der Voſtliſte eingetragen unter 5 2b. 2429. 8 Badiſche Boltszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm-⸗Adreſſe: „Jonrual Naunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. 2 Shef⸗Redalteur Dr. Hämel, für den lokalen und prov. Theilz Karli Apfel. Notationsdruck und Berlag der De. H. Hass'ſchen Buch⸗ denckerei, Das„Nannheimer Jonsnal“ Sigenthum des kathsliſchen Bürgerhoſpitals.) füämmtlich in Mannheim. Nr. 218.(Celephon⸗Ar. 218.) Kaiſer und Pap— Höthlingk und Wacker. Maunheim, 10. Auguſt. Der Bad. Beobachter ſchreibt in einer Erwiderung auf die geſtern auch von uns mitgetheilte Abwehr des Karlsruher Profeſſors Arthur Böthlingk gegen die dieſem geltenden ultramontanen Angriffe u. a. Folgendes: „Die Angriffe der ſogen.„reichstreuen Studentenſchaft“ des hieſigen Poltztechnikums und ihrer Hintermänner richten ſich auch in keiner Weiſe(2) gegen die Politik der genannten katholiſchen Korporationen, auf dieſem Gebiete bietet ſich ja gar keine beſtimmte Zielſcheibe, ſondern nur gegen den Katho⸗ lizismus, d. h. den lebendigen Katholizismus. Dieſes iſt der Dorn im Auge der reichstreuen, bismarck⸗freundlichen Studenten. Wenn nicht, wie konnten ſie dann an dem rein kirchlich⸗religiöſen Berhalten der katholiſchen Korporationen Auſtoß nehmen, wie es thatſächlich ſchon geſchehen iſt.(). Iſt es politifirt, wenn ſie auf den Feſtkommerſen neben dem Kaiſer auch ihres kirchlichen Oberhauptes des Papſtes ge⸗ denken? Wir bemerken da, daß nicht dem Papſt zuerſt, ſon⸗ dern Papſt und Kaiſer zugleich ein Salamander ge⸗ rieben wird. Oder iſt es Politik, wenn ſie einem durch ſeine katholiſchen Tugenden hervorleuchtenden Katho⸗ liken, wie Windtborſt einer war, ihre Ehre bezeugen? In den Augen der(lebendigen, d. h. ultramontanen] Katho⸗ liken haben ſie damit nichts Anderes gethan, als eine katho⸗ liſche Pflicht erfüllt. Allerdings wenn man, wie es bei gewiſſen Leuten heutzutage geradezu zur Mode geworden iſt, die religibſe und kirchliche Pflichterfüllung eines Katboliken und ſeine Anhänglichkeit zu ſeinem kirchlichen Oberhaupt als Reichsfeindſchaft betrachtet, als Unterſtützung einer auf den Untergang des Reiches hinzielenden Politik, dann find die Mitglieder der katholiſchen Studentenvereinigungen Reichs⸗ feinde, ſtaatsunterwühlende Politiker; das find dann aber nicht blos dieſe katholiſchen Studenten, ſondern alle guten Katholiken([d. h. Ultramontanen!. Der„lebendige Katholizismus“, den der„Bad. Beob.“ meint, iſt nicht der religidſe Glaube an und für ſich allein, ſondern der mit politiſchen und weltlichen Ab⸗ ſichten unzertrennbare Ultramontanismus. Dieſer „lebendige“ Katholizismus verleugnet die Lehre Chriſti vollſtändig:„Mein Reich iſt nicht von dieſer Welt“, wie er überhaupt an die Stelle der Lehren Chriſti die Lehren der Prieſterherrſchaft und des Papismus ſetzt. Die ganze Konfuſion der vorſtehenden Polemik gegen Prof. Boethlingk wie des Standpunkts des„lebendigen“ Katholizis⸗ mus erhellt am beſten aus der Entſchuldigung, daß man den Papſt und den Kaiſer zugleich feiere. Man denke: man feiert mit dem Oberhaupt des Reiches zugleich einen auswärtigen Souverän, der ſich für die franzöſiſche Be⸗ gehrlichkeit nach Elſaß⸗Lothringen und gegen die Friedens⸗ politik des Dreibundes, alſo gegen Deutſchland, ausge⸗ ſprochen hat und zwar, nach Ausweis ſeiner Publiziſten, ſogar kraft derſelben Unfehlbarkeit, die er in kirchlichen Dingen geltend macht! Und dieſe Unfehlbarkeit auch in politiſchen Dingen nimmt er nach unſerer Meinung mit vollem Recht in Anſpruch. Er hält die Wiederherſtellung ſeiner weltlichen Herrſchaft und die Aufrechterhaltung ſeiner politiſchen Souveränetät für unbedingt erforderlich für die Macht ſeiner Kirche, alſo für einen religiöſen Zweck. Das behauptet ja auch Herr Lieber überall. Und möchten es auch Lieber und Wacker vergeſſen, der Papſt muß es doch beſſer wiſſen als beide. So iſt die erſte und heiligſte religiöſe Aufgabe für