In der wofgife 2783 88en unter Badiſche Vollszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen ⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. un nh ei 11 der Stadt Maunheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. er Journal. (Mannheimer Volksblatt.) Telagramm⸗Adreſſe: „Jourzal Naunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Chef⸗Redakteur Dr. Hamel, für den lokalen rov. Theil und Müller, Kotationsdruck und Berkag der Dr. H. Haas'ſchen Duch⸗ druckerei, (Das„Maunheimer Journal“ it Sigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim, Nr. 167.(Celephon⸗Ar. 218.) Zur Reiſe des Fürſten Bismarck. Manunheim, 21. Juni. Die Kundgebungen der Freude und Begeiſterung, die dem Fürſten Bismarck auf ſeiner Reiſe, namentlich in Dresden und Wien, dargebracht wurden, zeigen deut⸗ lich, welche Dankbarkeit gegen den großen deutſchen Mann in jedem echten deutſchen Herzen ſchlummert. Dieſe Reiſe beweiſt zugleich, welch eine Macht die Perſönlichkeit des Fürſten iſt und daß er nur zu erſcheinen braucht, um alle echten Deutſchen auf ſeiner Seite zu haben. Daß er ſich perſönlich zurückhält, ſollten ſeine Gegner als ihr größtes Glück preiſen. Bismarck in Dres den. Wir tragen über die Ovationen mehreres nach. Nach der Begrüßung durch Stadtverordneten⸗Vorſteher Oſterloh und Bismarcks Anſprache und Hoch auf König Albert trat Bismarck auf den Vorbau des Hotels und überſchaute die unge⸗ heure Menſchenmenge, die ſich auf dem Theaterplatz ge⸗ ſammelt hatte.— Der dem Fürſten gebrachte Fackelzug war der größte, den Dresden je geſehen hat: 13,000 Fackelträger, dazu 1600 Sänger mit bunten Lampions. Es wurden drei Lieder geſungen. Bismarck hielt mehr⸗ fach Anſprachen an das ununterbrochen„Hoch Bismarck“ rufende Publikum. Er werde bis zum Ende ſeiner Tage dieſen Empfang nicht vergeſſen. Nach der„Wacht am Rhein“ ſprach er, er danke beſonders für dieſes Lied, das an die großen Zeiten erinnere und die deutſche Ein⸗ heit mit errungen habe, die jetzt ſchwerer wieder zerſtört werden könnte und die zu vernichten noch mehr Blut koſten würde als bei dem Erringen floß. Er habe ſein Leben der Nation gewidmet. Der Erfolg ſei ihm Be⸗ weis in ſeinen alten Tagen, daß er nicht umſonſt gelebt habe. Gott erhalte das gegenfeitige Wohlwollen, das Ergebniß der letzten Jahrzehnte.„Wir wollen ein einig Brüdervolk bleiben, wie wir es im Kampfe geworden.“ Der Vorbeimarſch des faſt endloſen Fackelzuges dauerte von 10—J12 Uhr; die Polizeimannſchaft war nicht im Stande, die begeiſterten Menſchenmaſſen aufzuhalten, der Zug wurde oft durchbrochen; Hunderte ſchüttelten die Hand des tiefgerührten, vortrefflich ausſehenden Reichs⸗ kanzlers. Eine ähnliche Begeiſterung iſt in Dres den noch nicht dageweſen. Dresden, 20. Juni. Geſtern war von den erſten Morgenſtunden an der Theaterplatz wieder von Tauſen⸗ den beſetzt. Zahlreiche Geſchenke aller Art, Blumen, an die 100 Briefe, Telegramme wurden für Bismarck ab⸗ gegeben. Um halb 11 Uhr erfolgte die Abfahrt durch die dicht gedrängten Menſchenmaſſen in den reich geſchmückten Straßen nach dem böhmiſchen Bahnhof; überall wurde der Wagen von brauſenden Hochrufen umtönt. Fürſt Bismarck erklärte, den Münchener N. N. zufolge, dem Oberbürgermeiſter Stübel, er habe einen herrlichen Eindruck in Dresden gewonnen; Derartiges habe er noch nicht erlebt.„Deutſchland ſei in Dresden“, könne man ſagen. Der Fürſt dankte mit den wärmſten Worten für die gaſtliche überwältigende Aufnahme. Die Stunden, die er in Dresden verlebt, würden ihm unvergeßlich ſein. Der Fürſt bat den Bürgermeiſter, dem König Albert den Ausdruck ſeiner Verehrung zu überbringen; gern würde er ihn ſelbſt geſprochen haben; aber er könne ihm nicht zumuthen, in der kurzen Zeit des Aufenthalts Audienz zu gewähren.— In der Bahnhofhalle war das Publikum nicht aufzuhalten; es durchbrach alle Schranken und umdrängte zuerſt den Fürſten, dann deſſen Salon⸗ wagen in lebensgefährlicher Weiſe. Bismarck reichte unter Thränen immer von Neuem die Hand, bedauernd, nicht Allen willfahren zu konnen. Unter brauſenden Hochrufen und unter dem Geſang der„Wacht am Rhein“ und des „Deutſchland über Alles“ ging um 11 Uhr 20 Min. die Abfahrt vor ſich. Zwei Wagen voll Blumengebinden wurden mitgenommen.— Die großartige, unüber⸗ trof fene Kundgebung geſchah ohne alle Mit⸗ wirkung der Behörden. Sie war der echte Aus⸗ druck der unendlichen Verehrung für den Fürſten Bismarck und der Begeiſterung für die Reichseinheit. Wien, 20. Juni. Auf der Fahrt nach Wien war Fürſt Bismarck ſchon, wie man den M. Neueſt. Nachr. ſchreibt, bei der Grenzſtation Tetſchen der Gegenſtand herzlicher Ovationen; hunderte von Menſchen erwarteten den Fürſten, ihm die Hand zu drücken und überreichten ihm Blumen. Bismarck hielt eine kurze Anſprache, worin er die Freundſchaft beider Reiche pries. Er werde, ſo lange er lebe, ſein Werk nicht im Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Stiche laſſen, das er 1879 nicht ohne Mühe zu Stande gebracht habe.— Kronprinzeſſin⸗Wittwe Stefanie, welche Sitze in der Kirche für die Trauung beſtellt hatte, wird der Trauung nicht beiwohnen; ſte reiſte nach dem Plattenſee ab. Der Kaiſer bleibt hier bis zum 26. Juni. Graf Taaffe reiſt am 21. Juni nach Elliſchau ab. Als Hochzeitsgäſte trafen geſtern der ruſſiſche Bot⸗ ſchafter Graf Schuwalow, Lenbach, Fürſt Hohenlohe⸗ Oehringen, der Erbprinz von Ratibor ein. Die Ankunft des Fürſten batte beklagenswerthe blutige Szenen im Gefolge, deren Umfang im Augenblicke noch gar nicht überſehbar iſt. Wie zu erwarten, hatten die Anhänger Schönerer's die Ankunft des Altreichskanzlers zu Demon⸗ ſtrationen benützt, deren aggreſſiver Natur ſich aber Niemand verſehen hatte. Das Eintreffen des Zuges war auf Sonntag 10 Ubr Abends angeſagt. Schon um 8 Uhr ſammelte ſich eine große Menſchenmenge vor dem Nordweſtbahnhof, deſſen Perron abgeſperrt war. Um neun Uhr rückten aus dem Prater die deutſchnationalen Studenten in Couleurs und vollem Wichs in geſchloſſenem Zuge an; ſie wurden von der Polizei zerſtreut und in die Spaliers gewieſen; es begnügten ſich die Studenten hierauf, von Zeit zu Zeit„hoch Bismarck!“„boch Schönerer!“ zu rufen. Um halb 10 Uhr kam ein offener Wagen, worin in der Nähe des Babnhofs ein Herr ſich auf⸗ richtete:„Hoch Bismarck!“ erſcholl es; die Studenten riefen: das iſt Schönerer, worauf ein donnerndes„boch Schönerer!“ losging. Das Pfeifen der Lokomotive kündigte das Ein⸗ treffen des Zuges an. Nun ſtimmten die Studenten die „Wacht am Rhein“ an. Die Polizeikommiſſäre unterſagten das Singen, das aber ſofort an einer anderen Stelle des Platzes begann und ſo abwechſelnd fortgeſetzt wurde. Mittlerweile hatten ſich auf dem Perron des Nordweſt⸗Bahnhofes etwa 200 Geladene eingefunden, darunter viele Damen. Offizielle Perſonen, ſelbſt die Spitzen der Polizei, fehlten. Den Harrenden wurde mit⸗ getheilt, der Salonwagen des Fürſten ſei der Dritte im Zug und werde vor dem ſogenannten„Blauen Salon“ halten. Dort ſammelte ſich die Familie; die Braut und deren Mutter fehlten. Später verlautete, man wäre irrthümlich nach dem Nordbahnhof efagzn dies wurde den Wartenden aber erſt bekannt gegeben, Graf Herbert das Fehlen des Salon⸗ wagens entdeckt hatte; eine Verſtändigung war nicht mehr möglich, da der Zug inzwiſchen ſignalifirt wurde. Tiefſte Stille herrſchte bei der Einfahrt des Zuges. Am Fenſter des Salonwagens fieht man die Fürſtin und den Fürſten im Fond des Wagens. Nun brechen koſende Hochrufe aus, Alles eilt auf den Waggon zu; Graf Herbert umarmt ſeine Mutter, während Fürſt Bismarck auf der Waggontreppe erſcheint. Graf Herbert und ein zweiter Herr helfen ihm beim Abſteigen und jetzt drängt ſich Alles zum Fürſten. Die Gattin des Präfidenten des Vereins„Nieder⸗ wald,“ Frau Oertel, überreicht dem Fürſten und der Fürſtin Bouquets, ebenſo andere Damen, dann drängt Alles zum „blauen Salon“ nach und von da in's Freie, wo jetzt erſt tauſendſtimmiger Jubel losbricht. Der Fürſt zieht ſeinen Hut und dankt mit der Hand; er beſteigt den Wagen, der aber nicht vorwärts kann; eine Stimme ruft:„Silentium für Bis⸗ marck!“ Der Fürſt lehnt aber mit einer Handbewegung es ab, zu ſprechen, worauf der Wagen ſich in Bewegung ſetzt. Jetzt ward unter großem Lärm das Spalier der Polizeiwache durchbrochen, wobdei mehrere Verhaftungen vorgenommen wurden. Die Menge ſtärzte raſch dem davonfahrenden Wagen nach, der dadurch von den anderen Wägen abgeſchnitten faſt unbeachtet in die Stadt gekangte. 5 Da die Nachlaufenden den Wagen des Fürſten nicht ein⸗ bolen konnten, zog der ganze Haufe jetzt unter dem Vorantritt mehrerer hunderte von Studenten durch die Taborſtraße nach der Stadt unter fortwährendem Singen der„Wacht am Rhein“, des„Deutſchland über Alles“ und des„Der Gott der Eiſen wachſen ließ“, Vor dem neuen„Café Ediſon“, das mit Gäſten gefüllt war, machten die Studenten Halt, ſchwangen ihre Stöcke und rieſen:„Nieder mit den Juden!“ Das Gleiche geſchah in der Rothenthurmſtraße vor dem„Cafe Habsburg“, dann vor dem nahen„Steyrerhof“, wo die Redaktion des„Neuen Wiener Tageblatts“ iſt. Hier riefen die Studenten:„Nieder mit den Taablatt⸗Juden! Hoch Schönerer!“(Schönerer wurde bekanntlich wegen ſeines Ueberfalles dieſer Redaktion verurtheilt.) Die Menge zog dann zum„Graben“, um in die Wallnerſiraße vor das Palais Palfſy zu gelangen. Der Wagen Bismarcks war mittlerweile in der Straße „Kohlmarkt“ angekommen, die ebenſo wie die Wallnerſtraße von Menſchen überfüllt war, weßhalb die Polizei den Kohl⸗ markt und die Strauchgaſſe, die zur Wallnerſtraße führen, abgeſperrt batte. Donnernde Hochrufe empfingen den Alt⸗ Reichskanzler, die ſich jauchzend fortpflanzten längs der dichten Spaliers, die der Wagen paſſirte. Fürſt Bismarck ſaß zur Seite Herberts, gegenüber Schweninger. Unausgeſetzt ertönten die Rufe:„Heil!“„Heil Bismarck!“„Hoch Bismarck!“ Als der Wagen vor dem Palais hielt, richtete ſich der Fürſt auf; ein Diener will ihm beim Ausſteigen behilflich ſein; Bismarck lehnt die Hilfe ab, ſchwenkt grüßend ſeinen Schlapphut und ſteigt unter fortwährenden Hochrufen aus. Er betrat barhaupt das Veſtibüle, wo Gräfin Andraſſy und Graf Palffy ihn begrüßten. Bismarck küßte der Gräfin die Hand und reicht ihr dann den Arm; bald darauf treffen die übrigen Wagen ein, ebenfalls ſympathiſch begrüßt. Die vom Bahnbof ſich heranwälzende Menge ſtößt mittlerweile auf das Spalier, das den„Kohlmarkt“ abſperrt, der ohnedies mit Menſchen überfüllt iſt; die Aufforderung, zurückzugehen, wird mit dem Ruf beantwortet:„Nieder mit dem Polizeiſtaat Oeſterreich!“ Der Verſuch, die Rufer zu verhaften, wird durch Andere vereitelt, und unter dem Rufe: „Nieder mit den Juden!“ ſchwenkt die Meuge durch die Naglergaſſe nach der Strauchgaſſe, wo ſich ihnen abermals Dienſtag 21. Juni 1892. ein Polizeipiquet entgegenſtellt. Die Aufforderung, aus⸗ einanderzugehen, wird mit Hohngelächter beantwortet, das Spalier geſtürmt und durchbrochen. Ein Theil der Menge gelangt in die Wallnerſtraße, worauf die Polizei, die bisher große Ruhe auch gegenüber den Provokationen bewahrt hatte, die Säbel zieht und in die Menge einhaut. Unter den Rufen: „Nieder mit den Juden!“„Nieder mit den Miniſtern!“ „Nieder mit der Valuta⸗Regulirung!“„Hoch Bismarck!“ „Hoch Schönerer!