der Poſtl GBadiſche Volkszeitung.) In 6ſ e unter Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunnheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) heimer Journal. Telegramm⸗Abreſſe: „Jonzaal Nanuhbsim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. 5 Ha 50 ür okalen ron. Eruſt Müde für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsbruck und Berlag den Dr. H. Haas'ſchen Du (Das„Naunheimer Joneasl“ i Eigentdum des 14e Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 168.(Gelephon⸗Ar. 218.) Erſtes Blatt. gismarck und unſtr Polk. Mannheim, 22. Juni. Die Huldigungen, mit denen man in Dresden den greiſen Helden überſchüttete, müſſen nach allen Be⸗ richten zu ſchließen geradezu überwältigend geweſen ſein. Es war ein Ausbruch langverhaltener Begeiſterung und tiefer Dankbarkeit, deſſen Bedeutung im ganzen Vater⸗ lande gewiß nicht unterſchätzt werden wird. Alle die langjährigen thörichten Bemühungen nörgelnder Wider⸗ ſacher, das deutſche Volk gegen den greiſen Recken zu verſtimmen, erweiſen ſich als vollkommen nutzlos. Die wie eine Naturgewalt hervorbrechende Dankbarkeit ver⸗ nichtet in einer Sekunde das finſtere und ſchmähliche Werk aller Bismarckfeinde im Vaterlande. Das werden ſie nun erkannt haben und ſte werden zittern vor der bloßen Möglichkeit, der Fürſt köͤnne noch öfter mit dem Volke in perſönliche Berührung treten. Wir ſind feſt überzeugt, wo auch immer Fürſt Bismarck erſcheinen würde und wäre es der entlegenſte Winkel Deutſchlands, die Be⸗ geiſterung würde mit elementarer Macht ihn umrauſchen. Dieſe Thatſache ehrt die Deutſchen, und wir nehmen an, daß ſie ſelbſt vielen ſeiner Gegner im innerſten Herzen nicht widerſtreitet, was auch ihre Feder und ihr Mund aus kleinlichen Parteirückſichten ſprechen mag. Mit dieſer Macht, die die bloße Gegenwart des Reichsbegründers darſtellt, wird man je länger deſto mehr und ſelbſt wider Willen rechnen müſſen. Unſer Volk zeigt ſich reifer als man unter unliebſamen Tageseindrücken, mitunter anzunehmen geneigt iſt. Von der herzlichen Begeiſterung des Volkes ſticht freilich die kleinliche und ſervile Rück⸗ ſichtnahme mancher Behörden und die Schranzen⸗Politik gradezu lächerlich ab. So war beſtimmt angekündigt, die Kronprinzeſſin Stephanie werde der Trauung in Wien beiwohnen. Alsbald beeilt ſich der halbamtliche Telegraph mitzutheilen, daß die Kronprinzeſſin ganz plötzlich eine mehrtägige Reiſe nach Ungarn antrete. Der deutſche Botſchafter in Wien ſollte anfänglich während Bismarcks Aufenthalt von dort verſchwinden; er iſt inzwiſchen er⸗ krankt und ſchon dadurch der Frage überhoben, ob er die ihm gewordene Einladung zur Trauungsfeier anneh⸗ men ſolle, oder nicht. Die Wiener Hofkreiſe waren in heller Verzweiflung, wie ſte ſich zu der Feier ſtellen ſollten; jetzt, nachdem Graf Kalnoky ſein Er⸗ ſcheinen zugeſagt, werden ſie wohl dieſem Beiſpiele fol⸗ gen. Und nun gar die Kopfſchmerzen der bis⸗ marckfeindlichen deutſchfreiſinnigen und ultramontanen Preſſe über die Reiſe des Fürſten! Sie beeilte ſich, den Oeſterreichern aufzuzählen, wie unfreundlich der alte Kanzler ſich ſo oft ſchon über den Kaiſerſtaat ausge⸗ ſprochen habe und warnte die Wiener dringend davor, ihm zu huldigen. Sie bemüht ſich auch, den Triumphzug des Fürſten als bedeutungsloſes Erzeugniß einiger Bis⸗ marckſchwärmer und— Antiſemiten hinzuſtellen. So heißt es in einem Berliner Blatte von dem Empfange in Berlin:„Welchen Charakter der Empfang trug, ab⸗ geſehen von der Begrüßung durch die perſön lichen Be⸗ kannten, wurde daraus kenntlich, daß die Antiſemiten ihren Bundesgeſang anſtimmten.“ Wenn man ſieht, mit welcher Mühſal hie und da kleinliche Veranſtaltungen getroffen werden, um den Ausdruck der Volksgeſinnung zu ver⸗ hindern, ſo erfaßt Einen das Gefühl unſäglicher Ver⸗ achtung. Ja, die Steine werden noch, wie man in Berlin rief, reden vom Fürſten Bismarck, wenn das Gedächtniß ſeiner Widerſacher längſt verhallt iſt; und nicht blos die Steine, ſondern die Herzen allezeit. In Dresden erwies die Stadt dem Fürſten inſofern königliche Ehren, als die Stadtperordneten in ihrer Geſammt⸗ heit erſchienen waren, eine Bezeigung, die bisher nur ge⸗ krönten Häuptern erwieſen ward. Die Antworten des Fürſten werden jetzt auch ihrem Wortlaute nach bekannt. Auf die Anſprache des Oberbürgermeiſters erzählte der Fürſt kurz, wie er das erſte Mal nach Dresden gekommen ſei, und welche Zeit die Fahrt damals in Anſpruch genommen babe, und fuhr dann wie folgt fort:„Nun wie die Oertlichkeiten, ſo find auch jetzt die Herzen mehr aneinander gerückt, ich habe ge⸗ funden, daß es nie ſo böſe gemeint war, als es ausſah, ſon⸗ dern daß alle ehrlich natlonal geſinnt waren. Es iſt für mich beruhigend, daß ich bei dem Abſchluß meiner Thätigkeit auf ein ſolches Ereianitz freudig zurückblicken kann. Es iſt mir freilich in meinen alten Tagen manche bittere Pille bereitet worden. Ich danke Ihnen, meine Herren, von Herzen, daß Sie mich in ſo feierlicher und llebenswürdiger Weiſe be⸗ grüßen, und ein wohlthuendes Gefühl iſt es für mich, zu er⸗ lennen, wie viele Freunde ich habe. Mein Intereſſe an unſerer nationalen Politik iſt noch heute von derfelben Leb⸗ haftigkeit und von derſelben Tiefe, wie es in den 6er Jahren bewejen, obwohl ſie nicht mehr mein Beruf iſt. Ich bin in Geleſeuſte und verbreiteite Zeitung in Mannheim und Amgebung. das Privatleben zurückgetreten, aber ich folge allen unſeren nationalen Angelegenheiten, als wenn es meine eigenen mit⸗ beträfe. Ich babe kein anderes Intereſſe als das Gedeihen des Vaterlandes.“ Mit Mühe nur konnte der Fürſt wäbrend dieſer Rede ſich der Thränen erwehren, als er geendet, da perlten ſie ihm aus den Augen. Eine Zeit blieb nun der Fürſt noch in dem Königsſalon, richtete an Dieſen und Jenen noch ein freund⸗ liches Wort und bemerkte u..:: Es war eine ſchwere Arbeit, uns zuſammenzubringen, aber ich hoffe, es wird noch ſchwerer ſein, uns wieder aus⸗ einander zubringen. Die nach der Straße führenden Flügelthüren des Königsſalons öffneten ſich, vor dem Bahn⸗ hofe erſtrahlte bengaliſches Licht; die draußen ſtehende Menge ſaß den Fürſten. Ein unbeſchreiblicher Jubel brach aus, donnerartig pflanzte er ſich vom Bahnhof fort; nur langſam konnte der Wagen ſich in Bewegung ſetzen; von allen Seiten ſtürzte die Menge nach: Arbeiter, Soldaten, alte Herren, Frauen, Kinder; auf allen Balkons hatten trotz der polizei⸗ lichen Warnung Hunderte Platz genommen; die Damen wehten mit den Tüchern. Wiederholentliche Verſuche, die Pferde auszuſpannen, konnte der Fürſt nur mit Mühe ver⸗ hindern. Unter Blumenregen und Hurrahrufen ging die Fahrt nach dem Hotel Bellevue, nach dem Theaterplatz fort. Der geräumige Platz war in weitem Bogen durch die Polizei abgeſperrt. Von der katholiſchen Kirche ab, dem Schloß, dem Zwinger entlang, bis zum Theater hatten ſich undurchdringliche Menſchenſchaaren angeſammelt; auf der anderen Seite am italieniſchen Dörſchen war es nicht anders. Vor dem Theater waren Tribünen errichtet; jeder Platz war natürlich beſetzt. Es war 2 Uhr gemorden, zwiſchen der kattzoliſchen Kirche und dem Schloffe kauchte bereits die Spitze des Fackelzuges auf; die Sänger mit Lampions waren es; Mufik ertönte, der Rauch der Fackeln zwiſchen dem Hotel Bellevne und dem Theater ſchlängelte ſich zum Himmel, beleuchtete die herrliche Fagade des Theaters. Es ging in die zehnte Stunde, die Erwartung des Publikums war auf das Höchſte geſteigert; da mit einem Male wurden Hochrufe von der Brücke her laut, ſie wuchſen an, wurden immer kräftiger, gewaltiger: ‚Er kommt, er kommt“, ging es durch die Reihen, es war ein Hüteſchwenken, ein Wehen mit den Tüchern, ein Hochrufen ohne Ende. Der Wagen kommt langſam näher; eine gewaltige Stimme ruft von der Brücke her:„Noch lebt die Dankbarkeit in den Herzen der Deutſchen,“ die Schutzmannsketten ſind durchbrochen, es gibt kein Halt mehr; des Fürſten Equipage iſt von Hunderten umringt; einzelne fingen„Deutſchland, Deutſchland über Alles“, Blumen fallen von allen Seiten in den Wagen: die Fackelträger laſſen zum Theil ihre Fackeln im Stich; ſie wollen nur Bismarck ſehen; Muſik von fern her ertönt; der Fürſt iſt aufs tiefſte erſchüttert; Thränen perlten aus den Augen:„Er weint, er weint“ ſo pflanzt ſich die Nunde lawinenartig fort; endlich iſt der Fürſt in das Hotel gelangt. Die innere Bewegung der Maſſen iſt eine unbeſchreibliche. Es kommt zu Scenen, die man geſehen haben muß, um ſie für möglich zu halten: ſie nehmen den Charakter förmlicher Ekſtaſe an. Das Comite begrüßt ihn durch den Hofrath Dr. Oſter⸗ loh. Der Fürſt Bismarck erwidert wörtlich Folgendes: „Meine Herren! Ich danke Ihnen für Ihre ehren⸗ volle Begrüßung, und ich bin bewegt, aber angenehm, durch dieſen glänzenden Empfang, den ich hier erfahre. Der ging von Herzen, alſo geht er auch zum Herzen, und umſomehr, als ich in meiner heutigen Stellung annehmen darf, daß er lediglich nur meiner Perſon und meiner Vergangenheit gilt. Ich bin in keiner amtlichen und autoritativen Stellung mehr und was mir heute an Ehre erwieſen wird, iſt das Ergebniß der Beziehungen, die ſich in der Vergangenheit zu meinen Mitbürgern und mir gebildet haben. Ich ſteße vor Ihnen als Vertreter einer abgeſchloſſenen Zeit, der weder in der Gegenwart noch in der Zukunft eine Mitwirkung an unſeren weiteren Verhältniſſen ernrebt. Aber es iſt mir von höchſtem Werthe, wie von der höchſten Inſtanz, von der öffentlichen Meinung meiner Mitbürger, die Vergangenheit, die ich Ihnen gegenüber vertrete und die Sie in meiner Perſon die Güte baben anzuerkennen, wie ſie beurtheilt wird. Wir haben ge⸗ meinſam gearbeitet, um der deutſchen Nation den Rang zu verſchaffen, auf den ſie in Europa nach ihrer Geſchichte und nach ihrer Begabung einen Anſpruch hat. Dazu war noth⸗ wendig, daß wir uns dem Drucke des Netzes entzogen, das in ſcharfer Accentuirung der inneren Landesgrenzen in Deutſch⸗ land über uns geworfen wurde, und daß wir Dem gemeinſam gegenüber traten, an unſeren äußeren Reichsgrenzen, und Europa den neuen politiſchen Begriff lehrten, daß es eine ſtarke deutſche Macht in Europa gebe, anſtatt des früheren Preußens, das den Namen einer Großmacht führte, ohne die Kraft dazu zu beſitzen, und das allein auf ſeine langgeſtreckte ſchmale Fläche angewieſen, doch der deutſchen Nation in Europa nicht das Gewicht verſchaffen konnte, auf das ſie im Vergleich mit anderen Nationen gleichberechtigt war. Die Franzoſen, die Engländer, ſelbſt die Ruſſen waren uns an Gewicht und Anſehen voraus gegangen, heute ſind ſie es nicht mehr. Wir ſtehen ihnen vollkommen gleichberechtigt gegenüber, das hat eine ſchwere Arbeit gekoſtet Es waren viele Vorurtheile unter den deutſchen Stämmen verbreitet. Wo ſind ſie gefallen? Haupt⸗ ſächlich auf dem Schlachtfelde, wie Sie mit Recht erwähnten, wo wir gegen einander, ich will ſagen, eiferſüchtigen Stämme erkannt baben, daß wir eigentlich Alle beſſer waren und daß wir Alle tüchtige deutſche Kerls waren, die nur ſich kennen zu lernen brauchten, um Mißhelligkeiten zu vergeſſen und den Werth der Stellung kennen zu lernen, die wir heutzutage nicht blos in der europäiſchen Welt, fondern überall ein⸗ nehmen. Die Männer, die in erſter Linſe an einer Verwirk⸗ lichung dieſer Aufgabe mitgewirkt haben, ſind natürlich weniger zahlreich geworden. Der Kaiſer Wilhelm, der Kaiſer Friedrich, Graf Roon, Graf Moltle, ſind zu izren Vätern verſammelt. Mittwoch, 22. Juni 1892. Aber gerade Ibnen in Dresden lebt noch Einer, der mit Degen und Feder in der wirkſamſten Weiſe mitgewirkt hat an der Herſtellung unſerer deutſchen Einheit... Ihr König Albert! Und ich kann meinen Dank für den Empfang, der mir heute zu Theil wird, nicht kürzer und bezeichnender aus⸗ drücken, als wenn ich Sie bitte, in den Ruf für den mir immer gnädigen Herrn und erfolgreichſten Mitarbeiter, nicht blos an der Herſtellung, ſondern auch an der Ausdehnung und Erhaltung der deutſchen Einheit einzuſtimmen. Mit Vor⸗ ſicht und Beſonnenheit, mit Tapferkeit und Entſchiedenheit iſt Er einer der weſentlichſten Schmiede des Eiſens geweſen, was uns zuſammenhält. Und ich bitte Sie deßhalb, meinen Dank für Ihre Begrüßung in einem gemeinſchaftlichen Hoch entgegenzunehmen, das wir auf Seine Majeſtät den König Albert von Sachſen ausbringen. Hoch, hoch, hoch!