In der Poſtliſte eingetragen unter Badiſche Boſtszeituns.) Nk. 2438. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Qnartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. annhei II der Stadt Maunheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannbeimer Volksblatt.) er Journal. Telegramm⸗Adreſſe: „Jentaal Naanheis.“ 885 acen. 46 politiſchen u.. 7 Shef⸗Redalteur Dr. Sane für den lokalen und prov. Theil: .⸗ den era 3 Karl Apfel. Aofnttonsdruck und VBerfag d Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Druckerei, (VDas„Naunheimer Jousus! in Gigentdum des lasheliſchen Bürgerhofpitals.) ſümmtlich in Mannbeim. Nr. 211.(Celephon⸗Ar. 218.) Franz Fhoreche +. Auch die„Bad. Korr.“ widmet dem Verſtorbenen einen warmgefühlten Nachruf. Sie ſchreibt:„Die badiſche nationalliberale Partei betrauert den Verluſt eines ihrer hervorragendſten Vorkämpfer. In der Som⸗ merfriſche, wo er nach anſtrengender, aufreibender Be⸗ rufsthätigkeit Erholung fuchte, iſ der Mannheimer Fabrikant Franz Thorbecke jählings aus dem Leben geſchieden. Nicht mit Unrecht wurde Thorbecke von ſeinen politiſchen Freunden als der Organiſator der Mann⸗ heimer nationalliberalen Partei geprieſen; thatſächlich verdankt ſie ſeiner raſtloſen Energie, ſeiner flammenden Begeiſterung für ihre Ziele, ſeiner herzbewegenden Be⸗ redtſamkeit ein gut Theil ihrer Erfolge. Tag und Nacht, jede Stunde, die ihm die Fürſorge für ſeine groß ange⸗ legten, auf der folideſten Grundlage beruhenden induſtriellen Unternehmungen übrig ließ, ſorgte er für die Feſtigung der nationalliberalen Partei, wirkte er für die Ausbreitung ihrer Grundſätze, die er als die dem Wohle der Allgemeinheit förderlichſten erkannte. Tief im Innerſten des warmſühlenden Herzens war ihm mit Flam⸗ menſchrift die Liebe zum großen deutſchen Reich eingeſchrieben und ein feuriger, hinreſßender Geiſt ging aus Jon ſeinen Worten, wenn ſte die Treue für Fürſt und Vaterland, die Hingebung an Kaiſer und Reich bekundeten. Da ſtacken die Wurzeln ſeiner begeiſternden patriotiſchen Thätigkeit, deshalb war Thorbecke, obgleich einer der eifrigſten An⸗ hänger der nationalliberalen Partei, doch niemals ein in die engen Grenzen des Parteilebens gebannter Mann; die Feſſeln des einſeitigen Parteilebens haben der Be thätigung ſeines umfaſſenden Geiſtes niemals Schranken aufzuerlegen vermocht, weil ſein Denken und Fühler nicht angekränkelt war vom Egoismus der Partel ſchablone. So ward er ſeinen politiſchen reunde. ein leuchtend Vorbild edelſter, in den Dienſt des Vaterlandes ſich ſtellender Mannhaftigkeit und rückhaltlos erkannten auch ſeine Gegner die Lauterkeit ſeines Wollens, ſeinen durchaus ehrlichen, achtunggebietenden Charakter an. Ein Kaufmann in des Wortes höchſter, reinſter Bedeutung, ein Induſtrieller, deſſen vorausſchauender Blick von ſeinen Standesgenoſſen nach Gebühr gewürdigt wurde, iſt mit ihm aus der Welt geſchieden, und auch hier reißt ſein Tod eine klaffende Lücke. Die Scharfſicht, die ſein Wirken auszeichnete, ließ ihn auch die Bedeutung der Preſſe im öffentlichen Leben, ihren Einfluß auf die Geſtaltung der Tagesgeſchichte erkennen und Jene, deren Thätigkeit ſie Tag für Tag am ſauſenden Webſtuhl der Zeit feſſelt, nerlieren in Franz Thorbecke einen ihrer fähigſten, unermüdlichſten Mitarbeiter, der ſtets bereit war mit der Feder ein⸗ zutreten für die Anerkennung deſſen, was er für er⸗ ſprießlich hielt im Reiche, im Vaterlande, in der Ge⸗ meinde, in der Partei und im wirthſchaftlichen Ver⸗ bande. In der Bruſt eines ſolchen Mannes, der trotz der Unbilden des Tageskampfes allezeit für den hohen Flug der Ideale ergluͤhte, mußte ein reines Herz ſchlagen und wie er ein guter, ſegensreich wirkender Arbeitgeber war, ſo hatte er ſtets eine offene Hand für jene Un⸗ glücklichen, die ein unerbittlich Schickſal in ihrem ver⸗ zweifelten Kampfe ums Daſein an den Straßenrand des Lebens geſetzt, ſo war er ein Wohlthäter jener ver⸗ ſchämten Armen, die ſterben, ohne laut zu klagen. Da konnte es nicht fehlen, daß ihm im Leben allüberall Ver⸗ ehrer und treue Freunde erwuchſen, die ſtaunend wahr⸗ nahmen, wie ſeine Arbeitskraft, ſein edler Eifer im Dienſte des Vaterlandes ſich nur noch zu größerer Wirkſamkeit entfalteten, als ſchon der Todesengel ſeine dunkeln Fittige über ihn breitete, als die Schatten des Jenſeits bereits ſeinen Lebensweg zu verdüſtern begannen. Aus der Mitte einer geliebten Familie, von der Seite einer treuen Gattin iſt er auf dem Gipfel der Mannes⸗ jahre, in vollſter Schaffenskraft abberufen worden; ſein Leben war ein köſtliches, denn es war reich an Mühe und Arbeit. Er ruhe nun aus im ewigen Frieden. — Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 4. Aug. Die„Freiſinnige Ztg.“ hat es nun wirklich herausgebracht,„wie es gemacht wird.“ Sie ſchreibt: „Wir haben dieſer Tage bereits aus privaten Mit⸗ theilungen nachweiſen können, welchen Machenſchaften Fürſt Bismarck die für ihn inſzenirten Kundgebungen zu ver⸗ danken hat. Eine intereſſante Ergönzung erfahren dieſe Mit⸗ ilungen durch folgende Darlegung, die uns aus München Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. über die dortige Bis marckfeier zugeht: haben auch in München die Bismärckereien einen gewiſſen partikulariſtiſchen Hintergrund. Der Hauptmacher hinter und vor der Szene war ein ſtadtbekannter Duzbruder des Prinzen Luitpold, ein Herr von Miller, ſelbſt ultramontan, der im Auftrag den Rummel mit den nationalliberalen Größen entrirte und ſogar etliche Ultramontane einfing, die von ihrer eigenen Partei deßhalb nicht mehr anerkonnt werden. Der Grund, warum man bier höchſten Orts für Bismarck ſich erklärte, iſt der, daß„man“ auf die jetzige Berliner Regierung ſchlecht zu ſprechen war, wegen der hingehaltenen Armee⸗ Inſpektionsfrage. In den„Hamburger Nachrichten“ hieß es einer Zeit, in Bayern habe man dem dortigen Regenten„vor den Kopf geſtoßen“, indem Prinz Leopold von Bayern nicht zum 4. Armee⸗Inſpektor ernannt worden ſei,„was nur böſes Blut machen müßte.“ Der ſchlaue Alte von Friedrichsruh hatte ſich damit einen großen Stein ins Brett an hieſiger maßgebender Stelle geſetzt und das kräftigſt— wie die Folge erwies— gusz ubeuten ver⸗ ſtanden! Kaum war„Er“ von München nach Kiſſingen abge⸗ reiſt, als auch ſchon in München die Ernennung des Prinzen Leopold zum Inhaber der 4. Armee⸗Joſpektion an Stelle Blumenthals einlief— das ſagt genug. Man hatte zu ſpät in Berlin herausgebracht, warum man in Bayern ſo auffällig die Partei Bismarcks ergriffen. Das ſchreibt die„Freiſ. Ztg.“ und weiß offen⸗ bar nicht, welche Schläge ſie der doch von ihr auf faſt „freiwillig gouvernementale“ Art in Schutz genommenen Regierung in Berlin damit verſetzt. Der„ſchlaue Alte“ — kuͤrzlich war er ihr noch ein geiſtesſchwacher Greis und eine Ruine— iſt alſo mindeſtens doch wieder ein⸗ mal früher aufgeſtanden als andere Leute! „Die allerſchlimmſten Hurrahſchreier voren in Weimar übrigens die Damen. Am Bahnhof ſtimmten ſogar zwei bei der Ankunft des Zuges „Heil Dir im Siegerkranz“ an; es fiel aber Niemand mit ein.— So berichtet die„Freiſinnige Zeitung“ Do man bei den deutſchen Frauen keine berechnende Carteipolitik vermuthen ann, ſo iſt damit die ganz Urſprünglich nattonale Begeiſterung vollkommen charakte⸗ riſtrt. Dies aber moͤchte die„Freiſ. Ztg.“ doch wieder ganz in Abrede ſtellen. Kurz: ſie dreht ſich rechts, ſie drehs ſich links Die Artikelſerie, welche Liebknecht im„Vorwärts“ zur Bekämpfung des Vollmarſchen Sozialis⸗ mus eröffentlicht hat, ſindet jetzt endlich ihren Abſchluß. In dem Schlußartikel bezeichnet er die Unterſtützung des Staatsſoziali mus als othwendige Konſeguenz des Voll⸗ marſchen Artikels und ſucht dieſelbe durch folgende Aus⸗ führungen abzuthun:„Der Sozialismus iſt eine ſehr beſtimmte Sache, der Ausdru, für die auf Beſeitigung des Fapitaliſtiſchen Au sbeutungsſyſtems durch die geſell⸗ ſchaftlich und für die von der Klaſſenherrſchaft befreite Geſellſchaft geregelte Produktion. Der Staat iſt eben⸗ falls ein beſtimmtes Ding, und namentlich wiſſen wir, was wir in einer gezebenen Zeit und in einem gegebenen Lande von ihm zu halten haben. Der Staatsſozialismus aber iſt als„Gedanke an ſich“ ein Zwitterding, beliebig deutbar, je nachdem der Ton auf den erſten oder den zweiten Theil des Wortes gelegt wird. Er iſt nicht Waſſer und nicht feſtes Land, er iſt— wir wiederholen daß wir keinerlei perſönliche Inſinuation damit verbinden wollen— der echte, rechte Sumpf. Für die Sozial⸗ demokratie in Deutſchland, wo weniger wie in irgend einem andern Kulturland von politiſcher Selbſtverwaltung die Rede iſt, iſt es doppelt Pflicht, das Wort Staats⸗ ſozialismus nicht anders als in ſeinem hiſtoriſchen Sinne zu gebrauchen. Jeder Gebrauch in einem andern, aus der Grammatik abgeleiteten Sinne führt zur Täuſchung — entweder zur Täuſchung Anderer oder, was im gegebenen Falle noch ſchlimmer, zur Selbſttäuſchung.“ — Es iſt etwas Wahres an dem. Der Bochumer Stempelprozeß iſt nun endlich zum Abſchluß gekommen. Das Endergebniß iſt, wie der eine Vertheidiger hervorhob, daß die Verthei⸗ digung in dieſem Kampfe für die Ehre ihrer Klienten und für die deutſche Induſtrie geſiegt hat. Sämmt⸗ liche Angeklagten wurden freigeſprochen. Damit iſt einer der häßlichſten Streitfälle beendigt, die jemals durch Parteifanatismus hervorbeſchworen waren. Ueber die letzten Verhandlungen geben wir noch folgende Mittheilungen: Staatsanwalt Eckertz behandelte im allgemeinen die der Anklage zu Grunde liegenden Beſchuldigungen. Ein Abnahme⸗ ſtempel ſei im vorliegenden Falle nur Privaturkunde; was die Eigenthumsfrage anbelange, ſo gehe das Material erſt bei der zweiten endgiltiaen Abnahme in den Beſitz der Abnehmer über. Der Staatsanwalt ſetzt voraus, daß von einem oder mehreren Angeklagten Falſchſtempelungen vorge⸗ nommen worden ſeien und damit Beamte auf der erſten oder zweiten Abnahmeſtelle getäuſcht werden ſollten. Nicht erwieſen ſei es, daß die rechtswidrige Abſicht, ſich einen Vermögens⸗ vortheil zu verſchaffen, vorliege, oder daß die Eiſenbahnver⸗ Aehnlich wie in Weimar Donnerſtag, 4. Auguſt 1892. waltung ſchlechteres Material erhalten habe. Der Bochumer VBerein habe im allgemeinen gutes Material ge⸗ liefert; Klagen über ſchlechtes Material lägen nicht vor. Der Staatsanwalt bemerkt zum Schluſſe, daß etwaige Fälle bei den Angeklagten Meiſtern und Arbeitern verjährt ſeien, daß bei 15 von 16 angeklagten Meiſtern und Vorarbeitern nichts erwieſen ſei; nur bei dem Vorarbeiter Herda liege die Sache anders; Herda habe bei dem Abnehmer Kurzenberger von dem Stempel zum Zwecke der Täuſchung bei 3 bis 4 Schienen Gebrauch gemacht; dafür wird ein Monat Gefäng⸗ niß beantragt. Gegen Ingenieur Gremme ſei durchaus nichts Nachtheiliges erwieſen. Von Bering ſei feſtgeſtellt, daß er ein ſtrenger, gewiſſenhafter Beamter ſei, der ſtrengſte Controle führte. Schließlich ließ der Staatsanwalt die Anklage wegen Betrugs aus gewinnſüchtiger Abſicht gegen alle Angeklagten fallen und beantragte die Freiſprechung mit jener einen Ausnahme. Sämmt⸗ liche Angeklagten wurden freigeſprochen. Eine Beſprechung der Niederlage am Kilimandſcharo in der„Köln. Ztg.