In der Poftliſte eingetragen unter Gadiſche Vollszeitung.) Nr. 2423. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Qnartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.)— „Joursnal Nannheim.““ Beruntwortlich: für den polftiſchen u. allg. Chef⸗Redalteur Dr. Hame für den lokalen und prov. Theil Eruſt Müller, für den Inſeratenthetl: Karl Ayfel. Notattonsdruck und Berlag der Dr. H. OJaas'ſchen Duch⸗ druckerei, (Das„Naunnheimer al ſſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ämmtlich in Nannhbeim. Nr. 174.(Celephon⸗Ar. 218.) det General⸗Anzei der Stadt Mannheim (Mannheimer Journal) iſt die verbreitetſte Zeitung ſowohl in der Stadt Mannheim und deren Umgebung, als auch im Groß⸗ herzogthum Baden überhaupt. Der„Geueral⸗ Anzeiger iſt dabei das reichhaltigſte, unterhaltendſte und verhältnißmäßig billigſte Blatt im Groß⸗ herzogthum Baden. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition, unſeren Trägerinnen und Agenturen abonnirt nur 50 Pfennig im Monat (ausſchließlich Traggebühr). Der General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim (Maunheimer Journal) koſtet, bei der deutſchen Reichspoſt abonnirt, M..90 im Vierteljahr, frei ins Haus gebracht. Wir bitten unſere Poſt⸗Abonnenten, die Be⸗ ſtellung auf dieſe Zeitung für das neue Quartal un⸗ verzüglich erneuern zu wollen, damit keine Unterbrechung in der Zuſtellung entſteht. Dieſe Zettung iſt unter Nro. 2429 in der Poſtzeitungsliſte eingetragen. Neu eintretende Abonnenten auf den „General⸗Anzeiger erhalten unſer Blatt bis zum Beginn des neuen Quartals gratis und franes zugeſandt. Die Roman⸗Bibliothek des General⸗Anzeigers, welche ſeit Anfang Januar 1890 in unſerem Verlage erſcheint, erfreut ſich eines ganz außergewöhnlichen Erfolges. Dieſelbe erſcheint täglich in ſchöner Ausſtattung im Um⸗ fange von 8 Seiten Octav und koſtet monatlich nur 25 Pfennig, durch unſere Mannheimer Expedition bezogen. Auswärtige Abonnenten können dieſelbe zu⸗ gleich mit dem„General-Anzeiger“ durch die Poft⸗ ämter beziehen und es koſtet in dieſem Falle der General⸗Anzeiger“ mit wöchentlich 6 al er⸗ ſcheinender Roman-Bibliothek vierteljährlich M..45 am Poſtſchalter abgeholt, M..85 frei ins Haus gebracht. Der„General⸗Anzeiger“ mit Roman⸗Bibliothek iſt eingetragen in der Poſtzeitungsliſte unter Nro. 2430. Man pfeife ihn aus! Mannheim, den 28. Juni. Mit dem Titel„Greiſenhafte Schwatzhaf⸗ tigkeit“ belegt die„Freiſinnige Zeitung“ die Aeuße⸗ rungen des Fürſten Bismarck auf ſeiner Reiſe, beſonders das Geſpräch mit dem Wiener Redakteur. Der betr. Artikel der Freiſ. Ztg. überbietet ſich in Verunglimpfungen des Fürſten. „In ſeinem Urtheile über die Handelsverträge ſtelle ſich Fürſt Bismarck auf den„elenden Standpunkt des Roßtäuſchers“.„Nur ſeinem Groll gegen die Perſonen in der gegenwärtigen deutſchen Regierung wolle er Luft machen. Seine Aeußerungen über das Ver⸗ hältniß Deutſchlands zu Rußland hätten die Wirkung, Rußland gegen die gegenwärtige deutſche Regierung und damit gegen Deutſchland überhaupt aufzuhetzen.“ Er wolle„einzig und allein ſeiner perſönlichen Rach⸗ ſucht wegen ſeiner Entlaſſung genügen.“„Grade dieſe raffinirte Unwahrhaftigkeit, bei der ſelbſt ein xein perſönlicher Zweck jedes Mittel heiligt, iſt es, was rſt Bismarck ſchon lange vor ſeinem Rücktritt aus dem mt immer mehr in Mißkredit gebracht bat. Nachdem man aber alle ſeine Künſte und Mätzchen im In⸗ und Auslande kennen gelernt, verfingen ſie immer weniger. Er hatte thatſächlich vollſtändig abgewirthſchaftet.“ Man könne mildernd nur„eine ſo greiſenhafte Schwatz⸗ haftigkeit bei ihm annehmen, daß er nicht mehr zu Uberſehen vermag was er ſpricht.„Sein Denkvermögen iſt bereits ſo abgeſtumpft, daß er die Tragweite ſeiner Aeußerungen nicht mehr zu beurtheilen verſteht.“ Er wolle ſich nur rächen. Zwiſchen offenem Landesverrath und ſolcher Aufhetzung Rußlands ſei kein großer Unterſchied.„Wer den Fürſten noch für pöllig zurech⸗ nungsfähig erachtet, muß ſchon faſt einemblödſinnigen geſinnten Juden, die den Strom ruſſiſcher Glaubensge⸗ Bismarcktultus ergeben ſein.“„Er verdiente Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. nach der Wiener Rede von jedem, der noch ein Gefühl nationaler Geſinnung hegt, beim öffentlichen Erſcheinen ſo ausgepfif⸗ fen zu werden, wie dies die Münchener So⸗ zialdemokraten ihm beſorgt haben.“ Seine Umgebung ſolle ihn iſoliren und im Sachſenwalde internirt halten.“ Dieſe unglaublichen Ergüſſe des kleinlichſten Partet⸗ haſſes richten ſich ſelbſt. Was auch Fürſt Bismarck Un⸗ bequemes geſagt hat, ſo hat er durch ſein bloßes Er⸗ ſcheinen im Volke bewieſen, daß ſeine Perſönlichkeit eine nationale Macht iſt, der nichts an die Seite geſtellt werden kann. Die Begeiſterung, die er in allen Schichten der Bevölkerung, in allen Parteien mit Ausnahme der beſchränkt Freiſinnigen entfeſſelt, iſt den Feinden des deutſchen Reiches in Oſt und Weſt ein impoſanter Maßſtab für den Willen und die Kraft der Nation, ſich nicht an den Wagen fahren zu laſſen. Dieſe Thatſache iſt unbeſtreitbar und die „blödſinnigen“ Ovationen des gebildeten Bürgerthums und der Städte werden von Ruſſen und Franzoſen richtig gedeutet werden. Er hat ſo wenig das Ausland gegen Deutſchland aufgehetzt, daß die Wirkung ſeines Erſcheinens im Volke vielmehr die allerbeſte und ſtärkſte Warnung für unſre Feinde iſt, uns nur ja in Ruhe zu laſſen. Die Denunziationen der„Freiſ. Ztg.“ fallen in ſich ſelbſt zuſammen; die demokratiſch⸗freiſinnige Partei fürchtet den alten Helden, fürchtet die nationale Begeiſterung. So etwas ſchadet den Parteizwecken. Darum tritt ſie auch als Vertheidigerin der— Sozialdemo⸗ kraten auf, die mit einmal die wahren und eigentlichen Patrioten werden, weil ſie— Bismarck auspfeifen!! Auch die„Frankf. Ztg.“ vertheidigt dieſe Patrioten gegen die Polizei, die dem groben Unfug ein ſchnelles Ende bereitete. Wenn nächſtens einmal etwa Eugen Richter von gedungenen Pfeifern energiſch begrüßt und geſtört werden ſollte, er, dem die Sozialdemokraten ja ſo dank⸗ bar ſein müſſen wegen ſeiner Zukunftsbilder, dann wollen wir einmal die Entrüſtung auf der ganzen Linie ſehen und den einmüthigen Schrei nach den Poliziſten! Aber Fürſt Bismarck,— den pfeife man aus, den elenden Landesverräther, den undeutſchen Mann, der uns Ruß⸗ land auf den Hals hetzt und damit natürlich auch Frank⸗ reich, den Mephiſto, der, wie die„Freiſ. Ztg.“ ſo richtig ſagt,„des trockenen Tones ſatt geworden“. Ihn pfeife man aus, und den Herren Freiſinnigen, Demokraten und Sozialiſten ſpende man Lorbeerkränze für die ge⸗ ſchichtliche Thatſache, daß ſie das Deutſche Reich ge⸗ gründet haben! vafehllt Jaltl. Mannheim, 28. Juni. II Gegen die pöbelhaften Ausfälle des vatikaniſchen Amtsblattes, des Oſſerv. Romano, auf die Juden,„die von Gott und den Menſchen proſkribirten unverſchämten Nachkommen Judas Iſcharioths“ hatte die Frankf. Ztg. kaum vier Zeilen telegraphirten Bedauerns. Sie nahm dieſen ultramontanen Erguß blödſinnigen und fanatiſchen Haſſes auf die leichte Achſel. An dem Beſchluß der ſächſiſchen Nationalliberalen aber ſplitterrichtert ſte in einem ganzen Leitartikel und in zahlreichen ſonſtigen Entrefilets herum. Es iſt ihr nicht genug, daß die National⸗ liberalen die antiſemitiſche Bewegung in Bauſch und Bogen verurtheilen; ſie geht ſo weit, daß ſie ſagt:„Wer die Emancipation der jüdiſchen Deutſchen die Einverleibung eines nach Religion und Herkunft von uns verſchiedenen Volksſtammes nennt und aus ihr Schwierigkeiten erwachſen läßt, was verkündet der anderes als den religiöſen und Raſſen⸗Antiſemitismus?“ Ganz abgeſehen davon, daß der ſächſiſche Beſchluß die„Einverleibung“, alſo das Ge⸗ ſammtreſultat der Emancipation, als vollendete That⸗ ſache behandelt, und der Entwicklung im E nzelnen Hinderniſſe und Schwierigkeiten zu bereiten durch für alle Staatsbürger giltige geſetzliche Beſtimmungen ent⸗ gegentreten will,— ganz abgeſehen von dieſem thatſäch⸗ lichen Inhalt des Beſchluſſes, leugnet mit jenem ihrem Ausſpruch die Frkf. Ztg. das ganze großartige der Be⸗ ſeitigung ſolcher Schwierigkeiten gewidmete Lebenswerk der hervorragendſten und edelſten deutſchen Israeliten, von Moſes Mendelsſohn und ſeinen Freunden an bis auf die heutigen jüdiſchen Koryphäen, ja bis auf die deutſch⸗ noſſen nach dem Ausland ablenken. Dieſe alle ſtempelt ſie mit ihren Worten zu—— Antiſemiten! Zu ſolchem Dienſtag, 28. Juni 1892. die Frkf. Ztg. iſt dann ſel ber antiſemitiſch, wie wir ihr mit leichter Mühe aus verſchiedenen Artikeln etlicher Jahrgänge nachweiſen wollen. Es iſt auch ganz falſch, den Beſchluß der Nationalliberalen und den der Konſer⸗ vativen Sachſens dem Weſen nach für identiſch zu er⸗ klären. Das geht deutlich aus den auch von der Frkf. Ztg. citirten Worten der Konſ. Korr. hervor:„Die Nationalliberalen Sachſens bekämpfen den Antiſemitismus, wollen aber den berechtigten Forderungen der bezüglichen Agitation Rechnung tragen.“ Der Beſchluß der Nationalliberalen dagegen verwirft die ſpeziftſch antiſemitiſche Agitation ſchlechthin; erkennt alſo auch keinerlei„Forderungen“ derſelben als„berechtigt“ an. Spezifiſch antiſemitiſche, d. h. gegen die Juden als feindlich abgeſchloſſene und einheitlich gedachte Maſſe gerichtete Forderungen find als ſolche ſchon vollkommen unberechtigt, wie die nationalliberale Verurtheilung des Antiſemitismus ſchlechthin beweiſt. Erkännten die ſächſ. Nationalliberalen ſpezifiſch antiſemitiſche, gegen das Juden⸗ thum als ſolches gerichtete Forderungen als berechtigt an, ſo müßten ſie ja Aus nahmegeſetze verlangen, wie die Antiſemiten es thun! Sie verlangen aber allgemein gil⸗ tige geſetzliche Beſtimmungen gegen Schäden, an denen alle bethetligt ſind, Juden und Chriſten, und auch die Mißſtände, die im Gefolge der Emancipation ſich, ſelbſt nach dem Zeugniß heroorragender Juden, ganz nothwendig ergaben, werden nicht als dem Judenthum allein zur Laſt zu legende charakteriſirt, ſondern ſehr richtig nur ganz allgemein gewerthet, da unzweifelhaft beide Theile dabei berſchuldet ſind. Es beſteht alſo ein gewaltiger Unterſchied zwiſchen den Auffaſſungen der ſächſiſchen Nationalliberalen und der Konſervativen; mit dem gleichen Athemzuge, mit dem dieſe das Feuer ausblaſen wollen, fachen ſie es an; jene aber geſtehen der ſpezifiſchen Juden⸗ feindſchaft gar keine Berechtigung zu und wollen ſie voll⸗ kommen erloſchen ſehen. Die Parteitaktik geſtattet der„Frkf. Ztg.“ und der ihr verwandten Preſſe nicht, dies anzuerkennen. Die demokratiſch⸗freiſinnige Parteitaktik verlangt es, die Ultra⸗ montanen weißzubrennen und die Nationalliberalen an⸗ zuſchwärzen. Die Gefahr für das Judenthum, die von jenen droht und die u. a. auch durch ihre Forderung rein con⸗ feſſioneller Schulen gegeben iſt, mithin auch einer ſpeziftſch⸗ jüdiſchen Erziehung, deren nothwendige Folgen ja auf der Hand liegen,— dieſe eminente Gefahr überſieht der demo⸗ kratiſche Freiſinn; an den Worten eines den Antiſemitis⸗ mus verurtheilenden nationalliberalen Beſchluſſes aber deutelt er und conſtruirt auf jeden Fall das Gegentheil heraus. Mit einer ſolchen kritelnden Taktik ſchadet man gerade denjenigen, denen man doch nützen will, und der eigenen Partei hilft man damit auch nicht vorwärts. Zur nationalliberalen Partei gehören jüdiſche Mitbürger in großer Anzahl, darunter ganz hervorragende Männer, wie Lazarus und Goldſchmidt und andere Männer der Wiſſenſchaft; ſchon die Rückſicht anf alle dieſe Glaubens⸗ genoſſen ſollte die Zeitung beſtimmen, ihren ſplitterrichter⸗ lichen Anfeindungen endlich Einhalt zu thun und ſich in dieſer Frage auf eine höhere Warte zu ſtellen als auf die der Partei. Wir ſind mit der„Frkf. Ztg.“ darin vollkommen einig, daß es keine„Judenfrage“ geben darf, man muß aber nun auch bei der Behandlung der Sache nicht ſo kämpfen, als gäbe es eine. Möge die„Frkf. Ztg.