eee In der Poſtliſte eingetragen under Nr. 2429. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Qnartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Telegramm⸗Abreſſe: „Jonrnal Naunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Chef⸗Redakteur Dr. Hämel, für den lokalen und prov. Theil Fruſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotstionsbruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Jouenal““ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ämmtlich in Mannheim. Nr. 170.(Celephon⸗Ar. 218.) Der General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim (Mannheimer Journal) iſt die verbreitetſte Zeitung ſowohl in der Stadt Mannheim und deren Umgebung, als auch im Groß⸗ herzogthum Baden überhaupt. Der„General⸗ Anzeiger“ iſt dabei das reichhaltigſte, unterhaltendſte und verhältnißmäßig billigſte Blatt im Groß⸗ herzogthum Baden. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition, unſeren Trägerinnen und Agenturen abonnirt nur 50 Pfennig im Monat (ausſchließlich Traggebühr). Der General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim (Mannheimer Journal) koſtet, bei der deutſchen Reichspoſt abonnirt, M..90 im Vierteljahr, frei ins Haus gebracht. Wir bitten unſere Poſt⸗Abonnenten, die Be⸗ ſtellung auf dieſe Zeitung für das neue Quartal un⸗ verzüglich erneuern zu wollen, damit keine Unterbrechung in der Zuſtellung entſteht. Dieſe Zeitung iſt unter Nro. 2429 in ber Poſtzeitungsliſte eingetragen. Nenu eintretende Abonnenten auf den „General⸗Anzeiger erhalten unſer Blatt bis zum Beginn des neuen Quartals gratis und franeo zugeſandt. Die Roman⸗Bibliothek des General⸗Anzeigers, welche ſeit Anfang Januar 1890 in unſerem Verlage erſcheint, erfreut ſich eines ganz außergewöhnlichen Erfolges. Dieſelbe erſcheint täglich in ſchöner Ausſtattung im Um⸗ fange von 8 Seiten Octav und koſtet monatlich nur 25 Pfennig, durch unſere Mannheimer Expedition bezogen. Auswärtige Abonnenten können dieſelbe zu⸗ gleich mit dem„General⸗Anzeiger“ durch die Poſt⸗ ämter beziehen und es koſtet in dieſem Falle der „General⸗Anzeiger“ mit wöchentlich 6 Mal er⸗ ſcheinender Roman⸗Bibliothek vierteljährlich M..45 am Poſtſchalter abgeholt, M..85 frei ins Haus gebracht. Der„General⸗Anzeiger“ mit Roman ⸗Bibliothek iſt eingetragen in der Poſtzeitungsliſte unter Nro. 2430. Ein Htief an den porkugieſiſchen Ainanzminiſter. Mannheim, 24. Juni. In Portugal iſt die Regierung bekanntlich zu einem finanziellen Gewaltſtreich übergegangen, in⸗ dem ſie, um ſich aus der Klemme zu helfen, einfach be⸗ ſtimmte, daß für die auswärtige Schuld nur mehr ein Drittel der Zinſen zu zahlen ſei. Außerdem faßte ſie noch andere Beſchluͤſſe zum Schaden der auswärtigen Gläubiger. Letztere haben ſich zuſammengethan und in Liſſabon entſchiedene Gegenvorſtellungen erhoben, deß⸗ gleichen der deutſche Vertreter. Nun hat Portugal Deutſch⸗ land, Frankreich, England, Belgien und Holland gegen ſich— wie es ſich da herausreißen wird, daranf kann man neugierig ſein. Einer unſerer Leſer ſendet uns einen Ausſchnitt aus einer holländiſchen Zeitung, in welcher ein Brief ver⸗ oͤffentlicht wird, den einer der Geſchädigten an den Finanz⸗ miniſter in Liſſabon gerichtet hat. Der Brief ſei von allgemeinem Werthe, ſagt das holländiſche Blatt, da er die Wahrheit im Intereſſe von Tauſenden äußere. Wir überſetzen das in franzöſ. Sprache veröffentlichte draſtiſche Schreiben wie folgt: Herr Miniſter! Man lieſt in den Zeitungen, daß Jbre Regierung den Beſchluß der Comités der portugiefiſchen Schuld nicht ratificieren will, und daß die Inhaber von Obli⸗ gationen nur den dritten Theil ihrer Coupons erhal en werden⸗ Ich kann dieſe Nachricht unmöalich für richtla halten; das dieße ja unredlich verfahren. Ihre Regierung darf rechtmäßig icht ſagen, daß die 4½ procentigen Obligationen jebt ſtehen, ſo daß man ſtets ungefähr 4½ pCt erhält. ſondern muß wiſſen, daß die meiſten Obligationenbeſitzer ſie ſaſt al Geleſenſtt und nerbreitetſte Zeitung in Mannßeim und Am kbung. Freitag 24. Juni 1892. —— —— pari gekauft baben. Erſt vor—5 Jahren hat Ihr Land bei der füüfprocentigen Anleihe verſprochen, die Zinſen ſtets richtig zu zahlen. Das babe ich geglaubt und für arme Veiwandte gekauft. Ich ſagte mir: Portugal hat ſeine Zinſen während ſo vieler Jahre beglichen,'gierung und Volk ſind ehrliche Leute; man wird die Glänbiger nicht beſteblen. Ein paar Monat darauf baben Sie bereits die 5 in 4½ pCt. konver⸗ tirt und ich babe mich vertrauensvoll betheiligt. Seitber iſt der Eours beſtändig gefallen, ich habe aber nicht verkauft, immer in dem Glauben, man würde nicht den armen Gläubigern ſpisbübiſch an den Beutel gehen. Mit dieſem Gelde haben Sie, Herr Miniſter, Ihre Eiſenbahnen, Häfen, Ihr Heer, Ihren König und ſich ſelbſt bezahlt gemacht. Und während Sie ein Volk von 5 Millionen ſind und Kolonien beſitzen, die viel koſten und die Ihnen andere Nationen zu theurem Preiſe ab⸗ nehmen wollen, können Sie behaupten:„wir ſind außer Stande zu zahlen.“ Daran kann ich nicht glauben, denn unter dieſen Umſtänden käme das auf einen betrügeriſchen Bankerott hinaus. Mitten im Frieden bezahlt ein ehrlich Volk was es ſchuldig iſt; eventuell erhebt man Abgaben, verminderk man das Heer und andere Ausgaben, verkauft man einige Kolo⸗ nien, kurz, man unterzieht ſich manchen Unannehmlichkeiten, aber man bleibt ehrlich. Rußland hat Alaska und Frankreich Luiſiana an Amerika veräußert und Spanien Florida, Däne⸗ marck wollte St. Thomas verkaufen. Und Portugal könnte denken, es vergäbe ſeiner Eyre etwas, weun es etliche Ein⸗ öden in Afrika veräußert? Iſt es denn aber eine größere Ehre, denen, die auf Ihre Rechtſchaffenbeit vertraut baben, nicht zu geben was man ihnen ſchuldet? Die Armen, die Witlwen und Waiſen werden Ihnen fluchen, Herr Miniſter, wenn Sie ihnen vorenthalten was Sie ihnen ſchulden. Wiſſen Sie wie man eine ſolche Handlungsweiſe nennt? Diebſtahl, Herr Miniſter!— Geben Sie dieſen Brief nur auch Ihren Abgeordneten zu leſen; dieſe werden, glaube ich, erröthen, für Abgeordnete eines Spitzbuben⸗Stagtes angeſehen zu werden; die große Mehrheit wird alaube ich, ſagen: Seien wir vor allen Dingen ehrliche Leute!— Hoffentlich kann mein Vertrauen auf die Ehrenhaftigkeit Ihres Landes in Zukunft das nämliche bleiben wie bisher. Ihr ergebenſter Diener u. ſ. w. Dieſes Schreiben des Holländers läßt an Deutlich⸗ keit nichts zu wünſchen übrig. Aber auch die deutſche Regierung hat energiſch Proteſt erhoben gegen die Beeinträchtigung der deutſchen Gläubiger Portugals. Darüber ſchreibt der Berliner Mitarbeiter der offtziöſen Wiener„Polit. Korreſp.“ u..: „Das Verfahren der portugieſiſchen Regierung iſt um ſo beiſpielloſer, als die Vertreter der deutſchen Gläubiger durchgängig vom größten Entgegenkommen beſeelt waren. In Portugal ſchöpfte man aber aus der entgegenkommenden Haltung der Intereſſenten den Muth, noch weſentlich günſtigere Bedingungen zu erreichen. Man ſchritt zur Oktroyirung des Dekrets, durch welches die Rechte der aus⸗ wärtigen Gläubiger unter die Füße getreten wurden. Es iſt anzunehmen, daß auch die Delegierten der übrigen in Paris ver⸗ tretenen Gläubiger aus England, Frankreich, Holland, Belgien, den Schutz ihrer Regierungen anruſen werden. Es bleibt allerdings abzuwarten, ob ſich die übrigen Regierungen ganz oder theilweiſe zu einem ähnlichen Vorgehen, wie die deutſche, veranlaßt finden werden. Wie dem aber auch ſei, die deutſche Regierung konnte bei der ſtarken Betheiligung des deutſchen Kapitals ſich der Verpflichtung nicht entziehen, einen energi ſchen Proteſteinzulegen. Man darf geſpannt darauf ſein, welchen Eindruck der Schritt der deutſchen Regierung wie die viel⸗ fachen Proteſte der Vertreter der Gläubiger in Liſſabon machen werden. Man ſollte es nur gebotenen Falls nicht beim papierenen Proteſt bewenden laſſen. Seine Kleinheit kann Portugal nicht davor ſchützen, zur Erfüllung ſeiner Verpflichtungen angehalten zu werden. ——ę— Ein Friedengwort des Großherzogs. Karlsrube, 22. Juni. Der Einladung des Großherzogs folgend, fanden ſich, lt. Schw. Merk., die meiſten Abgeordneten der beiden Kammern heute Abend im Schloſſe ein. Ob⸗ gleich der hohe Herr geſtern 63 und heute 68 Perſonen aus allen Landestheilen Audienz ertheilt hatte, unterließ es derſelbe nicht, auch heute Abend mit jedem Abgeord⸗ neten eine Zwieſprache zu halten, wobei er einzig in ſeiner Art von ſeiner Kenntniß der Perſonen und Ver⸗ hältniſſe unterſtützt wird. Daſſelbe läßt ſich von der Großherzogin ſagen, die der Cour anwohnte und ſich ebenfalls mit jedem Einzelnen unterhielt. Um 6½ Uhr begab ſich S. K. H. in den oberen Speiſeſaal, wo an kleineren Tiſchen ein Abendeſſen ſervirt wurde. Als der Großherzog die Tafel aufhob, trat er mitten unter die Abgeordneten und ſprach etwa Folgendes: Ich kann nicht von Ihnen ſcheiden, ohne Ihnen für Ihren Fleiß und Ausdauer in ſchwieriger Arbeit zu danken. Möge das Ergebniß Ihrer Berathungen dem Lande zum Segen gereſchen. Ich kann nur auf das hin⸗ weiſen, was die Regierung heute beim Schluß der Kammer bereits ausgeſprochen hat. Um eines aber möchte ich Sie dringend bitten, wenn Sie in Ihre Heimath, in Ihre Bezirke kehren, ſchaffen Sie mit ——— aller Kraft, daß der Friede wieder in unſer Land kehrt. Selig ſind die Friedfertigen, dieſes hohe Wort möge in Ihren Herzen wiederklingen. Friede, Liebe und Eintracht thut uns Noth und macht uns fähig, ein bedeutſames Glied des deutſchen Vater⸗ landes zu ſein, wenn ſein Ruf an uns ergeht, und macht uns fähig, auch jeder inneren Gefahr entgegenzu⸗ treten. Mit dieſer Mahnung, dieſer Bitte ſage ich Ihnen Lebewohl und hoffe, Sie noch einmal zu ſehen. Der Vicepräſident der erſten Kammer, v. Bodman, dankte mit kurzen, warmen Worten für die väterliche Mahnung des Landesherrn, wie für ſeine unermüdliche Arbeit am Wohl und Gedeihen unſeres Landes und ſchließt mit einem Hoch auf den Großherzog, in das die Anweſenden von Herzen einſtimmen. Die Worte des Landesherrn, wie er mitten unter den Vertretern des Landes ſtand, verfehlten nicht, einen tiefen Eindruck zu machen. Mögen dieſelben nur recht verſtanden und beherzigt werden. Bismartks Abſchied von Wien. Wien, 23. Juni. Die„Neue Fieie Preſſe“ ver⸗ öffentlicht folgende Dankſagung des Fürſten Bis⸗ marck:„Aus Anlaß der Verhſeirathung unſeres Sohnes ſind meiner Frau und mir eine ſo große Anzahl von Glückwünſchen zugegangen, daß ihre Einzelbeantwortung auf der Reiſe unmöglich iſt. Wir bötten alle, welche uns von hier und aus der Ferne durch wohlwollende Begrüßung geehrt haben, für ihre liebenswürdige Theil⸗ nahme unſeren herzlichen Dank auf dieſem Wege freund⸗ lich entgegenzunehmen. v. Bismarck.“ Gleichzeitig läßt der Fürſt der Wiener Bevölkerung mittheilen, wie ſehr ihn die ſympathiſche und herzliche Aufnahme, die er in Wien gefunden, mit Dank erfüllt und erfreut habe. Er ſei von dem Wiener Aufenthalt im höchſten Maße be⸗ friedigt und habe ſich in der Mitte der Wiener ſehr wohl gefühlt und ſei von den freundlichen Geſinnungen, die ihm überall entgegengebracht worden ſeien, aufs an⸗ genehmſte berührt. Heute Mittag machte der Fürſt im Rathhauſe einen Beſuch. Dortſelbſt wurde er durch Bürgermeiſter Prix empfangen. Im Bürgermeiſter⸗ zimmer wurde ihm ein mit dem Stadtwappen ge⸗ ſchmücktes Gedenkblatt vorgelegt, das er unterzeichnete: „Fürſt v. Bismarck, 23. Juni 1892.“ Dem Bürger⸗ meiſter, der ihn bat, Wien in freundlicher Erinnerung zu behalten, ſagte, wie der Straßb. P. geſchrieben wird, der Fürſt:„In ſo freundlicher Erinnerung, daß ich mich darauf freue, Wien wiederzuſehen.“ Nach einem Familien⸗ mahl zu 19 Gedecken im Palaſt Palffy fuhr das fürſt⸗ liche Paar zum Weſtbahnhof, wo ungeachtet der Geheim⸗ haltung und ſtrenger Abſperrung durch eine dreifache Kette von Sicherheitswachen gegen 200 Perſonen auf den Bahnſteig gelangt waren, die zum Abſchied lebhaft„Hoch“ und„Auf Wiederſehen!“ riefen. Selbſt dem Grafen Wilhelm Bismarck wurde der Zutritt verweigert und ein Journaliſt mußte ihm durchhelfen. 