“ gelangt zu folgender Kritik der Verwaltung von Deutſch⸗Oſtafrika, der wir durchaus beitreten: Herr v. Soden übernahm die Verwaltung zu einer Zeit, wo Alles ruhig und friedlich erſchien, er verlegte demgemäß den Schwerpunkt ſeines Schaffens auf das organiſatoriſche Gebiet. Leider können wir es nicht verhehlen, daß in dieſer erſten Zeit die militäriſche Schutztruppe ziemlich ſtief⸗ mütterlich behandelt worden iſt. Die Folge hiervon war, daß mehrere unter Wißmann bewährte Offtziere, die ihre gewonnene Einſicht mit den neuen Grundſätzen nicht in Einklang zu bringen vermochten, es vorgezogen haben, ihre bisherige Stellung aufzugeben. Die Ausbildung der Truppen blieb vorzüglich in Händen der jüngſten, noch unerfahrenen Offiziere. Daß dieſe durch die neuen Grundfätze bedingten Wandlungen auf Koſten der Qualität der Truppe geſchehen mußten, dürfte außer Frage ſtehen. Ein weiterer Fehler wurde gemacht bei der Vertheilung der zur Verfügung ſtehenden geringen Streitkräfte. Die von Soden erfolgte Dislokation der Truppe bedeutet eine Zerſplitterung der Kräfte. Wir bezweifeln, daß ein erfahrener und für die Geſammt⸗ lage verantwortlicher Soldat eine derartige Dislokation vorgenommen haben würde. Hieraus ergibt ſich, daß es unumgänglich nothwendig iſt, für die militäri⸗ ſchen Fragen eine von dem Gouverneur vollkommen unabhängige Stellung zu ſchaffen. Der Gou⸗ verneur mag Wünſche äußern über das, was ihm am Herzen liegt. Wie der Militärbefehlshaber ſeine Wünſche ausführt, das iſt ſeine Sache, ebenſo wie die Vertheilung ſeiner Streitkräfte. In der preußiſchen und deutſchen Geſchichte iſt es ein Vorgang ohnegleichen, daß derartige Fragen der civilen Verwaltungsſtelle verantwortlich über⸗ tragen werden, und wie der Erfolg lehrt, hat dieſer Verſuch bisher gründlichen Schiffbruch gelitten. Auch jetzt muß es wieder auffallen, daß die dem Oberführer v. Manteuffel ertheilte Inſtruktion viel zu engherzig abgefaßt iſt. Anſtatt ihm ſelbſt die Initiative zu über⸗ laſſen, ſoll er erſt Anweiſung vom Gouverneur einholen, der ſeinerſeits doch auch nur auf die Berichte des Herrn von Manteuffel angewieſen iſt. Erfahrungsgemäß wirkt ein derartiges Hemmniß ſtets ungünſtig und ſteht mit unſeren militäriſchen Anſchauungen nicht im Einklang. Das Verfahren des Herrn v. Soden erinnert vielmehr allzu lebhaft an den Oberkriegsrath in Wien ſeligen Angedenkens. Wir wiederholen nochmals, daß wir das einzige Heil unſerer oſtafrikaniſchen Kolonie, die zur Zeit in einer ernſten Kriſis ſchwebt, darin er⸗ blicken, daß man den Gouverneur v. Soden der Ver⸗ antwortung für den militäriſchen Theil vollkommen ent⸗ kleidet und einen ſelbſtſtändigen Militärbefehlshaber einſetzt. Sowohl Herr v. Soden wie auch die Schutz⸗ truppe werden ſich hierbei wohler fühlen. Die Nachricht von dem Scheitern der Ber⸗ liner Weltausſtellung findet immer weitere Be⸗ ſtätigung. Wie die„Nat.⸗Lib. Korr.“ zuperläſſig er⸗ fährt, wird das Projekt ſeitens der Reichsregierung end⸗ giltig als aufgegeben betrachtet, und zwar aus dem Grunde, wenn auch nicht vollſtändig, ſo doch zur Haupt⸗ ſache, daß ſich die Induſtriellen ſehr zurückhaltend gezeigt haben und ſich nur eine laue Stimmung dafür kundge⸗ geben habe.„Wo man eine Betheiligung zugeſtanden hat, that man es unter dem Vorbehalt, daß man ſich nicht viel davon verſpreche. Die Betheiligung iſt auch vielfach als palriotiſche und nationale Pflicht angeſehen worden, und es wurde eine ſehr bedeutende Mithilfe aus den Mitteln des Reiches und der Stadt Berlin voraus⸗ geſetzt.“ Man hat vielfach die Hoffnung ausgeſprochen, daß der Kaiſer den politiſch⸗nattonalen Erwägungen zu Gunſten einer Ausſtellung mehr Werth beilegen werde. 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 4. Anguſt. als der Reichskanzler ſelbſt; aber nichts ſpricht dafür, daß dieſe Erwartung gerechtfertigt worden iſt.„Im Gegentheil,“ ſo ſchreibt der„Hamb. Korr.“,„die Sprache der Offiziöſen beweiſt, daß der Reichskanzler auch nach dem Vortrage, den er dem Kaiſer gehalten hat, in ſeiner Auffaſſung, daß das entſcheidende Wort der Induſtrie gebühre, nicht nur nicht erſchüttert, ſondern noch befeſtigt iſt. Wenn die eigentliche Entſcheidung nicht jetzt ſchon erfolgt iſt, ſo hat das lediglich ſeinen Grund darin, daß zur Zeit eine genaue Sortirung der Stimmen für und gegen eine deutſche Weltausſtellung noch nicht möglich iſt und daß man mit einer entſcheidenden Erklärung nicht vor die Oeffentlichkeit treten will, ehe im Einzelnen der Beweis geführt werden kann, daß die große Mehrheit der induſtriellen Betriebe ſich ſelbſt von einer gelungenen Ausſtellung irgendwie erhebliche Vortheile nicht verſpricht. Sobald das Material für eine ſolche Nachweiſung vor⸗ 05 wird die Aufklärung nicht lange auf ſich warten aſſen.“ Der Milionendieb Jäger der der Strafkammer. Frankfurt, 2. Auguſt. Fortſetzung.) Auch der Kollektant Vogt, welcher für Jäger die Briefe in Darmſtadt aufgab, leugnek. Er hat ſich nicht das Geringſte dabei gedacht, als izn Jäger von Wiesbaden nach Frankfurt kommen ließ, ihm 100 Mark gab, wenn er nach Darmſtadt reiſe und dort einen nach Frankfurt beſtimmten Brief aufgebe. Ich hätte, ſo ſagt er, eher gedacht, ganz Frankfurt würde Untergehen, als daß der Herr Jäger etwas Unrechtes würde tiun.— Vorſ.: Wann haben Sie denn die Flucht Jägers erfahren?— VBogt: Ende Mai.— Vorſ.: Es ſtand ja ſchon am 20. April in allen Zeitungen.— Vogt: Ich leſe leine Zeitungen.— Borſ.: Ihre Angabe kann gar nicht mög⸗ lich ſein, denn Sie haben Ende April von Jäger einen Brief mit einer Einlage an Frau Jäger bekommen und dieſe Ein⸗ lage hierher gebracht.— Bogt wiederholt, daß er eher an den Untergans Frankfurts als an eine Schlechtigkeit Jägers sedacht und gar nicht gewußt habe, daß der Brief, welcher aus Port Said kam, von Jäger ſei.—„Nun, Sie werden ſehen, was bei dem Leugnen herauskommt,“ ſagt der Vor⸗ und läßt dann um 12½ Uhr eine halbſtündige Pauſe eintreten. Nach Wiederaufnahme der Verhandlungen und Erledigung einiger Zwiſchenfragen wird die Frau Jäger vernommen. Sie ſagt, durch Gerloff habe ſie erfahren, daß Geld im Hauſe verſteckt ſei. Von dem in der Hausapothele verſtecten Gelde habe ſie einen Tauſendmarkſchein durch Gerloff wechſeln laſſen.— Vorſ.: Wo iſt denn das andere Geld hinge⸗ kommen?— Frau Jäger: Das iſt nicht mehr da.— Vorſ.: Sagen Sie es uns nur offen; mit Ihnen wird man ja am ebeſten Mitleid haben.— Frau Jäger: Das Geld war mein Unglück, ich wollt' es nicht mehr baben.— Vorſ.: Was haben Sie denn damit gemacht?— Frau Jäger: Verbrannt.— Vorſ.: Wo?— Frau Jager: Auf dem Küchenberd.— Borſ.: Allein? oder war Jemand dabei?— Fran Jäger: Ich weiß es nicht mehr, ich war ſo aufgeregt, ich war in einem ſchrecklichen Zuſtand.— Vorſ.: Wann en Sie das Geld verbrannt?— 5 Jäger: um ſelben ag, wo ich verhaftet wurde. Der Vorſitzende bezeichnet es als unwabrſcheinlich, daß das ſchöne Geld verbrannt worden ſei, allein Fran Jäger bleibt bei ihrer Ausſage. Sie will die Nachricht von Jägers Flucht zuerſt durch Frau Dr. Hoch in Kaſtel erfahren und an einen Selbſtmord geszlaubt haben, ſie den Brief aus Port Said bekam. Die Eltern der Frau haben von biefer 100,000 M. und von Jäger ſelbſt 50,000 M. bekommen, welche der Ehe⸗ mann Clemens in ſeinem Muſterkoffer verbarg. Er ſagt: 1075 wollte dieſe Kriſis nach den Hausſuchungen vorübergehen laſſen und es dann dem Hauſe Rothſchild zurückſchicken.— Borſ.: Das wäre das Unvernünftigſte von der Welt ge⸗ weſen. Warum haben Sie es denn der Polizeibehörde abge⸗ leugnet?— Clemens: Weil ich es für ſtraffällig hielt.— VBorſ.: Daß Sie die Kaſſette in dem Muſterkoffer auf die Wanderſchaft ſchicken wollten, zeugt von ſchlechtem Gewiſſen. — Clemeus: Die redlichſten Abfichten hatte ich dabei. Käthchen Meſſer, das Dienſtmädchen Jägers, er⸗ Ilt, Jäger habe ihr gezeigt, wo das Geld im Hauſe ver⸗ eckt war, das in der Hausapotheke verſteckte Geld, 4000., habe Frau Jäger verbrannt und zwar nach der erſten Haus⸗ ſuchung. Ein Bruder der Frau Jäger, der jetzt in England ſei, habe das übrige verbrannt.— Vorſ.: Davon hbaben Sie früher nichts geſagt. Man weiß nicht, ob das Geld überhaupt verbrannt worden iſt.— Käthchen Meſſer: Oott iſt mein Zeuge, daß es geſcheben iſt.— Weiter gibt ſie Fenilleton. — neberſicht über die Erſcheinungen am Himmel im Wnes Der Planet Merkur iſt in den erſten Tagen des Monats im Sternbild des Lowen am Abendhimmel zu ſehen, dann verſchwindet er in den Sonnenftrahlen. Die Venus, in den Zwillingen, geht etwa um 2 Uhr Morgens auf und gereicht durch ihren ſtarken Glanz, der am 18. ſein Maximum erreicht, jetzt dem Morgenbimmel zur ebenſo prächtigen Zierde, wie im Frühiahr dem Abendhimmel. Das größte Intereſſe nimmt in dieſem Monat der Planet Mars in Anſpruch; er kommt am 3. Auguſt in Oppoſition mit der Sonne, geht bald nach Sonnenuntergang auf und bleibt dann die ganze Nacht über ſichtbar. An ſeinem röthlichen ſtarken Planze iſt er ſofort am Südhimmel erkennbar. Seine dies⸗ jäbrige Oppoſition gehört zu den günſtigſten, nur ſelten ein⸗ tretenden, indem er ſich der Erde bis auf weniger als die lfte der Sonnenentſernung nähert; das Studium ſeiner berfläche, das wegen der zahlreichen Analogien mit der Oberfläche der Exde, ſo intereſſante Aufſchlüſſe bietet, wird mit den großen Teleſkopen der Jetztzeit wieder mächtig ge⸗ fördert werden können und die epochemachenden Entdeckungen von Schiaparelli, die bei den letzten günſtigen Oppoſitionen in den Jabhren 1877—1882 ſo großes Aufſehen erregten, werden jetzt ihre endgültige Beſtätigung oder Zurückweiſung erfahren. Auch für die meſſende Aſtronomie ſoll die günſtige Stellung des Planeten ausgenützt werden, indem durch das uſammenwirken verſchiedener Sternwarten der Nord⸗ und züdhalbkugel der Erde ſeine Entfernung von der Erde be⸗ ſtimmt werden wird. Jupiter, im Sternbild der Fiſche, geht um 9 Ubr Abends auf und dleibt die Nacht über ſichtbar. wäbrend Saturn bereits während der Abenddämmerung untergeht und das Ende ſeiner diesjährigen Erſcheinung erreicht hat. Der Firſternhimmel erhält ſeine ſchönſte Zierde durch die ihn im hohen Bogen durchziebende Milchſtraße; um 9Ubr Abends ſtehen im ſüdlichen Theil des Meridians Adler, Schwan und Herkules, am Oſthimmel ſind im Auf⸗ gang begriffen Pegaſus, Waſſermann und Fiſche, am Weſt⸗ bimmel ſtevben Bootes und ganz tief die Sterne der Jungfrau. Caſſiopeja und Andromeda ſtehen öſtlich, der große Bär und der Löwe öſtlich, der Fuhrmann mit der Capella nördlich vom Nordpol. — Fürſt Bismarck auf der Reiſe. Halle, 1. Aus. zu, von Jäger in einer Kaſſette 70,000 M. erhalten zu haden, die ſie zu ihren Verwandten, dem mitangeklagten Ehepaar Meſſer nach Hofheim trug. Die Konſtanz Ochs räumt ein, von Jäger ebenfalls in einer Kaſſette 100,000 M. erhalten zu haben, wovon die Hälfte für Frau Jäger, die andere für ſie ſelbſt beſtimmt war. Sie ſagt, ſie habe die 50,000 M. nur angenommen, weil Jäger ihr ſonſt das von ihm verwaltete Vermögen nicht herausgeben wollte. Wenn ſie das Geld nicht aufhebe, ſo müßte ſeine Frau verhungern. 5 Frankfurt, 3. Auguſt. Längere Zeit nimmt das Gutachten des Sachverſtändigen Bankdirektors Iſaae Lahnſtein in Anſpruch. Derſelbe hat im Auftrage des Hauſes Rothſchild die Bücher geprüft und gibt nun einen Ueberblick über die Art und Weiſe, wie Jäger ſeine Fälſchungen verſchleiert hat. Hervorzuheben aus ſeinen Darlegungen iſt Folgendes: Das eigentliche Kaſſenbuch wurde nicht von Jäger, ſondern von Gerloff geführt, und es fragte ſich deshalb zunächſt, ob etwa Gerloff zu Gunſten von Jäger falſche Eintragungen gemacht habe. Dieſe Frage war zu ver⸗ neinen, Gerloff's Kaſſe war richtig, aber in den von Jäger geführten Büchern, dem Aufnahmebuch und dem ſog. rothen Buche, finden ſich falſche Einträge, indem das Guthaben bei der Reichsbank oder der Frankfurter Bank zu groß oder der Kaſſenbeſtand zu klein angegeben iſt. Schon am 1. Juli 1889 findet ſich ein Fehlbetrag von 50,000., indem das Gut⸗ haben der Frankfurter Bank um dieſen Betrag höher ange⸗ geben wurde.