gn der ofege Jpggragen unter Badiſche Boftszettung.) der Stadt Mannheim und Umgebung.(Nannheimer Volksblatt.) Telegr omm⸗: Nr. 2429.„Jonraal Nan. Berantwortlich: Abonnement: ſür den polttiſchen u. allg. 1 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Qnartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Mannheimer Journal. (402. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. 15 Hamel, en lokalen un 9. Tei 2 Eruſt Aler, fur den Karl Apfel. Notationsdruc und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Fruckerei. (Das„Mannheimer Joursal“ c Gigenthum des katholiſchen Bürgerhsſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 216.(Aelephon⸗Ar. 218.) Det fünfte internationale giuntuſchiſffahrtz⸗ Kongreß zu Paris hat am 30. v. M. ſeine Verhandlungen geſchloſſen. Ueber den Verlauf des Kongreſſes, ſowie die von ihm verfolgten Zwecke geht der„Bad. Korr.“ von ſehr geſchätzter, ſachkundiger Seite folgender Bericht zu: Aus beſcheidenem Anfang baben dieſe internationalen Verſammlungen ſich raſch zu anſehnlicher Bedeutung ent⸗ wickelt; ſofort bei dem erſten— 1885— nach Brüſſel einberufenen Kongreß hat ſich gezeigt, wie die Erkennt⸗ niß der großen volkswirthſchaftlichen Bedeutung der die billigſten Transporte ermöglichenden Waſſerſtraßen allſeits erwacht und im Wachſen begriffen war. Schon im folgenden Jahr fand der Kongreß in Wien, 1888 in Frankfurt a. M. ſtatt; ein Tag war damals auch dem Beſuch von Mann⸗ heim gewidmet, wo die Kongreßtheilnehmer von Vertretern der Großh. Regierung— an deren Spitze die Herren Finanz⸗ miniſter Ellſtätter und Staatsrath Eiſenlohr— in ehrender Weiſe begrüßt und von Stadt, Handelskammer und Rhedern überaus gaſtlich aufgenommen worden find: über die großartigen Hafenanlagen haben ſich damals die gervorragendſten Mitglieder des Kongreſſes ſehr anerkennend ausgeſprochen. 1890 war der Kongreß in Mancheſter und dort iſt für 1892 Paris als Kongreßort gewählt worden. Wenn diesmal dem Kongreß mit beſonderem Intereſſe ent⸗ gegengeſehen wurde und die Zahl der Theilnehmer auf eine bis daher nicht erreichte Ziffer(rund 1200) geſtiegen iſt, ſo konnte dies nicht überraſchen. Frankreich, binfichtlich der ſchiffbaren Gewäſſer und den Anſchluß an die Weltmeere ſchon von Natur begünſtigt, wird mit Recht als das klaſſiſche Land der künſtlichen Waſſerwege bezeichnet; durch ein Netz von Kanälen und kanaliſirten Flüſſen ſteht Paris mit allen Theilen Frankreichs, mit deſſen Seehäfen und mit den be⸗ nachbarten Stromgebieten in ſchiffbarer Verbindung. Die Einladung zu dem Kongreß iſt von der Pariſer Handelskammer und von einer ſeit Sommer 1891 thätig ge⸗ weſenen Organiſationskommiſſion ergangen, an deren Spitze einer der erſten Ingenieure Frankreichs ſtand und welcher auch drei deutſche Ingenieure, darunter der Großh. Bau⸗ direktor Honſell, angehört haben. Achtzehn Staaten waren am 21. Juli in der feierlichen Eröffnungsſitzung vertreten, erſtmals— bei einem ſolchen Kongreß im Auslande— auch das deutſche Reich und zwar durch eine ans Abgeordneten der an den Waſſerſtraßen betheiligten Bundesſtaaten gebildete Delegation, als deren Führer der Miniſterialdirektor Schulz, und Oberbaudirektor Wiebe⸗Berlin, der Miniſterialrath Dr. von gtumpler⸗München, der Baudirektor Honſell⸗Karlsruhe und der Oberbaudirektor Franzius⸗Bremen beſtimmt waren; es waren 21 deutſche Regierungsdelegirte, während Belgien durch 8, Rußland durch 6, Oeſterreich⸗Ungarn, Großbritannien und Portugal durch je 4, Holland durch 3, Italien, die Schweiz und Rumänien durch je 2 und Schweden, die Vereinigten Staaten von Nordamerika und jene von Brafilien, Perfien und Siam durch je 1 Abgeordneten vertreten waren. Zahlreich waren auch die ſonſtigen Kongreßtheilnehmer aus Deutſchland: Vertreter von Handelskammern und Städten, von Kanalvereinen und Schifffahrtsunternehmungen und viele Ingenieure. Aus Baden haben noch der Profeſſor für Waſſer⸗ bau an der Techniſchen Hochſchule Sayer, Bezirksingenieur Caroli und Ingenieur von Babo theilgenommen. Baudirektor Honſel ward bei der Bildung der Bureaus als Vizepräſident der II. Sektion gewählt, die ſich mit den neueren Fortſchritten des techniſchen Schifffahrtsbetriebs zu befaſſen hakte. Der Kongreß hat indeß keineswegs nur techniſche, ſondern auch wirthſchaftspolitiſche Fragen behandelt. Beſonders leb⸗ haft haben ſich die Verhandlungen über die Schifffabrts⸗ abgaben geſtaltet; ſie haben dazu geführt, die Freiheit von Abgaben für die Benützung der Waſſerſtraßen in erſter Linie zu befürworten, unter gewiſſen Umſtänden aber doch ſolche Abaaben als gerechtfertigt zu bezeichnen. In Baden werden bekanntlich nicht einmal für die Benützung der Häfen Ge⸗ bühren erhoben. Wiederholt wurden die gegenſeitigen Bezieh⸗ ungen zwiſchen Waſſerſtraße und Eiſenbahn erbrtert; in Uebereinſtimmung mit einer in Mancheſter angenommenen Reſolution bat der Kongreß auf Grund der ihm vorgelegten umfafſenden Referate hervorgehoben, wie dieſe beiden Trans⸗ portmittel ſich gegenſeitig ergänzen, Handel und Induſtrie geben und dadurch der Eiſenbahn ſowohl als der Waſſer⸗ kiraße wieder gleichmäßig Vortheile erwachſen. Dabei ward gleichzeitig betont, daß das gegenſeitige Verhältniß der beiden Transportweiſen in einem beſtimmten Lande von den natür⸗ lichen Bedingungen der Schifffahrt ſowie von der Wirth⸗ ſchaftspolitik, die die Waarenbeweaung beherrſcht, abbänge 2Geſichtspunkte, die auch für Baden angefichts der Ver⸗ hältniſſe am Neckar und Main und im Hinblick auf die FJrage der beſſeren Schiffbarmachung des Oberrheines von elang ſind. Eine große Reihe nützlicher Anregungen iſt aus den erhandlungen des Kongreſſes hervorgegangen; unter den zahlreichen, in 3 Sprachen(deutſch, franzöſiſch und engliſch) im Druck erſchienenen Referaten befinden ſich viele werthvolle Arbeiten; die mit dem Kongreß verbundene Ausſtellung und die Exkurſionen, die ſich von Dünkirchen bis Lyon ausdehönten, gaben eine Füſle von Belehrung geboten. Die B. auſtaltungen des Kongreſſes waren durchaus würdige;. bielen Seiten ſind demſelben gaſtfreundliche Aufnahme um Ehrungen zutheil geworden; der Präſident der Republik h. die Mitglieder des Bureaus in Fontaine⸗ dder, Pinnendafisdrte-snoseb ſel 1854 in 5 er VI. Binnenſchi rts⸗Rongreß ſo im Haa ſiattſinden inne nſchifffah U 9 Seleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 8. Aug. Der rechtfertigende Eifer, mit dem demokratiſche Blätter ſich ultramontaner Angelegenheiten, ſelbſt wenn es offenbare Thorheiten ſind, annehmen, läßt, um mit Sabor zu reden,„tief blicken“. Der badiſche--Kor⸗ reſpondent der„Frankfurter Zeitung“ regt ſich an unſerer Zurechtweiſung des Wacker'ſchen Blattes, des„Badiſchen Beobachters“, anläßlich ungehöriger Bemerkungen des letzteren gegen den Mannheimer Realgymnaſiums⸗ direktor auf. In echt jeſuitiſcher Weiſe hat der „Beob.“ die Ermahnung des Direktors an die in das Leben eintretenden Abiturienten, ſich in ihrer Dank⸗ barkeit gegen den Mitſchöpfer des Reiches, den Füͤrſten Bismarck, nicht durch den Spott und Hohn ſeiner Gegner beirren zu laſſen und dieſem Hohn entgegenzuwirken, als Mangel an„wahrem Patriotismus“ hinzuſtellen und daraus gar den Schluß zu ziehen verſucht, man wolle die jungen Leute dadurch in„Gegenſatz zum Kaiſer“ bringen. Der Korreſpondent der„Frkft. Ztg.“ findet nichts„Jeſuitiſches“ in dieſer Auslaſſung des Wacker⸗ blattes, er hält ſie im Gegentheil für zutreffend. Wir machen ihn deßhalb darauf aufmerkſam, daß es jeſuitiſch verfahren heißt, wenn man Jemandem die ſchlechteſten und verkehrteſten Abſichten unterſchiebt, an die der Be⸗ treffende ſo wenig gedacht hat, daß er gerade das Gegen⸗ theil einer ſolchen Unterſchiebung im Auge hatte. Das Wackerblatt inſinuirt aber zwiſchen den Zeilen dem Direktor, er habe jene Ermahnung aus einem eigenen inneren Gegenſatze zum Kaiſer heraus gethan. Unzweifelhaft nimmt doch unter den höhniſchen Vorwürfen demo⸗ kratiſcher und ultramontaner Blätter gegen den Fürſten Bismarck die Verletzung der Kaiſertreue die erſte Stelle ein. Fordert man alſo zur Abwehr gegen die Verhöhnung des großen Deutſchen auf, ſo will man gerade, daß auch dieſem unvernünftigen Hauptvorwurf entgegengetreten werde, auf Grund der Dankbarkeit und Verehrung gegen den Mann, der uns Kaiſer und Reich geſchaffen haty Man empfindet es aus der eigenen Kaiſertreue heraus unleidlich, den großen Patrioten in dieſem weſentlichen Stücke verunglimpft zu ſehen. Die jeſuitiſche Unterſchiebung wird wohl nun auch dem Korre⸗ ſpondenten der Frkf. Ztg. klar ſein. Uebrigens bedurfte der Direktor des Mannheimer Realgymnaſtums ſelbſt⸗ verſtändlich gar keiner Rechtfertigung für ſein patriotiſches Handeln. Uns war es nur darum zu thun, den Jeſuitis⸗ mus des theokratiſchen Bad. Beob. zu charakteriſtren. Allgemein intereſſant aber iſt das demokratiſche Bemühen, für die Ultramontanen Lanze auf Lanze zu brechen. Mit welchem Recht beſchwert ſich der Herr Korreſpondent in einer ſpäteren Zuſendung an die Frkf. Zig., daß der neueſte Kalender des„Hinkenden Boten“ die Demo⸗ kraten Verbündete der Ultramontanen nennt? Hat nicht Eugen Richter ſelbſt in ſeiner Freiſ. Ztg., wie wir nachgewieſen haben, es eingeſtanden, daß in Baden zwiſchen jenen und dieſen es zu einer Abmachung ge⸗ kommen ſei? Wir erinnern den Herrn Korreſpondenten an dieſe Aufrichtigkeit der Freiſinnigen Ztg. Dieſe Ab⸗ machung beſteht als latente fort; Beweis dafür ſind ja die Muͤhen des Herrn Korreſpondenten, die Schwarzen weiß zu waſchen. Des Weiteren bemerkt der Herr Korreſpondent der „Frkf. Ztg.“ gegen uns: „Neugierig waren wir dagegen, zu erleben, wie die nat.⸗ lib. Preſſe— und vielleicht auch die Großh. Regierung— mit einem etwa demokratiſchen oder freiſinnigen Schulmann umgehen würde, der ſich ſoweit vergeſſen würde, ſeinen Schülern Dankbarkeit gegen die Helden und Märtyrer der Jahre 1848/49 anzuempfehlen, die doch auch Manches zur Einigung Deutſchlands gethan haben und zweifellos eber der Geſchichte angehören, als der Reichstagsabgeordnete für Ottendorf⸗Geeſtemünde.“ Es gibt eine ganze Anzahl von„Helden und Mär⸗ tyrern“ jener Zeit, deren Würdigung vor reiferen Schülern gewiß nichts im Wege ſteht. Da ſind Männer genug, die ſpäter, nach den Bismarckſchen Erfolgen, für Kaiſer und Reich eintraten, um nur allgemein beliebte wie Kinkel und Freiligrath zu nennen. Man kann auch ſogar den Fehlern der aufrichtigen und wirklichen Demokraten und Republikaner jener Tage bei Gelegen⸗ heit hiſtoriſch gerecht werden; man wird ſie indeſſen, ihrer koloſſalen prinzipiellen Fehler wegen, der Jugend nicht als nachahmenswerthe patriotiſche Muſter hinſtellen. Wer übrigens, wie der Herr--Korreſpondent der „Frankf. Ztg.