In der Vofgiß⸗ unter Gadiſche Vollszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jonrnal Naunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil Chef⸗Redakteur Dr. Hamel, für den lokalen und Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Zuch⸗ druckerei, (Das„Nannheimer Woliſchen in Sigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Rannheim. Nr. 157.(Gelephon⸗Ar. 218.) Der Maunheimer Getreideuerkehr. Der zweite Theil des Jahresberichts der hieſigen Han⸗ delskammer pro 1891 iſt nunmehr erſchienen. Derſelbe ſagt über den Mannheimer Getreideverkehr u. a. folgendes: Der Getreideverkehr hat auch in dieſem Jahr, als Ganzes betrachtet, zugenommen, doch vor Allem nur in Bezug auf Weizen; alle anderen Cerealien haben in der Zufuhr, zum Theil ſehr erheblich, nachgelaſſen. Es ſind angekommen zu und zu Bahn im Jahre 1890 355,000 und 1891 383,000 onnen. Dagegen hat die Zufuhr von Roggen einen ſehr be⸗ ſcheidenen Umfang angenommen. In der zweiten Jaßbres⸗ hälfte kam überhaupt faſt gar kein Roggen mehr hier an von dem Augenblick ab, als Roggen theuerer bezw. gleich theuer wie Weizen ſich ſtellte. Die Ziffernverſchiebungen in Gerſte erklären ſich durch die außergewöhnlich günſtigen Ernteverhältniſſe bei uns, in⸗ folge deſſen konnte man ſich mit einer erheblich geringeren Anfuhr fremder Gerſte begnügen. In der That iſt die An⸗ ſuhr zu Waſſer von rund 234,000 Doppelzentner in 1890 auf 119,000 in 1891 zurückgegangen. Das Gleiche gilt von der Ankunft zu Bahn; die Brauereien deckten ſich ja vielfach direkt bei den Gerſtenproduzenten ſelbſt. Im Verkehr mit Hafer war die Anfuhr zu Waſſer jener von 1889 gleich, während ſie gegen das vorhergehende Jahr um 10,000 Tonnen zurückblieb. Dagegen fand ein er⸗ heblicherer Abgang zu Waſſer, alſo rheinabwärts ſtatt, als ſeit Jahren. Das hing mit der günſtigen Ernte von Würt⸗ temberg zuſammen. Nicht unbedeutend war aus der gleichen Erwägung die Abfuhr zu Bahn mit 13.773 Tonnen. Die Zufuhren an Mais waren nur gering und zeigen eine ähnliche Größe wie anfangs der 8ger Jahre: 14,730 Tonnen, während dieſe Zufuhr zu Waſſer in 1890 40,865 Tonnen betragen hatte. In Mais war eben die vorletzte Ernte eine geringe, daher ſtand Mais ſehr hoch im Preiſe, die Brenner waren ſehr zurücktaltend im Ankauf und be⸗ ſchränkten ihre Brennerei in Folge deſſen erheblich. An dieſer Stelle wird es ſich empfehlen, auch dieſes Mal wieder eine Veraleichung mit Ludwigshafen aufzuſtellen, um zu ſehen, inwieweit die in den letzten Jahresberichten geſchil⸗ derte Konkurrenz der pfälziſchen mit der badiſchen Eiſenbahn weitere Jortſchritte zu verzeichnen hat. Nach dem Jahres⸗ berichte iſt die Zufuhr von Getreide in Ludwigshafen zu Waſſer von 1888 bis 1890, 1888 mit 100 angenommen, auſ 163 Proz., in 1891 aber ſogar auf 238 Proz. geſtiegen. In Mannheim iſt die Getreideanfuhr zu Waſſer von 1888 bis 1890 auf 119 Proz., bezw. 1891 auf 127 Proz. gewachſen. Gleich intereſſant iſt die Abfuhr von Getreide zu Bahn von beiden Plätzen. Während dieſelbe ab Ludwigshafen in den letzten 4 Jahren ſich mehr als verdoppelt hat, iſt dieſelbe in Mannheim zwar gegenüber den Jahren 1888 und 1889 um 27,000 Tonnen geſtiegen, aber gegenüber 1890 um faſt ebenſo viel zurückgegangen. Die Anfuhr in Hülſenfrüchten iſt größer als jemals und zwar doppelt ſo groß wie 1890, aber immer noch 66 Prozent ſtärker als in den Jahren 1888 und 1883 geweſen, in welchen bisher verhältnißmäßig am meiſten importirt worden war. Die Zufuhr an Sämereien aller Art iſt dieſes Mal eine ſehr erbebliche und zwar um eine Kleinigkeit größer als im Jahre 1889. 5 In Bezug auf Mehl und Mühlenfabrikate tritt das Jahr 1891 ganz bedeutend hinter die 4 unmittelbar vorausgehenden Jahre zurück. Es ſind nur 107,000 Sack hierher gelangt, d. h. faſt 70,000 Sack weniger als 1890, 100,000 weniger als 1889 und ſogar 190,000 Sack weniger als 1888. Die 1891 ſo geringe Ernte Norddeutſchlands hat für den Export nach dem Südweſten wenig übrig gelaſſen, im Gegentheil mußten größere Mengen auswärtigen Getreides noch zur Befriedigung des norddeutſchen Marktes dort zugeführt werden. Die Mehlzufuhr zu Waſſer iſt in Mannheim von 1890 auf 1891 um 32 pCt., in Ludwigsbafen von 1890 auf 1891 um nur 21 pCt. zurückgegangen. Wenn wir ferner die Abfuhr zu Bahn in Mannheim mit jener in Ludwigshafen vergleichen(bei letzterer Statiſtik ſind leider auch Malz und andere Müblenfabrikate mit inbegriffen, doch wird dieſes offenſichtlich nicht allzubedeutend in die Waagſchale fallen), ſo ergibt ſich folgendes Bild: Mehlabfuhr ab Mannheim ab Ludwigshafen zuſ. in Doppelctr. 1888 305 020 182 680 487 700 1889 226 954 154 360 386 314 1890 190 396 210 850 401 246 1891 129 828 176 320 406 148 Darnach war alſo die Geſammtabfuhr von Mehl in Mannheim⸗Ludwigshafen in 1891 ſogar etwas größer als 1890, jedenfalls iſt aber auch die Bahnabfuhr weniger in Ludwigshafen zurückgegangen als an unſerem Platze. Aus dieſen Ziffern des Getreide⸗ und Mehlverkehrs er⸗ gibt ſich alſo auch dieſes Jahr wieder die ſchon im vorigen Jahre an dieſer Stelle gemachte bedauerliche Beobachtung, daß Ludwigshafen fortfährt, langſam aber ſtetig auf Koſten Mannheims ſich zu heben. Der nennte deutſche Lehrertag iſt am 7. Juni in Halle a. S. eröffnet worden. Die Verſammelten bilden die Vertretung von 71,000 Volks⸗ ſchullehrern. An den Kaiſer wurde ein Huldigungstele⸗ gramm abgeſandt. Gleich in der erſten Verſammlung kam das dring⸗ lichſte und in jeder Beziehung bedeutungsvollſte Thema zur Verhandlung, welches eine Verſammlung von deutſchen Volksſchullehrern in dieſer Zeit behandeln kann:„Die allgemeine Volksſchule in Rückſicht auf die Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. ſoziale Frage.“ Der Berichterſtatter, Schulinſpektor Scherer(Worms) hatte dazu Leitſätze aufgeſtellt, welche er mit Ausführungen begründete, welche nach einem uns vorliegenden Berichte etwa folgenden Gedankengang hatten: Der Vater der Idee der allgemeinen Volksſchule iſt Amos Comenius. Schon Comenius hat die ſozialen Gründe für dieſe Form der Schulorganiſation entwickelt. Nur dann, wenn die Kinder aller Schichten der Bevölkerung in dem für alle gleichen Theile der Unterrichtszeit zuſammenge⸗ führt werden, kann dem unentwickelteren Theile der Jugend eine ausreichende Bildung geſichert werden. Der gemeinſame Unterricht bewirkt eine Annäherung der verſchiedenen geſellſchaftlichenSchichten der Bevölkerung, er beſeitigt ſoziale Vorurtheile, erhöht die Theilnahme der Gebildeten an der Geſtaltung des Volksunterrichts und bewirkt dadurch eine lebhaftere Fürſorge für dieſen. Solle das deutſche Volk, das nach ſchweren Kämpfen ſich durch⸗ gerungen habe, auch zur geiſtigen Eiuheit kommen, ſo müſſe man alle unnöthigen Schranken beſeitigen. Man dürfe nicht, wie es durch Einrichtung der Vorſchulen geſchehe, die Jugend vom erſten Schultage an aus⸗ einander reißen, ſondern dürfe erſt dann eine Trennung eintreten laſſen, wenn die Verſchiedenheit der Bildungs⸗ ziele eine ſolche rechtfertige. Auch die konfeſſionelle Zerſplitterung des Schulweſens ſtehe einer einheit⸗ lichen ſegensreichen Entwickelung der Schule im Wege. Die deutſche Schule möge im Sinne eines Fichte, Stein und Süvern zu einer einheitlichen National⸗ ſchule organiſirt werden.— In beſonderer Bezugnahme auf die Sozialdemokratie entwickelte der Redner etwa Folgendes: Die moderne Produktionsentwicklung hat die Ausbeutung des Arbeiters durch den Kapitaliſten immer mehr gefördert. Die Arbeiter wurden dadurch zur Bil⸗ dung gemeinſamer Aſſoziationen gedrängt. Da warf im Jahre 1863 Ferdinand Laſſalle die Brandfackel unter die deutſchen Arbeiter. Er verwarf die Selbſthilfe der Arbeiter und ſtellte die Forderung des ſozialdemokratiſchen Zukunftsſtaates auf. Die Arbeiter ſchloſſen ſich in inter⸗ nationalen Organiſationen zuſammen und die Sozial⸗ demokratie war geſchaffen. Die Sozialdemokratie, die anfänglich nur eine Art wirthſchaftliche Partei war, wurde ſehr bald eine politiſche und auch eine Partei einer neuen Weltanſchauung. Die Sozialdemokraten wiſſen, daß die Religion in den heutigen Volksſchulen nicht das Gemüth des die Schule verlaſſenden Jünglings beherrſcht, ſondern nnr ſein Gedächtniß belaſtet. Es fehlt dem Jüngling der feſte religidßſe Boden. Dies machen ſich die Sozialdemokraten zu Nutzen, und es ge⸗ lingt ihnen daher ſehr bald, den die Schule verlaſſenden Jüngling für die materialiſtiſch⸗atheiſtiſche Weltanſchauung zu gewinnen. Eine ſolche Weltanſchauung kann ſelbſt⸗ verſtändlich nur zur Unzufriedenheit beitragen. Zu dieſer inneren Unzufriedenheit geſellt ſich die wirthſchaftliche Un⸗ zufriedenheit. Ein drittes Moment der Unzufriedenheit bildet die Organiſation der Volksſchule, die den Menſchen vom erſten Schultage an nach Ständen ſcheidet. Der Arbeiter iſt im Allgemeinen bemüht, ſich aus dieſer Un⸗ zufriedenheit herauszuarbeiten, allein Niemand reicht ihm hierzu die Hand. Anfänglich ließ man die Sozialdemo⸗ kratie ſtillſchweigend gewähren, als ſie aber gefährlich zu werden begann, ſuchte man ſie durch Gewaltmaßregeln zu unterdrücken. Man vergaß nur dabei, daß chroniſche Krankheiten nicht mit Gewalt ausgerottet werden können, ſondern einer natürlichen Heilung bedürfen. Aus dem Feudalſtaat iſt der Rechtsſtaat, für die wirthſchaftliche Beſſerung der Arbeiter ſind ſoziale Geſetze geſchaffen worden, allein für Bekämpfung des immer mehr ſich ſteigernden Klaſſenhaſſes geſchieht nicht das Mindeſte. Im Gegen⸗ theil, man hat in Preußen einen Schulgeſetzentwurf aus⸗ gearbeitet, der geeignet iſt, die Klaſſengegenſätze noch mehr zu verſchärfen. Man wollte den Teufel mit Beelzebub austreiben. Man wollte die Krankheit mit ſeiner eigent⸗ lichen Urſache bekämpfen. Die Sozialdemokraten wollen jede Religion aus der Schule entfernen und eine allge⸗ meine Zwangsſchule ſchaffen, die auf den dereinſtigen Lebenslauf keine Rückſicht nimmt. Wir müſſen dieſe Forderung ſelbſtverſtändlich ebenſo bekämpfen, wie die konfeſſionelle Schule. Will man der Sozialdemo⸗ kratie den Boden entziehen, dann ſchaffe man eine allgemeine Volksſchule, die die Kinder aller Stände zu beſuchen haben. Schaffe man außerdem einen Reli⸗ gionsunterricht, der nur Liebe und Duldung kennt und nicht den modernen wiſſenſchaft⸗ Freitag, 10. Juni 1892. wahrhaft religiös⸗ſittliche Menſchen zu ſchaffen, die den ſozialdemokratiſchen Anſtürmen Widerſtand zu leiſten im Stande ſeien. Möge der Herrſcher, der ſich die Löſung dieſer Aufgabe ſtellt, ihr Meiſter zu werden verſtehen. — Zu dieſer Rede ſprach die Verſammlung durch ſtürmiſchen, lang anhaltenden Beifall ihre Zuſtimmung aus. —— Politiſche Ueberſicht. Karlsruhe, 9. Juni. Um 11 Uhr trafen heute der König und die Königin von Württemberg zum Beſuche unſeres Hofes ein. Bahnhof und Straßen bis zum Reſidenzſchloſſe waren feſtlich geſchmückt, und am Bahnhof die fürſtlichen Herrſchaften zum Empfang ver⸗ ſammelt. Ebenſo die Generalität, die Miniſter, das ge⸗ ſammte Offizierkorps und die drei Bürgermeiſter der Stadt. Die Ehrenkompagnien am Bahnhof und am Reſidenzſchloß mit Muſik des 2. Bad. Grenadierregiments, wurden von den Hauptleuten v. Wegerer und v. Barſe⸗ wiſch befehligt. Die Bevölkerung bereitete auf dem Wege zum Schloſſe dem Fürſtenpaare des Nachbarſtaates den herzlichſten Willkomm. Sind doch die Bevölkerungen beider Staaten, gleich den Fürſtenhäuſern ſeit langer Zeit innig verbunden, und hat es doch König Wilhelm ſofort bei der Thronbeſteigung verſtanden, ſeiner Treue für Kaiſer und Reich und ſeiner Bundesfreundſchaft