jeden An⸗ hänger des Papſtes eine eminent politiſche, beides iſt gar nicht von einander zu trennen, und der Papſt ſelbſt iſt ehrlicher als der„Bad. Beobachter“, der ſo thut, als ließe ſich das trennen. So lange nun unſer deutſches Reich iſt, was es iſt, wird es der entſchiedenſte Gegner der Wiederherſtellung der Herrſchaft des Papſtes und damit der politiſchen Macht der kathol. Kirche ſchlechthin ſein. Auch dies hat der Papſt eingeſehen, und darum iſt er zum Feinde Deutſchlands und des Drei⸗ bundes geworden, Feind aus religiös⸗politiſchen, das heißt„lebendig⸗katholiſchen“ Motiven. Wünſcht man dieſem Feinde Deutſchlands Gottes Segen und Hilfe, ſo wünſcht man dem Reiche Untergang und Verderben. Das liegt doch auf der Hand und bürfte ſelbſt ultramontan gedrillten Gehirnen heimlich einleuchten. Oder bitten dieſe Herren etwa Gott, das ſichtbare Oberhaupt der Kirche zu ſchützen, den Feind Deutſchlands aber zu vernichten? Aus dieſer Gewiſſensbedrängniß kann der liebe Gott ſelber die„lebendigen“ Katholiken des Herrn Wacker nicht retten. Als„lebendige“ Katholiken d. h. Ultra⸗ montane wollen ſie auch gar nicht daraus gerettet ſein; ſie folgen ja auch als ſolche nicht dem Gewiſſen, das für ſie nicht unbedingt bindend iſt; ſie unterwerfen ſich einfach mit ihrer ganzen Perſönlichkeit willenlos Rom. Thun ſte das nicht, ſo ſind es keine„lebendige kcatholiken mehr. Mit dieſem überall doppelzüngigen Geleſenſte und berbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebnang. Verhalten läßt ſich für einen ehrlichen deutſchen Patrioten nie und nimmer paktiren. So lange das Papſtthum weltliche Herrſchafts⸗Anſprüche macht, iſt es eine weſentlich politiſche Inſtitution, und die es überhaupt feiern, feiern es als ſolche weſentlich mit und müſſen ſich deßhalb gefallen laſſen, als unſichere Kanto⸗ niſten in patriotiſcher Beziehung betrachtet zu werden. Die letzten Schlüſſe, die der Bad. Beob. oben ſelber zieht, müſſen dann unter Umſtänden zutreffen. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 11. Aug. Der Kaiſer hat geſtern Vormittag den Reichs⸗ kanzler Grafen Caprivi zu längerem Vortrag empfangen. Zu morgen iſt Miniſter Herrfurth zur Abſchiedsaudienz und zur kaiſerlichen Tafel befohlen. Miniſter Herrfurth hat ſeine Amtsgeſchäfte an ſeinen Nachfolger Grafen Eulenburg übergeben. Der Abſchied von ſeinen Räthen war beſonders warm und herzlich. Der Miniſter ſetzte ihnen ausführlich die Gründe ſeines Rücktritts, vor allem ſeinen grundſätzlichen Gegenſatz bei vielen wich⸗ tigen Fragen der Miquel'ſchen Steuerreform, auseinander. Wie man hört, beabſichtigt Herrfurth, ſeinen ſtändigen Wohnſitz in Berlin beizubehalten, wo er bereits eine Privatwohnung im Weſten der Stadt gemiethet hat, und ſich zunächſt ganz ſeinen Abgeordnetenpflichten zu widmen. Man nimmt an, daß er nunmehr als Hoſpitant der freiconſervativen Partei beitreten wird. Es iſt bezeichnend, in welcher Form der Reichs⸗ anzeiger“ von der Durchreiſe des Fürſten Bis⸗ marck durch Berlin und den ihm auf dem Stettiner Bahnhofe dargebrachten Huldigungen Kenntniß nimmt. Er ſchreibt:„Fürſt Bismarck berührte am Samſtag Mittag auf ſeiner Reiſe von Schönhauſen nach Varzin Berlin und wurde vor der Weiterreife auf dem Stettiner Bahnhof von einer größeren Menſchenmenge begrüßt.“ Die Hamb. Nachr. geben im Auszug einen Artikel der Rheiniſch⸗Weſtf. Ztg. wieder, der ſich mit der Haltung der Deutſchfreiſinnigen Preſſe dem Fürſten Bismarck gegenüber beſchäftigt. Der Artikel lautet:„Daß der rohe Ton, den die meiſten Freiſinnsorgane gegen den Fürſten Bismarck anzuſchlagen belieben, im eignen Lager nicht überall gebilligt wird, beweiſt die(wenigſtens relativ und zeitweiſe) anſtändige Haltung der Voſſiſchen Zeitung gegenüber dem früberen Reichskanzler. Aber auch ſonſt fehlt es nicht an Stimmen von dieſer Seite, die angenehm von der Richterſchen Tonart abweichen. So hat der bekannte freiſinnige und jüdiſche Schriftſteller