D der Poſtliſte eingetragen unter Badiſche Vollszeitung.) Ne. 2425. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Maunheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jourzal Nanuhsim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Wein 8 1 2 0 7 er. okalen und prov. TBall ſt Rüle 5 für den Inſeratenthenk: Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ deuckerei, (Das„Manunheimer Jourugl⸗ Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. Nr. 193.(Aelephon⸗Ar. 218.) Zut Schulteforn. Man ſchreibt uns: Vor wenigen Tagen ging die Nachricht durch die Preſſe, daß der ſogenannte Siebenerausſchuß, welcher die Beſchlüſſe der preußiſchen Schulkonferenz zur Ausführung bringen ſollte, nach Beendigung ſeiner Arbeiten aufgelöſt worden iſt. Bei dieſer Gelegenheit dürfte es wohl weitere Kreiſe intereſſtren zu erfahren, welches eigentlich die poſitiven Ergebniſſe jener ſeiner Zeit ſo großes Aufſehen erregenden Konferenz geweſen ſind. Es iſt dies in erſter Linie die außerordentliche Förderung des lateinloſen Schulweſens, die in der Verleihung zahlreicher Berechtig⸗ ungen an die preußiſchen Real⸗ oder Ober realſchulen ihren Ausdruck findet. Man konnte ſich der Ueberzeugung nicht verſchließen, daß in Anbetracht der gewaltigen Fort⸗ ſchritte in den Naturwiſſenſchaften, angeſichts des Auf⸗ ſchwunges, den Handel und Induſtrie in den letzten Jahr⸗ zehnten genommen haben, das Gymnaſtum trotz mannig⸗ facher Vorzüge für einen ſehr großen Theil der Be⸗ völkerung nicht die richtige Bildungsanſtalt iſt, und daß auch das Realgymnaſium in ſeiner eigenthümlichen Zwitter⸗ ſtellung zwiſchen Humanismus und Realismus nicht allen Anforderungen an eine moderne Schule gerecht zu werden vermag. So ſind denn eine Reihe von Städten gegen⸗ wärtig damit beſchäftigt, lateinloſe Anſtalten einzurichten, andere ſchicken ſich an, ihre Realgymnaſten in Realſchulen umzuwandeln, und auch da, wo die erſteren beſtehen bleiben, iſt ihre Schülerzahl vielfach in der Abnahme be⸗ griffen. Iſt es doch begreiflich, daß einſichtige Eltern diejenigen ihrer Söhne, welche nicht für das Univerſitäts⸗ ſtudium beſtimmt ſind, immer mehr der Realſchule anver⸗ trauen werden, um ſie von dem zeitraubenden und oft unfruchtbaren Studium der alten Sprachen zu befreien. Auch in Baden geht von den kleineren Anſtalten, welche bisher dem Lehrplan der Realgymnaſien folgten, eine nach der anderen in das Lager der lateinloſen Schule über, und in abſehbarer Zeit dürften überhaupt nur noch Gymnaſten und Realſchulen vorhanden ſein. Die Gleich⸗ ſtellung der realiſtiſchen Bildung mit der humaniſtiſchen, im Prinzip ausgeſprochen und angebahnt zu haben, iſt alſo das Hauptreſultat jener Schulkonferenz, neben welchem die Aufſtellung neuer Lehrpläne für die verſchiedenen Schulgattungen, die Beſchränkung der alten Sprachen, die ſtälkere Hervorhebung des Deutſchen ꝛc. erſt an zweiter Stelle zu nennen ſind. Der Tantener Kuabenmord füllt noch immer die Spalten der deutſchen und außerdeutſchen Blätter, welche Rückblicke werfen auf die vor dem Schwur⸗ gericht in Cleve ſtattgefundenen Verhandlungen und das Er⸗ gebniß derſelben, welches bekanntlich zur Freiſprechung des Angeklagten Buſchhoff führte. Feuilleton. . Berliner Modenarren. Wunderbare Koſtüme bieten ſich gegenwärtig in Berlin für Mitglieder des männ; lichen Geſchlechts, ſofern das Gigerl zu demſelben noch gezählt werden kann. Aus ſchneeweißem, blaugeſtreiftem Wollenſtoff von höchſter Weichbeit beſteht das Beinkleid. Seine Weite iſt ſehr beträchtlich. Hinzu tritt eine Bluſe von zarter, heller arbe, feſtgehalten durch einen breiten Ledergürtel und ein ußerſt kurzes Jacquet von der Farbe des Hoſenſtoffes Für das gedankenſchwere Haupt iſt ein mit hoch aufgerichtekem Rande verſehenes weiches Filzbütchen beſtimmt. Die Füße müſſen in abſatzloſe Promenadenſchuhe von gelbem Leder hineinfahren. Zu dieſer äußerſt ſehenswerthen Tracht geſellt ch ein„Spazierbaum“, der auch als Hebebaum oder Keule zu benutzen iſt. Man nennt dieſes Koſtüm„Strandkoſtüm“. Da aber Berlin bekanntlich am grünen Strand der Spree liegt, ſo haben zahlreiche Gigerl die Reiſe an den Strand der Oſt⸗ oder Nord⸗See für überflüſſia gebalten— ſie ſtolziren in jenen reizvollen Koſtümen einfach durch Berlin. Erbaulich iſt zu ſehen, wie die Beinkleider ſchloddern, die Bluſen üppige Fülle heucheln und die Jaquetchen bedenklich in die Höhe rutſchen. Lebte noch der ſchnauzbärtige alte Deſſauer, er würde rufen:„Die Kerle ſind ja die reinen Schlampen!“ Auch wir ſind, ſo ſchreibt die„Voſſ. Zig.“, der Ayuſicht, daß mit einer Armee ſolcher Gigerl keine Schlachten geſchlagen noch viel weniger Siege errungen werden. Aber Gigerl denkt:„Kleider machen Leute“, und ſchreitet in ſeinem kurioſen Koſtüm unverfroren engliſchen Ganges durch die Straßen der Reichsſtadt dahin, gemahnend daß die Zeit der Sonnenſtiche gekommen. 5 .