——— rung in geeigneter Weiſe zu wahren. e⸗ Nr. 2475. 28 Abonnement: 50 Pfg. monatlich. dac bee Veſ des lue, Beſen Ur 5 5 ſchlag M..90 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pig. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Doppel⸗ Nummern 5 Pfg. Sadiſche Bolkszeituns.) der Stadt Maunheim und Umgebung.(Nannbeimer Volksblatt.) (102. Jahrgang.) Amts- und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſteben Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „Joursal Nannbeim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. all 2 für den lokalen und prov. Weilz aunheimer Journal. Notationsbruck und Berlag der Dr. H. Hass'ſchen Buch⸗ deudkerei, een e Nfches Gig 31 en Bürgerhsſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 208.(Gelephon⸗Ar. 218.) Per Entunrf eines badiſcen Auerben⸗ kechtsgeſetzes. J. Bekanntlich iſt ein Geſetzentwurf uͤber das Anerben⸗ recht im Gr. Juſtizminiſterium ausgearbeitet worden, da mit Einführung des buͤrgerlichen Geſetzbuchs an die Landesgeſetzgebung die Nothwendigkeit herantreten wird, das bäuerliche Erbrecht neu zu reguliren. Bei der Wich⸗ tigkeit und Schwierigkeit des Gegenſtandes liegt es nahe, mit den erforderlichen Vorarbeiten jetzt ſchon zu beginnen, insbeſondere zu erheben, welche Vorſchriften den Intereſſen und den Wünſchen der bäuerlichen Bevölkerung unſeres Landes entſprechen. Auf Grund ſolcher Erhebungen wird es ſ. Z. möglich ſein, dafür zu ſorgen, daß rechtzeitig, d. h. gleichzeitig mit dem bürgerlichen Geſetzbuch ein Badiſches Anerbenrecht in Wirkſamkeit treten kann, wäh⸗ rend ein Zuwarten bis zur Beendigung der zweiten Leſung die Gründlichkeit der Vorbereitung gefährden könnte. Es iſt anzunehmen, daß der Hauptſache nach die Art. 83 bis 87 des Entwurfes eines Einführungsgeſetzes eine Aenderung nicht erfahren werden und daß ſomit die Zuläſſigkeit landesherrlicher Vorſchriften über das An⸗ erbenrecht gewahrt bleibt. Sollte aber trotzdem eine voll⸗ ſtändige reichsgeſetzliche Regelung dieſer Materie in An⸗ griff genommen werden, ſo behalten doch die im Lande gemachten Erhebungen ihren vollen Werth, denn ſie ſetzen die Großh. Regierung in den Stand, im Laufe der ge⸗ ſetzgeberiſchen Vorarbeſten und namentlich im Bundesrathe das Intereſſe der badiſchen landwirthſchaftlichen Bevölke⸗ In dieſem Sinne iſt im Großh. Juſtizminiſterium die auf das bäuerliche Erbrecht in Baden bezüͤgliche Denkſchrift nebſt dem Ent⸗ wurf eines Geſetzes über das Anerbenrecht ausgearbeitet worden und das Miniſterium des Innern hat die Denk⸗ ſchrift ſowohl wie den Entwurf an die in Betracht kommenden Stellen im Lande zur Begutachtung über⸗ mittelt. Der Zweck des Anerbenrechts⸗Geſetzentwurfs iſt barauf gerichtet, eine Ueberlaſtung des Anerben zu ver⸗ hindern, indem dem Anerben das Recht zuſtehen ſoll, zu verlangen, daß ihm bei der Auseinanderſetzung das An⸗ erbengut mit Zubehör gegen Erſatz der Hälfte des laufenden Berkaufswerths überlaſſen wird, ſoweit dies geſchehen kann, ohne daß der Pflichttheil der Miterben auf weniger als ein Viertheil des geſetzlichen Erbtheils beſchränkt wird. Der Anerbe iſt verpflichtet, für die Forderungen, welche den Miterben wegen Uebernahme des Gutes gegen ihn zuſtehen, hypothekariſche Sicherheit an dem Anerbengut und erforderlichen Falls an anderen inländiſchen Grundſtücken innerhalb der erſten zwei Dritt⸗ thelle des Werths zu beſtellen. Soweit er ſolche Hypo⸗ theken nicht zu gewähren vermag, hat er tüchtige Bürgen zu ſtellen. Tritt das Anerbenrecht ein, ſo kann bis zur Auseinanderſetzung der Antheil eines Anerben an dem Anerbengut ohne Zuſtimmung der übrigen Erben nicht veräußert oder belaſtet werden, unbeſchadet der Zu⸗ läſſigkeit der Zwangsvollſtreckung wegen einer Nachlaß⸗ verbindlichkeit. Gehören zu einem Nachlaß mehrere Anerbengüter, ſo kaun jeder Berechtigte nach der Reihen⸗ folge ſeiner Berufung die Ueberlaſſung eines Anerben⸗ guts verlangen. Eheliche Kinder gehen den unehelichen vor; legitimirte Kinder ſtehen den ehelichen gleich. Der blaſſer kann durch Verfügung von Todeswegen das Anerbenrecht ausſchließen oder beſchränken; er kann einen ſeiner Abkömmlinge nach freier Wahl zum Anerben er⸗ nennen. Liegt eine ſolche Verfügung nicht vor, ſo iſt als Anerbe berufen der jüngſte Sohn und in Er⸗ mangelung von Söhnen und Abkömmlingen von ſolchen die älteſte Tochter. An Stelle eines vorverſtorbenen Kindes treten deſſen Abkömmlinge nach den für die Kinder geltenden Grundſätzen. Weitere Beſtimmungen betreffen das Anerbenrecht bei Gütergemeinſchaft. Zur Begründung der auf die Auseinanderſetzung dem Anerben zugewieſenen Uebernahmsrechte iſt darauf hingewieſen, daß die Bevorzugung eines Erben mit Sicher⸗ heit nur dadurch vermieden werden kann, daß den Mit⸗ erben ihr— nach dem Verkaufswerthe des Anerbeguts zu berechnendes Pflichttheil ganz oder doch zu einem Bruchtheil geſetzlich garantirt wird. Es würde keinem Bedenken unterliegen, zu beſtimmen, daß den Miterben unter allen Umſtänden der volle Pflichttheil, d. h. die Häͤlfte des Werthes des geſetzlichen Erbtheils belaſſen werden müßte, wenn regelmäßig unverſchuldete oder nur ſehr mäßig belaſtete Hofgüter in Frage ſtänden. Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Laſten aber erhebliche ältere Schulden auf der Erbſchaft Wirkung zu üben. Die — was thatſächlich die Regel bildet— ſo wird der Anerbe überlaſtet, wenn er den vollen Pflichttheil ſeiner Miterben herauszugeben hat. Daher empfiehlt es ſich, den Miterben nicht mehr als die Hälfte des Werthes ihres Pflichttheils zu garantiren. Dem Anerbenrecht ſollen nach dem Geſetzentwurf unterliegen: 1. die geſchloſſenen Hofgüter mit Zubehör, 2. alle ſonſtigen landwirthſchaftlichen Wohnungen, ein⸗ ſchließlich Scheuer, Stallung, Hof und Hausgarten. (Ein zweiter Artikel folgt. Aeber die Beiſe des fürſten Bismarck nach Thüringen liegen heute folgende Mittheilungen vor: Weimar, 30. Jult. Bei Ankunft des Fürſten Bismarck mit Gemahlin, Grafen Herbert und Schwieger⸗ tochter fand eine Begrüßung durch den Bürgermeiſter an der Spitze des Gemeinderaths und einer Deputation, welche Blumen überreichte, ſtatt. Der Fürſt antwortete mit herzlichem Dank für den Empfang; er habe Weimar als dem geiſtigen Mittelpunkt Deutſchlands ſtets lebhaftes Intereſſe dargebracht, zumal auch die national geſinnte Regierung ihn in ſeiner amtlichen Thätigkeit ſtets unter⸗ ſtützt und der Großherzog ihm ſtets ſein Wohlwollen bekundet habe. Der Fürſt ſchloß mit einem Hoch auf den Großherzog. Nach wiederholten Hochrufen auf Fürſt Bismarck erfolgte die Weiterfahrt nach Jena. Jena, 30. Juli. Jena iſt überfüllt von Gäſten und Deputationen aus allen thüringiſchen Orten. Land⸗ bevölkerung iſt in Maſſen eingetroffen. Jedes Haus zeigte reichſten Schmuck. Triumphbogen, Tafeln mit Bis⸗ marckworten, Bismarckbildern ſind errichtet. Auf dem Marktplatz iſt eine glänzende Mittelhalle erbaut und rings⸗ herum Tiſche und Bänke für fünftauſend Perſonen ge⸗ ſtellt zum morgenden Kommers. Es herrſchte die freudigſte Feſtſtimmung. Um 6 Uhr begann die Spalierbildung der Krieger⸗ und Militärvereine. Am Bahnhof waren Abordnungen ſämmtlicher Studenten⸗Verbindungen ver⸗ ſammelt, die Farbentragenden im vollen Wichs mit Fahnen. Um halb 8 Uhr Abends fuhr der Extrazug in den Bahnhof, in demſelben Augenblick ging ein wolken⸗ bruchartiger Regen nieder. Der Fürſt, die Fürſtin, Graf Herbert nebſt Gemahlin und Profeſſor Schweninger traten in das reſervirte Empfangszimmer. Geheimer Juſtizrath Krüger hielt eine Anſprache, dann Oberkirchenrath Lip⸗ ſius. Fürſt Bismarck antwortete. Vor dem Bahnhof ſtanden Tauſende, die dem Fürſten zujubelten. Bismarck ſah erſtaunlich friſch und wohl aus. Das Wetter klärte ſich auf. Der„Frankf. Ztg.“ wird folgendes telegraphirt: Jena, 30. Juli. Fürſt Bismarck iſt heute Abend hier eingetroffen, von Tauſenden Perſonen begrüßt. Auf dem Bahnhofe hielten der Vorſitzende des Gemeinderaths und Profeſſor Lipſius Anſprachen. Der Fürſt gedachte in einer Erwiderung der Bedeutung der Univerſität für die geiſtige Entwickelung Deutſchlands und des ſtarken nationalen Gefühls, das Thüringen, trotz der Viel⸗ ſtaaterei, beſeelt habe. Im Gaſthaus zum Bären be⸗ grüßte den Füͤrſten die Abordnung der Univerſität, für die Prorektor Brockhaus ſprach. Bismarck antwortete, er nehme die Ovationen nicht für ſich allein, ſondern für ſeine Mitarbeiter, beſonders Wilhelm., in Anſpruch. Nicht geringe Mühe habe die Gründung des Einheits⸗ werkes gekoſtet. Die Arbeit hinter den Couliſſen und in der Diplomatie des eigenen Hauſes ſei oft ſchwieriger geweſen, als die Arbeit dem Ausland gegenüber. Jena, Königgrätz, Sedan ſeten nothwendig für das Einheits⸗ werk geweſen. Er habe früh als Jäger und Fiſcher ge⸗ lernt, den rechten Moment abzuwarten: das habe er übertragen auf die Politik. Wenn geſagt werde, daß er viel Glück gehabt, ſo wünſche er dasſelbe jedem Kanzler. Ohne Verſtändigung zwiſchen dem monarchiſchen Willen und der Ueberzeugung des regierten Volkes ver⸗ fallen wir der Bureaukratie. Abſolutismus ſei in der Mitte Europas heute nicht mehr möglich. In Deutſch⸗ land herrſche zu große Parteizerriſſenheit. Er werde auch als Privatmann furchtlos ſtets ſeine Meinung ſagen. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 1. Aug. Die Unzufriedenheit, welche die jetzige Regelung der Sonntagsruhe in weiten Kreiſen hervorgerufen, beginnt ſchon an maßgebender Stelle ſeine Montag, 1. Auguſt 1892. „Nat.⸗lib. Corr.“ meldet wenig⸗ ſtens, daß ſich die Regierung bereits mit den mißlichen praktiſchen Wirkungen dieſes Theiles der Gewerbeordnungs⸗ novelle beſchäftigt, deſſen baldigſte Reviſion allerdings kaum zu umgehen iſt.