60 Studenten waren nach St. Pölten, 40 nach Amſtetten vorausgefahren, um dort den Fürſten zu begrüßen. Auch die dem Salonwagen des Fürſten benachbarten Wagen waren von Verehrern, darunter die deutſchnationalen Abgeordneten Steinwender und Bareuther beſetzt, die eine Strecke mitfuhren. Auf dem Bahnhof überreichte Direktor Oertel an der Spitze einer Abordnung des Vereins„Niederwald“ Blumen⸗ ſträuße mit einer kurzen Anſprache, worauf der Fuͤrſt herzlich dankte. Nach dem Beſteigen des Salonwagens ruhte der Fürſt ein Weilchen und überließ das Fenſter ſeiner Gemahlin, die ſich von der verwandten Familie verabſchiedete, beſonders herzlich auch von dem Attachs v. Below, der heute zunächſt nach Deutſchland abreiſt. Der Schnellzug bringt das Fürſtenpaar nach Salzburg, von wo ein von Bayern geſandter Sonderzug ſte auf⸗ nimmt. In Linz dürfte ſich ihnen Graf Herbert mit Gemahlin anſchließen, die dort im„Rothen Krebs“ ge⸗ wohnt haben. Als ſie dort ankamen, wurden ſie von dem zahlreichen Publ'kum durch Hochrufe begrüßt. Den 19 deutſchnationalen Abgeordneten ſandte Graf Herbert tele⸗ graphiſch ſeinen herzlichen Dank für den Hochzeitsglück⸗ wunſch. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 24. Juni. Die Frlf. Ztg. ſpricht in einem mit„Red.“ geſtempelten Vermerk, auf den wir morgen zurückkommen und in Betreff deſſen wir auch auf unſeren geſtrigen Leitartikel„Unter Brüdern“ verweiſen, von den Amtsverkündigern und„deren— sit venia 2 Seln, Seneral-Anzeiger. Mannheim, 24. Juni. verbo— geiſtigen Leitern.“ Hat die verehrliche„Red.“ der Frkf. Ztg. zu der ſelbſtſtändigen„geiſtigen“ Leiſtung, wie ſie in jenem Vermerk niedergelegt iſt, erſt eine be⸗ ſondere„venia“ einzuholen nöthig? Karlsruhe, 23. Juni. Von den 63 Abgeord⸗ neten der zweiten Kammer treten mit dem 1. Juli 1893 im Ganzen 31 aus, darunter 18 liberale: Baſſermann⸗Mannheim, Blum⸗Heidelberg, Burger⸗Wald⸗ kirch, Dreher⸗Lörrach⸗Land, Fieſer⸗Donaueſchingen, Frank⸗ Pforzheim⸗Land, Greiff⸗Wiesloch, Hoffmann, Kiefer, Lamey⸗Karlsruhe, Klein⸗Adelsheim⸗Boxberg, Kriechle⸗ Bonndorf, Müller⸗Engen, Rau⸗Freiburg, Straub⸗Meßkirch⸗ Slockach, Strübe⸗Heidelberg⸗Land, Weygold⸗Schopfheim⸗ Säckingen, Wittum⸗Pforzheim. Dazu kommen 10 Zentrums⸗ mitglieder: von Buol⸗Walldürn⸗Wertheim, Grüninger⸗ Villingen, Hug⸗Ettenheim⸗Kenzingen, Lauck⸗Achern⸗Bühl, Löffler⸗Triberg⸗Wolfach, Lohr⸗Ueberlingen⸗Pfullendorf, Nopp⸗Philippsburg, Reichert⸗Bühl⸗Raſtatt, Streicher⸗ Radolfzell, Weber⸗Offenburg-Land. Außerdem ſcheiden, lt. Schw.., aus von den Demokraten Muſer⸗Offen⸗ burg, von den Freiſinnigen Vogelbach⸗Lörrach⸗Stetten und von den Konſervativen Kirchenbauer⸗Durlach⸗Land. — Der Centrumsabgeordnete Pfarrer Wacker bekennt ſich öffentlich als Verfaſſer eines Artikels der clericalen „Offenburger Zeitung“, wegen deſſen die Staatsanwalt⸗ ſchaft dort eine Hausſuchung veranlaßt hatte. Es han⸗ delte ſich um heftige Angriffe gegen das Miniſterium des Innern wegen Zuſammenſetzung des Landwirthſchafts⸗ raths. Die„Offenburger Zeitung“ iſt nach der„Bad. Correſp.“ dem Sinne der dortigen Bevölkerung nicht ſehr mundgerecht. Man hatte übrigens vor dieſem Be⸗ kenntniß ſchon die Handſchrift aufgefunden und die„B. Correſp.“ hebt hervor, daß im Gegenſatz zu drei an⸗ deren Aufſätzen grade dieſer heftige Angriffsartikel nicht mit dem bekannten„W“ gezeichnet geweſen ſei. München, 28. Juni. Der erſte Bürgermeiſter v. Widenmayr und die Magiſtratsräthe Hänle und Sedlmayr werden in nichtamtlicher Eigenſchaft den Fürſten Bis marck heute Nacht am Bahnhof mit empfangen. Der Landtagsabgeordnete Friedrich v. Schauß hält vor⸗ ausſichtlich eine kleine Anſprache. Morgen wird eine ſtädtiſche Abordnung, beſtehend aus dem Bürgermeiſter v. Widenmayr und 8 Magiſtratsräthen, darunter der klerikale Rechtsrath Ruppert, darum bitten, vom Fürſten empfangen zu werden, um ihn zum Beſuche des geflaggten und geſchmückten Rathhauſes einzuladen, wo ihm aus goldenem Becher ein Ehrentrunk gereicht werden ſoll. Morgen früh wird dem Fürſten im Namen der Stadt München ein Blumenſtrauß überreicht. Die betreffende Berathung im Magiſtratscolleg war äußerſt erregt. Für die Ehrung Bismarcks war die große Mehrheit, beſtehend aus allen Liberalen and vielen Klerikalen, darunter allen denen, die 1870 mitgekämpft hatten; nur eine winzige verbiſſene Minder⸗ heit ſprach ſich dagegen aus. Fürſt Bismarck trifft erſt um 2 Uhr 7 Min. hier ein, aber nicht mit dem Orient⸗ zuge, ſondern mit einem Sonderzug. München, 23. Junt. Die Allg. 31g. in München begrüßt den Beſuch des Fürſten Bismarck in München und ſagt u..:„Alle dieſe Momente fallen bei der Würdigung der Thatſache in das Gewicht, daß der Fürſt in Bayern allezeit ein hochwillkommener und hochgeehrter Gaſt iſt, den langjährige und werthvolle Beziehungen an dieſes Land und ſein Köͤnigshaus knüpfen. Als Fürſt Bismarck aus dem Amte ging, war es nicht nur die Klage um den hochverdienten Einiger des Reiches, um den unvergleichlichen Staatsmann, die in Bayern die Herzen erfüllte, ſondern auch die Trauer um den Kanzler, der den großen Geſichtspunkten ſeiner Politik Bayern gegenüber jederzeit treu geblieben war. Fürſt Bis⸗ Feuilleton. In der franzöſiſchen Preſſe mehren ſich jetzt die Stimmen, welche im Gegenſatze zu dem berüchtigten Tiſſot und ſeinen Geſinnungsgenoſſen der deutſchen Reichs⸗ gauptſtadt und ihrer Umgebung gerecht zu werden luchen. Mit ziemlicher Unbefangenheit hat neuerdings der Akademiker Ernſt Laviſſe, der im vorigen Jahre don Berlin aus einen Abſtecher nach Rheinsberg, dem Jugendſitze des großen Friedrich, machte, ſeine Eindrücke wiedergegeben. Er hat, wie wir einem Auszuge der„B..⸗ Sts.“ entnehmen, volles Lob für ſeinen Gaſthof, den„Raths⸗ keller“, und für den kleinen, ihn bedienenden Kellner, der eine beinahe pedantiſche Sauberkeit und Akkurateſſe entwickelt. Einige Gerichte wollen freilich dem Franzoſen nicht munden, aber das geſchieht ja jedem Reiſenden in fremdem Lande. Beſonderen Spaß bat Laviſſe an den Aſchbechern mit ihren humoriſtiſchen Bildchen oder Inſchriften, wovon ihm am meiſten zuſagt:„Ruheplätzchen für brennende Zigarren,“ der⸗ gleichen kennt man in Frankreich nicht, desgleichen nicht die euphemiſtiſchen Bezeichnungen für gewiſſe Orte, die der Deutſche ungern mit ihrem rechten Namen benennt;„Aquarium“ er⸗ ſcheint Herrn Laviſſe als die glücklichſte Aufſchriſt. Er wun⸗ dert ſich erſt, wie der Beſitzer des Rheinsverger Ratbskellers auf ſeine Koſten komme, denn außer Handlungsreiſenden, Holzbändlern, Leuten, die gerade vor Gericht zu thun haben, und ein paar Berlinern kehrt dort Niemand ein; aber all⸗ mählich kommt er dahinter, daß der ſchmucke Gaſthof den Honoratioren des Städtchens als Sammelpunkt dient In einem der Säle werden von Zeit zu Zeit Dilettantenkonzerte veranſtaltet, bei denen es ſehr vergnügt hergeht. Die feſtlich gekleideten Leutchen ſetzen ſich in Gruppen zuſammen, trinken einander und den Bekannten an den Nachbartiſchen zu und Proſit!“ gallt es fröhlich durch den Raum. Zwiſchen dieſem fleinſtädtiſchen Leben in der Nähe Berlins und demjenigen in Frankreich zieht der Verfaſſer einen Vergleich, der durch⸗ aus zu unſeren Gunſten ausfällt. In der Provinz ſeiner Heimath, bekennt er, gibt es nicht ſolche Kapellen von Dilet⸗ tanten, die ſich dem allgemeinen Wohle opfern, auch nicht ſolche zwangloſen Zuſammenkünfte, wohin der Familienvater die Frau, der Bräutigam die Braut mitbringt, wo man mit⸗ einander plaudert und lacht, die Männer ſogar ihre Zigarre paffen, ohne doch je aus einer beinahe feierlichen Höflichkeit kinaus zu gerathen. Für die Rheinsberger— und nun gibt es einzelne kleine Nadelſtiche, die durchaus ihre Berechtigung zu haben ſcheinen— wurde natürlich Herr Laviſſe ein Gegen⸗ ſtand großer Neugier. Als er ins Fremdenbuch ſein„aus Paris“ hineinſchrieb, bat der Hotelwirth ſeinen Gaſt ſoforkum Erlaub⸗ uiß, ſich mit ihm franzöſiſch unterhalten zu dürfen; er war marck hat ſich, wie ſelten Jemand in Nord⸗ deutſchland, auf die Behandlung der Gemüther in Süddeutſchland verſtanden. Hier imponirt nicht die Macht, ſondern die wirkliche Größe, das Ethos auch in der Politik, die Treue. Als die franzöſiſchen Kriegsentſchädigungen ſtipulirt waren, ſoll Fürſt Bismarck wiederholt, aber vergeblich ange⸗ rathen haben, den ſüddeutſchen Staaten die Kriegsent⸗ ſchädigungen von 1866 zurückzuzahlen, ein Aet, der Preußen ſicherlich ſehr zur Ehre gereicht haben würde und in Süd⸗ deutſchland unvergeſſen geblieben wäre. Wie es ſcheint, hat der Fürſt damals den Widerſtand engherziger mili⸗ täriſcher Geſichtspunkte nicht zu brechen vermocht; aber ſoweit ſeine Perſon in Betracht kommt, genügt der Wille für die That. Daß ein ſolcher Staatsmann in einer Weiſe, wie es geſchehen, aus dem Amte entfernt werden konnte, iſt in Süddeutſchland tief und bitter empfunden worden. In Bayern aber wird Fürſt Bismarck allezeit aufrichtig und von Herzen willkommen geheißen werden, es beſteht nur der eine Wunſch, daß uns dies noch recht oft vergönnt ſei!“ Potsdam, 23. Juni. Der Kaiſer traf um 12 Uhr mit dem König von Italien auf der Matroſenſtation ein. Bald erſchienen auch die Kaiſerin mit der Königin Margherita. Dann wurde der Dampfer „Alexandra“ beſtiegen. Die Fahrt, an welcher nur die nächſte Umgebung des Kaiſers und des Königs Humbert, darunter der Miniſter des Auswärtigen, Brin, theil⸗ nahmen, erſtreckte ſich zuerſt bis zur Römerſchanze. Wäh⸗ rend dieſer Zeit ſtand der Kaiſer auf dem Deck des Schiffes und erklärte dem Könige die Umgebung. Nach einer Rundfahrt durch die Havelſeen dampfte die„Ale⸗ xandra“, welche die italieniſche Flagge führte, weiter nach der Pfauen⸗Inſel, wo um 1 Uhr das Frühſtück ſtatt⸗ fand. Die Havel war von Privatdampfern und Booten belebt. Berlin, 23. Juni. Das Abgeordnetenhaus nahm die Vorlage über die Kleinbahnen nach den Be⸗ ſchlüſſen des Herrenhauſes an und ſchloß ſeine Sitzungen. — Im Conſervativen Wahlverein theilte der Vorſitzende Frhr. v. Manteuffel ein Schreiben, betreffend den Ausſchluß des Abgeordneten v. Helldorff aus der Parteileitung, mit. Eine Debatte fand hierüber nicht ſtatt. Der Wahlverein beſchloß, die Programmrevi⸗ ſion zu befürworten und den Parteitag auf Mitte Oktober einzuberufen.— Das Wolffſche Telegraphen⸗ bureau meldet, es verlaute, Ahlwardt ſei heute Mittag wieder verhaftet worden. Das Kammergericht habe den Beſchluß des Landgerichts, durch welchen Ahlwardt gegen eine Caution von 10,000 Mk. aus der Unter⸗ ſuchungshaft entlaſſen wurde, aufgehoben. Ein römiſcher Brief der ofſtzißſen Wiener Politiſchen Korreſpondenz führt aus, daß die Reiſe des italieni⸗ ſchen Königspaares nach Potsdam, zunächſt nur ein Akt der Höflichkeit, durch die Angriffe der kleinen Gruppe Imbriani, der klerikalen italieniſchen und der franzöſiſchen Preſſe politiſches Relief erhalten habe. Gegenüber jenen Angriffen habe die geſammte Preſſe des Inlands ein⸗ müthig konſtatirt, daß die Tripelallianz von den inner⸗ politiſchen Ereigniſſen in den drei verbündeten Staaten unberührt bleibt. Es ſei ein arger Irrthum, wenn die franzöſiſche Preſſe das Zuſammengehen Italiens mit Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn als das Werk einer dynaſtiſchen Politik bezeichne. Die nächſten Parlaments⸗ wahlen in Italien würden beweiſen, daß mit Ausnahme einer ſehr kleinen Minderheit die geſammte italieniſche Nation die Aufrechterhaltung des Drei⸗ bundes will. Nach und nach beginnen auch die amtlichen Saatenſtandsberichte aus Rußland zuzugeben, Ec———————————— nämlich während der Weltausſtellung von 1878 in einem Pariſer Hotel Kellner geweſen. Er bediente ſeinen Gaſt nur noch franzöſiſch, was natürlich allen Hörern gewaltig impo⸗ nirte. Dazu hatte Laviſſe ſich bei dem„Forſtinſpektor“ zu deſſen Verwaltung das Königliche Schloß gehört, mit einem Empfehlungsſchreiben eingeführt, und dieſer, ein artiger und vornehmer Mann, begrüßte den Fremden im Hotel als„Herr Profeſſor“. Nun war die Gloriole vollſtändig.