25 teu⸗ und ges 8. In der Poſtiſte 2i ben ane Gadiſche Bollszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung.(Nannheimer Volksblatt.) Telegramm-Adreſſe: Nr. 2429. 7 exantwor 85 Abonnement: ter den politiſchen u. 1 Weil 50 Pfg. monatlich. J..: Ernſt Müller. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, für den 4— rov. Theil durch die Poſt bez incl. Poſtauf⸗ für den nſeratenthelt; ſchlag M..90 pro Quartal. 1X1 Karl Apfel. 5 Nukattonsdrug und Bexlag der Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. D. H. Haas'ſchen Buch⸗ Druckerei, (Das„Nannheimer Jousnal“ i Eigenthum des kathsliſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannhbeim. Nr. 189.(delephon⸗Ar. 218.) leber den Entwutf tiner nenen Militär⸗ ſrafgerichtsorduung iſt dieſer Tage in verſchiedenen Blättern eine Meldung verbreitet worden, welche die ſchon längſt gehegten Be⸗ ſorgniſſe zu beſtätigen ſchien; ſie lautete wie folgt: Die neue Militärſtrafgerichtsordnung für das deutſche Reich, an deren Ausarbeitung auch bößere Ofſiziere und Militäriuſtizbeamte der Bundesſtaaten Bayern, Sachſen und Württemberg theilgenommen baben, iſt nunmehr ſoweit fertig⸗ geſtellt, daß ſie dem Reichs tage in der nächſten Seſſion wird vorge⸗ legt werden können. Die Redaktionskommiſſion, an deren Spize bekanntlich der General der Infanterie v. Leszinski, früderer kommandirender General des IX. Armeekorps ſtand, erdielt ihre Direktiven unmittelbar von dem Kaiſer. Im Weſenz⸗ lichen ſollen die Grundzüge der jetzigen preußiſchen Militär⸗ ſtrafgerichtsordnung zur Richtſchnur gedient haben. Wie jetzt, ſo zerfällt auch nach dem neuen Entwurf die Gerichtsbarkeit in eine niedere und eine höhere und wird ausgeübt durch Gerichtsherren, militäriſche Befehlshaber. Die Gerichte ſollen nur die Befugnis haben, Recht zu ſprechen. Als erkennende Gerichte ſollen:) Standgerichte(drei Richter, Offtziere), d) Kriegs⸗ und Oberkriegsgerichte(fünf bis ſieben Richter, danunter je ein Kriegs⸗ oder Oberkriegsgerichtsrath); e) ein Reichsmilitärgericht(mit einem General als Präſidenten, mehreren Senatspräſidenten, Directoren und der erforderlichen Zahl von Richtern, beſtehend aus höheren Offizieren und Militärjuſtizbeamten) vorgeſehen ſein. Zur Vertretung der nllage werden Militär⸗Anwaltſchaften bezw. eine Ober⸗ militärſtaatsanwaltſchaft eingerichtet, auch ſolzen Gerichts⸗ ſchreibereien gebildet werden. Das Recht der Vertheidigung durch einen Britten ſoll dem Angeklagten gewäzdrleiſtet ſein. Nicht mehr, wie bisber urtheilen die erkennenden Gerichte auf Grund der Akten, ſondern auf Grund der vor dem Ge⸗ richte ſtattfindenden mündlichen Verbandlung mit dem Ange⸗ kagten und den etwa vorhandenen Zeugen. Die Oeffent⸗ lichkeit der Gerichtsverhandlung ſcheint nicht en zu ſein. Berufungen gegen ergangene Er⸗ enntniſſe ſtehen der Anklagebehörde ſowobl als auch dem Angeklagten zu; in letzter Inſtanz entſcheidet das Reichs⸗ militärgericht. Alle Erkenntniſſe bedürfen der Beſtätigung.“ Wenn auch die Einführung des mündlichen Ver⸗ fahrens als ein weſentlicher Fortſchritt anerkannt werden dürfte, der Umſtand, daß die Ständigkeit der Gerichte nicht verbürgt, die Oeffentlichkeit der Verhandlung aus⸗ geſchloſſen bleiben ſollte, ſtellte jenen Fortſchritt ſo ſehr in Schatten, daß wir mit der Wiedergabe der Nachricht zoͤgerten. Wenn wir ſie jetzt abdrucken, geſchieht es, weil wir in den„Münch. N. Nachr.“ folgende Bemerkung finden:„Leider beruhen, wie wir nach ſorgfältigen Er⸗ kundigungen beſtätigen muͤſſen, die Mittheilungen auf voller Wahrheit!“ Das Olatt fügt hinzu: Die bewährten Grundzüge des bairiſchen Militärſtraf⸗ prozeſſes, welche durch die Oeffentlichkeit des Verfahrens und Ständigkeit der militäriſchen Gerichte wenigſtens eine gewiſſe Annäherung an die Civilſtrafprozeßodrnung zeigten und werthvolle Garantien boten, ſind in höchſter Gefahr, und gleichzeitig liegt die Gefahr vor, daß für ganz Deutſchland die Ausnahmegeſetzgebung für das aus dem Schooße des Volkes hervorgegangene Heer in ungünftiger Weiſe für lange Zeit feſigelegt, ja verſteinert werden ſol. Denn darüber dürfen wir uns leiner Täuſchung hingeben: iſt einmal die Militärſtrafprozeßordnung einbeiklich für ganz Deutſchland im Sinne ausſchließlich militäriſcher Anſichten geregelt, ſo iſt für abſehbare Zeit jeder Berſuch einer Reform dieſer Beſtimmung ein völlig ausſichtsloſer. Es gilt alſo vor allem, das Ein⸗ treten dieſer Eventualität zu verhindern.“ Da einmal Nachrichten über den Gegenſtand in die Oeffentlichkeit gedrungen find, deren Zuverläſſigkeit ſich nicht kontrolliren läßt, die aber wohl geeignet ſind, be⸗ unruhigend zu wirken, ſo wäre es ſehr wünſchenswerth, wenn demnächſt von erſichtlich authentiſcher Seite zuver⸗ läſſige Mittheilungen erfolgten. Die Wahlen in England. Ueber zwei Drittel der 670 Bezirke, in welche das vereinigte Königreich eingetheilt iſt, haben die Wahl voll⸗ zogen und die endgültige Entſcheidung tritt mit mehr oder weniger Beſtimmtheit in Sicht. Bisher wurden 195 Conſervative, 31 Unioniſten, 168 Gladſtonianer und 35 iriſche Nationaliſten— 5 Parnelliten und 30 Antipar⸗ nelliten— gewählt. Die Gladſtonianer haben den Mini⸗ ſteriellen von ihrem bisherigen Beſitzſtande 50 Sitze ent⸗ riſſen, während Conſervative und Unioniſten 20 ehemalige Sitze der Oppoſition erobert haben. Davon ftelen 13 in die Hände der Conſervativen, 7 in die der liberalen Unioniſten. Als Reingewinn ſind daher den mit den triſchen Nationaliſten verbündeten Gladſtonianern 30 Sitze gutzuſchreiben. Das Miniſterium ſchritt bekanntlich zu den Wahlen im Beſitze einer Mehrheit von 68 Stimmen. Es fehlen folglich den Gladſtonianern bei einem Reingewinn von 30 Stimmen zur Stunde nur mehr weitere vier reingewonnene Sitze, um die bisherige Mehrheit auszugleichen und das Gleichgewicht im Unter⸗ Geleſenſte und nerbreitetür Zeitung in Mannheim und Umgebung. hauſe herzuſtellen. Zieht man aber aus dem Ergebniß, daß bei den bisherigen Wahlen zwei Drittel des Unter⸗ hauſes einen Reingewinn von 30 Sitzen einbrachten, den naheliegenden Schluß, daß in dem letzten Drittel 15 Sitze Reingewinn für die Gladſtonianer erzielt werden könnten, ſo würde das eine Mehrheit für Gladſtone von 22 Stimmen ergeben. Es zählt nämlich jede Stimme, die nach erlangtem Gleichgewicht dem Sieger zufällt, inſo⸗ fern doppelt, als ſie zugleich dem Beſtegten verloren geht. Wenn ſonach ſich alsbald die Ausſicht auf einen baldigen Miniſterwechſel und auf ein neues Cabinet Glad⸗ ſtone eröffnet, ſo läßt ſich auch alsbald erkennen, daß ein ſolches Miniſterium wahrſcheinlich über eine ſo geringe Mehrheit gebieten wird, wie kaum ein anderes engliſches Cabinet in den letzten 40—50 Jahren. Dabei muß außerdem hinzugefügt werden, daß die innere Schwäche dieſer Mehrheit noch auffälliger erſcheint als ihre geringe Zahl. Sie hängt einmal vollſtändig von der Gnade der iriſchen Nationaliſten ab und leidet noch dazu unter der Spaltung dieſer Berbündeten in Parnelliten und Anti⸗ parnelliten. Selbſt wenn die Parnelliten nur—7 Mann zaͤhlen ſollten, ſo fällt doch ein ſolches Häuflein bei einer ungewöhnlich ſchwachen Mehrheit erheblich ins Gewicht, beſonders da Gladſtone vorausfichtlich noch dazu mit einem halben Dutzend dem Namen nach zu ſeinem Anhang gehörender, in Wirklichkeit ſehr unabhängiger Arbeiter⸗ vertreter zu rechnen hat. Für Gladſtones Hume Rule⸗ Pläne iſt bemerkenswerth, daß die iriſchen Nationaliſten in das neue Parlament nicht, wie früher angenommen wurde, mit 82—85, ſondern vorausſichtlich mit einigen 60 Abgeordneten einziehen werden. Dieſer augenſchein⸗ lichen Einbuße, die der Home Rule⸗Gedanke in Irland ſelbſt erlitten hat, läßt ſich aber keineswegs wachſende Begeiſterung in England als Gegengewicht entgegenhalten. Der große Greis ſcheint denn auch von ſeinen bisherigen Erfolgen durchaus nicht ſonderlich erbaut. Sogar in ſeinem Wahlkreiſe geht es heuer nicht in der erwünſchten Weiſe. Bei Wahlverſammlungen fehlte es nicht an Widerſpruch, und ein vermeſſener Wähler hat es ſogar gewagt, in dieſen Tagen das große Parteihaupt ſelbſt einem Kreuz⸗ verhör zu unterziehen, bei dem Gladſtone ganz und gar die Selbſtbeherrſchung verlor und in gröblicher Weiſe, eigentlich ganz unparlamentariſch ausfällig und perſönlich wurde. Auch aus einem Schreiben, in welchem er den Arbeitervertretern, die ſich nicht unbedingt der Parteizucht unterwerfen wollen, ſehr ſcharf den Text lieſt, iſt deutlich zu erſehen, daß der große Greis ſich in ſehr übler Laune befindet. Zu verwundern iſt das gerade nicht. Ein Unterhaus mit einer ſo geringen Mehrheit iſt ein Haus, das ſtete Wachſamkeit erheiſcht, das man nicht einen Augenblick laſſen darf, das ſeiner Natur nach kampf⸗ und ſtreitluſtig iſt, das viele ſpäte Sitzungen, aber keine lange Lebensdauer hat. Gladſtone aber zählt 83 Jahre, und wenn er auch für ſein Alter merkwürdig rüſtig iſt, ſo find die Tage doch vorüber, wo der tägliche Kampf an ſich und ohne Hoffnung auf große Erfolge Behagen und Befriedigung gewährt. Gladſtone hielt vorgeſtern in Penicnick(Schottland) die letzte Wahlrede und erklärte dabei, die liberale Re⸗ gierung werde, falls ſie ans Ruder komme, ihre erſte Sorge der allgemeinen Lage, ſodann der iriſchen und der Arbeiterfrage zutheil werden laſſen. Was die Frage des Arbeitstags und der Arbeitszeit anbelangt, iſt Gladſtone der Meinung, daß die einzelnen Induſtrieen in jedem Orte über die Frage der Zahl der Arbeitsſtunden für ihren Bereich Beſchluß faſſen müßten. —— Bolitiſche neberſicht. Mannheim, 13. Jult. Der Stand der reichs⸗ geſetzlichen Regelung der Apothekenfrage iſt zur Zeit der, daß das preußiſche Medicinal⸗Miniſterium dem Reichs⸗ amt des Innern einen Geſetzentwurf betreffend die Er⸗ richtung und Verlegung von Apotheken überreicht und den darin vertretenen Standpunkt in einer beigefügten Denk⸗ ſchrift begründet hat. Das preußiſche Miniſterium ſoll ſich für die Einführung der Perſonalconceſſion ausge⸗ ſprochen haben. Die Perſonalconceſſion war bereits in den 70er Jahren von Preußen vorgeſchlagen, aber durch den einmüthigen Widerſtand der deutſchen Apotheken⸗ beſitzer zu Fall gebracht worden. Der Direktor der Medicinal⸗Abtheilung des Cultusminiſteriums Dr. Bartſch hat inzwiſchen ſeinen Urlaub angetreten, ebenſo der Decernent für pharmaceutiſche Angelegenheiten, Geh.⸗Rath Dr. Piſtor. Mittwoch, 13. Juli 1892. An die Verſetzung des Herrn v. Radowitz von Konſtantinopel nach Madrid hat ſich bereits ein völliger Sagenkranz angeſchloſſen. In Deutſchland wird von einigen Leuten, die das Gras wachſen hören, dieſe Ver⸗ ſetzung in Zuſammenhang gebracht mit dem Bismarck⸗ ſtreite; Herr v. Radowitz ſoll nämlich dem Fürſten Bis⸗ marck ſein Einverſtändniß mit des Letzteren Wiener Rede ausgeſprochen haben und dafür ſeines Poſtens in Kon⸗ ſtantinopel enthoben worden ſein. Das iſt einfach lächer⸗ lich. Kaum minder lächerlich aber ſind die Uebertreibungen, mit welchen die franzöſtſchen Blätter den Botſchafter⸗ wechſel ausſtafftren. Dieſe zeigen nämlich eine Heiden⸗ angſt vor dem„bedeutendſten deutſchen Diplomaten“, der nur nach Madrid geſandt ſein ſollte, um die Spanier fuͤr den Dreibund zu gewinnen, die Franzoſen aus Ma⸗ rokko hinauszuwerfen und den franzöſiſchen Handel in Spanien völlig lahm zu legen. Ein ganz ſchönes Pro⸗ gramm, mit deſſen Durchführung Herr v. Radowitz ſich allerdings große Verdienſte um ſein Vaterland erwerben würde. Bezeichnend iſt übrigens dieſe Angſt der Fran⸗ zoſen für die Bedeutung, welche zur Zeit der Madrider Botſchafterpoſten für Deutſchland beſitzt. Und darin liegt ja auch der Schlüſſel für die Verſetzung des Herrn v. Radowitz. Daß die Franzoſen bei dieſer Gelegenheit es ſich nicht verkneifen können, auch gegen Spanien etwas zu hetzen, iſt bei der bekannten Manier der Franzoſen begreiflich genug. Paris, 12. Juli. Im heutigen Miniſterrathe legte der Handelsminiſter ein Dekret vor, demzufolge die Welt⸗ ausſtellung für Kunſtgegenſtände, induſtrielle und land⸗ wirthſchaftliche Erzeugniſſe in Paris am 5. Mai 1900 eröffnet und am 31. Oktober geſchloſſen werden ſoll.