— —— In der Poſtliſte ein Urter Badiſche Vollszeitung.) Nr. 2429. N Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatl durch die Poſt bez. inel. P ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. tannheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jonrual Manunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Shef⸗Redakteur or. Ham für den lokalen und prov. Theil Sruſt Müller für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Hass'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Naunheimer Jonenak in Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämnitlich in Nannhbeim. Nr. 163.(Gelephon⸗Ar. 218.) Neiſ-Abonnemenks und Saiſon-Abonnements. Zur Bequemlichkeit des reiſenden Publikums ſowohl als derjenigen Zeitungsleſer, die in Kurorten und Sommerfriſchen bleibenden Aufenthalt nehmen, richten wir, wie bisher, für den Sommer Neiſe⸗Abonne⸗ ments ein. Jeder Inhaber eines Reiſe⸗Abonnements gelangt ſo ſchnell in den Beſitz des„General⸗Anzeigers“, wie es nach Lage der Eiſenbahn⸗ und Poſtverbindung des be⸗ treffenden Aufenthaltsortes überhaupt möͤglich iſt. Bet Rundreiſen wird die Zeitung nach den vorher anzugebenden Orten derart expedirt, daß der Abonnent dieſelbe„poſtlagernd“ oder unter jeder uns aufgegebenen Adreſſe vorfindet. Der Abonnementspreis wird— ohne Rückſicht auf das Land, nach welchem die Exemplare zu dirigiren ſind— auf nur 70 Pfennig per Woche (bei täglich einmaliger Franco⸗Zuſendung) feſtgeſetzt. Auswärtige Beſteller werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Bezahlung am Einfachſten durch Poſt⸗ anweiſung oder Einſendung von Briefmarken bewirkt wird. Bei längerem Aufenthalte an ein und dem⸗ ſelben Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den betreffenden Poſtanſtalten entſchieden der direkten Streifbandſendung vorzuziehen. Expedition des„General⸗Anzeigers“ (Mannheimer Journal). Die Antwort der Hamburger Aachrichten. In Nr. 152 unſeres Blattes haben wir uns in dem Artikel„Bismarck, Bamberger und— Ahlwardt“ gegen die Beſchuldigungen gewandt, welche der Abg. Bamberger mit ſeiner Rede in Alzey wider den Fürſten Bismarck erhoben hatte. Wir ſagten, daß Bamberger dem Fürſten den Verſuch eines offenbaren Verbrechens vorwerfe. Auch die„Hamburger Nachrichten“, das Organ des Fürften, haben nunmehr Herrn Bamberger eine Ant⸗ wort ertheilt, die wir ihrer Bedeutung wegen im Folgen⸗ den mittheilen. Sie ſchreiben: „Wenn die Zeitungen wahrheitsgemäß berichten, hat der Reichstagsabgeordnete Bamberger unlängſt in einer Wählerverſammlung in Alzey, ſeinem Wahlkreiſe, in be⸗ ſtimmteſter Weiſe geſchildert, wie Fürſt Bismarck un⸗ mittelbar vor ſeinem Abgang den Plan fertig hatte, der Verfaſſung zur Noth mit Gewalt beizu⸗ kommen. Er ſcheine daran gedacht zu haben, einen Conflict heraufzubeſchwören, mit Hilfe eines ſchneidigen Generals ihn auf militäriſche Weiſe zu löſen und nach einem Siege über die Volksvertretung den Kaiſer durch alle dieſe Exzeſſe ſo mit dem Volke und der Volksver⸗ tretung zu verfeinden, daß derſelbe dann um ſo willen⸗ loſer ſich in die ſchützenden Arme ſeines Kanzlers retten müßte. Unter Kaiſer Friedrich habe der Cartell⸗Reichstag gegen die Krone mobil gemacht werden ſollen, unter Kaiſer Wilhelm II. die Krone gegen den vom Cartell erlöſten Reichstag. Das alles ſei aber gekommen, zum Glüͤcke Deutſchlands, zum Glück der Welt. Solche Phan⸗ taſtereien, wie die obigen, ſollte man von einem ſonſt als Redner ſo nüchtern und zerſetzend auftretenden Kritiker wie Herrn Bamberger nicht vermuthen. Daß Fürſt Bismarck bei ſeinem Ausſcheiden aus dem Amte an die Möglichkeit gedacht hat, es könne im Laufe der nächſten Jahre ein Confliet eintreten und daß er deshalb zu ſeinem Nach⸗ folger im preußiſchen Miniſterpräſtdium einen ſchnei⸗ digen General vorgeſchlagen hat, um etwanige civil ſtiſche Defecte anderer Miniſterien in Conflictsfällen zu decken, das iſt ja ſehr wohl möglich. Aber von da bis zu dem verbrecheriſchen Beſtreben, einen Conflict heraufzubeſchwören, um Krone, Parlament und Parteien als Opfer kanzleriſcher Herrſchſucht gegen einander chaotiſch auszuſpielen, iſt doch ein Vorwurf, gegen den eine dreißigjährige beſonnene und patriotiſche Amtsführung des erſten Kanzlers hätten ſchützen ſollen. Die Warnung der Verfaſſungen und insbe⸗ ſondere der Reichsverfaſſung gegen unitariſche, ſozialiſtiſche und parlamentariſche Angriffe hat ſich der erſte Reichskanzler während ſeiner ganzen Amtsführung jeder Zeit angelegen ſein laſſen und, wie ihm die Sorge am Herzen lag, hat er noch beim vorjährigen Empfange der Studenten in Kiſſingen bekundet, wobei er, zur ver⸗ wunderlichen Kritik unſerer Nörgler, der Jugend das Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. ſtrenge Feſthalten an der Verfaſſung in erſter Linie ans Herz legte.“ ——— Ü Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 17. Juni. Eugen Richter als „Kulturkämpfer!“ Die Freiſ. Ztg. ſchreibt:„Der Leit⸗ artikel, welchen die Freiſ. Ztg. vor einigen Tagen für die Abſchaffung der konfeſſionellen Fried⸗ höfe und für die Einführung allgemeiner kommunaler Friedhöfe brachte, hat die ganze Centrumspreſſe von der „Germania“ an bis zu den kleinſten Provinzialblättern herab in Aufregung verſetzt. Die„Germania“ freilich gibt ihrem Zorn hauptſächlich in Schimpfworten Ausdruck über Herrn Richter als„Kulturkampf⸗Don⸗ Quixote,“ den„verſpäteten Ritter,“ der durch die halb tobſüchtige, halb raffinirte Behandlung des Forckenbeck'ſchen Begräbniſſes den Plan enthüllt habe, auch als Kulturkämpfer an die Spitze des Rütlibundes zu kommen u. ſ. w. u. ſ. w. Wir wußten im Voraus, daß wir mit dieſem Artikel in ein Weſpenneſt ſtechen; denn die konfeſſionellen Kirchhöfe ſind eine Macht⸗ frage der Geiſtlichkeit aller Konfeſſionen. Wenn die „Germania“ fragt, ob wir auch den orthodoxen Juden einen beſonderen Kirchhof aufzwingen wollten, ſo ant⸗ worten wir darauf, daß wir in dieſer Beziehung über die orthodoxen Rabbiner genau ſo denken, wie über die orthodoxen Pröpſte. Ganz dieſelben nichtigen Einwände, welche früher gegen die Einführung der Civilehe und der Civilſtandsregiſter geltend gemacht worden ſind, werden jetzt gegen die Einrichtung kommunaler Kirchhöfe vorge⸗ bracht.“— Schade, daß Herr Richter nicht auch auf dem Parteitag in Mannheim ein kräftig Wörtlein gegen die von ihm beſtätigte„Abmachung“ zwiſchen Freiſinnigen, Demokraten und Ultramontauen geredet hat. Das wäre dankenswerther geweſen, als jener Friedhofſtreit. Jene Abmachung zielt nur allzu ſehr darauf hin, Baden in politiſcher Beziehung zum„Friedhof“ oder vielmehr Un⸗ friedhof zu machen. Auf dem konſervativen Parteitag im König⸗ reich Sachſen dankte Abg. Frhr. v. Manteuffel⸗Kroſſen als Vorſitzender des Geſammtvorſtandes der deutſchkon⸗ ſervativen Partei den Konſervativen Sachſens für die Einberufung dieſes Parteitages als eines Signals für die Konſervativen aller Länder. Er werde hoffentlich zu einem allgemeinen Parteitag führen. Es wurden ſechs charakteriſtiſche Reſolutionen angenommen: Die 1. Reſolution beklagt die materialiſtiſche Weltan⸗ ſchauung, deren gefährlichſte Auswüchſe die Sozialdemokratie und die anwachſende Macht des Judenthums ſeien. Die 2. Reſolution betont die Wiedererſtarkung der chriſtlichen Lebensanſchauung in Volk und Staat. Die 3. Reſolution empfiehlt dazu geſetzgeberiſche Maßregeln mit beſonderer Be⸗ ziehung auf die Preſſe, um der Sozialdemokratie und der Macht des Judenthums feſte Schranken zu ziehen. Es wird namentlich von der deutſch⸗konſervativen Fraktion im Reichstage erwartet, daß ſie unverzüglich in dieſer Richtung nach ihrem Wiederzuſammentritt die Reviſion des konſer⸗ vativen Programms vom Jahre 1876 in die Hand nimmt unter ſchärſerer Betonung der Bekämpfung der Sozialdemo⸗ kratie und der drohenden Uebermacht des Judenthums. Die 4. Reſolution fordert alle Parteigenoſſen auf, ſich an dem Kampf gegen die materialiſtiſche Welkanſchauung, die Sozial⸗ demokrakie und die Macht des Judenthums zu bethei⸗ ligen. Die 5. Reſolution beantragt die Einberufung eines großen deutſchen Parteitages noch vor dem Zuſammentritt des deutſchen Reichstages. Die 6. Reſolution, welche ſich gegen die Deutſchſozialen(Antiſemiten) kehrt, warnt vor allen Sonderbeſtrebungen und Parteibildungen, welche einerſeits durch Ueberſtürzung die Stetigkeit der ſtaatlichen Entwicklung, andererſeits durch Zerſplitterung der Kräfte die Einmüthig⸗ keit der konſervativen Beſtrebungen zu ſtören geeignet ſind. Nach Annahme dieſer Reſolutionen wird der Parteitag ge⸗ ſchloſſen. Zur Reform des deutſchen Militär⸗ ſtrafverfahrens ſchreibt die„Speierer Ztg.“: Bekanntlch ſchien vor einiger Zeit die Herſtellung eines deutſchen Militärſtrafverfahrens und deſſen Vorlage beim Reichstag nahe bevorſtehend, und in der Preſſe wurde die Frage eingehend erörtert. Namentlich forderten die ſüddeutſchen Zeitungen Feſthalten an den Grundlagen des bayeriſchen Verfahrens: Inſtitut der Staatsanwaltſchaft, Ständigkeit, Oeffentlichkeit und Mündlichkeit. Plötzlich, und anſcheinend des letzteren Grundes wegen, hieß es dann, eine Regelung ſei vorderhand nicht beabſichtigt, und das Thema verſchwand aus der öffentlichen Diskuſſion. Wo lag die Urſache dieſer Aenderung? Die„Speierer Zeitung iſt in der Lage, hierzu eine Anſicht wieder⸗ zugeben, die einer direkten Berliner Quelle entſtammt. Nach ihrem Gewährsmann hatte der Kaiſer ſel bſt mit ſeinen Rathgebern den Entwurf eines deutſchen Freitag 17. Juni 1892. Militärſtrafverfahrens ausgearbeitet und zwar unter Zu⸗ grundelegung des bayeriſchen, und ihn den ſämmllichen Armeekorps⸗Kommandeuren zur Begutachtung vorgelegt. Dieſe haben hierauf die Antwort gegeben, eine Neuregelung ſei nicht nöthig. Hierauf wurde der Entwurf zurückge⸗ zogen, und ſeither verlautet nichts mehr von dieſem Gegenſtande. Paris, 16. Juni. Ueber die Erklärung der fran⸗ zöſiſchen Royaliſten ſagte der Nuntius Ferrata dem Redakteur des„Gil Blas“:„Die Katholiken, welche dieſe Erklärung billigen, begehen den ſchweren Fehler der Revolte gegen die indirekte, aber abſolute Autorität des Papſtes. Dieſe Autorität in politiſchen Dingen beruhe nicht auf einem Dogma, ſondern auf der Disciplin.“ Ferrata eitirte Bismarcks Worte:„Ihr Katholiken wollt den Papſt als Fremden hinſtellen, was bedeutet dann Euer Wort „katholiſch,“ heißt es nicht mehr univerſell?