r—— SNA one „n Hen 1Ireras.ernantr e In der Poſtliſte eingetragen unter Badiſche Bollszeitung.) Nr. 2425. 8 Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Nannhbeimer Volksblatt.) Tele N Mannbeis.“ ſür den golſtichen u. güg. Ten en vo en u. allg. 25 585 0 d en. okalen und prov. Eruſt faatz r den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rutatioensbruc und Verſag den Dr. H. Hass'ſchen Buch⸗ Jenckerei, (Das„Naunheimer Jouensl“ i Sigenthum des kathsliſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 187.(elephen-Ar. 218.) In der badiſchen Centrumspreſſe geht es ſo lebhaft zu, als ob die Landtagswahlen binnen kuͤrzeſter Friſt be⸗ vorſtänden und die geiſtigen Leiter der ultramontanen Blätter gefallen ſich in einer Ausdrucksweiſe, welche offen⸗ bar darauf eingerichtel iſt, die bereits vorhandene politiſche Trennung der Bevölkerung zu ſchüren und die Gegenſätze zuzuſpitzen. Während die anderen Partelen, die ſozial⸗ demokratiſche nicht ausgenommen, nach der langandauern⸗ den, die Verſchiedenheit der Parteianſchauungen wieder⸗ ſpiegelnden Seſſion des Landtags, ihren Anhängern einige Ruhe gönnen, werden die Centrumswähler aufgefordert, unausgeſetzt in Kampfbereitſchaft zu verharren und ihre Parteipreſſe ſorgt dafür, daß es an politiſcher Aufregung nicht fehlt. Mit aufrichtigem Bedauern muß man aber außerdem von der Thatſache Kenntniß nehmen, daß die Streitluſt der Centrumswähler namentlich von Perſön⸗ lichkeiten genährt wird, welche durch ihre öffentliche Stellung und ihren Beruf geradezu verpflichtet wären, dem Frieden unter dem Volke vorzuarbeiten. Wenn ſonſt irgend einer zur Feder greift, um in öffentlicher Darlegung für ſeine Grundſaͤtze einzutreten, ſo wird er es— wenn anders er es ehrlich meint— als vornehmſte Pflicht erachten, ſachlich und aufklärend vorzugehen. Leider ſcheint die Erkenntniß der Noth⸗ wendigkeit eines derartigen Vorgehens dem geiſtigen Leiter der badiſchen Centrumspartei, Herrn Pfarrer Wacker, noch immer nicht gekommen zu ſein; daher wird ſein öffentliches Auftreten zum Aergerniß, und es kann von vorurtheilsloſen Beobachtern nicht geleugnet oder ver⸗ kannt werden, daß Herrn Wackers Auftreten der Würde und dem Anſehen des geiſtlichen Standes Abbruch thun müßte, wenn nicht glücklicherweiſe ſeine Träger in ihrer weitaus überwiegenden Mehrzahl durch Wort und That beweiſen würden, daß das Verfahren des Herrn Wacker als eine Verkennung der Stellung ſeines geiſtlichen Amtes bezeichnet werden darf. Wer von einer rückſichts⸗ loſen Parteiagitation nicht zurückſcheut, wird leicht dahin kommen, zu Hilfsmitteln zu greifen, die man nicht immer als erlaubte wird bezeichnen können. Niemand wird die „Bad. Korr.“ der Entſtellung bezichtigen können, wenn ſie behauptet, daß Herr Wacker in ſeiner Eigenſchaft als Parteiagitator im Intereſſe des Parteikampfes ſolcher Hilfsmittel ſich bedient. Wer ſeine parlarmentariſche und journaliſtiſche Thätigkeit beobachtet, wird ſich der Befürchtung nicht entſchlagen können, daß wie ſein Ein⸗ fluß weder für das Land noch für ſeine Partei förderlich iſt, ſo auch ſein öffentliches politiſches Wirken den geiſt⸗ lichen Stand ſchädigt. Als eines der den Zweck fördernden Mittel betrachtet Herr Wacker offenbar den perſönlichen Kampf und ſeine Angriffe richten ſich insbeſondere gegen die Großh. Re⸗ gierung und hier wieder namentlich gegen den Präſidenten des Miniſteriums des Innern. Es geht faſt keine Num⸗ mer eines badiſchen Centrumsblattes in die Welt, ohne daß es Wacker'ſche Angriffe gegen den Chef dieſes Mini⸗ ſteriums enthält und dennoch hat Herr Wacker bis zum heutigen Tage nicht nachzuweiſen vermocht, wo denn ſeit den neun Jahren, iu welchen Herr Staatsrath Eiſenlohr als ſtimmführendes Mitglied des Staatsminiſteriums fungirt, der Staat durch ſeine Verwaltung Schaden er⸗ litten hat. Faſt ſollte man annehmen, daß Herr Wacker keine Kenntniß beſitzt von der umfaſfenden Be⸗ deutung des Miniſteriums des Innern, der Fülle ſeiner Aufgaben und der großen Arbeitslaſt, die ihre Erledigung beanſprucht, wenn er glaubt, daß ſeine immer wieder gegen die Perſon des Miniſters und nicht gegen ſeine Amtsführung vorgebrachten Beſchwerden geeignet ſein könnten, die Anerkennung zu ſchmälern, die ſelbſt der ehrliche politiſche Gegner dem Manne, der ſeine amtlichen Dienſtpflichten ſein Leben lang getreu erfüllt hat, nicht verſagen wird? Herr Wacker laſſe doch endlich die perſönliche Verunglimpfung und ſage rund heraus, wo und wann im Miniſterium des Innern die Intereſſen der Allgemeinheit vernachläſſigt worden ſind und warum die Fortdauer der jetzigen Verwaltung dem Lande ſchäd⸗ lich iſt. Aber nicht mit leeren Beſchuldigungen, mit Beweiſen trete Herr Wacker auf. Vermag er das nicht und fährt er fort in derſelben Weiſe, wie ſeither, zu ver⸗ dächtigen, dann mag es ihm gelingen, bei irregeführten Wählern augenblickliche Erfolge zu erzielen, die aber doch nur die Vorläufer ſozialdemokratiſcher Wahlſiege ſind, denn nicht ungeſtraft verhetzt wan Tag für Tag weite Volkskreiſe und erſchüttert die Autorität der ſtaatlichen Behörden. Daß es aber gerade ein Träger der geiſt⸗ Geleſeuſte und nerbreitette Zeitung in Mannheim und Amgebung. lichen Würde iſt, welcher im Stile der ſozialdemokratiſchen Agitatoren„arbeitet,“ gibt der Angelegenheit ein Gepräge, das am meiſten von Jenen bedauert wird, welche ohne Unterſchied des Glaubens und der politiſchen Ueberzeug⸗ ung die Achtung vor dem geiſtlichen Stande geſtchert wiſſen möͤchten. die ſädtichen Perbrauchslenern. Bekanntlich kam kurz vor dem Schluß des Landtags in der Zweiten Kammer der von der freiſinnigen Fraktion eingebrachte Antrag auf Aufhebung der ſtädtiſchen Ver⸗ brauchsſteuern zur Verhandlung. Von Seiten des Herrn Präſidenten des Miniſteriums des Innern wurde aus dieſem Anlaſſe eine Erklärung abgegeben, deren Inhalt ſelbſt die freiſinnigen Antragſteller befriedigte, weil der Regierungsvertreter die Erwägung der Frage, ob nicht geſetzliche Beſtimmungen bezüglich der Belaſtung der für den Lebensunterhalt unbedingt nothwendigen Nahrungs⸗ mittel herbeigeführt werden koͤnnten, zuſagte. Es bürfte daher auch für weite Kreiſe der Bevölkerung von In⸗ tereſſe ſein, nähere Angaben über die Art der Belaſtung dieſer Lebensmittel durch ſtädtiſche Verbrauchsſteuern zu erfahren. Nach einer Darſtellung des Verbrauchsſteuer⸗ ertrages im Verhältniß zum Umlageertrage nach den Rech⸗ nungen vom Jahre 1889 ergab ſich für die vier größten Städte des Großherzogthums, Mannheim, Karlsruhe, Freiburg und Pforzheim folgendes Reſultat für Mehl, Brod und ähnliches: In Mannheim gingen für Mehl 109,562 Mk., für Brod 3972 Mk., in Karlsruhe 96,356 Mk., bezw. 350 Mk., in Freiburg ins⸗ geſammt 44,675 Mk. und in Pforzheim ins⸗ geſammt 25,993 Mk. ein. Abzüglich der Rückvergütungen ergaben insgeſammt die ſtädtiſchen Verbrauchsſteuern in Mannheim 218,776 Mk., in Karlsruhe 280,259 Mk,, in Freiburg 209,456 Mk., in Pforzheim 125,938 Mk., in Baden 93,924 Mk., in Heidelberg 119,757 Mk., in Konſtanz 78,954 M. und in Raſtatt 33,625 Mk. Im Verhältniß zum Umlageertrag ſtellt ſich das Ergebniß des ſtädtiſchen Geſammtaufwands in Prozenten folgender⸗ maßen: Mannheim 1,238,355 M. Umlagen, 218,776 Mark Verbrauchsſteuern, Geſammtaufwand 1,457,131., wovon 15,02 pCt. Verbrauchsſteuern, 84,98 pCt. Um⸗ lagen; Karlsruhe 647,641 M. Umlagen, 280,259 M. Verbrauchsſteuern, Geſammtaufwand 927,900., wo⸗ von 30,20 pCt. Verbrauchsſteuern, 69,80 pCt. Umlagen; Freiburg 484,304 M. Umlagen, 209,456 M. Ver⸗ brauchsſteuern, Geſammtaufwand 693,760., wovon 30,19 pCt. Verbrauchsſtenern, 69,81 pCt. Umlagen; Pforzheim 248,950 M. Umlagen, 125,938 M. Ver⸗ brauchsſteuern, Geſammtaufwand 874,888., wovon 33,59 pEt. Verbrauchsſteuern, 66,41 pCt. Umlagen, Heidelberg 430,198 Mark Umlagen, 119,757 Mark Verbrauchsſteuern. Geſammtaufwand 549,953 Mark, wovon 21,78 pCt. Verbrauchsſteuern, 78,22 pCt. Um⸗ lagen; Baden 190,334 Mark Umlagen, 93,924 Mark Verbrauchsſteuern, Geſammtaufwand 284,258 Mark, wovon 33,04 pCt. Verbrauchsſteuern, 66,96 pCt. Um⸗ lagen; Konſtanz 263,929 M. Umlagen, 78,954 Mark Verbrauchsſteuern, Geſammtaufwand 342,888., wo⸗ von 28,08 pCt. Verbrauchsſteuer, 76,97 pCt. Umlagen; Raſtatt 54,352 M. Verbrauchsſteuern, Geſammtaufwand 87,977., wovon 38,22 pCt. Verbrauchsſteuern und 61,78 pCt. Umlagen. Auf den Kopf der Bevöolkerung (ausſchl. Militärperſonen) entfallen vom Geſammtauf⸗ wand in Mannheim 3 M. 67 Pf., Karlsruhe 4 Mark 89 Pf., Freiburg 5 M. 30 Pf., Pforzheim 4 M. 63 Pf., Heidelberg 4 M. 54 Pf., Konſtanz 6 M. 5 Pf., Raſtatt 4 M. 57 Pf., Baden 7 M. 35 Pf., auf jede Haushaltung(in der gleichen Reihenfolge) 17 M. 36 Pf., 22 M. 76 Pf., 27 M. 26 Pf., 24 M. 49 Pf., 21 M. 48 Pf., 28 M. 27 Pf., 19 M. 92 Pf., 38 Mark 94 Pf. Im Allgemeinen darf man wohl annehmen, daß unbeſchadet der Aufrechterhaltung des für den Haushalt der Städte als nothwendig anerkannten Verbrauchs⸗ ſteuerſyſtems— eine Nothwendigkeit, die z. B. in Mann⸗ heim trotz wiederholter Wahlverſprechungen auch von demokratiſch⸗freiſinnigen Stadträthen und Stadtverordneten immer wieder praktiſch zugeſtanden worden iſt— eine eine eingehende Prüfung der Sätze der insbeſondere für die wirthſchaftlich ſchwachen Bevoͤlkerungsklaſſen in Be⸗ tracht kommenden Verbrauchsgegenſtände ſtattfinden wird. Montag, 11. Juli 1892. Politiſche Neberſicht. Berlin, 10. Juli. Ueber die münchener Vor⸗ gänge von 1870 iſt anläßlich der Bismarck'ſchen Rede vom 26. Juni in der Centrumspreſſe wieder eine Contro⸗ verſe ausgebrochen. Der bekannte frühere Abgeordnete Pfarrer Ratzinger ſtellt die zwiſchen dem Fürſten Bismarck und Paul Heyſe bei dieſem Anlaß ausgetauſchten Er⸗ innerungen dahin richtig, daß bei dem Eintreffen des da⸗ maligen preußiſchen Kronprinzen am 27. Juli 1870 König Ludwig II. das Verlangen nach unbedingter Re⸗ ſpectirung der vollen bayriſchen Souveränetät im Falle des gemeinſamen Sieges verlangt und zugeſtanden er⸗ halten habe; ſtatt deſſen ſei der Kronprinz laut dem Geffckenſchen Tagebuche an die Spitze der Bewegung für die dem Koͤnig Ludwig äußerſt unwillkommene deutſche Kaiſeridee getreten. Das iſt nicht unrichtig, aber nicht genau; zum mindeſten dem ſpäteren Kaiſer Friedrich kann aus dieſem Zwiſchenfalle keinerlei Vorwurf gemacht wer⸗ den. Der thatſächliche Vorgang war vielmehr der, daß nach feſtgeſtellter Einlöſung der 1866 eventuell über⸗ nommenen Bündnißverpflichtung die bairiſchen Miniſter dem König nahe gelegt hatten, von dem damals erſt er⸗ warteten preußiſchen Kronprinzen die betreffende Zuſage für den zuverſichtlich in Rechnung geſtellten Fall des Sieges einzuholen. In ſeiner bekannten perſönlichen Be⸗ fangenheit unterließ bei der Begegnung der König die be⸗ zügliche Anregung, ſandte aber am nächſten Tage dem nach Stuttgart weiter gereiſten Kronprinzen ein Hand⸗ billet mit dem betreffenden Verlangen nach; daſſelbe iſt aber entweder gar nicht, oder nur in allgemeinſter, zu nichts verpflichtender Courtoiſte beantwortet worden. Dies zur Steuer der Wahrheit gegenüber einer Re⸗ crimination, welche das Heldenbild eines dahingegangenen edlen Monarchen mit einem Vorwurfe behaften möͤchte. Berlin, 9. Juli. In einer ſtattgehabten Audienz, zu welcher der Reichskanzler den Bürgermeiſter Zelle aufgefordert hatte, nahm erſterer die Mittheilung von der Bewilligung von 10 Millionen für die Berliner Weltausſtellung durch den Magiſtrat mit Intereſſe ent⸗ gegen. Wie verlautet, kam dabei auch die höͤchſt ſchwierige Platzfrage zur Sprache. München, 9. Juli. Der Commandeur der 1. bayeriſchen Infanterie⸗Brigade, Generallieutenant v. Helvig, iſt an Stelle des Prinzen Arnulf zum Commandeur der 1. Diviſion ernannt worden. Paris, 9. Juli. Der Marineminiſter ſtellt in Ab⸗ rede, daß zwiſchen den Franzoſen und den Dahomenſern mehrere Gefechte ſtattgefunden haben.