n der 1 adiſche Vollszeitung.) e 2429. n Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stabt Maunheim und Umgebung. annheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſteben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe; „Jonrmal Mannheim. Serantwortlich: für den politiſchen u. allg. Chef⸗Redakteur Dr. Hämel, für den lokalen und prov. Theil 1280 für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsbruck und SBerlag der Dr. G. Haas'ſchen Buch⸗ Fruckerei, Das eee Woliſeh iſt Eigenthum des kathe en Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 175.(Celephon⸗Ar. 218.) Neiſe-Abonnements und Saiſon-Abonnements. Zur Bequemlichkeit des reiſenden Publikums ſowohl als derjenigen Zeitungsleſer, die in Kurorten und Sommerfriſchen bleibenden Aufenthalt nehmen, richten wir, wie bisher, für den Sommer Neiſe⸗Abonne⸗ ments ein. Jeder Inhaber eines Reiſe⸗Abonnements gelangt ſo ſchnell in den Beſitz des„General⸗Anzeigers“, wie es nach Lage der Eiſenbahn⸗ und Poſtverbindung des be⸗ treffenden Aufenthaltsortes überhaupt möͤglich iſt. Bei Rundreiſen wird die Zeitung nach den vorher anzugebenden Orten derart expedirt, daß der Abonnent dieſelbe„poſtlagernd“ oder unter jeder uns aufgegebenen Adreſſe vorfindet. Der Abonnementspreis wird— ohne Ruͤckſicht auf das Land, nach welchem die Exemplare zu dirigiren ſind— auf nur 70 Pfennig per Woche (bei täglich einmaliger Franco⸗Zuſendung) feſtgeſetzt. Auswärtige Beſteller werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Bezahlung am Einfachſten durch Poſt⸗ anweiſung oder Einſendung von Briefmarken bewirkt wird. Bei längerem Aufenthalte an ein und dem⸗ ſelben Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den betreffenden Poſtanſtalten entſchieden der direkten Streifbandſendung vorzuziehen. Expedition des„General⸗Anzeigers“ (Maunheimer Journal). ———.—— F5oben“ und„unten“ Mannheim, 29. Juni. Daß ſie„oben“ viel geleſen und beachtet werde, verſichert die Freiſinnige Zeitung in der Abonne⸗ ments⸗Einladung ihrer Nr. 147 ihren Leſern. Wie das die freiſinnig⸗demokratiſche Mannesbruſt ſchwellen muß! Sie konnte ja ihrer Entrüſtung über das Telegramm, das die Nationalliberalen auf dem Eiſenacher Parteitag an den Kaiſer ſandten, nicht genug thun. Der ſervile Nationalliberalismus, er muß immer katzbuckeln und ſchweifwedeln; es empfehle ſich, daß Parteiverſammlungen überhaupt dergleichen Reverenzen nach oben unterließen, ſo erklang es im Eichenhain des Freiſinns. Nun, ſo weit haben es die National⸗ liberalen denn doch noch nicht gebracht, daß eines ihrer Hauptparteiorgane als Zugmittel für das Abonnement darauf hinwieſe, es werde„oben“ geleſen!“ Solch eine Abonnementsankündigung iſt doch ſtets programmmatiſch bedeutſam; zum Programm des Freiſinns und der Demokratie— ſie ſind ja unzertrennlich ſeit dem Mann⸗ heimer Parteitage— gehört alſo der Blick nach„oben“. Ein naives, aber ſehr werthvolles Eingeſtändniß. Ob die Ausfälle auf den Fürſten Bismarck, von denen wir geſtern aus der Freiſ. Ztg. einen Strauß brachten, indeſſen„oben“ Anklang finden werden, möchten wir doch bezweifeln. Man wird den Fürſten weder im Sachſenwalde„interniren“ noch ihn als„unzurechnungs⸗ fähig“ unter Euratel ſtellen. Man wird auch nicht der Anſicht ſein, daß der Fürſt Bismarck„voll ſt ä ndig abgewirthſchaftet“ habe. Im Gegentheil, man wird überraſcht durch die Wahrnehmung ſein, daß der „Bismarck“ eine noch größere Macht ge⸗ worden iſt nach ſeiner Entlaſſung, als er im Dienſte jemals es geweſen war. Denn wo er auftritt, regt ſich das Volks gewiſſen, die Seele des Volkes bricht hervor in elementarer Gewalt. Wenn man„oben“ ein Verſtandniß hat— und man bat es, wie wir aus der letzten Rede des Kaiſers bei der Schiffstaufe in Stettin erſehen— für die tiefinnerſte Regung der Volksſeele, ſo muß man die Reiſe des alten Fürſten und Helden in höchſter, nationaler Hinſicht für das größte Ereigniß der letzten Jahre halten. Denn dieſe Reiſe hat unzweifelhaft durch die freie Bekundung nationaler Begeiſterung gelehrt, daß der nationale Gedanke, die Idee der Reichseinheit großartige Fortſchritte gemacht hat, zu einer allumfaſſenden Bedeutung ausge⸗ wachſen iſt, daß man von jetzt an wirklich von einem einheitlichen Nationalgefühl der Deutſchen reden kann. Das wird auch im Ausland gewürdigt wer⸗ den; das wird auf die Franzoſen, auf die Ruſſen den richtigen Eindruck nicht verfehlen. Und dieſe Erfahrung konnte— außer durch einen Krieg— nur durch das Unmittelbare Erſcheinen des noch lebenden Nationalhelden Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. im Volke gewonnen werden, und ſomit hat der greiſe Recke ſeinem Vaterlande und auch ſeinem Kaiſer den größten Dienſt erwieſen, den er nur erweiſen konnte. Das iſt die nationalgeſchichtliche Bedeutung dieſer Reiſe des Fürſten Bismarck. Und daß ihm das ſelber zum Bewußtſein gekommen, daß er beſtändig auf die deutſche Einheit hingewieſen und dabei ſeiner geſchichtlichen Sendung froh und ſtolz gedacht hat, ſelbſt das macht ihm die frei⸗ ſinnige, demokratiſche und ultramontane Preſſe zum Vor⸗ wurf! Die ultramontane„Köln. Volksztg.“ ſchreibt: „Bei Studenten, Sängern, Turnern und Stadtvätern ſchlug er immer wieder eine Saite an, welche in harmoniſche Schwingungen geräth, wenn gute Dentſche beiſammen ſind. Er ſprach mit aufrichtiger Begeiſterung von der deutſchen Einheit, die mit eiſernen Klammern feſtgebalten werden müſſe; er machte ſogar eine zuvorkommende Verbeugung nach der partikulariſtiſchen Seite hin, indem er meinte,„nach engeren Formen der Einheit zu ſtreben, ſei unnöthig“. Aber den Schlußrefrain bildete regelmäßig der Hinweis auf ſeine eigene Perſon als den Schöpfer der deutſchen Einheit. Er verſtieg ſich ſogar zu der Wendung, es freue ihn, daß ſein Name mit der Begründung der deutſchen Einheit und mit der nationalen Idee„identiftzirt“ werde, daß es ihm ge⸗ lungen ſei, den Namen„Bismarck“ unauslöſchlich in die Rinde der deutſchen Eiche einzugraben. Ich konnte ein gewiſſes Be⸗ dauern nicht unterdrücken, als ich den Mann, deſſen wirkliche Verdienſte und geiſtige Größe auch von ſeinen Gegnern an⸗ erkannt wurde, übereifrig bemüht ſah, ſeine Bedeutung der Mitwelt in Erinnerung zu bringen. Das iſt nicht mehr der Bismarck von ehedem, welcher den Kopf ſtolz über alle Andern erhob, das iſt eine gefallene Größe, welche argwöhniſch und eiferſüchtis Umſchau hält, ob man ſich ihrer auch noch ge⸗ bührend erinnere, welche nöthigenfalls ſelbſt nachhilft, um das Bild nicht verblaſſen zu laſſen.“ Eine gefallene Größe, ein verblaßtes Bild! Der Aermſte, der das geſchrieben hat! Iſt ihm nicht Goethes Wort eingefallen:„Nur Lumpe ſind beſcheiden?“ Das heißt: wenn man einem verdienſtvollen Manne im Ernſte ſeine großen Verdienſte und ſeinen Ruhm ſchmä⸗ lern will, dann muß er ein wirklicher Lump ſein, wenn er ſich nicht ſtolz aufrichtet und einfach ſagt, was er iſt. Auch das entging jenem Berichterſtatter der Köln. Volksztg., daß ein großer Mann, ſo lange er mitten im Werke ſteht und thätig iſt, gar keine Zeit und Luſt hat, an ſein Werk einen objektiven Maßſtab anzulegen und über ſich ſelbſt und ſein Werk zu urtheilen. Wenn abei ſolch ein Mann ſein Lebenswerk gethan hat und er ſteht ihm gegenüber wie ſeinem eigenen Standbilde, dann ge⸗ langt er dazu, ſeine Arbeit und ſeinen Namen im Lichte der Hiſtorie zu ſehen und geſchichtlich zu urtheilen:„Das biſt Du und das haſt Du gethan.“ So haben's alle gewaltigen Geiſter gehalten und Bismarck zeigt ge⸗ rade durch die unantaſtbar gerechte Betonung ſeiner ge⸗ ſchichtlichen Bedeutung, daß er ein großer Mann iſt. Mit vollem Recht identifizirt er ſich mit der nationalen Idee, mit den nationalen Trieben des deutſchen Volkes. Er iſt uns heute erſt recht mehr werth als ein ganzer Heerbann. Das wird auch, trotz mancher Verſtimmung über dieſes oder jenes Wort,„oben“ verſtanden werden. Verachtung aber werden die grenzenloſen Beſchimpfungen grade„oben“ wecken, wo die freiſinnige Preſſe ſich ein Lächeln des Beifalls damit zu erringen hofft. Hetzt die freiſinnig⸗ demokratiſche Partei ſo weiter gegen Bismarck, wie zu Anfang der achtziger Jahre, ſo wird ſie einen erneu⸗ ten Niedergang erleben, denn ſie unterſchätzt wie damals die nationale Größe und Macht dieſes Namens. Die freiſinnige Partei ſcheint in der That nichts gelernt zu haben. Und auch der Blick nach„oben“ wird ihr nichts helfen, wenn ſie die Bewegung„unten“ nicht ver⸗ ſteht, nicht begreift, was das Volk denkt, fühlt und will. Und ſie wird auch„oben“ kein Entgegen⸗ kommen finden mit ihren Verdächtigungen des größten der lebenden Deutſchen, denn mit Freude lieſt man die Worte unfres Kaiſers, die er bei der Schiffstaufe in Stettin geſprochen. Dem Schiff den Namen„Hohen⸗ zollern“ gebend, ſagte der Kaiſer: „Verbunden iſt damit für mein Vaterland Jahr⸗ hunderte lange Arbeit, ein Zuſammenwirken mit dem Volk, leben und arbeiten für das Volk, und im Streit und Kampf einher⸗ zuſchreiten vor dem Volk. Das iſt der In⸗ begriff Deines Namens.“ Wer ſich ſo der Bedeutung des Zuſammenwirkens mit dem Volke, des Lebens und Arbeitens für das Volk bewußt geworden, wie unſer kaiſerlicher Herr, der wird auch, früher oder ſpäter, zur vollen Wuͤrdigung eines Mannes gelangen, der für die Hohenzollern Rieſengroßes gethan hat und wird über die Schranzen⸗ und Partei⸗ politik hinweg dem Namen gerecht werden, deſſen das Volk nimmer vergeſſen kaun— trotz alledem und alledem. Mittwoch, 29. Juni 1892. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 29. Juni. In der Unterredung, die Fürſt Bismarck in München einem Redakteur der Allg. Ztg. bewilligte, hat er ſich auch über die Sozialdemokratie ausge⸗ ſprochen. Sein Urtheil iſt ſehr bemerkenswerth. Wir entnehmen dem Geſpräch Folgendes: Der Füͤrſt ſprach ſeine volle Befriedigung über den überaus herzlichen Em⸗ pfang aus, den er in München und Dresden gefunden. Schon in letzterer Stadt fand er, daß, um ihn zu ſehen, weit größere Menſchenmaſſen die Straßen füllten, als er geglaubt hätte, daß bei dieſer Gelegenheit ſich einſinden würden. Und nun erſt in München! Es freuen ihn dieſe großen und herzlichen Begrüßungen auch inſoferne, als die bekannten Gegner daraus neuen Anlaß finden, gegen ihn förmlich Gift in ihren Blättern zu ſpeien. Daß guch München viele Sozialdemokraten zähle, hätten ja die Wahlen bewieſen; er ſelber geize nicht nach Wohlwollen von dieſer Seite; würde ihm von daher ein beſonderes Wohlwollen zu theil, ſo müßte er ſein eigenes gutes Gewiſſen fragen, ob und wodurch er am Wohl⸗ wollen ſeiner alten Freunde eingebüßt haben köͤnne. So aber könne er die Angriffe verſchiedener Blätter auf ihn als eine Quittung über ſein Wohlverhalten betrachten. Uebrigens wäre es unrecht, alle Leute, die ſozialdemokratiſch wählen, auch der ſo⸗ zialdemokratiſchen Partei zuzuzählen; ſie wollten mit ihrer Wahl vielmehr nur beweiſen, daß ſie unzufrieden ſeien; ſo dumm ſeien ſie nicht, daß ſie glaubten, daß das ſozialdemokratiſche Pro⸗ gramm ihren Leiden abhelfen könne; Viele wüßten viel⸗ mehr, daß ihnen die Ausführung dieſes Programms neue Leiden brächte, da es ja die Welt zu einem Zuchthauſe und Zellengefängniß machen würde. Fürſt Bismarck betrachtet es auch als eine Anomalie, wenn juſt die Deutſchen, die doch ſonſt ſo ſchwer unter Einen Hut zu bringen wären, ſoviel von ihrer individuellen Selbſt⸗ ſtändigkeit, dem ſozialdemokratiſchen Programm zuliebe, aufzugeben bereit wären. Bei Franzoſen und Ruſſen ſei es eher erklärlich, daß ſie ohne