—. Folgender heiterer Zwiſchenfall ſpielte ſich a während einer Auffuhrung der„Räuber“ ab, die ein⸗ rebſame„Schmiere“ in einem böhmiſchen Marktflecken vom Stapel ließ. Die Bühne war in beſcheidener Würdigung des bekannten Schillerſchen Wortes in einem kunſtlichen Bretterbau errichtet. An irgend weſche Erhöhung di'ſer Bühne war nicht zu denken, durch eine Seitenthür trat man don der Straße unmittelbar auf die Scene. Alles, was Beine hatte war ins Koſtüm geſchlüpft, ſo daß kein fürſorg⸗ liches Juſpizientenauge auf die Thür achten konnte. Durch Geleſenſte und verbreitelſe Zeitung in Mannheim und Umgrbung. Es liegt hier einer der ſeltenen Fällen vor, in denen es einem Angeklagten gelungen iſt, den Beweis dafür zu er⸗ bringen, daß er an dem ihm zur Laſt gelegten Verbrechen un⸗ ſchuldig iſt. Zwar kennt unſere Rechtspflege keine verſchie⸗ denen Klaſſen von Freiſprechungen; ſie unterſcheidet nicht zwiſchen einer Freiſprechung, die auf Grund erwieſener Nicht⸗ ſchuld erfolgt, und zwiſchen einer Freiſprechung, die ausge⸗ 0 wird, weil die Beweiſe der Schuld mangelhaft ſind. Die öffentliche Meinung aber kennt jene Unterſcheidung noch immer, und ſie hat ein ſehr feines Gefühl dafür, ob Jemand durch die Freiſprechung einer Verurtheilung blos entgangen iſt, oder ob er eine Freiſprechung verdient hat, Im vorliegenden Falle ſind alle Faktoren, der Unterſuch⸗ ungsrichter, der erſte Staatsanwalt, der Oberſtaatsanwalt, einig geweſen, zu erklären, Buſchhoff ſei der That, wegen deren er angeklagt worden, unbedingt fremd. Die Geſchworenen find nicht in der Lage, anders als mit Ja oder Nein zu ant⸗ worten, ſie können nicht ausdrücklich kundgeben, ob ihr Votum ein non liquet oder ein Nichtſchuldig bedeutet. Die Einſtimmig⸗ keit aber, mit der ſie zu dem freiſprechenden Verdict gekommen ſind, läßt mit Sicherheit darauf ſchließen, daß ſie dieſelbe Meinung hegten wie der Unterſuchungsrichter und die Staats⸗ anwaltſchaft beider Inſtanzen. Wir können die Annahme nicht unterdrücken, daß unter normalen Verhältniſſen die Anklage gegen Buſchhoff gar nicht erhoben worden wäre, und daß Buſchhoff die Unterſuchungs⸗ haft, die er unſchuldig erlitten hat, nur hat erleiden müſſen, nicht weil richterliche Behörden, Staatsanwaltſchaft oder Unter⸗ ſuchungsrichter, in einem Irrthum befangen waren oder durch einen falſchen Schein in Irrthum verſetzt worden find, ſondern weil der— antiſemitiſche Mob es ſo wollte. Criminaliſtiſche Erfahrung und hohe Wahrſcheinlichkeit ſprechen dafür, daß der Mörder des Knaben Hegmann unter denen zu ſuchen iſt, die mit ſo erſtaunlichem Eifer die Juſtiz auf eine falſche Fährte gelockt haben. Doch das werden die⸗ jenigen im Auge behalten, die es von Amtswegen angeht. Zunächſt gilt es blos, darauf hinzuweiſen, daß die geordneten Inſtanzen die Unſchuld Puſchhoff's von vornherein nach pflichtgemäßer Unterſuchung erkannt hatten und demgemäß ſich weigerten, die Anklage gegen Buſchhoff zu erheben, der mehr zu ſeinem perſönlichen Schutz verhafteif worden war. Man ging ſo weit, die richterlichen Behörden der Parteilich⸗ keit zu bezichtigen. In antiſemitiſchen Blättern konnte man leſen, daß ſie beſtochen ſeien. Im preußiſchen Abgeordneten⸗ hauſe ſelbſt fanden ſich Redner, die ſich zum Echo dieſer Be⸗ ſchuldigungen machten, von Ritual⸗ und von Blutmord ſprachen, wiſſend, daß ſie Lügen vorbrachten, unter Anrufung von Zeugniſſen, die ſie nicht geprüft hatten und die zu prüfen ſie gar nicht im Stande waren. Dem Drängen der Anti⸗ ſemiten mußte nachgegeben und daraufhin die ausſichtsloſe Anklage gegen einen Unſchuldigen erhoben werden! Es iſt gut, daß dies geſchehen, daß die bodenloſe Unfittlichkeit jener ganzen Bewegung öffentlich vor aller Welt dargethan wurde. Wügen aber überaus traurig, daß es dahin hat kommen müſſen. Es hieße viel zu aut von dem Antiſemitismus und von den Antiſemiten denken, wollte man glauben, daß nach dem Prozeß von Kanten⸗Cleve die läſterlichen Verleumdungen aufhören würden. Das werden ſie nicht. Die Verleumder haben ja in voller Kenntniß ihres Gewerbes das Verleumder⸗ gewerbe betrieben; für ſie hat die Beweisführung nichts Neues, nichts Ueberraſchendes gebracht, denn ſie wußten von vornherein, daß der Gerichtshof nur mit ihren Erfindungen zu thun hatte. Sie werden ihre alten Märchen wiederholen, unbekümmert um Richterſpruch und Geſchworenenverdikt, ſie ————..——————ä ein Verſehen blieb dieſe weit offen ſtehen. Karl Moor harrte ſoeben der Jammergeſtalt, die aus dem finſteren Thurm⸗ gefängniß ans Licht ſteigen ſollte, als dicht neben dem Theater eine Heerde Ochſen vorbeigetrieben wurde. Ein gehörnter Vordermann, der die Theaterthür wahrſcheinlich für den Ein⸗ gang ſeines Stalles hielt, ſchritt ohne Weiteres hinein, durch die durch und präſentirte plötzlich ſeine dummglotzende Ochſen⸗Viſage dem ob dieſer Improviſation ſehr erſtaunten Publikum. Karl Moor, den der tappende Schritt, des biederen Vierfüßlers in dem Glauben beſtärkte, der alte Moor trete auf, bedeckte die Augen und ſtöhnte hinter den vorgehaltenen Händen mit dem üblichen Pathos bervor:„Entſetzliches Blendwerk! Mein Vater“...— Mit der tragiſchen Wirkung war es natürlich für dieſen Abend vorbei. 