— In Loches habe der Proceß gegen Wilſon begonnen. 70 Belaſtungs⸗ und 30 Entlaſtungszeugen ſind geladen.— Der Biſchof von St. Jean Maurienne iſt dem Beiſpiele des Biſchofs von Grenoble gefolgt und hat die von ihm ertheilte Weiſung an die Wähler zurückgenommen. Infolge deſſen hat auch der Cultusminiſter die Klage gegen den Biſchof wegen Mißbrauchs der Amtsgewalt zurückgezogen.— Auch in Paris ſelbſt mehren ſich die Erkrankungen unter cholera⸗ artigen Erſcheinungen. Geſtern ſind 7 Perſonen an der Seuche geſtorben.— Die Deputirtenkammer hat den An⸗ trag Leroy, der den Rückgang der Bevölkerung Frankreichs zu bekämpfen als Ziel hat, in Erwägung gezogen. Athen, 9. Juli. Infolge eines vorgeſtern im Theater Phalera zwiſchen dem türkiſchen Geſandten Ghalib Bey, ſowie den türkiſchen Geſandtſchaftsſekretären Aziz Bey und Alfred Bey einerſeits, und dem Major Argy⸗ zopulos, dem Attache Kamara und anderen Perſonen anderſeits ſtattgehabten Zwiſchenfalles hat Ghalib Bey von dem Miniſter des Auswärtigen, Dragumnis, Genug⸗ thuung verlangt. Der Miniſter Dragumnis hat die Einleftung einer Unterſuchung zugeſagt. Die Sekretäre Aziz Bey und Alfred Bey, welche ſich perſönlich beleidigt fühlten, haben der Gegenpartet ihre Zeugen zugeſchickt. Heute fand daraufhin ein Duell zwiſchen Alfred Bey und Lieutenant Pirakos ſtatt, in welchem der letztere ſchwer verwundet wurde. Peters burg, 10. Juli. In Aſtrachan iſt es an⸗ läßlich der Einführung der Schutzmaßregeln gegen die Cholera zu argen Unruhen gekommen. Der Gouverneur ließ mehrere Muſchiks mit Ruthen ſtreichen. Dieſe Maß⸗ regel reizte aber das Volk zu offenen Widerſetzlichkeiten: es wüthete gegen das Krankenhaus, zerſtörte einen Theil deſſelben und vergriff ſich an den Aerzten. Es dauerte geraume Zeit, bis es den herbeigerufenen Koſaken ge⸗ lang, die Ruhe herzuſtellen. Ein Arzt ſoll ſchwer ver⸗ wundet ſein. Da man einen Angriff gegen die Wolga⸗ 2. Seite. Seneral-Anzeiger. aunhetm, XI. Jult Kamabank fürchtete, wurde daß Sebäude von Hofafen beſetzt; jetzt iſt der Belagerungszuſtand verhängt. Belgrad, 9. Juli. Da der türkiſche Geſandte den wegen eines angeblichen Mordanſchlages gegen ſeine Perſon von der Regierung erbetenen Schußz nicht erhalten hat, ſo gedenkt er nun Belgrad zu verlaſſen und nach Semlin überzuſtedeln.— In den ſerbiſchen Blättern iſt die Frage aufgeworfen worden, ob für die Wahl eines neuen Regenten Neuwahlen erforderlich ſeien. Die Re⸗ gentſchäft gedenkt nur in dem Falle, daß keine Verſtän⸗ digung mit der Regierung zu Stande käme, zur Auf⸗ löſung der Skupſchtina zu ſchreiten. Aus Stadt und Land. Maunheim, 11. Juli 1892. Perſonalnachrichten. Miniſterium des Innern. Ernannt zu Polizeiwachtmeiſtern: die Polizeiſergeanten Maier, Mathias, in Karlsruhe, Haas, Karl,(charalteri⸗ ſirter Wachtmeiſtex) in Pforzheim und Kaiſer, Johann, (charakterifirter Wachtmeiſter) in Baden.— Zugetheilt: IFrüh, Friedrich, Amtsrevident in Waldshut, dem Amte Wolfach.— Verſetzt in gleicher Eigenſchaft: Schley, Konr., charakteriſirter Polizeiſergeant in Heidelberg, zum Amt RNaſtatt und Lindenlaub, Otto, nichtetatmäßiger Schutzmann in Pforzheim, zum Amt Heidelberg, ſowie die Schutzmänner Pfiſter, Heinrich, in Konſtanz, zum Amt Mannheim, Möbel, Johann Georg, in Konſtanz,—55 Amt Freibng, Leiſt, Karl, in Mannbeim, zum Amt Konſtanz, Weber, Wilpelm, in Karlsrube, zum Amt Konſtanz, Heller, Ferd., in Freiburg, zum Amt Konſtanz. Misiſterium der Inſtiz, des Kultus und Unterrichts. Enthoben wurde ſeinez Dienſties: Gülich, Dr. Peter, Rechtspraktikant, als Amtsanwalt und Gezilfe der Großh. Staatsanwaltſchaft Karlsrude, Künzig, Karl, Rechtsprakti⸗ kant, als Amtsanwalt und Gebilfe der Gr. Staatsanwalt⸗ ſchaft Mannheim, auf Anſuchen.— Zugewieſen wurde: Hahn, Hermann, Rechtspraktikant, dem Großh. Amtsgericht Ober⸗ kirch, v. Beck, Freiherr Ludwig, Rechtspraktikant, der Gr. Staatsanwaltſchaft Karlsrutze als Gekilfe und Amtsanwalt. Schlimm, Franz, Referendär, der Gr. Staatsanwaltſchaft Mannheim als Gehilfe und Amtsanwalt. Schulweſen. Bolksſchulen. Baumann, Georg, Schulkandidat, als Unterleßhrer nach Sunthauſen. Buch, Theodor, Unterlehrer in Sunthauſen, als Unterlehrer nach Heidelberg. Fitzer, Friebrich, Unterlehrer in Heidelberg, als Schulverwalter nach Hockenbeim. Gärt⸗ ner, Eugen, Hauptlehrer von Schönau, Amt Schönau, nach Endingen. Hauck, Wilhelm, Hauptlehrer von Durmersheim nach Waldhof. Hanger, Luiſe, Hauptlehrerin von Waldhof nach Durmersheim. lebſattel, Karl, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Dietlingen. Pfeifer, Julius, Unterlehrer in Dietlingen, als Hilfslehrer nach Pforzbeim. Rutz, Eugen, Schulkandidat, als Hilfslehrer nach Handſchuchsbeim. Schil⸗ decker, Albert, Unterlehrer in Nordrach, als Schulverwalter nach St. Wilbelm. Schmieder, Marie, Hilfsleßrerin in Karlsruße, wird Unterlehrerin daſelbſt. Serger, Serapbine, Unterlehrerin in Durmersheim, als Unterlehrerin nach Ett⸗ lingen. Vollmer, Eugen, Hilfslehrer in Ittlingen, wird Schulverwalter daſelbſt. Wahrer, Friedrich, Hilfslehrer in Kleinkems, wird Schulverwalter daſelbſt. Windiſch, Pzilip⸗ pine, Unterlehrerin in Ettlingen, als Hilfslehrerin nach Pforz⸗ heim, Zimmermann, Auguſt, Unterlehrer in Mösbach, als Schulverwalter nach Kirnbach, Amt 9 Zumſteg, Martin, Schulverwalter in Kirnbach, Amt Offenburg, als Unterlehrer nach Mösbach. Großh. Gendarmerie⸗Korps. Verſetzt wurden: die Gendarmen: Schneider, Guſtap, von Mannbeim nach Tauberbiſchofsbeim, F u ch 6, Friedrich, von Wies loch nach Neunkirchen, Keim, Oskar, von Mann⸗ zeim nach Wiesloch, Dee g, Michael, von Wertheim nach Waldbauſen. Siebl, David, von Mannbeim nach Wertheim, Bär, Gottfried, von Mannheim nach Buchen. CßcCCß ͤdTTTTTTfTTfTfTfTTfTff Feuilleton. — Die neus Methode. Aus Temesvar ſchreibt man dem„Peſter Lloyd“: Die über ganz Südungarn verbreiteten berüchligten Zigeunerbanden, welche ſich bauptſächlich mit Pferdediehſtahl befaſſen, haben eine neue Methode erſonnen, um die Wachſamkeit der Gendarmerie zu täuſchen. In der Umgegend von Perjamos verſchwanden in letzter Zeit zahl⸗ reiche Pferde, ohne daß man auch nur die Spur derſelben hätte entdecken können. Da ſahen die Gendarmen eines Taas zwei Zigeuner über die Felder gehen, deren Jeder eine— Pferdehaut am Rücken ſchleppte. Sie wurden feſtgenommen und machten beim Verhör das Geſtändniß, daß ſie den Ver⸗ kauf von geſtohlenen Pferden gänzlich aufgeben mußten, weil das Paßweſen und die Wachſamkeit der Gendarmerie den Handel mit ſolchen Thieren ſehr gefahrvoll macht. Deshalb ſeien ſie auf„die neue Methode verfallen, die geſtohlenen Pferde zu tödten und blos die Häute zu verwerthen. Selbſt⸗ verſtändlich war bei dem neuen Geſchäfte die Maſſe ausſchlag⸗ gebend, und daher erklärt ſich das maſſenhafte Verſchwinden don Pferden. — Daßs glücklichte Land der Welt. Ein originelles Staats weſen befindet ſich auf der Inſel Pitcarru, die mitten im Stillen 5 gelegen iſt und aus welcher erſt vor einigen Tagen neue Nachrichten nach England gekommen ſind, was ſich nur in jedem fünften oder ſechſten Jahre einmal ereignet. Vor mehr als hundert Jahren wurde ein Theil der meutern⸗ den Bemannung des enaliſchen Schiffes„Bounty“ ſtrafweiſe am Strande von Pitcairu ans Land geſetzt und beſchloß auf der Inſel zu bleiben, da dieſelbe als reich und fruchtbar be⸗ funden worden war. Die auf ſo eigenartige Weiſe gegründete Kolonie zählt heute faſt dreidundert Seelen. Die Einwohner ſprechen engliſch, kennen alle Fortſchritte der Ziviliſation, er⸗ freuen ſich auch vieler Kennkniſſe, leben jedoch mehr oder minder wie Robinſon auf ſeiner Inſel. Sie ernähren ſich von Früchten und Wilbpret. Geld beſitzen ſie zwar, doch zirkulirt es nicht innerhalb der Republik. Jedes Geſchäft wird auf der Grundlage des Waaren- und Güterau' tauſches abgeſchloſſen. Hin und wieder wirft ein fremdes Schiff vor der Inſel Anker, um Mundvorrath zu erſtehen; das Geld, das hiefür einge⸗ heimſt wird, wird wohlverwahrt und ſpäter für Bücher, Munition, Jagdgeräthe und Schießwaffen ausgegeben. Die Regierungsgewalt ruht in den Händen eines Präfidenten, der nur für ein Jahr gewählt wird und„der erſte Mann des Staates“ genannt wird. Er ſteht in bohem Anſehen, wenn jedoch ſeine Herrſchaft zu Ende iſt, ſo wird er zur Rechenſchaft gezogen, und das Volk urthbeilt, ob er gut oder ſchlecht regiert, ob er gerecht oder ungerecht war, ob er Lob oder Prügel verdient. Das Leben auf der Juſel iſt ſo fried⸗ lich und ruhig, daß die Bürger der kleinen Republik als die glücklichſten Menſchen der Welt betrachtet werden dürfen— wenn ſich die Sache wirklich ſo verhält, wie ſie in den Blät⸗ tern geſchildert wird 14. Oberrheiniſche Regatta. Unſere Stadt bildete geſtern den Sammelplatz vieler Hunderte von Freunden und Använgern des die Geſundheit fördernden, Körper und Geiſt kräftigenden und erfriſchenden Ruderſports. Aus allen Theilen der näheren und ferneren Umgegend eilten ſie berbei, um theilzunebmen, aktiv oder paſſiv, an dem großen Rudertourniere, welches ſchon ſeit Wochen den Gegenſtand vieler Erörterungen, Diskuſſionen und Wetten in den Kreiſen der Waſſerſportsanhänger bildete Auf die Mannheimer Reaatta richteten ſich die Augen der Ruderſportler aus Nah und Fern, umſomehr, als hier nochmals die Mannſchaften der Frankfurter„Germania“ und des Mainzer Rudervereins, welche in Frankfurt und Berlin ſich gegenſeitig hartnäckig bekämpft hatten, ihre Kräfte meſſen ſollten. Der Sieger von Frankfurt und Ber⸗ lin, die Frankfurter„Germanig“, war auf dem Platze, dagegen hatte der Befiegte, der Mainzer„Ruderperein“, ſich dem Starter nicht geſtellt, was um ſo bedenklicher war, als ſich hier den Mainzern Gelegenheit dot, die in Berlin und Frankfurt erlittene Charte wieder auszuwetzen. Die Vorbedingungen zu dem Gelingen der Regatta waren ſehr günſtige. Von 16 ausgeſchriebenen Rennen kamen 15 gut beſetzte Rennen zu Stande. Während des ganzen Vor⸗ mittags lachte die Sonne aus wolkenloſem Himmel auf das bunte Getriebe hernieder und wenn ſie auch Nachmittags ein⸗ mal Gefallen daran fand, ſich für einige Augenblicke in einen leichten Wolkenſchleier zu hüllen und ſich mit dem Regengott etwas zu necken, wobei ſie einmal auf kurze Zeit den Kürzeren zog, ſo daß Pluvius für einige Momente ſein ſonſt ſo er⸗ ſehntes Naß ſpendete, ſo konnte ſie es doch diesmal nicht über ſich gewinnen, den zum Ruderſportsfeſte Verſammelten ihre Freundſchaft zu kündigen, wie ſie es früher ſo gerne gethan hatte. Gegen das Ende der'gatta erhob ſich leider ein ziemlich heftiger Wind, welcher die Wettruderer ſehr behinderte. Der Beſuch der Regatta war ein guter, würde aber zweifellos noch ein viel beſſerer geweſen ſein, wenn nicht das große in Speher ſtattfindende Verbandsſchießen einen großen Theil der Mannheimer Einwohnerſchaft nach der alten Kaiſer⸗ ſtadt gelockt hätte. Das ganze Arrangement der Veranftaltung verdiente nur Lob und ließ erkennen, daß eine glückliche, ver⸗ ſtändnißvolle Hand die oberſte Leitung geführt vat. Recht geſchmackvoll dekorirt war die Tribüne, die auch dieſes Jahr ein Dach exhalten hatte, um die Zuſchauer vor den Launen der Witterung zu ſchützen. Auch ſonſt war für gedeckte Räum⸗ lichkeiten Sorge getragen worden. Für zwei Rennen waren infolge der zahlreichen Meldungen VBorrenunen erforderlich geworden und zwar für den„Zweilen Achter“ und den„Zweiten Vierer“. Da der Frankfurker Ruderverein jedoch zurückzog, wurden die Vorrennen für den„Zweiten Vierer? gegenſtandslos, ſo daß nur ſolche für den„Bweiten Achter“ vorgenommen werden mußten. Hier liefen die Boote folgendermaßen ein: Start Mainzer Ruderverein, 6 Min. 38¼ Sek; 2) Frankfurter Ruderklub, 6 Min. 46 Sek.; 