— Die außerordentliche Schnelligkeit, mit der die Miniſter⸗ kriſts beigelegt worden, iſt vor allem dem Umſtande zu⸗ zuſchreiben, daß ſie allen ohne Ausnahme ungelegen kam, da ſie nicht nur das Nationalfeſt geſtört, ſondern auch die Deputirten gehindert hätte, bald ihre Ferien anzu⸗ treten. Unter dieſen Umſtänden erhebt Niemand Ein⸗ ſpruch dagegen, daß bei dieſer Löſung die Ueberlieferung, nach welcher bei derartigen Fragen das ganze Mini⸗ ſterium zurücktreten muß, verletzt wurde. Das geſtrige Verhalten des Marineminiſters Cavaignac wird allgemein getadelt.— Die Handelsvertrags Verhandlungen mit der Schweiz nähern ſich ihrem Ende. Die franzöſiſche Regierung räumt unter dem Vorbehalt der Zuſtimmung des Parlaments eine Herabſetzung im Satze des Minimal⸗ tarifs auf eine Anzahl ſchweizeriſcher Erzeugniſſe eiu. Die Schweiz geſteht Frankreich nicht nur das Meiſtbe⸗ günſtigungsrecht zu, ſondern auch eine Ermäßigung des Haupttarifs für gewiſſe franzöſiſche Erzeugniſſe, die in den übrigen ſchweizeriſchen Handelsverträgen nicht vor⸗ kommen, von der Meiſtbegünſtigung alſo ausgeſchloſſen ſind. Der Vertrag ſoll ein Jahr lang gelten. Der Anabenmord in Xanten. Eleve, 12. Juli. Unterſuchungsrichter Landgerichts ⸗ rath Brixius erklärte im Laufe der heutigen Verbandlung, er habe die Ueberzeugung gewonnen, daß viele Zeugen bei jeder weiteren Vernehmung immer mehr gewußt häkten. Sie hatken ſich ein Bild von dem theils Gehörten, theils Erlebten gemacht und ſo ſei ein Phantaſiegebilde geſchaffen, ſo daß ſie, da ein Jeder von vornherein die Ueberzeugung hatte. Buſch⸗ goff ſei der Thäter, hätten gar keinen anderen Gedanken ſaſſen können. Landgerichtsrath Brixius ſuchte ſodann den Geſchworenen durch Demonſtrationen an der Saalthüre klar zu machen, daß der von Mölder beobachtete Arm nicht im Stande geweſen ſei, ein Kind in das Buſchboffſche Haus zu ziehen, da der Eingang zu dem Hausflur durch den Ladentiſch verengt geweſen. Das Zeugniß, welches Unterſuchungsrichter Brixius Buſchhoff ausſtellt, iſt das günſtigſte; er ließ Buſchhoff ſchon ſeiner eigenen Sicherheit zalber weiter in Haft behalten. Buſchhoff machte ihm nicht den Eindruck eines Schuldigen, gab beſtimmte Antworten, verwickelte ſich nicht in Wider⸗ ſprüche mit den Zeugenausſagen, verlor nie ſeine Ruhe und verwahrte ſich weinend dagegen, im Stande zu ſein, einem unſchuldigen Kinde den Hals abzuſchneiden. Er wiſſe ſelbſt, was es heißt, Kinder zu verlieren. Am 23. Dezember 1891 erfolgte ſeine Haftentlaſſung, worxauf der Sturm in der Preſſe begann. Im Januar kam ein Rath des Juſtizminiſteriums nach Cleve und ertheilte nach vorhergegangener Prüfung der Angelegenheit die Weiſung, die Vorunterſuchung abzuſchließen, was am 24. Januar 1892 geſchah. Am 7. Februar eröffnete ihm der Staatsanwalt, Dr. Bauer habe ein bezeichnendes Merkmal an dem beſchlagnahmten Meſſer gefunden, welches die Mordwaffe geweſen ſein ſoll. Bürgermeiſter Schleß in Kanten und Dr. Königs in Cleve erklären, die Spreu vom Stroh des Sackes ſei ganz anders als die in den Händchen der Leiche gefundene. Zeuge Hölzchen hat die Aeugerungen von Metzger Paß⸗ mann und Brinckmann gehört:„Wir müſſen es geheimhalten und Buſchhoff einprägen, daß er ſich nicht verſpricht; ſie 8. 2. Seite. Weneral⸗Anzeiger. haben zwar ſchon blel heraus, allein ſie ſollen es nicht her⸗ auskriegen.“ Brinckmann weiß nichts. —— Die Dampferkataſtrophe auf dem Genfer See 85 wird von einem Augenzeugen folgendermaßen geſchildert: Es war 12 Uhr 10 Minuten und der größte und ſchönſte Luxus⸗ dampfer des Genfer Sees, der„Mont⸗Blanc,“ lag an der Landungsbrücke. Die Paſſagiere für Lauſanne hatten das Schiff ſoeben verlaſſen und zahlreiche Perſonen, die nach Vevey oder Montreux weiterfahren wollten, ſtiegen ein. Plötz⸗ lich ein furchtbarer Knall, begleitet von einem berzzerreißen⸗ den Wehegeſchrei. Der große Dampfkeſſel explodirte, und der Deckel ſchlug, Alles zerſchmetternd, durch die erſte Cajüte, wo etwa 40 Perſonen, meiſt Vergnügungsreiſende, an der Table dhöte ſaßen, hindurch, um binten am Steuer des Schiffes in's Waſſer zu ſtürzen. Trotz des ſengenden Qualms und der Gefahr, auch verbrannt zu werden, eilten beherzte Männer zur Rettung herbei. Schrecklich verſtümmelte Körper wurden nur noch aus den Trümmern hervor gezogen. Bei 6 Per⸗ ſonen iſt der Tod ſofort eingetreten. Die ganz verkohlten Leichen wurden auf die nahe Gendarmerjieſtation gebracht, 40 Perſonen verbrachte man in das Hoſpital, wo 20 verſchieden ſind, ſo daß im Ganzen 26 Todte gezählt werden. Arg be⸗ troffen wurde eine Marſeiller Familie, von der nur noch ein achtjähriges Töchterchen übrig geblieben iſt. Die übrigen Opfer ſtammen aus Genf, aus Frankreich, aus Ensland und Holland. Die Wucht der Exploſion hatte die inneren Schiffswände zer⸗ ſtört, der kochende Dampf war in die erſte Kajüte einge⸗ drungen und hatte alles, was darin war, grauenhaft gepackt. Der Dampfer„Mont⸗Blane“ war nur als Promenadenſchiff gebaut, wurde aber ſeit etwa einem Jahre zum direkten Ver⸗ jehr gebraucht, was eine böhere Preſſion und größeren Dampfverbrauch bedingte, als ſein Keſſel produziren konnte; daher wurden auch oft die inneren Wände des Keſſels bis zur Nothaluth erhitzt, während die Temperatur der äußeren Wand bei normaler Preſſion von 5½ Athmoſphären etwa 160 Grad betrug. Dieſer Temperaturunterſchied bei einem Material, das nicht dazu berechnet war, bringt nach längerer Zeit eine Molekuläränderung bhervor und die äudere Ober⸗ fläche wirb durch die viel ſtärkere Ausdehnung des Innern durch Falten bedeckt, die ſich endlich, auch bei einer die normale nicht berſteigenden Spannung von einander krennen. Dies iſt nun auch hier geſchehen. Die plötzliche Preſſionsſteiserung beim Halten in Duchy genügte, um einen Niß zwiſchen zwei Falten zu machen. Der herausſtrömende Dampf riß die Keſſelwand weiter auf und die Exploſion erfolgte. Die„Köln. Ztg.“ verzeichnet das Gerücht, daß am Unglücks⸗ tage von Genf aus mittelſt Telephon gemeldet worden ſei, daß an der Maſchine etwas nicht in Ordnung ſei, worauf die Antwort erfolgte:„Parten tout de mame!“(fahren Sie gleichwohl), watz jedoch von dem Mechaniker des Dampfers, der ſchon ſeit 26 Jahren im Dienſte der Geſellſchaft ſteht, als unwabr bezeichnet wird. Daß die Schuld die Dampfer⸗ geſellſchaft trifft, geht ſchon daraus hervor, daß im Septem⸗ ber v. J. der Inſpector des Vereins erklärte die Verſicher⸗ ung der Keſſel des„Montblanc“ und eines anderen Dampfers nicht mehr annehmen zu können, Die Geſellſchaft benußzte troßdem dieſe Schiffe, bis der im Bau 1. Meſfel„Major Dadel“ fertig würde und beabſichtigte, die Keſſel im Laufe des Winters 1892%8 erneuern zu laſſen, Jerſtörung des gades St. Gervais. Bonneville, 12. Juli Heute früh 3 Uhr löſte ſich der Gleiſcher Bionnaſſay dom Montblane los, zertrümmerte im erabſtürzen das Bade⸗Etabliſſement Saint-Gervais und den iler Dufayet, welche in den Strom fortgeriſſen wurden. Ueber 150 Todte liegen in der Arve, auf welcher Leichen und andere Gegenſtände treiben. Den„Basler Nachr.“ wird hiezu noch gemeldet: Bonneville(Haute ⸗Savoie), 12. Juli. Ein verhäng ⸗ nißvoller Erdrutſch hat ſoeben die Bäder von St. Gervais, die oberhalb Bonneville gelegen ſind, heimgeſucht. Die Kata⸗ ſtrophe wird dem Sturze eines Gletſchers zugeſchrieben, in welchem ein Bergbach, genannt Le grand Nant, entſpringt. In der Nacht um 2½ Uhr hörte man zuerſt ein fürchterliches Gepolter und ſodann ergoß ſich eine wahre Lawine von Fels⸗ ſtücken auf die Gebäude des Bades. Von den 5 Häuſern, aus denen das Etabliſſement beſteht, ſind drei eingeſtürzt. Die Anuzahl der Opfer hat noch nicht ſeſtgeſtellt werden können; man ſpricht von 100 Perſonen, darunter mehrere Familien aus Genf. Die Rettungsarbeiten ſind außerordentlich ſchwie⸗ rig, da die Bäder in einer ſehr engen Schlucht gelegen ſind. Es heißt auch, daß das Dorf, das in gewiſſer Entfernung von den Bädern liegt, zur Hälfte weggeriſſen worden ſei. Die Verbindungen zwiſchen Chamounix und Genf find unter⸗ n. Genf, 12. Juli. Die Bäder von St. Gervais find weg⸗ geriſſen, man ſpricht von 100 bis 160 Todten. Ein Theil des Gletſchers von Bionaſſey hatte ſich abgelöſt, bildete zuerſt Feuilleton. — Die Jolgen der Sonntagsruße. Einem Berliner Blatte wird folgendes heitere Vorkommniß geſchrieben: Ich habe leider als die Folgen des erſten Tages der Sonntags⸗ ruhe einen verdorbenen Magen und einen Zwiſt mit meiner Frau Emilie r eonſtatiren. Glauben Sie nicht etwa, daß meine Frau zänkiſch oder rechthaberiſch iſt. Im Gegentzeil. Wenn man ihr nicht widerſpricht und ihr in jeder Beziehung Recht gibt, iſt ſie ein Täubchen von Sanftmuth. Am ver⸗ gansenen Sonntag nun empfingen wir wider Erwarten Kaffee⸗ beſuch, eine Sanitätsräthin mit ihren beiden Töchtern und die Gattin eines Profeſſors der Alterthumskunde.(Böſe Zungen hehaupten, nebenbei erwähnt, er habe ſeine Frau nur Studien⸗ zwecke balper gebeirathet.) Meine Frau klingelt und ſagt zu unſerem Mädchen:„Bertha, holen Sie'mal einen altdeutſchen Napfkuchen herauf.“—„Gnädige Frau“— antwortet das Mädchen—„et iſt 4 Uhr vorüber; alle Bäcker haben wegen der Sonntagsruhe zu, und in den Conditoreien dürfen ſie nichts für die Wirthſchaft verkaufen“ Unſere Bertha, die, wie Sie ſehen, ſehr gut unterrichtet iſt, lieſt jeden Morgen r Blatt, wenn wir noch ſchlafen.„Was geht mich die untagsruhe an?“— brauſt meine Frau auf und klappert nervös mit einem Theelöffel in dem Moccaſchälchen— es iſt geradezu ein Scandal,— daß man ſolche Geſetze erläßt, ohne uns Frauen dabei zu Rathe zu ziehen. Auf alle Faälle brguche ich einen altdeutſchen Napfkuchen.“—„Selbſtverſtänd⸗ lich, liebſte Emilie, Du ſollſt ihn auch haben“— beſchwichtigte ich meine Frau—„ich werde ſofort ſelbſt gehen!“ Ich nahm meinen Hut und eilte nach der Conditorei von Hilbrich. Da kam ich aber ſchön an. Manu weigerte ſich mir den geforderten Napfkuchen einzuhändigen. Nur für den Conſum an Ort und Stelle dürften Kuchen, Confect, Törtchen ꝛc. verabreicht werden. Da verftel ich auf einen rettenden Gedanken. Ich ſagte: „Geben Sie mir eine Taſſe Kaffee und einen großen alt⸗ deutſchen Napfkuchen!“ Dieſe Beſtellung erregte allgemeine Heiterkeit. Ich erhielt ſelpſtverſtändlich das Verlangte, trank den Kaffee aus und ſchnitt Scheibe auf Scheibe von dem Napfkuchen, bis ich ihn auf die Hälfte vertilat batte.„Sie können mir nun doch nicht verwehren, den Reſt des Kuchens mitzunehmen!?!“ ſagte ich. Natürlich konnte der Conditor hiergegen nichts einwenden und ich brachte triumppirend den balben Napfkuchen zu meiner lieben Emilie. Meine Frau ieth aber ganz außer ſich. Wie ich ibhr ſo etwas anthun ne! Sie könne doch unmöglich der Frau Sanitätsräthin eine Stauung und als das Waſſer dann zum Durchbruch kam, überſchwemmte er das Dorf Bionnaz, St. Gervais und Fayet, faſt alle Häuſer wegreißend. Genf, 12. Juli. Nach widerſprechenden Informationen von Leuten, die aus Fayet bei Sallanches zurückkommen, gab es bei der Kataſtrophe in St. Gervais mehr als 150 Todte. Die„Frankf, Ztg.