—— In der Poſtliſte eingetr akvn ae GBadiſche Vollszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 bie Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. ö —— der Stadt Mrlaunheim und Umgebung. aunheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Naunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil Chef⸗Redakteur Dr. Hamel, für den lokalen und prov. Theil Uller, Notationsdruck und Bexlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 165.(Gelephon⸗Ar. 218.) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Sonntag. 19. Juni 1892. Die geheime Abſicht. Man ſchreibt uns:„In der vortrefflichen Zurecht⸗ weiſung der Ultramontanen in Nr. 161 haben Sie die unpolitiſche Haltung des Centrums in ſeiner Agitation für Wiederherſtellung des Kirchenſtaats in Beziehung auf die dadurch gefährdete Stellung des Dreibunds und be⸗ drohten Einklangs mit den verbündeten Nationen hervor⸗ gehoben, und damit dargelegt, wie hierdurch nur den Feinden Deutſchlands Aufmunterung gewährt wird. Die Frage hat aber noch eine andere gleich wichtige Seite, indem die von ultramontaner Seite beſtändig ſtattfindende Cumulirung des Anſpruchs der weltlichen Herrſchaft des Papſtes in Italien mit den andern hergebrachten land⸗ läufigen Jeremiaden über Zurückſetzung der Kirche, Be⸗ drückung u. ſ. w. doch keinen andern Zweck verfolgen kann, als durch ſtete Wiederholung eine öffentliche Mei⸗ nung künſtlich zu ſchaffen, als wären die deutſche Reichs⸗ regierung oder Preußen wenigſtens die indirekten Urheber der gegenwärtigen Zuſtände in Italien, als hätten ſie dem Papſte die weltliche Macht und ſeine Staaten ent⸗ zogen und ſolche, in gleicher Weiſe wie andere Anſprüche der Kirche, mit Unrecht vorenthalten. Der Zweck der Agitation kann demnach nur die Verbreitung und Nährung von Unzufriedenheit ſein, indem ja der Vorwurf der Abſchaffung der weltlichen Herrſchaft des Papſtes an die Adreſſe des deutſchen Reichs geht; denn daß Reſolutionen einer deutſchen Volksverſammlung über innere italieniſche Angelegenheiten in Italien nicht ſo geringen Werth haben und ſo wenig Wirkung und Aen⸗ derungen erzielen werden, als etwa ſolche in Angelegen⸗ heiten des Mondes, das fühlen doch die Herren Führer des Centrums ſo gut als wir. Alſo wozu ſonſt die Deklamationen? Wir haben die Italiener nicht nach Rom geführt, können, wollen und dürfen ſie nicht hinaustreiben. Das Geſchrei nach Rom erſcheint nur als Vorwand, die gläubigen Katholiken gegen die Reichsregierung zu ver⸗ ſtimmen und ſo den Zwecken des Centrums fügſamer zu erhalten. Man will auch zeigen, daß eine Partei wie das Centrum, wenn ſte ſo ſtark bleibt wie jetzt, wohl im Stande ſei, der Reichsregierung unter Umſtänden auswärtige Verlegenheiten zu bereiten. An dieſer Abſicht der Beunruhigung ändern alle Ergebenheitsadreſſen an den Kaiſer nichts. Bolitiſche Ueberſicht. Berlin, 17. Juni. Der„Reichsanzeiger“ über⸗ raſcht das Publikum mit der von den Miniſtern des Innern, des Cultus und des Handels ausgegebenen „Anweiſung betreffend die Sonntags⸗ ruhe im Handelsgewerbe“, welche den Ober⸗ präſtdenten mit dem Bemerken zugefertigt wird, die erforderlichen Beſtimmungen„unverzüglich“ zu erlaſſen, ſo daß„unter allen Umſtänden die Feſtſetzung der fünf Stunden, in denen regelmäßig die Beſchäftigung an Sonn⸗ und Feſttagen geſtattet iſt, noch vor dem 1. Juli d. J. erfolgt“. Zugleich werden die Oberpräſtdenten aufgefordert, der Ausführung der Verordnung in ihrer ttʃ..8ʃñ Feuilleton. — Das Nationaldenkmal für Kaiſer Wilhelm I. in Berlin, deſſen Ausführung Prof. Reinhold Begas demnächſt in Angriff nehmen wird, ſoll in außerordentlichen Dimenſionen hergeſtellt werden, damit eine Beeinträchtigung durch die wuchtigen Maſſen des Schloſſes möglichſt vermieden werde. Auf die gewaltigen Verhältniſſe des zukünftigen Denkmals deutet beiſpielsweiſe der Umſtand, daß die auch im neuen, dritten Entwurf beibehaltenen, an den Ecken der hohen Terraſſe lagernden Löwen etwa vierfache Lebensgröße erhalten werden. Eine weſentliche Aenderung foll in der neuen Skisze vor Allem die viel bemängelte Haltung des Roſſes erfahren haben, das jetzt ruhiger einberſchreitet und nicht mehr die Ge⸗ ſtalt des Kalſers theilweiſe verdeckt. Die Jübrung des Pferdes durch einen Friedensengel findet ſich auch in dem ausgeführten Entwurf. Die Herſtellung des Denkmals ſoll dermaßen ge⸗ fördert werden, daß die Vollendung vielleicht noch im Jahre 1895 zu erwarten wäre. — Ein Ritt übers Schlachtfeld. Vor einiger Zeit erſchienen von CTarmen Sylva Erinnerungen aus der erſten Zeit ihres Aufenthaltes in Rumänien, beſonders in Bukareſt. Die gekrönte Schriftſtellerin kam dabei auch auf den türkiſch ruſſiſchen Krieg zu ſprechen. König Karl weilt zur Zeit wieder in Deutſchland. Es dürfte daher von Intereſſe ſein, einen kleinen Theil jener Erinnerungen, welche auf den Monarchen Bezug haben, wiederzugeben: Es war am Weibnachtsabend. Nach einer Hundekälte machte einge⸗ tretenes Thauwetter die Straßen von Bukareſt unpaſſirbar. Sch ging dem König entgegen, der als Held, als Sieser nach Provinz beſondere Aufmerkſamkeit zuzuwenden; die Miniſter behalten ſich vor, über die Wirkungen Bericht einzufordern. Der Aufaugspunkt der Beſchäftigungszeit iſt in der Regel auf 7 Uhr Vormittags, der Endpunkt auf 2 Uhr Nachmittags feſtzuſetzen, inmitten müſſen zwei Stunden für die Zeit des Hauptgottesdienſtes frei bleiben. Für die Zeitungsſpedition wird die Zeit von 4 bis 9 Uhr Morgens vorgeſchrieben. Für den ge⸗ ſammten Handelsverkehr in Badeorten, Lufteurorten und Plätzen mit ſtarkem Touriſtenverkehr darf die Feſtſetzung der fünfſtündigen Beſchäftigungszeit für die Dauer der Saiſon je nach dem örtlichen Bedürfniß erfolgen, daß der Schluß der Beſchäftigung ſpäteſtens um 5 Uhr Nachmittags ſtattfinden muß. Dieſe Vorſchrift findet indeß auf größere Städte, die gleichzeitig Badeorte ſind, wie Aachen, Wiesbaden u. A. keine Anwendung, dieſe haben um 2 Uhr, ſpäteſtens 2½ Uhr die Geſchäfte zu ſchließen. Von der Sonntagsruhe werden auch die „Automaten“ betroffen, aus denen in Zukunft „außerhalb der vorgeſchriebenen Beſchäftigungszeit“ Chocolade, Bonbons, Cigarren und Streichhölzer nicht mehr entnommen werden dürfen. An Sonn⸗ und Feſt⸗ tagen wird ſomit vom 1. Juli ab in Preußen nach 2 Uhr Nachmittags nichts mehr zu kaufen ſein. Für das Publikum bringt dies eine Unmenge von Unbequem⸗ lichkeiten, für die Geſchäftswelt nicht geringe Verluſte mit ſich. Den„engliſchen Sonntag“ hätten wir;— ob es nicht richtiger geweſen wäre, vorher für engliſche Wochentage zu ſorgen?