“ Der Fürſt mit der Fürſtin begaben ſich nunmehr auf den zu dieſem Zwecke hergerichteten Balkon des Hotels, um den Gruß der Sängerſchaar zu vernehmen, um den Fackelzug vorüber defiliren zu laſſen. Aber es dauert lange, ehe die Sänger anfangen können; eine volle Viertelſtunde noch pflanzen ſich die Hochrufe fort; endlich erſtarben ſie, es wird ſtill auf dem weiten Platz; 1600 Sänger ſingen: Wie könnt' ich dein vergeſſen! Ich weiß, was du mir biſt, Wenn auch die Welt ihr Liebſtes Und Beſtes bald vergißt.“ Fürſt Bismarck hat ſich erhoben; das Lied iſt ans; eine Handbewegung macht der Fürſt; er will ſpoechen, „ſtille ſo geht es durch die Reihen und mäuschenſtill wird es. Klar und deutlich hört man die Stimme des Fürſten; er ſagt: „Seien Sie verſichert, meine Herren, daß ich den Empfang, den ich heute bei Ihnen finde, bis an das Ende meiner Tage nie vergeſſen werde. Ich babe es in dieſer Herzlichkeit ja nirgends erwarten können. Und was von Herzen kommt, das geht zu verzen. Haben Sie meinen herzlichſten Dank für die Freude, die Sie mir in meinen alten Tagen machen!“ Das„Treue deutſche Herz“ wird geſungen, dann „Die Wacht am Rhein“ mit Inſtrumentalbegleitung; Alles ſingt mit, nicht nur auf dem Platz, auch auf den umliegenden Straßen ſingen Alle dieſes vaterländiſche Lied. Fürſt Bismarck erhebt ſich zum zweiten Male und hält folgende Anſprache: Meine Herren! Ich danke Ihnen, daß Sie mir das Lied geſungen haben, unter deſſen Tönen das gemeinſam für das Vaterland vergoſſene Blut unſere Verſöhnung gekittet hat und uns vergegenwärtigt, daß die Einheit Deutſchlands große Arbeit und ſchwere Kämpfe gekoſtet hat. Ich aebe Ihnen aber die Verſicherung, daß die Wieder⸗ zerreißung und Zerſplitterung noch weit mehr Blut koſten würde, wenn ſie je verſucht würde. Ich habe mein Leben dem Dienſte der Nation gewidmet, und wenn ich darin Erfolg gebabt babe, ſo iſt das mir in meinen alten Tagen der Beweis, daß ich nicht umſonſt gelebt habe: die heutige Begrüßung gibt mir den Beweis. Das gegenſeitige Wohlwollen war früher nicht. Es iſt das erſt ein Ergebniß der Politik der letzten Jahrzehnte. Gott erhalte es und pflegen wir es alle, bleiben wir ein einig Volk von Brüdern, wie wir es in Kampf und Arbeit ge⸗ worden find. Wäre eine Steigerung der Jubelrufe noch denkbar geweſen, hier wäre ſie eingetreten. Der Fackelzug nimmt nun ſeinen Anfang; er iſt prächtig, in ſeiner harmoniſchen Entfaltung jedoch geſtört; maſſenhaftes Publikum hat die Reihen der Fackelträger durchbrochen, wie eine lange feurige Schlangenlinie zieht es über den weiten Platz und wälzt ſich endlos unabſehbar dahin; es ſind 13 bis 14,000 Fackelträger im Zuge und erſt nach Mitternacht iſt dieſe Ovation vorbei. Politiſche Ueberſicht. Berlin, 21. Juni. Die Feſtlichkeiten und Pa⸗ raden zu Ehren des italieniſchen Königspaars nehmen ihren programmmäßigen Verlauf. Nach der Parade in Potsdam wurde die Verlobung der Prinzeſſin Mar⸗ garethe von Preußen mit dem Prinzen Friedrich Karl von Heſſen, Sohn des verſtorbenen Landgrafen Friedrich von Heſſen, verkündet. Prinzeſſin Margarethe, die jüngſte und bisher allein unvermählte Tochter der Kaiſerin Friedrich, iſt 20 Jahre alt. Der Prinz von Heſſen, von dem ehemals kurfürſtlichen Zweig der älteren, nicht regierenden Linie, iſt Lieutenant à la suite des 1. Garde⸗Dragoner-Regiments Königin von Großbritannien und Irland und 24 Jahre alt. Wien, 21. Juni. Dem Grafen Herbert Bis⸗ marck ſchickten 19 Abgeordnete der deutſch⸗nationalen Vereinigung folgendes Telegramm:„Zum neueſten deutſch⸗ öſterreichiſchen Bündniſſe herzlichſte Glückwünſche.“— Der heutigen Trau ung waren alle Miniſter und Würdenträger im Einverſtändniſſe mit der Familſe fern⸗ geblieben, weil dadurch der Feſtlichkeit der Charakter eines Familienfeſtes gewahrt wurde. Maſſenhaft hatte du Boz 2. Sette⸗ Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 22. Jund völkerung Aufſtellung genommen, den Brautzug mit ſtür⸗ miſchen Hochrufen und Schwenken der Hüte begrüßend. Graf Szecheny begrüßte in der Vorhalle der Kirche die Gäſte. Dort nahmen zunächſt die Brautführer, der Erb⸗ prinz v. Hohenlohe⸗Oehringen, der älteſte Sohn des Herzogs von Ujeſt und der Botſchaftsattachs v. Below aus Rom ſowie die Schweſtern und Bafen der Braut mit Blumenſträußen Aufſtellung. Nach 11 Uhr erſchienen Fürſt Bismarck in weißer Küraſſter⸗Uniform mit dem Bande des Leopoldsordens. Die Braut erſchien in duftigem Silberbrocatkleide und mit prachtvollem Brautſchmuck angethan. Graf Herbert wurde von den jungen Schweſtern der Braut geleitet, die Braut ſelber geleiteten die Erbprinzen v. Hohenlohe⸗ Oehringen und einer ihrer Brüder. Vor dem Altare ſprach nach der Traurede des Superintendenten Schack Graf Herbert freudig ſein„Ja“, daß es durch die Kirche ſchallte. Kaum war der Zug aus der Kirche, ſo eilten viele zum Traualtar; jede Blüthe wurde vom Boden aufgeſucht als Andenken an die Bismarckſche Hochzeit in Wien. Nachmittags reiſte das junge Paar nach Linz ab. Wien, 21. Juni. Nach einem Telegramm des „Berliner Tagbl.“ warf auf der Fahrt Bismarcks zur Kirche am Graben ein Mann ein großes Packet in den Wagen. Dasſelbe traf den Fürſten auf die Bruſt. Der Fürſt lehnte ſich erſchreckt zurück. Graf Herbert ergriff das Packet und warf es dem Manne an den Kopf. Ein Wachmann verhaftete dann den Kerl. Mit Muͤhe gelang es, den Uebelthäter vor der Erbitterung der Menge zu retten. Der Mann gab an, er ſei Reichsdentſcher, und zwar der Schloſſergehilfe Ferdinanz Lorenz. Er habe das Packet aus Rache geworfen. Er geſtand auch, aus Rache gehandelt zu haben, und ſchrie dabei:„Er verdtent nicht mehr, er hat mich mit Füßen getreten!“ Lorenz machte den Eindruck eines Geiſtesgeſtörten. In dem Packet, das die Aufſchrift trug:„Fürſt Bismarck und die Oeffent⸗ lichkeit“ befanden ſich Schriften. Sadiſcher Landtag. Karlsruhe, A. Juni. Erſte Kammer. Die Erſte Kammer nahm in ibrer heutigen letzten Sitzung die Vorlage über die Beſtenerung des Kunſt⸗ weins nach der Faſſung der Zweiten Kammer an, alſo mit Streichung des§ 13, welcher die beſonderen Controlvor⸗ chriften gegen die Weinhändler enthält. Dabei gab der Berichterſſatter, Geh. Commercienrath Diffens, dem Be⸗ fremden über einen die hierauf bezüglichen Beſchlüßſe angrei⸗ fenden Aufſatz der halbamtlichen„Bad. Correſp.“ Ausdruck. Wir hatten von dem Artikel keine Notiz genommen. Red.) Der Finanzminiſter ElIſtätter lehnte die Verantwortlich⸗ keit hierfür ab. 98. Sitzung der 2. Rammer. % Der Miniftertiſch bleibt unbeſetzt. Der Präaſtdententiſch iſ mit einem prächtigen Blumenbouquet geſchmückt. Präfident Lamey eröffnet die Situng. Das Haus hat zunächſt die Wahl des ſzändiſchen Aus⸗ chuſſes vorzunehmen. Es liegt ein Antrag dor, die Abg. Präfident Lamey, Friderich, Kiefer, Fieſer, v. Buol und Hug durch einfache Abſtimmung zu Mitgliedern dieſes Ausſchuſſes zu ernennen. Das Haus ſtimmt dieſem Ankrag einſtimmig zu. Präſdent Lamey aibt darauf eine kurze Uederſicht über die Geſchäftsthätigreit der Zweiten Kammer. Die⸗ ſelbe hat in den 96 Sitzungen der Tagung von 18912 im Ganzen WaGeſetzentwürfe und das Finanzgeſetz fertig geſlellt. Die Thätigkeit in den Kommiſſionen war eine ſehr lebhafte und energiſche: die Budgetkommiſſion erledigte ihre Aufgabe in 72 Sitzungen. Außer dem Finanzgeſetz ſind im Laufe der Verhandlungen ungefähr 30 Nachträge verſchiedener Art ein⸗ gegangen und erledigt worden. Der Landtag ſchließt ſich bezüglich des von ihm bewältigten Arbeitspenfums den längſten und andauerndſten aller früheren an und wir wollen wünſchen, daß die jetzt beendeten Arbeiten deſſelben dem Lande zum Segen gereichen werden. Abg v. Buol: Wir ſtehen am Ende einer ſehr arbeſts⸗ vollen Seſſion, und auch am Ende einer Seſſion, die ſich dadurch von den andern weſentlich unterſcheidet, daß in der⸗ ſelben die Gegenſätze vielſeitiger und ſchroffer aufeinander gaſtoßen find, als früher. Die Urſachen davon zu ergründen, iſt nicht meine Aufgade in dieſem Augenblick; es iſt aber daraus zu erklären, daß auch das Präſidialamt ein ſchwie· Ageres und dornenvolleres als früher war, und daß auch die Kritik mitunter eine ſchärfere war. So ſicher ich aber bin, bebgupten zu konnen, daß es Niemand in dieſem Hauſe ein⸗ efallen iſt, abſichtlich das Amt des Präſidenten zu erſchweren, o kann ich auch Namens des ganzen Hauſes hier konſtatiren, daß es ſtets des Herrn Präfſdenten erſte Abſicht war, in vollſter Unparteilichkeit und Gerechtiokeit ſeines Amtes zu walten. Iym dafür und für die Unermüdlichkeit ſeiner Amts⸗ führung Dank und Anerkennung zu zollen, iſt der Zweck meiner Worte. Ich verbinde damit den Wunſch, der Himmel möge ihm noch viele Jahre des beſten Wohlergehens ſchenken. Ich bitte Sie, ſich zum Zeichen der Anerkennung und des Dankes von den Plätzen zu erheben!(Dies geſchieht.) Präfident Lamey dankt für die ſo wohlwollenden orte der Anerkennung. Er beziehe dieſelben auch auf die Kollegen im Präfidium und perbinde damit den Dank an die des Hauſes, die ihn in ſeiner Arbeit unter⸗ ſtützt. Er betrachte dieſe Worte, die heute hier geſprochen wurden, zugleich als die Ab⸗ chiedsworte beim Scheiden von dieſem Huuſen Auch abgeſehen von den etwaigen ſpäteren Wahlergebniſſen ſei es ſeine beſtimmte Abſicht, den Sitz des Präſiden⸗ ten nicht wieder einzunehmen und auch nicht mehr den des hohen Hauſes bei⸗ zuwohnen. r gehöre demſelben mit wenigen Unter⸗ brechungen ſchon ſeit dem Jahre 1848 an und habe während der 24 Jahre, ſeit denen er aus dem Staatsdienſt aus⸗ getreten, ſeine Thätigkeit nicht dem eigenen Vergnügen, jondern dem Intereſſe der Volksvertretung gewidmet. Jetzt ſei er in ein Alter gekommen, das ihn berechtige, die Tage, die ihm noch vergönnt ſein würden, in Rube zu verleben. Er könne im Allgemeinen mit Beruhigung auf den Gang ſeiner Arbeiten zurückblicken und die Thatſache für ſich in Anſpruch nehmen, die ihm jeweils übertragenen Aemter nach beſten Kräften ausgeübt zu haben. Es ſchmerze ibn aller⸗ dings, von dieſem Hauſe ſcheiden zu müſſen, aber es erfülle ihn andererſeits auch mit Genugthuung, auf eine lange, arbeitsvolle Thätigkeit in dieſem Krelſe zurückblicken zu können, und er bitte die Mitglieder dieſes Hauſes, ihn in freundlichem Andenken zu behalten. 