“ meldet hierzu noch: Die Kataſtrophe iſt dadurch entſtanden, daß der untere Theil des Gletſchers von Bionnaſſay ſich vom Dome du Gouts, einer 4331 Meter hohen Spitze der Montblane⸗Kette loslöſte, in den Bach Bionney ſtürzte und das Dorf gleichen Namens mit ſich riß. Dadurch entſtand eine Abdämmung, welche die Gewäſſer ſchließlich durchbrachen. Es entſtand eine enorme Waſſer⸗ ſäule, welche, Maſſen von Felsſtücken und Kies mit ſich führend, in den Grant Nant ſtürzte. Letzterer floß durch das ſehr enge Thal von Montioie, in welchem ſich das Bad St. Gervais befindet. Daſſelbe beſteht aus fünf Gebäuden, welche zwiſchen ſteilen Felswänden und dem Fluſſe eingeſchloſſen find. Gegen 2¼ Uhr Nachts hörten die Badegäſte, welche in ihren Betten lagen, ein furchtbares Brauſen und um halb 4 Uhr ſtürzte ſich die enorme Waſſermaſſe mit den Trümmern auf die fünf Gebäude. Ungefähr 25 Perſonen haben ſich gerettet. Die Anderen ſind unter den Trümmern begraben. Die Waſſer⸗ maſſe wälzte ſich weiter und gelangte in die Arve, wobei ſie noch die Hälfte des Dorfes Fayet mitriß. ———— Die große Leuersbrunſt in St. Johns. St. Johns, 12. Juli. Eine verheerende Feuersbrunſt, die furchtbaren Schaden angerichtet, hat, wie ſchon kurz ge⸗ meldet, St. Johns, die Hauptſtadt Neufundlands, heimgeſucht. Zwei Drittel der Stadt liegen in Aſche und der Schaden wird guf 20,000,000 L. geſchätzt, davon ſind nur.000,000 durch Verſicherung gedeckt. Das Feuer brach in einem Stalle in der öſtlichen Vorſtadt am Freitag Nachmittag um 5 Uhr aus und erſt am andern Morgen um 9 Uhr gelang es, der Flammen Herr zu werden. Die Häuſer in der Nähe des Stalles waren alle aus Holz gebaut. Da es während des ganzen letzten Monats nicht geregnet hatte, war das Holz ſo trocken wie Zunder, während die Brunnen faſt leer waren. Dabei wehte ein ſtarker Wind, welcher die Flammen anfachte. Die Feuerwehr war deßhalb gegenüber dem wüthenden Elemente ohnmächtig. In wenigen Minuten ſtand ſchon ein Dutzend Häuſer in Flammen und es wurde klar, daß die Feuersbrunſt ſich mit raſender Schnelligkeit nach dem Herzen der Stadt zu ausbreitete. Der Sturm ſchleuderte die Funken nach allen Richtungen auf die Schindeldächer. Eine Straße nach der andern wurde eingeäſchert, bis das Feuer ſich einen Weg nach der Water⸗ Straße, der Hauptgeſchäftsſtraße von St. Johns, gebahnt hatte. Dort befinden ſich die großen Holz⸗ und Kohlenlager und die Speicher ſind vielfach mit ebenſo brennbaren wie werthvollen Waaren gefüllt. Die ganze Straße bildete bald ein einziges Flammenmeer. Die Hitze war ſo furchtbar, daß die Steingebäude dem Feuer faſt ebenſo wenig Widerſtand leiſteten wie Holzhäuſer. Faſt eine engliſche Meile lang wurden die ſämmtlichen Werften eingeäſchert. Nicht ein Haus iſt in der Straße ſtehen geblieben. Dann ergriff das verzehrende Element den weiter öſtlich gelegenen Theil der Stadt. Die Einwohner waren faſt wie gelähmt vor Schrecken über die raſend ſchnelle Ausbreitung des Feuers. Sie ſuchten nur ihre Koſtbarkeiten und Möbel zu retten und überließen ihre Wohnungen ſelbſt dem Schickſal. Die ſchöne anglicaniſche Kathedrale, welche 100,000 Pfd. Sterl. gekoſtet hat, iſt völlig niedergebrannt. Bei Devon Now endlich, wo ſich ein freier Platz befindet, wurde dem Feuer Halt geboten. Auch im Hafen ſind mehrere Schiffe verbrannt. 16 volle Stunden hat der Brand ge⸗ dauert. Die Stadt St. Johns bietet jetzt einen traurigen Anblick dar: ein Bild der entſetzlichſten Verwüſtung. Min⸗ deſtens 10,000 Perſonen ſind obdachlos. Es hält ſchwer, ſie unterzubringen, und Niemand weiß, wie ſie Nahrung erhalten ſollen. Das Elend der Armen ſpottet aller Beſchreibung. Die Meiſten haben Alles verloren. Schaarenweiſe kauern die Leute voller Verzweiflung auf den Feldern und Straßen neben dem wenigen Hausgeräth, welches ſie haben retten können. Die einzige Hoffnung beſteht darin, daß, wie in frühern Fällen, das Mutterland ſchnelle und reichliche Hülfe ſchafft. Die noch in der Stadt befindlichen Lebensmittel reichen nur auf 10 Tage. Der Kreuzer„Blake“, das Flag⸗ genſchiff des Admirals Hopkins, iſt mit Zelten, Propiant und Kleidungsſtücken hierher unterwegs. Von New.⸗ Vork, Boſton und Montreal kommt gleichfalls Hülfe. Die Regier⸗ ung läßt Hütten und Zelte für die Obdachloſen bauen. Die Legislatur wird ſofort einberufen werden, um die nöthigen Summen für die Nothleidenden zu bewilligen. Wahrſchein⸗ lich wird auch die Reichsregierung angegangen werden, eine Anleihe zum Wiederaufbau der Stadt zu gewährleiſten. Da die Feuersbrunſt auch das Telegraphenamt zerſtörte, ſo 8 eine Zeit, bis die Unglücksbotſchaft gemeldet wer⸗ en konnte. mit ihren beiden Töchtern und der Frau Profeſſor einen halben Napftuchen vorſetzen! Da ich nicht gerne Damen bei ihrer Kaffee⸗Unterhaltung ſlöre— es iſt für einen Mann faſt un⸗ möglich, hierbei einmal das Wort zu erhalten— ſo zog ich mich in die ſtille Einſamkeit meines Arbeitszimmers zurück und habe daſelbſt, halb mechaniſch, die zweite Hälfte des Napf⸗ luchens auch aufgegeſſen. Ich leide ſeit Sonntag an verdorbenem Magen und meine Frau ſchmollt noch immer mit mir. Das wird mich jedenfalls ein neues Sommermantelet koſten. Sehr geehrter Herr Redacteur, ich bitte Sie auf das dringlichſte, im Intereſſe Ihrer Leſer gegen die Sonntagsruhe energiſch Front zu machen. — Neue Proben vom amerikaniſchen Humor, wie er vor dem Richterſtuhl ſich gibt, bietet eine Abhandlung der „Ham, Nachr.“ In Atlanta, Georgia, hatte ſich jüngſt Dr. med. Wilſon gegen die Anklage zu verantworten, bei einem Wortwechſel ſeinem Freunde Hancock eine Schußwunde beige⸗ fügt zu haben, deren dieſem nach vierzehn Tagen den Tod brachten. Der Vertheidiger plaidirte auf nichtſchuldig, indem nicht die Verletzung, ſondern unfähige ärztliche Behand⸗ lung den traurigen Ausgang veranlaßt habe. Da die Tödtung eines Menſchen durch ärztliche Behandlung vor dem Geſetz noch nicht ſtrafbar iſt, ſchickte der Bertheidiger ſich ſchon an, einen glänzenden Speoch gegen die Irrthümer der Juſtiz los⸗ zulaſſen, als ſich herausſtellte, daß der Angeklagte ſelbſt jener Arzt geweſen war, den er ſo öffentlich der Unfähigkeit zieh. Von Reue über ſeinen Jäbzorn erfaßt, batie er dem Ver⸗ wundeten im eigenen Hauſe Unterkunft gewährt und ihn ärztlich behandelt. In Atlanta, wo Schuß⸗ und Stichwunden in den beſten Familien vorkommen können, herrſcht in Folge des unerwarteten Bekenntniſſes des geſuchten Hausarztes ungeheure Aufregung. Wie das Urtheil auch ausfallen mag, der größte Theil ſeiner Kundſchaft dürfte ihm verloren gehen. Auch europäiſche Gerichtshöfe haben ſchon wiederholt Beran⸗ laſſung gehabt, durch zuerkannte Entſchädigung! oder anderes Strafmaß den Werth eines geraubten Kuſſes abzuſchätzen. Welcher deutſche Richter aber vermöchte ohne Weiteres zu ſagen, wie groß, in Zahlen umgerechnet der Schaden iſt, der einem jungfräu ichen Gemüth durch„Liebesblicke“ zugefügt werden kann? Litzterer angeklagt ſtand kürzlich ein junger Mann vor dem New⸗Norker Polizeigericht, und da zwei in der Pferdebahn ihm Jis--vis ſitzende Damen ſich„getroffen“ fühlten(der junge Mann ſchielt etwas), ſo wurde er in jedem Falle mit 5 Dollar gebüßt. 5 — Eine reiche Erbſchaft iſt einem armen Einwohner Mannheim, 13. Juli. Aus Stadt und Tand. *Maunbeim, 13. Juli 1892. „ Die volle Erholung des Großherzogs macht in St. Blaſien treffliche Fortſchritte. In die herrliche Umgebung werden bei dem günſtigen Wetter täglich Ausflüge unter⸗ nommen, ſo nach dem über 1000 Meter hoch gelegenen Luft⸗ kurort Höchenſchwand und neueſtens auf den Feldberg, zu dem jetzt ſo mannigfache prachtvolle Fuß- und Fabrwege führen. Das Mittagsmahl nabm der Großherzog in dem rühmlich bekannten Feldberg⸗Gaſthauſe des Herrn Mayer. Nächſten Samſtag wird der Großherzog zur Jubiläumsfeier des Geſangvereins„Liederhalle“ in Karlsruhe erwartet. * Die zum Kaiſermanöver einzuberufenden Landwehr⸗ und Reſervemannſchaften werden, wie man uns mittheilt, den Jahrgängen 1884 und 1885 entnommen. Aus dem badiſchen Landesverein für Bienen⸗ zucht ſind in letzter Zeit viele Mitglieder und Ortsvereine ausgetreten und haben beſondere Vereinigungen gebildet, ſo den mittelbadiſchen und den Unterländer Verein. Das Mini⸗ ſterium des Innern hat deshalb heuer die ſeit der letzten Jahre dem Landesverein gewährte ſtaatliche Unterſtützung von 1200 Mark zurückbehalten, unter dem Hinweis, daß ent⸗ ſprechend den Anregungen im badiſchen Landwirthſchaftsrath von einer Unterſtützung des Landesvereins als ſolchen ſo lange abgeſetzen werden müſſe, bis die Meinungsverſchieden⸗ heiten innerhalb des Vereins beglichen ſeien; dagegen iſt die Regierung bereit, den einzelnen Gauverbänden und Vereinen auf Nachweis des Bedürfniſſes Zuſchüſſe zu gewähren und zwar auch jenen, welche zur Zeit dem Landesverein nicht angehören. * Verbandsſchießen in Speyer. Der Schützenver⸗ bandstag beſchloß, das 14. Verbandsſchießen in Worms ab⸗ zuhallen. Dieſes Verbandsſchießen findet jedoch erſt in 2 Jahren ſtatt, weil im nächſten Jahre das deutſche Bundes⸗ ſchießen in Mainz abgehalten wird. Zum Mainzer Bundes⸗ ſchießen iſt bereits ein Garantiefonds von 336,000 Mark ge⸗ zeichnet. Heute Vormittag haben ſich folgende Schützen Becher erſchoſſen: Joſeph Zimmermann⸗Würzburg auf der Standſcheibe und Heinrich Cron⸗Neuſtadt auf der Feldſcheibe. *Die hieſige Realſchule veröffentlicht ihren Jahres⸗ bericht für das Schuljahr 1891/92. er in dem Bericht der Anſtalt enthaltenen„Chronik“ entnebmen wir folgende Stelle: Am 7, Nov. v. J. ſchied Herr Oberbürgermeiſter Eduard Moll nach mehr als 20jäbriger erfolg⸗ und ſegensreicher Thätigkeit aus ſeinem Amte als Oberbürgermeiſter unſerer Stadt aus und legte damit auch ſeine Stelle als Vorſigender des Beiraths der Realſchule, die er ſeit Gründung der Anſtalt zum Segen derſelben⸗ innegehabt hatte, nieder. Was Herr Oberbürgermeiſter Moll für die Schule und die Lehrerſchaft überhaupt war, fand bei Gelegenheit der in den Pfinaſttagen des Jahres 1891 dahier ſtattgehabten 29. allgemeinen deutſchen Lehrerverſammlung laute und jubelnde Anerkennung und wurde auch dadurch bekundet, daß derſelbe zum Ehren⸗ mitaliede des allgemeinen deutſchen Lebrervereins ernannt wurde. Nicht getingeres Verdienſt aber hat ſich Herr Moll auch um unſere Realſchule, für deren Gründung nicht nur, ſondern auch für deren Förderuns er mit nie ermüdendem Eifer und der ganzen Wärme ſeines Herzens allzeit thätig war, erworben. Die Schule wird ihm ein dauerndes, dank⸗ bares Andenken bewahren und als äußeres Denkmal ſeines Intereſſes für dieſelbe wird für viele Jahre der erſtehende gerrliche Neubau derſelben eine beredte Sprache führen. Möge er auch außerhalb ſeiner amtlichen Stellung der Schule fernerhin ſeine Theilnahme und ſein Wohlwollen be⸗ wabren. An Stelle des Herrn Oberbürgermeiſterz Moll im Vorſitze des Beiraths der Realſchule trat deſſen Amtsnachfolger Herr Oberbürgermeiſter O. Beck Die Zahl der Schüler betrug 573, worunter ſich 372 Pro⸗ movierte, 46 Repetenten und 155 Neueingetretene befinden. Der Confeſſton nach waren 282 evangeliſch, 133 katholiſch (wovon? den altkatholiſchen Unterricht beſuchten) und 155 israelitiſche. 