18 48 — 0 „„e In der Poſtliſte engetragen unter Badiſche Bollszeitung.) N. 2438. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und UAmgebung. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Jonraal Mannheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Chef⸗Redalteur Dr. Hamel, Kari Kotationsbruck und Berlag der De. H. Haas'ſchen Buch⸗ Druckerei, (Das„Naunheimer Journal⸗ it Gisenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. annheimer Journal. Nr. 183.(Celephon⸗Ar. 218.) Die Meinung des Fürſten Sismarck. Die„Hamburger Nachrichten“ bringen einen langen Artikel, überſchrieben:„Die Meinung des Fürſten Bismarck“. Derſelbe beginnt:„Wir haben mit der Kundgebung unſerer Anſicht üder die Angriffe der„Nord⸗ deutſchen Allgemeinen Zeitung“ auf den Fürſten Bismarck ſo lange zurückgehalten, ſo lange wir den Eindruck nicht kannten, den dieſe Philippica auf ihren Adreſſaten ge⸗ macht hat. Wir haben uns jetzt darnach erkundigt und die Antwort in den plattdeutſchen Worten erhalten: „Dor lach ick oewer!“(Darüber lach' ich.) Der Fürſt nimmt die Artikel der„Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung“ nicht ernſthaft, hält ſie nicht für offtziss“, ſondern für Theaterdonner hinter den Cou⸗ liſſen, den Herr Pindter als Inſpector Tonans be⸗ ſorgt hat. Der Fürſt hat ſeiner Verwunderung über die komiſche Ueber he bung des freiherrlich v. Ohlendorff⸗ ſchen Blattes draſtiſchen Ausdruck gegeben, und wir können es nur als dummdreiſte Unverſchämtheit be⸗ zeichnen, wenn Herr Pindter über den früheren Reichs⸗ kanzler zu Gericht ſitzen und ſich den Anſchein der Ueber⸗ legenheit geben will. Hierin liegt der klarſte Beweis, daß ſo erfahrene und wohlerzogene Leute wie die jetzigen Staatsleiter nicht hinter den Artikeln der„Nordd. Allg. Ztg.“ ſtecken können. Der Fürſt beſtreitet die Möglichkeit, daß eine andere Verantwortlichkeit als die redactionelle der„Nordd. Allgem. Zeitung“ hinter ihren Artikeln zu ſuchen iſt. Er ſieht in dem Verſuche der demo⸗ kratiſchen und klerikalen Preſſe, die Elaborate des Herrn Pindter ſtaatlicher Reſponſabilität zuzuſchreiben, eine Beleidigung für die Miniſter, deren politiſche und ſoziale Erziehung über dem Niveau ſteht, an das die Artikel der„Norddeutſchen“ heranreichen. Der Fürſt findet, daß es einen lächerlichen Eindruck machen muß, wenn der Redakteur Pindter ſich auf das Katheder ſetzt und den früheren Reichskanzler, der dreißig Jahre lang die Politik zur Befriedigung der Krone und des Volkes geführt hat, in der Tonart eines Verweiſes, wie in einer Samſtagcenſur auf der Schule abkanzelt, dem wegen früherer guter Aufführung eine ſchärfere Strafe einſtweilen nicht folge. In dieſer Drohung finden wir namentlich den Beweis, daß die Artikel der„Nord⸗ deutſchen“ Politiker höherer Ordnung nicht zu Verfaſſern haben können. Kein Miniſter uamentlich würde das Maß von Unfehlbarkeit für ſich in Anſpruch nehmen, welches darin läge, daß jeder Zweifel an der Zweck⸗ mäßigkeit der Maßregeln und der Richtung ſeiner Politik ſtraffällig ſei. Kein Miniſter, der mit der Vergangen⸗ heit des eigenen Landes und dem parlamentariſchen Leben anderer Staaten einigermaßen vertraut iſt, könnte über die Kritik ſeines Vorgängers ſo unbeſonnen in Zorn ge⸗ rathen, wie der Redakteur der„Nordd. Allg. Ztg.“ es gethan hat. Wir haben im Reiche noch keine Tradition üͤber die Stellung des Reichskanzlers zu ſeinem Nach⸗ folger. Dieſelbe ſoll ſich erſt bilden. Fürſt Bismarck iſt der erſte Reichskanzler außer Dienſt und Graf Caprivi der erſte Nachfolger eines Kanzlers. Gegen die preußiſchen Miniſter aber iſt in den wenigen Jahrzehnten des preußi⸗ ſchen Verfaſſungslebens ſowohl in der Preſſe wie im Parlament eine ganz andere Sprache geführt worden, als jetzt. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ braucht nur die Reden der zweifellos monarchiſchen Oppoſition von Vincke, Simſon, Beſeler und anderen gemäßigten Liberalen gegen alle Miniſter bis 1866 nochmals durchzuſehen, um das Maß ihrer Empfindlichkeit, das ſie, wie wir glauben, mit Unrecht den heutigen Miniſtern zuſchreibt, als unverträg⸗ lich mit den verfaſſungsmäßigen Zuſtänden zu erkennen. Wir glauben, daß die heutigen Miniſter, wenn ſie auf ihren bis⸗ herigen Wegen fortfahren und wenn die praktiſchen Folgen ihrer Maßregeln ſich im Lande erſt mehr als bisher fühlbar gemacht haben werden, noch ga nz andere Dinge zu hören bekommen werden, als die, welche die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ jetzt zu ihrem Verdruß in den Interview der„Neuen Freien Preſſe“ geleſen hat, und wenn Fürſt Bismarck, der Einladung des Pindterſchen Blattes folgend, ſeinen Platz im Reichstage einnähme, ſo glauben wir nicht, daß ſeine Kritſk an Maßregeln, die er nicht billigt, ſich in den Grenzen der ihm zugeſchrtebenen Wiener Aeußerungen halten würde. Wir halten den kritiſchen Theil des Artikels der„Norddeutſchen“ für unwahr und die ad hominem gerichtete Drohung eines ſtrengeren Verfahrens gegen den Fürſten Bismarck für eine ge⸗ ſchmackloſe Lächerlichkeit!“ Der Artikel weiſt ſodann auf den Umſtand kin daß die„Nordd. Allg. Ztg.“ Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. ſo fanatiſche Zuſtimmungen gerade in reichsfeindlichen oder reichszweifelhaften Organen gefunden habe. Neben der„Freiſinnigen Zeitung“, die ſich ge⸗ rühmt, zuerſt volles Verſtändniß für die Elaborate der„Norddeutſchen Allge⸗ meinen Zeitung“ gehabt zu haben, bätten ſozialdemokratiſche Blätter wie der„Vorwärts“, ferner die„Berliner Volkszeitung“, die„Germania“ Kopf an Kopf geſtanden. Am Schluß heißt es: „Daß alle diejenigen Blätter, denen an Feindſchaft zwiſchen Rußland und Deutſchland liegt, auf Seite der„Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung“ treten, iſt ebenſo ſelbſtverſtändlich, wie die Zuſtimmung in den Organen der ungariſchen Chaupiniſten. Aber wir unſer⸗ ſeits danken für dieſe Geſellſchaft, die nach der Anſicht der Nordd. Allg. Ztg. das Programm der deutſchen Politik beſtimmend beeinfluſſen zu ſollen ſcheint. Auch die engliſchen Blätter finden, daß es der kaiſerlichen Regierung freiſtehe, den Fürſten Bismarck durch gericht⸗ liche Klage zum Schweigen zu bringen. Es würde im höchſten Grade intereſſant ſein, wenn der Verſuch dazu gemacht würde. Daß er dem Fürſten Bismarck ſelbſt unwillkommen wäre, glauben wir nicht. Er hat ſchwer⸗ lich gegen einen dramatiſchen Abſchluß ſeiner poli⸗ tiſchen Laufbahn etwas einzuwenden, auch wenn die Folgen fur ihn ernſter ſein könnten, als es nach Lage der Geſetz⸗ gebung möͤglich iſt. Es erſcheine immerhin bezeichnend, daß der Ruf nach Polizei und Staatsanwalt gegen den früheren Reichskanzler ſich in engliſchen und ungariſchen freiſinnigen, klerikalen und ſozialdemokratiſchen Blättern und in der Nordd. Allg. Ztg. finde. Man könne darin ein generelles Anzeichen des gemeinſamen Urſprungs aller dieſer Artikel in den Zeitungen des Auslandes und des Centrumscartells erblicken und dürfe vermuthen, daß die centrale Verſandtſtelle für alle dieſe Artikel die⸗ ſelbe ſei. Die„kraurige Buine.“ Maunheim, den 6. Juli. Oie„Freiſinnige Zeitung“ polemiſirt gegen den vor⸗ ſtehenden Artikel in der denkbar heftigſten Weiſe. In dieſer ihrer Polemik läuft vieles mit unter, deſſen ſtarke Irrthümlichkeit leicht nachzuweiſen iſt. Wir weiſen nur auf die Behauptung hin, daß es„überhaupt unwahr ſei, daß in der von Fürſt Bismarck aufgeführten Preſſe(eng⸗ liſchen, ungariſchen, freiſinnigen, klerikalen, ſozialdemo⸗ kratiſchen Blättern und der Nordd. Allg. Ztg.) der Ruf nach Staatsanwalt und Polizei erſchollen ſei. Im Gegentheil habe man übereinſtimmend in dieſen Blättern jeden Verſuch eines gerichtlichen Einſchreitens von der Hand gewieſen.“ Man weiß ja, in welcher Form der⸗ gleichen geſchieht. Man denunzirt, verſichert aber, daß man ſelbſtverſtändlich nicht denunziren wolle. Man legt dar, daß die Staatsgewalt einzuſchreiten eigentlich befugt ſei, aber man wünſche ſelbſtverſtändlich nicht, daß dies geſchehe. Dabei weiß man ganz genau, daß das Recht und der Staat ſich nicht ſubjektiven Wünſchen unterordnen können: liegt ein ſtrafbares Vergehen vor, ſo müſſen die Hüter des Rechtes und des Staates einſchreiten, wenn ſie das Rechtsbewußtſein im Volke nicht ſchädigen wollen. Deckt man alſo ein ſtrafbares Vergehen auf, weiſt man es nach,— und das haben ſämmtliche Blätter, die Fürſt Bismarck nennt, zu thun ſich die erdenklichſte Mühe gegeben; Landesverrath und Majeſtätsbeleidigung u. dergl. ſchwirrten nur ſo durch die Blätter gleich Schaaren von Nachtvögeln,— ſo iſt der Wunſch, es möge ein ſolches Vergehen keine ſtrafrechtlichen Folgen haben, nur eine bedeutungsloſe Schminke. Als Pröbchen dieſer Manier drucken wir aus einem ſozialdemokratiſchen Blatte folgende Stelle ab: „Wir ſind keine Freunde der politiſchen Verfolgungen und können von unſerem prinzipiellen Standpunkte aus auch gegen den Fürſten Bismarck nicht die Polizei und den Staats⸗ anwalt anrufen. Wenn Herr v. Caprivi ſich ent⸗ ſchließen ſollte, dies zu thun, ſo wäre dies ſeine Sache. Eine gewiſſe Nemeſis läge darin, wenn dem Fürſten Bismarck das Schickſal jenes Minifters Banckelmann bereitet würde, der vor etwa 22 Jahren ganz Preußen gegen ſich aufbrachte durch ſeinen Hochmuth und durch die Art, wie ex ſeine Macht benutzte, um ſeine Verwandten zu verſorgen. (⸗Welche beſondere Stagtsverſorgung geniezen denn die Söhne und Verwandten der Fürſten!! Red.) Der allmächtige Mi⸗ niſter mußte hinter den„ſchwediſchen Gardinen“ ſitzen, und wenn dies dem Fürſten Bismarck paſſirte, ſo würde die überwältigende Mehrheit des deutſchen Volkes eine Genuathuung darin erblicken.“ Aber kehren wir zur„Freiſinnigen Zeitung“ zurück. In ſiedend leidenſchaftlicher Weiſe polemiſirt ſie gegen Donnerſtag, 7. Juli 1892. den Fürſten, ſcheut dabei auch manche dem Leſer unmittel⸗ bar als falſch und oberflächlich in die Augen ſpringende Behauptungen nicht, zum Beiſpiel:„Bismarcks Kritik iſt in ſeinen Augen allein berechtigt.“ Fürſt Bismarck verſichert im Gegentheil beſtändig, er verlange nur das Recht der Kritik an den Zuſtänden des Reiches und den politiſchen Dingen und Perſönlich⸗ keiten, das auch jeder Andere, auch der Leiter der„Freiſ. Zeitung“ für ſich in Auſpruch nimmt, in der Preſſe und anderwärts. Daß der Fürſt dieſes Recht ausübt, bejammern die alten Weiberſaller Parteien und es begeifern die Gegner, — beides ein Zeichen der unglaublichen politiſchen Unreife, in der unſer Volk ſich noch befindet und in der es durch das Verhalten der freiſinnigen und demokratiſchen Blätter gerade im Bismarckſtreit nur beſtärkt wird. Das den beſchränkten Unterthanenver⸗ ſtand kennzeichnete Wort„Ruhe iſt die erſte Bürgerpflicht“ vartirt die ſonſt das gleiche Recht für Alle vertretende Preſſe in„Ruhe iſt dieſes Fürſten erſte Pflicht“. Fürſt Bismarck iſt, wie jeder andere, der oberſte Hüter ſeiner Ehre. Man muß ihm allein überlaſſen, was er zu thun für gut befindet. Seine Artikel und Reden wirken übrigens belehrender und erziehender, als man meint oder zu meinen vorgibt. Das wird ſchon noch klar werden. Ihre Be⸗ deutung erhellt auch aus dem Zorn, den ſie bei den Gegnern erregen. Die„Freiſ. Ztg.“ ſchließt z. B. ihre letzte Polemik mit folgenden Worten: „Es iſt eine traurige geiſtige und moraliſche Ruine, welche uns aus den Spalten der in den„Hamb. Nachrichten“ ſkizzirten Artikel entgegenblickt. Fünrſt Bis marck ſieht nicht mehr, was er ſchreibt und was er ſpricht. Er iſt überhaupt ganz und gar unfähig geworden, auf ſachliche Einwendungen der Kritik gegen ſeine Reden irgendwie einzugehen. Er wiederholt nur in greiſenhafter Schwatzhaftigkeit, was er ſchon früher vorgebracht hat, und überbietet ſich dabei nur unausgeſetzt in perſönlichen Schmähungen und heftigen Ver⸗ leumdungen.“ Man ſollte meinen, es wäre ein wunderlicher Feldherr, der gegen eine„traurige Ruine“ das ſchwerſte Geſchüͤtz auffährt. Die„traurige Ruine“ muß dem Führer des Freiſinns doch einen heilloſen Reſpekt ein⸗ flößen, daß er ſie mit Bomben und Granaten in allerlei Füllung förmlich zu überſchütten verſucht. Der„Reithsanzeiger“ ſpriht. Mannheim, den 7. Juli. Der Reichsanzeiger nimmt nun auch das Wort im Bismarckſtreit. Dies iſt es unzweifelhaft, was der Fürſt gewünſcht hat. Der Reichsanzeiger ſchreibt: „Einige Zeitungen fahren fort, Aeußerungen zu bringen, welche durch den Umſtand, daß ſie auf den Fürſten Bismarck zurückgeführt werden, Intereſſe erregen, deren ſachlicher Werth aber der Regierung keinen Anlaß gibt, ſich mit ihnen zu be⸗ ſchäftigen. Nur folgende Aeußerung der Hamburger Nach⸗ richten kann, weil ſie geeignet iſt, den erſten Beamten des Reiches zu verdächtigen und weil ſie jeder thatſächlichen Be⸗ gründung entbehrt, nicht ohne Widerlegung bleiben. Dies Blatt ſagt in Nr. 158 vom 5. Juli d..:„Es iſt ein Irr, thum, daß Fürſt Bismarck die Vermuthung ausgeſprochen habe, Windthorſt babe die Kunde von der Candidatur Caprivis aus dem Munde des Kaiſers gehabt. Der Fürſt hält eher das umgekehrte für möglich und glaubt, daß Caprivi der Candidat des Centrums weit früher geweſen ſei als der des Kaiſers, da die anti⸗bismarckſchen Beziehungen des jetzigen Reichskanzlers zum Centrum bis in die Zeit der„Reichs⸗ glocke“ zurückreichen und uns nichts darüber bekannt iſt, daß ihre Fortſetzung ſpäter unterbrochen worden iſt.“ Der Reichs⸗ kanzler General der Infanterie Graf v. Caprivi bat bis zu dem Augenblick, in welchem Seine Majeſtät der Kaiſer ihn zum Reichskanzler ernannte, nie nach einer politiſchen Wirk⸗ ſamkeit geſtrebt und nie Beziehungen— auch nicht anti⸗bis⸗ marckſche— zu irgend einer politiſchen Partei gehabt oder geſucht.“ iehungen zu irgend einer Partei ſchließen Beziehungen zu politiſchen Perſönlichkeiten nicht aus! Auffallend war jedenfalls, daß Graf Caprivi den Tendenzen des Centrums beim Volksſchulgeſetze lebhaft entgegengekommen iſt. Die„Köln. Ztg.“ ſchreibt: „Unſerm Bedauern darüber, daß der erſte Kanzler des Deutſchen Reiches jetzt in den Spalten der Tagespreſſe einen erhitterten Kampf gegen die Politik ſeines Nachfolgers führt, haben wir wiederholt unumwunden Ausdruck gegeben; dieſe Empfindung kann ſich nur ſteigern, wenn nun auch die perſönlichen Verhältniſſe immer mehr in den Kampf gezogen werden.“ 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 7. Jull. Keiner, der Licht über die ins Centrum führen⸗ sen Pfade der preußiſchen Regierung haben möchte, wird den Kampf Bismarcks gegen die Regierung bedauern. Das ſind elende Sentimentalitäten, die einem Blatte vom Anſehen der„Köln. Ztg.“ übel an⸗ ſtehen. Dieſelbe Zeitung ſchreibt weiter: „In demſelben Artikel der Hamb. Nachr., auf den der gteichs⸗Anzeiger ſich heute bezieht, war außer der Erinnerung an die Reichsglocke noch„die franzöſiſche und katho⸗ iſche Frau eines zur Zeit des Kanzlerwechſels zei Hofe ſehr angeſehenen Pädagogen“ als„eine der Verbindungen“ erwähnt, über die das CTentrum bei Hofe verfügte und die es dem Tentrumsführer Windthorſt er⸗ möglichte, in ſeiner letzten Unterredung mit dem Fürſten Bis⸗ marck den General v. Caprivi als Nachfolger im preußiſchen Präſidium zu bezeichnen. Der Mann, deſſen eiſerner Energie die Einigung des zerriſſenen deutſchen Vaterlandes gelang, hat das Recht und die Pflicht, warnend ſeine Stimme zu erheben, wenn ihm das Werk ſeiner Jahrelangen mübevollen Thätigkeit durch Mißgriffe bedroht erſchien; aber ſeine Ver⸗ gangenheit und ſeine geſchichtliche Stellung mußten ihn zu gleicher Zeit auf den Ort hinweiſen, wo er die reichen Erfahr⸗ ungen ſeiner ruhmvollen Laufbahn zum Nutzen und Frommen des Reichs verwerthen konnte, auf die Rednerbühne des Parla⸗ ments. Dort im preußiſchen Herrenhauſe, wie im deutſchen Reichstag vermag der Fürſt im Redekampf eine Klärung der Anſchauungen bei der Regierung wie im Lande herbeizuführen, die für die Entwicklung und das Gedeihen des Reiches von größter Bedeutuns werden kann. Viel lieber als im Geſpräch mit neugterigen Interviewern, deren Zuverläſſigkeit nicht immer außer Frage ſteht, möchten wir den Fürſten erblicken als Chef Seiner Majeſtät allergetreueſten Oppoſition. Es würde ein anderes, wohlthuenderes Ende einer mit Erfolgen überſchütteten Laufbahn ſein, als der jetzige Streit mit geſchloſſenem Viſir. Doch wollen wir die Hoffnung nicht aufgeben, daß ein Zuſtand verſchwindet, der für das Anſehen des deutſchen Reiches wie für die Per⸗ ſönlichkeit ſeines großen erſten Kanzlers gleichmäßig uner⸗ guicklich iſt; aber unſere Stellung in dieſen betrübenden Wirren kann ſich nur nach dem Grundſatze richten: salus rei publicae suprema lex egto. Es iſt ganz einerlei, wie Fürſt Bismarck dem Vaterlande dient, ob in der Preſſe oder im Parlament oder an beiden Orten. Hoffentlich hält die Koln. Ztg. die„allergetreueſte Oppoſition“ zuſammen oder— hilft ſie ſchaffen; der Fürſt gibt auf bloße Redensarten nichts und kennt die Verhältniſſe. Das hat er neueſtens in der Münch. Allg. Ztg. deutlich durchblicken laſſen, daß er mit den bloßen„Sympathien“ im Parlamente allein daſtehen würde. Daß er ſich dieſer Eventualität nicht ausſetzen mag, ehe er nicht einen feſten Anhang beſitzt, iſt begreiflich. Da der Kampf gegen das Centrum und die Ultramontaniſtrung unſeres Vaterlandes der Lebens⸗ kampf der nationalliberalen Partei iſt, ſo ſollten von Rechts⸗ und Reichswegen die nat.