— In der ßo eingetr umt N Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. erate: Die 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (102. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Telegramm⸗Adreſſe: „Jouraal Maunheim.“ Zerantwortlich: füir den polſtiſchen u. allg. Shef⸗Redalteur or. Hamel, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratenthetl: Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Nannheimer Journal“ iſt Eigenthum des kathsliſchen Bürgerhoſpitals.) ämmtlich in Mannhbeim. Nr. 169.(Celephon⸗Ar. 28.) Schluß des Landtags. Karlsruhe, 22. Juni. Heute Vormittag 10½ Uhr iſt der Landtag ge⸗ ſchloſſen worden. Die Feierlichkeit fand dem ausge⸗ gebenen Programm gemäß im Sitzungsſaale der Zweiten Kammer ſtatt. Nachdem deren Mitglieder ihre Plätze eingenommen hatten und ſodann die Mitglieder der Erſten Kammer, darauf die Mitglieder des Großherzog⸗ lichen Staatsminiſteriums eingetreten waren, hielt der Präſident des Staatsminiſteriums, Staatsminiſter Dr. Turban folgende Anſprache: Durchlauchtigſte, Hochgeehrteſte Herren! Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben mich gnädigſt beauftragt, den gegenwärtigen Landtag zu ſchließen. Das Allerhöchſte Kommiſſorium lautet: Friedrich, von Gottes Gnaden, Großherzog von Baden, Herzog von Zähringen. Wir beauftragen hiermit Unſeren Präſidenten des Staatsminiſteriums, Staatsminiſter Dr. Turban, den gegenwärtigen Landtag in Unſerem Namen zu ſchließen, denſelben ſonach vor den vereinigten Kammern Unſerer getreuen Stände für geſchloſſen zu erklären. Gegegeben zu Schloß Baden, den 18. Juni 1892. (gez.) Friedrich. (gez.) Turban. Auf Seiner Königlichen Hoheit höchſten Befehl: (gez.) Dr. Bauer. Durchlauchtigſte, Hochgeehrteſte Herren! Durch die umfangreichen und zu einem nicht geringen Theile recht ſchwierigen Aufgaben, welche dieſem Landtag von An⸗ beginn geſtellt waren und in ſeinem lange dauernden Verlaufe noch zugewachſen ſind, iſt in hohem Maße Ihre ſich bewegt, ſo iſt doch, wenn wir auf das ſachlich erzielte Geſammtergebniß blicken, die bei der Eröffnung der Ständeverſammlung ausgeſprochene Erwartung in Er⸗ füllung gegangen, daß bei allſeitigem Beſtreben, der Wohlfahrt unſeres theuren Heimathlandes zu dienen, 59 dieſe Tagung ihren befriedigenden Abſchluß finden werde. Für alle Zweige der Staatsverwaltung haben Sie dank der günſtigen und geordneten Lage der Finanzen reiche, die bisherigen Zuwendungen überſteigende Mittel zur erſprießlichen Weiterführung des öffentlichen Dienſtes und zur Pflege und Förderung der wirthſchaftlichen wie der geiſtigen Intereſſen des Landes zu bewilligen ver⸗ mocht, und doch zugleich die von der Großherzoglichen Regierung vorgeſchlagene Herabſetzung der direkten Staats⸗ ſteuern gutheißen können. Wie dieſe Maßregel den weite⸗ ſten Volkskreiſen eine willkommene Entlaſtung bringt, ſo wird auch die beſchloſſene vorläuftige Erhöhung des Ein⸗ kommens in den betheiligten Beamtenklaſſen als ein Beweis der fortdauernden und noch nicht abgeſchloſſenen Fürſorge der geſetzgebenden Faktoren für die befriedigende Geſtal⸗ tung ihrer äußeren Lage erkannt werden. Die von beiden Kammern einſtimmig genehmigte umfaſſende Aenderung des Geſetzes über den Elementar⸗ unterricht bringt den Volksſchullehrern in vollem Umfang die von ihnen erſtrebte Neuordnung ihrer rechtlichen Stellung. In Verbindung mit der gleichzeitig gewährten ausgiebigen Verbeſſerung ſowohl des Dienſteinkommens der Elemen⸗ tarlehrer als ihrer Ruhegehalte und der Bezüge ihrer Hinterbliebenen wird die ſo geſchaffene neue Ordnung die Erwartung begründen, daß dieſe zahlreiche und zu bedeut⸗ ſamer Wirkſamkeit berufene Beamtenklaſſe ihre hohe Auf⸗ gabe zum Segen unſeres Volkes treu und freudig erfüllen werde. Den Kirchen iſt in weiterer Ausgeſtaltung des geſetz⸗ lichen Grundſatzes der Selbſtſtändigkeit bei der Ordnung und Verwaltung ihrer Angelegenheiten nunmehr auch die Möglichkeit der Beſteuerung ihrer Konfeſſionsgenoſſen behufs der Befriedigung allgemeiner kirchlicher Bedürf⸗ niſſe eröffnet worden. Zugleich wurde neben einer außer⸗ ordentlichen gleichmäßigen Beihilfe die beſtehende Staats⸗ dotation zur Aufbeſſerung gering beſoldeter Geiſtlicher, um die Einführung der neuen Rechtsnorm zu erleichtern, bis zum Ende dieſes Jahrhunderts für fortdauernd erklärt. Dem Haushalte der Kreisverbände haben Sie durch die Bewilligung ſtändiger Dotationen einen feſten Rück⸗ halt geboten. Die Rechtsverhältniſſe der abgefonderten Gemarkungen ſund neu geregelt. auch die Verhandlungen vielfach in erregenden Gegenſätzen Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Durch das Geſetz über die Gewerbekammern iſt für eine geordnete Vertretung der Intereſſen des Handwerks eine rechtliche Grundlage gegeben, und durch die geſetz⸗ liche Verſicherung der häuslichen Dienſtboten iſt eine wohlthätige Ergänzung der Krankenverſicherung herbei⸗ geführt worden. Auch der weiteren Ausſtattung und Vervollſtändigung unſeres Eiſenbahnnetzes hat dieſer Landtag ſeine that⸗ kräftige Theilnahme zugewendet, dem geſunden Unterneh⸗ mungsgeiſte der Gemeinden auf dieſem Gebiet den nöthigen ſtaatlichen Beiſtand gewährt, weitere Wünſche und Bedürf⸗ niſſe ihrer Erfüllung entgegengeführt. Und während bei dieſer vielgeſtaltigen fruchtbaren Thätigkeit Ihre Blicke auf die Wohlfahrt des Heimath⸗ landes im Ganzen und in ſeinen Theilen gerichtet waren, haben Sie auch unſerer Zugehörigkeit zum gemeinſamen deutſchen Vaterland nicht vergeſſen und ſind Sich der Pflichten bewußt geweſen, welche um der Vertheidigung des Reiches, um der Erhaltung ſeiner Macht und Ehre willen uns auferlegt ſind. Möge das Schutzwerk, an deſſen Erſtellung uns unmittelbar betheiligen zu müſſen auch Ihre Meinung war, zugleich als eine dem Verkehr im Frieden nutzbringende Anlage ſich erweiſen! Durchlauchtigſte, Hochgeehrteſte Herren! Seine König⸗ liche Hoheit der Großherzog, unſer gnädigſter Landes⸗ herr, haben mich zu beauftragen geruht, in dieſer Ab⸗ ſchiedsſtunde Ihnen die volle Anerkennung Ihrer aus⸗ dauernden und erfolgreichen Arbeit und Seinen freundlichen landesväterlichen Gruß zu übermitteln. Indem ich mich beehre, dieſen Allerhöchſten Auftrag zu erfüllen, erkläre ich hiermit auf Befehl Seiner König⸗ lichen Hoheit den Landtag für geſchloſſen. Mit einem dreimaligen Hoch der Verſammlung auf das Wohl Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs fand die Feierlichkeit ihren Abſchluß. Anter Sridern. Mannheim, 22. Juni. Mit dem Antiſemitismus ſucht die demokratiſche Preſſe den Nationalliberalismus beſtändig in urſächliche Verbindung zu bringen. Jetzt ſoll nun gar ſchon die nationalliberale Preſſe, beſonders Süddeutſchlands, jene Bewegung mehr oder minder verſchämt begünſtigen. Wie falſch dieſe Verquickung der nationalliberalen Partei mit der antiſemitiſchen Bewegung iſt, geht doch am ſchlagend⸗ ſten wieder aus der Stellungnahme der ſächſiſchen Nationalliberalen hervor, die aufs Entſchiedenſte Ver⸗ wahrung gegen den Antiſemitismus eingelegt haben. Wir haben kein einziges nationalliberales Organ gefunden, das jenem Beſchluſſe nicht aufrichtigen Beifall geſpendet hätte. Wozu alſo die Verdächtigung anders, als um die eigene Reinheit im parteitaktiſchen Glühlicht leuchten zu laſſen? Das hat aber nun auch ſeinen Haken. Da die freiſinnig⸗demokratiſche Partei nach dem Eingeſtändniß der Freiſinnigen Zeitung eine„Abmachung“ mit den Ultramontanen geſchloſſen hatte, zum Zwecke der Zer⸗ drückung der nationalliberalen Mehrheit in unſerem Lande, ſo fallen die Schatten der ultramontanen Tendenzen ſelbſt⸗ verſtändlich auch auf die Leuchte des demokratiſchen Frei⸗ ſinns und er iſt für die Förderung dieſer Dämmerung moraliſch mit verantwortlich. Wie ſteht denn nun aber der Ultramontanismus prinzipiell zur antiſemitiſchen Propaganda? Daß aus parteitaktiſchen Gründen dieſes und jenes deutſchrömiſche Organ ſo thut, als wolle es den Juden wohl, kann Niemanden täuſchen. Man muß auf Herz und Nieren ſchauen und die Aeußerungen von Blättern beachten, die dem Vatikan nahe ſtehen. Denn was dorther kommt, iſt ja ſchließlich doch für alle Röm⸗ linge maßgebend. Und wie jetzt vom amtlichen vati⸗ kaniſchen Organe, dem Oſſervatore Romano, auch jede politiſche Meinung mit der wundervollen Dialektik des Kardinals Pandulpho in Shakeſpeares König Johann in engſte Beziehung zur Religion und mithin zur Un⸗ fehlbarkeit des Papſtes gebracht wird, indem das Blatt ſagt: „Der Papſt mache keine Politik, er ſchreibe nur autoritatir und legttim vor, welche Politik Schaden oder Nutzen für die Religion habe; darum ſei der Zweck des Papſtes religiös, ſozial und moraliſch, nicht politiſch“ genau ſo führt dasſelbe päpſtliche Amtsblatt den Antiſemitismus auf religiöſe Motive zurück. Die „Frankf. Ztg.“ ſelber veröffentlicht ein Telegramm dieſes Wortlauts: Prinzipien. Donnerſtag, 23. Juni 1892. ———— ͥ—— „Der Oſſervatore Rom benutzt die antiſemitiſchen Demonſtrationen zu Ehren Bismarcks, ſowie die Ver⸗ urtheilung Drumonts zu einem beiſpiellos pöbelhaften Ausfall gegen die Juden, gegen die das Amtsblatt des päpſtlichen Stuhls ge⸗ radezu die Strafgerichte der Völker an⸗ ruft. Der Oſſervatore thut natürlich ſo, als ob die Verfolgung„der von Gott und den Menſchen proſkribirten unverſchämten Nachkommen Judas Iſchariots“ religidſe Gründe habe.“ Es iſt zu vermuthen, daß ſolche Auslaſſungen des vatikaniſchen Amtsblattes ebenſo ehrliche Anhänger in Deutſchland finden werden, wie die Beſtrebungen zur Wiederherſtellung des Kirchenſtaates. Der demokratiſch⸗ freiſinnigen Preſſe iſt alſo auch hier zu rathen, ſich doch gefalligſt erſt einmal mit den Untugenden ihrer ehe⸗ maligen und künftigen Verbündeten etwas eingehender zu beſchäftigen, als es bisher zum Schaden für die Geſammt⸗ macht des Liberalismus und die gemeinſame bürgerliche Freiheit geſchehen iſt. Die freiſinnig⸗demokratiſche Preſſe ſieht den Splitter in der Gegner Auge, aber den Balken in dem Auge der ultramontanen Bundesbrüder nicht. Wenn der ſüddeutſche Freiſinn ſich mit den Ultramon⸗ tanen einläßt, ſo fördert er tauſendmal mehr, als je dieſer oder jener Nationalliberale es vermag, auch im letzten Grunde den Antiſemitismus. Der religiöfe Kern desſelben iſt vom Amtsblatt des Vatikans ſo deutlich wie möglich blosgelegt. Mit gelegentlichen unverbindlichen Deklamationen wird man gegen fanatiſche Anſchau⸗ ungen nichts ausrichten; da heißts: handeln und prinzipielle Stellung nehmen gegen die ganze Richtung und alle Angehörigen derſelben. Die freiſinnig⸗demo⸗ kratiſche Partei iſt doch ſonſt ſo ſtark in prinzipiellſten ö Hier aber, wo es ſich um die koſtbarſten Güter der Freiheit handelt, zieht ſie die Unterſtützung einer Partei vor, in deren Reihen auch der Antiſemitismus den allerfeſteſten, weil religiöſen Boden beſitzt, und fördert die Herrſchaft dieſer Partei! Sie glaubt ſie als Steig⸗ bügel benutzen zu können, um ſich ſelber in eine aus⸗ ſchlaggebende Stellung zu ſchwingen; aber ſie wird unter ihre Hufe gerathen. Den Ultramontanismus fördern bedeutet alſo auch, nach den Darlegungen des vatikant⸗ ſchen Amtsblattes, dem Antiſemitismus neuen Boden und zwar den fruchtbarſten, den religiöſen, bereiten. Der Antiſemitismus iſt mit der ultramontanen religiöſen Welt⸗ anſchauung abſolut gegeben. Da hilft alles Leugnen nichts. Ein beſonders luſtig Schauſpiel aber iſts, die allezeit entrüſtetſten Gegner des Antiſemitismus im entſcheidenden Momente, bei den Wahlen, Arm in Arm mit den prinzipiellſten, weil religtös⸗gläubigen Anhängern deſſelben gegen den angeblich„antiſemitiſchen“ Nationalliberalis⸗ mus marſchiren zu ſehen! Unter allen Karten, die die Demokratie gegen die nationalliberale Partet aus⸗ ſpielen kann, iſt denn doch die antiſemitiſche wahrlich die ſchlechteſte. Bolitiſche neberſicht. Mannheim, 23. Juni. Eine für den guten Ruf der deutſchen Induſtrie wie für die öffentliche Moral be⸗ deutſame Nachricht enthält das ſchon mitgetheilte Eſſener Telegramm, wonach die Beſchlußkammer des Landgerichts abgelehnt hat, die Anklage wegen Stempelfälſchung gegen den Geh. Kommerzienrath Baare und die In⸗ genieure Bering und Gremme zu erheben. Die Be⸗ gründung der Ablehnung wird wohl auch bald der Oeffentlichkeit übergeben werden und neue Gelegenheit bieten, ein grelles Licht auf das Treiben Fusangels und ſeiner Genoſſen zu werfen, deren mit betäubendem Lärm in Szene geſetzte ſitiliche Entrüſtung ſich als ein Gemiſch von religiöſem und politiſchem Haß mit gemeiner Ver⸗ leumdungsſucht kennzeichnet. Der Erſte Staatsanwalt, der in einem früheren Falle ſelbſt die Erhebung der An⸗ klage abgelehnt hatte, hat allerdings die ſofortige Be⸗ ſchwerde beim Oberlandesgericht eingelegt. Daß ein ſolcher Schritt von Erfolg iſt, iſt kaum anzunehmen.