den be⸗ redtſten Ausdruck zu geben. Gegen 11¼ Uhr erfolgte in zweiſpännigen Hofwagen die Einfahrt in die feſtlich ge⸗ ſchmückte Stadt. Im erſten Wagen befanden ſich der König, der Großherzog und der Erbgroßherzog, im zweiten Wagen die Königin, eine aumuthig ſchöne Erſcheinung, und unſere Frau Großherzogin. Den Zug eröffnete und ſchloß je eine halbe Schwadron Dragoner; ihm voraus fuhren Oberſtſtallmeiſter v. Holzing und Oberſtkammerherr Frhr. v. Gemmingen. Zunächſt fand ein Frühmahl im engeren fürſtlichen Kreiſe ſtatt; nach dem eigentlichen Feſt⸗ mahl beſuchten die fürſtlichen Herrſchaften die Vorſtellung der„Meiſterſinger“. Wie immer machten bei dem Einzuge auch die geſchmackvollen und vornehmen Equipagen des Hofes mit der Bekleidung der Bedienſteten in rothen Uniformen und den auserleſenen Pferden den vortreff⸗ lichſten Eindruck. Köln, 9. Juni. Die„Köln. Zeitung“ ſagt in einer Ausführung über die an die Kieler und Nan⸗ ziger Zuſammenkunft geknüpften überſchwänglichen Hoffnungen der Franzoſen: „Wir hoffen, das ſie(die Franzoſen) ihrer Dankbarkeit bei der nächſten Ruſſenanleihe, die in Deutſchland jetzt erſt recht auf geſchloſſene Taſchen ſtoßen wird, durch die regſte Betheiligung die Zügel ſchießen laſſen werden. Nur das eine wollen wir ihnen nicht verhehlen: Für die Frage, die ſie die elſaß lothringiſche zu nennen belieben und die für Deutſchland längſt gelöſt iſt, brauchen ſie auf eine Unterſtützung ſeitens des Zaren nicht mehr zu rechnen. Darüber hat die Kieler Zuſammen⸗ kunft, wie wir aus zuverläſſigſten Quellen verfichern können, nicht den geringſten Zweiſel gelaſſen, daß, falls es Frankreich belieben ſollte, dieſe Frage Deutſchland gegenüber einmal vraktiſch aufzurollen, der Zar nicht daran denken wird, Frank⸗ reich in ſeinem Vorgehen zu unterſtützen. Die Erklärung, die in dieſer Hinſicht der Zar abgegeben hat, iſt völlig unzwei⸗ deutig und ihre friedliche Tragweite iſt ſo groß, daß ſie der Neigung, ſich in Deutſchland über das Nanziger Manöver beſonders aufzuregen, wohl ein Gegengewicht zu geben vermag, zumal dieſes Manöver einen metalliſchen Beigeſchmack hat. Berlin, 9. Juni. Die Nordd. Allg. Ztg. ver⸗ nimmt, daß der rufſiſche Kaiſer unmittelbar nach der Ankunft in Kopenhagen unſerem Kaiſer telegraphiſch ſeinen herzlichen Dank ausſprach für die glänzende und freundſchaftliche Aufnahme; der Aufenthalt in Kiel habe ihn ſehr befriedigt.— Die Herren des kaiſerlichen Gefolges beſtätigen, daß der Zar von vornherein ſehr heiter geſtimmt war und dies nicht nur im Verkehr mit dem deutſchen Kaiſer, ſondern auch in herzlichen und warmen Begrüßungen der deutſchen Herren zeigte. Vor allem zeichnete er durch längere Unterredungen den Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes, Freiherrn v. Marſchall, den früheren langjährigen Militärbevoll⸗ mächtigten in Petersburg, General v. Werder, ſowie den jetzigen, General v. Villaume, ſodann die früheren Generaladjutanten des verſtorbenen Kaiſers, Graf Lehn⸗ dorff und Fürſt Radziwill, die Kaiſer Wilhelm mit einer Einladung nach Kiel beehrt hatte, aus. Sowohl beim Frühſtück wie beim Prunkmahl war die Unterhak⸗ tung angeregt und lebhaft. Der Zar trank ſämmtlichen deutſchen Herren der Reihe nach zu, und dasſelbe that der deulſche Kaiſer gegenüber den ruſſiſchen Herren. Den Trinkſpruch auf den Zaren brachte der Kaiſer in lichen Anſchauungen widerſpricht. Alsdann wird es gelingen, die Klaſſengegenſätze zu beſeitigen und deutſcher Sprache aus, worauf die ruſſiſche Nationalhymne geſpielt wurde, und der Zar antwortete in der ihm 2. Seite. Seneral-Anzeiger. Mannheim, 10. Juni. geläuftgeren franzöſtſchen Sprache, indem er nach ſeſnem Hoch auf den Kaiſer und die deutſche Flotte ſich perſönlich an den Kaiſer wandte, ihm die Hand drückte und ſich warm für all die Liebenswürdigkeit bedankte, mit der er ihn empfangen habe. Beſondere Freude äußerte er dar⸗ über, daß der Kaiſer ihm die Ehre erwieſen habe, ihn à la suite der deutſchen Marine zu ſtellen, eine Aus⸗ zeichnung, die er bei feinen eigenen bekannten ſeemänniſchen Neigungen doppelt zu ſchätzen wiſſe. Der Abſchied am Abend war herzlich und warm. Die Kieler Bevölkerung hat allerdings von dem Zuſammenſein nur wenig ſehen können, da in ausgedehntem Maße Abſperrungsmaßregeln getroffen worden waren. Die ruſſiſche Polizei glaubte aber, in dieſer Weiſe für die Sicherheit des Zaren ſorgen zu müſſen, und deutſcherſeits lag gar kein Grund vor, dieſen Wünſchen entgegenzutreten. Gefallen hat auch der Großfürſt⸗Thronfolger. Er iſt ſchlank, weſentlich kleiner als ſein Vater und zeichnet ſich durch jugendliche Männ⸗ lichkeit und vornehme Liebenswürdigkeit aus. Bei Tiſch ſaß er zwiſchen dem Kaiſer Wilhelm und dem Herzog Friedrich Wilhelm von Mecklenburg⸗Schwerin, der in der deutſchen Marine dient und mit dem er die beſte Kame⸗ radſchaft pflog. Daß der Zar ſeinen älteſten Sohn mit nach Kiel genommen hatte, wurde vom Kalſer Wilhelm dankbar begrüßt. Der ſozialdemokratiſche Stabtverordnete Sabor legte infolge der gegen ihn wegen Betheiligung an der Leichenfeier Forckenbecks gerichteten Angriffe ſein Mandat nieder. Es verlautet, daß auch Tutzauer und Höhne aus gleicher Veranlaſſung ihr Mandat niederlegen wollen. Bei der Eröffnung des Langenbeckhauſes in Berlin erſtattete Prof. v. Bergmann als Be⸗ vollmächtigter für den Bau des Langenbeckhauſes ſeinen Rechenſchaftsbericht.„Die ärztliche Welt Deutſch⸗ lands, ſo führte er aus, gedenkt des heutigen Tages als eines wichtigen Abſchnittes in der Entwickelung ihres Standes und ihrer korporativen Bedeutung. Längſt vorüber ſind die Zeiten, da man ſich einen Stand nach dem Bilde der geſchloſſenen Zunft und der mit Sonder⸗ heiten und Privilegien ausgeſtatteten Innung vorſtellte. Aber was in der zerbrochenen Form an Geiſt und Be⸗ deutung ſteckte, das möchte ſich auch heute noch diejenige Körperſchaft wahren, deren einheitliche Aufgabe der Menſchen menſchlichſter Beruf iſt: der Kampf mit der Krankheit. Dieſes Banner eint in erſter Stelle die Aerzte, nächſtdem aber die Ueberzeugung, daß nur ein Weg und ein Verfahren dem großen gemeinſamen und gleichen Ziele aller Aerzte näher führt, die naturwiſſenſchaftliche Methode der ärztlichen Arbeit. Es iſt richtig, daß von der höchſten und ſtrengſten wiſſenſchaftlichen Betrachtung krankhafter Vorgänge bis zur gemeinſten Marktſchreierei eine in unmerklichen Stufen abwärts führende Reihe ſich erſtreckt— und deswegen iſt es nothwendig, daß nicht bloß während der Lehrfahre eines Arztes der Staat dafür ſorgt, daß nur die reine Lehre der Wiſſenſchaft dem Studenten vorgetragen wird, ſondern im ſpäteren Leben die Genoſſenſchaft es iſt, welche jedes ihrer Glieder feſt⸗ hält auf dem Boden, aus dem einzig und allein das Heil der ihm anvertrauten Kranken und der ſichere Fort⸗ ſchritt im eigenen Können erwächſt. Wer hierin den Grund für die Beſtrebungen der deutſchen Aerztewelt ſieht, ihren Stand immer feſter zu organiſiren, wird es verſtehen, wie allgemein ihre Freude an dem Gelingen eines Werkes ſein muß, welches dieſem Ziele ſie näher gebracht hat. Es iſt hier für eine ärztliche Korporation ein ſtändiges Heim geſchaffen worden, ein geſtcherter, ſeiner weiteren Entwicklung und Entfaltung faͤhiger und würdiger Beſitz. Für einen Stand iſt nichts ſo bedeu⸗ tend, als daß er feſtſteht, und wo ſteht es ſich feſter als auf eigenem, freier Selbſtbeſtimmung übergebenen Grund und Boden?“ Herr v. Bergmann ſchilderte ſodann die Entwickelungsgeſchichte des Langenbeckhauſes, die Auf⸗ bringung der Baukoſten ꝛc., und ſchloß mit der Ver⸗ leſung eines ihm zugegangenen huldvollen Schreibens der Frau Großherzogin von Baden, welche zugleich —— ́ḱᷣh————8kk—;————;—...:——— Feuilleton. Ein Gedicht Moltke's. (Aus„Schriften und Denkwürdigkeiten des Grafen Moltke. Berlin, E. H. Mittler u. Sohn.) Das kühle Gras ſoll mein duftender Schrein, Der Wind in den Bergen mein Orgelklang ſein, Mein Dom, ſo weit das Himmelszelt ſteht, Und all' mein Denken ein ſtilles Gebet. Des Laubes Rauſchen bei Mondenſchein Soll meiner Andacht Beichtiger ſein, Wenn in tiefem Schweigen das endloſe Meer Lobpreiſet des Herren Macht und Ehr'. Am Tage in ſonniger Einſamkeit, Schau' ich das Bild Seiner Herrlichkeit Und weiß in der tiefen Stille der Nacht Mein Gebet von Seinen Sternen bewacht. Deine Werke, o Herr, ſind die heilige Schrift, Geſchrieben mit flammenden Zügen von Lächt, In welcher mein ſtaunendes Auge lieſt, Wie aroß, allmächtiger Gott, du biſt. Ich las Deinen Zorn in der Gipfel Wallen, Wenn Deine Donner vom Himmel erſchallen, Und las Deine Milde im Abendlicht, Das zitternd durch gold'ne Wolken bricht. Denn nichts iſt ſo leuchtend, ſo klar und ſo hehr, Das nicht ein Bild Deiner Allmacht wär', Von der Blume, die lieblich im Thal erblüht, Bis zum Stern, der hoch am Himmelszelt glübt. Und auch bei der tiefſten Finſterniß Bin ich Deiner Gnade und Liebe gewiß Und harre getroſt in der dunkelſten Nacht, Daß ein Strahl Deines leuchtenden Morgens erwacht. —Elextriſche Eiſenbahnen mit 250 Kilometer Fahrgeſchwindigkeit in der Stunde nimmt in der„Nation“ Franz Bendt für die Entwecklung der Elektrotechnik in der nächſten Zeit in Ausſicht. 250 Kilometer in einer Stunde zurückzulegen, würde es ermöglichen, den Vorortsverkehr von Berlin bis nach Hamburg, Hannover, Breslau u. ſ. w. aus⸗ zudehnen und damit die Wohaungsfrage Berlins mit einem eine große Standuhr, ein Kunſtwerk aus dem Schwarz⸗ walde, zum Schmuck des Sitzungsſaales überſandte. Die„Germania“ beſtätigt, daß in Vertretung des heftig erkrankt geweſenen Propſtes Jahnel der katholiſche Pfarrer Neuber von St. Sebaſtian in bürgerlicher Kleidung an der Leichenfeier für Forckenbeck im Berliner Rathhauſe theilnahm. Damit iſt der Beweis geliefert, daß ſelbſt nach kirchlicher Auffaſſung die ſtille Theilnahme eines Geiſtlichen am Begräbniß Forckenbecks zulaͤſſig geweſen iſt, und damit fällt jeder Verſuch weg, das Fernbleiben der Centrumsabgeordneten zu entſchul⸗ digen und auf kirchliche Rückſichten zurü ckzuführen. Während fünf Monaten iſt aus ganz Deutſchland kein Pfund Zucker nach Amerika exportirt worden; die Ausfuhr dorthin hat alſo vollſtändig aufgehört. Die andauernde vortreffliche Ernte auf Kuba und in den Kolonien hat es dem amerikaniſchen Zuckertruſt ermöglicht, von Ankäufen in Deutſchland ganz abzuſehen. Trotzdem iſt man in Intereſſenten⸗ Kreiſen hier nach wie vor der Anſicht, daß die Amerikaner bald gezwungen ſein werden, ſich nach Deutſchland zu wenden. Nach anſcheinend zuverläſſiger Schätzung wird die in Deutſchland jetzt lagernde unverkaufte Quantität Zucker auf 200,000 Tonnen zu 280 Mark die Tonne geſchätzt, d. h. auf einen Betrag von 56 Millionen Mark, der dem Export eines ganzen Jahres ziemlich gleich kommt. Man trägt ſich nach der„N. L..“ mit dem Gedanken, eine Centralſtelle für die geſammte Zuckerproduktion in Deutſchland zu errichten, um dem Drucke des amerikaniſchen Ringes beſſer be⸗ gegnen zu können. Eine Deputation des Kriegervereins Oſten, deſſen Ehrenmitgliedſchaft Fürſt Bismarck angenommen hatte, überreichte demſelben am Pfingſtſonn⸗ tag das betreffende Diplom. Auf eine Anſprache des Führers der Deputation antwortete Bismarck: „Ich habe mich vor meinen Wählern zu entſchuldigen, daß ich das Mandat bisher nicht erfüllte. Was nicht iſt, kann noch werden. Das Mandat währt noch 3 Jahre, und wenn ich im Verlaufe des letzten nicht Gelegenheit gefunden, auf einem für mich annehmbaren Boden im Parlamente mitzuarbeiten, ſo ſind dieſe Behinderungen im nächſten vielleicht nicht mehr vorhanden. Sie als Militärs werden es mir nachfühlen, wenn es mir ſchwer wird, an demſelben Orte, wo ich 40 Jahre hindurch die Politik der Regierung vertreten habe, ſie jetzt zu bekämpfen,— da wo ich Bundesgenoſſe war, jetzt als Gegner aufzu⸗ treten. Von der Entwickelung der Dinge wird auch mein Verhalten abhängen; ich wünſche lebhaft, daß ſich mir eine mit unſeren ſoldatiſchen Empfindungen vereinbarte Möglichkeit bietet, die Pflicht gegenübermein em Wahlkreis zu erfüllen. Ich bitte Sie, meine Wähler von mir herzlichſt zu grüßen.