en er er⸗ * nõ irt 0, er 28 d⸗ n⸗ rl 8, n t, r⸗ * -I n ** 5 In der dopfſfe 2785. ben unter Vollszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Nannheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: Waunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. „ 5 r den lokalen und prov. Senſt Muller. kür den Inſeratentheill: 15 Kar 8 Noatationsdruck un ag Dr. B. Haas'ſchen Buch⸗ deuckerei, (Das„Nannheimer al¹⸗ e Sigenthum des kathsliſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 182.(Gelephon⸗Ar. 218.) Bolitiſche Neberſicht. Mannheim, 6. Juli. Ueber die Lage Italiens hat Crispi, wie ſchon von uns vermerkt, in der New⸗Yorker„North. Amer. Rev.“ ſich in einem Artikel eingehend geäußert und dabei auch auf die all gemeine Lage einen Blick geworfen. Das Blatt hatte ihn angefragt, ob der gegen⸗ wärtige Nothſtand in Italien, der durch den Dreibund nöthig gemachten Steuer⸗Ueberbürdung zuzuſchreiben ſei und ob es angezeigt ſei, die Rüſtungen zu vermindern oder zu einem andern Mittel zur Befriedigung des Volkes zu greifen. Darauf erwidert Crispi, daß ſeiner Anſicht nach die Finanznöthe vorübergehender Art und mehr auf mangelhaftes Steuerſyſtem als auf übergroße Staatsbe⸗ dürfniſſe zurückzuführen ſeien. Der Dreibund ſei nicht die Urſache der italieniſchen Rüſtungen, welche kaum zur Vertheidigung genügen. Crispi äußert ſich ſodann des Näheren über die allgemeine Kriegs⸗ möglichkeit, ohne aber mehr als Bekanntes zu wieder⸗ holen. Er hält den Krieg für unausbleiblich, da die brennenden Fragen, welche die Völker Europas er⸗ regen, früher oder ſpäter gewaltſam gelöſt werden müſſen. Das franzöſiſch⸗ruſſiſche Bündniß bezeichnet er dabei als eine Sefahr für die Freiheit Europas: „Frankreich kann daſſelbe nicht zum Nutzen, ſondern zum Schaden der Nationalitäten verlangt und erzielt haben. Wenn beide Verbündete ſiegen, wird das Gleichgewicht des alten Kontinents zertrümmert werden, und die Völker werden die Folgen ſpüren. Ebenſo ſchwerwiegend würden die Folgen ſein, wenn Frankreich geſchlagen wuͤrde. Verlor es 1870 Elſaß und Lothringen, ſo würde es heute nach einem unglücklichen Kriege derartig mitgenommen werden, daß es ſich nicht mehr erheben köante.“ Sodann er⸗ örtert Crispi, was er für die Landesvertheidigung Italiens noch zu thun für nothwendig halte, indem er meint, daß Italien mit ſeinen Rüſtungen noch im Rückſtande ſei. Er wiederholt aber zugleich, daß die Militärausgaben Italiens keineswegs durch die Zugehörig⸗ keit zum Dreibunde beſtimmt werden und daß ſeine Rüſtungen noch ſtärkere ſein müßten, wenn es ſſolirt bleiben wollte. Denn es müßte nicht nur zwei Heere an ſeinen Grenzen und zwei Flotten in Bereitſchaft haben, ſondern auch gegen den Feind im Innern, den Papſt, gerüſtet ſein, der ſich mit jedem Gegner Italiens verbinden würde. Die Iſolirung Italiens zur Zeit des Berliner Kongreſſes habe Frankreich und Oeſterreich Verſtärkung gebracht, und Fürſt Bismarck würde unbedenklich dem Papſte die Hand gereicht haben, wenn er es im deutſchen Intereſſe gefunden hätte. Der Dreibund, welchem Italien beizutreten beantragt hat, ſolle nur Vertheidigungszwecken dienen und das Gebiet der Verbündeten gewährleiſten. Er lege den drei Mächten keinerlei beſtimmte militäriſche Verpflichtungen, kein gewiſſes Maß von Rüſtungen auf.„Jeder von den Drei hat ſelber über ſeine Verpflichtungen zu entſcheiden und muß demnach das Maß der Mittel beſtimmen, welches zur Vertheidigung gegen mögliche Angriffe nöthig iſt.“ Wegen des Dreibundes ſind in Italien die Steuern nicht erhöͤht worden.„Hätte Frankreich nicht ein Intereſſe daran, Italien vor den anderen Nationen herabzuſetzen, ſo würde man von der Finanznoth, welche durch ein Steuerſpſtem leicht gehoben werden kann, gar nicht reden. Die Franzoſen ſtellen ſich, als würde eine Welt⸗ ausſtellung im Jahre 1900 in Paris gleichzeitig mit einer Weltausſtellung in Berlin der Ausdruck des friedlichſten Wettbewerbs der beiden Nationen ſein. Daß dieſe Auffaſſung nicht überall getheilt wird, beweiſt eine Auslaſſung der„Neuen Freien Preſſe“. Das leitende Blatt des öſterreichiſchen Liberalismus äußert ſich fol⸗ gendermaßen zu dem Beſchluß des franzöſiſchen Mini⸗ ſteriums: Dieſer Beſchluß ſei neuerdings ein Zeugniß für den unüberbrückbaren Gegenſatz zwiſchen Frankreich und Deutſchland. Dieſer Beſchluß kehre ſeine Spitze direkt gegen Deutſchland; ſchärfer könne ſich die Neben⸗ buhlerſchaft kaum offenbaren, als dadurch, daß ſie ſich auch auf ein anſcheinend ſo unpolitiſches Gebiet erſtrecke und auch dieſes unter die grelle Beleuchtung beſtehender politiſcher Gegenſätze gerückt würde. Es ſei zwar nicht anzunehmen, daß man in Deutſchland ſich über dieſen franzöſiſchen Streich ſehr aufregen werde, aber die Kon⸗ kurrenz um dieſes Feſt des Völkerfriedens zeige, daß auf franzöſiſcher Seite ein Hintergedanke lauere, welcher mit wirklicher Friedensliebe wenig, mit nationaler Eitelkeit Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. und Unverſöhulichkeit deſto mehr zu ſchaffen habe. Dieſe Anſicht dürfte die richtige ſein. Von conſervativ⸗agrariſcher Seite wird die Land⸗ wirthſchaftspolitik der badiſchen Regie⸗ rung als mancheſterlich bekämpft, obwohl nicht geleugnet werden will, daß grade in Baden zur Hebung der Land⸗ wirthſchaft außerordentlich viel im letzten Jahrzehnt geſchehen iſt. Solchen Vorwürfen gegenüber macht die „Bad. Correſp.“ darauf aufmerkſam, daß dem durch die landwirthſchaftliche Enquste weithin bekannt gewordenen Miniſterialrath Buchenberger, Referent für Land⸗ wirihſchaftsweſen im Miniſterium des Innern, von dem den Konſervativen gewiß unverdächtigen Profeſſor Dr. Adolf Wagner die Bearbeitung des dritten Theiles ſeiner „Politiſchen Oekonomie“, nämlich grade des Theiles über die„Agrarpolitik“, übertragen worden iſt. Außerdem iſt der gleiche Beamte von dem Präſidenten des deutſchen Landwirthſchaftsraths, Freiherrn v. Hammerſtein⸗Loxten, mit der Berichterſtattung über das Schooßkind der Agrarier, die„Heimſtättenfrage“, betraut worden. Um das Maß des Unglücks voll zu machen, hat ſodann einer der erſten Vertrauensmänner des konſerv. Organs, Frhr. v. Hornſtein⸗Binningen, als Referent über den Unter⸗ ſtützungswohnſitz den Antrag für den deutſchen Land⸗ wirthſchaftsrath geſtellt, von einer Berathung über die Abänderungsbedürftigkeit dieſes agrariſch beſonders ver⸗ vehmten Geſetzes abzuſehen bezw. über die geſtellten An⸗ träge zur Tagesordnung überzugehen. Auch andere ſüd⸗ deutſche Agrarier haben ſich dieſer Ketzerei ſchuldig gemacht. So wimmelt es denn bei uns von ruchloſen Mancheſter⸗ leuten, die— es nicht ſind! Der Kaiſer hat, laut der Köln. Ztg., der Loge in Straßburg ein Gnadengeſchenk von 5000 M. zur Tilgung von Schulden, die durch den Logenbau entſtanden waren, bewilligt. Wie die Nat.⸗Ztg. ſchreibt, laſſen ſich die elſaß⸗lothringiſchen Logen„vielfach auch die An⸗ bahnung und Pflege guter Beziehungen zu der eingeborenen Bevölkerung angelegen ſein, wie denn auch die reichs⸗ ländiſchen Logen bereits mehrfach alt⸗elſäſſiſche Mitglieder aufweiſen“ Es wäre intereſſant, zu erfahren, auf welchem Wege das Gnadengeſchenk vermittelt und ob es etwa gar erbeten wurde. Die Münchener Allgemeine Zeitung ſchreibt: Wie verlautet, hatte Fürſt Bismarck vor ſeiner Abreiſe aus Friedrichsruh ein Schreiben an den König von Sachſen gerichtet, worin er ſich bei demſelben wegen des Unterlaſſens der perſönlichen Meldung mit der Kürze des bevorſtehenden Aufenthaltes in Dresden entſchuldigte. Dem Vernehmen nach iſt nun in dieſen Tagen ein äußerſt huldvolles Handſchreiben als Antwort des Königs an den Fürſten abgegangen.— Sehr bemerkt wurde in Kiſſingen, daß der ruſſiſche Botſchaf⸗ ter Nelidow lange mit dem Fürſten konferirte. Zu der Fehde der Nordd. Allg. Ztg. gegen den Fürſten Bismarck ergreift nun auch der Berliner Mitarbeiter der Düſſeldorfer Zeitung(in dem Viele den Geheimrath Hinzpeter(J vermuthen) in der genannten Zeitung das Wort. Derſelbe miß⸗ billigt entſchieden die Angriffe des halbamtlichen Blattes gegen den erſten Reichskanzler, will aber auch nicht glauben, daß Caprivi der Urheber der aufſehen⸗ erregenden Aufſätze gegen Bismarck ſei. Den Aus⸗ führungen ſind folgende Stellen entnommen:„Die kurzen Reden, welche Bismarck auf ſeiner jüngſten Reiſe hielt, entbehrten ja keineswegs der perſönlichen Schärfe, das abfällige Urtheil des alten berühmten Staatsmannes gegen ſeinen Amtsnachfolger, gegen die neue auswärtige Politik Deutſchlands, gegen die neue Handelsvertragspolitik hat ſelbſtverſtändlich in Berlin auf das allerempfindlichſte berührt— ein Beweis, wie hohes Gewicht man noch heute auf die Bismarck'ſchen Urtheile legt. Allein ver⸗ gebens halten wir nach dem zwingenden Grunde Um⸗ ſchau, der in Berlin zur Aufnahme des„offiziöſen“ Feld⸗ zugs gegen den Fürſten Bismarck veranlaßt haben könnte! Die Möglichkeit, ſein gewaltiges Werk unter amtlicher Verantwortung vertheidigen zu können, hat man dem Altreichskanzler definitiv genommen— wer will dem greiſen Staatsmanne wehren, jetzt wenigſtens als Privat⸗ mann ſein hiſtoriſches Werk zu vertheidigen? Fürſt Bismarck hat ein Recht zu dieſer Vertheidigung, er darf durch die Gegenwart und Zukunft ſeine Vergangenheit nicht Lügen ſtrafen laſſen, er iſt nicht ein politiſcher Pygmäe, über den man verächtlich zur Tagesordnung übergehen kann! Die deutſche Preſſe weiſt ſo häufig auf das engliſche Beiſpiel hin— weshalb nimmt man unſerem Altreichskanzler denn ſo gewaltig übel, was der Mittwoch, 6. Juli 1892. ehemalige engliſche Kabinetsleiter Gladſtone in England als ganz Selbſtverſtändliches thut. Gladſtone bekämpft ſeit Jahren das Kabinet Salisbury, noch unlängſt nannte er ihn„den Verſchwörer von Ulſter“. Weder in Eng⸗ land noch in Deutſchland hat man dieſerhalb behauptet, daß Gladſtone der Zerſtörer der Staats⸗ und Regierungsautorität ſei, ja Lord Salisbury, ſowie die Königin erkundigten ſich anläßlich der jüngſten Erkrankung Gladſtones täg⸗ lich theilnahmsvoll nach des greiſen Gegners Befinden! Wir theilen dieſes engliſche Beiſpiel zur Beherzigung mit. Von dieſen Geſichtspunkten aus betrachtet, können und dürfen die Bismarck'ſchen Gelegenheitsreden nicht Veran⸗ laſſung zu einer in der Geſchichte des preußiſchen Staats unerhörten publiziſtiſchen Boykottirung des Altreichskanzlers führen; man mußte ſich in Berlin über die Gefährlichkeit und Unzuläſſigkeit eines„offleiöſen“ Preßfeldzuges klar ſein, und wenn man dies nicht war, ſo muß man es heute ſein, da man die geſammte extreme Preſſe des Centrums und des Radikalismus jubelnd und von leidenſchaftlichem Haſſe gegen Bismarck fanatiſirt, in die Angriffe der Nordd. Allg. Z. einſtimmen ſieht. Dieſe publiziſtiſche Verbrüderung iſt der deutſchen Reichsregierung unwürdig; ſie muß und wird das patriotiſche Empfinden aller wahrhaft reichstreue Elemente auf das tiefſte verletzen!! Oie jüngſten Bismarckreden moͤgen der verletzenden Schärfe nicht ent behren, man mag immerhin unwillig über die geübte Kritik ſein, aber die Nordd. Allg. Ztg. durfte unter keinen Umſtänden zur Ablagerung dieſes Unwillens benützt werden. Sollte eine ſolche Unwillens äußerung wirklich für unumgänglich nothwendig erachtet ſein, ſo war der Deutſche Reichs⸗ und Preußiſche Staatsanzeiger das ein⸗ zige angemeſſene Publikationsorgan, welches hätte in Be⸗ tracht kommen dürfen, ſo weit es ſich um thatſächliche Richtigſtellung etwaiger Irrthümer des Altreichskanzlers handelte. Wir ſind deshalb ſehr zu der Anſicht geneigt, daß die Publikationen der Nordd. Allg. Ztg. nicht auf Wunſch und Veronlaſſung des Grafen Caprivi oder an⸗ derer verantwortlichen Reichsſtellen erfolgt ſind, daß viel⸗ mehr der Uebereifer eines der publiziſtiſch thätigen höheren Miniſterialbeamten die erwähnten Angriffsartikel der N. Allg. Z. veranlaßt.. Sicher iſt und bleibt das Eine, daß dem Reichskanzler Grafen Caprivi und der Reichs⸗ politik mit den Aufſehen erregenden Artikeln der Nordd. Allg. Z. ein recht ſchlechter Dienſt erwieſen worden iſt.