— 7 C————— Dadiſche Bolts an der Rofgf 22granen mner 928 ollszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Aie. der Stadt Maunheim und Umgebung. annheimer Journal. 2828 (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. — (Nannbeimer Volksblatt.) 9 „Sget Narag. 5 en u. allg. Wen 8. Lenſt Nülker⸗ für den lokalen und prov. WRenn Apf Natationsdruck und 8 Dr. H. Jaseſchen ug, druckerei, (Das„Naunheimer Jousnai⸗ in Sisenthum des katheliſches Bürgerheſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 205.(Gelephon⸗Ar. 218.) Die Stellung der badiſchen Handelskammern zur Berliner Weltausſtellungsfrage. (Schluß.) Die Handelskammer für den Amtsbezirk Pforz⸗ heim ſteht dem Projekte der Veranſtaltung einer Welt⸗ ausſtellung vor Ausgang dieſes Jahrhunderts ſympathiſch gegenüber, wenn ſie auch direkte erhebliche geſchäftliche Vortheile für die Hauptinduſtrie ihres Bezirks, die Edel⸗ ſchmuckwaaren⸗Fabrikation, von derſelben nicht erwartet. Immerhin durfte es, nach Anſicht der Handelskammer, im Intereſſe der deutſchen Induſtrie im Allgemeinen liegen, ihre Fortſchritte nach einer langen Reihe von Johren den fremden Nationen wieder einmal vorzuführen, zumal ſie auf der letzten Pariſer Weltausſtellung gar nicht vertreten war und dadurch einen nicht unbedeuten⸗ den indirekten Schaden erlitten hat. Sollten daher die uͤbrigen Induſtriezweige ſich für die Veranſtaltung jener Ausſtellung ausſprechen, ſo würde die Pforzheimer Handelskammer dies mit Freuden begrüßen, da der gute Geſchäftsgang der Edelſchmuckwaarenbranche, wie derjenige keiner anderen Induſtrie, am meiſten von dem Aufblühen der übrigen Gewerbe abhängt. Die Pforzheimer Handels⸗ kammer ſtellt eine der hohen künſtleriſchen Entwickelung und verbreiteten Geſchäftsbeziehungen der deutſchen Edel⸗ ſchmuckwaaren⸗Fabrikation entſprechende Betheiligung an der Berliner Weltausſtellung in Ausſicht. Einen einiger⸗ maßen bemerkenswerthen Erfolg für die Pforzheimer Induſtrie würde ſich die dortige Handelskammer nur dann verſprechen, wenn die Ausſtellung eine interna⸗ tionale wäre und ſowohl das Reich als auch die Einzeln⸗ ſtaaten das Unternehmen in der weitgehendſten Weiſe finanziell unterſtützen würden, da eine halbgelungene Ausſtellung unſerer Induſtrie in den Augen der fremden Nationen mehr ſchaden als nüͤtzen würde. Die Handelskammer für die Kreiſe Karlsruhe und Baden hat an 187 Firmen Fragebogen hinaus⸗ gegeben. Darauf ſind bis zum Tage der Berichterſtattung (28. Juli) 113 Antworten eingegangen. 37 Firmen erklären, daß ſie ſich von einer noch vor Schluß des Jahrhunderts zu veranſtaltenden internationalen Aus⸗ ſtellung erhebliche Vortheile verſprechen; 66 Firmen geben eine gegentheilige Erklärung ab. Von den übrigen Firmen beantworten 3 dieſe Frage gar nicht, für 5 Firmen iſt dieſe Frage noch eine offene, während 2 Firmen ſich dahin außern, daß ſie, wenn auch keine erheblichen, ſo doch immerhin einige Vortheile von der Ausſtellung erwarten. 56 Firmen ſind zur Beſchtckung der Ausſtellung geneigt, bei 41 Firmen beſteht hingegen keine Neigung, ſich an der Ausſtellung zu betheiligen; die übrigen 16 Firmen ſind zwar größtentheils für die Ausſtellung, erklären aber die Frage, ob ſte dieſelbe beſchicken würden, noch nicht oder doch noch nicht mit Beſtimmtheit beantworten zu können; die Faſſung der Mehrzahl der Antworten läßt jedoch auf eine Geneigtheit zur Betheiligung ſchließen. Gegenüber der Thatſache, daß ſich nur 37 Firmen ihres Bezirkes von einer Betheiligung an der Ausſtellung er⸗ hebliche geſchäftliche Vortheile verſprechen, erſcheint es der Karlsruher Handelskammer auffallend, daß trotzdem 56 Firmen ſich zur Beſchickung der Ausſiellung bereit erflären. Hiezu iſt zu bemerken, daß von den 66 Firmen, welche erklären, keine erheblichen geſchäftlichen Vortheile zu erwarten, ein Theil ſich doch immerhin irgend einen Nutzen von der Betheiligung an der Ausſtellung verſpricht und ein anderer Theil die Beſchickung der Ausſtellung gewiſſermaßen für eine patriotiſche Pflicht hält. Die Erhebungen der Handelskammer für die Kreiſe Lörrach und Waldshut über die Stellung der Indu⸗ ſtrie ihres Bezirks zur Berliner Weltausſtellung haben folgendes ergeben: Es wurden 96 Firmen befragt, davon haben 74 geantwortet. Erhebliche geſchäftliche Vortheile von der Weltausſtellung verſprachen ſich 21 Firmen, 53 erwarten keine erheblichen Vortheile. Wenn die Ausſtellung zu Stande kommen ſollte, ſo werden ſich vorausſichtlich 9 Firmen an derſelben betheiligen, während 35 fern dürften. ie Handelgenoſſenſchaft Konſtanz wür e Veranſialmng 5 Wele tehen in Berlin begrüßen und es iſt ihrer Anſicht zufolge an einer angemeſſenen Beiheilegung ſeitens des Gewerbes und der Induſtrie von Konſtanz nicht zu zweifeln, inſofern die Berliner Ausſtellung die Priorität vor der Pariſer Ausſtellung zu erlangen vermag. Unter Priorität verſteht die Han⸗ delsgenoſſenſchaft Konſtanz, daß die Berliner Ausſtellung in der Weiſe vor einer Pariſer Weltausſtellung den Vorzug genieße, als letztere der erſteren keinerlei Kon⸗ Geleſenſte und verbrritetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. kurrenz bereite, d.., mindeſtens ein Zeitraum von vier Jahren ſpielen müßte. Dieſer Beſchluß wurde vom Vorſtande der Konſtanzer Handelsgenoſſenſchaft, wie dieſe in ihrem an das Mini⸗ ſterium des Innern erſtatteten Gutachten mittheilt, ein⸗ ſtimmig gefaßt. Die Handelskammer für den Kreis Freiburg hat bei ſämmtlichen Induſtriellen ihres Bezirks, von welchen anzunehmen iſt, daß ſie ein Intereſſe an der Abhaltung einer Weltausſtellung haben könnten, Anfrage darüber gehalten, ob dies der Fall und ob man geſonnen ſei, auszuſtellen. Von den angefragten 42 Firmen haben 26 geantwortet. Von dieſen verſprachen ſich 14 keine ge⸗ ſchäftlichen Erfolge und ſind deßhalb theilweiſe gegen die Abhaltung oder befürworten dieſelbe nicht. Von den 12 Firmen, welche ſich für die Abhaltung ausſprachen, thun dies die meiſten, weil ſie ſich Vortheile davon verſprechen, theilweiſe aber auch aus patriotiſchen Gründen, weil ſie wünſchen, daß Deutſchland endlich dem Auslande auch einmal möglichſt vollſtändig zeigen ſoll, was es in in⸗ duſtrieller Beziehung zu leiſten im Stande iſt und man Frankreich nicht noch einmal den Vorzug laſſen ſollte. Unter den Firmen, welche ſich keine Vortheile von einer Weltausſtellung verſprechen, ſind 8, auf deren Artikel der Export keinen beſonderen Einfluß hat, während von anderen anzunehmen iſt, daß ſte doch ausſtellen werden, falls die Ausſtellung abgehalten wird. Mit wenig Aus⸗ nahmen iſt ein beſonders lebhaftes Verlangen für die Abhaltung einer Weltausſtellung in Berlin unter den derzeitigen Verhältniſſen zwar nicht feſtzuſtellen, doch glaubt die Handelskammer, da die Mehrzahl der haupt⸗ ſächlich beim Export bethätigten Firmen ſich dafür aus⸗ ſpricht, auch ihrerſeits ſolche befürworten zu ſollen. Sollte die Reichsregierung die Abhaltung einer Weltausſtellung beſchließen, ſo geht die allgemeine Anſicht(der Handels⸗ kammer) dahin, daß alsdann von der Reichsregierung auch gleichzeitig hinreichende Mittel zur Verfügung ge⸗ ſtellt werden müßten, um das Unternehmen in einer Weiſe auszuſtatten, wie dies auf Grund der Anſtrengungen, die in jetziger Zeit in Bezug auf derartige Ausſtellungen gemacht werden, erforderlich erſcheint. In Bezug auf den Zeitpunkt der Abhaltung ſpricht man ſich ver⸗ ſchiedenerſeits für die Zeit zwiſchen 1896 und 1898 aus. (Das Gutachten der Lahrer Handelskammer ſteht noch aus.) Maßregeln gegen die Einſchleppung der Cholera nach Dentſchland. Die Ausbreitung der Cholera in Ruß⸗ land wird von der Preußiſchen Staatsregierung mit aller Aufmerkſamkeit verfolgt und hat, wie der„Reichs⸗ Anz.“ meldet, ſeit der zweiten Woche des Juli ſchritt⸗ weiſe zu verſchiedenen wichtigen Maßnahmen und Vor⸗ bereitungen geführt. Dabei iſt ſtets Fühlung mit dem Reichsamt des Innern gehalten und ſind den Anordnungen eingehende Conferenzen der Referenten der betheiligten Reſſorts mit Mitgliedern des Kaiſerlichen Geſundheits⸗ amtes, Geheimen Medieinal⸗Rath Dr. Koch u.., vor⸗ aufgegangen. Für die aus dem Schwarzen Meer und den ruſſiſchen Oſtſeehäfen kommenden Seeſchiffe ſowie für die aus Rußland anlangenden Eiſenbahnreiſenden iſt eine ſtrenge ärztliche Ueberwachung in den Seehäfen bezw. auf den Grenz⸗Eiſenbahnſtationen angeordnet. In Trupps reiſende Auswanderer werden außerdem noch einer gleichen Controle in Schneidemühl, Breslau, Ruhleben bei Spandau und Stettin unterworfen und dabei von dem übrigen Publikum möglichſt abgeſondert gehalten. Eine ſanitätspolizeiliche Beaufſichtigung der Reiſenden an den wichtigen Eiſenbahn⸗Knotenpunkten des Flußſchifffahrts⸗ und Flöſſereiverkehrs wird in den Grenzprovinzen in allen Einzelheiten vorbereitet, ſo daß dieſelbe gegebenen⸗ falls ſofort in Vollzug geſetzt werden kann. Auch an der weſtlichen Landesgrenze ſind Vorbereitungen zu ähn⸗ lichen Maßnahmen, wie an der Ruſſiſchen, getroffen. Ferner ſind die Regierungs⸗Präſidenten angewieſen, ein Verbot der Ein⸗ und Durchfuhr gebrauchter Leib⸗ und Bettwäſche, gebrauchter Kleider— mit Ausſchluß der Wäſche und Kleider von Reiſenden—, von Hadern und Lumpen aller Art, von Obſt, friſchem Gemüſe, Butter und ſogenanntem Weichkäſe zu erlaſſen, auch eine warnende Belehrung über das Verhalten gegenüber ſolchen aus Rußland eintreffenden Gegenſtänden zu veröffentlichen, bei welchen die Gefahr der Einſchleppung der Krankheit gleichfalls vorliegt, ohne daß ſie doch in das Einfuhr⸗ verbot haben eingeſchloſſen werden können. Des weiteren daß zwiſchen beiden Ausſtellungen Freitag, 29. Juli 1892. ſteht eine den neueſten Ergebniſſen der Wiſſenſchaft Rechnung tragende Anleitung zur Desinfection bei Cho⸗ lera, bei welcher ein Schwerpunkt auf leichte Beſchaffung und Anwendung der Mittel gelegt wird, unmittelbar vor der Vollendung und wird albsbald nebſt einer populären Belehrung über das Weſen der Cholera und das Ver⸗ halten während ihres Herrſchens veröffentlicht werden. Gleichzeitig werden den Aerzten Rathſchläge zur zweck⸗ mäßigen freiwilligen Mitwirkung an der eventuellen Be⸗ kämpfung der Seuche ertheilt und wird die Angeigepflicht auch für alle der Cholera verdachtigen Krankheitsfälle eingeführt werden. Außerdem beſteht die Abſicht, den Kreis⸗ reſp. Bezirksärzten die Befugniß zu größerer ſelbſt⸗ ſtändiger Initiative zur ſofortigen Feſtſtellung derartiger Fälle und Inſtituirung der ſanitätspolizeilichen Maßregeln zu ertheilen, um der Verſchleppung der Krankheit bei ihrem erſten Auftreten unverzüglich mit allen Mitteln entgegenzutreten. Bolitiſche neberſicht Mannheim, 28. Juli. Einen argen Reinfall haben der„Bad. Beobachter“ und die„Frankf. Ztg.“ erlebt. Hatte da der„Bad. Beob.“ die hochwichtige Entdeckung gemacht, daß„in Karlsruhe zur Fahrt nach Kiſſingen Polytechniker, Gymnaſiaſten, Sonntagsaus⸗ flügler ꝛc. zugezogen worden ſeien und daß im dortigen Arbeiterbildungsverein eine Anzahl Fahrkarten nebſt Zehr⸗ geld im Betrage von 10 M. à Perſon vertheilt wurden, welche Beträge auf Parteikoſten, reſp. auf Rechnung ein⸗ zelner gutſituirter Parteigenoſſen gehen und knüpfte die hämiſche Bemerkung daran, daß ſich mit Geld ſogar ein impoſanter Extrazug nach Kiſſingen veranſtalten läßt.“ Die„Frankf. Ztg.“, welche ſelbſtverſtändlich ſtets die Erſte ſein will, wenn es gilt, dem Fürſten Bismarck oder ſeinen Verehrern eins anzuhängen, druckt dieſen Artikel des„Bad. Beob.