In der Poſtliſte eingetragen unter Badiſche Vollszeitung.) Nr. 2423. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunnheim und Umgebung. annheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Joursal Maunheim.““ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Chef⸗Redalteur Dr. Hämel, für den lokalen und prov. Theil Eruſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Maunheimer Journal“ iſt Sigenthum des i1 Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannbeim. Nr. 164.(Celephon⸗Ar. 28.) Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Samſtag 18. Juni 1892. Reiſe-Abonnements und Saiſon-Abonnements. Zur Bequemlichkeit des reiſenden Publikums ſowohl als derjenigen Zeitungsleſer, die in Kurorten und Sommerfriſchen bleibenden Aufenthalt nehmen, richten wir, wie bisher, für den Sommer Reiſe⸗Abonne⸗ ments ein. Jeder Inhaber eines Reiſe⸗Abonnements gelangt ſo ſchnell in den Beſitz des„General⸗Anzeigers“, wie es nach Lage der Eiſenbahn⸗ und Poſtverbindung des be⸗ treffenden Aufenthaltsortes überhaupt möglich iſt. Bei Rundreiſen wird die Zeitung nach den vorher anzugebenden Orten derart expedirt, daß der Abonnent dieſelbe„poſtlagernd“ oder unter jeder uns aufgegebenen Adreſſe vorfindet. Der Abonnementspreis wird— ohne Rückſicht auf das Land, nach welchem die Exemplare zu dirigiren ſind— auf nur 70 Pfennig per Woche (bei täglich einmaliger Franco⸗Zuſendung) feſtgeſetzt. Auswärtige Beſteller werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Bezahlung am Einfachſten durch Poſt⸗ anweiſung oder Einſendung von Briefmarken bewirkt wird. Bei längerem Aufenthalte an ein und dem⸗ ſelben Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den betreffenden Poſtanſtalten entſchieden der direkten Streifbandſendung vorzuziehen. Expedition des„General⸗Anzeigers“ (Mannheimer Journal). Der Papſt und die Politik. Die royaliſtiſche Rechte der franzöſiſchen Kammer erließ jüngſt eine Erklärung, worin ſie vom nationalen Standpunkt aus gegen das Eingreifen des Papſtes in die innere Politik Frankreichs Einſpruch erhob. Emile Ollivier betonte gleichfalls, daß die Au⸗ torität des Papſtes in dem Augenblicke Anſpruch auf Geltung verliere, in dem ſte die dogmatiſchen Lehren ver⸗ läßt und politiſche Anſichten, Fragen des Staatsrechts wie parteipolitiſche Intereſſen vertritt. Die monarchiſtiſchen Gegner der vatikaniſchen Politik in Frankreich bleiben gehorſame Diener des Papſtes in allen religiöſen Fra⸗ gen, verweigern aber überwiegend ebenſo höflich wie ent⸗ ſchieden den Gehorſam der politiſchen Weiſungen des Papſtes. Ob ſie weiter zum Peterspfennig beiſteuern werden, iſt noch unentſchieden. Für den Vatikan handelt es ſich nur darum, dieſe Spaltung zu überbrücken, die Katholiken zur unbedingten Gefolgſchaft auch in politiſchen Fragen zu bewegen. Dies geſchieht nun durch eine kühne Auslegung des Unfehlbarkeitsdog⸗ mas; der Vatikan läßt durch ſeine Preßorgane die Unter⸗ werfung der Gewiſſens⸗ und Urtheilsfreiheit unter die päpſtlichen Weiſungen lehren. Wir laſſen dieſe Aus⸗ führungen des„Oſſerv. Rom.“ folgen; die kunſtvolle Ausweitung des päpſtlichen Herrſcherwortes über die Seelen bis zur unbedingten Beherrſchung der politiſchen Meinungen und Handlungen der Katholiken hat weit, gehende Bedeutung und verdient auch bei uns beachtet zu werden. Es hängt nur davon ab, ob ſich eine paſ⸗ ſende Gelegenheit findet, und die deutſchen Katho⸗ liken werden vor dieſelbe Aufforderung zum unbedingten Gehorſam ſich geſtellt ſehen, wie die Katholiken Frank⸗ reichs und anläßlich der kommenden Parlamentswahlen die italieniſchen Katholiken In aller Kürze und Un⸗ zweideutigkeit ſagt der ſtets die Gedanken des heiligen Stuhles auslegende vatikaniſche Offizioſus: „Wir ſehen eine alte Unterſcheidung wieder aufs Tapet gebracht. Es beißt, der Katholik ſchulde dem Papfte Gehor⸗ ſam in Glaubensſachen, bewahre hingegen volle Handlungs⸗ freiheit bezüglich der inneren politiſchen Landesangelegenheiten. Man hält dies für ein unwiderlegbares und unerſchütterliches Argument zu Gunſten derer, welche, wenig zum Gehorſam geneigt, zuerſt in politiſchen Dingen ungehorſam ſind und dann unmerklich auch auf dem Gebiete des Glaubens und der Religion unfolgſam werden. Es iſt aber ein offenbarer Trug⸗ ſchluß, zu dem man nur greift, weil man nicht weiß oder wiſſen will, was die Politik für alle chriſtlichen Völker und jedwede katholiſche Nation iſt. Die Politik iſt die Anwendung der Moral auf die geſellſchaftliche Bethätigung der Reaie⸗ rungen und das öffentliche Leben der Völker. Nun iſt der Papſt der unfehlbare Lehrmeiſter im Glauben wie in der Mocal. Daraus folgt, daß er der unfehlbare Richter auf beiden Gebieten iſt, und die Aufgabe hat, zu verhüten, daß die praktiſche Anwen⸗ dung der Moral ſowohl ſeitens der Einzelnen, wie der Völker die Vorſchriften, Intereſſen und Rechte des Glaubens ver⸗ detze. Es in demnach klar und augenſcheinlich, daß der Papſt nicht nur unfehlbarer Lehrmeiſter deſſen iſt, was in religiöſer Hinſicht zu glauben, und in moraliſcher Hinſicht zu thun iſt, ſondern auch unfehlbarer Richter über das, was im privaten und öffentlichen Leben zu thun oder zu laſſen iſt, damit die menſchliche und bürgerliche Thätigkeit nicht der Wahrheit des katholiſchen Glaubens und der Gerechtigkeit der chriſtlichen Moral widerſtreite. Uebrigens ſollte jeder Katgolik wiſſen, daß der Papſt innerhalb der Kirche und für die Gläubigen nicht nur Lehrer, ſondern auch Oberhaupt, Geſetzgeber und Richter iſt. Wenn er alſo auf dem ſtaatlichen und bürgerlichen Gebiete etwas vorſchreibt oder verbietet, ſo thut er es, weil auch dieſes unter ſeiner geſetzgeberiſchen Gewalt und Oberherrlichkeit ſtetzt betreffs aller Beziehungen, die es zur geoffenbarten Wahrheit und zur evangeliſchen Moral haben kann. Es iſt zum Mindeſten verwegen, auch nur zu argwöhnen, daß der Papſt irgendwie die Grenzen ſeiner Autorität und Macht überſchreiten könne und wolle.“ Vor ſolchen Lehren ſchrumpft ſelbſt das Dogma von der Unfehlbarkeit zuſammen. Der Spruch des vatikani⸗ ſchen Konzils ſchrieb dem Inhaber des Stuhles Petri die Freiheit vom Irrthume ausdrücklich nur in Glaubens⸗ ſachen zu. Heute beanſprucht der Vatikan auch die Un⸗ fehlbarkeit auf dem ganzen Gebiete der Morallehre, des ſtaatlichen, bürgerlichen, privaten Lebens. Es gibt nichts mehr, was der Katholik denken oder thun dürfte, wenn der Papſt es verbietet. Nur einer unter allen Menſchen entſcheidet über das, was gut, was erlaubt, was dem einzelnen Menſchen, den Staaten und Nationen zuträg⸗ lich iſt. Nach der Glaubens-, der Gewiſſens-, der Denk⸗ und Redefreiheit verdammt das Papſtthum nun auch die Freiheit der ſtaatlichen Geſtaltungen und Vorgänge.„Der Papſt kann die Grenzen ſeiner Autorität und Macht nicht überſchreiten“, d. h. es gibt für dieſelbe keine Grenzen. Wenn morgen der heilige Vater ein Staats⸗ geſetz, eine bürgerliche Einrichtung, eine Regierungsform als nachtheilig für die Kirche betrachtet, ſo müſſen die⸗ ſelben abgeſchafft werden. Wenn ein Staatsoberhaupt, ein Miniſter oder ein akademiſcher Lehrer dem Papſte als Hinderniß für die Ausbreitung der kirchlichen Gewalt erſcheint, ſo muß er abgeſetzt werden; denn„der Papſt iſt unfehlbarer Richter über alles, was im privaten und öffentlichen Leben zu thun und zu laſſen iſt.“ Was würde geſchehen ſein, wenn die Vorſehung geſtattet hätte, daß das Papſtthum die äußeren Machtmittel zur Ver⸗ wirklichung dieſer unerhöͤrten Anſprüche beſaͤße? Das rheiniſche Römlingsblatt knüpft an die Aus⸗ laſſungen des„Oſſervatore Romano“ folgende Be⸗ merkungen: Das iſt ein ſtarkes Stück, und wir halten es geradezu für unſere Pflicht, den Uebertreibungen des römiſchen Blattes entgegen zu treten. Schon vor vielen Jahren haben wir die Auffaſſung vertreten, daß, wie nun einmal die Sachen lägen, die franzöſiſchen Katholiken wohl thun würden, ſich auf den Boden der beſtehenden Staatsform zu ſtellen und von dieſem Standpunkte aus der Entchriſtlichung ihres Heimathlandes entgegenzutreten. Nach langer Ueberlegung hat der h. Vater nachdrücklich und wiederbolt den Royaliſten denſelben Rath ertheilt; aber gewiſſe Leute in Rom und in Frankreich machen daraus einen im Gewiſſen verpflichtenden Befehl. Will man den Royaliſten die Befolgung des von Leo XIII. ertheilten Rathes möglichſt ſchwer machen? Das wäre die verkehrteſte Politik, die ſich denken läßt. Mögen jene Blätter ſich wohl überlegen, was ſie thun und ſagen. Wandeln ſie auf dieſer Bahn weiter, ſo könnten ſie noch häufiger Ant⸗ worten wie jene bekommen, welche ihnen im vorigen Jahre FIrhr. v. Schorlemer⸗Alſt in Düſſeldorf und Graf Balleſtrem in Danzig ertheilten. Es war gewiß kein Zufall, daß der „Oſſerv. Romano“ damals plötzlich ſchwieg; möge er auch jetzt bald zur Erkenntniß kommen oder— gebracht werden, daß es auch für ihn Grenzen gibt. Vielleicht trägt es zur Verſtändigung bei, wenn der„Oſſervat.“ ſich die Vorgänge noch einmal vergegenwärtigt, die ſich 1887 in der Septenats⸗ Angelegenheit abgeſpielt haben. Die ehrerbietige Weigerung der Führer des Centrums, dem Rathe des h. Vaters in einer politiſchen Angelegenheit zu folgen, hat Leo XIII. mit einem neuen Beweiſe der Werthſchätzung und des Vertrauens be⸗ antwortet. Das war eine große, weitberzige Politik; möchte der„Oſſervatore“ ſich dieſelbe zum Muſter nehmen und auf den Verſuch verzichten, bei Erörterung der Frage, welche Politik die franzöſiſchen Katholiken wohl thun würden zu verfolgen, gewiſſermaßen ſo nebenher in einem Zeitungsartikel die ſchwierige Frage nach dem Umfange und den Grenzen der päpſtlichen Gewalt zu beantworten. Hierzu bemerkt die freiſinnige Voſſ. Ztg.: „Das iſt dieſelbe Art, mit welcher die Balleſtrem, Schor⸗ lemer⸗Alſt und ſonſtige„Staatsmänner' der Zentrumspartei ſich auf die liebe Unſchuld hinauszuſpielen ſuchten, als vor jetzt etwa einem Jahre auf den Zinnen des Vatikans neben der päpſtlichen die franzöſiſche Flagge gehißt und auf der ganzen Linie der vatikaniſchen Preſſe das ſchwere Geſchütz gegen den Dreibund aufgefahren wurde. Damals ſollten der „Oſſerv. Romano“, deſſen Redaktion erſt kurz vorher unter unmittelbarer Einwirkung der Kurie umgeſtaltet worden war, und der„Monit. de Rome“, deſſen Redaktion von jeher ihre Weiſungen aus dem Vatikan erhält, Politik auf eigene Fauſt und gegen die Auffaſſungen und Wünſche des Papſtes gemacht haben. Jetzt werden dleſelben Winkelzuge wiederholt, aber ſo wenig wie damals wird es heute gelingen, irgend wem, nach oben oder nach unten hin, ein X für ein U zu machen. Der Artikel des„Oſſervatore Romano“ entſpricht ganz genau den Auffaſſungen, auf welchen ſich die päpſtliche Politik aufbaut und ganz allein aufbauen kann, er entſpricht aber auch der innerſten, nur aus Gründen der Parteitaktikzeitweiligverleugneten Meinung der deutſchen Zentrumsführer. Darum iſt es auch nichts als eine Komödie, und noch dazu eine herzlich ſchlecht geſpielte Komödie, wenn die deutſchen Ultramontanen immer und immer wieder erklären, an dem Dreibunde feſtzuhalten, gleichzeitig aber die Wiederherſtellung der weltlichen Papſt⸗ Dapbn verlangen. Das ſind abſolut unvereinbare Ge⸗ anken.