“ Die„K. Volksztg.“ weiſt einen den Freiherrn von Schorlemer angreifenden Artikel des päpſtlichen Moniteur de Rome ſchroff zurück, da der„Mon, d..“ einfach ein im franzöſiſchen Intereſſe in Rom unterhaltenes Blatt ſei, welches auch die kirchlichen Fragen durch die franzöſiſche Brille betrachte. Es ſei eine Anmaßung, wenn ein ſolches Blatt die Fraktion des Centrums und einen Mann wie den Freiherrn von Schorlemer⸗Alſt auffordere,„auf die rechte Bahn zurückzukehren zur Vertheidigung der Freiheit des Papſtes“. Das Centrum habe dieſe Bahn nicht verlaſſen und werde ſie nicht verlaſſen: Wenn der bl. Stuhl auf die Katholiken der andern Ländern ſo gut zählen könnte, wie auf die deutſchen Katho⸗ liken, ſo wäre die römiſche Frage längſt in befriedi⸗ gender Weiſe gelöſt. Die deutſchen Katholiken ſind jeder Zeit bereit, allen ihren Einfluß nach Lage der Verhäliniſſe für die Wiederherſtellung der vollen Unabhängigkeit des Papſtes einzuſetzen. Wäre das kirchliche Bewußtſein und die Anhänglichkeit an den h. Stuhl in den übrigen Ländern ſo lebendig, wie es, Gott ſei Dank, bei den deutſchen Katholiken der Fall iſt, ſo würde der Druck der öffentlichen Meinung auf die Regierungen unwiderſtehlich ſein. Aber da haperts, haperts insbeſondere auch in Italien, dem eigentlichen Wirk⸗ ungskreiſe des Moniteur de Rome. Dort ſollte das Blatt ſeinen ganzen Eifer einſetzen. Leider geht es aber dort trotz dem Moniteur cher rückwärts als vorwärts, wie der klägliche en Gemeinderathswahlen eben erſt wieder Wie ſtimmt denn das nun wieder mit dem Patrio⸗ tismus der Centrumsführer und dem Abſcheu der klerikalen Blätter, daß ein Fürſt Bismarck der deutſchen Regierung Unbequemlichkeiten ſelbſt im Auslande bereite? Kann es einen mehr landesverrätheriſchen Gedanken geben, als den, an die Wiederherſtellung des Kirchen⸗ ſtaates mit deutſcher Hilfe? Aus Stadt und Land. *MNaunheim, 6. Juli 1892. Sitzung des Bürgerausſchußes vom 6. Juli. Oberbürgermeiſter Beck eröffnet gegen/ Uhr die Sibung. Anweſend ſind 80 Mitalleber 3 u 2. Setze General⸗Anzeiger. Mannheim, 6. Juli. Auf der Tagesordnung ſteht der Antrag des Stadtraths au ornahme baulicher Verbeſſerungen im hieſigen Hoftheater. Hierzu ſollen vom Bürgerausſchuß 90,000 Mark be⸗ willigt werden. 5 Oberbürgermeiſter Beck verlieſt zunächſt einen Erlaß Gr. Staatsminiſteriums vom 3. Juli l. J. Nr. 6813, wonach für die Ausführung der in dem neuerlichen Projekte des Stadtraths vom 21. April d. J. vorgeſehenen baulichen Her⸗ ſtellungen im Hoftheatergebäude, unter Siſtirung der Arbeiten, ſoweit ſie nicht bereits ausgeführt ſind, ſowohl in Gemäßheit des Art. 57 des Theaterſtatuts die dortſeitige Genehmigung ertheilt, als auch Namens des Gr. Domänenärars als Eigen⸗ thümers des Gr. Hoftheatergebäudes eine Einwendung gegen dieſelbe nicht erzoben werde, die Genehmigung aber an eine nachfolgende Bedingung baulicher Art geknüpft werde. Oberbürgermeiſter Beck fährt ſodann fort: Zu Redners lebhaftem Bedauern ſei es wiederum in der zu ſo wichtigen Verhandlungen wenig geeigneten Sommerszeit nöthig ge⸗ worden, den Bürgerausſchuß mit der Theaterumbaufrage zu beſchäftigen. Jedenfalls dürfte wohl bei der diesmaligen Vorlage nicht Klage darüber geführt werden können, nicht genügendes Ma⸗ terial zur Beurtheilung der Frage vorgelegt zu erhalten. Nicht nur ſei dafür Sorge getragen worden, dem Col⸗ legium die ſämmtlichen ſeit mehreren Jahren in dieſer An⸗ gelegenheit erhobenen Gutachten durch Mittheilung von Ab⸗ drücken zugänglich zu machen, ſondern auch durch den in voriger Woche vorgenommenen Augenſchein in allen Räumen des hieſigen Hoftheaters ſei den Mitgliedern auch ein Einblick in die lokalen Bedürfniſſe ſelbſt gewährt. In letzterer Beziehung möchte Redner nur nebenbei an⸗ fügen, daß der Laie, dem im Theater immer nur die dekora⸗ tive Ausſtattung„mit eitel Glanz und Licht“ vorſchwebe, bei dem ihm nur ſelten gewährten Einblicke in die hinteren Räume durch die nothaedrungene Beſchränktheit und Schmuck⸗ lofigkeit ſehr entnüchtert und durch die Wahrnehmung der allenthalben zuſammengedrängten und aufgelagerten feuer⸗ gefährlichen Gegenſtände leicht ſich zu einer gewiſſen Beſorg⸗ niß fortreißen läßt, während der Bühnenkundigere allent⸗ halben ähnliche Zuſtände ſchon wahrgenommen hat und namentlich ſich darüber nicht täuſchen laſſe, daß ein Betrieb, faſt nur in der Nacht, in der größten Haſt, bei gefährlichen und beweglichen Beleuchtungseinrichtungen, mit eminent leicht Gegenſtänden niemals gefahrlos geſtaltet werden ann. Redner glaube aber, daß dem Bürgerausſchuß durch all dies Material die Möbalichkeit gewährt wurde, ſich ein ſelbſt⸗ Urtheil über die Nothwendigkeit der Bauherſtellungen zu bilden. IJIn dem an den Bürgerausſchuß erſtatteten Vortrage iſt eingehend erörtert, aus welchen Gründen der Stadtrath von der Ausführung des im vorigen Jahre von dem Tollegium Projekts Umgang nehmen zu müfſen glaubte; es ann jetzt kein Bweiſel mehr darüber beſtehen, daß jenes Projekt trotz des bohen FPinſicic durchaus nicht als eine 11 liche Iöſung, weder hinſichlich der Beſeitigung der Gefahr das Publikum, noch hinſichtlich der Erleichterung des aterbetriebs hätte angeſehen werden können und es habe ſich unwiderleglich ergeben, daß viel werthvollere Vortheile in beiderlei Hinſicht mit dem gleichen Aufwande durch das im Laufe des Winters bearbeitete, aber noch nicht endgiltig feſtſtehende Umbauprojekt hätten erreicht werden Eönnen. edner wolle, weil im Vortrage eingehend erörtert, hierauf nicht näher eingehen und wolle nur hervorheben, daß der Stadtrath ſich bei der Erſtattung der Vorlage an das bochseehrte Collegium in einer gewiſfen Nothlage befand. Die Erwartung des Stadtraths, daß die Henehmigung des heutigen Projektes Seitens der Staatsbe⸗ hörden ſchon gergume Zeit vor den Ferien erfolgen könnte und noch Zeit bliebe, dem Bürgerausſchuſſe rechtzeitig ein ſtaatlich genehmigtes Projekt zur Bewilligung der erforder⸗ 9 5 zu unterbreiten, habe ſich leider nicht ver⸗ Wir „Inzwiſchen ſei die ſoeben verleſene Staatsminiſterialent⸗ ſchließung in dankenswertheſter Weiſe ſo raſch als möglich eingetroffen. Nach den hierin enthaltenen Anordnungen der Staatsbehörden werde das vorliegende Projekt noch in dem einen oder anderen Punkte eine Abänderung erleiden müſſen. Namentlich werde in der einen Nichtung der Beanſtandung der ſtaatlichen Bezirksbaubehörde hinſichtlich des eiſernen Treppenthurmes auf der ſog. Stern⸗ oder Stadtſeite wohl ohne Zweifel dadurch Rechnung getragen werden müſſen, daß an Stelle desſelben ein maſſiver ſteinerner Einbau ausgeführt ES——————————————— Feuilleton. — Das Kaiſer Wilhelm Denkmal in Berlin. Profeſſor Reinbold Begas, dem bekanntlich vom Kaiſer die Ausführung des auf dem Platze der niedergelegten Schloß⸗ freiheit zu exrichtenden Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals übertragen worden ißt, dat einen neuen Entwurf fertiggeſtellt, der von dem bei Gelegenbeit der engeren Konkurrenz im Auauſt v. J. im Lichthofe der Ruhmeshalle ausgeſtellten in weſentlichen unkten abweicht. Vor Allem werden die Quadrigen, die zu eiden Seiten aus den Niſchen des Poſtaments bervorgeſprengt kamen, fertfallen und an ihre Stelle zwei allegoriſche Figuren treten. Ferner wird der Kaiſer nicht auf einem ſich hochauf⸗ bäumenden Roſſe, ſondern auf einem dem ſchlichten Weſen des Herrſchers mehr entſprechenden, ruhig ſchreitenden Roſſe dargeſtellt werden, das von einem(ſchon bei dem früheren Entwurf vorhandenen) Genius des Sieges am Zügel geführt wird. Die Poſe des kaiſerlichen Reiters iſt, ſoweit die ver⸗ änderte Stellung des Pferdes es geſtattete, dieſelbe geblieben. Auch die Genien des Friedens an den vier Ecken und die Gruppen an der Vorder⸗ und Rückſeite des oſtaments, ſowie die vier auf den nach den Ecken ausbuchten⸗ den Stufen rubenden, Trophäen bewachenden Oßwen ſind bei⸗ behalten worden. Der das eigentliche Standbild umgebende architektoniſche Aufbau beſteht aus einer halbkreisförmigen Säulenhalle, die nur eine verhältnißmäßig geringe Einengung des Spreebettes bedingt. Der architektoniſche Plan des ur⸗ ſprünglichen Entwurfes verlangte bekanntlich neben einem weiten Ausbau in die Spree hinein eine prächtige Brücke, die von der Schloßfreiheit in eine neu durchzulegende„Ver⸗ längerte Behrenſtraße“ hinüberführen ſollte. Auf dieſes kühne Prejekt das viele Millionen gekoſtet haben würde, hat nakürlich verzichtet werden müſſen. Die urſprünglich in und um die Quadrigen gruppirten Fiauren des Kronprinzen, des Prinzen Friedrich Karl und der anderen Heerführer haben in dem jetzigen Entwurfe beſondere Standbilder innerhalb des Geſammtmonuments erhalten, und zwar ſo, daß ſich vor jeder Säule der halbkreisförmigen Halle die Statue eines der aladine Kaiſer Wilhelm I. erheben wird. Der jetzige Ent⸗ wurf des Profeſſors Begas läßt für das ausgeführte National⸗ erhoſßen eine durchaus würdige und großartige Wirkung erhoffen. — Ein Franzoſe und die deutſche Sprache. Der Pariſer Kritiker Francisque Sarcey, welcher die Comedie Frangaiſe nach Wien bealeitet hat, richt't in den„Annales olitiques“ an die franzöſiſchen Eltern folgenden ernſten Mahn⸗ ruf:„Ich ſchreibe Ihnen von Wien aus in einer Angelegen⸗ heit, welche mich während der ganzen Reiſe immerfort be⸗ ſchäftigt hat. Ich kenne die deutſche Sprache nicht. In meiner Jugend lehrte man dieſe Sprache noch nicht in den Lyceen. gab da wohl deutſche und engliſche Profeſſoren, aber es werde. Hätte nun der Stadtrath die Beendigung der Ver⸗ handlungen mit der Staatsbehörde abwarten wollen, um dann mit einem endgiltigen, von den ſämmtlichen Behörden genehmigten Projekte hervortreten zu können, ſo hätte vor⸗ ausſichtlich erſt im Anfang oder Mitte Auguſt die Sitzung des Bürgerausſchuſſes— alſo jedenfalls zur Bauausführung verſpätet— ſtattfinden können. Der Bürgerausſchuß werde aber das Vorgehen des Stadtraths durchaus billigen müſſen, daß unter allen Umſtänden die diesjährigen Theaterferien nicht wieder nutzlos verſtreichen ſollten, ſondern daß ſo ſchnell als möglich die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes zur Ab⸗ änderung ſeines früher gefaßten Beſchluſſes und zur Aus⸗ führung eines beſchränkteren Projektes eingeholt werden müſſe. Die heute vom Stadtrathe beantragte Genetzmigung be⸗ deute alſo nicht, daß er ein in allen techniſchen Details feſt⸗ ſtehendes Projekt unabänderlich zur Ausführung genehmigt und die Mittel ohne jede Abweichung nur zu den im Plane eingezeichneten baulichen Maßnahmen verwendet werden dürfen, ſondern die Genehmigung werde in dem Sinne erbeten, daß der Bürgerausſchuß das ihm vorgelegte Projekt eines Provi⸗ ſoriums mit den im Gegenſatze zu früher nur beſchränkten baulichen Maßnahmen im Allgemeinen gutheiße und den Stadtrath zugleich ermächtige, in der Detailausführung ent⸗ weder nach Maßgabe der von den Staatsbehörden geſtellten Bedingungen, oder wegen der bei der Ausführung ſich nöthig erweiſenden Abänderungen von dem vorliegenden Projekte unter der Einſchränkung abzuweiſen, daß der durch vie bau⸗ lichen Maßnahmen angeſtrebte Zweck infolge der Abänderung mindeſtens gleich aut, wenn nicht erheblich beſſer erreicht wird, und zwar ohne namhafte Mehrausgabe. Redner erlaube ſich nun den Standpunkt des Stadtraths bei der Entſcheidung für das vorliegende Projekt etwas näher zu erörtern: Der Stadtrath ſei von drei Hauptgrundſätzen ausge⸗ gangen: Vor allem