“ entwickelt ſich ein kurzer Kampf mit der Polizei, der jedoch beendet war, als die Vorderſten mit blutigen Köpfen jammernd zurückwichen. Die Menge zer⸗ ſtreute ſich nun unter erneuten Rufen. Mehrere Verhaſtungen wurden vorgenommen. Ein großer Theil der Demonſtranten verſammelte ſich dann im„Pſchorrbräu“ und ſandte ein Tele⸗ gramm an den Fürſten Bismarck ab. Die Stimmung der Bevölkerung aus Anlaß der Hierherkunft des Fürſten Bismarck iſt in den Artikeln, welche die heute erſchienenen Zeitungen dem Fürſten widmen, ziemlich getreu zum Ausdruck gebrucht. Es wird mit vielem Takte dem privaten Charakter der Hieher⸗ kunft des Fürſten zugleich aber auch der der hiſtoriſchen Rolle und Bedeutung ſchuldigen Ehrfurcht vor dem illuſtren Gaſte Rechnung getragen und die Politik, die ja mit dem freudigen Ereigniſſe, das den Fürſten hiehergeführt, nichts zu thun hat, möglichſt aus dem Spiele gelaſſen. Die Beglückwünſchung iſt aber eine umſo aufrichtigere, als es eine Oeſterreicherin iſt, mit der Graf Herbert Bismarck übermorgen vor den Altar treten wird. Eine Geſchmackloſigleit ſondergleichen begeht das„Deutſche Volksblatt“, indem es unter Zitirung einer Rede Bismarck's aus dem Jahre 1847 den Fürſten als Bahnbrecher des Antiſemitismus reklamirt. Die Antiſemiten und Deutſchnationalen zeichnen ſich über⸗ haupt in der Haranguirung ihrer Geſinnungsgenoſſen zu einem demonſtrativen Empfange des Fürſten durch Leiſt⸗ ungen aus, die den Fürſten ſchwerlich angenehm berühren dürften. Er wird Urſache haben, ſich über die freund⸗ liche Begrüßung, die ihm ſeitens der hieſigen Bevölkerung in Eriunerung an die denkwürdigen Tage des Jahres 1879 zutheil werden wird, zu freuen; er wird aber zwiſchen dem Wiener Bürgerthum und Jenen, die ſich als alleinige Vertreter deſſelben unberechtigter Weiſe auf⸗ ſpielen, zu unterſcheiden wiſſen. Die Wiener Burger⸗ ſchaft iſt nicht geneigt, die Führer der Antiſemiten und ihrer deutſch⸗ nationalen Genoſſen als ihre Vertreter gelten zu laſſen. Die Meldung, daß in katholiſchen Adelskreiſen ein Zirkular in Um⸗ lauf geſetzt worden, ſich der Betheiligung an der Trauung des Grafen Herbert Bismarck zu enthalten, iſt einfach unwahr. Nur eine Umfrage, wie man ſich verhalten ſolle, zirkulirte, wodurch die erwähnte falſche Meldung entſtanden iſt. Fürſt Bismarck wird ſich, wie verlautet, als Inhaber des Großkreuzes des Stefansordens den beſtehenden Ordensnormen gemäß beim Kaiſer anmelden. Da dies aber auch auf ſchriftlichem Wege geſchehen kann, ſo läßt ſich vor Ankunft des Fürſten ſelbſt nichts Beſtimmtes darüber ſagen, ob er, wie vielfach angenommen wird, eine Audienz beim Kaiſer anſuchen werde. — Politiſche Ueberſicht. Potsdam, 20. Juni. Der König und die Königin von Italien ſind um 6 Uhr 22 Min. an der Station Wildpark eingetroffen und vom Kaiſer, der Kaiſerin und den Prinzen des königlichen Hauſes herzlichſt begrüßt worden. Der Kaiſer umarmte und küßte den König mehrmals, dann küßte er die Königin auf die Wange. Der König von Italien küßte die Kaiſerin auf die Wange. Feſtlicher Empfang fand ſtatt, dann begaben ſich die Herrſchaften alsbald ins Neue Palais. Berlin, 20. Juni. Die„Poſt“ erfährt über die Ziele der bevorſtehenden Militärvorlage, daß die Verkürzung der Dienſtpflicht ſelbſtverſtändlich eine weſentliche Erhöhung des Präſenzſtandes und auch eine weſentliche Vermehrung des Ausbildungs⸗ perſonals mit ſich bringen werde. Beim Wegfall des dritten Jahrganges und einer Präſeuz von 550,000 Mann würde die Vermehrung der Aushebung 63,000 Mann betragen, wodurch laufende Mehrkoſten von 60 Millionen entſtehen würden. Es würde ſich ferner darum handeln, behufs Vermehrung des Ausbil⸗ dungsperſonals„wenigſtens embryoniſch einen Kern zu ſchaffen, der den Stamm der Feldarmee von ſtörenden Abgaben aktiven Perſonals befreie.“ Es fei deßhalb die Neubildung einer Art von Cadrebaſaillonen bei der In⸗ fanterie mit einem nach Umſtänden bemeſſenen Maum⸗ 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 21. Juni. ſchaftsetat und außerdem eine weſtere Etatserhöhung der bereits beſtehenden, noch nicht damit bedachten Bataillone zu erwarten. Die Frage der Ausſöhnung zwiſchen Berlin und Friedrichsruh, die in den letzten Tagen die Blätter aller Parteien ſo lebhaft beſchäftigt hat, erfährt nun endlich auch in den„Hamb. Nachrichten“ eine Beſprechung. Das Blatt bemerkt an leitender Stelle: „Wir haben uns über die ganzen ſogenannten„Aus⸗ ſöhnungs“⸗Artikel der Blätter in der Hauptſache des Urtheils enthalten und beſchränken uns auf die Wieder⸗ holung unſerer Anſicht, daß bei uns zu Lande das Wort „Ausſöhnung“ für das Verhältniß des Kaiſers zu ſeinem früheren Miniſter ein ungeſchickt gewähltes iſt. Wir wiſſen nicht, ob Fürſt Bismarck bei Sr. Majeſtät in Ungnade iſt, aber wenn er es wäre, ſo wird er eben ruhig abzuwarten haben, ob und wann dieſe Situation aufhört. Das Verhäͤltniß iſt kein zweiſeitiges gleich⸗ ſtehender Betheiligter, ſondern, ſo weit es exiſtirt, noth⸗ wendig ein einſeitiges. Die„Liberale Korreſpondenz“ vom 13. Juni enthält einen außerordentlich heftigen Artikel mit ſehr ſtarken Ausdrücken, welcher das Verhältniß auf eine perſönliche Gegnerſchaft zwiſchen dem früheren Kanzler und dem Kaiſer hinauszuſpielen ſucht. Wir haben uns unſererſeits, und, ſo viel wir wiſſen, hat ſich auch Füͤrſt Bismarck in ſeinen Aeußerungen zu Interviewern nie⸗ mals eine Kritik über den Kaiſer, oder eine Polemik gegen Se. Majeſtät erlaubt. Unſer Grundſatz iſt immer: measures not men. Wenn wir aber finden, daß die Regierung Sr. Majeſtät politiſche Wege geht, die wir nicht billigen, ſo halten wir es mit der monarchiſchen Treue für abſolut vereinbar, wenn wir unſere abweichende Meinung kundgeben und, ſopiel wir können, dazu thun, daß wir in der öffentlichen Meinung und im Parlament Anerkennung für dieſelbe gewinnen, ſobald und ſolange wir ſie für die richtigere halten. Ob unſere Preß⸗ bosheiten“, wie die„Liberale Korreſpondenz“ es nennt, wirkungslos bleiben, iſt für uns nicht maßgebend; unſer Bedürfniß iſt, dixisse et salvare animam. Wir wollen uns von jeder Verantwortlichkeit für politiſche Irrthümer freihalten, auch wenn wir dadurch keinen weiteren Erfolg gewinnen als den in dem Zeugniß der Geſchichte und der Nachwelt liegenden. Die⸗ ſelben Blatter, die auf der einen Seite den Fürſten Bis⸗ marck anklagen, daß er ſich widerſtrebend gegen die Kai⸗ ſerlichen Intentionen benehme, behaupten auf der andern, daß er für das, was ſte irrthümlich als„Ausſöhnung“ charakteriſtren, ſchwärme und alle möglichen Intriguen anſpinne, um wieder in Lohn und Brot des Staates zu gelangen. Wir glauben, daß ſie den Fürſten Bismarck nach der einen Richtung hin verleumden und nach der andern unterſchätzen.“ Aus Anlaß der neulich auch von uns gerüͤgten Bambergerſchen Angriffe gegen Bismarck, bemerken die „Hamb. Nachr.“ über die demokratiſche Kampfweiſe gegen den Altreichskanzler: Das Unwürdige, bei allen dieſen Anoriffen auf den ürſten Bismarck iſt, daß ſie ſich immer mehr gegen ſeine erſon, ſeinen Charakter und ſeine angeblichen Abſichten rich⸗ ten, als gegen ſeine wirklichen Leiſtungen. Einer der letzteren begegnen wir in den demokratiſchen Blättern ſelten, und wo ſie vorkommt, doch nur in einer gezwungenen und unglaubwürdigen Form. Dagegen wird mit Vorliebe das entum ad hominem angewandt, daß der Fürſt ein gefährkicher und übler Menſch von Charakter ſei, daß ſeine Intentionen ruchloſer wären, als die von ihm erreichten Ziele. Es iſt beſchämend, daß ſelbſt angeſehene demokratiſche Blätter nicht vor dieſem Spſtem der Verunglimpfung des früßeren Reichskanzlers zurückſchrecken und noch bedauerlicher, daß ein dervorragender Abgeordneter wie Herr Bamberger ebenfalls 7 8 Horn der Verdächtiger ſeines politiſchen Gegners Der Bundesrath hat dem vom Reichstag an⸗ genommenen Geſetzentwurf betr. die Abänderung der Ge⸗ werbeordnung(Befähigungsnachweis) die Zu⸗ ſtim mung verſagt. ——... mL— Feuilleton. —.Ein deutſcher Feldwebel. Der Feldwebel Hoff⸗ mann II der oſtafrikaniſchen Schutztruppe, der bisherige Vor⸗ ſteher der Station Muanza am Victoria Nyanza, der durch den Feldwebel Hartmann abgelöſt worden war, iſt auf dem Rückmarſch zur Küſte am 19. März d. J. dicht vor Üſungo an Dysenterie geſtorben. Hoffmann gehörte von Anfang an der Expedition Emin Paſchas an, mit dem er am 24. April 1890 von Bagamoyo aufgebrochen war. Nachdem er in Bu⸗ koba im November deſſelben Jahres eingetroffen war, wurde ihm die Errichtung der Station Muanza übertragen, von der aus er im December v. J. den Sultan Mangrema wegen Räubereien züchtigte und ber Unterwerfung zwang. Wie be⸗ kennt, war Ende Nopember v. J. eine Karawane der alge⸗ riſchen Väter unter Fübrung des P. Levesgue von etwa 300 Laſten in dem Gebiete des Sultans Sengrema, vier Tage⸗ reiſen von Nyanza, vollſtändig vernichtet und alle Laſten ge⸗ raubt worden; der Schaden belief ſich auf 100,000 Francs. Die Miſſionare der algeriſchen Miſſion baten den Feldwebel Hoffmann, wenn möglich, noch etwas zu retten, und verpflich⸗ teten ſich, ſeiner Abweſenheit zwei Miſſionare zur Verfügung zu ſtellen, welche auf der Stakion wohnen und auf Ordnung ſehen ſollten. Feldwebel Hoffmann verſprach ihnen, eine Expedition gegen Sengrema zu unternehmen. Ueber den Verlauf derſelben berichtet er unter dem 12. Dezember v. F. wie folgt:„Am 28. November marſchirte ich mit 20 Sol⸗ daten und etwa 300 Rugarngas aus den Gebieten von Bu⸗ kumbi, Muanza und Usman nach dem Gediet des Sultans Sengrema. Am fünften Marſchtage, dem 3. Dezember, er⸗ reichte ich die erſten feindlichen Dörfer, alle Bewohner bis auf eine Frau waren auf der Flucht, und ließ ich ſie ſofort verſolgen, wobei ich 200 Ziegen erbeutete. Darauf bezog ich Nachtlager und ſandte die Frau mit einer Flagge und Friedensbedingungen zu dem Sultan Sengrema, welcher mir aber ſagen ließ, er wolle mit mir kämpfen, er hätte bisher Alle geſchiagen. Am 4. Dezember Morgens marſchirte ich durch ein Pori nach den jenſeitigen Dörfern, die ſich Dorf an Dorf fünf Stunden weit hinziehen. Hier hatte der Feind in drei Abtheilungen Aufſtellung genommen und erwartete mich. Die Flagge, die ich ihm Tags vorher ſandte, ſteckte vor ihnen in der Erde und war am Flaggenſtocke Daua angebracht. Einige gute Schüſſe, von mir abgegeben, trieben jedoch den eind in die Flucht. Ich ließ alle Dörfer abſuchen nach Gegen⸗ en von der Karawane und bezog im Sultandorſe Nacht⸗ Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 18. Juni. 94. Sitzung der 2. Kammer. Am Miniſtertiſche: Finanzminiſter Dr. Ellſtätter, Miniſteraldirektor Seubert, Miniſterialrath Göller, ſpäter Miniſter Eiſenlohr. Auf der Tagesordnung ſteht zunächſt die Berathung über die von der erſten Kammer beſchloſſenen Aenderungen zu dem Geſetzentwurf, betreffend die Beſteuerung der Kunſtwein⸗ fabrikation.(Wir haben das Reſultat geſtern ſchon unter Pol. Ueberſicht mitgetheilt. Red.) Die erſte Kammer hatte zu dieſem von der zweiten Kammer bereits fertig geſtellten Geſetzentwurf mehrere Abänderungen beſchloſſen. Sie hat dem Artikel 1 des Entwurfs nach den Worten im erſten Abſatz:„die gewerbsmäßige Darſtellung von Wein aus getrockneten Weinbeeren“ die Worte einge⸗ ſchaltet„Treſterwein, Hefenwein,“ und Artikel 13 in folgender Faſſung angenommen:„Die In⸗ haber von Weinhandlungs⸗ oder Weinlagerkellern, welche in der gleichen Gemarkung, auf der ſich der Weinhandlungs⸗ oder Weinlagekeller beſindet, die Kunſtweinfabrikation betreiben, find der Controle nach Artikel 23, Ziff. 1 des Weinſteuer⸗ geſetzes unterworfen.