„Herr Profeſſor“ erklang es fortan überall, und ſogar der Boots⸗ führer, der den Fremden über den See ſetzte, war auf dieſe Anrede dreſſirt. Im Buchladen wollte Labiſſe eine Karte von Rheinsberg und Umgegend kaufen, aber die einzige vor⸗ handene hatte kurz zuvor der Ortsapotheker erſtanden. Der Buchhändler erbot ſich indeſſen ſogleich, den Schatz dem Nachbar wieder abzujagen, und der Apotheker gab die Karte auch richtig her, nachdem er erfahren hatte, daß ſie für einen Profeſſor der Pariſer Univerſität ſei, Am Abend trug der Buchbändler das Blatt ſelbſt ins Hotel. Mit einer Cigarre im Munde trat er ein, legte ſie jedoch bei Seite in den Aſchbecher. Als ihm Laviſſe eine friſche Cigarre anbot, zündete er ſie dankend an, doch ging ſie im Eifer ides Ge⸗ ſpräches aus. Der Aheinsberger intereſſirte ſich nämlich ſehr für die Arbeiten des Franzoſen und dat um Erlaubniß, den⸗ jenigen Band, in welchem Laviſſe über Rbeinsberg ſchreiben werde, überſetzen zu dürfen. Bei der Verabſchiedung holte er aus dem Aſchbecher auch noch den mitgebrachten Cigarren⸗ ſtumpf hervor,„aus Sparſamkeit“, wie er ſagte, und empfahl ſich, zwei erloſchene Rauchrollen in der Hand. —Ein farbenprächtiges Bild boten Mittwoch Morgen die Feſtſtraßen Berlins. Der Anhalter Bahn⸗ hof, auf welchem die Rückreiſe der Monarchen von Jüterbog um drei Uhr Nachmittags erfolgte, während die hohen Ge⸗ mahlinnen eine halbe Stunde kfrüher aus Potsdam einge⸗ troffen waren, war innen und außen feſtlich geſchmückt. Der Zugang zu dem Königszimmer vom Bahnſteig aus war mit einem in Purpur und Gold gehaltenen, eine goldene Krone tragenden Baldachin überwölbt worden, zu beiden Seiten mit Topf⸗ und Blattpflanzen geſchmückt, und die Halle, wie auch die Außenfront's Hauptgebäudes trug reichen Flaggen⸗ und Guirlandenſchmuck Die Königgrätzerſtraße war vom Bahn⸗ gofe bis zum Brandenburger Thor von Haus zu Haus mit Fahnen, Blumen, Guirlanden und Teppichen ausgeſtattet worden; geradezu großartig aber nahm ſich die Straße Unter den Linden aus. Die Säulen des Brandenburger Thores waren ſämmtlich mit italieniſchen und deutſchen Wappen⸗ ſchilsern verſehen. Auf dem Pariſer Platz neben der Wache erbob ſich das mit Blumen geſchmückte“ Zelt der 25 Ehren⸗ jungfrauen Berlins. Die Kandelaber trugen Fahnengrup⸗ pirungen in italieniſchen und deutſchen Farben, die Häuſer daß die Ernteausſichten ungünſtig ſind. Der Telegraph verſandte aus Petersburg folgende Meldung: Nach Mittheilungen des ruffiſchen Miniſteriums dez Innern hat der Winter mit geringen Ausnahmen keine ſchäd⸗ liche Wirkung auf die Winterſaaten in Rußland ge⸗ habt. Der Regen in der zweilen Hälfte des Monats Mai hat aute Wirkung gehabt und theilweiſe die Schäden, welche die Dürre des Frühlings mit wechſelnder Temperatur und heftigen Winden verurſacht hat, wieder gut gemacht. Wegen des ſpäteren Frühlings kann der Stand der Sommer⸗ ſaaten noch nicht feſtgeſtellt werden. Man nimmt jedoch an, daß der in füngſter Zeit gefallene Regen für dieſelben und für die Kräuter eine gute Wirkung haben wird. Die Kräuter ſind übrigens in befriedigendem Zuſtande. Die Fläche, welche hinſichtlich des befriedigenden Standes des Wintergetreides Zweifel erweckt, beſteht aus zehn Gouverne⸗ ments, darunter ſieben, welche unter der Mißernte des vorigen Jahres gelitten haben. Der Schlußſatz dieſer Meldung redet ſehr deutlich. In Wirklichkeit iſt die Zahl der von einer ſchlechten Ernte bedrohten Gebiete noch weit größer; ſie umfaßt die Gouvernien Poltawa, Charkow, Woroneſch, Cherſon, Jekaterinoslaw, im Norden Tauriens, im Beſſarabiens, zum großen Theil Kursk, Tſchernigow, Orel, Tula und Kowno. Es kommt noch hinzu, daß der„Finanzbote“ letzthin auch von den Gouvernien Kaſan, Ufa und theilweiſe von Samara Wjatka mittheilt, daß die dortige Ernte durch Kälte und Heuſchreckenplage ge⸗ fährdet ſei und daß Aſtrachan und einige Bezirke von Podolien und Saratow ungünſtig ſtehen. Aus Stadt und Jand. *Maunheim, 24. Juni 1892. „Die Großberzoglichen Herrſchaften gedenken ſich morgen Samſtag fruh nach St. Blaſien zu begeben, Dieſelben hatten die Abſicht, jetzt einen Erwiderungsbeſuch bei dem Könſg und der Königin von Württemberg zu erſtatten, müſſen denſelben aber auf eine ſpätere Zeit verſchieben, da ſich das württ mbergiſche Königspaar nach Bebenhauſen be⸗ gab und von da verſchiedenen Städten des Landes Beſuche zugeſagt hatte. Ernennungen und Verſetzungen. Der Großber⸗ zog hat den Domänenverwalter Julius Bulſter in Freiburg unter Verleihung des Titels Domänenrath zum Kollegialmit⸗ glied bei der Domänendirektſon, den Sekretär Dr. Rudolf Schick beim Oberſchulrath zum Amtsrichter in Engen er⸗ nannt, ſowie den Amtsrichter Klemens Oſter in Donap⸗ eſchingen in gleicher Eigenſchaft zum Amtsgericht Raſtatt und den Amtsrichter Dr. Adolf Johns in Engen in gleicher Eigenſchaft zum Amtsgericht Donaueſchingen verſetzt. Polizei⸗ kommiſſär II. Gehaltsklaſſe Hermann Weber in Baden wurde zum Polizelkommiſſär 1. Gehaltsklaſſe, die Bezirks⸗ geometer Friedrich inwald in Pforzheim, Joh. Gärtner in Ueberlingen und Ulrich Baumann in Sinsheim wurden zu Bezirksgeometern J. Klaſſe, die Revidenten Karl Hermann Gauggel und Emil Höflin bei Großh. Verwaltungshof wurden zu Reviſoren bei dieſer Behörde ernannt. „Die Einnahmen der Bad. Bahnen betrugen im Monat Mai: Perſonen⸗] Süter⸗ ſonſti Summa Jan. 55 Berkehr Verkehr Quelle br. M. M. M. mM. MNM. nach prov. Feſtſtenung 1892)1850,865 2,294,147 257 75 8,902,78617,885,88 nach prov. Feſtſtellung 1891 1 581,429 1,269,858 277 94 4,089,2217,882,405 nach defin Feſtſtellung 1891/ 1527,852 1,261,31 226 64 4,015,58117,82210 Im F. 1852 gegen die prov Einnahme des J. 1891mehr— 34,294— 8255 880 weniger 180 584— 40 117 168 487 40,17 und igegen die defin. Ein⸗ nahme des J. 1891 mehr— 32,816 31 070— 18,67 weniger 1786,787—— 2896 1¹— ) Bei der Mindereinnahme aus Pecſonenverkehr iſt zu berückſichtigen, daß die Pfinſtfeiertage im Vorjahr in den Mai, im laufenden Jahr dagegen in den Juni fielen. Sichtbarer Komet. Freunden des geſtirnten Himmels ſei mitgetheilt, daß ſich im Wagen oder großen Bär augen⸗ blicklich der ſogenannte Komet„Winnecke“ befindet, welcher am 8. Juli etwa achtzigmal ſo hell ſein wird, als zur Zeit ſeiner Entdeckung. Es iſt hiernach ſehr wahrſcheinlich, daß er im erſten Drittel des Juli mit unbewaffneten Augen Waben werden kann. Gegenwärtig ſteht er, wie geſagt, im agen; er ſteuert aber nach dem Sternbilde der Zwillinge zu, in welchem er ſich zur Zeit ſeines größten Glanzes befinden wird. ĩ............. verſchwanden faſt unter Flaggen⸗, Teppich⸗ und Guirlanden⸗ ſchmuck Das Denkmal Friedrichs des Großen war durch Guirlanden, Kränze und Topfgewächſe, die Denkmäler andder Neuen Wache und am Spernbauſe ebenfalls durch Guir⸗ landen in würdiger Weiſe geziert. Einen alänzenden Abſchluß dieſer durchaus elungenen Dekoration bildete die Schloßbrücke. Die acl Fiauren derſelben blickten aus je einer aus Holz gezimmerten Laube hervor, deren Stäbe mit Guirlanden und Schleifen in italieniſchen und deutſchen Farben verdeckt waren. Auf jeder Seite einer jeden Laube hingen ſechs Eichenkränze, die Sockel der Stand⸗ bilder waren von goldenen Schnüren umrahmt und meergrün drapirt. Hinter den beiden Brückengeländern erhoben ſich je zwölf Pfeiler, deren Spitzen Blumenkörbe trugen und durch Guirlanden mit grünen, weißen und rothen künſtlichen Blumen verbunden ſind. Ueber den Geländern zogen ſich von Pfeiler zu Pfeiler Draperien in italieniſchen und deutſchen Landes⸗ farben, die Geländer ſelbſt waren von der Waſſerſeite mit rothem Tuch ausgeſchlagen. Die 24 Pfeiler trugen außerdem noch italieniſche und deutſche Wappenſchilder, Der Schloß⸗ brunnen war mit Roſen und anderen Gewächſen geziert und die Fugen des Felſens entlang, auf dem Nepfun ru t, zogen ſich Schlinggewächſe. Auch das Standbild des großen Kur⸗ fürſten trug entſprechende Ausſchmückung. Nicht minder feſt⸗ lich war die Dekoration des Rathbaufes. Von der Spitze berab wehte die deutſche Fahne und von den vier Ecken Fahnen in italieniſchen Farben. Auf dem Balkon erhoben ſich unter einer prächtigen Gruppe aus Stammgewächſen die Büſten Kaiſer Wilhelms und König Humberts; von demſelben hergb wegten das italieniſche, deutſche und ſtädtiſche Banner. Zu beiden Seiten des Haupteinganges befanden ſich Gruppen von Topfa wächſen. Im Uebrigen hatte Berlin überhaupt Feſt⸗ ſchmuck angelegt, und der Verkehr auf Straßen und Plätzen, namentlich Unter den Linden, war ſchon vom frühen Morgen ab ein ungewöhnlich lebhafter. „. Verdiente Strafe. Schneider:„Ich würde Ibnen den Anzus gern anfertigen, aber, aufrichtig geſagt, mein College Müller bat mich vor Ihnen gewarnt!“— Student (wütbdend):„Was, dieſer Flegel! Gleich geh' ich zu ihm und..„ laßz' mir bei ihm den Anzug machen!⸗ — Selbſtverſtändlich. Diener:„Sie möchten gleich kommen! Herr Baron baben Unglück gehabt, das Gewehr losg⸗gangen, Herr Baron haben ſich verletzt!l“— Arzt: „Doch hoffentlich keinen edlen Theil?“— Diener:„Herr Baxon haben nur edle Theile!“ Voan Kaſerneuhof. Lieutenant(zu einem unſauberen Rekruten):„Wie heißen Sie?“— Rekrut:„Schwan!'— Litutenant:„Menſch, wie kommen Sie zu dem Druckfebler??“ unnheim, 24. Juni. General⸗Anzeiger. 3. Seite. Spater wird er ſich der ſüdlichen Halbkugel zuwenden, mithin für uns unſichtbar werden. Ststiſtiſches aus der Stadt Manndein ven der 23. Woche vem 5. Juni bis 11. Juni 1892. An Todes⸗ urfachen für die 52 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ lemen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Jalle Maſern und Rötheln, in— FJalle Scharlach, in 1 Falle Diphtderie und Eroup in — Jalle Unterleibstyphus(agaſtr. Nervenfieber), in 1 Jalle Kindbettfiober(Puerperalfieber), in 9 Jällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 5 Fällen akute Erkrankung der Aihmungsorgane in 5 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 1 Falle Brechdurch⸗ fall, Kinder bis 1 Jahr.) In 20 Jällen ſonſtige verſchiedene Arantheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. »Die Heuernte iſt in vollem Gange. Der Ertras iſt noch ein über Erwarten guter geworden und das Hen iſt im Preiſe bedeutend geſtiegen. Die gegenwärtig oft raſch wech⸗ ſelnde Witterung ſtellt ſich allerdings der guten und trockenen Einbringung des Heues in vielen Fällen hemmend entgegen; auch die Reife der Kornfrüchte läßt nun anheltende Wärme als wünſchenswerth erſcheinen. *Mit Blicken voll Zeſorgniß ſchauen unſere Reb⸗ bauern zum Himmel: die Reben in der Blüthe— und dazu ſtatt der ſo nothwendigen Sonnenwärme vielfach ein auffallend rauher Wind und graue Wolkenmaſſen, die regendrohend ſich zuſammenballen.„Nur acht Tage gutes Wetter!“ hört man ſagen, und der 1892er Mittelherbſt wäre, wenn der Hagel uns verſchont, gerettet. Kritiſcher Tag. Der heutige Tag ſoll nach Falb ein kritiſcher Tag zweiter Ordnung ſein. »Der kathboliſche Feldprobſt der Armee Herr Biſchof Joh. Bapt. Aßmannm iſt geſtern Abend zur Viſitation der hieſigen katholiſchen Kirchengemeinde eingetroffen und in der Wohnung des Herrn Stadtpfarrers Toch abgeſtiegen. Geſtern Abend und heute früh wurde dem Herrn Biſchof von der hieſigen Grenadier⸗Capelle ein Ständchen gebracht. Heute früh 9 Uhr fand in der Jeſuitenkirche feierlicher Gottesdienſt ſtatt. An denſelben wird ſich eine Firmung derjenigen katholiſchen Soldaten ſchließen, welche dieſes Salrament noch nicht erbalten haben. 