“ Vom religiöͤſen Standpunkte ſei der Papſt der Souverän der ganzen Welt. Piou bezeichnete einem Interviewer gegenüber als das ihm vorſchwebende Ziel, eine konſtitutionelle konſer⸗ vative Partei zu bilden, ähnlich dem Centrum des deutſchen Reichstages. Der„Figaro“ verſichert, der Papſt gedenke durch Vermittelung ſeines Nuntius einen neuen nicht zur Veröffentlichung beſtimmten Brief an die Führer der katholiſchen Parteigruppen zu richten, um ihnen nochmals die Unterwerfung unter ſeine Politik einzuſchärfen. Brüſſel, 16. Juni. Das Ergebniß der Wahlen in die konſtituirende Verſammlung: In Brüſſel wurden die Klerikalen aufs Haupt geſchlagen und in der Provinz gleicht ſich Gewinn und Verluſt der beiden Parteien voll⸗ ſtändig aus. Es hat alſo nur der liberalen Ein⸗ tracht bedurft, um die belgiſche Hauptſtadt, die ſeit 1884 in die Hände der Ultramontanen und der„Unab⸗ hängigen“ gefallen war, wieder dem Liberalismus zuzu⸗ führen. Das Ergebniß an ſich iſt alſo nicht überraſchend. Wohl aber muß es mit Genugthuung erfüllen, daß die liberale Mehrheit nicht weniger als 3500 Stimmen be⸗ trägt, eine Mehrheit, welche an die ſchönſten Tage des hauptſtädtiſchen Liberalismus erinnert. Der liberale Wahlſieg in Brüſſel wird natürlich mehrfache politiſche Folgen nach ſich ziehen. Vor Allem gewinnt die liberale Partei damit neun Senatsſitze und acht⸗ zehn Kammermandate und wird daher in der kon⸗ ſtituirenden Verſammlung eine Achtung gebietende Minder⸗ heit darſtellen, während ſie ſich im aufgelöſten Parlament in Folge ihrer numeriſchen Schwäche mit einer ganz beſcheidenen Rolle begnügen mußte. Fortan haben die„Unabhängigen“, da ſie ſich als waſchächte Klerikale entpuppt haben, gar keine Daſeinsberechtigung mehr. Schließlich hat der geſtrige Wahlſieg der Liberalen in Brüſſel das Zuſtande⸗ kommen der ultramontanen ¾⸗Mehrheit in der kon⸗ ſtituirenden Verſammlung verhindert und dad urch die belgiſche Verfaſſung vor ihrer Umfor mung im Sinne klerikaler Parteiintereſſen ge⸗ chützt. Die Klerikalen haben dabei nicht einmal den Troſt, wenigſtens in der ihnen ſonſt ſo ergebenen Pro⸗ vinz beſondere Wahlerfolge erzielt zu haben. Die ſechs Biſchöfe und ihre Geiſtlichkeit haben umſonſt ſeit Monaten die Kanzel zu politiſchen Reden benützt. Die Wahlb e⸗ ſtechung und der Stimmenk auf wurden nutzlos in ſo ſchamloſer Weiſe betrieben, daß dieſe Wahlvorgänge ſelbſt hier, wo man daran gewöhnt iſt, Aufſehen erregen. Die klerikale Partei vermochte höchſtens ihren Beſitzſtand mit knapper Noth zu behaupten. Das Geſammtergebniß ſtellt ſich derart, daß die liberalen 12 Senatſitze und 20 Kammerſitze gewinnen. Dadurch iſt die Stellung der klerikalen Regierung jedenfalls in bedenklicher Weiſe erſchüttert. Die Klerikalen werden ſich, ob ſie wollen oder nicht, zum allgemeinen Stimmrecht bequemen müſſen. Die Liberalen haben alſo alle Urfache, mit dem geſtrigen Tag zufrieden zu ſein. Hat er ihnen auch nicht die Herrſchaft in Belgien gebracht, was auch Niemand hoffen konnte, ſo hat er doch den Ultramontanen derartige Wunden geſchlagen, daß ihre Lebenskraſt ge⸗ lähmt erſcheint. wer: eeteeeee, —— Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 15. Inni. 92. Sitzung der 2. Kammer. Am Regierungstiſche: Die Miniſter Turban, Eiſen⸗ lohr und Ellſtätter und Kommiſſäre. Tagesordnung: Beratbung des Kommifftonsberichts über den Geſetzentwurf, das Recht zur Ausgabe von Pank⸗ noten durch die Badiſche Bauk in unheim 2. Seſde. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 17. Junt Berichterſtafter Aßg. Nau füßrt an der Hand ſeines Berichtes aus, der Geſetzentwurf ſolle die Großh. Regierung erxmächtigen, die der Bank ertteilte Befugniß zur Ausgabe von Banknoten vom 25. März 1895 ab auf einen weiteren, nicht über 25 Jahre hinausgehenden Zeitraum zu erſtrecken. Be⸗ gründet wird die Fortexiſtenz einer Badiſchen Notenbank mit den im Jahre 1889 eingegangenen Erklärungen der Handels⸗ kammern des Landes, denen zufolge das Beſteben einer badiſchen Zettelbank neben der Neichsbank einem entſchiedenen Bedürfniſſe entſpricht. Jene Erklärungen wurden zwar zu dem Zwecke abgegeben. die Großh. Regierung zu erſuchen, im Bundesrathe dafür einzutreten, daß auf die Dauer der nächſten Bankakte(bis mindeſtens 1901) eine Verlängerung der be⸗ ſtehenden geſetzlichen Beſtimmungen, insbeſondere aber eine Verlängerung der Befugniß der Badiſchen Bank zur Ausgabe von Banknoten geſichert werde. Dieſe in ihrer üderwiegenden Mehrzahl übereinſtimmenden Qutachten der Handelskammern beſtehen aber heute noch ungeſchmälert fort und eine neuer⸗ liche Umfrage bei den genannten Gremien würde ein anderes Ergebniß nicht zu Tage fördern. Auch die Kommiffion an⸗ exkennt voll und ganz die werthvollen und nahezu unerſetz⸗ lichen Dienſte, welche eine gutgeleitete Landesnotenbank dem geſammten Kreditverkehr und dem Handel des Landes zu leiſten im Stande iſt, und ſie hält dafär, daß die Badiſche Bank die Erwartungen und Vorausſetzungen, die bei ihrem Juslebentreten in ſie geſetzt wurden, ſämmtlich erfünlt hat und daß ſie das ehrenvolle Zeugniß einer ſolid geführten und wohlgeordneten Zettelbank beanſpruchen darf. Die Vadiſche Bank iſt von vortheilhafteſtem Einfluſſe auf die Geſtaltung und Entwickelung des innerbadiſchen Kreditverkehrs geweſen und ihre Aufhebung würde einer ſchweren Schädigung der Wirthſchaftlichen Intereſfen des geſammten Handels⸗ und Gewerbeſtandes des Landes gleichkommen. Die Errichtung von Zweigniederlaſfungen anlangend, ſo können ſolche durch Beſchluß des Auſſichtzrathes errichtet werden. Schon im Artikel 21 der erſten Statuten war itrer gedacht und es wurden hieſür— ohne die Bank au eine mmte Zeitfriſt zu binden— die Stüdte Freiburg, Heidelberg, Pforzheim, Lahr, Konſtanz. Lörrach und Billingen in Ausſicht genom⸗ men. So verdienſtlich auch die anerlennenswerthe Fürſorge der Bank in Maunheim und befonders der Bankftliale in Karlsruße iſt, an den meiſten in Betracht kommenden Landes⸗ plätzen durch Anknüpfung geeigneter Verbindungen mit ſoliden Privatfirmen, Vorſchußvereinen, Gewerbekaſſen u. ſ. f. ein Netz von Vertretungen über das ganze Land zu ſchaffen und die Bortheile des Veſteßens einer Jandesnotendank wenigſtens mittelbar jedem ſoliden Kreditſuchenden zuzuwenden, ſo ge⸗ rechtfertigt dürfte doch anderſeits das Verlangen erſcheinen, das auch über die Niederlaſſungen in Mannheim und Karls⸗ ruhe hinaus wenigſtens die Errichtung einer weiteren Filiale für das bad. Oberland beanſprucht. Die Rommiſfion war hierbei von der Anſicht geleitet, daß vorzugsweiſe eine Filiale mit dem Sitze in Freiburg in Betracht zu kommen hätte, welecher alsdann nach dem Vemeſſen der Bankleitung die Ge⸗ ſchäfte eines Landestheiles ean alſo diejenigen des Ober⸗ landes, zu überweiſen ſeien. Es wurde u. A. auf das Vor⸗ gehen der bayeriſchen Notenbank hinsewieſen, welche in Bayern 3. Z. außer der Hauptbankſtelle in München 6 Filialen und 48 Agenturen beſitze und daraus einen Erfolg ziehe, der im gleichen Maße dem Land und insbeſondere den bezüslichen Städten zu Gute komme, als auch der Bank ſelöſt. Die großh. Regieruns wird ſich hiernach einer Erwägung der Bedeutung einer Filiale in Freiburg nicht wohl entziezen können, um im Benehmen mit den maßgebenden Geſellſchafts⸗ grganen der Badiſchen Bank auf die Errichtung einer Filiale hinzuwirken. Die Zuſammenſetzung des Aufſichtsratbez der Bank anlangend, ſo wurde in der Kommiſſion geltend Ae daß 51 itig darüber Klage geführt werbe, daß die Bildung des Auffichtsrathes nicht ganz den Voraus ſetzungen entſpreche, die in nicht unbilliger Weiſe dahingehend geſtellt werden, es möchten im Aufſichtsrathe auch geſchäftskundigen Bertretern deß Handels und der Induſtrie des übrigen Landes, nicht nur ſolchen aus den Städten Mannheim und Karlsruhe Sitz und Stimme gewährt werden. An das dohe Haus feien ſodann verſchiedene Petitionen chtet worden, welche, einerſeits von der Handelskammer Karlsruhe ausgehend, eine Verlegung des Hauptſitzes der Bank von Mannheim nach Karlsruhe erſtreben, während wiederum Petitionen von Seiten der Handelskammer Mann⸗ heim und des Stadtraths dieſer Stadt um Beibehaltung des Hauptſitzes in Mannbeim bitten. Die Kommiſſion habe ſich ſelbſtverſtändlich eingehendſt mit den belderſeitigen Darſtellungen beſchäftigt und alle Gründe für und wider reiflichſl erwogen. Sie befürworte an dem Stande der Sache nichts zu ändern. Der Hauptfitz ſolle darnach in Mannheim verbleiben und die mit den gleichen Befugniſſen, wie die CTentrale, errichtete Filiale in Karlsrube fortbeſtehen. Die Gründe, welche die Karlsraher Handelskammer zu ihrem Petitum geführt haben, ſeien nicht zu verkennen geweſen; indeſſen müſſe billiger Weiſe die Bedeutung Mannheims als Haupthandelsplatz des Vandes auch in die Wagſchaale fallen; außerdem habe ſich die Sache eingelebt und bewährt und eine Aenderung ſei ohne die aller⸗ triftigſten Gründe nicht herbeizuführen. Ag. v. Ouol bofft, daß das Haus einſtimmig die Vor⸗ lege genetzmigen und die Wünſche, dezw. Verlegung dez der Bank nach Karlsruhe unberückſichtigt laſſen werde. E————..—— Feuilleton. — Kaiſer Wilbelms Portemonnaie. Während der Truppenbeſichtigung am Samſtag hat der Kaiſer auf dem Tempelbofer Feld in Berlin ein braunledernes Portemonnaie verloren. Es enthielt etwa 100 Mark, einige Schlüſſel und einen geldenen Fingerring. Bei einem ſofort angeſtellten Nach⸗ — des Portemonngie nicht gefunden worden; es wurde her Tags darauf eine Kompagnie Pioniere kommandirt, welche das Tempelhofer Feld abſuchten. Aber auch da iſt das Portemennaie des Kaiſers nicht gefunden worden. Die Be⸗ hörden der umliegenden Vororte: Mariendorf, Rirdorf, Britz, Tempeltzof und Schöneberg wurden von dem Verluſt in Kenntniß geſetzt. Zeber die ſe vielumſtrittene Berliner Welt⸗ gudſtekung äußert ſich Dr. Werner von Stemens. Derſelbe ſpricht ſich für die Abbaltung der Ausſtellung erſt am Ende des Jabrbunderts und für eine Aenderung des Brund⸗ gedankens der Ausſtellung aus. Wir theilen das Weſeutliche ſeiner Anſicht mit. Er ſchreibt: Selbſt wenn es gelänge, die Berliner Ausſtellung zu einer nationalen Ehrenſache zu machen, ſo würde es doch recht ſchwer fallen, die glänzenden und großgartigen letzten Weltausfiellungen auf demſelben Ge⸗ biete, auf dem ſie ihre Triumphe ernteten, zu übertreffen. Dies iſt nur möglich, wenn man den Grundgedanken der internationalen Wettbewerbs⸗Ausſtellungen ändert. Hierzu bietet der glückliche Umſtand die Hand, daß die Berliner Aus⸗ ſtellung erſt am Ende dieſes Jahrhunderts ſtattfinden kann, da ein langer Zwiſchenraum zwiſchen ihr und der nächſt⸗ jährigen Chicagder Ausſtellung inne gehalten werden muß, um der ſchon ausſtellungsmüden Welt die nöthige Erholungs⸗ zeit zu gönnen. Es wird die Berliner Ausſtellung daher den Abſchlug des Jahrhun derts bilden, welches die Menſchheit durch eine Kette von Entdeckungen und Erfindungen ahne Gleichen zu einer von unſeren Vorfahren kaum geahnten Kulturſtufe emporgeboben hat. Es iſt faſt als ſelbſtverſtänd⸗ lich anzuſehen, daß dieſer glückliche Umſtand der Berliner Ausſtellung einen beſtimmten Charakter geben, daß er ſie zun sinem Völkerſele zu: Feier der Abg. Hoffmann glaubt bezüglich der gewänſchten Ver⸗ legung der Bank, es ſei vorerſt beſſer, abzuwarten, ob daz Karlsruher Geſchäft ſtetig zunehme. Dann könne die Ver⸗ legung ſpäter immer noch erfolgen. Miniſter Eiſenlohr bittet das hohe Haus ebenfalls, die Vorlage einſtimmig annehmen zu wollen, damit das Land ſieht, daß der Wunſch nach Fortbeſtand des Inſtituts ein allgemeiner iſt. Die Anxegungen im Kommiſſions⸗ 105 werde die großherzogl. Regierung in Berückſichtigung ziehen. Abg. Baſſermann iſt der Anſicht, daß trotz der ge⸗ führten gegentheiligen Gründe der Hauptſitz der Bank am beſten in Mannheim bleibe. Sachſen habe ſeine Bank auch in Leipzig und nicht in Dresden. Abg. Kögler: Für unſere Geſchäfte in Baden ſei die Badiſche Bank in Mannheim mit ihrer Filiale in Karls⸗ ruhe ein großes Bedürfnis geworden, nicht allein für die Großinduſtriellen und den Großbandel, ſondern vielmehr für die kleinen Banken, die mittleren Geſchäftsleute und insbe⸗ ſondere für die Creditgenoſſenſchaften. Durch das Diskontiren und Lombardiren ſei es jedem ſoliden und kreditfähigen Geſchäftsmanne leicht gemacht, jederzeit baldigſt Geld zu erhalten, was bei dem gegenwärtigen Erwerbsleben nöthig ſei. Bei dem großen Zuſammenfluß ſo vieler Wechſel in den Notenbanken ſei es aber auch nöthig, daß nicht allein die Bonität des Ausſtellers, ſondern auch die des Acceptanten bekannt ſei, und gerade in dieſer Beziehung geben ſich die Bankdirektionen der Badiſchen Bank viele Mühe, um die Verhältniſſe jedes Einzelnen kennen zu lernen. Dadurch ſei es auch möglich, die Kunden und Geſchäftsfreunde rechtzeitig vor Annahme von ſogenannten Reitwechſeln und Schwindelwechſeln zu warnen und vor Schaden zu bewahren. Er, der Redner, als Vorſtandsmitalied einer größeren Creditgenoſſenſchaft, müſſe beiden Direk⸗ tionen von Mannheim und Karlsrube das Zeugniß geben, daß der Verkehr mit dieſen ein augenehmer und eoulanker ſei und man deßhalb mit ihnen gern zu thun hätte. Da aber die Bad Bank nicht allein nothwendig, ſondern unentbehrlich ſei, ſo ſolle auch die Regierung derſelben