(Hoffentlich folgen die anderen deutſchen Stgaten Preußen in den allzu rigoroſen und zum Theil lächerlichen Beſtimmungen nicht nach. Red.) Der Vorſitzende der ſächſiſchen Gewehr⸗ prüfungs⸗Commiſſion, Oberſt Thierbach, hat ſich einem Gewährsmann der„Königsb. Hart. Ztg.“ gegenüber über die Löwe'ſchen Gewehre in folgender Weiſe ausgeſprochen: „Die Oöwe'ſchen Gewehre ſind durchaus gut. Unſere Armee iſt völlig ſchlagfertig. Richtig iſt es, daß einige Flinten(nicht Löweſche) geſprungen ſind. Das lag aber nicht an den Waffen, ſondern an einem geringen Fehler bei der erſten Herſtellung der Munition. Da iſt es vorgekommen, daß einzelne Patronen nicht gut ſchloſſen und Pulver verloren. Natürlich hatte nun der Schuß nicht die nöthige Kraft, das Geſchoß blieb im Lauf ſtecken und dieſer mußte ſpringen, ſobald der zweite Schuß abgegeben wurde. Dazu genügt auch eine bloße Platzpatrone. Daß die Büchſen⸗ macher in der Löweſchen Fabrik Arbeitsmaterial mit nach Hauſe nahmen, daß einzelne Herren Gewehre geſchenkt er⸗ hielten, kurz, alle jene„Thatſachen“, welchen die Ahlwardtſchen Zeugen ſo große Wichtigkeit beilegen, ſind von gar keinem Belang. All das iſt überall, auch in den ſtaatlichen Werk⸗ ſtätten, gang und gäbe und hat mit 1 nichts zu thun. Selbſtverſtändlich verſuchen auch überall die Arbeiter, welche im Stücklohn ſtehen, kleine Fehler zu verbergen. Jetzt iſt allenthalben die Kontrolle ſo ſtreng, daß derartige Verſuche mißglücken. Die Hauptſache iſt und bleibt, daß unſere Gewehre gut und kriegstüchtig find. Wir haben hier in Sachſen nach dem Erſcheinen der Ahlwardtſchen Broſchüre ſofort einen Theil der Löweſchen Gewehre nachgeprüft, dieſelben aber durchweg für gut befunden. Die anfänglichen Mängel unſerer Munition ſind nunmehr be⸗ ſeitigt. Ein Fehler bei einer größeren Anzahl von Ge⸗ wehren, der ſich bei der Abnahme herausſtellte, iſt gehoben. Eh hatten nämlich eine Anzahl Flinten zu ſcharfe Ränder, welche den Stahlmantel des Geſchoſſes beſchädigten. Dieſer Mangel beſeitigt ſich zwar von ſelbſt dadurch, daß ein paar Schüſſe aus dem Gewehr abgegeben werden. Indeß wurden ——— fünfmonatlicher Abweſenheit zurückkehrte. Ich glaubte, ich würde kindiſch werden vor lauter Freude. Doch ich hatte zu viel gelitten, ich konnte mich nicht mehr freuen, ich hatte nicht mehr die Kraft dazu. Die letzten Tage von Plewna hätten beinahe alle drei Armeen auf einmal vernichtet. Nach einem furchtbaren Schneetreiben war eine Kälte von 20 Grad ein⸗ getreten. Die Donau trieb derart mit Eis, daß nicht einmal ein Stück Brot durchſchwimmen konnte. Wenn Osman Paſcha nur noch drei Tage Widerſtand geleiſtet hätte, alle wären verloren geweſen. Nun wälzte ſich der ganze Strom der Ausgehungerten von Plewna nach Nikopolis. Ich weiß nicht, wie viele die belagerte Stadt verließen, in Nikopolis kamen nur 10,000 an. Der König ſchlug am folgenden Tage den nämlichen Weg ein, um in ſein Land zurückzukehren, Er war gezwungen, den Schlitten zu verlaſſen, weil die Leichen den⸗ ſelben hinderten. Erſchüttert ſtieg er zu Pferde und ritt durch dieſe Todtenallee, während ſein Pferd jeden Augenblick über Leichen ſprang und ſtolperte. Man erblickte Gruppen von Todten, um ein Feuer ſitzend, welches ſie ſich mit letzter Kraft angezündet und mit deſſen Erlöſchen ſie erfroren, Karren ſtanden auf dem Wege, deren Zugthiere und Führer gleich Statuen aufrecht ſtanden, aber zu Eis erſtarrt waren, Sterbende bedeckten den Boden, welche in einem letzten Stoßgebet die Hände gen Himmel ſtreckten und dann mit einem Seufzer todt hinſanken. In der Schlacht von Griwitza (wo ſich die Rumänen ganz beſonders hervorgethan) fielen 16,000 Mann. Unſer Jäger⸗Bataillon verlor die Hälfte ſeiner Leute. Innerhalb der Gräben konnten die Verwundeten nicht verbunden, die Todten nicht begraben werden, ſo furchtbar war das Feuer der Feinde. Aber dieſe Schreckniſſe ver⸗ doch die Gewehre der Fabrik zurückgeliefert und es wurde aus⸗ drücklich angeordnet, daß dem Uebelſtand durch Schmirgeln abgeholfen werden ſollte. Die Ahlwardtſchen Zeugen haben aus dieſem Umſtand ungeheuerliches Kapital geſchlagen, ebenſo aus der anderen Thatſache, daß dergleichen beſchädigte Ge⸗ ſchoſſe im Gewehrlauf leichte„Kritzel“ veranlaßten.(Ahlwardt und ſeine Gewährsmänner haben Sprünge daraus gemacht.) Es iſt aber, wie geſagt, das alles von gar keiner Bedeutung 117 195 geeignet, die Güte der Gewehre irgendwie in Frage zu ſtellen.“ Aus Stadt und Land. * Maunheim, 19. Juni 1892. Sonntagsrube im Handelsgewerbe. In dem Inſeratentheile der heutigen Nummer befindet ſich eine Be⸗ kanntmachung des hieſigen Großh. Bezirksamts, in welcher die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe im Amtsbezirk Mann⸗ heim incluſive der Stadt Mannheim endgiltig Zeregelt wird. Hiernach dürfen vom 1. Juli an die Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter in den ſämmtlichen Zweigen des Handelsgewerbes an Sonn⸗ und Feiertagen mit den aus der bezirksamtlichen Verfügung erſichtlichen Ausnahmen nur in der Zeit von Vor⸗ mittags—9 Uhr und Mittags von 11—1 Uhr beſchäftigt werden. Während der Zeit, in welcher eine Beſchäftigung von Gehilfen, Lehrlingen und Arbeitern im Handelsgewerbe nicht zuläſſig iſt, darf ein Gewerbebetrieb in offenen Verkaufsſtellen überhaupt nicht ſtattfinden. Die Läden ꝛc. ſind vielmehr außerhalb der zu⸗ gelaſſenen Verkaufszeit geſchloſſen zu halten. Im Uebrigen verweiſen wir auf die Bekanntmachung des Großh. Bezirksamtes. * Der Rhein wüchſt. Nach Mittheilungen vom Ober⸗ rhein iſt das Waſſer wieder im Steigen begriffen und wurden aus dieſem Grunde die telegraphiſchen Waſſerſtandsnachrichten wieder aufgenommen. Auch hier in der Rhein und Neckar ſeit geſtern bedeutend gewachſen. *Gewerbe und Induſtrieperein. Eine der wichtigſten Aufgaben der Gewerbevereine beſteht in der Erziehung des Publikums zur Werthſchätzung ſolider, gediegener