“ Wien, 9. Juni. Die Rohheit des tſchechiſchen Fanatismus, ein Erbſtück aus den Zeiten Ziskas und Prokops, nimmt gerade einen Umfang an, der faſt auch eine öſterreichiſche Regierung aus ihrer Gemüthlich⸗ keit aufſchrecken könnte. Aus Prag und aus Naney, aus Lemberg und aus Kiew werden dieſer Tage Aus⸗ brüche eines Haſſes und einer landesverrätherriſchen Ge⸗ ſinnung bei den Tſcheſchen gemeldet, die es unbegreiflich erſcheinen laſſen, daß man in Wien das tchechiſche Treiben noch weiter ruhig mit anſieht und gar noch verſichert, es ſei nicht ſo ernſt zu nehmen. Und was thut die „deutſche“ Stadt Wien? Während vor dem Geheul der Prager Preſſe franzöſiſche Schauſpieler ihr beabſichtigtes Gaſtſpiel im dortigen Deutſchen Theater aufgeben, ſitzen die guten Wiener allabendlich da und klaſſchen dem Spiele des tſchechiſchen Nationaltheaters übermäßig Beifall. Natürlich! Wozu wären denn die Prachtworte„objektiv“,„tolerant“ und„humanitär“ da? Mit Recht ſagt die„Allgem. Ztg.“:„In dieſem Zu⸗ ſammentreffen zeigt ſich der gewichtige Unterſchied an Kraft und Rückſichtsloſigkeit, mit welcher die Deutſchen und Slaven in Oeſterreich ihre Intereſſen vertreten. Es iſt die Geſchichte, die fich immer wiederholt und die —————————————— ˖—————————————— Schlage zu löſen. In dem erwähnten Aufſatz über„Elektro⸗ technik und Perſonenbeförderung“ wird die einer ſolchen Fahrgeſchwindigkeit wie folgt beſprochen: Man muß ſich mit der Anſchauung vertraut machen, daß auch die Ver⸗ bindung zwiſchen den Städten in abſehbarer Zeit durch elekt⸗ riſche Energie bewerkſtelligt wird. Die Geſchwindigkeit un⸗ ſerer Dampflocomotiven genügt den Anforderungen des Ver⸗ kehrs nicht mehr. Eine Steigerung der Fahrgeſchwindigkeit mittelſt dieſer Maſchinen, die 100 Kilometer in der Stunde überſchreitet, iſt nur in wenigen Ausnahmefällen zu erreichen, und birgt alsdann große Gefahren in ſich. Nicht allein leidet der geſammte Oberbau, ſondern auch die eigenthümlich ſchwingende und ſchaukelnde Bewegung, in welche der Zug verfällt, erſchüttert das Gefüge der Wagen, und erhöht die Möglichkeit einer Entgleiſung. Auch hier tritt nun neuerdings die Elektricität als Helferin in der Noth ein. Der bekannte Elektrotechniker Karl Zipernowsky hat den Plan einer elekt⸗ riſchen Bahnanlage für den interurbanen Schnellverkehr ent⸗ worfen. Die von ihm zu dieſem Zwecke conſtrufrten Fahr⸗ zeuge wurden von der Firma Ganz u. Co in Budapeſt her⸗ geſtellt. Nach dieſem Syſtem hofft der Erfinder Geſchwindig⸗ keiten von 250 Kilometer in der Stunde zu erreichen. Was das beſagt, läßt ſich am beſten daraus erkennen, daß die Räder der Fahrzeuge dabei in der Secunde 70 Meter zurücklegen. Auf einer ſolchen elektriſchen Bahn würden nicht Züge, ſondern einzelne ſehr feſtgefügte Wagen kurſiren. Die Räder, welche zur Beweagung dienen, haben dieſelbe Höhe wie die Fahrzeuge ſelbſt. An ihren Enden ſind ſie von paraboliſchen Flächen begrenzt, um den Luftwiderſtand möglichſt zu verringern. Jeder Wagen iſt für 40 Fahrgäſte eingerichtet. Um derartige Geſchwindigkeiten für den Perſonenverkehr zu ermöglichen, ſind 800 Pferdekräfte nothwendig. Man erzielt dieſelben bei dem neuen Syſtem durch 4 Elektromotoren von je 200 Pferde⸗ kräften. Die ganze Anlage iſt als Hochbahn gedacht und zwar mit zwei Geleiſen. Dieſelben ſollen in Entfernungen von 10 Meter von einander ihre Lage finden, um den bedeutenden Luftzug, der durch zwei ſich begegnende Wagen hervorgerufen wird, gefahrlos zu machen. Vorzügliche Signal⸗, Brems⸗ ſollen den Betrieb dauernd über⸗ wachen. — Der japaniſche Major Naſumaſa Inkuſhima mit ſtärkſtem polſtiſchen Gewichte anläßlich des böhmiſchen Ausgleichs zum Ausdrucke kam. Man fragt ſich beſorgt, ob denn das Streben nach„Objektivität“ auf deutſcher Seite nicht zu immer größeren nationalen Verluſten führen müſſe. Im lauten Drange des Kampfes wider den ſlaviſch⸗klerikalen Ring, der Oeſterreich zehn Jahre lang beherrſchte, ſchien eine gewiſſe Härtung des deutſchen Ele⸗ ments einzutreten. Jetzt iſt man wieder in das traute Phäakenthum verſunken. Wohin ſoll das am Ende führen? Rom, 9. Juni. In Rom erhielt Fürſt Balthaſar Odescalchi am Sonntag einen Brief, unterzeichnet, zdie Todesgruppe der Dynamitarden“, in welchem der⸗ ſelbe aufgefordert wurde, eine Million Lire an einem beſtimmten Orte zu hinterlegen. Die Polizei legte an dieſer Stelle ein Packet nieder und nahm zwei mit Revolvern bewaffnete Individuen feſt, welche ſich an dem Beſtimmungsorte einfanden. Die Verhafteten ſind ihrem Berufe nach Anſtreicher, ſtehen im Alter von 19 reſp. 20 Jahren und ſind wegen ihres Verhaltens bei dem Arbeiteraufſtand vom 8. Februar 1889 und bei dem Me eting am 1. Mai 1891 bereits vorbeſtraft. Sie be⸗ kannten ſich als intranſigente Anarchiſten und erklärten, ihre Komplizen würden das Palais des Fürſten Odes⸗ calchi in die Luft ſprengen. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 10. Juni 1892. Ernennnngen. Der Großberzog hat die Oberlandes⸗ gerichtsräthe Anton Schmidt und Ehriſtian Bohm in Karlsruhe auf ihr Anſuchen unter Anerkennung ihrer lang⸗ jährigen treu geleiſteten Dienſte in den Ruheſtand derſetzt, die Landgerichtsräthe Dr. Otto Kern in Freiburg, Wilhelm Rupp in Karlsruhe, Theodor Rothwekler in Karlsrude und Johann Zehnter in Karlsruhe zu Oberlandesgerichts⸗ rätgen, den Oberamtsrichter Dr. Otte Schneider in Mannheim zum Landgerichtsrath ernannt. Der ſeitherige Generalſekretär der Landwirthſchaftlichen Centralſtelle, Deko⸗ nomierath Max Märklin in Karlsruhe, wurde unter Ver⸗ leihung des Titels„Regierungsrath“ zum techniſchen Refe⸗ renten beim Miniſterium des Innern ernannt. Dem Bahn⸗ bauinſpektor Adalbert Baumann in Karlsruhe wurde unter Verleizung des Titels„Baurath“ die etatmäßige Stelle eines techniſchen Referenten beim Finanzminiſterium übertragen und ihm gleichzeitig Sitz und Stimme im Kollegium der General⸗ Airektion der Staatseiſenbahnen eingeräumt, Bezirksarzt Br. Friedrich Geyer in Meßkirch wurde in gleicher Eigenſchaft nach Villingen verſetzt .Jite Rheinſchifffahrts⸗Zentralkommiſſion war in der Woche vom 30. Mai bis zum 3. Juni zu einer außer⸗ ordentlichen Sitzung zuſammengeireten, in weicher namenllich die Frage der Errichtung einer feſten Eiſenbahnbrücke zwiſchen Wintersdorf und Roppenheim für die neue ſtrategiſche Bahn unter Zuzug von Technikern einer Prüfung in ſchifffahrts⸗ polizeilicher Hinſicht unterworfen und der Jahresbericht der Zentralkommiſſion für das Jahr 1891 feſtgeſtellt worden iſt. * Die ordeutliche ee des Bad. Schwarzwaldvereins findet Sonntag, 19. Junf, zu Todtnan ſtatt. Von den zu bewilligenden Zuſchüſſen nennen wir: 1800 Mark für den nächſten Aufwand der Kartenberſtellun 1000 Mark Beitrag zum Hochſirſtthurm bei Neuſtadt, 5 500 Mark für den Thurm auf der Badener Höhe, den Thurm auf der Moos(Oberkirch), die Ruine Hohengeroldseck, die Vollendung des Belchenweges, den Weg zum Todtnauberger Waſſerfall; ferner 400 Mark für eine Treppe zum Thurm auf die Hornisgrinde, 300 Mark für die Erweiterung des Raſthauſes auf dein Kendel; ferner Zuſchüſſe von je 200 Mk. für Veranſtaltungen der Sektionen Achern, Emmendingen, Hornberg, Kaiſerſtuhl, Offenburg, Schopfheim, Stühlingen, Villingen, ſowie eine Reihe kleinere Zuſchüſſe von 60 bis 150 Mark Insgeſammt hat die Hauptverſammlung über 8828 M. zum Beſten des Schwarzwalds zu verfügen. Die Hauptverſammlung des füdweſtdentſchen Stenographeubundes Stolze ſcher Schule, welche in dieſem Jahre am 3. Juli in Mannheim abgehalten wird, dürfte dazu beitragen, das Intereſſe an ſtenographiſchen Dingen zu fördern und zu beleben. Nach dem nunmehr aufgeſtellten Programm findet am Samſtag, 2. Juli, eine gemüthliche Zu⸗ ſammenkunft im Lokal des hieſigen Stolze'ſchen Stenographen⸗ Vereins, der auch die Vorarbeiten zur Verſammlung über⸗ nommen hat, ſtatt. Sonntag, 3. Juli, Vormittags ½10 Ubr beginnen die geſchäftlichen Verhandlungen im Ballhaus, an welche ſich ein Feſteſſen ſchließt. Nachmittags 4 Ühr iſt eine Bootfahrt durch die Hafenanlagen in Ausſicht genommen und der Abend wird die Theilnehmer der Verſammlung und Freunde der Sache zu einem Bankett im Balhaus vere nigen ſebt ſeinen Dauerritt nach Japan rüſtig fort. Infolge eines Unfalles, der ihm in Borodind zugeſtozen, hak er 18 ſcag⸗ gebraucht, um die Strecke zwiſchen Moskau und Niſchn Nowgorod zurückzulegen. Nachdem er am 7. Mai Moskan verlaſſen hatte, wo dem geſchwächten Pferde 15 Tage Ruhe gegbunt waren, hatte dieſes nur noch die Kraft, ſeinen Reiter bis nach dem kleinen Dorfe Borodino zu tragen, wo der Major eine Unterſuchung durch einen aus der Enmgedend her⸗ beigekommenen Thierarzt vornehmen ließ, welcher erklärte, daß die Strapazen, die Kräfte des Thieres erſchöpft hätten, und daß ſelbſt ein längerer Halt es nicht mehr 15 würde, den Marſch fortzuſetzen. Weit entfernt davon, durch den erſten Unfall entmuthigen zu laſſen, begab ſich der kühne Reiter ſofort nach Moskau zurück und kaufte dort ein 7 Jahre altes, geſundes und kräftiges Koſakenpferd, dem er den Namen„Ural“ gab. Dann machte er noch einmal den Weg nach Borodino dei 20 Grad Hitze. Um jedoch ſein neues Pferd, das für dieſe Art des Reiſens bisher nicht gebraucht war, zu ſchonen, ließ der Major es vorerſt nur eine geringe Strecke Weges in der Stunde zurücklegen. Am 29. Mai verließ der Major Niſchni⸗Nowgorod auf dem Wege nach Kaſan. — Der gute Ton. Berliner:„Sie werden mir doch wohl nicht begreiflich machen wollen, was zum don don ge⸗ bört!“— Münchener:„Halt'ns d' Luft an! Bei uns z Haus hoaßt Bonton a Schiffsbrucken!“ — Kindermund. Mama:„Warum habe ich Dich jetzt geſchlagen, Karl?“— Karl:„Siehſt Du, Mama, wie unge⸗ recht Du biſt! Jeßt haſt Du mich geſchlagen, und weißt ſelbſt nicht, warum!“ — Beleidigter Stolz. Beamter(liefert einen Ge⸗ fangenen ein):„Da links auf die Decke treten!“— Arreſtant: „Nanu, denken Se, ick bin'n Neuling?!“ „Guter Nath. Zeichenlehrer:„Wo haſt Du denn Dein Lineal?“— Schüler:„Der Vater hat mich geſtern damit gehauen, und dabei iſt es entzwer gegangen.“— Lehrer: zAlſo bitte Deinen Herrn Vater, er möge Dir ein ſtärkeres Lineal anſchaffen!“ — Seelengemeinſchaft. Sie:„So, alſo um 4 Uhr erſt kommſt Du heim,— ich habe die ganze Zeit nicht ſchlafen 1 65— Er:„Na, ich bin ja auch bis jetzt munter geweſe — Mannheim, 10. Juni. General⸗Anzeiger. 3. Seite. *Das wachſende Jutereſſe an der Pferdezucht im Lande iſt daraus zu erſehen, daß für die Desgihrigen Bezüge von Oldenburger Stutfoblen allein aus den Bezirken Offenburg, Kehl und Lahr 120 Anmeldungen eingelaufen ſind, und in Müllheim von einem dortigen größeren Grundbeſitzer die Anlegung eines Geſtüts beabſichtigt wird. Verband der deutſchen Gewerkvereine. In der geſtrigen Sitzung wurde die Berathung der auf das Verbands ſtatut bezüglichen Anträge fortgeſetzt. Ueber einzelne Punkte entwickeln ſich beftige und animirte Debatten. Zu einem An⸗ trag, der Verband möge die ſich bildenden Produktivgenoſſen⸗ ſchaften im Nothfalle mit Darlehen unterſtützen, gibt Herr Reichstagsabgeordneter Dr. Schneider einige bemerkens⸗ werthe Auskünfte über die Bildung und Gründung von der⸗ artigen Genoſſenſchaften und kommt zu dem Schluß, daß die Unterſtützungen derſelben durch den Verband nur eine mora⸗ liſche ſein könne. Eine in dieſem Sinne gehaltene Reſolution, eingebracht durch den Verbandsanwalt, findet einſtimmige An⸗ nahme.