— Vorſ.: Jäger, haben Sie ſchon 1889 50,000 Mark aus der Kaſſe genommen?— Jäger: Das kann ebenſo gut ein Schreibfehler ſein.— Lahnſte in: Dann ſind es 86 Schreibfehler, die ich ihm nachgewieſen habe. Menſchen heißen das Fälſchen. Die Kaſſenführung bei Rothſchild iſt in der Reihe; der Fehler von Rothſchild war nur, daß er nicht öfter ſeine Bücher durch Leute, die etwas davon ver⸗ ſtehen, revidicen ließ. Man hielt den Jäger für ehrlich, und es ſoll in 1½ Jahren keine Reviſton ſtattgefunden haben. Am 4. Januar 1892 fehlte eine halbe Million. Wie der Fehl⸗ betrag in der Zwiſchenzeit geſtiegen iſt, läßt ſich nicht mehr feſtſtellen, da die Bücher von 1890 und 1891 verbrannt wor⸗ den find. Am 14. März ſtieg er auf 570,000 M. und von da an weiter. Bei der Reviſion am 3. Januar ghatte Jäger 300,000 M. zu wenig. Dieſes Minus addirte er zum Saldo hinzu und die Reviſoren haben ſich dadurch auf den Leim führen laſſen. In ſolcher Weiſe auf die Dummheit Anderer zu ſpekuliren, iſt ein ſtarkes Stück.— Vorſ.: Jawohl, es ergab ſich dadurch ein Ueberſchuß von 100,000 M. und durch einen merkwürdigen Zufall kam am nächſten Tag wirklich ein Additionsfehler von 100,000 M. vor, der dieſen erſten Fehler wieder aufhebt. Jäger, ſind die Aus führungen des Herrn Sachverſtändigen richtig?— Jäger: Ja.— Vorſ.: In wie viel Griffen haben Sie die balbe Million auf den ſchließlichen Betrag von 1,700,000 erhöht?— Jäger: Das weiß ich nicht.— Vorſ.: Haben Sie ſich gleich von Anfang an vorgenommen, eine Million Gulden mitzunehmen?— Jäger: Ja.— Vorſ.: Warum ließen Sie die Million nicht in der Kaſſe und nahmen ſie erſt am Tage Ihres Weg⸗ gangs auf einmal mit?— Jäger: Wir hakten doch nicht immer 1,700,000 M. in der Kaſſe liegen. Bureauchef Eduard Haberkorn hat mit dem Buch⸗ halter Martin Gmaner die Kaſſenprüfung bei Jäger am 3. Januar d. J. vorgenommen. Auf die Bemerkung des Vor⸗ ſitzenden, ſie hätten die Unterſchleife merken müſſen, erwidert der Zeuge: Wenn man einem Beamten gegenüberſteht, wie dem Jäger...— Vorſ.: Wenn man eine Reviſion vor⸗ nimmt, ſo muß ſie gründlich gemacht werden, ſonſt iſt ſie Firlefanz. Jäger wird nun aufgefordert, nähere Mittheilungen über ſeine Geſchäftsverbindung mit Henſel zu machen. Anfänglich gab ihm Henſel Checks, dann börten dieſe auf, denn Henſel ſagte, ex müſſe ſich Luft machen, und ſtellte nur noch Hand⸗ ſcheine aus. Zwiſchen Weihnachten und Neujahr will Jäger dem Henſel die ſämmtlichen Schuldſcheine zurück gegeben haben. Die Schuld Henſels betrug damals 410,000 Mk.— Vorfß.: Ich ſehe keine Veranlaſſung, wie Sie dazu kamen, alle Beweisſtücke für die Schuld des Henſel auszuliefern.— Jäger: Ich ſagte mir, die Checks werden doch nicht bezahlt, und wenn er ehrlich iſt, ſo bezahlt er mir die Summe auch ſo zurück.— Vorſ.: Hat er Sie dazu gedrängt?— Jäger: Nein.— Vorſ.: Freiwillig gibt man doch ſolche Sachen nicht heraus.— Staatsanwalt: Hat Henſel von Wucherern ge⸗ ſprochen? Nennen Sie uns die Namen.— Jäger: Das eine Mal ſprach er vom Schneidermeiſter Franz, dann von Louis Hedderich. Der fragte mich, ob Henſel gut ſei, er habe ihm viel Geld geliehen. Weiter ſtand Henſel in Wechſelver⸗ bindung mit Enſinger.— Staatsanwalt: Was ſagte er von Reiners?— Jäger: Der käme ihm immer wie ein Ehrenmann vor.— Staatsanwalt: Es iſt ſehr auffällig, daß Sie dem Henſel ſo viel Geld gegeben haben wollen, während der Mann in den Händen von Wucherern war. Wie Sie ihm die 90,000 M. gaben, hätte er ſich doch frei machen können.— Jäger: Das hatte ich auch gehofft.— Staats⸗ anwalt: Und nachher haben Sie ihm noch 50,000 M. gegeben?— Jäger: Das tbat ich aus Gut⸗ müthigkeit, denn Henſel hatte mir geſagt, für die Beſorgung ————'BKKcccc᷑— Die Nachricht, daß Fürſt Bismarck auf der Fahrt von Jena nach Schönhauſen auf unſerer Station kurzen Aufenthalt nehmen würde, gatte geſtern Nachmittag ein nach Tauſenden zählendes Publikum nach dem Bahnhofe geführt. Mit einiger Verſpätung traf der fahrplanmäßige Schnellzug, dem der mit Fabnen und Guirlanden geſchmückte Salonwagen des Fürſten angehängt war, hier ein. Der Thüringer Bahnſteig war für das Publikum abgeſperrt worden; dagegen war der Magde⸗ burger Bahnſteig freigegeben und hier 17 55 denn auch die Menge Kopf an Kopf dicht gedrängt. er Salonwagen des Fürſten wurde vom Thüringer Geleis auf das Magdeburger Geleis übergefübrt. Hier zeigte ſich der Fürſt, der ungemein wohl ausſah dem freudig erregten Publikum. Im Salon⸗ wagen befanden ſich noch die Fürſtin Bismarck, Graf und Gräfin Bismarck, Profeſſor Dr. Schweninger und Secretär Dr. Ehryſander. Es hatten ſich zur Begrüßung des Fürſten eine Abordnung der Vorſtände des nationalliberalen Wahl⸗ vereins und der Ordnungspartei, ſowie Chargirte des Vereins deutſcher Studenten in Wichs eingefunden. Bei den unauf⸗ hörlichen Hochrufen der Menge war es nicht möglich. eine Anſprache an den Fürſten zu halten. Zwei junge Damen überreichten der Fürſtin und der Gräfin Bismarck prachtvolle Bouquets, die dankend angenommen wurden. Die Menge ſtimmte Lieder, wie„Es brauſt ein Ruf wie Donnerhall“ und Deutſchlond, Deutſchland über Alles,“ an, was dem Fürſten ſichtliche Freude machte. Er wollte dafür danken, doch bei dem Lärm waren ſeine Worte nicht zu verſtehen. Nach nur kurzem Aufenthalt ſetzte ſich der Zug gen Magdeburg unter dem Hurrahrufen der Menge auf und am Bahnhof in Bewegung.— Stendal, 1. Auguſt. Sonntag Abend 9 Uhr 10 Min. kam Fürſt Bismarck auf ſeiner Reiſe nach Schön⸗ hauſen durch Stendal. Trotzdem über die Zeit ſeiner An⸗ kunft die verſchiedenſten Angaben gemacht waren, batte ſich doch zur richtigen Zeit auf dem Bahnſteig eine große Menſchen⸗ menge angefunden, um den Fürſten zu begrüßen. Der Extra⸗ zug hielt auf dem erſten Geleiſe und der Fürſt erſchien, von brauſenden Hochrufen empfangen, am Fenſter des bekränzten Salonwagens. Durch den nicht endenden Jubel dewogen, öffnete der Fürſt ein Fenſter und ſagte, nachdem Ruhe einge⸗ treten war, etwa Folgendes: Ich freue mich, daß ich in der Altmark, in der Stadt, wo einſt meine Familie wohnte, eben ſo begrüßt werde, wie im ganzen übrigen Deutſchland, und daß dier das Wort nicht zutrifft,„der Prophet gilt nichts des Paſſes müßte er mindeſtens 20,000 M. zaßlen.— Vorſe; Warum iſt denn Henſel zu den Leuten gegangen, die ihn be⸗ wucherten, wenn er dei itnen immer offene Kaſſe fand?— Jäger: Das weiß ich nicht.— Staatsanwalt: Beſteht zwiſchen Ihnen und Henſel irgend ein Geheimniß?— Jäger: Ach Gott bewahre.— Vorſ.: Es wird mir ſchwer zu glauben, daß Sie ein ſo tief geſunkener Menſch ſein ſollen, um das Alles zu erfinden. Für Sie kann es egal ſein, ah Sie das Geld verſpekulirt oder an Henſel verloren haben. Ich wüßte nicht, was Sie veranlaſſen ſollte, den Henſel zin⸗ einzureiten, nachdem Sie es ſo lange verſchwiegen batten.— Jäger: Ich war der einzige, der ihn immer unterſtützt hat. — Vorſ.: Und er hat es Ihnen mit Undank gelohnt. Aber warum haben Sie noch vor dem Konſul geſagt, Sie hätten das Geld durch Spekulation verloren? Sie wußten doch: Jetzt bin ich ein verlorener Menſch. Warum haben Sie nicht damals ſchon den Henſel auch ans Meſſer geliefert?— Jäger: Weil ich ihn immer noch ſchonen wollte.— Vorſ.: Gerloff, wann hat ſich Jäger Ihnen anvertraut?— Ger⸗ loff: Ungefähr vierzehn Tage vorher. Es machte mir den Eindruck, als wollte ſich Jäger einmal ausſprechen. Er ſagte gleich Anfangs, er ſei durch Henſel ins Unglück gekommen.— Klotz: Mir hat er es am 3. Januar geſagt. Er glaubte, die Reviſion würde nicht glücklich verlaufen, und gab dem Henſel die 90.000., damit der für ſeine Familie ſorge, denn er wollte ſich in Gegenwart der Reviſoren erſchießen, Der Herr Jäger hat überhaupt mir gegenüber niemals die Unwahrheit geſagt.— Staatsanw.: Jäger, hatten Sie bei der Reviſion einen Revolver bei ſich?— Jäger: Ja. — Vorſ.(zu Klotz): Iſt das Wahrbeit? Ihnen kann eß doch egal ſein.— Klotz: Ja, er ſah furchtbar aus und ſagte, er hätte nicht geglaubt, daß er mich den Abend noch ſezen würde. Er ſchrieb mir auch einen Brief für den Fall, daß er die Reviſion nicht erleben würde. Er klagte oft, der Henſel käme immer ins Geſchäft, wenn er am meiſten in der Arbeit ſei.— Vorſ.: Wie war unterwegs die Stimmung Jäsers gegen Henſel?— Klotz: Nur wehmüthig, aber nicht zornig. Dem Konſul gegenüber wird er von Henſel nichts geſagt haben, um nicht die vielen anderen Leute, bei denen das Geld war, hereinzubringen. R⸗A. Mankiewicz, der Vertheidiger Henſels, nimmt nun Jäger und die Klotz in ein Kreuzvertzör, ob Jäger mit ſeinem Gehalte ausgekommen ſſei, ob er für ſeine Schwieger⸗ eltern oder für Liebſchaften viel Geld ausgegeben habe u. ſ. w. Henſel miſcht ſich auch ein und als ihm Jäger widerſpricht, ſagt er: Gut, Alles was ich ſag', iſt nicht richtig. Daß haben Sie mit Ihrer Fräulein Klotz ſehr ſchön abgekartet— Klotz: Ach, hören Sie einmal, das bitt ich mir augs. Wir haben nichts abgekartet, aber Sie leugnen hier Alles. Warum geſtehen es denn die anderen Leute ein. Der Vertheidiger Jägers, Dr. B. Geiger, meint, daß Fragen an den Angeklagten nur vom Vorſitzenden geſtellt werden ſollten.— Vorſ.: Ich glaube nicht, daß dieſes Be⸗ fragen dem Henſel etwas nützt. Im Gegentheil. Deßhalb habe ich den Herrn Rechtsanwalt ruhig fragen laſſen.— Dr. Mankiewiez erwidert, es handle ſich um die Er⸗ mittelung der Wahrheit und bitte die Zettel zu verleſen, welche zwiſchen Jäger und der Klotz nach der Verhaftung gewechſelt und aufgefangen wurden. Beide 115 trotz der ſtrengen Ueberwachung in regem Briefwechſe Nen zu haben. Auf der Ueberfahrt nach Trieſt ſchrieb die Klotz: „Habe in das Papier, worin das Biscuits, Dirx einige Notizen gelegt und werde es dem Kawaſſen geben. Haſt Du Cigarren vom Conſul erbalten? Welch ein Kontraſt, die Hin⸗ und Rückfahrt! Ich kann dir gar nicht ſagen, wie ſehr ich für dich leide, wie Du ſo viel beſſer biſt als ich. Schaß! weißt Du, mir iſt es ja gleich, wie lange ſie mich einſperren. Mach Dir keine Sorgen, nur ſage ſo, daß Du durch dieſen H. binein und daß Du hernach durch Spekulation, um das Verlorene zurückzugewinnen, ſpekulirſt. Wem hatteſt Du aus dem Priſon anvertraut und was ſtand darauf?“ Im weiteren bemerkt die Klotz, ſie habe im Verhöor beſtritten, ein Liebesverhältniß mit Jäger zu unterhalten; „Ich ſagte: Der Schein iſt gegen mich! ich liebe und ver⸗ ehre dieſen Mann. Ich bin ja auch freiwillig mit Dir⸗ Leider hörſt Du ja ſo wenig auf mich.“ Vertheidiger Mankiewicz ſchließt aus dieſem Brieſe, daß die Klotz die Seele des Ganzen ſin und den Jäger in⸗ ſtruirt habe. Der verleſene Zettel befindet ſich zuſammen mit einem Trauring, welchen die Klotz unter dem Schweiß⸗ blatt ihres Kleides verſteckt hatte. Vorſ.: Warum haben Sie ſich ſo bemüht, den Ring den Augen der Polizei zu entziehen?— Klotz: Wil ich mich nicht von ihm trennen wollte.— Vorſ.: Der Ring trägt die Inſchrift: R. 1890.— Klotz: Die haben wir einige Tage vor der reiſe eingraviren laſſen, weil wir uns an SOſtern 1890 zuerſt kennen gelernt haben. Vertheidiger Mankiewiez: Ich bitte auch den Kaf⸗ ſiber zu verleſen, der im Schuhfutter der Klotz gefunden wurde.— Staatsanwalt(nimmt einen Zetfel): Hier iſt eine Zabhl darunter. Das war wohl der Dritte?