In der Poſtliſte eingstragen unter Nr. 2225. 1 Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Bolkszeitung.) der Stadt Naunheim und umgebung. Mannheimer Journal. Amts⸗ und (102. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Kreisverkündigungsblatt (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ 9 „Jonrual.“ Jerantwortlich: Fer den politiſchen u. allg. 7 Shef⸗Redalteur Dr. Hamel, für den lokalen und Theil: Eruſt 7— er, für den eratenthell; Karl Apfel. Notationsdruck und Berlag den De. G. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Nannheimer 00 in Gigenthum des kathsliſchen Bürgerhsſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 215.(Celephon⸗Ar. 218.) Handelsvertrages. Berlin, 7. Auguſt. Wie mit ziemlicher Beſtimmtheit verlautet, ſind Verhandlungen wegen Abſchluß eines Handelsvertrages zwiſchen Deutſchland und Rußland eingeleitet worden. Angeſichts deſſen erſcheint es von Intereſſe, ſich Kenntniß zu verſchaffen über die bisherigen Handels⸗ und Verkehrs⸗ beziehungen zwiſchen beiden Staaten und die Bedürfniſſe der verſchiedenen Produktions⸗ und Induſtriezweige unſeres Landes gegenüber Rußland. Das gegenſeitige Verkehrsverhältniß iſt, kurz charakteriſirt, das folgende: Deutſchland bezieht von Rußland im Weſentlichen Produkte der Landwirthſchaft, der Forſtwirthſchaft, der Fiſcherei und Jagd. Theils bedarf Deutſchland dieſer Pro⸗ dukte als Rohprodukte für ſeine hochentwickelte Induſtrie, theils als Lebensmittel für ſeine immer mehr anwachſende Bevölkerung; theils ſind es Genußmittel und Gebrauchs⸗ gegenſtände für wohlhabende Leute. Insbeſondere er⸗ ſtreckt ſich der Bezug Deutſchlands aus Rußland auf Weizen, Roggen, Gerſte, Hafer im Werthe von gegen 200 Mill. Mark jährlich, auf Oelfrüchte(Leinſaat, Raps), Hülſenfrüchte, Butter, Fleiſch, Federvieh, Eier, Kaviar; ferner auf Häute zur Lederbereitung, Pelze zu Pelzwerken, Bau⸗ und Nutzholz, Flachs, Hanf, Heede, Borſten, Bettfedern. In faſt allen dieſen Produkten iſt Rußland in erſter Linie auf den Abſatz nach Deutſchland als dem zunächſt liegenden und beſtentwickelten Lande an⸗ gewieſen. Der Abſatz nach Deutſchland wird ſehr er⸗ leichtert, weil die meiſten dieſer Produkte in Deutſchland frei eingehen. Dem Zoll unterliegen insbeſondere nur die Getreidearten, die Oel⸗ und Hülſenfrüchte, Butter, Fleiſch, Caviar, Eier, Bau⸗ und Nutzholz; mindeſtens gingen dieſe Produkte bisher, aus Rußland ſtammend, bei uns zu denſelben Zollſätzen ein, wie die gleichen Er⸗ zeugniſſe aus anderen Staaten. Daher moͤchte es denn auch wohl kommen, daß von Seiten Rußlands bisher ein Bedürfniß nach Erleichterung ſeines Abſatzes durch Abſchluß eines Handelsabkommens nicht vorlag; denn für Rußland war dabei nichts zu gewinnen. Etwas anders aber hat ſich dieſes Verhältniß nach dem Abſchluß der diesſeitigen Handelsverträge mit Oeſterreich⸗Ungarn, Italien, Schweiz und Belgien ge⸗ ſtaltet. Durch dieſe Verträge ſind einem Theile der⸗ jenigen Erzeugniſſe, welche auch aus Rußland, und zwar vorwiegend bei uns, eingehen, weſentliche Erleichterungen zugeſtanden; insbeſondere betreffs des Getreides, der Butter, des Fleiſches, der Eier. An dieſen, den Ver⸗ tragsſtaaten zugeſtandenen Vergünſtigungen nimmt Ruß⸗ land nicht theil. Es hat daher eine Einbuße in ſeiner Einfuhr nach Deutſchland zu befürchten. Beſonders in Betracht kommen Roggen, Hafer und Gerſte. Während Rußland für ſeinen Ueberſchuß an Weizen einen großen Abſatzmarkt in England und Frankreich findet, kann es ſeinen Roggen faſt nur in Deutſchland abſetzen. Ruffiſcher Roggen aber unterliegt dem automanen Zoll⸗ ſatz von 5 Mark, während Oeſterreich⸗Ungarn— das Konkurrenzland— nur 3,50 Mark pro 100 Kilogramm ſeines Roggens bezahlt. Eier aus Rußland zahlen 3 Mark, während dasſelbe Produkt aus den Vertragsſtaaten nur 2 Mark zahlt. Auf dieſe und andere Verhältniſſe gründet ſich das Intereſſe Rußlands an den Abſchluß eines Handelsver⸗ trages mit Deutſchland. Das Intereſſe Deutſchlands dagegen gründet ſich auf folgende Verhältniſſe. Ziunächſt hängt ein Theil der Blüthe des Handels in den Häfen unſerer Oſtſeeprovinzen von den guten Handelsbeziehungen mit Rußland ab. Unſere Oſtſee⸗ häfen ſpielen gegenüber der Handelsvermittelung mit Rußland etwa dieſelbe Rolle, wie die holländiſchen und belgiſchen Häfen gegenüber dem weſtlichen und ſüdweſt⸗ lichen Theile Deutſchlands. In dem einen wie in dem anderen Falle bilden die genannten Gebiete die Aus⸗ und Eingangsthore. Deutſchlands Intereſſen ſind aber auch auf einen lebhaften Abſatz ſeiner Induſtrie⸗Produkte nach Rußland gerichtet. Infolge der fortgeſetzten ſtufenweiſen Erhöhung der ruſſiſchen Einfuhrzölle iſt der deutſchen Induſtrie der Abſatz nach ruſſiſchen Märkten mehr und mehr ver⸗ ſchloſſen worden. Die Ausfuhrziffern von 1879 ab weiſen dieſes nach. Insbeſondere iſt dieſes der Fall bei Baum⸗ wollengarn, bei faſt allen Eiſenwaaren, Maſchinen, vor allem Eiſeudraht, Leinwand, Wollwaaren. Glaswaanen. Aber auch die Zufuhr von Salz und Steinkohlen iſt ganz Inm Au arr beſ en Geleſenſte und verhreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. bedeutend zurückgegangen. Die Ausfuhr von Salz z. B. von 639,810 Doppelzentnern in 1881 auf 171,677 .⸗Ztr. im Jahre 1889, die Ausfuhr von Steinkohlen, welche 1881 ſich noch auf 3⸗732,763.⸗Ztr. bezifferte, ging bis 1889 auf 1,745,430.⸗Ztr. herunter. Hier⸗ unter leiden insbeſondere die Kohleninduſtrie in Ober⸗ ſchleſfien und das Salzwerk von Inowrazlaw. In dem hier angedeuteten Verhältniſſen ſpiegeln fich weſentlich die gegenſeitigen Intereſſen beider Staaten. Deutſchland muß darauf ſehen, das alte Abſatzgebtet durch günſtigere Zölle für ſeine Induſtrieprodukte, ſowie für Salz und Steinkohlen wieder zu erobern, während Ruß⸗ lands Intereſſe dahin geht, daß ſein Abſatz in Roggen, Eiern ꝛc. nach Deutſchland keine Einbuße erleide. Deutſchlands Intereſſen ſind heute, nachdem es ſein Ab⸗ ſatzgebiet durch eine Anzahl neuer Handelsverträge erweitert hat, nicht mehr ſo dringend als vordem. Rußland dürfte die beſte Zeit verpaßt haben. Fürſt gismarch in Berlin. Berlin, 6. Aug. Fürſt Bismarck hat gegen zwei Uhr ſeine Reiſe vom Stettiner Bahnhof aus fortgeſetzt. Der etwa anderthalbſtündige Aufenthalt war ausgefüllt von Huldigungs⸗Kundgebungen, welche weitaus alle bei früheren Durchreiſen Bismarcks vorangegangenen über⸗ trafen. Zu mehreren Tauſenden waren die Anſamm⸗ lungen bereits geraume Zeit vor Ankunft des fürſtlichen Salonwagens angewachſen, ſodaß nicht nur der Bahn⸗ ſteig, ſondern, ſoweit es der Betrieb geſtattete, auch die angrenzenden Geleiſe und die Dächer und Trittbretter der umherſtehenden Eiſenwagen dicht beſetzt waren. Auch auf den Dächern der bengechbarten Gebäude tauchten zahl⸗ reiche Gruppen auf. Eine ganze Wagenburg, zumeiſt von Privatequipagen, war auf dem Platz vor dem Bahn⸗ hof aufgefahren. Eine größere Anzahl von jüngeren Offizieren, deren einer, ein Major, durch ſein weiß⸗ gekleidetes Töchterchen einen Roſenſtrauß überreichen ließ, befand ſich unter der Menge, die Haltung des Publikums war eine ſtürmiſch herzliche. Daſſelbe war erſichtlich be⸗ einflußt, wie das auch ſpäterhin ebenſo beredt als ſinnig zum Ausdruck gebracht wurde, durch die Kundgebungen der Süddeutſchen und der Thüringer. Die Polizei und die Bahnpolizei walteten ihres ſchwierigen Amtes mit Zuvorkommenheit und Ruhe. Soweit es ſich über⸗ blicken ließ, trübte in dieſer Richtung keinerlei Mißton die hochgemuthe, immer und immer wieder in vater⸗ ländiſchen Kundgebungen zum Durchbruch gelangende Stimmung, das fand vielfach laute Anerkennung und Dank. Eine größere Zahl von Frauen ließ es ſich auch diesmal nicht nehmen, für den Fürſten und ſeine Damen Blumen in Hülle und Fülle heran zu bringen. Nicht endenwollende Hochrufe erſchollen, als der Wagen des Fürſten, langſam rückwärts gegen den bereitſtehenden fahrplanmäßigen Zug anfahrend, in Sicht kam. Nach⸗ dem der erſte Begrüßungsſturm ſich beruhigt, ergriff Bismarck, deſſen vortreffliches Ausſehen allgemein freudig bemerkt wurde, das Wort, um zunächſt den Verſammelten ſeinen Dank zu ſagen. Es ſeien gerade jetzt 6 Wochen, ſo fuhr der Fürſt fort, ſeit er die Reiſe nach Wien und nach dem Süden des Reiches angetreten, und er kehre nach den wohlwollenden Kundgebungen, die ihm bei derſelben geworden, in gehobener und freudiger Stimmung zurück. Er habe die Reiſe gemacht in Familien⸗Angelegenheiten und zur Stärkung ſeiner Geſundheit und bringe ein neues, theueres Mitglied der Familie mit zurück in die Heimath. Mit Befriedigung verzeichne er die Wahrnehmung, welch' ein bedeuten⸗ des Reſervecapital an Reichstreue auch in den von ihm jetzt durchreiſten außerpreußiſchen Staaten aufgeſpeichert ſei. Die Ereigniſſe des Jahres 1866 ſeien vergeſſen, feſt hafte aber überall der Gedanke an 1870/71 und dieſe Thatſache ſei eine ſichere Gewähr für die Er⸗ haltung der Einigkeit. Als er vor ſechs Wochen ſeine Reiſe nach Wien angetreten, da habe er noch gar nicht gewußt, wie außerordentlich er dort em⸗ pfohlen ſei.(Stürmiſche Heiterkeit und Zurufe.) Die Verſammlung, ſo unterbrach der Fürſt hier lächelnd die Rufe, mißverſtehe ihn, er wolle ſagen, wie außeror⸗ dentlich er in Wien empfohlen geweſen durch ſeine An⸗ weſenheit vor dreizehn Jahren, als er das deutſch⸗ öſterreichtſche Bündniß geſchloſſen habe. Mit nochmaligem Ausdruck ſeiner Zuverſicht in die Erhaltung der Einigkeit im Reich ſchloß Bismarck die erſte Rede, welche Satz für Satz von mehrfach ſtür⸗ miſchem Beifall unterbrochen worden war. Mehr oder Montag, 8. Auguſt 1892. minder vernehmlich gehaltene Anſprachen an den Fürſten erfolgten aus der Mitte der Menge heraus. Brauſendes Echo weckte immer wieder der Ausklang dieſer Reden in das Hoch auf den Einiger des Reiches. Des Grafen Herbert und ſeiner jungen Frau, der Fürſtin ſowie auch Dr. Schweningers wurde gedacht, insbeſondere war die junge Frau Gegenſtand wiederholter Huldigungen. Mit markiger Stimme feierte in gebundener Rede ein Redner die ſoeben bewieſene deutſche Treue und Dankbarkeit der Bruderſtämme im Süden, der Schwaben und der Franken, der Pfälzer und der Thüringer. Heute zeige auch der Norden, daß er nun und nimmer zurückſtehe. Unter jubelnden Zurufen des Publikums ſetzte Fürſt Bismarck um 13¾ Uhr ſeine Reiſe nach Varzin fort. Die Fürſtin fuhr mit, Graf und Gräfin Herbert Bismarck blieben zurück. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 8. Aug. In dem Beſtande der Centralkommiſſion für Rheinſchifffahrt, deren ordentliche Sitzung heute hier in Mannheim be⸗ ginnt, ſind in letzter Zeit weſentliche Aenderungen einge⸗ treten. Schon ſeit längerer Zeit gehören ihr als Bevoll⸗ mächtigter für Bayern Miniſterialrath Freiherr von Böl⸗ derndorff⸗Waradein, für Heſſen Geheimerath von Werner und für die Niederlande der Rath des Nieder⸗ ländiſchen Miniſteriums des Auswärtigen Profeſſer Dr. Aſſer an. In letzter Zeit ſind neu eingetreten u..: für Baden an Stelle des zum Direktor des Verwaltungs⸗ hofs ernannten Geheimeraths G. von Stöſſer der Geh. Oberregierungsrath Schenkel. Gegenſtände der Verhandlungen werden insbeſondere ein⸗ zelne in Ausſicht genommene Aenderungen der Rheinſchiff⸗ fahrtspolizeiverordnung bilden. Vor Allem ſteht in Frage, ob die Vorſchriften über die Laternenführung durch die den Ryhein befahrenden Schiffe, welche Vorſchriften ſeither ver⸗ ſchieden waren für die deutſche Rheinſtrecke und für das Niederländiſche Gebiet unterhalb der Spijker Fähre, für den ganzen Ryhein einheitlich geſtaltet werden und welche Laternen⸗ ſignale, ob die niederländiſchen oder die bisherigen deutſchen dabei zu Grunde gelegt werden follen. Sodann handelt es ſich darum, ob im Intereſſe einer Erleichterung der Floßbeförderung eine weitere Herabſetzung der Pflichtbemannung für die mit Dampfkraft geſchleppten Flöße zu geſtatten wäre. Außerdem wird über die gemein⸗ ſame Feſtſetzung von Vorſchriften über den Verkehr mit feuergefährlichen, nicht zu den Sprengſtoffen gehörigen Stoffen berathen werden; zur Zeit beſtehen ſolche Vorſchriften nur für den Verkehr mit ätzenden und giftigen Gegenſtänden und mit Sprengſtoffen, ſowie für die Beförderung des Petroleums auf ſogenannten Kaſtenſchiffen. Das Fehlen ſolcher Vor⸗ ſchriften für die Beförderung einfach entzündlicher Stoffe, wie ungereinigtes Petroleum in Fäſſern, Spiritus, hat ſich ſchon mehrfach, namentlich bei Ausbruch eines Brandes auf einem mit Naphta beladenen Schiffe, als ein Mißſtand erwieſen. Endlich wird die namentlich auch aus dem Kreiſe der Schifffahrtsbetheiligten angeregte Frage einer Erörterung unterzogen werden, ob es angezeigt oder durchführbar ſei, die Vorſchriften über die Zulaſſung zum Gewerbebetrieb als Schiffsführer und Floßführer zu verſchärfen. Ein Bedürfniß zu einer ſolchen Verſchärfung iſt insbeſondere deßhalb hervor⸗ getreten, weil der Verkehr auf dem Rhein in beſtändiger Zu⸗ nahme begriffen iſt und auch wegen Einführung leiſtungs⸗ fähigerer und ſchwerer lenkbarer Schiffe immer größere An⸗ forderungen an die Kenntniſſe und Zuverläffigkeit der Schiffs⸗ führer ſtellt. Für die Großh. Regierung kam bei der Beurtheilung der Frage, ob eine Weltausſtellung vor Ende des Jahrhunderts in Berlin veranſtaltet werden ſolle, zu⸗ nächſt das badiſche Intereſſe in Betracht. Nach den von den badiſchen Handelskammern erſtatteten Gut⸗ achten kann es nicht zweifelhaft ſein, daß ſich die badiſchen Induſtriekreiſe von der Veranſtaltung einer Berliner Weltausſtellung nicht jene geſchäftlichen Vortheile verſprechen, welche ſie zu einer vom rein wirthſchaftlichen Standpunkte empfehlenswerthen Beſchickung der Aus⸗ ſtellung veranlaſſen könnten. Da aber für die Veran⸗ ſtaltung einer Berliner Weltausſtellung naturgemäß nicht allein die Intereſſen unſerer engeren Heimath in Betracht kommen, ſo kann die Frage, ob eine Weltausſtellung ſtattfinden ſolle, auch vom badiſchen Standpunkte aus nur unter Berückſichtigung der Stellungnahme der deutſchen Induſtrie im Allgemeinen, der Bundesregie⸗ rungen und der vom Reiche bezw. den Einzelſtaaten zu gewährenden finanziellen Unterſtützung endgiltig beant⸗ wortet werden. Dem Vernehmen der„Bad. Korr.“ zu⸗ folge dürfte die vor einigen Tagen ergangene Antwort der Großh. Regierung auf die bezügliche Anfrage des Herrn Reichskanzlers von dieſen Erwägungen ausge⸗ gangen ſein. Die Aygaben über die Höhe der Mehrausgaben, die die neue Militärvorlage bedingt, ſchwanken zwiſchen 2. Seite. Seneral⸗Auzeiger. Mannheim, 8. Auguſt 32 bis 60 Mill. Mark. Die Poſt hält die höhere Zahl ſür richtiger. Das freikonſervative Blatt erörtert die Frage der Deckung dieſer Ausgaben und hält es ſchon mit Rückſicht auf die Finanzlage Preußens für unerläß⸗ lich, daß der Mehrbedarf durch Erhöhung der eigenen Einnahmen des Reichs und nicht durch Erhöhung der Matrikularumlagen ſeine Deckung finde. Wie die finanziellen Vorſchläge am zweckmäßigſten zu geſtalten ſeien, ſei Sache der Reichsverwaltung und der Finanzminiſter der Bun⸗ desſtaaten; gleich im Voraus aber müſſe Verwahrung eingelegt werden gegen jeden etwaigen Verſuch, auch bei dieſem Anlaß wieder in der Hauptſache Riemen aus der Haut Norddeutſchlands, insbeſondere Preußens, ſchneiden zu wollen, wie dies bei der Zucker⸗ und Branntwein⸗ ſteuer geſchehen ſei. Alsdann erklärt es die Poſt für eine unbedingte Nothwendigkeit, die Anforderungen an die perſönlichen und finanziellen Leiſtungen unſeres Volkes auf das durch das Intereſſe der kriegeriſchen Kraft ab⸗ ſolut gebotene Maß zu beſchränken.„Iſt es an ſich“, ſagt ſie,„eine ſchwierige Aufgabe, mit der ſchweren Kriegs⸗ rüſtung, welche wir zu tragen haben, mit andern in dieſer Hinſicht beſſer geſtellten Völkern wirthſchaftlich gleichen Schritt zu halten, ſo erheiſcht die infolge zweier ſchlechter Ernten und einer ſeit längerer Zeit rückläuftgen Bewegung der Induſtrie und des Verkehrs gegenwärtig beſtehende wirthſchaftliche Lage beſondere Vorſicht und Schonung. Soll die Kraft, das Nothwendige zu tragen, dauernd erhalten bleiben, ſo iſt es daher dringend ge⸗ boten, mit äußerſter Strenge alle Anforderungen zu ver⸗ meiden, welche außerhalb des Rahmens des unbedingt Nothwendigen liegen. Zu dieſen ſachlichen Gründen tritt verſtärkend eine taktiſche Erwägung von Gewicht hinzu. Man muß bezüglich des Zuſtandekommens der Vorlage mit der gegenwärtigen Vorlage des Reichstages rechnen. Ein ſüddeutſches Blatt hat in Erwiderung auf unſere Ausführung darüber, daß das Zentrum als nothwen⸗ diges Glied einer regierungsfaͤhigen Mehrheit im Reichs⸗ tage anzuſehen und zu behandeln ſei, auf die Möglichkeit hingewieſen, durch Auflöſung zu einer günſtigeren Zuſam⸗ menſetzung des Reichtages zu gelangen. Es wäͤre ein verhängnißvoller Irrthum, wenn man ſich mit der Hoff⸗ nung eines ähnlichen Ausganges wie bei den Septen⸗ natswahlen trüge. Es iſt vielmehr mit voller Sicher⸗ heit anzunehmen, daß jetzt eine Auflöſung aus Anlaß militäriſcher Forderungen nur eine ungleich ungünſtigere Zuſammenſetzung des Reichstages geben würde. Die Gründe liegen nahe. Iſt dem aber ſo, ſo wird man im Intereſſe eines poſitiven Erfolges die zu ſtellenden For⸗ derungen der Tragkraft des Reichstages in ſeiner gegen⸗ waͤrtigen Zuſammenſetzung anpaſſen müſſen. So ſprechen auch gewichtige taktiſche Gründe für die möglichſte Ein⸗ ſchränkung der zu ſtellenden neuen Anforderungen.“ Ueber chriſtlichen Royalis muz handelt ein Artikel des„Reichsboten“, welcher ſich zu einer„offenen Ausſprache mit dem Träger der Krone“ zuſpitzt. Die monarchiſtiſchen Grundſätze ſeien im Volke zur Zeit ſchwer unterwühlt, wie das angeſichts des Uebertritts des Fürſten Bismarck in das Lager der liberalen Feinde des Königsthums von Gottes Gnaden ganz natürlich ſei; der Fürſt könnte dieſen furchtbaren Sprung eines machtegsiſtiſchen Opportunismus nicht wagen, wenn ihm nicht zur Zeit eine Stimmung im Volke gegen das Königthum zu gute käme. „Dieſe Stimmung gegen die Krone iſt, wie wir wohl wiſſen, vielfach künſtlich genährt durch gehäfſigen, politiſchen und perſönlichen Klatſch, für den unſer nationaler Bürger⸗ philiſter heut nicht weniger zugänglich iſt, wie ſein liberaler Aine ge von früher, auch durch ziemlich weitverzweigte liquen Mißvergnügter, denen der Sommer ihres Wohlbe⸗ findens geſchwunden iſt. Aber darüber hinaus erhalten ſich im Bolke welche auch treue und feſtgeſinnte Kreiſe thbeilen und die ſich kaum noch verbergen laſſen. Je höher ein Menſch ſteht, je größere Verantwortung auf ſeinen Schultern ruht, deſto mehr bedarf er auch der ſtillen Stunden der Ueber⸗ ——c Feuilleton. Sismarck und die Frauen. In ſeinem Toaſte auf Bismarck ſagte der Jeniſche Profeſſor Delbrück etwa Folgendes:„Zu den ſchwerſten Aufgaben, welche E. Durchl, bei Empfang der vielen Deputationen und Abſendungen in den letzten Tagen zu erfüllen gebabt batten, dürfte die Auf⸗ gabe zu zätlen ſein, zu dem mannigfachen, Ihnen vorge⸗ tragenen Pathos immer ein freundliches Geſicht zu machen. Erwarten E. Durchl. kein derartiges Pathos von mir! Ich bitte nur um die Erlaubniß, Ihnen hier noch unſern Dank auszuſprechen für das, was Sie für das deutſche Vaterland gethan. Ich will mich nicht dazu verſteigen, Ihnen unſere Gefühle auszudrücken. Was wir denken, was wir empfinden, das ſeben Sie als Menſchenkenner unſeren freudigen Ge⸗ ſichtern an. E. Durchlaucht baben bier ſo manches erblickt, geſehen und gehört, daß Mütter ihre Kinder auf die Schulter gehoben, Sie ihnen gezeigt und die Worte ausgerufen haben: Das iſt Er. Den ſeht Euch an! Das iſt der Mann, der das Vaterland groß gemacht bat! Dieſem Dank wollte ich zunächſt Ausdruck geben, dann aber auch insbeſondere dafür danken, daß E. Durchl. beim Beſuch unſerer alten Stadt, Ihre„Frau“— der Titel, den unſere alten Könige ihren Ehegensſſinnen beilegten— mitgebracht haben. Wir ſehen außerdem auch Ihren Sohn und deſſen junge Frau. Wir empfinden das Mitbringen der Damen als eine um ſo größere Ehre, als E. Durchl. einmal im Reichstag den ge⸗ wichtigen Ausſpruch gethan haben,„daß der Mann ohne weibliches Gepäck leichter durch die Welt komme.“ (Große Heiterkeit.) Es kann keine alänzendere Wider⸗ legung gegen dieſen Ausſpruch geben als die That⸗ ſache, daß Eure Durchlaucht ſogar mit zwei Damen hierher gekommen find.(Beifall.) Es iſt dies vielleicht ein neuer Beweis dafür, daß gerade diejenigen Ebemäuner, welche, wenn ſie unter ſich ſind, ſich einen derartigen Scherz erlauben, in ihren Herzen den weiteſten Raum für das tiefe Glück deutſchen Familienlebens tragen. Mögen Ew. Durchlaucht dieſes Glück jetzt als freier Mann, auf Ihrem eigenen Beſitz⸗ thum, in dem Mittelpunkte Ihres heranwachſenden Geſchlechts noch lange, lange genießen. Wenn Ew. Durchl. an alle ge⸗ noſſene Verehrung zurückdenken, ſo bitte, denken Sie auch unſerer treu⸗patriotiſchen Stadt. Fürſt Bismarck und ſein Haus lebe hoch!“ Der Fürſt antwortete, nachdem er mit ſaſt ſämmtlichen Feſttheilnehmern angeſtoßen, in launiger Weiſe. Er ſagte:„Wenn ich den vorerwähnten Ausſpruch gethan, ſo konnte ich mit demſelben immerhin doch nur die legüng, der geſammelten Arbeit und ſelbſt der Ein⸗ kehr, wo über alle Entſchlüſſe iunere Rechenſchaft vorge⸗ nommen wird. Man denke an die herrlichen 1 ſolcher ſtilleu Stunden, die uns Kaiſer Wilhelm mit ſeinen Neujahrs ⸗ betrachtungen hinterlaſſen hat. An einen Herrſcher treten von ſelbſt ſo viel Aufgaben, Fragen, Erſcheinungen, Pflichten, Ent⸗ ſcheidungen heran, daß er ſelbſt nicht mehr, als unbedingt nöthig iſt, neue aufſuchen und eher minder wichtige rechtzeitig abwehren ſollte, damit er nicht das organiſche Syſtem einer weitſchauenden Regierungsarbeit mit einer nur an einander gereigten Einzelthätigkeit vertauſcht. Es wird, wie berichtet wird, zur Zeit in Miniſterien und Büreaus geklaat, daß die noth⸗ wendigen Tagesarbeiten nicht genug ſortſchreiten. Selbſt Todes⸗ urtheile ſollen in größerer Anzahl noch der Erledigung harren. Wenn ein Herrſcher arbeitsfreudig iſt, wenn er geradezu ge⸗ ſchaffen iſt, in Arbeit groß zu ſein, ſo iſt es unſer Kaiſer. Wenn trotzdem die Geſchäfte der Regierung ſtocken, ſo kann das nur daran liegen, daß nicht genug höhere Eintheil⸗ ung, Sichtung und Ordnung in dem mechaniſchen Gange iſt. Es muß der Welt gezeigt werden, daß auch darin die Regierung eines Hohenzollern Muſtergiltiges leiſten kann und daß ſie lieber alle Lieblingsneigungen der einfachen ſtillen Tagespflicht opfert. In ihrer eiſernen Zucht alätten ſich auch am beſten Temperaments⸗ und Nervenſtimm⸗ ungen aus; noch iſt kein beſſerer Arzt wie ſie dafür erfunden. Der Zweck dieſer„offenen Ausſprache“ iſt durch⸗ ſichtig, es ſoll nach oben hin ein Druck ausgeübt werden, um den Kaiſer in den Brennkreis der Ideen, welche den „Reichsboten“ und ſeinen frommen Anhang erfuͤllen, zu ziehen. Welch ein Lärm aber würde ſich wohl in der „königstreuen“ Preſſe erheben, wenn ein liberales Blatt in ähnlich bevormundendem Tone eine„Ausſprache“ mit dem Träger der Krone führen würde? Von einer grund⸗ ſätzlichen Stimmung im Volke gegen das Königthum kann natürlich gar keine Rede ſein. Aus Stadt und Jand. *Maunheim, 3. Auguſt 1892. Werſonalnachrichten. Miniſterium des Junern. Ernannt beim ſtatiſtiſchen Bureau in Karlsruhe: Finanz⸗ aſſiſtent Georg Ewald und Aktuax Eugen Raſtätter zu Reviſionsaſſiſtenten; ferner: die Kanzleiaſſiſtenten Ludwig Rothenacker und Julius Ehret zu Verwaltungsaſſi⸗ ſtenten; ſowie die Bureaugehilfen Cbriſtian Scheuble und Johann Diebold zu Kanzleiaſſiſtenten; ferner: Polizei⸗ ſergeant Karl Zitzer in Mannheim zum Polizeiwachtmeiſter in Konſtanz; Verwaltungsaktuar Karl Bühler beim Amt Lahr wird dem Amt Wolfach beigegeben.