1 R ˙cc ͤ ˙¹ 1wA d U GBadiſche Boſtszeitung.) In oieg N W 8 Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pro Qnuartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Yfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Manunheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jourgal NMaunheim. Berantwortlich: arl Apfel. Mrkationsdruck und Berlag der Dr. H. Hass'ſchen Buch⸗ drnckerei, (Das„Kaunheimer Jousnal“ in Stsenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Nannheim. 9 den politiſchen u. allg. Wen 85 J. 8. Lenſ Kelller. für den lokalen und prov. Theil Fruſt Nüller, für Inſeratenthell: Nr. 188.(Celephon⸗Ar. 218.) Wer winſcht die Zuſammenkunſt der drti Kaiſer? Wiederholt aufgetaucht und dementirt wirb das Gerücht, daß eine Begegnung der Monarchen von Oeſterreich und Rußland mit dem Deutſchen Kaiſer bevorſtehe, nicht er⸗ mangeln, wiederzukehren, weil es, wenn auch auf Erfin⸗ dung, doch nicht auf willkürlicher Erfindung beruht, ſon⸗ dern der gegebenen Lage entnommen iſt. Wilhelm II. und Franz Joſef haben keinen Anlaß, eine ſolche Entrevue zu wünſchen, aber reichlich mag er auf Ruſſiſcher Seite vorhanden ſein. Ob der Zar ſich in dieſem Sinne aus⸗ geſprochen hat, iſt nicht bekannt; daß Aeußerungen aus ſeiner Umgebung das Gerücht erzeugt haben, iſt wahr⸗ ſcheinlich. Keine Conflicte ſind zu befürchten zwiſchen Rußland auf der einen, Deutſchland und Oeſterreich auf der anderen Seite, keine acuten Gegenſätze beſtehen. Aber Rußland ift an einem Wendepunkte angelangt und kommt mit der franzöſiſchen Freundſchaft nicht aus. Wie der Zar in der jüngſten Zeit in der inneren Politik ſtutzig geworden iſt, ſo iſt ihm die Aufſuchung neuer Wege in der äußeren ſehr nahegelegt. Während dieſelbe Preſſe, die im April die Erlaſſe gegen die Ausländer mit Jubel begrüßte, jetzt klagt, daß die tüchtigſten und zuverläſſigſten deutſchen Bauern aus Südrußland zahlreich auswandern und Trunkenbolde und Landſtreicher zurückbleiben, wäh⸗ rend in den Oſtſeeprovinzen oſtenſibel nach dem Beiſpiele, welches Großfürſt Wladimir bei ſeiner Bereiſung dieſes Gouvernements jüngſt gegeben, ein wenig ſchroffer Ton angeſchlagen wird, hat Angeſichts des in Konſtantinopel ergangenen Urtheils gegen die Mörder von Vulkowitſch und des noch nicht abgeſchloſſenen Verfahrens in Softa gegen Theilnehmer an der Ermordung Beltſcheffs der Zar die Odeſſaer Agentur des Petersburger Slaviſchen Wohl⸗ thätigkeitscomitss aufzuheben befohlen und andere Schritte in demſelben Sinne, ſo die Verſetzung Putiatins nach Königsberg, angeordnet, um die Ruſſiſche Politik mit dem Brandmale des Duldens, wenn nicht gar des Dingens 10 Meuchelmördern nicht dauernd behaftet erſcheinen zu en. Nun erklären berelts amtliche Ruſſiſche Meldungen, daß, wie dem Gouvernement Woroneſch ein Darlehen zum Ankauf von Winterſaat und zur Volksverpflegung bewilligt worden iſt, weil die Ernte ſchlechte Aus ſicht gewährt, ſo in vielen anderen Gouvernements aus dem⸗ ſelben Grunde Hilfe nothwendig ſein werde. Wo die Felder eine beſſere Erwartung geſtatteten, iſt vielfach, namentlich im Süden ein Zerſtörungswerk durch Heu⸗ ſchrecken und anderes Ungeziefer eingetreten. Und nun hat ſich zu den Seuchen, welche der Nothſtand des letzten Winters erzeugt hat, Typhus und Skorbut, die Cholera geſellt, welcher die entkräftete und demoraliſirte Bevölke⸗ rung nicht Widerſtand zu leiſten vermag. Tauſende ent⸗ fliehen aus jedem von der Epidemie erreichten Orte, und dieſe Flüchtigen foͤrdern das Vorſchreiten des Uebels. Die Einnahmen des Staates werden in dieſem Jahre viel mehr abnehmen, als im verfloſſenen, und da die Ur⸗ ſachen des Mißwachſes nach den Berichten von Kennern des Landes überwiegend nicht zufällige, ſondern dauernde ſind(Entwaldung, Raubbau, Verwilderung der Bauern), de ferner der erhoffte Ausgleich durch ſchnelle Entwick⸗ lung der von der Regierung gepflegten Induſtrie durch⸗ aus nicht einzutreten verſpricht, ſo iſt der weitere Aus⸗ blick ſehr trüb. Der Credit Rußlands in Frankreich, welcher ſchneller erſchöpft war, als die Ruſſen gedacht und die Franzoſen verheißen hatten, ſchwindet gänzlich bei den herrſchenden Zuſtänden, hauptſächlich weil der Nothſtand jeden Ge⸗ danken an ein fruchtbares Kriegsbündniß verbietet. Ruß⸗ land wird bald gezwungen ſein, ſich um neue Anleihen zu bemühen, und um dies nicht ganz hoffnungslos er⸗ ſcheinen zu laſſen, muß es ſeine internationale Stellung zu ändern ſuchen. Den deutſchen Markt wird es ſich frellich ſchwerlich durch entgegenkommende Schritte er⸗ ſchließen, aber durch freundliche Beziehungen zum Drei⸗ bunde würde dem ruſſiſchen Geldbedürfniſſe der Zutritt zum internationalen Kapitale jedenfalls minder ſchwer gemacht ſein, als gegenwärtig der Fall iſt. Unlängſt iſt von Petersburg aus die Nachricht ver⸗ breitet worden, daß in den höchſten Kreiſen die An⸗ bahnung einiger Erleichterungen auf handelspolitiſchem Gebiete zwiſchen Rußland und dem Deutſchen Reiche Fürſprecher gefunden, daß aber der Kriegsminiſter mit Seleſenſte und verbrriteiſte Ititung in Mannheim und Umgebung. welchem die Ausſicht auf Krieg in weitere Ferne rückt. Jener Meldung folgten die Gerüchte von einem bevor⸗ ſtehenden Beſuche des Kaiſers von Oeſterreich beim Zaren und von der Zuſammenkunft der drei Monarchen. Pro⸗ ponent kann nur der Zar ſein, die Ablehnung ſeines Vorſchlags wäre natürlich ausgeſchloſſen. —— Stim Fürſten Sismarck. Kiſſingen, 10. Juli. Als vor zwei Jahren, am 23. Auguſt, eine größere Geſellſchaft von Männern und Frauen aus Heilbronn vom Fürſten Bismarck in Kiſſingen empfangen wurde, da weilten bei ihnen die Gedanken der vielen ſchwäbiſchen Verehrer des Altreichs⸗ kanzlers. Und als nun wieder von Heilbronn der Ruf erſchallt iſt:„Auf nach Kiſſingen!“, ſo ſind dieſem Rufe trotz der Kürze der Zeit aus allen Theilen unſerer württembergiſchen Heimath ſp viele patriotiſche Männer gefolgt, daß die 17 Wagen des von Heilbronn aus gehenden Sonderzuges die Menge der Feſttheilnehmer kaum aufzunehmem vermochten. Es wäre nicht moͤglich, alle die einzelnen Städte und Orte namentlich aufzu⸗ zählen, aus denen Theilnehmer zu der Feſtfahrt herbei⸗ geſtrömt ſind; neben Stuttgart, Heilbronn und Ulm waren Cannſtatt, Eßlingen, Goͤppingen, Hall, Heiden⸗ heim, Herrenberg, Ludwigsburg, Nürtingen, Oehringen, Tübingen und Tuttlingen beſonders ſtark vertreten. Die Geſammtzahl der Theilnehmer hat nach Heilbronn rund 650 betragen. In feſtlich gehobener Stimmung verlief die Fahrt, begleitet vom prächtigſten Wetter und nur unweſentlich beeinträchtigt durch den dreimaligen Bruch von Verbindungsſchrauben. Uum ½1 Uhr war man ins liebliche Kiſſinger Thal gelangt und ſchon eine Stunde ſpäter ſammelten ſich die Feſttheilnehmer in der unteren Saline, um in gemeinſamem Zug die obere Saline auf⸗ zuſuchen. Da ſich inzwiſchen eine größere Zahl von ſchwäbiſchen Kurgäſten angeſchloſſen hatte, ſo mochten wohl nicht viel weniger als etwa 1000 Verehrer des Fürſten mit geſpannter Erwartung und andächtigen Ge⸗ fühlen im Garten der oberen Saline ſich verſammelt haben. In einem Saale des erſten Stockwerkes ſpielte eben eine Muſikkapelle zu dem Mahle, das Füͤrſt Bismarck einer Abordnung von Jena gab, welche ihn zum Beſuche in die alte Univerſttätsſtadt einlud. Das Lieblingslied des Altreichskanzlers„Wie könnt' ich dein vergeſſen!“ wurde geſpielt. Da plötzlich eine Stille, aber eine Stille vor dem Sturm. Der Fuürſt trat ans Fenſter. Worte ſind zu ſchwach, den orkanartigen Sturm der Begeiſterung zu ſchildern, der in minutenlangen Jubelrufen die Luft erſchütterte. Hatte doch bei Weitem der größte Theil der Menge noch nie Bismarck geſehen. Und nun ſtand er da, die hohe, imponirende Geſtalt mit freundlichem Geſichte, der Mann, der einſt die Welt beherrſchte. Es war, als zöge die Geſchichte des letzten halben Jahr⸗ hunderts an uns vorüber, und manches Auge, das mann⸗ haft und ſtolz hinausſtieht in den Kampf des Lebens, wurde feucht, als es ſein Ideal verkörpert vor ſich ſah. Der Altreichskanzler trat vom Fenſter zurück und in wenig Augenblicken ſtand er, begleitet von Dr. Schweninger, unter der hohen Eingangsthüre des Gartens, empfangen mit den Ausbrüchen unvergleichlicher Freude, ein geliebter Vater, der unter ſeine Familie tritt. Der Fuürſt ſchien überraſcht zu ſein von der großen Menge der Beſucher, in deren Namen ihn Fabrikant Ad. Schiedmayer von Stuttgart begrüßte und ihm die Einladung nach Stutt⸗ gart überbrachte. Nachdem Frau Fabrikant Schiedmayer dem Fürſten ein prächtiges Bouquet überreicht hatte, feierte Kaufmann Pfleiderer aus Heilbronn die Fürſtin. Nach beiden Reden wollten die Jubelrufe kein Ende nehmen. Ein tief empfundenes Gedicht von Prof. Otto Güntter von Stuttgart folgte, das den Fürſten ſicht⸗ lich ergriff, und nun nahm Fürſt Bismarck ſelbſt das Wort, oft von rauſchendem Beifall unterbrochen: „Meine Herrn! Ich danke von Herzen für die freund⸗ lichen Grüße für meine Frau und mich. Sie vervollſtändigen das Bild der Erinnerung aus den letzten Wochen, wo mir in Sachſen und Bayern ähnliche Beweiſe der Anerkennung und Zeichen des Woblwollens von meinen Landsleuten ent⸗ gegengebracht wurden. Nach Schwaben binein bin ich nur bis Augsburg gekommen, aber auch dort habe ich den ſchwäbiſchen Herzſchlas fühlen können. Auf der ganzen Reiſe bis hierzer nach Franken hat man mich ſo wohlwollend empfangen, bin ich mit einem ſolchen Kreis wohlwollender Geſinnungsgenoſſen in Beziebung getreten, wie kaum vorher, und wie ich das nicht habe vermuthen können. Wenn ich denen, die mir übel wollen, das Maß von Köpfen zuzähle, welche ſie angeblich vertreten ſollen, wenn mit ihnen alle die Erfolg Einſpruch erhoben habe. Der Einfluß des Kriegs⸗ wminiſters muß in dem Maße ſchwächer werden, in einverſtanden wären in deren Namen ſie zu ſprechen ſcheinen, ſo könnten ſo viele Freunde, wie ich ſie habe, gar Dienſtag, 12. Juli 1892. nicht übrig bleiben. Es beweiſt mir das alſo, daß in all den Unfreundlichkeiten und Bosbeiten nicht die Meinung der großen Maſſe meiner Landsleute vertreten iſt. Alle dieſe Angriffe leſe ich daher mit Ruhe, ohne Erregung. Man hat das Beſtreben, mich als einen üblen und beſchränkken Cbarakter darzuſtellen, und ſtellt ſich dabei ſo, als wenn man an den Ergebniſſen meiner Arbeit nicht rütteln, ſondern im Gegentheil dieſelbe Richtung aufrecht erhalten wolle. Man ſucht alſo etwas an meiner Perſon. Dieſe gebe ich gerne preis, wenn nur das Wohl des Vaterlandes erhalten bleibt. Etwas nun flößt mir Vertrauen ein an der Dauer deſſen, was geſchaffen iſt, das iſt der Antheil, den die deutſchen Frauen an dieſer Bewegung haben. Eine Bewegung, die durchgeſchlagen hat bis in die Häuslichkeit, die muß eine tiefe und wahre ſein. Von den beiden Geſchlechtern repräſentirt die Frau das Herz und der Mann den Verſtand, womit nicht beſtritten ſein ſoll, daß nicht auch der Mann Antheil am Herz hat. Aber in der nationalen Politik iſt das Herz immer ftärker, als der Verſtand. Die deutſche Frau hält ihre Begeiſterung feſt und überträgt lie auf ihre Kinder, und läßt ſich nicht ſo leicht durch ſpiß⸗ findige Raiſonnements irre machen, wie wir Männer das an uns haben. Deshalb danke ich den Damen und Ihnen allen, und bin ſicher, daß Sie mich nie fallen laſſen. Das Herz iſt eben ſtärker. Wenn ich nach den Gründen ſuche, die mir dieſe Zuſtimmung erworben haben, ſo finde ich ſie in erſter Linie in der nationalen Einigung, an der ich mikgewirkt habe, die uns früher gefehlt hat; die Beſeitigung der unfaßbaren Verſtimmungen, die zwiſchen Süd und Nord gerrſchten. Zu den Zeiten des Bundestages, als ich in Frankfurt war, alſo im Zentrum der damaligen deutſchen Politik, damals war kaum ein Wohlwollen für Preußen(um nicht etwas anderes zu ſagen) in Sachſen, Bayern oder ſonſt in Süddeutſchland vorhanden. Jenes Gefühl iſt verſchwunden; jetzt deckt uns alle das landsmannſchaftliche Gefühl. Und daß dies erreicht iſt, darauf bin ich ſtolz. Die Süddeutſchen werden heutzutage im reiſenden Berliner keine Erſcheinung mehr ſehen, die ihnen unangenehme Empfindungen hervorruft. Was Heiterkeit ver⸗ dient, das wird mit Heiterkeit aufgenommen, ohne daß die gemeinſamen Gefühle des Germanenthums darunter leiden. Was iſt nun der Grund des Werthes der Einbeſt? Die Möglichkeit der vollen Entwicklungsfähigkeit im Innern. Wir können das Leben eines großen Volkes leben. Ein Herr aus Weimar hat mir erſt heute erzählt, daß er früher auf einer Reiſe von Berlin nach Köln viermal Gepäck⸗ reviſion und viermal Geldwechſel gehabt habe. Der Hauptgrund für den Werth der Einheit iſt aber die Sicherheit des Friedens. Wenn wir einig bleiben, ſo wird das Ausland uns nicht mit der Leichtfertigkeit angreifen, wie das im Jahr 1870 und früher geſchah. Bleiben wir einig, ſo bilden wir einen ſchweren und harten Klotz in der Mitte Europas, den keiner anfaßt, ohne die Finger zu quetſchen. So iſt der Friede ge⸗ ſichert, und Friede iſt uns allen Bedürfniß, um ruhig zu leben. Krieg iſt eine Sache, an der Niemand eine Freude hat, aber in die man mit einem freudigen Zorn gehen kann, wenn ſie aufgedrungen wird. Aber dem deutſchen Tharalter iſt das Kriegführen und Renommiren mit kriegeriſchen Leiſt⸗ ungen kein Bedürfniß Der Friede iſt geſichert, wenn wir einig bleiben und deshalb iſt die Einigkeit bei uns populär. Außerdem iſt der Friede geſichert, weil der Weg don der Greaze bis nach Stuttgart z. B. um einiges verlängert iſt. Ihr alter König Wilhelm I. ſagte mir im Jahre 1854: die Franzoſen ſind von Straßburg her bälder in Stuttgart, als die deutſchen Bundestruppen; deshalb bin ich in einer ſchwie⸗ rigen Lage.