“ natürlich ſofort voller Schaden⸗ freude nach. Zu dem Artikel ſagt nun die„Bad. Preſſe“, deren Mittheilung anſcheinend aus partei⸗ offizißſer Seite ſtammt:„Welche Verlogenheit! ſagte Bismarck, und ſo ſagen auch wir. An Theilnehmern hat es wahrlich nicht gefehlt, die brauchte man nicht mit 10 Mark werben, ſondern es wurde vom Vereinsvorſtand das Anſuchen um 15 Freikarten für Arbeiter, welche gerne mit nach Kiſſingen gehen würden, geſtellt und da der Ausſchuß keine Freikarten zu vertheilen hatte, ſo übernahmen die Mitglieder desſelben in wohlwollendem Entgegenkommen für die Wünſche der Arbeiter die Koſten von 150 M. auf ihre Rechnung. So wird ſelbſt eine gute Meinung und eine wohlgemeinte Beihilfe zu Gunſten von Arbeitern vom„Badiſchen Beobachter“ ins Gegen⸗ theil verkehrt. Allerdings, wäre die Fahrt nach Trier oder Einſiedeln gegangen, dann wären die unterſtützenden Herren vom„Beobachter edle Wohlthäter genannt worden.“ Bis jetzt haben der„Bad. Beob.“ und die „Frankf. Ztg.“ ſich noch nicht zu der politiſchen Ehr⸗ lichkeit aufſchwingen können, die Berichtigung der„Bad. Preſſe“ ihren Leſern mitzutheilen. Es wird dies wohl auch Niemand von dieſen beiden Blättern erwartet haben. Berlin, 28. Juli. Nach einer den hieſigen Blättern zugehenden Mittheilung hätte der Reichskanzler Graf v. Caprivi bereits geſtern Abend dem Kaiſer auf dem Wege von Spandau nach Potsdam über die Berliner Weltausſtellung Vortrag gehalten. Ferner wird hervor⸗ gehoben, daß die von den Bundesregierungen und In⸗ duſtriellen erbetenen gutachtlichen Aeußerungen erſt zum kleinſten Theile vorliegen. Die Entſcheidung der Ange⸗ legenheit mußte ſomit hinausgeſchoben werden.— Der ruſſiſche Botſchafter Graf Schuwalow iſt nebſt Familie aus Tegernſee wieder hier eingetroffen. Er wird aber ſchon in einigen Tagen nach Petersburg zu längerem Aufenthalt in Rußland weiterfahren.— Das„Berliner Tageblatt“ meldet, der preußiſche Landtagsabgeordnete Graf Gersdorff⸗Hermsdorf, der neulich wegen ſeiner Schuldenverhältniſſe in ſo unliebſamer Weiſe von ſich reden machte, ſei in Ilga wegen Veruntreuungen ver⸗ haftet worden. Berlin, 29. Juli. Ueber die Borgänge am Rili⸗ mandſcharo bringt der„Reichsanzeiger“ zehn Spalten um⸗ faſſende Berichte, welche die offizielle Korreſpondenz zwiſchen dem Gouverneur v. Soden, ſowie den Chefs v. Bül ow, Wolfrum und Manteuffel ꝛc. enthalten, Viel Neues iſt in den Berichten nicht enthalten, es deckt ſich das Meiſte mit den ſchon früher bekannt gegebenen Nachrichten. Folgendes ſei noch daraus hervorgehoben. Die Aufgabe der Kilimand⸗ ſchardo⸗Station durch den Unteroffizier Wutzer wird beſtätigt. Er traf am 21. Juni mit der Beſatzung auf der Station SIkungu ein. Der Gouverneur v. Soden berichtet vom 1. 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. 7 Mannheim, 29. Juld Jult, er baße angeſichts der neu geſchaffenen Lage befohlen, daß Herr v. Manteuffel ſich zunächſt an der Grenze, in Ikungu oder ſonſt in einer geſicherten Stellung beobachtend altſetzen und die Ereigniſſe am Kilimandſcharo abwarten ſoll. Unterm 5. Mai hatte Frhr. v. Bülow dem Gouverneur u. A. gemeldet;„Wenn die engliſchen Miſſionare auch nicht direkt gegen die Deutſchen wirken, ſo glaubt doch ein ſolcher Häupkling, der ſich mit dem und jenem ab und zu die Engländer wendet, dieſe ſeien ſeine eigentlichen Freunde. Dem Kampfe bei Moſchi baben, wie der Lazarethgehilfe Wieſt angibt, die Engländer von ihrer Station aus zugeſehen. Herr v. Soden ſelber ſagt von den eng⸗ liſchen Miſſionaren:„Sie waren ſtets bemüht, die Beſchwer⸗ den unſerer Beamten über die zunehmende feindliche Haltung der Eingeborenen als unbegründet hinzuſtellen und betheuern die Unſchuld und die deutſchfreundlichen Gefinnungen ihres Schützlings(Meli). In einer an mich gerichteten Eingabe des engliſchen Biſchofs Tucker in Mombaſſa vom 8. Februar d.., die mir der königlich großbritanniſche Generalkonſul in Sanſibar überſandte, wurden dieſe Betheuerungen wiederholt Meli meinem beſonderen Schutze empfohlen mit der Bitte, ein kriegeriſches Eingreifen gegen Moſchi Seitens der Kilimandſcharo⸗Station verbieten und dadurch unnbthiges Blutvergießen ſowie eine Gefährdung des engliſchen Miſſions⸗ werkes verhindern zu wollen. Der Verlauf des Kampfes ſowie der Tod der beiden Offiziere von Bülow und Wolfrum wird dann ebenfalls in der bereits bekannten Weiſe ge⸗ ſchildert. Breslau, 28. Juli. Einem Privattelegramm der „Schleſiſchen Zeitung“ zufolge verlautet in den ärztlichen Kreiſen Warſchaus, die aſtatiſche Cholera ſei auch in Warſchau ſporadiſch aufgetreten; in den letzten Tagen ſeien vier Todesfälle feſtgeſtellt worden. Hamburg, 28. Juli. Die„Hamb. Nachrichten“ bezeichnen die Mittheilung der deutſchfreiſinnigen liberalen Correſpondenz, daß Fürſt Bismarck bei der bekannten letzten Unterredung mit Windthorſt im März 1890 einen Verzicht auf die Sperrgelder zugeſagt habe, als Erfindung. Kiſſingen, 28. Juli. Der Altreichskanzler Fürſt Bismarck reiſt am Samſtag um 10 Uhr Vormiktags von hier ab. Die Getreuen von Jever laſſen den Salon⸗ wagen prächtig ausſchmücken. Wien, 28. Jull. Nach den bisherigen Anord⸗ nungen wird Kaiſer Franz Joſeph am 29. Juli Iſchl verlaſſen, um ſich direkt nach Lemberg zu begeben. — Graf Gersdorff⸗Hermsdorf, Mitglied des preußiſchen Abgeordnetenhauſes, wurde geſtern in Iglau verhaftet und hierher überführt. Nach Mittheilung der Blätter erfolgte ſeine Verhaftung auf Anzeige der Friedrichsdorffer Eiſenhütten⸗Actiengeſellſchaft. Dieſelbe gatte dem Gersdorff 1500 nicht emittirte Actien zur Lombardirung übergeben, die derſelbe jedoch nicht an die Geſellſchaft zurückgeſtellt, ſondern bei einem Bankhauſe als Depot für Börſenſpekulationen hinterlegt haben ſoll. Peſt, 28. Juli. Im Orte Cſömör bei Peſt iſt geſtern ein Fall von heimiſcher Cholera mit tödt⸗ lichem Ausgang vorgekommen. Er wurde der Behoͤrde gemeldet und die darauf nothwendigen Maßregeln ſind verfügt. Paris, 28. Juki. Präſtdent Carnot empfing heute Nachmittag in Fontainebleau 86 Mitglieder des internationalen Binnenſchifffahrtscongreſ⸗ ſes, darunter die Vertreter Deutſchlands, Rußlands, Eng⸗ lands, Oeſterreich⸗Ungarns, der Schweiz, der Vereinigten Staaten u. ſ. w. Jedes einzelne Mitglied wurde per⸗ ſönlich dem Präſtdenten Carnot vorgeſtellt. Nach dem Empfange wurde den Mitgliedern ein Frühſtück ange⸗ boten, ſpater wurde ein Spaziergang im Walde gemacht. — Der Miniſter des Innern verfügte kraft ſeiner Be⸗ fugniß, daß der auf die Gemeinde Paris entfallende DSSHHHHHH— Feuilleton. .Kaiſer Wilhelm II. und General Beisdeſſre. Im Jahre 1890, ſo erzählt der„Figaro“, nahm der deulſche Kaiſer in Krasnoe Sſels wiederholt Veranlaſſung, ſich mit dem franzöfiſchen General Boisdeffre zu unterhalten. In dieſen Geſprächen bewies der Kaiſer eine gründliche Kenntniß der Kriegskunſt aller Länder und der Kriegsgeſchichte aller Zeiten. Im Laufe einer dieſer Unterhaltungen entwickelte der Kaiſer über Hannibal's Taktik in Italien Anſichten, die namentlich bezüglich der Art, wie Hannibal die umfaſſende Bewegung ſeiner Kolonnen in der Schlacht bei Cannä ein⸗ geleitet batte, auf den Widerſpruch des franzöfiſchen Offiziers ſtießen. Da Wiltelm II. das Material nicht zur Hand hatte, auf das er ſeine Anſichten gründete, ſo endete er dieſen Theil der Unterredung mit der Zuſage, er werde ihm von Berlin aus einen Plan zuſchicken, auf dem er ihm zeigen wolle, wie er die Taktit des großen Kartbagers auffaſſe. Beneral Boisdeffre batte dieſe Unterredung deinahe ſchon wieder ver⸗ geſſen, als ihm drei Mongte ſpäter durch Vermittelung der deutſchen Botſchaft in Paris eine umfangreiche Papierrolle und dazu ein ſechs Seiten langer Brief des Kalſers über⸗ geben wurde. Es war der erwähnte Plan, den der Monarch ſelbſt ausgearbeſtet und mit franzöſiſchen Bemerkungen ver⸗ ſeben hatte, während er in dem Briefe ſelbſt mit bemerkens⸗ werther Klarheit und in ganz außerordentlich eleganter und genauer Sprache die von ihm ſchon in Rußland ausgeführte Argumentation wiederholte. Die Schriſt war ſehr bübſch, etwas geneigt, nach ensliſcher Art, der Stil tadellos. Zum Schluß fraste der Kaiſer, ob Herr v. Boisdeffre nun über⸗ zeugt wäre und verfſicherte ihn ſeiner Hochachtung. Natürlich hat General Boisdeffre ſich beeilt, dem Kaiſer zu antworten und zu danken. .Ein Heirathsſchwindler. Das Wiener Landesge⸗ richt vergandelte über einen Straffall wegen Heirathsſchwindel, der durch einige Epiſoden, die unter Anderm die Einfügung des Hertzka'ſchen Romans„Freiland“ in die Proceß⸗Akten nöthig machten, ſehr demerkenswerth erſchien. Ein eigenartig bewegter Lebenslauf hatte in dem Angeklagten, dem derzeit 32 Jahre alten Michgel Schieffel, den Wunſch erweckt, nach dem vorläufig noch nicht gegründeten„Freiland“ auszuwan⸗ dern. Als er noch Regimentsſchneider in Marburg war, er⸗ tappte er in der Wohnung ſeine Gattin bei einer zärtlichen Begegnung mit einem Hausfreunde. Mit kräftiger Hand be⸗ förderte er ſowohl die Lebensgefährtin wie den Hausfreund aus den Fenſtern ſeiner Parterrewohnung auf die Straße. Dann gxiff er auch zum Wanderſtabe. Bald nachher wurde er in Gmunden wegen Heirathsſchwindel zu 6 Monaten Kerkers verurtheilt. Aus der Haft entlaſſen, miethete er ſich in Wien im Goſthofe„zum weißen Lamm“ ein. Er trug ein Steirergewand, das itn gut kleidete, und da er als Forſtad⸗ junft in Mürzſteg ſich bezeichnete, der einen Jahresgehalt von 2800 fl. beziehe, exorberte er mit Leichtigkeit die Herzen zweier Stubenmädchen. Dem füngeren dieſer Mödchen machte er erſt den Vorſchlag, mit ihm nach ſeinem Förſterhauſe in Mürzſteg zu Zahlungsbeitrag für die Verſtärkung des Effeetir⸗ beſtandes der Polizeimannſchaften dem ſtädtiſchen Budget einzuverleiben ſei.— Im heutigen Miniſterrathe theilte der Miniſter des Innern mit, er werde die nöthigen Summen zur Vermehrung der Pariſer Schutz⸗ mannsſtellen von Amtswegen in das Budget der Stadt Paris eintragen laſſen. Ferner wurde endgiltig beſchloſſen, den Congreß der ſocialiſtiſchen Gemeinde⸗ räthe zu verbieten.— Der Leiter des anarchiſtiſchen Blattes„Pere Peinard,“ Duret, wurde wegen der Auf⸗ forderung zu Mord, Raub und Brandſtiftung zu 1 Jahr Gefängniß und 1000 Fr. Strafe verurtheilt. Petersburg, 28. Juli. Auch in Petersburg ſind bereits Wühlereien verurſacht worden. Fleiſch und Würſte ſollten vergiftet ſein, wie die Hetzer dem Volke einreden, wobei es bemerkenswerth iſt, daß alle Wurſt⸗ macher hier durchweg Deutſche ſind. Der polizeiliche Schutz iſt darauf Nachts in verſchiedenen Straßen ſofort verſchärft und der Befehl ertheilt worden, mit rückſfichts⸗ loſer Energie ſofort einzugreifen, wenn es zu irgend welchen lärmenden Auftritten kommen ſollte. Eine in der Polizeizeitung erlaſſene Warnung des Stadthauptmanns machte bei der hieſigen Bevölkerung einen guten Eindruck. Selbſt bei der Börſe ließ ſchließlich die gedrückte Stimmung nach.