“ Und mit einer von freiſinniger Seite derartig charak⸗ teriſirten Partei haben die Demokraten und Freiſinnigen Badens ſich eingelaſſen zu dem Zwecke, die ihnen nahe ſtehende liberale Partei zu zerdrücken! Sie haben es nicht nur gethan, ſondern werden es wieder thun. Das wirklich freigeſinnte Volk dürften ſie aber ſchwerlich auf ihrer Seite haben bei dieſem Va bpanque-Spiel, wo es ſich um die beſten Güter der Freiheit handelt. ———— Politiſche neberſicht. Karlsruhe, 17. Juni. Ganz richtig ſchreibt man der„Str. Poſt“, daß bei den ſtrategiſchen Bahnen das Centrum wirkſamer operirt hat, als Demokraten und Deutſchfreiſinnige. Selbſt ein ſo ent⸗ ſchiedener Gegner der Regierung wie Pfarrer Wacker er⸗ kannte an, daß die Regierung mit dem Lande in einer ſolchen Frage ſolidariſch ſteht und daß kein Grund vor⸗ liege, daran zu zweifeln, daß das ihm keineswegs genehme Miniſterium die Sache des Landes ſo gut und ſo wirk⸗ ſam als nur immer thunlich gewahrt habe. Auf einem noch weit freundlicheren Boden bewegte ſich der Centrums⸗ abgedrdnete Hug, obwohl ihm die Billigkeit ein weiteres Entgegenkommen des Reiches zu fordern ſchien. Die Zwangslage liegt in den Vertheidigungsintereſſen des Vaterlandes, bei welchen es keine Parteien geben kann oder doch nicht geben ſollte, und in den Beſtimmungen der Reichsverfaſſung, ſpeziell des Artikels 41 derſelben. Die ſo beliebte„Piſtole“ iſt grade ſo gut dem deutſchen Reichstage, der in fünf Tagen die Vorlage zum Geſetz erhob, auf die Bruſt geſetzt worden, wie dem badiſchen Landtage. Mit dieſen Beweisgründen bewegte ſich alſo Demokratie wie Deutſchfreiſinn vollſtändig in der Irre, und ihre Sprecher können es den Gegenrednern nicht verdenken, wenn ſie hinter ihrer catoniſchen Strenge gegen die Vorlage und gegen den darin enthaltenen Militaris⸗ mus doch etwas andere Gründe vermuthen, die weniger catoniſcher als agitatoriſcher Natur ſind. Die Bevöl⸗ kerung, die im Jahre 1870 Stunde auf Stunde der Preußen harrte, als der Feind an der Grenze ſtand, wird wenig Verſtändniß fuͤr dieſe Parteiweisheit haben. Bei uns hat der kriegeriſche Chauvinismus keinen Boden; in Frankreich kann er zu jeder Stunde die vernünftige Staatspolitik über den Haufen werfen. Wenn die deutſche Demokratie das nicht verſtehen will, ſo hat ſie darum nicht das Recht, mit handgreiflich irrigen Gründen eine Verzögerungspolitik zu treiben in der Sicherheit des Vaterlandes. Denn daß das Zögern nichts helfen würde, lag doch klar auf der Hand. Bei der Abſtimmung über die ſtrategiſchen Bahnen trennte ſich übrigens der Abge⸗ ordnete Vogelbach von Lörrach von dem„Nein“ ſeiner übrigen demokratiſchen bezw. deutſchfreiſinnigen Genoſſen; die übrigen ablehnenden Stimmen ſetzten ſich zuſammen aus dem Sozialiſten Dreesbach und den Centrumsmit⸗ gliedern Birkenmayer, Grüningern, Hennig, Kieſer, Löffler, Schüler und Weber. Im Ganzen 13, deren politiſche Stellungnahme wohl eine überaus verſchiedene iſt. Der zweite Sozialiſt in der Kammer, Abgeordneter Dr. Rüdt, fehlte. Berlin, 17. Juni. Ueber die Feierlichkeiten, welche aus Anlaß des Beſuchs des italteniſchen Herrſcher⸗ paares am kaiſerlichen Hofe vorbereitet werden, ver⸗ lautet, daß der Dienſtag dem Aufenthalt in Potsdam ge⸗ widmet iſt, wo insbeſondere auch eine Parade der Garniſon im Luſtgarten in Ausſicht genommen iſt. Am Mittwoch fahren die beiden Herrſcher zunächſt Vormittags nach Jüterbogk, um dort größeren Schießübungen beizu⸗ wohnen. Am Mittwoch Nachmitkag wird das italieniſche Königspaar an der Seite des Kaiſers und der Kaiſerin auf dem Mittelgange der Linden in Berlin einziehen und ſich in das Schloß begeben, wo demnächſt ein großes Prunkmahl ſich anreihen wird. Am Abend wird eine Feſtvorſtellung in der Oper ſtattfinden und hierauf die Rückkehr nach Potsdam erfolgen. Für Donnerſtag Mit⸗ tag iſt bei einigermaßen günſtigem Wetter ein großeres 2. Selte. im Neuen Palais geplant. Am Freitag dürfte die Rück⸗ reiſe erfolgen. Die ſtädtiſchen Behörden von Berlin be⸗ abſichtigen, dem Einzug der Majeſtäten am Mittwoch ein beſonderes feſtliches Gepränge zu geben.— Das Abgeordnetenhaus nahm in dritter Leſung das Geſetz über die Kleinbahnen an.— Graf von Schlieffen II., Generallieutenant und Chef des Generalſtabes der Armee, wurde zum Generaladjutanten des Kaiſers ernannt.— Die„Pol. Nachr.“ bemerken zu der Hoftheaterfrage Hannover, Kaſſel und Wiesbaden: Es handelt ſich keineswegs darum, die Subvention aus der königlichen Kaſſe zurückzuziehen, ſondern ſie gegenüber dem ſtetigen Anwachſen der An⸗ forderungen auf eine der Bemeſſung der Krondotation entſprechende feſte Summe zu beſchränken.— Peter⸗ manns„Geographiſche Mittheilungen“ melden, nach tele⸗ graphiſcher Meldung ſei auch Emin Paſcha wohlbe⸗ halten in Bukoba angekommen.(Emin ſollte bekanntlich wieder einmal geſtorben ſein. Red.) Berlin, 17. Juni. Zur„Aus ſöhnung“ des Fürſten Bismarck mit dem Kaiſer bringt die „Köln. Volksz.“ aus Berlin die Nachricht, daß Frhr. v. Stumm ſich bei dem Beſuche des Kaiſers auf Schloß Halberg bemüht hat, dieſen für den Alt⸗Reichskanzler günſtig zu ſtimmen, und zwar nach der Richtung hin, daß bei dem großen Anſehen, welches Fürſt Bismarck in den Kreiſen der Großinduſtriellen, namentlich von Rhein⸗ land⸗Weſtfalen, noch unvermindert genieße, eine Ver⸗ ſtändigung mit demſelben in dieſen Kreiſen einen be⸗ ſonders günſtigen Eindruck machen werde, welcher bei der in denſelben zur Zeit herrſchenden Mißſtimmung nicht gering anzuſchlagen ſein werde. Bekannt iſt, daß die ſozialpolitiſchen Grundanſchauungen des Herrn v. Stumm mit denen des Fürſten Bismarck in den Hauptpunkten ſich decken. Beide fanden ſich zuſammen auf dem Gebiete der Arbeiterverſicherung, während ſie, wenn auch in ver⸗ ſchiedenem Grade, der vom Centrum vertretenen Arbeiter⸗ ſchutzpolitik ablehnend oder zurückhaltend gegenüberſtanden. Kurz nach jenem Beſuche des Kaiſers auf Schloß Hal⸗ berg iſt, wie in weiteren Kreiſen bisher allerdings nicht bekannt geworden iſt, Frhr. v. Stumm in Friedrichsruh geweſen, und ſeit dieſer Zeit haben die angeknüpften Fäden ſich ununterbrochen fortgeſponnen. Dresden, 17. Juni. Die geplante Huldigung für den Fürſten Bismarck nimmt einen Umfang an, wie es bisher nur bei Einzügen von Kaiſern und Königen erlebt worden iſt. In den Einzugsſtraßen ent⸗ ſtehen überall Ehrenpforten und Tribünen. Der Stadt⸗ rath warnt vor Ueberlaſtung der Balkone. Sowohl der 1 Rath wie die Stadtverordneten begrüßen in voller Zahl 1 den Ehrenbürger Dresdens. Am Fackelzuge werden weit über hundert hieſige Vereine theilnehmen, denen zahlreiche auswärtige ſich anſchließen. Paris, 17. Juni. Der„Köln..“ wird ge⸗ ſchrieben: Ein Theil der hieſigen Preſſe beſchäftigt ſich mit einem Artikel in den Mittheilungen des allgemeinen deutſchen Verbandes, worin, nach den franzöſiſchen Aus⸗ zuͤgen zu urtheilen, eine gewiſſe Entſchädigungs⸗ pflicht Deutſchlands an Frankreich für die Wegnahme Elſaß⸗Lothringens anerkanm und der Vorſchlag gemacht wird, Frankreich durch Aegypten abzufinden. Wenn der Artikel wirklich ſo lauten und, was kaum anzunehmen iſt, von einigermaßen ernſter Seite ausgehen ſollte, ſo würde er hier außerordentlich ſchädlich wirken, da die Franzoſen aus ihm nur heraus⸗ leſen, daß in Deutſchland doch eine ſtarke Richtung be⸗ ſtehe, die das Vorhandenſein einer elſäſſiſchen Frage anerkenne, eine Vorſtellung, durch welche der fran⸗ zöͤſiſche Chauvinismus nur geſtärkt werden könnte. Ueber die„Mittheilungen des allgemeinen deutſchen Verbandes“ meldet die„Freiſ. Ztg.“!: Der allgemeine deutſche Verband, jene wunderſame verſchwom⸗ mene Gründung, auf welche auch wir wiederholt hinge⸗ wieſen haben, veröffentlicht in der neueſten Nummer ſeiner Mittheilungen einen Aufſatz, wonach das deutſche Volk die Verpflichtung habe, die Franzoſen für Elſaß⸗Lothringen dadurch zu entſchädigen, daß das deutſche Reich Frank⸗ reich den alleinigen Beſitz von Aegypten verſchaffe. Die 5 Feuilleton. —. Ein ologiſch räthſelhafter Mord. Ein Mordthat in n durch die— 7 5 Enthüllungen pſochologiſch ein hochintereſſantes Problem ge⸗ worden: man geiwinnt nur ſchwer eine annähernd ausreichende Arung, wie ein junger Menſch, der kaum das Alter der Strafmündigkeit erreicht hat— am 9. Juli 1874 iſt Otto enſchütz geboren—e in Sohn geachteter Eltern, in aus lichen Verhältniſſen lebend, ſoweit ſittlich entarten kann, daen im Stande iſt, die langjährige Freundin ſeiner Mutter kalten Blutes zu morden; erſt recht unverſtändlich iſt nun aver die Erſcheinung, daß derſelbe nach 5 der Mordthat ein Benehmen zur Schau trägt, das auch nicht die geringſte Spur einer Gemüthsaufregung erkennen läßt. Bereits in der Kinderzeit freilich zeigte der Charakter des jugendlichen Verbrechers häßliche Züge. Otto Wagenſchütz galt als ein„ruppiger“ Junge, wenn ſein Weſen auch häufig wechſelte. Wie der Knabe ſo der Jüngling; wie er zeitweilig artig, ja zärtlich zu den Eltern und Geſchwiſtern ſein konnte, hat er durch ſein rohes, aufbrauſendes, gewaltthätiges Be⸗ nehmen auch viele bittere Stunden gemacht; bald„war er aut, bald ein reines Thier,“ wie eine ſeiner Schweſtern ſich aus⸗ drückt. In der erſten Zeit nach ſeiner Einſegnung als Lauf⸗ burſche in der Portemonnaie⸗Fabrik von Teichmann beſchäf⸗ tigt, ſoll er dort ſeine Schuldigkeit gethan haben, im Allge⸗ meinen auch ſpäter als Lehrling in der Gips⸗ und Cement⸗ gießerei von Hermann Schulz. Seit etwa 2 Jahren wurde ſein Verhalten immer ſchlechter; ſeine Arbeit verſtand er zu leien, wenn er wollte; immer häßlicher aber wurde ſein Betragen. Am meiſten zeigte ſich dies zu Hauſe, wo ihn die geringfügigſte Urſache, etwa die Aufforderung des Vaters beim Spiel, dem er zuſchaute, nicht die Karten zu verrathen, zu den heftigſten Zornausbrüchen bringen konnte. Daneben bewies er die größte Gutmüthigkeit ſeinen Freunden gegenüber, für die er bereit war, das Letzte hinzugeben. Die 1 von ihm ermordete Frau Manzel, welche aus demſelben Orte wie die Mutter gebürtig war, aus Havelberg, ſchon ſeit Gartenfeſt auf der Pfaueninfel und am Abend ein Concert General⸗Anzeiger. „Sreuzzeitung“ erfährt hierzu, daß bereits mehrere hundert Mitglieder des Verbandes bei dem Vorſtande der Berliner Ortsgruppe den„riftlichen Antrag geſtellt haben, unverzüglich eine Hauptverſammlung einzuberufen, auf welcher der ſeltſame Vorſchlag des Verbandes erörtert werden ſoll.“) VBadiſcher Landtag. Karlsruhe, 17. Juni. Bei Beginn der Sitzung nimmt die Zweite Kammer die Anträge auf Erhöhung der Staatszuſchüſſe für die Linie Gernsbach Weiſenbach um 40,000 M. und für die Linie Etten⸗ heimmünſter an den Rhein von 120,000 auf 240,000 M. an, und außerdem nimmt ſie eine Erklärung zu Protokoll, 15 auch für die Linie von Lahr an den Rhein ein Staatszuſchu bewilligt werden ſoll, wenn ohne einen ſolchen die Linie ſich nicht als ausführbar bezw. als rentabel erweiſen ſollte. Nach den Erklärungen des Abgeordneten Oberbürgermeiſters Schluſſer ſind übrigens die Verhandlungen bei dieſer Linie wegen der elſäſſiſchen Anſchlüſſe noch nicht zur Erledigung gelangt. Der Finanzminiſter nimmt zu dieſer Erklärung zu Protokoll eine wohlwollende Haltung ein.— Zum Basler Bahnhofprojekt erklärt Generaldirektor Eiſenlohr auf eine Anfrage des Abgeordneten Geſell, daß durch dieſe An⸗ forderung die übrigen Bahnhofsvauten ſpeciell in Pforzheim nicht geſchädigt werden ſollen. Finanzminiſter Elſtätter fügt gegenüber dem ablehnenden Standpunkt des A d⸗ neten Wacker bei, daß erſt in den letzten Wochen der hige Plan mit den Basler Behörden vereinbart werden konnte und daß es der Regierung verfaſſungsmäßig richtiger ſchien, dem noch verſammelten Landtag, wenn auch ſpät, die Vorlage zu machen, als gleichſam hinter deſſen Rücken ſich mit Adminiſtrativkrediten zu helfen. Die techniſche Abtheilung ſei zudem mit Arbeiten überhäuft und babe große Perſonal⸗ Verluſte erlitten. Generaldirektor Eiſenlohr zeigt noch ſtatiſtiſch das ungeheure Anwachſen des Verkehrs auf dem Bahnhof in Baſel(1857 im ganzen 22 Perſonenzüge, 1890 jedoch 102). Abg. Muſer will die geforderte Summe nicht als erſte Rate, ſondern lediglich zum Geländeankauf be⸗ willigen, und der Finanzminiſter verſichert ausdrücklich, daß dieſer Zweck eingehalten werde. Abg. Birkenmaier weiſt auf den Vortheil baldiger Anwendung des Enteignungs⸗ rechts in Baſel hin. Die lange Verhandlung iſt eine ziemlich unfruchtbare. Abg. v. Stockhorner(konf) ſteht auf dem Standpunkt der Sparſamkeit, d. h. der Ablehnung. Man ſolle nicht mehr als unbedingt nöthig auf ſchweizeriſches Gebiet bauen. Die erſte Anforderung für den Bahnhof in Baſel(1,787,000 Mark) wird ſchließlich einſtimmig angenommen, jedoch nur ausdrücklich zum Zweck des Geländeankaufs, nicht als erſte Rate für den neuen Bau eines Bahnbofs.