Gadiſche Be ung.) gn der doſſfße 27 8 agen unter—85 Iiszeit Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. 70 heimer (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Nannheimer Volksblatt.) Tele rauun⸗Abreſſe: „Jonrnal Naunheis.““ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. 2 Chef⸗Redalteur Dr. Hamel, für den lokalen und prop, Theiln 0 ourn al Sruſt MNüller. 52 für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der De. H. Haas'ſchen Buch⸗ drudkerei. (Das„Mannheimer Jonenak“ in Eigenthum des katholiſchen Bürgerheſpitals.) ſämmtlich in Nannbeim. Nr. 217.(Celephon⸗Ar. 218.) Der ſoziuldemoktaliſche Afitator Hünsler iſt nach Unterſchlagung von Parteigeldern in ſehr be⸗ trächtlicher Höhe aus Mannheim entflohen. Es iſt der würdige Abſchluß einer politiſchen Laufbahn, die auf Abwege führen mußte. Wenn wir der Angelegenheit einige Worte der Betrachtung widmen, ſo geſchieht es, weil Hänsler nicht einer von jenen vielen ſozialdemo⸗ kratiſchen Wanderapoſteln war, die heute hier, morgen dort auftreten und deren Thätigkeit von leitender Partei⸗ ſtelle je nach Lage der Verhältniſſe gutgeheißen oder verleugnet werden kann, ſondern weil Hänsler der anerkannte Vertrauensmann der Mannheimer und hadiſchen ſozialdemokratiſchen Partei war. Hänsler ge⸗ hörte zu jener Klaſſe von Sozialdemokraten, die anfangs aus Ueberzeugung— ſoweit ſich eine ſolche aus unklaren Vorſtellungen und aus verhetzenden Redensarten zu bilden vermag— für die ſozialdemokratiſche Richtung eintreten, und nach und nach ins Fahrwaſſer der ge⸗ ſchäftlichen Ausbeutung dieſer„Geſinnung“ gerathen. Hänsler war der eigentliche leitende„Geiſt“ der Mann⸗ heimer Sozialdemokraten und es kann für den Kenner der dortigen Verhaͤltniſſe nicht zweifelhaft ſein, daß er einen größeren, unmittelbareren Einfluß auf die Mann⸗ heimer„Genoſſen“ beſaß, als ihre offiziellen Vertreter im Reichs⸗ und Landtag. Je mehr dieſe(namentlich der Reichstagsabgeordnete) ſich einer zielbewußten Zurück⸗ haltung befleißigten, deſto freier und ungeſtümer trat Hänsler in öffentlichen Verſammlungen auf, deſto größer wurde ſein unheilvoller Einfluß auf die Maſſen. Daß er auf die Ausübung des erlernten Handwerks verzichtete, war ſelbſtverſtändlich; er wurde Geſchäftsſozialiſt. Wie er dieſe Stellung ausnutzte, das zeigt ſich jetzt in vollſter Klarheit. Den nichtſozialdemokratiſchen Parteien und ihrer Preſſe erwächſt aus dem„Falle Hänsler“ aufs neue die Pflicht, ungeachtet der ſie ſonſt trennenden politiſchen Anſchauungen, fich in der Bekämpfung der Sozialdemo⸗ kratie zu einigeu. Mit dem Hinweis auf die Unehrlich⸗ keit Hänslers und einigen Redensarten über die„Vor⸗ zuüge“ des ſozialdemokratiſchen Zukunftsſtaates, deſſen Verwirklichung Hänsler nicht abwarten wollte, iſt es aber nicht gethan; die Sozialdemokraten werden darauf hin⸗ weiſen, daß die Unterſchlagungen, die ſich Hänsler zu Schulden kommen ließ, nichts gegen die Richtigkeit ihrer politiſchen Anfichten beweiſen, und daß es Lumpen in allen Ständen und Geſellſchaftskreiſen gibt. Bekämpfung und Aufklärung müſſen Hand in Hand gehen. Man muß die Arbeiter nicht nur vor den ſozialdemokr. Irr⸗ lehren warnen, indem man auf deren Gefährlichkeit hinweiſt, man muß ſie auch dazu bringen, ſich die Leute näher anzuſehen, welche ihnen dieſe gefährliche Lehre predigen. Als vor Jahren in Mannheim die Begründung eines nationalen Arbeitervereins ins Auge gefaßt wurde, da ereignete es ſich, daß in die konſtituirende Sitzung, zu der nur Eingeladene zugelaſſen werden ſollten, Hänsler an der Spitze einer fanatiſirten Menge von halbwüchſigen Burſchen eindrang und daß es ihm durch Drohungen gegen die anweſenden Arbeiter gelang, viele von ihnen von der Betheiligung an dem nationalen Arbeiterverein abzuhalten. Dieſer Terrorismus muß gebrochen werden, wenn der Anfang zu einer Belehrung der Maſſen gemacht werden ſoll. Was geſchah aber damals? Die nicht⸗ nationalliberalen Parteien freuten ſich höchlich über Hänslers Einbruch in eine geſchloſſene Verſammlung und aus dieſer unglückſeligen Haltung der demokratiſch⸗ultra⸗ montanen„Bourgeois“ erwuchs den ſozialdemokratiſchen Agitatoren neue Kraft zur Unterjochung der Arbeiter. Nichts hat ſich ſeit jener Zeit nach dieſer Richtung ge⸗ ändert. Es genügt auch heute noch, daß von national⸗ liberaler Seite irgend etwas gegen die Sozialdemokratie unternommen wird, um ſofort die Gegner der national⸗ liberalen Partei an die Seite der„verfolgten“ Sozial⸗ demokraten zu bringen; aus der gegenſeitigen Befehdung der bürgerlichen Parteien, die vielfach über kleinlichen Fraktionsintereſſen die große und wichtigſte Aufgabe, die Bekämpfung der ſozialdemokratiſchen Gefahr, aus dem Auge verlieren, ſchöpft die Sozialdemokratie immer wieder neue Kräfte. Wer etwa glauben wollte, daß die ſo ſchändlich um ihr Geld betrogenen Mannheimer Arbeiter nunmehr der Sozialdemokratie den Rücken kehren würden, der kennt die Natur der ſozialdemokratiſchen Bewegung nicht; wer ſich einmal dieſer Nichtung angeſchloſſen hat, der iſt ihr verfallen. Die Thätigkeit der bürgerlichen Parteien muß Geleſenſtt und verbreiteite Zeitung in Mannheim und Umgebung. eine vorbeugende ſein und die Ausrede, man könne nichts gegen das Anwachſen der Sozialdemokratie unter⸗ nehmen, man habe es mit einer unwiderſtehlichen Beweg⸗ ung zu thun, dieſe Ausrede, welche nur das fadenſcheinige Mäntelchen für ein faſt ſträfliches Sich⸗Gehenlaſſen iſt, muß ein für allemal in die Rumpelkammer veraltete: Phraſen geworfen werden. Man laſſe ſich die Mühe nicht verdrießen, die Maſſen zu belehren, und wahrlich! der Fall Hänsler bietet Anlaß zur Belehrung in Hülle und Fülle! Die badiſchen Bömlinge fallen ſeit einiger Zeit über den Profeſſor an der Karls⸗ ruher techniſchen Hochſchule, Arthur Böthlingk, her. Er hat in einer Rede auf das Vaterland, auf Kaiſer und Reich eine Art Hochverrath verübt, er hat Fürſt Bismarck nach ſeinen Verdienſten gewürdigt. Die ſchwarze Garde, die ihre willenloſe Abhängigkeit von einem außer⸗ deutſchen und reichsfeindlichen Souverän mit dem Ausdruck „wahrer Patriotismus“ verbrämt— wahr im Sinne ihres Wahlſpruchs: Für Wahrheit, Freiheit und Recht — hält nun die Gelegenheit für günſtig, im Bad. Beob. auch über Prof. Böthlingks Vorleſungen ein Ketzergericht abzuhalten. Prof. Böthlingk antwortet dieſen Unter⸗ gebenen eines gegen unſer Baterland und den europäiſchen Frieden im Intereſſe ſeiner weltlichen Herr⸗ ſchaft wühlenden Prieſterſouveräns treffend, aber viel zu ſanft, unter Anderem folgendes: „Daß meine Beurtheilung der Jeſuiten, ihrer Grundſätze und Wirkſamkeit, zumal bei uns in Deutſchland, den Herren Wacker und Genoſſen nicht nach dem Gaumen iſt, will ich gern glauben. Wie kann ich z. B. verſchweigen, daß Seine Heiligkeit der Papſt im vergangenen Jahrbundert dieſen Orden als gemeingefährlich, auch für die katholiſche Kirche ſelbſt aufgehoben hat? Den Herren wäre es gewiß lieber, wenn ich meinen Studenten Nichts vortrüge, als was z. B. im FJanſſen ſteht; leider iſt es Jauſſen in ſeiner deutſchen Geſchichte, die richtiger römiſch⸗deutſche hieße, nicht ſowohl um die Wahrheit, als um die Verherrlichung des Papſtthums und Verunglimpfung der Reformation, insbeſonders Dr. Martin Luthers zu thun geweſen. Auch Döllinger war wahrlich ein guter Katholik; derſelbe hat mindeſtens ebenſo lange und noch weit kraftvoller als Janſſen mit ſeinem wiſſen⸗ ſchaftlichen Rüſtzeug das Papſttzum verfochten, um uns ſchließlich als Endergebniß ſeiner Forſchung ein Buch über daſſelbe zu hinterlaſſen, welches zwar Urkunden und Dar⸗ legungen genug enthält, die den Herren Wacker„frivol und haarſträubend“ erſcheinen dürften, welches zu leſen aber eben deßwegen ihnen nicht— genug empfohlen werden kann. Was könnten die Herren aus dieſem einen Buche von Döllinger über das Papſtthum nicht Alles lernen, käme es ihnen überbaupt auf das Lernen an! Milder und annehmbarer dürfte ihnen allerdings die Geſchichte der Päpſte von dem Lutheraner Lespold von Ranke er⸗ ſcheinen. Auch dieſes Buch ſei ihnen ernſtlich empfohlen. Das Ergebniß meiner Forſchung und meines Nachdenkens fällt nicht in allen Stücken mit dem Syllabus Seiner Heilig⸗ keit Pius' IX. überein. Ich kann auch wahrlich nichts dazu, daß die Intereſſen Roms mit denen Deutſchlands nur ſelten Eins geweſen find, wenn dieſes ſchon zur Zeit des römi⸗ ſchen Reiches deutſcher Nation meiſt nicht der Fall war, wie viel weniger vermag es der Fall zu ſein, ſeit der religiöſen Neuerung, gar ſeitdem ein deutſches Reich, mit dem evangeli⸗ ſchen Kaiſerhaus der Hohenzollern an der Spitze, errichtet worden iſt, unter weltlicher Leitung auf nationaler Grundlage! Das hat, beiläufig bemerkt, Bismarck zu Stande gebracht, ohne ein Hörer von mir geweſen zu ſein(wie der Bad. Beobachter den Fürſten gelegentlich von deſſen Jenenſer Rede beſonders„geiſtvoll“ kennzeichnet), ſogar lange bevor ich noch auf dem Kathbeder ſtand. An Urkunden, welche Bismarck als den Schöpfer unſeres deutſchen Reiches auf⸗ weiſen, fehlt es wahrlich nicht, ſo wenig wie an ſolchen, welche keinen Zweifel darüber belaſſen, daß ſein Antipode Windthorſt bis zu ſeinem letzten Athemzuge ein treuer Anhänger der welfiſchen(orthodox⸗proteſtantiſchen) Dynaſtie geblieben iſt und während der letzten 20 Jahre ſeines Lebens zugleich im Dienſte des römiſchen Papſtthums geſtanden hat, um mit Hilfe ſeines„Zentrumthurmes“ Kaiſer Wilhelm I. und ſeinem Kanzler ihr Werk nach Kräften zu erſchweren, daſſelbe womöglich wieder zu zerſtören. Wie „die ſchwarze Perle von Meppen“ ſich dadurch um das deutſche Reich und das Kaiſerbaus der Hohenzollern verdient gemacht haben ſoll, dieſes habe ich leider für meine Perſon noch nicht zu erfaſſen vermocht. Ich weiß nur, daß die„kleine Exzellenz“ bei ihrem Hingange gefeiert worden iſt, als wäre ſie der Begründer und nicht der Unterwühler des Reiches geweſen und daß der Fuchs, der Alles eher war, als ein religiöſer Reformator oder Märtyrer im Schaufenſter zwiſchen Chriſtus und Maria aufgeſtellt wird, z. B. in Würzburg, eine hiſtoriſche That⸗ ſache, welche ich neulich auf der Rückfahrt von Kiſſingen für meine bezüglichen Vorträge eingeheimſt habe. Sollte die Mit⸗ theilung derſelben vielleicht auch ein„Skandal, ſein? Ich fürchte, daß ich mit meinen literarhiſtoriſchen Vor⸗ trägen, zu denen ich ebenfalls berufsmäßig verpflichtet bin, bei den Herren Wacker u. Gen. womöaglich noch weniger Glück haben dürfte, als in denen über politiſche Geſchichte. Werfen ſie doch mit Luther zugleich unſere ſämmt⸗ lichen deutſchen Klaſſiker, die in ihm wurzeln, Mittwoch 10. Auguſt 1892. über Bord. So ſchon Janſſen, der mit Schiller nicht viel glimpflicher umgeſprungen iſt, als mit Luthe: ſelbſt. Einerlei, ob ich Leſſing, Herder, Goethe Scheuler, Kant oder Fichte darlege, es wird für gewiſſe Ohren un⸗ zweifelhaft auch dort ſo viel„Frivoles“ und„Haarſträubendes“ zu hören geben, daß es ein„Skandal“ iſt. Aehnlich dürfte es freilich auch Denjenigen ergehen, für welche— obgleich Proteſtanten— dieſe unſere Geiſtesheroen nicht vorhanden zu ſein ſcheinen. Ich bin aber als Lehrer an einer Hochſchule, der die Wiſſenſchaft zu überliefern hat, auf die Wahrheit eingeſchworen und nicht auf ein kirchliches oder politiſches Bekenntniß. Das Katheder iſt keine Kanzel, obgleich auch auf dieſer die rückhaltloſe Wahrheit wabrlich an ihrem Platze wäre. Kein Glaubensſatz liegt mir ferner als der an menſch⸗ licher Unfehlbarkeit. Wer immer mir einen Verſtoß gegen die Wahrheit nachweiſen kann, wird mich ſtets zu aufrichtigem Dank verpflichten. Ich bin überdies der Meinung, daß man von Niemandem mehr zu lernen vermag, als von ſeinen Gegnern. Mit bloßen Schimpfereien und Verdächtigungen. ohne den Schatten einer ſachlichen Begründung, wie zur Zeit im„Bad. Beobachter“ gegen mich gezetert wird, iſt es jedoch nicht gethan. Diejenigen, welche zu ſolchen Mitteln greifen, beweiſen nur, wie wenig ſie eine Ahnung haben, worum es ſich eigentlich handelt, was Wiſſenſchaft iſt. Politiſche Neberſicht. Maunheim, 10. Aug. Die Gegnerſchaft des Papſtes gegen den Dreibund macht ſich jetzt auch im Verhalten der Curie zu Oeſterreich geltend. Die Neue Fr. Preſſe beklagt dieſe Verſtimmung und ſagt:„Das Verbrechen Oeſterreichs iſt, um es kurz zu ſagen, ſeine Zuge⸗ hörigkeit zum Dreibunde. Die ſonſt ſo kluge Politik Leo's XIII. iſt mit ihrer weltlichen Diplomatie auf einen ſonderbaren Abweg gerathen. Um den Frieden mit Frankreich herzuſtellen, um dieſe arg verzogene älteſte Tochter der Kirche zu befriedigen, hat die Curie ſich verleiten laſſen, ſehr zu ihrem Nachtheile, in die weltlichen Händel ſich zu miſchen und den Fehler zu begehen, der unlängſt von Bismarck mit dem treffen⸗ den Worte épouser de rancune etrangère bezeichnet worden iſt. Der Papſt iſt von ſeiner Höhe herab⸗ geſtiegen, um in dem Streite, der Europa in zwei Lager theilt, gegen die Friedensmächte Partei zu nehmen. Frankreich zu liebe, welches mit ſeiner konfeſſionsloſen Laienſchule, mit ſeinen ſtrengen Geſetzen gegen die Mönchsorden hundert Mal feindſeliger gegen die Kirche handelt, als Oeſterreich zur Zeit des hitzigſten Kampfes gegen das Concordat, verletzt er einen katholiſchen Staat, in welchem die Kirche nicht blos jeden erdenklichen Schutz findet, ſondern eine unvergleichlich dominirende Stellung einnimmt.