hätte ſich der Stadtrath von vornherein auf den Standpunkt geſtellt, daß er nur mit Rückficht auf die feuerpolizeiliche Auflage des Bezirksamts zur Inangriffnahme von baulichen Aenderungen ſich veranlaßt ſehe. Man ſei aber bei dem früheren Planen dieſer Abänderungen von einer bau⸗ lichen Maßnahme zur anderen gekommen, bis man ſich dem umfaſſenden und koſtſpieligen Projekte des vorigen Jahres gegenüber ſah. Bei dem heute vorliegenden Projekte dagegen, wolle der Stadtrath nur knapp den polizeilichen Anforder⸗ ungen entſprechen, dagegen in keiner Weiſe darüber hinaus eine Bauveränderung vornehmen. Sodann wollte der Stadtrath mit dem Projekte unter keinen Umſtänden eine definitive Entſchließung darüber treffen, daß man für alle Zeiten an das Haus ſich binde und das Haus nach verſchiedenen Richtungen ausbaue, ſondern man wollte dieſe Frage, wie auch die Frage eines Neubaues, lediglich der Zukunft überlaſſen, namentlich der zukünftigen Geſtaltung der Finanzverhältniſſe. Jedermann würde aber wohl die Verſchiebung dieſer Entſcheidung billigen und zugeben müſſen, daß der jetzige Zeit⸗ punkt— die Periode eines geſchäftlichen Stillſtandes, wenn nicht ſogar eines Niederganges— für die endgiltige Ent, ſcheidung der Frage, ob man einen Neubau um 10 oder 3 Millionen oder einen koſtſpieligen Umbau mit einem Geſammt⸗ aufwande von mindeſtens—700,000 M. ausführen wollte, jedenfalls der denkbar ungünſtigſte ſei. Endlich ſei die Abſicht des Stadtraths keineswegs darauf gerichtet geweſen, ein Proviſorium im eigentlichen Sinne des Wortes zu ſchaffen, d. h. einen Zuſtand, der unter allen Um⸗ ſtänden bei einer ſpäteren endgiltigen Entſcheidung beſeitigt werden müſſe, ſondern es ſolle bei den jetzigen baulichen Maß⸗ nabmen darauf Bedacht genommen werden, die jetzt auszu⸗ führenden Bauten in dem Theatergebäude ſo zu geſtalten, da⸗ mit ſie bei der etwaigen ſpäteren Entſcheidung, ſoweit nur immer thunlich, für einen definitiven Umbau des fetzigen Theatergebäudes als Theile dieſes Umbaues betrachtet und verwertbet werden könnten. Wenn Redner nun das von dieſen drei Geſichtspunkten aus vom Stadtrathe gceeptirte Projekt näher erörtere, ſo möchte er vor allem— abſichtlich oder irrtbümlich verbreiteten — Meinungen gegenüber ausdrücklich betonen, daß es ſich nur um einen KoſtenaufWand von 55,000 Mark handele und keinesweas 90.000 Mark in Frage ſtehen. 35,000 Mark ſeien im vorigen Jahre von dem vom Collegium bewilligten Kredite und zwar für die von demſelben genehmigten Ausfübrungen bereits verwendet worden und es könne keine Kritik und keine Klage mehr jenen Betrag zurückrufen. Wenn man alſo das Proviſorium bekämpfen wolle, ſo dürfe man ehrlicherweiſe nur von 55,000 Mark und nicht von 90,000 oder gar 100,000 Mark ſprechen. DBBʃ.......— galt für unanſtändig, ſich mit einer dem Franzöſiſchen nicht ebenbürtigen Sprache zu beſchäftigen. Der Direktor that nichts, um dieſes Vorurtheil zu zerſtreuen, ja, er gab uns zu ver⸗ ſtehen, daß es für uns nützlicher ſei, wenn wir unſere ganze Aufmerkſamkeit dem Lateiniſchen und Griechiſchen zuwendeten, ſtatt unſere Zeit dem lächerlichen Studium einer lebenden Sprache zu opfern. Ich erinnere mich noch lebhaft eines guten Deutſchen, welcher wahrſcheinlich in der Grammatik ſattelfeſt war, der aber mit ſeinen Zöglingen nicht umzugehen wußte; Alles machte ſich luſtig über ſeinen ungeſchlachten Accent, und Jeder gielt ſich verpflichtet ihm einen Schabernack zu ſpielen. Dem Direktor konnte dies Alles nicht verborgen bleiben; aber er bekümmerte ſich arundſätzlich nicht um einen Unterricht, welcher in ſeinen Augen vollſtändig nebenſächlich war. Die damaligen Schüler find zu Männern herangereift; ſie Alle waren das Opfer dieſes lächerlichen Vor⸗ urtheils. Einige unter ihnen, welche das Glück hatten, reiche Eltern zu beſitzen, batten vielleicht Gelegenheit, in ſpäteren Jahren die Lücke auszufüllen; aber die große Mehrzahl unter uns, welche ſich eine Lebensſtellung durch harte und angeſtrengte Arbeit erobern mußten, blieben für ihr ganzes Leben lang bezüglich der lebenden fremden Sprachen die alten Janoranten. Das Vorurtbeil, von welchem ich ſpreche, war ſo feſt eingewurzelt, daß es aus den Lyceen faſt nicht auszurotten war. Ja, es kxiſtirt manchenorts noch heute, trotz der Anſtrengungen der Univer⸗ ſität. Es iſt alſo ein Fortſchritt zu verzeichnen; aber es iſt immerhin ein äußerſt langſamer, faſt unmerklicher Fortſchritt. Noch heute läßt man es ruhig geſchehen, daß die Zöglinge und Schüler ſich über die Eigenheiten und ungewohnten Laute des fremden Idioms luſtig machen, als ob die franzöſiſche Sprache mit ihren Naſenlauten nicht eben ſo viele Gelegenheit zur Beſpöttelung böte! Ich fand in Wien ſofort Zutritt zu der auten Geſellſchaft. An Einladungen fehlte es nicht. Aber Sie ſtellen ſich kaum vor, wie unwiſſend ich mir vorkam in Geſellſchaft von acht oder zehn Perſonen deutſcher Nation, welche alle aus Courtoiſie gegenüber mir, dem Unwiſſenden. franzöſiſch ſprachen. Ich ſchämte mich meines Landes und meiner Unwiſſenheit. Alle obne Ausnahme ſprachen franzöſiſch; Einige ſogar mit bemerkenswerther Reinheit und Leichtig⸗ keit. Und auch dieſenigen, welche ſich etwas ſchwerfällig ausdrückten, verſtanden mich doch. Und ich, ich ſitze da und kenne kein deutſches Wor:! Ich bin nicht einmal im Stande, auf der Straße um irgend eine Auskunft zu bitten; meine Kollegen wiſſen das und müſſen ſich dazu bequemen, mich in mein Hotel zu begleiten. Alle Tage bringen die Zeitungen Berichte über die Vorſtellungen der Comedie Frangaiſe; ich und die franzöſiſchen Künſtler möchten allzu gerne leſen, welche Beurtheilung die Geſellſchaft und ihre Mitglieder durch die Wiener Preſſe erfährt. Aber wir ſtehen vor Hieroglyphen; es bleibt uns nichts anderes Redner komme nun auf das ſogenannte Proviſorium zu ſprechen. Er ſei als Laie ſelbſtredend nicht im Stande, die Unübertrefflichkeit und vollſtändige Zweckmäßigkeit der hierin vorgeſchlagenen baulichen Maßnahmen auseinander zu ſetzen und anzupreiſen. Die Garantie für zweckentſprechende dauliche Dispoſition trage der Techniker. Redner könne aber wenigſtens beſtätigen, daß auch Diejenigen, welche ſich mit dem Provi⸗ ſorium nicht befreunden konnten, ſeit Monaten bis heute nichts Beſſeres vorzuſchlagen vermochten. Die Vorzüge des ſog,Proviſoriums, die es dem Stadtrathe als empfehlenswerth erſcheinen ließen, ſeien insvejondere folgende: Vor allem werde der Hauptzweck, den alle Projekte, ob Neu- oder Umbau in erſter Linie anſtreben müſſen, erfüllt, nämlich es werde den voltzellichen Auflagen Genüge geleiſtet. Sodann erſtrecke ſich das Prozekt nur auf ſolche bauliche Maßnahmen, die auch noch innerhalb der Theaterferien zur Ausführung gebracht werden könnten, während alle weiter⸗ gehenden Projekte mit dem Mißſtande verknüpft ſeien, daß infolge der Ausdehnung der Bauzeit eine Beſchränkung der Spielzeit und damit ein per Monat auf viele Tauſende anzu⸗ ſchlagenden Ausfall in den Einnahmen eintrete. Ferner werde bei jedem anderen Projekte die Stadtge⸗ meinde vor die inhalts⸗ und folgenſchwere Entſcheidung ge⸗ ſtellt, ob Neu⸗ oder Umbau oder Umdrehung, während bei dem ſtadträthlichen Projekte die Entſcheidung noch auf Jahre hinaus verſchoben werde, bis ein günſtigerer Zeitpunkt eine erſprießlichere Löſung ermögliche. Dazu komme, daß bei Annahme des ſtadträthlichen viel⸗ leicht in einer Commiſſion noch umzugeſtaltenden Projektes von den angeforderten 55,000 M. ſchon nach dem jetzigen Stande der Sache d. h. nach Annahme des Vorſchlags der Bezirksbauinſpektion, ein großer Theil der Herſtellungen als Theilausführungen eines künftigen Definitivums im Sinne eines auf einmal oder ſucceſſive erfolgenden Ausbaues des jetzigen Theatergebäudes verwendet werden könnten. Jeden⸗ falls'höre aber nicht hierher der Betrag von 80,000 M. für den eiſernen Treppenanbau auf den Schillerplatz der ſicher nach einer längeren oder kürzeren Reihe von Jahren wieder zu beſeitigen wäre. Es würde alſo bei dieſem ſtadträthlichen Project ermög⸗ licht, nach der diesjährigen Theilausführung im nächſten oder in ſpäteren Jahren weiter fortzufahren im Ausbau des Ge⸗ bäudes, ſo bald das Bedürfniß ſich ergebe und die Geldmittel hierzu flüſſig ſind. Sodann dürfte nicht überſehen werden.— was vielfach geſchebe— daß unter allen Umſtänden, ob der Bürgeraus⸗ ſchuß einen Neu⸗ Umbau oder das Umdrehungsprofekt bevor⸗ zugen wolle, doch ein Proviſiorium ausgeführt werden müſſe, da nämlich unter allen Umſtänden eine Verſchiebung der poli⸗ zeilich für nöthig erachteten und in der That für ddie Sicher⸗ heit des Publtkums erforderlichen baulichen Maßnahmen nicht länger mehr angehe, wenigſtens der Stadtrath und er dieſe ſchwere Verantwortung ſchlechtthin ablehnen müßte, jedes weitergehende Bauprojekt aber nicht mehr innerhalb der Theaterferien ausgeführt werden könne, ſo müſſe ein Provi⸗ ſorium geſchaffen werden. Er wolle dabei nur ganz vorübergehend auch die Frage ſtreifen, ob in der That es vollkommen gerechtfertigt erſcheine, in einem fremden Gebäude einen allzu großen Aufwand zu verwenden, umſomehr, als die Erwerbung des Gebäudes zu Eigenthum ſich aus den dringendſten Gründen nicht empfeble. Endlich ſei ein weiterer, in der jetzigen Finanzlage der Stadt gewiß nicht zu unterſchätzender Vortheil des Proviſoriums der Umſtand, daß unzweifelhaft der heutige Antrag der am wenigſten koſtſpielige ſei und daß die alljährliche Zinſen⸗ erſparniß von 260,000— 300,000 M. für das weitergehende vorjährige Projekt allein per Jahr 10,000—12000 M. betrage, alſo hierdurch ſchon in kaum 5 Jahren der ganze Koſtenauf⸗ wand mit 55,000 M. gedeckt ſei. Darum habe er auch ſchon im Theaterſaale betont, daß der Schwerpunkt der Frage nicht in der bautechniſchen, ſon⸗ dern in der finanziellen Seite beruhe. Es ſei ſelbſtredend, daß man mit 260 oder 300,000 M. ſehr viel zweckmäßigere Umbauten vornehmen könne, aber ob bei einem im Verhält⸗ niſſe zu anderen deutſchen Städten ſo großen Koſtenaufwande für den Theaterbetrieb und bei einer Umlage von 58 Pfg. man über das abſolute„Muß“ vorläufig binausgehen und die Stadt mit einem höheren Tilgungs⸗ und Verzinſungs⸗ aufwande belaſten ſolle, ſcheine ihm mehr als zweifelbaft. Zum Schluſſe wolle Redner nur noch ein Wort beifügen: Ueber die Kritik und die Art der Kritik, die an dem ſtadt⸗ räthlichen Entwurfe geübt werde und die nachgerade bei den Bürgerausſchußvorlagen in Mannheim Uebung zu werden ſcheine, babe Redner an dieſer Stelle kein Wort zu verlieren. Dem Stadtrath und ihm genüge es, wenn— außer dem hochgeſchätzten Collegium— Seitens der vorgeſetzten Ver⸗ rr————— übrig, als uns gemeinſam über unſere Unwiſſenheit zu ärgern. Wie oft haben wir doch auf unſerer Reiſe wiederholt über dieſes Mitgeſchick gewettert: Wie dumm iſt man doch, wenn man nicht Deutſch kann! Warum hat man uns denn dieſe Sprqgche nicht gelehrt! Die Kinder bilden ſich ein, und nur zu oft glauben es die Eltern ſelbſt, daß ein ſolches Studium unnütz ſei. Iſt denn Deutſchland ſo weit entfernt? Als ob es heute noch entfernte Länder gähe. Ein Franzoſe, welcher nur ſeine Mutterſprache ſpricht, iſt, wie der Volksmund ſich ausdrückt, ein im Topf Begrabener. Darum, ihr Eltern, dringt daß eure Söhne mit allem Fleiße die fremden Sprachen ſtudiren, Aber das iſt noch nicht genug. Was man in den Lyeeen lernen kann, iſt unbedeutend. Schickt darum euer Rind in das Land, deſſen Sprache es erlernen ſoll, wenn ihr wollt, daß es dieſe Sprache wirklich beherrſche. Ich ſehe die Zeit kommen, in welcher jeder junge Mann, der nicht Deutſch und Engliſch kann, ſeiner Aufgabe ganz einfach nicht gewachſen iſt. Auf welchen Platz er auch geſtellt wird, er wird zu den Beſiegten gehören. Seid darum unerbittlich in dieſem Punkte, ihr Eltern, denn es handelt ſich um das Weſentlichſte der modernen Erziehung.