— Wir wollen abwarten, ob die freiſinnige und demo⸗ kratiſche Preſſe ſich mit ihrer Entrüſtung, wie gegen Ahl⸗ wardt im Falle Löwe, nun auch gegen Fusangel und Genoſſen wendet, die Baare ſo abſcheulſch verleumdet und die Induſtrie auch ſo ſehr geſchädigt haben. Wahr⸗ ſcheinlich überwiegt hier wieder der Parteifanatismus die einfachſten Begriffe von Billigkeit und Sachlichkeit. Mannheim, 23. Juni. Die ſehr langwierigen Berathungen der badiſchen Landſtände(96 Plenar⸗ 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 23. Junt. ſtzungen) ſind nun beendet. Hoffentlich erweſſt ſich die Mühe der abgelaufenen Tagung als ſegenbringend für das Vaterland. Mit Befriedigung kann die national⸗ liberale Partei auf ihre Thätigkeit zurückſchauen; ſie wirkte unter nicht leichten Verhältniſſen. In Karlsruhe fanden ſich die Mitglieder vorgeſtern Abend zur Abſchiedsfeier in der Schrempſchen Braueret zuſammen. Stadtrath Leicht⸗ lin brachte den Kammermitgliedern den wärmſten Dank der Geſinnungsgenoſſen dar. Wohlthuende Anerkennung ſpendete Abgeordneter Baſſer mann aus Mannheim den Karlsruher Parteifreunden. Er verſicherte, daß die auswärtigen Vertreter ſtets gerne und mit Freude in dieſem Kreiſe verkehrten, rühmte die Geſinnungstüchtigkeit der liberalen Bürgerſchaft der Haupt⸗ und Reſidenzſtadt und brachte derſelben mit ſeinen Kammerkollegen ein dreimaliges begeiſtertes Hoch dar. Namens der Stadtverwaltung dankte Bürgermeiſter Krämer und toaſtete auf das Vaterland. Oberbürger⸗ meiſter Gönner rühmte die Verwaltung und den Kunſt⸗ ſinn Karlsruhes. So verlief der Abend aufs beſte. Berlin, 22. Juni. Der Kaiſer und König Humbert von Italien trafen von Jlterbogk kommend um 2⅝ Uhr auf dem Anhalter Bahnhof ein und begaben ſich in vierſpännigem offenem Wagen unter dem brauſenden Jubel der Bevölkerung nach dem könig⸗ lichen Schloß. Bei dem Brandenburger Thor hielt der Wagen und König Humbert nahm einen von einer jungen Dame überreichten Blumenſtrauß entgegen. Die Herr⸗ ſchaften ſetzten alsbald die Fahrt nach dem Schloß fort, von unausgeſetztem Jubel der ſehr zahlreich verſammelten Menge begrüßt. Das Wetter iſt prachtvoll. Bürger⸗ meiſter Zelle begrüßte den König von Italten mit einer Anſprache, worin er ſagte:„Gleiche Geſchicke verbinden das Volk Italiens und das deutſche Volk in herzlicher Sympathie. Beide Nationen haben unter Führung hoch⸗ herziger Fürſten nach langen ſchweren Kämpfen ihre Ein⸗ heit errungen. Eure Maßfeſtät ſind ein treuer und wahrer Freund unſeres Herrſchers, ein mächtiger Verbündeter unſeres Kaiſers. Innige Freude durchzieht alle Ge⸗ müther, ſo oft Enre Majeſtät den deutſchen Boden be⸗ rühren. Die Freude und die Sympathie ſind in der Reichshauptſtadt beſonders lebhaft.“— Der„Reichs⸗ anzeiger“ veroffentlicht die Trinkſprüche, welche bei dem geſtrigen Prunkmahle gehalten worden ſind. Der Kaiſer ſagte: Der 155 Eurer Majeſtäten hat meine Frau und mich nicht nur mit hoher Freude erfüllt, ſondern mit uns freut ſich mein geſammtes Volk. Nicht unbekannt iſt Euren Maje⸗ fäten die Halle, die Sie hier mit Ihrer Gegenwart beebren. Schon einmal war es dieſem Hauſe vergönnt, Eure Majeſtäten Dier zu ſehen, als Sie meinem unvergeßlichen Herrn Vater Die freundliche Pflicht erfüllten bei der Taufe meiner jüngſten Schweſter, und als ſeine jetzt ſchon Die Geſtalt in der vollſten Fülle der Schönheit und Kraft Ihnen entgegen⸗ leuchtete, dieſer ſelben jungen Prinzeſſin, deren Verlobung am bentigen Tage, arade bei Anweſenheit ihrer hoden Pathen, zu verkündigen mir beſondere Freude iſt. Geſchwunden iſt jener Held, geblieben jedoch ſind die innigen Beziehungen der brüderlichen Freundſchaft und Anhänglichkeit zwiſchen unferen beiden Häuſern und uns beiden. Der Jubel der Bevölkerung, der Euren Majeſtäten entgegenſchlägt und der morgen aus dem Munde meiner Berliner Ihnen entgegenſchlagen wird, wird bezeugen, wie dankbar das geſammte deutſche Volk an⸗ erkennt, daß Italiens Majeſtäten ſich hier eingefunden haben. Die blonde Schweſter Germania begrüßt ihre ſchöne Schweſter Italia, durch meinen Mund begrüßt ſie die beiden Mafeſtäten. Mein Glas gilt Ihrer Geſundbeit und ich wünſche, daß es Ihnen wohlergehen möge, daß der Segen Gottes auf Ihnen und Ihrem ſchönen Lande ruhen möge, welches ſo dielen meiner Unterthanen und meiner Kameraden zu beſonderer Freude wird, wenn es ſie gaſtlich aufnimmt. Der Kaiſer verlieh dem italieniſchen Miniſter des Auswärtigen, Brin, die Brillanten zum Großkreuz Feuilleton. — Im Wnigeszus von Sbiaßſo bis Enzern, ſo heißt ein Artitel der Basl. Nachr. über die Fahrt des ita⸗ lieniſchen Kͤnigspagres nach Deutſchland. Ver Be⸗ richterſtatter ſagt darin: Die 1 Margherits iſt noch immer eine ſchöne Frau, und ſie hat etwas, was die Jahre überlebt, den Zauber der Schönbeit feſſelt: die An⸗ muth. Eine natürliche Freundlichkeit ſpielt auf ihrem Antlitz und verklärt es, die Stimme iſt von dem gewinnendſten Klange, ich babe in den Worten„Ich danke ſchön!]“ noch nie einen größeren Wohllaut vernommen, als in dem Augenblick, wo ſie mit dieſer einfachſten aller Ausdrucksformen den Alpen⸗ roſenſtrauch annahm, der ihr von einem Bahnbeamten gereicht wurde. Die Leſerinnen dieſer Zeilen werden mich fragen, wie ſie gekleidet war. Einfach, ſehr einfach und doch ſehr ſchön. Das Kleid war dunkelblau. Rragen und Manchetten von einem helleren, fein abgeſtimmten Blau, der leichte Hut von ersmefarbigen Spitzen, auf dem Scheitel eine ſchwarze Schleiſe in Schmetterlingsform, hinten eine dunkelrothe Roſe. boffe, daß man nicht noch mehr Einzelnheiten von mir verlangt, ich könnte beim beſten Willen nicht dienen. Mit Herrn Veae an Schuſter ſprach ſie deutſch, mit Herrn Di⸗ rektor Dietler, aus deſſen Munde ſie eben eine franzöfiſche Bemerkung gegenüber dem vorſtellenden italieniſchen Mitaliede des Verwaltungsraths, Herrn Maraini, gehört hatte, fran⸗ 0„nie um den Unterhaltungsſtoff verlegen; auch Herrn irektor Stoffel wußte ſie etwas Auregendes und Erfreu⸗ liches zu Böierr Daſſelbe gilt natürlich vom König Um⸗ berte. Die Ungezwungenheit im Verkehr mit immer nenen Menſchen iſt das tägliche Brob, das von den Herrſchenden mit ewig gleicher Freundlichkeit unter ihre Beſucher vertheilt wird; aber es macht ſich auch bier ein Unterſchled geltend, der auf dynaſtiſchen Traditionen bderuht. Der Sohn Biktor Emanuel's liebt wie ſein Vater die ungeſuchten bür⸗ gerlichen Umgangsformen, er ſteckt nie den König heraus und iſt deßbalb um ſo ſicherer, ungewollt als önig Eindruck zu machen. Etwas von der Hofetikette mußte er freilich beobachten, er reiſte incognito, bat alſo die Häupter der Gotthardbahn dieſes Mal nicht, wie er es vor drei Jahren gethan, in ſeinem Waggon Platz zu nehmen, aber ſtreckte einem Jeden die Hände entgegen, zog ihn ſo dewiſſermaßen wie einen alten guten Bekannten die Stufen der kleinen Treppe hinauf, die an ſein offenes Fenſter führten, plauderte lebhaft, ſagte, daß er ſofort beim Einlaufen des Zuges ein Begrü⸗ zungstelegramm an den Präſidenten des Bundesratrs ge⸗ ſandt. Er zeigte ſich auch ſehr vertraut mit den neueſten Arbeiten der Bahn, wußte ſehr wohl, daß die Herren Zinga und Oberſt Pfyffer, mit denen er bel ſeiner offiziell ange⸗ kündeten Durchſahrt im Jahre 1889 bekannt geworden war, — das Zeitliche geſegnet haben; er bedauerte den Verluſt tüchtigen M änner für die Schweiz, kurz, er war im des Rothen Adlerordens. Letzteren Orden hatte Herr Brin ſchon im Jahre 1889 als Marineminiſter beim Beſuche des deutſchen Kaiſers in Italten erhalten. Un⸗ terrichteterſeits verlautet über die Unterredungen des italieniſchen Miniſters Brin mit dem Reichskanzler und Frhrn. v. Marſchall, daß alle wichtigen euro⸗ päiſchen Fragen beſprochen worden ſeien, wobei volle Einheitlichkeit der Auffaſſung über die politiſchen Ver⸗ hältniſſe conſtatirt worden ſei. Berlin, 22. Juni. Die„Poſt“ ſetzt ihre Mit⸗ theilungen bezüglich der Militärvorlage fort und ſagt, vorausſichtlich würden die 48 Cavallerieregi⸗ menter, bei welchen eine Etatserhöhung bisher nicht erfolgte, um je 15 Mann und Pferde verſtärkt. Zur Vorbereitung der für die Reſervediviſionen aufzu⸗ ſtellenden Regimenter im Frieden würden vermuthlich ſchwache, mehr adminiſtrativen Zwecken dienende Stämme oder Cadreregimenter errichtet. Bezüglich der Feldartil⸗ lerie würde die Zahl der deutſchen Batterieen künftig nicht ſehr weſentlich hinter fünfhundert zurückbleiben. Sämmtliche Kinder des Kaiſers ſind, wie Sanitätsrath Dr. Piſſin der„Voſf. Ztg.“ als authentiſch gegenüber einer auch von uns gebrachten anderen Mittheilung ſchreibt, in den erſten Lebensjahren mit Erfolg geimpft worden. Sowohl der frühere Leibarzt der Kaiſerin, der vor einigen Jahren verſtorbene Oberſtabsarzt Dr. Ebmeier in Potsdam wie auch der fetzige Leibarzt, haben die Lymphe dazu aus Piſſins Inſtitut für animale Vaccination be⸗ zogen. Ueber die Seereiſen des Kaiſers ſind folgende Beſtimmungen getroffen: Der Kaiſer trifft am 25. Juni 8 Uhr Vormittags in Kiel ein, begibt ſich nach dem Schloß und von der Barbaroſſa⸗Brücke aus an Bord der Hacht „Hohenzollern.“ Der Kaiſer wird der um 10 Uhr Vorm. be⸗ ginnenden Binnen⸗Regatta des kaiſerlichen Pachtelubs für Kriegsſchiffsbobte anwohnen. Am folgenden Tage geht der Kaiſer Nachm. au Bord der Pacht nach Stettin in See, wo die Ankunft am 27. Juni gegen 10 Uhr Vorm. erwartet wird. Auch dort findet kein Empfang ſtatt, Kurz vor 12 Uhr Mit⸗ tags wird der Kaiſer bei der Vulkan⸗Werft zu Bredow bei Stettin landen und ſelb die Taufe des Aviſo„St.“ voll⸗ ziehen. Am Nachmittag wird der Kaiſer an Bord der kaiſer⸗ lichen Vacht nach Kiel in See gehen und dort vorausfichtlich am 28. Juni im Laufe des Vorm. eintreffen. 6 Uhr Abends erfolgt die Abfahrt nach Norwegen in Begleitung des Panzer⸗ fahrzeugs„Siegfried.