Widerſpruch gehorchen und entſagen. Fürſt Bismarck bedauerte, daß bei ſeiner Anweſenheit in Wien Leute bei den Ruheſtör⸗ ungen geſchädigt wurden, und meinte, dieſelben haͤtten, nach ihren Sympathiebeweiſen für ihn, wohl ſelber gelegentlich noch Händel mit der Polizei geſucht. Er könne über ſolche Auflehnungen gegen die öſterreichiſche Polizei doch ſicher nicht erfreut ſein. In Wien glaubte der Fürſt, in der Bevölkerung zwei Strömungen zu be⸗ obachten, eine auf Seiten der Bevölkerung von großem Wohlwollen und eine auf Seiten namentlich mancher Staatsdiener, die einer anbefohlenen Zurückhaltung ähn⸗ lich ſah. Er ſei mit den Hofkreiſen Wiens ſeit 40 Jahren in Verkehr geweſen, ſei er doch ſchon 1852 dort als Abgeſandter geweſen. Oeſterreich und er hätten in Gutem und Böſem viel miteinander erlebt, aber alle⸗ zeit ſei zwiſchen ihnen der Verkehr ein wohlwollender ge⸗ weſen; ohne unhöflich zu ſein, habe er nicht anders als um eine Audienz bei Kaiſer Franz Joſeph nachſuchen kön⸗ nen und er habe dies ſchon von Friedrichsruh aus, und zwar auf dem amtlichen Wege durch die deutſche Botſchaft gethan. Anfangs ſei ſeinem Geſuche die Stimmung gün⸗ ſtig geweſen, aber dann habe dieſe umgeſchlagen, wohl kaum ohne eine ſtarke Preſſion von Berlin. Er habe nur mündlich die Antwort erhalten, daß die Audienz, um die er als Verehrer des Kaiſers und als Militär nachgeſucht, nicht gewährt werden könne. In Dresden und München habe er, ohne unhöflich zu ſein, nicht um Audienz nachſuchen können, da die Friſt ſeines Aufenthaltes anfänglich zu kurz bemeſſen geweſen ſel. Ob und wie lange er in München hätte bleiben können, ſei ja ganz davon abgehangen, ob ihn die Aufregung, die Freude und das ungewohnte längere Reiſen nicht etwa ſo ermüdeten, daß der Arzt die ſofortige Reiſe nach Kiſſingen oder Friedrichsruh diktirte. Jetzt freue er ſich, da ruhiger Zuſchauer(2) zu ſein, wo er früher Mit⸗ arbeiter geweſen ſei, er ſreue ſich namentlich der unge⸗ meiuen Herzlichkeit, mit der er in München empfangen worden ſei. Dieſe Tage werden ihm unvergeßlich bleiben, 15 lange er noch in Friedrichsruh ſeine Bäume pflegen nne. Die Rede, mit welcher der Kaiſer den letzten Schiffs⸗Taufakt vollzog und auf deren Bedeutung wir im heutigen Leitartikel aufmerkſam machen, lautete wie folgt: Du ſtehſt jetzt bereit, in dein neues Element abzugleiten. Du ſollſt in die Reihe der kaiſerlichen Kriegsſchiſße eingereihn 3. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 29. Juni werden, dazu beſtimmt, unſere Landesflagge zu tragen. Dein ſchlanker Bau, dein leichtes Gefüge, welches nicht drohende Pforten und ſchwere Thürme zur Abwehr zeigt, die die Schiffe meiner Krieasmarine zum Kampfe gegen den Feind bei ſich führen, zeigt uns an, daß du dem Friedenswerk ge⸗ weiht biſt. Leicht über die Meere dahinzufliegen, vermittelnd von Land zu Land, den Arbeitſamen Ruhe und Erholung zu gönnen, den kaiſerlichen Kindern und der hohen Mutter des Landes Freude zu bringen— das iſt deine Aufgabe. Mehr zum Schmuck als zum Gefecht mögeſt du deine leichte Artil⸗ lerie tragen. Nun gilt es, dir einen Namen zu geben. Du ſollſt den Namen führen, den jene hohe, weit in den Himmel ragende Burg führt, die, fern im ſchönen Schwabenlande ge⸗ legen, unſerm Geſchlechte den Namen gab. Vexbunden iſt da⸗ mit für mein Vaterland Jahrhunderte lange Arbeit, ein Zu⸗ ſammenwirken mit dem Volk, leben und arbeiten für das Volk und im Streit und Kampf einherzuſchreiten vor dem Volk. Das iſt der Inbegriff des Namens, den du tragen ſollſt. Mögeſt du deinem Namen und deiner Flagge Ehre bringen und eingedenk bleiben des großen Kurfürſten, der zu⸗ erſt uns auf den Seeweg wies, eingedenk meiner großen Ahnen, die theils in ſtiller Friedensarbeit, theils im harten Kampfe den Ruhm und die Größe unſeres Vaterlandes zu 1 0 95 zu mehren wußten. Ich taufe dich„Hohen⸗ zöollern“ Die„Norddeutſche Allgemeine Zeit⸗ ung“ beſpricht die Unterredung des Fürſten Bismarck mit dem Herausgeber der„Neuen Freien Preſſe“. Selbſtverſtändlich iſt dieſe offiziöbſe Entgegnung auf Bismarcks Angriffe nicht minder ſcharf. Auf einzelne Wend⸗ ungen bietet unſer Leitartikel die Entsegnung. Sie ſtellt feſt, daß nicht durch das Ungeſchick der Unterhändler bei dem Abſchluß der Handelsverträge Deutſchland Zugeſtänd⸗ niſſe machen mußte, ſondern um dem gefährlichen Verſchluß der bisherigen Märkte zuvorzukommen. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ nennt die Behauptung Bismarcks, mit ſeinem Rücktritt ſei der perſönliche Einfluß auf den ruſſiſchen Kaiſer geſchwunden, eine der ſeltſamſten Selbſttäuſchungen und fragt: wer war genöthiat, gegen Nußland 1979 das Vertheidungsbündniß mit Oeſterreich zu ſchließen? Die „Norpdeutſche Allgemeine Zeitung“ weiſt ſodann auf das Verbot der Lombardirung der ruſſiſchen Staatspapiere im Jahre 1887 und auf die Artikel der ruſſiſchen Preſſe bin, welche den Rücktritt Bismarcks als ein Rußland günſtiges Ereigniß pries. Vielleicht werde der Fürſt dieſe Artikel nur als Druckerſchwärze behandeln. Wie nun, wenn entaegengeſetzte Zeugniſſe, die mehr als den Wertb der Drucker⸗ ſchwärze daben, von ruſſiſcher Seite vorliegen ſollten, die eines Tages ans Licht der Oeffentlichkeit treten könnten. Welches würde dann das öffentliche Urtheil über den Scharfblick eines Staatsmannes ſein, deſſen ſicherer Blick bisher den Völkern Europas für unübertroffen galt. Nach der Unterredung mit dem Vertreter des öſterreichiſchen Jour⸗ nals habe die Scheu vor der„visisre ouverte“ an jedem an⸗ deren Orte keinen Sinn mehr. Das Blatt fragt, iſt der Fürſt nicht bereits Chef der Oppeſition oder wem iſt dieſe Oppofition noch Geheimniß. Ferner wirft das Blatt die Frage auf, ob die Aeußerung, betreffend die falſchen Geleiſe der deutſchen Politik patriotiſch ſei und bemerkt ſodann fort⸗ fahrend, ein Artikel der„Weſtd. Allg. Zeitung“ vom 26. Juni, in welchem ſich der Fürſt gegenüber einem Friedrichsruher Gaſte redend einführe, überbiete noch die Wiener Geſpräche. Die Ehrfurcht vor dem Kaiſer werde durch die voll⸗ kommen willkürliche Behauptung verletzt, daß Windthorſt vor der Entlaſſung Bismarcks bereits Caprivi als Nachfolger ge⸗ nannt habe und dies nur aus dem Munde des Kaiſers ge⸗ habt haben könne. Die Behauptung, der Kaiſer habe den Fürſten zum Schluß ſeiner Amtsthätigkeit von Berlin fern⸗ gehalten, laſſe erkennen, daß die Erinnerungen des Für⸗ ſten bereits anfangen, ſich völlig zuverwirren. Es ſei ohne Beiſpiel, daß ein ſo großer Staatsmann nach ſeinem Rücktritt alles thut, um ſein Werk der Zerſtörung auszuſetzen. Solchen Mann angreifen, heißt einen großen Nationalbefitz antaſten, vielleicht der Bernichtung preisgeben. Denn die Mehrheit der Völker würde mit Recht in einem ſolchen An⸗ griffe eine Preisgebung ſeiner Schöpfung ſehen. So ſtehen Männer, die Bismarcks Werk fortzuführen berufen ſind, vor der Aufgabe, ihre Arbeit vor allem vor dem Mann zu ſchützen, deſſen Arbeit ſie erhalten ſollen. Es ſcheint, daß Fürſt Bis⸗ marck durch immer weiter getriebene Rückſichtsloſigkeit die leitenden Männer zwingen will, den Kampf gegen ihn aufzu⸗ nehmen, Niemand kann den Schaden ermeſſen, den der Fürſt dem eigenen Vaterlande zuzufügen willens iſt. Niemand kennt die Waffen, die er glauben mag, bereit zu haben; aber die Pflicht, die höchſten Güter der deutſchen Nation auch gegen ..——.r Feuilleton. — Die Rache des Fräuleins Bacaresen. Prinzeſſin Maria von Edinburg iſt ſeit kaum einem Monat die Braut des rumäniſchen Thronfolgers Prinzen Ferdinand und ſchon muß ſie Kummer erfagren. Die Urheberin dieſer Unannehm⸗ lichkeiten für die zukünftige Königin von Rumänien iſt die ebemalige Hofdame der jetzigen Königin, der Dichterin Carmen, Sylvg, Fräulein Helene Vacarescu, dexen„Liebesroman“ mit dem Prinzen Ferdinand noch in Aller Erinnerung ſteht. Fräu⸗ lein Vacaresen kann die jähe Vernichtung ihres Traumes, in welchem ſie ſich ſchon als einſtige Königin ihres Vaterlandes ſah, noch immer nicht verwinden und nimmt nun dafür— an der Prinzeſſin Maria, der wirklichen Braut des Thron⸗ folgers, ihre übrigens echt weibliche Rache. Aus der Zeit ihrer romantiſchen Beziehungen zum Prinzen Ferdinand beſitzt nämlich Helene Vacarescu eine Reihe ſchwärmeriſcher Liebes⸗ briefe des Prinzen, welche die ſo plötzlich aus allen Him⸗ meln Gefallene natürlich wohl verwahrte. Nunmebhr ver⸗ wendet Fräulein Vacarescu dieſe Briefe des Prinzen zu ihrem Rachewerke. Seit ihrer Verlobung erhält nämlich die Braut des Thronfolgers faſt jeden dritten oder vierten Tag einen jener Liebesbriefe des Prinzen Ferdinand aus der Sammlung des Fräuleins Vacarescu zugeſchickt. Wie nur zu begreiflich, erregt das regelmäßige Eintreffen folcher Briefe in der Familie der Prinzeſfin die peinlichſten Empfindungen. Der Herzog von Edinburg hat die rumäniſche Regierung von dieſem Rachewerk des Fräuleins Vacarescu, die übrigens im Einverſtändniß mit ihren Eltern dieſe Handlungsweiſe fort⸗ ſetzt, verſtändigt und um deren Intervention zur Einſtellung des Unfugs erſucht. Ein offitziöſes Bukareſter Blatt gibt nun der Familie VBacarezen zu verſtehen, daß ihr Treiben noch ein Eingreifen des Staatsanwaltes zur Folge haben könne, und fügt hinzu, der Verſuch, die Vermählung des Thron⸗ folgers durch derartige Machinationen zu hintertreiben, gebe Fräulein Vacarescu und ihre Familie der Lächerlichkeit preis. Man darf begierig ſein, wie ſich dieſes Nachſpiel des vielbe⸗ ſprochenen Liebesromans weiter entwickeln wird. — Der Zar und Miß Phyllis Bentley. Mr. Cum; berland, der vor nicht allzu langer Zeit in Berlin mit ſeiner Toufine Miß Bentley die Kunſtſtücke der Miß Abbot ohne den magnetiſchen„Zauber zum Beſten gab, hat dieſer Tage Gelegenheit gehabt, dieſelben Experimente im Schloß Bernſtorff vor dem däniſchen Hofe und ſeinen fürſtlichen Gäſten vorzu⸗ führen. Miß Bentleys auf wiſſenſchaftlichen Prinzipien der Geſetze der Schwerkraft beruhenden Experimente riefen das grötzte Intereſſe aller Anweſenden bervor. So bemübhte ſich der Kronprinz von Griechenland vergebens, ein von Miß Bentley leicht gehaltenes Billardqueue mit der Spitze auf den Boden zu drücken, während hierauf der Zar, bekanntlich den Mann zu vertheidigen, der dieſe Güter einſt am meiſten gefördert hat, darf von den Führern des Staates weder ver⸗ kannt noch zurückgewieſen werden.