* d d , —ßß!ß ßß ̃ ̃,, ,,,,, ꝙç ꝙꝙ—K( „ d U Badiſche VBollszeitung.) enf. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. 9 J..: E 0 r für den—7——9 125 (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Nannheimer Volksblatt.) „Jouraal Naunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Wen ruſt Müller. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Naunheimer Joneugl“ n Eisenthum des katholiſchen Bürgerheſpitals.) ſämmtlich in Nannbeim. Nr. 196.(Aelephon⸗Ar. 218.) Ertrazug nach Kiſſingen. Wir machen darauf aufmerkſam, daß die gelöſten Karten zur Rückfahrt 5 Tage mit allen fahrplanmäßigen Zügen(Schnellzug mit Zuſchlag) guͤltig ſind. Wir werden ſuchen, die Einſtellung einiger zweiter Claſſe⸗Wagen für die Damen zu erlangen. Anmeldungen erbitten bald, um rechtzeitig die göthigen Anordnunzen treffen zu können. Das Lokaleomits. ————— Die engliſchen Wahlen. Gladſtone wird über eine Majorität von rund 40 Stimmen im nenen Parlamente verfügen. Das läßt ſich heute als Endergebniß der Wahlen vorausſehen. Noch ſtehen allerdings etwa 20 derſelben aus, allein dieſe Be⸗ zirke ſind zufälliger Weiſe alter Beſitz der einen oder anderen Partei, ſo daß durch ſie das Endreſultat keine weſentliche Aenderung erfahren kann. Die Unioniſten werden etwa 315, die Homerule⸗Gladſtoneaner 355 Mann ſtark ſein. Allein welch ein gewaltiger Unterſchied zeigt ſich in der Zuſammenſetzung dieſer beiden Parteien. Die Unioniſten werden etwa 50 Liberale, Anhänger des Herzogs von Devonſhire und Chamberlains, in ihren Reihen zählen. Ein volles Drittel ihrer Mandate hat dieſe Gruppe eingebüßt, doch iſt von da an ein weiter Weg zu jener gänzlichen Vernichtung, die ihnen Gladſtone und Harcourt in ſo vielen Reden angedroht. Thatſäch⸗ lich ſind dieſe liberalen Unioniſten jetzt vielleicht eine feſter geſchloſſene, einheitlichere Fraktion als früher. Denn die erlittenen Verluſte hat zumeiſt ihr gemäßigter, alt⸗whiggiſtiſcher Flügel zu beklagen, viel weniger die radikale Gefolgſchaft Chamberlains. Daß der letztere mit den Konſervativen auch fernerhin gemeinſame Sache machen wird, ſo lange Gladſtones Homerule⸗Projekt nicht begraben iſt, ſteht wohl außer Frage. Schwieriger wird die Lage dieſer liberalen Unioniſten allerdings werden, bei allen Vorlagen, die nicht direkt Homerule betreffen. Viele der Geſetze der letzten Jahre erſchienen ihnen gewiß nicht ſo durchgreifend, wie ſie als Radikale es ſonſt ge⸗ wünſcht hätten. Allein es galt das Kabinet der Union im Amte zu halten, und darum begnügten ſie ſich mit der halben Reform. Wie aber, wenn nun Gladſtone irgend ein Geſetz einbringt, dem ſie im Prinzip nur beipflichten können? Sollen ſie dann die ganze Reform bekämpfen und verweigern, nur weil ſie von einem Homerule⸗Kabinet kommt? Sie werden kaum anders handeln können, wollen ſie überhaupt Gladſtone ſo bald als möglich wieder zu Falle bringen, aber es iſt doch ſehr fraglich, ob die Wähler ſich auf die Dauer mit ſolcher Handlungsweiſe einverſtanden erklären werden. Indeſſen, vorerſt dürfte es Gladſtone kaum moͤglich ſein, die Feſtigkeit des kon⸗ ſervativ⸗unioniſtiſchen Kartells durch ſoziale Geſetzesvor⸗ lagen auf die Probe zu ſtellen. Er iſt mit Hand und Fuß gebunden, Homerule den erſten Platz in der nächſten Seſſion einzuräumen. Er hat es mit eigenen Worten für„entehrend“ erklärt, wenn er dieſem Geſetze nicht den Vorzug gäbe, und, was vielleicht noch größere Gewiß⸗ heit gewährt, er iſt ſo gänzlich von dem guten Willen der iriſchen Partei abhängig, daß er nothwendigerweiſe wird tanzen müſſen, wie ſie und ſobald ſie pfeift. Niemals haben die Iren in ähnlicher Weiſe im Unterhauſe die Waage gehalten. Die Wahlen von 1885 gaben Gladſtone doch wenigſtens eine rein liberale Partei von 333 Mann, ſo daß ihm nur drei Stimmen zur abſoluten Mehrheit über die Konſervativen und die Homeruler unter Parnell fehlten. Hätte er nicht durch ſeine Bekehrung zu Homerule die Liberalen geſpalten, er wäre im Nothfalle in der Lage geweſen, eine Regierung zu führen. Heute jedoch können die Iren mit größter Leichtigkeit nicht nur durch Dagegenſtimmen, nein ſelbſt durch einfache Stimm⸗ enthaltung Gladſtone ſtürzen und nachher Salisbur daſſelbe Schickſal erleiden laſſen. Die Nationaliſten und das Häuflein der neun Parnelliten werden zuſammen üͤber etwa 80 Stimmen verfügen, fünf haben ihnen die Loyaliſten in Irland abgerungen. Stehen ſie demnach zu Gladſtone mit ſeiner Partei von 275 Mann, ſo geben ſie ihm eine Mehrheit von 40 über ſeine Gegner, halten ſie ſich zurück, ſo unterliegt er mit ebenſoviel Stimmen ſofort den 315 Unioniſten. Sie ſitzen demnach genau im Mittelpunkte der engliſchen Parteiſchaukel urd können nach Belieben mit derſelben Leichtigkeit die belden ins Amt heben und zu Boden ſtüurzen. Geleſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Ein Sieg unter ſolchen Umſtänden iſt vielleicht das ſchlechteſte Ergebniß, das Gladſtone hätte befürchten können. Eine geringere Majorität hätte ihm das Recht gegeben, vor der Hand die Uebernahme des Miniſteriums abzulehnen und mit der ſteten Drohung des Sturzes dem unioniſtiſchen Kabinet die Leitung der Geſchäfte vorzu⸗ ſchreiben. Jetzt aber wird er der Aufforderung zur Kabinetsbildung gehorchen muſſen, denn die Iren können eben jederzeit das gegenwärtige Miniſterium auf eigene Hand ſtürzen und ſo Gladſtone zum Amtsantritt zwingen. Und auch die Maſſe der Liberalen, zumal die Aemter⸗ erhoffenden unter ihnen, würde unter ſolchen Umſtänden kaum geneigt ſein, die Beute den Beſtegten zu überlaſſen. Bis zum Zuſammentritt des neuen Parlaments am 4. Auguſt wird aber wohl Salisbury auf keinen Fall die Premierwürde niederlegen. Er wird, wie ein vertrauter Freund deſſelben, Sir Algernon Barthwick, in einer Rede bereits angedeutet hat, vielmehr angeſichts der Bunt⸗ ſcheckigkeit der Gegner ein direktes Mißtrauensvotum von Seiten des neuen Unterhauſes abwarten. Das iſt zwar nicht der alte Brauch, nach welchem das unterlegene Kabinet vor der Einberufung des neuen Parlaments ſeine Entlaſſung nahm, aber Salisbury handelte bereits in ähnlicher Weiſe 1886 und außerdem iſt die liberale Majorität gewiß nicht ſo groß, daß aus ihr eine totale Sinnesänderung der Wählerſchaft in Bezug auf Homerule oder eine direkte Verurtheilung der Politik Salisburys und ſeines Kabinets hervorginge. Man kann im Gegentheil mit ziemlicher Berechtigung behaupten, daß der britiſche Wähler, Irland als intereſ⸗ ſirte Partei einmal bei Seite gelaſſen, ſich gegen Home⸗ rule erklärt habe. Denn unter den 567 Abgeordneten, die England, Schottland und Wales ins Parlament ge⸗ ſchickt, ſind 292 Unioniſten und nur 27Ofür Homerule. Und ziehen wir gar nur England mit ſeinen 465 Wahl⸗ kreiſen in Betracht, ſo ſind ungefähr 270 gegen und 195 für Homerule. Wie viele von den Letzteren allerdings aus Ueberzeugung die Selbſtſtändigkeit Irlands anſtreben und auch dann dafür ſtimmen werden, wenn Gladſtone endlich einmal jene Bill ans Tageslicht bringt, ſteht noch dahin. Vorläufig iſt die Mehrheit da, ein neues Regime Gladſtone im Anzuge, und zunächſt geht es nun ans Miniſtermachen. Volitiſche Ueberſicht. Mannheim, 20. Juli. Die„Hamb. Nachr.“ fahren in ihren Betrachtungen über die Ruſſiſch⸗ Deutſchen Beziehungen im alten und neuen Cours fort, indem ſie unter der Ueberſchrift:„Deutſch⸗ land und Rußland“ ſchreiben: „Die Wiener ⸗Preſſe führt an, daß auf dem Berliner Congreß die Ruſſen bei England einem gebietenden Wider⸗ ſtande hegegnet ſeien. Warum könnte das nicht wieder ge⸗ ſchehen? Warum will man die Laſt des Widerſtandes gegen Rußland von den Schultern des intereſſirten Britiſchen Reiches auf die des nichtintereſſirten Deutſchen Reiches abwälzen? Ebenſo richtig iſt die Angabe der,Preſſe“, daß auf dem Ber⸗ liner Congreſſe Disraeli⸗Beaconsfield das Weſentlichſte zur Schmälerung der Erfolge Rußlands beigetragen habe; wie ſtimmt das aber zu den Hetzereien, durch die in Rußland der Eindruck zu erwecken verſucht wird, daß es der Einfluß des Fürſten Bismarck geweſen ſei, dem jene Schmälerung zu ver⸗ danken ſei? Die, Preſſe“ fährt fort:„Einige Jahre nach Abſchluß deſſelben waren die Ruſſiſch⸗Preußiſch⸗Deutſchen Beziehungen nichts weniger als alatt. Fürſt Bismarck hielt es aber deſſen⸗ ungeachtet für angemeſſen, das Ruſſiſche Eiſen nach Möglichkeit warm zu ghalten; daß das ruſſiſche nicht bis jetzt rothglühend geblieben iſt, das macht er nun dem neuen Curſe zum ſchweren Vorwurf.“ Das trifft ſchon nicht ganz zu; die Begegnung von Skiernevice zeigt, daß die Beziehungen nicht nur der Länder, ſondern auch der Kaiſer ganz glatte waren. Den Fürſten Bismarck anzuklagen, daß er deſſenungeachtet für an⸗ gemeſſen hielt, auch das ruſſiſche Eiſen nach Mhalichkeit warm zu halten, iſt doch eine geradezu lächerliche Anklage. Iſt es nicht Pflicht eines deutſchen auswärtigen Miniſters, unnöthige und unfruchtbare Kriege mit Rußland mit allen Mitteln zu verhüten, die mit dem eigenen Intereſſe und der eigenen Ehre verträglich ſind? Wir bedauern es gerade, wenn unſere Befürchtung zutreffen ſollte, daß das ruſſiſche Eiſen in jüng⸗ ſter Zeit nicht mehr nach Möglichkeit warm gebalten worden ſei. Die„Kreuz⸗Ztg.“ ſpricht von der Vorbereitung zu dem großen Entſcheidungskampfe zwiſchen Slaven und Germanen. Auf einen ſolchen Kampf muß man ſich einrichten, aber ent⸗ ſcheidend wird er niemals ſein. So wenig wie die Unter⸗ werfung faſt ganz Europas durch Napoleon J. zu einer defi⸗ nitiven Entſcheidung zwiſchen Romanen und Germanen fübrte, ſo wenig wird auch zwiſchen Slaven und Germanen ein end⸗ giltig entſche dender Kampf ſtattfinden, und wir glauben nicht, daß die Vorſehung dieſe beiden Nationen abſichtslos neben einander geſtellt hat oder mit der Abſicht, daß die eine der anderen unterworfen ſein ſollte. Nicht einmal zwiſchen Deutſch⸗ land und Frankreich hat irgend einer von den zahlloſen Kämpfen ſeit 300 Jahren die Bezeichnung eines Entſcheidungs⸗ Mittwoch, 20. Juli 1892. kampfes verdient; noch weniger wird dies zwiſchen Deutſch⸗ land und Rußland der Fall ſein. Dieſe beiden Länder baben weit mehr die Fäbigkeit neben einander in Frieden zu exiſtiren, als es uns mit dem weſtlichen Nachbar möglich iſt. Wir glauben, daß das Beſtreben, gewaltige Kämpfe dieſer Art zu verhüten, die Hauptthätigkeit unſerer Diplomatie in Anſpruch nehmen muß. Mißlingt die Erhaltung des Friedens dennoch, ſo muß man auf den Kriegsfall ſo gut wie möglich vor⸗ bereitet ſein; aber wünſchenswerth iſt ſein Eintritt nicht und nothwendig auch nicht. Berlin, 19. Juli. Von einem Juſtizprivileg der Juden ſpricht die„Germania“, weil dieſe ſich dagegen wehren, daß ihnen von der klerikalen und antiſemitiſchen Preſſe ein Blutmord aus Aberglauben angedichtet wird. Welchen Lärm würde die„Germania“ erheben, wenn irgend ein Blatt den Katholiken Blutmorde aus Aber⸗ glauben nachreden wollte? Wir haben bereits hervorge⸗ hoben, daß die erſten Chriſten denſelben Verdächtigungen ausgeſetzt geweſen ſind, die ſich jetzt wieder die Anti⸗ ſemiten gegenüber den Juden herausnehmen. Das Blatt verwahrt ſich auch dagegen, daß aus den Prozeßverhand⸗ lungen irgend welche Schlüſſe auf das Kulturniveau des Kantener Volkes gezogen wurden. Jeder Rheinländer werde mit Leichtigkeit nachweiſen können, daß in gar vielen Dingen die Rheinprovinz dem Oſten um ein halbes Jahrhundert vorausgeweſen ſei trotz des klerikalen Einfluſſes. Bezeichnend iſt es aber doch, daß dieſe Blut⸗ morde ſich immer nur ereignet haben ſollen, wo der klerikale Einflnß überwiegt und in Folge deſſen der Bildungsſtand der Bevölkerung zurückgeblieben iſt. So war es in Tisza⸗Eßlar, ſo iſt es in Kanten und überall, wo von Blutmorden die Rede iſt. Es muß doch auf⸗ fällig erſcheinen, daß in Gegenden mit entwickelter Kultur nie von ſolchen die Rede geweſen iſt. Nur in todten, abgelegenen Winkeln, welche jede Ermittelung erſchweren, kann die Sumpfpflanze derartiger Schwindelgerüchte ſich entwickeln. Werlin, 19. Juli. Die Art und Weiſe, wie ſich die Uünabhängigen und die Fraktionsmitglieder in der Sozialdemokratie bekämpfen, wird immer leiden⸗ ſchaftlicher. Der ehemalige Reichstagskandidat für Berlin 6, Herr Auerbach, hat jetzt an den Abg. W. Liebknecht einen offenen Brief gerichtet, der an Grobheit nichts zu wünſchen übrig läßt. Die Unabhängigen hatten eine Verſammlung einberufen, in der über den Vortrag von Liebknecht über Communismus, Sozialismus und Anarchis⸗ mus verhandelt werden ſollte. Dieſer Vortrag hat die Wuth der Unabhängigen und Anarchiſten gegen die Frak⸗ tion zur hellſten Flamme angefacht und der Tag dürfte nicht mehr fern ſein, an dem die feindlichen Brüder handgemein werden. Herr Liebknecht hat ſchon erklären laſſen, daß er der an ihn ergangenen Einladung der Un⸗ abhängigen zu der Verſammlung nicht Folge leiſten werde und auch die fraktionellen„Genoſſen“ ſind auf das Dringendſte erſucht worden, der Verſammlung fern zu bleiben. Mögen die Führer der Fraktion noch ſo ſehr die Köpfe in den Sand ſtecken, ſie können die Thatſache doch nicht aus der Welt ſchaffen, daß die unabhängigen Schaaren mehr und mehr wachſen, nicht nur in Berlin, ſondern auch in den Provinzen, und daß die Fraktionellen immer mehr der Gefahr entgegenſehen, in ihren Ver⸗ ſammlungen von den Unabhängigen überrumpelt und niedergeſchrieen zu werden. Paris, 19. Juli. Der Stadtrath von Nizza hat beſchloſſen, am 4. Oktober die Jahrhundertfeier der erſten Vereinigung Nizzas mit Frankreich zu begehen.— Nach den letzten Angaben beträgt die Zahl der Cholera⸗ kranken in Pariſer Spitälern 83, wovon 29 im Barackenlazareth, an der Baſtion 39 liegen.— In Oran wird ein Kreuzer der franzöſiſchen Marine er⸗ wartet, der im Hafen verbleiben ſoll für den Fall, daß die Unruhen in Tanger bedenklich werden und die Sicher⸗ heit der Franzoſen bedroht werden ſollte.— Seit geſtern beſuchen die Mitglieder des internationalen Binnenſchifffahrts⸗Congreſſes die nördlichen Gegenden des Landes. Sie beſuchten Lille, Lens, Dün⸗ kirchen. In der letzteren Stadt fand geſtern ihnen zu Ehren ein Feſtmahl ſtatt, das ihnen von der Handels⸗ kammer und der ſtädtiſchen Behörde angeboten wurde. Morgen begeben ſie ſich nach Calais. Am Donnerſtag wird der Congreß durch den Miniſter der öfſfentlichen Arbeiten eröffnet werden. London, 19. Juli. Die Nachricht, daß Lord Salisbury ſelbſt das neue Parlament auf den 4. Auguſt einberuft, ſtatt abzudanken, erregt keinerlei Be⸗ denken. Gladſtones Mehrheit iſt nach dem allgemeinen Urtheile allzu ſchwach und minderwerthig. Sie ſetzt ſich zuſammen aus den Vertretern der ungebildeten, Armeren 2. Selte. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 20. Juli Gegenden und ſtützt ſich auf die Hilfe der Clericalen, während die Bildung und der Wohlſtand, dazu auch die größeren Städte Irlands, wie Belfaſt und Dublin, auf unioniſtiſcher Seite ſtehen. Dazu kommt, daß dieſe kleine Mehrheit nicht einmal durchaus zuverläſſig iſt, ſie wird durch mancherlei andere radicale Nebengedanken beeinflußt und läßt ſich nicht unbedingt für jede Art von Home Rule aufbieten. Endlich iſt die Mehrheit gerade für eine conſtitutionelle Revolution durchaus ungenügend, denn wenn auch hier der amerikaniſche Grundſatz von der Zweidrittel⸗Majorität für die Verfaſſungsänderung nicht maßgebend iſt, ſo erheiſcht doch die politiſche Billigkeit, daß eine Umwälzung von der Bedeutung des Home Rule nicht von einer ſo geringen Mehrheit durchgeſetzt werde. Gladſtone ſelbſt rechnete urſprünglich auf eine Mehrheit von 120 bis 170 Stimmen, ſodaß er im Stande geweſen wäre, die Aenderung unabhängig von der iriſchen Nationalpartei durchzuführen. Das iſt jetzt in jeder Beziehung unmöͤg⸗ lich. Die Mehrheit in England und Schottland allein ift gegen Gladſtone, ſodaß er das Home Rule mit der unentbehrlichen Hilfe der Nationalpartei Großbritannien gradezu aufzwingen müßte. Außerdem iſt die National⸗ partei ſelbſt geſpalten. Alle dieſe Umſtände ermächtigen Lord Salisbury, trotz des Wahlausfalles im Amte zu bleiben und ſein Miniſterium von einem ſpäteren Parla⸗ mentsbeſchluß abhängig zu machen. Demnach würde das neue Parlament ſich am 4. Auguſt verſammeln und mit der Vereidigung der Mitglieder und der Neuwahl des Sprechers beginnen. Darauf wird die Erörterung der Thronrede folgen und dann der etwa von der Oppoſition zu erwartende Mißtrauensantrag. Dieſer Aufſchub ver⸗ urſacht natürlich große Enttäuſchung und Unwillen bei der amtsgierigen liberalen Partei und bei Gladſtone. Aus Stadt und Jand. Maunußbeim, 20. Juli 1892. Der Geſangsweltſtreit in Karlsruhe. Bon dem geſtrigen Bankett und der Preisvertheilung konnte man ſagen: Wie der Anfang, ſo der Schluß Glänzend. Die Feſthalle war wiederum bis auf den letzten Platz über⸗ füllt. Nach einem Muſikſtück unſerer vortrefflichen Grenadier⸗ kapelle und des von der Liederhalle geſungenen Chors„Weihe des Geſangs“ von Mozart hielt das Ehrenmitglied der Lieder⸗ halle, Herr Stiftungsverwalter Gauggel, eine rhetoriſch ſchöne Anſprache an die Sänger. Das Tournier ſei nun be⸗ endigt, es habe bewieſen, wie der Wetteifer immer Beſſeres 15 geſtalten beſtrebt ſei; das ſei ja auch in der Natur des enſchen begründet, das eiferſüchtige Streben veredle. Der Geſang berühre alles Edle und Schöne im Menſchenherzen, das Wiegenlied der Mutter, das Grab⸗ und Trinklied, das taktſeſte Wanderlied, alle ſeien der Ausdruck der edelſten Empfindungen. Dieſe Miſſion des Liedes zu erfüllen ſei die Aufgabe der Sänger. Das Feſt der Liederhalle ſei ein Opfer⸗ feſt des Liedes geweſen. Nach tiefempfundenen Worten über die Aufaabe des Liedes und der Sänger gibt Redner dem Wunſche Ausdruck, daß das Urtheil des Preisgerichts bei den Sängern mit Sängertreue aufgenommen worden ſei. Mit Begeiſterung ruft er aus: In dieſem Sinne, verehrte Sänger, wollen Sie gelobden, dem Geiſte, der uns dieſes Liederfeſt hat ſchaffen und vollenden laſſen, tren zu bleiben, im gleichen Geiſte am Ausbau des deutſchen Sängerlebens weiter zu arbeiten, und Alle mit Bruderhand zu begrüßen, in Freund⸗ ſchaft zu empfangen, welchen wir auf gleichen ſangesfrendigen Megen begegnen. W folat unter begeiſt ertem Jubel die Preisver⸗ ilung. Die Preiſe wurden in der von uns ſchon früher beſchrie⸗ benen Weiſe an die Sieger vertheilt. Den nicht preisge⸗ EEREEXKTKTK———.......