“ — Das ſpurloſe Verſchwinden eines mit Dynamit beladenen Schiffes beginnt in Antwerpen allmählich eine leb⸗ hafte Unruhe hervorzurufen. Wie man ſich erinnern wird, flog in Antwerpen im November v. J. das franzöſiſche Schiff Pilote II.“ in die Luft, nachdem es kurz vorher ſeine in Dynamit beſtehende Ladung unterhalb Antwerpen gelöſcht hatte. Nach der damaligen Erklärung der Sachverſtändigen war die Exploſion dadurch herbeigeführt worden, daß das Seewaſſer in einige Kiſten mit Dynamit eingedrungen war und das letztere in Nitroglycerin verwandelt hatte, welches ſich alsdann in die Schiffsräume ergoß und dort durch irgend einen Zufall explodirte. Die vorher gelbſchte Ladung des „Pilote II.“ batte man ſpäter an Bord des engliſchen Schiffes Victoria Bay“ gebracht, welches dieſelbe nach einem afri⸗ kaniſchen Hafen transportiren ſollte. Der Kapitän der „Victoria Bay“ hatte ſich damals gegen das Einladen von einigen 60 Kiſten mit Dyngmit anfangs entſchieden geſträubt, da dieſelben Spuren von Feuchtigkeit zeigten, aber dem Zu⸗ reden der Spediteure hatte er ſchließlich nachgegeben, und das ſcheint für das Schiff und ſeine ganze Beſatzung ver⸗ hängnißvoll geworden zu ſein, denn bis heute hat man nichts mehr von der„Victoria Bay“ vernommen, obwohl dieſelbe bereits im Dezember v. J. den Antwerpener Hafen verlaſſen hat. Dagegen berichtete ſchon im Januar d. J. ein engliſcher Kapitän, daß er auf offenem Meere einen gewaltigen Knall gehört hätte, ohne daß er jedoch im Stande geweſen wäre, die Urſache desſelben zu enkdecken. Das Schiſſ ſcheint alſo in Folge einer Exploſion untergegangen zu ſein, welche auf eine ähnliche Urſache wie bei der Exploſion auf dem„Pilote II.“ zurückzuführen ſein dürfte. le⸗ e⸗ ei ne L⸗ en er 18 ne 8 N⸗ er er e⸗ Mannzeim, 6. Jull. General⸗Anzeiger. 8. Seite. waltungsbehörden und der höchſten techniſchen Behörde— der Großh. Baudirektion— in welcher bekanntlich einer der tüchtigſten Fachmänner Deutſchlands den Vorſitz führe, das Vorgehen des Stadtraths Billigung finde. St.⸗V. Hartmann referirt Namens des Stv.⸗V. über die ſtadträthliche Vorlage. Er gibt dem Herrn Oberbürger⸗ meiſter vollſtändig zu, daß der Schwerpunkt der Frage die finanzielle Seite derſelben bilde. Durch die Annahme der Vorlage thue man das Sparſamſte, was man üherhaupt thun könne. Ob dasjenige, was der Stadtrath hier vorſchlage, jedoch auch das Beſte ſei, müſſe er in Frage ſtellen. Vor allen Dingen ſei es nöthig, zu berückſichtigen, daß ſich die Stadt in einer Zwangslage befinde. Wenn man Ausgaben für ein Proviſorium mache, ſo ſei es erforderlich, die Koſten dieſes Proviſoriums auf ſo viele Jahre zu vertheilen, als wie das letztere berechnet ſei. Die Stadt habe bis jetzt in das Theater⸗ gebäude, deren Eigentbümer ſie nicht einmal iſt, im Ganzen ſchon 125,000 bis 130,000 M. geſteckt, wenn es nicht noch mehr ſei. Wenn jetzt noch die verlangten 90,000 M. hinzukommen, ſo betrage die Summe, welche die Stadt in das fremde Haus ſtückweiſe eingebrockt habe, weit über 200,000 M. Es ſei richtig, daß es bezüglich des Plans des großen Umbaupro⸗ jekts, welcher im vorigen Jahre den Bürgerausſchuß beſchäf⸗ tiate, zur vollſtändigen Aufklärung noch nicht gekommen iſt. Und auch von demjenigen, was jetzt hier vorgeſchlagen wird, kann man nicht ſagen, daß es das Beſte ſei, was gemacht werden könne. Es wäre dem Hochbauamt, welches ſo viel beſchäftigt iſt, auch Fragen, die weit aus⸗ einander gehen und den Schlachthof, den Theaterbau, Schulbausbauten u. ſ. w. betreffen, ganz unmöglich, dieſe Theaterfrage in vpöllig erſchöpfender Weiſe zu behandeln. Dazu gehöre vor allen Dingen auch noch ein Spezialtechniker in Theaterbauten. Wir ſtehen heute vor einem Proviſorium. Beſſer wäre es und das kann kein Techniker beſtreiten, wenn wir uns heute einer Vorlage gegenüber befänden, die zu einem Definitivum führen würde. Es wäre ſehr leicht, an der Hand eines definitiven Projektes einen Theil zur Aus⸗ führung zu beſchließen. In dem Worte Proviſorium liegt die Fortſetzung unſerer Behandlung der Theaterfrage. Das liegt klar auf der Hand. Das Theater iſt uns ſo an das Herz gewachſen, daß wir gewohnt find, die Forderungen für das Theater mit einer gewiſſen Freudigkeit zu behandeln. Aber das Thegter iſt uns nachgerade über den Kopf gekom⸗ men, wir ſind der ſtetigen großen Ausgaben für dasſelbe etwas müde geworden, ſodaß wir es gern ſehen würden, wenn wir ſagen könnten, jetzt ſteuern wir einem Ziele, einem Ende zu. Wir ſtehen ſodann heute vor der Berathung einer Sache, deren Ausführung eigentlich ſchon hätte begonnen werden ſollen. Daß die Arbeiten ein paar Tage vor Beginn der Ferien in Angriff hätten genommen werden müſſen und daß ſie auch dann ein paar Tage nach den Ferien zu ihrer Ausführung gebraucht hätten, ſei jedem Techniker klar. Die eingehende Berathung der Vorlage des Stadtrathes babe den Stadtverordnetenvorſtand leider nicht beſtimmen können, in ſeiner Geſammtheit eine Stellung zu dieſer Vorlage zu nehmen und dem Bürgerausſchuß einen Antrag zu unter⸗ breiten. Der Standpunkt des Stadtverordneten⸗Vorſtandes ſei, daß ſich im Verlauſe der beutigen Diskuſſion jedes Bürgerausſchußmitglied ſeine Meinung über die Frage bilden möge. Der Stadtverordneten⸗Vorſtand ſehe ein, daß ſowohl der Stadtrath als der Bürgerausſchuß in einer Zwangslage ſich befinde, daß irgend etwas geſchehen, daß namentlich auf der Bühne etwas gethan werden müſſe. Der wundeſte Punkt an unſerem ganzen Theatergebäude ſeien die Garderoben auf der Bühne. Die vorliegende Vorlage des Stadtraths werde nun im Stande ſein, dieſem Mißſtand ungefähr zur Hälfte abzubelfen und zwar dadurch, daß eine Reihe anderweitiger Garderoben geſchaffen wird, die wenigſtens einen Theil des vorhandenen Bedürfniſſes befriedigen. Dieſe Garderoben können nun tpatſächlich ſo gebaut werden, daß ſie ſich in einen ſpäteren definitiyen Umbau einſchalten laſſen. Dieſe Einrichtung wäre ſomit jedenfalls nicht verloren. Dagegen ſind bei einem ſpäteren definitiven Umbau nicht allein die Koſten für die Treppe nach dem Theaterplatz, ſondern auch für diejenige Treppe verloren, welche an der Stelle errichtet werden ſoll, wo ſich jetzt die Kaſſe befindet. Im Ganzen beträgt die Ausgabe, welche dei der Ausführung der vom Stadtrathe jetzt vorgeſchlagenen Veränderungen durch einen ſpäteren vollſtändigen Theaterumbau zu einer verlorenen geſtaltet werden würde, 18.000 Mark. Der Bürgerausſchuß ſolle die heutige Vorlage nicht annehmen, ohne klipp und klar auszuſprechen, daß wir möglichſt in dem alten Hauſe bleiben wollen; ich will nicht ſagen abſolut, daß wir wünſchen, daß Pläne gemacht werden, auf welche Weiſe das jetzige Theatergebäude in einen Zuſtand verſetzt werden kann, der allen Anforderungen genügt. Ich will beute auf dieſe Pläne nicht näher eingehen, da ſie nicht zur Sache gehören, nur lonſtatiren möchte ich, daß es wohl möglich iſt, innerhalb unſeres jetzigen Theaters Verhältniſſe zu ſchaffen, die allen Anforderungen entſprechen, welche nur irgend an ein Theater geſtellt werden können und nach deren Ausfübrung das hieſige Theatergebäude als eines der Beſten in Deutſchland bezeichnet werden könnte. Ich möchte dies vom Bürgerausſchuß ausgeſprochen wiſſen zur Abkürzung der weiteren Behandlung der Theaterbaufrage. Wir wollen bei dem jetzigen Hauſe bleiben und es ſo ausbauen, daß Niemand mehr zu klagen hat, weder die Künſtler noch die VBon Emily Lovett. Antoeriſirte Ueberſetzung aus dem Engliſchen von Marie Schulz. Nochdrnc verbsten. (Fortſetzung.) Und wir zaßten Hardcaſtle mit blindem, unvernünftigem, tödtlichem Haſſe, wie er ſich nur in den Herzen der Jugend regen kann. Zwei Jahre lang keine Zinſen bezahlen— das heißt ſelbſt die chriſtliche Langmuth allzu ſehr auf die Probe ſtellen. Herr Hardcaſtle war der Ausflüchte und Verſprechungen müde, welche in einem längeren Briefwechſel ausgetauſcht worden waren. Eines ſchönen Tages ſchrieb er meinem Vater mit aller Artigkeit und Höflichkeit, daß er, wenn es ihm nicht allzu ungelegen wäre, ſelbſt auf ein paar Tage nach Follerton kommen würde, um zu ſehen, welches Uebereinkommen nach einer perſönlichen Rückſprache über die fragliche Angelegenheit zu treffen ſei. Natürlich war es uns ganz ungelegen, ihn bei uns auf⸗ zunehmen, das ſetzte ich meinem Vater ſo deutlich wie nur möglich auseinander, als er mir den Brief zeigte. Wir hatten nicht ein anſtändig möblirtes Fremdenzimmer in dem alten Hauſe— das heißt überhaupt kein Zimmer, das nicht tapezirt und gemalt und mit neuen eleganten Möbeln hätte verſehen werden müſſen. Wir hatten nur ein Haus⸗ mädchen außer der alten Köchin und einen alten Stallknecht, der mit ſeinem Sohn die Arbeit im Stall und Garten ver⸗ richtete, und nur noch zwei Hähnchen, die geſchlachtet werden konnten. Wie durften wir daran denken, einen Gaſt aufzu⸗ gehmen, der an Luxus jeder Art gewöhnt war? „Ganz unmöglich“, erklärte ich entſchieden, während ich meinem Vater den Brief zurückgab. „Trotzdem, mein Kind, fürchte ich, daß es geſchehen muß; Du mußt Dich damit abzufinden ſuchen, ſo gut es eben geht. Gott weiß, wie gern ich mir dieſe Qual erſparte, aber es iſt die einzige Hoffnung, die mir bleibt.“ Zuſchauer. Redner möchte daher in Erwägung gezogen wiſſen, ob nicht ein Zuſatz zu der Vorlage gemacht, oder ob nicht der Wunſch zu Protokoll genommen werden könnte, daß der Stadtrath dem Bürgerausſchuſſe recht bald ein Projekt vorſchlägt zum Ausbau des alten Theatergebäudes im Sinne des vorjährigen Beſchluſſes, ſowie daß die betreffende Kom⸗ miſſion durch zwei Sachverſtändige aus dem Skadtverord⸗ netenkollegium verſtärkt werden möchte. Es muß mehr als zweifelhaft gelten, daß mit dem gegenwärtigen Projekt dem Bedürfniß auf eine Reihe von Jahren Rechnung getragen wird. Jeder Techniker wird ſagen, daß ſofort nach Fertig⸗ ſtellung der jetzt in Ausſicht genommenen Arbeiten weitere Verbeſſerungen gefordert werden, daß das Proviſorium nicht 2 bis 3 Jahre vollſtändig befriedigt. Stv. Manchot bittet die ſtadträthliche Vorlage anzu⸗ nehmen. Es ſei kocherfreulich, daß der hieſige Architekten⸗ Verein Stellung zu der Frage genommen und verſchiedene Pläne ausgearbeitet habe. Das Ergebniß dieſer Pläne ſei aber ein abſolut negatives und habe den vollgiltigen Beweis erbracht, daß auf dem Wege eines Umbaues des jetzigen Theaters nichts zu erreichen iſt. Selbſt nach dem letzten Projekte müßte der Schillerplatz—8 Meter weiter verbaut werden; darüber könne Niemand hinaus. Medner kommt ſo⸗ dann auf ſein Projekt zurück, welches er vor einigen Wochen in der Theaterbaufrage dem Stadtrath unterbreitet hat und welches betanntlich dahin geht, das Quadrat B 2 niederzu⸗ reißen und auf dem hierdurch entſtehenden freien Platze den Zuſchauerraum des Theaters zu erſtellen. Stv. Manchot theilt mit, daß es ihm bereits gelungen ſei, ſämmtliche Häuſer des Quadrats B 2 feſtzulegen, mit Ausnahme von 2 Häuſern, von denen das eine der Verſicherungsgeſellſchaft und das andere Herrn Aberle geyöre. Nun mache man gegen ſeinen Vorſchlag die Geldfrage geltend. Er habe ſchon in ſeiner Eingabe an den Stadtrath den Vorſchlag gemacht, behufs Aufbringung der Mittel eine Lotterie zu veranſtalten. Demgegenüber habe man geſagt, daß eine Lotterie in dieſer Höhe einfach nicht möglich wöre. Ohne mein Zuthun hat ſich nun die Naſſauiſche Lotteriebank in Wiesbaden, die von der Sache gehört hatte, an mich gewandt und ſich zur Uebernahme der Lotterie empfohlen. Ich habe die Bank um Referenzen erſucht und dieſelbe hat mir darauf als ſolche die Deutſche Reichsbank und die Darmſtädter Bank