4 der eingetragen 8 vofg. 5 9. 5 Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Wadiſche Bollszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblaß.) mer Journal. Sel 3 —— Mannheim.“ Berantwortlich: für den polttiſchen u. allg. far din eidken 2g 5rdv. hn en lokalen rov. u5 er feen den Inſera 5 Zarl Apfel. Notattonsbruck und Ber Dr. H. Hass'ſchen Buch⸗ deuckerei, (Das„Nannheimer 0 i Gigenthum des kathsliſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 155.(Jelephon⸗Ar. 218.) — Dit Kieltt Segegnnng. Es iſt für die Lage der internatlonalen Politik be⸗ zeichnend, daß auch bei dem Beſuche des Zaren in Kiel der muthmaßliche Eindruck desſelben auf Frankreich in erſter Linie erörtert wird. Die Petersburger Zeitungen beſprechen übrigens die Kieler Begegnung durchaus wohl⸗ wollend. Der Graſhdanin ſagt, es ſei eine große ge⸗ ſchichtliche Begebenheit. Man brauche nicht in die Ge⸗ heimniſſe der Diplomatie eingeweiht zu ſein, um zu ver⸗ ſtehen, daß die Wichtigkeit dieſes Ereigniſſes darin liege, daß es eine feſte Stütze für die Dauer deß allgemeinen Friedens, deſſen alle bedürfen, darſtelle. Die Begegnung habe erſtens den Charakter eines freundſchaftlichen Beſuches guter Nachbarn, zweitens eines ſolchen von umfaſſenderer Geltung für die allgemeine Aufgabe des Friedens. Die Leidenſchaften werden ſich legen. Man iſt des nervöſen Lebens in der äußeren Politik ſatt; es iſt Zeit für jeden Staat, ſich mit der eigenen Selbſtentwickelung zu be⸗ ſchäftigen. Die Nowofe Wremja ſchreibt, die Begegnung ſei ein Beweis, daß Rußland der Gedanke fern liege, bis zu einem gewiſſen Punkt eine Beſſerung der Be⸗ ziehungen mit Deutſchland nicht anzuſtreben. Eine Ver⸗ änderung in der allgemeinen Lage werde nicht erfolgen, aber es werde durch den Beſuch des ruſſiſchen Kaiſers von Seiten Rußlands ein Beweis ſeiner Friedensliebe und ſeines Wunſches gegeben, in guten Beziehungen mit allen Völkern zu leben, die dieſen Wunſch theilen. Ueber die Begegnung faſſen wir eine Anzahl Depeſchen vom 7. zuſammen: Nach der Begrüßung bei Friedrichsort begab Kaiſer Wilhelm ſich wieder auf die Hohenzollern. Dieſe mit der deutſchen Kaiſerſtandarte fuhr voran, dann folgte der Polarſtern mit der ruſſiſchen Kaiſerſtandarte und dem Zaren, ſodann ſchloß ſich die Zarewna mit dem Thronfolger an. Im Kieler Hafen gingen Zar und Thronfolger zum ofſtziellen Beſuch an Bord der Hohenzollern, wo eine ſehr herzliche Begrüßung durch Umarmungen ſtattfand. Kaiſer Wilhelm trug die Uniform ſeines Wyborgſchen Regiments mit dem Bande des Weißen Adler⸗Ordend, der Zar die Alexander⸗Garde⸗Grenadier⸗Regiments mit dem Bande des Schwarzen Adler⸗Ordens. Kaiſer Alexander verweilte auf der Hohenzollern 20 Minuten. Um 11 Uhr erwiderte Kaiſer Wilhelm auf dem Polarſtern den Beſuch. Bei dem Beſuche auf der Hohenzollern begrüßte Kaiſer Wilhelm den Kaiſer Alexander an der Steuerbordtreppe. Beide Majeſtäten umarmten und küßten ſich drei Mal. Kaiſer Alexander trug die Uniform des Kaiſer Alexander⸗Regiments, Kaiſer Wilhelm diejenige ſeines ruſſiſchen Regiments. Auch bei dem Beſuch des deutſchen Kaiſers auf dem Polarſtern war die Begrüßung der Majeſtäten ſehr herzlich. Um 12 Uhr fuhren beide Majeſtäten auf dem blauen Kaiſer⸗ boote nach der Barbaroſſabrücke und begaben ſich in lebhaftem Geſpräch durch den Schloßgraben nach dem Schloſſe, woſelbſt das Frühſtück eingenommen wurde. Die beiden Kaiſer, Prinz Heinrich und der Großfürſt⸗Thronfolger beſichtigten Nachmittags den Panzer Baden, das Flaggſchiff der Mansöverflotte und fuhren alsdann mit einer Werftpinaſſe nach der Münd⸗ ung des Nord⸗Oſtſee⸗Canals, von wo die Rückkehr gegen 5 Uhr erfolgte. Nach der Rückkehr beſuchten die beiden Kaiſer das Panzerſchiff Beowulf, Commandant Prinz Heinrich, und begaben ſich alsdann auf die Pachten Hohen⸗ zollern und Polarſtern zum Umkleiden. Kurz vor 7 Uhr erfolgte die Auffahrt vorm Schloſſe zum Prunkmahl. (Weiteres ſehe man unter Neueſten Nachrichten.) Was Deutſchland anlangt, ſo iſt der Beſuch des Zaren in Kiel mindeſtens ein Zeichen dafür, daß Kaiſer Alexander Werth darauf legt, daß das Fortbeſtehen correcter Beziehungen zwiſchen den beiden Kaiſerhöfen gezeigt werde. Niemand aber glaubt, daß die Kieler Begegnung die Anläſſe für ſo manche berechtigte Be⸗ ſchwerden Deutſchlands Rußland gegenüber beſeitigen oder auch nur mindern werde. —— Das Studenten⸗ und Curner⸗ſeſt in Nancy rann man als glänzend mißlungen betrachten; 108 fran⸗ zöſtſche Turnvereine ſind vertreten, aber nur 16 aus⸗ ländiſche, wobei die Czechen als fünf Vereine gezählt ſind. Es ſind ſechs luxemburgiſche, vier belgiſche und ein Schweizer(Zürich) Verein vertreten. Die Luxemburger halten gute Nachbarſchaft mit Frankreich, wo 35—40,000 der Ihrigen leben. Mit den Belgiern iſt es eben ſo, Uniform des Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. haben wir deren doch 450—500,000 in Frankreich. Von auswärtigen Hochſchulen ſind Lüttich, Leyden, Dublin, Brüſſel und Lauſanne vertreten, meiſt nur je durch zwei bis 3 Studenten. Dies verhindert natürlich nicht, daß viel gelärmt und geredet wird. Die Turner aus Algier legten vorgeſtern einen Kranz auf die Gräber der 1870/71 Gefallenen, wobei Ladmiral ſagte:„Ihr wißt, wozu die Turnvereine gegründet wurden. Wir gehen Hand in Hand mit den Turnern Frankreichs bei den jetzigen Vorbereitungen und werden dieſelben an dem herbeigewünſchten Tage der Schlacht wieder finden.“ Abends wurde den Czechen ein Punſch(hoffentlich ein kalter) geboten, bei dem dieſelben die Andeutungen des Redners Courtois über den baldigen Rachekrieg mit „Hoch Elſaß⸗Lothringen!“ begleiteten. Die Czechen wurden Freitag⸗Abend in Igney abgeholt und dann in Lunéville am Bahnhof mit Ehrenwein, Muſik, Uebergabe einer böhmiſchen Fahne u. ſ. w. gefeiert und im Col⸗ löge untergebracht. Ueber den Empfang der Czechen haben wir geſtern ſchon berichtet. Wie in Lunsville, ſo ſangen die Czechen in Naney die böhmiſche Hymne mit dem Kehrvers:„Und wenn es ſo viele Deutſche gäbe als Teufel in der Hölle, Rußland iſt mit uns, und wenn Jemand gegen uns iſt, wird Frankreich ihn ſchlagen. Auch über die Einholung des Präſidenten Carnot haben wir geſtern ſchon einige Depeſchen gebracht. Wir tragen nach, daß der Präſident auch das Konzert des Geſangvereins„PAlsace- Lorraine“ beſuchte, der bei ſeinem Erſcheinen die„Marſeillaiſe“ anſtimmte. Bald darauf begab ſich Carnot nach dem Theater, wo eine Feſtvorſtellung veranſtaltet worden war. Der Jubel, den ſein Erſcheinen hervorrief, wollte kein Ende nehmen, abermals ertönten die Klänge der„Marſeillaiſe“ und laute Vivatrufe auf Frankreich, die Republik und den Präſidenten. Als dieſer ſich zurückgezogen hatte, ver⸗ langten die Studenten die ruſſiſche National⸗ hymnez; allein das Orcheſter leiſtete dieſer Aufforderung nicht Folge, und ſo entſchloſſen ſich die Enthuſiaſten das „Boje Cara tranje“ zu ſingen. Das bedeutendſte Ereigniß des vorgeſtrigen Tages war die Ankunft des Großfürſten Kon⸗ ſtantin aus Contrexéville. Er wurde am Bahnhofe von den Studenten und einer zahlloſen Volksmenge unter demonſtrativen Kundgebungen und den Klängen der ruſſiſchen Hymne empfangen und zur Präfektur begleitet, wo Carnot ohne Zeugen mit ihm eine längere Unterredung hatte. Bald darauf trat der Großfürſt die Rückreiſe an, von Carnot unter herz⸗ lichem Händeſchütteln an ſeinen Wagen geführt. Die Studenten hatten den Bahnhofquai beſetzt und den Waggon des Großfürſten vollſtändig mit Blumen bekränzt. Sie boten ihm zugleich einen Blumenkorb an. Der Großfürſt dankte gerührt und unterhielt ſich auf das Freundlichſte mit dem Studentencomité. Während Carnot im Saale der Präfektur mit dem Großfürſten Konſtantin eine Beſprechung hatte, demon⸗ ſtrirten die Studenten unter den Fenſtern der Präfektur mit dem Schwenken von elſäſſiſchen Fahnen und dem Hochrufen für Rußland und Frankreich. Der eingreifende Polizeikommiſſär, welcher das Zuſammen⸗ rollen der elſäſſiſchen Fahnen verlangte, wurde ausge⸗ pfiffen und bedroht; ein Abgeordneter, der beruhigende Worte an die aufgeregte Menge richtete, wurde ſogar mißhandelt. Von der Agentur Havas wird auch die Anweſenheit vieler Elſaß⸗Lothringer in Nancy gemeldet, doch ſei in der Stadt keine Fahne aufgeſteckt worden, welche von Deutſchland übel aufgenommen werden könnte. Wenn man von dem Auftreten der Tſchechen abſteht, iſt dies der einfache bedauerliche Zwiſchenfall, der von den Feſten zu Nancy berichtet wird. Bei dem Feſtmahl dankte Carnot auf die Rede des Maire mit abgewogenen Worten. Nachdem er für den ihm gewordenen republikaniſchen Empfang gedankt, ſagte er: Frankreich geht ſicheren Schrittes voran auf der Bahn des Fortſchrittes, es verfolgt ſeine Miſſton, die Eintracht aller lebendigen Kräfte der Nation zu fördern, indem es in der ruhigen und friedfertigen Politik unerſchüttert bleibt, welche ihm koſtbare Freundſchaften einträgt, die von der franzöſiſchen Republik ſtets hochgeachtet und hoch⸗ geſchätzt werden ſollen. Die franzöſiſchen Blätter heben natürlich die Wich⸗ tigkeit des Beſuches des Großfürſten Konſtantin von Rußland am Vorabend der Kaiſerzuſammenkunft in Kiel hervor. Unwichtig iſt dieſe Thatſache denn auch nicht. Das Erſcheinen des ruſſiſchen Großfürſten in Mittwoch, 8. Juni 1892. Nancy kann wohl kaum als etwas Anderes denn als eine beabſichtigte Abſtumpfung des Zarenbeſuchs in Kiel angeſehen werden und wird ohne Zweifel als ſolche all⸗ gemein betrachtet. Die Welt braucht nun aber deshalb nicht gerade in Beunruhigung zu gerathen; es geht des⸗ halb kein Kanonenſchuß um einen Tag früher los, als dies ſonſt geſchähe, der Friede iſt deshalb nicht mehr be⸗ droht, als er es ſeit zwanzig Jahren geweſen und eine Drohung, die ſchon zwanzig Jahre alt iſt, iſt eigentlich keine Drohung mehr, für die nächſte Zeit gewiß nicht. Die franzöſiſchen Behorden haben ſich bemüht, den Feſten in Nancy den Charakter einer geradezu feindſeligen Demonſtration gegen Deutſchland möglichſt zu nehmen. Die Tſchechen allein haben alle Rückſicht fahren laſſen und ſchließlich kam es noch zu einer elſaß⸗lothringiſchen Studenten⸗Kundgebung. Dieſer Vorfall ſcheint die Richtigkeit einer Bemerkung des Londoner„Standard“ zu den Feſten in Nancy zu beſtätigen. Er ſchreibt, daß derartige Feſte in der Nähe der deutſchen Grenze dazu dienten, in der Bruft der Franzoſen die Meinung wieder zu beleben, als ſei Elſaß⸗ Lothringen nicht wirklich ein Theil Deutſchlands. Nie⸗ mals in der Weltgeſchichte ſei indeß Ländergebiet ſo ge⸗ recht gewonnen und ſo bindend übergeben worden, wie Elſaß⸗Lothringen am Ende des deutſch⸗franzöſiſchen Krieges. Es ſei eine Beleidigung des geſunden Menſchenverſtandes, anzunehmen, daß Frankreich, hätte es Deutſchland beſiegt, ſeine Grenzen nicht bis an den Rhein ausgedehnt haben würde. Nun habe es durch ſeine eigens dazu eingeſetzten Vertreter den Bertrag beſiegelt, worin es Elſaß⸗Lothringen an Deutſchland abtrat, und dafür Zugeſtänduiſſe erhielt, die ſonſt verſagt worden wären. Deutſchland habe ſeinen Theil des Vertrags beobachtet, Frankreich ſei bei ſeiner Ehre verpflichtet, ihn ebenfalls zu halten. Die Deutſchen ſeien, wie bisher ſo auch in Zukunft, entſchloſſen, das, was ſie ſo ſchwer und unter Aufopferung ſo vieler Menſchenleben gewonnen, feſtzuhalten. Frankreich ſei andererſeits groß, volkreich und wohlhabend genug, auch ohne Elſaß⸗Lothringen in Wohlſtand und Glück zu leben, und deßhalb ſei zu hoffen, daß der Tag kommen werde, an dem es vernünftig genng ſei, dies einzuſehen. Politiſche Ueberſicht. Berl in, 7. Juni. Zur Einweihung deß Langenbeckhauſes trafen namhafte Chirurgen des In⸗ und Auslandes hier ein. Die„Deutſche Mediein. Wochenſchrift“ veranſtaltete eine Feſtausgabe.