“ Der engliſche Miniſterpräſident Salis⸗ bury hat in ungewöhnlicher Weiſe ein Manifeſt an die Wähler gerichtet. Er ſei von der großen Wichtigkeit der inneren Geſetzgebung durchdrungen, namentlich zur Ver⸗ beſſerung des Looſes der arbeitenden Klaſſen. Keine Partei beſitze die Macht, einem ein⸗ ſtimmigen Wunſche derſelben Gehör zu verweigern. In Bezug auf die einſchlägigen Maßregeln ſeien die jetzigen Wahlen von kritiſcher Bedeutung, da dieſelben entſcheiden würden, ob das Parlament ſich ſofort mit dieſen Fragen beſchäftigen oder ſeine ganze Zeit dem Kampfe über die Regierung Irlands widmen ſolle. Salisbury zählt die Leiſtungen ſeines Miniſteriums in der inneren Geſetz⸗ gebung auf und beſchränkt die Berührung der auswär⸗ tigen Politik darauf, daß er ſagt, ein geſundes Finanz⸗ ſyſtem, begründet auf eine friedfertige Politik, habe es möglich gemacht, die Steuern zu ermäßigen, die ſchwierigen ſozialen Fragen wirkſam zu behandeln, die Flotte und das Vertheidigungsweſen des Landes zu einer früher nie dageweſenen Stärke zu bringen. Der ganze übrige Theil des Manifeſtes iſt der dringenden Vor⸗ ſtellung gewidmet, in Betreff Irlands keine unrichtige Entſcheidung zu treffen, welche ſicher einen bitteren, langen Kampf, vielleicht ſogar einen Bürgerkrieg, heraufbe⸗ ſchwören würde. Die Regierung habe gezeigt, daß ohne gefährliche Experimente Irland ruhig und friedlich regiert werden könnte. Aus Stadt und Jand. *Manunheim, 29. Juni 1892. Ernennungen und Verſetzung. Der Großberzog hat den Gebeimen Regierungsrath Adolph Oſtner beim Verwaltunashof mit Wirkung vom 1. September d. J. zum Verwaltungsgerichtsrath und den Amtsvorſtand Oberamt⸗ ann Karl Auguſt Kopp in Ettlingen unter Verleihung des Titels Geheimer Regierungsrath zum Kollegialmitgliede des Verwaltungshofes ernannt, den Regierungsaſſeſſor Dr. F. ießler, wiſſenſchaftlicher Hilfsarbeiter beim Statiſtiſchen ureau auf Anſuchen bis zur Wiederherſtellung ſeiner Ge⸗ fundheit in den Ruheſtand verſetzt. „Ein Sonderzug nach Berlin, welcher über Heidel⸗ berg⸗Sachſenhauſen geht, wird Montag, 8. Auguſt in Baſel abgelaſſen. Die Fahrpreiſe ſind bedeutend ermäßigt. Die Abfahrt von Baſel erfolgt Vormittags 10 Uhr 50 Min., von Heidelberg Nachmittags 4 Uhr 50 Min., von Maunheim 4 Uhr 40 Min., von Friedrichsfeld 5 Uhr 9 Min. und von Weinheim 5 Uhr 27 Min. In Berlin kommt der Zug am 9. Auguſt Vormittags 10 Uhr an. Die Rückfahrkarten haben 45 Tage Giltigkeit. Die Retourfahrt kann mit jedem Schnell⸗ oder Perſonenzuge ausgeführt werden, welcher die betreffende Wagenklaſſe führt. Die Fahrpreiſe betragen von Mannheim aus hin und zurück: M. 50 erſte Klaſſe, M. 37 zweite Klaſſe, M. 24.70 dritte Klaſſe; von Heidelberg aus: M. 49.90 erſte Klaſſe, M. 36.90 zweite Klaſſe und M. 24.70 dritte Klaſſe: von Weinbeim aus: M. 48.20 erſte Klaſſe, M. 35.80 zweite Klaſſe und M. 24 dritte Klaſſe. Der badiſche Pferdezuchtverein läßt jetzt wieder Zuchtfohlen und zwar Stutenfohlen im Alter von 15—20 Monaten einführen. Denjenigen, welche ſolche erwerben und längere Zeit zur Zucht benützen, kann von Seiten des badiſchen Miniſteriums geldliche Unterſtützung ertheilt werden, wenn ſich dieſelben darum bewerben. Sollten daher Landwirthe unſerer Gegend Fohlen unter dieſen Bedingungen erwer ben wollen, ſo mögen ſie bei der Direktion in Karlsruhe Anmel⸗ dungen einreichen. * Neues Bahndentſch. Zur Sprachreinigung geben die„Sprach und Bahngelehrten der Luſtigen Blätter“ fol⸗ genden Beitrag:„Auf den Vorortbahnen gibt es keine Cou⸗ pe's mehr; auf den amtlichen Bekanntmachungen iſt vielmehr zu leſen:„Dieſer Wagenabtheil darf mit höchſtens acht Per⸗ ſonen beſetzt werden.“ Der Erſatz des Wortes„Abtheilung“ durch„Abtheil“, mit anderen Worten der Weglaß der End⸗ ſilbe„ung“ auf jenem Bekanntmach hat in Sprachkennerkrei⸗ ſen einen großen Entrüſt bervorgerufen. Man ſieht nicht des Bürgerausſchuſſes, welche recht ein, was mit dieſem Abkürz bezweckt werden ſoll. Außerdem liegt der Muthmaß vor, daß der Ueberfüll der Wagen trotz des amtlichen Verfügs häuftg genng ſtattfindet. Wir ſelbſt haben, als wir zu unſerem Erhol einen Ausflug machten, den Entdeck gemacht, daß der amtliche Bekanntmach für die Praxis noch nicht den richtigen Bedeut gefunden hat. In dem Wagenabtheil befanden ſich ohne Uebertreib fünfzehn Perſonen, welche ſich mit Nichtacht der beſtehenden Vorſchrif⸗ ten hineingedrängt hatten. Im Eiſenbahnbetriebe kommt es eben weniger auf den Verfüg als auf den Durchführ des Verfügs an. Sollte die Bahnbehörde mit nachdrücklichem Beton ihrer Abſichten dem Reglement vollen Gelt zu ver⸗ ſchaffen ſuchen, ſo wird es an dem Mitwirk des Publikums nicht fehlen. Andernfalls könnte ſich leicht einmal ein unlieb⸗ ſamer Betriebsſtör einſtellen. Möge dieſer Mahn bei der Behörde den nöthigen Beherz finden!“ Dieſes herrliche 15 ſei Allen zum Befolg und zum Danachacht em⸗ pfohlen. * Die im Gange befindliche Heuerute fällt beſſer aus als anfänglich geglaubt wurde. Immerhin erreicht ſie an Menge die vorjährige nicht. Doch erſetzen der zweite Schnitt des Klee, welcher ausgezeichnet ausfällt, ſowie die Hackfutter⸗ früchte das Defizit. Wem bei der Ungunſt des Wetters das Heu verregnet iſt, der ſei hiermit darauf aufmerkſam gemacht, daß das Beſtreuen des naſſen Heues mit Salz den durch Regen verurſachten Schaden vollſtändig aufhebt. Das Heu wird dadurch nicht nur vor Verderben bewahrt, ſondern es wird geſalzen auch vom Vieh ſehr gerne genommen und iſt demſelben ſehr zuträglich.— Kartoffeln ſtehen überall ſehr ſchön und wenn nicht ganz abnorme Witterung eintritt, dürften die vorjährigen ſo hohen Preiſe dieſes Nahrungs⸗ mittels heuer weſentlich billiger kommen. Wohlthätigkeits⸗Sorſtellung. Der Dramatiſche Verein„Walhalla“, welcher ſchon ſeit einigen Jahren beſteht und dem Zwecke theatraliſcher Aufführungen buldigt, auf welchem Gebiete er auch ſchon natürlich in kleinerem Maß⸗ ſtabe manches Schöne geleiſtet hat, wird am 31. Juli im Saale des„Ballhauſes“„Die Räuber“ von Fr. von Schiller, zur Aufführung bringen. Da dem Vereine paſſende und tüchtige Kräfte zu Gebote ſtehen, ſowie auch die Regie eine gediegene iſt, ſo darf man ſich eine gute Vorſtellung ver⸗ ſprechen. Der Beſuch derſelben iſt beſonders deßhalb zu empfehlen, weil der Ueberſchuß dem„Comits zur Gründung eines Vereins für Ferienkolonien“ zugewendet werden ſoll. *Der hieſige Männerhilfsverein hielt vorgeſtern Mittag in der„Rheiniſchen Creditbank“ dahier ſeine dies⸗ jährige Generalverſammlung ab. Nach Eintritt in die Tages⸗ ordnung erſtattete der Rechner des Vereins, Herr Bankdirek⸗ tor Zeiler, den Kaſſenbericht. Hiernach beſteht das Ver⸗ mögen des Vereins aus M. 365.95 in Baar und 5290 M. in Effekten. Außerdem exiſtirt noch ein Inventar, beſtehend in Krankenwagen, Bahren und ſonſtigen Utenſilien, welches einen Werth von mehreren Tauſend Mark beſitzt. Der Verein zählt gegenwärtig 685 Mitglieder, die an Beiträgen insge⸗ ſammt M. 1370 zablen. Sodann wurde u. a. beſchloſſen, den Mitgliedern der Trägerkolonnen die vorſchriftsmäßigen Sani⸗ tätsmützen anfertigen und zuſtellen zu laſſen. Herr Konful Reiß erſtattete Bericht über die Einrichtungen, die bis für einen Kriegsfall getroffen wurden. Ein Theilnehmer an der Verſammlung äußerte den Wunſch, daß die nächſten Generalverſammlungen in einem Wirthſchaftslokal abgehalten werden möchten. Dieſer Anregung ſoll Folge geseben werden. Anfang nächſten Monats wird eine größere Uebung der Trägermannſchaften in Verbindung mit der Sanitätsabthei⸗ lung des hieſigen Militärvereins ſtattfinden. *Eine Beſichtigung des hieſigen Thegtergebändes fand geſtern Nachmittag auf Eiuladung des Herrn Oberbür⸗ ermeiſters Beck durch die Mitglieder gro Fin f unden hatten, ſtatk. Herr U übernahm die Führung. Die Beſichtigung des Theaters be⸗ gann in den umfangreichen Kellerräumlichkeiten deſſelben, welche man ſpäter zu einem großen Reſtaurationslokal her⸗ richten laſſen will. Herr Hochbauinſpektor Uhlmann Gon überall die nöthigen Erklärungen und Erläuterungen. Von den Kellern verfügte man ſich in den unterſten Verſenkungs⸗ raum der Bühne, um ſich ſodann auf die letztere ſelbſt zu begeben und dieſe in allen ihren Theilen in Augenſchein zu nehmen. Die Beſichtigung der Bühne, der Verſenkungsräume, der Garderobezimmer u, ſ. w. hinterließ bei der Mehrzahl der Bürgerausſchußmitglieder die Ueber⸗ zeugung, daß hier zwar Vieles beſſer ſein könnte, daß aber die Zuſtände keineswegs derartige ſind, als daß ein voll⸗ ſtändiger Theaterumbau oder Theaterneubau nicht noch auf eine Reihe von Jahren und auf eine Zeit hinausgeſchoben werden könnte, in welcher die finanziellen Verhältniſſe unſerer Stadt ſich günſtiger geſtaltet haben. Zudem ſollen nach der ———.....———. ——ñ———— ein Rieſe an Kraft, ebenſowenig im Stande war, die junge Dame zu heben, wie das vorerwähnte Experiment auszu⸗ führen. Der König von Dänemark, die Kronprinzen von Griechenland und Dänemark und der Herzog von Cumberland gatten bei den hierauf angeſtellten Verſuchen nicht mehr Glück. Ein höchſt intereſſanter Augenblick war es, als der Zar, deſſen kleinſte Handbewegung genügt, um Millionen erzittern zu machen, ſich trotz Aufgebot aller Kraft vergebens bemühte, Miß Bentley, welche ſich mit geſpreizten Fingern gegen eine Wand lehnte, an den Schultern gegen die Wand zu drücken. Ein weiterer exzeptioneller Moment war es, als die ſchlanke Engländerin mit Leichtigkeit vier Nationen, vertreten durch den Zar, die Kronprinzen von Griechenland und Dänemark und den Herzog von Cumberland, welche ſämmtlich auf einem Stuhl ſaßen, in die Höhe hob.“— So berichtet Herr Cumber⸗ land ſelbſt dem„B..“, alſo— muß es wahr ſein! — Ueber das 3785 Attentat gegen den Pa⸗ riſer Scharfrichter Deibler wird dem„Figaro“ von einem augeblichen Augenzeugen geſchrieben: Schon in dem Augen⸗ blicke, da Ravachol vor den Pariſer Geſchwornen ſtand, dachten ſeine Freunde, welche ein Todesurtheil erwarteten, daran, die Voliſtreckung durch eine„Sequeſtrirung“ Deiblers zu ver⸗ hindern. Die Pariſer Geſchwornen zeigten ſich bekanntlich nachſichtig und die Verſchwörer ſparten ſich die Durchführung ihres Planes für den Zeitpunkt auf, da Ravachol in Mont⸗ briſon zum Tode verurtheilt werden würde. Einer der Schlau⸗ köpfe der Partei nahm die Leitung des Komplotts, deſſen Durchführung auf den 21. Juni feſtgeſetzt war, in die Hand. Durch Vermittlung eines anarchiſtiſchen Schloſſers ließ er . Saint⸗Denis und Saint⸗Quen ein einſam gelegenes andhänschen miethen, wohin Deibler gebracht werden ſollte. Zwei Kutſcher waren als bilfsbereite Mitarbeiter gewonnen worden. Deibler beſuchte jeden Abend ein kleines Café und ſollte auf dem Heimwege von drei mit Stöcken ausgeſtatteten „Genoſſen“ gefeſſelt, in den bereitſtehenden Wagen geworfen und in das myſteriöſe Landhaus bei Saint⸗Quen gebracht werden. Deibler fand ſich auch richtig im Café ein und em⸗ pfahl ſich gegen 10 Uhr, um den Heimweg anzutreten, als ein Beamter auf der Schwelle ein Geſpräch mit ihm anknüpfte und ihn bis an ſein Haus begleitete. Der Handſtreich war mißlungen und an einen neuen Verſuch durfte um ſo weniger sedacht werden, als die Polizei aufmerkſam gemacht worden war.— Der„National“ beſtreitet die Richtigkeit dieſer Dar⸗ ſtellung. Wahr ſoll nur ſein, daß die Anarchiſten in einer geheimen Verſammlung beſchloſſen, um jeden Preis die Hin⸗ richtung Ravachol's zu verhindern. Die Einen wollten es wieder mit Dynamit in Paris und zugleich in Montbriſon verſuchen, die Anderen hätten gern einen Streich gegen die Guillotine ausgeführt, aber vermochten ſich nicht zu einigen. — Die letzten Augenblicke des Kaiſers Max von Mexics ſchildert Proſeſſor Dr. Samuel Ritter v. Baſch, der als Leibarzt bei dem unglücklichen Herrſcher bis zur letzten Stunde ausgeharrt hatte, in der„N. Fr. Pr.' folgen⸗ dermaßen:„Noch ſehe ich den grauenden der den Tag bringt, welcher der letzte ſein ſoll im Leben Kaiſer Maximilians von Mexico. Noch ſebe ich den Kirchen⸗ diener, der Kruzifix und Leuchter auf den Altar ſtellt, an dem der Prieſter die letzte Meſſe lieſt. Dann tiefe Stille.— Es wird lichter, der Tag beginnt. Ich werde zum Faiſer gerufen. Mit anſcheinend heiterer, lächelnder Miene beg er mich und ertheilt mir noch einige Aufträge, die Verſorgung ſeiner Diener betreffend.„Das Amulet gab mir mein Beicht⸗ vater, es ſoll gegen Unheil ſchützen. Bringen Sie es meiner Mutter und ſagen Sie ihr, ich ſei als guter Chriſt geſtorben, Dann trat er hinaus auf den Korridor. Es war ein ſchöner Tag. Das Stückchen Himmel, das den Hofraum überwölbte, in den man vom Korridor aus blickte, war rein und wolken⸗ frei.