wohlwollender als bisher entgegenkommen, und in dieſer Beziehung müſſe auf Bayern und Württemberg hingewieſen werden, denn was in beiden gengunten Stagten möglich ſei, dürfte wohl auch unſerem inländiſchen Inſtitut entgegen gebracht werden. Abg. Schluſſer dankt dem Vertreter der Großh. Regierung für die freundliche Aufnahme der Kommiſſionsbe⸗ ſchlüſſe. Insbeſondere wolle er auf die vorgeſchlagenen Ab⸗ änderungen des Statuts bezüglich der Zuſammenſetzung des Auffichtsraths hinweiſen. Im Oberland beſtehe der dringende Wunſch, daß den Handels⸗ und Induſtriecentren des Ober⸗ landes im Aufſichtsrath eine Vertretung eingeräumt werde. Eine bezügliche Beſtimmung ſollte bei der bevorſtehenden Re⸗ viſion des Statuts in letzterem Aufnahme finden. Als Maß⸗ ſtab für die Auswahl der einzelnen Städte könnte ja der Umſatz der Reichsbankſtellen dienen; dabei werde insbeſondere auch die Stadt Lahr die ihrer Bedeutung für Handel und Induſtrie entſprechende Vertretung erhalten. Darauf wird der Autrag der Kommiſſion einſtimmig angensmmen. Es foleot der Bericht der Kommiſſion zu dem Ueber⸗ einkommen zwiſchen dem Reich und Baden über Herſtellung einer Eiſenbahnverbindung zwi⸗ ſchen Röſchwoog und Karlsruhe. Der Kommiſſionsbericht des Abg. Fieſer führt aus: Auch im Reichstage ſei nicht verkannt worden, daß Baden mit der Anlage dieſer Bahn ein Opfer bringe. Die Einbuße für Baden belaufe ſich auf etwa 600,000 M. Die 1 uſtimmung zu dem Vertrage rechtfertige weſentlich aus dem Antrag der eſichtspunkte patriotiſcher Pflicht. Der Kommiſſion geht dahin, dem Uebereinkommen zwiſchen dem Reich und Baden die Zuſtimmung zu ertheilen. Gleich⸗ 0 wird auch die erſte Anforderung von 1,7 Millionen ark für den Bahnhofsumbau bezw. Neubau in Baſel zur Genehmigung beantragt. Muſer: Er und ſeine politiſchen Freunde würden gegen den Kommiſſioensantrag ſtim⸗ men, da ſie ſich nicht überrumpeln laſſen, ſondern Zeit zu ruhiger Prüfung haben wollten. Miniſter Turban: Der Antrag des Abg. Muſer würde nur dahin führen, daß das Nech wegen der Drinolichkeit der Sache alle Rückſichten außer Acht laſſen und die Bahn dennoch bauen würde, wozu es nach Artikel 41 der Reichsverfaſſung berechtigt ſei. Er bitte dringend die Vorlage anzunezmen.— Abg. Muſer hat inzwiſchen einen Antrag eingereicht, dahingehend, die Be⸗ ratzung dieſes Entwurfs von der Tagesordnung abzuſetzen und dieſelbe einem ſpäteren, bezw. außerordentlichen Landtage zu überlaſſen. Abg. Wacker wird, wenn auch ohne Freude, für den Vertrag ſtimmen und will die Selbſtſtändigkeit des badiſchen Bahndetriebs wahren. Doch fragt er: ſtehen wir am Ende der ſtrategiſchen Bahnen? Muſers Antrag habe beſſere Auf⸗ nahme verdient; der Reichstag müſſe ja noch entſcheiden. Der Auf jene Frage könne nur der große eneralſtaß antworten. Doch könne er beſtimmt verſichern, daß der Regierung von weiteren flrategiſchen Bahnplänen nichts dekannt ſei. Alle gegentheiligen ————..————————— Segnuungen des abgelaufenen Jahrhunderts erheben muß. Dementſprechend müßte von der Idee des inter⸗ nationalen Wettkampfes der Induſtrie der verſchiedenen Län⸗ der ganz abgeſehen werden. Kein verbitterter Kampf ſollte gefüührt werden, ſondern alle Kulturvölker der Erde ſollten vom Deutſchen Reiche eingeladen werden, in der Reichshaupt⸗ ſtadt Berlin ein Freudenfeſt zu feiern zu Ehren der Seg⸗ nungen des zu Ende gehenden Jahrhunderts. Zu dem Zwecke ſollten alle ihre beſten Leiſtungen in Kunſt, Wiſſenſchaft und Induſtrie in beſonderen Abtheilungen des Feſtplatzes, die den einzelnen Nationen zugewieſen werden, zur Ausſtellung ge⸗ langen, wobei namentſich der Beitrag, den ſie zur Entwicke⸗ lung der Kultur der Welt geleiſtet haben, in ein recht helles Licht geſetzt wird. Von Wettkampf ſollte dabei niemals die Rede ſein, und wenn Preiſe vertheilt werden, ſo ſollten nicht die lebenden Menſchen, ſondern die Völker für die erleuch⸗ tenden Gedanken und Thaten, welche von ihren Angehörigen ausgingen, ſie erhalten.“ In Betreff der Ausführung des Aus⸗ ſtellungsprojekts meint Siemens:„Von beſonderer Wichtigkeit wird es ſein, durch eine entſcheidende Handlung der oberſten eichsbehörde die Einladung zu dem VBölkerfeſte der Jahrhundertsfeier unwiderruflich feſt⸗ geſtellt wird. Demnächſt ſollte eine Zentralkommiſſion für die Vorbereitungen vom Reiche und der Stadt Berlin als Gaſtgeberin eingeſetzt werden, welche namentlich über die Feſtplatzfrage Entſcheidung zu treffen bätte. Berlin iſt ja leider nicht reich an ſchöner Umgebung, welche den fremden Beſuchern Genuß bereiten könnte. Die Schönheiten der Mark beſchränken ſich faſt ganz auf eine ausgedehnte Kette von Landſeen mit hübſchen waldigen Ufern. Dies muß bei der Wahl des Feſtplatzes jedenfalls entſcheidend ſein. Derſelbe muß an den Ufern der Spree und der nächſten mit ibr verbundenen Seen gelegen ſein. Es ſollte ein Netz von Kanälen den Feſtplatz durckhſchneiden, welches einer Flottille von Booten mit modernen Beförderungs⸗ einrichtungen aller Art, ſowohl zur inneren Verbindung wie Fahrten auf den Seen, Gelegenheit gäbe. Selbſtve ſtändlich müßte für ſchnellſte und bequemſte Beförderung durch Stadt⸗ Ring⸗ und andere Bahnen geſorat werden, wozu die Lage an Herüchte ſeien falſch. Auch er flimme in daß Wort ein: Gott ſchütze uns vor weiteren ſtrategiſchen Bahnen. Der Kommiſſionsantrag, dem Uebereinkommen zwiſchen dem Reiche und Baden, die Bahn Karls ruhe⸗Röſch⸗ woog betreffend, die Zuſtimmung zu ertheilen, wird mit allen gegen 13 Stimmen angenommen. Aus Stadt und Jand. Maundeim, 17. Juni 1882. Hofbericht. Den vorpeſtrigen Gedächtnißtag des Todes weiland des Kaiſers Friedrich begingen die Höchſten Herrſchaften in treuer Erinnerung an die großen Erlebniſſe der Vergaugenheit. Geſtern empfing roßherzog den bisherigen Kommandanten von Metz, Generallientenant von Laue, welcher ſich von dieſer Stellung abmeldete, ſowie den katholiſchen Feldprobſt Biſchof Dr. Aßmann, welcher bei den Grosherzoglichen Herrſchaften zur Mittagstafel gekaden war. Geſtern feierten die Höchſten Herrſchaften den Geburtstag des Kronpeinzen von Schweden und Norwegen. Vormittagz hatte der Großherzog den Vortrag des Geheimeraths Frei⸗ herrn von Ungern⸗Sternberg entgegengenommen. Ernennungen und Verſetzungen. Der Groß⸗ herzog bat den Landgerichtsrath Eduard Müller in Mos⸗ bach in sleicher Eigenſchaft zum Landgericht Karlsruhe ver⸗ ſetzt, die Oberamtsrichter Dr. Stein in Mannhbeim und Wilhelm Freiherr Marſchall von Bieberſtein in Karlsruhe zu Landgerichtsräthen in Karlsruhe ernannt, den Oberamtsrichter Adolf Siegel in Raſtatt in gleicher Eigen⸗ ſchaft zum Amtsgerichte Karlsruhe und den Amtsrichter Dr. Karl Hummel in Säckingen in gleicher Eigenſchaft zum Amtsgericht Mannheim verſetzt, den Landgerichtsſekretär Wilhelm Morath in Mosbach und den Notar Müller in Villingen zu Amtsrichtern in Mannheim er⸗ nannt, den Oberamtsrichter Rupert Burger in Achern in gleicher Eigenſchaft zum Amtsgericht Emmendingen verſetzt. den Sekretär Dr. Alfred Groſch beim Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts zum Amtsrichter in Achern ernannt, den Amtsrichter Ernſt Nebel in Adelsheim in gleicher Eigenſchaft zum S Säckingen verſetzt, den Referendär Dr. Auguſt Glock aus Mannheim zum Amtsrichter in Adelsheim und den Referendär Hermann Wolf von Wangen zum Sekretär bei dem Landgericht Mosbach ernannt, dem Maſchineningenieur Ernſt Schellen⸗ berg beim Miniſterium des Innern die etatsmäßige Amts⸗ ſtelle eines wiſſenſchaftlich gebildeten Hilfsarbeiters bei der Fabrikinſpektion übertragen und denſelben zum Fabrikinſpekter ernannt und den Profeſſor Ernſt Pielmann an der Höheren Bürgerſchule zu Eppingen in gleicher Eigenſchaft an das Progymnaſium zu Durlach verſetzt. *Verſetzung in den Ruheſtand. Der Feſbegre hat den Notar Martin Bender in Mosbach auf ſein An⸗ ſuchen wegen körperlichen Leidens unter Anerkennung ſeiner langiährigen treuen Dienſte in den Ruheſtand verſetzt. Dürgeransſchußvorlagen. Außer der Beraktung des neuen Statuts für den Bezug von Waſſer aus der ſtädtiſchen Waſſerleitung hat ſich der bieſige Bürgerausſchuß in ſeiner nächſten Sitzung noch mit folgenden ſtadträthlichen Vorlagen zu beſchäftigen: 1) Ausbau des großen Saales im Rathhauſe beßzufs Gewinnung weiterer Buregr⸗ räume. Die räumlichen Verhältniſſe des Rathhauſes—— derart beſchränkte, daß die einzelnen Bureaus in demſe nicht untergebracht werden konnten, und man zur Miethe von entſprechenden Lokalen bei Privaten ſchreiten mußte. Daß bei einer ſolchen Decentraliſation ſehr wichtiger Verwaltungs⸗ 20 der Dienſt außerordentlich erſchwert iſt, da der Ver⸗ ehr mit den einzelnen Stellen meiſt nur iſt, und unliebſame Verzögerungen in der Erledigung der Geſchäfte nicht vermieden werden können, wird wohl einer näheren Begründung nicht bedürfen. Aber auch die Dienſt⸗ räume im Rathhauſe ſind für die jetzt vorhandenen Stellen durchaus nicht mehr ausreichend; außerdem bedingt die Ein⸗ fübrung des Gewerbegerichts die Beſchaffung eines groͤßeren Sitzunesſaales mit anſchließendem Berathungszimmer. Es war nun die Frage zu prüfen, in welcher Weiße dieſem viel⸗ ſeitigen Mangel mit möglichſt geringen Mitteln zweckwäßig zu begegnen ſei. Als zunächſt liegend und alle Mißſtände be⸗ ſeitigend müßte allerdings ein Rathhaus⸗Neubau ins Auge gefaßt werden. Allein mit Rückſicht auf den bedeutenden Koſtenaufwand eines ſolchen Neubaues, welcher aber in der gegenwärtigen Zeit keineswegs empfohlen werden kann, gelangte man zu dem Ergebniſſe, den obwaltenden Mißſtänden wenigſtens theilweiſe dadurch zu begegnen, daß der große Rathausſaal ſeiner bisherigen Beſtimmung entzogen und Bureauräumlichteſten umgebaut werde. Es kömmt dabei Betracht, daß es in unſerer Stadt an Sälen für Abhaltung von Bürgerausſchußfitzungen nicht mangelt, und, wenn etwa die Aula in der Friedrich⸗ oder Luiſenſchule nicht benutzt werden will, es jederzeit möglich iſt, einen paſſenden Saal miethweiſe zu erhalten. Das Umbauprofekt iſt in einfacher Weiſe geplant. Die Koſten ſind berechnet auf M. 34.000.— 2) Die Gebühren für die ſtädtiſchen Stein⸗ ſetzer ſollen auf Verlangen der Letzteren einer anderweitigen Regelung unterzogen werden und zwar hat der Stadtra beſchloſſen, die Gebübren für den Steinſatz lediglich nag dem Zeitaufwand zu bemeſſen und mit Rückſicht hierauf, wie ——....——————————äKK——— der Unterſpree beſonders geeignet erſcheint.“—„Die ſation eines ſolchen Völkerfeſtes durch das Deutſche Reich würde wahrſcheinlich den Abſchluß der nicht mehr durchführbaren internationalen Wettbe⸗ werbs⸗Ausſtellungen bilden, und würde dabei Deutſchland doch den vollen anregenden Nutzen einer ſolchen Weltausſtellung bringen, deren es zur Feſtſtellung der Eben⸗ 15 ſeiner Induſtrie dringend bedarf.“— Möglich iſt alle — Kirchliche Bierſtuben. Reverend Dr. Rainsford, Prediger einer anglikaniſchen Kirche in Newyork, iſt zu der Erkenntniß gekommen, daß die Speiſehäuſer der Tem⸗ perenzler und die von kirchlicher Seite veranſtalteten Kaffee⸗ Unterhaltungen nichts gegen den Kneipenbeſuch und den kräftigen Genuß geiſtiger Getränke auszurichten vermdgen. und darum will er den weltlichen Wirths häuſern durch kirch⸗ liche Wirthſchaften den Rang ſtreitig machen. In den Neben⸗ räumen der Kirchen ſollen gemüthliche Stuben eingerichtet werden, in welchen die Gäſte Bier und Wein trinken können und Unterhaltung und Leſeſtoff finden. Nur der verderbliche Branntwein ſoll von den Kirchenkneipen ausgeſchloſſen ſein und außerdem ſoll ſtreng darauf Rider werden, daß ſich Niemand dort betrinkt. So will Reverend Dr. Rainsford zwei Fliegen mit einer Klappe ſchlagen, nämlich die Schnaps⸗ budiken niederkämpfen und das Publikum zum Kirchenbeſuch heranziehen. Er macht zu dieſem Zwecke ſogar das ſtändniß, daß er ſogar auf die puritaniſche ſtrenge Sonntags⸗ feier verzichten und die Kirchenkneipen auch an Sonntagen zu beſtimmten Stunden offen halten will. —, Allzu bildlich. Profeſſor(in der Vorleſungd: „... Jene Hypotheſen, meine Herrn, Seifenblaſen, die, wenn man ihnen einmal energiſch mit der Sonde auf Zahn fühlt, zerſchmelzen, wie Butter an der Sonne.