—————— Feuilleton. — Ein Nitt übers Schlachtfeld. Vor einiger Zeit erſchienen von Carmen Sylva Erinnerungen aus der erſten Sie ihres Aufenthaltes in Rumänien, beſonders in Bukareſt. ie gekrönte Schriftſtellerin kam dabei auch auf den türkiſch⸗ ruſſiſchen Krieg zu ſprechen. König Karl weilt zur 1 wieder in Deutſchland Es dürfte daher von Intereſſe ſein, einen kleinen 1 5 jener Erinnerungen, welche auf den Mo⸗ narchen Bezug haben, wieder zu geben: Es war am Weih⸗ nachtsabend. Nach einer Hundekälte machte eingetretenes Thauwetter die Straßen von Bulareſt unpaſſirbar. Ich ging dem König entgegen, der als Held, als Sieger nach fünf⸗ monatlicher Abweſenheit zurückkehrte. Ich glaubte, ich würde kindiſch werden vor lauter Freude. Doch ich hatte zu viel gelitten, ich konnte mich nicht mehr freuen, ich hatte nicht mehr die Kraft dazu. Die letzten Tage von Plewna hätten beinahe alle drei Armeen auf einmal vernichtet. Nach einem furcht⸗ daren Schneetreiben war eine Kälte von 20 Grad eingetreten. Die Donau trieb derart mit Eis, daß nicht einmal ein Stück Brod durchſchwimmen konnte. Wenn Osman Paſcha nur noch drei Tage Widerſtand geleiſtet hätte, Alle wären verloren ge⸗ weſen. Nun wälzte ſich der ganze Strom der Ausgehunger⸗ ten von Plewna nach Nikopolis. Ich weiß nicht, wie viele die belagerte Stadt verließen, in Nikopolis kamen nur 10,000 an. Der König ſchlug am folsenden Tage den nämlichen Weg ein, um in ſein Land zurück zu kehren. Er war gezwungen, den Schlitten zu verlaſſen, weil die Leichen denſelben hinderten. Erſchüttert ſtieg er zu Pferde und ritt durch dieſe Todtenallee, während ſein Pferd jeden Augenblick über Leichen ſprang und ft Man erblickte Gruppen von Todten, um ein euer ſitzend, welches ſie ſich mit letzter Kraft angezündet Und mit deſſen Erlöſchen ſie erfroren, Karren ſtanden auf dem Wege, deren Zugthiere und Führer gleich Statuen auf⸗ recht ſtanden, aber zu Eis erſtarrt waren. Sterbende bedeckten den Boden, welche in einem letzten Stoßgebet die Hände gegen Himmel ſtreckten und dann mit einem Seufzer todt binſanken. In der Schlacht von Griwitza(wo ſich die Rumänen ganz beſonders hervorgethan) fielen 16,000 Mann. Unſer Jäger⸗Bataillon verlor die Hälfte ſeiner Leute. Innerhalb der Gräben konnten die Verwundeten nicht verbunden, die Todten nicht begraben werden, ſo furchtbar war das Feuer der Feinde. Aber dieſe Schreckniſſe ver⸗ ſchwinden gegen das Entſetzliche, welches der Weg von Plewna nach Nikopolis darbot. Auf Fußpfaden, die glatt wie ein Spiegel waren, ſtieg der König zur Feſtung hinauf, während das Geheul und Gejammer von 10.000 Gefangenen, die in den Gräben lagen und denen man nicht ein Stück Brod zu reichen vermochte, ihn umtoſte. In dem Augenblick, wo der König die Feſtung erreichte, ringsum ein Eismeer, trat die Sonne heraus und goß roſiges Licht auf die(jenſeits der Donau liegende) rumäniſche Erde. Das von all dem Grauſigen erſchütterte Herz des Königs empfand es gleich einem Troſte, als ſein Auge hinſchweifen durfte über ſein Land. Man fand es am nächſten Tage ſo gefäbrlich, den Aanig unter dieſen wüthenden Menſchen zu laſſen, deren Zahl krönten Vereinen werden nun von der Liederhalle fſol⸗ gende Erinnerungsgaben überreicht: 1) dem deutſchen Sänger⸗ kreiſe Elberfeld künſtleriſche Bronze⸗Tafeln zum Schmucke des Lokals. 2) Der Liedertafel Heidelberg ein großer Humpen. 3) Dem Mozartverein Darmſtadt ein reich ge⸗ ſchmücktes Trinkhorn. 4) Der Sängerhalle Mannhei m ebenfalls ein Trinthorn. Dem Sängerbunde Hohenbaden, der Sonntag Abend ſchon mit dem zweiten Preiſe aus dem Kampfe hervorging, wurde von unbekannter Hand ein ſil⸗ berner Pokal mit der Widmung:„Zur Erinnerung an das 50. Stiftungsfeſt der Liedergalle“ überreicht. Die Muſik⸗ ſtücke der Grenadierkapelle und die Geſänge hieſiger Vereine wechſelten nun in ununterbrochener Weiſe. Nur zwei Toaſte müſſen wir noch erwähnen: Herr Rechtsanwalt Wörter gedachte in rhetoriſch vollendeter Rede unſeres Kaiſers wie unſeres Großherzogs und brachte ſein Hoch den beiden fürſt⸗ lichen Freunden und Protektoren des deutſchen Geſanges. Jerner toaſtirte Herr Landamann Saxen von St. Gallen Namens der Harmonie Zürich auf die Sänger. Letzterer ſprach ſeinen Dank für die Einladung zu dieſem ſchönen Feſte, für die herzliche Begrüßung und Aufnahme, welche ihnen durch das ganze Land Baden wiederfahren, Dank für das gute, offene, treue, für alles Edle empfängliche Herz, das ihnen entaegen geſchlagen, für den ſympathiſchen Zug, welchen die Nachbarn für das Völklein im Süden bekundet, aus. Er freue ſich dieſer Stunde, in welcher er nun endlich auf deutſchem Boden laut ſagen könne, was die wahren Gefühle ſeines Volkes gegenüber dem deutſchen ſeien. Sie hätten nichts ge⸗ mein mit jenem frivolen Polizeiſpitzelthum, welches ſie vor dem deutſchen Reiche und dem deutſchen Volke brandmarken wolle. Stolz ſeien ſie, des edlen germaniſchen Stammes zu ſein, Alle umſchlänge ein gemeinſchaftliches Band. Mit treuer Bruderliebe hingen ſie an ihren italieniſchen und franzöſiſchen Genoſſen, das gemeinſchaftliche Band, das Herz hänge an ihrem theueren Vaterlande, der Schweiz. Aber ſtolz ſeien ſie auf ihre Verwandtſchaft mit dem deutſchen Volke und nie könnten ſie vergeſſen, daß es die deutſche Zunge fei, die ſie ſprächen, in der ihre Dichter und Sänger fühlten und dächten. Auch ſie pflegten das deutſche Vaterland, das überall den Jüngling fortreiße mit Sturmeswehen fürs Vaterland in Kampf und Tod zu gehen. Denn das deutſche Lied mit uns zu ſingen ſeien ſie gekommen, zufrieden wären ſie mit den erxrungenen Preiſe und kein Unmuth herrſche in ihrem Herzen, nur Freude über das liebe Badnerland, über Karlsruhe. So lange Zürich ſtehe, ſollte der gewonnene Becher eine Erinnerung ſein an die ſchönen Sängertage in Karlsruhe. Nie werden ſie vergeſſen was ſie deutſcher Wiſſenſchaft und deutſcher Kunſt verdanken. Sie müßten ein rohes Volk ſein, wenn ſie nicht voller Bewunderung erfüllt wären von den Beiſpielen deutſcher Thatkraft, wie ſich Germania zu der Höhe empor geſchwungen. Deutſchland babe einen großen Militäraufwand, aber ein ſolches Volk brauche ſie, es ſei die impoſante Militärmacht eines Volkes, das den Frieden wolle, es ſei eine Frieden er⸗ zeugende Macht. Es ſei gut, über die Grenzen des Landes hinauszugehen, und der gemeinſame Liedergeſang hebe Alle hinweg über die Grenzpfähle. Doch ſolle man Letztern nicht ausreißen, ſondern ſtehen laſſen, ſie trügen Alle zur Liebe des Vaterlandes bei, aber auf den Schwingen des Geſanges ver⸗ einigte ſich Alles und nicht zum Haſſe, zum Lieben und um neue Freunde zu gewinnen ſeien ſie da. Sein innigſter Herzens⸗ dank gelte den Karlsruhern, ſein Lied gelte dem deutſchen Liede und Allen, die ihm eine treue Stätte bereiten im deutſchen und im Schweizerlande, all' dieſen Sängern gelte ſein Hoch. Dieſe ſchöne, tiefempfundene Rede, erhob einen wahren Sturm von Beifall, und 3 Lieder, welche unſere neuen Züricher Freunde berrlich ſangen, wurden mit Begeiſterung aufge⸗ nommen. Die„Badiſche Preſſe“ ſchreibt über dieſe Rede des Schweizers Saxer noch Folgendes: Herr Saxer ſagte u..: Wir find ſtolz darauf, mit dem deutſchen Volke durch den edeln Alemannenſtamm blutsverwandt zu ſein. Wir ſind ein kleines Land mit 3 verſchiedenen Sprachen und Volksſtämmen, aber wir ſind treue Eidgenoſſen, es iſt ein Band, das uns umſchlingt, das Vaterland, und dennoch ſage ich, wir ſind ſtolz auf unſere Stammverwandtſchaft mit dem deutſchen, dem Badener Volke. In deutſcher Sprache lernen wir die Schätze der in Deutſchland boch entwickelten Kunſt und Wiſſen⸗ ſchaft kennen, in der deutſchen Sprache ſtammelt das Kindlein ſeine erſten Worxte, in der deutſchen Sprache jubelt der Hirten⸗ knabe auf den Alpenhöhen, in der deutſchen Sprache läßt der —.———889K—ÄÄ W223 größer war, als die den Monarchen begleitenden Truppen, daß man es wagte, in einem ganz kleinen Dampfer die Reiſe fortzuſetzen. Das Schiff brach die leichteren Schollen, die ſtärkeren hoben es in die Luft; man erreichte jedoch ohne ernſten Unfall das Ziel und konnte Brod nach Nikopolis bringen. Als der König zu Turno(Grenzott an der Sadarenze Rumäniens) ſeit fünf onaten zum erſten Male wieder ein gewärmtes und möblirtes Zimmer betrat und in einem Bette liegen konnte, glaubte er in einem köſtlichen Schloſſe zu ſein. Ein tolles Schneetreiben brachte ihn noch einmal in Gefahr zwiſchen Magourele und Krajawa, wo man endlich die Bahn erreichte, die den König unſeren Helden, in die ſonnenglänzende, feſtlich geſchmückte Hauptſtadt brachte, ihn ſeiner Frau zuführte, deren Haar Angſt und Sorge gebleicht und deren Freude dem Schmerze glich, welcher ihr Herz ſo müde gemacht. —,Dom Dumor des iriſchen Bolkes erzählt Franeis Brömel in der„Weſer⸗Ztg. einige Proben. Reich iſt dasz Volk an Feen⸗Märchen, Legenden und Sagen, aus denen der Schalk hervorblickt. Gerne hängt man dabei der Geiſtlichkeit etwas an. Der junge Bauer Dick Fitzgerald begegnete an der Meeresküſte von Kerry eines ſchönen Tages einer See⸗ jungfrau, die ihr Haar mit Salzwaſſer kämmte,„ſo daß es im Morgenlichte wie geſchmolzene Butter auf einer Kohlen⸗ ſtande ſchimmerte“. Dick nahm der Schßnen ihre Kappe weg, zalſo daß ſie auf dem Fiſchſchwanz hinter ihm berhüpfen mußte“ bis zum— Pfarrer, den er bat, ihm die Fee anzu⸗ trauen, die, wie er genau wiſſe, eine Königstochter ſei.„Und wenn ſie die Tochter von fünfzig Königen wäre! Nein!“ lautete die Antwort des Prieſters.„Die kannſt Du nicht heirathen, denn ſie iſt ein— Fiſch!“—„Aber,“ bat Dick weiter,„Ew. Ebren! Sie iſt mild und ſchön wie der Mond ſelber!“—„Nicht doch! Und wäre ſie ſo ſchön wie Sonne, Mond und alle Sterne“— mit dem Fuße ſtampfend—„ich ſage Dir, Dick, es geht nicht an, denn ſie iſt ein Fiſch!“— „Aber,“ fuhr Dick flüſternd fort,„ſie beſitzt alles Gold da unten auf dem Meeresboden. Leicht zu haben! Das würde mich zum Mann machen, wenn ich ſie heirathete,“ und ſchlau blinzelnd ſchloß er:„und ſo könnte dem, der mir in dieſem Geſchäft hilft, ſich auch die Sache gut be⸗ lohnen!“—„Oh! Das ändert die Sache vollſtändig,“ ent⸗ gegnet der Paſtor, jetzt iſt Verſtand in dem, was Du ſagſt Theirathe ſie auf jeden Fall, wenn ſie auch zehnmal ein Fiſch iſt.“— Kein ſcharfer Witz ſpricht in den Scherzen und Anekdoten, die man ſich erzählt; aber ſie entſchädigen durch kichernde Naivetät. Ein junger Bauer kam in Dienſt bei einem gaſtfreien Herrn, der ihm eines Tages mittheilte, er erwarte Gäſte und Pat ſolle deshalb den Champagner„in Waſſer“ kühlen. Pat gehorchte, leerte die Champagnerflaſchen in eine mit Waſſer gefüllte Wanne und trug dieſe in den Speiſeſaal. Ein anderer Pat hatte für ſeinen Herrn täglich Briefe nach der entlegenen Landpoſt zu tragen oder dort ab⸗ Die Portogebühren waren damals noch ſehr hoch. ines Tages von der Poſt beimkehrend, legte Pat ſeinem Herrn außer den an ihn gerichteten Briefen noch einen Arm voll fremder auf den Tiſch. Verſchmitzt⸗freudig ſagte er zu Sänger ſein Bied erſchallen, das den Jüngling fortreißt in „„ für's Vaterland in Kampf und Tod zu gehen Der Abend verlief prächtig, ein Trinkſpruch auf daz deutſche Lied von Herrn Revident Häfner fand ebenfallz warme Aufnahme und die Sänger und Mufiker wetteiferten um den Erfolg, uns das Intereſſe bis zum Schluſſe zu 5 85 es war in der That ein Sängerbanket deutſcher unge. Mährend ſo in der Feſthalle die Wogen vaterländiſcher Begeiſterung ihren Höhepunkt exreichten, entwickelte ſich guc in den herrlichen Anlagen des Stadtgartens ein reges Leben, Trotz der Ungunſt der Witterung ließ hier die Artillerje⸗ kapelle unter Lieſes Leitung ihre munterſten Weiſen ertönen, und das Publikum, das der heißen Temperatur der Feſthalle nicht lange Stand zu halten vermochte oder keinen Stuhl mehr erlangte, verblieb nach einigem Fröſteln gern in der friſchen Abendluft und die Promenaden wurden alsbald von Hunderten der Sänger und ihren Angehörigen beſetzt. Mit Entzücken wurde von Allen die prächtige Beleuchtung des Stadtgartens und des Seeufers betrachtet, auf deſſen hinterer Seite in Flammenſchrift die TChiffre 1842 L. 1892 mit beſterntet Lyra und Lorbeerzweigen in grünem Licht erſtrahlte. Erſ nach Mitternacht ging auch hier das Leben zu Ende. Karlsruhe, 18. Juni. Am heutigen Mittagsbankett der„Harmonie Zürich' hielt Landammann Saxer von St. Gallen einen Trinkſpruch, in wilchem er u. A. Folgendes anführte: „Euer Centralpräſident möchte der Erſte ſein, der Euc den Glückwunſch darbringt für Eure herrlichen, prächtigen Erfolge beim deutſchen Sängerſtreit in Karlsruhe.(Bravo) Freudig begrüße ich dieſe Stunde, Euch Harmoniſten im Namen des ſchweizeriſchen Sängervereins, nein, im Namen des ganzen ſchweizeriſchen Vaterlandes danken zu können und zu dürfen für den Ruhm und die Ehre, die Ihr fr den Schweizer Geſang im Auslande eingelegt habt.(Bravo) Ich habe allerdings vom erſten Preiſe geträumt gleichwohl ſage ich zu dieſer Stunde, ich bin froh darüber, daß es nicht der offizielle erſte Preis war, den Ihr errungen habt, wenn ich auch weiß— und man wird das immer und überall ſagen dürfen— daß Euch in den Herzen 48 deſhe ert die Euch geſtern und heute angehört, der erſte Preis ge iſt.... Die Erinnerung an dieſe Sängerfahrt und ag Karlsruhe wird eine ſchöne und ungetrübte ſein. Wenn wir in Zukunft von Karlsruhe reden hören, dann zieht die freund liche und freudige Erinnerung an dieſe herrlichen Sängertage durch unſere Seele. Und dabei mögen wir auch daran denken, daß Karlsruhe die ſchöne Reſidenz des Großherzogz; Friedrich von Baden iſt. Fürſtenlob paßt nicht für Republikaner— höre ich ſagen; aber ich denke, ez ſollte auch für den Republikaner die Krone auf eineß Mannes Haupt kein Hinderniß ſein, dieſen Mann nach ſeinen menſchlichen Seiten und nach ſeinem perſönlichen Werthe hoch zu ſchätzen.(Bravo,) Wie ſollten wir Republikaner nicht einſeheu und erkennen, daß ein Mann, der ſo von der aufrichtigen und ungetheilten, von Herzen kommenden Liebe und Verehrung eines ganzen Volkes getragen iſt, ein guter Menſch und ein edler und hochgeſinnter Mann ſein muß! (Bravo.) Wir Schweizer wären undankbare Leute, wenn wir nicht ein Wort der Anerkennung für das Wohlwollen hätten, welches dieſer Mann uns in frohen und auch ſehr ernſten Stunden gewidmet hat. Darum darf auch der Repnß blikaner ſagen: Hut ab vor einem ſolchen Fürſten!(Bravo) Möge das ſchöne Freundſchaftsband, das in dieſen Tagen zwiſchen Zürich und Karlsruhe geknüpft worden, feſter und feſter werden und ſich noch ausdehnen auch auf andere deutſche Städte.(Bravo.) Und möge dieſes Freundſchafts⸗ band immer enger und inniger alle Diejenigen umſchlie welche das deutſche Lied und die Nee Herzlichkeit mit einander pflegen.(Bravo.) Der gemeinſamen Pflege de dheen Liedes und des deutſchen Sinnes mein Hoch! ravo. Oberlandesgerichtsrath Rothweiler, der dem Ban⸗ ket beiwohnte, verſicherte, daß in Karlsruhe von der Har⸗ monie Zürich werde geſprochen werden, ſo lange die Lieder⸗ halle überhaupt exiſtirt. Er ſicherte der Harmonie zu, die Liederhalle vorausſichtlich ſchon im nächſten Jahre einen Beſuch in Zürich machen werde. ſeinem erſtaunten Gebieter, daß es ihn um dieſen leid gethan, ſintemal ex ſo viel Geld an die Poſt zahlen müſſe. So habe er diesmal dieſe dafür bluten laſſen, habe ihr heimlich auch die anderen Briefe ausgeführt, um ſeinem Herrn doch etwas Erſatz zu ſchaffen. 85 Folgende Geſchichte„um ein Butterbrod“, die, wenn nicht wahr, ſo doch jedenfalls niedlich erfunden iſt, ens zählt ein Berliner Berichterſtatter. Vor etwa 2 Monaten wars, da ſaß ein ärmlich, aber ſauber gekleideter Maun auf einer Bank der Gartenanlage, in welcher das dreijährige Töchterchen eines Subalternbeamten alltäglich in den Vormit⸗ tagsſtunden ihr Butterbrod aß und kindliches Spiel trieh, Der Mann erregte ihre Aufmerkſamkeit. Er blickte ſo trübe und düſter zu Boden— gewiß, er hatte Hunger. Sie faßte ſich ein Herz und trat auf inn zu: Willſt Du auch ein Stück Butterbrod?