5 Dieſe ſchlichten, von Herzen kommenden Worte des grei⸗ Peußdenken übten auf die Anweſenden einen kieſen Ein⸗ ruck aus. Die Berathungen und Geſchäfte des Hauſes ſind erledigt. Der gemeinſame Schluß der beiden Kammern wird, wie ſchon mitgetheilt, heute Vormittag erfolgen. Aus Stadt und Tand. * Maunheim, 22. Juni 1892. Situng des Kürgerausſchuſſez vom 21. Juni. Oberbürgermeiſter Be ck eröffnet gegen ¼ 4 Uhr die Sitzung. Anweſend find 86 Mitglieder. .. Grundſätzliche Beſtimmungen für ein nen einzuführendes Regulativ zum Bezug von Waſſer aus dem ſtädtiſchen Waſſerwerke. Der Sty.⸗Vorſtand beantragt folgende Abänderungen: Dem 8 2 folgende Faſſung zu geben: Von jedem angeſchloſſenen Grundſtücke wird für das Jahr eine Minimaltaxe von 3% des Miethwerthes erhoben. Die Erhebung wird, jedoch nur in ſo weit es ſich um Miethwohnungen üder M. 300 bandelt, direkt bei den Miethern unter Haftbarteit des Liegenſchafts⸗ beſitzers erfolgen. Eine Klage ſeitens der Verwaltung gegen einen ſäumigen Miether findet nicht ſtatt. Schankwirthſchaften werden nur mit /½, Comptoirs, Läden, Magazine und Werk⸗ ſtätten nur mit ½ ihres Miethwerthes zur Berechnung der Minimaltaxe beigezogen. In 8 5 iſt ſtatt der Worte„eine ganze Etage“ zu ſetzen„eine geſchloſſene Wohnung“, ſowie der Abſatz 2 des 8 5 gänzlich zu ſtreichen. Oberbürgermeiſter Beck theilt mit, daß die Stadtver⸗ ordneten Felixr Baſſermann, Guſtav Ladenbur g. Emil Engelhard, A. Neuſtadt, 5. Pfeiffer, Julius Berge und Ulm folgenden Antrag eingebracht haben: Zu Ziffer 1 der ſtadträthlichen Vorlage: Das Waſſer wird nach dem wirklichen CTonſum per Cubikmeter nach dem Waſſermeſſer berechnet. Der Stadtrath wird beauftragt, den Breis per Cubikmeter ſo boch zu ſetzen, daß nach Bezahlung aller Unkoſten, Abſchreibungen noch 50,000 M. zur Einſtellung in das ſtädtiſche Budget übrig bleiben. Der Waſſerzins wird von dem Hausbeſitzer erboben; zu Ziffer 2: es wird eine Minimaltaxe von M. 10 bis M. 50 erhoben, abgeſtuft ent⸗ weder nach dem Grund⸗ und Häuſerſteuerkapital oder nach dem Miethwerthe; zu Ziffer 3: wie die Vorlage mit Aender⸗ ung des Cubikmeterpreiſes; Ziffer 4: wie die Vorlage; bei Ziffer 5 fällt Abſatz 2 weg; Ziffer 6: wie die Vorlage. Stv.⸗V. Selb wundert ſich über den von dem Stv. Baſſermann und Genoſſen eingebrachten Antrag, welcher geeignet, die Vorſchläge des Stadtraths und des Stadtver⸗ ordneten⸗Vorſtandes vßllig zu erſchüttern. Er wundere ſich namentlich darüber, daß den Antras ein Stadtverordneter mit unterzeichnet habe, welcher in der zur Ausarbeituns des Waſſer⸗ ſtatuts niedergeſetzten gemiſchten Commiſſion geſeſſen und den endgiltigen Beſchlüſſen derſelben zugeſtimmt, ſowie verſprochen habe, dieſelben vor dem Bürgerausſchuſſe zu vertreten. Der letzige Entwurf des Stadtraths geht davon aus, daß nicht nach Waſſermeſſer gezahlt, ſondern daß eine Grundtaxe feſt⸗ geſetzt werden ſoll, nach welcher die Entrichtung des Waſſer⸗ geldes in einer Art und Weiſe erfolgen ſon, daß noch ein Gewinn für die Stadt als Unternehmer heraus kommt. Der Grund, warum man nicht nach dem Konſum berechnen will, liegt auf ſanitärem Gebiete. Man will die Leute ganz ein⸗ ſach nicht dazu anhalten, mit dem Waſſer zu ſparen. Es ſoll aus geſundheitlichen Gründen ein beſtimmter etrag gezahlt werden, welcher ausreichend genug bemeſſen iſt, daß innerdalb deſſelben allen Bedürfniſſen nach Waſſer Rechnung getragen werden kann. In keiner deutſchen Stadt außer in Darmſtadt werden die Waſſermeſſer zur Berechnung des Waſſerzinſes verwendet. Die Erhebung einer Minimaltaxe von 3 pCt. des Mieth⸗ werthes und mit 20 Pfa. pro Cubifmeter als Grundpreis würde der Stadt ein ungefähres ee von Mark 44,000 aus dem Waſſerwerk entſtehen. an kann nicht daß dieſer Gewinn ein ungemeſſen großer ſei, um o mehr, als Frankfurt aus ſeinem Waſſerwerke eine Rein⸗ einnahme von 1 Million zieht. Allein es iſt auch kein über⸗ mäßig kleiner Gewinn. ie Vorlage des Stadtraths hat in manchen Kreiſen der Bürgerſchaft viele Beanſtandung ge⸗ funden. Einen Hauptſtreitpunkt bildete die ſogannte Normal⸗ tare von 180., indem in derſelben eine Begünſtigung der Inhaber ganz großer Wohnungen zu Ungunſten der kleineren Leute erblickt wurde. Der Stadtverordnetenvorſtand hat deshalb vorgeſchlagen, dieſe Normaltaxe zu ſtreichen. Von anderer Seite iſt zwar eingewendet worden, daß durch den Wegfall der Normaltaxe gerade die großen Arbeiterkaſernen werden. Demgegenüber iſt darauf hinzuweiſen, daß in Mannheim nur zwei ſolcher Arbeiterkaſernen beſtehen. Ferner iſt der Paſſus geſtrichen worden, welcher die Zahlung einer Conventionalſtrafe betrifft. Ein weiterer wichtiger Punkt iſt die Frage, wie und von wem der erboben werden ſoll. 0 behaupte, daß das richtige Prinzip die Erhebung der Waſſermiethe von den Hausbeſitzern iſt. Die Befürchtungen, daß in dieſem Falle nur der Hausbefitzer den zahlen müßte, ſind abſo⸗ lut grundlos. Es iſt ganz ſelbſtverſtändlich, daß die Miether die Waſſermiethe bezahlen müſſen. Wollke die Stadt den Waſſerzins direct bei den Miethern erheben, ſo wäre dies Verfahren mit großen Opfern verknüpft. Und dann kommt noch hinzu, daß der Vermiether gegenüber dem Miether vielmehr geſchützt iſt als wie die Stadk. Der Haus⸗ eigenthümer kann von den Miethern ſoviel einbebalten, als er ur Ausgleichung ſeiner Forderung braucht. Dieſes Recht fieht aber der Stadt nicht zu. Die Stadtaemeinde iſt in dieſer Beziehung in einer viel ſchlimmeren Lage als die Haus⸗ eigentbümer ſich befinden. Wenn die Vorlage nun davon ausgeht, daß an und für ſich der Vermiether baftbar ſein ſoll, ſo ſchließt dies nicht aus daß die Stadt in erfler Reibe ch an die Miether wendet. Wenn aber der Miether nicht zahlt, ſo geht der ſtädtiſche Erheber einfach zu dem Haus⸗ befitzer. Sodann iſt bemängelt worden, daß der Waſſerzins im Voraus erboben werden ſoll. Aber gerade dieſe Be⸗ ſtimmung liegt im Intereſſe der Vermiether, denn durch dieſelbe hat der Hausbeſitzer ein Mittel, einen Druck auf die Miether auszuüben, was oft nicht der Fall wäre, wenn die Miethe am Schluſſe des Quartals erhoben würde. Ferner hat man ſich verſchiedenerſeits nicht damit einverſtanden erklären können, daß die Verrechnung vierteljäbrlich erfolgt. Dieſe Beſtimmung bat gleichfalls einen guten Sinn. Es ſoll dadurch verhütet werden, daß im Sommer Waſſer ver⸗ ſchwendet wird, während man im Winter den Mehrverbrauch durch Spaxen am Waſſer wieder ausgleicht. Um einem derartigen Beginnen vorzubeugen, iſt es erforderlich, daß die Abrechnung quartalsweiſe erfolgt. In allen anderen Städten wird es ebenſo gehandhabt. Der Stadtverordneten⸗Vorſtand been raat ſodanu noch, bei§ 5 ſtatt„eine Etage“ veine Woouung“ zu ſetzen, um den kleineren Wohnungen die Vergünſtigung zu Tgeil werden zu laſſen, daß bei dem Leer⸗ ſtehen derſelben ein Rückerſatz der Waſſermiethe ſtattfindet. Oberbürgermeiſter Beck: Die Vorlage iſt, den von Ihnen früher geäußerten Wünſchen entſprechend, von einer Nommiſſion ausgearbeitet worden, welcher Vertreter der ver⸗ ſchiedenſten Meinungen und der ſämmtlichen in dieſem Sagle vertretenen politiſchen Parteien angehörten. Es zeigte ſich eine erfreuliche Eintracht bei der Durchberathung des Statuls. Sämmtlichen von ihnen früher geäußerten Wünſchen wurde, ſoweit möglich, Rechnung zu ktragen geſucht. Jedes Mitglied der Kommiſſion war verſtändig genug, nicht ſeine Meinung als unfehlbar hinzuſtellen und zu glauben daß er ſeine An⸗ ſicht bis zum kleinſten Theile durchführen könne. Dieſes von der Kommiſſion ausgearbeitete Statut wurde vom Stadtrath obne jede Abänderung angenommen. Die Borlage war be⸗ Feits gedruckt, als eine Anzahl bieſiger Einwohner mir die Bitte unterbreiteten, das ganze Statut einer nochmaligen Berathung zu unterziehen und auf der Baſis aufzubauen, daß der Waſſerzins nicht von dem Hauseigenthümer, ſondern von dem Miether erhoben und daß weitere Vergünſtigungen bezüglich der Wirthe eintreten ſollten. Obgleich die techni⸗ ſchen Behörden ſich entſchieden gegen dieſen Antrag ausſpra⸗ chen, obgleich erhebliche Geſchäftslaſten dem Gas⸗ und Waſſer⸗ werke dadurch entſtanden, und obgleich erhebliche Ausfälle an Einnahmen der Stadt durch die neue Vergünſtigung der Wirthe in Höhe von 6 bis 8000 Mark drohten, ob⸗ gleich kein derartiger Antrag ſeinerzeit geſtellt worden war, obgleich keine Stadt eine ähnliche Großthat jemals durchge⸗ führt hat und obaleich ich von verſchiedenſten Seiten ge⸗ warnt wurde, ſo ſpät einkommenden Anträgen Gehör zu ſchenken und die Arbeiten noch einmal von vorn anzufangen, wurden die abgeſchloſſenen Kommiſſtonsberathungen noch⸗ mals eröffnet. Allein die Herren täuſchten ſich, wenn ſie glaubten, daß ein Augenzwinkern des Herrn Ober⸗ bürgermeiſters, ein von ihm ausgeſprochener Wunſch genüge, die Kommiſſionsmitglieder zu veranlaſſen, mit Hurrageſchrei dem neuen Evangelium zuzuſtimmen. Die Mit⸗ alieder der Kommiſſion ſind durchaus nicht einfache N0 er geweſen, ſondern es waren Männer mit entſchiedener feſter Meinung Nach langen Berathungen gelangte ein Kompro⸗ mißantrag zur Annahme, ſedoch nur mit Majorität, aber nicht mit Einſtimmigkeit. Dabei war es unvermeidlich, daß ein⸗ zelne Sätze aufgenommen wurden, die nicht gerade den An⸗ tragſtellern geſtelen und die auch mir theilweiſe nicht zuſagten. Sie mußten aber acceptirt werden, ſollte nicht das ganze Statut falen. Von der früheren Einmüthigkeit der Kom⸗ miſſion war keine Rede mehr. Auch im Stadtrathe befanden ſich eine Reihe von Männern, die große Bedenken gegen die neue Theorie vorbrachten und auf alle Fälle Kautelen einge⸗ fügt wiſſen wollten, um Mißſtände zu verhüten. Auch im Stadtrath gelang es ſchließlich, einen Kompromißantrag durch⸗ zuſetzen. Das heute Ihnen vorliegende Statut iſt ein Kom⸗ promißantrag in dem weitgehendſten Sinne des Wortes. Es berutt auf der Ueberzeugung, daß nur dann ein Waſſerſtatut zu Stande kommen kann, wenn Jeder von ſeiner Anſicht etwas nachgibt. Dieſer Ueberzeugung verſchafft der Stadtrath auch beute wieder Geltung, indem er die Abänderungsanträge des Stadtverordneten⸗Vorſtandes, obaleich dieſelben ihm durchaus gicht ſympattiſch ſind, dennoch annimmt, weil es ſich hier um Differenzpunkte handelt, die nicht ſo wichtig ſind, um das endgiltige Zuſtandekommen des neuen Waſſerſtatuls abermals in Frage zu ſtellen. Weil jedoch der Stadtrath ſo weitgebendes Entgegen⸗ kommen zeigt, ſo habe ich heute den Auftrag, im Namen des Stadtraths zu erklären. daß er unter keinen Umſtänden weder inem Vertagungsantrag noch einem Antrag auf nochmalige Niederſetzung einer Kommiſſion beitreten wird, da keine Kom⸗ miſſion mebr Zeit und Mühe verwenden kann als die ſeither beſtandene. Nach allen Seiten din wurde die Sache beleuchtet. Wenn heute die Vorlage des Stadtraths mit den Abände⸗ rungsanträgen des Stadtverordneten⸗Vorſtands abgelehnt werden ſollte, dann bleibt in Hinkunft das alte Wa erſtatut beſtehen. Das alte Statut iſt aber jedenfalls das arößere Uebel. Das neue Statut enthält entſchieden viele Verbeſſerungen; das wird Niemand be eiten können. Das Beſſere iſt des Guten Feind. Ich moͤchte mit Worten noch den Kernpunkt der ganzen Frage derübren. Was wollen der Stadtrath und die Kommiſſion? Dieſelben wollen der Stadt eine mäßige Rente gewähren für den Betrieb des Waſſerwerkes, für das Riſiko, welches mit jedem geſchäft ⸗ lichen Unternebmen verbunden iſt und das gerade bezüglich des Waſſerwerkes beſteht. Immer neue große Anforderungen werden an daſſelbe geſtellt. Am Waſſerthurm wurden 60,000 M. für die Waſſerleitung verbraucht, die beinahe nutzlos aufgewendet ſind; es werden neue Zuführungen zum Hafen erforderlich, die 20,000 M. koſten und dabei iſt das Waſſerwerk jetzt ſchon bald an der Grenze ſeiner Leiſtungs⸗ fähigkeit angelangt, ſo daß allein die ſerdenn e einen Koſtenaufwand von ca. 50,000 M. erfordern. Angeſichts dieſer Sachlage ſollte man doch etwas ſtutzig werden, wenn man von allzu großer Rente des Waſſerwerkes reden will. Dieſen Unternehmergewinn müßten die Hausbeſitzer und Waſſerverbraucher in viel größerem Maßſtabe bezahlen, wenn das Waſſerwerk dem Privatbetrieb übergeben werden würde, was durch das Geſetz gar nicht ausgeſchloſſen wird. Und dabei würde bei einem Privatbetrieb der Gewinn einzig und allein den Unternebmern in die Hände fallen, während er hier ſofort wieder den Umlagezablern zu Gute kommt, Was wollen denn nun die Opponenten 7—51 ſpreche hier nur von einem Theil derſelben. Dieſelben wollen, auf gut Deutſch geſagt, wenig oder liever gar nichts bezablen! Das iſt zwar menſchlich begreiflich, aber damit kann man leine Stadt regieren, kann man unmöglich die Finanzen der Stadt richtig geſtalten. Durch Alles, was ich bis jetzt in dieſer Angelegenheit geleſen und gehört habe, klingt folgender Grundaccord: ‚Die§ladt it von Gottes⸗ und Rechtswegen zum Be⸗ triebe des Waſſerwerkes, zur Herſtellung der Leitung in der Stadt und bis in den 3. und 4. Stock ſeden 1 und zur Verſorgung mit Waſſer verpflichtet— ohne ſeden Anſpruch, ohne jede Rente.