“ ſelbſt beurtheilen, ob ſie das nicht thut und damit dem Antiſemitismus künſtlich und indirekt eine Be⸗ rechtigung einräumt, die ihm gar nicht zukommt. In der nationalliberalen Partei herrſcht der aufrichtigſte Wunſch, mit den jüdiſchen Mitbürgern gemeinſam in Frieden allen vaterländiſchen und kulturfreundlichen Beſtrebungen zu dienen; auch der ſächſiſche Beſchluß lehrt jeden wohl⸗ wollenden Beurtheiler das Gleiche. Eine verfehlte Taktik iſt es, eine ſolche Verſicherung, die doch zu gleicher Zeit infolge der Geſinnung, die aus ihr ſpricht, und durch ihre Wirkung eine den jüdiſchen Mitbürgern freundliche That iſt, in ihrem Werthe abſchwächen zu wollen. Politiſche Ueberſicht. Berlin, 27. Juni. Die„Nordd. Allg..“ be⸗ merkt in Beſprechung eines geſtrigen Aufſatzes der „Nationalztg.“, betitelt„Die Bismarckwoche“, man hätte erwarten dürfen, daß, wenn man die deutſche Re⸗ gierung im Inlande und Auslande als unfähig und pflichtvergeſſen denunzirt, man wenigſtens verſucht hätte, Thatſachen anzuführen. Die Veröffentlichung von Akten des Answärtigen Amtes verbiete ſich aus Rückſicht auf Nonſens gelangt man, wenn man ſplitterrichtert. — die darin berührten Perſonen der Regierungen des Ans⸗ 2. Seite. Seneral⸗-Anzeiger. Mannheim, 28. Juni- landes. Die diesſeitige Regierung ſehe dem Urtheil der Geſchichte ruhig entgegen und habe deren Kritik nicht zu ſcheuen. Vielleicht werde ſte dann auch Anerkennung für die Nichtbeachtung mancher Angriffe finden.— Der Kaiſer taufte, wie aus Bredow bei Stettin gemeldet wird, den vom Stapel laufenden Aviſo St. mit einer Rede, worin er ſagte, der ſchlanke leichte Bau zeige an, daß er dem Friedenswerke geweiht ſein, daß er den Arbeitſamen Ruhe und Erholung gönnen, den Kaiſer⸗ kindern und der hohen Landesmutter Freude bringen ſolle. Das Schiff ſolle den Namen der Burg des Schwabenlandes tragen, die dem Königsgeſchlechte den Namen gab. Der Kaiſer ſchloß mit den Worten: taufe dich„Hohenzollern“. Die„Vacht“ Hohenzollern iſt dagegen in„Kaiſeradler“ umgetauft worden. Kiſſingen, 27. Juni. Die Reiſe Bis⸗ marck's von München nach Kiſſingen geſtaltete ſich zu einer deutſchpatriotiſchen Kundgebung, wie ſie ſeit 1870 nicht mehr erlebt wurde. An allen 61 Stationen wurde der Fürſt mit frenetiſchem Jubel empfangen, vielfach mit Fahnen, Muſik n. ſ. w. An den Bahnübergängen, von den Landſtraßen her, aus entgegenkommenden Zuͤgen, erſchollen brauſende Hochs. Viele Orte, wo der Zug nicht einmal hielt, waren be⸗ flaggt. Ueberall ertönte die„Wacht am Aibein“ oder„Deutſch⸗ land, Deutſchland über Alles“, Der Zug wurde oft mit Blumen förmlich überſchüttet, die Hälfte Iag auf den Schienen. Ein eigener Wagen mußte hier zur Verbringung der Spenden auf die Saline benüzt werden. Beſonders erfreute den Fürſten, daß in den Garniſonsſtädten zahlreiche Offizier⸗ Corps anweſend waren; in Augsburg, Nörd⸗ lingen, Gunzenhauſen zuſtsgum ſder Beceen und Schweinfurt ſpottete der Enthufiasmus jeder Beſchreſbung. Tauſende hielten Blumenſpenden empor und ſuchten die Hände des Fürſten zu erfaſſen. Wo der Zug bielt, dankte Bismarck mit der Ermahnung an den Errungenſchaften feſt uhalten, vielfach unter Thränen. Badekommiſſär Baron v. Bechtols⸗ heim begrüßte den Fürſten bereits in Oberndorf. Im hiefigen Bahnkofe waren Bürgermeiſter Fuchs, die Offiziere des Be⸗ zirkskommandos die Spitzen der Behörden und ſonſtige No⸗ tabilitäten anweſend. Vom Bahnpof bis zur Saline bildete ein tauſendköpfiges Bublikum mit Kurgaſten Spalier und brachte ſtürmiſche Ovationen dar. Der Wagen wurde auf der ganzen Strecke mit Blumen deworfen.— In Würz bur g waren u. a. die Profeſſoren Mayer, Seuffert, Heyweiler, Regierungspräfident Graf Luxburg, Beneralſtabschef v. Land⸗ mann u. ſ. w. am Bahnhof anweſend. Dem Fürſten wurde ein Ehrentrunk credenzt und zahlloſe Blumenſträuße über⸗ reicht. Er ſagte u..:„Ich bin glücklich, zu finden, was Freude ſchafft: guten Wein, Sonnenſchein' und reundliche Bevölkerung. Ich danke Ihnen vielmals! Auf Wiederſehen.“ Die Abfahrt fand unter lang andauern⸗ den Hochrufen ſtatt. Aus Stadt und Jand. Maunbeim, 28. Juni 1892. Die Theaterbauftage Eird den hieſigen Bürgerausſchuß in ſeiner nächſten am 5. Juli ſtattfindenden Sitzung deichäftigen. Bekanntlich waren zon dem Stadtverordnetenkollegium im vorigen Jahr 200,000 Mark bewilligt worden zur Vornahme baulicher Verände⸗ rungen im bieſigen Hofthegter. Der Stadtratb ſchlägt nun vor, dieſen damaligen Beſchluß zu inhibiren und für die Aus⸗ führung der erforderlichen baulichen Veränderungen an dem Theatergebäude nur 90,000 M. zu verausgaben. Wenn dieſer Antrag des Stadtrathes vom Bürgerausſchuß genehmigt wird und die Zuſtimmung der Staatsbehörde erhält, dürfte die Lhſung der Tbeaterneu⸗ oder Theaterumbaufrage auf einige Jahre hinausgeſchoben ſein. Vom Fürſten Vismarck. Die Münchner Neueſten Nachr. ſchildern folgende ſchöne Epiſode aus Bismarcks Münchener Aufenthalt. Am Freitag Abend nach dem Fackelzug fand in dem an die Terraſſe Saal der Lenbach'ſchen Villa eine ungezwungene Unterhaltung, an der eine illuſtre Geſellſchaft theilnahm ſtatt. Der Fürſt war auf das tiefſte gerübrt über die ihm bereiteten Opationen, trug aber mit ſeltener Friſche und jugendlicher Kraft bis zu ſpäter Stunde die Koſten der Unterhaltung, wobei er von 5 zu Zeit wieder ſeine lange Pfeiſe anzündete und gemüthlich ſchmauchte. Der Fürſt mit ſeiner impoſanten Geſtalt, hatte, wie ein Gaſt trefflich be⸗ merkte,„etwas von dem alten Göttervater Zeus.“ Die hiſto⸗ riſche Größe, der man ſich hier in ungezwungener Unterhalt⸗ ung näherte, machte auf Alle einen unauslöſchlichen, unver⸗ zetßlichen Eindrug. Der Hauch unverwelklichen Rubmes und menſchlicher Grbße erfüllte Alle. Die Miſchung von Würde, Menſchlichkeit und Anſpruchslofigkeit war einzig. Unfere großen Männer zeichnen ſich ja immer durch den Mangel jeglicher Poſe aus Der Fürſt nahm Jedem ſofort den beklemmenden Eindruck, den eine ſolche Perſönlichkeit un⸗ widerſtehlich auf Alle macht Durch alle ſeine Geſpräche, in welcher der höchſte politiſche Ernſt mit dem berzlichſten Plauderton über gleichgiltige Dinge abwechſelt, zieht ſich wie ein rother Faden immer wieder der einzige Gedanke, dem er ſeine Lebenskraft gewidmet, der Bedanke an das deutſche Vaterland und die wiedererrungene Einbeit. In längerem Geſpräch weilte der Fürſt mit Dr. Paul Heyſe, Man ſprach von den Verdienſten König Ludwigs II. um die Errichtung des neuen deutſchen Reiches. Der König, ſe ſaste der alte Kanzler, bat damals zuerſt an den Kaiſer geſchrieben, daß es ihm ſchwer ſein würde, ſich in die Neu⸗ ordnune der Dinge zu finden, wenn der König von Preußen nicht der primas inter pares würde. Wenn der König von Preußen Kaiſer würde, werde ſich die geſammte Neuordnung anders geſtalten. Bismarck hat damals zum alten Kaiſer zeſast, Mafeſtät komme nur auf dieſem Wege dahin, nicht länger ein Neutrum zu ſein. Der Kaiſer fragte„wie ſo 7⸗ Maſjeſtät würden dann ewig nur das Präſidium ſein. Paul Hedſe kam auch auf König Mar zu ſprechen und meinte, Se, Majeſtät hätte ſich ſchwerer in die Neuordnung der Dinge gefügt, zumal er ein ernſter Vertheidiger der Triasidee ge⸗ weſen. Der romantiſche, hochideale Zug König Ludwigs habe gewiß viel dazu beigetragen, den Kafſergedanken zu verwirk⸗ lichen.„Das iſt ſehr richtig“, antwortete Fürſt Bismarck. Kaiſer Wilhelm ſei ein Mann des vorigen Jahrhunderts ge⸗ weſen und hat auch daran feſtzuhalten geſucht, mit großer Gerechtigkeit und Schonung aller beſtehenden Verhältniſſe an der Einigkeit des deutſchen Vaterlandes zu arbeiten, wenn auch nicht auf Grundlage des alten Bundes, ſo doch nicht in ganz neuer Form. Ebenſo ſei König Max in alten Tradi⸗ tionen aufgewachſen, während das junge Geſchlecht anderen Ideen ſich zugewendet. Die Unterredung gab auch Gelegen⸗ heit, Geibel's zu gedenken. Geibel, ſo meinte Paul Hehſe, hat ſich von Anfang an mit der Kaiſeridee getragen. Wir jungen Leute hatten dies noch als Utopie betrachtet, ſind aber bald in die neuen Ideen kineingewachſen. Es ſei eine Ge⸗ Die ſtadträtblich⸗ Vorlage führt folgendes aus: 5 „Das ſeit der letzten Vorlage umlaufene Jahr iſt keines⸗ wegs nutzlos verſtrichen, es iſt vielmehr der eingehenden Ver⸗ tiefung in dieſe für die Stadkgemeinde ſo wichtigen Umbau⸗ frage gewidmet geweſen. Es ſind vom Hochbauamt eine ganze Reihe von Projecten aufgeſtellt und veranſchlagt worden von den verſchiedenſten Geſichtspunkten ausgehend, und dieſelben ſollen in Folgendem auch des Näheren erörtert werden. Es hat ſich aber hierbei gezeigt, daß, je mehr man ſich mit dieſer ſo wichtigen Umbaufrage beſchäftigte, um ſo größere Bedenken ſich ergeben und es drängte ſich immer mehr die Frage in den Vordergrund, ob das am 30. Juli 1891 für die Ausführ⸗ ung genehmigte Project nach dem heutigen Stande der ge⸗ ſammelten Erfahrungen noch mit gutem Gewiſſen für die Ausführung empfohlen werden könne. Und dieſe Frage mußte entſchieden verneint werden; denn die durch das Project vom 30. Juli 1891 für einen Koſtenaufwand von 260,000 Mk. in Ausſicht geſtellten Verbeſſerungen kannten nach den über⸗ zeugenden Darlegungen des Theatercomitss und nach genauer Kenntniß der Bedürfniſſe im Einzelnen wicht mehr als ge⸗ nügend bezeichnet werden, und es wäre ſe Summe nur als eine Abſchlagszahlung auf einen viel weitergehenden Theaterumbau anzuſehen. Da aber die Realiſirung eines weitergehenden Bauvorhabens, welches wirklich allen Bedürf⸗ niſſen Genüge leiſtet, nach genaueren Ermittelungen des Hoch⸗ bauamts eine Geſammtbauſumme von 725,000 750,000 Mk. erfordern würde, ſo mußte ſich der Stadtrath die Frage vor⸗ legen, ob die gegenwärtige Finanzlage der Stadt es in der That geſtattet, einen ſo bedeutenden Betrag für dieſen Zweck aufzuwenden. Es braucht wohl kaum hervorgehoben zu werden, daß dieſe Frage entſchieden verneint werden mußte. Es kam noch erſchwerend hinzu, daß dieſer erhebliche Betrag in ein Gebäude verwendet werden müßte, welches z. Z. nicht einmal der Stadtgemeinde gehört. Da es nun auf der anderen Seite nach dem Gutachten ſowohl der einheimiſchen als aus⸗ wärtigen Sachverſtändigen nicht beabredet werden kann, daß der derzeitige Zuſtand des Theatergebäudes für die Sicherheit des Publikums nicht überall die nach dem heutigen Standpunkte der Theaterbautechnik geforderten Garantien bietet, da der Stadtrath ferner ſich der großen Verantwortlichkeit vollkommen bewußt iſt, welche er durch ein Weiterbeſtehenlaſſen der gegenwärtigen Zuſtände im Hof⸗ theater auf ſich ladet, und da ſchließlich mit Sicherheit zu erwarten ſteht, daß, falls nicht verbeſſernde Hand bald ange⸗ legt würde, ſeitens der Staatsbehörde unliebſame Auflagen erfolgen könnten, ſo hat derſelbe in Berückſichtigung aller dieſer Geſammtverhältniſſe beſchloſſen, verehrlichem Bürger⸗ ausſchuſſe zu empfehlen, von dem bereits genehmigten Bau⸗ vorhaben z. Z. Umgang zu nehmen und ſich mit einem Pro⸗ jekte einverſtanden erklären zu wollen, welches nur die Aus⸗ führung des dringend Nothwendigſten zum Gegenſtande hat. Zu dieſem Beſchluſſe führte noch die Erwägung, daß zwar 3. Z. die Finanzlage der Stadt mit Rückſicht auf die noth⸗ wendigen größeren Bauvorhaben als eine ungünſtige be⸗ zeichnet werden müſſe, daß aber berechtigte Hoffnung vorhanden ſei, daß ſich die Lage in ſpäteren Jahren beſſern werde. Beſchränke man ſich daher z. Z. nur auf das Nothwendiaſte und begnüge ſich mit einem Provi⸗ ſorium, ſo ſei der dringendſte Nothſtand beſeitigt und man gewinne Zeit, das für die Stadtgemeinde ſo wichtige Bauvorhaben noch nach allen Richtungen hin eingehend zu erörtern und eine günſtigere Finanzperiode der Stadt abwarten zu können. Hiezu kam aber noch, daß man mit Rückſicht auf die Anfwendung ſo erheblicher Mittel von 725—750,000., die Frage eines totalen Neubaues eines Tbeatergebäudes keineswegs aus dem Auge laſſen konnte, dieſe Frage aber als ſen beenen E1 2 werden mußte. Von dieſen Exwäzungen geletet, glaubte der Stadtrath umſomehr ſich für ein Proviſorium erklären zu ſollen, als nur verhältnißmäßig geringe Summen(nämlich 24,000 M. für die proviſoriſchen Treppenhausanbauten) als unmittelbar verloren gehend zu bezeichnen ſeien, während alle übrigen zu erſtellenden Einrichtungen bei einem ſ. Z. etwa u beſchließenden Ausbau des Theatergebäudes Verwendung ſinden würden.