Badiſche Bollszeitung.) In der Poſtliſte ei unter 2 2228. 5 Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Qnuartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. i blatt. Adreſſe: (Mannheimer Volksblatt.) e Beruntwortlich: den politiſchen u. allg. Well 55: Eruſt Müller⸗ Mannheimer Journal. Aotationsdruck und Berlag den Dr. O. Haas'ſchen Buch⸗ Iruckerei, (Daß„Nannheimer Jouszal“ n Gigenthum des katholiſches Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Nannbeim. Nr. 185.(Gelephon⸗Ar. 218.) Aeber den Weiber⸗Aufſtand in Madrid, deſſen wir ſchon in einigen kurzen Telegrammen Er⸗ wähnung thaten, liegt jetzt folgender ausführlicher Be⸗ richt vor: Auf den Antrag des derzeitigen Alkalden von Madrid, Sennor Boſch, hatte der Stadtrath von Madrid ein Dekret erlaſſen, welches das vom flachen Lande in die Hauptſtadt eingeführte Gemüſe mit einer nicht unerheb⸗ lichen Steuer belaſtet. Am Abend des 1. Juli war das neue Steuerdekret im Stadtrathe durchgegangen. Am frühen Morgen des folgenden Tages fanden ſich ſtädtiſche Beamte auf der Plaza de la Cebada, dem Hauptgemüſemarkt der Haupt⸗ ſtadt ein, um die Steuer beizutreiben, ſie mußten aber davon abſtehen; denn die aufgeregten, bereits mit Waffen verſehenen Weiber ließen nicht allein ihrer Zunge ent⸗ ſetzlich freien Lauf, ſie trieben die Beamten auch durch einen Regen von verfaulten Kartoffeln und Früchten aller Art zurück. Alsdann beſchloſſen ſie unter der Führ⸗ ung zweier ebenſo ſchöner, wie tapferer und wortge⸗ wandter Jungfrauen, Maria Ugalde und Alvira Algarra, zum Angriff überzugehen. Man verſtärkte die Munition durch Steine, Stöcke, verfaulte Früchte, nöthigte die in der Nähe etablirten Ladenbeſitzer, ihre Läden zu ſchließen, riß, wo das nicht geſchah, die Schilde und Preisver⸗ zeichniſſe ab und benutzte ſie als Fahnen, zertrümmerte einige Schaufenſter, demolirte einige Tavernen und ſchickte vor Allem einige Abordnungen auf die anderen Gemüſemärkte, um die dortigen Genoſſinnen zur Theil⸗ nahme an der Entrüſtungskundgebung aufzufordern. Weitere Abordnungen wurden an die Wäſcherinnen des Manzanares und an die 2000 in der Tabakfabrir be⸗ ſchäftigten Eigarreras geſendet. Beide Spezialitäten waren ſofort bereit, en vedette zu ſtehen; die Cigarreras ließen ſich durch die Einreden ihrer Vorgeſetzten nicht abhalten und ſtießen alsbald in ihrer ganzen etatsmäßigen Stärke zur Hauptkolonne, nachdem ſie ſich auch ihrerſeits mit Fahnen, meiſtens rothgelben ſpaniſchen Tüchern, verſorgt und in dieſelben mit ſchwarzer Tinte eiligſt einige mehr oder weniger bezeichnende Sinnſprüͤche hinein⸗ gekleckſt hatten. So waren etwa 15,000 Weiber beiſammen. In den Straßen, durch welche ſie kamen, befahlen ſie als⸗ bald, daß die Läden geſchloſſen würden, ebenſo auf dem weiten Platze der Puerta del Sol. Die Be⸗ hoͤrden ſchickten Agenten an die Ladenbeſitzer mit der Weiſung, die Läden wieder zu öffnen; es iſt be⸗ zeichnend, daß jene es vorzogen, ſich dem Willen die revoltirenden Weiber als dem Befehle der Obrigkeit zu fügen. Schon bei Beginn der Revolte waren auf der Regierung, ſpeziell auf den Miniſterpräſidenten, auf den Alkalden, auf die Monarchie„Pereats“ ausgebracht worden, oder vielmehr„Mueras“ d. h.„Tod den“ u. ſ. w. Vor dem republikaniſche Klub wurde die Mar⸗ ſeillaiſe und die ſpaniſche republikaniſche Riegohymne ge⸗ ſungen, vor dem konſervativen Klub wurde geheult und gepfiffen und„Mueras“ über„Mueras“ gebrüllt. Der Gvuverneur von Madrid, Marquis de Bogaraya, hatte es am Morgen verſucht, auf der Plaza de la Cebada ſich perſönlich bei den Weibern Gehör zu verſchaffen; da ſolches indeſſen gegenüber 10,000 ſpaniſchen mit Rede⸗ gewandtheit und Geſtikulationskunſt reichlich ausgerüſteten Marktweibern ſeine Bedenklichkeiten haben mußte, war es ihm nicht einmal gelungen, ſich ſeiner naͤchſten Um⸗ gebung verſtändlich zu machen. Von der Puerta del Sol, dem Centrum der Stadt, detachirten die Weiber Trupps nach allen möglichen Richtungen und bemächtigten ſich aller Plätze ſowie überhaupt aller ſtrategiſchen Punkte der Stadt; ein Trupp, welcher in begreiflicher Abſicht vor das Palais des Miniſterpräfidenten ziehen wollte, wurde rechtzeitig von der Gendarmerie auseinandergeſprengt. Das Charakteriſtiſche dieſer Bewegung, das Echtſpaniſche derſelben iſt, daß die Männer des Volkes, welche ſich anſchließen wollten, mit einem ſich fortwährend wieder⸗ holenden„Wir brauchen Euch nicht! Ihr taugt zu gar nichts“ u. ſ. w. hinier die Front verwieſen wurden. Bereits war man zu Gewaltthätigkeiten übergegangen. Bisher hatte die ſtädtiſche Polizei ſich allein dem Strome entgegengeworfen; ein Poliziſt wurde hinterrücks erdolcht, einem anderen das Ohr abgebiſſen, welches dann von der betreffenden Megäre als Zeichen des Triumphes von Hand zu Hand wanderte. Nun aber trat auf Veran⸗ laſſung des Miniſteriums und des Stadtrathes, welche ihre Sitzung bereits für permanent erklärt hatten, die Elitetruppe Spaniens, die einzige, welche vom Volk ge⸗ Gtleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Rannheim und Amgebung. achtet und gefürchtet iſt, die Guardia civil zu Fuß und zu Pferde in Aktion. Der Gouverneur ließ ſich noch ein⸗ mal herbei, eine Kommiſſion der Weiber zu empfangen und verſpaach ihr, daß die Steuer durch ſeine Fürbitte auf ein Minimum herabgeſetzt werden ſolle. Die Kom⸗ miſſton wurde aber von der Menge mit Heulen und Pfeifen empfangen; man wolle keine Herabminderung, ganz aufgehoben müſſe die Steuer werden! Der Gou⸗ verneur begab ſich auf die Puerta del Sol hinab mitten unter die Menge und bat dieſelde, auseinanderzugehen. Da traf ihn ein Steinwurf und er mußte ohnmächtig vom Platze getragen werden. Nun folgte eine Attake der Guardia civil die in die Puerta del Sol einmündende Calle Mayo hinauf. Als Antwort von den wüthenden Weibern praſſelte ein ausgiebiger Steinhagel nieder. Die Soldaten waren in großer Verlegenheit; ſcharf einhauen wollten ſie auf die Weiber nicht, die gebrauchten daher zunächſt nur die flache Klinge; das aber ſchreckte nicht viel und es erhielten durch die unaufhörlichen Stein⸗ würfe die Guardias anfänglich mehr Verwundungen als die Menge durch die Säbelhiebe. Das erbitterte endlich die Soldaten, und ſie ſchoſſen ihre Revolver in die Luft ab. Auf dieſes Zeichen des Ernſtes hin leerten ſich wie durch Zauber die ſaͤmmtlichen Balkons der umliegen⸗ den Häuſer, von welchen aus die Angehörigen der ele⸗ ganten Welt bisher dem Schauſpiel beigewohnt hatten. Die Guardias begannen Terrain zu gewinnen: aber nur bis zur Plaza Mayor hin. Dieſe iſt ein aus dem 17. Jahrhundert ſtammendes, in ſich geſchloſſenes Häuſer⸗ viereck, ähnlich dem Pariſer Palais Royal; durch vier Porxfale gelangt man in ſein Inneres. In dieſer Plaza faßten die Weiber nun erneut Poſto; und hier begann nun zwiſchen ihnen und den Soldaten ein Kampf von Körper gegen Körper im buchſtäblichſten Sinne des Wortes. Die Soldaten mochten ſich auch jetzt noch nicht der Waffen bedienen; ſie zogen es vor, den Weibern die Fahnen zu entreißen (denn faſt jede trug eine Fahne) und alsdann mit den Fahnenſtöcken auf ſie einzudreſchen. Die Revolver wurden noch mehrere Male in die Luft abgeſchoſſen; allmälig jedoch flogen die Kugeln niedriger und es kamen zuletzt ſehr ernſthafte Verwundungen durch Säbel und Kugel vor. Etwa 80 Weiber wurden verhaftet; ſte alle hatten ſich ſo heiſer geſchrien, daß ſte in der Abendſtunde beim Verhör kaum noch verſtändlich waren. Die Laternen in den Vierteln ſind ſämmtlich zertrümmert und es herrſcht während der Nacht dort vollſtändige Finſterniß. Die Regierung ſelber hielt die Emeute für ſo ernſt, daß ſie mit dem Gedanken umging, den an jenem Abend von Aranjuez herannahenden Zug mit der koöͤniglichen Familien nicht in Madrid einzulaſſen. Als die Königin durch die Stadt fuhr, wurde ſie von den noch überall angeſtauten Volks maſſen mit tiefem Schweigen begrüßt. Inzwiſchen iſt die Ruhe wieder hergeſtellt und die Steuer aufgehoben worden; das Gerücht, der Alkalde habe abgedankt, beſtätigt ſich nicht. ——— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 8. Juli.„Heiland des deutſchen Volkes“ wird Fürſt Bismarck von der Düſſeldorfer Ztg. genannt, ſagt das hieſige Neue Mannh. Volksblatt und fährt fort:„Die Schimpfwörter, welche der Verfaſſer dieſes Artikels der Köln. Ztg. widmet, bilden einen artigen Haufen, z. B. moderner Teufel, beſchränkte Schul⸗ jungen, Teufel mit Hörnern, Phariſäer u. ſ..“ Das hieſige Organ für Wahrheit fügt hinzu:„Der Mannh. Amtsverkündiger hat die geiſtreiche Vermuthung, daß dies die Sprache des Geh. Raths Hinzpeter ſei.“— Wir haben in Nr. 182 unſeres Blattes eine Auslaſſung der Düſſeldorfer Zeitung— übrigens nach dem Schwäb. Merkur— gebracht, in welcher nicht ein einziger der Ausfälleſteht, die abgedruckt zu haben das hieſige Organ„für Wahrheit“ uns unterſchiebt. Ueberhaupt iſt der Artikel, den wir aus der Duͤſſeld. Ztg. wiedergegeben haben, gar nicht derjenige, auf den uns das Mannh. Neue Volksbl. feſtnageln will. Er richtet ſich gar nicht gegen die Köln. Ztg., ſondern gegen die Nordd. Allg. Ztg., und alles ſpricht dafür, daß der Verfaſſer ein anderer iſt als der des Artikels, den das Volksblatt meint. Zu der betr. vollkommen ſachlichen Darlegung der Düſſeld. Ztg. ging die Bemerkung durch die Preſſe: „Viele vermuthen darin den Geh. R. Hinzpeter“. Dieſe unglaubwürdige Vermuthung haben wir als ſolche mit einem Fragezeichen gekennzeichnet.— In dieſer Weiſe Samſtag, 9. Juli 1892. ficht das Mannh. N. Volksblatt für„die Wahrheit“. Wir konſtatiren dieſe Kampfesweiſe ein⸗ für allemal. Berlin, 8. Juli. Es wird beſtätigt, daß der deutſche Geſandte bei der ſchweizeriſchen Republik, Wirk⸗ licher Geheime Rath Otto v. Bülow, zum Nachfolger des Herrn v. Schlözer als preußiſcher Geſandter beim heiligen Stuhle in Ausſicht genommen iſt. Der Magi⸗ ſtrat ſtimmte dem Beſchluß der gemiſchten Deputation, betreffend die Gewährung von zehn Millionen Mark für die Weltausſtellung in Berlin, zu. Die Stadtperord⸗ neten werden darüber in der erſten Sitzung nach den Ferien beſchließen. Berlin, 8. Juli. Der Münchener„Allgem. Zeitung“ wird von hier telegraphirt:„Der Erlaß des Reichskanzlers vom 9. Juni dürfte nicht die letzte in dieſer Angelegenheit ergangene Weiſung ſein, da am 9. Juni der Botſchafter Prinz Reuß ſchon kaum im Beſitz des Erſuchens Bismarcks geweſen ſei, ihn zur Audienz beim Kaiſer Franz Joſeph anzumelden, der Bot⸗ ſchafter aber dieſes formelle Erſuchen ſofort nach deſſen Empfang zum Gegenſtand einer Anfrage nach Berlin ge⸗ macht habe.“ Die„Hamburger Nachrichten“ bringen die be den Erlaſſe über die Behandlung des Fürſten Bismarck an der Spitze des Blattes und bemerken dazu:„Wir bezweifeln, daß die nach Wien ergangenen Mittheilungen hiermit erſchöpft ſind.“ Das Blatt bringt noch andere Auslaſſungen über den Streit des Fürſten Bismarck mit der Reichsregierung, wobei nochmals beſonders der Standpunkt vertreten wird,daß Bismarck wie jeder preußiſche Staatsbürger das verfaſſungsmäßige Recht habe, ſeine Meinung zu ſagen, und daß ihm dieſes Recht nicht entzogen werden könne, weil er Miniſter geweſen ſei. Die„Köln. Ztg.“ ver⸗ öffentlicht eine Abwehr gegen die„Hamburg. Nachrichten“, in welcher ſie konſtatirt, daß die Behauptung, Fürſt Bis⸗ marck habe bei ſeiner Kritik von Regierungsmaßregeln die Ehrenpflicht des Amtsgeheimniſſes außer Acht gelaſſen, nicht von der„Köln. Ztg.“, ſondern von dem„Standard“ aufgeſtellt worden ſei. Die„Köln. Ztg.“ habe dieſe Auslaſſung des Londoner Blattes nur unter den Stimmen der ausländiſchen Preſſe regiſtrirt. Sodann fährt die „Köln. Ztg.“ folgendermaßen fort: Wenn es wahr iſt, daß die„Hamb. Nachr.