8 en 18⸗ 170 92 In d In oe⸗ 2 n Anter Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pro Qnartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Boltszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. i Iksblatt. 5 FFM; Serantwortlich: für den politiſchen u. allg. Weig u ba l ſaen n mes okalen und pron. faaten far den Inſeratenttzenn: Karl Apfel. Nokationsvruck und Berlag der De. G. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Naunheimer al· Sisenthum des kathsliſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Nannheim. Nr. 202.(Celephon⸗Ar. 218.) Dir edenkung der Bismarck⸗Huldigungen. Eine Huldigung von ſeltener Großartigkeit und Ein⸗ müthigkeit war es, die am Sonntag etwa ſechstauſend Deutſche dem Fürſten Bismarck in Kiſſingen dargebracht haben. Unſere Leſer ſind über den äußeren Verlauf der⸗ ſelben und die Reden, welche dort gehalten wurden, bereits unterrichtet. Die Feier war von Südweſtdeutſch⸗ land angeregt, Badener, Heſſen, Pfälzer vereinigten ſich zu der Ovation; aber auch aus Thüringen war ein ſtatt⸗ licher Zug von Männern herbeigekommen, allein an die tauſend, und ſelbſt Norddeutſchland feblte nicht. Jung und Alt, Frauen und Männer jubelten dem Gründer des Reiches zu. Die Feier, ſo einfach ſie ſich geſtaltete, trug einen geradzu überwältigenden Charakter. Wer das mit⸗ erlebt hat, wer dieſe Uebereinſtimmung in der Aner⸗ kennung wahrer Größe und unvergleichlicher vaterländiſcher Verdienſte beobachten konnte, in der ſich deutſche Männer und Frauen, aus ſo vielen Gauen des Vaterlandes und zum Theil weither herbeigeeilt, vereinigten, dem wird dieſer Tag unvergeßlich bleiben. Er wird überzeugt ſein, daß es noch ein Gericht gibt, daß das Volk es ſich nicht nehmen läßt, ſelber Richter zu ſein über die Verdienſte und Größe ſeiner bedeutenden Männer und daß es ſich in dieſer eigenen Werthſchätzung durch keine Erbärmlich⸗ keit und Bosheit beirren läßt. Den Verkleinerern, Nei⸗ dern und Haſſern des noch lebenden größten Patrioten der vergangenen gewaltigen Epoche unſeres Vaterlandes muß das Gewiſſen ſchlagen, wenn ſie die großartige ihrer Ab⸗ ſicht entgegengeſetzte Wirkung ihrer elenden Verkleiner⸗ ungsſucht gewahr werden. Der Inſtinkt des Volkes kann wohl eine Zeit lang abweichen, wie der Flug der Taube, die, ſich emporſchwingend, erſt prüfend und anſcheinend unſicher die Richtung wählt; mit untrüglicher Sicherheit aber wird ſie plötzlich den Flug nehmen. In den Huldig⸗ ungen der Tauſende und Abertauſende deutſcher Männer und Frauen, die dem Fürſten während ſeiner diesjährigen Reiſe überall und nun auch noch von den Südweſtdeutſchen am letzten Sonntag dargebracht wurden, war nichts Ge⸗ machtes; das Volk in ſeinen beſten Schichten hat ſein Urtheil geſprochen aus ſich ſelbſt heraus. Man unter⸗ ſcaäͤtze dies Urtheil nicht! Nicht nur eine patriotiſche Kundgebung wie hundert andere war dieſe impoſante na⸗ tionale Wallfahrt nach Kiſſingen; ſie trug auch ein un⸗ verkennbar politiſches Gepräge, kein ausgeſprochen partei⸗ politiſches, aber ein füͤhlbar nationalpolitiſches. Dieſe Wallfahrt war unbedingt ein Proteſt. Dieſer Proteſt des an den Erinnerungen und Traditionen der herrlichen Zeit Kaiſer Wilhelms des Erſten treu feſthaltenden Theiles unſeres Volkes gegen gewiſſe Schäden der Gegenwart trat deutlich zu Tage, nicht blos in den Geſprächen der Theilnehmer, ſondern auch in den einzelnen Anſprachen, beſonders des greiſen badiſchen Redners, der aus aller Herzen ſprach. Es war der Proteſt gegen die Undank⸗ barkeit, Vergeßlichkeit, Selbſtüberhebung und Kleinlichkeit, unter denen der erfolgreichſte Patriot unſeres Jahr⸗ hunderts noch in ſeinen alten Tagen hat leiden müſſen; der Proteſt gegen gewiſſe einſeitige, ja reaktionäre Ten⸗ denzen der Reichsregierung, gegen eine gewiſſe Ungeſchick⸗ lichkeit in der Führung der politiſchen Geſchäfte, die das Anſehen des Valerlandes ſchädigt, gegen den Partei⸗ fanatismus, der nationale Größe begeifert, wenn ihre Träger nicht an parteiiſcher Verblendung kranken, die ihnen das umfaſſende nationale Wirken doch gerade un⸗ möglich machen würden. Vor allem aber proteſtirten die Schaaren deutſcher Männer wider den Verſuch, die Lorbeeren unſeres erſten Kaiſers durch Herabwürdigung der Mitarbeit ſeines Kanzlers zu zerpflücken. Wir haben ſchon vor Wochen darauf hingewieſen, baß, da der Ruhm jener Tage und das Anſehen des großen Kaiſers organiſch mit dem Wirken des erſten Kanzlers verflochten und verwachſen ſei, die jetzt ſo viel⸗ ſach betriebene Herabwürdigung des Letzteren auch des Erſteren Werk antaſten und ſchädigen heißt. Es freut uns, daß dies jetzt allgemein gefühlt wird. Fürſt Biszmarck hat am Sonntag ſelbſt unter allgemeiner Bei⸗ ſtimmung auf die Richtigkeit dieſer Anſchauung hingewieſen. Das iſt in der That ein ſehr wichtiges Moment in dem Streite für und wider Bismarck, und die wider ihn ſind, ſolten ſich deſſen bewußt ſein. Des ſchimpflichſten Laſters, des Verſtoßes gegen deutſche Treue und Dank⸗ barkeit machen ſie ſich ſchuldig, die ſchwerſte Verant⸗ wortung laden ſie auf ſich. Daß das Volk in ſeinen beſten Beſtandtheilen nichts von dieſem Treiben wiſſen will, lehren die Kundgebungen. Es iſt keine gemeine Geleſenſte und nerbrritelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. des Fürſten drängt; es iſt auch nicht das Mitgefühl mit dem unverdienten Geſchick eines großen Mannes, das die Herzen ſo bewegt. Im Mißgeſchick lernt man ja freilich erſt die wahre Geſinnung der Menſchen kennen, und dieſe pſychologiſche Wahrheit gilt für ein ganzes Volk nicht minder wie für den Einzelnen. Nicht zu beſtreiten iſt, was der Fürſt ſelbſt in ſeiner Erwiderung andeutete, daß ihm, während er noch Miniſter war, Huldigungen von ſolchem Gehalt und Werth wie jetzt kaum dargebracht wur⸗ den. Zeuge eines beſtändigen Glückes zu ſein, ſpannt die Theilnahme ab und macht ſcheinbar gleichgiltig. Indeſſen darf der Fürſt nicht überſehen, daß er früher ſelten ſo wie jetzt dem Volke ſich genähert hat und daß Liebe und Verehrung ſich deshalb nicht in dieſer Weiſe zu äußern vermochten. Nachdem er eine gewiſſe Abgeſchloſſenheit aufgegeben, erfährt er, daß er nur zu erſcheinen braucht, um alle menſchlich und patriotiſch großfühlenden Herzen mit einem Schlage zu beleben und aufs Neue zu ge⸗ winnen. In erſter Reihe veranlaßten die Kundgebungen unzweifelhaft die Ueberzeugung, daß der Fürſt viel zu früh den Geſchäften genommen ſei und daß damit ein Fehler begangen wurde, der unſer nationales Anſehen aufs ſchwerſte beeinträchtigen mußte. Das iſt überall mehr oder weniger fühlbar geworden. Solch ein Fehler läßt ſich ſogar in gewiſſem Betracht nie wieder gut machen. Nur eine Thatſache mildert die böſen Folgen dieſes Fehlers: das iſt die Bekundung des unbeſtochenen und unbeſtechbaren Volksurtheils darüber; das National⸗ gefühl iſt ſich darüber klar geworden: Die Nation, die den Fehler leider nicht abzuſtellen vermag, lehnt die Folgen ab und bekundet, daß es in der Kraft ſeines Nationalgefühls einen unüberwindlichen Schutzwall gegen etwaige verderbliche Folgen beſitzt. Die Nation gibt den Feinden des Reiches draußen und drinnen deutlich zu wiſſen, daß ſie ſich in der regen Erwartung täuſchen, die nationale Begeiſterung und Thatkraft habe nach⸗ gelaſſen. Langſam reifen im Deutſchen durchſchnittlich Gefühl und Entſchluß; gründlich und nachhaltig aber äußern ſte ſich dann. Das hat ſich nun auch aus Anlaß des Scheidens unſeres Altreichskanzlers aus ſeiner amtlichen Thätigkeit gezeigt. Jetzt erſt, nach zwei Jahren, ſchlägt die Geſinnung des Volkes in reinen Flammen empor. Und dieſe Flammen werden ſich immer mächtiger entfachen; ſie werden— wie jetzt in Jena auf den Bergen— zu gewaltigen Feuern werden; ſie werden alles Kleine und Nichtswürdige verzehren, was die Größe Bismarcks verbannen und beeinträchtigen wollte. Von einem tragiſchen Abſchluß der Thätigkeit und des Lebens unſres nationalen Helden haben die Feinde und Neider geredet. Wahrlich, jetzt ſieht auch der Blödeſte, daß das Schickſal es ganz anders meint. Un⸗ gemach mußte der greiſe Held erleiden, daß an dieſem Ungemach die nationale Reife des Volkes ſich glänzend offenbaren konnte aus eigenen Stücken. Nicht wie eine Tragödie ſchließt des großen deutſchen Mannes Leben; der Genius unſeres Volkes geſtaltet im Gegentheil ſeinen Abſchluß zu dem eines herzerquickenden Schauſpiels. An dem Ungemach des großen Kanzlers iſt die Nation ihrer ureigenen Größe und Güte ſich bewußt geworden und wandelt dadurch das Mißgeſchick in ein wirkliches Glück um. Wäre Bismarck bis an ſein Ende im Amte ge⸗ blieben, ſo wäre dies ein gewöhnlicher Abſchluß geweſen. Es hätte ſich nicht ſo wie jetzt zeigen können, daß ſein Wirken und ſeine Größe mit der des deutſchen Volkes im innerſten Nerv identiſch iſt. Sein„Fal!“ iſt für ſeine weſentliche und unvergänglich h iſt o⸗ riſche Bedeutung nur der Anſatz und Beginn zu einer neuen Erhebung und einer Wür⸗ digung geworden, wie ſie die Welt⸗ geſchichte in dieſer Art noch bei keinem Hel⸗ den verzeichnet. Die Liebe des Volkes, der Stolz, die ureigene Selbſtwürdigung der Nation hat ſich an dem unter dieſem Geſichtspunkt klein und winzig erſchei⸗ nenden Funken ſeines äußerlichen Mißgeſchickes entzündet, und ſo entwickelt ſich der letzte Akt ſeines thatenreichen Daſeins für ihn zu einer nationalen Verklärung ſonder Gleichen. Cronberg, den 25. Juli 1892. Dr. Hamel. Dir Ooation für den fürlen gismarch M. Unſeren geſtrigen Bericht über die großartige Kundgebung, welche dem Alt⸗Reichskanzler am vergangenen Oppoſttionsluſt, die ungezählte Tauſende zu den Füßen Dienſtag, 26. Juli 1892. und thüringiſchen Verehrern in Kiſſingen dargebracht wurde, mußten wir gegen den Schluß etwas kurz faſſen, da inzwiſchen die Zeit herangenaht war, in der der Drucker das Blatt in die Behandlung zu nehmen hatte. Wir haben deshalb heute noch ſo Manches zu ergänzen. Der Eindruck, welchen der große Kanzler auf die tauſendköpfige im Garten der oberen Saline ange⸗ ſammelte Menſchenmenge machte, als er mit nicht enden⸗ wollenden betäubenden Hoch⸗ und Hurrahrufen das Haus verließ und den Garten betrat, war ein überwältigender. Da konnte man die Heldengeſtalt, welche in den letzten 30 Jahren der deutſchen Geſchichte eine ſo bedeutende Rolle geſpielt, in dem ſich dieſe Geſchichte gewiſſermaßen verkörpert, von Angeſicht zu Angeſicht ſehen. Leicht auf ſeinen Spazierſtock geſtützt, ſchritt Bismarck den Weg von dem Hauſe nach der an der gegenüberliegenden Seite des Gartens errichteten kleinen Erhöhung entlang, freund⸗ lich nach rechts und links die vielen Tauſende grüßend, die herbeigeeilt waren, um den letzten noch lebenden Paladin der großen Zeit zu ſchauen. Zur Seite des Fürſten Bismarck ſchritt der große Neufundländer, welcher ſein ſtetiger Begleiter iſt, während wenige Schritte hinter dem Alt⸗Reichskanzler ſich ſein Sohn Herbert und ſein Leibarzt Dr. Schwenninger befanden. Dem Fürſten ſieht man ſeine 78 Jahre nicht an. Seine Geſtalt iſt kraftvoll und ungebeugt; kerzengerade ſchreitet er daher, ſeinen durchdringenden Blick auf die ihm am Nächſt⸗ ſtehenden richtend. Während Fürſt Bismarck den im Garten beſtimmten Platz einnahm, gruppirten ſich ſeine Familienangehörigen