Fritz Mauthner, ſonſt ein leiden⸗ ſchaftlicher Anhänger Eugen Richters, in der von einem Redakteur des gleichfalls bismarckfeindlichen Berliner Tage⸗ blatts herausgegebenen Zeitſchrift„Magazin für Literatur“ der freiſinnig⸗demokratiſchen Preſſe gehörig den Text geleſen. Er bemerkt mit treffender Ironie: „So lange das allgemeine Gerücht nicht widerlegt iſt, Bismarck habe das neue Deutſche Reich geſchaffen, ſo lange werden ſich hoffentlich immer noch Leute finden, welche ſonſt keine Hurrahrufer zu ſein brauchen, die ohne Götzendienſt und ohne Preisgebung ihrer Anſchau⸗ ungen von Gott und Menſchen froh werden bei dem Gedanken, daß ſoein Monumentalmenſch gelebt und gewirkt hat und noch immer da⸗ ſteht, machtlos zwar, aber doch auch ohne jede Herr⸗ ſchaft immer er ſelbſt. Wäre er gelaſſen, er wäre nicht Bismarck geworden.“— Mauthner ſagt zum Schluß:„Dafür(nämlich für die Einigung Deutſch⸗ lands) danken wir ihm alle, Hand aufs Herz, auch die wildeſten freiſinnigen Gegner möchten nicht um dreißig Jahre zurücktauſchen.— Vor dem aufmerkſamen Ausland aber macht es ſich ſchon lange nicht mehr ſchön, wenn angeſehene Blätter den Mann, der Europa Reſpekt vor Deutſchland gelehrt hat, als einen Menſchen ſchildern, der ſilberne Löffel geſtohlen hat. Das Ausland glaubt es nicht, hat aber doch ſeine Freude daran.“—„Hand auf's Herz!“ Man ſieht, daß der Verfaſſer dieſer Strafpredigt mit der Parteipolitik wenig vertraut iſt, ſonſt würde er von den freiſinnigen Machern nicht verlangen, daß ſie einmal ausnahmsweiſe aufrichtig ihre innerſten Gedanken verrathen möchten. Ihnen kommt es lediglich darauf an, durch Fechterſtückchen ſo viel Parteivortheile als nur irgend möglich herauszuſchlagen!“ Nur concrete Aufgaben und das Verhalten der Parteien zu dieſen, ſo ſagt die Nationalztg., wird die Donnerſtag, 11. Auguſt 1892. Entwickelung weiter führen, z. B. die Militärvor⸗ lage, falls ſie in der nächſten Reichstagsſeſſion kommt. Die Parteien, welche im erſten Vierteljahrhundert des Nationalſtaates die nothwendigen Verſtärkungen des Heeres durchgeſetzt, die National⸗Liberalen und Konſer⸗ vativen, ſind dazu im gegenwärtigen Reichstag für ſich allein zu ſchwach. Es würde der Verſtärkung aus den Reihen der Deutſch⸗Freiſinnigen und des Centrums be⸗ dürfen. Da die Vorlage und die Abſichten hinſichtlich der Deckung der Koſten bisher nicht bekannt ſind, ſo haben dieſe Parteien zu einer Stellungnahme hierzu vor⸗ läufig ſo wenig Grund wie wir. So weit eine ſolche trotzdem angedeutet wird, iſt es aber von Intereſſe, da⸗ von Notiz zu nehmen. Auf klerikaler Seite begnügt man ſich, zu betonen, daß die Hilfe des Centrums im jetzigen Reichstag unentbehrlich ſein werde. In der deutſch⸗ freiſinnigen Preſſe wird hier und da ſchon der Wider⸗ ſpruch markirk, welcher dieſe Unentbehrlichkeit in der That bedingen würde. Ein Berliner Blatt dieſer Rich⸗ tung bemerkt, es dürfe„gefordert werden, daß auch die Militärverwaltung lerne, ſich nach der Decke zu ſtrecken und ihr Reformtalent beweiſe, indem ſie durch Verkürzung der Dienſtzeit die Mittel einzubringen ſucht, deren ſie an anderen Stellen zur Erhöhung der Wehrkraft zu bedürfen glaubt.“ Und ein deutſch⸗freiſinniges Organ im Lande, die„Bresl. Ztg.“, drückt ſich noch energiſcher aus: So müſſen wir dem entgegenſehen, daß in der nächſten Seſſion eine Vorlage eingebracht wird, in welcher die Präſenz⸗ ziffer weſentlich erhöht wird. Die zweifährige Dienſtzeit, gegen welche triftige Gründe aufzubringen immer ſchwerer wird, und die man bisher beharrlich verweigert hat, wird wahrſcheinlich als eine ſchwerwiegende Konzeſſion entgegen⸗ gebracht werden, durch deren Gewährung die Regierung ſich dann aber auch den Anſpruch erworben zu haben glaubt, daß alle ihre Forderungen unweigerlich erfüllt werden. Wir erwarten, daß der Reichstag diesmal allen ſolchen Plänen mit Eutſchiedenheit entgegentritt. Die jetzige Militärlaſt hat die Grenze des Erträglichen