“ Das dem Bürgerausſchuß zur Ausführung empfohlene Projekt beruht nach der ſtadträthlichen Vorlage auf folgenden Vorausſetzungen: „In Erwägung, daß die beiden halbrunden zu den drei nugtbuung für den alten„Sänger des Reiches“ geweſen, daß er die Verwirklichung ſeines Traumes noch erlebte. Bismarck entgegnete: Dieſe Wünſche find im Volke ſehr verbreitet geweſen, aber obne Lebensgefahr für den Beſtand Deutſchlands würde es niemals dahingekommen ſein, daß deren Stämme ſich zuſammenſchloſſen. Nur der Noth und der großen Be⸗ geiſterung verdanken wir das Reich.„Durchlaucht kennen die Weltgeſc hte beſſer als ich“, fuhr Heyſe fort,„aber darin müſſen Sie mir Recht geben, daß niemals ein Mann, der ſo viel geleiſtet und ſo ſehr im öffentlichen Leben gewirkt eine ſo unmittelbare Liebe und Verehrung geneſen wie Ew. Durch⸗ laucht. Friedrich der Große z. B. war in ſeinen alten Tagen im Volke nicht beliebt.„Je länger man lebt, deſto mehr iſt man genöthigt, Menſchen gegenüber zu kreten und ſich Feinde zu machen. Die Dankbarkeit zieht ſich zuräck, wenn man ſeine Pflicht gethan hat. Ich bin von der Anhänglichkeit und Liebe ſo gerührt, daß ich nicht immer gleich die Worte finde, um ſe zu danken, wie ich möchte“, entgegnete der Fürſt. Als Chroniſten müſſen wir auch noch einer Aeußerung Erwähnung thun, die der 41 1 anläßlich der großen Ovationen, die ihm dargebracht worden, gethan.„Früher, ſagte er, war mein ganzes Beſtreben dahin gerichtet, das monarchiſche Gefübl im Volke zu heben. An den Höfen und in der offiziellen Welt wurde ich gefeiert und mit Dankbar⸗ keit überhäuft. Das Volk wollte mich ſteinigen. Heute jubelt mir das Volk dafür zu, während die anderen Kreiſe mich ängſtlich meiden. Ich glaube, das nennt man Ironie des Schickſals.“ Dem Fürſten überreichte die Vorſtandſchaft des Turn⸗ vereins München einen prächtigen, von Vereinsmitgliedern eigens zu dieſem Zwecke gepflückten Alpenroſenſtrauß. Der hochgewölbte prächtige Strauß trug das aus Kornblumen dargeſtellte Turnerzeichen zweimal eingebunden, während auf den den Strauß umfaſſenden grünſeidenen Schleifen mit Gold⸗ ſchrift zu leſen war:„Dem friſchen Altreichskanzler, dem freien Warte deutſcher Einheit— Ein frohes, frommes Gut Heil!“ Der Fürſt, der mit herzlichem Händedruck dankte, ſo⸗ wie die Fürſtin äußerten über den ſchönen Strauß lebhafteſte Freude. Im Verlaufe der Unterhaltung bemerkte der Fürſt lächelnd, er ſei erſtaunt, daß die Herren als Turner im— Frack gekommen ſeien, und fügte, wohl mit Bezug auf die jüngſten geſellſchaftlichen Strapazen in Wien, vergnügt hinzu, ſein Frack ſei aut verpackt. Das bekannte Kneſpzimmer der„Allotria“ in der Barer⸗ ſtraße hatte am Samſtag einen denkwürdigen Tag. Fürſt und Fürſtin Bismarck gaben Nachmittags der Künſtlergeſell⸗ ſchaft die Ehre ihres Beſuches, indem ſie der freundlichen Ein⸗ ladung Folge leiſtend gegen 5 Uhr in der gemüthlichen Kneipe, wo ſchon Alles fröhlicher Dinge beiſammen ſaß, erſchienen. Auf der Galerie hatten zahblreiche Damen und ſonſtige An⸗ gehörige von Mitgliedern Platz genommen. Als der Fürſt eintrat, brauſte ihm ein donnerndes Hoch entgegen, während das originelle Hornenſemble mit Pauken⸗ bealeitung Fanfaren ertönen ließ. Der alte Reichskanzler war von dieſer originellen Huldigung auf das Freudigſte überraſcht und dankte nach allen Seiten hin. ſberoßen ſfcer 55,000, Der Fürſt nahm nach der Vorſtellung einiger Herren in einem Lehnſtuhl an einem der vorderen Tiſche Platz. Vor Rängen füßrenden Treppen deß Bogenbauſes zu den unheſl⸗ vollſten Ereigniſſen bei einer etwa enkſtehenden Panil Veran⸗ laſſung geben könnten, da der Austritt derſelben, abgeſehen von ihrer ungeeigneten Conſtruction für Maſſenentleerungen, ſich gerade an einer Stelle befindet, wo das Publikum des Parquets und der Parterrelogen pafſiren muß, find für die⸗ ſelben geradläufige, neue eiſerne Erſatztreppen in zwei auf den Langſeiten des Theatergebäudes angebrachten eiſernen An⸗ bauten angeordnet gedacht. Dieſelben ſollen regelmäßig deim Verlaſſen des Theaters benutzt werden und durch aufgeſtellte Feuerwehrleute die Dirigirung des Publikums ſo lange be⸗ wirkt werden, bis die Neuregelung des Verkehrs demſelben bekannt geworden iſt. Dagegen ſoll der Jugang zu den drei Rängen vor Beginn der Vorſtellung nach wie vor auf den drei alten halbrunden Treppen genommen werden. Für den erſten Rang iſt außerdem von dem vor dem FJoyer belegenen Balkon aus ein neuer Nothausgang in Geſtalt einer neuen Treppe geſchaffen, ſo daß die balbrunden Treppen im Falle der Ge⸗ fahr gar nicht benutzt zu werden brauchen. Da es ſich aus äſthetiſchen Rückſichten verbot, dieſe Treppe mit einem Schutz⸗ dache zu verſehen, wird dafür ſtändig Sorge getragen wer⸗ den, daß dieſelbe jederzeit während der Spielzeit ſich in beſtem paſſirfähigem Zuſtande befinde. Um eine leichtere Entleerung des Parquets herbeizuführen, ſol auf jeder Seite eine mittlere Parterreloge caſſirt und durch dieſelden je ein fernerer Ausgang gelegt werden. Zum Erſatze für die bei⸗ den eingehenden Parterrelogen ſollen im hinteren Theile des Logenhauſes zwei neue Logen angeordnet werden. Das zweite Parquel wird zwei neue, näher am Hauptausgangs⸗ veſtibul belegene Ausgänge erhalten. In Folge der Treppen⸗ hausvorbauten gelingt es, die Parquetgarderopen nach Be⸗ ſeitigung der Einbauten bis zu den halbkreisförmigen Trep⸗ pen etwas geräumiger zu geſtalten und neben den Treppen⸗ häuſern von den Ausgängen doppelte Windfänge anzuordnen. Auf der Bühne ſelbſt iſt ein neues Podium vorgeſehen, deſſen Anfertigung der mit dem jetzigen verknüpften Geſahr halber nicht länger hinausgeſchoben werden kann. Außerdem ſollen die ſtadtſeitig belegenen Herrengarderoben durch eine neue maſſive Treppe unter ſich und mit der Straße in direkte Ver⸗ bindung geſetzt werden, ſo daß in dem Treppenhauſe auch ein neuer Ausgang für die Bühne erſtellt wird. Die an die Bühne grenzenden Mauern der Garderoben, ſowie die unter dem Concertſaal befindlichen Decken ſollen ferner behufs Erhöhung der Feuerſicherheit mit Rabitz⸗ bezw. Monierwänden bekleidet werden. Die Herſtellung des bereits nach früher genehmigtem Projekt zur Aufbewahrung der Decorationen beſtimmten gro⸗ sen Kellers ſoll auch nach dieſem Projekt beibehalten werden und zur Ausführung gelangen. Ebenſo ſoll auch eine Nie⸗ derdruckdampfheizung für die Bühne und die an dieſelbe arenzenden Garderoberäume eingerichtet werden, da die gegen⸗ wärtigen Heizungen für dieſe Räume durchaus ungenügende und Gefahr bringende ſind. Während die Umbaukoſten im Einzelnen aus dem in der Rathskanzlei aufliegenden Koſten⸗ anſchlage des Näheren erſichtlich find, ſoll hier noch hervor⸗ gehoben werden, daß bereits von dem ſ. Z. genehmigten Projekt für den Betrag von 260,000 Mark eine Reihe von Bauausführungen erſtellt oder in Ausfübrung be⸗ griffen find(ſo z. B. die Wiederherſiellung des Trep hauſes zum Concertſaal, Verlegung der Hauptkaſſe, Wieder⸗ herſtellung der ſogen. Mühldörfer'ſchen Wohnung, Erſtellung von Ventilation und Heizung.) Die für dieſe Elnrichtungen verausgabten Beträge belaufen ſich insgeſammt auf Mark 55,000. Hierzu kommen diejenigen Koſten, welche durch das vorgeſchlagene Proviſorium veranlaßt werden; ſie betragen für Erſtellung der Treppenhäuſer, Treppen im 1. Nang, Herſtellung des Dekorationskellers, Herſtellung rath in heutiger Vorlage zur Ausführung empfohiene Pro eines Proviſoriums ein Geſammtbetrag von 35,000 55,000= M. 90,000 erforderlich iſt. Von dieſer Bauſumme können aber nur M. 16,000 für bleibende Treppenhäuſer M. 3000 für die Erſtellung der 1. Rangtreppe, ſowie Mark 5000 für das Bühnenpodium, im Ganzen alſe M. 16,000 + 3000 + 5000 24,000 als ſolche Betrüge verzeichnet wer⸗ den wolche bei einem ſpäter eventuell zu beſchließenden weitergehenden Umbau oder Neuban vergeblich verausgabt und nicht weiter zu verwenden wären. Alle übri ſen bau⸗ lichen Veränderungen werden ſo angeordnet, daß ieſelben ihm ſtand die große„Bismarck⸗Kanne“, welche* Ehren des Feſttages mit einem Blumengewinde geſchmückt war. Die Kanne trägt bekanntlich die Inſchrift: „Aus mir trank Otto Fürſt von Bismarck, der große Kanzler des Deutſchen Reſches den ihm von der Künfller⸗ geſellſchaft„Allotria“ dargebotenen Willkommtrunk 2u München am 31. Juli 1886.“ Ein Mitglied begrüßte den Fürſten mit folgendem Will⸗ kommgruß: „Unſeres Vaterlandes Vater Weilet heut in unſrer Mitte Soll„Allotria“ ihn begrüßen, Humnen fingend, wie's ſo Sitte? Nein, ſie ſchweige ſtill und lauſche Jenem eiſernen Gedichte, Das der Heros eingemeißelt In die Tafeln der Geſchichte Doch mit dankerfülltem Herzen Naht„Allotria“ ſich dem Manne, Dem ſle wieder darf kredenzen Ihr Juwel, die bi roſit! Dieſen Worten ſolgte ein unbeſchreiblicher Enthuſiasmus. Fürſt Bismarck erhob ſich und meinte in ſeinen Dankes⸗ worten, man habe ihn über Verdienſt gelobt. Auf die vor ihm ſtehende„Bismarckkanne“ fuhr er fort: Ultra ponse neme obligatur.(Große Heiterkeit) Ich möchte Ihnen gern darin ordentlich Beſcheid thun, aber ich hade nicht das Talen jenes Bürgermeiſters von 9 der durch einen Trunk ſeine Vaterſtadt rettete. Trotz der Güte des Bieres kann ich das nicht nachmachen. Mit einem lauten„Proſit“ nahm der Fürſt einen kräftigen Schluck aus der Kanne. Die ganze Geſellſchaft brach in ſtürmiſche Hochrufe aus und hob die Bierkrügeln in die Höhe, um dem Fürſten zuzutrinken. Hierauf wurde dem Fürſten und der Fürſtin ein Halbe⸗ glas mit Franziskanerbräu vorgeſetzt. Nach einem donnern⸗ den Hoch auf die hohen Gäſte erhob ſich der Fürſi nochmals und ſagte:„Ich danke Ihnen Allen herzlich für den freund⸗ lichen Empfang, den ich hier gefunden und zugleich dafür, daß Sie einſt meinen Sohn Herbert ſo freundlich in Ihrem Kreiſe aufgenommen. Es iſt mir dies einer der eindrucksreichſten Momente, den ich mit nach Hauſe nehme. Ich werde mich ſtets an den Pokal und die Geſellſchaft erinnern. Wir baben im Norden auch ein Bier, es iſt zwar naß, aber nicht das. (Grote Heiterkeit.) Ich trinke auf das Wohl des Vereines, 75 müſſen aber mit mir einſtimmen, ſonſt iſt mein Hoch zu ünn.“ Ein unbeſchreiblicher Jubel folgte dieſen Worten. Unter erneuten Ovationen der Geſellſchaft verließ der Fürſt die Geſellſchaft, um ſich in den Glaspalaſt zu begeben. Auf ſtürmiſches Verlangen ſang dann noch Herr Brucks „Das Herz am Rhein“ von W. Hill, das Lieblingslied Bis marcks, das ihm Skaria ſo oft vorgeſungen. Das Blumeng⸗winde der Bismarckkanne wurde unter die Anweſenden als Andenken vertheilt. eeeeeeeeeeeeeeeeee. — —— Maunheim, 28. Juni. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. auch bei einem eventuellen weitergehenden Umdau erhalten bleiben können.