3) Frankiurter Rudergeſellſchaft„Germania“ 6 Min 51 Sek. Start II.: 1) Frankfurter Ruderverein, 6 Min. 34/ Sek.; 2) Mannbeimer Ruderklub, 6 Min. 42 Sek,; 3) Stutt⸗ art Cannſtatter Ruderklub„Neckar“. Die Mannheimer udergeſellſchaft hatte zurückgezogen. Die OSanuptreunen nahmen Nachmittags ½j3 Uhr ihren Anfang und hatte folgen⸗ des Ergebniß: I. Junior⸗Einer. CEhrenpreis des Mannheimer Re⸗ gatta-Vereins. Mainzer Ruderverein(BOg. Wensky) 7 Min. 49% Sek. 1. Heidelberger Ruderklub(Karl Bech) 9„ 05„5 Gießener Rudergeſellſchaft(A. Oßmann) 0. Mainz führte vom Start ab, während als Zweiter Gießen folgte. Alsbald rückte jedoch Heidelberg auf und be⸗ hauptete den zweiten Platz. Gießen ſtoppte ſchließlich ab. II. Großer Vierer. Wanderpreis, geſtiftet vom Deulſchen Ruderverband. Der Sieger erhält bei Rückgabe des Preiſes im nächſten Jaßre einen filbernen Ehrenſchild. Sieger von 1891: Mainzer Ruder Verein. Da Mainz zurückgezogen hatte, ging die Frankfurter Ne e„Germania“ mit 6 Min. 21 Sek. allein über ie Bahn. III. Zweiter Achter. Offen für Ruderer, welche nicht zu Nr. XIII Erſter Achter genannt find. Erſter Ehren⸗ Preis des Mannheimer Regatta⸗Vereins. Stuttsart-Cannſtatter Ruderelub„Neckar“ 6 Min. 17½ Sel 1. Mainzer Ruderverein 0. — Dem Hungertode nahe wurde im Spandauer Stadt⸗ walde ein achtundzwanzig Jahre alter Mann angetroffen. Der Unglückliche wurde, da er nicht mehr im Stande war, ſich fortzubewegen, nach dem Polizeigewahrſam gebracht, Nach⸗ dem er hier Speiſe und Trank erhalten und dadurch etwas dekräftigt worden war, gab er an, daß er in Berlin wohne und Schreiber ſei. Er habe am 30. Juni Nachts ſein ganzes Monatsgehalt durchgebracht und ſich darauf geſchämt, zu ſeinen Angehörigen zu gehen. Er wollte ſich lieber dem Hungertode preisgeben Er hat ſich nunmehr eines Beſſern be⸗ ſonnen und iſt reuevoll und mit guten Vorſätzen nach Berlin zurückzekehrt. Er hatte ſechs volle Tage nichts gegeſſen und im Freien genächtigt. — Zur Strandung der„City Cbieags.“ Einer der Fahrgäſte der unweit Queenstown geſtrandeten„City of Chicago“ berichtet über das Unglück:„Am Freitag lagerte ſich über der See ein dichter Nebel. Es war Abends 8 Uhr und das Schiff fuhr mit voller Geſchwindigkeit. Der Nebel war außerordentlich dicht zu der Zeit. Der Mann auf dem Lugaus ſchrie plötzlich:„Brandung vor dem Schiff“ und augenblicklich war die„City of Chicago“ in die Klippen gerannt. Rieſige, 250 Fuß bohe Felſen umgaben das Schiff. Der Bug ging weit hinein. Es gab einen furchtbaren Krach, als der eiſerne Koloß gegen die ſteinernen Mauern anprallte, der Dampfer erbebte in allen Fugen. Die zackigen Felsſpitzen hatten in das Bug und den Rumpf große Löcher geriſſen und das Waſſer lief in Strömen hinein und füllte ſchnell die vorderen Abtbeil⸗ ungen. Eine wabre Panik ergriff die Fahrgäſte. Weiber und Kinder ſchrieen, befürchtend, jeden Augenblick in die Tiefe zu finken. Die ausgezeichnete Disciplin des Kapitäns Redfern und ſeiner Offiziere übte jedoch eine vortreffliche Wirkung. Sie ertheilten den Erſchreckten die Verſicherung, daß leine augenblickliche Gefahr beſtände. Die Küſtenwachter bei Station Kinſale und eine Anzahl Fiſcher waren dald herbeigeeilt und leifteten den Scheffbrüchſgen thatkräftia Hilfe. Ein Seil wurde mittels einer Rakete nach dem Schiff geſchleudert. Zum Un⸗ glück traf die Rakete einen Matroſen und verletzte ihm den Arm. Darauf beſchloß Kapitän Redfern, die Rettungsboote binabzulaſſen, was geringe Schwierigkeiten verurſachte. Die Küſtenwächter ließen von den Felſen Strickleitern herab, an deren Ende hölzerne Balken befeſtigt waren. Auf dieſe Weiſe klommen 200 Fayrgäſte in der dunklen Nacht den Felſen hin⸗ auf, Auch viele Frauen und Kinder retteten ſich auf dieſe Weiſe. Die übrigen Fahrgäſte wurden nach dem Port von Kinſale gerudert. Nocht ein einziger Fahrgaſt blieb an Bord. Die„City of Chicago“ war am 22. Juni von New Pork ab⸗ geſegelt und hatte 130 Salon⸗, 138 II. Kajüte⸗ und 92 Zwiſchendeckspaſſagiere an Bord.“ — Zwei militäriſche Appenzeller Stücklein erzählt der„St. Galler Stadt⸗Anzeiger“: In einer Inſtruktionsſtunde im Militärdienſt wurde über die Gradabzeichen der Offiziere geſprochen. Ein Appenzeller, der fich in dieſem Fache nicht ganz unterrichtet zeigte, wurde vom Hauptmann vorgerufen Slüttgarf⸗Tannſtatt fübrie von Anfang an. wäbrend die Mainzer in Folge ſchlechter Steuerung nicht aufzulommen 5 Schließlich ſtoppte Mainz 200 Meter vor dem iel ab. IV. Anfänger Vierer: Offen für Ruderer, welche vor dem 10. Juli 1892 in einem offenen Rennen noch nicht geſtartet haben. Ehren⸗Preis der Stadt Mannbeim. Mannheimer Rudergeſellſchaft 7 Min. 14¼ Sek. 1. Heidelberger Ruderklub„„„ Manngeimer Ruderklub 1„ 49,%„3 Die Rudergeſellſchaft übernahm fofort die Fübrung, während Manndeimer Klub auf der zweiten Stelle lag,. Schließlich kam jedoch Heidelbers auf und drängte Mann⸗ heimer Klub auf den dritten Platz zurück. V. Junior⸗Dollen vierer: Ehrenpreis geſtiſtet vom Mannheimer Regatta Comits. 5 Mannheimer Ruderverein Amieitia 7 Min, 80%% Sel. 1. Straßburger Ruderverein ee, Mannhbeimer Ruderklub 1„ 50 5 Karlsruher Ruderklub Salamandern 8„ 4 Zuerſt führte Straßburg und Amicitia folgt als Zweiter. Dann rückte letztere auf und ſiegte leicht mit 4 klaren Längen, Straßburg legte Proteſt ein, da unter der Mannſchaft der Mannheimer Amieitia ſich ein Ruderer befände, welcher nach den Wettfahrbeſtimmungen des deutſchen Ruderverbandes nicht als ein Amateurruderer betrachtet werden könne. Dem Proteſt wurde jedoch keine Folge gegeben, da derſelbe als nicht berechtigt anerkannt werden konnte. VI. Zweier ohne Steuermann: Ehrenpreis des Mannbeimer Regatto⸗Vereins. 5 Frankfurter Rudergeſellſchaft Sachſenhauſen 7 Min. 56 Sek. 1. Mannnheimer Rudergeſellſchaft 8* Das Rennen mußte zweimal geſtartet werßen, da beim erſten Start Mannheim von Sachſenhauſen angeſahren wurde, in Folge deſſen man ſich nochmals dem Startex ſtellte. Beim zweiten Start führte Sachſenhauſen während des ganzen Rennens, während Mannheim nicht aufkommen konnte. e Vierer: Offen für Ruderer, welche nicht zu No. II Großer Vierer genannt find. Ehren⸗Preis geſtiftet von der Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft. Mainzer Ruderverein 8 6 Min. 58¼ Sek. 1. Mannheimer Ruderverein Amieitia 2* Stuttgart⸗Cannſtatter Ruderklub Neckar 7. Mannheimer Ruderklub + 8335 Frankfurter Rudergeſellſchaft Bermania„ 28 5. Das Rennen war ein ſehr hartes. 2 hatte ſtändig die Führung, wurde jedoch am Schluß hart bedrängt von der Maunheimer Amicitia, welche nur eine Länge binter Mainz durchs Ziel ging. Mannheimer Club lag anfangs auf dem zweiten Platz, jedoch wurde er ſchlietzlich von Stuttgart⸗Cann⸗ ſtadt und Amieitia überholt. Frankfurter Germania kam nicht in Betracht. VIII. Vierer ohne Steuermann: Ehren⸗Preis geſtiftet von dem geſchäftsführenden Ausſchuß. Frankſurter Ruderverein 7 Min. 13 Sek. 1. Hanauer Ruderverein Haſſia„ Frankfurt führte während des ganzen Rennens und hatte gegen Hanau einen leichten Sieg. Es gewann mit 5 Längen. 5 I. Einer. Ehren⸗Preis des Mannheimer Regatta⸗ ereins. Gießener Rudergeſellſchaft(Alb. Rübſamen) 7 Min. 30 Sek. 8 „Germania“(H5. Stasny) U 2 Mainzer Ruderverein(Wenzky) Frankfurter Rudergeſellſchaft erſchien nicht am Start, Rübſamen gewann leicht. 3 da er ſah, daß er gegen ſeinen konnte, ab. 5 X. Junior⸗Vierer. Ehrenpreis, geſtiftet vom Mann⸗ heimer Ruderverein„Amieitia“. Mainzer Ruderverein 7 Min. 11¼ Sel. 1. Heidelberger Ruderklub 1 Mannheimer Rudergeſellſchaft 1 Stuttgart⸗Cannſtatter.⸗Cl.„Neckar“ 7„ 4. Die vier Boote lagen von Anfang an auf gleicher Hobe, dann ging Mainz vor und lief ſeinen Rivalen davon, um mit 3 Längen zu ſiegen. Kurz vor dem Ziel entſpann ſich zwiſchen Stuttgart⸗Tannſtatt und Mannheimer Geſellſchaft ein heißer Endkampf um den dritten Platz, welcher von der Geſellſchaft ſchließlich errungen wurde. XI. Junior- Dollenzweier. Ehrenpreis geſtiftet von Herrn Leo Stinnes, Mannheim. Kreuznacher Ruderverein 8 Min. 37 Sel. 1 Mannheimer.⸗Verein„Amicitia“ 8„ 25%„ 5 Rudergeſellſchaft Speyer 888 und gefragt:„Was bin z. B. ich?“— Ohne langes Zögern antwortete Jener:„Ehr ſönd de Harmoniewirth 3Tüſe— Am Truppenzuſammenzug ſuchte der Major eines Bataillons den Oberſten, einen kurzen, dicken Mann, Als Jener um Auskunft fragte, antwortete ein Soldat:„De Oberſt hämmer nöd gfehn, aber vori iſt es Roß duragrennt; es iſt e Chäppi 'ruf gſi und uf jeder Sita iſt en Stiefel abeglampet.“— Der Major, der keinen Spaß verſteht, antwortete mit zwei⸗ mal 24 Stunden Arreſt. — Gott ſei Dank, ſie iſt ganz geblieben! Wäbrend eines woltenbruchartigen Regens und heftigen Sturms fuhr dieſer Tage in Berlin ein ſtark angeheitertergRoſſelenker die Schönhauſer Allee entlang. Ein heſtiger Windſtoß warf ihn von ſeinem bohen Sitz herab aufs Pflaſter und in der Meinung, der Mann habe ſicher Arme und Beine gebrochen, eilten die Zeugen des Unfalls herbei, ihm Hilfe zu leiſten. Er aber leönte ſie, wie das„B..“ erzählt, lächelnd ab, erhob ſich, ſteckte die Hand in ſeine Rocktaſche und brachte eine Flaſche zum Vorſchein, aus der er„auf den Schreck einen tüchtigen Schluck nahm.“„Gott ſei Dank, det die janz jeblieben is,“ ſagte er mit tiefer Empfindung..„Aber meine Olle, die is der reene Falb. Willem, bat ſe jeſagt, wenn Du heite wieder'n Schwipps haſt, dann kommten' Hagelwetter über Dir! Und richtig, det Hagelwetter is da!. Nee, ſo n Weib! Nich mit Jold zu bezahlen. Und mühſelig kletterte er wieder auf ſeinen Sitz hinauf. — Zehn Minunten im Löwenkäſig. Aus Verong wird gemeldet: In der Arena unſerer Stadt wurde ein Feſt zum Beſten eines Hoſpitals für kranke Kinder abgehalten, Zu dem Feſte war die Menagerie Veltrau verſchrieben worden, deren größter Schatz in vier Königen der Wüſte beſteht. Die Wenzky ſtoppte an der Halle, 05 nichts machen Löwen ſind aber vom Signor Veltrau ſo vollkommen ge⸗ bändigt worden, daß ſie gegen ſeinen Willen Niemanden etwas zu Leide thun. Zwei Journaliſten aus Verona, die Herren Biaſioli und Poggiani, unternahmen es, bei dem Feſte die Zähmung der vier L öwen auf die Probe zu ſtellen und ihnen unter Begleitung des Signor Veltrau in ihrem Käfige einen Beſuch abzuſtaktten. Die Ankündigung des ſeltſamen Schauſpiels hatte eine ungebeure Menſchenmenge nach der Arena gelockt. Der Löwenkäfig mit ſeinen vier Inſaſſen war mitten in der Arena aufgeſtellt und in ihm ſtanden ein Tiſch mit drei Stühlen. Unter athemloſer Spannung der Zu⸗ ſchauer trat Signor Veltrau mit ſeinen beiden Gäſten in den Käfig ein. Die Löwen rührten ſich nicht. Sie blieben auch ruhig liegen, als ihre drei Beſucher ſich an einem Glas TCuampagner erquickten und dem Publikum luſtig zutranken. Die Zuſchauer konnten ſich nicht genug thun im Befall⸗ klatſchen, und als die beiden Journaliſten nach Verlauf von etwa 10 Minuten den Löwenkäfig wieder verließen, ward ihnen eine ſtürmiſche Huldigung zu Theil. der Sache iſt, daß die Feſtvorſtellung einen genügenden Rein⸗ Das Beſte an ertrag abgeworfen hat, um den Bau des Kinderhoſpitals ſicher zu ſtellen. ie Mannbeim, 11. Jull. General⸗Anzeiger. 8. Seite: Zuerſt führte Mannheim, wurde jedoch bald von Kreuz⸗ lach auf den zweiten Platz geworfen, während Speyer nicht ufkommen konnte. Kreuznach ſiegte mit 4 Längen. XII. Anfänger⸗Ciner. Offen für Ruderer, welche ſor dem 1. Januar 1892 in einem offenen Rennen im Einer ioch nicht geſtartet haben. Mainzer Ruderverein(Wenzktz) 7 Min. 51 Sek. 1 Bießener Rudergeſellſchaft(A. Osmann) 8„ 14„ 2 Mannbeimer.⸗V.