erreicht; unſere Wehrkraft ent⸗ ſpricht dem Bedürfniſſe der Vertheidigung des Reiches. Der Reichstag hat die dringende Aufgabe, dafür zu ſorgen, daß die Quellen, aus denen der Wohlſtand des Volkes fließt, nicht erſchüttert werden. Der Mehrertrag der deutſchen Ernte gegen das Vorjahr wird auf 300 Millionen geſchätzt. — In Berliner Finanzkreiſen, die mit Petersburg Be⸗ ziehungen unterhalten, wird angenommen, daß dieſer Umſtand die dortige Geneigtheit zum Entgegenkommen gegen die deutſchen Vorſchläge beſtärken werde, da Ruß⸗ land auf die Nothwendigkeit für Deutſchland, ruſſiſchen Roggen einzuführen, weniger ſicher rechnen dürfe. Hinzu⸗ gefügt wird, die ruſſiſche Regierung habe Lombard⸗ frage und andere Finanzfragen außerhalb des Bereichs ihrer Forderungen beziehungsweiſe Vorſchläge gelaſſen. Herr v. Vollmar in Müuchen hat in langer Rede die ſozialiſtiſche Agitation für die nächſtjährigen bayriſchen Landtagswahlen eingeleitet. Er hat dabei als Motiv dafür, daß die Sozialdemokratie ſich überhaupt mit dieſen Wahlen beſchäftigt, folgende Sätze ausge⸗ ſprochen:„Die Sozialdemokratie habe ſich früher mit Träumen vom Zufunftsſtaate beſchäftigt, mit denen man heute aber fertig geworden ſei. Man ſei aus den Utopien heraus⸗ gekommen; der Sozialismus ſei zu einer Wiſſenſchaft erhoben und es gelte jetzt Verbeſſerungen die zunächſt liegen anzuſtreben“. Hat Herr v. Vollmar ſich in dieſem Sinne ausgeſprochen, ſo wird ſeine Rede zweifellos einen noch größeren Sturm erregen, als ſeine vorjährigen Ausführungen— für die er bekanntlich vom Parteitage zur Rechenſchaft gezogen wurde— und ſeine Anſichten über Staatsſozialismus, wegen deren ihn das Parteiorgan„Vorwärts“ ſo ſcharf angegriffen. Aehnliche Anſichten, wie die obigen, ſind ja bereits in dem Worte von dem„langſamen Hineinwachſen in den ſozialiſtiſchen Staat“ ausgeſprochen; aber mit ſolcher Schärfe hat ſich Herr v. Vollmar bisher doch noch niemals über die „Träumereien vom Zukunftsſtaat,“ die unwiſſenſchaft⸗ lichen„Utopien“, ausgeſprochen. Man wird auf das Echo, das dieſe Worte in Berlin wecken werden, ſehr geſpannt ſein müſſen. In der„Weſtd. Allg. Ztg.“ leſen wir das Folgende und theilen dieſes intereſſante Entreftlet unſeren Leſern mit, laſſen aber unſrerſeits die Richtigkeit dahin⸗ geſtellt ſein: „Der Leibjournaliſt des Grafen Caprivi, der ehemaltne badiſche Staatsanwalt und jetzige Unterſtaatsſekretär des Aeußern, Freiherr von Marſchall, verkürzt ſich die Tage der Muße, welche er in ſeiner ſüddeutſchen Heimath zu⸗ bringt damit, dem„Peſter Lloyd“ täglich einen„Berliker Brief“ zu ſchreiben, in welchem er gegen den liberalen deutſchen „Bildungsphiliſter zu Felde zieht, der ſich von der Verehrung 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 11. Auguſt. Bismarcks nicht zu der Anbetung der Männer des neuen Kurſes bekehren will. Bezeichnend für den Standpunkt dieſes Sachwalters des jetzigen Reichskanzlers iſt, daß für ihn alle Kundgebungen, welche in der jüngſten Zeit im Volke ſelbſt wie in der deutſchen Preſſe zu Tage getreten ſind, nur ein „Wuſt von oppoſitionellen Redensarten“ ſind, und daß er es preiſt, daß„dort, wo man wirklich über das Schickſal von Regierungsmännern entſcheidet, das einheitliche Votum der geſammten Preſſe federleicht in die Waagſchale fällt.“ In ſeiner neueſten Auslaſſung läßt ſich der ſchreibſelige ministre — stranger aux affaires dahin aus, Graf Caprivi werde in der nächſten parlamentariſchen Zeit, das heißt alſo wohl, gleich nach Zuſammentritt des Reichstages Gelegenheit nehmen, ſein„Verhältniß zu den Parteien allen Mißdeutungen zu entrücken.“„Selbſt wenn Graf Caprivi nicht die Initiative ergreifen ſollte, würde er doch durch die parlamentariſchen Debatten im Reichstage, in denen ohne Zweifel die Vor⸗ gänge dieſes Sommers, die Angriffe auf den neuen Kurs, die Reden und Schriften des Fürſten Bismarck, der Vorwurf der Zentrumspolitk gegen die Reichsregierung auch ohne die Anweſenheit des Abgeordneten für Geeſtemünde ausgiebig zur Sprache kommen werden, dazu genöthigt ſein, ſeine Stellung zu den Parteien darzulegen.