“, in dem erfolgreichſten Staatsmann dieſes Jahrhunderts, in einem Bismarck, nur den Dienſtag, 9. Auguſt 1892. „Reichstagsabgeordneten für Ottendorf⸗ Geeſtemünde“ ſteht,— einem ſolchen„Demo⸗ kraten“ mit einem ſo eigenthümlichen Sinn und Geſchmack für Geſchichtsauffaſſung dürfte ſelbſt die wohlwollendſte und unparteiiſchſte Schulbehörde keinen Schulunter⸗ richt anvertrauen. Ein gerichtliches Vorkommniß hat in Ham⸗ burg in ſozialdemokratiſchen Kreiſen ſtarke Erregung hervorgerufen. Die ſozialdemokratiſche„Mün⸗ chener Poſt“ ſchildert den Sachverhalt wie folgt:„In einer Schwurgerichtsverhandlung vom 12. Juli wurde ein Meineidsprozeß verhandelt, in dem der die Anklage vertretende Staatsanwalt Dr. Romen die Erklärung abgab:„Die meiſten Zeugen ſeien Social⸗ demokraten und halten ſich in Folge ihres Parteipro⸗ gramms und vieler in den ſozialdemokratiſchen Schriften ausgeſprochenen Grundſätze berechtigt, auf den geleiſteten Eid Unwahres ſagen zu dürfen, da von der Partei der Eid als null und nichtig erklärt werde.“ Am 28. Juli wiederholte dies der Staatsanwalt Dr. Romen. In einem Preßprozeß gegen den Redakteur eines Arbeiter⸗ blattes ſtellte nach erfolgter Vernehmung eines Zeugen der Staatsanwalt Dr. Romen die Frage, ob Zeuge der Sozialdemokratie angehöre, wogegen der Vertheidiger des Angeklagten, Dr. Türkheim, Einſpruch erhob, da dieſe Frage, weil nicht zur Sache gehörig, unzuläſſtg ſei. Der Staatsanwalt beharrte auf der Frage, weil er im Falle der Bejahung in Uebereinſtimmung mit der von ihm an anderer Stelle entwickelten Anſchauung die Glaubwürdig⸗ keit des Zeugen beſtreiten würde. Der Vertheidiger er⸗ ſuchte das Gericht, von dieſer Frage Abſtand zu nehmen, da die Parteizugehörigkeit des Zeugen nicht in Betracht kommen könne. Nach längerer Berathung beſchloß das Gericht die Zuläſſigkeit der Frage, worauf der Zeuge die Beantwortung verweigerte. Der Staatsanwalt be⸗ antragte darauf die Anwendung des Zeugnißzwanges und bei fortgeſetzter Weigerung eine Geldſtrafe von 15 M. Da das Gericht die Anwendung des Zeugnißzwanges beſchloß, beantwortete Zeuge die Frage mit einem Ja. Der Staatsanwalt erging ſich darauf bei Begründung der Anklage in Angriffen gegen die„geringe Wahrheits⸗ liebe“ ſozialdemokratiſcher Redakteure. Auf die ausge⸗ ſprochene Meinung des Vertheidigers, daß es hier jetzt Mode zu werden ſcheine, politiſche Fragen, bezw. die nach der Parteiſtellung der Zeugen, in den Gerichtsſaal zu tragen, erklärte er, daß ihm nur daran gelegen ſei, der Wahrheit zu ihrem Rechte zu verhelfen. Da er nun aber hinreichend Material dafür beizubringen im Stande ſei, daß die ganze ſozialdemokratiſche Parteipreſſe vom „Vorwärts“ abwärts nicht nur den Meineid billigt, ſondern ihn ſogar verherrlicht, wenn es dadurch möͤglich iſt, einen angeklagten Genoſſen der Strafe zu entziehen, habe er, von dieſer Ueberzeugung durchdrungen, im vor⸗ liegenden Falle die Frage geſtellt und halte er auf Grund der Antwort des Zeugen denſelben nicht für glaubwürdig“. Daraufhin veröffentlichte das„Hamburger Echo“ einen Aufruf, in welchem es zum Proteſt gegen das Vorgehen des Staatsanwalts eine große Volksver⸗ ſammlung anregte und ſozialdemokratiſche Zeugen ver⸗ ſicherten, ſie würden keinen Eid mehr leiſten. Die betreffende Nummer des„Echo“ wurde jedoch konſtzirt. Inzwiſchen ſind ſechs Proteſtverſammlungen der Sozial⸗ demokraten einberufen worden. Es erregt Aufſehen, daß bei der Columbus⸗ feier in Huelva Deutſchland die einzige Seemacht iſt, die kein Kriegsſchiff dorthin entſandt hat. Nach der„Corr. de Esp.“ hat die deutſche Regierung dem Kabinet von Madrid die Mittheilung zugehen laſſen, daß ſie ſich an den in Huelva ſtattfindenden Feſtlichkeiten durch Entſendung eines Schiffes nicht betheiligen könne, da keines abkömmlich ſei. Wie dieſer Entſchluß in Spanien aufgefaßt wird, geht aus der Bemerkung, die der uns ſonſt freundlich geſinnte„Imparcial“ dazu macht, hervor. Er ſagt:„Nicht ein einziges Schiff geruht Deutſchland in die Gewäſſer von Huelva zur Jahr⸗ hundertfeier zu ſenden. In einer Mittheilung ſeiner Regierung an die unſrige erklärt es, gegenwärtig nicht ein Schiff zur Erfüllung jener Höflichkeitspflicht ver⸗ wenden zu können.“ Daß das große Deutſche Reich für wenige Tage kein Schiff entbehren kann, um an dieſer denkwürdigen Feier, wo faſt alle Flaggen ſee⸗ fahrender Nationen vertreten ſind, theilzunehmen, muß, ſo ſagt die„K. Ztg.“, in der That einen kläglichen Ein⸗ druck machen und dient jedenfalls nicht dazu, unſer An⸗ ſehen im Auslande zu heben. 2. Seite⸗ SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 9. Auguſt Aus Berlin ſchreibt man: Die Beſprechungen der Vertreter der Reichsämter und der preußiſchen Miniſterien über die von Rußland gewünſchte Aufhebung der Differenzialzölle und die deutſcherſeits dafür zu fordernden Aequivalente haben am 8. Vormittags im Reichsamt der Innern ihren Anfang genommen. Den Vorſitz in den Verhandlungen führte Miniſterialdirektor Nieberding, nicht Finanzminiſter Miquel, der an der Beſprechung nicht theilgenommen hat. Vertreten waren bei der Beſprechung das Auswärtige Amt, das Reichs⸗ amt des Innern, das Reichsſchatzamt, ſowie von Preußen die Miniſterien der Finanzen, Eiſenbahnen, der Land⸗ wirthſchaft und des Handels. Ueber den Inhalt der Berathungen iſt ſtrengſtens Dienſtgeheimniß ver⸗ hängt worden; eine Thatſache, die allen Meldungen über den Verlauf der Beſprechung in nächſter Zeit das größte Mißtrauen entgegenzuſetzen rechtfertigt. Das im„Figaro“ veröffentlichte Geſpräch, welches die Socialiſtin Frau Séverine— die Freundin von Jules Valés und langjährige Mitarbeiterin des„Cri du Peuple“— mit Papſt Leo XIII. gehabt haben will, wird vom Vatican eifrig widerrufen mit der Bemerkung, daß der Papſt über dieſe Veröffent⸗ lichung ſehr verſtimmt ſei. Der„N. Fr. Preſſe“ wird von ihrem zuverläſſigen römiſchen Berichterſtatter ge⸗ meldet: Die arellen politiſchen Wendungen und An⸗ pielungen, welche die franzöſifche Socialiſtin dem Papſte in den Mund legt, werden im Vatican als deren eigenſte Erfindung bezeichnet. Der Papſt habe der Judenhetzen nur mit wenigen, alkerdings tadelnden Worten Erwähnung gethan; es fehlte ihm aber ſelbſt die Zeit, ſich mit der Dame in ein ſo dramatiſch bewegtes Geſpräch einzulaſſen, wie es im„Figaro“ geſchildert wurde. Auch harrten ſeiner andere Pflichten, denn mit der Schriftſtellerin hatten ſich viele andere Perſönlichkeiten zur Audienz eingefunden, welche ebenfalls einer väterlichen Anſprache des Papſtes gewärtig waren. An den Pfarrer Jacob, der den Proteſtlern ſo aut die Wahrheit geſagt hat, habe Papft Leo ebenſo wenig gedacht, wie an die Anrufung Frankreichs in der Noth ſeiner nunmehr fünfzehnjährigen Gefangenſchaft. In dieſer Hinſicht habe fich die Schriſtſtellerin geradezu eines„Muthwillens“ ſchuldig gemacht. Wie nicht anders zu erwarten war, wurden in dieſer Angelegengeit die Leiter der vatikaniſchen Blätter ad audiendum rerbum in die Staatskanzlei berufen und zu erklären beauftragt, daß Frau Sépverine ſehr unpaſſender Weiſe von einer Unterredung mit dem Papſte ſpreche, während ſie doch nur ge⸗ meinſam mit andern Pilgern und nur auf Empfehlung eines dem Papſte beſonders befreundeten Staatsmannes in ge⸗ wöhnlicher Andienz empfangen worden ſei. Es habe ihr beliebt, die wenigen Worte, welche der heilige Vater zu ihr ſprach, theils aufzubauſchen, theils derart zu wenden, daß ihr natürlicher Sinn hie und da gänzlich entſtellt wurde. Von ſeiner Macht, welche nicht von dieſer Welt ſei, habe der Papſt, der anderen Irrthümer zu geſchweigen, mit keinem Worte geſprochen. Aus Stadt und Jand. Maunbeim, 9. Auguſt 1892. Hofbericht. Seit Samſtag weilt Profeſſor von Ceders⸗ kiöld auf Mainau und behandelt die Großherzogin mit glück⸗ lichem Erfolg. Die Maſſirung des Fußgelenks hat deſſen Anſchwellung und Schmerzhaftigkeit weſentlich vermindert. Die Frau Großherzogin bringt täglich mehrere Nachmittags⸗ ſtunden im Freien liegend zu und fühlt ſich dadurch ſehr geſtärkt. Der Großherzog empfing am Samſtag Mittag eine Abordnung des Vereins für die Geſchichte des Bodenſees, beſtehend aus dem Vereinspräfidenten Geheimen Hofrath Dr. Mol aus Tettnang, dem Kammerherrn Grafen Zeppelin und dem Stadtrath Leiner aus Konſtanz, welche demſelben eine Adreſſe des Vereins mit Glückwünſchen zum vierzigjährigen Regierungsjubiläum übergaben. Die kunſtvoll gſchriebene und mit ſchönen Zeichnungen verzierte Adreſſe iſt vom Stadt⸗ rath Leiner gefertigt. Die genannten Herren nahmen an der Hoftafel theil. Danach begab ſich der Großberzog nach Fried⸗ richshafen und verweilte dort von 4 bis gegen 6 Uhr bei der Kbnigin Olga von Württemberg. Bald nach 7 Ubr traf der Großherzog wieder auf Mainau ein. Vorgeſtern feierten die ———... KKKHHKKBKKK— Fenuilleton. —Welche Unſummen die bekannten Pariſer Mode⸗ Magazine verdienen, geht aus folgender verbürgter Thatſache hervor; Eins dieſer Magazine bezahlte an ſeine erſte Directriee ein Jabresgehalt von 45,000 Fr., wegen irgend eines Streites perließ die Bame das Geſchäft und machte ſich ſelbſtſtändig; ſehr vermißt von dem früheren ſuchte ſie dieſer nach längerer Zeit anf und bat ſie, wieder dei ihm einzu⸗ treten, indem er ihr ein höberes Gehalt bot, die einſtige Dixeckrice theilte aber ihrem früheren Chef ironiſch lächelnd mit, daß ſie ſich in ißrer Selbſtſtändigkeit wohler fühle und auch materiell beſſer ſtände— ihre jetzige Jahreseinnahme wäre dreimal höher wie ihr Directrieen⸗Einkommen!—— Nur der ftetige Wechſel der Moden kann derartige enorme Ziffern eintragen, wer abex bringt nun dieſen ewigen Wechſel u Stande? In erſter Linie die Tocotte, die immer von Neuem auffallen will und daher ſtets nach Außergewöhnlichem in ihrer Tracht ſucht; mit weiter nickts beſchäftigt, als mit ihren Toilettenſorgen, kommt ſie auf die ver—querſten Ein⸗ fälle und geſtaltet willkürlich die Mode um Ihr find alle Ueberſpanntheiten geſtattet, und zeigt ſie ſich mit denſelben gelegentlich der„agroßen Tage“ von Paris, im Concours Hip⸗ pique, dem Rennen um den grand prix, in einer Premisre der Oper, ſo bringen die Zeitungen lange Berichte über ihr Koſtüm, die Modenſournale veröffentlichen Abbildungen deſ⸗ ſelben, man ſpricht davon und— in weniger wie einer Woche ahmen es die vornehmen Damen nach! Aucd die Schau⸗ ſpielerinnen in den erſten Theatern, aber nur ſo weit ſie in Straßen⸗ reſp. Salon⸗Koſtümen zu ſpielen haben, wirken auf die Mode ein, häufig unterſtützt von den Modehändlern, welche dieſe oder jene Neuheit„lanziren“ wollen, ebenſo wie mehr⸗ ſach der Zufall eine wichtige Rolle ſpielt; einer gefeierten Modeſchönheit geſtel nicht der eben bei ihr abgegebene Hut und zerknüllte ſie das Dingelchen aus Spitzen und Federn, es dann in Selbſtverſpottung ſich auf den Kopf ſtülpend und ſich E. natürlich!