„Amicitia“(B. Belſer) 0 deidelberger Ruderklub(K. Bec) 0 Zuerſt führte Mainz, dann ging Gießen vor, mußte jedoch ald wieder auf den zweiten Platz zurücktreten, während Nainz leicht gewann. Mannheim und Heidelberg ſtoppten av. IIII. Erſter Achter. Erſter Ehren⸗Preis geſtiftet om Mannheimer Regatta-Comits. Da Mainz zurückgezogen hatte, und kein weiterer Rivale orhanden war, verzichtete die Frankfurter„Germania“ auf ias Rennen. XIV. Dollenzweier ohne Steuermann. Ehren⸗ Preis geſtiftet vom Mannheimer Regatta⸗Comits. Zanauer Rudergeſellſchaft„Haſſia“ 7 Min. 33½ Sek. 1. Nannbeimer Rudergeſellſchaft 0. Mannheim führte zuerſt, dann ging Hanau vor und ewann, während Mannheim abſtoppte. XV. Junjor⸗Achter. Ehrenpreis geſtiftet vom Mann⸗ jeimer Ruder⸗Club. Frankfurter Rudergeſellſchaft Germania 6 Min. 25% Sek. bn Ruderklub 0 annheimer Rudergeſellſchaft 0 Die beiden letzten Boote ſtoppten während des Rennens ib, nahmen dann aber wieder den Kampf um den zweiten Platz auf, wurden aber nicht mehr getimt. „Die Rennen erreichten gegen ½7 Uhr ihr Ende und ſchloß ich an dieſelbe die Vertheilung der Preiſe. Demerkt ſei noch, daß am Samſtag Abend ſich die hieſigen Ruderer mit den bereits bis dahin eingetroffenen Sportsgenoſſen im Badner Hof zu einem gemüthlichen Beiſammenſein vereinigten. Berband oßberbadiſcher Zuchtgenoſſenſchaften. Das Miniſterium des Innern hat dem Verband oberbadiſcher Zuchtgenoſſenſchaften auf Anſuchen eine Beihilfe von 3000 Mark gewährt, welche es ermöglicht, daß dieſe eine kleine msgewählte Sammlung edelſten Zuchtviehs zu der im Herbſt n Wien ſtattfindenden Thier„Ausſtellung entſenden. Dieſe Betheiligung ſchien wegen der Bedeutung, welche Oeſterreich⸗ Angarn als Abſatzgebiet für badiſches Bächtvieh ſeit Jahren ukommt, erwünſcht. Zur Verbeſſerung des Abſatzes guter Zuchtthiere hat der Verband den„wahrheitsgetreuen Nach⸗ peis der Abſtammung“ der zu verkaufenden Zuchtthiere in's Leben gerufen durch Einführung von Abſtammungsurkunden Zuchtmatrikel“ genannt. Während Anfangs dieſe Zucht⸗ matrikel als eine überflüſſige Neuerung betrachtet wurde, iommen reelle Züchter allmählig zur Ueberzeugung, daß zieſer Abſtammungsnachweis einen großen Werth beſitzt. Die Zuchtmatrikeln ſchützen den Züchter vor dem Viehhänd⸗ ter, ſchützen den Käufer vor Betrug, fördern den Wertg der lelbſtgezüchteten guten reinen Zuchtthiere und ſetzen den Werth des eingekauften, unreinen und geringwerthigen Zuchtviehes zuf den gewöhnlichen Marktpreis herunter. Während bisher ede Genoſſenſchaft einen eigenen Zuchtmarkt veranſtaltete, ſol jetzt ein gemeinſamer Centralmarkt abgehalten werden. Als Marktort iſt Radolfzell Der erſte Markt findet am 15. September d. J. ſtatt. Extrazug nach Berlin. ie 4. Auguſt d. J. Wird wieder ein Extrazug— der letzte für dieſen Sommer von Straßburg nach Berlin über Worms, Mainz, Sachſen⸗ hauſen abgelaſſen. Die zu demſelben zur Ausgabe kommenden Retourbillete mit 45tägiger Gültigkeitsdauer koſten ab Mainz I. Kl. 34 M. 15 Kl. 23.; ab Worms II. Kl. 86 M. II Kl. 24 M. 10 Pf. Der Züg verläst Worms um 4 Ubr 26 Min., Mainz um 5 Uhr 29 Min. Nachmittags und trifft um 10 Uhr nächſten Vormittags in Berlin Pots dam⸗ Bahnbof ein. „Der altkathsliſche Biſche Dr. Neinkens bat in den lezten Tagen unſer Land bereiſt und die Gemeinden Mannbeim, Konſtanz, Freiburg und Karlsrude beſucht. In Freiburg wurden 30 junge Altkatholiken gefürmt, in den an⸗ deren Orten fanden Beſprechungen mit den Gemeindevorſtehern ſtatt. *AUnberechtistes Ziehen der Nothleine. Am Samſtas Abend gegen 8 Hor geriethen in dem von Heidel⸗ bers hierherfahrenden Perſonenzuge zwiſchen erſterer Station und Wieblingen zwei Paſſagiere miteinander in Streit. Der eine der Streitenden wußte ſich nicht anders zu belſen, als daß er die Nothleine zog, worauf der Zus auf offener Streche 1 Stehen gebracht wurde. Nach Feſtſtellung der Urſache eitens des Bahnperſonals ſetzte der Zuß ſeine Fahrt fort. Bei der Ankunft im bieſigen Bahnhof wurde der Paſſagier, welcher die Nothleine unberechtigter Weiſe gezogen datte, in die für ſolche Fälle vorgeſehene bahnpolizeiliche Strafe ge⸗ nommen. Eine große Anzahl Ruheſtörungen, Thätlichkeiten und ſonſtige Exceſſe hatte der geſtrige Sonntag und die ver⸗ gangene Nacht wieder zu verzeichnen und war die Polizei berſchiedene Male gezwungen einzuſchreiten, um die erhitzten Köpfe zur Ruhe zu bringen. Cebensirrungen. Von Emily Lovett. Auntsriſirte Ueberſetung 7 Engliſchen von Marie S Weentt derBeben. 7 Fortſetzung,) „Maggie!“ rief eine helle, junge Stimme draußen, 2Masgie, wo biſt Du?“ und in demſelben Augenblick flos durch das offene Fenſter eine handvoll Roſenknoſpen, die zu unſern Füßen niederfielen. „Das iſt Helene!“ rief Fred, und wir eilten Beide an' Jenſter. Unten, auf dem kiesbeſtreuten Gartenwege ſtand in einem langen Regenmantel, mit einem Filzhütchen auf dem Kopfe, eine kleine Geſtalt, die unter dem triefenden Regen⸗ ſchirme faſt verſchwand. „Komm' herauf— komm' herauf!“ riefen wir und Helene Marsden kam in unſere Dachkammer herauf. „Du kommſt zu Fuß, Helene? Bei dieſem Wetter? „Freilich, ich habe den ganzen Weg zu Fuß gemacht. Ich gabe Dir etwas zu erzählen, und ich konnte weder Jemand ſchicen, noch war es möglich bei dieſem Wetter den Wagen anſpannen zu laſſen. So machte ich mich denn auf den Weg. ohne Jemand ein Sterbenswort davon zu ſagen, denn ſonſt gätte Mama Zeter geſchrien. Ich bin gar nicht naß— vielen Dank, Fred— bis auf meine Stiefel.“ Während ſie ſprach, entledigte ſie ſich ihres naſſen Man⸗ tels, den Fred ihr abnahm. Sie war ein liebreizendes, kleines Geſchöpf mit goldblondem Haar, vergißmeinnichtblauen Augen und wunderbar zartem Teint. „Deine Stiefel find ganz durchnäßt“, rief mein Bruder. Ziehe ſie aus, damit ich ſie Frau Butkt zum Trocknen bringen kann. Ich hole Dir Maggie's Pantoffeln.“ ⸗Danke, Fred, das iſt ſebr freundlich von Dir.“ ch mußſe innerlich lachen, meinen Bruder als aufmerk⸗ lamen Galan zu ſehen. Wie naß bätten meine Stiefel ſein ehe es Fred eingefallen wäre, mir meine Pantoffeln Muthmaßliches Wetter am Dienſlag, 12. Juli. Ueber ganz Frankreich, Belgien, Schweiz, Mittel⸗ und Süddeutſch⸗ land, ſowie über Deutſchöſterreich liegt ein Hochdruck von über 765 m/m mit dem Centrum über Württemberg und Südbayern. Der letzte Luftwirbel hat ſich nach Finnland verzogen und verſchwindet in der Richtung nach dem Weißen Meere. Ein neuer Luftwirbel iſt ſchon wieder gegen Irland im Anzug, der aber zweifellos wiederum ſeinen Weg in nordöſtlicher Richtung nehmen und Süddeutſchland nicht direkt beeinfluſſen wird, wohl aber verurſacht die wieder heiß gewordene Temperatur mehrfache elektriſche Spannungen und gewitterige Lufteinſenkungen, welche da und dort zu Entladungen und kurzen Gewitterregen führen können. Im Uebrigen iſt auch für Dienſtag und Mittwoch größtentheils trockenes und mehrfach heiteres Wetter bei fortgeſetzt ſehr warmer Temperatur in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 11. Juli Morgens 7 Uhr. „Thermometer indri Höchſte und niederſte Tem⸗ ometer⸗ 0 2 ee Celſius 8 peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärk: Maximum Minimum 75õ 0 14.0 12.4 N2 28.9 18.8 0 Windſtille; 1: ſchwacger Luftzus; 2: etwas ſtärker zꝛc.; 8: Sturm: 10: Orkan. Aus dem Großherjogthum. Heidelberg, 10. Juli. Zur Warnung mag folgendes Vorkommniß mitgetheilt ſein: Dieſer Tage klagte das drei⸗ jährige, ſonſt ſehr geſunde Knäblein eines hieſigen Buchhalters über heftige Kopfſchmerzen und weinte faſt die ganze Nacht bindurch. Am andern Morgen ließen die Eltern gleich den Arzt holen; dieſer unterſuchte das Kind und fand an deſſen Köpfchen oberhalb des linken Ohres ein großes Geſchwulſt. Dasſelbe rührte davon her, daß ſich ein vielbeiniges, eigen⸗ thümliches Thier einige Centimeter tief in den Kopf des Kindes eingefreſſen hatte, wie es die Zecken zu thun pflegen. Wäre das Inſekt, welches das Kind vermuthlich im Wald an ſich gebracht und das ſich mit rapider Geſchwindigkeit in die Kopfhaut eingefreſſen haben mußte, gicht rechtzeitig durch ärzt⸗ lichen Eingriff beſeitigt worden, ſo hätte das Kind unter den furchtbarſten Schmerzen ſterben müſſen. Heidelberg, 9. Juli. Plötzlich vom Tode ereilt wurde geſtern die Gattin des vor 2 Jahren verſtorbenen weitbe⸗ kannten Augenarztes Hofrath Becker. Im Laufe des geſtrigen Tages ſollte an der Frau Geheimrath eine Operation in der CTzerniſchen Klinik vorgenommen werden, doch fand ſie ihr Arzt vor derſelben, im Fauteuil ſitzend, bereits todt vor. Ein Herzſchlag hatte ihrem Leben ein raſches Ende gebracht. „Karlsruhe, 11. Juli. In der letzten Stadtrathsfitzung kam in Sachen der Sonntagsruhe ein Geſuch hieſiger Con⸗ ditoren zur Beſprechung. Dieſelben wünſchen ihre Geſchäfte früh von 7 bis 9 Uhr und dann wieder von 11 bis 9 Uhr Nachmittags offen halten zu dürfen. Der Stadtrath beſchloß jedoch eine Offenthaltung nur für die Zeit von 8 bis 9 Ühe Morgens und von 11 bis 7 Uhr Nachmittags zu befürworten. In gleichem Betreff lag auch noch von der Eisfabrik Karls⸗ ruhe eine Eingabe vor, welche die Erlaubniß erbittet, wäh⸗ rend des Sommers an Sonn⸗ und Feiertagen bis 11 Uhr Vormittags ununterbrochen Eis verkaufen zu dürfen. Das letztere Geſuch beſchloß der Stadtrath dem Bezirksamt empfeh⸗ lend vorzulegen. Achern, 10. Juli. Zufolge hier eingegangenen Nach⸗ richten trifft der Großherzog am 23. Auguſt, Abends, bier ein und wird bis 25. Auguſt, Mittags, hier Aufenthalt neh⸗ men, um den in hieſiger Gegend ſtattfindenden Truppen⸗ übungen beizuwohnen. Im Gefolge werden ſich befinden 1 Generalſtabsoffizier und 2 Flügel⸗Adjutanten nebſt Bedienung. Ein weiterer Beſuch unſeres Landesfürſten iſt anläßlich des e Jubiläums der Anſtalt Illenau in Aus ſicht ge⸗ ſtellt, welcher Feier der Großherzog perſönlich beabſichtigt. Die Jubiläumsſeier wird am 30. ſtattfinden. Son der Tauber, 10, Juli. In den nächſten Tagen findet in Unteraltertheim eine Verſammlung von Intereſſenten Bebufs Erlangung einer Lokalbahn Würzburg⸗Alterkteim⸗ Tauberbiſchofsheim ſtatt, zu welcher der Landtagsabgeordnete 512 Berlein von Eßleben ſein Erſcheinen in Ausſicht ſtellte. hie Gemeindevertreter der betheiligten Ortſchaften werden hierbei jedenfalls nicht fehlen. Wfälfiſch⸗Heſliſche Rachrichten. Frankenthal, 10. Juli. In dem amtlichen Saaten⸗ ſtandspericht für Baßern vom Monat Juni heißt es bezüslich der Pfals: Wintergetreide ſehr gut. Sommerfrüchte und FJutterpflanzen gut. Klee erſter Schnitt ſtrichweiſe ungenügend, zweiter Schnitt bedeutend beſſer. Rüben ſehr gut; erſter Wieſenſchnitt guter Mittelertzag mit ſehr guter Qualität; Stand des Hopfens ſehr gut bis gut; die Tabakspflanzen find geſetzt und warmer Regen fördert raſches Wachſen; Hafer ſehr verſchieden; Kartoffeln vorzüglich. Worms, 10. Juli. Durch Exploſion eines mit Benzin efüllten Faſſes im Keller deßs Spezereiwaaxenhändlers G. koeder entſtand geſtern Nachmittag gegen 4¼ Uhr ein Brand. Eine furchtbare Detonation, welche ſogar das gegenüber⸗ liegende Poſtgebäude erſchütterte, verkündete, daß in der Nähe ein Unglück geſchezen war. Das Kellergewölbe war vollſtändig eingeſtürzt und der ganze Laden demolfrt. Im Augenblick der Exploſion befand ſich im Laden ein Kind, das Aſährige Töchterchen Sobald mein Bruder mit den naſſen Stiefeln verſchwun⸗ den war, trat Helene Marsden 517 naße an mich heran ſichichin f während ein leichtes Roth in ihr hübſches Ge⸗ en ſtieg: „Heute Morgen belam ich einen Brief, Maggie,“— dabei zos ſie ihn aus der Taſche,—„er iſt von meinem Vetter Frank.“ Sie ſah ſo ſtrahlend aus und war bei dieſen Worten ſo verſchämt und verlegen, daß ich das, was kommen mußte, deutlich in ihren Zügen zu leſen meinte. ch würde Alles— meine zehn Finger, mein viertel⸗ jährliches Taſchengeld, meinen neuen Sonntagshut— darum gegeben haben, hätte es in meiner Macht geſtanden, das heiße Erröthen, welches mein Geficht von der Stirn bis zum Kinn auf einmal überfluthete, zu verhindern. Ich that, als ob ich aus dem Fenſter ſähe. „Ja?' ſagte ich; mir wurde grenzenlos ſchwer um's Herz und ganz ſchwindelig und elend zu Muth: ſie wollte mir von ihrer, von ſeiner Liebe erzählen. „Hier, nimm den Brief und lies ihn ſchnell“, dabei drückte ſie ihn mir in die Hand. Ich wehrte unwillig ab. „Ich— ich ſoll ihn leſen?