“ Das iſt jetzt ganz anders. In dieſem Sefühl der arößeren Sicherheit— der deutſche Bürger verlangt nach ruhiger Sicherheit— in dieſem Gefühl beruht ein großer Theil des Werthes, den wir auf die Einigung legen müſſen. Und daß es mir gelungen iſt, 20 Jahre den Frieden zu er⸗ valten, während man 1870 ſagte, in höchſtens 5 Jahren iſt der Krieg wieder da, das ſehe ich als einen der Hauptgründe für die Gefühle an, die ſie mir entgegen bringen. Ich gabe ja die Schlachten nicht gewonnen, aber ich habe den Frieden erhalten helfen. Ich glaube, daß er auch zu erbalten iſt. Freilich im Weſten kann der Topf überkochen, was immer einmal möslich iſt. Daß man vom Oſten der angreift, alaube ich nicht, wenn unſere Diplomatie ſo geſchickt iſt, wie ſie ſein könnte. Die württemberaiſchen Truppen hade ich vor 1866 gekannt, und dann wieder 1870. Ein ſolcher iſt mir noch nie vorgekommen für ein militäriſches uge. Dieſen Fortſchritt haben ſie vor Paris gezeigt am 2. Dezember, wo die württembergiſchen Truppen den Hauptſtoß abgehalten haben und der uralten germaniſchen Tüchtigkeit voll entſprachen. Den alten Ruf der Schwaben, als Träger der Reichsſturmfahne anzugreifen, konnten ſie damals nicht bewähren, denn es galt daz viel Schwierigere, feſt auszu⸗ halten im überlegenen feindlichen Feuer, wo Mann neben Mann fiel und ſogar mehrmals Verwundete ſich wieder auf⸗ richteten. Ich habe das ſelbſt geſehen. Meine dankbare An⸗ erkennung für dieſe Leiſtungen der Württember weiß ich nicht heſſer zu bethätigen, als indem ich Sie bitte, ein Hoch auf Ihren regierenden Herrn auszubringen, in dankbarer Aner⸗ kennung des württembergiſchen Heeres, der württembergiſchen Tapferkeit und der württembergiſchen Reichstreue— Se. Maj. König Wilbelm II. von Württemberg lebe hoch!“ Der Eindruck dieſer bedeutungsvollen Worte war ein tiefer. Der Fürſt wollte im Garten weiter gehen, war aber ſchon im nächſten Augenblicke ſo umringt, daß er keinen Schritt weiter gehen konnte. Alles drängtt ſich heran, um ihm die Hand zu drücken. Endlich wurde eine kleine Gaſſe geſchaffen und der Fürſt konnte mit Mühe unter das Portal gelangen, wo er ſich auf einer Stufe der Treppe aufſtellte. Auf den fortwährend wiederdolten 8 Wiederſehen in Stuttgart!“ antwortete der Ur 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 12. Juli. ch komme gern nach Stuttgark. Den Neckar und ſein freundliches Gelände habe ich ſeit mehr als dreißig Jahren nicht wieder geſehen. Ich wäre vor 14 Tagen hinge⸗ kommen, aber meine körperliche Leiſtungsfähigkeit war erſchöpft. Ich war 10 Tage auf dem Präſentirteller und hätte eine weitere Ausdehnung doch nicht ohne Schaden an meiner Ge⸗ ſundheit ertragen können. Aber die Hoffnung, Stuttgart wie⸗ derzuſehen, und mich dort an der wohlthuenden Liebe(ſo kann ich doch ſagen) herzlich zu erfreuen, gebe ich nicht auf. Ob es mir in dieſem Jahre nach dem Bade bier von meinem Arzte erlaubt wird, weiß ich nicht. Aber ich hoffe zu Gott, das nächſte Jahr zu erleben. Ich danke Ihnen von Herzen für Ihren Beſuch und den wohlthuenden Eindruck, den er auf mich haben muß zur Bewahrung nieiner heiteren Ruhe. Die Freude meiner Gegner, daß ſie mir die Laune verderben, iſt irrthümlich. Mit der Ruhe des Naturforſchers, der die Menſchen und ihre Leidenſchaften beobachtet und, ich will nicht ſagen ſeit 70 Jahren, aber ſeit einem balben Jahrbundert beobachtet hat, regiſtrire ich dieſe Erſcheinungen ohne Zorn.“ Hierauf ergriff von einer hoͤheren Stufe der Treppe aus ein Mitglied der Deputation aus Jena das Wort, das den Fürſten als den deutſchen Nationalheros feierte und die begeiſterte Menge zum Treuſchwur fürs Bater⸗ land aufforderte. Mit gerührter Stimme antwortete der Fürſt: „Ich bin überzeugt, daß nach dem Wunſche des Herrn Vorredners hinter mir das deutſche Reich unbewegt und un⸗ entwegt ſeinen Weg, ſo wie es ihn begonnen hat, fortſetzen wird. Denn die Eindrücke der Befriedigung über ſeine Her⸗ ſtellung, Geleiſe, in die das Reich einzefahren iſt, ſind zu tief geworden, als daß der Reichswagen ſie je wieder verlaſſen könnte. Das Geſammtergebniß unſeres Jer Kriegs und unſeres ganzen Weges durch die Wüſte, den wir vorher ge⸗ führt worden ſind, wird uns keine Macht wieder entreißen. Die deutſchen Frauen und Kinder ſorgen dafür.“ Mitten in dem Jubel, den dieſe Worte hervorriefen, dankte ein Badgaft aus Ungarn in gebrochenem Deutſch dem Fürſten für das, was er für Ungarn gethan. Die intelligenten Elemente ſeiner Heimath verdanken ihre jetzt anerkannte Macht hauptſächlich Bismarck. Der Fürſt wandte ſich ſofort gegen den unter der Menge Stehenden: „Mein Herr! Ich rechne unſer hente beſtehendes Bünd⸗ niß mit Oeſterreich⸗Ungarn zu denſenigen Reichsinſtitutionen, an denen uns Allen liegt und die wir Alle zu pflegen ent⸗ ſchloſſen ſind. Es iſt eine alte Tradition der Geſchichte. Wir haben ſeit Jahrhunderten mit Oeſterreich⸗Ungarn zu demſelben Reiche gebört. Es iſt das ein hiſtoriſches Vermächtniß der Vergangenbeit, aber auch ein Bedürfniß der modernen Politil. Ich rechne darauf, daß wir dieſem Reiche alle Treue halten werden in jeder Nolh und Gefahr, die es bedrohen könnte. Ich habe an dieſem Bündniß nicht ohne große Schwierig⸗ keiten gearbeitet, und es iſt eine ungeſchickte Verleumdung, wenn man behauptet, es ſei mir leid, ich wolle dieſes Bündniß ſchädigen, das ich für feſt begründet halte in unſeren natio⸗ nalen Antezedentien und unſeren nationalen Bebdürfniſſen, ein natürliches und im europäiſchen Gleichgewicht nöͤthiges Bünd⸗ niß, zu dem man immer wieder zurückkommen müßte. Wir haben uns mit Oeſterreich, wie ſie dort ſagen, gerauft faſt in jedem Jahrhundert einmal, aber wir ſind immer als Brüder zuſammengekommen, und werden es, ſo Gott will, jetzt bleiben.“ Die Aufregung und Begeiſterung nahm immer größere Dimenſionen an und Hunderte drängten ſich in dem kleinen Raum an der Treppe. Dann trat der Fürſt zurück und Alles ſtröͤmte ins Freie, um ihn noch einmal am Fenſter zu ſehen. Schweigend, unter dem Gefühle, den erhebendſten Moment des Lebens hinter ſich zu haben, zerſtreute ſich die Menge. Um 5 Uhr mußte der Zug zur Abfahrt beſtiegen werden. —— Die Wahrheit kommt an den Cag. Unter dieſem Titel veröffentlicht die„Weſtd. Allg. Btg.“ einen längeren Artikel, welcher auf die Vorgänge, die ſich bei der Entlaſſung des Fürſten Bismarck aus ſeinen Aemtern abgeſpielt haben, ein betrübendes Schlag⸗ licht wirft und die das jetzige Vorgehen des Füͤrſten Bismarck auch ſeinen erbittertſten Gegnern als gerecht⸗ fertigt erſcheinen laſſen müſſen. Die„Weſtd. Allg. Ztg.“ Feuilleton. Volgende zeitgemäße Plauderei entnehmen wir der„Tügl. Rundſch.“: Die Herrſchaft iſt abgereiſt— Karo⸗ line, die Küchenfee, zurückgeblieben. Lange hat die„anä' Frau“ mit ihrem Eheherrn berathen, was während der Ferien mit dem dienenden Geiſte geſchehen ſollte. Urſprünglich be⸗ ſtand bie Abſicht, Karpline, mit ins Bad zu nehmen, aber ſchließlich drang die durch, daß ſie dort mehr als Uberflüffis ſei und nur Umſtände und Koſten verurſache. Karoline hat den Beratbungen, zu denen ſie bisweilen binzu⸗ gelogen wurde, anſcheinend mif ruhigem Gleichmuth beige⸗ wohnt, aber im Innern iſt ſie ihnen mit aller Erregung ihres weiblichen Gemüths gefolgt. Als dann der endailtige Be⸗ ſchluß zefaßt war, daß ſie die erſte Woche in der Wohnung verbleiben, vierzehn Tage nach Hauſe reiſen und die letzte Woche zum Reinmachen wieder zurückkehren ſollte, hat ſie den erſten Augenblick benützt, mit pochendem Herzen ihren Schatz, den Maikäfer, davon in Kenntniß zu ſetzen. Der hat nicht übel über die Nachricht und ſich die Abende rofie ausgemalt, die er mit ſeinem„Meechen“, ungeſtört von der Gnädigen, in der traulichen Küche oder gar im Tanzſaal der Haſenbalde verleben und verlieben wird. Geſtern hat die Herrſchaft ihre naphtalindurchduftete Wohnung verlaſſen und iſt nach Wiesbaden abgedampft, nicht ohne Karolinen mit Zahlloſen Mahnungen und Weiſungen und vor Allem mit Koſt⸗ und Reiſegeld zu verſehen. Am Abend iſt Wilhelm mit militäriſcher Pünktlichkeit angetreten und hat zum erſten Male die ſämmtlichen Räume beſichtigt; ſie haben ſeinen Beifall gefunden, aber die Küche hat er doch für den gemüth⸗ lichſten Aufenthalt erklärt. Da haben ſie denn geſeſſen und ſich mit dem Appetit der Jugend zunächſt der Azung bin⸗ gegeben, denn in der Speiſekammer ſind mancherlei Neſte zurückgeblieben, die ſchleunigſt verzehrt werden müſſen. Dann aber baben ſie ſich der geiſtigen Speiſe zugewandt, denn Wilhelm hat fürſorglich zehn Lieferungen von„Robert dem Teufel“ mitgebracht. Umſchlungen vom Arm des Geliebten, hat Karoline die erſte Lieferung mit Leidenſchaft und Rührung vorgeleſen. Eben bat der blutdürſtige Neffe den alten, ſchwachen Onkel, den Grafen, mit erbarmungsloſer Hand abgemurkſt und aus dem Geldſchrank eine Summe Goldes entnommen, die einen Bankkaſſirer weich ſtimmen kann— da ſchlägt die Uhr die zehnte Stunde. Entſchloſſen klappt Karoline das Buch zu und legt es auf den Küchentiſch.„Nu mußte gehen, Wilhelm, dat Haus wird gleich zugemacht, und ich laſſe mir nichts nachreden.“ Seufzend erhebt ſich der Krieger, der die Gefühle ſeines Schatzes, den ex über's Jahr heimführen will, zu ehren weiß, gürtet ſich das Schwert um die Hüften und nimmt unter zahlreichen deren bezeichnenden Ausführungen wir nichts hinzuzu⸗ fügen haben, ſchreibt: „Am 17. März ſchickte Kaiſer Wilhelm Morgens früh den General v. Hahnke zum Fürſten Bismarck mit dem Auftrag; der Kaiſer erwarte das Entlaſſungsgeſuch des Fürſten Bis⸗ marck. Letzterer erklärte dem General, der den Auftrag nicht als einen direkten ausgerichtet hatte, er würde aus rein poli⸗ tiſchen Erwägungen es für eine Gewiſſenloſigkeit gegenüber dem Kaiſer wie dem Vaterlande halten, unter den gegebenen Verhältniſſen fahnenflüchtig zu werden. Wolle der Kaiſer und König ihn abſetzen, ſo bedürfe es nicht eines Abſchiedsgeſuchs; der Kaiſer babe dazu das uneingeſchränkte Recht. Aber er, Bismarck, könne nicht ſeine politiſche Laufbahn mit einem Akte beſchließen, deſſen Folgen er für das größte Unglück halten müßte, von welchem zur Zeit unſer Volk betroffen werden könne. Am ſelben Tage noch erſchien, nachdem General v. Hahnke alſo beſchieden war, im Reichskanzleramt der Chef des Civilcabinets v. Lucanus mit dem dirccten Be⸗ fehl des Kaiſers an Bismarck, bis zu einer beſtimmten Stunde dem Kaiſer ſein Entlaſſungsgeſuch zu unterbreiten. Der Kaiſer hatte dem Fürſten Bismarck antragen laſſen, ihn zum Herzog von Lauenburg zu machen, worauf Bismarck erwiderte, das bätte er ſchon lange werden können, wenn ſein Streben danach ge⸗ flanden hätte. Der Abgeſandte des Kaiſers glaubte, dem Fürſten die Verſicherung geben zu können, der Kaiſer mache ſich verbindlich, daß dem Fürſten zur Ermöglichung einer ſtandesgemäßen Führung des Herzogsranges eine Dotation bewilligt werde. Der Fürſt wies auch das in der beſtimmteſten Form zurück, indem er meinte, er habe doch eine ſolche Lauf⸗ bahn hinter ſich, daß man ihm nicht zumuthen könne, dieſelbe dadurch zu beſchließen, daß er einer Gratifikation, wie ſie eifrigen Poſtbeamten zu Neujahr zu Theil werde, nachlaufe. — Dem durch Lucanus beſtemmt überbrachten Befehl des Kaiſers konnte Bismarck nichts mehr entgegenbalten, als die Erklärung, in der ihm vorgeſchriebenen, ſo kurz bemeſſenen Zeit ein Schriftſtück von ſolcher Tragweite nicht abfertigen zu können. Er ſei bereit, ſeine ſchlichte Abſetzung ſofort zu unterzeichnen. Zu einem Abſchiedsgeſuch, welches das letzte amtliche Schriftſtück eines um die Krone Preußens einigermaßen verdienten Miniſters bilden müſſe, bedürfe er längerer Zeit. Das ſei er ſich und der Geſchichte ſchuldig.