5 * Berbeſſerung der Schreibſchrift. Wie die„Bad. Schulzeitung' mittheilt, wird auch in den badiſchen Schulen eine Verbeſſerung der bisher üblichen ſchiefen Schreibſchrift erſtrebt. Es find bereits Verſuche angeſtellt worden, welche ergeben haben, daß die vollſtändige Steilſchrift ſehr mühſam und im praktiſchen Leben kaum verwendbar iſt. Auch nimmt ſich die deutſche Kurrentſchrift, ſteil geſchrieben, weniger ſchön aus als die lateiniſche Schrift. Deshalb ſoll ein Uebergang zur Steilſchrift eingeführt werden, nämlich eine Schrift mit 7 Proz. Steigung. Dabei können Tafel oder Schreibheft ganz wagrecht gelegt werden, und die Schrift ſelbſt hat ein gefälliges Ausſehen. Kreisſchulrath Keller von Bruchſal iſt mit 9 Vorarbeiten zur Einführung dieſer Schrift beauftragt worden. * Der Geſaugverein Sänger⸗Einheit veronſtaltet am nächſten Sonntag ſeinen Sommer⸗Ausflug und zwar nach Heidelberg⸗Neckarſteinach. Für benſelben iſt folgendes Programm vorgeſehen. Abfahrt 6 Uhr 33 Min früh, Gang durch Heidelbera, Fahrt vom Karlsthor bis Neckargemünd, daſelbſt Frühſtück im„Pflug“, Tour nach Rheinbach⸗Dilsberg⸗ Neckarſteinach, hier Mittagstiſch und gefellige Untervaltung im„Schiff“, Beſuch der Schlöſſer und Rückfahrt nach Heidel⸗ derg mittelſt geſchmückter Boote auf dem Neckar, Rſſckfahrt von Heidelberg nach Mannbeim per Bahn. Das ganze Arrangement verſpricht den zahlreich angemeldeten Theil⸗ nehmern einen vergnügten Tag. Herr Dr. Karl Heinsheimer, Rechtspraktikant in Karlsrühe, ließ dieſer Tage in ſämmilichen Rheingemeinden die Bekanntmachung ergehen, daß entgegen mehrfach in den Beitungen verbreiteten Nachrichten es bis jetzt noch nicht ge⸗ lungen ſei, die Leiche ſeines am 4. Januar d. J. im Rheine oberhalb der Maxauer Schiffbrücke verunglückten Vaters des Oberlandesgerichtsrathes aus Karlsruhe, aufzufinden, und bittet daher aufs neue alle Anwobner des Rheines, insbe⸗ ſondere die Schiffer und ſonſtige am Strome beſchäftigte Per⸗ ſonen um weitere thatkräftige Unterſtützung bei den Nach⸗ forſchungen nach dem Verbleib der Leiche. Auf die Auffindung 55 Ländung der Leiche iſt eine Belohnung von 400 Mark ausgeſetzt. * Die ſtädtiſche Kanaliſation geht ihrer baldigen Vollendung entgegen. Mit Ende dieſes Monats werden die gemauerten Kanäle fertisgeſtellt ſein und wird dann der feit⸗ herige Leiter des hieſigen Sielbauamts, Herr Ingenieur Streng, unſere Stadt verlaſſen. Von dieſem Zeitpunkte an wird auch die Herausgabe der meteorologiſchen Beobachtungen durch das hieſige Sielbauamt, welche in der hieſigen Tages⸗ preſſe täglich veröffentlicht worden ſind, eingeſtellt werden. Bei dieſer Gelegenheit wollen wir zugleich bemerken, daß dieſe vom Mannheimer Sielbauamt gemachten meteorologiſchen Beobachtungen ſeitens der Karlsruher Zentralſtelle eine große Würdigung fanden, und daß die Berichte allmonatlich ein⸗ geſandt werden mußten. Die Kanaliſationsarbeiten ſtoßen ſowohl in der Heidelberger Straße als auch am Park inſo⸗ fern auf große Schwierigkeiten, als man, trozdem ſchon faſt 6 Meter kief in den Erdboden eingedrungen wurde, bis jetzt noch nicht auf feſten Grund ſtoßen konnte, ſondern nichts als aufgeſchüttete ſchlammige Erde angetroffen bat, welche natür⸗ Die Galgenbäuerin. Eine Schwarzwald⸗Geſchichte. Von H. Billinger. (Fortſetzung.) Als darguf angeſpielt wurde, ob es nicht dennoch zu Thätlichkeiten zwiſchen ihr und dem Eckbauern gekommen, warf Marzella in verächtlichem Stolz den Kopf zurück und ſchwieg. Wie oft ſollte ſie es noch ſagen und betheuern, daß dem nicht ſo war— dieſe Menſchen hatten es darauf ab⸗ —0—5 ihr die Schuld aufzuladen, von der ihre Seele nichts wußte. Einmal ſo weit, nahm ſie ſich vor, überhaupt keine Ant⸗ wort mehr zu geben, verweigerte auch jede Aufklärung über jene Worte„nur der nicht“— die ſie in der Verzweiflung ausgerufen, als die Männer ihr bon Baſtels Kommen ſprachen. Sie wurden ihr als Aeußerung des Schreckens ausgelegt, dem Neffen des Gemordeten zu begegnen. „Schrecken war's freilich,“ murmelte Marzella, aber daß es nür der Schrecken war, mit dem Baſtel zuſammenſein zu müßſen, der von ihr Liebe und Treue verlangte, während ihr plötzlich im Innern klar geworden war, deine Lieb' und Treu' möcht'ſt du dem Gregor verſprechen— das behielt ſie für ſich. Baſtel, der den Verbandlungen beiwohnte und von des Mädchens Unſchuld ſo überzeugt geweſen war, wie von ſeiner eigenen, machte ein immer längeres Geſicht, je verworrener und unklarer ſich die Ausſagen der Angeklagten geſtalteten. Und als ſie halb zu Tod gehetzt und außer ſich vor Er⸗ bitterung, nur um endlich in Ruhe gelaſſen zu werden, die immer wiederkehrende Frage nach ihrer Schuld mit einen. trotzig gellenden:„Nun ja— ja— ich hab ihn umgebracht, deantwortete, ſchwanden auch dem Baſtel die letzten Zweifel Zus der Seele Marzella aber, die in trotziger Verſtocktheit keine weitere Frage mehr beantwortete, da ihr überhaupt ein Weiterleben verboten. lich nicht geeignet iſt, einem gemauerten Roßr zur Unterlage zu dienen. Man iſt infolge deſſen genöthigt, ſo lange zu graben, bis man auf feſten Grund ſtößt, welcher ſodann mit⸗ tels Beton auf die erforderliche Höhe gebracht werden muß. * Im Kaiſer Friedrich konzertirte geſtern Abend die Sängergeſellſchaft Gartner vor einem zahlreichen Publikum und errang hierbei große Erfolge. Vielen Beifall fand na⸗ mentlich Fräulein Ida Gärtner, welche ſehr hübſche und geſchulte Stimmmittel beſitzt. * Reberfahren wurde geſtern Nachmittag am Jungbuſch von einem Eiswagen ein etwa 6 Jahre alter Knabe. Der⸗ ſelbe blieb blutüberſtrömt liegen und trug anſcheinend nicht unerhebliche Verletzungen davon. Der Knabe wurde nach dem Diakoniſſenhaus verbracht. »Braudunfall. In der kath. Kirche überm Neckar ge⸗ rieth geſtern während des Abendgottesdienſtes eine Guirlande in Brand, welcher jedoch alsbald erdrückt werden konnte. Eine Störung des Gottesdienſtes trat nicht ein. * Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 25. Juni. Ueber Südengland und dem Aermelkanal iſt in Folge zahl⸗ reicher Gewitterſtörungen ein Luftweirbel von 750 m/m ent⸗ ſtanden, welcher auch bei uns das Barometer zum raſchen Fallen gebracht und das Maximum von 765 mym nach Mit⸗ telitalien und ein anderes nvach Rumänien zurückgedrängt hat. Da jedoch im atlantiſchen Ozean das Barometer raſch wieder ſteigt, ſo wird der erwähnte Luftwirbel auch bald wieder aufgelöſt. Doch iſt für Samſtag und Sonntag in Süddeutſchland noch meiſtens bewölktes und zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes, dabei aber fortgeſetzt ziemlich warmes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 24. Juni Morgens 7 Uhr. Barometer⸗] Tuermometer Windrichtunge)] Höchſte und niederſte Tem⸗ dand in Celſius und veratur des verg. Tages in mm Trocken]Feucht Stärke Marimum Minimum 755 5 14⁰0 11.2 W 4 21.8 14.8 ) 0 Windſtille: 1 ſchwan Luftzug; 2: etwas ſtärker 2c: 8: Sturm: 10: Orkan. Niederſchlag:.8 mm. Sielbau Nachrichtendienſt. Beobachtungen vom 23. auf 24. Juni. Beobachtgszt. Meteborolog. Beobachtungen Grundwaſſerſtände, Coten in N. N Mannheim. üb Stand Beob⸗ in Vorig.] am achtungsort Stand 22./. 5 9 Null and 1885 R 5, Krankenh. 91,79ſ89,3689,48 L13,Sindeuhft. 91,3589,68 89,74 57, Waſſerth. 95,61(89,41(89,54 E 2, Planken 96,4989,36089,22 Negerankenſtall 95,0789,34.89,48 A 3, Couliſſhe. 97,7389,3189,39 ) R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 0,0 m/ m. Aus deiit Großlleriogthum. O Heidelberg, 23. Juni. Der aus Straßburg nach hier zugereiſte Geometer Wellſtein, ein etwa 28 Jahre alter junger Mann, hat ſeinem Leben durch einen Revolver⸗ ſchuß ein Ende gemacht. »Wiesloch. 23. Juni. Ein 8jähriges Töchterchen des Weinhändlers B. hier verunglückte dadurch, daß ihm beim Spielen mit andern Kindern ein außer Gebrauch geſetzter und ſchräge an die Wand geſtellter Bienenſtand auf Kopf und Schulter ſiel. Die Verletzungen ſcheinen ſehr ernſter Art zu ſein. * Steinsfurth(Amt Sinsheim), 23. Juni. Bekanntlich unternahm Friedrich der Große von hier ſeine längſt geplante, aber raſch vereitelte Flucht vor ſeinem geſtrengen Vater Der Prinz, der den König auf einer Reiſe begleitete, entfloh aus ſeinem Nachtquartier, einer Scheune im ſogenannten Lerchen⸗ neſt. Am Montag wurde nun eine Gedenktafel von Marmor an dem Hauſe des jetzigen Beſitzers der Scheuer angebracht mit folgender Inſchrift:„Hier blieb auf feiner Flucht vom 3. bis 4. Auguſt 1730 Friedrich der Große dem Vaterlande erhalten.“ Dem Kaiſer ſoll hiervon Nachricht gegeben werden. Karlsruhe, 23. Juni. In den nächſten Tagen werden einige Perſonalveränderungen im Schulfach welche ein weiteres Intereſſe in Anſpruch nehmen dürften, eintreten. Oberſchulrath Geh. Hofratz Blatz wird auf ſeine Bitte in Ruheſtand verſetzt werden, an ſeine Stelle wird Kreisſchul⸗ rath Weygoldt, Landtagsabgeordneter, treten. Als Ge⸗ werbeſchulrath iſt Profeſſor Krauth an der Baugewerbe⸗ ſchule bier beſtimmt, als Gewerbeſchulinſpektor ſoll ein Profeſſor aus Pforzheim auserſehen ſein. *Daden, 23. Juni. Der Badiſche Architekten⸗ und Ingenieur⸗Verein hielt am Sonntag hier ſeine Gegeralver⸗ ſammlung ab. Nach der Ankunft der auswärtigen Theil⸗ nehmer fand eine Beſichtigung der Arbeiten zum Bahnhof⸗ Neubau ſtatt. In der Generalverſammlung wurden nach Erledigung der Tagesordnung die Projekte zum hieſigen Kanaliſationswerk und zum Bahnhofbau vorgelegt und er⸗ läutert. Ueber das Kanaliſationsprojekt bielt der Vorſtand des ſtädtiſchen Tiefbauamts, Herr Ingenieur A. Kuhn, einen eingehenden Vortrag. Später war im„Petersburger Hof“ ein gemeinſchaftliches Mittagsmahl. Nach Beendigung des⸗ nach dem, was ſie erfahren, als Schmach erſchien, wurde zum Tode durch den Strang verurtheilt. Und nun ſtand ſie auf dem Richtplatz; der Geiſtliche hatte ſie zum letzten Vaterunſer aufgefordert, allein ſtatt zu beten, richtete ſie den Blick groß und anklagend zum Himmel: ich bab' nichts abzubitten, bieß es in ihrem Innern, droben find ſie ſchuldig— wenn's keine Gerechtiakeit gibt Ein paar heftige Donnerſchläge fuhren in den Wald. es wurde faſt Nacht und auf die Köpfe der erregten Menge praſſelte ein verheerender Hagel nieder. „Das iſt der Zorn Gottes, weil ſie nicht Buße thut,“ gings von Mund zu Mund,„knüpft ſie auf, die Hexe— macht fort, daß ſich der Himmel verſöhnt—- Der Richter gab dem Henker das Zeichen zur Vollzieh⸗ ung des bochnothpeinlichen Gerichts— die Leiter wurde an den Galgen gelehnt und die ſchwarze Geſtalt des Henkers ſtieg daran empor. Es war auf dem ganzen Richtplatz unter dem Schauer des Hagels und dem Ziehen der Nebelmaſſen kaum mehr zu ſehen als das weiße, vom Wind hin und her gezerrte Chorhemd des geiſtlichen Herrn, der mit aufgehobenen Armen laut betete, deſſen Stimme aber unter dem Getöſe der entfeſſelten Elemente Niemand vernahm. Die Menge drückte ſich gegeneinander, fluchend und ſch npfend— es half nichts— immer dichter ſenkten ſich die Nebel über die grauenvolle Scene, ſo daz kaum die Zunächſt⸗ ſtehenden die ſchlanke Geſtalt wahrnahmen, wie ſie lautlos, mit geſchloſſenen Augen die Stufen der Leiter erklomm. In demſelben Augenblick, als dieſe weggezogen wurde. flammte es plötzlich rechts und links, in allen Ecken und Enden des Waldes auf, und eine Stimme, deren Kraft das Heulen des Sturmes, das Praſſeln des Hagels und die Schläge des Donners übertönte, ſchrie— Feuerjo!— Von allen Seiten, aus allen Ecken und Enden tönte es— Feuerjo! Feuerjo! Eiue Pauik fuhr in die Menge; Jeder ſah ſein Eigen⸗ thum bedrängt, ſein Heim in Gefahr, und es entſtand eine blinde Flucht, ein verzweifeltes Durcheinanderrennen, Ueber⸗ ſtürzen, nach Hilfe rufen— Feuerjo— Schreien— und der Galgen ſtand verlaſſen Nur einen Augenblick— dann erhob ſich abermals die ſchwarze Leiter, ein Menſch ſtieg daran empor, gleich darauf Temperatur Ongro⸗ in Celſ meter Maz. Win Temp. 0% ee, e 23. Nachn. 23 20 20 80 7 Uhr 24.] Sorm. 22] 12] 25 50 Tag Stunde ſelben würden noch meßrere Bauten in Augenſchein ge“ nommen. Konſtanz, 22. Juni. Geſtern begannen die Verhand⸗ lungen des Verbandstages der oberbadiſchen Erwerbs⸗ und Wirthſchaftsgenoſſenſchaften. Vertreten find 21 Vereine mit 58 Genoſſenſchaften. Dem Verbande gehören 36 Vereine an. Die Anwaltſchaft iſt durch Dr. Crüger⸗Berlin vertreten. Letzterer behandelte die Steuerfrage und berichtete dann über die in den einzelnen deutſchen Staaten noch verlangte Stem⸗ pelpflichtigkeit der Verträge und Beglaubigungen nach den Geſetzen der verſchiedenen Bundesſtaaten. In Baden iſt dieſe Angelegenheit geregelt. Des weiteren ſprach Dr. Crüger über den Verkehr mit den Regiſterrichtern und die dadurch veranlaßten Koſten. Deutſchland biete noch eine wahre Muſterkarte in der Auslegung des Genoſſenſchafts⸗ geſetzes und es ſei Aufgabe der Verbandstage, die Vereins⸗ angelegenheiten im Sinne des Geſetzes gleichmäßig anzu⸗ ſtreben und durchzuführen. Pfänlziſch⸗Helliſche Nachrichten. »Ludwigshafen, 22. Juni. Gelegentlich einer polizei⸗ lichen Viſitation der Geſchäftslokale hieſiger Metzger wurden im Stadttheil Frieſenheim ca. 60 Pfund Stärkemehl, ſogen. „Bindemittel“, bei einem Metzger vorgefunden und beſchlag⸗ nahmt. Da auch die Wurſtwaaren desſelben Metzgers ver⸗ dächtig erſchienen, mit dem Stärkemeblſack in näherer Be⸗ ziehung zu ſtehen, ſo wurde auch von dieſen eine Probe be⸗ hufs chemiſcher Unterſuchung entnommen. » Dudwigshafen, 23. Jun. Wegen Einbruchs, Dieb⸗ ſtahls, bezw. Hehlerei haben ſich vor der Strafkammer des kgl. Landgerichts Frankenthal in der Sitzung vom 28. Jnni nicht weniger denn 15 Perſonen von hier zu verantworten. Bekanntlich wurden im Laufe des Winters in einigen Wirth⸗ ſchaften Einbrüche verübt und Nahrungs- und Genußmittel entwendet. Die Thäter ſind nun alle ermittelt. * Weiſenheim a.., 21. Juni. In der Wie e Woche war das Kirſchengeſchäft etwas flau und die Preiſe bedeutend geſunken, weil aus England höchſt ungünſtige Nachrichten eintrafen. In Folge großer Hitze und verſpäteten Eintreffens hatte die Waare auf dem Transvport ſehr gelitten und die Geſchäftsleute hatten große Verluſte. Die frühen Sorten ſind größtentheils verſendet und jetzt iſt der Verſandt mit den ſpäten ſehr ſchönen Sorten in vollem Gange. Die Preiſe für dieſelben ſind hoch, das Geſchäft ſehr lebhaft. *Mainz, 23. Juni. Der Poftdefrandant Windecker hat, wie ſich jetzt berausſtellt, ſchon früher bedeutende Unter⸗ ſchlaaungen verübt. Derſelbe verausgabte viel Geld für Sängerinnen. Zuletzt hatte er eine Liebſchaft mit einem kaum 10jährigen Mädchen von einer wandernden Sängergeſellſchaft. Gerichtszeitung. »Manuubeim, 22. Juni.