— Es muß dem Papſte und den Männern, die ihn berathen, überlaſſen bleiben, ſelbſt zu entſcheiden, ob eine ſolche Politik der Kirche und dem Papſtthum zum Segen gereichen kann. Für uns aber iſt dieſe nunmehr ganz unverſchleierte Gegnerſchaft des Vatikans von um ſo größerer Bedeutung, als Hand in Hand mit dieſer höchſt profanen Politik in Rom das Beſtreben geht, die Katholiken der ganzen Welt für dieſelbe zu mobiliſiren und die Macht, welche der Papſt über die Geiſter ausübt, in ihren Dienſt zu ſtellen. Es iſt nothwendig, ſich die Doctrin gegenwärtig zu halten, welche erſt kürzlich der Oſſervatore Romane aufgeſtellt hat, als die vatikaniſche Politik bei den franzöſiſchen Monarchiſten auf Widerſtand zu ſtoßen begann und die auch in dem bekannten Schreiben Leo's XIII. an die franzöſiſchen Cardinäle in den Grundzügen vorgezeichnet iſt. Dieſer Lehre zufolge iſt es durchaus falſch, zu glauben, daß der Katholik nur in Glaubensſachen dem Papſte Gehorſam ſchuldig ſei, in politiſchen Landes⸗Angelegenheiten dagegen die volle Handlungsfreiheit beſitze. Die Politik, führte das vaticaniſche Organ aus, ſei die Anwendung der Moral auf die geſellſchaftliche Bethätig⸗ ung der Regierungen und das öffentliche Leben der Völker. Da nun der Papſt der unfehlbare Lehrmeiſter im Glauben wie in der Moral ſei, ſo habe er auch die Aufgabe, zu ver⸗ hüten, daß die praktiſche Anwendung der Moral ſowohl ſeitens des Einzelnen wie der Völker die Vorſchriften, Intereſſen und Rechte des Glaubens verletze. er Papſt ſei der unfehlbare Richter ſowohl über das private wie über das öffentliche Leben, er ſei für die Katholiken nicht blos Lehrer, ſondern Oberhaupt, Geſetzgeber und Richter, und was immer er auf ſtaatlichem und büuͤrgerlichem Geblete vor⸗ ſchreibe, das thue er kraft ſeiner geſetzgeberiſchen Gewalt und Oberherrlichkeit. Daß dies nicht blos eine Theorie, ſondern von eminent praktiſcher Bedeutung iſt, das 2. Seite. Seneral-Anzeiger. 1771 Mannheim, 10. Auguſt zeigt die bereſts in Folge der merkwürdigen Lehre unter den franzöſiſchen Katholiken eingeriſſene Spaltung. Wie nun, wenn man in Rom es ſich einfallen ließe, dieſelbe Lehre auf die dreibundfeindliche Politik der Curie anzu⸗ wenden? Wenn die gläubigen katholiſchen Bürger der Dreibundmächte von ihrem unfehlbaren Oberhaupte, Geſetzgeber und Richter auch auf ſtaatlichem Gebiete ver⸗ pflichtet würden, im Intereſſe des Glaubens ſich dieſer Politik dienſtbar zu machen? Welche Gewiſſensbedräng⸗ niß fuͤr die gläubigen Katholiken, die zwiſchen ihre Pflicht gegen ihren weltlichen Souverän und jene gegen ihr geiſtliches Oberhaupt geſtellt würden, welche Gefahr aber auch für die Staaten des Dreibundeß! Profeſſor Haeckel veröffentlicht in der„Jenaer Zeitung“ folgenden öffentlichen Dank: Aus Anlaß der Bismarck⸗Feier in Jena ſind mir im Laufe der letzten Wochen ſehr zahlreiche freundſchaftliche Zuſchriften und Gedichte, Telegramme und Photogramme nicht allein aus den verſchiedenen Theilen Thüringens, ſondern auch aus weitern Kreiſen des Deutſchen Vaterlandes zugegangen. Da ich heute eine längere wiſſenſchaftliche Forſchungsreiſe nach Schottland antrete, iſt es mir unmöglich, dieſelben einzeln zu beantworteu. Ich erlaube mir daher, auf dieſem Wege für alle jene ſympathiſchen Kundgebungen meinen herzlichſten Dank auszuſprechen. Zugleich er⸗ greife ich dieſe Gelegenheit, meinen lieben Landsleuten die Hoffnung zu wiederholen, daß das herrliche Gelingen unſeres großartigen National⸗Feſtes nicht ohne ſegens⸗ reiche Folgen für die weitere politiſche Entwickelung Deutſchlands bleiben wird. Vergeſſen wir nicht die ernſten Mahnungen, welche Fürſt Bismarck auf unſerem herr⸗ lichen Marktfeſte in ſeinen denkwürdigen Reden an uns gerichtet hat. Es gilt vor allem, das geſunkene Anſehen des Deutſchen Reichstages dadurch wieder zu heben, daß wir eine große Nationalpartei ſchaffen, welche über den kleinlichen Hader der Fractionen hinwegſteht; ohne Rück⸗ ſicht, ob„liberal oder conſervativ“, muß ſie geſchloſſen jenen feindlichen Parteien gegenübertreten, deren Streben auf Untergrabung der beſtehenden Bundes⸗Verfaſſung ge⸗ richtet iſt, den Ultramontanen, Polen und Welfen, den Ultraconſervativen, Radical⸗Freiſinnigen und Sozlaldemo⸗ kraten. Hoffen wir, daß der mächtige Ausbruch des Deutſchen Nationalgefühls, der ſich in den erhebenden Bismarck⸗Feſten„von Dresden bis Jena“ ſo unzwei⸗ deutig geäußert hat, zur Gründung einer ſolchen einheit⸗ lichen mächtigen Nationalpartei führen wird, feſtſtehend im Sinne unſeres größten Staatsmannes „Zu Kaiſer und Reich“, Jena, 5. Auguſt 1892. Profeſſor Ernſt Haeckel. Aus Stettin, 6. Aug., ſchreibt man: Nachdem am 30. Juli die ſtädtiſchen Behörden zu Naugard den Fürſten Bismarck und deſſen daſelbſt wohnhaften Bruder, Geh. Reg.⸗Rath v. Bismarck, zu Ehrenbürgern der Stabdt Naugard ernannt hatten, bereiteten ſie ſich vor, ihren großen Ehrenbürger in den Mauern der Stadt feſtlich zu begrüßen, denn Fürſt Bismarck hatte zugeſagt am Mittwoch ſeinem Bruder einen Beſuch abzuſtatten, ehe er Varzin aufſuche. Am Mittwoch aber hatte Naugard vergebens Feſtſchmuck angelegt und an der Straße von Freienwalde eine Ehren⸗ pforte errichtet, der Fürſt kam nicht. Auch in Stettin hatten ſich ſeit Mittwoch an jedem aus Berlin eintreffenden Zuge zahlreiche Verehrer des Alt⸗eichskanzlers auf dem Bahnhof eingefunden. Heute endlich ſollte ihre Ausdauer belohnt werden. Es mochten etwa 1500 Damen und Herren anweſend ſein, als der fahrplanmäßige Zug um 4 Uhr 50 Minuten Nachmittags bier eintraf und mit ihm in eigenem Salonwagen Fürſt Bismarck und ſeine Gemahlin. Raum war AAAAAAA ĩðᷣ... ͤ—::.—.————— Die Entdeckung Amerikas. Am 3. Auguft waren es 400 Jahre, ſeitdem Columbus von dem ſpaniſchen Hafen Palos aus jene Jahrt antrat, welche ihm den Ruhm eintrug, der Entdecker Amerikas zu heißen. Dieſe Fahrt und die FJolgen, die ſich daran geknüpft baben, bezeichnen einen der wichkioſten Wendepunkte in der Geſchichte der Menſchheit. Drei ſtarke Motive haben in Columbus ver⸗ einigt gewirkt, um ihn zu ſeinen großen Unternehmungen an⸗ zuregen, Zunächſt ein unbezähmbarer Wiſſensdurſt. Columbus war in geographiſchen Dingen der beſtunterrichtete Mann ſeiner Zeit. Er hatte Alles geleſen, was bis zu ihm über die Geſtalt, über die Ausdehnung der Erde geſchrieben war, jede Reiſebeſchreibung war ihm bekannt, und er hatte nichts ver⸗ ſäumt, um auch durch mündliche Unterhaltungen mit See⸗ fahrern ſein Wiſſen zu erweitern. Auf Grund dieſer Forſch⸗ 1 5 war er zu der unumſtößlichen Ueberzeugung gelangt, daß es gelingen müſſe, indem man nach Weſten ausfährt, die Erde zu umſchiffen und von Oſten her wieder in den Aus⸗ fahrtshafen zu gelangen. Allerdings beging er dabei den Irrthum, d00 er nicht mit dem Vorgandenſein eines großen noch unentdeckten Welttheils rechnete, ſondern ſeine Erwartung ging dahin, an der Oſtküſte Aſiens zu landen, und er glaubte guch in der Inſel Hayti die Inſel Zipangu aufgefunden zu baben, mit welchem Namen man damals Japan bezeichnete. Das zweite Motiv, welches in ihm wirkſam war, war von religisſer Natur. Columbus war ein Katholik von glühendem Glaubenseifer, Mit dem Maßſtabe der heutigen Zeit gemeſſen, war er ein Fanatiker. Dafür iſt er ja nun heilig geſprochen. Seine Abſicht war, das Chriſtenthum zu jenen Völkern zu tragen, denen es bis dahin noch unbekannt war, und ohne dieſen religibſen Eifer würde er damals ſchwerlich die Energie gefunden haben, die zur Durchführung ſeines ſchwierigen Unter⸗ nebmens gehörte. Drittens aber war er auch ein Mann von einer ſtarken Selbſtſucht. Er hoffte durch die Durchführung des Unternehmens, welches ex angeregt hatte, nicht allein für ſich, ſondern für ſeine ganze Familie auf die Dauer zu großer Macht und großem Reichthum zu gelangen. Er hatte die Bedingung geſtellt, daß ein erbliches Stattbalterthum für ihn in denjenigen Ländern, die durch ihn entdeckt würden errichtet werde. Dieſe drei Motive gaben Columbus die Kraft und die Standhaftigkeit, ſein Unternehmen, welchem ſich unabſeh⸗ bare Hinderniſſe entgegen thürmten, glücklich durchzuführen Sein Plan hat vollſtändig ausgearbeitet 20 volle Jahre bei ihm gelegen und in dieſer Zeit hat er ſich vergeblich bemüht, die Mächtigen der Erde für ſein Unternehmen zu gewinnen. Er hat Monate in den Vorzimmern von Günſtlingen der Monarchen zugebracht, hat einen gusgedehnten Briefwechfel geführt, um die Gelehrten ſeiner Zeit für ſeine Pläne zu ge⸗ winnen, und hat jenen langen Zeitraum hindurch nichts als Spott und Nichtachtung geerntet. Und als ſein Unternehmen endlich geglückt war, da wurde Undank ſein Loos. Die Könige een Spanien hielten ihm die gegebenen Verſprechungen nicht, die Menge des Fürſten anſichlig geworden, als ſſe ſofort in begeiſterte Hurrahrufe ausbrach, die ſich immer wiederholten. Unzählige, theils prachtvolle Blumenſträuße wurden von zarter Hand dem Fürſten entgegengehalten, der, nachdem der 11110 gehalten, ſich aus dem Fenſter lehnte, mit freundlicher iene die Blumen entgegennahm und verbindlich nach allen Seiten dankte. Bald darauf beganneu einige Herren„Deutſch⸗ land, Deutſchland über alles“ anzuſtimmen und alle Anweſen⸗ den fielen kräftig ein. Der Fürſt richtete ſich bewegt auf und ließ ſeine großen durchdringenden Augen befriedigt über die ſonſt ſo kalten und nun ſo warm begeiſterten Pommern ſchweifen. Dann ſtrömte die Menge wiederum unter brauſenden Hochrufen immer aufs neue zum Wagen, um wenn möglich dem großen Einiger Deutſchlands die Hand zu reichen. Doch nur wenigen gelang das, denn neue Verehrer drängten heran. Ein guter Be⸗ kannter der fürſtlichen Familie, Herr v. Blumenthal⸗Staffelde, beſtieg den Wagen und wurde von den Herrſchaften aufs freundlichſte begrüßt. Nachdem noch die„Wacht am Rhein“ geſungen und auch der Fürſtin ein Hoch gebracht worden war, für das dieſe verbindlichſt dankte, ſetzte ſich der Zug wieder in Bewegung, ohne daß der Fürſt ihn verlaſſen oder vom Wagen aus eine Anſprache an das Publikum gerichtet hätte. Donnernde Hurrahrufe begleiteten den Zug. Aus Stadt und Land. * Manuheim, 10. Auguſt 1892. Am Grabe von Franz Thorbecke. Die Sonne neigt ſich ihrem Untergang, Der Abendwind verliert ſich in den Zweigen, Der Vögel Chor hält inne im Geſang, Den Friedhof deckt ein ahnungsvolles Schweigen. Der wirre Lärm der Stadt dringt nicht hierher; Hier herrſcht des Grabes ungeſtörter Frieden, Dem Kampf des Lebens, oft ſo hart und ſchwer, Ihm iſt das Endziel ewig hier beſchieden. Hier ſchlafen ſie, die Großen und die Kleinen, Die Hohen und die Niedern, reich und arm; Sie hören nicht das ſchmerzerfüllte Weinen Und ſeben nicht den ſtummen, ſtillen Harm. Wie viele, viele birgt der Friedhofsgarten, Und ach, wie viel begrub man gier ſchon Glück! Wie fühlen wir ſo ſchwer den Spruch, den harten: Es gibt die Gruft Empfang'nes nicht zurück. Ein neues Grab, das