— An der Wolga oberhalb Niſchny-Nowgorod ſind einige choleraähnliche Erkrankungen vorgekommen, welche jedoch als ausgeſprochene cholera nostras, nicht als aſtatiſche Cholera feſtgeſtellt worden ſind. Dagegen ſind in Charkow einige Faͤlle unzweifelhafter aſtatiſcher Cholera vorgekommen. London, 28. Juli. Gladſtone iſt geſtern Abend in London angelangt. Er trug dunkle Brillen⸗ gläſer und muß ſich beim Leſen und Schreiben noch ſchonen, obſchon ſonſt jede Gefahr verſchwunden iſt. Abends empfing er Harcourt, der ſich in der Abweſenheit des Parteiführers mit Vorbereitungen zur Cabinets⸗ bildung befaßt hat. Gladſtone lud ſodann Sir John Morley zu Tiſche. Der„Standard“ bezweifelt in einem Leitartikel die Richtigkeit der Meldung der„Truth“, daß der Kaiſer Wilhelm den Wunſch ausgeſprochen habe, Gladſtone zu ſprechen und ſtellt dabei Gladſtone indirekt als einen Feind des Dreibundes dar. Alle Blätter bringen große Nekrologe für Lord Sherbrooke, einſtmals Robert Lowe. Sein Tod verurſacht keine Lücke, denn er war politiſch längſt abgeſtorben. Sofia, 28. Jull. Immer ſchauerlichere Lichter werfen die fortgeſetzten Enthüllungen Stambu⸗ low's aus den ruſſiſchen Geheimakten auf das Verbrecherthum und die aller europäiſchen Kultur Hohn ſprechende Handlungsweiſe gewiſſer ruſſiſcher Diplomaten auf der Balkanhalbinſel während der letzten —.7 Jahre. Nach einer durch den offtziöſen Telegraphen weiter verbreiteten Meldung der„Kölniſchen Zeltung“ aus Sofia veröffentlicht die„Swoboda“ einen Brief des früheren ruſſiſchen Geſandten in Bukareſt, Hitrowo, aus dem Juni 1889 an den Chef des Aſiatiſchen Departe⸗ ments, worin mitgetheilt wird, daß mit Zankow Unter⸗ handlungen angeknuͤpft ſeien, welche die Entfernung des Prinzen Ferdinand aus Bulgarien bezweckten. In dem Briefe werde ſodann Geld verlangt, welches Zankow an Perſonen vertheilen ſollte, die ſich anheiſchig gemacht haͤtten, den Prinzen zu tödten. In der Antwort des Aſtatiſchen Departements heißt es, daß Zankow zu dem angegebenen Zwecke 50,000 Fres. übermittelt würden. ziegen, dag, wie er ſagte, ſo boch gelegen ſei, das Damen es nur reitend erreichen können, Das Stubenmädchen war ſofort bereit, ſich einen Mauleſel anzuſchaffen. Dann aber, als Schieffel ihr den Roman 0 vorlas, faßten Beide den Entſchluß, dieſer Kolonie, ſobald ſie ins Leben trete, ſich anzuſchlietzen. Mittlerweile hatte das ältere Stubenmädchen, von Eiferſucht erfaßt, jenen Detektive Zorn, welcher ſeiner Zeit den Heirathsſchwindler und Maſſenmörder Hugo Schenk verhaftete, auf Schieffel aufmerkſam gemacht. Der Dekeklive fand, daß Schieffel dem Hugo Schenk auffallend ähnlich ſehe, und als er erfuhr, daß der angehliche Forſtadjunkt den beiden Stubenmädchen die Ebe verſprochen und der Füngeren deren Erſparniſſe entlockt hatte, verhaftete er den Mann. Vom Ge⸗ fängniſſe aus überſchüttete der Heirathsſchwindler eines der Mädchen mit Liebesbriefen, welche mit Wippchens Kriegs⸗ korreſpondenzen die Eigenthümlichkeit gemein hatten, ets mit den Worten ſchloſſen:„Schicket Geld!“ Das ädchen antwortete mit der feierlichen Erklärung, daß ſte nur an der Seite Schieffels leben und ſterben wolle, änderte aber Angeſichts der Prozeßverhandlung ihre Anſchauungen und machte Ausſagen, die den Geliebten ſchwer belaſteten.— wurde zu einem Jahre ſchweren Kerkers verurtheilt. —,Die Romantik italieniſchen Näuberlebens iſt ſchon ſeit Jahrzehnten verblichen. Mit der Einigung Ita⸗ liens wurde eine planmäßige Verfolgung der Räuberbanden möglich, verbeſſerte Erwerbsverhältniſſe und die fortſchreitende Volksbildung erſchwerten ihnen die Rekrutirung, und ſo iſt es gekommen, daß beute in den Abruzzen der Brigant eine Seltenheit geworden iſt. Nur eine einzige Gegend gibt es noch in Italien, wo der Brigant etwas zu beſagen hat, die arme Bevölkerung mit ihm verbündet iſt und der reiche Grundbeſitzer ibm resgelmäßig Abgaben entrichtet. Dieſe Zu⸗ fluchtsſtätte der letzten Sproſſen Rinaldinis iſt die Macchia. In ibr, der endloſen Ebene an den Grenzen Latiums und Toscanas, wo die Malaria das ganze Jahr hindurch die führt, niedriges, dicht verwachſenes Gebüſch die freie Umſicht hindert, wo auf den brach liegenden Lakifundien der Büffel weidet und halbwilde Pferde frei umherſchweifen, bieten die letzten Briganten den Karabinieri Trotz und laſſen die wilde Romantik des italteniſchen Räuberlebens in ihrem letzten ſchwachen Schimmer leuchten. Tibuzzi iſt der bekann⸗ teſte dieſer Macchiabriganten. Wegen Todtſchlags wurde er im Jahre 1872 zu lebenslänglicher Zwangsarbeit verurtheilt. 2 Jahre ſpäter entwich er aus den Salinen von Corneto Tarquinia und floh in die Macchia. Seit 18 Jahren hauſt er jetzt dort. Seinen Bezirk bildet die Begend zwiſchen Civi⸗ tavecchia und Groſſeto. Er kennt in der Macchia jeden Buſch und jeden Stein und lebt in ihr ſo ſicher wie auf einer unbekannten Inſel des Ozeans. Wie oft hat er von Weitem die feindlichen Bajonnette glitzern ſehen, wie oft ſind die Kara⸗ binieri ahnungslos an der Hecke vorübergegangen, hinter der er ſich verſteckt hatte, wie oft iſt er als ehrſamer Ochſenbauer verkleidet in die benachbarten Städte, ja ſelbſt nach Rom gewandert, um ſich von den Anſtrengungen des Räuberlebens Aus Stadt und Land. * Maunbeim, 29. Juli 1892 Befirksrathsfitzung vom 28. Juli 1892. Genehmigt werden: das Geſuch des Adam Langbeig um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank in J 4, 9, das Geſuch des Georg Schmitſ um Erlaubniß zur Transferirung ſeiner Schankwirthſchafſs, konzeſſion ohne Branntweinſchank von K 8, 4 nach K 4 B die Abänderung der Statuten der Betriebskrankenkaſſe der Mannheimer Portlandcementfabrik. Abgeſetzt wird die Berathung über den vorläufigen Ernle⸗ bericht pro 1892. Hofbericht. Vorgeſtern Mittag traf die Prinzeſſn Katharine von Württemberg aus Villa Seefeld bei Neorſch mittelſt Extraboots auf Mainau ein. Im Laufe des geſtrigen Vormittags ertheilte der Großherzog mehreren Perſonen ludienz und empfing eine Abordnung des Geſangvereinz Bodan, welche eine Einladung zur Feier des 50. Jahresſeſtez der Stiftung des Vereins überbrachte, ſowie eine Abordnung der Gemeinde Reichenau, welche denſelben zum Beſuch der Inſel bei Gelegenheit der Enthügung eines Denkmals zun Gedächtniß an den verſtorbenen Präfidenten des Deutſchen Fiſchereivereins, Dr. von Behr, einlud. Der Großherzen mußte die Einladung zum Feſte des Bodan ablehnen, da derſelbe die Betheiligung an dem Landesfeuerwehrtag in Laht für nächſten Sonntag bereits zugeſagt hatte. * Militäriſches. Landwehr⸗Bezirk Heidelberg: Straz und Klotz, Secondelieutenants von der Jnfantertie 1. Auf⸗ gebots, zu Premierlieutenants befördert. Dröll, Seconde⸗ vom Train 2. Aufgebots, zum Premierlieutenan efördert. Verleihung und Ernennung. Der Großberzog hat dem Großherzoglich Mecklenburgiſchen Leibarzt Geheimen Medizinalrath Dr. C. Mettenheimer in Schwerin daz Kommandeurkreuz 2. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen.— Reviſionsaſſiſtent Karl Kratt beig Bureau wurde zum Reviſor bei dieſer Stelle ernannt. Huldigung in Kiſſingen. Wie wir aus Niſfinger und anderen bayriſchen Blättern entnehmen, lag die ganze porzügliche Organiſation der am vergangenen Sonntag Kiſſingen ſtattgehabten Kundgebung in den Händen des Hermn Stadtraths Hirſchhorn von hier, welcher ſich ſeit einſger Zeit zum Kurgebrauch in Kiſſingen aufhält. Die in Rede ſtebenden Blätter loben mit Recht das mit großer e geleitete Arrangement der ganzen Ovation, welche oßne d gerinaſte Störung verlief. Herr Hirſchhorn mas nicht weng Mübe und Arbeit gehabt haben, bis Alles in ſo vorzügliche Ordnung gebracht worden war. Schlußakt des Kugbeninſtituts Neinmnth. 5 dem oberen Saale des Ballhauſes ſand am Mittwoch, Na mittags 4 Uhr, vor einem ſehr zahlreichen Publifum der Schlußakt der Reinmuth'ſchen Vorſchule ſtatt. Der dicht be⸗ ſetzte Saal bekundete das Intereſſe der Eltern an der Arbel der Schule, und gewiß ſprach auch daraus die Hoffnung dem Herkommen gemäß nur Vorzügliches zu pören. Waren ſſe Erwartungen auch hoch geſpannt, ſie wurden ſicherlich noch übertroſfen. Das war eine wahre Luſt, den hellen, klaten Kinderſtimmen in Geſang und Vortrag zu lauſchen, die wohl⸗ disciplinirte Kinderſchaar den Winken ihrer Lehrer gehorchen zu ſehen. Aus den freundlichen Kindergefichtern ſprach die feſte Zuverſicht des Könnens. Die Zuſammenſtellun Geſänge und Deklamationen ließ die pädagogiſche Erfa des Schulmannes erkennen, während die Ausführung der An⸗ ſtalt und ihren Lehrern das glänzendſte Zeugniß aus ſtellte Mit ſteigendem Intereſſe mußte jeder Kinder⸗ und Schulfreund dem Verlaufe der Feier folgen. In geſanglicher Hinſicht wurde geradezu Vorzügliches, jeden Fachmann Ueberraſchendes ge⸗ boten, dabei aber der Deklamationen durchaus nicht zu ver⸗ geſſen. Das Ernſte und das Heitere, Bilder aus der ſorgen⸗ loſen, wünſchereichen Kinderzeit, aus der Natur, aus dem Ernſt des Lebens folgten in bunter Reihe, und war der Beſ⸗ fall, welcher den kleinen Vortragenden geſpendet wurde ein wohlverdienter. Die Feier legte Zeugniß davon ab, daß die Reinmuth'ſche Vorſchule keine Abrichkungsanftalt auf das Beſtehen der Aufnahmeprüfungen in die mittleren und ein wenis zu erholen und ſeinen Munitionsvorrath zu er⸗ gänzen! Die Beziehungen Tibuzzis zu den Bewohnern der Macchia ſind die freundſchaftlichſten von der Welt. Wenn ſich ein armer Teufel gar keinen Rath mehr weiß, geht er zu Tibuszi der immer über klingende Münze verfügt und gein hilft. Dabei hat es der Räuber gegenwärtig nicht mehr nöthi zu wegelagern und zu morden. Sein Ruf iſt ſo feſt begrüänd ſo daß ihm die Grundbefitzer ſeines Bezirkes aus freien Stücken eine feſte Steuer an Geld, Wein, Brot, Tabaf und Waſſer zahlen. Als Entgelt leiſtet der Brigant für ihr Eigen⸗ thum und Leben Gewähr. Wehe nun dem Verräther! Ueher kurz oder lang erreicht ihn die Rache Tibuzzis und ſeinen Mund für immer verſtummen. Auf dem Briganten laſten 17 Verhaftungsbefehle wegen Mordes, und faſt alle dieſe Blutthaten verübte er gegen wahre und vermeintli Helfershelfer der Polizei. Vor einigen Tagen gelangte Nachricht nach Rom, daß Tibuzzi geſtorben ſei. Man hal ihn angeblich todt in der Maechia gefunden. Eine Beſtät gung fehlt indeſſen noch und die Behörden zweifeln an dem Tode des Briganten. Noch vor wenigen Monaten war Tibuzzi in Rom und hat ſich— ppotographiren laſſen. Das Bild zeigt ihn als einen kräftigen Mann in der Mitte der Jabre. Seine Züge find nichts weniger als abſtoßend. Sollte Tibuzzi wirklich eines natürlichen Todes geſtorben ſein, o entgeht der Polizei entailtig der Preis von 10,000 Lire, welchen die Regierung auf den Kopf des Räuders geſetzt hatte und die zu erwerben ſich die Karabineri Jahre hindurch unendliche Mühe gaben. 8 — Ein furchtbares Drama ſoll ſich, einem Berichte aus San Franeisco zufolge am 9. Juli auf hoher See ab⸗ geſpielt haben. Der Dampfer„Undine“ war mit einer Be⸗ mannung von 18 Matroſen unter Fübrung des Kapitänz Caſtella aus dem Hafen von San Francisco nach den Inſeln der Südſee abgegangen. In Honsdlulu wurde ein Bruder des zweiten Steuermanns an Bord genommen, der bald in Gemeinſchaft mit ſeinem Bruder den Plan faßte, den Capilä und die Matroſen zu ermorden und ſich in den Be Schiffes zu ſetzen. Der Capitän wurde auch wirklich bdurch einen Revolverſchuß getödtet und 16 Matroſen wurden de⸗ durch vergiftet, daß man ihnen Strychnin in den Gr ſchüttet'. Nur zwei Matroſen, die den vergifteten Tra nicht gekoſtet hatten, retteten ſich durch Schwimmen, wurden von einem Segelſchiff aufgenommen, das ſie an der Küſte der Himmelfahrtsinſeln ans Land ſetzte. Die„Undine“ iſt noch nicht wieder zum Vorſchein gekommen. — Ein Ebrentag. Gauner:„Lieber Sohn, Du feierſt heute einen wichtigen Tag, Deinen 18. Geburtstag, Von beute an trittſt Du nach den Geſetzen unſeres Landez ins ſchaffotfähige Alter — Ein ſchlechter Junge.„Wart', ich ſags Deiner Mama, was Du für ein ſchlechter Junge biſt! Spiell Murmeln um Geld!“—„Na, Du vielleicht nicht?“„. aber Du gewinnſt!