“ Wir würden es außerordentlich willkommen heißen, wenn ſich dieſe Vorausſetzung erfüllen wür de; nur möchten wir dann wünſchen, daß der Reichs⸗ kanzler die nöthige Klarſtellung mit der erforderlichen Gründ⸗ lichkeit vollzieht, daß er namentlich auch volle Klarheit ſchafft über ſeine Stellung zur Angelegenheit der Entlaſſung des Fürſten Bismarck und über die Gründe, welche zu dieſer Ent⸗ laſſung geführt haben. Man darf dann auch wohl annehmen, daß Graf Caprivi nicht länger mit dem„Entlaſſungsgeſuch“ des Fürſten Bismarck hinter dem Berge halten wird.“ Aus Weimar ſchreibt man dem Schw. Merkur: Die Mittheilung der Hamb. Nachr., daß auch auf unſere Regierung ein Druck dahin ausgeübt worden iſt, bei Gelegenheit der Rückreiſe des Fürſten Bismarck größere Huldigungen nach Moͤglichkeit zu ver⸗ hindern, hat uns Veranlaſſung gegeben, nähere Er⸗ kundigungen über den Sachverhalt einzuziehen. Nach unſern Nachrichten beſtätigt ſich die Meldung des Ham⸗ burger Blattes voll und ganz, und zwar iſt es der hie⸗ ſige preuß. Geſandte v. Derenthall, welcher mit dieſer Aufgabe beauftragt war. Das weimariſche Staatsminiſterium hat ſich aber dem ihm geſtellten An⸗ ſinnen gegenüber etwas zurückhaltend gezeigt und ſich darauf beſchräukt, in einer Verfuͤgung an den Prorektor der Univerſität Jena zu betonen, daß die Begrüßung des Altreichskanzlers durch die Angehörigen der Hochſchule naturgemäß nur einen privaten Charakter haben dürfe. Im Uebrigen erklärte die Regierung zutreffend, daß bei dem thüringiſchen Volkscharakter jede ſtaatliche Maßnahme zur Einſchränkung der geplanten Feier gerade die ent⸗ gegengeſetzte Wirkung haben würde. Auch ſeien die in Betracht kommenden beiden Bahnhöfe in Jena Eigenthum von Aktiengeſellſchaften, deren Organe aus nahellegenden Gründen wenig geneigt ſein dürften, eine Abſperrung eintreten zu laſſen. Aus Stadt und Land. Maunheim, 11. Auguſt 1892. Hofbericht. Die Heilung des Fußgelenks der Groß⸗ herzogin hat andauernd gute Fortſchritſe gemacht. Profeſſor von Cederskiöld maſſirt den Fuß mehrmals im Tag mit beſtem Erfolg. Die Beweglichkeit des Gelenks iſt wieder 15 erleichtert und die Schmerzhaftigkeit vermindert. Geſtern erhielten der Großherzog und die Großherzogin den Beſuch der Prinzeſſin Luiſe von Preußen mit deren Nichte und Neffen, der Erbprinzeſſin Wittwe von Anhalt und des Prin⸗ en Friedrich Karl von Heſſen, des Verlobten der Prinzeſſin argarethe von Preußen. Die Herrſchaften trafen von Schloß Montfort gegen 1 Uhr in Konſtanz ein und kehrten Abends wieder nach Montfort zurück. Dieuſterledigungen. Die Stelle eines Bezirks⸗ aſſiſtenzarztes in Waldshut iſt erledigt. Bewerbungen ſind binnen 8 Tagen bei dem Großh. Miniſterium des Innern einzureichen.— Die Stelle eines Bezirksthierarztes für den Amtsbezirk Villingen iſt erledigt. Bewerber haben ſich binnen 14 Tagen bei dem Großh. Miniſterium des Innern unter Vorlage der Zeugniſſe zu melden. „Zulaſſung als Rechtsauwalt. Referendär Ferdinand Feuilleton. — Die Frage der Schulüberbürdung iſt noch keines⸗ wegs von der Tagesordnung verſchwunden. Jetzt liegt eine bemerkenswerthe Aeußerung von Profeſſor Charcot, dem be⸗ rühmten Pariſer Nervenarzte, darüber vor, welcher eine geiſtige Ueberbürdung der Schulkinder nicht anerkennt. In ſeinen jüngſt erſchienenen„Polikliniſchen Vorträgen“ ſagt er:„Ich olaube nicht recht an eine Ueberbürdung in der Schule. Für die Technik allerdings muß ich ſie zugeben, aber in der Ele⸗ mentarſchule und in der Mittelſchule bis zu einer gewiſſen Stufe iſt ſie mir ſehr unwahrſcheinlich. Ich glaube nicht, daß man ein Kind überbürden kann; es geht ihm zu wenig nabe. Wenn Sie ein Kind bernehmen, das Ihnen nicht zu ant⸗ worten weiß, nun ſo antwortet es eben nicht. Ich erinnere mich noch ſehr wobl, wie ich mich als Kind