und meiſter⸗ mäßiger Arbeit. Die Gewerbetreibenden können noch ſo tüchtig und ſtrebſam, ihre Arbeiten noch ſo gut und preis⸗ würdig ſein, wenn kein kaufendes Publikum da iſt, müſſen ſie nothleiden. Das kaufende Publikum muß daher dazu erzogen werden, die einheimiſche Produktion zu achten, zu ſchätzen und zu würdigen, es muß aber auch verſtehen lernen, daß— aute Arbeiten etwas koſten. Von dieſen Geſichtspunkten ausgehend, erſtrebt der hieſige Gewerbe⸗ und Induſtrieverein ſeit einer Reihe von Jabren die Errichtung einer Gewerbehalle in hieſiger Stadt, welche unſeren Gewerbetreibenden Gelegentheit geben ſoll, die Erzeugniſſe ihres Fleißes und ihrer Geſchick⸗ lichkeit öffentlich ausſtellen und event, verkaufen zu können. Dieſer Erwägung entſprang auch der Gedanke, das 50jährige Jubiläum des Vereins zur Veranſtaltung einer Verlooſung muſtergiltiger Arbeiten des hieſigen Hand⸗ und Kunſthand⸗ werks zu benützen, die angefertigten Arbeiten zur öffentlichen Beſichtiaung auszuſlellen und den etwaigen Reingewinn als Grundſtock für die Errichtung einer Gewerbehalle zu be⸗ ſtimmen. Das warme Intereſſe, welches dem Unternehmen von einem großen Theil der hieſigen Bevölkerung entgegengebracht wird, der erfreuliche Beſuch der Ausſtellung liefert den augen⸗ fälligen Beweis, daß eine Gewerbehalle für Manngeim ein unabweisbares Bedürfniß iſt. Dieſe Thatſache iſt für den Gewerbe⸗ und Induſtrieverein und für den ganzen ſtreb⸗ ſamen Gewerbeſtand ein noch weit höherer Gewinn als der etwaige finanzielle Erfolg des Unternehmens. Leider bleibt gerade das gutſituirte Publikum der Ausſtellung fern; die wohlhabenden Kreiſe ſtehen dem Unternehmen wie überbaupt den ganzen Beſtrebungen des Gewerbe⸗ und In⸗ duſtrievereins, wie man uns von kompetenter Seite verſichert, theilnahmslos gegenüber, was ſehr zu bedauern iſt. Gerade die reichen Leute, klagte uns heute ein angeſehenes Vorſtands⸗ mitalied des Gewerbe⸗ und Induſtrievereins, beſuchen weder unſere Ausſtellung noch kaufen ſie Looſe. Es iſt dies eine ſchwinden gegen das Entſetzliche, welches der Weg von Plewna nach Nikopolis darbot. Auf Fußpfaden, die glatt wie ein Spiegel waren, ſtieg der König zur Feſtung hinauf, während das Geheul und Gejammer von 10,000 Gefangenen, die in den Gräben lagen und denen man nicht ein Stück Brod zu reichen vermochte, ihn umtoſte. In dem Augenblick, wo der König die Feſtung erreichte, ringsum ein Eismeer, trat die Sonne heraus und goß roſiges Licht auf die(jenſeits der Donau liegende) rumäniſche Erde. Das von all dem Grau⸗ ſigen erſchütterte Herz des Königs empfand es gleich einem Troſte, als ſein Auge binſchweifen durfte über ſein Land. Man fand es am nächſten Tage ſo gefährlich, den König unter dieſen wüthenden Menſchen zu laſſen, deren Zahl größer war, als die den Monarchen begleitenden Truppen, daß man es wagte, in einem ganz kleinen Dampfer die Reiſe fortzuſetzen. Das Schiff brach die leichtern Schollen, die ſtärkeren hoben es in die Luft; man erreichte jedoch ohne ernſten Unfall das Ziel und konnte Brod nach Nikopolis bringen. Als der König zu Turno Magourele(Grenzort an der Südarenze Rumä⸗ niens) ſeit fünf Monaten zum erſten Male wieder ein ge⸗ wärmtes und möblirtes Zimmer betrat und in einem Bette liegen konnte, glaubte er in einem köſtlichen Schloſſe zu ſein. Ein tolles Schneetreiben brachte ihn noch einmal in Gefahr zwiſchen Magourele und Krajowa, wo man endlich die Bahn erreichte, die den König, unſern Helden, in die ſonnenglänzende, feſtlich geſchmückte Hauptſtadt brachte, ihn ſeiner Frau zu⸗ führte, deren Haar Angſt und Sorge gebleicht und deren dem Schmerze glich, welcher ihr Herz ſo müde gemacht. F eeee — 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 19. Juni⸗ ſehr unerfreuliche Erſcheinung, die umſomehr beklagt werden muß, als der hieſige Handwerkerſtand hauptſächlich auf die beſſerſituirten Kreiſe angewieſen iſt und auf dieſelben ſeine Hoffnung ſtützt. Der Abſatz der Looſe kann zwar als ein ſehr befriedigender bezeichnet werden, doch iſt noch immer eine anſehnliche Zahl unverkaufter Looſe vorhanden. Hoffent⸗ lich werden dieſelben noch ſämmtlich abgeſetzt. Bei dieſer Ge⸗ legenheit wollen wir als Antwort auf eine Anfrage aus unſerem Leſerkreiſe mittheilen, daß auf den 1. Preis eine ſchöne Speiſezimmereinrichtung ſteht, die von der Möbelfabrik A. Wurz angefertigt wurde. In der Gewerbeausſtellung haben ferner noch ausgeſtellt Schloſſermeiſter Wilhelm Schneider einen kunſtvoll gearbeiteten Blumentiſch und Schloſſermeiſter 1 0 Wieße einen ſauber ausgeführten ſchmiedeiſernen Kamin⸗ vorſatz. Der Verein jugendlicher Mitglieder der nationalliberalen Partei veranſtaltet nächſten Montag Abend in der Gambrinushalle eine Verſammlung, in welcher Premierlieutenant a. D. J. Kuhn von hier einen Vortrag über Kaiſer Friedrich III. halten wird. Hieran wird ſich eine Beſprechung über einen eventuellen Ausflug ſchließen. * Der hieſige Militär⸗Verein betheiligt ſich an dem heute Sonntag in Ziegelhauſen ſtattfindenden Gaufeſt des Pfalzgau⸗Militärverbands. Die Abfahrt vom Hauptbahnhofe erfolgt 11 Uhr 56 Min. Die Theilnehmer verſammeln ſich im Schloßhofe, von wo präzis halb 11 Uhr abmarſchirt wird. Beilegung des Streiks in der Flinkſchen Eiſen⸗ und Metallgießerei. Der in der Carl Flinkſchen Eiſen⸗ gießerei hier ausgebrochene theilweiſe Arbeiterausſtand iſt ee worden und befindet ſich die Fabrik wieder in vollem etrieb. Der Zirkus Krembſer wird während der Theater⸗ ferien einige Wochen in unſerer Stadt Vorſtellungen geben und iſt man bereits mit dem Aufſchlagen des geräumigen Holzbaues auf der Schlachthauswieſe beſchäftigt. Die Eröff⸗ nungsvorſtellung ſoll am 15. Juli ſtattfinden. * Der hieſige Fechtklub erſucht uns, mitzutheilen, daß er mit den zwei kaufmänniſchen Verbindungen, welche ſich in letzter Zeit hier gebildet haben und die den ſtudentiſchen Einrichtungen und Auswüchſen nachahmen, insbeſondere Be⸗ ſtimmungsmenſuren einzuführen gedenken, nichts gemein habe. Der hieſige Fechtklub verfolge lediglich den Zweck, ſeine Mit⸗ glieder in der Fechtkunſt zu üben und ihnen körperliche Be⸗ wegung zu verſchaffen. * Verhaftet wegen Verbrechens gegen 8 219 des.⸗ St.⸗G.