⸗lib. Partei und ihre Organe dem Fürſten männlich ſekundiren und das alberne Lamento abſtellen, das die betr. nat.⸗lib. Zeitungen zu echten Micheln ſtempelt. Politiſche neberſicht. Mannheim, 7. Juli. Die neueſte Nummer der Neuen Zeit, der bekannten ſozialdemokratiſchen Vierzehntagsſchrift, bringt an ihrer Spitze einen Artikel, welcher ein muſtergiltiges Beiſpiel bietet, wie weit die Verbohrtheit der Leidenſchaft gehen kann. Der Artikel knüpft an das Wuſtmannſche Schriftchen über„Allerhand Sprachſünden“ und findet den Grund der Verkommenheit unſerer Sprache in dem herrſchenden Kapitalismus. Der Schluß des ſeltſamen Artikels lautet:„Das Schickſal der Sprache iſt heute in den Händen der Zeitungen, nicht in den Händen der Schule. Von der Hinfälligkeit der Hoffnungen, die Herr Wuſtmann auf die Schalen ſetzt, ſollte ihn ſchon ein Blick auf die Arbeiterpreſſe überführen. Gewiß mag auch die Sprache dieſer Preſſe noch zu wünſchen üͤbrig laſſen, Dank den elenden Leiſtungen unſerer vielgeprie⸗ ſenen Volksſchulen; aber in der Regel ſteht ſie heute ſchon eben ſo hoch über der Sprache der Kapitaliſtenpreſſe, als die —TT—TCTdT0———— eeeeeeeeeeeeeeee, Feuilleton. Dornamen in Amerika. Der Nat.⸗Ztg. ſendet man folgende hübſche Plauderei: Man ſollte der Kreuzzeitung im Grunde genommen nicht gram ſein, daß der Name des ietzigen der Vereinigten Staaten von Nord · amerika, Levi B. Morton, bei ihr die Wirkung des rothen Tuchetz auf den bekannten ſpaniſchen Nationalheiligen batte. Lenkt der Zwiſchenfall doch die Aufmerkſamkeit auf eine bei keinem anderen Volke ſo ausgeprägte ſeltſame Neigung bezüg⸗ lich der Namengebung. Wenn die pilgrim fathers vor zwei e en puxitaniſche Anſchauungen mit über das große aſſer brachten, ſo haben ſie auf dem neuen Boden noch feſtere Wurzel geſchlagen, als es in der alten Heimath, in England, der Fall war. Die Bibeltreue der echten, der Voll⸗ Uutamerikaner, aber zeigt ſich am beſten in der bei vielen amilien unverbrüchlich feſtgehaltenen Sitte, ihren Kindern tamen aus dem alten Teſtament beizulegen. Es konnte vor einigen Tagen im politiſchen Theile der National⸗Zeitung darauf hingewieſen werden, daß die neben Waſhington be⸗ rühmteſten beiden Amerikaner Abraham Lincoln und Ben⸗ jamin Franklin heißen. Aber es wäre ein Irrthum, anzu⸗ nehmen, daß die amengebung ſich etwa an beſtimmte bibliſche Geſtalten anlehnt, für die der Eine oder der Andere, der in die alückliche Jage gekommen iſt, einen Knaben oder ein Mädchen benennen zu müſſen, eine beſondere etwa auf die Be⸗ wunderung ihres Charakters geſtützte Vorliebe hat. Von Adam und Eva an fehlt wohl kaum ein Name; die zehn Stämme Srgels,„Moſes und die Propheten, die ja auch in anderer eziehung bei den Dankees eine Rolle ſpielen, jeder Name, der irgendwie in der Bibel vorkommt, bat ſeine Vertreler in Nauaſch dan Geſchlechtern. Dabei wird nicht die mindeſte zückſicht darauf genommen, ob das betreffende Vorbild etwa ein rühmenswerthes geweſen. Der brave Nebukadnezar läuft in einigen tauſend Exemplaren auf den Prärien umher und nicht Nu ſehr ſolide Herrſchaften erfreuen ſich des Namens Lot. Noch heute denke ich daran, daß in einer heftigen Temperenzbewegung, die wir Deutſche gegen die Puritaner der hervorragendſte Gegner eines harmloſen Glaſes in auf den Namen Noah börte, den ſein ebenfalls puritani⸗ ſcher Vater ihm vielleicht zum Abſchrecken beigelegt hatte. Wenn in unſerm Reichstage vor etwa einem Jahrzehnte bittere Klage darüber geführt wurde, daß unſere Jugend nicht einmal weiß, wer König Hiskias geweſen— ſchickt ſie nur Rinüber nach den großen Städten und ſie werden feine Be⸗ Schulbildung der kapitaliſtiſchen Literaten in der Regel über die Schulbildung der Redakteure an den Arbeiter⸗ blättern ſteht. Von Ausnahmen auf beiden Seiten ab⸗ geſehen berrſcht dort die Gymnaſtal⸗ und Univerfitäts⸗, hier die Volksſchul⸗Bildung vor. Und doch ſchreiben die Arbeiterblätter ein um ſo viel beſſeres Deutſch als die Kap taliſtenzeitungen; denn ſie wiſſen und ſprechen ehrlich aus, was ſie wollen, und ſie leben nicht unter dem Druck des profitwüthigen Con currenzkampfes. Die deutſche Sprache hat keine andere Zuflucht mehr als das deutſche Proletariat, und ſie wird in demſelben Maße geneſen, in dem die proletariſche Bewegung fortſchreitet. Vom Capitalismus hat ſie nichts zu erwarten, als wachſende Zerſtörung. So lange er lebt, wird er fortfahren, ſie zu zerrütten, und dagegen iſt kein Kraut gewachſen.“ Ein ſonderbarer Schwärmer! Aus Stadt und Jand. * Maunheim, 7. Juli 1892. Sitzung des Hürgerausſchuſſes vom 6. Juli. (Schluß.) Theilweiſe Herabſetzung der Theaterpreiſe. Oberbürgermeiſter Beck: Es ſei zwar ſehr verlockend, mit der Debatte über dieſe Vorlage eine Erörterung der ganzen hieſigen Theaterverhältniſſe zu verbinden. Jedoch bitte er den Bürgerausſchuß. ſich eine Beſchränkung aufzu⸗ erlegen und die Diskuſſion über die letzten Vorgänge am hieſigen Hoftheater bis zu der in einigen Wochen ſtattfinden⸗ den Berathung des Theaterbudgets zu verſchieben. Stv.⸗V. Selb befürwortet Namens des Stv.⸗V. die ſtadt ⸗ räthliche Vorlage. Die Erhöhung der Preiſe, welche im vorigen Jahre ſtattgefunden, habe ſich nicht in allen Theilen bewäbrt und ſehe man ſich deßhalb veranlaßt. Remedur ein⸗ treten zu laſſen. Namentlich habe die Erhöhung der Preiſe für die Logen 2. Ranges, welche auf Antrag eines ſonſt finanzkundigen Bürgerausſchußmitaliedes erfolgt ſei, große Nachtheile im Gefolge gehabt. Es bleibe dahingeſtellt, welche Gründe den Rückgang des Theaterbeſuchs veranlaßt haben, obz die allgemeinen Erwerbsverhältniſſe ſchuld find, ob die Künſtler in ihrem Eifer nachgelaſſen haben, ob die liebevolle Kritik, die letzteren oft zu Theil wird, die Schuld trägt oder die Angſt vor dem Feuer, von dem ſeit zwei Jahren immer geſprochen wird. Thatſache iſt, daß der Beſuch zurückge⸗ gangen iſt. Hoffentlich exfährt derſelbe durch die Herabſetzung der Theaterpreiſe wieder eine Zunahme. Stv, Kaufmann bearüßt die ſtadträthliche Vorlage. Er bringt ſodann einen Uebelſtand zur Sprache, welcher darin beſtezt, daß für das Parterre gewöhnlich nur zwei Bänke reſervirt ſind. Gerade das Parterre werde von dem Mittelſtand, namentlich von den Beamten, viel deſucht und er habe die poſitive Gewißhbeit, daß dieſer Mangel an genügen⸗ den Bänken viele Parterrebeſucher, welche die treueſten An⸗ hänger des Theaters geweſen ſind, unſerem Muſentempel entfremdet habe, da dieſelben keine Luſt hegen, während des ganzen Abends zu ſtehen oder ſchon/ oder/ Stunde vor Beginn der Vorſtellung in das Theater zu gehen, um einen der wenigen Sitzplätze zu erhaſchen. Der Kauf eines Sperr⸗ iſtitzbillets ſei aber für dieſe Leute zu tbeuer und da ſie auf andere Plätze ſchon mit Rückſicht auf ihre Lebensſtellung nicht gehen könnten, blieben ſie lieber dem Theater vollſtändig fern. Redner ſchlägt vor, die Parterrereihen um zwei Bänke zu vermehren und ein nummerirtes Parterre zu errichten. Die Preiſe für dieſe nummerirtenParterreplätze müßten ſich in der Mitte zwiſchen den Sperrſitzen und dem Stehparterre bewegen und ſei ſomit auf 2 Mark zu normiren. Stv. Fröbel beklagt ſich darüber, daß die Preiſe für die Gallexie beſtehen bleiben und daß für dieſelbe keine richtige Abſtufung vorgeſehen iſt. Er bittet, für die Gallerie 40 Pfa. bei gewöhnlichen, 50 Pfg. dei hohen und 60 Pfg. bei erhöhten Preiſen zu erheben. Stv. Kahn wünſcht, daß für die Plätze in den Logen des dritten Ranges nochmals eine Theilung geſtattet werden möge. Ein Platz in den Logen dritten Ranges koſte 200 M. Jetzt ſei es erlaubt, auf einen ſolchen Platz zwei Perſonen einſchreiben zu laſſen, ſodaß jeder Inhaber 100 M. zu zahlen habe. Der dritte Rang werde nun hauptſächlich von Leuten beſucht, die ihren Theatergenuß ſich durch harte Arbeit er⸗ werben müſſen; für dieſe Leute ſei eine Ausgabe von 100 M. zu viel, ſodaß viele von dem Theaterbeſuch abgehalten wür⸗ den. Redner bittet desbalb, eine abermalige Theilung der Plätze der dritten Ranglogen zu geſtatten, ſodaß ſich auf einen ſolchen Platz künftighin 4 Perſonen abonniren können, 77070b0T0C0T00T0C000C0T——————TTTTTTTT————————... jĩ ˙——.'p˖ ˖/ ˖ kanntſchaft heute noch machen können, ebenſo wie die von Jerobeam(ſprich Jierobiehm) und Phineas. Braucht erſt noch daran erinnert zu werden, daß des letzteren Vorname unzertrennlich iſt von Barnum, dem König des Humbugs? O, es iſt intereſſant, die Namen zu überfliegen. Der Amerikaner als ſolcher hat ſich ja ſeinen Koſenamen oder wenn man will, ſeinen Spitznamen aus der Bibel geholt: Bruder Jona⸗ tban! Wie es aber kommt, daß unter den Namen ſich oft auch ſolche befinden, die ſelbſt in dem altteſtamentariſch bevornamten Amerika manchmal befremden, das geht ſehr einfach zu. Der ſtrenggläubige Amerikaner pfuſcht dem Him⸗ mel nicht einmal bei der Namengebung für ſeinen Jungen ins Handwerk. Wenn die Zeit gekommen, da dieſe Pflicht eine ungbweisbare geworden, dann nimmt ex die alte, vom Ahn auf den Enkel vererbte Bibel zur Hand, das Kleinod, das bochgeſchätzte des Hauſes. Und um ihn berum ſetzen ſich Alle, die fa ihm gehören. Feierliche Stille zieht durch das Gemach. Er ſelbſt aber ſchließt die Augen, die Hände öffnen das Buch — es iſt bezeichnend, daß der Amerikaner die Bibel das Buch nennt— und während die Augen immer noch geſchloſſen ſind, gleitet der Finger über die Seiten, und wo er Halt macht, da iſt es! Da iſt der Name, und nur eine Ausnahme iſt zuläſſig, wenn ſich der Finger in Widerſpruch mit dem OGe⸗ ſchlecht des neuen Ankömmlings ſetzt. So kommt es, daß Namen, von denen der Berliner ſagen würde, daß es„ſchon mehr gar keine Namen mehr den Buben beigelegt werden, die mit der Anwartſchaft auf den Präfidentenſtuhl auf die Welt kommen. Aber mehr als das: gegen dieſe Zibel⸗Entſcheidung ibt es keine Berufung und gibt es kein Wiederaufnahmever⸗ ahren. Ein mir perſönlich bekannter Herr heißt Fiſh. Und als ex dem Erſtgeborenen den Namen beilegen ſollte, that er genau nach vorſtehend beſchriebener Art. Und als der Finger Halt machte und er nachſchaute, ſiehe, da ruhte er auf dem Worte: preserved, was zwar in der bibliſchen Sprache ſo viel heißt als„saxed— gerettet,“ aber in der bürgerlich⸗kulinariſchen: eingepökelt. Und ſo läuft denn dieſer jetzt zum Manne ber⸗ angewachſene Knabe von damals ſchon 32 Jahre als geräucherter oder gepökelter Fiſch umher. Aber das wird ihn ebenſo wenig bindern, wenn er nur ſonſt tüchtig iſt, einmal Präſident zu werden, wie der ehrliche Leyi Parſon Morton über ſeinen Namen ſtolperte, als er Kandidat für das zweithöchſte Amt in der Umon war. Es würde zu weit führen, den Puritanern auf ein extremes Gebiet zu folgen, das allerdings mehr als komiſch iſt. Es gibt unter ihnen auch einige, die ihren Kindern ganze Sätze aus der Bibel als Vornamen geben:„Save-us⸗ Dieſe Maßregel ſolle ſedoch nür für die Logen des dritten Ranges gelten. Stv. Sauerbeck. Die Vorlage habe auf ihn einen wenig günſtigen Eindruck gemacht, da man durch die Herab⸗ ſetzung der Preiſe den Anſchein erwecken könnte, als ob die Leiſtungen unſeres Theaters nicht mehr derartige ſeien, um die früher aufgeſtellten Preiſe als angemeſſen zu erachten. Was die Anregung des Stv. Kaufmann betreffs Errichtung eines nummerirten Parterres anbelangt, ſo hält Redner es für das Beſte, auf den früheren Zuſtand wieder zurückzukommen und das beweglicheParterre einzuführen, d. h. in jeder Vorſtellung ſämmtliche Bänke, welche nicht zu Sperrſitzen gebraucht wer⸗ den, dem Parterre zu überlaſſen. Dem Antrag des Stadtv. Fröbel ſtimmt Redner zu. Man habe in der letzten Zeit ſehr oft die Beobachtung eines ſchwachen Beſuchs der Gallerie machen können. Stadtr. Herſchel: Dem Theatercomits würde es nicht eingefallen ſein, den im Vorjahre beſchloſſenen Aufſchlag der Theaterpreiſe zu befürworten, wenn es nicht geſucht bätte, mit dieſer Erhöhung die 25,000 M. zu bezahlen, welche die Theaterkaſſe durch die Steigerung der Bezüge des Orcheſter⸗ und Chorperſonals, ſowie der Theaterarbeiter mehr zu ver⸗ ausgaben hatte. Das Theatercomité hatte die Forderung der Erhöhung der Gehaltsbezüge, obgleich es dieſelben theilweiſe als berechtigt anerkannte, abweiſen müſſen, der Bürgeraus⸗ ſchuß iſt derſelben jedoch in loyaler Weiſe nachgekommen, jedoch von uns mußte die Sache bezahlt werden. Wir wußten uns nun nicht anders zu helfen, als die Preiſe zu erhöhen. Daß bei der Erhöhung manche Fehler unterlaufen würden, war vorauszuſehen. Wir mußten experimentiren und haben experimentirt und die Fehler haben ſich jetzt ge⸗ funden. Die Erhöhung der Preiſe für die Logen zweiten Ranges iſt vom Bürgerausſchuß verlangt worden und wir haben dieſer Forderung nachgegeben. Was den Vorſchlag des Stadtv. Sauerbeck betrifft, ſo iſt mir kein Theater be⸗ kannt, das ein wandelbares Parquet beſitzt. Jedoch bin ich nicht gegen den Antrag, nur möchte ich die Entſcheidung dem neuen Intendanten vorbehalten; wenn derſelbe es für das Richtige hält, wird er es einführen, andernfalls wird er es laſſen. Am Ende müſſen ja doch Fachleute darüber ent⸗ ſcheiden. Was den Wunſch des Herrn Stadtv. Fröbel betrifft, ſo iſt es vollſtändig berechtigt, die Preiſe für die Gallerie auf 40 Pfg., 50 Pfg. und 60 Pig. feſtzuſetzen. Der Einnahme Ausfall, welcher dadurch der Theaterkaſſe entſteht, iſt unweſentlich und nicht der Rede werth. Was den Vorſchlag des Herrn Stadtv. Dr. Kahn anbelangt, ſo glaube ich, daß dieſem Wunſche ebenfalls entſprochen werden kann, jedoch möchte ich auch hier die Entſcheidung dem zu⸗ künftigen Intendanten überlaſſen wiſſen. Stv, Hängler: Die ſtadträthliche Vorlage mache auf ihn den Eindruck eines ſtetigen und ſtändigen Manöverirens. Man möge doch einmal aufhören, Maßregeln zu ergreifen, welche der nicht beſitzenden Klaſſe zum Nachtheil gereichen. Auf der einen Seite ſchaffe man eine Mebhrbelaſtung der Kranken durch Erhöhung der Verpflegungskoſten, auſ der andern Seite fühle man nicht das Bedürfniß der Erbauung eines Steges über den Neckar und auf der anderen Seite holze man alle Plätze ab, weil das„Wirkliche Volk“ auf denſelben Waldfeſte abhalte. Auf der einen Seite laſſe man den Beſitzenden jedwede Rückſicht angedeihen, auf der andern Seite— hier wird Redner vom Oberbürgermeiſter Beck unterbrochen, der ihn darauf aufmerkſam macht, daß dies Alles nicht zur Sache gehöre. Stv. Thorbe cke: Wenn der Vorredner ſagte, daß die beſitzenden Klaſſen wenig thäten, ſo hat er wohl auf die Aufhebung des Volksſchulgeldes angeſpielt! Sodann fragt Redner, ob der gegenwärtige Zuſtand des Verſchenkens der N Theaterplätze noch lange fortbeſtehen ſolle. Der frühere Zu⸗ ſtand ſei zweifellos für die Theaterkaſſe viel günſtiger gewe⸗ ſen als der gegenwärtige. Str. Herſchel glaubt, daß man einen großen Fehler man begehe, wenn das Recht der Verſchenkung der Vläßze, dem es ein Jahr beſtanden habe, wieder aufheben würde. Sehr vieleAbonnenten, namentlich die Beſucher des Parquets, würde man dadurch verſtimmen. Als Mannheim noch 30,000 Einwohner hatte, konnte man kontrolliren, wer be⸗ rechtigt war, auf den Platz zu gehen. Heute hängt die Ent⸗ ſcheidung von dem Billeteur ab. Plätze. Stv. Hirſch iſt ebenfalls gegen die Aufhebung des Verſchenkungsrechts der Plätze. Gegen das Recht des Ver⸗ ſcent 16 er entſchieden, aber nicht gegen das Recht des Ver⸗ enkens. Hiermit ſchließt die Diskuſſion und wird der ſtadträth⸗ liche Antrag angenommen. Nachfolgend bringen wir die Rede, welche Herr Stv. Manchot in der vorgeſtrigen Bürgergusſchußſitzung gehal⸗ ten hat, in Anbetracht ihrer Wichtigkeit und Bedeutung für from-in— Jexkins“„Rette-uns⸗von⸗Sünde Jerkins oder „Give-us-pence Dixon“„Gieb-uns den⸗Frieden Dixon.