5 — Der Aberglaube iſt unter der oberſchleſiſchen Be⸗ völkerung noch in vollſter Blüthe. Sin bezeichnender Fall kam dieſer Tage zur Kenntniß des Gerichts. Die Wiktwe Skroba aus Guſenau batte ſich den Ruf einer„weiſen“ Frau durch die Curen erworben, denen ſie die an Abzehrung leiden⸗ den Kinder unterwarf. Wie ſie vor Gericht erklärte, habe ſie von ihrem Vater ein Raſirmeſſer geerbt, mit welchem ſie dem kranken Kinde hinter beiden Ohren Schnittwunden beibriuge, ſodaß das Blut gehörig fließe. Dann tauchte ſie den mittleren Finger der linken Hand in das Blut, mache dem kranken Kinde in der Herzgrube drei Kreuze und ſpreche hierzu einige Worte, die ſie nicht verrathen dürfe. Nach Ausſage von Zeugen vor dem Schöffengericht zu Landsberg in Ober⸗ ſchleſien ſind aber drei Kinder, eines davon ſchon am zweiten Tage nach dieſer„Cur“ muthmaßlich an Blutvergiftung ge⸗ ſtorben. Die„weiſe“ Frau Skroka kam mit vierzehn Tagen Gefängniß davon. — Der ungeladene Hochzeitsgaſt. In letzter Woche wurde in Wien eine glänzende Hochzeit gefeiert. Der Beamte S. G. führte die reizende Tochter Adele des Privaten M. B. zum Traualtar, und eine ſehr elegante Geſellſchaft hatte ſich u der Feier eingefunden. Vor der Abfahrt zur Kirche ver⸗ fummelten ſich die Hochzeitsgäſte in den Salons des Privaten und unter ihnen befand ſich auch ein befrackter alter Herr, der die Eltern der Braut und das Brautpaar beſonders leb⸗ baft beglückwünſchte, obgleich ſich dieſe an Namen und Stand des Gaſtes nicht zu erinnern wußten. Der Brautvater wurde Sonntag, 17. Juli 1892. werden ihre Hetzerarbeit mit ungeſchwächten Kräften wieder aufnehmen. Es fragt ſich nur: wird man ſie gewähren laſſen wie bisher wird man ihnen wie bisher einen Freibrief geben, ihre Verleumdungen von Stadt zu Stadt, von Dorf zu Dorf zu tragen, die Gemüther zu verbittern und zu verhetzen, oder wird man endlich Mittel finden, ihrem gemeingefährlichen Treiben ein Ende zu bereiten? —— Aus Stadt und TLand. Maunheim, 17. Juli 1892. Sountagsruhe. Mit Bezug auf die dieſer Tage er⸗ laſſenen neuerlichen Verfügungen des Großh. Bezirksamte hinſichtlich der Sonntagsruhe dürfte es angezeigt ſein, die wichtigſten Beſtimmungen derſelben auch an dieſer Stelle noch einmal kurz zu rekapituliren. In den ſämmtlichen Zweigen des Handelsgewerbes dürfen Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter an Soun- und geſetzlichen Feiertagen nicht länger als 5 Stunden beſchäftigt werden. Die zuläſſige Arbeitszeit iſt für den ganzen Amtsbezirk auf die Stunden von 6 bis 8 Uhr und von 11 bis 1 Uhr feſtgeſetzt worden mit folgenden Ausnahmen: für Bäcker und Metzger mit unbeſchränktem Be⸗ ginne bis 9 Uhr Morgens und von 11 bis 1 Uhr Mittags, ſodann von 6 bis 9 Uhr Abends; für Zuckerbäcker und Obſt⸗ händler bis 9 Uhr Morgens und von 11 Uhr Morgens bis Abends 7 Uhr. Der Betrieb des Gewerles des Milchhandels iſt an Sonntagen keinen Beſchränkungen unterworfen. Für den Gewerbebetrieb im Umzberziehen iſt Nachficht geübt zu Gunſten des Handels mit Brod, Bretzeln und anderen Back⸗ waaren, mit Obſt, Blumen, Eis und Mineralwaſſer, jedoch nur auf öffentlichen Straßen und Plätzen. Der Verkauf von Cigarren darf nur von 6 bis 9 und von 11 bis 1 Uhr ſtatt⸗ finden, während der übrigen Zeit dürfen in Wirthſchaften nur Cigarren in entſprechend kleiner Quantität zum Genuß in der Wirthſchaft ſelbſt verabreicht werden; dieſelbe Vorſchrift gilt für Friſeure, Barbiere u. ſ.., welche ſich mit dem Ver⸗ kauf von Cigarren an ihre Kunden befaſſen. Hinſichtlich der drei höchſten Feiertage(Oſterſonntag, Pfingſtſonntag und erſter Weihnachtstag) erleiden dieſe Ausnahmebeſtimmungen jedoch weſentliche Einſchränkungen, welche wir für heute aber nicht berühren wollen. Patent⸗Liſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: Kapferer& Co in Hochhauſen: Gießbank zur Herſtellung von Schilfbrettern oder Gypsdielen.— Alfred Gauthier in Pforz⸗ eim: Waſchmaſchine.— M. von Kalkſtein in Heidelberg: Verfahren zur Herſtellung von Maſſe für Tintenlöſcher, ſowie für Schreib⸗ und Tintenlöſch⸗Unterlagen.— Ertheilt an: C. A. Hoz in Konſtanz: Pichmaſchine mit Rauchabſaugung.— Th. Klinghammer in Neuenbeim: Faßverſchluß.— H. Brand in Karlsruhe: Spickſchneidemaſchine.— H. Kimmel in Mannheim: Selbſttbätige Signal⸗ und Alarmvorrichtung. Gebrauchsmuſter⸗Liſte. Eingetragen für: Richard Keil in Mannheim: Kartenbüchſe mit Preßvorrichtung.— N. Marx Söhne in Heidelberg: Cigarren mit Köpfen ohne Kleiſter.— Auguſt Friedmann in Bühl: Butterfaß.— Vin⸗ cenz Poetſch in Randega: Stellſchrauben für Senſenangelringe. — Eiſenwerk Gaggenau Actien⸗Geſellſchaft in Gaggenau: Ver⸗ ſtellbarer Stielhalter für Parketboden⸗Wichsbürſten.— Carl Wörner, Blechner in Hornberg: Feuer⸗ und Gartenſpritze.— Rheiniſche Gummi⸗ und Celluloid⸗Fabrik in Mann⸗ heim: Globus⸗Spielball aus Celluloid.— Gottfried Hettinger in Biſchofsheim: Vorrichtung zur Herſtellung von Grünkern. ——;sö—̃—(——————— an den Herrn erſt wieder erinnert, als dieſer gemüthlich beim Hochzeitsmahle ſaß und mehrere Gäſte neugierig fragten, wer denn eigentlich der alte, fortwährend Anekdoten erzählende Mann ſei. Der Brautvater, da er den fremden Gaſt nicht durch eine direkte Frage um Namen und Charakter beleidigen wollte, beſchloß, durch vorſichtiges Ausholen des unbekannten Bekannten zu erfahren, wer er eigentlich ſei. Er näherte ſich daher dem Gaſte, welcher ſich jedoch plötzlich erhob und— verſchwand. Eine Weile ſpäter konnte der Hausherr die Ge⸗ ſellſchaft durch folgenden, eben eingetroffenen Brief erheitern: ⸗Mein Herr! Zerbrechen Sie ſich meiner Wenigkeit balber nicht den Kopf. Sie kennen mich ſo wenig, wie ich Sie noch vor wenigen Minuten kannte. Ich hatte eine Wette ge⸗ ſchloſſen, im Zeitraume von zwei Mongten in drei mir völlig unbekannten Hochzeitsgeſellſchaften unbehelligt zu verkehren. Heute babe ich die Wette gewonnen, denn auf die nämliche Weiſe. wie bei Ihnen, wohnte ich der Hochzeit der Tochter des Oberſten T. und jener des Realitätenbeſitzers Freiherrn v. B bei. Wenn mich nicht meine Freunde abgehalten hätten, würde ich vielleicht auch bei den Bismarckſchen Vermählungs⸗ feierlichkeiten anweſend geweſen ſein. Ich bitte Sie um Ver⸗ zeihung, und damit Sie nicht nachträglich Angſt haben, ich bin kein mauxais sujet, ſondern ein rechtſchaffener, jedoch trotz meines Alters ſtets zu luſtigen Streichen aufgelegter Mann. Alſo nichts für ungut. Der unbekannte Hochzeitsgaſt.