— Verſetzt: Ver⸗ waltungsaktuar Ludwig Koch beim Amt Offenburg zum Amt Baden; ſowie die Aktuare: Karl Gerard beim Amt Heidelberg zum Amt Donaueſchingen, Jakob Dörrwächter beim Amt Baden zum Amt Mannheim und Otto Kaiſer beim Amt Donaueſchingen zum Amt Offenburg; Polizei⸗ wachtmeiſter Leopold Dorn bach deim Amt Konſtanz, in gleicher Eigenſchaft zum Amt Mannheim. Miniſterium der Junſtiz, des Kultus und Unterrichts. Ernannt wurden: Schmitt, Maria, Wärterin bei der Hub, 0 Hilfsaufſeherin beim Amtsgefäng⸗ niß Karlsruhe, Henninger, Adolf, Gerichtsſchreiber in Ettenheim, zum Kanzleiaſſiſtenten bei Gr. Landgericht Mann⸗ heim.— Eatlaſſen wurde: Storz, Genovefa, Hilfsaufſeherin beim Amtsgefängniß Karlsruhe, auf Anſuchen.— In den Ruheſtand verſetzt wurde: Armbruſter, Leonhard, Amts⸗ gerichtsdiener und Gefangenwärter in Triberg, auf Anſuchen wegen körperlicher Leiden. Schulweſen. 4. Mittelſchulen. Guerillot, Edmund, Lehramtspraktikant, als Volontär an das Gymnaſium in Heidelberg. B. Volksſchulen. Boſch, Leopold, Unterlehrer in Griesbach, wird Haupt⸗ lehrer in Rütte. Hacker, Johann, Unterlehrer in Kippen⸗ heim, als Unterlehrer nach Nordweil. Keller, Hermann, Unterlehrer in Nordweil, als Unterlehrer nach Kippenheim. Kühn, Otto, Unterlebrer in Mönchweiler, als Unterlehrer nach Dilsberg. Schandt, Leopold, Unterlehrer in Oefingen, als Unterlehrer nach Mönchweiler. Staatseiſenbahn⸗Berwaltuns. Verſetzt: die Eiſenbabhnaſſiſtenten: Müller, Martin, in Heidelberg, nach Durlach, Röhrauer, Bernhard, in Heidel⸗ derg, nach Wilferdingen; die Expeditionsgehilfen: Wirth, „Ueberfracht“ gemeint haben, welche man zu fürchten hat, wenn man mit Frauen oder Damen überhaupt reiſt. Das„Freigepäck“ wird ſtets ſehr angenehm ſein. Im Uebrigen wollte ich mich mit dieſem Ausſpruch keineswegs als einen Anhänger des Cölibats bekennen, ſchon aus ſtaatlichen, mili⸗ täriſchen und privatlichen Gründen. Um mich von ſolchem Verdachte um ſo mehr zu reinigen, bitte ich, mit mir anzu⸗ ſtoßen auf das Wohl der anweſenden Damen, der verhei⸗ ratheten ſowohl als der unverheiratheten: Mögen dieſe dazu beitragen, die Erinnerung an den heutigen Tag in ihre Häuſer zu verpflanzen und ſie den Kindern einzuprägen. Die eigenthümliche Pflanze der Sympathie bleibt unvollkommen, wenn die Frauen nicht voll und ganz an derſelben theil⸗ nehmen. Die Thatſache, daß die mir von„Dresden“ bis Jena“ geſpendete Anerkennung Anklang bei den Frauen findet, gibt mir die Sicherheit für die Dauer des deutſchen Reiches. Was unſere Frauen ſich angeeignet haben, das wer⸗ den unſere Kinder vertheidigen. Wenn ſie Mädchen find, durch das Familienband, wenn ſie Männer ſind, wenn es noth thut, auf dem Schlachtfeld. In dieſem Sinne als Statiſtiker und Politiker trinke ichauf das Wohl des weiblichen Geſchlechts!“ „eZwergpölker, Ueber die ethnographiſchen Verhält⸗ niſſe der von der Expedition Dr. Emin Paſchas durchzogenen Gebiete macht Dr. 5 Stuhlmann dem„Deutſchen Kolonial⸗ blgtt“ eine ganze Reihe von Mittheilungen, deren eine ſich mit den viel genannten, aber noch immer wenig bekannten Zweravölkern befaßt. Zu den Nordweſt⸗Stämmen jenes Ge⸗ bietes, deren Sprache völlig von allen anderen abweicht, ge⸗ hören die Momfu, die Wambuba und die Waleſſe. Die Wa⸗ leſſe feilen ein Dreieck aus den zwei mittleren Oberzähnen, die ſüdlichen Wambuba haben das Zähneſchärfen von den Wawira⸗Stämmen adoptirt. Sie ſcheinen mir die eigentliche Urbevpölkerung des Urwaldes zu ſein, allmählig wurden ſie von den nach Nordweſt vorrückenden Bawira⸗Stämmen ver⸗ drängt und nach Allem, was ich habe erfahren können, ſchließen ſich ihnen eng die Zwerge an Dieſe ſcheinen als ihre Sprache dieſelbe wie die Kileſſe und Kimbula zu reden und ſich ſelbſt ebenſo„Ewé“ zu nennen, wie es Momfu, Waleſſe und Wam⸗ buba thun. Die nördlichen Wambuba waren ebenfalls zwergen⸗ haft klein und wohnten in genau denſelben Hütten wie jene, obgleich ſie Bananen und Mais bauten. Es ſcheint, als ob der Wald urſprünglich mit dieſen nomadiſchen, von Jagd und Wurzeln ledenden Waldkobolden bewohnt war, daß ſie aber durch einerſeits von Süden, andererſeits von Norden vor⸗ dringende Völker verdrängt wurden. ſich mit ihnen miſchten Albrechl, in Donaueſchingen nach Tonftanz, Bauſch, Wilß, in Konſtanz, nach Lörrach, Lutz, Konrad, in Mannheim, nach Eberbach, Sievert, Hermann, in Baſel, nach Leopoldshöhe, Schell, Ernſt, in Säckingen, nach Singen, Stiegeler, Anton, in Singen, nach Meßkirch, Walſer, Joſef, in Meß⸗ kirch, nach Albbruck. Steuerverwaltung. Hartmann, Wilhelm, Buchhalter in Schwetzingen, wurde in gleicher Eigenſchaft zur Großh. Obereinnehmerei Mann⸗ heim verſetzt. Bommer, Fridolin, Finanzaſſiſtent in Stockach, zum erſten Gehilfen bei Großh. Obereinnehmerei Schwetzingen, und Schifferdecker, Philipp, Gendarm in Bühl, zum Steueraufſeher in Mannheim ernannt. Dem Steueroberauf⸗ ſeher Paul König in 11 0 dem proviſoriſchen Steuer⸗ oberaufſeher Otto Barth in Oberkirch und den Steuerauf⸗ ſehern Otto Ehmann in Pforzheim, Heinrich Kläden in Kenzingen, Joſef Epp in Karlsruhe, Valentin Hacker in Mühlburg, Ernſt Hoyer in Adelsheim und Hugo Vor⸗ grimmler in Bühl wurde die Auszeichnung für 12jährige treue Dienſte verliehen. Zollverwaltung. Verſetzt: Heilig, H.., Grenzkontroleur in Randegg nach Leopoldshöhe; Tſchumy, J.., Grenzkontroleur in Leopoldshöhe nach Randega: Winkler, FJ., Grenzaufſeher in Kleinlaufenburg nach Stadenhauſen. Domänen⸗Verwaltung. Ernannt wurden: Reinhard, Th. Forſtpraktikant, 3. Zt. in Raſtatt, zum Taxationsgehilfen. Thoma,., Forſt⸗ praktikant in Mühlhauſen zum Gehilfen der Bezirksforſtei Todtnau. Großh. Gendarmerie⸗Korps. Verſetzt wurden: 3. Diſtrikt: Klevenz, Friedrich, von Dumersheim nach Malſch, Ehrat, Stephan, von Malſch nach Forbach, Holderer, Johann, von Durlach nach Durmers⸗ heim, Steimel, Alois, von Forbach nach Durlach, Evers, Lorenz, von Philippsburg nach Ellmendingen, Frank, Joh. Ad., von Ettlingen nach Plittersdorf, Rathgen, Ludw,, Graſer, Ad. Ven., von Karlsruhe nach Philippsbug. Hofbericht. Das Befinden der Fran Großherzogin iſt in fortſchrettender Beſſerung begriffen. Geſtern Nachmitlag war es möglich, die bohe Frau für einige Stunden in die freie Luft auf den Terraſſenthurm zu tragen. Die Wirkung der friſchen Luft war für dieſelbe ſehr wohlthätig. Die Heilung des Fußgelenks iſt nun ſo weit gediehen, daß der heute Abend aus Baden⸗Baden auf Mainau eintreffende Profeſſor von Cederskibld auf Wunſch des Medieinalraths Honſell die Maſſirung der beſchädigten Stelle des Beines unternehmen wird. Nachmittags fuhr der Großherzog nach Friedrichshafen zum Beſuch der Königin Olga von Württem⸗ berg und gedachte Abends wieder in Schloß Mainau einzu⸗ treffen. * Kaiſerparade. Auf der Zuſchauertribüne auf dem Forchheimer Exerzierplatze am 19. Sept. d. J. werden Plätze für Invaliden und Dekorirte 1870/71 unentgeldlich zur Ver⸗ fügung geſtellt. Diejenigen, welche die Zuweiſung eines ſolchen Platzes wünſchen, haben ſich bis zum 15. d. M. beim Königl. Bezirkskommando in Raſtatt zu melden. * Ueber das Tabakgeſchäft der verfloſſenen Woche berichtet die Süddeutſche Tabakztg.“ Folgendes: In der abgelaufenen Woche wurden diverſe Partien dler Umblatt⸗ und Einlagetabake in der Preislage von M. 42—48 Tranſit umgeſetzt, in Schneidetabaken ſind einige Huudert Centner braun Schneidegut à M. 28—30 verkauft worden. Ein aus⸗ wärtiger Händler kaufte in Lauda ca. 1400 Ctr. bis n M. 30(Tranfit) 1889, 90 und 9ier Ernte. Die Stimmung für ſämmtliche Tabake iſt feſt, denn die Vorräthe find nicht mehr groß, und was irgend von alten Tabaken brauchbar iſt, dürfte der Tonſum in der nächſten Zeit nehmen.— Am Sonntag kam der exwünſchte Regen, leider mit ſtarkem Hagelſchlag, ſo daß ganze Diſtrikte von Letzterem arg mitgenommen ſind, und iſt der dadurch entſtandene Schaden recht bedeutend. Ich laſſe die Orte folgen, welche theilweiſe ſtark geſchädigt wurden: Heddesheim, Kirchheim, Hockenheim, Feudenheim, Seckenheim, Hart⸗ hauſen, Dudenhofen, Neuhofen, Rheingönnheim, Mauer, Meckesheim, Zuzenhauſen, Eſchellbach, Neidenſtein, Bammen⸗ thal, ebenſo im Breisgan nud das untere Bühlerthal, ferner im Elſaß hat die Benfelder Gegend ſtarken Hagelſchlag gehabt und zwar die Orte: Sand, Matzenheim, Oſthauſen, Erſtein, Schäffersheim, Bolſenheim, Uttenheim, Weſthauſen.— Der Ausfall des Quantums der neuen Ernte vermindert ſich da⸗ durch recht beträchtlich, der verſchlagene Tabak gibt, wenn er leicht wird, nicht mehr wie Einlage, wenn wir nicht noch im Laufe dieſes Monats ſehr ſchönes Wetter bekommen, daß ſich der Tabak ſehr erholt und die oberen Blätter der Pflanze noch blattig werden und ausreifen. Nach alten Elfäſſer Tabaken iſt Nachfrage und faſt keine Vorräthe mehr davon D.——————ͤZ——r———— und Beide den Ackerbau von ihnen annahmen. Damit ſtimmt auch ihre Verbreitung überein, nach Weſten erreichen ſie die Walumbi nur ſelten, überſchreiten den Iburu nicht weſt, ebenſo wie ſie nach Norden nicht weit über den Bomokandi zu gehen ſcheinen. Ob ſie vielleicht doch noch unter ſich eine eigene Sprache haben, hoffe ich an einem lebenden Zwerg noch feſtzuſtellen, es ſcheint mir nicht zu ſein und Zwerge aus den Wawira-Ländern ſcheinen als Umgangsſprache ſich deren Sprache zu bedienen. Schnalzlaute hörte ich nie. Beſchneid⸗ ung ſcheint bei den Zwergen nicht überall geübt zu werden, Zähne werden nirgends angeſchärft, Lippen dagegen häufig zwei Mal durchbohrt. Die weitere Begründung ſowie alle näheren Angaben muß ich mir bis ſpäter vorbehalten, ich will nur erwähnen, daß nach Erkundigungen im ſüdlichen Kongo⸗ becken im Waluſſu-Land am Lomami ein Zwergvolk,„Tun. gutti“ oder„Wambonilehi“ genannt, vorkommen ſoll, das Ackerbau betreibt und von außen mit Lehm beſtrichene Hütten bewohnen ſoll. Hellfarbene Individuen mit langen Bärxrten ſollen häufig ſein. Keinesfalls ſcheinen mir die Zwerge einer völlig von anderen abweichenden Menſchenraſſe anzugehören, ſie haben durchaus Negergeſichtszüge⸗ und Haar, und es find außer ihrer Kleinheit die etwas ſchmäleren, roſa Lippen und das äußerſt ſtark entwickelte, feine, blaſſe Körperhaar ihre Merkmale. —, Aus der Schule. Lehrer:„Wann ſtarb Karl der Große?“— Schüler(der nicht aufgepaßt hat, blickt verlegen um ſich).— Lehrer:„Wie, das weißt Du nicht?“— Schüler:„Ich glaube— ich glaube damals war ich gerade krank, Herr Doktor.“ T. Druckfehlerteufel.(Aus einem Roman.)„Und die Geliebte mpfing den Treuloſen mit klopfendem Beſen. — JIn Tulce(Kr. Schroda) iſt dieſer Tage ein Tele⸗ pbonanſchluß an das Telegraphennetz errichtet worden. Darauf ging von dort eine Drahtbotſchaft an den Staats⸗ ſekretär Dr. v. Stephan ab, die folgenden originellen Wort⸗ laut hatte: Du haſt ein Telephon errichtet In der Gemeinde Tulee Und mich zu großem Dank verpflichtet. Des Dorfes Schulzs Prompt kam als launige Erwiderung: „Es bringe frobze Botſchaft oft nach Tulcen, Das Telephon für die Gemeinde und den Schulzen., von Stephan. Mannheim, 8. Auguſt. General⸗Anzeiger. 