angegeben. Die Naſſauiſche Lotteriebank hat mich auch nach der Summe ge⸗ fragt, die wir ungefähe brauchen würden und ich habe 4 Millionen verlangt. Die Bank hat daraufhin erwidert, daß die Summe zwar eine etwas hohe wäre, daß das Unternehmen aber als vollſtändig ausführbar zu betrach⸗ ten ſei. Ich glaube, daß die von mir angeregte Frage wohl wenigſtens der Mühe werth ift, einer Berathung unterzogen zu werden und ich bin der Anſicht, daß, wenn unſere Stadt ein Theater bauen kann, ohne ihr Geld auszugeben, ſie zugreifen ſollte. Mit meinem Theaterbauprojekt mache ich dieſelben Erfahrungen, die mir zu Theil wurden, als ich bei der im Anfange der 1880er Jahre hier ſtattgefundenen Pfalz⸗ gauausſtellung den Vorſchlag machte, dieſelbe im Schloß⸗ garten zu veranſtalten. Damals waren die Anfeindungen noch ganz andere als wie heute, man hat meinen Plan geradezu für eine Narrheit gehalten und mich höhniſch ge⸗ fragt, ob der Schloßgarten mir geböre. Allein es gelang mir, mein Projekt zur Annahme zu bringen; der Verſuch wurde gemacht und poſtwendend traf die Erlaubniß des Großherzogs ein. Mein Plan hat außerordentlich reuiſſirt und als Folge deſſelben haben wir den jetzigen Stadtpark. Man darf ſich nur durch die Größe des Projekts und das Außergewöhnliche eines ſolchen nicht abſchrecken laſſen. Zur Prüfung der ganzen Frage gehört jedoch genügende Zeit und um dieſelbe zu gewinnen, beantrage ich, den Vorſchlag des Stadtraths auzunehmen. Redner machte ſodann noch die Mittheilung, daß ihm von zuſtändiger Seite mündlich die Verſicherung ertheilt worden ſei, daß, wenn der Stadtrath ſich weigere, die verlangten baulichen Verbeſſerungen im iN auszuführen, daſſelbe geſchloſſen werden würde. (Wir werden die intereſſanten Ausführungen der Stv. Manchot in Anbetracht der Wichtigkeit derſelben in unſerem morgigen Blatte im Wortlaut zum Abdruck bringen. D..) Oberbürgermeiſter Beck erklärt, er wolle zwar den Gang der Diskuſſion nicht aufhalten, über das von Herrn Stadtverordneten Manchot erörterte intereſſante Projekt nur bemerken, daß dem Genannten für die Ausarbeitung und weitere ſorgfältige Behandlung durch Sicherung des Eicen⸗ thumserwerbs, ſowie durch den Vorſchlag über die Finanzie⸗ rung der Ausführung der warme Dank des Stadtrakhes und des ganzen 19 gebühre und daß deſſen Ausführ⸗ barkeit in ernſte Erwägung von der gemiſchten Kommiſſion gezogen werden müſſe. it Rückſicht auf die von dem Herrn Redner exwähnte Androhung des Bezirksamts wolle er nur den Wortlaut eines Erlaſſes deſſelben vom 25. Januar d. J. biermit hekannt geben, wonach„das Bezirksamt im Falle eines Brandunglückes bei fortgeſetzter Hinauszögerung der baulichen Veränderungen jegliche Verantwortung entſchieden ablehnen und epentuell bei Großh. Miniſterium des Innern wegen des Theaters die einleitenden Schritte thun müſſe Stv. Fentz iſt gegen die ſtadträthliche Vorlage, da die Meines Vaters gramdurchfurchtes Geficht wurde noch bleicher, älter und kummervoller, während er alſo ſprach So hatten wir denn unſer Möglichſtes gethan, eines der ungemüthlicken kahlen Zimmer wohnlicher einzurichten, indem wir die beſten unſerer abgenutzten, altersſchwachen Möbel dorthin ſchafften; wir nahmen ein Mädchen aus dem Dorfe zur Hülfe, und ſchlachteten die letzten beiden Hähnchen dem Gaſte zu Ehren. Und nun war er da— unſerer Schwelle ſchon ganz e. „FJetzt kommt der Wagen!“ rief Fred von ſeinem Beobach⸗ tungspoſten auf der Mauer herunter. flog in's Haus— meine Schüſſel mit Erbſen unter dem Arme. „Siehſt Du ihn?“ rief ich noch im Fortlaufen Fred zu. „Ja!“ rief er, ſo laut er konnte,„und er ſſeht wie Mephiſtopheles aus!“ Capitel II. Wie wir ihn begrüßten. Ob er nun Mephiſtopheles ähnlich ſah, wie Fred behaup⸗ tete, oder nicht, auf alle Fälle war er eine auffallende Er⸗ ſcheinung. Ich hatte mein Haar glatt gebürſtet und von meinem ſauberen Leinenkleide ſorgfältig jede Spur meiner vorherigen Beſchäftigung vertilgt. Und als ich nun auf der Haustreppe ſtand, um meinen Vater und ſeinen Gaſt zu be⸗ grüßen, hatte ich die Empfindung, daß Herr Stephan Hard⸗ caſtle ein Mann ſei, den man unter keinen Umſtänden je hätte überſehen können. Der erſte Eindruck, welchen er auf mein jugendliches Gemüth machte, war der, daß er ſehr alt ſei. Er zählte ver⸗ muthlich 45 oder 50 Jahre, und in den Augen eines 19jäh⸗ rigen Mädchens iſt das ein beträchtliches Alter. iſt faft ſo alt, wie mein Vater,“ dachte ich bei mir ſelbſt nah Er war boch und ſchlank gewachſen, ſeine Haltung war etwas gebückt. Sein Haupt fing ſchon an kahl zu werden und ſein Haar war leicht ergraut. Sein kurz gehaltener, ſpitzgeſchnittener Vollbart aber war kohlſchwarz, und er hatte die durchdringendſten ſchwarzen Augen, die ich je bei einem 90 000 M. unnößthig verausgabt würden. Redner ſchlägt vor, ſofort die Errichtung eines vollſtändigen Theaterneubaues in Betracht zu ziehen. Die Befürchtung, daß das Theater ge⸗ ſchloſſen werden könnte, theile er nicht. Es wäre zudem im Laufe dieſes Jahres manchmal für Mannheim beſſer geweſen, wenn man das Theater ganz geſchloſſen haben würde, dann wäre jedenfalls das Deftzit kein ſo großes geworden. Bei dem Neubau eines Theaters ſolle man daſſelbe in ein Stadt⸗ theater umwandeln und es an einen Direktor verpachten. Die Stadt werde dann keine ſolche große Zuſchüſſe zu dem Theater zu leiſten haben, als wie es heute der Fall ſei und die Leiſtungen würden zweifellos beſſer ſein als gegen⸗ wärtig. Stv.⸗V. Bouquet glaubt den Ausſträuungen entgegen treten zu müſſen, daß unſer Theater ſo außerordentlich feuer⸗ gefährlich ſei. Er ſei überzeugt, daß unſer Theatergebäude bei Weitem nicht ſo gefährlich iſt, als wie es vielfach hinge⸗ ſtellt werde. Wenn ein Brand nicht im Entſtehen erſtickt werden könne, dann werde jedes Theatergebäude abbrennen. Die beſten Theater mit alleu Anfordernngen der Neutechnik brennen auch ab, weil ſie eben ſehr viel leicht brennbare Stoffe und Gegenſtände enthalten. Die ſtändigen Ausſtreu⸗ ungen von der Feuergefährlichkeit unſeres Theaters ſind nur geeignet, den Beſuch desſelben abzuſchwächen und die Ein⸗ nahmen des Theaters ganz bedeutend zu verringern.(Leb⸗ hafte Zuſtimmung.) Bis vor 10 Jahren wußten wir gar nicht, daß unſer Theatergebäude feuergefährlich ſei. Erſt als der Brand des Ringthegters in Wien uns die Verpflichtung auferlegte, auch unſer Theater genau zu unterſuchen, wurde dieſe Entdeckung gemacht. Es will Niemand die Verant⸗ wortung auf ſich nehmen im Falle einer Kataſtrophe, und dadurch werden alle dieſe Vorlagen zu Stande gebracht. Niemand will dagegen ſtimmen, um nicht eine Verantwortung auf ſich zu laden. Es hat aber Alles ſeine Grenzen.(Zu⸗ ſtimmung.) Man darf nicht gar zu ängſtlich ſein, um das Publikum nicht vollſtändig dem Theater zu entfremden, denn Niemand anders als wir ſelbſt haben das Defizit wieder aufzubringen. Man möge deshalb nicht immer von der Feuergefährlichkeit unſeres Theaters ſprechen. Gegenwärti könne man Nichts Beſſeres thun, als die vom Stadtrat verlangten 55,000 M. zu genehmigen, das Proviſorium aus⸗ zuführen und weitere bauliche Veränderungen von einem feſt⸗ ſtehenden Plane aus vorzunehmen. Stv. Thorbecke empfiehlt die ſtadträthliche Vorlage zur Genehmigung, um Zeit zu ſchaffen für eine eingehende Berathung und Erörterung weitgehenderer Theaterbauprojekte. Er zweifle nicht, daß nicht ein einziges Mitglied des Stadt⸗ verordneten⸗Kollegiums ſich weigern werde, für Gelder, die nicht auf dem Wege der Umlage erreicht werden, ein neues Theater zu bauen. Was die Stellung des Sty. Fentz in der Frage anbelangt, ſo führt Redner aus, daß es bei der gegenwärtigen finanziellen Lage der Stadt unmöglich ſei, fent an einen Theaterneubau auf Koſten der Stadt zu den⸗ en. Die Steuerzahler ſeien derartig belaſtet, daß es eine Kühnheit wäre, dieſelben jetzt noch mit der Ver⸗ Ahlang und Amortiſgtion einiger Millionen für einen heaterneubau zu beſteuern. Die ſozial ⸗ demokratiſchen Stadtverordneten wollten Ausgaben machen, ohne da⸗ gegen die hierzu erforderlichen Einnahmen zu bewilligen. Das Theatergebäude leide an einem Grundfehler, welcher dem Umbau des Hauſes zu einem allen Anforderungen entſpre⸗ chenden Theatergebäude entgegenſtehe. Dieſer Fehler ſei die ſchmale Seitenfront. Stadtv.⸗V. Bouquet habe ganz Recht, wenn er ausführte, daß die Feuergefährlichkeit des Theater⸗ gebäudes zu ſehr aufgebauſcht worden ſei. Es wäre dies ſowohl Seitens der Preſſe, als iier 9e auch Seitens der Behörden erfolgt. Wer die Berliner Theater geſehen und beſucht, der habe ganz ſicher die Empfindung gehabt, daß man in dieſen Theatern bei weitem nicht ſo ſicher fitzt als in dem Mannheimer Theater. Die Theater, welche in den letzten 20 bis 25 Jahren erbaut wurden, find ebenfalls nicht feuerſicher. Eines muß ich zugeben, nämlich die völlige Unhaltbarkeit der Zuſtände der Garderoden. Hier muß während der Ferien unbedingt Abhilfe geſchaffen werden. Stv. Hartmann habe ausgeführt, daß das vom Stadt⸗ rath vorgeſchlagene Proviſorium nicht ganz in das Definitum paſſe. Die meiſten in dem vom Stadtrath vorgeſchlagenen Proviſorium enthaltenen baulichen Herſtellungen wären ſedoch nicht verloren, auch wenn ſpäter ein völliger Umbau des Theaters erfolgen ſollte. Viel wichtiger als ein Anbau nach dem Schillerplatze ſei die Errichtung von feuerſicheren Treppen im Innern des Gebäudes. Dies iſt keine Unmöglichkeit, und wenn die Herſtellung dieſer Arbeiten auch einige Wochen länger dauern ſollte, als wie die Ferien währen, ſo iſt dieſer Weg doch auch viel praktiſcher als ein Andau nach dem Schillerplatze. Ein Hauptmangel liegt in der Beleuchtung der Korridore. Ein Sachverſtändiger hat dem Redner ver⸗ ſichert, daß die Panik im Ringtheater größtentheils dadurch entſtanden ſei, daß auf den Korridors und Treppen plötzlich die Lichter ausgegangen ſind. Es iſt deshalb erforderlich, die Beleuchtung der Bühne von derjenigen des Zuſchauer⸗ raumes zu ſondern und eine Zuführung für die Bühne und die Kronleuchter, ſowie eine ſolche für die Beleuchtung der Korridore und Treppen zu ſchaffen. Ambeſten iſt es, wenn die letztere Zuführung von auswärts kommt, von einer Stelle, die überbaupt nicht mit dem Theater in Verbinduns ſteht. Seine Anſicht gehe dahin, die ſtadträthliche Vorlage zu be⸗ Ich muß eingeſtehen, daß man ihn einen ſchönen ſtatt⸗ lichen Mann hätte nennen können, wenn er nicht ſchon ſo alt geweſen wäre. Es war mir eigentlich im Herzen gar nicht recht, daß er kein finſteres Ungethüm von abſchreckender Häß⸗ lichkeit, ſondern ein gut ausſehender, feingebildeter, ältlicher Herr war. „Dies iſt meine Tochter“, ſagte mein Vater zu ibhm, als ſie in's Haus traten. Herr Hardcaſtle ſtreifte mich mit einem flüchtigen und wie mir vorkam, kalten Blicke und machte eine Verbeugung. Es war mir eine wahre Erleichterung, daß er mir nicht die Hand reichte, denn ich hätte ihm die meine, glaube ich, nicht geben können. 5 „Möchten Sie Ihr Zimmer ſehen, Herr Hardeaſtie? fragte mein Vater zögernd „Soll meine Tochter Sie hinaufführen?)“) Mir kam es vor, als ob mein Vater ſich in einer unge⸗ wöhnlichen nervöſen Erregung befände. Seine Hand zitterte, und ſeine Stimme bebte. „Danke, nein. Wenn Sie geſtatten, werde ich mich auf eigne Hand draußen ein wenig umſchauen. Vermuthlich ſpeiſen Sie nicht vor 7 Uhr, Herr Orcheſter?“ „Ganz wie es Ihnen paßt: um ſieben, oder um halb acht, was Ihnen lieber iſt,“ lautete die ſchnelle Antwort meines Vaters. „Denke, halb acht Uhr wird mir noch lieber ſein,“ erwi⸗ derte er gelaſſen. Und die Hände in ſeine Rocktaſche verſenkend wanderte unſer unwillkommener Gaſt wieder hinaus und entſchwand bald im Schatten der Ulmen⸗ und Kaſtaniengruppen und der hoten ſchottiſchen Fichten mit den braunrothen Stämmen, welche der Stolz unſeres Parkes waren, unſeren Blicken. Mein Vater trat in ſein Arbeitszimmer, warf ſich in den Seſſel vor ſeinem Schreibtiſche, barg das Geſicht in den Händen und ſtöhnte. „Papa— Papa!