“ und entſchloſſen brach ſie die Hälfte von ihrem Brode ab und reichte ſie ihm. Er ſaß verdutzt auf— ein Lächeln glitt über ſeine verhärmten Züge. 0 Dir, mein Kind“— und er nahm das Stückchen Butterhrod und aß es, und Beide lachten einander vergnügt an. Seither wurden ſie gute Kameraden. Sie ſuchte, ſobald ſie in den Garten kam, ſofort nach dem„armen Manne“, wie ſie ihn nannte, und er war alücklich, wenn das roſige Menſchenkind mit ausgebreiteten Aermchen auf ihn zulief. Und ein Stück⸗ chen Butterbrod mußte er allemal miteſſen— wenn es noch ſo klein war. Vor einigen Tagen blieb er aus. Herminchen war untröſtlich und zerbrach ſich den Kopf, wo der„arme Mann“ nur ſein möchte. Da bekam eines Tages ihr Papg einen Brief von einem Notar, der ihn zu ſich bat. Dort er⸗ fuhr der Papa merkwürdige Dinge. Erſtlich, daß der„arme Mann' gar kein armer Mann war, ſondern ein ſehr wohl⸗ habender.„Zum Zweiten, daß er die kleine Hermine zu ſeinet Erbin gemacht habe. Zum Dritten, daß er einen Bri hinterließ, in welchem zu leſen ſtand:„Ich hatte an aller Welt verzweifelt; denn die mir die Liebſten waren, haben mich betrogen. Ich batte Allem entſagt; denn was ich wollte, konnte ich nicht haben, Ich habe mich dem Geize ergeben, denn meine Freigebigkeit hat mir nur Undank eingebracht Knapp vor dem Ende meines Lebens hat mich eine Kindes hand mit Macht gefaßt und dem Leben zurückgegeben. Nur für kurze Zeit, aber wenn ich Millionen zu vergeben hätte wäre dieſer Augenblick nicht zu theuer bezahlt. Vielleicht frommt meiner kleinen Retterin meine Habe mehr als mir, der ich ſie nie zu ſchätzen und zu verwenden wußte.“ Und das Alles um ein Butterbrod. — Ein Unikum einer Grabſchrift entdeckte dieſer Tage ein Freund der„Münchener Neueſten Nachrichten“ auf einem Friedhof eines abgelegenen Thales in Tyrol mit dem Datum„30. April 1891“. Die Inſchrift lautet:„Kaſpar, eß heißt ſterben in kurzer Zeit, Mach' dich auf den Tod bereit! —„,Tod, ich habe Weib und Kind, Die dann ganz verlaſſen ſind““—„Kaſpar, es iſt ganz gleich, Sind ſie arm oder reich!“— Tod, o laſſe mir doch Zeit, Bis ich mein Biee auf die Alpe treib!““—„Nein, Kaſpar, deine Lebenszeit in aus, du mußt jetzt fort von Kuh und Haus!“—„„Tod, willige ich ein, Es wird Sottes Wille ſein“ Mannheim, 20. Juli. General-Anzeiger. 3. Sette. Ernennungen und Zutheilungen. Der Sroß⸗ herzog genehmigt, daß der geiſtliche Verwalter Adolf Lud in, Vorſtand der evangeliſchen kirchlichen Siiftungenverwaltung in Karlsruhe, in die 1. Gehaltsklaſſe ſeiner Amtsſtelle einge⸗ reiht wird, ferner mit Mirkung vom 1. Auguſt d. J. an die Ingenieure II. Klaſſe Ludwig Meeß in Heidelberg und Friedrich Siebert in Freiburg zu Ingenieuren I. Klaſſe ernannt worden Ingenieur I. Klaſſe K. Wieſe in Raſtatt iſt der Großh. Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Wertheim, In⸗ genieur I. Klaſſe Joſef Bleule in Karlsruhe der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Heidelberg und Ingenieur I. Klaſſe Friedrich Wagner in Offenburg der Waſſer⸗ und Straßen⸗ dauinſpektion Karlsruhe mit dienſtlichem Wohnfitz in Pforz⸗ heim zugetheilt worden. Herr Staatsminiſter Dr. Turban hat geſtern zum 0 einer Badekur einen mehrwöchentlichen Urlaub an⸗ getreten. Fahrt nach Kiſſingen. Die Anmeldungen zu der nächſten Sonntag ſtattfindenden Fahrt nach Kiſſingen laufen überaus zahlreich ein. Dieſelben bezifferten ſich geſtern Abend in unſerer Stadt auf 300. Das Comits wird für ein gemein⸗ ſames Mittagsmahl Sorge tragen und die Anordnungen den Theilnezmern bekannt geben. Abfahrts⸗ und Rückfahrtszeit der Bahnzüge kann erſt Freitas beſtimmt werden. *Die hieſige höbere Mädchenſchule wurde nach ihrem nunmehr zur Ausgabe gelangten Jahresberichte im verfloſſenen Schuljahr von 513 Schülerinnen beſucht. Hiervon ſind 422 Promovirte, 8 Repetenten und 83 Neueingetretene. Was die Konfeſſion anbelangt, ſo waren 48 Schülerinnen katholiſch, wovon 8 den altkatholiſchen Religionsunterricht be⸗ ſuchten, 192 evangeliſch und 263 israelitiſch. Von 485 Schülerinnen wohnten die Eltern in Mannheim, von 14 in auswärtigen oder badiſchen Orten und von 15 in außer⸗ badiſchen Orten. Die Prüfungen finden Donnerſtag, 28. Juli ſtatt, während die Schlußfeier am Freitag, 29 Juli, im großen Saale des Saalbaues abgehalten wird. Die katholiſchen Religionsprüfungen wurden am 27. und 30. Juni von Herrn Stadtpfarrer Winterroth, die evangeliſchen am 22. und 26. Juli von Herrn Dekan Ruckbaber und die israelitiſchen in der vorletzten Schulwoche von Herrn Stadtrabbiner Steckelmacher abgenommen. Heimkehr der Maunheimer Sänger. Einen ge⸗ radezu alänzenden Empfang bereitete die hieſige Einwohner⸗ ſchaft geſtern Abend den vom Karlsruher Geſangswettflreit zurückkehrenden preisgekrönten Mannheimer Sängern. Die Ankunft des Zuges, welcher die Sänger brachte, erfolgte 9¼ Uhr. Doch ſchon lange vor dieſer Stunde hatte ſich eine un⸗ zählige vieltauſendköpfige Menſchenmenge am Bahnbofe einge⸗ funden, um die wackern Sänger zu begrüßen. Und auch in der ganzen übrigen Stadt herrſchte nach Eintritt der Abend⸗ ſtunden ein reges Leben. Die Breiteſtraße und die Planken, ſowie die Heidelbergerſtraße und die Zufahrtsſtraße wurden auf heiden Seiten von einem dichten Menſcheaſpalier umſäumt. Bei Einfahrt des Zuges in die Bahnhofshalle erſchallten aus viel Hundert Kehlen der auf dem Bahnhofsperron defind⸗ lichen Menſchenmenge ſtürmiſche Hochrufe, die von den eintreffenden Sängern auf das Lebhafteſte erwi⸗ dert wurden und in welche die Muſik einſtimmte. Die Sänger begaben ſich bierauf mit ihren Fahnen nach dem Warteſaal zweiter Klaſſe, in welchem weißgekleidete Jung⸗ ſrauen Aufſtellung genommen hatten, um den Sängern den Willkommgruß darzubringen Namens der Stadtgemeinde waren die Herren Bürgermeiſter Bräunig und Bürgermeiſter Kles erſchienen. Herr Bräunig begrüßte die Sänger, be⸗ glücwünſchte ſie zu ihren in Karlsruße erzielten ehrenvollen Erfolgen und gab der Hoffnung Ausdruck, daß ſie auf der beſchrittenen Bahn fortwandeln, daß ſie auch in Zukunft das Kleinod des deutſchen Volkes, das deutſche Lied, begen und pflegen. Herr Bräunig ſchloß ſeine herzliche Anſprache mit einem Hoch auf die 1 9997 Namens der letzteren ergriff Hr. Irſchlinger das Wort, um für den berzlichen Empfang, den die Stadt und die Bürgerſchaft den Sängern bereitet, 1 danken und die Vertreter der ſtädtiſchen Behörde zu itten, den Mannheimer Seſangvereinen auch fernerhin ihr Wohlwollen zuzuwenden. Herr Irſchlinser erwiderte das Hoch des Herrn Bürgermeiſters Bräunig auf die Sänger mit einem ſolchen auf die Stadt und die Bürgerſchaft. Hierguf überreichten die Feſtjungfrauen unter finnreichen An⸗ ſprachen Kränze aus Eichenlaub und Blumenſträuße. Der kleine erhebende Bewillkommnungsakt währte ea, 15 Minuten. Unterdeſſen traf die auf dem Platze vor dem Babnhofagebäude aufgeſtellte freiwillige Feuerwehr die erforderlichen Anord⸗ nungen zum Einzug in die Stadt, welcher unter Fackel⸗ begleitung erfolgte. An dem Einzug betheiligten ſich die Mannheimer Liedertafel, der Mannheimer Singverein und die Mannheimer Liederhalle. Der Mann⸗ heim⸗JLudwigshafener Lehrergeſangverein, welcher ebenfalls einen Preis auf dem Karlsruher Geſangswettſtreit errungen, hat denſelbden bekanntlich wieder zurückgeſchickt. In dem Zuge 5 die Mufikkapellen Petermann und Schwörer und die Tamboure der freiwilligen Feuerwehr. Viele Häuſer der Stadt erſtrahlten in bengaliſcher Beleuchtung oder herr⸗ licher Illumingtion. Zwiſchen Q 1 und Q2 an der Ecke der e a zog ſich eine mächtige Guirlande über die raße, Cebensirrungen. Von Emily Sodett. Anteriſiste Ueberſetzung aus dem Ensliſchen von Marie Schultz. 150 Fortſetzung.) An Bord J. M. Schiff„Antisone“ befand ſich Frank, „Wann fährt ſie fort? Hat Frank Dir geſchrieben? wird doch kommen um mir Lebewohl zu ſagen?“ rief ich, athemlos vor Erregung. „Das iſt arade das Schlimmſte; ſie müſſen gleich fort — der Befehl kam ganz plötzlich— Keiner erhält Urlaub. „Gleich fort? Was heißt das? Nächſte Woche? zAch, meine arme, geliebte Maggie! wie ſoll ich es Dir nur ſagen? Morgen ſchon gehen ſie fort— morgen, bei Tagesanbruch. Hier iſt ſein Brief; er hat einen für Dich eingelegt, nimm ihn und lies ſelbſt.“ Ich ſteckte die Briefe in die Taſche; ich fühlte mich außer Stande, ſie in dem Augenblicke zu leſen. Ich vermochte nicht mit meiner warmherzigen Freundin, der Thränen des An⸗ theils an meinem Herzeleid in den Augen ſtanden, zu reden. Ich vergaß ganz, daß Fred unten wahrſcheinlich auf mich wartete, um mit mir nach Hauſe zu gehen. Ich machte mich allein auf den Heimweg und ging durch die Felder, dieſelben Kornfelder, in denen wir vor Kurzem noch ſo glücklich und hoffnungsfroh von einander Abſchied genommen hatten und als ich zu der Stelle kam, wo mein Geliebter mir zuerſt von ſeiner Liebe geſprochen, blieb ich ſtehen, um mit von 8 faſt verdunkelten Augen ſeinen Abſchiedsbrief zu eſen. Er war ſehr kurz und etwas verworren. Augenſcheinlich war er in großer Eile abgefaßt. Frank ſchrieb, daß ſie auf drei Jahre fortgingen. Er würde ſchreiben, wenn er könne, 10 könne. Ich ſolle den Muth nicht 191 laſſen 5 n nicht vergeſſen. Er könne nicht ſagen, wohin er gehen würde; er würde mix ſeine Adreſſe ſchicken, ſobald er ſelbſt echbebed berbsten. an welcher ein prächtiges Transparent befeſtiat worden war, das die Inſchrift:„Willkommen, wackere Sänger“ trug. Nachdem der Zug gemeinſam mehrere Straßen der Stadt paſſirt hatte, trennten ſich die Vereine, um den Weg nach ihren Lokalen einzuſchlagen, woſelbſt bei Geſang, Muſik und Toaſten Feſtbanketts abgehalten wurden. Ueber das Tabaksgeſcäft der verfloſſenen Woche berichtet die„Südd. Tabakztg.“ Folgendes: In den letzten beiden Wochen iſt im Geſchäft wiederum Ruhe einge⸗ treten. Die Fabrikanten in Süddeutſchland haben zum größeren Theil ihren Bedarf gedeckt und nach Nord⸗ und Mitteldeutſchland iſt der Abſatz ſchon ſeit geraumer Zeit ſchleppend. Die Fabrikation in den billigen Cigarren, bis zu den 5 Pfg. Cigarren, haben zum größten Theil die ſüd⸗ deutſchen Fabrikanten an ſich gezogen, weshalb es erklärlich iſt, daß die Fabrikanten in Nord⸗ und Mitteldeutſchland gegen⸗ wärtig nicht ſo großes Intereſſe für unſere Tabake zeigen.— Von einem Spekulanten wurde eine Parthie Sper Lampert⸗ heimer ca 200 Etr. à 52/53 M. an einen hieſigen Händler verkauft. Auch in 89 r Cigarrentabaken iſt ein größeres Quantum von einem hieſigen Händler gekauft worden. In alten Tabaken wurde jüngſt überhaupt viel umgeſetzt. Die Sortirung der gler Herbſttabake fällt nicht zu Gunſten der Händler aus. Die beſſeren Sortirungen farbiger Tabake ſind rar und iſt der Nutzen im Verhältnis ſehr klein.— Feine mnden Rippen ſind ſehr gefragt; Vorräthe faſt nicht vor⸗ anden. Flecken auf der Sonne. Die Sonne zeigt gegen⸗ wärtig wieder eine gewaltige Fleckenthätigkeit und gleichzeitig haben ſich auch wiederum magnetiſche Störungen an der Erd⸗ oberfläche eingeſtellt. Nach wahrgenommenen Beobachtungen ſteht auf der ſüdlichen Hälfte der Sonne ein ungeheurer Flecken, deſſen violette Fläche durch gewaltige belle Kanäle in eine große Anzahl von Inſeln zerriſſen iſt. Das Ganze wird von einem mächtigen, breiten Hofe umgeben, dem ſich ſüdwärts ein zweiter kleiner Flecken mit Hof anſchließt. Im Innern des Fleckens ſelbſt finden raſche Veränderungen ſtatt. Eine andere ungeheure Gruppe zeigt ſich im nordweſtlichen Theile der Sonnenſcheibe. Sie beſteht aus einem doppelten Haupt⸗ flecken mit aneinanderſchließenden Höfen und einer Reihe von kleinen Flecken, die gegen die Mitte der Sonnenſcheibe hin mit einem großen hufeiſenförmigen Gebilde, in dem viele kleinere Flecken ſtehen, abſchließt. Ein dritter großer Doppel⸗ flecken mit Hof ſtebt im ſüdweſtlichen und ein kleinerer vierter Flecken im nordöſtlichen Theile der Sonnenſcheibe. Die große Bruppe iſt ſchon mit bloßem Auge als dunkles Pünktchen zu ſehen, beſonders bei Sonnenuntergang. *Unglücksfall. Geſtern Vormittag war der Taglöhner Adam Schmett mit Verladen von Bauholz am Verbind⸗ ungskanal beſchäftigt. Plötzlich ſtürzte ein größerer Balken herab und ſchlug dem Manne den rechten Fuß ab. Der mußte nach dem Allgem. Krankenhaus verbracht werden. Durchgebrannt iſt ein hieſiger Möbelhändler und Bauſpekulant mit Hinterlaſſung bedeutender Schulden, ſo muß 12 einigen Tagen bereits der Konkurs angezeigt werden mußte. * Konkurſe in Zaden. Mannheim. Ueber das Vermögen der Firma J. Ph. Zeyher hier, K 9. 16. Kon⸗ kursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Jordan. Prüfungster⸗ min: 31. Auguſt. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 20. Juli. An der Nordküſte Schottlands iſt ſchon wieder ein neuer Luftwirbel erſchienen, welcher den Hochdruck über Groß⸗ britannien etwas ſüdwärts drängte, von wo aus derſelbe allerdings weiter nach Oſten ſich auszubreiten ſucht, dabei aber unterwegs gewitterige Depreſſionen auszugleichen bat. Der neueſte Luftwirbel wird vorausfichtlich ſeinen Weg in nordöſtlicher Richtung machen und bald wieder aufgelöſt werden. Für Donnerſtag und Freitag iſt theils mäßig be⸗ wölktes mit wenig oder keinen Niederſchlägen verbundenes, theils heiteres Wetter mit allmälig ſteigender Temperatur in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 20. Juli Morgens 7 Uhr. „Thermometer f„ HSöchſte und niederſte Tem⸗ 5 in Celſiuz e peratur des verg. Tages in am Trocken] Feucht Stärle Maximum Minimum 14.0 11.8 S8W 8 145 13.5 748 8 0. 1: ſchwacher Zuftzug; à: etwas ſtärker 1c.; 8: Sturm: 10; Orkan. metgenmenge: 10 6 mm. Ans dem Grofherzogthum. Heidelberg, 19. Juli. Zur Fahrt nach Kiſſingen haben ſich bier bis heute Mittag 230 Perſonen angemeldet. Weitere Einzeichnungen find noch zu erwarten. Das iſt ein ſehr erfreuliches Reſultat. Von hier ab wird ein beſonderer Extrazug nach Kiſſingen gehen und es werden in denſelben ſo viele Wagen eingeſtellt werden, daß auf ein Abtheil nur vier Perſonen kommen, eine ſehr große Annehmlichkeit bei einer längeren Fahrt. Graben, 18 Juli. Auf dem hiefigen ſogen. Münch⸗ felde, nahe am Walde gelegen, beobachteten Leute, daß ihnen von verſchiedenen Aeckern jeweils etwas geſchnittenes Korn unerklärlicher Weiſe abhanden kam. Ein Mann unterſuchte die Fußſpuren und fand, daß dieſelben in den Wald führten. Bei weiterem Vordringen bemerkte er ein ihm verdächtiges Individuum. Man entdeckte nun im dichteſten Gebüſche und ſie wiſſe. Es wäre traurig, fort zu müſſen, ohne mich noch einmal zu ſehen— aber vielleicht ſei es am beſten ſo, der Abſchied bliebe uns ſo erſpart.— Dann bat er mich, an ihn zu denken und für ihn zu beten und vor allen Dingen, ihm treu zu bleiben. Als ich den Brief zu Ende zeleſen, entſank er meinen Händen und flatterte zu Boden, ohne daß ich es beachtete. Ich lebnte mich über den Zaun und blickte über das wogende Getreide; das Landſchaftsbild, das ich vor einer Woche noch ſo entzückend gefunden, dünkte mich auf einmal nicht mehr ſchön und licht. „Drei Jahre, drei lange Jahre!“ flüſterte ich troſtlos vor mich hin. Ach, was konnte ſich nicht in drei Jahren er⸗ eignen! Und würde er meinen Brief noch vor ſeiner Abreiſe erhalten? Morgen, bei Tagesanbruch wollen ſie unter Segel gehen, ſchrieb er. Aber es konnten doch Verzögerungen ein⸗ treten— ſie würden vielleicht bis nach der Ankunft der erſten Poſt aufgehalten. Wenn er nur mein Schreiben erhielte das ſo voll Liebe und Verzweiflung athmete, das ſo flehende Bitten um Beiſtand und Rath enthielt, in welchem ich ſo dringend die Eclaubniß nachſuchte, meinem Vater unſer Geheimniß zu enthüllen— wenn er es nur erhielte, ſo würde er mir ſicher ſchleunigſt darauf antworten und mir die Hilfe, um die ich ihn in meiner Rathloſiakeit angeflebt, nicht verſagen. Er würde ihn noch erhalten, ja, er würde ihn gewiß noch erhalten, ſagte ich zu mir ſelbſt. Wie ein Extrinkender ſich an einen Strohhalm klammert, ſo ſuchte ich mich an dieſer ſchwachen Hoffnung aufzurichten. Ich nahm meinen Brief auf, ging mit ſchwerem Herzen nach Hauſe und wartete. Eine ganze Woche verging, ohne mir eine Nachricht zu bringen. Mein Vater fragte mich täglich, ob ich nicht an Herrn Hardcaſtle ſchreiben wolle. „Ich will Dich nicht drängen, liebes Kind, aber dennoch—“ „Oh, noch nicht, noch nicht!