“ Auf der kaiſerlichen Vacht ſchiffen ſich ein: Herr Graf Schlitz genannt von Görtz; der Geſandte Graf Eulenburg; der General, und Leibarzt Dr. Leuthold; der Hausmarſchall Frhr. v. Lyncker; der Capitän zur See und Flügeladjutant Frhr. v. Senden; der Sberſt und Flügeladju⸗ tant v. Keſſel; der Oberſtlieutenant und Flügeladjutant v. Scholl; der Hauptmann und Flügeladjutant v. Jacobi; der Geheime Leagationsrath v. Kiderlen⸗Wächter; der Premier⸗ lieutenant, commandirt bei der Geſandtſchaft zu München, v. Hülſen und der Marinemaler Herr Salzmann. Proſeſſor Dr. Güßfeldt wird ſich in Bodb einſchiffen. Außerdem: ein Beamter des Militärcabinets, ein Beamter des Marinccabi⸗ nets, ein Beamter des Auswärtigen Amts, ein Beamter des (Geheimer Hofrath Schneider) und die Diener⸗ aft. Seit kurzer Zeit tauchen wieder allerlei Nachrichten über Reform der Militär⸗Strafprozeßordnung auf. Dieſe Nachrichten ſind ſammt und ſonders mit großer Vorſicht aufzunehmen. Bald ſoll ein hoher bairiſcher Militär⸗Juriſt in Berlin anweſend ſein, bald wird gemeldet, der Kaiſer habe perſönlich die Bearbeitung eines neuen Entwurfs geleitet, bald endlich, es werde eine Reichs⸗Commiſſton im nächſten Hrrbſt zur Feſtſtellung eines neuen Entwurfs zuſammentreten. Alles dies wird uns von kundiger Seite als irrthümlich bezeichnet. Der letzte von einer Immediatcommiſſion feſtgeſtellte Entwurf, der ſich im Cabinet des Kaiſers befindet, ſoll im Großen und Ganzen die Zuſtimmung des Monarchen gefunden haben. Wahrſcheinlich wird dieſer Entwurf noch einer Durchſicht und einigen Verbeſſerungen unterzogen wer⸗ den und mit dieſen an den Bundesrath gelangen. S———BBBkkkHH— beſten Sinn des Wortes don prince, bon roi. Sein Haar iſt ſtark gebleicht, der impoſante Schnurrbart ebenfalls, das Auge leuchtet in jugendlichem Feuer, faſt hätten wir geſagt, in ner⸗ vöſer Unruhe. — Von einem modernen Sear erzählen die Wiener Blätter: Ein ſteinalter, zuſammengebrochener Mann ſtand unter der Anklage des Diebſtathls vor dem Strafgerichte. Seine eigene Tochter und ſein mittlerweile verſtorbener Schwiegerſohn hatten die Anklage gegen ihn erhoben, wonach Paul Kalma, dies iſt der Name des Angeklagten, ihre Ab⸗ weſenheit vom Hauſe benützend, zwei Sparkaſſenbücher auf 340 fl. und 50 fl. lautend, ſowie eine aae von 35 fl. entwendet hatte. Der Angeklagte bekannte des ihm zur gelegten Verbrechens nicht ſchuldig. Er ählte, er 15 im vorigen Jahre aus Nagy⸗Körös, wo er ſein Anweſen für 700 fl. verkauft hatte, nach Wien gekommen und habe dieſes Geld, ſowie noch einige Erſparniſſe ſeiner Tochter der Gattin des Portiers beim Volkstheater, Ladislaus Faluſſy, mit dem Bedeuten üdergeben, dieſes Geld werde nach ſeinem Tode ihr gehören, dafür möge ſie ihn bis an ſein Lebensende er⸗ galten. Tochter und Schwiegerſohn waren hiermit einver⸗ ſtanden. Anfangs lebten ſie in ſchönſter Harmonie; als er jedoch ſpäter die Wahrnehmung machte, daß ſein Schwiegerſohn und ſeine Tochter zu viel Geld ausgaben und er allen Grund dazu hatte, anzunebmen, daß ſie ſein Geld ausgaben, da warf er ihnen dies vor. Die Folge davon war, ſchlechte Behand⸗ lung, ja mehr als einmal auch Mißhandlung, die er zu erleiden hatte. Da er das Geld ſeiner Tochter mit dem aus⸗ drücklichen Bemerken übergeben hatte, darüber bis zu ſeinem Tode noch frei verfügen zu können, ſchmerzte ihn der Leicht⸗ ſinn ſehr. Dieſer Umſtand wird von der Tochter des Ange⸗ klagten beſtritten. Die vernommen Zeugen deponirten, ihres Wiſſens habe der Alte ſich ſtets dahin geäußert, er hätte das Geld ſeiner Tochter zur freien Verfügung übergeben. Der Gerichtshof ſprach den Angeklagten frei. — Das Glück des Ex⸗Königs Milanu. Aus Paris, 18. d.., wird geſchrieben: Der Ex⸗König Milan bat als Pariſer Boulevardier mehr Glück, denn als Beberrſcher der Serben. Fortuna lächelt ihm unausgeſetzt, ſowohl am arünen Spieltiſche des Petit Club, als auch auf den grünen Fluren des Rennfeldes von Longchamps. Beim Grand Prix hat der Graf von Takowa die Kleinigkeit von 70,000 Francs auf Rueil gewonnen, und auch geſtern ſchien ihm eine„Combi⸗ nation“ auf dem Rennplatze gelingen zu ſollen. Graf von Takowa wettete mit einem bedeutenden Buchmacher, indem er ver Pferde bezeichnete, die in den verſchiedenen Rennen ge⸗ winnen ſollten. Der Buchmacher Mathyſſen nahm die Wette zu 30: 1 an und hätte alſo dem Ex⸗Könige die runde Summe von 150,000 Francs für den Einſatz von 250 Loutsd'ors auszahlen müſſen. In den drei erſten Rennen kamen wirklich die von dem Grafen von Takowa angegebenen Pferde an, und da verfiel der Buchmacher, dem es um ſein Geld bangte, Je unangenehmer das Verhalten der freiſinnigen und demokratiſchen Preſſe gegenüber der Relſe Blümarcks ift, um ſo beachtenswerther erſcheint ein Artlkel der „Voſſ. Ztg.“, eines der wenigen freiſinnigen Blaͤttec, welche in Bismarck noch etwas mehr, als nur den Gegner von Eugen Richter zu erblicken vermögen. Sie trifft gewiß das Richtige, wenn ſie findet, daß in dem Triumphzuge des Fürſten, wie ſie die Fahrt nennt, neben der nationalen Dankbarkeit und Verehrung für den Schoͤpfer des neuen Reiches doch auch die Verſtimmung gegen die jetzige Regierung zu Tage trete: Wenn Fürſt Bismarck jetzt gefeiert wird wie ein Vater des Vaterlandes, wenn er ſichtlich in Gegenſatz zu andern Großen des Reiches geſtellt wird, ſo kann er ſich bedanken bei den Taktikern, die monatelang das deutſche Volk aufregten durch den Geſetzentwurf aus der Feder des Grafen Zedlitz Fürſt Bismarck hat einmal von den„Imponderadilien“ in der Politik geſprochen, und Graf Caprivi hat ihm das Wort nachgeredet. Vielleicht erwägt man an maßgebender Stelle gelegentlich, wie viel zu den gegenwärtigen Triumphen des früheren Kanzlers Vorgänge wie die Beförderung des Soldaten Lück, die Erörterungen über die Schloßpläne, die Verurtheilung der„Nörgler“, das Wort don dem „Schwimmen gegen den Strom“ und ſolcherlei mehr beige⸗ tragen haben. Indeſſen die Regungen der Volksſeele zu ver⸗ ſtehen, iſt nicht jedem Staatsmann gegeben. Ein Kanzler, der bei richtiger Erfaſſung ſeiner Aufgabe auf die Unter⸗ ſtützung der liberalen Partei das höchſte Gewicht legen ſollte, kann dieſer Partei zurufen, daß ihm bei dieſer Unterſtützung zunheimlich“ werde; eine Regierung, die frob ſein müßte, wenn ſie Hilfe bei der öffentlichen Meinung fände, ſpricht über die Achſel von den„Zeitungsſchreibern“. Und dabei liefert ſie dem Herzog von Tumberland ſchwere Millionen aus, gibt ſie den Standesherren reiche Abfindungen für die Steuerfreiheit, baut ſie Dome, macht ſie Verbeugungen vor Polen, Welfen, Biſchöfen und ſchreibt ſie Verfügung auf Verfügung über neue Uniformen und Ordenszeichen. Sind das Worte und Thaten, die dem deutſchen Volke als hin⸗ reichender Entgelt für die Entlaſſung des Fürſten Bismarck ſcheinen ſollen? Die alten Gegner des früheren Kanzlers wollte man nicht, ſeine alten Freunde konnte man nicht gewinnen. Und ſo ſitzt die Regierung, welche das Erbtheil des erſten Kanzlers angetreten hatte, glücklich oder nicht glücklich zwiſchen zwei Stühlen. Es iſt keine angenehme Aufgabe, dieſes Bild zu zeichnen. Aber es muß der Wahr⸗ heit gemäß der Wandel feſtgeſtellt werden, der ſich in dem Verhalten eines großen Theils der Bevölkeruna dem Fürſten Bismarck gegenüber vollzogen hat. Die Politik der heutigen Staatslenker hat den Boden für die Huldigungen bereitet, die dem Einſiedler von Friedrichsruh dargebracht werden. Der Triumph des Fürſten Bismarck darf von der Regierung als perſönliche Niederlage aufgefaßt werden. Aus Stadt und Jand. Maunheim, 23. Juni 1802. Sitzung des gürgerausſchuſſes vom 21. Juni. Schluß.) Ausban des großen Eeales im RNathhauſe bebufs Gewinnung weiterer Bureauräume. Der Stadtverordneten⸗Vorſtand ſtellt hierzu folgenden ntrag: „Der verehrliche Stadtrattz fei. obwohl der Bürgeraus⸗ ſchuß von der dringenden Notbwendigkeſt der Beſchaffung weiterer Bureauräume überzeugt iſt, zu erſuchen, die beutige Vorlage bis zur nächſten Bürgerausſchußſitzung zurückzuſtellen, damit bis dahin durch eine ſofort zu berufende gemiſchte Com⸗ miſſion eingehende Erhebungen darüber gemacht werden, ob nicht mit Schonung des Rathhausſaales dem Mangel an Arbeitsräumen auf andre Weiſe abgeholfen werden könne.“ Stv. Hartmann befürwortet den Antrag Ides Stadt⸗ verordneten⸗Vorſtandes und ſpricht gegen den ſtadträthlichen Antrag aus äußeren und inneren Gründen. Die äußeren Gründe liegen darin, daß die Beleuchtung der durch den Um⸗ bau des Rathhausſaales entſtehenden Räume eine ſehr mangel⸗ hafte ſein würde, während die inneren Gründe dahin gehen, daß der Stadtverordneten⸗Vorſtand wünſcht, daß der Bürger⸗ ausſchuß im Rathhauſe verbleibt. Viel eher würde es ſich empfehlen, das Standesamt aus dem Rathhauſe zu verlegen. —— ͥ———1RK—̃K————.——..— auf die Idee, das vierte Pferd, auf das ſein Partner ge⸗ wettet hatte, vor dem Rennen um den beſcheidenen Betrag von 25,000 Franes anzukaufen, damit es gar nicht laufe, und ſo den ſchweren Verluſt zu vermeiden. Der Graf von Takows zeigte ſich über den Streich böchſt ungehalten und hat dabei die Spitzen der hieſigen Sportswelt für ſich, welche die Handlungsweiſe des Buchmachers ſcharf rügen. — Columbus ſoll wirklich nicht in Genua— freilich auch nicht in Piacenza— ſondern in Savona geboren ſein. In dem Archiv der ſpaniſchen Akademie der Geſchichte wurde eine Urkunde aufgefunden, in welcher Diego Columbus, der Sohn des Entdeckers, dies ausdrücklich bezeugt. Savong, am mittelländiſchen Meere, nahe bei Genua liegend, war im 15. Jahrhundert eine Beſitzung Genuas ſo daß man Columbus doch noch immer mit einigem Recht den großen Genueſen nennen darf. — Für das diesjährige Nationalfeſt der Fran⸗ zoſen am 14. Juli werden Wunder in Ausſicht geſtelk, Der Pariſer Gemeinderath hat für dieſen Tag die Summe von 518,000 Fr. vertheilt. Die Stadt gibt dazu 400,000 Fr., das Seine⸗Departement 38,000 Fr., der Staat 80—100,600 Fr., weniger als ſonſt. Den Paxiſer Armen ſollen an Nahrungs⸗ mitteln und Geld 100,000 Fr., denen der Umgegend 20,000 Fr. geſpendet werden. 35,000 Fr. ſind für die Lokalfeſte, 20,000 Fr. für Kindervorſtellungen in den Theatern und Cirkus und 118,000 Fr. für Beflaagung, Illuminirung und ſonſtige Ausſchmückung zu verwenden. Da der Beitrag des Staates ſonſt größtentheils für die Gasillumination der Kirchen und anderer öffentlichen Gebäude verwendet wurde, ſo ſoll es wohl ein ſtiller Tadel ſein, wenn der Gemeinde⸗ rath beſchloß, die Kirchen und mit ihnen die meiſten Staats⸗ gebäude im Dunkeln liegen zu laſſen. Dagegen ſollen alle großen Plätze und Gärten taghell illuminirt und für Tanz eingerichtet, über die ganze Stadt Orcheſter, Feuerwerke und bengaliſche Feuer vertheilt werden. — Schleppe und Schmerbauch. Folgendes launige Stückchen, das man„Schleppe und Schmerbauch“ überſchreiben könnte, erzählt das„Kleine Journal“ aus Berlin: Eine Dame, die ſoeben vom Pferdebahnwagen abſteigen wollte, fühlte ſich gehemmt durch einen wohlbeleibten Herrn, der mit deiden Füßen auf dem Saum ihres Kleides ſtand. Ihre Hoffnung, durch das Wo Bitte!“ den Herrn zum Rücktritt zu bewegen, ſcheiterte, worauf ein anderer Fahrgaſt ſich ihrer annimmt, und dem Dicken zuruft:„Sie ſtehen auf dem Kleide der Dame!“„Auf der Schleppe, wollen Sie ſagen. Wenn die Dame ſieht, daß ſie damit Jedermann im Wege iſt, bat ſie die Pflicht, das überflüſſige Ding abzuſchneiden!“ Dieſe Ant⸗ wort brachte den Ritter der Dame in Zorn; ſein Blick glitt über die Weſte des Dicken und er ankwortete hitzig:„Ihr Schmerbauch iſt mir auch im Wege, trotzdem habe ich Si nicht erſucht, das überflüſſige Ding abzuſchneiden.“ — MNanußelm, 28. Jumi. General⸗Anzeiger. 3. Seite. Oberbürgermeiſter Beck erklärt, daß zwar der Stadtrath den Umbau des großen Rathhausſaales für das einzige Mittel halt⸗ um dem Mangel an geeigneten Räumen für die ſtädtiſchen Verwaltungszweige möglichſt raſch abzubelfen und größere Ausgaben für dieſen unproduktiven Zweck noch auf 8 bis 10 Jahre hinauszuſchieben. Jedoch habe der Stadt⸗ rath beſchloſſen, dem Antrage des Stadtverordneten⸗Vor⸗ ſtandes ſtattzugeben und die Vorlage zurückzuſtellen. Zu den nächſten drei Punkten der Tagesordnung: Neue Feſtſetzung der Gebühren für die Steinſetzer der Stadt Mann⸗ heim, Geländevertauf an Frau Friedrich Brenner Ww., und Verkauf einer Geländeparzelle in der Gewann„Kaiſerbütte“, an Baumeiſter Friedrich Lehr, bemerkt Stv.