3 Schüler gehörten ſonſtigen Religionsgemein⸗ ſchaften an. Im Laufe des Schuljahres traten 43 Schüler aus, ſodaß der Schülerſtand ſich am Ende des Schuljahres auf 530 bezifferte. Von 502 Schülern wohnten die Eltern in Mannheim, von 42 Schülern in auswärligen(badiſchen) Orten und von 29 Schülern in außerbadiſchen Orten. Die öffentlichen Prüfungen finden am 28 und 29. Juli ſtatt, wäbrend der Schlußakt am 28. Juli, Nachmittags 3 Uhr im großen Saalbauſaale abgehalten wird. Das neue Schuljahr beginnt Montag, 16. September. „Arnold Walpod“ heißt das neue Schiff, welches die Köln⸗Düſſeldorfer Dampfſchifffahrts⸗Geſellſchaft in ihre Flotte eingereiht hat und welches für den Verſehr auf dem Mittel⸗ und Niederrhein beſtimmt iſt. Seinen Namen trägt der neue Dampfer nach dem Gründer des rheiniſchen Städte⸗ bundes, welch letzterer 1254 errichtet wurde, um dem überhand genommenen Fauſtrecht des Adels zu ſteuern. Das neue Schiff iſt in der Waſſerlinie 70 Meter lang und in ſeiner ESrtͤZHqͥB—BBʃ᷑ññ;............,8.. von Pankow in den Schooß gefallen. der ſich und ſeine Familie bisher mit größter Anſtrengung und faſt Sob e Entbehrungen erhalten bat. Fritz B. iſt der Sohn eines ſteinreichen Mannes in Danzig und hat mehrere Geſchwiſter. Er nahm ſich ein armes Mädchen zur Frau, ohne Einwilligung der Eltern, und wurde dezhalb von ſeinem Vater verſtoßen. Er ernährte ſich kümmerlich durch ein kleines Kolportage⸗ geſchäft, das er in Pankow betrieb. Kürzlich erhielt er nun von ſeinem, ihm früher vom Vater beſtellten Pfleger, einem Juſtizrathe in Danzig, die Nachricht, daß ſein Vater geſtorben ſei und an baarem Vermögen und Grnndbeſitz ſo viel hinter⸗ laſſen babe, daß auf ſeinen Antheil laut Teſtament 120,000 Mark entfielen. Seine Geſchwiſter hätten aber die Abſicht, ihn mit 45,000 Mark abzufinden, darauf ſolle er auf keinen Fall eingehen; er, der Juſtizrath, habe der Teſtamentseröff⸗ nung beigewohnt und kenne die Höhe des Erbes ganz genan. Sehr bald traf auch die Offerte bei Fritz B. ein, ſich mit 45,000.zu begnügen, weil der Vater gicht mehr ausgeſetzt habe. Dieſe Offerte wurde natürlich abgelehnt. Bald darauf erſchien ein Vermittler, ein Herr R. aus Pankow, der für Ceſſion der Erbſchaft 100,000 Mark bot, aber auch das wurde abgelehnt. Jetzt iſt Herr B. bereits im Beſitz des ganzen Erbes von 120,000 Mark, — Bruder Augelo. In ein Karmeliterkloſter in Venedig war vor einiger Zeit ein junger Mann, Paols Pampanini, eingetreten und hatte dort den Namen„Bruder Angelo“ angenommen. Pampanini, der aus Cortinga d' Am-⸗ pezzo ſtammte, hatte ſich in ſeiner Heimath in eine bildſchöne vornehme Dame verliebt und fand Gegenliebe. Vor einigen Wochen erzählte ihm jedoch die Geliebte unter Thränen, dax ſie auf Befehl ihrer Eltern einen alten, reichen öſterreichiſchen Grafen heirathen müſſe. Paolo Pampanini war wie vom Schlage getroffen, als er dieſe Botſchaft hörte. Er wurde ſchwer krank, genas, widmete ſich dem Kloſterleben und nahm zu Venedig die Kutte. Er betete Tag und Nacht, um ſeine Liebesgedanken zu unterdrücken. Es wollte ihm nicht gelingen und er wurde täglich melancholiſcher. Vor kurzer Zeit ſſieg er während der Nacht über die Kloſtermauer und machte ſich auf den Weg nach der Heimath. Hier erſtach er am 1. Jull den Gatten ſeiner angebeteten Marta, fuhr dann ſchleunieſt nach Venedig zurück, verlangte und erbielt von dem Abt des Kloſters Abſolution für ſeine große Sünde und ſtürzte ſich dann in's Waſſer, aus welchem er ſpäter als Leiche hervor⸗ gezogen wurde. Mannheim, 18. Juli. Seneral-⸗Anzeiger. Nitte.75 Meter breit. Seine Maſchine iſt eine zwel Thlinder⸗ Berbundmaſchine von 550 indic. Pferdeſtärken. Konzert der Komikergeſellſaaft Geis. Wohl 0 Perſonen mochte das Kopf an Kopf gedrängte Publikum ählen, welches ſich geſtern Abend in dem Garten des Badner Hofes eingefunden hatte, um den beliebten Münchener Komiker Geis wieder einmal zu hören und ſich einige Stunden der angebundenſten Heiterkeit hingeben zu können. Schon lange oor Beginn der Soiree war an eine Erlangung eines Sitz⸗ platzes nicht mehr zu denken. Die Komikergeſellſchaft iſt aber auch ganz vorzüglich. Das ſind keine faulen, faden Witze, wie die man vielfach anderswo zu hören bekommt und bei denen man nicht weiß, ob man weinen oder lachen ſoll, nein, das find urkomiſche drollige Einfäle und Epiſoden, die Herr Geis und die übrigen Mitalieder ſeiner Geſellſchaft bieten und welche Jeden zu ungeſtümem Lachen hinreißen, mag er noch eine ſo ernſthafte Miene annehmen und ſeinen Stolz darin ſuchen wollen, den Reiz zum Lachen gewaltſam zu unterdrücken. Das Publikum ſpendete den trefflichen Humo⸗ riſten nach jeder Nummer ſtürmiſchen Beifall, ſo ſich dieſelben wiederholt zu Zugaben veranlaßt ſahen. Leider ibt die Geſellſchaft nur zwei Concerte und zwar findet heute Abend bereits das letzte ſtatt. Möge Niemand den Beſuch ſeſſelben verſäumen. Lebpafte Klagen ſind bei uns eingelaufen Über die raurigen Zuſtände in dem Stadttheile vom Militärlazareth is zum Diakoniſſenhaus. Es iſt, ſo ſchreibt man uns, für Fremde und Hieſige geradezu peinlich, dieſe Straße begehen zu müſſen. Es wird ſo viel hier zur Verſchönerung der Stadt gethan, warum ſchafft man hier keine Abhilfe? Das Bewohnen der alten Häuschen iſt längſt theilweiſe von der Baupolizei verboten worden, und bauen dürfen die Eigen⸗ thümer nicht. Wäre es da nicht recht und billig, wenn die ſtädtiſche Behörde dieſem Uebelſtande abbelfen würde? Wir oringen dieſe berechtigten Klagen hiermit zur Kenntniß der zu⸗ gändigen Behörden und hoffen, daß denſelben recht bald Rechnung getragen werden moͤge. “Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 14. Juli. Der neue Luftwirbel hat von Irland her den erwarteten Vorſtoß über Südengland und Nordfrankreich nach Süd⸗ deutſchland gemacht. Ueber ganz Mitteleuropa liegt ein Nie⸗ derdruck, dagegen ſcheint ſich von Island her ein Hochdruck in ſüdöſtlicher Richtung zwiſchen die beiden Minima über Irland und Finnland hineinſchieben zu wollen. Andauernd ſchlechtes Wetter iſt deshalb nicht zu befürchten, da auch in Spanien das Barometer raſch wieder ſteigen dürfte. Für Donnerſtag iſt noch mehrfach trübes und zu vereinzelt kurzen Niederſchlägen geneigtes Wetter, für Freitag allmähliche Wie⸗ deraufheiterung in Ausſicht zu nehmen. VBeobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 18. Juli Morgens 7 Uhr. Thermometer Söchſte und niederſte Tem⸗ 8 in Ceiſius peratur des berg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum WMinimum 7¹³⁰* 17 141 1103 17 T 950 Orkan. Nberſchlag:.0 mm. Fus dem Grofheriogthum. Siegelbanſen, 10 Juli. Nachdem vor ſechs Wochen der goffnungsvolle 11läbrige Knabe Thrif. Bähr deim Baden im Nedar ertrunken iſt, hat geſtern faſt an derſelben Stelle der 19 Jahre alte Fritz Gerhäuſer, der Sohn des Do⸗ mänenwaldzüters Joh. Gerhäuſer von hier, in ähnlicher Weiſe ſein Leben eingebüßt. Derſelbe verſuchte mit einem Kameraden über den Neckar zu ſchwimmen und erreichte auch glücklich das fenſeitige Üfer, aber beim Zurückſchwimmen N ihn die Kräſte, er ſank unter und wurde nicht mehr ehen. ? Kußlock, 18. Juli. Der giefige Männergeſangverein ⸗Sängerbund“ wird kemmenden Sonntag(17) ſein Bjähriges Stiftungsfeſt, verdunden mit Jahnenweige, feiern, zu welchem Jeſte ſich 20 Vereine mit ungefähr 700 Mitsliedern angemeldet gaben und betheiligen werden. Der feſtaedeade Berein rüſtet ſich aufs eifriaſte, um den Feſtgäſten eine würdige Aufnahme an bereiten.— Die Heuernke ſiel beſſer aus, als man anfangs annahrt, dennoch dürfte ſich Futtermangel einſtellen, da der Nachwuchs des Wieſengraſes bei dieſer trockenen Witterung ſpärlich und auch der zweite Schnitt Klee gering ausfallen wird. Die Getreideernte ſteht vor der Thüre und iind die Ausfichten günſtig. Korn wird zum Tpeil ſchon eingeführt. Im Allgemeinen iſt der Stand der Feldfrüchte defriedigend. Malfcz, 10 Juli. Zu dem in unferer Nähe verübten Raubmord iſt noch zu bemerken: Der Getödtete, Math. Schneider von Freiolsheim, war Fuhrmann, betrieb einen kleinen Holzbandel und kam am Freitag Abend, von Muggen⸗ ſturm hierher, wo er mit einem 17—18 Jahre alten Burſchen von ſchmächtiger Beſtalt, blaſſen Geſichts, den er unterwegs getroffen und zum Mitfahren eingeladen hatte, im„Adler einkehrie. Schneider bezahlte dort dem Fremden ein daar Glas Bier, Brod und Käſe. Später gingen Beide mit dem Fuhrwerk weiier, machten aber im Wirthshauſe zum Lamm“ nochmals Halt. Von da ſind ſie mit einander etwa um 10 Ubr Nachts fortgefabren. Morgens gegen 4 Uhr wurde Mathäus Schneider von ſeinem Bruder im Walde zwiſchen bier und Freiolsbeim aufgefunden. Das Fuhrwerk bielt an der Stelle, wo die von hier nach Südoſten Cebensirrungen. Bon Emily Lopett. Antsriſirte Heberſetzung aus dem Engliſchen von Marie Schultz. 9 FJortſetzung.) „Aaubſt daß Dein Vater ſeine Einwilligung geben g L 8 i unwa einlich“, antwortete i ſchüttelnd.„Wie Du weißt, bekomme ich mein Vermögen erſt Ne lt, wenn ich 21 Jahre alt bin, und wir leben von n Zinſen.“ „Wie ſchändlich! Und wie iſt es mit Fred's Seld?“ Oh, davon find immer die Koſten ſeiner Erziehung be⸗ ſtritten worden, aber jetzt geht er nach Orford und wird natürlich dort jeden Pfennig, den er beſitzt, drauchen. Papa hat immer darauf gerechnet, daß ich einen reichen Mann hei⸗ rathen würde, der ihm eine jährliche Rente ausſetzte. Und dazu, fürchte ich, wirſt Du nicht im Stande ſein“ 100 ein, nein,— aber doch, wenn ich erſt ein Schiff e „Ach ja! wenn Du ein Schiff haſt. Aber bis dahin—“ „Was meinſt Du, mein Lieb', wenn wir bis dahin gar nichs von unſerer Liebe ſagten? Helene und Fred müſſen natürlich darum wiſſen, aber weßhalb ſollen alle Anderen gegen die Sache eingenommen werden, und unſeren Verkehr gerbieten? Ich weiß nämlich nicht recht, ob meine Eltern unſere Verlobung für ganz— ganz vernünftig halten wür⸗ den. O, mein Liebling, Du brauchſt deshalb nicht den Kopf hinten über zu werfen und ſo drollia die Naſe zu rümpfen. Natürlich würden ſie Dich viel zu gut für mich ſinden, wie könnte es wobhl anders ſein?“ Ich hegte meine Zweifel über den Punkt, verlieh ihnen iedoch keine Worte. „Aber“, fuhr mein Liebhaber fort, wabrſcheinlich würden ſie ſagen, daß ich noch hätte warten ſollen; da ick der jüngere bin und keine Ausſichten außer meinem Beruf habe, Nachbrud verbaten. ziehende Straße plötzlich nach Nordoſten umdiegt. Hier, un⸗ weit eines Steinbruches gerieth das Fuhrwerk in den Straßen⸗ araben; wie es ſcheint löſte ſich ein Wagenrad los, weil der eiſerne Nagel, der dasſelbe an der Achſe feſtzubalten hat, herausfiel. Fuhrmann Schneider ſchnitzte aus einem Stück ſeiner Peitſche einen hölzernen Nagel, der den eiſernen erſetzen ſollte. Er wurde dann mit der Leichſe getödtet. Mit dieſem ſchweren Werkzeug erhielt er oben auf den Hinterkopf einen gewaltigen Streich, der die Weichtheile bis auf die Hirnſchale bloslegte und die letztere zertrümmerte. Alle Perſonen, die den muthmaßlichen Mörder ihn ſahen, bezeich⸗ nen ihn als einen unbeimlichen Menſchen, der ſehr wortkarg ſich benahm. „Tauberbiſchofsheim, 11. Juli. Geſtern Nachmittag zog über unſere Stadt ein furchtbares, ziemlich lang anhal“⸗ tendes Gewitter, das von wolkenbruchartigem Regen begleitet war. Dabei hatten wir etwas Hagel, der aber keinen Schaden angerichtet hat. Konſtanz, 12. Juli. Zum Regiments⸗Jubiläum iſt zu berichten, daß ein aus bürgerlichen Kreiſen zur Veranſtal⸗ tung des 114er Tages gebildetes Comité beſchloſſen hat, dem Regiment zu ſeinem Jubeltage ein einfaches, aber würdiges Deukmal ſeines hoßen f Inbabers, des Kaiſers Friedrich III. zu widmen. Es iſt wohl anzunehmen, daß die für dieſen patriotiſchen Zweck nöthigen Geldmittel in reichlicher Weiſe fließen werden. Kehl, 12. Juli. In einem Badekabinete verſuchte ſich der Reallehrer Dr. Wilß. Enoch von Diedenhofen durch einen Revolberſchuß in die linke Bruſtſeite zu entleiben. Die Kugel drang in die Bruſt ein, ohne jedoch das Herz zu treffen. Die Aerzte haben Hoffnung, ihn am Leben zu erhalten. Als Grund ſeines Tyuns werden berufliche Differenzen angegeben. . Offenburg, 12. Juli. Vor dem hieſigen Schwurge⸗ richte kam die Anklage gegen den früheren Sparkaſſenrechner Leopold Ilg von Oberkirch wegen Unterſchlagung, Betrugs und Urkundenfälſchung zur Verhandlung. Dem Angeklagten wird zur Laſt gelegt, daß er als Rechner der ſtädtiſchen Sparkaſſe Oberkirch in der Zeit von 1878 bis 1888 Gelder im 11175 von 34,041 Mark 62 Pf., welche er in amtlicher Eigenſchaft empfangen batte, ſich durch Verwendung im eigenen Nutzen rechtswidrig angeeignet, unterſchlagen und daß er in dieſer Beziehung die Bücher unrichtig führte. Die Kaſſe in Oberkirch iſt bis auf den Betrag von 8671 M. 10 Pf. da⸗ durch gedeckt worden, daß ſie deſſen Erbe aus dem Nachlaß ſeines Vaters an ſich zog. Der Angeklagte iſt nach verübter That flüchtig gegangen und wurde erſt im April d. J. in Brüſſel verbaftet und ausgeliefert. Derſelde wurde zu einer Gefängnißrafe von 2 Jahren 6 Monaten verurtheilt, auch 1 die bürgerlichen Ehrenrechte auf 5 Jahre aberkann Freiburg, 12. Juli. Das Befinden des Geh. Rath v. Holſt iſt weſentlich gebeſſert, wenn auch von einer vollſtändigen Heilung ſeines Leidens leider noch nicht ge⸗ ſprochen werden kann. Auf den Rats Kußmauls und im Einverſtändniſſe mit den Univerfitätsbehörden in Chicago wird er ſich bis Frühjabr nach Möglichkeit jeder anſtrengenden Thätigkeit enthalten. Wfälziſch-Heſſiſche Rachrichten. Nenſtadt, 12. Juli. Hierſelbſt ſoll eine neue national⸗ liberale Zeitung und zwar wie aus beſter Quelle verlautet, als„Zeitung in großem Stil“ herausgegeben werden. Ein bedeutendes Anweſen, in dem die betreffende Buchdruckerei errichtet werden ſoll, iſt ſchon erworben worden. Unterhand lungen, welche wegen Ankaufs der ſchon beſtehenden national⸗ liberalen„Neuſtadter Zeitung“ eingeleitet waren, haben ſich zerſchlagen. Als Hintermänner des neuen Unternehmens werden die Herren Reichstagsabg. Bürklin und Kommerzien⸗ rath Knöckel von Neuſtadt a. d.., als Redakteur der neuen Zeitung der gegenwärtige Redakteur der„Neuſt. Ztg.