“ rief ich und drückte das liebe, alte, weißhaarige Haupt zärtlich an mich,„was iſt vorgefallen 7 was hat jener Elende Dir geſagt? Der abſcheuliche, haſſens⸗ werthe Menſch!“ fügte ich hinzu und ballte zornig die Hände. Menſchen geſehen habe. ortſetzuns folgt.) 4. Seite⸗ Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 6. Juli. willigen, und unter Zugrundelegung der vom hieſigen Archi⸗ tektenvexein in uneigennütziger Weiſe ausgearbeitete Projekte ſowie unter Zugrundlegung der vom hieſigen Hochbauamt hergeſtellben Projekte und des Projektes Manchot die Theater⸗ baufrage weiter zu verfolgen, jedoch die Sache nicht zu über⸗ ſtürzen. Un die Annahme des ſtadträthlichen Antrags mit einer recht großen Mehrbeit zu ſichern, ſchließe er ſich dem Antrage des Stv.V. Hartmann an, umſomehr, weil er wiſſe, daß der Bürgerausſchuß bei der weiteren Behandlung der Angelegenheit doch gehört werden müſſe. Oberbürgermeiſter Beck erklärt, daß ſich der Stadtrath anz damit einverſtanden erklären könne, daß zwei Sachver⸗ ſtändige aus dem Stadtverordnetenkollegium in die Theater⸗ baukommiſſion gewählt werden. Dagegen enthalte der vom Stv.⸗V. Hartmann gemachte Antrag in ſeinem zweiten Theile die Beſtimmung, daß die weitere Verfolgung der Theater⸗ baufrage ſich auf dem Boden des im vorigen Jahr angenommenen Umbauprofektes bewegen ſolle. Wenn dieſer Antrag die enehmig⸗ ung des Bürgerausſchuſſes erhalten ſollte, ſo würde hiermit thatſächlich bereits jetzt eine endgiltige Entſcheidung getroffen und die anderen Profekte, ſei es nun irgend ein Theaterneu⸗ bau, das ſogenannte Umdrehungsprojekt, oder das Manchotſche Projekt, würden von der weiteren Verfolgung ausgeſchloſſen. Stv.⸗V. Hartmann erklärt, daß er den zweiten Theil ſeines Antrages fallen laſſe. Stp. Hänsler macht einen gehäſſigen Ausfall auf Sty. Thorbecke, weil dieſer geäußert: die Sozialdemokraten wollten Ausgaben machen, ohne die hierzu erſorderlichen Einnahmen zu bewilligen. Stv. Hänsler bediente ſich hierbei der ſchönen Ausdrücke„Große Vermeſſenheit“ und„frivol“.(Es kann nur lebbaft bedauert werden, daß ein Stadtverordneter ſich nicht ſcheut, ſolcher Ansdrücke in einer Bürgerausſchußſitzung ſich zu bedienen. D. Red. d. Gen.⸗Anz.) Der Ausfall des Stv. Hänsler ging dahin, daß, wenn das Theater auf die finanziellen Zuwendungen des Stv. Thorbecke angewieſen wäre, es längſt hätte geſchloſſen werden müſſen. Sty. Hänsler führte ſodann weiter aus, daß in der letzten Zeit vom Bürgerausſchuß lediglich Gelder zu Gunſten der Baber⸗ ſituirten ausgegeben worden ſeien.(Lebzafter Wider⸗ ſpruch.) Die ſozialdemokratiſchen Stadtverordneten hbätten in der letzten Zeit für das alte Theatergebäude überhaupt nichts mehr bewilligt(Heiterkeit) und es ſei nur die logiſche Schlußfolgerung aus ihrem bisherigen Verhalten gegenüber ſolchen Ausgaben, wenn ſie auch gegen die jetzt verlangten 90,000 M. ſtimmten. Aus dem alten Bebäude ſei doch nichts Ordentliches mehr zu machen. Stv. Dietz. Der Stadtrath mache mit der heutigen Vor⸗ lage dem Bürgerausſchuß ein Geſchenk, indem er anſtatt der früheren großen Summe einen viel kleineren Betrag verlange. Für den Stv. Hänsler und Genoſſen möge dieſes Geſchenk wohl außerordentlich wenig ſein, für uns iſt es viel. Stv. Hänsler glaube, einen kleinen perſönlichen Ausfall gegen ein Mitglied des Stadtverordnetenkollegiums unternehmen zu müſſen. Wenn er dies unterlaſſen und nur ſeinen prinzipiellen Standpunkt vertreten hätte, ſo wäre dies vielleicht beſſer ge⸗ weſen. Es kommt nicht nur darauf an, ein Inſtitut durch Geld⸗ mittel zu unterſtützen, ſondern vor allen Dingen auch darauf, es durch rege und energiſche Mitarbeit zu fördern. Wenn dieſe Mitarbeit ſeit Jahrzehnte von Jemandem in wirkſamer Weiſe geleiſtet wurde, ſo iſt ſie von jenem Manne geleiſtet, den Stv. Hänsler zum Gegenſtand ſeines Angriffes gemacht hat. 1 7 570 Zuſtimmung). Die Herren ſozialdemokratiſchen tadtverordneten ſtehen vermöge ihres Prinzips auf dem Standpunkt, daß ſie die größten Ausgaben bewilligen, da⸗ gegen für die Einnahmen nicht zu haben ſind. Wir hewilligten in der letzten Zeit Einnahmen, weil wir ſie bewilligen muß⸗ ten, daß wir keine Ausgaben machen können, ohne Einnahmen dafür zu haben. Es wird auch noch der Zeitpunkt kommen, wo wir der Oktroifrage näher kreten werden. Wenn uns der jetzige Vorſchlag bereits im Vorjahr mitgemacht worden wäre, ſo bätten wir demſelben jedenfals den Vorzug egeben. Die finanziellen Verhältniſſe unſerer Stadt baben ſich in den letzten Jahren außerordentlich verſchlechtert. err Oberbürgermeiſter Beck hat in der letzten Sitzung er⸗ lärt, daß er mit eiſerner Konſequenz dafür Sorge tragen werde, daß unſere Einnahmequellen erhalten bleiben. Ich bitte Herrn Oberbürgermeiſter Beck, mit derſelben Energie dafür zu ſorgen, daß ſich unſere Ausgaben, ſoweit irgend möglich, vermindern. Ich hoffe, daß die heutige Vorlage des Stadtraths einſtimmig, die Herren Sozialdemokraten natür⸗ lich ausgenommen(Heiterkeit), genehmiat werde. Stv. Fentz glaubt, daß das Geſchenk, welches der Stadt⸗ rath dem Bürgerausſchuß mache, ein Danaergeſchenk ſei, deſſen Annahme der letztere noch zu bereuen haben wird. Hiermit wird die Diskuſſion geſchloſſen und der ſtadt⸗ räthliche Antrag gegen die Stimmen der Sozialdemokraten ſowie des Stv. Alt angenommen.(Schluß folgt.) Der nächſte Antrag des Stadtrathes auf theilweiſe Herabſetzung der Theaterpreiſe wird nach länger Debatte ein⸗ ſtimmig angenommen. Silberne Hochzeit. Heute begeht Herr Julius Ganſer, Ingenieur bei A. Hutchinſon& Co. hier, mit ſeiner Gattin Adele geb. Pret das Feſt ſeiner ſilbernen Hochzeit; aus dieſem Anlaſſe wurde das Jubiläumspaar aus dem Kreiſe ſeiner Bekannten und von den Beamten oben genannter Fabrik mit hübſchen Geſchenken bedacht, Leiche geländet. In Ludwigshafen wurde oberbalb der Rheinbrücke eine gut gekleidete weibliche Lꝛiche geländet. Dieſelbe iſt jedenfalls diejenige der Frauensperſon, welche in der vorigen Woche in das Waſſer ſprang. * Konkurſe in Baden. Pforzheim. Ueber das Vermögen des Carl Brenner, Wirth zur Stadt Stuttgart in Pforzheim. Konkursverwalter: Großh. Notar Lehmann in Pforzheim; Prüfungstermin: Mittwoch, 17. Auguſt. Ein Doppelſelbſtmord ſoll nach den Angaben eines hiefigen Blattes geſtern früh in der Nähe der Eiſenbahn⸗ brücke über den Neckar vorgekommen ſein. Nach von uns eingezogenen Erkundigungen iſt an zuſtändiger Stelle hier⸗ von nichts bekannt. FF——————— *Romaubibliothek des„General Anzeigers“. Die letzten drei Romane„Fee“,„Unter der Königstanne“ und„Der Diamant⸗Stern“ werden von heute an zum Binden in unſerer Ex⸗ pedition angenommen. Bei dieſer Gelegenheit wollen wir zu⸗ gleich darauf aufmerkſam machen, daß der Betrag für das Einbinden, welcher ſich auf 40 Pfg. pro Band beläuft, bei der Einlieferung der Romane im Voraus entrichtet werden muß. Dieſe Maßnahme hat ſich zur Vermeidung von Unan⸗ nehmlichkeiten als nothwendig herausgeſtellt. Verlag des„Generalanz.“(Mannh. Jour nal.) * Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag. 7. Juli. Wie erwartet iſt der letzte Luftwirbel in Skandinavien einze⸗ troffen, aver von Nordweſten her iſt ſchon wieder ein neuer Luftwirbel an der ſchottiſchen Nordküſte aufgetreten und dieſer ſcheint neuerdings auch in Süddeutſchland mehrfache Gewitter⸗ ſtörungen hervorrufen zu wollen. Der vom biskayſchen Golf ausgebende Hochdruck beherrſcht zwar noch ganz Frankreich, Süd⸗ und Mitteldeutſchland, wird aber von dem neuen Luft⸗ wirbel abgeſchwächt und letzterer verurſacht überdies wieder⸗ holt beiße Südwinde, welche zu elektriſchen Spannungen fübren. Demgemäß iſt für Donnerſtag und Freitag fortgeſetzt ziemlich ſchwüles und zu Gewitter, ſowie einzelnen Gewitter⸗ regen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nebmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 6. Juli Morgens 7 Uhr. e Thermometer Windrichtung⸗)][ Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſius und veratur des verg. Tages in mm Trocken Ffeucht Stärke Maximum] Minimum 754 0 13.0 16.4 SW 4 26 4 16 2 0 Windſtille; 1 ſchwacher Luftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc: 8: Sturm: 10: Orkan. Niederſchlag:% mm. Gerichtszeitung. Manubeim, 5. Juli.(Schwurgericht.) 3. Fall. In einer Sitzung des Schwurgerichts vom 5. April d. J. waren hier der ehemalige Wirth des„Jäger⸗ hauſes“ zu Schlierbach, Adam Scholl, wegen Verleitung zum Meineid zu 1 Jahr 6 Monaten Zuchthaus und deſſen Dienſtmädchen, Wilhelmine Romer, wegen Meineides unter Berückſichtigung des 3 157 des.⸗St.⸗G.⸗B. zu 5 Monaten Gefängniß verurtheilt worden. Scholl hatte die Romer dazu verleitet, in einem gegen ihn eingeleiteten Strafverfahren wegen Kuppelei vor dem Amtsgericht Heidelberg am 16. Febr. d. J. zu ſeinen Gunſten wahrheitswidrige Angaben zu machen. Auch die 25 Jahre alte Ehefrau des Gaſtwirths Scholl, Katharina geb. Reicher von Heidelberg, hatte bei dieſer Verleitung zum Meineid mitgewirkt, weßhalb ſie ſich heute vor dem Schwurgericht zu verantworten hat. Die Scholl hatte am 15. FJebruar d.., alſo am Tage vor der gericht⸗ lichen Einvernahme der Romer zu letzterer geſagt:„ſie ſolle doch die Wahrheit verſchweigen, denn wenn etwas heraus⸗ käme, ſchieße ſich ihr Mann todt.“ Staatsanwalt v. Duſch beantragt in Anbetracht deſſen, daß in Folge der Einwirkung der Eheleute Scholl auf ein bisber unbeſcholtenes Mädchen daſſelbe ins Gefängniß kam, auch Beſtrafung der ihres Ver⸗ brechens geſtändigen Angeklagten nach 8 153 des.⸗St.⸗G.⸗B., doch ſei das vorliegende Verbrechen mit dem Strafminimum von 1 Jahr Zuchthaus hinreichend geſühnt. Dagegen ſtellt Rechtsanwalt Dr. Frantz die Bejahung der Schuldfrage ins Ermeſſen der Geſchworenen, auf die Verzweiflung der Ange⸗ klagten in ihrer damaligen Lage hinweiſend und es in Frage ſtellend, ob die Romer wirklich auch der Angeklagten und nicht dexen Mann allein bei Leiſtung des Meineides gefolgt habe. Die Geſchworenen bejahen die auf wiſſentlichen Falſch⸗ eid lautende Schuldfrage, woraufhin die Angeklagte Scholl zu eiger Zuchthausſtrafe von 1 Jahre verurtheilt wird. Die Scholl wird jedoch Krankheitshalber einſtweilen auf freien FJuß geſetzt. Die Verhandlung fand unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt. Arueſte Aachrichten und Felegramme. „Berlin, 5. Juli. Der Rhein.⸗Weſtf. Ztg. geht aus Berlin folgende Meldung zu: Das Einſtellen der Veröffentlichung weiteren Aktenmatertals gegen den Fürſten Bismarck iſt beſtem Vernehmen nach auf direkten Befehl des Kaiſers erfolgt.— Das„Militär⸗ Wochenblatt“ meldet:„Der General⸗Feldmarſchall Graf Blumenthal wurde als Generalinſpecteur von der 4. zur 3. Armeeinſpection verſetzt und dem Prinzen Leopold von Bayern die Stellung des Generalinſpecteurs der 4. Armeeinſpectin übertragen. Hamburg, 5. Juli. In ihrer Abendausgabe ſchreiben die„Hamb. Nachrichten“: Bis marck beſtreite, jemals geäußert zu haben, daß der Zar durch Kaiſer Wilhelm erfahren habe, daß letzterer die Abſicht hege, den Fürſten zu entlaſſen; er habe keine Vermuthung aus⸗ geſprochen, woher der Zar im Oktober 1890 ſchon das Bedürfniß empfunden habe, über die Dauer des Bismarck'⸗ ſchen Miniſteriums beruhigt zu werden. Ueber die Nach⸗ folgerſchaft Caprivi's im Reichskanzleramt glaubt der Fürſt, Caprivi ſei ſchon früher der Kandidat des Cen⸗ trums geweſen, als der Kandidat des Kaiſers; Bismarck's Kritiſiren ſeiner Nachfolger ſtehe keineswegs ohne Gleichen in der Weltgeſchichte da, abgeſehen von England und Ungarn, habe Thiers Guizot und die Miniſter Napoleons keineswegs geſchont. Die miniſterielle Preſſe ſei leider vom Servilismus verwöhnt, ſie vertrage keinerlei Widerſpruch. Die heutigen Miniſter ſetzten keineswegs das Werk Bismarck's fort, ſondern eher alles Andere. Fuͤrſt Bismarck wundert ſich darüber, daß die jetzigen Miniſter Herrn Pindter nicht ſofort desavouirt aben. *Eſſen, 5. Juli. Das Oberlandesgericht von Han⸗ nover lehnte die Erhebung der Anklage gegen Baare in Sachen der Bochumer Stempelfälſchung ab, hielt aber die vom Landgericht Eſſen abgelehnte Anklage gegen zwei Beamte des Bochumer Vereins aufrecht. Der Stempel⸗ fälſchungsproceß gegen Roſenthal und Genoſſen beginnt am 25. Juli vor der Eſſener Strafkammer. »Szegedin, 6. Juli.