“ rief ich erſchrocken; dann bekämpfte ich meine Erregung und fügte in ruhigerem Tone kinzu:„Ich glaube nicht, daß Du ihn mir zeigen darfſt, Helene. Das wird Herrn Warner ſchwerlich recht ſein.“ „Ihm nicht recht ſein?“ lautete die lachende Antwort. „Nun, in Anbetracht deſſen, daß das Billet nur von Dir handelt, und daß ich es ſtatt Deiner beantworten muß, finde ich, kannſt Du Dir wenigſtens die Mühe geben, es zu leſen.“ Ueberraſcht, bebend, während mein Herz in ſeltſamer Beklommenheit klopfte, nahm ich das Schreiben, ſchlug es auseinander und las: 5 „Liebſte Nell! Nächſte Woche kann ich, glaube ich, einen vierundzwanzigſtündigen Urlaub erhalten. Ich habe große Luſt, den Abend zu Euch zu kommen und bei Euch zu übernachten. Willſt Du Fräulein Orcheſter fragen, ob ich das thun ſoll oder nicht? Ich werde nicht kommen, wenn Sie mir den Aufenthalt nicht recht angenehm machen will Sage ihr, ſie möge entſcheiden. Dein Dich liebender Vetter eptember des Spenglers Blün. Dasfelbe fiel in den Keller und kam an! gaäßliche Weiſe um. Erſt gegen 6 Uhr wurde die Leiche desſelben furchtbar entſtellt und ganz verkohlt aus den Trümmern hervorgezogen. Schreckliche Brandwunden erlitten Frau Moeder und deren Kind, welche beide in Lebensgefahr waren. Das ganze Haus hat großen Schaden erlitten. Die Feuerwehr, welche ſofort zur Stelle war, hatte bis ſpaͤt Abends mit den Löſcharbeiten zu thun. Moeder ſelbſt war nicht anweſend, da derſelbe zu einer militäriſchen Uebung in Darmſtadt eingezogen iſt. Welche Umſtände die Exploſion herbeigeführt haben, iſt noch nicht aufgeklärt. —ů————ů— Verbandsſchießen in Speier. H. Auf nach Speier! hieß geſtern die Loſung der Schützen⸗ brüder und Schützenfreunde! Auf nach der alten herrlichen ſagenumwobenen Kaiſerſtadt, deren ehrwürdiger Dom Zeug⸗ niß gibt von der einſtigen Macht und Herrlichkeit des heiligen römiſchen Reiches deutſcher Nation. Tauſende aus allen Theilen Badens, Heſſens, der Pfalz und des Mittelrheins folgten dieſem verlockenden Rufe. Aus allen Himmels⸗ gegenden trafen ſie ein, die fröhlichen Schützenbrüder, um theil⸗ zunehmen an dem Stück ächten Pfälzer Volkslebens, welches ſich dieſe Woche in Speyer abſpielt und das geſtern einen ſo verbeißungsvollen Anfaug genommen hat. Zu WMaſſex und zu Lande bewegte ſich geſtern ein vieltauſendköpfiger Menſchen⸗ ſtrom nach der Feſtſtadt am grünen Rheinesſtrande. War das ſchon Vormittags ein Leben und Treiben auf dem Bahn⸗ hofe und dem ſich davor ausbreitenden freien Platze! Wer kennt die Volker, nennt die Namen, die gaſtlich hier zuſammenkamen! Zug auf Zug mit ſchier endloſen Wagenreihen rollte in die Bahnhofshalle, wo die ankommenden Schützen von den Mit⸗ gliedern des Empfangscomitss begrüßt und bewillkommt wurden. Kaum daß ſich ein Eiſenbshnzug entleert hatte, er⸗ tönte abermals der Pfiff der Locomotive und die ſchweißde⸗ deckten Herren vom Empfangscomits mußten neuen Freunden, neuen Kameraden die Hand drücken und den Willkomm ent⸗ gegen rufen. Und welch berrliches Bild bot die Feſiſtadt ſelbſt in den geſtrigen Vormittagsſtunden. Feſtlich geputzte Frauen und Junogfrauen in duftigen Sommertoiletten gaben dem Ganzen einen herrlichen Untergrund. Hier erblickt man einen haſtig nach dem Bahnhof eilenden Herrn im Frack, Cylinder und weißen Handſchuhen, dort marſchirt eine Schügengeſellſchaft mit Muſik nach ibrem Standauartier, dier in Galakoſtümen Radfahrer und Ruderer, welche den Ort der Aufſtellung des Jeſtzuges aufſuchen, Cpaiſe auf Chaiſe mit Schützenbrüdern oder ſonſtigen Feſtbummlern, dazu der lachende Sonnenſchein — es war ein köſtliches farbenreiches Bild für den aufmerk⸗ 11155 1 ein Bild, ſchon allein des Beſuchs der Feſt⸗ adt werth. Doch was iſt das! Richtig, da kommt ſchon der Feſtzug! Wie doch bei ſolch einem Feſttrubel die Stunden dahinfliegen! Die Erſten find mehrere Herolde, die Pionierkapelle, der Feſt⸗ und verſchiedene andere Ausſchüſſe und eine Abtheilung der euerwehr. Sodann kommt in eune e Galakoſtümen der adfahrerverein, welcher einen auf einem Velociped Poſtwagen en miniature mit ſich führt und in draſtiſcher Weiſe die Zukunftspoſt repräſentirt. Der Stephan in Berlin wüärde ſeine Freude an dieſer Zukunftsmuſik gehabt haben. Im Bewußt⸗ ſein ihrer Würde und ihrer Bedeutung für das ganze Feſt ſchreiten jetzt die Schützenbrüder des mittelrheiniſchen Schützendundes einher, von Zeit zu Zeit das wein⸗ und biergeröthete, ſchweiß⸗ triefende Geſicht mit einem weißen Taſchentuch beſtreichend. Ja man muß es ihnen laſſen, ſie bringen ein großes Opfer mit ihrer Theilnahme an dem FJeſtzuge, aber fehlen dürfen ſie ſelbßt⸗ verſtändlich nicht, ſonſt wüßte man gar nicht, daß derſelbe ein Schützenfeſtzug ſein ſoll. Einen prachtvollen Feſtwagen haben die Rudergeſellſchaften auf der ſich zahlreiche Meer⸗ nixen befinden. Die Küfer und Bierbrauer haben auf ihren ihren Protektor, den Gott Gambrinus. Zu einer Rechten befindet ſich ein mit Gerſtenähren geſchmücktes Mädchen, während das Haupt ſeiner linken Nach⸗ barin Hopfenblüthen ſchmücken. Einen köſtlichen Ein⸗ fall bhat die Bäckerinnung gehabt. Das iſt ja eine veritable Backſtube! Und wie reizend dle beiden blonden Verkäuferinnen, die friſchgebackenen Speierer Bretzeln gusſehen. Zu den Bretzeln gehört auch Wurſt,“ bat ſich jedenfalls die Metzgerinnung geſagt, und einen Metzger⸗ laden auf ihrem Feſtwagen errichtet, an deſſen Herrlichkeiten ſich allerdings größtentheils nur das Auge laben konnte, denn die beiden weißgekleideten reizenden Ladenmädchen gingen mit ihren Wurſt⸗ und Fleiſchwaaren ſehr ſparſam um und waren trotz wiederholter Zurufe nicht zu bewegen, den großen Schinken herab zu wderfen. Der zweite Theil des Feſtwagens der Metzger weibte die Zuſchauer in die Gebeimniſſe einer Meßgerei ein. Der Schiffbauer⸗Schiffer⸗Fiſchverein führte auf ſeinem Feſtwagen einen großen Auswanderungsdampfer. Außerdem trugen noch vier Schiffer ein zierliches en miniatur-Bopt, reich bewimpelt und beflaggt, auf den Schultern, Ein berrlicher Blumengarten war von dem Gärtnerverein auf deſſen Feſtwagen gezaubert worden und konnte man in lebhaftem Zweifel ſein, was dem Wagen am meiſten zur Zierde gereichte, die blühenden heimiſchen und exotiſchen Pflanzen oder die holden Ber⸗ käuferinnen und Blumenmädchen. Ein luſtiges Leben herrſchte auf dem Wagen des landwirthſchaftlichen Vereins. Eine fröhliche von der reichen Ernte heimkehrende Schnitter⸗ Ich verſtummte in dem Nauſch des Glückes, das auf einmal über mich kam. Mich alſo liebte er. Ich mochte ihr nicht in's Auge blicken, mein Antlitz glühte, und das Blätt⸗ chen bebte in meiner Hand. „Nun?“ rief Helene fröhlich. 10„Ach, Helene, iſt es denn wirklich wahr?“ flüſterte ich eiſe. ⸗Wirklich wahr, Du kleines Bängchen!“ antwortete ſie und küßte mich,„Jeder hat es bemerkt und Du ſelbſt nicht!“ „Aber, Helene,“ meinte ich erſtaunt,„wer hätte denken können, daß, w u dabei waärſt, irgend ein Mann mich au⸗ ſehen würde?“ „Ich muß wirklich ſagen, Maggie, Deine Beſcheidenheit in Betreff Deiner ſelbſt iſt ſo vernunftwidrig und ſo gar nicht angebracht daß ich mich darüber ärgern kann. Nun ſoll ich Ja ſagen? Antworte ſchnell. Fred wird gleich zurückkommen, und ich muß fort. Soll er herkommen?“ „Oh, natürlich“, antwortete ich lächelnd; darauf klißte ſie mich wieder, und Fred erſchien mit den Pantoffeln. Zehn Minuten ſpäter ließ ſie ſich ihre Stiefel wieder aus der Küche holen und machte ſich in Fred's Begleitung, der darauf be⸗ ſtand, ſie nach Hauſe zu bringen, im Regen auf den Heimweg. „Ich habe Briefe zu ſchreiben und kann deshalb nicht länger bleiben“, ſagte ſie lachend und nickte mir dabei ſchelmiſch zu als ſie fortging und ich allein zurückblieb, allein mit mei⸗ nem Glück, denn nun auf einmal, wurde es mir klar, daß ich ihn liebte. Wahrſcheinlich hatte er mich ſchon während der ganzen Zeit im Herzen getragen, und ich es nur nicht zu hoffen gewagt. Ich gedachte jener beiden Wochen, die er Oſtern bei Marsdens verbracht hatte, wo Fred und ich täglich mit ihnen zuſammen geweſen war. Hundert Kleinigkeiten, welche ich damals kaum beachtet hatte, tauchten in meiner Erinnerung auf und dünkten mich auf einmal bedeutſam. Ich mußte an Blicke, an den Tonfall ſeiner Stimme, an kurz ab⸗ gebrochene Sätze denken, die mir ſchon damals die Wahrzeit hätten verrathen müſſen, wenn ich ſie nur recht verſtanden hätte. Wie kam es nur, daß ich ſie nicht verſtanden? Nur daher, daß ich— ein Neuling in der Liebe— ihre Zeichen nicht zu deuten gewußthatte. Oder war ich wirklich ſo unnatürlich, ſo ganz unweiblich beſcheiden. wie Helene meinte? 0 4. Seite. Seneral⸗Auzeiger. Mannheim, 11. Juli. und Schnſtterinnenſchaar krieb hier ihr heiteres Weſen und in dasmuntere Geſumme der Stimmen miſchte ſich der helle Glanz der Senſen und Sicheln und ſonſtige Erntegeräthſchaften. Gut Heil! Dieſer Turnerwahrſpruch überragte den Feſtwagen des Turnvereins, auf welchem unter einer hogen, luftigen Säulenhalle die Germanig thronte, während zu ihren Füßen die weiße. Büſte des Turnvaters Jahn in einem Wald von grünen Blattpflanzen ſich erhob. 4 blühende Jungfrauen verſinnbildlichten den Turner⸗Wahrſpruch: Friſch, Fromm, Fröhlich, Frei! Ein Stück echten Waidmannslebens ſpielte ſich auf dem folgenden und letzten Feſtwagen ab. Eine fröhliche heitere Jagdgeſellſchaft pirſcht im friſchen grünen Wald und zwar iſt die Beute be⸗ reits eine ſehr zahlreiche. Die Feſtwagen waren ſämmtlich auf das Herrlichſte mit Laubgewinden, Fahnen und Fähnchen geſchmückt und bis in das Kleinſte der Wirklichkeit nachge⸗ bildet. Dieſelben können ausnahmslos als Kunſtleiſtungen bezeichnet werden. In dem Zuge bewegten ſich außerdem noch die ſämmtlichen Speierer Beſangvereine, die Schützen der badiſchen Landes ſchützenvereins und des Pfälziſchen Schützenbundes, ſo⸗ wie 5 Muſikkapellen und verſchiedene Tambour⸗Abtheilungen. Der Vorbeimarſch des impoſanten Zuges, welcher einen wahr⸗ haft großartigen Anblick gewährte, nahm ca. eine halbe Stunde in Auſpruch. Die Einwohnerſchaft von Speier eröffnete auf die Zugstheilnehmer ein wahres Blumen⸗ bombardement. 51 vor jeder Wirthſchaft ſtanden dienſtbefliſſene ände bereit, die Zugstheilnehmer mit allerhand Getränken zu erfriſchen, und ſpielten ſich dabei wahrhaft ergötzliche, einem Schützenfeſte würdige Szenen ab. Gegen halb 1 Uhr war der Feſtzug beendigt. Ueber das Leben und Treiben auf dem berrlich auf dem Exerzierplatz⸗ befindlichen Feſtplatz morgen. Für heute nur noch ſoviel, daß das Preisſchießen geſtern folgendes Ergebniß hatte: Jeld⸗Scheibe. 