— Die Kammer tritt ſodann in die Berathung des Antrags Schumann ein, über Rücknahme des Gemeinde⸗ 18 5 von 1890, ſpeziell Einführung direkter Gemeinde⸗ wahlen. Aus Stadt und Jand. *Maunbeim, 18. Juni 1892. Aus der SFtadtrathsſigzung vom 15. Juni 1892. (Nitgetbeilt vom Bürzermeiſteramt.) Die nach Vorſchrift zur außerordentlichen Amortiſation angeſammelten Gelder im Betrage von 154,184 Mark werden im nächſten Jahre zur verſtärkten Schuldentilgung beim 1885er Anlehen verwendet werden. Das Großh. Miniſterium des Innern hat ausgeſprochen, daß zwar das Agio bei einer Anlehensbegeb⸗ ung rechneriſch der Wirthſchaft gutzuſchreiben ſei, daß aber ſeibſtredend im Hinblick auf die Entſtehung und den außer⸗ ordentlichen Charakter der Einnahme dieſer Gewinn nicht zur Beſtreitung der ordentlichen Ausgaben eines ein⸗ zelnen Jahres verwendet werden könne. Wenn der Kurs⸗ gewinn nicht zur verſtärkten Schuldentilgung verwendet werden ſollte, dürfte er nur zu ſolchen außerordent⸗ lichen Ausgaben verwendet werden, zu deren Beſtreitung Anlehensmittel erforderlich ſein würden. Der Lehrerturnverein überſendet eine Dankſagung für den gewährten Reiſezuſchuß zur Turnlehrerverfammlung in a der Rach Mittheilung des Sielbaubureaus ſſind die Sielſtrecken des oberen öſtlichen und weſtlichen Gebietes, ſowie desjenigen des Louiſenrings innerhalb des Hochwaſſer⸗ dammes ausgeführt. Obgleich die Waſſerleitung ſchon mehrere Jahre in Be⸗ trieb, wird doch für zweckmäßig erachtet, die ſeitherigen Pumpbrunnen zum Theil als ſolche, zum Theil als Brunnenſchachte fortbeſtehen zu laſſen. Die Lieferung des Bedarfs an Geſtückſteinen für Straßenherſtellungen ſoll wiederholt ausgeſchrieben werden. Der Stadtrath genehmigt die Anlage eines Bahnge⸗ leiſes zur Verbindung des Neckarvorlandgeleiſes mit dem Lagerplatz der Firma Werle& Hartmann. ũmm nme.e ihrer Mädchenzeit im Wagenſchütz'ſchen Hauſe verkehrte, ſeit mehr als 15 Jahren, den Otto alſo von Kindesbeinen kannte, hat für denſelben ſtets eine beſondere Vorliebe bewieſen. Wie Otto der Liebling der Frau Manzel war, ſo galt er lange auch als der Liebling ſeines Vaters; als dieſer in den letzten Jahren größere Strenge zeigen wollte, war es wohl ſchon zu ſpät. Otto wohnte und aß bei den Eltern; Nachts kam er nach Hauſe, wenn es ihm beliebte. Ob das vielfach wider⸗ ſpruchsvolle Benehmen des Mörders und ſeine ſchlechten ſitt⸗ lichen Eigenſchaften aus einem gewiſſen geiſtigen Defekt ſich ableiten laſſen, der dann vollends ſeine letzte furchtbarſte That in etwas anderem Lichte erſcheinen ließe, fragt man ſich un⸗ willkürlich, und da wird von ſeinen Verwandten eine immer⸗ hin recht beachtenswerthe Thatſache berichtet. Kurz vor der Einſegnung iſt der damals 13⅜ Jahre alte Junge von einem Mitſchüler ſo ſtark mit einem Federkaſten auf den Kopf ge⸗ ſchlagen worden, daß er blutete und eine ſtark eiternde Ge⸗ ſchwulſt ſich bildete, die 3 bis 4 Mal geſchnitten werden mußte und eine langwierige ärztliche Behandlung zur Folge hatte. Vielleicht kann von damals eine Gehirnerkrankung zurückgeblieben ſein; mehr oder weniger geiſtesgeſtört und anormal ſind doch ſämmtliche Verbrecher. Von denſenigen, die den Mörder kennen, find die meiſten allerdinas der Meinung, er ſei„mehr als helle'. Ein ſehr ſchlimmen Einfluß auf die Charakterbildung des jungen Menſchen ſcheint der Umgang geübt zu haben, den er ſich wählte. Eine ganze Genoſſenſchaft ähnlich gearteter Burſchen hatte ſich um ihn geſchaart, und es ſcheint mehr als einer davon mit dem Morde und anderen Uebelthaten, die bereits vorher geſchehen ſein dürften, in Beziehung zu ſtehen. In gerichtlichem Ge⸗ wahrſam befinden ſich zur Zeit vier Perſonen aus dem Umgange des Mörders. Verkehrt haben die Freunde des Mörders im Hauſe der Eltern nicht. 5 bis 6 junge Leute ſeines Alters erwarteten ihn aber regelmäßig des Abends auf dem Vineta⸗ und Arkonaplatz, wo auch der Meiſter dieſe Strolche häufig geſehen hat. Alltäglich haben ferner die auf dem Neubau Stendaler Straße 7 in Moabit beſchäftigten Bauhandwerker und Ardbeiter zwei junge Burſchen beobachtet, Mannheim, 18. Jund Nach wiederholter Prüfung der Frage wegen Nu m⸗ merirung der Eckhäuſer in den mit Straßennamen verſehenen Stadigebieten außerhalb des Ringdammes wurde fehen n dieſelben mit Nummern beider Straßen zu ver⸗ ehen. Der Badiſche Landesverein der Kaiſer Wilhelm⸗ Stiftung für deutſche Invaliden publizirt ſeinen einund⸗ zwanzigſten Jahresbericht für das Jahr 1891. Die Organi⸗ ſation des Vereins hat keine Aenderung erfahren. Der Ten⸗ tralfond hatte zu Anfang des Jahres ein Vermögen von 352,204 M. Die Einnahmen betragen 15,212., die Aus⸗ gaben 28,792., ſo daß der Vermögensſtand am Ende des Jahres ſich auf 389,407 M. beziffert, um 12,796 M. weniger als zu Beginn deſſelben. Die Bezirksvereine(26) beſaßen am Schluß des Berichtsjahres 402,968., 5788 M. weniger als zu Beginn deſſelben. Ueberſchüſſe lieferten die Bezirks⸗ vereine Mannheim und Heidelberg an den Centralvorſtand ab; weder Ueberſchüſſe noch Zuſchüſſe ergaben ſich bei 10; während 43 Bezirksvereine Zuſchüſſe bedurften in Höhe von 27,375., gegen 42 mit 28,350 M. im Vorjahr. Unter⸗ ſtützungen wurden bewilligt an Invaliden 30,841., an Hinterbliebene 22,221., im Ganzen 53,062 M. Seit Be⸗ ſtehen des Vereins wurden 1,234,281 M. Unterſtützungen gewährt. Das Geſammtvermögen des Vereins bezifferte ſich zu Beginn des Berichtsjahres auf 760,856 M. 30 Pfg., am Ende deſſelben auf 742,325., ſomit 18,530 M. 88 Pfg. weniger. Gewerbe⸗Ausſtellung. Unſerem jüngſten Berichte vom hieſigen Gewerbe⸗ und Induſtrieverein im über die Caſinoſaale veranſtaltete Ausſtellung derjenigen gewerblichen Gegenſtände, welche zur Verlooſung gelangen ſollen, iſt noch ergänzend nachzutragen, daß unter den Sattlermeiſtern, welche die Ausſtellung mit ihren Arveiten geſchmückt haben, ſich auch Herr Leonhard Weber befindet, welcher einen Hand⸗ koffer aus braunem Rindsleder in feinſter Ausführung und einen großen Reiſekoffer mit gelbem Lederbezug und Nickel⸗ beſchlägen lieferte, welche beide Arbeiten beweiſen, daß Herr Weber in ſeinem Fache wohl zu Hauſe iſt. *Sommersaufaug ſteht vor der Thüre. In eini Tagen hat der Frühling ſein Ende erreicht. Obgleich wonnige Lenz faſt vorbei und der heiße Sommer im Anzuge iſt, prangt die Natur allenthalben noch in früblingsmäßigem Grün. Noch bleicht nicht des Roggens Halm, die Gerſte iſt noch nicht zur Aehrenbildung geſchritten, Feld⸗ und Garten⸗ blumen ſtehen im Flor, als wäre es Ende Mai; der Linden⸗ baum hängt voller Knospen, duftig blühen Jasmin und kür⸗ liſcher Flieder und würzige Blüthentrauben ſchmücken das Gezweige der Akazien. Dieſe Dauer des frühlingsmäßigen Pflanzenlebens haben wir dem Witterungswechſel, durch den ſich der diesjährige Lenz auszeichnete, zu verdanken; mit heißen, ſonnigen Tagen wechſellen kühle und regneriſche ab; ſie verheißen uns reiche Ernte im Sommer. *Stadtpark. Die„Wormſer Zeitung“ ſchreibt in Nr. 140 aus Worms am 16. Juni:„Die Ausſchmückung des Mannheimer Stadtparks mit Blumen und Gewächſen iſt der Mainzer Gärtnerei des Herrn Roſe übertragen die eit einigen Tagen ganze Schiffsladungen nach Maunheim de⸗ frachtet. Die duffige Fracht erregt guf der ganzen inſtrecke von Mainz nach Mannheim die Freude und das Entzücken der Uferbewohner und wird, wo die Schiffe anlaufen, bewundert.“— Dem Einſender dieſes ſind denn in dieſem Jahre im Stadtparke ſchon früher, während des Früßlings⸗ flors, einige intereſſante Neuigkeiten aufgefallen, wie z. B. außerordentlich ſchönbunte, großblumige Calceolarien oder Pantoffelblumen, dann eine capländiſche feuerrothe, an Ringel⸗ roſe erinnernde Campoſite niederen, raſenartigen Wuchſes, mit am Grund ſchwarzen, weißgeängelten Strahlblüthen, nämlich Gazani Pavonia(Goteria rigens,„fteiſblättrige.) j an einigen Stellen, z. Ban dem ſchönen grünen Raine der oberen Hauptterraſſe angepflanzt, duftende weiße, gefüllte Nelken und viele gelb und ziegelroth blühende Pontus⸗Azaleen.— In die jetzt in Angriff genommene Bepflanzung der Beete für den Sommerflor ſind beſtimmt und fallen angenehm auf herrliche, beblättert hochſchaftige, langblumige, weiße Duftlilien(Litium eximium), klein gelbblühender Mohn(Papaver alpinum), der auch weiß und feuergelb variirt, herrliche Penſse⸗Pelargonien, gefüllte Petunien, rotoblumiger Lein, leinblättriger Venus⸗ nabel(Omphalodes linifolja), während wir leider im Frühlings⸗ flor das viel ſchönere, wundervoll blaue Gedenkemein(Om⸗ phalodes vema) im Stadtpark bisher noch in keinem Jahr zu ſehen bekamen. Auch niederes Ageratum, niederer Phlo ſchönes, dunkles Heliotrop, eine Menge Gelb⸗ oder Braunbla (Coleus) ſchwarzrothe Nanking⸗Perille, und niedere, grün, roth und gelbbunte Deeringie maſſenhaft, werden als Blattpflanzen in die Einfaſſungen der Rabatten und als Füllung oder Deckung der Teppichbeete in den Boden gebrachk.— Die Roſen um die kleine Terraſſe, ſowie die Kandelaber⸗Schlingroſen find gegenwärtig in berrlichſtem Flor, desgleichen die reich und ſchön, weiß oder röthlichweiß blühenden Deutzia⸗Sträucher und die groß, aber geruchlos blühenden„deutſchen Jasmin“⸗ oder Pfeifenſträucher(Pbiladelphus inodorus), wie endlich die F nachdem leider die Blüthe der weißen Akazie(Robinia Pgeud-Acacis) und der wundervoll blühenden Roſenakazie(R. rosen 8. hispida) nebſt dem Schneeballen in dieſem Jahre einen allzu ſchnellen Verlauf genommen hat. Vatent⸗Liſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: Badiſche Maſchinenfabrik und Eiſengießerei, vorm. G. Sebold und Sebold& Neff in Durlach: Schüttelkaſten für Zündholz⸗ die vor dem Bau auf Wagenſchütz warteten und ihnen auf⸗ fielen, beide hatten auf dem Arm Tätowirungen, einen— Stern. Faſt ganz unbegreiflich erſcheint es, daß Jemand einen Mord verübt, blos um ſeinem Freunde Geld geben zu können; viel verſtändlicher würde die That erſcheinen, wenn ſie uns gezeigt würde im Zuſammenhange mit älteren leichteren Verbrechen, etwa gegen das Eigenthum oder dergl. Der Verdacht früberer Diebſtähle iſt nun aber gegen Wagenſchütz und Conſorten vielfach zu Tage getreten. Bei der Arbeit war Otto W. auch in letzter Zeit vor ſeiner Verhaftung fröhlich und guter Dinge, hat gepfiffen, wie Niemand auf dem e Bau. Auskömmlichen Lohn hat er immer gebabt. Vor Jahr und Tag bereits ſtand ihm 6 Mark Wochenlohn zu; doch kam er mit Ueberſtunden auf 7,55 bis 790 Mark die Woche. Im letzten Jahre erhielt er als regelmäßigen Wochen⸗ lohn 10 Mark, der ſich in Folge der Accordarbeit auf 11, 12, 15 Mark erhöhte. Zu Hauſe zahlte er für Koſt 6 Mk.; das übrige verwandte er für ſich. Geld hatte er ſtets gehabt, tro ſeiner Beſuche des Tempels oder Flöhetempels, wie der Treff⸗ ort der Genoſſen von ihm ſeinen Angehörigen gegenüber, genannt wurde: es ſoll ein Lokal in der Gipsſtraße ſein. Ein Trinker war Wagenſchütz nicht; Schnaps verſchmähte er ganz. Für ſeine Kleidung hatte er auch keine zu großen Ausgaben gemacht, ebenſowenig wie ſeine Kumpane. Der Anzug, den er trug, war ihm vor einem Jahre von ſeinen Eltern gekauft: auch für den neuen Hut hat er das Geld von der Mutter bekommen. Wo lag das Geldbedürfniß? Es feblen offenbar Glieder in der Kette; noch faßt man ſchwer, wie ſelbſt ange⸗ borene Rohheit, Leichtfinn und ſchlechter Umgang hier zum Raubmord führen konnten. Wurde das ſchwerſte Verbrechen etwa begangen aus Furcht vor Strafe für geringeres; Sollte der Mord die Mittel ſchaffen, um durch Flucht einer drohenden Beſtrafung zu entgehen? Hat vielleicht Furcht vor Anzeige durch den Genoſſen Neukamm das Meſſer des Mörde geführt? Man verſucht anſcheinend vergeblich, eine ſo grauen⸗ hafte Verruchtheit zu erklären. Naunheim, 18. Juni. General⸗Anzeiger. 8. Seite. einlegemaſchinen.— W. Lorenz, Commerzien⸗Rath in Karls⸗ ruhe: Verfahren und Vorrichtung zur Herſtellung voller oder hohler Gegenſtände aus formbaren Stoffen mittels Centri⸗ fugirens.— Ertheilt an: H. Kühlenthal in Donaueſchingen: Einfach wirkende Kolbenpumpe. Geprauchsmuſter⸗Liſte. Eingetragen für: Maiſch⸗ hofer, Höll u. Co. in Pforzheim: Kinderſaugflaſche.— Carl Thomas Mackley in Ueberlingen: Apparat zum gleichmäßigen Aufeuchten des Copir⸗Feuchtblattes.— Franz Grafmüller in Waldkirch: Flaſchenputzapparat.— Badiſche Normal⸗Werk⸗ zeugfabrik Ettlingen in Ettlingen: Schraubenlehre mit hohlem Bügel.— K. Wimmer in Sulzfeld: Schleifſtein.— Herm. Mohr in Mannheim: Laufgewichtswaage.— A. Hummel in Freiburg: Hammerabſtellung für Viertelwerke.— Ludwig Roth in Karlsruhe: Feldſtaffelei für Maler. „Aus dem Kreiſe der„Alten Herren.“ Man ſchreibt uns: Bekanntlich wurde aus dem vorjährigen Ver⸗ einigungsfeſt der„Alten Herren! des Köſener S. C. in Kiel beſchloſſen, das diesjährige Feſt auf Helgoland zu ſeiern. Wie wir hören, wird dieſer Beſchluß ausgefübrt werden und demnächſt die weiteren bezüglichen Bekanntmach⸗ ungen erfolgen. Der hieſige Militärverein hat nunmehr ſeinen erſten Jahresbericht im Drucke ſeinen Mitgliedern zugeſendet. Derſelbe bildet ein umfangreiches Werkchen und enthält außer der Geſchichte des Vereins und einer Schilderung ſeiner Thätigkeit ein Mitgliederverzeichniß deſſelben, ſowie einen Inſeratenanhang.