— Klotz: Ach nein, das iſt ein Zeichen, das hat einen Kuß bedeutet. FFrrr.r. ͤ———..... ̃ ̃——— in ſeinem Vaterlande.“ Das Publikum ſtimmte das Lied „Deutſchland, Deutſchland über Alles“ an. Inzwiſchen wurden dem Kanzler, der ſich öfters dankend verneigte, Blumenſträuße gereicht und die Hände gedrückt. Der Fürſt verweilte dann, öfters aus einem Glaſe Bier trinkend, ſo lange am Fenſter, bis der Wechſel der Lokomotive vor ſich gegangen war. Unter Hurrah⸗ und Hochrufen, durch welche auch die Worte„Auf Wiederſehen“ klangen, ſetzte ſich der Zug nach einem Auf⸗ enthalt von etwa 10 Minuten wieder in Bewegung, um ſeinem Ziele, Schönhauſen, zuzudampfen. 8 — Eine kleine intereſſante Epiſode wird uns von dem Aufenthalt des Fürſten Bismarck aus Jena mit⸗ getheilt: Als der Prorektor ſeine Anſprache geendet, wurden dem Fürſten die Dekane und der 87jäbrige Senior der Uni⸗ verfität, Geheimrath Nickel, ein kleiner, gebückter, mit hohem Komthur geſchmückter Herr, vorgeſtellt. Der Fürſt fragte ihn voll nach ſeinem Alter. Nickel entgegnete: Ich noch Napoleon I. geſehen, Deutſchland im Zuſtande tieſſter Erniedrigung. Ich habe Göthe gekannt und damit Deutſch⸗ land auf der Höbe litterariſcher Entwicklung und ſehe nun in Ew. Durchlaucht den, der unſer Vaterland auf den Gipfel politiſcher Entwicklung gehoben hat! Der Fürſt ſchüttelte dem Alten bewegt die Hand. Auch einen der Pedelle(Reichelt) ſprach der Fürſt an und fraate, wo er ſich die Dekorationen auf ſeiner Bruſt geholt.„Bei Wörtb und Sedan,' war die Antwort des alſo Ausgezeichneten Von geſtern Abend 10 Uir bis heute frub 10 Uhr iſt der Wagenverkehr im weiten Kreiſe um den„Bären“ aufgehoben. Auch das Publikum, das in Maſſen unausgeſetzt ſeit früheſtem Morgen das Gaſtbauz um„Bären“ umſteht, reſpektirt den Wunſch des Fürſten uhe, durch ſtilles Verhalten. — Auch ein Genuß.„Sie, Herr Huber, warum geh'n Sie eigentlich ſo oft in den Zirkus?“—„Ja, ſehn ', da hab' i' mei beſondere Freud''ran. Wenn f ſo daſttz und die Kunſtſtückeln anſeh', da freu' i“ mi' halt allemal, da ich fie nicht zu machen hrauch'!“ — Die gute Freundin.„Geſtern ſah ich Ihre Freun; din im Garten.“ wendet ſich Herr R. an eine jünge Dame, „ſie wußte nicht, daß ich ſie beobachte, und konnte mich nicht ſatt ſehen an ihren graziöſen Bewegungen!“— Darauf die Freundin achſelzuckend:„Man iſt nicht graziös, wenn man Unbeobachtet glaubt.“ —— Haunßeim, 4. Auguſt. Seneral- Anzeiger. Das Kaſſiber iſt von der Hand des Jäger hier im Ge⸗ zängniß geſchrieben und lautet: „Montag, 20., 2 Uhr. Herz! Deine lieben 2 Zettel er⸗ galten und geleſen. Haſt Du geſtern den meinigen erhalten and biſt Du damit einverſtanden? Haſt Du das Schinken⸗ brod erhalten. Ich kann nichts für Dich thun, ich bin ganz in Verzweiflung.... Heut' hatte ich, denk ich, das letzte Verhör und fragte den Aſſeſſor Eichen, ob Du einen Anwalt gätteſt. Er meinte, das ſei ganz überflüſfig. Wie verſtehe ich das! Beſtehe jedenfalls darauf! Ich bin ganz außer Air, daß Du nichts weiter zu eſſen bekommſt. Das war elbſt mir zu arg Am 30. Juni war Dr. Geiger bei mir, und da änderte ich es in Selbſtverköſtigung. Herz! Mein geſtriger Zettel iſt von Wichtigkeit für Dich und mach' damit wir einverſtanden ſind. Heute war Inſpektion vom Polizei⸗ cath Eckhardt, wird wohl auch bei Dir geweſen ſein. Von der Unterſuchung durch Dr. wußte ich vom Aſſeſſor, gerade deshalb gab wegen Dir ſo an, wie ich that. Ob die Mei⸗ gigen mich deshalb verachten, Herz, ich kann nicht anders. Suche doch Dich zu retten und zu erbalten, wem, das weißt Du ja. Ich hoffe ficher und ſo Gott will, auf Dich, hätte mit mir ſonſt ſchon lange ein Ende gemacht. Werde Tag und Nacht noch immer von Schutzleuten beobachtet, ſind aber alle ſehr anſtändig,. Herz, verzeihe mir, ich bitte Dich um Alles, was ich Dich that vielleicht kann ich es noch einmal gut machen. Erhalte Dich mir laß mir dieſen letzten Glauben. Ich habe feart Alles, Alles verloren, kein Heim mehr, nichts; o Gott! ich darf nicht daran denken, ſonſt— doch wie Gott will. Ich kann nur als weinen zum Herzzer⸗ brechen. O meine armen Kinder!“ Wilh. Engel, Handlungsgehilfe bei Henſel, hat einer Unterredung zwiſchen Müngersderf und Henſel im Mai nach Jäger's Verhaftung zugehört. Es war von einem Paſſe die Rede und Müngersdorf babe von Henſel verlangt, er ſolle die Sache auf ſich nebmen. Müngersdorf aber ſtellt die Sache wieder anders dar. Der Zeuge bekundet dann noch, Henſel ſei oft in Geldnoth geweſen und habe geklagt, er wiſſe ſich nicht zu helfen. Nach einer Pauſe wird die Geſchäftsverbindung zwiſchen Henſel und Jäger weiter beleuchtet. Der Handlungsgehülfe Maſſanare in Mainz fuhr Sonntaas bierber und richtete dem Henſel eine gesrdnete Buchführung ein, aber erſt ſeit 1. Januar 1892. Henſel bemerkt dazu, es habe ihm an Mikteln nicht gefehlt, er gabe in der Lotterie gewonnen, in der Braunſchweiger 40,000 M. und im Herbſt wieder ein Pferd.— Vorſ. Das würde von Werth ſein, wenn Sie mit dieſer Erklärung ſchon in der Vorunterſuchung und nicht erſt heute gekommen wären. Aus Stadt und Jand. Manubeim, 4. Auguſt 1892. Hoſßericht. Die Großherzoglichen Herrſchaften hatten dorgeſtern den Beſuch des Herzogs von Sachſen⸗Altendurg. Der Großherzog und die Großherzosin hatten für vorgeſtern Nachmittag ihren Beſuch bei der Königin Olga von Württem⸗ berg in Friedrichshafen angeſagt, mußten aber dieſe Abſicht vorläuſig verſchietzen. Die Heilung des verſtauchten Fuß⸗ zelenks der Großherzegin macht günſtige Fortſchritte. Die Schmerzen und die Anſchwellungen find durch die ange⸗ wandten Mittel weſentlich vermindert. Die hohe Frau bringt den Tas über auf dem Ruhebett zu und iſt ihr Befinden ein befriedigendes. Bezüglich der Kaiſerparade im Herbſt erläßt das Fräfidium des Landesverbandes der Militärvereine folgende Dekanntmachung„Das Königliche Kriegsminiſterium bat dte Aufftehung der Militärvereine in der Zahl von höchſtens 5000 Mitsliedern ausnahmsweiſe genehmigt. Es wird deß⸗ halb beſtimmt: Jeder Verein iſt ermächtigt, eine Abordnung von 3 Mann(Jahnenträger und 2 Begleifer, etwa Vorſtand), jeder Berein über 150 Mann au je angefangene weitere 50 itglieder einen weiteren Vertreter zu ſenden. Die Herren Vorſitzenden der Gau⸗ und Bezirksverbände, welche in dieſen Zablen, ebenſe wie die Präfidial, und Einzelmitalieder nicht Aubegriffen ſind, können darnach die Summe der auf ibren Jerband entfallenden Vertreter berechnen und die durch Nichtbetbeiligung einzelner Vereine ausfallenden Mitglieder auf andere Vereine übertragen, ſo daß die dem Verbande zer ſtehende Abordnungszahl von erbalten werden kann. Ueber die überſchießende Zahl verfügt das Präfidium. Es wird ſich empfehlen, dekorirte Mannſchaften auszuwäghlen. Bei dem uns zugemeſſenen Raum von 4 bis 600 Meter Front muß die Aufftellung 8 bis 10 Glieder tief ſein. Es müſſen alſo einzelne Vereine hintereinander ſtehen.“ Die Anmeldung bat ſpäteſtens bis zum 25. Auguſt zu erfolgen. „NMit Rücficht auf die über die Ausbreitung der Cbolera eingegangenen Nachrichten hat das Mini⸗ ſterium des Innern die ſofortige Wiederbeſetzun der 1 70105 in Erledigung gekommenen Bezirksaſſiſtenzarztſtelle in Walds⸗ t verfügt. Bewerber um die Stelle ſind gufgefordert, ſich alsbald bei dem genannten Miniſterium ſchriftlich zu melden. Badiſcher Eiſenbahnrath. Der badiſche Eiſenbabn⸗ rath iſt zu 225 24. Sitzung auf Dienſtag 30. Auguſt, Vor⸗ mittags 10 Uhr, nach Karlsruhe eingeladen worden. Die Tagesordnung umfaßt folgende Punkte: 1. Mittheilung der Cebensirrungen. Bon Emily Sovett. Anteriſirte Uleberſetzung aus dem Engliſchen von arie Schultz. Nachbrnt verbsten. Fortſetzung.) „Dies iſt ſelbſtredend nichts weiter als eine Bermuthung die indeſſen das Intereſſe der engliſchen Einwohner Jamaika's in ſo hohem Grabe erregt hat, daß ſehr wahrſcheinlich Schritte zur Feſtſtellung des Schickſals dieſer Unglücglichen unternom⸗ men werden ſollen.“—„Gütiger Himmel! Wie furchtbar muß es ſein, ſprach die alte Dame als ibre Vorleſung zu Ende ar, von den Kannibalen gefangen gehalten zu werden! Ich denke mir, ſie baben ſie nur am Leben gelaſſen, um ſie zu mäſten; einen anderen Grund können Sie ja gar nicht haben! Meine liebe Maggie, geben Sie mir meinen Thee und laſſen Die uns über dieſes traurige Thema nicht mehr ſprechen. Wie viel Entſetzliches geſchient doch in der Welt— man lönnte faſt irre an der Vorſehung werden! Wie ſchlecht hat die Köchin das Omelette wieder gemacht! Ich muß wirklich Mah dip ihr reden, damit ſie ſich mit dem Frühſtück mehr e gibt.“ Dabei ſtieß Frau Hardcaſtle einen tiefen Seufzer aus— ob er dem ee Omelette oder den Matroſen, welche eine Mahlzeit der Kannibalen gemäſtet wurden, galt, war nicht recht erſichtlich. Dieſe Unterhaltung erweckte, außer etwas natürlichem Entſetzen und Mitleid, eine Regung inniger Dankbarkeit in meiner Seele, daß auf alle Fälle Frank rner den vielen und manniafgchen Gefahren des Oceans entrückt und ſicher dor den graufigen Wilden und Kannivalen ſei und entſchwand dann, wie ſo manches Andere, meinem Gedächtniſſe. Die Erwägung, wann Herr Hardcaſtle wohl wieder zu uns kommen würde, beſchäftigte mich weit mehr, denn ſeit der Mittagsgeſellſchaft war er nicht wieder in der Harley⸗ traße geweſen. Wie er ſich wohl gegen mich benehmen würde 8. Sefkte. Generaldirekſion der Staatseiſenbahnen über einen Nachtrag zum Verzeichntß der Ausnahmegütertarife; 2. Siltigkeitsdauer der Rückfahrkarten; 3. Eintritt der badiſchen Eiſenbahnver⸗ waltung in den deutſchen Levanteverkehr über Hamdurg ſee⸗ wärts; 4. Feſtſetzung der Arbeitszeiten in Rückſicht auf die Arbeiterbeförderung; 5. Fahrplan für den Winterdienſt 1892/93. Weitere Berathungsgegenſtände können von den Mitgliedern des Eiſenbahnrathes noch angemeldet werden. Giltiakeit der RNückfahrkarten auf den Bad. Staats⸗Eiſenbahnen. Die Großd. Generaldirektion der Badiſchen Staatseiſenbahnen iſt, wie aus einer ofſiziellen Mittheilung der„Karlsr. Ztg.“ hervorgeht, durch das Studium der verſchiedenen auf den deutſchen Bahnen über die Giltig⸗ keitsdauer der Rückfahrkarten beſtebenden Beſtimmungen zu dem nach unſerer Anſicht ſehr ſeltſamen Ergebniß gelangt, daß für den über die badiſche Bahn ſich bewegenden Geſammt⸗ verkehr die erwünſchte Gleichmäßigkeit mit andern deutſchen Bahngebieten am ausgiebigſten durch Uebernahme der preuß. Vorſchriften ſeitens der badiſchen Verwaltung zu erreichen wäre, zumal da dieſe Vorſchriften dann wohl auch in die Verkebre mit Elſaß⸗Lothringen, der Pfalz, der Heſſiſchen Ludwigsbahn und mit der Main⸗Neckarbahn Eingang fänden. Dieſe preußiſchen Vorſchriften beſtimmen folgendes: bis 200 um 8, Tage und für je 100 km 1 Tag mehr; Rückfahrkarten mit 3tägiger Dauer find zur Rückreiſe noch am 4. Tag giltig, wenn ſie am Tage vor dem erſten Weihnachts, Oſter- oder Pfinaſtfeiertage gelöſt werden. Allerdings erfübren damit die Beförderungsbedingungen des badiſchen inneren Verkehrs, wenn ſie auch im Großen und Ganzen dem Publikum Vortheil brächten, in einzelnen Beziehungen eine Verſchlechterung. Dem Beiſpiele Bayerns und Württembergs, welche die Gil⸗ tigkeitsdauer der Rückfahrkarten allgemein ohne Abſtufung und ohne ausnahmsweiſe Bebandlung der Sonn⸗ und Feier⸗ tage auf 10 Tage verlängert haben, zu folgen, dürfte, ſo wird offiziös ausgeführt, für die badiſche Bahn keine Veranlaſſung vorliegen, da dies als ein Bedürfniß für den inneren Ver⸗ kehr des Landes nicht betrachtet werden kann, während die Maßnahme in ihrer finanziellen Wirkung jedenfalls von einem in der Höhe nicht zu überſehenden Einnahmeauskfall begleitet wäre. Das Vorgenen der bezeichneten Babnverwaltungen berührt überdies die badiſchen Verkehrsverhältniſſe nicht in dem Grade, daß bei einem Nichtanſchluß eine weſentliche Schädigung der badiſchen Intereſſen durch eine Verkehrsab⸗ leitung zu befürchten wäre. Eine nähere Anlehnung an die preußiſchen Beſtimmungen erſcheint mehr angezeigt, weil die Beziehungen unſeres Perſonenverkehrs mit unſeren weſtlichen und nördlichen Nachbarn und mit Preußen die wichtigeren ſind.