“ Und hier komme ich auf jenen wunden Punkt, den ich ſchon bei den Budget⸗Verhandlungen berührte, auf jenen ver⸗ hängnißvollen Zug in der Stadt, alle Ausgaben auf die Stadt abzuwälzen, alle Einnahmequellen verſiegen zu laſſen. Ich meine aber doch, der Denkzettel, den wir Ihnen in der Form von Umlagezetteln in jedes Haus in den letzten Tagen geſendet haben, ſollte eine hinreichende Warnung vor ſol Finanzgrundſätzen enthalten. Der Umlagezettel iſt das unverfülſchte Ergebniß Ihrer hier gefaßten Beſchlüſſe. Laſſen Sie ſich nicht beirren: Eine weitere Erdöhung der Umlagen iſt unerträglich für den Mittelſtand und iſt verhängnißvoll für die zukünftige Ent⸗ wickelung unſerer Stadt. Der erſte Schritt zur Minderung derſelben iſt die mit eiſerner Energie ſich vollziebende Feſt baltung und Erhöbung der Einnahmen der Stadt. Für dieſen finanzwirthſchaftlichen Grundſatz werde ich eintreten, ſo lange ich die Ehre habe, an dieſer Stelle zu ſtehen— unent⸗ wegt und getragen von der Ueberzeugung, daß ich damit daßs wanre Wohl der Stadt und auch das wohlverſtandene In⸗ tereſſe ihrer Bürger vertrete. Stv. Hohenemſer: Nach den klaren Ausführungen der beiden Vorredner könne es wohl keinem Zweifel unterliegen. daß der Bürgerausſchuß gewillt iſt, das ſſadträthliche Statul mit den vom Stadtverordneten⸗Vorſtand vorgeſchlagenen Ab⸗ änderungen anzunebmen. Die Stadt müſſe ihr Augenmerk auf die Erhöhung der eigenen Einnabmen richten. Es würden zwar hierdurch die Einwohner mehr belaſtet, als ſeither, allein Jedermann, dem das Emvorblühen unſerer Stadt am Herzen liege, werde dieſe erhöhten Opfer gerne tragen. Das in der Vorlage aufaeſtellte Prinzip ſei ein gerechtes und billiges. Stvo. Magenau. Mit den Abänderungsvorſchlägen des Stadtverordneten⸗Vorſtandes würden die größten Bedenken beſeitigt, welche die Vorlage des Stadtraths in den Kreiſen der Burgerſchaft wachgerufen hade. Redner macht ſodann einige Ausſtände an der ſtadträthlſchen Vorlage im Hinblick 6. — Mannheim, 22. Juni. General⸗Anzeiger. 3. Sttte. auf die finanzielle Wirkung derſelben, indem er glaubt, daß ſich das Reinerträgniß auf eine höhere als die vom Stadt⸗ rath angenommene Summe belaufe. Redner will zwar für die 3 pEt. ſtimmen, jedoch erſucht er den Stadtrath, den Pro⸗ centſatz ſpäter herabzuſetzen, wenn ſich ein bedeutender Mehr⸗ gewinn ergeben ſollte. Stv. Baſſermann kann für die ſtadträthliche Vorlage nicht ſtimmen. Man vergeſſe, daß im Verhältniß die großen Wohnungen hei der von dem Stadtrath vorgeſchlagenen Er⸗ hebung des Waſſerzinſes viel billiger find als die kleinen und mittleren Wohnungen. Eine Wohnung zu 2000 Mark Miethe ſei im Verhältniß viel billiger, als wie 4 Wohnungen à 500 Mark wären. Die 3 pet. des Miethwerthes treffen die ärmeren Klaſſen viel ſchärfer, als die hegüterten Kreiſe. Trotz⸗ dem der Hausbeſitzerverein eine Petition voll volksfreund⸗ licher Motive abgeſandt, muß ich doch konſtatiren, daß er ſich mit der Sache rechneriſch nicht genan befaßt hat. Wir haben nach perſchiedenen Seiten Rechnungen aufgeſtellt. Ich gebe zu, daß der Hausbefitzerverein an ſeiner Spitze eine An⸗ zahl großer Baumeiſter hat, die ſich ein großes Verdienſt er⸗ worben haben um die Entwickelung unſerer Stadt, die aber nun beſorgen, daß der erhöhte Waſſerzins ihnen von den Miethern nicht ganz und voll bezablt werde. Ich glaube aber nicht, daß die Hausbeſitzer die Meyrdeit der Einwohner be⸗ ſitzen. Die Zahl der Miether iſt faſt zehnmal ſo groß. Nicht einmal alle Haus beſitzer gehören zu dem Hausbeſitzerverein. Derſelbe umfaßt vielmehr nur ¼ der hieſigen Hausbeſfitzer. Wir ſind aber doch ſchließlich für alle Einwohner da und haben nicht nur für eine beſtimmte Klaſſe zu ſorgen. Bisher wurde der Waſſerzins von den Hausbeſitzern erboben und iſt gar kein Grund vorhanden, denſelben jetzt von den Miethern zu holen, Der Wafſerzins iſt durch die Hausbeſitzer von den Miethern miterhoben worden. Meiſtens iſt es ſogar in den Verträgen mit feſtgelegt, daß der Wafſerzins von den Miethern gezahlt werde. Ich din derjenige Stadtverordnete, welcher der Kommiſſion angehört und für den Kompromiß⸗ antrag geſtimmt hat. Die Lage der Sache iſt aber eine ganz andere geworden, nachdem der Stadtverordneten⸗Vorſtand Ab⸗ änderungen vorgenommen hat, welchen ich nicht zuſtimmen kann. Durch die Erhebung des Waſſerzinſes nach dem Miethwerthe und den Fortfall der Normaltaxe werden gerade die ärmeren Klaſſen ſehr belaſtet. Die ärmeren Häuſer reduziren ſich keineswegs nur auf die Spinnerei und Schlußprobe, wie Herr Selb meint, ſondern es beſteht z. B. am Fruchtmarkt eine ganze Reihe von 4. bis 5⸗ſtöckigen Häuſern, in denen jede Etage von 2 Familien bewobnt wird. Bei einem ſolchen Hauſe iſt z. B. der Miethwerth mit 8000 M. angeſetzt worden. Die ärmeren Leute verbrauchen höchſtens 1½%, während die reichen Leute ihre 3% gehörig ausnutzen können, da ſie zu den Waſſerkloſets, zu der Berieſelung ibrer Raſenplätze, zu ihren Sprinabrunnen eine große Quantität Waſſer benöthigen. was bei den ärmeren Klaſſen der Bevölkerung nicht der Fall iſt. Redner iſt deßhalb für die Bemeſſung des Waſſerzinſes nach dem Konſum. Die ſanitären Bedenken, welche gegen einen derartigen Modus der Berechnung der Waſſermiethe vorgebracht würden, könne er nicht theilen. In Darmſtadt habe man mit dieſem Syſtem ſehr gute Erfahrungen. Wenn andere Städte dieſen Modus noch nicht eingeführt hbätten, ſo liege dies in anderen Verhältniſſen begründet. In Frankfurt zabe man keine Waſſermeſſer, in Köln iſt die Stadtverwaltung mit ihrem jetzigen Syſteme ſo unzufrieden, daß ſie uns ge⸗ beten hat, ihr mitzutheilen, welchen Stein der Weiſen wir auf dieſem Gebiete gefunden hätten. Der Herr Oberbürgermeiſter habe eben geſagt, daß das Waſſerwerk ſchon jetzt faſt an der Grenze ſeiner Leiſtungsfähigkeit angelangt wäre. Da ſei es doch nichts weniger als rathſam, der Verſchwendung des Waſſers Vorſchub zu leiſten, was aber geſchehe, weun man den Waſſerzins nach dem Miethwerth berechne. Jeder ſollte ſoviel Waſſer bezahlen als er brauche. Daß der von ihm mit 80 12 ſaß deſ weigern wolle, gehe aus dem Zuſatz deſſelben hervor, daß der Waſſerpreis ſo bemeſſen werden jollte, daß der Stadt ein Reinerkrägniß bis zu 50,000 M. äbrig bleibe.(Bravo!) Stadtv.⸗VB. Stockheim konſtatirt, daß der vom Stv. Magenau beanſtandete Prozentſatz von 3¾ nach den ein⸗ endſten und ſorgfältisſten vorberigen Berechnungen aufge⸗ Worden iſt. Stadtr. Herſchel: Die große Ungerechtigkett, welche das gegenwärtige beſtehende Waſſerſtatut enthält, beſteht darin, daß z. B. der Unterſchied, welcher betreff? der Höhe des Waſſerzinſes zwiſchen Häuſern von M. 1001 Miethwerth und ſolchen von M. 10,000 Miethwerth beſteht, nur 20 M. beträgt. Die höchſtbeſteuerte Klaſſe trug bis jetzt verhältnißmäßig am wenigſten zum Waſſerwerk bei. Nachdem das Commiſſions⸗ mitglied Herr Hänsler die Ueberzeugung von der Richtigkeit dieſer Thatſachen gewonnen batte, ſtimmte er dem ſtadträth⸗ lichen Antrag vollſtändig zu. Es thut mir ſehr leid, daß Herr Stadtv. Baſſermann, der den Berathungen beigewohnt hat und ſchließlich mit uns vollſtändig einig war, jetzt nach den Heinen Abänderungen des Stadtverordnetenvorſtandes nichts mehr von der Sache wiſſen will, ſondern die Berechnung des Waſſerzinſes nach dem Konſum verlangt. Bei einem derartigen Berechnungsmodus müßten zu den bis jetzt vorhandenen 3000 Waſſermeſſern ungefähr 9000 neue Waſſermeſſer angeſchafft werden, was eine Ausgabe von ca. ½ Million Mark verur⸗ ſachen würde. Dieſe Ausgabe müßte mit 10 pCt. jährlich amortifirt werden, da die Waſſermeſſer nach dem Urtheil von Die Galgenbänuerin. Eine Schwarzwald⸗Geſchichte. Bon . Villinger. 00 Gortſetzung.) Sie ſchritt ſo feſt und frei dahin, die Füße mit den rothen widlelſträmpfen zierlich nach außen ſetzend; wundervolle ten fielen ihr auf den faltigen ſchwarzen Rock, die bauſchigen Hemdärmel leuchteten vor Friſche, ebenſo die röth⸗ lichen Arme, die vollen Wangen. Gregor ſtreckte unwillkür⸗ lich die Arme nach ihr aus; es überkam ihn plötzlich wieder jenes Gefübl tiefen Heimwehs, das er zum erſtenmal empfun⸗ den, als das Kind im weißen Häudchen mit dem ſtratlenden Blick zu ihm aufgeſchaut und ihm ein„Behüt' Gott“ mit auf den gegeben. Nur trat dieſes Gefühl jetzt heſtiger, tiefer und beunruhigender auf, daß er ſich nicht zu helfen wußte und nach planloſem Hin⸗ und Herrennen endlich den Weg zur Kirche nahm. Als er ſo daſtand unter den Burſchen, den Blick auf Marzellas geſenktes Haupt gerichtet, ſchämte er ſich plötzlich von Grund ſeines Herzens, daß er ſo vielmals ge⸗ läſtert und geſpottet in ſeinem Leben und ſo manches Unheil angerichtet in ſeiner Robheit und ſeinem Jähzorn, und etwas wie ein Gebet ohne Worte, deſſen Inhalt ein ernſtes, feierliches Verſprechen war, ſtieg aus ſeiner Seele zum Himmel auf. 5 Er begrüßte Marzella auf dem Heimweg und ſie ſtreifte ihn mit einem raſchen Blick, ſchritt aber dann einſilbig, in ſonderbarer Befangenheit neben ihm her; er wußte auch nicht viel zu reden; nachdem ſie ſich jedoch getrennt, ertappten ſie ſich gegenſeitig an dem Verſuche, einander nachzuſehen. Gregor war ein Menſch, bei dem die Dinge, welche ihm durch den Kopf fuhren, auch ſofort zur Ausführung gelangen mußten; gleich am Nachmittag ſprach er beim Eckbauern ein, der ſich beim Anblick des hübſchen Burſchen wenig erbaut zeigte und ihm nur nothgedrungen einen Stuhl bot. Gregor Nachdenck verbeten. Sachverſtändigen in 10 Jabren verbraucht ſind. Wenn geſagt wird, daß es in anderen Städten üblich ſei, nach Waſſer⸗ meſſern zu rechnen, ſo ſage ich, daß dies im Allgemeinen nicht üblich ifſt. In Frankfurt vat man ſehr günſtige