„Ein herrlicher Tag,“ ſagte er,„ich habe mir immer gewünſcht, an einem ſchönen Tage zu ſkerben nur“ ſetzte er wehmüthig lächelnd hinzu,„hätte es ſpäter ſein können, ich bin doch noch etwas zu jung.“ Es war die einzige Klage, die ich während der letzten ſechs Wochen— ſo lange dauerte die Gefangenſchaft— von ihm hörte. Noch ſehe ich ihn an der Thür meines Zimmers ſtehen, das auf den gleichen Kor⸗ ridor mündete, gelehnt, ungebeugt, wohl bleichen Antlitzes, aber ſanft lächelnd daſtehen.„Doktor,“ ſagte er mit einem Male zu mir, auf ſeine Bruſt deutend,„ich werde bitten, daß nur auf meine Bruſt geſchoſſen werde. Die Kugeln ſollen mein Geſicht nicht entſtellen. Was glauben Sie, ſoll ich meine Weſte— er trug einen dunklen Anzug— öffnen oder nicht? Zielt man ſicherer auf Weiß oder auf Schwarz?“ Die Wache erſchint, welche die drei Verurtheilten zum Richtplatz auf den Cirro de las Campanas, die„Glockenhügel“, führen ſoll. General Mejig, der bisher unſichtbar geweſen, ſchreitet ſtumpfen Angefichts gerade ſo, wie die vielen Indianer, die ich, obwohl ſchwer verwundet, habe auf den Verbandsplatz kommen ſehen— einher und reicht mir die Hand. General Miramon zündet ſich noch raſch eine Zigarette an und um⸗ armt mich, meine Wange küſſend. Der Kaiſer hatte unter⸗ deſſen von ſeinen beiden Dienern Grill und Tudor Abſchied genommen. Sein letzler Gruß auf dem Korridor des Ge⸗ fängniſſes galt mir, der zitternde Druck ſeiner kühlen Hand. Es ſind nun fünfundzwanzig Jahre ſeit dieſem Morgen. Und trotz dieſer fünfundzwanzig Jabre ſteht dieſes Bild lebendig vor meinen Augen, und während ich es in Worten male fühle ich wieder all das mit, was ich am 19. Juni 1867 füblte. Mir iſt, als ob ich dieſe Zeilen mit meinem Herzblute nie derſchriebe.“ des Stadtraths und oßer Anzahl ge⸗ Mannheim, 29. Juni. General⸗Anzeiger. 3. Seite. letzten ſtadträthlichen Vorlage für bauliche Verbeſſerungen auf der Bübne, die ſich namentlich auf die Garderobezimmer er⸗ ſtrecken, 5000 M. aufgewendet werden, ſo daß hierdurch alſo den gröbſten Uebelſtänden abgeholfen wird. Der größte Nach⸗ theil des ganzen Bühnenraumes beſteht eben darin, daß der⸗ ſelbe aus Holzwerk hergeſtellt iſt. Dieſer Nachtheil kann aber nur durch die Erſtellung einer eiſernen Bühne beſeitigt wer⸗ den, was aber wiederum nur dei Errichtung eines Theaterum⸗ oder Theaterneubaues möglich iſt. Bei der Beſichtigung der Bühnengallerien ereignete ſich inſofern ein heiterer Zwiſchen⸗ fall, als einer der Theilnehmer die Vorrichtungen handhabte, mit denen die„Gewitter“ in dem Theater bervorgedracht werden. Die plötzlichen Donnerſchläge waren ſo laut und dumpf grollend, daß ein großer Theil der Stadtväter er⸗ ſchrocken zuſammenfuhr. Nach Beſichtigung der Büßne begab man ſich in den Concertſaal, woſeldſt die Pläne all der zahl⸗ reichen Projekte, welche die Theaterbaufrage bis jetzt gezeitigt bat, aufgeſtellt waren. Herr Oberbürgermeiſter Beck kheilte mit, daß er die Herren Stadtverordneten zu einer Beſichtig⸗ ung des Theaters und einer nunmehr folgenden Erläuterung der ſämmtlichen bis jetzt in der Theagterangelegenheit aufge⸗ tauchten Projekte deshalb eingeladen habe, um die Unterlage zu ſchaffen für die am nächſten Dienſtag über dieſe Frage im Bürgerausſchuſſe ſtattfindenden Beratbungen und Diskuſſionen. Eine Debatte ſolle ſich an die Darlegungen nicht knüpfen, dagegen ſei es erlaubt nach Schluß der Erläuterungen dieſe oder jene Frage zu ſtellen, welche dann beantwortet werden würde. Nach dieſen einleitenden Bemerkungen ergriff Herr Hochbauinſpektor Uhlmann das Wort, um die ſämmtlichen bis jetzt in der Theaterbaufrage aufgetauchten Pläne und Projekte zu erklären und ihre Vortheile und Nachtheile aus⸗ einander zu ſetzen. Auf eine Anfrage des Herrn Hartmann, ob der Stadtrath die Gewißgeit babe, daß die Staats behörde den jetzt vorgeſchlagenen baulichen Veränderungen im Theater⸗ gebäude zuſtimmen werde, erwiderte Oberbürgermeiſter Beck, daß die Pläne bereits im April der Stagtsbehörde zur Ge⸗ nehmigung vorgelegt worden ſeien. Die Sache babe ſich je⸗ doch durch die vielfach gepflogenen Verbandlungen verzödert. Am vergangenen Samſtag ſei er in dieſer Angelegen⸗ heit in Karlsruhe geweſen und babe er von dem Staatsminiſterium, welches als Eigenthümer des Ge⸗ bäudes zu betrachten ſei, die Zuſicherung erhalten, daß die Staatsbehörde ſich mit dieſem Proviſorium einverſtanden erklären werde. Die Bezirksbauinſpektion habe nun jedoch be⸗ züglich des Anbringens der Treppen einen von dem ſtadträth⸗ lichen Plane abweichenden Vorſchlag gemacht und ein Ent⸗ ſcheid des Staatsminiſteriums darüber, ob der Plan des Staatsraths oder derjenige der Bezirksbauinſpektion zur Aus⸗ führung zu gelangen habe, ſei noch nicht erfolgt. Man er⸗ warte denſelben jedoch innerhalb 14 Tagen. Uebrigens ſei es in finanzieller Hinficht völlig gleicheiltig, wie der Beſchluß der Staatsbehörde lauten werde. Es komme für den Bür⸗ gerausſchuß viel weniger in Betracht, ob die Treppe außen aufgeführt oder ob ſie in das Innere des Gebäudes gelegt werde. Die Hauptfrage bilde die finanzielle Seite der An⸗ gelegenbeit. Der Bürgerausſchuß hat ſich in ſeiner nächſten Sitzung darüber zu entſcheiden, ob er mit einem Proviſorium, wie der Stadtratb es vorſchlage, ſich einverſtanden erklären könne, oder ob er ſofort die Schaffung eines Definitivums wünſche, ſei es nun durch einen Theater⸗ neubau, ſei es durch einen Theaterumban oder ſei es durch die Ausführung des ſogenannten Umdrehungsprojektes. Der Stadtrath wünſche die Genehmigung der Mittel durch den Bürgerausſchuß deßbalb ſchon vor der ſtagtlichen Genehmigung, um nach dem Eintreffen der letzteren mit den Arbeiten ſofort beginnen zu können. Es ſei Alles ſo vorbereitet, daß die Arbeiten ſofort vergeben werden könnten. Auf eine diesbe⸗ zügliche Anfrage des Herrn Thorbecke entgeanet Herr Ober⸗ Bärgermeiſter Beck, daß die baulichen Verbeſſerungen im alten Hoftbegtergebäude auch vorgenommen werden müßten, wenn der Bürgerausſchuß beſchließen ſollte, ſofort ein Definitivum zu ſchaffen, denn die Fertigſtellung deſſelben beanſpruche im 150 igſten Falle—6 Jabre und dem Großh. Bezirksamt iege daran, dem das Theater beſuchenden Publikum ſchon jetzt die arößtmöglichſte Sicherheit zu bieten. Herr Emil Hir ſch dankt dem Stadtrath für ſeine Thätigkeit in der Theaterbauangelegenheit und glaubt, daß ſich im Bürgeraus⸗ ſchuß ein Widerſpruch gegen ſeinen zuletzt gemachten Vorſchlag kaum erhoben werde. Redner bringt noch den Zuſtand der Bedürfnißorte im Theatergebäude zur Sprache, worauf Herr Hochbauinſpector Uhlmann erwidert, daß dieſe Mißſtände auch ihm bekannt ſeien, daß aber erſt nach dem Funktioniren der Kanaliſation Abhilfe geſchaffen werden könne. Städtiſche Kanaliſation. Wie Herr Oberbürger⸗ meiſter Beck nach Schluß der geſtrigen Beſprechung der Theaterbaufrage den Herren Stadtverordneten mittheilte, iſt ihm bei ſeiner am letzten Samſtag ſtattgefundenen Anweſen⸗ heit in Karlsruhe von dem Staatsminiſterium die Zufage gemacht worden, daß die ſtaatliche Genehmigung zum Aus⸗ lauf der Kanaliſation in den Neckar demnächſt hier eintreffen werde. Dieſe Mittheilung wurde leichtbegreiflicherweiſe von den Stadtverordneten mit lebhaftem Bravo begrüßt. Die Sanitätsabtheilung des 14. Armeekorps hält in der Zeit vom 28. Juni bis 8. Juli in Karlsruhe eine 10tägige große praktiſche Uebung ab. Die Sanitäts⸗ Die Galgenbänuerin. Eine Schwarzwald⸗Geſchichte. Von 5. Billinger. 9(Fortſetzung.) Gregor aber legte Marzella das Kind in die Arme und ſeine Stimme zitterte, als er die Worte ſprach:„Das Kind iſt getauft, ich bin drüben hinter St. Georgen beim Wald⸗ bruder geweſen; er hat meine Bitt' ertzört und für ein Dutzend Kerzen das Kind getauft; es heißt Benedikt— der Segen⸗ bringende, bat der Waldbruder geſagt.“ 5 Er ſtand da in Erwartung, daß es nun wieder werden möchte, wie früher, und ihre Arme ſich um ſeinen Hals legten. Aber ſie rührte ſich nicht, obgleich ihr das Herz zum Zer⸗ ſpringen ſchlua vor tiefſtem, innigſtem Mitleiden mit dem Manne, der erſchöpft von dem weiten Weg, den er in der denkbar kürzeſten Zeit zurückgelegt, demüthig, auf ſeinen Lohn harrend, vor ihr ſtand. Heiß pochte die Sehnſucht nach Glück in beider Herzen einander entgegen, es zog ſie wie mit Ge⸗ walt das eine zum andern hin. Aber da riß es Marzella mit einem plötzlichen Ruck von ihm zurück, und das Kind kraſtvoll in die Höhe haltend, als gedenke ſie einen böſen Zauber zu beſchwören, ſprach ſie in einem Tone, der wie eine Offenbarung klang:„Ihm iſt der Weg zum Himmel offen, aber wir— müſſen ihn noch ſuchen.“ An dieſem Abend war's, daß wieder einmal ein Lichtchen vor der heiligen Muttergottes im Stall ſeinen blaſſen Schein um ſich verbreitete. Auf dem Boden kniete die alte Monika und ſchluchzte vor Freuden und konnte kaum ſprechen und ſchlug nur immer wieder die abgeſchafften Hände zuſammen und ſtreckte ſie hinauf zum Heiligenbild:„'s iſt getauft— 0 du glorreiche, allgütige, heilige Muttergottes, unſer Kind iſt getauft!— Unſer Büble iſt in die Gemeinſchaft Gottes auf⸗ genommen und der Teufel hat ſeine Macht an ihm verloren, —— LNasſbruck verbsten. des Poſtamts⸗Gebäudes; dieſe könnten ja wo anders mit Du Allergeſcheidteſte, du Helferin in der Noth, jetzt verſteh' ich dich und bitt' ab tauſendmal, daß ich hab' wollen ge⸗ kolonne beſtebt aus Infanterie, Jägern und Artjllerſe und wird in der Karlsruher Artilleriekaſerne, deren gewöhnliche Bewohner ſich gegenwärtig auf dem Hagenauer Schießplatz befinden, einquartirt. Oeffentliche Uhren. Die öffentlichen Uhren baben bekanntlich den Zweck, dem Geſammtpublikum die Möglichkeit zu geben, ſich bezüglich der Zeit orientiren zu können. Dieſe Möglichkeit iſt reichlich vorhanden im Weichbilde der Stadt, nicht aber in den neuen Stadttheilen und entlegenen Straßen. In erſter Linie wäre zu wünſchen, daß öffentliche Bauten, wie z. B. das Schulhaus K 5 und das Hauptzollamtsge⸗ bäude in der Rheinſtraße den Schmuck einer Uhr erhalten würden. Leicht entbehrlich ſind die auf den Planken aufge⸗ ſtellten Uhren, insbeſondere jene in der unmittelbaren Nähe mehr Nutzen aufgeſtellt werden. Der Mangel an öffentlichen Uhren iſt in den entlegenen Quartieren insbeſondere empfind⸗ lich mit Rückſicht auf den Schulbeſuch der Kinder! Häufig kommt es hier vor, daß Vorübergehende von Kindern nach dem Stand der Zeit befragt werden. Die Zifferblätter der älteren Uhren anlangend, wird man wahrnehmen, daß manche unklar ſind und friſch bemalt oder beſſer durch neue erſetzt werden ſollten. Als Muſter eines Zifferblattes könnte man jenes der Friedrichsſchule empfehlen. Dieſe hier aufgewor⸗ ſene Frage iſt offenbar wichtig genug, um Seitens der Stadt⸗ Verwaltung einer Prüfung unterzogen zu werden.(Wir müſſen den Ansführungen des Einſenders dieſes Artikels vollinhaltlich zuſtimmen, uur vermögen wir uns ſeiner An⸗ ſicht, daß die Uhren in den Planken entfernt werden könnten, keinenfalls anſchließen. Die Red. des Gen.