“ Theilweiſe Aenderung der Eintrittspreiſe für das Doftheater. FJerner wird ſich der Bürgerausſchuß in ſeiner nächſten Sitzung mit der tbeilweiſen Aenderung der Eintritts⸗ preiſe für das Großh. Hof⸗ und National⸗ theater berathen. In der ſtadträthlichen Vorlage heißt es: Durch Beſchluß des Bürgerausſchuſſes wurden die Abonne⸗ ments⸗ und Tagespreiſe für das Großh. Hofthegter neu feſt⸗ geſetzt. Inzwiſchen hat die Erfahrung jedoch gelehrt, daß es zweckmäßig ſein dürfte, einzelne Preiſe wieder zu verändern bezw. zu ermäßigen. Es wird dies darauf zurückgeführt, daß durch die vollzogene Steigerung der Preiſe im Betriebsjahre 1891/92 eine Reibe von Abonnenten des 2. Ranges eingebüßt worden find. Um die entſtandenen bedenklichen Lücken wieder ausgefüllt zu ſehen, erbittet das Hoftheater⸗Comite die Er⸗ mächtigung, der Intendanz zu geſtatten, die Verträge mit den Abonnenten des 2, Ranges in Zukunft auf Baſis von M..50 ſtatt 2 M. pro Vorſtellung abzuſchließen. Nach den Er⸗ fahrungen des letzten Betriebsjahres hält es ferner das Hof⸗ theater⸗Comits für nützlich, einige weitere Preisermäßigungen für ſolche Plätze und Ränge eintreten zu laſſen, welche vom 1 5 und dem kleineren Bürgerſtand beſucht zu werden vflegen. Nach den Vorſchlägen des Hoftheater⸗Comitos würden ſonach folgende Preis⸗Veränderungen eintreten: Abonn. Tagespreiſe —— Dläte 2 W 2 283 8 S5ͤ˖ 2 2 8 88 8 2 8 8 3 Ganze Logen: Logen 2. Ranges.50 300.— 250.—— Einzelne Logenplätze: In der Reſ.⸗Loge 1. R.————.50 In der Reſ⸗Loge 3. R. 1. Reibe 120 240 2— 250—— 2. und 3. Reige.— 200.50.—.50— In den Logen 2..: 1. Reihe—.—.50.— 2. u. 3. Reihe— 250.—.50— In d. Logen 3. Ranges: 1. Reihe—— 2—.50.—— 2. u. 3. Reihe——.20.50.— Sperrfitze: 2. Parg.(11.—15..)—— 250 Unnummer. Plätze: In der Reſ.⸗Loge 2. NxJ.T—.50——— In der Reſ.⸗Loge 3. R.——.—.20.50—60 In der Gallerie⸗Loge———.80::— Stehplatz im 2. Parg.—.—.50.—.— Parterre—— 150—— 0 0 Der Umbau des Gr. Joftheaters betr. Von fachmänniſcher Seite wird uns geſchrieben: In den neueren Zeitungen kann man wieder einmal lefen, daß verſchiedene Bauarbeiten für den Umbau des kiefigen Tbeaters zur Submiſſion ausgeſchrieben werden. Die Theater⸗Ferien ſtehen vor der Thür und ſoll nun wohl Alles aufaeboten werden, um weniaſtens einmal mit dem viel⸗ beſprochenen Umbau anzufangen. Wir haben das feſte Vertrauen zum Stadtrath, daß er er nach einem wohlerwogenen, beſtimmten Plan in dieſer ſo überaus wichtigen Frage vorgeht, daß namentlich die prinzi⸗ pielle Frage entſchieden iſt: ob ein totaler Umbau des Theaters mit ſpäterem Umbau der Bühne, Einführung der elektriſchen Beleuchtung ausgeführt werden ſoll oder od man darauf verzichtet und nur ein Proviſorium für einige Jahre ſchaffen will, wobei man ſich aher beute ſchon klar darüber 8 daß damit zusleich ein„Theater⸗Neubau“ beſchloſſene ache iſt. Man hat doch an maßgebender Stelle wobl kaum die Ueberzeugung, daß mit den neuerdings projektirten eiſernen Treppen, die auf der Schillerplatzſeite ſowohl, als auch gegen den goldenen Stern zu geplant ſind, etwas geſchaffen wird, womit den dringendſten Forderungen zur raſchen Entleerung des Hauſes auf die Dauer Genüge geihan wird, eben ſo wenig wie man mit Erneuerung des durch langzäbrigen Gebrauch ſplitterig gewordenen Bühnenpodiums den Forder⸗ ungen des darſtellenden Perſonals auch nur eutfernt zu ent⸗ ſprechen vermag, ſelbſt wenn noch einige Garderoben herge⸗ richtet und die hölzerne Bühnentreppe durch eine maſſive erſetzt werden würde, Wir verkennen keineswegs, daß eine geſunde Löſung der Theaterumbaufrage nachgerade dringend geworden iſt. Ob dies aber, wie die Verhältniſſe unſeres Wiſſens zur Zeit liegen, mit dem in Ausſicht geſtellten Proviſorium, alſo ohne vollſtändig durchgearbeiteten Plan erreicht wird, dürfte unſeres Erachtens ſehr zu bezweifeln ſein. Die Galgenbänerin. Eine Schwarzwald⸗Geſchichte. Von 5. Billinger. 9 CFortſetzung.) Greger ging hinaus: es bämmerte ihm in den Schläfen — dieſes Weib war ihm wie entrückt durch die Gedanken, denen es nachbing— er durfte nicht mehr ſo von Hauſe fortbleiben, wenn jene nicht Meiſter über ſie, über ihn werden ſollten. „Oho,“ lachte er zu den mondbeſchienenen Galgenpfeilern empor,„ich nehm's noch auf mit euch— ich hab gethan, was Keiner mir nachthut— ich bin mit dem Gericht, ich bin mit dem Menſchenpack, ich bin mit dem Herrgott fertig ge⸗ worden, und ſollt ein paar lumpige Gedanken nicht zum Teufel jagen können—“ Und er hielt die nervigen Fäuſte den beiden Galgenſäulen entgegen, als wären ſie die Gedanken, welche die Schwelle ſeines Hauſes zu überſchreiten drohten. Aber ſie kamen doch, ſie kamen, als er im Schlaf lag, und legten ſich ihm mit eiſerner Schwere auf die Bruſt und ſchrieen's ihm in die Ohren— laut, gellend, mit entſetzlicher Deutlichkeit: Mörder— Mörder— „Still, ſtill,“ ſtöhnte Gregor im Schlafe, ich hab's ja im Jähzorn gethan, er hat mir die Flaſche ins Geſicht ge⸗ worfen— gehöhnt hat er mich, ich ſei ein nichtsnutziger Bub — der allerletzt, der auf den Eckhof zu ſitzen käm'— da nahm ich's Brotmeſſer— im Jähzorn— auf Ehr' und igkeit—“ Und er erhob die gefalteten Hände im Schlaf. Am andern Morgen ſaß Marzella früh auf und flocht; blickte nicht von der Arbeit weg, auch nicht, als der Mann mit einem Blick der Angſt und des Mißtrauens fragte, wer denn ſo jämmerlich geſtöhnt habe in der Nacht. Sie gab ihm eine gleichgültige Antwort und ſetzte hinzu, er folle die nun ruhig bei der Arbeit laſſen, ſie müſſe ins Reine Sachberd verhaten. wie in bauliche Veränderungen einzutreten, bevor nicht die grundſätzliche Frage gelöſt iſt: ob„Umbau des jetzigen Hauſes“ man die oben als Proviſorium bezeichneten Arbeiten jetzt doch aus, ſo wird man in kurzer Zeit zu der Einſicht kommen. daß ein auch nur einigermaßen befriedigender Zuſtand damit nicht geſchaffen wurde, noch werden konnte und die Theater⸗ umbaufrage muß aufs Neue aufgerollt werden. wird in noch viel dringender Weiſe an die Stadtväter heran⸗ Umbauprojectes, welches die Forderungen für die Sicherbeit kommen über das Loos ihres Kindes, und früher babe ihr Jedenfalls muß unbedingt davor gewarnt werden, irgend⸗ oder ob„vollſtändiger Neubau.“ Iſt ein ſolcher Beſchluß nicht geſaßt worden und führt Dann wird man auch ſicher zu der Erkenntniß gelangen, daß eine momen⸗ tan billig berzuſtellende Flickerei doch nicht das Richtige war; die Gelder ſind wiederum ausgegeben und das„Was nun?“ treten, als dies heute der Fall iſt. AJIn der Bürgerausſchußſitzung vom 1. Juli 1891 wurde die Summe von 260,000 M. bewilligt zur Ausführung eines des Publikums, wie für diejenige der Darſteller und des Arbeitsperſonals in gleicher Weiſe zu befriedigen ſuchte; auch waren weſentliche Verbeſſerungen der Garderoben für das Publikum und das Künſtlerperſonal vorgeſehen. Dieſes Project erhielt auch unſeres Wiſſens die Staats⸗ genehmigung und waren verſchiedene Bauarbeiten bereits zur Submiſſion ausgeſchrieben, als plotzlich dieſe wieder aufge⸗ hoben wurde. Jetzt ſoll nur ein Proviſorium zur Ausführung gelangen, das, wie man hört, demnächſt dem Bürgerausſchuß zur Ge⸗ nehmigung vorgelegt werden ſoll. Soweit uns bis jetzt möglich iſt, einen Vergleich zwiſchen dem ſ. Z. genehmigten ſtadträthlichen Projekt und dem jetzt zur Vorlage kommen ſollenden ſog. Proviſorium anzuſtellen, iſt es, da doch heute dieſelben Mißſtände vorhanden ſind, wie vor einem Jahr, uns unerfindlich, wie man dazu kommen kann, die allſeitig als dringendſt nothwendig anerkannten Ver⸗ beſſerungen heute mit dem geplanten, unſeres Erachtens abſolut verfehlten Proviſorium erreichen zu können. In dieſem Punkt ſind wir vollſtändig der Meinung des Herrn Architekten und Stadtverordneten Manchot, daß das für ein ſolches Proviſorium aufgewendete Geld und zwar in dieſem Falle rund 100,000 M.„rein zum Fenſter hinaus⸗ geworfen wäre“.. Die Großberzoglichen Herrſchaften haben ſich vorgeſtern zu längerem Aufentbalte nach St. Blaſien begeben. Begnadigung. In der Strafſache gegen den Land⸗ wirth und Weber Friedrich Obſer von Heppach, welcher durch das Schwurgericht Konſtanz wegen Mords zum Tode verurtheilt, jedoch in Anbetracht der beſonderen Verhälsniſſe des Falles allſeitig der Gnade empfohlen worden iſt, hat der Landesherr pon ſeinem Begnadigungsrecht Gebrauch gemacht. Die Todesſtrafe wurde in lebenslängliche Zuchthausſtrafe umgewandelt. *Ernennungen und nebertragungen. Der Groß⸗ zerzog hat dem Oberförſter Adolf Platz in Thiengen die Be⸗ zirksforſtei Wertheim dem Oberförſter Ludwig Stürmer in Donaueſchingen die Bezirksforſtei Offenburg, dem Oberförſter Wilhelm Burger in Markdorf die Bezirksforſtei Ueberlingen, dem Oberförſter Eugen Buck in Kippenheim die Bezirks⸗ forſtei Donaueſchingen und dem Oberförſter Ernſt Greiner in Gerlachsheim die Bezirksforſtei Thiengen übertragen, ferner den Forſtaſſiſtenten Friedrich Haitz von Salem zum Ober⸗ förſter in Kippenheim, den Forſtaſſiſtenten Otto Autenrieth von Langenſteinbach zum Sberförſter in Markdorf und den Forſtpraktikanten Hermann Krautinger von Badenweiler zum Oberförſter in Gerlachsheim ernannt.— Dem außer⸗ ordentlichen Profeſſor Dr. Auguſt Schleiermacher an der Techniſchen Hochſchule in Karlsrube wurde die etat⸗ mäßige Amtsſtelle eines außerordentlichen Profeſſors für Elektrotechnik an der genannten Hochſchule übertragen.— Die Maler Ehriſtian Ludwig Bockelmann in Düſſeldorf und Kobert Pötzelber ger in München wurden zu etatmäßigen Profeſſoren an der Kunſtſchule in Karlsrube ernannt. Poſtverkehr. Die vom Wiener Poſtkongreß beſchloſſenen neuen Verträge kommen vom 1. Juli ab zur Ausführung. Dagegen wird das neue Uebereinkommen über den Poſtbezug von Zeitungen und Zeitſchriften erſt mit dem Jahreswechſel zum Vollzug gelangen. Im Poſtverkehr Deutſchlands mit dem Auslande treten infolge der neuen Verträge folgende Aenderungen ein: Die Einheitstaxe von 20 15 für Briefe (für je 15 g) und von 5 Pfa. für Druckſachen, Waarenproben und Geſchäftspapiere(für je 50 g, jedoch mit dem Mindeſt⸗ betrag von 10 Pfg. für Waarenproben und 20 Pfa. für Ge⸗ ſchäftspapiere) findet fortan auch fauf die Länder außerhalb des Weltpoſtvereins Anwendung, ſo daß mithin nur noch ein Auslandstarif gilt. Die Taxe für Vereinspoſtanweiſungen wird durch Aufhebung der Mindeſtgebühr von 40 Pfg. ver⸗ einfacht und beträgt mithin lediglich 20 Pfa. für je 20 Mk. Für Briefe und Packete mit angegebenem Werth wird die Taxwerthſtufe von 200 auf 300 Franken( 240 Mk.), unter Beibehaltung des bisherigen Gebührenſatzes, erweitert. Die Taxe für Nachnahme auf Poſtpackete beträgt künftis 1 Pfg. für jede Mark, mit der Mindeſtgebühr von 20 Pfg. für die einzelne Sendung. In den Verſendungsbedingungen treten im Uebrigen verſchiedene Erleichterungen ein, namentlich in Bezug auf Erweiterung der Größenverhältniſſe für Waaren⸗ proben, die Zulaſſung von fetten und abfärbenden Stoffen als das Flechten immer die Unruhe vertrieben. zm war leicht, daß ſein ſchreckliches Träumen nicht be⸗ merkt worden war und pfeifend begab er ſich an die bäus⸗ lichen Geſchäfte; von Zeit zu Zeit ſtreckte er den Kopf in die Wandſtube; er hätte gern ein wenig geplaudert, allein Marzella ſaß ſo ernſt und ſteif auf ihrem Stuhl, daß man hätte glauben können, 15 ſei von Stein, wenn ſich ihre Hände nicht bewegt hätten. Langſam und ſchwer, unter den tiefſten Herzensqualen machte ſie ſich das Schreckliche klar: er hat Fante— und als der Abend kam, war ſie mit ihrer Pflicht m Neinen. „Du biſt ſo ſonderbar,“ warf er ihr eines Tages vor, thu' ich denn nicht alles, um Dich glücklich zu machen, Marzella?“ „Das Wort paßt nicht auf uns,“ ſagte ſie,„ich leb' und ſollt' nicht leben und unſer Kind hat keinen Schutzengel am Bett— weil ihm die heilige Taufe fehlt; da wär glücklich ſein eine Sünd!—“ „Du ſollſt aber glücklich ſein!