— Fürſt Bismarck ſchrieb darauf vom 18. zum 19. März eine eigenhändige Eingabe an des Kaiſers und Königs Majeſtät, worin er die politiſche Lage und die Gründe er⸗ örterte, welche ihm den Rücktritt trotz ſeiner Jahre und ſeiner Geſundheitsverhältuiſſe als im Staatsintereſſe allein nicht erlaubt erſcheinen ließen. Der Kaiſer erhielt dieſes umfang ⸗ reiche Schriftſtück unſeres Wiſſens erſt gegen Mittag des 20. zu Händen. Wenige Stunden nachher überbrachten dem Fürſten die beiden Unterhändler vom Civil⸗ und Militär⸗Cabinet v. Lucanus und v. Hahnke, die Entlaſſung. Dieſelbe bat in ihrem weſentlichen Theile folgenden Wortlaut: „Mein lieber Fürſt! Mit tiefer Bewegung habe Ich aus Ihrem Geſuche vom 13. d. M. erſehen, daß Sie entſchloſſen ſind, von den Aemtern zurückzutreten, welche Sie ſeit langen Jahren mit unvergleichlichem Erfolge geführt. Ich vatte ge⸗ gofft, dem Gedanken, Mich von Ihnen zu trennen, bei unſern Lebzeiten nicht näher treten zu müſſen. Wenn Ich gleichwohl im vollen Bewußtſein der folgenſchweren Tragweite Ihres Rücktritts jetzt genöthigt bin, Mich mit dieſem Gedanken ver⸗ traut zu machen, ſo thue Ich dies zwar betrübten Herzens, aber in der feſten Zuverſicht, daß die Gewährung Ihres Ge⸗ ſuches dazu beitragen werde, Ihr für das Vaterland uner⸗ ſetzliches Leben und Ihre Kräfte ſo lange als möglich zu ſchonen und zu erhalten. Die von Ihnen für Ihren Ent⸗ ſchluß angeführten Gründe überzeugen Mich, daß weitere Verſuche, Sie zur Zurücknahme Ihres Antrages zu beſtimmen, keine Ausſicht auf Erfolg haben.“ Ich entſpreche daher Ihrem Wunſche, indem Ich Ihnen hierneben den erbetenen Abſchied aus Ihren Aemtern als Reichskanzler, Präſident Meines Staatsminiſteriums und Miniſter der Answärtigen Angele⸗ genheiten in Gnaden und in der ertheile, daß Ihr Rath und Ihre Thatkraft, Ihre Treue und Hingebung auch in Zukunft Mir und dem Vaterland nicht fehlen werden.“ Bugleich wurde dem Fürſten auch die Ernennung zum Herzog von Lanenburg als Beweis beſonderen königlichen Dankes zugefertigt. Entgegen allem ſonſtigen Gebrauch wurde dem verabſchiedeten Kanzler nicht die einſtweilige Fortführung der Aemter bis zur Ernennung eines Nachfolgers aufgetragen, ſondern der Nachfolger erſchien alsbald im Hauſe, nahm Beſitz von den Geſchäftsräumen und nöthigte ſo ſeinen Vorgänger, damit der Empfang der Botſchafter nicht gewiſſermaßen auf den Treppenfluren nöthig wurde, Hals über Kopf die Räume zu verlaſſen, denen er eine Weltberühmtheit verſchafft hatte, wie ſie kein zweiter Raum in Deutſchland beſaß. Fürſt Bis⸗ marck war buchſtäblich nicht im Stande, ordentlich einzupacken, hat beim überſtürzten Umzug eine Menge Eigenthum ver⸗ CCC———...!.!.:.. ̃ CXXX——... ̃ ̃ ũꝶfwwff.féé—...ééé.....'. Umarmungen Abſchied, um in ſeine Caſerne in der Cbauſſee⸗ ſtraße zurückzukezren. Am folgenden Abend winkt im der Tanz in der Haſenbaide, Karoline aber begibt ſich ins Bett, nachdem ſie die Thüxe verſchloſſen und die Rette vorgelegt hat. Doch noch ſind die Freuden des Abends für ſie nicht erſchöpft. Gibt es noch eiwas Schöneres, als im Bett leſen zu können, und obenein einen ſo ſpannenden Roman! Sie hat es bisweilen heimlich verſucht, als die Herrſchaft zu Haus war, aber dann klopfte es plötzlich und eine Stimme rief: „Bei Ihnen brennt ja die Lampe noch! Sie ſchmölern wahr⸗ ſcheinlich wieder und morgen könnenSie nicht aus den Federn!“ Das hat ſie deute nicht zu befürchten. Sie rückt die Lampe nahe ans Bett und beginnt die zweite Lieferung. Als ſich ſanftere Regungen für Kunigunden in das Herz des Wüthe⸗ richs Robert einſchleichen, entſinkt das Heſt ihren Händen, ihre Augen ſchließen ſich— und die Lampe geht allmählich von ſelbſt aus. Mit Wilhelm, mit Robert dem Teufel und ohne die Herrſchaft— welche Sommerfriſche der Welt könnte der Rüchenfee dies Glück erſetzen! 5 — Eine neue Exfindung. Vor einiger Zeit wurde darüber berichtet, daß man Verſuche angeſtellt hat die Be⸗ wegungen der Lippen beim Sprechen durch eine Reihe von Augenblicks⸗Photographien feſtzulezen und dieſe Photographien dann ähnlich wie bei dem Schnellſeher von Anſchütz zuſammen⸗ zuſtellen, ſo daß man im Stande iſt, aus den vorgeführten Bildern zu erkennen, was bei Aufnahme der Bilder geſprochen wurde. Wie nun bekannt wird, hat M. Dumentz in Paris einen verbeſſerten Apparat zum Zuſammenſtellen und Wieder⸗ geben ſolcher Bilder erfunden, welcher vom Erfinder„Phonoſtop“ genannt wird. Die poſitiven Aufnathmen, etwa fünfzehn in der Sekunde, werden in Kreisform auf einer Scheibe des Puonoſkops angeordnet, welche mit Hilfe einer Handkurbel in ſchnelle Umdrehung verſetzt wird. Gleichzeitig rotirt vor dieſer Scheibe, aber bedeutend ſchneller, eine zweite Scheibe, die mit einem Schlitz oder Ausſchnitt verſehen iſt. Der in den Apparat blickende Beobachter ſieht dann die zweckmäßig beleuchteten Photographien in ſolch ſchneller Reihenfolge ein⸗ ander folgen, daß er nur ein einziges ſcheinbar lebendes Bilb erblickt. Der Erfinder glaubt jetzt ſchon auf Grund ſeiner Erfolge eine Zeit kommen zu ſehen, in welcher man nur noch ſolch wirklich„ſprechend ähnliche Bilder“ anfertigen wird. Die Photographie⸗Albums der Zukunft dürften demnach eine Art Pyonoſkop darſtellen und Photographien aufweiſen, welche zu lachen oder zu ſprechen ſcheinen, genau ſo, als wenn die betreffenden Perſonen leibhaftig dem Beobachter gegenüberſtänden. — Mauche humoriſtiſche Zwiſchenfälle zeitiat das neue Geſetz über die Sountagsrube. So iſt einem „Berliner Blatt“ folgendes Schreiben zugegangen:„Jeehrter loren und kam ſich und den Seinen vor, etwa wie eine deutſche Familie, die im Jahre 1870 aus Paris ausgewieſen worden.— Herr v Taprivi war Reichskanzlex und preußiſcher Miniſterpräſtdent. Fürſt Bismarck exiſtirte nur noch als Herzog von Lauenburg. Zwei Monate nachdem der Kaiſer Wilhelm II. die Hoffnung ausgeſprochen hatte, den bewäßrten Rath des Fürſten Bismarck ſich und dem Reiche zu erhalten, ſchreibt Herr v. Caprivi an die deutſchen Botſchaſten und deutſchen wie preußiſchen Geſandiſchaften und Legationen, Konſulate und Miſſtonen, ſie möchten die Regierungsauf⸗ faſſung vertreten und verbreiten, daß den Anſchauungen des Fürſten Bismarck ein actueller Werth nicht beizumeſſen ſei. Wir wiſſen, daß Fürſt Bismarck von dieſem Rundſchreiben des Herrn v. Caprivi ſofort nach Erlaß Kenntniß erhielt, und wir können ihm nachfühlen, welche Empfindungen in ihm rege wurden, wenn von Zeit zu Zeit, um die Sehnſucht der Nation nach dem verlorenen Reichskleinode zu dämpfen und abzulenken, in der Regierungspreſſe Andeutungen ge⸗ macht wurden, als werde auch von ihr eine Nutzbarmachung der Staatsweisheit des Fürſten Bismarck für das Deutſche Reich erſehnt und erſtrebt. Solche Aeußerungen ſollten den Fürſten Bismarck hinſtellen, als habe er zum Bedauern ſeiner Nachfolger wegen irgend eines Verſchuldens eutlaſſen werden müſſen und als ſeien die Geſundheitsrückſichten, die in der Verabſchiedungsurkunde angeführt ſind, lediglich aus Schonung für den Fürſten Bismarck hineingekommen. Als nun aus Anlaß der Wiener Reiſe des Fürſten Bismarck ganz Deutſchland ſich rüſtete, ſeinem verdienteſten Helden Huldigungen zu bereiten, da erſchienen abermals in Blättern, welche zu der jetzigen Regierung Beziehungen unterhalten, Meldungen von„Verſöhnungsverſuchen“ des Kaiſers mit dem Kanzler. Dabei wurden die Verhältniſſe abermals ſo dargeſtellt, als habe der Piaf irgend etwas gut zu machen oder gar abzubitten. ieſe ganze Mache war nur auf eine Abſchwächung der Volkskundgebungen zu Ehren Bismarcks berechnet und ſchlug gründlich fehl. Fürſt Bismarck ließ auf ihm geeignet ſcheinenden Wege die Welt wiſſen, daß er ſich keiner Verſehlung gegen den König, keines Vergehens gegen das Reich bewußt ſei. Und nun erfolgt, was niemals hätte erfolgen, am allerwenigſten aber jemals hätte bekannt gegeben werden dürfen: die Depeſche des Grafen v. Caprivi an den Prinzen Reuß vom 9. Juni 1892, worin Letzterem aufgegeben wird, der Meinung entgegenzutreten, als habe Fürſt Bismarck auf die Leitung der Geſchäfte wieder irgendwelchen Einfluß ge⸗ wonnen und ihm befohlen wird, ſich dem Fürſten Bismarck gegenüber auch in Bezug auf die perſönlichen Beziehungen der Geſellſchaftsſitte zu entſchlagen— denn es handelte ſich um ein Familienfeſt und ſich auf die conventionellen Formen zu beſchränken, die Hochzeits⸗Einladung abzulehnen, da auch der Kaiſer von der Hochzeit des mehrjährigen preu⸗ ßiſchen Staatsminiſters und Staatsſecretärs des Auswärti⸗ gen deutſchen Amtes keine Notiz nehmen werde. Nachdem Graf Caprivi zu dieſen Veröffentlichnngen, über welche das deutſche Volk und die Geſchichte richten werden, ſich ent⸗ 9 5 hat, wird er nun wohl auch keinen Anſtand nehmen, den Wortlaut des„Entlaſſungsgeſuchs“ des FJürſten vom 18. März 1890 bekannt zu geben, damit ein Urtheil darüber möglich werde, eine wie Antwort auf dasſelbe die Cabinetsordre geweſen iſt, durch welche Fürſt Bismarck ſeiner Aemter entſetzt wurde, die er, gut oder ſchlecht, ſo lange Jahre geführt hatte. Aus Stadt und Jand. Maunheim, 12. Juli 1892. Gärtneriſch- blumiſtiſcher Ueberblick Der öffentlichen Anlagen Maunheims im Juli 1892. Für Kenner und Liebtzaber der Botanik dürfte ein kurzer, ſkiszirter Ueberblick über die im Augenblick(während des dies⸗ jährigen Sommerflors) um Mannheim in den öffentlichen An⸗ lagen dem Auge begegnenden, intereſſanteren ünd ſelteneren Zierpflanzen nicht ohne Intereſſe ſein. Wie jetzt überhaupt alle Großſtädte darauf aus ſind die Menſchenwohnplötze ge⸗ ſundheitlich und äſthetiſch wohlthuend für Auge und Gemüth der Bewohner herzuſtellen, wie ſchon viele Städte nicht nur ihre angenehmlehrreichen Thiergärten, ſondern auch beſonders reich ausgeſtattete, alles Schöne und Sehenswerthe bietende Wald, und Bosketgehölze, ſowie öffentliche Blumensärten, nach dem Muſter und Vorbild der botaniſchen Gärten von Univerſitäten und der Herrengärten von Reſidenzen zu er⸗ richten Sorge ktrugen, ſo hat auch Mannheim in der neueren Aera nicht verſäumt, für derartige öffentliche Verſchönerungs⸗ und Annehmlichkeits⸗Anlagen ein Uebriges zu thun. ——ñ ̃— Herr Rebdactör! Ick bin nehmlich vor den zweiſtindigen Normahl⸗Arbeetsdag, mit'n Schuß Korn un'ne kimmelkeeſe⸗ Unterbrechung. Mein Jrundſatz war ſtets:„Arheet macht det Leben ſies, Niſchtduhn macht et noch ſießer!“ Wozu hat man denn den Schooß, wenn man nich efters de Hände rinlejen ſoll?! In meine Jugend war ick jelernter flieſender Streichholz⸗Hendlehr in de Friedrichſtraße, dann warf ick mir uff Bücklinge und Appelſinen; ſpeter beſcheftigte mir een inkel⸗Tonſelent als Zeuje vor alles, bis ſe mir wejen boch⸗ jrsdigen„Falſcheids“ in de Moabiter Cur nahmen, Nachdem ick mir in de verſchiedenſten Brangſchen mit jleiche Unluſt verſucht habe, bin ich jetzt Rentjeh ohne Einkommen und ſchlage de Zeit dod.