erſt ſich hat geſchloſſen, Es läßt mich nicht an ſich vorübergeh'n; Der Mannesthränen ſind hier viel gefloſſen, Als wir ihn mußten von uns ſcheiden ſeh'n. Er war ein Mann von Thaten und von Worten, Der beſten einer, die es jemals gab. Zu früß erſchlofſen ſich für ihn des Todes Pforten, Zu früh für uns umfängt ihn nun das Grab. Er ruhe ſanft! Er hat im Leben 0 wahre Freiheit und für Recht und Licht; elbſt ſeine Gegner ehreten ſein Streben: Was er gewirket, endet mit ihm nicht. Mit ſeinem off'nen Blicke, mit dem weiten, 5 er das Richt'ge und hat nie gebebt. o wird er leben auch in künft'gen Zeiten, Wie er der Gegenwart zum Heil gelebt. Mannheim, 8. Auaguſt 1892. A. Banſpach. Herr Oberbürgermeiſter Beck hat, wie uns von zuſtändiger Seite mitgetheilt wird, vorgeſtern wieder den Dienſt übernommen. FJubiläum. Am porigen Mittwoch waren es 25 Jahre, ſeitdem Herr Emil Keller, Kaſſier der hieſigen immer'ſchen Fabrik, in dieſem Seſchäfte angeſtellt iſt. Die rinnerung bieran machte dieſen Tag für die Firma wie für den Jubilar zu einem ſchönen Freudentag, Der Letztere ward beim Betreten ſeines feſtlich geſchmückten Bureaus ſeitens der verehrlichen Direction herzlich begrüßt, freudis beglückwünſcht und reich beſchenkt. Als Zeichen ſeiner Anerkennung und Dankbarkeit hatte der Inhaber des Geſchäfts ihm einen koſt⸗ baren Silberkaſten überreichen laſſen. Die Herren Directoren fügten ihrerſeits werthvolle Geſchenke hinzu. Dasſelbe geſchah guch von Seiten des geſammten Bureauperſonals und mehrerer ſonſtigen Freunde des hochgeachteten Herrn Jubilars. Möge demſelben noch recht lange vergönnt ſein, in guter Geſundheit ſie ließen ihn gleich einem Verbrecher in Ketten in den Kerker werfen. Die Folge der Entdeckung von Amerika war zunächſt die, daß der Menſch wirklich der Herr der Erde wurde. Bis daßin war jedem einzelnen Volke nur ein verſchwindend kleiner Theil der bewohnten Erde bekannt. Um das Land herum dehnte ſich der Ocean aus, den kein Schiffer zu durch⸗ kreuzen wagte. Die eiviliſirte Menſchheit lebte gleichſam auf einer abgeſchloſſenen Inſel und das Meer war ihre Schranke, Sobald Columbus von Amerika zurückgekommen war, war es nur die Frage einer kurzen Zeit, daß die Erde in ihrer ganzen Ausdebnung bekannt wurde, und kaum 30 Jahre nach ſeiner Entdeckungsfahrt trat Magelhaens jene große Fahrt an, durch welche die Erde zum erſten Male wirklich umſchifft wurde. Der Ocean börte von jetzt ab auf, dem Verlehr der Menſchen Schranken zu ſetzen, er wurde vielmehr der Tummel⸗ platz, auf welchem dieſer Verkehr ſich in der glänzendſten Weiſe entwickelte, er wurde zu einem Faktor, der die Völker, die er bis dahin getrennt hatte, mit einander verband. Die neue Welt, der neu entdeckte Welttheil Amerika, von der vierfachen Ausdehnung Europas, ſiel den Völkern Europas als Eigentbum zu. Auf ibm durften ſie ſich aus⸗ dehnen, auf ihm Landwirthſchaft und Induſtrie betreiben, auf ihm ſich vermeßren. Von dem Augenblicke ab, wo die Völker chriſtlicher Kultur auf Amerika Wurzel faßten, wurden ſie, die Germanen und Romanen, das herrſchende Volk der Erde, während ſie bis dahin mit dem Mohamedanismus in verzweifelter Weiſe um ihre Exiſtenz gekämpft hatten. Auf dem neugewonnenen Boden entfaltete ſich das Staats⸗ leben in anderer Weiſe als in Europa. Alle jene Schranken, welche als foſſile Reſte geſchichtlicher Entwickelungen dem geiſtigen Aufſchwunge Hinderniſſe geſetzt hatten, die verfallenen Schlöſſer, das Lehnsweſen fehlten in Amerika. Neue Formen des politiſchen Lebens konnten ſich dort entwickeln, und dieſe Formen haben dann auf Europa zurückgewirkt und ſind ein wirkſamer Anlaß zu politiſchen Reformen geworden. Von dem amerikaniſchen Unabhängigkeitskriege her ſchreibt ſich der Aufſchwung, welchen das freiheitliche Streben in Europa genommen hat. Das materielle Leben der Menſchen wurde von Grund aus geändert. Vier wichtige Artikel des Welthandels ſind von Amerika nach der alten Welt herübergekommen, die Kartoffel, der Mais, der Cakao und der Tabak, eine große Zabl von anderen Artikeln ungerechnet, die zwar für das Wohlbefinden der Menſchheit von großer Wichtigkeit waren, wie die heilkräftige Chinarinde, aber doch in dem Welthandel eine große Rolle nicht geſpielt haben. Vier andere Artikel, die der alten Welt nur eigenthümlich, aber nur in beſchränktem Umfange angebaut werden konnten, haben in Amerika den Raum gewonnen, durch welchen ſie zu Maſſenartikeln des Verbrauchs werden konnten, nämlich die Baumwolle, der Reis, das Zuckerrohr und der Kaffee. und kraft wie bisher ſein Amt weſter zu führen, und die mittzin in beſtem Anſehen ſtehende Firma noch recht oft in die angenehme, ebrenvolle Lage kommen, treu be⸗ währten Beamten ſolche Freudentage bereiten zu können] „Die nächſte Wander⸗Augſtellung der Deutſchen Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft findet, wie wir mitzutteilen erſucht werden, im Juni 1893 in München ſtatt. Von Seiten des Großh. Badiſchen Miniſteriums erging an die Land⸗ wirthſchaftlichen Bezirksvereine das Erſuchen, alsbald zu er⸗ heben, ob und in welchem Umfange die Landwirthe— abge⸗ ſehen von der Ausſtellung pflanzlicher Produkte, Molkerei⸗ Erzeugniſſe u. ſ. w.— Luſt tragen, Zucht⸗Pferde, Zucht⸗ Rinder, Zucht⸗Schweine, event. auch Ziegen in München aus⸗ zuſtellen. Wie früher würde auch bei zweckentſprechender Be⸗ theiligung die Beſtreitung der Koſten für die Hin⸗ und Rüch⸗ beförderung der Thiere, der Standgelder, der Futterraum⸗ Miethe, ſowie der Einſatzgebühren für die Bewerbung um Sammlungs⸗ und Familienpreiſe hinſichtlich aller durch Sach⸗ verſtändige, welche vom Gr. Miniſterium beſtellt werden, als ausſtellungswürdig erklärten, in München nicht verkauften und mit weniger als 75 Mark Preiſen bedachten Thiere über⸗ nommen werden, Die luſttragenden Beſitzer haben ſich definitiv erſt bis Ende Dezember l. J. ſchlüſſig zu machen, das Ergebniß der vorläufigen Erhebungen ſoll aber möglichſt bald dem Gr. Miniſterium zur Kenntniß gebracht werden. Intereſſenten wird daher empfohlen, ſich ohne Säumen an die Direktionen der Landwirthſchaftlichen Vereine ihres Be⸗ zirks zu wenden. Dentſche Turnerſchaft, X. Kreis,(Baden, Elſaß⸗ Lothringen und die Pfalz umfaſſend). An die Mitglieder iſt folgendes Rundſchreiben verſandt worden und werden wir erſucht, daſſelbe zum Abdruck zu bringen, welcher Bitte wir gern entſprechen, obgleich die Sache eigentlich etwas verſpätel iſt. Das Rundſchreiben lautet: Am Sonntag, 3. Juli d. Js. fand in Neckar aq eine Kreisturnrathsſitzung ſtatt; bei der⸗ ſelben waren alle Kreisturnrathsmitalieder anweſend. Den 1. Punkt der Tagesordnung bildete die Angelegenbeit der ſogenannten„Turngenoſſenſchaft der Pfalz“. Dieſelbe beſtehl aus 11 Vereinen der badiſchen und bayeriſchen Pfalz, von welchen 4 Vereine dem X. Turnkreiſe angehören. Die„Turn⸗ genoſſenſchaft der Pfalz“ bezeichnet ſich als gaulos, hat aber förmliche Gauſatzungen, Gauvertreter, Gautürnwart u.. w. Das Kreisgrundgeſetz ſagt in:§ 8. Mittel zur Exreichung des Zweckes. Die Mittel zur Erxeichung dieſes Zweckes ſind nächſt den im„Grundgeſetz der Deutſchen Turnerſchaft“ an⸗ gegebenen: a. Eintheilung des Kreiſes in Gaue 1 mäßige Geſtaltung derſelben(folgen noch—). 8. 4. Gaue, Die Eintheilung in Gaue erfolgt unter Zuſtimmung der betr. Vereine durch den Kreisturnrath. Da es als vollſtändig un⸗ thunlich erſcheint, innerhalb der geographiſchen Brenzen dez Rheinneckarturngaues(7) und des Pfalzgaues(.) einen neuen Gau zu gründen und die Gründer der ſogenannten„Turn⸗ genoſſenſchaft der Pfalz“ entſchieden gegen das des X. beutſchen Turnkreiſes gehandelt haben, ſo haf der Kreisturnrath einſtimmig beſchloſſen: Die„Turngenoſſenſchaft der Pfalz“ iſt kein zu Recht beſtehender Gau des X. Kreiſes. Den betr. Vereinen wird der Rath ertheilt, ihre Genoſſen⸗ ſchaft aufzulöſen und ſich einzeln je nach der geographiſchen Lage zur Aufnahme in den Rheinneckarturngau, bezw. Pfalz. Turnerbund und ſomit auch in den X. Kreis und die deutſche Turnerſchaft zu melden. Von dieſem Beſchluſſe des Kreis⸗ turnrathes ſoll der Vertreter genannter Genoſſenſchaft, 13 Boulanger—Waldhof, beſonders benachrichtigt werden, Wenn auch im X. Kreiſe die Gaupflicht bis jetzt noch nicht ein führt wurde, ſo muß doch nochmals ganz beſonders in Er⸗ innerung gebracht werden, daß es im böchſten Grade gebolen erſcheint, daß kein Turngau einem nachſuchenden Turnvereine die Aufnahme erſchwert, falls nicht ganz gewichtige Gründe dies gebieteriſch verlangen. Aus wohl erwogenen Gründen faßte der Kreisturnrath einſtimmig folgenden Beſchluß:„Den Kreisvereinen iſt es unterſagt, an den Turnfeſten ſolcher Vereine theilzunehmen, welche innerhalb des X. Kreiſes liegen, demſelben aber nicht angehören. Verſtöße hiegegen wird des Kreisturnrath mit Ausſchluß von Kreisturnfeſten, im Wiederholungsfalle mit Ausſchluß aus dem Kreiz⸗ verbande ahnden.“ Weiter zeißt es in dem Rundſchrei⸗ ben:„Sehr bedauerlicherweiſe iſt es in unſerem Turnkreiſe vorgekommen, daß ein Verein ein Wettturnen mit Wert preiſen veranſtaltet hat. Eine deraxtige Einrichtung ſte⸗ in grellſtem Widerſpruch mit dem Geiſte unſeres deutſchen Turnweſens, mit dem Grundgeſetze der deutſchen Turnerſchaft und auch in geradem Widerſpruch mit den Beſchlüſſen des Kreisturntages des X. Kreiſes. Der„Turnerbund Jahn in Neckarau“ hat anläßlich ſeiner im Juni d. Is. ſtattgebabten rrrkm ᷑TʃAAKRUTdTZ—ñ Ein neuer Aufſchwung der Wiſſenſchaft iſt von der Ent⸗ deckung Amerikas ausgegangen. ie That des Columbus mußte die Aufmerkſamkeit den aſtronomiſchen Studien gewalt⸗ ſam zu lenken, weil ohne genaue Kenntniß des Laufes der Geſtirne der Menſch ſeine Herrſchaft guf der See nicht behaupten konnte. Eine Folge der Entdeckung Amerikas war die Entdeckung des Kopernikus, daß die Erde ſich um ſich ſelbſt und um die Sonne bewegt. Auf Grundlage dieſer Kenntniſſe konnte Newton eine neue Naturwiſſenſchaft begründen, welche nicht befangen in irgend welchem Vorurtheil, überall den Zuſammenhang zwiſchen Urſache und Wirkung entdeckt. Erſt auf Grundlage einer ſo befeſtigten Natur⸗ wiſſenſchaft waren die techniſchen Erfindungen der möglich, konnte man die Dampfkraft entdecken und die Elel⸗ trizität in den Dienſt des Menſchen ſtellen. Eine wichtige wiſſenſchaftliche Entdeckung war dem Kolumbus ſelber gelungen, nämlich die Ausweichung des Kompaß, von dem man dahin geglaubt, daß er unverrückt nach Norden zeigt, So iſt es erklärlich, daß man von der Entdeckung Amerikas einen ganz neuen Zeitraum rechnet, daß man mit ihr die neuere Geſchichte beginnen läßt, in welcher ſich das Leben der Menſchheit um vieles raſcher und ſchneller ent⸗ wickelt, als es im Alterthum der Fall geweſen wax. Aller⸗ dings hat die Entdeckung Amerikas auch traurige Folgen ge⸗ zeigt. Es gehört zu den Schandflecken der europäiſchen Kultur, daß der rothe Völkerſtamm, den man in dem neu entdeckten Lande vorfand und der wenigſtens in einzelnen Gebieten deſſelben wie in Peru und Mexiko einen gewiſſen Grad der Kultur erreicht hatte, mit rückſichtsloſer Grauſamkeit ausge⸗ rottet wurde. Ganze Stamme, ganze Völkerſchaften gaben ſich freiwillig den Tod, ſtürzten ſich von der Klippe herab in das Meer, um einem Leben zu entgehen, das ihre Unterdrücker ihnen zur Hölle zemacht hatten. Die Thaten der Kongquiſtadoren ſollten uns jederzeit vorſchweben, damit ähnliche Aus⸗ ſchreitungen dort vermieden werden, wo man neuerdings daran geht, bisher unaufgeſchloſſene Ländergebiete der europäi⸗ ſchen Kultur einzuverleiben, und bei Allem, was zu ver⸗ dientem Ruhme des Columbus, der zu den größten Helden der Weltgeſchichte gehört, geſagt werden muß, läßt ſich nicht leugnen, daß auf ihn ein Theil der Schuld an den verübten „heiligen“ Greuelthaten mit zurückfällt. Indeſſen die Erinnerung an dieſe Thatſachen ſchwindet heute, wo wir Veranlaſſung baben, uns der ſchönen errungenen Erfolge zu erfreuen. Das amerikaniſche Volt hat beſchloſſen, die Erinnerung an die Entdeckung Amerikas durch die große Weltausſtellung in Chicago zu feiern, und an dem Jahres⸗ tage, an welchem Columbus die Küſte Amerikas zum erſten Male betreten bat, ſollen in jener Weltausſtellung die Er⸗ öffnungsarbeiten deginnen und großze Vorbereitungen find ge⸗ troffen, um das Andenken des Entdeckers in würdiger zu ehren. ieeeeeeeeeeeeeee. — „— R—-nmn RͥTP reeeee eeeee eeeeeer eee eeeeee rrr rr TͤI ˙ eeedeeeen eerer eeeeeeeeerer Mannheim, 10. Anguſt. General-⸗Anzeiger. 