— damit im Spiegel betrachtend; ſiehe da, ſie fand, daß dieſe Form, mehr wie originell, ſie gut kleidete, ſie garnirte dieſelbe etwas, erſchien domit in der Oeffentlichkeit, und binnen einem Monat trug ganz Paris dieſe neue Hut⸗ art, die dann von hier aus die Welt überſchwemmte! Aehn⸗ lich erging es mit einer ungemein beliebt geweſenen Haar⸗ tracht: mehrere junge Frauen, welche einen der großen winter⸗ lichen Bälle im Rathhauſe beſuchen wollten, hatten aus Auf⸗ merkſamkeit für die zum Theil ſehr demokratiſch angehauchten Stadtväter eine phrygiſche Haartracht gewählt, die ſolches Aufſehen erregte, daß ſie alsbald jede Schneiderin, jedes Dienſtmädchen trug. Letzterer Punkt trägt viel zu dem immer⸗ Großh. Herrſchaften in aller Stille den Geburtstag der Kronprinzeſſin Viktoria und hatten die Freude, ſehr gute Nachrichten von ihrer Tochter aus Tullgarn zu erhalten, wo dieſelbe ſich ſeit der Rückkehr von Chriſtiania mit dem Kron⸗ prinzen und den Kindern befindet. Wie gewöhnlich ſand evangeliſcher Gottesdienſt in der Schloßkirche ſtatt, an welchem die Großherzogin theilnehmen konnte, indem dieſelbe ſich in die obere Tribüne tragen ließ. „ Berſetzung. Mit Entſchließung Großh. Miniſteriums der Finanzen wurde der Großh. Maſchineningenieur 1. Klaſſe Wilhelm Stahl in Heidelberg der Generaldirektion der Großh. Staatseiſenbahnen zur Dienſtleiſtung zugetheilt, und der Großh. Maſchineningenieur 1. Klaſſe Emil Hallens⸗ leben bei Großh. Maſchineninſpektor in Karlsrube nach Heidelberg verſetzt. Kaiſermanöver. In theilweiſer Bexichtigung reſp. Ergänzung unſerer geſtrigen diesbezüglichen Notiz wird uns geſchrieben: Bei der Parade am 19. September find für würdige Invaliden 50 Tribünenplätze unentaeltlich abzugeben. Die Königlichen Bezirkskommandos des Landes ſind beauf⸗ tragt, ſolche namhaft zu machen. Diejenigen Invaliden, die dem Bezirk Heidelberg angehören, haben ſich natürlich nicht in Raſtatt, ſondern beim Bezirkskommando Heidelberg zu melden. Gehören ſie dem Militärvereinsverbande an, ſo mögen ſie ihre Meldung mit Angabe ihrer Verwundung, ihrer Charae und ihrer Dekorationen bis ſpäteſtens zum 12. d. M. beim Vorſitzenden des Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gauver⸗ bandes einreichen. Man Fürſt Bismarck⸗Beſuch in Kiſſingen. ſchreibt uns: Eine photographiſche Momentaufnahme des Empfanges des Mannheimer Beſuches durch Fürſt Bismarck hat Hofphotograph Ed. Schultze in Heidelberg angefertigt. Eine größere Anzahl Abzüge dieſer wohlgelungenen Photo⸗ graphien iſt in der Hofkunſthandluus von K. Ferd, Heckel, hier, welcher der Verkauf übertragen wurde, ausgeſtellt und erweckt lebhaftes Intereſſe. Dismarck-Huldigung. Eine bleibende Erinnerung an die denkwürdige impoſante Huldigung der Badenſer, Heſſen, Pfälzer, Frankfurter ꝛc. in Kiſſingen ſtellen die ſoeben erſchie⸗ nenen Momentaufnahmen des Hrn. Hofphotografen Pilartz dar, der es verſtanden, die charakteriſtiſchen Vorgänge während der Feier in Bildern feſtzubalten; von 6 verſchiedenen Auf⸗ nahmen hat Herr Pilartz Bilder in eleganter Mappe dem Fürſten Bismarck überreicht; alle ſind ganz vorzüglich ge⸗ lungen und würdig, im Schönhauſener Muſeum ihren dauern⸗ den Platz zu erhalten; als die bedeutſamſten glauben wir be⸗ ſonders 3 bezeichnen zu müſſen, das Bild, welches den Augen⸗ blick darſtellt, in welchem Fürſt Bismarck das Hoch auf Kaiſer und Reich ausbringt, jenes des Herrn Bankpräſidenten Eckbard, ſowie das des 7 Herrn Franz Thorbecke. Die Bilder dürften für Viele eine unvergeßliche Erinnerung ſein. 1 Mannheim ghat die Firma A. Löwenhaupt&K Sößhne, aufhaus, den Alleinverkauf übernommen. Seit heute ſind mehrere der Aufnahmen in den Auslagen genannter Firma ausgeſtellt und locken zahlreiches Publikum an. Inbiläen des 2. Bad. Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wiltzelm I. Nr. 110. Am 9. Auguſt 1857, alſo heute vor 35 Jahren, erhielt das zweite Badiſche Infanterie⸗ Regiment aus Anlaß der Taufe des Erbgroßherzogs die Benennung 817 von Preußen“. Der Großherzog ſprach in dem betreffenden Erlaß folgende Erwartung aus:„Es wird die Geſchichte dieſes Regiments, wie die Meines ge⸗ ſammten Armeekorps für alle Zeiten zieren, daß Seine Kal. Hoheit der Prinz von Preußen ſich in ſeine Reihen ſtellte.“ Dieſe Erwartung wurde in der Folgezeit wunderbar über⸗ troffen, indem die dem Regiment verliehene Ehre ſich dadurch erböhte, daß es bald„König von Preußen“ und nach dem glorreichen Kriege 1870%1„Röniglich Preußiſches 2, Bad. Gren.⸗Regt. Kaiſer Wilhelm“ genannt wurde. Es wäre alſo heute ein Anlaß für alle jetzigen und früheren Angehörigen des Regiments, ein ſtolzes Regimentsfeſt zu feiern. Aber in dieſes Jahr fallen noch zwei andere Denktage des Regi⸗ ments. Am 3. Oktober 1852 erhielten die beiden Bataillone, das 4. und 7. Infanterie⸗Bataillon, aus welchen das Regi⸗ ment zuſammengeſetzt worden iſt, auf dem Exerzierplatz bei Karlsruhe ihre Fabnen, und am 22, Oktober 1852 wurde aus dieſen beiden Bataillonen das 2. Infanterie⸗Regiment ge⸗ bildet. Es wäre alſo an der Zeit, in dieſem Jahre einen Zweier⸗ oder Einbundertzehnertag in Mannheim zu feiern, beſonders, nachdem die 109er, die 111er, die Pioniere und die Artilleriſten mit ihren Feſten vorangegangen ſind. Auch iſt nicht zu bezweifeln, daß die alten Zweier, namentlich die⸗ enigen, welche den Feldzug 1870/71 mitgemacht haben, mit erſelben Anhänglichkeit und Treue an ihr ſtolzes Regiment denken; wie die Angehörigen anderer Regimenter ihre Nummer hochhalten. Aber in dieſem Jahr er⸗ ſchwert das Kaiſermandver dem aktiven Regimente die Betheiligung, und außerdem haben wir noch keine ————.———————— währenden Wechſel bei: iſt erſt etwas„modern“ geworden, ſo wird es alsbald, hauptſächlich von den Rieſenmagazinen, zu billigen Preiſen in Maſſen auf den Markt gebracht und es wird raſch„vulgär;“ das iſt dann der Zeitpunkt, wo eine neu auftauchende Mode, die in mancher Saſſon vier⸗ und fünfmal wechſelt, auf die entgegen kommendſte Aufnahme rechnen kann. — In der Stadt Mexiko, ſo erzählen amerikaniſche Blätter, machte ein Charlatan bekannt, daß er ein Mittel be⸗ ſäße, alte Frauen wieder jung zu machen, und lud Alle, die eine Verfüngung wünſchten, zu einer Sitzung ein. Trotz des hohen Preiſes, der vorher für die Wunderkur bezahlt werden mußte, kamen zur angeſetzten Stunde mehr als dreißig angejahrte Damen in das mit allerlei kabbaliſtiſchen Zeichen ausgeſchmückte Zimmer des Magiers. Dieſer hielt vor der Verſammlung einen Vortrag über Dämonik und das Glück der Jugend, ließ dann an die Hbrerinnen durch zwei weib⸗ liche Begleiterinnen Streukügelchen vertheilen, und als dieſe verſchluckt waren, ſagte er:„Es liegt in der Natur meiner Wunderkur, daß ich bei der Aelteſten beginne. Madame bitte, wie alt ſind Sie?“— Die Gefragte erröthete und bekannte ſich zu 37 Jahren. Die nächſte zu 36 und ſo fort, bis die letzte ſtolz ihr Alter auf 20 Jahre angab.„Meine Damen (ſagte hierauf der Wundermann), ich ſehe zu meiner freudigen Genugthuung, daß meine Kur bereits vollkommen geglückt iſt. Als Sie eintraten, ließ ich Ihr Alter abſchätzen und die mir zuverläſſig angegebenen Zahlen ſind durchweg um min⸗ deſtens zehn Jahre höher als die, welche Sie ſoeben ſelber nannten. Sie Alle werden mir zugeben, daß eine Frau von 37 Jahren noch nicht alt genannt werden kann, und dies iſt das höchſte Lebensalter, das Sie vor wenig Augenblicken ſelber namhaft machten. Somit wünſche ich Ihnen Glück zu der wiedergewonnenen Jugend und halte mich zu weiteren Hienſten beſtens empfohlen.“ — Ueber den Umgaug mit— Affen. Wie wir ſchon früher mitgetheilt, hat der New⸗Norker Profeſſor L. R. Garner ſich das Ziel geſteckt, die Sprache der Affen zu ergründen. Ermuthigt, wie er ſagt, durch die Erfolge ſeiner bisherigen Verſuche, hofft er, daß es ihm gelingen werde, die Möglichkeit eines vernünftigen Verkehrs der menſchenähnlichen Affen nachzuweiſen! Um aber die Thiere in der freien Natur belauſchen zu können, will ſich der muthige Profeſſor jetzt nach Afrika begeben. In der„North American Review“ gibt er eine Beſchreibung ſeiner Ausrüſtung. Das wichtigſte Stück iſt ein Käfig, der aus einem geflochtenen Gitter von Stahldraht und ſtarkem Stahlgerüſt beſteht und leicht wie ein Zelt aufgeſtellt werden kann. In dieſem Käfig wird der Profeſſor des Nachts der Ruhe pflegen; in ihm wird er verweilen, wenn er mit den Eingeborenen dandelt oder ihre Feſthalle, in der nur die Tauſende, die auf den Ruf ichrer hieſ. Kameraden herbei eilen würden, ſich verſammeln kbunten. Außerdem ſtehen zwei Ereigniſſe bevor, welche für die Zweier eine beſondere Anziehungskraft ausüben werden; die Ein⸗ weihung des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals, welche vielleicht im nächſten Jahre möglich iſt, und des Krieger⸗Denkmals, welches 1895 enthüllt werden ſoll. Man könnte alſo den Zweiertag mit der erſten oder mit der zweiten Feier zuſammenfallen laſſen. Im Jahr 1895 würde ſich damit eine 25jährige Er⸗ innerungsfeier an den Beginn des Feldzugs gegen Frankreich verbinden. Aber in dieſem Jahre ſollte mindeſtens eine Vor⸗ beſprechung über dieſe Gedanken ſtattfinden, die einſtweilen unter den alten Regimentskameraden nur in kleineren Kreiſen am Biertiſch ausgetauſcht worden. Es wird daher demnächſt eine Einladung zu einer Zuſammenkunft an die in Mannheim wohnenden alten Zweier oder Hundertzehner ergehben. *Frauz Thorbecke f. Der geſchäftsführende Aus⸗ ſchuß der badiſchen nationalliberalen Partei hat an die hieſige nationalliberale Parteileitung folgendes Schreiben gerichtek: Geehrter Herr! Leider war es uns infolge verſpäteter Benachrichtigung nicht mehr möglich, uns, wie wir bebſichtigt hatten, durch eine Deputation bei dem Leichenbegänagniß des Herrn Franz Thorbecke vertreten zu laſſen. Wir nehmen daher Ver⸗ anlaſſung, auf dieſem Wege im Namen unſrer hieſigen Ge⸗ ſinnungsgenoſſen das aufrichtige Beileid zu dem Unglücksfall auszudrücken, von dem der nationalliberale Verein in Mann⸗ heim durch den Tod des Herrn Franz Thorbecke betroffen wurde. Wir ſind mit Ihnen um ſo mehr exgriffen, als wir wiſſen, daß der Verſtorbene durch ſeine Charakterfeſtigkeit, ſeine patriotiſche Begeiſterung, durch die Bethätigung echter Bürgertugend eine Zierde der Partei des ganzen Landes ge⸗ weſen iſt und ſein Tod für unſere Sache und damit für die freiheitliche Entwicklung des badiſchen Landes einen unerſetz⸗ lichen Verluſt bedeutet. Wir erſuchen Sie freundlichſt, dieſe 57 zur Kenntniß Ihres Vereins bringen zu wollen und zugleich als ein äußeres Zeichen unſerer Theilnahme den an Ihre Adreſſe abge⸗ ſchickten Kranz auf dem Grabe des Verſtorbenen niederlegen zu laſſen. Hochachtungs voll J. A. des Vorſtandes Dr. Robert Goldſchmit, Prof. 2. Berbandstag des freien deutſchen Böcker⸗ verbands. Die Verhandlungen des dieſe Woche in Heidel⸗ berg ſtattfindenden 2. Verbandstages des freien deutſchen Bäckerverbandes haben geſtern Vormittag ihren Anfang ge⸗ nommen. Die zahlreich erſchienenen Delegirten wurden Namens der Stadt von Herrn Oberbürgermeiſter Wilckens mit herzlichen Worten willkommen geteißen. Der Verbands⸗ tag ſprach ſich bei ſeinen geſtrigen Verhandlungen gegen die Vorſchriften der Sonntagsruhe aus und beſchloß, diesbezügliche Petitionen an die Regierungen und den Reichs⸗ tag zu richten. Der dritte Verbandstag wird im Jahre 1894 in Stuttgart abgehalten. 