— Fü rſt Bismarck wird am 17. oder 18. über Dresden, wo er übernachtet, ſich nach Wien begeben. Die Hochzeit des Grafen Herbert findet dort am 21. Juni ſtatt.— Die„Allg. Itg.“ theilt zur Kennzeichnung der Bezieh⸗ ungen zwiſchen dem Kaiſer und Bismarck folgende Einzelheit mit:„Fürſt Bismarck ſendet dem Kaiſer all⸗ jährlich zum Jahreswechſel und zum Geburtstage ſeinen Glückwunſch und empfängt den telegraphiſchen Dank des Monarchen; die vom Kaiſer beabſichtigt geweſene Be⸗ glückwünſchung des Fürſten Bismarck zu deſſen Geburtstag iſt dagegen im vorigen wie in dieſem Jahre unterblieben.“— Bebel hat ein neues Buch unter dem Titel„Geſchichte der deutſchen Sozialdemokratie“ vollendet, welches im nächſten Monat ausgegeben werden ſall. Das Schluß⸗ kapitel enthält eine ſcharfe Polemik gegen die„Unab⸗ hängigen“ und die Anarchiſten. Die Unabhängigen haben ſich ſchon zum Voraus zu rächen verſucht, indem ſte die Nachricht verbreiteten, Bebel ſei— geiſteskrank ge⸗ worden! Der„Vorwärts“ meldet dagegen, der Führer ſei völlig geſund und munter aus London von einem Be⸗ ſuche bei Engels nach Berlin zurückgekommen. Die Verlobung des Thronfolgers von Rumänien mit der Prinzeſſin Marie von Edin burg hat vielen Ränken, die ſich im Verlauf der beiden letzten Jahre um das Schickſal Rumäniens ge⸗ woben hatten, ein Ende gemacht. Der geſchickt ange⸗ ſponnene Roman der Familie Vacarescu hat damit ſein Ende erreicht. Die ruſſiſche Partei in Rumänien, welche unter einem großen Theil der Bojaren noch immer ſtarken Anhang hat, iſt durch dieſe Verlobung abermals aufs Haupt geſchlagen worden. Die wirklichen Anhänger der Dynaſtie Hohenzollern in Rumänien begrüßen die Ver⸗ lobung mit hoher Freude. Denn die Thronfolgefrage, obwohl ſchon ſeit 1880 im Hinblick auf die Kinderloſig⸗ keit der Ehe des Fürſten Karl durch Geſetz für alle Fälle geordnet, wurde durch ruſſiſch⸗franzöſiſche Aufhetzungen immer aufs Neue als offene Frage behandelt. So iſt es denn auch bezeichnend, daß der Kaiſer von Rußland, Nannheim, 8. Junt. General⸗Anzeiger. Seite. wie von gut unterrichteter Seſte verſichert wird, nichts verabſäumt hat, um bei ſeiner Schweſter, der Herzogin von Edinburg, der jetzigen Verbindung Hinderniſſe zu bereiten. Sein Einfluß hat ſich als zu ſchwach erwieſen. Wenige Tage vor der Zuſammenkunft des Zaren mit unſerem Kaiſer iſt durch den Letzteren die Verlobung des jungen Paares zuerſt in Berlin an der Hoftafel ver⸗ kündigt worden. Hoffentlich wird in Kiel der Zar nach⸗ holen, was er verſäumt hat, und auf das ihm verwandte Brautpaar— er iſt der Onkel der künftigen Königin von Rumänien— einen Trinkſpruch ausbringen. Hat doch der„Graſhdanin“ einmal behauptet, regelrechte Be⸗ ziehungen zwiſchen Rußland und Rumänien könnten nur durch Beſeitigung der Dynaſtie der Hohenzollern auf dem rumäniſchen Thron bewirkt werden. Man weiß, daß der„Graſhdanin“ in den höͤchſten Kreiſen geleſen wird und Aehnliches nie ſchreiben würde, wenn er nicht wüßte, daß es oben gern geſehen würde. Die Verlobung des Thronfolgers, die nun doch gegen den Wunſch des Zaren zum Glück für Rumänien ſich vollzogen hat, wird eine gute Einleitung zu dem Beſuche des Zaren in Kiel. Die ruſſiſche Politik hat ſich eine Niederlage zugezogen, die ſie ſich wohl verdient hat. Der Statthalter von Elſaß⸗Lothringen, Fürſt von Hohenlohe, befindet ſich zur Zeit auf einer Reiſe durch Lothringen, in deren Verlauf er einige kleinere Städte, wie Forbach, Bolchen und Diedenhofen, zum erſten Male betreten hat. Aus den telegraphiſchen Berichten iſt die warme Aufnahme bekannt, die ihm aller Orten zu Theil geworden iſt; beſonders erfreulich iſt die allgemeine Betheiligung des einheimiſchen Elements an den Empfangsfeſtlichkeiten, die beſonders im Kreiſe Forbach erkennbar war. Aus der Begrüßungsanſprache, die in Forbach ſelbſt der Kreisdirector Dieckmann an den Statthalter richtete, dürfte folgende Stelle von In⸗ tereſſe ſein:„Die Bevölkerung ehrt in Ew. Durchlaucht den hohen Vertreter der kalſerl. Majeſtät, der ohne Rückſicht auf öffentlichen Beifall und unbeirrt durch öffentliche und heimliche Nörgeleien, dem Beiſpiele des kühnen Kaiſers folgend, mit kräftiger und doch milder Hand der Regie⸗ zung dieſes Landes den Curs gegeben hat, den Eure Durchlaucht als den richtigen anerkannt haben und der ſich herrlich bewährt. Dieſer Curs heißt in zwei Worten: Hie gut deutſch allewege! und Hie gut elſaß⸗ lothringiſch allewege! Daß dieſe Worte keinen Gegen⸗ ſatz enthalten, ſondern ſich vielmehr ergänzen, wiſſen wir jetzt Alle. Daß dieſe Erkenntniß allgemein geworden iſt, das iſt das Werk Ew. Durchlaucht. Dieſe Erkennt⸗ niß iſt aber wie eine Erlöſung für alle Bewohner des Kreiſes; die alten und die neuen Elſaß⸗Lothringer, Mili⸗ tär, Bürger und Beamte bringen Ew. Durchlaucht den iunigſten Dank entgegen.“ Bern, 7. Juni. Der Bundesrath beantragte bei der Bundesverſammlung, von Oktober 1892 ab bei den mitteleurspziſche Zeit einzu⸗ ren. donm natlanlibrralen Pattrlag ſüt Aaſan, der zu Diez an der Lahn ſtattfand, berichten wir nach⸗ täglich folgendes: Nachdem Dr. Grimm einen Rückblick auf die Geſchichte der nationalliberalen Partei in Naſſau gab, ergriff Herr Generalſecretär Patzig das Wort, um den Antheil der natio⸗ nalliberalen Partei an der Verfaſſung, der Rechtspflege, der Heeresentwickelung und der ſocialpolitiſchen Geſetzgebung zu ſchildern. Der Redner fuhr dann fort:„Die große Arbeit mar im weſentlichen abgeſchloſſen mit der Periode unſeres Kaiſers Wilbhelm I. Eine neue Zeit brach berein und es iſt merkwürdig im Schickſale der Völker, in dem Augenblick, wo große Entwickelungen beginnen, wird faſt immer der eine oder andere große Fehler gemacht. Blicken wir zurück auf die Geſchichte der letzten Jahre: ein ſchwererer Fehler, als er im Jahre 1890 bei der Reichstagswabl vom deutſchen Volle ge⸗ Mmacht wurde, iſt ſo leicht nicht denkbar. Ein junger Herrſcher war auf den Thron geſtiegen, dem ein verſtändiges, kräftiges Bolk eigentlich hätte zeigen ſollen einen eigenen, abgeſchloſſenen, eber auch geſunden, verſtändigen Willen. Statt deſſen eine Berſplitterung, ein Ueberwuchern des wie es auch in geſicherten Zeiten nicht hätte auftreten ſollen. Das Ergebniß war, daß in den Wahlen ein Reichstag zu rrrerrrfff TTTTTTTTTTT Fenuilleton. — Eine gegen die Schleppe war von Frau Dr. Schubert⸗Feder, Frau Dr. Felſing⸗Pichler und Frau Sanitätsratb Küſter in der Aula des Dorotheen⸗ ſädtiſchen Realgymnaſiums zu Berlin veranſtaltet. Etwa 200 Damen und Herren waren der Einladung gefolat. Die Stimmung war von Anfang an eine„gehobene“, und es fehlte weder an demonſtrativem Beifall, noch an beluſtigenden Zwiſchenrufen. Jede eintretende Dame wurde auf das Vorhandenſein einer wenn auch noch ſo kleinen Schleppe gemuſtert, und wiederholt ertönte den erſchreckten Damen der Ruf„Schleppe draußen laſſen, enigegen. Frau Dr. Schubert⸗Feder gab einleikend eine Geſchichte der Schleppe, gegen welche einzuſchreiten nicht nur Recht, ſondern Pflicht des Pudlikums ſei, weil die Straßenſchleppe Verbreiterin vonKrankheits⸗ ſtoffen aller Art und in Folge deſſen geſundheitsſchädlich ſei. Die Einblicke in die Gebeimniſſe der Toilette beim Hoch⸗ heben der Schleppe, welche die Rednerin gewährte, erregten wiederbolt Widerſpruch, und die Behauptung, daß man dabei vielſach zerriſſene Kleiderſtöße ſehe, zeitigte den Zwiſchenruf: Nicht bei Deutſchen Frauen, böchſtens bei Züricher Stu⸗ dentinnen.“ Schon während des Vortrages batte eine Anzahl Damen den Saal oſtentativ verlaſſen, eine von ihnen mit dem Ausſpruch:„Es lebe die Schleppe!“ Frau Dr. Felſing⸗ Pichler verlas ſodann einen Brief der Frau Geh. Rath Reu⸗ leaux, worin dieſelbe ſich mit der Gründung eines Antiſchlep⸗ penpereins einverſtanden erklärte, eine Gründung, die vor⸗ läufig noch nicht geplant iſt. Mun trat nunmehr in die Debatte ein, um aus der Verſammlung heraus Mittel zur Abgilfe zu bören. Es wurde unter lebhafter Heiterkeit die Gründung eines„Schleppetragende Damen nicht begleitenden Männer⸗ Vereins“ vorgeſchlagen; es wurde die Nothwendigkeit betont an die Schriftſteller„heranzugehen“, um im Roman und auf der„Bühne“ gegen die Schleppe zu wirken. Schließlich con⸗ denſirten ſich alle dieſe Wünſche in dem„Ruf nach der Poli⸗ zef, und es wurde der Verſammlung eine Reſolution unter⸗ breitet, in der ſie ſich damſt einverſtanden erklären ſollte,„ein⸗ ſtimmig“ dem Polizeipräſidium die Bitte vorzutragen, entweder durch eine Verordnung oder, falls dies nicht angeht, durch öffentliche Anſprache oder ſonſtige geeignete Mittel den Stande kam, der ohne das Centrum überhaupf feine Mehrheit hatte. Zwei Jahre vorher war der Landtag ge⸗ wählt worden, auch ſchon ünter dem neuen Regiment, aber noch unter dem Fürſten Bismarck. Dieſer Lanſdtag hatte zwei Mehrheften, und dieſe doppelte Mehrheit kam wie⸗ derum in erſter Linie dem Centrum zu ſtatten. Wir haben denn auch geſehen, wie die Entwickelung ſich mehr und mehr auf den todten Punkt hin bewegte, auf dem wir mit dem Volksſchulgeſetzentwurfe angekommen ſind. Wir hätten als Nationalliberale in den letzten Jabren manche Vortheile ein⸗ handeln können, wir hätten es dahin bringen können, daß vielleicht ein Appell an das Volk ergangen wäre, der uns Vortheile gebracht dätte. Wir haben aber in dieſer ganzen Zeit daran feſtgehalten, nur den einen Geſichtspunkt gelten zu en wir unter ſo verworrenen Verhältniſſen laſſen: wie kön unſere Verhältniſſe im Innern eine ſichere Strecke vorwärts bringen, und Sie werden mir zugeben, daß dies doch ge⸗ lungen iſt. Ich erinnere Sie an die Militärvorlage von 1890. Daß in einem ſolchen Reichstag eine Verſtärkung der Militärmacht durchzuſetzen war, ich glaube, für den Hiſtoriker wird dies in ſpäterer Zeit gar nicht mehr verſtändlich ſein. Windthorſt war ſchlau genug, es damals nicht auf eine Auf⸗ löſung des Reichstages ankommen zu laſſen. Auf dem Ge⸗ biete der Colonialpolitik haben wir große Erfolge erſtritten und ſchon heute iſt die Entwickelung der Colonien ſo weit, daß der ganze Etat der Colonialpolitik nur 2 bis 3 Millionen ausmacht, auf den Kopf der Bevölkerung nicht einmal 9 Pfg. pro Jahr. Wir haben mitgewirkt bei der ſozialpolitiſchen Geſetzgebung und bei dem Zuſtandekommen der Handels⸗ verträge. Gewiß war es für viele unſerer Freunde ein großes Opfer. Aber auch ſie haben dieſen Gedanken des hohen Schutzzolles zurücktreten laſſen hinter den Gedanken erſtens, daß es ſich hier um eine auswärtige Politik handelt; um eine Vertragspolitik mit den Mächten des Breibundes, und zweitens daß wir auf 12 Jahre hinaus endlich einmal Sicherheit, Stetigkeit in unſeren Betriebsunternehmungen haben. Wie enorm das jetzt in den wenigen Monaten ſchon gewirkt hat, das wollen Sie erſehen daraus, daß Herr Eugen Richter in Mannheim, in einer ausgeſprochen freihänd⸗ leriſchen Stadt, einen Parteitag abgehalten bat, auf dem er die Frage der Kornzölle nur ganz nebenber geſtreift hat. Ich degrüße es mit Freuden, daß die Hetze ber die landwirtbſchaftlichen Zölle jeßt ſchon nach ſo kurzer Zeit zur Ruhe gekommen iſt.