„Es würde ſich hauptſächlich um Beſeitigung der erſt vom Reichstag hinzugefügten Be⸗ ſtimmung handeln, wonach nicht nur die Dauer der Be⸗ ſchäftigung der Handlungsgehilfen an Sonntagen auf fünf Stunden beſchränkt wird, ſondern während der Zeit, wo dieſe nicht arbeiten dürfen, die Verkaufsſtelle über⸗ haupt geſchloſſen bleiben muß, das Geſchäft alſo auch nicht durch den Inhaber oder ſeine Famillenangehörigen betrieben werden darf. Dieſe Beſtimmung greift zerſtö⸗ rend in zahlreiche achtungswerthe Gewerbebetriebe ein und verſchiebt vielfach die Grundlagen, auf denen dieſe Geſchäfte im Einklang mit den Bedürfniſſen und Ge⸗ wohnheiten der Bevölkerung ſich entwickelt hatten. Die konſervativ⸗klerikale Mehrheit, der dieſe Beſtimmung zu verdanken iſt, hat dadurch, während ſie doch ſonſt ſtets für den Handwerker und kleinen Geſchäftsmann einzu⸗ treten vorgibt, Geſchäftsformen befördert, deren weitere Ausdehnung nicht zu wünſchen iſt, insbeſondere das Schankgewerbe und den Hauſirhandel. Die Zeitungen ſind ſchon jetzt angefüllt mit Beiſpielen der Umgehung, des offenbaren Widerſpruchs und der vollkommenen Willkür in den polizeilichen Anordnungen, ja, geradezu Lächerlich⸗ keiten und Abgeſchmacktheiten, welche die zopfigſten Zunft⸗ vorſchriften des Mittelalters hinter ſich laſſen. Und das nur, weil nun einmal heutzutage Alles ein kirchliches Mäntelchen um ſich haben muß.“ Mannheim, 1. Aug. Gegenüber der von ver⸗ ſchiedenen Preßorganen verbreiteten Nachricht, daß die Großberzogliche Regierung einen ablehnenden Beſcheld bezüglich des Berliner Weltausſtellungsprojektes an den Reichskanzler habe gelangen laſſen, iſt die„Bad. Korr.“ in die Lage geſetzt, mitzutheilen, daß in dieſer Frage eine Beſchlußfaſſung der Großh. Regierung überhaupt noch nicht erfolgt iſt. Die betreffende Meinungsäußerung wird erſt im Laufe der nächſten Woche an den Herrn Reichskanzler übermittelt werden. Mannheim, 1. Aug. Dem Vernehmen nach werden die vom Reichsamt des Innern zur Abwehr der Cholera getroffenen Maßregeln auch für die badi⸗ ſchen Grenzſtationen vorbereitet.— An zuſtän⸗ diger Stelle eingehende Berichte laſſen es außer Zweifel erſcheinen, daß die neuerdings im Lande auftretende Maul⸗ und Klauenſeuche ausſchließlich durch Viehhändler eingeſchleppt worden iſt. Dieſe Thatſache dürfte der Regierung die Erwägung nahelegen, ob es ſich nicht empfehlen würde, die verſchärften Maßregeln zur Ueberwachung des Viehhandels wieder einzuführen. Berlin, 1. Aug. Die früher offtziöſen und, wie es ſcheint, auch jetzt noch manchmal aus amtlich en Quellen geſpeiſten„Berl. Polit. Nachr.“ melden einen kühnen Plan des preußiſchen Finanzminiſters Miquel. Wie wir bereits mitgetheilt, wird ſich das Defizit des preußiſchen Staatshaushaltes heuer auf rund 40 Millionen ſtellen, eine Anleihe zur Deckung dieſes Ausfalls aber den preußiſchen Etat dauernd mit jährlich 1½ Millionen belaſten. Um dieſer unangenehmen Nothwendigkeit aus dem Wege zu gehen, will der Miniſter angeblich die lex Huene aufheben. Bekanntlich iſt dieſes Geſetz dazu geſchaffen, den auf den preußiſchen Staat entfallenden Antheil aus den Reichszöllen und Steuern für agrariſche Zwecke nutzbar zu machen. Das SGeld im ungefähren Betrag von 50—60 Millionen Mark wurde den Kreiſen angeblich zur Erleichterung der Grund⸗ ſteuer überwieſen, von dieſen aber vielfach in ſehr wenig nutzbringender Weiſe verzettelt. Der Gedanke, dieſe Gelder für das Defizit heranzuziehen, iſt zweifellos ſehr berechtigt. Ob aber die konſervativ⸗klerikale Mehrheit des preußiſchen Abgeordnetenhauſes darauf eingeht, iſt ſehr zweifelhaft, zumal die Erträgniſſe der lex Huene ja auch bei den Vermögensſteuerprojekten eine bedeutend⸗ Rolle ſpielen. Berlin, 1. Aug. Einen Angriff gegen den Grafen Caprivi bringt das freikonſervative„Deutſche Wochen⸗ blatt“ in ſeiner neueſten Nummer. Es bezeichnet den Artikel mit geſperrter Schrift als einen ſolchen, der ihm von hervorragender Seite zugegangen iſt und deſſen Zweck dahin geht, die Entlaſſung des Grafen Caprivi herbeizuführen. Wer an deſſen Stelle treten ſoll, wird dabei nicht geſagt. Wir zitiren aus dem Artikel die Kernſtelle: „Wenn auch ein großer Theil der Preſſe, theils aus 2. Sette. SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 1. Augußt Anaß vor einem nochmaligen Wechſel, der vielleſcht einen noch Undequemeren ans Ruder bringt, theils aus Fraktions⸗ rückfichten oder aus einer von falſchverſtandenem Patriotis⸗ mus eingegebenen Vertuſchungsſucht dem Auslande gegenüber, zum Theil auch aus Kriecherei vor der Macht vorgibt, noch an Caprivi's Beruf zur Leitung der auswärtigen Angelegen⸗ beiten Deutſchlands zu glauben, der Rücktritt des Grafen Caprivi wird außer in Centrumskreiſen nirgends in Deutſch⸗ land Bedauern bervorrufen, und falls er mit einer Verſtän⸗ digung mit dem Fürſten Bismarck zuſammenfällt, ſo wird ein Jubel durch das Land gehen, wie ſeit lange nicht, und Mil⸗ lionen treuer Herzen werden dem Kaiſer dankbar entgegen⸗ ſchlagen, wenn er dem Bismarckſtreit ein Ende macht, der, wie wir beſtimmt verſichern können, ohne Caprivi's Zuthun längſt beendet wäre. Die Mehrzahl denkender Männer und Vaterlandsfreunde kann einem Wirken nur mit Beſorgniß entgegenſehen, welches zuerſt den demüthigenden Sanſibar⸗ Vertrag, dann die ungünſtigen mitteleuropäiſchen Handels⸗ verträge und ſchließlich die diplomatiſche Niederlage Deutſch⸗ lands vor Frankreich in der Weltausſtellungsfrage ge⸗ zeitigt hat.“ Berlin, 31. Juli. Von unterrichteter Seite gehen der„Freiſ. Ztg.“ Mittheilungen zu, aus denen hervor⸗ geht, daß Profeſſor Häckel den Fürſten Bismarck mit ausdrücklicher Bewilligung des Großherzogs von Weimar, von der allerdings deſſen Staatsminiſterium nichts gewußt zu haben ſcheine, nach Jena eingeladen hat. Häckel habe nämlich erſt bei dem Großherzog, der damals in Wilhelmsthal bei Eiſenach ſich aufhielt, angefragt, ob ſeiner Reiſe nach Kiſſingen zum Zwecke der Einladung Bismarcks nach Jena Bedenken entgegen ſtänden und erſt, als dies verneint wurde, habe Profeſſor Häckel ſich nach Kiſſingen begeben und ſeine Einladung überbracht. Ueber den Erfolg ſeiner Reiſe habe Profeſſor Häckel an den Großherzog ausfüßrlichen telegraphiſchen Bericht erſtattet und dafür wieder von erſterem ein ſehr anerkennendes Dankestelegramm erhalten. Dieſe Depeſchen ſeien in Univerſttätskreiſen verleſen worden, man habe jedoch aus guten Gründen davon abgeſehen, dieſelben zu veröffent⸗ lichen, zumal inzwiſchen das Staatsminiſterium in Weimar wohl von der Sache Wind bekommen und von einer Be⸗ theiligung der Behörden beim Empfange abgewinkt habe. Hiermit ſei wohl auch die von dem Vorſitzenden des Gemeinderaths officiell abgegebene Erklärung, daß eine politiſche Demonſtration nicht beabſichtigt ſei, in Verbind⸗ ung zu bringen. Berlin, 30. Juli. Der Verband der deutſchen Liqueurfabrikanten und Branntweinbrenner und der Verein Berliner Großdeſtillateure haben ſich geſtern ein⸗ müthig für eine Weltausſtellung in Berlin ausgeſprochen und beſchloſſen, die Regierung zu bitten, ſie moͤge ohne weiteres Zögern die Erklarung erlaſſen: Die erſte Berliner Weltausſtellung wird am 22. März 1897, dem hundertjährigen Geburtstage Kaiſer Wilhelms, des Gründers des deutſchen Reiches, eröffnet. Eſſen, 30. Juli. In der heutigen Sitzung des Stempelproceſſes wurde das Gutachten des Eiſenbahn⸗ miniſteriums, welches das Juſtizminiſterium veranlaßt hatte, über die Beſchaffenheit des vom Bochumer Verein gelieferten Eiſenbahnmaterials verleſen. Das Gutachten behandelt die Erfahrungen einzelner Directionen und kommt zu dem günſtigſten Urtheil. Sodann ſprechen ſich auf Antrag Schwerings Gutachter aus über die Frage, ob Schienenbrüche Eiſenbahnunfälle veranlaſſen könnten. Die Sachverſtändigen erklären, aus ihrer Praxis keinen ſolchen Fall zu kennen. Die heutige Sitzung ſchließt mit der von dem Sachverſtändigen Ingenieur Freudenberg ver⸗ anlaßten Erklärung zum Schutz der deutſchen Induſtrie im Auslande, der ſich alle Sachverſtändige anſchließen: „daß von allen Ländern in Deutſchland am gewiſſenhaf⸗ teſten gearbeitet werde und daß in Deutſchland die Ab⸗ nahmebeamten auf alle Werke mit Vertrauen gehen können, was im Auslande nicht der Fall ſei.“ ———————.— ͤ ͤ[—vÄ—— Fenuilleton. — Eine merkwürdige Perſönlichkeit ſtand in Ham⸗ burg, des Betruges angeklagt, vor dem Gericht. Der Ange⸗ Hagte, in Japan geboren, Sohn eines Hamburgers und einer Japanexrin, iſt etwa 21 Jahre alt. Feſtgeſtellt wurde, daß er bis zu ſeinem 14. Jahre in Hamburg von einem Onkel er⸗ zogen worden, welcher ihn darauf nach New⸗York ſchickte und m ſpäter Unterſtützung zuſagte, ſobald er ſich anſtändig er⸗ bre. New- Hork fand er Anſtellung in einem literari⸗ ſchen Bureau. Jedoch litt er an epileptiſchen Anfällen und an nerpöſer Erregung, In einem New Norker Hoſpital, wo er in Folge deſſen Aufnahme fand, lernte er eine Engländerin kennen, die als Pflegerin daſelpſt thätig war und heirathete ſie ſpäter Mit dieſer 11 8 Frau und einem kleinen Kinde kam er Ende Mai dieſes Jahres mit 60 Mk. im Vermögen nach Hamburg und nahm in einem dortigen Hotel mittleren Nanges Wohnung. Nach Wochen präſentirte ihm der Wirth die nung und verlangte Zahlung. Dies verſetzte ihn, zumal er vergehens auf Hilfe von ſeinem Onkel gehofft hafte, in eine hochgradige Aufregung, in der er die unſinnigſten at r beging. So wählte er in einem größeren Schneider⸗ geſchäft für 696 M. verſchiedene Kleidungsſtücke aus, ohne dem Preiſe im Einzelnen zu fragen, indem er angab, ſein Onkel habe ihm die Freude gemacht, ihm zu geſtatten, daß er ſich für 700 M. Kleider auswähle In einem Wäſchegeſchäft kaufte er für 350 M. und in einer Parfümeriewaarenhandlung für 43 M. 60 Pf. Waaren. Da ſein Onkel ihm durchaus keinen Credit exöffnet hatte und er ſelbſt ohne Mittel war, ſo wurden di inkäufe als Schwindel angeſehen. Allein der Phyſikus Dr. Ermann, welcher den Angeklagten auf ſeinen e unterſucht hat, gab ein Gutachten dahin ab, daß der Angeklagte in einem Zuſtande krankhafter Geiſtes⸗ ſbrung gehandelt hat, wie dies ſchon früher mit ihm der Fall weſen iſt. So bat er etwa 10 Narben an ſeinem Körper, ie von Schnitten herrühren, welche er ſich beigebracht hat, um ſeine Aufregung, in der er ſonſt andere Exceſſe begehen würde, zu unterdrücken und Ruhe zu bekommen. Wenn Blut floß, wurde er ruhiger. Nach dem Ergebniß der Beweisauf; nahme beantragte der Staatsanwalt die Freiſprechung des Angeklagten und der Gerichtshof erkannte demgemäß. — Zwiſchen Leben und Tod. Aus Mürzſteg wird geſchrieben: Der Förſter Johann Haas in Scheiter⸗ boden bei Mürzſteg erſtattete die Anzeige, daß von der ſoge⸗ nannten Schuſterwaldmauer nächſt dem„Todten Weib“ fort. während Hilferufe ertönen. Der Förſter begab ſich in Folge deſſen um 10 Uhr Nachts, begleitet von vier Holzknechten, auf die Schuſterwaldmauer und nahm wahr, daß ein Mann, der am Tage wahrſcheinlich Edelweiß pflückte, ſich