Erfahr⸗ ungen damit gemacht, daß man nicht nach Waſſermeſſern rechnete. Man erzielte dort einen jährlichen Bruttogewinn von 1,400,000 Mk. und ein Reinerträgniß von.100,000 Mk. Man ſei unzufrieden mit dem Prozentſatz. Er weiſe darauf Lin, daß zwar in Karlsruhe und Freiburg weniger Prozente bezahlt werden müßten, daß daſelbſt aber jeder An⸗ ſchluß eines Kloſets, eines Gärtchens, eines Spring⸗ brunnens, eines Badezimmers u. ſ. w. extra mit etwa je zehn Mark berechnet werde, was in Maunheim nicht der Fall ſei, ſodaß die Stadt Mannheim im Ganzen genommen viel weniger verlange als Karlsruhe und Freiburg. Die Kommiſſion hatte urſprünglich eine Begrenzung, eine Maxtimalgrenze einführen wollen, weil ſie ſich ſagte, daß die Häuſer von über 6000 M. Miethwerth meiſtens von einzelnen Perſonen bewohnt werden, die nicht ſo viel Waſſer kon⸗ ſumiren, weshalb man ſie nicht höher als mit 180 Mark be⸗ laſten wollte. Wir haben uns eines Beſſeren belehren laſſen und die Begrenzung geſtrichen. Wenn nach Konſum berechnet werden würde, ſo entſtünden den Hausbeſitzern große Aus⸗ gaben, da ſie neue Einrichtungen u. ſ. w. in ihren Häuſern treffen müßten. In jede Wohnung müßte ein Waſſer⸗ meſſer geſetzt werden, denn es ſei nicht möglich, zu be⸗ ſtimmen, daß die Hausbeſitzer mit den Miethern den Waſſer⸗ verbrauch ausrechnen. Dies würde ja zu den größten Streitig⸗ keiten führen, denn ein zweiter Stock hat einen weſentlich größeren Verbrauch, als etwa der 4. Stock. Redner tritt ſo⸗ dann den Ausführungen des Stv. Magenau bezüglich des finanziellen Effektes der ſtadträthlichen Vorlage entgegen. Wenn ſich wirklich ein größeres Erträgniß herausſtellen ſollte, ſo käme dasſelbe ja ausſchließlich wieder den Umlagezahlern zu gute.(Lebhafter Beifall.) Stv. Thorbecke: Str. Herſchel habe ſchon den größten Theil von dem ausgeführt, was er habe ſagen wollen. Er möchte ſich nur dagegen verwahren, daß man jetzt wieder auf die Waſſermeſſer zurück komme. Die Ausrechnung des Waſſer⸗ verbrauchs zwiſchen dem Hausbeſitzer und den Miethern biete große Schwierigkeiten. Die Berechnung des Waſſerzinſes nach dem Konſum ſei nur möglich, wenn noch weitere 9000 Waſſer⸗ meſſer angeſchafft würden, was jedoch eine große Kapitalan⸗ lage erfordere. Und dabei wiſſe man nicht, ob man nicht in —3 Jahren doch gezwungen werde, zu einem anderen Syſtem überzugehen. Bei der Annahme der ſtadträthlichen Vorlage einſchließlich der Anträge des Stv.⸗V. riskire Niemand etwas. Es ſei ja nicht geſagt, daß die heutige Vorlage für die Ewig⸗ keit beſtimmt iſt. Wenn ſich im Verlaufe der Zeit Mißſtände herausſtellen, wird man ganz einfach Abhilfe zu ſchaffen ſuchen. Es wird Niemand, mag er nun Vermiether oder Miether ſein, im Ernſt behaupten wollen, daß durch die Wegräumung der Normaltaxe von 180., die Vorlage für denjenigen der vorher zugeſtimmt, unannehmbar geworden iſt. Stv. Baſſer⸗ mann hat ausgeführt, daß gerade durch die Streichung der Normaltaxe die ärmere Klaſſe mehr belaſtet würde, als die Beſitzenden und dies an verſchiedenen Beiſpielen nachzuweiſen verſucht. Ich glaube dies nicht.(Zurufe bei den Sozialdemo⸗ kraten: doch) Die„Volksſtimme“ hat anders geſprochen. Wenn es richtig wäre, was Stv. Baſſermann ausgeſprochen, ſo würde ich die ärmeren Klaſſen auf einem ganz anderen Wege zu ent⸗ laſten ſuchen, der viel rationeller wäre, als/ Mill. Mark in Waſſermeſſern anzulegen. Ich würde dann ganz einfach vor⸗ ſchlagen, von 400 M. Miethwerth abwärts den Prozentſatz von 3 Proz. auf 2½ Proz. oder 2 Proz. zu ermäßigen. Auf der Baſis der ſtadträthlichen Vorlage habe die Stadt eine ſichere Einnahme. Durch die Wegräumung der Maximaltaxe werden, abgeſehen von den paar Miethskaſernen, die ſich Gott ſei Dank in unſerer Stadt immer mehr und mehr verringern, die reicheren Klaſſen etwas mehr belaſtet. Darüber brauchen wir uns aber wohl nicht herumzuſtreiten, weil in dieſem Fall ja die reicheren Leute auch an Umlagen etwas weniger zu bezahlen haben, als wie es ſonſt der Fall ſein würde⸗ Nehmen Sie den ſtadträthlichen Antrag an und wir werden dann im nächſten Jahre ſehen, ob der feſtgeſetzte Prozentſatz der richtige iſt. Und wenn ſich derſelbe als nicht richtig er⸗ weiſt, ſo ändern wir ihn einfach ab.(Beifall.) Stv.⸗V. Hartmann: Der einfachſte Weg wäre es aller⸗ dings, nach dem Konſum zu berechnen. Aber dieſer Modus iſt nur richtig, wenn die Vorausſetzungen zutreffen. Zunächſt ſind die Waſſermeſſer nicht abſolut zuverläſſig. Ich will durchaus nicht ein Geheimniß verrathen, aber man weiß es ganz genau, wie man es machen muß, damit der Waſſermeſſer ein recht kleines Quantum verzapftes Waſſer anzeigt. Die Uhren, welche abſolut genan zeigen, ſind bis jetzt einfach noch nicht erfunden. Redner tritt ſodann den Darlezungen des Stv. Baſſermann gegenüber und weiſt nach, daß in Mann ⸗ heim eine ganze Reihe von Häuſern beſtehen, welche einen Miethwerth von über 6000 M. befitzen, die durch die Feſt⸗ ſetzung einer Maximalgrenze gegenüber den kleineren Häuſern begünſtigt werden würden. Den Vorſchlag des Stv. Thor⸗ becke auf eventuelle Herabſetzung des Prozentſatzes für Häuſer mit 400 M. Miethwerth abwärts befürwortet Redner auf das Wärmſte. Ferner weiſt er darauf hin, daß die Ableitung der Väkalien durch die Waſſerleitung nur noch eine Frage der Zeit ſei und daß jedenfalls durch dieſen Abfuhrmodus die ärmeren Leute ſehr bald in die Lage verſetzt würden, ſich Waſſerkloſets anzulegen. erzählen, was er in der Fremde alles gelernt: jetzt ſei er in der Lehre bei einem Seifenfieder im Schwarzwald, und er boffe ſich mit ſeinen Lichtern ein Schönes auf den Jahrmärk⸗ ten zu verdienen. Der Eckbauer wünſchte ihm Glück und er möge 955 keine Zeit verlieren. „Gleich heut in acht Tagen muß ich wieder ins Unter⸗ land,“ erklärte Gregor,„aber vorher möcht' ich noch ein Wort mit Euch reden, Eckbauer, wegen—“ 570555 keinen Anſtand, unterbrach ihn dieſer,„kommt wieder.“— Nun wußte es aber der Alte ſo einzurichten, daß ihn der Nachbarsſohn bei wiederholtem Kommen niemals allein traf, und als Gregor endlich voller Ungeduld nach Marzella fragte, da ſchaute ihn der Eckbauer plötzlich mit einem ſonderbaren Blick an und ſprach ein barſches:„Mit der iſt's nichts, laßt's Euch geſagt ſein Gregor verließ in der Frühe des kommenden Sonntags, ſo wie er's vorgehaht, die Fuchsfalle; er that's in blinder Wuth, denn ſeine gewaltthätige Natur ſollte ſich zum erſten⸗ male fügen. Nachdem er etliche Stunden Weges zurückgelegt, kühlte ſich die Hitze in ſeinem Innern etwas ab, und er kam zu der Einſicht, daß er ſich ja mit dem Eckbauern eigentlich gar nicht ausgeſprochen und doch alles Recht habe, ſich nach dem Grund zu erkundigen, weshalb er nicht an Marzella denken ſolle. Er kehrte zurück, den Weg durch den Wald nehmend, um den Bauern, die um dieſe Stunde die Wirths⸗ häuſer aufſuchten, nicht zu begegnen. Um dieſelbe Zeit ſaß Marzella oben in ihrer Kammer, nachdem ſie Knechte und Mägde in beſonders dringender Eile fortgeſchickt. Gar Wichtiges ging in ihrer Seele vor, kein Wunder, daß ſie ſich einriegelte; ein Burſche hatte ihr, als ſie aus der Kirche trat, einen Herzlebkuchen vom Baſtel zuge⸗ ſteckt, und ſie ſolle ihm ſagen laſſen, ob ſie in Lieb' und Treue ihm angehören wolle, Auf dem ganzen Heimweg war ihr zu Muthe geweſen, als müßte es ihr Jedes anſehen, daß ſie einen verbotenen Herzlebkuchen in der Taſche trug, und nun ſie das Geſchenk vor ſich liegen hatte, vermochte ſie ſich noch immer nicht darüber zu freuen; das Geheimniß drückte ſie; wie ſie keinen Flecken an ihrer äußeren Erſcheinung duldete, ſing ſofort an, ſich über die Maszs herauszuſtreichen und zu ſo wehrte ſich ihre Seele gegen jede unklare Sache, die von Stp. Fröbef begrüßt ebenfalls den Vorſchlag des Stv. Thorbecke. Mit der Erhebung des Waſſerzinſes bei den Miethern kann er ſich nicht einverſtanden erklären. Dieſer Modus käme einer Mithsſteuer gleich. Man ſolle wenigſtens die Erhebung des Waſſerzinſes bei den Miethern erſt bdei 400 M. Miethwerth erfolgen laſſen und nicht ſchon bei 300 M. Miethwerth, wie der Stadtrath vorſchlage. Die Be⸗ fürchtungen, welche man gegen den Antrag Baſſermann vor⸗ gebracht, tbeile er nicht. Er ſei vielmehr ebenfalls der An⸗ ſicht, daß das Beſte die Berechnung nach dem Konſum jiſt. Die Hausbeſitzer ſollten keine ſo unſchuldsvolle Gefichter machen. Es befänden ſich gar viele Wölfe darunter. Der Waſſerzins ſel faſt durchgängig auf die Miethe geſchlagen worden. Erſt kürzlich habe eine ſachverſtändige Seite geäußert, daß es noch gar kein ſehr ſchlechtes Geſchäft wäre, in Mann⸗ heim Hausbeſitzer zu ſein. Stv. Baſſermann vertheidigt nochmals ſeinen An⸗ trag. Eine Neuanſchaffung von Waſſermeſſern ſei unnöthig, da die Ausrechnung des Waſſerverbrauchs zwiſchen den Ver⸗ miethern und Miethern keineswegs große Schwierigkeiten biete. In Darmſtadt wickelten ſich dieſe Geſchäfte ganz glatt ab. Uebrigens könne man auch bei dem vom Stadtrath vor⸗ geſchlagenen Erbebungsmodus die Waſſermeſſer nicht ent⸗ behren, weil dieſelben abſolut nothwendig ſeien, um der ſchwendung entgegenzutreten. Stv. Hänsler tritt für die ſtadträthliche Vorlage ein. Mit der Berechnung nach dem Konſum könne er ſich nicht befreunden, da man gerade die ärmeren Klaſſen zum reich⸗ lichen Gebrauch des Waſſers erziehen müſſe. Bei der Be⸗ cechnung nach dem Konſum würde die Hausfrau da und dort am Waſſer abzwacken zum Schaden der eigenen Geſundheit. Der Procentſatz von 3 pCt. ſei, wenigſtens ſür die ärmeren Klaſſen, zu hoch und begrüßt er deßhalb den Antrag Thor⸗ becke. Die Erhebung des Waſſerzinſes bei den Miethern ſei ein Ding der Unmöglichkeit. In der Praxis werde es ſich erſt zeigen, welcheUnannehmlichkeiten ein derartiges Verfahren im Gefolge habe. Als für das Richtigſte betrachtet Redner die Uebernahme der ganzen Koſten des Waſſerwerks, der Ah⸗ fuhranſtalt und ſonſtiger der Allgemeinheit dienender Einxrich⸗ tungen auf die Umlagen. Da für dieſes radikale Mittel der Bürgerausſchuß jedoch beute noch nicht zu haben ſei, werde er den ſtadträthlichen Antrag acceptiren. Sty. Grüner iſt gegen die der Großinduſtrie in Bezug auf den Waſſerverbrauch gewährten finanzielle Vergünſtigungen, worauf Stv. Thorbecke entgegnet, daß man im ureigenſten Intereſſe der Arbeiter die Induſtrie lebensfähig erhalten müſſe. Stv.⸗V. Hartmann macht daraguf aufmerkſam, daß durch die der Großinduſtrie gewährten Vergünſtigungen der Waſſerverbrauch vermehrt und damit die Rentabilität des Waſſerwerks gehoben wird und die eigenlichen Betriebskoſten nur 2 Pfg. per Cubikmeter betragen. Nach einigen kurzen Bemerkungen der Stv. Magenau, Sto. Baſſermann und Str. Herſchel wurde die Debatte geſchloſſen und der ſtadträthliche Antrag mit dem Abänderungsvorſchlage des Stv. V. mit großer Majorität angenommen. Auf die Anregung des Stv. Thorbecke betreffs Ermäßig⸗ ung des Prozentſatzes für Wohnungen von 400 Mk. Mieth⸗ werth abwärts ſoll in einem Jahre eventuell zurückgekommen werden. (Schluß folgt.) Die übrigen Vorlagen wurden ebenfalls ſämmtlich ange⸗ nommen, mit Ausnahmen des ſtadträthlichen Antrags auf Umbauung des Rathhausſaales zu Bureauräumlichkeiten · Dieſe Vorlage wurde auf Antrag des Stv.