„Det is der reene Ritnahlmord“— meint mein Freind Willem, wat'n Aas is. Die Einftehrung von de Sonntagsruhe iſten Sejen vor de Menſchheit. Wenn man de janze Woche niſcht jedahn bat, will man doch voch een bisken Sonntagsrube haben. Der Fehler is, daß noch vill zu ville jearbeetet wird.„Det ſin de Foljen des Cap'talismus“— meint mein Freind Willem, wat'n Aas iſt. Jeehrter Herr Rehdactör, in's Int'reſſe von de arbeetende Menſchheit ſollten Se ſcharff druff los jehen, daß de Sonn⸗ tagsruhe bis Mittwoch Abend ausjedeynt wird. Denn erſt bricht de Morjenröthe einer neien Era an, un wir wer'n unz den Bruderkuß jeben können. In dieſe Hoffnung zeichne ich als(ber Name iſt unleſerlich). jejenwärtig penne ick bei mein'n Freind Willem, Stadtbahnbogen Jannowitzbrücke, Entſchuld'jen Sie de Fettflecke; ich hatte aus Verſeh'n'ne Joldleiſte(Längliche Käſe) in'n Brief jewickelt. — Der Anarchiſt Moſt als Auhänger der Heils⸗ armee. Es beſtätigt ſich, ſo ſchreibt ein Berliner Blatt, daß Johann Moſt, der wilde Anarchiſt, in die Reihen der Heilsarmee eingetreten iſt; er wurde jedenfalls in Anerken⸗ nung ſeiner unſterblichen Verdienſte ſofort zum Oberſten er⸗ nannt. Moſt's Bekehrung, die Anfangs für einen verſpätetes Aprilſcherz gehalten wurde, wurde wie faſt alle großen Er⸗ eianiſſe natürlich durch eine Frau veranlaßt. Moſt, der wie Jatinitza ſchon ſoviel durchgemacht hat, und bereits mehrfach verheirathet geweſen iſt, hat ſich diesmal in eine kleine, aber bildhübſche„Capitänin“ verliebt. Der wilde Mann, der mehreren Conventikeln der Apoſtel der Heilsarmee beige⸗ woßbnt hatte, war, wie er ſelbdſt geſteht, mehr von den ſchwarzen Angen ſeiner jetzigen Braut, als von dem Halleluſa⸗ ſingen der Gottesbräute und Bräutigame erbaut. Eingeweihte Perſonen wollen wiſſen, daß Moſt, der ſtets ein Feind der Pietiſten geweſen, einen Schelmenſtreich vorhabe; er will dem lieben Gott eine reine jungfräuliche Seele abtrünnig machen und mit ſeiner jetzigen Braut, nachdem er ſie zu den anarchiſtiſchen Lehren bekehrt haben würde, aus der Heils⸗ armee deſertiren. e⸗ An Mannheim, 18. Jull. eeeeeeeeeeeeee Seneral⸗Anzeiger. 8. Seite. Schon in den erflen Bezennſen deß Jahrhundertz iff als Erſatz für wirklichen Wald der ausgedehnte Schloßpark und in weiterer Fortſetzung davon das Rheinufer hinauf die Stephanienpromenade mit zablreichen und vortrefflichen aus⸗ ländiſchen Wald⸗ und Zierbäumen ausgeſtattet worden. Wir brauchen davon nur ghervorzuheben: Pauſownien, Tatalpen oder Trompetenbäume, Tulpenbäume, Sophoren oder japaniſche Eſchenakazien, Robinien oder ſtachelige und ſtachelloſe oder Kugel⸗Akazien, ſowie Pechakazien nebſt ſchönen, niederen Roſenakazien, Eſſig⸗ und Perrückenſumachbäume, weiß⸗ und rothblühende Roßkaſtanien, damit verwandte gelblichblügende Pawien, amerikaniſche Griebel⸗ und Oelnußbäume nebſt edeln Wallnußbäumen, verſchiedene amerikaniſche Eſchenarten, amerikaniſche Rüftern und Ahorndäume, Platanen der alten und neuen Welt, ſeltenexe ſchöne Eichenarten(wie Burgunder⸗ oder Zerreichen, amerikaniſche Sumpf⸗ und Scharlacheichen, hie und da auchlKaſtanien⸗ und weidenblättrige Eiche), Maul⸗ beerbäume, zumal weiße, dabei auch rothe, und den ſeltſam belaubten Papiermaulbeerbaum, Silber⸗ und mächtig groß⸗ werdende Grau⸗ und Canada⸗ oder Roſenkranz⸗, ſowie auch Balſampappeln, dann ſüdeuropäiſche Zürgelbäume(Celtis), ſogenannte Thriſtusdorn⸗ oder Lederbülſenbäume(Gleditschia), berrlich belaubte Götter⸗ oder Götzenbäume(Ailantus), von Nadelholz: Weymouthskiefer, virginiſcher Wachbolder oder ſog. rothe Ceder, Taxus⸗ und ſpäter auch breit⸗ſchaufelnadeliger Gingkobaum, ſowie Wellingtonien, endlich allerlei Baumſtrauch⸗ und ſeltnere Strauchgewächſe, oder Klettergebölze, wie: Cornel⸗ kirſchbaum, tatariſches Geisblatt und Schneehbeerenſtrauch, Schlinge oder Pabſtweide, Schneeballen, herrlich blübende Weiß⸗ und Nothdornbaumſträucher, Bohnendaum oder Goldregen, Ahl⸗ oder Traubenkirſchbaum(Frunus Padus) und Steinweichſel(Trunus MHahaleb) an Wänden kletternde Glyeine aus CThina, endlich namentlich Wild⸗ oder Junafernrebe, u. ſ. f.— ſo bat man das Bild von dem zu Stephaniens Zeit bei Mannheim angepflanzten und theilweiſe noch bis heute, wenngleich ſehr zuſammenge⸗ ſchmolzen, fortdauernden Beſtand von Parkgebölzen. Nicht ohne Grund unterzog ſich Herr Siesmeher aus Bockenheim mit Bergnügen der dankbaren Aufgabe, innerhalb des mehr als halbbundertjäbrigen Baumparks(an Stelle des ebemaligen Theils desſelben, des„botaniſchen Gartens“) nach Beendigung der 1880er Ausſtellung einen bleibenden öffentlichen Stadt⸗ park als Erholungs⸗ und Bergnügungsort herzuſtellen. Dann aber ſind außer älteren kleineren, beſchränkteren Anlagen(vor dem Rheintbore, dem Zollhaus, auf dem Schillerplatze am Theater und in den Vorgärten der alten, weſtlichen Ringſtraße) in den beiden letzten Jahrzehnten die als höchſt werthvoll und ornamental zu bezeichnenden Bahn⸗ hofs⸗ und Zufahrtsſtraßen⸗Anlagen geſchaffen worden. Hierauf find die beiden ſchönen, umfaſſenden Anlagen vor dem Heidel⸗ berger Thor, ſeit Jertigſtellung des Waſſerthurms jede mit einer hochſpringenden Becken⸗Jontaine, etwas ſpäteren Ur⸗ ſprungs ſobann die Friedrichsſchul⸗ und Neckarthor⸗Anlagen, ſowie an dem Kaiſer⸗ und Friedrichsrins die allmälig ent⸗ ftandenen, meiſt ſehr geſchmackvoll ausgeſtatteten Borgärten der neuen, ſchönen, maſſiv aufgebauten, pglaſtähnlichen Wohn⸗ häuſer als verdienſtliche Neuſchöpfungen hervorzuheben. Wenn wir die offenen, freien Strecken der ſtädtiſchen An⸗ lagen vielſach mit Teppichbeete n, Figuren und Schnörkeln, Borten und Bändern als Säume von Rabatten und Raſen⸗ flächen ausgeſtattet finden, ſo möge den ſich hierfür die ls Intereſſirenten im Voraus bemerkt ſein, daß es ſich als Material der Teppichgärtner ei theils um ſchöne niedere Blattpflanzen(ſo genannt, weil es bei ihnen nicht um die unſcheinbaren Blüthen, ſondern um das ſchöngefärbte oder dunte(rotbe, gelbe oder weiße) Blätterwerk der Stöcke gilt), teils um Roſetten, Knöpfe und Medaillons von allerlei eee tbeils um fein⸗ oder kleinblätterige Raſenpolſterpflanzen, und erſt in letzter Stelle um chönfarbige Blumen handelt. Buntblattpflanzen vor allen: Coleus oder Buntblatt(Braunblatt, Gelb⸗ blatt), Jrefine oder Achyranthas(f. g. Straußfeder) mit hell⸗ grünen, gelb⸗ oder rothaderigen Blättern in dichten, niederen Büſchen, ſowie ganz äbnlich buſchig⸗niedere Deeringie, mit dreifarbig rothesrün und gelbbunten Blättern und die arößer blut⸗ und kupferroth beblätterte li der d e Adenandra oder Alternanthera), endlich der düſter⸗braunrotb⸗ lättrige Amarant(Amarantus melanchollcus)(— die letzge⸗ nannten vier ſämmtlich Amarant⸗ oder Fuchsſchwanzgewächſe) dann ſchwarzroth⸗ und krausrandblättrige Perille von Nanking, eine Lippenblume. Als niedere, dichte Raſen⸗ öflanzen ſind bervorzuhehen, das ſchöne dunkel⸗ rüne Polſter bildende kleinblättrige Raſenſandkraut Arenarie oespitoas oder Alaine verna), etliche Arten Stein⸗ krech, wie raſenbildender bespitosa) und mebrere Arten niedlicher Moosſteinbrech(. muscoides, bryoides und bypnoides), und weißgrünes, beblätterties Sedum ſum garmentosum,„rankendes“), endlich ſogenannte Gold⸗ eder oder niederes, grüngelbes Fiederblattwerk des Bertrams Farthenlum var, aurgum); das grünlichweiße, ſehr ſein punkt⸗ oder körnchenblättrige Cypreſſen⸗ oder Heiligen⸗ kraut(Santolins issus), ebenſo das graublaufilzige(8. tomentoza) und das dunkelgrüne(S. viridis) ſind etwas höheren Wuchſes und dienen mehr zu den Boden deckende und als Ausfülung verwendbar ſind aber noch Arten von Flockenkraut(Gnaphallum), wie das weißftlzige(Gn. tomen- tosum), kleinblättrig, äſtig ausgebreitet, das„Katzenpfötchen“ Cebensirrungen. Bon Emilp Esvett. Antsziſiste aus dem Eugliſchen don Marie Schultz. verboten. 80 Fortſetzung.) Wührend ich mit geſtütztem Ropfe, ganz verſunlen in dieſe Betrachtungen der kauerte, ſah ich auf einmal eine geſchloſſene Droſchke die Allee heraufkommen. Sie hielt vor dem Hauſe ſtill und war leer. Augenſcheinlich war ſie in der Skadt beſtellt worden und ich darrte geſpannt der Dinge, die da kommen ſollten. Auf einmal wurde zu meiner Ueberraſchung ein Koffer derausgebracht und oben auf die Droſchke geſtellt— er ge⸗ börte Herrn Hardeaſtle. Freudig ſprang ich auf. Er reiſte alſo ab! Ich lief auf den Vorplatz binaus und beugte mich ganz aufgeregt über das Treppengeländer. Unten an der Hausthür ſagte Papa ihm Lebewohl. Er war ganz reiſefertig, batre ſeinen Ueberziever über dem Arm bängen, den Hut in der Hand und ſchüttelte meinem Vater die Hand. Ob er mir wohl Lebewohl ſagen würde? Mein Vater ſah nach der Uhr und ſagte: Ich möchte Sie nicht drängen, aber wenn Sie den Zug noch erreichen wollen— Ja, ich weiß, ich muß fort.“ Er bab meinem Valer noch einmal die Hand und machte einige Schritte in der Richtung der Thür. Dann kehrte er plötzlich wieder um, legte die Hand auf Papa's Arm und ſagte mit Nachdruck: „Denken Sie daran— ſie darf nichts davon erfahren, ehe ich ſchreibe.“ In der nächſten Minute war er fort. 5 tiefes Sinnen verloren ging ich in meine Dachkammer zurück. 8 war dieſe ſie, und was ſollte ihr nicht geſagt werden nungsverhältniſſe der Beamten unverweilt eingehende Er⸗ (Antennaria tomentosa oder Gn dioecum var.), duch das herab⸗ laufende Flockenkraut(Gn. decurrens)— alles weißblättrige Arten. Weißdlättrig⸗filzige größere, gleichfalls den Boden deckende, veſonders aber zur Einfaſſung von Rabatten ver⸗ wendet, ſind etliche Arten Flockenblume(Centaure dealbata, candidissima, s. Cineraria zc.) Endlich müſſen noch einige Bei⸗ fußarten(Artemisia), namentlich 4. tomentosa, ein dickwoll⸗ filziges, raſenbildendes Kraut aus Südeuropa, zu Einfaſſungen und auf Felspartien angewandt, genannt werden.— Als Dickblatt⸗Roſettenpflanzen ſind in der Teppichgärt⸗ nerei auf Rabatten und Felspartien in Anwendung: Dach⸗ wurz(Sempervivum), zumal ſpinnwebige(arachnoideum), filzige (tomentosum) und bärtige(barbulatum), dann als kugel⸗ oder knopfbildende Art mit Brutroſettchen um den Hauptſtock berum, die kugeltragende lobiferum); ſodann eine Hauptrolle ſpielend und prächtige Roſetten liefernd, mexikaniſche, meiſt blaubereifte Arten Echeveria(wie einſeitblüthige, deckblätterige, ſtrahlende, groß- und breitblättrig metalliſche; in Felspartien zumal, mehr als raſenartige Deckung, Sedum⸗ oder Mauer⸗ pfefferarten, z. B. ſcharfer, wild auf Mauern, weißer, hecht⸗ blaublättriger, zurückgekrümmter oder ſog. Tripmadam; ſchöne Roſetten auf Beete oder Steinpartien liefern einige Arten Steinbrech, als: Porzellan⸗ oder Jehovablümchen, punktirt⸗ blumiger, ſchildblättriger und rankender(ſog.„Judenbart“), traubenblüthiger und pappelblättriger; in Menge angewandt an Felspartien und Rabattenrändern iſt aber noch das blau⸗ grün breitblättrige Sedum Fabaria, im Herbſt ſchön roſa⸗ blühend.— Als Teppichbeet⸗Blumen dienen niedere blaue Lobelien(Lobe lia Erinus), Maßliebchen(rothe und weiße), Penſses, Goldkörbchen(Alyssum saxatile), Silberkörbchen oder Schleifenblümchen(Iberis sempervixens), ſchöne Purpur⸗Au⸗ brietie, Frühlings⸗, vorſtenblättriger und ausgebreiteter Raſen⸗ Pblox, hängfrüchtige roſenrothe Silene und weiße Alpenkreſſe, endlich Wald⸗ oder Alpenvergißmeinnicht; gewöhnlich dienen dieſe niederen Blumen, zumal im Frühlingsflor, entweder zur Füllung oder zur Einfaſſung der Beete.