“(Iſt auch in vergangenen Jahrhunderten bei uns der Fall geweſen. Red. des Gen.⸗Anz) Es iſt mir indeſſen nie ein Fall vorge⸗ kommen, in welchem ein mit dieſen Vornamen belaſteker Amerikaner ihn auch zu ſeinem Rufnamen gemgcht hätte. Jer⸗ kins und Dixon ſind bei aller puritaniſchen Anſchauung zu smart, um nicht zu wiſſen, daß„time-money“ iſt. Ich aber habe mich bei allen dieſen Reminiscenzen gefragt, was wohl der preußiſche Landrath zu dieſen Vornamen ſagen würde, wenn Jean und Louis ihm ſchon anſtößig erſcheinen. — Sonntagsruhe. In Berlin hat es neben den trockenen, geſchäftlichen Plakaten mit Hinweiſen auf die Sonn⸗ tagsruhe vorigen Sonntag auch nicht an gereimten und bumor⸗ vollen gefehlt. So prangte z. B. in der Chauſſeeſtraße an dem Schaufenſter einer Weißwaarenhandlung an der Ecke der Invalidenſtraße folgende launige Strophe, die allen Paſſanten ein Lächeln entlockte: „Wir preiſen des Geſetzes Kraft, Das uns für„Sonntag“ Ruhe ſchafft, Drum darf's die Kundſchaft nicht verdrießen, Wenn wir von zehn Uhr gänzlich ſchließen.“ Und auf einem am Eingang des Ladens angebrachten Schaukaſten war zu leſen: Von heut' an ſchließen wir um„zehn“ Wir wollen auch in's Freie gehn; Es ſtärkt ſich von der Woche Qual Der Chef undes ganze Perſonal“ Natürlich hat die Reporterphantaſie den Tag nicht vor⸗ übergehen laſſen, ohn? ein„Opfer der Sonntagsruhe“ in die Welt zu ſetzen. So hat z. B. ein rühriger Berichterſtatter an die Zeitungen eine betrübende Mär verſandt, von einer Maid, glückliche Braut, die bei den Toilettevorbereitungen ganz ihrer Pflicht vergaß, für eine Schaar Ausflügler den nöthigen Proviant zu beſorgen, Nach zwei Uhr fand ſie nirgends mehr, was ſie brauchte, und, die Vorwürfe ihres Bräutigams befürchtend, da— die Haare ſtehen uns zu Berge, indem wir die entſetzlichen Worte niederſchreiben— ſchnitt ſie ſich die Pulsadern auf!„Armes Meechen!“— wie die Berliner ſagen. Am Ende ſtirbt ſie noch an Reportergrauſamkeit.. Am vergnügteſten waren jedenfalls die Bierwirthe und Reſtau⸗ rateure extra und intra muros. Sie werden die Sonntags⸗ ruhe ſegnen! ereeee eeeeee Stv. Fens ſpricht für die Verſteigerung der Logen⸗ E D — 22 n meeenn eeennenee. *ee + — aunheim, 7. Juli. Seneral-Anzeiger. 8. Seite. ie weitere Behandlung der Theaterbaufrage wörtlich zum Abdruck. Herr Manchot führte Folgendes aus: Meine Herren! Wenn ich in dieſer Sache das Wort rareife, ſo geſchieht dies, um Sie recht dringend zu bitten, er Vorlage des Stadtrathes undedingt beizuſtimmen. Sie oiſſen alle, daß wir uns mit der Theaterbaufrage zur Zeit n einer Nothlage befinden. Das Großh. Bezirksamt drängt uf verſchiedene Verbeſſerungen und droht für den Fall, daß vir dieſer Auflage nicht bald nachlommen, die Schließung es Theaters bei Großh. Miniſterium zu beantragen. Nun, meine Herren, eine ſolche Verantwortung wird ciemand von uns auf ſich nehmen wollen. Es muß alſo twas geſchehen! Da iſt es doch zweifellos empfehlenswerth, ur das Nothwendigſte zu machen und dieſes Notbwendige nit den geringſten Mitteln zu erreichen ſuchen. Man wird Asdann vor Allem Zeit gewinnen, um dieſe verwickelte Bau⸗ rage eingehend zu unterſuchen und ſicherlich auf Grund eines orgfältigen Studiums zu einem befriedigenden Reſultate ge⸗ zangen. Vor Allem aber galte ich es für abſolut verfeblt, ſich beute ſchon, wie dies College Hartmann will, in einer be⸗ ſtimmten Richtung binden zu wollen. Auch ich bin geſtern, ogleich nachdem ich den Antrag des hieſigen Architekten⸗ Vereins erhalten hatte, in den Cafinoſaal gegangen und habe mir das dort aufgelegte Planmaterial angeſehen, aber, meine Herren, ich bin dabei gerade zu der entgegengeſetzten Anficht des Collegen Hartmann gelangt und balte durch dieſe Arbeiten oen vollgültigen Beweis erbracht, daß auf dieſem Wege nichts zu exreichen iſt, finde alſo die Wahrnehmung, welche ſich mir durch das früher von unſerem Hochbauamte ausgearbeitete Material aufdrängte, nur beſtätigt. Um allenfallfigen Mißverſtändniſſen vorzubeugen, will ich hier ausdrücklich einſchalten, daß ich es ſehr anerkenne und für ein ſehr dankenswerthes Unternehmen halte, daß der Architektenverein ſich freiwillig ebenfalls der Sache annahm und durch ſeine Arbeiten das Mögliche in jener Richtung er⸗ ſchöpfte. Wenn ich aber ſehe, daß ſelbſt in den mir am beſten zuſagenden Plänen auf die ganze Länge des Schillerplatzes ein Ausbau geplant iſt, hinter welchem in der ganz gleichen Länge ein verhältnißmäßig ſchmaler Torridor liegt, daß dann hinter dieſem Corridor die Räume, welche jetzt an der Facade liegen, wie z. B. die Bureaus der Theaterverwal⸗ tung, Portierwohnung ꝛc. ꝛc., ganz dunkel werden, und als⸗ dann hinter dieſen dunkeln Räumen eine zweite Reihe dunkler Räume liegt, nämlich diejenigen die unter dem Concertſaal liegen, und anderſeits nach der Stadtſeite zu, durch die Begrenzung der Straße kein Aequivalent geſchaffen werden kann, ſo erweckt eine ſolche Anlage ſo ſchwere Bedenken, daß ſie für mich als ganz unannehmbar erſcheint. Ich be⸗ merke jedoch nochmals. daß ſich dieſe Kritik nur gegen die Verhältniſſe und nicht gegen die Perſonen richtet, denn die Herren haben vollauf ihre Schuldigkeit gethan und das Menſchenmögliche geleiſtet. Aber Unmögliches kann man nicht möglich machen und das Unmögliche liegt eben bzier an den unglücklichen Verhältniſſen des Baues, ſeiner viel zu geringen Breite und der Begrenzung durch die Straße an der Stadt⸗ ſeite. Aus dieſen Bründen erachte ich es, wie erwähnt, ganz unzuläſſig, ſich heute ſchon in einer beſtimmten Richtung zu binden, um ſo mehr als ich es für ganz unmöglich halte, daß Sie meine Herren von geſtern auf heute ſich ſo in die Materie eingearbeitet daben können, daß Ihnen klar wäre, was Ihnen in den Plänen des Architekten⸗Bereins vorge⸗ ſchlagen wird. Es gehört viel Uebung und die volle Schulung eines Fachmannes dazu, um in ſo kurzer Zeit ſich ein klares Bild über das Gebotene zu verſchaffen und für Sie meine 8 die Sie in der Mehrzahl Laien in dieſer Richtung nd, iſt dies gewiß ganz unmöglich, ohne biermit irgend Jemanden zu nahe treten zu wollen. Allen dieſen Bedenken wirb aber durch die ſtadträthliche Vorlage abgeholfen. Durch die verhältnißmäßig geringe Summe von 55,000 Mark werden wir dem abſoluten Bedürfniß Genüge leiſten, uns vor höchſt bedenklicher Uebereitung bewahren und Zeit gewinnen zum eingehenden Studium der ſchwierigen Frage. Hierzu werden Sie mir nun geſtatten, daß ich mein Snen allen bekanntes Umdrehungsprojelt aufs Neue zur Diskuſſion ſtelle, denn ich bin mehr denn je überzeugt, daß es das einzige it, was uns zu einem wirklich befriedigenden Ziele fügren wird und bin namentlich durch die neuen Um⸗ bauproiekte in dieſer Anſicht beſtärkt worden. Auch babe ich mit Vergnügen wahrgenommen, daß der Kreis derer, die ſich mit meinem Projekte befreunden, ſeitder ein ſtets wachſender iſt. Endlich und dies iſt für mich von der trößten Bedeutung, dade ich bis jetzt auch noch ein einziges bautechniſches Bedenken zegen mein Brojekt gehört, ſondern die Kritik bewegte ſich ausſchließlich auf dem Gebiete der Zweifel an die Möglichkeit der Ausführung; ſei es hinſichtlich des Grunderwerbes oder Finsichtlich der Beſchaffung der Geldmittel. Als ich vor ca. 2. Monaten das Project bdeim Stadtrathe einreichte und um die Möglichkeit des Grunderwerbes zu documentiren 6 Original⸗ reverſe für Häuſerankäufe im Quadrate B 2 mit vorlegke, da ſagte man mir ziemlich allgemein, ja 6 Häuſer find noch lange nicht das ganze Quadrat und mehr als jene 6 ſeien wobl auch nicht zu daben; als ich dann kurze Zeit darauf die Reverſe von weiteren 4 Häuſern vorlegte, da hieß es ja mit dieſen 10 iß die Möalichkeit erſchöpft und exproyrtiren kann man doch die Leute nicht. Das Expropriiren liegt mir nun ganz gewiß auch fern, aber ich habe um auch dieſe Zweiſel Gebensirrungen. Von Emild Lopett. Auteriſitte Ueberſetung aus dem Engliſchen don Marie Schulztz. Lachdrnc verbsten. 0 Fortſetzung.) Wenn gottloſe, unchriſtliche Gedanken tödten könnten, ſo wäre Stephan Hardcaſtle ſicherlich an jenem Abend ein kodter Mann geweſen. „Still, Maggie, liebes Kind, bitte, nimm Dich zuſammen. Dringend muß ich Dich bitten, dem Manne mit Höflichkeit zu begegnen. Unſere ganze Exiſtenz hängt davon abd.“ „Saze mir doch, Papa, was kann er uns denn anthun?“ ich erſchrocken— all' mein kindiſcher Aerger war ver⸗ ogen. „Nichts, als was ich länaſt gewußt habe!“ Das, was Du mir ſchon geſagt haſt?“ fragte ich.„Du ſagteſt, er würde präcludiren— was heißt das, Papa7⸗“ »Es heißt— ach, meine liebe Maggie— es iſt das eee was geſchehen kann— er wird uns vor die Thür etzen „Vor die Thür ſetzen!“ rief ich entſetzt, uns aus Follerton, wo wir ſo lange gewohnt haben, vertreiben? Papa, wie kann er das thun? Er muß ein Unmenſch ſein!“ „Mein Herz, das verſtehſt Du nicht; er iſt in ſeinem Rechle, vollkommen in ſeinem Rechte. Wenn ich die Augen ſchließe, hätte es doch geſchehen müſſen. Könnte ich ihm nur die Zinſen bezahlen, ſo hätte ich hier ruhig bleiben können, aber ich weiß nicht, wie ich Das anfangen ſoll. Der Mann verlangt ſein Geld; das iſt ganz natürlich.“ 5 1 doch ſagteſt Du, er ſei reich!“ fiel ich ihm in's Ort. „Ach, gerade Die, welche Geld haben, ſind am meiſten darauf bedacht, mehr zu bekommen,“ ſagte mein Vater kum⸗ mervoll.„Wir dürfen ihm nicht zürnen, Maggie; er iſt uns ein Fremder Was kümmern ihn unſere Sorgen? Er muß auß ſeinen Vortteil bedacht ſein und iſt bis jetzt artig und zu beſeitigen, die Verhandlungen fortgeſetzt und din heute in der Lage Ihnen 3 weitere Reverſe vorzulegen, ſo daß nun das ganze Quadrat B 2 mit alleiniger Ausnahme der Häuſer des Herrn Aberle, der Badiſchen Schifffahrtsaſſecuranz und der Mannheimer Darleihkaſſe ſich unter einem Hut befindet, d. h. per 1. Sept. d. J. feſtgelegt iſt. Letztere 3 Beſitzer wurden noch nicht angefragt, aber ich zweifele keinen Augen⸗ blick daran, daß auch mit dieſen Herren eine Verſtändigung leicht ſtattfinden wird und zweifele um ſo weniger daran, als mit dem bereits per 1. Sept. vereinigten Beſitz die Situation abſolut beherrſcht wird, da man in einem Nothfalle auch ohne jene Häuſer das Projekt ausführen könnte. Man wird mir daher zugeben müſſen, daß die Frage be⸗ züglich der Möglichkeit des Grunderwerbes als geloͤſt zu de⸗ trachten iſt. 5 Nun komme ich zu dem letzten und ſchwierigſten Punkte, nämlich der Beſchaffung der Geldmittel. Wie Ihnen bekannt, habe ich hierzu eine Lotterie in Vor⸗ ſchlag gebracht, allein die Möglichkeit einer Lotterie in der nothwendigen Höhe der Geldmittel wurde ziemlich allgemein, ſelbſt auch von verſchiedenen hieſigen Finanzmännern beſtritten. Heute jedoch bin ich in der Lage Ihnen auch dieſe Möglichkeit nachzuweiſen. b1e Ne der Veröffentlichung meines Projektes wandte ich die Naſſauiſche Lotteriebank in Wiesbaden an mich und theilte mir mit, daß ſie gegebenen Falles gerne bereit ſei, fragl. Lotterie ganz zu übdernehmen und kapitaliſtiſch bis zu jeder Höhe leiſtungsfähig ſei ꝛc. Ich autwortete, daß ich in ſolchen Dingen abſolut Laie ſei, mir deßhalb eine Grundlage über die Art der Veranſtaltung einer ſolchen Lotterie und vor Allem Referenzen erbitte, da ich ohne ſolche unmöalich der Stadtvertretung Vorſchläge machen könne. Um aber gleichzeitig einen Maßſtab dafür zu gewinnen, mit welchen Mitteln bei einem ſolchen Lotterieunternehmen gerechnet werden könne, gab ich die für uns nöthige Summe auf vier Millionen an, obgleich ich meinem Projekt nur M. 3,250,000 zu Grunde gelegt habe. Hierauf ſchrieb mir die Bank, daß das Lotterie⸗Projekt zwar ein ſehr großes ſei, aber dennoch gut durchführbar wäre. Ich will Sie mit den Details über Anzabhl und Preis der Looſe ꝛc. hier nicht aufhalten, ſondern nur noch erwähnen, daß die Bank dieſes Unternehmen mit 75 Proz. übernehmungsfähig erklärt, daß ſie als Haupt⸗ kapitaliſten Mainzer und Wiesbadener Firmen nennt, ſich als Referenz auf die deutſche Reichsbank bezieht und endlich ſich bereit erklärt, zur Sicherung der Gewinnauszahlung bei der Stadt 4 Millionen in Baar und 2 Millionen in ſicheren Papieren, eventuell Gutſchrift der deutſchen oder Darmſtädter ank zu hinterlegen. Nun, meine Herren, wenn wir uns auf dieſem Wege die Mittel beſchaffen können, um ein großes, allen Anforderungen entſprechendes Projekt zur Ausführung zu bringen, unſere ſtädtiſchen Finanzen alſo vollſtändig dabei ſchonen, dann wüßte ich wahrhaftig nicht, warum wir nicht zugreifen ſollten, und ich glaube, daß es angeſichts des Ihnen gegebenen Nach⸗ weiſes über die Möglichkeit des Grunderwerbes und der Möglichkeit des Gelderwerbes nicht nur wünſchenswerth, ſondern geradezu eine Pflicht unſerer Stadtverwaltung iſt, ſich die Sache näher anzuſehen und nun ſelbſt in die Ver⸗ handlungen einzutreten. Dazu iſt aber vor Allem Zeit noth⸗ wendig, und dieſe erhalten wir durch Annahme des ſtadt⸗ räthlichen Vorſchlages. Machen wir alſo nur das abſolut Nöthige und prüfen und ſtudiren wir nachher ſorgfältig das geſammte vorliegende Material, denn hier heißt es: Prüfet Alles, das Beſte behaltet. Zum ſſchen de möchte ich mir noch geſtatten, Sie kurz an einen ähnlichen Fall zu erinnern, der noch vielen unter Ihnen in Erinnerung ſein wird; ich meine die Inſcenirung unſerer Pfalzgau-Ausſtellung im Jahre 1880. Bekanntlich war die⸗ ſelbe auf die Kuhweide projeſtirt und die Vorbereitungen hierfür ſchon im beſten Gange, als ich mit meinem Projekte auftrat, die Ausſtellung in den Schloßgarten zwiſchen Stern⸗ warte und Europäiſchen Hof zu verlegen. Die Angriffe, die ich über jenen Vorſchlag erfuhr, waren ſtellenweiſe noch viel heftiger, als dies bei meinem heutigen Projekte der Fall war und ſelbſt in den erſten Commiſſionsſitzungen, denen ich an⸗ wohnte, glaubten Manche die Sache durch Spott und ſonſtige Liebenswürdiskeiten aus der Welt ſchaffen zu können.— In⸗ deſſen gelang es mir doch, das Comits zu einem Verſuche zu bewegen. Die Eingabe an den Großberzog war von über⸗ raſchendem Erfolge begleitet, faft mit wendender Poſt traf die Genehmigung ein und Alle die, die jene ſchönen Ausſtellungs⸗ tage hier miterlebt haben, werden gerne zugeben, daß aus⸗ ſchlaggebend für den Erfolg die Wahl des einzig ſchönen Platzes war und ſo nachhaltig war dieſe Wirkung, daß als ſtete Er⸗ innerung an jene prächtige Zeit ſich unſer Stadtpark aus der Ausſtellung entwickelte. Sie ſehen alſo, meine Herren, man muß nur nicht kleinlich ſein, nur nicht ängſtlich zurückſchrecken vor jedem Gedanken, der das ausgefahrene Geleiſe des All⸗ täglichen verläßt. Mit dem ernſten Wollen läßt ſich oft er⸗ reichen, was dem bequemeren„es geht nicht“ unerreichbar ſcheint. Deßhalb prüfen Sie mit Ruhe und Ueberlegung, um das Beſte zu behalten und nehmen Sie deßhalb die ſtadträth⸗ liche Vorlage an, weil ſie Ignen die nöthige Zeit hierzu ge⸗ Neicdeaen hinſichtlich der Koſten ſich auf das ahſolut Nöthige eſchränkt. . Oberbürgermeiſter Beck hat geſtern eine Urlaubs⸗ reiſe angetreten. nachfichtig genug gegen mich geweſen, das kann ich nicht leugnen. Aber auf dem Wege vom Bahnhofe hierher kieß er eine Aeußerung fallen— eine Aeußerung, aus der ich ent⸗ nehmen ſollte, daß die Sache nicht ſo weiter gehen könne.“ ⸗Oh, Papa, was können wir dabei thun? Könnten wir nicht irgend etwas verlaufen? Könnteſt Du Dir nicht auf irgend eine Weiſe ein wen ig Geld verſchaffen, um ihm erſt mal den Mund zu ſtopfen? „Nein, wir haben Nichts,“ lautete die niedergeſchlagene Antwort.„Du weißt, daß wir nur noch von den Zinſen Fures mütterlichen Vermögens gelebt haben, das Dir und red gehört. Es iſt wenig genug— nur 300 Oftrl. jährlich. enn ich 115 davon nur 100 Oſtrl. abbezahlen könnte—“ „Oh, Papa; und Fred—“ „Ja, dann müßte Fred Oxford freilich aufgeben.“ „ Davon kann nicht die Rede ſein!“ rief ich.„Es würde ihm das Herz brechen!“ Mein Vater ſeufzte. »„Nun, mein Herz, laß mich jetzt allein“, ſagte er mit einem Anfluge von Ungeduld und drängte mich ſanft zurück. 3öch muß mir die Sache überlegen. Sieh nach dem Eſſen, Maggie, damit Alles ſo gut wie möglich wird.