8. Sekte. vorhanden. Für Regiezwecke ſind billige Tabake zu M. 25 und darüber verkauft worden. * Der Maunheimer Ruderverein„Amieitia“ ver⸗ anſtaltete geſtern Nachmittag aus Anlaß ſeines Stiftungs⸗ feſtes eine geſellige Zuſammenkunft an ſeinem Bootsbauſe, woſelbſt der Verein für ſeine äußerſt zahlxeich erſchienenen Mitglieder und Gäſte in der ausgiebigſten Weiſe für Unter⸗ haltung Sorge getragen hatte. Der ſchön gelegene Platz vor dem Bootshauſe war dicht beſetzt und theilweiſe mit einer Plahe überſpannt, ſo daß die Anweſenden durch die Sonne wenig beläſtigt wurden. Den Anfang der Unterhaltung bil⸗ deten verſchiedene Volksſpiele, als Wurſtſchnappen, Käseſſen, Kletterbaum ꝛc., ſodann folgte ein Schifferſtechen auf dem Neckar. Hierzu hatte ſich eine ungeheure Menſchenmenge, namentlich auf der Friedrichsbrücke, angeſammelt, welche den Vorgängen auf dem Neckar mit Intereſſe zuſah. Das Schifferſtechen verlief ohne jeden Unfall. Bei Muſikvor⸗ trägen einer Abtheilung der Kapelle Petermann ent⸗ ſchwanden raſch die Stunden und bald trat der Tanz in ſeine Rechte, an welchem ſich eine ſehr große Anzahl der Anweſenden betheiligte. Bei einbrechender Dunkelheit wurde ber Platz durch eine größere Zahl farbiger Lampions be⸗ leuchtet und ſpäter ein kleines Feuerwerk abgebrannt. Die muntere Geſellſchaft verblieb bis an den ſpäten Abend in heiterſter Stimmung beiſammen, wozu der wunderſchöne Sommerabend und der von der„Amicitia“ in eigener Regie verabreichte ausgezeichnete„Stoff“ nicht wenig beitrug. * Im Eireus Krembſer wurde am Samſtag ſowohl wie geſtern Abend die ſog. Waſſerpantomime zur Auffüh⸗ cung gebracht, was nicht verfehlte, daß der Circus am Sam⸗ ſtag ſowohl wie namentlich am geſtrigen Abend überaus ſtark beſucht war. Es iſt aber auch intereſſant zu ſehen, wie bdie ganze Menage innerhalb 2 Minuten in einen vollſtän⸗ digen See verwandelt wird und bald tummeln ſich eine Anzahl Waſſervögel auf demſelben; ſodann entwickelte ſich das richtige Oſtender Badeleben: Boote fahren auf dem See und verſchiedene komiſche Epiſoden ſorgen für die Lach⸗ ſuſt der Zuſchauer. Das Intereſſanteſte aber iſt, wenn eine Anzahl hübſch coſtämirter junger Damen ſich dem naſſen Elemente anvertrauen, welche alle tüchtige Schwimmerinnen ſind. Zum Schluß fährt ſelbſt ein Räderboot auf dem See umher, um verſchiedene„Verunglückte“ aufzunehmen. Herr Director Krembſer hat durch die Vorführung dieſer Pantomime, welche hier noch nicht geſehen wurde, einen entſchiedenen Treffer erzielt und dürfte die Pantomime ſelbſt noch eine gute Anzahl volle„Häuſer“ herbeiführen.— Auch die ſonſtigen Leiſtungen der Künſtler waren geſtern wieder wie bekannt vorzüglich und das Publikum ſpendete den ein⸗ 9 7 Künſtlern und Künſtlerinnen reichlichen wohlverdienten eifall. * Generalfechtſchule Lahr, Berbaud Maunheim. Den Bericht über das vorgeſtrige Gartenfeſt mußten wir auf morgen zurückſtellen. « Der ſozialdemokratiſche Führer und Agitator Hängler iſt ſeit Samſtag früh ſpurlos verſchwunden. Hänsler war Geſchäftsführer des Medicinalverbands und hatte als ſolcher die Gelder des genannten Verbands zu verwalten. Eine ſofort angeſtellte Reviſion der Bücher und der Kaſſe hat nun das überraſchende Reſultat ergeben, daß der große Volks⸗ mann Hänsler ſich ganz bedeutender Unterſchleife zu Ungunſten der Kaſſe des Medieinalverbands hat zu Schulden kommen laſſen, welche ſich bis jetzt auf 15,000 Mk. belaufen. Heute früh hätte die Bezahlung der Rechnungen der Aerzte und der Apotheker des Verbands erfolgen ſollen und fürchtete jedenfalls Hänsler, daß bei dieſer Gelegenheit, da zur Begleichung der Rechnungen nicht ge⸗ nügende Gelder vorhanden waren, ſeine Unterſchlagungen an das Tageslicht kommen würden. Hänsler ſoll ferner ſeit Januar ds. J8. die Bücher ſo unordentlich geführt haben, daß eine Ueberficht über die Lage der Kaſſe vorerſt gar nicht möglich iſt. Nach einer anderen Berfſion ſoll ſich die unterſchlagene Summe bereits auf 28,000 Mark belaufen. Es iſt nicht unwahrſcheinlich, daß ſich der Fehlbetrag als ein noch viel größerer herausſtellen wird. Hänsler iſt, wie ſchon geſagt, ſeit Samſtag früh abgängig. Gerüchtweiſe verlautet, daß Spaziergänger geſtern Hänsler am Neckarauer Wald in den Rhein haben ſpringen ſehen. Die Beſtätigung dieſer Nachricht bleibt abzuwarten. An zuftändiger Stelle hatte man von einem Selbſtmorde Hänslers bis heute früh keine Nachricht. Die nächſten Tage werden jedenfalls noch manche intereſſante Entbüllung bringen. Die Betrügereien Hänslers ſind umſomehr zu ver⸗ urtheilen, als die unterſchlagenen Gelder nur ſauer verdiente Groſchen von Arbeitern ſind, für deren Wohl Hänsler bei jeder Gelegenheit einzutreten vorgab. Aus dieſem Vorkommniß können unſere Arbeiter wieder erſehen, was ſie vdon manchen ſozialdemokratiſchen Zukunftsapoſteln zu erwarten haben. Wir werden auf die Sache noch zurückkommen. Cebensirrungen. Von Emily Lovett. Autoeriſirte Ueberſetzung aus dem Ensliſchen von Marie Schultz. Sacheand derbetes. 359 CFortſetzung.) Mir ſchmeckte mein Früßſtüc vortrefflich, denn ich batte einen ſehr proſaiſchen Hunger. Mein Vater aß faſt gar nichts und ſeufzte, während er zu mir herüberblickte. „Mein liebes Kind, der Gedanke, daß ich Dich ſo bald hergeben muß, ſtimmt mich ganz wehmüthig.“ „Wirklich, Papa? Ich glaubte, Du freuteſt Dich nber meine Heirath mit Herrn Hardeaſtle“.. „Natürlich, mein Herz, natürlich gebe ich Dich ihm gern: er wird mein kleines Mädchen glücklich machen,— er wird Dir ein guter Gatte ſein, aber die Gefühle eines Vaters, aggie—“ Und nun ſtel ich gänzlich aus der Rolle; ich that, was ſicher noch keine wohlerzogene Braut mit ihrer Lage ange⸗ meſſenen Empfindungen je gethan hatte— ich brach in ein bitteres Lachen aus und blickte meinen zärtlichen Vater heraus⸗ an. 95 ich „Es iſt ſo ganz und gar eine Heirath aus Neigung, ni wahr, Papa?“ Mein Vater war wohl ganz mit Recht über dieſe unge⸗ hörige Bemerkung meinerſeits entſetzt. Liebes Kind— wirklich— ich koffe, daß Du Deinen künftigen Gatten liebſt. Es würde mich tief bekümmern, wäre es nicht der Fall. Natürlich weiß ich wobl, daß Du, als meine gute, pflichttreue Tochter, ich darf wohl ſagen, ſehr edelmüthig auf meine Wünſche— oder richtiger meine Rath⸗ ſchläge eingegangen biſt. Das werde ich Dir ſelbſtredend nie vergeſſen, und Du ſollteſt dem Himmel innig dankbar dafür jein, daß es Dir vergönnt wird, Deinem Vater und Deinem ruder einen ſo unendlich großen Dienſt zu leiſten, aber trotz⸗ liebes Kind, will es mir vorkommen, als ob— bei Herr Landwirth Johann Graeff, ein allgemein geachteter vieſiger Bürger und langfähriges Mitglied der nationalliberalen Partei iſt geſtern Vormittag nach kurzen ſchweren Leiden ſanft verſchieden. Eine blutige That entſtand geſtern auf dem Rhein⸗ vark durch einen unreifen Barbiergehilfen. Derſelbe griff nämlich bei einem Wortwechſel nach ſeinem Meſſer und brachte nicht weniger als drei jungen Leuten Stiche bei, wobei einem derſelben das Ohr durchſchnitten und der Hals verletzt wurde. Einem Zweiten brachte der Meſſerheld einen langen Schnitt am Hals und den Fingern bei, während er dem Dritten in die Schläfe ſtach. FKörperverletzung. Am Samſtag Abend warf in einer Wirthſchaft in der Schwetzinger Vorſtadt ein Arbeiter eiuem Kollegen mit dem er in Streit gerathen jedenfalls als Verſicherung ſeiner freundſchaftlichen Gefühle ein Bierglas an den Kopf. Der Betreffende erlitt eine nicht unbedeutende Verle tzung. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 9. Auguſt. Auch der jüngſte Luftwirbel im Nordweſten Europas wan⸗ dert in öſtlicher Richtung weiter und hat eine Vertiefung von 5 m/m erfahren; er dürfte am Montag in Finnland eintreten und keinen direkten Einfluß auf den Witterungs⸗ Charakter Süddeutſchlands ausüben. Da⸗gegen machen ſich neuerdings in den ſüdweſtdeutſchen Gebirgen, ſowie im bayeriſchen Wald gewitterige Luffeinſenkungen bemerkbar, welche kurze Störungen herbeiführen können. Ueber Würt⸗ temberg und Unterfranken, ſowie über ganz Oeſterreich⸗ Ungarn und Schleſien liegt ein Hochdruck von 765 m/ m und ein eben ſolcher über der Bretagne Anjou ⸗Poſtou. Von ſporadiſchen und kurzen Gewittern abgeſehen iſt auch für Dienſtag und Mittwoch bei fortgeſetzter warmer Temperatur größtentheils trockenes und zeitweilig heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Sanitätsübung auf der Mühlau. SGeſtern Vormittag 10 Uhr wurde auf dem Rheindamm beim Mühlauſchlößchen die weiße Fahne mit dem rothen Kreuz aufgepflanzt, zum Zeichen, daß dort eine Felddienſt⸗ übung der Krankenträger⸗Abtheilungen des hieſigen Männer⸗ Hilfsvereins und des Mannheimer Militärvereins⸗Verbandes ſtattfinden ſollte. Die Vorbereitungen waren zum Theil ſchon vorher getroffen. Auf der Terraſſe vor dem Mühlau⸗ ſchlößchen war„Wirrſtroh“ zur Lagerung der Verwundeten aufgeſchüttet, und auf dem Geleiſe, das dem Hafen entlang führte, ſtanden zwei Güterwagen, welche von einigen Mann des Männerhilfsvereins nach zwei verſchiedenen Syſtemen für die Aufnahme von Verwundeten hergerichtet wurden. Dann wurden zwölf Handtragen und vier fahrbare Tragen auf einem Stoppelacker zwiſchen Hafen und Rheindamm niedergeleat. Gegen 11 Uhr ſammelte ſich ſchon ein zahl⸗ reiches Publikum, darunter als geladene Gäſte Herr Altober⸗ bürgermeiſter Moll, einige Herren aus dem Stadtrath und aus dem Vorſtand des Männerhilfsvereins, der Bezirks⸗ kommandeur Herr Oberſtlieutenant Thieme von Heidelberg, Herr Hauptmann der Landwehr Hofgärtner Gräbener aus Karlsrube als Vertreter der Centralleitung des Badiſchen Lan⸗ desvereins vom rothen Kreuz in vorſchriftsmäßiger Uniform, der Vorſitzende des Bergſträßer Militärgauverbands Herr Köhler aus Weinbeim ſowie die Vorſtände mehrerer Mili⸗ tärvereine aus dem Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gauverbande. Nun wurden zwanzig Soldaten der hieſigen Garniſon, welche durch Täfelchen als Verwundete bezeichnet waren, durch den Unter⸗ füyrer der Krankenträgerabtheilung des Militärverbands, Herrn Gg. Müller, auf dem ausgedehnten Rbeinvorlande, wo nach der Generalidee vorher ein Gefecht ſtattgefunden hatte, im Schatten der Weidenbüſche zweckmäßig vertheilt. Kaum war das geſchehen, ſo rückten die Krankenträger, die ſich beim Europäiſchen Hof geſammelt hatten, unter Leitung des Herrn Fuhs etwa 60 Mann ſtark an. Alle waren erſt⸗ mals mit den kleidſamen Mützen geſchmückt, welche durch Allerhöchſte Kabinetsordre vom Jahr 1883 für die Mann⸗ ſchaft der freiwilligen Krankenpfleger im Krieg vorgeſchrieben ſind, und mit der weißen Binde mit rothem Kreuz am linken Arm. Ihnen batten ſich als Zuſchauer die Krankenträger des Militärvereins Neckarau angeſchloſſen, gleichfalls mit den Binden am Arm, aber einſtweilen ohne Sanitätsmützen. Dieſe Abtheilung wird von Herrn Dr. Haſſeldeck in Neckarau ausgebildet, der gleichfalls der heutigen Uebung dei⸗ wohnte. Die ſtattliche Kolonne trat vor den Tragen an; die Trägerrotten empfingen die Tragen und auf das Kommande „Schwärmen“ löſte ſich das Ganze in Gruppen von je 4 Mann auf, von welchen 2 die Tragen trugen, 2 rechts und links ſchritten; bald hatte jede Gruppe einen Verwundeten entdeckt. Nun wurden mit dem Verbandzeug, das in Taſchen auf den Tragen mitgeführt wurde, die berſchiedenartigen Wunden an Kopf und Bruft und Bauch, an Armen und Beinen raſch und ſachgemäß verbunden. Dann kam der zweite Theil der Aufgabe: die Verwundeten auf die Tragen u legen, auf dieſen im ſogenannten Gebirgsſchritt, bei welchem chmerzhaftes Stoßen vermieden wird, über den ſteilen heindamm weg nach dem Feldlazareth, der Terraſſe des Mühlauſchlößchens, zu tragen und dort vorſichtig aufs Stroh zu legen, Hier prüften die leitenden Aerzte, die Herren Oberſtabsarzt a. D. Dr. Müller, Stabsarzt Dr. Schönhals, Dr. Heuck und Dr. Wegerle die Ver⸗ ſolcher Gelegenheit— Deinem letzten Tage im Vaterhauſe — ahem!— es beſſer ſein dürfte, dieſen Punkt nicht weiter zu berühren, und Alles zu vergeſſen, was einem Fernerſteben⸗ den— natürlich nur einem Fernerſtehenden— ein klein wenig geldgierig bei dieſer Heirath vorkommen möchte, und nur an die— die Lichtſeiten zu denken, nicht wahr?“ „O ja,“ fiel ich ihm raſch in's Wort,„laß uns, wie Du ſagſt, Alles! vergeſſen, was beſſer unerwähnt bliebe. Du baſt ganz Recht, Papa, natürlich beirathe ich Herrn Hardcaſtle aus— aus— ach aus jedem beliebigen Beweggrunde, außer dem wahren!