“ Herr Treutler genannt. Der pekuniären Unterlage dürfte ſonach das neue Unternehmen nicht entbehren. *Dandan, 12. Juli. Welche unſinnige Heilmittel noch oft von manchen Landwirthen bei Unfällen angewendet werden, davon legt nachfolgender Fall wieder einmal Zeugniß ab. Die Frau eines Landmannes hatte das Unglück, ſich einen Nagel durch den Fuß zu treten. Auf den gut gemeinten Rath einer Freundin legte dieſelbe ein Geldftück von Kupfer auf die Wunde, wodurch eine Blutvergiftung eintrat. Unter ſchreck⸗ lichen Schmerzen iſt die Unglückliche geſtorben. Laudan, 12. Juli. Der Brauburſche von Herxheim, der in der Silbernagelſchen Brauerei in Bellhem dem Brau⸗ meiſter einen Meſſerſtich in den Unterleib verſetzte und ſich des halb heute vor der Strafkammer verantworten ſollte, hat ſich heute Nacht im Gefängniß bier erhängt. Er heißt Peter Brunner und iſt 1 aus Hersbruck in Mittelfranken. Worms, 11. Juli. Bei dem Rangiren eines Güter⸗ zuges Kaiſerslautern⸗Kirchheimbolanden kamen am Spätabend des Samſtags acht zumeiſt beladene Güterwagen ins Rollen, geriethen in das linke Geleiſe der Strecke Marnheim⸗Mons⸗ heim und liefen nun bei dem ſtarken Befälle von etwa 1: 120 obne Anhalt und mit raſender Geſchwindiskeit durch die fälziſchen Stationen Albisheim a. Pfr., Harxrbeim ⸗Zell, erner die Ludwigsbahnſtationen Wachengeim Mölsbeim, Trennungsbahnhof Monsbeim, Pfeddertheim, Pfiffligheim, Bahnhof Worms bis Oſthofen(Richtung nach Mainz). Von Marnheim bis Worms bewegten ſich keine werden ſie meinen, ich gätte Dir nicht eher von meiner Liebe ſprechen ſollen bis— bis— nun, bis ich ein habe und Dein Vater wird vermuthlich ebenſo denken. Aber ich werde wahrſcheinlich bald irgend wohin an das andere Ende der Welt geſchickt und ich hätte es nicht ertragen können, Dich zurückzulaſſen, ohne mich gegen Dich ausgeſprochen zu haben, wie Du weißt, aus Furcht vor dem Paſtoren mit den ſchwachen Augen! Deshalb wäre es vielleicht beſſer,— würde es Dir ſehr uuangenehm ſein, Maggie, wenn wir es fürs erſte ge⸗ heim bielten?“ 5 Er ſtreichelte leiſe meine Hand, während er redete und ſprach ſtockend mit niedergeſchlagenen Augen, als bäte er um etwas, deſſen er ſich im Grunde ſeines Herzens ſchämte. Wir waren Beide noch ſehr jung: er war erſt 24, aber wir hielten uns für ungemein verſtändig. Ich glaubte, daß unſeren Na⸗ turen jede Heimlichkeit zuwider war, aber uns Beiden ſchien ſie in dieſem Falle nur gedoten; wie Frank ſagte, würde ein offenes Bekenntniß unſerer Neigung uns nur Unannehmlich⸗ keiten mit unſerer Familie, die unſere Verlobung nie zugeben würden, bereiten. Und weshalb ſollten wir unnöthig einen Sturm heraufbeſchwören, da wir uns ganz in die Nothwen⸗ digkeit ergeben hatten, zu warten, bis wir genug zum Hei⸗ rathen hatten. 5 So beſchloſſen wir denn, Niemand etwas von unſerm Herzensbund zu ſagen, aber einander treu zu bleiben, bis beſſere Zeiten kämen, bis Frank, wie er ſagte, ſo geſtellt wäre, daß er mich heimholen könnte. Wir ſchlenderten durch die Kornfelder nach Hauſe, wäh⸗ rend die Mittagsſonne hell auf unſer junges Glück hernieder⸗ ſtrahlte. Wir waren jung und boffnungsfroh— das ganze Leben lag noch vor uns und der berauſchende Göttertrank der Liebe hatte uns gerade die Lippen genetzt; wir hatten noch nicht Zeit gehabt, die Bitterkeit zu koſten, welche jener Zauber⸗ trank birgt. Obgleich wir bald ſcheiden mußten, denn Frank halte nur einen vierundzwanzigſtündigen Urlaub und mußte noch heute Abend wieder in Plymouth ſein, waren wir doch nicht ſehr traurig— wir hatten ſo viele Urſache, glücklich zu ſein. Durch die Jelder ſamen wir auf die Landſtraßze hinaus, alsdann nahmen wir Abſchied von einander. Frank mußte 3. Serte. Züge und es war auf den belr. Staflonen der Dienſt eingeſtellt. Die Beamten wurden durch den Allarmruf geweckt, die Bahnbofsverwaltung Monsheim be⸗ nachrichtigte die Bahnhofsverwaltung Worms telegraphiſch und ſo konnte die letztere die Weichen nach dem rechten Geleiſe umlegen und die Hinderniſſe aus dem Wege räumen. Auf dieſe Weiſe wurde auch ein Zuſammenſtoß mit dem von Mainz nach Worms fahrenden Güterzug 418, an dem die Wagen vorbeikamen, vermieden. Die etwa 36 Kilom lange Strecke war von den durchgegangenen Wagen in 20 bis 25 Minuten zurückgelegt worden. Auf der ebenen Strecke Worms⸗ Oſthofen war die Geſchwindigkeit mäßiger geworden, ſo daß es möglich war, die Wagen ohne Unfall aufzuhalten. Gerichtszeitung. Maunbeim, 12. Juli.(Strafkammer 1) Vorfitzender: Herr Landgerichts⸗Director Cadendach. Ver⸗ treter der Großh. Staatsbebhörde: Herr Staatsanwalt Mühling und Herr Staatsanwalt Duffner. ) Am Sonntag, den 22. Mai d. J. ſollte der 42 Jahbre alte Metzger Peter Pfiſter von Oftersheim auf dem Wege von Brühl nach Schwetzingen den Dienſtknecht udam Schur! zu beſtimmen verſucht haben, in einer am 27. Mai im Schöffen⸗ gericht Schwetzingen gegen ihn(Pfiſter) zur Verhandlung kommenden Anklage wegen Hausfriedensbruches zu ſeinen Gunſten wahrheitswidrige Angaben zu machen. Deßhalb wegen verſuchter Verleitung zum Meineid vor Gericht geſtellt, wird Pfiſter heute jedoch aus Mangel an zureichenden Beweiſen freigeſprochen. Die Vertheidigung führte Rechtsanwalt Dr. Katz.— 2) Wegen Vergehens gegen 5 182 des.⸗St.⸗G.⸗B. (Verführung eines unbeſcholtenen Mädchens) wird der 38 Jagre alte Eiſengießer Jakob udwig von Seilersbach, 3. Z. hier wohnhaft. zu 4 Wochen Gefängnis verurtheilt. Die Berhandlung fand unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt. 3) Wegen jener Schlägerei auf dem Atzelbof, bei welcher am 12. Juni d. J. der Arbeiter Wilhelm Guthier lebensge⸗ fährlich verletzt wurde, haben ſich die Tagelöhner Heinrich Helbig von Viernheim, Georg Arzberger von Bens⸗ heim und Conrad Frieda von Euerdorf, ſämmtlich funge Burſchen im Alter von 17—20 Jahren, vor der Strafkammer zu verantworten. Helbig, der wegen eines Jabrikmädchens auf Guthier eiferſüchtig war, begann am fraglichen Abend die Schlägerei, indem er letztgenannten, der ſedenfalls mit einem Meſſer herausfordernd herumgeſuchtekt hatte, mit einer Radſpeiche einen wuchtigen Hieb auf den Kopf verſetzte, wo⸗ durch Guthier einen Schädelbruch und eine Quetſchwunde er⸗ hielt. Sodann eilte Arzberger herbei, entwand Guthier das Meffer und brachte damit demſelben drei Mefſſer⸗ ſtiche in den Rücken bei, wovon einer in die Bruß eindrang. Aſſiſtenzarzt Dr. Greiff, als Sachverſtändiger geladen, ſtellt feſt, daß Guthier durch die erlittenen Verletz⸗ ungen 3 Wochen arbeitsunfähig geworden; doch läge Gutzier jetzt noch infolge mißverſtändlicher Anwendung von Carbol⸗ ſäure darnieder. Für den Mitangeklagten Frieda ergab die heutige Beweisgufnahme nichts Belaſtendes. Der Gerichts⸗ hof erkennt hinſichtlich des Letztgenannten denn auch auf Frei⸗ ſprechung, während Helbig, der das 18. Jahr noch nicht er⸗ reicht hat, zu 2 Monaten und Arzberger zu 4 Monaten Ge⸗ fängniß(abzüglich von je 4 Wochen Unterſuchungshaft) ver⸗ urtheilt werden. Helbig wird auf den Wunſch ſeiner Mutter einſtweilen auf freien Fuß geſetzt.— 4) Vom Schöffengericht Schwetzingen waren der 44 Jahre alte Maurer Georg Schweinfurth und der Metzger Friedrich Spelger von Schwetzingen wegen Körperverletzung zu je 6 Wochen Gefängniß verurtheilt worden, weil beide den Bahnwürter Peter La⸗ borgne von Friedrichsfeld in einer Waldung bei Schwetzingen aus xeinem Muthwillen überfallen und mit Prügeln deraxtig geſchlagen hatten, daß Laborane 3 Wochen arbeitsunfähig wurde. Schweinfurth legte Berufung ein, die ſedoch als un⸗ begründet verworfen wird.— 6) Die Berufung des Schweine⸗ händlers Egidius Ballreich von Feudenheim, ſchöffen⸗ gerichtlich wegen Beleidigung zu 10 M. Geldſtrafe verurtheilt, wird gleich! Us als unbegründet verworfen. port. Zürich, 12. Juli. Auf der internationalen Regatta des Seeklubs Zürich ſiegte der Ulmer Ruderklub„Donau“ bei der Wettfahrt in Race⸗Skiffs und in zweirndrigen Outrigges, ferner im Gaſtrennen mit vierrudrigen Nace⸗ Booten, im Meiſterſchaftsfahren auf dem Züricher See in Race⸗Sliffs das Mitglied Miller des Klubs und ſchließlich in vierrudrigen Race⸗Outrigges und errang in jedem dieſer Rennen den erſten Preis. Cagesnenigkeiten. — Frankfurt, 12. Juli Der auf der Pulverfabrik dei Hanau beſchäftigte Schloſſer Alt von dort iſt am Samſtag Abend wegen eines Giftmordverſuchs, verübt an ſeiner eigenen Frau, gefänglich eingezogen worden. Als am Freitag Mittag die Frau die Morgens zubereiteten Bohnen eſſen wollte, bemerkte ſie an denſelben einen widerlichen unangenehmen Geruch. Sie ließ die Speiſe ſofort ärztlich unterſuchen, wobei feſtgeſtellt wurde, daß derſelben Kupferſäure beigefügt worden war und der Genuß nur eines Löffels ſchon genügt hätte, den ſofortigen Tod herbeizuführen. Eine am andern Tag vorgenommene Hausſuchung ergab den Fund einer[Doſis des oben genannten Giftes, das in einer Schublade aufbewahrt wurde. s wurden ferner mehrere Briefe gefunden, aus denen hervor⸗ geht, daß Alt mit einer Dienſtmagd ein Liebesverhältniß unterhielt. Alt wurde verhaftet. zu Mardens zurückkehren und ich nach Hauſe eilen, um nicht zu ſpät zum zweiten Frühſtück zu kommen. „Und Du willſt mir ganz, ganz gewiß treu bleiben?“ fragte Frank noch einmal, während er wohl zum zwanzigſten Male mein erglühendes Geſicht küßte. 5 „Nun natürlich! Wie arawöhniſch Du biſt!“ ſagte ich mit leiſem Sachen.„Es iſt nebenbei viel wahrſcheinlicher, daß Du Andern den Hof machſt. Seeleute ſollen treulos ſein! Heißt es nicht immer, daß ſie in jedem Hafen ein Liebchen haben und ſo wetterwendiſch ſind, wie die Winde und die Wogen, auf denen ſich ihr tägliches Leben abſpielt? Und Du wirſt über die halbe Welt dahinziehen, während ich hier in Jollerten während der nächſten 100 Jahre fitzen bleiben werde, — Du Dich nicht meiner erbarmſt und kommſt, mich zu olen.“ „Behandle es nicht als einen Scherz, mein liebes Herz,“ ſagte mein Verlobter und ein tiefer Schmerz ſprach aus ſeinen Augen, mir iſt es ſo furchtbar ernſt damit und ich kann mir nicht helfen— Du wirſt vielleicht über mich lachen— aber ich kann mich des Gedankens nicht erwehren, daß Du mich vergeſſen wirſt. Ich möchte wohl wiſſen, ob das eine Ahnung, ein Vorgefühl iſt?“ 5 „Frank, wie kannſt Du nur ſo thöricht ſein,“ rief ich und legte meine Arme um ſeinen Hals. Er drückte mich feſt auns Herz und ſagte mit einer Stimme, durch die eine Leidenſchaft bebte, die mich faſt erſchreckte; „Bleibe mir treu— bleibe mir treu! Verſprich es mir — laß mich es von Deinen eigenen Lippen hören.“ „Ja, ich will Dir treu bleiben,“ antwortete ich innig, während ich mich ein wenig über ſeine Beharrlichkeit wun⸗ derte.„Wie kannſt Du etwas Anderes von mir denken 7 Ich werde Dich nie vergeſſen und Dir treu bleiben.