— Neben dieſem parlamentariſchen Schaßfen gebt eine Entwickelung einber, die mir ein Wort Miquels in das Gedächtniß zurückgerufen hat, das er in Frankfuxt ausge⸗ ſprochen bat: die politiſchen Parteien kommen in neue Verbältniſſe hinein, wer weiß, welche ſich überlebt hat. Betrachten Sie die Parteien beute, ſo ſehen Sie faſt überall eine ganz bemerkenswerthe Gährung, Sie ſehen, wie die konſervakive Partei in dieſem Augenblicke faſt rathlos daſteht, nachdem ſie ſich bei dem Volksſchulgeſetz⸗ entwurf auf die Bundesgenoſſenſchaft mit dem Centrum feſt⸗ gerannt hat. Die Gegenſätze innerhalb der Partei ſind in dem Auftreten von Helldorff's zum lebendigen Ausdrucke gekommen. Schauen Sie nach links. Wenn Herr Fugen Richter nach Mannheim geht, um dort zu proklamiren, nicht etwa ein verſtändiges Verhalten des fortſchrittlichen Liberalismus, nein nur zu proklamiren die Freiheit des Bündniſſes beute mit den Nationalliberalen, morgen mit dem Centrum, ſo ſage ich mir auch: wenn ich überhaupt jemals mit ihm paktire, dann ſchaue ich ihn mir dreimal und dreimal ſehr genau an. (Lebhafter Beifall.) Glauben Sie denn nun wohl, daß die freiſinnige Partei auf dieſe Doppel⸗ arole, die Richter in Mannheim ausgegeben at, einis iſt? Ich laſſe das dahengeſtellt feig Wir haben um ſo mehr Urſache, uns auf uns ſelbſt zu ſtellen, um ſchlagen zu können nach der einen Seite, wenn es nöthig iſt, und üm auf der anderen Seite bündnißfähig zu ſein, wenn es gilt, nach rechts oder links zuſammenzugehen. In dieſem Augenblick aber volle Selbſt⸗ ſtändigkeit, volle Freiheit in unſeren Bewegungen nach rechts und nach links bin!(Beifall.) Anerkennen müſſen wir das Berhalten der freiconſervativen Partei, die 25 Jahre lang mit uns zuſammengeſtanden hat. Die nächſte Zukunft ſtellt neue Aufgaben. Die zunehmenden Rüſtungen der anderen Völker zwingen uns, den Gedanken zu erfaſſen, daß wir im kommenden Winter unſere Wehrkraft weiter führen müſſen, wie Graf Caprivi dies bereits ausgeſprochen hat. Dieſe Frage iſt vielleicht die wichtigſte für die nächſte Zukunft. Wir müſſen eine nationale und eine liberale Partei bleiben. Mehr als je wird es in Zukunft nöthig ſein, daß zu den Verhandlungen mit der Regierung und der Krone eine verſtändige Vertretung des liberalen Bürgerthums vorhanden iſt, und dieſe verſtän⸗ dige Bertretung wird nie anders als auf dem Boden erfolgen können, auf dem wir 25 Jahre marſchirt ſind. Mag die Jorm morgen eine andere heißzen, national⸗ liberal wird ſie immer ſein, mögen die Parteien ſich zerſetzen und andere Namen annehmen, unſere Pflicht, unſer Stols iſt es, der Sache des Vaterlandes zu dienen, den Kin⸗ dern zu überlaſſen, ein geſundes, kräftiges Vaterland.“(Lang anhaltender lebhaſter Beifall.) D— ů ç——— ͥ—³o*oirr—r————— durch die Straßenſchleppe gervorgerufenen ſanitären Gefahren entgegenzutreten. Für die Reſolution ſtimmte eine zweifelhafte Maljorität, gegen dieſelbe nur einige, der Reſt enthielt ſich der Abſtimmung. Durch perſönliche Unterſchrift gaben 67 Damen und Herren ihre Zuſtimmung zur Reſolution zu erkennen. Im Befinden Arnold Böcklins iſt, nach Berichten aus Zürich, in den letzten Tagen keine weſentliche Verände⸗ rung eingetreten, iedenfalls keine Verſchlimmerung. Die theil ⸗ weiſe Lähmung des Sprachvermögens dauert immer noch an; das Sprechen geht nur ſehr mühſam von Statten. Immer⸗ din kann der Kranke jetzt jeden Tag auf einige Zeit das Bett verlaſſen und hat ſich auch ſchon an ſchönen Tagen in das Gärtchen geſetzt, das ſeinen Wohnſitz„zur Eidmatt“ umgibt. Beſuche darf der Patient aber noch nicht empfangen. Ueber die Zukunft läßt ſich nichts Beſtimmtes vorher ſagen. Nur ſo viel ſcheint gewiß, daß die Reconvalescenz, falls überhaupt auf eine Geneſung zu hoffen iſt, ſehr langwierig ſein wird. Böcklin ſelbſt iſt über ſeinen Zufland durchaus nicht im Zweifel und beſchäftigt ſich viel mit Todesgedanken. Sein Schmerz iſt es daß er vielleicht verhindert werden könnte, eine Reihe von Entwürfen und Plänen, die ihm beſonders am Herzen lagen, aus zuführen. Das nächſte Bild, das er zu malen ge⸗ dachte, ſollte ein„Raſender Roland“ ſein, vor deſſen wuchtigen Hieben die Heiden wie Spreu davonfliegen; er hoffte, die poetiſchen Uebertreibungen der Sage und des Rolandsliedes recht luſtig darzuſtellen, ſodaß man jedenfalls wieder ein Werk von mächtiger humoriſtiſcher Kraft hätte erwarten dürfen. Mehr noch als ſeine künſtleriſchen Pläne beſchäftigt ihn in ſeiner Krankheit ſein Projekt eines lenkbaren Luftſchiffes, einer Flugmaſchine, welche den Vogelflug nachzuahmen im Stande ſein ſoll. Seit langen Jahren hat ſich Böcklin mit dieſem Problem ernſthaft abgegeben; er war, ſo behauptet die Neue Züricher Zeitung“, auf Veranlaſſung des preußiſchen Kriegsminiſteriums öſter in Berlin, damit in der Luftſchiffer⸗ abtheilung des Generalſtabes ſeine Erfindung erprobt werden köune; der Künſtler glaubte, eine Löſung des Problems ge⸗ funden zu haben. An dem Tage, an dem er plötzlich auf das Krankenlager geworfen wurde, beabſichtigte er mit einem be⸗ freundeten Techniker ſich nach Oerlikon zu begeben, um mit der Leitung der dortigen bekannten Maſchinenfabrik über die Ausführung ſeines Flugapparates zu unterhandeln. Nächſtens Aus Stadt und Jand. * Maunheim, 8. Juni 1892. “Hofbericht. Geſtern kam der König von Schweden und Norwegen von Patis in Baden⸗Baden an. Die Kron⸗ prinzeſſin von Schweden und Norwegen war ihrem Schwieger⸗ vater nach Oos entgegengefahren, während der Großherzog denſelben am Bahnhof in Baden empfing und zum Schloß geleitete, wo die Großherzogin, der Erbgroßherzog und die Erbaroßberzogin den König erwarteten. Darnach fand ein Dejeuner ſtatt. Nachmittags reiſten die ſämmtlichen Herr⸗ ſchaften mit dem König nach Karlsruhe. Abends beſuchten die Höchſten Herrſchaften das Theater. 5 * Anſtellung. Der Vorſtand der Landwirthſchaftlichen Winterſchuſe in Eppingen, Landwirthſchaftslehrer Paul Vincenz, wurde etatmäßig angeſtellt. Die Frage der Sonntagsruhe im Haudelsge⸗ werbe, ſo ſchreibt man uns, wird nun bald ihre Erledigung gefunden haben. Ich erlaube mir jedoch, noch auf einen Punkt aufmerkſam zu machen, der merkwürdiger Weiſe bis jetzt faſt ganz überſehen wurde, obwohl er eine der wichtigſten Seiten bei der Löſung dieſer Frage iſt. Ich meine die Verlegung des Zahltages in den Fabriken und andern Geſchäften von Samſtags auf einen Wochentag, vielleicht auf Mitt⸗ woch! Seither kauften die Arbeiter Samſtags nach der Aus⸗ zahlung ihren Wochenbedacf ein, und hatten oft Eile, um dann noch rechtzeitig zu den Lokalbahnen u. ſ. w. zu kommen, was künftig durch die eingeſchränkte Sonntagsarbeit noch ſchlinmer wird, da dann in manchen Geſchäften Samſtags Abends ein noch größerer Andrang der Kunden ſtattfindet. Es müßten daher jene Wochen⸗Einkäufer ſchon unter Tas ihren Beſtellzettel abgeben, oder, was noch beſſer iſt, der Zabltag müßte verlegt werden, zumal viele Geſchäfte eine Vorausbeſtellung nicht möglich machen. Viele Fabriken haben bereits Mittwochs Zabltag und hatten dann die Genugthuung, daß Tags darauf, alſo Donnerſtags früd, die Arbeiter ſich pünktlich und nüchtern am Platze ſich befanden und auch Montags zuverläſſiger waren, da ſchon 4 Tage vorher Lohnzahlung ſtattgefunden hatte und folglich inzwiſchen die nothwendigen Ausgaden gemacht, ſo daß Sonntags das Geld knapper war und in⸗ folgedeſſen zäuslicher damit umgegangen wurde. Es bätte dieſe Idee daher einen doppelten Werth. Zugleich wäre durch die im Laufe der Woche möglichen Ausgaben das Sonntags⸗ geſchäft faſt überflüſſig und könnte dann die Sonntagsarbeit entweder ganz aufgehoben oder auf ein Minimum beſchränkt werden. Vielleicht übernehmen die hieſigen gewerblichen Ver⸗ eine die Ausführung dieſer Anregung zum Beſten der Allge⸗ meinheit. Die Samſtags und Sonntags ſeither regelmäßig ſtattfindenden nächtlichen Ruheſtörungen würden ſich dann wohl ebenfalls weſentlich verringern.“ Dieſe Anxegung iſt nach unſerer Anſicht ſehr beherzigenswerth und dürften gegen die Lohnzahlung an einem Wochentage kaum ſtichhaltige Gründe ins Feld geführt werden⸗können. Hoffentlich kommt die Regelung dieſer Frage recht bald in Fluß. Städtiſches Submiſſionsweſen. Man ſchreibt uns: Als ich in Ihrem geſchätzten Blatte die Beſchlüſſe des Be⸗ werbe- und Induſtrievereins las,(leider war ich in jener Verſammlung nicht anweſend) war ich darüber ſehr erfreut, die Sache vom richtigen Standpunkt aus behandelt zu ſeben, denn richtig ſind die Vorſchläge, daß nicht allein das Offert berückſichtigt werde.— Nicht die Schale der Nuß, der Kern derſelben iſt ausſchlaggebend.— Jeder, nicht allein der Geſchäftsmann, hat ſchon die Erfabrung gemacht, daß die billigſte Arbeit demenkſprechend gewöhnlich die ſchlechteſte iſt. Thatſache iſt. daß die billigere Arbeit nicht auf Koſten des Gewinns, ſondern auf Koſten der Arbeit geht, ja der dilligere Lieferant ſtellt ſich betreffs des Verdienſtes meiſtens deſſer, und warum? Er hält Arbeitskräfte, welche mehr raſch als pünktlich arbeiten. Schon oft machte ich die Erfahrung, wenn ich von den billigeren Geſchäften Leute bekam, welche dort brauchbar waren, ich denſelben ſofort wieder kündigen mußte, da mir dieſelben in der Arbeit ſtets zu flüchtig arbeiteten, Dieſelben leiſteten zwar ein großes Stück mehr, als mein Perſonal, aber wie geſagt, ohne alle Sorgfalt. Gegen die Beſchlüſſe des Gewerbe⸗ und Induſtrievereins erhebt ſich nun eine Stimme in Ihrer geſchätzten Zeitung; ich glaube, Ein⸗ ſender dieſes hat unfehlbar den Artikel über die Beſchlüſſe des Gewerbe⸗ und Induſtrievereins nicht richtig aufgefaßt. Es iſt da u. a. im b folgendes zu leſen:„Dieſelben gehen insbeſondere dahin, daß bei Submiſſionen dem Mindeſt⸗ fordernden der Zuſchlag nür dann ertheilt werden ſoll, wenn vollſtändig genügende Garantien für eine gute und richtige Ausführung der Arbeiten gegeben ſind.“ Wenn das dem betreffenden Einſender nicht verſtändlich und als ſolidem Geſchäftsmann einleuchtend iſt, ſo wäre eß allerdinas nicht zu wundern, wenn er bei einem etwgigen Offert ausgeſchlagen würde.“— Gegenüber 0„Einge⸗ ſandt“ müſſen wir den Verfaſſer des erſten Artikels inſofern in Schutz nehmen, als ſich derſelbe nicht gegen den Vorſchlag des Vorſtandes des hieſigen Gewerbe⸗ und Induſtrievereins gewandt hat, ſondern gegen den Beſchluß der letzthin ſtattge⸗ fundenen Verſammlung der hieſigen Gewerbetreibenden, welcher verlangt, daß bei ſtädtiſchen Submiſſionen nur Offerten berückſichtigt werden ſollen, welche ſich in der beabſichtige er ſodann, in Berlin ſeine Erfindung demonſtriren u können. Der hauptſächlichſte Wunſch des ſchwer kranken ünſtlers iſt nun, es möchte ihm wenigſtens ſo fange Lebens⸗ friſt geaönnt ſein, um ſeine Erfindung in die Praxis umzu⸗ ſetzen und der Welt hinterlaſſen zu können. —„Die Berühmtheit, die Süd⸗Dakota(Vereinigte Staaten] durch ſeine herrlichen Eheſcheidungsgeſeze erlangt hat“— ſo ſchreibt ein Advokat aus Sioux⸗Falls in einem in dieſer Stadt erſcheinenden Blatte—„macht für uns im Ausß⸗ lande Reklame und bringt uns Tauſend von Dollars ein.“ Der Berichterſtatter eines anderen in derſelben Stadt er⸗ ſcheinenden Blattes veröffentlicht einen Artikel, der betitelt iſt:„Die Ausſicht auf die in der nächſten Saiſon aus den Eheſcheidungen zu erwartende Ernte.“ In dem Artikel finden ſich folgende Angaben:„Die Ausſicht iſt vortrefflich, aber die Stadt Vanktown, die mit Sioux⸗Falls rivaliſirt, erregt doch einige Beſorgniß. In Panktown bat man der Eheſcheidungs⸗ induſtrie einen neuen Schwung gegeben durch den Bau eines neuen Gaſthofes, der ausſchließlich für Eheſcheidungskandi⸗ dateu eingerichtet iſt, die dort ihre 90 Tage abmachen! 