8. Seies Fahnenweihe ein derartiges Wettturnen mit Wertbpreſſen veranſtaltet. Der Kreisturnrath ſiett ſich veranlaßt, in Wahrung und Erfüllung der ihm zuerkannten und auferlegten Rechte und Pflichten genannten Verein zu rügen und bringt dieſe Rüge zur Kenntniß der Kreisvereine. Von einem Kreis⸗ turnrathsmitglied wurde die Schaffung einer Unfallverſiche⸗ rungskaſſe angeregt. Der Kreisturnrath beſchloß, ſich mit der Errichtung einer ſolchen Kaſſe näher zu beſchäftigen und ge⸗ Aienels dem nächſten Kreisturntage darüber Antrag zu ſtellen.“ *XIII. Gauverbandsfeſt mittelrbeiniſcher Jecht⸗ elubs. Am 6, 7. und 8. d. M. fand in Darmſtadt in den ſtattlichen Räumen des Saalbaues das XIII. Gauverbands⸗ feſt mittelrheiniſcher Fechtelubs, verbunden mit einem Preis⸗ fechten, ſtatt. Es betheiligten ſich an demſelben: die Fecht⸗ clubs Darmſtadt, Offenbach a.., Frankfurt a.., Wies⸗ baden, Mainz, Mannheim, Worms, Butzbach und Bürgel, und waren die Anmeldungen der Preisſechter: 60 in Floret, 60 in Fabel, 57 in Schläger. Das Preisgericht beſtand aus Fechtmeiſtern der vormaligen Großh. heſſiſchen Offiziersfecht⸗ ſchule und anderen waffenkundigen, den verſchiedenen Fecht⸗ clubs fernſtehenden Herren. Samſtag den 6. wurden im Lauf des Nachmittags die Vormenſuren ausgefochten, aus welchen die eigentlichen Preisfechter für das Hauptfechten hervor⸗ gingen; des Abends fand ein großer Feſteommers ſtatt, wo⸗ bei die verſchiedenen Sports von Darmſtadt theilnahmen.— Das Hauptfechten fing Sonntag früh 7 Uhr an und dauerte bis halb 2 Uhr; hieran ſchloß ſich ein Bankett mit ſtarker Betheiligung an. Um halb 4 Uhr begannen die ſehr unter⸗ baltenden und intereſſanten Schaufechtübungen der verſchiedenen Fechtelubs. Nach dieſen erfolgte feierliche Uebergabe einer von den Darmſtädter Damen geſtifteten, prachtvoll ausge⸗ führten Fahne an den Darmſtädter Fechtelub, welche mit höchſter Begeiſterung und wärmſten Dankesbezeugungen ent⸗ gegengenommen wurde. Der Vorfitzende des Gauverbandes ſchritt alsdann zur Preisvertheilung. Die Preiſe ſelbſt wurden von den Feſtdamen verabreicht. Vom Mannheimer Fechtelub erhielten die Herren Rud. Keim, Aug. Kremer, Carl Weber Preiſe in Floret, und Herr Rud. Keim noch einen ſolchen in Säbel. Nach dieſem Weibeacte folste ein glänzender Feſtball, der bis zur Morgenſtunde dauerte und dem Haupkfeſte einen glänzenden Abſchluß gab. Am Montag Vormittag fand ein gemüthlicher Frühſchoppen und Nachmittaas ein Ausflung mit Damen nach Traiſa ſtatt. Der noch junge Darmſtädter Fechtelub hatte ſämmtliche Arrangements zum Feſte zu treffen gehabt und es verſtanden, dasſelbe zu einem ſchönen und einer guten Sache — wie der edlen Fechtkunſt— würdigen zu geſtalten. Ihm gebührt alle Ehre für ſeine Ausführungen und können wir dem jungen Club nur viel Glück für ſein ferneres Gedeihen wünſchen. Für muſikaliſche Unterbaltuns hatte die Militär⸗ kapelle des Dragoner⸗Regiments unter Leitung des wohl⸗ bekannten, tüchtigen Muſikdirigenten Herrn Engel in beſter Weiſe zu ſorgen gewußt, ſo daß das Gauverbandsfeſt als ein in allen Theilen wohl gelungenes zu bezeichnen iſt. Nicht unerwähnt wollen wir laſſen, daß der kürzlich in Karlsruhe entſtandene Fechtelub„Hermenduria“ am Feſte vertreten war und ſeine Anmeldung zum Gauverband hiebei perſönlich aus⸗ geführt hat, was von den Gaugenoſſen mit Freuden begrüßt wurde. Für das nächſte Jahr hat der Fechtelub Mainz das Gaufeſt der mittelrheiniſchen Fechtelubs übernommen. * Heber den Auzug der Schülerinnen. Der Direktor der königl. Eliſabethſchule zu Berlin, Profeſſor Dr. Stephan Vätzoldt, ſchreibt in dem jüngſten Jahresbericht der Anſtalt: Es iſt wünſchenswerth, daß die Schülerinnen aller Klaſſen in möglichſt einfachem und bequemem Anzug zur Schule kom⸗ men. Putz, Schmuckgegenſtände und auffallend moderne Trachten gehören nicht in die Schule. Sie reizen zu Ver⸗ gleichen, zum neidiſchen Betrachten und fördern die Eitelkeit und die Oberflächlichkeit des Urtheils. Es iſt leider vorge⸗ kommen, daß eine Schülerin zweimal im Unterricht ohn⸗ mächtig wurde, weil ſie zu feſt geſchnürt war, und daß an⸗ deren aus ähnlichem Grunde manche Turnübungen unmöglich oder doch beſchwerlich wurden. Ein für Eltern und Schüler agleich wichtiges Urtzeil hat das Pirmaſenſer Schöffengericht am Samſtag gefällt. Der 16jährige Sonntagsſchüler Philipp G, erhielt wegen Be⸗ leidigung ſeines Lehrers 2 Monate Gefängniß. *Sternſchunppenfall. Wir machen unſere Leſer darauf aufmerkſam, daß in der Zeit vom.—13. Auauſt der perio⸗ diſche Sternſchnuppenſchwarm der Auguſtmeteore eintrifft. Es iſt das der ſogenannte Laurentiusſchwarm, ſo genannt, weil am 10. der Tag des heiligen Laurentius iſt. Man nennt ihn auch Schwarm der Perſeiden, weil ſich die Flugbahnen der Sternſchnuppen rückwärts verlängert im Sternbilde des Per⸗ ſeus ſchneiden, der in jenen Nächten Abends etwa um 11 Uhr am tiefen Nordoſthimmel reſidirt. Beſonders zahlreich werden die Sternſchnuppen gegen Mitternacht und Morgen, dürften jedoch ziemlich beeinträchtigt werden durch den Mond, der von halb 10 Uhr ab am Himmel erſcheint. Unſere Ernte iſt bei der ſo günſtigen Witterung im vollen Gange und das Ergebniß derſelben ein ſehr be⸗ friedigendes. Zwar gibt es etwas weniger an Quantität, da die Frucht rein und ſauber daſteht, an Qualität jedoch vor⸗ züglich. So ſtehen ebenſo die Sommerfrüchte als Gerſte, Hafer und Kartoffeln in üppiger Weiſe vor unſexen Augen, nur mit dem Futter ſteht es etwas geringe. Der Futter⸗ Cebensirrungen. Von Emily Lovett. Auteriſirte Ueberſetzung aus dem Engliſchen arie Schultz. Lachdrntk derboten. 8³0 Gortſetzung.) Als er fort war und die beiden Fräulein Weſtons ſich in ür Zimmer zurückgezogen hatten, um ſich der angenezmen Beſchäftigung, ihre Brautjungfernkleider anzuprobiren, zu widmen, rief mein Vater mich in ſein Arbeitszimmer. „Mein liebes Kind, Hardcaſtle hat ſich ſehr anſtändis gegen Dich benommen,“ rief er und küßte mich. „Was willſt Du damit ſagen, Papa?“ „Er hat Dir 40,000 Lſtrl. ausgeſetzt.“ Das thut mir außerordentlich leid, zu hören! Papa, wie konnteſt Du das nur zulaſſen? Wir plündern ihn ja geradezu aus!“ „Maggie, ich wundere mich über Dich! Es iſt ganz natür⸗ lich, daß er das thut.“ „Du biſt eine Heine Närrin!“ ſagte Fred in wegwerfen⸗ dem Tone. „Was ſoll's, daß Du Dich wie eine Traabdin geberdeſt? Nimm, um Himmelswillen, was der Mann Dir gibt und verliere kein Wort weiter darüber. Er iſt, bei Gott, reich genug dazu.“ Traurig ging ich hinaus; ſie verriethen Beide einen Mangel an Zartgefühl und Tact, der mich in tiefſter Seele anwiderte. Der einzige Unterſchied war, wie mir vorkam, der, daß mein Vater 1085 geldgierige Habſucht unter glatten volltönenden Worten zu verbergen wußte, während Fred 7 Gefinnungen derbe und ungeſchminkt Aus⸗ erlieh. Ich bedauerte es aufrichtig, daß Hardcaſtle mir eine ſo große Summe ausgeſetzt hatte. Wenn ich ihn geliebt, hätte ich mir nichts daraus gemacht, aber es war mir, als gäbe er reichthum der beiden vergangenen Jahre, wobei dann über⸗ haupt der Viehſtand recht zahlreich war, gibt nunmehr manchem Viehbeſitzer Veranlaſſung, ſein Vieh jetzt weit unter dem bisberigen Preiſe zu veräußern. Das Frühjahr war zu kalt, der Sommer zu trocken, was nur allein den Früchten zu Gute kam. Obſt gibt es ſehr wenig, da die Blüthezeit in die kalten Nächte fiel. *Ueber das Erdbeben am 1. Auguſt, das im badiſchen Oberlande, im Schwarzwald und der Schweiz beobachtet wurde, liegen folgende Mittheilungen der meteorolosiſchen Station Zürich vor: Keine vulkaniſche Eruption war der Anlaß zu dem Erdbeben; dasſelbe erfolgte ganz naturgemäß, indem die Erderſchütterung eine Folge des Abkühlungsvor⸗ ganges des Innern der Erde war. Es war nämlich im Innern der Erde durch die Abkühlung Platz frei geworden und ſo mußte die Erdrinde, um den leer gewordenen Platz auszufüllen, um ſoviel nachgeben und zurücktreten. Solche Erdbeben finden auf unſerm Planeten täglich ſtatt. Es iſt dies nichts anderes, als ein Zeichen von dem Verzehrungs⸗ prozeß. Ueber den Vorgang ſelbſt beobachtete man Folgen⸗ des: Am 31. Juli, Abends von—10 Uhr, entſtanden ge⸗ waltige elektriſche Entladuagen mit wolkenbruchartigem Regen. Von 8 Uhr 45 bis 9 Uhr 30 Minuten hörte man gegen Süden hin ſtarkes Toſen und Rauſchen, wie von einem immenſen Hagelſchlag herrührend. Am 1. Auguſt, Morgens 5 Uhr, erfolgten Erdſtöße von intenſiver Heftigkeit. Der zweite war der ſtärkere und dauerte zwei Sekunden. Die Erde war in auf⸗ und abwallender, tanzend zitternder Be⸗ wegung und deutlich ließ ſich unterirdiſches Rollen und dumpfes Donnern vernehmen. Dieſe Beobachtungen wurden beim erſten Erdſtoß gemacht. Der zweite erfolgte nach kurzem Intervall und war von noch ſtärkerem Rollen und Donnern begleitet und brachte die Häuſer zum Zittern und Schwanken. Alle dieſe Beobachtungen treffen auch auf das Erdbeben zu, welches hier in der Nähe bemerkt wurde. * Die internationale Schwindlerbande, welche in London ihr Weſen trieb und unter der Vorſpiegelung, Dar⸗ lehen und Accept⸗Kredit zu gewähren und zu vermitteln, Tauſende von geldbedürftigen Perſonen aller Stände auf dem Kontinente, namentlich aber in Deutſchland und Frankreich, um horrende Summen beſchwindelt hat, iſt, für eine Zeit wenigſtens, unſchädlich gemacht worden. Die am letzten Freitag vor dem Central⸗Strafgerichtshof in London gepflogene Verhandlung deckte die betrügeriſchen Operationen der Ange⸗ klagten in noch größerem Umfange auf, als dies bei der Vor⸗ unterſuchung geſchehen war. So weit es ſich erheben ließ, betrieben die Schwindler ihr Geſchäft unter den nachſtehenden Namen: Burnden u. Co., Cosquer u. Co., Scouter u. Co., Adams u. Co., De Velliers u. Co., Coque u. Poudine, Thomeral u. Co., Brown u. Co., Tompton u. Co., Richmond u. Co. und J. Guildburt u. To. Am Tage der Verhaftung liefen in den damals im Gang befindlichen vier„Bank⸗ bureaus“ über 1000 Briefe ein, darunter an 200 mit Wechſelſendungen, was einen beiläufigen Begriff von dem Umfang des„Geſchäftes“ gibt. Bluhm, welcher der Haupt⸗ macher geweſen zu ſein ſcheint, erhob durchſchnittlich ktäglich beim Londoner Hauptpoſtamte 400 Mark in Poſtanweiſungen, was aber nur einen geringfügigen Theil der Beute darſtellt, da die meiſten Zahlungen in Banknoten geleiſtet wurden. Während der letzten 14 Tage meldeten ſich bei der Polizei⸗ bebörde in Scotland⸗Vard, vornehmlich aus Deutſchland noch 1310 Beſchädigte, die um 14,000 Mk. geprellt worden waren. Es iſt für dieſe und ihre anderen Leidensgenoſſen nur ein ſchwacher Troſt, daß die Schwindler ihrer Strafe nicht ent⸗ gangen find, und dies umſomehr, als das Strafmaß ein ſehr mildes war. Nur Bluhm erhielt 3 Jahre Zwangsarbeit; die Anderen kamen mit 6 bis 9 Monaten davon. Glaube aber Niemand, daß die„Bluhms“ mit der Einſperrung dieſer Bande in London alle geworden find. Ein ganzes Heer dieſer Brüderſchaft treibt in London ihr Weſen weiter, und vor den Anerbietungen von Accept⸗Kredit und Darlehen, die auf dem Wege von Inſeraten und Circulärs von England aus gemacht werden, möge ſich Jeder nach wie vor hüten. Ein edles Paar von Schlittenſchiebern wurde auch in dem 18jährigen Karl Hermann und dem 62jährigen Karl Flaſchmann dingfeſt gemacht, welche die Wagrenentlockung in wirklich großartigem Maßſtabe und mit einem Erfolg be⸗ trieben, der über die Leichtgläubigkeir der Fabrikanten und Händler mit Erſtaunen erfüllen muß, und die Behauptung Lügen ſtraft, daß unſerer Zeit der Glaube und das Vertrauen abhanden gekommen find. Hermann und Flaſchmann waren in der City und in allen Theilen Londons„etablirt,“ aller⸗ dings immer unter anderem Namen und nur ſo lange in dem⸗ ſelben„Bureau“(gewöhnlich ein einziges unmöblirtes Zimmer), bis Waare abgeliefert wa; dann verſchwanden ſie mit dieſer ſpurlos. In Highbuny iten ſie ein Haus gemiethet, wohin die Waare zur Einlagerung geſchafft wurde, und von da aus verkauften ſie dieſelbe zumeiſt an Händler in Wzitechapel zu Schleuderpreiſen. Man fand noch muſtkaliſche Inſtrumente, namentlich Ziehharmonikas und Geigen für etwa 3500 Mk., Stickſeide, Kattuntücher, eine große Partie Eßbeſtecke und Taſchenmeſſer, Bilder, Handſchuhe, Galanteriewaaren, Schinken und Würſte und andere Artikel im Geſammtwerthe von vielen Tauſend Mark vor. « Das Tagesgeſpräch bildet in unſerer Stadt ſelbſt⸗ verſtändlich gegenwärtig faſt gusſchließlich der Fall Häusler. Bereits hat ſich der Witz des Vorkommniſſes bemächtigt. mir Alles, während ich ihm nichts geben konnte— nicht ein⸗ mal mein Herz! Langſam und niedergeſchlagen ging ich die Treppe hinauf. Aus den unteren Regionen ſtieg ein ſtarker Eſſensgeruch zu mir empor. Die Mädchen hatten alle Hände voll für morgen zu thun, denn, wenn auch die Hochzeit nur eine ſehr kleine war, für unſern beſcheidenen Haushalt war es doch ein großes Ereigniß. Die Stimmen der dienſtbaren Geiſter ſchallten laut die Hintertreppe herauf und im Fremdenzimmer tönte leiſer das Geplauder meiner Couſinen, die noch in die Betrachtung der hochzeitlichen Gewänder vertieft waren. 