— Am Nachmittag um 3 Uhr wurde die um 1 Uhr vertagte Sitzung wieder eröffnet und mit der Berathung des Verbandsſtatuts und der ghierzu geſtellten Anträge fortge⸗ fahren. Weſentliche Punkte der Debatte bilden die Berathung über die Verbandstage, die nach einem Antrag der Commiſſion des Centralraths nach ſeitheriger Uebung alle drei Jahre ſtattfinden ſollen, während Anträge vorliegen, welche dieſe Friſt auf 5 Jahre ausgedehnt wiſſen wollen. Es findet nach reiflicher Erörterung der Centralrathsantrag Annahme. Der Anwalt richtet an die Verſammlung die Mahnung, für die Jolge doch etwas vorſichtiger mit der Stellung von Anträgen zu ſein und die diesbezügliche Geſchäftsordnung zu be⸗ achten, da durch die Nichtbeachtung derſelben dem Bureau außerordentliche Schwierigkeiten entſtehen. Ein Antrag, den ſeitherigen Verbands⸗Controleur umzu⸗ wandeln in einen Verbands⸗Sekretär wird abgelehnt. Abends fand ein Gartenfeſt im Garten des Badner Hof ſtatt, an welchem die Delegirten und die Mitglieder des hieſigen Ortsverbands mit ihren Angehörigen ſehr zahlreich theilnahmen und ſich bei Mufik und Geſang einige Stunden angenehm unterhielten. Vom hieſigen Ortsverband begrüßte Herr Schenk die Herren Abgeordneten und Gäſte und ſchloß mit einem Toaſt auf den Anwalt und die deutſchen Gewerkvereine. Namens der Abgeordneten dankte Herr Kamin für den Empfang, der dem Verbandstag in Mann⸗ heim bereitet wurde und ſpeciell für das Arrangement des heutigen Feſtes. Die Sängerabtheilungen des Ortsverbands trugen verſchiedene Chöre vor und ſpäter wurde ein gemüth⸗ licher Tanz arrangirt. *Die Fahresverſammlung des deutſchen Schul⸗ vereins zum Schutze des Dentſchthums im Ausland, die in Baden ſtattfand, wurde durch den Präſidenten des Vororts, Oberamtmann Dr. Groos⸗Bretten, eröffnet und ge⸗ leitet. Anweſend waren die Herren Prof. Dr. Strauch⸗Hei⸗ delberg, Dr. Nohl⸗Mannheim, Prof. Gaß⸗Bruchſal, Stadt⸗ pfarrer Längin und Direktor Finckh⸗Karlsruhe, Prof. Hermann⸗ Baden und Hofratb Dr. Riehl⸗Freiburg. Die Berichte über die Ortsgruppen ergaben, daß das Intereſſe für die Erhaltung deutſcher Kultur und Sitte unter den von feindlichen Nationen bedrängten Deutſchen, wie in Oeſterreich und Ungarn, noch immer durch eine Anzahl vaterlandsliebender Männer in un⸗ ſerem Lande wachgehalten wird, daß aber manchen Ortes eine erfolgreichere Thätigkeit erwünſcht wäre; von einigen Ortsgruppen waren keine Mittheilungen einge⸗ gangen. Die verfügbaren Beiträge, etwa 3000., wurden dedrohten Gemeinden in Böbmen, Steiermark, Krain, Süd⸗ tyrol und Siebenbürgen zugewandt. Im letzten Bezirk iſt es beſonders die vonBadenern im vorigen Jahrhundert gegründete Gemeinde Hadad, der zur Erhaltung der deutſchen Schule ein Beitrag zugewieſen wurde. Es wurde dabei auf's Neue der Grundſatz ausgeſprochen, daß die Ortsvereine im Intereſſe einer geordneten Vertheilung der Gaben auf keine einzelne Bittſchrift von ſich aus eingehen, ſondern ſtets im Verkehr mit dem Vorort handeln ſollen. Für die am 12., 18. und 14. Juni ſtattfindende Hauptverſammlung der geſammten deutſchen Vereine in Braunſchweig wurde Prof. Dr. Hermann⸗ Baden als Vertreter des badiſchen Landesverbandes beſtimmt. Die deutſchen Thierſchutzvereine halten gegen⸗ wärtig in Karlsruhe ihren fünften Verbandstag ab. Die Delegirten wurden Namens der Regierung durch Oberregie⸗ rungsrath Dr. Lydtin, Namens der Stadt durch Ober⸗ bürgermeiſter Schnetzler begrüßt. Der Verbandsvorſtand, Herr Otto Hartmann von Köln, erſtattete den Rechen⸗ ſchaftsbericht, nach dem der Verband jetzt 117 Vereine zählt und auch mit Vereinen des Auslandes nutzbringende Ver⸗ unterhält. Der Vereinskalender wurde in 115,000 Exemplaren abgeſetzt; Förderung dieſes Unternehmens iſt elr erwünſcht. Kanzleirath Herzer⸗Straßburg begründete die Anträge gegen den Staarenfana und gegen den Fang von Raubvögeln mit Benutzunz von Pfahl⸗ eiſen. Von beſonderem Intereſſe waren die energi⸗ ſchen Ausführungen des Dr. Ruß Bexlin gegen die Unbrauchbarkeit des deutſchen Vogelſchutzgeſetzes, auf deſſen Beſeitigung mit aller Entſchiedenheit hingewirkt werden ſollte. Auch der Mißbrauch des Fangs von Zugvögeln auf dem nun deutſch gewordenen Helgoland wurde zur Sprache gebracht. Im Zuſammenhang mit der Abſchaffung der Thier⸗ quälerei beim Schlachten erwähnte Dr. Hartmann die gegen ion von ifraelitiſcher Seite wegen des ſogenannten Schächtens Die Karpfenmühle. Vollsroman aus der Franzoſenzeit von Max Benno. Kachbruc verboten. eume in uue dehn Oe e gebg Janaz hatte ſich freiwillig in Ulm beim Depot geſtellt Da rhocd an maßgebender Stelle durch den Einfluß des zuſuichen Koſakenoffiziers und des Förſters Bechtold bereits vorgearbeitet worden war, ging man mit ihm wegen ſeines Verſteckenſpielens nicht allzu ſcharf ins Gericht. Er bekam einige Tage Arreſt ünd wurde dann bis auf Weiteres in Urlaub nach Hauſe geſchickt, Unter dieſen Verhältniſſen trübte das neuerblühte Glück auf dem Berghofe und der Karpfenmühle nur die eine Sorge um das Schickſal Seorgs. Marie kätte ſich gerne recht innig über das Glück der Freundinnen und des Bruders gefreut, ſie ließ ſich ihren Kummer auch ſo wenig als möglich an⸗ merken, aber im Geheimen blutete ihr Herz. Da wurde auch dieſes in ganz unvermutheter Weiſe mit Jubel und Wonne erfüllt. Magnus hatte eine Reiſe nach Straßburg gemacht, wo ſein bedeutendes Vermögen einem Bankhauſe zur Verwaltung anvertraut war. Ohne dabeim elwas davon geſagt zu haben, ging er noch weiter bis in das Lager der Verbündeten und nach Paris. Nach langem Be⸗ mühen erreichte er ſeinen Zweck. Er fand Georg, noch immer voll Begeiſterung für das befreite Vaterland friſch und geſund. Mit dieſer Nachricht kam der General auf die Mühle und den Berghof zurück. 5 205 ialgenden Frühjahr wurde mit dem Bau des abge⸗ brannten Hauſes begonnen, der General aber hatte ſich ſchon vorher in der Nähe des Bodenſees ein hübſches Landgut gekauft. Als Georg endlich an Oſtern mit ſeiner Entlaſſung aus dem Militärverband auf der Mühle eintraf, gab es ein viertes lückliches Paar. Man ae die Hochzeit ſämmtlicher Verlohten an ein und demſelben Tage zu Halten und wählte die Woche vor Pfinaſten biezn. nach ſeiner Anſicht durchaus ungerechtfertigten An⸗ agen. Der Bodenſee iſt noch immer in ungewöhnlich raſchem Steigen begriffen. In den letzten 4 Tagen hat die Pegel⸗ höhe über 30em zugenommen. Während Ende letzten Monats infolge der großen Hitze der Schnee in den Alpen ganz plötz⸗ lich zuſammenſchmolz und dadurch der See raſch in die Höhe aing, ſo ſind es jetzt die vielen ſtarken Gewitter der letzten Tage, durch welche der See rieſige Waſſermaſſen erhielt. Da die Gewitterperiode überſtanden zu ſein ſcheint, dürfte das Steigen des Waſſers nunmehr ein langſameres Tempo an⸗ nehmen, ſodaß die Ueberſchwemmungsgefahr als beſeitigt be⸗ trachtet werden darf. * Die Kapelle der hieſigen Artillerieabtheilung welche morgen Samſtag zu den großen bei Hagenau ſtakt⸗ findenden Schießübungen abreiſt, gab geſtern Abend im „Kaiſer Friedrich“ dahier ihr Abſchiedsconcert. Hierbei konnte man wieder die Wahrnehmung machen, daß der Diri⸗ gent, Herr Fink, es meiſterhaft verſtanden hat, ſeine Kapelle binnen kurzer Zeit auf eine hohe Stufe der Leiſtungsfähigkeit zu bringen. Dieſe Empfindungen hatten wohl auch die Zu⸗ hörer, denn ſie ſpendeten der Kapelle wiederholt den lebhaf⸗ hafteſten Beifall. *Statiſtiſches aus der Stadt Mannbeim ven der 21. Woche vom 22. Mai bis 28. Mai 1892. An Todes⸗ urſachen für die 45 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 1 Falle Dipttherie und Eroup, in — Falle Unterleibstyphus(sgaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 8 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 8 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane in 4 Fällen akute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdunch⸗ fall, Kinder bis 1 Jahr—.) In 20 Füällen ſonſtige verſchisdene Krankheiten. Ju 4 Fällen gewaltſamer Tod. *Zum Fall Jäger in Frankfurt. Ueber die Ein⸗ ſchiffung und den Trausport Jäger's von Alexandrien werden von dort folgende Einzelheiten berichtet:„Der zu allzu großer Berühmtheit gelangte Defraudant Jäger hat unſere Stadt geſtern unter ſicherem Geleite an Bord des öſterreichiſchen Lloyddampfers„Euterpe“ verlaſſen. Er wurde um 7 Uhr Morgens aus dem Gefängniß geholt und in einen Wagen geſetzt, in welchem noch drei Poliziſten in Civilkleidung Platz nahmen. Jäger fragte, wo man ihn hinführe, und athmete erleichtert auf, als man ihm ſagte, daß er zu einem Verhör in das deutſche Conſulatsgebäude geholt werde. Als der Weg jedoch länger wurde, als üblich, wurde Jäger immer äugſtlicher⸗ und im Augenblick, als der Wagen durch das Zollamt fuhr und die Schiffsmaſten plötzlich vor ihm auftauchten, ging eine furchtbare Veränderung mit ſeinen Geſichtszügen vor; die⸗ ſelben verzerrten ſich, und die Augen traten faſt aus den Höhlen hervor. Er erklärte dem ihn begleitenden Polizeioffizier, daß er entſchloſſen ſei, nicht lebend nach Frankfurt zu kommen, und daß er jedes Mittel verſuchen werde, ſeinem Leben ein Ende zu machen. In unauffälliger Weiſe wurde er nun an Bord gebracht; er war nicht gefeſſelt, aber vier Geheimpoliziſten— die hier nur„Spie“, d. h. Spione genannt werden— umgaben ihn und ſorgten dafür, daß er ſicher in ſeine auf dem Verdeck gelegene Cabine ge⸗ langte. Es iſt ſtrenger Befehl ertheilt worden, dem Jäger weder Meſſer noch Gabel in die Hand zu geben; bei ſeiner Durchſuchung im Gefängniß vor der Abreiſe fand man in einem Strumpfe ein kleines Stück Eiſen vor. Er wird bei Tage von einem eayptiſchen Poliziſten bewacht, während Nachts zwei Matroſen Wache halten; und ſo iſt zu erwarten, daß er ſich ſeinen irdiſchen Richtern nicht entziehen wird. Noch verdient erwähnt zu werden, daß der Wirth nicht bezahlt worden iſt, in deſſen Hotel Jäger verhaftet wurde. Der Wirth, ein Schweizer, präſentirte unſerem Conſul die Rechnung, aber dieſer erklärte, nicht zahlen zu können, weil das beſchlagnahmte Geld nicht dem Jäger gehöre; es bleibt ihm nur der unſichere Klageweg gegen Jäger übrig. Diesmal bat der Wirth ſeine Rechnung ohne Rothſchild gemacht.