“ eig hne litt fts, nle⸗ ſſiu jach gen men ins ſtez ung dek jum ben / 8 2 238 S. 28 S re ͤeee 30% Naunbetm, 29. Jull. Seneral⸗Anzeiger. . Seite. döberen Schulen iſt, ſondern daß in derſelden Fopf und Herz, Geiſt und Gemüth, harmoniſche Ausbildung aller Geiſteskräfte gepflegt wird. Wir ſtimmen auch mit dem im Schlußworte des Vorſtehers Ausgeſprochenen überein, daß das bloße Be⸗ ſtehen der Aufnahmeprüfungen in die Mittelſchulen noch lange tein Beweis für die gediegene Arbeit einer Vorſchule iſt. Die Schule ſoll nicht nur unterrichten, Kenntniſſe und Fertig⸗ keiten vermitteln, ſie muß auch erziehen; ſie muß als Vorbe⸗ reitungsſtufe für das ſpätere Leben die Kinder an Gehorſam, an Fleiß und namentlich auch daran gewöhnen, daß der Ein⸗ zelne dem Ganzen ſich unterzuordnen hat, daß für einzelne Schüler nicht beſondere Schulordnungen beſtehen. Nach dem, was wir während des Schlußaktes geſehen und gehört haben, dürfen wir bebaupten, daß allen Anforderungen, welche an eine gute Vorſchule geſtellt werden können, in dieſer Anſtalt Oenüge geleiſtet wird Das Vertrauen, welches ein beträcht⸗ licher Theil unſerer Bevölkerung der Anſtalt und ihrem Vor⸗ ſteher entgegen bringt, iſt ein wohlverdientes, und wünſchen wir auch unſerer Seits der Reinmuth'ſchen Vorſchule das ver⸗ diente Wachſen und Gedeihen. Auläßlich des Karlsruher Geſangswettſtreites war von mehreren unſerer Leſer an uns die Anfrage gerichtet worden, auf welche Weiſe bei Geſangswettſtreiten die Werthung der Geſangsleiſtungen erfolgt. Wir haben uns um Aus kunft über dieſe Angelegenheit an einen Sachverſtändigen gewandt, welcher bei dem Karlsruher Geſangswettſtreit eine hervor⸗ ragende Rolle ſpielte. Derſelbe kam unſerem Erſuchen um Beantwortung der geſtellten Frage mit großer Liebenswürdig⸗ keit nach, und theilen wir aus ſeinem Schreiben folgendes mit: Die Notirung von Punkten geſchieht auf folgende Weiſe: Die Zahlen 1 und 2 bedeuten binlänglich. 0 1„ ziemlich aut. — 5 8 5 ut. 7 8 ſehr gut. Zeder Preisrichter beobachtet 7 Rubriten: 1) Harmoniſche Reinheit. 2) Dynamiſche Schönheit. 3) Rythmik. 4) Klang⸗ ſchönheit. 5) Auffaſſung. 6) Ausſprache. 7) Schwierigkeit des Chors(Kompoſition). Setztere Eigenſchaft wurde bei dem Karlsruher Geſangswettſtreit Samſtag vor dem Preisſingen von den Preisrichtern gemeinſam feſtgeſetzt und beſprochen und vom Sekretariat in die Liſten eingetragen. Dadurch können die oft ſehr auseinandergehenden Anſichten, was ſchwer oder leicht iſt, nicht mehr ſchwanken. Nun ſtellen Sie fich vor, ein Verein hätte in allen Rubriken die beſte Note, d. i. 8, ſo find es von dem aufgegebenen Thor 7 8 oder 56. Ebenſo vom ſelbſtgewählten 7 8 56. Zuſammen 112. Von 7 Preisrichtern alſo 7 112 784. Alſo wäre 784 die höchſte Punktzahl, welche von 7 Preisrichtern zu erreichen wäre, Um Ihnen nun ein Beiſpiel zu geben, wie es kommt, daß Vereine, welche gleiche Preiſe errungen, wie z. B. der Wiesbadener Vehrerverein und der Singverein Mannheim oder Mannheimer Lehrerverein und Liederhalle Mannheim, doch in der Punktzahl ſo verſchieden ſind bei ganz auten Leiſtungen, ſo darf man nur rechnen: z. B. 5 iſt die Note aut, 6 ebenfalls. Es kann ein Verein gut geſungen haben, ein anderer auch, und doch würde man einen dem andern vorziehen. In den Schulen ſagt man auch 3½, 2½ ꝛc. oder ziemlich gut bis gut; und darnm ſtatt valbe die ganzen Noten wie im Anfang angegeben. Nun ſingt alſo ein Verein recht 15. in allen Rubriken, ſo erhält er 7 c 6 42 von einem hor und 7 6 42 vom zweiten Chor, macht 84. Der undere erhält aber die Note 7, alſo faſt ſehr gut, macht für 7 Rubriken 7 7 49; beim zweiten Chor wieder 7 7 2 49; zuſammen 98, alſo bei jedem Preisrichter 14 Punkte mehr und bei 7 Preisrichtern 7& 14 ⸗ 98 Punkte. Trotz⸗ dem alſo in einzelnen Fächern nur 1 Punkt differirt, ſo macht die Geſammtſumme doch 98 Punkte mehr aus. In Karls⸗ zuße iſt am Abend durchweg mit Ausnahme Heidelberg beſſer geſungen worden als Mittags, daher erklärt ſich auch, wenn lie das bier mitgetheilte Syſtem überſehen, der Unterſchied der Punktzahlen zwiſchen 1. und 2 Abtheilung. Vergangenes Jahr in Wiesbaden konnte der Unterſchied desbalb nicht ſo flark ſein, weil dort nur 1. 2, 3 und 4 gegeben wurde. Arbeiterfürſorge. Wir berichteten ſ. Zt von einer Berſicherung, welche die Mannbeimer Cocosnußbutterfabrik für ihre Arbeiter durch die Herren v. Grafen& Petz in arlsruhe mit der„Deutſchlend“ Lebensverſicherungsgeſell⸗ ſchaft in Berlin abgeſchloſſen hat. Heute hat ſich ſchon der Segen dieſer Wohlfahrtseinrichtung in vollemUmfange bewährt. Einer der Arbeiter, obwohl er bei der erſt kärzlich ſtattae⸗ habten Berſicherung vollſtändig geſund war, iſt dieſer Tage geſtorven. Trotzdem der Betreffende kurz vor ſeiner Krank⸗ deit aus der Cocosnußbutterfabrik ausgetreten war und des⸗ dald die Verſicherungsgeſellſchaft keinerlei Verpflichtungen zegen die Hinterbliebenen des Berſtorbenen batte ſo hat doch die Tocosnußbutterfabrik, da der Tod des Arbeiters kurz nach ſeinem Austritt aus der Fabrik erfolgte, bei der vorbeſagten Geſellſchaft die Auszahlung der Sterdeſumme beantragt und baben die Herren v. Grafen& Petz, General⸗ bevollmächtigte der„Deutſchland“ Lebensverſicherungsgeſell⸗ aft zu Berlin, dem Antrage auch bereits entſprochen, indem e in coulanteſter Weiſe den Hinterbliebenen die Sterbeſumme bereits anwieſen. 'Der hieſige laudwirthſchaftliche Bezirksverein hielt geſtern Abend im„Badner Hof' dahier ſeine diesjährige Generalverſammlung ab. Dieſelbe, welche von Herr Schrader geleitet wurde, war leider nur ſchwach beſucht. Cebensirrungen. Von Emily Lovett. Ant irte Ueb ung aus dem Engsliſchen Schulb. (Fortſetzung.) ⁰ Nachdem dieſe kleinen Fragen wahrſcheinlich unrichtig, aber jedenfalls 2 unſerer Zufriedenbeit beantwortet ſind, kenn man, bei einer Befähigung für das Löſen mathematiſcher Aufgaben, berechnen, wie viel Quadratfuß mit dem Stoff ſümmtlicher aneinander genähter und flach auf den Boden gelegter Damenkleider bedeckt werden würden; und wenn man ch einer lebbaften Einbildungskraft erfreut, kann man Be⸗ krachtungen darüber anſtellen, wie jeder der Anweſenden aus⸗ ſehen würde, wenn er auf einmal mit der Naſe ſeines Nach⸗ barn daſäße. Ich hatte ſchon nach der Reihe dieſe ſämmtlichen Quellen barmloſen Vergnügens erſchöpft und fing dann an, üver die Namen der Zäſte ngchzudenken. Ob wohl ein Smith oder ones, oder etwa ein Brown oder Robinſon in unſerem mer ſe 0 lche muit dic Vor ſeinem Teller auf einer Karte, welche mit dicken Bübchen war, die ſich nicht der mindeſten Bekleidung rübmen konnten, und die gefüllte Kapaunen und große Stücke Rindfleſſch auf Heugabeln ſchwenkten— Küchencupidos konnte man ſie nennen— hatte Jeder ſeinen Namen Schwarz auf Weiß. Ich ſtrengte ſoaleich meine Augen auf's Aeußerſte an. um über Kopf die Namen der mir gegenüber Sitzenden zu entziffern. Ich batte ſchon triumphirend einen Jones enkdeckt und auch faſt einen Robinſon derausbuchſtabirt, als durch ein lautes Lachen meine Aufmerkſamkeit auf meinen Nachbarn zur Linken gelenkt wurde. Dieſer Herr, welcher ſich eingehend mit der Dame, welche er zu Tiſch geführt, unterhalten, hatte mich bisher noch keiner Beachtung gewürdigt. Und außer der Thatſache, daß er ſchon bejabrt und ſehr breitſchulterig ſei und daß ich ſchon vor einer Weile in Gedanken ſeine Habichts⸗ Kacherutk verbsten. Den erſten Punkt der Tagesordnung bildete die Erſtattung des Rechenſchaftsberichts. Hlernach betrugen im vergangenen Jahre die Einnahmen M. 23,608, während ſich die Ausgaben auf M. 21,800 Für das laufende Jahr find die Einnahmen auf M. 23,360 und die Ausgaben auf M. 28,185 feſtgeſetzt, ſo daß alſo ein Feblbetrag von ca. M. 4800 vor⸗ handen iſt. Infolge deſſen ſieht ſich der Verein gezwungen, ſeine Ausgaben zu beſchränken und zwar wird das in erſter Linie bei der Baumſchule geſchehen, welche eine Rentabilität nicht zu erlangen vermochte. Man will die die Baumſchule auf eine kleine Fläche be⸗ ſchränken und letztere überdies mit anderen Kreszenſen, als Kartoffeln, Fruchtſorten u. ſ. w. bepflanzen. Die Baumſchule hat gerade im verfloſſenen Jahre ganz dedeutende Unterbaltungskoſten verurſacht, welche durch die Aalage eines eigenen Verſuchsfeldes noch merklich geſteigert wurden. Der Baumabſatz war ein flotter, allein die erzielten Preiſe ſtanden in keinem Verhältniß der Ausgaben, welche die Inſtand⸗ haltung der Baumſchule erforderte. Der Beſuch der Weide war im verfloſſenen Jahr ein ſehr günſtiger. Es wurden im Ganzen 67 Stück Vieb auf dieſelbe ge⸗ trieben, die höchſte Ziffer, welche bis jetzt erreicht worden iſt. Die Hoffnung, welche man auf die Errichtung eines Weideſtalles ſetzte, find im Berichtsjahr leider noch nicht in Erfüllung gegangen. Die Ausgaben für die Hengſt⸗ und Farrenhaltung ſind im laufenden Jahre ganz bedeutende, weil an dem 7000 M. betragenden Kaufpreis für den ange⸗ ſchafften theueren Hengſt wieder M. 1405 abgezahlt werden müſſen, nachdem ein gleicher Betrag ſchon im vorigen Jaghre entrichtet worden war. Auch ſonſt müſſen für den Ankauf auter Henaſte ſehr anſehnliche Aufwendungen ge⸗ macht werden. Die Hauptthätigkeit des Vereins erſtreckte ſich auch im vergangenen Jahr ſodann noch auf die Mannheimer Viehmärkte, insveſondere auf den großen Mai⸗ viehmarkt und die mit denſelben verbundenen Viehprämiirungen, für welche aroße Ausgaben gemacht werden mußten. Was die einzelnen Poſitionen des Budgets des laufenden Jahres anbelangt, ſo zeigen: der Weidebetrieb 2800 M. Einnahmen und 3700 M. Ausgaben, die Hengſt⸗ und Farrenhaltung Mark 4920 Einnahmen und Mark 10,325 Aus⸗ gaben, die Baumſchule M. 1500 Einnahmen und M. 2300 Ausgaben Die ſonſtigen allgemeinen Aufwendungen belaufen ſich auf M. 8300, hierunter befinden ſich die Ausgaben für die Verwaltung, für Remunerationen, für Feldſchutz und der⸗ gleichen, für Viehprämiirungen, für Beiträge an andere Vereine, ſo den Geflügelzuchtverein, den badiſchen Pferde⸗ zuchtverein, die Hufbeſchlagſchule, für Unterſtützung der Hopfen⸗ bauausſtellung in Schwetzingen(M. 300), für die Anſchaffung von Geräthen, worunter ſich insbeſondere eine Sämaſchine befinden wird u. ſ. w. In der letzten Kreisverſammlung des Kreiſes Mannheim war von Hr. Bürgerm. Seitz in Seckenheim angeregt worden, in das Budget der Kreiſe einen Betrag zur Hebung der Rindviehzucht einzuſtellen. Der hieſige land⸗ wirthſchaftliche Bezirksverein hat nun daraufhin die Er⸗ richtung von Aufzuchtſtationen ins Auze gefaßt und hofft, daß der Kreis Mannheim ihm hierbei finanziell unter die Arme greifen werde. In der geſtrigen Verſammlung hielt Herr Landwirthſchaftsinſpektor Römer von Ladenburgeinen längeren Vortrag über dieſe Frage, an die ſicheine eingehende Debatte ſchloß. In Verbindung mit der Errichtung der Rindvieh ⸗Aufzucht ⸗ ſtation ſteht die Erſtellung von Winterſtallungen, zu welchem Zweck M. 1000 verausgabt werden müſſen. Der Verein will 15,000 M. vorſchießen. Mit dieſen Mitteln ſollen zunächſt Suche angeſchafft werden, jedoch will man auch weibliches uchtmaterial ankaufen, aber nur auf vorherige Beſtellung. Das männliche Zuchtvieh ſoll in den zu errichtenden Stallungen untergebracht und nach Bedarf an die Landwirthe abgegeben werden. Man hofft, daß das Defizit, welches durch die Zucht⸗ ſtation eventuell entſtehen ſollte, von dem Kreiſe getragen wird. Der Stadtpark erfreut ſich gegenwärtis allabendlich eines ſehr ſtarken Beſuchs. Es kann aber wohl auch bei der gegenwärtigen heißen Witterung kaum einen angenehmeren Aufentbaltort geben als wie unſeren Stadtpark. In demſelben iſt überdies eine Neuerung vorgenommen worden, welche ſchon in den allernächſten Tagen ihrer Vollendung entgegen⸗ eht. Es iſt dies die Errichtung eines Lawn⸗Tennis⸗ latzes, welcher an der Stelle des früheren alten RNe⸗ ſtaurationsgebäudes erbaut wurde und der durch eine hohe Drahtumzäumung abgeſchloſſen wird. Durch dieſe Neuanlage dürfte ſich die Stadtparkverwaltung den Dank vieler Parkbeſucher erwerben, von denen gewiß eine große Anzahl Freunde des ſchönen Ballſpiels ſind. Auch der Kaſſe des 115 3 wird dieſer Lawn⸗Tennis⸗Platz nur zum Vortheil gereichen. Der Zirkus Krembſer hatte geſtern Abend wieder einen ſehr ſtarken Beſuch aufzuweiſen. Der luftige äußerſt angenehme Holzbau war nahezu vollſtändig beſetzt und ernteten die Künſtler die lebhafteſte Anerkennung der Zuſchauer. Zu der heute Abend ſtattfindenden Vorſtellung iſt ein ganz neues Programm aufgeſtellt worden. Ein Mittel gegen die Reblaus. Wenn ſich eine aus Wien kommende Nachricht beſtätigt, ſo iſt dem ſchlichten Tagelöhner Michgel Eberl aus Grinzing es gelungen, ein wirkſames Mittel gegen die Reblaus aufzufinden. Eberl arheitete feit zehn Jahren in den Weingärten von Grinzing, zuletzt in den Weinbergen des Wagenfabrikanten Schweiger. Als auch dort die Phylloxera verwüſtend auftrat, ſann der naſe mit dem Stumpfnäschen der alten Dame uns gegenüber vertauſcht hatte, in deren Geficht ſie von unendlicher komiſcher Wirkung ſein mußte, datte auch ich nicht die mindeſte Notiz von ihm genommen. Nun auf einmal lehnte er ſich zurück, lachte laut und herzlich auf und ſagte, ſich ſchnell zu mir wendend: „Die Geſchichte iſt gut, nicht wahr?