“ — Hefaßt. Referendar(nähert ſich auf einem Ball einer allein daſitzenden Dame):„Darf ich um einen Walzer bitten, meine Guädige?“— Die Dame:„Mein Herr, ich bin die Frau Miniſter!“— Referendar:„Ah, dann bitt ich um einen Sekretärspoſten.“ eedeenen ee eekeskeereenrn —— Mannheim, 17. Juni. Seneral⸗Anzeiger. 8. Sette. folgt, feſtzuſetzen: 1. bei einem Zeitwand von über 4 Stunden auf 6 Mark, 2. bei einem Zeitaufwand von 4 Stunden oder weniger 3 Mark, 3. ferner die Gebühr für jeden Eintrag in das Tagebuch für den Steinſetzer, welcher den Eintrag macht auf 10 Pfennig. 3) Gelände⸗Verkauf an Frau Friedrich Brenner Wittwe. Auf Anſuchen derſelben ſoll an die Fran Friedrich Brenner Wittwe ein ſtädtiſcher Geländeſtreifen in der Akademieſtraße vor dem Hauſe E 7, 14 im Maße von 2,98[⸗Meter zum Preiſe von M. 119.20 ab⸗ getreten werden.— 3) Verkauf einer Gelände⸗ parzelle in der Gewann„Kaiſerbütte“ an Baumeiſter Friedrich Lehr. Als Entſchädigung für die Abtretung dieſes 3,94(J⸗Meter haltenden Gelände⸗ ſtreiſchens hat Herr Lehr an die Stadt Mk. 76.80 zu zahlen. — 5) Herſtelluns weiterer Anſchlagſäulen. Es ſollen 20 weitere Anſchlagſäulen erſtellt werden. Die Errichtung der Litfaßſäulen hat ſich für die Stadtgemeinde als eine lukrative Kapitalanlage erwieſen. Es werden nämlich zur Zeit pro Säule 57 Mark Pacht pro Jahr er⸗ hoben, was einer mehr als 16prozentigen Rentabilität entſpricht. Die Errichtung fernerer zwanzig Anſchlagſäulen erfordert 7000 Mark.— 6) Transferirung dreier Stallungen des alten Viehhofes nach dem Terrain des neuen Vieh und Schlachthofes. Die Stallungen des neuen Viehhofes bieten zwar hin⸗ reichenden Raum für die zu den gewöhnlichen Märkten auf⸗ getriebenen Thiere, nicht aber auch für die groge Zahl des auf den Maimgrkt verbrachten Viehes. Es müſſen deshalb für den künftigen Maimarkt Unterkunftsräume geſchaffen werden. Man konnte hierbei darüber zweifelhaft ſein, ob die weitere Errichtung maſſiver Stallungen in Ergänzung der bereits auf dem neuen Viehhofe befindlichen zu empfehlen ſei oder aber ob es nicht beſſer ſei, wenigſtens die noch in autem baulichen Zuſtande befindlichen Stalungen des alten Vieh⸗ hofes nach dem Terrain des neuen Vieh⸗ und Schlachtgofes zu transferiren. Die Erſtellung von ausreichenden maſſiven Stallungen würde eine Ausgabe von 230,000 M. verurſachen. Infolge dieſes hohen Koſtenpunktes hat ſich der Stadtrath entſchloſſen, drei Stallungen des alten Viehhofes nach dem neuen zu transferiren, und zwar die große Jettviehhalle und die Hallen No. II und VII. Als Aufſtellungsort wird das Terrain außerhalb der Umfaſſungsmauer des Biehhofes auf der öſtlichen Seite in Ausſicht genommen. Die übrigen Hallen des alten Viehhofes werden auf Abriß verſteigert. Die drei zu transferirenden Hallen ſind in einem auten baulichen Zu⸗ ſtand und werden durch Anbringung von Dachkändeln, Aus⸗ beſſerungen, neuen Oelfarbanſtrich, Verputzarbeiten, theilweiſe Anbringung neuer Krippen und Raufen, neue Schiebethore, ſowie durch verſchiedene andere Ausbeſſerungen und Neuher⸗ ſtellungen, namentlich auch durch Umpflaſterungen in einen ſolchen Zuſtand gebracht, daß ſie auf eine längere Reihe von Jahren ihren Zweck vollſtändig erfüllen. Was nun die Frage anbelangt, ob und in welchem Umfange jetzt oder ſpäter maſſive Hallen zu erſtellen ſind, ſo müſſen die ſchwebenden Verhandlungen erſt zu Ende geführt werden. Von dem Er⸗ gebniſſe derſelben wird es abhängen, mit welchen Antrügen der Stadtrath vor den Bürgerausſchuß treten wird. Die Transferirung der Hallen mit allen Renovationsarbeiten be⸗ dingt eine Ausgabe von M. 30,000 Die 10. Wander⸗Verſammlung des Verbands füdweſtdentſcher Gabelsberger Stenographen wird am Sonntag, 24. Juli, in Kirchheimbolanden abgehalten. Sams⸗ tags Empfang der Gäſte; Sonntags Vertreter⸗Sitzung, Wett⸗ ſchreiben in drei Klaſſen, als 1. 70—90 Silben in der Mi ⸗ nute, 2. 106—125 Silben und 3. 140—160 Silben. Haupt⸗ ſitzung, e e 8 Mittageſſen. Montag: usflug auf den onnersberg. Der Verband zählt 36 einzelnſtehende Mitglieder und 20 Vereine, von denen 9 auf die Pfalz kom⸗ men. Es iſt ein anſehnlicher Zuwachs zu verzeichnen. Der ſeſtgebende Verein ſtellt den Gäſten Freiquartiere zur Ver⸗ fügung. Der herrliche Ort, die Rührigkeit des Vereins und andere 5 Umſtände laſſen auf einen ſchönen Verlauf dieſer 19. Wander⸗Verſammlung ſchließen. Der Vorort Straßburg i. E. lädt daher auch zu recht zahlreichem Be⸗ ein. „Gewerbe, und Induſtrie⸗Verein. Die Ausſtellung der für die Jubiläumsverlooſung beſtimmten Gegenſtände im Kafinoſaale erfreut ſich fortwährend eines ſehr guten Be⸗ ſuches, Sämmtliche Beſucher äußern ſich ſehr zufrieden über die getroffene Auswahl der Gewinne, ſowie über das ganze Arrangement. Der Loosverkauf iſt in Folge deſſen ein flotter. Am geſtrigen Tage wurden in der Ausſtellung allein ea. 800 Stück verkauft. „Preisſchießen. Bei dem anläßlich des Waldfeſtes des Turnvereins ſtattgefundenen Preisſchießen errangen ſich nachfolgende Herren Schießpreiſe, welche in Flobertgewehr, Luftgewehr, Flobertpiſtole, Ruckſack und Rauchſervice beſtan⸗ den: Baumeiſter Martin Maper, Baumeiſter Georg Fucke, Weinhändler Ferdinand Stamm, Möbelhändler Gott⸗ ſieb Brie m, Architekt Lehr jr. * Das Ausſetzen der nenen Tabakspflanzen iſt erfolgt. Nachdem auch der gewünſchte Regen in reichlichem Maßge eingetreten iſt, ſo wird dies für die Pflanze nur ſörder⸗ lich und dieſelbe bald angewachſen ſein, um dann einem weiteren Gedeihen entgegenzugeben. In den Orten des Breis⸗ gaues, Neckartbales und des Bruhrheins fanden die Pflanz⸗ ungen in dem ungefähr gleichen Umfang wie in den letzten Der weiße Hirſch. 25 7 Tiſche ſich.“ fuhr die Schaffnerin fort. von den Speiſen 2b Feelnten, die da aufgetragen wurden.— Schöneres Paar, das mußte der gelbe Neid zugeſtehen, war aber auch leines zu finden— die Beiden ſchienen für ein · ander wie geſchaffen! In den erſten Jahren giug auch a war nüchtern und fleißig bei der Arbeit und ſie ſtand dem großen Hausweſen vor, wie ſich s gebört.— Einderſegen wollte ſich aber keiner einſtellen Um dieſelde Zeit kam von Baiern ein landfremder Meufch herein, der unter dem Namen der Jäger⸗Stoph bald im ganzen Dorfe bekaunt und verrufen war wie das ſchlechte Geld, denn wo er aus⸗ und eingigg, war kein Segen mehr. und—5 Umgang wirkte wie das ſchleichende Gift im Blute⸗ r hatte ſich viel unter dem Soldatenvolke herumgetrieben und einſchmeichelnde Manieren angenommen, mit denen er abſonderlich die gefallſüchtigen leichtfertigen Dirnen und Weiber köderte und herum belam.— Abgefehen von ſeiner braunen Zigeunerfarbe, die ſeltſam von ſeinem faſt weiß⸗ blonden, kurzen Kraushaare abſtach, war er ein hübſcher Menſch und hielt etwas auf ein ſauber Gewand. Reden fonnte er wie ein Buch und man hörte ihm gerne zu, wenn er von ſeinen Kriegsthaten und Erlebniſſen in fremden Lan. den erzählte; erfahrene Leute wußten aber, wen ſie vor ſich hatten, denn aus ſeinen Augen guckte der Schelm heraus, der in ihm ſteckte. Auf den Waſt und ſein hübſches junges Weih hatte der Stoph ſchon lange ſein Augenmerk gehabt, und der Zufall erleichterte es ihm, mit ihnen anzubinden. Auf einem Frei⸗ ſchießen in Waidbruck machte er mit dem Waſt Bekanntſchaft und wußte ſich bei dem araloſen Menſchen ſo einzuſchmeicheln, daß dieſer nicht mehr ohne ibn ſein konnte und ihm die Zeit lange wurde, wenn der Stoph einmal einen Tag nicht zu im in den Heimgarten kam. Jaßren ſtatt, dagegen ſind dieſenigen der Gundiorte ſehr reduzirt, weil für die Gewächſe daſelbſt nur niedrige Preiſe aezablt wurden, die einen größeren Anbau nicht mehr rentabel erſcheinen laſſen. Im großen Ganzen iſt die Witterung der neuen Pflanze bis jetzt ſehr günſtig. Warnung für Hundebeſitzer. In Worms überfiel ein bisher ſtets gutmüthiger großer Raſſehund eines Kauf⸗ mannes, ohne irgendwie dazu gereizt zu ſein, ganz plötzlich das vor dem Hauſe befindliche Töchterchen ſeines Herrn und biß es in die rechte Wange. Was den Hund dazu gebracht, mit einem Male ſo bösartig zu werden, weiß man ſich kaum anders zu erklären, als daß ihm die Hitze ſtark zugeſetzt hat. Er wurde deßhalb ſofort dem Waſenmeiſter zur weiteren Beobachtung übergeben. Der Vorfall veranlaßt uns, an die Hundebeſitzer die Mahnung zu richten, in der gegenwärtigen heißen Jahreszeit auf die Hunde beſonders Acht zu haben und es den Thieren vor allem nicht an dem nöthigen Waſſer fehlen zu laſſen. * Das beliebte ſchwediſche Damenquintett Broh⸗ maun⸗Pottinger, genannt die ſchwediſchen Nachtigallen, welches bereits vor zwei Jahren in Mannheim Vorſtellungen gegeben hat, wobei es großartige Erfolge erzielte, die ſich namentlich in ſtets völlig ausverkauften Häuſern kundgaben, ſtattet unſerer Stadt nächſte Woche wieder einen Beſuch ab. Es ſind zwei im groden Saalbauſaale ſtattfindende Konzerte vorgeſehen, von denen das eine am Montag Abend abgehalten wird. Letzthin iſt das Quintett in Würzburg aufgetreten und ſchreibt über die dortigen Vorſtellungen der„Würzb. General⸗ anzeiger“ folgendes: Die Damen ſind Künſtlerinnen, und was ſie uns bieten, iſt hochoriginell Sie ſingen zumeiſt ſchwediſche Volkslieder und wir Deutſchen ſehen dabei zu unſerem Erſtaunen, daß wir auf dem Holzwege waren, wenn wir uns pvielleicht einbildeten, wir hätten das Monopol auf Volkspoeſie. Dieſe Lieder, die uns in ihrer herben Natürlich⸗ keit, in ihrer träumeriſchen Anmuth ſo ſtimmungsvoll be⸗ rühren, ſind direkt aus der Seele des Volkes geholt und man könnte ſtundenlang ſitzen und dem Geſange der liebenswürdigen Schwediunen lauſchen. Verſteht man auch die Worte nicht — die Melodie und der wirkungsvolle Vortrag der hübſchen Singvögel ſagen uns mehr, als Worte können. Das ganze Auftreten der Damen iſt in jeder Hinſicht künſtleriſch vornehm — jede Effekthaſcherei wird ſtreng vermieden. Sie verſügen über ſehr ſympathiſche, gut ausgebildete Stimmen— das ganze Qu ntett iſt fein abgetönt, es wirkt überall wie ein geſchloſſenes Ganzes, und vor Allem die Pianoſtellen kommen mit ſeltener Zartheit und Farbe zum Ausdruck. * Zu dem Jubiläum und dem Geſangwettſtreit der Liederhalle Karlsruhe laufen gesenwärtig die An⸗ meldungen von Abordnungen zahlreich ein. Das Feſt ſcheint von badiſchen und außerbadiſchen Vereinen ſtark beſucht wer⸗ den zu wollen; und dies auch mit Recht, denn nach allem, was verlautet, werden ſowohl in dem Feſtkonzert der Lieder⸗ halle ſelbſt, wie in den Wettgeſangkonzerten Leiſtungen auf dem geſanglichen Gebiete vorgeführt werden, welche wohl manchem Verein als Vorbild dienen dürften. Es ſteht zu er⸗ warten, daß die Vereine ihre Anmeldungen rechtzeitig be⸗ wirten, da bierdurch dem feſtgebenden Verein ſowohl wie den Sängergäſten Unannehmlichkeiten durch verſpätete Zuſendungen erſpart bleiben.— Dieſer Tage iſt die goldene Medaille angekommen und der Lie derhalle überreicht worden, welche der Kaiſer und die Kaiſerin zum Geſangwettſtreit zu ſtiften ge⸗ ruhten. Dieſelbe iſt außerordentlich groß und ſchwer. Die eine Seite zieren die Bildniſſe des Kaifers und der Kaiſerin, die Rückſeite zeigt einen Lorbeerkranz. Auf der Vorderſeite ſtebt die Inſchrit:„Wilhelm D. K. König v. Preußen Augufte Victoria D. K. R. v. Pr.