⸗V. vom Stadt rathe vorläufig zurückgeſtellt. »Militäriſches. Heute finden dahier die Beſichtigungen der beiden Bataillone des Grenadier Regiments Nr. 110 auf dem großen Ecxerzierplatze, unter Anweſenheit des comman⸗ direnden Generals des 14. Armeekorps, von Schlichting, des Diviſions⸗Commandeurs, Frhn. von Röſſina, und des Brigade⸗Commandeurs von Pleſſen ſtatt. Vorgeſtern fand dieBeſichtigung des Heidelberger Bataillons durch vorerwähnte Generale ſtatt. * Die ſchwediſchen Nachtigallen gaben am der⸗ gangenen Montag Abend im großen Saalbaufſaale ihr erſtes Concert und erzielten hierbei einen großen Erfolg. Eine nähere Beſprechung der vorzüglichen Leiſtungen dieſes ſchwediſchen Damenquintetts müſſen wir leider infolge Mangels an Raum für heute unterlaſſen. Heute Abend findet das 5 Concert ſtatt, wobei die Kapelle Petermann mitwirken wird. * Unglücksfall. Geſtern Nachmittag ereignete ſich anf dem im Hafen liegenden Dampfboot„Waldemar IIIk ein ſchwerer Unglücksfall. Zwei Arbeiter, und zwar der Keſſel⸗ ſchmied Chriſtoph Landes und der Schloſſer Carl Herr⸗ mann, waren mit einer Reparatur auf dem Boote beſchäf⸗ tigt, als plötzlich das ſchräg geſtellte und mit einem Seil befeſtigte Kaminrohr, welches eine Länge von 5 Metern hat und 24 Ctr. wiegt, auf die beiden Arbeiter herabſtürzte. Beide trugen hierbei Verletzungen davon und mußten nach dem allg. Krankenhauſe verbracht werden, woſelbſt die Ver⸗ letzungen des Landes als ſchwerere erkannt wurden, während Herrmann wegen der erhaltenen leichteren Verletzungen wie⸗ der entlaſſen werden konnte. ihr Beſitz nehmen wollte. All' ihr Treiben und Thun und Denken war bislang aus einem gar freien und lauteren Ge⸗ mütz gekommen, in dem es weder Winkel, noch Ecken, noch Verſtecke gab. Sie wußte alſo gar nicht, wohin mit dem Ge⸗ heimen, Unerlaubten, was dieſer Lebkuchen ihr vergegen⸗ wärtiste, und was ihrem Unbehagen noch die Krone aufſetzte, ſie mußte allemal an den Gregor denken, ſo oft ſie ſich eine Antwort für den Baſtel ausdachte. „Lieber Herrgott,“ ſeufzte ſie auf,„daß auch gerad' noch Sonntag ſein muß heut', und ich nicht flechten darf— da wollt' ich gleich die rechten Wort' finden— aber mit müßigen Händen geht auch im Kopf der Faden aus— was iſt er doch ein bildſauberer Burſch' geworden, der Gregor,“ ſetzte ſie plötzlich ohne jeden Zuſammenhang hinzu.„und fort iſt er auch,“ ſeufzte ſie auf und ſchaute verloren vor ſich hin. Während Marzella ſich in den Aufruhr ihres bisher ſo ruhig ſchlagenden Herzens nicht zu finden vermochte, kamen drei Bauern den Weg von St. Georgen herunter auf den Eckhof zu. 5 5 „Wenn er die Gicht hat,“ meinte einer von ihnen,„iß er vielleicht nicht ſo zäh', will's Gott—“ „Da kennt Ihr den Eckbauern ſchlecht,“ brummte der zweite,„der weiß mitſammt der Gicht, was er will, und daß ſein Vieh das ſchönſt' iſt weit herum—“ „Hab' auch keine Fiduz,“ murmelte der Dritte. Sie kratzten ihre Stiefel an der Treppe ab und traten in den geräumigen Vorplatz des Eckhofes, der gut noch ein⸗ mal ſo groß wie der Galgenhof war und faſt ein herrſchaft⸗ liches Ausſehen hatte. Als auf das Anklopfen der Männer kein herein“ erfolgte, öffneten ſie die Thüre und traten in die Stube. Ein ſtarker Branntweingeruch duftete ihnen ent⸗ gegen; auf dem Boden lag eine zerbrochene Flaſche. Der Eckbauer, den Kopf auf den Armen, hing über den Tiſch, und einer der Bauern meinte laut lachend:„Der Kerl hat einen Mords rauſch.“— Im nächſten Augenblick jedoch ſchrie er entſetzt auf und zeigte mit vorgeſtreckten Fingern auf den Hemdsärmel des Eckbauern, von dem das Blut in großen, ſchweren Tropfen hernieder troff. (Gortſetzung ſolat.) 4. Seſte. Seneral-Anzeige: Mannherm, 22. Junt. Ungkücksfall. Durch Spielen inſt Feuerzeug gerfelben vorgeſtern auf einem im Rheinhafen liegenden Schiffe die Kleider eines Kindes des Schiffsbeſitzers in Brand und trug das Kind ſchwere Verletzungen davon. Durch einen herbei⸗ geeilten Schiffsmann wurde das Feuer erftickt. Wie wir hören, ſoll das Kind ſeinen Verletzungen erlegen ſein. “Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 23. Juni. Eine mäßige Depreſſion liegt noch über Großbritanien, Holland, Norddeutſchland, Dänemark und ganz Skandinavien. Südlich und öſtlich von dieſer Linie befindet ſich ein leichter Hochdruck, deſſen Maximum mit 765 mm. über der Oſtſchweiz und Süd⸗ bayern liegt. Bei mäßiger Gewitterneigung und warmer Temperatur iſt für Donnerſtag und Freitag größtentheils n und theilweiſe auch ſonniges Wetter in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 22. Juni Morgens 7 Uhr. 5 Thermometer 7—5* Höchſte und niederſte Tem⸗ in Celſius e veratur des verg. Tages in mm Trocken]Feucht Stärke Maximum Minimum 757 0 174 16.0 8 2 22 3 12.0 90 Windſtille; 1 ſchwacer Luftzug; 2: etwas ſtärker zc.; 8: Sturm: 10: Orkan. Niederſchlag: o5 mm. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 21. auf 22. Juni. Beobachtgszt. Meteoprolog. Beobachtungen GBrundwaſſerſtände, Coten in N. N Temperatur Hygro⸗ 5 über Stand Tag Stunde in Celſ. meter 1 Norm 00 226. 18 Max. Min. Temp.%½% Nul 1893 21. 139 27 23 27 40[ER 5, Krankenh. 91,7989,36f89,48 uhr L13, indeuhft. 91,3589,68 8954 21.97 244 17 18,5 75 E, Waſſesth. 95,6189,4189,54 11 955 u 2, Planten 96,49 89,3689,22 22. Sorm. 21] 16] 22J 84 NeKrankenſtal 95,0789,3489,48 A8, Couliſſhe.97,73089,31089,39 ) R5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 0,5 m/m. Aus dem Grofßherjogthum. „ Aus dem Oberlande, 21. Juni. Die oberbadiſchen Zuchtgeuoſſenſchaften beabfichtigen auf gemeinſchaftliche Koſten die diesjährige landwirthſchaftliche Ausſtellung in Wien im Herbſte d. J. mit einer Auswahl der ſchönſten Zuchtthiere zu heſchicken. Angeſichts des großartigen Erfolges, den die Aus⸗ ſtellungen in Straßburg und Berlin ſ. Z. für die Meßkircher Verkäufer hatten, zweifelt man nicht, daß die nicht geringen Koſten der Beſchickung reichlich eingebracht würden. Ebenſo ſoll alljährlich am 15. Septbr. in Radolfzel ein Zentralvieh⸗ markt, an dem alle Genoſſenſchaften ſich betheiligen, abge⸗ halten werden. Vfälfiſch-Heſſiſche Rachrichten. Frankenthbal, 20 Juni. Ein Bäckermeiſter und deſſen Schwägerin von Hambach, ſowie ein Wundarzt und eine Hebamme von Mannheim find wegen Verbrechens wider das keimende Leben verhaftet und in Unterſuchungshaft hier eingebracht worden. Worms, 21. Juni. Freiherr Corn. v. Heyl in Worms feiert am 25. ds. das Feſt ſeiner filbernen Hochzeit. Für das aus ea. 2700 Perſonen beſtehende Arbeiterperſonal iſt für die Feſtlichkeit Sonntag, 26. ds., vorgeſehen. Zu dieſem Zwecke werden vor der Stadt in der Nähe der Heylſchen Fabriken ein mit zwei Tanzböden hergerichtet. Ferner ſoll auter Speiſe und Trank den Arbeitern noch eine Geld⸗ ſpende ſeitens des Feſtgebers verabreicht werden. Gerichtsfeituns. „Nannbeim, 21. Juni.(Straflammer II.) VBorfitzender: Herr Landgerichts⸗Director Tadenbach. Ver⸗ treter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Mühling und Herr Staatsanwalt Duffner⸗ 1) Im April und Mai d. J. verüpte der 22 Jahre alte, ſchon mit Zuchtbaus beſtrafte Gerber Karl Breiden bach von Mainz in Seckenheim, Neuenheim(Heidelberg) und Ludwigsbaſen mittels Einſteigens oder Einbrechens in ver⸗ ſchiedene Wohnungen wieder eine Reihe von Diebſtählen. So eutwendete er aus den Wohnungen der Landwirthe Georg Schmieg und Friedrichdermann in Seckenheim 3 Portemonnaies mit circa 6 M. Inhalt, 2 Uhren und 2 Tachenmeſſer aus dem Gaſthauſe zum„Schwanen“, ebendaſelbſt ein Paar Faſebene oreg und aus der Wohnung des Steinhauers riedrich Bretz in Ludwigshafen einen Geldbeutel mit 9 M. Inhalt, eine Uhr im Werthe von eirca 25 M. und ein Taſchenmeſſer. In Neuenheim⸗Heidelberg ſtieg Breidenbach nächtlicher Weile durchs Fenſter in das Schlaſzimmer des Studenten Linzemann und ſtahl letzterem, während derſelbe ſchlief, die dicht neben dem Bette liegenden Kleider ſammt einem Portemonngie mit 13 M. Inbalt und einer ſilbernen Taſchenuhr weg. Das Urtheil des Gerichtshofes lautet gegen Breidenbach auf eine Geſammtzuchthausſtrafe von 4 Jahren, 5 Jahre Ehrverluſt und Stellung unter Polizeiaufſicht.— 2) Der 32 Jahre alte, ſchon beſtrafte Fuhrknecht Philipp Hautz von Haßloch wurde im Februar d. F. dier von dem Handels⸗ mann Gumbrich aus Nußloch mit dem Transport von drei Stück Vieh nach letzterem Irte betraut. Haut brachte das Vied ſedoch nur bis Rheinau, wußte ſich daſelbſt von dem Wirth Michael Eder unter der Vorſpiegelung, er wolle das Vieh per Bahn weiterſchicken, ein Darlehen von 14 Mark gegen ein von ihm mit dem falſchen Namen Backer unterzeichnetes Schriftſtück zu erſchwindeln, ließ dann den ganzen Transport im Stich und begab ſich mit dem Gelde und unter Mitnahme eines blauen Hemdes, das ihm Gumbrich geliehen hatte, nach Spever, wo er das Geld für ſich verwendete und das Hemd perkaufte. Wegen Betrugs, Urkundenfälſchung und Unter⸗ ſchlagung erhält Hautz deßhalb eine dmonatliche Gefängniß⸗ ſtrafe. Am 11. und 20. Mai d. J. entwendete der ſchon vielbeſtrafte Schloſſer Georg Glaſer von Mannbeim, 1861 geboren, aus einem am bieſigen Verbindungskanal befindlichen Schuppen der Firma Gebr. Hagenbücher mittels Einſteigens durch eine Ladenöffnung 60 und 85 Pfund Schiffstaue im Geſammtwerthe von 6 Mark. An dem zweiten Diebſtahl betheiligte ſich auch der 42 Jahre alte Schiffer Adam Grohe von hier, ebenfalls ſchon viel beſtraft. Der Gerichtshof erkennt heute gegen Glaſer auf 2 Jahr 3 Monate und gegen Grohe auf 1 Jahr 3 Monate Gefäng⸗ niß, ſowie gegen beide Angeklagten auf je 5 Jahre Ehr⸗ verluſt.— 3 Der Kaufmann Otto Rieck von Berlin verlangte am Mittag des 28. Februar d. J. auf dem Perron des hieſigen Hauptbahnhofes kürz vor Abgang des Frankfurter Zuges von dem Gepäckobmann Hildebrand eiligſt ſein Gepäck, zahlte aber 5 Pfennig zu wenig dafür, ſo daß der Beamte letzteren Betrag noch forderte und die Sachen nicht gleich herausgeben wollte, worüber Rieck, der allerdings ſah, daß er durch den Aufentbalt den Zug verſäumte, ſo in Zorn gerieth, daß er dem Gepäckobmann einen Schlag ins Geſicht verſetzte. Rieck erhielt infolge deſſen eine bezirksamtliche Strafverfügung, die auf 3 Tage Haſt lautete, doch wurde die Haftſtrafe ſchöffen⸗ gexichtlich in eine Geldſtrafe von 60 Mark umgeändert. Die vom Angeklagten eingelegte Berufung wird als unbe⸗ gründet verworfen. Als Vertheidiger fungirte Rechtsanwalt Baſſermann. Sport. Beloeciped Sport. Bei dem am Sonntaa in Denn⸗ tadt abgebaltenen Sportsfeſt betheiligten ſich die dre ſlaen Vereine Männer⸗Radfahrer⸗Verein„Bad%, elbetped Club und Belocipediffen⸗Ferein, beide erſtere Vereine zahlreich und mit Banner am Corſo. Von hieſigen Rennfahrern ſtarteten Auguſt Habich, Rad⸗ fahrer⸗Verein, Tobias Herbel, Vel.⸗Club und C. Zim⸗ mermann, Vel-⸗Verein mit nachſtehenden Erfolgen: Das Dreiradfahren mit Vorgabe, wobei beide Malleute, K. Zimmermann und Tob. Herbel, bis 100 m vorgegeben und auch geholt hatten, gewann Zimmermann in 3 Min. 48% Sekunden. Auf der vorletzten Langſeite, im Beginn des Spurtes, trat Herbel an ſeiner Maſchine die Kurbel ab und mußte ſeine Konkurrenten laufen laſſen. Den 3. Platz rettete er ſich. Zweiter wurde Hch. Kilian,.