“ Ein Skeptiker. Kaufmann(zu einem Kommis, der ihm gekündigi hat):„Sie wollen alſo wirklich heirathen?— „Ja, Herr Prinzipal, ich will mich ſelbſtſtändig machen.— „Und da wollen Sie heiratben?“ — Macht der Gewohnheit. Junger Juriſt(der zum erſten Male eine Vertheidigungsrede hält, nachdem er ſehr lange auf der Hochſchule erſter Chargirter eines Korps ge⸗ weſen):.... Und faſſe ich alle Umſtände zuſammen: die Jugend des Angeklagten, ſein gutes Vorleben, ſeine auf⸗ richtige Reue, ſo möchte ich die Herrn Geſchworenen bitten — bein Tintenfaß ergreifend) auf das Wohl des Angeklagten einen urkräftigen Salamander zu reiben!“ — Sein beſtes Zeugniß Studioſus Bummel, der durch alle Examina mehrmals gefallen iſt, erzählt mit Stol daß das beſte Zeugniß, welches er je erhalten hat, ſein Jmpl. zeugniß iſt, ſintemalen es dort heißt„mit Erfolg!“ JCCCCCCCCCCTTCCTGTTTTTTVTGTGTGTCTGTCTGTVTGTVTGTVTVTCT(TVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTWWvVWW1wwW——— VVVVTVVFFVCTbTTT 4 : Hohles Ziergehänge in lStrenitz in Karlsruhe: Küchen⸗ zum Wäſcheaufhängen.— Albert Webervogel mit Schub.— Auguſt ätiger Löthbrenner für Gas⸗ Act.⸗Geſ. in Triberg: Uhr stagere mit Abegg in Lau 1 rfelſpiel. brachte vorgeſtern trotz zweifelhafter r zahlreicher Betheiligung ſeinen Familien⸗ Abend im Schlößchen S ckenheim zur Ausführung. Ein Theil der Geſellſchaft fuhr ſchon um 6 Uhr, um noch einige Stunden von dem n Plätzchen die prächtige Ausſicht auf das Gebirge genieſen zu können, während der größere Theil der Geſellſchaft ſpäter nachkam und ſich auch noch der ſchön gelegenen Gartenanlagen zu freuen hatte. Nachdem man ſich etwas geſ hatte, wurden die Anweſenden durch einige ſchwungvoll a führte Chöre und Quartette erfreut und bei hereinbrechender Nacht überraſchte Herr Gaſtwirth Engel⸗ berger die G eſellſchaft aufs angenehmſte dadurch, daß er die Halle mit prächtigen Lampions zierte, wofür er ſich den Dank des Vereins ſicherte. Ein ſehr animirtes Tanzver gnügen bildete den Schlus der Unterhaltung und gegen zwölf Uhr brachte ein Extrazug die fröhliche Geſellſchaft wieder nach Mannheim zurück. Daß die Geſellſchaft von ca. 130 Perſonen, welche wegen der ſehr zweifelhaften Witterung nicht einmal bindende Beſtellung vorausgehen laſſen konnte, dennoch gut bedient wurde, darf als ſicheren Beweis für die Tüchtig⸗ keit des Wirthes gelten und zeigte das lobenswerthe Be⸗ treben, ſeinen Gäſten den Aufenthalt in Schloß Seckenheim ſo angenehm wie möglich zu machen. Kurze Berichtigung zu dem botaniſchen Neber⸗ blick der Mannheimer ſtüdtiſchen Aulagen. Wegen Schwierigkeit der Diagnoſe mancher Pflanzen außer der Blüthezeit wurde in der linksgelegenen Anlage des Heidel⸗ berger Thors ein niederer bedornter Ginſterſtrauch(Genista decumbens) mit dem Stechginſter(Ulex) verwechſelt, welcher letztere hier fehlt. Das weißbandirte Gras der anderen Anlage deſſelben Thors iſt nicht überall daſelbſt eigentliches Bandgras(Phalaris var, picta), ſondern, wie nähere Unter⸗ ſuchung ergab, meiſtens ſogen. japaniſches Gras(Eulalia japonica). Anſtatt Pemiſatum(in derſelben Anlage) bittet man zu leſen Pemiſetum. In der Neckartbor⸗Anlage links muß es heißen zwei Trauerweiden anſtatt einer und iſt eine Verwechslung von jungem glattem Sumach(Rhus glabra) mit jungem Amorphaſtrauch(Aworpha frutjcosa) mit unterlaufen, welcher letztere auch ſonſt hier in Gartenbosketen nicht unge⸗ wöhnlich iſt.— Die Aufgabe, in gegenwärtigem Zeitpunkt eine Aufnahme des vorhandenen Pflanzenbeſtandes der Anlage vorzunehmen, war eben mehrfach durch das Ausſehen der Gewächſe nicht beſonders begünſtigt. *Der Extrazug, welcher die Mannheimer Sänger nach Karlsrube bringt, fährt heute Sonntag früh 6 Uhr 8 Minuten vom bieſigen Hauptbahnhofe ab. Im Ganzen nehmen aus Mannheim an den Karlsruher Feſtlichkeiten ungefähr 500 Sänger Theil. Verbandsſchießen in Speier. Am Freitag haben ſich Becher geſchoſſen: Vormittags: auf Stand C Müller⸗ Stuttgart, auf Feld: Frdr. LotherFreiburg. H. Ditt⸗ Wiesbaden;— Nachmittags: auf Stand: Jean Mai⸗Speier. Ehr. Rank-Heilbronn. K. Kuprion⸗Speier, H. Steig⸗ leiter⸗Speier. Braun⸗Elvensberg; auf Feld: Schmitt⸗ Durlach. Maher⸗Freiburg. Mertes⸗St. Johann. Ans dem Grofherjogthum. Engen, 15. Juli. Im benachbarten Thalheim dat der losgekommene Gemeindefarren die dortigen Einwohner in großen Schrecken verſetzt. Der Sohn des Farrenhalters Ant. Meßmer wollte den Flüchtling aufhalten, brachte ihn auch zum Stehen, wurde aber von dem wüthend gewordenen Thier zu Boden geworfen und mit den Hörnern übel bearbeitet, Was gerade an Menſchen in der Nähe war, raante dem Be⸗ drängten zu Hilfe und ſchlug mit Hacken, Gabeln, Prügeln auf den Farren ein, der aber von ſeinem Opfer nicht abließ und ſich durch die derben Schläge nicht bändigen laſſen wollte, bis einer mit der Peitſche kam und dem Thier einen Hieb 921 53 ſtürzte die Beſtie ſofort. Meßmer iſt ſehr ſchwer erletzt. Wfälfiſch⸗Heſſiſche Nachrichten. Zweibrücken, 15. Juli. Ein eigenartiger Einbruch wurde heute Nacht hier verübt. Als heute Morgen die Köchin des Herrn Hofraths Märcker, Bürgermeiſter von hier, in die Küche kam, fand ſie daſelbſt einen Knaben von etwa ſechs Jahren. Auf Befragen gab derſelbe an, ſeine Ange⸗ hörigen hätten ihn heute Nacht bierher gebracht, indem ſie mit einem ihrer Schlüſſel, der gerade paßte, geöffnet hätten. Er ſelbſt ſei aus dem benachbarten Irbeim. Welchen Zweck der Einbruch hatte und inwiefern die Angaben des Knaben ſich beſtätigen, werden die ſofort angeſtellten Recherchen er⸗ geben. Bu vermuthen iſt jedoch, daß die wahrſcheinlich arme und mit Kindern reich geſeanete Familie des Knaben ſich eines Mitgliedes entledigen wollte. CTagesneuigkeiten. — Verlin, 15. Juli. Den oberen Theil der Möckern⸗ ſtraße in Berlin herab kommen vier Baſſermanniſche Geſtolten. Die pier Kumpane ſtrolchen, ſo erzählt die„Nat.