“ Auf dem Revers ſteht: außer⸗ halb des Kranzes:„Ehrenpreis Ihrer Majeſtäten des Kaiſers und der Kaiſerin!;— innerhald des Kranzes:„Gefangs⸗ wettſtreit dez Männergeſangvereins Liederhalle Karlsruhe Juli 1892“. Die Medajlle wird dem erſten Sieger in der „Ebrenklaſſe“ als„höchſter Ehrenpreis“ verliehen werden. Gilt es doch allenthalben als die höchſte Ehre, einen„Kaiſer⸗ preis“ exlangt zu haben! *Mäunergefaug⸗Verein. Der ſeitherige verdienſt⸗ volle muſikaliſche Leiter dieſes Vereins, Herr Hofmuſtkus Pöpperl, hat ſeine Stellung niedergelegt, um einem Rufe als Capellmeiſter an das Stadttheater in Coblenz zu folgen. Aus dieſem Anlaß hat der Männergeſangaverein beſchloſſen, denſelben zum Ebren⸗Dirigenten zu ernennen. Das hierüber ausgeſtellte Diplom, welches von den Herren Scherach und Mayer angefertiet wurde, iſt gesenwärtis in der Sohler'ſchen Kunſthandlung ausgeſtellt. Odenwald Club. Der diesjährige Familien⸗Ausflug findet am Sonntag, 19 Juni, nach Erbach im Odenw ſtatt. Von der Sektion Erbach iſt folgendes 1 vorgeſehen: 1. Fahrt nach Erbach: Empfang am Bahnhof durch die dortige Sektion, 2. Spaziergang nach der Sophienhöhe. wo Mufft und Erfriſchung die Gäſte erwarten. Nach längerem Aufenthalte daſelbſt 3. Spaziergang über den Brudergrund und Schöllenßerg nach Erbach. 4 Um ½3 Uhr gemein⸗ ſchaftliches Mittageſſen im Gaſthaus Nieratzty„Zum Schützen⸗ hof“ und(bei ſtärkerer Betheiligung) im Gaſthaus„Zum Odenwald.“ 5 5 Geländet wurde geſtern Vormittag in Worme an der Schiffbrücke die Leiche eines—10 Jahre alten, 115 m großen Knaben mit kurzem röthlichem Kopfhaar. Benleidet war die Leiche mit dunklen kurzen Hoſen, ſchwarzem Jäckchen Die Thrine ſchien auch ein großs Gefallen an ihm zu finden, denn er wußte ihr immer etwas Neues zu erzählen und ihrer Gefallſucht und Eigenliebe zu fröhnen, bis er auch ſie ganz auf ſeiner Seite batte. Bald munkelte man im Dorfe, daß es mit Wirth⸗ 1 mehr recht klappen wollte und daß der Waſt lieber im Tanne den Hirſchen und den Reden nachſteige, ſtatt wie früher der Erſte und der Letzte bei der Arbeit zu ſei. Von ihr ſagte man, daß der Hochmuthsteufel in ſie ge⸗ fuhren ſei und daß ſie hinterm Rücken des argloſen Gatten ein Liebesverhältniß mit dem ſchlauen, abgefeimten Menſchen babe, der es ihr förmlich augethan zu haben ſchien.—. Die Fahne am Dache, die vorhin immer auf ſchön Wetter ſtand, hatte ſich plötzlich gedreht und zeigte auf Wind und Regen. — Das junge Weib ließ im Hauſe die Fünfe grad ſein, wurde ſtörriſch und trotzig, und wo früher Friede und Eintracht war, her jetzt Zank und Hader. Da Thrine ſeit einiger Zeit guter Hoffnung war, ſo ſchrieb der Waſt ihr verändertes Weſen dieſem Zuſtande zu, und wenn ſie es ihm zu arg trieb, ſo nahm er ſeine Büchſe auf die Schulter und verlor ſich mit ſeinem Philax im nahen Walde oder er ging mit dem Stoph ins Wirthshaus, wo ſie oft bis in die ſpäte Nacht hinein ſpielten und dem Glaſe zu⸗ ſprachen, ſelbſtverſtändlich auf Koſten des Waſt, der jedesmal blechen und die Zeche mußte. Endlich kam ſein Weib mit einem friſchen, geſunden Jungen nieder und es gab einen Kindstaufſchmaus, wobei es wieder laut herging und die ganze Freundſchaft geladen war. — Am ſelben Tage habe ich den Waſt zum letzten Male fröh⸗ lich und guter Dinge geſehen; die helle Vaterfreude leuchtete ihm aus den Augen und er konnte ſeiner Glückſeligkeit kein Ende finden.— Seinen Erſtgeborenen auf dem Arme ſchritt er von einem Gaſte zum anderen, ihnen den friſchen, kern⸗ geſunden Buben zeigend, und beachtete gar nicht die theils ſpöttiſchen, theils mitleidigen Blicke, die er dafür erntete.— Dabei ließ er es der Woͤchnerin an nichts fehlen— blieb auch hübſch zu Haufe und ſtand ſeiner Arbeit vor, wie ehedem. Nach dem Aufſegnen blies der Wind aber wieder aus einem andern Loche. Die Ttzrine vernachläſſigte Mann, Kind und Wirthſchaft, und grau- ünd rothgeſtreiſtem Oxfordhemd. Jusbekleiduns war keine vorhanden. -Ueberfahren wurde vorgeſtern Abend auf dem Ten⸗ tralgüterbahnhof ein 3 Jahre altes Kind und trug dabei ſo ſchwere Verletzungen davon, daß es geſtern Morgen feinen Leiden erlegen iſt. Wie uns mitgetheilt wurde, trifft den Fuhrmann keine Schuld. Konkurs. Ueber das Vermögen des Bauunternehmers Friedrich Gödels in Ludwigshafen. Zum Konkursverwalter iſt Herr Bankinſpektor Julius Goldſchmitt daſelbſt ernannt worden. Anmeldungsfriſt der Konkursforderungen 6. Juli; Prüfungstermin: 14. Juli. * Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 18. Juni. Von Nordweſten her iſt ein neuer Luftwirbel in Südſkan⸗ dinavien aufgetreten, welcher nach der ſüdlichen Oftſee wan⸗ dert, jener gefährlichen Ecke in welcher ein Minimum für Mitteleuropa ſtets kühle Temperatur und für die jetzige Jahreszeit Regeg bringende Weſtwinde im Gefolge zu haben pflegt. Südweſilich von Irland und noch mehr im Bolf von Biskaya dauert zwar der Hochdruck von 785 Millimeter noch fort, und auch aus dem inneren Rußland ſcheint ein Hochdruck im Vordringen gegen Weſten begriffen zu ſein, es wird aber einiger Tage bedürfen, bis der Luftwirbel und die übrigen Störungen in Zentral⸗Europa, wozu auch fortgeſetzte gewitterige Deprefſionen in der Weſtſchweiz gehören, aufgelöſt ſein werden. Demgemäß iſt für Samſtag und Sonntag bei kühler Temperatur trübes und unbeſtändiges Wetter zu erwarten. Die Landwirthe werden gut daran 9 nicht vor Dienſtag oder Mittwoch mit der Heuernte zu eginnen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 17. Juni Morgens 7 Uhr. Höchſte und niederſte Tem⸗ 8 Thpermometer iübe and in Celſius 5 15 8 veratur des verg. Tages in mm Trocken] Fencht Stärke Maximum Minimum 755 5 12 2 10.8 8 19.5.8 2 Windſtifle 1; ſchwacger Zuftzug; 2: etwas ſtärker zꝛc.; 8: Sturm: 10: Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 16. auf 17. Juni: Beobachtgszt. Metevrolog. Beobachtungen] Grundwaſſerſtände, Coten in N. N Temperatur öygro⸗ Veod⸗ über Stand Tag Stunde in Eelf meter acheungrrt Norm. 8 77780 Max. Min. Temp.%/ Null 1393 16. 11 200 8 21 45[R 5, Krankenh.91,79ſ89,2889,32 L13,Lindenhft. 91,3589,5589,64 7 Uhr——.— 16. 20 19 20 45 fE 7, Waſſesth, 90,78—, h u 2, Planten 96,49 89,2689,88 17. gan, 18 11 17 85 Negranrenſtan.95,07 89,2889,88 4 3, Conliſſhe. 97,73089,2589,82 15 R 5 wird feit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 0,0 m/m. Aus dem Grofheriogthum. * Heidelberg, 16. Juni. Geſtern früß ſchlichen ſich zwei Individuen in das Hauptpoſtgebäude und entwendeten einen Poſtbeutel mit bedeutendem Inhalt, ohne daß es bemerkt wurde. Einem in der Anlage patroullirenden Schutzmann fielen die Beiden auf. Er hielt ſie an, worauf einer derſelben die Flucht ergriff, während der andere dingfeſt gemacht werden konnte; auch konnte der Poſtbeutel abgenommen werden. M. Weinheim, 17. Juni. Geſtern Nachmittag 5 Uhr brach in dem Anweſen des Herrn Strauß auf dem Speicher Feuer aus; demſelben fiel ein Quantum dortſitzenden Heues zum Opfer. Das Feuer ſelbſt wurde durch die Arbeiter der Gerberei von Hirſch& Mayer gelöſcht. * Eberbach, 16. Juni. Obgleich die Anmeldungen zu dem nächſten Sonntag hier ſtattfindenden allgemeinen badiſchen Pioniertag bisher zahlreich eingelaufen ſind, ſo fehlt doch noch manche Zuſage. Wir möchten daher auf dieſem Wege an die werthen Kameraden nochmals die freundliche Bitte richten, ihre Betheiligung an dem Feſte durch ſofortige Anmeldung beim Feſi⸗Comité uns wiſſen zu laſſen. Wie ſehr dies in Bezug auf Beſtellung des Feſteſſens und ſonſtige Anordnungen nötbig iſt, weiß Jeder, der eine ähnliche Feſtlichkeit ſchon mit⸗ gemacht. Damit wir nun unſere verehrlichen Kameraden in jeder Beziehung zufrieden ſtellen lönnen, bitten wir, unſerem oben ausgeſprochenen Wunſche um raſche Anmeldung nach⸗ kommen zu wollen. * Karlsruhe, 16. Juni. FJolgende Mittheilung gebt uns aus Oberweiler zu: Am 10. d. M. fand die Sektion ider Leiche des Hauptmanns Grundler in Müllheim ſtatt. Auf Grund der Ergebniſſe der Schädelöffnung haben die Aerzte ihr Gutachten dahin abgegeben, daß ein Befund vor⸗ liege, der ſich erfahrungsgemäß häufig finde, während der Entwickelung ſchwerer Gehirnleiden mit Geiſtesſtörungen perſchiedenſter Art, beſonders ſolcher die ſpäter mit Blöd⸗ finn und Lähmung enden. Dieſer Sektionserfund hat die von Anfang an beſtehenden Zweifel in die Zurechnungsfähig⸗ keit des Unglücklichen bei Begehung der That voll beſtätigt: weffel, die auch von behördlicher Seite nach Lage des lies von vornkerein getheilt worden ſind, ſo daß die Un⸗ terbringung des Genannten in einer Irrenklinik zum Zwecke ſeiner Beobachtung bereits in Ausſicht genommen war. Im Anſchluß an den Sektionserfund mögen nur noch einige putzte und donnerte ſich auf, und das Geld, das ſie in die Hand bekam, verſchwendete ſie auf loſtbare Kleider, oder ſie hängte es beimlich dem verſchmitzten Stoph an, der ihr dafür brav ſchön that und ſie hinterrücks auslachte.— Mit dem Waft brach ſie aber Hader und Streit bei jeder Gelegenheit gleichſam vom Zaune, bis dem gutmüthigen Menſchen endlich auch die Geduld riß und er mit der Jauſt nachhalf, wo er mit der Zunge nicht auslangte. Als er ſah, daß in der Wirthſchaft alles zurückging und das Geld aus der Lade verſchwand, ohne daß er wußte, wo⸗ zin, gerieth er hinter das Schnapsglas, und des häuslichen Unfriedens war kein Ende mehr. Der eigentliche Urheber des ſelben, der nichtsnutzige Jäger⸗Stoph, ging aber nach wie vor bei ihm aus und ein— ſeine Geſellſchaft war ihm un⸗ entbehrlich geworden und ganze Tage und Nächte hindurch ſtrich er mit ibm Berg auf, Berg nieder dem Wilde nach.— Das Anweſen war mit Schulden belaſtet, die ſich immet mehrten, bis endlich der letzte Nagel verpfändet war. Als der Stoph ſah, daß es nicht mehr viel zu fiſchen gab, gedachte er ſich langſam davon zu ziehen. Er band dem leichtaläubigen Waſt das Märlein vom Hirſch mit dem gold'nen Geweih auf und dieſer war einfältis genug, dem Wunderthiere nachzulaufen, und ahnte nicht, daß er ſelbſt der Hirſch ſei, freilich nicht der mit den goldenen Enden, ſondern mit den ganz gemeinen Hörnern, die ihm ſein Weib auf⸗ geſetzt hatte. es ſollte ihm einmal ein Licht darüber aufgeſteckt werden. Als er eines Abends früher als gewöhnlich mit Büchfe und Hund vom Walde heimkehrte, begegnete er etlichen Bur⸗ ſchen, die alle oben hatten und fingend und johlend des Weas daher ſchlenderten. Wie ſie an ihm vorüber kamen, ließen ſie ein paar Juchezer los und einer von ihnen ſang den Spottreim: „Katzer geh hoam, Die Katzin miaut, Sie hat ſi derweil Um an Andern umg'ſchaut!“ Ein höhnendes Gelächter erſcholl, und in der erſten Zernesaufwallung wollte der Waßt den raſch Davansilenden 55 eeeee eeee Senueral⸗Anzeiger. Nanthetm, 17. Jun. e Thatſachen, welche auf Geiſtesgeſtörtheit hinweiſen, führt werden. Acht Tage vor Pfingſten beobachtete ein Zeuge an Grundler eine Geiſtesverwirrung, ſo daß der 8 ald ſeiner Frau mittheilte, der Hauptmann alle ihm nicht, bei dem müſſe etwas nicht richtig Daſſelbe bei einem andern Zeugen 3 Tage vor Pfing⸗ Um Pfingſten klagte Grundler, den Kopf mit beiden den haltend, daß er in letzter Zeit ſeinen Kopfdruck wie⸗ o arg habe, auch äußerte er am Pfingſt onntag Abend, er ſei ganz verwirrt im Kopfe. Am Pfingſtmontag, Vor⸗ miftags 9 Uhr, ſprang er, nur mit einem Hemd bekleidet, auf den Hof heraus und zweimal um ſein an dem belebten Wege nach Badenweiler gelegenes Haus herum, ſo daß das Dienſtmädchen und ſeine Frau bei ſeinem Anblick mit Ent⸗ ſetzen ſich flüchteten. Auch die That ſelbſt(das tolle Ver⸗ ſtümmeln ſeines Opfers), ſowie ſein Verhalten nach der That(ſeine völlige Gleichgiltigkeit beim Anblick der Leiche) ließen ſchon auf Verrücktheit ſchließen. Ferner ſteht die Thgt mit ſeinem ſonſtigen Benehmen gegen ſeine Frau gegen die er ſich niemals thätlich vergriffen hat, in kraſſem Wider⸗ ſpruch; es that ihm wehe, wenn er nur ſeine Kinder züch⸗ ſchen mußte, und ſelbſt ein Thier konnte er nicht leiden ſehen. 22 — Gerichtsfeitung. Maunbeim, 14. Juni.(Straflemmer II.) Vorſitzender: Herr Landgerichts⸗Pirector Cadenbach. Ver⸗ 115 der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt ühling. 