“ nahe Beziehungen zum Fürſten Bismarck unterhalten— und es ſcheint wahr zu ſein—, denn einer ihrer Redakteure hat vor einiger Zeit, aller⸗ dings vergeblich, den Verſuch gemacht, die Hilfe der „Kölniſchen Zeitung“ in einem Preßfeldzug für den Fürſten Bismarck zu gewinnen, dann kann ſich das Hamburger Blatt von ſeinem Auftraggeber ſelbſt Auskunft über die Beziehungen der„Köln. Zeitung“ zum Fürſten Bismarck einholen. Er wird ihm ſagen, daß er, Fuürſt Bismarck, ſtets in allen nationalen Sachen die Unter⸗ ſtützung der„Kölniſchen Zeitung“ ſehr werthgeſchätzt habe; er wird ihm ferner ſagen, daß die„Köln. Ztg.“ öfter Dinge, die ihr von ihm, dem Fürſten Bismarck, zur Veröffentlichung angeboten wurden, ſtandhaft zurück⸗ gewieſen habe. Vielleicht wird er ihm das auch nicht ſagen, wenn er ſich aber nicht mehr erinnern ſollte, ſo iſt die„Kölniſche Zeitung“ im Stande, die Nachweiſe zu liefern. Vor der Verdächtigung, von der neuen Re⸗ gierung officiöſe Almoſen erbettelt zu haben, ſollten wir durch die zum Theil recht ſchroffe oppoſttionelle Stellung, die wir bis in die jüngſte Vergangenheit genommen haben, in dem Urtheil jedes Unparteiiſchen doch geſchützt ſein. Weimar, 8. Juli. Zu der goldenen Hoch⸗ zeit des großherzoglichen Paares am 8. Oktober dieſes Jahres haben ihren Beſuch angemeldet: Kaiſer Wilhelm, der vielleicht auch die Kaiſerin mitbringen wird, das ſächſiſche und das württembergiſche Königspaar, die großherzoglich badiſchen Herrſchaften, der Herzog von Oldenburg, Erbprinz und Erbprinzeſſin von Meiningen, Großfürſt und Großfürſtin Wladimir von Rußland, dis Königinnen der Niederlande. Das Land bringt ſeine Huldigung am 7. in Form eines großen Feſtzuges dar, der von der hieſigen Künſtlerſchaft unter Mitwirkung aller Vereine im Lande ausgeführt wird. Aus Thüringen, 7. Juli. Es iſt zwar nichts Neues mehr, aber man freut ſich doch immer wieder, von großdeutſchen Herzensergüſſen aus dem Lande Reuß ältere Linie zu hören. So hat die ſchon oft geprieſene„Landes⸗ zeitung fßür das Fürſtenthum Reuß ä..“ ſoeben eine Artikelreihe bezonnen, in der ihre geheimſten Gedanken über„Föderalismus und Unitarierthum“ enthüllt werden ſollen. Das Thema iſt zeitgemäß, denn wir nähern uns raſch den Hundstagen. Da iſt es angebracht, daran zu erinnern, daß„das Vorhandenſein ſelbſtſtändiger deutſcher Einzelſtaaten im deutſchen Reich gar vielen Leuten ein 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 9. Juli. Dorn im Auge iſt“.„Bei den ſchwarz⸗weißen Liberalen,“ ſo prebigt das genannte Blatt,„allen voran natürlich das ſchnodderige Berlinerthum, wie es namentlich wider⸗ wärtig in der Preſſe jener„Reſchscentrale“ zum Aus⸗ drucke gelangt— iſt es der kraſſeſte Partikularismus und Eigendünkel, welcher alle deutſchen„Brüder“ über einen Kamm, natürlich den großen ſchwarz⸗weißen, ge⸗ ſchoren, alle unter einen Hut, ſelbſtverſtändlich ebenfalls den ſchwarz⸗weißen, gebracht ſehen möchte.“ Dieſe „Menſchenraſſe“ ſind die Unitarier oder Centraliſten, in dem Deutſch der Landeszeitung für die Monarchie Reuß ältere Linie„die Einheitsduſeler und Reichsmichel“. Der „unitariſtiſchen Seuche“ ſoll aber der Krieg bis aufs Meſſer erklärt werden, ein Krieg, der nicht eher enden darf, bis die Greizer Großdeutſchen den letzten Czechen, Kroaten oder Slowaken wieder in den Deutſchen Bund aufgenommen und an ihre föderaliſtiſchen Herzen ge⸗ drückt haben. Wir dürfen nach dieſer Einleitung ge⸗ ſpannt auf das ſein, was uns die„Landeszeitung“ noch weiter über das obenerwähnte Thema offenbaren wird — eins iſt ſchon jetzt gewiß: Graf Doͤnhoff, der preußiſche Geſandte, wird manches liebe Mal nach Greiz pilgern müſſen, ehe ſich das groß⸗deutſche Organ zu einem verſöhnlichen Worte entſchließt. Bis vor kurzem gewährte der Streit Bismarck Caprivi der„Landeszeitung“ woll⸗ kommene Gelegenheit zu wahrhaft ſchriftſtelleriſchen Orgien, die es uns geradezu bedauern laſſen, daß der Altreichskanzler die„Landeszeituug“ nicht lieſt. Sie eignet ſich zu dieſem Zwecke mit Vorliebe die Redewendungen jener Partei an, die es als ein Glück für Deutſchland betrachtet, wenn Bismarck ſein Leben lang ODeichhauptmann geblieben wäre. Ihre härteſten Wurfgeſchoſſe leiht ſich die „Landeszeitung“ von der Redaktion des„Vorwärts“, und eine beſondere Genugthuung iſt es ihr, den früheren Kanzler ironiſch den„Säcularmenſchen“ nennen zu dürfen. Aber nicht zufrieden mit den ehrenden Bezeichnungen, die ihr die ſozialdemokratiſche Hexenküche llefert, erzaͤhlt ſie auch das Märchen von der „unbegrenzten Habgier“ des Fürſten, wie ſie ſich an dem armen Schloſſer Lorenz ſo abſchreckend erwieſen habe. Dieſer Schloſſer Lorenz iſt der Mann, der ein neues Verfahren für Holzpflaſterung erfunden und in Wien dem Fürſten ein Paket in den Wagen geworfen hat. Das gibt eine rührende Geſchichte von der Er⸗ findung des armen Mannes und ihrem hartherzigen Ausbeuter, dem Millionär Bismarck— nur ſchade, daß ſie von dem Beſitzer der Hamburg⸗Berliner Jalouſte⸗ Fabrik in Berlin, Herrn Freeſe, den die Angelegenheit des Schloſſers Lorenz einzig und allein angeht, ſchon längſt für erfunden erklärt worden iſt. Ehe das freilich bis nach Greiz dringt, wird noch viel Waſſer die Elſter herunterfließen. London, 8. Juli. Bisher ſind gewählt: 141 Conſervative, 19 Unſoniſten, 116 Gladſtontaner, 10 Parnelliten und Antiparnelliten. Die Conſervativen haben 11, die Unionſſten 4 und die Gladſtonianer 84 Sitze gewonnen. Der Chef⸗Sekretär für Irland, Jackſon, und der erſte Lord der Admiralität, Lord Hamilton, ſind mit großen Mehrheiten wiedergewählt. Auch Herbert Gladſtone wurde wiedergewählt mit 353 Stimmen Mehrheit gegen eine ſolche von 2256 Stimmen, mit welcher er bei der letzten Wahl ſiegte. Petersburg, 7. Juli. Es verlautet, im Lager von Kraßnoje Selo ſeien vereinzelte verdächtige Erkrank⸗ ungen vorgekommen, die ſich aber als heimiſche Cholera erwieſen.— Nach hier eingelaufenen Nachrichten dauern die Unruhen in Aſtrachan fort und nehmen an Umfäng zu. Aus Saratow wurde Militär beordert, da die Truppen in Aſtrachan den erregten Volkshaufen gegen⸗ über nicht ausreichten. Die Wolgabank erſuchte die Militärbehörden um Schutz für ihre Zweiganſtalt in Aſtrachan, mußte aber auf das Eintreffen der Truppen aus Sargtow vertröſtet werden. .2222222n2 Feuilleton. — Von einem feißigen Schneiderlein weiß ein Berliner Blatt Folgendes zu erzählen. Die Fahrgaäſte einer Abtbeilung dritter Klaſſe, die mit dem 8 Uhr Zuge den Pots⸗ damer Bahnhof verließen, geriethen in nicht geringes Erſtaunen, als einer der Mitfahrenden ein dunkel umhülltes Packet öff⸗ nete und demſelhen ein Kleidungsſtück entnahm, an welchem er flugs nach allen Regeln der Kunſt mit Nadel und Zwirn zu hantiren begann. Es handelte ſich um einen Frack, in welchem ein Runde des Schneiders noch am nämlichen Tage zu Brandenburg ſeine Braut heimführen wollte, und der vor Abgang des Zuges nicht mehr fertig geworden war. Mit Spannung verfolgten die Mitreiſenden, die auf das Gelingen untereinander Wetten eingingen, den Fortgang der Arbeit. Als der Pfiff der Locomolwwe Brandenburg anzeigte, bob der Pieiſter ſein vollendetes Werk triumphirend in die Höhe. Am Bahnhofe aber ſtand der unterrichtete Bräutigam bereit, um ſein Feſltleid in Empfang zu nehmen und alsbald den Gang zum Standesamt anzutreten. — Ein idylliſcher Ort. Im Kreis⸗Lokalblatt für Lauen⸗ burg(Hinterpommern) findet ſich folgende ſenſationelle Kunde! „Das diesjäbrige Schützenfeſt verſpricht wieder ein groß⸗ ürtiges Volksfeſt werden zu wollen; nicht nur zwei() Karkuſſels, ſondern auch noch mehrere Würfelbuden(G) baben ſich zu demſelben bereits eingefunden. Durch Renoviren der Nauſer und Reinigen der Straßen von Graswuchs(ö1)) er⸗ hält unſer Städtchen ein feſtliches Gepränge.“ Glückliches Lauenburg, das aus ſeiner idylliſchen Ruhe durch nur zwei Karrouſſels und mehrere Würfelbuden ſchon in Aufregung gebracht werden kann! 5 — Uuſchuldis als Mörder verfolgt wurden in Paris drei barmloſe Angelfiſcher. Dieſelben gingen in einem Nachen ibrer Beluſtigung nach, als eine Frau an die Seine binabſtieg, um ihren Hund zu baden. Die Fiſcher nahmen dieſe Störung übel, geriethen in Streit mit der Frau, beſpretzten ſie mit Waſſer und ſchleuderten den Hund in die Seine. Die Frau erhob ein Zetergeſchrei und ihre Rufe:„Mörder, Mörder!“ zogen eine Menge von Neu⸗ glerigen herbei, welche Miene machten, gegen die Fiſcher Partei zu ergreifen. Dieſe löſten joren Nachen los und gewannen die Mitte des Fluſſes, wo ſie ſich den Booten eines gewendet. dem bei Aus Stadt und Tand. * Manunheim, 9. Juli 1892. * Das Landeskomits zur Fürſorge für Epileptiſche hat bis jetzt ungefähr 33,000 M. geſammelt, während zur Durchführung des geplanten Umbaues und der neuen Ein⸗ richtungen in Kork etwa 45,000 M. erforderlich ſind. Verſetzung und Eruennung. Polizeikommiſſär Marrx von hier wurde nach Karlsruhe ar f und Poltzei⸗ aktuar als Polizeikommiſſär für Mannheim ernannt. Anuerkennung. Herr Commerzienrath Hch. Lanz hat als Anerkennung der bei dem letzten in ſeinem Etabliſſe⸗ ment ſtattgefundenen Brande geleiſteten raſchen und eneraiſchen Hilfe der hieſigen freiwilligen Feuerwehr ein warmes Dank⸗ ſchreiben geſandt und der Corpskaſſe zugleich 300 Mark zu⸗ 1 Ferner erhielt die Berufsſeuerwehr für ihre energiſche Mitwirkung bei der Löſchung des Brandes von Herrn Lanz den Betrag von 50 Mark. Die 33. Hauptverſammlung des Vereins deutſcher Ingenieure findet in dieſem Jahre in Hannover vom 29. bis 31. Auguſt ſtatt. Der Verein, deſſen Mitglieder⸗ zahl ſich in den letzten 10 Jahren verdoppelt hat und fetzt über 8000 beträgt, iſt wohl die größte wiſſenſchaftlich⸗techniſche Vereinigung auf der ganzen Erde. Von den Angelegenheiten, welche den Verein im letzten Jabre beſchäftigt haben und auf der bevorſtehenden Hauptverſammlung verhandelt werden, beben wir hier folgende hervor: Lieferungsb⸗dingungen für Flußeiſen; Elektrotechniſche Geſetzgebung; Einführung des vom Verein aufgeſtellten metriſchen Schraubengewindes; Weltausſtellung in Chicago; Gewerblich⸗techniſche Reiche be⸗ hörde; Entwurf eines bürgerlichen Geſetzbuches; Preisaus ſchreiben über die Entwick lung der Dampfmaſchine, über Reibung an Kolbenſtangen und Stopfbüchſen, über Apparate zur leichten Ermittlung des Heizwerthes von Brennſtoffen, und ſo weiter. Die ſilbernen Zwanzig⸗Vfennigſtücke, von deren Einziebung vielfach die Rede geweſen iſt und welche man ſelten zu Geſicht bekommt, werden bis auf Jahre hinaus noch im Verkehr verbleiben. Es ſind freilich nach und nach für 13.003,714 M. ſolcher Geldſtücke eingezogen ünd zur Prägung von e eingeſchmolzen worden, aber es befanden ſich nach der ſtat ſtiſchen Ueberſicht des Reichsſchatzamts zu End⸗ des Monats Mai d. J. noch für 22,714,208 80 M. im Kurſe. Hieraus ergibt ſich die Stuckzahl 113,571,044. Eine intereſ⸗ ſante Thatſache erzielt man, wenn man bexechnet, eine wie weite Strecke mit den noch vorhand nen kleinen Geldſtücken belegt werden kann. Der Durchmeſſer eines ſolchen beträgt 16¼½ Millimeter, Man kann alſo mit den noch im Umlauf befindlichen aneinander gelegten Zwanzig⸗Pfennigſtücken die Strecke von 1874 Kilometern oder etwa 250 Meilen bed cken. — Hierzu bemerken wir noch, daß die kleinen Silbermünzen zu 20 Pfa. beſonders in Süddeulſchland in Umlauf ſind und gern gehalten werden, weil man hier von den Kreuzern her an kleine Münzen gewöhnt iſt. 93 WVerbandsſchieſſen. Aus Speyer wird geſchrieben: Probeſchießen und Probepankett der Speyeror Schützengeſell⸗ ſchaft nahmen vorgeſtern Abend auf dem Feſtplatze den beſten Verlauf. Beim Bankett ſpielte die„Schützenmuſik“. Die Mahlzeit(100 Gedecke) war eine durch die Umſicht des Gaſtwirtbes, Herrn Bruch, und ſeines Küchenchefs in vor⸗ züglicher Weiſe gelungene. In kurzem Rückblicke auf die bisberigen Mühen und den bis jetzt erreichten Erfolg wid⸗ mete Herr Cron in der Hoffuung auf gutes Gelingen des eſtes ice das wie jenes des Herrn Verbandsvor⸗ ſtzenden Lichtenberger, der in warmen Worken auf das treue Zuſammenhalten der Schützen trank, lebhafteſten Beifall ſand. Von den ferneren Trinkſprüchen ſei jener auf die Schützenfrauen(Herrn Krauß) hervorgehoben. Noch zwei Tage, und wir hoffen, ein Feſt beginnen zu