„Dem Jahresbericht iſt folgendes zu ent⸗ nehmen: Der Militärverein wurde im September 1890 ge⸗ gründet. Am 16. Oktober 1890 wurde der Verein in den Badiſchen Militärvereins⸗Verband aufgenommen und am 2. November 1890 in den Rbein⸗Neckar⸗Militär⸗Gauverband. Schon am 21. Juni 1891 feierte er das Feſt der Fahnenweihe. Bei dieſem Anlaß ernannte der Verein den General der Infanterie z. D. v. Glümer in Freiburg, den General⸗ major z. D. v. Wolff in Karlsruhe, den Regierungsrath Hauptmann a. D. Kopp in Freiburg und den Konſul Karl Reiß in Mannheim zu Ehrenmitgliedern. Am 9. Juni 1891 war der erſte Vorſtand des Vereins auf einem außerordent⸗ lichen Abgeordnetentag des Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gauver⸗ bandes an Stelle des Vorſtandes des Kriegervereins Mann⸗ heim, Herrn B. Fuhs, welcher den Vorfitz niedergelegt hatte, zum Vorſitzenden des Gauverbandes gewählt worden. Ueber die Einrichtungen des Vereins wird Folgendes aus⸗ geführt: Das Unterſtützungsweſen. Die Vereins⸗ kaſſe leiſtet an bedürftige Kameraden, beſonders wenn ſie durch Krankheit in Noth gekommen ſind, nach Kräften Beihilfe. Bon der Gründung an bis zum Jahre 1892 ſind im ganzen 302 Mark zu dieſem Zwecke bezahlt worden. Auch ſind in ſchweren Nothfällen von einzelnen Kameraden Lebens⸗ mittel, Brennmaterialien und Kleidungsſtücke freiwillig ge⸗ ſpendet worden. Bei der letzten Weihnachtsfeier wurden 18 Waiſen unſerer verſtorbenen Kameraden aus freiwilligen Beiträgen beſchenkt. Seit dem 7. Februar 1892 werden bei jeder Vereinsverſammlung freiwillige Spenden in die ſoge⸗ nannte Kriegskaſſe geſammelt. Zur Zeit zahlt die Vereins⸗ iaſſe monatlich im Durchſchnitt 30 Mark Unterſtützungen. So lange der Verein noch kein Baarvermögen bat, iſt indeſſen eine gewiſſe Sparſamkeit geboten.— Die Sterbekaſſe. Satzungsmäßig zahlt der Verein bei einem Sterbfall an die Hinterbliebenen gegen Vorweiſung des Sterbſcheins 100 M. aus. Dafür wurden anfänglich von jedem Mitglied in jedem Sterbfall 30 Pf. erhoben, ſeit 15. Auguſt 1891 nur noch 20 Pf. Dieſer Beitrag könnte nunmehr, ſeit und ſo lange der Verein über 1000 Mitglieder zählt, auf 10 Pfg. herabgeſetzt werden. Allein da ſich zu Zeiten die Sterbfälle etwa in Folge einer Epidemie, ſo häufen können, daß die Erhebung des Sterbgeldes von Fall zu Fall für viele Mitglieder eine drückende Laft würde, ſo ſoll der Sterb⸗ geldbeitrag ſo lange auf 20 Pfennig erhalten bleiben, bis aus den Ueberſchüſſen ein Grundſtock von 1000 M. gebildet iſt. Dieſer wird im Mai dieſes Jahres erreicht ſein. Dann wird der Beitrag wahrſcheinlich auf 15 Pf. herabgeſetzt werden. Da das Durchſchnittsalter unſerer Mitglieder vor⸗ ausſichtlich immer zwiſchen 35 und 45 Jahren ſchwanken wird, ſo iſt nach den Erfahrungen der Statiſtik anzunehmen, daß von 1000 Mitgliedern durchſchnittlich jährlich 10 ableben werden. Es hätte alſo jedes Mitglied durchſchnittlich M..50 im Jahr in die Sterbkaſſe zu zahlen. Da aber nicht immer ein Anfpruch auf das Sterbgeld erhoben wird ſo wird der Jahres⸗ beitrag zur Sterbkaſſe wahrſcheinlich unter M..50 zurückbleiben. Der Berein hat ſeit ſeinem Beſtehen bis zum 15. März 1892, alſo in 18 Mongten 15 Sterbfälle gehabt und 1200 Mark Sterbgelder ausbezahlt; in 3 Fällen wurde kein Anſpruch darauf erhoben.— Die Krankenträger⸗Abthei⸗ lung. Auf Anregung des Präſidiums des Badiſchen Militärvereins⸗Verbandes, welches ſeinerſeits einem Wunſche des Kaiſers und des Großherzogs folgte, iſt im Oktober 1891 aus Vereinsmitaliedern eine Krankenträger⸗ Abtheilung geſchaffen worden, welche gemeinſam mit den Abtheilungen des Vereins deutſcher Kampfgenoſſen und des Erſten Mannheimer Veteranen⸗Sterbkaſſen⸗ und Sparvereins durch unſere Vereinsmitglieder Herrn Oberſtabsarzt a. D. Dr. Müller und H. Stabsarzt der Reſerve Dr. Wegerle aus⸗ gebildet wird. Führer der Abtheilung iſt unſer Mitalied O. Schmidlin. Sie ſoll im Kriegsfall den Bransport von Ver⸗ wundeten und Kranken, hauptfächlich von den Bahnhöfen der Kachbruck verbsten. Der weiße Hirſch. 9(Schluß.) „In dieſem Augenblicke flos die Thüre des großen Wand⸗ ichrankes auf und heraus ſprang mit einem Satze der Jäger⸗ Stoph, und ſich dem betrogenen Gatten trotzig gegenüber⸗ ſtellend, höhnte er:„Beim Rupfen müſſen Zwei ſein— Eins, das rupft, und das Andere, das gerupft wird!“— Weiter wurde zwiſchen den Beiden kein Wort mehr ge⸗ wechſelt— man ſah nur die Meſſerklingen blitzen, hörte einen dumpfen Aufſchrei und den Fall eines ſchweren Körpers— — und der Stoph lag in ſeinem Blute röchelnd am Boden!“— Sag, Nannl, woher weißt Du denn das alles ſo haar⸗ klein?“ fragte nach einer lautloſen Pauſe einer der anweſen⸗ den Burſchen,„warſt ja doch ſelber nit dabei, bei der ver⸗ trakten Hiſtori!“ 5 „Ja freilich nit!“ entgegnete die Schaffnerin,„aber es bat mir's Jemand, der's wiſſen kann, akurat ſo erzählt, und der iſt der Waſt ſelber.— Hört nur weiter: Die Thrine war vor Schreck in die Knie geſunken und bedeckte ihr Geſicht mit beiden Händen.— Der Philaxl ſchnopperte an dem Blute, das langſam über den Boden hin⸗ rieſelte, und ſtieß ein kläglich Geheul aus.— Der Waſtl ſtand aber ſtarr und unbeweglich da und ſchaute finſter auf den Sterbenden, der ſich, nach Luft ringend, ein pgarmal hoch aufbäumte und dann verſchied Da ließ er ſein blutig Meſſer fallen und rannte die dunkle Stiege hinunter, zurück durch die finſtere Nacht in den tiefen Wald hinein, wo er tagelang ohne Speiſe und Trank verzweifelnd umherirrte und ſich dann endlich dem Gerichte ſtellte, das ihn, in Anbetracht der Umſtände, gnädig zu zwei Jahren Zuchthaus ver⸗ urtheilte. Als er nach verbüßter Strafe wieder ins Dorf zurück⸗ kam, wollte ihn Niemand mehr kennen; er hatte ja den Sträflingskittel getragen und war ein Bettler geworden.— Der Hof war in andere Hände gekommen, ſein Bübel hatten Eugel zu ſich genommen und jein Weib war mit einem Stadt nach den hieſigen Lazarelhen, aber auch im Feld von den Verbandplätzen nach den Feldlazarethen und weiter rück⸗ wärts beſorgen. Doch auch in Friedenszeiten iſt ſie bereit, bei Unglücksfällen die erſte Hülfe bis zum Eintreffen der Aerzte und die Bergung der Verunglückten zu übernehmen. Im Krieg tritt die Abtheilung unter die Leitung des Ver⸗ eins vom rothen Kreuz. Am 13. April beſtanden 28 Mann eine Prüfung in Anweſenheit des H. Major a. D. Platz aus Karlsruhe als Vertreter des Präſidiums und des H. Konſul Reiß als Vertreter des Mannheimer Männerhilfsvereins und erhielten dafür ein Zeuaniß.— Die Vereinsbibliothek. Unſere Vereinsbibliotbek umfaßt jetzt 125 Nummern. Sie iſt größtentheils aus Schenkungen von Mitgliedern und Gönnern des Vereins hervorgegangen; einzelne Werke ſind aus Vereinsmitteln angeſchafft. Der Bibliothekar, Ka⸗ merad J. Weick, leiht vor jeder Vereinsverſammlung Bücher auf 14 Tage gegen Empfangsbeſcheinigung aus. Weitere Schenkungen werden dankbar entgegen genommen. Ein Singchor, einſtweilen ein Doppelquartett, das ſich aber hoffentlich noch verſtärken wird, unter Leitung des Ka⸗ meraden Leod. Weber, trägt viel zur Unterhaltung und Er⸗ hebung bei. Eine Vergnügungskommiſſion unter Leitung des zweiten Vorſtandes J. Kuhn, bereitet alle Unter⸗ haltungen und feſtlichen Veranſtaltungen vor und nimmt An⸗ meldungen von unterhaltenden Vorträgen entgegen. Bedeu⸗ tende Gedenktage werden meiſtens an den Vereinsabenden gefeiert. Bei mehreren Feſtlichkeiten freute ſich der Verein oder der Ortsverband der Mitwirkung des Mannheimer Zitherklubs, ſowie der Männergeſangvereine Lyra und Sängerhalle. Das Offizierkorps der Garniſon, des Bezirks⸗ kommandos von Heidelberg und Ludwigshafen, ſtaatliche und ſtädtiſche Behörden und hervorragende Vertreter der übrigen Bevölkerung haben uns ſtets das dankenswertheſte Entgegen⸗ Ie und vielerlei Förderung und Theilnahme angedeihen aſſen. *Allarmirung der Feuerwehr. Die für den Monat Juni in Ausſicht genommene Uebung der hieſigen Feuerwehr wurde in das Gewand eines Großfeuer⸗Allarms, deſſen Zeit⸗ punkt den Löſchmannſchaften naturgemäß unbekannt war, ge⸗ kleidet und geſtern Abend vorgenommen. Punkt? Uhr meldete auf dem Feuermelder am rechten Schloßflügel der Kommandant der freiwilligen Feuerwehr im Beiſein des Herrn Bürger⸗ meiſters Klotz Kleinfeuer, worauf um 7 Uhr 4 Min. die Berufsfeuerwehr eintraf, Durch den Obmann der letzteren erfolgte hierauf vermittelſt des Feuermelders telegraphiſch die Mittheilung, daß Großfener ausgebrochen und demgemäß die freiwillige Feuerwehr zu allarmiren ſei. Schon nach Verlauf von drei Minuten ertönte der Feuerallarm in den Straßen der Stadt, und an allen Ecken und Enden ſah man die Feuerwehrleute nach ihren Spritzenhäuſern eilen. Als Brandplatz war der Koſakenſtall angenommen, woſelbſt die einzelnen Spritzen bereits um 7 Uhr 17 Min., 7 Uhr 18 Min. und 7 Uhr 20 Min. eintrafen. Die Abtgteil⸗ ung der Neckarvorſtadt rückte geſchloſſen und faſt vollzäblig um 7 Uhr 40 Min. an, um ſich dem Kommando zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Das Reſultat der Allarmirung war ſomit ein ſehr befriedigendes und die Schnelligkeit, mit welcher die einzelnen Spritzen auf dem angenommenen Brandplatze eintrafen, überſtieg alle Erwartungen. Das Motiwb, welcher der Uebung zu Grunde lag, ging dahin, daß man ſich den Koſakenſtall derart in Flammen ſtehend dachte, daß eine Rettung nicht mehr möglich war und die Thätigkeit der Feuerwehr ſich auf den Schutz der um⸗ liegenden Gebäude beſchränken mußte. Infolgedeſſen wurde die Auſſtellung der Feuerwehr derart vorgenommen, daß die erſte und zweite Kompagnie auf dem Karl Theodor⸗Platze ſtanden, während die dritte Kompagnie auf der entgegen⸗ geſetzten Seite zwiſchen den Schloßremiſen und dem Schloſſe und die Abtheilung der Neckarvorſtadt zwiſchen den Ar⸗ tillerieſtallungen und dem Schloſſe Poſto gefaßt hatten und von hier aus gegen das Brandobjekt operirten. Zu⸗ erſt erfolgte die Anwendung der Schiebleiter mit Benütz⸗ ung der Hydranten, ſodann wurde die gleiche Uebung mit Anwendung der Spritzen vorgenommen. Die Steiger⸗ und Retterabtheilungen benutzten das Liebmannſche Magazin in L 4, 1 zu ihren Uebungen, welche mit Anwendung des Rettungsſchlauches und des Sprungtuches erfolgten. Den Schluß bildete nach Rückberufung der einzelnen Abtheilungen ein allgemeiner Angriff der geſammten Feuerwehr auf das Liebmann'ſche Magazin, welcher trotz des großen Menſchenandrangs äußerſt ſchnell und ohne Unfall vor ſich aing und das Waſſer in ganz kurzer Zeit auf das Dach und das gegenüberliegende Brandobjekt, den Koſakenſtall, brachte. Zu bemerken iſt, daß ſämmtliche Uebungen ausſchließ⸗ lich nach gegebenen Signalen ausgeführt wurden, ſodaß die Uebungen mit größter Ruhe und Präziſion vor ſich gingen. Der Andrang des Publikums war ein ganz koloſſaler und wurden die Bewegungen der Feuerwehr hierdurch einiger⸗ maßen behindert, jedoch kam keinerlei Unfall vor. Die Mannſchaften der freiwilligen Feuerwehr waren faſt voll⸗ zählig am Platze, dagegen hatte ſich die Mann ſtarke nicht uniformirte Hilfsmannſchaft nur ſechs Mann hoch eingefunden. Infolge dieſer bedauer lichen Erſcheinung dürfte eine durchgreifende Aenderung dieſes Theiles der ganzen Löſchorganiſation wohl dringend erforderlich ſein. Auch die nicht zur Feuerwehr gehörigen Organe, welche bei dem Ausbruch eines Feuers auf der fremden Landfahrer in die Welt gegangen; man hat ſeither nichts mehr von ihr gehört. Nur der Philaxl, der im Hof zurückgeblieben war, ſprang ihm zu und ging ihm nicht mehr von der Seite— das Thier war treuer als die Menſchen! Mich jammerte der Aermſte und ich gab ihm Koſt und Unterſtand, bis er bei den Bauern Arbeit bekam, denen er ſich als Holzknecht und zur Zeit der Ernte als Kornſchneider verdingte.— Ich ſah nichts Unrechtes darin, daß er ſich um ſeine Haut und um die Ehre ſeines Hauſes gewehrt hat, und wäre ich Richter geweſen, ſo hätte er nicht eine Stunde zu fitzen gebraucht. War der Waſt einmal am Flecke, fo ſchanzte er gleich für Drei, und das größte Kornfeld räumte er in einem Tage ſauber ab.— Der Trübſinn hat ihn aber nicht mehr ver⸗ laſſen und ſteigerte ſich von Jahr zu Jahr, und ſeit er wieder hinter's Schnapsglas gekommen, iſt er ganz verkehrt worden und hat nur mehr die verrückte Idee mit dem Hirſch im Kopfe, den er noch immer zu ſchießen vermeint, obwohl er ſchon lange keine Büchſe mehr in der Hand gehabt hat. Wenn ihm der Rappel kommt, dann wirft er mitten unter der Arbeit Hacke oder Sichel weg und lauft Tag und Nacht im wilden Geſchröff umher, dem Hirſchl mit dem gold'nen Geweih nachſpürend, bis ihn der Hunger wieder herunter treibt, elend und vie Fetzen vom Leibe hängend, wie er dort vor Euch hockt.