90 Tage muß ſich nämlich, wie das Geſetz beſlimmt, eine einem anderen Staate ſtammende Perſon in Süd⸗Dakota 915 gehalten haben, wenn ſie die Eheſcheidung erlangen will. Bei der Einweihung des neuen Gaſthauſes gab der Beſitzer den Mitgliedern der Eheſcheidungskolonie ein großes Feſteſſen und einen Ball. Natürlich hat der Hotelbau in Hanktown den Ehrgeiz und Neid der Bewohner von Sioux⸗Falls geſtachelt, die jetzt die größten Anſtrengungen machen, über ihre Wett⸗ bewerber in Nanktown zu triumphiren, denn das Eheſcheidungs⸗ zeſchäft iſt wirklich lohnend. 55 ,„ Eine ante Hausfrau. Frau Geheimrätbin Geizig läßt, bevor der kalte Auſſchnitt aufgetragen wird, die Schinken⸗ ſchnitte zur Verarößerung erſt noch einmal— durch die Wringmaſchine laufen. — Ein Haken. Babett! Du biſt mal dumm! Wenn Du nach Deinem Alter'fragt wirſt, ſo gibſt BDu's allemal richtig an...“—„ Ja, i' thät als gern weniger angeben, aber i“ hab in der Schul nit's— Abzieben gelernk!“ — Lebensregel. Wenn Du bei einem zweiten Zu⸗ ſammentreffen immer noch nicht weißt, wovon Du mit ihm reden ſollſt, dann laß es lieber ganz. 8 —— J. Sette. Seneral-Anzeiger⸗ Mannheim, 8. Jund mittleren Preislage bewegen. Der Vorſſand des Vewerbe⸗ und Induſtrievereins war bekanntlich nicht ſo weit gegangen. Der Vorſchlag desſelben lautete vielmehr dahin, daß, wie der Einſender vorſtehenden Artikels ganz richtig ausführt, bei Submiſſionen dem Mindeſtfordernden der Zuſchlag nur dann ertheilt werden ſolle, wenn vollſtändig genügende Garantie für nur gute und richtige Ausführung der Arbeiten gegeben iſt. Zwiſchen dem Vorſchlag des Borſtandes des dieſigen Gewerbe⸗ und Induſtrievereins, welcher in der erwähnten Verſammlung der dieſigen Gewerbetreibenden keine Mehrheit fand, und dem Beſchluſſe eben dieſer Verſammlung beſteht ſehr großer, weittragender Unterſchied. Ned. des en.⸗Anz. Berbandstas der dentſchen Gewerkvereine. In Fortſetzung der vorgeſtern Abend abgebrochenen Vorver⸗ ſammlung eröffnete Herr Wurtzel geſtern früh 8¼ Uhr die Verſammlung. Namens der Mandatsprüfungskommiſſion be⸗ richtete Herr Schultz⸗Berlin und beantragt derſeſde die ſämmtlichen Mandate als giltig zu erklären, odgleich bezüglich eines Abgeordneten ein Proteſt eingelegt worden war. Noch einer kurzen unweſentlichen Debatte wird der Antrag der Mandatsprüfungskommiſſion angenommen. Nach Feſtſtellung der Tagesordnung ſchreitet man zur Wahl eines Bureaus. Es werden gewählt: Kamin⸗Berlin zum erſten Vorſißenden, Schultz⸗Berlin und Ruſſeck⸗Breslau zum erſten begw. zweiten Stellvertreter und die Herren Schubmacher⸗ Berlin, Sommer⸗Berlin und Hertzog⸗Potsdam zu Schriſt⸗ führern. Herr Kamin übernimmt ſodann den Vorſitz und wird bierauf in die Hauptverſammlung eingetreten. Nach einigen geſchäftlichen Mittheilungen und Berlefungen einge⸗ laufener Begrüßungen und Schreiben ergreift zum erſzen Punkt der Tagesordnung: Bericht des Anwalts über die Thätiskeit und Entwickelung der Gewerdevereine und des Verbandes ſeit dem letzten Verbandstage(1880)5, Herr Dr. Mox Hirſch das Wort, um in einem 1½¼ fündigen Vortrag ein Bild über in Deutſchland von ihren Anfängen bis zum beutigen Tag zu geben. Er erwäßnte hauptſächlich die ſozialpelitiſche Geſetzgebung und deren Ein⸗ wirkung auf die Arbeiterbewegung. Einen nicht unweſentlichen Einfluß auf die Geſetzgebung, insbeſondere auf die Neviſion der Gewerbeordnung und die Arbeiterſchutzgeſetzgebung u. ſ. w. müſſe den Gewerkpereinen zugeſchrieben werden. Insbeſondere ſeien denſelben Gewerbeſchiedsgerichte und Einigungsämter zu danken. Nedner geht ſodann auf die innere Organiſation näher ein. Seit dem letzten Berbandstag ſei nicht nur die Mitgliederzahl anſehnlich gewachſen, ſondern auch im Innern habe man weſentliche Verbeſſerungen vorgenommen, freilich bleibe noch vieles zu thun übrig und dürſe man die Hände nicht müßig in den Schooß legen, ſondern müſfe nnausge⸗ ſetzt weiter arbeiten. Redner erntete für ſeine Ausfübrungen reichen Beifall und erheben ſich die Anweſenden zum be⸗ ſonderen Dank von den Sitzen. Es wird beſchloſſen, den Be⸗ richt in einer Auflage von 5000 drucken 8 laſſen. Während des Vortrags traf Herr Regierungsrath Dieffen bach aus Stuttgart ein, der vom Vorſitzenden begrüßt wurde. An den Vortrag des Anwalts knüpfte ſich eine kurze Diskuſſion, an der ſich die Herren Manch⸗Berlin, Gieichanf Mannheim, Schulz und Winter⸗Berlin betheiligten, an, und wird hierauf auf Antrag Gleichaufs beſchloſſen, während des Ver⸗ bandstags eine öffentliche Verſammlung in Mannbeim abzu⸗ balten. Nbein U an Stelle einer projeetirten Waffe auf dem Rhein und Neckar ein Ausflug nach Heidelberg gemacht werden.— Die geſtrige Nachmittagsverſammlung wurde um balb 3 Uhr durch den Vorſitzenden Herrn Kamin eröffnet. Es wird alsbald in die Tagesordnung eingetreten und ertheilte der Vorfſitzende Herrn Neichstaggabgerebneten Dr. Schneider⸗Potsdam das Wort zum Referat über: „Den Geſetzentwurf betr, die eingetragenen Berufsvereine, ſowie der preußiſche Miniſterialerlaß betr. die Ausſtands⸗ verſicherungskaſſen“. Redner ſprach üben dies Thema etwa 1½ Stunden und gab eine Geſchichte dieſes Geſetzentwurfs, der vor ca. 20 Jahren vom damaligen Reichstagsabgeordneten Dr. Schulze⸗Delitzſch erſtmals eingebracht und ſeiidem manche Schickſale erfahren hat. Während der Dauer des Sozialiſten⸗ eſetzes ſchien es nicht räthlich, ein derartiges Geſetz vor das orüm des Reichstags zu bringen; ader nach dem Verzicht auf dasſelbe glaubte man den Zeitpunkt für angemeſſen, auf dasſelbe wieder zurückzukommen. Redner erbrtert eingehend die Vortheile, welche die Geſetzesvorlage den Arbeiter⸗ und Berufsorganiſationen ſowie der Allgemeinheit bringen würde. Das Geſetz ſei geeignet. Das Geſetz ſei geeignet, zwiſchen Arbeitern und Arbeitgebern zu mildern. ner geht ſodann näher auf einzelve Beſtimmungen des Geſetzeut⸗ euec ſoczer Heſebes enpredee de deben e de en eines ſolchen Geſe entſpreche, eute er einen weſentlichen Vortheil und ein wichtiger Bunkt in der Arbeiter⸗ ſchutzgeſetzgebung, weshald er dem Wunſche Ausdruck verleſht, der Verbandsta möge in einer Reſolution ſeine Zuſtimmung 11 dem Entwurf geben.(Lebhafter Beifall) Der Kor⸗ eferent über dieſen Punkt, Herr Gleichauf, Mannheim, erkennt es dankbar an, auch Männer der Wiſſenſchaft ſich mit ſpeciellen Arbeiterfragen beſchäftigen, und ſei man beſonders dem Vorredner in Dank verpflichtet, daß er eine ſo bedeutſame Frage hier in ſe Weiſe behandelt habe. Ein endallltiges Urtheil üßer das 2 könne man jedoch erſt dann abgeben, wenn der Entwurf Geſetz geworden und praktiſche Erfahrungen geſam⸗ Die Karpfenmühle. Voltsroman aus der Franzsſenzeit von Max Beuns. 80(Fortſetzung Das Pferd keuchte, puſtete und ſtöbnte, wenn Billanme die Eiſen gebrauchte, laut auf. Dennoch kam es nur einige Ellen vorwärts. Plötzlich hiett das Pferd ſtill. Der geüns⸗ ſtigte Reiter ſpornte es an. Es machte eine krampfhafte De⸗ wegung, daß der Kopf ſich weit über das Waſſer und ſchlus mit den ſchlammbedeckten Vorderfüßen um ſich. „Verflucht, ſchrie Villaume bei dieſem Anblick voll Ent⸗ ſezen,„das iſt die Stelle, wo der Teufel die einfältigen Bioniere geholt bat. Allons, Brauner, heraus aus dem Schlamm! Er wollte das Pferd herumreißen, allein dieſes 1 5 dem Zügel nicht mehr. Seine Kräfte waren er⸗ chöpft. Noch einmal warf es den Kopf in die Höhe, dann tauchte er in das Waſſer und der Oberſt fühlte, wie das arme Thier unter ihm in die Tiefe verſank. Er ſprang aus den Bügeln und ſuchte ſich durch Schwimmen zu retten. Mit faſt übermenſchlicher Anſtrengung arbeitete er ſich dem nahen Ufer zu durch die klebrige Maſſe, die ihn, je weiter er kam, deſto feſter umſchloß. Er fühlte, wie inn die Kraft zu wei⸗ terem Kampfe verließ. Seine ermatteten Glieder verſagten den Dienſt. Kalter Schweiß rann izm von der Stirne, die unge vertrocknete im Gaumen, es ſauſte und kobte in ſeinem opfe, endlich ging es nicht mehr. Er ſtieß einen gellenden Hilferuf aus, der jedoch ungehört und unbeachtet auf der weiten Fläche verklang. Noch ein ſchwaches Gurgeln und Plätſchern, dann wurde es ſtill. Kleine Kreiſe zogen ſich auf dem ſchmutzigen Waſſer, wo der unheimliche Grund den Oberſten Pierre Villaume verſchlang. Indeſſen bot die Karpfenmünle ein ganz anderes Bild. Mit einem heißen Dankgebete hatten der Bergbauer und ſeine bereits entmuthigten Streiter die in der höchſten Noth einge⸗ tretene glückliche Wendung begrüßt. Buthmann zog den einen um den andern von den jungen Leuten an ſeine Bruſt. „Ich Un⸗ wußkte es ja, jubelte er,„daß der alte Gott lebt, der die melt worden ſeien. Immerhin ſei es aber erfreuſſch, daß man daran denke, auch im geeinten deutſchen Reiche das Vereinsgeſetz einheitlich zu regeln. Es wird nachſtehende Reſolution angenommen:„Der 11. ordentliche Verbandstag der deutſchen Gewerkvereine erblickt in der geſetzlichen Anerken⸗ nung der Berufsvereine eine Förderung der berechtigten Arbeiterintereſſen und ein Mittel zur Sicherung des ſozialen Friedens. Der Verbandstag hofft, daß der Deutſche Reichs⸗ tag den Geſetzentwurf, betreffend geſetzliche Regelung der Rechtsverhältniſſe der Berufsvereine nach ſeinem Wieder⸗ zufammentritt in der neuen Saiſon alsbald annehmen und daß auch die verbündeten Regierungen demſelben ihre Zu⸗ ſtimmung nicht verſagen werden. Gleickzeitig ſpricht der dotag ſeine Befriedigung darüber aus, daß die jahre⸗ langen Petitionen der Gewerkvereine durch die im Geſezent⸗ wurf gehoffte Grundiage für die geſetzliche Anerkennung der Berufsvereine ihrer Berückfichtigung näher gerückt ſind.“ Nener Dampfer. Die Köln⸗Düſſeldorfer Dampf⸗ ſchifffahrts⸗Geſellſchaft wird am 1. Juli l. J. ein neues Schiff in Betrieb ſeten, welches für den Perſonen⸗ und Güterverkehr eingerichtet iſt, in der Zröße des Dampfers »Bismarck“, jedoch im Intereffe des Paſſagierverkehrs über dem Radkaſten mit einem Promenadedeck verſehen. Dem Schiffe wurde der Namen„Arnold Waldpod“ gegeben, des Stiſters und Leiters des im Jahre 1254 gegründeten Rheiniſchen Städtebundes und erſten Bekämpfers des Raub⸗ ritterthums am Rhein. Gebaut wurde das Schiff von der irma Ewald Berninghaus in Duisburg und gehört der ampfſchifffahrts⸗Geſellſchaft in Düſſeldorf in Vereinigung mit derjenigen in Köln. Die fünfte oberrheiniſche Turnulehrerverſamm⸗ Iatag, welche während des Pfinaſtfeſtes in Freiburg ſtattfand, iſt glänzend verlaufen. Als Ort für die nächſte Verſammlung im Jahre 1894 wurde Pforzheim gewählt. Die Ausſchußwahl ergab die Wiederwahl des Herrn Direktor Maul zum Vor⸗ enden, ſowie der Herren Welbert(Pforzheim) Schäufele (Sforzheim) und Klingele(Straßburg) als weitere Ausſchuß⸗ mitglieder.— Der Samſtag Vormittag war dem Turnen ge⸗ widmet. Dasſelbe wurde mit den Uebungen der Lehrerturn⸗ vereine begonnen, und zwar Bruchſal und Straßbura(Keulen⸗ ſchwingen), Kaclsruhe und Mannheim(Rech), Pforzheim und Freiburg(Barren.) Dem ſchloß ſich das Turnen der Turn⸗ lehrer an. Hierauf folgten die Klaſſenvorführungen. Nachmittags dieit Hr. Hübler(Bruchſal) einen Vortrag über die Stellung, die der Turnlehrer dem Spiel gegenüber einzunehmen habe. Das Turnſpiel ſei ſeit Jahren in den badiſchen Zehrplan aufgenommen. 