⸗Ztg.,“ lang⸗ 55 ſelbander die Straße enklang, anſcheinend zwecklos, ſorg⸗ 98, mit ſich ſelbſt ſehr zufrieden. Vielleicht ſchauen ſie nach einer Gelegenbeit zum Sitzen aus, vielleicht find ſie auf der Wanderung nach einer ihrer Stammdiſtillen; plötzlich ertönt im Tommandoton vom rechten Flügel her der Befehl: Still geſtanden! Und im Nu ſtehen ſie ſtramm da, in einer Reibe, und nehmen Richtung, und während ſie zuſammen den Prä⸗ ſentirmarſch anſtimmen:„tralala—lala-la“— holt der linke Flügelmann aus ſeiner Seitentaſche eine halb gefüllte Schnaps⸗ flaſche, präſentirt erſt mit ihr, nimmt dann ſeinen Schluck und reicht ſie weiter. Erſt als das Manbver beendet war, ſetzte ſich die Geſellſchaft wieder in Bewegung. Aus der Präciſion, mit der ſie dem Commando Folge leiſtete, ſcheint zweierlei hervorzugehen: zunächſt, daß ſie durch häufiges Ueben eine gewiſſe Fertigkeit darin erlangt haben, ſodann, daß ihre Wiſſen⸗ ſchaft wohl aus den Beobachtungen berrührt, die ſie als ein Theil der berühmten„Avantgarde“ auſtellen, welche der Muſik der marſchirenden Regimenter voraufzugehen pflegt. Der An⸗ blick aber war überaus komiſch, und wer es geſehen, hat ſicherlich noch lange nachber darüber gelacht. — Kleine Nachrichten. Wreſchen, 15. Juli. In dem benachbarten Dorfe Grabonow iſt eine ganze Familie, Mann, Frau und fünf Kinder in einer im Laufe der Nacht entſtandenen Feuersbrunſt verbrannt.— Wien, 15. Juli. 350 Bergleute von Birkenberg zogen nach Przibram und verlangten von der dortigen Bergdirection die Auszahlung voller 28 Schichten für den Juni. Der Bergdirector beruhigte zunächſt die Arbeiter, doch ſammelten ſie ſich Nachmittags wieder und griſſen einen Bergverwalter, Helnacker. der an⸗ geblich verletzende Aeußerungen gethan hatte, perſönlich an. Er mußte in einen Laden flüchten, deſſen Inhaber dann miß⸗ handelt wurde. Später langte ein Telegramm vom Miniſter an, das die Forderungen der Arbeiter bewilligte, worauf ſie ſich zerſtreuten.— Neapel, 15. Juli. Die Thätigkeit des Veſuvs nimmt zu, ein reichlicher Lava⸗Ausfluß ſtrömt nach dem Altrio del Cavallo— Paris, 15. Juli. In der Ge⸗ meinde Vallauris, fünf Kilometer von Cannes, iſt ein heftiger Waldbrand ausgebrochen, der ſich bereits auf eine Entfernung von 20 Kilometer in der Richtung nach den Bergketten VEſterel und Les Maures ausgedehnt hat. Das Schloß Agery bei Frsjus iſt bedroht. SGeneral⸗Anzeiger. n Velociped-Club Mannheim. Sonntag, 24. Juli 1892, Nachmittags 2 Uhr Großer Preiscorſo vom Ballhaus die Ring⸗ ſtraße entlang, durch die Rhein⸗ und Heidelberger⸗Straße nach dem Bahnhof und retour zur 15* Wettfahrbahn. Nachmittags ½3 Uhr: 0 Jubiläums⸗Nennen auf unſerer Fahrbahn nächſt dem Schießhaus. Zum Austrag kommen 14 große Wettfahrten, darunter die Meiſterſchaft von Baden auf dem Dreirad. Vertheidiger: Herr Tobias Herbel, Velociped⸗Club Mannheim. Meiſterſchaft auf dem niederen Zweirad. Vertheidiger: Herr Alwin Vater, Frankfurter Bicyele⸗Club, Meiſterfahrer der Welt. Ferner: Heiſel's Wanderpreis⸗Fahren. Vertheidiger: Herr Alex. Verheyen, Frankfurter Bicyele⸗Club. Während des Rennens: Doncert ausgeführt von dem ſtädtiſchen Orcheſter Peter mann. 5 Abends 8 Uhr: 43290 Preisvertheilung rotgenden Ball im Ballhaus. folgendem Theatraliſche Aufführungen, lebende Bilder und Auf⸗ treten des Kunſtmeiſterfahrers, Herrn Guſtav Braun⸗ beck, Stuttgart mit ſeinen beiden kleinen Schülern. 8 Mannheim, 17. Juli Das Knabenpensſonal von H. Büchfer, Rasta übernimmt, wie selt Jahren, schwechliche, schwer 1¹ erziehende, geistig schlecht veranlagte, in Schulen mlt starken Klassen nicht mitkommende, einer strengen Aufsichi bedürftige, zu Hause nicht gutthuende, unfrolgsame und un- Aelssige Knaben. Die besten Erfolge nachweisbar. Prospecte 43129 Die ſtaatlſch genehmigte Volz'ſche Vorbildungs⸗Auſtalt zu Caſel bereitet mit ſicherem Erfolg auf die 5 36545 Einjährig⸗Freiwilligen⸗Prüfung vor. Stete Aufſicht; gute und preiswerthe Penſion. Vorzüglich Empfehlungen. Lothar volz, Caffel. Anondssssdsssesss C1, 7. Laden S1, 8. 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Sonntag, 17. Jull. 6 u Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe. /10 Uhr Amt mit Predigt. 11 Uhr l. Meſſe. ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Knaben der 2 letzten Jahlk ½3 Uhr Vesper. Laurentiuskirche. Sonntag. 6 Uhr Beicht. 7 Uhr Früß meſſe. /9 Uhr Kindermeſſe. ½10 Uhr Predigt und Amt 11 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. 2 Uhr Chriſtenlehre ſit — Thereſienhanskapelle, T 5, 3. vormals zur Bahnhofwirthſchaft Mühlau. die Knaben. ½3 Uhr Aloiſiusandacht. 5 Uhr Vortrag und A. dacht für Dienſtboten. 