(Privat⸗Telegramm.) Das große Fabriketabliſſement der erſten ungariſchen Hanfſpinnerei iſt ſammt Nebengebäuden nachts abgebrannt. Der Schaden beträgt nahezu eine halbe Million. Menſchen ſind nicht verunglückt. 200 Familien brodlos. „Cleve, 5. Juli. Prozeß Buſchhoff. Kreisphyſt⸗ kus Bauer, Kreiswundarzt Nünninghoff und Mediei⸗ nalrath Kirchgeſſer bekunden auf das beſtimmteſte, daß ein Ritualmord gänzlich ausgeſchloſſen ſei. *London, 6. Juli.(Privat⸗Telegramm). Bisher wurden 89 Conſervative, 11 Unioniſten, 61 ladſtoneaner gewählt. Die Conſervativen gewinnen neun, die Unioniſten einen, die Gladſtoneaner 18 Sitze. Stanley fiel in North⸗Lamleth durch. Mannheimer Handelablalt. Die Reichsbank hat den Privatdisconto auf 2 pEt. ermäßigt. „The Gresham“', Lebensverſicheruns⸗Geſellſchaft in London. Dem uns vorliegenden Rechenſchaftsberichte über das mit dem 30. Juni 1891 abſchließende 43. Geſchäftsjahr der Geſellſchaft, entnehmen wir folgende Ziffern, die von einer ſehr günſtigen Finanzlage uad einer weiteren erfreu⸗ lichen Entwickelung der Geſchäfte dieſer Geſellſchaft Zeugniß geben: Vom 1. Juli 1890 bis 30. Junt 1891 wurden 7589 Verſicherungsanträge über 49 097 600 M. bei der Geſell⸗ ſchaft eingereicht, und hiervon 6628 über 42 173 920 M. Ver⸗ ſicherungsſumme angenommen. Das Jahres⸗Einkommen der Geſellſchaft an Prämien und Zinſen bezifferte ſich auf 16 580 207,16., worunter 1464919 M. Prämien des erſten Verſicherungsjahres inbegriffen ſind. Aus den Ueber⸗ ſchüſſen gelangen 1 400 000 M. an die mit Gewinnantheil Verſicherten zur Vertheilung. Die im Laufe des Jahres zur Auszahlung angewieſenen Forderungen aus Lebens⸗ verſſcherungs⸗Policen, ſowie aus Ausſtattungs⸗ und gemiſchten Verſich rungs⸗Verträgen, deren Fälligkeitstermin abgelaufen war, ſowie die Rückkäufe von Policen beliefen ſich auf 9141 417,33 M. Nach Abzug aller Ausgaben verblieb ein Einnahme⸗Ueberſchuß von 4 829 515,17., welcher den Fonds der Geſellſchaft zugewieſen wurde und dieſelben auf 94 040 63734 M. erhöhte. Durch die Einführung liberaler Kriegsverſicherungs⸗Tarife für Civilperſonen und Soldaten der Armee und Marine, durch die Anerkenung der Zahlungs⸗ pflicht im Falle des Selbſtmords, des Todes durch Duell oder Richterſpruch, nach dreijährigem, der Unanfechtbarkeit nach fünfjährigem Policenbeſtand,— durch die Gewährung endlich der weitgehendſten Vortheile bei Reiſe und Auf⸗ enthalt in jedem Klima der Erde, ſteht die Geſellſchaft Gres⸗ ham in der Reihe der liberalſten Geſellſchaften erſten Ranges und gibt den Beweis, daß ſie ſtets beſtrebt iſt, praktiſche und werthvolle Verbeſſerungen auf dem Gebiete der Lebens⸗ verſicherung zur Einführung zu bringen. JMannheimer Effektenbörſe vom 5. Juli. An der heutigen Börſe notirten Weſteregeln Alkali⸗Aktien 88 bez., Waghäusler Zuckerfabrik 57., Brauerei Eichbaum 111½ G. 111¼ P. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 5. Juli. Obligationen. 4 Bad. Oblig. Mark 108 80 5308½ Rhein. Hyp⸗Pfandpriefe 95 80 bz 4„„ 1886 106.70 FlaR Hyp.⸗Pibbr. S. 48—46 100.80 g5 95 fl. 101.90 bz4„„ 47—49 100.50 55 4„, T. 1d0 Looſe 187 50 bzſa 15 5 58 100.70 5f 3 Keichbanleitze 88. B3% Mannheimer Obl. 1888 9650 58 3 5„ 199.70 64 15„ 1885 101 75 53 4 1 107.— bzſa 55„ 1890 102 50 6 3 Preuß Conſo 3 88.— P4 Heidelberg 101.80 bz 3½„ 5 100.70 bzſa Freiburg i. B. Obl. 102.40 ö; 4 75„5 107.— biſs:2„ 1 5—.— 3 Reichs in eihe Scrips— 64½ Subwigshafen Mk. 108.— 53 4 Preuß Conſols—. b60 05 5 102.— G 4 Bayer. Abligationen Me 106.80 bz4½% Wagh. Zus erfabrik 100.— E 4 Pfälz. Ludwigsbahn Mr. 193. 35 Oggersheimer Spinnerei 98.50 P 4„ Lubwigsbahn fl. 102.25 605 Verein Chem Fabriken 101.25 G 4„ Marbahn 103.— 6ſ5 Weſteregeln Alkal werke 100.70 P 4„ Nordbahn 143.— 6½½ O. Br.-O, d. Spey. 101.50 b. 3½1„ Friorit. 95.30 604½ Zellſtefffabrik Waldhof 101.25 6 Frankfurter Mittagsbörſe vom 5 Juli. Die heutige Börſe kennzeichnete ſich wieder durch außer⸗ ordentlich ruhigen Geſchäftsgang, mit welchem eine wenig ausgeprägte Tendenz verbunden war. In ſonſtigen Jahren war nach dem großen Juli⸗Coupon⸗Termine faſt ſtets ein reges Anlagebedürfniß bemerkbar, in dieſem Jahr macht ſich ſolches indeß durchaus nicht geltend, und unſere erſtklaſſigen Werthe, namentlich 3Zproz. Reichsanleihe und Conſols zeigten recht ſchwache Haltung. Von Montanwerthen lagen Har⸗ pener ſchwach, anſcheinend auf die Nachricht, daß die Gruben größeren Abnehmern mit anſehnlichem Rahatt offeriren, und bei bedeutenderen Abſchlüſſen, namentlich in's Ausland, ſich zu vermehrten Zugeſtändniſſen berbeilaſſen. Laura und Bochumer haben ihre Preiſe auf beſſere Nachrichten über Eiſenpreiſe und Abſatzverhältniſſe dagegen recht gut behaupten können. Privatdisconto—1 ½/ pCt. Frankfurter Effecten⸗Societät v. 5. Juli, Abends 6¼ Uhr. Oeſterr. Kredit 268¼, Diskonto⸗Kommandit 186.75, Nationalbankf. D. 116.70, Berliner Handelsgeſellſchaft 139.80, Darmſtädter Bank 135.70, Dresdener Bank 142, Banque Oktomane 112, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 254¾, Lombarden 87½, Buſchtherader 381¼, Nordweſt 184¼ Elbethal 204½ Mittelmeer 99.70, Meridional⸗Aktien 126.70, Ruſſ. Südweſt 12.20, Heidelberg⸗Speyer 39, Ungar. Goldrente 94.10, Zproz. Portugieſen 22.30, 4½ proz. do 29.40, Spanier 64.80, Ottom. Zoll⸗Obligat 90.70, 5proz. Griechen 65.90, Alkali Weſter⸗ egeln 87, Nordd Lloyd 106.25, La Veloce 77.70, Bochumer 129.30, Concordia 79.50, Gelſenkirchen 135.40, Harpener 139.60, Hibernia 116, Laura 108.60, Türkenlooſe 26.60, Gotthard⸗Aktien 141.60, Schweizer Central 129.90, Schweizer Nordoſt 113.60, Union 68, Jura⸗Simplon St.⸗Act. 46.50, pproc. Italiener 91.80. Mannheimer Produktenbörſe vom 5. Juli. Weizen per Juli 17.95, November 18.30; Roggen Juli 18.70, Nov. 17.05; Hafer Juli 14.20. November 14.15; Mais Juli 12.—, November 11.65 M. Tendenz: ruhig. Die Tendenz an heutiger Börſe blieb für ſämmtliche Artikel gut behauptet, Umſätze dagegen gering. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 5. Juli. New⸗Nork Thicago MNonat f Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz Januar————.——.—————.— Februar—————.——.——————.— März—————.————.— Aprif—.————.—————.— Juni————.——.——————.— Juli 86 786 575 6.47—.— 788 52—.17 Auguſt—— 56575.47 11.90———— September 86⁰0 568.65 11.99 88 50%8.88 Oktober—— 55˙ 4—.——.—————— November————.—————.— Dezember——— 11.90———.— ai 985/—.—————— März————.— 11 85———— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 4. Juli. Schiffer ev. Kap Schiff Kommt von Ladung Ttr. Hafenmeiſterei l. Müske Sermania Köln Stückgüter— Werr Eliſabeth Rotterdam 5— Baukr Willem 1 5 5 Hafenmeiſterei l1. Klein Badenia! Nuhrort Stückgüter 290⁰0 Da vurveldt Jacques Adriana Antwerpen 75 17170 Reitz Mannheim Rotterdam 75 6578 Mohr Mannheim 6 75 1 6825 Kumpf Margaretha Jagſtfeld Stei uſalz 210⁰0 Staab D. A. Geſ. 8 Rokterdam Petroleum 19868 Neuer Ableiter Jagſtfeld Steinſalz 149⁰ Michel Ruhrort 3 Ruhrort Kohlen 15400 Staxk Paul 2 Eifenwaaren 8285 Zeutz Frieba Jagſtfeld Steinſalz 1722 Schönau Runbeurtvaar! 16 Amſterdam Stückgüter 5868 Mallmann Grethchen Anſwerpen Roheiſen S0⁰ο Krovbach Niederrhein 14 Duisburg Kohlen 170⁰0⁰ Willemſen Eliſabeth Cotterdam Stückgüter 5470 Wunſch Karolina Heilbronn 5 2004 Schumacher D..-Geſ. 4 Diusburg Kohlen 17166 Miß Einigkeit Rotterdam Vetroleum 0888 Haſen meiſterei II Perming Amſterdam 9 Amſterdam Stückgüter 1720 Adler Juduſtrie 21 Ruhrort 1809 Engler Schmitt Heil dronn 12 92⁰ 2 Fiſcher 1 55 700 Hirſchmann Rheingan Antwerpen getreide 1900⁰ v. Eiclen Wilhelminan Duisburg FKohlen 11000 Müßig Hoffnung Heilbronn Salz 80⁰ Hret Max 920 Waibel Mina Jagſtfeld 5 4174 Seibert Louiſe 264 Hee Mannheim 38 Hochfeld Kohlen 20000 »New⸗Dork, 4. Juli.(Drabthericht der„Red Star Linie“). Der Dampfer„Pennland“, am 22. Juni ab Ant⸗ werpen, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. 11 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Konſtanz, 5. Juli.70 m—.10, Bingen, 4. Juli 245 m.—.0% Hüningen, 5. Juli 327 m— 0 01 Kaub, 5. Jult 274 m. 0 04 Kehl, 5 Juli.53 m— 0,08 Koblenz, 5 Juli 272 m— 001 Lauterburg, 5 Juli.64 m—.05 Köln, 5. Juli 294 m—.01 Maxrau, Juli.90 m— 05 Ruhrort, 5. Juli.81 m—.03 Germersheim, 4. Jul.82 m.05 Nedar Mannheim, 6 Juli 483m—- 006. Mannheim, 3 Juli 479 m.85 Mainz, 5 Juli 1% m— 4 Heilbronn, 6 Jufi o 70 m +.18 Rheinwaſſerwärme am 4. Juli 17˙ B. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..60—55 Ruſſ. Imperials Mk. 16.70—65 20 Fr.⸗Stücke„ 16.22—18 Dollars in Gold„ 4,½0—16. Engl. Souvereigns„20.88—88 r eeeeeeeeee A rrr 1 Ir 4˙ Senesal⸗Angeiger! Maunheim, 6. Jult. Mtl e Bekauntmachung. Ueberſichtskarte der überſeeiſchen Poſt⸗Dampfſchifflinien im Welt⸗ poſtverkehr. Die Ueberſichtskarte der über⸗ ſeeiſchen Poſt⸗Dampfſchifflinien im Weltpoſtverkehr, welche zugleich ein Bild des gegenwärtigen Um⸗ fangs des Weltpoſtvereins liefert, iſt im Reichs⸗Poſtamt in vergrö⸗ ßertem Maßſtabe(1: 47 000 000) neu bearbeitet worden. Der in mehrfachem Farbendruck herge⸗ ſtellten Karte iſt ein Verzeichniß der in Betracht kommenden Poſt⸗ Dampfſchifflinien, unter Angabe der den Betrieb wahrnehmenden Schifffahrtsgeſellſchaften, der An⸗ legehäfen, der Entfernungen in Seemeilen von Hafen zu Hafen und der planmäßigen Ueberfahrts⸗ dauer, beigegeben. 42396 Die Ueberſichtskarte kann ſo⸗ wohl durch Vermittelung der Poſtanſtalten von dem Kurs⸗ büreau des Reichs⸗Poſtamts, als auch im Wege des Buchhandels von der Verlagsbuchhandlung von Julius Springer in Berlin ., Monbijouplatz 3, zum Preiſe von 1 M. 50 Pfg. bezogen werden. Berlin,., 28. Juni 1892. Der Staatsſecretair des Reichs⸗ Poſtamts. von Stephan. Handelsregiſtereinträge. Nr. 35800. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 42478 Zu.⸗Z. 472 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Bade⸗ und wimm⸗ anſtalt für Frauen und Mädchen, Actiengeſellſchaft“ in Mannheim, errichtet guf Grund des Geſell⸗ ſchaftsvertrages vom 18. Mai 1892. Das Unternehmen bezweckt den Betrieb einer Bade⸗ und Schwimm⸗ anſtalt für Frauen und Mädchen in hieſiger Stadt. Das Grundkapital beträgt 20000 M.