“ Da ich dieſelbe nicht gebört batte, konnte ich nur mein Bedauern übder dieſe Thatſache ausdrücken, und er fing an, ſie eigens für mich 55 einmal zu wiederbolen. In der plötzlich aufſteigenden Hoffnung, daß er vielleicht der fehlende„Brown“ des wohl⸗ bekannten Kleeblattes wäre, warf ich indeſſen einen Blick auf die vor ihm liegende Karte und ſab dort einen Namen, bei deſſen Anblick mein Herz einen Augenblick ſtil ſtand, um dann 292 ungeſtümer zu ſchlagen. Denn dort las ich:„Herr arner.“ Welcher Art das originelle und ſehr lachenswerthe Bon⸗ mot, das er mit mittheilen wollte, geweſen, war mir nicht beſchieden, zu erfahren, denn ich fiel ihm ohne Umſtände bei der Einleitung der Geſchichte in's Wort und rief aufgeregt: „Bitte, verzeihen Sie, wenn ich Sie unterbreche, aber ich ſehe, Ihr Name iſt Warner. Ich kenne Jemand— einen Herrn, meine ich— des Namens. Ich möchte wohl wiſſen, ob Sie ihn kennen— ob Sie mit ihm verwandt find?“ „Und wie hieß dieſer Herr, wenn ich fragen darf?“ „Er war auf einem Gute in unſerer Nähe zum Beſuch bei einer Familie Marsden. Er iſt augenblicklich nicht in England; er hieß Frank— Frank Warner“, ſagte ich ver⸗ wirrt und erröthete tief, als ich den Namen meines Ver⸗ lobten gegen dieſen Fremden ausſprach. Mir kam es vor, als ob er mich mit etwas ſonderbarem Ausdrucke anſehe. „Ah, wirklich! Sie kennen Frank alſo?“ „O ja, ich kenne Frank ſehr gut, wirklich ſehr gut, kann ich wohl ſagen.“ „Sind Sie mit ihm verwandt?“ fragte ich ſchüchtern. Er lächelte. „Nun fa, ich darf mich wohl mit ihm verwandt nennen, Fräulein— Fräulein Orcheſter“, ergänzte er, mit einem Blick einfache Arbeiter auf Mittel, dieſen gefäbrlichſten Feind der Reben zu vernichten. Er verſuchte mehrere Jahre hindurch im Geheimen, exprobte dann ſeine Erfahrungen im Schweiger⸗ ſchen Weinderg und fand ſeine Vorausſetzungen bewäbrt. Ueber die Herſtellung und Zuſammenſetzung ſeines Mittels hat Eberl ſtrenges Stillſchweigen dewahrt; in ſeiner engeren Heimath verlachte man zuerſt den„Reblausmichel“, der ſein Geld für die Beſchaffung von Chemikalien verthat, aber man mußte bald anerkennen, daß die unter ſeiner Obhut ſtehenden Weingärten phylloxerafrei waren. Zwei Franzoſen hatten bei einem Beſuch der Wiener Theater⸗Ausſtellung von dem erfolsreichen Wirken des„Reblausmichel“ zufällig Kunde bekommen. In Frankreich hat die Regierung einen Preis von einer Million Franken für Auffindung eines Mittels gegen die Phylloxera ausgeſetzt. Die beiden Franzoſen ſuchten Eberl auf, prüften ſeine Arbeiten und ſeine Erfolge und zeigten ſich von beiden ſehr befriedigt. Sie haben auf der Stelle einen Kaufvertrag mit dem Tagelöhner abseſchloſſen, wonach dieſer. falls ſein Mittel ſich bewährt, dreißigtauſend Gulden erhalten ſoll. Vorerſt iſt das Ehepaar Eberl auf Koſten der beiden Franzoſen ſeit acht Tagen nach Cannes übergeſiedelt, wo weitere Experimente ſtattfinden ſollen. Vielleicht wird alſo der Name Eberl, als der eines Wohlthäters der Menſchheit, binnen Kurzem berühmt und geprieſen ſein. Statiſtiſches aus der Stadt Maunsbeim ven der 28. Woche vom 10. Juli bis 16. Juli 1892. An Todes⸗ urfachen für die 41 Todesfälle, die in unſerer Stude vos⸗ lamen, verzeichnet das baiſerliche Gefund heitsamt fsldende Krankheiten: In 2 Fällen Maſern und Röthem, in— FJalle Scharlach, in— Falle Dipttherie und Froud, — Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenſieber), in— Sale Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 4 Jällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 1 Falle akute Erkrankung der Athmunge ogane in 18 Fällen alute Darmkrankheiten(in 8 Fällen Byech deuch⸗ fall, Kinder bis 1 Jahr.) In 13 Fällen ſonſtige verſchiadene Krankheiten. In 3 Fällen gewaltſamer Tod. * Das Sudwigshbafener Geſellſchaftsbaus dürfte in Bälde in andere Hände übergehen. Dasſelbe hat nämlich feine Aktionäre noch nie mit einer Dividende beglückt, viel⸗ mehr arbeitet die Geſellſchaft mit Verluſt. Dieſelbe geht daher mit dem Gedanken um, das umfangreiche Anweſen zu ver⸗ äußern. In der demnächſt ſtattfindenden Generalverſammlung ſoll hierüber Beſchluß gefaßt werden. *Konkurs in Baden. Pfullendorf. Ueber das Vermögen des Landwirths und Müllers Eduard Dreher in Oberboshaſel, Gemeinde Winterſulgen; Konkursverwalter Gerichtsvollzieher Hauſer in Pfullendorf; Prüfungstermin Mittwoch, 24. Auguſt. *Muthmaßliches Wetter am Samſtag 30. Juli. Während der Hochdruck über Schottland, der Nordſee und Südſkandinavien in unveränderter Stärke fortdauert, bat ſich die Depreſſion im Innern Rußlauds wieder erheblich vertieft und wird dort ſchwere Gewitter im Gefolge haben. Die Depreſſion im Golf von Biskapa und Südfrankreich bat wieder etwas abgenommen; dagegen find ſowohl in der Weſtſchweiz als auf dem Schwarzwald und in den Vogeſen⸗ thälern Gewitter im Entſteben begriffen, welche auch das übrige Süddeutſchland theilweiſe, aber nur in Form kurz andauernder Entladungen in Mitleidenſchaft zu ziehen drohen. Hievon abgeſehen iſt jedoch für Samſtag und Sonntag fort⸗ geſetzt ſchönes und warmes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 29. Juli Morgens 7 Uhr. e, weee Trocken Feucht Stärke 16.8 16.4 Ncy 7 Höchſte und niederſte Tem⸗ peratur des verg. Tages Maximum WMinimum 2 8 11.86 Barsmeter⸗ ſtand in mm 755 7 0 Windſtille; 1: ſchwacer Zuftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.;: Sturm: 10: Orkan. Aus dem Grofheriogthum. Edingen, 28. Juli. Geſtern Vormittag brannte das Haus des Landwirths Chr. Wenzel in der Concordiaſtraße vollſtändig nieder. Vermuthlich iſt das Feuer durch Kinder verurſacht worden. Der Betreffende iſt verſichert. Heidelberg, 28. Juli. Der Stadtrath hat beſchloſſen, von weiteren Schritten wegen Umgeſtaltung der gieſigen Realſchule zu einer Oberrealſchule zunächſt Umgang zu nehmen, nachdem das Großherzogliche Miniſterfum zu erkennen gegeben hat, es ſei zur Zeit keine Ausficht dafür vorhanden, daß den Abiturienten einer ſolchen Anſtalt im Großherzogthum weitere Berechtigungen, als die Anwartſchaft für Staatsdienſtſtellen im Berafach und im Bereich des nichttechniſchen Eiſenbahn⸗ dienſtes zuerkannt werden würden. *Walldürn, 28. Juli. Die Erbauung einer Bahn Amorbach⸗Walldürn wird neuerdings in Anregung gebracht und zwar dahin, daß Bayern den Betrieb der Bahn bis nach Walldürn übernehme, während Baden nur das Baukapital zur Verzinſung bringen ſolle. Der Ausbau der kurzen Strecke von Walldürn bis zur bayriſchen Grenze würde als Sekundär⸗ bahn kaum 240,000 Mark erfordern. *Freiburg, 28. Juli. Leider hat unſere Univerfität einen neuen Verluſt zu verzeichnen, indem Herr Dr. Eduard Heyck einem Rufe nach Heidelberg folgt. An Stelle des Herrn Geheimraths von Holſt wird Herr Archiv⸗ rath Dr. A. Schulte von Karlsruhe treten. FSörrach, 28. Juli. Hier war von Jemand eine Wette eingegangen, es würden ſich zur Reiſe nach Kiſfingen aus auf meine Karte.„Ich habe die Ehre, der Vater des jungen Mannes zu ſein.“ „Sie! Wirklich? O, wie mich das freut!“ rief ich, wäh⸗ rend mir vor Freude und Entzücken das Blut heiß in die Wangen ſtieg und ich jede beſonnene Ueberlegung über der Seligkeit dieſer Entdeckung vergaß. Endlich würde ich alſo von ihm hören! Der außerordent⸗ lich aufmerkſame, forſchende Blick, mit welchem der alte Herr Warner mich anſah, hemmte den Ausbruch meiner Erregung. Ich ſtammelte in tiefer Beſtürzung ganz verlegen: „Ich meine natürlich, daß es mir lieb iſt, Jemand zu treffen, der etwas weiß von— Herr Frank Warner— war ein ſehr guter Freund meines Bruders, und mein Vater hatte ihn auch gern, und wir haben, ſeitdem er fort iſt, nichts von ihm gehört, er erführe gern, wie es ihm geht. Er iſt doch ganz wohl?“ fügte ich beſorgt hinzu. „Ganz wohl, als er mir zuletzt ſchrieb. So kennen Sie alſo den Schwerenöther. Ein furchtbarer Courmacher, der Frank, ein großer Damenfreund!“ „Ich wundere mich nicht darüber, daß er beliebt iſt,“ ſagte ich ziemlich ſcharf, denn mir wollte die letztere Be⸗ merkung nicht recht gefallen. Herr Warner ſpielte mit ſeinem Eislöffel, den er auf dem Rande ſeines Tellers balanciren ließ, was ihn ſo in Anſpruch zu nehmen ſchien, daß er mich gar nicht anblickte, als ex weiter ſprach: „O ja, beliebt genug. Das weiß Gott! Er hat das leicht entflammteſte Herz, das mir je vorgekommen ift, mein Herrx Sohn. Heute verliebt er ſich bis über die Ohren in Dieſe, morgen in Jene: es iſt eine wirkliche Krankheit bei ihm. So geht es ſchon ſeit ſeinem 16. Jahre. Es wird ſchließlich komiſch, weniaſtens in den Augen eines praktiſchen Vaters, wie Sie ſich vorſtellen können, denn er hat immer den Wunſch, ſie Alle zu heirathen. Er würde jetzt mindeſtens ſchon ein Dutzend Frauen haben, wenn ich es zugegeben hätte. Ich hoffe indeſſen, daß er ſich nun verheirathen und ein ſollden Jamilienvater werden wird. Fortſetzung folgt.) 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Manunheim, 29. Julf. Baden nicht 500 Perſonen einſtellen. Daß die Weſte gründlich verlorxen wurde, iſt ſattſam bewieſen. % Kleine Mittheilnngen. In Sitzenkirch hat ſich Frau Zinzer Wittwe das Leben genommen, indem ſie ſich in den Muüblweier ſtürzte. Dieſelbe war durch verſchiedene Unfälle in den Vermögensverpältniſſen zurückgekommen.— Emmendingen zerſtörte ein Schadenfeuer in kurzer Scheuer. Schopf und Stallung des Landwirths Johann während das Wohnhaus gerettet worden iſt.