“ Und bei Gott, mir war es ernſt damit. Die Sache dünkte mich ſo ſelbſtverſtändlich. Er liebte mich und ich liebte ihn. Weshalb ſollten wir einander vergeſſen? Das war unmöglich. Lächelnd und mit meiner Antwort zufrieden, küßts er mich noch einmal. Fortfetzung folgt.) —— 4. Seite. General⸗Auzeiger. Mannheim, 18. Inkt. — Berlin, 12. Juli. Der 25jährige Reiſende Adolf Monteton batte anſcheinend durch eigene Schuld wenig Glück in ſeiner Ehe; man trennte ſich von einander. Monteton ſcheint aber ſeiner Frau das ruhige Leben, welches ſie entfernt von ihm führte, mißgönnt zu haben und faßte den unheil⸗ vollen Entſchluß, ſeine Ehefrau und ſich ſelbſt zu erſchießen. Mit einem geladenen Revolver bewaffnet, erſchien er vor dem Hauſe, wo ſeine Frau wohnt. Da er aber wußte, daß er bei ſeiner Gattin Einlaß nicht finden würde, ſo ſchickte er dieſer einen Brief in die Wohnung, mit der Bitte, zu ihm auf die Straße zu kommen. Die Gerufene aber, welche nichts Gutes ahnte, leynte das Anſuchen ab. Monteton ſtürmte nun die Treppen hinauf und richtete, als ihm auf ſein Pochen nicht geöffnet wurde, die Waffe gegen ſich ſelbſt und tödtete ſich durch einen Schuß in die Bruſt. Als die erſchrockene Ehefrau hatte der Selbſtmörder ſeinen Geiſt bereits aufge⸗ geben. — Berlin, 12. Juli.„Bleib draußen, Caro!“ Mit dieſem laut gerufenen Befehl betrat am vergangenen Sonntag ein Herr eine hieſige Wirthſchaft und beſtellte ſich bei dem Wirth eine Portion Gänſebraten zum Abendbrod, wobei er bemerkte, daß er ſeinen Hund draußen gelaſſen habe, weil er nicht mit anſehen könne, wenn ſein Hund mit bittender Miene zuſchaue. Nachdem der Gaſt den Braten verzebrt und dazu einige Glas Bier getrunken hatte, nahm er den mit Knochen gefüllten Teller, um ihn angeblicher Weiſe dem draußen har⸗ renden Caro vorzuſetzen. Das Geſchäft nahm aber ſoviel Zeit in Anſpruch, daß der Wirth es für angezeigt hielt, nach dem Gaſt ſich umzuſchauen. Der aber war verſchwunden, nur den Teller hatte er zurückgelaſſen. 5 — Berlin, 19. Juli. Umfangreiche Schwindeleien ſollen die Begründer der„BVereinigten Eiſengießerei Rixdorf Berlin, H. Graudenz“, die drei Gebrüder Graudenz und der Rechts⸗ anwalt Dr. Freiherr v. Magnuszewski, ſich haben zu Schulden kommen laſſen. Sie werden beſchuldigt, theils ihre Ange⸗ ſtellten um die Cautionen betrogen, theils ihre Lieferanten ge⸗ ſchädigt zu haben; in der Kaſſe ſoll ſich nur ein Beſtand von 1 Mark 85 Pf. befunden haben. Der genannte Rechtsanwalt und der Reſtaurateur Graudenz ſeien verhaftet worden, ſein ld ein Bruder des letzteren, Dr. phil.., flüchtig ein ſoll. —Kleine Nachrichten. Trimmitſchau, II. Juli. Der Banquier Lücke iſt wegen bedeutender Wechſelfälſchungen und Depotunterſchlagungen verhaftet worden. Die Ange⸗ legenheit erregt großes Aufſehen. Trieſt, 11. Juli. Geſtern wurde hier ein Mann aus Gradisca bei der Ver⸗ breitung falſcher 50⸗Guldennoten verhaftet, ebenſo ein Mit⸗ ſchuldiger desſelhen in Sagrada. Die Falſchſcheine, von denen 18 in Umlauf geſetzt find, find italieniſcher Herkunft und haben ganz den Anſchein der Echtheit. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Berlin, 11. Juli. Das heutige Concert des amerikani⸗ ſchen Geſangvereins„Arion' verlief glänzend. Der Saal war überfüllt. Der Dirigent und die Soliſten erhielten Lorbeerkränze. Die Miniſter Eulenburg, Boetticher und Berlepſch wohnten dem Concert bis zum Schluß bei. Das Gaſtſpiel der Mitglieder des Ham⸗ burger Stadttheaters im Wiener Internationalen Ausſtellungstheater hat einen allſeits befriedigenden Verlauf enommen. Der Erfolg der aus dem Ungariſchen des adach übertragenen„Tragödie des Menſchen“ war, namentlich der pompöſen Ausſtattung wegen, ſtärker, als man ſelbſt nach der erſten Aufführung erwarten durfte. Es ſind im Ganzen bis 40,000 Gulden an der Kaſſe einge⸗ ſangen. Es dürfte dies das erſte Gaſtſpiel geweſen ſein, i welchem die Ausſtellungsleitung auf ihre Rechnung ge⸗ kommen iſt. Die Theateransſtellungen mehren ſich. Wie aus Paris emeldet wird, organiſirt der frühere Director der Oper ailhard eine„retroſpective Theaterausſteklung“, welche die Thegter aller Länder und aller Zeiten umfaſſen ſoll. Die Eröffnung ſoll am 5. Mai 1898 ſtattfinden. Die Ausſtellung ſoll 5 Monate dauern. Als Ausſtellungsplatz iſt das Mars⸗ feld in Ausſicht genommen. Die hervorragendſten Opern und Schauſpiele aller Völker und Zeiten ſollen von erſten Darſtellern aufgeführt werden. Auch Wagner's„Parſifal“ will Herr Gailhard aufführen. Ja, gewollt hat's ſchon Mancher! Ausſtellung dor dem Prinz-Regenten von Bayern gewidmeten Ehrengaben. oe. In dem prächtigen Königsſaale des Direktions⸗ gebäudes der Pfälziſchen Eiſenbahnen zu Ludwigshafen iſt am Sonntag eine Kunſtausſtellung ſeltenſter Art eröffnet worden. Dieſelbe vereinigt die dem Prinzregenten Luitpold von Bapern zu deſſen 70. Geburtsfeſt von zahlreichen Kunſt⸗ lern, Malern und Bildhauern gewidmeten Ehrengaben, be⸗ ſtehend aus nicht weniger als 655 Bildern und einer Büſte. Die Bilder ſind meiſt kleine, unter Glas und Rahmen aus⸗ geſtellte Blätter, Albumblätter, die zuſammengelegt einen ſtatt⸗ lichen Band ergeben werden. Sie ſind nicht mehr und ſollen nicht mehr ſein, als in Dankbarkeit und Liebe geſpendete Er⸗ innerungszeichen an künſtleriſches Schaffen, das der kunſt ⸗ ſinnige Fürſt immer mit ſo feiner Kennerſchaft beachtet und gefördert hat. Für denjenigen, der jene Künſtler längſt lieb gewonnen, werden dieſe Blätter und Skizzen ihrer Hand viele feine und intime Reize bieten, wenn ſie vielleicht auch keinen Begriff von der Geſtaltungskraft ihrer Schöpfer —5— ſollten, Bei der außerordentlichen Reichhaltigkeit der ammlung ſfind darin auch zahlreiche Künſtler vertreten, von denen wir hier Originalwerke noch nicht zu ſehen Gelegenbeit hatten. Dieſe Ausſtellung gewährt uns hier zum erſten Male einen umfaſſenden Ueberblick über die mächtige Regſamkeit all des modernen deutſchen Kunſtlebens, das von München aus ſeinen Ausganaspunkt genommen hat. Uebrigens ſind der Sammlung auch neben der Fülle von Aquarell⸗ und Oel⸗ ſkiszen, Feder⸗ und Kreidezeichnungen, Stichen und Photo⸗ graphien, die alle meiſt in aleicher oder ähnlicher Größe aus⸗ 15 ſind, einige umfangreichere Gemälde und eine größere üſte beigegeben. Dieſe Büſte iſt ein ideal aufgefaßtes, energiſch herausgearbeitetes Portrait des Prinzregenten ſelbſt, während von den Gemälden vor Allem eine dem Jupilar von der Münchener Akademie gewidmete Dar⸗ ſiellung der Huldiaung der Künſte, in geſchmackvoller und ſinniger Weiſe von Direktor Prof, A. v. Kaulbach gemalt, in erſter Linie hervorzuheben iſt. Die Malerei, Bildhauerei und Baukunſt, verfinnbildlicht durch drei edelwürdige Frauen⸗ geſtalten, huldigen hier einem von einer reizenden, in der Höhe ſchwebenden Amorettengruppe getragenen Medaillon⸗ bildniß des Prinzregenten, des„erbabenen Schirmherrn und Förderers der Kunſt“, wie es in der mit goldenen Buchſtaben ausgeführten Aufſchrift des Bildes heißt. Sodann gefällt ſchon ſeiner ungezwungenen Schöpfung wegen ein von F. v. Venbach in wenigen, treffſicheren Strichen mit Paſtell⸗ ſtift entworfenes Bildniß des Jubilars. Ferner haben Gabriel Max und Eduard Grützner zwei Gemälde beige⸗ ſteuert, die jedoch kaum in jeder Beziehung den beſten Arbeiten dieſer Meiſter beizuzählen ſein dürften. Grützner erfreut da⸗ für mit einer ſeiner unübertrefflichen Falſtaffzeichnungen, die gleichfalls der Sammlung einverleibt iſt. und Skizzen überraſchen auch einige Arbeiten uns beſonders nabeſtehender Künſtler. So ſehen wir da von Galeriedirektor C. Roux(Mannhbeim) ein in hellen, klaren Aquagrellfarben ausgeführtes Thierſtück, von dem Mannzheimer Auguſt Dieffenbacher eine bewegte Scene aus dem Tyroler Laben(in ſchwarzer Touchezeichnung) und von einer er⸗ Unter den Blättern areifenden Brabfigur des Bildhauers Johannes Hoffart von hier, die ſeiner Zeit in München bedeutendes Aufſehen machte, ein vorzüglich gelungenes Lichtdruckbild. Ebenſo hat ſich ein in Ludwigshafen gebürtiger Künſtler, der geniale Hellmaler J. Exter durch eine vorzügliche Arbeit an den Ehrengaben betheiligt. An zahlreichen Blättern, die auf den Feſttag ſelbſt anſpielen, fehlt es nicht, als Beiſpiel ſei da nur ein kleines Genreſtück von F. von Defregger genannt, das eine Tyroler Bäuerin darſtellt, die in einer ſchlichten Bauernſtube ihren Kindern das bekränzte Bildniß des geliebten, Landesherrn zeigt.— Das Münchner Kindel mit dem Wappen, an die Seite eines mächtigen Löwen gelehnt, iſt der Vorwurf eines in fein abgetönten Oelfarben gemalten Bildchens von B. Piglhbeim; F. Kirchbach bietet uns ein markiges Stück aus der Welt der alten Germanen, während Alex. Wagner uns in die farbenſchillernde Welt des Orients verſetzt. Ihnen reihen ſich mit wirkungsvollen Blättern W. Räuber, L. Löfftz, H. Loſſow. W. Diez, A. Liezenmayer, L. Herterich u. v. a. an. In feiner Detailmalerei exzelliren wieder W. Lövith, F. Steinmetz, W. Velten u. A. m. Einen originellen künſtleriſchen Scherz erlaubt ſich S. Schönberger mit einem Bildchen, deſſen Rahmen wie ein Schlüſſelloch ge⸗ formt iſt. Durch daſſelbe ſehen wir in ein Zimmerinterieur und zwar gerade auf einen großen Spiegel, der eine eben dem Bett entſtiegene, noch in primitivſtem Negligs befindliche Schöne wiedergibt, die eben im Begriff iſt, ſich die Strümpfe anzuziehen. Der etwas gewagte Scherz iſt jedoch mit re⸗ ſpectabler Feinteit und Grazie ausgeführt. Eine tieftraurige, erſchütternde Szene hat dagegen H. Buſchbeck zur Dar⸗ ſtellung gebracht: ein armes Blumenmädchen, das, das Körbchen im Arm, in rauher Winternacht auf einem ſchuee⸗ bedeckten Platze ermattet umgeſunken und erfroren iſt. Der vielgenannte Führer der Münchner Impreſſioniſten, F. von Uhde vermittelt uns gleichfalls mit einer ergreifenden Szene aus der winterlichen Leidenszeit der Armen wieder ſein tiefes Mitgefühl mit menſchlicher Noth und Trübſal. Ihm ſchließen ſich noch eine Anzahl impreſſioniſtiſcher Maler, ſo G. Kühl, A. Keller, H. v. Habermann, J. JIsraels, W. Firle, P. Schad u. ſ. w. mit einer Reihe wirkſamer und ſtimmungstiefer Arbeiten an. Auch der künſtleriſche Beitrag des Freiherrn H. v. Reder, des trefflichen Dichters der originellen Wald⸗ und Hochlands⸗ lieder, der ſich's nicht nehmen ließ, ſeinem Landesherrn auch auf dem Gebiete der bildenden Kunſt durch eine Arbeit ſeiner Hand in aufrichtiger Treue zu erfreuen, dürfte vielleicht beſonderes Intereſſe erregen. Der phantaſiereiche F. Stuck hat gleichfalls eine ſeiner eigenartigen Entwürfe beigegeben, während M. Oberländer durch eine meiſterhafte Schöpfung ſeines ſieghaften Witzes erfreut. Außerdem wechſeln natur⸗ volle Landſchaften von J. Wenglein. T. Blau, H. Bartels, J. Bauck, J. v. Gietl u. A. mit lebensvollen Thierſtücken von G. v. Maffei, M. Stocks, C. Mali, O. Gebler ꝛc. ꝛc., von den zahlreichen Blumenſtücken und Stillleben ganz zu ſchweigen. Wir haben aus der Ueberfülle der Sammlung nur einen kleinen Theil des Gebotenen herausgreifen können. Wer ſich die Beſichtigung der Aus⸗ ſtellung nicht verdrießen läßt, wird noch viel des Neuen und Schönen entdecken, noch manche Ueberraſchung erleben, und angeſichts einer ſolch' übermächtigen Huldigung einer ganzen Welt der Kunſt den Jubilar glücklich preiſen im Sinne der trefflichen Dichterworte Martin Greif's:„Heil dem Fürſten, deſſen Thron die Muſen nah umſtezen.“ Aeneſie Aachriczten und Celegramme. * Berlin, 12. Juli. Die ſozialdemokratiſche Rednerin Agnes Wabnitz wurde wegen wiederholter Majeſtäts⸗ beleidigung und Beſchimpfung von Einrichtungen der chriſtlichen Kirche zu zehn Monaten Gefängniß verurtheilt und ſofort in Haft behalten. *München, 12. Juli. Die Handelskammer, die vom Miniſterium zu einem Gutachten über die Sonntags⸗ ruhe gewiſſer Konſumhändler aufgefordert war, ſprach ſich für die Beſchränkung der Sonntagsruhe dieſer Kate⸗ gorie aus.