“ Im Uebrigen erläßt die großh. Regierung die zur Durchführung dieſes Geſetzes erforderlichen Kontrolvorſchriften auf dem Wege der Verordnung. Insbeſondere können In⸗ haber von Weinhandlungs⸗ und Weinlagerpatenten verpflichtet werden, über alle in den Patentkellern ſtattfindenden Wein⸗ einlagen und Abfaſſungen, ſowie die Vermehrung der Wein⸗ menge im Sinne von Artikel 3, Abſatz 1, Ziffer 3 fortlaufende Anſchreibungen zu führen, mittelſt deren unter Berückſichtigung des Abgangs für Zehrung u. Hefe, etwa nachgewieſener Verluſte und des Hausverbrauchs des Patentinhabers der jedesmalige Sollvorrath feſtgeſtellt werden kann, endlich ahjährlich der Steuerbehörde auf einen von dieſer zu beſtimmenden Zeitpunkt einen Beſtandsnachweis einzureichen. Den Artikel 14 änderte die 1. Kammer dahin, daß nach den Worten„Artikel 7“ die Worte„und 13“ und ferner nach dem Worte„Anſchreibungen“ die Worte„und aufzu⸗ ſtellenden Beſtandsnachweiſe“ geſtrichen wurden. Abg. Pfefferle erklärt als Berichterſtatter der früheren Kommiſſion, daß ſich dieſelbe zu einem weiteren Beſchluffe in dieſer Beziehung nicht verſtehen konnte. Er nehme aber an, und hoffe es, daß die Kommiſſion, wie das Haus, auf ſeinen früheren Beſchlüſſen beharren werde. Seitens der Abgg. Schluſſer und Genoſſen iſt ein Antrag auf Streichung des§ 13, ſeinen früheren Darleg⸗ ungen gemäß, und Seitens der Abgg. Gerber und Genoſſen ein Antrag auf Wiederherſtellung der erſten Regierungsvor⸗ lage eingegangen. Abg. Schluſſer bemerkt zur Begründung ſeines An⸗ trages, ihm erſcheine die neue Faſſung des Artikels 13 durch die erſte Kammer noch eine Verſchlechterung der urſprünglichen Regierungsvorlage. Er halte es für bedenklich, einem ſolchen Wortlaut des Geſetzes ſeine Zuſtimmung zu ertheilen. Daher ſein Antrag, der auch ſeinem bei der früheren Berathung ge⸗ ſtellten Antrag entſpreche. Sollte derſelbe nicht angenommen werden, ſo würde Redner, wenn auch ſchweren Herzens, für die frühere Faſſung des Geſetzentwurfs ſtimmen. Er bitte aber, bei der Wichtigkeit der ganzen Sache für den Handels⸗ ſtand, ſeinen Antrag anzunehmen. Abg. Gerber bemerkt, es frage ſich, ob man mehr für die Weinhändler oder für die Weinbauern ſorgen wolle. Die früheren Beſchlüſſe der Kammer zu Gunſten der Rebbauern ſeien Kleinigkeiten gegenüber den Beſtimmungen des 3 13 des vorliegenden Geſetzentwurfs. Redner verlangt dann weitere Kautelen zum Schutze des Weinbaues gegen das Zucker⸗ waſſer.“ Er ſtimme dem Abg. Schluſſer zu, daß der Beſchluß der erſten Kammer eine Verſchlechterung der Regierungsvor⸗ lage ſei; der Antrag Schluſſer ſei aber wieder noch eine Ver⸗ ſchlechterung des Beſchluſſes, und er empfehle deßhalb dringend die Beibehaltung der früheren Beſchlußfaſſung dieſes Hauſes. Redner weiſt noch auf die Beſtimmungen des Nahrungsmittel⸗ geſetzes hin und wettert dann wieder tüchtig gegen das „Zuckerwaſſer,“ das Fälſchung und Betrug ſei, und wogegen alle Rebbauern proteſtiren müßten. Abg. Schuler bedauert die neue Faſſung des 8 13 durch die Erſte Kammer. Die Kommiſſion des Hauſes babe ſich be⸗ müht, endlich etwas den allſeitigen Intereſſen Entſprechendes zu Stande zu bringen und ſich gefreut, daß die großh. Re⸗ gierung derſelben Anſicht in dieſer Frage war. Die gelehrten Herren der erſten Kammer verſtänden die Frage des Schutz'3 unſeres Rebbaues nicht, ſie ſollten ſich von den Fachmännern und den Vertretern des Volkes Belehrung ertheilen laſſen. Man ſolle doch den Fachleuten ſo viel Zutrauen ſchenken und ihnen ein gerechtes Urtheil in dieſer Frage zuſprechen. Er bitte die Regierung dringend, ihre frühere Stellungnahme bei⸗ zubehalten und nur mit dieſem Paragraphen das Geſetz zur Ausführung zu bringen. lager. Am 5. Dezemher Morgens marſchirte ich bis an die Grenze, wo ſich der Feind nochmals aufgeſtellt batte, aber nicht Stand hielt. Auf dem Rückmarſch, nachdem Alles abge⸗ ſucht war, ließ ich einen Theil der Hütten abbrennen. Im Ganzen fand ich fünf Laſten Sachen der Miſſionare. Dem Sultan ſandte ich nochmals eine Frau mit Schauri und einer Flagge und ließ ihm etwa 500 Hutten ſtehen, damit die Leute Getreide zur Ausſaat haben. Am 5. d. Mts. in der Nacht marſchirte ich bis Usman, nahm dort am 6. d..eine Haus⸗ ſuchung vor und fand etwa 20 Laſten Stoffe und andere Sachen, welche von der Karawane der Miſſionare herſtammten, vor. Die Miſſionare waren ſehr zufrieden. Ich hoffe, Sen⸗ grema kommt hierher und bittet um Frieden. Meine Expe⸗ dition gegen Sengrema wird auf alle hieſigen Sultane von großer Wirkung ſein. Die Urima laſſen jetzt ſchon wieder alle Leute paſſiren.“— Sengrema hat im Januar einen Theil der geraubten Laſten und zwei Elfenbeinzähne als Hongo der Station überbracht. 2 Zur Vermählung Hoyos⸗Bismarck erzählt die „N. Fr. Pr.“ u..: Es gibt jest ein romantiſches Hinüber und Herüber zwiſchen zwei gegenüberliegenden altväteriſchen Häuſern in der Kärntnerſtraße. In den patriarchaliſch mit alter Solidität geführten Hotels„Munſch“ und„Erzherzog Karl“ haben zwei intereſſante Familien: Bismarck und Hoyos, Wohnung genommen, Braut und Bräutigam verleben da die letzten Tage vor ihrer glücklichen Vereinigung. Duftige Blumengrüße, heitere Botſchaften werden getauſcht, beflügelte Boten eilen von Haus zu Haus. Der Bräutigam, Graf Herbert Bismarck, wohnt im„Hotel Munſch“, ſeine jugend⸗ liche Braut, Comteſſe Margarethe Hoyos, im Hotel„Erz⸗ herzog Karl“. Gräfin Alice Hohos und ihre Tochter, Comteſſe Margarethe, beſichtigten geſtern die Ausſteuer der Braut..Einige der ſchönſten Toiletten wurden eigens für das Feſt in Wien angefertigt, und Gräfin Alice Hoyos erſchien geſtern mit ihrer Tochter im Maiſon Spitzer, um eine Anprobe zu halten. Die Damen Hoyos ließen ſich hier nach einander mit Allem ſchmücken, was künſtleriſcher Geſchmack zur Erhöhung weiblicher Anmuth hervorbringt. Comteſſe „Maggie“ wie ſie von den Ihren gerufen wird, iſt eine ſchlanke Blondine von ſylphidenhafter Erſcheinung, welche vom Stammland der Mutter den blendenden Teint, die blauen Augen und das Goldhaar der Engländerin geerbt hat, damit aber ungariſche Lebendigkeit und echt italieniſche Grazie in der Bewegung verbindet. Mit mädchenhafter Naivetät ver⸗ rieth ſie die Freude, ſich ſo ſchön geputzt zu ſehen, und machte Abg. Wittmer erinnert daran, daß nicht die Reichs⸗ geſetzgebung über die Weinfrage, ſondern nur der Beſchluß der erſten Kammer zur Berathung ſtebe. Er ſtimme darin den Vorrednern bei, daß der Beſchluß der erſten Kammer eine Verſchlechterung des ganzen Geſetzentwurfs der Regie⸗ rungsvorlage gegenüber ſei. Der Artikel 13 enthalte aber unnöthige Plackereien und erſchwerende Beſtimmungen für den Weinhändler. Der reelle Weinhändler habe gar keine Veranlaſſung mehr, den Beſtimmungen des Reichsgeſetzes ent⸗ gegen ſeine Weine zu vermehren, ſondern könne nach dieſen Vorſchriften durchaus korrekt ſeine geſchäftlichen Intereſſen wahren. Die jetzige Veränderung in der Zollgeſetzgebung bedinge naturgemäß eine große Umwälzung des Weinvandels im Allgemeinen, und wenn man jetzt noch mit beſonderen Beſtimmungen in der Landesgeſetzgebung die Weinhändler chikaniren wolle, ſo würden dieſelben ſich eben zum Schaden des Weinbauers ſelber mehr und mehr aus dem Lande zu⸗ rückziehen. Redner bittet ſchließlich für den Antrag Schluſſer zu ſtimmen, und den Antrag Gerber abzulehnen. Miniſterialrath Göller ertlärt, die großh. Regierung würde von der in der erſten Kammer ihr erkheilten Voll⸗ macht bezüglich des 8 13 keinen Gebrauch machen. Die großh. Regierung bedauert, daß die erſte Kammer ſich nicht den Beſchlüſſen dieſes Hauſes angeſchloſſen hat. Sie habe bei der Berathung in dieſem Hauſe ihren Standpunkt zu der Frage eingehend dargelegt und könne ſich jetzt nur darauf be⸗ ziehen. Die großh. Regierung ſehe in der Beſtimmung des 8 13 die weſentlichſte Stütze für die Durchführung des Ge⸗ ſetzes, und eine Beſeitigung dieſes Artikels werde daſſelbe faſt völlig bedeutungslos machen. Die ganze Aktion in 11 5 Frage, welche durch die Regierung auf Drängen der Volks⸗ vertretung eingeleitet iſt, würde durch die jetzigen Beſchlüſſe der erſten Kammer vollſtändig in Frage geſtellt werden, und die Verantwortung dafür träfe Diejenigen, die ein ſolches Hinderniß angeregt. Redner bittet ſchließlich, im Sinne der früheren Beſchlußfaſſung des Hauſes zu entſcheiden. Abg. Neumann kommt auf ſeine früheren Bemerkungen in dieſer Frage zurück und betont, daß er trotz der Angriffe in der Preſſe daran feſthalten müſſe. Präſident Lamey weiſt darauf hin, daß noch mehrere Redner zum Worte gemeldet ſeien, man aber heute doch un⸗ möglich wieder eine lange Weindebatte anfangen könne. Abg. Reichert erklärt, daß er im Falle der Ablehnung des von ſeinen Freunden geſtellten Antrages mit dieſen gegen das ganze Geſetz ſtimmen würde. Abg. Klein⸗Wertheim bemerkt, er werde entgegen ſeinem früheren Votum für den Antrag 1 0 ſtimmen, und zwar werde er dazu mit bewogen durch die Erklärungen des Herrn Hofraths Neßler in der erſten Kammer und im Landwirth⸗ ſchaftsrath, der vom Abg. Schuler in unmotivirter Weiſe an⸗ gegriffen wurde. Daß durch die Beſtimmung des 8 13 der Weinſchmiererei ein Ende bereitet werden würde, glaube er nicht; der Weinhandel nehme, wie im Landwirthſchaftsrath des Näheren dargelegt wurde, in Folge der neuen Zo geſetz⸗ gebung eine weſentlich andere Richtung an und werde ſich, wie er hoffe, namentlich den Markt in Norddeutſchland mehr und mehr erobern, der bisher durch die Hafenplätze und die von dieſen eingeführten ausländiſchen Weine beherrſcht wurde. Aus dieſen Gründen könne er jetzt dem Antrag Schluſſer ſeine Zuſtimmung geben. Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters Abg. Pfefferle und des Antragſtellers, Abg. Schluſſer, der kurz und treffend die von mehreren Vorrednern gegen ſeinen Antrag erhobenen Bedenken zurückweiſt, wird der Antrag Gerber auf Wiederherſtellung der früheren Faſſung des Ent⸗ wurfs mit 28 gegen 26 Stimmen abgelehnt und der An⸗ trag Schluſſer angenommen; für dieſen Antrag ſtim⸗ men die Nationalliberalen und Demoiraten geſchloſſen, dagegen das Zentrum. Das Haus genebmigt darauf auch die übrigen Beſtim⸗ mungen des Geſetzes und nimmt dasſelbe darauf in nament⸗ licher Abſtimmung an. Aus Stadt und Jand. * Maunheim, 21. Juni 1892. Ernennungen und Uebertragung. Durch Ent⸗ ſchließung des Miniſteriums des Innern wurden die charak⸗ teriſirten Polizeikommiſſäre Chriſtaͤn Marx in Mannheim und Joſef Graf in Raſtgtt zu Polizeikommiſſären(Gehalts⸗ klaſſe II) ernannt. Die Revidenten: Franz Joſef Dirbold beim Bezirksamt Schwetzingen, Friedrich Konrath beim Bezirksamt Wiesloch, Joſef Hemmerich beim Bezirksamt Karlsruhe, Joſef Winterer beim Bezirksamt Oberkirch, Friedrich Wolfgang Bender beim Bezirksamt Konſtanz und Wilhelm Kohler beim Bezirksamt Pforzheim zu Reviſoren ernannt. Die erledigte Notarsſtelle für den Amtsgerichts⸗ 1 7 Neuſtadt wurde dem Notar Adolf Neßler in Raſtatt übertragen. BVerleihung. Der Großherzog hat dem Photographen doch wieder ein paar gemeſſene Schritte in einer frauenhaften Toilette aus ſchwarzer Seide, in der ſie ſchon ganz die junge Gräfin Bismarck war. All ihre jugendliche Anmuth gab i ein blaues, goldgeſticktes Soireekleid zurück, in dem ſie am Polterabend wie eine blonde Ceres die Glückwünſche ihrer Freunde entgegennebhmen wird. Am reizendſten ſah ſie jedoch in einem„Lendemain de mariage aus, einer aus roſa Seiden⸗ gaze und Guipure⸗Spitzen hingehauchten Toilette, die der Ausdruck von Jugend und Anmuth iſt. Ein befriedigtes Lächeln umſpielte die Lippen der Braut, als ſie ſich ſo duftig geſchmückt ſah. Die Gräfin⸗Mutter iſt, obwobl dies die zweite Tochter, von der ſie ſich am Altar trennt, eine ſehr jugendliche Brautmama, die ihre farbenprächtige Toilette zur Geltung zu bringen weiß. — Einer von den Ahnen des eiſernen Kanzlers hat ſein Glück in Rußland geſucht und ſeine Ruhe in ruſſiſcher Erde gefunden. In der„Poltawa'ſchen Gouv.⸗Ztg.