und die ſonſtigen zu Beſuch bei der fürſtlichen Familie weilenden Per⸗ ſönlichkeiten um die dem Garten zu liegenden Saue des zweiten Stockes des Wohngebäudes: Die Fürſtin Bismarck mit ihrer anmuthigen Schwiegertochter, der Gräfin Herbert Bismarck, ferner die Eltern der letzteren Graf und Gräfin Hoyos, der frühere deutſche Botſchafter in Madrid, Freiherr von Stumm, der Bruder des Reichs⸗ tagsabgeorzneten Frhr. von Stumm, Graf Auguſt Bis⸗ marck, ein Neſfe des Alt⸗Reichskanzlers, Gräfin Wallen⸗ berg, Graf und Graäfin von Henckel⸗Donnersmarck und der Secretär des Fürſten, Dr. Cryſander. Es war beabſichtigt, daß, nachdem der Fürſt auf ſeinem Platze angelangt war, ſofort der erſte Rebner vortreten ſollte; jedoch machte auch hier die Begeiſterung der tauſendköpfigen Menſchenmenge einen Strich durch die Rechnung. Spontan ſtimmten einige die„Wacht am Rhein“ an und in wenigen Augenblicken ſang die ganze großartige Feſtverſammlung dies erhebende Lied, welches Fürſt Bismarck mit entblößtem Kopfe anhörte. Ueber⸗ haupt hielt der Fürſt während der ganzen zwei Stunden langen Opation ſeinen Schlapphut in der Hand, trotzdem ſein Leibarzt Dr. Schweninger ihn wiederholt erſuchte, den Kopf zu bedecken. Der erſte Redner war Herr Profeſſor Erdmannspörffer von Heidelberg, deſſen Rede auf Kaiſer und Reich wir geſtern nur kurz mittheilen konnten und die wir heute in ihrem Wortlaute bringen wollen. Herr Erdmanns⸗ dörffer führte folgendes aus: 4% Ew. Durchlaucht! Aus Baden und aus der alten rhei⸗ niſchen Pfalz, aus Heſſenland, Frankfurt und andern Orten find wir heute hierher zu Ihnen gezogen, oen fae Män⸗ ner und 9 5 0 an die 5000, die ſich gedrungen fühlten, dem größten Patrioten Deutſchlands ihre bewunderungsbolle Hul⸗ digung darzubringen. Ew. Durchlaucht ſollten es wiſſen und alle Welt im Reiche, daß in unſerem Süddeutſchland die Herzen und Seelen nicht minder treu und ergeben und dankerfüllt Ew. Durchlaucht zugewandt ſind, als in den an⸗ dern deutſchen Gauen. Alle Welt ſoll wiſſen, daß wir in Süddeutſchland durch unendlichen und unverbrüchlichen Dank verknüpft ſind dem Manne, der an erſter Stelle neben unſerem alten, lieben, unvergeßlichen Kaiſer den alten Traum deutſcher Grötze und Einheit in Erfüllung gebracht hat, dem wir es danken, daß das deutſche Volk mit aufgerichtetem Haupte wieder einherſchreiten darf unter den Völkern der Welt.(Stürm Beif) Unſere Huldigung gilt dem Manne⸗ dem jeder Einzelne von uns es zu danken hat, daß mit einem Stolz, der unſern Vätern einſt verloren gegangen war, daß mit einem ſolchen Stolz jeder von uns frei und groß und kühn ſich bekennt: Ich bin ein Deutſcher und mein Wahl⸗ ſpruch heißt Kaiſer und Reich!(Langanhaltender Beifall.) Geſtatten Ew. Duchlaucht, daß die hier verſammelten deutſchen Männer und Frauen den erſten Gruß ihrer Huldigung darbringen in dem Wahlſpruch: 500 Kaiſer und Reich, deſſen Verwirklichung Sie als Ihr ebenswerk betrachteten.(Lebbaftes Bravo! Die Badener bringen auf den Fürſten ein dreimaliges Hurrah aus, das ſich weiter jubelnd durch die Reihen der Tauſende fortpflanzt und die Rede mehrere Mimuten hindurch unterbricht, wäb⸗ rend der Fürſt hochaufgerichtet ſich nach allen Seiten hin tiefdankend verneigt.) Meine Freunde und Landsleute aus Sonntag von badiſchen, heſſiſchen, pfälziſchen, Frankfurter allen Gauen, wir vereinigen uns in dieſem Rufe wir brinaen 2. Seite. SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 20. Jult. unſerem allverehrten, unſerem mit böchſter Begeiſterung geliebten alten Reichskanzler mit dem Rufe Kaiſer und Reich unſern herzlichſten Gruß dar. Kaiſer und Reich waren es, unter denen die tauſendjährige Geſchichte zu Ende ging. Es kamen neue Tage des Lichts, Tage der Wiedergeburt Deutſch⸗ lands, unſeres Vaterlandes, das für jeden Deutſchen ein unzerſtörbares Heiligthum iſt. Und ſo kaſſen Sie uns in dieſem Augenblick, wo auf uns ruhen die großen, leuchtenden Augen des Wiedererbauers unſeres Vaterlandes, wo wir zu Tauſenden hier vor ihm verſammelt ſind, es ihm zurufen, einen Zuruf voll inniger Liebe und Dankbarkeit, aber auch ein Gelübde, das Jeder von uns hier frei gelobt:; mit echter deutſcher Treue ſeinem Werke treu zu bleiben, es zu ſchützen in Gefahr und Noth. In dieſem Sinne, meine Lieben, vereinigen wir uns Alle und erheben wir unſere Stimmen 50 einem jubelnden Hoch auf Kaiſer und Reich. Hoch! hoch! och Nun trat der greiſe Führer der badiſchen National⸗ liberalen, unſer Eckhard von Mannheim, vor, um den Fürſten im Namen der Badner zu begrüßen. Herr Eckhard hatte einen äußerſt glücklichen Tag. Wir haben den Herrn ſchon ſehr oft ſprechen gehört. Alle ſeine Reden durchzieht eine wohlthuende Wärme, er weiß die Empfindungen und Gefühle des Volkes zu treffen und ihnen den richtigen Ausdruck zu geben, ſodaß man ihm ſtundenlang zuhören kann, ohne zu ermüden. Er ſpricht mit einem Worte die Sprache des Volkes, während ſich die meiſten Sprecher einer mehr akademi⸗ ſchen Rednerweiſe befleißigen und deßhalb die große breite Maſſe des Volkes nicht zu der Begeiſterung hinreißen können, wie dies ein ſo volksthümlicher Redner, als Herr Eckhard es iſt, vermag. Wir haben die Rede des Herrn Eckhard, der ſich am Sonntag ſelbſt übertroffen hat, geſtern bereits in ihrem Wortlaute gebracht und wollen heute nur noch hinzufuͤgen, daß ſie ſtürmiſchen nicht endenwollenden Jubel erregte. Im Namen der Heſſen ergriff Herr Schmeel⸗Darmſtadt das Wort. Er führte aus: Aucd aus ſeiner Heimath ſeien 800 Männer, Frauen und Kinder mit Begeiſterung e um den Mann zu ſchauen, der Deutſchland zu größter Macht und zu höchſtem Anſeben erboben. Er überbringe aber auch die herzlichſten Grüße der Tauſende und Hunderttauſende ſeiner Landsleute, die zu Hauſe bleiben mußten. Die deutſche Nation wolle nicht in Undank erfunden; ihr und jedem Patrioten ſchlage das Herz höher, wenn nur der Name Bismarck ertöne. Er übermittele dem größten Manne unſerer Zeit die herzlichſten Gefühle nie erlöſchender Dankbarkeit. Dieſer gaben darauf die Heſſen und alle übrigen Anweſenden abermals mit begeiſterten Lebehochrufen Ausdruck. Namens der Pfälzer ſagte Herr Kommerzienrath Knörckel⸗Neuſtadt folgendes: Auch wir ſind aus der Pfalz hdierhergekommen, um Ihnen, Durchlaucht, unſere Grüße darzubringen. Ich verzichte darauf, eine längere Anſprache an Sie zu richten, ſondern erkläre mich vollſtändig mit dem einverſtanden, was meine Vorredner ge⸗ ſaat haben und ſchließe mich dem an. Ich fordere Sie auf, ſtimmen Sie mit mir ein in den Ruf: Der hochverehrte Gründer des deutſchen Reiches, er, der uns den Spruch ge⸗ lehrt: Wir Deutſche fürchten nichts, ſondern nur Bott auf dieſer Welt, er lebe hoch! Daß auch dieſe kurze, aber gerade wegen ihrer Kürze treffliche Rede einen Beifallsſturm hervorrief, be⸗ darf wohl keiner Erwähnung. Die Frankfurter hatten zu ihrem Rebner Herrn Oberſtlientenant a. D. Euneccernz außerkoren, welcher folgendes ausführte: Auch wir Frankfurter find erſchienen, um Ihnen, Fürſt⸗ Durchlaucht, unſere Liebe und Verehrung darzubringen für all' das Große, was Sie für das deutſche Vaterland gethan gabed. Wir Frankfurter denken mit Stolz daran, daß Ew. Durchlaucht jahrelang in unſeren Mauern gewohnkt hat. Damals erkaunte Ew. Durchlaucht aus eigenſter Anſchauung das ganze Elend, die politiſche Zerriſſenheit unſeres Vater⸗ landes u. in dieſer Erkenntniß hat Ew. Durchlaucht ſpäter den deutſchen Bund, das Zerrbild deutſcher Einigkeit zertrümmert, damit das Deutſche Reich aufs Neue und in neuer Herrlich⸗ ————..—.äͤ——— Feuilleton. — Ein kaiſerliches Geſchenk. Im Fahre 1870 hatte ftalſer Friedrich als Führer der III. Armee im Dorfe Peiers⸗ bach(Elſaß) zeitweilig Quartier genommen. Seine ritter⸗ liche Geſtalt, ſeine gewinnende, leutſelige Perſönlichkeit batten ihm auch dort raſch Aller Herzen erobert und Kronprinz Friedrich blieb bei den elſäſſiſchen Bauern im dankbarſten Ge⸗ dächtniß. Nach ſeiner Thronbeſteigung wandte ſich die Ge⸗ meindebehörde an den faiſer und bat um ein Erinnerungs⸗ 14 50 an jenen Aufenthalt. Dieſen Wunſch hat nun Kaiſer ilhelm II. erfüllt und ein lebensgroßes Bild ſeines Vaters, des Kaiſers Friedrich, der Gemeinde zum Geſchenk gemacht. Das Bild iſt bereits an den Ort ſeiner Beſtimmung einge⸗ troffen und iſt feierlich im Gemeindeſgale angebracht worden. Keine Obſtreſte auf die Straße werfen! Einen Obſtreſt hatte im vorigen Monat eine Gaſtwirthsfrau W. in Berlin aus dem Fenſter ihrer im Erdgeſchoß belegenen Wohn⸗ ung auf die Straße geworfen. Ein auf dem Bürgerſteig des Wegs kommender Tiſchlergeſelle war über den Obſtreſt aus⸗ geglitten und hatte beim Fall einen Beinbruch erlitten, ſo da er Aufnahme im ſtädtiſchen Krankenhaus finden mußte; er nach 3 Wochen konnte er entlaſſen werden. Nachdem durch die Polizei der Sachverhalt feſtgeſtellt, wurde Frau W. als ermittelte Veranlaſſerin des Unglücksfalles zur Zahlung der verausgabten Kurkoſten u. ſ. w. Seitens der a in Anſpruch genommen und iſt auch zivilgerichtlich zur Zahlung von 52 M. rechtskräftig verurtbeilt worden; außerdem iſt Frau W. durch ſchiedsmänniſchen Vergleich verpflichtet, an den ver⸗ unglückten Tiſchler als Lohnentſchädigung für 4 Wochen 96 Mark zu zahlen. Nun iſt aber noch obenein gegen die 115 W. die kriminalgerichtliche Unterſuchung wegen fahrläſſiger Körperverletzung eingeleſtet worden. Möchte dieſer Fall eine eindringliche Warnung ſein, von der Unſitte abzulaſſen, Obſt⸗ reſte auf die Straße zu werfen! — Die Kurliſten zu leſen, iſt gewöhnlich für Leute, die ſich nicht in einem Bade befinden, nicht ſonderlich intereſſant. Aber Humor ſteckt oft darinnen, ſreilich unfrei⸗ williger. Namentlich in der in den Titulaturen ſich aus⸗ ſprechenden Eitelkeit wird Bedeutendes geleiſtet und hier ſind es unſere lieben Frauen, die allen andern muthig vorangehen. So lieſt man in den Kurliſten einiger böhmiſcher Blätter folgende herzerfriſchende Titel: Handelsmannsgattin, General⸗ direktorsgemahlin, Jur. Doktorswittwe, Geſchäftsmannsge⸗ mahlin, Agentensgattin, Architektensgemahlin, Arztensgattin, Zahntechnikersgattin, Schneidermeiſtersgattin, Fleiſchhauers⸗ altin, Kleinhändlersgemahlin, Schankwirthsgattin, Lohn⸗ tſchersgattin, Tiſchlerswittwe, Hauszeſitzersgemahlin, Ma⸗ Siftlratsbeamtengemahlin, Buchhaltersgemahlin, Gürtlersge⸗ keit exrichtet werden konnſe Ein Blalf im Ruhmeskranze Ew. Durchlaucht trägt den Namen Frankfurt. In Frankfurt ſchloß Ew. Durchlaucht den denkwürdigen Frieden, durch den nach glorreichem Kriege zwei verlorene Provinzen nämlich Elſaß⸗Lothringen, dem deutſchen Vaterlande wieder zu⸗ fielen. So iſt denn auch der Name unſerer Stadt ewig ver⸗ knüpft mit dem großen Werie Ew. Durchlaucht. Seit hat der größte Theil des Verkehrs üden und Norden unſeres Vaterlandes über unſere alt⸗ ehrwürdige Mainbrücke geführt, 5 Ew. Durchlaucht hat feſter und ſicherer die beiden Main⸗ ufer verknüpft als eine Brücke von Stein es thun köunte, indem Sie das deutſche Reich wieder aufrichteten, die deutſchen Stämme wieder zuſammenſchmiedeten.