— In inz rühren ſich viele Hände um das 50jährige um des„Bodan“ in würdigſter Weiſe zu begehen. Wfälziſch⸗Hefliſche Rachrichten. *Freinsheim, 28. Juli. Geſtern war das Unterſuch⸗ Angsgericht von Frankenthal hier, um in einer Sache wegen Kindsmords Recherchen zu pflegen. Das Ergebniß muß auch ein ſchwer belaſtendes geweſen ſein, denn es wurden eine Frau und deren Tochter verhaftet. Die Tochter ſoll heimlich geboren zaben und wäre das Kind von den Beiden getödtet und im Garten ihrer Wohnung vergraben worden. Um die Spuren möglichſt zu verwiſchen, war die betreffende Stelle friſch mit Lauch bepflanzt. *Neuſtadt, 28. Juli. Geſtern Mittag ſtürzte der Zim⸗ mermann Jacob Quell von Lachen, bei Herrn J. Kriegs⸗ häuſer hier mit einer Reparaturarpeit beſchäftigt, rückwärts von einem cg. 3,50 Meter bohen Dachfuße auf den Hofboden, in Folge deſſen Quell trotz ſofortiger ärztlicher Hilfe nach wenigen Stunden verſtarb. Darmſtadt, 28. Juli. Im hieſigen Bahnhofe ereig⸗ nete ſich am letzten Dienſtag Nachmittag ein eigenkhümlicher Unglücksfall. Zwiſchen 4 und 5 Uhr ſtieg aus bis jetzt noch unbekannten Gründen ein gut gekleideter Herr, anſcheinend ein Engländer, aus dem Fenſter des erſten Stockwerkes des Bahnhof Hotels auf das Glasdach der Perronhalle. Die Konſtruktion des Daches erwies ſich als zu ſchwach, der Mann brach durch und fiel auf den den Perron. Schwer⸗ verletzt wurde er in das hieſige Hoſpital verbracht. 5 Kleine Mittbeilungen. In Dahn wurden zwei Maurer, wäbrend ſie beim Neubau des Rentamtsgebäudes mit dem Ausmauern des Fundamentes beſchäftigt waren, theil⸗ weiſe verſchüttet. Der eine trug Verletzungen am Arme, der andere eine ſolche am Beine davon.— In Pirmaſens machte der in guten Berhältniſſen lebende Privatmann Heinrich Roſer, 58 Jahre alt, in einem Anfall von Geiſtesſtörung ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende.— Aus Offenbach wird gemeldet: Auf dem nahen Dreibof ereioenete ſich ein, bedauerlicher Unglücksfal. Die Leute des Gutsbeſitzers Mörſchel von da waren mit Fruchtſchneiden beſchäftigt Wäh⸗ rend des Schneidens brachte die hieſige Trägerin Wiktwe Günther einen Igel in ihre Sichel und hob denſelben aufge⸗ ſpießt in die Höhe. Ein mit dem Mähen beſchäftigter Arbeiter wollte mit ſeiner Senſe nach demſelben bauen, traf aber un⸗ glücklicherweiſe die zc. Zünther in die Bruſt, ſo daß dieſelbe ſchwer perletzt darnieder liegt. Ob dieſelbe mit dem Leben davon kommt, ſteht noch im Zweifel. Gerichtszeitung. Maunheim, 28. Juli.(Jerienſtrafkammer.) Vorſitzender: Herr Landaerichtsdirector Ullrich. Ver⸗ 82 88 Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt von uſch. ) Der Schuhmacher Ludw. Feuerſte in von Schönau hat ſich wegen Beſchimpfung von Einrichtungen der chriſt⸗ lichen Kirche zu verantworten, doch gelangt der Gerichtshof zu einem freiſprechenden Erkenntniß.— 2) Buchbinder Joſeph Spegg von Heidelberg fälſchte auf einer Rechnung ſeines Meiſters an den Vikar Klinger die Markzahl 6 in 7. wodurch er ſich 1 Mark auf die Seite brachte. Das Urtheil lautet wegen Urkundenfälſchung und Betrugs auf 14 Tage Gefängniß. 8) Der 16 Jahre alte Andreas Hug von Petersthal ſchlüpfte in der Nacht vom 10, auf den 11. Juli d. J. durch ein Kellerloch in die Wohnung des Spezerei⸗ händlers Hufnagel in Petersthal und entwendete aus dem Laden die Kaſſe mit 5 Mark Inhalt, wurde aber, bevor er noch das Haus verlaſſen konnte, feſigenommen. Das Urtheil lautet gegen den noch Unbeſtraften auf eine Gefäng⸗ nißſtrafe von 4 Wochen.— 5) Der 15jährige Maurerslehr⸗ ling Karl Huland und ſein Bruder, der 17 Jahre alte Philiſy Huland von Heidelberg, entwendeten im April 28. Js. dem Handelsmann Samuel Kahn verſchiedene Gegenſtände, theils Waſfen ſie, welche zu ſteblen. Außer⸗ dem ſchleppten ſie Waffen, welche der 12jährige Wilhelm Reichert ebenfalls dem Kahn geſtohlen hatte, in ein Verſteck und machten ſich ſomit auch der Hehlerei ſchuldig. Der vorbeſtrafte Karl Huland erhält eine Gefängnißſtrafe oon 4 Monaten und 1 Woche, Philipp Huland eine ſolche von 5 Wochen,— 5) Der Schneidergeſelle Joh. Fr. Paul Schneider von Croſſen entwendete im Mai d. J. in Heidelberg zwei Uhren und ein Armband, welche er im bieſt⸗ gen Pfandhaus verſetzte. Schneider hat zuletzt eine Zucht⸗ hausſtrafe von 4 Jahren verbüßt und erbält mit Rückſicht auf dieſe Vergangenheit s Jahre und 6 Monate Zuchthaus. — 6) Der 1842 geborene Handelsmann Herrmann Karls⸗ ruhet von Ittlingen ſchwor, als er vor 2 Jahren in Concurs geraſben war, den Offenbarungseid auf eine Ver⸗ mögensaufſtellung, in welcher eine Forderung von 195 Mark nicht enthalten war. Er ſoll ſich deshalb wegen fahrläſſigen Meineids verantworten und bringt heute zu ſeiner Entſchul⸗ digung vor, er habe die Fen für faul gehalten. Das Urtheil lautet auf eine Geſängnißſtrafe von 3 Wochen.— 7) Der Schneider Chriſtoph Winneß von Walldorf betrieb ein kleines Schnittwaarengeſchäft, führte aber ſeine Bücher unordentlich, zog keine Bilanz, ſo daß er, als vor einiger Zeit Concurs bei ihm eintrat, wegen einfachen Bankruts zur Verantwortung gezogen werden mußte. Der Gerichtshof er⸗ kennt icf 2 Tage Gefängniß. 8) Die Ehefrau Mich, Schlickſupp von Heidelberg hat Kleider, welche ein Dienſtmädchen ihr in Verwahrung gab, verſetzt und das Geld für ſich verwendet. Vom Schöffengericht deshalb zu 14 Tagen Gefängniß verurtheitt, legte ſie Berufung ein, welche aber heute verworfen wird. Sturz aus dem Feuſter. Zu dem geſtern ge⸗ meldeten Vorfall, welcher ſich vorvergangene Nacht über'm Neckar zugetragen hat, wird uns berichtet, daß die Vermuthung, die Frau Höhnle ſei gewaltſam zum Fenſter hinausgeſtürzt worden, welcher Verdacht die Verbaftung des Ehemanns nach ſich zog, nicht viel Wahrſcheinlichkeit hat und daß eher anzunehmen iſt, daß ſich die Frau in einem Anfall von Wahnſinn auf die Straße ſtürzte. Dieſe Annahme iſt umſomehr berechtigt, als Frau Höhnle bereits früher längere Zeit in einer Irrenanſtalt untergebracht war. Wagesneuigkeitern. —. Kaſſel. 28. Juli. In dem Städtchen Sontra hat ein Großfeuer 6 Wohnhäuſer mit Hintergebäuden zerſtört. — München, 28. Juli. Der geſtern im Centralbahn⸗ hofe verhaftete ſeine Gauner, welcher im Hotel„Rleiniſcher Hof' den Oberkellner um 100 Mk. beſchwindelt hatte wohnte ſeit vier Tagen im Hotel„Deutſcher Kaiſer“, Er iſt in Be jug auf Kleidung und Wäſche geradezu fürſtlich ausſtafftrt, zetztere vollſtändig aus Seide; ein eigener Koffer birat die eskorkirenden Dendarmen bor der Banner 5000 Mf. Beloß⸗ nung, wenn er ihn entwiſchen laſſe, und als dieſer Verſuch zu entkommen mißglückte, ſuchte er den Gendarmen zu veran⸗ laſſen, den ihm abgenommenen Revolver hervorzunebmen, da⸗ mit er ihm zeigen könne, wie der Revolver amerikaniſchen Syſtems entladen wird; aber auch dieſer Verſuch, ein Atten⸗ tat auf den Gendarmen auszuführen oder ſich zu erſchießen, ſcheiterte an der Vorſicht des Gendarmen. Nähere Anhalts⸗ punkte über den Gauner, der die jedenfalls ſchwindelhafte Bemerkung machte, daß er erſt 300,000 M. in Monaco auf der Spielbank verloren habe, fehlen noch. — Wien, 27. Juli. Als der Gerichtsdiener geſtern den Namen Hans v. Schreckenſtein auf dem Corridor aus⸗ rief, bemächtigte ſich des Auditoriums in der Gerichtsſtube einige Spannung. Das war ja ein Repeäſentant des alten Rittergeſchlechtes Derer von Schreckenſtein, von denen man jetzt noch in Balladen und Raubrittergeſchichten lieſt. Was der Mann mit der breiten, mächtigen Stirn, der hochmüthigen, ſcharfgezeichneten Naſe, dem hochblonden Haar— eine mittel⸗ alterlich⸗romantiſche Geſtalt beinahe— was der Mann wohl angeſtellt hat? Die Neugierde wurde ſofort befriedigt, denn die Strafverhandlung gegen Hans v. Schreckenſtein währte nicht länger denn eine Minute: Hans v. Schreckenſtein, der Abkömmling des Rittergeſchlechtes Derer v. Schreckenſtein, wurde zu einer Geldſtrafe von einem Gulden, zu Gunſten des Armenfonds von Ottakring verurtheilt, weil er als— Kutſcher auf dem Wagen ſeines Herrn während der Fahrt geſchlafen hatte. Das iſt jetzt eine Uebertretung; ob es auch im Mittelalter eine war— wiſſen wir nicht! Theater, Kunſt und Wilfenſchaft. Giuſeppe Verdi hat einem Berichterſtatters des„Fan⸗ kulla, der ihn unlängſt in dem Badeorte Montecani wo der Masſtro ſehr zurückgezogen lebt, beſuchte, einige Mittheil⸗ ungen über ſeine neue Oper„Falſtaff“ gemacht. Er erzählte, daß er vor einiger Zeit mit der berühmten Sängerin Pas⸗ qua die Hauptpartien aus„Falſtaff“ am Claviere durch⸗ genommen habe und daß Fräulein Pasqua ſich von den Schönheiten der Muſik ganz entzückt gezeigt habe. Die Pas⸗ qua ſei von ihm auch für die Darſtellung der weiblichen Hauptrolle(Sopran) der Oper in Ausſicht genommen. Maurel, der berühmte Baſſiſt, werde den Falſtaff ſingen, die Beſetzung aller anderen Rollen ſei noch nicht erfolgt, vor Allem könne er keinen Tenor auftreiben, wie er ihn brauche —es gebe überhaupt keine guten Tenoriſten mehr. Der „Falſtaff“ wird zuerſt in der Mailänder Scala und dann in Rom, entweder im„Argentia“⸗ oder„Conſtance⸗Theater“ zur Aufführung gelangen. zu Piſa ſpielte ſich vor weni⸗ Im Stadttheater gen Tagen eine aufregende Scene ab. Die Prima⸗Ballerina verlor während eines allzu kühnen Pas das Gleichgewicht und ſtürzte in den Orcheſterraum hinunter, wobei ein großer Contra⸗Baß in Folge der Berührung mit der„Sylphide“ in Trümmer ging und zwei Orcheſter⸗Mitglieder nicht unbedeu⸗ tende Verletzungen erlitten. Die Tänzerin ſelbſt mußte blutend vom Platze getragen werden.(Dieſer„durch⸗ ſchlagende“ Erfolg läßt allerdings die„Sylphidenhaftigkeit“ Ballerina in einem etwas zweifelhaftem Lichte erſcheinen. Aeneſte Aachtichten und Celegramme. Berlin, 28. Juli. Caprivi hielt geſtern Abend dem Kaiſer Vortrag über die Berliner Weltausſtellung. Eine Entſcheidung iſt noch nicht getroffen.— Die „Deutſche mediziniſche Wochenſchrift“ behauptet in einer Studie über die Cholera in der Umgebung von Paris, daß dort bereits ſeit dem April Fälle echter aſiatiſcher Cholera aufgetreten ſind, die unter Vertuſchung des Sach⸗ verhalts als Cholera nostras ausgegeben wurden. Brake, 28. Juli. Laut amtlicher Bekanntmach⸗ ung darf kein Schiff aus den ruſſiſchen Oſtſeehäfen ohne eine Quarantäneabfertigung Bremerhaven paſſiren. Ohne Quarantäneſchein wird kein Schiff zugelaſſen. Wien, 28. Juli. Das Germaniſche Turnfeſt in Reichenberg, an dem judenreine und reichsdeutſche Ver⸗ bindungen theilnehmen ſollten, wurde behördlich verboten. — Aus Rom ſchreibt man der„Pol. Corr.“, es ſtehe nunmehr feſt, daß anläßlich des Beſuches des italieniſchen Königspaares in Genua, Spanien, Frankreich, England und Deutfchland Geſchwader zur Begrüßung dorthin ent⸗ ſenden werden. „Mailand, 28 Juli. Die neuen Weinzölle werden 155 5 gleichzeitig in Italien und Oeſterreich in Kraft reten. London, 28. Juli. Die heutige Wiederzählung der in Greenock abgegebenen Stimmen hat ganz uner⸗ wartet das Reſultat verändert. Der Unioniſt hat 2942, der Gladſtonianer 2887 Stimmen erhalten. Daher be⸗ trägt die endgültige Majorität der Liberalen im Parla⸗ ment jetzt nur 40. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 28. Juli. An der heutigen Börſe notirten: Anilin⸗Aktien 276 bez., Weſteregeln 90.50 bez Brauerei Eichbaum 110., Brauerei 101.50., Bad. Rück⸗ und Mitverſicherung 400., 410 Touroblatt der mafugßelmee Sbeſe vom 2s. Juli ctien. Badiſche Bank 115.— 63 Lraueiei Schwartz 101.50 P Rheiniſche Frebitbank 118.90 6 Sirner Brauerei⸗, Spiritus⸗ Akein. Lyp.-⸗B. 70 t, K 181.— P und Preßh fefabrek 190— 8 Pfälz. Hop.-Bauk 124— PJWergerſche Brouer:i 60.50 b Wfäfziſche Bauk 115. 20 8] Badiſche Branerei 58.— 6 Maukheimer Volksbant 125.— 8 Sauter, Brauerei Freiburgſ104.50 bz De tſche Unſon ant 78 76 PBceueref z. Sonne Wel 118.— Gewerbebant Sp⸗her 50% KE111 5% 6 Maunh Dampfſch eppſchiff. 117.50 8 Sandaner Bol!sbank 80% KE118.28 6 TFöln. Roein-u. Seeſch f abrt[—.— G Pfälziſche Lu wigsbahn 221 50 bzvad. Schifffahrt⸗Aſſecu anz 750.— 6 2 Maxbaun 143.50 53 Bad Rück⸗ u tverſich. 400.— 6 Nordbahn 115 5⁰0 Mau heime Verſich ung 500— P Heide berg Spegerer Dahn 20.— bz Wannhbelmer Rückverſich. 390.— P Stamm-⸗Akt. o. Ber ch. Fabr 77 25 Würt Trausportve' ſich 760.