⸗V. Stockheim, daß der Stadtveordneten⸗Vorſtand zu denſelben keine Be⸗ merkungen zu machen habe. Die drei Vorlagen werden hier⸗ auf debattelos einſtimmig angenommen. Herſtellung weiterer Anſchlagfäulen. Nach dem Antrage des Stadtraths ſollen weitere 20 An⸗ ſchlagſäulen errichtet werden, zu welchem Zwecke eine Aus⸗ gabe von 7000 M. erforderlich iſt. Stv.⸗V. Stockheim beantragt Genehmigung der Vor⸗ lage, jedoch gibt er zugleich dem Wunſche Ausdruck, daß mit der Errichtung von weiteren 20 Plakatſäulen endlich die die Häuſer verunzierenden Plakattafeln entfernt werden möchten. Wenigſtens ſoll man auf dem Wege eimner ortspolizeilichen Vorſchrift beſtimmen, daß zum Anſchlagen von Plakaten ſtaat⸗ liche und ſtädtiſche Gebäude nicht verwendet werden dürften. Stv. Thorbecke: Die Sache liege doch nicht ſo einfach, als wie es vielleicht auf den erſten Blick den Anſchein habe. Durch die Entfernung der Plakattafeln von den Häuſern ſchaffe man ein Monopol. Er möchte doch zu bedenken geben, daß in dieſem Falle bei Wahlen die Plakattafeln dieſer oder jener Partei ſeitens der Unternehmer nicht jederzeit zugänglich gemacht werden könnten. Bürgermeiſter Bräunis alaubt nicht, daß der betreffende Unternebmer ſo engherzig ſein werde. Uebrigens ſei in dem mit dem Unternehmer ſeitens der Stadt abgeſchloſſenen Ver⸗ trage ausdrücklich beſtimmt worden, daß die Plakatſäulen Jeder⸗ mann federzeit zugänglich ſein müſſen, wenn Platz vorhanden iſt. Durch die Entfernung der Plakattaſeln von den ſtaat⸗ lichen und ſtädtiſchen Häuſern, welchen hoffentlich recht bald die Privathäuſer nachfolgen würden, ermögliche man es der Stadt, eine höhere Pachtſumme für die Litfaßſäulen zu ver⸗ langen. Auf eine diesbezügliche Anfrage theilt Bürgermeiſter Bräunig noch mit, daß man die Hausbeſitzer nicht zwingen könne, die Plakattafeln von ihrem Anweſen zu entfernen. könne blos ein diesbezügliches Erſuchen an dieſelben richten. Stv. Thorbecke verlangt ebenfalls, daß man nach 195 ſe der Plakattafeln eine höhere Pachtſumme ordern ſo Hiermit wird die Diskuſſion geſchloſſen und der ſtadt⸗ räthliche Antrag einſtimmig angenommen. Der letzte Punkt der Tagesordnung betrifft den ſtadt⸗ räthlichen Antrag auf Trausferirung dreier Stallungen des alten Biebhofes nach dem Terrain des neuen Bieh⸗ 5 und Schlachthofes. Die ſtadträthliche Vorlage verlangt hierfür 30,000 Mark. Stv.⸗B. Hartmann befürwortet die Annahme des An⸗ trags. Jedoch bittet er zugleich den Stadtrath, den Bürger⸗ ausſchuß wenigſtens für das laufende Jahr mit weiteren Forderungen für den neuen Viehhof zu verſchonen. Ueber⸗ haupt ſoll man betreffs des Neubaues von maſſiven Stallungen 1 was die nächſten Jahre uns bringen. Stv. Thorbecke richtet an die Verwaltung des Vieh⸗ hofes die 845 od außer den bereits in Ausſicht ge⸗ nommenen drei Stallungen nicht sleich noch weitere 2 bis 3 Hallen des alten Viehbofes auf den neuen Viehhof transferirt werden köunen. Es würde dann die jeweilige Errichtung von Nothbaracken für den Maimarkt vermieden. Dies wäre e ilhafter, wenn auch jetzt eine kleine Mehrausgabe en er Klotz macht einige ſachverſtändige ein⸗“ gehende Mittheilungen über die Art und Weiſe der Auf⸗ ſtellung der 5 transferirenden Stallungen, welche außerhalb dem neuen Viehhofe zu ſtehen kommen. Die Anfrage des Stv. Thorbecke beantwortet Bürgermeiſter Klotz dahin, daß ganz aut noch 2 bis 3 weitere Hallen vom alten Viehhof nach dem neuen Biehhof transferirt werden könnten. Die vom Bürgerausſchuß zu dieſem Zwecke zu bewilligende Summe würde ſich dann von 30,000 M. auf 45,000 M. erhöhen. Stb.⸗VB. Stockheim ſchließt ſich dem Antrage des Stp. Thorbecke an, unter der Bedingung, daß für 45,000 M. 5 bis 6 alte Stallungen transferirt werden können. Sto. Ulm glaubt zwar, daß man von den übrigen Hallen gußer den Sockelſteinen nichts mehr verwenden könne, jedoch ſtimmt er ſchließlich dem Antrage des Stv. Thorbecke zu, worauf der ſtadträthliche Antrag in folgender Faſſung an⸗ genommen wird: „Verehrlicher Bürgerausſchuß wolle zum Zwecke der Fransferirung bierzu geeigneter Hallen des alten Viehhofes nach dem Gehiete des neuen Viehhofes und deren Wiederauf⸗ ſtellung daſelbſt die aus Anlehensmitteln zu entnehmende Summe bewilligen im Betrage von M. 45,000. Die Galgenbänerin. Eine Schwarzwald⸗Geſchichte. Von H. Billinger. 00 Fortſetzung.) Sie riefen den Bauer an, ſie rüttelten ihn, da gewahrten ſie, daß er ein Meſſer in der rechten Schulter ſtecken hatte nicht mehr athmete. etzt liefen ſie zur Thür hingus— in die Küche— in den Stall— lein Menſch war zu finden, Sie eilten die Treppe hinauf und hämmerten gegen die Kammern— eine der Thüren ſprang auf und Marzella ſtand in der Mitte der Stube, hochroth, ein Bild des Schreckens; ſie hatte eben den Herzlebkuchen zum Fenſter hinausgeworſen. Als ſie die ver⸗ ſtörten Bauern ſtatt des Stiefvaters gewahrte, fragte ſie aufs böchſte erſtaunt, indem ſie ihre Schürze zu glätten ſuchte: „Ja, was wollt denn Ihr— iſt was paſfirt? „Freilich, freilich,“ ſtotterten ſie,„biſt Du denn taub, 3 muß ja hölliſch hergegangen ſein— drunten— „l war ja kein Menſch da,“ verwunderte ſich das Mäd⸗ chen,„die Leut' find alle nach St. Georgen und ich hab' Niemanden ins Haus gehen ſehen.“ f Sie waren unten angekommen, einer der Männer riß die Thüre auf:„So— haben wir ihn gefunden— ſo ſtand's— s Brotmeſſer iſt ihm in die Schulter geſtoßen worden— nun ſchnell nach Triberg zum Gericht— 3 preſſirt, s preſ⸗ ſirt bei Gott“— Marzella, die geiſterbleich unter der Thür ſtehen ge⸗ klieben war, faßte einen der Männer krampfhaft beim Arm: „Ihr werdet mich doch nicht allein laſſen— ich fürcht“ mich.“— „Der Sohn wird bald da ſein,“ hieß es Da fuhr's ihr wie ein Blitz durch die Seele:„Nur der gicht,“ ſchrie ſie auf, floh die Treppen hinauf und verriegelte ſich in ihrer Kammer. —— Nachbrnck verboten. * In Andienz wurden am vergangenen Dienſtag vom Großherzog u. a. folgende Herren aus Mannheim empfangen: Der Präſident des Aufſichtsraths der Rheiniſchen Kreditbank, Eckhard, die Kommerzienräthe Schrader und Mohr, Stadt⸗ und Konferenzrabbiner Dr. Steckelmacher, Bank⸗ direktor Zeiler und der Vorſtand des Tabakbauvereins, Kaufmann Bensheim, Privatm. Kaufmann, die Vor⸗ ſitzende des Gewerbe⸗ und Induſtrievereins Bouquet und Pfeifer, Landgerichtsratg Dr. Schneider, Sparkaſſen⸗ kaſſier Ehmann und Fabrikdirektor Meyer von Waldhof. * Erneunungen und Uebertragungen. Der Groß⸗ herzog hat den Gerichtsnotar a. D. Leopold Wasmer, als Gerichtsnotar wieder etatmäßig angeſtellt und demſel⸗ ben eine Notarsſtelle in Raſtatt, dem Notar I. Gehaltsklaſſe Alexander Beck in Rheinbiſchofsheim eine Notarsſtelle in Krrlsruhe, die Notarsſtelle Ueberlingen dem Notar I. Ge⸗ haltsklaſſe Wilhelm Walcker in Tauberbiſchofsheim übertragen, ſowie die Referendäre Emil Edesheimer aus Bühl und Georg Eſſelborn aus Albersweiler zu Notaren ernannt. Ferner wurden die Notarsſtelle Karls⸗ ruhe III dem Notar Johann Bender in Karlsruhe und die dadurch in Erledigung kommende Notarsſtelle Karls⸗ ruhe IV dem Notar Karl Friedrich Fräulin daſelbſt, die Notarsſtelle Konſtanz 1 dem Notar Peter Diez daſelbſt und die hierdurch in Erledigung kommende Notarsſtelle Kon⸗ ſtanz II dem Großh. Notar Rudolf Kurrus in Ueber⸗ lingen, die Notarsſtelle Villingen II dem dieſelbe ſeither ver⸗ waltenden Großh. Notar Friedrich Walz, die Notarsſtelle Raſtatt I1 dem Gerichtsnotar Leopold Wasmer in Frei⸗ burg, die Verwaltung der Notarsſtelle Triberg dem Notar Emil Edesheimer, die Notarsſtelle Tauberbiſchofs⸗ heim II dem Notar Georg Eſſelborn, die erledigte No⸗ tarsſtelle Karlsruhe 1 dem Notar Alexander Beck in Rhein⸗ biſchofsheim und die dadurch in Erledigung kommende No⸗ tarsſtelle Rheinbiſchofsheim dem Notar Friedrich Klingel in Salem übertragen. Militäriſches. 2 Bad. Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110: Schilläng, Vizefeldwebel in Kontrole des Landwehrbezirks Heidelberg, zum Sekondelieutenant der Reſerve des Rkgiments befördert. Landwehrbezirk Heidel⸗ berg: Badſtübner, Vizefelewebel, zum Sekondelieutenant der Landwehr⸗Infanterie 1. Aufgebots befördert; Mayer⸗ Dinkel, Sekondelieutenant von der Infanterie 2. Aufgebots der Abſchied bewilligt. *Der badiſche Pioniertag, welcher am vergangenen Sonntag in Eber b ah ſtattfand, verlief auf das Glänzendſte. Die Eberbacher Pioniere hatten bereits am Samſtag Abend eine Vorfeier veranſtaltet. Die Morgenzüge der Eiſenbahn brachten die auswärtigen Feſtgäſte, etwa 120 an der Zahl, worunter Damen und verſchiedene alte Pioniere und als Abgeſandter des Pionierbataillons Kehl Lieutenant Hyro⸗ nimus. Um halb 12 Uhr erfolgte, die Feuerwehrkapelle voran, der Abmarſch in das nahe gelegene romantiſche Karlsthal, wo ſich bald ein fröhliches, ungezwungenes Treiben entwickelte. Der Vorſitzende des Feſtausſchuſſes, Herr Zimmermeiſter Deſchner von Eberbach, begrüßte hier die auswärtigen Kameraden und ſchloß mit einem Hoch auf den Großherzog Friedrich. Um 2 Uhr erfolgte der Rückmarſch in die Stadt zum Feſteſſen in den Gaſthof„zur Krone“. Den erſten Trinkſpruch brachte Herr Lieutenant Hyronimus auf Kaiſer und Reich aus, worauf Herr Bahnverwalter Preſtenbach von Mosbach einen ſehr intereſſanten Vortrag über Entſtehung, Organiſation und Leiſtung der Pioniere hielt. Der Trinkſpruch des Herrn Brückenmeiſters Laninger von Neuenburg galt der deut⸗ ſchen Armee. Während des Eſſens wurde dem älteſten anweſenden Pionier, dem greiſen Herrn Bäckermeiſter Scharf von Diedesheim, von dem Vorfitzenden des Feſtausſchuſſes ein ſchöner Blumenſtrauß überreicht und gelangten mehrere Telegramme auswärtiger Kameraden zur Verleſung. Nach dem Eſſen wurde ein Begrüßungstelegramm an den Groß⸗ 5 abgeſandt, worauf folgende Antwort eintraf:„Ich e den verſammelten Pionieren für den mir gewidmeten Gruß der Treue und Anhänglichkeit und freue Mich mit Ihnen Allen an Ihrer Vereinigung. Friedrich, Groß⸗ herzog.“ Am Montag machten die Pioniere per Schiff einen Ausflug nach Zwingenberg, beſichtigten hier das Schloß und fuhren Abends mittelſt Schiff wieder zurück. Der Berband der unterbadiſchen Ereditgenoſſen⸗ ſchaften hält ſeinen 24 Verbandstag am 27. und 28. Juni d J. ab und zwar in Weinheim. Die Theilnahme der Mitgliedsvereine dürfte diesmal eine recht zahlreiche werden, da mit dem Verbandstag die Feier des 25jährigen Jubiläums des Weinheimer Vorſchußvereins verbunden iſt. In Wein⸗ heim ſelbſt iſt ein Comits in voller Thätigkeit, damit die Feier eine würdige und für die Theilnehmer zufriedenſtellende wird. Anmeldungen zur Theilnahme am Verbandstage ſind bis 20. Juni an den Vorſchußverein Weinheim zu richten. * Zum 14. Badiſchen Landesfeuerwehrtag, welcher dekanntlich in Lahr ſtattfindet, ſind eine ganz erhebliche Zahl Vergnügungen und unterhaltende Veranſtaltungen in Ausſicht genommen. Außer der Lahrer Stadtkapelle wird vorausſichtlich noch eine renommirte Kapelle von auswärts gewonnen werden und kommen bis jetzt noch zehn Feuer⸗ wehren, die ſich mit eigener Mufik angemeldet haben. Den Sonntag Abend ſoll ferner ein aroßartiges Feuerwerk be⸗ Drittes Kapitel. 