verſtiegen habe und nicht mehr von der Stelle könne. Nachdem in der Breslau, 1. Aug. Um die Einſchleppung der Cholera zu verhüͤten, hat der Regierungspräſident von Oppeln im Einvernehmen mit der königlichen Eiſen⸗ bahndirektion und der Polizeiverwaltung verfügt, daß die geſundheitspolizeiliche Unterſuchung auf den Bahnſtationen Kattowitz, Schoppinitz, Myslowitz, Pleß und Ratibor unverzüglich in Wirkſamkeit treten ſoll. Für die Unter⸗ bringung von Reiſenden, die offenbar oder muthmaßlich an der Seuche krank ſind, ſind Perſonenwagen vierter Klaſſe zur Verfügung geſtellt und mit der nöthigen Ausrüſtung verſehen worden. Ferner wurde die Auf⸗ ſtellung von Baracken und die Einrichtung anderer für die Aufnahme von Kranken geeigneter Räumlichkeiten eingeleitet. Bezüglich des Transports und der Desinfek⸗ tion ſind die ſchärſſten Beſtimmungen ergangen. Petersburg, 31. Juli. Choleraſtatiſtik vom 28. Juli. Die Ziffern in Klammern geben die Todes⸗ fälle an. Stationen der Roſtow⸗Woroneſchbahn 10 Er⸗ krankungen(), Orenburg 7(), Sſamara 109(77), Sſaratow 76(56), Simbirsk 41(34), Charkow 5(), Roſtow 136(42), Stadt und Gouvernement Baku 202 (68), Zarizin bis 27. Juli 26(20), Wjatka bis zum 39. Juli 18(23), Niſchny⸗Nowgorod bis 29. Juli 91(38). Sofia, 31. Juli. In Betreff der Intervention von Vertretern einiger fremder Mächte zu Gunſten der zum Tode Verurtheilten bemerkt Stambulow's„Swoboda“: Dieſe Intervention ſei von derſelben Frau Karawelow nachgeſucht, welche bereits einmal die fremden diplomatiſchen Agenten zu einer Einmiſchung in die inneren Verhältniſſe Bulgariens bewogen habe. Die Schritte des Diplomaten ſeien nur privater Natur geweſen, doch würden ſie auch nicht erfolgreicher geweſen ſein, falls ihnen ein offizieller Charakter innegewohnt hätte.— Der Gerichtshof hatte den zum Tode verurtheilten Milarow der Gnade des Statthalters empfohlen, allein Stambulow ſchrieb auf das Aktenſtück:„Der Verrath des Vaterlandes verwirkt jeden Anſpruch auf Gnade, das Urtheil iſt zu vollſtrecken.“ Aus Stadt und Jand. *Mannhbeim, 1. Auguſt 1892. Verſonalnachrichten. Miniſterium des Junern. Nach Erlaß Großh. Verwaltungshofes vom 22. Juli d. J. Nr. 29.324 wurde Buchhalter Heinrich Gebhardt am polizeilichen Arbeitshauſe zu Kislau zum Revidenten bei Großh. Verwaltungshof ernannt.— Verſetzt: Kaſten, Friedrich, Verwaltungsaktuar beim Amt Karlsruhe zum Amt Müllheim und Kramer, Edwin, Verwaltungsaktuar beim Amt Ettlingen zum Amt Karlsruhe. Miniſterium der FJuſtiz, des Kultus und Unterrichts. Etatmätzig angeſtellt wurde: Zimmermann, Konrad, nicht etatmäßiger Verwaltungsaſſiſtent bei Großh. Direction des Landesgefängniſſes Freiburg.— Zugewieſen wurde: Bucherer, Karl, Referendär, der Großh. Staatsanwaltſchaft Waldshut, als Gehilfe und Amtsanwalt.— Verſetzt wurde: Krebs, Cyriak, Aktuar bei Großh. Landgericht Mannheim zu Großh. Amtsgericht Villingen. Schmidt, Emil, Aktuar bei Großh. Amtsgericht Villingen, zu Großh. Amtsgericht Heidelberg, Degen, Valentin, Amtsgerichtsdiener in Pforz⸗ heim, als Amtsgerichtsdiener und Gefangenwärter zum Amts⸗ gericht Triberg. Schulweſen. Nachbenannten Reallehrern ſind etatsmäßige Amtsſtellen als Reallehrer 1. Gehaltsklaſſe übertragen worden: Adolph, Jakob, an der höheren Bürgerſchule in Emmerdingen, Kurz, Georg, an der höheren Bürgerſchule in Mosbach, Säger, Albert, an dem Lehrerſeminar II in Karlsruhe, Stritt, Radz an der höheren Mädchenſchule in Offenburg. Den achbenannten werden die folgenden Stellen übertragen: Keller, Ferdinand, Hauptlehrer in Vöhrenbach, die etats⸗ finſteren Nacht dieſe Stelle nicht eruirt werden konnte, wurde dem hilferufenden Manne bedeutet, daß bei Tagesanbruch die entſprechenden Rettungsarbeiten beginnen werden. Thatſäch⸗ lich brach eine kleine Expedition um 4 Uhr Morgens auf und fand den Unalücklichen, der in einer tiefen Schlucht, der ſogenannten„Lafmäuern“, unter einer wie ange⸗ mauert ſtand. Der Holzknecht Johann Holzer, der mnthigſte der erſchienenen Retter, ließ ſich mittelſt eines Seiles üder eine Felswand hinab, nahm an einer Fichte Halt und ließ von hier ein zweites, 35 Meter langes Seil dem Manne unter der Felsmauer hinab. Nach anderthaldſtündiger Arbeit gelang es, den auf Rettung ſo lange Harrenden in die Höhe zu bringen, und nur den unſäglichen Anſtrengungen der wackeren Holzknechte iſt es zuzuſchreiben, daß der unvor⸗ ſichtige Edelweißpflücker gerettet werden konnte. Der Letztere iſt der 27jährige Werksarbeiter Peter Huber aus Neuberg, welcher in ſeiner Leidenſchaft, Edelweiß zu pflücken, ſich bis in die nackten Felſen hervorwagte. — Der Druckfehlerteufel, ſo meinen die Schweizer graph. Mitth.“, kann⸗illoyal ſein, wie dies die„Reform“ zu Hamburg in ihrer Nr. 271, 1890, erkennen läßt, wo die Nice d Thronrede in eine Thranrede umgewandelt iſt. icht minder unpaſſend geberdet er ſich in der„Greizer Landes⸗Ztg.“, in deren Nummer vom 23. November er den Fürſten von Lippe mit ſeiner jungen Gemahlin als ein un⸗ vermähltes Ehepaar“ ſeinen Einzug zu Bückeburg halten läßt. Der„Hohenſtaufen“ zu Göppingen läßt in ſeiner Nr— 24, 1891, in Schleſien den berechtigten Raubmörder Madaisly gefangen netzmen, und nach der Anſicht des„Anzeigers“ zu Striegau hat die Stimme des Sängers Waldmann daſelbſt allen Schmalz verloren. Die„Deutſche Warte“ findet für nöthig, daß an den deutſchen Hochſchulen ein Lehnſtuhl für Naturheilverfahren errichtet werde. Der„Württembergiſche General Anzeiger“ zu Stuttgart ſpendete in ſeiner Januar⸗ Nummer(1892) einem Gemeinderathe daſelbſt hohes Lob, weil er 25 Jahre hindurch im Gemeindedienſt die berechtigen Intereſſen ſeiner Standesgenoſſen zu zertreten wußte. „Schlafkammer“ nennt der„Wächter“ zu Bielefeld in ſeiner Nr. 30, 1891, die dortige zweite Strafkammer. Das iſt nicht gerade ſchmeichelhaft für deren Richter und Befitzer, indeß ein Wächter muß es wiſſen. Laut„Wiesbadener Tageblatt“ Nr. 56, 1892, aber ſollen die modernen Aegypter als höchſtes der Gefühle nur den„Backfiſch“ kennen. Kann ſchon ſein. — Die Redaktion in Waffen. Jünaſt wurde von dem Ueberfall des Redakteurs der Belgrader Zeitung„Otpor“ durch einen ſerbiſchen Oberſt berichtet. An der Spitze einer der letzten Nummern theilt nun das Blatt mit, es wiſſe, daß ein neuer Ueberfall gegen die Redaktion geplant werde; alle Mitarbeiter und Diener ſeien daher mit Zentralfeuer⸗Revolver mäßige Amtsſtelle eines Neäflehrers 2 Wehaltsklaſſe an der Realſchule Konſtanz, Greiner, Friedrich, Zeichenlehrkandi⸗ dat am Gymnaſium in Raſtatt, die etatsmäßige Amtsſteſle eines Zeichenlehrers 2. Gehaltsklafſe an der genannten Anſtalt, Soiné, Adolf, Volksſchulkandidat an der Präparandenſchule in Tauberbiſchofsbeim, die etatsmäßige Amtsſtelle eines Hauptlehrers an der genannten Anſtalt. Stenerverwaltung. Die Finanzaſſiſtenten Karl Lachat, z. Zt. erſter Geßiſſe bei der vereinigten Berrechnung Stockach und Fr. Budden⸗ ſieg, z. Zt. erſter Gehilfe bei der vereinisten Verrechnunz Bretten wurden als Buchhalter und die Steueraufſeher Albert Irslinger in Waldkirch und Max Glaß in Neuſtadt als Steueraufſeher etatmäßig angeſtellt. Steueraufſeher Otte Sacherer in Emmendingen wurde nach Ueberlingen ver⸗ ſetzt. Dem Steueraufſeher Mathias Büh ler in Schliengen wurde die Auszeichnung für 18jährige und den Steuerauf⸗ ſehern Karl Friedrich Worzel in Hottingen, M. Diemer in Durmersheim, Jakob Diefenbacher in Heitersheim und Karl Leopold Reinig in Mannheim jene für 1äährige treue Dienſte verliehen. Zollverwaltung. Verſetzt: Dietrich, Bernhard, Brenzaufſeder in Hal⸗ tingen, nach Lörrach.— Entlaſſen wurde: Wipfinger, Joh., Hauptamtsaſſiſtent, z. Zt, in Schwetzingen(auf An⸗ ſuchend. Wittmer, Wilhelm, Grenzaufſeher in Herbolzheim (auf Anſuchen). Aus der Stadtrathsſthung vom 28. Juli 1892. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Das Kanaliſationsprojekt für das Jung buſch⸗ gebiet bezw. für das ganze Gebiet jenſeits des Luiſenringz von der Kettenbrücke bis zum ſüdlichen Ende der Hafenſtraße wird vorgelegt und an eine Spezialkommiſſion zur Prüfung und Berichterſtattung überwieſen. Wegen Einbeziehung der Seckenheimer⸗Landſtraße bis zum Viehhof in den Ortsetter und Uebernahme der Unterhaltung dieſer Straßenſtrecke durch die Stadtgemeinde ſind die Vorverhandlungen beendigt und ſoll nunmehr der Abſchluß einer definitiven Vereinbarung herbeigeführt werden. Nach Mittheilung Gr. Hoftheatercommiſſärs hat Gr. Staatsminiſterium der in der Bürgerausſchußſitzung vom 5. d. M. beſchloſſenen Aenderung der Eintrittspreiſe 1915 19 Hoſtheaters die Staatsgenehmigung ertheilt. Die ſtulturcommiſſion berichtet, daß in der Parkan⸗ lage auf dem alten Schießplatze jenſeits Neckars 18 Ruhe⸗ bänke aufgeſtellt und die Fahr⸗ und Fußwege in beſſeren Zuſtand verſetzt wurden. Der Vorſtand der Mannheimer Liedertafel ſprach ſeinen Dank aus für den offtziellen Empfang der Geſangvereine bei ihrer Rückkehr von dem Geſang⸗Wettſtreit in Karlsruhe. Auf Vortrag der Marktkommiſſion genehmigte der Stadt⸗ rath eine entſprechende Erbhöhung der Anſchlags⸗ preiſe der Plätze für die Aufſtellunge der ſtädtiſchen Ver kaufsbuden anläßlich der Mai⸗ und Herbſtmeſſe. Die ausgeſchriebene Pacht der Viehbofreſtan ration wurde dem ſeitherigen Pächter Herrn A. Wüänſch wieder vergeben. Der Stadtrath aibt zu der Abſicht, den im Oktobez ſtattfindenden Pferdemarkt mit einer Pferdeprömi⸗ irung zu verbinden, ſeine Zuſtimmung. Herr Feuer wehrkommandant Bouquet an, daß für die Dauer ſeiner Abweſenhbeit von hier, währe einiger Wochen der älteſte Hauptmann Herr W. Heß. Commando der freiwilligen und Berufsfeuerwehr füßren wird Die Lieferung des ſtädtiſchen Bedarfs an Buchen⸗ und Tannen⸗Scheitholz wurde Herrn Georg Jußz übertragen. Es iſt ein in Theorie und Praxis anerkannter Grund⸗ ſatz, daß öffentliche Armenpflege und private Wohlthätigkeit nur dann ihren Zweck ganz erfüllen, wenn beide Zweige der Armenunterſtützung nicht neben einander, ſondern thunlichſt mit einander ihre Thätigkeit ausüben. In Anerkennung dieſes Grundſatzes und mit Rückſicht darauf, daß der hieſigen Armencommiſſion durch ihre weitverzweigte Organiſation das Maaß der Bedürftigkeit der zu unterſtützenden Perſonen genauer bekannt wird, als dies der einzelnen Privatperſon möglich iſt, hatten ſeither diejenigen Bürger hieſiger Stadt, welche anläßlich eines freudigen Familienfeſtes oder eines Gedenktages den Armen eine beſondere dönne erweiſen wollten, die betreffenden Mittel der Armencommiſſion Zw ſachdienlicher Verwendung zur Verfügung geſtellt. bewaffnet worden. Die unter der Leitung des Chefredakteurs Früh und Nachmittags abgehaltenen Schießproben hätten vorzügliche Reſultate ergeben und bei einem etwaigen Ueber⸗ fall würden die Angreifer auf ein präziſes und unfehlbares Schnellfeuer ſtoßen. — neber einen verdächtigen Beſuch erfährt das „Berliner Intelligenzblatt“ Folgendes: Zu einem Hhöheren Beamten am Schöneberger Ufer kam eine ſehr vornehm kleidete Dame, die hinter ſich einen Livreediener hatte. Dieſer blieb, als ſeine Herrin in das Zimmer des Beamten eintrat, auf dem Flur. Während nun die Dame dem Beamten eine lange Geſchichte erzählte, daß ſie beauftragt ſei, ein Kind zu unerhört glänzenden Bedingungen bei einer vertrauenswertben FJamilie in Penſion zu geben, fiel plötzlich die nur angelehnte Flurthüre ins Schloß. Die Dame beendete darauf ihre Er⸗ verlegen und empfahl ſich recht bald mit einigen edensarten. Nun ſtieg in dem Beamten ein gewiſſes Miß⸗ trauen auf; er unterſuchte die Thüre und fand im Schlüſſel⸗ loch Wachs.