“ Die Schaffnerin hatte ihre Erzählung beendet und alle Augen richteten ſich unwillkürlich nach dem Kornſchneider, der, den Kopf tief zur Bruſt geneigt, regungslos in ſeiner zu⸗ ſammengeſunkenen Stellung daſaß, während der Philaxl, zwiſchen ſeinen Beinen kauernd, ihn ſorgſam zu bewachen ſchien. Der Regen draußen hatte nachgelaſſen und nur ab und zu unterbrach noch fernes Donnergerolle die tiefe Stille der Nacht. ** * „Geredet wie ein Buch, Nannl,“ fiel da der Schäfer wieder ein,„und was den armen Häuter da betrifft, will ich Dir kein Wörtl wegthun: mit dem Hirſchl biſt Du aber auf'm Holzweg, das wollt' ich Dir ſchriftlich geben, wenn ich ſchrei⸗ Brandſtäfte zu erſcheinen baben, z. B. die Kaminfeger, die Bewachungsmannſchaften und die Aerzte waren pünkt⸗ lich zur Stelle. Um 9 Uhr waren die Uebungen be⸗ endigt und erfolgte der Rückmarſch der geſammten Feuer⸗ wehr durch die Kloſterſtrae nach dem Paradeplatze, woſelbſt ſie vor dem Kommando defilirte. Hierauf mar⸗ ſchirten die einzelnen Kompagnien nach ihren Spritzenhäuſern. Die geſtrige Uebung, welche in dieſer Weiſe zum erſten Male in Mannheim vorgenommen wurde, während ſie in anderen Städten ſchon ſeit Jahren beſteht, hat der Schlagfertigkeit der hieſigen Feuerwehr ein glänzendes Zeugniß ausgeſtellt, ſo doß die hieſige Einwohnerſchaft dem eventuellen Ausbruch eines Brandes mit Ruhe eutgegenſehen kann. 5 * Muthmaßliches Wetter am Sonntag 19. Juni. Der geſtern erwähnte Luftwirbel in Süd⸗Skandinavien hat ſich über die Nordſee und Holland ausgebreitet, dadurch aber auch eine nicht unbeträchtliche Abſchwächung erfahren. Der Hochdruck im Golf von Biskaya nimmt zu und ſchreitet Kag. Südweſtdeutſchland vor. Der Hochdruck im Innern Ruß⸗ lands, welcher den Eingangs erwähnten Luftwirbel auf dem Marſche nach der Oſtſee aufgehalten und in ſeine jetzige Po⸗ ſition gedrängt hat, iſt dadurch gleichfalls abgeſchwächt worden. Für Sonntag und theilweiſe auch für Montag iſt noch mehr⸗ fach bewölktes Wetter, jedoch ohne erhebliche Niederſchläge bei ſteigender Temperatur in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 18. Juni Morgens 7 Uhr. Tuermometer Höchſte und niederſte Tem⸗ 55 Windrichtung“ in Eelſius 5 115 18 veratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärle Maximum Minimum 755˙9 12 4 10.4 SSW 2 20..4 )% Windſtille; 1: ſchwaer Luftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10: Orkan. Niederſchlag:.9 mm. 8 Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 17. auf 18. Juni. Sielbau Beobachtgszt. Metebrolog. Beobachtungen] Grundwaſſerſtände, FCoten in N. N aesſenee] Sbbeer earr be, aenerg Mar. Min. Tentp.% gsort Null Stand 1825 125, 22 16 20, 35 e 50 0 91 17. 155 16 12 16,5 68 150 5 193 18. sern] 21, 16, 21, 80 faecſe 7, 29 89.8289 8l ) R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beohachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 0,0 m/ m. Aus dent Grofherzogthum. Weinheim, 17. Juni. Hier feiert nächſten Sonntag den 19. Juni der Männergeſangverein Eintracht ſeine Fahnen⸗ weihe. Dieſes Feſt wird noch von etwa 40 Vereinen mitge⸗ feiert. Der Feſtplatz befindet ſich auf einem der ſchönſten Punkte der Stadt, denn Herr Fabrikant Freudenberg hat den ſogenannten Tafelacker zu obigem Zwecke dem feſtgebenden Verein in freundlicher Weiſe überlaſſen. Vor dem Beſucher liegt die geſeanete Pfalz ausgebreitet mit ihren reichen Feldern, grünen Wieſen und Bäumen. Dieſer ſchöne Platz wird ſicher die auswärtigen Vereine beſtimmen, länger auf demſelben zu verweilen, als es ſonſt bei Sängerfeſten der Fall iſt. Die Städter, welche den größten Theil des Jahres das Grüne vermiſſen, können ſich behaglich ins Gras ſtrecken und bei gutem Stoff ein Feſt unter ſich abhalten, wie ſie es ſonſt ſelten vermögen. Alles wird aufgeboten, um die Güſte zu befriedigen, damit dieſe an dem Tage eine angenehme Er⸗ innerung mit nach Hauſe nehmen. Heidelberg, 17. Juni Im hieſigen Muſeum ver⸗ ſammelten ſich am Mittwoch Abend die im Landwehr⸗Bezirk Heidelberg anſäſſigen Offiziere des Beurlaubtenſtandes zu einer kameradſchaftlichen Vereinigung unter ihremCommandeur, Herrn Oberſtlieutenant z. D. Thieme, zu der auch der Brigade⸗Commandeur, Herr Generalmajor v. Pleſſen er⸗ ſchienen war. Den einzigen Toaſt des Abends ließ General v. Pleſſen in ein markiges Hoch auf Kaiſer und Großherzos ausklingen, das aus weit über hundert Kehlen kräftigen Widerhall fand. Später boten deklamatoriſche und mufika⸗ liſche Vorträge einzelner Mitglieder beſonderen Genuß. Neckarbiſchofsheim, 17. Juni. Es dürfte im Groß⸗ herzogthum Baden nur wenige Gemeinden von ähnlicher Größe geben, die in ſo kurzer Zeit bei möglichſter Schonung der Steuerkraft ſeiner Einwohner ſo viele Opfer für ihre wirtbſchaftliche Hebung brachten, wie gerade Neckarbiſchofs⸗ heim. Wir erwähnen nur die Unterhaltung der Privat⸗Real⸗ ſchule, die Durchführung der Feldbereinigung, Exrichtung der Haushaltungsſchule, Erbauung des prachtvollen Amtsgerichts⸗ gebäudes, Erſtellung einer Halteſtelle und nun die neueſte Schöpfung, unſere Waſſerleitung. Es fehlte auch hier nicht an Unglückspropheten und Allerweltsnörglern, allein an der Spitze der hieſigen Gemeindeverwaltung ſtehen Männer, die getragen vom Vertrauen und dem geſunden Sinn des beſten Theils der hieſigen Einwohnerſchaft ſich niemals irre machen laſſen, wenn es gilt, auch gegen den Willen Einzelner zu Nutz und Frommen des Ganzen etwas durchzuführen. So wurde dieſer Tage hier die ſog. große Waſſerleitung, die erſt in—6 Jahren ausgeführt werden ſollte, auf Antrag des ben könnt'.— Was Aehnl und Urähnl mit ihren eigenen, nüchternen Augen'ſehen haben, das wirſt Du uns nit weg⸗ disputiren können, wenn Du auch eine Schriftgelehrte biſt und Flöh und Wanzen in Deinem Bette kriechen hörſt!“ „Ja nun, ſo ſag, was Du von dem Wunderthier weißt!“ eiferte die Schaffnerin,„es iſt leichter, die Knödel eßſen, als ſie kochen!' „Mein Aehnl— Gott hab' ihn ſelig— er war nach dem Wirth der'ſcheidteſte im ganzen Dorf! hat den Hirſch auf kaum fünfzehn Schritte vor ſich geſehen und hätte ihn, wenn er eine Büchſe bei der Hand gehabt, wohl auch ſicher ge⸗ ſchoſſen.— Er hütete im Sommer, gleich mir, da oben aufm Schlern die Schafe. Einmal— es war eine glaſelhelle Mondnacht— wanderte er, nach einem verlaufenen Lamme ſuchend, das ſteinige Kar auf und nieder. Es war ſo licht, daß man ein Groſchenſtück von der Erde hätte aufleſen können. Nach allen Seiten ausſchauend, wo das Thierl etwa ſtecken möge, ſah er plötzlich fein ſtat einen Hirſch daher kommen, mit einem Fell, ſo weiß wie der friſch gefallene Schnee. Auf etliche Klafterlängen blieb er vor ihm ſtehen und ſchaute ihn mit ſeinen ſchönen, glänzenden Augen gros an, als wollt er fragen:„„Wer bin du— und was ſuchſt du da?““ Es war ein ſtarkes, prächtiges Thier mit mächtigem Geweih, deſſen Enden wie das lautere Gold im Mondenlichte ſchimmerten und glänzten. Dem Aehnl wurde bang um's Herz, denn die Sache kam ihm nicht richtig vor, und er ſchlug ein dreifach Kreuz vor ſich. Doch der Hirſch ließ ſich das nicht anfechten, und bedächtig, wie er gekommen, ſchritt er an ihm vorbei und entſchwand aumählich ſeinen Blicken Das war, wie heute, am Stephani⸗Tag, im Jahre des bairiſchen Rummels, upſeligen Gedenkens!“ Bei dieſen Worten ſchien der Schlummernde ſich zu er⸗ muntern. Wie aus einem tiefen Traume erwachend, erhob er den Kopf und ſchaute dem Sprecher mit ſeinem unheim⸗ lichen, ſtechenden Blicke ſtarr ins Geſicht. „Kurios!“ warf eine friſche, kohläugige Dirne hin, arme Seel' war's alſo keine, ſonſt wär' ſie durch die Kreuze erlöſt worden, und der„Gott ſei bei uns“ war es auch nicht, denn der wäre mit Geſtauk zur Hölle gefahren. Vielleicht war ein verwunſchener Prinz, den aber kein Jager— 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 18. Juni. Gemeinderaths vom Bürgerausſchuſſe genehmigt und die ſo⸗ fortige Ausführung beſchloſſen, nachdem die ſog. Niederdruck⸗ leitung beendigt und zur allgemeinen Zufriedenheit ausge⸗ fallen iſt. Jedenfalls wird im Laufe dieſes Sommers oder Herbſtes mit der großen Leitung noch begonnen und hofft unſre Gemeinde hiezu einen entſprechenden Staatszuſchuß zu erhalten. ? Nußloch, 16. Junj. Der Stand der Garten⸗ und Feldgewächſe iſt Dank der in letzter Zeit öfters wiederkehren⸗ den Gewitterregen ein recht günſtiger und berechtigt zu guten Ausſichten. Die Getreidefelder, Hack⸗ und Futterpflanzen zeigen ein geſundes Gedeihen und Wachstbum und verſprechen guten Ertrag, was leider nur nicht von den Wieſen geſagt werden kann, da das Bodengras durch die trockene kalte Frühlinsswitterung im Wachstsum zurück blieb. Wieſenben wird alſo fehlen. Kirſchen aibt es ziemlich viel, Zwetſchgen und Pflaumen kommen nur ſtrichweiſe vor, ebenſo Aepfel, dagegen mehr Birnen. Werden unſere Felder vor ſchädlichem Hagelwetter und Gewitterſchlage verſchont, ſo dürfen unſere Landwirthe Hoffnung auf ein gutes Jahr haben. Bretten, 16. Juni. Geſtern Abend ſtürzte das Hin⸗ tergebäude des den Erben des verſtorbenen Schuhmacher⸗ meiſters Ph. Hänsler gehörigen Wohnhauſes unter gewaltigem Krach zuſammen. Glücklicherweiſe iſt bei dem Einſturz Nie⸗ mand verunglückt, da die Räume ſeit dem Tode des Beſitzers nicht mehr bewohnt waren. Konſtanz, 17. Juni. Die letzten 8 Tage ſtanden im Zeichen der Gewitter, die zum Theil ſelr heftig waren und an vielen Orten durch Blitzſchlag Menſchen und Gebäude zu Grunde gerichtet haben. Hier iſt letzten Mittwoch Abends ein wolkenbruchartiger Regen niedergegangen. Der Bodenſee iſt ſeit Mittwoch Nachmittag um 20 om geſtiegen; der Pegel zeigt 4,82 m Höhe, für niedergelegene Orte am Rheinufer ſchon ein ganz bedenklicher Waſſerſtand. Lahr, 17. Juni. Die Vorbereitungen zu dem vom 30. Juli bis 2. Auguſt hier ſtattfindenden Landesfeuerwehrtag nehmen ihren rüſtigen Fortgang. Eine beſondere Abordnung wird, wie wir hören, demnächſt die Ehre haben, von unſerem allverehrten Großherzog empfangen zu werden, um demſelben die Einladung zum Beſuche des Feſtes übermitteln zu können. Die erhoffte Zuſage würde mit Jubel begrüßt werden und die Anweſenheit unſeres Landesfürſten dem Feſte die ſchönſte Weite geben. Anmeldungen einzelner Feuerwehrkorps zur Theilnahme an der Verſammlung ſind ſchon zablreich einge⸗ gangen und treffen täglich ein, ſo daß ein außergewöhnlich ſtarker Beſuch in Ausſicht ſteht. Auch die gleichzeitig ſtatt⸗ findende Ausſtellung ſvon Feuerwehrausrüſtungen und Löſch⸗ geräthen wird jetzt erfolgten Anmeldungen eine überaus reich⸗ haltige und belehrende ſeine. Kleine Mittheilungen. In Karlsruhe war es den Bewohnern eines Hauſes im Zirkel aufgefallen, daß eine im 3 Stock wohnende alleinſtehende Frau ſeit 2 Tagen nicht mehr ſichtbar war. Die Thüre wurde gewaltſam er⸗ brochen und nach dem Eintritt ins Zimmer fand man die Frau todt im Bette liegend. Das Geſicht war ſchon ſchwarz, ſo daß der Tod ſchon längere Zeit vorher und in Folge eines Herzſchlags eingetreten ſein mußte. Vfältiſch-Heſſiſche Nachrichten. Dürkbeim. 