“ rief ich, denn ich wußte nicht, was ich thun ſollte und harrte noch immer auf ein Lebenszeichen von Frank. Endlich kam ein Brief für mich, auf welchem„Köniiliche Marine“ gedruckt war. Mit bang pochendem Herzen erbrach ich ihn: mein eigener Brief fiel mir entgegen. Obgleich ich es bätte erwarten können, war ich doch ſo Dornengeſtrüpp verborgen eine ziemlich feſtgebaute Hütte deren Dach aus dem geſtohlen Korn hergeſtellt war. Im Innern der Hütte ſand man Brod und Wein, von den Erbauern aber trotz eifriger Nachforſchung keine Spur. * Karlsruhe, 19. Juli. Nach den bis jetzt bekannt ge⸗ wordenen weiteren Einzelheiten zum Mord Hitzelberger ſind die von uns gebrachten Mittheilungen beſtätigt worden. Der getödtete Anton Hitzelberger iſt von Pforz bei Kandel gebürtig und 26 Jahre alt; deſſen Ehefrau iſt gebürtig von Mothern im Elſaß und 22 Jahre alt. Dieſelben haben ſich im Jabhr 1889 verheirathet und haben einen Knaben von 2½ Jahren, welcher im Bett bei ſeinem Vater lag, als derſelbe erſtochen wurde. Mit dem Schuhmacher Thomas Abendſchön von hier unterhielt die Frau Hitzelberger ein Verhältniß neben ihrem Ehemann; ſie wollte ſich ſcheiden laſſen, wenigſtens hat ſie ſich zu Andern dabhin geäußert, während der Zuhälter erklärte, er werde für ſie ſorgen. Die Frau hat ohne Zweifel den Plan ſchon lange geſchmiedet, ihren Ehemann aus dem Leben zu ſchaffen, für den ſie nie Neigung gehabt. Sie hatte den jüngeren, bald 17 Jahre alten Bruder ihres Zu⸗ hälters, Namens Joſef Abendſchön, welche beide verhaftet find, als Mörder ihres Mannes auserſehen. Joſef Abendſchön war am Sonntag Abend etwa um 9 Uhr bei Frau Hitzel⸗ berger, wo Beide miteinander zum Fenſter herausgeſehen haben. Derſelbe ging ſpäter wieder fort, bolte ſich von dem Werkzeug ſeines Bruders eine Schuhmacherskneipe, womit er die That ausführen wollte, wartete dann auf den Hitzelberger bis er zu Hauſe war und als er annehmen konnte, derſelbe liege im Bett und ſchlafe, ging er hinauf in die Wohnung im zweiten Stock. Er fragte dann die Frau ob er es thun ſolle, was dieſelbe bejahte, worauf er ans Bett trat; dort blieb er längere Zeit neben dem ſchlafenden Manne ſtehen, ging dann nochmals zur Frau an's Fenſter und fragte nochmals, ob er es wirklich thun ſolle und als er wieder die Antwort erhielt, „ſchneid ihm den Hals ab“, ging er wieder an's Bett, ermor⸗ dete den Schlafenden und entfernte ſich raſch, während die Frau immer noch zum Fenſter hinausſah; als dieſelbe glaubte, Abendſchön ſei zu Hauſe hat ſie erſt um Hilfe gerufen. Joſeph Abendſchön hat die That eingeſtanden. Huchenfeld, 19 Juli. Der 66 Jahre alte Landwirth und Altbürgermeiſter Adam Bürkle war damit beſchäftist, mit Hilfe ſeiner Tocheer eine Menge Stroh von der Scheuer⸗ tenne auf den oberſten Heuboden zu ſchaffen. Hier oben be⸗ fand ſich Bürkle; während nun ſeine Tochter unten ein neues Bündel an das Seil befeſtigte, hörte ſie plötzlich ein dumpfes Poltern, welches vom Abſturze ihres Vaters und vom Auf⸗ ſchlagen desſelben auf das unterſte Scheuergebälke herrührte. In demſelben Moment fiel der Unglückliche dicht vor ihr aufs Stroh nieder. Wiederbelebungsverſuche blieben erfolg⸗ los; es mußte der Tod konſtatirt werden. *Konſtanz, 19. Juli. Im Monat Oktober begeht das 6. badiſche Infanterie⸗Regiment Kaiſer Friedrich III. Nr. 114 in feſtlicher Weiſe den Tag, an welchem es vor 25 Jahren durch Vereinigung der damals beſtehenden zwei badiſchen Füſilierbataillone zu einem Regimentsverband gebildet wurde. Mit dieſem Jubelfeſte, zu dem alle ehemaligen Angehörigen des Regiments eingeladen ſind, wird ein Sechſer⸗ oder 114er⸗ Tag verbunden, zu dem die vorbereitenden Schritte bereits eingeleitet ſind. Bei dieſem Anlaß iſt beabſichtigt, ſeitens der ehemaligen Sechſer oder 114er den Gefühlen der Anzäng⸗ lichkeit gegen das Regiment und der Zuſammengehörigkeit untereinander Ausdruck gebend, im Verein mit anderen patriotiſch gefinnten Männern ein würdiges, wenn auch ein einfaches Denkmal des hohen verſtorbenen Inhabers des Regiments, des Kaiſers Friedrich III., zu errichten, und es iſt ein Platz vor der Infanteriekaſerne hierfür bereits in Ausſicht genommen. Wfänlziſch⸗Jelliſche Nachrichten. SDudwigspafen, 19. Juli. In der verfloſſenen Nacht brach in dem Waarenmagazin der Firma Bender u. Buntz in der Ludwigsſtraße, Hintergebäude, Feuer aus. Genährt durch die im Magazin lagernden leicht brennbaren Gegen⸗ ſtände, Farbwaaren ꝛc., ſchlugen die Flammen bald mächtig in die Höhe. Eine gefürchtete Benzin⸗Exploſion erfolgte glück⸗ licher Weiſe nicht. Dem Eingreifen der Feuerwehr gelang es, das Feuer auf den Entſtehungsherd zu lokaliſiren, ſo daß nur das Magazin nebſt Inhalt dem entfeſſelten Element zum Opfer fielen und die dort enge zuſammenhängenden Hinter⸗ gebäude vom Feuer nur beſchädigt wurden. Der entſtandene Schaden ſoll beträchtlich ſein. » Pirmaſens, 19. Juli. Das Militärbezirksgericht Würzburg vexurtheilte den Soldat im 18. Inf.⸗Regt. Auguſt Müller, Schuhmacher von hier, zu 2 Jahren Gefängniß und Verſetzung in die zweite Klaſſe des Soldatenſtandes. Müller hatte ſich, um vom Militär loszukommen, mit einem Raſiermeſſer drei Streckſehnen am Mittel⸗ und Zeigeſinger durchſchnitten, infolge deſſen eine Lähmung eintrat. Anfäng⸗ lich behauptete Müller, er ſei geſtochen worden. * Kirchheimbolanden, 19. Juli. Der Kaufmann und Stadtrath Heinrich Schwarz hier, welcher ſeither die größte Achtung bei der hieſigen Bevölkerung genoß, iſt, wie der„K. .“ meldet, verhaftet worden. Schwarz ſoll ſich in ſeiner Eigenſchaft als Generalbevollmächtiger des in Marnheim ver⸗ lebten Rentners und Müllers Berg, für welchen er ſeit Jahren deſſen umfangreiche Vermögensverwaltung führte, großer Ver⸗ untreuungen ſchuldig gemacht baben. niedergeſchlagen darüber, daß ich Jemand meine Noth klagen mußte und Fred mein Herz ausſchüttete. „Ach, was ſoll ich thun, Fred,— was ſoll ich thun?“ rief ich in meiner Verzweiflung, als wir an jenem Abend nach Tiſche mit einander durch den Gemüſegarten wanderten. „Soll ich das Verſprechen, welches ich Frank gegeben habe, brechen und Papa unſere Verlobung mittheilen? Viel⸗ leicht wird er dann Mitleid mit mir haben.“ Fred ſaß ſehr ernſt aus. „Du hätteſt Dich gar nicht auf eine Verlobung einlaſſen ſollen, Maggie,“ ſagte Fred in etwas anmaßendem Jone. „Denn es iſt doch eine recht ſchlechte Partzie. Man kann Keinem von Euch zurathen, bei ſolcher ausſichtsloſen Geſchicht⸗ zu beharrenl“ „Fred!“ rief ich vorwurfsvoll,„von Dir wenigſtens habe ich Theilnahme erwartet.“ „Nun ja,“ meinte Fred,„aber wenn Jemand ſich in einer ſchwierigen Lage befindet, in die er nur durch ſeine ungemein falſchen Schritte gerathen iſt, ſo kann man doch nicht umhin, zu fühlen, daß alle Unannehmlichkeiten mit einiger verſtän⸗ digen Ueberlegung zu vermeiden geweſen wären.“ „Falſche Schritte!“ rief ich ganz außer mir vor Aerger und Enttäuſchung,„nennſt Du wirklich meine Verlobung mit Frank Warner einen falſchen Schritt?— Du? der ihn ſo gern hatte?“ 85 „Oh, Frank iſt ein netter Menſch,“ ſagte Fred leichthin und blies bei dieſen Worten eine Rauchwolke aus ſeiner Pfeife,„ich habe nicht das Mindeſte gegen ihn als Schwager einzuwenden— d. h. wenn er ſchon in der Lage wäre, Dich zu heirathen. Aber hätte er mich um Rath gefragt— wie die Sachen einmal liegen—“ „Zum Glück hat er das nicht gethan, Gott ſei Dank!“ rief ich gereizt.„Du wirſt mir am Ende gar rathen, ihm ſein Wort zurückzugeben und Herrn Hardcaftle zu heirathen.“ „Es wäre das Beſte, was Du thun könnteſt,“ erwiderte er ganz ernſthaft und ich ſah aus dieſer Antwort, daß es 3 Bater gelungen war, Fred zu ſeiner Anſicht zu be⸗ ehren. (Fortſetzung folgt.) 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 20. Juli. NTagesneuigkeiten. EBerlin, 19. Juli. Eine Brieftaſche mit einem Werth⸗ inhalt von über 350,000 Mark zumeiſt Depoſitenſcheinen der Stuttgarter Bank und 4000 Mark baarem Gelde wurde im Kaſſenflur des Friedrich Wilhelmſtädtiſchen Theaters gefunden. Der Beſitzer dieſes Kapitals, der ein Billet zur Aufführung des„Bettelſtudent“ gelöſt hatte, konnte nicht ſofort ermittelt werden und ſo wanderte die Brieftaſche nach dem polizeilichen Fundbureau. Bald darauf lief dort auch die Verluſtmeldung ein, und zwar von Seiten eines ruſſiſchen Stgatsrathes v. S. Herr von S. legte beim Empfang ſeines Geldes nicht allein den geſetzlichen Finderlohn nieder, ſondern erſchien vor ſeiner Abreiſe nochmals an der Abendkaſſe des Theaters, um dem Finder noch eine beſondere Zulage einzuhändigen. Berlin, 19. Juli. Ueber den Selbſtmord eines Liebespaares wird berichtet: Der in einem hieſigen Mini⸗ ſterium angeſtellte Geheime Calculator H. beſitzt aus ſeiner zweiten Ehe zwei Töchter, von denen die ältere, Martha, 23 Jahre zählte, die jüngere, Eliſabeth, das 19. Lebensjahr nahezu vollendet hat. In ſeiner Familie verkehrte ein entfernter Verwandter, der 2pjährige Buchhalter Alfred ., Sohn eines in der Nähe von Kotbus lebenden penſto⸗ nirten Beamten. Der junge L. hatte im Herbſte v. J. ein Weingeſchäft aufgemacht und bis zum Frühjahr d. J. betrieben und trat dann als Buchhalter in ein Tricotagengeſchäft ein. Obwohl er ſcheinbar um die Hand von Lisbeth H. warb, unterhielt er mit deren älterer Schweſter, die ſeit Ende ver⸗ gangenen Jahres ſelbſtſtändig wohnte, ein Liebesverhältniß. Als Herr H. hiervou Kenntniß erhielt, ſtellte er den L. auf der Straße zur Rede. Zwei Tage darauf wurde die Leiche des Mädchens und diejenige Ls. aus dem Waſſer gezogen. — Paris, 19. Juli. Vor den Pariſer Geſchworenen ſtand ein untreuer Kaſſierer, Namens Georges Fieß, der ſei⸗ nem Principal, dem Commiſſionär Franken, 116,000 Francs entwendete und dieſe mit 30,000 Franes, die er aus ſeiner eigenen Taſche binzugab, als Spenden für Turn⸗, Muſik⸗ Schützengeſellſchaften, Bibliotheken und Schulkaſſen verwendet hatte, um das blaue Bändchen eines Officier'Academie zu verdienen. Das Bändchen mit den akademiſchen Palmen be⸗ kam er nicht, und da es ihm weh that, ein leeres Knopfloch herumzutragen, ſo ſchaffte er ſich zu guter Letzt das Großkreuz des venezueliſchen Bolivarordens an. Nach einem ärztlichen Zeugniß leidet Fieß an Fallſucht und Orößenwahn; darum wurde er nur zu vier Jahren Gefängniß verurtheilt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Kirchen⸗Concert in St. Jugbert. Die„Zweibrücker Zeitung“ ſchreibt: Das Kirchen⸗Concert, das der proteſtan; tiſche Kirchenchor in St. Ingbert am 10. d. Mts, zur Feier ſeines zehnjährigen Stiftungsfeſtes in der proteſtanti⸗ ſchen Kirche veranſtaltete, nahm unter zahlreicher Betheilig⸗ ung einen ſehr befriedigenden Verlauf. In dem mitwirken⸗ den Fräulein Mathilde Klein von Zweibrücken lernten wir eine Concertſängerin kennen und ſchätzen, die über eine ſehr ſchöne kräftige Sopranſtimme verfügt und deren Schul⸗ ung dem Mannheimer Conſervatorium, wo ſie ihre Ausbildung empfing, im Beſonderen der an dortiger Anſtalt wirkenden Geſangsmeiſterin, Frau Auer, alle Ehre macht. Mit den weichen Tönen des„Laseia ch'io pianga“ wußte ſie ſich in unſer Herz einzuſchmeicheln. Aber der Preis gebührt doch der von ihr vorgetragenen Arie von Bach:„Mein gläubiges Herze frohlocket“ mit ihrem trium⸗ phirenden Refrain„Mein Jeſus iſt da“, deren viele techniſche Schwierigkeiten ſie meiſterhaft zu überwinden verſtand. Auch die deutliche Ausſprache dieſer Sängerin, derzufolge kein Wort derſelben verloren ging, iſt lobend hervorzuheben Der große Erfolg, den der Ring des Nibelungen“ in London erzielt hat, dürfte Veranlaſſung ſein, daß das gewaltige Werk nunmehr auch auf der engliſchen Opernbühne zur Aufführung gelangt. Direktor Auguſt Harms wird auch hier den Anfang machen und den„Nibelungenring“ bereits in der nächſten Spielzeit im Covent Garden zu London zum erſten Mal in engliſcher Sprache zur Aufführung bringen. Die Direktion des Nürnberger Stadtthbeaters kündigt für die nächſte Saiſon acht Novitäten an, darunter Wagners„Rheingold“ und„Sieofried“ mit neuer Ausſtattung Gounods„Philemon und Baucis“ und die einaktige Oper „Albrecht Hürer“ von Ir Leber, Muſik von Fritz Baſelt. Bertrand, der Leiter der Großen Pariſer Oper, iſt in Bayreuth eingetroffen. Er beabſichtigt den Meifterſinger⸗Proben und ⸗Aufführungen beizuwohnen und die hierbei gewonnenen Erfabrungen bei den in der Großen 4 5 Oper geplanten Meiſterſinger⸗Vorſtellungen zu ver⸗ werthen. Die Leitung des Dresdener Hoftbeaters beab⸗ ſichtigt anläßlich der bevorſtehenden 400jährigen Wiederkehr der Entdeckung Amerikas eine Tragödie„Die neue Welt“ zur Aufführung zu bringen. Das Werk iſt bereits vor vielen Jahren entſtanden und ſoll entſprechend ſeinem jetzigen Zwecke zmodernifirt“ werden. Der Dichter heißt Karl Köſting. Be⸗ kanntlich hat auch Bulthaupt ein Drama unter dem Titel „Die neue Welt'“ verfaßt. Herr Hammerſte in, der Beſitzer und Leiter des neuen ensliſchen Opernhauſes in New⸗ Pork, weilt zur Zeit in Berlin, um das Aufführungsrecht mehrerer deutſcher Opern zu erwerben. Aeneſte Aachrichten und Felegramme. Berlin, 19. Juli. Der Unterſtaatsſecretär im Schatzamte zu Waſhington, Spaulding, iſt geſtern in Hamburg eingetroffen. Er kommt im Auftrage ſeiner Regierung, um die vor einiger Zeit durch einen Ausſchuß begonnenen Studien über die Auswanderung aus Europa nach Amerika fortzuſetzen. Der Zweck der Unterſuchung iſt, die Auswanderung einzuſchränken. Hamburg, 19. Juli. Die„Hamb. Nachrichten“ polemiſtren gegen die„Kreuzzeitung“, indem ſie die Be⸗ hauptung beſtreiten, Bismarck ſtehe auf dem Kriegsfuß mit dem Kaiſer. Wenn die Ausſetzung an der miniſteriellen Politik den Deutſchen verfehme, wären die Anhänger der„Kreuzzeitung“ längſt nicht mehr cour⸗ fähig. Bisher hätten öfſentliche Kritiken, und die Ver⸗ muthung der Urheberſchaft von Zeitungsartikeln niemals Veranlaſſung gegeben, zur Warnung befreundeter Re⸗ gierungen. Wien, 19. Juli. Nach Meldungen der„Polit. Corx.“ iſt die Anzahl der Todesfälle an Cholera in Rußland be⸗ deutend größer als amtlich angegeben wird. Die behörd⸗ lichen Präventivmaßregeln ſind unzureichend. Letzter Tage ſollen in Warſchau einige choleraähnliche Fälle vorgekommen ſein, deren Bekanntwerden jedoch von der Behörde verhin⸗ dert wird. „Bern, 19. Juli. Wie in unterrichteten Kreiſen verlautet, ſcheinen die Handelsvertragsverhandlungen mit Frankreich eine ſchlechte Wendung zu nehmen. Der Bundes⸗ rath hat deshalb die in Urlaub befindlichen Mitglieder Droz und Ruchonnet telegraphiſch zurückberufen. Wie verlautet, trifft der Bundesrath Anſtalten zur Einbeg⸗ ung der Bundesverſammlung. *Soſia, 20. Juli.(Priv.⸗ Telegr) Prozeß Beltſchew. Der„Agence Balcanique“ zufolge faßte der Gerichtshof den Beſchluß, Milaroff, Poppoff, Georg⸗ hieff, Alexander Karaguloff, Lepapteff zum Tode, Vaſtlieff, Dzudzuf, Hoberoff, Stoicoff Karaweloff, Kikantſcheff, Velicoff zu mehrjährigem Gefängniß zu verurtheilen und die Uebrigen freizuſprechen. Die Verleſung des Urtheils⸗ ſpruches erfolgt Donnerſtag Nachmittag 4 Uhr. * Rovigo, 19. Juli. Ein Cyclon verwüſtete die Ort ſchaft Poleſella, mehrere Perſonen ſind umgekommen; Militär iſt zur Hilf⸗leiſtung abgegangen. *Catania, 19. Juli. Trotz der Abnahme des Rauches erlangte der Aetna⸗Ausbruch ſeine frühere Intenſität, das Getöſe iſt häufiger, länger anhaltend, aber ſchwächer als an den vorhergehenden Tagen. Fruchtkaffee in Körnern. In den füngſten paar Monaten wird dem Publikum eine ſolche Menge von Kaffee⸗ Zuſatz⸗ und Kaffee Erſatz⸗Mitteln unter allen möglichen Namen angeboten, daß es ſchließlich nicht mehr weiß, was es nehmen ſoll und gegen derartige, häufig ſehr marktſchrei⸗ eriſche Aupreiſungen, mit Recht mißtrauiſch wird. Der Leſer ſagt ſich dann, dieſe in jeder Zeitung erſcheinenden großen theuren Ankündigungen, Bildniſſe und in den Verkaufslokalen ausgeſtellten Büſten, muß vor allen Dingen der Conſument bezahlen, folglich iſt der angeprieſene Kaffeezuſatz nicht ſo billig, wie es auf den erſten Blick erſcheint. Genuß⸗ und Nahrungsmittel, beſonders wenn ſie als Erſatz für theuren, dem Publikum aber faſt unentbehrlich gewordenen Bohnen⸗ kaffte gelten ſollen, müſſen billig und dabei gut ſein, dann kann ſie der Detailliſt mit gutem Gewiſſen den Conſumenten empfehlen. Dieſe kaufen dann auch gern ohne Anpreiſungen in Zeitungen. Die Firma Fr. Engelhardt in Rüſſelsheim hat vor einigen Jahren als erſte Herſtellerin von Korn⸗ kaffee in ganzen Körnern dieſen billigen Kaffee⸗Zuſatz oder für Viele auch Kaffee⸗Erſatz in den Handel und damit dem Publikum ein geſundes kaffeeähnliches Getränk gebracht, das ſchon ſeit langen Jahren von den meiſten homßbopathiſchen Aerzten empfohlen wird. Seit zwei Jahren ſtellt dieſelbe Firma einen Deutſchen Perlkaffee(präparirter gebrannter Weizen) in ganzen Körnern verpackt in/ und ½ Pfund⸗ Packete her, die zu 40 und 20 Pfg. das Packet in den meiſten Kolonialwaarenhandlungen zu haben ſind. Dieſer Deutſche Perlkaffee ſteht in Bezug auf ſeine Aechtheit und Güte unter Kontrole der Großh. heſſ. chem. Prüfungs⸗ und Auskunfts⸗ ſtatſon für die Gewerde in Darmſtadt und iſt damit dem Publikum die Gewißheit gegeben, ſtets gute und gleichmäßig hergeſtellte Waare mit dem höchſten Nährwerth und Kaffee ähnlichſten Geſchmack zu bekommen. Manuheimer Handelsblalt. XMannheimer Effektenbörſe vom 19. Juli. An der heutigen Börſe notirten: Gewerbebank Speyer 112 ., Brauerei Ganter 104.50., Badiſche Rück⸗ und Mit⸗ verſicherung wurden zu 410 umgeſetzt. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 19. Juli. Obligationen. 4 Bad. Oblig. Mark 106 80 530(3½ Rhein. Hyp⸗Pfandbriefe 95 30 bz 4„„ 1886 106 70[4 R Hyp.⸗Pidbr. S. 48—46 100 50 oz 4„ 5 101.90 bz04 85„„ 47—49 100 6% 5z 4„ T. 100 Looſe 187 50 b34 7 7 83 100.7% bf 3 Reichsanleihe 88.— F3½ Nannheimer Obl. 1888 96˙50 bt 3⁰ 6„ 100½%70 64 5„ 1885 101 75 b 4 5 107.— 5304 72„ 1890 02 5% 8 Preuß Conſols 88.— P4 Feetbed 101˙80 5z 3„ 15 107*— 99 4 Freiburg i. B. Obl. 102.40 55 2 72 72 207.— beſgs„ 2 8 Reſchsonleihe Serips— 64½ Lubwigshafen Mk 103.— bz 4 Preuß Confols 1 5 102.— G 4 Bayer. Qbligationen Mk. 10/.— 64½ Wagh. Zuerfabrik 100.— P 4 Pfälz Ludwigsdehn Mk. 1083. 35 Oggersheimer Spinnerei 98.50 P 4„ Ludwigsbahn fl. 102.25 605 Verein Chem Fabriken 101.25 4„ Marbahn 103.— G5 Weſteregeln Alkal werke 100.790 P 4„ Nordbahn 108.— 64%½ H. Pr.-O. d. Spey. 5 101.50 b 3½„ Priorit. 