⸗Cl. Frankfurt(Vor⸗ gabe 75). Im Zweirad⸗Fahren mit Vorgabe, 3000 m, wurde Aug. Habich, Radf.Verein, Zweiter in 5 Min. 5 Sek. Das Niederrad⸗Hauptfahren, das intereſſanteſte des Tages, endete damit, daß Tob. Herbel, der in vorletzter Runde bril⸗ lant ausriß, noch kurz vor dem Band von M. Herty, Groß⸗ ſteinheim, mit kaum ¼ Radlänge auf den 2. Platz verwieſen wurde. Dritter Hch. Opel, Rüſſelsheim. Die Meiſterſchaft von Heſſen auf dem Niederrad errang Hch. Opel, Rüſſels⸗ heim, in 9 Min. 3½ Sek. Von Intereſſe dürfte noch die Mittheilung ſein, daß der hier bekannte, jetzt in Darmſtadt beim Artillerieregiment dienende Joſeph Göbel aus Mainz ſich em Rennen betheiligte und ſeinem früheren Rufe als tüchtiger Radfahrer nur Ehre machte. Göbel errang ſich 3 zweite Preiſe. Leider ſtürzte er im Meiſterſchaftsrennen und perlor dadurch dieſes Rennen entſchieden, da man in Sports⸗ kreiſen dem Entſcheidungskampfe zwiſchen Göbel und Opel mit Spannung entgegenſah. Tagesneuigkeiten. — Speyer, 21. Juni. Wegen Vergehens des ſchweren Hausfriedensbruchs in idealer Konkurrenz mit leichter Körper⸗ verletzung wurden Lleutenant Hopffner zu 10 Tagen Ge⸗ ſängniß, Lieutnant Rabung wegen des erſten Vergehens zu 7 Tagen Gefängniß und zur Tragung ſämmtlicher Koſten verurtheilt. Eerlin, 21. Jun Der Raubmörder Wetzel der im vorigen Jahre den Kaufmann Hirſchfeld in Spandau Tmordete, wurde heute Morgen 6 Uhr unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit hingerichtet. Thenter, Kunſt und Wiffenſchaft. Joſeph Mödlinger. Am Schluſſe der Saiſon ſtebt den Thegterfreunden noch eine freudige Ueberraſchung bevor. Herr Joſepb Mödlinger, früher unſer vortrefflicher Baſſiſt und gegenwärtig, wie bekannt, Mitglied der Hofoper in Berlin, kommt, wie wir erfahren, Ende dieſer Woche nach Mannheim, um am letzten Spieltage zu Gunſten der Penſions⸗ Genoſſenſchaft Deutſcher Bühnenangehbrigen auf⸗ zutreten. Conſervatorium für Muſitk. des Schülercontingents bat eine weitere Vermehrung des Lehrerperſonals nothwendig gemacht. In Herrn Muſik⸗ direktor Theodor Graff aus Heidelberg, dem Dirigenten des dortigen Liederkranz, hat die Direktion eine tüchtige Kraft für das Clavierſpiel, den Solo⸗ und CThorgeſang gewonnen. Herr Eugenio Pirani, der durch ſeine Compoſitions⸗ und Virtuoſenleiſtungen rühmlichſt bekannte und allerorts geſchätzte Künſtler, wird vom nächſten Schuljahre an in ein feſteres Verhältniß zu dem hieſigen Inſtitute treten. Herr Pirani wird die oberen Klaſſen des Clavierſpiels, die Tompoſitions⸗ lebre und die Klaſſen des Enſembleſpiels übernehmen. Ferner iſt es der Direktion des Conſervatoriums gelungen, in Herrn Hofkapellmeiſter Röhr zu dem vorhandenen Lehrerperſonal eine weitere bedeutende Kraft zu gewinnen. Herr Hofkapell⸗ meiſter Röbr wird gleich ſeinen Vorgängern Frank und Weingartner im Clavier⸗ und Partiturſpiel unterrichten; außerdem wird Herr Hofkapellmeiſter Röhr, den neben ſeiner Direktionsbegabung außergewöhnliche muſikaliſche Fähigkeiten, vor allem vorzügliche pianiſtiſche Eigenſchaften auszeichnen, die Leitung der Opernſchule des Inſtituts, die Vorbereitung und gänzliche Ausbildung für den dramatliſchen Geſangs⸗ beruf übernehmen. Herr Kunſthändler A. Donecker hat ſeinen neuen Salon 1, 4 mit einer großen Anzahl prächtiger Oelgemälde er⸗ öffnet. Obenan ſteht ein allerliebſtes Genrebild von Prof. Vautier, welches den Meiſter in ausgezeichneter Weſſe rtprä⸗ ſentirt. Es folgen außerdem ſehr ſchöne Sachen von Gabr. Max, Hamza, Hugo Kauffmann leine gute Skizze), Douzette, Wiedmay⸗x. Knab, Groh, Burger, Heilmayer, Seidel, Schell, Koeppen, Quaglio, Greve, Gogarten, Waldeck, Velten, Stade⸗ mann, Kern, Thomaſſin ꝛc. Ein großer Theil bleibt leider nur kurze Zeit ausgeſtellt. Aeneſe Aachrichten und Felegrammt. »Meiningen, 21. Juni. Die iſraelitiſche Ge⸗ meinde in Bauernbach ſandte bei der Einweihung ihrer Synagoge ein Telegramm an den Herzog. In ſeiner Antwort heißt es:„Angeſichts der Verſuche, der Verir⸗ rung des Antiſemitismus auch bei uns Eingang zu verſchaffen, koͤnnen die Iſraeliten Meiningens auf mich zahlen. »Wildpark, 21. Junl. Der Kaiſer gedachte in ſeinem Toaſt der innigen Beziehungen zwiſchen beiden Königshäuſern; das italieniſche Königs⸗Paar werde auch die Freude der Berliner über den Beſuch erfahren. König Humbert erwiderte mit einem warmen Hoch auf den Kaiſer und die Kaiſerin. Wien, 21. Juni. Fürſt Bismarck äußerte dem Bürgermeiſter Prix ſeine Freude über den herzlichen Em⸗ pfang, den er in Wien gefunden habe und ſprach ſein tiefſtes Bedauern über die vorgeſtrigen Exceſſe aus. »Petersburg, 21. Juni. In einem heute veröffent⸗ lichten kaiſerlichen Ukas wird die Aus fuhr aller Getreideſorten und Erzeugnifſe mit Ausnahme von Roggen, Roggenmehl und Kleie geſtattet. Mannheimer Handelsblatt. *xMannheimer Effektenbörſe vom 21. Juni. Heute haben Umſätze ſtattgefunden in Hofmann& Schöten⸗ ſack⸗Aktien 41 und Eichbaum⸗Aktien 112.75, letztere bleiben ſo weiter gefragt. Mannheimer Verſicherungs⸗Geſellſchaft ſind bei 500 gefucht, ohne Material. Zellſtoff⸗Aktien 149.75 B. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 21. Juni. Obligationen. Die ſtetige Zunahme 4 Bad. Oblig. Mark 106 80 b503½ Rhein. Hup⸗Pfandpriefe 35 80 bz 8„ 1888 106.70 Eſ4 R Hyp.⸗Pidbr. S. 43. 46 100 50 0z 4* fl. 101.90 bz4 5„„47-49 100 50 bz 4„ T. 190 Looſe 137 50 bö04 0„ 58 100. 20 bz 3 Reichsanleihe 88.— PIsu8s Nannheimer Obl. 1888 95.50 8 30˙ 77 190.70 64 7„ 1885 102— bz 4 75 107.— 534 5 1890 102 50 G 3 Preuß Conſoeas 88.— P 4 Heidelberg 101 60 bz 3½„ 100. 70 bſ Freiburg i. B. Obl. 102.40 5f 4 7 72 107.— biſs:„ 5—.— 3 Keichzan eite Serips—.— 64½ Ludwigshafen Mk. 108.— bz 4 Pieuß Conſols—.— beſ 8 75 102.— G 4 Wayer. Abligationen Mt. 166.80 bz4½ Wagh. Zus erfahrik 100. 5 4 Pfälz Sudwigsbahn Mk. 108. 35 Oggersheimer Spinnerei 98.50 P 4„ Ludwigsbahn fl. 102.25 85 Verein Chem Fabriken 101.25 8 4„ Merbabn 103.— Gßs Weſteregeln Alkal werke 100.70 P „ Nod aobhn.—%%%, Br.-O. d. Spey. 9. 101.50 b, 3½% Plorit. 95.30 0½% Zetofffabrit Waldg 101.25 8 Actien. Badiſche Bank Srauerei Schwartz 105.— 55 Rheinſſche Creditbank 118.95 5Si ner Brauerei⸗, Spirttus⸗ Rbein. Hyp.-B. 70 pCt. E 182.— 5 und Preßhefefabrek 190.— 8 Pfälz. Hup.-⸗Bauk 123 75 CWera riſche Breuer⸗i 63.— 8 wfälziſche Bauk 115.20 6 Badiſche Brauerei 59.— 8 Maunheimer Volksban! De tſche Uniontank Gewerbebank Speyer 500 06112.— 8 Sandaner Bollsbank 600 0 19.75 P Ganter, Brauerei Freibn⸗gſ1es. 75 8 Bouerei z. Sonne Weltz 119.— 6 Maunh Dampfſch eppſchiff. 117.— 8 Cöln. Rzein⸗-u. Seeſch ſahr!—.— 8 Pfälziſche vu wigsbahn 221 50 bzvad. Schifffabrt⸗Aſſeentan; 750.— 8 Maxbadn 43.50 b Bad. Rück⸗ u M tverſich. 440.— 55 75 Nordbaßn 114— 6] Mau heimen Verſich:ung 500— HeidebergSpeyerer Bohn 490,80 bz Mannbeimer Rückverſich. 400.— P Stamm Akt. d. Ver ch Fanr 76— P Fürt. Trausportverſich. 760.— 6 Vorzugs⸗Alt 5 139.—:Overrhein. Ve ſ⸗Geſellſchaft—.— Badiſeſe Anilin⸗ u Soda 273.— 8 Sagersbeimer Speunerei 30.— E Weſteregenn A kaliwerke 92— GEttlinger Spinnerei 95.— 8 TCbem. Fabrit Gold nberg 96.— P] Mann eimer Lagerhaus 82.50 P Hofmann u. Schötenſack 41.— bz Maunh Zum.- u. Asbfbrk. 78 75 bz Beren D. Oelfabriken 81.— GKarlsruher Maſa inenban 140.— bz Wagläus er Zuckerfabrik 60.—]Huttenbeſmer Spinnere! 61.— bz Mannbeimer Zucerraffin. 109.59 6 Karlsr. Nähmf Kaid n. Reun Mannbeimer kktienbrauere 140.— 6 98.— P Spey. Dampfziegelei in 555 E Eicht aum-Brauerei 112.75 8Berein Speberer Ziege werke—— Ludwigsbafener Braue ei 198.— 6 Pfäl). Preßh u Spritfabr. 158.— 8 Schweßinger Brauere⸗ 24.50 6 Portl-Nementwk. Heidelberg 122 80 5 Brauerei z. Storch Heldelberger Aktient rauerei 101.50 8 150.— P Zellſtefffaurik Waldhef Emaillirwerke Mafkammer Frankfurter Mittagsbörſe vom 21 Juni. Auf einen etwas feſteren Grundton geſtimmt, zeigte je⸗ doch auch die heutige Börſe wieder große Geſchäftsloſigkeit und Stille. Die Aufhebung der ruſſiſchen Getreideausfuhr⸗ verbote(ausgenommen Roggen) wirkte anfangs animirend, und noch ſtärker erwies ſich die Anregung, meſche die Börſe von der Ablehnug einer Anklage gegen den Commerzienrath Baare in Bochum empfing. Als Folge dieſes Gerichts⸗ beſchluſſes konnten Bochumer ca. 3 pCt. anziehen und dieſe Courserhöhung während des ganzen Börſeverlaufs gut be⸗ haupten. Im Einklang mit der beſſeren Haltung des Montan⸗ marktes, von welchem die übrigen Werthe durch die Stei⸗ gerung der Bochumer Actien günſtig beeinflußt wurden, blieben auch Diskonto⸗Commandit ca. ½ pCt. höher. Geld war leichter- man glaubte trotz Schluß des Semeſters mit einem regelmätzig auftretenden Geldbedarf doch wieder einer leichten Liquidation entgegenſehen zu dürfen. Porlugieſen waren etwas feſter. Frankfurter Effecten⸗Soecietät v. 21. Juni, Abends 6¼ Uhr. Oeſterr. Kredit 271¾, Diskonto⸗ Kommandit 195.75, Berliner Handelsge ſellſchaft 147.90, Dresdener Bank 148.90, Banque Ottomane 116.30, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 264%, Lombarden 88¼ Böhm. Weſtbahn 305, Böhm. Nordbahn 158, Dux⸗Bodenbacher 4517, Elbethal 208, Ruſſ. Südweſt 75.85, Mittelmeer 100.30, Meridional⸗Aktien 131.30, Nordd. Llogd 110.50, Bochumer 184, Dortmund 62.80, Gelſenkirchen 140.50, Harpener 149.20, Hibernia 121, Laura 114, Türken⸗ looſe 27.65, 3proz. Anleihe 87.55, 3proz. Portugieſen 24.30, Spanier 67.25, Ottom. Zoll⸗Obligat. 92.55, 4proz. Griechen 68.20, Sproz. do. 70 50, Zproz. Mexikaner 28.80, Allg. Elek⸗ trizitäts⸗Akt. 140, Alkali Weſteregeln 92, 4½ Buenos große Stücke 53.70, do kleine Stücke 54, 5proz. Argentinier 47.40, 4½ do. innere 39, 4½ do. äußere 39.30, Gotthard⸗Aktien 144. 60, Schweizer Central 129.70, Schweizer Nordoſt 116.60, Union 68.40, Jura⸗Simplon St.⸗Act. 45.70, pproc. Italiener 92.80. Mannheimer Produktenbörſe vom 21. Juni. Weizen per Juli 18.05, November 18.50; Roggen Juli 18.65, Nov. 18.90; Hafer Juli 13.95, November 13.95; Mais Juli 12.00, November 11.95 M. Tendenz: ruhig. Bei etwas nach⸗ Hafer einige Um⸗ gebenden Preiſen fanden in Weizen und Roggen und Mais gut behauptet, jedoch ver⸗ ehrslos. Amerik. Produkten-MNärkte. Schlußcourſe vom 21. Juni. New Horr TChicag: Monat Weizenſ Mais Schmalz Caſſee Weizen Mals Schmalg Januar———— 5—— Februar— 5—— März————————— April———— 8——————— Juni 85˙. 58%—— 5— Juli 86— 548.88 11.46 78¹ 49—.55 Auguſt 587⁰3.90—.——————.— September 865% 52.98 11.56————.78 Oktober—————.——.——————.— November————.——.—————.— Dezember 29———.— 11.50 8904 47——.— Mai 9857—.——.—————— März———.——.———— Schifffahrts⸗Nachrichten. MNaunhermer Hafen⸗Verkehr vom 21. Juni. Schiſfer ev. Kav Schiff. Kommt von Ladung Hafenmeiſterei J. Nußbaum Hohenſtaufen Köln Stückgüter— Werr Eliſabeth Rotterdam—5 Kempers Wilhelmins 1 7— Hafenmeiſterei l“ Herch Induſtrie 7 Ruhrort Stückgater 290⁰ Borreuther Jott mit unz Heilbronn Salz 1888 Noederer Julius 5* 1236 1 Eugen Grieſer 2 1810 Augspurger Bertha 5 5 1084 Gpob Gott mit uns Jagſtfeld 9 117⁰ 9 Fritz 5 0 784 Staubißz Peter 15 5 7³ Scheidel Induſtrie 3 Ruhrort Stückgater 20˙⁰ Müßig Mina Heilbronn 5 1606 Lang Eltſe 8 Salz 1868 Nollert Robert Jagſtfeld 5 9⁵0 Hafenmeiſterei III Anſtatt Vater Rhein Weiſenau E 4828 Weinbeſ mer Mannheim 5 Rotterdam Stückgüter 3˙28 5 8 11 0 Saasets 1525 taub tz ntracht Jagſtfe Hotler 3 Brüder— 15 2872 Weinmann Agnes u. Pauline Hochfeld Koblen 980⁰ Ehren riet Laura agſtfeld Steinſalz 1162 Schmitt Hermann 5 1964 Fellmann Mainz 8 Antwerpen Stücgüter 5956 Wehner MNainz 7— 7 5984 Osendrop F Ba, baroſſa 5 Weizen 840⁰ Oſtramp Baterland Ruhrort K0 hlen 20800 New Nork, 21. Juni.