15. Juni. In den letzten Sitzungen des Fauneee wurde das Programm für das V. pfälziſche auturnfeſt dahier(16, bis 19. Juli nächſthin) endgiltig feſt⸗ Der Feſtzug findet Sonntag Nachmittag ſtatt, und ie Preisvertheilung wird Montag Nachmittag abgehalten. Sofort nach der Preisvertheilung iſt ein gemeinſchaftlicher Ausflug unter Begleitung der Feſt-Capelle nach der Ruine Aimburg in Ausſicht genommen. An ſedem der Feſltage iſt Bormittags von 10 ½ bis 12 Uhr auf dem Feſtplatz ein Concert, Abends von 8 Uhr ab in der Feſthalle Banket vorgeſeben. Der Preis der Feſtkarten, während des ganzen Feſtes gültig, beträgt für Turner 1 Mk., für Nichtturner 1 Mk. 50 Pfg., Jamilien⸗Feſtkarten werden zu 2 Mk. 50 Pfg. abgegeben. Dieienigen Feſtbeſucher, welche nicht im Beſitze von Feſtkarten 118 1 50 für den jedesmaligen Zutritt zum Feſtplatze 20 9. zu erlegen. Maruheim, 17. Juni. Der unter der Leitung des Dr. Ernſt Göbel ſtehenden Real⸗ und Erziehungsanſtalt am onnersberg wurde die Berechtigung zur Ausſtellung von engniſſen für den einjährig⸗freiwilligen Militärdienſt mit rückwirkender Kraft zu Gunſten der im Juli 1891 geprüften und für reif erklärten Schüler der oberſten Klaſſe ertheilt. Sport. Die Meldungen zur Maunbeimer Regatta, ſo ſchreibt der„Waſſerſport“, ſind ganz ausgezeichnet ausgefallen, indem gerade die doppelte Anzahl von Booten gemeldet iſt, als wie zur Mainzer Regatta. Es ſcheint uns dies ein Be⸗ weis dafür zu ſein, daß der Termin der Regatta ein ſeyr zünſtig gewählter iſt. Die Ausſchreibungen haben fich ſehr Berbeſſert und die an die Stelle der Dollenboote getretenen Bootaattungen Vierer ohne Steuer, Zweier ohne Steuer, Doppelzweſer ohne Steuer und Achter haben eine geradezu glänzende Beſetzung erfahren. Wir freuen uns deſſen, denn wir haben ſtets nach dieſer Richtung bin zu wirken geſucht. Wir glauben auch, daß im nächſten Jahre die beiden übrigen Kennen für Dollenboote verſchwinden werden. Die Beſetzung der Achter⸗Rennen iſt eine erſtaunlich gute, woran der Um⸗ ſtand daß man dem Zweiten Achter einen günſtigeren Platz um Programm eingeräumt hat, den Hauptantheil hat. Dieſes Rennen iſt mit ſieben Meldungen das am ſtärkſten beſetzte der ganzen Regatta und das einzige, wozu Vorrennen nöthig ſind. Die ſteuermannsloſen Boote ſind ebenfalls ſehr gut vertreten, wozu ſich der nicht allzu breite Mannheimer Hafen mit ſeinen ſchnurgeraden Richtungslinien auch ganz beſonders eianet. Großer Vierer und großer Achter werden wiederum die Frankfurter„Germania“ und den Mainzer Ruder⸗Verein an den Start bringen, während in den übrigen Rennen Frank⸗ Ja freilich—“ fiel ihr da ihr Nachbar ins Wort, den nur ſo eine bildſaubere Jagerin mit ihren glühnigen Aeuglen —1952 und nachher mit einem herzhaften Schmatz erlöſen n Ein lautſchallendes Gelächter folgte dieſer Rede. 5 dieſem Augenblicke hatte ſich der fremde Gaſt erhoben. Seinen Stock ergreifend und den Hut noch tiefer in die Stirne drückend, ſchritt er haſtig der Thüre zu. „Wohin, Waſt, noch ſo ſpät in der Nacht?“ fragte die Schaffnerin,„Du haſt gewiß noch nichts Warmes im Leib— iß doch zuerſt noch eine Suppe mit uns und leg' Dich dann auf's Heu.“ „Kann nicht, Nannl,“ war die kurze, aber entſchiedene Antwort,„ich muß eilig hinauf zum Petz— heut' oder nimmermehr ſchieß ich das Hirſchl!“ amit verſchwand er mit ſeinem unzertrennlichen Be⸗ er in Nacht und Nebel. 2**— Hirten fanden ien einige Wochen ſpäter oben im wildeſten Sebirge entſeelt an einer Felswand liegend. Der treue Philarl, der auch im Tode von ſeinem Herrn nicht laſſen wollte, lag verendet neben ihm. wurden an der Stelle, wo man ſie gefunden, ein⸗ geſcharrt. 85 Die wackere Schaffnerin ließ dort ein Bildſtöckchen auf⸗ richten, worauf zu leſen ſtand: Hier liegt der Korn⸗Waſt, Und ſein Philaxl dazu, Sott geb' ihnen beiden Die ewige Ruh!!“ furt, Mainz, Stuttgart und Mannbeim ziemlich gleichmäßig vertreten ſind. Die Meldungen der Mannheimer Vereine ſind ſtärker, als man dies nach ihren bisherigen Meldungen er warten durfte. Nur ein einziges Rennen iſt unbeſetzt geblie⸗ ben, was aber nicht für deſſen Entbehrlichkeit ſpricht, ſondern wohl nur auf Zufall zurückzuführen iſt. Gießen, 17. Juni. Die hieſige Rudergeſellſchaft hat die Abhaltung einer Regatta nunmehr endgiltig beſchloſſen. Stuttgart. Der.C.„Neckar“, welcher die feſte Ab⸗ ſicht hatte, in Mannheim um den Wanderpreis Vierer zu ſtarten, iſt leider nicht in der Lage, dies auszuführen, da das zweite Achterrennen, welches der„Neckar“ unbedingt fahren will, direkt dahinter liegt. Der Manuheimer Radfahrer Heß in Amerila. Der deutſche Meiſterfahrer Karl Heß in Amerika reiſte am 9. Februar dieſes Jahres von Mannheim nach Amerika, und gelangte glücklich nach dreizehntägiger Fabhrt am 22, Februar l. J. in New Pork an, woſelbſt ihm Bekannte und Sportsmen mit großem Jubel entgegen kamen. Nach einigen Tagen trat er nun in den weltberühmten Verein „The Manchattan Athletic⸗Club“ ein um zu trainiren und an den großen amerikaniſchen Reunen Theil zu nehmen. Er ſtartete zum erſten Male am 21. Mai d. J. in New⸗York; nämlich ein Meile⸗Rennen, gegen 32 Konkurrenten, darunter die bedeutendſten Fahrer Amerikas, ſo z. B. Berlo, Bankes, Windle, Worden, Arnold, Wheeler, Smith u. ſ. w. Erſter wurde Bankes, zweiter Karl Heß mit einer halben Radlänge binter Bankes. Dann ſtartete er noch im halben Meile⸗ Rennen gegen 20 Konkurrenten, darunter obengenannte Fahrer. Hier wurde wieder Baukes erſter und Karl Heß nur eine Fußlänge hinter Be„Heß errang ſomit bei äußerſt ſcharfer Konkurrenz a Lrfolge. Heß hatte in dem Training dadurch große Senſation erregt, daß er eine amerikan ſche Meile in 2 Minuten 22 Sekunden, und eine halbe amerikaniſche Meile in 1 Minute 10 Sekunden zurücklegte. Karl Heß be⸗ reiſt nun jetzt ganz Amerika, um in den verſchiedenen großen Städten die Rennen zu beſuchen; zunächſt geht er nach Buf⸗ falo, dann nach Cineinnati, Chcago, Boſton, Springfield, Hartford, Syracuſe, Milwauke, San Francisco, St. Louis u. ſ. w. Theater, unſt und Wiſfenſclfaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Herr Wollerſen ſang geſtern als dritte Gaſtrolle den„Jäger“ im„Nachtlager von Granada“, jedoch nur mit geringem Erfolg. Der Stimme mangelt es nicht an Wohllaut, aber der Ton ſollte heller ſein. Die Höhe klingt hohl und der ganze Vortrag iſt nicht leicht genug. Uebrigens bewirbt ſich Herr Wollerſen um das Fach des Herrn Livermann und nach dem„Wotan“ zu urtheilen, glauben wir kaum, daß wir in ihm den richtigen Vertreter dieſer Partieen beſitzen würden. Neueſtes und Celegramme. Berlin, 17. Juni. Nach der„Freiſ. Ztg.“ iſt nun⸗ mehr die neue Militärvorlage im Kriegsminiſterium ausgearbeitet und wird demnächſt vom Reichskanzler an die Bundesregierungen gehen.— In der Börſen⸗ enqustekommiſſion hat die Regſerung erklärt, daß im Reichsjuſtizamt geſetzgeberiſche Vorbereitungen in Be⸗ zug auf das Bankdepotweſen im Gange ſind. Die Er⸗ örterung dieſer Frage ſcheidet daher aus der Börſen⸗ enquste aus.— In der Verwaltung des Schutzgebiets der Neu⸗Guinea⸗Compagnie tritt demnächſt eine Veränderung ein. Die Compagnie beabſichtigt, die Landes⸗ verwaltung in ihrem Schutzgebiete wieder ſelbſt zu über⸗ nehmen. Zum Landeshauptmann iſt der frühere Gerichts⸗ aſſeſſor Schmiele auserſehen. Berlin, 18. Juni. Man meldet aus Wien: Die amtlichen Kreiſe werden, da Bismarck lediglich in Familien⸗ angelegenheiten hierher kommt, jede perſönliche Berührung mit ihm unterlaſſen. Kundgebungen ſind ſeinen Verehrern nur geſtattet, ſoweit nicht ſtörende Zwiſchenfälle dadurch ver⸗ anlaßt werden. Eisleben, 16. Juni. In einer Verſammlung der hieſigen Impfgegner, in der Dr. Hübner einen Vortrage gehalten hatte, fragte in der Debatte Jemand, ob es wahr ſei, daß die Kinder des Kaiſers nicht geimpft worden ſeien und aus welchem Grund die Impfung unterblieben ſei. Herr Dr. Hübner ontwortete, daß er bald nach der Geburt des jetzigen Kronprinzen im Jahre 1882 an den Vater, den damaligen Prinzen Wilhelm, eine von ihm über die Schädlichkeit der Impfung abgefaßte Broſchüre eingeſandt habe, mit dem Bemerken, daß er es für ſeine patriotiſche Pflicht halte, dringend von der Impfung des jüngſten Hohenzollern⸗Sprößlings abzurathen. Bald darnach habe er vom Hofmarſchallamte den Beſcheid erhalten, daß der Prinz Wilhelm mit Inte⸗ reſſe von dem Inhalt der Broſchüre Kenntniß genommen habe. Das Ergebniß dieſer Eingabe ſei geweſen, daß ſämmtliche Prinzen unſeres jetzigen Kaiſerhauſes ungeimpft ſind. Wien, 17. Inni. Der Verein„Niederwald“ hat beim Polizeipräfidium gegen das Verbot der korporativen Theilnahme beim Empfange des Fürſten Bis marck vergeblich Vorſtellungen erhoben.— Die Abreiſe des Prinzen Reuß wurde wegen Verſchlimmerung ſeines Befindens verſchoben.— In der Wallfahrtskirche Kremesnik nächſt Pilgram entſtand während des Gottes⸗ dienſtes, dem 3000 Wallfahrer beiwohnten, eine große Panik. Während des herrſchenden Unwetters verbreitete ſich die falſche Meinung, der Blitz habe in die Kirche eingeſchlagen. Alles ſtürzte den Ausgängen zu, die Fenſter wurden zerbrochen und Hunderle von Perſonen ſprangen ins Freie. Viele wurden dabei zu Boden geworfen und niedergetreten. Einige ſind ſchwer, zahl⸗ reiche Perſonen leicht verletzt. Der Energie der Orts⸗ polizei iſt es zu danken, daß das Unglück keine größeren Dimenſionen annahm.(Frft. Ztg.) Bern, 17. Juni. Der Bundesrath fragte bei Pro⸗ feſſor HFuber⸗Halle an, ob er den Entwurf eines einheit⸗ lichen ſchweizeriſchen Civilgeſetzbuches anszu⸗ arbeiten gewillt ſei. RNom, 18. Juni. Das Königspaar iſt geſtern Abend 7 Uhr 10 Minuten abgereiſt. Die Abreiſe geſchav plötlich, um Kundgebungen zu vermeiden. * Waſhington, 17. Juni. Bei der Monte Chriſto⸗ Eiſenbahn wurde der die italieniſchen Arbeiter beaufſichtigende Werkmeiſter Nelſon von vier Italienern getödtet. Die Freunde Nelſons lynchten hierauf die Italiener. Mannheimer Handelsblatt. Die Reichsbank hat den Privatdisconto von 2 pkTt. auf 2¾ pCt. erhöht. Maunnheimer Effektenbörſe vom 17. Juni. Umgeſetzt wurden heute Verein chem. Fabriken, Vorzugs⸗ Aktien 139. Geſucht bleiben Eichbaum⸗Aktien 112, Werger 68, von denen überhaupt kein Material am Markt iſt. Anilin⸗ Aktien notiren 274 G. Frankfurter Mittagsbörſe vom 17 Juni. „Die heutige Börſe hatte ein durchaus mattes Ausſehen. Seit ſich(noch vor dem Pfingſtfeſt) die Baiſſeſpeculation großentheils gedeckt und das Publikum ein wenig mitgekauft gat, ſeit dieſer Zeit wollte es zuerſt nicht mehr ſo recht vor⸗ wärts. Langſam und allmälig brach ſich die Erkenntniß Babn, daß die Courſe doch ſchon auf einem verhältnißmätig hohen Niveau angekommen ſeien, welches auf eine weitere baldige Steigerung kaum mehr rechnen ließe. Da nun ſeither Geld merklich angezogen hat, und verſchiedene andere un⸗ günſtige Momente eingetreten ſind, ſo hatten wir nach dem Pfingſtfeſte nunmehr ſchon eine ganze Reihe von ſchwachen Börſen zu verzeichnen. Der heutige Geſchäftstag war davon vielleicht am ausgeprägteſten„ungünſtig.“ Während es an Kaufluſt vollſtändig mangelt, ſucht die Spekulation ſich zu entlaſten, was ihr natürlich nur mit beträchtlichen Preis⸗ reduktionen ermöglicht wird. Die ſehr mäßigen Cours⸗ rückgänge machten jedoch in der Nachbörſe einer beſſeren Haltung Platz. Privatdiskonto 2½—2½¼ pCt. Frankfurter Effecten⸗Societät v. 17. Juni, Abends 6¼ Uhr. Oeſterr. Kredit 271¼, Diskonto-Kommandit 195.60, Berliner Handelsgeſellſchaft 147.30, Deutſche Bank 165.60, Dresdener Bank 148.40, Banque Ottomane 116, Oeſterr.⸗ Ung, Staatsbahn 260¾, Lombarden 88¾, Böhm. Nordbahn 157½, Graz-Köflacher Akt. 220, Lemberg⸗Czernowitz 209½, Elbethal 206¼, Heſſ. Ludwigsbahn 115 70, Lübeck⸗Büchener 145.70, Zproz. Portugieſen 24.20, Ottom. Zoll⸗Obligat. 92.50, Aproz. Griechen 63.20, öproz. do. 70.50, Allg. Elektrizitäts⸗ Akt. 140, Nordd Lloyd 110, La Veloce 79.70, Alpine 58.40, Bochumer 131.10, Dortmund 61.40, Gelſenkirchen 138.80, Harpener 147.50, Laura 113.20, Meridional⸗Aktien 181, Türkenlooſe 28.70, Gotthard⸗Aktien 144.30, Schweizer Cen⸗ tral 181.60, Schweizer Nordoſt 114.40, Junge Nordoſt 109.30, 15 69,10, Jura⸗Simplon St.⸗Act. 46.20, 5proc. Italiener (5. ͤ Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom 17 Juni. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Bua⸗ lität—, II. Qualität M—- Schmalvieh I.—, II.—. Farren I.— II.—. 153 Kälber J. 145 II 160. 146 Schweine J. 130, II. 114.— Milchkühe per Stück———,— Luzus- und Arbei spferde 15 Ferkel M. 6 11. 6 Schafe 25 M. 2 Lämmer 15 M. Ziege per Stae M.—— Zuſammen 470 Stück. Geſammterlös von Mark Maunheimer Produktenbörſe vom 17. Juni. Weizen per Juli 18.35, November 18.65; Roggen Juli 18.65, Nov. 16.90; Hafer Juli 14.10, November 14.10: Mais Juli 12.00, November 12.00 M. Tendenz: feſter. An heutiger Börſe blieben die Preiſe für ſämmtliche Artikel gut behauptet. In Weizen per Novewber fanden einige Umſätze ſtatt. Roggen, Hafer und Mais verkehrslos. Amerif. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 17. Juni New⸗Nork Chicago Monat 8 Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar————————— Februar——————— ärz——————.——.————— April—.————.—————— Juni 85 57⁰ͤͤ1—.——.—————.— Juli 86¼5 58⁰.70 11.6⁵ 78¹⁸ 47¹.65 Auguſt—.— 595/.77—.———— September 87— 52¼.85 11.7⁰————.80 Oktober—— 527—.——.————.— November—————.——.———— Dezember 90½———.— 11.65 80% 46¹—.— ai 94———.——.————— März—— 14—.——.