„Johann“ batte offenbar einen Wachsabdruck nehmen wollen und war nur durch das Zufallen der Thüre in ſeinem ſpitzbübiſchen Werk geſtört worden. —Eine blutige Tragödie ſpielte ſich in Polmont (Schottland) ab. Der plötzlich irrſinnig gewordene Bank⸗ kommis Fraſer drang mit einem ſcharfen Säbel in das Haus des Nachbarn, ködtete denſelben, verwundete deſſen Frau ſo ſchwer, daß an ihrem Aufkommen gezweifelt wird und hieb dann ein junges Mädchen, dem er auf der Straße begegnete, nieder. Seine Feſtnahme verhinderte weiteres Blutvergießen. Münchener VBier in Chicago. Aus München ſchreibt die Bayeriſche Korreſpondenz: Eine Anzahl Münchener Schänkkellner und Metzger hat geſtern die Reiſe über Hamburg nach Amerika angetreten, wo ſie bei Einrichtung einer Mün⸗ chener Bierhalle in Chicago und nach Vollendung derſelben in ihren Branchen als Schänkkellner und mit Zubereitungſvon Münchener Brat⸗, Weißwürſten ꝛc., beſonders über die Dauer der Ausſtellung thätig ſein ſollen. Eine Anzahl Kameraden, auch ein Schatz,“ der bittere Thränen vergoß, gab den feſchen, jungen Männern das Geleite zum Zuge. — Eine angenehme Ueberraſchung. Ein Frankfurter, der 1887 einen älteren Mann aus der Donau bei Peſt gerettet hatte, wurde dieſer Tage angenehm über⸗ raſcht, als ihm in Frankfurt am Main die amtliche Mit⸗ theilung wurde, daß er von dem Manne, den er einſt ge⸗ rettet, aus Dankbarkeit zum Univerſalerben ſeines 230,000 Gulden betragenden Vermögens eingeſetzt worden ſei. Der Teſtator hatte in ſeinem Teſtament bemerkt, daß die ſchönſten Jahre ſeines Lebens diejenigen geweſen ſeien, die er nach ſeiner Rettung verlebte. Naunzetm, I1. Auguft. Seneral⸗Anzeiger. 8. Sekte Seitens der Armencommiſſien wurde aus dieſen Mitteln ein beſonderer Geſchenkenfond gebildet und es wurden aus demſelben vornämlich ſolche Perſonen bedacht, welche zu den ſog. verſchämten Armen gehören. Es wurde auf dieſe Weiſe mancher bedrängten Exiſtenz durch eine einmalige kräftige Unterſtützung wieder aufgeholfen und von vielen in Nokh gerathenen Familien die Nothwendigkeit, öffentliche Armen⸗ pflege in Anſpruch zu nehmen, abgewendet. Mit den budgetmäßigen Mitteln wäre dies nicht möglich geweſen, da mit denſelben in jedem einzelnen Falle nur die geſetzlich vorgeſchriebene Unterſtützung, welche ſich in engen Schranken hält, geleiſtet werden darf. In letzter Zeit ſind nun leider dieſe Geſchenke ſehr ſpär⸗ lich eingegangen, ſo daß augenblicklich der Geſchenkenfond vollſtändig erſchöpft iſt. Dies iſt, wie in Erfahrung gebracht wurde, dem Umſtande zuzuſchreiben, daß ſich leider die Meinung verbreitet hat, daß die Geſchenke ihren eigentlichen Zweck nicht erfüllten, ſondern nur dazu dienten, das flädtiſche Armenbudget und damit die Steuerzahler zu entlaſten. Dieſe Meinung iſt, wie aus den vorſtedenden Darlegun⸗ gen hervorgehen dürfte eine irrige. Auf Wunſch der Armencommiſſion bringt der Stadtrath dies zur allgemeinen Kenntniß. Es dürfte gerade für den kommenden Winter ſehr er⸗ wünſcht ſein, wenn der Urmencommiſſion, wie in früheren Jahren, wieder derartige beſondere Mittel zu Gebote ſtünden. „ Hofbericht. Der Großberzog reiſte vorgeſtern Nach⸗ mittag 4¼ Uhr von Konſtanz über Baſel nach Zahr, um dort dem Feſte der Feuerwehren des Landes anzuwohnen. Derſelbe hat die Einladung des Oberbürgermeiſters von Lahr, bei demſelben zu wohnen, angenommen. Der Großherzog wird in Baſel mit dem Staatsrath Fiſenlohr zuſammen⸗ treffen, welcher unterwegs Vortrag erſtatten wird. Die Nück⸗ kehr des Großherzogs nach Schloß Mainau findet morgen Abend—55 9 rbeusverleihung. Der Großherzog hat dem Privatdozenten ſür Anatennſe und Entwicklungsgeſchichte an der Univerſität Freiburg Dr. Franz Keibel den Tharakter als außerordentlicher Profeſſor verliehen. Erxnennung. Der Bezirksaſſiſtenzarzt Dr. Bartho⸗ S 15 in Waldsbut wurde zum Bezirksarzt in Meß⸗ irch ernannt. Ernenunng. Nach dem Ableben des Argentiniſchen Generalkonſuls Köſter in Frankfurt a. M. iſt Vicekonſul Hobrecht daſelbſt mit der einſtweiligen Verwaltung des Argentiniſchen Generalkonſulats in Frankfurt a.., zu deſſen auch das Sroßherzosthum gebört, beauftragt „Oeffeutliche Auerkennung. Laut Verordnungsblatt des Corpskommandos der Gendarmerie wurden nachgenannte Gendarmeriebedienſtete auf Antrag der betr. Großh. Be⸗ hörden für beſonders hervorragende Dienſtleiſtungen öffentlich belobt und mit Geldgeſchenken belohnt: Vom 1. Diſtrikt (Ronſtanz): Wachtmeiſter Ferdinand Beierſtettel in Stockach und die Gendarmen Janaz Schub in Stockach, Hermann Krug in Stockach, Heinrich Dittes in Markdorf, Joh. Evang. Jäger in Villingen. Vom 2. Diſtrikt(Freiburg): die Wacht⸗ Reiſter Heinrich Haas in Offenburg, Johannes Bender in Offenburg und K. FJerdinand Hofmann in Waldkirch, ſowie die Gendarmen 11 55 Kieſer in Waldkirch, Franz Wenz in Emmendingen. Vom 4. Diſtrikt(Mannheim): Wachtmeiſter Valentin Hogenmüller in Sinsheim und die Gendarmen Alois Haungs in Sinsheim, Wilhelm Mayer in Sinsheim, 50 Jakob Vogel in Hilsbach und Gregor Klock in ilsbach. Die diesjäbrigen Herbſtmanöver des dreizehnten und vierzehnten Armeecorps werden bekanntlich Kaiſermanöver ſein und der Kaiſer wird bei dieſer Gelegenheit auch Karls⸗ 50 mit einem Beſuche beehren, Die zu erwartende Dorthin⸗ kunft des Kaiſers bildet auch bereits den Grund zu einer Vorlage des Karleruber Stadtraths an den Bürgerausſchuß, dahingehend, derſelde wolle ſeine Zuſtimmung geben, daß auf „Jeſte und Zeierlichkeiten außer der im Boranſchlag hierfür borgeſeßenen Summe don 30,612 M.(wovon z. Z. etwas Aber 29,000 M. verausgabt find), noch weitere 12000 M. — danf⸗ dieſes Fabres aus Wirthſchaftsmitteln verausgabt erden. Die Berkehrsſtörung auf der Strecke Langen— Danöfen der Arlberababn iſt beſeitigt und der geſammte Ver⸗ lehr wieder aufgenommen worden. Das Umſteigen der Reiſenden an der Unterbrechungsſtelle fällt daher weg. Beſchickung der Wiener landwirthſchaſtlichen Ansſtelung. Die zur Beſchickung der im September d. J. in Wien ſtattfindenden landwirthſchaftlichen Ausſtellung be⸗ ſtimmte Sammlung von Zucht⸗ und Milchvieh des Verbandes der oberbadiſchen Zuchtgenoſſenſchaften wird aus 20 Rindvieh⸗ cken beſteben. Die Thiere ſtammen aus den Zuchtgenoſſen⸗ chaften Donaueſchingen, Waldsbut, Bonndorf, Meßkirch, Radolfzell und Ueberlingen. Die Kollektion wurde am 29. Juli in Donaueſchingen von Sachverſtändigen beſichtigt, deren Ur⸗ theil dahin lautete, daß ſie noch nie eine ſo gleichartige und formvollendete Sammlung von oberbadiſchem Zuchtvieh ge⸗ ſehen haben. Die Thiere verbinden mit hervorragender Maſſe (—2½ jährige Thiere mit 10—12 Centner Lebendgewicht) einen ausgeſprochenen Adel, nicht allein in den Formen der Vor: hand, ſondern auch im Becken⸗ und Gliedmaßenbau. Zwei Gebensirrungen. VBon Emily Sovett. Anteriſirte Ueberſetzung aus dem Enaliſchen von Marie Schultz. Nachdentk verbeten. 25 Fortſetzung.) Stephan Hardcaſtle war immer der Alte gegen mich; ich war nicht in ihn verliebt, aber ich glaubte an ſeine Liebe. Und was iſt eine erſſe Liebe denn ſchließlich anders als eine Täuſchung? War nicht das Vertrauen, welches ich zu ihm hatte, weit mehr? Und zum erſten Mal ſagte ich zu mir ſelbſt. daß die Liebe eines Jünglings nur auflodernde Leiden⸗ ſchaft itt, wäbrend die Liebe eines Mannes, der ſchon im mittleren Alter ſteht, reiner, beſſer, dauernder iſt, und daß es zehnmal begehrenswerther ſei, dieſelbe zu beſitzen. Ich ſtand auf und überließ die alte Dame, welche ein ſo eingehendes Intereſſe für Muſterzeichnen verrathen, den zarten Aufmerkſamkeiten des„jungen“ Harford, welcher, augen⸗ ſcheinlich mit einer ganz beſtimmten Abſicht auf uns zukam. Mir war es, als könne ich deutlich auf ſeinem Antlitz leſen, daß er ſich mit dem erſten beſten Opferlamm, das unbedacht genug ſein würde, ihm in's Garn zu gehen, auf's Nene in „Unorganiſche Stoffe“ vertiefen wollte; deshalb machte ich mich ſchnell aus dem Staube und ging in das Vorderzimmer, wo ich mir etwas ſchüchtern einen Weg zu Herrn Hardcaſtle — der mit Herrn Warner ein Geſpräch über Politik e. Sie 5 terhaltung ab und machten mir Platz, Un ich Aigen keat. 3ch bolle an jeden Preis klar ſehen aud packte den Stier gleich herzhaft bei den Hörnern. „Sie erwähnten gerade, als wir den Speiſeſaal verließen, eine ſehr liebe Freundin von mir, Helene Marsden“, wandte an Herrn Warner.„Bitte, erzählen Sie mir ein ig von ihr.