5 ſtand droben am Treppenfenſter und ſchaute in den lieben alten Park hinaus, der unter einer blendend weißen Schneedecke lag, aus welcher die großen Baumſtämme ſchwarz und dürr emporragten. Ich war froh, daß ich ihn ſo, im Trauerkleide des Winters und nicht in aller Pracht des Som⸗ mers, in der er mir ſo unendlich lieb war, zurückließ. Es war beſſer ſo, und doch war es ſo traurig, und ach! welche troſtloſe Jahreszeit, um Hochzeit zu feiern. Auf einmal fing es wieder an zu ſchneien; einzelne große weiche Schneeflocken ſchwebten leiſe durch die windſtille Luft hernieder, allmählich fielen ſie ſchneller und dichter herab, bis endlich eine weiße Wolke das Antlitz der Natur zu verhüllen ſchien und die Bäume, das Parkthor, das Stacket dort drüben hinter dem weißen Schleier ganz verſchwanden; plötzlich wir⸗ belte ein heftiger Wind den Schnee auf und fegte ihn unge⸗ ſtüm über den weißen Erdboden dahin. Fröſtelnd und bis in's Herz erſchauernd wandte ich mich vom Fenſter ab. Ach, wie troſtlos, wie ſchrecklich war es! Fred's Zimmer war ganz in der Nähe; die Thür deſ⸗ ſelben ſtand weit offen und, ohne recht zu wiſſen, was ich wollte, trat ich ein. Sein Koffer ſtand noch unberührt mitten in der Stube. Niemand hatte ihn ausgepackt. Um doch etwas zu thun zu haben, und weil mir einfiel, wie viel ſie Alle heute unten zu thun hatten, begann ich ſelbſt, ihn auszupacken. Es war nicht das erſte Mal, daß ich die Sachen meines Bruders ein⸗ räumte, aber ach! es wahr wahrſcheinlich das letzte Mal. Ich nahm Alles aus dem Koffer— Hemden, Röcke, Socken und Crawatten— und legte ſie in den Schrank, dann Treſſen ſich auf der Straße zwei Bekannte, ſo hört man vielfach anſtatt des üblichen Grußes die Frage:„Hat man ihn“, worauf gewöhnlich die Antwort erfolgt:„Man bat ihn noch nicht“. Nunmehr ſcheint ſich auch die ſozialdemokratiſche „Volksſtimme“ von ihrem erſten Schreck, der ihr ganz gewaltig in die Glieder gefahren ſein muß, erholt zu haben, denn in ihrer geſtrigen Nummer bringt ſie endlich einen längeren Artikel, in welchem ſie das Verduften Hänslers zugibt und zugleich„Acht und Bann“ über den auf Irrwege gergthenen „Genoſſen“ ausſpricht, ein recht„genoſſenſchaftliches“ Ver⸗ fahren. Am Montag Abend fand eine außerordentliche Generalperſammlung des bieſigen Arbeiterwahlvereins ſtatt, welche jedoch, wie wir einem Bericht der„Volksſtimme“ entnehmen, mit dem Falle Hänsler nicht zuſammenhing, da ſie ſchon mehrere Tage vorher einberufen worden war. „Volksſtimme“ ſchreibt über dieſe Verſammlung n..: „Vor Eintritt in die Tagesordnung gab Dreesbach eine eingehende Schilderung des traurigen Ereigniſſes, das ſeit zwei Tagen, man kann ſagen, nahezu ganz Mannheim in Athem hält. Im Namen des Vorſtandes des Arbeiterwahl⸗ vereins, der Leitung der Aktiendruckerei und der Vorſtand⸗ ſchaft des Medizinalverbands gab Dreesbach zur Abwehr aller etwa umlaufenden Gerüchte die bündige Erklärung an⸗ daß Niemand der vorgenannten Perſonen auch nur die geringſte Mitwiſſenſchaft oder Ahnung der Veruntreuungen und deab⸗ ſichtigten oder ſpontan bewerkſtelligten Flucht Hänslers hatte. Des Weiteren weiſt er den Vorwurf zurück, den eine Mann⸗ heimer Zeitung in ihrer letzten Nummer erhoben hat, daß die Partei Hänsler überlaſtet hat. Hänsler war Kaſſter des Medizinalverbands und Direktor der Mannheimer Aktien⸗ druckerei, in welch letzterer Eigenſchaft er nur die ſogenannte Anſtandsperſon ſpielte, da thatſächlich alle Geſchäfte der Druckerei der 2. Direktor Fentz leitete. Weiter war er Ver⸗ trauensmann der ſozialdemokratiſchen Partei. Als ſolcher hatte er allerdings manche Arbeit, um die er ſich aus eigenem Antriebe mehr annahm, als nötvig war. Allen übrigen Ge⸗ ſchäften hat er ſich rein aus perſönlichen Antrieben unterzogen, und wurden ihm gerade deshalb von allen Seiten Abmahnungen und Vorwürfe zu Theil, ohne daß ſie jemals gefruchtet hätten.“ Auch heute hat man von dem Aufenthalte Hänslers noch nicht die geringſte Ahnung. Im Zirkus Krembſer beuten die Clowns natürlich dieſes Vorkommnißs ebenfalls in ihrer Weiſe und zwar in den verſchiedenſten Varigtionen aus, ein Be⸗ ginnen, welches ſelbſtverſtändlich dem Publikum ſtets Anlaß zu großen Lachſalven gibt. Es ſteht nunmehr feſt, daß die Aufſicht und Kontrolle über die Geſchäftsführung Hänslers eine äußerſt mangelhafte war und kommt infolge deſſen der Vorſtand des Medicinalverbands mit dem Gerichte ebenfalls in Konflikt, denn der Vorſtand iſt nach den Beſtimmungen des Statuts haftbar für die regelmäßige Erledigung der Geſchäfte⸗ Die Konſequenz dieſer ſtatuariſchen Beſtimmung iſt, daß der Geſammtvorſtand für den durch Hänsler unterſchlagenen Betrag aufkommen muß. Wie ein Hohn auf die in Wirklichkeit ge⸗ übte Praxis nimmt ſich die Beſtimmung des Statuts aus, daß die Gelder, ſobald 200 Mk. vorhanden find, bei der ſtädtiſchen Sparkaſſe hinterlegt werden müſſen. * Unglücgsfall. Durch Abſpringen von einem noch in Bewegung befindlichen Zuge iſt vorgeſtern in Seckenheim ein Unglücksfall verurſacht worden, welcher glücklicherweiſe ver⸗ hältnißmäßig gut abgelaufen iſt. Auf der Mannhbeim⸗Heidel⸗ berger Nebenbahn ſprang nämlich in Seckenheim kurz vor dem Haltepunkt eine in letzterem Orte wohnhafte Frau von dem noch fahrenden Zuge, fiel zu Boden und exlitt nicht unerhebliche Verletzungen, die jedoch nicht gefährlicher Natur ſind. Die Frau wollte früher nach Hauſe kommen, und da der Zug an ihrer Wohnung vorbeifuhr, ſo glaubte ſie, ihre Abſicht durch vorzeitiges Abſpringen vom Zuge erreichen zu können. Die Frau iſt von der Bahnverwaltung der Stagts⸗ anwaltſchaft angezeigt worden. Das Vorkommniß iſt wieder eine eindringliche Mahnung, die Eiſenbahnwagen nicht eher zu verlaſſen, als bis der Zus vollſtändis zum Stehen ge⸗ bracht worden iſt. *Eine Betriebsſtörung entſtand geſtern Nachmittag zwiſchen M 1 und L 1 dadurch auf der Trambahn, daß von einem Rollwagen das Hinterrad brach. * Grober Uufug. Ein Betrunkener, welcher geſtern Abend am Circus Krembſer dadurch groben Unfug verübte, daß er die Artiſten beläſtigte, wurde verhaftet. „Konkurſe in Baden. Eppingen. Ueber daz Vermögen des Gutspächters Wilh. Hagenbucher vom Stifter⸗ hof; Konkursverwalter Rathſchreiber Nikol. Ries in Tiefen⸗ bach; Prüfungstermin Dienſtag, 4. Okt. *Muthmaßfliches Wetter am Donnerſtag 11. Auguſt, Der letzte Luftwirbel rückt von Finnland nach dem nörd⸗ lichen Eismeer ab. Ueber Holland. Weſtphaleu, Pommern und Skandinavien liegt noch eine leichte Depreſſion von eg. 758 mym, über Italien und üher Ungarn und Rumänien liegt ein Hochdruck von ca. 763 m/m, ein kräftigerer Hoch⸗ druck iſt vom atlantiſchen Ozean gegen Irland im Anzug. In Süddeutſchland verurſacht die ſchwüle Temperatur noch einige ſporadiſche Gewitter, doch iſt für Donnerſtag und Freitag größtentheils trockenes und mehrfach heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Grofherjogthum. UKarlsruhe, 9. Aug. Der hieſige Bürgerausſchuß genehmigte in ſeiner letzten Sitzung den ſtadträthlichen An⸗ trag auf Forterhebung des ſtädtiſchen Oktrois mit allen gegen folgte eine reichhaltige Auswahl von Stiefeln, dann allerhand Schmuckgegenſtände, Tuchnadeln und Vorhemdknöpfe, welche ich früher nicht bei ihm geſehen batte, endlich eine Sammlung der verſchiedenartigſten Bücher und Schriftſtücke— griechiſche und hebräiſche Bände, franzöſiſche Romane und deutſche philo⸗ ſophiſche Werke— Alles bunt durch einander gewürfelt, und dann ganze Bündel von Briefſchaften, und Haufen von unge⸗ ordneten Rechnungen, die ich, da ich nichts anderes damit anzufangen wußte, oben auf die Kommode legte. Dabei ftel mir ein Blättchen aus der Hand; ich bückte mich, es aufzu⸗ geben und ſah, daß es ein leerer, halb zerriſſener Briefum⸗ ſchlag war, den ich gerade in den Kamin werfen wollte, als mein Auge zufällig auf die Schriftzüge fiel Ein Aufſchrei entrang ſich meinen Lippen, das Herz 12 155 mir ungeſtüm und ſchien dann auf einmal ſtill zu ehen.— Denn es war Frank Warner's Handſchrift! Mährend einiger Minuten zitterte ich ſo heftig, daß ich nicht klar unterſcheiden konnte, was auf dem Briefe ſtand. Aber der Nebel, der ſich vor meine Augen gelegt, ſchwand, und ich ſah deutlich, was ich in der Hand hielt. Der Umſchlag war aus dünnem Papier, viel dünner als das, welches ge⸗ wöhnlich in England benutzt wird. Die Freimarken waren abgeriſſen, ebenſo der Poſtſtempel. Ich las: Jinleends Orcheſt ollerton Court. Rivert. Die letzten Buchſtaben der Namen waren abgexiſſen, die beiden unteren Reihen waren mit Tinte durchſtrichen und Univerſity Coll, Oxford ſtand in meines Vaters Handſchrift auf der einen Seite. Auf der Rückſeite, unter der Klappe des Couverts, ſtand geſchrieben:„Bitte, gib einlieg“, das Uebrige war auch abgeriſſen, und oben darauf befand ſich der Oxforder Poſtſtenpel mit dem Datum des Tages, an welchem der Brief dort angekommen war. Und das Datum war: December 20. Der Brief war alſo drei Wochen alt! Es war Frank Warner's Handſchrift, deſſen war ich ganz gewiß. (Fortſetzung folgt.) 4. Seite. General⸗Anzeiger. Manndeim, 10. Augun. 6 Stimmen. Or. Oberbürgermeiſter Schnetzler begründete eingehend den Antrag des Stadtraths. Die finanziellen Ver⸗ hältniſſe ließen es nicht zu, auf die Steuern zu verzichten. Im Jahre 1891 haben die Verbrauchsſteuern 280 567. 65 M. Brutto ertragen(bei 75000 Einwobnern der Stadt 3,4 M. auf den Kopf.) Die Verwaltungskoſten beliefen ſich auf 75,544.67., der Reinertrag ſei 255,321.12 M. geweſen. Würde man dieſen durch Umlagen aufbringen wollen, ſo ſei eine Umlageerhöhung um 12,7 Pfg. von 100 M, Steuerkapi⸗ tal erforderlich. Redner machte darauf aufmerkſam, daß ſich in hieſiger Stadt eine ziemlich zahlreiche Bevölkerungsklaſſe befinde, die in der Wahl ihres Aufenthaltsorts nicht be⸗ ſchränkt ſei, Rentner und Penſionäre. Solche Leute würden ſich, bevor ſie hierher ziehen, eingehend nach den Steuer⸗ und Umlageverhältniſſen erkundigen. Eine weſentliche Er⸗ höhung der Umlage würde den Zuzug vermöglicher Perſonen zur Stadt mindern, darauf aber den Geſchäftsleuten und alſo auch der arbeitenden Bevölkerung von Nachtheil ſein. In den Nachbarſtädten Bruchſal und Durlach würden keine Verbrauchſteuern erhoben, es ſeien aber gleichwohl im letzten Jahre die Preiſe für Brod und Fleiſch höher geweſen als hier. Der 2. Gegenſtand, die Erbauung einer Kühlhalle im hieſigen Schlachthofe wurde einſtimmig genehmigt. *Schopfheim, 9. Aug. Im Saale der Bahnhof⸗ reſtauration fand vorgeſtern die Hauptverſammlung des nationalliberglen Bezirksvereins ſtatt, in der Herr Bürger⸗ meiſter Grether, nachdem er die Anweſenden begrüßt hatte, Bericht erſtattete an Stelle des dienſtlich verhinderten Schrift⸗ fübrers, Herrn C. Majer, über die Thätigkeit des jungen Vereins. Im Anſchluß an dieſen Bericht aab der Redner einen ſehr intexeſſanten Ueberblick der allgemeinen politiſchen Lage und der Stellung der nationalliberalen Partei in dieſem großen Rahmen. Nach dieſer mit lebhaftem Beifall aufge⸗ nommenen Rede erſtattete Herr C. Krafft Bericht über die Verſammlung des Landesausſchuſſes in Karlsruhe, wobei er namentlich die Thätigkeit und den edlen Eifer eines der älteſten Mitglieder der Partei, des greiſen Eckbard, beſonders hervorhob, der von ſeiner bedeutenden Rede auf dem Partei⸗ tage in Eiſenach her noch Allen im Gedächtniß ſteht, Hierauf wurden noch verſchiedene innere Vereinsangelegenheiten be⸗ ſprochen und dann zur Neuwahl des Ausſchuſſes geſchritten, der in ſeiner früheren Zuſammenſetzung durch Akklamation wiedergewählt wurde, Die Verſammlung wurde von dem Vorſitzenden mit einem 858 auf Kaiſer und Reich geſchloſſen. 