⸗Anz.) Rhein⸗Neckar⸗Gauturnfeſt. Nächſten Sonntag, 8. Juli findet in Neckarau das X. Gauturnfeſt des Rhein Neckar⸗Gaues ſtatt. Das Programm, welches zu dieſem Feſte aufgeſtellt iſt, beſitzt eine große Reichhaltigkeit und möchten wir Freunde der Turnerei auf die Veranſtaltung ganz beſonders aufmerkſam machen. Das Einzel⸗Wettturnen beginnt bereits morgens 9 Uhr. Mittags 1 Uhr findet der Jeſtzug ſtatt. Nach dem Feſtzug werden die allgemeinen Uebungen vorgenommen, woran ſich die Vorführung der Muſterriegen(Vereins⸗Wettturen) ſchließt, wobei wir ganz beſonders auf unſere beiden Mannheimer Vereine hinweiſen, welche in großer Anzahl an dem Feſte theilnehmen. Der Mannheimer Turnerbund wird mik einer Riege von 32 Mann Keulenſchwingen zur Darſtellung bringen, während der Mannheimer Turnverein mit einer Anzahl von 48 Mann an 4 Längspferden auftritt. Ferner kommen noch Fecht⸗ Uebungen vom Turn⸗ und Fechtelub Heidelberg und ver⸗ ſchiedene andere Vorführungen an verſchiedenen Geräthen zur Darſtellung. Dem Feſte ſelbſt wird auch der geſammte Kreisturnrath, ſowie der Vorſitzende der Deutſchen Turner⸗ ſchaft. Herr Director Maul aus Karlsruhe, anwohnen. Die Leitung des Ganzen liegt in den bewährten Händen des Gauturnwarts F. Filſinger von Heidelberg. Der Gau umfaßt 48 Vereine. Der hieſige Männergeſangverein unternahm ver⸗ gangenen Sonntaa ſeinen diesjäbrigen Familienausflug, der eine ſehr ſtarke Betheiligung aufzuweiſen hatte. Die Abfahrt nach Heidelberg⸗Karlstbor erfolgte vom hieſigen Hauptbahn⸗ hof früh balb 7 Ubr. Nach der Ankunft daſelbſt wurde zu Fuß nach Schlierbach gewandert, woſeſbſt man im„Jäger⸗ zaus“ das Frühſtück einnahm. Hierauf ging es weiter nach Neckargemünd und von hier nach Kleingemünd, wo man noch⸗ mals eine kurze Raſt machte, um ſodann den Weg nach dem Endziel Neckarſteinach einzuſchlagen. Hier ließ man ſich im „Schwanen“ nieder, um das Mittagseſſen einzunehmen und bei Geſang und Tanz einige fröhliche Stunden zu verbringen. Die Rückfahrt wurde Abends 7 Uhr angetreten. Der ganze Ausflug verlief in der ſchönſten Weiſe und wird den Theil⸗ nehmecn für lange Zeit in angenehmer Erinnerung bleiben. * Ein äußerſt frecher Einbruchsdiebſtahl iſt geſtern Vormittag in dem Hauſe B 6, 28 verübt worden. Der Dieb muß ſich entweder ſchon am Abend vorher oder in den Morgenſtunden in die betreffende Wohnung eingeſchlichen haben. Derſelbe entwendete aus einer im Schlafzimmer befindlichen Kaſſette Gold⸗ und Schmuckgegenſtände im Werthe von circa 1000 Mark. Ueberfahren wurde geſtern Nachmittag in der Breiten Straße bei U der 8 Jahre alte Knabe Nerr durch ein auswärtiges Milchfuhrwerk. Der Verletzte wurde in ſeine elterliche Wohnung verbracht. Beim Baden ertrunken iſt geſtern Abend im Neckar in der Näge des Friedhofs der auf Fabrik Wohlgelegen be⸗ ſchäftigte Keſſelſchmied Georg Späth von Weinheim. Die Leiche desſelben konnte bis jetzt noch nicht gefunden werden. Schwer beſtrafte Nengierde. Geſtern Nachmittag fand der 5 Jahre alte Sohn des Schneiders Böhm zwiſchen .2 und 8 auf einem Wagen eine mit einer Flüſfigkeit ge⸗ füllte Flaſche. Die Neugierde lockte den Knaben, von dem Inhalt der Flaſche zu koſten; er mußte ſein Vergehen jedoch ſchwer büßen, denn kaum batte er einige Tropfen in den Mund gebracht, als er laut aufſchrie. Mit ſchweren Ver⸗ letzungen im Munde wurde der Knabe in ärztliche Behand⸗ 8 0 genommen. Was die Flaſche enthielt, konnten wir nicht erfahren. Grober ich An der Wirthſchaft L6, 12 wurden, wie in letzter Zeit ſchon öfters, ſo auch in der Nacht vom Samſtag auf Sonntag wieder eine größere Fenſterſcheibe ein⸗ ſcheidter ſein und nicht begreifen, daß ein Kind auf die Welt kommt, in all' das Elend hinein. Es hat müſſen kommen und den Teufel vertreiben— und nun walten die Engel im Haus und du börſt kein böſes Wort, heilige Muttergottes, und z iſt wie in der Kirch', daß man nicht laut auftreten mag. O du heilige, gebenedeite, zu aller Zeit hilfreiche Jung⸗ frau Maria, ich will dir nichts mehr vorſchreiben, aber du weißt, 19 17 Jähzorn bin ich ſchuld, und der hat alles Unheil angericht'!“ Siebentes Kapitel. Ja, es war ſtill im Hauſe wie in der Kirche: Marzella flocht in ihrer Wandſtube, Gregor hantirte nebenan mit ſeinen Talgkerzen. Aber es war eine Spalte der Schiebthür offen, u der das Kind aus⸗ und einlief; es lachte und plauderte en ganzen Tag und hatte immerfort von der Mutter zum 5 gehen, als trieben es Gott weiß was für wichtige eſchäfte. Es war inzwiſchen gar ſchön geworden in der ſtillen Arbeiterin Gelaß, ein feines, mattweißes Strohgeflecht bedeckte den Boden; Tiſch und Stuhl waren von der gleichen Art; an den Wänden hingen allerlei bilderähnliche Geflechte, Sterne, Sonnen, zierliche Vierecke. Jetzt flocht Marzella eine blutigrothe Dornenkrone auf weißem Grund. Geräuſchlos, immer änaſtlich bemüht, ſo leiſe wie möglich aufzutreten, ging Monika zwiſchen den ſtillen Menſchen umher und betrieb den Haushalt; ſtand ſie im Halbdunkel am Kachelofen, trippelte der kleine Benedikt alle Augenblick in die dunkle Ecke und hielt die Großmutter feſt und lachte ſie an und riß ſie an den in Kummer und Sorgen ergrauten Haaren. Da wurde ihr dann ſo ſelig zu Muth, daß ſie hin⸗ ausgehen mußte, um nicht hell aufzuſchluchzen und zu jubeln über den Sonnenſchein, den dieſe Kinderſeele in ihr Leben gebracht. Und ſie konnte wieder lachen, konnte ſich vergeſſen und mit dem Kleinen jene Späſſe treiben, die ſeinem Alter zukamen. Die Eltern konnten es nicht; ſie ſaßen in ſchwerer Seelenarbeit jedes auf ſeinem Platz, im Inneren fortwährend miteinander beſchäftigt. Es vergingen Tage, an welchen ſte ſich nicht ſprachen, nicht ſahen; aber Gregor hörte die leiſe geſchlagen, ohne daß es gelang, den oder die Thäter zu er⸗ mitteln. Dieſes Fenſtereinſchlagen ſcheint eine Maliee gegen den betr. Wirth zu bilden, während aber die Hauseigen⸗ thümerin den Schaden zu tragen hat. 5 * Muthmaßlicher Selbſtmord. Durch einen küznen Sprung von der Rheinbrücke herab in die brauſende Fluth ſoll vorgeſtern Abend eine Perſon dem irdiſchen Daſein ein raſches Ende bereitet haben. Ueber den Vorgang herrſcht aber noch ein bis jetzt nicht aufgeklärtes Dunkel. *Mnuthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 30. Juni. Auch der jüngſte Luftwirbel hat ſich nach dem hohen Norden Europas gewendet und wird dort aufgelöſt. Der Hochdruck über dem Weſten Frankreichs dauert fort und ebenſo ein ſolcher von 770 m/m über dem ſüdlichen Bayern und Ober⸗ öſterreich. Dagegen weiſt eine convergierende Luftſtrömung nach der Schwäbiſchen Alb darauf hin, daß dort ein Ge⸗ witter in Vorbereitung begriffen iſt, deſſen Ausbruch ſich vielleicht noch einige Tage hinzögert, dann aber um ſo kräf⸗ tiger ſich geſtalten wird. Demgemäß iſt für Donnerſiag und Freitag bei langſam zunehmender Gewitterneigung und fort⸗ geſetzt ſehr warmer Temperatur größtentheils heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 29. Juni Morgens 7 Uhr. Thermometer f* Höchſte und niederſte Tem⸗ eee in Celſius ee peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Mapimum Minſmum 756 2 22 4 19.4 SSW 4 89.5 15.5 20 Windſtille; 1: ſchwaser Luftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10;: Orkan. Nachrichtendienſt. Beobachtungen vom 28. auf 29. Juni. Beobachtgszt. GBrundwaſſerſtände, Coten in N. N über Stand orm. am 11 Stand 91655 R 5, Krankenh. 91,7989,5489,56 L13,Sindenhft.91,3589,79.89,84 28 45 b 7, Waſſestt. 95,6189,5689,61 2 2, Planken 96,49089,52 89,56 35 41 Nsgrankenſtall 95,0789,5989,57 A 3, Couliſſhe. 97,7389,47ʃ89,52 R5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 0,0 m/mn. Ans dem Großherzogthun. Sbrigheim, 26. Juni. Vom Tode des Extrinkens hat in 5 Jahren der hieſige Brückenwärter Martin Eſer nun ſchon 4 Kinder gerettet. Dieſer Tage ſpielten Kinder am Ufer des Neckar unterhalb der Schiffbrücke, wobei das 4½ Jahre alte Söhnchen des Landwirth Schneider von hier in den Neckar fiel. Auf das Hilferufen der anderen Kinder eilte Brückenwärter Eſer, der auf der anderen Seite des Ufers be⸗ ſchäftigt war, hinzu und ſprang dem Kleinen nach. Da der Neckar an jener Stelle eine ziemliche Tiefe aufweiſt und ſehr ſchlammig iſt— vor einigen Jahren ertrank Eſers eigener Sobn am gleichen Platze—, ſo gelang es Eſer nur mit Auf⸗ bietung aller Kräfte, den Kleinen glücklich ans Land zu bringen. Eine ſo edle That verdient anerkennend verzeichnet zu werden. Offenburg, 25. Juni. Auf der Kohlengrude in Berg⸗ haupten herrſcht große Thätigkeit. Die Direction der Geſell⸗ ſchaft iſt durch angeſtellte Verſuche zu der Ueberzeugung ge⸗ kommen, daß es möglich iſt, durch maſchinelle Sinrichtungen die ſonſt ſehr zu wünſchen übrig laſſende, mit Schiefer und Berge ſtark verunreinigte Kohle zu einem vorzüglichen Haus⸗ brand herzuſtellen und hat nun dieſen Winter eine Kohlen⸗ wäſche, verbunden mit einer Briquettesfabrik, errichtet. Die Kohlen werden, nachdem ſie aus der Grube geſördert, in ver⸗ ſchiedener Größe ſortirt und dann in drei Setzkaſten gewaſchen. Bei den Waſchapparaten, welche den Zweck haben, die Steine und Schiefer von den guten ohlen zu trennen, wirkt eine intermittirte bewegte Waſſerſäule auf Setzſieben, welche der⸗ art arbeiten, daß die abgeſonderte Kohle, welche leichter iſt als Steine und Schiefer, mit dem abfließenden Strome un⸗ unterbrochen abgeführt wird. Die Schiefer und Steine da⸗ gegen werden durch eine tiefer liegende Oeffnung und dann durch ein Becherwerk ausgeworfen. Die für dieſen Zweck finnreich konſtruirten Maſchinen arbeiten ſo zuverläffig, daß durch die Entfernung der Schiefertheile und Steine die Aſche und der Schlackengehalt der Kohle um wenigſtens 15 pett. reducirt wird. 8 28. Juni. Von 5 Italienern wurde ein ſchweizeriſcher, ſie zur Ruhe weiſender Landjäger, Namens Iſele, bei Egelshofen überfallen und durch Meſſerſtiche der⸗ art verwundet, daß ſein Zuſtand höchſt bedenklich iſt. Zwei Italiener ſind verhaftet, die übrigen, darunter die Haupt⸗ miſſethäter, konnten entfliehen. Pfälziſch-Heſliſche Machrichten. Laudan, 27 Juni. Der Soldat Joachim Heichemer vom 18. Infanterie⸗Regiment, welcher ſchon ſeit einigen Tagen vermißt wurde, iſt als Leiche aufgefunden worden. Derſelbe hat, jedenfalls in einem Anfall von Trübfinn, ſeinem Leben durch Erſchießen ein Ende gemacht. Heichemer war von Grünſtadt gebürtig und im bürgerlichen Leben Kaufmann. und er wußte, daß ſie für ihn betete und fühlte, was ſie da⸗ mit wollte. Seit ſie von idm zurückgewichen, das Kind mit entſetzten, ſchaudererfüllten Augen zum Himmel hebend, wußte er, daß ſie ſeine Schuld kannte; und er verſtand ihr ganzes Weſen, ihr Darben und Beten. Er hatte den Hof verlaſſen, irrte über eine Woche in der Fremde umher, ſeine Qual zu betäuben ſuchend, Ver⸗ geſſenheit ringend; umſonſt— das Weib mit dem blaſßſen Geſicht, den weißen, ewig flechtenden Händen, rief ihn wieder zurück. Denn daß ſie nicht ſprach, daß nie ein Vorwurf, nie eine Klage um ihr verlorenes Leben über ihre Lippen kam, das eben war's, was ihn mit ſolcher Gewalt an ſie feſſelte, was die rohe Natur in ihm bändigte. Er wäre im Stande geweſen, trotz der Schuld, die er auf ſich geladen, glücklich zu ſein— was er unter glücklich ſein verſtand— allein ſie belehrte ihn eines Beſſern— und ſie war eine gute Lehrmeiſterin. Aus dem Abgrund der Verzweiflung, in den ihn ihre Unerbittlichkeit geſtürzt, hob er ſich allmählich mehr und mehr verwandelt empor. Erſt legte er das Unordenkliche, Zer⸗ fahrene ab, womit die Seelenkämpfe ſeinen inneren und äußeren Menſchen gekennzeichnet; unbewußt begann er an und um ſich die peinliche Ordnung und Sauberkeit Mar⸗ zellas nachzuahmen; er wurde mäßig im Eſſen und Trinken, wollte nichts Beſſeres haben als ſie, und die Ueberkraft ſeiner Natur, noch durch den Gram zedämpft, hörte auf, ſeine Sinne zu regieren. 8 1 70 bereute und ſeine Reue war das Erzebniß ſeiner lebe. Alſo vorbereiteten Gemüths trat er eines Tages, um dem Kinde aute Nacht zu ſagen, in Marzellas Stube. Das Kind ſaß auf Marzellas Bett; ſie entkleidete es eben. Als der Vater hereinkam, nickte es ihm eifrig zu. „Großmutter hat geſagt, ich ſoll Euch zeigen, was ich kann“— und es faltete die Händchen:„Lieber Gott, mach mich fromm, daß ich zu dir in Himmel komm'— aber gelt, Vater,“ fragte es plötzlich, mit großen, ängſtlichen Augen z ihm aufblickend,„Du kommſt doch auch?