“ Und ich ſtand vom Tiſche auf und eilte aus dem Zimmer, um draußen auf dem Vorplatz in Thränen auszubrechen. Wäre ich bei der Wahrheit geblieben, hätte ich ſagen müſſen:„Ich beirathe Herrn Hardcaſtle, weil mein Verlobter mir untreu geworden iſt, und ich ſo unglücklich und elend darüber bin, daß es mir ganz gleich iſt, wen ich zum Manne nehme, und weil er mich ſehr lieb hat und ſehr gut gegen mich geweſen iſt“ Aber es war wohl am beſten, wie Papa meinte, der Wahrheit am Tage vor meiner Hochzeit nicht die Ehre zu geben, und nur an das zu denken, was wohl an⸗ ſtändig und ſchicklich war, denn eine Ehe ſoll aus Liebe ge⸗ ſchloſſen werden, und wenn auch die Meiſten aus fünfzigtau⸗ ſend anderen Gründen in die Ehe treten, ſo wehe trotzdem dem unbeſonnenen Paare, das unvorſichtig genug iſt, das ein⸗ zugeſtehen. Nun, ich hatte freilich keinen Grund, mich zu beklagen: mein Bräutigam war reich, hübſch und liebte mich zärtlich, und durch meine Heirath befreite ich meinen Vater von einer unerträglichen Schulden⸗ und Sorgenlaſt und ſetzte meinen Bruder in den Stand, ſich dem Berufe, für den er beſtimmt war, zu widmen. Und dafür brauchte ich nichts zum Opfer zu bringen— weder Ehrlichkeit, noch Treue, noch Glück, denn war nicht Frank mir untreu geworden? 5 So trocknete ich denn meine Thränen und ging in die Küche zu einer Beſprechung mit Frau Butt, und bald darauf 15 mein Bruder an, und ich lief ihm in freudiger Erregung entgegen. „Oh, lieber, lieber Fred.“ rief ich und umarmte ihn jubelnd, „wie freue ich mich, daß Du ſo früh kommſt.“ bände und ſtellten mit den Krankenträgern ein Hleines Examen über die Art und die Begründung der gewählten Verbände an.— Nun kam eine neue ſchwierige Aufgabe: die geduldigen Verwundeten aus dem Feldläzareth in die Eiſenbahnwagen zu bringen. In dem einen lagen auf dem Boden federnde Geſtelle ſehr einfacher Natur, auf welchen 6 Tragen Aufſtell⸗ ung fanden. Im andern war das ſogenannte Hamburger Syſtem angewendet, das zu beſchreiben hier zu weit führen würde; genug, daß mittelſt desſelben 8 Tragen ſchwebend unter⸗ gebracht werden können. Als beide Wagen mitVerwundeten gefüllt waren, belehrte Herr Stabsarzt Schönhals die Mann⸗ ſchaft über das Weſen beider Transportſyſteme. Darauf wurden die Verwundeten wieder ausgeladen und endlich nach langer Geduldsprobe der Schienen und Binden entledigt und zum Frühſchoppen entlaſſen. Bevor die Krankenträger⸗ abtheilungen zu dieſem verdienten Labſal übergingen, gab Herr Konſul Reiß, welcher als Vorſtand des Männer⸗ Hilfs⸗Vereins die Oberleitung gehabt hatte, eine kurze, aner⸗ kennende Kritik ab, an welche er die Mahnung zu bebarr⸗ lichem Weiterüben knüpfte, zum Frommen der leidenden Mit⸗ menſchen in Krieg und Frieden. Er ſchloß mit einem drei⸗ fachen Hoch auf Kaiſer und Großherzog, welches begeiſtert aufgenommen wurde. Mit dieſer Uebung iſt ein großer Fortſchritt des Sanitäts⸗ weſens in unſerer Stadt zu verzeichnen: Neben die alte und ſchon bewährte Kolonne des Männerhilfsvereins iſt in fried⸗ lichem Wettbewerb die gleichſtarke Kolonne des Militärvereins⸗ verbandes getreten. Sollte heute ein Krieg ausbrechen, ſo würden dieſelben unter gemeinſamer Leitung bei der Ver⸗ bringung der Verwundeten von den bieſigen Bahnhöfen in die hieſigen Lazarethe und bei der Begleitung von Ver⸗ wundetentransporten große Dienſte leiſten können. Aber auch in Friedenszeiten können Unglücksfälle eintreten— Feuers⸗ brünſte, beſonders im Theater oder in Geſellſchaftshäuſern, Keſſelexploſionen, Entaleiſungen und Zuſammenſtöße von Eiſenbahnzügen, auch Hochwaſſersnoth— wobei ſolche ausge⸗ bildete Kolonnen unſchätzbare Bedeutung haben. Darum wäre zu wünſchen, daß beide Abtheilungen recht viele Rekruten ge⸗ winnen. Möge die heutige Uebung die Theilnahme, aber eine thatkräftige Theilnahme, für das Samariterweſen in weiteſten Kreiſen unſerer Stadt wachrufen! — 2. Verbandstag des freien deutſchen Väckerverbandes in Heidelberg. H. Heidelberg, 7. Auguſt. Auf nach Heidelberg! heißt dieſe Woche das Loſungswort für alle Angehörigen des Bäckerei⸗ und Conditoreigewerbes, ſowie der verwandten Berufszweige. Auf nach der ſchönen Stadt am kühlen Neckarſtrande, woſelbſt in den Tagen dom .—14. Auguſt der freie deutſche Bäckerverband ſeinen zweiten Verbandstag abhält. Der erſte Akt desſelben ging bereits geſtern Vormittag vor ſich, nämlich die Eröffnung der Ausſtellung von Erzeugniſſen und Bedarfsartikeln der der Bäckerei, der Fonditorei und verwandten Berufszweige. Die Ausſtellung befindet ſich in dem geräumigen Holzbau, in welchem bis vor wenigen Tagen der Zirkus James ſeine Vorſtellungen gegeben hatte und der auf dem am Neckar hinziehenden großen Jubiläumsplatz ſich erhebt. Das Zelt hat eine überaus reiche Ausſchmückung erfahren. Zahlloſe Guirlanden, Tannenreiſig, Wappen, Fahnen, Flaggen und Emblemen, welche auf das Bäckerhandwerk Bezug haben. verbinden ſich zu einem prächtigen Feſtkleid, welches dem einſt ſchmuckloſen Zelt angelegt wurde, ſo das ſich dasſelbe jetzt in dem anmuthigſten Feiertags Gewand repräſentirt, Was geſchickte und fleißige Menſchenhände vermögen, beweiſt das kleine Gärtchen, welches ſich vor dem Eingang in die Ausſtellungshalle befindet. Wo vor wenigen Tagen Nichts als trockener Kiesboden zu erblicken war, lachen jetzt dem Beſucher die berrlichſten Kinder Floras entgegen, die ſich in künſtleriſcher Gruppirung zu einer prächtigen Herz und Auge erquickenden Anlage vereinigen. Staunend blickt das Auge beim Eintritt in die Halle auf die Herrlichkeiten, die hier in nie geſehenem Maaße aufge⸗ ſtapelt find. Wie da die Herzchen unſerer Kleinen hüpfen werden, wenn ſie all' die Süßigkeiten, all, die Bonbons, den herrlich duftenden Feſttagskuchen, die ſächſiſchen Weihnachts⸗ ſtollen, die feinen Chokoladen erblicken? Wie da die Zunge des Gourmands ſchnalzen wird, wenn er die köſtlichen Weine die Limonade, und ſonſtige feinen Getränke zu Geſicht bekommt! Wie das Antlitz ſo mancher wackeren fürſorslichen Hausfrau aufleuchten wird, wenn ſie das friſchgebackene ſchöne Weizen⸗ und Kornbrod fieht und wie endlich der Freund eines behag⸗ lichen Ruheplätzchens unter ſchattigen Bäumen zufrieden lächeln wird, wenn er das Reſtaurationslokal betritt, welches an die Ausſtellungshalle grenzt und von wo aus man einen prachtvollen Ausblick auf den friedlich dahinrauſchenden, von zahlreichen Kahnen und Nachen belebten Neckarfluß genießt. Doch faſt hätten wir vergeſſen, daß dies Alles ja nicht der Hauptzweck der Ausſtellung iſt, ſondern daß dieſelbe in erſter Linie dazu beſtimmt, den Angehörigen des Bäckerge⸗ werbes den gegenwärtigen Stand ihres Handwerks vor Augen zu fübren, ihnen all die Hilfsmaſchinen zu zeigen, welche die Neuzeit auch für das Bäckerhandwerk erfunden hat und ohne deren Benützung deute ein Bäckermeiſter kaum noch die harte Konkurrenz aushalten kann, die auch ihm allſeits bereitet wird. Dieſer Theil der Ausſtellung „Schon gut— ſchon gut— Du willſt mich wohl er⸗ drücken,“ antwortete mein Bruder, während er ſich ſanft aus meinen Armen losmachte und ſich den wollenen Shawl, den er um den Hals trug, abnahm.„Wie bitterkalt es iſt! Man ſollte wirklich bei ſolchem Wetter den Menſchen keine Reiſe zumuthen, Wie geht's dem Alten? Brillant, vermutblich!“ Die Art und Weiſe, in der Fred dieſe Worte ſagte und mix dabei herablaſſend die Wange zum Kuſſe hinhielt, waren geeignet, meine ſchweſterliche Begeiſterung etwas abzukühlen. Fred war ganz verändert. Er war nicht mehr der Spiel⸗ gefährte meiner Kindheit, er war ein vornehmer junger Herr mit einem ſproſſenden Schnurrbärtchen auf der Oberlippe und der Nonchalance eines jungen Mannes, dem es gegen die Ehre ging, ſich vor den Augen des Droſchkenkutſchers, der ſeinen Koffer in's Haus trug, und des Mädchens, das ihm die Hausthür geöffnet hatte, von ſeiner Schweſter an's Herz drücken zu laſſen. Ich ſtand bitter enttäuſcht und ganz nie⸗ dergeſchmettert neben ihm, während er Anweiſungen in Be⸗ treff ſeiner Sachen ertheilte, und Papa, der aus ſeiner Stube getreten war, ganz obenhin begrüßte. Dann wandte er ſich, nicht unfreundlich, wieder zu mir. „Nun, kleine Maggie, die großartige Parthie, die Du machſt, hat Dir wohl den ganzen Kopf verdreht?“ „Oh, Fred,“ ſagte ich,»ich ſehne mich recht, mich gegen Dich auszuſprechen. Willſt Du mit mir nach oben kommen? Wir gingen zuſammen in das alte Spielzimmer hinauf; Fred ſchauderte auf der Treppe vor Kälte und ſträubte ſich einzutreten, aber ſchließlich ließ er ſich doch von mir an meine Seite auf das wackelige alte Sopha niederziehen. „Nun, was iſt denn los, Maggie? Laß ſchnell hören, denn es iſt hier oben eine Hundekälte.“ „Ach, Fred, ich muß mit Dir über— Helenens Hochzeit reden— nur dies eine Mal, dann wollen wir nie wieder davon ſprechen. Weshalb haſt Du mir nie darüber ge⸗ ſchrieben?“ Fred's Stirn verfinſterte ſich. „Was ſollte ich darüder ſchreiben?“ meinte er, wührend er unruhig auf dem Sopha hin und her rückte.„Helene iſt eine kleine Kokette; ſeit ihrem fünfzehnten Jahre hat ſie mir verſprochen, mich zu heirathen.“ Forti folata 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 8. Auguſt⸗. iſt ebenfalls ſehr ſtark beſchickt Da finden wir nicht weniger als fünf veritable Backofen, welche fortwährend in Betrieb ſind, ſo daß man immer friſche Waaren erhalten kann. Ferner erblickt man alle nur möglichen Hilfsmaſchinen, die blank und ſauber daſtehen und zum Ankauf verlocken, mag der ehrſame Bäckermeiſter noch ein ſo großer Gegner f Maſchinenarbeit und der treueſte Anhänger der ausſchließlichen Menſchenarbeit ſein. Vor dem Haupteingang erbebt ſich eine ſchöne Ceres⸗ Statue, umgeben von Genien der Ernte und des Herbſtes. Dem von der Wanderung Müden bietet ſich ein behag⸗ liches Plätzchen an der Cantine der Griechen⸗Weine, die J. F. Menzer aus Neckargemünd in der Ausſtellung errichten ließ. Der längliche Raum iſt mit den Büſten des Groß⸗ herzogs und der Großherzogin, den hohen Gönnern der Ge⸗ werbe und des Handels, geſchmückt; zwei Gemälde verſetzen uns in die Heimath der herrlichen Griechen⸗Weine. Darum gruppirt ſich eine Kollektion derſelben. Da treffen wir die alten Bekannten„Homer“ und„Agamenon“ in langen Reihen von Flaſchen und niedlichen Fäßchen; ſie ſchmecken heute be⸗ ſonders gut und billig.„Süße Erinnerungen“ laden ein „Nimm mich mit“. Gerne folgt man der Lockung mit dem Vorſatz, bald wieder zu kommen und zwiſchen Lorbeeren und Palmen neben der freundlichen Ceres auch dem heiteren Bachus zu huldigen. Der Eröffnung der Ausſtellung, welche geſtern Vor⸗ mittag in einfacher Weiſe vor ſich ging, wohnten Vertreter der Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden, unter letzteren nament⸗ lich Herr Oberbürgermeiſter Wilckens, bei. Die Großh. Regierung hatte die Herren Miniſterialrath Braun und Ingenieur Mattenklot aus Karlsruhe als Vertreter ent ⸗ ſandt. Nach einem vorhergegangenen Muſtkſtück hieß der Vorſitzende der Heidelberger Bäckergenoſſenſchaft, Herr Ditteney, die Anweſenden herzlich willkommen und be⸗ grüßte insbeſondere die Vertreter der Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden. Sodann ergriff Herr Miniſterialrath Braun das Wort, um die Ausſtellung zu eröffnen. Derſelbe hielt eine kurze Anſprache, in welcher er auf die Bedeutung von Fachausſtellungen hinwies und betonte, daß die Großh. Re⸗ giexung allen auf die Hebung des Handwerks hinzielenden Beſtrebungen mit großer Sympathie gegenüber einſtehe. Redner ſchloß mit einem Hoch auf das Großberzogliche Paar. Hiermit war der Eröffnungsakt beendigt. Die Verhandlungen des Verbandstags beginnen heute Vormittag. Aus dem Großherzogthum. Walldorf, 6. Aug. Mit Schmerz erfüllte uns die Trauerkunde, daß unſer edelſter Wohlthäter, Herr William Waldorf Aſtor, vor einigen Tagen in London aus dem Leben geſchieden iſt. Der Verſtorbene iſt der Urenkel des von hier nach Amerika ausgewanderten Johann Jakob Aſtor und erreichte nur ein Alter von 44 Jahren. Er ſtarb unerwartet zaſch an einer Lungenentzündung. Der Verſtorbene, der ein Vermögen von etwa über 600 Millionen Mark hinterläßt, hat vor zwei Jahren der hieſigen, von ſeinem Urgroßvater gemachten Aſtorſtiftung den Betrag von 50,000 Mark hinzu⸗ geſtiftet, ſo daß die genannte Stiftung jetzt ein Vermögen von 400,000 Mark beſitzt. Herr William Aſtor iſt ein geiſt⸗ reicher, edler Mann, der erſt vor Kurzem dem Rathſchreiber und Stiftungsrechner Herrn Kipphan hier, der einige Auf⸗ träge für ihn beſorgte, hiefür eine wahrhaft fürſtliche Ver⸗ gütung von über 1200 M. zukommen ließ. Der Verſtorbene binterläßt eine Frau und drei Kinder. Kaslgrube, 7. Aug. Anläßlich der Kaiſermanöver im nächſten Monat werden auch Prinz Heinrich von Preußen und Prinz Albrecht von Preußen, Regent von Braunſchweig, hier anweſend ſein und im Großherzoglichen Schloſſe Wohnung nehmen. Für die fremdländiſchen Offiziere und Attachees iſt Quartier in einigen Hotels beſtellt. Konſtanz, 7. Aug. Die Feier des 25jährigen Regi⸗ mentsjubiläums iſt endgiltig auf Samſtag, 29. Okt.