1) In geheimer Verhandlung hat ſich der 48 Jahre alte, verheirathete Taglöhners Balentin Jäger von Göttersbach wegen einer Reihe von Sittlichkeitsverbrechen, die derſelbe in den letzten Jahren an einer Anzahl Mädchen im Alter von 5—15 Jahren in Neckarau verübte, zu verantworten. Auch eine verheirathete Frau, die mit als Zengin vernommen wurde, erinnerte ſich noch daran, wie der Angeklagte vor ca. 20 Jahren mit ihr unſittliche Handlungen vornahm. Jäger, der vom Verkreter der Großh. Staatsbehörde, Herr Staatsanwalt Mühling als gewohnheitsmäßiger Jugendverderber bezeichnet wurde, wird an 5 Mädchen verübter Sittlichkeits⸗ verhrechen für ſchuldig erkannt und deßhalb nach§ 176, Ziff. 3 des.⸗St.⸗G.⸗B. und§ 182 desſ. Geſ.(Berführung) unter Ausſchluß mildernder Umſtände zu einer Geſammtzucht⸗ hausſtrafe von 2 Jahren 6 Monaten und zu 5 Jahren Ehr⸗ verluſt verurtheilt. Die Bertheidigung des Angeklagten hatte Rechtsanwalt Dr. Jordan übernommen.— 2) Der Korb⸗ macher Sebaſtian Baro J. von Ketſch, angeklagt, in der Nähe von Ketſch ſich an einem Diebſtahl von Weidenruthen im Werthe von 1 M. 20 Pfg. betheiligt zu haben, war vom Schöffengericht Schwetzingen freigeſprochen worden. Die Gr. Staatsanwaltſchaft legte jedoch Berufung ein, die heute zu einer Verurtheilung des Angeklagten(der übrigens ſchon porbeſtraft iſt) zu 14 Tagen Gefängniß führt.— 3) Wegen Uebertretung des 8 147 des P. St..B. war der Landwirth Joſef Eder von Brüßl, der im Fedruar d. J. ohne jagdbe⸗ rechtigt zu ſein, einen Hund im dortigen Jagdgebiet frei jagen ließ, ſchöffengerichtlich zu 3 M. Geldſtrafe verurtheilt worden. Die vom Angeklagten eingelegte Berufung wird als unbe⸗ gründet verworfen. Als Vertheidiger fungirte Rechtsanwalt Dr. Köhler.— 4) Im März d. J. drang die Ehefrau des Andreas Hügin Eva geb. Nagel von Birſtadt, z. Zt. hier wohnbaft, in die Wohnung der mit ihr im gleichen Hauſe J5, 12 hier logirenden Anna Krieſer infolge Streitigkeiten und Schimpfereien ein und verſetzte der letzteren mit einem Beile einen Schlag auf den rechten Oberarm und brachte ihr eine Verletzung an den Fingern bei. Wegen Körperverletzung und Hausfriedensbruch war deshalb die Hügin ſchöffengericht⸗ lich zu 20 Tagen Gefängniß verurtheilt worden, Heute wird Die Strafe der Angeklagken, die Berufung eingelegt batte, auf 6 Tage Gefängniß ermäßigt. Die Vertheidigung führte Rechts⸗ anwalt Dr. Löb.— 5) Bie Berufung des Cigarrenmacher Ludwig Benz von Neulußheim, der wegen Bedrohung ſchöf⸗ fengerichtlich zu 3 Tagen Gefängniß verurtheilt worden war, wird als unbegründet verworfen. Benz war am Abend des 6, März d. J. in Neulußheim in das Schlafzimmer ſeines Schwagers Springer infolge von Familienſtreitigkeiten ein⸗ und hatte demſelben zugeſchrieen,„er wolle ihn odtſtechen“. MNangbetm, 15. Juni,(Straflammer 1) Vor⸗ Wender: Herr Landgerichtspirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbebörde: Herr 1. Staatsanwalt Dietz und Herr Staatsanwalt Duffner. 1) Wegen Vergehens gegen g 172 des.⸗St.⸗G. B.(Ehe⸗ bruch) wird der 48 Jahre alte Gärtner Georg Weiß von Mannzeim mit 3 Monaten Gefängniß und die 1866 geb. Ehe⸗ frau Eliſe Aſſenheimer geb. Vettel von hier mit 1 Monat Gefängniß beſtraft. Den Strafantrag hatte die jetzt geſchiedene Ehefrau des Angeklagten Weiß geſtellt. Als Vertheidiger fungirten die Rechtsanwälte Faas und König. Die Ver⸗ handlung fand unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt— 2) Der 39 Jahre alte Wirth Emil Wolf von hier wird wegen Vergehens gegen 8 180 des.⸗St.⸗G.⸗B.(Ruppelei) nach ge⸗ heimer Verhandlung zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt, wevon e Wochen durch die Unterſuchungshaft als verbüßt belten. Wolf gatte in ſeiner Wirthſchaft zum Prinzen Karl“ hier in letzter Zeit unverheiratheten Pärchen bei Tag und Nacht gegen Entſchädiaung Aufenthalt gewährt und einem unfittlichen Treiden von Seiten ſeiner Kellnerinnen Vorſchub eleiſtet. Die Vertheidigung des Angeklagten hatte in der eutigen Verhandlung Rechtsanwalt Dr. Vöb übernommen. 5) Im April d. J erſchwindelte ſich der 21 Jahre alte Techniker Friedrich Adolf Ehret von Geiſingen von einem Bekannten, dem Friſeur Adolf Naudt von hier unter Vor⸗ 19 falſcher Thatſachen ein Darlehen von 5 M. und zwei Haarbürſten. Ehret wird deßhalb wegen Betrugs zu 3 Wochen Gefängniß verurtheilt, die aber durch die erlittene nachſpringen und den Spottvögeln an den Leib rücken.— Plötzlich beſann er aber eines andern und er blieb wie angewurzelt an der telle, nach ſeinem Hauſe aus ſchauend, wo er im oberen Gelaſſe einen matten Lichtſchimmer erſpähte. — Ein jäher Gedanke fuhr ihm durch den Kopf— er hatte ſeinem Weibe geſagt, ſie möge ihn heute nicht erwarten, weil er in der Sennhütte übernachten und mit dem Früheſten auf den Hahnenfalz gehen wolle.— Von einem quälenden Arg⸗ wohne erfaßt, rannte er vorwärts und hatte in wenigen Minn⸗ ten ſein Gehöfte erreicht. Er ſtürmte nach der Schlafkammer himauf, die er feſt verriegelt fand, und erſt nach mehrmaligem 5 0 ward er eingelaſſen— doch war es dirin jetzt ſtock⸗ uſter. Der Waſt ſprach kein Wort; er zündete die Kerze an, deren Docht noch glimmte, denn ſie war im ſelben Augen⸗ blicke ausgelöſcht worden. Seine dunklen Augen blitzten und funkelten unheimlich, als er mit dem Lichte in allen Winkeln der Kammer umherleuchtete. Auf dem Tiſche ſtand eine Weinflaſche und zwei balbgefüllte Gläſer ſtanden daneben. Thrine wor noch pöllig angezogen und herausgeputzt wie am Hochzeitstage— auch faſt ſchöner noch als damals; ihr Blick war aber unſtät und ſie zitterte am ganzen Leibe, daß ſie kaum im Stande war, ſich auf den Füßen zu erbalten. Das ſchlechte Gewiſſen ſah ihr aus den Angen.— Der Philgxl ſchnopperte in der Kammer umher und fing endlich, die Obren ſpitzend, heftig zu knurren und zu bellen an.— Der Waſt fuhr jetzt heraus:„Wo ſteckt der Vogel, daß ich ihn rupfen kann!“ Sie autwortete keine Silbe und fing nur noch ärger zu zittern an— ihr Geſicht war kreideweiß ge⸗ Wörden. 5 en. Schluß folgt) Unkerſuchungshaft als verbüßt gelten.— 4) Der 22 Jahre alte Dienſtknecht Joſef Bureaus von Heitersheim ſtieg am 29. Mai d. J. durch ein Fenſter in die Wohnung des Gärtners F. Gadtun hier und ſtahl daſelbſt aus einer verſchloſſenen Kommode, die er erbrach, circa 40 M. in Geld und eine Uhr mit Kette im Werthe von 28 M. Buraus, der ſeine That zugeſtetzt, erhält wegen dieſes ſchweren Diebſtahls 10 Monate Gefängniß.— 5) Wegen falſcher Anſchuldigung wird der 50 Jahre alte, verheirathete Monteur Philipp Emrich von Ludwigshafen, der ſich zur Zeit wegen Unterſchlagung in Frankenthal in Unterſuchungshaft befindet, zu 2 Monaten Ge⸗ fängniß verurtheilt. Der Angeklagte hakte der Kellnerin Marie Meyer hier, mit der er ein Verhältniß anknüpfte, eine Taſchenuhr zu verſchiedenen Malen geſchenkt und ſie ihr aus Eiferſucht mehrmals wieder abgenommen. Als ihm die Kellnerin ſchliezlich die Uhr nicht wieder berausgab, zeigte er ſie wegen Diebſtahls an und bewirkte deren Feſtnahme, in folgedeſſen das Mädchen nicht weniger denn 3 Wochen un⸗ ſchuldig in Unterſuchungshaft verbrachte. Die Vertheidigung des Angeklagten führte Rechtsanwalt Dr. Kätz. —— Sport. Karlsruhe, 16. Juni. Das Frühjahrsrennen am nächſten Sonntag im Stadtgarten dürfte alle dieſes Jahr in Deutſch⸗ land aßgehaltenen Rennen weit überſtrahlen, ſtartet doch zum erſten Male wieder nach längerer Krankheit der Meiſterfahrer der Welt, Herr Auguſt Lehr. Auch Alwin Vater, Europas ſchnellſter Nieder⸗ Radfahrer, hat 3 Rennen belegt. Außer Lehr und Vater haben ſich noch eine größere Anzahl vor⸗ züglicher Rennfahrer gemeldet. Auf der Rennbahn findet Großes Militär⸗Konzert der beliebten Kapelle des 1. Bad. Leib⸗Geenad.⸗Regts. unter perſönlicher Leitung des Herrn Muſikdirigenten Boettge ſtatt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. „Die Walküre.“ Am Mittwoch Abend ſang Frau Mohor zum letzten Male vor izrem Abſchied die Parthie der Brünnhilde in der Walküre.„Bei dieſem Gedanken können wir ein Gefühl der Trauer nicht unterdrücken, weil wir eine ſolche Vertreterin der Wagner'ſchen Frauengeſtalten ſicherlich nicht wieder be⸗ kommen, die Wärme und Kraft der Stimme mit inniger Empfindung und künſtleriſch vollendeter Darſtellung verbindet. Herr Wollerſen konnte uns als Wotan nicht ebenſo be⸗ friedinen wie in der Arflkanerin. Dieſe Partie ſtellte ſtimmlich und ſchauſpieleriſch größere Auforderungen an den Künſtlern, denen Herr Wollerſen nicht genügte, denn die Macht der Stimme beſitzt er nicht. Er macht übrigens einen ſehr auten muftkaliſchen Eindruck und gab ſich alle Mühe ſeiner Aufgabe gerecht zu werden. Wir vernehmen, daß Baron v. Stengel nun nicht mehr länger als Intendant hier verbleibt. Wer die Vorgänge am hieſigen Theater ſeit Jahren verfolgte, konnte über das nun eingetretene Ereigniß nicht überraſcht ſein. Die Stellung war von Anfang an eine verfehlte; noch ehe er bier war, erſchwerte man ſie ihm mit allen Mitteln. Mit Mißtrauen und ſogar mit unleugbaren Feindſeligkeiten iſt man ihm entgegen gekommen. Unter ſolchen Umſtänden, wie jeder zugeben wird, iſt es ſchwer zu regieren, und die beſten Abfichten können dann nicht zum Ziele führen. Wer gerecht iſt, wird übrigens nicht alle Schuld auf den Intendanten allein häufen. Aeueſe Aachrichten und Celegramme. Berlin, 16. Junt. Der ſtebente Deutſche Brauer⸗ tag beſchloß, bei dem Bundesrathe vorſtellig zu werden wegen der Einführung einer amtlichen Aichung der Bier⸗ fäſſer.— Oer Beſuch, den das ttalieniſche Herrſcher⸗ paar anfangs nächſter Woche den kaiſerlichen Majeſtäten, hauptſächlich in Potsdam, abſtatten wird, dürfte etwa drei bis vier Tage dauern. Ueber die Einzelheiten ſind noch keine endgültigen Beſtimmungen getroffen.— Mit der Niederlegung der Schloßfreiheit iſt geſtern be⸗ gonnen worden. Die erſten Axtſchläge wurden mit„Heil dir im Siegerkranz“ und„So lebl denn wohl du altes Haus“ begleitet. Die Schloßfreiheit wurde vor 200 Jahren aus demſelben Grunde errichtet, aus dem jetzt der Abbruch erfolgte, um die Umgebung des königlichen Schloſſes zu verſchönern.— Der Rektor Ahlwarbt iſt aus der Unterſuchungshaft ent⸗ laſſen worden. Eine größere Abordnung— Mitglieder des deutſchen Antiſemitenbundes— begab ſich zum Juſtiz⸗ palaſt und hinterlegte die Bürgſchaft von 10,000 Mark. Als Ahlwardt das Gerichtsgebaͤude verließ, wurde er von der Abordnung mit einem„dreifachen Hoch“ empfangen. In zahlreichen Wagen fuhr man ſodann nach einem Reſtaurant Unter den Linden, wo der Freigelaſſene mit einem Tuſch der Hauskapelle und dem Lied „Deutſchland, Deutſchland über alles“ begrüßt wurde.— Ueber den Stand der Unterſuchung in der Ahlwardt⸗ ſchen Angelegenheit erfährt die„Freiſ. Ztg.“, daß das Militärgericht, vor welchem bekanntlich die Unterſuchung gegen die in der Broſchüre ſchwer beſchuldigten Büchſen⸗ macher ſchwebt, das Verfahren nahezu beendigt und nichts ermittelt hat, was Löwe, Kühne oder dieſe Büchſenmacher irgendwie belaſtet. Wien, 16. Juni. Der deutſche Botſchafter Prinz Reuß tritt am Samſtag ſeinen Urlaub nach Karlsbad an, während Fürſt Bimarck am Sonntag hier eintrifft. Rom, 16. Juni. Die Einfuhr in den erſten fünf Monaten dieſes Jabres hat ſich um 50 Millionen vermindert, die Ausfuhr um etwa 55 Millionen vermehrt. Belgrad, 16. Juni. General Protic, einer der ſerbiſchen Regenten iſt im Bad Breſtovges am Herzſchlage geſtorben. Seine Beſtattung findet auf Staatskoſten ſtatt. * Petersburg, 16. Junj. Die bollſtändige Auf⸗ hebung des Ausfuhrverbots für alles Getreide, mit Ausnahme von Roggen, iſt wi⸗ aus beſter Quelle ver⸗ lautet, von der Comm ſſion beſchloſſen und dem Zaren ge⸗ genüber befürwortet worden. Sie dürfte alſo ſchon in einigen Tagen erfolgen. J3, 13½% Fahrräder c& Jähmaschinen Srösstes Lager in besten deutsehen und engl. Fahrikaten von G. Nisenhuth, Mechanische Werkstätte. Günskige Zahlungsbedingungen. Billige Preise. 