benahm, wenn man mich zwingen wollte, etwas wider meine Neigung zu thun. Ich that es nicht, ich that etwas Anderes. Man iſt in einem gewiſſen Alter im Stande, ſich geiſtig zu überbürden, aber das Kind iſt es nicht im Stande und ich muß ſagen, ich habe auch nur äußerſt ſelten im Kindesalter Neuraſthenie ge⸗ ſehen. Ich ſpreche natürlich nicht von jener Ueberbürdung, die darin beſteht, daß man die Kinder in ungeſunde, ſchlecht belüßftete Lokalitäten zuſammen ſperrt, in denen ſie ſich lang⸗ weilen und Krankheiten holen können. Ich habe die geiſtige Ueberbürdung im Auge und behaupte von ihr, daß ſie bei Kindern nicht vorkommt. Wenn die Kinder erſt 15—17 Jahre alt geworden ſind, wenn ſie Prüfungen zu beſtehen haben u. .., dann kann man von einer Ueberbürdung ſprechen; man muß ſich aber hüten, dieſen Krankbeitszuſtand mit einem an⸗ deren zu verwechſeln, den ich„Cephalge adolescentium“ ge⸗ naunt habe. Die Kinder, welche dar⸗ den, haben beſtändig Kopfſchmerzen, und die Arbeit wir, ihnen ganz unmöglich. Der Neuraſtheniker mit ſeinem Kopfdruck hat wenigſtens Pauſen: die Kinder, von denen bier die Rede iſt, haben Kopf⸗ ſchmerz ohne jeden Unterlaß Sie cehören nervöſen oder arthritiſchen Jamilien an, ſie klagen über Herzklopfen, und erſt kürzlich hat man bei einigen ſolchen Kindern eine Ver⸗ größerung des Herzens nachgewieſen. Dieſer Zuſtand ſteht nun in gar keinem Zuſammenhang mit der Ueberbürdung. Sie müſſen aber nicht glauben, daß Sie ihn durch ein ein⸗ faches Mittel vertreiben können, er iſt im Gegentheil recht hartnäckig und widerſpänſtig gegen Behandlung. Ich rathe Ibnen, im Allgemeinen darauf zu ſehen, daß ſolch? Kinder mit grober Arbeit beſchäftigt werden. Wenn ſie in das mili⸗ tärpflichtige Alter kommen, ſo müſſen Sie die Eltern beein⸗ uſſen, daß ſie die Kinder nicht irgendwie von der Dienſt⸗ 5912 von Bruchſal iſt als Rechtsanwalt bei Großh. Vand⸗ gericht Mannheim zugelaſſen und in die Anwaltsliſte dieſes Gerichts eingetragen worden. 5 Staatsprüfung für die Finauzkandidaten. Die 1 Staatsprüfung der Finanzkandidaten beginnt am tober. * Aenderung von FJamiliennamen. Georg Reine⸗ muth Eheleute in Mannheim haben um die Erlaubniß nach⸗ geſucht, den Familiennamen des am 16. Oktober 1891 ge⸗ borenen Georg Biſſinger in„Reinemuth“ umändern zu dürfen. Etwaige Einſprachen gegen die Bewilligung dieſes Geſuchs ſind binnen drei Wochen beim Großh. Miniſterium Ai des Kultus und Unterrichts in Karlsruhe einzu⸗ reichen. *Preisausſchreiben. Betreffs des anläßlich des Rothen Kreuz⸗Kongreſſes von dem König Humbert von Italien er⸗ laſſenen Preisausſchreibens für die Herſtellung eines neuen Transpormittels für Kriegsverwundete erfährt man jetzt, daß außer der Summe von 10,000 Lire auch eine Anzahl ſilberner Medaillen für Arbeiten zweiten Ranges ausgeſetzt iſt. Die Konkurrenten müſſen dem römiſchen Komits des Rothen Kreuzes ein Modell ihrer Erfindung in natürlicher Größe und eine italieniſch oder franzöſiſch geſchriebene Abhandlung darüber einſenden. Au das reiſende Publikum. Man ſchreibt uns: Der Zuſtand des Eiſenbahntariſweſens für Perſonenverkehr mit ſeinem Gewirr von Rückfahrkarten, feſten Rundreiſeheften, kombinirten Rundreiſeheften, Sommerkarten, Bäderkarten, Touriſtenkarten, Anſchlußrückfahrkarten u. ſ. w. hat einen Grad der Unüberſehbarkeit erlangt, daß nur die wenigſten Reiſenden im Stande ſind, bei einer längeren Reiſe aus jener Unzabl von Ausnahmetarifen ſich die billigſte Fahrkarte aus⸗ zuwählen. Um dieſem Nothſtande wenigſtens für den ein⸗ zelnen Reiſenden abzuhelfen, hat der bekannte Verein für Eiſenbahnreform„Zonentarif“ in Berlin eine Auskunftſtelle für die billigſten Fahrkarten errichtet. Die Auskunftſtelle er⸗ theilt für jede Reiſe innerhalb Europas Rath, auf welche Weiſe man ſich in den Beſitz der billigſten Fahrkarten ſetzen kann. Die Bedingungen ſind beim Vorſtande des Vereins (Berlin., Steglitzer Str. 70) jeder Zeit zu erfahren. Der Verein hat es ſich zu ſeiner Aufgabe gemacht, das Publikum zu ſchützen gegen die Folgen der erklärlichen Unkenntniß des verwickelten Tarifweſens und es vor der Bezahlung von zu hohen Preiſen zu bewahren, die alle nicht in die Feinheiten des Tarifweſens Eingeweihten bezahlen müffen. Für das hieſige Grenadierregiment iſt folgender Belegungsplan für die diesjährigen Manöver feſtgeſtellt worden: 17, Auguſt. Regimentsſtab: Eberbach, 3. Bataill.: Eberbach 18. Auguſt. Regimentsſtab: Eberbach, 1. Bat.: Eberbach, 3. Bataillon: Eberbach. 