(Fortſ. folgt.) — Erneunungen und Berſetzungen. Der Großherzog hat den Profeſſor Auguft Schumacher an der Höheren Bürgerſchule in Müllheim an jene zu Villingen, den Profeſſor Joſef Heck an der Höheren Bürgerſchule zu Breiſach an jene zu Müllheim und den Prof. Gg. Joſ. Vokkert an der Höh. Bürgerſchule zu Ladendurg an jene in Breiſach verſetzt; ferner die nachbenannten etatmäßigen Lehrer an Mittelſchulen in gleicher Eigenſchaft verſetzt: den Profeſſor Wilhelm Heß vom Gymnaſium in Mannheim an jenes zu Lahr, den Prof. Anton Müller vom Gymnaſium in Baden an jenes zu Mannheim, den Prof. Emil Richter vom Progymnaſium in Durlach an das Gymnaſium zu Tauberbiſchofsbeim, den Prof. Julius Steinbhoff vom Gymnaſium zu Tauber⸗ biſchofsheim an das Progtzmnaſium zu Durlach, den Vor⸗ ſtand der Höheren Bürgerſchule in Eberbach, Prof. Auguſt Holtzmann, unter Entbindung von der Leitung ge⸗ nannter Anſtalt, an das Gymnaſfium zu Bruchſal, den Prof. Dr. Chriſtian Roder von der Höheren Bürger⸗ ſchule in Villingen an das Gymnaſium zu Raſtatt, endlich den Vorſtand der höheren Bürgerſchule in Breiſach, Profeſſor Franz Anton Steurer, unter Entbindung von der Leitung genannter Anſtalt, an das Gymnaſium zu Offenburg. Stift⸗ ungsverwalter Adolf Abt bei der katholiſchen Stiftungzver⸗ waltung Karlsrube wurde in die I. Gehaltsklaſſe der Stift⸗ ungsverwalter eingereiht. Amtsaktuar Ernſt Emil Reim⸗ ling in Mannheim wurde zum Polizeikommiſſär(Gehalts⸗ klaſſe ernannt. Vorarbeiten zur AKenderung des Beamten⸗ behehen, Durch Allerhöchſte Entſchließung iſt auf Antrag es Finanzminiſteriums beſtimmt worden, daß die Vorar⸗ beiten zur Neuordnung des Dienſteinkommens der Beamten alsbald in Angriff genommen werden ſollen. Gleichzeitig iſt mit der Vorbereitung der Geſetzes vorlage, die hierwegen dem nächſten Landtage zuügehen ſoll, eine aus Mitgliedern aller Miniſterien gebildete Kommiſſion betraut worden. Dieſe Kommiſſion hat geſtern unter der Leitung des Herrn Finanz⸗ miniſters Dr. Ellſtätter eine erſte Sitzung abgehalten und ſich dabei in erſter Reihe mit Erörterungen über das Arbeits⸗ vrogramm und das weitere geſchäftliche Vorgehen befaßt, außerdem aber die vom Finanzminiſterium vorbereiteten Vor⸗ chläge einer Berathung unterzogen, wonach über die Wob⸗ hebungen gemacht werden ſollen. Zur Zeit des Kaiſermanöpers werden auch eine größere Anzahl Landwehrleute zu einer Uebung einberufen werden. Dieſe Uebung wird ſich über die Zeit vom 12. bis 25. September erſtrecken. Die der Giltiskeit der Rückfabr⸗ karten auf 10 Tage iſt nunmehr nach dem Vorgang Bayerns auch in Würktemberg eingeführt. Daſſelbe gilt für die bisher auf kürzere Zeit giltigen Rundreiſekarten. Sonn⸗ und Feiertage werden, wie in Bayern, eingerechnet. Der Stuttgarter Staatsanzeiger, der die Neuerung jetzt bekannt ibt, theilt mit, daß der Verſuch, auch Baden und Elſaß⸗ othringen zum Beitritt zu dieſer Erleichterung des Reiſe⸗ verkehrs zu bewegen, bis jetzt nicht von Erfolg begleitet geweſen ſei. Dagegen gilt die 10tägiae Dauer der genannten ahrkarten ſofort auch im Verkehr zwiſchen Württemberg und ahern, und zwar ſowobl der Nückfahr⸗ als der Rundreiſe⸗ karten. Es wäre nur auf das lebhafteſte zu bedauern, wenn Capitel IV. Wie ich einen Liebhaber finde. Ein 171 55 Mädchen im einfachen braunen Leinenkleide und einem abgetragenen ſchwarzen Strohhute kauerte auf der Böſchung unter einer Hecke, hinter welcher ein Nornfeld mit and Mohnblumen ſich ausbreitete. Im Vordergrund ſtand ein junger Mann, welcher ſich ſehr tief zu beſagtem jungen Mädchen in dem abgetragenen Hute niederbeugte. Das iſt das Bild, das ich meinem Leſer an dieſem ſchönen Julimorgen vorführen möchte. Die handelnden Perſonen ſind Margaret Rocheſter und 11 ‚ Warner und wir ſind in die nicht allzu unangenehme uns gegenſeitig unſere Liebe zu verſichern, vertieft, Unſere Liebesbetheuerungen enthalten vermuthlich nichts Neues— nichts Originelles, Intereſſantes oder Aufregendes für die Welt im Allgemeinen. 5 Niemand hat Verlangen danach, die nichts ſagenden Thorheiten zu hören, welche ſich die Liebenden in der ganzen Welt zuflüſtern und die jedem Pärchen ſo reizend, ſo geiſtreich, ſo zauberiſch ſchön dünken, daß Jedes wähnt, etwas Aehn⸗ liches ſei noch nie geſagt worden. In der erſten halben Stunde, nachdem ein Mann und ein Mädchen zu der Einſicht gekommen ſind, daß ſie ſich lieben, oder wenigſtens glauben, ſich zu lieben, ſind ihre Worte und Handlungen wahrſcheinlich ganz dieſelben wie bei neun Zehn⸗ teln der Liebespaare der ganzen civilifirten Welt. Deshalb will ich meinen Leſern auch nicht zumuthen, einen ausfüyr⸗ lichen Bericht alles deſſen, was Frank Warner und ich uns zu ſagen hatten, anzubören, ſondern es ihrer Einbildungskraft überlaſſen, ſich die Einzelbeiten ſelbſt auszumalen. Ich will nur erwähnen, daß wir durch unſere Unterbaltung ſo in An⸗ ſpruch genommen wurden, daß wir außer Stande waren, unſeren Spaziergans weiter als bis zu jener Hecke am Rande des Kornfeldes auszudehnen und nachdem wir uns dort nie⸗ dergelaſſen, ſo über alle Maßen und unmenſchlich glücklich 1 5 nur je ein paar Leutchen in unſerer Lage ge⸗ weſen ſind. Mein Geliebter iß nicht ſehr groß und nicht beſonders die badiſche Regierung ſich dieſer zeitgemäßen Neuerung nicht anſchließen ſollte. Was Bayern und Württembers kann, vermag wohl auch Baden * Verbandsſchießen in Speyer. Geſtern Vormittag wurde auf der Standſcheibe von folgenden Schützen Becher geſchoſſen! Martens ſen.⸗Saarbrücken, H. Wolff jun⸗Hom⸗ burg v. d. H. C. Krafft⸗Hambach Auguſt Hilbinger⸗Gießen, Jul. Kößbler⸗Weinheim, Schwind⸗Mannheim. Auf der Feld⸗ ſcheibe wurde nur ein Becher geſchoſſen und zwar von 8 Strauß⸗Cannſtatt. Falb prophezeit: Um den 10. Juli, als einen kritiſchen Tas dritter Ordnung, erwarten wir Zunahme der Niederſchläge; in höherem Grade jedoch um den 17. als Wirkung des Aequatorſtandes und der Erdnähe. *Die hieſige Freiwillige Feuerwehr hielt am ver⸗ gangenen Samſtag Abend im„Badner Hofe“ ihr diesjähriges Gartenfeſt ab, welches ſehr zahlreich beſucht war. Das Programm ſetzte ſich zuſammen aus Muſikſtücken und Chor⸗ liedern des Feuerwehrſingchors unter Leitung des Dirigen⸗ ten deſſelben, Herrn Muſiklehrer Pelliſſier. Die geſang⸗ lichen Vorträge fanden allgemeine Anerkennung und wurden ſowohl den Sängern als auch dem Dirigenten lebhafter Bei⸗ fall gezollt. Der Commandant der freiwilligen Feuerwehr, Herr Bouquet, brachte ein Hoch auf den der Feſtlichleit beiwohnenden Herrn Alt⸗Oberbürgermeiſter Mol, welcher der Feuerwehr ſtets ein eifriger und wohlwollender Freund und auch Förderer geweſen iſt, aus. Herr Moll dankte für die herzlichen Worte des Vorredners und kleidete den Schluß ſeiner warmen Anſprache in ein Hoch auf das weitere Blühen und Gedeihen der FJeuerwehr. Herr B. Juhs feierte den Ehrenkommandanten der FJeuerwehr, Herrn Wir ſching und gedachte ſodann der großen Ver⸗ dienſte des jetzigen Commandanten, Herrn Bouquet, welchem er auch ſein Hoch weihte. Mehrere ſinnreiche auf die Be⸗ ſtrebungen und uneigennützige im Dienſte der Menſchheit ſtehende Thätigkeit der freiwilligen Feuerwehr Bezug habende lebende Bilder, welche in ganz vorzüglicher Weiſe zur Dar⸗ ſtellung gebracht wurden, verſchönten die Feſtlichkeit, deren Schluß das übliche Tänzchen bildete. Eein uuliebſamer, ſtrafbarer Zwiſchenfall er⸗ eignete ſich auf der vorgeſtern gzier ftattgefundenen Regatta. Während eines Rennens ſtieß nämlich, als die beiden Renn⸗ bsote höchſtens noch 200 Meter vom Ziel entfernt waren, ein mit zwei Schiffern beſetzter Nachen in der Nähe deß Richterſtegs ab, trotz eindringlicher Warnungsrufe der da⸗ ſelbſt verſammelten Menſchenmenge, welche eine Collifion des Nachens mit den beiden Rennbooten als unvermeidlich betrachtete. Glücklicherweiſe traf dieſelbe, obgleich die Boote und der Nachen dicht bei einander waren, nicht ein. was faſt als ein Wunder bezeichnet werden kann. Es wäre doch ſehr zu wünſchen, daß derartige bedauerliche Vorkomm⸗ niſſe, welche einer Mißachtung unſerer Regatta sleichkommen, in Zukunft vermieden werden. Bemerkt ſei nur noch, daß ein derartiges, Menſchenleben gefährdendes Beginnen ſtark an das Strafgeſetzbuch ſtreift. Beilage. Der Geſammtauflage der beutigen Nummer liegt ein Proſpekt über die berühmte Dörings⸗Seife mit der Eule bei, worauf wir die geehrten Leſer ganz beſonders auf⸗ merkſam machen. * Heber das Tabakgeſchäft in der verfloſſenen Woche ſchreibt die„Südd. Tabakztg.“: Im Allgemeinen ver⸗ lief das Geſchäft in dieſer Woche nicht mehr ſo ſtürmiſch wie in der vorhergehenden. Verkäufe von zwei größeren Partien Breisgauer Tabaken ſind zu verzeichnen à M. 41½, tranſit, eine Paxtie Elſäſſer 1889er, Preis unbekannt, ferner 300 Etr. Bühlerthaler à 46%⅛ M. tranſit, eine Parthie rheinbayr. Sandblatt 3 M. 28, tranſit, eine Parthie Breisgauer, außer Tranſtt, à 52., eine Parthie 1890er Spinntabak à 40 M. tranſit. Im pfälzer Tabakgeſchäft iſt die Ruhe einigermaßen wieder nach dem Wochen langen guten Geſchäfts⸗ gang. Verkauft wurde in dieſer Woche eine Parthie gier Haardttabak zu M. 48, eine Parthie desgleichen zu M. 45, tranfit, an Fabrikanten hieſiger Gegend. Ferner wurden ver⸗ kauft: einige Partien gier Oberländer Tabak, je nach Sortirung. von M. 36 bis M. 46— gleichfalls unverſteuert. Eine Parthie 9Oer Rheinbayriſch, verſteuert, wurde zu M. 46 verkayft. Die Witterung iſt für die neue Pflanze vortrefflich: hoffent⸗ lich wird das Wetter im Auguſt nicht zu warm ſein. Eine wunderliche Erfinduns ſol von einem engliſchen Chemiker gemacht worden ſein; er bat, ſo ſchreibt man,„ein Mittel gefunden, um Flüſſigkeiten, vor Allem Schnäpſe feſt zu machen. Cognac, Whisky, Kümmel, Char⸗ treuſe, Curggao ꝛc. werden künſtig in Täfelchen zum Verkauf gelangen. Man wird alſo den Schnaps entweder eſſen oder ihn in Waſſer auflöſen können, ganz nach Belieben.“ es wäre ſo ſchön, in 8 Geſellſchaft Liqueurtäfelchen zu lutſchen oder mit trockenen Schnapsbonbons anzuſtoßen; 85 18 daß dieſe Erfindung wahrſcheinlich nur eine Er⸗ ndung i Beim Baden ertennken. In der Näßhe ron Edingen badeten am Sonntag Nachmittag im Neckar eine größere Anzahl ältere und jüngere Perſonen. Leider ertran! bei dieſer Gelegenheit, trotzdem bald einige Kähne zur Hilfe⸗ Boſſen zur Stelle waren, ein etwa 15jähriger Knabe aus oſſenheim. * Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 13. Juli. Die angekündigten gewitterigen Lufteinſenkungen nehmen in hübſch, aber er hat ein angenehmes von der Sonne gebräuntes Seſicht, ein reizendes Lächeln und die ſtrahlendſten braunen mit denen jemals ein weibliches Herz erobert wor⸗ en iſt. Er iſt ein Seemann, bat das freimüthige Benehmen und das glückliche, leichtlebige Temperament, das man bei ſeinen Berufsgenoſſen gewöhnlich findet und gofft, wie alle See⸗ leute, dereinſt ein zu befitzen. Das ſagen ſie immer Alle, aber ach! für wie Wenige kommt je dieſes„Dereinſt!“ Frank hat gerade geſagt, daß er ein Schiff bekommen werde 1010 1775 triumphirend hinzu—„dann wollen wir hei⸗ rathen!“ „Ich fürchte, wir werden lange warten müſſen“, meinte ich, mit einem Seufzer. Was thut das, mein Zieb, wenn wir einander tren blei⸗ ben 7 Du wirſt mir doch treu bleiben, nicht wahr, Maggie?“ ſagte er ein wenig beſorgt. „Nun natürlich!“ Dann fügte ich lachend hinzu:„Außer⸗ dem wird nie Jemand den Wunſch haben, mich zu heirathen.“ „Weshalb nicht?“ „Weil ich gar nicht hübſch und ſehr arm bin. Wie ilen Du nur ſo verblendet ſein, mich lieber zu mögen als elene—“ „Helene iſt ja noch ein Kind. Und dann handelt es ſich nicht darum, daß Du hübſch biſt, ſondern daß ich Dich liebe.“ Bei dieſer holden Schmeichelei drückte er mir einen Ku auf die Lippen. „Trotzdem“, ſagte ich, nachdem ich einigermaßen die Ver⸗ wirrung, in welche dieſer Zwiſchenfall mick verſetzt, über⸗ wunden hatte,„trotzdem iſt es nicht wahrſcheinlich, daß irgend ein Anderer mich wird haben wollen. Der alte Doctor Smee, der Sohn des Bangquiers und der häßliche junge Paſtor mit den ſchwachen Augen, der ſo furchtbar ſtottert, ſind die eis⸗ zigen unverheiratheten Männer, die ich jahraus jahrein zu Geſicht bekomme.“ „Nun ich fürchte den Paſtoren am meiſten“, lautete Frank's lachende Erwiderung,„bei Deinem empfänglichen Herzen— Schäme Dich, Frank!“ Dann trat auf's Neue eine Pauſe ein— auf welche Weiſ ſie ausgefüllt wurde, wird Jeder ſich denken können.(Jortſ. 