36141 Titerariſches. Meyers Kleines Konverſations⸗Lexikon. Fünfte umgearbeitete und vermehrte Auflage. 66 Lieferungen oder 2 Bände mit mehr als 100 Beilagen, Karten und Bilder⸗ tafeln. Leipzig und Wien, Bibliographiſches Inſtitut.— Nach ihrem Grundſatz, daß jede neue Auflage eine Verbeſſerung bedeute, bringt die Verlagshandlung in der fünften Auflage von Meyers Kleinem Konverſations⸗Lexikon ein Hausbuch beſter Art auf den Markt, das vollſtändig umgearbeilet, reich⸗ lich vermehrt, berichtigt und ergänzt, allen Auforderungen entſprechen wird, wie wir ſie heute au das wirklich brauch⸗ hare, zeitgemäße für den täglichen Gebrauch unentbehrliche Hilfsmittel zu ſtellen gewöhnt ſind. Die neue, fünfte Auflage von Meyers Kleinem Konverſations⸗Lexikon umfaßt 2400 Seiten Text und enthält gegen 78,000 Artikel und Naqhweiſe. TAuf die vollendet ſchöne Ausſtattung der bisher erſchienenen Lieferungen, beſonders an den Karten und Illuſtrationsbei⸗ gaben, ſei nochmals nachdrücklichſt hingewieſen. Mannheimer Handelsblalt. Neue Reichsbaukſtelle. Am 1. Juli d. Js. wird in Lüneburg, eine von der Reichsbankhauptſtelle in Ham⸗ burg abhängige Reichsbanknebenſtelle errichtet. Frankfurter Mittagsbörſe vom 16, Juni. baleich die Wiener Börſe wegen des Frohnleichnams⸗ Feſtes heute feierte, das Geſchäft daher die von dort kommende Anregung entbehren mußte, bewirkten doch ziemlich bedeutende Kaufordres, daß ſich die erſten Courſe nicht unweſentlich über Berliner Parität erhoben. Diskonto⸗Commandit und Montanwerthe waren auf von dort ausgehende Verkäufe bald ſchwächer, die übrigen Gebiete aber beſſer behauptet. Die Nachbörſe zeigte jedoch trotz anßaltender Schwäche des Montanmarktes und einem leichten Rückgang von Tommandit überwiegend jeſte Haltung. Hauptſächlich waren Creditactien und zwar fl. 2 über geſtern Mitfag. Llohd 0,70, Veloce 1,50 geſtiegen. Von Montanwerthen beſonders Laura matter. Privatdiskonto 2½ pEt. Fraukfurter Effecten⸗Soeietät v. 16. Juni, Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 272½, Diskonto⸗Kommandit 196.90, Berliner Handelsgeſellſchaft 149.20, Darmſtädter Bank 141.80, Dresdener Bank 149.70, Banque Ottomane 116.50, Oeſterr.⸗ Ung, Staatsbahn 261¼, Lombarden 88/, Mittelmeer 100.20, Pfälzer Nordbahn 114.40, Stadt Liſſabon 50, II. Orient 67.40, III. Orient 68.50, Zproz. Portugieſen 24.25, Türken 2050,§proz. Griechen 70.80, 3proz. Mexikaner 28.90, Allg. Elektrizitäts⸗Akt. 141.10, Nordd Lloyd 110.50, La Veloce 80.50, Bochumer 131.90, Gelſenkirchen 139.80, Harpener 149.40, Hibernia 121.30, Laura 113.60, 1860er Looſe 126.60, Türkenlooſe 28.95, Gotthard⸗Aktien 144.10, Schweizer Cen⸗ tral 181.30, Schweizer Nordoſt 114.60, Union 69.10, Jura⸗ Simplon St.⸗Act 46.50 Hproc. Italtener 91.80. Mannheimer Fettoieh⸗Markt vom 15 Juni. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Qua⸗ litäſt—, II. Qualität M.—— Schmalvieh I.—, II.—.— Farren I.—, II.—. 58 Kälber I. 185 II 120. 185 Schweine J. 120, II. 114.— Milchkühe per Stück——„ dJQuzus- und Arbei spferde— — Jertel Mm,.——. 1 Schafe 25 NM. Ziege per Stäc N.—— Zu⸗ ſammen 239 Stück. Geſammterlös von Mark—.— Amerik. Produkten-⸗Märkte. Schlußcourſe vom 16. Juni New⸗FDort Chicag o Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Maiz Schmalz Januar————.——.———. Februar—.—————.————.— aärz—.———.——.—————.— April—.————.——.———— Juni 8604 57/—.——.—————.— Juli ee.8% 11.65 78% 48%.57 Auguſt—.— 58%—————k— September 878 58/.96 11.65.87 Oktober————.——.——————.— November—.——————— Dezember 9075——.— 11.65 81⁸ 476—.— ai 95——.————— März 223 8 Schifffahrts⸗Nachrichten. MNaunheimer Hafen⸗Berkehr vom 15. Juni. Schiffer er. Kap Schiff Kommt von Ladung Etr. a I. Nußbaum Vietoria Stückgüter— Klotz Rhein 75— Claßmann Siegfried Rotterdam Hafenmeiſterei I. Alefſen D..-Geſ. Rotterdam Petroleum 19278 König Vorſorge 1 2 Weizen 4194⁴ Kee Maunheim 4 Stückgüter 12488 Reibel Harmonie Antwerpen Weizen 180¹86 Koch 2. vRacknltz Heilbronn Abrende U 1598 Dampfer„Aller“, welcher am 4. Juni von Bremen abgefahren war iſt am 14. Juni, Morgens 6 Uhr wohlbe⸗ halten in New⸗York eingetroffen. 5 5 Mitgetheilt durch Hrn. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's GroßherzogthumBBaden conceſſ. Generalagent des Nordd Lloyd in Bremen. New⸗Pork, 16. Juni.(Drabtbericht der„Red Star Linie“). Poſt⸗Dampfer„Noordland“, am 4. Juni ab Ant⸗ werpen, iſt heute früh hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim. Wafferſtands⸗Nachrichten. Rhein. Dingen, 16 Junt 288 m.—.07 Konſtanz, 16 Juni.62 m. +.08 Saub, 16 Juni 2 74 m.—.05 guningen 16 Jun 3 88 m + 0 32.Koblenz, 18 Junt.76.— 0 04 Febl, 16 Juli 383 u + 018 Köln, 16 Juni.90— 0,07. Sauterbnrg. 16 Juni 494 + 011 Nubror: 16 Jun.28 m— 0 09. Waxau, 16. Juni.909 + 0 14 Nedgar Maundeim. 17 Juni 507 m 4 0 21. Waunbeim, 17 Junf.90 n 40,10 Mainz. 16 Junt 2 09 + 0 05⁵ Heilbronn, 17 Juni o91 m. 40.07 Maunheim. Rhein: am 16. d. 4,94, am 17. d. 5,07 Morgens 6 Uhr. Neckar: am 186. d. 4,87, am 17. 4,98 Morgens 6 Uhr. Waldshut, Rheinſtand am 15. Juni 3,47, am 16. 8,68 Morgens 6 Uhr, am 16. Abends 6 Uhr 4,00, langſam ſtei⸗ gend. Beharrungsſtand am 14. 3,42. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..60—55 Ruſſ. Imperials Mk. 16.70—08 20 Fr.⸗Stücke„ 16.21—18 Dollars in Gold„.20—18. Engl. Souvereigns 20.40—35 0 Verlooſungen. Ansbach⸗Gunzenhanſener 7 fl.⸗Looſe vom Jahre 1856. Ziehung am 15. Juni. Auszahlung am 15. Dezember 1892. Am 16. Mai gezogene Serien: Nr. 13 339 520 565 624 770 796 969 977 1033 1178 1368 1620 1793 1815 20038 2132 2213 2295 2379 2415 2430 2455 2548 2549 2656 2674 2873 3073 3114 3279 3658 3702 3748 3897 4031 4088 4484 4605 468/ 4894 4920. Hauptpreiſe: Serie 1033 Nr. 10 10,000 fl., Serie 977 Nr. 21 2000 fl., Serie 4894 Nr. 500 fl. Serie 969 Nr. 45, Serie 1088 Nr. 25, Serie 3897 Nr. 85, Serie 4894 Nr. 40, 46 100 fl.(D. Gew.) Lanolin-Tollelte-Cream- Tanolin Vorzüglich zur Pflege der Haut. 30316 571· zur Reinbaltung und Bedeckung wun⸗ Vorzüglich der Hautſtellen und Wunden. 75817 zur Erhaltung einer guten Haut, be⸗ Vorzüglich fenders bet kleinen Kindern. 1 Zu baben in deu meiſten Avotbefen und Droguerien. e Wenesal-Angeigerz nt. —— Bekauntmach ung. Die Aushebung pro 1892 betreffend. (161). No. 7404. Das Ausheb⸗ ungsgeſchäft für das Jahr 1892 findet am 41067 Freitag, den 24. Juni, Samſtag, den 25. Juni, Montag, den 27. Juni, Dienſtag, den 28. Junt, Donnerſtag, den 30. Juni, Freitag, den 1. Juli und Samſtag, deu 2. Juli, jeweils Vormittags ½8 Uhr beginnend, Litera A 4 No. 4 Att. Zu demſelben haben zu er⸗ ſcheinen von den Wehrpflichtigen, welche beim diesjährigen Muſter⸗ ungsgeſchäft vorgeſtellt wurden: 1. diejenigen, welche für taug⸗ lich befunden wurden, 2. die zur Erſatz⸗Reſerve, 8. die zum Landſturm 1. Auf⸗ gebots Ueberwieſenen, 4. 155 für untauglich Erklärten 5. die von den Truppentheilen abgewieſenen Einjährig⸗Frei⸗ willigen. Der Tag, an welchem die ein⸗ elnen Militärpflichtigen zur Vor⸗ ſtellung kommen, wird denſelben noch perſönlich bekannt gegeben werden. Die igen Reſerviſten und rleute, die ſich als felddienſtunfähig gemeldet haben, findet am Sämſtag. den 25. Juni, Montag. den 27, Junti und Dienſtag. den 28. Inni, die Superreviſion der Invaliden, der noch vorkäufig beurlaubten Rekruten, ſowie der zur Dispo⸗ 5 der Aae e entlaſ⸗ enen Mannſchaften findet am 1 den 1. Juli d. J8. att. Sämmtliche ped ⸗ haben in hautreinem und nüch⸗ ternem Zuſtande zu erſcheinen und ihre Looſungs⸗ bezw. Be⸗ mitzubringen. es wird den Pflichtigen mit dem Anfügen bekannt gegeben, daß gemäߧ 26 Ziffer 7 der Wehrordnung die ohne genügende Entſchuldigung Ausbleibenden mit Geldſtrafe bis zu„30 Mark“ oder Haft bis zu„drei Tagen“ beſtraft werden und außerdem der Vor⸗ theile der Looſung für verluſtig erklärt und als vorweg Einzu⸗ ſtellende behandelt werden können. Wer ſich der Geſtellung böslich entzieht, wird als unſicherer Dienſtpflichtiger behandelt, er kann außerterminlich gemuſtert und ſo⸗ fort zum Dienſt eingeſtellt werden. Wer durch Krankheit am Er⸗ ſcheinen im Aushebungstermin verhindert iſt, hat ein ärztliches gniß einzureichen. Daſſelbe ſofern der ausſtellende Arzt nicht Staatgarzt iſt bürgermeiſter⸗ amtlich zu a Die Herren Bürgermeiſter haben 85 mit den 0 en aus ſhren emeinden im Muſterungslokale annheim, den 18. Juni 1892. Großh. Bezirksamt: r. Schmid. Leinz. Sekauntmachnng. Erbeinweiſung. Nr. 9762. Eliſabetha geb. Ma⸗ thes, Wittwe des dahier verſtor⸗ benen Viktualienhändlers Adam Deuſchel hat bei Gr. Amtsgericht hier die Einſetzung in die Gewähr des Nachlaſſes ihres genannten Ehemannes beantragt. 41047 Dieſem Antrage wird Gr. Amts⸗ gericht entſprechen, wenn nicht binnen ochen Einſprache erhoben wird. Mannheim, den 4. Juni 1892. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Henn. Sekauntmachung. Erbeinweiſung. No. 10135. Soſie geb. Fuchs von Neckarau. Wittwe des dort⸗ ſelbſt verſtorbenen Krämers Jo⸗ haun Friedrich Biſſinger, hat die Einſetzung in die Gewähr des Nachlaſſes ihres genannten Ehemannes beantragt. Dieſem Antrag wird entſprochen, wenn nicht 41264 binnen ſechs Wochen Einſprache erhoben wird. annheim, den 14.— 1892. Gerichtsſchreiberei bh. Amtsgerichts. Henn. Konkursverfahren. Nr. 28047. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Wirths Andreas Stüdle hier iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Termin 4104¹ ittwoch, den 6. Juli 1892,. Vormittags ½9 Uhr vor dem Großh. Amtsgerichte V. hierſelbſt anberaumt. Mannheim, den 11. Juni 1892. Gerichtsſchreiber 5 Amtsgerichts Stalf. Permögtusabſonderung. Nr. 31580. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts Vhier vom Heutigen wurde Mathilde geb. Schrägle, Ehefrau des Specereihändlers Stefan Schmitt hier, über deſſen Vermögen das Konkursverfahren eröffnet worden iſt, für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Gaich s hrelber an 1892. 45 erichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Stalf. 4¹2⁴⁰ Afenlieferung. Die Lieferung der im neuen Wohngebäude für Zollbedienſtete Lit. A 6 dahier aufzuſtellenden Zimmeröfen(60 Stück) ſoll im Wege ſchriftlichen Angebotes ver⸗ geben werden. 41246 Voranſchlag und Vertragsbe⸗ dingungen ſind in unſerem Ge⸗ ſchäftszimmer aufgelegt, wo auch die Angebote ſpäteſtens am 25. d. Mts. einzureichen ſind. Mannheim, 15. Juni 1892. Gr. Bezirksbau⸗Inſpection. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 412862 1. Am 11. l. Mts. in der Nähe des Centralgüterbahnhofes, ein Packet mit 10 Kiſtchen Eigarren (etiquettirt„El Morial“). 2. Am 14. l. Mts. vor der Wirthſchaft(8 2, 21), elociped(Zweirad, 8 Thomas& Cie., Excel⸗ ſior⸗ orks, Coventry“). 3. Am 14. l. Mts. im Hauſe D8,1, 1 blauer Einhundert⸗Mark⸗ ſchein, ferner 300 Mk.(beſtehend in e e und ca. 18 Mk. Silbergeld. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 41262 Mannheim, 16. Juni 1892. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Sekauntmachung. Die Krankenanſtalt dahier be⸗ darf 227 II. Halbjahr 1892. 1. Backwaaren: ca. 13000 Kilo Schwarzbrod I. Sorte eg. 8189 Kilo Weiß⸗(Waſſer⸗) rödchen eg. 5500 Kilo Milchbrod. 2. Maſtochſen 18 oder prima Rindfleiſch: eg. 9900 Kilo 8. Kalbfleiſch: eg. 2800 Kilo 4. Schweine⸗ u. Dürrfleiſch: ca. 500 Kilo 5. Wurſtwaaren, Schinken ꝛc.: eg. 10,000 Portionen deren Lieferung im Submiſſions⸗ wege vergeben werden ſoll. Angebote hierauf wollen bis Mittwoch, den 22. Juni 1892, orm. ½11 Uhr mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, auf dem Bureau der Kran⸗ kenhausverwaltung K 5, 1 einge⸗ reicht werden. Die Lieferungsbedingungen liegen inzwiſchen auf genanntem Bureau zuür Einſicht offen; es wird jedoch jetzt ſchon bemerkt daß 1. Die Angebote auf Lieferun von Backwagren, Maſtochſen 1 bezw. prima Rindfleiſch, Kalbfleiſch, Schweinefleiſch und Dürrfleiſch nach einem zu bewilligenden Rabatt an dem jeweiligen Ladenpreis zu richten ſind, ferner: 2. Daß die Preiſe für Schinken, Wurſtwaarxen und dergleichen für die ganze Lieferungszeit feſt nor⸗ mirt werden. 