— 8 Borzugs⸗At 9 1389. b,Overrhe.. Velſ⸗Ge ellſchaft—.— Bariſſſe Autlin⸗ u Soda 278— bSgersb imec Spuberet 30— P Weſeregen A kaliwerke 92 50 bzEttlinger Spinerei 100.— P CTbem Fabri! Bold nberg 97.— G Mann eimer Lage hau; 80.50 P ofmann u. Schötenſack 41.— P] Mannh Gum u. Asbfbrk. 786 76 bz eren D. Oe feor ken 81.— bz Karlsruher Maſ in nbau 140. bz Wag äus er Zuckerfe brik 56.— P me Sieinnere 61.— bz Munnbeimer Zulerraffin 110.— 8Karlsr. Nähmf Laid n. Meu.— Mannbeimer ktienbrauerei1490.— 8 Spey. Dampfziegelei in Sig 98.— P Eich aum⸗Brauere 110.—[Verein pepere Ziege we⸗ ke—.— Ludloigstafenec Braue ei 200.— P Pfä, F eßh u prirf.br. 155.— 55 Schwe inger rauere! 22.— GPortl-p ementwk. Heibelbergſ185— Brauerei z. Storch 101.50 8Zellſt fffacrik Waldbef 163.— 8 Heidelberger Aktienvrauerei 150.— P Emaillirwerke Makammer—.— rankfurter Mittaasbörſe vom 28 Juli. ie Entſcheidung in der Berliner Weltausſtellungs⸗ frage iſt noch nicht gefallen, vielmehr melden die Blätter, daß ſolche erſt in einiger Zeit, nach Eingang der Antworten der deutſchen Bundesregierungen, getroffen werden wird. Hiermit war eines der geſtrigen Hauſſemotive beſeitigt, gleich⸗ zeitig iſt der Anſtoß nicht mehr wirkſam, der durch die Ul⸗ timo-Liquidation, nach deren nunmehriger Beendigung, ge⸗ geben war Schon aus dieſen Gründen ſchwach disponirt, oße Anzahl feiner Hüte aller Sorten. Dem ihn zur Polizei Konſtanz, 28 Juli 450 m.—.02 Lauterburg, 28 Jult 4 69 m 011 Maxau, 2 Sermersheim, 28 Juli.85 m.14 Mannheim, 2 Juli 486 m— 913. Mainz, 28 Juſi 209 m 017 Dufaten 20 Fr.⸗Stücke Engl. Souvereians Tholera nach dem weſtlichen Rußland und auf weichendeg Wien. Die Geſchäftsſtille übte ebenfalls recht drüchen⸗ Wirkung aus, ſodaß die Börſe auf allen Gebieten bei ſchwa⸗ chem Verkehr zu meiſt etwas niedrigen Preiſen ſchließt. r, einige von Paris abhängige Werthe wie Portugieſen und Türken, zeigten nachbörslich etwas feſtere Haltung.— n Montanmarkte hat ſich ſehr wenig veränderk; für kurze Zeit auf ein paar Deckungskäufe etwas feſter, bleihen Courſe e faſt ganz genau wie geſtern.— Privatdiskont PEt. Frankfurter Effecten⸗Soeietät v. 28. Juli, Abends 6¼ Uhr, Oeſterr. Kredit 266⅝, Diskonto⸗ Kommandit 190.40% Berliner Handelsgeſellſchaft 142.75, Dresdener Bank 145.90 Banque Ottomane 112.20. Oeſterr. Ung. Staatsbahn 2590% Lombarden 86½, Böhm. Weſtbahn 297, Buſchtherader 882% Dur-Bodenbacher 441, Elbethal 205 ½, Prag⸗Duxer Akt 7% Mittelmeer 99.50, Prince Henri 66, Meridional⸗Aktieg 125.50, Ungariſche Papierrente 85.90, Cisl. Rente 85.90, Zproz. Portugieſen 22.60, Spanier 62.70, 5proz. Argentinſer 43.90, 4½proz. do. innere 35.70, do. äußere 36.40, 4½ proz, Buenos⸗Ayres 51.50, Alkali Weſteregeln 90, La Veloce 78.10, Werger 6590 Bochumer 181.80, Concordia 80.70, Dortmud 61.90, Gelſenkirchen 188, Harpener 143.20, Hibernia 117.50, Laura 112.50, 1860er Looſe 126.50, Türkenlooſe 27.80, Goll. hard⸗Aktien 142, Schweizer Central 129.50, Schweizer Nordoſt 107.30, Union 67.60, Jura⸗Simplon St.⸗Act. 40,0, Pproc. Italiener 91.80. Maunheim, 28. Juli.(Mannh. Bhörſe.) Produkten⸗Marl⸗ Weizen pfälz. neuen 19.50—19.75 Hafer, württ. Alp 14.75—15.— „norddeutſcher—.———.—]„ norddeutſcher—— „tuſſ. Azima 19.75—20.25„ ruſſiſcher—.—.— „ Saxonska 20.——20.— Mais amerik. Mixed 12.75 Girka 19.75—.—„ Donau 12.75——.— 7 Taganrog 19.75——.—„ La Plata— „amerik. Winter 19.50—19 75 Kohlreps, deutſcher 25.——950 15 Spring 19.——19.50 ungar. 25.75—26.— „ Northern I. 19.50—19.75 Wicken—.— „ La Plata 18.25—18.50 Kleeſamen deutſch..— „ rumäniſcher 18.75—19.25 5 5—.—.— „ Theodoſia—.—̃——„ Luzerne Rernen——.—„ Provene.—.——— Roggen, pfälz. alter 18.——18.25 5 ruſſiſcher 19.50—20.— Gerſte, hierländ.—.. „ Pfälzer 16.25—17.25 „ ungariſche———..— „ rumäniſche 13.——14.—5oer Rohſprit, Inl. 109.— Hafer, badiſcher 14.——14.25 7oer do. unverſteuert 23. Nr. 00 0 1 2 8 4 54.— 51.— 7. e. Roggenmehl Nr. 0 30.50 1) 27.— Getreide unverändert. Mannheimer Produktenbörſe vom 28. Juli. Weizen per Juli 18.20, November 17.80, März 98 18.80; Roggen per Juli 18.—, Nov. 16.60, März 16.35; Hafer Juli 14.40, November 14.35, März 93 15.—; Mais Juli 11.90, Noy. 11.70, März 98 11.70 M. Tendenz: matter. Niedrigez Amerika und anhaltendes Prachtwetter wirkten verflauend auf die Kurſe. Zu M.—1½ per Tonne niedrigeren Preiſen fanden lebhafte Umſätze in Weizen, Roggen und Hafer ſtall „Eſparſette—— Leinöl mit Faß 46.——— Rüböl„„ Petroleum Faß fr. mit 20%, Tara 19.25—. .— Mais ruhig. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 28. Juli New-Nork Chicags Nonat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz ———————— ebruar— 2———.———— März————————.—————.— Aprif—— ˙———————— Juni—.———.————— Juli 88 58%.80—.— 7855 49—8 7⁴⁰ Auguſt—.— 55%.60 12.30—————.— September 84— 5458.66 18.80[77½% 48%.0 Oktober—— 54%8.63—.————.— November—— 42.——.—————— Dezember———.— 13.9—.——— Nai 926—.——.—————— ———.— 12.85——— 1— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 28. Juli⸗ Schiffer ev. Kay Schiff. Rommt von Sadung Etr. Hafenmeiſterei l. Mohr Abolf Röln Stückgüter— Karbach Soethe 7 7— Bieſemann Agrippina Rotterdam 75— Hafenmeiſterei. Müßig Rheinland Ruhrort Giſenwaaren 726 Neuer Neckar Jagſtfeld Stetuſa lz 11¹4 Wieſen Freiheit Ruhrort Kohlen 184⁰⁰ Klöckner Ahrenfels Antwerpen Getreibe 10840 Hafenmeiſterei III waanz[Gott mit uns Antwerven etreibe 16058 rapp Induſtrie 9 Ruhrort Stückgüter 120⁰⁰ Schmitt ingenberg e Salz 6¹⁰ Nollert RNobert agſtfeld 5 880 Vöhringer Gebrüder 895 7 7⁴⁸⁵ Emm g Friedengsfürſt Heilhronn 5 1026 Borreuther Jott mit uns Jagſtfeld 1193 Kappes 1 5 880 Koch eißner 5* Hafenmeiſterei IV. Bähr Ruhrort Kohlen 15650 Heinrich Max 5 2 60⁰⁰ Tepver Kaiſer Friedeich* 1 14000 Witthaus Kath Loniſe Duisburg 2 170⁰⁰ Lappez Deutſchland Heilbronn afer 80⁰ 5 Julius Eberbach rennholz 2⁰⁰ Knobel Caxoline'gemünd Steine 80⁰ Schweickert Gebr. Baumann Altrip 85 800 Seiber Blüm 3 1 550 Hartmann D. Blüm 4 5 5 55⁰ Doöppenbetker Katharina Duisburg Koylen 65¹⁰ Dewald Eliſe'gemünd Steine 80⁰ Wolf Stift Neuburg 7 5 5 Nollest Vorwärts Eberbach Floßholz: 686 om. angekommen, 510 ebm. abgegangen Waſſerſtands⸗Nachrichten. Bingen, 28. Juli 2 75 m.—.00 Kaub, 28. Juft.00 m— 0,11 Koblenz, 28 Julf 195 m.— 01 Köln, 8. Juli 3 24 m—.21 Ruhrort,.75 m + 004 a r Sraunbelm, 28 Juli 484 m—.46 7 Heilbrong, 29, Juli o 60 m.— 08 Rheinwaſſerwärme am 28. Juli 16½ R. Geld⸗Sorten. Mk..80—55 Ruſſ. Imperials üningen, 28 Jult 3 28 m. 0 05. ehl, 28 Juli.54 m..86 Juli 491 m—.19 „ 16.25—21 Dollars in Gold „.—16. 20.39—34 Mk. 16.70—65 Tanolin-Tofleite- Cream-Lanolin Vorzüglich zur Pflege der Haut. 30316 141. zur Reinhaltung und Bedeckung wun⸗ Vorzüglich der Hautſtellen 1015 Wunden. Vorzüglich ſonders bei kleinen Kindern. zur Erhaltung einer guten Haut, be⸗ Zu baben in d zumeiſten Avotheken und Draguerien. rrrrrrr Mähmaſchint nur allein zu haben bei war die Börſe weiterhin verſtimmt auf die Ausdehnung der Hartin Decker 4 Nansheim, 29. Juli. 1—.— Senegal-Anzeigerz e en 1155 e Vergebung 2 Jleigernnpeanundianng. eieih ee inn den die höchſten Feien von Füncherarbeiten nd en — ˖ 1 88 d 61. Jad.Stagkseiſenbahnen. bernes unt derſen eh: aede den uneau bes creng Sinn Chekenenheran 1dn Am 1. Auguſt d. J. werden im Berkehr mit den Stationen (Wehrathal), 1 i W Steinen, laſſen des Seehafe tarifs ermäßigte Frachtſätze ein⸗ geführt. 44082 Karlsruhe, 28. Juli 1892. Generaldikection. Sekauntmachung. (171) No. 63709. Im Hinblick auf die zahl reichen Uebertretungen der„Ordnung für die ſtädtiſche Badeanſtalt“(Ortspolizeiliche Vor⸗ ſchrift vom 8. Juni 1874) bringen wir dieſe Vorſchrift mit dem An⸗ fügen in Erinnerung, daß im Zu⸗ widerhandlungsfalle ſtrenge Be⸗ ſtrafung erfolgt. Insbeſondere legen wir den Eltern, Vormün⸗ dern und Erziehern nahe, die ihrer Aufſicht unterſtellten Per⸗ ſonen auf die unten fettgedruckten Vorſchriften ausdrücklich hinzu⸗ weiſen. 41785 Ordnung für die ſtädtiſche Bade⸗Anſtalt. § 1. Die Badeanſtalt iſt täglich von Morgens 5 Uhr an bis zum Eintritt der Dämmerung geöffnet. Für die weiblichen Beſucher iſt der Dienſtag und Freitag jeder Woche beſtimmt, an welchen Tagen es den männlichen Beſuchern un⸗ terſagt iſt die Anſtalt zu benützen. .2. Der Eintritt iſt unent⸗ geltlich; jedoch ſind die Beſucher verbunden, folgende Vorſchriften genau einzuhalten: Aan(wurde aufgehoben durch 555 anntmachung vom 28. Juni 1876). 9 4. Alle Befucher der Anſtalt ohne Ausnahme dürfen nur in geeigneter Bekleidung baden; 5 iſt das Baden nicht ge⸗ attet. Außerhalb der Anſtalt darf Niemand entkleidet umhergehen, oder ſich ins Waſſer begeben. § 5. Das Benutzen der größeren Baſſins, ſowie der Douche iſt nur erwachſenen Perſonen geſtattet. Sämmtliche Beſucher ſind ge⸗ 155 ſofort nach genommenem ade die Anſtalt zu verlaſſen. § 6. des deſicne dürfen während der beſtimmten Schul⸗ ſtunden die Anſtalt nicht beſuchen, und werden etwa Entgegenhan⸗ delnde weggewieſen. §.7. Niemand ſoll baden, ohne ganz abgekühlt zu ſein und ohne auf die allgemein bekannten diätiſchen Regeln gehörige Rück⸗ ſicht genommen zu haben. §8. Man erwartet von jedem Beſucher der Anſtalt ein anſtän⸗ z diges Betragen. Zuwiderhan⸗ delnde werden ausgewieſen. Uunfug in den Baſſtius durch übermäßiges Spritzen, Sto⸗ ſten und dergleichen iſt ver⸗ boten. § 9. Das im der Anſtalt, ſowie das itbringen ſun Hunden iſt ſtrengſtens unter⸗ 5 10. Beſchwerden können bei dem Badekommiſſär vorgebracht werden, welcher mit Handhabung der Badeordnung beauftragt iſt. §11. Uebertretungen dieſer Bade⸗Ordnung werden gemäߧ 92 des.⸗St.⸗G.⸗B. an Geld bis zu 150 Mark beſtraft. Mannheim, 21. Juni 1892. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Hekauntmachnng. Nr. 25188. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß von Montag, den 31. Juli l. Is, ab der Verkauf von Bohnen. Gurken und Weißkraut in größeren Ouantttätenausſchließ⸗ lich auf dem Marktplatze zwiſchen N5 und Ns und 0 8 und 0 6 ſtattzufinden hat. 44112 In gleicher Weiſe darf der Ver⸗ kauf von Kartoffeln in Säcken und auf Wagen vom 31. Juli l. 8. ab nur noch auf dieſem Platze attfinden. 5 Für den Verkauf vorbezeich⸗ neter Waaren wird der genannte Platz außer an den Hauptmarkt⸗ tagen Dienſtags und Freitags auch an den anderen Wochentagen zur Benützung eingeräumt. de den 28. Juli 1892. ürgermeiſteramt: räunig. Kieſer. Kekanntmachung. Die Sonntagsrheu im Handelsgewerbe betr. (191) No. 73888. Nach Beſchluß des Bezirksamts bezw. Bezirks⸗ raths vom heutigen wurde be⸗ ſtimmt, daß an Stelle der Vor⸗ ſchriften Ziffer I, B u. C. unſerer Bekanntmachung vom 16. v. Mts. No. 61908 folgende Anordnungen zu treten haben: B. Für den Gewerbebetrieb in Umgerztehen, ſoweit auf ihn die Beſtimmungen der§8 42b und 55 Abſ. 1 Ziff.—3 Gew.⸗O. An⸗ wendung finden und welcher an Sonn⸗ und Feſttagen verboten iſt, wird Nachſicht bewilligt zu Gunſten des Handels mit Brod Bretzeln und anderen Backwaaren, mit Obſt, Blumen, Eis und Mineralwaſſer, jedoch unter der Einſchränkung, daß der Handel mit ſolchen Waaren nur auf offent⸗ lichen Straßen u. Plätzen alſo nicht an anderen öffent⸗ 48958 nachtsfeiertag) und im üb⸗ rigen nur während der Zeit von—9 Uhr Vor⸗ ntittags und 11. 