“ Langſam entfernte ich mich und war geneigter als je, heimlich Strychnin und Blauſäure in Anwendung zu bringen. Vom cullinariſchen Standpunkte aus konnte das Abend⸗ eſſen entſchieden als ein gelungenes bezeichnet werden. Frau utt, die immer ein Genie war, womit ich fagen will, daß ſie die überraſchendſten Reſultate ohne irgend welche Hülfs⸗ mittel hervorbringen konnte, hatte ſich bei dieſer Gelegenheit ſelbſt übertroffen. Vom geſelligen Standpunkte aus aber war es nur mißlungen zu nennen. Mein Vater war niedergeſchlagen und ſchweigſam. Fred des Beſitzers jener braunen * Derbandsſchießen. Zu unſerer Notiz, Stiftung von Ehrengaben für das Verbandsſchießen in Speier betr., theilen wir mit, daß die Ludwigshafener Schützengeſellſchaft zwei Ehrenpreiſe im Werthe von je 105 M. für das Schützenfeſt in Speier ſpendete. Schloßbeleuchtung in Heidelberg. Die erſte dies⸗ jährige Beleuchtung des Heidelberger Schloſſes, ein herrliches Schauſpiel, das immer zahlreiche Bewohner der Nachbarorte anzieht, wird zu Ende dieſes Monats ſtattfinden, und zwar 15 Anlaß des 50jährigen Stiftungsfeſtes des Korps Ban⸗ alig. Zur Sonntagsruhe in den Eugrosgeſchäſten ſchreibt man uns: Es läßt ſich nicht leugnen, die Beſtrebungen, welche in der Frage dec Sonntagsruhe zu Tage treten, ſind höchſt dankenswertze und insbeſonders anzuerkennen iſt das Entgegenkommen der Prinzipale, welche ihren Angeſtellten den vollen Sonntag gönnen. Man kann aber vom Stand⸗ punkt des Geſetzgebers aus nicht allein dieſen„Koulanten“ Rechnung tragen, ſondern man muß auch mit denen rechnen, deren Geſchäftsbetriebe keine vollſtändige Lahmlegung am Sonntag ermöglichen, ſondern wenigſtens die dringendſten Arbeiten zu erledigen nöthig machen. Für dieſe nun ſoll die Arbeitszeit von 10—12 Uhr des Morgens feſtgeſetzt werden. Nach meiner Anſicht,— und ich glaube, daß ſie richtig iſt,— ſoll nun doch das ſoviel diſputirte Geſetz in erſtier Linie der Ruhe und der Erholung der an 6 Wochentagen ſo ſedr ge⸗ plagten Menſchengeiſter gelten,— Mannheim an ſich aber permag in dieſer Hinſicht wenig zu bieten und wenn Jemand Erholung ſucht ſo kann nur S Weinheim oder die„Fröhlich. Pfalz“ mit ihren Berzen und duftſpendenden Wäldern ihm ſolche bringen. Wenn man daher bier dem Handlungsgehilfen Erholung bringen will, ſo ſollte man ihm doch in erſter Linie auch die Möglichkeit bieten, dieſe Ervolung zu genießen. In dieſer Hinficht aber iſt durch eine Feſtſetzung der Arbeitsſtunden von 10—12 Ubr gar nichts gewonnen, denn es wird dadurch auch nicht mehr als ein Nachmittag für eine Tour in's Gebirge oder auf's Land frei⸗ gegeben, und daraus nach wie vor, wie man zu ſagen pflegt, eine ſogenannte„Abhatzerei“ entſtehen. Am Morgen läßt ſich doch kein beſonderer Erbolungsſpaziergang ermöglichen— im Gegentheil iſt anzunehmen, daß der größte Theil unſerer Handlunasgehilfen die ſpäter gerückte Arbeitsbeginnzeit nur dazu benützt, länger der Ruhe im Bette zu huldigen und dadurch ſeinen Geiſt und Körper nur noch mehr zu erſchlaffen— ſtatt zu ſtärken. Will man alſo dem Princip der Erholung wirklich gerecht werden, ſo ermögliche man es dem Kaufmann, daß er zu er⸗ holenden Ausflügen möglichſt viel Zeit gewinnt um dann am Montag wieder friſch geſtärkt ſeine geiſtige Thätigkeit beginnen zu können und von dem Standpunkt aus wäre es viel em⸗ pfehlenswerther, die Sonntagmorgen⸗Arbeit von—10 Uhr feſtzuſetzen, und ich bin überzeugt, wenn der wohllöbliche Stadtrath in dieſer Richtung eine Aenderung ſeines Beſchluſſes vornehmen würde, ſo würde er ſich nur den Dank Derer er⸗ werben, welche dazu verpflichtet find, auch am Sonntag Morgen zu arbeiten, die aber dann noch umſo größere Anſprüche auf Erholuns zu machen berechtigt find. Komiker J. Seis aus München trifft nächſte Woche. nach zweijähriger Abweſenheit, wieder hier ein und wird in der Gartenwirthſchaft des Badner Hofes am Dienſtag, 18. und Mittwoch, 13. Juli je ein Coneert veranſtalten.„Papa Geis“, der Neſtor der deutſchen Komiker, iſt den Mann⸗ heimern ein alter guter Bekannter, deſſen Concerte von jeher eine große Zuakraft auf unſer Publikum ausübten. Vermißtt werden in Ludwigshafen zwei weibliche Per⸗ ſonen, und zwar die ledige 20jährige Marie Eberhard, welche dei einem Diebſtahl von Fett bei ihrem Brodherrn, einem Metzger ertappt wurde und die Wittwe Rofina Däiſſinger, deren Kleider ſind theilweiſe in der Nähe des Rheins geſunden worden. Es iſt ſicher anzunehmen, daß auch ſie in den Wellen des Rheines den Tod geſucht und gefunden hat. Geländete Leichen. Im Rhein wurden in den leßzten Tagen mehrere Leichen geländet, und zwar in Munden⸗ heim diejenige des ſchon ſeit einigen Tagen vermißten Kauf⸗ manns Karl Kinzel von Dürkheim, ferner in Ludwigs⸗ hafen die Leiche des vergangenen Samſtag ertrunkenen Kiesfahrers Jakob Wacker von Oggersheim und in Er⸗ felden die bereits ſtark in Verweſung übergegangene, noch nicht agnoscirte Leiche einer Frauensperſon im Alter von 80 bis 40 Jahren. Dieſelbe iſt ca. 1,45 Mtr. groß, hat dünnes, dunkles, kurzgeſchorenes Haar und war bekleidet mit zwei Taillen, einem weiß und blau gefärbten Hemd, grauem, weiß⸗ geſtreiften Unterrock und 2 Paar Strümpfen. Eine weitere bei Ludwigshafea im Rhein geländete Leiche wurde als die⸗ jenige der ledigen Gouvernante Marie Fries aus Dürktdeim anerkannt. Das Mädchen war einige Zeit bei einer Schweſter in Darmſtadt zu Beſuch und ſoll in Folge eines unglückli Liebesverhältniſſes den Tod geſucht haben.— Die in der⸗ floſſener Woche im Rheine bei Worms geländete weibliche Leiche wurde als diejenige der 23 Jahre alten Dienſtmagd Thereſe Schmidt aus Lampertheim erkannt. Es iſt zweifel⸗ los, daß dasſelbe freiwillis in den Tod gegangen iſt. Bründe ſind unbekannt. Konkurſe in Zaden. Eberbach. Ueber das Ber⸗ mögen des Landwirths Ludwig Reinmuth in Neunkirchen; Konkursverwalter Waiſenrichter Krauth in Eberbach; Prü⸗ fungstermin 6. Auguſt.— Heidelberg. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Adam Burkard in Heidel⸗ gerieth, nahm auch ich mich zuſammen und ſuchte ſie wieder in Fluß zu bringen, indeß mit ſehr wenig Erfolg. Die Stunde der Erlöſung— Dank den Sitten und Ge⸗ bräuchen meines Vaterlandes— ſchlug für mich früber als für die Anderen: ich ergriff die erſte Belegenbeit zur Flucht und wanderte in den Garten binaus, während die Herren noch beim Wein itzen blieben. Eßs iſt ein Troſt, daß ich heute Abend nicht wieder zum Vorſchein zu kommen brauche“; ſagte ich zu mir ſelbſt und wünſchte nur, daß Fred ſich recht beeilen und zu mir heraus kommen möchte. Unkerdeſſen ſchlenderte ich langſam den breiten, kiesbeſtreuten Gartenpfabd binunter, der an Reihen gochſtäm⸗ miger Roſen, die alle gleich weiß und farblos im Dämmer⸗ lichte ausſahen, entlang führte. Es war die„zauberhafteſte“ Stunde des ganzen Jahres — neun Uhr an einem Juniabend. Die herrliche Sommer⸗ nacht zog allmählich am Himmel herauf. Ein Stern nach dem andern kam zum Vorſchein. Im matten Dämmerlichte ruhte die Welt ringsum Es war die Stunde für ſüßes Liebesgeflüſter. Ich hatte freilich keinen Liebſten, mit dem ich gätte flüſtern können, aber ich war 19 Jahre alt, und mein Herz hatte ſchon ſeine Träume. Sie waren freilich ver⸗ ſchwommen und unbeſtimmt genug, und ich gab mir kaum ſelbſt Rechenſchaft über ſie. Aber in gewiſſer ſentimentaler Stimmung verfolgten mich ein gewiſſes Paar braune Augen. Hätte Jemand behauptet, ich ſei verliebt, ſo würde ich ſchon den Gedanken mit zorniger Entrüſtung zurückgewieſen haben. Verliebt! Ich, die außer meinem Vater und Fred Niemand auf der Welt liebte! Aber trotzdem regten ſich mir im tiefſten Herzen allerlei Wünſche, in Betreff ugen. Seit drei Monaten hatte ich ihn nicht geſeben. Er war bei der Familie Marsden in Upton Hall zum Beſuch geweſen, war mürriſch und wortkarg. Ich war voll zornigen Trotzes und natuͤrlich— ach ja— natürlich!— war er in Helene und ſprach kein Wort. Nur unſer Gaſt redete für uns Alle, aber obwohl er in leichter, gefälliger Weiſe über Politik und Litteratur, über Kunſt und Wiſſenſchaft plauderte, erkannte er es erſichtlich für eine recht ſchwierige Aufgabe. Hin und Marsden verliebt. Sie war ſo hübſch, daß man ſich darüber nicht wundern konnte. Vielleicht würde er ſie eines Tages heirathen, und wie ſchön wäre Das! Ich hielt ſehr viel von Helene und es würde nett ſein, ihren Mann auch gern zu ihm nicht vom Herzen. Als die Unterhaltung in's Stas wieder raffte mein Vater ſich auf, aber was er ſagte, kam 1baben. Ach ja, Das würde ſehr nett ſeir 8 ſolat.) ortſetzung 4. Seite. General⸗Auzeiger. Mannheim, 7. Juli. derg⸗Neuenheim; Konkursverwalter Waiſenrichter J. C. Winter in Heidelberg; Prüfungstermin Dienſtag, 16. Auguſt. Schwerer Unglücksfall. Geſtern Abend fuhr der Fuhrknecht Adam Schmitt mit ſeinem mit einem Faß be⸗ ladenen Pritſchenwagen gegen das Lagerhaus zu. lötzlich ſtürzte das Faß, auf welchem der Fuhrknecht ſaß, ſammt Letzterem herunter und wurde hierbei dem Fuhrknecht der linke Unterſchenkel abgeſchlagen. * Rufall. Vor dem Hauſe U 6, 14 ſpielten geſtern mehrere Kinder auf dem daſelbſt liegenden Gartengeländer⸗ Sockelſteinen. Hierbei fiel einer der Steine um und verletzte zwei Knaben im Alter von 4 Jahren nicht unbedeutend an den Fützen. *Muthmaßliches Wetter am Freitag, 5. Juli. Auch der jüngſte in Schottland aufgetretene Luftwirbel wandert gleich ſeinem Vorgänger nach Südſkandinavien. Der bis nach Südweſtfrankreich zurückgedrängte Hochdruck erhält vom biskayſchen Golfe her neuerdings Luftzufuhren, weshalb das Baxometer in Südweſtdeutſchland wieder im Steigen be⸗ griffen iſt. Für Freitag iſt noch mehrfache gewitterhafte Bewölkung, jedoch mit wenig oder unbedeutenden Nieder⸗ ſchlägen, für Samſtag zunehmende Aufheiterung bei fortge⸗ ſetzt warmer Temperatur in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 7. Juli Morgens 7 Uhr. Barometer⸗ Thermometer Winbrichtung⸗) Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſius und veratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Marximum Minimum 75⁵ 1 18.0 16.1 SSW 4 25.0 16.0 0 Windſtille; 1: ſchwacer Zuftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10: Orkan. Nieberſchlag: 40 mm. Aus dem Grofherjiogthum. O. Heidelberg, 6. Juli. In dem Stadttheil Neuenheim ſchoß ein Knecht aus Hockenheim auf ſeine daſelbſt als Kell⸗ nerin bedienſtete Geliebte. Jedoch durchſchlug der Schuß nur die Hand. Der Burſche wollte bierauf auf ſich ſchießen, jedoch verſagte jetzt die de ff den Dienſt. Der Mord⸗ und Selbſtmordkandidat wurde feſtgenommen. Pfälziſch-Heſſiſche Machrichten. »Franukenthal, 6. Juli. Von der hiefigen Strafkammer wurden die Herren A. Schlereth wegen Herausfor⸗ derung zum Zweikampf und Bezirksingenieur Schleicher als Cartellträger, beide von Neuſtadt, zu 3 bezw. 1 Tag Feſtung veturtheilt. Kleine Mittheilungen. In Alſen: haben in fünf größeren Steingeſchäften die Steinhauergeſellen die Arbeit eingeſtellt. Dieſelben nahmen die aufgeſtellte Werk⸗ ſtätteordnung nicht an.— Der 21 Jahre alte Dienſtknecht Schording in Oberarnbach bei Landſtuhl wurde von ſeinem Kameraden Wolf von Mittelbrunn geſtochen. Schor⸗ ding iſt geſtorben, Wolf verhaftet.— In Kuſel wurde in dem dortigen Bache die Leiche des ledigen Schriftſetzers Frdr. Hub von dort aufgefunden. Es liegt jedenfalls ein Unglücks⸗ fall vor. Gerichtszeitung. Manunbeim, 6. Juli.(Schwurgericht.) Als 4. Fall kommt die Anklage der 25 Jahre alten Dienſtmagd Margaretha Ackermann von Dienſtadt wegen Kindsmords ebenfalls unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit zur Verhandlung. Die Ackermann gebar in der Nacht vom 7 zum 8. Juni d. J. im Hauſe Hauptſtraße 5 in Heidelberg, woſelbſt ſie bei dem Conditor Schwer in Dienſten war, un⸗ bemerkt von einem andern Nd mit dem ſie in der⸗ ſelben Kammer ſchlief, ein Kind und tödtete dasſelbe gleich nach der Geburt mittels Würgens mit der Hand. Die Kinds⸗ leiche wurde ſpäter, eingewickelt in ein Tuch, in dem Koffer der Angeklagten aufgefunden. Nach Bejahung der Schuld⸗ ſrage und der Zuläſſigkeit mildernder Umſtände, wird die ihrer That geſtändige Angeklagte Ackermann zu 2 Jabren 6 Monaten Gefängniß verurtheilt. Die Großh. Staats⸗ anwaltſchaft vertrat Staatsanwalt v. Duſch, während die Bertheidigung Rechtsanwalt Dr. Köhler führte. Als Sach⸗ verſtändige waren Prof, Dr. Knauff und Aſſiſtenzarzt Dr. Werner von Heidelberg geladen. 5. Fall. Wegen falſcher Beurkundung im Amt befindet ſich der 63 Jabre alte ehemalige Rathſchreiber Leonhard Dörſam von Heddesbach auf der Anklagebank. Derſelbe hatte ſein Amt als Rathſchreiber in Heddesbach ſeit dem Jabre 1852 bis zu ſeiner am 11. Juni d. J. erfolgten Ver⸗ baftung inne. Es ſtellte ſich damals heraus, daß er ſich im Januar d. J. eines wiſſentlich falſchen Eintrags in das dortige Grund⸗ und Pfandbuch zu Gunſten des inzwiſchen nach Amerika flüchtig gewordenen Bürgermeiſters Wilbelm ſchuldig gemacht. Letzterer war damals in Folge einer ihm von der Sparkaſſe Heppenzeim angedrobten Fahrnißpfändung betreffs einer Schuld von 800 Mark in bedrängter Lage und hatte ſich an den Vertreter dieſer Sparkaſſe, Rechtsanwalt Dr. Koch bier mit der Bitte um Nachſicht gewendet. Wilhelm nahm aber die Güte des genannten Rechtsanwaltes noch mehr in Anſpruch, indem er denſelben veranlaßte, ihm gegen Ver⸗ pſändung zweier e den betr. Betrag von 800 Mark zu leihen. Dieſe Wieſengrundſtücke hatte der An⸗ geklagte Dörſam auf Veranloſſung Wilhelms als laſtenfrei in das Grund⸗ und Pfandbuch eingetragen, während er doch wußte, daß dieſelben bereits an die Sparkaſſe zu Neuſtadt verpfändet waren. Staatsanwalt v. Du ſch erblickt in dieſer Handlungsweiſe des Angeklagten Vergehen reſp. Verbrechen im Sinne des 8 348 und 349 des.⸗St.⸗G.⸗B. und beantragt infolgedeſſen entſprechende Zuchthausſtrafe, während der Bertheidiger des Angeklagten, Rechtsanwalt Baſſermann nur eine Beſtrafung ſeines Clienten nach 9 348 des.⸗St.⸗G.⸗B. für angemeſſen hält, indem er ſchildert, wie Dörſam unter dem Druck ſeines Vorgeſetzten, des Bürger⸗ meiſters Wilbelm, nur aus Leichtſinn oder Schwäche, nicht Vermögensvortheile wegen ſo gehandelt habe. In dieſem Sinne erkennen auch die Geſchworenen die den Angeklagten nur des Vergehens gegen 8 348 des.⸗St.⸗G.⸗B. für ſchuldis er⸗ achten. Die gegen den Angeklagten daraufhin ausgeſprochene Strafe lautet auf 3 Monate Gefängniß, wovon 3 Wochen durch die Anterſuchungshaft als verbüßt gelten. Auch wird der An⸗ gellagte einſtweilen aus der Haft entlaſſen. „Maunhbeim, 6. Juli.(Schwurgericht.) 6) Fall. Nach geheimer Verhandlung wird der 36 Jahre alte Cigarrenarbeiter Michael Fritz von Plankſtadt wegen Verbrechens gegen 3 177 des.St..B.