8 * Der Verband Manunheim der deutſchen General⸗ fechtſchule Lahr veranſtaltete am vergangenen Samſtag Abend in den Lokalitäten des Badner Hofes ein Gartenfeſt, welches äußerſt zahlreich beſucht war und das jedenfalls zu Gunſten der armen Waiſenkinder ein erkleckliches Sümmchen abgeworfen hat. Das Programm trug einen ſehr reichhaltigen Charakter. In erſter Reihe der Mitwirkenden ſtand der hie⸗ ſige Singverein, welcher unter der tüchtigen Leitung des Herrn TChordirectors Starke mehrere Chorlieder in vor⸗ züglicher Weiſe zu Gehör brachte und hierdurch einen neuen Beweis ſeiner Leiſtungsfäbigkeit, die ſich ja auf dem Karls⸗ ruher Geſangswettſtreit ſo glänzend bewährt hat, ablegte. Mit den Thören wechſelten Solis des Herrn Reichert, an deſſen weicher, ausgiebiger und ſchmiegſamer Tenorſtimme uns zu erfreuen wir ſchon öfters Gelegenheit hatten, ſowie urkomiſche Vorträge der Herren Schulz und Wolf, welche auf dem Gebiete des Humors ganz Vorzügliches leiſteten und ſich hierdurch den wärmſten Dank der Anweſenden erwarben. Nicht vergeſſen wollen wir die tüchtige Artilleriekapelle, die den ihr übertragenen Theil der Unterhaltung in der zu⸗ friedenſtellendſten Weiſe löſte. Während der Feſtlichkeit hielt das als Gaſt aus Lahr anweſende Aufſichtsrathsmitglied der dortigen Generalfechtſchule, Herr Gymnaſiallehrer Schmidt, eine kernige Anſprache, in welcher er namentlich auf den edlen wohlthätigen Zweck der Veranſtaltung hinwies, und allen Denen, die zum Gelingen derſelben beitrugen im Namen der armen Waiſenkinder ſeinen herzlichſten Dank ausſprach. Mit der Feſtlichkeit, die ein ſolennes Tänzchen beſchloß, war auch eine Verlooſung zahlreicher recht hübſcher und nament⸗ lich nützlicher Gegenſtände verbunden. Kriegerdenkmal in Maunheim. Ueber den Stand dieſer Angelegenheit theilt man uns mit, daß nach Beſchluß des Denkmalausſchuſſes vom 25. März d. J. von der Aus⸗ ſchreibung eines Wettbewerbes um die Herſtellung des Denk⸗ Sprache ſtudiert und wenn er der Ergründung des großen Geheimniſſes obliegt, um deſſentwillen er hinauszieht in den dunklen Erdtheil; eine Hängematte und ein Feldſtuhl bilden das Mobiliar dieſer ſonderbaren Studierſtube. Dazu kommen dann noch die Apparate, deren ſich der Profeſſor bei ſeinen Studien bedienen will, nämlich ein Phonograph, ein Telephon, e Inſtrumente und eine elektriſche Batterie. m die Töne der Affen aus einiger Entfernung phonopraphiſch aufnehmen zu können, dient ein waſſerdichtes Kabel, deſſen eines Ende mit dem Phonographen verbunden iſt, während an dem andern Ende, das bis zu einer engliſchen Meile ent⸗ fernt ſein kann, ſich ein Telephon befindet, vor welchem Köder, Bilder, Spiegel oder andere Gegenſtände angebracht werden, die geeignet erſcheinen, die Schimpanſen und Gorillas zum mündlichen Gedankenaustauſch zu veranlaſſen. Theile des Apparates ſind grün angeſtrichen, damit ſie von dem Laube nicht ſo auffällig abſtechen. Mit Hilfe des Phono⸗ graphen deukt der Profeſſor die Stimmen aller Geſchöpfe jener tiefen Wälder, auch der Menſchen, aufzunehmen und nach Hauſe zu bringen; und mit der Hilfe der Camera ſoll bei Tag und Nacht(unter Anwendung von elektriſchem Licht) Alles photographirt werden, was ihm unter die Augen kommt. Sollte dem Käfigbewohner plötzliche Gefahr drohen, ſo wird raſch der ganze Käfig elektriſch geladen, indem ein Wechſel⸗ ſtrom von 300 Volts erzeugt wird. Auch wenn der Profeſſor ſeiue Behauſung für einige Zeit verlaſſen will, macht er den Käfig(der zudem mit ſtarken eiſernen Ketten an den nächſten Bäumen befeſtigt iſt) auf dieſe Weiſe unnahbar. Im Uebrigen führt er En Schutz und Trutz Flinte und Revolver mit ſich. — Ein wunderbares Kulturbild aus unſerer Zeit ſtellt ſich in einer Mittheilung dar, die der Zeitung für Pommern zugeht.„In dem Dorfe Bietziker, zwiſchen Körlin und Köslin herrſcht noch die alte Sitte, daß ein Selbſtmörder nur nach Sonnenuntergang oder vor Sonnenaufgang auf einem Dungwagen begraben werden darf. Ein ſolches Be⸗ gräbniß fand am Sonntag Abend um 9 Uhr ſtatt. Die Leiche des Chauffee⸗Aufſehers Bunde, welcher ſich am 20. v. M. erhängt hatte, wurde auf einem Dungwagen uun Kirchbofe gebracht; alle Kinchhofsthüren waren geſchloſſe“ die Leiche wurde über die Kirchhofsmauer transportirt, die Leichen⸗ träger mußten ebenfalls die Reiſe über die auer antreten, um den Sarg in die Gruft zu ſenken.“ — Des Druckfehlerteufels unſe uldige Opfer, ſo ſchreibt der„Hann Cour.“, ſind die Radfahrer geworden. Einen echten deutſchen Durſt mögen die Fahrer bei der großen Hitze wohl gehabt gaben, ihnen aber deßhalb nachſagen!„Sie ſaufen dahin von Stadt zu Stadt', gebt entſchieden zu weit und iſt wirklich teufliſch. Maunßbeim, 9. Auguſt. Seneral-Anzeiger. 8. Sekte. mals abgeſehen und ſofort mit einem bewährten Fünſtler nämlich Profeſſor H. Volz in Karlsruhe, wegen Lieferung eines Entwurfs in Verhandlung eingetreten wurde. Auf Grund dieſes Beſchluſſes und der vom Ausſchuß feſtgeſtellten Beding⸗ ungen konnte der hierzu bevollmächtigte Vorſtand die nöthigen Verhandlungen raſch erledigen, worauf Herr Bolz ſich ſofort an die Arbeit machte. Wie wir hören, iſt der Entwurf in Gyps(in ½e der natürlichen Grbße) fertig geſtellt und wird demnächſt hier eintreffen und zur öffentlichen Ausſtellung ge⸗ langen. Nach dem Rufe, den der Künſtler mit Necht genießt, dürfen wir eine würdige und bedeutende Leiſtung erwarten. Die Fahneuweihe des Geſangvereins Teutonia, welche vorgeſtern ſtaltfand, verlief in der glänzendſten Weiſe. Um 3 Uhr bewegte ſich ein ſtattlicher Feſtzug vom Lokal des fetgebenden Vereins(Reſtauration Brauch) die Breiteſtraße und die Planken entlang nach dem ſchönen Garten des Badner Hofes. An dem Zuge betheiligten ſich 15 Vereine mit ihren Fahnen, ſowie zwei Mufikkapellen. An der Spitze marſchirte als Jeſtkapelle die Kapelle Gallion, welche bedeu⸗ tende Verſtärkung erfahren hatte. Im GBarten angelangt, ſand alsbald der Weiheakt der neuen Fahne ſtatt. Letztere iſt ſehr ſchön und ſtammt aus der altbekannten Fahnenfabrik von Herrn Ludwig in Frankenthal. Dieſelbe wurde durch eine treffliche Anſprache Süſden, der Fräul. Gratzmann überreicht, worauf der Präfident, Herr Cronauer, die Feſt⸗ rede hielt. Sodann ſangen die verſchiedenen Geſanavereine hübſche Chorlieder, welche mit Mufikpiecen abwechſelten. Den Schluß der Feſtlichkeit bildete Abends der Ball. Der Gefang⸗ verein Teutonig kann auf ſeine wohlgelungene Fahnenweihe mit Stolz zurückblicken. Der Evang. Arbeiter⸗Serein hatte am vergangenen Sonntag eine gemüthliche Zuſammenkunft in ſeinem neu bezogen Lokale(O 7, 21,„Alter Rheinhafen“). Das geräumige Lokal war bis auf den letzten Platz beſetzt, und hatte man durch mufikaliſche und bumoriſtiſche Vorträge, ſowie Dekla⸗ mationen für Unterbaltung reichlich geſorgt, ſo daß die Ein⸗ weihungsfeier des neuen Heimes, zu welchem Zweck die Ver⸗ ſammlung ſtattsefunden, als eine recht gelungene bezeichnet werden konnte. Pfälziſche Herbſt⸗Saatgutmärkte. Das Kreis⸗ Comite des landwirtſchaftlichen Vereins der Pfalz hat de⸗ ſchloſſen, in der Zeit vom Ende Auguſt bis Mitte September 1. J. eine Anzahl von Herbſt⸗Saatautmärkten in den verſchie⸗ denen Theilen der Pfalz zu veranſtalten, um den Landwirthen den Bezug von Winter Saatfrucht möͤglichſt zu erleichtern. Den Verkäufern von Saatgut iſt hierdurch eine vorzügliche Gelegenheit geboten, ihre Waare abzuſetzen. „Osslißiſches os der Standt Wannbeim von der 29. Woche vom 17. Juli bis 23. Juli 1892. Na Todes⸗ urfachen für die 34 Todesfälle, die in unſerer Stubt vor⸗ kamen, verzeichnet das laiſerliche Gefundheitsamt ſobende Krankheiten: In— Fällen Maſern und Röthen, in— Jalle Scharlach, in— Falle Dipßtherie und Froup, in — Jalle Unterleibswphus(gaſtr. Nervenſieber), in— Jalle Kindbertftaber(Puerperalfieber), in 3 Jällen Jungenſchwind⸗ ſucht, in 3 Fällen alute Erkranlung der Aſhmungsorgane in 14 Jällen alute Darmkrankheiten(in 4 Fällen Brechdurch⸗ fall, Kinder bis 1 Jahr.) In 14 Fällen ſonſtige verſchiedene Kranlheiten. In— Fällen gewaltſamer Tod. “ Die Unterführungsarbeiten auf dem Perſonen⸗ bahnhof ſind nunmehr ſo weit vorgeſchritten, daß geſtern der öſtliche Tunnel bereits der Benützung übergeben werden konnte. Das Publikum darf nunmehr auf dem Wege zu oder von einem auf einem der Geleiſe 2 bis 5 haltenden ug nicht mehr überſchreiten, ſondern muß ſuchen, den rrontunnel zu benützen. Ein tstaler Witternugsumſchlag hat vergangene Nacht ſtattgefunden. Nachdem geſlern eine faſt tropiſche Hitze geherrſcht, iſt über Nacht Regenwetter eingetreten. Hoffentlich hält daſſelbe mit Rückſicht auf die Ernte nicht lange an. Wiederbolte Sorführung des„Selbſtretters“. Auf Veranlaſſung mehrerer hieſigen Hausbeſitzer findet am Mittwoch, 14. ds., Abends 7½ Uhr, die nochmalige Vor⸗ führung des(Patent Schwarz) am Real⸗ N 6, ſtatt, woſelbſt diesmal die Herabaleitung von Frauen und Kindern vom 4. Stock bethätigt wird. Bei der am 31. Juli in Lahr ſtattgehabten Feuerwehr⸗Requiſiten⸗ Ausſtellung wurde der Apparat in ſeiner Thätigkeit dem Großherzog vorgeführt und fand derſelbe vor demſelben, ſowie von allen Fachleuten die vollſte Anerkennung.— Es wäre nun zu wünſchen, wenn kein Hausbeſitzer, Fabrikherr oder Hotelier zc. zc. es verſäumen würde, ſelben im Falle eines Brandunglücks, vor dem Niemand geſchützt iſt, in Bereitſchaft zu halten, zudem der Preis zur Anſchaffung ein minimaler iſt. Silberne Hochzeit. Morgen Mittwoch feiert Herr Peter Lächele, Muſterzeichner, mit ſeiner Gemahlin das Feft der filbernen Hochzeit. Möge dem Jubelpaare noch viele glückliche Jahre beſchieden ſein. »Eine große Schlägerei entſpann ſich geſtern ſderm Neckar zwiſchen mehreren Kohlenträgern, welche ſich dierbei mit Biergläſern, Stuhlbeinen u. ſ. w. bombardirten, ſodaß 5 Betheiligte Verletzungen erlitten. Die Sache kam zur nzeige. Ein ſchwerer Unglücksfall bat ſich geſtern Nach⸗ mittaa an der Neckarbrücke ereignet. Die 73 Jahre alte Magdalena Braun wollte die Geleiſe der Mannheim⸗Heidel⸗ Cebensirrungen. Bon Emily Lovett. Antsriſirte UHeberſetzung aus dem Eugliſchen don Marie Schultz. 8⁰ Cortſetzung.) Meine vergrößerten ſich vor Staunen. „Wirklich 7“ ſagte ich üderraſcht.„Und Du hatteſt ſie zern, und konnteſt Du es deshalb nicht über Dich gewinnen, mir darüber zu ſchreiben? Ach, mein armer, armer Fred!“ „Na, laß nur gut ſein. Wie Du ſiedſt iſt mir das Herz nicht darüber gebrochen.“ „Wie ſonderbar war es von ibr, Frank zu heirathen, ſagte ich mit balblauter Stimme.„Oh, Fred, haſt Du das begreifen können?“ 5 Er ſtreifte mich mit eigenthümlichem Blicke. Ich ſaß dicht neben ihm und hielt ſeine Hand zärtlich in der meinen. Auf einmal entzog er ſie mir ſchnell und ungeſtüm. „Wie kann ich irgend etwas darüber wiſſen?