75 die Spielplätze ſtellt er die Bedingung. daß ſie in der Nähe der Stadt angelegt werden, daß ſie ſtaubfrei und mit ſchattigen Stellen verſehen ſind; es empfehle ſich die Betheiligung der Klaſſenlehrer an den Spielen; um eine lebhaftere Betheiligung zu erzielen, müßten die Spiele in den Lehrplan aufgenommen werden. Staat und Stadt müßten für die Koſten der Plätze und der Spielgeräthe aufkommen. Herr Fratt(Baſel) macht eine Mittbeilung über die dorkigen Einrichtungen, wonach die Regierung die Spielplätze und die Geräthe erſtellt und jäbr⸗ lich 2000 Fres an die mit der Leitung der Spiele betrauten Jehrer verkheilt. Bei der nun erfolgten Abſtimmung wurde folgende Refolution angenommen: Die Bewegungsſpiele find von jeher als ein weſentlicher Beſtandtheil des Turnens erachtet worden; da dieſelben aber noch nicht genügend ausgebildet find, ſo ſpricht ſich die 5 Oberrd. Turnlehrerverſammlung dahin aus, daß 1) Spielplätze in der Nähe der Städte herzu⸗ richten, 2) zur Erſtellung der Plätze und der Spielgerüthe die ſtädt. Verwaltungen anzugehen ſind, und J eine Leitung der Spiele zu gewiſſen Stunden durch beſonders beanftragte und entſchädigte Perſonen unerläßlich iſt. Hiebei wurde im Auge behalten, daß dieſe Beſtrebungen nicht ausſchließlich für die Schüler, ſondern auch für die der Schule Entwachſenen Reber den furchtbaren Wirbelwigd, von welchem am erſten Pfingſtfeiertege die Gegend von Ladenburg heim⸗ geſucht wurde, ſchreibt das dortige„Wochendlatt“ noch Folgen⸗ des: Am Pfingſtſonntag Nachmittag kurz nach 3 Uhr war hier eine großartige Naturerſcheinuns wahrzunehmen, nämlich eine Trombe oder Windhoſe, e dadurch entſtanden iſt, daß aus einer dunklen Wolte ein ſpitzer Zipfel zur Erde berabſank und, wie ein Kreiſel um ſeine Achſe rotirend, ſich Anter ſtarkem Rauſchen fortbewegte. Die Windhoſe nahm ihren Anfang unweit Neckarau, berüßrte Seckenheim, ging am Ende der Neckaarbrücke beim Wäldchen Neckarhauſen üder den Neckar, das Waſſer hausboch in die Höhe ziehend, auf die Budenburger Gemarkung, die Nichtung auf das Kreiserzieh⸗ ungshaus und die Bürgerſchule nehmend, von da nach der 2 Landftraße bis an den Roſenhof, we ſie all⸗ ſich auflöſte. Die Naturerſcheinung war wohl intereſ⸗ ſant, aber die Berwüſtungen, die dadurch entſtanden, find ſchreckliche. Auf der Neckarhauſer Seite wurden im Wäldchen ea. 20 Bäume entwurzelt und auf den Hopfenäckern tauſende von Hopfenſtangen umgelegt. In Ladenburg richtete die Windboſe ca. 400 der ſchönſten Obſtbänme zu Grunde und viele Gebäude erlitten Schaden. Die nächſte Umgebung der Höberen Bürgerſchule dot ein trauriges Bild, das r Be⸗ ſchreibung ſpottet, und iſt es ein wahres Glüc, es kein Menſchenleben koſtete. Einen nicht geringen Schrecken hatten einige Kutſcher von hier durchzumachen, weſche gerade nach Schriesheim fahren wollten, aber von dem Wirbel erfaßt und ſchuld beſchützt und dem verhöhnten Rechte ſchließlich zum Siege derhilſt.“ Dann umarmte er wieder und wieder den naz, rief er, u der Schweſter und den Mã hinauf, aber, wandte er ſich an die Burſchen, macht ſelber den Wirth! Holt und nehmt, wo Ihr etwas findet und was Fuch gefällt. Nun wollen wir erſt ein eee fetern, wie auf der Karpfenmünle noch keines er⸗ worden iſt.“ Ex eikte mit Ianaz die Treppe hinauf. Die von denen mehrere nicht anerheblich ver⸗ letzt worden waren, gingen zuerſt an den Brunnen und wuſchen ihre Wunden. Dann verbanden ſte ſich g. ſo gut und ſchlecht es eben in der Eile möglich.Die natur⸗ wiich en machten ſich nicht viel daraus. Mittler⸗ weile ſtürmten die Koſaken, welche mehrere der flüchtigen oſen eingehelt batten, heran. Sie ſprangen von den muthigen Pferdchen und erregten mit ihrem unverſtändkichen Kauderwelſch keinen geringen Tumult. In dem Hof der Mühle entfaltete ſchnell ein kriegeriſch lebhaftes Bild. wurden abgeſattelt, getränkt und nach dem Stalle ge 8 Sobald dieſe und die Gefangenen geborgen waren, eilten die Reiter dem Wohnhauſe zu. Die lauten Freudenausbrüche der rauben Geſellen bekundeten zur Genüge, wie ſehr das Vorhandenſein der bereits gedeckten und mit Speiſe und Trank wohlbeſetzten Tiſche ihre Billiaung fand. Ohne weiteres fielen ſie darüber her. Auch die Burſchen kamen in die Stube und bald entwickelte ſich daſelbſt ein fröhliches Treiden, obgleich man von den gegenſeitigen Anſprachen keine Silbe verſtand. Indeſſen hatte ſich eine rührende Scene im oberen Stock abgeſpielt. Buthmann und Ignaz hatten den geüngſtigten Mädchen die Nachricht von der Flucht der Franzoſen gebracht. Ignaz erſtattete kurzen Bericht. Er erzählte, daß er bei der Flucht über die Bereſina in dem furchtbaren Durcheinander und Getümmel in der Mitte der Brücke nach dem anderen Ufer gedrängt worden ſei. Von da an habe jeder Zuſammen⸗ hang und jede Ordnung in dem franzöfiſchen Heer aufgebört. Um aus dem Bereich der ruſſiſchen Kartätſchen zu kommen, habe der Eine dieſe, der Andere eine andere Richtung ver⸗ folgt. Er ſei dem Süden zugeeilt mit dem feſten Vorſatze, ſammt Fuhrwerk in das Feld geſchleudert wurden. Die In⸗ ſaſſen der Chaiſen trugen leichte Verletzungen davon. Wäh⸗ rend des Sturmes fielen einzelne Eisſtücke von—7 Centi⸗ meter Durchmeſſer. Wie der Schiffsmann, der dei Neckar⸗ hauſen überſetzt, mittheilt, nahm der Wind aus dem Neckar eine Waſſermaſſe mit, ganz Ladenburg bedeckend. Er habe in der Luft eine ganze Wolke von Klee, Gras ꝛc. 1000 Meter 5 1 Mit einem Worte, grauenhaft. Der Schaden iſt groß. Der Millionendieb FJäger iſt geſtern früh in Frankfurt angekommen. In der Wohnung Jägers wurde abermals eine Hausſuchung vorgenommen, welche zur. nahme des Dienſtmädchens Karoline Meſſer führte. Infolge dieſer Verhaftung erfolgte ſpäter eine bei der Schweſter und dem Schwager der Meſſer, welche in Hofheim wohnen. Hier ſoll im Garten vergraben, eine größere Geld⸗ ſumme, 40—50,000 Mark, aufgefunden worden ſein; die Folge war die Verhaftung dieſes Ehepaares. In Darmſtadt ſollen ebenfalls Hausſuchungen ſtattgefunden haden. Mit Jäger und der Klotz ſind nun im Banzen 13 Perſonen in Haft. Konkurſe in Baden. Raſtatt. Ueber das Ver⸗ mögen der Joſeph Kegreis Wittwe, Krämerin in Durmers⸗ heim; Konkursverwalter Großh. Notar Hermann in Raſtatt; Prüfungstermin 30. Juni.— Pforzheim. Ueber das Vermögen des Kettenfabrikanten Karl Friedrich Heuchele von Hohenwarth; Konkursverwalter Geſchäftsagent Haberſtroh in Pforzheim; Prüfungstermin Donnerſtag, 7. Juli.— Frei⸗ burg. Ueber das Vermögen des Schuhwaarenhändlers Otte Löoſch in Freiburg; Prüfungstermin Mittwoch, 6. Inli.— Weinheim Ueber das Vermögen des Stuhlfabrikanten Karl Schmidt in Weinbeim; Konkursverwalter Rechtsagent Ph. Bär in Weinheim; Prüfungstermin Samſtag, 3. Juli. * Muthmaßliches Wetter am 9. Juni. Der Hodruck aus dem Solf von Biskava bat über die Pfingſt⸗ feiertage eine erhebliche Verſtärkung erhalten und ſein Centrum weiter nordwärts nach Großbritannien verlegt. Er beherrſcht außer Südſkandinavien ganz Frankreich, die Nieder⸗ lande, deutſch Oeſterreich und ganz Deutſchland mit Ausnahme von Oſtpreußen. Das Minimum liegt über dem Schwarzen Meer. iſt bei vorherrſchend nordwefilichen bis nördlichen Winden am Donnerſtag und Freitag trockenes und zunehmend heiteres Wetter bei ſteigender Temperatur zu erwarten. Metesrolsgiſche Beobachtungen der Weation Mann⸗ heim vom 8. Juni Morgens 7 Uhr. Thermometer— Barsmeter⸗ e 25 ſtand in Celſins in um Trocken[ Feucht Starke Marimum N IY7 75 7 11 781.4 1³ 5 14.4 *0 1: ſchaer Luftzus; 2: etwas ſtärker zr.; 6: Stumm: 10; Deiun. Sielban Nachrichtendienſt. Beobachtu vom 7. auf 8. ri Beobachtgößt. Neteoroleg. Besbachtungen] Srundwaſſerſtände, Gsten ia K. K bygro⸗ Deob⸗ in Celſ meter Max. Min, Temp.]% 7. n, I18 11 800 55 fR 5, Srankeng. 7 nge—— 7. Machn. 19,5 19 20 50 Döchſte und wiederſde Te Tages Tag Stunde , Waffeott. 7 Uuhr E 2, Planken 8. Sorm. 180 12 15/ 90 Nesrankenftal A, Couliſſhs. JR s wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. S Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1988. Niederſchläge: 0,0%½/. Aus dem Großheriogthum. E. Jendenheim, 2. Juni. Am vergangenen Sonntag, 29. Mai, veranſtaltete der Geſangverein Teutonia zur Feier ſeines 80⸗jährigen Stiftungsfeſtes eine Feſtfahrt nach dem Niederwalddenkmal für ſeine aktiven und paſſiven Mit⸗ be * rrheiniſchen am 1 tsgeſe r war vom Verein ein ſchönes Boot für 9 emi wor⸗ den, um die Mitglieder nach dem Niederwald zu bringen. Die Fahrt ging ſehr gut von Statten. Bald entkwickelte ſich auf dem Schiffe das lebhafteſte Treiben, wozu die Kapelle Eſchelbach durch Vortrag gut gewählter und 1 Muſtk⸗ ſtücke das ihre beitrug. Kurz nach halb 9 Uor war Rüdes⸗ heim erreicht und anter dem Donner der Schiffs unter den Klängen des Liedes:„Heil Dir im Siegerkram wurde das Land betreten. Ein ſtattlicher Zug mit der Ver⸗ einsfahne voraus, bewegte ſich zur Gaſtwirthſchaft des Herrn 20 f0 7— eee 5 begann um halb r meinſame„Aufſtieg“ zum Denkmal, Nachdem der Zug an Henkmal angekommen war, wurde durch die aktigen Mitglieder des Vereins das Lied:„Am deutſchen Rhein ihr Burgen all zc.“ vorgetrageu, worauf der Präßdent des Vereins, Herr Joh. Krampf, in ſchönen, beredten Wor⸗ ten die Entſtehung und Bedentung dieſeß herrlichen Denz⸗ mals ſchilderte. ſchloß mit einem begeiſtert aufgenom⸗ menen Hoch auf die deutſchen Fürſten, worauf von allen am Denkmal Anwefenden das Lied:„Deutſchland, Dentſchland über Alles“ geſungen wurde. Herr Helfert ergriff hierguf das Wort, verbreitete ſich anſchließend an das Lied Deutſch⸗ für den rückſichtsloſen Franzoſenkaiſer keine Waffe mehr an⸗ Die Beſorgniß, man möchte ihn, wenn ſeine Rück⸗ ähr bekannt würde, als Deſerteur behandeln oder doch wenig⸗ ſiens wieder einziehen, hade ihn 85. der Handlungsweiſe de⸗ wogen, durch welche er in jener Brandnacht zum Zeugen der verbrecheriſchen That des Förſters Emil Junk gemacht worden ſei. Er babe ſich nachher auf einem benachharten Gehöfte als Schäfer verdingt, ſei aber häufig, um wenigſtens einige Minn⸗ ten lang in der Nähe ſeiner Lieben zu ſein, nach dem Berg⸗ hof gekommen, wohin die Sehnſucht ihn auch in jenem Augen⸗ blick geführt habe, wo durch den Jäger Gerſtel vor der Rreuzig⸗ ungsgruppe der Hirſchfänger zum ködtlichen Stoße gegen die betende Schweſter gezückt worden war. Sein Eingreifen ſei nicht mehr nöthig geweſen. Eine mächtigere Hand habe den Elenden entwaffnet und zum anaſtdurchbebten Feigling ge⸗ macht. Er erwähnte ſeine kurze Unterredung mit dem Ruchloſen und klärte dadurch den Vater vollends über den Grund auf, welcher Philipp zu ſeiner plötzlichen und ge⸗ heimnißvollen Flucht beſtimmt hatte. Ueber das Schickſal des Bruders Klaus wußte Ignaz nichts. Die Beiden hatten einander in Moskau flüchtig geſprochen und nachher nicht mehr. Durch die Ankunft der Koſaken wurde den Auseinander⸗ ſetzungen ein vorläufiges Ende gemacht. Vater und Sohn begaben ſich in die Wohnſtube und auch die Mädchen, deren man brauchte, wagten ſich aus ihrer Kammer ervor. Bei einem Wang durch den Oehrn ſaß Buthmann gerade noch, wie die Geſtalt Emils durch die Thüre verſchwand. Dieſer war, halb todt vor Schrecken und Angſt, einen unbe⸗ wachten Augenblick benützend, aus ſeinem Verſteck dervor⸗ gekrochen und, um aus der bedrohlichen Umgebung zu kommen, aus dem Hauſe geſchwankt. Der Bergbauer ſchaute ihm nach, hielt ihn aber nicht auf. Mochte der Elende dem irdiſchen Richter zu entfliehen ſuchen, dem ewigen entging er doch nicht. ortſetzung folgt.) 