(Bravo!) Ein großes Volk zu gleichem Denken, Fühlen und Handeln gebracht zu haben, das iſt die unſterbliche That Ew. Durchlaucht. In den letzten Wochen hat Ew. Durchlaucht mehrmals den Mahnruf an uns gerichtet, daß wir uns Ihres Wortes erinnern ſollten, daß, wenn die Deutſchen einig find, ſie den Teufel aus der Hölle holen können. Wir wollen des⸗ halb vor Ew. Durchlaucht heute das feierliche Gelöbniß ab⸗ legen, treu immerdar zu ſein in Noth und Gefahr dem deutſchen Kaiſer und dem deutſchen Reich als ein einig Volk von Brüdern. Ich bitte die Anweſenden, ihren Empfindungen in Gegenwart des großen Mannes, der unſeres Volkes Sehn⸗ ſucht nach Kaiſer und Reich in Erfüllung gebracht hat, in dem Rufe Ausdruck zu geven: Hoch lebe der Begründer des deutſchen Reiches, Fürſt Bismarck! Die Thüringer hatten als Sprecher Herrn Anwalt Muther von Koburg auserſehen, welcher ſeine Begrü⸗ zungsanſprache gleichfalls mit einem Hoch auf den Fürſten Bismarck ſchloß. Als Vertreter der Badener nahm darauf noch Herr Rechtsauwalt Dr. Wörter das Wort: Ew. Durchlaucht wollen mir gütigſt geſtatten, daß ich der Frau Fürſtin mit einem kurzen, aber von Herzen kommen⸗ den Worte gedenke. Mit unſerem unvergänglichen Danke für all' das Große, was Ew. Durchlaucht für das deutſche Volk gethan, verbindet ſich der innigſte Segenswunſch für das Wohlergeben der ganzen fürſtlichen Familie. Insbeſondere aber gilt unſer Segenswunſch und unſere Verehrung der edlen die es verſtanden hat, Ew. Durchlaucht ein Heim voll ehagen und wohlthuendex Wärme, eine gemüthsvolle Häus⸗ lichkeit, ein trautes Familienleben, eine Stätte erquickender Erholung von ſorgenvoller Mühe und raſtloſer Arbeit zu bereiten, der hochaeſinnten Fürſtin, die ſich als tapfere, würdige Gefährtin Ew. Durchlaucht auf dem ſchickſalsreichen, vielfach von Gefahren, Kampf und Sturm umgebenen Lebenswege bewährt hat. Ihrer treuwaltenden Fürſorge haben wir es wohl hauptſächlich zu verdanken, daß der Schöpfer des Deutſchen Reiches zu unſerxer größten Freude ungebeugt von der Jahre Laſt, in voller Rüſtigkeit und Geiſtesfriſche, in un⸗ gebrochener Kraft vor uns ſteht. Möge Ew. Durchlaucht zu⸗ ſammen mit der verehrten Fürſtin noch ein recht langes, glückliches, von der Dankbarkeit des ganzen Volkes verklärtes Leben zum Heile Deutſchlands beſchieden ſein. Heil der Fürſtin, ſie lebe hoch! Die Gattin des Redners überreichte darauf einen äußerſt prachtvollen, von den Karlsruher Verehrern ge⸗ ſtifteten Blumenſtrauß und die greiſe Fürſtin, die der Feier von einem Fenſter des oberen Stockwerkes aus zuſchaute, dankte mit tiefer Verneigung für die ihr dar⸗ gebrachte Huldigung. Jetzt war der Augenblick gekommen, wo Fürſt Bismarck ſelbſt das Wort ergreifen ſollte. Und das that er, von der Gewalt des Augenblicks hingeriſſen, in einer Rede, die wie ein heiliges Vermächtniß an das deutſche Volk klang und die in halbſtündiger Dauer eine Ausdehnung annahm, wie ſte der Fürſt ſchwerlich beab⸗ ſichtigt hatte. Es war ein ſeltenes Gleichgewicht von Gemüth und tiefer Lebensweisheit in dieſer Anſprache, von Patriotismus des deutſcheſten Herzens und von Erfahrung des genialſten Staatsmannes. Dabei fehlte es nicht an jenen echt Bismarck'ſchen geflügelten Worten, die an ſeine 4 0 Tage erinnerten und auch nicht an ſarkaſtiſchen Ausfällen auf ſeine Gegner. Die zahlreichen Bonmots, mit denen die Rede Bismarcks geſpickt war, erregten die lebhafteſte Heiterkeit der Zu⸗ höͤrer, welche ſeinen Ausführungen mit der geſpannteſten ——————̃———̃̃ͤ—— mahlin; ſehr hübſch ſind beſonders die letzten ſdrei: Maga⸗ Seee e Kommisgemahlin und Vorſchußkaſſiers⸗ gemahlin. — Einen merkwürdigen Wirrwarr hat eine De⸗ peſche hervorgerufen, in welcher ein Fragezeichen fehlte: In der Nacht zum Freitag bemerkte man in Schöneberg einen hellen Feuerſchein, welcher von Tharlottenburg berzukommen ſchien. Als guter hilfsbereiter Nachbar gab das Commando der Schöneberger Feuerwehr folgende Depeſche an den Ober⸗ bürgermeiſter Fritſche nach Cbarlottenburg auf:„Iſt Feuer⸗ Hilſe nöthis? Commando Schöneberg.“ Dieſes um 12 Ubr 25 Minuten abgelaſſene Telegramm lief erſt um— ſechs Uhr fünf Minuten bei dem Adreſſaten ein. Da aber das Frage⸗ zeichen fehlte, ſo lautete die Nachricht:„Iſt Feuer— Hilfe nötbig.“ In Folge deſſen wurde die Cbarlottenburger Feuer⸗ wehr ſofort alarmirt und raſſelte eiligſt nach dem„bedrohten“ e Als man hier anlangte, klärte ſich erſt der Irr⸗ um auf. Einer der größten Walfiſche, welchen die Ge⸗ ſchichte kennt, wurde am 3. November 1827 in der Nordſee unweit der Rhede von Oſtende todt auf dem Waſſer ſchwim⸗ mend von einer Fiſcherſchalnppe aufgefunden und am folgenden Tage mit Hilfe von zwei anderen Booten bis zum Eingang des Oſtender Hafens geſchleppt. Hier riſſen aber die Seile, woran er befeſtigt war, und das 84 Fuß lange Unthier trieb einige hundert Schritte oſtwärts vom Hafen auf den Strand. Ein ſpekulativer Küßenbewohner, Namens Feſſels, kaufte auf der Stelle den Walfiſch um den Preis von 3000 Gulden, ließ das Gerippe von der faulenden Maſſe ſondern und kunſt⸗ gemäß darſtellen. Nachdem 62 Arbeiter Tag und Nacht mit dem Zerſtückeln beſchäftiat waren— der werthvolle Speck wurde in Tonnen geſammelt, das Fleiſch nebſt Eingeweiden aber im Sande verſcharrt— veranſtaltete der Unternezmer zu Ehren der gelungenen Vollendung des rieſigen Werkes ein originelles Feſt, bei dem 16 Perſonen in dem 19 Juß langen und 9 Fuß breiten Unterkiefer eine Quadrille auf⸗ führten und 134 Mann zugleich darin auf die Geſundheit des Königs tranken! Nun mußten beſondere Fahrzeuge gebaut werden, um die gewichtigen und außergewöhnlich großen Knochen und die in Sublimatlöſung gelegte 19 Fuß breite und 6 Fuß lange Schwanzfloſſe nach der Stadt transportiren zu können. Am 30. April 1828 trat der alſo präparirte Wal⸗ fiſch in einem eleganten transportablen Pavillon auf zwei aroßen buntbeflaggten Kanalſchiffen, von der Bevölkerung Oſtendes unter Kanonendonner und Muſik bei Sylkens be⸗ gleitet, ſeine Rundreiſe an, die ihn auch nach Petersburg und ſpäter nach Amerika führte, wo er ſchließlich in einem Muſeum ſein dauerndes Domizil gefunden baben ſoll. — Die Gnillotine auf der Bühne. Bisber batte Aufmerkſamkeit lauſchten, damit ihnen ja nicht ein Wort entgehe. Bismarck beſitzt keine laute, durchdringende Stimme, letztere iſt vielmehr leiſe und konnte der Fürſt deshalb von denjenigen, welche nicht in ſeine unmittelbare Nähe ſich zu poſtiren vermochten, nicht verſtanden werden. Die Rede des Fürſten haben wir geſtern bereits in ihrem Wortlaut gebracht. Nachdem ſich der unbeſchreibliche Jubel, welcher den Ausführungen Bismarcks folgte, etwas gelegt hatte, er⸗ griff Herr Fabrikaut Frauz Thorbecke von Mauubeim zu folgender Anſprache das Wort: Die Größe der Thaten Bismarcks, die Folgen ſeines Wirkens fühlen in erſter Linie unſere Landsleute im Aus, lande. Wer wie ich Jahrzehnte lang im Auslande gelebt hat, weiß, daß Deutſchland für das Ausland erſt von dem Mo, ment an exiſtirte, als Fürſt Bismarck an die Spitze krat. Fürſt Bismarck hat uns aber nicht nur das neue deutſche Reich verſchafft, er bat uns auch noch eines gebracht, er pat dek deutſchen Induſtrie wieder zu Anſehen verholfen. Das werden die deutſchen Induſtriellen ihm niemals vergeſſen. Das iſt neben der Schaffung des neuen deutſchen Reiches auch ein großes Werk Bismarcks. Im Jahre 1868 reiſte ich nach Marrokko. Man frug mich dort, wer ich ſei. Baden kannke Niemand, auch von Deutſchland wußte man damals noch nichts. Als ich aber den Namen Bismarck nannte, da wußle man, wer ich ſei. Eines haben unſere Induſtriellen und Handelsleute nöthig, nämlich den Frieden. Und Fürſt Bismare hat uns den Frieden zwanzig Jahre lang erhalten, Er wird uns auch heute noch erhalten durch das Bündnſß mit Oeſterreich, welches Fürſt Bismarck geſchaffen bat.(Bravoß Aber wir haben ja in unſerer Mitte die Verkörperung dieſes Bündniſſes, Graf Herbert Bismarck und ſeine junge Gemahlin, Wir verehren nicht blos den Fürſten Bismarck, ſondern nehmen auch Theil an Freud und Leid ſeines Hauſez, Verdanken doch wir Deutſche dieſem jungen Paare den Triumpbzug, den Ew. Durchlaucht durch das deutſche Vater⸗ land unternommen hat. Ehren wir die Eltern, in dem wir rufen: Graf und Gräfin Herbert Bismarck, ſie leben hoch! Begeiſterk ſtimmte die Feſtverſammlung in den Ruf Hierauf erhob ſich Fürſt Bismarck nochmals, um folgendes auszuführen: Die Erwähnung des böſterreichiſchen Bündniſſes hat mich auf eine Unterleſſung in meinen Aeußerungen aufmerkſaß gemacht. Die größte Unehrlichkeit, die neuerdings gegen mich ausgeſpielt wurde, iſt diejenige, als wäre ich ein Gegner des deutſcheöſterreichiſchen Bündniſſes geworden. Meine Gegnet 1 1055 dafür u. A. einen Artikel in einem Wiener Blatte, der ei meiner Abreiſe erſchien, geltend gemacht. Gergde daz Umgekehrte habe ich in Wien dokumentirt, nämlich, daß ſik an dem öſterreichiſchen Bündniß unbedingt und unter allen Umſtänden feſthalten müſſen, denn es liegt in ihm eine weſenn liche Verbeſſerung des alten Bundesverhältniſſes. So lange das letztere beſtand, hatten wir, wenn ein Angriff erfgloſ auf das öſterreichiſche Kontingent, das damals 95,000 Manz zählte, zu rechnen. Heute haben wir unter gewiſſen Umſtänden Anſpruch auf den Beiſtand der geſammlen öſterreichiſchen Armee. Was Oeſterreich anbelangt, ſo deckte der deulſche Bund Onſterreich nur bis an die Leitha. Unſer heutie Bündniß dehnt ſich auf alle Gebiete aus, auch auf diejenie jenſeits der Leitha. Ich dabe im Jabr 1879 dieſes Bündniß nicht ohne große Anſtrengungen herbeigeführt. Es iſt ein große Verlogenßeit, heutzutage zu behaupten, ich wäre plo⸗ lich ein Gegner dieſes Bündniſſes geworden. Wenn ich wäre, ſo brauchte ich blos zurückzugehen auf die Zeiß deſ Krimkrieges, wo das ſchmale Staatengebilde zwiſcheg Paſſau und Straßburg bedroht war von franzbſiſchen un önerreichiſchen Anforderungen und wo mir der König poß Württemberg, auf die Karte zeigend, auseinanderſetzte, daß er zum Deutſchen Bund nicht halten könne, wenn Frankreich i Oeſterreich zu den Gegnern gehörte. Sie wären zu ſchwac und Straßburg zu nahe. Durch den deutſch⸗öſterreichiſchen Bund ſind wir nicht nur ſtark Frankreich gegenüber, ſondem auch geſichert gegen alle Velleitäten in dex öſterxeichiſcheg Politik. Mir kam es im Hmblick auf Rußland darauf ah mit Rußland ſo enge Füßlung zu halten, daß auch der Frlebk zwiſchen Oeſterreich und Rußland als geſichert zu betrachlen war. Wird der Friede gebrochen, müſſen wir auch ſchlagen, Es iſt alſo unſere Sache, wenn Oeſterreich mit Rußland Krieg geräth, und nicht allein diejenige Oeſterreichs. Deshalb haben wir ein ſehr grozes Intereſſe daran, ob zwiſchen Ruf, land und Oeſterreich Friede bleibt. Die Behauptung krab u Bʃ,——K8———— die dramatiſche Kunſt den Strick oder das Beil des Henkerz hinter die Couliſſen verwieſen. Jetzt aber ſoll die Gulſholine auch auf der Bühne in Thätigkeit dargeſtellt werden. Daß bochtragiſche Ende der ſchönen Prinzeſſin Lamballe, der jugendlichen Freundin Maxie Antoinetkes, iſt bekannt. Di Prinzeſſin wurde von dem Pariſer Pöbel durch die Straßen verfolgt und nach dem Greye⸗Platz geſchleypt, wo ſie unles der Guillotine verblutete. Dieſe tragiſche Scene iſt in dem Stücke„Paul Touver“ welches zur Zeit im Baldwin⸗Thegler in San Francisco aufgefübrt wird, dramatiſch verwerlhet Die Huillotine iſt eine Nachbildung des Inſtrumentes, daz im Waſhingtener National⸗Muſeum aufbewahrt wird, und der Scharfrichter tritt im ſtreng⸗hiſtoriſchen Koſtüm auf, Die Heldin des Stücks, die ſeinem Beile verfallen iſt, wird von ihm an den Haaren zur Gu llotine geſchleppt. Vor deſ Augen eines lärmenden Publikums auf der Bühne fällt daß blitzende Meſſer anſcheinend auf den Hals des angſtvoll un Hilfe rufenden jungen Mädchens, und ſchließlich bält der Scharfrichter den Zuſchauern einen blutrünſtigen Frguenkopf entgegen, der einem in der New Porker Bibliothek befindlichen Portrait der Prinzeſſin Lamballe nachgebildet iſt.