“ Herr Worner lachte und ſich zu Herrn Hardeaſtle wendend heute er ſcherzend: Kühe ſind zugleich zu den Probemelkungen angemeldel; ſie lleſern. vorausſichtlich täglich je etwa 28 Liter Milch in Wien iefern. Die Abiturienten des hieſigen Sroßb. Neal ⸗ gymnafiums feierten am vergangenen Freitag Abend in der HBubertushalle des„Wilden Mann“ ihren diesjährigen Ab⸗ ſchieds-Commers, welcher einen ebenſo gelungenen wie urftdelen Verlauf hatte. Nach Eröffnung deſſelben durch den 1. Präſi⸗ denten Wolf, bieß derſelbe zuerſt im Namen ſeiner Tom⸗ militionen die geladenen Gäſte willkommen, unter welchen ſich auch zur großen Freude ihrer einſtigen Schüler Herr Direktor chmezer, ſowie einige Lehrer der Prima während des letzten Jahres, außerdem noch ein Mitglied des Beiraths des Realgymnaſiums, Herr Stadtrath Reuling, ſowie mehrere Väter von Schülernzbefanden. Durch ernſte und heitere An⸗ ſprachen wurde von Seiten dieſer Herren wiederholt den ab⸗ gehenden Schülern und Söhnen alles Glück zu ihren ferneren Lebenswegen gewünſcht und darauf mehr denn ein Krug ge⸗ leert, während der Abiturient Helfert auf das Wohl ſeiner einſtigen Lehrer toaſtirte, indem er ihnen zugleich im Namen ſeiner Collgen für die vielen Mühen, denen ſie ſich jederzeit ihrethalben unterzogen hatten, dankte. Die eigentliche Feſtrede hielt in ſchwungvollen begeiſterten Worten der zweite Präſß⸗ dent, Föhner, welcher ein Hoch auf unſere Fürſten: den deutſchen Kaiſer und unſern allverehrten Großherzog aus⸗ brachte, eine Anſprache, die durch ihre wohl durchdachte und formvollendete Entwickeluns den deutlichen Beweis lieferte, daß unſere Realgymnaſtaſten nicht nur in Mathematik und Püyſik bewandert find, ſondern, daß ſie ſich auch auf dem Gebiete der Rhetorik vollſtändig zu Hauſe fühlen. Zwiſchen die Reden wurde auch verſchiedenes Heitere und Komiſche ein⸗ gefügt; ſo erfreute der Abiturient Lockowitz die Anweſenden durch einen komiſchen Vortrag, während die Abiturienten Alfred Caro und Felir Mohr mit vielem Geſchick den Walzer aus der„Puppenfee“ für Klavier und Violine vor⸗ trugen. Auch hatten zwei der geladenen Gäſte die Freundlich⸗ keit gehabt durch Vorträge das Feſt zu verſchönern und er⸗ regten der„Lohengrin“ in pfälzer Mundart des Herrn Albert Sepp, ſowie 2 Couplets des Herrn Hermann Mohr eine unbegrenzte Heiterkeit und trugen viel zur Animirung der Anweſenden bei. Unter Geſang, der von einer Muffkkapelle begleiteten üblichen Commerslieder fand die Feier, die jeden⸗ falls den ſich jetzt trennenden Freunden ſowie geladenen Säſten in fröblicher Erinnerung bleiben wird, ern am frühen Morgen ihren Abſchluß. Schlußakt des Gymnaſtums. Die Reihe der Schluß⸗ akte beendigte am Samſtag das Großh. Gymnaſium durch ſeine im Sagle des Stadtparks abgehaltene Schlußfeier, die außerordentlich zahlreich beſucht war. Der Saal erwies ſich als viel zu klein. um die Menge des Publikums zu fafſen. Wie ſeit einer Reihe von Jahren, ſo gruppirte ſich auch dies⸗ mal die ganze Feier um einen Mittelpunkt, und zwar war Kolumbus und das 400jährige Jubiläum der Entdeckung Amerikas das Loſungswort, das die jugendlichen Schaaren hegeiſterte. Nach einem einleitenden Chor:„Harre des Herrn“ von Cäſar Malon, beſtieg Herr Direktor Haug das Podium und ſchilderte in anziehender Rede die Bedeutung, welche die Entdeckung Amerikas ſowohl für dieſen Erdtheil, als auch für die alte Welt, beſonders für Europa gehabt. Der Redner wies hin auf die beiſpiellos raſche Entwick⸗ lung des neuen Welttheils und auf die Eigenſchaften, welche dieſe ſchnelle Entwicklung herbeiführen halfen: Selbſtbewußtſein und Thatkraft. Allerdings habe das Gefühl der eigenen Krafl, die ohne hiftoriſche Grund⸗ lage ſich emporgearbeitet, ſchließlich zu einer durchaus materialiſtiſchen Weltanſchauung, dem Amerikanismus, ge⸗ führt. Dieſe Stimmung ſcheine auch in Europa, wo bisher der Sinn für das Ideale, für Geſchichte und Poeſie, für Wiſſenſchaft und Kunſt noch nicht verloren gegangen war, eindringen zu wollen, während die gebildeten Amexikaner unſerer Tage ſowohl für die moderne Kunſt, als für die Kunſtſchätze und Geiſtesdenkmäler des klaſſiſchen Alterthums, für die reine Wiſſenſchaft, ein immer mehr ſteigendes In⸗ tereſſe bekundeten. Zum Schluß ſeiner Rede wendete ſich Herr Dir Haug an die Abiturienten. Im Anſchluß an ſeine Ausfübrungen ſprach er die Hoffnung aus, daß ſie auf ihrem weiteren Lebenswege nie die Idegle, denen ſie auf dem Gymnafium nahe gebracht wurden, vergäßen. Es folgte alsdann der Chor von Mendelsſohn:„Ich harrete des Herrn,“ bei dem beſonders die Sopranſoli durch ein Doppelquartett aus Schülern der unterſten Klaſſen eine muſterhafte Wiedergabe erfuhren. Als Sprecher der Abiturienten gab der Ober ⸗Primaner orn in einer ſorgfältig ausgearbeiteten Rede eine Schilderung der That und der Perſönlichkeit des Kolumbus. Er zeigte in ihm den Charakter, der in ſeinem unbeirrten Streben auf dem als richtig erkannten Pfade, in ſeiner nimmer ermüdenden Energie in der Durchführung des Begonnenen auch für die Abiturienten, die jetzt auf den Ozean des Lebens ſich hinaus⸗ wagten, ein Muſter und Vorbild ſein könne. Zum Schluß dankte der Redner im Namen ſeiner Kameraden mit warmen Worten den Lehrern der Anſtalt für die manniafache Förde⸗ rung die ſie ihnen angedeihen ließen, und verſprach, daß ſeine reunde allezeit beſtrebt ſein würden, dem Gymnafium nur hre zu machen. Ein Adagio aus einem Streichquartett von Haydn, das von Schülern der Secunda und Prima anſpre⸗ chend vorgetragen wurde, leitete über zu den Deklamationen, „Dieſe junge Dame hier bat ein warmes Intereſſe für meinen Sohn Frank.“ Obgleich ich ihn nicht anſah, merkte ich doch, wie Herr zuſammenfubhr und mit geſpannter Aufmerkſamkeit zuhörte, Ich fühlte, wie ich vor Aerger und Entrüſtung erröthete, aber ehe ich reden konnte, antwortete er für mich. „Ich glaube, daß Fräulein Orcheſter ſich eben nach einer Dame erkundigte. Vielleicht können Sie ihr die erbetene geben“, ſagte er kalt und ich war ihm wieder ſehr ankbar. „Gewiß“, erwiderte Herr Warner mit ganz verändertem Tone.„Meiner Nichte Helene geht es ganz aut; ſie iſt augen⸗ blicklich mit ihren Eltern in Palermo.„Hotel di Roma iſt ibre Adreſſe, falls Sie ibr ſchreiben wollen.“ „Vielen Dank! Das werde ich wahrſcheinlich thun. Und iſt Herr Frank Warner bei ihnen?“ „Ja mein Fräulein.“ „Und wann werden ſie— ich meine, wann wird Helene nach England zurückkehren?“ „Ich glaube, ſie wollen Alle im Laufe der nächſten vier⸗ zehn Tage nach Rom gehen.“ Dieſe Fragen und Antworten wurden mit dem größten Ernſt und der artigſten Höflichkeit zwiſchen uns gewechſelt. Herr Warner ſuchte nicht wieder, ſich über mein Intereſſe für ſeinen Sohn luſtig zu machen. Herr Hardcaſtle ſtand neben mir und hörte jedes Wort, das ich ſagte. Ich meinte mit wunderbarer Selbſtbeherrſchung und Ruhe geredet zu haben, aber meine Hände, die in ner⸗ vöſer Erregung mit meinem Fächer ſpielten, bebten, und ich muß ſehr bleich geweſen ſein. „Kemmen Sie und ſingen Sie uns eins Ihrer hübſchen kleinen Lieder vor, Maggie,“ ſagte er leiſe zu mir und zog mich mit ſich fort an's Clavier. Er nannte mich ſonſt faſt nie bei meinem Taufnamen, und ich war ſo erregt, daß ich es kaum bemerkte. Er öffnete den Flügel, legte mein Notenheft auf's Pult und ſuchte nach dem Liede, welches ich ihm vorfingen ſollte; es dauerte lange, bis er es fand, wieder und wieder durchblätterte er das Heft; die durch einen von dem Oberprimaner Sailer gedichteten und geſprochenen Prolog„An Kolumbus“ eröffnet wurden. Die Vorträge beſtanden in glücklich gewählten Szenen aus dem Kolumdus des Lope de Vega, wobei ſich beſonders der Unterprimaner Kley als Cristofero Columbo auszeichnete. Aber auch die übrigen, recht zahlreichen Mitwirkenden, Schüler der Secunda und Prima, verdienen alle Anerkennung. Un die Vorträge ſchloß ſich„Kolumbus“, melodramatiſche Dich⸗ KMung mit Orcheſterbegleitung und Chören von Jul. Becker. Die Aufführung eines ſolchen Werkes mit einem Chor don Schülern iſt eine bewundernswürdige Leißung, zumal wenn ſie derartig iſt, wie wir ſie am Samſtag hörten. Die rhyid⸗ miſche Schärfe der Ausführung, die tadellos ſicheren Ein⸗ ſätze, die dynamiſche Schattirung des Vortrags find nicht genug anzuerkennen. Von dem vielen Schönen, das dies Werk bietet, erſcheint beſonders charakteriſtiſch der Matroſen⸗ chor nach der Abfahrt und der innig empfundene Chor an die Vögel, die das nahe Land verkünden. Herrn Muſikdirektor Hirſch gebührt das Verdienſt, das ſchwierige Werk in ſo muſterhafter Weiſe einſtudirt und beſonders auch den einzelnen Mitwirkenden Intereſſe an der Sache eingeflößt gaben. Er hat damit noch einmal gezeigt, was das Gymnaſtum, das er nach vierjähriger Lehrthätigkeit verlaſſen muß, an ihm verliert. Das Gymnaſium drückte Herrn Hirſch ſeinen Dank durch einen mächtigen Lorbeerkranz aus. Die Aufführung wurde unterſtützt durch einige Mitglieder des Hoftheater⸗ orcheſters, den verbindenden Text ſprach der Oberprimaner Heſſenauer mit kräftigem Ausdruck. Zwei gemiſchte Chöre: „Abendlied aus dem Nachtlager von Granada“ von Kreutzer und„Morgen marſchiren wir“ von Stern beſchloßfen die ebenſo würdige als genußreiche Feier. Der hieſige Turnverein machte geſtern einen FJa⸗ milien⸗Ausflug nach Neuſtadt und Umgebung, woran ſich un⸗ gefähr 200 Perſonen betheiligten.Die Abfahrt erfolgte 11 Uhr 22 Minuten von Ludwigshafen aus mit Muſik. Nach An⸗ kunft in Neuſtadt wurde der Marſch nach dem Schönthal an⸗ getreten, woſelbſt man Raſt machte. Von da aing es nach der Wolfsburg und von der Wolfsburg nach Hardt. Hier kehrte man bei Wirth Bauer ein und verblieb daſelbſt bei Mufik 2 1 bitz nach 8 Uhr, um welche Zeit man die Nückfahrt antrat. » Der Brauerverein für Maunheim Ludwigs⸗ dafen und Umgegend bielt geſtern dahier ſeine Fabnen⸗ weihe ab. Im Laufe des Vormittags trafen zahlreiche aus⸗ wärtige Drauervereine ein, ſo von Kkarlsrube, Heidelbers. Worms, Frankenthal u. ſ.., um durch ihre Theilnahme das ſchöne Feſt zu verherrlichen. Nachmittags 3 Uhr ſollte der Jeſtzug ſtattfinden, jedoch erlitt derſelbe durch das in⸗ zwiſchen eingetretene Gewitter eine nahezu zweiſtündige Ber⸗ pätung. Derſelbe konnte erſt gegen 5 Uhr von ſeinem Auf⸗ ſtellungsorte, als welcher der Meßplatz überm Neckar diente, abmarſchiren. Der Zug bot einen recht hübſchen Anblick. In demſelben bewegten ſich 12—15 Vereine, unter denen ſich auch mehrere hieſige Geſangvereine befanden. Die Torporationen der Brauer hatten ſich theilweiſe mit den Attributen und Emblemen ihres Handwerks geſchmückt. So trugen u. a. die hieſigen Mälzer Guirlanden aus Gerſtenähren um den Leib, während die Brauer ſich Röcke aus dem Stoffe hatten ber⸗ ſtellen laſſen, den man zur Anfertigung der Hopfenſäcke de⸗ nützt. Die Hüte zierten Sträußchen von Hopfenblüthen. Den ſchönſten Schmuck des Feſtzuges bildete der ſtattliche, ge⸗ ſchmackvoll und ſinnreich hergeſtellte Feſtwagen, auf dem hoch oben Gott Gambrinus ſein in einem Bierpokal beſtehendes