(Dieſe Anſicht der Generaldirekkion der badiſchen Staats⸗ eiſenbahnen wird manches Kopfſchütteln erregen. Jedenfalls wird die Angelegenheit in den nächſten Wochen viel Staub in der Preſſe aufwirbeln. D. Red. d. Gen.⸗Anz.) Ausfuhr von Kakaowaaren. Das„Verordnungs⸗ blatt der Zolldirektion“ meldet, daß das Gr. Finanzmini⸗ ſterium den Hauptämtern Mannheim und Freiburg die Be⸗ fugniß zur Abfertigung von mit Anſpruch auf Abgabenvergütung angemeldeten Kakaowaaren nach 8 4 der Ausführungs⸗ beſtimmungen des Bundesraths zu dem Geſetze, betreffend die Vergütung des Kakaozolles bei der Ausfuhr von Kakao⸗ waaren, vom 22. April 1892, ertheilt hat. Bund deutſcher Bangewerks⸗Berufsgenoſſen. Man ſchreibt uns: Eine ſehr zeitgemäße Einrichtung iſt nunmehr ins Leben gerufen worden. Es iſt dies eine Sicher⸗ ſtellung für Zeiten eintretender Stellenloſigkeit. Mancher Familienvater ſowohl wie der Alleinſtehende weiß aus Er⸗ fahrung, in welche Bedrängniß man bei Verluſt der Stellung, ſei es auch nur auf ganz kurze Zeit, geräth, und es kann leider mancher Geſunkene die Urſache ſeines Unalücks auf dieſen Umſtand mit Recht zurückführen. Dieſe allgemein be⸗ kannte Thatſache war die Anregung zur Gründung dez „Bundes deutſcher Baugewerks⸗Berufsgenoſſen“, Dieſer Bund erſtreckt ſich auf das ganze deutſche Reich und hat feinen Sitz in Frankfurt a..; derſelbe nimmt alle bautechniſch gebildeten Perſonen und die in gewerblichen Anlagen, Berg⸗ und Hüttenwerken ꝛc., beſchäftigten kaufmänniſchen Perſonen als Mitglieder auf und gewährt denſelben während eintretender Stellenloſigkeit fortlaufende Unterſtützung, ferner Beihilſen zu Erbolungs⸗ und Studienzwecken und ſonſtige wirthſchaftliche Vortheile, Nähere Auskunft ertheilt bereitwilligſt der Vor⸗ ſtand in Frankfurt a. M. Die erſte Hauptverſammlung der Nitter des eiſernen Kreuzes im Großberzogthum Baden fand am Sonntag Nachmittag im Saale des Zweier⸗Club ſtatt. Derx Saal, welcher äußerſt geſchmackvoll mit erbeuteten Waffen, Fahnen und Schlachtbildern ausgeſchmückt war, wurde von dem Vorſtande des Zweier⸗Club in der liebenswürdigſien Weiſe zur Verfügung geſtellt. Trotz des kurz vorher nieder⸗ gegangenen wolkenbruchartigen Regens waren die alten Kameraden, welche arößtentheils aus der Gegend von Konſtanz, Freiburg, Offenburg, Dinglingen, Lahr und Raſtatt und aus dem Odenwald hier mit militäriſcher Pünktlichkeit um 3 Uhr zur Stelle, um ſich vorerſt gegenſeitig nach langiähriger Trennung zu begrüßen. Gar manche Freudensausrufe wurden gehört, wenn der alte Kampfaenoſſe von 1870/71 erkannt wurde. Nach der Begrüßung wurde die Sitzung durch den Vorſitzenden eröffnet und üder die Thatigkeit des Vorſtandes berichket. Der Verein, der im März d. J. gegründet wurde, zählt jetzt 139 Mitglieder, welche es ſich zur Aufgabe ſtellen, nach jenem ſonderbaren Ausbruch der Leidenſchaft, welcher, wenn er mich einerſeits auch erſchreckt, doch andererſeits auch einen eigenthümlichen Zauber auf mich ausgeübt hatte, gerade weil er ſo jäh, ſo ganz unerwartet erfolgt war. Die Empfindung von der Stärke ſeiner Liebe zu mir war wie eine Offenbarung über mich gekommen, und daß er ſie auf eine ſo ungewöhnliche Art verrieth, fand ich nur natürlich bei Jemandem, der, mochte er noch ſo viele Mängel baben, doch jedenfalls nicht zu den Durchſchnittsmenſchen zu zählen war. Der Gedanke, 197 dieſer ernſte geſcheidte Mann, deſſen Meinung in der Geſellſchaft ſo viel galt, trotzdem er ſeine Be⸗ ſonnenheit und Selbſtbeherrſchung verlor wegen eines Mäd⸗ chens wie ich, das dem Alter nach ſeine Tochter hätte ſein können, war mir durchaus nicht unangenehm. 5 Zwar war ich noch nicht in Stephan Hardcaſtle verliebt, aber das Bewußtſein ſeiner Zuneigung fing an, mir unend⸗ lich werth zu werden. Der junge Mann, den ich geliebt, hatte mich ſo ſchlecht behandelt; der alte behandelte mich ſo gut. Ich gehörte nicht zu den ausharrenden weiblichen Weſen, die, wenn ſie ihre junge Neigung an einen unwürdigen Gegen⸗ ſtand verſchwendet haben, fortfahren, ihn mit nie wankender Beſtändigkeit bis zu ihrer letzten Stunde anzubeten, Ich war ein einfaches Mädchen, mit warmem, für Liebe empfänglichem Herzen. Frank Warner war der erſte, der ſich um meine Neigung bewarb. Er war jung und von bezaubernder Liebens⸗ würdigkeit. Es war ſo natürlich geweſen, daß ſich mein Herz ihm zugewandt und ich hätte ihn auch ſicher bis an das Ende meiner Tage weiter geliebt, wäre Alles glatt und glücklich verlaufen. Aber anſcheinend war er anderen Sinnes gewor⸗ den; er batte mich vernachläſſigt und ſich mit einer Anderen getröſtet. Ich war eine Zeitlang ſehr unglücklich darüber geweſen, aber jetzt war ich des Kummers überdrüſſig und war durchaus nicht geſonnen, Frank oder irgend einem andern abtrünnigen Liebhaber innig nachzutrauern. Ich wollte ver⸗ ſuchen, ihn möglichſt ſchnell zu vergeſſen und von dem Glücke Beſitz zu ergreifen, welches mir ſo natze lag, daß ich nur die Hand danach auszuſtrecken brauchte— und das darin be⸗ ſtehen würde, mich nach Herzensluſt verziehen und auf Händen tragen zu laſſen von einem Manne, der mich unendlich liebte. den ſ. Z. in der Urkunde über die Stiftung und im Weſez vom 10. März 1863 feſtgeſetzten Ehrenſold durch Petitionen bei den Regierungen und dem Reichstage zu erwirken. Nach dem Bericht des Vorſitzenden meldeten ſich 20 Redner, welche in ruhiger und ſachlicher Weiſe die gemeinſame Angelegen⸗ heit beſprachen und denen alle mit geſpannter Aufmerkſamkeit zuhörten. Bisher wurden durch Aufrufe und Circulare vom Vorſtande die Kameraden zum Eintritt aufgefordert und wer⸗ den in Zukunft die Mitglieder alle ihnen bekannten Ritter des eiſernen Kreuzes zur Anmeldung auffordern, wodurch dieſe Arbeit ſehr vereinfacht wird: noch während der Sitzung meldeten ſich 15 neue Mitglieder zum Eintritt. Nach den Mit⸗ theilungen des Vorſtandes ſind mehrere einflußreiche Perſonen bereit, die Petitionen.p. zu unterſtützen, auch die Nachrichten vom Berliner Verein an den ſich die Badenſer eng anſchließen, lauten ſehr günſtia, ſo daß vorausſichtlich die demnächſt einzu⸗ reichende Petition an den Reichstag von Erfolg gekrönt ſein wird. Bekanntlich iſt ja die mit 1268 Unterſchriften verſehene 1. Petition aus Preußen im April d. F. nach eingehender Berathung im Reichstag den verbündeten Regiexungen zur Erwägung überwieſen worden. Nachdem die Anweſenden von allem eingehend Kenntniß genommen, wurde einſtimmig beſchloſſen, die Berliner Delegirtenverſammlung, welche dem⸗ nächſt ſtattfindet, zu beſchicken und als Delegirte der Vor⸗ ſitzende des Vereins und der Vorſitzende des Kreiſes Offen⸗ burg gewählt. Nachdem die Tagesordnung erſchöpft, wurde die Sitzung mit einem Hoch auf S. M. den Kaiſer und Seine Königl. Hoheit den Großherzog von Baden geſchloſſen. Nach Allem bis jetzt bekannt gewordenen, dürfte es ſich ſehr empfehlen, wenn die etwa noch nicht eingetretenen Ritter des eiſernen Kreuzes dem Verein beitreten und ſich beim Vorſtande in Mannheim anmelden, da nur durch planmäßiges und nach⸗ haltiges Vorgehen ſämmtlicher Ritter des eiſernen Kreuzez die Erreichung des Ehrenſoldes möglich ſein wird. *Die Leiche des 7 Herrn Thorbecke iſt heute früh 4 Uhr bier eingetroffen und ſofort nach dem Trauerhaus ver⸗ bracht worden. Die Beerdigung findet heute Donnerſtag Nachmittag 4 Uhr ſtatt. Namens der nationalliberalen Partei wird am Grabe Herr Realgymnafiumsdirektor Schmezer ſprechen. Geſtern Abend hielt der Ausſchuß der national⸗ liberalen Partei behufs Beſprechung über die Begräbniß⸗ feierlichkeiten abermals eine Sitzung ab. Wir richten auch an dieſer Stelle an alle Mitglieder und Freunde der national⸗ liberalen Partei das Erſuchen, ſich recht zahlreich an dem Leichenbegängniß des unvergeßlichen Verſtorbenen zu hethei⸗ ligen, Das Begräbniß findet von dem Trauerhauſe D 7, 1 aus ſtatt. Die Mitglieder der nationakliberalen Partei ver⸗ ſammeln ſich zwiſchen //4 und 4 Uhr auf dem Zeughausplae. Albſchiedskommers der Abiturienten des Sroßzt. Gymnafiums. Man ſchreibt uns: Vergangenen Samftag Abend veranſtalteten, wie alle Jahre, die Abiturienten des Großh. Gymnaſiums im großen Saale des Saalbaues ihren Abſchiedskommers, der von ca. 500 Perſonen, wovon ca. 450 geladene Gäſte, beſucht, einen ſehr gemüthlichen Verlauf hatte. Eingeleitet wurde derſelbe durch einen von einer diefigen Ca⸗ pelle ſehr aut vorgetragenen Begrüßungsmarſch; alsdann be⸗ willkommnete der erſte Präfident Gunzert, die ſo zablreich erſchienenen Gäſte, ſowohl wie die auf der Galerie in großer Anzahl anweſenden Damen, welche in fröhlickhſter Stimmung einem Theil des Kommerſes anwohnten. Alsdann wurde ſeitens der Mufik ein, den diesjährigen Abiturienten von einem früheren Collegen und jetzigen Mitglied des dieſigen Hof⸗ theaterorcheſters, Herrn Bärtich, gewidmeter und eigens zu dem Kommers componirter Marſch geſpielt. Die Feſtrede am Abend bielt der zweite Präfident, Paul, welcher in begeiſter⸗ ten Worten einen Rückblick auf ſeine bieherigen Studien warf, d. h. auf den Zweck des Gymnaffums binwies, welcher darin beſtehe, dem jungen Manne ein freies, ſelbſtſtändiges Urtheil über ſeine Zeit, ſeine Mitmenſchen, ſchließlich überhaupt über das, was er ſieht und hört, zu bilden. Redner ſchließt mit einem dreifachen Hoch auf den deutſchen Kaiſer und unſeren Großherzog. Stürmiſcher Beifall lohnte den Redner für ſeine mit höchſter Sorgfalt ausgearbeitete und vortrefflich verge⸗ tragene Rede, welche einen Glanzpunkt des Abends bildete. Abiturient Lanz toaſtirte auf den die Galerie ſchmückenden Damenflor. Ferner brachte Abiturient Berg auf die Lehrer des Oymnafiums ein Hoch aus, indem er ſie für die Arbeit und Plagen, die ihnen jederzeit durch ihn und ſeine CTollegen aufgebürdet worden ſeien, bedankte. Leider war das Lehrer⸗ eollegium nicht vertreten. Es würde zu weit führen, noch alle ſonſtigen Reden aufzuzählen; wir haben uns darauf beſchränkt, diejenigen der Abiturienten wieder zu geben. Zur Erheiter⸗ ung der Geſellſchaft trug ein von den Abiturienten unter Leitung des zur Zeit in Heidelberz wohnenden stud. Müller von hier geſpieltes Theaterſtück:„Eine Parodie auf Tann⸗ häuſer“ viel bei. Sehr komiſch machten ſich dabei die, durch die Aßiturienten Freund und Kleinmuth wiedergegebenen Damenrollen. Den Landaraf ſpielte Herr Müller ſehr ant und wurde letzterer ttzeils in Folge ſeiner Bemühungen um die Inſcenirung des Ganzen, theils infolge ſeines guten Spiels nach jedem Akt wiederbolt gerufen. Daran anſchließend wollen wir noch einen komiſchen Vortrag des Herrn Sepp Erwähnung tbun. Bis zum frühen Morgen dauerte das fröh⸗ liche Feſt unter abwechſelndem Geſang von Kommersliedern Und wenn ſich auch im Grunde meines Herzens eine Stimme regte, die ſich nicht ganz betäuben laſſen wollte und die mir zuflüſterte, daß der beſte und edelſte Theil meines