———— 42 Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 17. Juni, Schiffer ev. Kay Schift. Kommt von Sadung Ctr. Hafenmeiſterei! Biſchoff Drachenfels Köln Stückgüter— Blum Bismarck Rotterdam 75— Bauer Willem 1 15—5 Bock Fott mit uns Neckarſtein'ch Steine 1000 5 Marie 7 75 1000 Hafenmeiſterei III Krapp Induſtrie 5 Ruhrort Stückgüter 1800 Dumont Mannheim 37 Hochfeld Kohlen 20800 Herrmann Hermann Heilbronn Salz 1268 8 Wilhelm„ 1940 Knaub Bohrmann Jagſtfeld 5 1894 Raab Sebnun 2* 1458 75 ohanna 2 1886 Hauck Wilhelm 3 1286 Müßig Karl Heinrich 75 5 1283 Berthold Ernſt 1 79 1310 75 Katharina 7 5 95³ Schmitt II. Adolf 1892 Dampfer„Trave“, welcher am 7. Juni von Bremen abgefahren war, iſt am 16. Juni, Mittags 12 Uhr wohlbe⸗ halten in New⸗Mork eingetroffen. 5 Mitgetheilt durch Hrn. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's GroßberzogthumBBaden conceſſ. Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen 5 Philadelphia, 17. Juni.(Telegr. Schiffsbericht der Red Star Linie, Antwerpen.) Der Poſtdampfer„Illinois“, welcher am 1. Juni von Antwerpen abgefahren war, iſt heute Morgen wohlbehalten hier angekommen. Mitgetheilt durch die General-Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein Bingen, 17 Juni 2 48 m. + 01 Konſtanz, 16 Juni.62 m. ½8 Kaub, 17 Juni 2 73 m. +.04 Züningen, 17 Juni 418 m + 0 85 Koblenz, 17 Junt.78 m.— 0 08 Kebl, 17 Juni 4½% r+.17 Köln, 17 Juni.90 n.—.00 Sauterbnra. 17 Juni 5 16 + 0 22 Nubrort 17 Juni.24 m.— 006. Waxau, 17 Juni 5 30 m + 21 Nar Wanndeim, 18 Juni 531 +026.[Kannbeim, 18 Juni 5 20.80 Mainz, 17 Junf.07 + 6 07 Heilbronn, 18 Juni 100 n. +0.09 Rheinwaſſerwärme am 17. Juni 14 R. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..60—55 Ruff. Imperials Mk. 16.70—68 20 Fr.⸗Stücke„ 16.21—18 Dollars in Gold„.19—16. Engl. Souvereigns„ 90.40— 35 Max Keller 3, 11, abrik; bomplette Betten von M. 44 bis M. 500. Maasshemden von M. 4 bis M. 25 per Stück. Prämiirt Mannheim 1880. 30918 II. Deutsch C 1, 15 Seiter,& Nafterſaten un Aur Beachtung. Empfehle mich den geehrten Damen im Kleidermachen, von den einfachſten bis zu den eleganteſten Coſtümen, ſowie Mantillen, Staubmäntel u. Regenmäntel. Auch werden alle Aenderungen angenommen. Hauskleid 1 M. 50. Elegantes Coſtüm 6 M. Kinder⸗ kleid 1 M. 50. Für guten Sitz und ſolide Arbeit wird ggrantixk. Sofort einige Arbeiterinnen u. Lehrmädchen geſucht. E. Bauschlicher, Waldhofſtraße Nr. 22, vig--vis dem Brauſebad, 3. Stock. 41302 — — Maunheim, 18. Junt. Senesal-Angeigert Gr. Bad. Staatgeiſenbahnen. Für den öĩſterreichiſch⸗ungariſch⸗ ſchweizeriſch⸗ſüdbadiſchen Getreide⸗ verkehr gelten vom 1. Juli d. J. ab die in Theil III Heft No. 1 unter„d“ angegebenen Fracht⸗ ſätze, ferner die in Theil III Heft 3 angegebenen Sätze zu⸗ züglich der auf Seite 20/21 des Tarifheftes unter„a“ aufgeführten Beträge. 41306 Karlsruhe, den 14. Juni 1892. Generaldireectklon. Bekanntmachnug. Erbeinweiſung. No. 10135. Soſie geb. Fuchs von Neckarau, Wittwe des dort⸗ ſelbſt verſtorbenen Krämers Jo⸗ hann Friedrich Bifſinger, hat die Einſetzung in die Gewähr des Nachlaſſes ihres genannten Ehemannes beantragt. Dieſem Antrag wird entſprochen, wenn nicht 41264 binnen ſechs Wochen Einſprache erhoben wird. Mannheim, den 14. Juni 1892. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Henn. Heffentliche Zuſtellung. Nr. 31564. Die Firma Erneſt Irroy& Co. in Reims, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Roſenfeld hier, klagt gegen Johann genannt Robert Colliſchan und Auguſt Colliſchan, beide zuletzt hier, z. Zt. an unbekannten Orten abweſend aus Kauf von Wein mit dem An⸗ trage auf vorläuſig vollſtreckbare Verurtheilung derſekben zur Zah⸗ lung von 120 M. nebſt 55 Zinſen vom 9. April d. Js. unter ſammt⸗ verbindlicher Haftbarkeit und ladet dieſelben zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsſtreits vor Gr. Amtsgericht III hierſelbſt zu dem f 41376 au Donnerſtag, 20. Okt. 1892, Vorm. 9 Uhr e ſfen um Zwecke der öffentlichen Zihtelg an die Beklagten 19 75 dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. eaichtſchrel 14. Juni 1892. Gerichts 15 55 Amtsgerichts alm. Konkursverfahren. No, 31935. Das Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Handelsmannes David Kahn in Mannheim wurde durch Be⸗ ſchluß Gr. Amtsgerichts II hier⸗ ſelbſt vom 14. ds. Mts. nach rechtskräftiger Beſtätigung des Zwangsvergleiches aufgehoben. Mannheim, 15. Juni 1892. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Galm. 41375 Bekanntmachung. Berſteigerung der Plätze zum Fleiſchverkauf auf den Markt⸗ plätzen G 1 und zwiſchen N 6 und O 6. Zum Verkauf von Fleiſch und leiſchwaaren wurden auf dem Marktplatz G 1, 16 Plätze, auf plt zwiſchen N 6 und O 6, 0055 beſtimm. 41297 ie VBergebung dieſer Plätze für die Zeit vom 1. Juli bis inel. 31. Dezember 1892 findet am Donnerſtag, den 23. d. Mts., bieltgen dealoh 11 102 auf hieſigem Rathhauſe(Zimmer No. 2 W. Stock) im Wege der 11 Verſteigerung an den eiſtbietenden ſtatt. Die Bedingungen können in⸗ wiſchen im Rathhauſe Zimmer No. 10 ebner Erde eingeſehen werden. Es wird bemerkt, daß die Hälftedes Steigerungspreiſesſofort baar beim Zuſchlage, der Reſt zum Voraus am 1. October 1892 zu bezahlen iſt. Die Steigerer haben zahlungs⸗ fähige Bürgen zu ſtellen. Aus⸗ wärts wohnende Bürgen haben behördliches Zeugniß über ihre Zahlungsfähigkeit vorzulegen. Mannheim, 14. Juni 1892. Bürgermeiſteramt: räunig. Kallenberger. Jagerplatzverpachtung. Nr. 1360. In der kurzen Quer⸗ gewann jenſeits des Neckars iſt ein Lagerplatz von 10 m Front⸗ länge und 30 m Tiefe anderweitig 1 verpachten und iſt Termin ierzu auf 41095 Samſtag, den 18. Juni l.., Vormittags 11 Uhr. auf unſerm Bureau O0 6, 7 an⸗ beraumt. Mannheim, den 11. ni 1892. Tiefbauad⸗ Kaſten. Montag, 20 ds. Mts., u. die nächſtfolgenden Tage Vorm. 9 Uhr und Nachm. 2 Uhr Fortſ etzun g der Bukskin⸗, Kleider⸗ ſtoff⸗ u. Jaumwollen⸗ waaren⸗Verſteigerung. im Laden U 1. 9 Breiteſtr. (ueben A. Dreesbach). C. A. Welker, Auectionator. 41328 Die Ladeneinrichtung wird ganz oder getheilt abgegeben. Verkanf auf den Abbruch. Die etwa 50 m lange, 15 m breite Locomotivremiſe in der Station Monsheim, der Bahn von Worms nach Alzey, welche 13 Fachwerkswände beſitzt und mit Schiefern gedeckt iſt, ſoll abge⸗ brochen werden. Der Uebernehmer, welcher dieſen Abbruch bewirkt, wird Eigenthümer der bei dem Ab⸗ bruche ſich ergebenden Materialien. Das Gebäude eignet ſich zu anderweiter Verwendung als Lagerſchuppen zc. Die für das Abbrechen des Gebäudes maßgebenden Beding⸗ ungen find auf dem Büreau unſeres zu Worms zur Einſicht aufgelegt. Angebote ſind längſtens bis zum 11. Juli 1892, Vormittags 10 Uhr verſchloſſen u. fankirt auf unſerm Secretariate dahier abzugeben. Auf dem Umſchlage iſt zu be⸗ merken: 41303 „Angebot wegen Uebernahme des Abbruchs der Locomotivremiſe zu Monsheim.“ Mainz, den 18. Juni 1892. n Vollmacht des Verwaltungsraths: Die Spezial⸗Direktion. Vergebung 55 2 Packlageſteinen. No. 1389. Die Lieferung von 500 ebm Packlageſteinen ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. 41354 Angebote, welche nach Kubik⸗ meter geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſtegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, den 25. 85 BVormittags 11 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen de. eingeſehen und Angebotsformulare in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ ebote an genanntem Termin eizuwohnen. annheim, den 15. Juni 1892. Tiefbauamt: Kaſten. 1. Sleigerungsankündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ Sfärt werden dem Andreas Stüdle hier am Freitag, den 8. Juli 1892, Nachmittags 2 Uhr im Rathhaus hier die nachbe⸗ ſchriebenen Liegenſchaften einer II. öffentlichen Verſteigerung ausge⸗ ſetzt und der endgiltige Zuſchlac ertheilt, wenn die Schätzung au nicht geboten wird. Beſchreibung 1 Liegenſchaften: Das dreiſtöckige Wohn⸗ haus dagier jenſeits des eckars, Langſtraße No. 3 mit 2 dreiſtöckigen Seiten⸗ bauten beiderſeits ſelbſt, taxirt zu 11 24,000 M. Das dreiſtickige Wohn⸗ 5 dahier jenſeits des eckars, Langſtraße No. 5 mit in Eiſen gewölbtem Keller und Dachwoh⸗ nungen, einſtöckigem Seitenbau mit in Eiſen gewölbtem Keller und einſtöckigem Querbau, taxirt zu 52,000 M. Zuſ. 76,000 M. Sechsundſiebenzigtauſend Mark. Mannheim, den 13. Juni 1892. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar. Mattes. Veffentliche Verſteigerung. Montag, den 20. Junt d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Q 4,5. 1 Kommode, 1 Nachttiſch,1 Hand⸗ koffer, 2 Pianino, 1 Parthie Herren⸗ zugſtiefel, 2Vogelkäfige,3Kanarien⸗ vögel, 3 Bilder, 1 Ladentheke, 1 Real u. Verſchiedenes gegen Baar⸗ zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 41395 Mannheim, den 17. Inni 1892. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher, B 5, 4. Heffentliche Perſteigerung. Montag, den 20. Juni d.., Nachmittags 3 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: eine größere Parthie 8 Tuch- u, Buxkinreste u ganzen Anzügen und einzelnen leidungsſtücken abgepaßt im Auf⸗ trage gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 41364 Mannheim, den 17. Juni 1892. Hibſchenberger. Gerichtsvollzieher, B 5, 4. Jahrniß Verſteigerung. Donnerſtag, 23. Juni d. Js., Nachmittags 2 Uhr werden inB 2,6,2. St., im Auftrage gegen Baarzahlung verſteigert: Bilder, Spiegel, Figneen Glas⸗ und Marmorwaaren, Lampen, Teppich, Bettung, 1 eiſ. Bettlade, 1 Kinderbettlade mit Roſt, Waſch⸗ und Nachttiſche, 3 Kleiderſchränke, diverſe Tiſche, darunter 1 Aus⸗ zieh⸗„Mahagoni⸗ u. 1 Salontiſch, Stühle, 1 Kommode, 1 voll⸗ ſtändige, rothe Plüſchgarnitur, beſtehend in Sopha, Fauteuil u. Stühle, 1 Sopha, 2 Fauteuil, 1 Silberſchrank(Etagére) 1 Schreibpult, 2 Büffet, 1 Ofen, 1 Ofenſchirm, 1 Küchenſchrank u. Küchengeräthe, Blumenſtünder und verſch. ſonſt. 41369 Ferd. Aberle. 10,000 Mark auf 2. Hypotheke gegen doppelte Sicherheit geſucht. Offert. unt. Nr. 39749 an die Exped. 39749 Nivilſtandesregiſter der Stadt Mannheim. Juni. Verkündete. 11. Ludwig Burckhardt, Kaufm. u. Annag Kircher. 18. Sally Roſenbaum, Kaufm. u. Charlotte Frankenfelder. Friedrich Berntz, Schmied u. Juſtine Ritzhaupt. 13. Eduard Langenbach, Bäcker u. Chriſt. Bartling geb. Moje. 14. Friedr. Straßburger, Kaufm. u. Reg. Bayerthal. 14. Ludwig Frey, Schmied u. Auguſte Edert. 14. Mich. Fehnrich, Maſchiniſt u. Anna Römmele. 14. Jakob Krämer, Tagl. u. Sofie Herrmann. 15. Georg Beiſel, Schmied u. Kath. Vogel. 15. Johann Ott, Schmied u. Marie Eberwein. 15. Eugen Dutzi, Kutſcher u. Luiſe Frank. 15. Jakob Nix, Heizer u. Zitta Dörner. 15. Leonh. Hertel, Schneider u. Frieder. Dillenkofer. 15. Marcel Glatt, Maſchiniſt u. Helene Adams. 15. Foſef Stecha, Schneider u. Eliſ. Charloupecky. Chriſtof Vogelmann, Wirth u. Kath. Aldinger. 17. Joh. Hawranke, Schiffer u. Anng Letz. 17. Theodor Eiſenhauer, Packer u. Anna Stahl. 17. Friedr. Neureiter, Fuhrm. u. Eliſ. Blaſer geb. Arbeiter. 10. Karl Val. Mohr, Weichenw. u. Ther. Reg. Adolf. Michel. 10. Friedrich Lay, Faen u. Chriſtine Gauß. 11. Mich. Küpper, Concertuntern. u. Anng Hartngck. 11. Gg. Karl Walter, Schiffer u. Marie Eliſab. Graus. 14. Ludw. Bluſt, Bierbr. u. Chriſtiane Arnold. 15. 55 Ant. Wilh. Hack, Hauptamtsaſſ. u. Sofie Jak. Marg. Joha. ecker. 15. Heinrich Zimmermann, Kaufm. u. Marie Bracher, Junt. Getraute. II. Johann Ebert, Schriftſetzer m. Kath. Dann. 11. Alois Müller, Tüncher m. Kath. Thomgs. 11. Anton Leineweber, Schiffer m. Suſ. Göckel. 11. Franz Seldner, Kaufm. m. Karol. Böhm. 11. Wilh. Neudeck, Bankdiener m. Wilhe. Dubronner. 11. Paul Equart, Brauer m. Marie Hiller. 11. Joſef Hagendorn, Buchbinder m. Barb. Lebkuchen. 11. Leopold Höll, Bierkutſcher m. Marie Haas. 11. Joh. Schwarz, Trambahnkutſcher m. Chriſtine Knaus. 11. Ludwig Kreles, Fabrikarb. m. Thekla Forſtner gen. Rehm. 11. Valentin Schmitt, Fabrikarb. m. Anng Neibold geb. Freuſcht. 11. Johann Mohr, Eiſendreher m. Kath. Schmitz. 11. Titus Bleſch, Schloſſer m. Magdal. Koch. 11. Wilh. Kollmar, Heizer m. Emilie Schöllhammer. 11. Joh. Natterer, Anwaltsgeh. m. Marie Göckel. 11. Joſ. Ant. Ebeld, Bahnarb. m. Anna Magdal. Häffner. 14. Karl Sautner, Hauptzollamtsaſſ. m. Emma Buff, 14. Frz. Jak. Walter, Koch m. Marg. Weyand. 5 Joh. Adam Haas, Eiſenbahnſchaffner m. Anna Joſefa Haas. 14. Bernhard Geörg, Friſeur m. Marie Heſch. Juni. Geborene. 10. d. Schiffer Peter Michel e. T. Paula Barbarg. 6. d. Wirth Wilhelm Hofmann e. S. Heinrich Robert. 9. d. Kellermſtr. Philipp Mendel e. T. Friederike u. e. T. Auguſte⸗ 11. d. Fabrikarb. Georg Fegbeutel e. T. Eliſe. 10. d. Kaufm. David Marcus e. S. Ludwig. 10. d. Weichenwärter Georg Herzog e. T. Anna Margaretha. 9. d. Reallehrer Dapid Eiermann e. S. Joſef Ernſt. S8. d. Kohlenträger Heinrich Heß e. S. Friedrich. 