köunen, das unſerer Schütz ugeſellſchaft wie nicht minder der ganzen Stadt zur Ehre gereichen ſoll. »Geſangswettſtreit in Karlsruhe. Im Feſtkonzert des Karlsruher Geſangvereins Nederhalle am Abend des 16. Juli zum 50jährigen Beſtehen dieſes Vereins wird eine be⸗ rühmte Konzertſängerin aus Berlin milwirken. Der Groß⸗ berzog wird dieſem Konzert anwohnen und am nächſten Tag, 17. Juli, den Feſtzug der Vereine vom Schloſſe aus be⸗ ſichligen. Als Nachfeier der Feſtlichkeiten iſt ein Jubiläums⸗ 11155 171.80 geuommen, der aber erſt im Herbſt gehalten werden ſoll. Die hieſigen Metgger, Bäcker und Milchändler haben in Sachen der Sonntagsruhe eine Engabe an den Stadtratb und das Großb. Bezirksamt gerichtet, in welcher ſie bitten, die Sonntagsruhe in dieſen Branchen anderweitig zu regeln. Die Sache wird den Bezirksrath in ſeiner nächſten Donnerſtag ſtattfindenden Sitzung beſchäftigen. Inzwiſchen iſt vom Großb. Bezirksamt für den morgigen Sonntag folgendes Proviſortum feſtgeſetzt worden. Die Metzger und Bäcker dürfen in der Frühe unbeſchränkt bis 9 Ubr ugd von 11—1 Ubr offen halten. Von—11 Uhr und von Mittags —6 Uhr müſſen die Läden geſchloſſen bleiben. Avbends dürſen die Metzger von—8 Ubr und die Bäcker von—10 Uhr —ͤuuk—bKK——KKKK—K— vorüberfahrenden Schleppdampfers anbängten. Unterdeſſen balte ſich in der Menge das Gerücht verbreitet, die Fiſcher hätten eine Frau mit ihrem Kinde ertränkt. Mehrere tauſend Perſonen liefen mit furchtborem Geſchrei das Ufer entlang, rechts und links löſten ſich Boote von den Ufern ab und es begann eine Hetzjagd auf dem Waſſer. Die drei Flüchtlinge trennten ſich von ihrem Schlepper und ſuchten flußabwärts rudernd zu entkommen, aber die Meute ließ ſie nicht los. Endlich miſchte ein kleiner Seinedampfer ſich ins Spiel, ver⸗ legte den Gehetzten den Wea und zwang ſie, ihren Nachen an eine Landeſtelle antreiben zu laſſen. Dort wurden ſie von der Menge empfangen und mit Fauſtſchlägen und Fußtritten mißhandelt. Man zerriß ihre Kleider, ſpie ihnen ins Geſicht und verſuchte ſie ins Waſſer zu werfen. Zwanzig Schutzleute und vier Soldaten reichten kaum aus, ſie der Menge zu ent⸗ reißen und in die nächſte Polizeiwachtſtube zu führen, wo ſie eingeſchloſſen wurden. Die 8 veranlaßt hatte, hat man nicht wieder aufgefunden. — Die Cholera in Rußland. Ein Petersburger Korreſpondent ſchreibt noch über die troſtloſen Zuſtände in Baku: Den Dr. Galpurin veranlaßte der Polizeipriſtav, mit ihm gemeinſam zu einer kranken, der Cholera verdächtigen Aanh zu gehen. Kaum batte der Arzt einen Blick auf die in uckungen liegende Kranke geworfen, ſo— verſchwand er, ohne eln Work zu ſagen, auf Nimmerwiederſeben. Gleich ſtandalös und verächtlich wie das Betragen dieſer Aerzte war das der Gemeindebevollmächtigten von Baku, welche die Stadt ohne jede wirklichen ſanitären Vorkehrungen gegen die furcht⸗ bare Seuche ließen. Nur eins vergaßen dieſe Herren nicht: ihte eigenen Perſönlichkeiten möglichſt ſchnell in Sicherheit zu bringen. Das„Stadthaupt“ war der erſte, der einen längeren Urlaub nachſuchte und auch erhielt. Als ihn ſeiner⸗ eit der Polizeimeiſter fragte, auf welchen Wagen etwaige holerkranke befördert werden ſollten, gab er dieſe Frage auf dem Inſtanzenweg an den Sanitätsarzt weiter, und ehe allf dieſem Wege die Aptwort zurückkam, war die Seuche bereits um ſich, da man die Erkrankten in allge⸗ da und griff ſchne mein gebrauchten Miethsdroſchken heranführte und die Herren Deputirten erklärten:„Was nützen überhaupt menſchliche Vorkehrungen und Maßregeln? Was Gott will und be⸗ ſtimmt, geſchieht doch!“ Die Sanitätskommiſſion ſtimmte und tröſtete ſich mit einem:„Jetzt iſt's wiedervolt biſucht bat und rau, welche den ganzen Lärm er eines von ſbre Verkonfslokale oſſen balten. Die Milchbändler dit ſen morgen Sonntag ihr Gewerde ausüben von früh 6 Uhr 1 Uhr und von Nachmittags 5 Uhr bis Abends r * Beſitzwechſel. Herr Commerzienrath Friedr. Engel⸗ horn verkaufte von ſeinem Grundſtück, ehemals Gontard'ſchez Gut, an Herrn Hch. Feſenbecker, Baumeiſter hier, die Bauplätze Nr. 6 und 8 an der Meerfeldſtraße und Nr. 1 und 3 an der Rheindammſtraße; ferner an einen Bauunternehmer die Bauplätze Nr. 20 an der Meerfeloſtraße, Nr. 10 und 20 am Gontardplatz, Nr. 21 an der Gontardſtraße, Nr. 42 an dex Holzhofſtraße und Nr. 59 und 61 an der Rheindamm⸗ ſtraße. Abgeſchloſſen durch Agent Jeſelſohn, I 13, 13. Freidenker verein. Nächſten Montag, 11. Jult, Abendg ½9 Ubr wird Herr Burſche aus Magdeburg, Sprecher der freien Gemeinde einen Vortrag halten über„L. Feuerbachs Schickſale und Bedeutung für die Eutwickelung europäiſchen Geiſteslebens“, Der Vortrag findet im Gartenſaale des Badner Hofes ſtatt. Der Gabelsberger Stenographen⸗Berein dielt am Mittwoch eine ſehr gut beſuchte Mitalleder⸗Verſammlung ab, in welcher die Preiſe vom letzten Wetiſchreiben vertheilt wurden. Prämtiirt wurden die Herren: H. Greiner, Karl Eder, Ludw. Hecht, Hugo Sommer.— Auf dem Süd⸗ weſideutſchen Gabelsberger Stenographentage, welcher am 24. Juli d. J. in Kirchbeimbolanden ſtattfindet, laßt ſich der Verein durch 5 Delegirten vertreten, und wird ſich außerdem eine größere Anzahl von Mitgliedern an dem Wetiſchreiben während des Verbandstages betheiligen.— In der gleichen Verſammlung hielt auch derx zweite Vorſitzende, Herr Carl Scheffel, ein intereſſanten Vortrag über Stenotachygraphie, durch welchen er die großen Nachtheile dieſes Syſtems gegen⸗ über der Gabelsbergerſchen Kunſt nachwies. *Der hieſige Verein für Geflügelzucht hat vom Komitee für die kommenden Herbſt in Schwetzingen ſtaft⸗ findende landwirthſchaftliche Pfalzgaugusſtellung die Einlad⸗ ung erhalten, die mit dieſer Pfalzgau⸗Ausſtellung verbundene Ausſtellung von Nutzaeflügel zu übernehmen. Vom Vor⸗ ſtand des obengenannten Vereins wurde eine beſahende Ant⸗ wort ertheilt und zugleich der Beſchluß gefaßt, auch eine Abtheilung für Ziervögel bei dieſer Ausſtellung zu errichten, um auch demjenigen Theile ſeiner Mitolieder, welcher die Zucht von Ziervögeln pflege, zu tragen. Mit der landwirtuſchaftlichen Pfalzgauausſtellun eine ſtaatliche Prämiirung verbunden ſein. Ferner macht der Verein für Geflügelzucht darauf aufmerkſam, daß am 18. Auguſt d. J. eine Kückenausſtellung ſlattfindek. Der Verein hat in dieſem Jabre etwa 1000 Eier von Nutzgeſlügel an ſeine Mitglieder vertheilt und iſt nach den neu⸗ſten Erkun⸗ digungen eine ſchöne Jung Geflüg⸗ſausſtellung ſichergeſtellt Mannheimer Kauarienzüchterverein. Am 7. Jult hielt der Mannheimer Kanarienzuchterverein in ſeinem Lokal G 3, 6 ſeine erſte Generalverſammlung ad, wozu die Mitglieder ziemlich zahlreich erſchienen waren. Die Ver⸗ ſammlung wurde durch den 1. a e Herrn Schnepp, eröffnet. Der Verein zählt zur Zeit 30 Mitalieder, der Kaſſenbeſtand iſt im Verbältniß zu den im erſten Jahr be⸗ deutenden Ausgaben ein ſehr günſtiger. Bei der Vorflands⸗ wahl wurden folgende Herren gewählt: Schnepp wieber als 1. Vorſitzender, Sauer als 2. Vorſſtender, der 2 Schriftführer Roch als 1. und Kremer als 2. Schriftführer, ferner Braun als Kaſſier, Keßler und Förſter als Bei⸗ ſizende. Um 12 Uhr wurde die Verſammlung mit einem Hoch auf den geſammten Vorſtand ſowie auf den Verein geſchloſſen. 8 Der Zirkus Coriy⸗Altboff, welcher unſexe Stabt 5 12 e dee ſteht, wird kommenden Winter ſein Domizll in Berlin auf⸗ ſchlagen. neue und ausgezeichnete Zirkusgeſellſchaft in ſeinen Mauern ſeben. Der Zirkus Coriy Althoff, nächſt 55 einer der renom⸗ mirteſten in Deutſchland, Belgien und Oeſterreich, hat mit Direktor Schumann, dem Beſitzer des eiſernen Zirkus am Friedrich Karl⸗Ufer dahin abgeſchloſſen, daß ibhm beſagter Birkus zu Vorſtellungszwecken wäbrend der kommenden Herbſt⸗ reſp. Winterſaiſon überlaſſen bleibt. Ein Ebering wurde vor einigen Tagen im ſtädtiſchen Freibad gefunden. Der Verlierer kann denf ſichtsperſonal in Empfang nehmen. SBrand. Geſtern Nachmittag entzündete ſich ein auf einem Lagerplatz in H 12 unter einem Schuppen ſitender Haufen ungelöſchten Kalks. Das Dach des Schuppens brannte ab, das Feuer ſelbſt konnte durch den Beſitzer gelöſcht wer⸗ den, ohne daß die Berufsfeuerwehr allarmirt wuürde. Muthiaßliches Wetter am Sonntag, 8. Julti. Der Hochdiuck im Golf von Biskaya nimmt wieder zu und macht energiſche Vorſtöße bis nach Süddeutſchland, weshalb der Luftwirbel in der Nordſee in nordöſtlicher Richtung abge⸗ dräugt und allmählig gaufgeldſt wird. Nördlich vom 50, Breitegrade dauert die ſtürmiſche Luftſtrzmung noch an und verhindert bei uns eine ausgedehnte Wolkenbildung. Für Saonntag und Montag iſt bei fortgeſetzt bernormaler Tem⸗ peratur nur zeitweilige Bewölkung ohne nennenswerthe doch zu ſpät zu Gegenmgßregeln und es fehlen au die nötbigen Mittel dazu.“ So blieb denn die Slad wie ſie war— ſtarrend von Schmutz— ein richtiger Seuchen⸗ herd und außer mit eigenem ahoch en Proletariat noch über⸗ füllt mit perfiſchen Arbeitern! Nach wie vor werden faulende Früchte und Gurken überall ganz öffentlich verkauft! Da kommt auf der Straße ein Tatar daher, er iſt gelb im Geſicht wie eine Citrone, die Augen ſind eingefallen, ſein ganzer Körper iſt über und über mit Schmutz bedeckt, der ſchleppende, wankende ang verräth die größte Erſchöpfung— das Bild eines rich⸗ tigen Eholera Kandidaten, und dieſer Unglückliche ißt mit gie⸗ rigem Appetit eine faule, übelxriechende Gurke.. Jeder, der nur irgend die Möglichkeit dazu bat, verlaßt Buka, An tragi⸗ komiſchen Epiſoden fehlt es natürlich auch nicht. So erzählt der„Kaspi,“ daß dieſer Tage in einer Apoth⸗ke in Baku lötzlich ein Herr in der größten Aufregung erſchien und in⸗ tändigſt bat, daß man ihn ſofort vom Kopf bis zu den Füßen desinficire. Er habe nämlich im Meer gebadet, als plötzlich in dex nächſten Nähe mebrere Tataren am Ufer erſchienen und 115 Leichen, die ſie mitgebracht hatten, im Meere zu waſchen egannen. =Ein ſchlauer Kopf. Der Chan von Bokbara, der Herrſcher des unter ruſſiſchem Proteltorat ſtehenden krans⸗ öe Gebiets, fühlte ſich vor Kurzem gedrängt, an ſeinem ofe doch auch einen Wohltbätiakeitshazar zu veranſtalten nach dem Vorbilde desjenigen, der in Petersburg zu Gunſten der Opfer der Hungersnoth abgebhalten war. Es war nur eine kleine Schwierigkeit zu üb rwinden: wie ſollte man die h Beſe nothwendige Anweſenheit der Harems damen, die als Verkäuferinnen thätig ſein mußten, mit den religidſen Borſchriften in Einklang bringen, die ſtreng verbieten, daß jene Damen jemals den profanen Blicken eines fremden Mannes ausgeſetzt werden? Der Cban iſt jedoch ein ſchlauer Herr und nach reiflicher Ueberlegung fand er folgende eſnfache Vbſung. Er ließ in einem der großen Säle ſeines Palaſtes eink Anzahl kleiner Buden aufbauen, die er auf ſeine Koſten mit Blumen prachtvollen G weben und Schmuckgegenſſänden ausſtattete In jede dieſer Buden— es waren 250— ſtellt ſeinen morganatiſchen Weibern und ſtolzirte dann ganz allein zwiſchen den Buden umher, denen er reich⸗ liche Einkäufe entnahm. So konnte denn eine ganz anſehn⸗ liche Summe nach Petersburg geſchickt werden. g wird auch In einem Bexliner Blakte finden wir nämlich ſol?⸗ gende Notiz: Berlin dürfte zum nächſten Herbſt eine gauz elben beim Auf⸗ der des ielt ung ſeilt Farl üd⸗ der dem ben Hen zarl hie, zen⸗ om att⸗ ad⸗ hene zox⸗ nt⸗ eine ten, vie gen. iuch der 18. rein ſun⸗ 7. e m die zer⸗ p p, be⸗ ids⸗ eber rer, Beis em rein ſadt Uen auf⸗ ſol⸗ janz lern om⸗ mit am ater bſt⸗ chen luf⸗ der ünte ver⸗ Der acht der bge⸗ und Für em⸗ rthe iuch kadt hen⸗ ber⸗ ende umt wie rper ende rich⸗ gie⸗ der agi⸗ ählt jaku in⸗ gen lich und chen ng⸗ nem Uken ſten nur die nen, daß nnes berr ſtes ſten üte irte Mannheim, 9. Juli. General⸗Anzeiger. — 8. Seite. Niederſchläge, zum größeren Theil ſedoch heiteres Welter zu erwarten. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 9. Juli Morgens 7 Uhr. Thermometer I Höchſte und niederſte Tem⸗ ometer⸗ Wind 95 in Celſius 85 veratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Marimum Minimum 781 4 16 2 18.2 WNW 2 248 0 17 8 )0 Windſtille; 1 ſchwawer Zuftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.: 8: Sturm: 10: Orkan. * Eine gerichtliche Unterſuchung der Leiche eines Zjährigen Kindes wurde geſtern dahier vorgenommen, da Ver⸗ dacht vorliegt, daß daſſelbe von ſeiner Stiefmutter getödtet iſt. Ueber das Reſultat der Sektion iſt noch nichts ekannt. Ans dem Grofherjzogthun. * Friedrichsfeld, 8. Juli. Der Stand der Hopfen hat durch die günſtige Witterung ante Fortſchritte gemacht. Der Boden iſt ſehr trocken und würde ein ausgiebiger Regen der Pflanze ſehr zu ſtatten kommen. Die Pflanze iſt geſund und kräftig und zeigt ſich an einzelnen Stöcken ſchon Blüthen⸗ anſatz. Weinheim a. B,, 7. Juli. Die Bauthätiakeit in unſerer Stadt iſt auch in dieſem Jahre wieder eine ſehr be⸗ merkenswerthe: eing Beweis für den ſtets wachſenden Wohl⸗ ſtand und die zunehmende Gewerbthätigkeit derſelben; para⸗ dieſiſch am Fuße der altehrwürdigen Schloßburg Windeck ge⸗ legen und von der lieblichen Weſchnitz durchfloſſen, iſt dieſelbe daher auch das Ziel vieler Reiſenden. Neben dem Stahl⸗ bad, als Kneipp'ſche Waſſerbeilanſtalt weithin berühmt, iſt insbeſondere das Birkenauer Thal wegen ſeiner großartigen Schönheit gerne beſucht, wie auch das Gorxheimer Thal, das ebenfalls hier einmündet und nur durch den ſchönen Höhen⸗ zug Wagenberg von jenen geſchieden iſt. Dabei läßt die Verkehrsverbindung nichts zu wünſchen übrig und auch an den projektirten Bahnſtrecken in die heſſiſchen Od⸗uwaldorte iſt jetzt zu erkennen, daß der Bau dorthin in Bälde in An⸗ griff genommen werden wird. Eberbach, 8. Juli. Herr Bürgermeiſter KLnecht bat dem Gemeinderath ſeinen Rücktritt mitgetheilt, und dieſen nicht allein durch geſchäftliche Rückſichten, ſondern auch mit den zwiſchen dem Gemeinderath und Bürgerausſchuß in neueſter Zeit hervortretendenMeinungsverſchiedenheiten begründet. Der Schritt des Herrn Knecht wird von der großen Mehrheit der Bürgerſchaft auf das Wbbafteſte bedauert. „Karloruhe, 8. Juli. Vorgeſtern ſtarb dier im Alter von 76 Jabren Fabrikant Karl Schmieder, Chef der großen Wagenfabrit Schmieder und Mayer, die er zur böchſten Blüthe gebracht hatte. Ein großer Theil des badiſchen Eiſen⸗ bahnfahrparks entſtammt dieſem weithin bekannten Etabliſſe⸗ ment. Ein weiter Freundeskreis beklagt das Hinſcheiden des einſichtsvollen und unermüdlich thätigen Mannes.— Aus verſchiedenen Landestheilen wird über die reichen Hoffnungen hinſichtlich der Ernteerträgniſſe dieſes Jahres neuerdings be⸗ richtet. In einzelnen Gegenden ſcheint die Obſternte ſich ins⸗ beſondere für Aepfel und Zwetſchen ungünſtiger zu geſtalten. Kirſchen geriethen in einzelnen Gemarkungen überaus reichlich 35 brachten beiſpielsweiſe der Gemeinde Ihringen 70,000 relin. Badenweiler, 8. Inli. Die neueſte Fremdenliſte zählt 1300 Kurgäſte. Unter den Neuangekommenen finden ſich u. A. die Herren Baudirektor Durm, Hofbaudirektor Hem⸗ W Domänendireltor Lewald aus Karlsruhe ver⸗ zeichnet. Gerichtszeitung. Maunheim, 8. Juli.(Strafkammer III.) Vor⸗ dender: Herr Landgerichts Direltor Weizel. Vertreter der Hroßh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch und Herr Staalsanwalt Mühling. 1) Wegen Bergehens gegen 5 168 des R. St. G. B.(Reli⸗ giens ſchmäbung) wird der 54 Jahre alte Maurer Georg Heinrich Schäſer von Mannheim zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt. Derſelbe hatte ſich am 10. Mai d. J. in einer Arpeitsſtätte auf einer Jandſtraße bei Heidelbers vor mehreren Arbeitern in rober und beſchimpfender Weiſe über Thriſtus und den Marienkultus geäußert.— 2) Um 1000 Mark zu ſtehlen und damit nach Amerika zu flüchten, drang der 15 Jahre alte Taglöhner Jobann Georg Hönig von Sand⸗ hauſen im Mai d. J. daſelbſt in Gemeinſchaft mit dem Tag⸗ löbner Johann Hilbert in das Wohnhaus des Kaufmannz Johann Kletti ein, wurde jedoch auf dem Speicher überraſcht und feſtgenommen, während ſein Genoſſe entkam. Hönia wird geute wegen verſuchten ſchweren Diebſtahls unter Berückſich⸗ tiaung des Strafmilderungsgrundes der Jugend zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von 6 Wochen verurtheilt. Vertheidiger des Angeklagten war Rechtsanwalt Tilleſſen.— 3) Der 50 Jahre alte, ſchon mehrfach beſtrafte Taglöhner Adam Neidig von Oftersbeim, der am 6. Juni d. J. dem Landwirth Hutſchler in Handſchuchsheim 16 M. entwendete, erhält des⸗ halb in Anbetracht ſeiner Vorſtrafen 1 Jahr 1 Monat Zucht⸗ gaus und 8 Jahre Ehrverluſt.— 4) Mitte Mai d. J. logirte ſich der 25jährige Koch Hch. Erni von Zürich in das Baſthaus 17„Darmſtädter Hof“ in Heidelberg ein und benutzte in den olgenden Wochen ſeinen Aufentbalt daſelbſt zur Ausfübrung verſchiedener Diebſtähle, indem er ſich am Abend des 24. Mai und 3. Juni in an Reiſende vermiethete Zimmer ſchlich, ſich Cebensirrungen. Von Emily Lovett. Antsriſirte Ueberſetzung aus dem Engliſchen von Marie Schulzz. Nachdend verbsten. (Fortſetzung.) Capitel III. Wie Helene Marsden einen Brief bekam, und wie der Feind fortging. SEine Woche war ſeit jenem Abend vergangen, Fred und ich hatten ein töte à tste in einem großen, kahlen Zimmer des oberen Stockes, welches noch immer die„Spielſtube“ genannt wurde. Ein altes wackeliges Sophba, ein paar Stühle an einem Ende des großen Raumes, Kiſten mit zerbrochenem Spielzeug aus unſerer Kinderzeit, die am andern aufgeſtapelt waren, ein mähnen⸗ und ſchweifloſes Schaukelpferd in der Mitte bildeten die wohnliche Ausſtattung dieſes behaglichen Gemaches, wobin ſich Fred an Regentagen zurückzog, um zu rauchen, und wohrn ich ihm folgte, um mit ihm zu plaudern. Wir hatten heute einen Regentog— ein warmer, er⸗ quickender Sommerregen rieſelte leiſe und ohne Aufhören draußen auf den ausgedörrten Erdboden nieder. Wir hörten, wie der Regen in den bleiernen Dachrinnen unſeres Giebel⸗ hauſes rauſchte und in ſchweren Tropfen von den rothen Dachziegeln draußen vor den Fenſtern unſeres Spielzimmers niederrann. „Der Regen iſt derrlich für die Ernte“, hatte der Pächter Tbompſon heute Morgen geſagt, als er auf ſeinem leichten Wägelchen vorfuhr. Aber was gina Fred und mich die Ernte an? Uns war es ſehr unangenehm, daß wir den ganzen langen Sommertag im Hauſe bleiben mußten, und keinen andern Schlupfwinkel als die alte Dachkammer hatten, wo wir die endloſen Stunden verbringen konnten. Fred lag, mit einer Pfeife zwiſchen den Lippen, der Länge nach auf dem Sopha ausgeſtreckt. Decht neben ihm ſaß oder kauerte vielmehr meine Wenigkeit mit unter das Bett verſteckte und ſpäter, während die Gäſte ſchliefen, deren Kleider ausvlünderte. So ſtahl er einem Reiſenden einen Geldbetrag von 60., einem Andern eine goldene Uhrkette im Werthe von 20 M. und drei Zinsſcheine à 3 M. Als er jedoch dies Manöbver in der Nacht vom 5. zum 6. Juni nochmals ausführen wollte, wurde er dabei er⸗ kappt. Der Gerichtshof erkennt gegen Erni Koch, der ſchon mehrmals beſtraft iſt, auf eine Zuchthausſtrafe von 2 Jahren 6 Monaten, 5 Jahre Ehrverluſt und Stellung unter Polizei⸗ aufſicht.— 5) Vom Schköffengericht Heidelberg war der Schmiedegeſelle Leonhard Kenzler von Affolterbach wegen Betrugs zu 22 Tagen Gefängniß verurtheilt worden, weil er im März d. J. für den Schmied Johann Schmieg in Doſſen⸗ heim, bei dem er in Stellung war, unberechtigter Weiſe bei Kunden des letzteren in Heidelberg kleinere Geldbeträge ein⸗ kaſſirte, und einen Theil derſelben, etwa 27., für ſich be⸗ halten haben ſollte. Kenzler will jedoch das Geld als rück⸗ ſtändigen Lohn zurück behalten haben und legte deßhalb Be⸗ rufung ein, die heute für begründet erklärt wird, da über die Lohnvereinbarungen zwiſchen Kenzler und Schmies nichts Be⸗ ſtimmtes feſtzuſtellen war.— 6)„Ihr habt keine Fahne! Mit Eurer Religion iſt's nichts!“ Mit dieſen Worten leit⸗te am 4. Mai dieſes Jahres der 65 Jahre alte Landwirth Martin Stier von Zeuthern in der Wirthſchaft„zum Hirſch“ in Hilsbach vor mehreren proteſtantiſchen Arbeitern in den roheſten und gröbſten Ausdrücken gehaltene Philippika über die proteſtantiſche Religion ein. Der Angeklagte will zu dieſen Schimpfereien durch die Lektüre eines Artikels des „Badiſchen Beobachters“ animirt worden ſein. Nach dem heutigen Urtheil des Gerichtshofes hat Stier ſeine damalige Schmährede mit 3 Tagen Gefängniß zu büßen. Als Ver⸗ theidiger fungirte Rechtsanwalt Dr. Löb.— 7) Die Berufung des 25 Jahre alten Cigarrenarbeiters Karl Lajer von Diel⸗ heim, der wegen Beamtenbeleidigung ſchöffengerichtlich zu 1 Woche Gefängniß verurtheilt worden war, wird hinſichtlich der Strafart für begründet erklärt und an Stelle der ge⸗ nannten Gefängnißſtrafe auf eine Geldſtrafe von 20 M. er⸗ kannt. Laier hatte ſich jedenfalls infolge eines Irrthums über einen Polizeidiener zu Dielheim mehreren Bekannten gegenüber in beleidigender Weiſe geäußert. Vertheidiger des Angeklagten war Röichtsanwalt Dr. Helm.— 8) Wegen Unterſchlagung im Amte, Urkundenfälſchung und Unterdrückung von Briefen wird der 36 Jahre alte ehemalige Poſthilfsbote Joſtph Heinrich von Rauenberg zu 1 Jahr 6 Monaten und 1 Woche Gefängniß verurtheilt. Heinrich hatte in letzter Zeit eine Anzahl auf Poſtanweiſungen auszuzahlende Geld⸗ beträge in der Geſammthöhe von ca. 250 M. unterſchlagen und die betreffenden Poſtanweiſungsquittungen ſelbſt unter⸗ ſchrieben. Ferner unterſchlug er einen ihm zur Einzablung anvertrauten Geldbetrag von 27 M. und machte ſich auch der Unterdrückung von 7 Briefen ſchuldig. Heinrich geſtand alle die ihm zur Laſt gelegten Vergehen rückhaltlos zu. —— Sport. Die morgige Regatta beginnt nicht wie feither erſt um 3 Uhr, ſondern bereits um halbes Uhr. Zur Mannheimer Regatta.„Vogue la galere!“ rufen wir den Rudersleuten zu, die von hier und auswärts gelegentlich der morgen hier ſtaltfindenden Regatta auf den Gewäſſern unſeres Hafens, der ſchönſten Rennbahn Deutſch ⸗ lands, in friedlichem Kampfe ihre Kräfte meſſen werden, um zu zeigen, was Ausdauer, Muskelkraft und ſelbſtgeſetzte Sub⸗ ordination zu leiſten vermögen. Wir freuen uns auf den An⸗ blick der jugendlich kräftigen Geſtalten unſerer Waſſerſports⸗ leute, die im Ringen mit dem gleiſenden vertrauten Element die Glieder ſtählten. Wie herzerfriſchend ſind doch dieſe jungen Männer mit ihren braungebrannten Geſichtern, Armen und Nacken. Schöner Lohn winkt den Siegern der Regatta und wenn auch der Dank nicht wie bei den alten Turnieren aus den Händen„edeler und minniglicher Frauen“ geſpendet wird, boffen wir dennoch, daß die Freude der Gewinner eben ſo groß ſein wird, wie jene der eiſenbeſchlagenen„veſten Herren und Rittern“ vergangener Jahrhunderte es war, Die Schaufenſter der Hutfabrik Zilke u. Co., E 2, 16, an den Planken, zeigen einen ganzen Nibelungenhort von Ruder⸗ preiſen. Wir ſehen es gern, daß man diesmal von den immer⸗ bin etwas monotonen Becherſpenden theilweiſe Umgang ge⸗ nommen hat. Ein Preis beſteht in einer im reichſten Barock⸗ ſtyl gehaltenen Regulateurußr, ein anderer ſtellt ſich dem Auge in einer wunderſchönen, der italieniſchen Früh⸗Renaiſſance enk⸗ ſprechenden Pendule. Die Stadt Mannheim ſpendete eine Vaſe von blauer Majolika, die in vornehmer Einfachheit mit reichvergoldetem Puttenſchmuck eine der koſtbarſten Gaben ſein dürfte, dieſelbe iſt im Style Ludwig XV. gehalten. Beſonders wirkungsvoll und wuchtig erſcheint eine prachtvolle von Tbalern ſämmtlicher deutſcher Gepräge zuſammen geſetzte, große Zierkanne mit ebenſolchem Unterſatz. Hiermit iſt jedoch noch lange nicht die Liſte der ausgeſtellten Gegenſtände er⸗ ſchöpft und können wir nur jedem, der ſich den Benuß einer kleinen aber feinen kunſtgewerblichen Ausſtellung verſchaffen will, rathen, die Ruderpreiſe anzuſehen. Unſern braven Ruderern und mit verzeihlichem Lokalpatriotismus insbeſon⸗ dere unſern Mannheimern, wünſchen wir beſten Erfolg! Möge der wolkenthürmende Zeus und aüch ſein grisgrämiger Bruder, der meererſchütternde Poſeidon nächſten Sonntag naſſe Scherze unterlaſſen und ſich den waſſerſportlichen Bemühungen freund⸗ bis unter's Kinn emporgezogenen Knieen auf dem alten Schaukelpferde, das mit harmoniſchem Knarren unter meinem Gewichte leiſe hin und her ſchaukelte. „Wenn Du doch von dem Ding herunterſteigen und ruhig ſitzen wollteſt,“ ſagte Fred mit einiger Gereiztheit und nahm nicht einmal die Pfeife aus dem Munde, während er mit mir ſprach,„Du machſt mich förmlich ſeekrank“ „Ich fütle mich hier ſo gemüthlich, Fred, und es in bein anderer Sitz für mich.. „Dann laß das Thier weniaſtens ſtill ſtehen.