4. Seite. SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 8. Junt. land über Alles, über die Wiederbereinfgung der deulſchen Stämme zu einem großen Reiche und empfahl allen jungen Soldaten, das von ihren Brüdern ſo theuer erkaufte Kleinod treu zu bewahren und zu behüten. Sein Hoch galt dem deutſchen Vaterlande. Nun wurde eine genaue Beſichtigung des Denkmals vorgenommen, hierauf ging der Zug weiter durch die grün belaubten Waldungen nach der Ruine Roſſel, von da aus über die Zauberhöhle nach dem Jagdſchloß und von da nach kurz genommener Naſt zurück übers Denkmal nach Rüdesheim, woſelbſt im Gaſthaus des Herrn Dill ein guter Mittagstiſch die fröhliche Schaar erwartete. Während des Mittagstiſches wurde vom Präſidenten folgendes Beglückwünſchungstelegramm an den Großherzog geſandt: „Durchlauchtigſter Großherzog, Gnädigſter Fürſt und Herr! 200 Mitglieder des Geſangvereins„Teutonia“ 0 welche ſich heute auf einem Ausfluge am Niederwalddenkmale befinden, ſenden Eurer Königl. Hoheit dem Großherzog, ihrem vielgeliebten Landes⸗ fürſten, die aufrichtigſten Glückwünſche für Allerhöchſt deren ferneres Wohlergehen, unter der Verſicherung unwandelbarer Treue, Liebe und Ergebenheit. Das Präſidium gez. Krampf.“ Worauf zur allgemeinen Freude aller Mitglieder folgende Antwort eintraf: An Präſident Krampf, Rüdesheim.„Ich danke den 200 Mitgliedern des Vereins recht herzlich, Meiner 1 herzlich gedacht zu haben. gez. Friebrich, Groß⸗ erzog. Nach 4 Uhr wurde das Dampfboot zur Heimfahrt wieder beſtiegen. Nachts um halb 1 Uhr kamen wir bei der Rhein⸗ brücke in Mannheim wieder an. Die Reſtauration auf dem Schiffe hatte der Vereinshausvater Herr Bühler zum „Badiſchen Hof“ übernommen und hatte derſelbe durch ſeinen vorzüglichen friſchen Wein, ſeine guten Speiſen manchen Sängers trockener Kehle zur Labung verholfen. Der Ge⸗ ſangverein„Teutonia“ darf mit Befriedigung auf dieſes woblgelungene Feſt als eine Erinnerung an ſeine 30jährige Wirkſamkeit zurückblicken. Dem Verein ſelbſt rufen wir zu: Vivat, floreat, erescat! len Lenzkirch, 7. Juni. Der in ſo reichlichem Maße zu Tage getretene Wohlthätigkeitsſinn unſeres +Mitbürgers, des zeimgegangenen Hrn. Commercienratbs Paul Tritſcheller, reicht weit über ſein Grab hinaus. Es lag in deſſen Inten⸗ tion an ſeinem dieſer Tage zu begehenden 70jährigen Geburtstage ſeiner Heimathgemeinde eine wohlthätige Schenkung zu machen doch es war ihm nicht vergönnt.— Die mit gleichem Edelſinne veranlagte ganze Familie ſucht dieſem Wunſche nachzukommen und erfreut uns heute mit dem reichen Vermächtniß von zehntauſend Mark, deren Zinſen alljährlich an verſchämte Hausarme zur Vertheilung gelangen ſollen. Möge Gottes Segen hiefür lohnen, wenn unſer ſchwacher Dank es nicht vermag. Oberweiler, 7. Juni. Eine furchtbare Mordthat iſt heute früh hier geſchehen. Der penſionirte württembergiſche Hauptmann Grundler hat ſeine Frau erſchlagen. Die Em⸗ Pörung über das brutale Verbrechen iſt eine ungeheure. Der Vater der Unglücklichen war eben zu Beſuch und muß nun ſein Kind ermordet finden. Die allgemeine Anſicht geht dahin, daß der Verbrecher infolge von Delirium nicht ganz zurech⸗ nungsfähig war. O Freiburg, 8. Juni. Der hieſige Bürgerausſchuß hat Herr General der Infanterie z. D. Adolf von Glümer zum Ehrenbürger ernannt als Anerkennung ſeiner um die hieſige Stadt erworbenen Verdienſte. Wfälziſch-Heſſiſche Rachrichten. Mainz, 7. Juni. Der holländiſche Schiffseigenthümer Bildges und deſſen Sohn waren vergangenen Abend von ihrem vor Anker liegenden Schiffe Maruſchka“ an das Land gegangen. Gegen 2 Uhr kehrten ſie zurück. Als ſie an das Rheinufer kamen, gewahrten ſie ihren Steuermann Görtzen, der ſtark angetrunken war. Der Schiffseigenthümer machte demſelben Vorwürfe. Darüber entſpann ſich ein Wortwechſel. Auf dem Schiffe artete der Streit in eine Rauferei zwiſchen Görtzen und dem Schiffseigenthümer Bildges und deſſen Sohn aus, in deſſen Verlauf der Steuermann ein Beil erariff und damit auf die Anderen losging. Ein Heizer entwand dem Wüthenden die Axt. Plötzlich taumelte Görtzen zurück, fiel mit einem lauten Aufſchrei üder Bord und verſchwand in den Wellen. In Jolge dieſes Vorfalls wurden der Schiffseigen⸗ thümer und ſein Sohn verhaftet; die beiden Schiffsleute ſagten übereſnſtimmend aus, der Steuermann ſei in ſeiner Wuth über einen Gegenſtand geſtürzt und habe dadurch den Halt verloren. Gerichtszeitung. Maunheim, 7. Juni.(Strafkammer II.) Vorſitzender: Herr Landgerſchts⸗Director Cadenbach. Ver⸗ Großb. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt ühling. 1) Der ſchon beſtrafte, 20 Jabre alte Schmied Adolf Honecker von Gernsbach, der am 2. Mai d. dem Ge⸗ meinderath Weiland in Sandhofen eine Pferdebürſte im Werthe von 2 Mark entwendete, wird deßhalb zu 3 Monaten 2 Wochen Gefängniß verurtheilt, welch' letztere 2 Wochen jedoch durch die Unterſuchungshaft als verbüßt gelten.— 2) Wegen Wuchers hat ſich der ehemalige Hilfspoſtbote und jetzige Händler Karl Reffert von Ladenburg, 1856 geb., ein Verwandter des durch den fingirten Raubanfall bekannten Poſtboten Reffert, vor der Strafkammer zu verantworten. Karl Reffert hatte einem leichtſinnigen Burſchen, dem Dienſt⸗ inecht Johann Leib von Ladenburg 150 Mark geliehen und denſelben am 18. Februar dazu veranlaßt, für dieſes Darlehen einen Schuldſchein über 300 Mark auszuſtellen und außerdem noch in 5 1 Raoſen zu willigen. Im Ganzen wollte Reffert ſomit 105 Prozent Zinſen nehmen, erhielt aber über⸗ haupt nichts zurück. Heute wird Reffert deshalb noch wegen Vergebens gegen§ 302b des R⸗St.⸗G.⸗B.(wucheriſche Aus⸗ heutung eines leichtſinnigen Menſchen) unter Einrechnung einer am 19. April wegen Unterſchlagung im Amte gegen ihn erkannten Gefängnißſtrafe von 3 Monaten 2 Wochen zu einer Geſammtagefängnißſtrafe von 3 Monaten 6 Wochen und 150 Mark Geldſtrate(event. weitere 15 Tage Gefängniß) ver⸗ urtheilt. Als Vertheitiger fungirte Herr Dr. Schoktler als Subſtitut des Rechtsanwaltes Dr. Roſenfeld. Sport. Seloeipedſport. Bei dem Internationalen Rennen in Köln am Pfingſimontag errang ſich Herr Carl Zimmer⸗ mann vom hieſigen Velocipediſten⸗Verein im Dreirad⸗ Vorgaberennen einen erſten und im Dreirad Hauptfahren einen dritten Preis. Herr Tobias Herbel vom hieſigen Veloeiped⸗Club wurde im Zweirod⸗Hauptfahren Zweiter und ficherte ſich im Dreiradfahren mit Vorgabe den dritten Preis. Da an dieſem Rennen die bedeutendſten holländiſchen und belgiſchen Herrenfahrer wie Konning⸗Rotterdam, Ralan d⸗ Amſterdam, Larogue⸗Lüttich, Baltmann⸗Harlem u. A. theilnahmen, ſo iſt der Erfolg uns Mannheimer um ſo mehr anzuerkennen. Meiſterſchaftsrudern für Deutſchland. Es ſind ſolgende Meldungen eingelaufen: 1. NRuderverein Sport⸗ Germania(Paul Wolſt), 2. Ruderelub„Alemanig“ Hamburg . Schopmann) 3. Ruderclub Sport„Boruſſia“ Berlin Gans Schwarz) und 4. Ulmer Ruderelub„Donau.“ Meldungen zur Emſer Katiſerregatta. I. Baarüß⸗ Aaspreis. Einſer. 1. Bonner Ruderverein. 2. Gießener Nudergeſellſchaft. 3. Mannheimer Ruderverein„Amicitia“ 4. Wetzlarer Ruderclub. II. Mittelrheinpreis. Vierer. 1. Cölner Ruderverein. 2. Wetzlarer Ruderclub. III. Damen⸗ preis. Einſer. 1. Frankfurter Rudergeſellſchaft„Germania“. 2. Gießener Rudergeſellſchaft. 3. Mannheimer Ruderverein „Amieitia“. IV. Preis der Curverwaltung. JuniorVierer. 1. Akadem. Ruderclub„Roenus“, Bonn. 2. Duſſeldorfer Ruderverein. 3. Frankfurter Rudergeſellſchaft„Germania.“ 4. Gießener Rudergeſellſchaft. V. Preis von der Lahn. Junior⸗Dollenzweier. 1. Bonner Ruderverein. 2. Kreuznacher Ruderverein. 3. Düſſeldorfer Ruderverein. 4. Kölner Ruder⸗ verein. 5. Ruderverein Münſter in Weſtl. VI. Preis der Stadt Ems. Vierer. 1. Cölner Ruderverein,.Frankfurter Ruderverein. 3. Frankfurter Rudergeſ.„Germania“ 4. Wetzlarer Ruderclub. VII. Malbergpreis. Dollenzweier. 1. Kölner Ruderverein. 2. Kreuznacher Ruderverein. VIII. Kaiſerpreis. Frankfurter Rudergeſellſchaft„Germania.“— Sämmtliche acht Rennen ſind zu Stande gekommen. Die Zahl der gemeldeten Boote iſt größer wie im vorigen Jahre und ſteht derjenigen der übrigen kleineren ſüddeutſchen Regatten nicht nach. Wagesneuigkeiten. — Berlin, 7. Juni.. Und vor allem Carlo Moor nahm er ſich als Muſter vor— der ſiebzehnjährige Auguſt Stripp aus Berlin, der ſich ſtatt am Tacitus an Tolportage⸗ romanen begeiſtert hatte und gewillt war, ein Böſewicht zu werden! Er war in dem hieſigen Fabrikgeſchäft von Fuchs und Roſenberg als Lehrling in Stellung und verwendete ſeine freie Zeit faſt ausſchließlich zum Leſen von Schauder⸗ romanen. Im Geiſte ſah er ſich ſchon als Räuberhauptmann in irgend einem dichten Waldtheile Thüringens. Dorthin ſtrebte er. Vor einigen Tagen führte Stripp ſein Vorhaben aus. Anſtatt 190 Mark zur Poſt zu tragen, unterſchlug er das Geld verſah ſich mit einem Revolver und einem haar⸗ ſcharfen Dolchmeſſer und dampfte dem ſchönen thüringer Lande zu. In Erfurt traf der jugendliche Abenteurer am vorigen Dienſtag ein und beſchloß, ſich vorerſt ein wenig zu amüſiren. Er miethete unter anderem ein Pferd und ritt in Begleitung eines Stallknechtes aus. Dieſe Begleitung ſchien dem Stripp ganz und gar nicht zu behagen, denn er blieb fortwährend zurück. Dem Sta knechte wollte es ſcheinen, als beabſichtige das Bürſchchen, mit dem Pferde durchzu⸗ brennen; er fühlte dem Reiter etwas auf, den Zahn und entdeckte, daß ſich der Fremde in Widerſprüche verwickelte. und als ſchließlich noch die Waffen und viele Patronen zum Vorſchein kamen, bielt der Knecht das Bürſchchen feſt und brachte es zur Polizei. Auf kelegraphiſchem Wege wurde die Identität des Durchbrenners feſtgeſtellt, bei dem ſich von dem Gelde nur noch ſechzia Mark vorfanden. Er iſt geſtändig und wird nach Berlin zurücktransportirt werden. Verſchiedenes. — Die Bergwerkskataſtrophe bei Przibram hat, wie man nunmehr annehmen muß, mebhr als fünfbundert Bergleuten das Leben gekoſtet: es iſt furchtbar, denken zu müſſen, daß das entſetzliche Unheil nicht die Folge eines un⸗ abwendbaren Naturereigniſſes, ſondern das Werk ruchlofer Menſchenhand geweſen iſt. Wie aber von der Unglücksſtätte berichtet wird, ſcheint es ſo gut wie gewiß, daß der Brand an⸗ geleagt worden iſt, und zwar wird man ſehr ernſt mit der Möglichkeit rechnen müſſen, daß nicht ein Einzelner, ſondern Mehrere die Schudigen ſind. Der 29.Horizont des Mariaſchachtes, in welchem das Feuer entſtand, iſt ſozuſagen eine Reſervegaſſe; kein Bergmann arbeitet dort, kein Beamter viſitirt dort. Die Luft iſt dort ſo ſauerſtoffarm und ſchlecht, daß das Licht ſchier erliſcht, und daß ein dünner Holzſpan, an's Licht getzalten, nicht Feuer fangen kann. Von unvorſichtiger Ge⸗ barung mit einem Grubenlicht, einem Zündhölzchen, einer brennenden Pfeife Tabak und dergleichen kann alſo gewiß nicht die Rede ſein; ſondern um ſolch“ ein mächtiges Jeuer zu erzeugen, muß der Thäter gehörige Vorbereitungen getroffen und durch klängere Zeit, ja vielleicht täglich durch mehrere Wochen leicht brennbare Stoffe— Oel, Fette ꝛc.— aufgeſpeichert haben, um ſie dann zu entzünden, Und zur Ablagerung ſolcher Sloffe eignete ſich die Oertlichkeit auch darum, weil ſie eine Art von Keller enthielt, in den man die Stoffe hineinpraktiziren konnte; kam einmal ein inſpizirender Beamter, ſo inſpizirte er im Stollen und in den Keller ſah er gewiß nicht hinein.. Und nun hat der Berichterſtatter des„N. Wiener Tageblatts“ aus dem Munde eines Beamten vernommen, daß ihm vor ungefähr ſechs Wochen Folgendes paſſirte: Er war wirklich einmal in den 29. Horizont hinab⸗ geſtiegen, und wie er da mutterſeelenallein berumging, kamen plötzlich auf Letern aus dem 28. Horizont eines fremden Schachtes drei Arbeiter hinab. Sie waren ſichtlich verlegen, als ſie den Oberbeamten erblickten, und es entwickelte ſich folgendes Geſpräch: Der Beamte: Was thut Jer hier?