“ rief er aus, wie mir vorkam, faſt mit einer Aufwallung von Aerger, „Wahrſcheinlich ktrug er Verlangen nach ihrem Gelde. Sie iſt das einzige Kind ihrer Eltern und wird einſt wenig⸗ ſtens 20.000 Oſirl. bekommen.“ 5 Ganz entrüſtet wich ich zurück. Mein Bruder hatte, wie es ſchien, ſchon auf eigene Hand Berechnungen über Helenen's Vermögen angeſtellt. „Oh, nur das nicht!“ ſagte ich.„Frank hat gewiß nicht an ihr Geld gedacht. Aber, ach, Fred, weißt Du ganz be⸗ ſtimmt, duß er mir keine Zeile geſchrieben hat? Hat er Dir nicht bielleicht einen Brief oder eine Beſtellung ſür mich zu⸗ 1 laſſen? Biſt Du ganz— ganz ſicher, daß das nie eſchehen iſt?“ „Zu meiner grenzenloſen Beſtürzung ſprang Fred plötzlich heftig auf und ging im Zimmer auf und nieder. „Was, in aller Welt, willſt Du damit ſagen?“ rief er aus, mährend er vor mir ſtehen blieb. Licber Fred, ſei doch nicht böſe, ſagte ich beſchwich⸗ tigend und böchtt erſtaunt über ſein ſonderbares Benehmen. um ſo berg⸗Weinheimer Nebenbahn überſchreiten, als eine rangirende Locomotive heranſauſte, die Frau zu Boden warf und ſie überfuhr. Der Unglücklichen wurden beide Beine abgedrückt 90 die Bedauernswerthe ſchon nach kurzer Zeit eine eiche. Hierzu wird uns geſchrieben: Es gibt ein goldenes Sprüchwort, das heißt: Wenn das Kind in den Brunnen 8 iſt, wird er zugedeckt und möchten wir dasſelbe der Mannnheim ⸗ Heidelberger Bahngeſellſchaft in Erinnerung bringen, damit ſie ihm jetzt, nachdem auf der Strecke zwiſchen der Station Neckarbrücke und der Schlachthauskurve ein Opfer an Menſchenleben gebracht wurde, auch Rechnung trägt, Wir ſchrieben voriges Jahr an dieſer Stelle über das e ae dieſer Strecke und wie die Gefahr ohne erhebliche Koſten gar bedeutend gemildert werden könne, wenn man von der Weiche ab bis zur Kurve ein Geländer, das durch Uebergänge mit Tourniquets wie an den Badeanſtalten am Rhein, oder mit Zuabarrieren verſehen ſein könnte, anbrin⸗ gen würde. Wäre dies geſchehen ſo wäre der heutige Un⸗ glücksfall kaum möglich geweſen. Die Straßenbreite iſt durch die Bahn doch verſchmälert, denn der Bahnſteig wird nicht benützt, wie die Erfahrung lehrt. Heute machen wir noch auf das raſche Fahren der Lokomotiven auf derſelben Strecke aufmerkſam. Wir kennen leider die Betriebsvorſchriften dieſer Bahn nicht, es iſt aber nicht anzunehmen, daß bei einer Straßenbahn die zuſtändige Behörde ein derartiges raſches Fahren, wobei wir alſo nicht die Züge, ſondern die einzeln rangirenden Lokomotiven im Sinne haben, mit Wiſſen ge⸗ ſtattet. Wer die Geſchwindigkeit berechnen will, der mag die Strecke abſchreiten und mit der Sekundenuhr warten, wie viel Zeit zum Durchfahren gebraucht wird. Die Aufregung in den umliegenden Häuſern, deren Bewohner das grauſige Ereigniß zum großen Theil mitanſehen mußten, iſt eine er⸗ hebliche, und iſt der Zweck dieſes Schreibens, nur die maß⸗ gebenden Behörden zu bitten, durch geeignete Vorxichtungen der Sicherheit in der an die Bahn grenzenden Ringſtraße thunlichſt wiederherzuſtellen. Unglücksfall. In der Schenkſchen Knopfdreherei überm Neckar flog geſtern einem Dreherlehrling ein Knochen⸗ ſplitter in das Auge, welches vorausſichtlich für den be⸗ klagenswerthen jungen Mann verloren ſein wird. * Die Nachricht, daß der Möbelhändler Vetter in Amerika verbaftet worden ſei, entſpricht, wie uns von kom⸗ petenter Seite mitgetheilt wird, nicht der Wirklichkeit. Das Verſchwinden des ſozialdemokratiſchen FJührers Häusler hat in der geſammten hieſigen Bürger⸗ ſchaft großes Aufſehen und gerechte Entrüſtung hervorgerufen. Wie vorauszuſehen war, hat die hieſige ſozialdemokratiſche „Volksſtimme“, die in der letzten Zeit mit peinlichſter Sorg⸗ falt und Genauigkeit jede Unterſchlagung, ſowie jedes ſonſtiges derartiges trauriges Vergehen, welche in den von den ſozial⸗ demokratiſchen Blättern ſo viel verläſterten„Bourgois⸗ kreiſen? verüht worden ſind, regiſtrirt hatte, um die angebliche Morſchheit und Verfaultheit der jetzigen Geſellſchaftsordnung zu beweiſen, den„Fall Hänsler“ geſtern mit keinem Worte erwähnt, ein Verfahren, welches in allen Kreiſen der hieſigen Einwohnerſchaft auf das Schärfſte verurtheilt wird. Serechtigkeit und Ehrlichkeit, iſt das erſte Prinzip, nach welchem eine Zeitung die öffentlichen Borgänge betrachten und beurtheilen muß. Welchen Hohn und Spokt würde die znieſige ſozialdemokratiſche„Volksſtimme“ verſpritzen, wenn die Sache etwa unmgekehrt liegen würde, wenn vielleicht ein Bourgois auf Hänslers Art und Weiſe verduftet wäre und wir die Sgache mit Stillſchweigen übergehen würden. Ob das Verhalten Hänslers für die ſocialdemokratiſche Sache in unſerer Stadt weittragende üble Jolgen haben wird, ob die Arbeiter aus dieſem Vorkommniß die richtige Lehre ziehen werden, kann man beute noch nicht beurtheilen, jedoch darf man ſich in dieſer Beziehung nicht allzu großen Hoffnungen hingeben Hänslers Verhalten iſt zwar chwerwiegender, als er bei ſeinen Parteigenoſſen in hohem Anſehen ſtand und er unſtreitig von allen hieſigen ſozialdemokratiſchen Füßrern den größten Einfluß auf die ſozialdemokratiſche Wählermaſſe, welche ihm blindlings ver⸗ traute, hatte, jedoch werden die ſozialdemokratiſchen Wort⸗ führer zweifellos ſich die größte 85 geben, ihren „Genoſſen“ und„Genoſſinnen“ das orkommniß als ein ganz harmloſes und unbedeutendes hinzuſtellen. Hoffentlich wird aber der verſtändigere Theil der Arbeiter dieſe vorausſichtlichen Betheuerungen nach ihrem richtigen Werthe abzuſchätzen wiſſen. Sauer verdiente Arbeitergroſchen nd es, die Hänsler veruntreut hat. Allerdings trifft nicht bn allein die Schuld. Es muß mindeſtens ſonderbar er⸗ cheinen, daß Hänsler ſo bedeutende Unterſchleife treiben onnte, ohne daß ſie ſchon früher entdeckt wurden. Wir werden jedenfalls in den nächſten Tagen noch öfters Gelegenheit haben, die Sache zu beſprechen, für heute wollen wir nur die Beſtimmungen mittheilen, welche die Statuten des Medizinalverbandes über die Leitung des Vereins und die Kontrolle der Geſchäftsführung enthalten. Unſere Leſer mögen daraus ermeſſen, inwieweit auch andere Perſonen Schuld an dem im Intereſſe der Arbeiter göchſt bedauerlichen Vorkommniß tragen. Die betreffenden Para⸗ graphen lauten: 5 14. Zur geſchäftlichen Leitung des Verbands wird ein Vorſtand von 5 Perſonen gewählt. Er beſteht aus 1 Vor⸗ „Wie kannſt Du darüber ſo ungehalten werden? Es wäre doch nicht ſehr wunderbar, nicht wahr?— wenn er geſchrieben gätte, da wir doch einmal verlobt geweſen find und durchaus nicht ungewöhnlich, wenn er Dir einen Brief an mich geſchickt hätte, nicht wahr?“ „Und— und Du meinſt, daß ich ſolch einen Brief an Dich unterſchlagen haben würde!“ rief er wüthend mit einem ſo unbegreiflichen Gemiſch von zorniger Heftigkeit und ver⸗ legener Befangenheit, daß ich ihn nur ſprachlos anſtarrte. War er verrückt geworden? Ach, mein Bruder hatte ſich wirklich ſehr verändert! „Fred!? rief ich endlich vorwurfsvoll,„als od ich 1 5 Schreckliches von Dir glauben würde! Du mußt ein Da änderte ſich auf einmal ſein ganzes Benehmen. Er lachte beugte ſich zu mir nieder, küßte mich und ſagte: ah!— Komm' mit hinunter und laß uns früh⸗ kaneczt S⸗ albernes Gänschen. Natürlich babe ich nur Spaß gemacht. Wir gingen hinunter. Aber von allen ſonderbaren Arten, einen Spaß zu machen, von denen ich in meinem ganzen Jeben gehört, kam mir der obenerwähnte„Spaß“ meines Bruders als der allerſeltſamſte vor. Capitel XIII. Wie ich Fred's Koffer auspackte. Am Nachmittage kamen Stephan Hardcaſtle und ſeine Mutter in Rivertown an und ſtiegen im Gaſthof ab. Die alte Dame, wie immer voll aufmerkſamer Rückſicht für An⸗ dere, hatte nicht bei uns auf Follerton wohnen wollen. Sie wußte, daß wir nicht reich waren, und daß es uns ſehr viel Schwierigkeiten gemacht haben würde, es unſeren Gäſten in unſerem dürftig ausgeſtatteten alten Hauſe einigermaßen be⸗ haglich zu machen: deßhalb lehnte ſie meine Einladung ab und erklärte, ſie wolle ein Zimmer im Gaſthof nehmen, um wie ſie ſich ausdrückte, bis zuletzt in der Nähe ihres Steevie zu ſein. Das Wetter war ſo kalt und rauh, daß ſie an dem Nach⸗ mittag nicht einmal auf einen kurzen Beſuch zu uns herüber kam, ſondern es vorzog ſich für den Hochzeitstag zu ſchonen, aber Stephan erſchien trotz des Schneegeſtöbers bald nach dem zweiten Jrühſtück. ſitzenden, 1 Kaſſirer und 3 Beiſitzenden. Die Wahl deſſelben geſchieht in einer Generalverſammlung mit abſoluter Maforität durch geheime Abſtimmung. Die Geſchäftsordnung wird dem Statut beigegeben. Die Amtsdauer beträgt ein Jabr. 5 15. Der Vorſitzende vertritt den Verein gerichtlich und außergerichtlich. Zu ſeiner Legitimation dient die ihm vom Geſammtvorſtande ausgefertigte Vollmacht. Demſelben iſt ein Gehalt von 25 Mark monatlich ausgeſetzt. Der Kaſſier beſorgt die ſämmtlichen Bureaugeſchäſte, als: Entgegennabme der Beiträge, Ausſtellung der Krankenlegiti⸗ mation, Aufnahme neuer Mitglieder, Führung der Bücher, überhaupt alle ſchriftlichen Arbeiten. Er muß eine Kaution von 1000 Mark in baar oder angemeſſener Bürsſchaft ſtellen. Sein Gehalt beträgt monatlich 100 Mark. Außerdem werden dem Kaſſierer noch 25 Mark monat⸗ lich bewilligt, wofür derſelbe die Miethe, Heizung, Beleuch⸗ tung u. ſ. w. des Bürcaus zu beſtreiten hat. Gelder, welche nicht ſofort verwendet werden, müſſen dei der ſtädtiſchen Sparkaſſe hinterlegt werden, ſobald 200 Mark beiſammen find. Die Gelder dürfen nur mit ſpezieller Be⸗ willigung des Geſammtvorſtandes erhoben werden. Zur Er⸗ hebung find drei Perſonen des Vorſtandes nöthig. Die 3 Beiſitzer haben allen Vorſtandsſitzungen beizu⸗ wohnen und die Thätigkeit des Vorſitzenden und Kaſſierers zu überwachen. Auch muß im Falle der Verhinderung des Vorſitzenden einer derſelben deſſen Stelle vertreten. § 16. Vorſtandsmitslieder müſſen ſtets die ihnen zu⸗ ſtehenden Pflichten erfüllen, andernfalls ſie ihres Amtes enk⸗ hoben werden können. Der Geſammtvorſtand haftet für die regelmäßige Erledigung der Geſchäfte. Demſelben iſt geſtattet, die etwa erforderlichen Arbeitskräfte, ſofern dadurch dem Verbande keine Koſten entſtehen, zur Aushilfe anzuſtellen. Ueber Hänsler ſelbſt ſchwirren eine Unmaſſe Gerüchte in der Luft. Die Einen behaupten, er ſei in Baſel feſt⸗ genommen worden, während Andere gehört haben wollen, daß der Flüchtige in Berlin weile. Andere wieder halten an der Annahme feſt, daß Hänsler den Tod im Rhein geſucht und gefunden hat. Dann ſoll Hänsler wieder mit weiblicher Begleitung durchgebrannt ſein und werden bier inſonderheit zwei Perſonen genannt. Ein Freund unſeres Blattes behauptet ganz beſtimmt, Hänsler am Samſtag Nachmittag auf dem Ludwigshafener Bahnhofe, ein Kofferchen in der Hand tragend, geſehen zu haben. Am Samſtag früh bat Hänsler bei einem hervorragenden Partei⸗ führer 900 Mark geborgt, welche Summe ihm fedenfalls als Reiſegeld gedient hat. Bei einem hieſigen Wirthe wollte ſich der Flüchtige ebenfalls 500 M. leihen, jedoch war der betr. Wirth ſo vorſichtig,dem Verlangen Hänslers keine Folge zu geben. Uebrigens war ſchon ſeit langer Zeit in gieſiger Stadt das Gerücht verbreitet, daß bezüglich des Medizinalver bands etwas faul im Stagte Dänemark ſei. Wie es heißt, ſoll Hänsler das unterſchlagene Geld in die von ihm mit meh⸗ reren Genoſſen vor wenigen Monaten bei Heidelberg errich⸗ tete Zigarrenfabrik geſteckt haben. Wie uns von zuſtändiger Seite mitgetheilt wird, hat man von dem Aufenthalt Häns⸗ lers bis jetzt nicht den geringſten Anhaltspunkt. * Konkurſe in Baden. Ettlingen. Ueber die Fi Daniel Emig in Ettlingen; Konkursverwalter: Heß in Ettlingen. Prüfungstermin Montag, 26. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 10. 5205 Ueber Irland und dem iriſchen Kanal iſt ein neuer Luft⸗ wirbel von 755 mim aufgetreten, über der Gascogne eine gewitterige Depreſſion von 760 m/m. Ein Maximum von 765 m/m liegt über Oberſchwaben, Oberbayern, der Oſt⸗ ſchweiz und Tyrol. Die ältere Depreſſion über Schweden und Finnland bleibt auf Süddeutſchlands Witterungscharakter ohne Einfluß. Dagegen hat die hohe Temperatur wie er⸗ wartet, gerade in den ſüdweſtdeutſchen Gebirgen, Schwäbiſche Alb, Schwarzwald und Vogeſen die Gewitterneigung beden⸗ tend verſchärft. Nach mehrfachen Entladungen und ſporadi⸗ ſchen Nachregen iſt für Mittwoch größtentheils trockenes, für Donnerſtag wieder heiteres und warmes Wetter in Aus⸗ ſicht zu nehmen. Aus dem Grofherjogthum. Heidelbers, 8. Aug. Die im nächſten Jaßne gier ſtattfindende Wanderverſammlung der deutſch⸗öſterreichiſchen Bienenzüchter wird mit einer Bienenausſtellung verbunden ſein. Die Großh. Regierung hat entſprechend den in der 2. Kammer vom Hrn. Abg. Wilckens⸗Heidelberg geäußerten Wünſchen zur Durchführung der Ausſtellung einen Staats⸗ zuſchuß in Ausſicht geſtellt. Dem landwirthſchaftlichen Bericht⸗ erſtatter im Miniſterium Herrn Miniſterialrath Buchenberger iſt vom geſchäftsfützrenden Ausſchuß das Ehrenpräſidium an⸗ getragen worden. Baden 8. Auguſt. Die von dem Internationalen Comits für Abhaltung von Trabrennen in Baden⸗Baden veranſtaltete Pferde⸗Verlooſung dient dem hochbedeutſamen Zweck, die vaterländiſche Pferdezucht zu heben und zu ver⸗ edeln. Dieſelbe enthält außer einer größeren Anzahl mitt⸗ lerer und kleinerer Gewinne einen Haupttreffer von 10,000 Mark, einen ferneren von 5000 Mark, 10 je von 2500 Mark zc. c. Die Ziehung findet ſchon im September d. J. ſiatt. Der Preis des Looſes beträgt nur 1 Mark. Die Looſe find an allen durch Plakate kenntlichen Verkaufsſtellen zu haben. Es empfiehlt ſich für Wiederverkäufer, ſich baldigſt mit Looſen zu verſehen. Der General⸗Debit dieſer Lotterie iſt „Ich hatte ihn ſeit unſerer Verlobung kaum geſetzen, dann ſchließlich hatte er mich brieflich gebeten, die Seine 1 werden. Als ich von dem Beſuch bei ſeiner Mutter heimgekehrt war, ſchrieh er mir— es war ein einfacher, faft förmlicher Brie — und fragte, ob 8er nicht auf eine günſtige Antwort poffen dürfe. Und als ich ihm die gegeben, lam er einmal aus London zu uns— nur einmal— und küßte mich dann zum erſten Male und meinte, ob es mir recht wäre, wenn unſere Hochzeit bald ſtattfände. Mir war Alles gleich. Ich ließ mich von ihm küſſen und war ihm dankbar, daß er es nur einmal that, ſchämte mich aber doch im Herzen, ob dieſes Grundes meiner Dankbarkeit und ging auf alle ſeine Münſche ein. So kam es, daß unſer Hochzeitstag auf den 10. Januar feſtgeſetzt wurde. Seitdem hatte Stephan Hardcaſtle es nicht möglich machen können, noch einmal zu uns zu kommen; er hatte ſehr viel zu thun gehabt Natürlich hatte er mir häufig geſchrieben, aber obwoßl ſeine Briefe freundlich und liebevoll waren, hatten ſie doch in gewiſſem Grade etwas Geſchäftsmäßiges und waren ſehr verſchieden von ſeinem wirklichen Selbſt; er berührte nur gleichsültige Gegenſtände, und ich vermißte in ihnen jenes meteorartige Aufblitzen der Leidenſchaft, jene unvermittelten Ausbrüche tiefer Empfindung, welche die Veranlaſſung geweſen, daß ich mich mitunter faſt— nicht ganz— in ihn verliebt hatte. Als er heute kam, war er ziemlich ſchweigſam, was ſich wahrſcheinlich für einen Bräutigam am Tage vor der Hochzeit ziemte, wie ich mit einer Art von Galgenhumor zu mir ſelbſt ſagte. Wir ſahen uns gar nicht allein. Fred kam, ein Liedchen pfeifend fortwährend in's Zimmer und bat zu meinem Aerger jedes Mal um Entſchuldigung, daß er es ſich erlaube, ein⸗ zutreten. Gerade als ob Stephan Hardcaſtle und ich girrend und uns ſchnäbelnd wie ein Paar Turteltauben bei einander⸗ ſitzen würden! Dann hatte mein Vater, der unruhig treppauf treppab lief, hundert Fragen zu ſtellen und rief meinen Ver⸗ lobten jede Minute von meiner Seite fort. Dann mußte der Ehecontract durchgeſehen werden. Gerade als die Herren damit fertig waren, kamen die beiden Couſinen, welche bei uns woßnen und meine Brautjungfern ſein ſollten, an. Ich mußte binausgehen, ſie zu begrüßen und Herr Hardcaſtle verabſchie⸗ otar dete ſich. Gortſetzung folat⸗) +. Selke. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 9. Angut. dem Bankhauſe A. Molling in Baden⸗Baden übertragen worden. *Böpiggheim, 8. Aug. Ein recht bedauerlicher Unglücks⸗ fall hat ſich hier ereignet. Kaufmann Iſaac Löb Haas ſiel ſo unglücklich von ſeiner Scheuer herab, daß derſelbe an ſeinen Verletzungen ſtarb. Sinsheim, 8. Aug. Maurer W. von bier erhängte ſich in ſeinem Hauſe auf dem Speicher. Der erſt 46 Jahre alte Mann war verheirathet und hinterläßt eine Frau und 6 Kinder. Mfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Dudwigshafen, 8. Auguſt. Die hieſigen Milchhändler etwa 60 an der Zahl, haben bei der zutreffenden Stelle Be⸗ ſchwerde geführt, daß ihre Geſchäftsbetriebe durch die Beſtim; mungen der Sonntagsruhe vielfach großen Schaden erleiden. Dieſelben haben an die königliche Regierung eine Eingabe ab⸗ geten laſſen mit der wohlbegründeten Bitte, daß die bezüs⸗ lichen Geſetzbeſtimmungen für ihre Betriebe eine Milderung erfahren möchten. Auch die Konditoren und andere Geſchäfts⸗ branchen wollen dem Beiſpiel der Milchhändler folgen. Ludwigshafen, 8. Aug. Von einem ſchweren Unalück wurde die Familie des Herrn Baumeiſters Peter Kraft dahier heimgeſucht. Der 20jährigen Tochter derſelben be⸗ gegnete vor acht Tagen das Mißgeſchick, daß ſie bei'm Herab⸗ gehen von der Treppe eine Stufe übertrat, zu Fall kam und o unglücklich den Hinterkopf aufſchlug, daß eine Gehirn⸗ Erſchütterung die Folge war. Seit dieſer Zeit lag die be⸗ dauernswerthe junge Dame an der ſchweren Krankheit darnieder, bis ſie trotz der umfaſſendſten ärztlichen Hilfe und Jorgfältigſten Pflege von Seiten ihrer Angehörigen heute Morgen gegen 8 Uhr ihren Geiſt aufgab. Fräulein Kraft war ſeit Weihnachten 1891 glückliche Braut und ſollte in den nächſten Tagen die Hochzeit ſtattfinden. Kleine Mittheilungen. Der amtliche Saatenſtand⸗ bericht lautet für den Monat Juli in Bezug auf die Pfalz: „Waizen-, Spelz., Rosgen⸗ und Gerſtenernte iſt bis auf weniges eingebracht und hat im Allgemeinen an Körnern und Stroh eine gute Mittelernte geliefert; Qualität ſehr gut bis vorzüglich; Hafer verſpricht gleichfalls eine gute Ernte; Kar⸗ toffeln und Zuckerrüben gut, Tabat und Hopfen aut. Trauben entwickeln ſich ſehr gut.“ Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Revpertoir der vereinigten Stadttheater zu Frauk⸗ furt a. M. Opernhaus. Dienſtag 9. Auguſt:„Glöckchen des Eremiten.“— Mittwoch 10. Aug.:„Exeelſior.“— Donner⸗ ſtag 11. Aug.:„Fidelio.“— Freitag 12. Aug.:„Excelſior.“ . Samſtag 13. Aug.:„Der Ring der Nibelungen. Das Rheingold.“— Sonntag 14. Aug.:„Martha.“— Montag 16. Aug:„Der Ring der Nibelungen. Die Walküre.“— Mittwoch 17. Aug.:„Der Ring der Nibelungen. Siegfried.“ Schauſpielhaus: Dienſtag 9. Aug.:„Sodoms Ende,“ — Mittwoch 10. Aug.:„Ehre.“— Freitag 12. Aug.:„Die relegirten Studenten.— Samſtag 18. Aug.:„Roſa Domi⸗ no's. Eine Lection.“— Sonntag 14. Aug.:„Roſa Domino's. Eine Lection.“— Montag 15. Aug.:„Kaufmann von Ve⸗ nedig.“— Dienſtag 16. Aug.:„Kaufmann von Venedig.“ Aeneſte Nachrichten d Telegramme. Mainz, 8. Auguſt. Der König von Däne⸗ mark traf heute Vormittag am Bahnhofe von Kaſtel ein. Die Ehrencompagnie wurde vom 87. Infanterie⸗ Regiment geſtellt; die Muſik ſpielte die däniſche National⸗ Bzmne. Es wurden 33 Ehrenſchüſſe abgegeben. Nach dem Abſchreiten der Ehrencompagnie fand die Begrüßung durch die Militär⸗, Staats⸗ und Stadtbehörden ſtatt. Sodann erfolgte die Fahrt nach dem großen Sand, wo die Parade abgehalten wurde, welche ſehr glänzend verlief. *Berlin, 7. Aug. Die zweite Hauptverſammlung des Verbandstages deutſcher Poſt⸗ und Telegraphen⸗ Aſſiſtenten wurde von dem Verbands⸗Vorſitzenden mit einer längeren Anſprache eröffnet, welche die Beſtreb⸗ ungen des Verbandes als im Rahmen der von Sr. Ma⸗ jeſtät verfolgten Socialpolitik befindlich beleuchtete, die Nothwendigkeit der Vertretung der Standesintereſſen im innigen Zuſammenſchluß aller Angehörigen der Aſſiſtenten⸗ klaſſe betonte und mit einem von allen Anweſenden be⸗ geiſtert aufgeuommenen Hoch auf den Landesherrn ſchloß. Der Verbandstag war von etwa 600 Berliner Mitglie⸗ dern und auswärtigen Delegirten beſucht. Die von der erſten Hauptperſammlung angenommenen Antrige wur⸗ den einſtimmig gutgeheißen. Alle Punkte der Tagesord⸗ nung fanden in ſachgemäßer Weiſe Erledigung. Der Verlauf des Verbandstages hat die Betheiligten recht befriedigt. Zum erſten Mal ſeit Beſtehen des Verbandes fand poltzeiliche Ueberwachung der Verſammlung ſtatt. Verboten war, über die Poſtbehörde und über Politik zu ſprechen. Wilhelmshaven, 8. Aug. Der Kaiſer und Prinz Heinrich ſind heute Nachmittag 5½ Uhr unter Ge⸗ ſchützdonner hier eingetroffen. Breslau, 8. Aug. Die miniſterielle Ermächtigung zur Auszahlung der Sperrgelder in der Breslauer Diöceſe iſt hier eingegangen. Die bewilligten Beträge von 1272873 M. ſind bei der Regierungs⸗Hauptcaſſe zur Zahlung angwieſen worden. Weimar, 8. Aug. Es ſteht jetzt feſt, daß zur Theil⸗ nahme an der goldenen Hochzeit unſeres großherzog⸗ lichen Pagres auch der deutſche Kaiſer, vorausſichtlich auch die Kaiſerin eintreffen werden. Linz, 8. Auguſt. In der heutigen Generalver⸗ ſammlung des katholiſchen Schulvereins eiferte Obmann Schwarz gegen den Judenliberalismus, die infernale Preſſe und das Freimaurerthum. Das jetzige Parlament werde die katholiſche Schulreform nicht durchführen; das Volk ſelbſt müſſe den Kampf aufnehmen. Antwerpen, 8. Auguſt. Der ſozi alpolitiſche Kongreß wurde heute eröffnet mit 600 Theilnehmern. Darunter die Hälfte fremde, namentlich deutſche Nationalökonomen. Der Präſident der Verſammlung Strauß wies in ſeiner Eröffnungsrede auf die Noth⸗ wendigkeit hin, gegen den Proktektionismus zu arbeiten. Graf Caſſa, italieniſcher Delegirter, ſprach in demſelben Sinne im Namen der fremden Anweſendeu. London, 8. Aug. Die Thronrede der Königin ſagt, vor der Auflöſung des Parlaments ſeien die geſetz⸗ gebenden Arbeiten abgeſchloſſen geweſen, daher ſei es nicht nothwendig, daß das Parlament zur Erledigung geſetzge⸗ beriſcher Arbeiten in ſo vorgeſchrittener Jahreszeit zuſam⸗ menbleibe. Die Thronrede hofft, daß das Parlament, ſobald es zur nächſten Seſſion zuſammentrete, auf dem Wege der Geſetzgebung nützliche und heilſame Fortſchriſte machen werde. London, 8. Aug. Reuter⸗Meldung aus Teheran: Die Prieſter von Aſtrabad ſchrieben das Auftreten der Sholera dem Verkaufe alkoholiſcher Getränke zu; ein Volkshaufe plünderte deshalb die Schankwirthſchaften und vernichtete die Waaren armeniſcher Kaufleute von ruſſiſcher Staatsangehörigkeit. Der ruſſiſche Konſul erbat ſich die Hülfe der ruſſiſchen Grenzbehörden und erhielt 25 Koſaken zur Bewachung des Konſulats. Ein ruſſiſches Kanonenboot traf in Aſtrabad ein. Die ruſſiſche Geſandtſchaft in Teheran forderte Schadenerſatz. Der in der Provinz ſich aufhaltende Schah zeigte auf die Nachricht vom Auftreten der Cholera. in Teheran ſeine unverzügliche Rückkehr an. In Teheran kommen täglich 25 Cholera⸗Todesfälle vor. Die Cholera iſt ſehr heftig in den Dörfern des Diſtrikks Vezd und nähert ſich Kaſchan. In Tobris kommen täglich 100 Todesfälle vor Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 8. Auguſt. An der heutigen Börſe notirten: Weſteregeln 93.40 bez., Oelfabriken 88., Mayerhof-Aktien 140 P. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 8. Aug. Obligationen. 4 Bad. Oblig. Mark 106 80 5308½ Rhein. Hup⸗Pfandbrieſe 95 30 5f 4„„ 1886 106— Fſa4 R Hyp.⸗Pfdbr. S. 48—486 100 50 vz 5 fl. 101.90 bzſa 5„„ 47—49 190 50 bz 4 T. 100 Looſe 137 50 bzſa 7 7 55 100.70% bz 3 Keichbanleihe 88.— P3½ Mannheimer Obl. 1888 98.50 bz 3½ 75 191.— 5z4 7„ 1885 101 75 bz 4 7 107.— bzſa 5„ 1890 102 70. 3 Preuß Conſo 3 88.— F4 Heidelberg 101.60 5; 3½„ 7 101.— b64 Freiburg i. B. Obl. 102.40 63 3 5 107.— b%„ 5 7—— 8 Reſchsanleihe Scrips—.— 64½ Sudwigshafen Mk. 108.— bz 4 Preuß Conſols—.— 6304 5 2 109.— 8 4 Vager. QObligationen Mk. 10/.— 64½ Wagh. Zuſerfabrik 100. 4 Pfälz. udwigsbahn Mr. 108.50 85 Oggersheimer Spinnerei 88.50 P 4„ ZLubwigsbahn fl. 102.25 65 Verein Chen Fabriken 401.25 6 4„ Marbahn 108.50 65 Weſteregeln Alkal werke 101.4 P 4„ Nordbahn 108.50 64½ H. Pr.-O. d. Spey. 10 91.50 8 3½„ Priorit. 97.59 84½ Zellſtofffabrik Waldhe 91.50 55 Actien. Babiſche Bant 117.— b; Brauetei Schwartz 107.50 P Aheinſſche Jreditbank 119.— 6Sinner Brauerei⸗, Spirtinz⸗ Rbein. Oyp.-⸗B. 70 t. E 181.— P und Preßh fefabrik 190.— 8 Pfälz. Hyp.-Bauk 124— 6] Wergerſche Brouer:i 60.50 4 Badiſche Brauerei 58.— bfälziſche Bank 115 20 8 Maunheimer Bolksbank 1 De tſche Unionbank 78 75 P Sewerbebant Speyer 50% K 112.— 6 Zandaner Bollsbank 600 E 118.75 8 Pfälziſche Lurwigsbahn 221.50 bz „ Maxbabn 248 50 b Nordbahn 25.25 8 Sauter, Yrauerei Freiburg 1e.60 bz Bcuerei z3. Sonne We Maunh Dampfſch eppſchiff. Cöln. Riein⸗u. Seeſch fflahrt 2 wad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 750.— G Bad Rück⸗ u M tverfich. 118 50 Mau heimen Verſich ung Heide berg Spetzerer Bahn 40. bz] Mannheimer Rückverſich. 390.— Stamm⸗Akt. d. Ber ch Fabr 29.50 b) Pürtt. Trausportverſich. 760.— 8 Dorzugs⸗Alt 00 1188.— 8 Oberrheln. Berſ-Geſellſchaſt—.— Bapiſeſe Anilin⸗ u Soda 278— POggersbeimer Spinnerei 30.— P Weſteregeln Alkaliwerke 93 40 b3Ettlinger Spin nerei 100.— P Sbem Fabrit Jold enberg97.— 6] Mann eimer Lagerhauz 80.50 PE ofmann u. Schötenſac 41.— P] Mannh Gum. u. Asbfbrk. 77.— P eren D. Oelfabriken 83.— 6Karlsruher Maſſeinendaun 140.— 5z Wagbäus er 55.—;Huttenbe mec Spinner:! 51.— bz Mannbeimer Zucerraffin. 110.— 6Karlsr. Nähmf Caid n. Meu.— Mannzeimer uktienbrauerei140.— ESpey. Dampfztegelei in Sig. 98.— P Eichbaum-Brauerei 108.— GBerein Spevetrer Ziegelwerkeſ—— Ludwigs hafeuner Braue ei 200.— P Pfä. Peßh u pritfabr. 188.— 55 Schweßinger Hrauere 92.— 6Portl.-Jementwk. Heidelberg180.— 8 Brauerei 3z. Storch 101.50 8 Zellſtofffavrik Waldhof 168.— 8 Heibelberger Aktienbranere! 150.— P] Emaillirwerke Malkammer“—.— rankfurter Mittagsbörſe vom 8 Auguſt. ie feſte Tendenz mit der die Vorwoche geſchloſſen, hat auch heute auf allen Gebieten ſiegreich das Terrain behauplet. Seitdem es offenbar geworden, daß zwiſchen Rußland und Deutſchland Annäherungsverſuche handelspolitiſcher Natur ſtattgefunden haben, namentlich aber ſeitdem man weiß, daß die Anregung hierzu von ruſſiſcher Seite ausgegangen iſt, hat ſich an den Börſen ein friſcher Zug eingeſtellt, der von Tag zu Tag an Kraft und Nachhaltigkeit gewonnen, und all⸗ mählich auch viele Zaghafte mitzureißen beginnt. Die Spe⸗ kulation entnahm der fortgeſetzten Hauſſe in Ruſſiſchen Noten, dem trotz kleiner Rückſchläge doch anhaltenden Weichen der Getreidepreiſe,— ſodann den kleinen Beſſerungen, welche für Eiſenpreiſe gemeldet werden, die Anregung auf die hin wir heute wieder einem höheren Preisniveau gegenüber ſtehen. Sie hofft, daß ſich die alte Erfahrung, eine gute Ernte ruft größeren Bedarf für Eiſen hervor, auch dieſes Mal bewähren wird, hofft auch, daß die noch nicht eingeſtellten Beſtrebungen zur Herbeiführung einer einheitlichen Kohlenverkaufsſtelle endlich vom Erfolge gekrönt ſein werden. Aus dieſem Grunde waren heute neben den Eiſenaktien auch alle Kohlenwerthe recht feſt und lebhaft. Am Montanmarkte ſind die Courſe durchweg—3 pCt. höher, namentlich Laura, Bochumer, Dortmunder, Harpener und Gelſenkirchener.— Privat⸗ diskonto 1¾ pt. Frankfurter Effeeten⸗Soeietät v. 8. Aug., Abends 6¼ Uhr. Oeſterr. Kredit 270¼, Diskonto⸗Kommandit 195.80, Berliner Handelsgeſellſchaft 146.90, Darmſtädter Bank 140.40, Dresdener Bank 148.40, Banque Ottomane 113, Oeſterr.“ Ung, Staatsbahn 258¼, Lombarden 89¼, Prince Henri 67, Ruſſ. Südweſt 75.40, Marienburger 61.50, Ungar. Gold⸗ rente 94.80, Zproz. Portugieſen 22.35, 4½proz. do. Tabak 71.20, 4proz. Egypter 98.95, Ottom. Zoll⸗Obligat. 91.75, Nordd, Lloyd 111.30, La Veloce 77, Alpine 57.90, Bochumer 137.20, Dortmund 65.20, Gelſenkirchen 140, Harpener 147.50, Hibernia 120.50, Laura 118.30, Türkenlooſe 27.95, Gotthard⸗ Aktien 145.10, Schweizer Central 130, Schweizer Nordoſt 108,20, Union 67.50, Jura⸗Simplon St.⸗Aet. 45, Sproc. Italiener 91.40. Mannbeimer Fettvieh⸗Markt vom 8 Aug. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 109 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 30 Ochſen I. Qua⸗ lität 140, II. Qualität M. 133. 564 Schmalviey I. 128, II. 130. 15 Farren I. 102, II. 88. 128 Kälber 1. 125 II 100. 40 Schweine 1. 130, II. 128. 41 Milcklahe ver Stüc——55——,— Luus- uld Arbeispferde — Ferkel„„Schafe— M.— Lämmer— M. Ziege per Stä⸗ M.— Zuſammen 918 Stück.— Geſammterlös von Mark Tendenz: ziemlich feſt. Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2003 Stück. Mannheim, 8. Aug.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt. Adreſſe vorfindet. Maunheimer Produktenbörſe vom 8. Aug Weizen per November 17.55, März 98 17.95; Roggen per Nov. 15.95, März 15.85; Hafer per November 14.50, März 98 14.55; Mais per Nov. 12.15, März 98 12.15 M. Tendenz: be⸗ hauptet. Mangels Käufer waren die Preiſe für Weizen ge⸗ drückt, während Roggen zu gut behaupteten Preiſen umge⸗ ſetzt wurde. Hafer und Mais feſt. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 8. Aug. New Fort Thicag?p? Monat 5 Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Februar————5—————— Narz ü April——————.———— Juni——.————.— Juli——————-— Auguſt 384% 63——.——.—————— September— 81—.44 12.60 7 54%.12 Oktober 886 60.4³ 12.65—————.— November———.——.—————.— Dezember 89278 598—.— 14.65 62—6 53%¼—.— Mai 94——.——.—————— März——— 12——— Januar———.——.——.————.6 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 8. Auguſt, Schiffer ev. Kar Schiff. Kommt von Badung Etr. Ha fenmeiſterei J. Nuß baum Hohenſtaufen Eöln Stük güter— Merz Arndt Rotterdam 5— Kempers Wilhelmine 2— Hafenmeiſterei III Siebeton Albert Antwerpen Fetreide 13498 Stammel Induſtrie 8 Ruhrort Stückgüter 200⁰ Schmitt Wilhelm Jagſtfeld Salz 858 95 Kütchen 55 5 852 Raudenbuſch Raubenbuſch Heilbronn 105⁵ v. Donglas 7 2 1288 Neuer Neckar 5 2 868 Kumpf Margaretha 7 0 101 5 Hoffnung 7 8 968 Waibel Clara Jatzſtfeld 1176 5 Wilhelm 5 806 Siermann Ferdinand 5 73⁰ Staab Souhie 55 9³ Müßia 2 5 58 Fyſihling 5 666 8 + New⸗Hork, 6. Auguſt.(Drahtbericht der Compagnie générale transatlantique) Schnelldampfer„La Bourgogne,“ am. 30. Juli ab Havre, iſt heute Abend 9 Uhr hier ange⸗ kommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim. G 7, 25. 5 Philadelphia, 8. Auguſt.(Telegr. Schiffsbericht der Red Star Linie, Antwerpen.) Der Dampfer„Pennſyl⸗ vania“, welcher 1 115 17 von 19 abgefahren war, iſt heute wohlbehalten hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtands⸗Nachrichten. 4 + Bi 8. A 240 N.—.605 Konſtanz, 5 Aug. 4 32 m..01 ngen Aug 2— 155 Kaub, 8. Aug. 272 m..10 üningen, 8 flug..00 m. + 0 09 Schl, Koblenz, 8 Aug. 2 75— 0 65 Kehl, 8 Aug. 340 m—.14 0 — 50 8 Aug. 4 50 m 11, Köln, 8. Aug..95 m + 0,03 Maxau, 8 Aug.75 m— 013 Ruhrort, 8. 255.28 1 +.16 Germersheim, 6. Aug.92 m—.08 Neckar Mannheim, 9 Aug 4 62 m— 916. Mannheim, 9 Aug 4 57 m—.18 Mainz, 8 Aug 1 88 m— 11 Heilbronn, 9. A 0 65 m.—.10 Rheinwaſſerwärme am 8. Auguſt 17“ B. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..70—65 Ruſſ. Imperials Mk. 16.70—64 20 Fr.⸗Stücke„ 16.25—21 Dollars in Gold„.40—16. Engl. Sbuvereigns„ 20.39—34 0 Neiſe-Abonnemenks und Saiſon-⸗Abonnements. Zur Bequemlichkeit des reiſenden Publikums ſowohl als derjenigen Zeitungsleſer, die in Kurorten und Sommerfriſchen bleibenden Aufenthalt nehmen, richten wir, wie bisher, für den Sommer Reiſe⸗Abonne⸗ ments ein. Jeder Inhaber eines Reiſe⸗Abonnements gelangt ſo ſchnell in den Beſitz des„General⸗Anzeigers“, wie es nach Lage der Eiſenbahn⸗ und Poſtverbindung des be⸗ treffenden Aufenthaltsortes überhaupt möglich iſt. Bei Rundreiſen wird die Zeitung nach den vorher anzugebenden Orten derart expedirt, daß der Abonnent dieſelbe„poſtlagernd“ oder unter jeder uns aufgegebenen Der Abonnementspreis wird— ohne Rückſicht auf das Land, nach welchem die Exemplare zu dirigiren ſind— auf nur 70 Pfennig per Woche (bei täglich einmaliger Franco⸗Zuſendung) feſtgeſetzt. Auswärtige Beſteller werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Bezahlung am Einfachſten durch Poſt⸗ anweiſung oder Einſendung von Briefmarken bewirkt wird. Bei längerem Aufenthalte an ein und dem⸗ ſelben Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den betreffenden Poſtanſtalten entſchieden der direkten Streifbandſendung vorzuziehen. 5 Expedition des„General⸗Anzeigers (Manuheimer Journal). faf„Aühmaſchinen Weizen pfälz. neuen 18.75—19.— Hafer, württ. Alp 15.25—15.50 „ norddeutſcher——— norddeutſcher———.— „ kruſſ. Azima 19.50—90.25„ ruſſiſcher—— „ Saxonska 20.