8. d. Ladmeiſter Friedrich Kohler e. S. Karl, 9. d. Fuhrknecht Karl Jaichner e. T. Luiſe Thereſe. 12. d. Hafenarbeiter Chriſtian Gehrig e. S. Friedrich Karl. 9. d. Schreiner Jakob Baumüller e. S. Karl. 10. d. Mechaniker Wilh. Litterſt e. S. Johann Ludwig. 10. d. Kaufm. Joſef Brecht e. T. Karola. 7. d. Metallgießer Val. Rhein e. S. Johann Heinrich. 10. d. Möbeltransp. Martin Hamm e. S. Otto Wendelin. 13. d. Schreiner Emil von den Berg e. S. Wilhelm. 7. d. Telegr.⸗Aſſ. Albert Grimm e. S. Albert Victor. 14. d. Schreiner Herm. Ludw. Queiſert e. T. Emma Franziska. 12. d. Metalldreher Andr. Schrimpf e. T. Anna Maria. 11. d. Schloſſer Frz. Ant. Krauth e. Aug. Franz⸗ 10. d. Kaufm. Wilh. Hauck e. S. Frdr. Wilh. Julius. Wagenw. Friedrich Stärk e. T. Anna Maria. Bahnarb. Georg Gallion e. S. Guſtav. Tagl. Nikolgus Zettel e. S. Auguſt. „Fabrikarb. Heinrich Höbel e. S. Heinrich. 1 Guſt. Lehmann e. S. Karl. „Vorarbeiter Konrad Karle e. S. Konrad. Schiffer Wilh. Neuer e. S. Friedrich Wilhelm. 1055 0 1115 Eſſere 2 9 alentin Karl. Tagl. Huber er e. T. Marie. „Maſchineningen. Emanuel Grünbladt e. S. Edmund Ephrain. Tagl. Karl Klingmann e. T. Luiſe. „Kübler Karl Kirſch e. S. Adam Lorenz. Schriftſetzer Karl Weidenhüller e. T. Joha. Wilhe. Frieder. „Poſtſecretär Joh. Phil. Wacker e. T. Eliſabeth Julia Lina. Zimmermann 7 5 Roth e. T. Frieda⸗, „Fabrikaufſeher Peter Spatz e. T. Kath. Eliſab. „Kaufm. Gg. Nangenier e. T. Eliſabeth Anng Luiſe. Kaufm. Gg. Zimmermann e. T. Emma Felizitas. Arbeiter Chriſtian Kramer e. T. Roſa. Möbelpacker Val. Verron e. S. Auguſt. „Keſſelſchmied Simon Heger e. T. Lina Emilie. „Metallgießer Joſef Strobl e. S. Auguſt. „Schloſſer Rudolf Eberhardt e. T. Pauline Eliſe. 10. d. Sergeant Gg. Alois Enſtachi e. T. Anng Suſ. Marg. Juni. Geſtorbene. 10. Friedrich, S. d. Hilfsaufſehers Jak. Diefenbacher, 18 T. a. 0 165 1 5 der Joh. Frey, 27 J. 1 10. Emil, S. d. Portiers un Henn, 5 M. g. 10. Max Edwin, S. d. ers Philipp Stickel, 2 J. 6 M. 8 T. a. 10. Konrad Heinrich, S. d. Tagl. Joh, Gg. Bender, 27 T. a. 10. 760 geb. Mayer Ww. d. Holzholrs. Joh. Martin Wimmer, 76 J. 4 M. a. 11. Friedrich Albert, S. d. Kaufm. Karl Pfiſterer, 24 T. a. 11. d. verh. Fuhrmann Peter Zuber, 52 J. 2 M. a. 11. der ledige Schloſſer Karl Plettmann, 36 J. 5 M. a. 12. der verh. Händler Bernhard Kiefer, 44 J. 3 M. a. 12. der ledige Telegr.⸗Controleur Karl Seiler, 64 N. 1 M. a. 11. der verh. Formſtecher Mich. Harras, 37 J. 5 M. 17 T. a. 11. VParb⸗ Joſ. Chriſtian, S. d. Schloſſers Karl Walther, 11 M. 3 T. a. 18 Reg. geb. Egedenmeier, Ehefr. d. Wirths Heinr. Menold, 42 J. a. 11. Emilie, T. d. Verſicherungsbeamten Karl Rech, 1 1 M. a. 12. Arthur Gg. Heinr., S. d. Schreiners Joh Heinr. ichter, 1 M. a. 12. Emma Softe, T. d. Tagl. Aug. Bock, 2 M. 28 T a. 11. Anna, T. d. Schieferdeckers Aug. Friedr. Menu, 6 M. 20 T. a. 11. Nanette Chriſte. geb. Schmitt, Wwe. d. Hofkammerſängers Hch. Rieger, 76 J. 6 M. a. 5 12. Sauer, Wwe. d. Schuhm. Frz. Regenſcheid, 2 M d 12. der verh. Hafenaufſeher Valentin Engelhard, 48 J. a. 14. Auguſt, S. d. Bierbr. Philipp lthart, 70 2 M. 19 T. a. 14. die ledige Privatin Suſanna Volkhart, 70 J. a. 14. Karl Joſef, S. d. Tagl. Frz. Ant. Lenz, 3 J. 9 M. 17 T. a. 15. Jakobine, T. d. Schreiners Aug. Beringer, 4 M. 9 M. a. milie, T. d. Schreiners Georg Brox, 6 M. 25 T. a. 15. Friedrich Julius, S. d. Schuhm Bernhard Kromer, 1 J. 10 M. 14 T. a. 16. der verh. Aufſeher Karl Brandmaier, 59 J. a. 16. Emilie Anna Marg., T. d. Bahnarb. Mark. Drogatz 6 M. 7 T. a. 16. Emma, T. d. Krahnenführers Joh. Gg. Friedel, 9 M. 10 T. a. 16. der 1 Magazinier Friedrich Heilmann, 41 J. a. 16. Marie Luiſe, +. d. Tagl. Jakob Alter, 1 J. 6 M. 3 T. d. 16. Georg, S. d. Schuhm. Adam Bartmann, 4 J. 8 M. 6 T. a. Grund⸗ u. Haus⸗ 8 beſitzer⸗Verein Maunheim. Monats⸗YJerſammlung Samſtag, den 18. Juni 1892, Abends 8½ Uhr 5 im Badner Hof, wozu die Mit⸗ glieder hiermit eingelgden werden. 41163 Der Vorſtand. Jaßkarren 20 und 25 Kilo⸗ SüRik M. 12000 Hypotheb, Gewichte zu verk., alte werden angekauft u. reparirt. zweitſtellig in 3 Monat aufzu⸗ .gebrauchte Tabakswinden, nehmen geſucht, bei guter Sicher⸗ 1 Säule und(Tafelwaage zu heit u, prompter Zinszahlung. verkaufen. 41223 Gefl. Offert. unter A. 41290 — 5 —— — 7 6858 5 155 NSun in II + ng Verſamm Montag, den 20. Juni 30 71 in der Gambrinushalle U l, 2. Vortrag des Herrn Premierlieutenant a. D. J. Kuhn über:„Kaiſer Friedrich III.“ Beſprechung eines eventuellen Ausflugs. Nationalliberale Vartei. „Abtheilung III. Verein jugendlicher Mitglieder. umg. 1892, Abends 9 Uhr 41310 Der Vorſtand. Ausflug Schloßhof. im Vereinslokal U 1, 3. 8 Süngerbund. Samſtag, den 18. Juni d.., Abends 9 Uhr 41377 Hänner-Hilfsverein Maunheim. Die ordentliche Seutral⸗Jerſammlung findet Montag, den 27. dſs. Mts, Mittags ½1 Uhr im Lokale der Rheiniſchen Cre⸗ ditbank ſtatt, wozu die Herren Mitglieder hiermit freundlichſt eingeladen werden. Die Tagesordnung bezeichnet § 5 der Statuten. 41351 Mannheim, den 17. Juni 1892. Der Vorſtand. Velociped- Club Mannheim. Sonntag, 19. Jurt d. Is. Ausfahrt nach Jarmſtadt zum Rennen des Darm⸗ ſtädter Bieyele Club. Abfahrt Morgens präcis 4 Uhr von der Friedrichsbrücke. 41273 Der Fahrwart. Arb.-Forib.- Verein R 3, 14. Sonntag, den 19. ds. Mts. Familienausflug nach Neckarau. ane en im„Eichbaum“ daſelbſt. Samm⸗ lung und Abmarſch um 2 Uhr, am Rheinpark hier. Diejenigen Mitglieder, welche das Stiftungsfeſt in Neuſtadt am 26. beſuchen wollen, werden gebeten, ſich und ihre Angehörigen wegen Preisermäßigung, in die aufliegende Liſte im Lokal einzu⸗ zeichnen. Abfahrt 9es6 in Ludwigs⸗ hafen. Die Unterrichtsſtunden werden den 21. nach bekanntem Stunden⸗ plan fortgeſetzt. 41366 Der Vorſtand. Kleider werden billig ange⸗ fertigt bei 40294 Frau Zängerle, F 7, 7. fache Fahrkarte iſt auch zur Rückfahrt giltig. dient das Verbandsabzeichen. Für Angehörige wird bei genügender Betheiligung und rechtzeitigem Erſcheinen eine Ermäßigung um ein Drittel eingeräumt.— Näheres in der Verſammlung am 18. ds. Mannheim, den 15. Juni 1892. Militär-Verein Mannheim. Sonntag, den 19. Juni d. Is., zun Ganfeſt des Pfalzgau⸗Militärverbandes in Ziegelhanſen. Abfahrt vom Hauptbahnhof 11 Uhr 56 Min. Sammlung im Abmarſch von da, präcis 11 Uhr 30 Min.— Die ein⸗ Als Legitimation 412⁵0 Der Vorſtand. Sommer⸗M alteſ er⸗ Kartoffel Korentiner Kartoffel Isländer Matjes- Häöringe mbert Fromage de Brie Roquefort Nenchateler Münſter Edamer Glarner Kräuter Schloß⸗ und Frühſtückskäfe Prachtvollen Emmenthaler Vorzügl. Süß⸗Rahm⸗ Tafel-Mutter Pumpernickel Kaufmann, L12, 7, Faumſchulgärten. Rheinſalm. 0 Weſerſalm ſonſtige See⸗ und Flußſiſche in großer Auswahl. 41388 Fh. Gund, niazez, Planken. Neue Chile⸗ Hellerlinſen heute eingetroffen. 41884 Ernst Hangmann, N, 12. Buchen⸗Scheitholz, ganz oder nertes Tanaten⸗Ghe und empfiehlt billigſt 7. 28 11 Uhr Chriſßenlehre. 5 Diakoniſſenhauskapelle. rath Greiner⸗ Kirchen⸗Anſagen. Evaugel. praleſt. Gemeinde. Sonntag, 19. Trinitatiskirche. ½9 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Saelßer. Herr Stadtpfarrer Ahles. Militär. 10 Uhr Predigt. Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Hitzig. Herr Stadtvikar Göhrig. Concordienkirche. 9 Uhr Predigt. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Mittags 2 Uhr Chriſtenlehre. Lutherkirche. 10 Uhr Predigt. Trockenes Brennholz, alten für Zimmeröfen, zerklei⸗ ndelholz zum eügneee Jac. Hoch Il 7, Telephon Nr. 438. Juni 1892. 2 Uhr Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtpf. Hitzig. Religionslehrer Rohrhurft Herr Stadtpf. Ahles. Herr Stadtpfarrer Simon, Friedenskirche. ½10 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Saeltzer. Herr Pfarrer Saeltzer. 11 Uhr Predigt. Herr Kirchen⸗ Abend verein. Mittwoch Abend ½9 iſt freundlich eingeladen. Gvangeliſches Vereinshaus, K 2, 10. Sountag Vormittag 11¼ Uhr Sonntagsſchule. Nachmittags 3 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarrer Neeff. %9 Uhr bibl. Beſprechung im Männer⸗ und Jünglings⸗ Montag Uhr Bibelſtunde. Jedermann Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, 19. Juni um 10 Uhr Gottesdienſt. 22 172 2 Gemeinde der biſch ziethodiſtenzirche U 6, 28, Hinkerh. Sonntag Nachm.—½3 Uhr Kindergottesdienſt(Sonntags⸗ ſchule.)—4 Uhr Religißſer Vortrag von Herrn Prediger L. Mann über 2 Chron. 33:„Gottes große Gnade gegen einen gottloſen König.“ Zutritt Jedermann frei! K. Feiler, I 5, 5. an die Exped. d. Bl. 41290 /Ü—-.᷑ʒͥ..— Gottesdienſt der Baptiſtengemeinde. Dammſtraße 29. Sonntag, 19. Jun, Nachm. 2 Uhr Sonntagsſchule, von—4 Uhr Gottesdienſt. Donnerſtag, 33. Juni, Abends 8½ Uhr Predigt von Herrn Prediger W. Claſen aus Worms. Jeder millkommen. 6. Seite. 2 grosse Eutree 50 Pfg. Abonnementskarten geſtattet. Maunheimer Park⸗Geſellſchaft. Sonntag, den 19. Juni, Nachmittags 3¼—6½ Uhr und Abends 8¼—11 Uhr Concerte der Kapelle des 2. Bad. Gren.⸗Reg. Kaiſer Wilhelm 1. Nr. 110. Direction: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer. Kinder 20 Pfg. den Abonnenten iſt der Eintritt nur gegen Vorzeigen der 41363 Abonnenten frei. Der Vorſtand. Nie erſſen Mannheimer Maher⸗Hof⸗Komiker concertiren heute Abend im Großen Mayerhof Anfang 8 Uhr. i Morgen Sonntag OOoneerte der Kapelle Petermann. 41382 P Gebrüder Alsberg junior Kunststrasse Orößte Auswahl Sammtlicher Manfakturwaaren Aleiderſtoffe, Wollmonſſelines 41867 Zu sehr billigen Preisen. AHmHHmHnI Aaunzein. 0 3, 1 EEAEIEIEHN Gr. 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Michel, ſein Neffe, ein Bauernburſche 2292« maier, ein reicher Bankier Commierzienräthin Forchheim, ſeine „Bedienter 55 rgu Müller, eine alte Wittwm Herr Schilling. Bauern und Bäuerinnen, er, Volk, Kinder, Wachen. cher Bauerntanz, arrangirt getanzt derſelben und F 1 arrangirt von der Balletmeiſterin von derſelben, den Damen des Soldaten, Braut und Bräutigam, Muſikanten, Kunſtreiter, Verkäu In der zweiten Abtheilung: Komi oßer Chineſentanz“, räul. D allets und Kindern. 1 O 2, I. EAERHEIEIAIH err Strubel. err Wenſauer. Herr Peters. Herr Sachs. err Jacobi. err Starke I. rl. Scherenberg. err Moſer. err Grahl. err Rüdiger. err Langhammer. err Starke II. err Tieſch err Tietſch. rl. De Lank. err Schreiner. rau Jacobi. err Eichrodt. err Bauer. räul. Graichen. err Pirk. err Semes. rl. Arno. nike, getanzt Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Anfang 7 Uhr. EEEHAHHHHHAERERHEHEEDEENEMNHENGAMNBAGNHAHAEAE Ende 10 Uhr. Volks⸗Vorſtellungspreiſe. Laura, Bronislawa,) Krakau. 8 8 v. Wangenheim, Major v. Henriei, Rittmeiſter v. Schweinitz, Lieutenant v. Rochow, Lieutenant v. Richthofen, Cornet Eva, deſſen Gattin Jean Janicky — Simon Rymanovicz HHNHAMREAHEHEHEHEHEHNHNEHHHEN Ein Courier Puffke,) Rej, ein Wirth 8 Waclaw, ein Gefangener Ein Weib 5 zu Krakau HDHHHAHHMHEHHHHR Sonntag, den 15. Junt 1852 95. Vorſtellung im Abonnement A. Zum erſten Male: Der Bettelſtudent. Operette in 3 Akten von F. Zell und R. Gense. Muſik von Carl Millöcker. (Dtrigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer.— Regiſſeur: Herr Homann.) Palmattea, Gräfin Nowalska. 2 deren Töchter Oberſt Ollendorf, Gouverneur von im ſächſi⸗ ſchen Heere Bogumil Malachowski, Mufikgraf von Krakau, Palamatica's Vetter Studenten der jagellon. Univer⸗ ſität in Krakau Der Bürgermeiſter von Krakau Onophrie, Palmatica's Leibeigener Enterich, ſächſ. Invallde und Kerker⸗ meiſter auf der Citadelle zu Krakau Piffle,) Schließer auf der Citadella Edelleute und Edelfrauen, Stadträthe, gersfrauen, Kaufleute, Meſſebeſucher, polniſche Juden, eine Mufikbande, ſächſiſche Soldaten, Fahnenträger, Pagen, Diener, Bauern, Leibeigene, Kinder, Gefangene. Ort der Handlung: Krakau.— Zeit: 1703, unter der Regierung Friedrich Auguſt II., genannt der„Starke“, Königs von Polen und Kurfürſten von Sachſen. Frl. Graichen. Frl. Tobis. Frl. Scherenberg. Herr Homann. Herr Tietſch. Herr Reimers. Herr Starke. Herr Löſch. Fräul. De Lank II. Herr Schreiner. Fräul. Schubert. 5 Erl. err Rüdiger. Herr Bauer. Herr Moſer. Herr Schilling. Herr Hildebrandt. Herr Peters. Herr Strubel. Herr Bongard. Herr Dahſe. Frau Ehrenberg. Bürger und Bür⸗ Kaſſeneröffn. 6 Uhr. Anfang ½7 Uhr. Ende%10 Uhr. EFHEHEHEBEBNEOEEDNENENHANEMANMNUGNNMAN Erhöhte Eiutritts⸗Preiſe. General⸗Anzeiger. Mannheim, 18. Juni. Neu! Neuf Neu! Deutſches Reichspatent Rundbillard. 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