Zepter ſchwang, während zu ſeinen Füßen niedliche Mädchen ſpielten. Unmittelbar hinter dem Feſtwagen ſchritten weißgekleidete Jungfrauen, welche die zu weihende Fahne trugen. Der Zug bewegte ſich durch mehrere Straßen der Stadt nach dem Ballhauſe, deſſen Garten zu einem Feſtplatz hergerichtet worden war. Hier fand der Feſtakt ſtatt. Die prachtvol geſtickte und ſehr koſtbare Fahne wurde, nachdem zwei Muſilpiscen und ein Geſangsvortrag voraufgegangen war, durch Irl. Bö h⸗ ringer Namens der Feſtjungfrauen dem Fahnenträger über⸗ reicht, der ſie mit herzlichen Dankesworten entgegennahm. Es folate eine Mufikpisce, worauf der Geſangverein„Aurelia“ von hier den„Fahnenſchwur“ ſang. Alsdann hielt der erſte Präſident des Vereins, Herr Wagenmann, eine längere treffliche Feſtrede, in der er die Erſchienenen willkommen hieß und hierauf einen kurzen Rückblick auf die bisherige Geſchichte des Mannheim⸗Ludwigshafener Brauervereins warf. An den Weiheakt ſchloß ſich eine geſellige Unterhaltung, wobei die Geſangvereine„Aurelia“ und„Concordia“ von hier, ſowie der Geſangverein„Germania“ von Ludwigshafen verſchiedene Chorlieder ſangen, die mit Muſikpiécen der verſchiedenen Kapellen abwechſelten. Abends fand ein Feſthall ſtatt, welcher die ohne die geringſte Störung verlaufene ſchöne Feſtlichkeit in würdiger Weiſe abſchloß. *Kartoffel⸗ und Bohnenmarkt. Mit dem beutigen Tage trat die bürgermeiſteramtliche Verfügung in Kraft, wo⸗ nach der Verkauf von Bohnen und Kartoffeln in größeren Quantitäten nur auf dem neuen Markte in den ſogenannten kleinen Planken bei dem Realgaymnafium ſtattfinden darf. Die in die Stadt kommenden Kartoffelverkäufer konnten ſich mit dieſer Neuerung anſcheinend nicht befreunden, denn das Auf⸗ fichtsperſonal auf dem Markte mußte durch Schutzleute unter⸗ ſtützt werden, um der bürgermeiſteramtlichen Verfügung Gelt⸗ ung zu verſchaffen. Wenn ſich die Neuerung einmal eingelebt hat, dürfte wohl Niemand mehr daran Anſtoß nehmen, denn es war, als wolle er mir Zeit geven, meine Faſſung wieder zu gewinnen. 5 ch ſtand neben ihm, den Rücken dem Zimmer zuge⸗ wandt, daß mich Niemand anſehen konnte und riß an meinen Handſchuhen, die ſich gar nicht ausziehen laſſen wollten. Es war alſo wirklich wahr— mein Verlobter war treulos un ich— ich war verlaſſen. Ob, was ſollte aus mir werden? Ich ſchlug die Augen mit einem Ausdruck flehender Bitte zu Herrn Hardcaſtle auf, wie ein Kind, das von dem Schmerz, den es erleidet, erlöſt ſein möchte. Im Augenblick dachte ich ar nicht daran, daß Herr Hardcaſtle mich auch liebte, daß Franks Niederlage für ihn Sieg bedeutete. Ich empfand nur, daß er mir gut war, daß ich litt, und daß er mir helfen würde. Ich war ſo daran gewöhnt, mich an ihn zu wenden, und als ich ihn ſo anblickte, trat ein Ausdruck in ſeine Züge, der mich ſelbſt damals, ohne daß ich mir recht klar darüber ward, beſtürzt machte. Er wurde weiß, wie der Kalk an der Wand und dann auf einmal dunkelroth und es war, als wolle er etwas ſagen. Aberc er bezwang ſich gewaltſam und wandte die Augen von mir ab, als könne er meinen Blick nicht er⸗ tragen. Ich konnte es nicht begreifen, aber Eines war mir klar: er wußte jetzt, daß Frank Warner ſein Nebenbuhler ſei. Ich ſang mein Lied vor— ich alaube nicht, daß die Leiſtung eine beſonders rühmenswerthe war— dann ſpielte eine der Damen eine lange Beethoven'ſche Songte, während ich am Clavier ſtand und die Notenblätter für ſie umwandte und gleich darauf fing die Geſellſchaft an, aufzubrechen. Während der ganzen Zeit wich Herr Hardcaſtle nicht von meiner Seite, als ob er mir den Rückzug in's Zimmer abſchneiden wollte; ich wußte, er wünſchte es zu verhindern, daß ich noch einmal mit Herrn Warner ſpräche. Es rührte mich, daß er ſo beſorgt war, mir Schmerz zu erſparen. Dieſe zarte tactvolle Rückſicht ſah ihm recht ähnlich. 5 Als Warner's glücklich fort waren, krat er vom Clavier zurück und geleitete die ſich verabſchiedenden Damen artig an ihre Wagen hinunter. Bald war das Zimmer ganz leer und nur Fran Hard⸗ caſtle und ich blieben inmitten der Wachskerzen und der exo⸗ tiſchen Pflanzen, mit denen das Gemach geſchmückt war, zur Gortſetzung folgt.) 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 1. Anguſt. ſs viel iſt ſicher, daß unſer Marktplaß einer Stadt von über 80,000 Einwohnern nicht mehr genügen kann und deßhalb anderweit Platz geſchaffen werden muß. Zirkus Krembſer. Die geſtrige Abendvorſtellung fand bei vollſtändig ausverkauftem Hauſe ſtatt. In dem großen weiten Holzbau dürfte auch nicht ein einziges Sitz⸗ oder Stehplätzchen vorhanden geweſen ſein, welches nicht beſetzt war. Sogar in den verſchiedenen Gängen hatten ſichZuſchauer poſtirt. Für die geſtrige Abendvorſtellung war ein ſehr gewähltesProgramm zufammengeſtellt worden, welches mehrere neue recht intereſſante und ſeſſelnde Nummern aufwies. So produzirten ſich die beiden Athleten Maximilian und A. Heß auf galoppirendem Pferde in ihren halsbrecheriſchen Erereitien. Großartiges boten die drei Turner Gebrüder Dumitresku am fünffachen Reck. Das Auftreten dieſer Herren bildete unſtreitig den Glanzpunkt der geſtrigen Vor⸗ ſtellung, was auch der wahrhaft ſtürmiſche Beifall bekundete, den dieſe Künſtler ernteten. brachte die geſtrige Vorſtellung manches Neue, unter Anderem die Vorführung des vorzüglich dreſſirten Vollbluthengſtes„Dynamit“ durch Herrn Direktor Krembſer und die griechiſche Fahnen⸗Quadrille, welche von 6 Herren und 6 Damen in prachtvollen Koſtümen ausgeführt wurde. Einen weiteren Spielraum hatte man geſtern dem Humor gelaſſen, wodurch ſich die Direktion nur den Dank der Zirkusbeſucher erworben hat. Ueberhaupt kann es jeder Vorſtellung nur nützen, wenn der Thätigkeit der Clowns, die zum Theil recht gut find, keine allzu engen Grenzen gezogen werden. Stürmiſche Heiterkeit erregte hier das komiſche Intermezzo„Cavallerie zu Fuß oder der luſtige Krieg,“ ausgeführt von mehreren Tlowns und Stallmeiſtern der Geſellſchaft ſowie das Entree des Clown Otto Pohlmann. Mit kurzen Worten: die geſtrige Vor⸗ ſtellung war eine ſehr glänzende und genußreiche. Ein braver Soldat! Aus Mülhauſen wird ein hübſches Vorkommniß berichtet, welches ſich im Bereich des daſelbſt garniſonirenden früher in Mannheim ſtehenden und ſich größtentheils aus Söhnen der hieſigen Einwohnerſchaft und derjenigen der Nachbarorte rekrutirenden 3. badiſchen Dragoner⸗Regiments Nr. 22 abgeſpielt hat. Nach Schluß der Gefechtsübungen, welche im Hochgebirge der Vogeſen, zwiſchen dem Weſſerlinger Thale und dem Münſterthale in der letzten Woche ſtattfanden, wurde einer der Mülhauſer 22er Dragoner vermißt. Ueber ſeinen Verbleib war unge⸗ achtet aller Anſtrengungen einſtweilen nichts zu ermitteln. Endlich am Sonntag, drei Tage nach den Uebungen, meldete er ſeinem Schwadronschef, daß er leidend in Weſſerling liege, das Pferd ſei unverſehrt. Die dorthin eilenden Offiziere erfuhren Folgendes: Nach einer Rekognoszirung in be⸗ ſondexem Auftrage ausgeſendet, gerieth er am frühen Morgen bei dichtem Nebel an ſteilem Abhang in die Nothwendigkeit, der Gefahr wegen abzuſitzen und ſein Roß am Zügel zu führen. Abrollende Felsbrocken ließen das Pferd ſtraucheln und abſtürzen, mehr als 40 Meter tief, den Reiter mit ſich reißend. Als dieſer, vom Sturze betäubt, nach längerer Zeit zu ſich kam, fand er ſein Roß tief im Schlamme des Bodens eingeſunken. Er bemübte ſich nun, dem Thiere zu helfen und ſetzte die heldenhafteſten Bemühungen drei Tage —5 fort. Für ſein Roß ſchaffte er von rings umher Gras herbei, er ſelbſt nährte ſich von dem wenigen Kommisbrod und Waſſer, ſowie von Waldbeeren. Auch verſäumte er nicht, ſeine Lanze oben auf dem Abhange zu befeſtigen, um ſo möglicher Weiſe Hilfe herbeizurufen. Allen Scharfſinn wendete er auf, um ſein Roß zu befreien, denn es ſtand bei ihm feſt, daß er dies entweder erreichen müßte oder ſelbſt dabei zu Grunde gehen. Am dritten Tage Abends, als er ſowohl, wie ſein vierbeiniger Kamerad anfingen, kraftlos zu werden, wurde ſein flatterndes Fähnlein von einem Bauern bemerkt, der dann Hilfe berbeiſchaffte, Verletzt ſind weber Roß noch Mann. Eine ſolche Aufopferungsfähigkeit bei unſeren Reitern iſt ja glücklicherweiſe nicht ſelten, immerhin aber hoch erfreulich. Ein Hir wurde am Samſtag von Herrn Dr. TClemm im Haterthale Walde erlegt. Das Thier, ein ſtattliches wurde mittels verzierten Wagens am end in die hiefige Stadt eingeführt und bei Herrn Wildprethändler Walter abgeliefert. Der Zug, welcher ſich durch verſchiedene Straßen bewegte, erregte allent⸗ halben Aufſehen. Ein wolkenbruchartiges Gewitter ging geſtern Nach⸗ mittag über unſere Stadt nieder. Nachdem bereits in den geſtrigen Morgenſtunden ſich mehrmals heftige Gewitter zu entladen drohten, jedoch nur wenig Regen brachten und in Folge deſſen nur eine Steigerung der drückenden Schwüle gerbeiführen konnten, zogen Mittags gegen 2 Uhr dunkle Wolken am Weflhimmel herauf und ſchon nach Verlauf einer Viertelſtunde ergoß ſich unter furchtbarem Blitz und Donner der 1 59 in Strömen. Eine Zeitlang fielen ſogar Schloßen, welche ſtellenweiſe die Größe von Taubeneiern hatten. Das Unwetter dauerte etwa eine Stunde und zeigten die Straßen der Unterſtadt die bei ſolch beftigen Gewittern übliche Phy⸗ ſignomie. Die Höhe des Regens betrug 31 mm und iſt die gefallene Waſſermenge nur von derjenigen übertroffen worden welche bei dem ſtarken Gewitter im Mai v. Js. fel. Das Unwetter bat manchen Schaden angerichtet. Bei den Kanaliſationgarbeiten zwiſchen O 6 und B 6 ſtrömte das Waſſer in den offenen Schacht, ſo daß derſelbe theilweiſe und ein Theil der Arbeiter requirirt werden mußte. In der Heidelberger Straße entwurzelte der mit dem Gewitter verbundene Sturm einen Baum. Das gleiche Schickſal erlebte ein Nußbaum an der Seckenbeimer Straße. Auch ſonft richtete das Gewitter in Feld und Garten manchen Schaden an, welcher jedoch in keinem Vergleich ſtebt zu dem großen Nutzen, den der ausgiebige Regen für die gauze Begetation im Gefolge hafte. „ Selbſtmord. Geſtern Abend gegen 8 Uhr verübte ein 20jähriger junger Mann beim Floßhafen auf dem ſoge⸗ nannten Ochſenpferch einen Selbſtmord, indem er ſich mittelſt eines Revolvers zwei Schüſſe in die linke Bruſtſeite bei⸗ brachte. Der Tod trat ſofort ein. Der Getbdtete iſt ein Taalohner Namens Karl Stump von Schwandorf bei Stockach. Die Leiche wurde auf den Friedhof verbracht. Was den en Mann zu dem unſeligen Schritt veranlaßte, konnte bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt werden. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 2. Auguſt. Während der bisher im Nordweſten Europas liegende Hoch⸗ druck nach Oſtdeutſchland, Oeſterreich⸗Ungarn und Ruſſiſch⸗ Polen gewandert iſt, haben gewitterige Lufteinſenkungen über Oſtdeutſchland, Holland, Belgien und Frankreich eine ſehr ache Depreſſton von ca. 763 Milimeter hervorgerufen, aber chon wieder kommt von Island ein neuer Hochdruck von 270 Millimeter, weshalb ein Luftwirbel, der vom Weißen Meer gegen die nördliche Oſſee vorgedrungen iſt, für die Wetterlage füdlich vom 58. Breitegrad nur die Wirkung einer enormen Wärmeentwickelung hat. Für Dienſtag und Mitt⸗ woch iſt bei ſteigender Neigung zu ſcharfen elektriſchen Ent⸗ —— größtentheils heiteres und heißes Wetter zu er⸗ warten. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 1. Auguſt Morgens 7 Uhr. „Thermometer Windri)] Höchſte und niederſte Tem⸗ in Celſius 2 veraxur des verg. Tages in mm ITrocken Feucht Stärke Marimum Diinimum N⁴ 16.3 15.9 82. 26.5 13.8 ꝛc.; 8; Sturm: 10 Orkan, )0 Windſtille; 1: ſchwaer uftzug; 27 etwas ſtd Megenmenge: 26. Aus dem Grofherjiogthum. Karleruhe, 1. Aug, Der Karlsruber Stadtrath er⸗ bittet ſich die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes zur Errich⸗ tung einer Kühlhalle im ſtädtiſchen Schlachthof; der Aufwand von 200,000 M. ſoll aus Anlebensmitteln gedeckt werden. Durch die nunmehr in Ausſicht genommene Errichtung einer Kühlhalle wird ein bereits früher von dem Referenten der Schlachthausbaukommiſſion geſtellter Antrag erfüllt und es wird damit nicht nur den Metzgern eine Erleichterung hin⸗ ſichtlich der Konſervirung der Fleiſche gewährt, ſondern auch dem Publikum durch Verbeſſerung der Qualität des Fleiſches ein nicht zu unterſchätzender Dienſt erwieſen, indem dasſelbe guch zur heißeſten Sommerszeit, ohne Noth zu leiden, bis zu ſechs Wochen lang in einem Kühlhauſe aufbewahrt werden kann. In den nachſtehenden Städten ſind Kühlhallen im Bau begriffen oder wird dexen Errichtung vorbereitet: Alten⸗ hurg, München, Altendorf, Barmen, Bielefeld, Braunſchweig, Breslau, Kaſſel, Danzig, Darmſtadt, Düſſeldorf, Duisburg, Elberfeld, Gera, Görlitz, Halle, Hamburg, Heidelberg, Köln, Königsberg, Lübeck, Magdeburg, M annheim, Plauen, Poſen, Potsdam, Roſtock, Zwickau. In Berlin ſind zwar nicht mit dem Schlachthof, wohl aber mit verſchiedenen Markthallen Kühlräume verbunden. Baden, 29. Juli. Heute in 4 Wochen, alſo am 28. Auguſt, e die internationalen Pferderennen, welche für das Auguſt ⸗Meeting fünf Renntage in Anſpruch nehmen. Im Ganzen kommen etwa 180,000 M. Preiſe zum Wettbewerb. Die Betheiligung verſpricht eine ſehr rege zu werden. Nach kurzer Pauſe werden dann am 11., 14. und 18. September die internationalen Trabrennen, die an Stelle der Oktober⸗Offizierspferderennen getreten find, ſtatt⸗ finden. Zwiſchenhinein wird ein großartiger Blumenkorſo mit Concurs hippique verbunden, abgehalten werden. So fehlt es in der baute saison durchaus nicht an glänzenden, großartigen Veranſtaltungen. 8 UAus dem oberen Kinzigthal, 31. Juli. Zur Zeit als die Eiſenbahn von Wolfach nach Schiltach—Freudenſtadt gebaut und als ſie dem Betrieb übergeben wurde, war man über dieſes Verkehrsmittel, welches die geſchäftlichen Be⸗ ziehungen zu einander erleichterte und belebte, allſeits erfreut und es war auch über den Lauf der Züge keine Klage zu fübren. Erſt der jetzige Sommerfahrplan brachte eine kläg⸗ liche Berbindung zu Tage, welche zu gerechten Beſchwerden Veranlaſſung gibt, und deren Abbeſtellung um ſo dringender gefordert werden muß, als nicht nur ein paar Handelsreiſende oder ſog. Luftkurgäſte Anſpruch auf richtige Beförderung haben, ſondern weit mehr die große Maſſe der Bevölkerung! Während die Züge Nachm. 3 und 4 Uhr landauf⸗ und ab⸗ wärts nämlich auf der Station Halbmeil anhielten und ſo den Verkehr von Wolfach und Schiltach nach Kinzigthal lebhaft förderten, iſt ſeit Beginn des Sommerkurſes ein Schnellzug vorhanden, welcher daſelbſt nicht mehr anzält, vielmehr mit meiſtens leeren Wagen in raſender Eile davonſauſt. Es iſt hierdurch den Bewohnern Kinzigthals jede Gelegenheit be⸗ nommen, Nachmittags nach Wolfach oder Schiltach kommen zu können und hat Jemand bei den Behörden in Wolfach oder ſonſt ein Geſchäft zu beſorgen und bringt ſolches vor 11 Uhr nicht fertig, ſo bleibt ihm nichts übrig, als entweder zu laufen, ſofern er nicht ein koſtſpieliges Gefährt nehmen will, oder bis Abends 7 Uhr bezw. 8 Uhr liegen zu bleiben, da in der Zwiſchenzeit kein entſprechender Zug mehr fährt. Augeſichts des Umſtandes daß die Bahn zwiſchen Hauſach und Schiltach an ſich ſchon ſehr unrentabel, indem jährlich badiſcherſeits ca. 28,000 M. Betriebskoſten zugeſchoſſen werden müſſen, ſollte man annehmen dürfen, daß die bad. Verwaltung jede Gelegenheit benützen, den Ausfall zu vermindern, ſtatt durch Abſchneidung der Benützung der Züge denſelben weſentlich zu erhöhen! Die paar Minuten Differenz, welche das Anhalten des Schnellzuges in Halbmeil und auch Schenckenzell hervor⸗ bringt, kann den Verkehr zwiſchen Stuttgart und Hauſach nicht ſtören, indem ſolche ſehr leicht eingebracht werden kann, und es dürfte die bad. Betriebsverwaltung wohl in der Lage ſein, dieſen Uebelſtand abzuſchaffen, obgleich unbegreiflicher Weiſe Württemberg der Bahnbetrieb auf badiſchem Gebiete überlaſſen wurde. Die Bewohner des oberen Kinzigthales geben ſich der Hoffnung hin, daß mit Beginn des Winter⸗ kurſes dieſem kläglichen Zuſtande ein Ende gemacht und 1 0 8 5 gegenſeitige Verkehr wieder wie früher hergeſtellt wir *Dudwigshafen, 31. Juli. Ein furchtbares Unwetter mit Hagelſchlag hat am Nachmittaa hier gewüthet und namentlich dem Tabak großen Schaden zugefügt. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 29. Juli. Unter dem Verdachte, ſeine Frau durch einen Revolverſchuß getödtet und dann in das Waſſer geworfen zu haben, iſt der Poſtſchaffner Hermann Roſenberg verhaftet worden. Der 32jährige Roſenberg und ſeine 37jähr. Frau Adelheid lebten mit einander ſehr unglücklich. Beide gingen ihre eigenen Wege. Deſſen ungeachtet war Frau Roſenberg auf ihren Mann eiferſüchtig. Bei ihren Zänkereien drehte der Mann öfter ſeiner Frau, er werde ſie erſchießen, und zeigte auch ſeinen Revolver. Eines Abends verließ er ſeine Wohnung unter Mitnahme ſeines mit einem Maul⸗ korbe nicht verſebenen Hundes, hielt ſich einen Augen⸗ blick vor dem Hauſe auf und entfernte ſich dann nach dem Thiergarten zu. Die Frau hatte dies bemerkt und folgte ihm, indem ſie den Maulkorb mitnahm. Etwa um zehn Uhr kehrte Roſenberg allein zurück und es fiel einem Mädchen aus dem Hauſe Namens Grunow auf, daß der Hund jetzt einen Maulkorb trug. Roſenberg begab ſich in ſeine Wohnung und ließ an dieſem Abend nichts mehr von ſich hören. Tagas darauf fragte er bei der Grunow an, ob ſeine Frau vielleicht dort geſchlafen dabe, und ging auf eine verneinende Antwort zu ſeinem Schwager, auch zu einem Bruder ſeiner Frau, wo er jammernd nach ſeiner Frau fragte. Dies war den Angehörigen im Hinblick auf die trüben häus⸗ lichen Verhältniſſe Roſenbergs verdächtig und man erſtattete der Polizei Anzeige.— Am 27. d. M. wurde aus dem Schiff⸗ fahrtskanal eine weibliche Leiche geländet und alsbald als diejenige der Frau Roſenberg erkannt. Die Todte zeigte einen Schuß in der linken Seite, und es lag der Verdacht nahe, daß Frau Roſenberg ermordet und dann in das Waſſer ge⸗ worfen worden ſei. Die Unterſuchung hat eine Beſtätigung der Verdachtsgründe gegen den Ehemann ergeben. — Lieban(Schleſtem, 29. Juli. Wegen Ermordung ſeiner Ehefrau durch gewaltſame Erſtickung durch Kohlen⸗ orydgas wurde der Bürſtenmacher Alde aus Würgsdorf bei Bolkenbain verhaftet, nachdem ſich ſein Sohn Julius Alde wegen Mitthäterſchaft freiwillig geſtellt hatte. Julius Alde hat ſich heute in der Gefängnißzelle erhängt. Sport. Berlin, 30. Juli. Die vom Deutſchen Radfahrclub ver⸗ anſtaltete Staffettenfahrt von Berlin nach Köln hat bente Mittag 12 Uhr ihren Anfang genommen. Zehn Rad' fahrer nahmen daran Theil. Im Auftrage der Militär⸗ Behörde übergab Mojor Brix an der Militär ⸗Turnanſtalt jedem der Fahrer eine Depeſche, außerdem wurde eine Loſung ausgegeben. Sie gedenken die Tour bis Brandenburg in etwa drei Stunden zu machen. In Brandenburg am Ro⸗ land werden die Fahrer der zweiten Tour bereit ſtehen. Aenele Aachrichten und Celegramme. Berlin, 30. Juli. Wie der„Nat.⸗Ztg.“ aus Bad Ratzes(Südtirol) gemeldet wird, iſt der Staats⸗ ſekretär des Reichsjuſtizamtes Hanauer am 27. er. von einem Berge in der Nähe des Mahlknechtfoches(ca. 41, Stunden von Ratzes) beim Edelweißpflücken um 4 Uhr Nachmittags ungefähr 15 Meter tief abgeſtürzt. Glück⸗ licher Weiſe ſcheint außer einem ſchmerzhaften Bruch des linken Armgelenkes und einigen Hautabſchürfungen auf der Stirn keine größere Verletzung erfolgt zu ſein. Jena, 31. Julie. Gegen 11½ Uhr Mittags er⸗ ſchien Fürſt Bismarck zu der ihm zu Ehren veranſtalteten Feſtverſammlung auf dem Markte. Für den Fürſten und ſeine Familie war ein Feſtzelt errichtet. Der Markt⸗ platz war von Tauſenden Kopf an Kopf angefüllt. Bürgermeiſter Singer brachte ein Hoch auf den Fürſten aus. Im Namen der Studentenſchaft ſprach der stut. med. Viett. Fürſt Bismarck erwiderte in längerer Rede, in der er an die Vergangenheit und auch an den Krieg von 1870/71 und an Sedan erinnerte. Die geführten Kriege ſeien nothwendig geweſen. Für die Zukunft werde es wohl nur Defenſtvkriege geben, zur ſieg⸗ reichen Führung derſelben müſſe Deutſchland aber einig und ſtark ſein. Den ihm gemachten Vor⸗ wurf antimonarchiſcher Geſinnung müſſe er auf das Entſchiedenſte zurückweiſen. Nach der Feſtverſammlung kehrte der Fürſt in den Gaſthof zum Bären zurück, wo das Frühſtück eingenommen wurde. Kurz vor 3 Uhr erfolgte die Abfahrt nach dem Bahnhofe; in den dahinführenden Straßen bildeten Schüler und Vereine Spalier. Auf dem Bahnhofe wurde dem Fürſten von den Frauen Jenas abermals eine Huldigung dargebracht, Unter unausgeſetzten Ovationen einer nach Tauſenden zählenden Menge erfolgte um 8 Uhr die Abreiſe nach Halle