“ werden jetzt„Biographiſche Skizzen der Eingeborenen des Poltawa chen Gouvernements und der in demſelben Geſtorbenen“ von Butſchnewitſch veröffentlicht. Wir entnebmen dieſen folgende biographiſche Angaben: Rudolf Auguſt Bis marck wurde in demſelben Jahre, als die Türken vor Wien ſtanden, am 21. März 1683, unter der Regierung Friedrich Wilhelms, des Großen Kurfürſten, in Deutſchland geboren. Von ſeiner Jugendzeit iſt nichts bekannt. Unter dem erſten König von Preußen, Friedrich Wilhelm., diente er bis zum Range eines Oberſten, ünter der Regierung Peter's II. ging er im Jahre 1732 nach Rußland. Dank ſeiner Gewandtbeit und Kenntniß der Kriegswiſſenſchaften fand er einen Beſchützer in dem mächtigen Biron, der dem ſtattlichen Mann bald den Rang eines Generalmafors und die Hand eines Hoffräuleins ver⸗ ſchaffte. Am Hochzeitstage erbielt Bismarck von der Kaiſerin ein Haus zum Geſchenk und den Rang eines Generallieute⸗ nants; von dieſer Zeit an war ſein Schickſal mit dem Birons unzertrennlich. Mit ſeinen Brüdern zuſammen nahm er Theil an den polniſchen und türkiſchen Kriegen und förderte die Er⸗ hebung Birons zum Herzog im Jahre 1737, wofür er zum Generalgouverneur von Livland ernannt wurde. Im Jahre 1740 wurde er mit Biron zuſammen verhaftet, 1741 nach Tobolsk verbannt und ſpäter nach Jaroflaw zur Anſiedlung geſchickt. Sein exblichener Stern kam aber wieder zu neuem Glanze. Unter Iwan PVI. wurde er im Jahre 1747 zum Oberbefeblsbaber der Ukrainiſchen Südarmee ernannt, in welcher Stellung er nicht lange blieb, denn der Tod ereilte ihn. Im Jahre 1750 ſtarb er und wurde in Poltowa begraben. Mannheim, 21. Juni. General⸗Anzeiger. 3. Seite. Hermann Klebuſch in Mannheim auf Anſuchen das Prädikat „Hofpbotograph“ verliehen. Der hiefige Grund⸗ und Hausbeſitzerverein hielt geſtern Abend im„Badner Hofe“ behufs Berathung des neuen Waſſerſtatuts eine nochmalige Verſammlung ab, nach⸗ dem die am Samſtag Abend ſtattgehabte Verſammlung in FJolge der geringen Betheiligung zu keinem Reſultate hatte kommen können. Die geſtrige Verſammlung war ſehr beſucht. Herr Baumeiſter Peter eröffnete dieſelbe und gab nach einer kurzen Begrüßung der Anweſenden eine Schilderung der Schritte, welche der Vorſtand des Grund⸗ und Haus⸗ beſitzervereins bisher gethan hat, um die Annahme des vom Stadtrathe dem Bürgerausſchuſſe unterbreiteten neuen Tarifs für die Erhebung des Waſſerzinſes zu verhindern. Herr Baumeiſter Bender verlas ſodann nochmals die ſtadträth⸗ liche Vorlage, worauf Herr Peter mittheilte, daß der Stadtverordnetenvorſtand einige Abänderungsvorſchläge den Bürgerausſchußmitgliedern unterbreitet habe, welche den Wünſchen der Hausbeſitzer entgegenkommen. Nach dieſen Abänderungsvorſchlägen ſoll der§ 2 folgende Faſſung er⸗ halten:„Von jedem angeſchloſſenen Grundſtücke wird für das Jahr eine Minimaltaxe von 3 pCt. des Miethwerthes erhoben. Die Erhebung wird, jedoch nur inſoweit, als es ſich um Miethwohnungen von über 300 Mark handelt direkt bei den Miethern unter Haftbarkeit des Liegenſchaftsbeſitzers vorgenommen. Eine Klage ſeitens der Verwaltung gegen einen ſäumigen Miether findet nicht ſtatt. In§ ö iſt ſtatt der Worte„eine ganze Etage“ zu ſetzen eine„geſchloſſene Wohnung“: ferner ſoll der Abſatz 2 des§ 5, welcher lautet: Handelt es ſich hierbei um Grundſtücke im Mieth⸗ werthe von über Mk. 6000, ſo ſoll eine regelmäßige Rückvergütung erſt dann erfolgen, wenn das Erträgniß reſp. der Miethwerth der ganzen Liegenſchaft durch den Verluſt an Miethe unter M. 6000 reduzirt ſein würde, gänzlich geſtrichen worden. Durch dieſe Abänderungsvor⸗ ſchläge geceptire der Stadtverordnetenvorſtand den von dem Hausbeſitzerverein vertretenen Grundſatz, daß die Waſſermiethe direkt von den Miethern erhoben werden ſolle, anſtatt von den Hausbeſitzern, wie die ſtadträthliche Vorlage bezwecke. Herr Profeſſor Krebs führt aus. daß das ganze Waſſer⸗ ſtatut nur einzig und allein gegen die Hauseigenkhümer ge⸗ richtet ſei. Dieſe allein hätten nach dem neuen Tarif die Koſten zu ktragen. Um 33 ½ pCt. habe man den Waſſerpreis erhöht. An Stelle der ſeitherigen 15 Pfg, verlange man jetzt 20 Pfg. für den Cubikmeter Waſſer. Es ſei nicht aus⸗ geſchloſſen, daß man in den nächſten Jahren 25 Pfg. ver⸗ lange, wenn es ſich herausſtellen ſollte, daß das Waſſerwerk mit 20 Pfg. nicht auskommt. Redner verlangt, daß die Berechnung des Waſſers nach dem Konſum erfolge; jeder Einwohner ſolle ſo viel bezahlen, als wie er verbrauche, ge⸗ rade ſo wie es jetzt bezüglich des Gaſes der Fall ſei. Durch dieſen Modus werde viel ungerechte Belaſtung der Hausbe⸗ ſitzer vermieden. Wenn ein Hausbeſitzer generös ſein und ſeinen Miethern den Waſſerzins ſchenken wolle„ſo könne er dies trotzdem nachträglich thun. Die Waſſermiethe ſolle zur Hälfte von der Stadt und zur Hälfte von den Waſſer⸗ Konſumenten bezahlt werden. Herr Barber iſt für Beibehaltung der Maximalgrenze, jedoch verlangt er jährliche Abrechnung. Herr Faſſel will den ganzen Waſſerzins auf die allgemeinen Umlagen geſchlagen wiſſen, dies ſei der einzig richtige Weg. Herr Fulda wünſcht, in einer Reſolution die Vertagung der Angelegenheit und noch⸗ malige Zurückverweiſung der Frage an die Commiſſion zu beantragen. Herr Krebs iſt mit der Faſſung einer der⸗ artigen Reſolution einverſtanden, jedoch wünſcht er, derſelben den Zuſatz beizufügen, daß die Löſung der Frage beſchleunigt werden möge. Herr Peter ſucht nachzuweiſen, daß die Aufſtellung von Waſſerubren in jeder Wohnung, wie Herr Krebs wünſcht, ein Ding der Unmöglichkeit ſei. Den einzig richtigen Maßſtap bilde die Erbebung des Waſſerzinſes nach Prozenten des Mietherträgniſſes von den Konſumenten. Mit dem Antrage des Herrn Faſel, welcher den Waſſerzins auf die Umlagen geſchlagen wiſſen will, könne er ſich ebenfalls nicht einverſtanden erklären, da auch in dieſem Falle die Hausbeſitzer den größten Theil der Mehrbelaſtung zu tragen hätten. Ferner warnt Herr Peter vor einer noch⸗ maligen Vertagung der Angelegenheit, da man ſchwerlich mehr exreichen werde, als wie der Stadtverordneten⸗Vorſtand vorſchlage. Schon jetzt machten ſich Gegenſtrömungen geltend. Er beantrage, den Vorſchlägen des Stadtv.⸗V. zuzuſtimmen. rr Rohrer ſpricht ſich ſowohl gegen die ſtadträthliche Porlage als auch gegen die Anträge des Vorſtandes des Srund⸗ und Häuſerbefitzervereins aus und verlangt die Ein⸗ fütrung einer allgemeinen Waſſerſteuer, welche mit auf die Steuerzettel geſchrieben werden könne. Es ſprechen ſodann noch eine Reihe anderer Redner, welche die bis jetzt in der Diskuſſion vorgebrachten Geſichtspunkte und Vorſchläge weiter ausfübren und theils Vertagung der Sache wünſchen, theils es für das Beſte balten, die Waſſermiethe auf die allgemeinen Umlagen zu ſchlagen. Die Berathungen machten den Ein⸗ druck, daß die Verſammlung anfänglich weiter ging, als wie der Vorſtand des Hausbeſitzervereins, welcher ſich mit den Abänderungsanträgen des Stadtverordneten⸗Vorſtandes be⸗ gnügen wollte. Es gelang jedoch Herrn Peter, die Ver⸗ ſammlung zu überzeugen, daß die Annahme der Abänderungs⸗ vorſchläge des Stadtperordneten⸗Vorſtandes das Rathſamſte ſei, und wurde ſchließlich eine dahingehende Reſolution des Die Galgenbänerin. Eine Schwarzwald⸗Geſchichte. Von 5. VBillinger. D(Fortſetzung.) Und es war kein geringer Entſchluß, mit dem ſie kämpfte, keine kleine Sache, mit der ſie ins Reine zu kommen ſuchte — indeß ſie hatte Uebung im„mit ſich fertig werden“— es ſtand ihr auf dem Geſicht geſchrieben, das, als ſie vor unge⸗ fähr dreizig Jahren mit bloßen Beinchen über den Weidplatz ſchritt, noch keine Anlagen zeigte zu dem vergeiſtisten Aus⸗ druck, der alles bäueriſch Derbe aus dieſem Antlitz getilgt. Zweites Kapitel. Wer zu jener Zeit, als Marzella noch ein Kind war, über den Weidplatz in der Fuchsfalle ging, konnte ſie gar oft am Bach beſchäftigt finden, in welchem ſie eifrigſt irgend eine Wäſche hielt— beſonders für ihr Häubchen zeigte ſie eine große Sorgfalt, legte es fein in die Sonne zur Bleiche, und war es trocken, freute ſie ſich unbeſchreiblich, in dem ſchnee⸗ weißen Häubchen zwiſchen ihren Kühen herumzuſpazieren. So ſah ſie des Galgenbauers Gregor auf dem Weg in die Fremde. Marzella war aus dem Eckhof drüben und die Nachbarskinder kannten ſich wohl, hatten ſich aber, da er ſchon ein junger Burſch war und ſie noch ein Kind, bislang wenig beachtet. Nun fiel izm die ſäuberliche Kleine, unter deren Häubchen die Locken ſo dicht hervorquollen, zum erſten⸗ mal auf, und es fuhr ihm durch den Sinn— jetzt ſiehſt du das Kind, das du doch alle Tage geſehen, eine ganze Weile nicht wieder.— Er wollte ſich die Anwandlung wegſcherzen und legte den Wanderſtab wie zum Schuß bereit auf ſie an; dabei kam er dem Häubchen zu nahe und zeichnete einen großen ſchwarzen Strich darüber hin. 5 „O, rief er aus,„nun hab' ich Dirs ſchmusig gemacht! nichts,“ berühigte ſie ihn,„ich waſch es wieder— Nachdruc verbsten. Vorſtandes mit großer Maſorität angenommen. Hiermit hatte die Verſammlung gegen 11 Uhr ihr Ende erreicht. * Zur Richtigſtellung, betreffend das Waſſerſtatut. Vom Bürgermeiſteramt wird uns geſchrieben: Die in den letzten Tagen in verſchiedenen hieſigen Zeitungen erſchienenen Artikel Seitens der Hausbeſitzer gegen die in heutiger Sitzung des Bürgerausſchuſſes zur Berathung gelangenden grundſätzlichen Beſtimmungen für ein neu einzuführendes Waſſerbezugsregulativ bedürfen nothwendiger Weiſe einer Richtigſtellung. Als in der Bürgerausſchußſitzung vom 29. Mai 1891 die Angelegenheit an eine Commiſſion verwieſen wurde, kam von keiner Seite ein Antrag, den Waſſerzins von den Conſumenten zu erheben. Es wurde daher auch Seitens dieſer Commiſſion, in welcher alle Parteien vertreten waren, und deren Mitglieder ſämmtlich Hausbeſitzer ſind, bei den Berathungen die Frage der Erhebung von den Conſu⸗ menten gar nicht erörtert. Erſt, nachdem die Commiſſion ihre Vorſchläge beſtimmt formulirt dem Stadtrathe unterbreitet hatte und von dieſem angenommen wurden, auch der Vortrag an den Bürgerausſchuß bereits gedruckt war, wurde Seitens des Vorſtandes des Grund⸗ und Häuſferbeſitzer⸗Vereins dem Oberbürgermeiſter eine Vorſtellung mit verſchiedenen Wün⸗ ſchen unterbreitet. Der Stadtrath hielt dieſe Wünſche der Prüfung werth und es wurden ſolche donn auch in der heutigen Vorlage an den Bürgerausſchuß in der Hauptſache voll berückſichtigt. Die Wünſche des Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗ vereins waren folgende: 1) Der Waſſerzins ſoll, ſofern es ſich um Miethwohnungen von über M. 250 Miethwerth handelt, vom Conſumenten erhoben werden. Der Stadtrath ſetzte den vorgeſchlagenen Betrag auf M. 300 feſt und iſt es nunmehr, nachdem der Stadtverordnetenvorſtand in ſeinem Abänderungsvorſchlag, welchem der Stadtrath zugeſtimmt, die Erhebung direct bei den Miethern beantragt, dem Ver⸗ langen des Hausbeſitzervereins ganz entſprochen. 2) Wirth⸗ ſchaften mit hoher Jahresmiethe ſollen ebenfalls wie Läden, Magazine ꝛc. berückſichtigt werden. Der Stadtrath ging noch über dieſes Verlangen hinaus, indem er nicht nur Wirthſchaften mit hoher Jahresmiethe, ſondern ſämmtliche Wirthſchaften ohne Ausnahme mit nur einem Theil ihres Miethwerthes zur Berechnung des Waſſerzinſes heranzieht. 