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr I. Staatsanwalt Dietz und Herr Staatsanwalt Duffner. 1) Am 26. Mai d. Js. entwendete der 20 Jahre alte, ſchon mehrmals beſtrafte Taglöhner Wilhelm Siegwarth von Mannheim in 0 5 hier aus dem Zimmer eines gewiſſen Heinrich Becker nach Erbrechen der Thür und gewaltſamen Oeffnens eines dem letzteren gehbrigen Koffers einen Geld⸗ betrag von 16 Mark. Siegwarkh wird desbalb in Anbetracht ſeiner Vorſtrafen zu 1 Jahr 2 Monaten Gefängniß verur⸗ theilt.— 2) Der 21 Jahre alte Schmied Auguſt Zeller von Kirchhauſen, z. Z. in Ilvesbeim, ſollte ſich dadurch eines fabrläſſigen Meineides ſchuldig gemacht haben, daß er in einer Sitzung des hieſigen Schöffengerichts am 24. November 1891, in welcher der Schmied Mathäus Ries wegen körperlicher Mißhandlung des Zeller zu mehrmonatlicher Gefängnißſtrafe verurtheilt wurde, auf ſeinen Eid ausgeſagt hatte, er ſei nie am Fenſter der Werkſtätte des Schmiedes Ries geweſen und habe da nicht an das Fenſter geklopft. Dies ſollte er näm⸗ lich, um Ries zu ärgern, gethan haben, weshalb ihn letzterer geſchlagen und mißhandelt haben will Allein in der heutigen Verbandlung iſt ein fahrläſſiger Falſcheid des Angeklagten Zeller nicht feſtzuſtellen, da derſelbe jedenfalls nur in der detr. Schöffengerichtsſitzung eine an ihn geſtellte Frage falſ verſtanden und falſch beantwortet hat, ſodaß der Gerichtgho auf koſtenloſe Freiſprechung erkennt. Die Vertheidigung führte Rechtsanwalt Dr. Jorda n.— 3) Die ſchon beſtrafte, 20 alte Dienſtmagd Karoline Bär von Neclgarhäuſerhof ſtahl Ende v. Jahres in H 4, 23 hier der Dienſtmagd Hartmann ein Jacket und der Ladnerin Roſa Kümmerle mehrere Klei⸗ dungsſtücke, einen Regenſchirm, ein Paar Schuhe u. a. m. Die Angeklagte behauptet heute in frechſter Weiſe, ſie habe dem letzteren Mädchen die entwendeten Sachen zurückgegeben, während dieſelben in Wahrheit bis heute noch nicht aufzu⸗ finden geweſen find. Der Gerichtshof erkennt gegen die Bär auf 5 Monate Gefängniß.— 4) Der Schuhmacher Joſeph Sattler von Edenkoben, 19 Jahre alt, ſchon beſtraft, der im Mai d. J. in der Wohnung zweier öffentlicher Mädchen in K 6 hier ein Portemonnaie mit 1 M. 80 Pf. Inhalt und ein Cigarrenetuis entwendete und ſich ſeiner gleich darauf er⸗ folgten Arretirung unter Schimpfen und Schreien widerſetzte, wird zu 6 Monaken Gefängniß und 2 Wochen Haft(letztere durch die Unlerſuchungshaft als verbüßt geltend) verurtheilt. — 5) Wegen Beamtendeleidigung war der hier wohnbafte Taglöhner Joſeph Betz von Aglaſterhauſen ſchöffengerichtlich zu 1 Woche Gefäugniß verurtheilt worden, weil er am 29. mit einer lebloſen Geſtalt in den Armen, den Abhang bin⸗ untereilend, in den nahen aualmenden Wald.— Als die erſte Panik vorüber war und die Männer des Gerichts ſich mit dem Geiſtlichen wieder auf der Richtſtätte zuſammenfanden, von wo ſie die faſſungsloſe Menge mit her⸗ untergeriſſen, ſtand der Galgen leer. Biertes Kapitel. Gregor zimmerte Tag und Nacht an der ib eines kleinen, neben der großen Stube liegenden Gelaſſes, in welchem man das Gerümpel des Hauſes ſeit Generatienen aufgeſpeichert hatte. Ruhig, ohne eine Miene 1 verziehen, empfing der Burſche die nach der Vermißten forſchenden Ge⸗ richtsdiener, führte ſie durchs ganze Haus und gab ihnen noch gute Rathſchläge mit auf den Weg, ſie beſonders auf den winkelreichen Eckhof aufmerkſam machend, ws die Unglückliche gar leicht in ſicherem Verſteck ſitzen könne. Die Nachforſchungen ergaben jedoch nicht das geringſte, und Gregor, mit jedem Schlupfwinkel des Waldes vertraut, holte eines Nachts, nachdem die Fuchsfalle gründlich durch⸗ ſucht worden war, Marzella aus dem Steinbruch, wo ſte, warm gebettet und wohl geborgen, zwei Tage und zwei Nächte fiebernd und ohne Beſinnung zugebracht. Nun lag ſie in dem kleinen Gelaſſe, noch immer nichts von ſich und der Welt wiſſend, die ihr ſo übel mitgeſpiell; Gregors Mutter pflegte ſie. „Ihr ſchweigt, batte ihr der Sohn geſagt,„ich hab' ſie retten müſſen, denn ſie iſt unſchuldig— ich bin's, der den Eckbauern mit dem Brotmeſſer im Jähzorn niedergeſtochen— es geſchah, weil er mich hönnte, als ich um die Marzella freien wollt— dafür, daß ich bder Letzt ein ſollt, der in den Eckhof ſitzen dürft“— Mutter, ich rath' Euch, halt reinen Mund und kretet mir nicht in den Weg, ſonſt weiß ich nicht, Was ich hu!! Monika war gewiß nicht die Natur, ihm in den Meg zu treten: im Zuſammenleben mit einem gewaltthätigen Mann und dem ebenſo gearteten Sohn war ihr das Schweigen und Ducken zur Gewohnheit geworden. Gortſezung folgt.) 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 24. Juni. März d. J. einen Steuerbeamten, der von ihm 20 Pfennige Mahngebühr forderte, in grober Weiſe beſchimpft hatte. Die vom Augeklagten eingelegte Berufung wird als unbegründet verworfer Sport. Ueber die hieſigen Ruderverhältniſſe wird dem ſ n: Unſere ſten Vorausſetzungen ins“haben uns nicht kannſchaft n übrig ließ, ſo hat ſie 8 durch fortgeſetzte tüchtige Uebung und gute zu verbeſſern iſt, was auch die Erfolge ſes Vere Mainz ſowie der, wenn auch nicht ſo gün⸗ ſtige Abſchlus in Frankfurt bewieſen haben. Es dürfte nicht zu viel geſagt ſein, wenn wir behaupten, daß die Senior⸗ Mannſchaft der„Amticitig“ ſowohl bezüglich Technik als Ausdauer allen andern Mannſchaften der hieſigen Vereine für dieſes Jahr überlegen iſt, was auch die demnächſt hier ſtaltfindende Oberrheiniſche Regatta beweiſen dürfte. Die Junioren ſind auch ſehr fleißig und dürften bei einiger Auf⸗ merkſamkeit auch eine tüchtige Mannſchaft abgeben. Die Mannſchaften der Ruder⸗Geſellſchaft haben ſich in letzter Zeit auch etwas gebeſſert; es wurden verſchiedene Umſetzungen der einzelnen Leute vorgenommen, die nur von Vortheil ſein können. Der Zug iſt jedoch zu kurz und einzelne Leute machen beim Durchziehen ſogar eine unbedeutende Pauſe, da ver⸗ muthlich die Kraft nicht vorhanden iſt, um das Ruder mit einem kräftigen Zuge durchzureißen. Die Achter⸗ Mannſchaft gefällt uns entſchieden beſſer als die des Clubs. Wenn auch im Anfang der Zuſammenſetzung dieſer Leute das Boot durch Ueberziehen ſtark rollte„ſo iſt dieſer Jehler bis jetzt ſehr verbeſſert, das Boot ſteht und hat ſeinen guten Fortgang. Die Senior⸗ Mannſchaft des Clubs gibt ſich auch wieder Mühe, allein es will ihr nicht recht gelin⸗ gen, das Boot in flotten Gang zu bringen, was namentlich dem zu kurzen Zug einzelner Leute zuzuſchreiben ſein dürfte. Die dritte Mannſchaft arbeitet zu ſchwerfällig, auch muß die Junior⸗Mannſchnft noch tüchtig geſchult werden, wenn ſie andern und namentlich der„Amicitia“⸗Mannſchaft ebenbürtig ſein ſoll, Im Ganzen iſt zu wenig Leben bei der Arbeit. Nun möchten wir noch einen Punkt berühren, der alle hieſige Vereine angeht. Es iſt dies die Steuerung. Nur wenn Apfel bei der„Amieitia“ oder Herweck beim Club ſteuert, iſt dies ſo ziemlich ordentlich; alle andern Steuerleute fahren im Zick⸗Zack oder in Schlangenlinie und ſuchten ſich faſt in dieſer Fahrweiſe zu übertreffen; wir mußten auch häufig die Bemerkung machen, daß wenn ein Schiff, Boot oder Nachen das Fahrwaſſer eines bemannten Rennbootes kreuzte, faſt immer verſucht wurde, bei dem Bug noch vorüber zu kom⸗ men, während erfahrungs⸗ und vorſchriftsmäßig achtern vor⸗ beizufahren wäre. In der„Sportw.“ iſt jetzt der Plan für den deutſch⸗ öſterreichiſchen Diſtanzritt Berlin⸗Wien zwiſchen den Offizierkorps der öſterreichiſch-ungariſchen und der deutſchen Armeen erſchienen. Der Wettbewerb iſt offen für aktive Offiziere der deutſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Armeen; ex iſt zu reiten ohne Gewichtsausgleichung auf Pferden aller Länder im Beſitze ſolcher Offiziere. Der Ehrenpreis des Kaiſers von Oeſterreich iſt für den ſiegenden Reiter der deutſchen Armee, der Ehrenpreis des deutſchen Kaiſers für den ſiegenden Reiter der öſterreichiſchungariſchen Armee be⸗ ſtimmt. Es erhalten ferner dasjenige Pferd, welches den Weg in der kürzeſten Zeit zurücklegt, 20,000 Mark, das zweite Pferd 10,000., das dritte 6000., das vierte 4500 M. das fünfte 3500 M. das ſechſte 2500., das ſiebente 1500 M. Bei todtem Rennen werden die Geldpreiſe ge⸗ theilt, über die Zuwendung des Ehrenpreiſes entſcheidet das Loos. Der Ritt geht von Berlin nach Wien bezw. von Wien nach Berlin, die Waul des Weges bleibt den Reitern über⸗ laſſen. Die Reiter haben den Weg auf dem von ihnen ge⸗ nannten Pferde reitend oder daffelbe führend zurückzulegen. Der Ritt beginnt am 1. Oktober d. J. Als Startpunkt für die Reiter ab Berlin und gleichzeitig als Zielpunkt für die Reiter von Wien, wird die 1. Garde⸗Dragoner⸗Kaſerne— Südportal— Belleallianceſtraße in Berlin bezeichnet. Als Startpunkt für die Reiter ab Wien und gleichzeitia als Ziel⸗ Punkt für die Reiter von Berlin wird der Weſtausgang von —— und zwar an jenem Punkte, wo die Kronaltburg, iener Straße ſich mit der Eiſenbahn kreuzt, beſtimmt. CTagesneuigkeiten. D. Berlin, 22. Juni. Ueber die vom Kaiſer auf dem Tempelhofer Feld verlorenen G egenſtände wird jetzt folgende ausführlichere Mittheilung gemacht: Als der Kaiſer neulich das 2. Garde⸗Dragoner⸗Regiment beſichtigt und ſich am Nachmittag nach Potsdam begeben hatte, traf eine Depeſche vom Hofmarſchallamt ein, daß der Kalſer Portemonnaie und ein Schlüſſelbund, an dem ſich ein Ring Friedrichs des Großen befand, anf dem Kreuzberg verloren hätte. Der Finder ſollte die Sachen ſelbſt im Palais zu Pots dam ab⸗ liefern. Sofort wurden Mannſchaften des 2. Garde⸗Drago⸗ nerregiments zum Abſuchen des Kreuzbergs kommandirt. In⸗ zwiſchen traf eine zweſte Depeſche ein, daß das Portemon⸗ naie, in dem ſich etwa 300 Mark befinden ſollten, vom Kalſer nur verlegt geweſen ſei, alſo nur das Schlüſ⸗ ſelbund fehlte. Nach einigem Suchen hatte ein im 2. Jahre dienender Garde⸗Dragoner der 4 Escadron das erwähnte Schlüſſelbund gefunden und er machte ſich am nächſten Mor⸗ gen auf den Weg nach Potsdam. Sobald der Dragoner ſich im Palais gemeldet hatte, wurde er ſelbſt zum Kaiſer be⸗ fohlen, der ſich eingehend nach den Verhältniſſen des Mannes erkundigte und ſich längere Zeit mit demſelben in platter Sprache— der Dragoner iſt aus Oſtpreußen gebürtig— unter⸗ hielt. Der Kaiſer gab dem Soldaten einen Hundertmarkſchein, dann wurde der Mann entlaſſen, nicht ohne vorher im Palais durch ein Frühſtück bewirthet zu ſein. Coblenz, 23. Juni. In den Tagen vom 31. Juli bis 3. Auguſt wird der Deutſche Tapezierer⸗Bund hier ſeine diesjährige Wander⸗Verſammlung abhalten und aus dieſem Anlaſſe eine Fachausſtellung veranſtalten. Die Lieferanten des Tapezierer⸗ und Dekorateurgewerbes werden deshalb um recht rege Beſchickung der Ausſtellung gebeten.— Anmelde⸗ friſt bis 15. Juli d. J. Programme und Bedingungen ſind von dem Vorſitzenden des Lokal⸗Comits für die Ausſtellung, Herrn Tapezierer Joſ. Herborn in Coblenz, Marktſtraße 7, oder von der Expedition des Verbandsorgans, Deutſche Tape⸗ Berlin.., Kaiſerſtraße 41 koſtenfrei zu be⸗ ziehen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Der Waſſerträger. Herr Philipp Lehmler vom Hoftheater in Caſſel, der geſtern die Parthie des Mikeli in dem neueinſtudirten Waſſer⸗ träger von Cherubini übernommen hatte, verfügt über eine ſchöne Baßſtimme mit reichem Klang, deren Wirkung durch ein maßvolles, verſtändiges Spiel noch erböht wird. Das Publikum zollte ihm reichen Beifall, und glauben wir, daß ſein Eugagement am hieſigen Theater mit Freude begrüßt werden würde. Der Raummangel erlaubt uns nicht auf das Werk näher einzugehen, nur müſſen wir konſtatiren, daß die wirklich hüsſche und ſtimmungsvolle, von Herrn Hofkapellmeiſter Langer ſorgfältig einſtudirte Muſik kaum über den Maugel an Intereſſe der ſehr in die Länge gezogenen Handlung hinweozutäuſchen vermag. Der Gaſt wurde von den Herren Erl, Rüdiger, Hildebrandt, Schreiner und Starke und den Damen Matura, Sorger und Scherenberg nach Kräften unterſtützt. piele⸗ reins in 9 Hofthegter. Im Bettelſtudenten ſingt heute Herr Erk die Rolle des„Jan Janicki“. Die für morgen anberaumte Vorſtellung zu Gunſten der Hoftheater⸗Penſionsanſtalt muß um 2 Tage hinausgerückt werden. Sie findet am Montag ſtatt. Gegeben wird„Fedorg.