“ ſchrie er ſchnell, vom Zorn erfaßt,„hörſt Du— ich will's,“— er ſchüttelte ſie, erſt nur wenig, dann heſtiger und heftiger. Sie ſenkte das blaſſe, traurige Geſicht und ließ es geſchehen. Da warf er ſich ihr zu Füßen, weinte wie ein Kind und bat um ihre Liebe. Sie hätte ihn gern mit ihren Armen umſchlungen— den trotz Allem geliebten Mann— aber es ſtand ihr wie mit feurigen 1 in die Seele geſchrieben: wir dürfen nicht glück⸗ 1 Darnach richtete ſie ihren ganzen Wandel; ſie konnte dem Manne die Rechte, die er ſich einmal über ſie genommen, nicht gleich und ganz entziehen, aber ſie verwandelte ſeine Leidenſchaft in bittere Verzweiflung durch ihre Zurückhaltung, ihr ſchmerzliches Gewähren. Unaufhaltſam weiter flechtend, richtete ſie eine Scheidewand um die andere zwiſchen ſich und dem Unalücklichen auf; bald wagte er nicht mehr zu ver⸗ langen, ſie um die kleinſte Gunſt, um einen Blick, um ein Wort bittend. Aber ſie blieb ſich und ihm hart, lauerte auf jede Regung ſeines Innern und beobachtete den mächtigen Kampf des lebenskräftigen Mannes, der ſein Glück nicht los⸗ laſſen wollte. Sie litt mit ihm und untergrub es dennoch; Waarenproben, unter der Vorausſetzung ſicherer Verpackung, die erweiterte Zulaſſung von Zuſätzen bei Druckſachen, ferner die Zulaſſung von Nachnahme auf Briefſendungen, die Ver⸗ ſendung von Schmuckſachen ꝛc. in Käſtchen mit Wertbangabe mittelſt der Briefpoſt u. ſ. w. Ueber die Einzelheiten dieſer Erleichterungen ertheilen die Poſtanſtalten auf Anfrage nähere Auskunft. *Eiſenbahntarif. Auf 1. Juli d. J. tritt an Stelle des im Reglement und Tarif für die Beförderung von Ex⸗ preßgütern auf den Badiſchen Staatseiſenbahnen enthaltenen Tarifs ein neuer Tarif in Kraft, deſſen Taxen in Folge Ein⸗ rechnung einer Grundtaxe von 0,35 Pf. für 10 kg und 1 km, ſtatt bisher 0,28 Pf. für 5 kg und 1 km, gegenüber den bis⸗ herigen bedeutend ermäßigt ſind. Die Gewichtsaufrundung erfolgt künftig von 10 zu 10 kg derart, daß angefangene 10 kg für voll gerechnet werden; für Sendungen bis ein⸗ ſchließlich 5 kg wird jedoch das bisherige Taxgewicht von 5 kg und die Maximaltaxe von 50 Pfg. beibehalten, ſo daß für dieſe Sendungen zu entrichten iſt: auf Entfernungen von —142 km 25 Pf., 143—171 km 30 Pf,, 172— 200 Em 35 Pf., km 40 Pf., 229—257 km 45 Pf., 258—350 k 50 Pf. *Militärgottesdienſt. Zu unſerer letzthin gebrachten Notiz über den nächſten Sonntag ſtattfindenden evangeliſchen Militärfeſtgottesdienſt wird uns mitgetheilt, daß derſelbe nicht von Herrn Militäroberpfarrer Fingado abgehalten wird, ſondern daß Herr Fingado, welcher auf einer Viſitationsreiſe ſich befindet, auch unſere Stadt beſucht, dem Gottes dienſte nur beiwohnt. Dampferverbindung zwiſchen Maunnbeim und Straßburg. Nachdem bereits vor ca. 14 Tagen das Schraubenboot„Induſtrie 24“ der Rhein⸗ und Seeſchifffahrts⸗ Geſellſchaft mit einer Ladung Stückgüter die regelmäßige Jahrt nach Straßburg eröffnete, paſſirte geſtern mit gleichem Reiſeziel der Schlepper„Induſtrie 14“ dieſer Geſellſchaft mit dem Kahn 5 der Firma Raab Karcher& CTo. bier, welcher bei einer Tragfähigkeit von 22,000 Zentner ca. 17,500 Zentner Kohlen geladen hat. Den erſten internationalen Weinmarkt in Berlin, mit welchem zugleich eine Ausſtellung von Nahrungs⸗ und Genußmitteln verbunden war hatte auch die hieſige Cocos⸗ nußbutterfabrik P. Müller& Söh ne beſchickt und ſchreibt hierüber die offtzielle Ausſtellungsfeſtſchrift folgendes: Die Herren P. Müller& Söhne, Beſitzer der Mannheimer Cocosnußbutter⸗Fabrik, empfehlen ihr Fabrikat, die Cocos⸗ nußbutter, dem Urtheil der Damen, die in dieſem Fette einen vollkommenen Erſatz für die Milchbutter finden, welcher aber bedeutend billiger, ausgiebiger und wohlſchmeckender als Letzteres iſt. Es iſt in hohem Grade zu bedauern, daß von anderen Firmen vielfach Cocosnußbutter auf den Markt ge⸗ bracht wird, geeignet, dieſelbe bei den Tonſumenten zu dis⸗ kreditiren. Die Herren P. Müller& Söhne liefern dagegen ein Fabrikat, das das ihm geſpendete Lob mit Recht perdient und hoffentlich die ſchlechte Kochbutter und das bei ſo vielen Hausfrauen beliebte, allen Regeln der Küchenchemie zuwiderlaufende Gemiſch von Butter und Rindertalg ver⸗ drängen wird. Bemerkt ſei noch, daß der 5 Cocos⸗ nußbutterfabrik Seitens des Preisrichteramts die goldene Medaille zuerkannt wurde. * Beſprechung über die Theaterbaufrage. Der Herr Oberbürgermeiſter hat an die Mitglieder des Bürger⸗ ausſchuſſes folgende Einladung verſenden laſſen: Am Dienſtag, 5. Juli, gelangt in der Sitzung des Bürgerausſchuſſes die „Ausführung baulicher Verbeſſerungen im hie⸗ ſigen Hoftheatergebäude“ zur Berathung. Da nun die verſchiedenen in Betracht kommenden Projecte in dieſer Sitz⸗ ung nicht wohl eingehend genug exläutert werden können, dies vielmehr am Zweckmäßiaſten an Ort und Stelle geſchieht, ſo erlaube ich mir zu dieſem Zwecke die verehrlichen Mitalieder des Bürgerausſchuſſes auf Dienſtag, 28. Juni, Nachmittags Uhr, in den Concertfaal des Großh. Hoftheaters ergebenſt einzuladen. Anſchließend an die Erläuteruns der einzelnen Projecte wird eine Beſichtigung der in Betracht kommenden Räume des Theaters vorgenommen werden. Indem ich um recht zahlreiches Erſcheinen erſuche, füge ich noch bei, daß bei dieſer Gelegenheit eine Diskuſſion nicht ſtattfindet, ſolche viel⸗ 0 der Berathung in der officiellen Sitzung vorbehalten eibt. »Ueber das Tabakgeſchäft in der vergangenen Woche ſchreibt die Südd. Tabakzeitung“ folgendes: Seit langen Jahren erreichten die Umſätze einer einzigen Woche nicht den Umfang wie in der vergangenen. Fabrikanten von hier und von auswärts, ſowie auch Käufer des Auslandes betheilisten ſich durch belangreiche Einkäufe. Die Nachfrage beſchränkte ſich nicht auf einzelne Sorten; denn Umblatt, Umblatt und Einlage und Einlage, ohne Unterſcheidung ob Breisgan oder bayriſch, auch Elſäſſer Haupttabake und entrippte Pfälzer— wurden in Poſten vom Markte genommen. Die günſtige Situation übertrug ſich diesmal auch auf die 90er und 8ger Tabake, welche noch vorhanden waren. Die Preiſe haben gegenüber der Vorwoche—3 M. pr. Cir. angezogen und ind hauptſächlich Einlagetabake unter 35 M. kaum zu haben. imblatt und Einlage hält ſich in der Preislage von eg. 40 bis 45 M. und Umblatt von 48 bis 55 M. Ueber den Stand ich noch ſehr kleinen Pflanze laufen recht günſtige Be⸗ richte ein. ſie ſaß wie eine Parze und flocht ſein Schickſal und mil der Feinheit des Geflechts nahm ihre Seele zu an Klarheit, Rube und Feſtigkeit des Entſchluſſes,. Wenn er aufbrauſte in geißem Verlangen, wenn der alte Jähzorn ihn übermannte, ſe ſaß ſie ihn nur an, und der ſtumme, vorwurfsvolle Ausdruch ihres Blickes brachte ihn zum Schweigen. Sie waren gekommen, die Gedanken, und hatten ſich in ſeinem Hauſe eingeniſtet; ſie grinſten ihn an aus allen Ecken und Winkeln; ſie ſprachen aus dem Lallen ſeines Kindes und richteten ihn aus Marzellgs Augen. Weiß ſie um deine Schuld— hießen ſie— und wenn nicht, warum weicht ſie vor dir zurück? O, wenn er ſich hätte Klarheit verſchaffen können! Dann wieder kamen Augenblicke über ihn, da ſagte er ſich: ſie weiß von nichts— es iſt nur der Kummer über das ungetaufte Kind, der ſie niederdrückt— wär eß getauft, könnt alles wieder gut werden. Er beſann ſich— hatte er nicht ſtets fertig gebracht, was er unternommen— er wollte ſehen, ob er noch der Alte war. Eines Abends— er trußs das Kind oft hinaus unter den Sternenhimmel, da es unter Tages nicht geſchehen konnte— kam er zu Marzellas Erſtaunen nicht um die gewöhnliche Zeit zurück und auch die ganze Nacht nicht. Sie ſtand unter einem Fenſter der vorderen Stube, flocht an ihrer Arbeit und lugte dabei hinaus. Sie war nicht ängſtlich, denn ſie wußte, daß er das Kleine hütete wie ſeinen Augapfel, aber ſie wun⸗ derte ſich, was er wohl mit ihm vorhaben mochte. Es war ſelten, daß ſie in die vordere Stube kam; Fuß hatte den Grasboden vor der Schwelle des Hauſes nicht mehr betreten, ſeit das unſelige Geheimniß ſie zur Mitwiſſerin hatte; ſie gönnte ſich nicht einmal die nächtliche Luft, wollze nichts haben, was ihr Herz erfreute, ſo lange der Mann in Schuld und Sünde lebte. Die Sonne ſtieg eben glühend roth aus dem Oſten, als Gregor mit dem Kind über die Schwelle trat; es machte große Augen, denn es hatte zum exſtenmal den Tag draußen werden ſehen und die herrlich glühende Morgenſonne hinter den Bergen aufſteſgen, und über dieſes Ereigniß ſtand ihm das Mäulchen vor Verwunderung weit offen, Gortſ. 0 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 27. Juni. Namens der Feſtverſammlung in Wallſtadt wa Huldigungstelegramm an den Hroßherzog gerichtet worden mit folgendem Wortlaut:„Bei der Einweihung des vom Kriegerverein Wallſtadt geſtifteten Kriegerdenkmals ver⸗ einigt, gehoben durch Erinnerungen an den glorreichen Krieg, zugleich erariffen durch Eurer Königlichen Hoheit jüngſte Friedensmahnung, ſenden zahlreiche Militärvereine und andere Feſtgenoſſen unſerm allergnädigſten Landesherrn die Verſiche⸗ rung unverbrüchlicher Soldaten⸗ und Unterthanentreue. Der Gauvorſitzende: Mathy. Der Vorſtand des Kriegervereins: Kilthau.“ Darauf iſt geſtern Nachmittag folgende Ant⸗ wort aus St. Blaſien eingetroffen:„Geſtern unterwegs hier⸗ her erhielt ich Ihr werthes Telegramm aus Wallſtadt, das mich ſehr erfreut. Ich erſuche Sie, den geſtern verſammelten Kriegervereinen meinen berzlichen Dank für die mir gewid⸗ mete Kundgebung treuer Geſinnung zu übermitteln und dem Verein in Wallſtadt beſonders zu ſagen, daß ich mich freue zu wiſſen, daß er die Erinnerung an den Krieg und die Ge⸗ fallenen dankbar ehrt. Friedrich, Großberzog.“— In dem geſtrigen Bericht über das Wallſtädter Feſt hat ſich leider inſofern ein Druckfehler eingeſchlichen, als zu leſen ſteht, die Feſtjungfrauen ſeien mit bunten Schürzen und Blu⸗ menkränzen geſchmückt auf den Friedhof gezogen; es ſoll na⸗ türlich heißen: mit bunten Schärpen. 'Die Sänger⸗Einheit unternahm letzten Sonntag ihren diesjährigen Ausflug nach Heidelbera⸗Neckarſteinach. Mit Muſik ging's von Neckargemünd über Dilsberg mit ſeiner prachtvollen Ausſicht und von da nach Neckarſteinach, woſelbſt man im„Schiff“ das Mittageſſen einnahm. Nach einem hierauf arrangirten Tänzchen wurden die umliegenden Schlöſſer beſucht. Sodann verbrachte man bei Geſang und Tanz noch einige heitere Stunden in Neckarſteinach. Abends ging es per Boot wieder retour nach Heidelberg und per Bahn nach Mannhetm. Wenn auch Morgens die Witterung nicht günſtig war, ſo konnte man ſich doch Mittags noch reichlich an den Auge und Herz erfreuenden Ausſichten laben. Das geſammte Arrangement dieſes Ausflugs lag wieder in bewährten Händen und verlief derſelbe in bekannter gmüthlich⸗ heiterer Weiſe. Möge dieſer Ausflug den zahlreichen Tyeil⸗ nehmern in froher Erinnerung bleiben. *Turufeſt in Neckarau. Zu unſerem geſtrigen Be⸗ richte über die Fabnenweihe des Turnerbundes Jahn in Neckarau iſt noch nachzutragen, daß die Feſimuſik von den Kapellen Gallion aus Mannheim und Maxner aus Neckarau ausgeführt wurde. Eiſenbahnunfall. Auf dem Ranairbahnhof der Neckarvorſtadt fuhr geſtern ein Zug mehrere Meter über die Schiebbühne binaus und entſtand hierdurch ein bedeutender Materialſchaden, während Perſonen glücklicherweiſe nicht verletzt wurden. Widerſtand ge gegen die Staatsgewalt. Als geſtern in der Unterſtadt ein Frauenzimmer verhaftet werden ſollte, ſuchte ein Taglöhner der Frauensperſon beizuſtehen, wobel er auf die Schutzmannſchaft ſchimpfte, ſowie laut ſchrie und tobte. Die natürliche Folge war, daß er das Schickſal ſeiner guten Freundin theilen mußte. Jedoch ſchien er ſich hiermit nicht befreunden zu können, denn er widerſetzte ſich ſeiner eſtnahme mit aller Gewalt, ſodaß er ſchließlich auf einen arren geladen und auf dieſe Weiſe ins mtsgefängniß ver⸗ bracht werden mußte. Dieſer Transport erregte aber den Zorn eines anderen Taglöhners, der ſeinen Genoſſen zu befreien ſuchte, und damit drohte, daß er einen Artikel in der„Volksſtimme“ bripgen werde. Der gute Freund mußte ſchließlich ebenfalls mit ins Gefängniß wandern. Mutbmaßliches Wetter am Mittwoch, 29. Juni. Der am Samſtag über der mittleren Sſtſee liegende Luft⸗ wirbel iſt, wie erwartet, aufgelöſt worden. Der zweite in Irland aufgetretene Luftwirbel wandert gleichfalls der aus⸗ geſprochenen Erwartung gemäß in nordöſtlicher Richtung nach Mittelnorwegen. Der aus dem Südweſten gekommene Hoch⸗ druck des Centrums mit 770 Millimeter, der am Montag über Württemberg und Südbayern lag, hat ſich über Frank⸗ reich, die Niederlande, ganz Deutſchland, die Schweiz und ganz Deutſch⸗Oeſterreich ausgedehnt. Demgemäß iſt für Mitt⸗ moch und Donnerſtag bei nur noch ſchwacher Gewitterneigung in einzelnen Gebirgsthälern trockenes und größtentheils 50 Wetter bei ſehr warmer Temperatur in Nusſicht zu nehmen. Sport. Berliner Regatta. (Erſter Tag.) biläumspreis. Vierer ohne Steuermann. u 855„Germania“ 5 5 Min. 58 Sec., 1. Berliner Ruderclub„Union“„ 8 1„ amburger„Alemannia“, 8 5„„ erliner Ruderclub.diſtancirt. Mit 6 bis 7 Längen ſchön gewonnen. Dreimaliger Start. Beide erſte Male kommt„Germania“ am Beſten weg. Beim dritten Start wird der Berliner Ruderclub diſtancirt, weil er„Alemannia“ anfuhr.