“ Sielbau Mannheim. Meteorolog, Beobachtungen Tempergtur Hygro⸗ in Celſ meter Max. Min. Temp 0% 29,5 27,5 29 44 Beob⸗ achtungzort Vorig. Tag Stunde 12 Uhr 28. Mitt 28. Nachn. 29 28 7 29. Sern. 35,5 22 betende Stimme des geliebten Weides durch die Thürſpalte, Gortſetzung folat.) 4. Seite. SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 29. Juni. *Kleine Mittheilungen. Der I7fährige Sohn des Ackerers Philipp Schmidt von Lettweiler wurde beim Ausſpannen des Pferdes aus dem Pflug von dem Thier ſo ſchwer an den Hinterkopf geſchlagen, daß er bewußtlos von dem Feld heimgetragen werden mußte. In Kaiſers⸗ lautern ſtürzte der Arbeiter Schwaben aus Bundenbach von einer Scheune herab und erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er auf der Stelle todt blieb.— In Neuſtadt ſtürzte der Rangirgebilfe Simon Braun von Diedesfeld von dem Trittbrett eines Kohlenwagens: er wurde vom folgenden Wagen erfaßt und ihm der linke Arm ausgeriſſen. Außerdem trug Braun bedeutende Verletzungen am Hinterkopf und Rücken davon, ſo daß es fraglich iſt, ob er dem Leben wird erhalten werden können. Gerichtszeitung. Maunbeim, 28. Juni.(Strafkammer II.) Vorſitzender: Herr Landgerichts⸗Director Cadenbach. Ver⸗ treter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Duffner und Hexr Staatsanwalt Mühling. 1I) Wegen ſchweren Diebſtahls war der 24 Jahre alte, bisher noch unbeſtrafte Steinhauer Alphons Häuslein von Külsheim von der Strafkammer in Mosbach zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt worden. Häuslein legte jedoch Reviſion beim Reichsgericht ein, das das Urtheil aufhob und den Fall zur nochmaligen Verhandlung an die Strafkammer in Mann⸗ heim verwies. Der Angeklagte iſt beſchuldigt, in der Zeit vom 2. zum 7. Januar d. J. in die Wohnung des Schuh⸗ machers Bernhard Würzberger in Külsheim durch das Küchen⸗ fenſter im 2. Stock eingeſtiegen zu ſein und daſelbſt aus einem Holzkoffer 4 Zehnmarkſtücke entwendet zu haben. Der Haupt⸗ verdachtsgrund beſteht darin, daß an den Splittern der zer⸗ trümmerten Fenſterſcheibe ein Stückchen Haut vorgefunden wurde, das genau auf eine bei dem Angeklagten an der linken Handoberfläche befindliche offene Wunde paßte. Dieſe Wunde will ſich der Angeklagte jedoch durch einen Fall auf der Straße zugezogen haben, doch verwickelt er ſich heute bezüglich dieſer Angabe in mehrfache Widerſprüche. Auch kam die Mutter des Angeklagten, der übrigens ſchon früher einmal eines Diebſtahls verdächtig war, zu dem Schuhmacher Würzberger und verſprach letzterem, die geſtohlenen 40 Mark zu erſetzen, wenn er die Anzeige zurücknähme. Die als Sachverſtändige geladenen HH. Medizinalrath Dr. Fiſcher und Dr. Stubenrath beſtätigen in der heutigen Verhandlung von Neuem, daß jenes Hautſtückchen von der Verwundung des Angeklagten, die nur durch einen Schnitt an einem ſcharfen Gegenſtand verurſacht ſein könne, herrühre. Der Gerichtshof erkennt heute gegen Häuslein auf die gleiche vom Landgericht Mosbach ausge⸗ ſprochene Strafe von 6 Monaten Gefängniß. Die Verthei⸗ digung führte Rechtsanwalt Spiegel aus Tauberbiſchofsheim. —). Der 22 Jahre alte, ſchon beſtrafte Dienſtknecht Johann Wüſt von Lorſch erſchwindelte ſich am 24. Mai d. J. bei dem Uhrmacher Weßenick in Feudenheim unter Vorſpiegelung falſcher Thatſachen 2 ſilberne Taſchenuhren und eine Nickel⸗ kette im Geſammtwerthe von circa 50 M. Das Urtheil des Gerichtshofes lautet gegen Wüſt auf 6 Monate Gefängniß. — 3) Wegen Vergehens gegen 8 176 Ziff. III des.St. G. B. wird der 38 Jahre alte Dienſtknecht Anton Gruber von Brühl zu 7 Monaten Gefängniß(abzüglich 3 Wochen Unter⸗ ſuchungshaft) verurtheilt. Die Verhandlung fand unter Aus⸗ ſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt.— 4) Wegen am 30. März d. J. verübter Sachbeſchädigung(Zertrümmerns einer Laterne im hieſigen Binnenhafen mittels Steinwürfe) hatte das hie⸗ ſige Schöffengericht zwei junge Burſchen im Alter von 19 und 18 Jahren, die Tagelöhner Friedrich und Karl Herweck von Lampertheim zu Gefängnißſtrafen verurtheilt und zwar erſteren, der ſchon beſtraft iſt, zu 3 Wochen, und letzteren zu 3 Tagen. Die Angeklagten legten Berufung ein, die jedoch heute als unbegründet verworfen wird. Sport. Berliner Regatta. (Zweiter Tag.) Das Ereigniß des Tages bildet der Kampf um den Kaiſerpreis, und für den größten Theil des Publikums war der Sieg der Frankfurter„Germania“ in dieſem Rennen eine große Ueberaſchung. Von den acht Booten, welche am Start erſchienen, war es den Frankfurtern beſchieden, als das Erſte das Ziel zu paſſiren. Zweiter Junior⸗Einſer. eſer adererees „Favorite⸗Hammonia“ 8 8 8 0 5 25 „BVictoria“ Berlin 30ͤͤ Berliner Rudervereit„% v Sicher gewonnen. Kaiſer⸗Bierer. Frankfurter Rudergeſellſchaft Mainzer Ruderverein„ „Sport⸗Germania“⸗Stettin 7„ 34½, 3. Faporite⸗Hammonia“⸗Hamburg 7„ 37½, 4. 1 5. „Sport⸗Boruſſia⸗Berlin 7„ Ruderelub„Alemannia“ Hamburg 7„ 54¼„ 7. Ruderclub„Unijon“⸗Berlin 7 59/„ 8. Beim Senken der Flagge iſt Mainz am ſchnellſten vom Fleck und führt mit einem Meter gegen„Germanig“„Ger⸗ mania“ ſchraubt ſich Zoll für Zoll vor und iſt bei 600 Metern klar vor den Mainzern, welche ein erbittertes Rennen mit Stettin ausfechten, bei 1000 Metern aber von dieſen klar ſind. Bei 1200 Metern liegen Mainz, Stettin und„Ger⸗ mania' noch ganz dicht beiſammen und der„Germania“⸗ Steuermann biegt, um eineColliſſion mit den ſchlecht geſteuerten Mainzern zu vermeiden, ſcharf nach der Bammel⸗Eck aus. Als„Germania“ freies Waſſer fand, zieht ſie ihren Gegner auf und davon und gewinnt mit zwei guten Längen, Stettin eine Länge hinter Mainz. Leichter Vierer. Danziger Ruderverein. 7 Min. 47 Sec., 1. Merliner Rudervereengnsnm 2 „Sport⸗Germania“ 4„ 383. Union“ Ruderclub⸗Berlin 8„ 05 4. Berliner Ruderclub Germanizezm 8 Junior⸗Rennen. Berliner Rudergeſellſchaft„ Min Ser Hamburger Alemannia 0 8„ Berliner Ruderverein 5 5 F„„„„ Zweiter Einſer. Das Rennen wurde zweimal gerudert. Im erſten Rennen kam Langerfeld als Erſter ein, Münchov als Zweiter, Wenzly(Mainz) als Fünfter. Im zweiten Rennen gewann bei drei Theilnehmern Münchov. Zweiter Doppelzweier „Favorite⸗Hammonia!“⸗Hamburg 38 Min. 05 Sek., Danziger Ruderverein 8 5 8 Berliner Rudergeſellſchaft„„ 83 Großer Einſer. Paul Wolf, Stettin 5 8 Min. 22 Sek., Fritz Miller, Ulim 5 8 8 77 H. Schopmann, Hamburg 8„ Ueber 1000 Meter führt Miller, dann verſteuern ſich alle drei. Miller und Schopmann werden durch einen Schiffszug behindert und kollidirten. Alle drei gehen gemächlich durch das Ziel. 5 Mannheimer Kunſtverein. Der impreſſioniſtiſchen Richtung der modernen Malerei igt ein neu eingeſendetes Gemälde von Paul Tübbe 5 2. 3. 1. (Weimar),„Verregnete Landpartie“ betitelt, das einen febens⸗ vollen Vorwurf in recht naturwahrer und zugleich humori⸗ ſtiſcher Weiſe zur Darſtellung bringt. Auf einem von Regen⸗ fluthen erweichten Feldweg ſehen wir bier mehrere Damen, die jedenfalls gemeinſchaftlich einen Ausflug aufs Land unter⸗ nommen haben, doch dabei von einem Unwetter überraſcht wurden, in vom Regen triefenden Kleidern den Rückzug nach der Stadt antreten. Eine ältere Dame von ſtarkem Embon⸗ point, die ſich in ein großes, buntes Umſchlagetuch eingehüllt hat, ſucht dir kleine vorauseilende Geſellſchaft in komiſcher Haſt einzuholen, während neben ihr ein junges Fräulein, das ſich nur die Kleider in etwas zu ungenirter Weiſe vor dem Regen zu ſchützen ſucht, energiſch und unverdroſſen dahin ſchreitet und ſich in ſchlanker Geſtalt von dem trüben Regen⸗ himmel ſcharf abzeichnet. Dieſer einfache, dem unmittelbaren Leben abgelauſchte Vorgang iſt hier mit ſo gutem Humor aufgefaßt, das an feinen Lufttönen reiche Colorit ſo ſtimm⸗ ungsvoll und natürlich herausgearbeitet, daß auch derjenige, dem die vom Maler eingeſchlagene Kunſtrichtuug ſonſt nicht behagt, von dem originellen Bilde unwillkürlich gefeſſelt wird. Jedenfalls iſt von dem talentvollen Maler bei noch einiger Läuterung ſeines Geſchmacks viel Vorzügliches zu erhoffen. In romantiſcher Phantaſtik bewegt ſich dagegen ein kleines, in Farbe und Zeichnung reizvolles Elfenbild„Neckerei' von F. Kozies (München) eine poeſievolle Sommernachtstraumſtimmung wieder in der bekannten Weiſe dieſes Malers verfinnbild⸗ lichend. Ein Genrebild von Chr. Klaus(München)„Aus dem Zillerthal,“ im Colorit recht unzulänglich, weiſt manches An⸗ ſprechende in der Zeichnung auf Um ſo lebhaftere Farben zeigt dagegen ein Genrebild von A. Mileſi„Elternfreude,“ das in der Weiſe der modernen italieniſchen Kunſt gemalt iſt, die ſich zwar von den Traditionen der älteren italieniſchen Malerei gänzlich losgelöſt hat, doch ihren nationalen Sonder⸗ charakter ſtreng zu wahren weiß. Der deutſchen Genremalerei gehört ein in fein gewählten Farben, doch etwas glatt ge⸗ maltes Bild von A. Lüben(München)„In der Kirche“ an, während die Charakterſtudie durch einen energiſche Zuge gut zum Ausdruck bringenden Männerkopf, gemalt von M. v. Leoprechtin(München), vertreten wird. Außerdem gingen dem Kunſtperein u. a. noch ein größeres, farbenfriſches Ge⸗ mälde des Canales von Chioggia von Ludwig Dill, das nur durch das ſeltſame Abſchneiden des architektoniſchen Hinter⸗ grundes etwas geſtört wird, und ein kleines, der Zeichnung nach lebhaft bewegtes Seeſtück von A. Halle(Düſſeldorf) zu. Aenete Aachrichten und Celegramme. Berlin, 28. Juni. Die„Kreuzzeitung“ ver⸗ nimmt, die Ernennung des Konſiſtorialraths Dryander zum Generalſuperintendenten der Kurmark ſei mittels Dekrets vom 15. Juni erfolgt. Hamburg, 28. Juni. Nach einem Telegramm der„Hamburg. Börſenhalle“ aus Moskau wurde im Kongreß der Spiritusbrenner und Spritfabrikanten Ruß⸗ lands lebhaft über eine Wiedereinführung der Exportprämien für Spiritus diskutirt, jedoch nichts Poſitives beſchloſſen. Es wurde beantragt, das Brennen von Spiritus aus Rüben und Melaſſe voll⸗ ſtändig zu verbieten. Wahrſcheinlich wird dieſer Antrag die Genehmigung der Regierung finden. Sprit zu chemi⸗ ſchen Zwecken ſoll zukünftig acciſefrei ſein. Augsburg, 28. Juni. Als Fürſt Bismarck ſich in Augsburg von Profeſſor v. Lenbach und deſſen Gemahlin in herzlichſter Weiſe verabſchiedete, ſagte er, nach dem Berichte der„Allg. Ztg.“, zu demſelben: „Im nächſten Jahre, wenn ich nach Fiume reiſe, werde ich nicht, wie bisher, in eine mir noch fremde Welt kommen, ſondern ich werde jedenfalls nach München zurückkehren, als in diejenige Stadt, wo ich von Beweiſen der Liebe und Freundſchaft faſt erdrückt worden bin.“ Köln, 28. Juni. Der„Köln. Volksztg.