19. Auguſt. Regiments⸗ ſtab: Eberbach, 1. Bataillon: Eberbach, 3. Bataillon: 5. u. 6. Komp. Strümpfelbrunn, 7. Komp. Mülben, 8. Komp..⸗ u. Ut.⸗Dielbach, 3. Bataillon: Eberbach. 20. Auguſt bis 7. September. Brigadeſtab: am 25. Auguſt Forſthaus Schwarzach, Regimentsſtab: Neunkirchen, 1. Bat.: 2. Komp. Schwanheim, 1. und 4. Komp. Schönbrunn, 3. Komp. Haag, 2, Bat.: 8. Komp. Oberſchwarzach, 5. und 6. Komp. Unter⸗ ſchwarzach, 7. Komp. Mechelbach, 3. Bataillon:., 11. und 12. Kompagnie Neunkirchen, 10. Kompagnie Neckarkatzenbach. 8. September. Brigadeſtab: Hüffenhardt, Regimentsſtab: Asbach, 1. Bat.: 2. und 4. Komp. Biwak, 1. Komp. Dauten⸗ zell, 3. Komp. Mörtelſtein, 2. Bat.: 5. Komp. Breitenbronn, ., 7. und 8. Komp. Aglaſterhauſen, 3. Bat.:., 11. und 12. Komp, Neunkirchen, 10. Komp. Neckarkatzenbach. 9. Sep⸗ tember. Brigadeſtab: Hüffenhardt, Rgimentsſtab: Hüffen⸗ hardt, 1. Bat.: Haßmersheim, 2. Bat.: 6. Komp. Hüffenhardt, 7. und 8, Komp. Kälbertshauſen, 5. Kompagnie Hochhauſen, 3. Bat.: 9, und 11. Komp. Bargen, 10. und 12. Kompagnie Wollenberg. 10. und 11. September. Brigadeſtab: Saline Rappenau, Regimentsſtab: Obergimpern, 1. Bataill.: Obergimpern, 2. Bataill.: Grombach, 3. Bataillon: Ehrſtädt. 12. September. Brigadeſtab: Saline Rappenau, Regi⸗ mentsſtab und 1. Bat.: Obergimpern, 2. und 3. Bat.: Biwak. 13. September. Brigadeſtab: Sinsheim, Regimentsſtab: Adersbach, 1. Bat.: 2. und 4. Komp. Adersbach, 1. und 3. Komp. Haſſelbach, 2. Bat.: Gromhach, 3. Bataill.: Ehrſtädt. 14. September. Brigadeſtab: Karlsruhe, Regiments⸗ ſtab: Mingolsheim, 1. Bataillon: 2. Kompagnie Kronau, ., 3. und 4. Komp. Mingolsheim, 2. Bataillon:., 7. und 8. Komp. Ubſtadt, 6. Komp. Weiher, III. Bataillon: 9. und 10. Komp. Langenbrücken, 11. und 12. Komp. Stettfeld. 15. September: Brigadeſtab: Karlsruhe, Regimentsſtab: Mingolsheim, I. Bataillon: 3. u. 4 Komp. Mingolsheim, 1. Komp. Untergrombach, 2. Komp. Kronau, II. Bataillon:., 7. u. 8. Komp. Ubſtadt, 6. Komp. Weiber, III. Bataillon: 9. u. 10. Komp. Langenbrücken, 11. u. 12. Komp, Stettfeld. 16. September: Brigadeſtab: Karlsruhe, Regimentsſtab: Untergrombach, I. Bataillon: 4. Komp. Untergrombach, 3. Komp. Büchenau, 2. Komp. Stafforth, 1. Komp. Karlsruhe, ——ͤͤͤ————K—— leiſtung zurückhalten. Ich hade es erlebt, daß ſolche jugendliche Kranke, die an Cephalaea adoléscentium litten und vor Kopf⸗ ſchmerz nicht mehr leſen konnten, als Jäger oder Dragoner ausgezeichnet Dienſt gemacht haben und raſch geneſen ſind. Eines Tages konſultirte mich ein hochgebildeter, in der Sprachwiſſenſchaft hervorragender Mann wegen ſeines Sohnes, der eine ſolche„Oephalses adolescentium“ hatte. Ich ſagte dem Vater, daß man das Uebel durch körperliche Uebungen heilen könne; ich verlor ihn dann aus den Angen. Als ich ihn ein Jahr ſpäter zufällig traf, ſagte er mir:„Ich habe Ihnen aute Nachrichten von meinem Sohne zu geben.