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 12. Juli. Süßddeutſchland und der Schweiz ſowoßf an Fahl als an Amfang zu. Der letzte Luftwirbel iſt richtig nach dem nörd⸗ lichen Rußland abgezogen, aber ein neuer Luftwirbel bereits an der Weſtküſte Irlands eingetroffen. Ein mäßiger Hoch⸗ eruck von ca. 762 Millimeter liegt über Schottland, England, Holland, dem nördlichen Frankreich und Deutſchland links zer Elbe, wird aber raſch eingeengt. Für Mittwoch und noch ngehr für Donnerſtag iſt demnach größtentheils gewitterbaftes, gewölktes und zu einzelnen elektriſchen Entladungen und Regen⸗ töllen geneigtes Wetter zu erwarten. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ „eim vom 12. Juli Morgens 7 Uhr. Harometer⸗ e Höchſte und niederſte Tem⸗ veratur des verg. Tages Maximum Minimum 15.0 24 5 Windrichtung“) und Stärk⸗ NW Trocken 15 0 ſtand in min 759.0 18.0 10 Windnille; 1: ſchwacer Juftzug; 2: etwas ſtärker 1ꝛc.; 8: Sturm: 10: Orkan. Aus dem Grofheriogthum. WMalſch, 11. Juli. Große Aufregung rief heute früh die Nachricht hervor, daß der ledige Landwirth Mathäus Schneider von Freiolsheim, 36 Jahre alt, im Walde zwiſchen hier und Freiolsheim erſchlagen und beraubt worden ſei. Derſelbe war geſtern Abend bier und fuhr dann mit einem einſpännigen Wagen Freiolsheim zu, kam aber nicht zu Hauſe an und wurde dieſen Morgen in aller Frühe todt aufgefun⸗ den. Die gerichtliche Unterſuchung iſt im Gange. Der That verdächtig iſt ein 20 Jahre alter Burſche, welcher bei dem Getödteten auf dem Wagen geſeſſen, ihn mit einer ſogen. Wagenleuchſe todtgeſchlagen und dann ſeines Geldbeutels mit etwa 20 M. Inhalt beraubt haben ſoll. Mosbach, 10. Juli. Geſtern machten ſich im ſogen. Bruch zwei Männer mit einem großen viele Zeutner ſchweren Klotze, der ſchon längere Zeit dort lagerte, zu ſchaffen. Der Kloß kam in's Rollen und ſprang in gewaltigen Säßen, Hecken und Bäume umreißend, den Abhang hinunter über die Straße, hart an einem dieſelbe paſſirenden Fuhrwerke vorbei, weiter durch das Feld, auf welchem einige Erwachſene und ein Mädchen beſchäftigt waren, die in großer Gefahr ſchwebten, zermalmt zu werden. Das Mädchen wurde von dem rollenden Ungethüm noch erfaßt und auf die Seite ge⸗ 955 derark verletzt, daß es nach Hauſe gebracht wer⸗ en mußte. Wfälziſch⸗Hefliſche Nachrichten. Ludwigsbaſen, 10. Juli. Geſtern Nachmittag war im hieſigen Perſonenhahnhof eine Locomotive entgleiſt. In⸗ folge der ſoſortigen Aufräumungsarbeiten mußte eine ſoge⸗ nannte Weichenzunge im Gewicht von etwa—4 CTentner weg⸗ getragen werden, wobei 5 Arbeiter beſchäftigt waren. Der am hinterſten, ſchwereren Theile befindliche Arbeiter Mayer ſtolperte und ſtürzte zu Boden; die Weichenzünge rutſchte nach, ſiel demſelben in den Rücken und verletzte ihn ſo ſchwer, daß er infolge innere Verhlutung alsbald ſeinen Geiſt aufgab. Mayer war von Schifferſtadt gebürtig und erſt 19 Jahre alt. * Albergweiler, 10. Juli. Der 14jährige Realſchüler Otto Auguſt aus Rambach, Sohn des dortigen Buͤrſten⸗ fabrikanten Herrn Adolf Auguſt, mit der Bahn gerade aus der Schule von Landau kommend, wollte, wie er das ſchon öfter gethan hat, ein Bad in der Queich nehmen, kam aber an eine tiefe Stelle des Baches und fand ſeinen Tod durch Ertrinken. EKagesneuigkeiten. — Straßburg, 11. Juli. Geſtern Abend wurde die hieſige Einwohnerſchaft durch eine traurige Nachricht in Schrecken verſetzt. Der Muſikverein hatte ſeinen jähr⸗ lichen Ausflug gemacht und zwar nach Benfeld. Nachmittags unternahm derſelbe eine Waſſerfahrt auf der Ill. Zu dem Zwecke gatte man zwei Schiffe zuſammengehängt, auf welchen der Verein, 36 Perſonen ſtark, Platz nahm. Alles ging ſeinen guten Gang. Man hatte ſchon drei Muſikſtücke ausgeführt, als die Inſaſſen des erſten Schiffes bemerkten, daß ihr Schiſſchen Waſſer fing. Kaum war die Beobachtung gemacht, ſo verſank auch ſchon das erſte Schiffchen und zog das andere nach. Faſt ſämmtliche Mitglieder des Vereins ſielen in das Waſſer und zwar an einer ſehr tiefen Stelle. Dreizehn Perſonen ſollen ertrunken ſein. — Wien, 11. Juli, Aus Schönbichl wird über einen im dortigen Servitenkloſter vollführten Einbruch Folgendes herichtet: Halb 1 Uhr Nachts erſtiegen drei vermummte Männer mit geſchwärzten Geſichtern auf Leitern an der felſigen Donauſeite das drei Stock hohe Fenſter, welches zu dem Zimmer des Priors führt. Ehe noch der Prior aus dem Schlafe erwacht war, hatten die Einbrecher das Fenſter geöffnet, und im nächſten Momente ſtanden dieſelben vor dem zum Tode erſchrockenen alten Herrn. Einer der Strolche warf ſich ſofort, eze noch der Prior zur Befinnung kam, auf denſelben, kniete auf ſeine Bruſt und würgte ihn. Die Anderen verlangten den Schlüſſel zu dem dritten Zimmer, in welchem ſie Geld vermutheten. Als der Prior kein Wort hervorbringen konnte und nur röchelte, rief einer der Ein⸗ brecher:„Laſſ' ihn am Leben!“; ein anderer ſagte:„Wenn Du ſchreiſt, biſt hin!“, und während nun einer der Räuber zur Ueberwachung des Priors am Bette blieb, erbrachen die anderen einen Kaſten, aus dem ſie 160 fl. raubten. Nicht zufrieden mit dieſer Beute, verlangten ſie von dem Prior ahermals den Zimmerſchlüſſel, welchen jedoch derſelbe trotz aller Androhungen nicht guslieferte. Nachdem ſie ſahen, daß ihre Drohungen nichts fruchteten und überdies ſie wahr⸗ ſcheinlich der vorgerückten Stunde wegen eine Ueberraſchung befürchten mochten, zogen ſie wieder auf demſelben Wege unbehelligt von dannen. Man hat Verdacht, daß es Leute aus dem Dorfe waren. In dem Kloſter wohnen nur noch ein Ordensbruder, eine Köchin und der Hausknecht. Obwohl der Haushund im Hofe laut bellte, kam Niemand dem über⸗ fallenen 0 zu Hilfe. om, 10. Juli. Cipriani und ſeine 60 Genoſſen gatten gegen das Urtheil der Strafkammer, das ſie wegen Landfriedensbruches, begangen am 1. Mai 1891, zu längeren oder kürzeren Freibeitsſtrafen verurtheilte, Berufung eingelegt. Der römiſche Appellgerichtsbof verhandelte in den fünaſten Tagen darüber und erließ ein neues Urtheil. Dieſes unter⸗ ſcheidet ſich inſofern weſentlich von dem Urtheil des Vorder⸗ richters, als es in den Anarchiſten„eine Vereinigung von Uebelthätern, welche Verbrechen gegen die Perſon und das Eigenthum zum Zwecke hat“, erkennt, während die Straf⸗ kammer in den Anarchiſten politiſche Verbrecher geſehen hatte. In Folge der Entſcheidung des Appellgerichtsbofes ſielen auch die Strafen geden die einzelnen Anarchiſten erheblich härter aus. Der Verkündigung des Urtheils wohnten zahlreiche Geſinnungsgenoſſen, ſowie die Frauen und Kinder und andere Verwandte der Anarchiſten bei. Als der Präſident an die Stelle des Urtheils kam, welche die Anarchiſten als gemeine Verbrecher erklärt, erhoben die Angeklagten in ihrem Eiſen⸗ käfig einen furchtbaren Tumult. Der Angeklagte Bardi rüttelte wie ein wildes Thier an den Stangen des Käfigs und ſchrie:„Es lebe die Verein gung der Uebelthäter! Lebt wohl ihr Freunde!“ Das Publikum antwortete auf dieſen Ruf mit Verwünſchungen gegen den Gerichtshof, die Frauen jammerten kaut auf, die Kinder ſchrien und weinten. Der Präſident befahl den Karabiniers, die Angeklagten abzuführen. Dieſe aber wollten nicht gehorchen. Sie klammerten ſich an die eiſernen Stangen des Käfigs feſt, ſchrieen und tobten und im Zuhörerraume dauerten die Verwünſchungen und Droh⸗ ungen gegen den Gerichtshof, das Weinen und Gefammer fort, Nachdem der Präſident auch die Räumung des Zupbrer⸗ baumes angeordnet hatte, unterbrach er die Sitzung. Den Karabiniers war es inzwiſchen gelungen, die Angeklagten aus ihrem Käfig herauszuſchleppen, und ſie gingen jetzt daran, das Publikum zum Verlaſſen des Saales zu bewegen. Aber hier ſtießen ſie auf noch ärgeren Widerſtand. Die Frauen, ſinnlos vor Schmerz und Wuth, tobten und ſchrien, zerkratzten den Karabiniers das Geſicht, warfen ſich zu Boden und konnten nur unter Aufbietung der äußerſten Gewalt ins Freie gebracht werden. Viele wurden überdies ohnmächtig, wodurch Die Verwirrung ins Ungemeſſene geſteigert wurde. Auf der Straße vor dem Gerichtsgebäude ſammelte ſich die Menge ſogleich wieder an und fuhr in dem Tumulte fort. Zuletzt blieb nichts Anderes übrig, als einen großen Theil der Raſenden, darunter 20 Frauen, in Haft zu nehmen. — Kopenhagen, 10. Juli. Bei einem Frühſtück auf dem Polarſtern ereignete ſich ein beklagenswerther Unglücks⸗ fall. Der Kaiſer hakte den Wunſch geäußert, ſich den Kammer⸗ herrn Lindholm vorſtellen zu laſſen. Dieſer, ein Herr im Alter von 75 Jahren, beeilte ſich, ſobald er dies erführ, ſich dem Zaren zu nähern, und war ſo unglücklich, in ſeinem Eifer die glatte, ſteile Treppe der Kajüte hinabzuſtürzen. Er ver⸗ letzte ſich ſchwer am Kopfe und an beiden Beinen und trug auch eine bedeutende Gehirnerſchütterung davon, ſo daß er bald dieſen Verletzungen erlag. Der Verſtorbene iſt 1818 ge⸗ boren, hat bei den Huſaren gedient und war Hofkavalier beim Prinzen Friedrich von Heſſen, während dieſer hier in der Stadt wohnt⸗. — Chriſtianſund, 9. Juli. Geſtern Nachmittag bis heute früh zerſtörte eine große Feuersbrunſt nahezu die Hälfte des beſtgebauten Stadttheils. Mehrere hundert Häuſer, darunter Norges Bank, die Sparkaſſe, das Poſthaus, ein großes Sägewerk mit bedeutendem Holzlager u. ſ.., ver⸗ brannten bis auf den Grund. Von den Feſtungswerken und Militärgebäuden ſtehen nur noch die Mauern. Viele Men⸗ ſchen ſind obdachlos. Die betroffenen Verſicherungsgeſell⸗ ſchaften ſind zumeiſt norwegiſche. Die Hinrichtung des Anarchiſten NRavachol. Moutbriſon, 11. Juli. Ravachol wurde heute früh zwiſchen 4 und 5 Uhr auf dem Gefängnißplatze hingerichtet; die angrenzenden Straßen waren durch Truppen abgeſperrt. Als die Gefängnißbeamten den Delinquenten früh 3 Uhr 40 Min, weckten, bekundete Ravachol großen Cynismus. Er wies jeden Beiſtand des Geiſtlichen zurück. Bei der Fahrt zum Richtplatze auf einem zweiräderigen Wagen rief Ravachol Verwünſchungen aus. Auf der Richtſtätte bat er, ſprechen zu dürfen und rief, er habe was anzugeben. Der Henker vollzog die Hinrichtung rufend:„Es lebe die Republik“, in einer Nebenſtraße benahm ſich die Menge aufgeregt. Weitere Meldungen beſagen: Bei der Hinrſchtung Ravachols wurden die Vorbereitungen des Scheines balber nach einander an drei verſchiedenen Plätzen vorgenommen und ſchließlich in der Nacht in einem Gäßchen, hinter dem Gefängniſſe, die Guillotine aufgeſchſagen. Es herrſchte große Bewegung in der ganzen Stadt. Vollgepfropfte Bahnzüge trafen am Sonntag hier ein. Die Polizei revidirte jeden Ankommenden, ſpät Abends trafen zwei Extrazüge mit Reſerve⸗Polizei ein. Die ganze Nacht wurde in den Cafés und auf den Straßen gezecht, geſungen und getanzt, nur wenige Perſonen wohnten der Hinrichtung bei. Ravachol wies den Geiſtlichen zurück. Er binterläßt ein Teſtament. Einige Verhaftungen wegen' anarchiſtiſcher Rufe haben ſtatt⸗ gefunden. Hinter dem Wagen, welcher Ravachol zur Richtſtätte führte, ſchritten Henker Deibler, Abbs Claret, welcher der Hinrichtung beiwohnte. Aus dem Innern des Wagens hörte man den Verbrecher einen gottesläſterlichen Gaſſenhauer brüllen. Die Thüre wurde geöffnet. Ravachol an Armen und Beinen geknebelt auf das Schaffot heraufge hoben und fuhr dort fort, gottesläſterlich zu ſingen und zu fluchen. Auf dem Blutgerüſt verſuchte er eine Rede zu halten.„Bürger,“ be⸗ gann er— doch die Scharfrichter packten ihn, er wehrt ſich und ſchreit:„Ich habe etwas zu ſagen.“ Deibler und Gehilfen warfen ihn auf's Brett, banden ihn feſt. Das Brett kippte in wagrechter Lage. Die Lücke ſchlägt auf den Hals und hält den Kopf feſt. Ravachol ſchreit:„Vive la république.