— Antwort: Wir wollen hinauf.— Der Beamte: Warum denn nicht von Eurem Horizont aus?— Antwort: Wir wollen früher hinauf kommen.(Die aus den tieferen Horizonten werden früher binaufbefördert.)— Der Beamte: Warum kommt Ihr denn bierher in den Mariaſchacht, warum ginget Ihr nicht in den 29. Horizont Eures Schachtes?— Und auf dieſe Frage erfolgte keine, oder doch eine wenig plauſible Antwort. Die Leute wurden damals angezeigt und auch beſtraft.— Daß ſie die Thäter geweſen ſein ſollten, läßt ſich darum natürlich noch lange nicht behaupten, aber auffallend bleibt die Thatſache ſicherlich. Aeneſt Aachrichten und Felegramme. Serlin, 8. Juni. Den„Berl. Pol. Nachr.“ zufolge finden in den nächſten Tagen in Berlin nochmals Beratk ungen betreffs der ſpaniſchen Handelsvertragsver⸗ handlungen ſtatt. Auch die Vertreter des deutſchen Export⸗ geſchäfts wurden hierzu eingeladen. *Kiel, 7. Juni. Der deutſche Kaiſer trank bei dem um 7 Uhr Abends ſtattgefundenen Prunkmahle auf das Wohl des Zaren, der nach Verſtändigung mit ihm zum Admiral à la suite der deutſchen Flotte er⸗ nannt ſei. Der ruſſiſche Kaiſer dankte in franzöſiſcher Sprache für die Auszeichnung. Um 9¼ Uhr ging der„Polarſtern“ in See, die deutſchen Kriegsſchiffe ließen die elektriſchen Scheinwerfer ſpielen und entſandten Hun⸗ derte von Raketen und Leuchtkugeln. *Kiel, 7. Juni. Der Spruch, den der Kaiſer beim Prunkmahl auf den Zaren ausbrachte, lautet: Ich trinke auf das Wohl Sr. Majeſtät des Zaren, des Ad⸗ mirals à la suite der deutſchen Flotte. Er lebe hoch! Der Zar erwiderte mit einem Hoch auf den Kaiſer und ſeinem herzlichen Dank für den Empfang. Es fanden viele Ordensverleihungen ſtatt. * Wien, 7. Juni. Der Anatomen⸗Kongreß wurde unter Theilnahme der hervorragendſten Anatomen des Ju⸗ und Auslandes eröffnet. Profeſſor His(Leipzig) welcher den Vorſitz führte, theilte mit, Unterrichtsminiſter Gautſch habe ſein lebhaftes Jutereſſe an dem Kongreß kundgegeben und zur Vertretung den Sektiouschef David delegirt. Dem anweſenden Profeſſor Koelliker(Würz⸗ burg) bereitete die Verſammlung anläßlich ſeines fünfzig⸗ jährigen Doktorjubiläums eine Ovation. Rom, 7. Juni. Um 12½ Uhr Nachm. wurde in der Provinz Foggia ein Erdbeben wahrgenommen. Heute hat ein heftiger Ausbruch des Veſuvs mit Lavaerguß begonnen. Nach einer Meldung der meteo⸗ rologiſchen Centralanſtalt wurden Nachts um 12½ Uhr in Canoſa di Puglia in der Provinz Bari zwei wellen⸗ förmig verlaufende Erdſtöße verſpürt, welche ſich bis gegen Rom fortpflanzten. *London, 7. Juni. Der internationale Berg⸗ arbeiter⸗Congreß iſt eröffnet worden. 150 Delegirte ſind anweſend. Das Mitglied des Unterhauſes, Burt, be⸗ grüßte die Verſammlung; der Congreß werde durch ſeine einträchtige Thätigkeit zur Beſſerung der Lage der Berg⸗ arbeiter der ganzen Welt beitragen. Der franzöſiſche Dele⸗ girte Lamendin wurde zum Präſidenten gewählt. Der Kon⸗ greß nahm ſpäter eine Reſolution betreffs des Normalarbeits⸗ tages an. Przibram, 7. Juni. Nach amtlicher Feſtſtellung fuhren am 31. Mai Nachmittags 807 Bergleute ein. Von Bis heute dieſen ſind 475 W ausgefahren. Vormittag 9 Uhr ſind 304 Leichen herausbefördert wor⸗ den. Die Verunglückten hinterlaſſen 292 Wittwen und 692 Kinder unter 14 Jahren. Nannheimer Handelsblatt. A, Mannheimer Effektenbörſe vom 7. Juni. Der Verlauf der heutigen Börſe war etwas belebter als vor den Feiertagen. Umgeſetzt wurden Mayerhof⸗Aktien zu 140, Schwartz⸗Brauerei 99½, Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien 500 und bleiben weiter geſucht. Eichbaum⸗Aktien 111¼ ſtark gefragt, aber ohne Material. Sonſt notiren Pfälz. Bank 115, Ludwigshafener Brauerei 198 G. 200., Werger 59½ ., Ettlinger Spinnerei 95., Zellſtoff 155. Se Mittagsbörſe vom 7, Juni. Die feſte Haltung, in welcher die Vorwoche geſchloſſen, hat ſich nicht auf die erſte Börſe nach den Feiertagen über⸗ tragen. Während am Samſtag die Courſe auf große Angſt⸗ deckungen rapid hinaufgeſchnellt waren, zeigte ſich bei Beginn der heutigen Börſe, daß die ſo enorm geſtiegenen Preiſe vieler Werthpapiere doch auf mancher Seite auch die Neigung ber⸗ vorgerufen haben, bisher erzielte Gewinne endlich ſicher zu ſtellen. Außer ſolchen Realiſationsverkäufen ſchien auch die Contremine wieder etwas mehr Thätiakeit zu entwickeln. Namentlich woren Türken und Portugieſen ſehr ſchwach, letztere im Laufe der Börſe weiter rückgängig. Von Montan⸗ werthen Bochumer, Harpener und Gelſenkirchener anfangs bedeutend über Samſtag, am Schluſſe ſämmtlich und ebenſo Laura anſehnlich unter ihrem Eröffnungsſtand. Am Fonds⸗ markte Deutſche 3proz. Anleihen ca. /. pt. matter. Nordd. Lloyd⸗Aktien ca. 1 pCt. geſtiegen. Veloce etwas ſchwächer. Privatdisconto 1¼½—1¾ PCt. Frankfurter Effeeten⸗Societät v. 7. Juni, Abends 6¼ Uhr. Oeſterr. Kredit 278½½, Diskonto⸗Kommandit 198.15, Nationalbank D. 123.30, Berliner Handelsgeſellſchaft 150, Darmſtädter Bank 148.60, Dresdener Bank 150.80, Banque Ottomane 115,36, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 269 Lom⸗ barden 88¾ Elbethal 205 ¼, Weſtſicilianer 64.60, Heſſ. Lud⸗ wigsbahn 117.95, Heidelberg⸗Speyer 41.40, Pfälzer Nordbahn 115, Ungar. Goldrente 98.90, Zproz. Portugieſen 27.10, Aproz. Griechen 62.40, öproz. do. 71.20, 4½proz Buenos⸗Ayres 53, 3proz. Mexikaner 28.70, La Veloce 84.70, Bochumer 137.30, Concordia 84.50, Dortmund 66.30, Gelſenkirchen 143.50, Harpener 154, Hibernia 124.80, Laurg 117.50, Türkenlooſe 27.70, Brauerei Storch 101, Gotthard⸗Aktien 148.10, Schwei⸗ zer Central 129.40, Schweizer Nordoſt 113.20, Schweizer Nordoſt⸗Prioritäten 116.80, Union 68.20, Jura⸗Simplon St.⸗ Act. 47.40, Hproc. Italiener 90.40. Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom 7. Juni. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo zu Mark: 26 Ochſen I. Qua⸗ lität lea, II. Oualität M. 134. 286 Schmalvieh 1. 162, II. 120. 9 Farren L. 108, II. 100. 105 Kälber I. 140 II 120. 6s Schweine J. 120, II. 114. 40 Milctaße ver Stück 450—278 178, 174 Jnzus- und Arbeilspferbe 506 806 — Ferkel N. 12 Schafe 30 M. 1 e per Stät M. 15— 3u- ſammen 831 Stück. Geſammterlös von Nars N Der Markt war nicht ſehr ſtark befahren. Das Geſchäft verlief bei ziemlich feſten Preiſen ziemlich leb⸗ haft. Die Preiſe ſind wieder in die Höhe gegangen. Aus⸗ verkauft. Pferdemarkt: Sehr flau. Freiburg, 4. Juni.(DOriginal⸗Marktbericht.) Auf dem heutigen Frucht · naärkte wurden die Früchte verkanft per 100 Kilo: Weizen Mark 21 75, 21.338, 21.00, Halbweizen 19.50, 18.67, 18 56, Roggen 17.50, 17.36, 17.—, Molzer 17.— 17.— 17. Gerſte—.—,—.,. Hafer———.—.—. erkauſt wurden 3645 Kilo. Geſammterlös Mark 687 49. Mannheimer Produktenbörſe vom 7. Juni. Weizen ver Juli 19.00, November 19.05; Roggen Juli 18.78, Nov. 17.10; Hafer Juli 14.10, November 14.05; Mais Juli 12.10, November 11.95 M. Tendenz: behauptet. Mangels Bethei⸗ ligung blieben die Umſätze an heutiger Börſe bei ſchwach behaupteten Preiſen ſehr gering. Die Antioptionsbill in Amerika blieb hier ohne allen Einfluß. Amerik. Prodnkten-Märkte. Schlußeourſe vom 7. Juni' New-York TChicage Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar—————.——.————— Februar————————— März————8——.—————.— April———.—————.— Junt 925⁰6 59⁰——.——.——————.— Juli 9255 7H.68 19.15 875 51/8.60 Auguſt 7 567/.70—.——————.— September 94/5 565%.76 18.10————.55 Oktober—————.——.——————.— November—————.——.——————— Dezember 97⁰—.— 18.10[ 89½ 51/—.— Mai 101——————̃—— März———.— 13.10———. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 7. Juni. Schiſſer er. Kap Schiff. Kommt von Ladung Kes, Hafenmeiſterei!. Klotz Rhein öln Stückgüter— Werr Ellſabeth Rotterdam 8— Bub Willem III 5— Veenders Marie Antwerpen Botde 9258 Hafen meiſterei Iy. Kirpen T. Schürmann 9 Ruhrort Rohlen 21000 Hö nemann Ebr Kannengießer 1 4 19000 Loß Gertrud Duisburg 5 14000 Goch Raab, Karcher, Co. 2„ 5 119.00 Weuſtenfeld Raab, Karcher, Co. 3„ 50 19600 Seibel Theveſe 0 1115⁰0 Meſcher Magnus Hochfeld 14600 5 Helvetia 5 688⁰0⁰ Albeet Frieda Hirſchhorn Stelne 20⁰ Vorreuther St. Neclarſteinah Neckarſtein'ch 7 90⁰ Jakob D. Blüm 1 Altrip 7 5⁵0 Hartmann D. Blüm 4 1 70 580 Müller Gebr Marx 5 5 5 54⁰0 Floßholz: angetkommen 7⁴3 ebm., abgegangen—— obm. 8 New⸗York, 4. Juni.(Drahtbericht der Compagnie générale trausatlantique). Dampfer„La Bourgone, am 28. Mai ab Havre, heute Nacht 12 Uhr hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundla ch& Bärenklau in Maunheim. Waſſerſtande⸗Nachrichten * bein Bingen, 4 Juni 228 m. 4.18 Konſtanz, 4 Juni 424 m. +.04 Naub, 7 Juni 2 68 un + 008 Züningen. 7 Jun! 367 m +.29 Koblenz, 7 Junf 2 67 m. + 0 08 Kebl, 7. Juni 370 h 4..20 Köln, 7 Juni.89 m +.07 Sauterbnra, 7. Juni 489 + 611 Nubrort 7. Jun.10 m. +.08. 0 Warau, 7 Juni 5% + 08 Wonnbeim 8 Juni 502„ 9½12.[mannbeim, 8 Junt 497 m +0.16 MNainz, 7 Junf.9/ w 0½11 Heilbronn, 8 Juni.18m. 4 0,% Rheinwaſſerwärme am 8. Juni 14 R. Geld⸗Sorten. Ruſf. Imperials Nedar Dukaten Mk. Mk. 18.70—86 *.80 18. .60—55 20 Fr.⸗Stücke„ 16.—18 Dollars in Gos“ Engl. Souvereigns„ 20.81—86 Mannh eim, 8. Juni. Wenesal-Angeiger. 5. Seite⸗ l 25 8 e Btkanntmachnug. No. 9038. Die Ehefrau des Schreiners Wilhelm Hopf, Ma⸗ thilde geborene Schmitt in Mann⸗ heim wurde durch Urtheil der Civivilkammer III des Großh. Landgerichts Mannheim vom 24. Mai 1892 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröf⸗ fentlicht. 39974 Mannheim, den 24. Mai 1892. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. Weinberg. Bekanntmachung. Die Profeſſor Dr. A. Bensbach⸗Stiftung dahier betr. No. 8712. Aus der obigen Stiftung iſt auf 24. Juli d. J. die Summe von M. 280.— zur Unterſtützung von vpier hier wohnenden, armen, unbeſcholtenen zu dem Stande der Handwerker, Taglöhner oder Fabrikarbeiter gehörigen Familien in Beſtreitung ihrer Wohnungsmiethe zu ver⸗ wenden. Bewerbungen um dieſe Mieths⸗ unterſtützungen ſind binnen 14 Tagen anher einzureichen. Mannheim, den 28. Mai 1892. Stiftungs⸗Commiſſion: Bräunig. Kallenberger. Bekanntmachung. No. 18,176. Die diesjährige Naan an b findet in Mann⸗ eim am.,., 10. und 11. Juni d. Js., jeweils von 9 bis 12 Uhr Vormittags und 3 bis 6 Uhr Nachmittags in der Viehhof⸗ halle ſtatt, was wir unter Hin⸗ weis auf die Bekanntmachung Gr. Bezirksamts dahier vom 24. Mai d. Is., No. 58,565 zur öffentlichen Kenntniß bringen. 40307 Maunheim, den 30. Mai 1892. Bürgermeiſteramt: räunig. Winterer. Kohlenlieferung. Die hieſige Volksküche bedarf für die Zeit vom 1. Juli 1892 bis dahin 1893. 40445 Cirta 500 Centner gewa⸗ ſchen und geſiebte Nuß⸗ kohlen I. eirca 45/80 m/ m e Lieferung ſoll im Sub⸗ dee vergeben werden. 15 hierauf wollen bis zum 15. ds. Mts. mit entſpre⸗ chender Aufſchrift verſehen bei uns eingereicht werden, woſelbſt auch die näheren Lieferungsbe⸗ dingungen eingeſehen werden können. Stübliſche den 1. i Alten iſche 1175 ommiſſion. Br 2415 Hoerner. Vergebung von Schlammabfuhrwagen. No. 1810. Die Lieferung von 4 Schlammabfuhrwagen ſoll imSub⸗ miſſionswege vergeben werden. ngebote, welche nach Einzel⸗ preiſen geſtellt ſein müſſen find portofrei, verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, den 18. ds. Mts., gar 1 neter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ꝛc. eingeſehen und Angebotsformu⸗ lare in Empfang genommen wer⸗ den können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. 