5 en. 1 Arber 500 Ausfährungen im Seiritb. Wiederverkäufer erhalten denſelben zu billigſten Preiſen bel FV 83 ge⸗ 1. S 3 1— SSA + TTTTfTT ſddddd General⸗Anzeiger. Maun 12 Alt iche eige! eeeeeeeeee eeeee Bekauntmach ung. Die Anordnung eines Heilverfahrens betr. (192) Nr. 71778. An die Vor⸗ ände der Krankenkaſſen(ein⸗ ßlich Hilfskaſſen, bezw. deren Verwaltungen), die Ge⸗ behörden und die Vertrau⸗ ene mer der Alters⸗ und In⸗ validitätsverſicherung: 43257 Nach 8 12 Abſatz 1 des Inv.⸗ und Altersverſ.⸗Geſetze iſt die Verſicherungsanſtalt befugt, für einen erkrankten, der reichsgeſetz⸗ lichen Krankenfürſorge nicht un⸗ liegenden Verſicherten das Heil⸗ verfahren in dem im§ 6 Abſ. 1 Ziff. 1 des Krankenverſicherungs⸗ geſetzes bezeichneten Umfange zu übernehmen, ſobald als Folge der Krankheit Erwerbsunfä⸗ higkeit zu beſorgen iſt, welche einen Anſpruch aufreichsgeſetz⸗ liche Invalidenrente begründet. Nach Abſ. 2 a. a. O. iſt die Ver⸗ ſicherungsanſtalt ferner befugt, der Krankenkaſſe, welcher der Ver⸗ ſicherte angehört oder zuletzt an⸗ gehört hat, die Fürſorge in dem von ihr für geboten erachteten Umfange gegen Erſtattung der Koſten zu übertragen. Wir bemerken, daß die Ver⸗ ſicherungsgnſtalt nach dem Wort⸗ laut des Geſetzes nur befugt iſt, ärztliche Behandlung, Arzneien, ſowie Brillen, Bruchbänder und ähnliche Heilmittel 90 gewähren, daß der Vorſtand jedoch nach dem Sinne des Geſetzes ſich beſugt erachtet, die ärztliche Behandlung und die Heilmittel auch unter Uebernahme der Pflegkoſten in einem Spitale, in einer Badean⸗ ſtalt u. dergl. 0 bewilligen. Der Vorſtan iſt auch der An⸗ ſicht, daß in den meiſten Fällen die wirkſamere Kurbehandlung in einer Anſtalt und dergl. in An⸗ wendung zu bringen ſein wird. Die Anordnung des Heilvper⸗ fahrens auf Koſten der Anſtalt ſetzt natürlich voraus, daß die etwa 92 e Krankenverſicher⸗ ung ihre flicht bereits gethan hat bezw. 1 eine Fürſorge er⸗ forderlich erſcheint, welche über die Pflicht der Krankenverſicher⸗ ung hinausgeht. Darüber, ob ein Heilverfahren nur unter Beitragsleiſtung ſeitens der Verſicherten bezw. ſeitens be⸗ theiligter Gemeinden, Stiftungen und dergl. gewählt werden ſoll, wird Entſchließung für den ein⸗ zelnen Fall vorbehalten. Es wird aber die Gewährüng ſehr erleich⸗ tert ſein, wenn ſolche Beiträge von vornherein feſtgeſtellt werden können. Das Heilverfahren kann auf Anſuchen des Verſicherten oder auch gegen deſſen Willen ange⸗ ordnet werden, ſetzt aber immer voraus, daß als Folge der Krank⸗ 55 Erwerbsunfähigkeit zu be⸗ orgen iſt, welche einen Anſpruch auf reichsgeſetzliche Invaliden⸗ rente e heim, 17. Die öffentlichen Behörden und die Vorſtände der Krankenkaſſen haben nach 8 141 des Geſetzes dem Vorſtande der Verſicherungs⸗ anſtalt von ſolchen Erkrankungen der Verſicherten Mittheilung zu machen. Nach IV Ziff. 4 und XV der Dienſtweiſung vom 21. Januar 1891 haben auch die Vertrauens⸗ männer der Anſtalt die Pflicht, Mittheilungen von ſolchen Er⸗ krankungen anzunehmen. Wir beauftragen die in Betracht kommenden Kaſſenvorſtände, Ge⸗ meindebehörden und Vertrauens⸗ männer des Bezirks, von allen Krankheitsfällen, bei welchen an⸗ iſt, daß ſie die Grund⸗ age zu einem Auſpruch auf In⸗ validenrente begründen werden, uns ungeſäumt zur weiteren Er⸗ 17850 und Verſtändigung des orſtandes der Vexſichsrungsan⸗ ſtalt Anzeige zu erſtatten. Nann eim, den 12. Juli 1892. Großh. Bezirksamt. Dr. Strauß. Steigerungs⸗Aukündigung. „In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird die dem Architekten Albert Killian in Heidelberg ge⸗ 05 unten beſchriebene Liegen⸗ aft am 43289 ienſtag, den 16. 1 8 15 1892, 5 Vormittags 9g Uhr im Rathhauſe in Neckarau einer öffentlichen Verſteigerung ausge⸗ ſetzt, wobei der endgiltige Zuſch ag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird. Gemarkung Neckarau. Lager buch No. 6617a. 4 Ar 48 qm Hofraithe und 3 Ar 10 qm ausgarten, Gewann Großfeld ei den Chauſſeegärten an der Schulſtraße, neben Georg Roos, aufmann in Mannheim und Landſtraße. Hierauf iſt erbaut Faus No. 820, ein zwelſtöckiges Wohnhaus mit Riſolitt, Schlenenkeller, Dachwohnung, angebautem Stall und Abtritt; ge 5 zu 16400 M. andheim, den 15. Juli 1892. Der Vollſtreckungsbeamte: Strübe, Großh. Notar. Heſfenkliche Perſteigerung. ontag, den 18. Juli, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 4 Kommoden, 1 Nachttiſch, 3 Kanapee, 2 Tiſche, 2 Pianino, 1 armonium, 5 Flöten, 1 maſchine,! Flaſchenwagen, 1 Gra ſtein und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. annheim, 15. Juli 1892. Hibſchenberger, 43836 EGerichtsvollzieher, B 5, 4. Bekauntmachnug. Pionier⸗Uebungen betreffend. Nr. 2836. In der Zeit vom 18. bis mit 28. Juli d.., Vor⸗ mittags zwiſchen 6 und 12 Uhr werden oberhalb der Speyerer Schiffbrücke größere Brückenbauten auf dem Rheine vom linken ÜUfer aus durch das Königl. Bayer. 2. Pionier⸗Bataillon vorgenommen werden. Die Brücken werden eine Länge von etwa 1860 m erreichen. Vrückenbauten über den ganzen ſind nicht beabſichtigt. a der Thalweg dem linken Ufer ſich näßert, ſo wird an den bezeichneten Tagen und Stunden der Verkehr von Schiffen und Flößen zeitweilig gehemmt ſein. Das Bataillon ſorgt für Auf⸗ ſtellung von Wahrſchauer⸗Poſten. Mannheim, den 13. Juli 1892. Der Gr. Landescommiſſär für die Kreiſe Mannheim, Heidel⸗ berg und Mosbach. Frech. 43102 Htkanntmachung. Nr. 22671. Die Firma Werle & Hartmann beabſichtigt an das nach dem Neckarpotland führende Nebengeleiſe der Mannheim⸗Wein⸗ heimer Nebenbahn nach ihrem in der Gewann„Altwaſſer“ jenſeits Neckars gelegenen Lagerplatze ein Abſtellgeleiſe anzuſchließen. „Dies machen wir mit dem An⸗ fügen bekannt, daß der bezügliche lan binnen 14 Tagen auf dem kuſect p 2. Stock Nr. 4 zur Einſicht offen liegt. 