a.., von wo der Fürſt über Magdeburg und Stendal ſich nach Schönhauſen zu begeben beabſichtigt. Jena, 30. Juli. Nach dem Empfange im„Bären“ machte Fürſt Bismarck heute Abend eine Ausfahrt, um die Bergfeuer zu beſichtigen. Viele Häuſer waren illu⸗ minirt. Nach Eintritt der Dunkelheit fand ein Fackel⸗ zug ſtatt. London, 31. Juli. Geſtern war in New⸗Vork der heißeſte Tag ſeit 21 Jahren, das Thermometer ſtieg im Schatten auf 102e Fahrenheit, die Hitze war drückend wegen Feuchtigkeit und der vollſtändigen Windſtille, kurz nach Mit⸗ tag waren 81 Todesfälle angezeigt. Die Sterblichkeit war beſonders hoch unter den Kindern und Pferden, die Hoſpitäler find überfüllt, in Brooklyn iſt überhaupt kein Platz mehr, die Pferde der Trambahnen ſterben zu Hunderten, obgleich an allen Stationen Erſatzgeſpanne bereit ſtehen; die Lücken ſind kaum mehr auszufüllen; die Tram⸗ bahngeſellſchaften beabſichtigen Verkehrseinſtellung, falls heute die Hitze noch andauert. Manuheimer Marktbericht vom 1. Aug. Stroh pr. Ztr. M..25, Heu per Ztr. M..80, Kartoffeln, weiße.20, rothe.80, blaue M. 000 per Ztr., Bohnen per Pfd. 10 Pfg. Blumenkohl per Stück 25 Pfg., Spinat die Portion 00 Pfa., Wirſing per Stück 8 Pfg., Rothkohl per Stüch 30 Pfg. Weißkohl per Stück 10 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M..00, Kohlrabi 3 Knollen 12 Pfg., Kopffalat per Stück 6 Pfg., Endivienſalat per Stück 8 Pig, eldſalat per Portion 00 Pfg., Sellerie per Stück 6 Pfg., Zwiebeln Pfd. 8 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pfg., gelbe Ru per Portion 20 Pfg., Carrotten per Buſchel 3 Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 20, Merrettig per Stange 20 Pfg., Gurken per Stück 10 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M. 150, Aepfel ver Pfd. 20 Pfg., Birnen per 25 Stück 75 Pfg. Pflaumen per 100 Stück M..82, Zwetſchen per 100 Sll M..00, Kirſchen ver Pfd. 25 Pfg., Trauben 00 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 30 Pig., Aprikoſen per 5 St. 15 fg., Nüſſe per 25 St. 00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 00 Pfg., Fier ver 5 St. 30 Pfg., Butter per Pfd. M..10, Handkäße per 10 Stück 40 Pfg., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd. M..40, Hecht per Pfd. M..39, Barſch per Pfd. M..70. Weißfiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 60 15 Stockſiſch per Pfd. 00 Pig,, Haſe ver Stück M..00, deh per Pfd. M. 100, Hahn(jung) per Stück M..60, Huhn (jung) per Stück M..50, Feldhuhn per Stück M..00 nte per Stück M..00, Tauben per Paar M..00, Ganz lebend per Stück M..50, geſchlachtet per Pid. M..80, Waunheimer Hafen⸗Verkehr vom 30. Juli. Schiffer er Kap Schiff. RKommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei II. Willemſen Nieberrhein 18 Duisburg Kohlen 18000 Krobbach 7 14 Hochfeld%οο Goob Sott mit ung Jagſtfeld Steinſalz 11⁰ Wenz Bereinigung 10 Anttoerpen Stückgſtter 10n˙5 Hafe amſterei III Specht Bertha[Rotterdam[Getreibe 16784 Frank Jeiduſtrie 24 Straßburg Stückgüter 2⁵⁰0 Ramsbott Amſterdam 2 Amſterdam— 384 Strack Mannheim 19 ochfeld Kohlen 16599 Roederer 71 Grieſer Seltlerun 5 7c5 1 Jullus 2 7³⁸ Heuß Guſtav 9 65⁰ 1 Kätch en 3 7 592 Spröhnle v WGemmingen 7 725 70⁰ 5 Harl 12 5 680 Deß Liete agſtfelb 812 5 Spethe 55 125 2 560 Lang Eliſe 2 0 905 2 Emanuel 5 2 794 Müßig Mina 0 9 60 Dauck Carl 496 rapp Inbuſtrie 5 Rußrort Stückgüter 100⁰ Hdafenmeiſter ei IV. Erlenbach Charitas Rotterdam Schweſelnes 1860⁰0 Schmitz Kronpring Wilhelm Hochfeld Kohlen 15500 Warten erg Niederrhein 18 Dutsburg 5 16100 Voeſer Liebling Heilbronn Bretter 550 Maier Fr. Gr. v Baden'gemünd Steine 1260 Schmitt II. Prinz Ludwig Neckarſtein'ch„ 67⁰ Maier Gebrüder Hochhauſen Gyps 55⁵0 Oimbeck Zieg Kaiſerwerth Mundenheim Steine 80⁰ Müller Gebr Marx 5 Altrip 7 550 Deolf Gebr Baumann 2 1 8 100⁰ Seibert D. Blüm 3 5 5 100⁰ Beith Luiſe Hochbauſen Ayßs 5⁰⁰ Floßholz: 70s obm. angetommen, 3850 obm. abgegangen Netw⸗York, 29. Juli.(Drahtbericht der Compagnie geénérale transatlantique), Schnelldampfer„La Touraine, am 23. Juli ab Havre, iſt heute Nacht hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Tonrad Herold in Mannheim, G 7, 25. 15 Waſſerſtands⸗Nachrichten. ein Konſtanz, 30. Juli 4 4% m.06 J Bingen, 30. Juli 2 38 m. 607 Hüningen, 30. Juli 307 m.— 0 90. Kaub, 30. Jufl 2 68 m— 018 Kehl, 30 Juli 3 40 m.05⁵ Koblenz, 30 Juli.70 m.— 011 Lauterburg, 30. Juli 4 51 m— 0 08 Köln, 30. Juli 291 m—.18 Maxau, 30 Juli.80 m 910 Ruhrort, 30. Jult.39 m.18 Germersheim, 25. Jull.65 m.20 Neckar Mannheim, 1 Aug 4 60 m— 015. Mannheim, 1 Aug. 4 54 m 0,19 Mainz, 30 Juli 196 m + 0 01 Heilbronn, 1 Aug 0883 m.0 Rheinwaſſerwärme am 1. Auguſt 170 R. Haunwa Jaßbnwafſer if das Neneſte und von Föchſſen Conway Autoritäten als das beſte und billigſte 908 reinigungsmittel anerkannt. Zu haben bei Ad. Arras Friſeur C 1 13 veben dem Mathen Sae Maundeim, 1. Auguft. Im Laufe ber dben aus ben e twa 50000 kg alter zon 3 bis 5 mm urſprünglicher Stärke gewonnen. Angebote auf debernahme dieſes Drahtes, velcher in Theilmengen von nicht inter 500 kg oder auch im Banzen abgegeden werden kann, ſind bis 15. Auguſt hierher ein⸗ ureichen. Proben können bei der Naterialien⸗ ⸗Verwaltung und beim Faiſerlichen Telegraphenamte in tannheim eingeſehen werden. Karlsruhe, 24. Juli 1892. der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector, In Vertretung: Hennemann. 44203 Antrverpacgtung. Montag, 855 8. Auguſt 1892. Nachmittags 2 Uhr berden im ſtädtiſchen Bauhofe nachbenannte, auf Martini d. J. hachtfrei werdende ſtädtiſche Aecker auf mehrjährigen Zeitbeſtand loos⸗ weiſe öſſentlich verſteigert, und 44252 Vond der Kuhweide, 2. esaun 8 hectar ar qm goos 6 bis 63, zuf. 20 32 34 Von der Kuhplatte, 2. Theil: eoos 1 bis 19, zuſ. Von der Sberhellung Igbch. No. 156 204— Von den Spelzen⸗ gärten, 2. Gew.: 9008 1 bis 8, zuf. 2 Von der Schdafweide Igbch. No. 931 alt (neu 500) Von dem Altwaſſer: Labch. No. 945/948 alt (neu 516) Paß e eden: Loos 9 bis 21, zuſ. Von 17 1 E. Lgbch. No. 4187 alt (neu 1294) Von der 11. Sand⸗ ewann: Lgbch. No. 1842 alt Aul 1347)1 Mannheim, 30. Juli 1892. Die Cultuxcommiſſion. Brännig. Vergebung von Cüncherarbeiten. Die bei dem Umbau des Großh. Nale deen vorkommenden Tün⸗ 7 69 56 9⁵ 47 92 79 19 54 92³ erarbeiten ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. 44120 Angebote hierauf ſind verſ loſſen und mit entſprecheuder Aufſchrift nerſehen en bis Mittwoch den 3. Auguſt d.., Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt die Bedingungen ein 905 5 und die Arbeitsver⸗ zei e in Empfang genommen 5 können. Mannheim, 27. Juli 1892. Hochbauamt: Uhlmann. .Steigerungsankündigung. Auf Antrag der Betheiligten wird der Theilung wegen das 22 Frachtflößer Johann Georg Dann Kindern hier in unab⸗ e Gemeinſchaft gehörige ohnhaus dahier Lit. K 4 No. 3 ſammt Seitenbau und Nadgun 195 liegenſchaftlicher Zugehör, m Flächenmaaße von 349.2 qm, 1— 955 Adam Kallenberger und Bauer eerg tg e 0 1Siebenzigtauſend fiebenzündert am Ttenſtag, 3 55 5 1892, Nachm ge 290 hr im Amtszimmer des ugf rgggg. neten D 1, 3 einer II. ſteigerung ausgeſetzt, wobei 57 Zuſchlag erfolgt, wenn der Wad, ſebn preis auch nicht erreicht wird och bleibt bei einem e unter dem Anſchlag Ge⸗ ne pugng der Betheiligten und der Obervormundſchaft 11 7 halten. Wneean z 26. Juli 1892. otar: Weihrauch. 55 II. Perſteigerungs⸗ Aukündigung. In Folge igart du Verfüg⸗ ung urd der Karl Lutz Ehefrau hier das in meiner Ankündigung vom 20. Juni 1892 näher be⸗ ſchriebene Anweſen derſelben Lit. F 7 Nr. 13 7 zu 000 zwanzigtauſend Mark) 28000 M am 15 4. ſt m 1. einer 55 feuſc Ver⸗ ſteigerung ausgeſetzt und um das 0 ergebende höchſte Gebot zu geſchlagen. 44122 Mannheim, den 21. Juli 1892. Großh. Notar: Weihrauch. Riſenlige Perſteigerung. den 2. Auguſt, Nachmittags 3 Uhr verſteigere ich im Auftrage weg⸗ 5 shalber T 3, 18, 8. Stock Chiffonnier, 1 Commode, 1 elb etten) 1 Roßhaarmatratze und Waſchtiſch, 1 Nachttiſch, 3 Tiſche, Stühle, 1 Küchenſchrank mit vollſtändiger Küchenein⸗ richtung, Bilder, Spiegel und chiedenes, alles noch neu. J. Mäherhuber, Auctionator. Weaee ers gee 1 Aquari um, 905 fentliche Nerleigtrung. 2. Auguſt d. 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(Reg.⸗Blatt No. 213) und des Geſ. vom 28, Januar 1874, die Mahnungen bei dieſen Bereinigungen betr.(Geſ.⸗ und Verordn.⸗ Blatt S. 43) aufgefordert, die Erneuerung derſelben bei dem unter⸗ de Gewähr⸗ oder Pfandgericht unter Beobachtung der in . 20 der Vollzugsverordnung vom 31. Januar 1874(Geſ.⸗ und Verordn.⸗Bl. S. 44) vorgeſchriebenen Formen nachzuſuchen, falls ſie Roch 1 1 auf Fortbeſtehen dieſer Einträge ſu haben glauben, und zwar bei Vermeidun g des Rechtsnachtheiles, daß die innerhalb ſechs Monaten nach dieſer Mähnung nicht erneuerten Einträge werden werden. Dabei wird bekannt gemacht, daß ein Verzeichniß der in den Büchern genannter Gemeinde ſeit mehr als dreißig Jahren einge⸗ ſchriebenen Einträge in dem hieſigen Rathhauſe No. 5 zur Einſicht offen liegt und, daß dieſe öffentliche Verkündigung der Mabhnun als Zuſtellung an alle, 1955 die be amten Gläubiger gilt. Neckarau, den 1. Auguſt 1892. Das Gewähr⸗ 5 Pfandgericht: Der Vereeaenee Orth. Mahfarth. 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Die obigen Schuldverſchreibungen werden auf den 1. Oktober 1892, an welchem Tage der Zinſenlauf aufhört, gegen Rückgabe derſelben und ſämmtlicher noch a. b. 1* 0 51 17 — 0 Prospecte gratis.— Vertreter an grösseren nicht verfallener Coupons und Talons bei der Stadt⸗ faſſe in Mannheim, und die Schuldverſchreibungen vom 1885er Anlehen außerdem noch in Mannheim bei der Deutſchen Unionbank, in Frankfurt a. M. bei der Mitteldeutſchen Ereditbank, in Karlsruhe bei Herrn V. L. Homburger, in Berlin bei der Dresdener Bank eingelöst. Von den in früheren Jahren gekündigten Obligationen des 1885er Anlehens ſind noch uneingelöst: lit. C. No. 209 über M. 500.— faͤllig auf „ E.„ 82„„ 100.— 1. Oktober 1890, 5 5 500.— 1. Oktober 1891. Für die bei der Vorzeigung etwa fehlenden Coupons wird der entſprechende Betrag am Kapital in Abzug gebracht. Mannheim, den 23. Juni 1892. Der Stadtrath: Beck. Kieſer. U 2 5 9 Kheinische Creditbank in Mannheim. Volleinbezahltes Actiencapital 15 Millionen Mark. 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