“ Doch bevor er die letzte Silbe hergusgebracht, fiel das Meſſer. Die Leiche wurde ſofort auf den Kirchhof gebracht und verſcharrt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Conſervatsrium für Mufik in Maunheim. Das hieſige Conſervatorium gab geſtern Abend im Aula⸗Saale ein muſikaliſche Aufführung, welche uns wiederum Gelegen⸗ heit gab, die guten Erfolge, welche in dieſem Juſtitute erzielt werden, zu konſtattren. Sämmtliche Leiſtungen, ſowohl der Soliſten, als auch der Orcheſter⸗(Herr Schuſter) und Chor⸗ geſangsklaſſe(Herr Bopp) waren ſehr befriedigend, theilweiſe ſehr lobenswerth und zeugten vom Fleiße der Schüler, von der Tüchtigkeit und der Sorgfalt der Lehrer. Fräul. Betty Hanf und Hedwig Gund, Schülerinnen des Herrn Bopp, eröffneten den Reigen mit dem erſten Satz eines Conzerts in Es-dur für 2 Claviere von Mozart. Frl. Toni Tannſtadt aus Worms(Herr Poyl) und Frl. Alma Krauſſe aus Heidelberg(Perr Pirani) zeigten ſich ebenſalls als begabte Clavierſpielerinnen. Fräul. Marie Schroth(Herr Richard) ſpielte mit Herrn Heinr. Wäſch aus Weinheim Gent Schuſter) zwei polniſche Tänze von Schawenka für lavier und Violine. Herr Heinrich Valentin(Herr Schuſter) trug mit Gefühl eine Elegie für Violine von Ernſt vor. Der Sologeſang wurde durch zwei Schülerinnen der Frau Auer, Fräulein Johanna Marx und Fräulein Toni Cannſtadt, in ſehr anſprechender Weiſe vertreten. Schülern und Lebrern find die bevorſtehenden Ferien wohl zu gönnen. Mögen ſie nachher mit friſcher Kraft und er⸗ neutem Eifer ſich wiederum an's Werk ſetzen und im nächſten Jahre ebenſo erfreuliche Reſultate erzielen, wie in dem eben abgeſchloſſenen. Sinttgart, 12. Juli. Geſtern ſtarb hier die Kunſt⸗ veteranin Frau Juiſe Schmidt, welche das vielleicht noch nie dageweſene Glück hatte, ihr 75jähriges Künſtlerjubiläum im Jahre 1889 zu feiern. Vom Jahre 1814 an war ſie ſtets an der Stuttgarter Bühne thätig: unter drei Königen und zehn Intendanten hat ſie geſpielt. Prälat Gerok 8 8 ihr bei Gelezenheit ihres letzten Jubiläums folgende orte: ünfundzwanzig Jahre lang gefallen— chön iſt's, aber es gelingt nicht allen; Fünfzig Jahre lang ein Liebling bleiben— Höher, dacht ich, kann es niemand treiben; Aber fünfundſiebzig Jahr? Märchenhaft und wunderbar! Aeneſle Aachrichten und Felegramme. *Paris, 11. Juli. Die Ereigniſſe in der fran⸗ zöſiſchen Colontie Dahome haben in der heutigen Depu⸗ tirtenkammer zum Sturz des Marineminiſters Cavaignae geführt. Urſprünglich wollte nach dem von der Kammer gegebenen Mißtrauensvotum das ganze Miniſterium zu⸗ rücktreten, jedoch wurde dieſe Abſicht wieder aufgegeben. Der Nachfolger des Marineminiſters iſt jedenfalls de Mahy. Laufanne, 11. Juli. Von den Leichen der 28 Ver⸗ unglückten wurden 20 von Ausländern in die Heimath ge⸗ ſchickt, die Beerdigung der übrigen erfolgt morgen 10 Uhr Vormittags; die Verwundeten ſind außer jeder Gefahr. November 14.20; *London, II. Juli Nach dem bisherigen Ergebnſg der Wahlen baben die Konſervatipen 189, die Unioniſten 81, die Gladſtoneaner 166, die Parnelliten 4 und die Antiparnel⸗ liten 25 Sitze. Die Gladſtoneaner gewannen 49, die Kon⸗ ſervativen 13, die Unioniſten 7 Sitze. New⸗Pork, 11. Juli. In einem Bergwerk in der Nähe von San Francisco fand heute ein blutiger Krawall zwiſchen Verbandsmitgliedern der Bergleute und ſolchen, die dem Verband nicht angehörten, ſtatt. Von den letzteren wurden vier getödtet, worauf ſich die Anderen dann exgaben und von den Verbandsmitgliedern in Gewahrſam gebracht wur⸗ den. Das Bergwerk iſt völlig zerſtört worden. Mannheimer Handelsblatt. Mittagsbörſe vom 11 Juli. ie neue Woche zeigte an ihrem erſten Geſchäftstage nur wenig mehr Leben als in den letzten Tagen zu con⸗ ſtatiren war. Dagegen kam eine etwas günſtiger?s Tendenz zum Vorſchein, die ſich auf verſchiedene Gründe ſtützte. Die Ausſichten auf die neue Ernte ſtellten ſich in Deutſchland wie in Oeſterreich beſſer heraus, lauten auch aus Rußland ſeit jüngſter Zeit etwas zuverſichtlicher. Gold wird täglich billiger, der Reichsbankausweis läßt das weiter erkennen, und der nächſte Ultimo dürfte wieder Geldſätze zum Vorſchein bringen ſo nieder, wie ſolche ſeit Jahren nicht dageweſen ſind⸗ Bei der Eröffnung ſtellten ſich die leitenden Bankaetien auf dieſe Motive etwas höher, und haben bei nicht ſehr leb⸗ gaftem Geſchäft die kleinen Beſſerungen gegen Samſtag be⸗ haupten können. Am Montanmarkte Harpener und Bochumer je 1 pCt. höher, Laura feſt. Von diverſen Induſtrie Werthen Nordd. Lloyd 1 pCt. geſtiegen. Deutſche Staatsfonds in auter Haltung. Privatdiskonto 1¾ pet. Frankfurter Effecten⸗Societät v. 11. Juli, Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 265/., Diskonto⸗Kommandit 188.90, Berliner Handelsgeſellſchaft 140.20, Darmſtädter Bank 136.30, Dresdener Bank 143, Banque Ottomane 110.90. Oeſterr. Ung. Stgatsbahn 255½, Lombarden 857¾, Buſchtherader 380%¼/, Dux⸗Bodenbacher 434, Zproz. Portugieſen 22.70, Türken D 19.80, Sproz. Griechen 66.70, 3proz. Mexikaner 27.40. Alkali Weſteregeln 88.50, Nordd Lloyd 110.60. La Veloce 78.20, Bochumer 129.70, Concordia 79.80, Dortmund 59.10, Gelſenkirchen 137, Harpener 141.60, Hiberniga 117, Laura 109.40, Türkenlooſe 25.75, Elbethal 204¾ Mittel-⸗ meer 98.20, Prince Henri 66.80, Meridional⸗Aktien 124, Heidelberg⸗Speyer 39.80, Gotthard⸗Aktien 141, Schweizer Central 129.50, Schweizer Nordoſt 108.50, Union 67.20, Jura⸗Simplon St.⸗Act 45.80. 5proc. Italiener 90.60. Mannheimer Fettoieh⸗Markt vom i1 Juli, Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 108 Kile Schlachtgewicht zu Mark: 44 Ochſen I. Ona⸗- lität 140, II. Qualität M. 180. 479 Schmalvieh 1. 182, II. 118. 15 Farren I. 103, II. 100. 78 Kälber I. 140 II 120. 148 Schweine I. 126, II. 114. 886 Mil bküße per Stück 450—275 175,— Luzus- und Arbei seſerbe—— Ferkel R.—. Schafe— NR.— Lämmer— M. Ziege per Stle NR.— Zuſammen 300 Stück. Geſammterlss von Mark Bei ſtarker Zufuhr entwickelte ſich ein lebhafter Handel, ſo daß gegen 1 Uhr in Schlacht⸗ und Nutzvieh der Markt ausverkauft war. (Mannh. Börſe.) Produkten Markt. Mannheim, 11. Juli. Weizen pfälz. neuen 20.——.—.—Hafer, württ. Alp 14.75—15.— „norddeutſcher—.——.—.—„ norddeutſcher—.———.— „ tuſſ. Azima 19.75——.—„ ruſſiſcher—.—.— 7 Saxonska 20.———.— Mais amerik. Mixed 12.758——.— 5 Girka 19.50—19.75„ Donau 12.75——.— 7 Taganrog 19.50—19.75„ La Plata—.——.— „amerik. Winter 20———.— Kohlrepz, deutſcher 25.——25.80 7 Spring 18.75—19.— ungar. 25.75.—.— „ Northern I. 19.50—19.75 Wicken—.—— „ La Plata 18.50—18.75 Kleeſamen deutſch.—.—.— „ rumäniſcher 19.——19.50 5—.—.— „Theodoſia—.——.—„ Luzerne——.—.— Rernen.——.—„ Provene.—.— Roggen, pfälz, alter 18.50—19.—„Eſparſette—————. 7 ruſſiſcher—.———.— Leinöl mit Faß 46.——. Gerſte, hierländ.—.———.— Rüböl„„ 62.——.— „ Pfälzer—.——.—Petroleum Faß fr. „ ungariſche—.———.— mit 20% Tara 19.25——.— „ rumäniſche 14.———.—50er Rohſprit, Inl. 111.50—.— Hafer, badiſcher 14.———.— Toer do. unverſteuert 24.—.— Weizenmehl Nr. 00 0 1 2 8 4. 34.50 51.50 29.50 28.50 26.50 25.— Roggenmehl Nr. 0 31.— 1 28.— Weizen flauer. Roggen ruhig. Hafer unverändert. Mannheimer Produkteubörſe vom 11. Juli. Weizen per März 92 18.35, Juli 17.50, November 17.50; Roggen per März 16.50, Juli 18.50, Nov. 16.65: Hafer Juli 14.20, Mais Juli 12.—, November 11.70 M. Tendenz: behauptet. Die Preiſe für Weizen und Roggen ſchwächten ſich heute neuerdings etwas ab, während Hafer feſter tendirte. Mais ruhig, jedoch verkehrslos. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 11. Juli. New Nor! Thicago Monat Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz Januar———.——.——.———— Februar—————.——.———— März d 87 8 D Aprif—.———.——.————— Jun:————.——.—————.— Juli 83 55ͤ̃ EY—.——.— 76* 48⁰.1⁰ Auguſt—.— 54%.47 11.80—— 5355 September 83 54/.52 11.99 76— 48—.80 Oktober—— 58½%.54—.——————.— November———.——.—————.— Dezember————.— 11.8385———— Mai 90570——.——.————— März——— 1186——— Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 9. Juli. Schiffer ev. Kar Schif Kommt von Ladung Etr. Haſenmeiſterei!l Biſchoff Drachenfels Köln Stückgüter— Müske Victoria Rotterdam 55— Bauer Willem 1 Hafenmeiſterei II. ellmann Kath. Sophie Antwerpen Stückgüter 5564 elharbt Frrebrich Bliſſingen Fetroleum 21002 Bioſer Rijnbeurtvaart 9 Amſterdam Weizen 6224 Nalbach mma Antwerpen Stückgüter 10128 Moritz Ludwigshafen 3 Rofterdam Weizen 8880 Jauſen 8855 Marie Ruhrort Kohlen 169000 Seib Vorwärts Jagſtfeld Steinſalz 1080 Hafenmeiſterei IV. Schmitt Bertha Heilbroun Bretter 800 Senftleber Wilhelm 5 2 600 Ehrenfried Niegedacht 7 1 60 Emm g Ferdin nd 75 Hafer 1100 No llert Robert„ 2 568 Bock Gott mit uns leutersbach Steine 900 Knobel Karolina leingemünd 800 Geſchwill Jerdinand Brüg 5 500 D ok Geinr Baumann 2 Altrip 1 600 Hartmann D Vlüm 4 5 52⁰ Düng en. Suſanna Ruhrort Koplen 506% Floßholz: 2½00 oom. angekommen,—-— ebm abdgegangen New⸗York, 10. Juli.(Drahtbericht der Compagnie génèrale transatlantique) Schnelldampfer„La Bretagne, am 2. Juli ab Havre, iſt heute früh hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannbeim. „Maſſerſtands⸗Nachrichten. 12 R0 Konſtanz, 11 Juli 459 m 1 Bingen, 11. Juli 2282 m 004 Hüningen, 11 Jul 305 m 0 05 Kaub, 1. Jul 234 m 9005 Kehl, 9 Juli 343 m— 0ſ05 Koblenz, Juli 3% m 000 Lauterburg,! Juli 42% m 404 Maxau, Juli.7 m 06 Germersheim, 11 Jul 4,% m 9,07 Mannheim, 2 Juli 453 m— 8. Mannheim, 12 Juli 449 m.es Mainz, 11 Juſi 175 m Heilbronn, 12 Juli o 62 m—.08 Rheinwaſſerwärme am 11. Juli 18 R. Köln, ii Juli 27 m 0 03 Nuhrort, 11. Juli 2. m.- 00 8 Neckar 11 2Jͥͤ ie . „12. Jult. Weuagal-Augeigerz 5 5. Sedte⸗ ahndung. kkaunkmachung. See 6 N adder 115 5 Die den beſonderer Anzeige. Großh. Höh. 2 ädchenſ ule. 10 Erſte Aufnahmsprüfung für Klaſſe VII. 9 Donnerſtag, den 21. Juli d., Vorm. 9 Uhe. Bei der Anmeldung ſind Gehurtsſchein und Impf⸗ ſchein vorzulegen. Mrossh. Direktion. Walleſer. Ang. ˖ der Nacht vom./. Juli 8. 9 wurde beim ſog. Zollſtock im Walde zwiſchen Malſch und 5 sheim, Amtsbezirk Ett⸗ li„der 36 Jahre alte M. neider von Freiolsheim, der gegen ½11 Uhr in Begleitung eines fremden Handwerksburſchen mit ſeinem leeren von einem Pferd gezogenen Fuhrwerk Malſch verlaſſen hatte, erſchlagen und ſeiner Baarſchaft etwa 25 M. in d einem ledernen ſchwärzlich aus⸗ ſehenden Zugbeutel— beraubt Der That dringend verdächtig iſt der erwähnte Burſche, an deſſen Kleidern ſich Blutſpuren vorfinden dürften und der wie folgt de⸗ ſchrieben wird: Alter: 18—20 Jahre, volles blaſſes Geſicht, kurze ſchwarze nach links zu gekämmte Haare, Anflug eines aen Schnurrbärtchens, ſaubere nicht abgearbeitete Hände, kräftiger Körperbau, Größe: etwa 1,66 Met. Kleidung: gut ausſehende ſchwärz⸗ liche Feller(Salko) und Weſte, Hoſe heller, wahrſcheinlich grau, weicher, ſchwarzer Filzhut, in der Mitte eingedrückt, keinerlei Reiſe⸗ gepäck. ch bitte um Fahndung und Feſtnahme. Inshbeſondere werden die Orts⸗ polizeibehörden, Straßenwarte, das Forſtſchutz⸗Perſonal und die Bewohner der Landgemeinden er⸗ ſucht, auf herumziehende, Verdacht erweckende Burſche der oben be⸗ ſchriebenen Art, zu achten und ſachdienliche Wahrnehmungen als⸗ bald zur Kenntniß der merie zu bringen. 42952 Karlsruhe, den 10. Juli 1892. Gr. Staatsanwalt Hübſch. Gr. Bad. Staalseiſenbahnen. Mit Giltigkeiſt vom 1. L geſt d. J. wird zum Theil II Heft Nr. 3 des öſterreichiſch⸗ungariſch⸗ ſchweizeriſch⸗ſüdbadiſchen Ver⸗ bandsgütertarifs der III. Nach⸗ trag ausgegeben. Derſelbe ent⸗ ülk einen neuen Ausnahmetarif Xfür gedörrte Cichorien⸗ wurzeln und Rüben nach Baſel, ſowie verſchiedene Ergänzungen. Karlsruhe, 8. Juli 1892. 42915 Generaldirektion. Hekauntmachung. Geſuch der Firma acob Bitterich in annheim um Erlaub⸗ niß zur Errichtung emer Lack⸗ und Firniß⸗ Siederei am Weiden⸗ ſtückerweg betr. (1889) Nr. 71758. Die Firma Jacob Bitterich in Mannheim be⸗ Abſichtigt auf dem der Firma ge⸗ dörigen Grundſtücke am Weiden⸗ ſtückerweg Nr. 1, eine Lack⸗ und irniß⸗ Siederet mit geruch⸗ reiem Betriebe zu errichten. Wir bringen bies zur öffentlichen Kenntniß mit der Aufforderung. etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe ier binnen 14 Tagen vom Ab⸗ fF de Tages an vorzudringen, an welchem das dieſe Bekannt⸗ machung enthaltende Amtsverkün⸗ digungsblatt ausgegeben wurde, wiprigenfalls alle nicht auf privgt⸗ rechtlichen Titeln beruhenden Ein⸗ wendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne 75 während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ irksamts und des Stadtraths ier zur Einſicht offen. 42919 Mannheim 9. Juli 1892. 55 r. Glrauß. Helaunimeczung. 