43306 Mannheim, den 13. Juli 1892. Stadtrath: Bräunig. Kieſer. Btkauntmachung. um 15. October l. J. ſoll die Reſtauration auf dem neuen Viehhof nebſt den dazu gehörigen Wohnungs⸗ u. Logisräumen im Submiſſionswege neu verpachtet werden. 43056 „Cautionsfähige Bewerber wollen 955 Angebote in verſchloſſenem ouvert mit der Aufſchrift: bis züm 26. Juli d.., Nach⸗ mittags 4 ühr auf dem Rath⸗ hauſe 2. Stock Zimmer No. 7 einreichen, woſelbſt zu dem ange⸗ gebenen Termine die Eröffnung der eingelaufenen Offerten in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. „In dem bezeichneten Geſchäfts⸗ immer können auch während der ureauſtunden Vertragsformu⸗ lare, welche die näheren Beding⸗ ungen enthalten, in Empfang genommen werden. Mannheim, den 12. Juli 1892. Verwaltungsrath des Schlacht⸗ und Viehhofs. Klotz. Heffentliche Verfeigerung. N5 Auftrage verſteigere ich den 18. Juli er., achm. 2 Uhr, uſammenkunft im ſier, 8 Eine im beſten Zuſtand befind⸗ liche Einrichtung für ein größeres 760 Pf eſtehend in ca. 150 beſchl. Dielen, 300 gr. Stangen, 150 Spitzſtangen, Hebel, 20 einfache und 9 Doppelleftern, ca. 200 Dutz. Gerüſtſeilen, 1 gr. u. 1 kl. 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Steinkohlenlieferung etr. Die Gemeinde Ilvesheim ver⸗ gibt die Lieferung von 350 Cent⸗ ner Ruhrkohlen beſter Sorte für den Winter 1892/8. 43307 Schriftliche Angebote hierauf wollen längſtens bis Freitag, den 22. Juli l. J. bei dem Gemeinde⸗ rath Ilvesheim eingereicht werden, wo auch in der Zwiſchenzeit die näheren Bedingungen im Rathhaus aufliegen. ei den 15. Juli 1892. Der Gemeinderath: Hoefer. Güterzieler und kleinere Reſtkaufſchillinge werden bei entſprechendem Nachlaß über⸗ nommen. 42232 Duſch, Oechelhäuſer. becke. IIHEIHRIHEIHEIHnHfIHHIHAHNENHDN Fr., Sattler. Bürgermeiſter. abrikant. macher, 1 Geheimerhofrath Prof. mann, Stadtrath Dr. Pforzheim: Georg Frank, Fabrikant Alb. Vormerkungen werden in Man handlung von Th. Sohler, maher, L 12, 4 entgegengenommen, mit die Fahrkarten in der Reihenfolge der Vormerkun ebenſo ſind die Mitglieder des Lokalcomites bereit, Anmeldungen ckfahrt beträgt, Feſt⸗ Die Rückfahrt findet am Frauen wie Familienangehörige ſind freundlichſt zur Theil⸗ nahme aufgefordert. Baſſermann,., Stadtrath. Berge, Jul., Kaufmann. Metz, A eiß,., Konſul. HR El An die Verehrer unſeres großen deutſchen Staatsmannes Fürsten Bismarck in Baden! Rechtsanwalt ittum. Mit freudiger Theilnahme ſind wir Badner der Reiſe des Fürſten Bismarck durch Sachſen und Baiern gefolgt, mit größter Befriedigung haben wir aus Kiſſingen die Kunde von der herr⸗ lichen Ovation vernommen, die Schwaben's Söhne dem großen deutſchen Manne bereitet. Baden, das ſich ſonſt ſtets und gerne ſeines patriotiſchen Sinnes berühmt, diesmal hinter den übrigen Stämmen zurückbleiben! Schon frühe glimmte der Einheitsgedanke in unſerm Heimathlande und Niemand beſtreitet, daß Furſt und Volk Baden's bei dem Einigungswerke ſelbſt ihre volle und ganze Pflicht gethan. Doch in allererſter Reihe haben auch wir fortan und dankbar Derjenigen zu gedenken, E die uns Führer waren in jener großen Zeit!—. Der unvergeßliche erſte Kaiſer und ſein großer Stratege find von uns geſchieden, der geniale Staatsmann, deſſen ganzes Leben und Handeln ſeinem Volke gehörte und noch gehört, lebt noch und hat ein, in unſeren Augen unbeſtreitbares Anrecht auf die tieſſte Verehrung und Dank⸗ barkeit des unter ſeiner Leitung geeinigten und zum höchſten Anſehen gebrachten deutſchen Volkes. Auch wir Badner wollen dieſe unſere Empfindungen zum öffentlichen Ausdruck bringen, durch einen gemeinſamen Zug nach Kiſſingen zum erſten Kanzler des deutſchen Reiches, der, wie wir Euch freudig ſagen dürfen, zu unſerem Empfange ſich bereit erklärt hat. An alle unſere Landsleute in Stadt und Land richten wir d an dieſer patriotiſchen Reiſe, die am Sonntag, den 24. ds. Monats ſtattfinden wird, theilzunehmen. Das Nähere beſagen die bezüglichen von uns noch zu erlaſſenden Veroͤffentlichungen. Carlsruhe: Profeſſor Böhtlingk, Stadtrath Deſeppe, anwalt Wörter, Profeſſor Goldſchmidt. anwalt Carl Maher, entgegenzunehmen. Der Preis der Karte für Hin⸗ und Rü abzeichen eingeſchloſſen, Mk..65.— gleichen Tage ſtatt. 0 2, 1 und bei Das Lokalcomite für Mannheim: Rohrhurfſt,., Religionslehrer. Schindele, .,., Profeſſor. becke,., Fabrikant. Seyfried, eiler, Baumann., Profeſſor. Blum, El., Kaufmann. Brilmater,., Kaufmann. feſſor. Clemm, Dr.,., Stadtrath. Dietz,., I. Staatsanwalt. expeditor. Engelhard,., Fabrikant. Fuhs,., 8 Groß,., Stadtrath. Hartmann, Hch., Architekt. ſtetter, Iſaak, Kaufmann. Kahn, Dr.,., Arzt. Ladeuburg, ., Kaufmann. „ Bankdirector. HDH Bürck,., Konſul. Hir Hoffmann, Ad., Hauptlehrer. Joerger, Kellenbenz,., Werkmeiſter. Keßler, Dr. H Koerber,., Schreiner. haupt, Fr., Kaufſmann. Manchot,., Architekt. Privatmann. Müller,., Schuhmacher..875 Stark, Borho,., Tapezier. Caspari,., Pro⸗ Düball,., Güter⸗ Glaſer,., Kaufmann. chhorn, Fr., Stadtrath. Hoch⸗ ., Commerzienrath. „Arzt. Klotz,., „ Commerzienrath. athy,., Profeſſor. Maher,., Sollte ie freundliche Aufſorderung, 7 Stadtrath Höpfner, Rechs⸗ Freiburg: Weinhändler G. Hüglin, Rechts⸗ Fabrikant Pfeilſticker. Heidelberg: Staatsanwalt Freiherr von Erdmannsdörfer, Stadtrach Leimbach, Profeſſor von Mannheim: Stadtrath Ernſt