“(Verpflichtung B. Das Comits des Großh. Hoftheaters im Einver⸗ nehmen mit dem Intendanten hat in Würdigung der gemein⸗ nützigen und erſprießlichen Wirkſamkeit der Genoſſenſchaft deutſcher Bühnenangehöriger den letzten Spieltag der Saiſon, wie ſchon mitgetheilt, als Benefiz für die Peuſionskaſſe dieſer Anſtalt bewilligt. Dieſe Entſchließung verdient gewiß alle Anerkennung. Zwar bezieht ſich die Bewilliaung nur auf das laufende Theaterjahr, doch iſt begründete Hoffnung vor⸗ handen, daß das Comitée den Wünſchen der Genoſſenſchaft auch künftighin freundlich entgegenkommen wird. Herr Praſch hat, wie wir der„Straßb. Poſt“ entneh⸗ men, auch die Operette mit Erfolg in Rarlsruhe gegeben. Millöckers„Sonntagskind“ erzielte ein volles Haus.„Von großem Intereſſe,“ ſo ſchreibt man dem Blatt aus Kar!ls⸗ ruhe,„vernimmt man hier die Berufung Praſch's nach Mannheim. Die Schwierigkeiten der Mannheimer Theater⸗ führung liegen vorzugsweiſe in dem Verhältniß des In⸗ tendanten zu dem Thbegtercomitsé; können dieſe über⸗ wunden werden, ſo gelangt ſicher auch an dieſer altberühmten Theaterſtätte die Tüchtigkeit und das ernſte künſtleriſche Streben Praſchs zur Geltung. Wir möchten es ihm und der Schweſterſtadt Mannheim wünſchen.“— Dieſe Schwierigkeiten werden von nun an beſeitigt ſein. Aloys Praſch, der neuernannte Intendant unſeres Theaters, ſtammt aus einer bekannten öſterreichiſchen Juriſten⸗ familie. Sein Vater, Dr. Johann Praſch, k. k. Landesadvokat, war einer der glänzendſten Redner der Monarchie. Aloys Praſch ſollte nach abſolvirten Gymnaſialſtudien ſich der Juris⸗ prudenz widmen. Einem inneren Drange folgend, wandte er ſich jedoch der Bühnenlaufbahn zu. In Wien überwachten die bewährten Lehrer Profeſſor Strakoſch, Dr. Förſter, Eduard Hirſchner ſeine Ausbildung. In ſeinem erſten Eugagement zu Linz a. D. ſah ihn der bekannte Heldendarſt⸗ller Neſper und empfahl ihn dem Herzog Georg von Meiningen. Auf den vielen Gaſtreiſen der Meininger ſpielte der kaum 19 Jahre zählende Künſtler Rollen wie Fiesco, Bourgognino, Melch⸗ thal, Graziano, Roller, Andres,(Erbförſter) Jatgeir(Kron⸗ prätendenten), Luitoger(Hermannsſchlacht) u. ſ. w. u. ſ. w. Dr. Otto Devrient brachte ihn 1878 nach Frankfurt, von wo er jedoch ſchon 1879 durch Putlitz nach Karlsruhe berufen wurde. Hier füllte er zehn Jahre lang das Jach der erſten Helden und Liebhaber aus und wurde nach kurzer Wirkſamkeit der Liebling des geſammten Publikums, Im Jahre 1885 über⸗ nahm er die Leitung des Süddeutſchen Hoftheater⸗Enſembles, das unter ſeiner Führung in Stuttgart, Wiesbaden, Homburg, Mannheim mit großem Erfolge gaſtirte und allſommerlich in Baden⸗Baden Vorſtellungen gibt. Das Enſemble wurde u. A. 1887 vom Großhberzog von Baden nach der Mainau berufen, um vor Kaiſer Wilhelm I. eine Vorſtellung zu geben. Im Jahre 1889 wurde Alois Praſch die Leitung des Straßburger Stadt⸗ theaters übertragen. Die genannte Bühne hatte unter verſchiedenen Leitern die mannigfachſten Wandlungen durchgemacht. Alois Praſch gelang es binnen Kurzem, Stetigkeit in die äugzerſt ſchwierigen Verhältniſſe zu bringen und durch die Aufſtellung eines künſtleriſchen Spielplanes, durch die Gewinnung hervor⸗ ragender Kräfte auch die einheimiſche Bevölkerung in das Theater zu locken. Neben der künſtleriſchen Hebung verlor A. P. die finanzielle Seite des ihm übertrageneu Unter⸗ nehmens nicht aus den Augen. Die ſtädtiſche Verwaltung ſchloß früher alljährlich mit einem erheblichen Defizit ab. Im letzten Jahre von's. Direktionsführung wurde nicht nur ein Defizit vermieden, ſondern ſogar ein Ueberſchuß erzielt. Neben ſeiner Thätigkeit als Bühnenleiter iſt P. auch literariſch thätig und namentlich in Süddeutſchland durch ſeine literariſchen Vorträge bekannt geworden. In ihm ver⸗ einigen ſich alle Bedingungen zu einer erfolgreichen Leitung unſeres Theaters. Karlsruhe, 22. Juni. Die diesjährigen öffentlichen Prüfungen des hieſigen Konſervatoriums für Muſik wurden durch eine junge Mannheimerin, Fräul. Mathilde Mayer eröffnet. Dieſelbe ſpielte vor dichtgedrängtem Publikum Beethoven's-dur Klavierkonzert mit Orcheſterbegleitung mit anerkennenswerther ſicherer Technik und klarem muſikaliſchem Verſtändniß. Laute Beifallsbezeusungen wurden der jungen Dame zutheil, und dieſe Leiſtung zeugt von dem großen Fortſchritt, den ſie in der kurzen Zeit ihres Hierſeins gemacht hat. Wir wünſchen der jungen, ſtrebſamen Dame von Herzen Glück zu dieſem erſten, ſchönen Erfolg. Mascagni theilt mit, daß die erſte Aufführung der „Rantzau“ am 10. November im Pergola⸗Theater zu Florenz ſtattfinden wird. Geheimrath Profeſſor v. Helmholtz hat an die fran⸗ zöſiſche Akademie der Wiſſenſchaften anläßlich ſeiner Wabhl zum auswärtigen Mitaliede derſelben ein Dankſchreiben gerichtet, in welchem er betont, die Wahl ſei für ihn eine An⸗ erkennung ſeiner Beſtrebungen, das Wohlwollen und die hohe Unparteilichkeit der Akademie hätten ihn tief bewegt. Aenelr Aachrichten un Felegrammt. Berlin, 28. Juni. Der Bundesrath ſtimmte der Einführung einer einheitlichen Zeitbeſtimmung zu.— Der Anterſtützungsverein deutſcher Tabakarbeiter beſchloß die Einführung einer Kontrolmarke für Tabak und Cigarren nach dem Muſter einer Kontrolmarke für Hüte und Textilwaaren. * Dresden, 28. Juni. Königspaar von Italien Morgen Abend 7 Uhr mittelſt Sonderzuges hier eintrifft. Ein offtzieller Empfang findet nicht ſtatt; die Herrſchaften nehmen an der königlichen Familientafel Theil und ſetzen alsdann die Reiſe nach Frankfurt a. M. fort. Braunſchweig, 28. Juni. Profeſſor Noack hat einen Brief Stuhlmann's aus Bukobo vom 2. April er⸗ halten. In dieſem Briefe wird Emin Paſcha oft er⸗ wähnt, aber keine Andeutung findet ſich, die auf Emin's Tod ſchließen ließe. München, 24. Juni. Fürſt Bismarck traf Nachts 2¼ Uhr von Salzburg hier ein, begrüßt von dem Vorſtand der Künſtlergenoſſenſchaft, dem Bismarck⸗ komité und inofftziell von den Vorſtänden der Magi⸗ Es verlautet, daß das ſtratsverwaltung. Reden wurden nicht gehalten. Bismarck fuhr durch das Spalier von Fackelträgern unter Hochrufen nach Lenbach's Haus.— Auf der Durchreiſe in Linz, wo Herbert Bismarck und Frau einſtiegen, wurden dem Fürſten Bismarck große Ovationen gebracht. Ein Führer der dortigen Deutſch⸗ nationalen brachte auf dem Bahnhof ein Hoch auf den Begründer und größten Mann des deutſchen Reiches aus, worauf Bismarck entgegnete:„Aber ſagen Sie doch, dem Begründer des Bündniſſes zwiſchen Oeſterreich und Deutſchland.“(Frkf. Ztg.) Montbriſon, 24. Juni. wurde zum To de verurtheilt. Der Anarchiſt Ravachol Dar⸗es⸗Salaam, 22. Juni. Der Unteroffizier Brockelt, welcher ſelbſt verwundet, und der Lazarethgehilfe Wieſt melden, daß am 10. Juni in Moſchi ein Gefecht mit den Melis ſtattgefunden, wobei der Chef v. Bülow, Lieutenant Wolfram und 20 Sudaneſen gefallen ſeien. Die Unteroffiziere Wutzer und Wittſtock halten mit 64 Mann die Kilimandſcharoſtation. Von hier ab⸗ geſandte 180 Mann Verſtärkung ſind heute in Tanga eingetroffen und ſofort ins Innere dirrigirt. Mannheimer Handelsblatt. Frankfurter Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft. Man ſchreibt uns: Die Entwickelung des Geſchäfts hat auch im abgelaufenen Jahre recht befriedigende Fortſchritte gemacht. Es lagen zur Erledigung vor 1848 Anträge über 8207,500 Mark Kapital und 11,102 91 M. jährliche Renten, wovon 1387 Anträge über 6,010,000 M. Kapital und 11,102.91 M. jährliche Rente angenommen wurden. Die Geſammtverſiche⸗ rungsſumme erreichte am Schluſſe des Jahres 1891 den Be⸗ trag von 53.585.000 M. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 23. Juni. Die ſeit einiger Zeit herrſchende Geſchäftsſtille wurde guch an beutiger Börſe von keinem friſcheren Zuge abgelbſt. Alle vorliegenden Anregungen exwieſen ſich hierzu nicht kräftia genug. So machten die Mattigkeit von Rubelnoten und die ſchlechten neueſten ruſſiſchen Saatenſtandsberichte nur ſehr geringen Eindrack, inr Effect kam wohl in einem anſehnlichen Rückgang von Ruſſiſchen Südweſt⸗Actien und Orientanleihen, ſowie öſtlichen deutſchen Bahnen zum Aus⸗ druck, vermochte aber das Geſchäft nicht lebhafter zu ge⸗ ſtalten. Dasſelbe hatte auch außer dem Mangel an Ordres daran zu leiden, daß ſich die Speculation ſchon viel mit der Ultimo⸗Regulirung befaßt. Zinsſätze dürften aber vor Montag nicht feſtgeſetzt werden. Günſtige Tendenz ſprach ſich nur für Türkiſche Werthe aus. Montanwerthe anfangs gleichfalls recht feſt, ſpäter gingen auf Contremine⸗Druck beſonders Kohlen⸗Actien nicht unweſentlich herunter. An dem ſonſt die menſten Schwankungen aufweiſenden Bankactien⸗Markte waren die Courſe ſtabil, die Umſätze äußerſt geringfügig. Privatdiskonto 2 pCt. Fraukfurter Efferten⸗Societät v. 25. Juni, Abends%½ Uhr. Oeſterr. Kredit 270¾, Diskonto⸗ Kommandit 194.60, Nationalbank f. D. 120.60, Berliner Handelsgeſellſchaft 146, Darmſtädter Bauk 139.55, Deutſche Bank 165.20, Dresdener Bank 147.40, Banque Ottomane 116.30, Oeſterr. Ung. Staatsbahn 263¼, Lombarden 88½, Böhm. Nordbahn 161¾ Elbethal 206 ¼, Meridional⸗Aktien 130.50, Heſſ. Ludwigs⸗ bahn 115, La Veloce 79.90, Bochumer 131.70, Concordia 81.50, Dortmund 62 20, Gelſenkirchen 139.70, Harpener 148, Hibernig 120.50, Laura 1138, Türkenlooſe 28, 1880er Ruſſen 95.50 III. Orient 67 60, Conſol. Raſſen 96.70, Zproz. Portu⸗ gieſen 24.10, Spanier 67.70, Türken D 20.45, 3proz. Mexi⸗ kaner 27.80, Gotthard⸗Aktien 144.10, Schweizer Central 129.70, Schweizer Nordoſt 113.20, Union 67.90, Jura⸗ Simplon St.⸗Act. 44, Hproc. Italiener 91.65. Mannheim, 23. Juni.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markk. Weizen pfälz. neuen 20.25—.—.— Hafer, würit. Alp 14.50—14.75 „norddeutſcher—.——.—„norddeutſcher——. „ruſſ. Azima 20.50—20.75„ ruſſiſcher—.——.— Saxonska 20.75—21.— Mais amerik. Mixed 12.75—.— 5 Girka 20.25—20.50„ Donau 13.50——.— 7 Taganrog 20.25—20.50„ La Platgg „ amerik. Winter 20 25—20.50 Kohlreps, deutſcher 25.50. Spring 19.50—19.75 ungar. 26.—.—.— 75 Californier————.—[Wicken—.—.— „ La Plata 19.25—19.50 Kleeſamen deutſch...— „ rumäniſcher 20.25——.— 5 7—.—— „ Theodoſia—.—.—„ Luzerne Nernen 21.—.—„Provene.—.——.— Roggen, pfälz, alter 19.——19.25„Eſparſelte—. 7 ruſſiſcher 20.———.—Leinök mit Faß 47.—.— Kerſie, hietland Rüböl! 62.——.— „ Pfälzer—.———.— Petroleum Faß fr. „ ungariſche———. mit 20% Tara 19.25—.— „ bulgariſche—.———.—Soer Rohſprit, Inl. 111.——. Hafer, badiſcher 13.75—14.—70er do. unverſteuert 25.——. Weizenmehl Nr. 00 0 1 2 3 4 35.— 32.— 30.— 29.— 27.— 25.50 Roggenmehl Nr. 0 31.50 1) 28.50 Getreide unverändert. Mannheimer Produktenbörſe vom 23. Juni. Weizen per Juli 18.05, November 18.65; Roggen Juli 18.60, Nov. 16.90; Hafer Juli 14.—, November 14.—; Mais Juli 12.—, November 11.95 M. Tendenz: feſter. Höhere amerikaniſche Kurſe, ſowie anhaltend regneriſche Witterung befeſtigten an heutiger Börſe die Tendenz. Weizen mäßig umgeſetzt, zu etwas böheren Preiſen. Hafen⸗Berkehr vom 22. Juni. Schiffer ey. Kap Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei l Müske Germania Köln Stüͤckgüter— Nußbaum 15 5— Bauer Willem 1 Rotterdam— Dock 5 mi uns Neckarſtein'ch Stelne 100⁰ 1 Catharina 5 7 10⁰ Hafenmeiſterei I. Weffels Auguſta ARuhrort Kohlen 1900⁰0 deep Maunheim 3 Rotterdam Stückgüter 85⁵2 Faltenburg Ruhrort 26 55 18424 Sagt A% Antwerpen 7 1128 Ermers Vereinigung 18 16054 Böhringer Mannheim 16(Rotterdam Stückgüter 15855 Daſenmeiſterei 1I Brans Amſterdam 1 Amſterdam Stückgüter 110⁰0 Adler Induſtrie 21 Ruhrort 5 10⁰⁰ Schmitt Sebr. Schmitz Heilbronn Salz 1406 Ruffler Fiſchhaber 2 5 180⁰ Emm g 5 Jagſtfeld 5 1550 Hauck Iingenburg 5 998 „5 Stolzenfels 5 8 997 Dafenmeiſter ei Iv. Ulff Aminſus Ruhrort Kohlen 5000 Neuer Neckar een Syrap 105⁴ Schmitt Eliſe verbach Steine 120⁰ Kuſſel Karolina 5 100⁰ Klauer Gebr Marx 4 Altrip 80⁰0 Schweickert Gebr. Baumann 1 4 8 60⁰ D ok 2 8 60⁰0 Seibert D. Blüm 3'hngönheim„ 5⁵0 Allrich Juſtina Duisburg Kohlen 1000⁰ Dampfer„Havel“, welcher am 14. Juni von Bremen abgefahren war iſt am 22. Juni, Vormittags 10 Uhr wohlbe⸗ halten in New⸗Nork eingetroffen. 