— Um en einem ſolchen„Tric“ Behagen finden zu können, muß magh, allerdings amerikaniſche Nerven haben. — Um ein blaues Bändchen. Vor den Pariſer G⸗ ſchworenen ſtand dieſer Tage ein untreuer Kaſſier Namenz Georges Fieß, der ſeinem Prinzipal 116,000 Fr, entwenden und dieſelben mit 30,000 Fr., die er aus ſeinex eigenen Taſcht binzugab, als Spenden für Turn⸗ Muſik⸗, Schützengeſell ſchaften, Bibliotheken und Schulkaſſen verwendet hatte, un das blaue Bändchen eines Offtziers'Academie zu verdienen, Das Bändchen mit den akademiſchen Palmen bekam er nich! und da es ihm weh that, ein leeres Knopfloch herumzutragen ſo ſchaffte er ſich zu guter Letzt das Großkreuz des venezuel, ſchen Bolivarordens an. Nach einem ärztlichen Zeugniß leide Fieß an Fallſucht und Größenwahn, darum wurde er nur zu 4 Jahren Gefängniß verurtheilt. — Es wirb Alles nachgemacht! Nach dem Krieg 1870%½1 wurden in der franzöſiſchen Armee die ſogenannen Schutzzelte(tentes'abri) als unprakliſch und den Mau übermäßig belaſtend abgeſchafft. Jetzt, nachdem in Deulſch land die tragbare Zeltausrüſtung eingeführt iſt, hat auch der franzöſiſche Kriegsminiſter wieder Proben mit den Schuß, zelten angeordnet. — Im Tuileriengarten. Wie kann man unterſcheiden welcher Nationalität dieſe Kinder angehören?— Das einfach: Sie brauchen ihnen nur zuzuhören.— Sie ſprechel engliſch mit izren Kindermädchen.— Das ſind Franzoſen. Und die dort, die franzöſiſch ſprechen?— Das ſind Deutſ ein. lt. Vort jende jürſt bare den. hrem kr⸗ Maunheim, 28. Juli. Seneral⸗Anzeiger. 8. Seite. kulgegen, ich hätte Oeſterreich den Handelsvertrag ſo übel genommen, daß ich nun auch vom Bündniß nichts mehr wiffen wollte. So leichtfertig bin ich mein Leben nie geweſen, am wenigſten bin ich es aber in meinem 78. Vebensjahr, daß ich auf dieſe Weiſe das Kleinere dem Größeren nachwerfe. Ich habe in Wien nur geſagt, daß unſere Unterhändler unzu⸗ reichend waren und habe den Oeſterreichern zu ihren Erfolgen gratulirt. Den Oeſterreichern vorzuwerfen, daß ſie die Un⸗ zulänglichkeit der deutſchen Unterhändler mit Erfolg benutzt haben, kann mir nicht einfallen. Ich würde dieſe Erfolge im umgekebrten Falle ebenfalls benutzt haben.(Beifall.) Nachdem die ſtürmiſchen Beifallsrufe, die dieſen Worten Bismarcks folgten, verklungen waren, trat Graf Herbert Bismarck vor, um ſeinen Dank auszudrücken für das Hoch, welches auf ſeine Gemahlin ausgebracht wurde, und es mit einem Hoch auf die deutſchen Frauen zu er⸗ widern. Als nun der Fürſt, nicht achtend der Seile, die man zu ſeinem Schutze geſpannt hatte, um den übermäßigen Andrang der Begeiſterung abzuhaltenl, mitten unter ſeine Anhänger trat, kannte der Jubel keine Grenzen. Der Fürſt machte einen förmlichen Rundgang, und es muß geſagt werden, daß Alle ihm ehrerbietig Platz machten und er ſomit nur Freude und keine Beläſtigung von dem Huldigungszuge gehabt haben kann. Während des Umgangs des Fürſten wurde von den Ver⸗ ſammelten die„Wacht am Rhein“ mit Muſikbegleitung geſungen. Zum Abſchied zogen nochmals alle Theilnehmer an des Furſten Bismarck Fenſter vorüber, wobei die Zurufe einen beſonders herzlichen Ton annahmen.„Auf Wiederſehen“,„Hoch“ und„Hurrah“ miſchten ſich durch einander. Die Huldigung hatte ſo lange Zeit gedauert — bis gegen 5 Uhr— daß die Theilnehmer gerade noch Zeit hatten, ſchnell eine kleine Erfriſchung zu ſich zu nehmen und dann auf den Bahnhof zu eilen, woſelbſt, wie ſchon geſagt, um 6 Uhr 20 Minuten der Mannheimer Extrazug abging, welcher um ½3 Uhr die „ Bismarckverehrer wieder in ihre Heimath rachte. Der Tag in Kiſſingen wirb aber Jebem, der ihn miterlebt, unvergeßlich ſein 1 Aus Stadt und Jand. Maunbeim, 28. Juli 1892. Hoſbericht. Vorigen Samſtag Nachmittag 3 Uhr iſt die Herzogin von Genua, geborene Prinzeſſin von Sachſen, aus Baden⸗Baden in Konſtanz eingetroffen. Dieſelbe wurde am Bahnbof von dem Großherzog empfangen und nach los Mainau geleitet, wo die Proßherzogin dieſelbe er⸗ wartete. Die Herzogin iſt begleitet von der Oberhofmeiſterin Oräfin Gottinarg und einem Kavalier, dem Graken Gazelli. Dieſelbe beabſichtigt etwa acht Tage bei den Gr. Herrſchaften zu verweilen. Seit Samſtag iſt ſehr ſchönes Wetter einge⸗ treten und der Beſuch der Inſel durch Fremde und Ein⸗ beimiſche iſt ein überaus zahlreicher. Ernenunns. Es wurden die Forſtpraktikanten Joſef Fraf von Wiſer von Leutershauſen, Johann Baptiſt Jäter von Ettenbeim, Seopold Diemer von Schriesheim und Heinrich Wendt von Hamm zu Forſtaſſiſtenten ernannt. +Die Verſetzung des Bahningenieurs I. Klaſſe Franz Grund in Bruchſal nach Eberbach wurde zurückgenommen und Bahningenieur I. Klaſſe Chriſtian Sebmann in Mann⸗ heim wurde dem Bahnbauinſpektor in Eberbach zugetheilt.— Die Aſſiſtenten der Centralverwaltung Karl Bölker, Fer⸗ dinand Speer, Emil Derner, Emil Sagebiel, Franz immexman n Hans Zipf, Franz Fetßer, Otto Muß ler, lbert Kind, ar Büärger und Jakob Rößner wurde zu Reviſoren bei der Generaldirektion der Großh. Staatseiſenbabnen, ferner die Stationsaſſiſtenten Karl Doll⸗ mätſch und Heorg Nargaraf zu Stationskontroleuren ernannt.— Stationskentroleur Dollmätſch der Großh. Bahnverwaltuns Bruchſal und Stationskontroleur Marg⸗ er wurden der Großb. Bahnverwaltung Karlsruhe zu⸗ getheilt. Samſtag findet eine Viltäriſches. Kommenden Barade⸗Aufſtellung der beiden Batailone des Grenadierregi⸗ nents auſ dem großen Exerzierplatze ſtatt, welcher der Brigadekommandeur, Herr Generalmaſor v. Pleſſen, bei⸗ wobnen wird. Es ſoll dies eine Vorbeſichtigung zur Kaiſer⸗ barade ſein.— In Heidelberg wird das 2. Bataillon ebenfalls am ſelbigen Tage durch den General beſichtigt. „Städt. Freibad. Der Stadtrath hat im Intereſſe zer Aafrechterhaltung der Ordnung angeordnet, daß das ftädt. Freibad im Rhein für die ſchulpflichtige Jugend jeweils nur bis 6 Uhr Abends geöffnet iſt und daß von dieſer Zeit ab die Schuljugend keinen Zutritt mehr zum Freibad hat. Cebensirrungen. Bon Emily Sovett. Anterifitte Ueberſetzung aus dem Engliſchen don Marie Schulzz. Ladberud berboten. 0 Fortſetzung.) „Nicht viele Männer würden ſolch' einer Mädchenlaune, Auf unbeſtimmte Zeit hinaus zu warten, nachgegeben haben. krechne beſtimmt darauf, daß Du keine Schande über einen Bater bringen wirſt.“ „Dar nicht davon zu reden, daß Du alle Zukunftshoff⸗ rch d 15 Bruders zu nichte machen würdeſt, pflegte inzuzufügen. o kam es, daß, als mein Bruder mir ſo liebevoll Sebe⸗ wohl ſagte und nach Orford abreiſte, ich wirklich froh war. Die Wochen verrannen und ich ſah Herrn Hardeaſtle wenig. Er beläſtigte mich weder mit Aufmerkſamkeiten, noch erſchreckte er mich mit Liebesbetheuerungen. Er benahm ſich in der That gar nicht wie ein erliebter und kam ſo ſelten, ich nach und nach, faßt unbewußt, anfing, auf ſein Rommen zu warten und mich zu freuen, wenn ich ihn ſah. Allmäblich gewann er Einfluß auf mein Leben. Ich lernte es, mich in Kleinigkeiten an ihn zu wenden, mich ſeiner eiung unterzuordnen, das zu thun, was ihm, wie ich wußte, lieb ſein würde. Er hatte die Mufik ſehr gern, ſo ſezte ich mich denn an's Clavier, um meine Tonleitern zu üben und bolte meine alten Notengefte, die längſt bei Seite gelegt waren, wieder bervor, damit ich ihm die alten eng⸗ liſchen Weiſen, denen er im Zwielicht der Sommerabende ſo gerne lauſchte, vorfingen konnte. Er pflegte dann hinter mir zu ſteben, kadelte mein Spiel bin und wieder, ſagte mir, wann das Tempo oder die Betonung nicht richtig ſeien und verrieh in ſeinen Bemerkungen ein beträchkliches Verſtändniß für Muſik. Er ſprach dann in einem ſo gütigen, faſt väter⸗ licen Tone, daß meine nervöſe Unruße beſchwichtigt und mein rawohn, ob er es auch gut mit mir meine, eingeſchläfert wurde. Die Augsburger„Siedertafef ſandte am 18 Juli, nachdem ſie am Tage vorber bei dem Geſangswettſtreite den don dem Großherzog als Ehrengabe geſtifteten ſilbernen Tafel⸗ aufſatz errungen hatte, ein Telegramm an den Großherzog ab, auf welches folgende Drahkantwort ertheilt worden iſt: „Dem Vorfitzenden der Augsburger Liedertafel, Herrn Blümel, in Karlsrube. Mainau. Ich danke Ihnen für die freund⸗ lichen Worte, mit denen Sie mich im Namen Ihres Geſang⸗ vereins als Geber des erſten Preiſes begrüßen. Ich freue wich mit Itnen über den ſchönen Erfolg und beglückwünſche Ihren Verein. Friedrich, Großherzog von Baden. Bekannt⸗ lich ging derſelbe Augsburger Geſangverein aus dem engeren Wettſtreit am 19. Juli als Sieger hervor. „Einer ärztlichen Warnung iſt bisher von Eltern und Erziebern ſo wenig Gehör geſchenkt worden, daß wir dieſelbe auch an dieſer Stelle laut werden laſſen. Es verrſcht nämlich bei vielen Eltern die irrige Anſicht, daß ſchwächlichen Kindern durch andauernden Weingenuß auf die Beine ge⸗ holfen wird. In vielen Fällen aber, wo dieſes wiederbolt und ohne ärztliche Verordnung geſchieht, wird gerade das Gegentheil bewirkt und die kleinen Geſchöpfe, man verzeihe den harten Ausdruck, zu Säufern herangebildet. Oft findet der Arzt bei ſolchen Kindern dieſelben unzweideutigen Er⸗ ſcheinungen an Herz und Leber, die man bei einem ver⸗ härteten Alkoholiſten zu konſtatiren pflegt. Der ſogenannte Medizinal⸗Tokaver enthält ſehr viel Spiritus und wirkt bei dem zarten jugendlichen Organismus ebenſo ſchädlich, wie die üble Angewohnheit, Kinder an dem Genuß eines Frühſtücks⸗ ſchnäpschens theilnehmen zu laſſen. Das Kuaben⸗Inſtitut Reinmuth hält am kommen⸗ den Mittwoch, 27. Juli, in den oberen Sälen des„Ballhauſes“ ſeinen Schlußakt ab. Das Programm für denſelben iſt ein äußerſt reichhaltiges; es beſteht aus Geſangsvorträgen und Deklamationen, ſowie einem Schlußworte des Vorſtehers der Anſtalt. Das neue Schuljahr beginnt Dienſtag, 14. Sept. Der erſte Maunheimer Veterauen⸗, Sterbe⸗ kaſſe⸗ und Spar⸗Verein hielt ſein diesjähriges Gartenfeſt mit Tanz in der Kaiſershütte am verfloſſenen Sonntag ab. Dasſelbe war ſehr ſtark beſucht und nahm auch den ſchönſten Verlauf. Geſangsvorträge, des Geſangvereins Sängerhalle, komiſche Vorträge und die Vorträge der Kapelle Gallion haben zum Gelingen dieſes ſchönen Feſtes das ihrige bei⸗ getragen; ein Tanzvergnügen ſchloß die ſchöne Feier. m. Turneriſches. Bei dem Verbandswettturnen in Sandhauſen erbielten folgende Turner der Turngeſellſchaft in Ludwigshafen am 24. d. M. Preiſe: Den erſten Preis mit 55½ Punkten Eduard Müller, Kranz und Diplom, (Nannhbeim): den vierten Preis mit 49 Punkten Julius Müller, ebenfalls mit Kranz und Diplom(Mannbeim) Den ſechſten Preis mit 48¼ Punkten Wilhelm Biſſinger, Diplom(Mannbeim); den ſiebten Preis mit 47¾ Punkten Ludwig Zweie, Diplom; den zwölften Preis mit 43¼ Punkten Joſeph H offmann, Diplom; den dreizehnten Preis mit 42½ Punkten Karl Weimer, Diplom. Es betheiligten ſich bei dem Turnen nahezu 100 Einzelwettturner.