3) Im Falle der Unbeibring⸗ lichkeit des Waſſergeldes oder bei Mehrverbrauch haftet der Eigenthümer dafür. Dieſer Wunſch wurde ebenfalls berück⸗ ſichtigt. Aus den vorſtehenden Ausführungen dürfte klar und deutlich hervorgehen, daß die Eingangs angeführten Zeitungsartikel vollſtändig unrichtig ſind und ihnen ent⸗ weder Unkenntniß der Sachlage oder be⸗ ſtimmte Abſicht zu Grunde liegt. Herr Altoberbürgermeiſter Moll war auf ein an ihn ergangenes Erſuchen der ſtädtiſchen Behörde ſo freund ⸗ lich, den Ehrenbürgerbrief zur Beſichtigung durch das Publikum in der Kunſthandlung des Herrn K. Ferd. Heckel hier, O 3, 10, auflegen zu laſſen, worauf wir ein kunſtver⸗ ſtändiges Publikum aufmerkſam machen. Unſerer Mitthbeilung über die Uebergabe des Ehrenbürgerbriefes am 4. Juni an Herrn Altoberbürgermeiſter Moll haben wir noch berichtigend beizufügen, daß Herr Stadtrath Schäfer im Auftrag des Stadtrathes nur die Verhandlungen mit Herrn Tilleßen führte, die künſtleriſche Ausführung des Ehrenbürgerbriefes ſelbſt aber von Herrn Tilleßen allein erfolgte. Eine die Bewohner des Großherzogthums Baden jedenfalls ſehr intereſſirende Erinnerung an Kalrſer Wilhelm J. und ſeinen am 14. d. M. verſtorbenen Ober⸗ hof und Hausmarſchall Grafen Pückler erzählt die„Nordd. Allg. Ztg.“ in folgender Weiſe: Der Prinz von Preußen befand ſich während des badiſchen Aufſtandes am 29. Juni 1849 im Gefecht bei Biſchweier. Zwiſchen dieſem Dorfe und dem Dorfe Muggenſturm ſtand ein Bildſtöckl auf einer Markſcheide des Feldes. Im Verlaufe des Gefechts wurde Biſchweier momentan von den Inſurgenten beſetzt und von dort die Reſervekavallerie des preußiſchen 1 5 lebhaft be⸗ ſchoſſen. Da ein Kavallerieangriff wegen des Terrains nicht möglich war, ſo zog ſich die Reſervekavallerie im Schritt aus dem heftigen Artilleriefeuer zurück. Der Prinz als Höchſt⸗ kommandirender befand ſich in der Näbe, und während die Kugeln rings umher einſchlugen, äußerte derſelbe zu dem Oberſtlieutenant Grafen v. Pückler vom 3. Batafllon(Havel⸗ berg) 24. Landwehrregiments, dem damaligen Hofmarſchall des Prinzen, welcher neben ihm ritt, indem Beide bei dem Bildſtöckl anhielten:„Vor meiner Abreiſe habe ich für die Stelle am Havelufer meines Parks von Babelsberg ein Bild⸗ werk beſtellt, das ſich dort ſehr gut ausnehmen wird. Hat dieſes Bildſtöckl nicht ungefähr die Form, wie ich jene Ver⸗ zierung wünſche?“ Graf Pückler bejahte dies. Die in der Nähe vorüberziehende Kavallerie bemerkte mit Beſorgniß, wie der Prinz und Graf Pückler, trotz der überall einſchlagenden Kugeln, längere Zeit hielten und, Allen unerklärlich, das Bildſtöckl ſo genau betrachteten. Der auffallende Vorgang regte natürlich zu Fragen an und man erfuhr ſpäter aus dem Gefolge des Prinzen, was dort geſprochen worden war. Dieſe Gleichgiltigkeit im feindlichen Feuer wurde mit Stolz und Freude unter die Truppen weiter erzählt, und ſo kam der Vorfall zu den Ohren des Großherzogs Leopold vou Baden, welcher die Gelegenbeit benutzte, dem Prinzen von Preußen eine Aufmerkſamkeit zu erweiſen. Bei einer Beſſch ⸗ tigung des Schlachtfeldes im Berbſt 1849 bat der Großherzog den Prinzen, das Bildſtöckl als eine Erinnerung an Baden gelt, jetzt gehſt in die Fremd', Gregor— verlauf' Dich nicht und behüt Dich Gott.“ Er nickte und aing, ſchaute aber, er wußte ſelbſt nicht warum, noch etliche Male nach der Kleinen zurück, die auf den Galgenhügel geſtiegen war und nun aus der unheimlichen Umratmung herauswinkte— ſonnenbeſchienen. „Wie ein kleines Heiligenbild,“ murmelte er, und das Fortgehen, auf das er ſich gefreut, wurde ihm plötzlich ſauer. Sein Vater, der Galgenbauer, hatte eben zu früh trium⸗ phirt und erntete nun die Strafe für ſeinen Hochmuth; als ſein Bub zur Welt kam, ſchleppte er ſich den ganzen Tag mit ihm herum und Jeder mußte den Burſchen bewundern und ſeine Keckheit beſtaunen. Die wuchs denn auch luſtig mit ihm auf, denn da war Niemand, der dem kleinen Kraftmenſchen gewehrt und ihm die Auswüchſe geſtutzt hätte. Die Frau be⸗ ſaß nicht den Muth, dem gewaltthätigen Manne entgegenzu⸗ bandeln, und ſo geſchah's, daßs der eigene Vater ſchon mit dem Halbwüchſigen nicht mehr zu Streich kommen konnte, und es war gut, daß der nächſte Nachbar jenſeits des Hügels wohnte, denn es ging bös her auf dem Galgenhof. Schließ⸗ lich wußte ſich der Bauer nicht anders mehr zu helfen, als daß er den Burſchen in die Fremde ſchickte.„s iſt nur, daß er ein Handwerk lernt,“ ſagte er zum Eckbauern. Der lächelte verſchmitzt:„Ja, ja, mein Baſtel bleibt da⸗ heim— iſt halt auch kein ſo ſchöner Bub, aber hab' ihn unterm Daumen— ja, ja!“ Der Galgenbauer verſtand den Hieb, aber er ſchluckte ſeinen Groll hinunter; was hätte er auch ſagen ſollen; der Eckbauer ließ ſich nicht ſo leicht übers Ohr hauen, der war überhaupt ein Menſch, der ſich in allen Dingen auf ſeinen Vortheil verſtand und darum immer ein höhniſch verſchmitztes Lächeln in den Mundwinkeln ſitzen hatte über die, welche ſich anſtrengten, es ihm gleich zu thun. Der Hof gehörte nicht ihm, ſondern Marzella; er war der zweite Mann der Eck⸗ bäuerin geweſen. Nach deren Tod nahm er den Sohn ſeiner verſtorbenen Schweſter zu ſich, um als Vormund das Erbe der Waiſe in Händen zu haben. Er baute ſich von dem Ver⸗ mögen ſeiner beiden Mündel ein Haus, ſorgte in der aus⸗ giebigſten Weiſe für ſeine alten Tage, und fand es, nachdem er ſein Schäfchen ins Trockene gebracht, für angemeſſen, den anzunebmen, ließ es mit einer ſteinernen Platte verſehen, auf welcher das Eiſerne Kreuz und das Datum:„29. Juni 1849“ eingegraben iſt, und ſandte es nach dem Babelsberge, wo es die oben bezeichnete Stelle einnimmt. An dem Platze, wo es 1 1 und Muggenſturm geſtanden, ſteht eine Kopie eſſelben. Audienz. Die Herren Wendelin Bouquet und Guido Pfeiffer, I. und II. Vorſtand des hieſigen Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Vereins, ſind auf telegraphiſchem Wege auf heute von Sr. Königl. Hoheit dem Großherzog in Audienz befohſen und nach Karlsruhe abgereiſt. * Der Verein jugendlicher Mitglieder der nationalliberalen Partei bielt geſtern Abend in der Gambrinushalle eine Verſammlung ab, welche ſehr zahlreich beſucht war. Nachdem Herr Direktor Schmezer, als Vor⸗ ſitzender, die Erſchienenen begrüßt, ertheilte derſelbe dem Redner des Abends, Herrn Premierlieutenant a. D. J. Kuhn, das Wort zu dem angekündigten Vortrag über„Kaiſer Friedrich III.“ Das Thema ſeines Vortrags, ſo bemerkte Redner, ſei ein äußerſt populäres, denn Kaiſer Friedrich war der Liebling des deutſchen Volkes; vorgeſtern ſeien es vier Jahre geweſen, daß man ihn zu Grabe getragen habe. An der Hand von geſchichtlichen Aufzeichnungen entwarf nun Herr Kuhn in 1½ſtündiger formvollendeter Rede ein Charakterbild des edlen Fürſten und großen Helden, der ewig im Gedächtniſſe des deutſchen Volkes fortleben wird, Wir dürfen wohl vorausſetzen, daß die Lebens⸗ und Leidensgeſchichte dieſes deutſchen Fürſten im Gedächtniß aller patriotiſchen Männer iſt, weßhalb wir auf den Vortrag ſelbſt nicht näher eingehen wollen. Herr Kuhn entledigte ſich ſeiner Aufgabe mit der an ihm bekannten meiſterhaften Art und Weiſe und wußte eine Menge kleiner Charakterzüge ein⸗ zuflechten, ſo daß die Zuhörer mit großer Aufmerkſamkeit den Ausführungen des Redners lauſchten, welchem am Schluſſe ſeines Vortrags reicher und wohlverdienter Beifall zu Theil wurde. Herr Direktor Schmezer dankte im Namen der Verſammlung dem Redner und brachte auf denſelben ein Hoch aus. Zum zweiten Punkte der Tagesordnung, Beſprechung wegen eines Ausflugs, einigte man ſich dahin, daß unbeſchadet des größeren Parteiaus fluges Ende Auguſt oder Anfang September, der Verein jugendlicher Mitglieder am kommenden Samſtag Abend einen Aus flug nach Seckenheim unternehmen wird. Die Abfahrt von hier ſoll mit Extrazug der Nebenbahn um 7 Uhr 30 Min. exfolgen und die Rückfahrt gleichfalls mit Extcazug um 11 Uhr 30 Min, Selbſtverſtändlich wird guch an die Seckenheimer Partei⸗ genoſſen Einladung zur Theilnahme an der dortigen Ver⸗ ſammlung ergehen, wie auch hieſige Parteifreunde ſich an dem Ausflug betheiligen können. * Ein Triumph der Wiſſenſchaft iſt die Entdeckung eines ausgezeichneten Schutzmittels gegen die Verheerungen,. welche viele Pflanzen, insbeſondere Kartoffeln, Reven, Obſt⸗ bäume ꝛc. ꝛc. durch ſchädliche Inſekten und Krankheiten er⸗ leiden, Verheerungen, welchen der Landwirth, der Winzer und der Gärtner lange Zeit rathlos gegenüber ſtanden, und oft auch troſtlos, wenn ſie zuſehen mußten, wie ganze Ernten der Vernichtung anheimfielen. Wir brauchen nur auf die hekannteſten dieſer Feinde der Landwirthſchaft auf die Kartoffelkrankheit, auf die Blattfallkrankheiten der Reben ꝛc. ꝛc., auf die Raupen, Blut⸗ und Blattläuſe, ſowie auf das ſonſtige mannigfache Un⸗ geziefer hinzuweiſen. Dieſes Schutzmittel iſt 1 in der Beſprühung der Pflanzen mittelſt Kupferkalklöſung, welche überall und wohlfeil zu beſchaffen iſt. Aus allen Gauen, wo das Mittel bereits Anwendung fand, find ſie übereinſtimmend des Lobes voll über die erzielten glänzenden Erfolge. Wie aber ſelten eine Entdeckung allein bleibt, wie ſie meiſtens neue Entdeckungen und Erfindungen nach ſich zieht, ſo auch hier. Nachdem einmal die Nothwendigkeit der Beſprühung der Pflanzen anerkannt war, mußte auch auf Mittel geſonnen werden, welche eine praktiſche Ausführung ermöglichten und es entſtanden die ſogenannten Reben⸗ und Pflanzen⸗Spritzen. Raſch folgte eine Conſtruetion der anderen, bis auch hier die höchſte Spitze auf der Stufenleiter der Vervollkommnung er⸗ reicht wurde durch die Erfindung der„Syphonia“ Reben⸗ und Pflanzenſpritze, welche keines Pumpwerks zur Verſtäub⸗ ung hedarf, ſondern mittelſt Luftdruckes ganz ſelbſtthätig ar⸗ beitet und auch ſonſt noch mancherlei Vortheile bietet. Patent⸗ inhaber und Fabrikanten dieſer im Inlande wie im Auslande durch Patente geſchützten Reben⸗ und Pflanzenſpritze ſind die bekannten Fabriken landwirthſchaftlicher Maſchinen von Ph. 1 Co. in Frankfurt a.., Berlin N, Wien II und ondon EC. „Einweihung des Kriegerdenkmals in Wallſtadt. Nächſten Sonntag, den 26. ds., wird in Wallſtadt ein Krieger⸗ denkmal eingeweiht, welches vom dortigen Kriegerverein mit Beihilfe der übrigen Gemeindeglieder denjenigen Wallſtädtern gewidmet iſt, welche den Feldzug gegen Frankreich 1870/71 mitgemacht haben. Die Beſchreibung des Denkmals ſoll ſpäter folgen. Nur die Hauptſache ſei heute mitgetheilt, daß es die Namen von 42 Kriegern tragen wird, von denen zwei im heiligen Kampfe gefallen ſind: Georg Reiſigel bei Nuits und Andreas Gallier bei Dijon, beide im 2. Bad. Gren.⸗ Regt. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110, beide mit Hinterlaſſung von Kindern. Da auch die meiſten andern Wallſtädter dieſem Regiment angehört hahen, ſo iſt eine große Betheiligung von alten Regimentskameraden zu erwarten. Die hieſigen Militär⸗ vereine ſind zu der Feier eingeladen und werden ſich hoffent⸗ Neffen und die Erbin zuſammenzugeben. Er ließ jedoch nichts von ſeinen Abſichten merken, ſondern fing die Sache folgender⸗ maßen an: Kaum waren die jungen Leute in das Alter ge⸗ langt, in dem vom Tanzboden die Rede, nahm der Alte eine wüthende Miene an und erklärte mit einer Leidenſchaft, als habe ſich eine Welt gegen ihn verſchworen, er für ſeinen Theil verbäte ſich ein für allemal jedes Gethue und Geſeufze, ſie ſeien als Bruder und Schweſter aufgewachſen und dabei müſſe es bleiben. Hierauf ſaß er in den Wirthſchaften der Nachbarsorte herum, erzählte von einer reichen Heirath, die er für den Neffen in Hornberg drunten ausgemacht und wo er nur in eine Wirthſchaft zu ſitzen brauche. Wenn dann der oder jener Bauer meinte, der Baſtel hätt's ja näher und habe nur zuzugreifen, wurde der Alte wüthend, verſchwor ſich hoch und theuer, er wolle dem Ding ein Ende machen, er ſei nun einmal mit dem Hornberger im Reinen und lieber thu' er den Neffen gleich aus dem Haus, als daß er ein Einver⸗ ſtändniß zwiſchen den jungen Leuten aufkommen ließ. Dieſe waren erſt über die Reden des Bauern verwundert, geriethen, als ſich dieſelben beſtändig wiederholten, in Ver⸗ legenheit, begannen einander näher ins Auge zu faſſen, und die Folge davon war, daß ſie beide roth wurden, ſo oft ſie ſich in den Weg liefen. Darüber ſchaffte ſich der Bauer erſt recht in einen Grimm hinein und ſchickte den Baſtel über Hals und Kopf fort, nach Konſtanz, wo er die Wirthſchaft erlernen ſollte. Nun ſaß der Alte, von der Gicht geplagt, in der Stube, trank darauf los und ſo oft er Marzellas anſichtig wurde, zankte er ſich mit ihr herum, bis dieſe den Stiefvater immer mehr zu meiden begann und kaum noch in der unteren Stube zu erſcheinen wagte. Um dieſe Zeit ſtarb der Galgenbauer am Schlag und Gregor kam heim. 5 Er war ein bildſauberer Meuſch geworden und hatte ſich draußen Lebensart zugelegt, was ihm gar wohl anſtand. Als er am Sonntag nach des Vaters Tod Marzella vom Eckbof her⸗ kommen ſah, um zur nächſten Dorfkirche zu gehen, ließ ihn zum erſtenmal ſeine Keckheit im Stich, und er blieb, ſtatt ihr ent⸗ gegenzueilen, ebenſo verwundert als beklommen hinter der Stallihüre ſtehhen ihr nach.