5 Mitgetheilt durch Hrn. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's GroßherzogthumBaden concefſ. Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen 2Wafſerſtauds⸗Nachrichten Abeen., Bingen, 28 Juni.80 m..08 Konſtanz, 21 Juni 481 m.—.01 Kaub, 23 Juni.25 m.—.12 Düningen 23 Jun 358 m— 0 05 Koblenz. 23 Jun.12 m.— 0 08 Kebl, 22 Juni 369 n— 001 Aöln, 28 Junt.50—.08 Sauteronts, 23. Juni 5 0e n— 0½1 Kubrort 23 Juni.88 0 +.06 Waxrau, 23 Juni.32 m—.10 Nedar Moennbezm. 24 Juni 5 32 m 910. Nannbeim, 24 Juni.80 n—.08 Mainz. 28 Junt 238— 0 05 Heilbronn, 24 Juni o84..00 Rheinwaſſerwärme am 23. Juni 14% Lanolin-Tolſeſte- Cream- Tanolin Vorzüglich zur Pflege der Haut. 30316 71417 zur Reinbaltung und Bedeckung wun⸗ Vorzüglich 5 Hanſtele 15 Wunden. Vorzüglich zur Erhaltung einer guten Haut, be⸗ Zu aben in den meiſten Apotbefen und Droguerien. ſonders bei kleinen Kindern. 24. Jn — Naushets Bekanntmachung. Die Sonntagsruhe im Handels⸗ gewerbe betr. (164) Nr. 61998. Nachdem durch Kaiſ. Verordnung vom 28. März l. J. der Vollzug der Beſtimmungen des Reichsgeſetzes vom 1. Juni 1891(Gewerbeordnungsnovelle) über die Sonntags⸗ rußhe im Handelsgewerbe auf den 1. Juli 1892 angeordnet iſt, ſehen wir uns veranlaßt auf Grund der§§ 41a 553a 105b Abſ. 2 1050, 105e R. Gew. O. Art. III, V. V. O. biehe vom 24. III 1892 das nachſtehende zur allgemeinen Kenntniß zu bringen: I. Vom 1. Juli 1892 an dürfen in den ſämmtlichen Zweigen des Handelsgewerbes Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter an den Sonn⸗ und geſetzlichen Feiertagen, vorbehaltlich der nach⸗ folgenden Ausnahmen, nicht länger als fünf Stunden beſchäftigt werden. A. Die zuläſſige Arbeitszeit wird für den 69 4 Amtsbezirk Mannheim feſtgeſetzt auf die Stunden von—9 Uhr Morgens und von 11—1 Uhr Mittags. Ausnahmen hiervon werden zugelaſſen: 1. Für Stadt und Land: a. am Sonntage vor Oſtern b. an den drei Sonntagen vor Weihnachten. 2. Für die Stadt Mannheim außerdem an den beiden Sonn⸗ tagen der Frühjahrs⸗ und der Spätfahrsmeſſe. 3. Für die Landorte des Amtsbezirks außerdem an den Sonntagen des Kirchweihfeſtes. Am Sonntage vor Oſtern darf eine erweiterte Beſchäftigung, und zwar bis 3 Uhr 15 e an den übrigen Sonntagen unter Ziffer 1b, 2 u. 3 eine ſolche bis 6 Uhr Nachmittags allgemein ſtattfinden. B. Für den Gewerbebetrieb im Umherziehen, ſoweit auf ihn die Beſtimmungen der 88 42b u. 55 Abſ. 1 Ziffer—3 G. O. Anwendung finden, und welcher vom 1. Juli J. J. ab an Sonn⸗ und Feſttagen verboten iſt, wird Nachſicht bewilligt zu Gunſten des Handels mit Brod, Bretzeln und anderen Backwaaren, mit Obſt, Milch, Mineralwaſſer und Eis, jedoch unter der Einſchränkung, daß der Handel mit ſolchen Waaren nur an öffentlichen Orten, nicht auch von Haus zu Haus und nicht an den drei höchſten Feier⸗ tagen(Oſterſonntag, Pfingſtſonntag und erſten Weihnachtstag) und im Uebrigen nur während der Zeit von—9 Uhr Vormittags und von 11—6 Uhr Nachmittags ſtattfinden darf. C. Nach Beſchluß des Bezirksraths Mannheim iſt 1. in Stadt und Land den a. Bäckern und b. Metzgern(einſchl. der Wurſtler); 2. In der Stadt Mannheim außerdem den 6. Zuckerbäckern(Conditoren), d. Milch⸗ und e. Obſthändlern an den Sonn⸗ und Feſttagen der Verkauf ihrer Waaren unter den folgenden Vedingungen geſtattet: A. Der Verkauf darf am Oſter⸗ und ſowie am erſten Weihnachtsfeiertag nur von—9 Uhr Vormittags, B. an den übrigen Sonn⸗ und Feſttagen nur von—9 Uhr Vormittags und 11—6 Uhr Nachmittags ſtattfinden. C. Die in den Verkaufsſtellen beſchäftigten Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter müſſen entweder 8. an jedem 8. Sonntage volle 36 Stunden oder b. an jedem 2. Sonntage von Morgens 6 Uhr bis Abends 6 Uhr, oder endlich . in jeder 2. Woche an einem Werktage volle 24 Stunden von der Arbeit freigelaſſen werden. II. Hierzu bemerken wir noch im Einzelnen: 15 in Iſter⸗ und Pfingſtſountage, ſowie am 1. Weihnachts⸗ feiertage dürfen, abgeſehen von den Ausnahmen unter 816 1, C, a, Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter im Handelsgewerbe überhaupt nicht beſchäftigt werden. 2. Inſoweit eine Beſchäftigung von Gehilfen, Lehrlingen und Arbeitern im Handelsgewerbe nicht zuläſſig iſt, darf ein Gewerhe⸗ betrieb in offenen Verkaufsſtellen überhaupt nicht ſtattfinden. Die Läden zc. ſind vielmehr außerhalb der zugelaſſenen Verkaufszeit geſchloſſen zu halten. 3. Für Friſeurgeſchäfte, Badeanſtalten und für den Ge⸗ ſchäftsbetrieb der Phelogee hen 00 ſſer Gis k CGhnſch im⸗ mungen im Sinne des Bez.⸗Rathsbe 565 es(Ziff. I..) nicht er⸗ forderlich. Sopeit die Thätigkeit dieſer Hewerbetteibenden ſich lediglich als Dienſtleiſtungsgewerbe darſtellt(Arbeiten der Hgar⸗ und Bartpflege, mengen kommen für ſie bis auf Weiteres die einſchlägigen Beſtimmungen der.⸗O. nicht in Anwendung. So⸗ weit dieſelben jedoch offene Verkaufsſtellen beſitzen, fallen ſie mit dieſen unter die Vorſchriften für das Handelsgewerbe. 4. Auf den Betrieb der Gaſt⸗ und Schankwirthſchaften, der Dar⸗ bietung perſönlicher Dienſtleiſtungen auf bene Plätzen (Dienſtmänner, Lohnbediente, Fremdenführer, ꝛc) ſowie der Ver⸗ kehrsgewerbe finden die Beſtimmungen unter Ziffer 1 oben keine Anwendung; dagegen fallen unter den Begriff„Händelsgewerbe“ alle die nachfolgenden Betriebe: e. Waarenhandel im ſtehenden Betrieb, ſo namentlich Handel mit Thieren, landwirthſchaftlichen Produeten, Brennmaterialien, Baumaterialien, Metallen und Metallwaaren, Kolonial⸗, Eß⸗ und Trinkwaaren, Wein, Tabak und Cigarren, Leder, Wolle, Baum⸗ wolle, Manufaktur⸗(Schnitt⸗⸗waaren, Kurz⸗ und Galanteriewaaren. der Trödelhandel, .Geld⸗ und Credithandel, „Spedition und Commiſſton, Buüch⸗, Kunſt⸗ und Muſikalienhandel, auch Zeitungs⸗ verlag u. ⸗Spedition, Leihbibliotheken, „Handelsvermittlung(Mäkler, Agenten), Hilfsgewerbe des Handels(Packer, Träger Taxatoren, Markthelfer ꝛc.), „Verſteigerung, Verleihung, Engagements⸗ und Annoncen⸗Vermittlung(Auktionsgeſchäfte und Auk⸗ tionatoren, Pfandleihanſtalten, Verlei aieen ein⸗ ſchließlich Maſchinenlohndreſcherei, Aufbewahrungsanſtalten, Stellenvermittlung, Inſeratenmittheilung⸗ und Auskunfts⸗ büreaus), 1. 895 im 1a e vorkommenden Bitreau⸗ und adengeſchäfte, Kk. der kanfmänniſche Betrieb der Verbrauchs⸗ und Cre⸗ ditvereine, ſowie der Verſicherungsanſtalten auf Ge⸗ genſeitigkeit. Bezüglich der nur auf Büreaus und Comptoirs beſchäf⸗ tigten Handelsgehilfen ꝛc. beabſichtigt die ſtädt. Verwaltung für Mannheim ein Ortsſtatut dahin zu erlaſſen, daß dieſe Perſonen nur von 10—12 Vormittags an Sonn⸗ u. Feſttagen beſchäftigt werden dürfen. Solange dieſes Ortsſtatut jedoch noch nicht in Wirkſamkeit ge⸗ treten iſt, finden auf die hierunter fallenden Handlungsgehilfen ꝛc. die Beſtimmungen unter Ziffer I. oben Anwendung. Die Betheiligten mächen wir auf dieſe Bekanntmachung noch beſonders hiermit aufmerkſam. 5 Die Bürgermeiſterämter des Bezirks haben dieſe Verfugung ſofort in ortsüblicher Weiſe zu veröffentlichen und den Vollzugs⸗ nachweis innerhalb 10 Tagen hierher vorzulegen. Mannzeim, den 16. Juni 1892. roßh. Bezirksamt: Dr. Fuchs. * NM. Rheinſchifffahrt. Nachſtehende Beſtimmungen des für die deutſche Rheinſchifffahrt en Betracht kommenden Artikel—13 und 22 des niederländiſchen 2 eireglements vom 19. April dieſes Jahres, betreffend die Schiff⸗ rücken über den Leck ſchiffer⸗ Vreeswyk und Vienen 1 wir F pg.g ꝙ 41405 zur Kenntniß der Rheinſchiffer: 171¹⁰0 Durchfahrt von e Flößen u. ſ. w. Artikel 7. Beim Näherkommen an die Brücke müſſen die Führer von Fahr⸗ zeugen und Flößen auf genügenden Abſtand die Segel ſtreichen und im Allgemeinen die Fahrt derärtig vermindern, daß ſte nöthigenfalls den Anker auswerfen und ſtillliegen können, bis die Brücke geöffnet iſt. Bei ſtarkem Sberwind oder Sturm müſſen die Führer von Fahrzeugen ſteis die Segel ſtreichen, den Anker auswerfen und in umgekehrter Richtung oder ri ets an einem Tau über die Vorder⸗ brüſtung durch die Brücke ſich holen. Beim Näherkommen an die Brücke wird rechtzeitig gerufen oder mittelſt Dampfpfeiſe oder Glocke ſignaliſirt, um von dem Brücken⸗ wärter beachtet und durchgelaſſen zu werden. Wenn zwei oder mehr Senegal-Augeigerz 5. Seltez Fahrzeuge zugleich der Brücke ſich nähern, beſtimmt der Brücken⸗ 1. Steigerungsankündigung. Arbeits⸗Jergebung. wächter die Reihenfolge, in der ſie ſich nähern dürfen, und den Ab⸗ ſtand den ſie dabei untereinander innehalten müſſen. Die Floßſchiffer ſind verpflichtet, alle die Vorſichtsmaßregeln zu nehmen, die ihnen vom Brückenwärter im Intereſſe der Sicher⸗ heit der Brücke werden vorgeſchrieben werden. Im Allgemeinen haben ſich die Schiffer nach den im Königlichen Beſchluß vom 14. April 1880(Staatsblad No. 40), ſowie dem Er⸗ gänzungs⸗Beſchluß vom 29. Dezember 1888(Staatsblad No. 29) deſchriebenen Warnungsſignalen zu richten, welche Signale ſind: a. Für die Durchfahrt durch die Brücke: bei Tag: eine roth⸗weiße Flagge an jeder der beiden Seiten der Oeffnung; bei Nacht: zwei rothe Laternen übereinander an jeder der beiden Seiten der Oeffnung. b. Für Durchfahrtsbehinderung wegen Sturms, erlittener Be⸗ ſchädigung zc. bei Tag: eine blau⸗weiße Flagge; bei Nacht: zwei grüne Laternen übereinander. . Für Benachrichtigung herannahender Schiffe auf größeren Abſtand, daß ſie die Brücke paſſtren können: 1. für die Durchfahrt ſtromaufwärts: bei Tag: eine weiße Flagge; bei Nacht: zwei rothe Laternen; 2. für die Durchfahrt ſtromabwärts: bei Tag: eine rothe Flagge; bei Nacht: eine rothe Laterne. „Falls durch Nebel oder andere Urſachen die vorbezeichneten Signale nicht deutlich zu unterſcheiden oder nicht ſichtbar ſind, darf nicht eher die Durchfahrt ſtattfinden, als bis Seitens des Brücken⸗ wärters auf andere Weiſe Genehmigung gegeben. Artikel 8. Bei Hochwaſſer und bei ſtarkem Oberwind werden durch die Schiffer der vom Anlageplatz abfahrenden Paſſagierboote die nöthigen Vorſichtsmaßregeln getroffen, um nicht durch den Strom gegen die Brücke anzutreiben oder die Oeffnung zu gerathen. Artikel 9. An⸗ oder nebeneinander oder an Dampfer gekoppelte Fahr⸗ daugz dürfen zugleich, ohne Genehmigung des Brückenwärters, nicht ie Brücke paſſiren. Beim Näherkommen an die Brücke müſſen die untereinander verbundenen Fahrzeuge losgemacht werden. Dieſe Beſtimmung iſt nicht anwendbar auf Dampfboote, denen nicht mehr als ein Fahrzeug ſeitwärts angekoppelt iſt, falls der Brückenwärter gegen die Durchfahrt Bedenken nicht erhebt. Artikel 10. Es iſt verboten, mit Haken oder Stangen in die Joche, Pfähle oder Geländer der Brücke zu ſtoßen oder daran, ohne Genehmigung des Brückenwärters, irgend 8 Fahrzeug oder Floß feſtzulegen. rtike Bäume, Balken, Kähne, Boote oder andere treibende Gegen⸗ ſtände müſſen vom Eigenthümer oder vom Führer der Fahrzeuge und Flöße, wozu ſie gehören, ſtets derartig feſtgemacht oder befeſtigt werden, daß ſie nicht durch die Strömung gegen die Brücke ange⸗ Artikel 12. Für den Fall, daß heftiger Wind, hoher Waſſerſtand oder trieben werden können. ſonſtige Umſtände unch dem Urtheile des Brückenwärters das Oeffnen der Brücke für die Durchfahrt verbieten, oder dies zur Ver⸗ meidung von Beſchädigung ungerathen erſcheint, ſoll dies angedeutet werden durch Aufſtecken der im Art. 7 unter b erwähnten Signale. Die Führer der Dampfboote, Fahrzeuge und Flöße müſſen alsdann die Fahrt rechtzeitig und auf einen derartigen Abſtand von der Brücke einſtellen, daß eine Anfahrung nicht ſtaktfinden kann. Artikel 13. „Beim Durchlaſſen von Fahrzeugen und in Sonderheit von Ferfer haben die Schiffer dafür zu ſorgen, daß daraus für den Verkehr zwiſchen beiden Ufern ſo wenig wie möglich Aufenthalt ſich ergibt, und ſie ſind verpflichtet, den vom Brückenwärter in dieſer Beziehung zu gebenden Befehlen Folge zu leiſten. „Wenn der Brückenwärter es für nöthig hält, vor Oeffnung der Brücke die kleine Fähre und die nöthigen Ruderboote in Bereitſchaft zu ſetzen, um die ankommenden Perſonen, Fuhrwerke und Wagen überſetzen zu können, müſſen Fahrzeuge und Flöße liegen bleiben, bis die Brücke für ſie ge öffnet wird. Für die Durchfahrt von Flößen wird die Anzahl der Joche, welche ausgefahren werden ſoll, durch den Brückenwärter beſtimmt⸗ Artikel 22. Uebertretung der Vorſchriften dieſes Reglements wird, inſoweit nicht durch Geſe vorgeſehen iſt, beſtraft wie folgt: a mit Geldſtrafe bis zu höchſtens fl. 100— die Uebertretung von Artikeln pp. 7,., II., III., IV. und letzter Abſatz 8, 9 I. Abſatz, 11, 12 letzter Satz, 183, I. und II. bſatz pp. b. mit Geldſtrafe bis zu höchſtens fl. 75— die Uebertretung von Artikeln pp. 10. pp. C. Ppp. Dieſer Beſchluß tritt in Wirkſamkeit am 1. September 1892. Mit dieſem Zeitpunkt tritt der Königliche Beſchluß vom 24. November 1840 außer Wirkſamkeit. Mannheim, den 22. Juni 1892. Gr. Rheinbau⸗Inſpection. Fieſer. Ladung. No. 14,047. 