1 Heeſſor 9. Aug. Die Verzögerung der Neubeſetzung der Profeſſur für neuere Geſchichte an unſerer Univerſität hat mehrfach Gerüchte hervorgerufen, die, 1.„Breisg, Ztg.“, den Thatſachen nicht entſprechen. So hat es ſich nicht darum gehandelt, daß die philoſophiſche Aeruen ſich wider oder für irgend eine Confe 1 des zu Berufenden ausgeſprochen hätte; wohl aber hat ſie auf das Verlangen der theologiſchen Facultät, der neuere Hiſtoriker ſolle katholiſch ſeiner Confeſſion und Richtung nach ſein, im Verein mit der juriſtiſchen und der ſuder dheul. Flte erxwidert, daß bei Berufungen gußer⸗ halb der theol. Jakultät ſtets die Tüchtigkeit als Gelehrter und Docent, nicht die Confeſſion den Ausſchlag zu geben habe. Die Bemühungen der Regierung, eine allen Seiten ent⸗ ſprechende Perſönlichkeit namhaft zu machen, baben nur ein negatives Ergebniß geliefert, indem die betreffende Perſön⸗ lichkeit ſich bei objektiver Prüfung als für die gegenwärtig zu beſetzende Stelle nicht geeignet erwies. Wie die Beſetzung endgiltig erfolgen wird, ſteht bei der Regierung; nach ihrer grundſätzlichen Stellung iſt zu erwarten, daß ſie die Entſcheidung nur im Einverſtändniß mit FJakultät und Senat treffen wird. Wfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Landau, 9. Aug. In der Oberpfalz wurde vor noch nicht ganz einem Jahre ein junger Menſch vom Schwurgericht zu einem Jahre Zuchthaus verurtheilt, weil ein anderer junger Mann angab, er habe ihm im Walde mit Gewalt ſein Geld abnehmen wollen. Der angeblich Angegriffene hat nun, wie ein bageriſches Blatt berichtet, ſeinem Ortsgeiſtlichen geſtanden, daß dieſe Angabe erlogen war, und der unſchuldig verurtheilte iſt bereits freigelaſſen worden. *Godramſtein, 8. Aug. Geſtern Abend machten einige Leute auf der Ortsſtraße„Dummheiten“ miteinander, wobei der noch Sonntagsſchulpflichtige 5 Keßler dem 18 Jabre alten Winzer Georg Clauß mit dem Meſſer einen Stich in den Unterleib beibrachte. Gerichtszeitung. Maunheim, 9. Auguſt.(Ferienſtrafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirector Ullrich. Ver⸗ treter der Großh. Stgatsbehörde: Herr Referendär Bög m. 1) Der Friſeur Peter Eller von Leutershauſen ſpielte in ſeiner Barbierſtube einen Wecker aus und wird deshalb wegen Vergehens gegen 8 286 des.⸗Str.⸗G.⸗B. zu 6 Mark Geldſtrafe verurtheilt.— 2) Der 25 Jahre alte Metzger Wilbelm Stern von Bensheim erſchwindelte ſich vorigen Monat mittelft eines Briefes, den er mit der Unterſchrift ſeines Meiſters, des Metzgers Hirſch, verſah“ von der Ehefrau Stern hier, den Betrag von 2 Mark. Wegen Betrugs erhielt Stern 2 Wochen Gefängniß.— 3) Der 1864 geborene Taglöhner Wilhelm Roſe von Vogelsgeſang wird von der Anklage, im vorigen Jahre die nun 16 Jahre Anna Epp von hier verführt zu haben, freigeſprochen, da der Strafantrag verſpätet eingereicht wurde.— 4) Der 64jährige Kaufmann Theodor Reichel von Antonsluſt leitete im vorigen Jahre hier ein Colonialwaarengeſchäft, verſtand aber von Buchführung nichts und es ließ deshalb, als Reichel am 28. März d. J. ſeinen Concurs anmeldete, die Buchführung den Vermögensſtand des Bankerotteurs nicht klar erkennen. Reichel hat dadurch den Erforderniſſen des Handelsgeſetzbuches nicht entſprochen und erhält deshalb eine Gefängnißſtrafe von 14 Tagen.— 5) Die Dienſtmagd Karoline Schaller von Neuhauſen, 20 Jahre alt, ſchon wegen Betrugs vorbeſtraft, hat ſich abermals wegen einiger Schwindeleien zu verantworten, die ſie hier zum Nachtheil verſchiedener Dienſtmädchen ausführte. In einem Falle erhielt ſie auf die Angabe, es fehlten ihr noch zum Ankauf einer Nähmaſchine 3 Mark und in den anderen Fällen be⸗ diente ſie ſich frivoler Weiſe der Vorſpiegelung, ſie ſammle für ein armes Mädchen, welchem von der Eiſenbahn beide Beine abgefahren worden ſeien. Das Urtheil lautete auf eine von 1 Jahre.— 6) Der Buchhändler Hermann Marbach aus Freiburg war vom Schöffengericht, vor welchem er ſich wegen Beleidigung zu verantworten hatte, freigeſprochen worden. Der Privatkläger, Schneider M. Holzweiler hier, leate Berufung ein, doch beſtätigt der Gerichtshof heute das untergerichtliche Erkenntniß. Cagesneuigkeiten. — Maunzbeim, 9. Aug. Starke Erdbeben wurden heute in Heſſen⸗Naſſau waurgenommen und liegen hierüber folgende Nachrichten vor: Niederlahnſtein. Kräftige Erdſtöße veranlaßten den Einſturz von Schornſteinen. Das Schulge⸗ bäude wurde beſchädigt.— Ems, Heute früh 8 Uhr 24 Min. war hier ein ſehr ſtarkes Erdbeben; dem Stoß folgte ein Rollen, das 10 Sekunden anhielt. Decken erhielten Riſſe und Gefäße fielen um.— Coblenz. Um 8 Uhr 25 Minuten wurde hier ein ſtarkes Erdbeben wahrgenommen. Es erfolgten zwei Stöße, einer vertical, der andere in nordweſt⸗ lich⸗ſüdöſtlicher Richtung bei einer Dauer von zehn Sekunden. In den Häuſern ſchwankten die Mbbel, Bilder fielen herab. In der hbieſigen Gegend ſcheint der Herd der Bewegung zu ſein. In der Eifel und an der un⸗ tern Moſel wurde eine Bewegung nicht wahrgenommen, jedoch ſtark in ganz Naſſau Auch in Italien ſind vorgeſtern an verſchiedenen Orten Erdbeben wahrgenommen worden. Im Innern unſerer Erde ſcheinen ſomit wieder einmal gewaltige Revolutionen und Veränderungen vor ſich zu gehen. — Frankfurt, 9. Aug. Ein räthſelhafter Vorfall macht in unſerer Stadt und namentlich auch in unſerer Nachbar⸗ gemeinde Cronbera piel von ſich reden. Seit kurzer Zeit hat ſich hier im Hauſe Bleichſtraße 25 ein junger Arzt nieder⸗ gelaſſen, Dr. med. Moritz Orthenberger. Am Samſtag Abend fuhr Dr. Orthenberger nach Cronberg, wo er ſich im „Schützenhofe“ einlogirte, um zuſammen mit ſeiner Schweſter eine Lufteur zu gebrauchen. Am Sonntag früh ging Dr. Orthenberger weg, um, wie er angab, eine Tour auf den Altkönig zu unternehmen. Zum Mittageſſen wollte er wieder zurück ſein. Bis jetzt jedoch iſt Dr. Orthenberger nicht zurück⸗ gekehrt. Geſtern wurden 24 Mann von Cronberg aufgeboten, welche die Umgegend abſuchten, allein ohne jeden Erfolg. Heute Morgen wurden die Nachforſchungen von Neuem auf⸗ genommen, leider ohne bis jetzt eine Spur von dem Ver⸗ mißten zu finden. Man befürchtet, daß dem jungen Arzte ein Unglück zugeſtoßen iſt.— Nach einem ſpäter eingetroffenen Telegramm iſt der Vermißte erbängt aufgefunden worden. — Brügge, 8. Aug. In der nahen Gemeinde Rudder⸗ voorde begab ſich die 35jährige Wittwe Benbot mit ihren fünf noch kleinen Kindern zu einem unweit des Ortes gelegenen Teich, gab den Kleinen den Segen und ſtürzte ſich dann, das jüngſte, 18 Monate alte Kind auf dem Arm, ins Waſſer. Auf das Geſchrei der anderen Kinder eilte ein Mann herbei, der Mutter und Kind aus dem Teiche zog. Das Kind war bereits todt. Frau Benoot wurde derbaſtek — Vondon, 9. Aug, Aus Montreal wird das Abbrennen des franzbſiſchen Stadttheils gemeldet. — Tunis, 4. Aug. Von hier ſind traurige Nachrichten über Waldbrände zu melden, die infolge der großen Hitze und des ſtarken Siroccos eine gewaltige Alksdehnung ange⸗ nommen haben. Am 30. Juli begann das Feuer in der Um⸗ gebung von Arcole, alle Wälder in der Umgebung von Tiemcen ſtehen in Brand, der Horizont iſt am Tage ſchwarz von Rauch, in der Nacht geröthet. In Oran konnte man von den Boulevards und den Terraſſen der Häufer das ſchauerlich⸗ſchöne Schauſpiel beobachten, welches das in Flammen ſtehende Löwengebirge darbot. Man ſchätzt die verheerte Fläche auf über 1000 Hektar, die mit erſt 80 Jahr alten, aber bereits herrlich emporgewachſenen Waldungen bedeckt waren. Aeueſie Aachrichten und Celegramme. Karlsruhe, 9. Aug. Dem Vernehmen der „Bad. Korr.“ zufolge ſind die Gr. Bezirksämter ange⸗ wieſen, im Benehmen mit den Gemeindebehörden und den Verwaltungsorganen der Gemeinde⸗Krankenverſicherungen, bezw. eventuell den Ortskrankenkaſſen in Erwägung zu ziehen, wie vom 1. Januar 1893 an in der den Ver⸗ hälfniſſen der Gemeinde bezw. des Bezirks angemeſſenſten Weiſe die Krankenverſicherung der häuslichen Dienſtboten zu bewirken iſt und durch Belehrung dafür Sorge zu tragen, daß rechtzeitig die nöthigen Ein⸗ richtungen getroffen werden. *Berlin, 9. Aug. Die„Hoͤrſen⸗Ztg.“ beſtätigt, daß Krupp in Jekaterinoslaw(Rußland) eine Filiale errichtet, vorerſt für die Herſtellung von Stahlkanonen. — Das Comite zu Gunſten der Berliner Welt⸗ ausſtellung hat eine Eingabe an den Reichskanzler gerichtet. Darin wird er erſucht, auf keinen Fall eine negative Entſcheidung zu fällen, ehe nicht dem deut⸗ ſchen Handelstage und den übrigen fur die Ausſtell⸗ ung eingetretenen Korporationen und Großinduſtriellen Gelegenheit gegeben ſei, einmal den Nachweis dafür zu bringen, daß die deutſche Induſtrie in ihrer über⸗ wiegenden Mehrheit eine deutſche Weltausſtellung wünſche, und der Regierung einen Plan der Geſtal⸗ tung der Ausſtellung unter Darlegung der Finanzirung zu unterbreiten. Da der Ausſchuß des deutſchen Handelstages erſt im September wieder zuſammentritt, und da das be⸗ kannte Preisausſchreiben des Archilektenvereins gleichfalls erſt im September zur Entſcheidung kommt, kann nach An⸗ ſicht des Comités dieſer Nachweis erſt im Oktober erbracht werden. Inzwiſchen hat das Comité auch den geplanten Aufruf vorläufig feſtgeſtellt und iſt jetzt dabei, für die Unter⸗ zeichnung dieſes Aufrufes Unterſchriften zu gewinnen.— Der„Reichsanzeiger“ meldet: Von dem auf Preußen entfallenden Antheil aus dem Ertrage der Getreide⸗ und Viehzölle für 1891/92 im Betrage von 72,035,180 gelangen nach Abzug von 15,000,000 für die Staats⸗ kaſſe 57,035,180 zur Vertheilung an die Communen. Davon entfallen auf Heſſen⸗Naſſau 3,330,750.— Der „Staatsanzeiger“ veröffentlicht die Entlaſſung Herr⸗ furth's mit Penſton unter Belaſſung des Titels und Ranges als Staatsminiſter und unter Verleihung des Großkreuzes des Rothen Adlerordens mit Eichenlaub und Krone; ferner die Ernennung Eulenburg's zum Miniſter des Innern. „Boppard, 9. Aug. Heute Morgen wurde hier ein heftiger Erdſtoß von zwei bis drei Sekunden Dauer verſpürt. Derſelbe hatte die Richtung von Norden nach Süden; die Gebäude geriethen in heftige Er⸗ ſchütterung, die erſchreckten Einwohner ſtürzten ſchreiend auf die Straße. Mehrere Schornſteine ſtürzten ein. Auch in anderen Orten nahm man den Stoß wahr. Linz, 9. Auguſt. Geſtern fand die Generalver⸗ ſammlung des katholiſchen Schulvereins ſtatt, wobei die Ausſichtsloſtgkeit konſtatirt wurde, durch das jetzige Parlament zur klerikalen Schule zu gelangen. Das Volk müſſe den Kampf gegen den Koloß, genannt unchriſtliches Schulſyſtem, aufnehmen. Graf Stollberg ſieht in der klerikalen Schule den einzigen Weg zur Bekämpfung des Sozialismus und Atheimus. Bei dem Bankette Abends erklärte Ebenhoch, der Katholizismus kenne keinen Unterſchied der Nation. Aehnliches äußerte auch Silva Tarouca, Klun(Leibach) dankte für die Wahl zum Vicepräſidenten, ſie gelte der ſloveniſchen Nation und deshalb nehme er an(). Der Vizepräſident der katholiſchen Centrumspartei in Deutſchland, Dr. Orterer, ſagte, die Ziele der „Katholiken“ Deutſchlands ſeien vollkommen übereinſtimmend mit denen der„Katholiken“ in Oeſterreich. Es gelte, gemeinſam den Kampf gegen die Feinde der Kirche(Freiheit des Geiſtes) und des Staates (Oberhoheit des Papſtes) aufzunehmen. Die Sozial⸗ polſtik und die Schule ſeien die wichtigſten Fragen, welche in beiden verbündeten Staagten zur Loͤſung gelangen müßten. Maunheimer Handelsblall. Mannheimer Effektenbörſe vom 9. Auguſt. An der heutigen Börſe notirten: Weſteregeln 94 bezw. Zuckerfabrik 56., Zellſtofffabrik Waldhof 148.50 P. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 9. Aus. Obligationen. 4 Bab. Oblig. Mark 106 80 53(8¼ Rhein. Hop⸗Pfanbbriefe 95 80 5f 1 5„ 1886 108.— P4 R. Hyp.⸗Pſdbr. S. 43—46 100.80 55 7 101.80 bzſ 7„„ 47— 00.80 53 4 T. 100 Sooſe 187 50 5304 5 5 100.70 53 2 Sleichzanleitze 88.—- P3%½ Nannbeimer Bbl. 168 8650 3⁰¹ 5 101.— 5304 6„ 1885 101 75 5 b. Kbnſo 186.— 5 Heibelber i0 8 Preuß 10 38.— F4 lberg 80 5 3½„ 55 101.— b64 Freiburz 1. B. Ou. 10. 40 50 7 107.— b:„„—.— 8 Neſchsanlelhe Serips.— 604½ subwigshafen He. 108.— 4 Preuß Conſols—.— 93ʃ4 5 75 103.— 4 Vayer. Qbligationen Mk. 19/%— 64½ 97 7 5 Zuc erfabrik 100.— 4 Pfälz. Ludwigstzahn Mk. 103.50 Gs Oggersheimer Spinnerei 98.50 P 4„ Lubwigsbvahn fl. 102.35 3/5 Verein Shem Fabriken 101.28 8 4„ Marbähn 103.50%6 Weſteregeln Alkal werke 101.40 4„ Norbbahn 103.50 604½ H. Pr.-O, b. Spey. 8. 101.50 8 8½„ Priorit. 97.50 604½ Zellſtofffabrik Waldhs 101.50 U% Mittagsbörſe vom 9 Auguſt. ie ſtark geſtiegenen Courſe der letzten Tage haben einen Theil der Speculation zum Realifiren veranlaßt. Selbſt wenn man eine Verſtändigung mit Rußland als ſchon abge⸗ ſchloſſen anſieht, und noch ſo manches andere Gute im Voraus (scomptirt, kann man ſich doch der Wahrnehmung nicht ver⸗ ſchließen, daß die Speculation vorerſt faſt nur auf ſich ſelbſt angewieſen iſt und gar wenig Theilnehmer im Publikum findet. Die heute wieder vorherrſchende Geſchäftsſtille iſt für dieſe Beobachtung ein ſichtlicher Beweis und war aus dieſen Gründen während des größten Theils der Börſe ſchwächere Tendenz vorherrſchend. Die Courſe bröckelten meiſt ab. in der Nachbörſe brach ſich aber eine ziemlich kräftige Repriſe Bahn, anſcheinend auf ſtimulirende Käufe einer Speeulgtions⸗ gruppe. Recht feſt waren wieder öſtliche Deutſche Bahnen und Ruſſ. Südweſt; von Schweizer Bahnen ſind Botthardt nambaft gebeſſert. Von Montanwerthen Laura und Bo⸗ chumer ca. 1 PCt, unter geſtern, Kohlenactien etwas beſſer behauptet.— Privatdiskonto 1⅝ pCt. Fraukfurter Effecten⸗Societät v. 9. Aug., Abends 6¼ Uhr, Oeſterr. Kredit 269¼x, Diskonto⸗Kommandit 195.80, Berliner Handelsgeſellſchaft 146.70, Dresdener Bank 149 40, Bangue Ottomane 113.20. Oeſterr.⸗Ung, Staatsbahn 259 Lombarden 89½, Buſchtherader 385 Elbethal 208¼,q Mittel⸗ meer 100,40, Meridional⸗Aktien 126, Ruſſ. Südweſt 7580, Heſſ. Ludwigsbahn 116.40, III. Orient 67.90, Conſol. Ruſſen 96.60, Ottom. Zoll⸗Obligat. 91.75, 05 Griechen 67,p0, Bochumer 137.70, Dortmund 65.50, Gelſenkirchen 189.89, Harpener 147.90, Hibernig 120.50, Laura 118.80, Türkenlooſe 27.55, Gotthard⸗Aktien 145.20, Schweizer Cenkral 129 70, Schweizer Nordoſt 107,80, Union 67.70, Jura⸗Simplon St.⸗Act. 45, proc. Italiener 91.40. Maunnheimer Produktenbörſe vom 9. Aug. Weizen per November 17.60, März 93 1795; Roggen per Nov. 15.85, März 15.85: Hafer per November 14.40, März 93 14.55; Mais per Nov. 12.30, März 98 12.20 M. Tendenz: be⸗ hauptet. Zu gut behaupteten Preiſen fanden in Weizen und Roggen große Umſätze ſtatt. Mais und Hafer behauptet, jedoch umſatzlos. Amerik. Probnkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom. Aug. New⸗ Nork Thieage Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Februatr—————.——.——————.— ärz—1———————.——————.— April—.———————————.— Juni——.——.——.————.——. Juli————.——.——————.— Auguſt 9357 61%8—.——.—————.— September—— 59%8.35 12.75 78¼ 58¼8.— Oktober 35/6 58/8.27 12.75——.— November 88————— e Dezember 88576 58⁰5—.— 18.80 81— 5478—.— Mai 98—.———————— März——— 1¹·———— Janüar————.——.—————.6 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 9. Auguſt. Schifſer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Ite, Hafenmeiſterei l. Biſchoff Drachenfels Köln Stückgüter— Müske Bictorig Rotterbam 1— Bieſemann Agrippina 7 85— Hafenmeiſterel II. Gutlahe Auhrort ue Rotterdam Stückguter 60⁰⁰ Kee Mannheim 24 5 14562 v Deventer Barending Amſterdam 8804 Fyiſcher Karolinchen Welſenau Cement 650⁰0 Könders Bereinigungz 9 Antwerpen Stückgüter 15845 Bechert Wihelm Vell 7 5 111 K el 05 98850 20 2280 Schwippert ar ta Sophie nwerven K Emanuuel Duisburz Kohlen 1840e Hewranke Mannheim 3 Rotterdam Stückgüter 685⁰0 Schipvers Joßbanna 1 Weizen 42⁴⁸ Zimmermann Eiſenlohr Heilbronn Vorde 1060 Roth Caroline Ruhrort Eifenwaaren 108ʃ3 Weinbe mer Mannheim 28 Rotterdam Stückgüter 3925 Sandsvater Mainz 11 Antwerpen 50 575 Subach 1 14 Saat— Böckli g Niederrhein 18 ochfeld Briquets 55 Meffert Gienanti otterdam Stückgüter Haſenmeiſterei III. Krapp ubuſtrie 9 Ruhrort Stückgüter„1800 oeller Neanſe 22 Uerdingen 7 8500 anſttarius Antwerpen Geteide 1550 Fellmann Mainz 8 5 Del ſagt 4670 b. Laon 1 755 Zetreide 71 Reibel. u Adelmann otterdam. Banspach 81 Heilbronn Stückgüter— 7 elm Koch elneich Zabſtfeld Salz 10 Sch 7 601 ſer Wi„ wel f Dampfer„Kaiſer Wilhelm II.“, welcher am 80. Ju von ten. 1905 5 1115 8. Abends 10 Uhr wohlbehalten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Hrn. Ph. Jac. Eglinger in Mannbein, alleiniger für's GroßberzogthumBaden conceſſ. Generalagen des Nordd. Lloyd in Bremen Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein Konſtanz, 9. Aug..19 m.— 09 J Bingen, 9. Aug 2 42 m 7 üningen, 9 Aug. 300 m— 0 06 Kaub, 9. Aug 281 m— 0. 11 Lchl, 8 Aug. 340. m 04 Koblenz, 9 Aug. 2 64 m.— 0 Lauterburg, 9 Aug. 4 42 m Köln, 3. Aug. 294 m— 001 5 Marau, 9 Aug.67 m— 08 Ruhrort, 9. 3 7.26 m + 0 Germersheim, 9. Aug.67 m—.10 Ne a c Mannheim, 0 Aug 4,.57 m 905. Mannheim, 10 Aug 4 56 m—.04 Hafnz, 9 Aug 182 m- 0 07 Heilbronn, 10 Aug. 0 70 m + 0,10 Rheinwaſſerwärme am 9. Auguſt 17“ R. Geld⸗Sorten. Dufaten Mk..79—65 Ruff. Imperials 20 Fr.⸗Stücke„ 16.25—21 Dollars in Gold„.30—16. Engl. Souvereigns 2039—34 Die deutſch geſtempelten Barletta⸗100 Frauez⸗ Prämien⸗Looſe bieten unſtreitig eine groge Gewinn⸗ 105 Spielchance, denn jedes Loos muß mit 100 Franes zurück⸗ gezahlt werden, nimmt aber trotzdem an allen foloenden Ziehungen tbeil, es können alſo auf ein Loos mehrere Ge⸗ winne entfallen, dieſerhalb ſind dieſe prämienlooſe zum An⸗ kauf zu empfehlen. Näheres in der Annonce des Bankhauſen Ernſt Zimmermann, Frankfurt a. Main. 1 eee —— Maunheim, 10. Gengesal⸗Angeiger; iche Aitzeigen — Gr. Bad. taatseiſenbahnen. Mit Giltigkeit vom 1. Auguſt J. J. ſind für die Beförderung von Steinkohlen von den pfälziſchen Stationen Altenplan, Eiſenbach⸗ Matzenbach Glan⸗Münchweiler u. Theisbergſtegen nach Mannheim ermäßigte Ausnahmefrachtſätze zur Einführung gelangt. Näheres iſt bei der Gr. Güter⸗ verwaltung Mannheim zu er⸗ fahren. 44806 Karlsruhe, den 7. Auguſt 1892. Generaldireetion. Bekanntmag Es werden unun Fälle unberechtigten Fiſchend un den die hieſige Stadt umgebenden fließenden Gewäfſern zur Anzeige gebracht. erwegen er⸗ folgende Beſtrafung für die hiebei Bekroffenen meiſt eine ſehr em⸗ pfindliche iſt, bringen wir nach⸗ ſtehend die einſchlägigen Geſetzes⸗ beſtimmungen zur e in Erinnerung: 4140 9 370 Ziff. 4 des.St. . Mit Geldſtrafe bis zu einhundertfünfzig Mark oder mit Haft wird beſtraft: „Wer unberechtigt fiſchtoder krebſt.“ 5 1 251 1 u. 2 des iſchereigeſetzes vom 3. III. 70. Niemaud darf Fiſche faugen, ohne mit einer, ſeine Berechtigung und deren Um⸗ ſang beurkundenden Fiſcher⸗ karte verſehen zu ſein. Aus⸗ nahmen für beſtimmte Ge⸗ wäſſer kann das Handels⸗ miniſterium nach VWernehm⸗ ung des Bezirksraths ge⸗ ſtatten. Der Inhaber einer Fiſcherkarte muß dieſelbe bei der Ausübung der Fiſcherei ſtets mit ſich führen und auf Verlangen des Auf⸗ 1 N vorweiſen. 296 des.⸗St.⸗Geſ.⸗B. Wer zur Nachtzeit, bei Fackel⸗ licht oder unter Anwendung ſchäd⸗ 1115 oder explodirender Stoffe unberechtigt fiſcht oder krebſt, wird mit Geldſtrafe bis zu 600.oder mit Gefängniß bis zu 6 Monaten beſtraft. 8361 Ziff. 9 d..⸗St.⸗G.. Mit Haft wird beſtraft: „Wer Kinder oder andere unter ſeiner Gewalt ſtehende Perſonen, welche ſeiner Aufſtcht untergeben ſind un 5 ſeiner Hausgenoſſen⸗ ſchaft 5 ren, von der Begehung von Diebſtählen, ſowie von der 828 Geſe ſtrafbarer Verletzungen der Geſetze zum Schutze der 5 n ällen kann ſtatt der 5 erei abzuhalten unterläßt. dieſen Da die hierwegen er⸗ diätiſchen Regeln gehörige Ruück⸗ ſicht genommen zu haben. 98. Man erwartet von jedem Beſucher der Anſtalt ein anſtän⸗ diges Betragen. Zuwiderhan⸗ delnde werden ausgewieſen. über mäßiges Spritzen, Sto⸗ ßen und dergleichen iſt ver⸗ boten. §. 9. Das Tabakrauchen in der Anſtalt, ſowie das Mitbringen 10 Hunden iſt ſtrengſtens unter⸗ ſagt. § 10. Beſchwerden können bei dem Badekommiſſär vorgebracht werden, welcher mit Handhabung der Badeordnung beauftragt iſt. § 11. Uebertretungen dieſer Bade⸗Ordnung werden gemäß 8 92 des.⸗St.⸗G.⸗B. an Geld bis zu 150 Mark beſtraft. Mannheim, 21. Juni 1892. 9 roßh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Bekanntmachung. Nr. 12,634. Die Chefrau des Kaufmanns Karl Holder, Anna geb. Eichhorn hier hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Landge⸗ richte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſte für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von den ihres Ehemannes abzuſondern. Dermin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Dienſtag, 25. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. 44856 Mannheim, den 9. Auguſt 1892. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Dr. Wetzlar. Ladung. 1. Der am 29. Januar 1888 zu Marienburg geborene Schmied Otto Eduard Brunk. 44837 2. Der am 23. April 1869 zu Fürth geborene Decorations⸗ Maler Auguſt Ferdinand Volkmar Bölian. 3. Der am 3. Februar 1868 zu Waldmichelbach geborene Bäcker Michgel Götz. 4. Der am 22. Oktober 1859 zu Schweigern geborene Bauer und Maurer Johann Frank. 5. Der am 16. Juni 1858 zu Lindenau geborene Jäger Robert Friedrich Quilling. 6, Der am 8. Oktober 1854 in eidelberg geborene Knechtchriſtof iemer und 7. Der am 12. Januar 1862 in Aglen geborene Schloſſer Heinrich Eiſenlohr, alle zuletzt hier, z. Zt. an unbekannten Orten, werden angeklagt, daß ſie, und zwar a) die unter—3 genannten als übungspflichtige Erſatzreſerviſten ausgewandert ſind, ohne von ihrer bevorſtehenden Auswanderung der Militär⸗Behörde Anzeige erſtattet zu haben. b) Die unter—7 Ge⸗ nannten als Wehrmänner der auf Geldſtrafe bis zu 150 M. Landwehr ausgewandert ſind, erkannt werden.“ ohne ſolge Erlaubniß erhalten zu Wir fügen bei, daß gemäß den haben.— llebertretung gegen ee e düng mit 40 des.St⸗GB. 1 85 des Geſetzes vom 11. Febr. neben der Strafe auf Einziehung der eaeen gefangenen und feilgehaltenen Fiſche und der bei der Ausübung der Fiſcherei ver⸗ wendeten unerlaubten Fangge⸗ räthe zu erkennen iſt, ohne Unter⸗ ſchied, ob die Fiſche oder Fang⸗ geräthe dem Verurtheilten ge⸗ hören oder nicht. Mannheim, den 16. Juni 1892. Großh. Bezirksamt. Dr. Schmid. Bekanntmachung. 1d60 No. 63709. Im Hinblick auf die zahlreichen der„Ordnung für die ſtädtiſche Badeanſtalt(Ortspolizeiliche Vor⸗ ſchrift vom 3. Juni 1874) bringen wir dieſe Vorſchrift mit dem An⸗ 5 05 in Erinnerung, daß im Zu⸗ widerhandlungsfalle ſtrenge Be⸗ ſtrafung erfolgt. Insbeſondere legen wir den Eltern, Vormün⸗ dern und Erziehern nahe, die ihrer Aufſicht unterſtellten Per⸗ ſonen auf die unten fettgedruckten Vorſchriften ausdrücklich hinzu⸗ weiſen. 4179 Ordnung für die ſtädtiſche Bade⸗Anſtalt. § 1. Die Badeanſtalt iſt täglich von Morgens 5 Uhr an bis zum Eintritt der Dämmerung geöffnet. Für die weiblichen Beſucher iſt der +55 und Freitag jeder Woche beſtimmt, an welchen Tagen es den männlichen Beſuchern un⸗ terſagt iſt die Anſtalt zu benützen. .2. Der Eintritt iſt unent⸗ geltlich; jedoch ſind die Beſucher verbunden, folgende Vorſchriften genau einzuhalten: es(wurde aufgehoben durch vom 26. Juni 8 4. Alle Beſucher der Anſtalt ohne Ausnahme dürfen nur in geeigneter Bekleidung baden; iſt das Baden nicht ge⸗ Außerhalb der Anſtalt darf Niemand entkleidet umhergehen, oder ſich ins Waſſer begeben. §.5. Das Benutzen der Baſſins, ſowie der vuche iſt nur erwachſenen Perſonen geſtattet. Sämmtliche Beſucher ſind ge⸗ alten, ſofort nach genommenem ade die Anſtalt zu verlaſſen. § 6. Schulpflichtige dürfen während der beſtimmten Schul⸗ ſtunden die Anſtalt nicht beſuchen, und werden etwa Entgegenhan⸗ delnde weggewieſen. §7. Niemand ſoll baden, ohne ganz abgekühlt zu ſein und ohne die allgemein bekannten Dieſelben werben auf Anord⸗ nung Großh. Amtsgerichts hier guf: Mittwoch, 16. Noyember 1892, Vormittags 8½ Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier Be Hauptverhandlung geladen. ei unentſchuldigtem Ausbleiben werden dieſelben auf Grund der nach§ 472 St.