— Die Kammer erklärte auf eine Zuſchrift der Aelteſten der Berliner Kaufmannſchaft einſtimmig ihre wiederholte Zuſtimmung zu dem Projekt der Ber⸗ liner Weltausſtellung für das Jahr 1896. Sie freut ſich, daß an Ort und Stelle namhafte Beträge gezeichnet ſeien und erklärt, die Angelegenheit in ihrem Bezirk nach Kräften zu foͤrdern. Hänle, der ſich gleichfalls für die Ausſtellung ausſprach, warnt aber, deshalb ein über⸗ ſtürztes Tempo einzuſchlagen, weil Frankreich mit dem Plane ſeiner Weltausſtellung hervorgetreten ſei. Die Sache müſſe aus den Intereſſen der Induſtrie heraus behandelt werden. Wien, 12. Juli. Das„Neue Wiener Tageblatt“ meldet aus Reichenau die Verlobung der Erzherzogin Margaretha Sophia, der älteſten Tochter des Erzherzogs Karl Ludwig, mit dem Herzog Albrecht von Würt⸗ temberg. * Brüſſel, 12. Juli. Die Eröffnung der konſtituirenden Kammern hat heute ſtattgefunden. Gegen fünf Wahlen, in denen die Liberalen geſiegt haben ſind Proteſte eingelaufen. Man befürchtet, die klerikale Majorität könne dieſelben annulliren, um die Zweidrittelmajorität wieder zu erlangen. * Kopen agen, 12. Juli. Der königliche Director der Nationalbank, Moritz Levy, iſt an einem auf einer Schweizer⸗ reiſe ihm zugeſtoßenen Unfall geſtorben. Barcelona, 13. Juli. Die Kattundruckerei von St. Martin flog geſtern theilweiſe in die Luft, infolge eines Dynamitattentates. Geſtern ſtürmte die Menge die Buͤrgermeiſterei von Oros, mißhandelte den Bürgermeiſter und ſteckte das Archiv in Brand. „London, 13. Juli.(Priv.⸗T.) Bis heute früh wurden gewählt: 209 Conſervative, 36 Unioniſten, 187 Gladſtoneaner, 5 Parnelliten, 35 Antiparnelliten. Die Conſer vativen gewannen 14, die Unioniſten 7 und die Gladſtoneaner 56 Sitze. Literariſches. Adrian Balbi's Allgemeine Erdbeſchreibung. Ein Handbuch des geographiſchen Wiſſens für die Bedürfniſſe aller Gebildeten. Achte Auflage. Vollkommen neu bearbeitet von Dr. Franz Heiderich. Mit 600 Illuſtrationen, vielen Textkärtchen und 25 Kartenbeilagen auf 41 Kartenſeiten. Drei Bände.— In 50 Lieferungen à 75 Pfa.(A, Hartleben's Verlag in Wien.) Das von uns bereits angezeigte Erſcheinen der achten Auflage der beliebten Balbi'ſchen Erdbeſchreibung wird gewiß von allen Freunden der Erdkunde freudiaſt begrüßt werden, umſomehr, als es an einem größeren Hand⸗ buch der Geographie fehlt, das auf Grund der neueſten Forſchungen die gegenwärtige Kenntniß des Erdballs weiteren Kreiſen in einheiklicher Darſtellung vermittelt. Die uns vor⸗ liegenden vier erſten Lief rungen entbalten die mathematiſche und poyſikaliſche Geographie. Die Darſtellungsweiſe iſt friſch und anſchaulich, ohne in ſeichte Popularität zu ver⸗ fallen, es wurde nirgends auf die ſtreng wiſſenſchaftliche Grundlage verzichtet. Zahlreiche treffliche Iluſtrationen,! Kärſchen im Texte und die herrlichen aparten Kartenbeilagen fördern wirkſam das Verſtändniß der Lektüre. Wir wünſchen dem Werke die weiteſte Verbreitung. Mannheimer Handelsblatt. Ueber die Entwickelung des Muſterregiſters im Monat Juni 1892 entnehmen wir dem Centralhandels⸗ regiſter für das Deutſche Reich, daß in dieſem Monat 134 Gerichte von 312 Urhebern Bekanntmachungen über 6448 neu geſchützte Muſter bezw. Modelle(1879 plaſtiſche und 4564 Flächenmuſter) veröffentlicht haben, darunter 6 badiſche Amts⸗ gerichte mit 11 Urhebern und 198 Muſtern bezw. Modellen, nämlich Amtsgericht Urheber Muſter„davon 5 plaſtiſche Flächenmuſter Lörrach 1 4— Pforzheim 5 118 118— Radolfzell 1 2 2— Schopfheim 1 8— 8 Triberg 1 8 1 7 Villingen 2 12 12— 198 187 15 11 Seit der Eröffnung des Muſterregiſters am 1. April 1876 ſind im Reichsanzeiger Bekanntmachungen über.011,914 neugeſchützte Muſter und Modelle(293,569 plaſtiſche und 718,345 Flächenmſter) veröhffentlicht worden, darunter 6691 von Ausländern niedergelegte,(von Oeſterreichern 4728, Franzoſen 871, Engländern 394, Spaniern 21, Nordamexi⸗ kanern 217, Belgiern 397, Norwegern 10, Schweden 7, Sta⸗ liern 47 und Schweizern). AN Maunheimer Effektenbörſe Die heutige Börſe verlief wieder äußerſt ſtill. Chemiſche vom 12. Juli. Fabrik Goldenberg notirten 97., Brauerei Ganter 104.75 bez., Pfälziſche Preßhefen geſtrichen. Frankfurter Mittagsbörſe vom 12 Juli. Unſer Platz nahm heute von den beiden anderen deut⸗ ſchen Plätzen Material auf, zeigte überhaupt auf dem er⸗ mäßigten Preisniveau ziemliche Kaufluſt, ſo daß die Courſe allmäglig faſt allgemein Bruchtheile anziehen konnten. Die gute Ernte und das billige Geld find zwei Factoren, die ſchon manches aufwiegen, und der Haiſſepartie Borſicht gebieten. Das Geſchäft war wieder ſtill, doch immerhin leb⸗ hafter als geſtern; Deckungen befeſtigten ſchließlich, aus⸗ genommen die mehr von Paris abhängigen für welche ſich überwiegend Angebot herausſtellte. Nordd. Lloyd⸗Actien auf Deckungskäufe etwa 3 pCt. höher bezahlt. Kohlen⸗ und Eiſenactien im Ganzen wie geſtern, nur Gelſen⸗ kirchener etwas niedriger. Privatdiskonto 1¼ PCt. türk. Baleur, Fraukfurter Effecten⸗Societät v. 12. Juli, Abends 6¼ Ubr, Oeſterr. Kredit 266½, Diskonto⸗Kommandit 188.30, Berliner Handelsgeſellſchaft 141.80, Darmſtädter Bank 187, Dresdener Bank 143.80, Banque Ottomane 111.10. Oeſterr⸗ Ung. Staatsbahn 255½, bahn 297, Buſchtherader 379¾, Dux⸗Bodenbacher 432, Elbe⸗ thal 204¼, Mittelmeer 98.90, Prince Henri 67.50, Meri⸗ Lombarden 86¼, Böhm. Weſt⸗ dional⸗Aktien 125.20, Heſſ. Ludwigsbahn 115.20, Heidelberg⸗ Speyer 39.80, Marienburger 57.40, 3proz. Anleihe 87.50, 1880er Ruſſen 94, 3Zproz. Portugieſen 22.80, Spanier 68.20, Ottom. Zoll⸗Obligat. 90.20, Liſſaboner 54, Aproz. Griechen 58, 6proz. Mexikaner 83, Alkali Weſteregeln 88, Nordd, Lloyd 112.50, La Veloce 78, Bochumer 131, Toncordia 79.80, Dortmund 59.30, Gelſenkirchen 137.60, Harpener 148.20, Hibernig 117.50, Laura 110.30, Türkenlooſe 25.50, Gotthard⸗ Aktien 141.80, Schweizer Central 130.10, Schweizer Norboſt 109, Union 67.70, Jura⸗Simplon St.⸗Act. 46, Sproc⸗ Italiener 90.70. Mannheimer Produktenbörſe vom 12. Juli. Weizen per Juli 17.40, November 17.60, März 92 18.15; Roggen per Juli 18.40, Nov. 16.65, März—.—; Hafer Juli 14.25, November 11.60 M. November 14.20; Mais Juli 12.—, Tendenz: flauer. Anhaltend fruchtbares Wetter und niedrigere auswärtige Notirungen verurſachten neuerlichen Rückgang der Preiſe für Weizen und Roggen, welch beide Artikel leb⸗ haft umgeſetzt wurden. Hafer und Mais ruhig und ver⸗ kehrslos. Amerifk. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 12. Juli. 5 New-Nork Thica Monat Weizen Mais Schmalz Taffee[Weizen] Maiz Schmalz Januar————.——.—————— Februar——————.——„5„ März———.——————.— April—.————.—————— Juni————.—————.— Juli 880/ 585%8.58—.— 786˙ 48—.— Auguſt— 587/.55 11.85—————.— September 885 58⁰.60 11.85 755 47⁰.8⁰ Oktober—— 58.—.61—.——————.— November 357/———.——.——————.— Dezember——.— 11.60——— 4— Mai 90——.——.———— März—.———.— 11.80——— 412 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 11. Juli. Schiffer ev. Kay Schiff. FKommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei l. Klotz Rhein Köln Stückgüter— Mohr Eliſabeth Rotterdam 1— Caaſen Ehriembilde 45— Hafenmeiſterei IT. Anſtatt Anna[Biebrich Cement 1 Terſchüren Dorꝛche Antwerpen Stückgüter 8174 Beckum Marie Rorterdam 5 1812 Goob Gott mit uns Jagſtfeld Salz 1192 v d. Werdt Morgenſtern Rotterdam Weizen 814⁴⁰0 Kern D..⸗Geſ 1 5 Vetrole um 6708 Emmig riedensfürſt Jagſtfeld Salz 954 Müßig kätchen. 1 900 5 Mina 8 386 Hafen meiſterei III Mergler Vereinigung 7 Antwerpen Getreide 12¹ Ler Induſtrie? Ruhrort Stückgüter 5⁰⁰ Oeß Liebe Heilboronn 7 7²⁰ 1 Goethe* 8 8⁰⁰ Zimmermann Katharina 7 8 969 0 F. eiſt 5 60⁰ Böhringer Gebrllder 80 Soba 747 dang Emanuel* 5 674 5 Prinz Cmil 1 272 Schmitt Ztwingenberg 75 5 786 Reinmuth Nieverzagt* 670 Kappes Deutſchland 5* 70⁰ Knaub mma Jagſtfeld 5 974 Priaz Emil 0 556 Nußbaum Induſtrie 28 Ruhrort Stückgüter 1200 15 Waſſerſtauds⸗Nachrichten. ein Konſtanz, 12 Juli 451 m— t8 Bingen, 11. Julti 228 m—00f Hüningen, 11 Jul 3 05 m— 0 05 Kaub, 2. Jufi 245 m—.00 Kehl, 2 Juli.36 m—.02 Koblenz, 2 Juli 2 47 m.— 005 Lauterburg, 2 Julz 436 m- 04 Maxau, 12 Juli.60 m— 920 Germersheim, 12. Jul.47 m—.05 Mannheim, i Juli 447 m— 9008, Mainz, 12 Juſf 172 m— 0 08 Rheinwaſſerwärme am 12. Juli 18% B. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..60—55 Ruſſ. Imperials Mk. 16.70—65 Köln, 14. Juli 252 m—.10 20 Fr.⸗Stücke„ 16.24—20 Pollars in Gold„.40—17 Engl. Souvereigns 20.39—84 75 Direkt aug der gabrik von von Elten& Keussen, Oreeld, alſo aus erſter pand in 5 0 leh J8 0 5505 e und weiße Seidenſtoffe Man bellande Multer it Enaabe es Geenlsten, Ruhrort, 12. Juli 190 m— 0 e cka r Mannheim, 18 Juli 4 42 m oe? Heilbronn, 18 Jult o 886 m +% Seidenſtoffe! ie TTTTT Machung. Die Nachweiſungen über Regiebauar⸗ ir örden hiemit in Er behr i rinn 5 daß ſpäteſtens bis zum 20. L. Mits. die bei ihnen für die Monate April, Mai und Juni eingekommenen Nachweiſungen über die während dieſer Zeit im Selbſtbetriebe ausgeführten Bau⸗ arbeiten(Regiebauagrbeiten) mit der ausdrücklichen Beurkundung 5 vorzulegen, daß weitere auarbeiten der gedachten Art dortſeits nicht bekannt wurden. Mannheim, den 5. Juli 1892. Gloßt. Bezirksamt: Dr. Strauß. Kekauntmachnng. Die Quittungskarzen Verſtorbener betr (189) Nr. 6d639. An ſämmt⸗ liche Bürgermeiſterämter, an die örtlichen Verrechnungen, an die Orts⸗ und Betriebskrankenkaſſen 1 b dem Einkleben der Marken betrauten Arbeitgeb des Bezirks: 9— 15 Nachdem ſich ergeben hat, daß immer noch unverhältnißmäßig wenig Quittungskarten Verſtorbe⸗ ner an die Berſicherungsanſtalt Baden eingeſendet werden, ſehen wir uns veranlaßt, unter noch⸗ maliger Veröffentlichung unſerer Bekanntmachung vom 28. Sep⸗ tember v. J. Nr. 101,191, die in Be⸗ tracht kommenden Verrechnungen der Gemeindekranken⸗Ver cher⸗ ungen, die Vorſtände der ts⸗ u. Betriehskrankenkaſſen zur pünkt⸗ lichen Darnachachtung aufzu⸗ fordern. Die genannte Bekanntmachung lautet: Schon in einer Anzahl von Fällen iſt die Frage wie die Quittungskarten Ver⸗ ſtorbener zu behandeln ſeien So lange dieſe rage nicht von Reichs⸗ wegen geordnet iſt, wird zunächſt von folgenden eſichtspunkten auszugehen ſein. In den erſten vier und einhalb Jahren nach In⸗ krafttreten des Geſetzes vom 22. Juni 1889, d. h. 91 erbit 8 31 des Geſetzes den Hinkerbliebenen des Karteninhabers ein Recht au Erſatz der Beitragshälſte zu ehen kann, werden mit dem Tode des Karteninhabers die durch Ein⸗ klebung der Beitragsmarken in die Quittungskarte begründeten Rechtsanſprüche hinfällig und es iſt auf Seite des Verſicherten iemand vorhanden, welcher aus der Karte Anſprüche abzuleiten befugt wäre. Andererſeits bleibt auch nach dem Tode des Jer⸗ ſicherten der Anſpruch der Ver⸗ ſicherungsanſtalt beſtehen, unter gewiſſen Vorausſetzungen in den Beſitz der Quittungskarte zu ge⸗ langen, welche die Urkunde aber 17 85 85 VBer⸗ cherten begrün echts ver⸗ Hleniß bildet. Die Weſte euu kanfen hat an dem Beſitz einer Karte ein weſentliches rechtliches Inter⸗ eſſe, theils um afüür 7 ſorgen, daß ſämmtliche im lugenblic des Tobes etwa noch rü ſtändigen Beiträge entrichtet werden, theils um zu verhülken, daß mit der unbrauchbar geworde⸗ nen Quittungskarte, wenn ſie im freien Verkehr belaſſen wird, Miß⸗ brauch getriehen, insbeſondere die darauf befindlichen Marken zur Wiederbenützung abgelöſt werden. Die Einzugsſtellen der Kranken⸗ kaſſen und die mit der Einklebung der Marken betrauten Arbeitgeber aben deshalb, ſofern ihnen das bſterben eines Berſicherten deſſen Quittungskarte bei ihnen hinter⸗ legt iſt, zur Kenntniß kommt, die Karte zukreffendenfalls nach Ein⸗ kan beziehungsweiſe Entrich⸗ un der bis 75 Todestag noch rückſtändigen Beiträge, an die Aus⸗ gabeſtelle des betreffenden Orts abzuliefern. Die Ausgabeſtelle hat alsdann und zwar 1 rei, eine ſtandes⸗ amtliche eurkundung über den Tod des Verſicherten auszuſtellen, bezw. falls derſelbe an einem an⸗ dern Orte erfolgt iſt, erheben und die Karte ſammt der Todes⸗ beurkundung, in der Regel bei der periodi chen Einſendung der um Umtauſch eingereichten Quit⸗ ngskarten(Ziffer 29 der ordnung vom 28. Oktober 1890, die Ausgabe der Quittungskarten betreffend), der Verſicherungsan⸗ ſtalt zu übermitteln. „Wir fügen noch bei, daß es ge⸗ nügt, wenn der in die leeren Felder oder auf die vierte Seite der Quittungskarte unter Beifügung des Dienſtſiegels einſetzen läßt: Geſtorben m Bügermeiſteratm SSiegel.) Mannheim, den 6. Juli 1892. Großh. Bezirksamt: Fieſer. 