“ zufolge iſt die Verlängerung des Schienen⸗Kartells geſichert; die Schwierigkeiten ſind beſeitigt; Morgen iſt hier Sitz⸗ ung der betheiligten Werke. Prag, 28. Juni. Das Kriegsminiſterium ver⸗ weigerte die Uebernahme der neuerbauten Land wehr⸗ kaſerne, ſo lange ſie eine czechiſche Aufſchrift hat. Die Aufſchrift ſoll lauten:„Firibus unitis“. Das Stadtverordneten⸗Collegium beſchloß, bei der ezechiſchen Aufſchrift zu beharren; weiter wurde be⸗ ſchloſſen, den Stadtvertretungen von Nancy und Lune⸗ ville den Dank für die feſtliche Begrüßung der Sokoliſten abzuſtatten. Paris, 28. Juni. Die Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften wählte den Sekretär der Berliner Akademie Anwers zum korreſpondirenden Mitgliede. Rom, 28. Juni. Das vatikaniſche Organ„Voce della Verita“ konſtatirt mit Befriedigung die auffallend kühle Haltung, welche der Geſandte Bayerns in Berlin gegenüber dem Beſuche des italieniſchen Königspaares eingenommen haben. Der Grund da⸗ von ſei der Widerwille Bayerns gegen das Verbleiben Roms unter italieniſcher Herrſchaft(II). *Rom, 28. Juni. Giolitti richtete ein Run d⸗ ſchreiben an die geſammten Miniſter über die Auf⸗ ſtellung des definitiven Budgets für 1892/93 und des vorausſichtlichen für 1893/94. Das Rundſchreiben fordert dazu auf, alle möglichen Erſparniſſe auf die Baſis einer peinlichen Verwaltung ſorgſam zu erwägen und drückt die Hoffnung aus, das Budget des kommenden Rech⸗ nungsjahres werde ſich in den engſten Grenzen der für die Verwaltung abſolut erforderlichen Bedürfniſſe halten. TLiterariſches. C. Leuchs 8 Co., Verlag der Adreßbücher aller Län⸗ der der Erde. Ein in ſeiner Art einzig daſtehendes Unter⸗ nehmen, das dem praktiſchen Bedürfniß weiter Kreiſe, ins⸗ beſondere der kaufmänniſchen und induſtriellen Welt durch ſeine verdienſtvollen Leiſtungen entgegenkommt, iſt der Leuchs'ſche Verlag, deſſen mit ſtaunenswerthem Sammel⸗ fleiß und gewiſſenhafter Sorgfalt ausgearbeitete Adreßbücher heute faſt in jedem größeren Comptoir zu finden ſind. Dieſe umfangreichen, ſolid und elegant gebundenen Bände, deren jeder ein Land reſp. Ländergebiet behandelt, ſind nicht weniger als 41 für die ganze Welt. Es liegt vor uns der zweite Band für das Großherzogthum Baden, welcher ſoeben in neuer und 10. Ausgabe(1892—1896) erſchienen iſt. Derſelbe enthält auf 1233 Seiten(excluſive der Inſergtenbeilagen) allgemeine Mittheilungen über Flächen⸗ inhalt, Einwohnerzahl, Produkte, Induſtrie, Handel und Verkehr, ſodann für die einzelnen Städte, Marktflecken, Dörfer ꝛc. die wichtigſten geographiſchen und ſtatiſtiſchen Angaben, ſowie die Adreſſen der Conſulate, Hotels, Mannheimer Produktenbörſe vom 28. Juni. W per Jalf 18,be ee e ee Cafs's, Reſtaurants, der Advokaten, Banken, Apotheken, Export⸗, Import⸗ und Commiſſionsgeſchäfte, der Groß⸗ händler, der bedeutenderen Detailliſten und Handwerker, der Fabrikanten, Agentenl, Bergwerks⸗ und Gutsbeſitzer, Druckereien und Buchhandlungen, kurz alle diejenigen Adreſ⸗ ſen, die für den Binnen⸗ und Außenhandel irgendwelches Intereſſe haben, wobei jede Firma, welche handelsgerichtlich eingetragen, mit einem Stern bezeichnet iſt. Außerordentlich werthvoll iſt auch das am Schluſſe des Landes beigegebene Univerſal⸗Waaren⸗ und Fabrikatenregiſter, ſowie das Orts⸗ regiſter, welches das Auffinden von Bezugs⸗ oder Abzugs⸗ quellen und der Orte ungemein exleichtert. Durch die zweck⸗ mäßige Anordnung, den ſauberen und deutlichen Druck, wird der praktiſche Werth dieſes Adreßbuches, namentlich für den Geſchäftsmann weſentlich erhöht. Ein ſo gediegenes und als Nachſchlagebuch für die obenbezeichneten Kategorien des badi⸗ ſchen Gewerbeſtandes geradezu unentbehrliches Werk wie das Leuchs'ſche Adreßbuch, muß ſicher diejenige allſeitige Unter⸗ ſtützung und Förderung finden, auf welche jede hervorragende und gemeinnützige Leiſtung im geſellſchaftlichen Gemeinweſen gerechten Anſpruch erheben kann.— Das Areßbuch für Baden iſt zu dem äußerſt billigen Preis von M. is durch C. Leuchs u. Comp. in Nürnberg, welche ihren Proſpeet Jedem auf Verlangen, gratis und franco zukommen läßt, zu beziehen. Mannheimer Handelsblatt. Frankfurter Mittagsbörſe vom 28 Juni. Die geſtrige Börſe hatte flau geſchloſſen, Abends die gleiche Haltung vorgewaltet. Die Courſe ſind nunmehr be⸗ reits ein Beträchtliches gegen den Stand vor etwa vier Wochen heruntergegangen; bei Disconto und anderen inlän⸗ diſchen Bankaktien, auch bei Montanwerthen beträgt der Preisabſchlag etwa 10 pCt. Nachdem ſich beute anfangs auſehnliches Angebot, namentlich für Diskonto⸗Commandit gezeigt hatte, begann ſich die Tendenz allmählich etwas feſter 8 geſtalten. Der große Rückgang vieler Werthe mag manche Baiſſiers daran erinnert haben, daß man nicht immer ver⸗ kaufen darf, ſondern auch einmal kaufen muß, will man nicht durch einen plötzlichen Tendenzumſchwung den bis da⸗ hin nur auf dem Papier befindlichen Nutzen zwiſchen Lipp' und Bechersrand verſchwinden ſehen. Die in der Haupt⸗ ſache beendete Liquidation, ſowie ein größerer Rückgang der Getreidepreiſe trugen gleichfalls dazu bei, daß auch die Hauſſe⸗ partei wieder etwas Unternehmungsluſt entfaltete, ſo daß die Börſe nach lebhaftem Geſchäft am geſammten Speculations⸗ markte in beſſerer Haltung zu ſchließen vermochte. Von Montanwerthen Harpener etwa 2 pCt., Laura 1 pet. zu⸗ rückgegangen. Nordd. Lloyd 1 pet. unter geſtern. Privat⸗ disconto 2½ pCt. Frankfurter Effecten⸗Soeietät v. 28. Juni, Abends 6¼ Udr. Oeſterr. Kredit 269¾, Diskonto⸗ Kommandit 190.70, Nationalbank f. D. 117.80, Berliner Handelsgeſellſchaft 148.10, Darmſtädter Bank 138.40, Deutſche Bank 164.40, Dresdener Bank 145, Banque Ottomane 115.20, Oeſterr.⸗Ung. Staats⸗ bahn 261¾, Galizier 182, Lombarden 88, Mittelmeer 99, Weſtſicilianer 66.30, Meridional⸗Aktien 180.40, Heſſ. Lud⸗ wigsbahn 114.90, La Veloce 79, Bochumer 181.20, Dortmund 60.30, Gelſenkirchen 137.30, Harpener 144.20, Laura 110.90, Türkenlooſe 27.75, Zproz. Portugieſen 28.80, 4½ proz. Port⸗ Tabak 70, Spanier 66, Türken 20.80, 8 Griechen 61, 5proz. do. 65 90, 6proz. Mexikaner 88.25, Gotthard⸗Aktien 443.90, Schweizer Central 129.20, Schweizer Nordoſt 118.40, Union 6630, Jura⸗Simplon St.⸗Act. 42.70, 5proc. Italiener 91.70.. 17.35; Hafer Juli 14.15, November 14.25; Mafs Julf 12.—, November 11.90 M. Tendenz: behauptet. Die Preiſe für ſämmtliche Artikel blieben heute bei ziemlich lebhaften Um⸗ ſätzen feſt behauptet. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 28. Juni. New-Nor! Chicago Monat Weizen Mais Schmalz] Caſſee Weizen Mais Schmalz Januar————.——.—————— Februar————.——.———— März——————.——.——.— April„„— Juni 867 60ͤ2(—.——.————— Juli 865 567/.15 11.85 7916 51—.87 Auguſt—.— 56—.22—.——————.— September 874 55%.28 11.90——.0 Oktober—— 55——.——.——— November 5 ee,„„ Dezember 907¹⁰——.— 11.85 84— 49.—.— Mai 947——.——.————— März————.— 11.85⁵———— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 27. Juni. Schiffer ev. Kay Schiff. fommt von Sadung Hafenmeiſterei I. Nußbaum Mathilde Zöln Stückgüter Werr Eliſabeth Rotterbam 5 Elaßmann Sieg 5 Hafenmeiſterei II. Anſtatt Arma ie Cement Kern D..-Geſ. 1 Rotterdam Poetroleum Heuß Suſanna Jagſtfeld Salz 1 Foß Rijnbeurtvaart? Amſterdam Stückgitter Bävr Ruhrort 17'dürkhelm 85 Klein Badenia 3 Ruhrort Walter Philippfne Dulsburg Kohlen Terſchüren Ibr kannengießer Ruhrort 55 Eltert Reinfels Rotterdam getreide Buchlob Wirhelm Duisburg Kohlen Hafenmetſterei III Kunz Induſtrie 8 Ruhrort Stückgüter Seutz Noſa Eliſabetba Heil bronn v. Stockum Großh. Louiſe Ruhrort Kohlen Beitb Stolzeufels Jagſtfeld Stetuſ gute 8 9 5 m.* Scumpf— Helibronn 8 * 0¹ 5* Zimmermaun Adelmann Jagſtfeld 1 70 Johanna 9 5 Kappes Erbprintz v. Padenn„ 2 Schiller 85 5 Staab Sonhie 2 2 Müßie 5„ * Frühling 5 754 Dampfer„Saale“, welcher am 18. Funi von Bremen abgefahren war, iſt am 28. Juni, Morgens 4 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗Nork angekommen. Mitgetheilt durch Hrn. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's GroßherzogthumBBaden conceſſ. Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen. Waffſerſtauds⸗Nachrichten. Rhbein Bingen, 27 Juni.60 m. 004 Konftanz, 28 Juni 472 m.—.01 Kaub, 28 Juni 2 90—.08 Hüningen, 28 Juni 354 m + 0 06 Koblenz, 28 Jun 287 m.— 0 04 ehl, 28 Inni 3 75 +.05 Köln, 28 Juni.14 n—.04 Sauterburs, 28 Juni 434 + 0 02 Kubrort 28 Junt.54 m— 007 WTaxau, 28 Juni 5 10 0 + 001 Wannbeim. 29 Juni 5 11% 002.[ MNannbeim, 29 Juni 5 05 70.25 Mainz, 28. Junf 2 10— 008 Heilbronn, 29 Juni o 88 u. 70.15 Rheinwaſſerwärme am 28. Juni 17½ R. Geld⸗Sorten. Nedar: Dukaten Mk..60—55 Ruff. Imperials Mk. 16.70—85 20 Fr.⸗Stücke„ 16.21—17 Dollars in Gold„.19—16. Engl. Souvereigns„.38—33 „Eugen Michel, gareten d 8e Specialität in Südweinen; direkter Bezug. Billigſte Preiſe; Preiscurant franco und gratis. 8203 Senesal-Augeigerz 5. Seizez 1 b Hroßh. Bad. Eiſenbahnen. Montag, den 8. Auguſt d.., wird von Baſel Bad. Bhf. aus ein e Perlt., I. u E. Klaſſe nach Berlin abgefertigt werden, zu welchem beſondere 45 Tage giltige Rückfahrkarten zu bedeutend ermäßigten Preiſen ausgegeben werden. 42036 Der Fahrplan, die Preiſe der Fahrkarten, ſowie die näheren Beſtimmungen ſind aus der auf unſeren Stationen angeſchlagenen Ankündigung zu erſehen. Karlsruhe, 24. Juni 1892. Generaldirection. Großg. Bad. staatsbahnen. Zu den Tarifheften Nr. 1 und Nr 2 des Theils III vom 1. Sep⸗ tember 1890 für den Galiziſch⸗ Süddeutſſchen Verband werden vom 1. Juli 1892 an die Fracht⸗ ſätze der Tariftabellen IV ange⸗ wandt. 42017 Karlsruhe, 25. Juni 1892. Generaldirektion. Bekauntmachung. Nr. 10,703. Die Ehefrau des Metzgers Hermann Heid, Kuni⸗ gunde geb. Barnickel in Mann⸗ heim, hat gegen ihren Ehemann bei dieſſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſte für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. 5 Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Dienſtag, 11. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. 42035 Mannheim, den 27. Juni 1892. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. Feiſt. Fekanntmachung. Die Ausführung von ca. 185 Quadratmeter Cementtrottoir ſoll im Wege ſchriftlichen Angebots vergeben werden. 42012 Nähere Auskunft wird auf dem Geſchäftszimmer der unterfertig⸗ ten Stelle während der Vormit⸗ tagsſtunden ertheilt, woſelbſt auch die Angebote ſpäteſtens am 11. Juli 5 und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, einzureichen find. annheim, 27. Juni 1892. Gr. Bezirksbau⸗Inſpection. Vergebung vonganarbeiten. Die Ausführung der Entwäſſer⸗ ungsanlage, die 5„ n. Aufſtellung der Cloſet⸗ Waſch⸗ und ür den Neubau des Waiſen⸗ auſes der Wespinſtiftung ſoll im Wege des öffentlichen Ange⸗ bots vergeben werden. Angebote auf dieſe Arbeiten ind verſchloſſen und mit der Auf⸗ chrift verſehen: „Angebot auf Entwäſſerungs⸗ anlage. Angebot auf Lieferung und Aufſtellung der Cloſet⸗, Waſch⸗ u. Brauſebadeinrichtung für den Neubau des Waiſen⸗ hauſes der Wespinſtiftung in i ſpüteſteng is ſpäteſten 5 den 15. reitag, uli, Abende 6 üips an unterfertigte Stelle einzureichen, zu welcher Zeit die⸗ ſelben in Gegenwart etwa erſchie⸗ nener Bieter eröffnet werden. Die Bedingungen und ſonſtigen Unterlagen liegen vom ab auf dem Büreau des Architekten A. Speer, O 8, 17½12 zur inſicht auf und können Arbeits⸗ verzeichniſſe gegen Erſatz der Um⸗ druckkoſten in Empfang genommen werden.“ 4205 Mannheim, den 28. Juni 1892. Der Stiftungsrath der Familie Wespinſtiftung. Bräunig. Winterer. 5 Zweite Steigerungs⸗Ankündigung. Auf Antrag der Betheiligten wird das zum Nachlaſſe der 1 Joh. Stammnitz Wittwe hier gehörige Anweſen dahier Lit. KE 7 No. 24 gr lar liegenſchaft⸗ licher Zubehör, ta e 116,000 M. Einhundertſechszehn tauſend Mark in dem Amtszimmer des Unter⸗ zeichneten Lit. P 1, 3 Samſtag, den 2. Juli 1892, Nachmittags 2½ Uhr einer zweiten öffentlichen Ver⸗ ſteigerung ausgeſetzt und endgiltig zugeſchlagen, wenn der Schätz⸗ Angspreis auch nicht erreicht wird; jedoch bleibt die Genehmigung der Betheiligten vorbehalten. Mannheim, den 23. Juni 1892. Großh. Notar: Weihrauch. 