2* Minuten Meiſter⸗Wiesbaden Hock⸗Offenbach 5 Gebhardt⸗Ludwigsbafen 34½ 8 Horn⸗Frankfurt 38 2 Pfund⸗Mannheim 40¼ 25 Zidenbheimer⸗Mainz 41 ½ 5 K. Fran lecrankfurt 49 0 Steigleiter⸗Speher 52 85 Ad. Gottron⸗Mainz Standſcheibe. Harbach⸗Offenbach 28 Minuten GleichaufBockenbeim 29 R. Schmich⸗Frankfurt a. M. 29½ 7 Köth⸗Ludwiesbafen 34 8 Kirſchbaum-⸗Worms 36 7 Gindler⸗Mainz 37¼ urden ſtatt 10 Becher nur 6 Becher geſchoſſen. — Cagesnenigkeiten. — Bern, 9. Jull. Im Hafen von Ouchy am Genferſee iſt heute Mittag der Keſſel des Dampfſchiffes„Montblanc“ geplatzt. Bisher ſind 10 Todte aufgefunden worden; die Angaben über die Zahl der Verwundeten ſchwanken zwiſchen 30 und 50. Die Opfer ſind meiſt Reiſende erſter Klaſſe. Den„Basler Nachrichten“ wird hierüber noch geſchrieben: Am Samſtag, um 12 Uhr und 5 Minuten Nachmittags, war das Dompfboot„Montblanc“ in Ouchy angelangt. Vier⸗ undzwanzig Paſſagiere waren bereits ausgeſtiegen und etwa 120 Perſonen warteten auf dem Landungsſteg um ſich ein⸗ zuſchiffen. In dieſem Augenblicke fand eine ungeheure Ex⸗ plofion ſtatt; das Dach des Dampfkeſſels flog, getrieben von einem gewaltigen Ausbruch des Dampfes, wie eine Kanonen⸗ kugel durch die ganze Länge des Salons 1. Klaſſe, ſchlug an Löcher in die Wände und fiel in den See. Auf den änken ſaßen mehrere Gruppen Reiſender, die ihre Mahlzeit einnahmen. Alle, die ſich in dieſem Saale befanden, ſind entweder todt oder ſchwer verletzt, die Einen von den Bruch⸗ ftücken getroffen, die andern vom Dampfe verbrannt. Zehn Todte, die man hervorzog, wurden auf den e ver⸗ bracht. Die Verwundeten hat man in das Kantonsſpital übergeſührt, wo ſofort ſieben an den Folgen der Ver⸗ letzungen geſtorben ſind. Die Leichen find in entſetzlicher Weiſe entſtellt, ſo daß man ſie kaum wieder erkennen kann. Die Wirkung des Dampfes war entfſetzlich. der Boden iſt mit einer dichten Schicht Trümmer bedeckt, und man findet mitten unter dem zerbrochenen Geſchirr und den Speiſen Veichentheile. Die Geſellſchaft hat ihre Paſſagiere bei der Unfall⸗Berſicherungsgeſellſchaft in Winterthur verſichert. Unter den Opfern befinden ſich mehrere engliſche und fran⸗ zöſiſche Damen mit ihren Kindern. Ein Mann der Schiffs⸗ bedienung ſprang in den See, um Kühlung ſeiner Brand⸗ wunden zu ſuchen; er ſtarb, bevor man ihn herauszog. Das Rettungswerk wurde ſofert begonnen; 12 Aerzte wurden telegraphiſch herbeigerufen. Drei Verwundete ſind während des Transportes nach dem Hoſpital geſtorben. Nach einem ſpäteren Berichte beträgt die Anzabl der Todten mit den nachträglich geſtorbenen Verwundeten 24; noch be⸗ ſteht für vier bis fünf Todesgefahr. Von 16 Opfern, die ins Spital gebracht wurden, iſt noch eines am Leben, ein 8 Jahre altes Mädchen, das bei der Kataſtrophe Mutter und Schweſtern verloren hat; ſein Vater blieb wie durch ein Wunder verſchont. In Lauſanne gebt das Gerücht, daß man ſchon bei der Abfahrt in Genf verdächtige Zeichen am Dampf⸗ keſſel wahrgenommen habe. Das Gericht wird dieſen Punkt aufzuklären haben. Die Maſchine des verunglückten Schif⸗ ſes hatte 120 Pferdekräfte; es war 64 Meter lang. Kom⸗ mandant war Kapitän Meinniez von Genf. — London, 8. Juli. Selbſt die Phantaſie Zolas bat in Germinal nicht ſo packende Scenen geſchaffen, wie ſie ſich eben in Homeſtead abgeſpielt haben, So ungefähr mögen ich in einer hoffentlich noch fernen Zukunft die Kämpfe zwi⸗ chen Kapital und Arbeit abſpielen. Das Komiſche bei dem ſonſt ſo traurigen Vorkommniß beſteht darin, daß der Beſitzer Herr Carnegie ſich ſeit Jahren bemüht, die amerikaniſchen Berhältniſſe vor den europiſchen herauszuſtreichen; er hat ſogar ein längeres Buch darüber veröffentlicht unter dem Titel: Triumphant Democracy. Noch ſonderbarer iſt es, daß ihm grade an dem Tage, wo jene Ereigniſſe ſich auf ſeinen Werken in Homeſtead abſpielten, in ſeinem Heimath⸗ lande Schotiland das Ehrenbürgerrecht von Glasgow ver⸗ — — liehen und dabei in der Anrede der ſtädtiſchen Behörden das gute Verhältniß gerühmt wurde, in welchem er treu zu ſeinen Arbeitern ſtehe.— Bei dem Zuſammenſtoß in Homeſtead ſind 6 Arbeiter getödtet, 6 ſchwer und 18 leicht verwundet worden, während die Pinker⸗ tonſſchen Poliziſten 9 Todte und 21 Verwundete im Geſecht verloren. Gegen 100 wurden aber, nachdem ſie ſich ergeben hatten, noch von dem wüthenden Pöbel ſchwer verletzt. Ein⸗ elne Poliziſten ſollen ſich aus Furcht noch auf den Schiffen ſelbſt getödtet haden. Im Ganzen ſind 234 Pol ziſten gefangen genommen worden. Nur mit Müke iſt es übrigens den Führern der Arbeiter gelungen, die eingeſchloſſeuen Poli⸗ ziſten zu retten. Sie legten in einer Verſammlung ihr nG uoſſen ans Herz, zu bedenken, daß Blut genug gefloſſen ſei, Der kampf müſſe aufhören und dem Schiffe die Rückkehr nach Piltsburg geſtattet werden, denn ſonſt würden Truppen nach Homeſtead geſchickt werden und die Niederlage der Arbeiter ſicher ſein. Trotz dieſer Rathſchläge fahren die erregten Maſſen fort, die Schiffe mit Petroleum zu beſpritzen, erſt dem Eingreifen des Leiters der Ausſtändiſchen, Hugh O' Donnell, gelang es, Scho⸗ nung für die Poliziſten zu erwirken, doch wurde auch ſeine Rede mit dem allgemeinen Ruf unterbrochen:„Wir wollen ſie dem Sheriff überliefern und wegen Mordes anklagen.“ Das fand begeiſterte Zuſtimmung und eine Abordnung begab ſich auf die Schiffe. Das weitere iſt bereits gemeldet. — Kleine Nachrichten. Mollbhagen, 9. Juli. Der hieſige Schullehrer erhielt einen Drohbrief, man werde ihm das Haus niederbrennen. Bis Morgens 3 Uhr hielt die Polizei Wache, um 4 Uhr ging das Haus in Flammen auf. — Schweidnitz, 9. Juli. Das gieſige Schwurgericht ver⸗ urtheilte den Steinarbeiter Auguſt Seifert aus Eisdorf, der dem Steinarbeiter Amand Leppelt aus Striegan in der falſchen Annahme, er ſei durch ihn bei ſeinem Brodherrn an⸗ geſchwärzt und deshalb aus dem Tagelohn in die Accord⸗ arbeit geſtellt worden, Arſenik in das Mittageſſen geſchüttet gat, ſodaß Leppelt an Vergiftung ſtarb, wegen Mordes zu einer Zuchthausſtrafe von 15 Jahren. Aeneſe Nachrichten und Telegramme. » Berlin, 10. Juli. Der amerikaniſche Geſang⸗ verein„Arion“ iſt heute Mittag von Hamburg hier eingetroffen und am Bahnhof von dem Sänger⸗ corps der Liedertafel und anderen Geſangvereinen herzlichſt empfangen worden. Der Präſident der„Lieder⸗ tafel“ Cornelius hielt eine Anſprache, worauf der Prä⸗ ſident des Vereins„Arion“ Katzenmeier antwortete. Die Mitglieder des Vereins„Arion“ insgeſammt 192 Perſonen, begaben ſich hierauf in 78 mit dem Sternbanner geſchmückten Wagen in langem Zuge durch die Straßen nach dem Potsdamer Platz, von wo ſie nach den vor⸗ bereiteten Abſteig quartieren fuhren. Morgen und über⸗ molgen finden Konzerte zu wohlthätigen Zwecken ſtatt. Mittwoch erfolgt die Weiterreiſe nach Leipzig. Das Publikum begrüßte die Gäſte herzlichſt. Ems, 10. Juli. König Alexander von Serbien mit Begleitung traf heute Nachmittag 3 Uhr 35 Mi⸗ nuten hier ein. Jeder Emp fang war verbeten. Exkönig Milan, der bereits heute Vormittag mit dem Zuge 10 Uhr 24 Minuten aus Paris eintraf, fuhr ſeinem Sohn bis Ober⸗Lahnſtein entgegen. Vater, Sohn und Gefolge ſind heute Nachmittag auf der Promenade erſchienen. * Kiſſingen, 10. Juli. Etwa 600 Mitglieder der deut⸗ ſchen Partei Württembergs trafen heute Mittags hier ein und ſtatteten um 2 Uhr dem Fürſten Bismarck einen Beſuch ab. Der Führer hielt eine Anſprache an den Fürſten, auf die Letzterer dankend erwiderte. »London, 9. Juli. Bis halb 6 Uhr Nachmittags wurden gewählt: 185 Conſervative, 30 Unioniſten, 157 Gladſtonianer, 4 Parnelliten und 23 Antiparnelliten. 9 Miniſteriellen gewannen 20, die Gladſtonianer 48 itze. Catania, 10. Juni. Von Mitternacht bis 6 Uhr Abends erfolgten geſtern elf Erdſtöße. Um 1 Uhr 20 Minuten Mittags bildete ſich an der Südſeite des Aetna, ungefähr 18 Kilometer von Catania, ein großer Spalt, aus dem ſich Lava zu ergie ßen begann. Die Lava ſchreitet mit großer Schnelligkelt vorwärts und bedroht die Ortſchaft Rinazzi in der Commune Belpaffo. Auch in Zaffarana, Nicoloſi und Giarre wurden mehrere Erdſtöße verſpürt. Die Einwohner wurden von einer Panik ergriffen. Einige Häuſer ſind beſchädigt. In Zaffarana iſt eine Perſon ums Leben gekommen. Ein ſpäteres Telegramm des W. T. B. aus Catania meldet: Im Laufe der vergangenen Nacht hat der Lavagerguß be⸗ unruhigende Dimenſtonen angenommen; der Strom theilte ſich in zwei Arme, von denen einer gegen Nicoloſi, der andere gegen Belpaſto vordrang. Der erſtere iſt von Nicoloſt nur noch 6 Kilometer entfernt. Der auf den Feldern angerichtete Schaden iſt bedeutend. In der Um⸗ gebung des Aetna wurde während der Nacht ein ſtarkes Erdbeben verſpürt, wodurch die Bevölkerung in Beſtürz⸗ ung gerieth. Sie verhält ſich aber ruhig. Der Aus⸗ bruch iſt weniger bedeutend, als derjenige im Jahre 1886. *Pavia, 10. Juli. Man ſchreibt die Urheberſchaft der Bombenexploſion im hieſigen Hotel„Zum weißen Kreuz“ einem gewiſſen Jean Malfaſſt zu, in deſſen Woh⸗ nung Werkzeuge zur Fabrikation von Sprengpräparaten gefunden wurden. Malfaſft iſt geflüchtet. Die beiden als der That verdächtig Verhafteten ſind freigelaſſen worden. *San Franecisco, 9. Juli. Heute früh explodirte eine von der Stadt ca. 12 Meilen entfernt liegende Pulverfabrik. Sämmtliche Gebäude der Gegend haben Schaden gelitten. 5 Perſonen(3 Weiße und 2 Chineſen) haben dabei ihr Leben eingebüßt. *San Sebaſtian, 9. Juli. Das Mauſergewehr iſt endgillig für das ſpaniſche Heer angenommen worden. Zahnwaſſer iſt das Neueſte und von höchſten Conway Aatornaten als bas beſt und billiaſte Zahn⸗ reinigungsmittel anerkannt. Zu haben bei 36638 Ad. Arras, Friſeur C 1, 13, neben dem Rothen Schaaf. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Marktbericht vom 11. Juli. Stroh pr. Ztr. M..20, Heu per Zir. M..20, Kartoffeln, weiße.50, rothe.00, blaue M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 80 Pfa., Blumenkohl per Stück 30 Pfg., Spinat die Portion 00 Pfa., Wirſing per Stück 8 Pfg., Rothkohl per Stück 00 Pfg., Weißkohl per Stück 10 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M..00, Kohlrabi 3 Knollen 15 Pfg., Kopfſalat per Stück 4 Pfg. Endivienſalat per Stück 8 Pfg., Feldſalat per Portion 00 Pfg, Sellerie per Stück 6 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 8 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pfg., gelbe Rüben per Portion 20 Pfg., Carrotten per Buſchel 4 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 20, Merrettig per Stange 18 Pfg., Gurken per Stück 12 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aepfel per Pfd. 30 Pig., Birnen per 25 Stück 00 Pfg., Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stück M..00, Kirſchen ver Pfd. 20 Pfg., Trauben 00 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 00 Pig., Aprikoſen per 5 St. 30 Pfg., Nüſſe per 25 St. 00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 00 Pig. Eier ver 5 St. 30 Pfg., Butter per Pfo. M..00, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfg., Aal per Pfd. M..00, Breſem ver Pfd, M..40, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M..70. Weißfiſche per Pfd. 30 Pfg, Laberdan ver Pfd. 00 Pfg., Stockfiſch per Pfd. 00 Pig., Haſe ver Slüuck M..00, Reh per Pfd. M..00, Hahn(jung) per Stück M..70 Huhn (jung) per Stück, M..40, Feldouhn per Stück M..00. ute per Stück M. 300, Tauben per Paar M. 100, Gans lebend per Stück M..00, geſchlachtet per Pfd. M..80 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Bertehr vom 8. Juli. Schiffer ev. Kay Schiff. Kommt von Sadung Etu. Da fenmeiſterei l. Karbach Joethe Köln Stückgüter— Devant Schiller Rotterdam 5— Kempers Wiühelmine 2* 8 Beckhuyſen Agrippina 5 2— Merz Arndt 5 9— Nußbaum Hohenſtaufen Köln 5— Kaſſel Anna Mocia 90⁰ Hafenmeiſterei l) Wippel Badenia 4[Ruhrort Stückgüter 5005 Wilmſen Ruhrort 28 Rotterdam„ 18002 Sac Ruhrort 20 Ruhrort Kohlen 16600 Schifferdecken Nuhrort 27 Rofterdam Stückgüter 15586 Teutjes une Antwerpen 11905 Bbllert erdinand Hochfeld Schienen 6094 Haſen meiſterei II. Krapp Induſtrie 5 Ruhrort Stückgüter 120⁰ Stys Mannheim 14 Hochfeld Kohlen 16000 Ehrenſried Hausa Jagſtfeld Salz 686 Samersberf Margaretha 7 1008 Walter Kä tch en 75 5 476 Augspurger Beriha 1 5 70⁸ Borleuther Dott mit uns Heilbronn Soda 907 Schmitt Adolf 5 Salz 91. Böhringer Irtedrich 4 2 816 Neuer Neckar Jagſtfeld 778 Rappes 85205 9 568 * erdinend 1 85 72⁰0 Hauck Heilbronn 0 0 10³6 2 Metz ger 0* 848 Schmitt ermann 5 680 ugen 75 75 680 Staat Keßler Anſwerven Rnochenmehl 201⁵ 5 Waſſerſtands⸗Nachrichten. ein Konſtanz, 9, Juli.60 m.—.05 Bingen, 9. Juli à 25 m—.08 Hüningen, 9. Jull 3 2 m— 000. Kaub, 9. Juf 2 m— 05 Kehl, 9 Juli.43 m—.05 Koblenz, 9 Jult 259 m.