“ Ich beeilte mich, ſeinem Wunſche nachzukommen, rutſchte balb von Toby's Rücken, ſtemmte einen Fuß feſt auf ſein grünes Untergeſtell und begann an dem Stkumpf ſeines küm⸗ merlichen Schweifes, aus dem wir ſchon längſt alle Haare herausgezupft hatten, zu zieben und mir die Zeit mit mannich ⸗ fachen Verſuchen, ihn verkehrt herum wieder in die Oeffnung zu ſtecken, zu vertreiben. Die tiefe Stile wurde nur durch das einförmige Gerieſel der Regentropfen draußen und durch ein kaum vernehmbares Stimmengemurmel unterbrochen.— Es tönte aus Papa's Arbeitszimmer herauf, in welches er ſich mit unſerem Gaſte zurückgezogen hatte, denn er war noch immer in Follerton. „Wie lange will er eigentlich noch bleiben?“ fragte Fred verdrießlich, indem er mit dem Daumen nach den unteren Regionen des Hauſes deutete. „Er muß bald gehen, wenn er nicht Hunger's ſterben will. Es iſt buchſtäblich nichts mehr in der Speiſekammer oder im Vorratbsſchrank. Wir haben alle Enten aufgegeſſen; und ich habe ſchon alles Hausſtandsgeld für die nächſte Woche, was mir Papa vorgeſchoſſen hat, ausgegeben.“ „Ich wundere mich ſehr, daß er bleibt, um Leute auszu⸗ ſaugen, die gar kein Verlangen nach ſeiner Geſellſchaft haben,“ erwiderte Fred.„Je eher er ſich aus dem Staube macht, deſto lieber iſt es mir.“ Ich ſchwieg. Wenn irgend etwas über allen Zweifel er⸗ haben war, ſo war es die Abneigung, welche Fred und Herr Hardcaſtle gegenſeitig für einander hegten. „Was um Alles in der Welt hecheln ſie denn immer mit einander durch?“ fuhr mein Bruder fort.„Haſt Du eine Ahnung, was es iſt, Maggie?“ lich geneigt zeigen. Auf Wiederſehen am Regattatage und f kräftiges„Hip Hip Hurrah!“ allem feuchtfröhlichen Streben Tips für die Regatta. Für die morgen ſtattfindende Regatta geben wir folgende Tips: I. Junior⸗Einſer. Sieger: Mainzer Ruderverein. I. Großer Vierer. Frankfurter„Germanta“ geht, da Mainz zurückgezogen hatte, allein über die Bahn. III. Zweiter Achter. Frankfurter Ruderverein wird von 8 ſtartenden Vereinen als Sieger hervorgehen. IV. Anfänger⸗Vierer. Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft, Mannheimer Ruderklub, Heidelberger Ruderklub. V. Dollen Vierer. Scharfes Rennen zwiſchen Mann⸗ heimer„Amicitia“ und Mannheimer Club, jedoch wird die ſtärkere Mannſchaft des Club Sieger. VI. Zweier ohne Steuermann. Frankfurt R. Sachſen⸗ hauſen, Mannheimer Geſellſchaft. VII. Zweiter Vierer. Stuttgart⸗Cannſtatt, Mannheimer „Amicitia“, Mannheimer Club. VIII. Vierer ohne Steuermann. Frankfurter RNuder⸗ Verein ſiegt über Hanauer.⸗Geſ.„Haſſia“. IX. Einſer. Rübſamen von Gieſener Ruder⸗Geſellſchaft, Wensky vom Mainzer.⸗Verein, Stasny von Frankfurter „Germania“. X Junior-Vierer. Stuttgart⸗Cannſtatt Sieger über die Mannheimer R⸗Geſellſchaft und den Heidelberger.⸗Verein. XI. Junior⸗Dollenzweier. 1) Mannheimer Amieitia, 9) Speyerer.⸗Geſellſchaft, 3) Creuznacher.⸗Verein. XII. Anfänger⸗Einer. 1) Mainz(Wenzky),) Sießen 3) Mannheimer Amieitia(Belſer), 4) Heidelberg (Beck). XIII. Erſter⸗Achter. Frankfurter Germania geht, da Mainz nicht erſch⸗int allein über die Bahn. XIV. Doppelzweier ohne Steuermann. 1) Mainzer.⸗ Verein, 2) Maunheimer.⸗Geſellſchaft, 3) Hanauer.⸗G. „Haſſia“. Es iſt indeß noch nicht ſicher, ob Mainz ſtartet. XV. Junior⸗Achter. Frankſurter.⸗Club, Frankfurter .⸗Geſellſchaft„Germanig“. Frankfurter„Germania“ ſiegt nach hartem Kampfe über Frankfurter Club und den Mann⸗ heimer Club. Cagesneuigkeiten. ESerlin, 6. Juli. Das ſeltene Schauſpiel einer Windhoſe bot ſich geſtern Nachmittag in der Gegend zwiſchen Neubabelsberg und Wannſee. Um genannte Zeit zog eine dichte, völlig ſchwarze Wolke über Neubabelsberg, welche eine totale Finſterniß der ganzen Gegend verurſachte, aus der nur hin und wieder ein greller Blitzſtrahl hervorzuckte. Wenige Minuten darauf konnte man beobachten, wie ſich die Wolke förmlich zu einer Maſſe zuſammenballte und ſich trichterförmig faſt bis zum Erdboden berabſenkte. Nun dot ſich allen denjenigen, welche ſich nicht gerade im Fluolauf der Windhofe befanden, ein hochintereſſanter Anblick dar. Ein Wirbelwind, deſſen Stärke von Sekunde zu Sekunde zunghm, brauſte über die 55 und Wälder dahin, legte die Saat darnieder, knickte ſtarke, kräftige Tannen im Nu um, ſchälte von anderen Bänmen die Rinden ab und ſchleuderle ſtarke Aeſte fußhoch in buntem Wirbel in der Luft umter. Die Wogen des Griebnitzſees, ſonſt ein ruhiges Gewäſſer, gingen mehrere Meter hoch und überflutheten auf große Strecken die Ufer. Die Windhoſe hielt etwa 60—90 Sekunden an und nahm dann ihren Weg nach Wannſee zu, wo ſich der Wirbel in zwei Hälften theilte und dann plötzlich verſchwand. — Leipzig, 7. Juli. Ein ſkandalöſer Vorgang, der jedenfalls ein diplomatiſches Nachſpiel haben wird, hat ſich am Mittwoch früh zwiſchen 4 und 5 Uhr im„Cafs Baur abgeſpielt. Dem franzöſiſchen Generalkonſul für das König⸗ reich Sachſen und die ſächſiſchen Herzogthümer, Fürſtenthum Reuß ꝛc., Ritter der Ehrenlegion, Jacquot, beliebte es, ſich in unfläthigen Aeußerungen über Deutſchland zu ergehen. Seiner gewaltſamen Entfernung aus dem Lokal ſetzte Jae⸗ guot den heftigſten Widerſtand entgegen, trat auch einem herbeigeholten Schutzmann vor den Leib ꝛc. Einige ſeiner Landsleute leiſteten ihm Succurs und ſo ſetzte ſich der Skan⸗ dal auf die Straße fort, wo verhindert wurde, daß der ⸗Herr Generalkonſul“ in eine Droſchke flüchten konnte. Nunmehr ſpann ſich die Schlägerei bis vor das NBlbes⸗ gebäude in der Wächterſtraße fort; unter energiſchem Wlder⸗ ſtand gegen die Polizeiorgane wurde Jacquot endlich ver⸗ haftet, alsdann einſtweilen aber wieder freigelaſſen. — Ferrara, 8. Juli. Durch den Einſturz des Daches des im Bau begriffenen Politnama Theaters wurden vier Arbeiter getödtet, fünf ſchwer und mehrexre leicht verwundet. — Paris, 6. Juli. Man glaubt hier, daß die Hin⸗ richtung Ravachols in nächſter Zeit ſtattfinden wird. Rapachol beſchäftigt ſich meiſt damit, lange Brieſe zu ſchrei⸗ ben, in denen er ſeine anarchiſtiſchen Grundſätze auseinander⸗ ſetzt. Jedes dieſer Schriftſtücke macht ihm, da er mit der Feder ſehr ungewandt iſt, viele Arbeit, und es kommt vor, daß er ein Schreiben drei⸗ bis viermal entwerfen muß, ehe er es in die Reinſchrift bringt. Mit Vorliebe ſoll er ſich mit dem Staatsanwalt unterhalten und dieſem wegen ſeiner Anklagerede in großer Selbſtlofigkeit Complimente machen. Insbeſondere hat er geſagt, müſſe er einer Stelle der An⸗ klagerede ſeine volle Billigung geben, nämlich derjenigen, in der der Stagatsanwalt geſagt habe, er, Ravachol, habe ſich durch den Rauh an dem Eremiten ſelbſt zu einem Capitali⸗ ſten gemacht. Das ſei ein ganz berechtigter Vorwurf, der „Ebenſo wenig, wie Du. Papa will mir nichts darüber mittheilen, er ſagt nur, daß Herr Hardcaſtle ſich mit irgend einem Plane zu unſerem Vortheile trüge.“ Zu unſerem Vortheile! Wirklich?“ ſpottete Fred.„Du kannſt Dich darauf verlaſſen, er denkt eben ſo wenig an unſern Vortheil, wie die Boa conſtrictor an den der Kaninchen, die ſie grade hinunter ſchlingen will.“ Ich glaube nicht, daß er ein ſo durch und durch ſchlechter Menſch iſt, Fred“, ſagte ich ſinnend und war anſcheinend ganz in die Beſchäftigund vertieft, die Anfangsbuchſtaben meines Namens mit einer Haarnadel in Toby's ſcheckigen Rücken einzuritzen. „Ob! was Dich betrifft— Du biſt ja ganz ins feindliche Lager übergegangen. Wahrſcheinlich ſagt er Dir Schmeiche⸗ leien und perſichert Dich, daß Du liebeeizend biſt— mehr bedarf es ja nicht bei Euch Mädchen. Wenn man Euch vor⸗ ſchwatzt, daß Ihr hübſch ſeid, ſo ſeid Ihr bereit, zu ſchwören, daß ſchwarz weiß iſt und daß zwei und zwei nicht vier iſt.“ „Welch' ein Unſinn, Fred!“ antwortete ich unter leichtem Erröthen.„Weshalb ſollte mir ein ſo alter Mann ſagen, 1 mich hübſch fände? was nebenbei nicht einmal wahr iſt.“ Fred wandte ſich um und betrachtete mich ungefähr eine Minute lang, ohne ein Wort zu erwidern. „Nein,“ ſagte er endlich, mit jener liebenswürdigen Auf richtigkeit, welche einen Hauptzua im geſchwiſterlichen Verkehr bildet,„nein, wenn ich ehrlich ſein will, muß ich ſagen, daß Du nicht im Mindeſten hübſch biſt, obwoßl ich glaude, daz Du nicht balb ſo bäßlich wäreſt, wenn Deine Naſe nicht ſo aufwärts ſtrebte.“ „Ach, ſiit in we⸗ ich mit einem ſchweren Seufzer— denn es erfüllt ein weibliches Weſen immer mit Wehmuth, zu hören, daß es nicht ſchön iſt, und ich glaubte von ganzem Herzen dem freimüthigen Urtbeil meines Bruders—„ich weiß, daß alle Schönheit auf Dich übergegangen iſt, mein Liebling.“ „Das iſt freilich wahr, aber mache Dir nichts daraus, Maggaic, Du haſt dafür das gute Herz“, antwortete Fred tröſtend. „Dieſer Ausſpruch hätte mich eigentlich vollkommen tröſten müſſen, er that es aber doch nicht recht. Corti. i0 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 9. Jull. iüöm ſein Syſtem verwirre und gegen den er doch nichts ein⸗ wenden könne. Den Tag ſeiner Hinrichtung ſoll er herbei⸗ wünſchen, und das iſt bei ihm offenbar keine bloße Redens⸗ art, da er ſeine Hinrichtung durch die Caſſationsbeſchwerde und durch ein Gnadengeſuch ſehr wohl um 6 bis 8 Wochen hätte hinausziehen können. Aber alles Zureden ſeiner Ad⸗ vokaten hat ihn nicht dazu vermocht. Kleine Nachrichten. Stade, 7. Juli. Die Gaſt⸗ wirthswittwe von der Heyde in Sieswende wurde erdroſſelt und beraubt. Die 2 find unbekannt.— Neiſſe, 8. Juli. Der Bauerngut 6 hhann Ludwig aus Prockendorf hieſigen Kreiſes, der eine Magd ermordet und in den Brunnen ſeines Gehöftes geworfen hatte, iſt hingerichtet worden.— Lüftich, 7. Juli. Die Rübenpflanzungen des Hesbengaues werden gegenwärtig von Raupen heimgeſucht. Das Inſect, das aus den Kleefeldern zu kommen ſcheint, verzebrt in wenigen Tagen die Pflanzen bis auf die Faſern. Auffallend iſt, daß einzelne Gemeinden ganz verſchont bleiben. — Der Kantener änabenmord vor dem Schwurgericht in Cleve. Cleve, 7. Juli. In der Reihe der Zeugen, die bis jetzt vernommen ſind und in den nächſten Tagen noch vernommen werden, bekunden die meiſten die Zeit, in der ſie am 29, Juni den Buſchboff geſehen oder geſprochen haben. Dieſer Alibi⸗Beweis, den die Vertheidiger.'s führen, iſt jetzt bald beendet; in der Kette der Viertelſtunden und Minuten fehlen faſt keine Glieder mehr. Es handelt ſich um die Zeit von 10 Uhr Vormittags bis 7 Uhr Abends; um 103zUbr wurde der Knabe noch ge⸗ ſehen, um 7 Uhr war die Leiche gefunden. Kann B. nach⸗ weiſen, daß er von 10 Uhr Morgens bis 7 Uhr Abends immer da und dort geweſen, immer mit dieſen oder jenen Perſonen geſprochen ſo kann er nicht der Mörder des in der Fruchtſcheune des Küppers geſundenen Knaben ſein. Von dieſer Beweisfützrung hängt der Ausgang des Prozeſſes ab. Bisher wurden die Zeugen für dieſen Alibibeweis in bunter Reihe bezüglich der Zeit vernommen, dieſer über eine frühere, jener über eine ſpätere Stunde, ſo daß heute ein Bild ſich noch nicht geben läßt. Nach Schluß der Zeugenvernehmung wird es erſt möglich ſein, den ganzen Stundenplan der Beweis⸗ führung zu geben. Ven der möglichen Dauer des Prozeſſes redet die Zahl der noch zu vernehmenden Zeugen: es find deren noch mehr als fünfzig. Die heutige Nachmittagsſitzung war eine an dramatiſchen Auftritten reich geſtaltete. Die Scene, als der 14jährige Sohn des Buſchhoff, Sigmund, vernommen wurde, rührte die Herzen aller, die noch glauben, daß der angeklagte Iſraelit auch ein Menſch iſt. Leider muß man feſtſtellen, daß von ſolchen Gläubigen hier ſehr wenige ſich finden. Sigmund Buſchhoff ſollte heute nur ausſagen, ob er am Freitag vor Peter und Paul zu dem Vater des Knaben Hegemann gegangen ſei, um Nägel zu dolen, mit denen die Schlachtbausthür des Buſch⸗ hoff'ſchen Hauſes infolge der Drohungen des Weſendrup zu⸗ genagelt werden ſollte. Als der junge Buſchbhoff den Saal betrat, ſuchten ſich ſofort die Augen des Vaters und des Kindes. Buſchhoff Vater brach in heftigſtes Weinen aus, mit den zitternden Händen ſuchte er Halt an den Holzſtäben der Verbrecherſchranke und tief auf ſtöhnte das Vaterherz, weil es an dieſer Stelle nach monatelanger qualvoller Haft dem Sohne entgegenſchlagen mußte, ohne ihm die Hand drücken, ohne ihn ans Herz ziehen zu können. Der Junge brach eben⸗ falls in lautes Weinen aus und erſt nach geraumer Zeit konnte er die Fragen des Vorſitzenden deantworten. Er gab an daß er bei dem Schreinermeiſter Hegemann 10—20 Stück Nägel gebolt habe. Als Sigmund Buſchhoff abtreten ſollte, fragte er den Bräſidenten, ob er nicht zu ſeinem Vater gehen und ihn für einen Augenhlick ſprechen könnte.