5 Es war gegen Abend; der Galgenhügel zeigte ſich wie ſchwarz befäet von Menſchen; auch der Himmel war ſchwarz; Niemand erinnerte ſich, ion ſo drohend geſehen zu haben, Schwere Nebelmaſſen hingen an den Bergen, durch die Bäume heulte der Wind und Schaaren von Raben zogen kreiſchend übers Feld. Jetzt zeigte ſich auf der Straße ven Triberg ein Zug, der von der Menge mit einem dumpfen Gemurmel der Befriedigung begrüßt wurde. Gregor, der unter der Thür des Galgenhofes ſtand, ſah ihm entgegen; erſt vor wenigen Augenblicken war der Burſche aus der Fremde heimgekehrt; ruhelos, ohne bei ſeinem Meiſter auszupalten, war er umhergeirrt, bis ihn ein furchtbares Gerücht über Hals und Kopf in die Heimath trieb. Er kam eben an, als der unheimliche Zug von der Triberger Straße in die Juchsfalle einbog.— Deutlich, entſetzlich deutlich er⸗ kannte Gregor die zuſammengekauerte Geſtalt im grauen Ge⸗ wand, welche auf dem Karren dahergezogen wurde. Es war, als ob alle Adern an der Stirne des Burſchen zerſpringen wollten, als ob ihn ein Fieber ſchüttle, ſo geftig ſchlugen ihm die Zähne aufeinander. Einen Augenblick kehrte er ſich mit ſolcher Wucht gegen das Haus, als wolle er die Stirne gegen die Mauer einrennen— plötzlich aber hielt er mitten in ſeinem Beginnen inne. „So geh' zu Grund, Welt,“ keuchte er und eilte, die Augen mit den Händen bedeckend, um nichts mehr zu ſehen, in den nahen Wald, der die Fuchsfalle umſchloß. Der Zug kam näher; von den Leuten auf dem Galgen⸗ hügel ging ein Geſumme wie von Tauſenden von Bienen⸗ körben aus; die Kinder hockten auf den Bäumen, und von Zeit zu Zeit krachte ein Aſt, daß alles darunter zuſammen⸗ fuhr und für einen Augenblick eine Todesſtille eintrat. Unterhalb des Galgenhügels wurde der Karren ange⸗ halten und der Geiſtliche half der an den Händen gefeſſelten Verbrecherin beim Ausſteigen. Aufrechten Hauptes ſchritt ſie an ſeiner Seite zur Richt⸗ ſtätte hinan. „Sie hat nicht bereut, flüſterten die Weiber und be⸗ kreuziaten ihre flachen Stirnen,„ſchaut, Kinder, ſo ſieht eine Verdammte aus.“ ſchließen. An Volksbeluſtigungen wird es ebenfalls nicht fehlen. Die Nahrungsmittel-Juduſtrie⸗Berufsgensſſen⸗ ſchaft hielt, wie man uns ſchreibt, am 14. Juni in Han⸗ nover, ihre diesjährige Genoſſenſchafts⸗Verſammlung ab. Im Einverſtändniſſe mit dem Deutſchen Fleiſcher⸗Verband hatte der Vorſtand der Verſammlung den Antrag unterbreitet: Die Gruppe des Fleiſchergewerbes aus der Berufsgenoſſenſchaft baldthunlichſt behufs Bildung einer eigenen Fleiſcherei⸗Berufs⸗ genoſſenſchaft auszuſcheiden und ſodann den Beſchluß gemäß § 31 Ziffer 4 des Unfallverſicherungsgeſetzes dem Bundesrathe zur Enutſcheidung vorzulegen. Dieſer Antrag wurde mit 3938 gegen 104 Stimmen zum Beſchluß erhoben. Eine große Centrumsverſammlung ſoll Mitte Juli in unſerer Stadt abgehalten werden, in welcher auch Pfarrer Wacker zu ſprechen gedenkt. Die Stadtpläne, für deren Anfertigung der hieſige Bürgerausſchuß Ende vorigen Jahres 33,000 Mark bewilligt hat, ſind nunmehr fertiggeſtellt. Wir hatten geſtern, einer freundlichen Einladung des bauleitenden Ingenieurs des hie⸗ ſigen Sielbauamts, Herrn Streng, Folge leiſtend, Gelegen⸗ heit, einige dieſer Pläne in Augenſchein zu nehmen und waren überraſcht über die ausgezeichnete tadelloſe Ausführuns der⸗ ſelben. Die Zeichnungen zu dieſen Stadtplänen, welche von jedem Einwohner zu einem ſehr billigen Preis angekauft werden können, wurden von dem hieſigen Tiefbauamt unter Leitung des Herrn Obergeometers Mahher angefertigt und dann dem Sielbauamte zur Vervielfältigung überwieſen, welche Arbeit von der Firma Hgcker und Godenſchweger in Berlin ausgeführt wurde. Es find 137 Blätter in 783 Arten vervielfältigt worden. Die Zahl der geſammten angefertigten Exemplare beläuft ſich auf 10,000. Die ganze große umfang⸗ reiche und ſchwierige Arbeit wurde in einem Zeitaufwand von uur 5 Monaten bewältigt. Der Nutzen dieſer Nivellirungs⸗ pläne für jeden, der an ſeiner Liegenſchaft irgend eine Aen⸗ derung vornehmen will, liegt klar zu Tage. * Saalbau. Das geſtern Abend ſtattgefundene letzte Geſangs ⸗Concert der ſchwediſchen Nachtigallen war leider ſchwach beſucht, was angeſichts der wirklich guten Leiſtungen derſelben nur ſehr bedauert werden konnte. Das ſchwediſche Damenquintett hätte es wirklich verdient, daß ihm Seitens der hieſigen kunſtſinnigen Einwohnerſchaft mehr Intereſſe entgegengebracht worden wäre. Das Programm war wieder ſehr reichhaltig und enthielt deutſche und ſchwediſche Volks⸗ lieder, welche in brillanter Weiſe zum Vortrag gebracht wur⸗ den und lebhafteſten Beifall fanden, ſodaß ſich die Künſtlerinnen zu mehreren Zugaben entſchließen mußten. Die Damen traten in Concert⸗Toilette ſowie in National⸗Coſtümen auf. Die Kapelle Petermann wirkte bei dem Concert in vorzüglicher Weiſe mit und unterhielt das Publikum in den Zwiſchen⸗ pauſen auf das angenehmſte. * Der Verein Walzer⸗Club hielt vorgeſtern ſeine Generalverſammlung ab, welche ſtark beſucht war. Die Tages⸗ ordnung betraf die Abänderung der Statuten und Wahl eines Kaſſiers. Der Verein beſteht erſt ſeit einigen Wochen, hefitzt aber ſchon zahlreiche Mitglieder. Derſelbe wird nächſtens eine Feſtlichkeit veranſtalten. * Die berühmten Wiener Geſangskomiker Gebr. Herrufeld veranſtalten deute Abend im„Großen Mayer⸗ hof“ nochmals eine große Soiree, worauf wir auch an dieſer Stelle ganz beſonders aufmerkſam machen. Die tüchtigen Leiſtungen der vortrefflichen Künftlergeſellſchaft find ſa be⸗ kannt und bedürfen deßhalb keiner weiteren Empfehlung. Wer ſich einige Stunden auf das Köſtlichſte amüſiren und einmal aus vollem Herzen lachen will, der gete heute Abend in den großen Mayerhof. Konkurſe in Daden. Pforzbeim. Ueber den Nachlaß des Fabrikanten Wilhelm Liſt in Pforzheim; Kon⸗ kurs⸗Verwalter Rechtsagent Adolf Haberſtroh in Pforzheim; Prüfungstermin Montag, 25. Juli. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 23. Juni Morgens 7 Uhr. Thermometer Höchſte und nieberſte Tem⸗ in Celſius ene Veratur des verg. Tages in mm Trocken]Feucht Stärke Maximum Minimum 7⁴0 0 18.9 17.⁰ 8 4.⁴ 14 Windſtifle; 1: ſchwacer Zuftzug; 2: etwas ſtärker ꝛr.: 8: Sturm: 10: Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 22. auf 23. Juni. Me 5 Grundwaſſerſtände, Coten in N. N Beobachtgszt. Meteorolog. Beobachtungen Temperatur Hygro⸗ Beob⸗ über Stand Tag Stunde menl neter achtungtert Run 2 220%6. Max.] Min, Temp.]% Null 1804 15 5, Kranfenh. ſd 1, 79f89,38f89, 48 L18,Sindenhft. 91,35f89,68089,74 b, Waſſerth. 95,61089,4189,54 E 2, Planken 96,4989,3689,22 Nökrankenſtal 95,0789,34 89,48 A 6, Gouliſſhe.97,73089,31089,89 R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,89 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 0½ m/m. *Muthmaßliches Wetter am Freitag, 24. Juni. Während ſich die mäßige Depreſſion im Norden zu einem kleinen Luftwirbel in Südſkandinavien verdichtet hat, umfaßt 22. fſ. 27 21] 300 40 22. Nachn. 27 24 24 50 7 28. 8 24 16 24 60 Der Geiſtliche betete laut neben dem Mädchen hergehend, deſſen rundes, roſiges und lachendes Geſicht in wenigen Wochen lang, ſchmal und ſteinern geworden war, Als man ſie nach Triberg geholt, gleich nach der An⸗ zeige des Mordes, war ihre Seele zwar beklommen und von Schrecken und Angſt erfüllt geweſen, allein daß ſie ſelbſt in den Verdacht der ſchrecklichen That kommen könne, davon hatte ſie keine Ahnung. Und nun begannen die Verband⸗ lungen und ſie wurde plötzlich gewahr, wo die Fragen hin⸗ ausliefen— was man ihr zutraute. Die Thränen der Kränkung und Schmach, die Betheuerungen ihrer Unſchuld, von Drohungen untermiſcht und Klagen— nichts machte Eindruck. Sie mußte das für ihre Unerfahrenheit ſo ver⸗ blüffende Verfahren peinlicher Verhöre üder ſich ergehen laſſen; dann ſaß ſie in der Haft und hatte Zeit, über ihr Schickſal zu brüten. Sie grollte und ſtöhnte, ſie haßte und verachtete die Menſchen, die ihr eine ſo ſcheußliche That zutrauten und ſſe mit ihren Fragen in die Enge trieben Sie mußte ſehen, wie ſie mit jeder Antwort, die ſie in der Empörung ihres Herzens gab, das Netz der Gefahr dichter um ſich zog— machtlos trotz ihrer Unſchuld; denn es war ja alles wahr, was man gegen ſie vorbrachte— ſie hatte in der That in der letzten Zeit nicht mehr aut mit dem Stiefvater gelebt und in St. Georgen gegen eine Freundin geäußert, wenn's ihr der Stief⸗ vater noch lang ſo mache, werde ſie ſich einmal auf die Hinter⸗ füße ſtellen und— mit dem alten kranken Mann ſchon fertig werden.— Auch war ſie im höchſten Grad verwirxt geweſen, als die Männer an jenem unglücklichen Sonntag Nachmittag ſie in ierer Kammer geſucht. Die Herren vom Gericht lächel⸗ ten ob ihrer Behauptung, daß ihre Verwirrung nur von Herzlebkuchen bergerührt habe, den ihr der Baſtel geſchickt.— Ob ſie auch deshalb mit ſolcher Dringlichkeit das Gefinde fortgeſandt und ſich eingeſchloſſen hahe— hatke da nicht noch irgend etwas anderes mitg ſpielt und ſie zu all den Vorſichts⸗ maßregeln veranlaßt?— Nein, betheuerte ſie, nichts als die Angſt vor dem Stiefpater, der wüthend geweſen wäre, wenn er gehört, von wem ſie das Geſchenk erhalten. (Fortſetzung folgt.) 4. Setite. Seneral-Anzeiger. Mannheim, 28. Junt. der Hochdruck in Tenfraleuropa die ganze Schweiz und druckl. Wir verſparen uns unſer Endurkbeif ödis zum 181 Tyrol ſowie ganz Süddeutſchland und ebenſo die Weſtalpen. Abſchluß ibres Gaſtſpiels. Die übrigen Darſteller er⸗ in Wien ſind natürlich hochſt befriedigend, die Aufnahme, Auch in Italien nimmt der Hochdruck merklich zu, ebenſo im Junern Rußlands, ſo daß binnen kurzem andauernd trockenes Wefter zu erwarten iſt. Die raſche Temperaturzunahme bat freilich in den ſüdweſtdeutſchen Gebirgen wieder gewitterige Lufteinſenkungen hervorgerufen, weshalb noch einige electri⸗ ſche Entladungen in Ausſicht ſtehen. Hiervon abgeſehen, iſt für Freitag und Samſtag trockenes, vielfach heiteres und heißes Wetter zu erwarten. Aus dem Grofherjogthum. Sandhofen, 23. Juni. Bei dem am Sonntag, 19. Ms, in Neuboſen(Pfalz) ſtattgefundenen Preisturnen, errang ſich ein Turner des Turnvereins Sandhofen, Friedrich Michel, bei Vertretung von 120 Preistürner den 10. Preis. ONeckarbiſchofsheim, 20. Juni. Geſtern wurde unſerem Städchen eine große Ehre und Freude zu Theil. Der ev Kirchenchor Heidelberg machte nämlich dem hieſi en eanen Beſuch in der Stärke von etlichen 80 Köpfen. Die Gäſte wurden Mittags mittelft Landauern, Jagdwagen, Lei⸗ terwagen an der Bahn ꝛc. abgeholt und dierher gefahren, um nach kurzer Raſt mit dem hieſigen Chore einen liturg. Gottesdienſt durch ihre herrlichen Lieder zu verſchönen. Schon lange vor Beginn des Gottesvienſtes war die geräu⸗ mige hübſch geſchmückte Kirche überfüllt, denn eine große Bahl Fremder von Naß und Fern hatte ſich eingefunden. Herr Pfarrverwalter Wagner begrüßte bei Beginn des Gottesdienſtes den Heidelberger Kirchenchor, wie die ganze Verſammlung in herzlichſter Weiſe und hielt dann am Schluſſe des Gottesdtenſtes eine warm empfundene zuſam⸗ menfaſſende Anſprache. Die beiden Vereine boten ihr Beſtes und haben durch ihre nach dem Urtheile Sachverſtän⸗ diger geradezu vorzüglichen Leiſtungen einen gewaltigen Ein⸗ druck auf die andächtig lauſchenden Zuhörer gemacht, Nach dem Gottesdienſte verſammelte man ſich in dem Dreikönigs⸗ garten bei feinem Mannheimer Löwenbräu, woſelbſt ein Bankett ſtattfand, welches durch zahlreiche Reden und Lieder⸗ Vorträge verſchönt wurde. Nach einem kurzen Rundgang verließen die Gäſte um halb 7 Uhr unſeren r Pforzheim, 22. Juni. Auf gräßliche Weiſe ſuchte ſich der ſchwermuͤthig gewordene Schuhmacher G. aus dem Leben zu ſchaffen. Er brachte ſich mit einer Schuſterkneipe