(Forti, ialat⸗ 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 21. Juni. lich in großer Zahl an derſelben betheſligen, um den tapferen Kriegern der kleinen Nachbargemeinde und dem ächt patrioti⸗ ſchen Vereine, der ſein ganzes Bagrvermögen dem Andenken an die große Zeit opfert, die gebührende Ehre zu erweiſen. Der Kriegerverein Wallſtadt, faſt lauter Veteranen von 1870/71, gebört ſeit dem 15. ds. dem Badiſchen Militärvereinsverbande an und iſt damit zugleich als jüngſtes Glied in den Rhein⸗ Neckar⸗Gauverband aufgenommen. * Berlooſung des Gewerbe⸗ und Induſtriever⸗ eins. Geſtern Abend ging im Thurmſaale des Kaufhauſes der letzte Akt der Jubiläumsfeſtlichkeiten des bieſigen Gewerbe⸗ und Induſtrievereins mit der Vornahme der Verlooſung von gewerblichen Gegenſtänden von ſtatten. Zu derſelben hatten ſich außer dem Vorſtande und zahlreichen Mitgliedern des Gewerbe⸗ und Induſtricvereins viele hieſige Gewerbetreibende ſowie ſonſtige Loosinhaber eingefunden. Die Verlooſung fand unter Leitung eines Notars ſtatt. Die Nummern wurden von einem kleinen Mädchen gezogen. Der erſte Preis, beſtehend aus einer Speiſezimmer⸗Einrichtung fiel auf Nr. 5597, der zweite Preis, beſtehend in einer Schlafzimmer⸗Einrichtung, auf Nr. 1123. Der erſte und zweite Gewinn, ſowie zahlreiche andere Haupt⸗ und Nebengewinne, ſielen in die Collecte des Herrn Ph. A. Feix in P 6, 6. Den erſten Preis erhielt eine in 2 7, 12 wohnhafte arme Wittwe, nämlich die Hauſirerin Käthchen Stephan, welche drei Kinder beſitzt. Der zweite Preis wurde von einem ledigen Burſchen gewonnen. „Falb hatte angekündigt, daß vom 17. Juni an ver⸗ mehrte Niederſchläge eintreten würden, und ſcheint der be⸗ kannte Wetterprophet nicht ganz Unrecht zu haben. Hierbei mag bemerkt werden, daß die Eisberafrage, deren wir vor einigen Wochen Erwähnung thaten, gar nicht„ſo ohne“ iſt. Die Eisberge ſcheinen mehr oder minder doch auf die Luft⸗ temperatur einzuwirken. Die in Newyork vergangene Woche eingetroffenen Dampfer berichten, daß eine ungewöhnlich große Zahl von Eisbergen im Atlantiſchen Ozean herum⸗ ſchwimmt. So traf der Inman⸗Dampfer„Stadt Berlin“ an einem Tag nicht weniger als ſechs Eisberge an, welche etwa 100—200 Fuß hoch und 300 Fuß lang waren. Kälte geben ſolche Ungethüme gewiß genügend ab! Sydranten Probe. Ein Abtheilung der Bahnfeuer⸗ wehr probirte vorgeſtern Vormittag auf dem Lindenhofe die Hydranten auf ibre Druckfähigkeit. Als Objekt war die Oelfabrik auserſehen Die Hydranten funktionirten vorzüg⸗ 80 1 auch die Geräthſchaften erwieſen ſich als in beſtem uſtande. Selbſtmord. In vergangener Nacht gegen balb 1 Uhr ſtürzte ſich in einem Hauſe des Auadrates K 4, der daſelbſt wohnhafte Drehermeiſter L. in ſelbſtmörderiſcher Abſicht vom 5. in den 4. Stock herab. Der Unglückliche trug bei dem Sturze ſo ſchwere Verletzungen davon, daß er nach Verlauf von 2 Stunden ſeinen Geiſt aufgab. Geiſtesſtörung dürfte wohl das Motiv der traurigen That ſein. Deſerteur vertaſtet. In einem Bahnbofsabort wurde in vergangener Nacht ein Deſerteur des hieſigen Regiments verhaftet und an die Militärbehörde abgeliefert. Muthbmaßliches Wetter am Mittwoch, den 22. Juni. Die zahlreichen Lufteinſenkungen in Süddeutſchland ſind nun⸗ mehr faſt alle ausgeglichen, nachdem am Montag noch im ſüdlichen Bayern mehrfache Gewitter ſtattaefunden hahen. In Schottland hat ſich eine neue Depreſſion eingefunden, welche aber nur gewitteriger Natur iſt und keine Reſerven beſitzt, alſo für Süddeutſchland keine Gefahr in ſich birgt. Die Depreſſion im finniſchen Meerbuſen zieht nach dem Weißen Meere hin ab. Für Mittwoch und Donnerſtag iſt bei zeitweiliger Bewölkung ohne nennenswerthe Niederſchläge warme Temperatur, arbstentbeils trockenes und zeitweilig auch heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 21. Juni Morgens 7 Uhr. Barometer⸗ Thermometer Windrichtung“)] Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtaud in Celſius und veratur des verg. Tages in am Troden Feucht Stärle Maximum Minimum 7 18•5 18.8 84 184 12.0 % inbfille: 14 3 Zuftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 3: Sturm: 10: Orkan. 9: mm. Stelbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 20. auf 21. Juni. Brobachtgszt. Grundwaſſerſtände, Coten in N. N über Stand Norm Vorig. am 15./6. Null Stand 12 05 R 5, Krankenh.[91,79f89,3289,36 L18, Sindenhft. 91,3589,6489,68 95,61(89,38089,41 Meteorolog. Beobachtungen Temperatur Hygro⸗ in Celf meter Max. Min Temp.% 20. deitt. 22/ 14 20 60 2⁰ 7 Uhr Beob⸗ achtungsort Tag Stunde 8 19,5 17 19 65 fP 7, Waſſesth. 7 5 2 2, Planten 96,49 89,35 89,36 . Lem. 22,5 13 22,5 80 Nesrankenſtau 95,07 89,8589,84 4 3, Couliſſhe. 97,7389,3289,31 195 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,89 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 1,5 m/m. Aus dem Grofherzogthum. Sim eener 20. Juni. Der hieſige Bürgerausſchuß wird ſich in ſeiner nächſten Sitzung mit einem Antrage des Stadtraths zu beſchäftigen haben, die hieſige Volksküche, nach⸗ dem dieſelbe ihre Probejahre beſtanden hat, in eine Gemeinde⸗ volksküche umzuwandeln. Die Durchfübrung des Projekts erfordert einen Aufwand von 32,000 M. Kouſtanz, 20. Juni. Der Verkauf des Gaswerkes an die Stadt iſt jetzt endgültig abgeſchloſſen. Der Ankaufspreis iſt auf 410,000 M. feſtaeſetzt. Der Betrieb der Anlage ſeitens der Stadt erfolgt vom 1. Juli ab. „ Konſtanz, 20. Juni. Der hohe Waſſerſtand des Boden⸗ ſees bat bereits in einige Keller Waſſer gebracht. An den tief gelegenen Orten des Unterſees ſpült bei vielen Häuſern ſchon das Waſſer an die Mauern des erſten Stockwerkes. n Rorſchach tritt das Waſſer bereits über die Ufer. Die zewäſſer des Rheines werden thalwärts zurückgedrängt und richten Schaden an, z. B. in Rheineck. Pfälziſch-Heſſiſche Machrichten. „Kaiſerslautern, 20. Juni. Das bieſige Organ der deutſchfreiſinnigen Partei, der„Freiſinnige Pfälzer Wochen⸗ blatt für Stadt und Land“ das bisher ſchon unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit erſchienen iſt, ſtellt, wie das Blatt ankündigt, mit dem 1. Juli ds. Is ſein Erſcheinen ein. Mainz, 20. Juni. Der Eigenthümer des Schrauben⸗ dampfers„Maruſchka“, Kapitän Bildges und deſſen Sohn, ſind auf Veranlaſſung der Staatsanwaltſchaft vollſtändig außer Verfolgung geſetzt worden. Durch eine Anzahl Zeugen iſt erwieſen worden, daß Görtzen durch eigenes Verſchulden über Bord geſtürzt iſt. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Groſtherzogl. Hoftheater. Um der ausgezeichneten Künſtlerin Frau Mohor, welche dem Mannheimer Hof⸗ theater s Jahre bindurch hervorragende Dienſte leiſtete, eine Abſchiedsvorſtellung zu gewähren, war für heute die Oper „Lohengrin“ in den Spielplan aufgenommen. Leider iſt Frau Mohor durch plötzlich eingetretenes Unwohlſein ver⸗ bindert zu ſingen. Die Vorſtellung kann auch nicht nach⸗ geholt werden, weil für Mittwoch und Donnerſtag Gaſtſpiele abgeſchloſſen ſind und von Freitag ab Frau Mohor ihren mit Bahreuth abgeſchloſſenen Verpflichtungen nachkommen muß.(Das Mißgeſchick iſt um ſo mehr zu bedauern, als ſich weite Kreiſe der Theaterfreunde bereits darauf gefreut hatten, der großen Sängerin und Darſtellerin noch eine Ovation zu bereiten. Hoffentlich läßt ſich das Verſäumte früher oder ſpäter nachholen. Red.) Es wird heute die Operette„Der Bettelſtudent“ wiederholt.(Ab. B, gew. Preiſe, Anf. 7 Ühr). Morgen(Mittwoch) debütirt Frl. Clara Clai'r vom Stadt: theater in Riga für das durch den Abgang des Frl. v. Dierkes freiwerdende Fach der jugendlichen Salondame und erſten Liebhaberinnen als Hertha in dem Luſtſpiel„Ein Tropfen Gift.“ Die zweite Rolle wird„Fedora“ ſein. Ueber die Ernennung des Herrn Praſch zum Intendanten unſeres Hoftheaters ſchreibt die„Straßburger Poſt“:„Herr Praſch iſt unferes Wiſſens hier auf zehn Jahre verpflichtet; es würde alſo, falls Herr Praſch die Mannheimer Wahl anzunehmen gewillt iſt, einer gütlichen Einigung behufs Löſung des beſtehenden Vertrages bedürfen. Für unſer Stadttheater wäre das ein harter Schlag. Kaum in feſte Babnen geleitet, zu ſteßigen Verhältniſſen gelangt, wird es wieder einer unbeſtimmten Zukunft entgegen— geführt. Praſchs vornehme, kunſtverſtändige und unermüd⸗ liche Bühnenleitung verſprach für die Zukunft noch viel; ſie wird ſich, deſſen ſind wir gewiß, auch für den neuen größeren Wirkungskreis in Mannbeim bewähren und den verfahrenen dortigen Theaterverhältniſſen wieder zur Klarheit und Feſtig⸗ keit verhelfen. Inſofern, als dieſe Ernennung einen tüchtigen Schritt vorwärts und eine thatſächliche Würdigung der bis⸗ herigen Thätigkeit des Gewählten bedeutet, wünſchen wir ihm zu derſelben von Herzen Glück, ſo ſehr wir für Straßburg den Verluſt des tüchtigen, fleißigen und liebenswürdigen Mannes zu bedauern alle Urſache haben.“ Einen Bericht über das hieſige Conſervatorium für Mufik können wir Raummangels halber erſt morgen veröffentlichen. Sport. Fraukfurter Regatta. (Erſter Tag.) I. Einſer. 1) W. Hötſch Ulm, 2) Georg Wenzky⸗Mainz. Heidelberg gab auf. II. Vierer. 1) Mainzer Ruderverein, 2) Frankfurter Ruder⸗Geſellſchaft Germania, 3) Höchſter R. El. Naſſovia. III. Vierer. 1) Gießener Ruderverein, 2) Frankfurter Ruderclub, 3) Offenbacher Ruder⸗Geſellſchaft Undine. Mainz kam nicht in Betracht. IV. Einſer 1) A. Rummel⸗Ulm geht allein über die Bahn. Wenzky Mainz hatte zurückgezogen. Y. Vierer ohne Steuermann. 1) Frankfurter Ruder⸗ Geſellſchaft Germanig, 2) Frankfurter Ruder⸗Verein. VI. Vierer, 1) Frankfurter.⸗G. Germania, 2) Hanauer .⸗G. von 1870, 3) Haunauer R⸗G. Haſſia. VII. Zweier ohne Steuermann.) Frankfurter.⸗G. Sachſenhauſen, 2) Heidelberger Ruderclub. 8 Vierer(Gaſtrennen). Mainz geht allein über die ahn. IX. Achter. 1) Frankfurter Ruderelub, 2) Frankfurter Ruderverein, 3) Frankfurter.⸗G Germania. (Zweiter Tag.) I. Vierer. 1) Heilbronn, 2) Offenbach, 3) Hanau. II. Vierer(Kaiſerpreis). 1) Frankfurter Ruder⸗Geſellſch. Germania, 2) Mainzer Ruderverein. III. Einſer. 1) Georg Wenzky Mainz, 2) P. Zobel⸗ Wiesbaden. IV. Achter. 1) Frankfurter Ruderverein, 2) Frankfurter Ruder⸗Geſellſchaft Germania. V. Vierer. 1) Mainzer Ruderverein, 2) Frankfurter Ruder⸗ Club. Zu dieſen Rennen waren ſieben Boote gemeldet; dadurch aber, daß„Germania“,„Schwaben?, Offenbacher „Undine“ und Höchſt zurückgezogen, Mannheim„Ameitia“ ein Leck bekam, wurden die Vorrennen illuſoriſch. VI. Einſer(Wanderpreis). 1) F. Miller⸗Ulm, 2) A. Rübſamen⸗Gießen. 5 VII. Vierer. 1) Mainz, 2) Gießen, 3) Höchſt, 4) Mann⸗ heimer Ruderverein„Amicitia“, 5) Hanau. VIII. Doppelzweier ohne Steuermann. 1) Ulm, 2) Mainz, 3) Hanau. IX. Achter. 1) Offenbacher„Undine“, 2) Frankfurter „Germania“, 3) Frankfurter Ruderverein, J) Frankfurter Ruderklub. 