—„Nein, mein Kind.“ ſagle der Präſident mit tiefbewegter Stimme,„das darfſt du 55 nicht, in ein paar Tagen erſt darſſt du ihn ſprechen.“ aut weinten wieder Vater und Sohn, und jene Geſchworenen, aus deren Augen Thränen rannen, brauchten ſich ihrer nicht 1 ſchämen. Bei der dicht gedrängten Zuſchauermenge aber ah ich faſt auf keinem Antlitz eine Spur des Mitleids und Mitgefühls. Es entſprach dieſe Erſcheinung der Stimmung, die hier wie in Fanten und Umgegend berrſcht. Cleve, 8. Juli. Prozeß Buſchhoff. Heute wurden zwei wichtige, aber gergde entgegenſetzte Zeugenausſagen behandelt. Hermine Buſchhoff ſoll, wie ſchon erwäynt, die Leiche in ihrer Schürze in Küppers Scheune getragen haben. Mall⸗ mann erklärt heute wiederholt unter Eid, er habe geſehen, ungefähr um 3 Uhr, wie Hermine Buſchhoff gegen die Küppersſche Scheune hin gegangen ſei. Zeuge Sigmund Iſagk bekundet, er ſei von—4 Uhr ſtets mit Hermine zu⸗ ſammen geweſen, ſie habe nicht das Haus verlaſſen. In dieſer wichtigen Sache ſteht jetzt Eid gegen Eid. Beide Zeugen bleiben nach wiederholter Ermabnung und nach genauer Protokollirung ihrer Ausſagen dabei. Das Kind des Zeugen Kernder ſpielte am kritiſchen Tage mit dem kleinen Hegemann und äußerte einige Tage nach dem Mord Abends:„Mutter, iſt Buſchhoff ſchon im Thurm?“ Auf die Frage der Mutter:„Wie kommſt Du darauf?“ ſagte das Kind:„Ich babe ja geſehen, wie die Frau Buſchhoff zu Schänſchen(ermordeter Knabe) ſagte:„Komm berein, und dann barſch, zu den anderen Kindern:„ſie ſollten ſpielen gehen.“ arguf habe ein weißer Arm Schänſchen hineinge⸗ zogen. Zeugin Rieſenkamp(Kanten)ſagt aus: Als der Leichen⸗ fund bekannt war, traf ich die Frau Buſchhoff, welche ſagte, das Kind ſei vom Sonnenſtich getroffen und von einem Scheeren⸗ ſchleifer gebracht worden. Als Zeugin von der Beſichtigung der Leiche zurückkam und von dem ſchrecklichen Schnitt ſprach, ſagte Buſchhoff:„Halt's Maul, Du weißt doch nichts davon.“ Der Angeklagte beſtreitet dieſes. Die Zeugin Fries(Kanten) ſagt aus: Buſchoff habe ihr am Avend des Todestages auf die Frage nach der Todesart des Knaben geſast, das Kind ſei jedenfalls verunglückt, indem es beim Schaukeln(in der Scheune war eine Schaukel) in der Scheune auf ein dort befindliches großes Meſſer fiel. Buſchhoff beſtreitet dies. Die Zeugin Rölen will vom offenen Fenſter aus gehört haben, wie Buſchhoff am 6. Juli, als er von der erſten Vernehmung zurückkehrte, auf der Straße zu ſeinem Sohne ſogte:„Ach was, wenn ſie keine Beweiſe baben, können ſie uns nichts machen.“ Ein zwölfjäbriges Kind er⸗ zählt, am Thattage Vormittags ſei ein fremder Jude mit einer ſchwarzen Taſche in Buſchhoffs Haus degangen, Abends wieder weggegangen. Ein Kloſterbruder des Franziskaner⸗ kloſters Dorſten ſagt nur Gutes von Buſchhoff aus. Aeneſte Aachrichten und Celegramme. Berlin, 8. Juli. Die Meldung, daß dem Land⸗ iage in der nächſten Seſfton ein Volksſchulgeſetz vorge⸗ tegt werben ſolle, das alle in Betracht kommenden Par⸗ eien befriedige, war von Vornherein unglaubwürdig, weil bei der gegenwärtigen Zuſammenſetzung des Abge⸗ ordnetenhauſes ein ſolcher Eutwurf geradezu unmöglich wäre, Wenn der Plan wirklich beſtanden hat, ſo gehoͤrt er nach Informationen der„Kreuzzeiiung“ der Ver⸗ gangenheit an. *Berlin, 9. Juli. Die„Kreuzzeitung“ wettert neut gegen die Berliner Weltausſtellung und hofft auf eren Scheitern infolge einer ablehnenden Haltung der Bundesreglerungen. Die Sache eiſcheine verfahren, die Ausſicht, ſie in die rechten Wege zu leiten, ſehr gering. Es ſeien nur Elemente für die Ausſtellnng, welche er⸗ bitterte Widerſacher jedes nationalen Werkes wären. * Hamburg, 8. Juli. Zu der Erklärung im „Reichsanzeiger“ über Caprivi's Stellung zum Centrum, ſchreiben die„Hamb. Nachrichten“: Wind horſt habe in ſeiner letzten Unterredung mit Bismarck den Wunſch ausgeſprochen, falls der Fürſt zurücktrete, möge Caprivi ſein Nachfolger werden. Dies wäre damit ausgedrückt: Caprivi wäre der Kandidat des Centrums; dieſe letztere Aeußerung Bismarck's regiſtrirte nur dieſe Thatſache und gebe dem„Reichsanzeiger“ nicht das Recht, dies als eine Verdächtigung Caprivi's zu bezeichnen. Welch einen großen Werth das Centrum auf die Erhaltung Caprivi's im Amte läge, beweiſe die Thatſache, daß es den ſchwer ſchädigenden Handelsverträgen deshalb zugeſtimmt, auch die Zurückziehung des Schulgeſetzes deshalb ncht verletz nd behandelt hat. Bismarck's Befürchtungen gingen dahin, daß das Centrum vorwiegenden Einfluß in der deutſchen Politik erreichen könne, das Begehren nach der Politik des Centrums halte der Fü ſt für gefährlich. *London, 8. Juli. In der Stadt Limerick, wo Okeefe(iriſcher Nationaliſt) gewählt wurde, ſind heute Abend Unruhen ausgebrochen. Okeefe und anderen Nationaliſten wurden die Fenſter eingeworfen. Die Polizei trieb die Menge mit Waffengewalt auseinander, wobei verſchiedene Porſonen verletzt oder verhaftet wurden. Auch in Armagh ſind Unruhen ausgebrochen. *London 8. Jult. Bis jetzt ſind gewählt: 186 Mini⸗ ſterielle und 143 Gladſtoneaner einſchließlich der Irländer. In Londonderth ſiegte der Konſervotive Roß über den Führer der Auti⸗Parnelliten'Carthy. Die Miniſteriellen gewaunen 19, die Gladſtoneaner 39 Sitze. Simla, 8. Juli. Nach neuerdings hier eingegangenen Meldungen hätten die Ruſſen ſich, den Murghab hinauf⸗ fahrend, einen Eingriff in afghaniſches Gebiet erlaubt. Auch werde eine Bewegung derſelben in der Richtung auf die Pamirländer vermuthet. Manuheimer Haudelsblalt. X Mannheimer Effektenbörſe vom 8. Juli. An der heutigen Börſe notirten Auilinfabrik⸗Aktien 275 bez., Brauerei Eichbaum 110 G. 111., Bad. Rück⸗ und Mit⸗ verſicherung 430 P. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 8. Juli. Obligationen. 4 Bab. Oblig. Mark 18 80 bz3½ Rhein. Hup⸗Pfandbriefe 95 30 bz 5 9 1886 106 70 6 R Ppyp.⸗Pidbe. S. 48. 48 100 50 03z 1 5 6 fl. 101.·90 bz4 15„„ 47—49 190 5% bz 4„ T. 190 Looſe 187 50 6304 2 88 10. 7 bf 3 Reichsanleihe 88. P3½ MRannheimer Obl. 1888 96˙50 bz 3⁰ 90 190.70 64 1 3 85 101 75 bz 4 0 107.— 63ʃ4 5 1890 ſ02 5 G 3 Preuß. Conſols 88.— P4 Feane 101.60 6 8½„ 75 1 705 95 4, reiburg i. B. Obl. 102.40 6f 4 5 107.— b4%„ 2 derN 3 Reſchsonteſhe Serips—.— 64%½ gudwigshafen Mk. 108.— bz 4 Pienß Conſols—.— 54/4 1 2 102.— 4 Vager. 5 Mk. 1086.80 bz4½ 1590 Zuerfabrik 100.— P 4 Pfälz. Ludwigsbehn Mk. 108. 35 Ogge sheimer Spinnerei 98.50 P 4„ Ludwigsbahn fl. 102.25 6ſ5 Ver in Chem Fabeiten 101.25 8 4„ Marbayn 103.— 65 Weſteregeln Alkal werke 100.79 P 4„ Noerdbahn 108.— 6½ O. Pr.-O. d. Spey. 55 101.50 b% 3½„ Pfriorit. 95.80 64½ Zellſtofffabrit Waldbo 101.25 6 Actien. Badiſche Bant 114 50 6f[ rauetei Sckwartz 102.50 P Rheiniſche Freditbank 118.40 6 Si ner Braueſel⸗, Spiritus⸗ Abein. Hyp.-B. 70 Ct. E 181.— P]—und Preüh fefabrek 190— 6 Pfälz. Hop.-⸗Baut 124— bz We a rſche Bieueret 66.— 6 17 Bauk 115 20 Badiſche Brauerei 58.— 8 wtannheimer VBo'ksbang 125.— 6 Ganter, Araue ei Freiburg 10e.75 8 De iſche Unjon ank 80. 6Bcguere 3. onne Weltz 118.— 6 Gewerbebank Sp her 50 0f112— 6] Ma uh Dampfſch eppſchiff. 117 50 8 Landauer Voltsbank 300 E 119 75 PJCöm Riein⸗u. Seeſch ß abriſ—.— 8 Pfälziſche gu wiynsbahn 221 50 bz vad. Schifffe brt⸗Aſſeen anz750.— 8 „ Mapbaon 43 50 bz nad Rück⸗ u Mtſe ſich. 430.— 6 1 Natbeabn 114— Mau heime Werſich ung 500— 8 eibe'berg Sprherer Bohn 40.— bz wannhermer Rückver ſich. 390.— P tamm-Akt..Ber ch Faor 76— Wütltt. Transportve' ſich 760.— Vorzugs⸗At 5 9 139.—;Overrhe Veeſ⸗ce ellſchaftt.—.— Bariſ e Anilin⸗ u Soda 275.—;O gersb imec Spnneref 30— P Weſteregeenn A kaſiwerke 89.— GEttlinger Spunerei 100.— P Cbem Fabri Gold uberg 96.— P] Mann eimer Lage hau; 80.5% P Hofmanſ u. Schötenſack 41.—]I Maunh Gum u. Albförk. 78 76 bg Belen D. Oe or ken 82.50 Kaelsruher Maſ inenvau 140.— 5t Wag äus er———— 57.— P utteune mer Syinnere! 61.— bz Mannbeimer Zu ertaffin. 109.59 8 Karlsr. Nähmf Laid n. Meunun.— Mannbeimer kttenbrauerei 140.— 6Spen. Dampfziegelei in ig 98.— P Eichbaum-Braueret 110.— 8Verein pepere Ziege we⸗ke—.— Subtoigsvafener Braue ei 200.— P Pfäs Peßh u e priifebr. 155.— 8 Schwebinger Krauere 22.— 6 Poril-ementtwk. Heicelberg 187— 8 Brauerei z. Storch 101.50 8] Zellſt fffa rik aldbef 149.75 P Heldelberger Aktiendrauerel 150.— P] Emaillirwerke Mafkammer—.— Sen Mittagsbörſe vom 8 Juli. m Einklang mit mattem Wien eröffnete die heutige Börſe zu abgeſchwächten Courſen. Insbeſondere waren die leitenden Bankaktien und Staatsbabn niedriger. Das Ge⸗ ſchäft war von einer beſpielloſen Stille; iſt übrigens nach Allem, was man vernimmt, an den guswärtigen Plätzen gengu ebenſo leblos. Nach zeitweiſe vollſtändiger Verkehrs⸗ ſtockung war der Schluß etwas feſter. Deckungen zum heran⸗ nahenden Wochenende, auch einige Käufe, namentlich von öͤſtlichen Bahnen, in Folge beſſerer ruſſiſcher Sagtenſtands⸗ berichte und weichenden Getreidepreiſen wirkten befeſtigend. Am Montanmarkt ſtellten ſich die Courſe faſt allgemein er⸗ heblich urgünſtiger und zwar ſind Bochumer etwa 1 PpCt., Harpener ¼ pCt., Gelſenkirchener ½ pCt., Laura 1 PpCt. zurückgegangen. Privatdiskonto 1¼ pt. Frankfurter Effecten⸗Societät v. 8. Jull, Abends 6½ Ubr. Oeſterr. Kredit 267½, Diskonto⸗Kommandit 187, Berliner Handelsgeſellſchaft 140.50, Dresdener Bank 143.18, Banque Ottomane 111.50. Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 256¼, Mittelmeer 97.90, Prince Henri 67, Meridional⸗Aktien 125, Zproz. Portugieſen 22 40, 4½ proz. do. Tabak 70.90, Spanier 68.70, Ottom. Zoll⸗Obligat. 90.80, Aproz. Griechen 60.30, Alkali Weſteregeln 87.50, Allgem. Elektrizitäts⸗Akt. 139, Nordd Lloyd 108, La Veloce 78.20, Bochumer 129, Dort⸗ mund 59.20, Gelſenkirchen 135.80, Harpener 140.50, Hibernia 116, Laura 109.40, Türkenlooſe 26.15, Gotthard⸗Aktien 141.50, Schweizer Central 129.50, Schweizer Nordoſt 109.40, Union 67.50, Jura⸗Simplon St.⸗Act 46.50, Hproc. Italiener 90.60. Amerik. Produkten:Märkte. Schlußcourſe vom 8. Juli⸗ New Nork Thleag o *. 82 Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz Januar——.———— 42.— Februar—————.————.— März——5——3——.——————.— April—.————.—————— Juni————.——.—————.— Juli 84%j, P55¼%—&Ün——.— 7½½% 30——.— Auguſt—.— 55—.— 11½¶ũ ᷑.n˙rů— September 84/ 547,.82 11.89 76/ 497.07 Oktober—— 54½.84—.————.——.— November———— e, ee Dezember pi—— 11.75—— e e Mai 91—.—————————2 März—————.— 11.75—————.— Mannheimer Fettvieh⸗Rarkt vom 8 Juli. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 10 Kilo Schlachtgewicht zu Mark:— Schſen L Sua⸗ litäjt—, II. Qualität M.—.— Schmalvleh I.—, II. Farren 184 Kilßet I. Id0 I Ia0. 57 Schreine I. 1,, II. 114. —, II.—. — Luzus- u d Asbei g7ferbe— 1 Milciuhe per Silek, 190 Feriel M.—18. 6 Schafe— 25 M.— Lämmer— M. Hlege per Stäe M. — Zuſammen 465 Stück. Geſammterlös von Nark— 8 Maunheimer Produkteubörſe bom 8. Julti. Weizen per Juli 17.50, November 17.95, März 92 Juli 18.80, Nov. 16.95; Hafer Juli 14.20, November 14.10; Mais Juli 12.