eine aroße Wunde an der Stirn bei, ſo daß der Knochen blosgelegt wurde, und verſetzte ſich dann mit dem Schuſterhammer wuchtige Schläge auf den fopf. Man brachte den Unglück⸗ lichen nach der Heil⸗ und Pflegeanſtalt. Seine Frau liegt ſchon längere Zeit in Folge eines Schlaganfalls darnieder. Pfälziſch-Heſfiſche Rachrichten. „Waldmohr, 22. Juni. Auf der Grube Nordſeld ver⸗ unglückte der erſt 26 Jehre alte Bergmann Johann La pr& von Mittelberbach derart, daß ibm der Kopf ſaſt ganz vom Rumpf geriſſen wurde, Viernheim, 20. Juni. Geſtern Abend kam es vor dem Rathhauſe zu einem förmlichen Straßenkrawall. Junge Burſchen, welche kurz vorber an anderen Plätzen ſchon Unfug verübten und dieſerhalb wiederholt zur Ruhe gemahnt wurden, zogen um die angegebene Zeit auch gegen das Rathhaus, ertrümmerten dork die Scheſben der Eingangstyüre. Mit Beil und Meſſern bewaffnet ſuchten dieſe dem ſie zum Aus⸗ einandergehen auffordernden Polizeidiener Adler beizukommen, ſo daß ſich dieſer genöthigt ſah, blank zu ziehen und gelaug es ihm auch, 2 dieſer ſich widerſetzenden Burſchen zu ver⸗ haften, die übrigen ſuchten das Weite. Worms, 22. Juni. Im Alter von 81 Jahren ver⸗ 7 bier der als Talmudgelehrter weithin bekannte Herr Moſes Mannheimer. Mainz, 23. Juni. In der Nacht zum 21. Juni wurde ein Gehilfe des Mainzer Poſtamtes verhaftet, der Werth⸗ briefe im Betrag von annäbernd 14,000 Mark unterſchlagen hat. Bei der FJeſtnahme des Defrandanten, der Windecker heißt und einer ehrſamen Handwerkerfamilte aus Friedberg entſtammt, fand man bei dem jungen 92 Jahre alten Men⸗ chen in deſſen 4— eingenäht noch 12,300 Mark, während as übrige Geld bereits verjubelt war. Windecker, deſſen Verhaftung in dem Augenblicke erfolgte, als er den flotten Kavalier ſpielte, gab bei ſeiner Verhaftung an, daß er durch Damenbekanntſchaft in das Unglück gekommen, eine Angabe, welche bei einer in ſeiner Wohnung vorgenommenen Haus⸗ ſuchung ihre volle Beſtätigung erhielt, indem man neben reichen Garderobeſtücken ſehr werthvolle, offenbar als Ge⸗ ſchenke für Damen beſtimmte Schmuckgegenſtände vorfand. ie eine der Werthſendungen hat Windecker bereits im Mai unterſchlagen, während er einen größeren Betrag erſt vor einigen Tagen bei Seite ſchaffte. Sport. Gelgeipeb-Sport. Bei dem am vergangenen Sonntag in Darmſtadt ſtattgehabten Rennen errangen ſich folgende Mannteimer Herren Preiſe: Im Dreirad⸗Fahren erzielten Herr Farl Zimmermann dom Mannheimer Velocipe⸗ diftenVerein den Erſten und Herr Todias Herbel den dritten Preis. Außerdem bekam noch Herr Herbel im Zweirgd⸗Fahren einen zweiten Preis, während Herr Habich 85 Verein Mannheim einen dritten Preis avon trug. Selgeiped⸗Sport. Bei dem am vergangenen Sonn⸗ tag in Karlsruhe ſtattgehabten internationalen Belociped⸗ Wettfahren auf der neuen Rennbahn im Stadtgarten errang Herr O. Breitling im Vorgabefahren den 2. Preis mit 50m Vorgabe; erſter war Alwin Vater. Im Hochradfahren mit Porgabe fudren die Herren Beyſchlag⸗Frankſurt, Kimmel⸗ Dresden und Irſchlinger⸗Mannheim vom Mal und wurde nach hartem Endkampfe Beyſchlag Erſter, Irſchlinger Zweiter und Schierer⸗Straßburg mit 100m Vorgabe Drikter; ſchon in der vierten Runde waren unter Führung Beyſchlags und Irſchlingers ſämmtliche Vorgaben eingeholt; im Tandemfahren üUber 4000 m wurde von den drei ſiegenden Paaren der deutſche Record um volle 13 Sekunden geſchlagen, und war dieſes Tandem⸗Rennen, bei welchem Irſchlinger und Mechler junior den 3. Preis errangen, das bedeutendſte, welches bis letzt in Deutſchland gefahren worden iſt. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Das Blumenthal'ſche Schauſpiel Ein Tropfen Gift“ iſt ein ziemlich ödes Machwerk, über deſſen Langweiligkeit auch einzelne witzige Wendungen, komiſche Situationen— zum Theil freilich ſehr geſuchter Art— und der flotte Dialog nicht hinwegtäuſchen können. Geſtern kamen dazu noch end⸗ und rückfichtsloſe Pauſen zwiſchen den dürftigen Akten. Wahr⸗ ſcheinlich ſollte die Theaterzeit vorſchriftsmäßig ausgefüllt werden. Selbſtverſtändlich wird das Intereſſe dadurch aufs Empfindlichſte geſchädigt und ſehr unkünſtleriſch beeinträchtigt. Im Allgemeinen wurde gut gefpielt. Das Intereſſe für den Haſt, Irl Clara Clair(Hertha) vom Rigaſchen Stadt⸗ theater, überwog natürlich. Dieſe Dame ſoll an Frln. von Dierkes Stelle treten, aber auch als Heroine thätig ſein. Nun, Herr 1 wird wohl Vernunft walten laſſen und nicht in einem Topfe Braten und Gemüſe bereiten. Frl. Clair ſpielt ogne Zweifel aut; ſie beſitzt nicht die natürliche liebenswürdige Vornehmbeit des Frl. v. Dierkes und ſtreift mitunter ans Affektirte, aber ſie iſt reicher an kleinen Mitteln, bat ein reges Mienenſpiel, eine biegungsfähige angenehme Stimme und iſt eine gefällige gewandte Bühnen⸗ erſcheinung. Sie machte im Ganzen einen günſtigen Ein⸗ ledigten ihre Aufgaben in gewohnter B ſe der ganz ver⸗ fehlten Rolle des Lothar half Herr Bafſermann durch eine ſehr vortheilhafte Maske und ein temperamentvolles Spiel auf. Herr Jacobi als Baron Brendel gab eine originelle Charakterſtudie; Herr Löſch war ein ſehr netter Lieutenant, Herr Tietſch ein Geheimrath comme il faut. Mit gräflicher Würde bewegte ſich Herr Neumann; Herr Stury zeigte wiederum, daß er auch im Salon heimiſch iſt. Frl. v. Legrenzi beweiſt, daß ſie mitzihren„höheren Zwecken“ wächſt; ihr anmuthiges Spiel hat in kurzer Zeit ſehr ge⸗ wonnen. H. Fran Mohor. Nach faſt ſechsjährigem Wirken hat Frau Mohor Mannheim verkaſſen, um zunächſt einem ehrenvollen Rufe Folge zu leiſten. Ehe ſie ihr neues Engagement in Ham⸗ burg antritt, ſoll ſie auf der weltberühmten Vühne von Bayreuth die Parthie der Kundry im Parfifal ſingen. Mit der Begrüßungs⸗Arie im Tannhäuſer begann Frau Mohor ihre Laufbahn an der hieſigen Bühne und ſang ſich damit in die Herzen Vieler ein. Die Hoffnungen, welche man damals gleich nach ihrem Debüt auf ſie ſetzte, hat ſie glänzend erfüllt, und mit nimmer raſtendem Fleiße es nun auf die Höhe künſtleriſchen Könnens gebracht, ſo daß ſie eine der bedeutendſten Sängerinnen unſerer Zeit geworden iſt. Ihre außerordentliche ſtimmliche Veran⸗ lagung, ihre dramatiſche Begabung, vereinigt mit feurigem, tiefem Erfaſſen, ſowie ihre ganze Erſcheinung prädeſtiniren vor Allem Frau Mohor zur Wagnerſängerin. Ihre Brünn⸗ hilden, Jſolde, Eliſabeth, Elſa, Senta, Fricka, Eva werden unvergeſſen bleiben, aber auch auf anderem Gebiete hat ſie Großes geleiſtet. Wir wollen nur an Fidelio, Alda, Recha, Biviane, Desdemona erinnern. Ferner ſang ſie noch mit großem Erfolge die Valentine, Selica, Rezia, Leonore(Trou⸗ badour), Margarethe, Donna Anna, Pamina und erſte Dame⸗ Agathe, Alice, Gräfin, Beatrice(Murillo) und Malvina. Leider war es ihr nicht mehr vergönnt, als Norma und Eur yanthe, wie ſie ſo gern gewollt hätte, hier noch aufzutreten. Ihr Scheiden iſt für unſere Bühne ein harter Schlag, allein wir hoffen, daß durch dieſen Wechſel ſich der Künſtlerin ein größerer Wirkungskreis aufthun wird, in welchem ſie ſich den Namen erringen kann, den ſie verdient. Die beſten Wünſche für ihr Wohlergehen werden ihr überall folgen, und wenn ihre Freunde dieſen Weagang ſchmerzlich empfinden und ſich immer wieder ſagen müſſen, daß Frau Mohor hier zu halten geweſen wäre, ſo hoffen wir, daß die unweiſe That der Theater⸗ leitung, eine Sängerin zieben zu laſſen, um welche ſich die erſten Bühnen Deutſchlands und Oeſterreichs bewerben, für ſie zum Beſten gereichen möge. Zu der Berufung des Direktors Praſch ſchreibt das zStraßb. Taabl.“:„Haben Sie noch nichts davon gehört?“ Mit dieſen Worten trat geſtern Morgen ein Bekannker zu uns. Die Wahrheit dieſer Nachricht für das kunſtliebende und theaterfreundliche Publikum beſtätigt ſich voll und ganz. Glänzende Bedingungen ſind es, unter denen der bisherige Leiter unſeres Stadttheaters zum Intendanten des Mann⸗ beimer Hoſtbeaters ernannt wurde. Glück auf! ihm. Aber mit Bedauern ſehen wir den kunſtverſtändigen Mann ſcheiden, der mit ſo überaus feinfinniger Hand das Stadttheater nach manchen Irrfahrten wieder zu dem gemacht, was es heute iſt: eine der hervorragendſten Bühnen Deutſchlands. Mit berzlichem Bedauern ſehen wir den arbeits⸗ und ſchaffens⸗ freuvdigen Künſtler, der, nnermüdlich im Dienſt der hehren Göttin, das Banner echter wahrer Kunft hoch zu balten wußte, der uns ſo manchen genußreichen Abend ſchuf, unſere Stadt verlaſſen. Auch ihm kam, wie uns mitgetheilt wird, die Nachricht von ſeiner Ernennung unerwarket. Wie ein Blitz von heiterem Himmel traf auch ihn wie uns Straß⸗ burger die Kunde, welche ihm am Dienſtag der Präſident der Mannheimer Theaterkommiſſion überbrachte. Eln ſtimmig iſt Praſch im Stadtrath zu dieſem großen, verantwortungsvollen Poſten auserſehen worden. Und, wenn wir ißhn auch mit Wehmuth ziehen laſſen, ein Gefübl des Stolzes bietet uns noch eine gewiſſe Genugthuung das Gefühl, daß wir dieſen ann während einer Reihe von Jahren den unſerigen nannten. Wer will es unſerem Bürgermeiſter verübeln, daß er bei einem ſo glänzenden Engagement den liebenswürdigen hochbegabten Melſter den Verpflichtungen der Stadt gegenüber entbunden hat? Der Etat des annheimer Hoftheaters beläuft ſich auf ½ Million Mark. Außer einem unkündbaren Vertrag auf drei Jahre und Penſionsberechtigung bezieht Zerr Praſch dort Tantieme an den Erſparniſſen des Budgets. Mit dem 1. September 1892 wird er in ſeine neue Stellung treten, Erwägnenswerth iſt noch, daß Herr Praſch ſich um die Stelle des Intendanten gar nicht beworben hatte. Straß⸗ burg verliert in ihm einen hervorragenden, um die Hebung und Entwickelung ſeines Theaters bedeutenden Mann, die einen liebenswürdigen, heiteren Geſellſchafter. Wir nd überzeugt davon, daß Herr Praſch auch in ſeiner neuen Stellung ſich nicht nur als vorzüglicher Intendant bewähren wird, um den jede Bühne Mannbeim beneiden darf, ſondern daß er auch bald die Sympathie des Publikums in gleichem Maß wie in Straßburg ſein eigen nennen wird. Und dazu noch einmal unſer herzlichſtes„Glück auf!“ Aeneſe Nachrichten und Feltgramme. Karlsruhe, 22. Juni. Die„Badiſche Correſpon⸗ denz erklärt hochofftztiös gegen demokratiſche Anzapfungen (ſ. unſern heutigen Leitartikel„Unter Brüdern“), daß die Regierung entſchieden die antiſemitiſche Agita⸗ tion mißbillige. München, 22. Juni. Ein endgiltiger Beſcheid des Fürſten Bismarck iſt hier eingegangen, dahin lautend, daß er in der Nacht von Donnerſtag auf Freitag 1 Uhr 20 Minuten in München eintrifft. Das Lenbachſche Ehepaar kehrt bereits heute hierher zurück. Mit Aus⸗ nahme des Cultusminiſters Dr. Müller wird das geſammte Miniſterium während der Anweſenheit des Fürſten Bismarck in München bleiben. * Wien, 22. Juni. Dr. Schweninger äußerte gegenüber einem Interviewer der„Neuen Fr. Priſſe“, das Befinden Bismarcks ſei prächtig; der Fürſt ſei von einer Friſche und Elaſtizität, wie wir alle ſie nicht haben.„Ich wänſchte nicht, daß er wieder in Aktivität träte, die Emotionen ſeines Berufes wären auf die Dauer doch nicht wünſchenswerth. Er klagt manchmal, daß er alt werde, aber das hat er ſchon vor zwanzig Jahren geklagt. Die Eindrücke des Fürſten der Enthuſtasmus und Alles iſt ſo nett, nur der Anfang war nicht hübſch.“— Fürſt und Fürſtin Bismarck wur⸗ den in der Muſikausſtellung vom Publikum enthuſtaſtiſch begrüßt. Bismarck hörte beifällig die Wiener Volks⸗ ſänger an; in der Münchner Bierhalle ſprach Bismarck beim Abſchied zu dem hochrufenden Publikum:„Ich danke für den warmen Empfang. Nachdem mich jetzt auch verwandtſchaftliche Bande mit Wien verbinden und ich ein freier Mann bin, hoffe ich, Wien bald wieder⸗ zuſehen.