5 112 Vierer für Junſors. Heilbronn ging allein über die ahn. XI. Achter. Mainz ging allein über die Bahn. Aeneſte Nachrichten und Celegrammt. Eſſen, 20. Juni. Das Landgericht hat die An⸗ klage gegen Geheimrath Bare und die Ingenieure Bering und Gremme in der Stempelangelegenheit a b⸗ gelehnt. Leipzig, 20. Juni. Die Generalverſammlung der ſächſiſchen Nationalliberalen nahm einſtimmig eine Reſolution an, die eine entſchiedene Stellungnahme gegen den Antiſemitismus fordert, deſſen die Leidenſchaften erregende Agitation eine ſchwere Gefahr für unſer öffent⸗ liches Leben zu werden drohe. Jede Ausnahmegeſetzgebung gegenüber dem Judenthum als ſolchem erachte die Ver⸗ ſammlung für unzuläſſig. Weiter erwarte man, daß der Centralvorſtand der Partei ſich demnächſt mit der Frage der neuen Faſſung des Programms befaſſen werde. Wien, 20. Juni. Fürſt Bismarck machte u. A. beim Botſchafter Prinzen Reuß einen halbſtün⸗ digen Beſuch. In den Straßen wurde Bismarck überall begrüßt. Deutſchnationale Antiſemiten, Studenten und Reichsdeutſche fuhren in 60 Wagen vor das Palais Palffy und gaben mit Kornblumen geſchmückte Karten für Bismarck ab. Graf Kalnoky ſtattete Abends dem Fürſten Bismarck im Palais Palffy eine Gegen⸗ viſite ab. In der deutſchen Botſchaft wurde Bismarck von der Prinzeſſin Reuß empfangen, da Prinz Reuß krank niederliegt. Bismarck verweilte eine halbe Stunde. Abends Soirse im Palais Palffy, zu der von Diplomaten Miniſter Graf Kal noky und der engliſche Botſchafter Paget erſchienen waren. Bismarck hielt Cercle und ſprach mit faſt allen Gäſten, unter dieſen auch mit Kalnoky. In dem Hof des Palais brachte ein deutſchnationaler Studenten⸗Geſangverein ein Ständchen. Der Fürſt ging in die Vorhalle hinab und dankte lt. Frkf. Ztg., indem er betonte, daß das Bündniß, das die Fürſten beider Reiche im Einverſtändniß mit ihren Völkern weiſe ge⸗ geſchloſſen, Europa zum Heil gereiche und hoffentlich lange beſtehe.„Länger als ich und Sie leben.“ Als der Sprecher der Studenten mit ſcharfer deutſchna⸗ tionaler Wendung erwiderte, die deutſchen Studenten fühlten ſich eins mit dem deutſchen Reichsvolk und ein Hoch ausbrachte auf den Baumeiſter Deutſchlands, ſprach Bismarck zum zweitenmal, indem er Kunſt und Wiſ⸗ ſenſchaft als die Baſis peies, auf der ſich die Völker vereinigen. Er citirte Mozart und Beethoven als Oeſter⸗ reicher, die Deutſchlands Gemeingut geworden. Die Studenten dienten der Wiſſenſchaft und betrieben auch die Geſangskunſt, dies ſei der Boden der Gemeinſamkeit zweier Völker.— Der geſtrige antiſemitiſche Auftritt wird allgemein verurtheilt, doch war er nicht ſo ſchlimm, als man zuerſt berichtete. Petersburg, 20. Juni. Aus Kopenhagen iſt die Beſtätigung zur Erlaubniß der allgemeinen bedingungs⸗ loſen Ausfuhr von Weizen, Hafer, Gerſte ſowie aller anderen Feldfrüchte, ausgenommen Roggen, eingetroffen. Die Veröffentlichung des Dekrets ſoll übermorgen er⸗ folgen. Mauuheimer Handelsblalt. Frankfurter Mittagsbörſe vom 20 Juni. Die neue Woche eröffnete mit einer zwar ſtillen und luſtloſen, doch etwas beſſere Haltung bezeigenden Börſe. Die leitenden Bankactien, Credit und Disconto auf Deckungs⸗ käufe, anläßlich des heranrückenden Monats⸗Endes etwas im Preiſe gebeſſert. Der Montanmarkt war ebenfalls unbelebt und die Schwankungen nicht bedeutend. Courſe indeß durch⸗ weg etwas höher. Privatdiskonto 2½—2¼ pCt. Fraukfurter Effecten⸗Soeietät v. 20. Juni, Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 271¾, Diskonto⸗Kommandit 195.90, Berliner Handelsgeſellſchaft 148.80, Darmſtädter Bant 141, Dresdener Bank 148.75, Banque Ottomane 116.70, Länder⸗ bank 191, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 265, Lombarden 89 ¼, Weſtſicilianer 67.40, Aproz. Egypter 98.80, Aproz. Griechen 63.20, 4½ proz Buenos⸗Ayres 52.90, 5proz. Argentinier 46.50, do. innere 38.40, do. äußere 38.75, Nordd, Lloyd 110.60, Da Veloce 79.80, Alpine 59, Bochumer 131, Gelſenkirchen 189.,20, Harpener 147.70, Laura 114, Türkenlooſe 28.25, Gotthard⸗ Aktien 144.80, Schweizer Central 130.20, Schweizer Nordoſt 113.90, Union 68 40, Jura⸗Simplon St.⸗Act. 46.20, Sproc. Italiener 92.40. Mannheimer Fettvieb⸗Markt vom 20 Juni. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 29 Ochſen F. Bus⸗ lität 140, II. Qualität M. 132. 432 Schmalvien I. 28, II. 110, 16 Farren I. Lie, II. 100. 128 Kälber I. 140 II 120, 88 Schweine I. 124, II. 114. 68 Milqkühe per Stück 450—275 175,— Lufus- und Avbei spferde-—— Ferkel M.——. 12 Schafe 25 M.— Lämmer— M. Ziege per Stae M.—— Zuſammen 770 Stück. Geſammterlös von Mark Tendenz: Bei gleichen Preiſen wie am vergangenen Markt wurde die ganze Zufuhr vollſtändig genommen. Ge⸗ ſammtumſatz der vorigen Woche betrug 1461 Stück. Maunheim, 20. Juni.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt Weizen pfälz. neuen 20.25—.—.— Hafer, württ. Alp 14.50—14.75 „norddeutſcher—.———.—], norddeutſcher—.——.— „ kuſſ. Azima 20.50—20.75„ ruſſiſcher—. „ Saxonska 21.———.— Mais amerik. Mixed 12.75.—.— 2 Girka 20.25—20.50]„ Donau 18.50——.— 5 Taganrog 20.25—20.75„ La Plata—.—.— „amerik. Winter 20.50——.—Kohlreps, deutſcher 25.50. 5 Spring 19.75——.— 5 ungar. 26.50——.— 15 Californier—.———.—Wicken——— „ La Plata 19.25—19.50 Kleeſamen deutſch.—.—.— „ rumäniſcher 20.50——.— 2—.—.— „Theodoſia—.—.—„ Luzerne——.——.— Kernen 21.—.—„ Provene.—.———.— Roggen, pfälz.,alter 19.——19.25„ Eſparſette————.— 5 ruſſiſcher 20.———.—Leinöl mit Faß 47.—.— Gerſte, hierländ.—.——.— Rüböl„„ 62.——.— „ Pfälzer—.———.— Petroleum Faß fr. „ ungariſche—.———.—] mit 20% Tara 19.25—.— „ bulgariſche—.———.—50er Rohſprit, Inl. 110.50.— Hafer, badiſcher 18.75—14.— 70er do. unverſteuert 24.50—.— Nr. 00 0 1 2 8 4 eee 35.— 32.— 30.—.— 7. 0 Roggenmehl Nr. 0 81.50 1) 28.50 Getreide ruhig. 5 Mannheimer Produktenbörſe vom 20. Juni. Weizen per Juli 18.10, November 18.55; Roggen Juli 18.65, Nov. 16.90; Hafer Juli 14.05. November 13.90; Mais Juli 19.00, November 12.00 M. Tendenz: flauer. Der Verkehr an heutiger Börſe war ziemlich klein. Weizen, Roggen und Hafer wurden zu ſchwach behaupteten Preiſen Umgeſetzt. Mais unverändert. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 20. Juni. New-Nork Chicago Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalg Januar————.——.———— Februar———.——„„ März%%%% FTTTT Aprif—.————(———.— Juni 857V 58——.——.——————.— Juli 86% 54½% 46.88 11.60 78˙%(4%.57 Auguſt—.— 53⁰.98—.——————.— September 87½8 5806.— 11660———.75 Oktober—— 53——.——.————— November—.———— 88 Dezember 897⁶——.— 11.60 805⁰4 46— Mai 94%—.————— März——— 11660——— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 20. Juni. Schiffer ev. Kay Schiff Kommt von Ladung Etr. Ha fenmeiſterei l. Mügke Vietoria E Stlückgüter— Nußbaum Mathilde Rotterdam 7— Merz Arndt 7 5— v. Wyngarten mma 155 7— Rempf Elſaß 3 1480 New⸗York, 18. Juni.(Drahtbericht der Compagnie genérale transatlantique). Schnelldampfer„La Touraine,“ am 11. Juni ab Havre, iſt heute Morgen 8 Uhr hier ange⸗ kommen. New⸗Nork, 20. Juni.(Drabtbericht der„Red Star Linie“). Poſt⸗Dampfer„Belgenland“, am 8. Juni ab Ant⸗ werpen, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gun dlach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtands⸗Nachrichten Rnein Bingen, 18 Juni 257 m. +.09 Konkanz, is Juni 482 m. +. SKaub, 29 FJuni 3 28 m. + 0 18 Duningen 20 Jun.79 m— 010. Koblenz, 20 Junf.07 m. + 0 18 Kebl, 20 Jui%8 m +.08 Köln, 20 Juni 8 30 m. +.18 Sauterbnurs. 20 Juni 547 + 0 07 Kudbror: 20 Junt.43 W + 0 14. Maxau, 20. Juni.7 m +.11 Neg aer Wannbeim. 21 Juni 5 71— 90f.[ eannbeim 21 Juni 5 53—.11 MNainz, 20. Junk 2 49„ + 088 Heilbronn, 21 Juni 100 n. +0.00 Geld⸗Sorten. Dulaten Mk.,.60—55 Ruſſ. Imperials Mk. 16.70 20 Fr.⸗Stücke„ 16.21—18 Dollars in Gold„.19—1. Engl. Souvereigns„ 20.40—35 Schwarzwald Luftkurort Hundseck. Von Station Baden-Baden 900 Meter Von Station Bühl Stunden. über dem Meere. 2½ Stunden. Vorzüglich gelegenes u. eingerichtetes Hötel-Pension mit 120 Betten. für Touren. Angenehmster Familienauf- enthalt. Bekannte Verpflegung. Civile Preise. Eleetrische Beleuchtung. Hochdruckwasserleitung. Bäder. Wagen. Post. Telegraph. Prospect mit Führer durch die Gertelbachschlucht auf Verlangen. 39195 Kurarzt: Dr. Volland Besitzer (m Winter als Solcher in Davos). Hammer& Mnusbart. Senesal-Augeigerz 5. Seite: „Staatseiſenbahnen. Mit Giltigkeit vom 20. Juni o. J. werden im Verkehr zwiſchen Mannheim und Butzbach für die Beförderung von Petroleum und Naphta in Ladungen von 5000 und 10000 kg Ausnahmefracht⸗ ſätze eingeführt 41436 Karlsruhe, 18. Juni 1892. Generaldirektion. Bekanntmachung. Das Geſetz über Elemen⸗ tarunterricht. (166) An die Gemeinderäthe es Bezirks: 41515 Nachdem das Geſetz über die Abänderung des Elementarunter⸗ ichtsgeſetzes mit dem 1. Mai l. J. n Wirkſamkeit getreten und im Beſetzes⸗ und Verordnungsblatt TII verkündet iſt, werden die Ge⸗ neinderäthe noch beſonders auf Punkte aufmerkſam ge⸗ nacht. I. 1. Nach 8 48a des Geſetzes iſt die für die ſogenannten Ueber⸗ ſtunden leiſtende Bergütung Ihne Rückſicht auf die Größe des Irts auf jährlich 50 M. pro Wochenſtunde feſtgeſetzt. Dieſe Vergütung iſt künftighin auch für die Ertheilung des Fort⸗ bildungsunterrichts aus der Gemeindekaſſe 85 leiſten.(§ 56 Ziff. 4 El.⸗Unt.⸗Geſ.) 2. Nach§ 46b des Geſetzes hat die Gemeindekaſſe für jede zu ertheiiende Stunde Turnunter⸗ richt jährlich 25 M. zu bezahlen, welche Vergütung ſich bei Schulen, ſie 1101 15 ich nicht auf das gan ahr erſtreckt, auf je 15 M. für jede Wochenſtunde ermäßigt. Dieſe Vergütungen(unter ealt und 2) ſind mit Wirk⸗ amkeit vom 1. Mai 1892 auf die Gemeindekaſſe anzuweiſen. II. Nach 8 48, 54 u. 562, des Geſetzes haben die Jemeinden auch fernerhin die Mtethzins⸗ entſchädigungen fürHauptlehrer, Schulverwalter und Unterlehrer u entrichten, welchen nicht eine e Bene er⸗ miliche Anzei III. Wegen Feſtſetzung der gütung der Arbeitslehrerinnen (88 47, 35 des Geſetzes) iſt nach 122 Ziff. 2 des Geſetzes ſpäte⸗ ens bis zum 1. Oktober d. J. die Verfügung zu treffen. „Die nach Maßgabe des Ge⸗ ſetzes vom 7. Juni 1884 getroffenen Feſtſetzungen von Stgatsbeiträgen UVolksſchullehrergehalten werden feen ein Antrag auf Neufeſt⸗ etzung nicht bis zum 1. Januar 1894 eingereicht werden ſollte, von 1. Mai 1892 an ihre Wirkſamkeit verlieren. V. Ueber den Vollzug der Ver⸗ fügungen ad. I bis III ſehen wir einer Anzeige binnen 4 Wochen entgegen. J. Die Feſtſetzung der von den Gemeinden gemäß 8 52 des om dert werden, daß die Großh. Amts⸗ kaſſen bis Juli d. J. die bezüg⸗ Ii Zahlungsanweiſungen er⸗ ten werden. Da nun nach der erordnung des Gr. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und des Unterrichts vom 17. Mai l. J. (Geſ. u..⸗O.⸗Bl. S. 268) der etwaige Staatsbeitrag, den eine Gemeinde bezieht, an dem von ihr zu leiſtenden Gemeindebeitrag in Abzug zu bringen iſt und nur bezüglich des ſich ergebenden Reſtes Zählungsauflage ergehen wird; ſo ſind die Amtskaſſen angewieſen worden, mit der Zahlung der Staatsbeiträge für das zweite Bierteljahr 1892 bis nach Empfang der Anweiſung zur Erhebung der 3 B..⸗B. 4 Wochen. Nannheim, 17. Juni 1892. Großh. Bezirksamt: Dr. mid. Konkursverfahren. Nr. 31688. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Johann Peter Schuſter in Mannheim iſt Termin zur Ab⸗ der Schlußrechnung des Verwalters und zur Erhebung von Einwendung gegen d ichn 5 Plevſtag. 1. 155 1823, ormitt. 10 Uhr vor Gr. Amtsgericht 4 hier be⸗ ianeheim 117. Juni 1892 Gerichtsſchreiberei Großh. uwarten. Amtsgerichts. Skalf. 41587 EKonkursverfahren. Nr. 32608. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Ludwig Fränzinger in Mannheim wurde bürch Beſchluß Gr. Amts⸗ erichts III Aan vom 18. d. t8. nach Abhaltung des Schluß⸗ termins aufgehoben. 