3. Daß die bezeichneten Gegen⸗ ände von den Lieferanten in der ranken⸗Anſtalt zu übergeben ſind. Bei den Backwagren behalten wir uns voör die Lieferung ganz oder getrennt zu vergeben. Die auf vorbenannte Liefer⸗ ungen eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionser⸗ öͤffnung an gerechnet, uns gegen⸗ über außer Kraft. Mannheim, den 15. Juni 1892. Armen⸗ Uu. Kranken⸗Kommiſſion: lotz. 5 41245 Katzenmaier. Jagerplatzuerpachtung. Nr. 1360. In der kurzen Quer⸗ gewann jenſeits des Neckars iſt ein Lagerplatz von 10 m Front⸗ länge und 30 m Tiefe anderweitig zu verpachten und iſt Termin hierzu auf 41095 Samſtag, den 18. Juni l.., Vormittags 11 Uhr. auf unſerm Bureau O0 6, 7 an⸗ bergumt. Mannheim, den 11. Juni 1892. Tiefbguamt: Kaſten. Gr Bad. Staalstiſeubahnen. Abbruch eines Petroleumkellers. Mittwoch, den 22. Junt d.., Vormittags 10 Uhr wird der auf dem Neckarvorland ſtehende Petroleumkeller Nr. 8 im Büreau des Unterzeichneten, wo⸗ ſelbſt auch die Steigerungsbe⸗ dingungen zur Einſicht aufliegen, öffentlich auf Abbruch verſteigert. Mannheim, 14. Juni 1892. Bahnbauinſpektor. 41159 Heffentliche Perſteigerung. Samſtag, den 18. Juni d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Li 4, 5 dahier: 41278 1 Pianino, 1 Clavier, 1 Zither, 2 Glasſchränke, 2 Kanapee mit 6 Stühlen, 1 Conſol, 3 Kleider⸗ ſchränke, 1 Kommode, 1 Secretär, 1 Pfeilerſchrank, 2 Standuhren, 2 Taſchenuhren, 1 Regulateur, 5 ſilb. Löffel, 1 ſilb. Schöpflöffel, 3 ſilb. Becher, 1 Nähmaſchine, 1 Waage, 1 Eisſchrank, 1 Faß Apfel⸗ moſt, 19 Flaſchen Kaiſerſect, 1 Einſchänke mit Preſſion u. Gläſer⸗ ſchrank, 6 Wirthstiſche, 39 Stühle, 2 Schraubſtöcke, 39 Feilen, 1 Parthie Schlöſſer, Schrauben und eiſerne Kleiderhalter, Gläſer, Porzellan, Tiſchtücher, Serviet⸗ ten, Handtücher, Beſteck, Bilder, Spiegel, Vorhänge und noch Verſchiedenes im Vollſtreckungs⸗ wege; ferner in Folge Auf⸗ trags: 1 Kommode, 1 Pfeiler⸗ ſchrank, 2 Kanapee, 6 Rohrſeſſel, 1 Kleiderſchrank, 1 Näghtiſch, 1 Spiegel.⸗1 Aufſchlagtiſch gegen Baagrzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 16. Juni 1892. Burgard, Gerichtsvollzieher. Oeffeutliche Verßeigerung. A 41258 m 2 Montag, den 20. Juni d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 2900 Stück Cigarren, 1 Tafel⸗ waage, mit Gewicht, 1 Herrenan⸗ 19 1 Kanapee, 1 Küchenſchrank, 1 Kommode, 1 Wanduhr1 Kleider⸗ ſchrank, 1 Spiegel in Goldrahme, 1 Pfeilerkommode, 1 Divan, 2 Weißzeugſchränke, 1 aufgemachtes Bett, 1 Chiffonier u. 3 Oeldruck⸗ bilder gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. Mannheim, den 16. Inni 1892. Futterer, Gerichtsvollzieher, R 3, 15b. Heſfenkliche Verſteigerung. Im Vollſtreckungswege werde i 41252 ich am 2˙ Freitag, den 17. d. Mts., Vormittags 8 Uhr im Rathhaus zu Neckarau 4 Velocipede, 1 Decimalwaage, 2 Kleidekaſten, 1 Schreibtiſch, 5 Bilder, 1 Regulateur, 1 kl. Hand⸗ wagen, 1 Koffer und 1 Tiſchchen Neage Baarzahlung öffentlich ver⸗ eigern. annheim, den 15. Juni 1891. Gerichtsvollzieher, B 4, 5. Verſteigerung. Samſtag, den 18. Juni d.., Nächmittags 2 Uhr werden in H 6, 10,„Eintracht“ gegen Baarzahlung verſteigert: Betten, Seegras⸗ u. 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Juni d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Kochherd, 8 Deckbetten, 1 ver⸗ ſilberter Pokal, 56 Flaſchen feine Liqueure, 1 Parthie kleine Milch⸗ kännchen, Zuckerteller und Eier⸗ becher, 26 porzellanene Suppen⸗ ſchüſſeln, 60 Salatiers, 6 Karten⸗ ſpiele, 2 Würfelbecher und noch verſchiedenes Porzelle ſchirr im Vollſtreckungungsw gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmet ſtatt. 41279 Mannheim, den 17. Juni 1892. Störk, OGerichtsvollzieher, 4, 5 Zum Hieſ!l. 1jſchönes Vereinslokal mit ſepar. Eing, zu vergeben, 40202 Mannheimer Liedertafel. Freitag, den 17. Juni, Abends%Uhr 41255 Speeial-Probe für I. und II Baß. Sing verein. Freitag Abend 9 Uhr Apeelalprobe für 1. und 2. 91 4¹2¹ Samſtag Abend 9 Uhr Gesammt-Probe. Velociped-Club Maunheim. Sonntag, 19. Juni d. Js. Ausfahrt nach Barmſtadt zum Reunen des Darm⸗ ſtädter Bictele Club. Abfahrt Morgens präeis 4 Uhr von der Friedrichsbrücke. 41273 Der Fahrwart. 5. 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Juni 1892. des Pfalzgau⸗Militürverbandes in Ziegelhanſen. Sammlung im — Die ein⸗ Als Legitimation Für Angehörige wird bei genügender Betheiligung und rechtzeitigem Erſcheinen eine Ermäßigung um ein Näheres in der Verſammlung am 18. ds. 41250 Samſtag, den 18. ds. Mts., Abeuds ½9 Uhr im Vereinslokal U 1, in Wallſtadt am 26. ds. Programm. Militärverein Mannheim. Kameradſchaftliche Zuſammeunkunſt Beſprechung der Ausflüge zum Gaufeſt des Pfalzgauverbandes in Mallndtn am 19. und zur Einweihung des Kriegerdenkmals Außerdem wae 412⁴ Der Vorſtand. Man reiche dem Glücke die Hand. LLoose des Maunheimer Gewerbe⸗ u. Juduſtrie⸗Vereins (Jubiläums⸗Verloofung). A M..—. Nach Auswärts Franko⸗Zuſendung à Mk..10. Zu beziehen durch die 4014⁵ Expedition des General⸗Anzeigers. 6 99 8 r Sses Damen u. Kinderblouſen Murgenjacken, weiße e farbige Böze 35101 empfiehlt 5 Todes⸗Anzeige. 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PNROSPERGTVUOS. 5% amortisirbare im Nominalbetrage von Franes 75 000000 Mark 60000000. ente von Anf Grund des Geſetzes vom 17.29. Dezember 1890, des Geſetzes vom 12.24. Juni 1891 und der drei Geſetze vom./21. Juli 1891 emittirt die Rumäniſche Regierung eine Anleihe im Nominalbetrage vom Francs 75 000 000= Mark 60 000 00o in Obligationen der 5% amortiſirbaren Rente von 1892, Capital und Zinſen zahlbar in Gold. Der Erlös dieſer Anleihe iſt beſtimmt für Bahnhofs⸗Anlagen der Staats⸗Eiſenbahnen, für die Vermehrung der Betriebsmittel und die Verſtärkung des Betriebsfonds dieſer Bahnen und für andere ſtaatliche Zwecke in Höhe von Lei 25 652 500, ferner für Militär⸗Bauten in Höhe von Lei 45 000 000. Die Obligationen werden im Texte die folgenden Beſtimmungen außer in der rumä⸗ niſchen und frauzöſiſchen Sprache in der deutſchen Sprache enthalten. Die neue Anleihe wird in Obligationen auf den Inhaber emittirt und in 9186 Obligationen, jede zu Francs 5000= Mark 4000, und in 58 140 Obligationen, jedezu Franes 500= Mark 400, ausgefertigt. 5 Die Obligationen und Zinsconpons dieſer Anleihe ſind für immer von jeder gegen⸗ wärtigen und zukünftigen rumäniſchen Steuer oder Stempelgebühr befreit. Von allen Staats⸗ kaſſen werden die Obligationen zu ihrem Nominalbetrage als Garantie und die fälligen Zins⸗ coupons ſtatt baarer Zahlung angenommen. Die Obligationen dieſer Anleihe werden mit 5% für's Jahr vom Nominal⸗Capital verzinſt. Die Zinſen laufen vom 19. Juni J/ 1. Juli 1892 und werden halbjährlich am 20. Dezember/ 1. Januar und am 19. Juni/ 1. Juli jeden Jahres bezahlt. Die Tilgung dieſer Anleihe erfolgt zum Nennwerth im Laufe von längſtens 44 Jahren m Gemäßheit des dem Text der Obligationen beigefügten Tilgungsplanes im Wege von halb⸗ jährlichen Verlooſungen, welche am 20. März/ 1. April und am 19. September/ 1. October jeden Jahres, mit dem 19. September/ 1. October 1892 beginnend, ſtatifinden werden. Die Rumäniſche Regierung verpflichtet ſich, vor Ablauf von 10 Jahren, vom 19. Juni/ 1. Juli 1892 an gerechnet, eine verſtärkte Verlooſung oder eine Kündigung der Anleihe nicht vorzunehmen. Die gezogenen Obligatienen werden 3 Monate nach der Verlooſung gegen Einlieferung der Stücke nebſt Talon und allen nach dem Einlöſungstermin verfallenden Zinscoupons bezahlt. Der Betrag fehlender Coupons wird von dem zu bezahlenden Capital gekürzt. Die Nummern der jedesmal verlooſten ſowie der aus vorhergegangenen Verlooſungen fälligen, noch nicht zur Einlöſung vorgezeigten Obligationen werden außer in rumäniſchen in ſechs bis acht ausländiſchen Zeitungen, deutſchen(darunter in zwei Berliner Blättern) franzöſiſchen und anderen, gehörig bekannt gemacht. Die fälligen Zinscoupons und Obligationen werden nach Wahl des Inhabers in Berlin und Frankfurt a. M. in Mark, in Paris in Francs und in Bucareſt bei den Staatskaſſen in Lei Gold im Werthverhältniß von Franes 500= Mark 405 = Lei Gold 500 eingelöſt. Fällige und nicht zur Zahlung vorgezeigte Zinscoupons und verlooſte Obligationen ver⸗ jähren nach Ablauf von 5 Jahren, vom Tage ihrer Fälligkeit an gerechnet. Im Außlande erfolgt die Einlöſung der fälligen Zinscoupons und Obligationen der 5% amortiſtrbaren Rente von 1892 in Berlin bei der Direction der Diseonto⸗Geſellſchaft und bei Herrn S. Bleichröder, in Frankfurt a. M. bei den Herren M. M. von Noth⸗ ſchild 8 Söhne und in Paris(bei der noch bekannt zu machenden Stelle.) Bucareſt, im Juni 1892. Der Finanzminister. Subscriptions-Bedingungen. Die Subſeription auf den Theilbetrag von Nominal Fr.anes 37 500 000 Mark 30000000 der Rumäniſchen 5% amortiſirbaren Rente von 1892 findet am Montag, den 20. und Dienstag. den 21. Juni d.., in Bucareſt bei der Banque Nationale de Roumanie, ſowie bei deren Filialen in Jaſſy, Galatz, Braila, Eraiova, unter den von der Banque Natio⸗ nale de Roumanie auszugebenden Bedingungen, ſodann in Berlin bei der Direction der Disconto⸗Geſellſchaft und dem Bankhauſe S. Bleichröder, in Frankſurt a. M. bei dem Bankhauſe M. A. von Nothſchild& Söhne während der bei jeder Stelle üblichen Geſchäftsſtunden unter nachſtehenden Bedingungen ſtatt: 1) Die Subſcription erfolgt auf Grund des zu dieſem Proſpeetus gehörigen Anmeldungs⸗Formulars, welches von den vorgenannten Stellen bezogen werben kann. Einer jeden Anmeldungsſtelle iſt die Befugniß vorbehalten, die Subſeription auch ſchon vor Ablauf jenes Termins zu ſchließen und nach ihrem Ermeſſen die Höhe des Betrages jeder einzelnen Zutheilung zu beſtimmen. Der Subſeriptionspreis iſt auf 97,50 Mark für 100 Mark Nominal⸗Capital, franco Stückzinſen, ſofern die Abnahme am 30. Juni d. J. erfolgt, und andernfalls zuzüglich der Stückzinſen zu 5% vom 1. Juli 1892 bis zum Tage der Abnahme feſt⸗ geſetzt. Bei der Subſeription muß eine Caution von 5 Procent des Nominalbetrages hinterlegt werden. Dieſelbe iſt entweder in Baar, oder in ſolchen nach dem Tagescourſe zu ver⸗ anſchlagenden Effecten zu hinterlegen, welche die betreffende Subſeriptions⸗Stelle als zuläſſig erachten wird. Die Zutheilung wird ſo bald wie möglich nach Schluß der Subſeription erfolgen. Im Falle die Zutheilung weniger als die Anmeldung beträgt, wird die überſchießende Cau⸗ tion unverzüglich zurückgegeben. Die Abnahme der zugetheilten Qbligationen kann vom 30. Juni 1892 ab gegen Zahlung des Preiſes(2) geſchehen. Der Zeichner iſt jedoch verpflichtet: 5 Ein Fünftel des Nominalbetrages der Stücke ſpäteſtens bis einſchließ lich 15. Juli 1892, N 29 8 5 7 5 17. Auguſt 1892, Zwei Fünftel„ 5 8 0 7 15. September 1892 abzunehmen. Nach vollſtändiger Abnahme wird die auf den zugetheilten Betrag hinter⸗ legte Caution verrechnet bezw. zurückgegeben. Für zugetheilte Beträge unter 12 00⁰ Mark Nom. iſt keine ſucceſſive Abnahme geſtattet, und ſind ſolche bis zum 15. Juli 1892 ungetrennt zu reguliren. Anmeldungen auf beſtimmte Abſchnitte der 5% Obligationen können nur inſoweit berück⸗ ſichtigt llch als dies nach Ermeſſen der Umtauſchſtelle mit den Intereſſen der anderen Zeichner verträglich iſt. Bis zur Fertigſtellung der definitiven Stücke werden von dem Rumäniſchen Finanzminiſterium einheitlich ausgeſtellte Interimsſcheine ausgegeben, gegen deren Einlieferung in Gemäßheit näherer Bekanntmachung die deſinitiven Stücke koſtenfrei ausgehändigt werden. 41261 Berlin, im Juni 1892. 2 — 50 50 1* 17 M. Germani. 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