„Ger⸗ mania“ liegt auf dem dritten Platz und rudert mit ſchönem langem Schlas ſeine Geaner nieder. Harter Kampf zwiſchen „Alemannia“ und„Union“, welcher ſich zu Gunſten der Ber⸗ liner entſcheidet. Junior⸗Einſer. J.„Sport-Germania“ Stettin(Boetzow) in 9 Min. 21. Sek. 2. gTriton? Stettin(Münchow) in 9 Min. 28 Sek. 8. Mainzer KAuderverein(Wenzky) in 9 Min, 29¼ Sek. 4. Berliner Ruderklub(Goſſow) in 9 Min. 30 Sek. Sicher 17 Wenzky knapp vor dem Ziele von Münchow geſchlagen. Zweiter Vierer. Spindlersfelder Ruderverein 7 Min. 50 Sek. 1. Sport⸗Germanig 7„ 55„ 2. Mainzer VCCCCCCCCCC „Sport⸗Boruſſia“ Berlin JJ Berliner Ruderklub 5„ 06½„ 5. Schön gewonnen. Mainz liegt während des ganzen Rennens auf dem zweiten Platz und wird durch ſchönen End⸗ 355 der Stettiner auf den dritten Platz verwieſen. Neun bote im Rennen. Verbands⸗Achter. zFavorite⸗Hammoniaß b6 Min. 30 Sek. 1. Berliner„Sport-Boruſſia“ 3J3FC. CCCCCCCCCCCCCCCCCTV Mainzer Ruderverein 5 5. Mainz wird hart um den zweiten Platz bedrälat, den er bis vor das Ziel liegt, wo ihm erſt„Sport⸗Boruſſia“ und dann Berliner Nuderelub vorgehen. „ Oberrheiniſche Regatta. Der Nennungsſchlus für die bieſige am 10, Juli ſtaktfindende Oberrbeiniſche Regatta iſt nunmehr erfolgt. Die Mannheimer Rudergeſellſchaften beſetzen die zu den Rennen gemeldeten Boote mit folgenden Herren: Zweiter Achter: Ruder⸗Geſellſchaft: R. Stockmar, R. Petri, A. Maas, C. Engel, W. Lais, C. Wagishauſer, H. Stachelhaus, Ph. Striebich, W. Mieſen(St.). Ruder⸗ Elub: Joſ. Jülg, Jul. Hartmann, Chr. Hoſſtätter, Carl Becker, Ad. Bommarius, Wilh. Spahn, Lud. Pfeffer, Jac. Gaddum, C. Herweck(St). Anfänger Vierer: Ruder⸗Tſub: Carl v. Reitz, Fritz Sandmann, Louis Schott, Och. Paffer, Mart. Bommarius(St.). Ruder⸗Geſellſchaft: Aug. Weins⸗ heimer, Friedr Maurer, Otto Lutz, Fr. Heinecken, Corl Engel(St). Ruder⸗Verein„Amjeitia-: Mannſchaft nicht gen Junior⸗Dollen Vierer: Ruder⸗Club: A. Bommarius, ſeller. Chr. Bofſtätter, Wilz. Spabn. C. Serweck(St⸗ 355% 4 9799PFFFpPp»bTe geltlich. Der Eintritt in die Genoſſenſchaft ſteht nicht Ruder⸗Verein„Amicitſa“: L. Roy, P. Lund Fried. Rech, Gg. Allespach, Hch. Apfel(St.). Zweier ohne Steuermann: Ruder⸗Geſellſchaft: Phil. Striebich, C. Wagishauſer. Zweiter Vierer: Ruder⸗Verein„Amieitia“: W. Dröll, R. Belſer, J. Allespach, Fr. Diehl, Hch. Apfel(St.). Ruder⸗Club: Jof. Jülg, C..ecker, L. Pfeffer, Jac. Gaddum, C. Herweck(St.). Junior⸗Vierer: Ruder⸗Geſellſchaft: Fried. Heinecken, Otto Lutz, Emil Korn, Joh. Boſſert, Carl Engel(St.). Junfor⸗ Dollenzweier: Ruder⸗Verein„Amicitia“: L. Roy, Fr. Diehl, Hch. Apfel(St.). Anfänger⸗Einer: Ruder⸗Verein„Amicitia“: R. Belſer. Doppelzweier ohne Steuermann: Ruder⸗ Geſellſchaft: Ph. Strievich, C Wagishauſer. Junior⸗Achter: Ruder⸗Geſellſchaft: Aug. Weinsheimer, Frd. Maurer, C. Henrich, Carl Graf, Emil Korn, Joh. Boſſert, Otto Lutz, Fr. Heinecken, C. Engel(St.). Theater, Kunſt und Wifſfeitſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Fedora. Wolfgang Kirchbach hat in neueſter Zeit ſehr intereſſante „Letzte Erinnerungen“ aus Laubes Nachlaß veröffentlicht. Laube ſchildert darin auch den Kampf, den es ihm gekoſtet, ehe er im Burgtheater neuere franzöſiſche Stücke einführen konnte. Er ſagt ganz richtig:„Der Geiſt, dieſe bewegliche Flüſſigkeit im Menſchen, will doch eine Anregung im Schau⸗ ſpiele finden und dieſe Anregung gewähren die beſſeren fran⸗ zöſiſchen Stücke. Ich bin lange Zeit deshalb angeklagt und der Ausländerei bezichtigt worden von der norddeutſchen kritik, ſo lange, bis ihr die Erfahrung gezeigt hat, daß das Theater, welches das franzbſiſche Stück ausſchloß, lang⸗ weilig wurde. Das Berl. Hoftheater lieferte in erſter Linie den Beweis, und es entſtanden da zweite Theater, welche nur von franzöſiſchen Stücken lebten. Das taugt ja auch nichts. Dieſe grundſätzliche Feindſchaft gegen eine ganze Lit⸗ teratur war nicht etwa in Folge des deutſch⸗ franzöſiſchen Krieges entſtanden. O nein, Jahrzente vorher ſchon galt es für einen äſthetiſchen Glaubensartikel„franzö⸗ ſiſche Stücke wie das blanke Ketzerthum auszuſchlie⸗ gen. Jn dieſe Feindſeligkeit hatte man ſich wie in ein Dogma ſo lange hineingeredet, daß man den geiſtigen Reiz eines franzöſiſchen Stückes gar nicht mehr verſtand, wenn zufällig eines zur Darſtellung kaem Jetzt ſind die beſſeren franzöſiſchen Stücke aufgenommen worden. Man weiß nun, daß man aus Kaprice viele Jahre Unterhaltung verloren hat. Ebenſo weiß man endlich, daß die laxe franzöſiſche Moral nicht eingeführt wird, wenn die beſſeren künſtleriſchen Werke der Franzoſen angehört werden.“ — Dieſe Bemerkungen treffen zum Theil auch auf unſer Theater und ganz auf das beſſere Sittendrama, ſo auch auf Sardous Fedora zu. Das Stück iſt für den Sardou'ſchen Realismus vorbildlich geworden, der allerdings, wenn man Pariſer Theaterberichte lieſt, in Paris zum überwundenen Standpunkt gehört. Die geſtrige Aufführung zeigte, daß der rechte Bühnenernſt, ſeit der Sommer begonnen hat, ver⸗ ſchwunden iſt und daß die Hoͤhe der Leiſtungsfähigkeit der Darſteller zu den Wärmegraden im umgekehrten Verhältniß ſteht. Os die Anweſenheit des Herrn Direktor Praſch auch zur Verwirrung und Unzulänglichkeit des größten Theils der Darſtellung beigetragen hat, ſcheint uns in der That offene Frage. Mit Ausnahme des Gaſtes, des Fräulein Clara Elair, ließen alle Rollen in der geſtrigen Beſetzung zu wünſchen übrig, beſonders aber traten gewiſſe Mängel im Spiel des ſonſt zu unſeren guten Kräften gehörenden Künſtlers, der den Grafen Ipanoff gab, allzu grel und wabrhaft ſihrend bervor. Wir verzichten darauf, am Schluſſe der Spielzeit auf dieſe Mängel einzugehen, da wir doffen, daß mit dem Wiederbeginn des Theaters dieſe auch auf die Zuſchauer deprimirend wirkende Erſchlaffung von ſelber fort⸗ ſallen werde. Der Graf Ipanoff iſt von demſelben Schau⸗ ſpieler, wie wir hören, vor Jahren bei Weitem beſſer gegeben worden—Die komiſche Blaſirtheit, bei natürlicher Gutmüthig⸗ keit und Liebengwürdiakeit, die den Charakter der Gräfin Soukareff bildet, liegt zum größeren Theile nicht in der Macht der Darſtellerin; während der Grundton des Charakters gefällig hervortrat, ging ſeine Haupt⸗ pointe mehr und mehr im blos Affektirten ver⸗ loren. Auch die prächtige perſönliche Erſcheinung konnte für dieſen weſentlichen Mangel nicht tröſten. Von den hei⸗ miſchen Kräften war ſich Herr Schreiner als de Siriex noch am meiſten ſeiner Aufgade bewußt. Obne ihn wäre das Stück geſtern zum guten Theil zur Farce geworden. Frl. Clair machte vieles Verfehlte der Anderen reichlich wett. Sie ſoll an die Fedora der Sarah Bernhardt erinnerk haben. Sie hat die ganze Skala realiſtiſcher Geberden, Wendungen und Töne genügend in der Gewalt; ein ſchein⸗ bares Zuviel würde bei beſſerer Dispoſition der Mitwirken ⸗ den nicht aufgefallen ſein. Im Einzelnen verdienen die Scene am Fenſter im 1. Akt, die katzenartig wirkende Weiſe, wie ſie Loris umgarnt und zum Geſtändniß bringt im 2. Akt, und ſelbſtverſtändlich die Verzweiflung im Schlußaufzuge beſondere Anerkennung. Zu zarteren Feinheiten gaben die Unterredungen mit de Siriep(Herr Schreiner) Veranlaſſung, dieſe Scenen waren, da auch Herr Schreiner ſich im Vollbeſitze ſeiner Rolle befand, die beſten, wenn ſie auch im Gefüge des Stückes nur eine zweite Stelle einnehmen. Zur rechten Wirkung der Auftritte mit Loris fehlte eben der Partner. Bisweilen merkte man indeſſen an einzelnen Mienen, daß auch Fräulein Clair der Zerſtreutheik unterlag. An Fräulein Clair wird unſere Bühne eine ganz vortreff⸗ liche Künſtlerin gewinnen, da iſt gar keine Wahl mehr.— Ausländiſche Namen ſcheint auf unſerer Bühne, jeder nach ſeiner eigenen Weiſe zu behandeln, ſchon in den Shake⸗ ſpeare⸗Stücken fiel dies unangenehm auf. Und dann bört man mitunter eine Ausſprache des Deutſchen, die einen wahrhaft bekümmernden Eindruck macht. In dieſen elemen⸗ taren Dingen wird die Mannheimer Hof⸗ und„National⸗ hühne“ von Provinztheatern geringeren Grades überflügelt. Es bedarf auch im Schauſpiel vieler und ernſter Arbeit! Dr. Hamel. Herr Knapp, welcher im Laufe dieſes Monats im Covent⸗Garden⸗ und Drurylane Tueater den Kurwenal in Triſtan und Iſolde mit ſchönem Erfolge geſungen bat, wird auch den ganzen Monat Juli in London weiter gaſtiren. Es iſt zu hoffen, daß er Gelegenheit haben wird in einer oder mehrerer ſeiner Glanzparthien dort auftreten zu können, Usber die Aufführung von Triſtan und Iſolde ſchreibt„The Morning Poſt“ in ſehr rühmender Weiſe und ſagt über Herrn Fnuapp folgendes: Die Parthie des Kurwenal wurde durch Herrn Knapp vertreten, welcher eine ſehr ſchöne Stimme naten erzielten Deportſ nur den Sängern und Schauſpielern beiderlei Geſchlechts, ſondern auch den Mitgliedern des Chors und des Orcheſters, dem Bureau⸗ und techniſchen Perſonal frei.— Es iſt deßhalb begreiflich, daß überall, wo ſelbſtſtändig denkendes Bürgerthum gefunden wird, der Genoſſenſchaft die lebhafteſten Sympathien eutgegengebracht werden; denn nichts iſt geeianeter, dieſe zu erringen, als thätige Selbſthilfe. Mannheim wird hierin gewiß nicht zurückbleiben. Aeneſte Aachrichten und Felegramme. Berlin, 28. Juni. Die„Nordd. Allg.“ wendet ſich gegen Bismarck und den Herausgeber der„N. Fr. Pr.“, die Unfähigkeit der deutſchen Unterhändler bei den Handelsvertragsverhandlungen mit Oeſterreich⸗ Ungorn betreffend. Wäre jene Auswahl wirklich unglücklich geweſen, dann waren die Reſſortchefs über den Werth ihrer Beamten im Unklaren. Dieſe hätten ihre Inſtruktſon gehabt, die vom Reichskanzler nach An⸗ hörung der betr. Stellen gegeben wurde. Wer mit dem Handelsvertrag unzufrieden ſei, ſolle den jetzigen Reichskanzler ſelber tadeln. Was die Aeuß⸗ erung Bismarcks betrifft, jetzt ſeien die früher von ihm im Dunkeln gehaltenen Männer in den Vordergrund getreten, gibt die„Nordd. Allg.“ zu für die Beurtheilung der Reichsbeamten ſeien neue Geſichtspunkte jetzt ſtellen⸗ weiſe angewendet, aber nicht aus Aenderungsſucht und ſchwerlich zum Schaden. Berlin, 27. Juni. Aus Sanſibar geht den B. Z. die Nachricht zu: Bei einem Mahle, das Herr v. So den gab, hat ſich Dr. Peters mit dem Oberrichter Legationsrath Sonnenſchein überworfen und letzteren zum Duell gefordert. Geheimrath Dr. Kayſer und Herr v. Soden haben die Sache wieder beigelegt. Die Ange⸗ legenheit hat in Dar⸗e. ⸗Salaam ungeheures Aufſehen gemacht, um ſo mehr, als eine etwas ungenirte Kritik, welche Legatſonsrath Sonn nſchein an dem Verhalten des Herrn Dr. Peters am Kilimandſcharo übte, den An⸗ laß zu dem Zwiſchenfall gegeben hat.