⸗B wurde ein hieſiger Wundarzneidiener. Bas betreffende junge erſt 15jährige Mädchen liegt ſchwer krank darnieder und ſoll man an ihrem Aufkommen zweifeln. Theater, Kunſt und Wiſſfenſchaft. Spielplan des Gr. Hof⸗ und National⸗Theaters in Maunheim vom 19. bis 27. Juni. Sonntag, 19.:(A) Zum erſten Male:„Der Bettelſtudent.“ Operette in 3 Akten von C. Millöcker. Montag, 20.(A)„Die Karlsſchüler.“ Dienſtag,.:(5)„Lohengrin.“ König: Herr Heller von Karlsruhe, als Gaſt. Lohengrin: Herr Götjes. Elſa: Frau Mobor. Mittwoch, 22.:(4)„Ein Tropfen Gift.“ Hertha: Clara Clair vom Stadttheater in Riga, als Gaſt. onnerſtag, 23.:(A4)„Der Waſſerträger.“ Mikeli: Herr Fen Lehmler vom Hoftheater in Kaſſel, als Gaſt. reitag, 24.:(B)„Der Bettelſtudent.“ Samſtag, 25.: Zwei⸗ undzw. Vorſt. außer Abonn. Verpfl..: Zu Gunſten der ofiheater⸗Penſionsanſtalt.„Fedora.“ Fedora: Frl. Clara lair, als Gaſt. Sonntag, 28.:(B)„Die Stumme von Portiei.“ 8 5 Herr Philipp Heller, als Gaſt. Montag, 27,:(à)„Ein Wintermärchen.“ Hermione: Fräulein Clara Clair, als Gaſt. Sicherem Vernehmen nach iſt an Stelle des bisherigen Intendanten am hieſigen Theater der Director des Stadt⸗ theaters in Straßburg, Herr Praſch, von dem Stadt⸗ rath zum Intendanten ernannt worden. Herr Praſch iſt auch als trefflicher Direktor und Schauſpieler durch die Vorſtel⸗ lungen des ſüddeutſchen Theater⸗Enſembles bekannt. Zu den Preisrichtern des in Donaueſchingen ſtatt⸗ findenden Schwarzwald⸗Gauſängerfeſtes wird auch Herr Hof⸗ kapellmeiſter Langer gehören, neben Herrn Gageur aus Karlsruhe und Herrn Mobr aus Pforzheim. Man berichtet uns aus London: Der Erfolg der erſten Wagner⸗Vorſtellung im Covent⸗Garden Theater letzte Woche war* durchſchlagend, ſo gewaltig geweſen, daß auch Triſtan und Iſolde“ vor völlig ausverkauftem Hauſe über die Bretter ging. Es iſt keine Uebertreibung, wenn man ſagt, daß Sir Auguſtus Harris mit dieſer Aufführung einen beiſpielloſen Triumph errungen hat.„Kein Lob,“ ſagt der Kritiker der„Morning Poſt,„kann zu groß für die geſtrige Leiſtung ſein. Das Orcheſter that Wunder unter der Leitung ſeines Dirigenten, des Herrn Mahler.„Es iſt zweifelhaft,“ ſchreibt die„Daily News,“„ob jemals auf der Londoner Bühne etwas Schöneres gehört worden iſt, als das Liebes⸗ duett im zweiten Akt.“ Herr Alvary ſang den Triſtan, Frau Roſa Sucher die Iſolde, Herr Knapp aus Mannheim den Kurwenal, Herr Wiegand den König Marke. Die Mar⸗ guiſe von Lorne und der Herzog von Connaught wohnten der Vorſtellung bei. SFtimmen aus dem Publikum. Der nenue ſtädtiſche Waſſertarif. Derſelbe iſt nach langer Pauſe ſeit Ablehnung der letzten Vorlage nunmehr er⸗ ſchienen. Man kann zwar nicht ſagen, daß derſelbe beſſer iſt als der früter abgelehnte, und bewahrheitet ſich keineswegs das Sprichwort:„Was lange währt, wird endlich gut“. Der Stadtrath, welcher ſich in dieſer Vorlage ſo ablehnend gegen die Wünſche der Hausbeſitzer und der öffentlichen Meinung ſo wenig geneigt zeigt, ſucht einfach die ganzen Laſten wieder nur den ſo beneidenswerthen Hausbeſitzern aufzuwälzen. Der Waſſerzins ſoll alſo im Prinzip vom Hausbeſitzer erhoben werden wie bisher, und darin liegt eben die Ungerechtigkeit. Der Waſſerzins gehört aber direkt von jedem Konſumenten erhoben, ob Miether oder Vermiether, wie in Frankfurt und Bremen. Mit demſelben Recht oder beſſer geſagt Unrecht könnte man auch den Hausbeſitzer für den richtigen Eingang der Gasrechnungen und ſtädtiſchen Steuern der Miether ver⸗ antwortlich machen. Iſt der luxuriöſe Waſſerthurm, der der Stadt zur Zierde gereichen ſoll, etwa blos für die Hausbe⸗ ſitzer erbaut worden? Werden die Straßen etwa nur für die Hausbeſitzer begoſſen und laufen die Springbrunnen an verſchiedenen Enden der Stadt zur alleinigen Luſt der Haus⸗ beſitzer? Beziehen die Schulhäuſer, die Krankenhäuſer, Spitäler. Bäder ꝛc. alle nur ihr Waſſer auf Hausbeſitzerkoſten umſonſt? Soll die Amortiſation und Verzinſung des Waſſer⸗ werkes von den Hausbeſitzern allein getragen werden? Nach der Vorlage ja! Hat der Stadtrath als Vertreter der ge⸗ ſammten Einwohnerſchaft überbaupt das Recht, die Waſſer⸗ laſten allein und ausſchließlich nur von den Haus be⸗ ſitzern als Sündenbock zu verlangen? Hat er nicht die Pflicht, die in viel größerer Zahl und zahlungs⸗ fähigen gut fituirten Miether direkt durch den Steuerzettel heranzuzſezen? Sind wir Hausbeſitzer Bürger zweiter Klaſſe, daß man uns Alles aufhalſt Hat man nicht ſchon genug mit der koloſſalen Erhöhung der Grund⸗ und Häuſer⸗ ſteuer gethan, daß Manchem ſchon Hören und Sehen ver⸗ gangen iſt. Wir Hausbeſitzer verlangen keine Bevorzugung, aber Gleichſtellung, wenn wir nicht ganz ruinirt ſein wollen. Jedem halb Denkenden ſteht es gußer Frage, daß mit der ckorbitanten Erhöhung des Waſſerzinſes auf 3 PCt. des Miethwerthes hohe Einnahmen erzielt werden ſollen um andere Defizite zu decken. Der neue Tarif würde in den meiſten Fällen einer Erhöhung auf das doppelte als des ſeither gezahlten Zinſes gleichkommen. Jetzt verlangt man noch Maximaltaxe 85 Mark inel. Uhrmiethe, nach dem neuen Tarif 180 Mark ohne Uhrmiethe, trotzdem in den ſeltenſten Fällen 85 Mark, nach Cubikmeter berechnet, für Waſſer ver⸗ braucht wird. Der neue Tarif würde für die Hausbeſitzer weiter nichts als eine neue drückende Steuer zu betrachten ſein, der ſich die Miether zu entziehen wiſſen werden, nament⸗ lich unter den jetzigen für ſie günſtigen und den Hausbeſitzern ungünſtigen Verhäliniſſen. 0 erhebung des Waſſerzinſes von 2 pEt, des Miethwerths müßte voll und ganz genügen, welcher direkt bei jedem Conſumenten zu erheben wäre. Sollte einmal der eine oder andere nicht im Voraus zahlen, ſo wird ihm der Bezug von Waſſer durch Abſchraubung des Hahnens entzogen, ſo daß für den Stadtſäckel keinerlei Aus⸗ fälle entſtehen können. Nützlich wäre es ſicher, wenn man bei Aufſtellung eines neuen Tarifs praktiſche und erfahrene Männer, wie es ſolche im Hausbeſitzerverein gibt, zuziehen würde, denn die Waſſerfrage ſoll nicht zum Zwecke, um eine Melkkuh daraus zu machen, gelöſt werden, ſondern recht und gerecht zur Zufriedenbeit Aller, nicht aber nach dem einſeitigen unrechten Standpunkt wie die Vorlage klar beweiſt.