6 Ühr, mit Mineralwaſſer von 11—10 Uhr Nachmittags ſtattfinden darf. Nach Beſchluß des Bezirks⸗ raths Mannheim iſt den Bäckern, Metygern und Wurſtlern, uckerbäckern, bſthändlern geſtattet, die in das be⸗ kreſfende Handelsgewerbe ihrer Ratur nach gehörigen Bedingungen zu verkaufen: Der Verkauf darf am Oſter⸗ und Pfingſtſonntag, ſowie am erſten Weihnachtsfeiertag nur von—9 UhrVormittags, . an den übrigen Sonn⸗ und eſttagen mitunbeſchränktem eginn bis 9 Uhr Vormit⸗ tags, von 11—1 Uhr Nach⸗ mittags, ferner bei Zuckerbäckern und Opſt⸗ ändlern von—7 Uhr Nachmittags, bei Bäckern und Metzgern 1 ſtattfinden. Der Betrieb des Sewerbes des Milchhandels iſt hinſichtlich der drei höchſten Feiertage den 97 65 Beſchränkungen wis unter 1, hinſichtlich der übrigen Sonn⸗ und Feſttage keinen Be⸗ ſchränkungen unterworfen. Dieſe ſämmtlichen unter C. be⸗ 8 Ausnahmen werden an e Bedingung geknüpft, daß im handels zewerblichen 115 der betreffenden etriebe Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter über die in Ziff. 1 4 unſerer Bekannt⸗ machung vom 16. v. Mts. feſtge⸗ 8 5 Stunden hinaus nur ann beſchäftigt werden dürſen, wenn jeder derſelben a. entweder an jedem zweiten Sonntag von Morgens 6 Uhr bis Abends 6 Uhr, b. oder in jeder 1 88 Woche an einem Werktage volle 24 Stunden von der gelaſſen wird. Die Bürgermeiſterämter des Bezirks haben dieſe Verfügung ſofort in ortsüblicher Weiſe mit dem Hinweis darauf zu veröffent⸗ lichen, daß Zuwiderhandlungen 928 die den Verkauf und er Beſchäftigung von Ar⸗ beitern, Geſellen und Gehilfen im Handelsgewerbe an Sonn⸗ und Feſttagen getroffenen An⸗ ordnungen mit Geldſtrafe 1is zu 600., im Unver⸗ mögensfalle mit Haft bis n Wochen geahndet werden. 70 ollzugsnachweis iſt innerhalb gen hierher vorzulegen. 5 annheim, 14. Juli 1892. Goßß, Bezirksamt.: r. Fuchs. 48178 gekauntmachung. Die Sonntagsruhe im Handelsgewerbr betr. (190) Nr. 78338. Unter Hin⸗ weis auf unſere hekannt gegebenen allgemeinen Anordnungen in obigem Betreff machen wir ins⸗ beſondere noch auf folgende Punkte aufmerkſam: 43174 1. Der Verkauf von Cigarren, Eigaretten, Tabaken in grö⸗ ßeren Quantitäten in Wirth⸗ ſchaften an gewöhnlichen Sonn⸗u. Feſttagen iſt nur während der Stunden von —9 Uhr Vormittags u. —1Uhr ittags geſtattet. Zu den übrigen Stunden dürfen Cigarren u. ſ. w. in Wirthſchaften nur in ent⸗ ſprechend kleinen Quan⸗ titäten zum Genuß in der Wirthſchaft ſelbſt abge⸗ geben werden; die Abgabe größerer Mengen wäre als Verkauf innerhalb des Han⸗ delsgewerbes anzuſehen, und iſt verboten. 2. Soweit Friſeure, Darbiere u. ſ. w. offene Verkaufs⸗ ſtellen haben, iſt der Verkauf von Waaren jeder Art nur während der oben 5 neten offenen Verkaufsſtun⸗ den zuläſſig. 3. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Anordnungen werden mit Geldſtrafen bis zu 600 Mk. oder mit Haft beſtraft. Mannheim, den 14. Juli 1892. Großh. Bezirksamt: r. Schmid. Nr. 24102. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur Kenntniß. Mannheim, den 21. Juli 1892. Der Stadtrath: Bräunig. Wi rbeit frei⸗ 43701 nterer. Lieferung von Hütten⸗Coaks. Nr. 24632. Die Stadtgemeinde Mannheim bedarf pro 1892/93— 8000 Zentner Ruhrer Rundofen Patent Coaks gebrochen in Körn⸗ ung von 40%60 mm. Angebote hierauf wollen ver⸗ ſchloſſen und mit der Aufſchrift; „Lieferung von Hütten⸗Coaks verſehen bis ſpäteſtens Donnerſtag, 4. Auguſt l.., Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle— Rath⸗ haus II. Stock Nr. 7,— woſelbſt auch die Bedingungen eingeſehen werden können, eingereicht werden. Mannheim, 21. Juli 1892. Stadtpath: Klotz. Kieſer. garen unter folgenden von—.9 Uhr Nachmittags 0 8 ung wird dem Michael Hemp, öffentlichen tax Hoftheaters vorkommenden Tün⸗ cherarheiten ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. 41120 Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit entſprecheuder Aufſchrift verſehen ſpäteſtens bis Mittwoch den 3. Auguſt d.., Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt die Bedingungen zeichrſſe und die Arbeitsver⸗ zeichniſſe in Empfang genommen werden können. Mannheim, 27. Juli 1892. Hochbauamt: hlmann. Jungverſteigerung. Montag, den 1. Auguſt, Bormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Büreau im ſtädt. Bauhofe das Düngerer⸗ gebniß von 88 Pferden für den Monat Auguſt. 43811 Mannheim, den 23. Juli 1892. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung; Sauer. Klingmann. 2. Fansverftigernng. In Folge richterlicher Verfüg⸗ Büreaudiener und deſſen Kin⸗ dern am Samſtag, den 6. Auguſt l.., Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe verſteigert: Das Wohnhaus dahier Atera + 3 No. 6 ſammt liegenſchaft⸗ licher Zugehör, neben Georg Reichert CEheleuten und Friedrich Seeger Eheleuten. 44085 Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Steigerüng, auch wenn der Schätz⸗ ungspreis nicht erreicht wird. Mannheim, den 23. Juli 1892. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar. Schroth. II. Haus⸗Verſteigerung. L ichterli Ver⸗ ücung pid per Huſſb Af⸗ männ, Muſiker Ehefrau Chri⸗ ſtina geborene Hackmann dahier 5re it den 5. Auguſt d. J reitag, den 5. Auguſt d.., Nachmitiags 3 Uhr im hieſtgen Rathhauſe verſteigert: Das Wohnhaus dahier Litera T 4 No. 2 ſammt Seiten⸗ und Querbau und liegenſchaftlicher ugehör neben Johann Bender ittwe und Karl Volz. Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Verſteigerung, auch wenn der nicht geboten wird. Mannheim, den 22. Juli 1892 Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: Schroth. .Steigerungsankündigung. Auf Antrag der Betheiligten wird der Theilung wegen das den Frachtflößer Fobann Georg Dann Kindern hier in unab⸗ olnen Gemeinſchaft gehörige ohnhaus dahier Lit. K 4 No. 3 ſammt Seitenbau und Magazin und liegenſchaftlicher Zugehör, im Flächenmaaße von 349.2 qm, neben Adam Kallenberger und Liebmann Bauer Eheleuten, 191. 0,700 M. 1 0 1 10, Stebemuiaugh ſtebenhundert ar am Dienſtag, 9. Auguſt 1892, Nachmittags 2½ Uhr im Amtszimmer des Unterzeich⸗ neten D I1, 3 einer II. Ver⸗ ſteigerung wobei der uſchlag erfolgt, wenn der ee guch nicht erreicht wird, jedoch bleibt bei einem Zuſchlag unter dem Anſchlag Ge⸗ be N der Betheiligten und der Obervormundſchaft vorbe⸗ halten. 128 Mannheim, 26. Juli 1892 roßh. Notar: Weihrauch. .leigerunggankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung werden den Guſtav Alt⸗ mann Wirth Eheleuten hier am Freitag, den 3. Auguſt 1892, Nachmittags 2½, ũ Uhr im Rathhauſe 1 die nachbe⸗ ſchriebenen Liegenſchaften einer II. öffentlichen Verſteigerung ausge⸗ ſetzt, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis auch nicht erreicht wird. Beſchreibung 15 Liegenſchaften. Das Wohnhaus dahier Litera K 1 Nr. 16 ſammt liegenſchaft⸗ licher Zubehör neben ſelbſt und Arnheim& Dinkelſpiel, Wierzistenend Marz.) Das an dahier Litera K 1 Nr. 16a ſammt liegenſchaft⸗ licher Zubehör neben ſelbſt und Chriſtian Hohl Wittwe, 65000 tax. zu M. 0 Mark.) annheim, den 22. Juli 1892. Großherzogl. Notar: L. Weihrauch. 44010 Sr. Bad. Staatsriſenbahnen. Jung⸗Perſteigerung. Samſtag, den 30. d. Mts., Vormittags 9 Uhr werden auf dem in der Nähe des Neckarauer Uebergangs gelegenen Desinfektionsplatz ca. 5 Land⸗ fuhren Dung, welcher aus Vieb⸗ wagen geſammelt iſt, öffentlich verſteigert. 44101 Die Steigerungs⸗Bedingungen werden vor der Steigerung be⸗ kannt gemacht. Mannheim, den 28. Juli 1892. GOr. Bahnverwalkung. Montag, den 8. 1892, Nachmittags 2½ Uhr im hieſigen Rathhauſe das den⸗ ſelben gehörige, in meiner An⸗ kündigung vom 24. Juli 1892 näher beſchriebene Anweſen H7,7 tax. fünfundſiebenzig tauſend Mark, einer 2. Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis auch nicht erreicht wird. 44009 Mannheim, den 25. Juli 1892. Großherzogl. Nokar. L. Weihrauch. II. Perſteigerungs⸗ Aukündigung. In Folge iee Verfüg⸗ ung wird der Karl Lutz Ehefrau hier das in meiner Ankündigung vom 20. Juni 1892 näher be⸗ ſchriebene Anweſen derſelben Lit. F 7 Nr. 18 taxirt zu(Achund⸗ zwanzigtauſend artg 28000 M. am Donnerſtag, 4. Auguſt 1892, Nachmittags 2½ Uhr einer zweiten öffentlichen Ver⸗ ſteigerung ausgeſetzt und um das ſich ergebende höchſte Gebot zu geſchlagen. 44122 Mannheim, den 21. Juli 1892. Großh. Notar: Weihrauch. Ich habe mich dahier als Rechtsanwalt niedergelaſſen; mein Bureau beſindet ſich Bismarckſtraße Nr. 93, gegen⸗ über dem Direktionsgebäude der Pfälz. Eiſenbahnen. Ludwigshafen a. Rhein, im Juli 1892. Albert Mayer, Rechtsanwalt. Mein Bureau habe ich verlegt nach 44125 Lit. B 2, 6 dahier. Heinrich Tillessen, Nechtsanwalt. 44181 .Skeigerungsaukündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird der Abraham Kauf⸗ mann Wwe., Jette geborene Kaufmann hier am Samſtag, den 6. 1892, Nachmittags 02 r im hieſigen Rathhauſe die der⸗ ſelben gehörige, in meiner An⸗ kündigung vom 22. Juni g. c. näher beſchriebene Tiegenſchaft Lit. G 3, 1, tax. zu 95,000 M. (fünfundneunzig tauſend Mark) einer 2. öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt und um das ſich er⸗ gebende höchſte Gebotzugeſchlagen, auch wenn daſſelbe den Schätz⸗ ungspreis nicht erreicht. 44011 annheim, den 23. Juli 1892. e J. Nokar. L. Ahranch, Hrſentliche Verfleigerung. 44130 m Montag, den 1. Auguſt d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1. Kommode, 1 Hausapotheke, 1 einth. Kleiderſchrank, 1 Wand⸗ uhr, 1 Möbelgarnitur, 1 Ovaltiſch, 1 Schreibſekretär, 1 aufgerüſtetes Bett, 1 Kanapee, 1 Spiegel, 1 weithüriger Kleiderſchrank, eine feilerkommode, ein Chiffonier, ferner die zur Konkursmaſſe des Clement Schenk hier gehörigen Fahrniſſe nämlich: 1 Menge Regulateure, Weckuhren, Kuckucksuhren, Kruzifix unt. Glas, Bilder, Spiegel und Schirme egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſte ern. Fut Gerichtsvollzieher, K 8, 18b. Heffeutliche Verſteigerung. Samſtag, den 30. 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SGener Mannheimer Liedertafel. Freitag, den 29. Juli, Abends ½9 Uhr Probe zum Seckenheimer Familien⸗ Abend. 44113 Militärverein Mannheim. Samſtag, den 30. d.., aeeg Vereinsverſammlung. Beſprechung der Frage: Kohlen⸗ abſchluß. Muſikaliſch⸗declamatoriſche Unterhaltung. Um pünktliches Erſcheinen bittet 44116 Der Vorſtand. Mannheimer Park-Geſelſſchaft. Freitag, den 29. Juli, Abends—11 Uhr Grosses CONCERT des Trompeter⸗Cosps der 3. Abtheilung des 1. Bad. eld⸗Art.⸗Regts. No. 14 von hier. 44045⁵ Direction: Herr Corpsführer M. Fink. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abounenten frei. Den Abonnenten iſt der Eintritt uur gegen Vorzeigen der Abonnementskarten geſtattet. Der Vorſtand. Mannheimer Park⸗Geſellſchaft. Sonutag, 31. Juli, Nachm.—6 Uhr u. Abends—11 Uhrg 2 Grosse Concerte der Kapelle des 2. Bad. Sren.⸗Reg. Wilhelm 1. Nr. 110. Direction: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer. 44117 Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Den Abonnenten iſt der Eintritt nur gegen Vorzeigen der Abonnementskarten geſtattet. Der Vorſtand. MHannheimer Park-Gesellschaft. Der awn⸗Tennis⸗Spielplatz iſt fertig geſtellt und ſteht den Liebhabern des Spiels, unter den an der Caſſe zur Einſicht auf⸗ liegenden Bedingungen zur Verfügung. Insbeſondere wird bemerkt, daß geſchloſſene Geſellſchaften feſte Tagesſtunden bh reſerviren laſſen können und daß die Gehühr für 65 Spielſtunden 1 eines beſtimmten Wochentages von jetzt bis nde September M. 30.— beträgt. Außerdem werden Stundenkarten ausgegeben. von 50 Pfg. pr. Perſon 44115 Der Vorſtand. Belle-vue-Keller. Freitag, 29. Juli, Abends 8 Uhr GRGSSES CGONCHRT der pollſtändigen Kapelle Petermann. Direction: Herr C. Petermann. 44069 Hestaurant Zum Bayr. Iiies. Ausſchank von ausgezeichnetem aen Safter die r e, e ee Frühſtücks⸗ und Abendküche. u gütigem Beſuche erlaube ich mir Freunde und Gönner des ergebenſt einzuladen. E. Kitzmüller. Schwrzgdul Von Ststion Baden-Baden 8 Stunden. 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