“ Jäger ſucht ſich übrigens nicht aufs Leugnen zu verlegen, ſondern gibt die ihm vorgeleſenen Beſchuldigungen zu. Von der Verhaftung ſeiner Frau und der übrigen Complicen er⸗ hielt Jäger theilweiſe durch Zeitungsartikel Kenntniß, die er während der Ueberfahrt auf dem Dampfer„Euterpe“ erkielt. Er äußerte ſich den ihn bis Kufſtein eskortirenden öſter⸗ reichiſchen Gendarmen gegenüber klagend, daß er mit dem Leben abgeſchlofſen habe; denn er bekomme ſicher 10 Jahre Gefängniß, welche Zeit er unmöglich überleben würde. Die Beamten, welche ihn eskortirten, tröſteten den Verhafteten ſo gut es ging, aber der Mann, der mit Leichtigkeit Millionen veruntreute, iſt jetzt muthloſer als ein Kind. Vor ihm ſteht beſtändig das ſchwarze Bild der Zukunft: zuerſt eine längere Freiheitsſtrafe und nach Verbüßung derſelben ein an Körper und Geiſt gebrochener Menſch, der um die Exiſtenz ringen muß, denn es iſt kaum anzunebmen, daß Jäger von der koloſſalen Summe etwas für ſich irgendwo noch in Ver⸗ wahrung gegeben hat. * Konkurſe in Baden. Wiesloch. Ueber das Ver⸗ mögen des Kaufmanns und Schneidermeiſters Chriſtoph Winnes F. von Walldorf, Konkursverwalter Kaufmann Guſtavr Stöbinger. Prüfungstermin Freitag, 8. Juli. *Muthmaßliches Wetter am Samſtas, 11. Juni. Die allgemeine Wetterlage bat ſeit geſtern zwar keine weſent⸗ Die Rollen für den künftigen Wirkungskreis waren be⸗ reits in definitiver Weiſe vertheilt. Der General zog mit Thereſen auf ſein Gut, wo Gerhard als eine Axt Inſpektor mit ſeiner Kreszenz eine ſchöne und ſorgenfreie Stellung be⸗ kam. Georg fübrte Marie auf die Karpfenmühle, Jgnaz wurde Bergbofbauer, während der alte Buthmann ſeinem ausgeſprochenen Wunſche gemäß in dem zur Wohnung einge⸗ richteten Geſchirrhauſe, welches er in den Tagen ſchwerer Noth lieb gewonnen hatte, als Ausdinger blieb. Für Klaus, über deſſen Schickſal man niemals etwas erfuhr, nahm er mit freudiger Zuſtimmung der ihm gebliebenen Kinder den Hüt⸗ buben Franz an Sohnesſtatt an. Emil Junk ſtarb drei Tage nach ſeiner Beichte Von dem Rentmeiſter ſah man nichts mehr. Er hatte ſich, wie angenommen wurde, mit ſeinen Freunden, den Franzoſen, aus dem Staube gemacht. Dagegen ſprach man um ſo angelegent⸗ licher von ihm und zwar nichts Gutes. Er mußte bös ge⸗ wirthſchaftet haben. Trotz des eifrigen Beſtrebens, die Ge⸗ ſchichte zu vertuſchen, kamen koloſſale Schwindeleien und Unterſchleife an den Tag, Auch Ephraim Morgenſtern ſah ſich durch vorgefundene Schriftſtücke ſchwer kompromittirt. Da man aber, wie geſagt, von Seiten der gräflichen Herr⸗ ſchaft die Sache nicht an die große Glocke hängen wollte, kam auch er mit einem blauen Auge davon. Man hatte allgemein angenommen, die Flucht ſei dem Oberſten Villaume vor den nachſetzenden Koſaken geglückt, Da offenbarte ein Zufall das gräßliche Schickſal, von welchem der übermüthige Deſpot ereilt worden war. Infolge raſchen Schneegangs im Frühjahr trat Hochwaſſer ein. Zur Vor⸗ ſicht wurden, um eine Ueberſchwemmung zu verhüten, im Karpfenſee unterhalb des Dammes ſämmtliche Schleuſen ge⸗ zogen, ſo daß das Waſſer in weitem Strome nach dem Bett der Schuſſen ablaufen konnte und der ganze See bis auf den Grund in Bewegung gerieth. Auch der zähe Schlamm und was er enthielt, wurde durch die ſtarke Strömung nach dem Ufer geſpült. Einige Tage ſpäter fand man die Leichen der Sappeure und außerdem noch diejenige eines Pferdes ſowie eines höheren franzöſiſchen Offiziers, in welchem man an den noch gut erbaltenen goldenen Abzeichen des Uniformsrockes, namentlich aber an einer auf der Säbelklinge eingravirten liche Veränderung erfahren, doch beainnt der Kern des Hoch⸗ drucks in der ſfüdlichen Nordſee allmählich zuſammenzu⸗ ſchrumpfen. Ohne Zweifel iſt ein Luftwirbel gegen die Süd⸗ küſte Irlands im Anzug, doch iſt von dorther vorerſt nichts zu befürchten, dagegen hat die gewitterige Lufteinſenkung vom Schwarzwalde bis zum Algäu wieder zugenommen, weshalb für Samſtag und Sonntag vereinzelte elektriſche Entladungen zu befürchten ſind. Im Uebrigen wird der größtentheils ktrockene und auch mehrfach heitere Witterungscharakter bei warmer Temperatur an beiden Tagen in der Hauptſache noch fortdauern. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 10. Juni Morgens 7 Uhr. „Tbermometer indrichtungs) Höchſte und niederſte Tem⸗ in Celſus ng7)] peratur des verg. Tages in mm Trocken]Feucht Stärke Maximum Minimum 755 8 16 4 14.8 N 2 21.6 13.0 0 Windſtille; 1: ſchwaser Luftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 3: Sturm: 10: Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 9. auf 10. Juni. Meteorolog. Beobachtungen Grundwaſſerſtände, Coten in N. N über Stand Norm. Vorig.“ am Stand./6. Temperatur Tag Stunde in Celſ Max. Nin, Temp⸗ Oogro⸗ Beob⸗ meter 95 achtungsort Null 9. iUhrf 25 17 23 50[R5, Rrantenh.o 1,79f89,0889,17 1115 18 Lindenhſt. 91,35 89,37 89,46 9. 28] 21 23,5 55 fp, Waſſssth. 90,78—.——.— ſih 2. Planten 96,49 89,17 99 25 10. 26,5 15] 27 55 Nssrankenſtall 95,0789,2289,28 15 A 3, Couliſſhe. 97,73l89,12f89,19 ) R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 0,0 m/ m. Aus dem Grofßherjzogthum. 63 Singen, 8. Juni. Vor einigen Tagen hat der Ver⸗ band der oberbadiſchen Zuchtgenoſſenſchaften in Anweſenheit der beiden Herren Referenten des Miniſteriums des Innern und des Herrn Landeskommiſſärs hier eine Sitzung abgehalten, in welcher u. a. die Veranſtaltung eines Centralvietzmarktes in Radolfzell in Verbindung mit einer Lotterie, deren Ziehung alljäurlich am 15. September ſtattfinden ſoll, beſchloſſen wurde. Gleichzeitig einigte man ſich dahin, die im September d. J in Wien ſtattfindende landwirthſchaftliche Ausſtellung mit einer kleinen Anzahl auserleſener Zuchthiere Namens des Verbandes zu beſchicken und berieth ferner über die Betheiligung an der im nächſten Jahr in München feſtsehenen Ausſtellung der deutſchen Landwirthſchaftsgeſellſchaft. er von dem Ver⸗ bandsdirektor Sarg erfolgten Kündigung wurde unter Ver⸗ dankung ſeiner bisherigen Thätigkeit entſprochen. * Sberweiler, 8. Juni. Die durch einen Mord hervor⸗ gerufene Aufregung unter den Bewohnern des ganzen Weiler⸗ thales iſt eine furchtbare. Geſtern Mittag waren das Ge⸗ richt und die Gerichtsärzte hier, wobei auch der Mörder der Leiche, deren Kopf förmlich„zerhackt“ und das Gehirn gänz⸗ lich blosgelegt war, gegenübergeſtellt wurde. Auf die an Letzteren geſtellten Fragen läugnete Grundler mit höhniſch lächeinder Miene die That, überhaupt jede Mitwiſſenſchaft, dagegen verlangte er in Gegenwart ſeines Opfers nach Speiſe und Getränken mit der Begründung, daß er„Dorſcht“ babe. Daß der durch Zeugenausſagen und die ſonſtigen Umſtände der That vollſtändig überwieſene Thäter ein ſolches Gebahren an den Tag legte, zeugt von hochgradiger Ver⸗ rohung dieſes Unmenſchen, dem Alles zuzutrauen iſt. Grund⸗ ler, 42 Jahre alt, ſtammt aus einer angeſehenen württem⸗ bergiſchen Familie, war Premierlieutenant und Kompagnie⸗ führer in einem württembergiſchen Regiment, zog ſich bei einer Felddienſtübung durch einen Sturz vom Pferde eine Verletzung zu, in Folge der er als charakteriſirter Haupt⸗ mann verabſchiedet wurde. Deſſen nun unter ſo ſchrecklichen Umſtänden verſtorbene Frau iſt die Tochter des in Karls⸗ ruhe niedergelaſſenen, dort wohlbekannten und beliehten Oberförſters a. D. Schrickel, zählte 30 Jahre und hinterließ 3 Kinder im Alter von 1½—5 Jahren. Die Ehe ſoll in letzter Zeit keine glückliche geweſen ſein, weshalb nach wieder⸗ holten Beſſerungsverſuchen Seitens der allgemein geachteten und beliebten Frau eine Klage auf Eheſcheidung beim Land⸗ Freiburg erhoben wurde; geſtern war nun in Frei⸗ urg Tagfahrt, zu der die Verblichene und ihr Vater er⸗ ſcheinen ſollten. Seit mehreren Tagen hat ſich Grundler dermaßen dem Trunke ergehen, daß deſſen Folgen auf ein⸗ getretenen Säuferwabnfinn ſchliezen laſſen, allein die Ver⸗ muthung, daß Grundler geiſtesgeſtört worden ſei, wird nicht Platz greifen können, da derſelbe recht wohl ſeine Hand⸗ lungsweiſe zu erkennen weiß und unterſcheiden kann, was um ihn vorgeht. Auf die geſtrige Verbringung in Amtsge⸗ fängniß und dortigen Verwahrung bei einem Häftling aus hieſiger Gegend in einer Zelle meinte er ausſetzen zu müſſen. daß er nicht zu einem„Stromer“ in das Gefängniß gehöbre, er gehöre in eine Irrenanſtalt. Bei Durchſuchung der Wohnung fand ſich der Waſchhausſchlüſſel nicht vor, während⸗ dem er ſonſt immer im Schloß ſtack. Im Bette der Jrau fand ſich der Kellerſchlüſſel, in jenem des Grundler die Kleie⸗ der der Frau vor. Hieraus iſt zu ſchließen, daß die Frau den Kellerſchlüſſel verbarg, um den Mann am übermäßigen Widmung den Oberſten Villaume erkannte. Auch dieſen Mann alſo hatte ein furchtbares Strafgericht für ſein ruch⸗ loſes Treiben ereilt. Manchem mochte es auffällig erſcheinen, daß der Ser⸗ geant Petit⸗Jean auch nach dem Abzug der Franzoſen in ſeiner Stellung auf der Karpfenmühle verblieb. Die beſſer in die Verhältniſſe Eingeweihlen fanden dies jedoch ganz in der Ordnung. Sie wußten, daß der brave Burſche es in erſter Linie geweſen, der durch ſeine Mittheilungen über die Abfichten der Franzoſen und die Nähe der Ruſſen dem Förſter Bechtold und Buthmann die Möglichkeit nicht nur zur Er⸗ haltung der Karpfenmühle, ſondern auch zur Verbinderung der geplanten Hochzeit verſchafft batte. Petit-Jean befürchtete nicht onne Grund infolge dieſer Handlungsweiſe von Seiten ſeiner Landsleute unliebſame Maßregeln und entſprach der Aufforderung des Bergbauern zum Bleiben um ſo bereit⸗ williger, als er ganz ungewöhnlichen Gefallen an den braunen Augen und dem hübſchen Munde eines jungen Mägdleins ge⸗ funden hatte, unter deſſen Wirkung er ohnehin die Heimath vergaß. Bechtold zeichnete ihn bei jeder Gelegenheit aus und bewirkte dadurch, das man den Sergeanten trotz der all⸗ gemeinen Erbitterung gegen die Franzoſen ſeine Nationalität nicht fühlen ließ. Eines Tages fand auch der Obermüller Martin ſich zur nicht geringen Freude aller Betheiligten wieder auf ſeinem alten Platz ein. Nach der Trennung von Georg und Ger⸗ hard hatte dieſer ſich in die Schweiz geflüchtet und dort eine paſſende Stelle geſucht. Er blieb daſelbſt, bis er die Kunde von dem in Deutſchland vollzogenen Umſchwung bekam. Dann ſchnürte er das Bündel und kehrte nach ſeinem lieben Schwabenlande und der Karpfenmühle zurück.— Die Hoch⸗ zeit der vier Paare fand in der Riedbeimer Kloſterkirche an dem vorher beſtimmten Tag ſtatt. Obgleich man dabei alles Gepränge vermied, fand ſich doch, durch das Außerordentliche des Falles angezogen, eine große Menge Volkes aus nah und fern ein. Nach der feierlichen Trauung vexreinigte die Ver⸗ mählten ein Mahl bei dem Bachwirtg, wo ſich mit dem För⸗ ſter Bechtold unter anderen Gäſten auch der Pfarrherr des Fleckens einfand. (Schluß folat.) 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 10. Juni. Genuß von Getränken zu verhindern, und daß Grundler die Kleider verbarg, um ſeine Unthat nicht ſo bald an's Licht zu fördern. Grundler war auch— nachdem er die That voll⸗ bracht und den Waſchhausſchlüſſel wegſchaffte— der Erſte, der zum Scheine nach ſeiner Frau frug, vorher hatte er deren Bett noch zurecht gemachk. Bei der durch die Hausgenoſſen erfolgenden Hausdurchſuchung ver⸗ wehrte er Allen den Eintritt in die Waſchküche; ſpäter ging er in die Blume“, um ſeinen Durſt mit„Schnaps⸗ ſtillen. Die heute hier ſtattgehabte Gerichts dauerte bis gegeu 9 Uhr, und iſt es nur der ſicheren Begleit⸗ ung des Grundler zu danken, daß Letzterer von dem den ganzen Nachmittag die Unglücksſtätte belagernden Publikum nicht angegriffen und die Lynchjuſtiz an demſelben ausgeübt wurde. Die Angehörigen des Grundler waren bis vor Kurzem längere Zeit in Karlsrube bei Herrn Ober⸗ förſter Schrickel zu Beſuch und kehrten mit dieſem im vori⸗ gen Monat hierher zurück, um in ſolch' ſchrecklicher Weiſe auseinander geriſſen zu werden. Morgen trifft der Unter⸗ ſuchungsrichter, Herr Landgerichtsrakh Birk aus Freiburg dahier ein, um die Unterſuchung fortzuſetzen. Heute früh machte, lt.