40608 Wannheim, den 3. Juni 1892. Tiefbauamt: Kaſten. Sekanntmachung. Kävt— en Umlag pro 1592 40411 betr. Nachdem der ſtädtiſche Voran⸗ ſchlag für das Jahr 1892 bezirks⸗ amtlſcher Entſchließung vom 4. Mai dſs. Js. Nr. 43,350 gemäß als 5 An zu gelten hat, werden die Umlagen⸗Zahlungs⸗ pflichtigen die Forderüngszettel vom.4 9 7 0 dſs. Js. ab zuge⸗ ellt erhalten, was wir mit dem eifügen bekannt 1 daß jeder Stagtsſteuerpflichtige zur Zahlung ſtädtiſcher Umlagen verpflichte iſt und einen Forderungszettel bei uns erheben kann, wenn ein ſolcher etwa nicht an ſeine Adreſſe gelangen ſollte. 40263 Mannheim, 31. Mai 1892. Die Stadtkaſſe: Hoffmann. Verſteigerung. Im Auftrage des Herrn F Mahyer verſteigere ich Dienſtag, den 14. Juni, Nachmittags 2 Uhr in N2,5 nachfolgende Gegenſtände: Einen Gasmotor(Deutzer) Ipferd., 1 vollſtändige Vernick⸗ lungseinrichtung beſtehend in einer Steinwanne mit Nickelbad, 1 Polirmaſchine nebſt Zubehör, 1 Dinamo nebſt Vorgelege und Transmiſſion, 1 Drehbank mit 1 Mtr. Spitzenweite und Leit⸗ ſpindel und Vorgelege, 1 Feld⸗ ſchmiede, 1 Bohrmaſchine 1 Werk⸗ bank mit verſchiedenem Werkzeug, ſowie 5 bis 6 niedere und hohe Velociped. Die Gegenſtände ſind faſt neu. 40645 6C. J. Schwenzke. tBeſteck und Konkurs⸗Verkauf. Die zur Konkursmaſſe des Kauf⸗ manns G. M. Daub in Mann⸗ heim gehörigen Spezerei⸗Waaren, nebſt Geſchäfts⸗Utenſilien, taxirt ca. M. 2150.— ſollen durch den Unterzeichneten aus freier Hand en bloc verkauft werden. Jefl. Offerten bitte ich an mich zu richten. Der Konkursverwalter Friedrich Bühler. SFährniß⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaß der 1 Rent⸗ nerin Frau Marg. Bumb Wwe. werden in N 4, 15, der Erb⸗ theilung wegen, gegen Baar⸗ e 40370 Mittwoch, den 8. Juni d.., Vormittags 9 Uhr Gold. Brochen, Ohrringe, Ringe mit Brillanten, Taſchenühren ꝛe. Verſchiedenes Silber, Oelgemälde, Penduls, Nippſachen, Glas, Por⸗ zellan, Küchengeſchirr und Haus⸗ geräthe. n ½8 Uhr Fortſetzung mit Letzterem. Frau⸗ enkleider, Weißzeug ꝛc. 2 Papageien. Donnerſtag, den 9. Juni d.., Nachmittags ½3 Uhr Bettung, Matratzen, Vorhänge, Vorlagen ꝛc. Freitag, den 10. Juni d. Js., Vormittags 9 Uhr und Nachmittags ½3 Uhr Mehrere Sophas, Fauteuils, Stühle, Tiſche, 1 Secretair, Com⸗ moden, Chiffoniers, Kleider⸗ ſele 1 Spiegelſchrank, Con⸗ olen, 8 Spiegel, Waſch⸗ u. Nacht⸗ tiſche, Bettladen, 1 Büffet, 1 1 Tafelclavier, 1 Caſſenſchrank, 1 amerik. Ofen. Die Reihenſolge wird——— beobachtet; doch bleibt nderung vorbehalten. A. Gros, Waiſenrichter. Iteigerungs⸗Aukündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird dem Wirth Karl Wild hier und deſſen Ehefrau Franziska geb. Siebach hier die nachbeſchriebene Liegenſchaft am Samſtag, den 11. Junt 1892, Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe hier einer öffent⸗ lichen Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn die Schätzung mindeſtens geboten Beſchreibung der Ltegenſchaff. eſchreibung der Liegenſchaft. Das Grundſtück dahier Lit. H 8 No. 17 im Maaß von 208,70 qm mit den darauf errich⸗ teten Gebäuden, nämlich: ein dreiſtöckiges Wohnhaus mit in Eiſen gewölbtem Keller und Gaupenwohnungen, ein ein⸗ ſtöckiger Settenbau mit Küche und Keller und ein einſtöckiges Piſſoir, neben Georg Börtlein, Franz Berger und Georg Stumpf Geſchätzt zu 36,000 M. Sechsunddreißigtänſend Mark. Mannheim den 7. Mai 1892. Der Vollſtreckungsbeamte . No tar: attes. Nelgerungs⸗Anfündigung. Auf Antrag der Firma Hirtler & Co. dahier werde ich am Montag, den 20. Juni 1892, Nachmittags 3 Uhr in meinem Amtszimmer da⸗ hier Lit. O 1, 3 die nachbe⸗ ſchartont e e chaft dahier der Liquidation halber einer freiwilligen Berſteigerung ausſetzen, nämlich die Liegenſchaft dahier im Stadtquadrate Lit. O 7 Nr. 18 im Maaße von 6 ar 72 qm., beſtehend aus einem vorderen und einem hinteren Magazingebäude und zwei Hof⸗ räumen neben Benedikt Würz⸗ burger u. Sigmund Mayer. Der Schätzungspreis, ſomie die Steigerungsbedingungen können in meinem Amtszimmer in den üblichen Geſchäftsſtunden einge⸗ ſehen werden. 39981 Mannheim, 25. Mai 1892. roß h. Notar: Rudmann. Geffentliche Nerſteigerung. Donner 1 9. Juni d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Litera 4% 5 dahier: 4064 1 Clavier, 1 Zither, 2 Sekretäre, 4 Chiffonnier, 1 Bett, 1 Pfeiler⸗ ſchrank, 2 Kangpee, 2 Kommoden, 1 Waſchkommode 1 Tiſch, 1 Näh⸗ maſchine, 1 Eisſchrank, 1 Taſchen⸗ Uhr, 1 Standuhr, 20 Mill Cigarren, 74 Lit. Apfelwein, 19 Fl. Kaiſerſect, 2 Schraubſtöcke, 29 verſchiedene eilen, eine Parthie Schlöſſer, chrauben, Nieten und eiſerne Kleiderhalter, Gläſer, Porzellan, noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. annheim, 7. Juni 1892. Burgärd, Gerichtsvollzieher. Heffenkliche Verſtrigerung. Donnerſtag, den 9. Juni d.., Vormittags 10 uhr werde ich in Litra FP 4, 2 dahier: 6 Pferde, 2 Droſchken und 1 Paar Pferdegeſchirr gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ Ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 7. Juni 1892. urgard, 406⁴⁰ Gerichtsvollzieher. Flädt. Gaswerk Maunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 30. Mai 1892 bis 5. Juni 1892 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 18,50 Normalkerzen. * zahlt die höchſten Preiſe Wet für getragene Kleider, Schuhe und Stiefel. 39800 40332 M. Bickel, J 1. 17. Heffenkliche Derſteigerung. Im Auftrage werde ich: Donnerſtag, den 9. Juni d.., Vormittags 11 Uhr im Börſenlokal E 6, 1 hier 10,000 Kg. Azima⸗Weizen nach aufliegendem Muſter, ab La⸗ ger hier gegen Tratte per 14. Auguſt er. öffentlich verſteigern. Mannheim, den 2. Juni 1892. Max, 40401 Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. Im Vollſtreckungswege werde ich Donnerſtag, den 9. Juni, Nachm. 2 Uhr im Pfandlokgl 24, 5 dahier: 2 aufgemachte Betten, 1 Druckereimaſchine gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 4064³ Raunheim, den 7. Juni 1892. Böbel, Gerichtsvollzieher, B 4, 5. Heffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 9. Juni ds. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in Q 4, 5 1 kleine Buchdruckmaſchine, 1 Kaſſenſchrank, 1 Pianino, 1 Silber⸗ ſchränkchen, 2 Chiffonier, 2 Kom⸗ moden, 1 Regulateur, 1 Spiegel, 1 Sopha und 6 Seſſel gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 8. Juni 1892. Schuhmacher. Gerichtsvollzieher in Mannheim, B 5, 11½¼. 40648 Heffentliche Nerſteigerung. Freitag, den 10. Juni d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 24, 5: 2 vollſtändige, neue Betten und 8 Pfandſcheine gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 7. Juni 1892. Tröndle, 40672 Gerichtsvollzieher, U 5, 27. Verpachtunng kines Fabrik⸗Auweſens. Frau Johann Adam Müller Wittwe, Rentnerin, in Mannheim wohnhaft, läßt am 40524 Dienſtag, den 21. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr auf hieſigem Rathhauſe ihr in der Mitte des Ortes Großfachſen gelegenes Anweſen, in welchem ſeither Oekonomie, Eſſig⸗, Hefe⸗ und Branntweinfabrikation be⸗ trieben wurde, in Folge Ablebens des ſeitherigen Pächters auf einen mehrjährigen Zeitbeſtand öffent⸗ lich verpachten. Das ganze Anweſen beſteht aus einem herrſchaftlichen Wohn⸗ hauſe, dreiſtöckigem Sabeie bäude, großen Stallungen,. miſen, Scheuern, Schopf, Gemüſe⸗ garten zc. mit großen Speichern und Kellereien und liegt ſper e an einem fließenden Gewäſſer. Der Ort Großſachſen, an der Bergſtraße gelegen, iſt Station der Main⸗Neckar⸗Bahn wie der Nebenbahn Weinheim⸗Heidelberg, hat günſtige Poſt⸗ und Tele⸗ graphen⸗Anſchlüſſe und eignet ſich obiges Anweſen vermöge ſeiner ſehr günſtigen örtlichen Lage zu jedem größeren Fabrik⸗ oder Ge⸗ ſchäftsbetriebe. Ein Verkauf iſt nicht ausge⸗ ſchloſſen und wolle man ſich zur näheren Auskunftsertheilung an den Bevollmüchtigten Herrn Rath⸗ ſchreiber Krafft in Lützelſachſen gefl. wenden. Großſachſen, den g. Juli 1892. Das Bürgermeiſteramt. Schmitt. Weinagentur. Ein Weinbergbeſttzer in der debernge We ſeine rein u. porzüglich gehaltene, flaſchen⸗ reife Weine am hieſigen Platze und Umgegend in Flaſchen und Gebinden an Private, ſowie in Saeee bei Conditoreien, Delitateſfenhändler, Colonial⸗ waaren⸗Geſchäfte ꝛc. ꝛc. zu ver⸗ kaufen und wird zu dem Vertrieb 1Jeine paſſende, gut eingeführte Perſönlichkeit gegen gute Pro⸗ Directe Anfragen ebenfalls erwünſcht. Offerten und Anfragen beförd. Haaſenſtein& Vogler.⸗G. in Mannheim unter Chiffre L. 61048b. 40663 — B. La — Rentengutverkaufs⸗ termin. Montag, den 20. Juni or. ſollen bei dem Kaufmann Herrn Stechern am Bahnhof Prauſt bei Danzig ca. 700 Morgen beſter Rübenboden, hart an der Chauſſee, dem Bahnhof und Zuckerfabrik „Prauſt“, ſowie 1½ Meile von Danzig gelegen und 100 Morgen gute Niederungswieſen von 5 bis 100 Morgen aufwärts preis⸗ würdig als Rentengüter verkauft werden. Anzahlung /— des Kaufpreiſes, Reſtkaufgeld wird nach der Werthſchätzung durch die Königl. Special⸗Commiſſion in 3½¼%% Renten nebſt ½% Amortiſation von der Königl. Rentenbank beliezen und alſo in 60½ Jahren amortiſirt. Nähere Auskunft ertheilt der Beſitzer Herr Schlenther⸗Kleinhof, ſo⸗ wie Herr von Dombrowski in Neuſtadt,./ Pr. 40128 Sing verein. Mittwoch Abend ½9 Uhr Speeial-Probe für XI. Baß 4052²7 Jandwirküſchaftlicher Bezirks⸗Jertin Mannheim. Die Verſteigerung der noch nicht abgeholten Gewinne der Mann⸗ heimer PferdemarktsLotterie findet am Donnerſtag, 9. Junt, Mittags 12 Uhr im Badner Hofe dahier gegen Baarzahlung ſtatt. Zur Verſteigerung kommen folgende Gegenſtände: 404⁴0 ee, Gegenſtand. .⸗g.] Loos.⸗No. Gew.⸗No. 1 12 1 Peluche⸗Teppich. 2 22 1 Regulateur mit Schlagwerk. 3 382 1 Nickel⸗Wecker. 4 34 1 Etuis mit 2 ſilb. Salzfäſſer. 5 49 1 Regulateur. 6 51¹ 1 Briefbeſchwerer. 7 72 1 Damaſtgedeck mit 6 Sery. 8 8¹ 1 Rahmenuhr, rund. 9 173 1 Regulateur mit Schlagwerk. 10 191 1 Schreibzeug. 11 202 1 Teppich. 12 249 1 Dtz. ſilb. Kaffeelöffel i. Stuis. 13 253 1 Paar waſſerdichte Pferdedecken. 14 297 1 goldene Uhrkette. 15 329 1 Photographie⸗Album. Bekanntmachung. Der nächſte hieſige 40645 Zucht- und Fettviehmarkt wird am Montag, den 13. d. Mts. abgehalten. Jufuhr zum Maimarkt etwa 700 Stüc. Bretten, den 7. Juni 1892. Bürgermeiſteramt: F. Withum. Cognac 1878er flne Champagne (v. Moullon& Co.) M..— per Flasche Cognac vieux M..50—..50 pr. Fl. empfiehlt 40674 J. H. Kern, C 2. l. Suppen⸗ u. Tafelkrebſe Rhein⸗ u. Weſerſalm Soles, Turbots 9 echte, Zander Cablfaue, Schellfiſch Schollen, Merlan i1c. Ph. Gund, Planken. 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Mts., Nachmittags 5 Uhr, vom Hauptportal des Fried⸗ hofes aus ſtatt. Der Trauergottesdienſt wird Freitag, Vormittag 9 Uhr in der Jeſuiten⸗irche abgehalten. 40680 (Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige.) Militär-Verein ande; Todes⸗Anzeige. Unſer Kamerad, Herr Karl Person, Brieſträget dahier, welcher den Feldzug 1866 mitgemacht hat, iſt heute Nachmittag 2 Uhr nach längerem Leiden geſtorben. Die Beerdigung findet morgen, Mittwoch, den 8. ds, Nachmittags 2 Uhr vom Trauerhauſe M 2, 15 aus ſtatt. Sammlung um ½2 Uhr bei Kamerad P. Grimm, M4, 10. Um recht zahlreiche Betheiligung beim letzten Ehren⸗ geleite bittet 40647 Der Vorſtand. Mannheim, den 7. Juni 1892. D General⸗Anzeiger. Nrannderm, 8. Junt. ohne nennenswerthes RISICO, zelbst mit nur kleinen Summen, von 100 Mark an grosse GEWINNE zu erzielen wünscht, sollte es nicht verabsäumen, unseren an jedem Sonnabend erscheinenden „WOCHENBERICHT.“ den wir gratis u. franco versenden. aufmerksam zu verfolgen. A. S. 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