(Notbzucht) unter Annahme mildernder Umſtände zu 2 Jahren 6 Monaten Ge⸗ fängniß und 5 Jahren Ehrverluſt verurtheilt. Der Angeklagte, der die That in Abrede ſtellt, wird in der heutigen Verhand⸗ lung überführt, das betr Verbrechen am 1. Februar d. J. auf dem Speicher der Cigarrenfabrik von Johann Klein in Schwetzingen an der 14 Jahre alten Fabrikarbeiterin Bar⸗ bara Spegler verübt zu haben. Nach Einleitung der Unter⸗ ſuchung war der Angeklagte nach Frankreich geflüchtet, wurde jedoch daſelbſt feſtgenommen und an die hieſige Polizei aus⸗ geliefert. Vertreter der Großh. Staatsanwaltſchaft war in der heutigen Verhandlung Staatsanwalt Mühling, wäh⸗ rend Rechtsanwalt Dr. Löb als Vertheidiger des Ange⸗ kHagten fungirte. Sport. Maunheimer Regatta. Aus Frankfurt wird geſchrieben: Die Frankfurter Ruderer ſetzen ihr Training für die Mannbeimer Regatta eifrig fort. Die erſte Germania⸗ Mannſchaft wird noch einmal mit den Mainzern zuſammen⸗ treffen und nimmt deshalb ihr Trainins nicht leicht. Die weite Germania⸗Mannſchaft ſtartet nicht im Vierer, damit e für den Senior⸗Achter in beſter Verfaſſung iſt. Die Junioren ſtarten im Achter; wenn auch mit wenig Ausficht auf Erfolg, ſo werden ſie doch ihr Engagement erfüllen, da gerade die Junioren in jedem neuen Rennen werthvolle ſportliche Erfahrungen ſammeln. Der Ruderverein mußte einen neuen Mann in den Vierer ohne Steuermann nehmen und kann deshalb im zweiten Vierer nicht ſtarten, dagegen wird er am 2. Achter⸗Rennen theilnehmen. Der Frankfurter Ruderklub ſtartet im zweiten und im Junior⸗Achter und hat für letzteren ſchöne Gewinnchaucen. Im Einſer iſt Hermann Stasny von der Germania gemeldet, ſo daß Frankfurt in ſieben Rennen der Mannheimer Regatta engagirk iſt. NKagesneuigkeiten. — Kanten, 4. Juli. Ueber den Fantener Knabenmord, den die antiſemiſche Preſſe zur Wiederaufwärmung der Fabel vom Ritualmord aufzubauſchen geſucht gat, haben am Montag die Schwurgerichtsverhandlungen in Cleve gegen den des Mordes bezichtigten Schlächter Buſchhoff aus Kanten unter großem Andrange des Publikums begonnen. Die Vorgeſchichte des Prozeſſes iſt bekannt. Es handelt ſich um die am 29. Juni v. J. entdeckte Ermordung eines 5½jährigen Knabens Johann Hegmann, der in einer in der Nähe des Buſchhoff'⸗ ſchen Schlachthauſes belegenen Scheune mit durchſchnittenem Halſe verblutet aufgefunden worden war. Der Mord ſcheint nach dem Befund in der Scheune verübt zu ſein. Von anti⸗ ſemitiſcher Seite wurde Buſchhoff direkt des Mordes be⸗ ſchuldigt, nach Bebauptungen einiger Leute ſollte der Knabe ſchon am Vormittage deſſelben Tages in Buſchhoffs Schlacht⸗ hauſe mißhandelt worden ſein, weil er dem Buſchhoff ge⸗ hörige Grabſteine beſchädigt habe. Die Antiſemiten ver⸗ breiteten dann das Gerücht, daß ein„Ritualmord“ verübt war. Die erſte auf Grund der Ermittelungen vom Kriminal⸗ kommiſſar Wolff vorgenommene Unterſuchung ergab bekannt⸗ lich nichts Gravirendes, ſodaß Buſchhoff wieder aus der Haft entlaſſen wurde. Im Februar erfolgte die erneute Verhaftung von Buſchhoff, Frau und Tochter, welche beiden letzteren aber bald wiederum aus der Haft entlaſſen werden mußten. Gegen Buſchhoff ſelbſt aber iſt die Anklage wegen Mords erhoben worden. Er wird beſchuldigt,„am 29. Juni 1891 zu Xanten den Knaben Johann Hegmann vorſätzlich getödtet zu haben und zwar indem er die Tödtung mit Ueberlegung ausführte. Seitens der Staatsanwaltſchaft ſind 99, Seitens der Ver⸗ theidigung 18 Zeugen geladen. Der Angeklagte ſtellt ent⸗ ſchieden jede Schuld in Abrede. Kanten, 6. Juli. Prozeß Buſchoff. Als Sachverſtändiger wird noch der Profeſſor der ſemitiſchen Sprachen Dr. Nöldeke aus Straßburg vernommen. Er ſoll bekunden, ob im Talmud Vorſchriften über den ſoge⸗ nannten Ritualmord enthalten ſeien. Dr. Nöldeke erklärte, weder im Talmud noch in einem anderen jüdiſchen Ge⸗ ſetzbuche ſei eine Stelle auffindbar, welche auf einen ſo⸗ genannten Ritualmord hindeute. Es ſei frivol, immer wieder zu behaupten, die Juden brauchten Chriſtenblut, zumal die jüdiſche Religion überhaupt den Thierblutgenuß ſtrengſtens verbiete. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Müunchen, 6. Juli. Die berühmte königliche Kammer⸗ ſängerin Frau Thereſe Vogl, die Trägerin aller großen Wagneriſchen Frauenrollen, tritt nach ihrem Wunſche am 1. Oktober vom Bühnenleben zurück. Sie wird zum Ehren⸗ mitglied der Hofoper ernannt. Sie iſt am 12. Nov. 1845 geboren und vollendet ſomit noch in dieſem Jahre ihr 47. Lebensjahr. Ihr Gatte, der berühmte Siegfried⸗Sänger, iſt ein ſehr wohlhabender Gutsbeſitzer. Aeueſie Aachrichten und Celegramme. »München, 6. Juli. Die Nachricht, daß Prinz Arnulf, der jüngſte Sohn des Prinzregenten, jetziger Commandeur der 1. Diviſion, an Stelle des zum General⸗ inſpecteur ernannten Prinzen Leopold das I. Armeecorps übernehmen werde, wird beſtätigt.(Straßb..) *Müunchen, 6. Juli. Der„Allgemeinen Zeitung“ zufolge fand geſtern hier eine Verſammlung von Indu⸗ ſtriellen ſtatt behufs Beſprechung der Berliner Welt⸗ ausſtellung. Die Anweſenden waren darin einig, Deutſchland müſſe ohne Rückſicht auf die Franzoſen die Ausſtellung im Jahre 1898 abhalten. Ein Zurückweichen würde in Süddeutſchland einen üblen Eindruck machen. — In der Hauptverſammlung der Raiffeiſenſchen Caſſenvereine theilte der Generalanwalt Raiffeiſen mit, die Genoſſenſchaft umfaſſe 1033 Vereine. Miniſter v. Feilitzſch ſagte kräftige Unterſtützung ſeitens der Re⸗ gierung zu. Zum nächſten Verbandstag wurde Straß⸗ burg als Verſammlungsort gewählt. Berlin, 6. Juli. Der gemiſchte Ausſchuß des Magiſtrats und der Stadtverordnetenverſammlung beſchloß, für die Weltausſtellung in Berlin zehn Millionen zu bewilligen, unter der Bedingung, daß die Ausſtellung bis zum Jahre 1898 ſtattgefunden habe. Der Beſchluß wird dem Reichskanzler, den Vorſtänden des Handelstages und den Aelteſten der Kaufmannſchaft mitgetheilt worden.— Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht den Wortlaut der Verſtändigungen über die proviſoriſche Regelung der Handelsbeziehuugen zwiſchen Deutſchland, Spanien ſowie Deutſchland und Rumänien. *Hamburg, 6. Juli. Ueber die„Einwirkung in Wien“ bezüglich Bismarcks ſchreiben die„Ham b. Nachrichten“, die Mittel, die benützt worden ſeien, um dem Kaiſer von Oeſterreich den urſprünglich beabſichtigten Empfang des Fürſten zu verleiden, machten den Eindruck der Gerinaſchätz⸗ ung und Schädigung der geſellſchaftlichen Stellung Bis⸗ marcks, der nothwendig als perſönliche Kränkung wirken mußte. Das Nachſuchen einer Audienz ſei die unab⸗ weisbare Conſeguenz ſeiner vierzigjährigen perſönlichen und amtlichen Beziehungen geweſen. Daß der Fürſt durch Ber⸗ liner Einflüſſe in die Kategorie derjenigen Perſonen verwie⸗ ſen worden, die man nicht empfangen könne, fiele in die Ka⸗ tegorie der früher üblich geweſenen Scheltbriefe. Durch die Mißachtung ſozialer Höflichkeiten habe der Fürſt ſich auch ſeinerſeits jeder Rückſichtnahme für entbunden geglaubt, und deßalb ſeien ſeine Aeußerungen minder höflich geweſen, als es ſonſt ſeine Art ſei.(Fr. Ztg.) Mannheimer Handelsblatt. „Herold“, Depeſchen⸗Bureau,.⸗G., Berlin. In der letzten Generalverſammlung wurde beſchloſſen, den Sitz der Verwaltung nach Frankfurt a. M. zu verlegen, ſämmt⸗ liche Bureaus und Fillalen aber in der bisherigen Weiſe weiterzuführen. Aus dem Auſſichtsrathe ſchieden die Herren: Legationsrath Dr, jur, Freiherr von Hartogenſis(Ber⸗ lin) und Generalkonſul Dr. jur. Koenigswarter(Han⸗ nover) aus. Der Aufſichtsrath konſtituirte ſich in Folge deſſen neu und wählte Herrn Geh. Hofrath Profeſſor J. Kürſchner(Stuttgart) zum Vorſitzenden⸗ Mittagsbörſe vom 6 Juli. as Geſchäft bleibt ein ſo geringfügiges, daß ein Auf⸗ hören der ſpeculativen Abgaben, wie ſolche ſich in der letzten Beit an den meiſten Börſen, wenn auch durchaus nicht ſehr umfangreich, bemerkbar gemacht haben, genügte, um ſofort einem feſteren Grundton die Oberhand zu verſchaffen. Der Montanmarkt war auf einige Deckungen, Laura ſpeciell feſt. Nach ziemlich feſter Eröffnung und mehrfachen, aber immer wenig belangreichen, Schwankungen gehen die meiſten Haupt⸗ ſpeculationspapiere ungefähr mit ihren höchſten Courſen aus dem Verkehr hervor. Von Montanwerthen Laura ca. 1¼ 1 Bochumer 0,70 beſſer bezahlt.— Privatdisconto 1¼ pEt. Frankfurter Effecten⸗Soeietät v. 6. Juli, Abends 6½ Ubr. Oeſterr. Kredit 268¼, Diskonto⸗Kommandit 187.20, Berliner Handelsgeſellſchaft 140.10, Darmſtädter Bank 136.50, Dresdener Bank 143.50, Banque Ottomane 111.50, Oeſterr.⸗ Ung. Staatsbahn 257⅛, Lombarden 87¼, Dux⸗Bodenbacher 439, Nordweſt 184¼, Elbethal 204¼, Meridional⸗Aktien 126.10, Heidelberg⸗Speyer 39.50, Lübeck⸗Büchener 147, Ma⸗ rienburger 56.50, Zproz. Portugieſen 22.20, Ottom. Zoll⸗ Obligat. 90.75, 5proz. Griechen 65.50, Alkali Weſteregeln 89, Allgem. Elektrizitäts⸗Akt. 138.80, La Veloce 77.70, Nordd Lloyd 107, Alpine 55 70, Bochumer 129.60, Dortmund 59 30, Gelſenkirchen 136, Harpener 140.30, Laura 109.50, Türken⸗ looſe 26.90, Gotthard⸗Aktien 141.80, Schweizer Central 130, Schweizer Nordoſt 109.70, Union 68, Jura⸗Simplon St.⸗ Act. 46.80, öproc. Italiener 91.20. Mannheimer Marktbericht vom 7. Juli. Stroh pr. Ztr. M..25, Heu per Ztr. M..20, Kartoffeln, weiße.50, rothe.00, blaue M. 600 per Ztr., Bohnen per Pfd. 35 Pfg. Blumenkohl per Stück 30 Pfg., Spinat die Portion 00 Pfg., Wirſing per Stück 8 Pfg., Rothkohl per Stück 00 Pfg. Weißkohl per Stück 12 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M..00, Kohlrabi 3 Knollen 15 Pfg., Kopfſalat per Stück 4 Pfg., Endivienſalat per Stück 10 Pfg., Feldſalat per Portion 00 Pfg., Sellerie per Stück 7 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 12 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pfa., gelbe Rüben per Portion 20 Pfg., Carrotten per Buſchel 3 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 20, Merrettig per Stange 15 Pfg., Gurken per Stück 12 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aepfel per Pfd. 30 Pfg., Birnen per 25 Stück 00 Pfg. Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stuͤck M..00, Kirſchen per Pfd. 15 Pfg., Trauben 00 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 00 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 30 Pfg., Nüſſe per 25 St. 00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 00 Pfg., Eier ver 5 St. 30 Pfg., Butter per Pfd. M..00, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfg., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd, M..40, Hecht per Pfd. M..29, Barſch per Pfd. M..70. Weißfiſche per Pfd, 80 Pfg., Laberdan ver Pfd. 00 Pfg., Stockfiſch per Pfd. 00 Pfg., Haſe per Stück M..00, Reh per Pfd. M..00, Hahn(jung) per Stück M..80, Huhn (jung) per Stück M..50, Feldhuhn per Stück M..00. nte per Stück M..00, Tauben per Paar M..00, Gans lebend per Stück M..00, geſchlachtet per Pföb. M..80. Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom 6 uli. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Qua⸗ lität—, I. Qualität M.—.— Schmalviey I.—, II..— Farren I.—„ II.—. 830 Kälber I. 140 II 180. 255 Schweine I. 120, II. 114.— Milchkühe per Stük———,— Luzus- und Arbei spferde—— — Ferkel M.——.— Schafe M.— Lämmer— M. Ziege per Stae M.— Zuſammen 315 Stück. Geſammterlös von Mark.— Mannheimer Produktenbörſe vom 6. Juli. Weizen per Juli 17.70, November 18.10, März 92 18.60; Roggen Juli 18.70, Nov. 17.00; Hafer Juli 14.20, November 14.10; Mais Juli 12.—, November 11.75 M. Tendenz: flau. Niedrigere amerikaniſch' Offerten verflauten die heutige Börſe und wurde Weizen zu.2 per Tonne billigeren leb⸗ haft umgeſetzt. Roggen, Hafer und Mais gut behauptet. Amerik. Produkten:Märkte. Schlußcourſe vom 8. Juli. New⸗ Hork Thiecago Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar—————.——.—————— Jebruat—————.——.———— März————.—————— Aprif ee e Juni————.——.——.———.— Juli 86 0 861%.40—.— 777⁰5 50/.10 Auguſt—— 558—.— 11.85———.— September 85— 54%/.47 11.90 775 49¼.9 Oktober—— 54½.48—.—————.— November—— 564——— Dezember—.—„ 11.95————.— Mai 92%/——.——————— März————.— 11 85———— Schifffahrts⸗Nachrichten. MNaunheimer Hafen⸗Verkehr vom 5. Juli. Schifſer ev. Kay Schiff⸗ Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei. 5 Wetler Adolf Köln Stückgüter— Eidam Molkke Rotterdam— Claaſen Shriemhilde„ Hafenmeiſterei II. 5 Krapp Pfalz 1 Köln Stückgüter 100⁰ Bock Maria Duisburg Schienen 54⁰ Tries Ruhrort 7 Rotterdam Stückgüter 9888 Hafen meiſterei 111 veller 71 2² Ruhrort Stückgüter 100⁰0 rapp Induſtrie 9 Röln 2 55— 200 Walter Mannheim 45 Hochfeld Kohlen 14000 Bretzer L Leiſt Jagſtfeld Steinſalz 376 Knaub Bohrmann 7— 15 93278 Herrmann Hermann„ 2 8³⁰ 8 Wilhelm— 5 879 Neuer Johanna 0 5 1014 Hafſenmeiſter ei IV. M. in der Deek Wilhelm Ruhrort Stückgüter 8580 Kolkmann Wilb. Augaſt Kohlen 3000 Grũn Raab, Karcher, Co 5 Duisburg 7 19000 Kappes Julius Everbach Brennholz 358 Griesbaber Jakob Franesthal Steine 75⁰ Ackermann Joſepha Waldſee 5 90⁰ Geſchwill erdinand Brübl 77 50⁰ Sim beck leg Kaiſerwerth Mundenheim 670 Emeriz Johanna Altrip 5 65 Schmitt Vabette N darhauſen 7 100⁰ Her bert Karl[Ster beim 280⁰0 Floßholz: 380 obm, angekommen, 1180 obm. abgegangen Dampfer„Elbe“, welcher am 25. Juni von Bremen abgefahren war, iſt am 6. Juli, Morgens 5 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Hru. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's GroßherzogthumBBaden conceſſ. Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen. 52 Waſſerſtand s⸗Nachrichten. ein Konſtanz, 6. Juli.69 m— 901 Bingen, 6. Jult 238 0.07 Hüningen, 3 Juli 3 24 m— 0 05 Kaub, 3. Juft 2 70 m..04 Kehl,„ Juli.53 m—.02 Koblenz, 6 Jult 268 m— 0 04 Lauterburg, 6 Juli 460 m- os Köln, 6. Juli a 92 m— 002 Maxau, 6 Juli.85 m— 905 Ruhrort, 3. Jult.28 m— 008 Germersheim, 6 Jul4.85 m—.05 Neckar Mannheim, 7 Juli 478 m- 905. Mannheim, 7 Juli 4 70 m.89 Mainz, 6 Juli 19 m Heilbronn, 7. Jult 0 65 m.08 Rheinwaſſerwärme am 6. Juli 17½ R. Geld⸗Sorten. Dulaten 8 Mk..60—55 Rufſ. Imperials Mk. 16.70—85 20 Fr.⸗Stücke„ 16.22—18 Dollars in Gold„.40—16, Engl. Souvereigns„ 20.38—38 15* 7 1 jener Schrecken eines großen Kählköpfigkeit, Theiles der Menſchheit, verdankt ſein Entſtetzen leider nur allzu oft der unrichtigen oder unge⸗ kannten Behandlung der Kopfhaut. Es iſt ein großes Ver⸗ dienſt der Kiko'ſchen Haarheilanſtalt in Herford /W., eine Methode erfunden zu haben, welche es ermöglicht, dieſem Leiden in faſt allen Fällen ein dauerndes Ende zu bereiten, wie zohlreiche Dankſchreiben, die Jedermann zur Verfügung ſtehen, beweiſen. Man verlange Proſpekt gratis und⸗ francv. 42664 genemerencnerr U * en e nn N c„„ e iine eee 5. Selte ung. Juli 1892 ab können öhne Werthangabe im 5 5 kg nach Mexico t werden. Poſtpackete müſſen frankirt werden. 42623 Die Taxe beträgt ohne Rück⸗ ſicht auf das Gewicht 3 M. für jedes Packet. Ueber die Verſendungsbeding⸗ ungen ertheilen die Poſtanſtalten auf Verlangen Auskunft. Berlin., 24. Juni 1892. Reichs⸗Poſtamt, Abtheilung I. Sachſe. Helauntmachung. Den Vollzug des Fiſchereigeſetzes btr. (183) Nr. 67847. Die Orts⸗ polizeibehörden des e werden unter Bezug auf dieſſeitige Bekanntmachung vom 25. Jebruar 1888 Nr. 12723 an die Vorlage eines Verzeichniſſes über die von ihnen während des abgelaufenen Halbjahres ausgeſtellten Fiſcher⸗ karten erinnert. 42611¹ Mannheim, den 1. Juli 1892. Großh. Bezirksamt: Fieſer. Hekanntmachung. Den Vollzug der Gewerbeordnung, hier die Durchführung der die Arbeitsbücher, die Beſchäftigung der Ar⸗ beiterinnen und jugend⸗ lichen Arbeiter be⸗ treffenden Beſtimm⸗ ungen in den Ge⸗ meinden des Landbe⸗ zirks betr. 2610 (183) Nr. 68861. Die Bürger⸗ meiſterämter der Landorte des Bezirks werden in den in§ 148 Ziffer—5 der Vollzugs⸗ verordnung zur Gewerbeordnung in der Se vom 24. März d. Js.(Geſ⸗ u. B..,Bl. S. 30 19.) bezeichneten Betrieben eine achſchau über die Durchführung der die Arbeitsbücher und die Beſchäftigung der Arbeiterinnen und jugendlichen Arbeiter be⸗ treffenden Beſtimmungen der 88 107 bis 114 und 88 135 bis 139b der Gewerbeordnung vorzunehmen. 10 8 ſind die in 8 159 unter 55 er—12 gengnnten Punkte eſtzuſtellen, das Ergebniß dieſer Feſtſtellung zu beurkunden und vorgefundene Ordnungswidrig⸗ keiten entweder ſofort abzuſtellen, oder geeignetenfalls zum weiteren Einſchreilen hierher zur Anzeige zu bringen. Alsdann ſind die porgeſchriebenen Eintragungen in die Verzeichniſſe, Formulare Y und Wgemäß 8 160 obiger Ver⸗ ordnung zu bewirken. Was 917 die Kontrole der Arbeitsbücher anlangt, ſo machen wir darguf aufmerkſam, daß nach§ 385 Abſ. 2 jener Ver⸗ ordnung der Umtauſch der ſeit⸗ herigen Arbeitsbücher gegen jene des neuen Muſters ſpäteſtens bis 1. d. Mts. zu erfolgen hatte. Ueber das Ergebniß der Nach⸗ 1850 iſt bis 1. Auguſt d. J zu erichten und dabei uzeigen, daß die bisherigen Arbeitsbücher bei dem Umtauſch durch einen ent⸗ ſprechenden Vermerk des Bürger⸗ meiſteramts(§ 135 Abſ. 3 a. a..) geſchloſſen worden ſind. Mannheim, 4. Juli 1892. Großh. Bezirksamt: Fieſer. Ladung. Nr. II. 15,240. Der am 25. März 1867 in Schriesheim geborene, zu⸗ letzt dort wohnhafte, z. Zt. an unbekannken abweſende Landwirth Johann Philipp Möll, wird beſchuldigt, daß er als Er⸗ ſatzreſerviſt ausgewandert iſt, ohne von ſeiner bevorſtehenden Auswanderung derMilitärbehörde Anzeige erſtattet zu haben— Uebertretung gegen 360 Ziff. 3 .⸗St.⸗G.⸗B.— Derſelbe wird auf Anordnung Großh. Amtsgerichts hier auf 42472 Dienſtag, 13. September 1892, Vormittags 8 Uhr vor das Großh. Schöffengericht ier zur Hauptverhandlung ge⸗ aden. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 St.⸗P.⸗O. von dem Kgl. Kelltenrkdrun Heidelberg ausgeſtelltenErklärung verurtheilt werden. Mannheim, den 4. Juki 1892. Dor Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts: Hoerſt. Konkursverfahren. No, 34888 In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen der Firma Gebr. Kaulmann in Mannheim iſt Termin zur Ab⸗ nahme der Schlußrechnung und zur 8 e egen das Schlußverzeichniß auf: onnerſtag, 28. Juli ds. Is. Vormittags 9 Uhr vor Gr. Amtsgexicht II. hier be⸗ ſtimmt. 