(Drabtbericht der„Red Star Linie“). Poſt⸗Dampfer„Friesland“, am 11. Juni ab Ant⸗ werpen, iſt heute früh hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannbeim, G 7. 25. Dampfer„Ems“, welcher am 11. Juni von Bremen abgefahren war iſt am 20. Juni, Mittags 1 Uhr wohlbe⸗ halten in New⸗Mork eingetroffen. 5 5 Mitgetheilt durch Hru. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's GroßberzogthumBaden conceſſ. Generalagent des Nordb. Lloyd in Bremen. Waſſerſtands⸗Nachrichten Fpein Bingen, 21 Junt.92 m. +.04 Konſtanz, 91 Juni 481 m.—.01 Kaub, 21 Junt 8 87 mn. + 014 Hüningen d Jun! 3 69 m— 0 10,. Koblen:z, 21 Junſ.19 m. + 0 1 Kebl, 21 Jui.98 m.—.10 Köln, 21 Juni 8 48 +.18 Tauterburg, g1 Juni b 32 n— 615 Ruhrort 21. Junt.69 m 0 31. Warau, 21 Juni.55—.15 Nechar NTannderm. 2 Juni.56 m—.15. Wannbeim, 22 Juni 5 54 m 40.01 Wainz, 21 Junz 2 52 008 Heilbronn, 22 Juni o 9a m.—.66 Rheinwaſſerwärme am 20. Juni 14˙ R. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..60—55 Ruſſ. Imperials Mk. 16.70—86 20 Fr.⸗Stücke„ 16.21—17 Dollars in Gold„.19—16. Engl. Souvereigns 20.38—33 Große Erſparniſſe auf Reiſen bietet das Unter⸗ nehmen des Internotionalen Verkehrsbureau E. Geus& Cie. Düſſeldorf ſeinen Abonnenten nebſt Angehörigen. Durch⸗ ſchnittlich 10 pCt. Rabatt auf die Rechun: in den beſten Hotels in ca. 500 Städten. Die Abon en alte braucht erſt bei Bezahlung der Rechnung vore eint zu werden. Proſpekte gratis und franko. Vertretung mu Nauubeim: Pd. Jacob Eglinger, Heidelbergerſtraße O 7, 9. Senesal-Angeigers 5. Seite. Gr. Had. Staatseiſenbahnen. Am 1. Juli l. J. wird die Station München Iſarthalbahn in die direkten Gütertarife zwiſchen badiſchen Stationen einerſeits u. bayeriſchen Stationen anderſeits einbezogen. Ueber die Höhe der Frachtſätze ertheilen die Verbands⸗ ſtationen Auskunft. 41574 Karlsruhe, 18. Juni 1892. Generaldirektion. Bekauntmachung. Den Schutz der neuen Friedrichsbrücke betr. (168) No. 62059. Es ifſt die Bemerkung gemacht worden, daß ſich Schulkinder oft ſchaarenweis innerhalb der Eiſenconſtruction auf den Pfeilern und Widerlagern der neuen Neckarbrücke herum⸗ tummeln. Durch dieſen Unfug iſt insbeſondere der Anſtrich der iſenco nſtruction, ſowie der vor⸗ ed Kannten und Ecken des Steinbaues leicht Beſchädig⸗ ungen ansgeſetzt und ſind auch Unglücksfälle zu befürchten. Indem wir die Eltern und bezüglichen Fürſorger auffordern, dieſes Treiben, ſoweit es in ihrer Macht ſteht, zu verhindern, geben wir bekannt, daß in ſämmtlichen Fällen, in welchen Anzeige erfolgt, empfindliche Beſtrafung zu er⸗ warten iſt. 41583 Mannheim, 16. Juni 1892. Großh. Schmb Dr. Schmid. Bekanntmachung. Nr. 10222. Die Goſef des Kaufmanns Gedant Joſef Dietz, Maria geb. Gramlich in Mann⸗ eim, 5 gegen ihren Ehemann ei dieſſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren ein⸗ gereicht, ſie für berechtigt zu er⸗ Hären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Dienſtag, 27. September 1892, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. 41599 Mannheim, den 18. Juni 1892. Gerichtsſchreiberei Großh. andgerichts. Feiſt Aufgebot. No. 32551. Auf Antrag der Köchin Johann a Bager von Schwaigern erläßt das Gr. Amtsgericht III hierſelbſt das Aufgebot des Abrechnungs⸗ buches No. 41101 der Sparkaſſe der Stadt Mannheim über 406 Mk. 21 Pfg. 5 Der Inhaber desſelben wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf Donnerſtag, 12. Jannar 1893, deſzmmen Aengebe ereeeſen e gebo e ſeine te bei dem Gerichte anzu⸗ melden und die Urkunde vor⸗ Aaaſtlo widrigenfalls deren raftloserklärung erfolgen wird. Mannheim, 18. Juni 1892. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Galm. 41608 Aheinſchifffahrt. Im Anſchluſſe an unſere Be⸗ kanntmachung vom 4. April J. J. (Generalanzeiger vom 5. April I. Is.) bringen wir zur Kenntniß der Rheinſchiffer, daß für die Beſchränkung der Schifffahrt bei der Eiſenbahnbrücke über die Gouwe bei in der 55 vom 1. Juni bis 15. Juli d. Is. Abänderungen der früheren Anordnungen beſtimmt wurden: daß a. des Nachts chen 11½ Uhr Nm. u. 5 uhr., während eines Zeitraumes von unge⸗ 17— tunden die Durchfahrt en Schiffern offen ſtehen ſoll. bei Tage, namentlich für Paſſagierbote, die Du rchfahrt alsdann einmal, wenn möglich eine Stunde 15 en ſtehen ſoll; und ferner ſo oft als der Siſenbahndienſt dies zulaſſen wird, in Berückſichtigung der eit, welche für die Aus⸗ und infahrt als nothwendig ſich herausſtellen wird. bei und bei Nacht, ſo⸗ lange die Brücke nicht ge⸗ öffnet iſt oder wird, Gelegen⸗ heit beſteht für Lichterkähne und ähnliche Fab rit unter der geſchloſſenen Brücke hin⸗ durchzufahren, daß ferner bei etwaigem Andrange von Schiffen Ardnungsma regeln etroffen und ſtreng gehand⸗ abt werden ſollen. 41579 Mannheim, 21. Juni 1892. Gr. Aufforderung. Alle Perſonen, welche an den verſtorbenen Herrn Heinrich Röth oder die Firma Heinrich Röth Co. hier, irgend eine Forder⸗ ung zu machen haben, werden au 99195555 dieſe ihre Forderung innerhalb 12 Tagen von an bei dem unterzeichneten ſchriftlich anzumelden. Dabei molle angegeben werden, ob die Forderung an Heinrich Röth oder die Firma Heinrich Röth & Co. gemacht wird. 5 Mannheim, den 22. Juni 1892. Der Großh. Notar: Beieee Alle Briefmarken auft fortwährend, Proſpekt gratis. 38461 . Zechmeher, Nürnberg. eute otar Oeſfenklice A e Donnerftag, 23. Juni 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in Q 4, 5. 1 große Parthie Goldleiſten, 3 Broncebilderrahme, 2 Spiegel, 2 Ofenſchirmen, Z japaniſche Wand⸗ ſchränkchen, 1 Original⸗Aquarell⸗ Gemälde 1 jap. Tiſchchen, 2 jap. 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Is., ormittags 9 Uhr in dem Rathhauſe dahier werden auf Antrag des Erbpflegers, die 1 Nachlaß der Gaſtwirth Jakob 4 leck Wittwe, Eliſabetha ge⸗ orene Back von hier gehörigen, auf hieſiger und Wallſtadter Ge⸗ markung gelegenen Liegenſchaften öffentlich zuigenthum verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Tax oder darüber geboten wird. 41604 Beſchreibung der Liegenſchafteu. 1. Gemarkung Feudenheim. 23 Ar 32 qm Ackerland in 2 Tax 700 M. 2. Gemarkung Wallſtadt. 16 Ar 87 qm Ackerland in 1 Parzelle, Tax 720 M. Sa. 1420 M. Eintauſend vierhundert zwanzig Mark. Feudenheim, 10. Juni 1892. Bohrmann. 41643 Oderkrebſe großeafel⸗u. Suppen⸗ krebſe, ſalm, Forellen, neue geräuchert. heinlachs. Theodor Straube, N 3, 1 Etke gegenüber dem„Wilden Mann“. Rehe: il. daten, Gänſe, Haynen, larden, Gäuſeleber⸗ N3, 1 Ecke gegenüber dem, Wilden Mann“. ummer, Ske⸗ zungen, Curbot, Rhein⸗ Rehziemer u. Aehſchlegel Tauben, franzöſ. Pon⸗ paſteten, friſcht ſpan. Orangen. 464 Theodor Straube, Vergebung von Bauarbeiten. Zur Erweiterung des Amtsgefängniſſes dahier ſollen im Wege des ſchriftlichen Angebots nachſtehende Arbeiten in Accord gegeben werden: 1. Erdarbeit veranſchlagt zu Mk. 1,606,76 Pfg. 2. Maurerarbeit—5 1„ 58, 90 3. Steinhauerarbeit 17„% 4. Zimmerarbeit 17„„ i 5. Schreinerarbeit 1„ 6. Eiſenlieferung 75 1„„ 8 7. Blechnerarbeit 15„ 8. Schloſſerarbeit„„ 1850„ 9. Schieferdeckerarbeit 15„„.,035,44 Geſchäftszimmer zur Einſicht aufgelegt, woſelbſt auch die Angebots⸗ formulare in Empfang genommen werden können. Die Angebote ſind verſchloſſen u. mit entſprechender Aufſchrift 8verſehen, ſpäteſtens am 27. ds. Monats, Abends 6 Uhr anher einzureichen. 41239 Mannheim, den 14. Juni 1892 Großh. Bezirksbau⸗Inſpeltion. Handelskammer für den Kreis Mannheim. Gemäß Art. 18 des Geſetzes vom 11. Dezember 1878 bezw. 26. April 1886 haben aus der Handelskammer für den Kreis Mannheim auszuſcheiden die Herren: 41641 Felix Baſſermann J. Keſler, Direktor Joſeph Böhm Carl Ladenburg, Kommer⸗ Ph. Diffené, Geheimer Kom⸗ zienrath merzienrath S. Mayer⸗Dinkel ſen. Louis Franz S. Noether C. Freudenberg, Kommerzien⸗ Jakob Seitz, Seckenheim rath, Weinheim Frauz Thorbecke. Otto Glöklen Die Ausſcheidenden ſind nach Artikel 13 des gedachten Ge⸗ ſetzes wieder wählbar. Zum Mitgliede einer Handelskammer kann nach Artikel 7 nur gewählt werden, wer 1. das 25. Lebensjahr zurückgelegt hat und nicht in Folge ſtrafgerichtlichen Urtheils der Wählbarkeit zu öffent⸗ lichen Aemtern verluſtig geworden iſt, in dem Bezirk der Handelskammer wohnt, in einem Handels⸗ bezw. Genoſſenſchaftsregiſter des Handelskammerbezirkes entweder als Inhaber einer Firma oder als perſönlich haftender, zur Vertretung einer Handelsgeſellſchaft befugter Geſellſchafter oder als Mitglied des Vorſtandes e iner Aktiengeſellſchaft oder Genoſſenſchaft, oder als Vertreter eines auswärts woh⸗ nenden Inhabers einer Firma eingetragen iſt oder frü⸗ her eingetragen war. Die Erneuerungs⸗ bezw. Ergänzungswahl findet ſtatt: Mittwoch, den 29. Juni 1392 für den Wahldiſtrikt Mannheim(Stadt Mannheim, Käfer⸗ thal, Neckarau) im Lokale der Handelskammer Lit. D 2 Nr. 6 zu ebener Erde, rechts, Vormittags von 10—1 Uhr u. Nachmittags von—5 Uhr, für die Wahldiſtrikte Ladenburg, Schwetzingen und Wein⸗ heim dagegen 5 A von 10—1 Uhr. Für den Wahldiſtrikt Ladenburg(Ladenburg, Edingen, Schries⸗ heim, Ilvesheim, Seckenheim) im Gemeindehauſe zu Laden⸗ burg, für den Wahldiſtrikt Schwetzingen(Schwetzingen, Hockenheim, Plankſtadt, Reilingen) im Gemeindehauſe zu Schwetzingen, für den Wahldiſtrikt Weinheim(Weinheim, Gro ßſachſen) im Gemeindehauſe zu Weinheim. 41641 Mannheim, den 20. Juni 1892. Joerger. Or. Landgraf 5 Abonnement vierteljährlich 5 M 1 90 bei ber Poſt ohne Zuſchlag %frei ins Haus geliefert. Inſertionspreis 15 Pfg. die Zeile. Erſchetnt 7mal wöchentlich nebſt 3 Unterhaltungs⸗ blättern.. 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Cäcilie Mohor-Ravenstein. ſir Maner Fn (Kölner Nachrichten) Weſtden Herausgeber Dr. Haus Kleſer in Köln, Zeitungspreisliſte Nr. 6817a, erſcheint täglich und koſtets Märk pierteljährlich. Durch ihre unabhängige, patriotiſch⸗ bpolitiſche Haltung, ihre n Berichterſtätkung, ihre ge⸗ diegenen wiſſenſchaftlichen und belehrenden Auffätze hat ſich die „Weſtdeutſche Allgemeine Zeitung“ die Anerkennung; der geſammten maßgebenden Preſſe des In⸗ und Auslandes und einen ausgedehnten Leſerkreis erworben. Amtliche ene e. Anzeigenpreis 20 Pfennige die Keine Zeiſe, eſtellungen nehmen alle Poſtämter an, ſowie 1639 die Geſchüftsſtelle 5 er „Weſtdentſchen Allgemeinen Jeitung“ in Köln a. 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Die Beerdigung findet Mittwoch Abend s Uhr von der Leichenhalle auf dem Friedhofe aus ſtatt. 41688 Die tranernden Hinterbliebenen. NB. Dies ſtatt beſonderer Anzeige. Statt beſonderer Anzeige. Todes-Anzeige. Allen Freunden und Bekannten die traurige Nach⸗ richt von dem heute früh 6¼ Uhr, nach langem Leiden erfolgten Hinſcheiden unſerer innigſt gelie Fran Luise Küchler, geb. Vogt 12 55 im 83. Lebensjahre. Die kranernden Hinterbliebenen. Auf ausdrücklichen Wunſch der Verſtorbenen werden Blumengaben dankend abgelehnt. 41646 Mannheim, den 22. Juni 1892. G6. Seite. General⸗Anzeiger. 9 ancktker Schwediſchen Aachügalen. Mittwoch, 22. Juni 1392 SAALBAU Unwiderruflich Jotztes Concort des Schwediſchen Damen⸗Guintett Brohmann-Pöftinger genannt„Die ſchwediſchen Nachtigallen“ im Verein mit der Capelle PVetermann. Anfang 8 Uhr. 41687 Eintrittspreiſe bekannt. Ser ClIub. Sonutag, den 17. Juli d. J. Familien-Ausfflug Juingrnheng Alsducer Sglah Zugenbrin. 8 rt 12 Uhr 58 Min. Nachm. Main⸗Neckarbahn. 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