Seins meiner erſten Liebe gehöre, daß ich nie für irgend einen anderen Mann ganz ſo empfinden würde, wie ſür Frank Warner— wenn ſolche Gedanken zin und wieder in mir in war ich beſtrebt, mich ihrer zu erwehren, entſchloſſen, ihnen keine Beachtung zu ſchenken. „Niemand heirathet ja ſeine erſte Liebe“, ſagte ich dann wohl,„und die Meiſten würden es ſehr bedauern, wenn ſie es gethan. Jener trügeriſche Glanz einer erſten Liebe kann nichts als Enttäuſchung im Geſolge haben; es iſt am beſten, damit abzuſchließen und ſich damit abzufinden. Sich Halz über Kopf zu verlieben, iſt Thorheit, mit offenen Augen und ruhigen Sinnen eine Neigung zu Jemandem faſſen, iſt viel klüger und verſtändiger. So geſchah es, daß, als Frau Hardeaſtle ſich in ihrer milden Weiſe darüber wunderte, daß„Steevie“ unz nicht beſuche und mich lächelnd aber doch mit einem forſchenden Blick ihrer klaren, dunklen Augen fragte, ob ich etwa ſehr graufam und unfreundlich gegen ihn geweſen ſei, weil er gar nicht käme, was er doch ſonſt gethan, ich zwar verneinend den Kopf bei ihrer Anklage ſchüttelte, aber im Gefühl meines Schuldbewußtſeins heiß dabei erröthete und mich dann ärgerte, daß die alte Dame meine Verwirrung gewahren mußte; im Seheimen ſehnte ich mich aber gerade ſo ſehr nach ſeinem Kommen wie ſie. Aber ehe ich ihn wiederſah, erhielt ich einen Brief; beim Anblick der wohlbekannten Handſchrift und der italieniſchen S auf dem Umſchlag ſchlug mir das Herz zur⸗ erſpringen. Er war von Helene Marsden. Mit bebender Hand erbrach ich ihn. Gortſetzung folgt.) — — Ein Troſt. Junge Wittwe: Das war mal ein ſchöner Traum— beinabe wieder Braut geworden— und jetzt iſt es leider nichts! Nun, er hätte doch vielleicht i Schulden gehabt.“ 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 4. Auguſt. und Spielen von Mufikpiecen und wird daſſelbe wohl allen Betheiligten noch lange in angenehmer Erinnerung bleiben. Falb prophezeit: Um den 8. Auguſt, einem kritiſchen Tage zweiter Ordnung, dürfte wieder eine Zunahme der Niederſchläge eintreten. Ebenſo um den 15. in Folge des Aequatorſtandes und der Erdnähe. * Zirkus Krembſer. Die geſtrige Abendvorſtellung brachte wieder viel Neues. Da war es vor Aller! das Auf treten der ſenſationellen Drahtſeilkünſtlerin Fräulein Ger⸗ trud, welche durch ihre halsbrecheriſchen Exercitien auf dem Drahtſeil die Zuſchauer zur höchſten Bewunderung binzu⸗ reißen wußte. Gleich großen Beifall errangen die drei Ge⸗ brüder Eugene, die ſich als Akrobaten produeirten und Proben von ihrer vollendeten Meiſterſchaft auf dieſem Gebiete ablegten. Die drei ganz vorzüglichen Turner Dumitresku entzückten wieder durch ihre ſtaunenerregenden Leiſtungen auf dem fünffachen Reck. Neu war ferner das große Fiſcherballet, welches 24 Damen des Ballets mit Bravour tanzten. Erhöht wurde der Eindruck dieſes Ballets noch durch die hübſchen Lichteffekte, welche man mittels der elektriſchen Beleuchtungs⸗ anlage erzielte. Heute Abend findet eine große Gala⸗Damen⸗ Vorſtellung ſtatt. Schiffsunfall. Aus Nierſtein wird unterm 3. d. M. gemeldet: Geſtern nahm der Schlepper„Rhenus.“ hier zwei Schiffe auf, welche ſich an einem zugeworfenen Drahtſeil hinter dem Radkaſten befeſtigten. Das Seil riß plötzlich entzwei und trieben die Schiffe gegen den im An⸗ hang befindlichen eiſernen Kaſten, deſſen Bugſprit den Nachen der„Alicia“, Beſitzer Hch. Lerch VIII. von hier, glatt durch⸗ ichnitt und genannte Fahrzeuge ſelbſt am Steuerende ſchwere Beſchädigungen beibrachte. Durch einen breiten Riß, der vom Deck bis zum Kiel geht, ſtrömte das Waſſer mit Macht ein. Die bei der Kataſtrophe auf einen Sandnagchen geflüchtete Mannſchaft der Schiſfe verſtopfte das Leck ſoweit, daß die Alicia“ noch ans Sand verbracht werden konnte. Körperverletzung. Geſtern Nachmittag verſetzte aberm Neckar ein 10 Jabre alter Bube einem anf dem Trottoir ſtehenden Zjährigen Knaben einen derartigen Stoß, daß dieſer hinſtürzte, wobei er ſich in die Lippen biß Ind 6 Zähne abbrach. „ Der Mörder des Laudwirths Schneider von Freiolsheim ſoll, wie man uns mittheilt, in St. Johann gerhaftet worden ſein. Bekanntlich wurde Schneider im Walde 9485 Malſch und Ettlingen überfallen, getödtet und ſeiner aarſchaft beraubt. SGeländet wurde bei Worms die Leiche eines 30 ois 40 Jahre alten, ca..70 Mtr. großen, kräftigen, an⸗ ſcheinend dem Schiffmannsſtande angebörenden Mannes mit cöthlichem Schnurrbart. Bekleidet war dieſelbe mit blauer Joppe, ſchwarzen Hoſen, farbigem, kleincarrirtem Hemd, braunen Unterhoſen, ſchwarzen Strümpfen, ſchwarzen Zeug⸗ ichuhen und ſchwarzem, ſteifen Filzhut. »Muthmaßliches Wetter am Freitag, 5. Auguſt. Die Beſſerung in der Witterlage macht die erwarteten Fort⸗ ſchritte Der etwas ſüdwärts gewanderte Hochdruck im Weſten Europas bat zwar im Kampfe mit dem Luftwirbel über der Oſtſee und mit der Depreſſion über Oberſtalien eine Abſchwächung auf 765 wmm exfahren; dagegen iſt die tetztgenannte Depreſſion in der Auflöſung begriffen und der Luftwirbel auf der Wanderung nach dem Innern Rußlands. Eine an der norwegiſchen Küſte neu aufgetretene Depreſſion ſcheint keine größere Reſerven zu beſitzen. Bei ſteigender Temperatur iſt für Freitag und Samſtag größtentheils Kkockenes und mehrfach ſonniges Wetter zu erwarten. Aus dem Grofheriogthum. Ketſch, 2. Aug. Am Ufer des Altrheines wurde die Leiche eines neugeborenen Kindes männlichen Geſchlechts gefunden, welche nach inzwiſchen feſtgeſtellten Erhebungen von amherziehenden Korbmachern herrühren und beſeitigt worden ſein ſoll. Verdächtig erſcheint die Familie Adam Riſſel aus Carlsberg, beſtebend aus Vater, Mutter und 3 Töchtern im Alter von 19, 14 und 10 Jahren, überdies aus dem 25—30jährigen Sobn, welcher mit einer Perſon aus Hauen⸗ ſtein außerehelich zuſammenlebt. Der alte Riſſel ſoll einen —5 mit weißer, der junge einen mit grüner Blahe mit⸗ ren. Sinsheim, 3. Aug. Von einer Vergeßlichkeit, die dem landläufigen„zerſtreuten Profeſſor“ in nichts nachgeben dürfte, ſoll nachſtehendes Vorkommniß Zeugniß adlegen. Ein hieſiger Landwirth hatte ſeiner Kuh einen Maulkorb angelegt, ohne denſelben Abends bei der Fütterung abzu⸗ nehmen. Er ſowohl wie ſeine Frau wurden dieſes Umſtan⸗ des erſt zwei Tage darguf gewahr, nachdem das arme Vieb einen Tag und zwei Nächte bindurch gefaſtet hatte. Auch das„läßt tief blicken“! Walldorf, 3. Aug. Der Stand der Hopfen iſt, vor⸗ ausfichtlich, wenn gute Witterung anhält, ſehr gut, Qualität Mittelherbſt. Unter der Hand wurden einige Verkäufe ge⸗ macht zu M. 130 per Centner, grüner Hopfen das Pfund zu 60 Pf. In 14 Tagen beginnt bei uns die Hopfenernte. RNeckarbiſchofsheim, 2 Aug. Letzten Freitag fand die Schlußprüfung der hiefigen Privatrealſchule im Rathhaus⸗ ſagle ſtatt. Die Anſtalt ſchloß damit ihr 39. Schuljahr, während deſſen ſie von 42 Schülern beſucht war. Der Schluß⸗ alt, bei dem die Schüler abwechslungsweiſe herrliche Gedichte, eine Szene aus Götz von Berlichingen und prächtige Lieder mit autem Berſtändniß zum Vortrag brachten, verlief in ge⸗ lungenſter Weiſe. Zum Schluß gedachte der Herr Vorſtand, Stadtpfarrer Schmittbenner, der erſprießlichen Thätig⸗ keit der Anſtaltslehrer, um dann einen ¼jſtündigen meiſter⸗ haften Vortrag über„Schulreform“ zu halten und an das Schiller' ſche Wort:„Ans Vaterland, ans theure, ſchließ dich an zc.“ anknüpfend, begeiſterte Worte an die abgehenden Schüler zu richten. Das hübſche Volkslied:„Nun ade du mein Heimathland“ ſchloß die erhebende Feier. Bühl, 3. Aug. In dem benachbarten Orte Neufatz ſchlug der Blitz in das Haus des Rathſchreibers Auguſtin Glaſer und zündete. Eine Menge Heu und Garben ver⸗ brannten. Die Nachbarhäuſer wurden gerettet, das Haus des Rathſchreibers indeſſen brannte faſt vollſtändig nieder. Saden, 2. Aug. In Folge des heftigen Gewitters euten vorgeſtern die Pferde des Fabrikanten Br. auf Gut emersberg in der Lichtentbaler Allee. Die Inſaſſen, drei amen, ſprangen aus dem Wagen, ohne Schaden zu nehmen. Der Wagen wurde an einem Baum zerſchmettert und die Pferde ſtark verletzt. 5 *Schopfheim, 2. Aug. Unter ähnlichen Umſtänden wie Jor einem halben Jahre Bierbrauer Fleiner trat letzten Frei⸗ tag auch Flaſchenbierhändler Specht eine größere Reiſe an, ohne ſeine Familie mitzunehmen oder ſeine künftige Adreſſe 8 hinterlegen. Ueberdies hatte Specht einer gerichtlichen erhandlung wegen Unterſchlagung von Krankengeldern in einer früheren Eigenſchaft als Vorſtand der Bezirkskranken ⸗ ſſe Schopfheim entgegenzuſehen. Wfälziſch-⸗Helliſche Machrichten. Dürkbeim, 3. Aug. Der hieſige Radfahrer⸗Verein veranſtaltet am Sonntag, 7.., ein allgemeines Radfabrerfeſt, verbunden mit einem Straßenrennen und großem Militär⸗ Concert in der„Curcolonade“. Der Verein bietet Alles auf, den Gäſten und Freunden des Sports in dem allbekaunten, beliebten und ſo ſchön gelegenen Dürkheim einige recht ange⸗ nehme und vergnügte Stunden zu bereiten. Germersheim, 2. Aug. Im Laufe dieſer Woche finden größere Feſtungs⸗Manöver ſtatt. Ein aus Metz an⸗ Tbuden baper. Feſtungs⸗Artillerie⸗Bataillon nimmt an den ungen Theil. Steinfeld, 2. Aug. Die beiden Söhne von 15 und 17 Jahren des Holzſchuhmachers M. Huber fuhren in eine Lehmgrube, um Lehm zu holen. Während ſie hier beſchäftigt waren, ſtürzte die Maſſe zuſammen und verſchüttete die bei⸗ den jungen Leute. Glücklicherweiſe waren in der Nähe Leute beſchäftigt, welche ſofort die Verunglückten aus ibrer ſchreck⸗ lichen Lage befreiten. Der Aeltere erlitt ſo ſchwere Verletz⸗ ungen, daß er hald darauf verſtarb, während der Jüngere mit unbedeutenden Verletzungen davon kam. Anuweiler, 2. Aug. Der 60 Jahre alte Tagner Martin Matz von hier machte heute ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende. Zuerſt holte er ſich bei einem Bäcker 2 Wecke und trank dann in einer Wirthſchaft den bei ihm ſehr üblichen Schnaps dazu und ging in ein ihm gehöriges Bergſtück mit Obſtbäumen. Einer ſeiner Enkel wollte Blätter daſelbſt holen und fand zu ſeinem großen Schrecken ſeinen Großvater an einem niederen Baume hängend, todt vor. Gerichtszeitung. Maunheim, 2. Aug.(Ferienſtrafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirector Ullrich. Ver⸗ treter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt uffner. 1) Der Keſſelſchmied Philipp Andel von Mannheim brachte am 12. Juni d. J. bei der Fabrik Wohlgelegen dem Keſſelſchmied Gottlieb Gehbauer mehrere gefährliche Ver⸗ letzungen mit dem Meſſer bei. Er büßt dieſe Rohheit laut heutigem Erkenntniß mit 8 Monaten Gefängniß.— 2) Der 16 Jahre alte Taglöhner Karl Friedrich Zeller von Bremen erſchwindelte ſich vorigen Monat von ſeiner Logis⸗ frau, der Ehefrau Lutz, mittelſt gefälſchler Zettel kleinere Geldbeträge. Unter Annahme mildernder Umſtände ſpricht der Gerichtshof eine Gefängnißſtrafe von 1 Woche aus.— 3) Der ſchon öfters vorbeſtrafte Maurer Johann Rein⸗ bard von Dannſtadt entwendete am 2. Juli d. J. im Hauſe Nr. 3 Querſtraße 1 der Neckarvorſtadt, eine Bürſte und eine Scheere. Das Urtheil lautet auf eine Gefängnißſtrafe von 1 Jahr und 6 Monaten 4) Der Speditionsmarkthelfer Joſeyh Schuhmacher von Mannheim brach Ende Juni ein Kiſtchen mit Stollwerk'ſchen Zuckerwaaren, welches er in einer am Rheinvorlande gelegenen Lagerhalle zu verladen hatte, auf und nahm Chokolade und Bondons im Werthe von etwa 5 Mark heraus. Ferner eignete er ſich eine A che Cognac an und verſteckte offenbar in diebiſcher bſicht 3 Paquete Paraffinkerzen. Wegen theils ſchwerem. und theils einfachen Diebſtahls, erhält der Angeklagte eine Gefängnißſtrafe von 4 Monaten und 4 Wochen. Die letzteren ſind durch die Unterſuchungshaft verbüßt. 