⸗P.⸗O. von dem Kgl. Melde⸗Amt hier ausgeſtellten Erklärungen verurtheilt werden. Mannheim, 5. Auguſt 1892. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Beutel. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 5 1. Am 286. v. Mts. im ſtädt. Freibad 1 halbwollener, blau u. weißgeſtreifter Frauenbadeanzug. 2, In der Nacht vom 1½. l. Mts im Neubau L 8, 5 ein brau⸗ ner Bierkrug(½ Liter haltend). 8. In der Zeit von Weihnachten 1890 bis Auguſt 1891 im Hauſe 5 5 8,6 zwet weiße Leintücher(B. R. ezeichnet), 2 weiße Blümeaux⸗ Reberzüge(B. R. äteer 8 3 weißleinene Taſchentücher(B. R. gezeichnet), 1 baumwollene, blau⸗ und graugeſtreifte Schürze. 4. der Zeit vom 10. Juni bis 28. Juli er. im Hauſe L. 10, 7a 1 ſchwarzer Gehrock, 1 ſtahlblauer Ueber iber, 1 Spazierſtock(von Weichſelholgh. 5. In der Zeit vom 30. vor. Mts. bis 1. l. Mts. im Neubau 8 6, 11 1 Maurerskelle, 1 Mau⸗ rershammer, 1 Senkel. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 44805 Mannheim, den 9. Auguſt 1892. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Fortſetzung der Verſteigerung 55 M 2 00 5 onnerſtag, 11. Aug 0 Nachmittags 2 Uhr Hauptſächlich: Geſchäfts⸗ bücher, Poſt⸗, Tanzlei⸗ und Conceptpapiere, Couverts, Kinder⸗ und Geſellſchafts⸗ ſpiele ꝛc. C. J. Schwenzke, Waiſenrichter. Täglich zweimal ftiſch gemolkene Milch. 95 F 5, 17/18. Unfug in den Baſſins durch He Fahrniß⸗ Perſteigernng. Mit amtsgerichtlicher Ermäch⸗ tigung werde ich aus dem Nach⸗ laſſe der verlebten Da vid Bender Wwe. Chriſtine geb. Friedel, im Ane 40 7 8 5 eu, Weiß⸗ zeug, Bettzeug,Frauenkleider, Küchengeſchirr ꝛc. 44822 Freitag, der Auguſt 1892, 5 Nachmittags 3 Uhr Bettung, Möbel, verſchie⸗ dener Hausrath ꝛc. Mannheim, den 10. Auguſt 1892. Gg. Voiſin, Waiſenrichter. Heſfenſliche Verſteigemng. Am 44851 Freitag, 12. Auguſt 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier folgende Gegenſtände als: 1 Silberſchrank, 1 Kommode, 2 Nähtiſche, 1 Spiegel, 1 Waſch⸗ kommode, Kleiderſchrank, 2Vogel⸗ käfig, 2 Oeldruckbilder, 2 Paar Vorhänge, 1 Nähmaſchine, 1 Staffelette, 2 Hocker, 1 Pokal, 22 Weckeruhren, 2 Hängmatten, 1 Kaffeeſervis, 4 zweiarmige Lüſtre, 10 Spiegel, 2 indiſche Platten, 1 indiſche Fruchtſchale, 3 indiſche Platten, 1 Abkantanmaſchine mit Geſtell, 1 Kanapee, 1 Schreibtiſch, 1 Ladenregal mit Zeitungsgeſtell, 4K0 napee, 6 Tiſche, 9 vollſtändige 2 Betten, 1 Schreibtiſch, 4 Nachttiſche mit Marmorplatten, 5 Waſchtiſche, 4 Kleiderſchränke, 1 Ausziehtiſch, 16 Regalen für Druckſchriften im Vollſtreckungswege und im Auftrage 1 Kanapee mit 6 gepol⸗ ſterten Stühlen gegen Baarzah⸗ lung öffentlich verſteigen. Mannheim, 0 1 1892. Gerichtsvollzieher, A 37 80 Heffentliche Verſteigerung. Freitag, den 12. Auguſt d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich in Litera F 4, 15 im Auftrage des Konkursverwalters Herrn Rechtsanwalt Tilleſſen, die zur Konkursmaſſe der Firma Kippnehahn& Fiſcher gehörenden Gegenſtände und zwar: 44842 1 ſtehender Dampfkeſſel, 1 Dampfmaſchine, 1 Waſſerreſer⸗ voir von Blech, 1 Drehbank mit Leitſpindel, 1 Trausmiſſion mit 10 Riemenſcheiben und 8 Riemen, 2 Schmiedefeuer mit Eſſe und Rauchfang, 2 Blasbälge, 1 größere und 1 kleinere Bohrmaſchine, 1 Kurbelbohrmaſchine mit Zubehör, 7 Schraubſtöcke, 1 Werkbank, 9 Meter lang, 1 Richtplatte, 1 Blech⸗ walze und eine Einlagewalze, 1 Parthie Schrauben, Nielhen, Blei⸗ platten, Feuer 9 ämmer u. dgl., 1 vierrädriger Karren, 1 Parthie Schiffswerg, verſchiedene Holzmodelle, ferner eine Kontor⸗ einrichtung beſtehend in 1 großen Schreibtiſch, 1 Pult, 1 Drehſtuhl, 3 Seſſel, 1 Briefwagage, 1 Brief⸗ ſchränkchen, 1 Zeichentiſch mit 2 Böcken, gegen Bäarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. Mannheim, 9. Auguſt 1892. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. NB. Günſtige Mecan en⸗ anſker, chloſſer ic. Heffenkliche Perſteigerung. Freitag, den 12. und Gaftt 13. Auguſt d.., jeweils Vormittags 10—12 u. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 im Auftrage des Konkursver⸗ walters Herrn Kaufmann Fried⸗ rich Bühler die zur Konkursmaſſe der Firma S. Oswald hier ge⸗ Gegenſtände als: 44835 3 Opal⸗ und 2 eckige Tiſche, 2 Conſole, Spiegel und Bilder, 3 Küchenſchränke, 6 Bettladen, 1 Roſt, 2 Kanapeegeſtelle 1 Kinder⸗ wagen, 2 Ladeneinrichtungen mit Regal und Theke, 1 Comptoir⸗ pult mit Stuhl, 1 Copirpreſſe, 2 Briefkäſtchen, 1 Lüſtre, 2 Doppel⸗ lampen, 5 kleine und ein großer Schild, 1 zweirädriger Karren, eine Anzahl Herren⸗ und Knaben⸗ anzüge und Ueberzieher, Herren⸗ und Damenhemden, Damenregen⸗ mäntel, Umhänge u. Jacken, baum⸗ wollene Joppen, Weſten, Hoſen, 1 Parthie Kleiderſtoffe, Kattun, Flanell, Kölſch, Drill, Bettuch⸗ und Strohſackleinen, Barchend, 58 143 Manilladecken, 7 Ringe, 3 Medaillon, 1 Wand⸗, 5 Taſchen⸗ und 2 Wecker⸗Uhren, Stiefel u. Schuhe und ſonſt Ver⸗ ſchiedenes, ferner imVollſtreckungs⸗ wege Vertikov gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 9. Auguſt 1892. Tröndle, Gerichtsvollzieher, U 5, 27. Heffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 11. Auguſt 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal& 4, 5: 1. Bücherſchrank, 1 Pfeiler⸗ kommode, 1 Regulateur, 1 aufge⸗ rüſtetes Bett, 1 Kleiderſchrank und noch verſchiedene andere Gegenſtände gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 10. Auguſt 1892. Schuhmacher, 44859 Gerichtsvollzieher, B 5, 11½. Fin anzirun gen und Aſſociationen vermittelt billigſt u. discret. Alfred Heinem ann, Mannheim, G 7, 8. iee eeeeeeeeeee Hauptbahnhof. Beim Gang zu und von den auf Geleiſe 2 bis Zügen iſt von Montag, den 8. Auguſt an der Perrontunnel zu benützen und dürfen don da ah die Geleiſe nicht mehr überſchritten werden. 44726 ltung. Gr. Bahnvern 7 Haferlieferung. Auf dem S iſſionswege ver⸗ geben wir d erung von 500 Etr. prima alt fer ganz oder theilweiſe li ar, Ende Auguft oder Anfang tember l. Is. nach unſerer Wahl franco Mann⸗ heim. Offerten mit Muſter nicht unter ½ Kg. ſind verſchloſſen, mit der Aufſchrift,„Haferlieferung“, längſtens bis 44808 16. Auguſt ds, Js., Vormittags 11 Uhr franco auf unſer Bureau einzu⸗ reichen, zu welchem Zeitpunkt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Sub⸗ mittenten erfolgt. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung; Sauer. Klingmann. Winter⸗Schafweide⸗ Verpachtung. Mittwoch, 17. Auguſt d. Is., Vormittags 10 Uhr in dem Rathhauſe dahier wird die Winterſchafweide pro 1892/18938, welche mit 500 Stück Schafen betrieben werden kann, in öffent⸗ licher Verſteigerung verpachtet, wozu Steigerüngsliebhaber ein⸗ geladen werden. 44826 Feudenheim, 8. Auguſt 1892. Das Bürgermeiſteramt Bohrmann. Aufruf. Im Auftrage des Landes⸗ komitee's zur Fürſorge für Epilep⸗ tiſche im Großherzogthum Baden, erlauben ſich die Unterzeichneten nachſtehende Mittheilung zu ver⸗ öffentlichen: 38280 Der Landesverein für innere Miſſion im Großh. Baden hat kürzlich das ehemalige Amthaus in Kork, das von Sachverſtändigen als durchaus geeignet erſunden wurde, für die Summe von 25,000 M erworben, um dasſelbe zur Aufnahme epileptiſcher Kinder herrichten zu laſſen. Es iſt da⸗ mit einem dringenden Bedürfniß endlich abgeholfen. War man doch bisher genöthigt, die Gut⸗ willigkeit fremder Anſtalten für dieſe elendeſten aller Kranken in Anſpruch zu nehmen. Nach der letzten Staliſtik des Großh. Ober⸗ ſchulrathes leiden nicht weniger als 200 ſchulpflichtige Kinder an dieſer furchtbaren Krankheit, ohne daß in genügender Weiſe für die⸗ ſelben Sorge getragen werden konnte. Die Geſammtzahl aller kranken Kinder in unſerer engeren Heimath dürfte wohl das Doppelte betragen. Die Mittel für Ankanf und Einrichtung des Hauſes ſind durch freiwillige Liebesgaben auf⸗ zubringen. Das Unternehmen iſt ein ſo humanes u. den dringend⸗ ſten Bebürfniſſen entſprechendes, daß die Opferwilligkeit der hieſtgen Bevölkerung gewiß gerne ihr Scherflein zum Gelingen desſelhen beitragen wird. Da die epileptiſchen Kinder ohne Unterſchied der Confeſſton in Kork Aufnahme finden, iſt der Aufruf auch an alle Bewohner unſerer Stadt gerichtet und er⸗ klären ſich die Unterzeichneten zur Entgegennahme milder Gaben zu obigem Zweck gerne bereit. Greiner, Kirchenrath. Ruckhaber, Dekan. Hitzig, Stadtpfarrer. Simon, Stadtpfarrer. Ahles, Stadtpfarrer. Frech, Geh. Ob.⸗Reg.⸗Rath. J. Seipio, Mitglied des Reichstages. 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Die für heute Abend an⸗ gekündigte Aus fahrt nach Frankenthal findet miolat ſtatt. 44860 „Der Fahrwart. e Donterah⸗ Zuſammenkunft bei Mitglied 9ammerdin, „Schwetzingerſtraße 44884 Für Friſeure u. Private! Annahmeſtelle fur Schlei⸗ ferei von Raſtrmeſſern, Haarſchneideſcheeren, Haar⸗ ſchneidemaſchinen ꝛc. für die Dampfhohlſchleiferei Hei⸗ delberg bei 42129 H. Deutſch, Friſeur, O 1, 15. Hohlgeſchliffene engl. Ra⸗ ſirmeſſer ſchon von Mk. 2 an, ſowie ſüämmtliche Ar⸗ tikel für Friſeure u. Bar⸗ biere!! D Kranken fahrſtühle bezw. Kopfpolster für Bruſtleidende, Wöchne⸗ rinnen ꝛc. 42948 C. Henninger, Meine Wohnung. u. Geſchäft befindet ſich 42834 L. Frahm, Ofenſetet. Anhängſchloß per St. 10 Pfg. Neffen Dank ausz Schickſals als du Mannheim, den 9. Au Dit trant in der ſeitherigen Wei 11. Auguſt, Abends he Stern XLinie Poſtdampfer von D — 1 And dels Auszuntt erlenen; von der Beeck& Marsily in Antwerpen, in Mannheim: Conrad Hereld, Mich. Wirsching, Gundlach& Bärenldau. Wegen Fracht: 37258 Bad. 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Js., Abends 8 Uhr im Vereinslokale T 1, 1 ſtatt, wozu wir unſere verehrlichen Mit⸗ glieder höflichſt einladen. 44838 Tages⸗Ordnung: Rechnungsablage. Statutenabänderung. Wahl des Vorſtandes. Wahl der verſchiedenen Commiſſionen. Wir bitten um zahlreiche Betheiligung. Der Vorſtand. Kaufm. Gesellschaft„Herkur⸗, Unſer diesjähriger Familien-Ausflug findet ſtatt: Sonntag, den 14. Auguſt nach Heidelberg, Wolfsbrunnen, Schlierbach. 5 2 Uhr 16 Nachm. vom Hauptbahnhof mit Fahrpreis⸗ ermäßigung. Wir laden hierzu 9 85 e mit Familienan⸗ gehörigen, ſowie Freunde der Geſellſchaft höflichſt ein, mit der Bitte, um zahlreiche Betheiligung. 44615 Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. Badner Hof. Mittwoch, den 10. Auguſt a.., Abends 8 uhr Oomeert bes Zapf'ſchen Vocal⸗Künſtler⸗Quartetts(Muſterquartett) aus Wiesbaden. 44550 Programme 5 Pfennig. 15— 0 Le Telephon Nr. 664. Elek. Telegraph⸗& Telephon⸗Anſtalt. Spezialität: Elektriſcher Thüröffner. de elektr. 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Keeisſchuif ector in Breslau bezeugt in ſeinem Dankſchreiben u..: Die Erfolge des Herrn Tenweges ſind durch⸗ weg erfreuliche, oft ſchon nach ganz kurzer Lehrzeit überraſchend engeweſen. Es liegt dies vor Allem in ſeiner einfachen, auf der Beobachtung der natürlichen Geſetze beruhenden, zu dem ſon⸗ — Verfahren einen erfreulichen Gegenſcg bietenden ode u. ſ. w. Dem. flet Gutachten des Herrn Stadtſchulrath Dr. Pfundtuner, ſchließt ſich der Unterzeichnete hinſichtlich der Erfolge, welche Herr Tenweges während ſeiner hieſtgen Thätigkeit 2 Schulrath u. Königl. Kreisſchulrath. hat, aus vollſter Ueberzengung an. 5 den 8. Julf 1888. Schroeder, Zur gefl. Beachtung. Um vielſeitigen Wünſchen nachzukommen, haben wir die Nummer vom 25. Juli „Bismarck⸗Rede“ in Kiſſingen betreffend, nochmals nachdrucken laſſen. Verlag des General-Anzeigers (Mannheimer Journal). lologie Cireus A. KREMBSER. Heute und die folgenden Tage Abends 8 Uhr. 44099 Pariſer Leben und Tretben im Seebad Oſtende. 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