Baſſermann, Profeſſor Carl Ban⸗ A. Clemm Stadtrath Fritz Hirſchhorn, Fabrikant Franz Thor⸗ „Brombacher, Fabrikant Carl Dillenins, Oekonom nheim in der Muſikalien⸗ errn Anton Brill⸗ em Bemerken, daß gen vertheilt werden, Behaghel, Dr.., Profeſſor. Brenkmann, Loetwen⸗ ., Baumeiſter. „Kaufmann. Schu⸗ ., Schmied. Zeis,., Landesgefängniß⸗Verwalter. Thor⸗ I. Saus⸗Verſteigerung. n Folge richterlicher Verfügung wüͤd e e Wilhelm Beutel Wittwe u. ihren Kin⸗ dern dahier am: 41952 Dienſtag, den 19. Juli d.., Machmittage 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe verſteigert: 5 Dus nhaus dahier Mera + 2, 1(Eckhaus) ſammt liegen⸗ ſchaftlicher Zugehör neben Wil⸗ Aade Weißer u. Karl Friedrich artholomä. Der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis mit 60,000 Mk. oder mehr geboten wird. Mannheim, 18. Juni 1892. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: chroth. I. Haus⸗Verſteigerung. In Folge richterlicher Verfügung wird dem Kaxl Langenbein, Schuhmacher hier am Mittwoch, den 20. Juli 1892, Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe verſteigert: Das Wohnhaus dahier Litera S 2, 10 ſammt 150 ugehör neben Arnold Wurz und ohann Spies. 41951 Der Zuſchlag erfolgt, wenn mindeſtens der Anſchlag mit 20.000 Mk. geboten wird. Mannheim, den 18. Juni 1892. Der Bollſtreckungsbeamte Großh. Notar: Näheres im Verlag. roth. J. Hang⸗Nerſteigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ 1 ung wird dem Muſiker Guſtav tmann hier am 41958 Freitag, den 22. 1892, im hi 0 ew Relhhen eaſte ert m hieſigen Rathhauſe verſte D Wohnhaus iterg 704 2 dahier ſammt Seiten⸗ u. Querbau neben Johann Bender Wittwe u. Karl Volz. Der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis mit 10,000 Mk. geboten wird. Mannheim, 17. Juni 1892. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: Schroth. I. Haug⸗Herſteigerung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung 11150 dem Andreas Weſter⸗ mann, Kellner hier am: 41950 Donnerſtag, den 21. Juli l.., Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe verſteigert: Das Wohnhaus dahier Eitera R 6, 19 ſammt liegenſchaftlicher Zugehör neben Gotllov Sommer und Johann Gräff und Kindern Der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis mit 21000 M oder mehr geboteu wird. Mannheim, den 18. Juni 1892. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar: Sleigerungs⸗Aukündignung. n Folge richterlicher Verfüg⸗ 0— 5 der Anton Amann Ehefrau, Chriſtina geb. Reißer J hier am 41605 Freitag, den 22. Juln 1892, Nächmittags 2 Uhr im Rathhauſe die nachheſchriebene Liegenſchaft einer öffentlichen Ver⸗ ſchiag eut ausgeſetzt und der Zu⸗ chlag ertheilt wenn wenigſtens der Schätzungspreis geboten wird. Beſchrelbung der Liegenſchaft. Das einſtöckige Wohnhaus mit einſtöckigem Abort und vir⸗ anbau, dahier jenſeits des Neckars im Pflügersgrund Lit. K 2 No. 6 neu bezeichnet Langſtraße N0. 102, Fane No. 61 und 17. Quer⸗ ſtraße No. 2, neben J. M. Hemp Kindern und der Stadtgemeinde, taxirt zu„10, Zehntauſend fünfhundert Mark. Mannheim, den 19. Juni 1892. Der BVollſtreckungsdeamte: Großh. Notar. Mattes. Ichthyol-Seife v. Bergmann& Co., Dresden wirksamstes Mittel gegen rheu- matische und giechtische Leiden, Podagra, sowie gegen Flechten, Juekplattern, In- sektenstiche, rothe Hände, Schroth. Mit eto, Ste. Vorr. à. St. 0 60 Pf. bei: 38391 Anhäugſchloß ade Neerze, per St. 10 Pfg. G 3, 7. 35664 Germania-Drogerie, E 1, 10. Sieigerungs⸗Aukänbigung. Folge richterlicher Verfüg⸗ —5 wird dem Sellermelter ean Carolus hier die nach⸗ verzeichnete Liegenſchaft am Samſtag, den 23. Juli 1892, achmittags 2 Uhr im Rathhauſe hier öffentlich ver⸗ eigert, wobei der Au⸗ chlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ mindeſtens geboten wird. Beſchretbung der Liegenſchaft. Das Grunbſtuc dahte„Lager⸗ buch Nr. 911, in den langen Röttern, im Maße von 16 Ar, 83,45 qm mit den darauf befind⸗ lichen Gebäulichkeiten, nämlich: einiem zweiſtöckigen Magazin, ein⸗ ſtöckigem Schuppen u einſtöckigem Abort mit Langer⸗ rötterweg Nr. 18 u. Käferthaler⸗ 155 e Nr. 492 neben Lubwig Wo I Wittwe und J. F. Edelmann, rt zu 14000 M. Vierzehntauſend Mark. Mannheim, den 18.— 1893. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: Mattes. 41608 taxi CC errn F. H. Arnold in Dank, Cbennt Maxſtr. 19. Derſelbe hat mich von einer ſchlimmen Maſtdarm⸗Entzün⸗ dung u Blutsleiden ſehr böſer Natur befreit u. zwar ſo, daß ich ſeit langer Zeit nichts mehr merke C. Schmidtchen in Annaberg en 252 2 Seneral-Unzeiger. 5. Seite Nanuheim, 17. Juli. ſtur⸗Ausverkauf. Eine ſehr große Parthie wollene Damenkleiderſtoffe ſowie Mollmousseline, Zephir und Cattune, ferner Reſte von Bukskin& Waschanzugstoffen verkaufe von beute an, um vollſtändig damit zu räumen, zu außerordentlich Preiſen. jachfolger, F 2, 6 am Markt. J. Der Sommer-Ausverkauf Zu bedeutend ermässigten Preisen hat Montag, den II. Juli begonnen. S. Fels. 48315⁵ Jenen! welchen daran gelegen, eine gute — gebdiegene— ſchö ne— tadelloſe Schlafdeceke ſvottbillig zu kaufen, jedoch weniger auf allerneueſtes Muſter ſehen, mögen ſofort von unſeren„Hygiea“⸗Schlaf⸗ decken 1505200 groß,(größte Sorte) heſtellen, gleich⸗ einen eleg. Reiſe⸗Plaid ilden und in dunkeln, mittel u. 19855 Sorten mit bunten, echtfarb. Streif. verſehen (vorjährige Neuheiten) im Ausverkaufswege— ſo lange Vorrath— à M. 3 geräumt; werden. 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