—.—20.25 Mais amerik. Mixed 13.—.—.— Girka 19.25—19.50]„ Donau 13..— Taganrog 19.25—19.75„ La Plata—.———.— „amerik. Winter 19.25—19 50 Kohlreps, deutſcher 25.25—25.50 75 Spring 19.——19.25 7 ungar. 25.75—26.— „ Californier 20.—— 20.25 Wicken.——.— „ Northern I. 19.50——.—] Kleeſamen deutſch.—.—.. „ La Plata 18.25—18.50 2 5—.——.— „ rumäniſcher 18.50—19.—„ Luzerne.——.— Kernen 19.——.—„Provene.—.———.— Roggen, pfälz.,alter 16.——16.„Eſparſette—.———.— ruſſiſcher—.———.—Leinöl mit Faß 45.50—.—.— Gerſte, hierländ. 16.50—17.— Rüböl„„——— „ Pfälzer 17.——17.50 Petroleum Faß fr. „ ungariſche—.———.—] mit 20% Tara 19.25—.— „ rumäniſche 13.——14.—50er Rohſprit, Inl. 108.50—.— Hafer, badiſcher 14.25—14.50 70er do. unverſteuert 22.50—.— Nr. 00 0 1 2 3 38.50 30.50 28.50 77.50 26.— 22.— Roggenmehl[Nr. 0 30— 1) 26.— Weizen unverändert. Roggen niedriger. Hafer feſt. Braugerſte noch wenig ausgeboten. Hautaffectionen, wie Pickelausſchläge, Hitzblaſen ꝛe. nur allein zu haben bei + Martin Decker 1.4 44095 Wie Duft und Farbe erſt im Licht entſtehen und ohne Licht verkümmern, ſo iſt es auch mit der menſchlichet Schönheit der Fall, die von der Geſundheit der 51 abhängt, und ohne dieſe ſchnell dahinſchwindet. Nicht mi Unrecht hat daher der berühmte ital. Forſcher Mantcgaßg empfohlen, ſich die Haut geſund zu erhalten, und ſie 15 ihres natürlichen Fettes zu berauben. Dieſes nat 925 liche Fett iſt nichts anderes als Lanolin 5 Profeſſor Liebreich in letzter Zeit ſogar direct aus daßz menſchlichen Haut hergeſtellt hat. Es folgt daraus da für die Hautpflege die Anwendung des Lanolin die einzig rationelle iſt. In der That ſehen wir, wie die ſo Lauolinbehandlung raſch verſchwinden, wie Kinder Lanolin vor dem ſo läſtigen Wundſein geſchützt werden, 11 wie daſſelbe, wenn es bereits aufgetreten iſt. durch 1110 i raſch beſeitigt wird. Man verwendet das Lanolin am in der Form von Toilette⸗Lanolin, das in faſt a und Droguenhandlungen zu billigen Preiſen lich i Maunheim, 9. Auguſt. + 2 II Beige Bekauntmachung. Von jetzt ab ſind auch nach der Kap⸗Kolonie Poſtkarten und Poſt⸗ karten mit Antwort, wie im Welt⸗ poſtvereins⸗Verkehr, zuläſſig. Die Beförderung erfolgt auf dem Wege über England. 44757 Berlin., 26. Juli 1892. Der Staatsſecretair des Reichs⸗ Poſtamts. von Stephan. gekauntmachung. Die Dienſtbücher der n etr (219) Nr. 83571. Unter Hin⸗ weiſung auf Ziff. 4 B. des Schluß⸗ protokolls zur revidirten Rhein⸗ ſchifffahrtsakte vom 17. Oktober 1868 und auf§8 8 bis 15 der .⸗O. des Handelsminiſteriums vom 16. September 1869, die Rheinſchifferpatente u. die Dienſt⸗ hüchen der Schiffsmannſchaften betreffend(Geſ.⸗ u..⸗Bl. S. 351), machen wir die Führer der deut⸗ ſchen Rheinſchiffe und die darauf beſchäftigten Mannſchaften auf Folgendes aufmerkſam. 1. Wer auf einem deutſchen Rheinſchiffe oder auf einem den Rhein befahrenden Schiffe eines Nebenfluſſes des Rheins als Lehr⸗ ling, Schiffsjunge, Schiffsgeſelle, Schiffsgehilfe, Schiffsknecht, Heizer Matroſe oder Bootsmann in ein feſtes Dienſtverhältniß tritt, muß mit einem Dienſtbuche verſehen ſein, gleichviel ob er einem deutſchen Staate oder dem Auslande angehört. 2. Die Dienſtbücher werden nach dem vom vormaligen Handels⸗ miniſterium vorgeſchriebenen Mu⸗ ſter durch das Bezirksamt, in deſſen Bezirk der Nachſuchende ſeinen Wohnſitz hat oder zum Zwecke des Dienſteintritts auf einem deutſchen Schiffe ſeinen Aufenthalt nimmt, ausgeſtellt. Dabei haben ſich badiſche Staats⸗ angehörige durch einen Bericht des Gemeinde⸗(Stadt⸗)raths ihres Wohnſitzes oder Aufenthaltsorts, Angehörige anderer deutſchen Staaten und Reichsausländer durch Vorlage ſonſtiger genügender Legitimationen dem Bezirksamt über ihre Perſon auszuweiſen. 3. Der Inhaber des Dienſtbuches iſt verpflichtet, daſſelbe während der Dauer des Dienſtverhältniſſes ſtets bei ſich zu führen. 4. Den Schiffsführern iſt es verboten Schiffsmannſchaften (vergl. oben Ziff. 1) ohne das vor⸗ geſchriebene Dienſtbuch in Dienſt zu nehmen. Auch haben die Schiffsführer darüber eine Auf⸗ ſicht zu 1 alle zur Schiffs⸗ mannſchaft gehörigen Perſonen fortdauernd mit dem Dienſtbuche verſehen ſind. Wer mit einem von der zu⸗ 4 Preußiſchen, chenaſſcen e eſſiſchen od. Elſaß⸗Lothringiſchen ehörde ausgefertigten Dienſtbuch verſehen iſt, braucht ein Dienſt⸗ buch bei der badiſchen Behörde nicht zu löſen. 5. Der Schiffsführer hat bei der Annahme des Schiffmanns den Tag des Dienſteintritts, beim Ausſcheiden aus dem Dienſtver⸗ hältniſſe den Tag des Dienſtaus⸗ tritts in dem Dienſtbuche zu ver⸗ merken und auf Verlangen des Austretenden auch im Führungs⸗ zeugniß einzutragen. 6. Auf Antrag des Schiffmanns hat die Ortspolizeibehörde(Bürger⸗ meiſter, bezw. in Mannheim und 0 das Bezirksamt) die intragungen in das Dienſtbuch u. das ausgeſtellte Zeugniß koſten⸗ und ſtempelfrei zu beglaubigen. 7. Schiffsführer und Schiffs⸗ mannſchaften, welche dieſen Vor⸗ ſchriften zuwiderhandeln, werden nach§ 149 des Poltzeiſtrafgeſetz⸗ buchs mit Geld bis zu 10 M. un im Unvermögensfalle mit ent⸗ ſprechender Haft beſtraft. Mannheim, den 30. Juli 1892. Großh. Bezirksamt: Seitz. 4⁴⁷ Hekanntmachung. Die Abhaltung von betr. (216) No. 78851. Wiederholt wurden in der letzten Zeit Geſuche um Abhaltung öffentlicher Tanz⸗ beluſtigungen von den Bürger⸗ meiſterämtern des Bezirks in Fällen befürwortend derd Fet in welchen ſolche nach der Feſt⸗ ſetzung vom 2. Oktober 1878 nicht zugelaſſen werden können. Dem⸗ gegenüber weiſen wir darauf hin, daß die Abhaltung öffentlicher Fae e nach genannter Feſtſetzung im laufenden Jahre nur noch an folgenden Tagen geſtattet iſt. 44757 amzweiten Sonntag im Auguft, am Großherzogs Geburtstag, am letzten Sonntag im Sep⸗ tember, am zweiten Sonntaäg im Oktober, am dritten Sonn⸗ tag im November, am zweiten Weihngchtsfeiertag. Dte Bürgermeiſterämter haben die Kenntnißnahme des Vorſtehen⸗ en innerhalb 14 Tagen hierher zu beurkunden. Mannheim, 15. Auguſt 1892. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Hauptbahnhof. Beim Gang zu und von den auf Geleiſe 2 bis 5 haltenden Zügen iſt von Montag, den 8. Auguſt an der Perrontunnel zu benützen und dürfen von da ab die Geleiſe nicht mehr überſchritten werden. 24726 Er. Bahnverwaltung. Konkursverfahren. Nr. 40720. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen der Chriſtina Steffen, Inhaberin der Firma C. Steffen hier, wurde durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts IIhierſelbſt vom Heutigen nach Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben. 44774 Mannheim, 6. Auguſt 1892. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Galm. Hausentwäferungs⸗ Ordnung. Die ortspolizeiliche Vor⸗ ſchrift vom 11. Juli 1892 über den„Anſchluß der bebauten Grundfſtücke an die öffentlichen Ka⸗ näle“(Hausentwäſſerungs⸗ Ordnung) iſt nunmehr voll⸗ zugsreif und machen wir die Betheiligten noch beſonders auf die vom Großh. Bezirks⸗ amte erlaſſene wörtliche Ver⸗ öffentlichung derſelben in No. 200 des hieſigen Ge⸗ neral⸗Anzeigers vom 24. Juli 1892 hiermit ausdrücklich aufmerkſam. 44786 Mannheim, 6. Aug. 1892. Stadtrath. Brännig. Kieſer. Sekanntmachung. Die hieſige Volksküche bedarf in der Zeit vom 1. September 1892 bis dahin 1893 eirca 30,000 Kilo 44756 prima Speiſekartoffeln. Die Lieferung ſoll im Sub⸗ miſſtonswege vergeben werden. ngebote hierauf wollen bis um 20. ds. Mts. mit entſprechen⸗ er Aufſchrift verſehen bei uns eingereicht werden, woſelbſt auch die näheren Lieferungsbedingungen eingeſehen werden können. Mannheim, den 6. Auguſt 1892. Städt. Stiftungskommiſſion. Bräunig. Hörner. Bekanntmachnug. Die Zimmerarbeiten(Dach⸗ ſtuhl) zum Neubau der Real⸗ ſchule in a 8 ſollen auf dem Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Die F und Beding⸗ ungen liegen aüuf dem Hochbau⸗ amt zur Einſicht auf und werden letztere gegen Erſtattung der Um⸗ druckgebühren abgegeben. Bewerber wollen ihre Angebote unter entſprechender Aufſchrift bis längſtens 44602 Montag, den 15. 1561 t d.., Vormittags 11 Uhr verſchloſſen bei der unterfertigten Stelle einreichen, zu welcher Zeit die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwalerſchienener Bie⸗ ter ſtattfinden wird. Mannheim, den 4. Auguſt 1892. Hochbauamt: Uhlmann. VBergebung von Schloſſerarbeit. No. 1805. Die Anfertigung von cg. 1200 lfom. ſchmiedeiſernem Einfriedigungsgitter für die An⸗ lagen im Friedrichsring ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. Angebote, welche nach laufenden Meter geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſtegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, afeſtag, 13. Auguſt 1892 amſtag, 13. Augu ormittags 11 1 bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Muſter eingeſehen und Angebots⸗ 88 formulare in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Angebote an genanntem Termin e annheim, 2. Auguſt 1892. Tiefbauamt: aſten. I. Verſteigerung eines Wohn⸗ und Wirth⸗ ſchafts⸗Hauſes. n Folge richterlicher Ver⸗ 15 dem ieolaus Grünewald hier am Dienſtag, 6. September l.., Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe verſteigert: Das Wohnhaus dahier Oſtera R 1 No. 9, 10 u. 11, dreiſtöckig, ſammt Hinterbauten und liegen⸗ ſchaftlicher Zugehör mit dem darauf ruhenden Real⸗ Schank⸗ und Speiſewirthſchafts⸗Rechte zum Pfalzgrafen Ludwig neben Johann ornig und Heinrich Bohrmann. er Zuſchlag erfolgt in dieſer IL. Verſteigerung, wenn der Schätzungspreis mit 60,000 Mk. oder mehr geboten wird. 8 Mannheim, den 2. Auguſt 1892. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: Schroth. 17 Stiftungs⸗ und Spar⸗ kaſſengelder auf 1. Hypotheken zu bill. Zinsfuß und coulanten Bebingungen vermittelt 40069 Karl Seiler, Bchhltr. bei ev. Collectur. SGenesal-Auzeiger; Iteigernugs⸗Aukündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung werden den Georg Jakob Zahn, Maurers Eheleuten hier, die nachverzeichneten Liegenſchaf⸗ ten am 43468 Donnerſtag, 11. Auguſt 1892, Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe dahier öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ ungspreis mindeſtens geboten wud Beſchreibung der Liegenſchaften 1 Das dreiſtöckige Wohnbaus da⸗ hier Amerikanerſtraße No. Iga, mit in Eiſen gewölbtem Keller und Dachgaupen, vierſtöckigem Abortanbau, einſtöckigem Hinter⸗ bau mit Zimmer und Hofunter⸗ kellerung, mit Backofen und Bäcker⸗ werkſtätte, neben Philipp Reis und Konrad 25,000 M. Das dreiſtöckige Wohn⸗ haus dahier Lindenhof⸗ ſtraße No. 88, mit Schienenkeller u. Dach⸗ gaupen, vierſtöckigem Abortanbau, einſtöck⸗ igem Abort u. Piſſoir⸗ anbau u. vierſtöckigem Hinterhaus mit Wohn⸗ ung, neben Jakob Scheid und Dr. Propfe, 22,000 M. Zuſammen 47,000 M. Mannheim, den 15. Juli 1892. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Bad. Notar. Mattes. Heffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 11. 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