„Bad. Edsztg“, der Mörder Grundler im Müllheimer Amtsgefängniſſe einen Selbſtmordverſuch, indem er aus dem Handtuche einen Strick zubereitet und letzteren um den Hals gelegt hatte. Gefangenwärter Mathes kam 15 rechtzeitig dazu, um dies freiwillige Baumeln zu ver⸗ en „ Bortbal, 8. Juni. Geſtern Nachmittag wurde hier ein junger Burſche, angeblich Müller und Bäcker, der ſich durch einen Fluchtverſuch verdächtig machte, als ihn der Orts⸗ polizeidiener für verhaftet erklärte, durch eine Anzahl Männer, Jäger und Hund, eingefangen. Er ſoll Aehnlichkeit mit einem geſuchten Raubmörder haben, auf deſſen Kopf eine Prämie M. geſetzt iſt. Die Gendarmerie nahm denſelben in mpfang. %½! Beerfelden, 8. Juni. Nach kurzem Wortwechſel erſtach in einer Wirthſchaft ein zum Beſuch hier geweſener, auf dem Hemshof beſchäftigter 18 Jahre alter Fabrikarbeiter den 25jährigen braven und fleißigen Sohn ſehr geachteter hieſiger Eltern. Der Meſſerheld verſetzte ſeinem Landsmann zwei Meſſerſtiche, die deſſen ſofortigen Tod herbeiführten. „Waldtzilsbach, 8. Juni. Bei der beute Nachmittag ſtattgehabten Bürgermeiſterwahl wurde an Stelle des ſeines Amtes enthobenen ſeitherigen Bürgermeiſters Herr Rößle⸗ wirth Gaul einſtimmig als ſolcher gewählt. Wfältiſch⸗Heſſiſche Nachrichten. „Speyer, 8. Juni. Gegen den Redakteur Herrn A. Wolf der„Sp. Zig.“ wurde von Herrn Oberſt Keim des 2. Pionier⸗Bataillons Strafantrag geſtellt wegen Be⸗ leidigung des Premierlieutenants Hopfner. *Speyer, 9. Juni. Am nächſten Sonntag, 12. Juni, Nachmittags 4½ Uhr, findet dahier in der Bierwirthſchaft zzum Stift“ von Frau Fritz Schir mer Wittwe eine Ver⸗ ſammlung der Centrumspartei des Kantons Speyer ſtatt, in welcher der Herr Landtagsabgeordnete Dr. C. Jäger über den Landtag und die Speyerer Hafenfrage Bericht er⸗ ftatten wird. Zweibrücken, 8. Juni. Die ſeither hier beſtandene Maſchinenfabrik Otto Dingler Erben, früher Otto Dingler und Ambos(für Papier⸗ und Pappefabrikation, Holz⸗ ſchleifereien, Holzſtofffabriken, Lederwalzen ꝛc. ꝛc.) ging in den Beſit einer Aktiengeſellſchaft über. Unter der Firma Maſchinen⸗ baugeſellſchaft Zweibrücken wird die Fabrik weiter betrieben. Die Direktion wurde Herrn Ehr. Seybold aus Rapuhn über⸗ tragen, den Vorſitz im Aufſichtsrath führt Herr Jul. Dingler, Inhaber der Dinglerſchen Maſchinenfabrik. Gerichtszeitung. Naunbeim, 8. Juni.(Straffammer.) Vor⸗ fibender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Sroßh. Staatsbebörde: Herr 1. Staatsanwalt Dietz und Herr Staatsanwalt Duffner. Martin Ofenloch, ein 14 Jahre alter Junge, ent⸗ wendete während der diesjährigen Maimeſſe aus einem Spielwaarenverkauf einen Kreiſel und erhält deßhalb, da er ſchon vorheſtraft iſt. 12 Tage Gefängniß. Die Vertbeidigung des Angeklagten hatte Rechtsanwalt Dr. Köhler über⸗ aummen.— 2) Im Sept. v. J. begann der Schreiner Anton Riedel von Buchau mit 600 M. Vermögen hier ein Bilder⸗ zeſchäft, welches aber nicht in Gang kommen wollte, ſo daß er am 20. Jan, d. J. ſeine Zahlungsunfädigkeit anmelden mußte. 3200 M. Aktiva ſtanden 4300 M. Paſſiva gegenüber. Riedel, der ſeine Geſchäftsbücher nicht richtig gefüyrt und es unterlaſſen bat, im Oktober 1891 eine Bilanz zu ziehen, wird heute wegen einfachen Bankeruttes zu 1 Woche Gefängniß gerurtbeilt. Als Vertzeidiger fungirte Rechtsanwalt Dr. Jordan.— 9) Der ſchon vielbeſtrafte 40 Jahre alte Schreiner Pgilipp Rehm von Neubrunn ſtahl am 25. April d. J. aus der 150. Tagelöhners hier eine Weſte im Werthe von ca. 10 M. und wurde am 9. Mai ds. Js. dabei betroffen, wie er in einem Gange des Hauſes G 2, 5 bier die Taſchen dort zängender Kleider durchſuchte. Rehm wird deßhalb wegen Diebſtahls und Diebftablverſuchs in Anbetracht ſeiner Vorſtrafen zu 1 Jahr 6 Mongten Zucht⸗ haus, 3 Jabren Ehrverluſt und Stellung unter Polizeiauf⸗ ſicht verurtheilt.— 4) Vom hieſigen Schöffengericht war der Metzgergeſelle Heinrich Vetter von Frieſenheim wegen Unterſchlagung zu 40 M. Geldſtrafe event. 7 Tagen Gefäng⸗ nis verurtbeilt worden. Derſelbe hatte in der Meinung, daß ihm ein hieſiger Metzger, bei dem er in Dienſt ſtand, noch 290 M. Lohn ſchuldig ſei, von ihm einkaſſirte Kundengelder im Betrage von 26 M. ſeinem Meiſter nicht abgeliefert, ſon⸗ dern als Lohnzahlung für ſich behalten. Der Gerichtshof vermag heute jedoch auf die Berufung Vetters bin nach nochmaliger Vergandlung des Falles in der ganz offenen Handlungsweiſe Vetters eine Unterſchlagung nicht zu erblicken und ſpricht letzteren koſtenlos frei. Die Vertheidigung führte Rechtsanwalt Baſſermann.— 5) Der Taglöhner Johann Joſef Steinecker von Mannheim und zwei Genoſſen, die ſich ſämmtlich vor Kurzem in der Wirthſchaft zum„Darm⸗ ſtädter Hof“ bier an einer Schlägerei betheiligten, wobei ein Arbeiter erbeblich verletzt wurde, waren deßhalb wegen Körperverletzung ſchöffengerichtlich zu je 2 Monaten Gefäng⸗ niß verurtheilt worden. Steinecker legte Berufung ein, die aber als unbegründet verworfen wird.— 6) Der Schloſſer Georg Stollberg von Mainz hatte es verabſäumt, nach Maßgabe der bezirksamtlichen Auflage den Gehweg vor ſeinem Hauſe hier zur vorgeſchriebenen Zeit pflaſtern oder gementiren zu laſſen, weßhalb ihm bezirksamtliche Strafver⸗ fügungen, auf Geldſtrafen von 5 und 10 Mark lautend, zu⸗ gingen. Stollberg gibt jedoch hauptſächlich einem hieſigen Pfläſterer, den er mit der betr. Arbeit beauftragte, der jedoch ſeinem Verſprechen nicht nachgekommen, die Hauptſchuld an der Verzögerung der vorgeſchriebenen Pfläſterung, weßhalb er auf ſchöffengerichtliches Urtheil drang, das auch auf Frei⸗ ſprechung lautete. Allein von Seiten der Großh. Staats⸗ anwaltſchaft wurde Berufung eingelegt, die zur Folge hat, daß der Gerichtsgof das ſchöffengerichtliche Urtheil wieder aufhebt und den Angeklagten zu einer Geldſtrafe von 5 Mark verurtheilt. Vertheidiger des Angeklagten war Rechtsanwalt Dr. Oö b. —— Sport. VBelocived⸗Sport. Bei dem am Pfiugſtmontag in St. Jobhann⸗Saarbrücken ſtattgehabten Velociped⸗Wettfahren errang Herr Heinrich Irſchlinger im Hochrad⸗Hauptfahren über 5000 m. den erſten Preis gegen den Meiſterfahrer Gg. Sorge zus Köln; ferner den Führungspreis und im Hochrad⸗Vor⸗ Labeſahren den dritten Preis ohne Vorgabe. Tagesneuigkeiten. Von der ſchleſiſch böhmiſchen Grenze, 8. Juni. Der Ausſtand der Glasarbeiter im nordböhmiſchen Induſtrie⸗ bezirke hat eine ungeahnte Ausdehnung gewonnen. Gegen⸗ wärtig beträgt die Zahl der Feiernden weit über 5000 und es iſt ein Ende des beide Theile ſchwer ſchädigenden Ausſtandes noch nicht abzuſehen, zumal ein eigens hierzu gebildeter „Ausſtands⸗Ueberwachungs⸗Ausſchuß“ darauf hält, daß kein Glasarbeiter in Arbeit gehe und etwa noch unſchlüſſige Ge⸗ noſſen zum Anſchluß bewogen würden. Ausſchreitungen ſind bis jetzt nicht vorgekommen. — Haſſelt, 7 Juni. Während der Förſter Bliegen in Neeroeteren bei Maeseyck am Pfingſtſonntag mit ſeiner Frau dem Gottesdienſt anwohnte, drang ein Mann in die einige Kilometer vom Dorfe gelegene Förſterwohnung und verlangte von den allein anweſenden Kindern Geld. Gleichzeitig nahm er eine Flinte von der Wand und drohte die Kleinen nieder⸗ zuſchießen, wenn ſie ſeinem Verlangen nicht ſofort nachkämen. Das Gewehr in der Hand, trat der Fremde darauf vor die Hausthür und ſah ſich um, ob ſich Niemand dem Hauſe nähere. Die Kinder benutzten die Gelegenheit, die Thür zu⸗ zuſchlagen und zu verriegeln. Voll Wuth hierüber ſegte der Fremde ohne Weiteres auf einen zehnjährigen Knaben an, der in der Nähe des Hauſes unter einem Baume in einem Seſſel die friſche Luft genoß, und ſchoß ihm eine volle Ladung Reh⸗ poſten in die Bruſt. Während der arme Junge kodt von ſei⸗ nem Sitze ſank, ergriff der Mörder die Flucht. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Die geſtrige Aufführung der Oper„Wilhelm Tell' ſtand in einem bedeutenden Gegenſatz zu der letzten vorigen Jabres, mit welcher Herr Knapp ſein 25jähriges Jubiläum feierte. Es wäre eine zu peinliche Aufgabe, die geſtrige Aufführung kritiſch zu beleuchten und hoffen wir aufrichtig, im Intereſſe der Kunſt und des Inſtituts, einer derartigen Vorſtellung nicht mehr zu begegnen. Theater⸗Nachricht. Morgen Samſtag(20. Vorſtellung außer Abonnement Vorrecht). Gaſtſpiel des kgl. Hofſchau⸗ ſpielers Herrn E. Poſſart„Fauſt“, Mephiſtopheles: Herr Ernſt Poſſart. Den verehrlichen A⸗ Abonnenten bleibt ihr Vorrecht bis heute Freitag Mittag 12 Uhr gewahrt. Aus⸗ gabe der vorgemerkken Eintrittskarten Freitag Nachmittag von—5 Uhr. 5 Wagner's ⸗Siegfried“ in London. Man telegraphirt der„Fr. Ztg.“ aus London, 9. Juni: Die Zeitungen be⸗ ſtätigen heute Morgen alle das geſtern Abend vom Publikum gefällte beifällige Urtheil über die Aufführung„Siegfrieds“. Nur„Daily Telegraph“, von jeher Wagner und inſonderheit deſſen letzten Werken abgeneigt, hat vieles auszuſetzen. Wenn auch das Unternehmen nur einzelne Elemente der Bevölkerung wahrhaft enthuſiasmirt und für das große Publikum ſich weniger anziehend erweiſen mag, ſo iſt der Erfolg dennoch unbedingt geſichert.“ Aeneſe Aachrichten und Celegramme. Berlin, 9. Juni. Das Geſetz betreffend die Ein⸗ füͤhrung der Sonntagsruhe nach den Beſtimmungen der Gewerbenovelle iſt vom Handelsminiſterium den Miniſterien des Innern und des Kultus vorgelegt worden, hat die Gegenzeichnung der beiden Miniſter bereits er⸗ halten und ſoll am 1. Juli in Kraft treten. „Wien 9. Juni. Der ſozialdemokratiſche Parteilag wurde heute geſchloſſen. Es iſt ein Comite eingeſetzt behußs Vorarbeiten für ein täglich erſcheinendes Paxteiorgan: ferner wurde beſchloſſen, auch im nächſten Fahr die Maifeier abzuhalten; für die galiziſch⸗jüdiſchen Arbeiter wird ein Parteihlatt in deutſcher Sprache mit jüdi⸗ ſchen Lettern gedruckt. Der Verſuch, die Einigkeit in der Partei herzuſtellen, iſt vollends geſcheitert.(F..) Wien, 10. Juni. Ein Berliner Brief der„Pol..“ erwartet von der Reiſe des Legationsraths Kaiſer nach Oſt⸗ afrika einen günſtigen Einfluß und eine heilſame Ancegung der Kolonialentwickelung. Wien, 10 Juni. Der ſozialdemokratiſche Partelkongreß wurde heute geſchloſſen. Eine Einigung ſämmtlicher ſozialiſtiſchen Gruppen wurde nicht erreicht. Die Fraktion der unabzäugigen Sozialiſten iſt mit der Organi⸗ ſation nicht einverſtanden. London, 10. Juni. Ein offtzielles Programm der republikaniſchen Partei in Minneapolis befürwortet den Bimetallismus. London, 9. Juni.(Unterhaus.) Lowther er⸗ klärte, die Kapitäne Lugard und Wikliams ſeien der Britiſch⸗Oſtafrikaniſchen Geſellſchaft vom Kriegsminiſterium überlaſſen. Lugard erbielt von der Geſellſchaft den Auftrag, die beſte Route nach dem Viktoria Nyanza aufzufinden. Wegen Ver⸗ änderung des Planes infolge des engliſch⸗deutſchen Abkommens ergielt Lugard, als er ſich in Dagoreti aufhielt, am 19. Okt. Weiſungen, unverzüglich nach Uganda zu gehen und einen Vertrag mit Mwanga abzuſchließen, wobei ihm auf die Seele gebunden wurde, dahin zu wirken, daß die beſtebenden Religionsſtreitiakeiten aufhörten und allen Konfeſſionen vollkommene Religionsfreiheit gewährt würde, auch müſſe er Alles aufbieten, um die widerſtreitenden Inte⸗ reſſen zu verſöhnen. Dieſe Weiſungen habe er ausgeführt und den bekannten Vertrag mit Mwanga vom 26. Dezember 1890 abgeſchloſſen. In dieſem Vertrage ſeien die adminiſtra⸗ tiven Befugniſſe der Vertreter der Geſellſchaft klar definirt und nach dieſem Vertrage handelten Lugard und deſſen Unter⸗ gebene, die von Williams unterſtützt wurden. Der Finanz⸗ ſekretär Brodrick erklärte, weder der Kriegsminiſter noch der Oberbefehlsgaber hätten die Controlle über Lugard und Williams; ſie könnten deshalb nicht für deren Vergehen ver⸗ antwortlich gemacht werden. London, 9. Juni, Nach einer Meldung des„Burean Reuter, erhielt das Auswärtige Amt keine den Tod Emin Paſcha's beſtätigende Nachricht. Man bezweifelt die Wahr⸗ heit der Meldung von Emin's Tod. MNannheimer Handelsblatt. 