42626 Mannheim, 5. Juli 1892. Gerichtsſchreiber des Großherzogl. Amtsgerichts. Stalf. Hypotheken in belie Beträgen, auf ange⸗ fangene ubauten, ratenweiſe beziehbar, zu günſtigen Beding⸗ ungen vermittelt 30896 Ernst Weiner, B 5, 11½. Bekauntmachung. Das Konkursverfahren über das Vermögen der Firma Gebrüder Kaulmann in Mann⸗ heim betr. In obigem Konkurſe ſoll mit Genehmigung des Gerichts die Schlußvertheilung erfolgen. Hierzu ſind Mk. 957.01 Pfg. verfügbar. Nach dem auf der Gerichts⸗ ſchreiberei Gr. Amtsgerichts dahier niedergelegten Schlußverzeichniſſe ſind M. 17.96 Pf. bevorrechtigte und M. 8148. 51 Pf. unbevorrech⸗ tigte Forderungen zu berückſich⸗ tigen. 42657 Mannheim, 6. Juli 1892. Dr. Dührenheimer, Rechtsanwalt als Konkursverwalter. Bekanntmachung. No. 22,180. Das ehemalige Portechaiſe⸗Lokal im Kaufhauſe iſt für die Zeit vom 1. Oktober 1892 bis dahin 1895 im Wege der Verſteigerung weiter zu ver⸗ miethen und iſt hierzu Termin auf Montag, den 11. Juli l. Is., Vormittags 11 Uhr in das Rathhaus 2. Stock No. 2 anberaumt, was wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß bringen. Mannheim, 30. Juni 1892. Stadtrath: Bräunig. 42627 Winterer. Fahrniß⸗ Verſteigerung. Aus dem Nachlaſſe der G. Mai Wwe werden in G 8, 18, 3. Stock Freitag, den 8. dieſes, Nachmittags 2 Uhr öffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigert: 42557 e e gutes Tiſch⸗, Bett⸗ und Leibweißzeug, Frauen⸗ kHleidung, Bettung, Spiegel und Bilder, Tiſche und Stühle, Chif⸗ fonier, Commode, Schrank, Bett⸗ laden, Nacht⸗ und WMaſchtiſch, Küchenſchrank, 1 Handkarren und verſchiedener Hausrath. C. 95 Schwenzke, aiſenrichter. I. Steigerungsankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird den Kaufmann Adam Sinn Eheleuten hier am den 25. Juli 1892, achm. 2½ Uhr in hieſ. Rathhauſe die Unten ver⸗ 0 nete Liegenſchaft einer öffent⸗ ichen Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der endgiltige Hauſchlsg er⸗ folgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird. 42474 Beſchrelbung der Liegenſchaft: Das Wohnhaus dahier Litera H 7 Nr 7 ſammt Seitenbauten, Querbau und liegenſchaftlicher Zubehör neben Hermann Heiden⸗ teich Eheleuten und Margaretha Belz(8⸗ u. 2ſtöckig), tax. zu 75,000 M. Fünfunpſtebemzigtauſen Mark. Mannheim, 24. Juni 1892. Großh. Notar: Weihrauch. I. Atigerungsankündigung. In Ige richterlicher Ver⸗ Eenbe werden dem Andreas Stüdle hier am Freitag, den 8. Jult 1892, Kachmittags 2 Uhr im Rathhaus hier die nachbe⸗ ſchriebenen Liegenſchaften einer II. öffentlichen Verſteigerung ausge⸗ ſetzt und der endgiltige Zuſchla ertheilt, wenn die Schätzung au nicht geboten wird. Beſchreibung 1 Liegenſchaften: Das dreiſtöckige Wohn⸗ aus dahier jenſeits des eckars, 1 No. 8 mit 2 dreiſtöckigenSeiten⸗ bauten beiderfeits ſelbſt, taxirt zu 24,000 M. Das dreiſtickige W aus jenſeits des eckars, Langſtraße No. 5 mit in Eiſen gewölbtem Keller und Dachwoh⸗ nungen, einſtöckigem Seitenbau mit in Eiſen gewölbtem Keller und einſtöckigem Querban, taxirt zu 52,000 M. Sechsundſtebenzigtauf ab Mark un auſen ark. Mann 5 den 18. Juni 1892. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar. attes. 4130⁵ Iteigerungs⸗Juräcknahme. In Bonge Zurücknahme des Voll⸗ ſtreckungsgntrages findet die auf Donnerſtag, den 21. d. Mts. in das Rathhaus zu Feudenheim anberaumte Verſteigerung eines Grundſtückes der Bäcker Ernſt Walz Ehefrau nicht ſtatt. 42628 Mannheim, den 6. Juli 1892. Großh. Notar. Strübe. Steigernngs⸗Jurücnahme. Die auf 9. d. M. in das Rathhaus zu Wallſtadt anbe⸗ raumte Zwängsverſteigerung der Liegenſchaften des Bäckermeiſters Ernſt Walz in Lampertheim findet nicht ſtatt. 42666 Ladenburg, den 5. Juli 1892. Der Vollſtreckungsbeamte: Würth. Gr. Notar. Heffentliche Verſteigerung. Samſtag, den 9. Juli 1892, Vormittags 10 Uhr werde ich im Pfandlokale 2 4, 5: 575 Liter Weißwein in 5 Fäſſern, mit Fäſſer gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 7. Juli 1892. Störk, 42656 Gerichtsvollzieher. Senesal-Angeigerz Aniverſtfät Heidelberg. Engerer Seuat. Brennmateriallieferung pro Winter 1892/93 betr. Für die Univerſitäts⸗Inſtitute wird die Lieferung von circa 660 Ctr. Coaks, 230„ Ruhrer Anthracitkohlen, 1970„ Ruhrer Fettſchrot, 1310„ Ruhrer Nußkohlen, 570„ Ruhrer gemiſchte Kohlen, 182 Ster Buchenholz, 88„ Forlenholz im Submiſſionswege begeben. Angebote für die ganze oder theilweiſe Lieferung ſind längſtens bis zum 16. Jult verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Brenn⸗ materiallieferung“ hierher 99155 reichen. 42478 Heidelberg, 2. 1892. Schroeder. Sekanntmachung. Diejenigen Perſonen oder Fir⸗ men, welche einen Anſchluß an die Stadt⸗Fernſprecheinrichtung wünſchen, werden hierdurch erſucht, ihre Anmeldungen ſpäteſtens bis zum 1. Auguſt an das Telegraphen⸗ amt gelangen zu laſſen, wo auch die Bedingungen über die Theil⸗ nahme an einer Stadt⸗Fernſprech⸗ einrichtung eingeſehen oder in einem Druckexemplar koſtenfrei in Empfang genommen werden kön⸗ nen. Nach dem 1. Auguſt ein⸗ laufende Anmeldungen werden zurückgeſtellt; auf ihre Berückſich⸗ tigung im läufenden Jahre kann nicht mit Sicherheit gerechnet 10 80 5 42183 darlsruhe, (Baden), 28. Juni 1892. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector, n Vertretung: Dennemann. Die Aron⸗Daniel⸗Cahn⸗Sliſtung betr. Aus der Aron⸗Daniel⸗Cahn⸗ Stiftung hier iſt eine Ausſteuer mit 408 M. 82 Pfg. zu vergeben. Bewerbungen mit Nachweis der Verwandſchaft mit dem Stifter loder mit deſſen Gattin Schönche Kahn, nebſt Geburts⸗, Bedürftig⸗ keits⸗ und Leumundszeugniß und Nachweis, ob die Eltern noch am Leben oder verſtorben, ſind bis 21. Juli d. J. anher zu ſenden. Mangels Bewerbungen von Ver⸗ wandten des Stifters oder deſſen Gattin können auch andere Mäd⸗ chen, die ſich bis 21. d. M. be⸗ werben, berückſichtigt werden. Mannheim, 5. Julk 1892. ie Verre 19 0 der Aron⸗Daniel⸗Cahn⸗Stiftung: Dr. Fürſt, Rabbiner. 42646 gebrüder Buddeberg A 3, 5, gegenlber dem Tbestereingang. Präelsslons-Mechaniker und Optiker. 39880 Gerätbschaſten l. Wissenzobaſtl. u. techn, Obemie Srosses Lager in allen optischen degen⸗ ständen, vie Brillen, Zwleker sto. Barometer u. Thermometer in reichster Auswahl. 1 5% S. Schmidt's Imprägnirte Lampendochte sind eine Neuheit. Man kann sie 14 bis 30 Tage brennen, Shne sie be- sehneiden oder putsen n müssen. Sie geben 25 Procent mehr Llcht, 1 5 biiger, d im 5 2 8 „da sie vie— samer verbrennen, übrigen. Alleinvertreter für Engros f. Süddeutsch- d: Frans Geuer, Karilsruhe. 42228 vabrikant S. schmidt, Copenhagen. Unterricht Turuerbund„Germania“ Samſtag, den 9. Juli, Abends 9 Uhr im Lokal R 3, 14 Gemüthliche Monatskneipe. Um zahlreiche Betheiligung der Mitglieder erſucht 42648 Der Tururath. — 242 EE „Amicitia. Unſern acht, daß d Mitgliedern zur Nachricht, daß die Karten⸗ ausgabe zur 42675 XIV. Oberrhein. Regatta von e bis incl. Sams⸗ tag 1 Nachmittags von —2 Uhr bei Herren Baumſtark & Geiger ſtattfindet. Der Vorſtand. P. S. Tribünenkarten können gasten Umtauſch der Mitglieder⸗ karten und Zuzahlung von M..50 in Empfang genommen werden. Zum Anſetzen u. Einmachen empfehle echten alten Rordhänſer hochgradigen Fruchtbranntwein Feinſprit Zwetschenwasser altes Kirſchwaſſer Arat, Rum, Cognat, Colonialzucker Cölner Raffinade feinſte Griesrafftnade Colonial Candis feine Gewürze Wein⸗ u. Champagner⸗ Eſſig 42678 echten Burgunder⸗ und Eſtragon⸗Eſſig ꝛc. J. H. Kern, C 2, lI. Neue Hollünder Voll-Häringe Hochfeinſte Matjes⸗Häringe empfiehlt 42671 Moritz Mollier Nuchf. Schellſiſche Cabliau in bekannt feiner Qualität, heute Abend friſch eintreffend. Moritz Mollier Nachfolger D L, 1. Teleph. 488. 42672 Blaufelchen Schellſiſche Cabljaue, Schollen w. 42670 Ph. Gund. Wer raſch und gut die frauzöſiſche Sprache erlernen, eine reine Ausſprache, Gewandtheit in der Converſation und Correſpondenz erlangen will, kann, um dieſen Zweck zu erreichen, Unterricht von einem Franzoſen bekommen u. ſchreibe u. W. 41425 an die Expedition. 41425 Auch wird Italieniſch gelehrt Luftkur für Kinder. Kinder, welche in eſunber, waldreicher Gegend in einfacher und doppelter Buch⸗(Ne arthal! nehmen möchten führung, ſowie im Rechnen aden ingedirdete Fanlieeunde ertheilt 41941liche Aufnahme u. ſorgfältige Fr. Mathes, G 4, 19, 8. St. Ueberwachung. 42556 Gefl. Offerten unter G. S. 42556 Die 33952 an die Expedition ds. Bl. audſchuhwaſcherei Eingaben an Staats-, Mili⸗ L. Jähnigen, und werden richtig, raſch und billig beſnn. 4658 ——. Näheres im Berlag. Jude NükferI Stiſtungs⸗ und Spar⸗ Milch muß in der Durch⸗kaſſengelder auf 1. Hypotheken allzeit Zuſatz von Timpe's Aindernahrung) haben! „len pervende bei neinen LIndern Ibre Tindernabrung mit gutem Brſolge!“ L. Wüst, Offenbaeb, ) Seit 20 Jahren von Familie zu Familie em⸗ Packet 80 und 50 Pf. bei: 42261 S. Lamnitz Schwanapotheke. Das Geheimniss alle Hautunreinigkeiten und Hautaus⸗ ſchläge, wie: Miteſſer, Finnen, Flech⸗ ten, Leberflecke, übelriechenden Schweitz ec. zu vertreihen, beſteht in täglichen Waſchungen mit: Gardol. Meeſel,veſel.Ghonſe v. sergmann& Co., Dresden, à St. 50 Pf. bei: Apotheker S. Lomnitz, Schwanen⸗ Apotheke, Planken, Avotheker Schellenberg, Mohren⸗Apotheke Edmund Meurin, Germania⸗ Drogerie, E 1,10, Apoth. Itſchert, Einhornapotheke⸗ 35102 zu bill. Zinsfuß und coulanten Bedingungen vermittelt 40069 Karl Seiler, Bchhltr. bei ev. Collectur. ochelegante, ſote einſache Coſtüms werden nach dem neueſten Pariſer ournal raſch und billigſt ange⸗ ertigt. 41690 Breiteſtraße, 8 1, 4, III. Reparaturen an Galanterie⸗, Luxus⸗ u. Spiel⸗ waaren werden gut gemacht, alles gekittet und Bügeleiſen geſattelt. G 6, 2, 8. St. 36569 Güterzieler und kleinere Reſtkaufſchillinge werden bei entſprechendem Nachlaß über⸗ nommen. 42232 Näheres im Verlag. EEFEFC ³·1wꝛ Empfehle alle Sorten Anſetz⸗ brauntwein, ſowie ächten Nordhäuſer zu billigſten Preiſen. 42318 Muuubeimer Ruberverein] Bekanntmachung. Der nächſte hieſige Zucht- und Fettviehmarkt wird am Montag, den 11. d. Mts. abgehalten. Zufuhr zum letzten Markt 1000 Stück. Fretten, den 4. Juli 1892. Bürgermeiſteramt: F. W [Grosse Versteigerung. Heute Donnerſtag, den., Freitag, den 8. und Samſtag, den 9. d. M. verſteigere in 5 F 4, 9(Deuiſcer Kaiſer) 5 Wolle⸗ und Tricotwaaren, Frauen⸗ und Kinderſtrümpfe, 100 Socken, Unterhoſen, Unterjacken, Handſchuhe, Badehoſen, Kinderkleider und ſonſt verſch. Wollartikel. 42663 Gg. Anſtett. Fadiſhe Pferdrverſeherungs⸗Aufal zu Karlsruhe. Wir bringen zur allgemeinen Kenntniß, daß wir unſerm bisherigen Agenten Herrn Josef Peter in Maunheim, U 6, 25 unſere Agentur mit Heute entzogen haben. Karlsruhe, 4. Juli 1892. Die Direetion. 6 3, lla Mannheim 6 3, lla 15 Telephon Nr. 664. Elek.Telegraph.& Telephon⸗Anſtalt. Spezialität: elertriſcher Thüröffner. ede elektr. Schellenleitung wird ei wenigen Unkoſten in Telephon⸗ leitung umgewandelt. Auskunft und Ko gratis. Herren- u. Tnabenkleider nach Maass. Cager in denischg, engd. u. frans. Staſus. —* 0 8, 2. Feinster, alter Korn LOoHHMöMNS Hünn- PeftlEN besser und billiger wie Cognac. Albert& Gustav Lohmann, Witten a. d. Rubr. 790 gegründet. Höchste Auszeichnungen. gegründet 1790 Vertreter W. H. Elbach, Mannheim. Unſer Geſchäft bleibt Sonntags geſchloſſen. 42667 Hans Geyer& Cie. Haustelegraphen-Anstalt Bau⸗ und Kunſtſchloſſerei N4. 23 Heinr. Gordt N 4, 23. 40965 Danksagung. 9 75 Für die vielen Beweiſe inniger Theilnahme bei dem uns betroffenen ſchweren Verluſte unſeres unvergeßlichen Gatten, Vaters, Großvaters, Bruders, Schwagers u. Onkels Miechael Rothweiler ſagen wir für die reiche Blumenſpende u zahlreiche Leichen⸗ Dr. Becker für die aufmerkſame begleitung, ſowie Herrn Behandlung, außerdem Herrn Stadtpf. Bauer für die troſt⸗ reiche Grabrede hiermit unſeren innigſten u wärmſten Dank, Mannheim, den 6. Juli 1892. 42637 Die trauernden Hinterbliebenen. A. Hirſch, Mittelſtraße 17. . ͤ General⸗Anzeiger. Mannheim, 7. Jull. 8. Sente. + Mannheimerg 1 egatta⸗Verein. Sonntag, den 10. Juli 1892, Nachmittags 3 Uhr AV. 0 verbunden mit dem berrheinische Regatta Meisterschaftsrudern für den Rhein auf dem Rheinhafen. Eintrittspreiſe: Zu Tribüne und Feſtplatz M. 8.— Pfg. 2. Platz JVVVVVVVVVVVVVTVCVVC0TVVTCTVTVTVT Karten zur Regatta find zu haben bei den Herren: Rich ſtark 8 Geiger, Q 1, 5: Gg. Fiſcher, E 3, 14; M Herz heim, D 1, 7¼8; Heinr. Knierim, H 5, 20; Th. Sohler, 0 2, im Maunnheimer Zeitungskiosk und während der Regatta an den Kaſſen. M. 1.— Pfg. „ N„5 50 77 Adelmann, P Ii, 3; Baum: berger, E 3, 17; St. Keſſel⸗ 1; Adolf Schneider, 0 2, 5; 42431 „ 4 Die Karten ſind ſichtbar zu tragen. Gedeckte Tribüne und Feſtplatz mit Reſtauration. plätzen. Während der Regatta Alles Nähere beſagen die Programme. SGONCERTT. Reſtauration auf den Zuſchauer⸗ Der Vorſtand. Mannbeim's beste Se und erhält dieselbe bis ins hohe Alter zart und glat oODoerings Seife ist nicht allein in Doering's Seife nmit der Eule, bekanntlich die mildeste, reinste und geeignetste Seife zur Haut⸗ und Schönheitspflege, ist von jetzt an in allen besseren Parfümerien, Droguerien und Colonialwaarengeschäften erhältlich. Diese Seife gibt der Haut ein jugendliches, frisches Aussehen ife! t. den hiesigen feinsten Damen-Boudoirs, sondern in fas t allen Haushaltungen Mannheims und Umgegend agausschliesslich im Gebrauch, ie wird von Jedermann benützt, dem daran gelegen ist, eine schöne, gesunde und reine Haut nu haben. Weil Doering's Seife mit der Eule nur Seife ist, Wwascht sie sich auch nur sehr wenig ab, ist bis auf den Jedem Stück Doering's Seife muss unsere Schutzm sein, daher die Bezeichnung:„Doering's Seiſe mit der Preis 40 Pfg. pro Stück. Lauge besteht, ferner weder Wasserglas, Soda, noch andere unnütze Zusätze enthält, den und obgleich als die beste und die der Haut am zuträglichsten anerkannt, doch die billigste Toflette-Seife der Welt! SA um Haarſchneiden, Friſiren, Raſiren Shampooing und Singeing. Jeine vorzügliche Bedienung, ma Damen-Salon separat. (Anuerkaunt beſte Kopfwaſch⸗ und Haar⸗Trocken⸗ d. h. nnr aus Fett und kleinsten Rest zu verwen⸗ arke die Eule aufgeprägt Eule“. 17044 Ein gebrauchtes Pianino zu kaufen geſucht. Offert. unt. Nr. 40810 an die Exped. ds. Bl. Spiegel, Spieg el in allen Größen, ſind billig zu haben 44557 A 2, 3 im Hof. 2 ſehr gute Fenſter 2,15 m lang, 1,16 m breit, 2 Jalouſie⸗Läden, Lamperie⸗Bekleidung Aeltere Fen⸗ ſter für Schoppen auch für Gärtner, Miſtbeetfenſter, Korbflaſchen zum Anſetzen zu verkaufen. 42119 D 7. 17, 4. St. Ein noch neuer, ſchöner Koch⸗ herd für beſſere Wohnung billig zu verkaufen. 41822 O8, 13, 4. Stock. 1 vollſtändiges Bett, 1 Schrank und Nähtiſch billig zu verkaufen. Näh. O 6, 2, 2. St., links. 42152 CTüchtige Zimmerleute finden ſofort Beſchäftigung bei M. Ebert, 40329 Weinheim a. Bergſtr. Tüchtige Haurer werden 41773 gesucht von der Aktien⸗Geſellſchaft für Chemiſche Induſtrie, Rheinau. Dallipfkrahu⸗Maſchiniſt 671995 an Haafelen 4 Vogler, .⸗G., Köln. 42570 Ein junger, angehender Kellner wird geſucht, im 42555 Pfälzer-Hof Ludwigshafen. Ein hohes Zweirad,(54er) zu verkaufen. H 4, 30. 35960 Eine faſt noch neue Laden⸗ einrichtung billig zu verkaufen. Louis Kander, 1,.4 Eine Ladeneinrichtung zu verkaufen. F 4, 18. 41878 Ein Wirthſchaftsbüffet mit Tbeke(noch neu) billig zu verk. 8, 10., 3. Sl 41970 M 2 neue Eisſchränke zu ver⸗ kaufen. 40227 Franz von Moers. Guter, nur wenig gebrauchter Krankenfahrſtuhl zu verkauf. E 75 Einzuſehen von 10 Uhr Vorm. b. 2 Uhr Nachm. 1807 Wegen Stehpult, 1 Hocker, egale billigſt zu verkaufen. 42624 L 13, 1, 4. Stock. Ein gut erhaltener Herd iſt preiswürdig zu verkaufen 42660 D 3, 1, 3. St. 1 gut erhaltener 42652 Fahrstuhl billigſt zu verkaufen. Näheres in der Expedition. Ein bereits noch neuer Wagen, 5 ein⸗ und zweiſpännig, billig zu verkaufen. Näheres G 7, 27½. Ein ſehr gutes Federbett zu erkaufen. 41667 G 5, 13, 8. Stock. 52 Velociped mit Kugel⸗ lager, gut erhalten, billig zu verkaufen. 42598 3 Schwetzingerſtr. 84. Ein eichenes Büffet zu ver⸗ kaufen. Näheres O 6, 6. 42086 Eine Pritſchenrolle, u2 Stoß⸗ karren zu verk. K 3, 13. 42439 Kleine, ſchwarze, kurzhaarige Pinſcher, kleinſte Raſſe, zu verkaufen. 41949 Näheres im Verlag. 42604 LON ige Preiſe. Apparate.) 40209 E. A. Boske, Herren⸗ und Damen⸗Friſeur —— 0 2, 1. Paradeplatz. 0 2, 1. Großer Mayerhof. Hente 5, 665 den 7. Juli 42655 Concert a Gebrüder Herrnfeld. Badner Hof. Donnerſtag, den 7. Juli 1892 42607 Großes Gorten⸗Contert vom erſten ſüddentſchen Männer⸗Onarkekt C. Daumume Dingent WWa Ua eale Humblet, CCCCCVCVCCCTC Telegramm. Komiker J. Geis aus München mit Geſellſchaft, wird den 12. und 13. Juli im Aner Hof concertiren. Näheres Annoncen und Plakate. 