95.30 604½ Zellſtofffaßrik Waldho 101.50 8 Actien. Badiſch: Bant 114 50 b63] Hrauetei Schwartz 03.50 P Rheiniſche reditban 118.40 6 Sinner Brauerei⸗, Spirktus⸗ Nein. yp.-B. 70 t K 181.— P und Preßh fefabrik 190— 8 Pfälz. Hop.⸗Bank 124—— P] Werger'ſche Broueret 686.— 8 *fäſfziſche Bank 11520 6Badiſche Brauerei 58.— 6 Maunheimer Volksbank 125.— 6 Ganter, Brauerei Freiburgſ102.59 8 De tſche Unionbant 80. 6B gouerei z. onne Wel 118.— 8 Gewerbebant Speyer 500 E112.— P Maunh Damyfſch eppſchiff. 117 50 8 Landaner Vol!sbank 600 E 119 75 PJ Cöln Riein-u. Seeſch ftaurt—.— Pfälzeſche vu wiysbahn 221 50 öz vad. Schifffaurt⸗Aſſecuzanz 750.— G 5 Maxbabn 248 50 bzJ Bad Rück⸗ u Mͤtverſich. 410.— b; 5 Nordbaßn 114— G] Mau heime Verſich ung 500— 6 He de berg Speyerer Bahn 40 bz Mannheimer Rückverſich. 390.— P Stamm-Akt..Ser ch Fabr 76— P] Mürtt. Transportve'ſich 760.— G Vorzugs⸗Alt 7 0 139'Oberrhein. Berſ⸗Geſellſchaft—.— Bapiſdſe Anilin⸗ u Soda 274 75 6 Oggersbeimer Spenneret 80.— P Weſleregein A kaliwerke 89 10 6Ettlinger Spinnerei 100.— P Chem Fabri! Pold nberg 97.— 6 Mannveimer Lagerhau; 80.50 P u. Schötenſaſt 41.— P] Mannh Gum. u. Asbfbrk. 76 75 bf eten D. Oelſobrken 82.50 8 Karksruher Maſinenbau 140.— 5z Wag äus er 57.—]Huttenbeſmer Spinnere! 61.— b3 Mannbeimer Zuderraffin. 109.50 6] Karlsr. Nähmf Laid n. Meuf.— Maunhbeimer Aktſenbrauerei140.— 6 Spey. Dampfziegelei in Hig.] 98.— P Gichbaum⸗Brauerei 110.— bz] Berein Spepeter Ziegewerkef—.— Lubwigsbafener Braue ei 300.— P] Pfäl! Peßh u Spritfabr. 155.— bz Schweßinger Brauere 92.— 6 Poctl-Jementwk. Heidelberg180— 6 Brauerti z. Storch 101.50 6 Bellſtefffacrit Waſdhef 155.— Heidelberger Aktienbrauerei 150.—— P] Emaillirwerke Maikammer—.— rankfurter Mittaasbörſe vom 19 Juli. m Großen und Ganzen hat die Beſſerung an heutiger Börſe weitere Fortſchritte gemacht, wenn auch öftere Rück⸗ fälle in eine ſchwache Tendenz bei dem anhaltend ſtillen Geſchäft nicht ganz ausgeblieben ſind. Hauptſächlich machte es günſtigen Eindruck, daß die freundlicher gewordene Tendenz von den ziemlich lebhaften Umſätzen in 3proc. Reichsanleihen und Conſols ihren Ausgang nahm, welche gegen geſtern 0,20 aehen konnten. Auch andere deutſche und preußiſche Staats⸗ anlehen ſind entſprechend geſtiegen. Am Montanmarkte war für Eiſengetien wieder ziemlich feſte Tendenz erkennbar, weil verlautete, daß die Oberſchleſiſchen Werke eine rhöhung des Walzeiſenpreiſes beſchließen würden. Kohlen⸗ Actien lagen im Ganzen ſchwach und bleiben nach vorüber⸗ gehender, durch Deckungskäufe veranlaßter Beſſerung wie Anfangs. Der Bahnenmarkt hatte unter Choleranachrichten 1 leiden, man fürchtet, wohl nicht mit Unrecht, daß die rankheit und die dagegen zu ergreifenden Präventiv⸗Maßregeln beſchränkend auf den Reiſe⸗Berkehr und die Einnahmen wirken werden.— Privatdiskonto%% pCt. Fraukfurter Efferten⸗Soecietät v. 19. Juli, Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 263½, Diskonto⸗Kommandit 189.10, Berliner Handelsgeſellſchaft 142.70, Darmſtädter Bant 138.20, Dresdener Bank 145, Banque Ottomane 112.40. Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 258¼ ꝗ ͤ Lombarden 87¼, Böhm. Weſtbahn 298, Dux⸗Bodenbacher 439½½, Nordweſt 188¼æ Elbethal 204, Mittelmeer 99.90, Prince Henri 66.60, Meridional⸗Aktien 125.50, Allgem. Elektrizitäts⸗Akt. 139.20, Nordd Lloyd 111.40, La Veloce 78.40, Bochumer 129.80, Concordia 79.90, Dort⸗ mund 60, Gelſenkirchen 135.80, Harpener 138.70, Hibernia 114.70, Laura 110.40, Türkenlooſe 27.45, Reichsanleihe 87.85, Ungar. Goldrente 93.90, III. Orient 65, Aproz. Egypter 97.70, Türken 20.15, Griechen 59.40, 3proz. Mexikaner 27.40. Alkali Weſteregeln 89.10, Gotthard⸗Aktien 141.10, Schweizer Central 129.30, Schweizer Nordoſt 108.10, Union 67.60, Jura⸗Simplon St.⸗Act. 45, Hproc. Italiener 91. Mannheimer Produktenbörſe vom 19. Juli. Weizen ber Juli 17.70, November 17.90, März 98 18.35; Roggen per Juli 18.40, Nov. 16.75, März 16.75; Hafer Juli 14.40, November 14.40, März 93—.—; Mais Juli 12.—, Nov. 11.65, März 93—.— M. Tendenz: feſter. Amerika im Ver eine mit ſchlechter Witterung verkehrte die heutige Börſe in Weizen in feſter Haltung. Die übrigen Artikel waren unverändert. Auf höhereg Amerik. Produkten:Märkte. Schlußcourſe vom 19. Juli. New- Nork Thicag o Weizen] Mais Sanen Caffee Weizen] Mais Sanal Januar—————.———— Februar———.——.—————. März—————.——.—— Apri!—.————.——.————.— Jun:————.——.——————.— Juli 865⁰ 8—.— 70 80—.16 Auguſt—— 55—.50 12.15————.— September 855 548.5 13.15 78.— 4855.95 Oktober—— 54—.58————— November————.—————————.— Dezember————.— 12.15—————.— Mai 9ͤ——.————— März—.——— 12.10-——— Schifffahrts⸗Nachrichten. MNaunheimer Hafen⸗Verkehr vom 19. Juli. Schiffer ev, Kap Schiff. Kommt von Ladung Ctt. Ha fenmeiſterei! Klotz Rhein Köln Stückaüter— Mohr Eliſabeth Notterdam 3— Bub Willem III 8— Hafenmetiſterei 1. Haenties Amſterdam 8 Amſterdam[Stückgüter 736 Ducoffre Concordia Rotterdam 1 956 wWe er Voruttgang 2 Hochfeld Briquets 18800 Striepen Karl Ruhrort Kohlen 6⁰⁰ Klein Badenia 1 5 Stückgüter 2500 Eiermann Ferdinand Jagſtfeld Steinſalz 636 Schmitt Kätchen 1 55 1400 Goob Dhſeodor Duisburg Kohlen 111⁰⁰ Fredreichſen Johannga Marſa Rotterdam Schienen 8286 Reitz Mannheim 2⁰ 1 Harz 4826 Böhringer Mannheim 44 5 Stückgüter 8442 Sorentz Kath Loniſe Heilbronn Soda 7⁴0 Schmitt Emilie Nordbeim eich Dielen 100⁰ Kühnſe D..⸗Geſ. 8 Rotterdam Vetroleum 16102 Bölkner Vereinigung 4 Antwerpen Stückgöler 15196 Logjes Suit 5— Hafenmeiſterei II Krapp Induſtrie 5 Ruhrort Stückgüter 1600 Heuß Suſanna Heilbronn 2 90⁰ Heuß 50 700 Schüfer Ürbanus Jaßſtfelbd Salz 920 Banß pach Banspach 0 25 890 25 Wilhelm 5 8 78⁸ Stumpf Sonhie 5 5*9 7[Karl Zudwit 2* 56⁰ Herrmann 2 Brüder 5 7 E 15 Waſſerſtands⸗Nachrichten. e in. Konſtanz, 19 Juli 4 36e m—.08 Bingen, 19. Juli 2 18 m + 00 Hüningen, 19 Julti 306 m— 0 00. Kaub, 19. Juli 242 m + 0 00 Kehl, 10 Juli 888 m—.01 Koblenz, 19 Juli 242 m + 000ʃ Lauterburg, 9 Juli 4 40 m+ 0 01 Köln, 19 Juli.58 m +.05 Marau, 19 Juli.66 m + 9032 Ruhrort, 19. Juli.81 m + 086 Sermersheim, 18. Jul!.49 m.01 Neckar 5 Mannheim, 20 Juli 457 m + 006. Mannheim, 20 Juli 4 54 m s Mainz, 19 Jult 169 m— 0 0 Heilbronn, 29 Juli 0 75 m +0 Rheinwaſſerwärme am 19. Juli 15½ R. Geld ⸗Sorten. Dulaten Mk..60—55 Ruſſ. Imperials Mk. 16.70—65 20 Fr.⸗Stücke„ 16.21—20 Dollars in Gold„.40—16. Engl. Souvereigns„ 20.39—34 Aneing aus den Kirvilſtandes⸗Begiſtern der Sadl Audwigshafen a. Ah. i. Karl Ew. Badendick, Franz Keßler, ranz Ant. Schwab, 14 Juli. Frdr. Jak. Stölzle,.⸗A. m. D D oh. Pet. eorg Auchter, Tagner m. Kath. eorg Vetter, Eiſendreher m. Kath. Hahn. eorg Gruber, Gaſtwirth m. Kath. Hahn. Joh. Bretz, Tüncher m. Kath. Weiß. einig, Schmied m. Kath. Kö 9. Ludwig Berberich, Tüncher m. Anna M. Verkündete. Handſchuhm, u. Chriſting Töpfer. Carl Baldauf, Krahnenführer u. Gliſab. Ganſert. „A. u. Eva Schneider. immermann u. Marie 11 0 Seckel. arl Friedr. Burkhardt, Schloſſer u. Maria Weidner „Adolf Geier, Maurer u. Salomeg Vetter. Joh. Glaſer, Tagner u. Marg. Chriſtmann. 9. Konrad Eſſert, Tagner u. Eliſab. Guſtap Kohler, Bäcker u. Cath. Paulina Herb. Bernh. Vierling, Metzger u. Maria Vogt. Math. Ripberger, Schreiner u. Magd. Lorenz Sturm, Magazinier u. Suſanna Alles. „Jakob Dörr,.⸗A. u. Anna Maria Scharfenberger. i Getraute. Georg Krauß,.⸗A. m. Walburga Weber. Jörns. nobloch. Chriſt. Frieder. Klooz. Hammer. nig. 12. Chriſt. Paul Gokkenbach, Spengler m. Marig Chriſt. Pfäffle. 13. Franz 18 Aobn riedr. Inni. Maria ab., Ida Cäcilia Maria, T. hamkon, Chemiker. Anng Wilhelmina, T. v. Kar Baumeiſter. Anna .Andreas, S. v. Phil. Hecky, Roſa Bertha, T. v. 67ebrh 10. Kaharing T. v. Hch. Keck, 14. Kat Juni 30. Anna Maria Fries, 32 J. Juli. 8. 9 8 J.., ., oſ. Geiger, Bäcker m. Klentſch Schulverweſer m. Sofia Keller. Geborene. „Heinrich, S. v. Hans Jak. Bünzli 5 Aeen Hn 0 S. v. Friedr. Eliſ v. Mart. Ant. Hch. Herborn, Zimmermann. Ernſt und Maria, Zwillinge v. Friedr. W̃ Marg., T. v. Simon Adolf Eiſenhauer, „Carl, S. v. Michl. Diem, Küf „Eleonora Helena Louſe, T. v. Georg Leonh. Ebner, Hauptzoll⸗Off Gottfried, S. v. Franz Lorenz, Maurer. Carolina, T. v. Ludwig Schork, Maſch.⸗Arb. Wilhelm, S. v. Wilhelm Krieger, Bäcker. Maurer. arina Suſ., T. v. Jak. Hornberger, Schreiner. Geſtorbene. Karolina Walter. Eiſendreher. aubenheimer, Metzger, Ernſt Streller, . Liebler, Schreiner. chneider. Hausfräulein. T. v. Hch. Kircher, Maurer. b Wacker, 34 J.., Kiesfahrer. 2. Ja 5. s Geiger. Kaufmann. „Kurt Eugen, 6 M. a. S. v. Michael Nößler, Glaſer. Anna Kath. Eliſab., 11 M. 17 T.., T. v. Phil. Ferd. Merglen, v. Dr. Carl Ludw. Friedr. Edm Eugen, S. v. Joh. Chriſtof Bergeat, Obermüller. Teſ Martin, S. v. Joſef Niklaus, Schreiner. liſabetha, T. v. Karl Phil. Hörrle, Tagner. 5 1h. Schneekloth, aria Marg, T. v. Adam Schuſter, Mauxrermeiſter. Anna Wilhelmine, T. v. Gottfr. Dietrich, Schloſſer. 9. Eliſabetha, 10 M.., T. v. Friedr. Pfleger, Kurzwaarenhbdler, Adam, 2 M. a Karl, 3 M. 14 Auguſt, 12 T.., S. v. Phil. nna Friederika. .Louiſe, 9 M.., T. v. Ludwig Ludwig, 5 J. 5 M.., S. v. Jak. Gleich, Holzdreher. 9. Aram Mayer, 19 J.., Tagner. T.., S. v. Karl Jung, Kaufmann. .Anna, 10 M. 21 T.., T. v. Joh Schneider, Zimmermann. Heinrich Tobias Pfuhl, 56 J.., Privatmann. ak. Renner,.⸗Wächter. ützel,.⸗Aufſeher. 11. Wilhelming Phil, 4 M. a, T. v. Aug. Ruppert, Dampfboot⸗ maſchiniſt. 18. Georg, 10 M.., S. v. Johann Karolina, 7 St.., T. v. Ludw. Georg, 10 M.., S. v. Franz Scheuermann,.⸗A. Franz, 8 M.., S. v. Joſef Keßler, Schloſſer. euch,.⸗A. c5ot, Maſchmenerb Empfehlung. Unterzeichnete empfiehlt ſich den geehrten Damen im Aufertigel von Coſtüms bei reeller und prompter Bedienung. Auch Aenderungen werden angenommen. Hochachtungsvoll zeichnet h Frau B. Reichlin, Robes, B 2, 6, 3. Stock. 42706 3 1% mmmmmmemmmnm— Senezal-Angeiges D. Seitez Konkursverfahren. Nr. 38741. Ueber das Vermögen der Firma J. Ph. Zey herr hier, K 9, 16 wird heute Vormittags 8½ Uhr das Konkursverfahren röffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Rechtsanwalt Dr. Jordan hier. 48512 Rerpn1892 ſind bis zum 17. Auguſt 1892 bei dem Ge⸗ richte anzumelden und werden da⸗ her alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger An⸗ ſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu genanntem Termine ent⸗ weder ſchriftlich einzureichen oder bei der Gerichtsſchreiberei zu Pro⸗ tokoll zu geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder cte a nr beſchl faf ugleich wirb zur Beſchlußfaſſung 15 die Wa 15 eines de 1 5 Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falls über die in 8 120 der Konkursordnung bezeich⸗ neten Gegenſtände auf Mittwoch, 17. n 1892. Vormittags 9 Uhr 1 5 ur Prüfung der angemel⸗ eten Forderungen auf Mittwoch, 31. Auguſt 1892, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. V. Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe Lehrige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird gufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu ie Veroſlacht oder zu leiſten, auch die Verp erlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Fa abge⸗ ſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 17. Auguſt 1892 Anzeige zu machen. Mannheim, 19. Juli 1892. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Amtsgerichts. Stalf. Konkursverfahren. Nr. 38675. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Schieferdeckers Georg Ehri⸗ ſtoph Pohl in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich an⸗ gemeldeten Forderungen Termin Auf 4351¹ Donnerſtag, den 28. Juli 1892, Vormittags 10%½ Uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte III. hierſelbſt anber aumt. Mannheim, den 19. Juli 1892. alm. Gerichtsſchreiber des Großherzogl. Amtsgerichts. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 1 535 der Zeit vom 20. v. Mts. bis 18. l. Mts. im Hotel, Dörge⸗ loh“(L 13, 17) 2 weiße Damaſt⸗ Tiſchdecken. 2. Am 11. l. Mts, im Kremb⸗ ſer'ſchen Eircusbau, 1 roth⸗ und braunkarrirte Weſte, 1 weiße, engliſchlederne Juppe, 1 blau⸗ weiß⸗, roth⸗ und graugeſtreiftes Taſchentuch„F..“ gez. 3. Am 14. J. Mts. im Hauſe K 4, 18,1 filberne Damencylinder⸗ Schlüſſeluhr(E. Sch.“ eingravirt). 4. Am 15. I. Mts. im Hauſe L 17, 17/18 eine Waſſerwaage. 5. In der Nacht vom 15./16. l. Mis. vor dem Hauſe E 8, 2, ein Chocolade⸗Automat. 6. Am 16. l. Mts. auf dem Paradeplatz, 1 Handkörbchen mit 1 Kaffeetaſſe, 1 Kochhafen, 1 nnernen Eßlöffel, 1 blechernen eckel und 10 Pfg. baar. 7. 9 Zeit vom 16. bis 18. J. Mis. im Neubau T 4, 23, ver⸗ ſchiedenes Gypſer⸗Arbeitsgeſchirr und Arbeitskleider. 8. Am 16. vor. Mts. vor dem auſe Mittelſtraße 55, 2[[Meter b 9. In der Zeit vom 1. v. Mts. bis 1. d. Mts. im ſtädt. Freibad 9 Badehoſen(„Freibad“ ge⸗ zeichnet). 10. In der Nacht vom 16./17. J. ts. am Verbindungskanal, 2 Uch ſer chrauben. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 48478 Mannheim, 19. Juli 1892. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Bekauntmachung. Nr. 23359. Nach§ 35 der Feld⸗ polizeiordnung iſt ſtrafbar, wer Tauben zur 10 der Reps⸗ und Getreide⸗Ernke ausfliegen läßt. Mit Bezug auf die ortspolizei⸗ liche Vorſchriſt vom 27. April 1878 bringen wir zur öffentlichen Kenntniß, daß die Getreideernte begonnen 5 und vorausſichtlich bis Mitte Auguſt andauert, und daß daher das Fliegenlaſſen von Tauben innerhalb dieſer Friſt nicht geſtattet iſt. den 13. Juli 1892. ürgermeiſteramt: räunig. 43208 Winterer. Heffenkliche Perſteigerung. Donnerſtag, den 21. Juli, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in Q 4, 5: Ein Pianino, 5 Flöten, 1 Clarinette gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ e öffentlich verſteigern. tannheim, den 18. Juli 1892. Hibſchenberger, 48465 Vollzieher in Mannheim. gekanntmachung. Beim Neubau der Realſchule in a s ſollen nachfolgend ver⸗ 1 Dacheonſtructionen in Eiſen: 1. für die Kuppel über dem Bibliothekraum, 2. für das Oberlicht über dem Treppenhaus, guf dem Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Die Vergebung erfolgt auf Grund der einzureichenden Con⸗ ſtructionszeichnungen(Maaßſtab 1: 25), ſowie der zugehörigen 5 Berechnungen. Die als Unterlage dienenden Zeichnungen und Bedingungen liegen auf dem Hochbauamt zur Einſicht auf und werden dieſelben gegen Erſtattung der Umdruck⸗ gebühren abgegeben. Bewerber wollen ihre Angebote unter entſprechender Aufſchrift bis längſtens 43866 Donnerſtag, 11. d.., Vormitttags 11 Uhr verſchloſſen bei der unterfertigten Stelle einreichen, zu welcher Zeit die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ſtattfinden wird. Mannheim, den 13. Juli 1892. Hochbauamt: Uhlmann. Altehen⸗Lieſerung. Auf dem Submiſſionswege ver⸗ geben wir die Lieferung von 2000 Centner prima erſtſchüriges, blaues Kleehen franeo Bahn Mannheim oder franco Compoſtfabrik ganz oder in kleineren Parthien und zwar 1000 Centner ſofort nach und nach und 1000 Centner im Sep⸗ tember und Oktober J. J. lieferbar nach unſerer Wahl. aleb Offerten ſind ver⸗ ſchloſſen mit der Aufſchrift„Klee⸗ eulteferung“ längſtens bis 26. uli, Vormittags 11 Uhr franco auf unſer Bureau einzureichen, zu welchem Zeitpunkt die Eröff⸗ nung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Submittenden erfolgt. 4336 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Mannheim. Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Heffentliche Verſteigerung. A 43513 m 5 Freitag, den 22. Juli 1892, Naächmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 dahier folgende Gegenſtände als: 1 eichener Schreibtiſch, 1 Wand⸗ ſchrank, 1 ebene 1 Tafel⸗ klavier, 1 neues Pianino, ca. 65000 Cigarren, 7 Hobelbänke, 1 Kleiderſchrank, 1 Fauteuil, 1 Regulator, 108 Meter Politur⸗ Leiſten, 66 Meter weiße Politur⸗ Leiſten, 38 Meter Goldleiſten, 2 japaniſche Schmuckkäſten, 1 japaniſches Theebrett, 2 japaniſche Bambusſtühle 1dreiarmige Gaslüſtre, 10 Helgemälde im Voll⸗ fegee gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 43513 Mannheim, + 20. Juli 1892. Gerichtsvollzieher, O 4, 12. Heffentliche Verſteigerung. Im Auftrage des Konkursver⸗ walters werde ich aus der Kon⸗ kursmaſſe des Wirths Andreas Feeitag, dey 28. Inli 58. Js. reitag, den 22. In Voemittags 11 Uhr Langeſtraße No. 1(Neckarvorſtadt) 1 großes Orcheſtrion, neueſter Conſtruction, 1 Bierpreſſion, 1 Wirthstheke mit Gläferſchrant, 2 Gaslüſtre und am gleichen Tage, Nachm. 2 Uhr im Pfandlokal At. Q 4, 5 dahier: 12 Wirthstiſche, ca. 100 Wirths⸗ ſtühle, 1 Regulateur, 1 Eisſchrank, 1 große Parthie Wein⸗ u. Bier⸗ ae⸗ Teller, Plättchen, Meſſer, abeln, Bierunterſätze, 1 Eis⸗ ſchrank, ca. 250 Liter Wein, ca. 30 Flaſchen 80 Liter Eſſig, 10 Tiſchtücher, 30 Servietten, verſchiedene Ligueure, 1200 Stück Cigarren, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte, 2 Nachttiſchchen mit Marmorplatten, 2 Chiffon⸗ niere, 1 Etagere, 1 Kanapee, 2 Commode, 1 opaler u. 1 runder Tiſch, 1 Kleiderkaſten, 3 verſchie⸗ dene Spiegel, 1 Küchenſchrank, 1. Küchenwaage, 1 He ſon verſchiedene Figuren und onſt noch verſchiedene Gegen⸗ 5 85 egen Baarzahlung öffent⸗ ich verſteigern. annheim, 19. Juli 1892. Gerichtsvollzieher in Mannheim. Heffentliche Nerſteigerung. den 22. Juli ds. Js., achmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 1 Velociped, 1 Sopha, 1 ovaler Tiſch, 1 Chiffonnier, 2 Commode mit Marmorplatten, 1 großer Spiegel, 1 Regulateur und 1 Rauchtiſch gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 43505 Mannheim, den 19. Juli 1892. Tröndle, Gerichtsvollzieher, U 5, 27. Cigarren⸗Verſteigerung. Donnerſtag, den 21. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Auftrage gegen Baarzahlung Litra G 2„zur Margareth“ im Nebenzimmer: 15,000 verſchiedene Cigarren zu jedem annehmbaren Gebote. Mannheim 20. Juli 1892 J. Mayerhuber. 43516 3 werden gut und billig Stühle geflo 2 5 43157 Zur Margareth G2, 19/20.4. St. andnähma⸗ Fahrniß⸗Verfeigerung. Im Vollſtreckungswege werdeich Donnerſtag, den 21. Juli 1892, Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal Q 4, 5: 3 aufgemachte Betten, 2 Kom⸗ moden, 1 ovaler und 1 gewl. Tiſch, 2 Spiegel, 1 Kleiderkaſten, 1 Arbeits⸗ und 1 Nachttiſchchen, 1 Bücheretagere, 18Herrenhemden gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 43510 Mannheim, 19, Juli 1892. Göbel, Gerichtsvollzteher, B 4, 5. Heffentliche Perſteigerung. Donnerſtag, 21. Juli d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Parthie Goldleiſten, 1 Spiegel, 7 japaniſche Theebretter, 8 jap. Waändſchränkchen, 3 jap. Tiſchchen, 2 jap. Ziegenfelle, 1 jap. Zelt⸗ ſchirm, 3 Bronce⸗Bilderrahmen, 2Ofenſchirme, 1Original⸗Aquarell⸗ Gemälde, 1 Benaxiskanne, 1 in⸗ diſcher Pokal, 2 Benarisplatten, 1 vergoldete Bilderrahme, 1 Kaſ⸗ ſenſchrank, 1 elektriſche Uhr, 1 Kommode mit aſbafe 2 Tiſche, 2 Geſchirrſchäfte, 3 Paar farbige Stoffvorhänge, 1 ſteinerner Bierkrug, 10 Gläſer mit Himbeer⸗ Gelése, 9 Flaſchen Punſcheſſenz, 13 Flaſchen Johannisbeerwein, 10 Bonbonieres, 3 Früchtekörb⸗ chen gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 43529 Mannheim, 20. Juli 1892. Schuhmacher, Gerichtsvollzieher, B 5, 11¼. Deffentliche Verſteigernng. Gerichtlicher Anordnung gemäß werde ich am Donnerſtag, 21. Juli d.., Nachm. 2 Uhr im Pfandlokal Q 4, 5: 17 Sack Weiß⸗ und Brodmehl 5 gegen baare Zahlung öffent⸗ lich verſteigern. 43435 Mannheim, 18. Juli 1892. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Steigerungs⸗Inrücnahme. Die auf 43431 Donnerſtag, den 21. ds. Mts., Vormittags 11 uUhr ausgeſchriebene Verſteigerung in Ilvesheim findet nicht ſtatt. annheim, 18. Juli 1892. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Blaufelchen Suppen⸗ u. Tafel⸗Krebſe Rheinsalm Turbot, Seezungen Rehe, ig. Cänse Enten, Hahnen Poularden Holl. Voll⸗Häringe (nur Milchner.) Jac. Schick Großh. Hoflieferant C 2, 24, n. d. Theater. Blaufelchen lebende Hechte Karpfen Bachforellen u. ſ. w. Ph. Gund, Planken. 43526 Zuetſchgen vorzüglich ſüße, ſerb. Frucht, per Ctr. nur M. 14.—, bei 40—60 Pfd. à 15 Pfg. Poſt⸗ ſack 10 Pfd. für M..80. Verpackung frei. Nachnahme. Anton Schimpfle, Dürrobſt⸗ 72 Verſandt⸗Geſchäft in 438497 Anugsburg. Shlenderhonlg, für deſſen Aechtheit garantirt wird, iſt zu haben bei 42528 A. Seel Ww. 1. 14, 6, 4. St. 92er neuen Salzhering perſ. in zarter fetter Waare, ſowie ihn der Süddeutſche ſelten bekommt, das 5 Ko.⸗Faß oder 4 Liter⸗Doſe mit Inh. ca 40 Stück franco Poſtnachn: 3,00. L. Brotzen, Heringsſalzerei, Greifswald a/Oſtſee. 18. Anhängſchloß per St. 10 Pfg. 2 3, 7. 35664 + Rheinſchifffahrt. Nachſtehende Bekanntmachung des Großherzoglichen Kreisamts Mainz vom 11. ds. Mts bringen wir zur Kenntniß der Rheinſchiffer: Gelegentlich der durch Allerhöchſte Kabinets⸗Ordre vom 3. März l. J. befohlenen Pionier⸗Uebung bei Mainz werden in den Tagen vom 1. bis 17. Auguſt(einſchließlich) d. J. Brückenſchläge auf dem Rheine ſtattfinden, wobei eine zeitweiſe Sperrung des Stromes un⸗ vermeidlich iſt. Die Brückenſchläge finden ſtatt: a) vom 1. bis einſchließlich 8. Auguſt, ſowie vom 15. bis einſchließlich 17. Auguſt über den Rheinarm zwiſchen dem rechten Ufer und der Peters⸗Aue. am 9. Auguſt über beide Rheinarme zwiſchen der e Aue, Biebricher Wörth und Biebrich(in Höhe der Nordweſtecke des Schloßparkes). 5 7 o) am 11. und 12. Auguſt über den vereinigten Rheinſtrom zwiſchen Wee(dicht unterhalb des dortigen Fährhauſes) und Nieder⸗ Walluf. Die Brückenbauten werden 6 Uhr Vormittags beginnen und aaed Abend bendet ſein Nur in der Nacht vom 11. zum 12. Auguſt wird der bereits fertige Theil der Brücke Budenheim—Nieder⸗Walluf ſtehen bleiben. Wahrſchauer zur Benachrichtigung der Schiffer werden ober⸗ und unterhalb der Brücken in jedem Falle ausgeſetzt und Durchläſſe auf rechtzejtige vorherige Anzeige geöffnet werden. ür die ganze Dauer der Brückenbauten, alſo vom 1. bis inkl. 9. Auguſt, am 11. und 12. Auguſt und vom 15. bis inkl, 17. Au guſt d. J. bleibt der Rheinarm zwiſchen dem rechten Ufer und der Peters⸗Aue für den Floßverkehr gänzlich geſperrt. 48471 Mannheim, den 17. Juli 1892. Gr. Roßhirt. Turn-Verein Mannheim. Samſtag, den 23. Juli 1892, Abends 9 Uhr im Lokal S 2, 21 Il. General⸗Verſammlung. 1. Familienausflug. 2. Vereinsangelegenheiten. Um pünktliches, zahlreiches Erſcheinen erſucht 43577 Der Vorſtand. Ev. Arb.⸗Verein Maunheim. Samſtag, den 23. d.., Abends 8 Uyr Stneral⸗Nerſammlung in d Hubertushelle(Wüder Mann). Der wichten Tagesordnung halber iſt vollzähliges Er⸗ ſcheinen dringend erwünſcht. 48520 Der Vorſtand. Deutſche Generalfechtſchule Lahr. Verband Mannheim. Am Samſtag, 6. Auguſt d.., Abends ½9 Uhr findet in den Gartenlokalitäten des Badner Hofes hier zu Gunſten des Reichswaiſenhauſes Lahr eine Abendunterhaltung mit darauffolgendem Tanze ſtatt, wozu wir unſere Mitglieder und alle Gönner der Sache freundlichſt einladen. 7 Zum Eintrittt berechtigt die Fechtſchulkarte pro 1892 à 50 Pfg., welche an der am 14. November d. Irs. ſtattfindenden Verlooſung von Werthgegenſtänden theil⸗ nimmt. 43884 Der Vorſtand. — b Die zur Konkurs⸗Maſſe Ludwig Biow gehörigen 25 Stück Nähmaschinen für Schuhmacher, Schneider und Familiengebrauch werden im Lokale E 3 Nr. 5 gegen Baarzahlung billigſt aus⸗ verkauft. 48479 Die Konkurs⸗Verwaltung: Georg Fiſcher. Müller-Akademie zu Worms a. (Mählenbau- und Mällerschule.) 48508 beginnt einen neuen Lehrkurs am 1. Oet. 1892. Dauer 8 Monate, Anmeldungen sind bis zum 15. Sept. zu bewirken. Pro- grammeu.nähere Auskunft durch die Directlon. Frits Engel. Gründung eines Dertins für„Ferienkolonien“ 2* h. ————— Friedr. Kudolf Schlegel F 2, Mannheim 2, 9. den Beziehung auf unſere Veröffentlichung vom 20. Mai J. J. Tapeten, befinden wir uns heute in der Lage, die Mittheilung 1„FJer zu ößt 5 keil können, daß zu der beabſichtigten Gründung des Vereins für„Ferien⸗ größte Aug 9 0 kolonien“ bis jetzt 360 Mitglieder eingezeichnet ſind und ſomit die uswahl. Conſtituirung des Vereins nun erfolgen kann. 42721 Billigſte Preiſe. Zu dieſem Zwecke beehren wir uns demngch, alle ieBeren welche durch Beiträge von 3 Mk. und darüber hinaus dem Vereine Muſterkarten frei in's Haus. beigetreten ſind, au Mittwoch, deu 20. Juli d. Js., 6 Uhr in die Aula der Luiſenſchule zu der erſten ördentlichen General⸗ verſammlung hiermit ebenſo ergebenſt, wie dringend einzuladen. Die vorgeſehene Tagesordnung umfaßt: 1. die definitive Gründung des Vereins; 2. Berathung und Feſtſtellung eines Statuts, an der Hand eines, den verehrlichen Mitgliedern zugeſtellten Entwurfs; 3. Wahl des Vereins⸗Vorſtandes; 4. Beſprechung allgemeiner, dieſes Unternehmen betreffender Angelegenheiten Bei der dieſer erſten Generglverſammlung werden wir die dringende Bitte um möglichſt allſeitiges Erſcheinen in der⸗ ſelben ausſprechen dürfen. Hiermit iſt nun unſere bisherige Thätig⸗ keit abgeſchloſſen, und indem wir allen, welche ſeit den letzten 6 und neuerdings durch ihre Abebert ha Betheiligung das egensreiche Unternehmen ſo kräftig gefördert haben, herz⸗ lichen Dank ausſprechen, leben wir der frohen Zuverſicht, daß a der neue Verein für Ferienkolonien ich eines fortdauernden und wachſenden Gedeihens zum Wohls chwächlicher Kinder unſerer Volksſchule zu erfreuen haben wird. Mannheim, den 6. Juli 1892. Das Comité für Ferienkolonien: Moll. Schick. Norddeutscher Lloyd. Post- und Schnelldampfer von BREMEN nach Newyork Baltimore Südamerika Ostasien Australien Anfragen adressire man: Norddeutscher LIoyd Bremen, oder Ph. Jac. Eglinger, Mannheim, Heidelbergerſtr. O 7 No. 9. 39148 Meiner werthen Kundſchaft, ſowie verehrlicher Nachbarſchaft die ergebene Mittheilung, daß ich mein 48853 Iriſtur⸗ und Patfümerie⸗Geſhaſt mit neuer Einrichtung nach Wiener Art) verbunden mit ſeparatem amenſalon u. amerik. Kopfdouche vom 15. ds. Mts. ab 80 Erſtes mit großem Erfolg einzig u. allein daſtehendes Inſtitut für Frauen und Mädchen für Zuſchneidekunſt u. Nähſchule befindet ſich in G Mannheim, Lit. N 3, 15.8 Hunderte von Anerkennungen zur gefl. Anſicht. 41648 Kuürſus v. 6 Wochen Mk. 5—— 3 Monat Mk. 45. Bringe meine Arbeitsſchule verbunden mit Zuſchneidekurs in empfehlende Erinnerung. 42649 Achtungsvoll Clara Zeller, O 7, 16. EFCC ³·dꝛd AAAAe.. Stiftungs⸗ und Spar⸗ kafſengelder auf 1. Hypotheken zu bill. Zinsfuß und coulanten . vermittelt 40069 arl Seiler, Bchhltr. bei ev. Collectur. potheken in beliebigen Beträgen, auf ange⸗ beztehde au günſtee 5 e eziehbar, zu en ing⸗ 5 vermittelt 30896 Ernst Weiner, B 5, 11½. 10,000 Mark auf 2. Hypotheke gegen doppelte Sicherheit geſucht. Offert. unt. Nr. 39749 an die Exped. 39749 Fin anzirungen und Aſſoeiationen vermittelt billigſt u. discret. Alfred Hein emann, Mannheim, Q 7, 8.. Halte⸗Stelle der Pferdebahn H 8, 39, parterre. Herrenkleider⸗ Maaß⸗ und Reparatur⸗Geſchäft, Waſchen ganzer Anzüge. Br. Stiegler. ———— N3. 17 — fbefindet und werde ich bemüht bleiben, das mir ſeit Jahren ge⸗ ſchenkte Vertrauen auch fernerhin durch aufmerkſamſte Bedienung zu erhalten. (Auis für Damen. A. Aue, N 3, U,, Herren⸗& Damen⸗Friſeur. Braut⸗, Ball⸗, und Photographie⸗Friſuren werden von mir ſelbſt auf 6* Geſchmackvollſte—09 führt. 40910 Mäßzige Preiſe. 5 Dankſagung. F. X.—— 5 Für die vielen Beweiſe eee Theilnahme an dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte unſeres unvergeß⸗ 15109 Gatten, Bruders, Sohnes, Schwagers u. Schwieger⸗ ſohnes 48460 Franz Mündel, Kaufmann, insbeſondere dem Herrn Dr. Gutkind für ſeine liebepolle Behandlung, dem Herrn Stadtpfarrer Simon für ſeine ergreifende Trauerrede, dem Geſangverein Flora für ſeinen erhebenden Grabgeſang, dem Gemeinnütz Verein Neckar⸗ Vorſtadt, ſowie der Abtheilung der Kapelle Petermann für ihre ergreifenden Choräle, ebenſo für die reiche Blumen⸗ ſpende ſprechen wir unſern herzlichſten Dank aus. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Babette Mündel geb. Carbin. Damenfriſeur, D 5, 14. — PPP—VTCTTF————— Kein Wundlaufen mehr! Unfehlbares Mittel gegen Wund⸗ laufen(ſogen. Wolf) und die durch Fußſchweiß verurſachten Beſchwerden. 42720 Zu haben in praktiſchen Metall⸗ büchſen à 40 Pfg. in der Ein⸗ hornapotheke am Markt. 8. Seite. General⸗Anzeiger. 22—5 Singverein. Samſtag, den 23. Juli 1892, Abends 8 Uhr (bei günſtiger Witterung) 43524 Abendunterhaltung mit Tanz in den Gartenlokalitäten des Badner Hofes. Einführungen hierzu ſind geſtattet. Nen! 5 Ohne Concurreunz! Dienſtag, Mittwoch, Freitag Großer Mayerhof. Herkules⸗ und e Schneid aus München. Heben, Stemmen, Kettenſprengen, Steinſchlagen u. Ringen. 00 Herr Joſef Zapf aus blienen 550 eben eines lebenden ausgewachſenen Pferdes 9 Neu!(1000 Pfd. ſchwer) frei vom Boden auf freier Bühne Neu 3 Dazu Concert. 10 Mann ſtarkes Streich⸗Orcheſter. Anfangs Abends 8 Uhr. 0 3. 4. Kaiſer Friedrich 0.4. Donnerſtag Grosses CONCHERT der geſammten Kapelle Petermann. 43528 Hochfeines Lagerbier. Vorzügliche Küche, reine Weine, wozu höflichſt einladet W. Bauer. Luft⸗ u. Waldkurort. Edae Wald B u b enba ch. Gasthol& Pension zum Adler. Stunde von Station Neuſtadt(Höllenthalbahn). Prachtvolle ausnehmend geſchützte Lage. Umgeben von herrlichen weitausgedehnten Tannenwaldungen. Hübſche, ſchattige Spaziergänge. Wundervolle Alpen⸗Ausſicht in unmittelbarer Nähe. Garten mit gedeckter Halle beim Hauſe. Schöne, ſichn Zimmer pnalch zn Verpflegung bei mäßigen reiſen. Fri chgemolkene Kuhmil jeder Tageszeit. Telephon⸗ ee,— Monat Juni ermä igte reiſe. 48108 Neu! 43528 3172 Fuß über dem Meere. Ad. Jsele, Eigenthümer. Wirthſchafts⸗Eröffnung. Einem titl. Publikum beehre ich mich ergebenſt an⸗ zuzeigen, daß ich die Wirthſchaft„zum Rheingau“ D 5, 6 Läuflich erworben habe und das neuhergerichtete Wein⸗ Meſtaurant kommenden Sonntag, den 17. d. M. eröffne. Durch reine Weine, vorzügl. Küche und aufmerkſame Bedienung glaube ich das mir ſeither geſchenkte Vertrauen meiner werthen Gäſte auch fernerhin zu erhalten. Mannheim, den 14. Juli 1892. J. Nagel, vormals zur Bahnhofwirthſchaft Mühlau. 43286 8 N— 5 Y 1— Habe Telephonanuſchluß Nr. 712. 48183 72² Ldlehn Juſcluß 722. HK.. Sehcœctt, Metzgerei u. Wurſtlerei, E 8, 8. 48621 Emil Schröder's VLerren Friſir⸗ Salon Z Separates Damen⸗Cabinet mit neueſter Einrichtung, für amerikaniſche eeee feinſte prompte Bedienung. Anfertigung aller feinen Raarbelten E 3, 15, neben der 775 16 August c Pul ieten, 7 16 Holz⸗ und Kohlen⸗Handlung (Telephon-Ruf 217) empfehlen zur Deckung des Winterbedarfes alle Sorten Ia. Ruhrkohlen zu billigſten Concurrenzpreiſen frei vors Haus geliefert, prompte Bedienung zugeſichert. 4884⁰0 Sdac. Hoch Bezes Kohlen⸗& Holzhandlung 3 Teleph. 488 Teleph. 488 Prima Ruhrkohlen— Fettſchrot— gewaſchene und geſtebte Nußkohlen— engliſche und deutſche Anthracit⸗ kohlen— trockenes Tannenholz, zerkleinert— Bündelholz — Buchen⸗Scheitholz, ganz oder geſpalten, nach jeder Dimen⸗ ſton, Braunkohlen⸗Brickets, Buchen⸗Holzkohlen in ſtets friſcher Waare. Kohlen direct aus dem Schiff zu den billigſten Tagespreiſen empfiehlt 41094 H7. W. Jac. Hoch, I7,. Kohlen⸗ und Holzhandlung. NB. Da Lieferungen im Sommer prompter und ſorg fältiger effectuirt werden können, als zur ſtärkeren Bedarfszeit empfehle ich verehrlichen Abnehmern frühzeitigen Bezug des Winter⸗Vorrathes. D. O. kaufen. Heirathsvermittler geſucht von einem Herrn aus gutem Hauſe. Gefl. Off, unter A. B. 100 poſtlagernd Heidel⸗ berg. 43467 Warnung. Ich warne hiermit Jedermann, meiner Ehefrau Bertha Metz, geb. Kanap auf meinen Namen etwas zu leihen oder zu borgen, indem ich keine Zahlung leiſte. 48268 Georg Metz, Taglöhner. Jede Person verdlent 20 M. die Woche für leichte deutsche schriftliche Arbeit. Auch künst- liche Arbeit bei sich. 42591 Offerte La Representation Uni- verselle 3 rue Caplat. Paris. Frühkarkoffeln. Für gute Frühkartoffeln, welche billig geliefert werden können, ſuchen Abnehmer. Reflectanten belieben Adreſſen unter Z. 2485 an Rudolf Moſſe Mannheim ein⸗ zuſenden. 43242 Billiger Trausport. Suche Retourladung Stutt⸗ gart. München⸗Männheim, Mannheim⸗Frankfurt. 43281 Möbeltransportgeſchäft Franz Holzer, H 4, 5, Mannheim. Die 33952 andſchuhwaſcherei L. Jähnigen, befindet ſich nunmehr H 2, 8, 3. Stock. Ein Kind, am Reßſten Mad⸗ Mäd⸗ chen wird von einer beſſeren evang. Familie in ſorgſame Pflege ge⸗ nommen. 43804 Näheres im Verlag. eeeeee Hunde werden ſchnell u. gut dreſſirt. 43476 Peter Hornig, Neckarau. Damen finden liebevolle Aufnahme unter ſtrengſter Dis⸗ cretion bei Frau Hebamme 39497 Ein kleiner, ſchwarzer Spitzer, mit weißen Flecken an Bruſt u. Hinterpfolen, auf den Namen „Ami“ hörend, iſt entlaufen. Abzugeben E 7, 21. 43477 Vor—— wild gewarnt. Getragene Kleider, Schuhe und Stiefel kauft 37872 Rech, H 5, La. EKauf. Für Lumpen, Knochen, Papier, leere Flaſchen, Zeitungspapier altes Eiſen, Stricke, Metall und ſonſtige alte Gegenſtände, ſowie Akten und Geſchäftspapier unter Garantie zum ſofortigen Ein⸗ Brel fen und werden die höchſten reiſe bezahlt. 39072 A. Kuch, J 3, 30. In gutem Zuſtande(au liener) Leba 10 zu kaufen geſucht. Offert. unter Nr. 43064 1705 bie Expedition ds. Blattes. Aeſervoir⸗Geſuch. Einige ganz gut er⸗ haltene, eiſerne Reser- voirs, von ca. 300 Zeutner Inhalt u. mehr, nicht unter 6 mm Blechſtärke, ſucht man zu kaufen. 48494 Billigſtes Offert gefl. unter Nr. 43494 an die Exped. zu richten. NrrRuuf Ein neues, nur wenig ge⸗ brauchtes 43488 Doppelpult mit Aufſatz, aus beſtem Eichenbolz, vorzüglich für gearbeitet, Veränderung wegen billigſt zu verkaufen. Näheres im Verlag. Für vornehmere Stände paſſende, eleg. und faſt neue Einrichtungsgegenſtände(Möbel nicht) ſind wegen bevorſtehender Abreiſe nur direct zu verkaufen und können Nachmittags von 1 bis 5 Uhr beſichtigt werden. Näheres im Verlag. 43496 Jür Inſtallatenre! Ein in flottem Betrieb, mit guter Kundſchaft am hieſigen Platze befindliches Gas⸗ und Waſſerleitungs⸗Geſchäft iſt Verhältniſſe halber billig zu ver⸗ Offerten unter J. K. Nr. 43187 an die Exped. ds. Bl. „Izu verkaufen. „verkaufen. Günſtiger Kauf. Schönes Haus, 4ſtöckig mit Gaupen, aſtöck. Seitenbau, 4ſtöck. Hinterhaus, großem Hof, ſchöner Werkſtätte, geräum. Laden⸗Local. Anweſen eignet ſich zu jedem Ge⸗ ſchäftsbetrieb, nachweisliche Ren⸗ tabilität 95000 M. iſt zum Preis von 65000 M. unter den gün⸗ ſtigſten Bedingungen zu verkaufen. Offerten unter 8. M. 41526 an die Exped. d. Bl. 41526 Magazinier geſucht. Ein durchaus tüchtiger Ma⸗ azinier wird für ein größeres Fahrikgeſchäft zu engagiren ge⸗ ſucht. Nur kaufmänniſch ge⸗ bildete verheirathete Bewerber wollen Offerten mit Gehaltsan⸗ ſprüchen einreichen u. Nr. 61359 an die Exped. ds. Bl. 43461 Austräger geſucht. 