3 pCEt. Reichs⸗Auleihe von 1892 und 3 pEt. Preußiſche Reichs⸗Anleihe von 1892. Die Interims⸗ ſcheine zu obigen Anleihen werden in der Zeit vom 2. Juni bis 30. Juni d. Is. bei der hieſigen Reichsbankhauptſtelle zum Umtauſch gegen deſinitive Schuldverſchreibungen ange⸗ nommen. Formulare ſind daſelbſt zu haben. A. Mannheimer Effektenbörſe vom 9. Juni. Der Verlauf der heutigen Börſe war ein ſehr ruhiger. Brauerei Aktien blieben in den verſchiedenen Gattungen weiter gefragt. Mayerhof, Eichbaum 111.50, Schwarßz 102, Werger 60. Ferner ſind Mannheimer Verſicherung 500 an⸗ dauernd geſucht, Badiſche Rück⸗ und Mitverſicherung 440 B. Frankfurter Mittagsbörſe vom 9, Juni. Die ſeit Beginn dieſer Woche ſichtbare Realiſationsluſt, das Beſtreben, ſich zu entlaſten, dieſe beiden Momeute drückten auch dem heutigen Börſenverkehr ihr Gepräge auf. Weitere Nahrung empfing die ſchwächere Tendenz durch den unauf⸗ haltſamen Rückgang von Portugieſen, welche in Folge des empörenden Vorgehens der Liſſaboner Regierung von allen Seiten an den Markt geworfen wurden, und ſich heute, wenn auch nicht ohne Widerſtand, um ea. 1 Ct. weſter abgeſchwächi haben. Weniger Eindruck machte das Falliment eines großen Londoner Bankinſtituts. Auf einzelnen Gebieten war die Börſe indeß(trotz ſchwacher Haltung vieler anderer Branch en) recht feſt. Am Montanmarkte blieben die geſtern bezahlten Courſe bis auf wenig bedeutende Aenderungen auch heute beſtehend. Induſtrie⸗Actien matter, namenklich Trambahn, Lloyd. Privatdisconto 1¼ pCt. Fraukfurter Effecten⸗Societät v. 9. Juni, Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 272½, Diskonto⸗ Kommandit 197.85, Berliner Handelsgeſellſchaft 150, Darmſtädter Bank 141.50, Dresdener Bank 151, Bangue Ottomane 115.90, Oeſterr. Ung. Staatsbahn 263/ Lombarden 875¾, Prinee Henri 68.60, Weſtſicilianer 66.50, Meridional⸗Aktien 129.20, Heſſ. Ludwiagsbahn 117.60, Marienburger 61.40, Zproz. Portugie⸗ ſen 24.50,%½ proz. do. 34.30, 4½proz. Tabak 78,20, Spanier 65.40, Türken 20.35, Türken B 28, Sttom. Zoll⸗Sbligat. 92.10, Sproz. Griechen 71.40, 3proz. Mexikaner 29.10, Allg. Elektrizitäts⸗Akt. 144, La Veloce 88.50, Alpine 57, Bochumer 137.90, Concordia 84.80, Dortmund 66.30, Gelſenkirchen 142.50, Harpener 152, Hibernia 122.60, Laura 117.90, Gott⸗ hard⸗Aktien 144.40, Schweizer Central 130.90, Schweizer Nordoſt 114.90, Union 69.70, Jura⸗Simplon St.⸗Act. 46.60, 5proc. Italiener 90.30. Mannheimer Fettvieb⸗Markt vom 7. Juni. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Qua⸗ lität—, II. Qualität M.—— Schmalvieh I.—, II.—.— Farren I.— II.—. 18 Kälber I. 140 II 12% 202 Schweine J1. 120, II. 114.— Milchkuhe per Stück—————,— Luxus- und Asbeispferde——— Ferkel M...— Schafe— M. Ziege per Stäe M.—— Zu⸗ ſammen 220 Stück. Geſammterlös von Mark Maunheim, 9. Juni.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt, Weizen pfälz. neuen 20.50—21.— Hafer, württ. Alp 14.50—14.75 „norddeutſcher—.——.—„norddeutſcher—.——.—..— „ ruſſ. Azima 20.75—21.—„ ruſſiſcher—.——.— Saxonska 21.25——.— Mais amerik. Mixed 12.50—12.75 Girka 20.50—20.75„ Donau 13.50——.— Taganrog 21.—.—.„ La Plata—.——.— „amerik. Winter 21.——21.25 Kohlreps, deutſcher 26.——..— 5 Spring 20.——20.25 1 ungar. 26.50—27.— Californier—.———.—[Wicken—.—.— „ La Plata 20.——20.25 Kleeſamen deutſch.—.—.—. „ rumäniſcher 20.50——.— 5——.— „Theodoſia—.—.—„ Luzerne. Kernen.—.—„PProvene.—.——.— Roggen, pfälz,alter 19.——19.25„Eſparſette—.———.— 8 ruſſiſcher 20.———.—Leinöl mit Faß 47.—.— Gerſte, hierländ. 16.50—17.— Rüböl„„ 62.—.—.— „ Pfälzer 17.——18.— Petroleum Faß fr. ungariſche—.———.—] mit 20% ͤ Tara 19.25—. „ bulgariſche 14.50—15.50 50Oer Rohſprit, Inl. 111.——.— Hafer, badiſcher 13.75—14.— 70er do. unverſteuert 25.—.—. Welenmehl 00 0 1 4 0 55.— 33.— 30.— 29.— 27.50 28.50 Roggenmehl Mr. 0 31.50 1) 28.50 Getreide unverändert. Mannheimer Produktenbörſe vom 9. Juni. Weizen per Juli 18.90, November 19.05; Roggen Julf 18.60, Nov. 17.70; Hafer Juli 14.10, November 14.10; Mais Juli 12.10, November 11.95 M. Tendenz: ruhig. Anhaltend ſchönes Wetter, ſowie flaueres Ameriſg bewirkten an heutiger Börſe eine mattere Tendenz für Weizen und Roggen. Umſätze beſchränkt. Mais und Hafer ruhig und ver⸗ ehrslos. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 9. Juni. New⸗ Jorr Thieag 5 Monat 8 Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar———.———— Februar————.——.———— März—————..——————.— April—.————.———— Juni 91. 53——.——.—————.— Juli 92%8 857/8.66 12.95 857/ 49⁰5.40 Auguſt—— 54¼8.78—.————.— September 93— 54%.80 11.,98————.57 Oktober———.——.———— 14—.— November—————.——.—————.— Dezember 967——.— 11.95 87 48⁰̃(—.— Mai 100%8——.——.—————2— März———.— 11.50——— 42.— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Haſen⸗Berkehr vom 8. Juni, Schiſfer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Etr. Haſenmeiſterei l. Karbach Goethe Röln Stückgüter— Nußbaum Mathilde 5— Kempers Wilhelmine Rotterdam— Hafenmeiſterei II. Klein Dadenia 1 Ruhrort Stückgüter Soo⁰ Platz Joſephine BVliſſingen Petroleum 200900 Schmitt Solon Jagſtfeld Steinſalz 193⁰ Bürt Pränz Wilh. v. Wet.„ 79 182. Blltefür Pbinz Herwich Ruhrort Kohlen 14400 Döckli⸗g Niederrhein 16 Hochfeld 15950 Mußig Carol ne Rotterdam Welzen 15854 Napp 12 2 Stückgüter 5716 Silles Mannheim 2* 5³⁰ Ha fenmeiſterei II 0 Leſfin Antwerpen[Setreide 3726 Leich Auduſtrie 7 Köln Stückgüter 7000 Neuer Münzing Heilbronn 5 3140 Adler Induſtrie 21 Ruhrort 1200 2Waſſerſtands⸗Machrichten Rbein. Bingen, 9 Juni 255 m. +.06 Konſtanz, 9. Juni.20 m...0% Kaub, 9 Juni.87 m. +.06 Duningen, 9 Junt 364 m.— 0 08.[Koblenz, 8 Junf 284 m. + 0,07. Kehl, 9 Inni 6 90 m. J..98 Köln, 9 Juni.04 m. + 0,12. Sauterbnrs, 9. Juni 6 18 +½.08 Nubrort 9. Junt.80 m. + 0 15. Waxau, 9 Juni 5 26 m +.08. Neckar Waunbeim, 10 Juni.25 m.08.[ Kaunbeim, 10 Juni 5 20 m +..10 Mainz, 9. Junſ 212 m + 607 Heilbronn, 10 Juni.14m.—.00 Rheinwafſerwärme am 9. Juni 14½ R. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..60—55 Ruſſ. Imperials Mk. 16.70—08 20 Fr.⸗Stücke„ 16.28—18 Dollars in Gold„.30—16. Engl. Souvere igns„20.39—35 Tanolin-Tolſeſte-CTream- Tanolin Vorzüglich zur Pflege der Haut. 30316 linkeh zur Reinhaltung und Bedeckung wun⸗ Vorzüglich der e und 1 22412 zur Erhaltung einer guten Haut, be⸗ Vorzüglich fonders bei kleinen Kindern. Zu haben in den meiſten Apotheken und Droguerien. J 3, 1575 Tahrräder d Tänmaschinen grösstes Lager in besten deutsehen und engl. Fahrikaten von G. Wisenhuth, Mechanische Werkstätte. günstige Zahlungsbedingungen. Billige Preise. 46147 Mergentheim. Wolbhmarkt am Montag u. Dienſtag, den 27. und 28. Juni. Als Lager⸗ u. Marktlokal dient die neu eingerichtete Turnhalle, Verſicherung gegen Feuersgefahr übernimmt die Stadt, Woll⸗ Lagerung 4 Wochen vor und nach dem Markte unentgeldlich. Während des Marktes nicht verkaufte Wolle iſt lagergeldfrei. Nähere Aus⸗ kunft ertheilt die Wollmarkts⸗Inſpection. Zum Beſuche des Marktes ladet Verkäufer und Käufer freundlichſt ein. 40857 Mergentheim, den 7. Juni 1892. Stadtpflege: Lußz. Mannhetm, 10. Junt. 5 General⸗Angeiger B. Seire 88 andelsreglſtereinfrage. 7 f Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ Hausentwäſſerung. K ſt H 15 U f˖ 28055 getragen: f 40790]. Nr. 17335. Für die bei den lerber kigerung. Ctien esellsc aft 15 85.⸗. 143 Firm.⸗ Reg. Herwendanranmenen g zur] Montag, den 13. d.., z Bekauntmachung. Bd. III. Firma:„Franz Harz! Verwendung kommenden Spund⸗ Vormittags 11 Uhr für Nachdem Kaufmann Herrmann in Mannheim. Die Firma iſt kaſten iſt ein Normal aufgeſtellt, läßt d an Gaſt 0 Müller, z. Zt. in Heidelberg, In⸗ erloſchen. und vom Stadtrathe genehmigt läßt Frau J. Lenz im Gaſt⸗ femn 7 Hele 574 Ae haber der Firma Dürr& Müller2. Fu.⸗. 175 Firm.⸗Reg, worden 40775 haus zum Pflug in Wall⸗ 40 in Mannheim, die Erklärung ab⸗ Bd. 15 Firmä:„Guſtav Balzar'] Lervielfältigung der Normal' ſtadt 200 Ar Klee an den 3 gegeben, daß er auf die ihm er⸗ in Mannheim. Die Firma iſt zeichnung des Spundkaſtens von(, Mannheim. theilte Genehmigung zur Vermit⸗ erloſchen, 200 bis 100 mm. I. Weite können Meiſtbietenden aufs Jahr 7 telung des Transports von Aus⸗3. 5.⸗Z. 797 Firm.⸗Reg. gegen Bezahlung von M..50 für verſteigern Zahlbar an Laut Beſchluß der heutigen Generalverſammlung wanderen nach den Vereinigten Bd. III.„Nannbeimer Schuh⸗ das Stück auf dem ſtädtiſchen unſerer Aktionäre gelangt die Sielbaubureau 0 7, 10d 40813 Staaten von Nordamerika in Ver⸗ bindung mit der Compagnie Génsrale Transatlantique in Pa⸗ ris, den Schiffsexpedienten Kareſch & Stotzky in Bremen und der Firma Raydt& Cie in Antwerpen äls Vertreterin der„Inman⸗Linie“ Verzicht leiſte und in Folge dieſe Genehmigung durch Erlaß Gr. Miniſteriums des Innern vom 17. März d. J. Nr. 6209 für erloſchen erklärt worden iſt, hat der eben Genannte die Rückgabe der bei Gr. Verwaltungshof hin⸗ terlegten Caution beantragt. Wir machen dies mit dem Be⸗ merken öffentlich bekannt, daß Anſprüche, welche der Rückgabe der Caution entgegengeſetzt werden ſollen, innerhalb 6 Monaten, vom Tag der Bekanntmachung an ge⸗ rechnet, bei diesſeitiger Behörde mit einer Nachweiſung anzumelden ſind, daß wegen ſolcher Anſprüche bei Gericht Klage oder bei der uſtändigen Staatsbehörde Be⸗ 0 1 55 erhoben worden iſt. Mannheim, den 4. Juni 1892. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. 40802 Hekauntmachung. No. 9196. Die Ehefrau des Friſeurs Eduard Aue, Anna eborene Travelot in Mann⸗ eim wurde durch Urtheil der Civivilkammer III des Großh. Landgerichts Mannheim vom 81. Mai 1892 für berechtigt erklärt, 60 Vermögen von dem ihres hemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröf⸗ fentlicht. 4082 Mannheim, den 31. Mai 1892. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. Feiſt. Bekauntmachung. Nr. 9469. Die Ehefrau des a Peter Römer, Katharing geb. Müller in Neckarau 805 egen ihren Ehemann ei dieſſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren ein⸗ gereicht, ſte für berechtigt zu er⸗ klären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über auf Dienſtag, 20. September 1892, Voͤrmittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. 40829 annheim, den 7. Juni 1892. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. Feiſt. Sekannkmachung. Nr. 9350. Durch Urtheil des Großh. Landgerichts Mannheim Civilkammer II— vom 1. uni 1892 wurde die Ehefrau des tetzgermeiſters Joſef Schehl; Nn geborene Holzapfel in kannheim für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres hemannes abzuſondern, was zur Kenntnißnahme der Gläubiger be⸗ kannt gemacht wird. 4082⁰ Mannheim, den 8. Juni 1892. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Landgerichts. Weinberg. 2. Steigerungsankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Fuhrmann Karl etlig hier und deſſen Ehefrau hriſtine geb. Schweizer hier am Donnerſtag, den 30. Juni 1892. Nachmittags 2 Uhr waarenmagazin Ferd. Hahn“ in Mannheim. Die Firma iſt er⸗ loſchen. 4. Zu.⸗Z. 176 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„H. Sporleder“ in Mannheim. Inhaber iſt Hein⸗ rich Sporleder, Kaufmann in Mannheim. 5. Zu.⸗ Z. 516 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Carl Bohr⸗ mann“ in Mannheim. Der am 28. Mai 1892 zwiſchen Karl Bohr⸗ mann und Charlotte Faas in Mannheim errichtete Ehevertrag beſtimmt:„Jedes der beiden Brautleute wirft von ſeinem gegen⸗ wärtigen Vermögen die baare Summe von 100 M. in die Ge⸗ meinſchaft ein. Alles übrige Ver⸗ mögen, welches die Brautleute zur Zeit des Eheabſchluſſes be⸗ ſitzen und welches ihnen während der Ehe durch Erbſchaft oder Schenkung anfällt, wird verliegen⸗ ſchaftet, deshalb von der Ge⸗ meinſchaft ausgeſchloſſen und für Sondergut desjenigen der künf⸗ tigen Eheleute erklärt, von wel⸗ chem es herrührt, in Gemäßheit der Beſtimmungen der Sätze 1500 bis 1504 des badiſchen Landrechts. 