(Frkftr. Ztg.) MNannheimer Handelsblatt. Branerei⸗Geſellſchaft Eichbaum(vormals Hofmaun) in Mannheim. In der am Samſtag ſtattgehabten außer⸗ ordentlichen Generalverſammlung wurde die angekündigte Tagesordnung diskutirt: eine Beſchlußfaſſung kann, da die durch die Statuten vorgeſchriebene Anzahl von Aktien nicht vertreten war, erſt in einer ſpäter zu dieſem Zweck einzu⸗ berufenden Generalverſammlung ſtattfinden. Mittagsbörſe vom 27 Juni. 5 ie neue Woche eröſfnete mit einer Börſe, die zwar auf einen etwas feſteren Ton geſtimmt war, die zu wünſchende Belebung des Geſchäfts aber noch immer vermiſſen ließ. In der Hauptſache iſt die etwas günſtigere Coursgeſtaltung auf nachlaſſendes Stückeangebot zurückzuführen, in dieſer Richtung meldete man namentlich aus Berlin, daß ſich das Geſchäft bereits hauptſächlich für Juli vollziehe, und daß die Liquidations⸗Schwierigkeiten als überwunden anzuſehen ſeien. Hierſelbſt ſtand Geld ca. 3 pCt., die in den letzten Mo⸗ gelaſſen, oder ganz aufgehhrk. Deutſche Staafspap ſich eine Kleinigkeit befeſtigen. Montanpapiere 0 9 durchweg—1½ pCt. unter Samſtag.— Peivatdiskonto 2¼ PCt. Frankfurter Effeeten⸗Soeietät v. 27. Juni, Abends 6½ Ußhr. Oeſterr. Kredit 268¼ Diskonto⸗Kommandit 189.20, Nationalbank f. D. 117, Berliner Handelsgeſellſchaft 141, Darmſtädter Bank 136.70, Deutſche Bank 162, Dresdener Bank 142.70, Banque Ottomane 115, Oeſterr.⸗Ung. Staats⸗ bahn 261¼, Lombarden 87¼, Elbethal 205⅝, Prince Henri 66, Meridional⸗Aktien 129.80, Ungar. Goldrente 94, Iproz. Portugieſen 23.80, Spanier 65.40, Aproz. Egypter 97.70, Ottom. Zoll⸗Obligat 92.20, Aproz. Griechen 59.40, öproz. do. 65 80, 3proz. Mexikaner 26.90, Bochumer 127.50, Ton⸗ cordia 80, Dortmund 59.80, Gelſenkirchen 137.10, Harpener 14350, Hibernig 116 70, Laura 109.90, Türkenlooſe 27.28, Gotthard⸗Aktien 143.30, Schweizer Central 129.30, Schweizer Nordoſt 113, Union 67.30, Jura⸗Simplon St.⸗Act. 42.20, Hproc. Italiener 91.30. Maunheim, 27. Juni.(Mannh. Börſe.) Produkten Markt. Weizen pfälz. neuen 20.25—.—.—] Hafer, württ. Alp 14.50—14.75 „ norddeutſcher—.———.—„ norddeutſcher—.— „ruſſ. Azima 20.50——.—[„ ruſſiſcher—.—.— „ Saxonska 20.50—20.75 Mais amerik. Mixed 12.75—.— 5 Girka 20.25——.—]„ Donau 13.25——.— 5 Taganrog 20.25—20.50]„ La Plata—.——. „ amerik. Winter 20.——20.25 Kohlreps, deutſcher 25.—25.50 5 Spring 19.25—19.50 0 ungar. 26.——.—.— 1 Californier—.——.—.—Wicken—.—— „ La Plata 19.——19.25 Kleeſamen deutſch.—.— „ rumäniſcher 20.——20.25 5—.——— „ Theodoſia—.—.—„ Luzerne—.——.— Kernen 20.50——.—„Provene.—.——.— Roggen, pfälz, alter 19.——19.25„Eſparſette—.——.— ruſſiſcher 20.———.—Leinöl mit Faß 47.—. Gerſte, hierländ.—.———.— Rüböl„„ 62.——.— „ Pfüälzer—.——.— Petroleum Faß fr. „ ungariſche—.———.— mit 20% Tara 19.25——. „ rumäniſche 14.——15.—50er Rohſprit, Inl. 110.——.— Hafer, badiſcher 13.75—14.—70er do. unverſteuert 24.—. Wei 1 Nr. 00 0 1 2 3 4 1 55.— 37.— 30.— 35.— 77.— 1855 Roggenmehl Nr. 0 31.50 1) 28.50 Weizen ruhig, Roggen feſt, Hafer gute Frage. Mannheimer Produktenbörſe vom 27. Juni. Weizen per Juli 18.—, November 18.55; Roggen Julf 19.—, Nov. 17.45; Hafer Juli 14.10, November 14.15; Mais Juli 12.—, November 12.— M. Tendenz: behauptet. An heutiger Börſe war die Tendenz für Weizen und Hafer ſchwach behauptet. während für Roggen bei ziemlich lebgaften Umſätzen ca. 3 M. per 1000 Kilo höhere Preiſe bezahlt wurden. Hafer ruhig und verkehrslos. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 27. Juni. beſitzt und ein auter Schauſpieler 5 Schiſfer er. Kay Schiff. d fen een 271 Sadung 658 Zum Benefiz der Genoſſenſchaft deutſcherBühnen⸗ 5„0 angehöriger. Die Beſtrebungen und Ziele dleſer Anſtalt] Müste Kortedan 5 dürfen wogl als bekannt vorausgeſetzt werden; deßhalb mögen Kemvers Wilhelmina 2— bier nur einige thalſächliche B⸗merkungen über den gegen⸗ Schmitt Theo Borde 18800 wärtigen Stand der Anſtalt Raum finden. Das Vermögen der Genoſſenſchaft betrug am 1. Oktober 1891 über vier Millionen Mark. Die Genoſſenſchaft beſitzt außer der Penſionsanſtalt für invalide Bühnenmitglieder noch eine Wittwen⸗ und Waiſenpenfionsanſtalt, eine Sterbekaſſe und eine Darlehens⸗ und Unterſtützungskaſſe. Nach zehn Karenzjahren, im April 1882, begannen die Penſionirungen; bis heute wurden über tauſend Mitglieder penſionirt und eine Mil⸗ lion ſechszehntauſend? Die Darlehen werden zinsfrei gewährt. Die Verwaltung der Genoſſenſchaft geſchieht durch ihre Mitglieder in Deutſch⸗ land, der Schweiz, Holland, Rußland und Amerika unent⸗ générale transatlantique). am 18. Juui ab Havre, iſt heute hier angekommen. Konſtanz, 25 Hüningen. 27 Mark Penfionen bezahlt. Zedl, 28 Junt 3 70. Sauterbnurg. 27. Juni 432 2— 611 Waxan, 27 Junt 3090—.05 WMaundelim, 28 Juni.00.02. Mainz, 27 Junf.13— 0 05 (Brahtbericht der Compagnie New⸗York, 26. Juni. Schnelldampfer„La Gascogne,“ Mitagetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtands⸗Nachrichten Abein Bingen, 27 Juni.80 m.—.04 uni 4 73 m.—.02 Kaub, 27 Juni 293 m.— 008 unt 3 48 m— 0 00. Keblenz, 27 Junt 291 m— 0 0 —.08 Köln, 27 Juni.18„—.05 RKubrort 27. Juni.61 0—00 8 Neckar. Maunbeim, 28 Junt 5 00—.84 Heilbronn, 28 Juni.78 u.—.0 Rheinwaſſerwärme am 28. Juni 16½ R. Hauſe Schwezi 2 Seneszal⸗Angeigerz NSene Sekanntmachnag. Die Handhabung der Straßenpolizei betr. (174) Im Intereffe des geord⸗ neten Straßenverkehrs bringen wir nachſtehend den§ 98 der Straßenpolizei⸗Ordnung vom 14. Mai 1890 zur Darnachachtung wiederholt in Erinnerung. K. 98. „Rheinbrücke und Neckar⸗ vorländer.“ Fuhrwerke, welche nicht aus⸗ ſchließlich zur Perſonenbeförderung beſtimmt ſind, müſſen, wenn ſie von Ludwigshafen kommend, die Rheinbrücke paſſiren, mit Bremſen oder einer anderen zuläſfigen Sperrvorrichtung verſehen ſein, womit vom Pflaſtergeldhäuschen bis zum Uebergang des Straßen⸗ gefälls in die ebene Fahrbahn zu ſperren iſt. Die gleiche Vorſchrift gilt für Laſtfuhrwerke, welche die Zufahrts⸗ wege nach den beiderſeitigen Neckarvorländern befahren. Mannheim, den 25. Juni 1892. Bezirksamt: r. Schmid. 41976 Belanntmachung. (152) Nr. 56411. Nachſtehend bringen wir die ortspoltzeiliche Vorſchrift vom 1. Juni 1874 mit dem Anfügen in Erinnerung, daß im Zuwiderhandlungsfalle Strafe zu gewärtigen iſt: 40993 Das Baden im Rhein und „Neckar iſt nur in den Bad⸗ „und Schwimmanſtalten ge⸗ „ſtattet, an allen andern Plätzen „nach§ 75 des.⸗St.⸗G.⸗B. verboten. Mannheim, den 81. Mai 1892. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Sekauntmachung. Erbeinweiſung. Nr. 10517. Bernhard Weibel in Ilvesheim, hat ei Gr. Amtsgericht hier um Ein⸗ ſetzung in Gewähr des Nachlaſſes ſeiner zu im verſtorbenen Galaht aria geb Weber nach⸗ geſucht. 41828 Dieſem Antrag wird Gr. Amts⸗ gericht entſprechen, wenn nicht binnen 6 Wochen Einſprache erhoben wird. Mannheim, den 18. Juni 1892. Gerichts ſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Henn. Kahndung. Dahier wurde Folgendes wendet: 41 1. In der Zeit vom 23. v. Mts. bis 3. l. Mts. in der Wirthſchaft 6, 6, 1 ſtlberner Theelöffel, 2 2 e, 32 ee au⸗ und weißkarrirte Urze. 2. I. Mts. vor dem ö aße 68a eine warzbraunge⸗ ſtronte, müäunliche Ulmer⸗Dosge. 8. In der Nacht vom./5. l. Mts. im 11 9, 4a, 1 goldene, mit 9 roſarothen Korallen beſetzte Broche. 4. Am 22. l. Mis. im Q5, 22, 15 Mk. baares Geld. 5. In der Nacht vom.½. l. Mts. am linken Neckarufer, 1 ent⸗ 965 zweiräderiger, urſprünglich braun Einga ange ſtrichen geweſener Hand⸗ karren. 9. In der Zeit vom 28. bis 30. vor. Mis. im Hauſe E 9, 4a, 1 ſilberne Broſche in der Größe eines Einmarkſtückes mit dem Bildniſſe der Könſgin von Eng⸗ laud, ferner 1 Deſſertmeſſer mit neuftl ernem Griffe. 7. Am 21. J. Mts. im Haufe L 195 17 eine 1 ſchr ein rother Frauenrock, eine ſchwarze Schürze und ein Paar Zeug⸗ pantoffel. 8. In der Nacht vom 20./1. J. Mits. in einem Neubau der Rheinhäuſerſtraße, 1 eleaſiuh⸗ lederne graue Hoſe, 1 Meterſtab, Taſchentuch mit Laib Brod 9. In der Nacht vom 22.½8. l. Mts. ein am Hauſe E 8, 14 ange⸗ bracht geweſenes Firmenſchild mit dem Namen„Leo Weiß.“ Um ſgchdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, 25. Juni 1892. Criminalpolizei. Meng. Polizei⸗Commiſſär. Einladung. Die Mitglieder des Bürgeraus⸗ ſſes werden auf tenſtag, den 5. Jult 1892, Nachmittags 3 Uhr in den Rathhausſaal zur Berathung und Beſchlußfaſſung in nachbezeichneten Betreffen ein⸗ geladen. Tages⸗Ordnung: 1. Die Ausführung baulicher Verbeſſerungen im hieſigen Hof⸗ theatergebäude. 2. Theilweiſe Aenderung der Eintrittspreiſe für das Großher⸗ zogliche Hof⸗ und Nationaltheater. Mannheim, 24. Juni 1892. 1 111 Stadtrath: Beck. Berſteigerung. Mittwoch, den 29. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr verſteigere in B5,3 wegzugshalber: 1 Waſchtiſch mit Marmorplatte, 1 ovaler Tiſch, 1 Nachttiſch, 1 Sopha, 6 Rohrſtühle(2 Hoch⸗ lehnen u. 4 Wiener), 1 Commode. Die Sachen ſind alle noch neu. 41981 Anſtett. Kitten ſtäden in 585 85622 E I, 4, Laden. Bekanntmachnug. Nr. 15284. Die Stelle eines Stadt⸗ und Armenarztes für die Schwetzingervorſtadt und das Lindenhofgebiet iſt baldigſt neu zu beſetzen. Anfangsgehalt 800 Mark. Zur Bedingung wird gemacht, daß der neue Stadt⸗ u. Armen⸗ arzt ohne Verzug ſeinen Wohnſitz innerhalb der Schwetzingervor⸗ ſtadt nimmt. 41899 Bewerbungen wollen innerhalb 8 Tagen an die unterfertigte Stelle eingereicht werden. Mannheim, 25. Juni 1892. 1 ſton: otz. Katzenmaier. Sekauntmachung. Dis zur ee ee der Stelle eines Armen⸗ und Stadt⸗ arztes für die Schwetzinger Vor⸗ ſtadt und das Lindenhofgebiet wird von Herrn Armen⸗ und Wagner P 3, 4 für dieſes Gebiet ſowohl als auch für die Bezirke Itr. bis D und L bis 0 die Behandlung der Armen übernommen. 41945 Außerdem ſteht den Armen der Beſuch der Ambulanz, welche täg⸗ lich Vormittags von 10 bis 11 Uhr im allgem. Krankenhauſe ſtattfindet, frei. Dies wird hiermit den Intereſ⸗ ſenten zur Kenntnißnahme und Darnachachtung bekannt gegeben. Mannheim, den 24. Juni 1892. Armen⸗Commiſſion. Klotz. Katzenmaier. Arbeitsnergebung. Die Herſtellung dererd⸗„Maurer⸗ und Steinhauerarbeiten zum Gr. ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. 41762 Angebote hierauf ſind verſchloſ⸗ ſ und mit entſprechender Auf⸗ chrift verſehen bis Ninn Freitag, den 1. Jult d.., Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt die Bedingungen eingeſehen, und die Arbeitsver⸗ zeichniſſe in Empfang genommen werden können. Mannheim, 24. Juni 1892. Hochbauamt: Uhlmann. Arbeitsvergebung. Die Schreinerarbeiten zur bau⸗ lichen Veränderung im Gr. Hof⸗ theater ſollen im Wege des öffentlichen Angebsts vergeben werden. 41890 Angebote hierauf find ver⸗ ae und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis Freitag, den 1. Juli d.., Vormittags J1 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt die Bedingungen eingeſehen werden können. Namihein 25. Juni 1892 Hochbauamt: Uhlmaun. 41890 Fahrniß⸗Verſteigerung. Mit amtsgerichtlicher Ermäch⸗ igung werde ich aus dem Nach⸗ laſſe der verlebten Roland zeleute, im ock, garza g verſteigern: Montag, den 27. Juni 1892, Nachmittags 2½ Uhr 4 Betten, Bettzeug, Weißzeug, 0 198 farbige Shwecßze ou⸗ eaux, 1 Pianino von Schwechten ꝛc. Dienſtag, den 28. Juni 1892, Nachmittags 2½ Uhr. ſ ne Möhel, worunter 1 Plüſch⸗Kanapee mit 6 Su* Palifſander⸗Tiſch, 1 do. Conſol mit Spiegel, mehrere große Bilder, worunter die Zerſtörung Jeruſal., Porzellan, wobei 1 Tiſchſervice für 12 Perſonen, 1 Caffeeſervice ꝛc. Mittwoch, den 29. Juni 1892, Nachmittags 2% Uhr Küchengeſchirr, Keller⸗ und Speichergeräthe, Gerümpel ꝛc. annheim, den 22. Juni 1892. Der Waiſenrichter: g. Voiſin. 41732 I. Hausverſteigerung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung 925 dem Joh. Michael 2 Büreandiener Senſeg 23. Juli b. 3 amſtag, den 23. Juli d.., Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe verſteigert: Das Wohnhaus Litera T 3, 6 dahier, ſammt liegenſchaftlicher uub 5 neben Georg Reichert Und Friedrich Senger. Der Zuſchlag erfolgt, wenn der 0 im Betrage zu: und 4 Mark geboten wird. Mannheim, den 18. Juni 1892. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notkar: Schroth. J. Haus⸗Verſteigerung. n Folge richterlicher Verfügung 2285 er Buchdrucker Wilhelm Beutel Wittwe u. ihren Kin⸗ dern dahier am: 41952 Dienſtag, den 19. Juli d.., Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe verſteigert: Das Wohnhaus dahier Litera IT 2, 1(Eckhaus) ſammt liegen⸗ ſchaftlicher eb u. d neben Wil⸗ helmine Weißer u. Karl Friedrich Bartholomä. Der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis mit 60,000 Mk. oder mehr geboten wird. Mannheim, 18. Juni 1892. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: Schroth. B Ro 9542 tep I. Haus⸗Derſteigerung. In Folge richterlicher Verfügung wird dem 755 Langenbein, Schuhmacher hier am Mittwoch, den 20. Juli 1892, Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe verſteigert: Das Wohnhaus dahier Litera 8 2, 10 ſammt liegenſchaftlicher Zugehör neben Arnold Wurz und Johann Spies. 41951 Der Zuſchlag erfolgt, wenn mindeſtens der Anſchlag mit 20.000 Mk. geboten wird. Mannheim, den 18. Juni 1892. Der Bollſtreckungsbeamte Großh. Notar: Schroth. L. Hans⸗ erdkigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird dem Muſiker Guſtav Altmann hier am 41958 Freitag, den 22. Juli 1892, Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe verſteigert: Das Wohnhaus Litera T 4, 2 dahier 755 Seiten⸗ u. Querbau neben Johann Bender Wittwe u. Karl Volz. Der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis mit 10,000 Mk. geboten wird. Mannheim, 17. Juni 1892. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: Schroth. I. Haus⸗Verſteigerung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Andreas Weſter⸗ mann, Kellner hier am: 41950 Donnerſtag, den 21. Juli l.., Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe verſteigert: Das Wohnhaus dahier Litera R 6, 19 ſammt liegenſchaftlicher Zugehör neben Gottlob Sommer Und Huſch Gräff und Kindern, Der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis mit 21,000 M. oder mehr geboteu wird. Mannheim, den 18. Juni 1892. Der Vollſtreckungsbeamte: —9 98 Notar: roth. I. Steigerungsankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird der Jette Kaufmann Wittwe hier am Samſtag, den 23. Juli 1892, Nachmittags 2½ Uhr im hieſigen Rathhauſe die unten verzeichnete Liegenſchaft einer öffentlichen Verſteigerung ausge⸗ ſetzt, wobei der endgiltige Au⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ ungspreis oder mehr geboten wird. 41988 Beſchreibung der Liegenſchaft. Das e dahier Lſtera G 3 No. 1 ſammt liegenſchaft⸗ licher Anb G5 neben Joſef Leon⸗ hard und Georg Fr. Karcher, 05 5,000 Mannheim, den 20. Juni 1892. Großh. Notar: Weihrauch. Zweite Steigerungs⸗Ankündigung. Auf Antrag der Betheiligten wird das zum Nachlaſſe der Joh. dahter 115 gehörige Anweſen er Lit. + e. 24 ſammt liegenſchaft⸗ Ucher Zubehör, tax. zu 116,000 M. Einhundertſechszehn kauſend Mark in dem Amtszimmer des Unter⸗ zeichneten Lit. P 1, 8 Samſtag, den 2. Juli 1892, Nachmittags 2½ Uhr einer zweiten öffentlichen Ver⸗ ſteigerung ausgeſetzt und endgiltig zugeſchlagen, wenn der Schätz⸗ ungspreis auch nicht erreicht wird; bleibt die Genehmigung etheiligten vorbehalten. eim, ſden 23. Junt 1892. Großh. Notar: Weihrauch. Heſfenkliche agee 41992 Ma 1155 mittag werde ic in Pfandlokale in Lit. 4, 5 dahier: 1 Pianino, 1 Tafelklavier 800 Liter Wein, 2 Glasſchränke, 2 Sopha mit je 6 Seſſel, 2 Fau⸗ teuil, 1 Schreibtiſch, 1 Pfeiler⸗ ſchränkchen, 3 Kleiderſchränke, 1 Chiffonier, 1 Divan, 1 Kanapee, Nüherſchear,. Abegteh ch 10 5 uszie 1 Küchenſchrankaufſatz, onſol, 1 Waſchzuber, 7 Boden⸗ piche, 3400 Cigarren, 1 Stand⸗ uhr, 1 Regulgteur, Bilder, Spiegel und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ w. öffentlich verſteigern. annheim, den 27. Juni 1 Burgard, Gerichtsvollzieher. beſentlicht Verſteigerung. 42002 m Donnerſtag, 30. Juni d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich in der Halle der Firma 5 d. Lanz& Co.(Rhoinvorland) i der Ueberfahrt nach Ludwigs⸗ hafen a/Rh. Rh 6 Ballen Garn(Ketten) B. 176/181 im Gewicht von ca. 408 Kilo im Auftrag gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 28. Juni 1892. 58, Gerichtsvollzieher, O4, 12. Zum Anſetzen: 42004 Aechten Nordhäußer Korn, Fruchtbranntwein, Arac, Rum, Cognac, Kirſch⸗ und Zwetſchenwaſſer. Zum Einmachen: Fruchtzucker, nicht gährend, billiger wie Zucker. Ph. Gund, Plauken. u 0 5 5 78 8 Funi und neunzig taufend Mark. Ctr. Kohlen, Heffentliche Verſteigerung. Mittwoch, 29. Juni d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 1 Divan, 2 Chiffonier, 1 Waſch⸗ kommode, 1 ovaler Tiſch, 2 Kom⸗ moden, 1 vollſt. Bett, 3 Bettladen, 3 Röſte, 3 Polſter, 2 Nachttiſche, 1 Speiſeſchrank, 1 Küchenſchrank, 1 Anricht, 2 Tiſche, 6 Wienerſtühle, 2 Ziertiſche, 1 Spiegel, weiße u. farbige Vorhänge, Gallierien, Etagere, Bettvorlagen und ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreckungs⸗ wege, ferner im Auftrage ver⸗ ſchiedene Gold⸗ u. Silberwagren, Nickeluhrketten u. dgl. gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 26. Juni 1892. Ebner, 42000 Gerichtsvollzieher. Heffentliche Perſteigerung. Mittwoch, den 29. Inni d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Wagen(Rolle) und Korb⸗ flaſche mit 40 Liter Kirſch⸗ waſſer im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich derntegern Mannheim, den 28. Juni 1892. Störk, 41993 Gerichtsvollzieher. Serſernge J aemihug Dienſtag, den 28. Juni 1892, Vormittags ½9 Uhr beginnend werde ich aus der Heinrich Müller'ſchen Konkurs⸗ maſſe in der Behauſung des Ge⸗ meinſchuldners in Großſachſen, (Station der Main⸗Neckar⸗Bahn) folgende Gegenſtände gegen Baar⸗ zahlung verſteigerg. 41693 1. Transport⸗Fäſſer, verſchie⸗ dener Größe; 2. Komptoireinrichtung, wo⸗ runter 1 Kaſſenſchrank. 3. Ein Ausſtellungsbüffet, verſchiedenedeeimälwagen, eiſerne Reſervoirs. 4. Transportwagen, wagen, Chaiſe, wagen ic. ic. 5. Landwirthſchaftliche Geräthe aller Art, Häckſelmaſchine, „Tabak⸗Gurten, trohſeile, Tröge ze. ic. 6. Haus⸗ und Küchenge⸗ räthe aller Art. Weinheim, den 20. Juni 1892, Winter, Gerichtsvollzieher zu Weinheim. Heffentliche Verſteigerung. Samſtag, den 2. Juli d.., Vormittags 12 Uhr werde ich in Rheinau, Zuſammen⸗ kunft im Gaſthaus zur Rheinau daſelbſt, 120,000 gebrannte Back⸗ ſteine, 8900 gebrannte Kamin⸗ ſteine, 145,000 ungebrannte Back⸗ ſteine, 4000 Kaminſteine, ca. 3000 1 Decimalwaage, 100 Stück Hohlziegel, 3 Dienſt⸗ botenbetten, 1 Faß Carbolineum und ſonſt noch verſchiedene Gegen⸗ ände gegen Baarzahlung im uftrage des Concursverwalters M. Eder in Rheinau öffentlich verſteigern. 41960 Schwetzingen, 28. Juni 1892. Vilgis Gerichtsvollzieher. Gr. Bad. Staatstifenbahnen. Bekauntmatzung. Am Donnerſtag, 30. Juni, Nachmittags 3 Uhr verſteigern wir in der Werft⸗ halle 1 öffentlich gegen Baar⸗ zahlung: 41914 1 Faß Malaga, 32 Liter u. 1„ Rothwein, 100„ wozu Kaufliebhaber hiermit ein⸗ geladen w Großh. rverwaltung. Verſteigtrungs⸗Auzeige. Donnerſtag, 30. Juni d.., Vormittags 9 Uhr wird in dem Hauſe des verſtorbenen Joh. Kühner zu Viernheim nach⸗ folgendes Biez nebſt Ackergeräthe und Möbel öffentlich gegen Baar⸗ zahlung verſteigert: gute erde, 2 Kühe, 4 Schweine, 6 Hühner, 7 Wagen, üge, Eggen, 2 Waagen, Heu⸗ leitern, achine und Stenner, 1 Häckſelmaſchine 1 Rübenmühle, Möbel ꝛc. 4¹ iernheim, 24. Juni 1892. efen⸗ eiter⸗ Hochfeine 42005 Matjes Häringe eue Voll⸗Häringe ſind friſch eingetroffen. Muriz Mollier Nachfolger 2, 1. Teleph. 488. 006 42 Blaufelehen Rheinsalm Turbot Hummer Krebse Jac. Schich Großh. Hoflieferant 2, 24, u. d. Theater. Seezungen Bekanntmachung. Die Einlöſung von Obligationen der Stadt Mannheim betr. Nr. 19925. Es wurden folgende ſtädtiſche Obliga⸗ tionen zur Heimzahlung gezogen: 42001 I. von den 3/igen Theaterbauſchuldurkunden vom 1. Auguſt 1855, rückzahlbar auf 1. Oktober 1892, 2 Stück à 500 fl. 857 M. 14 Pfg., Nr. 110 und Nr. 151, II. von dem 4% igen Anlehen vom Jahre 1885 laut Notariatsakt: 5 Stück à 2000 M. lit. A. Nr. 86, 148, 102, 217, 278, . b. 7„„1000 M.„ B. Nr. 27, 129, 164, 298, 309, 447, 551, 6. 6„„ 500 M.„ C. Nr. 64, 106, 172, 199, 345, 442 .5„„ 300 M.„ D. Nr. 97, 118, 168, 287, 285, e. 1„„ 100 M.„ E. Nr. 55. Die obigen Schuldverſchreibungen werden auf den 1. Oktober 1892, an welchem Tage der Zinfenlauf aufhört, gegen Rückgabe derſelben und ſämmtlicher noch nicht verfallener Coupons und Talons bei der Stadt⸗ kaſſe in Mannheim, und die Schuldverſchreibungen vom 1885er Anlehen außerdem noch in Frankfurt a. M. bei der Mitteldeutſchen Creditbank, in Karlsruhe bei Herrn V. L. Homburger, in Berlin bei der Dresdener Bankt eingelöst. Von den in früheren Jahren gekündigten Obligationen des 1885er Anlehens ſind noch uneingelöst: lit. C. No. 209 über M. 500.— fällig auf „ E.„ 82„„ 100.— 1. Oktober 1890, % è fallig auf 8 71* L 6. 5 1. Oktober 1891. 10 Für die bei der Vorzeigung etwa fehlenden Coupons wird der entſprechende Betrag am Kapital in Abzug gebracht. Mannheim, den 23. Juni 1892. Der Stadtrath: Beck. Kieſer. Sparkaſſe Maunheim. Haupt⸗Abſchluß auf 31. Dezember 1891. Das Guthaben von 17,208 Einlegern beträgt auf 31. Dez. ISI!!! M. 12,840,222.19 Pf. Dasſelbe betrug von. 16,361 Einlegern auf 31. Dez. 1890„ 12/283,829.87„ Vermehrung 6842 Einleger ffff Im Jahre 1891 haben betragen: 28044 Einlagen M. 3,930,500,21 Pf. 17051 Rückzahlungen„ 3,374,107.29 Sonach Mehreinlagen M. 556,58292 Pf. Wir bringen dies mit Bezug auf§ 7 der Satzungen zur öffentlichen Kenntniß mit dem Anfügen, daß die Rech⸗ nung während acht Tagen zur Einſicht der Einleger auf dem Bureau der Sparkaſſe aufliegt. Mannheim, 24. Juni 1892. 556,304.92 Pf. Die Verwaltung: 41998 Ad. Hirt. Ehmann. Spatz. Heinr. Themæ, D 8, l⸗ Rehe fiehlt „ ae schwarze Trauben in allen Grözen. bVlorderſchlegei per Pfb. 70 Hirſch, Wildſchwein, alle Sorten Geffügel, Fluſt⸗ und Seeſiſche. J. Knab, E 1, 5, Weisse Trauben Pfirsiche Möntreuil Frische Apricosen Frische Tomaten Ananas-Erdbeeren Breiteſtraßße. 42084 Wald-Frdbeeren 85 2 6, ufecti Obstlörbe. FF Kirchen⸗Anſagen. 85 Gemeinde. eſuitenkirche. Dienſtag, den 28. Juni, Nachmitt non 4 Uhr an Beicht. Mittwoch, den 29. Juni. Feſt Peter und Paul. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Zweiter Gottesdienſt. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt.(Predigt und Hochamt). 11 Uhr Meſſe. Sgen athol. rgerhoſpital. Peter und Paul. 8 u meſſe. 4 Uhr Abendandacht. Schulkirche. Peter und Paul. 9 Uhr Kindergottesdienſt. Laurentiuskirche. Dienſtag, 28. Juni, 5 Uhr Abends Beichte.½8 Uhr Abends Roſenkranz. Mittwoch, 29. Juni. Feſt Peter und Panl. 6 ühr Beicht. 7 Uhr Frühmeſſe. ½9 Uhr Singmeſſe der Schulkinder. ½10 Uhr Predigt und Amt. ½3 Uhr Vesper, Todes⸗Anzeige. (Statt jeder befonderen Mittheilung.) 2 Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, Freunde und Bekannte von dem heute Abend 8 Uhr nach dreitägigem Krankenlager im Alter von nahezu 67 Jahren erfolgten Ableben ünſeres innigſtgeliebten Gatten, Vaters, vaters, Onkels, Schwiegervaters und Schwagers, Herrn Philipp Wetzel in Kenntniß zu ſetzen und bitten um ſtille Theilnahme. Mannheim, den 27. Juni 1892. Die trauernden Hinterbliebenen. 5 Die Beerdigung findet Mittwoch. den 29. d.— RNachmittags 5 Uhr vom Sterbehaufe U 4, 16 aus ſtatt. E. Seſte. Gasmoloren-Fabrik„Mannheim⸗ in Mannheim, Windeeckstrasse, Lindenhof. Frste Gasmotoren-Tabrik Jüddeutschlands, gegründet 1882. Wir empfehlen bestens unsere Hotore mit patentirter durchaus be- triebssicherer Glührohrzündung und einfachster Construction. Beparaturwerkstätte für Motore aller Systeme. 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