— Bei dem Gauturnfeſt des Main⸗Neckar⸗Gaues in Mosbach am 24. d. M erhielten folgende Turner der obigen Geſellſchaft Preiſe: Den erſten Preis mit 47¾ Punkten Hermann Dietrich, Kranz und Diplom; den achten Preis mit 39¼ Punkten Karl Erb ebenfalls Kranz und Diplom. Wie man fieht, hebt ſich das Turnweſen in Ludwigsbafen immer mehr und verſtehen es die einzelnen Mitglieder durch ihre Leiſtung ſich Anerkengung zu verſchaffen. Atbleten⸗Elub Schwetzinger⸗Sorſtadt. Bei dem vorgeſtern in Worms abgehaltenen Wettſtreit errangen ſich nachbenannte Mitelieder obigen Vereins folgende Preiſe: Auguſt Laux im Juniorſtemmen den., im Junior⸗Ningen den 4. Preis. Jakob Rühle den 2. Preis und der Präſident Anten Triſchler den 4. Preis. Die Preiſe beſtehen aus Diplom und Eichenlaubkränzen, ſowie einer filbernen Medaille. ſole gratuliren dieſem Vereine zu ſeinen glänzenden Er⸗ olgen. * Beſitzwechſel. Herr Schuhmachermeiſter Martin verkaufte das Wobnhaus H 3, 12 an Herrn Th. Zoller um den Preis von 42,000 M. Die zieſigen preisgekrönten Geſangvereine, welche am Karlsruher Geſangswettſtreite theilgenommen haben, erhielten vom Stadtrath ein Anerkennungsſchreiben. Der Zirkus Krembſer, welcher mittelſt Extrazuges hier eingetroffen iſt, gibt beute Abend ſeine erſte Vor⸗ ſtellung. Ein iuternatienaler Schwindler. Ueber eine in Karlsruße verübte Betrügerei durch einen internationalen Gauner leſen wir in Berliner Blättern: Auf einen Gauner, der den Namen Homer diskreditirt, iſt die hieſige Polizei von Karlsruhe aus aufmerkſam gemacht worden, den früheren Bankbeamten und Privakdetektiv in Konſtantinopel Homer Baffa aus Smyrna, welcher wegen in Wien, Budapeſt und Galatz begangener Fälſchungen bereits vorbeſtraft iſt. Er wird beſchuldigt, den Beſitzer des Hotels Germania in Karls⸗ ruhe durch einen gefälſchten Cpeck von 25 Pfund betrogen zu haben, ſcheint mit dem aus Masdeburg und Dresden ver⸗ folgten Manne Namens Jameſon und H. Morgan aus Liver⸗ pool identiſch zu ſein und iſt in Budapeſt als Henry Hurft mit einem gefälſchten Kreditbriefe der Londoner Lloyd⸗Bank als Betrüger aufgetreten. Er ſieht abgelebt aus, hat ſommer⸗ ich ihn gehaßt und verabſcheut, ſo aber fing ich an, ihn ſehr gern zu haben. So geſchah es, daß, als er mir eines Tages einen Brief ſeiner Mutter mitbrachte, in welchem ſie mich aufforderte, ſie auf einige Zeit in London zu beſuchen, die Einladung angenommen würde. Ungefäbr um dieſelbe Zeit lud Sir Frederick Wilmot meinen Vater ein, zu ihm zu kom⸗ men. Papa freute ſich darauf und da ich nicht allein zu Hauſe ein konnte, war es nur natürlich, daß ich während ſeiner bweſenheit in Harley⸗Straße blieb. Während dieſer ganzen 825 batte ich nichts von meinem Verlobten gebört. Kein rief von ihm an mich war eingetroffen, keine Antwort auf die verzweiflungsvollen Bitten um Rath, mit denen ich mich an ihn gewandt. Ich liebte ihn noch ebenſo ſehr wie je, ich ſagte mir im innern Herzen, daß ich ihm noch ebenſo tren ſei, aber ganz allmählig war ich niedergeſchlagen und muthlos ob ſeines langen Schweigens geworden. Ich war es müde, mir immer wieder die Frage vorzulegen, weshalb er nicht ſchreibe. Ich hatte Nachts in meinem Bette geweint, bis mir die Augen weh thaten, mein Herz war faſt erſtarrt und er⸗ ſtorben vor Gram, und jetzt war eine dumpfe Apathie über mich gekommen; ich war nicht gleichgültig geworden, aber ich war des Kummers ſo müde. Vielleicht machte ſich Frank nichts mehr aus mir— viel⸗ leicht war er durch Arbeit oder Veranügen zu ſehr in An⸗ ſpruch genommen, um ſich der Mühe zu unterziehen, an mich zu ſchreiben; vielleicht bereute er ſogar ſeine übereilte er⸗ lobung mit einem ganz mittelloſen Mädchen, das ihm nichts als ihre Liebe zubrachte. 5 Und unterdeſſen war jener Andere immer bereit, meinem Wink zu gehorchen, mir den leiſeſten Wunſch von den Augen mir immer auf jene ſtillſchweigende Art huldigend, welche der ſchönſte Weihrauch iſt, welcher einem Weibe darge⸗ bracht werden kann. Er war immer da und Frank war— wo? Irgendwo an der anderen Seite der Erde. Iſt es nicht allzu wahr:„les absents ont toujours tort?“/ Noch etwas hatte ſich ereignet, das dazu beitrug, meine Trennung von Frank Warner zu einer vollſtändigen zu machen. Marsdens hatten ihre Beſitzung vermiethet und waren Hätte er ſich wie ein Diebhaber benommen, ſo hätte ſproſſige Hände und iſt an fünf fehlenden Zähnen kenniltch. Mehr kann man als beſondere Kennzeichen übrigens nicht verlangen. RNörperverletzung. Geſtern Nachmittag warf an einem Neubau in G 3 ein verheirater Maurer einem Tollegen einen Backſtein an den Kopf, ſo daß jener eine klaffende Wunde davontrug. Der Thäter gelangte zur Anzeige. * Berhaftet wurde geſtern Abend ein bekrunkener Maurer, welcher in der Straße zwiſchen O— 4 in ärgerniß⸗ erregender Weiſe Ruheſtörung verübte. Konkurſe in Baden. Durlach. Ueber das Ver⸗ mögen des Löwenwirths Theodor Feißt in Grötzingen; Konkursverwalter Notar Anton Schmidt in Durlach; Prüfungstermin Freitag, 26. Auguſt. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 27. Juli. Die allgemeine Wetterlage iſt noch immer unverändert und wird von dem über ganz Mitteleuropa ausgebreiteten Hoch⸗ drucke, deſſen Kernpunkt ſeit mehreren Tagen über Groß⸗ britannien liegt, vollſtändig beherrſcht. Ein ſchwaches Minimum liegt noch über dem Schwarzen Meer, im ganzen Norden Europas herrſcht gleichfalls der Hochdruck. Die zunehmende Wärme ruft zwar in der Weſiſchweiz gewitterige Luftein⸗ ſenkungen hervor, welche aber vorerſt in Süddeutſchland keine ernſtliche Störung herbeiführen werden. Demgemäß iſt für Mittwoch und Donnerſtag in der Hauptſache fortgeſetzt und größtentheils ſonniges Wetter in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maum⸗ heim vom 26. Juli Morgens 7 Uhr. Thermometer Höchſte und niederſte Tem⸗ 5 1 Iin Celſius 0 peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 759 0 18 2 11.4 NNE 7 28.5 10.5 )0 Windſtille; 1: ſchwawer Juftzus; 2: etmas ſtüärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkam. Aus dem Grofherjiogthum. „Durlach, 25. Juli. Eine Ueberraſchung mit naſſen Erfolge wurde geſtern einem Spaziergänger, der in Gemein⸗ ſchaft mit noch zwei anderen in das ſog. Brüchle einen Aus⸗ flug unternommen hatte. Während die beiden Begleiter ſich mit Sammeln von Beeren beſchäftigten, trocknete der erſt Gedachte ſich den Schweiß von der Stirn, wobei er hart am Rande eines mit Waſſer gefüllten Grabens ſtand. Plötzlich erhält er einen derben Stoß und im nächſten Moment findet er ſich im unfreiwilligen Bade wieder, während ein ſtrammer Rehbock, der ihm den Streich geſpielt, mit ſtolz erhobenem Kopfe majeſtätiſch von dannen zieht. Vfälziſch-Heſliſche Machrichten. * Dudwigshafen, 25. Juli. In der Stadt verbreitete ſich geſtern die Nachricht, daß Frau Rentnerin Maria Baußß, geb. Mader, dahier in der Ludwigſtraße wohnhaft, in einem Anfall von Geiſtesſtörung den Tod im Rhein geſucht und gefunden habe. Das Gerücht beſtätigte ſich leider in vollem Umfang. Frau Bauß, eine 61jäbrige Dame, ſchied auf die angegebene Weiſe freiwillig aus dem Leden. Die Leiche iſt noch nicht geländet. 5 Speher, 25. Juli. Am Samſtag Nachmittag fiel ein glähriger Knabe in den Speyerbach. Herr Kaufmann Disque ſah den ſchon mit dem Tode ringenden Knaben in ſeiner ver⸗ zweifelten Lage. Schnell ſtieg Herr Disque in den dort mehr Schlamm als Waſſer haltenden Bach, und es gelang ihm alsbald den Knaben, der ſchon bewußtlos geworden war, zu finden und ans Land zu bringen. Die angeſtelltei Wieder⸗ belebungsverſuche hatten einen guten Erfolg. * Burgalben, 24. Juli. Der in Nr. 200 berichtete Vorfall bat als ein ſchrecklicher Unglücksfall ſich aufgeklärt. Der ſchon bejahrte Müllersburſche Franz Repp aus Weilers⸗ bach irrte in der Nacht vom 20. zum 21. Juli in Burgalben umher, überall verlangend, daß man ihn einlaſſe. So kam er auch nach der Steinalber Mühle, gerieth aber vom rechten Weg ab und ſtürzte ſo in einen leeren Mühlgraben, wo er ſeinen Tod fand. Landan, 24. Juli. Der Gärtner Köffler, ein etwas exzentriſcher Menſch war am Freitag Abend in animixtem Zuſtande nach Hauſe gekommen und hatte in ſeiner lichen Wohnung durch Demolirung der Hausgeräthe ꝛc großen Skandal verübt. Als er hierüber von ſeinen Angehörigen zur Rede geſtellt wurde, entfernte er ſich und wurde am Samſtag Morgen von ſeinen Angehörigen an einem Baume hängend in lebloſem Zuſtande aufgefunden. Kleine Mittbeilungen. Um nur ein ungefähres Bild zu geben, wie es dieſes Jahr auf der Winzinger Kirchweihe zuging, welch' außerordentliches Leben und Treiben ſich da entfaltete, mögen folgende Angaben von dem Konſum dienen, wie er ſich in der großen Halle von Friedrich Hartmann ergab. Es wurden verbraucht: 39 Schweine, 20 Kälber, 27¼ Centner Ochſenfleiſch, 760 Hähne, 300 Gänſe, 42 Poularden 6500 Bratwürſte, 1800 Regensburger Würſte, 1700 Pfund Leber⸗ und Griebenwurſt und 8 Rehe; hierzu wurden getrunken: 6800 Liter Faßweine, 2800 Slaſchen ſeine Flaſchenweine. 21,000 Liter Bier und 3500 Flaſchen und Krügelchen Mineralwaſſer. Das heißt man eine Leiſtung. Sport. Carl Heß' erſte Reiſe in Amerika. Man ſchreibt uns: Wie wir ſchon früher berichtet, hat Carl Heß eine plötzlich entdeckt, daß ſie eine ſchwache Bruft habe und hatten Dr. Smee, der ein ſchändlicher alter Augendiener war, richtig dazu gebracht, einen Aufenthalt in einem warmen Klima als wünſchenswerth für ſie zu erklären. Ich glaube, die Sache lag ſo: Helene wollte durchaus auf die Jagd reiten und ihre Eltern würden ſich ungzefähr um die Mitte der Jagdſaiſon ſchon unter die Erde gegrämt haben, dätte ſie ihren Vorſatz ausfübren können. Daher beſchloſſen ſie, der Verſuchung aus dem Wege zu gehen und mit ihr fortzureiſen. Alſo vermie⸗ theten ſie ihr Haus und gingen nach Italien. Bor ihrer Abreiſe bat Helene mich, Frank in meinen Briefen nicht zu erwähnen, da ſie fürchtete, von ihren Eltern geſcholten zu werden, wenn ſie entdeckten, daß ſie um unſere heimliche Verlobung wiſſe. Sie würden glauben, daß ſie die Hand dabei im Spiele gehabt, denn ſelbſt Helene ſchien lelt davon überzeugt zu ſein, daß wir ſehr unbeſonnen gehandelt hätten und daß die Parthie für beide Theile keine beneidens⸗ werthe ſei. 5 „Wenn ich etwas von ihm hören ſollte, werde ich es Dich ſelbſtredend wiſſen laſſen. Aber bitte, erwähne Du ſeiner nicht, wenn Du ſchreibſt.“ Ich ärgerte mich ein wenig über ihre kleinlichen Beſorg⸗ niſſe und das Ende vom Liede wac, daß ich, nachdem ich den Brief beantwortet hatte, in welchem ſie mir ihre Ankunft von Paris meldete, ihr gar nicht wieder ſchrieb. So reiſte ich alſo nach London und wohnte in der Harley⸗ Straße, wo Stephan Hardcaſtle faſt täglich erſchien, um ſeine Mutter zu beſuchen und lernte die alte Dame lieb gewinnen; die Ketten, die um mich geſchmiedet waren, wurden mit jedem Tage ſtärker. Denn ſie war eine liebe alte Frau, ſo liebens⸗ würdig, ſo voll rührender Sorgfalt für den jungen WGaſt, daß es ganz unmöglich war, ſie nicht lieb zu haben. Es war ihr ſolch' eine Freude, ein junges Mädchen im Hauſe zu haben— das war ſonſt noch nie der Fall geweſen. ⸗Und ich habe ſo viel über Sie von meinem Steevie gebört“, ſagte ſie oft, denn„mein Steevie“ war der Mittelpunkt, um welchen ihr ganzes Leben ſich drehte— die Sonne ihreß nach dem Süden gegangen. Helenens beſorgte Eltern hatten Daſeins. (Fortſetzung folgt.) 