6. 15.⸗Z. 177 Firm. ⸗Reg. Bd. IV. Firma:„C. Pfeffer⸗ korn“ in Mannheim. Dieſe Firma iſt als erloſchen, wird aber als Geſellſchaftsfirma weiter geführt. 7. Zu.⸗Z. 461 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„C. Pfefferkorn“ in Mannheim. Offene Handelsge⸗ ſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind: Heinrich Buri, Kaufmann in Mannheim und deſſen Ehefrau 11 Carl Friedrich Pfefferkorn Wittwe, Wilhelmine geb. Lillia daſelbſt. Die Geſellſchaft hat am 28. Mai 1892 begonnen. Der am 25. Mai d. Js. zwiſchen den genannten Geſellſchaftern dahier errichtete Ehevertrag beſtimmt: Alles gegen⸗ wärtige und zukünftige Vermögen der beiden Braut⸗ und künftigen Eheleute wird bis auf deu Be⸗ trag von 100., den jeder Theil zur Gemeinſchaft gibt, ſammt den auf dem Vermögen etwa haften⸗ den Schulden von der Gemein⸗ ſchaft ausgeſchloſſen und für er⸗ ſatzpflichtig erklärt, in Gemäßheit del Sätze 1500 bis mit 1504 des jetzigen badiſchen Landrechtes, das überhaupt für die Beurtheilung der ehelichen Güterverhältniſſe der zukünftigen Eheleute maß⸗ gebend iſt. Mannheim, den 7. Juni 1892. r. Amtsgericht. Stein. Bekauntmachung. No. 14,687. Behufs Ergänzung des hieſigen Einquartirungska⸗ taſters iſt die Aufnahme der Wohnungsräume und des Fa⸗ milienſtandes der ſeit den letzten 2 Jahren hier zugezogenen Ein⸗ wohner erforderlich. 40788 Zu dieſem Zwecke werden näch⸗ ſtex Tage die Rathsdiener und einige, von Großh. Bezirks⸗Amte uns bereitwilligſt hierzu zur Ver⸗ fügung geſtellte Schutzleute Er⸗ hebungen machen, und erſuchen wir deßhalb die betreffenden Ein⸗ wohner, den Genannten die be⸗ 5 des Familienſtandes und )er Wohnungsräume liche Auskunft gefälligſt ertheilen zu wollen. Mannheim, den 7. Juni 1892. Stadtrath: Klotz. Winterer. Bekauntmachung. No. 13,615. Die Armenanſtalt dahier bedarf pro II. Halbjahr im Rathhauſe hier die nachbeſchrie⸗ 189 bene Liegenſchaft 0 71 ver⸗ ſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt auch wenn die Schätzung ni geboten wird. 5 Der Garten dahier jenſeits des Neckars impPflügersgrund im Maß von 11 Ar 27 qm mit den darauf befindlichen Gebäulichkeiten, näm⸗ lich einem zweiſtöckigen Wohnhaus, 1½ ſtöckiger Stallung, Abort und Sg ienetgd J einſtöckiger Stall mit Knechtszimmer und gewölbtem Keller, 1 einſtöckige Scheuer mit gewölbtem Keller, 1 a Schuppenanbau und Veinſtöckigem Tabaksſchuppen La J1 Nr. 10 neu bezeichnet 16. Querſtraße Nr. 42, 44 und 46 und Ried⸗ feldſtraße Nr. 54 und 56 neben Karl Schaepler, Ludwig Eberle und Straße taxirt zu 14000 M. Vierzehnkauſend Mark. Mannheim, den 7. Juni 1892. roßh. Notar: Mattes. 40833 Verſteigerung. Montag, den 13. Juni d. Is., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in H 6, 10,„Ein⸗ tracht“ gegen Baarzahlung: Verſch. Küchengeſchirr, 1 voll⸗ ſtändige Betten, ein⸗u zweithürige Schränke, 2 Eck⸗u.! Küchenſchrank, Waſch⸗ u. Nachtteſche, Bilder, 2 Bock⸗Fuhrwerke, Spiegel in Gold⸗ rahmen, 3 Meter lang, 1 Eis⸗ ſchrank, Rouleaux u. Marquiſen, 1 Dezimalwaage, 2 Bock⸗Fuhrwerke, —5ſitzig für Kinder; ferner 30 Damen⸗, Kinder⸗ u. Knabenhüte, (diesjährige Saiſon), Blumen, ſowie eine Parthie Eigarren. 60847 Ferd. Aberle. bliegen maren auf 25 cd. 25,000 Kilo Schwarzbrod II. orte tca. 2,000 Kilo Schwarzbrod I. orte, deſſen Lieferung im Submiſſtons⸗ wege vergeben werden ſoll. Angebole hierauf wollen bis Mittwoch, den 22. dſs. Mts., Nachmittags 3 Uhr „Backwgarenlieferung für die Ar⸗ menanſtalt Maünheim“ verſehen, auf dem Armenburean n5, Neu⸗ bau, eingereicht werden. Die Lieferungs⸗Bedingungen enanntem Bureau zur Einſicht offen. Die Lieferungsofferten ſind nach einem zu bewilligenden Abgebot an dem jeweiligen Ladenpreis zu richten. 8 Wir fügen noch bei, daß wir uns vorbehalten, die obige Liefer⸗ ung ganz oder getrennt zu ver⸗ geben, jedoch treten die einge⸗ reichten Offerten erſt nach Um⸗ lauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionseröffnung an ge⸗ rechnet, uns gegenüber außer draft. 40725 Mannheim, den 7. Juni 1892. — ion: otz. Katzenmaier. — Aufforderung. Etwaige Anſprüche an den Nach laß des Herrn Fabrik⸗Direktors Ehriſtian Clemm von Mann⸗ heim bittet der Unterzeichnete an ihn binnen 10 Tagen einzureichen. Mannheim, 9. Juni 1892. Großh. Notar: Woerner. 40838 erforder⸗ verſiegelt und mit der Aufſchrift z Zimmer Nr. 2 bezogen werden. Mannheim, den 2. Juni 1892. Stadtrath: Bräunig. Lemp. Heffentliche Verſteigerung. Am Montag, 13. Juni d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege 3 aufge⸗ machte Betten, 1 Kommode, 17 Bildertafeln, 2 Nachttiſche, 1 Klei⸗ derſchrank, 1 Nähmaſchine, 1 Ta⸗ ſchenuhr mit Kette, 1 Küchen⸗ ſchrank mit Glasaufſatz und ein großer Spiegel gegen Baarzahl⸗ Ung öffentlich verſteigern. 40848 Mannheim, den 9. Juni 1892. Futterer, Gerichtsvollzieher, K 3, 15b. Deffentliche Verſteigerung. Heute Aachmittag 1 Ahr beginnt 40865 Fortſetzung der Verſtejgerung des Waarenlagess der Con⸗ cursmaſſe der Gebr. Kauf⸗ mann, 3, 1 hier. Mannheim, 10. Juni 1892. Max, Gerichtsvollzieher. Steigerungsankündigung. Aus der Heinrich Müller'ſchen Konkursmaſſe inGroßſachſenwerde ich im Auftrage des Konkursver⸗ walters Rechtsanwalts Dr. Darm⸗ ſtädter in Mannheim am Freitag, den 17. Juni 1892, Vormittags ½9 Uhr beginnend im Hauſe des Gemein⸗ ſchuldners in Großſachſen(Station der Main⸗Neckar⸗Bahn) ca. 200 Stück leere Branntwein⸗ u. Eſſig⸗ fäſſer von 35—60 Liter Inhalt. Ferner Gährbottiche, eſſernes Reſervoir, Keltern, Obſtmühlen, leere Korb⸗ und andere Flaſchen gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 4083 Weinheim, 9. Juni 1892. Winter, Gerichtsvollzieher in Weinheim. Heugrasverſteigerung. Die unterfertigte Verwaltung verſteigert 40729 Mittwoch, den 15. Juni l.., Nachmittags ½ Uhr in ihrem Geſchäftszimmer hier, das Heugras von den hier gele⸗ genen 14 Morgen Wieſen der Stiftung auf den 18 Maden, im Dörrböhl, bie der Sauweide, in der Breitwieſe, im Müllheimer Thal und in der Altau, wozu Kaufliebhaber eingeladen werden. Weinheim, 7. Juni 1892. Freiherrl. v. Ulner'ſche Stif⸗ tungsverwaltung. Kern. 40729 Wahnungsvermielhung. Im Verwaltungsgebäude der v. Ulner'ſchen Stiftuug hier iſt der zweite Stock, beſtehend in ſeben Zimmern mit allem Zubehör nebft Stall, Remiſe und Garten⸗ antheil, vom 1. Juli l. J. ab, wieder zu vermiethen. Schriftliche Angebotedesjährlichen Miethzinſes wollen alsbald anher eingereicht werden. 40730 Weinheim, den 8. Juni 1892. Freiherrl. v. Ulner'ſche Stiftungs⸗ Verwaltung: Kern. Hengras⸗Verſteigerung. Das Heugras von ca. 1100 Morgen Wieſen zu Seehof wird Mittwoch, den 22. und Donnerſtag, 23. Juni l.., je Morgens um 9 Uhr beginnend, in den Hallen und zwar am erſten Tage im oberen, am weiten Tage im unteren Theile des Gutes, loosweiſe ver⸗ ſteigert. Großſteigerer können koſtenfreie Einſcheuerungsräume erhalten. 40859 Ehrhardt, Rentmeiſter. Grasverſteigerung. Die Freiherrlich von Berck⸗ heim'ſche Verwaltung in Wein⸗ heim wird am Freitag, den 17. Juni d. Nachmittags 1 Uhr anfangend im Karpfen zu Sand⸗ hofen den diesjährigen Graser⸗ wachs von 144 Morgen 3 Btl. 35 Rth. Wieſen auf der Frieſen⸗ heimer Rheininſel bei den Neckar⸗ gärten verſteigern. 5 Nähere Auskunft kann Wieſen⸗ aufſeher Anton Wode in Oppau ertheilen. 40767 Weinheim, den 4. Juni 1892. Freiherrlich von Berckheim'ſche Verwaltung. Fahrländer. Birkenfeld. Heute Freitag 40851 Hauskapelle. 9 Vereins⸗Verſammlung Martini. Singverein. Freitag Abend ½9 Uhr Gesammt-Probe. Liederhalle. Heute Freitag Abend 9 Uhr Pxobe. für 1. u. 2. Tenor. 40860 Ev. Arb.⸗Verein Mannheim. Sonntag, den 12. Juni, Nachmittags 5 Uhr Versammlung in der Hubertushalle(Wilder Mann). Berichterſtattung des Bun⸗ despräſidenten Herrn Pfarrer Weuk aus Karlsruhe über die Generalverſammlung in Ber⸗ lin, ſowie andere Verbandsange⸗ legenheiten. 40783 Zahlreiches Erſcheinen der Mit⸗ glieder dringend erwünſcht. Der Vorſtand. Sonntag, den 3. Juli Ausflug nach Meinheim. 2 Helocipediſten Verein Mannheim. Freitag, den 10. Juni 1892, Abends 9 Uhr im Lokal„zu den 3 Glocken“. Ausgabe der Eintrittskarten zum Rennen an unſere aktiven Mitglieder. Um pünktliches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Unſere Antheilſcheinbeſtzer können die Eintrittskarten zum Rennen am Samſtag, den 11. d. Vormittags von 10—1 Uhr bei unſerem Vorſitzenden Herrn C. Th. Schlatter, o 3, 2 in Empfang nehmen. 490862 40868 Blaufelchen, Rhein⸗ Salm, Turbot, Seezungen. Rehe, jg. Gänſe, Enten, Capaunen, Hahnen, Tauben. geräuch. Rheinlachs, Gänſeleber paſteten, neue Häringe. Jac. Schiel Großh. Hoflieferant C 2, 24, u. d. Theater. Blaufelchen Lebende Forellen Lebende Aale Rheinſalm Oſtender Steinhutt Oſtender Seezungen Zander, Hechte Cabliau, Schellfiſche Backſchollen empfiehlt 215 40867 Moritz Mollier Nachfolger D 2, 1. Teleph. 488. Rhein⸗ u. Weſer⸗Jalm Soles Curbots, Cabliau, Schollen Zander, hechte leb. Forellen, Aal Frebſe ꝛc. sse Ph. Gund. Pnte. Alte Kupferſtiche eeeee Hugo Helbing, München, Chriſtofſtr. 2. 40855 Dividende für das Geſchäftsjahr 1891 mit Mark 50.— per Aetie von heute ab gegen Einlieferung des Dividenden⸗ ſcheines Nr. 5 40850 in Mannheim: bei unſerer Geſellſchaftskaſſe, 5 1„der Deutſchen Union⸗Bank, „Frankfurt a.: bei der Deutſchen Union Bank zur Auszahlung. Mannheim, den 9. Juni 1892. Der Vorſtand. Wirthſchafts⸗Eröffnung und Empfehlung. Freunden und Bekannten, ſowie der verehrl. Nachbarſchaft zur gefl. Nachricht, daß ich unterm Heutigen die Wirthſchaft 8 „uur Kabelle Große Wallſtadtſtraße 6a übernommen und eröffnet habe. Empfehle mein vorzügliches Speierer Bier(Storchenbräu), ſowie reine Weine, kalte und warme Speiſen. Achtungsvoll 40861 Gottlieb Wolf. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Mit⸗ theilung von dem geſtern Vormittag plöͤtzlich erfolgten Hinſcheiden unſeres geliebten Gatten, Vaters und Großvaters 40840 Karl Schattt, aaanmamürhen. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Samſtag früh um 8 Uhr, von der Leichenhalle des Friedhofes aus ſtatt. (Dies an Stelle beſonderer Anzeige). 5 Todes-Anzeige. Heute früh um ½8 Uhr verschied nach längerem Leiden unser Iieber Gatte, 6 Vater und Bruder, Herr 40617 Joh. Mich. Maier. Um stille Theinahme bittet Die trauernde Familie. Die Beerdigung flndet Samstag, den 11. Juni, Vormittags 9 Uhr vom Trauerhause P 5, 12 aus statt. Blumenspenden dankend verbeten. Für die uns in ſo herzlicher Weiſe gewordene Theilnahme, anläßlich des ſchmerzlichen Verluſtes unſeres lieben unvergeßlichen Vaters, Bruders, Neffen, Schwagers und Onkels Herrn foland Küpper ſprechen wir hiermit unſern innigſten Dank aus. 40819 Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, 9. Juni 1892. 25 Dankſagung. Fiuüur die vielen e Theilnahme bei dem ſchweren Verluſte unſeres lieben Gatten und Vaters +4 2— 2* dGeorg Dörr, Sätkermeiſter age ich allen Freunden und Bekannten, ſowie für die reichen Blumenſpenden und zahlreiche Leichenbegleitung bei dem Begräbniſſe meinen tiefgefühlteſten Dank. Sandhofen, den 9. Juni 1892. 40818 Frau Dörr, Ww. In der Synagoge. Freitag, den 10. Juni, Abends 7½ Uhr, Samſtag, den 11. Juni, Morgens 9¼ Uhr Schrifterklärung. Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. Nachmittags 2½ Uhr Jugendgottesdienſt mit Schrifterklärung.“ 6. Sette. General⸗Anzeiger. Gummi⸗Valentin Sal, Porzellan⸗Gefen u. Herde⸗Lager E2,. I1Sb. 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