1. Der am 30. April 1865 in Münchberg geb. Schreiner Johann Jacob Mayer, 2. der am 2. Februar 1859 in Ellenbach geb. Tüncher Georg Hering, 3. der am 6. Oktober 1867 in Merſcheid geb. Schuſter Johann Bernardt, 4. der am 18. Mai 1868 in Wallerfangen geb. Fabrikarbeiter Nicolaus Lang, 5. der am 28. Mai 1868 in Peters⸗ thal geb. Gärtner Ludwig Gmei⸗ ner, 6. der am 12. März 1859 in Hayingen geb. Schuhmacher Kon⸗ rad Spring, 7. der am 22. Juni 1859 in Bödigheim geb. Dienſt⸗ knecht Heinrich Schaab, 8. der am 25. Januar 1863 in Kocherthürn geb. Schiffer Franz Theodor Wöhrle, alle zuletzt hier, z. Zt. an unbekannten Orten, werden beſchuldigt, daß ſie und zwar a. die unter 1 bis incl. 5 Genannten als Erſatzreſerviſten ausgewandert ſind, ohne von ihrer bevorſtehen⸗ den Auswanderung der Militär⸗ behörde Anzeige erſtattet zu haben, b. die unter 6 bis 8 Genannten als Landwehrmänner 1. Aufge⸗ bots ohne Erlaubniß ausgewan⸗ dert ſind— Uebertretung gegen § 860 Ziff. 3.⸗St.⸗G.⸗B. Dieſelben werden auf Anordnung Großh. Amtsgerichts hier auf Samſtag, den 6. Auguſt 1892, Vormittags 8½ Uhr vor das Großh. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung ge⸗ laden. Bei unentſchnͤdigtem Aus⸗ bleiben werden dieſelben auf Grund der nach§ 472.⸗St.⸗P.⸗O. von dem Kgl. Meldeamt hier u. Kgl. Bezirkscommando Heidelberg ausgeſtellten Erklärungen verur⸗ theilt werden. 41540 Mannheim, den 20. Juni 1892. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Hoerſt. Konkursuerfahren. No. 32220. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Technikers Jakob Kippenhan in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Termin auf Dienſtag, den 26. Jult 1892, Vormittags 9 Uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte III hierſelbſt anberaumt. Mannheim, 22. Juni 1892. Galm, 41740 Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Sekauntmachung. Die Lieferung von etwa 100 Centnern Grieskohlen, 2000 Cent⸗ nern Nußkohlen und 2300 Litern Erdöl an das Poſtamt, an das Kaiſerl. Bahnpoſtamt Nr. 27, an das Kaiſerl. Stadtpoſtamt 4 im Hafengebiet und an das Kaiſerl. Telegraphenamt hierſelbſt ſoll für die Zeit vom 1. Auguſt dieſes Jahres bis Ende Juli k. J. im Wege des ſchriftlichen Anbietüngs⸗ verfahrens vergeben werden. Das Nähere hierwegen iſt im Geſchäfts⸗ zimmer des Poſtamts zu erfahren. Ebendaſelbſt ſind bis zum 8. Juli d. Is. etwaige Angebote ver⸗ ſchloſſen abzugeben. 41713 Mannheim, den 22. Juni 1892. Kaiſerliches Poſtamt I. Möller. .Steigerungsankündigung. den 20. Juli 1892, Nachmittags 2½ Uhr wird im Rathhauſe dahier dem 0 Bächle in Heidelberg⸗ euenheim die unten erwähnke Liegenſchaft der Gemarkung Mannheim in Folge richterlicher Verfügung einer öffentlichen Ver⸗ ſteigerung ausgeſetzt und als Eigenthum endgiltig zugeſchlagen, wenn wenigſtens der Schätzungs⸗ reis erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahier Lit. F7 Nr. 4 ſammt liegenſchaftlicher Zu⸗ behör neben David Fiſcher Wwe. und Franz Hecht Wwe., tax. 5000 M. (Fünftauſend Mark) Mannheim, den 18. Juni 1892. Großh. Notar: Weihrauch. 41724 Heffentliche Verſteigerung. Am 41735 Samſtag, den 25. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5, im Auftrage des Eigenthümers wegen Wegzugs 1 noch gut erhaltenes Tafelklavier gegen Baarzahlusg öffentlich ver⸗ teigern. 41735 Mannheim, 23. Juni 1892. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher, B 5, 4. Dienſtag, den 19. Juli 1892, Nachmittags 2½ Uhr wird im Rathhauſe dahier den Wirth Wilhelm Räder Eheleuten hier die unten erwähnte Liegen⸗ ſchaft der Gemar 9 eim in Folge rice 8 gung einer öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt und als Eigenthum endgiltig zugeſchlagen, wenn we⸗ nigſtens der Schätzungspreis er⸗ reicht wird. 41728 Beſchreivbung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahier Litera E 5 No. 12 ſammt liegenſchaft⸗ licher Zubehör, neben Daniel Frey und Geſchwiſter Wolthan, tax. zu 5 30,000 M Dreißigtauſend Mark. Mannheim, den 18. Juni 1892. Großh. Notar: Weihrauch. I. Steigerungsaukündigung. Donnerſtag, 21. Jult 1892, Nachmittags 2½ Uhr wird im Rathhauſe dahier der Karl Lutz Ehefrau, Philippine geb. Holzmann hier die unten erwähnte Ltegenſchaft der Gemarkung Mann⸗ heim in Folge richterlicher Ver⸗ fügung einer öffentlichen Verſtei⸗ gerung ausgeſetzt und als Eigen⸗ hum endgiltig zugeſchlagen, wenn tens der Schätzungspreis t wird. Beſchreigung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahler Liter F 7 No. 13 ſammt lieg licher Zubehör, neben Jof der Wittwe und Jakot tax. zu 2 Achtundzwanzigtauſend Ma Mannheim, den 20. Juni 1892. Großh, Notar: Weihrauch. 41726 .Steigerungsankündigung. Freitag, den 22. Juli 1892, Nachmittags 2½ Uhr wird im Rathhauſe dahier dem Wirthe Guſtav Altmann hier die unten erwähnten Ligenſchaften der Gemarkung Mannheim in Folgexrichterlicher Verfügung einer öffentlichen Verſteigerung ausge⸗ ſetzt und als Eigenthum endgiltig zugeſchlagen, wenn wenigſtens der Schätzungspreis erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaften. Das Wohnhaus dahier Literg K 1, 16 ſammt liegenſchaftlicher Zubehör neben ſelbſt und Arn⸗ heim& Dinkelf tax. zu(vierzigtauſend Mark) 40,000 M. 7 2. Das Anweſen dahier Lit. K 1, i6a ſammt liegenſchaftlicher Zube⸗ hör neben ſelbſt und Chriſtian Hohl Wittwe tax. zu(fünfundſechszig⸗ tauſend Mark) Summa Mannheim, 20. Juni 1892. Großh. Notar: Weihrauch. Fahrniß⸗Verſteigernng. Mit amtsgerichtlicher Ermäch⸗ tigung werde ich aus dem Nach⸗ laſſe der verlebten Roland Küpper Eheleute, im Hauſe A 6, 7, Europäiſcher Hof, 4. Stock, Eingang rechts, öffentlich gegen Baarzahlung verſteigern: Montag, den 27. Juni 1892, Nachmittags 2½ Uhr 4 Betten, Bettzeug, Weißzeug, weiße und farbige Vorhänge, Rou⸗ leaux,1 Pianino von Schwechten ꝛc. Dienſtag, den 28. Juni 1892, Nachmittags 2½ Uhr. Verſchiedenes Möbel, worunter 1 Plüſch⸗Kanapee mit 6 Seſſel, 1 Paliſſander⸗DTiſch, 1 do. Conſol mit Spiegel, mehrere große Bilder, worunter die Zerſtörung Jeruſal,, Porzellan, wobei 1 Tiſchſervice für 12 Perſonen, 1 Caffeeſexvice ꝛc. Mittwoch, den 29. Juni 1892, Nachmittags 2½ Uhr Küchengeſchirr, Keller⸗ und Speichergeräthe, Gerümpel ꝛc. Mannheim, den 22. Juni 1892. Der Waiſenrichter: Gg. Voiſin. Grasverſteigerung. Dienſtag, 28. Juni 1891, Vormittags 10 Uhr auf dem Brughaus beiſReuhofen Fer en ene läßt 105,000 M. 41732 Herr Commerzienrath Dr. Carl lemm in Ludwigshafen a. Rh., das diesjährige Heu⸗ und Ohmet⸗ gras von circa 250 Morgen Wieſen in den Brugwieſen loosweiſe auf Credit verſteigern. 41706 Ludwigshafen a. Rh., 15. Juni 1892. L. Wenner, kgl. Notar. Heſfentliche Nerſteigernng. „Am 41707 Freitag, den 24. Junt 1892, Nächmittags 2 Uhr ich im Pfandlokal 4, 5 folgende Gegenſtände als: Hobelbänke, 2 Kommode, 1 rank, 1 Nachttiſch, 1 retär, 2 Kanarienvögel, e, 1 Chiffonnier und Drehorgel im Voll⸗ werde dahi 8„ 1 größere ſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver 41707 Mannhe Gerichts Inng⸗Jerſteigerung. Donuerſtag, 30. Juni 1892, Vormittags 10 Uhr verſt rn wir auf unſerm Büreau im ſtädt Bauhofe das Düngerer⸗ gehniß bon 88 Pferden für den Monat Fuli 1892. 41753 Stüdt. Aöfußhr⸗Auſtalt Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Die Neuherſtellung des Bühnen. bodens ſoll im Wege des öffent⸗ lichen Angebots vergeben werden⸗ Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen u. mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Montag, den 27. Juni d. Is., Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt die Bedingungen eingeſehen werden können. Mannheim, 23. Juni 1892. Hochbauamt: Uhlmann. 41669 Pferde⸗Berfeigerung. Donnerſtag, 30. Junt 1982, Vormittags ½11 Uhr verſteigern wir im ſtädt. Bauhofe ein ausgemuſtertes Arbeitspferd gegen baare Zahlung. 417 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Berwaltung: Sauer. Klingmann. Oeffentliche Nerſteigerung. Am 41739 Montag, den 27. Jun d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 1 Kanapee, 1 Schuſtersnähma⸗ ſchine, 2Kleiderſchränke, 2 Spiegel, 2 Tiſche, 1 Hirſchgeweih, 1 Wasch⸗ tiſch. 1 Kruzifix unter Glas, 10 Oeldruckbilder, 1 Nähmaſchine u. 1 Komode gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 23. Juni 1892. Futterer, Gerichtsvollzieher, R 3, 15b. Oeffentliche Perſteigerung. Montgg, den 27. Junt 1893, Vormittags 10 Uhr werde ich im Hauſe F 7, 21 im Auftrage gemäß Art. 348 u. 354 „., 2 Faß von je eircg 600 Liter Rohſprit mit 90 Mark per Hectoliter Steuer belaſtet, ganz unverſteuert, ab hier, Haftung für die Steuer auf den Käufer übergehend, gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 41761 Mannheim, den 23. Juni 1892. Störk, Gerichtsvollzieher. Verſteigerungs⸗Anzeige. Moutag, den 27. Junt d.., Nächmittags 2 Uhr ich in meinem Anweſen in Viernheim: Eine faſt neue, vollſtändige Sudhaus⸗Einrichtung v. 50 Hektl., 1 Locomobile 6Pfd., 3 Gähr bottiche, Vormaiſch⸗Apparat, Schlangen⸗ kühler, eine Malzwaage, Centiſi⸗ malwaage, 50 Cent. Tragkr. u. 2 Dezimalwaagen; ferner 1 Paar 5² junge, fehlerfreie, bahnfromme Iferde u. Verſch. mehr. 1 Parthie gut erhaltenes Bauholz. 41432 Alles wird einzeln ausgeboten. Viernheim, 18. Juni 1892. Geortz Pfützer, Malzfabrit, Viernheim,(Heſſen). Turn-Verein Mannheim. oDie Mitglieder fämmtlicher Waldfeſt⸗ Comites ſowie die acti⸗ ven Turner laden wir hier⸗ mit zu einer am 417 amſtag, den 25. Juni im Belle-vue-Keller ſtattfindenden Gemüthlichen Aulerhaltung mit.BB. (Stiftung) freundlichſt ein und bitten um vollzähliges und pünktliches Er⸗ 8 Der Vorſtand. Ev. Arb.⸗Verein Mannheim. Sonntag, den 26. Juni, ends 8 Aben* Semüthl. Inſammenkunſft und Vortrag im Lokal. Sonntag, den 3. Juli, Ausflug nach Weinheim. Abfahrt Lokalbahn Mittags Uhr 41758 —2 Liſten zum Einzeichnen liegen auf Samſtag und Sonntag im Lokal, bei Herrn Gauger in der Cementfabrik und beim Vor⸗ ſitzenden T 2, 8 jeden Tag. Schluß der Liſte Donnerſtag, den 30. Juni. Der Vorſtand. Liederhalle. Heute Freitag Abend 9 Uhr Spktial⸗Probt 41751 für 1. Baß und 2. Tenor. Samſtag, 1. Tenor und 2. Baß. Empfehlung. Meine ärztlich empfohlene un⸗ übertroffene Maſchine zum Rei⸗ nigen von Bettfedern mit Dampf⸗ und Trocken⸗Apparat iſt in G 2, 13 aufgeſtellt. 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Juni, Nachmittags ½4—½7 Uhr und Abends ½9—11 Uhr 41733 GROSSES CONOGERT der Kapelle Petermann. Direktion: Hr. Kapellmeiſter C. Petermann. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Die Abonnenten werden dringend erſucht, ihre Karten 1 vorzuzeigen, da ohne ſolche der Eintritt nicht geſtattet werden kann. er Vorſtand. Morgen Samſta Großer Mayerhof. boncerte der Gebrüder Herrufeld. Dürkheim./., zu Originalpreisen. Niederlagen bei den Herren: Feinsten Sect, moussirender Feuerberq aus der Schaumwein-Kellerei Fitn& Baust in 35592 Ph. Gund, Hoflfieferant, Jos. Biener, Schwetz- D 2, 9. Ad. Burger, S 1, 6. Adam Hirsch, Gebr. Zipperer, O 6, 3. strasse I7. ingerstrasse 43. Mittel- 1 8 N n N Von Havelocks Reisemäntel Staubmäntel Juppen Schlafröcke Regenschirme Damen-Sonnenschirme Spazierstöcke Cravatten Handschuhe Damen-Shaweles Reise-Artikel Damen-Blousen Kleine Parthie Teppiche. 1 125 3 Hochachtungsvoll 1 C. W. Wanner HKaufhaus. 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Ende geg. 10 Uhr. K5 15 Gewöhnliche Eintritts⸗Preiſe eeeeee — Königs von Polen und Kur ſürſten von Sachſen. —. —1⁴ —