“ »Wien, 22. Juni. Der Schloſſer Lorenz ſagt aus, er habe das Briefpacket in Bismarck's Wagen geworfen, weil der Friedrichsruher Gutsverwalter durch den Mißbrauch des Patentes für eine Holzzerkleinerungs⸗ maſchine ihn geſchädigt habe. Fürſt Bismarck unternahm geſtern Abend 10 Uhr unerkannt, in Begleitung Schwenninger's eine Praterfahrt. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 22. Juni. Der Verlauf der heutigen Börſe war wieder ein recht rubiger. Nur Eichbaum⸗Aktien wurden zu 112.75 umgeſetzt und bleiben ſo weiter geſucht. Frankfurter Mittagsbörſe vom 22 Juni. Die heutige Börſe übertraf an Geſchäftsloſigkeit und Stille ihre jüngſten Vorgängerinnen und war, was die ſich kundgebende Tendenz anbelangt, im Ganzen wohl etwas ſchwächer. Die Nähe des Ultimo und die Ausſicht auf Stücke⸗ mangel halten anſcheinend umfangreichere Baiſſeunterneh⸗ mungen zurück. Am Bahnenmarkte erlitten von Schweizer Werthen Jura⸗Simplon Stamm⸗Aktien ſtärkeren Rückgang. Montanwerthe eröffneten in ziemlich feſter Haltung, Bochumer wurden von der Spekulation weiter zu auf⸗ genommen, Harpener etwas beſſer bezahlt. etztgenannte konnten im Laufe des Verkehrs noch ea. 1 pet. anziehen, ſchlteßen wie der geſammte Montanmarkt auf Reglſſirungen aber etwas ſchwächer. Die Nachbörſe war auf Paris ſehr ſtill und leicht abgeſchwächt. Privatdiskonto—2½¼ pkt. Fraukfurter Effeeten⸗Societät v. 22. Juni, Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 271¾, Diskonto⸗Kommandtt 195.20, Berliner Handelsgeſellſchaft 148, Dresdener Bank 143.28, Banque Ottomane 116.80, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 263 ½, Lombarden 39, Weſtſicilianer 68.40. Lübeck⸗Büchener 145.20, Ungar. Goldrente 94.45, Zproz. Portugieſen 24.40, Aproz. Eappter 98.80, Ottom. Zoll⸗Obligat 92.65, öproz. Staatsb. Prioritäten—8 Em. 80.70, öproz. Griechen 70.30, Nordd. Lloyd 110.90. La Veloce 79.90, Alpine 56, Bochumer 154.30, Dortmund 33.10, Gelſenzirchen 140.80, Gußſfahl 87, Harpener 150.20, Hibernia 121,50, Laura 114.80, Türkenlooſe 28.10, Gotthard⸗Aktien 144.60, Schweizer Central 180.90, Schweizer Nordoſt 113.80, Union 68.40, Jura⸗Simplon St.⸗Act. 44.50, bproc. Italiener 92.20. Mannheimer ettvieh⸗Markt vom 83. Funi. und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Oua⸗ lität—, II. Qualität M.—.— Schmalvieh I.—, U.—.— Farren 66 Kälber I. 188 II 120. 252 Schweine I. 120, H. 114— I.—, II.—. muckat⸗ ver Stük———-——,— duzus- und Arbeilspferbe——— FJerkel M.——. 2 Schafe 25 M.— Sämmer— M. Zieze per Stäe M.—— Zuſammen 320 Stück. Geſammterkös von Mark Mannheimer Marktbericht vom 23. 15 Stroh pr. Ztr. M..25, Heu per Ztr. M..50, Kartoffeln, weiße.50, rothe.00, blaue M. 600 per Ztr., Bohnen per Pfd. 40 Pfg, Blumenkohl per Stück 25 Pfg., Spinat die Portion 15 Pfa., Wirſing per Stück 12 Pig., Rothkohl per 00 Pfg., Weißkohl per Stück 20 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M..00, Kohlrabi 3 Knollen 18 Pfg., Kopfſalat per Stück 4 Pfg., Endivienſalat per Stück 12 Pfg., Portion 00 Pfg., Sellerie per Stück 5 9 wiebeln ver 6. eb Pfd. 12 Pfg., rothe Rüben per Portion 80 elbe Rüben per Portion 20 Pfg., Carrotten per Buſchel 3 9 Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 15, Merrettig per Stange 15 Pfg., Gurken per Stück 20 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aepfel per Pfd. 30 Pfg., Birnen per 25 Stück 00 Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen 75 10⁰ M..00, Kirſchen per Pfd. 12., Trauben 00 Pfirſiſche per 5 Stück 00 Pfg., Aprſkoſen per 5 St. 00 Nüſſe per 25 St. 12 Pfg., Haſelnüſſe per P ver 5 St. 30 Pfg., Butter per Pfd. M..20, Ha 10 Stück 40 Pfg., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd, M..40, Hecht per Pfd. M..29, Barſch per Pfd. M..70 Weißfiſche per Pfd, 30 Pfg., Laberdan ver Pfd. 00 Stockfiſch per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück M. 000, per Pfd. M..00, Hahn(jung) per Stück M. 1. fung) per Stück M..50, Feldhuhn per Stück nte per Stück M..00, Tauben per Paar M..00 lebend per Stück M..50, geſchlachtet per Pfd. M..90 Spargeln pr. Pfd. M..00. Mannheimer Produktenbörſe vom 29. Juni. Weizen per Juli 18.00, November 18.50; Roggen Juli 18.05, Non. 16.90; Hafer Juli 14.—, November 14.—; Mais Juli 11.90, November 11.80 M. Tendenz: ruhig. Das Geſchäft be⸗ wegte fich heute in ſehr engen Grenzen, Weizen und Hafer wurden zu geſtern unveränderten Preiſen umgeſetzt; Ro feſt behauptet, ohne jeden Verkehr, Mais unverändert rudig. Schifffahrts⸗Nachrichten. MRaunheimer Hafen⸗Verkehr vom 21. Juni. 8 Schiſſer ev. Kar Schiff. Kommt von Ladung Etr. Ha fenmeiſterei I. Klotz Mhein Köln Stückgüten— Eidam Se Rotterdam 5— Berkhutſen Siegfried 5 5— Safenmeiſterei II. Bos Pfalz 2 Köln Stückgſtter 10⁰ Wo genmakers Mata Marie Antwerpen 1 16912 Faſſert Mariahilf 10015 Remberg T. Schürmann 10 Rußrort Leſſen 22000 Mö blich Stoger Köln Stückgüter 150⁰0 Klein Badenia! Ruhrort 85 40⁰0⁰ Rübſamen Mannheim 4 Rotterdam Bolmwollt 804 Staab D..⸗Geſ. 8 1 Petroleum 18088 Miß 4 ALoses Seib bbeerten Jagſtfeld alz 180⁰ Fendel Caroline Bliſſingen Vetroleum 8406 Hafenmeiſterei IV. Claſen Wilhelmina Duisburg Kohlen 50⁰0⁰ Joſten Boruſſta Ruhrort 5 17690 Albert Frieda Hirſchhorn Steine 110⁰ Dewald Eliſe'gemünd 5 1000 Wolf Stift Neuburg 1 5 100⁰0 Knobel Karolina 0 5 1000 Derrmann Sp. Dampfziegelei 1 Speier 0 15⁰0⁰ Schweickert Hebr. Baumann 1 Altrip 5 60⁰ Staubitz Eliſabethz[Haßmersheim Koylen 878 Bafſerſtands-Machrichten Rbein. Bingen, 22 Junt.88 m..04 Konſtanz, 21. Juni 4 87 m.—.01 Kaub, 22 Juni 3 87 mn. +.0 Düningen. 23 Jun 363 m— 0 06.[ Koblenz, 22 Junt.20 m. + 0 01 0 Kebl, 22 Juui.90 n—.08 Sauterbnurs, 22 Juni 5 18 4— 60.14 Waxau, 22. Juni 5 42 m—.18 Wenndeim. 23 Juni.42 m— 914.[annbeim, 28 Junt.88 0 16 Wainz, 22 Junt.43— 009 Seilbronn. 28 Junio s4 n.—0 os Rheinwaſſerwärme am 22. Juni 15˙ R. Geld⸗Sorten. Mk..60—55 Ruſſ. Imperials Köln, 22 Junf.58 1 Kubror: 22 Funt.82 m. +e. Neg ar Dufaten Mk. 18.70—65 20 Fr.⸗Stücke„ 16.20—16 Dollars in Gold„.19—16. Engl. Souvereigns„ 20.88—33 8 Kellerei Q 4, 5 Eugen Michel, Comptoir U 5, 16. Specialität in Südweinen; direkter Bezug⸗ Billigſte Preiſe; Preiscurant franco und gratis. 32088 Es wurben beigetrleben — — Senesal-Angeigerz Den Schutz der neuen Friedrichsbrücke betr. (168) No. 62059. Es iſt die Bemerkung gemacht worden, daß ſich Schulkinder oft ſchaarenweis innerhalb der Eiſenconſtruction auf den Pfetlern und Widerlagern der neuen Neckarbrücke herum⸗ tummeln. Durch dieſen Unfug iſt insbeſondere der Anſtrich der Eiſenconſtruction, ſowie der vor⸗ R ſpringenden Kanten und Ecken des Steinbaues leicht Beſchädig⸗ ungen ansgeſetzt und ſind auch Unglücksfälle zu befürchten. Indem wir die Eltern und bezüglichen Fürſorger auffordern, dieſes Treiben, ſoweit es in ihrer Macht ſteht zu verhindern, geben wir bekannt, daß in ſämmtlichen Fällen, in welchen Anzeige erfolgt, empfindliche Beſtrafung zu er⸗ warten iſt. 41583 Mannheim, 18. Juni 1892. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Genoſſenſchaftsregiſtereinträge. 100.⸗Z. 25, Bd. 1 des Genoſ⸗ ſenſchaftsregiſters wurde einge⸗ tragen: 41670 „Vorwärts, ſüdweſtdeutſche Produktivvereinigung für Ci⸗ garrenfabrikatton, eingetra⸗ gene Genoſſenſchaft mit unbe⸗ ſchrünkterüaftpflicht“in Mann⸗ heim. Errichtet auf Grund des Statuts vom 3. Mai 1892. Der Verein hat den Zweck, auf gemeinſchaftliche Rechnung Tabak einzukaufen, ſolchen zu verarbeiten und die Produkte zu verwerthen. Alle Bekanntmächungen und Aufforderungen des Vereins ge⸗ ſchehen durch ſchriftliche Mitthei⸗ lungen an die Vereinsmitglieder mit Ausnahme derjenigen, welche öffentlich zu erlaſſen ſind. Die⸗ ſelben erfolgen durch einmaliges Einrücken in die Mannheimer Volksſtimme in Mannheim. Sollte dieſes Blatt eingehen, ſo tritt an deſſen Stelle, bis die nächſte Generalverſammlung ein anderes Blatt 810 beſtimmt hat, die Reue Badiſche Landeszei⸗ tung in Mannheim. Als Vorſtandsmitglieder ſind ernannt: 1. Wilhelm Hänsler, Schloſſer in Mannheim, als Ver⸗ einsvorſteher. 2. Ludwig Egen⸗ lauf, Cigarrenmacher in Nußloch, als Stellpertreter des Vorſtehers. 3. Conrad Gugler und 4. Ludwig Wahel, dieſe beiden, Cigarren⸗ macher in Nußloch, als Beiſitzer. Die Zeichnung für den Verein erfolgt in der Weiſe daß die Heandpenh u der Firma der enoſſenſchaft ihre Namensunter⸗ ſchrift beifügen. Die Zeichnung hat nur dann verbindliche Kraft, wenn ſte von zwei Vorſtands⸗ mitgliedern erfolgt iſt. Die Liſto der Genoſſen kann während der Dienſtſtunden des Gerichts eingeſehen werden. Aufgebotl. No. 32551. Auf Antrag der Köchin Johanna Boger von Schwaigern(Württbg.) erläßt das Gr. Amtsgericht III hierſelbſt das Aufgebot des Abrechnungs⸗ buches No. 41101 der Sparkaſſe der Stadt Mannheim über 406 Mk. 21 Pfg. Der Inhaber desſelben wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf Donnerſtag, 12. Januar 1893, Vormittags 9 Uhr beſtimmten Aufgebotstermine ſeine echte bei dem Gerichte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzu⸗ legen, widrigenfalls deren Kraft⸗ loserklärung erfolgen wird. Mannheim, 18. Juni 1892. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Galm. 41608 Ladung. No. 14.047. 1. Der am 30. April 1865 in Münchberg geb. Schreiner Johann Jacob Mayer, 2. der am 2, Fehruar 1859 in Ellenbach geb. Tüncher Georg Lar ee 3. der am 6. Oktober 1867 in Merſcheid geb. Schuſter Johann Bernardt, 4. der am 18. Mai 1868 in Wallerfangen geb. Fabrikarbeiter Nicolaus Lang, 5. der am 28. Mai 1868 in Peters⸗ thal geb. Gärtner Ludwig Gmei⸗ ner, 6. der am 12. März 1859 in Hayingen geb. Schuhmacher Kon⸗ rad Spring, 7. der am 22. Juni 1859 in Bödigheim geb. Dienſt⸗ knecht Heinrich Schaab, 8. der am 25. Januar 1863 in Kocherthürn geb. Schiffer Franz Theodor Wöhrle, alle zuletzt hier, z. Zt. an unbekannten Orten, werden beſchuldigt, daß ſie und zwar a. die unter 1 bis inel. 5 Genannten als Erſatzreſerviſten ausgewandert ſind, ohne von ihrer 5 den Auswanderung der Militär⸗ behörde Anzeige erſtattet zu haben, b. die unter 6 bis 8 Genannten als Landwehrmänner 1. Aufge⸗ bots ohne Erlaubniß ausgewan⸗ dert ſind— Uebertretung gegen 8 360 115 3.⸗St.⸗G.⸗B. Dieſelben werden auf Anordnung Großh. Amtsgerichts hier auf Samſtag, den 6. Auguſt 1892, Vormittags 8½ Uhr vor das Großh. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung ge⸗ laden. Bei unentſchnldigtem Aus⸗ bleiben werden dieſelben auf Grund der nach§ 472.⸗St.⸗P.⸗O. von dem Kgl. Meldeamt hier u. Kgl. Bezirkscommando Heidelberg ausgeſtellten Erklärungen verur⸗ theilt werden. 41540 Mannheim, den 20. Juni 1892. Gerichtsſchreiber Gr, Amtsgerichts Hoerſt. Rheinſchifffahrt. Im Anſchluſſe an unſere Be⸗ kanntmachung vom 4. April l. J. (Generaläanzeiger vom 5. April L. 859. bringen wir zur Kenntniß der Rheinſchiffer, daß für die Beſchränkung der Schifffahrt bei Eiſenbahn der brücke über di eenegec 1892. Geume bei Bouda in der 2 Stein. 41670 vom 1. bis 15. Juli d. Is. Händelsregiſtereinträge. No. 32949. Zu.⸗Z. 466 Geſ.⸗ Reg, Bd. VI. wurde eingetragen zur Firmg:„Aktiengeſellſchaft für Seilinduſtrie vormals Ferdinand Wolff“ in Mannheim: Durch die Generalverſammlung vom 11. April 1892 wurden die §8 1 u. 6 bis 27 geändert und § 28 geſtrichen. Zweck der Geſellſchaft iſt die Herſtellung von Hanf⸗, Baum⸗ wolle⸗ und Drahtſeilen und ähn⸗ licher Gegenſtände, ſowie der Großhandel mit den bezüglichen Rohſtoffen, Halb⸗ und Ganz⸗ fabrikaten. 41687 Das Grundkapital beträgt 750,000 M. Siebenhundertfünf⸗ zigtauſend Mark.