41538 Mannheim, den 20. Juni 1882. alm. Heffentliche Perſteigerung. Mittwoch, 22. Juni 1892, Vormittags 11 Uhr werde ich im Auftrage am Binnen⸗ hafen 4145⁵1 2011 Zener Flammkohlen, Zeche Zollverein, frei chiff hier, lagernd im Kahne Hubert Anton, gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 19. Juni 1892. törk, Gerichtsvollzieher. Alle Spezereiwaaren kauft man gut und billig im 41531 Eckladen, Mittelſtraße 17. Handelsregiſtereintrage. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ etra 0 4 9 gen 1472 1. Zu.⸗Z. 178 Firm.⸗Reg Bd. 15. Ferm:„Sigmund Misſto“ in Mannheim. Inhaber' iſt Sigmund Misſto, Kaufmann in Mannheim. Der am 1. Sep⸗ tember 1881 zwiſchen Sigmund Miéſto und Hedwig Miéſto ge⸗ borene Perutz in Teplitz errichtete Ehevertrag beſtimmt:„Die Ehe⸗ leute bedingen, daß ihr beider⸗ ſeitiges Vermögen nach den Be⸗ ſtimmungen des in Oeſterreich geltenden allgemeinen bürgerlichen Geſetzbuches durchaus getrennt bleihen ſolle, ſo daß alſo die Ehe⸗ gattin die völlige freie und un⸗ gehinderte Verwaltung ihrer be⸗ weglichen und Güter behält. Ueber den Genuß der Einkünfte der Frau wird be⸗ ſtimmt, daß ſte ſolche vollſtändig zur Beſtreitung der Laften der Ehe beiſchießt. Laut notarieller Urkunde vom 13. Januar 1883 hat die Ehefrau mit ehemänn⸗ licher Ermächtigung erklärt daß ſte in Abänderung der entgegen⸗ ehenden Beſtimmung des obigen Ehevertrages für die Dauer der Ehe unwiderruflich die freie und uneingeſchränkte Verwaltung ihres Bi ihrem Ehemann über⸗ aſſe. 2. G1.⸗Z. 179 Firm ⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Rheiniſche Pa⸗ piermanufactur Hermann Krebs“ in Mannheim. Inhaber iſt Her⸗ mann Krebs, Kaufmann in Mann⸗ heim. 5 8. 9.⸗Z. 185 Firm.⸗Reg. Bd. IV. 2 8 Herm. Schalk“ in Mannheim. e Firma iſt erloſchen. 4. Zu.⸗Z. 462 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Weißmann& Daube“ in Mannheim. Der am 24. April 1892 zwiſchen Daniel Daube und Marianne Neuland in Frank⸗ furt aM. errichtete Ehevertrag beſtimmt:„Zwiſchen den künf⸗ tigen Ehegatten ſoll die auf die bloße rungenſchaft beſchränkte Gütergemeinſchaft beſtehen. Der Bräutigam ſowohl als die Braut legen ein Jeder aus ihrem ein⸗ gebrachten Vermögen den Baar⸗ betrag von Hundert Mark in die Gemeinſchaft ein, die fortan als die Grundlage ihrer Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft gelten ſoll.“ 5. Zu.⸗Z. 463 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Künſtler u. Cann⸗ ſtatt“ in Mannheim. Der am 26. April 1892 zwiſchen Wolf Künſtler und Eliſabetha Wolff in Neuſtadt aſh. errichtete Ehever⸗ trag beſtimmt, daß zwiſchen ihnen war eine Gütergemeinſchaft be⸗ ſehen, dieſe jedoch mit Ausnahme eines Betrages von 100., wel⸗ cher je hälftlich vom beiderſeitigen Einbringen entnommen und einen Beſtandtheil ihrer künftigen Güter⸗ gemeinſchaft bilden, lediglich auf den Erwerb oder die Errungen⸗ ſchaft beſchränkt bleiben ſoll. 6. Zu.⸗Z. 464 Geſ. 1 Bd. einx. Gfrörer& Co.“ erwäh 13. VI. Firma: ee ee ee F —35 Be. Pberſchulrath 115 geför⸗ 725 0 Georg Heinrich Gfrörer und inrich eſer, Kaufmann in annheim. Die Gefellſchaft hat am 6. Juni 1892 begonnen. N..⸗Z. 376 ⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Erſte Mannheimer Dampfrafshrennerei en detal von Gebrüder Kaufmann“ in Mann⸗ eim. Durch Urtheil des dies⸗ Pangen Gerichtes vom 20. April 1892 und vom 28. April 1892 wurde zwiſchen Alexander Kauf⸗ mann und deſſen Ehefrau Roſalie Karolina geb. Grau, ſowie zwi⸗ ſchen Louis Kaufmann und deſſen Ehefrau Roſalie Kaufmann Kaufmann die Vermögensabſon⸗ derung ausgeſprochen. 8. Zu.⸗Z. 546 Firm.⸗Reg. Bd. 1„Hch. Röther Meyer“ in Mannheim. Die Firma 5 durch das Ableben des Max eyer als Einzelfirma erloſchen; das Geſchäft wird von der, unter dieſer Firma gegründeten Com⸗ manditgeſellſchaft fortgeſetzt. Die Collectivprocura des Martin Bo⸗ matſch und Johann Rincklöff iſt erloſchen. 9. Zu.⸗Z. 465 Geſ⸗Reg. Bd. VI. 8 irma.„Hch. Röther& Meyer“ in Mannheim. Comman⸗ as ditgeſellſchaft. Perſönlich haften⸗ der Geſellſchafter iſt Martin Bo⸗ matſch, Kaufmann in Mannheim. Johann Rincklöff in Mannheim iſt als Procuriſt beſtellt. Der am 9. Mai 1868 zwiſchen Martin Bomatſch und Agathe Hauſer dahier errichtete Ehever⸗ trag beſtimmt:„Die Verlobten und künftigen Ehegatten werfen ein Jedes von ihrem fahrenden Einbringen nur zwanzig Gulden in die eheliche Gütergemeinſchaft ein, alles übrige Vermögen der⸗ ſelben, es beſtehe in Forderungen oder Fahrniſſen, welches ſte be⸗ reits beſitzen oder künftig durch Erbſchaft oder Schenkung erlangen, bleibt von der Gemeinſchaft aus⸗ geſchloſſen. Das Gemeinſchafts⸗ verhältniß iſt folglich nach dem L..⸗S. 1500—1504 zu beur⸗ theilen.“ 10. Zu.⸗Z. 88 Geſ.⸗Reg Bd. IV. Firma:„Dinkelſpiel u Würz⸗ burger, Louis Dinkelſpiel juniors Nachfolger“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Die Li⸗ quidation erfolgt durch die bis⸗ herigen Theilhaber Guſtav Würz⸗ burger und Ludwig Dinkelſpiel, von denen Jeder für ſich allein zur Vornahme der zur Liquidation erforderlichen Handlungen berech⸗ .Z. 180 Firm.⸗Reg. Firma:„L. Dinkelſpiel“ in Mannheim. Inhaber iſt Lud⸗ wig Dinkelſpiel, Kaufmann in Mannheim. .G8e 12. Zu.⸗Z. 181 Firm.⸗Reg. Bd. 18„Guſtav Würz⸗ burger“ in Mannheim. Inhaber iſt Guſtav Würzburger, Kaufmann in Mannheim. Deſſen Ehever⸗ trag mit Pauline Dinkelſpiel iſt bereits bei.⸗Z. 43 Geſ.⸗Reg. Bd. III veröffentlicht worden. Mannheim, 15. Juni 1892. Gr. Amtsgericht. Stein. Bekanntmachung. Verſteigerung der Plätze zum Fleiſchverkauf auf den Markt⸗ plätzen G 1 und zwiſchen N 6 und O 6. „Zum Verkauf von Fleiſch und e wurden auf dem Marktplatz G 1, 16 Plätze, auf jenem zwiſchen N 6 und O 6, 2 Plätze beſtimmt. 41297 „Die Vergebung dieſer Plätze für die Zeit vom 1. Juli bis inel. 31. Dezember 1892 findet am Donnerſtag, den 23. d. Mts., Vormittags 11 Uhr auf Rathhauſe(Zimmer No. 2, II. Stock) im Wege der 5ffentlichen an den Meiſtbietenden ſtatt. Die Bedingungen können in⸗ zwiſchen im Rathhauſe Zimmer No. 10 ebner Erde eingeſehen werden. Es wird bemerkt, daß die Hälftedes Steigerungspreiſesſofort baar beim Zuſchlage, der Reſt zum Voraus am 1. October 1892 zu bezahlen iſt. Die Steigerer haben zahlungs⸗ fähige Bürgen zu ſtellen. Aus⸗ wärts wohnende Bürgen haben behördliches Zeugniß über ihre Zahlungsfähigkeit vorzulegen. Mannheim, 14. Juni 1892. Bür ermeiſteramt: räunig. Kallenberger. Sekanntmachung. Die Krankenanſtalt dahier be⸗ darf pro: II. Halbjahr 1892. 1. Backwaaren: ca. 18000 Kilo Schwarzbrod I. Sorte ed 395 Kilo Weiß⸗(Waſſer⸗) rödchen cg. 5500 Kilo Milchbrod. 2. Nieise oder prima Rindfleiſch: ca. 9000 Kilo 3. Kalbfleiſch: ca. 2800 Kilo 4. Schweine⸗ u. Dürrfleiſch: eg. 500 Kilo 5. Wurſtwaaren, Schinken ꝛc.: cg. 10,000 Portionen deren Lieferung im Submiſſions⸗ wege vergeben werden ſoll. Angebote hierauf wollen bis den 22. Juni 1892, Vorm. ½11 Uhr mitlentſprechender Auffchrift ver⸗ ſehen, auf dem Bureau der Kran⸗ kenhausverwaltung R 5, 1 einge⸗ reicht werden. Die Lieferungsbedingungen liegen inzwiſchen auf genanntem Bureau zur Einſicht offen; es wird jedoch jetzt ſchon bemerkt, daß 1. Die Angebote auf Lieferun von Backwagren, daſch elſſeiſ bezw. prima Rindfleiſch, Kalbfleiſch, Schweinefleiſch und Dürrfleiſch nach einem zu 7 Rahatt an dem jeweiligen Ladenpreis zu richten ſind, ferner: 2. Daß die Preiſe für Schimken, Wurſtwaaxen und dergleichen für die ganze Lieferungszeit feſt nor⸗ mirt werden. 3. Daß die bezeichneten Gegen⸗ ſtände von den Lieferanten in der Kranken⸗Anſtalt zu übergeben ſind. Bei den Backwagren behalten wir uns vor die Lieferung ganz oder getrennt zu vergeben. Die auf vorbenannte Liefer⸗ ungen Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionser⸗ 9 8 an gerechnet, uns gegen⸗ über außer Kraft Mannheim, den 15. Juni 1892. Armen⸗ u. 1 95 ⸗Kommiſſion: 0 412⁴⁵ Katzenmaier. Oeffeutliche Verſteigerung. Donuerſtag, 23. Juni d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. 4, 5 dahier: 41541 2 Pferde, 2 2 Pferdedecken, 40 Mill Cigarren, 1 Chiffonnier, 1 Kleiderſchrank, 1 aſchkommode, 1 Fauteuill, 2 kleine Tiſchchen, 2 Hausapo⸗ theken, 1 Kinderchaischen, 1 goldene Damenuhr, 1 Medaillon, 1 Arm⸗ band und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege 1 90.3 verſteigern. Mirenhein 20. Junt 1892. Burgard, Gerichtsvollzieher. Heffentlicht Perdeigerans. Donnerſtag 23. Junt 1892, Vormittags 11 Uhr werde ich im Pfandlokale 2 4. 5 12 Stück ſchöne hochſtämmige Loorbeerbüume gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 21. Juni 1892. Störk, 41559 Gerichtsvollzieher, 1, 12. Heffentliche Verſteigerung. Mittwoch, den 22. Juni 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4,5: 1 Ausziehtiſch, 1 Schreibpult, 1 Regal, 1 Theke u. 1 Bett gegen baare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. 41533 Mannheim, 20. Juni 1892. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Darlehen in 2 Tagen sof. Erledigung. Offerten an Beron, 74 Avenue de St Quen, Paris. 41560 Oeſfentliche Verſttigerung. Mittwoch, den 22. Juni 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 2 Kanapee, 3 Kommoden. 1 zweith. Schrank, 1 ovaler Tiſch, 1 Nachttiſch, 1 Nähtiſch, 3 Regu⸗ lateur, 8 Mill Cigarren, 1 Waſch⸗ kommode, 1 großer Spiegel, 1 ſchwarzer Tuchanzug, Vorhänge und Bilder im Vollſtreckungswege ferner im Auftrage: goldene und ſilberne Ohrringe, goldneBroſchen, Vorſtecknadeln, Manſchetten und Hemdenknöpfe und Verſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 41536 Mannheim, den 21. Juni 1892. Fbner, Gerichtsvollzieher. N 4, 4. Oeffentliche Verſteigernng. Mittwoch, 22. Juni 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlocale Q 4, 5 im Auftrage des Konkursver⸗ walters aus der Konkursmaſſe des Nachlaſſes des 7 Ludwig Lichtenberger: 41453 3 guterhaltene Rollen egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ teigern. Mannheim, den 19. Juni 1892. Störk Gerichtsvollzieher. Verſteigerung. Dienſtag, den 21. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in B 6, 18, 3. St. 2 gqut erhaltene Bettladen, Matratzen, Deckbetten, Unter⸗ betten, Kiſſen, 1 Schrank, 1 Kom⸗ mode m. 4 Schubladen, 2 neue Nachttiſche m. Marmorplatten, 1 do. ohne, 1 Bücherreal, 1 Zuber, u. ſonſt, Hausrath. 41442 Auſtett, Auctionator. Das diesjährige Heugras von den kirchenär. Wiefſen auf den Gemarkungen Brühl mit Rohr⸗ hof, Edingen, Schwetzingen und Seckenheim mit einer Geſammt⸗ fläche von 56 h 66 24 qm wird au 41099 Vorm. 8 Uhr im Gaſthaus zum Pflug in Brühl loosweiſe öffentlich ver⸗ ſteigert. 41096 Nüähere Auskunft ertheilen Wieſenaufſeher Jünger in Ketſch und Wteſenſchütz Schumm in Brühl. Mannheim, 13. Juni 1892. Evang. Collectur: Buch. Verfleigerungs⸗Amzeigt. Montag, den 27. 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Mts., bei d ſtark& Geiger abzugehen. Der Vorſtand. Liederhalle. Heute Dienſtag Abend 9 Uhr Speeialprobe für 1, und aßß Mittwoch, 1. und 2. Tenor. Arb.-Torlb.-Verein R 3, 14. Sonntag, den 26. Juni d.., Ausflug nach Neufadt zum Beſuch des dortigen Stiftungsfeſtes. Abfahrt 710 eventuell 925. Wegen Preisermäßigung erſuchen wir um Einzeichnung, auch der etwa ſich betheilig. Familienau⸗ gehörigen in die aufliegende Liſt. Dienſtag, den 21. d. Mts., verſteigere ich in meinem Anweſen Mai nicht gemacht 8 den Herren Baumz ooooOOOOOOoοοοẽuẽοoο Statt besonderer Anzeige. Helene Lichtenthäler Christian Schwenzke Verlobte. Mannheim, Juni 1892. 41543 ooooooooooooOoooleleooeooooοαοο,“ð 0oe Ser Olub. Sountag, den 17. Juli d. J. Familien-Ausflug 41516 nach Zwingenberg⸗Auerhacher⸗Schloß⸗Jugenheim. Abfahrt 12 Uhr 58 Min. Nachm. Main⸗Neckarbahn. Näheres durch Rundſchreiben. Der Borſtand. 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