(Vor⸗ abend) und Sonntag, 30. Okt.(Haupttag) feſtgeſetzt. Der 30. Okt. beginnt Vorm. 9 Uhr mit Feſtgottesdienſt auf dem Kaſernenbofe(dei ſchlechtem Wetter in St. Stephan) für das Regiment und die Kriegervereine. An dieſe feierliche Ein⸗ leitung ſchließt ſich die Uebergabe des Denkmals Kaiſer Friedrich III. Um 12 Uhr Mittags iſt Parade auf dem Babnboſplatz, um 2 Uhr Feſteſſen des Offizierskorps und der geladenen Tbeilnehmer. Abends Wirthſchaftsfeſtlichkeiten der Compagnien unter Theilnahme der ehemaligen Compagnie⸗ Angehörigen. O Badenweiler, 7. Aug. Unſer alter V. Lachner kleibt ewig jung! Das bewies er in dem geſtern hier ſtatt⸗ findenden Concerte, worin er nicht nur die Liedervorträge der Frau Höck⸗Lechner, ſondern auch die Violinvorträge des Herrn Hofmuſikus Bühlmann begleitete. Frau Höck⸗Lechner ſang lauter Compofitionen von V. Lachner und zwar in einer Weiſe, die das Publikum nicht minder entzücken mußte, als den Componiſten ſelbſt, der eine herrlichere Interpretation nicht finden kann. Rauſchender, wiederholter Beifall lohnte wie Spieler. Ein ächtes, unvergeßliches Künſtler⸗ oncert! Vfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Kaiſerslantern, 7. Aug. Der Handwerkertag des pfälziſchen Handwerkerbundes findet Sonntag 14. Auguſt da⸗ hier ſtatt. Samſtag, 13. Auguſt, Abends wird im Nebenlokale der Brauerei Mayer in der Eiſenbahnſtraße eine Vorver⸗ ſammlung bezw. engere Bundesvorſtandsſitzung und Sonntag Vormittaa präzis 9 Uhr im Cafe Karlsberg die Delegirten⸗ verſammlung des I. pfälziſchen Handwerkertages und in dem⸗ ſelben Saale von Nachmittags halb 3 Ubr ab der II. pfälziſche Handwerkertag mit folgender proviſoriſcher Tagesordnung reſp. Vorträgen abgehalten: 1. Die Zünfte und die Gewerbe⸗ freiheit. 2. Die von den verbündeten Regierungen in Aus⸗ ſicht geſtellte Organiſation des Handwerks. 3. Das Genoſſen⸗ ſchaftsweſen zur Aushilfe des darniederliegenden Handwerks angewendet. 4. Welchen Nutzen ſollen unſere Handwerksver⸗ bände dem Handwerk verſchaffen? Oppenbeim, 5. Aug. Heute Morgen gegen 5 Uhr entfernte ſich in geiſtesgetrübtem Zuſtand der Tüncher Lach⸗ mann von Köngernheim aus der Herberge, beſtieg ein Dach und machte eine Promenade über 5 Häuſer, ſich, als er ent⸗ deckt wurde, in einem Dachwinkel neben demSchornſtein nieder⸗ kauernd. Auf dem luftigen Sitz verbrachte er 2½ Stunden. Ein muthiger Glaſergeſelle beſtieg endlich das Dach, ſetzte dem ausreißenden Lachmann über mehrere Gebäude nach, erariff ihn und riß ihn zuſammen. Weitere Leute eilten zu Hilfe, ſodaß der ſich heftig Sträubende gefeſſelt von ſeinem luftigen Pfade herabgeholt werden konnte. FLagesneuigkeiten. — Loblenz, 9. Aug. Seit etwa Jabresfriſt wurde der Vorort Lützel⸗Koblenz von zahlreichen Bränden heimgeſucht, bei denen es auffällig war, daß ſie meiſtens Samſtags Abends ausbrachen und der Brandſtifter, an deſſen Vorhan⸗ denſein Niemand zweifelte, ſich vorwiegend Holzplätze aus⸗ ſuchte, deren Vorräthe ſo recht geeignet waren, küchtige Brände zu entwickeln, Nach dem Urheber aller dieſer Fre⸗ velthaten wurde vergebens geſucht, ſelbſt die ausgeſetzten großen Geldbelohnungen von zuerſt 500, dann 1000, dann 3000 M. ſchienen nichts zu fruchten, ebenſo führten die unausgeſetzten Bemühungen der Polizei lange nicht zum Ziele, faſt unter ihren Augen wurden wie zum Hohne immer neue Brandſtiftungen, deren Zahl ſich ſchli ßlich auf 14 belief, vorgenommen. Endlich verrieth ſich der Verhrecher ſelbſt durch Drohbriefe, die er verſandte. Vor einigen Tagen iſt es gelungen, ihn zu verhaften und hat er ſich endlich dazu bequemt, ein Geſtändniß dahin abzulegen, daß er 13 Brandſtiftungen ſelbſt bewirkt habe, von der vierzehnten je⸗ doch nichts wiſſe. Der Brandſtifter iſt ein junger Burſche von 23 Jahren, deſſen Vater in einer der geſchädigten Holz⸗ handlungen als Aufſeher thätig iſt; ſein Name iſt Johann Homer. Zum Anzünden der Brände hat er meiſt Petroleum verwendet. Er hatte durchaus keinen Nutzen von ſeinem Treiben. Nur die Freude daran, große en zu ſehen, hat ihn nach eigner Angabe zu den Verbrechen veran⸗ laßt; außerdem iſt ſeine Phantaſie durch Leſen von Criminal⸗ und Verbrechergeſchichten auf dieſe Bahn gelenkt worden. Die Bürgerſchaft athmet erleichtert auf, den gefährlichen Burſchen, der übrigens körperlich verwachſen iſt und ver⸗ krüppelte Arme hat, geiſtig aber ſehr geweckt iſt, endlich un⸗ ſchädlich gemacht zu wiſſen. Aeneſte Aachrichten und Felegramme. Fraukfurt, 7. Auguſt. Die deutſchen Cog nac⸗ brennereien haben in den letzten Tagen an den Bundesrath die Bitte gerichtet, den Zoll auf Wein zur Cognacbrenneref, unter Controle aus den Vertrags⸗ ſtaaten bezogen, in Zukunft wegfallen zu laſſen und den Zoll auf Brennereien aus Nichtvertagsſtaaten im An⸗ ſchluß hieran auf höchſtens 10 Mark pro 100 Kg. zu er⸗ mäßigen. Die Petenten äußern in der Eingabe die An⸗ ſicht, daß erſt damit der deutſchen Cognacbrennerei eine Grundlage geſchaffen werde, die ſie zu hohem Aufſchwung befähigen könnte. Bei den jetzt beſtehenden Zollverhält⸗ niſſen erſcheine dies unmöglich. Es werden neuerdings Weindeſtillate in Stärke von 90—94 pCt. aus Italien, Frankreich, Rumänien und anderen Staaten in's deutſche Zollgebiet eingeführt und hier zu mundgerechter Konſum⸗ waare um das Doppelte vermehrt. Der deutſche Wein⸗ brenner dagegen hat den dreifachen Betrag an Zoll und Steuer zu entrichten, wenn er Auslandswein hier brennen will, ihm wird ferner bei Ausfuhr des Deſtillats der gezahlte Eingangszoll nicht zurückgezahlt, und für Fracht für vom Ausland bezogenen Wein hat er einen acht Mal höheren Betrag zu zahlen, als der Imporleur für eine dementſprechende Menge Deſtillat. Eine Schädig⸗ ung der Intereſſenten des deutſchen Weinbaues könne, wie die Petition weiter ausführt, bei Stattgebung des Geſuchs ſchon um deswillen nicht eintreten, weil die deutſche Cognacbrennerei gebieteriſch auf die Auslands⸗ weine angewieſen ſei. Die Inlandsweine haben an ſich zu wenig Alkohol und ſind überdies durch wiederholt ſchlechte Ernte ſo rar, ſo theuer und in der Qualität ſo zurückgegangen, daß es unmöglich ſei, damit auszu⸗ kommen. Dem Staat würde ein Ausfall an Einkünften nicht entſtehen, denn was an Eingangszöllen abginge, würde ihm an Mehreinnahmen aus der Verbrauchsabgabe und der Materialſteuer in Folge bedeutender Zunahme der Weinbrennerei gewachſen.(Frkf. Ztg. *Stuttgart, 7. Aug. Der Ausſchuß des württem ⸗ bergiſchen Weinbauvereins richtete eine Petition an die Re⸗ gierung behufs Beſteuerung des Kunſtweins. Berlin, 6. Aug. Die„National⸗Zeitung“ verſichert wiederholt, das über die neue Militärvorlage noch kein Beſchluß gefaßt ſei. Sollte eine er⸗ hebliche Steigerung der Militärausgaben beantragt werden, ſo würden gleichzeitig über die Beſchaffung der Deckungsmittel Vorſchläge gemacht werden, die im Reiche auf eine Erhöhung B aus den Verbrauchsabgaben hinauslaufen Hamburg, 7. Aug. In einem Leitartikel der Hamburger Nachrichten, überſchrieben„Fürſt Bismarck und der Reichstag“, wird die Auflöſung des Reichs⸗ tages“ und die Neuwahl des Landtages als allei⸗ niges Mittel dargeſtellt, die Unabhängigkeit vom Cen⸗ trum zu behaupten. Man ſolle ohne weiteres die Mili⸗ tärvorlage einbringen und wenn ſie dann am Wider⸗ ſtande des Centrums ſcheitere, den Reichstag auflöſen.— Gegenüber den„Hamburger Nachrichten“ erwartet die „Köln. Ztg.“ von einer Reichtagsauflöſung unter dem Zeichen der Militärvorlage keine feſte regierungsfähige Mehrheit. So, wie die Dinge liegen, komme es in erſter Linie darauf an, die Militärforderungen aufs Sparſamſte unter peinlichſter Berückſichtigung der geſchwächten wirthſchafklichen Kraft des ſyzialpolitiſch überlaſteten deutſchen Volkes zuzuſchneiden. Die Militär⸗ vorlage könne bis Herbſt 1893 warten.— Der 19. hannoveriſche Wahlkreis dürfte demnächſt den Beſuch Bismarck's euwarten. Copwes, 7. Auguſt. Bei dem geſtrigen Wettſegeln zwiſchen„Meteor“ und„Iverna“ ſiegte der„Meteor“. Der Kaiſer und Prinz Heinrich ſtatteten der Königin einen Abſchiedsbeſuch ab und nahmen am Dejeuner der Königsfamilie theil, zu dem auch der Herzog v. Con⸗ naught und der Prinz und die Prinzeſſin Herrmann von Sachſen-Weimar anweſend waren. Abends gab der Kaiſer an Bord des„Kaiſeradler“ ein Diner. Heute tritt der Kaiſer die Rückreiſe nach Wilhelmshaven an. Literariſches. Von Meyer's Kleinem Hand⸗Atlas im Buchformat (Verlag des Bibliographiſchen Inſtituts in Leipzig und Wien) liegen uns jetzt 8 Lieferungen vor. Wir freuen uns, aus der ſtattlichen Reihe der darin enthaltenen Karten konſtatiren zu können, daß unſer erſtes, günſtiges Urtheil über das gemein⸗ nützige Unternehmen kein verfrübtes war. Das eigenartige neue Kartenwerk überbrückt thatſächlich eine vorhandene Lücke in unſern Atlanten Publikationen. Meyers Kleiner Hand⸗ Atlas beſitzt, ohne den ſogenannten Haus⸗ und Taſchen⸗Atlanten an Handlichkeit nachzuſtehen, doch die Reichhaltigkeit und die Kartenmaßſtäbe umfangreicher Handatlanten; ja, er behandelt Länder, welche im Vordergrunde des Tagesintereſſes ſtehen, oft weit eingehender als dieſe(vergl. die Karte von Deutſch⸗ Oſtafrika). Meyers fkleiner Hand⸗Atlas ſteift ſich nicht auf eine ſyſtematiſche, ſchulmeiſterliche Durchführung, ſondern er bevorzugt alle diejenigen Dinge, die zur Zeit das Intereſſe des deutſchen Publikums erregen; er iſt deshalb ſo recht ein Atlas für den Zeitungsleſer, für den Handel⸗ und den Ge⸗ werbtreibenden und ſollte auf keinem Schreibtiſch, keinem Komptoir und Bureau fehlen; man greift zehnmal eher nach dieſem handlichen Buch als nach einem ſchweren Folianten⸗ Handatlas. MNannheimer Handelsblatt. Manuheimer Marktbericht vom 8. Aug. Stroh pr. Ztr. M..20, Heu per Ztr. M..00, Karkoffeln, weiße.50, rothe.50, blaue M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 8 Pfg., Blumenfohf per Stück 40 Pfg., Spinat die Portion 00 Pfa., Wieſug 75 Stück s Pfg., Rothkohl per Stück 25 Pfg., Weißkohl per Stück 10 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M..00, Kohlrabi 3 Knollen 9 Pfg., Kopfſalat per Stück 6 Pfg., Endivienſalat per Stück 8 Pfg., Feldſalat per Portion 00 Pfg, Sellerie per Stück 6 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 6 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pfg., gelbe Rüben per Portion 20 Pfg., Carrotten per Buſchel 4 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 15, Merrettig per Stange 25 Pfg., Gurken per Stück 5 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aepfel per Pfd. 20 Pfg., Birnen per 25 Stück 50 Pfg, Pflaumen per 100 Stück M..40, Zwetſchen per 100 Stücz M..00, Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben 80 Pfg, Pfirſiſche per 5 Stück 40 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 25 Nfg., Nüſſe per 25 St. 00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 00 Pfg., Eier ver 5 St. 30 Pfg., Butter per Pfd. M..00, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfa., Aal per Pfd. M..00, Breſem ver Pfd. M..40, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M. 90.70, Weißfiſche per Pfd,. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg., Stockfiſch per Pfd. 00 Pfg., Haſe ver Stück M..00, Reh per Pfd. M..00, Hahn(iung) per Stück M..50. Huhn (jung) per Stück M..40, Feldhuhn per Stück M..00, Ente per Stück M..50, Tauben per Paar M..00, Gans lebend per Stück M..00, geſchlachtet per Pfd. M..80. Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 6. Auguſt, Schiffer ev. Kay Schiff. Kommt von Sadung Etr, Hafenmeiſterei J. Biſchoff Drachenfels Köln Stückgüter— Devant Schiller Notterbam 2 Bauer Siegfried 5 r Karbach Goethe Köln* 8881 Nußbaum Mathilde Rotterdam„* 5 v Wyngarten Emma 75 Hafenmeiſterei III, Haentjes Amſterdam 8 Amſterdam Stückgüter 25⁰ Seaßhoff Rubrort 9 Dortcht Serde 14060 Fell Induſtrie 11 Straßburg Stückgüter 70⁰ Krapp Induſtrie 5 7 1 20⁰ Bürk Prinz Wilhem Heilbronn Steinſalz 0 Hamersborf Margaretha 8 4 11⁵⁴ Müßig Hoffnung Jagſtfeld 77¹ Bauhardt Gen v. Degenfeld 2 135⁰0 Kumpf Marie 5 8—86 Klormann F. veiſt 8 804 Ehrenfried Laura 5— 7³⁸ Hafenmeiſterei IV. Asbeer Juſtus Adolf Duisburg Kohlen lscog Meſcher Graf Moltke 5— 184⁰⁰ Nalbach Emil 95 4384 Schöler Paul Rußhrort 6700⁰ Mermann Anna Gertrand Hochfeld 1400⁰ Kuſſel Em lie Zuiſe 2 80 Schmitt Emilie Heilbronn Bretter 8⁰⁰ Dewald Sottfried Wagemünd Steine 675 Knobel Caroline 7 1800 Nollert Vorwärts Eberdach 0 5¹ Olbert Vorfehung 75 2 550 Bock Emilie 7 0 586 Seibert D. Zlüm 1 Altrip. 2748⁸ Hartmann D. Brüm 4 1 8100 Hiller Sedan Hochfeld Kohlen 1494% Schunk Hugo 75 8648 Hoßholz: 670 ebm. angekommen,—— cbm. abgegangen Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein Konſtanz, 5 Aug. 4 32 m. 4.01 Bingen, 6. Aug 2 43 m + 910 Kaub, 5. Aug. 257 m + Hüningen, 6 Lug. 3 21 m— 0 12. 009 Kehl, 5 Aug. 362 m— 0½03 Koblenz, 5 Aug. 2 54 m. +. 0 08 Sauterburg, 6 Aug. 4 72 m 4. 0 22 Köln, 5. Aug. 2 66 m..05 axau, 5 Aug.20 m + 0 18 RNuhrort, 5. Aug..91—.0 Sermersheim, 6. Aug..92 m—.05 Neckar Mannheim, 8 Aug. 4 78 m— 9032. Mannheim, 8 Aug 4 70 m—.80 Mainz, 6. Aug. 2 01 m 015 Seilbronn, 8 Aug. 0 75 m.—.05 Rheinwaſſerwärme am 6. Auguſt 15½ R. Zahnwaſſer iſt das Neueſte und von böchſten Conway Autoritäten als das beſte und billigſte Zahn⸗ reinigungsmittel anerkannt. Zu haben bei 36638 Ad. Arras, Friſeur C 1, 13, neben dem Rothen Schaaf. Auszug aus den Civilſtandes⸗Kegiſtern der Siadt ludwigshafen a. Nh. Ndar, F. A ge⸗ eictte Mur Jak. Bretz..⸗A. u. Henriette Martin. 28. Lalz Burkardt, Spengler u. Eliſab. Franz. Pröſtler. 28. Jakob Heitz, Glaſer u. Katharina Haas. 28. Ludwig Weber, Bankbeamter u. Suſanna Wenz. 29. Adam Feuchter,.⸗A. u. Eva Marg. Seelig. 29. Ernſt Theod. Karl Friedr. Brauer, Kaufmann u. Maria Eliſa⸗ betha Reichardt, Auguſt. 1. Euſeb. Geis,.⸗A. u. Louiſe Magd. Talmon. 3. Frz. Joſ, Johann, Heizer u. Eliſab. Oberbeck. Juli. Getraute. 30. Gg. Spannheimer, Steinh. m. Joſ. Karol. Fünfer. 30. Karl Baldauf, Krahnenführer m. Eliſab. Gauſert. 30. Karl Friedr. Burkhardt, Schloſſer m. Marig Weidner. 30. Phil. Friedr. Schlappert, Magazinier m. Kath. Friedr. Kofinz. 30. Gg. Ultes, Gaſtwirth m. Maria Sponagel. 80., Joh. Bapt. Engelmann,.⸗A m Barbara Ritthaler. 30. Jakob Flick, Fuhrmann m. Sofia Wirth. 30. Joſef uchs, Schuhm. m. Eva Häuſer. 30. 195 Dörrzapf,.⸗A m. Barbara Imhof. 50 159 Seelinger,.⸗A. m. Gertr. Fickelſcher. uguſt. 3. Anton Scheffell, Maurer m. Chriſtina Eckel. Inli. Geborene. 23. Valentin, S. v. Valt. Levaſter, 27. Georg, S. v. Franz Huber,.⸗A. 29. Kaspar. 29. Sofia, T. v. Balthaſar Dahl,.⸗A. 29. Rudolf Eugen. 28. Maria Wilhelmina, T. v. Peter Jung,.⸗A. 27. Theodor Auguſt, S. v. Ludw. Sommer, Metalldreher. 28. Joſef u. Richard, Zwillinge v. Karl Wilh. Sorg,.⸗A. 29. Eduard, S. v. Karl Georg Otten, Spengler. 31. Bertha, T. v. Adolf Eſer,.⸗Aufſeher. 5 27. Theodore Ottilie, T. v. Franz Fegbeutel, Gaſtinſtallateur. 30. Frand. Joſ. Bernhard, S. v. Franz Stock, Maurer. Ehriſtina Mathilde, T. v. Karl Herroſſe, Wolff Scgrift 9 8 Dan. Wolff, 27. Ludwig Jak. Berthold, S. Schriftſetzer. 29. Anna Maria, T. v. Friedri ieſer, Taglöhner. 30. Karolina, T. v. Johann Stern, Schuhm. 30. Anna, T. v. Peter Münch, Schaffner. oſef. Auguſt. 1. Ferdinand, S. v. Ferd. Schäfer, Werkführer. 2. Fmie Luiſe, T. Berweck, 9. 1. Paulina, T. v. Johann Ullrich,.⸗A. 4. Max Joſef, S. 5. Joſ. Wagner,.⸗A. 4. Gate de T..Phil. Hch. Leop. Abel, Eiſendreher. 4. Guſtav. 3. Heinrich, S. v. Johann Söter; Schneider. Juli. eſtorbene 27. Georg Bernh., 10 M. a. S. v. Gg. Erlenbach, Fuhrmann. 28. Wilh. Albert, 6 M. 16 T. a. S. v. Joſ. Hömmerich, Schiffer. 28. Anna Phil., 1 J. 7 M.., T. v. Guſt. Ad. Nikolay, Schreiner⸗ 28. Adam Oehlſchläger, 50 J.., Taglöhner. 29. Heinrich, 6 M.., S. v. Peter Bitſch, Bäcker. 29. Kaspar, ½ Std. a. 29. Adam Munzinger, 68 J.., Privatmann. 30.— Heberger, 25 J.., led..⸗A. 29. Gottfried, 2 M. 20 T. a. S. v. Nikol. Drackert,.⸗A. 30. Magd. Fries, 45 J.., Ehefr. v. Johann Faller, Tagner. 31. Eliſab. Michel, 25 J.., led. Näherin. 31. Anna Maria Dörr 67 F.., Chefr. v. Gg. Hch. Jung, Dreh⸗ Ru 30. olf Ludwig, 3 M. a. 20 85 Maria Rader, 60 J. a, Ehefr. v. Ludw. Bauß, Privatm. uguf 2. Peter, 6 M. 16 T.., S. v. Peter Kühn,.⸗A. 2. Otto, 2 M.., S. v. Georg Friedr. Damian,.⸗A. 8.( 9 M.., S. v. Martin Wenzel, Schmied. 2. Wilh. Heinr., 2 J. 8 M.., S. v. Hch. Weber Wwe. 5 Barb. Kreutzenberger, 58 J.., Ehefr. v. Frz. Herrmann, Leichen 3. träger. 3. Helena, 1 J. 8 M. a. T. v. Mich. Glößner, Lackirer. 3. Adam Drechsler, 41 J. 11 M.., Lackirer. 3. Johann Friedr., 2 M. a, S. v. Konr. Stoll, Kappenmacher. ee eeeeenee „e Nannbeim, 8. Auguft. Senesal- Angeiger 82 Sehe 5 Aonknrsverfahren..51 f d Heſfenkliche Perſteigerung. Feinſte Brannſchwgr. e e de ene Senmaneeenndtenn. Stadtpläne. alenhee ennenzFeCetvelawue Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ getragen: 44695 1. Zu.⸗Z. 17 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„E. v. Venrooy“ in Mannheim. Die Firma iſt er⸗ loſchen und damit auch die dem Karl van Venrooy und dem Lud⸗ wig Aſprion ertheilte Procurg. 2. Zu.⸗Z. 200 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„C. J. Pohl'ſche Buchdruckerei u. Verlag der„Klei⸗ nen Preſſe“ in Mannheim. In⸗ haberin iſt Louiſe Pohl geborene Kübler Ehefrau des Buchdruckers Carl Joſef Pohl in Mannheim, welcher ſeine Ehefrau zum Han⸗ delsbetriebe ermächtigt hat. Die Firmeninhaberin hat ihrem Ehemann Procurg ertheilt. Der am 17. September 1888 zwiſchen Carl Joſef Pohl und Louiſe geb. Kübler in Konſtanz errichtete Ehevertrag beſtimmt: „Das beiderſeitige Vermögen ſoll durchaus getrennt bleiben nach dem Gedinge der völligen Ver⸗ mögensabſonderung des Art. 1536 des badiſchen Landrechts.“ 3. pu.⸗Z. 159 Firm.⸗Reg. Bd. II. 2 5 Cargus“ in Mannheim. as Geſchäft iſt nach dem Ableben des Louis Carqus auf deſſen Wittwe Eliſe Carqus geb. Bopp in Mannheim übergegangen, die ſolches unter der bisherigen Firma fortſetzt. 4. Zu.⸗Z. 482 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma!„RNoland Küpper u. Cp.“ in Mannheim. Die Ge⸗ ſellſchaft iſt durch das am 6. Juni 1892 erfolgte Ableben des Roland Küpper aufgelöſt. Das Geſchäft iſt auf den bisherigen Theilhaber Theodor Küpper übergegangen, der ſolches unter der glei Firma weiter betreibt. 5. Zu.⸗Z. 201 Firm.⸗Reg. Bd. Firma:„Roland Küp⸗ per u. Ep.“ in Mannheim. In⸗ haber iſt Theodor Küpper, Kauf⸗ mann in Mannheim. 6..⸗Z. 202 Firm.⸗Keg. Bd. IV. Firma:„Louis Kauf⸗ mann“ in Ladenburg. iſt Louis Kaufmann in Ladenburg. 7. Zu.⸗Z. 203 Bd. IV. Firma: Chr Vohwinkel“ in Mannheim. Inhaber iſt Chri⸗ tian Vohwinkel, Kaufmann in annheim. Der am 29. Mai 1881 zwiſchen Chriſtian Voh⸗ winkel und Maria geb. Fiſcher verwittwete Hoffmann in Hei⸗ delberg errichtete Ehevertrag be⸗ ſtimmt:„Ein jeder Theil der künftigen Eheleute wirft von ſeinem fahrenden Bermögen den Geldbetrag von Einhundert Mark in die Gemeinſchaft ein. Dagegen verbleibt alles übrige liegende und fahrende Vermögen, welches die Verlobten jetzt in die Ehe einbringen oder welches ihnen während der durch Erb⸗ ſchaften, Schenkungen unter Lebenden oder Vermögensüber⸗ be zufällt, nebſt den etwa darauf ſtenden Schulden von der Ge⸗ meinſchaft ausgeſchloſſen und wird als vorbehalten und verliegen⸗ ſchaftet erklärt, nach den Beſtim⸗ mungen der.⸗R.⸗S. 1590 bis mit 1504. 8. Zu.⸗Z. 483 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma„Sammet& Otto“ in Mannheim. 11 0 andelsge⸗ ſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind Carl Sammet und Albert Otto, Kaufleute in Mannheim. Die Geſellſchaft hat amt 25. Juli 1892 begonnen. 9. Zu.⸗Z. 204 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma„German Meyer“ in Mannheim. Inhaber iſt German Meyer, Kaufmann in Mannheim. Mannheim, 5. Auguſt 1892. Gr. Amtsgericht III. Morath. Entmündigung. Nr. 18243. Durch diesſeitigen Beſchluß vom 9. Juli d. Is. Nr. 35283 wurde die ledige Maria Magdalena Caroline Iſenmann von hier wegen bleibender Ge⸗ müthsſchwäche entmündigt. Mannheim, den 2. Auguſt 1892. Großh.— IV. Morath. 44680 Aufforderung. Huldigung im Jahre 1892 betr. No. 25,873. Diejenigen badi⸗ ſchen Staatsangehörigen, welche am 9. September d. J. dem Ge⸗ burtstage Seiner Königl. Hoheit des Großherzogs huldigungs⸗ fubten ſind, alſo alle eides⸗ ähigen Staatsbürger, welche bis dahin das 21. Lebensjahr zurück⸗ gelegt haben, ſowie ſolche über dem genannten Alter, welche ſich aus irgend einem Grund mit der Huldigung noch im Rückſtande befinden oder erſt ſeit einem Jahre die badiſche Staatsangehörigkeit erworhen 85 werden aufge⸗ fordert, binnen 8 Tagen ſich ſum Eintrag in das Verzeichniß er Huldigungspflichtigen dahier — Rathhaus 3. Stock No. 8— anzumelden. 445⁴ annheim, den 1. Auguſt 1892. Stadtrath: Brännig. Lemp. Heffenfliche Nerſteigernng. Dienſtag, den 9. Auguſt 1892, Nächmittags 2 Uhr weerde ich in der Nähe der Pech⸗ fabrik(Meerfeld) das 44708 Kartoffelerträgniß von circa 25 Ar gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ Angswege öffentlich verſteigern. unheim, 3. Auguſt 1892. Störk, Gerichtsvollzieher. Inhaberr der im Vermögen abgeſonderten Meß⸗ und Marktfrau Mathilde Casper, Ehefrau des Wirths Valentin Casper K 4, 1 in Mann⸗ heim, iſt heute Nachmittags ½4 Uhr das Konkursverfahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Kaufmann Georg Fiſcher, E 2, 1 hier.“ Konkursforderungen ſind bis zum 6. September 1892 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Könkursgläubiger An⸗ ſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu genanntem Termine ent⸗ weder ſchriftlich einzureichen oder bei der Gerichtsſchreiberei zu Pro⸗ tokoll zu geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden 010 über die in 8 120 der Konkursordnung bezeich⸗ neten Gegenſtände, ſowie zur Prüfung der angemeldeten For⸗ derungen auf Mittwoch, 21. September 1892, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. II. Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe dez rigr Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auf⸗ erlegt, von dem Beſitze der Sache und von den en, für welche ſte aus Sache abge⸗ ſonderte in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 6. September 1892 An⸗ zeig zu machen. 44679 annheim, 6. Auguſt 1892. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Amtsgerichts. Münch. Skkanntmachung. Die Zimmerarbeiten(Dach⸗ ſtuhl) zum Neubau der Real⸗ ſchule in à 8 ſollen guf dem Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Hochbau⸗ amt zur Einſicht auf und werden letztere gegen Erſtattung der Um⸗ druckgebühren abgegeben. Bewerber wollen ihre Angebote unter entſprechender 15 längſtens 0 Montag, den 15. Auguſt d.., Vormittags 11 Uhr verſchloſſen bei der unterfertigten Stelle einreichen, zu welcher Zeit die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwalſerſchienener Bie⸗ ter ſtattfinden wird. Mannheim, den 4. Auguſt 1892. Hochbauamt: Uhlmann. Submiſſion. Die Zimmer⸗ und Dachdecker⸗ arbeiten für die auf dem neuen Gaswerk zu erſtellende Coacshalle ſollen im Submiſſionswege ver⸗ geben werden. 44383 Angebote hierauf ſind ſpäteſtens Montag, den 15. Auguſt, Vormittags 11 Uhr mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, auf unſerem Verwaltungs⸗ büreau K 7, 2 einzureichen, woſelbſt ſolche in Anweſenheit etwa erſchienener Bieter geöffnet werden. 