41986 I. Steigerungsaukündigung. In Folge Verfüg⸗ ung wird der Jette Kgaufmann Wittwe hier am Samſtag, den 23. Juli 1892, 5 Rachmiftags 2½ Uhr im hieſtgen Rathhauſe die unten verzeichnete Liegenſchaft einer öffentlichen Verſteigerung ausge⸗ ſetzt, wobei der endgiltige Ju⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ ungspreis oder mehr. wird. Beſchreibung der enſchaft. Das Wohnhaus dahier Litera G 3 No. 1 ſammt liegenſchaft⸗ licher 8 neben Joſef Leon⸗ hard und Georg Fr. Karcher, tax. 9500 N Funt und neunzig tauſend Mark. Nannheim, den 20. Juni 1892. Großh. Notar: Weihrauch. Sekanntmachung. No. 21512. Für die Stadtraths⸗ kanzlei wird auf die Dauer von —4 Monaten eine Schreibaus⸗ hülfe geſucht. 42074 Eintritt ſofort. Tagsgebühren M..— Junge Leute, mit ſchöner vandter Handſchrift wollen ihre Seſuche unter Beifügung der Zeugniſſe über bisherige Beſchäf⸗ tigung alsbald im Rathhauſe, 2. Stock Zimmer Nr. 4 abgegeben. Mannheim, 28. Juni 1892. Der eck. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 42079 1. Am 21. l. Mts. in der Her⸗ berge„zu den 8 2, 20) 1 hellgrauer weicher Filzhut, 1 braun⸗ und weißgeſtreifte Deck⸗ kravatte, 1 Gummi⸗Umlegekragen. 2. Am 24. J. Mts. in der Lanz⸗ ſchen 1 i 1 ſilberne Remon⸗ toiruhr(No. 53,583 u. No. 113.) 3. Am 22. l. Mts. auf dem Speiſemarkt ein ſchwarzledernes Portemonnaie mit 20 M. Inhalt. 4. In der Zeit vom 13. bis 20. J. Mks. in der Herberge„zum kleinen Mayerhof“(PE 6, 17/18) 1 blau⸗ und rothkarrirter Jaquet⸗ 5. Am 27. l. Mts. auf dem Speiſemarkt ein ſchwarzledernes Portemonnaie mit 21 M. Inhalt, 1 altes rothledernes Porkemon⸗ naie mit—4 M. Inhalt, 1. ledernes Portemonnaie mit 2 M. 60 Pf. 9 6. Am 27. l. Mis. im Hauſe Schwetzingerſtraße 125 1 ſchwarze Cachemirſchürze. 7. Am 28. l. Mits. im Hauſe B 6, 28 eine goldene Damenre⸗ montoiruhr No. 48487, auf dem Rückdeckel mit ſogen. Eisgravirung, 1 goldene Damenuhrkette, 1 Paar Brillantohrringe, 1 ſilbervergol⸗ dete mit Perlen beſetzte Broche, woxrauf das Bildniß der Königin „Eliſabeth“ auf Elfenbein gemalt iſt, ferner 1 goldenes, dehnbares Armband, innen etwas oxidirt. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, 28. Juni 1892. Criminalpolizei. Meng. Polizei⸗Commiſſär. Fahrnif⸗Verſteigerung. Im Auftrag werde ich im Hauſe T 5, 13, 2. Stock 42072 Donnerſtag. 30. Juni 1892, Nachmittags 2½ Uhr öffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigern: 1 Bett, 2 Schränke, 1 Kanapee, 2 Kommoden, 1 Spiegel, 1 Küchen⸗ d, 1 Badwanne, 1 Stuhl, 1 Tiſch, Weißzeug, Bett⸗ „Küchengeſchirr 20. annheim, den 27. Juni 1892. Gg. Voiſin, Waiſenrichter. .Fteigerungsankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung mird dem Fuhrmann Karl eili gch 8 19 en riſtine weizer am Donnerſtag, den 30. Juni 1892. Nächmittags 2 Uuhr im Rathhauſe hier die nachbeſchrie⸗ bene Liegenſchaft öffentlich ver⸗ ſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt 105 wenn die Schätzung ni geboten wird. 5 Der Garten dahier jenſeits des Neckars imPflügersgrund im Maß von 11 Ar 27 qm mit den darauf 0 Gebäulichkeiten, näm⸗ lich einem zweiſtöckigen Wohnhaus, 1½ ſtöckiger Stallung, Abort und Schweine all, 1 einſtöckiger Stall mit Knechtszimmer und gewölbtem Keller, 1 einſtöckige Scheuer mit ewölbtem Keller, 1 enngatgen chuppenanbau und ein 92 5 Tabafsſchuppen La J1 Nr. 10b neu bezeichnet 16. Querſtraße Nr. 42, 44 und 46 und Ried⸗ 2 feldſtraße Nr. 54 und 56 neben Karl Schaepler, Ludwig Eberle und Straße taxirt zu 14000 M. Vierzehnkauſend Mark. Mannheim, den 7. Juni 1892. roßh. Notar: Mattes. Heffentliche Verſteigerung. Velee 90 55 1111 121 Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in 2 4,5 1 Kaſſenſchrank, 1 Pianino, 1 Silberſchränkchen, 1 Chif⸗ fonier und 1 Regulateur gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ Ungswege öffentlich verſteigern. annheim, den 29. Juni 1892. Schuhmacher, eee i r in eim 42070 Verſteigerung. Freitag, den 1. Juli ds. Js., Nachmittags 2 Uhr werden in H 6, 10„Eintracht“, gegen baare Zahlung verſteigert: 2 Kiſten Nudeln, 1 Ständer wetſchenmus, Parthie Stearin⸗ erzen, 1 Kiſte Cichorie, 2 Kannen Salat⸗ und Brennöl, Cigarren und Cigaretten, Couverte und Papier, 1 Hafen mit Butter 50 Flaſchen Magenbitter und 5 olderliqueur, 1 Parthie Stroh⸗ 8811 und Blumen; ferner Bettung, ettladen und Schränke, 1 Salz⸗ 1 Oel⸗ und 1 M 1 Papagei und 1 42071 lkaſten, ferner Ausziehtiſch. Ferd. Aberle. Kohlenlieferung. Wir vergeben die Lieferung von ca. Etr. 5000 Kohlen. Hierauf Reflektirende wollen ihr Angebot bei dem Vorſtand einreichen, wo⸗ ſelbſt auch die Bedingungen be⸗ kannt gegeben werden. Heddesheim, 28. Juni 1892. Landw. KonſumvereinHeddesheim. Der Vorſtand: 420¹ Heinz. Menz II. Verſteigerungs⸗Anzeige. Donnerſtag, 30. Juni d.., Vormittags 9 Uhr wird in dem Hauſe des verſtorbenen Joh. Kühner zu Viernheim nach⸗ folgendes Bieh nebſt Ackergeräthe und Möbel öffentlich gegen Baar⸗ zahlung verſteigert: 2 gute Pferde, 2 Kühe, 4 Schweine, 6 Hühner, 7 Wagen, Pflüge, Eggen, 2 Waggen, Heu⸗ leitern, Zuber und Stenner, Häckſelmaſchine, 1 Rübenmühle, verſchiedene Möbel ꝛc. 41882 Viernheim, 24. Juni 1892. Verſteigerung. Mittwoch, den 29. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr verſteigere in B5,3 wegzugshalber: 1 Waſchtiſch mit Marmorplatte, 1 ovaler Tiſch, 1 Nachttiſch, 1 Sopha, 6 Rohrſtühle(2 Hoch⸗ lehnen u. 4 Wiener), 1 Commode. Die Sachen ſind alle noch neu. 41981 Anſtett. Slädt. Suswerk Mauuhrim. 42089 Blaufelchen Skezungen, Rheinſalm, Jorkllen, Turbot, Oder⸗ Krebſe, jung. Hahnen, Enten, Gäuſe, franzöſ. Poularden, Rehe, Gänſeleberpaſteten, neue Häringe. 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Die Arbeitsauszüge aus dem Voranſchlag und die Uebernahms⸗ bedingungen ſind während der Vormittagsſtunden auf unſerem Geſchäftszimmer zur Einſicht aufgelegt, woſelbſt auch die nach Einzelpreiſen zu ſtellenden Angebote ſpäteſtens am 9. i ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, einzureichen ſind. Mannheim, den 27. Juni 1892. Gr. Bezirksbau⸗Inſpeetion. 42011 Sparkaſſe Mannheim. Haupt⸗Abſchluß auf 31. Dezember 1891. Das Guthaben von 17,208 Einlegern beträgt auf 31. Dez. 8 8850 M. 12,840,222.19 Pf. 1891 Dasſelbe betrug von 16,361 Einlegern auf 31. Dez. 1890„ 12,288,829.27„ .— 400.— Vermehrung 842 Einleger mit M. 556,392.92 Pf. Im Jahre 1891 haben betragen: M. 3,930,500.21 Pf. 17051 Rückzahlungen„ 3,374,107.29„ Sonach Mehreinlagen M. 556,392.92 Pf. Wir bringen dies mit Bezug auf§ 7 der Satzungen zur öffentlichen Kenntniß mit dem Anfügen, daß die Rech⸗ nung während acht Tagen zur Einſicht der Einleger auf dem Bureau der Sparkaſſe aufliegt. Mannheim, 24. Juni 1892. Die Verwaltung: 28044 Einlagen 41998 Ehmann. Spatz. Die VIII. Hauptversammlung Südweſtdeutſchen Stenographenbundes Stolze'ſcher Schule findet am Sonntag, den 3. Juli e. im Ballhaus hierſelbſt ſtatt. Aus dem Programm geben wir folgenden Auszug: 1. Samſtag Abend: Begrüßung der Gäſte und gemüthlichs uſammenkunft im Vereinslokal„Stadt Augsburg.“ 2. Sonntag Vormittag 9½ Uhr: Eröffnung durch den Bundesvorſitzenden und Begrüßung durch den Stolzeſchen Stenographenverein Mannheim. 8. Preiswettſchreiben. A. Correctſchreiben 60—80 Silben per Minute. b. Schnellſchreiben 100—150 Silben per Minnte, c. Schnellſchreiben 160—200 Silben per Minute. 4. Geſchäftliche Verhandlungen. 5. Nachmittags 2 Uhr: Feſteſſen im Ballhaus.(Trockenen 6 7 Ad. Hirt. Gedeck M..—) Nachmittags 4 Uhr: Bootfahrt durch die Hafenanlagen von der Neckarbrücke aus.(Theilnehmerkarte M..—) Abends 7½ Uhr: Feſtbankett im Ballhaus. Preisver⸗ theilung an die Sieger.(Muſik der Kapelle Petermann.) Wir laden unſere Mitglieder zur Theilnahme an der Ber⸗ 5 ſammlung und den damit verbundenen Veranſtaltungen hierdurch ein. Auch Freunde der Stenographie ſind willkommen. 42005 Der Vorstand des Stolzeſchen Stenographen⸗Vereins Manuheim. Badner Hof. Donnerſtag, 30. Juni 1892 GONCERT vom erſten Süddeutſchen Männer⸗Quartett C. Dummeldinger, Buck, Schulz und Humblet, 41977 mit ausgewähltem Programm. Großer Mayerhof. Morgen Donnerſtag Schlachtfeſt, früh Keſfel⸗ fleiſch, Mittags und Abends ächt(ff.) hausgemachte Concerte Gebrüder Herrnfeld. Helzerwaſſer Großkarben, vorzüglichſtes Tafelwaſſer, unübertroffen an Wohlgeſchmack, bei Bermiſchung mit Wein, Sect, Fruchtſäften ꝛe. 42084 Als Heiltrunk landesbehördlich genehmigt, eingeführt in Spitälern, Lazarethen, Kaſernen, Landes⸗Irren⸗An⸗ ſtalten ꝛc. Hauptdepot bei J. H. Kern,(2, fl. „Bromwasser von Dr. A. Erlenmeyer“ A. Aerzten b. nervösen Leiden empfohl. Beruhig. u. stärkend. 1 Fl. enth.—3 Tagsport. Vorr. in gröss. Apoth. u. Min.-Wass Hdlgen. 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Der Grompeter von Fäkkingen. Oper in vier Aufzügen nebſt einem Vorſpiel. Mit theil⸗ weiſer Benützung der Idee und einiger Originallieder aus Victor v. Scheffels Dichtung von Rudolf Bunge. Muſik von Victor E. Neßler. (Dirigent der Vorſtellung: Herr Hofkapellmeiſter Langer. Regiſſeur: Herr Hildebran dt.) Perſonen des Vorſpiels: Werner Kirchhofer, Stud. jur. Conradin, Landsknechtstrompeter und Werber 5 8 Ein Student 8 Der Haushofmeiſter der Kurfürſtin von der Pfalz 8 Herr Peters. Der Reector magniſieus der Helbel⸗ berger Univerſität 5 Herr Moſer. Landsknechte und Werber. Studenten. Zwei Pedelle. Kellerknechte. Mägde. Ort der Handlung: Der Schloßhof zu Heidelberg. Zeit: Während der letzten Jahre des 30jährigen Krieges Perſonen der Oper. Der Freiherr von Schönau 8 35 Marta, deſſen Tochter 8 Frau Sorger. Der Graf von Wildenſtein Herr Starke. Deſſen geſchiedene Gemahlin, des Freiherrn Schwägerin Frau Seubert. Damian, des Grafen Sohn aus E zweiter Ehe Herr Rüdiger. Werner Kirchhofer N. Conradin 8 Ein Schifferknecht Der Narr Der Dechant von Säkkingen. Säkkingen. Ruthsherren von Säkkingen. Ein Kellerknecht. Vier Herolde. Herr Hildebrandt. Herr Schilling. 523 2 6„ —* . Herr Hildebrandt. 5555 Strubel. 5 err Löſch. Der Bürgermeiſter von 5 Bürgermädchen und Burſchen. Bürger und Bürgerinnen von Säkkingen. Hauenſteiner Bauern. Schuljugend. Mönche. Die Fürſtin⸗ Aebtiſſin und Nonnen des Hochſtifts.— Landsknechte. Hauenſteiner Dorfmuſtkanten. Schiffer. der Handlung: In und bei Säkkingen. Zeit: Nach dem dreißigjährigen Kriege 1656. Werner: Herr Julius Zareſt, als Gaſt. „ Freiherr: Herr Ludwig Heller vom Großh. Hoftheater in Karlsruhe, als Gaſt. Im erſten Akt: Tauz der Hauenſteiner Bauern, außgeführt von den Damen des Ballets. Im dritten Akt: Mai⸗Feſt. Der König Mai 8 Prinzeſſin Maiblume„Frl. Dänike. Prinz Waldmeiſter 5„Frl. Arno. Frühlingsblumen. Schäfer und Schäferinnen. Pagen des Königs Mai. Kobolde. Waldteufel. Libellen. Perſonen des Zuges beim Mai⸗Feſt. Herolde. Pagen. Der Schalksnarr. Der Vater Rhein. Der Main und die Moſel. Jäger. Trabanten. Ritter von Scharlachberg, Johannisberg, Nierſtein und Rüdesheim. Edelfräulein Nahe, Ahr, Lahn. Die Edel⸗ damen Liebfrauenmilch und Moſelblümchen. Mädchen von Laubenheim. Forſter Traminer. Domdechant. Markgräfler. Marcobrunner. Der Junker Neckar. Landsknechte. Herolde. Stadt⸗ und Landvolk E Kinder und junge Mädchen Die Ballets und die Pantomime der Mai⸗Idylle arran⸗ girt von der Balletmeiſterin Frl. Luiſe Dänike. Fräul. Kromer. 0 8 0 Die Der Hochheimer Faſſeneröffn 7 Uhr, Anfang 7 Uhr. Ende 10 Uhr⸗ Volks Vorſtellungspreiſe. SABHELTiEMEBUiG auf 2. Hypotheke gegen doppelte Sicherheit geſucht. Offert. unt. Nr. 39749 an die Exped. 39749 Stiftungs⸗ und Spar⸗ kaſſengelder auf 1. Hypotheken zu bill. Zinsfuß und coulanten Bedingungen vermittelt 40069 Karl Seiler, Franzöſiſche Conversation Gram. Litter., kaufm. Correſp. lehrt mit beſtem Erf. e. Franzoſe. Off. u. R. a. d. Exped. 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