— Ver⸗ ehrlicher Bürgerausſchuß wird daher eine ſolche Vorlage unbedingt ablehnen müſſen. Mehrere Hausbeſitzer. Aeneſte Aachrichten und Celegramme. *München, 17. Juni. Die Allg. Ztg. warnt davor, die vorgeſtrige Anweſenheit des Grafen Walderſee in Friedrichsruh im Sinne einer„Vermittelung“ zwi⸗ ſchen Kaiſer und Kanzler auszulegen. Graf Walderſee überbrachte dem Fürſten die Grüße des Kaiſers Alexander, mit welchen ihn dieſer, wie aus hohen militäriſchen Kreiſen verlautet, in Kiel beſonders beauf⸗ tragt hatte.— Die Wiener Nachricht, daß der ruſſiſche Botſchafter nebſt ſeiner Gemahlin der Vermählung des Grafen Herbert Bismarck in Wien beiwohnen werde, be⸗ ſtätigt ſich, ebenſo dürfte auch die Betheiligung aus den Kreiſen der hohen Ariſtokratie eine ziemlich lebhafte ſein. Berlin, 17. Juni. Der Kaiſer empfing heute den badiſchen Geh. Hofrath Prof. Dr. Kraus(Frei⸗ burg) und lud denſelben zur Mittagstafel.— Der Reichs⸗ anzeiger beſtätigt, daß deutſche Ausſteller in Chicago wegen Patent⸗Verletzung nicht behelligt werden würden. Mannheimer Produktenbörſe vom 18. Juni. Weizen per Juli 18.20, November 18.60; Roggen Juli 18.75, Nov. 17.10; Hafer Juli 14.05, November 14.10; Mais Juli 12.00, November 12.00 M. Tendenz: ſtill. An heutiger Börſe blieben die Preiſe für ſämmtliche Artikel gut behauptet. In Weizen per November fanden einige Umſätze ſtatt. Roggen, Hafer und Mais verkehrslos. Herrnfeld Concerte. Im„Tageblatt“ Nr. 141 wird den hier weilenden Komikern Gebrüder Herrnfeld betreffs ihrer Leiſtungen ein ſehr lobendes Zeugniß ausgeſtellt, welches ſte auch verdienen. In dem Bericht wird auch der Wunſch geäußert, die Gebrüder Herrufeldt möchten ſich entſchließen, in einem Saal oder Garten ihre Concerte dem größeren Publikum zugängig machen. Der Schreiber dieſes Artikels im„Tageblatt“ iſt jedenfalls über Saal⸗ und Gartenverhält⸗ niſſe in heſiger Stadt etwas wenig orientirt. Der„Große Mayerhof“, in welchem die Gebrüder Herrnfeld ihre Concerte gegeben haben und weiter geben werden, iſt zu dieſen Zwecken am beſten geeignet. Derſelbe hat Garten und hinreichend geräumige Lokale und können das die Concerte beſuchende Publikum, ſowie die Gebrüder Herrnfeld in keiner Weiſe durch Witterungsverhältniſſe geſtört werden. Ferner braucht ſich bei dem Beſuch der Concerte im„Großen Mayerbof“ Niemand zu geniren, denn derſelbe ſteht in ordnungsmäßiger Führung und kann ſich anderen größeren Etabliſſement gleich⸗ werthig gegenüberſtellen. Brauereigeselfschaft Eſchbaum (vorm. Hofmann) in Mannheim. Wir beehren uns, die Herren Aktionäre auf Samſtag, den 25. Juni 1892, Vormittags 11 uhr zu der im zweiten Stock des Eichbaum(P 5, 9) ſtattfindenden außerordentlichen Generalverſammlung ergebenſt einzuladen. Tagesordnung: Aufnahme eines zur Tilgung der laufenden Schuld zur verwenden⸗ den Anlehens gegen Beſtellung von Partial⸗Obligationen. Die Herren Aktionäre werden auf§ 12 der Geſellſchafts⸗ ſtatuten aufmerkſam gemacht, wonach zur Entſcheidung über die vorſtehende Tagesordnung die abſolute Mehrheit der abgegebenen Stimmen nicht genügt, vielmehr zur giltigen Beſchlußfaſſung er⸗ fordert wird, daß die Hälfte des Aktienkapitals vertreten ſei und mindeſtens drei Biertheile des in der Generalverſammlung ver⸗ tretenen Grundkapitals ſich dafür erklören. 40174 Die Legitimationskarten wollen gegen Nachweis des Aktienbeſitzes in der Zeit vom 20.—22. Juni auf dem Büreau der Direltion in Empfang genommen werden. Mannheim, den 28. Mai 1892. Der Vorſtand. Ziehung nächſten Montag Maunheimer Gewerbe⸗Bertinsotterit. Looſe per Stück 1 Mark empfiehlt und verſendet 41092 Moritz Herzberger. Mannheim, E3.17 Feinstes Apfelgelée. Dieſer, in Rheinland und Weſtphalen in allen Spezereihand⸗ 40537 lungen käufliche feinſchmeckende geſunde Brodbelag hat ſich durch ſeine guten Eigenſchaften als billiger Ersatz für Butter zu einem ziemlich bedeutenden Handelsartikel herangebildet. Behufs Einführung unſeres Fabrikates nach allen Provinzen Deutſchlands, empfehlen wir daſſelbe den Herren Colonialwaaren⸗ Groſſiſten als einen angenehmen haltbaren Verkaufsartikel. Die anerkannt ſchöne transparente Qualität unſeres Fabrikates gewährleiſtet den Erfolg. Rheinische Dampfobstgeléefabrik Peter Rath& Co., Coblenz. Alleinverkauf für Süddeutſchland: Kauffmann& Gerlach in Mannheim. Zuchk, Nutz⸗ und Kleinviehmarkt mit Preisvertheilung. Der nächſte Zucht⸗, Nutz⸗ und Kleinviehmarkt findet Dienſtag, den 5. Juli 1892 ſtatt und werden bei demſelben folgende Preiſe nach den beige⸗ gebenen Beſtimmungen ausgeſetzt:— 4130⁰ A. Für Diejenigen, welche Marktthiere zuführen: Für Zuchtfarren: I. Preis: Für die beſte und größte Sammlung von jungen Zuchtfarren des gelbſcheckigen Höhenſchlags (Simmenthaler Original und in Badeun ge⸗ züchtete Simmenthaler) 8 NB. Die Sammlung muß wenigſtens aus 12 zuchttauglich befundenen Jungfarren be⸗ ſtehen. II. Preis: Für die nächſtbeſte und nächſtgrößte Samm⸗ lung von jungen Zuchtfarren von gleicher Beſchaffen⸗ heit wie oben 8 0 5 50 M. III. Preis 8 5 30 M. Für Zuchtkühe: I. Preis: Für die beſte junge Zuchtkuh(—5 Jahre alt) Simmenthaler Raſſe 8 8 40 M. II. Preis: Für die zweitbeſte Kuh von derſelben Art 25 M. III. Preis: Für die drittbeſte Kuh von derſelben Art, 20 M. Für Zuchtkalbinnen: I. Preis: Für die beſte, greifbar oder ſichtbar trächtige Zuchtkalbin Simmenthaler Raſſe 30 M. II. Preis: Für die zweitbeſte Zuchtkalbin derſelben Art 25 M. III. Preis: Für die drittbeſte Zuchtkalbin derſelben Art 20 M. IV. Preis: Für die in der Beſchaffenheit nächſtfolgende Zuchtkalbin derſelben Art 5 5 5 10 M. V. Preis: Desgleichen 0 10 M. 100 M. Für Rinder: I. Preis: Für das beſte Rind Simmenthaler Raſſe 20 M. II. Preis: Für das zweitbeſte Rind derſelben Art 15 M. III. Preis: Für das drittbeſte Rind derſelben Art 10 M. Für Milch⸗ und Nutzkühe: J. Preis: Für die beſte Milchkuh irgend welcher Raſſe 30 M. II. Preis: Für die zweitbeſte Milchkuh wie oben 25 M. III. Preis: Für die drittbeſte Milchkuh wie oben 20 M. IV. Preis: Für die in der Qualität nächſtfolgende Milchkuh 85 5 8 8 f 10 M. Für Maſtfarren: J. Preis: Für den ſchwerſten Farren 20 M. II. Preis: Für den zweilſchwerſten Farren„ 15 M. III. Preis: Für den drittſchwerſten Farren 3 Für Maſtochſen: J. Preis: Für das ſchwerſte Paar Maſtochſen 40 M. II. Preis: Für das zweitſchwerſte Paar Maſtochſen„ 25 M. III. Preis: Für das drittſchwerſte Paar Maſtochſen„15 M. Für Maſtkühe: J. Preis: Für die ſchwerſte Maſtkuh))h„0 M. II. Preis: Für die zweitſchwerſte Maſtkuhg 185. M. III. Preis: Für die drittſchwerſte Maſtkuh. 