11 80 F. Nemnich, Buchh., Ein gut erhaltener Bureaux⸗ abſchluß zu verkaufen. 43065 Näheres B 7, 12, parterre. Ein eichenes Büffet zu ver⸗ kaufen. Näheres O0 6, 6. 42086 1 fleiner Nachen zu verkaufen. 43193 Näheres im Verlag. Eine kleine Federnrolle fün Milch⸗ oder Flaſchenbiergeſchäft und mehrere Lräderige Karren 31384 G 5, 17/. 2 Bettſtatten, 1 Kinder⸗ bettſtatt, guterhalten, Frauen⸗ kleider wegen Wegzug billig zu verkaufen. 48488 G 7, 17b, 4. Stock. 2 neue Eisſchränke zu ver⸗ kaufen. 40227 Franz von Moers. Eine Pritſchenrolle, ein⸗ und zweiſpännig, mit doppelter Drehſcheibe, zu verkaufen. 34559 Näheres im Verlag. Ein bereits noch neuer Wagen, ein⸗ und zweiſpännig, billig zu 42604 Näheres G 7, 27½. Comptoir⸗ Einrichtungen neu und gebraucht billigſt. Daniel Aberle, Möbelmagazin Maunheim, G 3, 19. 7 Verſchiedenes Schreinerwerk⸗ c 5 1 Zu erfragen Stock. 42693 Wegen An an ein eunder Ausziehtiſch, 1 Fau⸗ teuil und 1 Hängematte billig zu verkaufen. 42696 Näh. B 4, 11, part. Mertzeng⸗Schloſer tücht. 1 8 2 Arbeiter finden dauernde Stelle. 43509 Friedrich Lux, Metallgießerei und Metallwaaren⸗ Fabrik, Ludwigshafen am Rhein Tüchtiger Hausburſche geſ. 43472 S 1, 9, Laden. Burſche, der Sattlerarbeit verſteht, auch andere Arbeit verrichten muß, in ein größeres Geſchäft zu ſofort Eintritt geſucht. Offerten mit Lohnangabe unter B Nr. 43395 bef. d. Expedition ds. Bl. Jüngerer Ausläufer ſofort geſucht. E I, 14, Eckladen. Ein ordentl. Mädchen für Nachmittags zu Kindern geſucht. 43279 K 1, 9b, 4. Stock. Tüchtige 48407 Fortiererinnen und Bekleberinnen werden geſucht bei J. Simon& Co. Ein Mädchen ſofort geſucht. 43445⁵ E 4, 11. Ein junges, fleißiges Mädchen ſofort geſucht. 43409 H 5, 3, Laden. Ein fleißiges Mädchen für häusliche Arbeit geſucht. 42716 D 6, 14. Ein anſt. Mädchen, das kochen kann, und etwas Hausar⸗ beit übernimmt ſof. geſ. 42911 Näheres K 1, Sb im Laden. Ein Spülmädchen ſof. geſ. 42726 D 5, 4. Ein junges 96157655 Mädchen geſucht. 6. 43361 Ein großer Sparkochherd für Wirthſchaft geeignet, billig zu verkaufen. M 4, 1. 42532 Conſſaint⸗Langenſcheidts ann re e e ſtändig noch neu) bill zu verk. 43518 F 2, 12, 8. St. Safety⸗Tandem, 2 Sitz.⸗ Zweirad, wenig gebraucht, ſehr baug zu verkaufen. 43012 5 2, 14, Velociped⸗Depot. Ein noch wenig gebrauchter Bleilöthapparat mit neuem Blaſebalg, eomplett mit allem ubehör iſt billig zu verkaufen ei Herren Maier& Kraut, ſtraße No. 41. 1 faſt neuer Sorhlet⸗A 15 billig zu verkaufen. Näheres im Verlag. Harzer Kanarien⸗Fahn zu verkaufen, hochgelb gehaubt, 05 Sänger. L 6, 7, 2. St. 43456 Agenten werden in Orte gegen 11 0 Proviſion aufgenommen. Solche, welche ſich mit dem Verkaufe von Looſen befaſſen wollen, erhalten Vorzug. Die Stelle kann Jeder als ee bekleiden. Off. an M. Schimmerl, Brünn, Wumterhallerplatz 15. 43276 Commis⸗Geſuch. 116 das Bureau eines größeren olzgeſchäftes in Straßburg [Elſ. wird ein tüchtiger, Mann, welcher mit allen doirarbeiten vertraut und guter Rechner iſt, als zweiter Buch⸗ halter geſucht. Solche, welche der franz. Sprache mächtig, und in der Holzbranche ſchon khätig, erhalten den Vorzug. Schriftl. 80 erten unter L. 784 an Rudolf Moſſe, Straßburg er⸗ beten. 3309 Schreiner zum geſucht. G 6, 17. 43502 Geſucht ein tüchtiger Poſamentier ür Handarbeit, welcher das Couleuren gründlich verſteht und die Möbelpoſamentenfabrikation vollſtändig leiten kann. Ver⸗ heirathete bevorzugt. Guter Ver⸗ dienſt und dauernde Stellung zugeſichert. Adr. u. H. C. 6189 8 7 8& Vogler 110 Hamburg. Maſchiniſt geſucht, welcher als ſolcher 900 thätig war und alle vorkommenden Schloſſerarbeiten gut ausführen kann. Nur tüchtige verheirathete Bewerber wollen ſich melden bei & Vogler,.⸗G., annheim 43462 Geſucht tüchtige, zuverläſſige Külſcher für Chaiſe und Bierfuhrwerk. von einer Großbrauerei. 43438 Näh. in der Expedition ds. Bl unger omp⸗ Ein 8988 91 5 Mädchen ſogleich geſucht. 43493 C3, 2, 3. Stock. Ein Mädchen für häusliche Arbeit ſofort geſucht. 43519 16. Itellen ſuchen Junger Mann ſucht in ſeiner freien Zeit ſchriſtliche Arbeiten gegen mäßige Ver⸗ gütung zu beſorgen. 34806 Nühekes im Verlag. Tüchtiger Heizer u. Maſchiniſt (gelernter mit 23405 6 niſſen, ſucht Stelle. Näheres im Verlag. Ein zuverläſſieer, kautionsfäh⸗ iger Mann ſucht Stelle als Aufſeher, Kaſſenbote, Portier od. dergl. 43844 Näh. in der Expedition. Ein junger Mann, mit ſchö⸗ ner Handſchrift, der demnächſt ſeine Lehre im Speditionsgſchäfte beendet, ſucht Commis⸗Stelle in gleicher Branche am Platz. Gefl. Off. unter„Spedition“ Nr. 43481 bef. d. Exp. ds. Bl. Ein Mädchen aus guter Fa⸗ milie, welches einem Haushalte vorſtehen kann, ſucht noch Aus⸗ wärts Stelle. Näh. i. Verl. 42937 Eine geübte Wärterin empfiehlt fſich zur Wartung bei Wöchnerinnen und Kranken, be⸗ ſonders während der Nacht. Näh. 8 2, 6, 3. St. 34201 Eine reinliche kinderloſe Frau ſucht Monatsdienſt. 48470 G 7, 2e, parterre. Für mein n Mercerie⸗ u. Paſſe⸗ menteriewgaren⸗Geſchäft ſuche ich einen Lehrling aus guter Familie mit tüchtigen Schulkennt⸗ niſſen. 43162 Emil Schenck Na folger Inhaber Paul Benkard, D3. 1. Lehrling(Chriſt) mit guten Vorkeuntniſſen, für ein hieſiges Engros⸗Geſchäft zum baldigen Eintritt geſucht. Selbſtgeſchrie⸗ bene Offerten unter Nr. 43259 43507an die Exped. ds. Bl. abzugeben. Lehrlingsgeſuch. Für ein erſtes Material⸗ und Colonial-Waaren-En⸗gros⸗Ge⸗ ſchäft wird per Auguſt bis Sep⸗ tember ein junger Mann mit Reifezeugniß in die Lehre geſucht. Gefl. Off. unter M. C. 42174 an die Exped. d. Bl. Lehrling für ein Verſicherungs⸗Büreau pr. ſofort geſucht. 48175 Offerten unter No. 43175 an die Expedition d. Bl. 43485 E 6 M 2, 13 zu verm. 400 5, 1 Mannheim 20. Jul Auf 1. October ohnung, 0 99 mit Zubehör od kleineres aus zu miethen geſucht. Offerten unter M. 48345 an die Expedition d. Bl. 48345⁵ Zum 1. Auguſt gut möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer nahe der Infauterie⸗Kaſerne geſucht. Anerbietungen nebſt 3. Preisangabe unter F. B. Nr. 43446 an die Expe⸗ dition ds. Bl. 48446 Schön möbl. Zimmer in d. Quadr.—H per 1. Auguſt zu miethen geſucht. Offerten mit Preisangabe unt. Nr. 48480 an die Expedition erbeten. 43480 Eine kleine Wohnung oder zwei bis drei unmöb⸗ lirte Zimmer in ſchöner Lage und gutem Haus, werden von einem alleinſtehenden 51 zu miethen geſucht. efl. Off. mit Preisangabe unter Nr. an die In unſerem 5 6 6. 20 iſt ein 2ſtöckigez Magazin mit Manſarden⸗ und Kellerraum, ſowie Rollbahn von der Straße, das ſich ſehr gut für Kleineiſenwaaren, Co⸗ lonialwaaren, Kurzwaaren, zc. ꝛc. eignen dürfte, zu ver⸗ miethen. 39281 Jos. Hoffmann& Söhne, Baugeſchäft, B 7, 5. F 4,1 15 große Werkſtätte, au 905 90 getheilt z. v. 6 15 attk 11 mit trockenem, großen Keller auf 1. Oah zu vermiethen. 124⁷ 0 7, 16˙0 ſchönes, 150 2 3⸗ſtöckiges gazin 15 großer Keller, 55 oder getrennt zu verm. 41588 Näheres F 6, 4/5. 1 2 Werkſtätten ſof. 1J 9, 15 zu verm. 43491 4J 8, 3 5 zu verm. 2998 K 4 74 1350 111 9 2 Lager⸗ oder Ge⸗ ſchäftsplatz zu vermiethen. 42357 K 4 7 1 großer, heller, 5 2 gut heizbarer u. mit Gaseinrichtung verſehenet, mit fünf Fenſtern gegen die Nord⸗ ſeite liegender Saal, beſonderz als Zeichenſaal— wie auch alz Lagerraum geeignet, im 2. Stock zu vermiethen. 40878 FPF Werkſtatt oder Lagerraum Näh. 2. St. 41469 PEFFF Eine große helle Werkfläfte mit oder ohne Wohnung zu verm. Näheres E 4, 18. 41594 125 ein Comptoir zu 0 4, 9⁴ vermiethen. 41288 D 4, 7 Fruchtmarkt. 1 Laden mit anſtoßen⸗ dem Zimmer per Mitte Auguſt zu vermiethen. n Näheres L. Haußzer. E 1, 12 Marktſtr., nächſt den Planken, Laden mit gr. oder kl. Wohnung, Werkſtätte ꝛc. zu verm., es eignen ſich die Räume für ein 4 Geſchäft. Marktſtr., 1 F 1, 9 Laden, 2 Schau⸗ fenſter, wegzugshalber ſofort billig zu vermiethen. 42561 H. Grünebaum, Weißwaarengeſch, 6 7 27˙ Laden mit Woh⸗ 9 2 nung zu verm. Näheres Hinterhaus. 42674 H 155 18 roß., helles Bureau 0 ofort oder ſpater peeiswäsdig zu 4 482785 Näheres 3. Stock. „Zähringer Löwe“ L 17. 19 ein abgeſcheee Vereinslokal zu verm. 391837 M2, Skleine Wohunnz im Hof, 2 Zimmer z. v. 35614 Als Bureau d. Laden paſſend, 4 Zimmer und Küch M 2, 8 zu vermiethen. Laden mit 2 Schau⸗ fenſtern nebſt gro⸗ ßem Magazin dazu z. v. 41571 Erbprinz 0 5, l. Ein großes u. kleines Vereins⸗ lokal zu vermiether. 41575 e KAN 1 7eeee —* Ae — KNeieee! 1 Naunheim, 20. Juli. + 6, 27 großer, hell. Saaf zu Lagerraum und eine ſchöne Werkſtätte billig 884 verm. Näh. 2. Stock. Ein hübſcher Laden in beſter Lage hier, in welchem jetzt ein Eigarrengeſchäft betrieben wird, iſt per 1. October mit oder ohne Wohnung zu vermiet ar Derſelbe eignet ſich auch jedes andere Geſchäft. Neuſtadt a. Hachete Laden. Ein ſchöner Laden mit Metz⸗ u. ein Laden mit großem Hof und Keller, in beſter Lage der Seckenheimerſtr. zu vermiethen. 5 Näheres Seckenheimerſtr. 44 und Schwetzingerſtraße 84. 434656 Daab. 1 zwei ee — 7 2 geräum helle Part.⸗ kl. 1 nung z. 1 Käheres? 2. St 1 5 K 9, 13 42984 1 5„J. Stock, Zim., Küche, Kam. eine abgeſchloſſene 8, 30 Wohnung, 2 große immer, Küche u. Zubeh. zu verm. Ahnez Hinterh 81 43490 Schöne Parterreräume für Büreau zu veruethen, 55 5 Hafengegend. Zu 8 55 J9, 35/(38, 2 85 Eine Wirthſchaft überm Neckar zu vermiethen. 41718 Näheres im Verlag. Gutgehende Miethſchaft an cautionsfähigen Wirth zu ver⸗ miethen. 4306 Näheres in der Expedition. Merzelſtraße 37. mit Wohnun 840 11 m 48167 7, 16 2 N 5 Nüb. Wallftadtſtraße 05 ſofert 2 ſea zu verm. Schönes Vereinslskal mit eres H 7, 18, 3. St. 43274 48190 Klapier zu vergeben. Näheres im erlag. B, Zimmer zu verm. 43197 B 6, 20 7 Wüen Stadtpark iſt die ſehr ſchöne und elegante Beletage, 2 Balkon, Erker, 12 Zimmer mit Salon, Badekabinet n. ſ. w. eventuell auch den Garten ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Näheres beim Hausverwalter Kaufmann Joh. Hoppé, N 3, 9. 780 A ſchöne gefunde Lage u. Wohn⸗ räume, neu hergerichtet, 8. Stock, Balkon, 5 Zimmer, Garderobe, nebſt allem Zubehör ſofort oder ſpäter zu verm. 41587 0 3, 275 8 C 3, 2 vermiethen. 48455 Nüh 2. Stock. Schillerplatz, C3, 20½ luftig geſunde Wohnung 2. St., ſof, zu v. Näh. 3. Stock. 81961 565 Woznung, 1 immer, Küche u. Zubehör zu verm. 41959 Preis 400 Mark. D 1, 2 Stock, Balkon⸗ Wohnung, 4 Zim., Küche, Reller u. Zubeh. zu ver⸗ miethen. 38545 D 3, 1 parf Zhelle Part⸗Zim. als Sagerraum, Büreau . du Dermiethen. 48163 D 6 6 Beletage, 7 Zim., 9 Badecabinet ꝛc. per ſofort zu verm. Einzuſehen im 8. Stock. 85120 Näheres D 7, 15. D 0 12 b 0 7, 9 8 freundl. Zimmer, 2. Stock im Seitenb., mit ſeß, Eingang u. Abſchluß, für Comptoir ſehr geeignet, z. v.——.— D 75 21 2. St.,—7 1 Zim. 2 u.—2 Zim. zu verm. Näh. daſelbſt. 48459 E 1, 16 Planken, 2 ſcön Zimmer, 1 Tr. hoch, ſofort zu vermiethen. 42545 E 2, 6 30 5 55 Stock, 1 leeres zu v. 48495 Nöberes! im Stock zu erfragen. E 8, 3 Ringſtr., eleganter 3. Stock, 7 Zimmer, Badezim. u. Zubehör zu v. 4259 E 8, 9 abgeſchloſſene Woh⸗ nung, 4 Zimmer u. Aüche zu verm. 48486 F 2, a iſt der vierte Stock, eventuell die Bel⸗ Etage ſoſon oder ſpäter zu verm. Näh, daſelbſt Bel⸗Etage. 48107 10 7,1 der 2. Stod, 6 Salon nebſt Zubehör bis Juli beziehbar an ruhige amilie zu vermiethen. 38418 Näheres 3. Stock. F 8, 4. St., 4 Zim, mit Kammer, Küche, Spelfee 1. Waſſerleitung der ſof, zu vermiethen. 42025 Näh. im 3. St. oder im Hin⸗ kerhaus(Comptoir.) H 5, 13 1 W f. bez. H 1, 5 zu a. H 3, 1 4. St. kleine Wohn., Zim. u. Küche auf die Stzaße geh, zu verm. 42867 H 4, 1 1 freundl. Wohn ſof. zu vermiethen. Zu Kfg. in 8. Stockk Stock. 42695 I. 4, 30 llein⸗ Wohnung ſof. zu verm. 40718 1 leeres Zim. ſof. 17 18 Ain Wohnung, Zim. u. Küche an ordenti Leute Näheres 3. Stock. 3275 H 7 1 3. Stock, 1— 2 Wohn.g, 1 groß. Zim, mit Alkov und Küche zu vermiethen. 40571 H 7, 21 Manſ.⸗Wohnung zu verm. 41755 I 8, 37 Ringſtr., 2. Stock, gr. Zim. nebſt Zubehör 15 ISecßtbr oder Oktober zu verm. 438010 Näheres R 7, 1b. 4 Zi d H 8, 19 fuäenbßalen Zubehör per 18. Juli beziehbar zu vermiethen. 41437 H 8, 33 1 freundl., helle Wohng., 4 Zim. und güch⸗ nebſt allem Zugehör zum 1. September preisw. zu vermiethen. 39030 H 9, 2. nung, 6 im., Allge und Zubeddr, 25 1 ktöver zu verm. Näheres L 13, 11½. 48168 2. Stock, ganz oder H9 2 getheilt zu v. 41588 3 Zim, u. Küche H 9, 4.1 Küche zu verm. Näheres part. 4289 4 H 9 7 Neubau, parterre, 9 3. und 4. Stock, ſchöne Wohnungen, je 6 bezw. 4 Zim. mit Zubeh. per 1. Juli event. auch früher oder ſpäter zu vermiethen. 39126 Näheres 8 8, 8, Hof. A. Blumbardt, Architekt. J 1 part., 2 kleine Woh⸗ 2 nungen z. v. 42990 J 4, 13 5 5 2005 1552 e in eeaede Näheres 2. Sloc 45190 u. Küche zu J 5, 13 J 5, 15 3 2 e J 7, 15 305 Wo 5„4 Zimmer or 78 19 und Suse— auf zu permi Näheres 5 Stiege r J 7, 19 3. St., 5 helle neu herger., m. billig zu v. Näh. 2. St. 884 K 1, 3 Elegante Wohnung mit 7 hellen, geräum. immer Balkon und mit allem ubehör per 1. Oct. zu v. 42010 K 2, 10 b. Wee eitb. d. Vereins⸗ hauſes 5 vermiethen. Zu erfragen im 2. Stock ints. K 3, 4 2. mit Balkon Zim., Küche und Zubehör ſof. 1 verm. 42558 K 3, 1 part., 3 Zimmer, Küche und Keller zu vermiethen. 42719 K 4, der 2. Stock, be⸗ ſtehend in 6 Zim., Küche und Zubehör per Auguſt, ganz oder ge⸗ theilt, zu verm. Näheres parterre. 42679 K 4, im 2. Stock, eine Wohnung; von 3 B5e mit Zubehör an ruh, Leute zu vermiethen. 43397 K 4 7 d Ringſtr. 3. Sf., — 2 6 Zim., Küche u. Zubehör, großer Balkon zu v. Zim., auch zu Comp⸗ toir gesientt zu verm. 43329 aen 5 i. 0 0 7, 8 Hinth., 2 Zimmer Naäheres Hinterhaus parterre zu verm. 43474 am Schloßplatz 2! 7 12 4. St., 1 Zim n. L 2, 122 2 fehr ſchöne Zim⸗ 2 Küche ſofort zu mer, 11 oder ohne Möbel, per vermiethen. 43191 ſofort zu verm. 34643 und Zubehör 2 Zimmer, Küche u. 8, 21 bis 1. Oktober zu L 4, 8 Beler 3. v. 1955 vermiethen. 42389 L8S, 7a Bismartkſte., 2. St., Wohnung, 6 Zimmer m. Zubehör zu verm. 42845 L 12. 3* 2 leere Zim. m. 9 ſep. Eingang zu vermiethen. 428 Belle-Etage L. 13, 1 Eckhaus, Schloß⸗ gartenſeite, 7 Hinwe u. Küche mit Zubeh. per 1. oder 15. Juli zu verm. Näh. L 18, 17, 4, St. 37510 5. Stocf, ſechs L 13, 13 Zim. m. Zubeh. pr. 1. Sept. zu verm. 41062 L. 13, 15 eine abgeſchloſſene, elegante Wohnung, (Norgenſeite) 1 Treppe, mit 15 tvoller Ausſicht auf den Bahn⸗ of⸗Platz, im Rücken ſchöner Gar⸗ ten mit Balkon u. Veranda, Gas⸗ u. Waſſerleitung, beſtehend aus 5 großen Zimmern, 1 Bad, Küche, Manſarden, auch Garten⸗ Benütz⸗ 1 vermiethen. äh. 2 Treppen hoch. 40583 Kaiſerring L 14, 10a, elegant. 4. Stock, 6 Zim. mii Zubehör per ſofort zu vermiethen. g. Kallenberger, IL 14, 10a. 42175 L 15, 4 part., elegante Wohn. 8 Zim, Küche⸗Speiſe⸗ 2 Badezim., nebſt Zubehör, mit Garten zu verm. 43158 Näheres Chr. Henz, J 9, 28. I. 16, S2 1 ſchöne Wohn, 5 Zim., Küche, Keller, Mödchenkammer u. Zubh. zum 1. Okrober zu verm. Näßeres Parterre. 43343 M 4 11 Part⸗Wohnung oder 5 3. Stock bis Oktober zu vermiethen 48161 Zu vermiethen: M 4 4 Oberſtadt, 6 0 9 Parterre⸗Wohnung auf Oktober zu verm. 42384 6 Zimmer N 2 2, St., 9 und Zubeh. zu ver⸗ miethen. Näh, part. 39951 Kunſtſtraße, der N 3, 10 zweite Stock(ö9 Zimmer) event. der dritte Stock (7 Zimmer) zu verm. 43503 Näheres im 8. Stock daſelbſt. N 3 130 1 ſchöner, neu 9 hergerichteter 4. Stock mit Abſchluß, 4 Zimmer u. Zubehör per. 1 Auguſt für M. 650 zu vermiethen. 43224 N 4 eine Part.⸗Zimmer 7 mit Küche an eine einzelne Perſon ſof. zu vermieth. Näheres im 2. Stock. 34975 N4, 21 rmteben. 5i NS, 6 prachtvolle Paxt.⸗ Wohnung ſof. be⸗ kicbder, beſtehend in 8 Zim. u. Zubehör, zu vermiethen. 43001 Näh, U 3, 18 bei Jakob Heiler. 0 7, 12 4. Stock, 4 Zim., Küche u. Zubehör zu vermiethen. meinem Hauſe Heidel⸗ 05 5 7, 25 bergerſtr. 4 die Bele-Glage, 8 Zim., Küche, Küchen⸗Kammer und Zubehör aufs elegauteſte 1 pr. 1. Juni oder ſpäter zu vermiethen. 36567 Wegen Wegzug iſt 17a. P 6,I 19 die abgeſchloſſene Wohnung des 3. Stockes, 6 Zim., Badezim., Küche, ſowie allem Zu⸗ gehör per Auguſt zu vermiethen. Zu erfragen 2. Stock. 42518 P 7 1 Part.⸗Wohnung als 9 Bureau z. ver. 2, 11 ſchöne Wohn., 2 Zimmer, Küche 215 Aerl ſof. an 2 einzelne Leute zu vermiethen. 43250 9 3 2 2. Stock, 4 Zim., 2 Küche, Kell., Magaz.]f u. Werkſt. zu v. Näh, part. 42207 9 3, 11 der 2. St., 4 Zim., Vorzim. ꝛc. zu ver⸗ 1le 42676 4, 3 der zweite Stock zu vermiethen. 43357 In der Nähe des 9 4, 20 bategmaree Wohnung, 4 Zim., Küche, Magdzimmer ꝛc. per I. Auguſt zu 64 nebſt llen Zubehör per 9555 Näheres R 7, 1b. R 6 6* Neubau, 2 Zim. und 3 Küche zu v. 43086 R 6, 16 f. en, 2720l R 7,1 ee 55 3. u. 4. ck, je 6 Zim. 5 1 verm: Nüheres R 7, Ib. 38476 R 7 2 Friedrichsring, 9 gegenüber der nenen Realſchule, 4. Stock, 5 Zimmer nebſt Zubehör per 1. Oktober zu verm. Näheres Comptoir der Corſetfabrik, R 7, 1b. 42852 8 1, 2 u. 3 d iſt beziehbar zu verm. 8 1, 1 8, Sti, Wohnung, 4Zim., Küche 5 an ruh. Familie ſof. oder ſpäter preiswerth zu verm. Näheres 2. Stock. 43058 — 2, 1 2 Part.⸗Zimmer für Bureaux geeignet, ev. mit kleinem Magazin, gleich, oder ſpäter zu vermiethen. 42135⁵ T 2 1 2. St.8 Zim u. Küche abgeſchls ſen, 5 5 Otober zu vermiethen. 12, 2 2. St. ge⸗ ſunde Wohn.