820 Nr. 5611. Nachſtehend ingen wir die ortspolizeiliche Lorſchrift vom 1. Juni 1874 mit dem Anfügen in Erinnerung, daß im Zuwiderhandlungsfalle Strafe u gewärtigen iſt: 40998 Das Baden im Rhein und „Neckar iſt nur in den Bad⸗ „und Schwimmanſtalten ge⸗ uſtattet, an allen andern Plätzen „nach§ 75 des.⸗St.⸗G.⸗B. verboten. Mannheim, den 31. Mai 1899. Großh. Bezirksamt: De. Schmid. Bekannlmachung. Nr. 11,398. Die Ehefrau des Meam Xaver Mayerhofer in annheim, Johanna geb. Metzger, hat gegen ihren Ehemann dei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Termin 25 Berhandlung hier⸗ über iſt au Dienſtag, 25. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr ies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öſſentlicht. 42942 Mannheim, den 9. Juli 1892. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. Feiſt. Bank⸗Credit. En älteres Bankinſtitut, gibt Füſttuirten, firmenlaufenden Cre⸗ it, unter den coulanteſten Be⸗ dingungen. 4290 Offerten mit Angabe von ferenzen unter V. 42909 nimmt die Exped. d. Zeitg. entgegen. Getragene Kleider, Schuhe uub Stiefel kauft 37872 Rech, H 5, 1a. enbar⸗ G 1. In der Nacht vom 3/. l. Mits. ein am Hauſe C 1, 16 ange⸗ bracht geweſenes Firmenſchild mit der Aufſchrift: Modes. Helene Gentil, vormals L. Gentil de Nesle. 2. In der Nacht vom 13./14. vor. Mts. am Neckarvorland, 1 ſchwarz⸗ ſeidener Damenregenſchirm mit graugefleckten, gebogenem Griff und ſchwarzem Futteral. 3. In der Zeit vom 23 v. Mts. bis 2. l. Mis im Hauſe II. Quer⸗ ſtraße No. 4, 1 goldene Damen⸗ Cylinderſchlüffeluhr(der Rück⸗ eckel iſt außen cwarz, weiß und blau emaillirt) nebſt fein⸗ gliederigem Talmikettchen. n der Zeit vom 1. bis 6. I. Mis. aus dem Lagerplatze Kleinfeldſtraße 10, ein Schub⸗ karren. 5. Am 7. J. Mts. im Hauſe J 9, 29, 1 ſilberne Cylinderuhr (mik Secundenanzeiger und No. 17,717.) 6. Am 7. l. Mts. im Hauſe 27, 24, ein Quantum Cigarren. 7. Am 38. l. Mts. im Hauſe P 4, 6, 1 ſilberne Remontoiruhr. 8. Am 8. I. Mts. im Gaſthauſe „zum weißen Lamm“(H 1, 4½5) 1 Paar faſt noch neue, kalblederne Herren⸗Zugſtiefel. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 42951 Mannheim, den 11. Juli 1892. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Bekauntmachung. Es wird darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß längſtens bis zum 14. Juli 1892 das vierte Sechſtel der direkten Steuern(Grund⸗ und Häuſerſteuer, Beförſterungsſteuer, ewerbe⸗ und Einkommenſteuer) bei der am Wohnſitz des Steuer⸗ pflichtigen befindlichen Steuerein⸗ nehmerei einzuzahlen iſt. 42742 Nichteinhaltung des Termins hat Mahnung zur Folge, wofür an den Mahner eine Gebühr von 20 Pfg. zu entrichten iſt. Mannheim, den 6. Juli 1892. Gr. Obereinnehmerei. Steinlieferung. Großh, Rheinbauinſpeetion Mannheim vergibt die Lieferung von ÜUferbauſteinen an den Rhein zwiſchen Neuburgweier und der heſſiſchen Landesgrenze in 14 Loos⸗ abtheilungen im Summiſſtons⸗ wege. ie Uebernahmsbeding⸗ ungen und Looseintheilung liegen auf unſeremBureau dahier(M7, 24) ſowie bei Dammmeiſter Müller in Maxau zur Einſicht auf. Angebote 18 ſchriftlich, ge⸗ ſchloſſen und mit Aufſchrift „Steinlieferung“ verſehen bis zur ubmiſſtonseröffnung, Dien⸗ ſtag, den 26. Juli d.., Vor⸗ miktags 9 Uhr hierher einzu⸗ reichen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 15 Tage. 4286 695 2. Schur Kler⸗Jerſteigerung. Die 2. Schur Klee von nachbe⸗ nannten ſtädtiſchen Grundſtücken wird 42769 Donnerſtag, den 14. d.., Vormſttags 11 Uhr iim ſtädtiſchen Bauhofe loosweiſe verſteigert und zwar: 5 Mg. Bil. Rth. Von dem Kleinfeld ca. 1 1— DBon den Bürgerloo⸗ ſen ca. 2 VBon dem Roſengarten 2. Gewann— 3 Der alten Sandgrube 1 1 Der 10. Sandgewann Lagerbuch Nr. 1811, 1314, 1822 zuſ. 8s 2— Von der kurzen Quer⸗ gewann ca.—— 5⁰ Bon dem von der chriſtlichen Fried⸗ oſverwaltung au⸗ gelauften Terrain in der 4. Sandge⸗ wann 15— 14 Mannheim den 7. Juli 1892. Culturcommiſſion. We ehend er. Berſteigerung non Früchten auf dem Halm. Der Ertrag an Gerſte auf dem Halm, von den ſtädtiſchen Aeckern in der 4. Sandgewann, Lagerbuch No. 1079, 1086, 1087, 1087½ und 1088, im Geſammtflächenmaße von 6 Mg. 3 Btl. 45 Rth, wird Donnerſtag, den 14. d.., Vormittags 10 Uhr im ſtädtiſchen Bauhofe loosweiſe verſteigert. 42881 Mannheim, den 9. Juli 1892. Die Culturcommiſſion. Bräunig. Bodenhöfer. 1. Steigerungsaukündigung. Auf Antrag der Betheiligten wird der Theilung wegen das den Rader Johann Georg Dann indern hier in unabgetheilter Gemeinſchaft gehörige Wohnhaus dahier Lit. K 4, 8 ſammt Seiten⸗ bau und Magazin und liegen⸗ ſchaftlicher Zugehör im Flächen⸗ maße von 349,20 qm, neben Adam Kallenberger und Liebmann Bauer tax. zu 70,700 S ebengigtanſend 50 dert Mar nächſten 2 Dienſtag, den 26. Juli g1892, Nachmittags 2½ Uhr im Amtszimmer des Unterzeich⸗ 1 9 neten D 1, 8 einer öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr ge⸗ boten wird. Mannheim, den 7. Juli 1892. Großh. Notar: Weihrauch. Mannheim bedarf für den Winter 1892/08 42700 holz, erſter Sorte, „ 200 Ster Tannenſcheitholz, erſter Sorte, „ 23000 Zentner Ruhrer Stein⸗ kohlen beſter Qualität, „ 500 Ztr. Anthracitkohlen, „ 2200 Zentner Nußkohlen, ge⸗ waſchen und geſiebt, „ 300 Ztr. Schmiedekohlen, „ 10000 Stück Braunkohlen⸗Bri⸗ uets Marke G.., 70000 Stück Lohkäſe. An ebote für dieſe Lieferungs⸗ e und zwar für jeden derſelben mit ſpezieller Preisan⸗ abe, wollen 0 bis: ittwoch, den 20. Juli l.., Vormittags 11 Uhr verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift:„Brennmaterialien⸗Liefer⸗ ung“ verſehen, bei der unterzeich⸗ neten Behörde, Rathhaus 2. Stock Zimmer No. 7, eingereicht wer⸗ den, woſelbſt auch die Lieferungs⸗ bebingungen zu erfahren ſind. Zu genannter Zeit findet in dem bezeichneten Geſchäftszimmer in Gegenwart der etwa erſchie⸗ nenen Bieter die Eröffnung der Angebote ſtatt. Mannheim, den 7. Juli 1892. Stadtrath: Klotz. Fahrniß Herſteigernug. Aus Raste der verſt Frau Marie Oehlwang Ww. verſteigere ich im Großh. Schloß, rechter Flügel, Aufgang der Bil⸗ dergallerie, Stallbau, am Donnerſtag, 14. Juli d.., Nachmiftags ½ Uhr 1 Bett, 1 Nachttiſch, 1 Spiegel, 1 Wanduhr, Tiſch, Stühle⸗ rauenkleider, Weißzeug, 1 gute Nähmaſchine, 1 Küchenſchrank und etwas Küchengeſchirr, ſo⸗ wie Verſchiedenes, öffentlich gegen 42965 Kauffmaunn, Waiſenrichter. l. Steigerungsaukündigung. Auf Antrag der Betheiligten ird das zur Verlaſſenſchafts⸗ maſſe des 7 Rathsdieners g. D. Julius Keller hier gehörige Dohnhaus dahier Lit. J 3 No. 30, neben Hch. Groskopf Egheleuten und Leonhard Bückert Ehefrau, tax. zu I12,000 M. Zwölftauſend Mark auf dem Amtszimmer des Unter⸗ 1 1 55 Lit. P 1 No. 3 Mittwoch, den 27. Juli 1892, Nachmittags 2½ Uhr einer ö ee Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der eed Zuſchlag erfolgt, wenn der Schäß⸗ ungspreis oder mehr geboten wird. 42988 Die Steigerungs⸗Bedingungen können während den Amtsſtun⸗ 3den auf dem Amtszimmer des Unterzeichneten jederzeit einge⸗ ſehen werden. Mannheim, den 9. Juli 1893. ogl. Notar: eihrauch. Heſfentliche Verſteigerung. Mittwoch, den 13. Juli d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 2 Nähmaſchinen, 2 Kanapee, 1 Kommode, 1 runder Tiſch, u. 4 goldene Ringe im Vollſtreckungswege, ſowie 1 Waſchmange u. 1 Heriphon im e gegen baare Zah⸗ lung öffentlich verſteigern. annheim, 10. Juli 1892. Freimüller, 42982 Gerichtsvollzieher. Heffentliche Perſteigerung. Mittwoch, den 13. Jult d... Nachmittags 2 Uhr werde ifN im Pfandlokal 4, 5: 1 Chiffonier,! Kanapee, Lovaler Tiſch, 1 fe mit Auf⸗ latz,1Waſchkommode, 1 Waſchtiſch,1 Fauteuil, 2 Pianino, 1 aufge⸗ rüſtetes Bett, 1 Küchenſchrank, 2 Eisſchränke, 1 Pgar Vorhänge, verſchiedenes Ti 5 u. Bektzeug, 1 Ladentheke, 3 Wandregale, 2 e 1 Waage mit Gewichte, 2 Schriftkaſten, 3 Tiſche, 30 Bier⸗ Nae 3 Zuckerhüte 40 Ltr. Frucht⸗ ranntwein, 3 Liter Sprit, 50 Liter Petroleum, 1 arthie Spezereiwaaren und ſonſt noch Verſchiedenes im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 42985 Mannheim, den 12. Juli 1892. Gerichtsvpollzieher, 0 1, 12. Bekanntmach ung. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß in der Sakriſtei der Trinitatiskirche zur Einſicht⸗ nahme der betheiligtenConfeſſions⸗ angehörigen während 14 Tagen offen liegt: 42975 1. Der Kirchenſteuer⸗Voranſchlag nebſt Beilagen pro 1892. 2. Das namentliche Verzeichniß aller Inhaber von Steuerkapi⸗ talien und ſteuerbarem Ein⸗ kommen, welche vom Kirchen⸗ gemeinderath als kirchenſteuer⸗ flichtig erachtet worden ſind. 3. Die Darſtellung der dem Aus⸗ ſchlag der Kirchenſteuer zu Grunde zu legenden Steuer⸗ kapitalien und Steueranſchläge. Etwaige Einwendungen ſind ſchriftlich oder mündlich längſtens bis 19. Juli l. J. bei dem Unter⸗ zeichneten vorzubringen. annheim, den 6. Juli 1892. Evang. Kirchengemeinderath. Spiegel, Spiegel in allen Größen, ſind billig zu haben 41587 A 2, 3 im Hof. cireca 150 Ster grob Buchenſcheit⸗ 0 Sophie Kaufmann Joseph Marx Verlobte. 0 Mannheim. Karlsruhe.“ Juli 1892. 42927 SScgaeoeceee 855 —5 8 7—.— 2 91 Harmonie⸗Geſellſchaft. Die verehrl, Mitglieder werden hiermit erſücht, alle aus der Bib⸗ liothek entliehenen Bücher, der Reviſion 90. J5 bis längſtens Freitag, 30. Juli d. J. zurück⸗ zugeben. Die bis dahin nicht ein⸗ gelaufenen Bücher werden gegen eine Gebühr von 20 Pfg. vom Diener abgeholt. Doch kann den⸗ 9 en Mitgliedern, welche ihre ücherlänger za behelten wünſchen die Ausleihfriſt nach Rückſprache mit dem Bibliothekar ausnahms⸗ weiſe verlängert werden. Im Auguſt bleibt die Bibliothek ge⸗ ſchloſſen und wird mit Beginn des Monats September wieder geöffnet. 42941¹ kannheim, 10. Juli 1892. Der Vorſtand. Arb.-Fortb.-Verein R 3, 14. Die Liſte für Damen zu dem am 17. 5s. im Badner Hof ſtattfindenden Tanz⸗Kränzchen wirb Freitag Abend geſchloſſen. Kartengbgabe ebendaſelbſt Frei⸗ tag Abend. 42879 Der Vorſtand. Ner nenen Salzhering verſ. in zarter fetterk Waare, ſowie ihn der Süddeutſche ſelten bekommt, das 5 1 5 oder 4 Liter⸗Doſe mit Inh. ca. 40 Stück franeo Poſtnachn: 3,00. D. dreiſsw Neadeee Greifswald aSſtſee. 454 Direct bezogene Medi- oinal- Ungarweine, Stärk- ungsmitteſ fürkinder, Kranke u. Redgonvalesoenten. Zu haben bei: 42914 Franz Hucker, L I5, 5. Neue Holländer Voll⸗Häringe EGronbrand) Neue grüne Kerne heute eingetroffen. 42987 Ernst Daugmann, N, 12. 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Jul1 in unſere Hände gelangen: für ſpäter eintreffende Exem⸗ plare müßten wir einen höheren Preis berechnen. Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenten dringend, ihre Romane nach der Seitenzahl geordnet, vor dem 20. Juli in unſerer abgeben zu wollen und bitten wir bei Ein⸗ lateeeg das Geld Piſofort zu entrichten. Todes⸗Anzeige. reunden und Bekannten machen wir die traurige Mittheilung, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſeren lieben Vater, Schwiegervater und Großvater Herrn Christoph Geiss im Al ter voß, e0 Nabren o mondin nacz murzem deiden zu ſich zu rufen. Um ſtiſle Theilnahme bitten Die trauernden interbliebenen. Die Beerdigung findet Mittwoch Morgen 10 Uhr vom Trauerhauſe 8 3, 3 aus ſtatt 42946 Militärverein Mannheim. Todes-Anzeige. Unſer außerordentliches Mitglied llerr Christoph Geiss, Privatmann dahier, iſt geſtern Bormittag ½11 Uhr im Alter von 90 Jahren 9 Monaten nach kurzem Leiden geſtorben. 5 42977 Die findet morgen Mittwoch, den 18. ds., Vormittags 10 Uhr vom Trauerhauſe 8 3, 18 aus 51 50 02 Sammlung der Kameraden bei Kamerad Schwörer, 8 3, 1 um ½10 Uhr. Um recht zahlreiche Betheiligung am letzten Ehren⸗ geleite des älteſten Leibgrenadiers bittet nung B 6, 5, part. 42858 Der Voyſtand. Mannheim den 12. Zuli 1892. 425 Mannheim, 12. Juli * Heſch 5 6. Mein habe ich von O 3, 2 nach N 2, 6, 1 Creppe,(Schuppe'ſches Haus), Die jetzt noch vorräthigen Stoffe und Modelle werden der vor⸗ geſchrittenen Saiſon wegen zu außergewöhnlich billigen Preiſen verarbeitet und verlegt. abgegeben. N 2, 6. Ich bitte genan auf meine Firma u. Geſchäft zur Aufertigung von Coffümen und Mänteln Indem ich mich den geehrten Damen beſtens empfehle, zeichne mit Hochachtung M. 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