5 10 M. Für Maſtrinder: I. Preis: Für das ſchwerſte Maſtrind„ 2 II. Preis: Für das zweitſchwerſte Maſtrind..„20 M. III. Preis: Für das drittſchwerſte Maſtrind. 1 15 M. IV. Preis: Für das viertſchwerſte Maſtrind 10 M. B. Für Käufer: für denjenigen erſten Käufer, der nachweist, daß er mindeſtens 15 Stück Großvieh im höchſten Geſammt⸗ betrage, der bezahlt wurde, protokollariſch gekauft hat und das gekaufte Großvieh bis zur Abſchlachtung durch ihn im Viehhofe beläßt. II. Preis 1 5 5 f 0„ für denjenigen erſten Käufer, der nachweist, daß er mindeſtens 10 Stück Großvieh im zweithöchſten Ge⸗ ſammtbetrage, der bezahlt wurde, protokollariſch gekauft hat und das gekaufte Großvieh bis zur Ab⸗ ſchlachtung durch ihn im Viehhofe beläßt. III. Preis 0 5 5 5 40 M. für diejenigen erſten Käufer, der nachweist, mindeſtens 7 Stück Großvieh im dritthöchſten Geſammtbetrage protokollariſch angekauft zu haben und das gekaufte Großvieh bis zur Abſchlachtung durch ihn im Vieh⸗ hofe beläßt. IV. Preis 4 30 M. für denjenigen erſten Käufer, der nachweist, mindeſtens 4 Stück Großvieh im vierthöchſten Geſammtbetrage protokollariſch angekauft zu haben und das gekaufte Großieh bis zur Abſchlachtung durch ihn im Vieh⸗ ofe beläßt. 100 M. 10 Preiſe von je 10o M 8 5 für Käufer der 10 beſten Zuchtfarren. Im ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhof dahier können 800 Stück Großvieh unter Dach aufgeſtellt werden. Auf Verlangen der Viehbeſitzer wird gutes Heu, Mehl, Kleie und warmes Waſſer zu Fütterungszwecken abgegeben und nach billiger Taxe berechnet. Auch vor und nach einem Markte können Thiere in den Stallungen des ſtädt. Viehhofes eingeſtellt und gefüttert werden. Karlsruhe, den 14 Juni 1892. Der Stadtrath. Kraemer. 50 M. Schumacher. Mergentheim. Wollhmarkt am Montag u. Dienſtag, den 27. und 28. Juni. Als Lager⸗ u. Marktlokal dient die neu eingerichtete Turnhalle, Verſicherung gegen Feuersgefahr übernimmt die Stadt U⸗ Lagerung 4 Wochen vor und nach dem Markte unentgeldlich. Während des Marktes nicht verkaufte Wolle iſt lagergeldfrei. Nähere Aus⸗ kunft ertheilt die Wollmarkts⸗Inſpection. Zum Beſuche des Marktes ladet Verkäufer und Käufer freundlichſt ein. 40857 Mergentheim, den 7. Juni 1892. Stadtpflege: Lutz. 3961⁵ Da m pf bhrauerei wird Verhältniſſe wegen dem Verkauf fausgeſetzt. 1 befördern u. 20,340 Haaſenſtein& Vogler. Stuttgart. Trockenes Brennholz, Buchen⸗Scheitholz, ganz oder Shde für Zimmeröfen, zerklei⸗ nertes Tannen⸗Schett⸗ und Bündelholz zum Feueranzünden empfiehlt billigſt 1 7, 28 Jac. Hoch I 7, N Telephon Nr. 438. 60 M. — Seneral⸗Anzeiger. 8. Selte. Bekanntmachung. Die Sonntagsruhe im Handels⸗ gewerbe betr. (16%0 Nr. 61998. Nachdem durch Kaiſ. Verordnung vom 28. März l. J. der Vollzug der Beſtimmungen des Reichsgeſetzes vom 1. Juni 1891(Gewerbeordnungsnovelle) über die Sonntags⸗ ruhe im Handelsgewerbe auf den 1. Juli 1892 angeordnet iſt, ſehen wir uns veranlaßt auf Grund der§88 41a 55a 105b Abſ. 2 105e, 105e R. Gew. O. Art. III, V. V. O. hierzu vom 24. III 1892 das nachſtehende zur allgemeinen Kenntniß zu bringen: I. Vom 1. Juli 1892 an dürfen in den Zweigen des Handelsgewerbes Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter an den Sonn⸗ und geſetzlichen Feiertagen, vorbehaltlich der nach⸗ Ausnahmen, nicht länger als fünf Stunden beſchäftigt werden. A. Die zuläſſige Arbeitszeit wird für den ganzen Amtsbezirk Mannheim feſtgeſetzt auf die Stunden von—5 Uhr Morgens und von 11. Uhr Mittags. 5 Ausnahmen hiervon werden zugelaſſen: 1. Für Stadt und Land: à. am Sonntage vor Oſtern b. an den drei Sonntagen vor Weihnachten. 2. Für die Stadt Mannheim: außerdem an den beiden Sonn⸗ tagen der Frühjahrs⸗ und der Spätjahrsmeſſe. 3. Für die Landorte des Amtsbezirks, außerdem an den Sonntagen des Kirchweihfeſtes. Am vor Oſtern darf eine erweiterte Beſchäftigung und zwar bis 3 Uhr Nachmittags, an den übrigen Sonntagen unter Ziffer 1b, 2 u. 3 eine ſolche bis 6 Uhr Nachmittags allgemein ſtattfinden. 8 5 den Gewerbehbetrieb im Umherziehen, ſoweit auf ihn die Beſtimmungen der§8 42b u. 55 Abſ. 1 Ziffer—3 G. O. Anwendung finden und welcher vom 1. Juli l. J. ab an Sonn⸗ und Feſttagen verboten iſt, wird Nachſicht bewilligt zu Gunſten des Handels mit Brod, Bretzeln und anderen Backwaaren, mit Obſt, Milch, Mineralwaſſer und Eis, jedoch unter der Einſchränkung, daß der Handel mit ſolchen Waaren nur an öffentlichen Orten, nicht auch von Haus zu Haus und nicht an den drei höchſten Feier⸗ tagen(Oſterſonntag, Pfingſtſonntag und erſten Weihnachtstag) und im Uebrigen nur während der Zeit von—9 Uhr Vormittags und von 11—6 Uhr Nachmittags ſtattfinden darf. O. Nach Beſchluß des Bezirksraths Mannheim iſt 1. in Stadt und Land den a. Bäckern und b. Metzgern(einſchl. der Wurſtler) 2. In der Stadt Mannheim außerdem den 6. Zuckerbäckern(Conditoren) d. Milch und e, Obſthändlern 5 an den Sonn⸗ und Feſttagen der Verkauf ihrer Waaren unter den folgenden Bedingungen geſtattet: A. Der Verkauf darf am Oſter⸗ und ſowie am erſten Weihnachtsfeiertag nur von—9 Uhr Vormittags, B. an den übrigen Sonn⸗ und Feſttagen nur von—9 Uhr Vormittags und 11—6 Uhr ſtattfinden. C. Die in den Verkaufsſtellen beſchäftigten Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter müſſen entweder a. an jedem 3. Sonntage volle 36 Stunden oder b. an jedem 2. Sonntage von Morgens 6 Uhr bis Abends 6 Uhr, oder endlich o. in jeder 2. Woche an einem Werktage volle 24 Stunden von der Arbeit freigelgſſen werden. I. Hierzu bemerken wir noch im Einzelnen: 1. Am Oſter⸗ und Pfingſtſonntage, ſowie am 1. Weihnachts⸗ feiertage dürfen, abgeſehen von den Ausnahmen unter Ziff. 1,O, a, Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter im Handelsgewerbe überhaupt nicht beſchäftigt werden. 2. Inſoweit eine Beſchäftigung von Gehilfen, Lehrlingen und Arbeitern im Handelsgewerbe nicht zuläſſig iſt, darf ein Gewerbe⸗ betrieb in offenen Berkaufsſtellen überhaupt nicht ſtattfinden. Die Läden ꝛc. find vielmehr außerhalb der zugelaſſenen Verkaufszeit geſchloſſen zu halten. 