5 Die Pläne ſowie die Lieferungs⸗ bedingungen ſind auf dem Büreau des neuen Gaswerkes(Lindenhof) einzuſehen. annheim, 2. Auguſt 1892. Pireetion der Städt. Gas⸗ und Waſſerwerke Mannheim. Verſteigerungsanzeige. Wegen Geſchäftsveränderung werden in M 2, 7 Laden, Montag, den 8. ds. Mts. und die Me Tage jeweils achmittags 2 Uhr öffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigert: 44519 Kinder⸗ und Geſellſchaftsſpiele, Bilder⸗ u. Bilderrahmen, Schmuck⸗ ſachen, Leder⸗ und Galanterie⸗ Waaren, Brief⸗, Poſt⸗, Canzlei⸗ und Conceptpapiere, Couverts, Geſchäftsbücher, pierwäſche, Cuivre poli⸗Gegenſtände u. Ver⸗ ſchiedenes mehr. Mittag 4 Ühr eine vollſtändige Ladeneinrichtung für Conditoren und Väcker geeignet. C. 57 Schwenzke, aiſenrichter. Heffentliche Herſteigerung. Aian 1892, Naächmittags 2 Uhr im Stephanien ⸗Schlößchen, Schwetzingerſtraße 44613 1 Flaſchenzug, 3 Karren, 1 kl. dah Milchwagen, 2 Winden, Brunen⸗ bohrer, Brunnenkette, 20 verſchie⸗ dene Bohrer, mehrere Handſägen, 6 Fuchsſchwänze, 3 Hobelbänke eine 5 Mtr. lang, 1 Brunnengeſtell mit Zubehör, 1 Dreifuß, 9 verſchie⸗ dene Leitern, 1 eiſernes und 3 hölzerne Hebgeſchirre, 50 verſchie⸗ dene Hebel, Stemmeiſen 3 Schleif⸗ ſteine, Carbolineum, 1 Marktſtand, verſchiedene Ketten und Seilen, 1 Drehbank, 2 engl. Schrauben⸗ ſchlüſſel, 1 Futterkaſten, Fegleiſten, trockene Gichendielen, Setzlatten, 1. Waſſerwage, 8 Bund Geſchirr für Zimmerleute, Hebeiſen, 100 Klammern, Schneidbank mit Meſ⸗ ſer, Elſäſſer Feilen u. Raſpeln verſchiedene ſchwere Hämmer dc. Männheim, den 6. Auguſt 1892. J. Maherhuber, Auctionator. ung wird dem Maſchiniſten Wil⸗ helm Schnörr hier die nachver⸗ zeichnete Liegenſchaft am Donnerſtag, 18. Auguſt 1892, 5 Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe dahier öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätz ungspreis auch nicht geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das zweiſtöckige Wohnhaus mit in Eiſen gewöltem Keller und Dachwohnungen nebſt drei⸗ ſtöckigem Mittelanbau jenſeits des Neckars im Pflügersgrund Litera H 1, 30, neubezeichnet Nr. 47 der Riedfeldſtraße neben H. Ph. Hagen, Georg legler Eheleuten und Johann Molitor, taxirt zu 12000 Zwölftauſend Mark. Mannheim, den 26. Juli 1892. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: Mattes. 43971 8 .Steigerungsankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird der Maurer Anton Amann Ehefrau hier die nach⸗ verzeichnete Liegenſchaft am Mittwoch, 17. Auguſt 1892, Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe hier öffentlich ver⸗ ſteigert, wobei der endgiltige Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ ungspreis auch nicht geboten wird. 43979 Beſchreibung der Liegenſchaft. Das einſtögige Wohnhaus mit einſtöckigem Abort⸗ und Piſſoir⸗ anbau, jenſeits des Neckars im Pflügersgrund Lit. K 2 No. 6, neu bezeichnet Langſtraße No. 102, Dammſtraße No. 61 und 17. Quer⸗ ſtraße No. 2, neben J. M. Hemp Kindern und der Staädtgemeinde, taxirt zu 8 10,500 M. Zehntauſend fünfhundert Mark. Mannheim, den 26. Juli 1892. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: Mattes. Steigerungs⸗Ankündigung. Mitobervormundſchaftlicher Ge⸗ nehmigung verſteigere ich öffent⸗ lich der Erbtheilung wegen am Dienſtag, 6. September 1892, Nachmittags 2 Uhr in meinem Amtszimmer dahier 5 Nr. 1, III. Stock die nachbe⸗ zeichneten, zum Nachlaß der ver⸗ ſtorbenen David Bender Wittwe Chriſtine geb. Friedel hier ge⸗ hörigen, aufder Gemarkung Mann⸗ heim gelegenen Liegenſchaften, und ertheile den Zuſchlag dem ſich er⸗ gebenden höchſten Gebote, wenn ſolches die Schätzung erreicht. Beſchreibung der Liegenſchaften. 1. Lagerbuch Nr. 1280, neu 1060. 41 2 4198 qm Acker in der 8. Sandgewann, nebenChriſtof Fertig und der hieſigen Stadtgemeinde. Geſchätzt zu 1408 M. 2. Lagerbuch Nr. 500. 25 a 37,64 m Acker in dem Meerfeld, beiderſeits Evangeliſche Collectur hier, taxirt 55 3805 M. 3. Lagerbuch Nr. 589. 11 a 74,28 qm Acker im vorderen Meer⸗ feld, neben Jacob Bürkel Wittwe und Hermann Provo, taxirt zu 3522 M. 4. Lagerbuch Nr. 586. 23 a 62,7 qm Acker daſelbſt, neben ſelbſt und Heinrich Lanz. Geſchätzt zu 7086 M. 5. Lagerbuch Nr. 1125, neu 637. 89 a 45,59 qm Acker in der 5. Sandgewann, neben C. F. Lauer und Mayer Maxheimer, 8955 M taxirt zu 6. Lagerbuch Nr. 1070½, neu 542. 72 à 53,55 m Acker in der 4. Sand⸗ ewann, neben dem Verein hemiſcher⸗Fabrirfen und der Eyangeliſchen Collectur, taxirt zu 5802 M. Lagerbuch Nr. 1315, neu 1857. 1 ha 3 à 72,68 qm Acker in der 190. Sandgewann, neben Anna Maria Härras und Friedrich Carbin, taxirt zu 5186 M. 8. Lagerbuch Nr. 1204, neu 1044. 712 52,12 m Acker in der 6. Sand⸗ ewann, neben 2 Jacob euerſtein und Jacob Weiß, taxirt zu 5721 M. 9. Lägerb. Nr. 1176, neu 1176½. 78 à 16,95 qm Acker in der 6. Sand⸗ gewann, neben Julie Seubert u. J. B. Hoffmann, taxirt zu 3716 M. 10. Lagerbuch Nr. 585. 17 a 64,90 m. Acker im vorderen Meer⸗ feld, neben ſelbſt u. Evangeliſchem Kirchenfond. Geſchätzt zu 5592 M. 11. Lagerbuch Nr. 383. 21 a 28,86 qm Acker in der Ochſenweid, neben Evangeliſcher Collectur u. Jacob Bürkel Wittwe, taxirt zu 10640 M. 12. Lagerbuch Nr. 360. Litera 2Z 9 Nr. 28. 43 a 91,79 qm Garten in den Wallſtadtäckern mit darauf erbauter Scheuer und weiAnbauten, nebenEvangeliſcher ollectur und Feldweg, taxirt zu 35128 M. 13. Das zweiſtöckige Wohnhaus ahier Lindenhofſtraße Nr. 40 mit gewölbtem Keller und Dach⸗ kammern mit einſtöckigem Seiten⸗ bau rechts mit Knieſtock, ein⸗ ſtöckiger Scheuer und Schweine⸗ ſtällen, neben Stadtgemeinde und Dr. Heinrich Propfe. Geſchätzt zu 25000 M. Mannheim, den 5. Auguſt 1892. Der Großh. Bad. Notar: Mattes. 5 Geld-Darlehen. Jeder Kaufmann, welcher noth- wendig Geld braucht, sende seine Adresse an das Bank-Comptoir 74 Av. de St. Quen Paris. Retour- marke beizulegen. 4592 Kitt en fän 35622 E I, 4, Laden. No. 22,178. Wir bringen hier⸗ durch zur öffentlichen Kenntniß, daß der Druck der Stadtpläne großen Maßſtabs abgeſchloſſen iſt und die Blätter(auch einzeln) von dem Städtiſchen Tiefbauamt 0 7. 6 käuflich zu den folgenden Preiſen abgegeben werden. A. Maaßſtab 1: 2500, um⸗ faſſend die ganze Gemarkung Mannheim mit den ſtädtiſchen Höhenfeſtpunkten und den öfſent⸗ lichen Gebäuden, 13 Blatt, das Blatt ſchwarz zu M..— Davon 2 Sectionen, umfaſſend die innere Stadt, kolorirt, das Blatt kolorirt zu M..— B. Maaßſtab 1: 1000, um⸗ faſſend die ganze Gemarkung bis M. auf kleine Grenzſtreifen 48 Blatt, enthaltend ſämmtliche Häuſer mit den Nummern, die ſtädtiſchen Höhenfeſtpunkte u. ſ. w. Das Blatt ſchwarz zu M..— Davon 12 Blatt, umfaſſend das Baugebiet kolorirt in 6 Farben. Das Blatt kolorirt zu M..— O. Maaßſtab 1: 250, um⸗ faſſend die innere Stadt und den Jungbuſch mit allen Einzelheiten der Kataſterpläne 76 Blatt, das Blatt ſchwarz zu M..— Ueberſichtspläne liegen an folgenden Stellen zur Einſicht auf: Rathhaus, Tiefbauamt, Hochbauamt, Sielbaubüreau, Ab⸗ fuhranſtalt, Gas⸗ und Waſſer⸗ werk, Schlacht⸗ und Viehhof, Ortsbaucontrolbüreau, ſowie bei den Expeditionen der Mannheimer Zeitungen. 42747 Mannheim, 1. Juli 1892. Der Stadtrath: Bräunig. Kieſer. .Steigerungsankündigung. In Folge richterlicher Verfügung wird dem Seilermeiſter Jean Carolus hier die nachverzeichnete Liegenſchaft am 43972 Dienſtag, den 16. fhe d.., 2* Nächmittags 2 im Rathhauſe dahier öffentlich Zuſchlag er wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ Ungspreis auch nicht geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Grundſtück dahier Lager⸗ buch Nr. 911 in den langen Röttern im Maße von 16 Ar, 88,45 qm mit den darauf befind⸗ lichen Gebäulichkeiten, nämlich einem zweiſtöckigen Magazin, ein⸗ ſtöckigem Schuppen und ein⸗ ſtöckigem Abort mit Taubenſchlag, Langer Rötterweg Nr. 18 und Käferthalerſtraße Nr. 492 neben Ludwig Wolff Wittwe und J. F. Edelmann 14000 Mk. Vierzehntauſend Mark. Mannheim, 25. Juli 1892. Der Vollſtreckungsbeamte, Großh. Notar. Mattes. Steigerungs⸗Ankündigung Der Erbtheilung wegen ver⸗ eigere ich am b 1892, Uhr 9900 den 12. Au achmittags 2 in meinem Amtszimmer dahier E 5, 1, das nachbeſchriebene, zum Nachlaß des Freiherrn Carl bon Touſſaint hier gehörige und unter deſſen Erben gemein⸗ ſchaftliche Wohnhaus im Stadt⸗ quadrat dahier Litera D 8 No. 6, nämlich 4ſtöckiges Wohnhaus mit ewölbtem Keller und Dach⸗ ammern, vierſtöckigem Seitenbau mit gewölbtem Keller, vierſtöckigem Querbau mit gewölbtem Keller, vierſtöckigem Abortanbau und zweiſtöckigem hintern Querbau mit ewölbtem Keller neben Salomon Straßburger und Georg Peter. Der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Auſchlag 134,000 M. mindeſtens geboten wird. Mannheim, den 18. Juli 1892. Großh. Notar. 43211 attes. 2. Ittigerungsankündigung. Auf Antrag der Erben wird aus dem Nachlaſſe des Rathsdieners ulius Keller hier am 44530 ittwoch, den 10. Auguſt 1892, Nachmittags 2½ Uhr im Amtszimmer des Unterzeich⸗ neten D0 1, 3 das in meiner An⸗ kündigung vom 9. Juli d. J. näher beſchriebene Anweſen J 3, 30 tax. 12000 Mk. (zwölftauſend Mark) einer zweiten öffentlichen Ver⸗ 0 ausgeſetzt und um das ch ergebende höchſte Gebot zuge⸗ ſchlagen. Männheim, den 27. Juli 1892. oßh. Notar: e e Oeffentliche Perſteigerung. Dienſtag, den 9. d.., Naächmittags 2 Uhr werde ich im Pfaändlokal d 4. 5 dahier 44677 J. Pianino(Blüthner) 1 Näh⸗ maſchine, 1 Pfeilercommode, 1 Tiſch, 1 Spiegelſchrank, 1 Regu⸗ lateur, 4 Bilder, 20,000 Stück Cigarren, 1 große Partie wollene Weſten, Strümpfe, Tücher und ſonſt Verſchiedenes gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 7. Auguſt 1892. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. L. Gelberger, Sloturina, b. Bozesko(Galiz.) verſendet täglich riſche gute Natur⸗Gras⸗Tafelbutter, Netto 9 Pfd. 6 M. 50 Pfg. lebende Brathühner 4 M. 50 Pf. Porto und Verpackung frei gegen Nachnahme. Ein Verſuch dürfte genügen, um den Leſer als Kun⸗ den zu erwerben. 44579 9 Stück Dienſtag, 9. Auguſt d. Is., Nachmittags 2 Uhr in meinem Pfandlokal Q 4, 5 gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern: 44694 36 Fl. Champagner, 1 Näh⸗ maſchine, 3 gerüſtete Betten, Canapee, Commode, Waſch⸗ und Pfeilerkommode, Chiffonnier, Klei⸗ derſchränke, Küchenſchränke, An⸗ richten, Stühle und Seſſel, Tiſche, Nachttiſche, Oelgemälde und Stahlſtiche und dgl Mannheim,„ 1892. ax. Gerichtsvollzieher. Hekauntmachung. Am 44670 Mittwoch, den 10. Auguſt 1892, Vormittags 11 Uhr verſteigern wir anläßlich des am 28. und 29. Auguſt J. J. ſtatt⸗ findenden Kirchweihfeſtes den zur Aufſtellung eines Carouſells erforderlichen Platz an den Meiſt⸗ bietenden. Edingen, den 6. Auguſt 1892. ürgermeiſteramt: Sponagel. Meng. Mulſows Fleiſch⸗Pain in allen Sorten vorräthig. Anchovy-Paste (Sardellen⸗Butter) empfiehlt 44714 Ernst Dangmann. N 3, 12. Sche friſche iſch elltiſche She! Bdeiſch. 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Die krauernden Hinterbliebenen. (Dies ſtatt beſonderer Anzeige.) 44686 Graell, 1— General⸗Anzeiger. Mannheim, 8. Auguſt. Kaufm. Gesellschaft„Merkur“. Unſer diesjähriger Familien-Ausflug findet ſtatt: Sonntag, den 14. Auguſt nach Heidelberg, Wolfsbrunnen, Schlierbach. Abfahrt 2 Uhr 16 Nachm. vom Hauptbahnhof mit Fahrpreis⸗ ermäßigung. 5 5 Wir laden hierzu unſere perehrl. Mitglieder mit Familienan⸗ gehörigen, ſowie Freunde der Geſellſchaft hoͤflichſt ein, mit der Bitte, um zahlreiche Betheiligung. 44615 Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. Albert Maassen in Mannheim, N 8, 5, Haupt-Agentur des„Nordstern“ Lebens-, Unfall- u. Altersversicherungs-Akt.-Ges. zu Berlin. Lebensversicherung in den vortheilhaftesten Combinationen, auch verbunden mit Invaliditäts- und Krankheits- Versicherun unter so günstigen Bedingungen, wie sie keine andere Gesellschaft bietet. 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