— 0 02 Lauterburg, 9 Juli 4 50 m 0 04 Sõ 7. Juli.75 m—.08 Marau, 9 Juli.76 m— 13 Nuyrv t, 7. Juli.13 m—.05 Sermersheim, 8 Jul.7 m.16 Nedae Mannheim, 1 Juli 461m= 910. Mannheim, 11. Juli 4 65 m—.14 Mainz, 3 Julz.76 m 8 Hellbronn, 11. Jull o es m.—.00 Rheinwaſſerwärme am 11. Juli 17½ R. Auf dem Gebiete der techniſchen Erfindungen macht gegenwärtig ein Apparat viel von ſich reden, welchen die Firma Borhangfänder Fabrik„Bavaria“ von Schuler& Cie. in München(Schraudolphſtraße 5) her⸗ ſtellt und in den Handel bringt. Es iſt dies der patentirte Gardinen⸗ und Rouleauxſtänder aus Eiſen, welcher, wie die vor uns liegenden Zeugniſſe aus Bau⸗ und Privatkreiſen darthun, einen allgem in empfundenen Uebelſtand d. h. die Beſchädigung der Wände und Tapeten gründlich beſeitigt und derart praktiſch und vielſeſtig conſtruirk iſt, daß ſich an den⸗ ſelben alle erdenklichen Arten von Vorhängen, Rouleaux, Stores ꝛc. gleichzeitig anbringen laſſen.— Die Roſettenhalter an dem Apparate werden ebenſowenig eingegypſt wie die ſonſtigen Elſentheile desſelben, ſondern ſie ſind beweglich und auf jede Höhe verſchrebbar. Der Vorhanagſtänder eignet ſich ebenſogut für ältere Wognungen als für Neubauten, er 10 in Höhe und Breite auf beliebige Dimenſionen verſtellbar un kann bei Wohnungswechſel mit Leichtigkeit transportirt und a llerorts wieder benützt werden. FSSSSrrrrrrrrr ·˙Amwpppppppßßßßpppppppp·pßp/pß/ß/·/⸗/·/ů/ ů Ausjug aus den Givilflandes⸗Kegiflern der Stadt Iudwigshafen a. Nh. Juni. Verkündete. 30. Lorenz Staubach, Tagner u. Barb. Eliſ. Wetzel. 30. Ernſt Bingel, Tagner u. Barbara Blenk. 8 30. Phil. Schlappert, Magazinier u. Kath. Fried. Kofink. 5 r. Adam Braun, Amtsanwalt u. Marg. Haudrich. uli. 8 18 Alles, Schreiner u. Gertraud Ruppert. Eduard Lorenz, Bäcker u. Katharina Thoma. Hch. Schmidt, Reſtaurateur u. Marg. Eliſab. Vetter. Ed. Walther, Turnlehrer u. Barb. Kraft. 5 17 Engel, Locomotivführer u. Maria Anna Ohler. Valentin Eckert, Küfer u. Anng Eva Bangert. Ludw. Och. Schmidt, Tanzlehrer u. Anna Schneider, Fal⸗ Meßmer, Maurer u. Eliſab. Doland. „Jakob Dörrzapf,.⸗A. u. Barbara Imhof, J4l0 Fuchs,.⸗A. u. Eva Häuſer. Jakob Flick, Fuhrmann u. Sofia Wirth. li. Getraute. Ad. Pet. Bauer,.⸗A. m. Barb. Schitthelm. Ludwig Bluſt, Bierbrauer m. Chriſt. Arnold. Peter Burre,.⸗A. m. Louiſe Barchet. Aug. Hambſch, Schreiner m. Clara Scheurer. „Didw. Aug. Ruithner, Kupferſchm m. Em. Karol. Göpfrich. Ed. Kuhlmann,.⸗A. m. Eliſab. Ehemann. „Jak. Friedr. Fenchel, Schmied m. Phil. Jak Eliſ. Klenk. Jakob Hoffmann,.⸗A. m. Franz. Eliſab. Löſch. „Jakob Nägle,.⸗A. m. Marg. Heiſch. 5 „Karl Wohl, Eiſendahnb. m. Barbara Ibersheimer. Sebaſt. Schüler,.⸗A. m. Louiſe Gerktr. Bähn. „Phil. Hch. Bathier, Ackerer m. Magd. Kempf. οgNNo 2480 p0 pe de 5e po pS pe de pecg g So Inni. Geborene. 30. Auguſt, S. v. 18 Jak. Renner.⸗Wächter. 28. Paula Bertha, v. Guſt. Ad. Nikolay, Schreiner. Ludwig, S. v. Johann Magin,.⸗A. Karl Otto, S. v. Georg Heß, Schreiner. Eugen, S. v. Phil. Leppert, Tagner. Emil, S. v. Jacob Vogt, Küfer⸗ 9 Barbara, T. v. Martin Bruder Sattler. uli. 1. Emil Andreas, S. v. Andr. Kaidel, Tüncher Friedrich, S. v. J Han Meſſemer,.⸗A. Wilhelm Friedri Heinrich Julius, S. v. Hch. Klamm,.⸗A. Emma Karolina, T. v. Joh. Friedr. ülpp,.⸗A. Maria Juliana Adelina, T. v. Joſ. Mahler, Brunnenmacher. Chriſtina, T. v. Georg Feſer, Eigarrenmacher⸗ Eltiſab. Anna, T. v. Karl Growitz, Schreiner. Johann, S. v. Rem. Schneckenberger,.⸗Heizer⸗ Ella Juliana, T. v. Friedr. Gg. Häfner, Kaufmann. Franz, S. v. Konrad Janz, Locomotivheizer. Ernſt Wilh. Otto, S. v. Adam Erb, Viktualienhdlr, 5 Pauline Clara, T. v. Fr. Ant. 181 Rob. Meuſchke, Schriftſetzer. Kath. Juliana, T. v. Joh. Mart. Väth,.⸗A Kaufmann. einrich, S. v. Joh. Brauer, Wagner. nna Louiſe Paulina, T. v. Phil. Wilh. Schüle, Kaufmann. „Olga Eliſab., T. v. Eugen Serger, Kaufmann. Robert Daniel, S. v. Rob. Wilh. Karl Stockhauſer, Zahlmeiſteraſp. Leonh. Georg, S. v. Joh. Gg. Weiſſinger, Bierbrauer. Katharina, T. v. Friedrich Fettel,.⸗A. Eugen, S. v. Chriſt. Mader, Zimmermann⸗ Luitpold, S. v. Alb. eg s Schloſſer. gins ge ge E S f. f9e f0. ge g0 be Roſa, T. v. Hch. Adam Hardt, Schmied. Juli. eſtorbene, 1. Marie Kath., 8 M.., T. v. Karl Aug. Klein, Maler. 1. Daniel, 10 M. a. S. v. Daniel Rauch,.⸗A. 1. Franz Joſef, 2 M.., S. bn Steiger, Zimmermann. 1. Maria, 3 J. 2 M.., T. v. Conrad Vögely, Wirth. 4. Anna Maria, 3 J. 5 M. a. 8. Barbarg, 8 M. a. T. v. Adolf Deutſch,.⸗A. 5 8. Barb. Emilie, 9 M. 27 T.., T. v. Karl Em. Balles, Bauſchreibe 3. Georg Karl, S. v. Joh. Kasp. Haug,.⸗A. 8. Urſ. Marg. 1 J. 9 M. a. T. v. Reinh. Fr. Am. Löffler, Zimmerm. 3. Marg., 2 M. a. T. v. Jakob Wiſſenborn, Maurar. 5. Chriſtiana, 9g M.., T. v. Gg. Albrecht, Maurer. 4. Barbara. 1 J. a. T. Wittemann, Fuhrknecht. 4. Anton, 1 M. 26 T. a. S. v. Ed. Diemer, 1500 6. Sibylla, 9 M. 15 T a. T v. Chriſtian Keller, 6. Maria Marg., 10 M. a. T. v. Ad. Herbold,.⸗A. 5. Konrad Kratz 74 J. a. Pripgtmann. 5, Fried. Chriſtine, 10 M. a. T. v. Joh, Dagne, Büreaudiener⸗ 6. Julius, 1 M. 17 T. a S. v. Jakob Schanzenbächer, Schuhm. 7. Maria, 1 M. 26 T. a. T v. Hch. Gottl. Hofmann, Zimmermſtr⸗ 6. Robert Aug. 9 M. a. S. v. Joh. Ludw. Schach, e 6. Jacob, 6 M. a. S. v. Aug 8 Mliller. 7. Maria Carolina, 4 M. a. T. v. Rich. Ludw. Balkenhol, Schreint 0 Friedekika Aug., T. v. Ad. Jak. Pet. Gg. gen. Chriſt. Fiſcher, ſp. bes, Seneral-· Ungeiger 5. Selte Tages⸗Orduung zur 0 5 Sitzung des HGezirksraths vom Donnerſtag, 14. Juli d.., Vormittags 9 Uhr. 2 . Geſuch des Joſef Braun um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Brannt⸗ chank Lit. L 16, 8. leiches Geſuch des David tayer Lit. F 7, 16 3. Gleiches Geſuch des Joſef Weiler, Schwetz.⸗Str. 48. 4. Geſuch des Heinrich Baro in Neckarau um Erlaubniß 10— Be⸗ trieb einer Gaſtwirthſchaft. 5. Gleiches Geſuch des Johann Adam Orth daſelbſt. 6. Geſuch des Rudolf von Neuen⸗ ſtein um Erlaubniß zur Trans⸗ ferirung ſeiner Schankwirthſchafts⸗ conceſſion ohne Branntweinſchank, von Schwetz.⸗Str. 69 nach Schwetz.⸗ Straße 75a. 7. Geſuch des Anton Boſſong um Erlaubniß zur Transferirung ſeiner Gaſtwirthſchaftsconceſſion, von L 16, 5 nach P 7, 21(Schank⸗ wirthſchaft mit Brannweinſchank). 8. Geſuch des Phil. in Ilvesheim um Erlaubniß zum Kleinverkauf von Branntwein. Sämmtliche auf die Tages⸗ ordnung bezüglichen Acten liegen drei Tage vor der Sitzung ur Einſicht der Betheiligten und 25 Herren Bezirksräthe auf dies⸗ ſeitiger Kanzlei auf. 284⁴ Mannheim 9. Jult 1892. Großth. Bezirksamt. Frhr. Rüdt. Btkanntmachung. Nr. 11,421. Die Ehefrau des Karl Fichtelberger, Roſalie geb. Erbelding in Mannheim hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berech⸗ tigt zu erklären, ihr Vermögen von demihres Ehemannes ee Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Mittwoch, 19. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. 42897 Mannheim, den 9. Juli 1892. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. Weinberg. Sleinlieferung. Großh. Rheinbaninſpeetion Rannheim vergibt die Lieferung von Uferbauſteinen an den NRhein ſwiſchen Neuburgweier und der ſſiſchen Landesgrenze in 14 Loos⸗ äbtheilungen im Summiſſions⸗ wege. Die Uebernahmsbeding⸗ ungen und Looseintheilung liegen auf unſeremBureau dahier(M7,24) ſowie dei Dammmeiſter Müller in Maxau zur Einſicht auf. Angebote 15 ſchriftlich 172 ſcloſſen und mit Aufſch 2Steinlieferung“ verſehen bis zur Submiſſtonseröffnung, Dien⸗ ſtag, den 26. Juli d.., Vor⸗ niflage 9 ühr hierher einzu⸗ reichen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 15 Tage. Verſteigerung nun Früchten auf dem Halm. Der Ertrag an Gerſte auf dem Halm, von den ſtädtiſchen Aeckern in der 4. Sandgewann, Lagerbuch No. 1079, 1086, 1087, 1087½ und 1088, im Geſammtflächenmaße von 6 Mg. 8 Btl. 45 Ath. wird Donnerſtag, den 14. d.., Vormittags 10 Uhr im ſtädtiſchen Bauhofe loosweiſe verſteigert. 42881 Mannheim, den 9. Juli 1892. Die Cultuxcommiſſton. Bräunig. Bodenböfer. 8„·* 2. Schur Kler⸗Verſteigerung. Die 2. Schur Klee von nachde⸗ nannten ſtäbtiſchen Grundſtücken wird 42769 den 14. d.., VBormittags 11 uhr im ſtädtiſchen Bauhofe loosweiſe verſteigert und zwar: Mg. Vtl. Rth. Bon dem Kleinfeld g. 1 1— Von den Bürgerloo⸗ ſen ea. 2 Von dem Roſengarten 2. Gewann— Der alten Sandgrube 1 Der 10. Sandgewann Lagerbuch Nr. 311, 1314, 1822 110 9 2— Von der kurzen Quer⸗ gewann ca.—— 50 VBon dem von der chriſtlichen Fried⸗ hotfverwaltung an⸗ gekguften Terrain in der 4. Sandge⸗ wann 15— 14 Mannheim, den 7. Juli 1892, Die Culturcommiſſion. Bräunig. Bodenhöfer. Heffentliche Jerſteigerung. Im Vollſtreckungswege verſtei⸗ gere ich 42888 Dienſtag, den 12, Juli er., 5 Nachmittags 2 Uhr in meinem Pfandlokal öffentlich gegen Baarzahlung: Harmonium, 1 Buchſtaben⸗ kaſten mit Fächer, Nähmaſchinen, Chiffonter und Kleiderſchränke, Schreibeommoden u. Commoden, Sanapees und dergl. — 14 Bekanntmachung. Nr. 16418. Wir bringen hier⸗ mit zur Kenntniß, daß die Ein⸗ theilung der Bezirke der im Sinne von§7 des bad. Armen⸗ geſetzes vom 5. Mai 1870 für hieſige Stadt ernannten Armen⸗ hebammen nunmehr in folgen⸗ der Weiſe erfolgt iſt: 1. für die innere Stadt und Frau Roſine Fuchs, 4 2. Für das Stadtgebiet jenſeits des Neckars Frau Katharina Schmidt, Mittelſtraße Nr. 13. 3. Für die Schwetzinger Vor ſtadt Frau Eliſe Diehl Schwetzingerſtraße Nr. 20. 4. Für das Lindenhofgebiet ſtran liſabetha Neher, Bellen⸗ raße No. 7. annheim, den 8. Juli 1892. rmen⸗Commiſſton: lotz. 42882 Katzenmaier. 1. Steigerungsankündigung Donnerſtag, den 21. Juli 1892, Nachmittags 2½ Uhr wird im Rathhauſe dahier der Karl Lutz Ehefrau, Philippine geb. olzmann hier die unten erwähnte iegenſchaft der Gemarkung Mann⸗ in Folge richterlicher Ver⸗ ügung einer öffentlichen Verſtei⸗ gerung ausgeſetzt und als Eigen⸗ thum endgiltig zugeſchlagen, wenn wenigſtens der Schätzungspreis erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahier Litera liche 55 80 Och⸗ icher Zubehör, neben Joſ. nei⸗ der Wüwe und Jakob 90 2 85 af zu 2 e ee Mark. Mannheim, den 20. Juni 1892. Großh. Notar: Weihrauch. 41726 .Steigerungsaukündigung. Freitag, den 22. Juli 1892, Nachmittags 2½ Uhr wird im Rathhauſe dahier dem Wirthe Guſtav Altmann hier die unten erwähnten Ligenſchaften der Gemarkung Mannheim in Folge richterlicher Verfügung einer öffentlichen Verſteigerung ausge⸗ ſetzt und als Eigenthum endgilkig zugeſchlagen, wenn wenigſtens der Schätzungspreis erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaften. 1 Das Wohnhaus dahier Literg K 1, 16 ſammt liegenſchaftlicher Peinn; neben ſelbſt und Arn⸗ e b. Narh ax. zu(vierzigtauſen ar 8 40,000 M. 2. Daßs Anweſen dahier Lit. K 1, 16a ſammt liegenſchaftlicher Zube⸗ hör neben ſelbſt und Chriſtian 925 ittwe ag. zu(fünfundſechszig⸗ auſend Mark) 65,000 M. Summa 105,000 M Mannheim, 20. Juni 1892. Großh. Notar: Weihrauch. 41725⁵ I. Steigerungsankündigung. Dienſtag, den 19. Juli 1892, Nachmittags 2½ Uhr wird im Rathhauſe dahier den Wirth Wilhelm Räder Eheleuten 1 55 ie unten erwähnte Liegen⸗ chaft der Gemarkung Mannheim in Folge richterlicher Verfügung einer öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt und als Eigenthum endgiltig zugeſchlagen, wenn we⸗ nigſtens der Schätzungspreis er⸗ reicht wird. 41723 Veſchreibung der Liegenſchaft. Daß Wohnhaus dahier Litera F 5 No. 12 ſammt liegenſcchaft⸗ licher Zubehör, neben Daniel 1155 und Geſchwiſter Wolthan, uun 9000. Dreißigtguſend Mark. Mannheim, den 18. Juni 1892. 0 Notar: Welhrauch. 