(Glas⸗ abſchluß) 3 Zim. u. Küche 3. v. 2892 1 6, 2 die L0, 10 1 Zim. mit Alkor zu vermiethen. 48009 Ul, 9 Keiteſtr, 1 ſchöne abge⸗ ſchloſſene Wohnung mit 4 Zim. und Zubehör zu verm. Näh U 1, 9¼ 2. St. 42859 1 3, 17 ſchöneWohnung, 5 Zim., Bad nebſt Zubehör zu vermiethen. 42865 1 4, 19 4 Zim., Küche und Zubehör zu verm'⸗ Näh. 2. Stock dascleſ 4111¹⁵ UD 15,14 Friedrichsring 3. Stock, 4 Zim., Küche, Keler, Balkon, Bade⸗ u. Magdzim. per 1. October zu vermiethen. Preis 800 Mark inel. Waſſerzins ꝛe. 42191 Näh. Katzeumaier daſelbſt. 1 6, 27 1 Zimmer u. Küche zu vermiethen. Nähe ves 2. Stock. Mittelſtraße 23, en ſchöne Wohnung mit 3 Zim. und Küche, Gas⸗ u. Waſſerltg., Magdkam.,Speicherraum z. v. 02 Geräum. Mittelfraße 2 Werk⸗ ſtätte mit Bureau u. Speicher⸗ raum zu vermiethen. 43030 0 3, 21, 2. Stock. 0 Part.⸗Wohn. für Gese 90 1070 räume zu perm. Nöberes bei Joſeph Sutmann 15 8 43061 2. Querſtraße 21. Ein ſchöncz Gartenzimmer ſofort zu vermiethen. 38565 Ringſtraße, in der Nähe der Rheinſtraße, ſchöner Parterre⸗ raum mit Keller u. Zubeh. für Büreau geeignet zu vermiethen. Näheres im Berlag. 42550 Eine kl. Wohnung ſofort 15 vermiethen. 43527 Näheres 2, 12, 2. Stock. Parterrewohnung. 3 ſehr große dien in na ſter Nähe des Schloſſes für Bureau oder Privatwo 2200 1 ſind umzugshalber billi a geben. Näheres zu 17 bei E. Fochtenberger, L 3, 3 Freundliche, geſunde Wohnung mit Hausgärtchen 3 Zim. und Küche an ruhige Familie per 1. Septbr. zu verm. Näheres bei Joh. Schmieg, Seckenheimerſtr. 31. 42525 4 bis 12 Mark. 1, 2 u. 8 Zimmer m. Wſſlt. und Keller zu verm. 35605 Traitteurſtr.—10, Schwetz.⸗Str. rechts. Eine ſchöne Wohnung,—4 Zim., Küche und Zubehör, 4. Etage an eine ruhige Familie zu vermiethen. 3436 Hegebener — 1. Querſtraße 8. 4. St., ſchöne Wohnung, 3 Zim., Küche u. Zubeh. p. 1. Sept. z. v. 42860 G 4, 3 36L 6, 5 B 45 65 Et., N8 möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. m. Fladter, ſeparatem Eingang ſof, bill. zu vermiethen. 42166 5 6 Wohn⸗ und Schlafz., 9 möbl, oder unmöblirt zu vermiethen. 43212 02, 1 Tr. 1 gt möbf. Zim. an 1 Herrn z. v. 48380 6 4 9 1 ſchön möbl. Zim. m. ſep. Eing. z. v. 43188 C3,24 1groß. möbl. Zim. an ein oder zwei Herren zu vermiethen. 425 20 0 4, 1 Schillerplatz, ſch. möbl. Zim.(Wohn⸗ und Schlafzim) zu v. 43028 Näh. 2 Trepp. hoch rechts. 2 Treppen, 0 4, 20021 ſchön möbl. 3 mit oder ohne Penſion Zim. in den Hof geh., bil. zu v. Näh. 2. St. 48027 D 2 7 3. Stock, 1 möbl. 4595 2 zu verm. 2. St., ſch. D 2,14 8 Zim. auf die Str. geh., pr. 1. Aug. zu v. 43031 D 4 17 2. St., 2 gut möbl. 2 Zim. zu v. 43125 D 6, 14 1 gut möbl. Zim. bis 1. Aug. zu vermiethen. 3. St., 48028 E 3, möbl. 2 elegante Zim. an 2 Herren zu vermiethen. 425286 E 3, 1 2 Tr., zwei ſchöne 2 möbl. Zimmer ſind mit 95h ohne Penſion zu ver⸗ miethen. Adelheid Hirſchberger. E 3, 1* 1 beſſeres u. 1 einfach möblirtes Bienter bis 1. Auguſt zu verm. Näheres parterre. 4845 -ZT 0 Seneral-Angeiger: I. Bene: Amaft hußſche 1..St, ſchöne helle riedrichsrin Beletage in ſchönſter Sa 2 Tr gut mobl. ge und Küche Ab 2 a. 8 14 856 Aun 97 16 112 5„„„ 11—451 u. Keller m er Au er 1. Mai tethen. G 5, 5 s ſicht zu vermiethen. 42517 3. Stock, 8 Zimmer m. Zu⸗ Näßzeres B 7, 15. 91880 N2 1 2. St. 1 gut möbl. ſofort ſu ver 343060 K 4, 16 zine größ und 1 behör zu vermiethen. 38475 1 2 ſchön und einfach M3, 7 möbl. Zim. billig zu ee 36554 I 4, 8„frdl., gut möbl. 6 Zim. ſof. zu v. 48066 M 5, 1 4. St., einfach möbl. Zim. auf die Straße geh. an 1. Fräul.—5 3. v. 42886 I 5, 4 2. St., 1 fein mödl. Zim. zu v. 43201 15 5 2. St., einf. möbl. * Zim. zu v. 48200 2. St., ſch. möbl. M5,1 M8, 12 PG,& 95,1 Zim. zu v. 42544 1. Tr., fein moͤbl. Zim. zu v. 48888 1 möbl. Zim., part., ſof. zu verm. 42508 2. St. links, 1 ſchoön möbl. Zim. an ein ſol. 0 4, 3 110 4 Fräul. billig zu verm. 43420 platz, 2. Stock, ein inf, möbl. Zim fein möblirtes Zimmer billig zu 9 5, 19 5 verm. Näheres 2. Stock. 42741 ie, gehend, mit ſepar. e 184 billig zu verm. 05,22 1 möbl. 11 5 413498 zu vermiethen. 30196 zu verm 9 2. St., möbl. Zim. D 1. 12 e 9 75 9 ſof.. 2. 42525 2. St., 1 ſch. mößl. Zim ſof. z. v. 42599 R 3 15 2 Tr., fein möbl. Z. 2 ſof. bez. z. v. 43228 8 71 I. 2. St., 1 ſchönes, 9 helles, möbl. Zim. ſofort zu vermiethen. 89487 8 1, 10 2. St., 1 ſchön möbl. Zim. an 1 oder 2 Herzn mit oder ohne 367 1. Auguſt zu verm. ein möbl. Zimmer 8 1. 13 zu verm. 43469 R 3, 6 F 4, 21 1 Trepp., ein ſchön und ein einf. möbl. zu verm. 48179 0 2. St., 1 gt. möbl. J5, 1718 Zim., a. d. Str. geh.z m. ſep. Eing. z v. 8 1 2 Tr. hoch, Vordh. möbl. Zim. 3. v. 4 5 möbl. Zimmer mit 2 0 6, 1 oder ohne Penſion mit oder ohne Penton 42203 zu verm. 1 8 3, 2 5 1 möbl. Zim. mit 8 4 1 1 gut möbl. Zim. an 9 Auguſt zu vermiethen. 42481 Näheres im Laden. S 2 8 III, gut möbl. 9 zu vermiethen. möbl. 8 2, 18 ein fein möbl. Zimmer zu vermieth. 43285 8 3, 14 Klavierbenützung zu vermiethen. 42529 einen beſſeren Herrn, mit oder ohne Penfion, bis 1. 1 ön möbl. Zimmer 1 1, 14 195 Vermiahech. 5 47 einfach und 1 fein möbl. Zim. in gutem Hauſe 15. Juli od. ſpäter bill. zu verm. Näh. 2. Stock. 41597 zu e ⸗ 2784 5 6 751 d 4. Stock, möbl. Zim, a. b. Ring⸗ ſtraße an—3 Herren zu vermiethen. 43487 7, 32 2. Stock, 1 hüb ſch möbl, Zim. ſofort billig zu vermiethen. 42533 H 2, 7¹ 2 1 beſſeres möbl. Herrn 55 vermiethen. 42704 ſofort zu vermiethen. 25 92, 5 zu 1 1, 1 2. Stock, ſchön möbl. Zim. zu 15,27 1 ſchön möͤbl. Zim. mit ſep. Eingang 42856 Ein möbl. Zimmer an ruß. 9 „ 8. St. 42992 Ailewfre, Hebntoſed, ern Zimmer an 1 n möbl. Zimmer mit 19 enſton z. v. Näh., im Verl. I 0, 3 ll. 4. Stock, einf. möbl. Zimmer an—2 Herren zu v. 42190 H7, IIb E d 087 1 ſchõ öbl. 5 17, 1 zin en mit oder ohne Penfton zu vermiethen. 43214 H 8, 38 85 15 möbl. Zim. zu M. 14 Hirſch, 8 1, 13. 57, 8 B, 2 Tatterſallſtr. 22, 3. Stock, freundl. zu vermiethen. Seckenheimerſtr. ZI, geſnn⸗ deſte Lage hier, e möbl. Mehrere hübſch möbl. Zimmer mitoder ohne vollſtändige Penſion, ſind preiswürdig zu verm. 9 9 zum großen Tatterſallſtraße Rr. 22 Ein freundliches, möblirtes Zimmer Rierer 8d. zu ver⸗ heres T ſtr. 43232 möbl. Zimmer bi 4350 Zimmer mit Penfion an ſoliden ungen Mann zu verm. 42524 (Schlaſstellen.) F7, 2 4. St., beſſ. Schlafſt. a. d Str. geh., ſof, z v G5, 15 part. rechts, 2 Schlaf⸗ ſtellen m. ſep. 100 of. zu verm. 425 J45, 1 Gute Schlaſſtelle zu vermiethen. 43068 94.19 gute Schlafſtelle zu verm. 43000 per ont zu v. N80. 8. St. 48500 Penſion zu vermiethen. 4268 0 H 10 2 Tr., ein hübſch 2 43376 J2 1 8. Stock, 1 ſch. möbl. 9 1 1 fein möbl. Part.⸗ K 3, 11 3. v. 42554 guter Penſion ſofort billig zu vermiethen. 48428 Herren ſofort zu ver⸗ miethen. 43457 R 3, 15 3. St., g. Schlafſt. zu verm. 42588 H 9 4a I. 8. Stock, 1 möbl. 9 Zim, mit od. ohne möbl. Zim. ſofort ö zu vermiethen. Eckzim. zu v. 42548 1 4 77 5 Stock, feinf 9 2 möbl. Zim. mit L L 4, 9 9 möbl. Zim für—2 1 gr. möbl. Zim,, part. z. v. 43346 875 part., 1 möbl. Zim. L 6. 5 zu verm. 42558 L 10, 4* zwei gut möblirte immer(Wohn⸗ u. n zu verm. 42061 Schmetzinger⸗Jorſtadt, abgeſchloſſene Wohnungen,—3 Zimmer u, Küche mit Waſſerl. und Zubeh. zu verm. Näheres Amerikanerſtr. 15. 36848 In meinem neuerbauten Hauſe, Seckenheimerſtr. 24, ganz nahe beim Schulhaus, ſchöne, geſunde Lage, ſind per 1. Oktober mehrere Wohnungen 3 u. 4 Zimmer mit ee zu verm. 585 Näh. Se 26.2 Näh. K 4, 7½b, 2. St. 35207 1 42781 K 4 8˙ parterre,! Zim., 0 754 2. St., 4 Zimmer 9 2 Küche u. Keller und Zubehör zu zu nermiethen. 42518 verm. Näberes part. 41711 + 6, 3 50. 3. St., 2 Schlafſt. ſof. zu v. 48489 Stock, 0 und 42878 L 10, 5 3. Stock,—2 möbl. J5,5 .St., Koſt u. Logis zu verm. 42911 Zim. zu verm. 43169 L11, b 1 ſchön möbl Zim. a. 1. Juli Peeiswärkig zu vermiethen. 3. Etage, 2 gut K I, Näheres über 2 Stiegen. 5 gute bürgerlich Koſt und Logis haben. 2 Tr.., einige iſt. jg. Leute können 42991 b L 11, 29 möbl. Zinn., mit hübſcher Ausſicht auf den Schloß⸗ garten, ſind auf den 1. Auguſt K 2, 23 Woche 7 Mark. 2. St. Hinterhaus, Koſt u. Logis pro 37767 zu vermiethen. 33041 A. 35bf. IL 12, 4 3. Stock, möbl. zin ſof, zu verm. 43412 N3, 130 Koſt und Logis geſucht. Hinterhs 2. Stock, junger Mann in Ae 8. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 20. Juli. UMHAHMAHAHDHAHDHHN ELEEEEE HDRHDNHEI DIEHHNAHEHR An die Verehrer unſeres großen deutſchen Staatsmannes Fürsten Bismarek in Baden! Mit freudiger Theilnahme ſind wir Badner der Reiſe des Fürſten Bismarck durch Sachſen und Baiern gefolgt, mit größter Befriedigung haben wir aus Kiſſingen die Kunde von der herr⸗ lichen Opation vernommen, die Schwaben's Söhne dem großen deutſchen Manne bereitet. Sollte Baden, das ſich ſonſt ſtets und gerne ſeines patriotiſchen Sinnes berühmt, diesmal hinter den übrigen Stämmen zurückbleiben! Schon frühe glimmte der Einheitsgedanke in unſerm Heimathlande und Niemand beſtreitet, daß Fürſt und Volk Baden's bei dem Einigungswerke ſelbſt ihre volle und ganze Pflicht gethan. Doch in allererſter Reihe haben auch wir fortan und dankbar Derjenigen zu gedenken, die uns Führer waren in jener großen Zeit! Der unvergeßliche erſte Kaiſer und ſein großer Stratege ſind von uns geſchieden, der geniale Staatsmann, deſſen ganzes Leben und Handeln ſeinem Volke gehörte und noch gehört, lebt noch und hat ein, in unſeren Augen unbeſtreitbares Anrecht auf die tiefſte Verehrung und Dank⸗ barkeit des unter ſeiner Leitung geeinigten und zum höchſten Anſehen gebrachten deut chen Volkes. Auch wir Badner wollen dieſe unſere Empfindungen zum öffentlichen Ausdruck bringen, durch einen gemeinſamen Zug nach Kiſſingen zum erſten Kanzler des deutſchen Reiches, der, wie wir Euch freudig ſagen dürfen, zu unſerem Empfange ſich bereit erklärt hat. An alle unſere Landsleute in Stadt und Land richten wir die freundliche Aufforderung, an dieſer patriotiſchen Reiſe, die am Sonntag, den 24. ds. Monats ſtattfinden wird, theilzunehmen. 48280 Das Nähere beſagen die bezüglichen von uns noch zu erlaſſenden Veröffentlichungen. Baden: Stadtrath von Boemble. Stadtrath von Hagen. Profeſſor Eruſt Hermann. Stadtrath Hermann Jung. Carlsruhe: Profeſſor Böhtliugk, Stadt⸗ rath Deſeppe, Stadtrath Höpfner, Rechsanwalt Wörter, Profeſſor Goldſchmidt. Freiburg: Weinhändler G. Hüglin, Rechtsanwalt Carl Mayer, Fabrikant Pfeil⸗ ſticker. Heidelberg: Staatsanwalt Freiherr von Duſch, Geheimerhofrath Prof. Erd⸗ mannsdörfer, Stadtrath Leimbach, Profeſſor von Oechelhäuſer. Konſtanz: Kauf⸗ mann Gradmann. Stadtrath Mager, Fabrikant Franz Schneider. Lahr: Fabrikant O. Maurer. Fabrikant C. A. Kramer. Bankier Ph. Wittmer. Meiſſenheim: Bürgermeiſter Häß. Mannheim: Stadtrath Ernſt Baſſermann, Profeſſor Carl Baumann, Stadtrath Dr. A. Clemm, Stadtrath Fritz Hirſchhorn, Fabrikant Franz Thorbecke. Offenburg: Rechtsanwalt Burger. Fabrikant Hochdanz. Rentner Schmidt. Pforzheim: Rechtsanwalt F. Brombacher, Fabrikant Carl Dillenius, Oekonom Georg Frank, Fabrikant Alb. Wittum. Weinheim: A. Klein. Vormerkungen werden in Mannheim in der Muſikalien⸗ handlung von Th. Sohler, 0 2, 1 und bei Herrn Anton Brill⸗ mayer, L 12, 4 entgegengenommen, mit dem Bemerken, daß die Fahrkarten in der Reihenfolge der Vormerkungen vertheilt werden, ebenſo ſind die Mitglieder des Lokalcomites bereit, Anmeldungen entgegenzunehmen. Der Preis der Karte für Hin⸗ und Rückfahrt beträgt, Feſt⸗ abzeichen eingeſchloſſen, Mk..65.— Die Rückfahrt findet am gleichen Tage ſtatt. Frauen wie Familienangehörige ſind freundlichſt zur Theil⸗ nahme aufgefordert. Die gelöſten Karten ſind zur Rückfahrt 5 Tage gültig mit allen fahrplanmäßigen Zügen(mit Schnellzügen gegen Löſung von Zuſchlagskarten). Ein einfaches an irgend einer badiſchen Station gelöſtes Billet nach Kiſſingen, berechtigt zum Einſteigen in die Extrazüge(Abfahrtszeit und Station wird Freitag veröffentlicht) und damit zur Rückfahrt. Das Lokalcomité für Mannheim: Baſſermann,., Stadtrath. Baumann., Profeſſor. Behaghel, Dr.., Profeſſor. Berge, Jul., Kaufmann. Blum, El., Kaufmann. Borho,., Tapezier. Breukmann, Fr., Sattler. Brilmahyer,., Kaufmann. Bürck,., Konſul. Caspari,., Pro⸗ feſſor. Clemm, Dr.,., Stadtrath. Dietz,., I. Staarsanwalt. Düball,., Güͤter⸗ expeditor. Engelhard,., Fabrikant. Fuhs,., Kaufmann. Glaſer,., Kaufmann. Groß,., Stadtrath. Hartmann, Hch., Architekt. Hirſchhorn, Fr., Stadtrath. Hoch⸗ ſtetter, Iſaak, Kaufmann. Hoffmann, Ad., Hauptlehrer. Joerger,., Commerzienrath. Kahn, Dr.,., Arzt. Kellenbenz,., Werkmeiſter. Keßler, Dr.., Arzt. Klotz,., Bürgermeiſter. Koerber,., Schreiner. Ladenburg,., Commerzienrath. Loewen⸗ haupt, Fr., Kaufmann. Manchot,., Architekt. Mathy,., Profeſſor. Mager,., abrikant. Metz,., Privatmann. Müller,., Schuhmacher. eiß,., Konſul. Rohrhurft,., Religionslehrer. macher, Dr.,., Profeſſor. becke,., Fabrikant. Nuzinger,., Baumeiſter. Schindele,., Kaufmann. Schu⸗ Seyfried, Ph., Kaufmann. Stark, Fr., Schmied. Thor⸗ Zeiler,., Bankdirector. Zeis,., Landesgefängniß⸗Verwalter. HI EHEIRHREHEIHIE Gasmotoren-Fabrik„Mannheim“ in Mannheim, krste Gasmotoren-Tabrik Süddeutschlands, gegründet 1882. Wir empfehlen bestens unsere Motore mit patentirter durchaus be- triebssicherer Glührohrzündung und einfachster Construction. Reparaturwerkstätte für Motore aller Systeme. Transmissionen und alle in das Maschinenfach einschlagenden Dreher-, Schlosser- und Hoblerarbeiten ete. werden prompt und sorgfältig ausgeführt. Käſeh. München. 9¼ Pfd. fſt. Schweizerkäſe 8 M. 6. Nachn. l. J. Hofmann, 36236 Windeekstrasse, Lindenhof. Feinste abzugeben die 41750 Tages-Lieht-Refleetoren. Dieſe wirklich praktiſchen und einfachen Apparate ſind in echter Orig. Ausführung nach wie vor nur bei mir zu haben und warne ich daher vor Gaub. in Messkirch. Centrifugen-Süssrahm- Tafel-Butter in täglich frischer Waare haben 43363 Vereinigten bad. Centrifugenmolkereien. Kaufliebhaber wollen sich wenden an den Vorstand Landwirthschaftsinspector 1 50 berthl. Nachahmungen.— Probe⸗Apparate koſtenlos zur Verfügung.— Zreis pro Stück je nach Größe, 30—50 Mark.— Außergewöhnliche Frößen nach Vereinbakung. 42849 Otte RKerm. RocSsS, G 2, 13, Maunheim. Lehrerin thätig war. Franz. Unterricht wird gründl. u. billig erch. von einer Dame, die in Nancy als] 43482 0 Zu erfrag. in d. Exp. d. Bl. Maunheimer Park⸗Geſellſchaft. Mittwoch, 20. Juli, Abends—11 Uhr GROSSES OONOGERT der Kapelle des 2. Bad. Drag.⸗Regts. No. 21 aus Bruchſal, Direction: Herr Stabstrompeter A. Johannes. Donnerſtag, 21. Jult, Abends 8 Uhr 43426 Grosses CONCERT der Kapelle des 18. Kgl. Baier. Inf.⸗Regts, aus Landau. Direction: Herr Kgl. Muſikdirigent A. Löwe. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei, Den Abonnenten iſt der Eintritt nur gegen Vorzeigen der Abonnementskarten geſtattet. Der Vorſtand. Circus A. Krembser. Auf dem Platz beim Schlachthauſe. 120 Perſonen. 80 Pferde. Samſtag, den 23. Juli er., Abends 8 Uhr Eröffnungs⸗ Gala Vorſtellung mit ganz beſonders gewähltem Programm. Preise der Plätze: Logenſitz Mk..—, Nummerirter Sperrſitz Ml. .—, I. Platz Mk..50, 2. Platz Mk..—, Gallerie 50 Pfg. Kinder unter 10 Jahren zahlen auf dem 1. und 2. Platz die Hälfte. Militär vom Feldwebel abwärtz zahlen auf dem 1. Platz 75 Pfg., 2. Platz 50 Pfg, Gallerie 25 Pfg. Dutzend⸗Billets, zu allen Vorſtellungen gültig, ſind zum Preiſe: 1 Dutzend Logenbillets 30 Mark, 1 Dutzend Sperrſitzbillets 20 Mark und 1 Dutzend J. Platz⸗Billets 15 Mark in der Cirkus⸗Reſtauration zu haben. Dieſe Billets ſind an der Haupt⸗Kaſſe umzu⸗ tauſchen. Die Haupt⸗Kaſſe iſt von Vormittags 11 biz 1 Uhr und von Nachmittags 5 Uhr bis zum Schluß der Vorſtellung ununterbrochen geöffnet. Einlass 7 Uhr. Täglich Vorſtellung. Sonntags 2 Vorſtellungen, Nachmittags 4 Uhr und Abends 8 Uhr. Alles Nähere Plakate und Tageszettel. A. Krembser, Director. Bezugspreis: Mk..25 vierteljiäbrlich. mit Didaskalia und Handelszeitung. Erscheint 3 mal täglich. Hervorragende politische Mitarbeiter in Berlin und in 1 570 Hauptstädten Süddeutschlands. Genaueste und schnellste Berichterstattung auf 85 sämmtlichen Gebieten. ö 5 Ausgedehnte telegr. Nachrichten; eigener besonders ausführlicher telegr. Parlamentsdienst. 85 Reichhaltiges Feuilleton. Besondere Berücksichtigung aller Neuerscheinungen in Runst und Wissenschaft unter Mitwirkung der 85 nervorragendsten Schriftsteller. Insertionspreis: 88 Pig. die einspaltige Petitzeile. Reklamen: M. 1, 25 pro Zeile. Bei grösseren Aufträgen entsprechenden Anfang präcis 8 Uhr Abends, Telephonanschluss No. 718. Jakob J. Reis, Möbelfabrik, 6 2, N. Teppiche, Möbelſtoffe, Vorhänge, Decorationsarbeiten. Bad Niedernau ſim Schwarzwalb Eiſenbahn⸗ und Telegzaphenſtation an der Linie Stuttgart-HorbImmendingen 5 verſchiedene ſtarke Quellen vom eiſenfreien Säuerling biß einer der ſtärkſten Stahlquellen Süddeutſchlands. Prachtpolle Lage in einem windgeſchützten, ſtaubfreien Seitenthale des Neckars. Die ozonreichen Tannenwälder reichen dicht an das Kurhaus heran. Seht ute Verpflegung. Mäßige Preiſe.— Proſpekte gratis.— Nähe, Auskunft ertheilen gerne 5 Badarzt: Franz Raidt. Dr. med. Bisinger. Großer Preisabſchlag in Fahrräder. 9 Garantie feinſtes Fabrikat mit Voll⸗ und Kiſſenreifen mit Kugelſteuerun g von 195 bis 300 Mark. 43203 Velociped⸗Depot, U 5,. Ccc