3. Für Friſeurgeſchäfte, Badeanſtalten und für den Ge⸗ ſchäftsbetrieb der Photographen ſind zur Zeit Ausnahmebeſtim⸗ mungen nicht erforderlich. Soweit die Thätigkeit dieſer Gewerbe⸗ treibenden ſich lediglich als Dienſtleiſtungsgewerbe darſtellt(Ar⸗ beiten der Haar⸗ und Bartpflege, Photographiren) kommen für ſie bis auf Weiteres die einſchlägigen Beſtimmungen der.⸗O. nicht in Anwendung. Soweit dieſelben jedoch offene Berkaufsſtellen beſitzen, fallen ſie unter die Vorſchriften für das Handelsgewerbe. 4. Auf den Betrieb der Gaſt⸗ und Schankwirthſchaften, der Dar⸗ bietung perſönlicher Dienſtleiſtungen auf öffentlichenstraßen, Plätzen 7 05 ſtmänner, Lohnbediente, Fremdenführer, ꝛc.) ſowie der Ver⸗ ehrsgewerbe finden die Beſtimmungen unter Ziffer T oben keine Anwendung; dagegen fallen unter den Begriff„Handelsgewerbe“ alle die Wee Betriebe: a. Waarenhandel im en Betrieb, ſo namentlich Handel mit Thieren, landwirthſchaftlichen Producten, Brennmaterialien, Baumaterialien, Metallen und Metallwaaren, Kolonial⸗, Eß⸗ und Trinkwgaren, Wein, Tabak und Cigarren, Leder, Wolle, Baum⸗ wolle, Manufaktur⸗(Schnitt⸗⸗waaren, Kurz⸗ und Galanteriewaaren. b. der Trödelhandel, e. Geld⸗ und Credithandel, d. Spedition und Commiſſion, 6. Buch⸗, Kunſt⸗ und Mufikalienhandel, auch Zeitungs⸗ verlag u. ⸗Spedition, Leihbibliotheken, . Handelsvermittlung(Mäkler, Agenten), g. Handels(Packer, Träger Taxatoren, Markthelfer ꝛc. h. Verſteigerung, Verleihung, Engagements⸗ und Annoncen⸗Vermittlung und Auk⸗ tionatoren, Pfandleihanſtalten, Verleihungsgeſchäften ein⸗ ſchließlich Maſchinenlohndreſcherei, Aufhewahrungsanſtalten, Stellenvermittlung, Inſeratenmittheilung⸗ und Auskunfts⸗ büreaus). 1. alle im Gewerbebetrieb vorkommenden Büreau⸗ und Ladengeſchäfte, k. der kaufmänniſche Betrieb der Verbrauchs⸗ und Cre⸗ ditvereine, ſowie der Verſicherungsanſtalten auf Ge⸗ enſeitigkeit. 5 5 5 Bezüglich der nur auf Büreaus und bezw. Comptoirs beſchäf⸗ tigten Handelsgehilfen ꝛc. beabſichtigt die ſtädt. Verwaltung für annheim ein Ortsſtatut dahin zu u. Veſt daß dieſe Perſonen nur von 10—12 Vormittags an Sonn⸗ u. Feſttagen beſchäftigt werden dürfen. Solan e dieſes Ortsſtatut jedoch noch nicht in Wirkſamkeit ge⸗ treten iſt, finden auf die hierunter fallenden Handlungsgehilfen ꝛec. die Beſtimmungen unter Ziffer 1. oben Anwendung. Die Betheiligten mächen wir auf dieſe Bekanntmachung noch beſonders hiermit aufmerkſam. 5 Die Bürgermeiſterämter des Bezirks haben dieſe Verfugung ſofort in ortsüblicher Weiſe zu veröffentlichen und den Vollzugs⸗ nachweis innerhalb 10 Tagen hierher vorzulegen. Mannheim, den 16. Juni 1892:. Großh. Bezirksamt: Dr. 1 uchs. Skeinkohlen⸗Liefernng. Das katholiſche Bürger⸗Hoſpital dahier bedarf 1000 Centner Steinkohlen und 100 Centner Nußkohlen deſter Qualität, deren Lieferung 41405 Organiſteudienſt. Die Stelle des Organiſten und Sängers an der Kirche des katholiſchen Bürger⸗Hoſpitales dahier iſt vom 1. Auguſt l. J. an neu zu beſetzen. Der Jahres⸗ im Soumiſſionswege vergeben gehalt beträgt 200 M. wird. 41412 Qualificirte Perſonen wollen Schriftliche Angebote wollen ihre ſchriftliche Bewerbungen bis ſpäteſtens 4. Juli d. J. auf dem Büreau der Hoſpitalverwaltung Lit. E 6, 1 dahier abgeben. 41411 Mannheim, den 14. Juni 1892. Der Stiftungsrath. bis ſpäteſtens Montag, den 4. Juli d. J. 0 11 Uhr auf der Hoſpitalverwaltung ab⸗ gegeben werden, woſelbſt auch die Lteferungsbedingungen offen liegen. Mannheim, 14. Juni 1892. Der Stiftungsrath für das kathöliſche Bürger⸗ Hoſpital. Waſchen u. Bügeln wird an⸗ nommen, promptul billig beſorgt. Le-Niſc. A 7. 5, Sinths Skars, Bringe meine Arbeitsſchule verbunden mit Zuſchneidekurs in empfehlende Erinnerung. 39307 Achtungsvoll Olara Zeller, 0 7, 16. Großh. Bad. Staatsbahnen. In den Gütertarifen des ſüd⸗ deuͤtſchen Verbandes(Süddeutſch⸗ Oeſterreichiſch⸗Ungariſcher Güter⸗ verkehr) treten in Folge Wechſels im Kursſtande der öſterreichiſchen Währung folgende Aenderungen ein: 41394 115 In den nachbezeichneten Tarif⸗ heften nebſt Nachträgen: A. Theil III Heft No. 1. Oktober 1889, b. Theil III Heft No. 3 vom 1. Oktober 1889 kommen ab 1. Jult 1892 die Frachtſätze der Tabelle IV zur Anwendung. 1 vom 2 In den nachbezeichneten Tarif⸗ heften nebſt Nachträgen: à. Theil III Heft No. 2 10. April 1891, b. Theil VI Heft No. 1 vom 1. November 1891, e. Theil VI Heft No. 2 vom 10. Oktober 1891, d. Theil VI Heft No. 3 vom 1. Dezember 1891, e. Ausnahmetarif für Bier von Pilſen ꝛc. nach Süddeutſch⸗ land vom 1. März 1892. Ausnahmetarif für Möbel aus gebogenem Holz von Stationen der Kaiſer Ferdi⸗ nands⸗Nordbahn, der pr. Oeſterr.⸗Ungar Staatseiſen⸗ bahngeſellſchaft und der Mähriſch⸗Schleſiſchen Cen⸗ tralbahn nach ſüddeutſchen Stationen vom 1. Mai 1892, ſind ab 1. Juli 1892 die direkten Frachtſätze durch Abzug der verdoppelten Kursdifferenzen zu bilden. Karlsruhe, den 15. Juni 1892. Generaldirekttion. Gr. Bad. Staatseiſeubahnen. Abbruch eines Petroleumkellers. Mittwoch, den 22. Junt d.., Vormittags 10 Uhr wird der auf dem Neckarvorland ſtehende Petroleumkeller Nr. 8 im Büreau des Unterzeichneten, wo⸗ ſelbſt auch die Steigerungsbe⸗ dingungen zur Einſicht aufliegen, öffentlich auf Abbruch verſteigert. Mannheim, 14. Juni 1892. Bähnbauinſpettor. 41159 Fahndung. Dahier wurde entwendet: 1. In der Nacht vom./. l. Mts. in der Nähe des Schlacht⸗ hauſes 15 Cementſäcke. 2. Am 11. J. Mts. im Hofraume K 2, 12 eine ſchwarze Thurmdohle (etwas größer wie eine Schwarz⸗ amſel). 3. Am 14. l. Mts. im Schalter⸗ raum der allgem. Meldeſtelle 1 halbſeidener Regenſchirm mit ſchwarzem gebogenem Horn⸗ griff. 4. Am 14. oder 15. l. Mts. im auſe K 9, 17 ein ſchwarzes achemirkleid mit pfeilförmiger ſilberner Broche. 5. Am 15. l. Mts. auf dem Speiſemarkt 2 Säcke mit 2 Ztr. Kartoffeln. 6. Am 8. l. Mts. im Neubau T 6, 8d 1 ſilberne Cylinderuhr („A. 51 ezeichnet). 7. Am 17. l. Mts. im Hauſe FP 3, 18 eine goldene Herrenremon⸗ toiruhr(Anker) mit glatt polirtem Doppeldeckel und der Nr. 18255. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 4141¹ Mannheim, 18. Juni 1892. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Ofenlieferung. vom — Die Lieferung der im neuen 41 Wohngebäude für Zollbedienſtete Lit. K 6 dahier aufzuſtellenden Zimmeröfen(60 Stück) ſoll im ege ſchriftlichen Angebotes ver⸗ geben werden. 41246 Voranſchlag und Vertragsbe⸗ dingungen ſind in unſerem Ge⸗ ſchäftszimmer aufgelegt, wo auch die Angebote ſpäteſtens am 25. d. Mts. einzureichen ſind. Mannheim, 15. Juni 1892. Gr. Bezirksbau⸗Inſpection. Hekanntmachung. Die Stelle eines Vorſtandes des hieſigen Leihhauſes, der zu⸗ gleich die Kaſſe zu führen hat, iſt neu zu beſetzen. Der Anfangsgehalt beträgt 3000 M. und ſteigt an bis zu 41002 5000 M. Die ſtellende Kaution iſt auf 5000 M. feſtgeſetzt. Bewerbungen um fragliche Stelle ſind innerhalb 10 Tagen unter Anſchluß von Zeugniſſen über ſeitherige Beſchäftigung an den Unterzeichneten einzureichen. Mannheim, den 11. Juni 1892. Der Oberbürgermeiſter als Vor⸗ ſitzender der e * Das diesjährige Heugras von den kirchenär. Wieſen auf der Ge⸗ markung Neckarau mit einem Flächengehalt vom 13 h 48 a 06 qm wird am 41296 Mittwoch, den 22. d. Mts., Vormittags 9 Uhr auf dem Rathhaus in Ne⸗ ckarau in 56 Looſen öffentlich verſteigert. Nähere Auskunft ertheilt Gü⸗ teraufſeher Weidner in Neckarau. Mannheim, den 15 Juni 1892. Evangel. Collectur. Buch. Finanzirungen und Aſſociationen vermittelt billigſt u. discret. Alfred Heinemann, Mannheim, d 7, 8. 88. Steigerungs⸗Ankündigung. Auf Antrag der Firma Hirtler & Co. dahier werde ich am Montag. den 20. Juni 1892, Nachmittags 3 Uhr in meinem Amtszimmer da⸗ hier Lit. 0 1, 3 die nachbe⸗ ſchriebenederſelbengehörigeLiegen⸗ ſchaft dahier der Liquidation halber einer freiwilligen Berſteigerung ausſetzen, nämlich die Liegenſchaft dahier im Stadtquadrate Lit. O 7 Nr. 13 im Maaße von 6 ar 72 ꝗqm., beſtehend aus einem vorderen und einem hinteren Magazingebäude und zwei Hof⸗ räumen neben Benedikt Würz⸗ burger u. Sigmund Mayer. Der Schätzungspreis, ſowie die Steigerungsbedingungen können in meinem Amtszimmer in den üblichen Geſchäftsſtunden einge⸗ ſehen werden. 39981 Mannheim, 25. Mai 1892. Großh. Notar: Rudmann. Kiegenſchafls⸗Verſteigerung. Auf Antrag der Firma Hirtler & Co. in Mannheim werde ich deren nachbeſchriebene, in der Ge⸗ markung Walldorf befindliche Liegenſchaft am: Montag, den 4. Juli 1892, Nachmittags 3 Uhr im Rathhauſe zu Walldorf der Liquidation halber einer freiwil⸗ ligen Verſteigerung ausſetzen, nämlich: 41304 .⸗B. No. 409a. 13 Ar 26 Meter Hofrgithe, worauf erbaut iſt: ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit ge⸗ wölbtem Keller und überbauter Einfahrt, ein zweiſtöckiges Fabrik⸗ gebäude, ein Seitenbau mit Schopf und Magazin, eine Scheuer mit Stall und Magazin, im Orts⸗ etter, an der Landſtraße gelegen, neben Joh. Peter Kief II und Jakob Kief. Laut Eintrags im Grundbuche der Gemeinde Walldorf Bd. 23 No. 68 Seite 432 ruht auf dem Wohngebäude die Schildgerechtig⸗ keit„zum goldenen Löwen“ als Realrecht. Schätzungspreis und Steiger⸗ ungshedingungen können in mei⸗ nem Amtszimmer in den üblichen Kanzleiſtunden eingeſehen werden. Wiesloch, den 16. Juni 1892. Großh. Notar. Köllenberger,.⸗N. Männer-Hilfsverein Maunheim. Die ordentliche Geueral⸗Verſammlung findet Montag, den 27. dſs. Mts, Mittags ½1 Uhr im Lokale der Rheiniſchen Cre⸗ ditbank ſtatt, wozu die Herren Mitglieder hiermit freundlichſt eingeladen werden. Die Tagesordnung bezeichnet § 5 der Statuten. 4135¹1 Mannheim, den 17. Juni 1892. Ilellen fif Raffinerie ſucht einen paſſenden Vertreter, der mit dem Artikel vertraut und bei den Groſſiſten gut eingeführt iſt. Gefl. Offerten mit Angabe von Referenzen sub H. 05270 durch Haaſenſtein& Vogler.⸗G. Hamburg, erbeten. 41873 1 reinliche Monatsfrau geſucht. 387 D 6, 18 20 Ste Eine Monatsfrau per ſof. geſucht. 41400 L 14, 6, parterre. Ikellen ſuchen Geſunde Schenkamme ſucht Stelle. 41409 Näheres bei Hebamme Kahr⸗ B u. Schlafzim. per 1. Juli, auch 1einf, möbl. Zim. zu verm. 41414 Zim oder Wohn⸗ 0 3 3 Hinterhaus,—3 Zim. 7 U. Küche an ruh. Leute zu verm. Näh. 2. Stock. 41406 F 5 3 möbl. Zim. ſof. zu 7 vermiethen. 41404 Feuerwehr. Die freiwillige Feuerwehr Schwetzingen feier: nächſten Sonntag, den 26. Junf das Feſt ihres 25jähr. Beſtehens und hat unſer Corps freundlichſt dazu eingeladen. Wir haben unſeren Beſuch auch zugeſagt, und er⸗ ſuchen hiermit alle Kameraden, welche an dem Feſte Theil nehmen wollen, ihre Namen in die bei Kamerad Theilacker, u 2, 3 von heute an bis nächſten Freitag aufliegende Liſte einzeichnen zu wollen. Die 55 der gemeinſchaftl. Abfahrt wird noch bekannt gegeben 2 2 Mannheim, 19. Juni 1892. 4141¹0 Der Verwaltungsrath: Bouquet. Weal-SeſſipfahtteGeſeaf n Cüln. Nach Straßburg —ladet hier ca. 23.24. Juni S Schiff Industrie II. Naäheres ertheilen 41402 Die Agenten Baum& Fiſcher, Maunheim⸗Ludwigshafen. Telephon Mannheim No. 121. Geſundheit wieder zu exlangen, dazu gehört fache nur die höchſt einfache Kur nach Kneipp. Groß⸗ Jartige Erfolge ſeit 2jähr. kheilen bei FallenKrankheiten unter Färztl. Leitung erztelt. 18 55 Verp gadſen 1 bei billigen Preiſen. Denkbar ſchönſte 2 41221¹ gend. 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Untere kath. Pfarrrei. Sonntag, 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe und gemeinſame Communion der diesjährigen Erſtcommunikanten. ½10 Uhr Amt mit Predigt. 11 Uhr hl. Meſſe. ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen der 2 letzten Jahre. ½,3 Uhr Vesper. Abends 8 Uhr Octavandacht. Donnerſtag, 23. Juni. Abends 8 Uhr Schluß der Oetaw⸗ Andacht. General⸗Anzeiger. Fortsetzung des tmann, Hreiteſtrafße 8 1, 9. Mannheim. SI, 9, reiteſtraße. usverkauf in Herren⸗, Damen⸗ und Kinder⸗Wäſche, Betttüchern, fertigen Kiſſen und Deckbettbezügen, Handtüchern, Tiſch⸗ tüchern und Servietten, Theegedecke mit 6 und 12 Serviettchen, Kaffeedecken, Manilla, Pelüche⸗Tiſchdecken, Piqusé⸗ und Waffeldecken, Steppdecken, wollenen und Molton⸗Schlafdecken, Bettfedern und Daunen, Matratzen, fertige Betten mit Holz⸗ und Eiſenbettſtellen. 41236 94,J. I. Selhel..4,9 0 Saiſon-Ausverkauf. Infolge vorgeſchrittener Saiſon verkaufe bis zum Schluß dieſes Sommers mein rieſiges Lager von: 40688 500 Staubmänteln, 200 Umhängen, Visites u. 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