42641 b6er I. Höttgen&(0. Fatent Schubkarren- Fabrik Berg.-Jladbach. engl. goldgelbe Rieſen⸗ Futterrübe n die ertragreichſte, haltbarſte, am ſchnellſten wachſende Futterrübe für Winterbedarf, ühertrifft ſeit vielfähriger Erfah rung alle andern Sort über das dreifache bei gleich. Cultur und hält bis 10 Grad Kälte aus ohne zu leiden. Rüben bis 15 Pfd. keine Seltenheit Hunderte Anerkennungen aus allen Gegenden. Aus ſgat bis Mitte Auguſt, ½ Kilo auf 25 Ar.(1 Morg.). Saat ½ Kilo Geld-Darlehen. Jeder Kaufmann, welcher noth- wendig Geld praucht, sende seine Adresse an das Bank-Comptoir 74 Av. de St. Quen Paris. Retour- marke beizulegen. 42592 Bringe meine Arbeitsſchuſe in empfehlende Erinnerung. 42649 Achtungsvoll Clara Zeller, O 7, 16. Enklaufen Kleiner ſchwarzer Spitzer ent⸗ laufen. Abzugeben G 5, 14, 2. Stock. Vor Ankauf wird ge⸗ warnt. 42634 Berloren ſeit Samſtag, den 2. li ein goldener Ring mit Brillant⸗ ſtein. Gegen gute Belohnung abzugeben im Büreau D 4, 5, 2. Stock. 42640 amt deponirt: 42609 ein Geldſtück. ein Portemonnaie. Eine filberue Jamenuhr gefunden. G 7, 2b. 42648 uſtande, Einen in brauchbarem fl gußeiſerner Brunnenſtock mit Becken, wird unter Preisangabe zu kaufen geſucht durch Heinrich Frauk, 42574 verbunden mit Zuſchneidekurs d N. 185 nebſt Anweiſung verſendet E. Berger, Int. Saatgeſchläft, Kötzſchenbroda. 4²⁵ 95 Sudwigshafeng/ Rh.,Anilinſtr. Ja. Stichelhaar⸗Hunde von Frhrl. v. St. Andrs'ſchet Zucht, hat zu verkaufen 42148 Jagdhüter Nikolaus, Weingarten bei Durlach. Ein Eſel zum Ziehen geeignet mit Wagen zu verkaufen bdei Johann Fink, Käferthal. 42617 Skellen ſinden 5000 Mark Nebenver⸗ dienſt kann Jeder⸗ mann gleichviel welchen Stan⸗ des erwerben, Off. u. E. 2265 an R. Moſſe, Cöln a/Rh. 40488 Offene Sſelle, geeignet zur ſtufenweiſen Ausbil⸗ ung in kaufm. Bureauarbeiten, beginnend mit den untergeord⸗ netſten. Anfangsgehalt 35 M. Meldungen unter Nr. 42537 an die Expedition ds. Bl. 42537 Inſpektoren für Lebensverſicherung, von einer alten deutſchen Lebens⸗ 556 fed-Geſellſchaft gegen hohe Propiſtonen 9 t. Jahres⸗ verdienſt bis 5000 M. bei näher zu vereinbarenden Leiſtungen Be⸗ werber, welche bereits mit Erfolg thätig waren, erhalten den Vor⸗ ug. Bericht über bisherige Thätig⸗ eit, Lebenslauf und Aufgabe von Referenzen unter KMo. 22783 bef. Varſene&Vogler.⸗G. erlin s. W. 42306 Junger Bauzeichner ſofort geſucht. 42567 Offerten unter No. 42567 an die Expedition d. Ztg. Solider Burſche zu ſofortigem Eintritt geſucht. Näheres im Verlag. 40678 jede Person verdient 20 N. die Woche für leichte deutsche schriftliche Arbeit. Auch künst⸗ Uche Arbeit bei sich. 42591 Offerte La Representation Uni- verselle 3 rue Caplat. Paris. Damenconfection. Geübte 42612 Rockarbeiterinnen Lehrmädchen, Laufmädchen für ſofort geſucht. D 2, 1. Zum Wohle der dienenden Klaffe N 4, 21. Eine bürgerliche Köchin ſofort und ein Kellnetlehrling nach auswäels geſucht, ferner ſuchen Stellen eine perf. Privatköchin und Hausmädchen. 42498 Tüchtige Mädchen geſucht und empfohlen. 418 Fr. Schuſter, G 5, 3. Ein Mädchen, welches kochen kann, ſelbſtſtandig iſt, in eine kleine Haushaltung geſucht, mit gutem Zeugniß. 42625 0 3, 17, 2. Stock, Kirchenſtr. Lehrmädchen zum Kleider⸗ machen ſofort geſucht. 42310 7, 1, part. Ein in der Küche⸗ u. Zimmer⸗ arbeit durchaus gewandtes an⸗ ſtändiges Mädchen wird gegen guten Lohn für ſofort geſucht, Zu erfr. in der Exped. dieſes 42429 Blattes. Eine geſetzte Perſon, die im Kochen und in der Haushaltung bewandert iſt, ſof. geſucht. 42579 G 3, 6, Wirthſchaft. Vertrauensſtellung ſucht erfahrenerKaufmann, wel⸗ cher Familienverhältniſſe wegen nach Heidelberg oder Mannheim 1 25 157 wünſcht, ſpätere ſſvetation nicht ausgeſchloſſen ſprach⸗ und weltkundig, kau⸗ tionsfühig, günſtige Vermö⸗ . de Näheres brief⸗ ich O. 30 Hgaſenſtein& Vog⸗ ler.⸗G., Heidelberg. 42645 Die 55 einer leiſt⸗ ungsfähigen cen wird von einem tüchtigen Fach⸗ mann für Hamburg geſucht. Prima Referenzen. Offerten sub K. A. 1597 an Rudolf Moſſe, Hamburg, erbeten. 42594 Ein zuverläſſiger, cautions⸗ fähiger, ſtadtkundiger Mann mit ſchöner Handſchrift, als Aufſeher, Einkaſſtrer, Portier, Ausläufer ſucht Stelle, beſte Zeugniſſe. Näheres im Verlag. 42614 Junger Mann ſucht in ſeiner freien Zeit ſchriftliche Arbeiten gegen mäßige Ver⸗ gütung zu beſorgen. 34806 Näheres im Verlag. Mk. 20 Demjenigen, der einem braven, eißigen, etwas federgewandten anne eine Stelle verſchafft, leichviel, welcher Branche. Gute mpfehlungen ſtehen zur Seite. Näheres Exped. d. Bl. 41963 Decorationsmaler. Zwei tüchtige Decorations⸗ maler, welche auch im Marmoriren erfahren ſind, finden angenehme gut bezahlte Stellung. 42465 Schriftliche Offerten zu richten an Maler Alois Röder,“ Kaiſerslautern. Commis. Suche für mein Spezerei⸗ u. Delicateſſen⸗Geſchäft einen ge⸗ wandten Verkäufer. 42638 C. Struve, G 8, 5. Geſucht. Ein tüchtiger Bautechniker zu ſofortigem Eintritt von 42496 J. Schmitt, Bauunternehmer Handſchuhsheim. Ein tücht. Maſchinenſchloſſer geſucht. Näheres bei 42433 Köhler& Seitz, Neckarvorland. 1 anſtänd. Mädchen, welches perfekt in der Küche, einen Haus⸗ halt ſelbſtſtändig geführt, ſucht Stelle als Köchin oder Haus⸗ hälterin in klein. ruh. Haushalt. Zu erfragen F 4, 13 42328 ͤ ͤ. Angehende Ladnerin, die ihre 2jährige Lehre in einem hieſ. Kurzwaarengeſch. beſtanden, ſucht ſich beh. weiterer Ausbildung zu verändern. 42682 Adreffe erth. die Expedition CC.———.. 1 geübte Kleidermacherin nimmt noch Kunden, in u. außer dem Hauſe an. 41785 S 1, 13, 4. St. Ein Mädchen im Kochen, Nähen u. ſonſtigen Handarbeiten erfahren, ſucht als Stütze der Hausfrau Stelle in einem gulen chriſtlichen Hauſe. 42445⁵ Näheres 2, 22, 8. Stock, unge Frau geht Waſchen und Püde 8 4, 35 3. 81730 42441 Männlich u. weſbl. Perſonaf jed. Branche ſucht u. findet jeder⸗ eit paſſende Stelle durch 42509 6,8, Büreau Gindorff P 6, 8. Eine geübte Wärterin empfiehlt ſich zur Wartung bei Wöchnerinnen und Kranken, be⸗ ſonders während der Nacht. Näh. S 2, 6, 3. St. 34201 Eine Reſtauratfons⸗Köchin, 1 bürgerliche Köchin, ein Mädchen für häusliche Arbeit ſuchen Stellen. 42564 Korbmann, P 3, 5. Geſunde kräftige Amme ſucht Stelle. 42605 Wittwe Reinig, Weinheim g. B. Ein Mädchen, welche kochen kann, alle häuslichen Ar⸗ beiten übernimmt, gute Zeugniſſe hat, ſucht Stelle als Mädchen allein. 1 Mädchen für häusliche Arbeit oder zu Kindern ſucht ſof. Stelle. 42647 Fr. Pfiſter, J 2, 8, 8. St. Eine junge Frau ſucht Monais⸗ dienſt. Zum Flicken u. Stricken wird angenommen. 42644 F 5, 26, 3. St. Ein gut empfohlenes junges Mädchen ſucht Stelle zu Kindern u. Zimmerarbeit. 42661 Bureau Bürkel, 8 3, 3. Ein gebild. Mädchen, das nähen und bügeln kann, ſehr g. Zeugniſſe beſitzt, ſucht ſof. in beſſ. Privathauſe Stelle als Zimmermädchen. 42630 Büreau Gindorff, P 6, 8, part. 5 Zum ba auf ein Fabrik⸗Comptoir Lehrling mit guter Schulbildung gezen ſofortige Bezahlung geſucht. Offerten unter Nr. 42668 an 8 ut ſdigen Eintritt wird ein die Exped. ds. Bl. 42668 Tapezier⸗Lehrling ſofort geſucht. 42168 F 8, IAa, parterre. Auf das Bureau einer hieſigen Cigarrenfabrik wird ein 42800 Lehrling eſucht. Offerten unter A. 42800 5 155 Snalbiten ds. Bl. Familie ſucht per 15. Auguſt eine kleine, reinliche Wohnung von 3 Zimmern nebſt Zuhehör in anſtändigem Hauſe. Gefl. Offert. mit Preisangabe Eine junge unt. Nr. 42420 an die Exped. ds. Blattes. 42420 SGebild.Herr, Ausländer, wünſcht anten bürgerl. Mittagstiſch amilienanſchluß in kleinerer Familie, die es nicht gewerbsmäßi betreibt. Off. m. Angabe des Preiſ. unt. T. 42330 an d. Exped. 42330 In der Nähe des Gemüſe⸗ marktes wird ein geſunder, größerer Keller, ſowie Speicher⸗ raum mit Einfahrt geſucht. Näh. in der Exped. 40615 Größeres Magazin als Packſtube einer Cigarren⸗ fabrik geſucht. 42598 Gefl. Offerten unter Nr. 42596 an die Expedition ds. Bl. Schöne Wohnung,—3 Zim., Küche und Keller zu miethen geſucht. 42445 Offerten mit Preisangabe unt. No. 42443 an die Expedition. Alügazint B4, 14 Werkſtätte mit Wohnung zu ver⸗ miethen. 42105 L 2 3 eine geräumig. Werk⸗ 9 ſtätte mit oder ohne Wohnung zu vermiethen. 37977 Lagerraum zu verm. Näh. 2. St. 41469 FEBECECCCCcCCc T 3, 15 1 Werkſtätte zu verm. 42438 1 5 18 1 Magazin, auch 2 zu einer Werkſtatt geeignet, mit Keller u. Speicher per ſofort zu vermiethen. 41799 1 6 27 großer, hell. Saal 9 zu Lagerraum und eine ſchöne Werkſtätte billig zu verm. Näh. 2. Stock. 41904 Fabrikgebäude an Bahn u. Waſſer gelegen, mit Dampfkraft, Schuppen, Speicher u. Hofraum unter günſtigen Bedingungen zu vermiethen. 34048 Nüheres im Verlag. Magazin ev. mit Compkoix z. v. Näh. D 7, 21, 2. St. 42418 1 ſolides Mädchen mit guten Zeugniſſen, ſucht Stelle. 42315 Näh. G 8, 25, 3. St. links. Eine große helle Werkſtätte mit oder ohne Wohnnug zu verm. 44504 Näheres P 4, 18. tit + e eAeanst General⸗Anzeiger. 7. Seite⸗ 1, 5 115 ſeſraße. Laden per ſofort zu 0 miethen. Laden mit Zube⸗ 0 1, 1* hör zu verm. Näheres 2.—.— 416558 D 3, 1* 5„2 helle Part.⸗ als Büreau zu ealeber 41312 9 6, 8 Fparterre, großes, 9 2 helles Bure an beſte Geſchäftslage vis--vis der Börſe ſofort zu verm. 42249 E 3. 14 Planken, Taden zu verm. 40785 F2. Marktftr, prima 4 Lage, groß. Laden m. kl. Wohn. ſof. z. v. 42629 Oa nächſter Nähe des 2, 9 Marktes, 1 gr. Eck⸗ laden mit 3 Schaufenſtern per 1. Oktober zu verm. 42028 Näh. 2. St. od. G 3, 18. F 4, 18 ein Laden mit Wohnung 1 5 ziehbar zu verm. G A4, 21 Laden mit W0h. nung M. 500.— zu vermiethen. 42288 geräum. Laden mit 8 5, 1 groß. Schaufenſter und 5 Zim. billig 40 v. Näheres im Laden. 40799 K 4, 1 Laden mit Wohnung 30 vermieth. Näheres N 3, 3. St. 482461 Suuſſfe kN3, 11 Saden mit Woßnung ver⸗ miethen. Näh. zu 1 Stiege hoch. 35238 0 4, 17 Kunſftſtraße, Laden mit Zimmer per 1. 1 6 u verm. 6, 21 Laden mit Wo 2 für jedes Geſch 5 II. für Friſeur ge5 zu vermiethen. 41655 Laden mit Wohnung 5. v. 5 Saas, 5 f. 5. 47 Laden mit und ohne Wohng. ſofort zu vermiethen. 35608 Jaeob Doll. Z2J 2, 1. Ringſtraße, Ete des Jungbuſches. Schöner Eckladen m. zwei großen Schaufenſtern nebſt Wohnung zu verm. 41887 Zu erfr. J 9, 35/38, 2. Stock. Eine gangbare Jäckerei zu verm. Näh., im Berlag, 42467 Ein anſt. Mädchen mit ſehr guten Zeugniſſen, das gut kochen kann, auch Dausarbeit ſucht Stelle, 661 Burean Bürkel, 8 3, 5. 1 hübſcher Laden m. Woh⸗ mung ſofort zu vermiethen. 1 hübſche Wohnung, 3 Zim., Küche u. Zubehör ſof, zu verm. 1 + 4.— re Hepermiett 25 3 unterer Stock 207 zu Büreau geeignet zu 11 8 5 41967 2 8 Treppen, elegant. 4 3, 6 Wohnung, 6 Zim. gebſt Zubehör zu verm. 39667 X 3, 7¹ñ 2. Stock, ſchöne Wohnung in den Hof 7 3 ger. Zimmer, Küche, Waſſerl. und Zub., an ruh. Leute ſogl. zu vermiethen. 41955 B 1 8 8 ſchöne Manſarden⸗ 2 Zimmer zu ver⸗ miethen. 41485 13, 12 F 1, 355 o 0 195 Küche 125 Jubeh, 552 eine ruhige FJamilie dof. dd. ſpäter z. v. 41671 6 5 1 ſhines leeres Man⸗ 5 9 ſardenzim., nach dem Hofe, zu vermiethen. 40798 Näheres im Laden. 0 5 Seitenb., 2 Zim. u. 9 Küche mit Abſchluß Näh. K 9, 12, 2. Stock 41961 G 7, 6 37514 Stock, 8 Zim. und Zubehör per Keller Tidckerpeicher leeres frdl. Zim. Näh. Emil Klein, U 1, 1b 42424 abgeſchl. Woh⸗ u. Küche zu verm. miethen. 41401 zu vermiethen. 41386 part., Wohnung, 6, 17 2 Zim. u. Küche zu vermiethen. 2. Stock, s Zimmer mit allem Zubehör zu vermiethen. * nächſt der Ring⸗ 7, 21 ſtraße, ſchöner 8. ſof. zu vermiethen. 34358 7, 31 50 2. Stock, 3 u. 4 8 Küche, zu v. Näh. 2. 42138 17 28 Saigeſſ ein G 7, 36 a. 1 Perſonz. v. Preis 7 M. 42442 68 3 4. St., 5 Zimmer ſof. 9 preiswürdig zu verm. 12 b 1 Zim. u. Küche 6 8. 20 z. v. 42654 8 6 b 6 8, 20 nung, 2 Zim. 42653 0 8 26a 2 Wohnungen 9 im Seitenbau, je 2 Zimmer und Küche zu ver⸗ H 2 1 2. St., 2 Wohn. 3 zu vermiethen, die eine 4 Zim. und Küche, die andere 3 Zim. u. Küche. 41866 H 3, 7 3. Stock, 1 ſchöne Wohnun 5„6Zim. und Küche Gas⸗ u. Waſſerleitung per 1. Juli zu verm. 40632 8 ſch. Zim. und 1 Zim. u Küche zu v. Näh. K 3, 10a, 2. St. 42462 H 3, 13 Eine Wohng. zu verm. 42487 H e H4, 7 5n erg. 55i I5, LSr d behör zu verm. 42651 H. Wohn. an ruh⸗ H 6, 13 ige Leute z. v Näh. Schuhl. H 8, 18, 41832 U 7 13 iſt der 1. Stock, 9 beſtehend aus 6 Zimmern, Küche, 2 Man⸗ ſarden, Keller und allem ſonſtigen Zubehoͤr zu ver⸗ miethen. 40494 Joſ. Hoffmann& Söhne, Baugeſchäft, 8 7, 5 II 75 25 Stoch Seiſenb, 1 abgeſchl. Wohn, 3 11581 u. Küche zu v. F. Ot..,1 gr I. 8. L 4, 5 f. 8 M. mon. 41347 L 4 8 2 Zim., Küche u. Keller 2 zu verm. 42097 LS, 7a Biomarckſtr., 2. St., Wohnung, 6 Zimmer m. Zubehör zu verm. 42345 Belle-Etage L 13, Eckhaus, Schloß⸗ gartenſeite, 7 Zimmer u. Küche mit Zubeh. per 1. oder 15. Juli zu verm. Näh. L 13, 17, 4, St. 37510 3. St. Hth,, 2 Zim. u. A, 2 Küche 151 v. 42336 L 15, 10 Zufahrtsſtraße, der 2. Stock mit 6 Zim., Bad und allem Zubehör zu vermiethen. Näheres im Hauſe ſelbſt part. 42290 Zu vermiethen: M 4, 4 8 Oberſtadt, l. Parterre Wo hnung auf Oklober zu verm. 42364 17 eſchönes Vereins⸗ N 4, 1 lokal zu ver⸗ miethen, gut möbl. Zim. mit Penſion p. ſofort zu verm. 42272 M 5, 2 1 Tr. hoch, 3 Zim. mit Abſchluß zu We 42613 Zu vermiethen parterre. N 3, A een große Zimmer und Küche im Goſ⸗ auch als Bureau geeignet. 40451 N3, 130 en hergerichteter 4. Stock mit Abſchluß, 4 Zimmer u. Zubehör per. 1 Auguſt für M. 650 zu vermiethen. 43278 2 leere Zim. a. 1 3, 3 d. Str. geh, an 1 Herrn od. Dame z. v. 42270 1 6 3 3. Stock, 5 Zimmer, JKüche, Magdkam. u. Keller zu vermiethen. 41770 1UD6, 138 Friedrichsring, Wohnungen mit Balkon, 3 u. 4 Zimmer mit 42550 zu verm. 1 6, 14 Fe8 4. mit Balkon, prachtv. Aus⸗ ſicht, 7 Zim., Küche, Bade⸗ zimmer, Magdkam. u. Zu⸗ behör, per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 42470 Martin Mayer, Baumeiſter, U6, 14, parterre. 1 6, 273 2. Stock, 3 große Zim. mit großer Küche 5 8. U. kleine ae Seitenbau, 2 Zim. u. Küche bill. zu verm. Näh. 2. Stock. 41905 2Z 1 2 am Meßßplatz, 1 2 kleine Wohnung ſofort zu vermiethen. 41831 neuer Laugeftraße 20, Stadetz, ſchöne Wohnungen, 2. und 3. Stock abgeſchloſſen, 4 Zim., Küche u. Zubehör zu verm. 41864 Waldhofſtraße 40. 2 Zim. u. Küche zu verm. 41124 Kleine Wohnungen an ruhige Leute zu vermiethen bei J. Doll, Kirchendiener, 2J 2, 1, Neckar⸗ gärten. 35600 Hammftt 7 5. St., Vorder⸗ 21„ haus, 1 Zimmer u. Küche an ſolide Leute ohne Kinder zu vermiethen. 39968 1 ſchö Man⸗ 0 4, 11 öne Man ſarden⸗Wohng., 8 Zimmer, Küche u. Zubehör an ruhige Leute bis 1. September zu vermiethen. 41507 Näheres 2. Stock. 2. Stock, 3 Zim. u. 0 4, 12 Zubeh. 3. 85 42512 0 4 14 2 ſchöne Zim. im 9 4. Stock an eine Dame auf 1. Seplbr. zu verm. Näheres im Laden. 42104 + 3. St., 1 ſchöne 0 45 1 Wohnun in ge⸗ ſunder Lage zu vermiethen. Zu erfragen 2. Stock. 42275 P 2 1 leeres Manſarden⸗ E Zim. ſof. z. v. 42635 P 3 5 2. Stockzu 2 41886 P 7 heidelbergerſtr. E Zubehör per ſofort oder ſpäter 61 0 E 9, zu vermiethen. 42602 Part.⸗Wohn. zu verm. Näheres 2. St. 41197 0 5, 16 ruhige Leute z. v. 40868 9 6 5 Gaupen⸗Wohnung 2 R 1 14 Gaupenzimmer u. 2 Kammer z. v. Näh. 2. Stock rechts. 42620 5 Nart. nung, Zim., Küche, 15 m..845 zu verm. HS, 20 fue I 8, 33 Being, 1 gig. und Küche nebft Zugehör zum 1. September 030 vermiethen. H 8 38 2 ſchöne— 2 Zim., Küche mit Zubeh. ſof. ober ſpäter zu verm. Näheres 3. Stock. 42502 nächſt der Ringſtr., H 9, 2 hüb 9 Part. Wohn. 4 Zim. à. Küche bald. 3. v. 42618 8. St., 3 Kũ 9, 14 ſof. zu—5 41 2 St Zim Küche B 4, 14 u. Zub. 55 42102 B 5, 2 Wohnung, 5 bis 6 Zim. mit Zubehör ganz getheilt zu vermiethen. Näheres 3. Stock. 42105 4. St., 8 ſch. Zim. J2, 5 2 u. Küche z. v. 41845 79 4, 19 2. St., 3 Zimmer, Küche nebſt Zubeh. 1 kl. Wohn. zu verm. 42631 B 6, 2. St., 6 Zimmer m. Zubehör And 3 Par⸗ er zu verm. 41781 0 3 Hinterhaus,—3 Zim. 9 U. an ruh. Leute zu verm. Näh. 2. Stock. 41406 3 5, 4 1 ſchönes Hochpaxt., 6 Zimmer u. 10, Levy, 3. St. 0 55 15 Zimmer, Küche ꝛc. an zu verm. 42446 R4, 15 eine 1 m. Stallung u. Scheuer 841für 2 Bferde, bis 3. Auguſt zu 42422 3. Stock, 2 Zim., R 4, 16 Küche u. Keller zu vermiethen. 41513 R 7, 1 e 5 6 15 155 Zubehör zu verm: üheres R 7, Ib. 38476 8 15 1 2. St., 1 ſchöne Wohnung, beſteh. auß—5 Zim., Küche nebſt Zu⸗ behör ſofort zu verm. 39486 8 4. St., chöne, 8 1, 13 helle Wolnung beſteh, aus 5 Zim., Küche und Zubehör ſofort zu verm. 39485 8 1 1 3. St., abgeſchl. 9 Wohn., 4 Zim., Küche, Magdkammer zc. ſofort billig zu verm. Näh. 2. St. 40657 vermiethen. Kleinere und größere Woh⸗ nungen zu 41149 Näh. F 2, Oa, 2. St. oder G 3, 16. Laden. Dammſtraße 9. Freundliche Manſardenwohnung, 4 Zim. u. Zubeh., neu hergerichtet, z. v. 1 17. Buerſtraße 30. 