4. Seite. SGeneral⸗Anzeiger Mannheim, 26. Jull. Reiſe in Amerika unternommen. Er reiſte von New⸗York aus zunächſt nach Syracuſe, wo er am 11. Juni ſtartete, dann am 13. in Cortland, am 15. in Rocheſter, am 17. und 18. in Buffalo, wo er geſtürzt, am 202. in Scrauton. Er gewann im Ganzen 3 erſte, 6 zweite und 2 dritte Preiſe, dann ſtartete er am 25. in New⸗Pork ſelbſt, wo er gegen ſeine ſchärfſten Konkurrenten, wie Berlo, Banker, Taylor, Rich, Murphy, Munger, das 1 Meile⸗Rennen gewonnen hatte, zuletzt/ Meile Zeit 29 Sek. Record; er erwarb ſich gier⸗ mit den Titel„Champion La W. ½ mile State“. Heß fährt das Rad einex amerikaniſchen Fabrik, wo er als Techniker engagirt iſt. Nun will er jetzt ſeine zweite Reiſe nach Cali⸗ fornien in den wilden Weſten fortſetzen, wo er ein 40 Meilen⸗ Straßenrennen fährt. Tagesneuigkeiten. — Boun, 25. Juli. Die hieſige Strafkammer ver⸗ urtheilte am Freitag den Mann, der im Mai dieſes Jahres einen Erpreſſungsverſuch an einer reichen Dame auf der Coblenzer Straße verübt hatte, zu 3 Jahren Gefängniß. Der Erpreſſungsverſuch beſtand darin, daß der Verurtheilte der Dame einen Brief geſchrieben hatte, worin er 3000 M. ver⸗ langte und im Falle der Verweigerung mit Veröffentlichungen drohte, die dem Rufe der Dame Nachtheile bringen würden. Die Dame ſollte die 3000 M. an einem beſtimmlen Tage in einer Droſchke, mit der ſie von der Stadt nach ihrer Wohnung fahren mußte, zurücklaſſen. Die Polizei ſowie Beſitzer und Rutſcher der Oroſchke wurden benachrichtigt, und es gelang, ohne Mühe den Brieſſchreiber zu verhaften. Das Leugnen des Angeſchuldigten vor Gericht war vergeblich. Es wurde die Schrift in dem Briefe durch einen Sachverſtändigen aus Leipzig als von dem Angeklagten herrührend feſtgeſtellt, auch fand man in dem Notizbuch des letztern die Adreſſe der be⸗ treffenden Dame. Die Höhe der Strafe wurde mit Rückſicht auf eine größere Vorbeſtrafung wegen Betrugs und auf die bei dem Erpreſſungsverſuch gezeigte„niedrige und gemein ⸗ gefährliche“ Geſinnung beme fen. Wien 25. Juli. Ein Theilnehmer der bedeutenden Föbriksfirma Sam. F. Goldberger's Söhne in Budapeſt und Wien und Chef der Blaudruckfabrik in Budapeſt, Imre Goldberger de Buda, hat ſich am 23. d. M in Wien vergiftet. Die Umſtände des Selbſtmordes, der im Wahn⸗ ſinn begangen wurde, ſind eigenthümliche. Goldberger, ein etwa 3ojähriger hübſcher Mann, war erſt ſeit zwei Jahren verheirathet und nahm in der Budapeſter Finanzwelt eine hervorragende Stelle ein. Seinen näheren Bekannten war es nicht fremd, daß er ſchon ſeit längerer Zeil maunchmal von Errungszuſtänden befallen wurde, die auf eine Nerven⸗ erkrankung ſchließen ließen. Erzählte man doch, daß es auf ſeiner Hochzeitsreiſe zu einer dramatiſchen Scene gekommen ſei, in deren Verlaufe ſeine junge Gattin ihm den Revolver entwinden mußte. Aehnliche Anfälle von Selbſtmordmanie wiederholten ſich, wenn auch ſelten, und nur im intimſten Familienkreiſe, während Herr v. Goldberger noch in den jüngſten Tagen ſich in der Geſellſchaft bewegte und nichts von der Zerſtörung merken ließ, die ſich in ſeinem Innern vollzog. Auf einer Erholungsreiſe nach Kiſſingen und Sche⸗ veningen begriffen, traf er mit ſeiner Gattin, ſeiner Schwä⸗ gerin und dem Schwager, Herrn Bäumel, Donnerſtag bier ein und ſtieg im Hotel„Erzherzog Karl“ ab. Seine Erregt⸗ heit war in den letzten Tagen eine erhöhte geworden und ſeine Angehörigen wünſchten, womöglich ohne ihn zu beun⸗ ruhigen, Wiener Profeſſoren zu Rathe zu ziehen. Für Frei. tag Vormittggs war ein Konftluum der Profeſſoren Benedikt und Krafft⸗Ebing geplant. Das Konſilium konnte nicht ſtatt ⸗ finden, denn der Patient fehlte; er war ſeinen Angehörigen durchgegangen und auf der Rückfahrt nach Budapeſt. Auf halbem Weage wich jedoch die Erregung, die ihn davongetrieben und er felegraphirte an ſeine Frau, daß er mit dem nächſten Zuge wieder nach Wien fahre. Er kam an und ſollte nunſzu einem Arzt fahren. Ex ſträube ſich aberkdagegen und um ihn nicht aufzuregen, gaben ſeine Angehörigen ſeinem Wunſche nach, den Zirkus Buſch zu beſuchen. Samſiag Morgens nahm Goldberger im Hotel ein Bad. Er ſchloß ſich im Badezimmer ein, und da er lange ausblieb, ging ſein Schwager zur Thüre„pochte dringend an und bat Herrn Goldberger zu öffnen. Dieſer ſchloß die Thüre auf und rief„Ich komme gleich!“ Unmittelbar darauf fiel die Thüre wieder in's Schloßs, Der Schwager klopfte in Be⸗ ſorgniß wieder ſo anhaltend, bis ihm Goldberger— noch in Hemdärmeln— öffnete. Sein Schwager half ihm den Rock anziehen und griff nach dem Hut, um ihm denſelben zu reichen. Als er den Hut vom Tiſche hob, ſiel ein Fläſchchen mit einer rothen Flüſſigkeit um. Bei näherer Unterſuchung exkannte Herr Bäumel zu ſeinem Entſetzen, daß das Fläſchchen eine gus Zündhölzchen bereitete Phospborlöſung enthalte, daß Goldberger alſo augenſcheinlich einen Selbſtmord geplant habe. Der Schwager entfernte das Fläſchchen, deruhigte den jungen Mann und ſandte um Profeſſor Benedikt, dieſer empfahl eine ärztliche Beobachtung des an akuter Selbſt⸗ mordmanje Leidenden. In der That wurde ein Arzt gebeten, dieſe Beobachtung vorzunehmen. Da Goldberger ganz ruhig war und nur mehrmals gefragt hatte, warum man ſich ſo viel mit ihm beſchäftigte, wagte man nicht ſeine Kleider zu unterſuchen. Nachmittags entſchloß er ſich,. mit ſeiner Frau in die Ordination eines Profeſſors zu fahren, welchen er ſchon vor drei Jahren konſultirt hakte. Dem Profeſſor erklärte Goldberger ſelbſt, daß er an Erregungs⸗ zuſtänden leide und ſchon ſeit Jahren bei jeder, oft der ge⸗ ringſten Gelegenheit, wenn ihn Etwas ärgere, aufrege oder nahe gehe, Selbſtmordgedanken hege. Der Profeſſor gab ihm Verhaltungsmaßregeln an, um dieſe Zuſtände von Nerven⸗ überreizung binkanzubalten, und rief, als das Paar ſich ent ⸗ fernte, die Gattin zurück, um ihr zu ſagen, daß man auf den Mann ſehr Acht gebhen müßſe, daß er an bochgradiger Neu⸗ raſthenie leide, daß ſeine Abgabe an eine irrenärztliche Heil ⸗ anſtalt bei ſorgfältiger Ueberwachung durch die Familie jedoch nicht nöthig ſcheine. Goldberger war während der Unter⸗ redung ſeiner Frgu mit dem Profeſſor in das Wartezimmer getreten und benützte das Alleinſein, um raſch den Anſtands⸗ ort aufzuſuchen. Kurz darauf trat ſeine Frau heraus rief nach ihrem Mann, ſtürzte, als ſie erfuhr, wo er ſei, dahin, und in dem Augenblicke, als ſie die Thür öffnete, leerte ihr Gatte ein Fläſchchen mit Gift. Mit den Worten:„Ich habe Tyankali...“ brach er zuſammen. Der Profeſſor und der vor dem Thore harrende Arzt machten alle Anſtrengungen, um dem Bewußtloſen zu helfen, es wurden Strychnin⸗Injek⸗ tionen und künſtliche Athmung verſucht, erfolglos, denn nach einer Viertelſtunde trat der Tod ein. Das Chankali hatte er ſich leicht im Laboratorium ſeiner Fabrik zu verſchaffen gewußt. Er trug ferner zehn Päckchen Zündhölzchen bei ſich und in der Brieftaſche 10,000 fl. in großen Noten. Gold⸗ berger hinterläßt einen Knaben von 1½ Jahren. TLiterariſches. Allen Freunden des Schießſports wird die Be⸗ ſchreibung der Verſuchsanſtalt für Handfeuerwaffen wilkommen ſein, die das neueſte Heſt XXII) der Modernen Kunſt (Berlin, Verlag von Rich. Bong) veröffentlicht. Dem Aufſatz ſind eine Anzahl trefflicher Bilder von A. Blunk beigegeben, welche das Weſen der Prüfung illuſtriren. Die Anordnung des Schießwagens, das Auszählen der Treffer, die Uebungen auf laufende und verſchwindende Ziele, ſowie guf Thontauben *c. finden zeichneriſche Darſtellung, die in der Aquarellfarden⸗ reproduktion ungemein maleriſch ſich ausnimmt. Einen anderen intereſſanten Artikel enthält das Heft: die Be⸗ ſchreibung der Herſtellung der Theaterdekorationen.„Aus der Stadt der Theatermalerei! iſt der Aufſatz von G. Recheis betitelt, der uns nach Toburg in die großartigen Atelters der Gebrüder Brückner und Lütkemeyer führt. Auch ihn ſchmückt eine große Anzahl trefflicher Illuſtrationen. Romane, Novellen, Kunſtberichte und andere Plaudereien bilden den weiteren Inhalt des reichen Heftes. Von den Kunſtbeilagen iſt Corellis Meiſterwerk„Wunderkind“ an erſter Stelle zu nennen; die wunderbar feine Reproduktion dieſes Gemäldes verdient das höchſte Lob. Der Preis des Vierzehntagheftes beträgt nur 60 Pfennig. Hauffs Werke. Illuſtrirte Pracht Ausgabe. Heraus⸗ gegeben von Dr. Cäſar Flaiſchlen.(Deutſche Verlags⸗Auſtalt in Stuttgart.) 65 Jahre ſind dahingegangen, ſeit Wilhelm Hauff, der ſinnige, liebenswürdige Dichter, in der Blüthe ſeiner Jugend von uns geſchieden und noch immer lebt er unter uns in ſeinen Werken, die voll reizender Heiterkeit, er⸗ füllt und durchdrungen von echt poetiſcher Empfindung, an⸗ muthig in der Erfindung, lebensvoll und überzeugend in der Geſtaltung, lauter und rein in Geſinnung und Weltanſchau⸗ ung. Zahlreiche Ausgaben der Werke des Dichters, illuſtrirt und nicht illuſtrirt, exiſtiren ſchon, aber eine den heutigen An⸗ forderungen entſprechende illuſtrirte Ausgabe fehlte bisher und es wurde daher allſeitig auf das wärmſte begrüßt, als die Deutſche Verlags⸗Anſtalt in Stuttgart nach dem Muſter ihrer vielverbreiteten, herrlichen Goethe⸗, Schiller⸗ und Shakeſpeare⸗ Ausgaben auch von W. Hauffs Werken eine mit allen Mitteln der Kunſt und Technik ausgeſtattete illuſtrirte Pracht⸗Ausgabe veranſtaltete, die nunmehr, vornehm in Druck und Papier, vollſtändig vorliegt und in 40 Lieferungen à 50 Pf. in belie⸗ bigen Zwiſchenräumen oder auch prachtvoll gebunden in zwei Bänden zum Preis von 25 M. bezogen werden kann. Aeneſie Aachrichten und Celegraume. *Berlin, 25. Juli. Angeſichts der Fortſchritte, welche die Choleraſeuche in Rußland macht, wird Seitens der deutſchen Grenzbehörden ſchon in den allernächſten Tagen die Einfuhr von Lumpen, getragenen Kleidern, getragener Wäſche, Obſt u. ſ. w. aus Rußland über die deutſche Oſt⸗ mronen und in die Nord⸗ unh Oſtſeehäfen polizeilich verboten werden. Eſſen, 25. Juli. Vor dem hieſigen Landgericht hat heute der Bochumer Stempelprozeß begonnen. Acht⸗ zehn Perſonen ſind angeklagt, darunter die Ingenieure Bering und Gremme. Bering erklärte, Schienen mit Schönheitsfehlern ſeien ausrangirt und wegen lebhafter Nachfrage als zweite Qualität verkauft worden. 2000 ſolcher Schienen ſeien nur zwei gebrochen. Ange⸗ klagter Roſendahl bekundet, er habe auf den Bochumer Werken in indirektem Auftrage der Reviſoren anſtatt unbrauchbar gewordener Stempel andere anfertigen laſſen. Wien, 25. Juli. Der Ort Male, Südtirol, iſt durch eine Feuersbrunſt faſt gänzlich zerſtört. Das Ka⸗ puzinerkloſter mit ſeiner werthvollen Bibliothek iſt ver⸗ verbranni. Ein Mann iſt todt. Der Schaden beläuft ſich auf eine Million. „Peſt, 25. Juli. Um die Einſchleppung der Cholera zu verhüten, ſind die auf der Strecke Bukareſt⸗Konſtantinopel ge⸗ brauchten direkten Eiſenbahnwagen außer Betrieb geſtellt. Eine Ausnahme bildet nur der Orient⸗Expreßzug. Zu Schiffe kommende Reiſende müſſen bei Orſowa umſteigen, ſich einer ſtrengen Unterſuchung zu unterwerfen.— Pfarrer Kneipp gus Wörishofen iſt nach Aleſuth zum Erzherzog Joſeph berufen, der ihn wegen ſeiner Iſchias befragen will. Patis, 26. Juli.