—, November 11.65 M. Tendenz: kuhig. Zu ſchwach behaupteten Preiſen fanden in Weizen und Hafer ziemlich lebhafte Umſätze ſtatt. Roggen und Mais behauptet, jedoch verkehrslos. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafeu⸗Vertehr vom 7. Juli. Schiffer er Kap Schiff. Kommt von Ladung Ete. Ha fenmeiſterei! Biſchoff Drachenſels Röln Stückgüter— Lopum Elperfeld 4—— Blum Bismieck Rotterdam 5— vWyngarten mma 6 4— Böhringer Mannheim 48 70 Borbe 16000 Hafenmeiſterei! Dreis Vereinigung 14 Aniwerpen Stückgüter 17772 Raab Heinrich Fagſtſeld Steinſalz 2032 Müßig Maunheim 11 Rolterdam Stückgüter 180r50 Hornecker Mannheim 29 6 9459 Maternus Mannheim 48 1 180⁰0 bafenmeiſterei IY Viſler: Anna Bertrud Rührort Kohlen 18890 Scho ten Ostar Theovor Duisburg 5 148⁰ Faltenburg Philipp 5 10 18120 Jötten Johann 1 18836 Bock Rolharina Hirſchhorn Steine 860 Enecht Knecht Kedapgerach. Breunholz 00⁰ Kappes ZJohanna Eberbach 080 eſchwill Ferdin nd Brüzl Steine 500 Hendermann Catharina Altrip 15 5³⁰ Schweickert Gebr. Baumann 1 + 6 60⁰ Hook* 2 60 g00 Jakob 3 60⁰ * Floßholz: 1120 om. angekommen, 19865 Obm. abgegangen Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein Konſtanz, 8. Juli.85 m— 002 Bingen, 7. Juli 285 M.—.68 Hüningen, 8. Jul 32 m— 0 00 Kaub, 8. Juf 2 6 m.— 00 Kehl, 3 Juli 338 m—.05 Koblenz, 8 Jull a8l m.— 0 08 Lauterburg, 8 Jult à 54m 6 08 Köln, 8 Juli 378 m— 06 Maxau, 8 Juli.89 m— 04 Ruhrort, 8. Juli.18 m—.05 Germersheim, 8 Jul4. m.13 Neckar Mannheim, 9 Juli 471 m— 903.] Maunheim, 9 Juli 487 1.88 Mainz, 8 Ju 187 m 2 Heilbronn, 9. Julte e 65 m—.00 Rheinwaſſerwärme am 8. Juli 17½½ R. Geld⸗Sorten. 8 Dufaten Mk..84—55 Ruſſ. Imperials Mk. 16.70—45 20 Fr.⸗Stücke„ 16.24 20 Dollars in Gold„.40—16. Engl. Souvereigns„ 20.39—34 Seidenſtoſſe; Direkt aus der Fabrik von von Elten& Keussen, Grefeld, alſo aus erſter Hand in jedem Maaß zu ge Jche Ur ee 58885 und weiße Seidenſtoffe, d Plüſche jeder zu Fabrikpreiſen. Man büle Muſter mit Xnaabe des G. Für die Reiſeſaiſon bilden die garnirten Obſt⸗ körbchen von Herru Heinr,. Thomae(0 8, la), aus friſchen Trauben, Pfirſichen, Aprikoſen ꝛc. zuſammengeſtellt, ein ſo willkommenes Angebinde, daß wir darauf aufmerkſam zu machen nicht verſäumen wollen. —.— Rogaen Pripate pöhere Müädchenſcale von Fräul. Roman, L 4, 4,.— nimmt Schülerinnen vom 6. bis zum 16. Lebens⸗ jahr auf. Anmeldungen für das neue Schuljahr können täglich gemacht werden. 42801 Pfälziſcher Kunſtverein. Die Seiner Königlichen Hobeit dem Prinzregenten Luitpold von Bayern zu ſeinem 70. Geburtsfeſt von Münchener Künſtlern gewid meten Ehrengaben— 655 Bilder und 1 Büſte— find vom 9. bis 15. Juli im Königsſaale des Directionsgebäudes der Pfälz. Eiſenbahnen in Ludwigshafen zur Beſichtigung ausgeſtellt. Zutritt täglich von 10—1 Uhr und von—7 Uhr. Ein⸗ trittspreis für Nichtmitglieder 50 Pfg. 5 8 Mauuheimer Turuetbuud bermania“, Wiederbeginn unſtrer regel⸗ müßigen Nebungs⸗Abende und zwar: Montags u. Donnerſtags, Abends—10 Uhr, R Samſtags, Abends—10 Uhr, Kürturnen naſiums, Eingang: Schloßgartenſeite, Anmeldungen beliebe man ſchriftlich an den Turnrath gelangen zu laſſen. 4270 iegenturnen, in der Turnhalle des Großh. Gym⸗ Kommenden Samſtag. 9. Juli 1892 findet in unſerem Lokale „Brauerei Dahringer“, R 3, 14, unſere ˖ 0 wir unſere werthen Mitglieder hiemit ed einladen. 42569 er Turnrath. Jeder Dame enpfehlen. Ned br. A c. teyer, den Alleinverkauf ſeiner beliebten Präparate für Mann⸗ heim übertragen. Als beſonders zu empfehlen iſt: Erabeeren- Glyeerin-Creme, vorzüglich zur Erreichung und Erhaltung eines feinen und friſchen 40933 eints. Erdbeeren-Puder.— Teint-Heinigungs-Papier. A. Bieger, Coilleur, Planken. P3, 13. —— TEEBFEFEN. Gasthof& Pension Bellevue 5 2 0 55 er e we ewirthung beſtens bekannt, Waſſerfallbeſuchern, Touriſten, Luftkurbedürftigen, Vereinen, Geſellſchaften ꝛc. angelegentlichſt empfohlen. Eignet ſich wegen ſeiner und ruhigen Lage beſonders zu längerem Aufenthalte.— Großer, ſchattiger Garten.— Bäder im Hauſe.— Omnibus am Bahnhofe. 40766 Albert Rotzinger, Eigenthümer. en vorzüglicher u, billiger Cölnisches Wasser von Joh. Chr. Fochtenberger, Heilbronn, in Flaſchen à 35, 60, 70 u. 90 Pfg. 44830 in 8laſchen bebrüder Lipperer, Heidelhergerſtr., O 6, Ja. Mittelpunkt der bad. Schwarzwaldbahn, 752 m fl. MW. Kipe Dant 2 am Hochwald in nächſter Rähe der Waſſer⸗ Monats⸗Kneipe ſtatt, wozu ſt⸗ us llt, am L 8⸗ ihr 801 old ern om des ing 709 in⸗ Senesgal⸗Anzeigerz 81 Süte 1 Bekan Nr. 11,282. Die EChefrau des Bäckermeiſters Karl Eſſelborn, Margaretha geb. Ammelburger, i unheim, hat gegen ihren ei diesſeitigem Land⸗ ine Klage mik dem Be⸗ ſie für berechtigt mögen von dem Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf „Dienſtag, 18. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr beſtimmt Dies wird zur Kenntnißnahme Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. 42770 Mannheim, den 6. Juli 1892. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerſch Feiſt. *1 Bekauntmachung. No. 11012. Die Chefrau des Viktualienhändlers Kaſpar Joſeph Lang in Mannheim, Wallſtadt⸗ ſtraße 13, wurde durch Urtheil der Civilkammer III des Großh. Landgerichts Mannheim vom 28. Juni 1892 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zür Kenntnißnahme der Gläubiger andurch öff ht. 42771 eim, 28. Juni 1892. sſchreiberei des Großh. Landgerichts. Weinberg. Konkursverfahren. Nr. 86290. Das Konkursver⸗ ſahren über das Vermögen des Kaufmanns Ludwig Jahn hier wurde durch Beſchluß Gr. Amts⸗ gerichts 5 hier vom Heutigen nach Abhaltung des Schlußtermins wieder aufgehoben. Mannheim, den 7. Juli 1892. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Amtsgerichts. talf. 42772 Btkauntmachung. Es wird dgrauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß längſtens bis zum J4. Juli 1892 das vierte Sechſtel der direkten Steuern(Grund⸗ und äuſerſteuer, Beſörſterungsſteuer, ewerbe⸗ und Einkommenſteuer) bei der am Wohnſitz des Steuer⸗ pflichtigen befindlichen Steuerein⸗ nehmerei einzuzahlen iſt. 42742 Nichteinhaltung des Termins hat Mahnung zur Folge, wofür an den Mahner eine Gebühr von 20 Pfg. zu entrichten iſt. Mannheim. den 6. Juli 1892. Gr. Obereinnehmerei. Stadtpläne. No. 22,178. Mir bringen hier⸗ durch zur öffentlichen Kenntniß, daß der Druck der Stadtpläne großen Maßſtabs abgeſchloſſen iſt und die Vlätter(auch einzeln) von dem Städtiſchen Tiefhanamt 0 8 käuflich zu den folgenden Preiſen abgegeben werden. A. Maaßſtab 1: 2300, um⸗ faſſend dis ganze Gemarkung 34793 8 55 mit den ſtädtiſchen Höhenfeftpunkten und den öffent⸗ 755 ebäuden, 13 Blatt, das Bligtt ſchwarz zu M..— Davon 2 Sectionen, umfaſſend die innere Stadt, kolorirt, das Blatt kolorirt zu M..— B. Maaßſtab 1: 1000, um⸗ 1U fa ee e Gemarkung bis auf kleine Grenzſtreſfen 48 Blatt, enthaltend ſämmtliche Häuſer mit den Nummern, die ſtädtiſchen Höhenſeſtpunkte u. ſ. w. Das Blatt ſchwarz 5 M..— Davon 12 Blatt, umfaſſend das Baugebiet kolorirt in 6 Farben. Das Blatt kolorirt zu N..— O. Maaßſtab 1: 250, um⸗ faſſend die innere Stadt und den Jungbuſch mit allen Einzelheiten der Kataſterpläne 76 Blatt, das Blatt ſchwarz zu M..— Ueberfichtsplüne liegen an folgenden Stellen zur Einſicht auf: Rathhaus, Tiefbauamt, chrangalt Sielbaubürregu, Ab⸗ uhranſtalt, Gas⸗ und Bichhof werk, Schlacht⸗ und Viehhof, Ortsbaucontrolbüreau, ſowie bei den Expeditionen der Mannheimer Zeitungen. 42747 Mannheim, 1. Juli 1892. Der Stadtrath: Bräunig. Kieſer. 2. Schur Alte⸗Herſteigerung. Die 2. Schur Klee von nachbe⸗ nannten ſtädtiſchen Grundſtücken wird 42769 den 14. d.., Vormkttags 11 Uhr im ſtädtiſchen Bauhofe loosweiſe verſteigert und zwar: Mg. Vtl. Rth. Von dem Kleinfeld ca. 1 1— Von den Bürgerloo⸗ ſen ca. 2 2— Von dem Roſengarten 2. Gewann Der alten Sandgrube 1 1— Der 10. Sandgewann Lagerbuch Nr. 1811, 1314, 1322 zuſ. 8 2— Von der kurzen Quer⸗ gewann ca.—— 50 Bon dem von der chriſtlichen Fried⸗ hofverwaltung an⸗ gekauften Terrain in der 4. Sandge⸗ wann 15— 14 Mannheim, den 7. Juli 1892. Die Culturcommiſſion. Brüäunig. Bodenhöfer. Main⸗Neckar⸗Bahn. Bekanntmachung. Donnerſtag, 21. Juli l.., 10 Uhr, N. E.., anfangend ſollen die maſchinellen Einrichtungen des Dampfſäge⸗ werks der ehemaligen Gewehr⸗ ſchaftsſchneiderei von Michael Ebert in Weinheim a. d. Berg⸗ ſtraße als: Dampfkeſſel, Dampf⸗ maſchine, Waſſerreſervoir, Rohr⸗ leitungen, Transmiſſionen, eine Gatterſäge mit Zubehör, eine Band⸗ und eine Kreisſäge, ein Schmirgelapparat, ſowie Schienen für Schmalſpurgeleiſe und ein Transportwagen öffentlich meiſt⸗ bietend an Ort und Stelle ver⸗ ſteigert werden. 5 Die Verſteigerungsbedingungen und das Verzeichniß der zur Ver⸗ ſteigerung gelangenden Gegen⸗ ſtände liegen auf dem Dienſtzimmer des Unterzeichneten und auf den Dienſtzimmern der Bahnmeiſter zu Weinheim, Friedrichsfeld und Heidelberg während der Dienſt⸗ ſanden zur Einſicht auf. Die Verſteigerungsgegenſtände können jederzeit angeſehen werden. Ber Vau⸗Inſpector i. V. Luft. Oeffentliche Perſteigerung. Montgg, den 11. Juli d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 2 Kanapee, 3 Kommoden, 1 Harmonium, 2 Tiſche, 1 Pianino, 9 Spiegel, 1 vollſt. Bett, 3 Reiſe⸗ koffer, 3 Schultaſchen, 1 Parthie Schuhwaaren im Vollſtreckungs⸗ wege; ferner im Auftrage des Konkursverwalters Kaufmann Bühler hier den Reſt der zur Konkursmaſſe des Steſan Schmitt hier gehörenden Waaren gegen Baarzahlung öffentlich verſteſgern. Mannheim, den 8. Juli 1892. Hibſchenberger, 42794 Gerichtsvollzieher, B 5, 4. Heffentliche Perſeigerung. Montag. den 11. 1 d. Js., Bormittags 11 Uhr werde ich bei der Neckarbrücke 6 ueue Vergnügungsboote gegen Baaxzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 8. Juli 1892. Hibſchenberger, 42793 Gerichtsvollzieher, B 5, 4. Fahruiß Berſteigernng. Aus der Verlaſſenſchaftsmaſſe der verſtorbenen Jacob Kremer, Kronenwirths Witkwe Louiſe ge⸗ borene Pailet dahier werden am: Donnerſtag, den 14. den 15. Juli d. jeweils VBermittagb 1 2—11 Uhr un Nachmittags von—6 Uhr in der Wohnüng der Erblaſſerin] nachbenannte Fahrnißgegenſtände 18. 42754 als! 1 Wirthſchaftseinrichtung, Tiſche, Stühle, Bänke u. w. Schreinerwerk, Bettung und Ueberzüge, Mauns⸗ u. Franenkleider, Leinwand und Getüch, Küchengeſchirr, Wein u. Branntwein u ſonſt verſchiedene Gegenſtände öffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigert. 0 den 6. Juli 1992. ürgermeiſteramt: Herbel. Kohlen⸗Lieferung. Der Bedarf von—12 Eiſen⸗ Ruhrer Grubenkohlen nd—5 Eiſenbahnwagen ge⸗ waſchener Ruhrer Nußkohlen pro Winter 1892/93 ſoll im Submiſ⸗ ſionswege vergeben werden. Die Bedingungen werden auf Verlangen zugeſendet. 4274⁵ Angebote ſind ſchriftlich, ver⸗ . 115 mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen, 1 14. Jn bis Donnerſtag, den 14. Inli 1892 hier einzureichen. Weinheim, den 6. Juli 1892. Direktion der Kreispflege⸗Anſtalt, Pitſch. Maunheimer Ruderverein 2 2 U 95 „Amicitia. Sountag, 10. Juli Abends, nach der Regatta, findet im Nebenzimmer des Hotel National Gemüthliche Zusammenkunft ſtatt, wozu wir unſere verehr⸗ lichen Herren Mitglieder freund⸗ lichſt einladen. 42799 Der Vorſtand. Prima Emmenthaler Käſe hochfein im Geſchmack, Himbeerſaft in vorzüglicher Qualität per ½ Fl. Mk..30, per ½ Fl. 75 Pfg. 9 Natürliches 42797 Mineral-Wasser alle Sorten in friſcher Füllung. Gebruder Zipperer, O 6, 3/4 und Filiale T 5, 14. Reelle Heiraths⸗Vermittlung! Heirathen jeden Standes ver⸗ miktelt prompt, unter coulanten Bedingungen und unter ſtrengſter Verſchwiegenheit. Gefl. Offerten unter Obitkre 31115 nimmt die Exped. d. Bl. entgegen. 31115 Civilflaudesregiſter der Stadt Mannheim. Juli. Verkündete. 