43005 Heffenlliche Verfteigerung. m Auftrage des Konkursver⸗ walters Herrn Friedrich Bühler werde ich am 43068 Freitag, den 15. Juli d.., 19 Uhr im Pfandlokale J 4, 5 aus der Konkursmaſſe des G. M. Daub hier den Reſt von Cigarren, Tabak u. ſonſt verſchiedene Waaren, ferner im Vollſtreckungswege:1 Velociped 175 Baargzahlung öffentlich ver⸗ eigern. 43083 annheim, 12, Juli 1892. Tröndle, Gerichtsvollzieher, U 5, 27. 43006 3wir hie nunmehr vollzugsreifen Beſcheid des Bezirksraths vom 12. Mai d. Färfen nicht derart bego Ver⸗ ſi Das Baugeſuch der Deutſch⸗Amerikaniſchen Petroleum⸗ Geſellſchaft hier betr. (189) Nr. 69868. Unter Hin⸗ weis auf§ 10 Abſ. 5 der Vollzugs⸗ verordnung zum Waſſergeſetz geben hiermit bekannt, daß durch Js. der Firma„Deutſch⸗Ameri⸗ kaniſche Petroleumgeſellſchaft hier“ die hau⸗ und waſſerpolizeiliche Genehmigung zur Errichtung zwei⸗ er weiterer Tanks und zur Aus⸗ führung der hierdurch nöthig fallenden Erweiterung der Tank⸗ umwallung auf ihrem Lagerplatz an der Neckarſpitze dahier ertheilt worden iſt. 43016 Mannheim, den 6. Juli 1892. roßh. Bezirksamt: Fieſer. Bekanntmachung. (189) Nachſtehend bringen wir 2 Beſtimmungen der Straßen⸗ polizeiordnung für die Stadt Mannheim vom 14. Mai 1890 mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntniß, daß Zuwiderhand⸗ lungen ſtrenge geahndet werden. § 15. Gefahrdrohendes Aufſtellen von Gegenſtänden. Blumentöpfe und Gegenſtände, welche durch Herabfallen Vorüber⸗ gehende beſchädigen können, dürfen ohne ausreichende Befeſtigung durch Latten oder eiſerne Stangen nicht außer⸗ halb der Fenſter oder auf Balkonbrüſtungen und Tragſteinen aufgeſtellt werden. Bei ſtür⸗ miſchem Wetter ſind die Bau⸗ gerüſte durch beſondere Vorricht⸗ ungen, Anbinden mit Seilen, 11 5 von Stützen ſenal das Umfallen nach dem öffentlichen Verkehrsraum zu ſichern. § 81. Verbot der Vornahme von Reinigungsarbeiten ꝛc. auf der Straßee. Die Bornahme von Reinigungs⸗ arbeiten jeder Art auf den Straßen, namentlich das 0 Ab⸗ waſchen und Ausbeſſern der Droſchken und Wagen, das Aus⸗ ſchütteln der Teppiche und ähn⸗ licher Gegenſtände, das Aushängen von Waſche oder Auslegen von Decken, Betten ꝛc. zum Trocknen oder Sonnen, ſowie das Be⸗ ſchlagen von Pferden iſt unterſagt. Auf den Balkonen und vor enſtern ſtehende ee werden, daß die Flüſſigkeit auf die Sträße abläuft. Mannheim II. Juli 1892. Großh. Bezirksamt.: Dr. Schmid. 43004 Hekauntmachung. Die Anmeldung der Tabak⸗ pflanzungen bei der Steuer⸗ 83 Nach§ 8 und 24 de e betseſſend die Beſteuerung des Tabaks, iſt jeder Inhaber eines mit Tabak bepflanzten Grund⸗ ſtückes anzer), auch wenn er den Tabak gegen einen be⸗ Antheil oder unter ſon⸗ igen Bedingungen durch einen Andern anpflanzen oder behan⸗ deln läßt, verpflichtet, der Steuer⸗ behörde des Bezirks bis zum Ab⸗ laufe des 15. Juli d. Js. die be⸗ pflanzten Grundſtüce einzeln nach ihrer Lage und Größe genau und wahrhaft ſchriftlich anzugeben. Derſelbe erhält darüber von der edachten Behörde eine Be⸗ ſchein⸗ ung. 42981 In Beteeff der erſt nach dem 15.—55 d. Js. bepflanzten Grund⸗ 5 e muß die Anmeldung ſpäte⸗ ens am dritten Tage nach d eginn der Bepflanzung bewirkt werden. Die Tabakpflanzer werden mit Bezugnahme hierauf in Kenntniß geſetzt, daß ſie die Impreſſen zu ihren Anmeldungen wie ſeither, bei den Untererhebern ihres Wohn⸗ orts in Empfang nehmen können, daß ſie aber ſodann die von ihnen auf Seite 2 Spalte 1¼ mit den erforderlichen Angaben verſehenen Impreſſen, alſo ihre Anmel⸗ Fungen zur Steuer, wie ſeither beim Untererheber desfenigen Ortes abzugeben haben, in deſſen Gemärkung die ange⸗ pflanzten Grundſtücke liegen. Man macht dabei aufmerkſam, daß die Einreichung der Anmel⸗ dungen genau innerhalb der oben bezeichneten Friſten erfolgen muß, weil die Nichteinhaltung der letz⸗ teren unnachſichtlich Strafen nach zieht. Aeber die erfolgte Anmeldung erhalten die Tabakpflanzer von den Untererhebern eine Beſchei⸗ nigung. Es liegt im weſentlichen ntereſſe der Tabakpflanzer, daß te dieſe Beſcheinigung längere eit ſorgfältig aufbewahren, um ich nöthigenfalls über die wirklich erfolgte Anmeldung ausweiſen zu können. Die Bürgermeiſterämter wer⸗ den im Intereſſe ihrer Gemeinde⸗ angehörigen erſucht, Vorſtehendes unverzüglich auf ortsübliche Weiſe in ihrer Gemeinde bekannt zu machen. Mannheim, den 25. Juni 1892. Großh. Hauptzollamt. Nr. 22280. Vorſtehendes bringen 155 hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß. Mannheim, 6. Juli 1892. Bürgermeiſteramt; rünnig. Winterer. Städt. Saswerk auuheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 4. Juli 1892 bis 10. Juli 1892 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 16,00 Normalkerzen. demt No. 28094. Die Zuſtellung der Umlageforderungszettel für das Jahr 1892 iſt nunmehr beendigt. Diejenigen Umlagepflichtigen, welchen ein ſolcher aus irgend einem Grunde nicht zugekommen ſein ſollte, werden aufgefordert, den Forderungszettel bei der Stadtkaſſe zu erheben. Wir bemerken, daß jeder Staats⸗ ſteuerpflichtige zur Zahlung ſtädtiſcher Umlagen verpflichtet iſt und bei einer etwa nachfolgenden Betreibung auf den Einwand, daß eine Anforderung nicht erfolgt ſei, keine Rückſicht genommen werden kann. 42057 Mannheim, den 11. Juli 1892. Bürgermeiſteramt: räunig. Winterer. Verſteigerung non Früchten auf dem Halm. Der Ertrag an Gerſte auf dem Halm, von den ſtädtiſchen Aeckern in der 4. Sandgewann, Lagerbuch No. 1979, 1086, 1087, 1087½ und 1088, im Geſammtflächenmaße von 6 Mg. 3 Ptl. 45 Rth. wird Donnerſtag, den l4. d.., Vormittags 10 Uhr im ſtädtiſchen Bauhofe loosweiſe verſteigert. 4288 Mannheim, den 9. Juli 1892. Die Culturcommiſſion. Bräunig. Bodenhöfer. Bekauntmachung. Zum 15. October l. J. ſoll die Reſtauration auf dem neuen Viehhof nebſt den dazu gehörigen Wohnungs⸗ u. Logisräumen im Suhmiſſtonswege neu verpachtet werden. 4305 Cautionsfähige Bewerber wollen 85 Angebote in verſchloſſenem ouvert mit der Aufſchrift: „Viehhofreſtauration“ bis züm 26. Juli d.., Nach⸗ mittags 4 Uhr auf dem Rath⸗ hauſe 2. Stock Zimmer No. 7 einreichen, woſelbſt zu dem ange⸗ gebenen Termine die Eröffnung der eingelaufenen Offerten in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. In dem bezeichneten Geſchäfts⸗ immer können auch während der ureauſtunden Vertragsformu⸗ lare, welche die näheren Beding⸗ ungen enthalten, in Empfang genommen werden. Mannheim, den 12. Juli 1899. Verwaltungsrath des Schlacht⸗ und Viehhofs. Klotz. Fahruiß Berſteigerung. Aus dem der verſt. Frau Marie Ww. verſteigere ich im Großh. Schloß, rechter Flügel, Aufgang der Bil⸗ dergallerie, Stallbau, am dog teſſiaf 14. Juli d.., Nachmiftags 2½ Uhr 1 Bett, 1 Nachttiſch, 1 Spiegel, 1 Wanpuhr, Tiſch, Stüßhle, Nae Pecgcgeh 1 gute ähmaſchine, 1 chenſchrank und etwas Küchengeſchirr, ſo⸗ wie Verſchiedenes, öffentlich gegen Baarzahlung. 42965 C. Kauffmaun, Waiſenrichter. I. Steigernngsankündigung. Auf Antrag der Betheiligten wird das zur Verlaſſenſchafts⸗ maſſe des 7 Rathsdieners a. D. 10 Keller hier gehörige ohnhaus dahier Lit. J 3 No. 30, neben Hch. und Leonhard Bückert 1928 ax. zu 2 5 Zwölftanſend Mark auf dem des Unter⸗ zeichneten Lit. D 1 No. 3 Mittwoch, den 27. Juli 1892, Nachmittags 2½ Uhr einer öfſentlichen Verſteigerung Ruſchſane wobei der e Zuſchlag erfolgt, wenn der Schäß⸗ oder mehr geboten wird. Die Steigerungs⸗Bedingungen können 4 95 55 den Amtsſtun⸗ den auf dem Amtszimmer des Unterzeichneten jederzeit einge⸗ ſehen werden. Mannheim, den 9. Juli 1892. Großherzogl. Notar: eihranch. Heſkentliche Verſttigtrung, Freitag, den 15. 18925 Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 folgende Gegenſtände als: 1 Schreibtiſch, 1 Ripsgarnitur, 1 Tafelklavier, 7 Hobelbänke, 1 DOelgemälde, Wiener Stu flügel, 1 15 Rothwein(eg. 650 Otr.), 1 05 Weißwein(725 Liter), 7 eckeruhren, 1 Regulator, 1 Re⸗ montoir⸗Uhr,1 12 1 Schreib⸗ ſekretär, 2 Nähtiſche, 8 Kaffee⸗ 1 Vorlaglöffel, 1 Zither, 4 Bilder, 2 Kommode, 1 Kanapee, 2 i Vorhänge, 1 Nähmaſchine, 1 ee 1 Vogel mit 1 Waſchtiſch, 1 Küchentiſch 1 Waſchkommode und jonſt no Verſchiedenes im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. annheim, 12. Juli 1892. Gerichtspollzieher. Reelle Heiraths⸗Vermittlung! Heirathen jeden Standes ver⸗ mittelt prompt, unter coulanten Bedingungen und unter ſtrengſter Verſchwiegenheit. Gefl. 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Z. be⸗ kannt gegeben. 42819 Wtr bitten unſere verehrlichen Mitglieder, die in ihrem Beſitze befindlichen Bücher bis ſpäteſtens 31. Juli an uns zurückzuliefern. er Vorſtand. 4 9 Bergmann& Mahland gmann. Optiker u. Felnmechanlker E I, 15Planken E I, 15. Inh. Anton Ber 19855 Eumenihaler Küſe hochfein im Geſchmack. Himbeerſaft in vorzüglicher Qualität per ½¼ Fl. Mk..30, per ½ Fl. 75 Pfg. Mineral-Wasser alle Sorten in friſcher Füllung. Gebrüder Zipperer, O 6, 3/4 und Filiale T 5, 14. Schleuderhonig, für deſſen Aechtheit garantirt wird, iſt zu haben bei 42528 A. Seel Ww. L. 4, 6, 4. St. Warnung. Ich warne hiermit Jedermann, meinem Sohne Wilhelm etwas auf meinen Namen zu leihen oder zu borgen, da ich keine Zahlung leiſte. Achtungsvoll 43002 Melchior Bley. Die Beleidigung, welche ich gegen Herrn Georg Stephan geäußert habe, nehme ich als un⸗ wahr zurück. 42998 uche wir unſere werthen Mitglieder mitf 9 Natürliches 42797 unheln, 18. Juli. Senesal-Augeiger; 51 Selten iche Bekanntmachung. 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Hoheiten dem Großherzog und dem Erbgroßherzog, ſowie dem Fürſten von Hohenzollern, Sr. J0 dem Herzog Ernſt von Sachſen⸗Koburg und Gotha u. ſ.., ſowie Geldyreiſe bis zu 2000 M. Eintrittspreiſe für die Wettgeſangkonzerte: Balkon(num⸗ merirt): Erſte Reihe 4., zweite Reihe 2.; Sagl: 1. Abtheil⸗ (nummerirt) 3., II. Abtheil.(nummerirt) 2., III. Abtheil, (nichtnummerirt) 1 M. 50 Pf, obere Galerie(nichtnummerirt) 1 M. Karten für ſämmtliche Wettgeſangkonzerte ſſog 11 0 Balkon: erſte Reihe 9 M. zweite Reihe 4 M. 50 Pf., Saal: J. Abthei 7 M. II. Abtheil. 4 M. 50 Pfg. 5 Eintrittskarten, ſowie Feſtbücher(dieſe mit Programmen und Liedertexten zu 50 Pf.) ſind vom 13. Juli an in den Muſikalien⸗ handlungen der Herren Fr. Doert(Kaiſerſtraße 159, Eingang Rit⸗ terſtraße) und Hugo Kuntz(Oskar Laffert Nachf., Kaiſerſtraße 114), ſowie bei dem Stadtgarteneinnehmer Herr Friedrich— ferner an den Konzerttagen ſelbſt am Portale der Feſthalle zu haben. Sängerbund. Der für Samſtag, 16. Juli in Aus ſicht genommen Familien⸗Abend in Schloß Seckenheim findet beſonderer Umſtände halber ſchon 43003 Donnerſtag, 14. Juli ſtatt.— Hinfahrt 6 Uhr 20 Min oder 7 Uhr 18 Min. Abends. Rückfahrt mittelſt Extrazug, deſſen Abfahrtszeit in Seckenheim bekannt gegeben wird. Die Fahrkarten werden vom Vorſtand beſorgt. — Eine recht zahlreiche Betheiligung der verehrlichen Mitglieder darf wohl erwartet werden. Der Vorstand. Speier a. Rh. IIII. Verbandſchießen. Donnerſtag, den 14. Juli, Abends 8½ Uhr: Grosses Doppel-Konzert, ausgefuͤhrt von den Kapellen des 18. Infanterie Regimentz und des II. Pionier⸗Bataillons. Zum Schluß: Große Schlachtmuſik beider Kapellen unter Mitwirkung der Spielleute des 18. Inf.⸗Regts. 42881 Schwarzwald-Hoôtel, Titisee im bad. Schwarzwald, 2800 ü.., Station der Höllenthal. bahn(Freiburg-Neustadt i..), Neues vorzüglich eingerichtetes Hötel mit schattigem Garten, Waldanlagen und Terrasse aàm See. Ausgezeichnete Weine u. Küche. 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