1. Steigerungsankündigung. Mittwoch, den 20. Juli 1892, Nachmittags 2½ Uhr wird im Rathhauſe dahier dem ohann Bächle in Heidelberg⸗ Neuenheim die unten erwähnte Liegenſchaft der Gemarkung Mannheim in Folge richterlicher Verfügung einer öffentlichen Ver⸗ ſteigerung ausgeſetzt und als Eigenthum endgiltig zugeſchlagen, wenn wenigſtens der Schätzungs⸗ reis erreicht wird. eſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahier Lit. E 7 Nr. 4 ſammt liegenſchaftlicher Zu⸗ behör neben David Fiſcher Wwe. und Franz Hecht Wwe., tax. M. (Fünftauſend Mark) Mannheim, den 18. Juni 1892. Großh. Notar: Weihrauch. 41724 Heffentliche Verſteigernug. Dienſtag, den 12. 8 0 d. Is., Nachmittags? 19 75 werde ich im Pfandlokal 4, 5 dahier: 5 22872 ine große Parthie wollener Weſten, Strümpfe und Tücher, 1 Spiegelſchrank, Kanapees, Ebiffonnier, Kommoden, Waſch⸗ kommoden, 2 Nähmaſchinen, Bilder, Spiegel, Nachttiſche, Tep⸗ piche, 1 Billard und 10 Betten gegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, den 10. Juli 1892. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Polſter ⸗ Arbelten jeder Art werden Stück u. Taglohn außer Mannheim, 10. Juli 1892. Ma Marx, Gerichtsvollzieher. dem Hauſe angefertigt. 42688 5, 19, part. Steigerungs⸗Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Seilermeiſter Jean Carolus hier die nach⸗ verzeichnete Liegenſchaft am Samſtag, den 23. Juli 1892, Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe hier öffentlich ver⸗ ſteigert, wobei der endgiltige Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ dah ungspreis mindeſtens geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Grundſtück dahier, Lager⸗ buch Nr. 911, in den langen Röktern, im Maße von 16 Ar, 83,45 qm mit ben darauf befind⸗ lichen Gebäulichkeiten, nämlich: einem zweiſtöckigen Magazin, ein⸗ ſtöckigem Schuppen u einſtöckigem Abort mit Taubenſchlag, Langer⸗ rötterweg Nr. 18 u. Käferthaler⸗ ſtraße Nr. 492 neben Lubwig Wolff Wittwe und J. F. Edelmann, taxirt zu 14000 M. Vierzehntauſend Mark. Mannheim, den 18. Juni 1892. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Nokar: Mattes. 41606 Iteigerungs⸗Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird der Anton Amann Ehefrau, Chriſtina geb. Reißer hier am 41605 Freitag, den 22. Juli 1892, Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe die nachbeſchriebene Liegenſchaft einer öffentlichen Ver⸗ ſteigerung ausgeſetzt und der Zu⸗ ſchlag ertheilt, wenn wenigſtens der Schätzungspreis Aae wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das einſtöckige Wohnhaus mit einſtöckigem Abort und Piſſoir⸗ anbau, dahier jenſeits des Neckars im Pflügersgrund Lit. K 2 No. 6, neu bezeichnet Langſtraße No. 102, Dammſtraße No. 61 und 17. Quer⸗ ſtraße No. 2, neben J. M. Hemp Kindern und der Staädtgemeinde, taxirt uu 10,500 M. Zehntauſend fünfhundert Mark. Mannheim, den 19. Juni 1892. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar. Mattes. I. Hang⸗Herſteigerung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Andreas Weſter⸗ mann, Kellner hier am: 41950 Donnerſtag, den 21. Jult l.., Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe verſteigert: Das Wohnhaus dahier Litera R 6, 19 ſammt liegenſchaftlicher Zugehör neben Gottlob Sommer und Johann Gräff und Kindern Der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis mit 21,000 M. oder mehr geboteu wird. Mannheim, den 18. Juni 1892. Der gte gohs eamte: 6500 Notar: Schroth I. Haus⸗Nerſteigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird dem Muſiker Guſtav Altmann hier am 5 Freitag, den 22. Nächmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe verſteigert: Das Wohnhaus Litera T 4, 2 dahier ſammt Seiten⸗ u. Querbau neben Johann Bender Wittwe u. Karl Volz. Der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis mit 10,000 Mk. geboten wird. Mannheim, 17. Juni 1892. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: Schroth. I. Haus⸗Verſteigerung. n Folge richterlicher Verfügung wib 1 755 Aael Jangenbeis Schuhmacher hier am Mittwoch, den 20. Juli 1892, Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe verſteigert: Das Wohnhaus 1 Litera 8 2, 10 ſammt liegenſchaftlicher I. Hausverſteigerung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung 185 dem Joh. Michael Hemp, Büreaudiener und indern am 41954 Samſtag, den 23. Juli d.., Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe verſteigert: 5 Wohnhaus Litera T 3, 6 ſammt liegenſchaftlicher neben Georg Reichert drich Senger. Der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis im Betrage zu: 24,000 Mark geboten wird. Mannheim, den 18. Juni 1892. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Nokar: Schroth. Heffentliche Perſteigerung. m Auftrage werde ich am Mittwoch, den 13. Jult 1892. Vormittags 11 Uhr im Börſenlokal Lit. E 6, 1 dahier nach aufliegendem Muſter: Ca. 1000 Sack⸗ ca. 100,000 Kilo La Plata Weizen gegen Bankrembours Valuta per 14. Auguſt d. Is. öffentlich ver⸗ ſteigern. 42892 Die näherenBedingungen werden vor der Verſteigerung bekannt ge⸗ geben. Mannheim, den 11. Juli 1892. 58, Gerichtsvollzieher m Mannheim Mannheimer Liedertafel. Montag, den 11. Juli, Abends ½9 Uhr Haupt-Probe im Lokal. 42878 Arb.-Fortb.-Verein R 8, 14. Die Liſte für einzuführende Damen zu dem am 17. ds. im Badner Hof ſtattfindenden Tanz Kränzchen wird Freitag Abend geſchloſſen. Kartenabgabe ebendaſelbſt Frei⸗ tag Abend. 42879 Der Vorſtand. 92 0 „Zähringer Löwen“ L 17, 19, ⸗ vis--vis dem Hauptbahnhof. Gaſthaus erſten Ranges. Neue Betten.— Civile Preiſe Prima Bairiſches Bier. Mittagstisch in Abonnement und à la oarte. Reichhaltige Frühſtücks⸗ u. Abenbkarte 36989 Um gefälligen Zuſpruch bittet F. J. Hartmeyer. 8 Zum Einmachen und An⸗ ſetzen empfehle: 42854 Aecht. holl. Colonialzucher in Broden Cryſtall⸗Raffinade Candis, Gewürze Nordhänſer Kornbranntwein per Liter 70 u. 90 Pfg. Rum, Arat, Cognat Kirſchwaſſer, Feinſprit elt. Feinſte Weineſſige 25. 26. Hlerm. Hauer, 0 2, 9. 510 ehör 1 75 Arnold— 5 pe en ohann Spies. Der Zuſchlag erfolgt, wenn besguglich backendes 42899 mindeſtens der Anſchlag mit 20.000 Mk. geboten wird. Mannheim, den 18. Juni 1892. Der Bollſtreckungsbeamte Großh. Notar: Schroth. I. Haus⸗Verſleigerung. n Folge richterlicher Verflüügun wüd 5 Buchdrucker Wilhelm Beutel Wittwe u. ihren Kin⸗ dern dahier am: 41952 Dienſtag, den 19. Juli d.., in hielgen Keidkeege eesfee im hieſigen auſe verſteigert: Das Wohnhaus dahier Sterd 1 1 1 ſammt liegen⸗ ſchaftlicher Zugehör neben Wil⸗ 0 Weißer u. Karl Friedrich artholomä. Der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis mit 60,000 Mk. oder mehr geboten wird. Mannheim, 18. Juni 1892. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: Schroth. Hohen Aebenverdienſt finden achtbare Perſonen, welche in den gut 8 7 Geſellſchafts⸗ kreiſen verkehren, und geneigt ſind, darin für eine hochſolide, leiſtungsfähige Lebensverſicher⸗ ungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft Verſich⸗ erungsanträge aller Art zu ver⸗ mitteln. 41771 Anerbietungen unter H. N. V. Nr. 41771 beliebe man an die Expedit. ds, Bl. behufs Weiter⸗ beförderung zu richten. Mehl 5 Pfund à 85 Pfg. Georg Dietz, 2, 8, Marktplatz. 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Die Anmeldungen, bei welchen Geburts⸗ und Impfſchein, ſowie das Schulzeugniß vorzulegen ſind, wollen Montag, de 18., Dienſtag, den 19. und Mittwoch, den 20. auf dem Di rektionszimmer(Luiſenſchule 2. Stock) geſchehen, jeweils in der Zeit von—12 Uhr und—6 Uhr. 42880 Mannheim, den 9. Juli 1892 GMrossh. Direktien. Conradi. Für Brauer. Am Hontag, den 18. Juli ex., Nachmittags 2 Uhr laſſen wir in der ehemals Böhmer'ſchen Exporthrauerei in Meiſenheim a. Glan das geſammte rauerei-Inventar öffentlich 42823 Zu jeder näheren Außkunft ſind gerne bereit KRreuznacher Malffabrik. Abraham& Co. Gründung eines Pereins für,erieukalonien“. In Beziehung auf unſere Veröffentlichung vom 20. Maj J. J. befinden wir uns heute in der Lage, die Mittheilung machen zu können, daß zu der beabſichtigten Gründung des Vereins für„Ferien⸗ kolonien“ bis jetzt 360 Mitglieder eingezeichnet ſind und ſomit die Conſtituirung des Vereins nun erfolgen kann. 442721¹ Zu dieſem Zwecke beehren wir uns demnach, alle diejenigen, welche durch Beiträge von 3 Mk. und darüber hinaus dem Vereine beigetreten ſind, auf Mittwoch, den 20. Juli d. Js., 6 Uhr in die Aula der Lniſenſchüle zu der erſten ordentlichen Generol⸗ verſammlung hiermit ebenſo ergebenſt, wie dringend einzuladen. Die vorgeſehene Tagesordnung umfaßt;: 1. die definitive Gründung des Vereins; 2. Berathung und Statuts, an der Hand eines, den verehrlichen Mitgliedern zugeſtellten Entwurfs; 8. Wahl des Vereins⸗Vorſtandes; 4. Beſprechung allgemeiner, dieſes Unternehmen betreffender Angelegenheiten. Bei der dieſer erſten Generalverſammlung werden wir die dringende Bitte um möͤglichſt allſeitiges Erſcheinen in der⸗ ſelben ausſprechen dürfen. Hiermit iſt nun unſere bisherige Thätig⸗ keit abgeſchloſſen, und indem wir allen, welche ſeit den letzten 6 ahren und neuerdings durch ihre freundliche Betheiligung das egensreiche Unternehmen ſo kräftig gefördert haben, unſeren herz⸗ Dank ausſprechen, leben wir der frohen Zuverſicht, daß 0 er neue Verein für Ferienkolonien 55 eines fortdauernden und wachſenden Gedeihens zum Wohle chwächlicher Kinder unſerer Volksſchule zu erfreuen haben wird. Mannheim, den 6. Juli 1892. Das Comité für Ferienkolonien: Moll. Schick. aden, Cacao& Confitüren! Hartwig& Vogel, Dresden A. 0 planken P 3,l. Mannheim. Planken P 3,. (Inh.: F. Modes) eampfiehlt für die Salson: H. Reise- und Touristen-Chocolade, hochf. Pra- linses, Fruchtpasten und engl. Fruchtbonbens, Limonad-Pastillen, Stangen u. Zucker, Himbeer, Oitronen- und Exrdbeer-saft, I Sarantirt rein, E rudding-Pulver und Brauselimonade- Bonbons. Stets fr. Macronen u. Marzipan-Kartoffeln.) LKNeuheſten in Bonbonnſèren, Atrappen u. Körbehen, letztere auch e als„Reisekörbehen““ gefüllt. Grosse Auswahl in Chocolad-Figuren. Specialität:„Cacao vero“, bestes leſcht lösliches entöltes Cacacpulver, à Pfund Mark.80, bei Abnahme von 5 Pfund Mark.0 per Pfund. 41810 Post- und Schnelldampfer von BB REMEN. t Newyork Baltimore Südamerika Ostasien Australien Anfragen adressire man: Norddeutscher Lloyd Bremen, oder Ph. Jac. Eglinger, Mannbeim. Heidelbergerſtr. 0 7 No. 9. 39148 BKKutsgherei J. Fischer Wòe., Weinheim, Luiſenſtr. IV. 82 hält ſich den geehrten Herrſchaften beſtens empfohlen. 42235 N Militär-Verein Mannheim. Todes⸗Anzeige. Unſer Kamerad, Herr Peter Bosslet,—5 Schreiner dahier, welcher 1879—1882 im Khnigl. Bayer. 8. Inf.⸗Reg. Pranckh in Metz gedient hat, iſt heute Vor⸗⸗ mittag 10 Uhr nach längerem Leiden im Alter von 33 Jahren verſchieden. 5 42868 „Die Veerdigung findet Dienſtag, den 12., Vormittags 7i12 Uhr von der Leichenhalle des Friedhols aus ſtatt. Der Verein ſammelt ſich um ½11 Uhr bei Kamerad Habermann, U, 3. Um recht zahlreiche Betheiligung an dem letzten Ehrengeleite bittet Der Vorſtaud. JMannheim, den 10. Juli 1892. 85 FFFT dauert bis elsseter Diakonissenverein Wir laden hiermit unſere verehrl. Mitglieder zu einer außtrordenllichen General⸗Herſammlung auf Moutag, den 18. Juli, Nachmittags 3 Uhr in unſere Anſtalt F 7, 27/29 ein. 42784 Tagesordnung: Ertheilung einer Vollmacht an den Vor⸗ ſtand zur Veräußerung von Liegenſchaften. 42784 Der Vorſtand. Schloß Horneng in Gundelshein am Neckar(Württemberg). Station der Bahnlinie Heidelberg—Neckarelz—Heilbronn. Neue, unvergleichlich ſchön gelegene, ſowie überaus prak⸗ tiſch und elegant eingerichtete 41021 Waſſerheil⸗, Bade⸗ und Kur⸗Anſtalt unter ärztlicher Leitung des Herrn Oberſtabsarztes a. D. Dr. Katz. Syſtem Kneipp, Kuhne, Schrot ꝛc. Täglicher Penſtonspreis inel. Arzt und Bäder von 5 M. an. Proſpecte gratis und franco — Direction. EKönigliches 905 dseebad Norderney. Zalson vom I. Juni bis 10. October. 70 Mlldes Klima. 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