5) Der Taglöhner Joſeph Harſch von Oberalfingen that am Abend des 16. Juli in dem Stadtpark eine gottesläſterliche Aeußerung, wofür er 14 Tage Gefängniß erhält, welche durch die Unterſuchungsaft verbüßt ſind. 6) Der Fabrikarbeiter Jakob Kumler von Wieblingen ſtahl am 6. Juni Nachts im Schlafſaale der chemiſchen Fobrik Rheinau, wo er arbeitete, Dreien ſeiner Mitarbeiter etwa 90 Mark und ging damit flüchtig. Der ungeachtet ſeiner Jugend ſchon vielfach vorbe⸗ ſtrafte Angeklagte wird zu einer Zuchthausſtrafe vou 1 Jahr und 6 Monaten verurtheilt. 7) Der Taglöhner Peter Wagner holte Anfangs vor. Monats aus der Wohnung ſeines Kameraden Konrad Höcker, der bei ſeinen früheren Logisleuten, den Ehelenten Mich. Hoffmann wohnte, einen Anzug, den er ſelbſi für nichtbezahlte Miethe ſ. Zt. als Fauſtpfand zurückgelaſſen hatte und verging ſich ſomit egen 8 289 R. Str..⸗B. Der Gerichtshof erkennt gegen agner auf 3 Wochen, gegen Höcker wegen Beihilfe auf 5 Tage Gefängniß Erſtere Strafe iſt in Unterſuchung ver⸗ büßt. 8) Die Beleidigungsklage des Inſeraten⸗ Acquiſiteurs Servos gegen Agent Joh. Reinert wird durch Ver⸗ gleich erledigt. Aport. Bei dem diesjährigen VII. Congreß der Allgem. Radfahrer⸗Union, welcher in den Tagen vom 30. Juli bis 2. Auguſt in Coburg ſtattfand, errang Herr Auguſt Habich vom Radfahrerverein Mannheim gegen bedeutende Concur⸗ renz mit 2 Radlängen die Meiſterſchaft von Deutſchland der Allgem. Radfahrer⸗Unjon auf dem Niederrad pro 1892/98. Strecke: 7500 Meter, Zeit: 13 Min. 42% Sek. Preis: eine goldene Medaille, Werth M. 100, nebſt Meiſterſchaftstitel, ſowie ein Ehrenpreis von M. 500. Es iſt dieſe Leiſtung um ſo mehr anzuerkennen, als Herr Habich erſt ſeit dieſem Frühjahr die Rennbahn beſucht. Aeneſie Nachrichten un Felegramme. *Breslan, 3. Aug. Von heute an findet wegen der Choleragefahr in Oderberg eine ärztliche Unter⸗ ſuchung ſämmtlicher Reiſenden aus Oeſterreich⸗Ungarn ſtatt. Oberſchleſiſchen Blättern zufolge ſind nach amt⸗ licher Meldung in Schoppinitz(Kreis Kattowitz) vier Faͤlle von Cholera nostras konſtatirt worden. * Trautenau, 3. Aug. Die Bezirkshauptmann⸗ ſchaft wurde amtlich verſtändigt, daß in Breslau die Cholera ausgebrochen und die Grenze ſofort geſperrt worden ſei. * Berlin, 5. Auguſt. Ueber die Gründe des be⸗ vorſtehenden Rücktrittes des Miniſters Herrfurth hört man weiter, daß Herrfurth nicht ſchlechthin ein Gegner der Ueberweiſung oder vielmehr Ueberlaſſung der Grund⸗ und Gebäudeſteuer an die Kommunen iſt, denn dieſes Prinzip iſt ja ſchon im letzten Einkommenſteuergeſetz feſt⸗ gelegt worden. Seine Bedenken richten ſich vielmehr gegen das Maß der von Miquel geplanten Ueberweiſungen und Reform der Gemeindeſteuern überhaupt und gegen die Folgen, die dieſe Reform für die Ausdehnung der Selbſtverwaltung der Gemeinden nach ſich ziehen muß. Herr Herrfurth ſcheint den ſo ziemlich von der geſammten öffentlichen Meinung und nunmehr auch vom Staatsminiſterium gebilligten ſogen. ganzen Reformplan Miquels, den dritten von den im „Reichsanzeiger“ in ihren Grundzügen veröffentlichten, für zu weitgehend zu halten. Er will etwa nur die Hälfte der Grund⸗ und Gebäudeſteuer überwieſen und die lex Huene gqanz oder zum Theil beibehalten wiſſen. Mit dieſer Anſicht iſt er im Staatsminiſterium allein geblieben und ſie wird auch, wie ſich jetzt ſchon zeigt, von denjenigen Blättern nicht gebilligt, die im Uebrigen den Rücktritt Herrfurths aufrichtig bedauern. *Cowes, 3. Auguſt. Der„Meteor“, auf dem ſich der Kaiſer befand, iſt vom Corſair geſchlagen worden. Die Königin kam ſelbſt von Osborne nach dem Yachten⸗ Geſchwader⸗Klub, um das Reſultat ſchneller zu erfahren, was nach der Verſicherung des Sekrelärs des Klubs nie zuvor geſchehen iſt. Der Kaiſer und Prinz Heinrich befanden ſich an Bord des„Meteor“ hatten aber nicht die Leitung des Schiffes übernommen. Der„Corſair“ iſt Eigenthum des Kontreadmiral Montagu. Bei der beute ſtattgehabten Wettfahrt wurde der„Meteor“ wiederum zweiter und von der„Iverna“ geſchlagen. Heute Abend ſpeiſt der Kaiſer in Osborne, wo auch Salisbury eingetroffen iſt. Graf Hatzfeld mit dem Botſchaftsperſonal iſt gleichfalls zum Diner geladen.— Die Kreuzerfregatte„Moltke“ iſt heute wieder nach Kiel abgeſegelt. Salisbury traf zum Beſuche bei der Konigin ein. Es heißt, er werde morgen vom Kaiſer empfangen werden. Zürich, 3. Aug. Aus der Oſtſchweiz kommen Berichte über das vom 1. Morgens um 5 Uhr verſpürte ſtarke Erdbeben. Von Weſt nach Oſt ging eine von lautem Rollen begleitete Erſchütterung vor ſich. An einigen Orten verließen die Leute ihre Wohnungen; Moͤbel ſchwankten, Uhren ſchlugen an. Das Beben war, ſoweit bis jetzt bekannt, am ſtärkſten fühlbar in den Cantonen Argau, Luzern und Zürich. Es wird als eigenthümlich vermerkt, daß dieſes Beben unſeres urfeſten ſchweizeriſchen Bodens dem rieſigen Ausbruch des Aetna und den anderen vulcaniſchen Erſcheinungen folgt. Die Eiſen⸗ bahnbrücke bei Lungern wurde 150 Meter fortgeſchwemmt. Mannheimer Handelsblatt. Deutſche Militärdienſt⸗Verſicherungs⸗Auſtalt im Hauubver. Im Monat Juli waren zu erledigen 1716 An⸗ träge über M. 1,944,000. Das Vermögen erhöhte ſich von M. 40,996,000 auf M. 41,867,900. Mannheimer Effektenbörſe vom 3. Auguſt, An der heutigen Börſe notirten Hypothekenbank⸗ Aktien 124 G. 124¼ P. Anilinfabrik⸗Aktien 276 bez. Mannbeimer Fettvieh⸗Markt vom 8 Aug. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Ous⸗ lität—, II. Qualität M.—.— Schmalvieh I.—, II.—.— I.—, II.—. 54 Kälber I. 130 II 120, 282 Schweine J. 182, II. 1898.— Milchtätze ver Stück——, Luzus- und Arbei spferde—- — Ferlel Mm.——.— Schaſe—— M.— Lämmer— M. Zietze per Stis M Zuſammen 288 Stück.— Geſammterlös von Nark Maunheimer Marktbericht vom 4. Aug., Stroh pr. Ztr. M..25, Heu per Ztr. M..80, Kartoffeln, weiße 400, rothe.50, blgue M. 000 per Ztr., Bohnen per Pfd. 10 Pfg. Blumenkohl per Stück 30 Pfg., Spinat die Portion 00 Pfa., Wirſing per Stück 10 Pfg., Rothkohl per Stück 20 Pfg., Weißkohl per Stück 10 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M..00, Kohlrabi 3 Knollen 12 Pfg., Kopfſalat per Stücks Pfg., Endivienſalat per Stück 10 Pfg., Feldſalat per Portion 00 Pfg, Sellerie per Stück 6 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 8 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pfg., gelbe Rüben per Portion 20 Pfg., Carrotten per Buſchel 8 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 20, Merrettig per Stange 20 Pfg., Gurken per Stück 10 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aepfel ver Pfd. 20 Pfg., Birnen per 25 Stück 75 15 Pflaumen per 100 Stück M..40, Zwetſchen per 100 tüd M..00, Kirſchen per Pfd. o0 Pfg., Trauben 00 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 50 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 15 Pfg., Nüſſe per 25 St. 00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 00 Pfg., Eier ver 5 St. 30 Pfg., Butter per Pfd. M..10, Han 10 Stück 40 Pfg., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd. M..40, Hecht per Pfd. M..39, Barſch per Pfd. M..70. Weißfiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg,, Stockfiſch per Pfd. 00 Pfg., Haſe per Stück M..00, Reh per Pfd. M..00, Hahn(jung) per Stück M..60, Huhn (jung) per Stück“ M..40, Jeldbuhn per Stück M. 000, Ente per Stück M..00, Tauben per Paar M..00, Gans lebend per Stück M..00, geſchlachtet per Pfd. M..80. Mannheimer Produktenbörſe vom 3. 15 Weizen per November 18.15, März 98 17.80; Roggen per Nov. 16.20, März 16.35: Hafer per November 15.—, März 98 14.50; Mais per Nov. 12.—, März 98 12.— M. Tendenz: feſter. Mangels Abgeber waren die Preiſe an heutiger Börſe be⸗ hauptet. Verkehr gering. Frankfurter Effecten⸗Soeietät v. 8. Aug., Abends 3½ Uhr, Oeſterr. Kredit 2665¾, Diskonto⸗Kommandit 199.15, Berliner Handelsgeſellſchaft 143.40, Darmſtädter Bank 138.40, Dresdener Bank 146.50, Banque Ottomane 112.90, Lom⸗ barden 88¾, Mittelmeer 100.30, Prince Henri 68.40, Meri⸗ dional⸗Aktien 125.60, Zproz. Portugieſen 22.35, S ſanier 64.40, Türken 20.45, Ottom. Zoll⸗Obligat. 91.40, 4½proz. Buenos-Ayres 50.60, Nordd Lloyd 110.40, Bochumer 135, Concordia 82.30, Dortmund 62.20, Gelſenkirchen 187.80, Harpener 144, Laura 115.40, 1860 r Looſe 125.80, Madrider Looſe 45.50, Türkenlooſe 27.50, Gotthard⸗Aktten 143.,80, Schweizer Ceutral 129.70, Schweizer Nordoſt 107.70, Union 67.60, Jura⸗Simplon St.⸗Act. 45, öproc. Italiener 91.80, Schifffahrts⸗Nachrichten. Naunheimer Hafen⸗Verkehr vom 2. Auguſt,. Schiffer en. Kay Schiff Kommt von Ladung Haſenmeiſterei J. [Köln Ete. Germanta Müske Stückgüter—— Eidam 5555 5 Rotterdam 55— ieſemann grippina 88 5 Mannheim 24 15 Botbe 45800 Schönau[Runbeurtvaart 10 Amſterdam 8 585 Hafenmeiſterei II. Hufen Abr Kanneng. 25 Ruhrort Stückgüter 19500 Seidecker Nainz 18 Antwerpen 851 1038 Söhr Rijnbeurtvaart 2 Amſterdam Wolle 84⁰⁰ Jnbuſte eee 400 Kun nduſtrie uhrort er Schbler Gerer ud Duisburg Kohlen 14800 Schölch Gottvertrauen Heilbronn Stückgüter 90⁰ 5 Windthorſt 5 7⁰⁰ velbe mann ouiſe 0 Stelnſelt 9525 Hauck Larl Jaßſtfeld 7˙ů 55 Friedrich 7 5 6⁵⁰ goch Macknitz 5 2 1083 55 Rheinpfa 4 7 61⁴ Seutz Zwei Brüder 5 5 810 Greulich Leſſing Antwerpen Setreide 1857% Adler Ae 2¹ Köln Stückgüter 2800 Senftleber ufriedenheit Heil ronn Salz 948 Bildſtein Margaretha Jagſtfeld 5 886 Beith Einigkeit Hellbronn 5 772 Lorenz Kath Louiſe 5 10 7¹⁸ Hafenmeiſterei IV. Goubr Berlin Ruhrort Kohlen 7898 Hausmann Boruſſta 4800 Vonderſchen Helene 8 5 16860 Steinhoff Helena 15 5 0 Wippel St. M. Magbalene 2 100 Werth OGebr Kanneng. 15„ 5 80i0 Mermann Meta Hochfeld 85 29000 v. Gicken Noudann 5 850 Struckmann Rictor Mathias„ 15 300 Kumpf Carl Hirſchhorn— 25 Knaub Heiurich Gberbach 5 Jatob D. Blüm 1 Altrip Stelne 60⁰ Hartmann D. Blüm 4 5 8 67⁰ Schweickert Bebr. Baumann 1—„ 65ů Simpeck Zieg Kaiſerwerth Mundenheim 74⁵⁰ Emerinz Johanna Rehngönheim 1150⁰ Floßhalz: 1 51 opm. angetkommen. 1430 obm. gegaabngen n Dampfer„Elbe“, welcher am 28. Juli von Breme abgefahren war, iſt am 2. Auguſt, Morgens 5 Uhr woh halten in New⸗Mork eingetroffen. Mitgetheilt durch Frn. Ph. Jac. Eglinger in Mannbeim, alleiniger für's GroßberzogthumBaden conceſſ Generalagent des Nordd, Lloyd in Bremen. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein 04 Konſtanz, 3 Aug. 25 m ½2]Bingen, 3. Aug. 218 m—. Kaub, Aug. 244 m— 006 Hüningen, 3 Uug. 307 m. + 0 90 Koblenz, 3 Aug. 347m.— 005 Kehl, 3 Aug 3342 m J. 007 0 Lauterburg, Aug. 4 50 m,%s Köln, 3 Aug. 2 61 m— 0˙06 Maxau, 3 Aug.81 m+ 10 Ruhrort, 3. Aug.99 0et Germersheim, 29. Jul!.85 m.20 e cka t 00 Mannheim, 1 Aug% m 4. 03.] Maunheim, 4 Aug 480 m 40 Mainz, 3 Aug 7e m—%8 Heilbronn, Aug 0 78 m 008 Rheinwaſſerwärme am 2. Auguſt 170 B. 22 cc „ „„„ ee 1 D Mannheim, 4. Auguft. iche Al Hekanntmachnng. Straßenunterhaltung hier Straßenſperxe betr. (211) Nr. 80167. Folge der Vornahme von Reparatur⸗Arbei⸗ ten an der Fahrſtraße zwiſchen den Quadraten J—1 1 in der Neckarſtraße wird dieſe Straßen⸗ ſtrecke vom Mittwoch, den 3. Auguſt ds. Js. ab auf die Dauer von 8 Tagen für den Wagenverkehr poltzeilich ge⸗ ſperrt. 44430 Mannheim, 30. Juli 1892. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Fr. Bad. Staatseiſenbahnen. Samſtag, den 6. Auguſt d.., Nachmittags 2 Uhr werden auf dem Zentralgüter⸗ bahnhofe ungefähr 80 Cbm. altes Holz, welches ſich noch zur Feuerung eignet, in der Nähe des Boots⸗ hauſes öffentlich verſteigert werden. 