1 Logis 4 getheilt zu verm. 44835 Zu vermiethen auf 1. Auguſt in der Oberſtadt, eine freeundl. Wohnung von 4 Zim., Küche u. Zubb. Näh. A 3, 3. 41833 Seckenheimerſtr. 44 und Schwetzingerſtr. 84, 2 Zim. und 3 Zim. und Küche m. Wſſltg,, abgeſchloſſenem Speicher und ——— —— ꝛc. zu verm. 3 27 d. Theatereing., ſchön möbl. Sim. bill. z. v. zwei ſchöne, elegant B 1, 1 möblirte Zimmer mit Pianino in ſchönſter Lage zu vermiethen. 42274 B 1 E part., ſchön möbl. 9 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer zu verm. 40065 B 4, 10 2 n 405 B 5, 14 bieGrr u. Schlafzim. per 1. Juli, auch 1 einf. möbl. Zim. zu verm. 41414 B 6, 9 2 ineinandergehende art.⸗Zim, Wohn⸗ u. Sclafz, möbl. od. ünmöbl., 7. würdig zu verm. B 6, 13 1 1 3 ineinanderg. Zimmer an 1 Herrn ſofort 115 1 955 40601 0 1 15 8. St., möbl. Zim. 2 an 1 od. 2 Herren zu vermiethen. 42615 0 4, 1 aus m551. 81 Tr.., immer ſofort 20 vermiethen. 0 04, 2021 2 55 ſchön möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion zu vermiethen. 30196 42329 S 2 1 2 Part.⸗Zimmer für 9 Bureaux geeignet, ev. mit kleinem Magazin, gle„ 2758 J 5 2 kleine Wohn. zu 7 verm., je ein Zimmer und Küche. l de en 3 ubehhr auf 1. z. v. 40432 0 8, 1 4. St. Ein leeres Zimmer an die Straße 12 zu verm. 41783 D 1, 1 Seitb., 2. Stock, —3 Zim. zu v. Ae 2. Stock. 42448 D 7, 21 2½6 lin g. verm. Näh. daſelbſt. 41665 1 der 2. Stock, 3 E 1, 10 Zim. nebſt allem Zubehör ſofort oder ſpäter billig zu permiethen. 39804 Näheres Droguengeſchäft, part. FS 4. St., 4 Zim. mit 7 Kammer, Küche, Speiſekammer u. Waſſerleitung per ſof. zu vermiethen. 42025 Näh. im 3. St, oder im Hin⸗ terhaus(Comptair) 41796 J5, 8 mehrere kleinere Woh⸗ daſelbſt zu Näheres daſel eine Wphnüng 10 4J 5, 15 vermiethen. 40649 13 7 23 2 Zim. u. Küche u. 1 L leeres Ziu ſof. oder ſpäter z. v. Näh. 2. St. 42271 4J 9 28 Jungb., Wohng. 9 zu verm. 41808 K 8⁰ in der Breiten Straße 9 geſunde Wohnung mit Balkon u. prachtvoller freier Aus⸗ ſicht, 5 Zimmer, Küche u. Zubeh., zu verm. Näh. im Laden. 41978 art. u. 90 K 2„135 4 1 immer, Küche, Nagl und Zubehör 3. v. Näh. 2. Stock rechts. 41672 ¹K 2 2 13 2. u. 4. Stock, je 4 Zimmer u. Zubehör zu vermiethen. 43278 ſpäter zu vermiethen. 1 Parterrewohn., ſo⸗ 8 2, 3 wie 1 Werkſtätte bis 1. Oktober zu verm. 42457 Näheres 2. Stock. Breiteſtr., eſchl. 1 1, 1 3. St., 4 Zim., Waſſerl. u. Keller an ruhige Lente vortheilhaft zu verm. 41318 T 2, 2 1 kleine Wohn. an einzelne Perſon zu vermiethen. 42479 T, 2 2. St., 1., K. u. Zub. 28“ J3. 5 16 Friedrichsr. je A.3 mit Zubehör,., 4. Stock zu vermiethen, 88477 Näheres K 7, Ib. 1 6 14⁰25 St., 5 Zim und 9 Küche, eventl. Part.⸗ Wohn., 3 Zimmer und Küche mit Zubehör zu vermiethen. 41668 + 6 b 2. St., 2 Zim. u. 9 Küche, auch zu kl. Geſchäfte geeignet, ſof. ſowie 8. St., 3 Zim. u. Küche z. 9. 42486 2D 2, 1 C 7,15„ 45 zu verm. 41823 8. St., möbl. Balkon⸗ Zimmer z. v. 41650 2. St., ſch. möbl. D 2, 1 Zim. auf die Str. geh., Aus zu v. 42463 Part.-Zim. mit sep. — zu vermiethen. 42541 D 4 2. St., 2 hübſch 9 möbl. Zimmer, Wohn⸗ nebſt Schlafzimmer, an 1 oder 2 Herren ſofort zu vermiethen. 41682 D 5, 5 2 möbl. Zim. ſof. — verm. 40844 D 5 7 J bl. D6, 13 U57 v. 0 D 7, 19 a möbl. Zimmer dill. zu verm. E3,1 41940 möbl. Zim. an 2 8. St,, 2 elegante Herren zu vermiethen. 42528 1 ſchön moͤbl. Zim. ſofort z. v. 42029 einf. möbl. Zim. z. v. Näh. 2. St. 41736 möbl. Zim. ſof. zu F 5, e vermiethen. 41404 3. St., ein gut möbl. F 5, 1* Zimmer an 1 oder 2 2 zu vermiethen. 41845 F 5 16 2 St., 1 möbl. Zim. a. 3 d. Str. geh. z. v 2842 5 F 6, part., 1 hübſch möbl. zu verrlethen. Part.⸗Zimmer ſofort 41335 F 8, 14* St. links, ein möbl. Zim. an 2 ſol. Ardeiter ſof. zu verm. 41676 F 8, 14 2. St. rechts, ein gut möbl. Zim. m. Koſt a8—2 Herren ſofort zu v. Ebendaſelbſt ein einfach möbl. Manſardenzimmer. 41679 5 1 1 Stg. hoch, 1 gut möbl. Zim. zu v. 42205 28888888 90 5, Laden, 1 ſchön möblirtes Zim. zu vermiethen. 41105 Seegedeee 60 7, 32 2. Stock, 1 hübſch möbl. Zim. ſofort billig zu vermiethen. 42538 G8, 20 E I, 9 14. 21 PIJ IüHn Aaſe nöbl. Zimmer, m ſchöner Ausſicht auf den Stroh⸗ markt und Planken, mit Penſion 3. v. Auch können noch einige Herren g. Mittags⸗ u. Abenbtiſch erhalten. 41825 P 5, 1516 3 110 möhl. Zim. z. v. Nähees 2 Treppen. 426186 9 1 1920 möbl. Wohn⸗ 5 u. Schlafz. p. 1. Auguſt zu vermiethen. 42237 8 Tr., einf. möbl. 5 Zim. m. ob. ohne Penſion ſof. zu verm. 42318³ 923, 1 3. St. Stb. rechts, 1 helles einf.—90 5 Shumer zu verm. 2 gut möbl. 5 92 4, 22 gut m 5 an ein oder zwei Herren zu vermiethen. 41169 0 5 13 möbl. Zim, zu verm. 9 Näheres 8. St. 41183 0 5, 14 gut möbl. Zim., 13 Mk. monatl., ſof. 10 verm. Näh. Laden. 4217 7, 4 18. rechts, Zimmer iſt billig—— hen. 41 2. Sk., 1 ſch. möbl. R 3, Zim. ſof. 3. v. 43599 R 7, 19 nöbt. im H 1, 9 1 gut möbl. Zim. 165 2 Herren zu 42686 Straße geh. zu verm. 8 1 2. St., gut möhl. Zim. mit ſep. Eing. m. oder ohne Penſ. ſof, zu verm. 41701 3. St.,„ möbl. H2, 7 f f 2. 40 H 2, 1 2. Etage, 1 groß. gut möbl. Zim. ſof. bezdbbar zu verm. 42619 H 3 2 3 St., 1 ſch. möbl. Zim. a. d. Str. geh. an 1 95. 2 Herren bill. z. v. 42294 H 4, 13 f v. 22125 H 6,1 freundl. Zim. mit zwei Betten zu ver⸗ miethen. Näh. 3. St. H 7 12 1 fein möbl. Part.⸗ 2 41664 Zim. mit oder ohne Penſ. ſof. zu verm. 37289 H 9, Herrn ſofort 55 verm. 1 Treppe, 40618 4J3,3 5 9 hergerichtetes, gut möbl. Zim. ſof. zu v. 42603 1 2, 16 380 7 22058 Zim. zu v. 42028 K3 62. St., ſchön möbl. Zim. Gſof. zu verm. 40050 L 2 3 gut möbl. Zimmer 2 zu verm. 88617 b 1 ſchön möbl. LII, 1 Zim. a. 1. Juli preiswürdig zu vermiethen. Näheres über 2 Stiegen. 8 LII, 8. W im., mit hübſcher Ausſicht 7 5 Sae garten, ſind auf 232070 zu vermiethen. 75 5 LI3, 16 Sz b. 955 L 14 1* 4. St., in der 4100 Nähe v. Bahn⸗ hof, 1 eleg. möbl. Zim. z. v. 41971 am Bismarckplatz, 1 L5, 5 möbl. Zim., 1. Etage, ſepar. Eingang ſof. zu v. 41797 art., ön möbl. LIg, Bim 1 41512 1500 ön möbl. MI, 10 Satre zu vermiethen. 4181 M 2 2 3. St., 1 frdl. möbl. 2 Zim. z. v. 41813 ſchön und einfach möbl. Zim, billig zu vermiethen. 36554 2 M 4, 5 gut möbl. bne im. m. od. ohne Pen verm. Nähees 3. Stock. M4, 8 J. 2255 M5, II Zim. zu v. 42544 1 Tr., fein möbl. M8, 12 Buze 42264 N 3, 17 125 möbk Bim alt oder ohne Penſ. zu verm. 41598 1 einfach möbl. Zim. 250 H 7. 55 2. St., 1 ſchönes, 811 helles, möbl. Zim. ſofort zu vermiethen. 89487 1 gut möbl. Zim. an 8 4, 1 einen beſſeren Herrn, mit oder ohne Penſion, bis 1. Auguſt zu vermiethen. 43421 8 4 2 2 Tr. hoch, Wohn⸗ 9 mit Schlafzimmer an 1 od. 2 Herren z. v. 42458 ‚St., hb. möbl. Zi 11, 1 10 1 4 1 551. 9l und 1 fein möbl. Zim. in gutem Hauſe 5 15. Juli od. 1 bill. zu verm. Näh. 2. Sto 41597 T 5 3. St., 1 möbl. Zim. an ſol. Arbeiter, od. beſſeres Fräulein bill. z. v. 48247 T 5, 42 Tr., 1 ſchön möbl. Zim. an 1 Herrn ſof. zu verileihen 42590 „1 einf. 15 58 vermiethen. 1 im. 16,3 e 1 1 1 1 7. Stock, ſchan 9 möbl. Zim. vermiethen. 4361 Ein gut möhl. Zimmer an 1 Herrn oder Fräulein ſofort oder ſpäter zu verm. 42659 Näheres D 3, 1, 4. Stock. Ein hüßſch möblirtes, auf die Straße gehendes Zimmer mit od. ohne Penſion 75 u v. 41798 Näheres H 7, 25, 3. Siet Schwetzinger möbl. Part⸗Zim. zu verm. 42419 (ehlaſstellen. 5 0 1, 15 3. Stock, 1 Schlafſt, für 5— beff. Wbeiter zu verm. 41517 E 6 5 2. St., 2 anſtändige 7 Mädchen in Schlaf⸗ ſtelle geſucht. 42459 St., Schlafſtelle F 5, 5 4 74— — ell H 5, 16 m ben bodg“ 2 te freunbl. Schlaf⸗ H 6, 1 den 9. Näheres 3. Stock. 43460 3. St., 2 Schlaf⸗ ſtellen zu v. 42284 3. St, rechts, eine 5 H 7, 6 ſchöne Schlafſt. a. d. Str gehend, ſof. z. v. 42068 H 10, 8S San e 2. v. 42187 Schlafft J 3, 12 2 gute J5, 10 4. Stock, Hths., oder Mädchen zu verm. Schlafſt. f. Arbtr. 42282 N 4 3 5 1 2 S 1 f 5 85 gang 2„ L 18, 9 5 8, 1 N 4, 22 ſchön möbl. Zim., 9 4, 19 95 1 1 Stiege hoch, bis Anfang Juli oder ſpäter ver⸗ miethen. 41833 N 4, 24 3. Stock, ein gut möbl. Zim. an 1 ſol 8 zu verm. 42040 105 fydl. 0 4, 15 Lage, 3 ſchön möbl. Zim. z. v. Näh. 4. 41843 0 6, 3 part., ein gut möbl. Zim. per 15. Juli oder ſpäter zu verm. 42244 gr. möbl. Zim. 0 7, 12 zu verm. 40782 5 E 2. Stꝗ., möbl. Zim. 9 45 bis 55 Auguſt zu vermiethen. 49638 1 3, 2. St,, 1 Koſt und Logis F 5, 6 Koſt 12 Logis. 42150 F 6 3 3. Stock, Koſt 11 9 Logts. F 8S, 14. 2. St. 0 Koſt u. Logis für 2 anſt. Leute zu v. 42286 4J 5 2. St., Koſt u. Logis 9 0 zu verm. 42811 Laugſtraße 5, 4. St., Koſt u. Logis für ſol. Mädchen. v. 41769 Es werden noch e einige Herren zu gutem ee ch 1 8. Sette. Seneral⸗Anzeiger. Nannbelm, T. Jull. geee e e eilenfabrik und Jampfſchleikere!T anſene mcend zur Ausgabe und werden die p. t. Intereſſenten höflichſt gebeten Ludwigshafen 7„Germania“. Beſtellungen auf dasſelbe noch rechtzeitig bei den Unterzeichneten zu machen. Das Verzeichniß iſt ganz vollſtändig bis zu incl. 3. Juli d. J. in der überſichtlichen Weiſe verfaßt, 42454 in Plakatform uf ſtarke Pappe aufgezogen. Preis Mark.20. Den Abnehmern werden von den Herausgebern alle im aufe der Zeit hinzutretenden Neuanmeldungen, auf gummirtem Zapier gedruckt, gratis nachgeliefert und ſonſtige Aenderungen ſekannt gegeben. Erſte Mannheimer typographiſche Anſtalt Wendling Dr. Haas& Co., E 6, 2. Telephon 341. Erstes Mannheimer Veloeiped-Depöt. Chr. Franz, J4. 0. engl. Ormonde⸗Fahrräder und deutſchen Opel⸗Fahrräder. 36351 Größte Auswahl aller Gattungen, reelle Preiſe. Garantie geſichert. Eigene Reparatur⸗ FF5 werkſtätte im Hauſe. Coulanke Bedingungen zurch zwölffährige Erfahrungen in der Fahrradbranche, bin ich in er Lage, meine Kunden in jeder Weiſe befriedigen zu können. Badenia⸗Fahrräder neueſter Conſtruction, leichter und ruhiger Gang, beſten Materials zu äußerſt billigen Preiſen. 1% D„ neben dem Bankhauſe W. Ladenburg — 3, und Polſter⸗ Möbel jeder Art. —Fertige Betten. Prompte Bedienung bei mäßigen aber feſten Preiſen. 23552 Betten u. Spiegel. 8 Fr. Rötter, H 5, 2. 8 omptoir G 8, 3 Lelephon Ar. 732. empfehlen zu billigſten Tagespreiſen: Ia. ſtückreichen Ruhrer Fettſchrot, gewaſchene und geſtebte Nußkohlen in verſchiedener Körnung, deutſche und engliſche Anthraeit, Coks, Tannen⸗ und Buchenholz, kleingemacht u. ſterweiſe, getrocknetes Bündelholz, Briquetts, Marke R. 42060 Alle Sorten * Ruhrkohlen& Brennhalz.** Prima ſtückreichen Fettſchrot, gewaſchene und gries⸗ frei nachgeſiebte Nußkohlen für Zimmer⸗ und Küchen⸗ feuerung, beſte deutſche und engliſche Anthraeit⸗ kohlen für amerikaniſche Füllöfen, Bricket, Marken und G.&., ſowie Tannen⸗ u. Buchen⸗ holz in Scheitern und kleingeſpalten, Buchenabfallholz in kleinen Klötzchen, Bündelholz und Holzkohlen em⸗ pfiehlt zu den billigſten Coneurrenzpreiſen. 42043 Friedrich Grohe. Compt. K 2, 12 Kohlen- u. Holzhandlung. Teleph. No. 436. Comptoir G 8, 3 Rubr-etftschroff I2. ſtückreiche Qualität, direkt aus dem Schiffe; geſiebte Nuß⸗ und Anthracit⸗Kohlen für Hausbrand, empfiehlt beſtens 411⁴7 I7. 8 TFren.8. Telephon Nr 438. F 8, 4 Ferd. Baum ck Co., F 8, 4 liefern 41666 Prima Ofenbrand, gewaſchene und geſiebte Nußkohlen, deutſche und engliſche Anthracit, Braunkohlen⸗Brikets, Seeinkohlen⸗Brikets zur Heizung der Porzellanöfen. Coes für iriſche Oefen, ſowie trockenes Bündelholz frei ans Haus zu billigſten Tagespreiſen. Torfſtreu und Torfmull, billigſter Erſatz für Stroh, (Carbolineum Wingenroth.) Generalvertretung der weltberühmten 37775 Renner& Sigwart in Ludwigshafen a. Rh. liefert 22 in jeder Form und nur beſter Qualität. Das Aufhauen von ſtumpfen Feilen wird prompt und billig beſorgt. Referenzen und Preisliſten gerne zu Dienſten. 41348 —— Fa 5 altncden eif. in rraq Wuntgrie. Auem 1* S 36745 elle I. 2 Heinrich Helwig, M 2, 8 Mannheim M 2, 8 empfiehlt sich zur Lieferung von: Gummi-Schläuchen,-Platten,-Ringen, Schnüren, GAummi-Baumwolltreibriemen,-Gasbeuteln, Gummi-Matten und-Läufern, Hanfschläuchen, rohe und innen gummirxte, Asbest-Platten, Ringen,-Schnüren, Feuerwehr-Requisiten, Extincteuren, Leſtern, Hanometern, Ledertreibriemen, wasserstandsglzsern. Telephon Nr. 529. 35624 zu empfehlen! Das Neueſte u. Praktiſchſte, um jedem Schnurr⸗ bart, ſelbſt dem ſtruppig ſten 5 5 ohne Brennen sder Bartbinde eine hübſche, ſchneidige und guthaltende Form zu geben, ohne jedoch klebrig zu machen, iſt die Transparent-⸗Cosmetiß. Gebrauchs⸗Anweiſung liegt jedem Stückchen bei. Iir Aeußerſt praktiſch für die Reiſe. n Metall⸗Etuis zu haben à 60 Pfg. und Mark.— im Alleinverkauf für Mannheim bei 40996 H. Bieger, Coiffeur, P 3, I3, Planken. SSS SS SSSSSSSSeee 9 Ofenfabrik SK1 lb Friedrich Holl K 1, 1b 9 0 empfiehlt vollſtändiges Lager in 41144 altdeutſchen Oefen ſowie Herden ꝛe. 9228e Reparaturen billigſt. —————————— 4 Ceschäfts-Terlegung ck Implehluug. Meinen werthen Kunden, ſowie der verehrten Nachbarſchaft theile ergebenſt mit, daß ich mein 42566 Colonialwaaren⸗Geſchäft von Litera& 7, 18 nach 42566 DS, 18 habe.— Für das mir in meinem alten Geſchäftslokal ge⸗ verlegt ſchenkte Vertrauen beſtens dankend, bitte ich, mir ſolches auch in meinen neuen Lokalitäten gefl. bewahren zu wollen und werde ich 15 15 85 ſein, meine werthen Kunden in jeder Weiſe zufrieden zu ſtellen. Hochachtungsvollſt Max Broda, P 5, 15. — Aufzüge für electr., hydr., Dampf-, Hand- und Transmissionsbetrieb, speziell Personen-Aufzüge für Hotels empfiehlt Robert Elsässer, ingenieur, Mannheim. Vertreter von Schmidt, Kranz& Cie. in Nordhausen. 8 Feinste Referenzen über ausgeführte Anlagen, sowie Kostensnschläge stehen zu Diensten. 38044 Mayer c& Kraut. Mechauiker 17 Schwetzingerſtr. 41 Schw tzingerſtr. 41 empfehlen ihr reichhalliges Lager in Lahrrüder& Jubehörtheilen 8 2 Lahrrü K3 heilen Se dene n% Reparaturen werden unter Garantie —ſſchnell und billig ausgeführt. e Wiederbeginn unſerer regel⸗ e müfigen Nel ngs⸗Abende und zwar: Montags u. Donnerſtags, Abends—70 Uhr, Riegenturnen, Sanſtags, Abends—10 Uhr, Kürturnen in der Turnhalle des Großh. Gym⸗ naſiums, Eingang: Schloßgartenſeite. Anmeldungen beliebe man ſchriftlich an den Turnrath gelangen zu laſſen. Kommenden Samſtag, 9. Juli 1892 findet in unſerem Lokale „Brauerei Dahringer“, R 3, 14, unſere Monats⸗Kneipe ſtatt, wosn wir unſere werthen Mitglieder hiemit freundlichſt einladen. 42569 Der Turnrath. Mannheimer Ruder⸗Club. Wir bringen hierdurch zur Kennt⸗ niß unſerer verehrlichen Mitglieder daß die 42622 Eintrittskarten zu der am Sonntag ſtattfindenden Regatta von Donnerſtag, 7. Juli ab bei unſerem Caſſter Herrn Friedr. Becker, Laden D 4, 1, Uin Empfang genommen werden Fkönnen. er Orſtand. 2wald-Hotel, Tit Schwarzwald-Hötel, Titisee im bad. Schwarzwald, 2800 ü.., Station der Höllenthal⸗ bahn(Freiburg-Neustadt i..), Neues vorzüglich eingerichtetes Hötel mit schattigem Garten, Waldanlagen und Terrasse am See. Ausgezeichnete Weine u. Küche. Fension zu mässigen Preisen. Prospecte auf Verlangen. 39850 Friedrich laeger. Schwarzwaldl.uftkurortfundseck. Von Station Baden-Baden 900 Meter Von Station Bühl 3 Stunden. über dem Meere. 2½ Stunden. Vorzüglich gelegenes u, eingerichtetes Hötel Pension mit 120 Betten. Centralpungt für Touren. Angenehmster Familienanf- enthalt. Bekannte Verpflegung. Otvile Preise. Eleetrische Beleuchtung. Hochdruckwasserleitung. Bäder. Wagen. Post. Telegraph. Prospect mit Führer durch die Gertelbachschlucht auf Ne 39195 Kurarzt: Dr. volland (m Winter als Solcher in Davos). 1 28 Besitzer Hammer& Maushart. „Germauia E 1, 10 Medicinal⸗Drogerie E 1, 10 Manuheim A empfiehlt dem freien Verkehr überlaſſene pothekerwaaren, Drogen, ſtoffe und Gummiartikel, Kindermehle u. Medicinal⸗Weine. Pfarrer Seb. Aneipp's Spetialitäten. 38283 anerkannt vorzüglichſtes natürliches rafel-Wasser und Erfriſchungsgetränk 1. Ranges in ſtets friſcher e bei 5 Louis Bärenklau, R 4, 7. Telephon 382. Mannheimer Maſchinenfabrik Hohr ck Tederhaff. Nannheim empfiehlt: 23324 Klͤerahnen& Hebe- vorrichtungen „ jeder Art für Dampf., Hand- und b hydraulischen 4 Betrieb. 8205 Patent- Sicher- heits-Aufzuge für Hand-, Dampf- un hydraulischen Betrieb. .R. P. 40708.—.R. P. 30991. Speise-Aufzüge, Keller-& Bier-Aufzlige Bau-Laufkrahnen, Mörtel-Aufzüge. n Waagen jeder Art und Tragkraft mit und ohne Patentregistrirapparat. DRPE. 1825 Rootsgebläse, Feldschmleden, Schmiede- herde. Prospekte gratis und franeco. (apeeleerwe (Weſftofße un ſämmtl. a51 / ſ/ßcß SRe—.nn 0