— Zwan 1 Tauſend Mark— und iſt in tien von je zwei Hundert Mark zerlegt, welche auf Namen lauten und deren Ueber⸗ tragung an die Einwilligung der Geſellſchaft gebunden iſt. Die Geſellſchaft übernimmt von den Gründern in Anrechnung auf das Grundkapital ſämmtliche vorhan⸗ denen Anlagen und Vermögens⸗ ſtücke des ſeitherigen Vereins zum Betriebe einerBade⸗undschwimm⸗ anſtalt für Frauen und Mädchen in Mannheim um den Geſammt⸗ übernahmspreis von zwanzig Tau⸗ ſend Mark. Hierfür wird jedem der Beſitzer von ſeitherigen An⸗ cheilſcheinen für jeden Antheil⸗ ſchein je eine Aktie im Nominal⸗ betrag von 200 M. gewährt. Der Vorſtand wird von dem Aufſichtsrathe ernannt und beſteht je nach deſſen Beſtimmung aus einer oder zwei Perſonen. Die Berufung der Generalver⸗ ſammlung erfolgt durch den Vor⸗ ſtand unter Bekanntgabe der Zeit und des Zweckes derſelben im hieſigen Amksverkündigungsblatte und im deutſchen Reichs⸗Anzeiger. Die Bekanntmachungen der Ge⸗ ſellſchaft erfolgen unter der Firma der Geſellſchaft, unterzeichnet vom Vorſtand oder Vorſitzenden des Aufſichtsrathes, durch Einrücken in den deutſchen Reichs⸗Anzeiger und das Amtsverkündigungsblatt. Die Gründer dieſer Aktiengeſell⸗ ſchaft ſind die ſeitherigen Mitglie⸗ der des Vereins zum Betriebe der Bade⸗ und Schwimmanſtalt für Mee und Mädchen in Mannheim, welche in den, den Beilageakten zum Handelsregiſter angeſchloſſenen öffentlichen Voll⸗ machtsurkunden einzeln aufgeführt ſind, vertreten durch die Herren Bankdirektor Wilhelm Zeiler und Kaufmann Carl Kahn, beide in Mannheim. Dieſelben handeln in eigenem Namen und als Bevoll⸗ mächtigte der übrigen Gründer. Die Gründer haben ſämmtliche Altien übernommen. Als Vorſtand— Direktor— iſt gewählt: Herr Kaufmann Julius Kohn hier. Der Aufſichtsrath beſteht aus folgenden Herren: Bankdirektor Wilhelm Zeiler, Banquier Guſtav Ladenburg, Direktor Johann Keßler, Bankprocuriſt Carl Kahn und Rechtsanwalt Ernſt Baſſermann, alle in Mannheim. Die in Gemäßheit des Art. 209b .⸗G.⸗B. beſtellten Reviſoren ſind die Herren Direktor Hans Vogel⸗ eſang und Kaufmann Friedrich La elbaum, beide in Mannheim. annheim, den 3. Juli 1892. Gr. Amtsgericht III. Stein. Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ getragen: 42481 5 1 DO.⸗Z. 69 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„M. Zahn, Ge⸗ neralagentur von H. Rieth& Co. Antwerpen“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 2.* DO. 3. 90 Bd. IV. Firma:„Pariſer Blu⸗ menhalle Kath. Zinnenlauf“ in Mannheim. Die Firma iſt er⸗ loſchen. 8. Zu.⸗Z. 187 Firm.⸗Reg. Bd. IV. irma:„Maximilian Pfaltz“ in Mannheim. Inhaber i Heinrich Maximilian Pfaltz, aufmann in Mannheim. 4. 17 7.⸗Z. 798 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Albert Ned⸗ den“ in Mannheim. Der Firmen⸗ inhaber hat ſeiner Mutter, Hen⸗ riette Nedden Wittwe in Mann⸗ heim Procura ertheilt. 5. Zu.⸗Z. 98 Firm.⸗Reg, Bd. IV. Firma:„Leo Stinnes“ in Mannheim. Anton Zerwes, Kaufmann in Mannheim, iſt als Procuriſt beſtellt. Firm. Reg. 86. Zu.⸗. 689 Firm⸗Reg. Bd. III. Firma:„F. C. Menger Sohn, Geſchäftsbücherfabrik“ in Mannheim. Die Firma iſt er⸗ Ait zu d. ⸗8. de Firg. R. Zu.⸗Z. 545 Firm.⸗Reg. Bd. II. F. C. Menger⸗ in Mannheim. Das Geſchäft iſt auf Buchbinder Franz Carl Georg Menger hier übergegangen, wel⸗ cher ſolches in Geſellſchaft mit Kaufmann Franz Carl Friedrich Ludwig Menger unter Beibehalt⸗ ung der Firma als Geſellſchafts⸗ firma fortſetzt. Die Firma iſt hierdurch als Einzelfirma er⸗ loſchen. 8. Zu.⸗Z. 473 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„F. C. Menger“ in Mannheim. ene Handelsge⸗ ſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind: Ainder Carl Georg Menger, Buch⸗ inder und Franz Carl Friedrich Ludwig Menger, Kaufmann, beide in Mannheim. Die Geſellſchaft 1 am Schwe 1892 begonnen. urkard Schwenzke, Buchbinder in Mannheim, iſt als Procuriſt beſtellt. 9, Zu.⸗Z. 248 Geſ.⸗Reg. Bd. VI, irma!„Seel Geberth& Cie.“ in Mannheim. Die Firma iſt geändert in Seel& Geberth.“ 10. Zu.⸗Z. 474 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Seel& Geberth“ in Mannheim. Offene Handels⸗ eſellſchaft. Die a b ind: Ludwig Seel und Jacob Geberth, beide Mühlſteinmacher in Mannheim, die bisherigen Theilhaber der Firma Seel Ge⸗ berth& Cie., welche die Firma in „Seel& Geberth“ geändert haben. 11. Zu.⸗3. 156 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Max Wallach“ in Manfheim. Julius Hartog, Kauf⸗ mann in Mannheim iſt als weiterer Theilhaber in die Geſellſchaft ein⸗ getreten. Deſſen Prokurs iſt hier⸗ durch erloſchen. Der am 24. Mai 1892 zwiſchen Julius Hartog und Anna Gerſon in Mannheim errichtete Ehever⸗ trag beſtimmt:„Von dem gegen⸗ wärtigen Vermögensbeibringen der Brautleute wirft jeder Theil nur den Betrag von Einhundert Mark in die Gemeinſchaft ein, alles übrige, gegenwärtige und zu⸗ künftige, bewegliche und unbe⸗ wegliche Vermögen beider Theile edene ſammt den etwa darauf aftenden Schulden wird von der Gemeinſchaft ausgeſchloſſen und bleibt Sondergut deszenigen Theils, von welchem es herrührt. 12. Zu.⸗3Z. 32 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„W. H. Ladenburg & Söhne“ in Mannheim. Ban⸗ quier Eduard Ladenburg in iſt als Prokuriſt be⸗ ſtellt. 18. Zu.⸗Z. 188 Firm.⸗Reg. Bd. W. in„Sigmun Misſto“ in Mannheim. Rudolf Misſto, Kaufmann in Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. 14. 77.⸗Z. 460 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma„Georg Carl in Mannheim. Bie dem r. Richard Laiblin und Wilhelm Hoffmann dahier ertheilte Prokurg iſt erloſchen. Mannheim, den 3. Juli 1892. r. Amtsgericht. Stein. Ladung. Nr. II. 15,240. Der am 25. März 1867 in Schriesheim geborene, zu⸗ letzt dort wohnhafte, z. Zt. an unbekannken Orten abweſende Landwirth Johann Philipp Möll, wird beſchuldigt, daß er als Er⸗ ſatzreſerviſt ausgewandert iſt, ohne von ſeiner bevorſtehenden Auswanderung der Militärbehörde Anzeige erſtattet zu haben— Uebertretung gegen 360 Ziff. 3 .⸗St.⸗G.⸗B.— Derſelbe wird auf Anordnung Großh. Amtsgerichts hier auf 42472 Dienſtag, 13. September 1892, Vormittags 8 Uhr vor das Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung ge⸗ laden. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 St.⸗P.⸗O. von dem Kgl. ſeltenrtiürun Heidelberg ausgeſtellten Erklärung verurtheilt werden. Mannheim, den 4. Juli 1892. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts: Hoerſt. Sekanntmachung. No. 21512. Für die Stadtraths⸗ kanzlei wird auf die Dauer von —4 Monaten eine Schreibaus⸗ hülfe geſucht. 42074 intritt ſofort Tagsgebühren M..— Junge Leute, mit ſchöner ewandter e wollen ihre eſuche unter 1 der Zeugniſſe über eſchäf⸗ tigung alsbald im Rathhauſe, 2. Stock Zimmer Nr. 4 abgegeben. Mannheim, 28. Juni 1892. Der e Beck. Bekanntmachung. Die Tüncherarbeiten zum Neu⸗ bau des Gr. fentthen ſollen im Wege des Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Samſtag, den 9. Juli, Vormiktags 11 Uhr bei öſeld d Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt die Bedingungen ein 170 und die Arbeitsver⸗ zeichniſſe in Empfang genommen 4 werden können. 2846 Mannheim, den 2. Juli 1892. Hochbauamt: Uhlmann. 10,000 Mark auf 2. Hypotheke gegen doppelte Sicherheit geſucht, Offert. unt. Nr. 39749 an die Exped. 39749 Bekanntmachung. Die Lieferung des Bedarfs der hieſigen Poſt⸗ und Telegraphen⸗ anſtalten an Brennholz im kom⸗ menden Winter, im Ganzen etwa 20000 kg Forlen⸗ und 25000 kg Buchenholz, ſoll im Wege des An⸗ bietungs⸗Verfahrens vergeben werden. Angebote hierauf ſind bis zum 10. d. Mts. an das unterzeichnete Bahnpoſtamt, bei welchem auch die Lieferungsbedingungen einge⸗ ſehen werden können, einzureichen. Mannheim, 2. Juli 1892. Kaiſerliches Jotkers No. 27. 0 ers. 42376 Bekanntmachung. Das hieſige Poſtamt bedarf etwa 400 entner gutge⸗ waſchener Nuß kohlen. Lieferungsangebote wollen innerhalb 8 Tagen anher über⸗ mittelt werden. 42576 Bruchſal, 5. Juli 1892. Väth. Fahrniß⸗Herſteigernng. Aus dem Nachlaſſe der G. Mai Wwe werden in G 8, 18, 3. Stock Freitag, den 8. dieſes, Nachmittags 2 Uhr öffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigert: 42557 Küchengeſchirr, gutes Tiſch⸗, Bett⸗ und Leibweißzeug, Frauen⸗ kleidung, Bettung, Spiegel und Bilder, Tiſche und Stühle, Chif⸗ fonier, Commode, Schrank, Bett⸗ laden, Nacht⸗ und Waſchtiſch, Küchenſchrank, 1 Handkarren und verſchiedener Hausrath. C. J. Schwenzke, Waiſenrichter. Aniverſtfät Heidelberg. Engerer Seuat. Brennmateriallieferung pro Winter 1892/93 betr. Für die Univerſitäts⸗Inſtitute wird die Lieferung von circa 660 Ctr. Coaks, 230„ Ruhrer Anthracitkohlen, „ Ruhrer Fettſchrot, 3 Ruhrer Nußkohlen, 570„ Ruhrer gemiſchte Kohlen, 182 Ster Buchenholz, 88„ Forlenholz im Submiſſionswege begeben. Angebote für die ganze oder theilweiſe Lieferung ſind längſtens bis zum 16. Juli verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Brenn⸗ materiallieferung“ hierher einzu⸗ reichen. 42478 Heidelberg, 2. N 1892. 0 8 9 5 Schroeder. Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Ein Theil der Dachfläche der ſüdlichen Einſteighalle des hieſigen Perſonenbahnhofes ſoll mit ver⸗ ſahren Wellenblech, im unge⸗ ähren Gewichte von 10,800 Kg. eingedeckt werden. Koſtenanſchläge, in welche von den Bewerbern die Einzelpreiſe einzutragen ſind, werden auf der Kanzlei des Unterzeichneten, wo⸗ ſelbſt auch die Bedingungen zur Einſicht aufliegen, auf Verlangen abgegeben. 42538 Die Angebote ſind längſtens bis zu der am 18. Juli d. Is., Vormittags 10 Uhr ſtattfinden⸗ den Verdingungstagfahrt einzu⸗ reguſch friſ drei Woch Zuſchlagsfriſt von drei Mochen blet vorbehalten. Mannheim, den 4. Juli 1892. Bahnbauinſpektor. . Steigerungsankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird den Kaufmann Adam Sinn Eheleuten hier am c den 25. 1 1892, achm. 2½ Uhr in hieſ. Rathhauſe die unten ver⸗ zeichnete Liegenſchaft einer öffent⸗ lichen Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der endgiltige Zuſchlag er⸗ folgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wir 42474 Beſchreibung der Liegenſchaft: Das Wohnhaus dahier Litera H 7 Nr 7 ſammt Seitenbauten, Querbau und liegenſchaftlicher Zubehör neben Hermann Heiden⸗ reich Eheleuten und Margaretha Belz(8⸗ u. 2ſtöckig), tax. zu„000 M. Fünfundſiebenzigtauſend Mark. Mannheim, 24. Juni 1892. Großh. Notar: Weihrauch. 1. Steigerungsankündigung Donnerſtag, den 21. Juli 1892, Nachmittags 2½ Uhr wird im Rathhauſe dahier der Karl Lutz Ehefrau, Philippine geb. Haegene hier die unten erwähnte iegenſchaft der Gemarkung Mann⸗ 555 in Folge richterlicher Ver⸗ ügung einer öffentlichen Verſtei⸗ gerung ausgeſetzt und als Eigen⸗ thum endgiltig zugeſchlagen, wenn wenigſtens der Schätzungspreis erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das en dahier Litera F 7 No. 13 ſammt kiegenſchaft⸗ neben 15 Schnei⸗ der ittwe und Jakob eiß, tax. zu 28000 M. Achtundzwanzigtauſend Mark. Mannheim, den 20. Juni 1892. Großh. Notar: Weihrauch. 41726 Haffentlich Nerſteigerung. m Freitag, den 8. Juli d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 1 Kanapee, 1 Spiegel, 1 Waſch⸗ kommode mit Marmorplatte im und im Auf⸗ trage 1 Wiener Stutzflügel, 9 Paar Radfahrerhoſen aus beſtem Tricot, grau und blau, 4 Jaquets und 4 Radfahrerhemden gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 6. Juli 1892. Bös, 42⁵68 Gerichtsvollzieher, O 4, 12. Heffentliche Verſteigerung. Freitag, den 8. Juli d.., Vormittags 10—12 und Nachmittags 2 Uhr werde ich im Auftrage des Kon⸗ kursperwalters Herrn Friedrich Bühler die zur Konkursmaſſe des G. M. Daub hier gehörigen Waaren, als: 42587 Eigarren, Cigaretten, Rauch⸗ undSchnupftabak, Kirſchenwaſſer und verſch. 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Von einem Freunde unſerer Anſtalt empfingen wir bei Gelegen⸗ 5 der Wiedergeneſung eines indes Dreißig Mark, für welches Geſchenk wir herzlich danken. 42534 Der Vorſtand des Vereins für Kinderpflege. Rheinſalm, Blaufelchen, Hummer, Seezungen, Krebſe, Forellen, junge Gänſe, Cauben, Enten, Hahnen Ponularden, Nehe, Gän⸗ ſeleberpaſteten, neue Hätinge. Theodor Straube, N 3, 1 Etze gegenüber dem„Wilden Mann“!. Gothaer Cernelatwurſt (hochfeinſte Qualität) Weſtphäl. Schinken im Ausſchnitt rbſteht 42583 Ernst Dangmann, N, 12. Neue holländiſch. Hollhäringe Floreutiner⸗Ktartoffeln. empfiehlt 42584 J. H. Kern, C 2, 11. gmann. Optiker u. Feinmechaniker EI, 15Planken E I, 15. Bergmann& Mahland Inh. Anton Ber. rotgs Möbeltransporte aller Art, ſowie per Bahn ohne Umladung beſorgt prompt u. billig das Möbeltransport⸗Geſchäft 181 Franz Holzer, 4, 5, Mannheim. 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