44420 Mannheim, 2. Auguſt 1892. Bahnbauinſpector. Vergebung von Schloſſerarbeit. No. 1805. Die Anfertigung von ca, 1200 lfdm. ſchmiedeiſernem Einfriedigungsgitter für die An lagen im Friedrichsring ſoll im Submiſſtonswege vergeben werden. Angebote, welche nach laufenden Meter geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſtegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, 13. Auguſt 1892, Vormittags 11 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu reichen, woſelbſt Bedingungen und Muſter eingeſehen und Angebots⸗ formulare in Empfang genommen werden können. 5 Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Angebote an genanntem Termin beizuwohnen. 44444 annheim, 2. Auguft 1892. Tiefbguamt: Kaſten. Il. Hansverſteigerung. n Folge richterlicher Ver⸗ e 8088 der Buchdrucker Alhelm Beutel Wittwe und Kinder dahier am „13. Auguſt 1892, achmittage 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe verſteigert: Das Wohnhaus dahier Litera T 2 No. 1 ſammt lie eln eiſſer Zugehör neben Wilhelm Weiſſer und Karl Friedrich Bartholomä. Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Verſteigerung, auch wenn der micht erreicht wird. Gleichzeitig werden hiervon folg. Unterpfandggläubiger, denen die Steigerungsankündigung nicht zu⸗ geſtellt werden konnte, beziehungs⸗ weiſe deren Rechtsnachfolger in Kenntniß geſetzt, mit der Auffor derung, ihre Forderungen läng⸗ ſtens bis 3 Steigerungstage bei dem Unterzeichneten anzu⸗ melden, wenn ſie Befriedigung wünſchen. Dieſelben werden dabei ausdrücklich auf die Beſtimmung in 79 d. b..⸗Geſ. zu d..⸗J. Geſ. aan de wonach die auf den Grund der Verweiſung ge⸗ ſchehende Zahlung des Steiger⸗ ungspreiſes die Befreiung der Haſtred Liegenſchaft von der Unterpfandslaſſ bewirkt. Dieſe Gläubiger ſind: 1* 5 Hutzler, Schriftſetzer ier. 2. Auguſt Heinz, Apotheker in Heidelberg. 44154 Mannheim, den 20 Juli 1892. Der Vollſtreckungsbeamte: Schroth, Notar. I. Hansverſteigerung. In Folge richterlicher Verfügun wird dem ellner Andkeas Weſtermann 15 am 44155 igt den 12. Auguſt 1892, achmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe Das Wohnhaus dahier Litra R 6, 19 ſammt liegenſchaftlicher Zubehör neben Gottlob Sommer Und Johann Gräff., Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Steigerung, auch wenn der Schätz⸗ ungspreis nicht erreicht wird. annheim, den 22. Juli 1892. Der chroth, Notar. II. Haus⸗Perfteigernng. U ichterli Ver⸗ küchng gieh der Buted Al mann, Muſiker Ehefrau Chri⸗ ſtina geborene Hackmann dahter m 44086 Seitg, den 5. Auguſt d.., Nachmittags 3 uhr im hieſigen Rathhauſe verſteigert: Das Wohnhaus dahier Literg 4 No. 2 ſammt Seiten⸗ und Querbau und liegenſchaftlicher Aiae neben Johann Bender e und Karl Vol. Der Zuſchlag erfolgt in dieſer auch wenn der 1b e nicht geboten wird. Mannheim, den 22. Juli 1892. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: Schroth. 10,000 Mark auf 2. Hypotheke gegen doppelte aus statt. verschieden. 2. Hausverſteigerung. 5 I ichterli Verfüg⸗ 7 aben d 5 Michael 8— 7 Büregudiener und deſſen Kin⸗ Samſtag, den 6. Auguſt l. 3 amſtag, den 6. Auguſt l.., Nächmittags im hieſigen Rathhauſe verſteigert: Das Wohnhaus dahier Litera T 3 No. 6 ſammt liegenſchaft⸗ licher Zugehör, neben Georg Seeger Eheleuten. 44085 Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Steigerüng, auch wenn der Schätz⸗ ungspreis nicht erreicht wird. Mannheim, den 23. Juli 1892. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar. Schroth. Reichert Eheleuten und Friedrich 1— Senesal-Angeiger Todes-Anzefge. Gestern verschied in Arosa in Folge eines Schlag- anfalles unser lieber Gatte und Vater Fabrikant. Wir bitten um stille Theilnahme. Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, 2. August 1892. Die Beerdigung findet Donnerstag, 4. August, Nachmittags 4 Uhr vom Trauerhause D 7, 1 (Dies statt jeder besonderen Anzeige.) ationalliberale Partei Todes-Anzeige. Unser zweiter Vorsitzender IT Ffanz Thorbecke ist am 1. August in Arosa in Folge eines Schlagflusses Die Beerdigung findet heute Machmittag 4 Uhr vom Trauerhause D 7, 1 statt. Wir ersuchen unsere Parteifreunde, sich an dem letzten Ehrengeleite unseres unvergesslichen Führers zahl- reich zu betheiligen und bitten, sich rechtzeitig auf dem Zeughausplatze zu versammeln. Mannheim, den 4. August 1892. Der Vorstand. Die Lieferung von 25 Stück gußeiſernen Säulen für das Gas⸗ werk Mannheim ſoll im Wege der öffentlichen Submiſſion ver⸗ geben werden. 44184 Angebote hierauf ſind ſpäteſtens Montag, den 8. Auguſt a.., Vormittags 11 uUhr mit entſprechender Aufſchrift auf unſerm Verwaltungs⸗Bureau 7, 2 einzureichen, woſelbſt ſolche in Anweſenheit etwa erſchienener Bieter geöffnet werden. Die Pläne, ſowie die Lieferungs⸗ bedingungen 1 auf dem Büreau des Gaswerkes(Lindenhof) ein⸗ zuſehen. Mannheim, 29. Juli 1892. Direction der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke Mannheim. Imangs⸗Verſteigerung. Nächſten Freitag, den 5. Auguſt ds. J8., des Nachmittags um ein Uhr im Saale der Re⸗ ſtauration Peter zu Oggers⸗ heim werden im ee gegen baare Zahlung ver 27895 als: eine Parthie, etwa 200 Mille Eigarren, beſſere Sorten, etwa 60 Päckchen Schnupftabak, 1 noch faſt neuer Kleiderſchrank, 3 Cigarren⸗Arbeitstiſche, 3 große Hängelampen, 2Dezimalwaagen 1 Fournier⸗Schneiomgaſchine, 1 Parthie Tabak, Pfälzer Ein⸗ lage, etwa 2 Centner, wie Sonſtiges. Die Verſtetgerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. 5 Frankenthal, den 29. Juli 1892. Theato, k. Gerichtsvollzieher. Von einem beſſeren Beamten werden gegen pünktliche, monat⸗ liche Rückzahlung und hohen Zins⸗ fuß 600 Mark zu leihen geſucht. Off nter No. 44448 an fferten u pediti L. Jähnigen, befindet ſich nunmehr H 2, 8, 3. Stock. 0 Sicherheit geſucht. Ofſert. unt. Nr. 30 749 an die Exped. 39749 Ein Student der Phi⸗ lologie ertheilt Nachhilfe⸗ ſtunden in allen Gymnaſtal⸗ fächern. 44186 Näheres im Verlag. Mädchen⸗Arheitsſchule. 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Mitgliedern machen wir hiermit die betrübende Anzeige, daß Herr Franz Thorbecke plötzlich durch den Tod abgerufen wurde Derſelbe war ein langjähriges, treues Mitglied unſeres Vereins und iſt uns ſtets, namentlich in den letzten ſchweren Zeiten, mit Rath und That zur Seite geſtanden. Wir bitten unſere Mitglieder, dem Dahingeſchiedenen ein ehrendes Andenken zu bewahren und durch recht zahl⸗ reiche Betheiligung an dem letzten Ehrengeleite unſere Dankbarkeit zu bethätigen. Die Beerdigung findet Donnerſtag, den 4. Auguſl, Nachm. 4 Uhr, vom Trauerhauſe D 7, 1 aus ſtatt. Sammlung 3 Uhr in Turnkleidung(dunkle Hoſe, Turn⸗ 1 jacke) im Lokal 8 2, 21. Der Vorſtand. Arb.-Fortö.-Verein Wir machen unſern Mitgliedern die Mittheilung von dem Hinſcheiden unſeres Mitgliedes Franz Thorbecke und laden dieſelben zu zahlreicher Betheiligung bei der vom Trauerhauſe D 7,1 aus am Donnerſtag, 4. Aug., Nachm. 4 Uhr ſtattfindenden Beerdigung ergebenſt ein. 44468 Der Vorſtand. Ehangtl. Arbeiter Jerein Mlarnhein Todes-Anzeige. Hiermit erfüllen wir die traurige Pflicht, unſere Mitglieder davon in Kenntniß zu ſetzen, daß unſer all⸗ bewährtes Mitglied 44476 Herr Franz Thorbecke unerwartet ſchnell aus dem Leben geſchieden iſt. Wir erſuchen unſere Mitglieder dem Verblichenen Beerdigung, welche heute Nachmittag Uhr vom Trauerhauſe D 7, 1 aus ſtattfindet, zahlreich zu be⸗ theiligen. Der Vorſtand. . Todes-Anzeige. Tieferſchüttert benachrichtigen wir Freunde und cheiden unſeres innigſtgeliebten Baters, Schwiegervaters, Großvaters, Schwagers und Onkels Wir bitten um ſtille Theilnahme. Die litftranernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Freitag, den 5. Auguſt, 4444¹1¹ Blumenſpenden im Sinne des Berſtorbenen bankend Mannheim, 3. Auguſt 1892. Todes-Anzeige Tieferſchüttert machen wir Freunden und Bekannten die traurige Miitheilung, daß unſere liebe gute Mutter, Großmutter, Schweſter Schwiegermutter und Tante, Frau Catharina Karolus geb. Müller den hl. Sterbeſacramenten, nach langem, ſchweren Leiden geſtern Abend ½8 Uhr ſanft in unſerm Herrn ent⸗ ſchlafen iſt. Die Beerdigung findet morgen Freitag, Abends 6 Uhr vom Trauerhauſe U 3, 1 aus ſtatt. Mannheim, den 4. Auguſt 1892. Die trauernden Hinterbliebene. Dies ſtatt beſonderer Anzeige. 44475 6. Seite. 03, J. Kaiſer Friedrich 0., 4 Donne r ſt a g Grosses CONCERT der geſammten Kapelle Petermann. 43523 Hochfeines Lagerbier. Weine, wozu höflichſt einladet 55 reine .Bauer. Deutscher Michel. Heute Donnerſtag Abend 8 Uhr Großes Eieintritt frei. Es ladet ein Artillerie-Concert. 444⁵8 Eugelhardt. Hierzu ladet höfl. ein Sonntag und Montag Kirchweih auf dem Jägerhaus 44468 Schlierbach⸗Heidelberg Gut beſetzte Janzmuſik. Sute Speiſen und Getränke. R. Wenzel. Für Neubauten empfehle als Wändeſchoner zum ein verſtellb. Univerſal⸗Zuggardinen, Roulegux, reſp. Stodes⸗ orrichtung. Roſetten⸗ Steinſchraube, ſowie einfedernde ſteller u. Vallenſchnla en. 5 glocken ꝛc. 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Verlag des beneral-Anzeigers (Hannheimer Journab). Sonutag, den 7. Auguſt a. e. Nusflugg nach Heidelberg(waldfeſt auf dem Gaisberg) wozu wir unſere verehrl. Mitglieder W mit 1 der Bitte um zahlreiche Betheilfigung freundlichſt einladen. Abfahrt: Hauptbahnhof 2 Mittags. Rückfahrt: ab 10˙˙ Abends. Der Kaufmänniſche Verein Heidelberg wird ſich uns an⸗ ſchließen. Einzeichnungsliſten im Bureau und beim Diener. Wegen Fahrpreisermäßigung bitten wir um baldgefällige Anmeldungen. 44164 Der Vorſtand. Nyr un Jahr Fr das Walse we avs 4n beprl Deutſche Generalfechtſchule Jahr. Verband Mannheim. Am Samſtag, 6. Auguſt 1892, Abends 8 Uhr findet in den Garten⸗ localitäten des Badner Hofes dahier zu Gunſten des Reichswaiſenhauſes in Lahr, ein 44328 Gartenfest mit italieniſcher Nacht u. darauf⸗ folgendem Tanze ſtatt, wozu wir alle Mitglieder, ſowie Gönner der guten Sache freundlichſt einladen. Zu dieſem Gartenfeſt haben der Singverein, ſowie die Herren Schäfer, Ferd. Wolff und Herr Schulze aus Ludwigshafen in liebenswürdiger Weiſe ihre Mitwirkung zugeſagt. Zum Eintritt berechtigt die Fecht⸗ ſchülkarte pro 1892 à 50 Pfg., welche an der am 14. November d. I. ſtatt⸗ Ffindenden Verlooſung von Werih⸗ gegenſtänden theilnimmt. Dieſelben ſind zu haben bei den Herren 8 Stephan Keſſelheim, Cigarren⸗ handlg., D 1, 7/8. Adolf Schneider, Cigarrenhandlg., O 2, 5. Theodor Sohler, Muſikalienhandg., O 2 1. Friſeur Bieger, P 8, 18,. Ludwig Häffner, P 1, 1. Jakob Sternheimer, B 4, 17. Zilcke& Co., E 2, 16, ſowie bei den Herren Vorſtandsmitgliedern Karl Arnold, H 4, 27. Wilhelm Walter, T 2, 8. Der Vorſtand. Ich habe mich dahier als Rechtsanwalt niedergelaſſen; mein Bureau beſindet ſich Bismarckſtraße Nr. 93, gegen⸗ über dem Direktionsgebäude der Pfälz. Eiſenbahnen. Ludwigshafen a. Rhein, im Juli 1892. Albert Mayer, Rechtsanwalt. 44131 ra zu 44366 Optiker H 4, 29. genau auf Lite +. Lert 14, 29 Bitte achten. Jede Mutter beachte und verſuche das beſte Mittel gegen das Wwundwerden der Häuglinge, gegen Aufliegen von Kranken, gegen Aufſpringen von Hände und Geſicht, 15269 „gegen Aufgehen der Füße. Schneible's Kinder-Creme iſt von Aerzten empfohlen und zu haben in Doſen von 25 u. 50 Pfg. in Mannheim bei Ludwig& Schütthelm und Friedrich Becker, Gebr. Ebert, bei Herrm, Mayer. G 3, 14, in Ludwigshafen