— und iſt ein⸗ getheilt in 750 Aktien, zu je 1000., welche auf Namen lauten Der Vorſtand beſteht aus einem oder mehreren vom Aufſichtsrathe zu beſtellenden Direktoren. Die Zeichnung der Geſellſchaft geſchieht durch Namensunterſchrift eines Direktors oder eines oder weier Procuriſten unter der trma der Geſellſchaft. Der Auf⸗ ichtsrath beſtimmt jeweils bei der Ernennung eines Prokuriſten, ob derſelbe allein oder in Gemein⸗ ſchaft mit einem weiteren Pro⸗ curiſten af Zeichnung der Firma iſt. Zur Berufung der ordentlichen, wie der außerordentlichen Gene⸗ ralverſammlung iſt auch der des Auffichtsrathes befugt und es ſoll die Berufung rege ig durch ihn erfolgen. Die Einberufung erfolgt mit Friſt von mindeſtens dret Wochen durch eingeſchriebene Briefe unter Mittheilung des Zweckes und der i e lle Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen durch den Vorſtand mittelſt eingeſchriebener Briefe; ſofern eine Veröffent⸗ lichung geboten iſt, erfolgt dieſelbe durch Einrücken in den Reichs⸗ anzeiger. annheim, 22. Juni 1892. r. Antsgericht. Stein. Jahlungsanffordernug. Diefenigen Perſonen, welche noch mit Zahlung von Kirchen⸗ ſteuer pro 1891 im Rückſtande ſind, werden erſucht, ſolche an den Erheber M2,3 alsbald zu ent⸗ richten, da nach Verlauf weiterer acht Tage gegen die Säumigen unnachſichtlich mit geſetzlicher Betreibung vorgegangen werden müßte. 41471 Mannheim, den 20. Juni 1892. Der ev. Kirchente derath. nach ſtehende Abänderüngen der früheren Anordnungen beſtimmt tan peg Naczts pviſchen 11½ ug A. 4 3 1¹ r Nm. u. 5 Uhr Bm,, wübrend eines Zeitraumes von unge⸗ ähr 5 Stunden die Durchfahrt en Schiffern offen ſtehen ſoll. b. bei Tage, namentlich für Paſſagierbote, die Du rchfahrt alsdann einmal, wenn möglich eine Stunde lang, offen ſtehen ſoll; und ferner 0 oft als der Siſenbahndienſt dies zulaſſen wird, in Berückſichtigung der eit, welche für die Aus⸗ und als nothwendig ſich herausſtellen wird. e. bei Tag und bei Nacht, ſo⸗ lange die Brücke nicht ge⸗ öffnet iſt oder wird, Gelegen⸗ heit beſteht für Lichterkähne und ähnliche Fah ee unter der geſchloſſenen Brücke hin⸗ durchzufahren, daß ferner bei etwaigem Andrange von Schiffen Ordnungsmaßregeln etroffen und ſtreng gehand⸗ gabt werden ſollen. 41579 Mannheim, 21. Juni 1892. Gr. Rheinbau⸗Inſpection: Fieſer. Lahndung. 85 5 5 wur de Folgendes entwendet: 1. In der Nacht vom 10./11. l. Mts. im 1 12. Querſtraße 16, 1 vernickelte Cylinderuhr, 1 Paar Zugſtiefel mit gelben Abfatzeiſen, 1 ſchwarze Kammgarnhoſe und Weſte, 1 ſchwarzer Lüſterrock, 40 Mk. baares Geld und 1 kleines, rothes Portemonnaie. „Am 11. l. Mts. im Hauſe H 4, 7, 1 Paar Herrenſchnür⸗ Halbſchuhe und 1 braun⸗ und ſchwarzgeſtreifte Arbeitshoſe. 25 Nun 17. l. Mts. im Juwelier⸗ laden O 2, 5, 3 goldene Damen⸗ ringe. 4. Am 18. l. Mts. im ſtädt. Freibad, 1 ſchwarzledernes Porte⸗ monngie mit 60 Pfg. Inhalt. 5. Am 8. l. Mts, im Neubau T 6, Sh, 1 Bartbürſtchen mit Spiegel und Kämmchen. 6. der Nacht vom 18./19. l. Mts. vor dem Hauſe M 2, 12, 1 Sturmlaterne. 7. Am 17. l. Mts. am Neckar⸗ hafen eine Wagenleichſe und 1 Achſennagel. II. Ferner wurden hier 5 dunkle Buxkinanzüge auf betrügeriſche Weiſe erlangt. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 41661 Mannheim, 22. Juni 1892. Criminalpolizei, Meng, Polizei⸗Commiſſär. Steinkohlenlieferung. Das evangeliſche Bürgerhoſpi⸗ tal dahier bedarf für den Winter 1892/93 eirea 1000 Center Ruh⸗ rer Steinkohlen beſter Qualität, deren Lieferung im Submiſſions⸗ wege vergeben werden ſoll. Angebote hierauf wollen mit der Aufſchrift Steinkshlenlieferung betr. verſehen, bis zum 4. Juli d.., Vormittags 11 Uhr bei der Hoſpitalverwaltung F6, 4 u. 5 eingereicht werden, bei welcher auch die Lieferungsbedingungen eingeſehen werden können. Mannheim den 21. Juni 1892. Der Stiftungsräth: Brännig. Kallenberger. Vergebung von Packlageſteinen. No. 1389. Die Lieferung von 500 obm Packlageſteinen ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. 41354 Angebote, welche nach Kubik⸗ meter geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, den 25. Juni, Vormittags 11 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ꝛc. eingeſehen und Angebotsformulare in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ 41655 Naan an genanntem Termin eizuwohnen. Mannheim, den 15. Juni 1892. Tiefbauamt: Kaſten. Pergebung von Pflaſterſteinen. Nr. 1418. Die Lieferung von 600 obm.Pflaſterſteinen ſoll im Sub⸗ miſſtonswege vergeben werden. Angebote, welche nach Kubik⸗ meter geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Nuſſchrift verſehen, ſpäteſtens bis 41495 Samſtag, den 2. Juli, Vormittags 11 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ꝛc. eingeſehen u. Angebotsformulare in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der einge⸗ laufenen Angebote an genanntem Termin beizuwohnen. Mannheim, den 18. Juni 1892. Tiefbguamt: Kaſten. Arbeits⸗Vergebung. Die Neuherſtellung des Bühnen. bodens ſoll im Wege des öffent⸗ lichen Angebots vergeben werden⸗ Angebote hierauf ſind ver⸗ Aeheine ſehe 8 ptelens ufſchrift verſehen bis ſpäteſten Montag, den 27. Juni d. Is., ormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt die Bedingungen eingeſehen werden können. Mannheim, 23. Juni 1892. Hochbauamt: Aiene 41669 Jeld in ſeder Höhe, auf Hypo⸗ thek oder Schuldſchein u. Na⸗ tenabzahlung zu 46% jährlich ſuche u. bermitktle ſchnell u. ver⸗ ſchwiegen. Für Darlehen an mich leiſte Mitbürgſchaft mit meinem Sparvermögen. Schu⸗ bert, Chemnitz, Neugaſſe 9, konz. Darl. u. Heir.⸗Vermittl. 41653 Wer raſch und gut die erlernen, 0 reine 7 Gewandtheit in der Converſation und Correſpondenz erlangen will, kann, um dieſen Zweck zu erreichen, Unterricht von einem anzoſen bekommen u. ſchreibe u. W. 41425 an die Expedition. 41⁴²5 Auch wird Italieniſch gelehrt. Erſtes mit großem Erfolg Inſte u. allein daſtehendes Inſtitut für Frauen und Mädchen für Zuſchneidekunſt 81 9 5 befindet ſich in Mannheim, Lit. N 3, 15. Hunderte von Anerkennungen 5 zur gefl. Anſicht. 41648 Kurſus v. 6 Wochen Mk. 25.— 3 Monat Mk. 45. Mülhüuſer⸗Zengreſte. 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Sie wird ſo frühzeitig expedirt, daß das Nachmittagsblatt noch an demſelben Tage, an dem es aus⸗ wird in die Hände unſerer Leſer im Großherzogthum gelangt, ie„Darmſtädter Zeitung“ wird wie bisher den heſſtſchen Ange⸗ legenheiten, beztehungsweiſe den Nachrichten aus dem Groß⸗ herzogthum, in jeder Hinſicht ausgedehnte Beachtung widmen. In entſprechend hervorragender Weiſe wir die„Darmſtädter Zeitung“ die Angelegenheiten des Deutſchen Reichs behandeln. Ueber die Verhandlungen des deutſ en Reichstags wird regelmäßig auf das b und genaueſte referirt; die der preußiſchen und anderen deutſchen konſtitutionellen Körperſchaften finden ein⸗ de Berückſt e äußere Politik und die inneren Ver⸗ miſſe der außerdeutſchen maßgebenden Großſtaaten erfahren ent⸗ prechende Behandlung. Die Telegramme werden bei dem zweimaligen Erſcheinen mit 5 beſonderer Raſchheit, erforderlichen Falls dur Extraausgaben, etheilt. Die Schlußkurſe der Frankfurter Vöte 198 noch an demſelben Tage in dem Nachmittagsblatt Aufnahme. Die„Darmſtädter Zeitung“ bringt als Feuilleton Original⸗ Rigntleriſchen Aa aee en 1 und nſtleriſchen Inha und die neueſten wichtigen richten aus ſiar 9 kichetungen de 8 1 2 mtereſſanten Mittheilungen der Großh. Centralſtelle für Landesſtatiſtik, ſowie das jährlich erſcheinende Zugangsverzeichniß der Großh. Hofbibliothek und das Zugangsverzeichniß des Großh. Muſeums werden koſtenfrei als Beilage ausgegeben. Die„Darmſtädter Zeitung“ koſtet in Darmſtadt vierteljährli 3 M. 25 Pf., mit Bringerlohn 4 Mark, bei den Po nſtalten, incl. des 1 3 Mark 75 Pf. pro Vierteljahr, excl. 9 5 lich des Allgemeinen Anzeigers bemerken wir, daß ſich zufolge der ſehr ſtarken Auflage, der Verbreitung der 250 del Unßtendeen gaß f 8 b N aß ſte gan te anntmachungen uller öffentlichen Behörden dient, vorz für Verbffent Kenntntß des eu Landes zu lichungen eignet, e man zur bringen wünſcht. Die GünrüdkungsGebüßren Raum der paltigen Petitzeile 15 10 Pfennige für den Raum der fünf paltigen Garmondzeile, und es erate ſowohl in dem Vormittags⸗, wie in dem Nach⸗ sblakte Beförderung. 41997 adt, im Juni 1892. Die Expedition der Darmſtädter Zeitung. etragen für den —— Neue Würzburger Jeitung Würzburger Anzeiger und Handelsblatt. ugleich Organ für Publikationen des k. Landgerichts Würzbur des a der Einträge in das Handelsregiſter des kgl. Oberlandesgerichts in Bamberg. Lüglich 2 mal in großem Format. Die perbreitetſte liberale Zeitung Unterfraukens und der benachbarten Landestheile. Die„Neue Würzb. Zlg.“ iſt nicht nur die beſt unter⸗ richtete, fondern auch, namentlich en ihre Abendaus⸗ 5 e die am raſcheſten von allen Zeitungen der reishauptſtadt ihre Leſer informirende Zeitung. Reichhaltiger pbonah enbezug, vollſtändige raſche aus München telephoniſch bezogene) Mittheilung aller ayeriſchen Dienſtesnachrichten, ausführliche Berichte, tfaſſende Lokal⸗ und Kreisnachrichten, Coursblatt, umfaſſender Handels⸗ theil, tägliches Fe uilleton. Im Abendblatte werden, was keine andere Zeitung Unterfrankens zu bieten vermag, bereits die Referate über dievormittägigen Parlaments ſitzungen, dann die Referate der vormittägigen Gerichts⸗ und Magiſtrats⸗ telegraphiſche Börſenberichte von der enern⸗ urter Mittagsbörſe und den hauptſächlichſten 1 zaaren⸗ börſen, von der Berliner Getreidebörſe, ſowie die Markt⸗ berichte des gleichen Tages von Würzburg und Schwein⸗ a furt und die neueſten Telegramme und Telephonberichte wiedergegeben. In dem Unterhaltungsblatte„Mnemoſyne“ erſcheint neben anderen Romagnen ein packender Roman von Hein⸗ rich Köhler„Helene Stark“. Außerdem Aufſätze, Reiſebe⸗ onen, Jatz emeinnütziges, Kunſtberichte, Theater⸗Recen⸗ onen, Räthſel u. ſ. w. 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Jnn Nachmittags von—5 Uhr und die weiteren Tage bis Donnerſtag. den 55 Juni, Morgens von—11 Uhr und Nachmittags von —4 1. Auswärtige 52 8 von Looſen, auf welche Gewinne gefallen ſind, können die betr. Nummern an Herrn Adam Scheufele, A 1, 12 überſenden, durch welchen die Gewinne Nachn Nachnahme der unver⸗ meidlichen Koſten für Verpackung auf Rechnung und Gefahr des Empfängers überſchickt werden. Die vier Wochen von heute an nicht abgeholten Gewinne fallen der Caſſe des Gewerbe⸗ und Inſtrie⸗Vereins anheim. 5 Sollte ſich in vorſtehender wider Erwarten ein Druckfehler finden, ſo behält ſich das Comits des Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Vereins die Richtigſtellung desſelben auf Grund der notariellen Ziehungs⸗Akten vor. Mannheim, den 20. Junt 1892. Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Verein Mannheim. Guido Pfeiffer, II. B der. Karl Haußer, Sekretär. 5. Scheufele⸗ Verteoſüsgs,0 e. Der Großh. Notar: Rudmann. Grosser Ausverkauf 7 in 41491 Kinder⸗ wagen. 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Semos, ein reicher Pächter zu Goneſſe Herr Eichrodt. 5 Angeline, deſſen Tochter Frl. Scherenberg ſe Erſter Commandant dur kel bente Herr Schreiner 1! Zweiter Commandant) d h ken Herr Starke. Erſter Soldat. 5 8 5.Herr Bauer. Zweiter Soldat 5 8.Herr Tietſch. Ein Bauernmädchen Frl. Wagner. Eine Schildwache. Bauern. Bäuerinnen. Soldaten. Mikeli: Herr Philipp Lehmler vom Hoftheater in Caſſel, als Gaſt. E. Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende ½10 Uhr. 5 E Gewöhnliche Eintritts⸗Preiſe 7, 8 T een7,. Telephon Nr. 438. EIEEHNEEEDNHEHAMAAAE