(Priv.⸗Tel.) Das Jahrmarkts⸗ theater in Rueil iſt eingeſtürzt. Von 700 Zuſchauern ſind 80 verletzt. Todte ſind nicht zu beklagen. London, 25. Juli. Graf Walderſee empfing einen Vertreter der„Times“ als Interviewer freundlich, be⸗ deutete ihm, daß der Gegenſtand der Unterhaltung delicat ſei und er durch ſeine ofieielle Stellung verhindert werde, Vermutungen über den Urſprung der Anſchwärz⸗ ungen beim Kaiſer anzugeben, er habe dieſe Inſinuation lange überſehen, müſſen ſie jetzt aber irgendwie beantworten. Er habe weder bei den jüngſten Verſöhn⸗ ungsverſuchen zwiſchen dem Fürſten Bismarck und dem Kaiſer eine wichtige Rolle geſpielt, noch gegen den Grafen Cprivi intriguirt; er kenne ſeine Pflichten gegen⸗ über dem Vaterland und dem Herrſcher zu wohl, als daß er ſich einmiſchen ſollte. Bei ſeiner Anweſenheit in Kiel wurde er vom Zaren erſucht, nach Friedrichsruh zu gehen, um dem Fürſten Bismarck den Glückwunſch des Zaren zu überbringen, und dieſe Miſſion habe er ohne Berückſichtigung der Frage einer Ausſöhnung erfüllt. Bismarck fuhr nach Wien und er habe ihn ſeit⸗ dem nicht geſehen. Uebrigens fühle er ſich geſchmeichelt, daß er während ſeines dreiwöchentlichen Aufenthaits in der Schweiz von deutſchen Zeitungen in drei verſchiedene Verſchwörungen verwickelt worden ſei, er werde dadurch eine wichtigere Perſönlichkeit, als er ſelbſt geträumt habe; ſchließlich werde aber ſeine Unſchuld an Intriguen klar hervorgehen, er bedauere indeſſen die Inſinuationen wegen ihrer moraliſchen Wirkung, da ſie mit einem friſchen Ausbruch der Bis marckfehde zuſammenfielen, deſſen Ende leider nicht abſehbar ſei. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 25. Juli. An der heutigen Börſe notirten Anilin Aktien 276., Brauerei Werger 65.50 bez. Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien 500 P. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 25. Juli. Actien. Badiſche Bant 115.— 63 Fraueei Schwartz 108.50 P Rheiniſche Ereditbank 118.90 6 Si ner Brauere⸗, Spiritus⸗ Nrein. yp.-B. 70 t. K 181.— P und Preßh fefabrek 190— 8 Pfälz. Hup.-Baut 124— PWerg rꝛiſche Brouerti.50 5 wfälziſche Bauk 115 20 8] Badiſche Brauerei 58.— 6 Maunheimer Bolksbank 125.— 8 Ganter, Braueſei Freiburgtes 50 dz De iſche Union ank 80.— 6B eouereſ z. onne Wel 118.— G Gemerbebant Speher 50% K111.50 6] Maunh Damypfſch eppſchiff 117.50 8 Sandaner Bol sbank 80% EI18 75 6 Cöm Niein-u. Seeſch f ar!—.— 6 Pfälziſche eu wigsbahn 221 50 ö; Lad. ifffabrt⸗Aſſecu anz 750.— 8 Maxba bn 48 50 bz Bad Rück⸗ u Mtherſich. 430.— P 10 Norbpahn 1138 50 Mau heime Verſich ung 500— P Heide berg-Speyerer Bohn 40.— bz] wannde'mer Rückverfich.— PE Stamm-⸗Akt. Ber ch Faor 77 25[Püt, Trausportve ſich 60.— Vorzugs⸗At 1839. beOberrhe. Veeſ⸗Ge ellſchaftf—.— Bariſſſe Anilin⸗ u Soda 276— POogersb imec Sp uncrei 80— P Weſteregeen A kaltwerke 89 10 6Ettlinger Spir nerei 100.— P Chem Fabri Gold uberg 97.— 6] Mann eimer Lage hau; 80.50 P u. Schötenſack 41.— P] Maunh Gum u. Aebfbrk. 78 75 bz ereen D. Oe fabr ken 81.— bz Kaſksrußer Maſ in⸗nvau 140.— bz wag äus er Zucke fabrit 56.— E anen mes Spinnere 51.— 5z Mannbeimer Zu errafſin 109.50 8] Karlsr, Nähmf Faid n. Neuß Mannzbeimer„ktienbeauerei 140. 6 Spen. Dampfziegeſei in Hig. 98.— Eichbaum⸗Rrauere! 110.— bzVerein pegerer Ziege we⸗ke— Ludtsigscafener Braue ei 200. P Pfä Peßh u pritfobr. 155.— Schwes inger Krahere 22.— G Poril- ementwk. Heidelberg189.— Branherei z. Storch 101.50 8 Bellſt fffacrik Kaldhef 153.— 8 Heidelberger Aktiendrauerei 150.— P Emaillicwerke Maikammer.— Von Obligationen. 4 Bab. Oblig. Marß 108 80;08¼ Rhein. Hop⸗Pfaubhriefe 85.80 4„„ 1388 106 70 Pfa R Hyp.⸗Pfobr. S. 43—46 00 50 55 101,90 53/4 8„„ 47—49 100 60 4 T. 100 Sooſe 187 50 b3ʃ4 7 5 55 100.70 J Keichbanleitze 88.— P3% Näannbetier Sbl. es 8889 f 30 57 190.70 64 7„ 1885 101 75 4 1„ 107.— 5304 4„ 1890 102 70 0 3 preuß. Conſols 88.— P4 Heidelberg 101.60 b 3½%„— 109.70 b4 Freiburg i. B. Obl, 102.40 fj 2 107.— biſs::„ 1—.— 8 Reichsanleihe Serips—.— G4%½ Lubwigshafen Mk. 108.— 4 Preuß Conſols—.—.. 75 108.—f 4 Waher. Obligationen Mk. 10%— 604½ Wagh. Zucerfabritk 100.— 5 4 Pfälz. Ludwigsbahn Mk. 1083. 35 Oggersheimer Spinnerei 96.50 P 4„ Ludwigsbahn fl. 102.25 605 Berein Chem Fabriken 101.25 6 4„ Marbahn 103.— Gs Weſteregeln Alkal werke 100.70 P 4„ Nordbahn 108.— 683½ H. Pr.-O. d. Spey. 3. 101.80 5% 3½„ Priobrit. 97.50 602½ Zellſtofffabrik Waldhof 101.50 6 rankfurter Mittaasbörſe vom 25 Juli. eſchäftslos, ſtill und faſt ohne Umſatz, wie die Vor⸗ woche geſchloſſen, ſo begann auch der erſte Tag dieſes neueg Zeitabſchnittes. Wiener Courſe lauteten ſchwach, dort wat man durch die herrſchende Geſchäſtsſtille ungünſtig disponirt, Während dieſe letztere Erſcheinung in ebenſo hohem Maße wie hier und an der Donau auch in Berlin graſſirt, war dieſer Haupt⸗Börſenplatz auch in Folge der ruſſiſchen Ernle⸗ Berichte und des Auftretens der Cholera in Niſchny⸗Nop⸗ gorod von unfreundlicher Stimmung erfaßt. Im Laufe dez überaus ſtillen Verkehrs vermochten kleinere Deckungskäufe eine leichte Beſſerung hervorzurufen, die insbeſondere deg zwei leitenden Bankactien und dem Montanmarkte zu guze kam. Für heutigen Prolongationsverkehr war Geld zu Nhſß 2¼ PEt. reichlich angeboten, doch zeigten ſich nur wenige Effeetengattungen unter allgemeinem Satz begehrt. Der Montanmarkt wies für Harpener etwas beſſere Nachſrage und einigen Coursgewinn auf.— Privatdiskonto 1/½—1% pe, Frankfurter Effeeten⸗Soecietät v. 25. Juli, Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 266¼, Diskonto⸗Kommandit 189.15, Berliner Handelsgeſellſchaſt 142.50, Darmſtädter Bank 137,80, Dresdener Bank 144.70, Banque Ottomane 112.80, Länder⸗ hank 185.50, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 256, Lombarden 0, Prag⸗Duxer Akt. 75¾, Mittelmeer 99.00, Prince Henri 66.00, Ungar. Goldrente 94.20, Oeſterr Silber⸗Rente 81.20, Zproz Portugieſen 22.70, Spanier 63.50, Türken 20.30, Sproz Argentinier 43.50, Alkali Weſteregeln 90, Allgem. Elektri⸗ zitäts⸗Akt. 139 80, Nordd Lloyd 108.50, La Veloce 78.90 Bochumer 128.60, Gelſenkirchen 186.80, Harpener 140,0, Hibernig 116, Laura 111.20, Türkenlooſe 27.35, Gotthard⸗ Aktien 142.10. Schweizer Central 129.70, Schweizer Nordot 108.10, Union 67.70, Jura⸗Simplon St.⸗Act. 44.60, Sproe. Italiener 91.40. Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom 25. Juli. Es wurben beigetelthen und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 58 Ochſen I. Ous⸗ lität 140, II. Qualität M. 128. 543 Schmalvieh I. 128, II. 100 17 Farrin I. 106, II. 94. 92 Kälber I. 130 II 115. 54 Schweine I. 128, II. 130, Milchkühe per Stück 450—2½0—,— Luzus- und Arbeilgypferbe—— — Ferkel M.——. 26 Schafe— 25 M.— Lämmer— M Zieze per Sie M.— Zuſammen 817 Stück.— Geſammterlös von Mark. Bei ſtarker Zufuhr und bei gleichen Preiſen wie am ver⸗ floſſenen Montag wurde der Markt vollſtändig ausverkauft, Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 1668 Stück. Mannheim, 25. Juli.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markl, Weizen pfälz. neuen 19.50—19.75 Hafer, württ. Alp 14.75—15.— „ norddeutſcher——.—„norddeutſcher—.—— ruſſ. Azima 19.75—20.25„ ruſſiſcher—.—— 7 Saxonska 20.—— 20.25 Mais amerik. Mixed 12.75. 5 Girka 19.75——.—„ Donau 12.75——.— 5 Taganrog 19.75—.—„ La Plata-—— „amerik. Winter 19.50—19.75 Kohlreps, deutſcher 25.——2860 19.——19.50„ ungar. 258—96.— 19.50—19.75 Wicken—.— 18.25—18.50 Kleeſamen deutſch.—.—.—. 18.75—19.25 * „ Spring Northern I. „ La Plata „ rumäniſcher „ Theodoſia—.——.— Kernen 20.—.— Roggen, pfälz, alter 18.——18.25 ruſſiſcher 19.50—20.— Gerſte, hierländ.—.——.— „ Pfälzer „ ungariſche „ rumäniſche * „ Luzerne „Provenc. „ Eſparſette Leinöl mit Faß 46.—— Rüböl,„ 49. Petroleum Faß fr. mit 20% Tara 19.28—. 13.——14.—50er Rohſprit, Inl. 110.—— Hafer, badiſcher 14.——14.25 70er do. unverſteuert 28. 00 0 1 2 3 4 1 Nr. ene 7 Roggenmehl Nr. 0 30.50 1 27.— Roggen mehr Weizen gute Frage für 1917 55 9 aare. Gerſte, Geſchäft unen⸗ angeboten in neuer Pfälzer wickelt, Hafer feſt. Mannheimer Produktenbörſe vom 25. Juli. Weizen per Juli 17.80, November 17.90, März 9s 18.30; Roggei per Juli 18.30, Nov. 16.60, März 16.35; Hafer Juli 1450, November 14.40, März 98 15.—; Mais Juli 12.—, Noh. 11.75, März 93 11.75 M. Tendenz: ruhig. Weizen und Roggen verkehrte heute zu behaupteten Preiſen. Hafer und Mais unverändert. Amerik. Produkten-Märkte. Schlußcourſe vom 26, Jull ——.— ——.— 1 ——.— New- Hortf Thicage Nonust Weizen Mais Schmalz Caſfſee Weizen Mais Schmel Januar———.— 8——— Jebruar————.——— 5. Mär,—————.———— 42.— Arrif JCTCTTT Juni—.——.——.——.— Juli 85% 691½.60—.— 78˙% 50%.86 Auguft—— 58½.60 12.40————.— September 85— 55ʃ½.60 13.45 78½ 50— 745 Oktober—— 55¹0.60—.—————.— November—.———.——.—————.— Dezember——.— 12.45———— Mai 9878—.————— März—.— 18.55——— MNaunheimer Hafen⸗Verkehr vom 25. Juli, Schiſfer en. Kap Schiff. Kommt von Ladung Etr, Seibeg oet e I. 8 0 n tückgüter— ba foleden 15 2— Dub Willem III 4 5— dafen meiſte vei III Stammel 77 8 Köln Stückgüter 800 Adler iuduſtrie 21 Rußrort 5 12800 Thiebes Dr Fiſcher Antwerpen Getreide 5016 Schäff ner Margaretha Rotterdam 5 10186 errmann Mar ia Sophi⸗ 5 15 97¹7 Ban 7 1962ʃ˙ age annheim 40 Hochfeld Kohlen 1760⁰⁰ Randenbuſch v. Dougſas Heilbronn Steiuſalz 1605 0 Koudendasg 0 1904 Schmitt II Adolf 5 1255 Kumpf Keatene 8 116. 5 Margarethe 5 3 964 Augspurger ertha 2 94⁴ Emmig Ferdinond Jagſtfeld 3 803 5 Latharins 5 7⁰⁰ Engler Schmitt 7 5 Eiſcher 2 9 New⸗Dork, 24. Juli.(Drahtbericht der Compagaf⸗ générale transatlantique), Schnelldampfer„La Gasgogle, am 16. Juli ab Havre, iſt heute Nachmittag 2 Uhr hier an⸗ gekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gun dlach s⸗ Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtands⸗Nachrichten. hein nſtanz, 28. Juli 4 58 m. 08 K Bingen, 25. Juli 2 68 m 4. 00 Hüningen, 25. Jult 351 m— 0 85Fauß, 28. 955 3 4m + 01 Kehl, 25 Juli.90 m +. 078 Koblenz, 25 Juli 290 m + 016 Tauterburg, 25 Juli 5 24 m 32 Köln, Juli 3 1 m + 017 Maxau, 25 Juli.61 m. 00 Kuhrort, 25. Juli.34 m 08 Sermersheim, 25. Juli.57 m 4.19 1 1 Neckar Mannheim, 26 Juli 5 55 m— 10. Mannheim, 26 Jult 5 58 m 6 7 Mainz, 25 Jult 2 32 m 4. 19 Heilbrönn, 23 Jul m heinwaſſerwärme am 25. Juli 15˙ R. Der rage der. proz Itri⸗ .20 .0 ard⸗ rot. leben artn Stüt der⸗ juft, arkt, .— .80 —.— —— — * —.— —— — . — — g. leht eul⸗ izen nle e, an⸗ gute bs nige Senesal-Angeigerz B Selte Bekanntmachung. Bäcker Johann Galle II vont Käferthal hat den Vornamen ſeines am 10. Juli l. Js. geborenen Kindes Maria Magdalena in th“ abgeändert. 43929 m, den 20. Juli 1892. Gr. Amtsgericht 1. Stolz. Heffentliche Juſtellung. No, 89229. Gaſtwirth Heinrich Minnig in Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. J. Roſen⸗ ſeld daſelbſt, klagt gegen den Schneider Wilhelm Bleſch, zuletzt hier, z. Zt. an unbekannten Orten abweſend, aus Gewährung von Koſt und Logis mit dem Antrag auf vorläufig vollſtreck⸗ bare Verurtheilung desſelben zur Zahlung von 76 Mk. 18 Pfg. und 5% vom Zuſtellungstage an und ladet den Beklagten zür münd⸗ lichen Verhandlung des Rechts⸗ ſtreites vor Gr. Amtsgericht III hierſelbſt zu dem auf Donnerſtag, den 17, Nobember 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr beſtimmtenTermin. Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, den 23. Juli 1892. Die Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Gälm. 48847 Hekanntmachung. Erbeinweiſung. Nr. 12266. Eliſe Barbara geb. ſtorbenen Schreiners Friedrich Steigerungs⸗Ankündigung. In Folge richlerlicher Verfüg⸗ ung werden den Georg Jakob Zahn, Maurers Eheleuten hier, die nachverzeichneten Liegenſchaf⸗ en am 43468 Donnerſtag, 11. Auguſt 1892, Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe dahier öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ mindeſtens geboten wird. Beſchreibung Liegenſchaften. Daßs dreiſtöckige Wohnbaus da⸗ hier Amerikanerſtraße No. 13a, 29 Dener gewd 22 un aupen, vierſtöckigem Abortanbau, einſthckigem Hinter⸗ bau mit Zimmer und Hofunter⸗ kellerung, mit Backofen und Bäcker⸗ werkſtätte, neben Philipp Reis und Konrad 25,000 M. Das dreiſtöcige Wohn⸗ aus dahier Lindenhof⸗ raße No. 88, mit Schienenkeller u. Dach⸗ gupen, vierſtöckigem Abortanbau, einſtöck⸗ igem Abort u. Piſſoir⸗ anbau u. vierſtöckigem Hinterhaus mit Wohn⸗ ung, neben Jakob Scheid und Dr. Propfe, 22,000 M. Zuſammen 47,000 M. Mannheim, den 15. Juli 1892. Der Bollſtreckungsbeamte: Großh. Bad. Notar. Mattes. Heſfentliche Herfteigerung. [Donnerſtag, 28. Juli d. Js., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. ahier: 43924 1. Clavier, 1 Faß mit 800 Liter Ballweg, Wittwe des 15 ver⸗ 4, 5 dah Kohlbecker hat bei Gr. Amtsgericht hier die Einſetzung in die Gewähr des Nachlaſſes ihres genannten Ehemannes beantragt. 43888 Dieſem Antrag wird Gr. Amts⸗ gericht entſprechen, wenn nicht binnen 4 Wochen Einſprache erhoben wird. Mannheim, den 21. Juli 1892. Gerichtsſchreiber Großherzogl. mtsgerichts. Henn. Stadtpläne. Nyo. 22,178. Wir bringen hier⸗ durch zur öffentlichen Kenntniß, daß der Druck der Stadtpläne großen Maßſtabs abgeſchloſſen iſt und die Blätter(auch einzeln) von dem Städtiſchen Tiefbauamt 97½ 6 käuflich zu den folgenden Preiſen abgegeben werden. A. Maaßſtab 1: 2300, um⸗ faſſend die ganze Gemarkung Mannheim mit den ſtädtiſchen punkten und den öffent⸗ 1 ebäuden, 13 Blatt, das Blatt ſchwarz zu M. 4 Davon 2 Sectionen, umfaſſend die innere Stadt, kolorirt, das Blatt kolorirt 5n M..— B. Maaßſtab 1: 1000, um⸗ 5 die auf kleine Grenzſtreifen 48 Blatt, enthaltend ſämmtliche Häuſer mit den Nummern, die ſtädtiſchen Höhenfeſtpunkte u. ſ. w. Das Blatt ſchwarz zu M..— Davon 12 Blatt, umfaſſend das Baugebiet kolorirt in 6 Farben. Das Blatt kolorirt zu M..— 9. Maaßſtab 1: 250, um⸗ fafſend die innere Stadt und den Jungbuſch mit allen Einzelheiten der Kataſterpläne 76 Blatt, das Dlatt ſchwarz zu M..— Ueberſichtspläne liegen an ſolgenden Stellen zur Einſicht auf: Rathhaus, Tiefbauamt, Sielbaubüreau, Ab⸗ ühranſtalt, Gas⸗ und Waſſer⸗ werk, Schlacht⸗ und Vieh of, Ortsbaucontrolbüreau, ſowie bei den Expeditionen der Mannheimer Zeitungen. 42 Mannheim, 1. Juli 1892. Der Stadtrath: Bräunig. Kieſer. — gekanntmachung. Den Betrieb des ſtädti⸗ ſchen Freibades betr. No, 24,278. Im Intereſſe der Aufrechterhaltung der Ordnung aben wir angeordnet daß das jädtiſche Freibad im Rhein für die ſchulpflichtige Jugend jeweils gür bis 6 Uhr Nachmittags ge⸗ öffnet iſt, und daß die chül⸗ gend von dieſer Zeit ab keinen utritt mehr zum Freibad hat Dies wird hiermit öffentlich bekannt gegeben. 48894 Nannheim, 21. Juli 1892. Stadtrath: Bräunig. Kieſer Jahrniß Berſteigerung. Aus dem Nachlaſſe des ver⸗ ſtorbenen Herrn Direktors Chriſt. lemm verſteigere ich in Litera 1 Nr. 6, zweiter Stock am Donnerſtag, den 28. Juli Nachmittags 2 Uühr u. Freitag, den 29. Jult d.., Vormittag 9 Uhr und 8 fagece 2 Ühr Küchengeſchirr, Glas und Por⸗ zellan, Herrenkleider, Weißzeug aund Leinen, Teppiche, Vorhänge, uleaux, ein Secrekair, ein Schreibtiſch, 2 vollſtändige Betten mit Roßhaarmatratzen und Bett⸗ himmiel, 2 Geſindebetten, 2 Nacht⸗ liſche mit Marmorplatten 1 Sopha mit 2 Fauteuil und 1 Stuhl, 1. Ausziehtiſch, Stühle, Pfeiler⸗ chränkchen, 1 Waſchtiſch, 1 Schrank, Butenfenſter und Verſchiedenes öffenklich Kauffmann, 48885 Waiſenrichter. anze Gemarkung dis M Wein, 1 Beloeiped, 1 Kinder⸗ chgischen, 2 Tiſchchen, 1 Schrank, 1 Pfeilerſchrank, 2 Hausapotheken, 2 große Bilder, 1 Regulateur, 1 Taſchenuhr, 1 Kiſte kleine Blech⸗ büchſen und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 25. Juli 1892. Burgard, Gerichtsvollzieher. Heſfentliche Perſteigerung. Mittwoch, den 27. Juli d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal Q 4 5 dahier: 43908 1 vollſtändiges Bett, 1 großer Schreibtiſch mit Aufſatz, 1 Kaſſen⸗ ſchrank, 1 Bücherreal, 1 Regula⸗ teur, 8 große Spiegel, 36 Stangen Gold⸗ und Politurleiſten à 3 Meter, 1 Perforirmaſchine, 1 Schnelldruckpreſſe, 1 Boſtonma⸗ ſchine, 1 Schneibmaſchine, 1 Regal mit Typen, 1 Quantum Makula⸗ tur und ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öſfentlich verſteigern. annheim, den 26. Jüli 1892 Ebner, Gerichtsvollzieher. Kilenite Herſteigerung. ttwoch, den 27. Jult d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokgle Q 4, 5: 1 Kanapee, 2 Spiegel, 1 ovaler Tiſch, 8 Kommoden, 1 Nacht⸗ tiſchchen, E eee 1 Bett, 1 Küchenkaſten, 1 Kleiderkaſten, 2 Tiſche, 1 Wandußhr, 1 Auszieh⸗ tiſch, 1 Schreibpult, 1 Regal, 1 Ladentheke, 4 Stühle, 2 Paar 51 m. Gallerien, 1 ſilberne Uhr, 1 Doublekette u. 2 goldene Ninge gegen wegs öſen im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 25. Juli 1892. Freimüller, 49914 Gerichtsvollzieher. Heffentliche Nerſteigernung. Alere 189, Nachmittags 2 Uhr 7werde ich im Pfandlokale—35 im ennden L 2 Kommoden, 1 Waſchkommode, 1 Kanapee, 1 Eisſchrank, 1 Soda⸗ waſſermaſchine und 1 ſchwarz⸗ ſeidenes Frauenkleid gegen Baar⸗ zaß eng Iffentlich verſteigern. annheim, den 25. Juli 1892. Störk, Serichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. Im Auftrage der Firma Steinthal verſteigere ich am Mittwoch den 27. Juli d.., Uhr im Laden D 4, 9 Leinen⸗ u. e öffentlich gegen Baarzahlun Rann 2 5 den 25. Juli 892. 5 Schuhmached⸗ Gerichtsvollzieher. Submiſſion euf Heu. Wir eröffnen hiermit eine Submiſſion auf 2500 Cenkner Wieſenhen. Die Lieferung hat franco Viehhof zu erfolgen und muß bis 15. September l. J. beendigt ſein. Angebote auf dieſe Lieferung ſind— ſowohl für altes, als für neues Heu— bis längſtens 1. Auguſt L.., Vormittags 11 Uhr bei unterzeichneter Stelle ver⸗ ſchloſſeu einzureichen, an welchem eitvunkte die Eröffnung der⸗ elben vorgenommen wird. Mannheim, den 15. Juli 1892. Städt. Schlacht⸗ und Viehhof. Der Direetor. 43310 Süterzieſer und kleinere Reſtkaufſchillinge werden bei entſprechendem Nachlaß über⸗ nommen. 42282 alle Gönner der Sache Wohnangsvermielhung. Im Verwaltungsgebäude der v. Ulner'ſchen Stiftung hier iſt der zweite Stock, beſtehend in 7 Zimmer nebſt Stall, Remiſe und Gartenantheil, ſofort zu ver⸗ miethen. Schriftliche oder auch mündliche Angebote wollen an⸗ her gerichtet werden. Weinheim, den 12. Juli 1899. Freiherrl. v. Ulner'ſche Stiftungs⸗ Verwaltung. Kern. Hekauntmachnng. Das hieſige Gymnaſium bedarf 600 Zentner Fettſchrot und 600 Zentner Nußkohlen. Lieferungsangebote wollen läng⸗ ſtens bis zum 31. ds. Mes. anher eingereicht werden. Mannheim, 22. Juli 1892. Die Gymnaſiums⸗Berrechnung: W. Kall. 438745 43194 Casi SInO. Die verehrl. Mitglieder werden erſucht, ſämmtliche Bücher behufs Reviſton, Mittwoch. 20. u. 27. ds. in den regelmäßigen Biblio⸗ thekſtunden zurückzufenden. m Augüſt bleibt die Biblio⸗ thek geſchloſſen. 43434 Der Vorſtand. Wegen Repiſion bleibt unſere Bibliothek vom 17. Juli ab bis auf Weiteres geſchloſſen. Die Wiedereröffnung wird ſ. Z. be⸗ kannt gegeben. 42819 Wtr bitten unſere verehrlichen Mitglieber, die in ihrem Beſitze befindlichen Bücher bis ſpäteſtens 81. Juli an uns zurückzuliefern. Der Vorſtand Kaufmänniſcher Verein Mannheim. Mitglied des Stellenvermitt⸗ lungs⸗Bundes kaufm. Bereine. Central⸗Stellenvermittlungs⸗ Burtau der verb. kaufm. Ver⸗ eine Badens und der Pfalz. Wir empfehlen unſere erfolgreiche StellenvermittlungPrinzipalen u. Gehilfen. Einſchreibgebühr für Nichtmitglieder Mk..50. Be⸗ dingungen koſtenfrei. 48185 Der Vorſtand. Kaufmänniſcher Verein Maunheim. Uebersetzungsbureau. Wir überneh men die Ueberſetz⸗ ung von Schriftſtücken aller Art von der deutſchen in 19 fremde Sprachen und umgekehrt. Bedingungen können koſtenfrei bezogen werden. 48184 Der Norſand. Arb.-Fortb.-Verein R 3, 14. Die Herren Sänger werden auf Donnerſtag, 28. d.., Abends 9 Uhr ins Lokal zu pünktlichem Erſcheinen eingeladen Orund: Wichtige Beſprechung. 48907 Der Vorſtand. Deutſche Sautulſtziſhule Lahr. Verband Mannheim. Am Samſtag, 6. d.., Abends ½ Uhr ndet in den Gartenlokglitäten es Badner Hofes hier zu Gunſten des Reichswaiſenhauſes Lahr eine Abendunterhaltung mit darguffolgendem Tanze ſtatt, wozu wir unſere Mitglieder und eundlichſt tigt die 50 Pfg., einladen. Zum Eintrittt ber Fechtſchulkarte pro 1892 13 welche an der am 14. November d. Irs. ſtattfindenden Verlooſun 0 Werthücgenänven chell⸗ Rimmt. 48884 Der Vorſtand. Unterricht. Franzöſiſch und Engliſch, Gram,, Styl, Handels⸗ oder Privatcorreſp., Converſ, ꝛc., Vor⸗ berejit, und Nachhülfe f. Prüf⸗ ungen, Deutſch f. 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Abfahrt ab Ludwigshafen mit Fahrpreisermäßigung Morgens 11 Uhr 22(Mk..10 pro Perſon). 43919 Der Vorſtand. Großer Mayerhof. ege J Grosses Concert aub Bedte: rre, Geschwister Servos. 439 10 5 Damen. 4 Herren. Anfang 8 Uhr. Bin bis 20. Auguſt verreiſt. 23902 Arthur Blersch, Doetor of Dental Surgery. O 7, 7½, Heidelbergerſtraße. Von der Reiſe zurückgekehrt: Dr. Hanser.„ Badiſche Pferdeverſicherungs⸗Auſtalt Zu Karlsruhe. Wir bringen zur Kenntniß der tit. Pferdebeſttzer, daß wir 43790 Herrn Joh. Beckenbach in Mannheim, 4 No. 97n eine Agentur unſerer Anſtalt übertragen haben. Karlsruhe, den 22. Juli 1892. Die Direction. Schwämme g 43539 Planken vis--vis Pfälz. Hof. Rheinpark Mannheim. Halt! Noch nie dageweſen. Halt; Das größte Riesen- Schwein der Welt. 904 Pfund ſchwer. Dieſes colloſale Rieſen⸗Schwein, welches jetzt 2¼ Jahr alt iſt, wurde 1891 in Straßburg prämtirt und iſt von Morgeus bis Abends 8 Uhr täglich im„Rheinpark“ ausgeſtellt. Zu zahlreichem Beſuch ladet höflichſt ein 43595 FE. 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Romane, welche dieſer Bedinaung nicht entſprechen, werden vom Buchbinder zurückgewieſen. Auswärtige Abonnenten wollen uns den Betrag von 40 Pfennig, nebſt 25 Pfennig für das Rückporto in Briefmarken zukommen laſſen. Der billige Preis von 40 Pfennig kann nur dann beanſprucht werden, wenn die zu bindenden Exem⸗ plare vor dem 1. Jul1 in unſere Hände gelangen: für ſpäter eintreffende Exem⸗ plare müßten wir einen höheren Preis berechnen. Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenten dringend, ihre Romane nach der Seitenzahl geordnet, vor dem Juli in unſerer Expedition 8 zu wollen und bitten wir bei Ein⸗ lieſerung das Geld ſofort zu entrichten. per Stück 3. Marl. Etuls, hochfein pr. Stück 20 Pfg. Streſohrlemen, goppel„.50 Mk. Was nicht gefällt, nehmen sofort retour. Pracht-Catalog sammtlich. Messerwaaren, Sohseren u. Waffen vers. gratis. Durch 175 Fabrikat. ½ billiger wie überall. 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