1. Georg Petermann, Schloſſer u. Joſefine Fritz. Karl Kunzmann, Schreiner u. Chriſtiane Semeth. Gg. Mich. Stein, Tapezier u. Marie Beck. Franz Dörr, Tagl. u. Pauline Ruoff. Auguſt Effner, Schloſſer u. Maria Piſot. „Auguſt Roth, Spengler u. Henr. Chriſtine Buch. Albert Schmitt, Kaufm. u. Mathilde Schmitt. Friedr. Grün, Fuhrmann u. Eliſabeth Stempfel. Wilhelm Gläſel, Feilenhauer u. Roſalie Baumeiſter. Theodor Brand, Schmied u. Eliſabeth Riedinger. Karl Fehrenbach, Telegr.⸗Aſſ. u. Marie Ohlmer. Auguſt Schäfer, Bauführer u. Marg. Schneider. Valent. Ihrig, Bäcker u. Barbara Schultz. 5 55 Kiehl, Fabrikarb. u. Eliſab. Müller. Andreas Lang, Fuhrm. u. Marie Neureuther. Georg Schauer, Fabrikarb. u. Marie Müller. Georg Ruſch, Sattler u. Sofie Laible. SY ον D ο Nnnnge »Konrad Eſſert, Tagl. u. Cliſabeth Jörns. einrich Ernſt Konr. Baxmann, Arbeiter u. 8 eorg Konradt, Telegr.⸗Director u. Anna „Eduard Lorenz, Bäcker u. Kath. Thoma. -Emil Fror. Hagin, Schmied u. Luiſe Henr. Hilſelmann. Eduard Walther, Turnlehrer u. Barb. Kraft. Gg. Ant. Herm. Gerard, Kaufm. u. Eliſabeth Struppler. „FKarl Ludw. Heinrich, Anwaltsgehilfe u. Kath. Barb. Sauer. Heinrich Hilz, Schneider u. Jukiane Senz. „Oskar Joſef Keim, Kaufm. u. Reging Zöller. .Karl Baldauf, Krahnenführer u. Eliſabeth Gauſert. 8. Karl Röckel, Buchdrucker u Marie Zimmermann. Juli. Getraute. Karl Valentin, Kaufm. m. Katharine Krebs. 5 Sran Kraus, Wirth m. Marie Anna Gushurſt. Franz Schrempp. Tagl. m. Marg. Scheuermann. Heinrich Rudel, Foormſtecher m. Joſefine Egner. Alois Müller, Fäbrikarbeiter m. Kath. Schmitt. Karl Wittich, Fabrikarb. m. Karol. Kaiſer. Peter Ernſt, Heizer m. Sofie Schmidt. Theod. Eiſenhauer, Packer m. Anna Stahl. Marzellus Glatt, Maſchiniſt m. Helene Adams. Konrad Keßler, Eiſendreher m. Marie Hirſchelmann. Friedr. Weidner, Milchhdlr. m. Marte Weickel. „Karl Meiſter, Maurer m. Eliſabeth Brand. Michael Fehnrich, Maſchiniſt m. Anng Römmele. Philipp Morano, Poſtbote m. Suf. Fiſcher. Georg Beiſel, Schmied m. Kath. Vogel. 1 Schwenzer, Schloſſer m. Anna Engel. Bilhelm Ottmann, Glaſer m. Chriſtina Heizmann. Adam Ewald, Eiſendreher m. Softe Heim. Johannes Dörrlinger, Gärtner m. Anng Baumbuſch axim. Kaufmann, Kaufm. m. Anna Lefo. Ludwig Böbel, Kaufm. m. Anng Gieſer. Ludw. Frdr. Eberlin, Kaufm m. Emilie Mann. „Friedrich Lay, Friſeur m. Chriſtiane Gauß. 8 15 Hawranke, Schiffer m. Anna Letz. ef Jünger, Büreaugeh. m. Philippine Söllner. eopold Lay, Friſeur m. Franziska Kreitmayer. Bernhard Schmidt, Büreaudiener m. Chriſtiane Frey. Karl Koſer, Wirth m. Soſie Hippler. oh. Wiedemer, Bierbr. m. Sofie Sprattler geb. Leppert. „Joh. Schmidt, Schuhm. m. Sapine Burkert. dolf Schleſinger, Kaufm. m. Martha Ellen Stern. Bernh. Irdr. Schmidt Schmied m Pauline Feierabend. „Chriſtof Vogelmann, Wirih m. Kath. Aldingek. Ilſe. AAenenenento do do do do p po d g d g g do po qo do o o pꝰ Juni. Geborene. 29. d. Tagl. Gg. Gottfried e. S. Wilhelm. 25. d. Vicefeldwebel Adam Drexler e. S. Emil Ludwig. 26. d. Fabrikarb. Heinrich Kempf e. T. Anng Marg. 27. d. Spengler Jab Bapt. Ebert e. S. Jetont tto. 29. d. Bahnarb. Jakob Kilb e. T. Hilda Veronika Chriſtina. 29. d. Tagl. Friedrich Wagner e. T. Roſa Frieda. 30. d. Maſchiniſt Wilhelm Schmitt e. T. Eliſab. Kath. 29. d. Cigarrenm. Joſef Eppert e. S. Paul. 30. d. Poſtſchaffner Guſt. Schenkel e. S. e 29. d. Steinhauer Heinrich von Berg e. T. 554 7 80 28. d. Gießer Jakob Ludwig e. S. Frtebrich ranz. 30. d. Schneider Joh. Friedr. Gerner e. S. Frdr. Chriſtian. 29. d. Maurer Anton Ade e. T. Eliſe Luiſe. 30. d. Steueraufſeher Anton Pfaff e. S. Emil Anton. 28. d. Maler Frlz Weſtermann e. S. Aug. Friedr. 30. d. Bäcker Jakob Dreſch e. S. Guſtar Adolf. 85 d. Schuhm. Aug, Kornetzky e. T. Olga Hedwig. Juli. 1. d. Schloſſer Jak. Heinr. Martin e. S. Willi Franz. Sgnelle hiltpp Müller e. T. Eliſe. immermann Mich. Neidig e. T. Luiſe. ufſeher Karl Ehrenfried e. S. Fiu Otto. Martin Wilh. Grether 2. S. Karl Wilh. iſendreher Ludwig Mayer e. T. Marie Julie Ottilie. ngen ilh. Maurer e. T. Emma Helene. Fabrikarb. Eduard Hammer e. T. Frieda. ärtner Daniel Neckenauer e. S. Jakob. Wirth 1177 Gg. Reiff e. S. Georg Karl Joſef. Poſthilftsboten Chr. Jak. Seiter e. T. Eliſabeth Soſte. Metallgießer Joh. Gg. Schneckenberger e. T. Barbara. Requiſiteurgeh. Wilh. Müller e. S. Herbert Eugen. Glaſer Georg Schweiker e. S. Georg Wilhelm. Schloſſer Alois Weis e. T. Marie Magdal. Schreinermſtr. Chriſtof Mart. Bogel e. T. Joſefine Kath. Tageswächter Bonifazius Kerber e. T. Eliſabeth. Buchhalter Julius Geiſt e. T. Helene Netta. Schloſſer Joh. Val. Schal e. S. Chriſtian Valentin. Portier Karl Jul. Stotz e. T. Philippine. „Schloſſer Frz. Ldw. Zimmermann e. S. Leo. Schnned Friedr. Biſfinger e. T. Lydia Karol. Maric „Schmied Jakob Stottler e. T. Frzska. Johg. Gliſe. Maurer Nikol. Kilian e. T. Euſe. Kaufm. Joſef Kirchner e. T.. e Franziska. —— 5 Ludw. Hilbert e. S. Karl Emil u. e. S. Gg. Jak. udw. „Wagenw. Joh. Friedr. Hornung e. T. Johanna Soſte. „Kaufm. Salomon deſcberger e. S. d unich riſeur Karl Aug Dimpfel e. S. Ernſt Auguſt. Bäcker Karl Gerſtner e. S. Adam Ludwig. d. Schmiedmſtr. Quirin Kuchenmeiſter e. T. Ling. 6. d. Tapezier Joh. Roſt e. S. Friedrich Wilhelm. Juli. Geſtorbene. 5 Suſedt S. d. Bückermſtrs. Anton Körner, 2 M 8 T a. Eliſabeth Magdal., T. d. Schmieds Friedrich Chriſt, 9 M. a. Georg Wilh., S. d. Lackirers Gg. Wilh. Kraus, 1 M. 8 T. a. der Kunſtſchüler Heinrich König, 21 J. a. Lorenz Karl, S. d. Tagl. 5 Knäpp, 5 M. 1 T. a. „der ledige Kaufm. Gottfried Seling, 36 J. a. „Eduard Alexander, S. d. Tagl. Eduard Schäfer, 5 M. 29 T. a. der verh. Kaufm. Heinrich Julius Schöller, 68 J. a. Auguſt, S. d. Möbelpackers Val. Verron, 18 T. a. Marg., T. d. Tünchers Andreas Antes, 4 M. 29 T. g. Wilhelm, S. d. Tagl, Joſef Janſon, 1 J. 2 M. 26 D. a. 52 T. d. Eiſengießers Mich. Dürrenberger, 6 a. der verh. Tagl. Valentin Herrmann, 62 J. 2 M. 3 T. a. „ber verh. Händler Gg. Mich, Rothweiler, 53 J. 11 M. a. Bertha Soſie, T. d. Steinhauers Joſef Heller, 3 M. 21 T. a. „Bertha geb. Ballbach, Wwe. d. Wirths Joſef Lichterfeld, 62 J. 4 M. a. Naß Gottlob, S. d. Miſſionars Max Hamm, 1 N 5 M. a. Anna Maria, T. d. Schuhm. Ludwig Fertig 11 M. 4 T. a. „Eliſe, T. d. Bierführers Daniel Scholl, 7 M. 20 T. a. .2 W. Müller, Ehefr. d. Tagl. Joh. Steph. Stahl, 2 F.. Okto, S. d. Maurerpolirs Stefan Schmitt, 3 M. 10 T. a. „Anna Chriſtine, T. d. Tagl. Valentin Betlenbach, 4 7 2 M. a. Luiſe Jrene, T. d. Tagl. Jakob Hoffmann, 8 M. 21 T. a. Thereſe geb. Ordenſtein, Wwe⸗ d. Kaufm. Jul. Bayerthal, 58 J. a. Softe, T. d. Vorarb. Leonhard Holländer, 6 M. a. „Guſtav, S. d. Maurerpolirs Stefan Schmitt, 3 M. 11 T. a. Friederika geb. Raſt, Wwe. d. Schneiders Joſef Maier, 42 J. 4 M. a. 8 Eiiſadetg geb, Kiſtenmacher Wwe, d Gärtners Karl Walther, 66 J. a. Ludwig, S. d. Korbmach Val, König, 4 M. 14 T. a. Lina, T. d. Schmiebmfirs Juirin Kuchenmeiſter, 1 T. 9 Std. a. enieur Friebr. r SrHnNRgggggggggggggggggggerg E D uN de grgng *een 9 90e do go gN 9 do bg v- 0 ‚ aeie e Ludwig Wann, Schießbudenbeſitzer u. Marie Wagner geb. Rödler. karia von Reinken. Trinitatiskirche. Herr Stadtvicar Mühlhäuſer. Greiner. Abends 6 Uhr Predig Concordienkirche. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Chriſtenlehre. Herr Kirchenrath haber. Herr Stadtpfarrer Simon. Friedenskirche. gottes dienſt. Diakoniſſenhauskapelle. vikar Mühlhäußer. 9 Uhr Predigt. Herr Evangel. prsteſt. Gemeinde. Sonntag, 10. Juli 1892. 4. Sonntag nach Trinitatis. ½9 Uhr Militärgottesdienſt. Predigt. 10 Uhr Predigt. Herr Kirchenrath t. Herr Stadtvikar Göhrig. Herr Dekan Ruckhaber, Dekan Ruckhaber. 2 Uhr Greiner und Herr Dekan Ruck⸗ Lutherkirche. 10 Uhr Predigt und 11 Uhr Chriſtenlehre, ½10 Uhr Prebigt und 11 Uhr Kinder⸗ Herr Stadtvikar Dr. Lehmann. 11 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ ſchule.) ½4—½5 Uhr aus Speyer. Dienſtag Abend Zuteitt Jederman frei! Gtmeinde der biſch. Melhediſtenkirche U 6, 28, Finlerh. Sonntag Nachm. /½2—½3 Uhr Kindergottesdienſt(Sonntags⸗ redigt von Herrn Prediger Chr. Schwarz ½9—½10 Uhr Erbauungsſtunde. Saale, R 1, 1, Vortrag des das Thema:„Der Wegeuſtand Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, 10. Juli, Vormittags 10 Uhr im großen Caſtuo⸗ Herrn Prebdiger Schneider über des religiöſen Vewußtſeins.“ Hierzu ladet Jedermann freundlich ein 4 Der Sorſtand Mrosse Versteigerung. Hente Samſtag, den 9. d. M. verftelgere in F 4, 9 Peutſchet Koiſet) Wolle⸗ und Trieotwaaren, Frauen⸗ und Kinderſtrümpfe⸗ Socken, Unterhoſen, Unterjacken, Handſchuhe, Badehoſen, LKinderkleſber und ſonſt verſch. Wollartikel. 42603 Gg. 4 e ENZEADHA Kohlenerſparni e, ennee 184 Syſtem Tenbrink E liefert unter rauchfreier Verbrennung und ni Dampfkeſſel ee Maschinenfabrik Esslingen. Aeber 500 Ansführungen im Helrieb. Krebse, Hummer Blaufelchen, Rheinſalm Skezungen, Curbot, Rehe ENHAHEEBNAnNAmnEN Liederhalle. Heute Samſtag, Abends präcis 9 Uhr Haupt-Probe im Aulaſaal, wozu unſere verehrlichen paſſtven Mitglieder höflichſt einladet 42805 Der Vorſtand. Malteſer⸗ und Friedrichsdorfer Zwieback. AGraham Rrod (immer friſch) empftehlt 4281⁴ 18 41 J. II. Nern, C 2, 1l. Bringe mein⸗ Arbeitsſchule verbunden mit Zuſchneidekurs in empfehlende Erinnerung. 42649 Achtungsvoll Wildenten, jg. Gänſe Hahnen, Poularden Floreutiner⸗ Holl. Häringe, Hartofkel Malta⸗Kartoffeln Inlinder Matzes Jac. Schiek fläringe Großh. Hoflieferant Vorzüglichen 0 2, 24, l. d. Theater. Süss-Rahm- .elege fſe Seled Tafel-Butter Cablfaue Schonlen Hochfeine Merlan, Zander 05 n g gel er Camembert Ph. Gund, Plauken. Neuchateler S0 räuter- 0 6 5 E 15 35 wane⸗ 19 Ahnen, guben prachtvollen Poularden c. Emmenthaler. Feannn Kaulmann, + L I2, J. Knab k1, 5,(Baumſchulgärten.) Englische Biscuits Albert 1 Guserte Heinr. Thomww, D 8, Gingernuts Maitre'hötel ate. empliebhlt 42802 Patienbe(feinſtes Theegebäck) Frische Pfirsische Mignon⸗Waffeln Montreuil Schwarze Trauben Weisse Trauben Erdbeeren Spalier-Apricosen gHarn. Obstkörbehen zu Geſchenken ſehr geeignet. Telephon 514. Olara Zeller, 0 7, 16. 8. Sette. General⸗Anzeiger. wrannyemm,. Jun. Feuerwehr. Aus Anlaß des Brandes vom 1. Juli hat uns Herr Commerzienrath Heinrich Lanz, ein unſere Thätigkeit ſehr anerkennendes Schreiben und für unſere Corpskaſſe den Betrag von Dreihundert Mark füberſandt. Außerdem erhielt die Berufsfeuer⸗ wehr ein Geſchenk von Fünfzig Mark. +. 8 85 Wir geben der Mannſchaft Rievos Kenntniß und ſprechen dem geehrten Geber hiermit unſern beſten Dank aus. Mannheim, den 7. Juli 1892. 42767 as Commando: W. Bongquet. Evangelischer Diakonissenverein Wix laden hiermit unſere verehrl. Mitglieder zu einer außerordentlichen Geueral⸗Yerſammlung auf Montag, den 18. Juli, Nachmittags 3 Uhr in unſere Größtes Lager in⸗ und aus⸗ ländiſcher Vögel, alle Sorten Vogelfutter in beſter Qualität, Patent⸗Futter für Inſecten⸗ vögel, Gold⸗ u. ſonſtige Aqua⸗ rienſiſche, größte Auswahl. Aquarien, Terrarien, Gold⸗ fiſchglasſtänder, Garten⸗,Feld⸗ und Waldſamen. 30545 A. Siebeneck& Cie. P 6, I. P 6, 1. Die 33952 andſchuhwaſcherei L. Jähnigen, befindet ſich nunmehr H 2, 8, 3. Stock. 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Für Neinheit wird garantirt. Sehr empfohlen von Aerzten. 42807 ladet hö flichſt ein Otto Schwörer. ũãũ ðͤvvVdbbbbbbbbee 2 5 Mittheilung. Ich beehre mich, hiefigem ſowie auswärtſgem Publikum, welches geſonnen iſt, das am Sountag, den 10. Juli ſtatt⸗ findende Schützenſeſt in Speier zu beſuchen, zu benachrichtigen, daß ich die Leitung der Schwartz'ſchen Halle am Eingang rechts übernommen habe und hochfeines Schwartz'ſches Bier, ſowie vorzügliche Speiſen bei höchſt mäßigen Preiſen zuſichere. Es wird mich ein zahlreicher Beſuch ſehr erfreuen. 42789 Hochachtend F. Delp, Grosser Mayerhof, Mannheim. Bahnhofrestauration Feudenheim. Von heute Sountag, den 10. Juli d. M. bringe ich das allbekannte, 42792 gute Bier vom Stkorchenbrän in Ipeyer zum Aus ſchank, wozu höflichſt einladet Heinr. Gutmann, zum Bahnhof. NB. Bringe meine neuhergerichtete ſchattige Garten⸗ wirthſchaft mit ſchöner Ausſicht in empfehlende Erinnerung. D. O0. 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