“ Denken Sie ſich, wozu ſich der Mann entſchloſſen! Er war mir gefolgt und hatte den Knaben dei einem Fiſcher in Argachon unter⸗ gebracht. Der zarte Junge ging mit dem Fiſcher auf die See und half ihm bei ſeinem rauhen Handwerk. Das ging ſo ſieben oder acht Mongte fort. Dann war das Leiden ſpurlos verſchwunden. Soviel ich weiß, haben wir keine andere Behandlung gegen dieſes Uebel. Man bat zwar auch durch Kaltwaſſerkuren Heilung erzielt, aber dieſe Behandlung muß, wenn ſie nützen ſoll, durch ſehr lange Zeit fortgeſetzt werden. Das ſicherſte Verfahren beſtebt in dem Wechſel aller gewohnten Verhältniſſe, und in der Vorſchrift einer ausſchließlich körperlichen Beſchäftigung. Die militäriſche ucht iſt eine ganz vortreffliche Heilmethode für ſolche Kranke. ebrigens weiß ich mich nicht zu erinnern, daß ich dieſes Leiden in der Arbeiterklaſſe geſehen hätte. Ich komme noch⸗ mals darauf zurück, daß ich die geiſtige Ueberbürdung bei Kindern vor dem Alter von 15—17 Jahren nicht kenne. Ich glaube, daß jüngere Kinder dazu unfäbig ſind. Wenn ein Kind in der Schule dem Lehrer nicht zuhört, ſeine Aufgabe nicht lernt, ſo kann man ihm Strafaufgaben geben oder es nachſitzen laſſen, aber es arbeitet darum nicht mehr und er⸗ wirbt auf dieſe Weiſe keinen Anlaß zur Ueberbürdung. Ich will damit nichtzetwa geſagt baben, daß man die Kinder ohne jedes Maß einſpannen oder ihnen jede Muße wegnehmen darf. Ich bebaupte auch gar nicht, daß unſere Schulverhältniſſe in dieſer Hinſicht nicht einer Verbeſſerung bedürftig find. Ich ſage nur, Kinder verhalten ſich gegen ſolche Anforderungen immer ablehnend, ſie arbeiten nicht, wenn ſie nicht arbeiten wollen, und eine Ueberbürdung kann nur aus Willensan⸗ ſtrengung bervorg⸗hen.“ — Craſſer Aberglaube. Unter der Anklage, Roſen vom Friedhoje geſtohlen zu haben, hatten ſich drei funge Mädchen im Alter von 15—17 Jahren unlängſt vor einem Wiener Gerichtsbof zu verantworten. Merkwürdige Dinge jörderte die Verhandlung zu Tage. Nicht Habſucht, nicht Eitelkeit, nicht Liebe zu den Roſen war das Motiv des Dieb⸗ H. u. II. Bafalllon: Weingarten 17.—19. Sepfember: Brigadeſtab, Regimentsſtab,., I. und III. Bataillon: Karlz⸗ ruhe. 20. und 21. September: Brigadeſtab, Regiments⸗ ſtab,., II. u. II. Bataillon: Kriegsmärſche(enge Quartiere oder Biwak). 22. und 23. September: Brigadeſtab, Regimentsſtab, I. II. und III. Bataillon: Biwaks. 24. September: Regimentsſtab, I. und II. Bataillon: Mark⸗ gröningen, III. Bataillon: 10. u. ¼11. Komp. Heutingsheim, ¼11., 9. und 12. Komp. Thamm. 25. September: Bri⸗ gadeſtab, Regimentsſtab, I. II. u. III. Bataillon: Eiſenbahn⸗ Rückfahrt. Verluſtliſte des Kriegervereinsverbands. Militär⸗ Verein Mannheim. Am 13. Juli hatten wir die traurige Pflicht zu erfüllen, dem älteſten Veteranen unſeres Leibgre⸗ nadier⸗Regiments— und wohl auch des früheren badiſchen Heeres— unſerm lieben Kameraden Chriſtoph Geiß das letzte Ehrengeleite zu geben. Der Verblichene war am 8. Oktober 1801 zu Rußheim im Amt Karlsruhe geboren und trat im Jahre 1820 in das damalige, in Karlsruhe in Gar⸗ niſon liegende Infanterie⸗Regiment„Großherzog Nr. 1“ ein, wurde nach 4½ Jahren zum Korporal befördert und am 28. Oktober 1829 mit höchſt ehrenvollem Abſchiede entlaſſen, — Am 10. Juli a. c. ſtarb unſer Vereinsmitglied Peter Boßlet. Derſelbe wurde am 14. Dezember 1858 zu Lin⸗ den, Rgierungsbezirk Homburg, Pfalz, geboren, trat am 8. Nov. 1879 in die 4. Komp, des K. Bayr. 8. Infanterie⸗Re⸗ giments zu Metz ein und wurde am 25. September 1882 zur Reſerve entlaſſen. Abzug der Schwalben. Nachdem man ſchon vor acht Tagen bemerken konnte, wie die Thurm⸗ oder Mauer⸗ ſchwalben früh Morgens auf den Giebeln der hohen Dächer und den Telegraphendrähten ſich zum Abzuge in wärmere Gegenden ſammelten, ſind dieſelben ſeit ein paar Tagen verſchwunden. Es iſt dies keine abſonderliche Erſcheinung, die etwa auf den Eintritt ungünſtiger Witterung oder gar auf einen frühen Winter ſchließen laſſen könnte, vielmehr iſt es eine alte Er⸗ fahrung, daß dieſe Sorte von Schwalben uns ſchon Anfangs Auguſt, gleich nach der Brutzeit, verläßt, während die ge⸗ wöhnliche Spezies noch bis Mitte Oktober ſichtbar bleibt und ſich daun zum Winterſchlaf in altem Gemäuer, verlafſenen Kaminen oder Erdlöchern zurückzieht. 2. Verbandstag des Freien deutſchen Bäcker⸗ verbands in Heidelberg. Die geſtern ſtattgefundene Preis⸗ vertheilung hatte folgendes Ergebniß: 1) Den Ehrenpreis der Großberzogin, eine große Majolikavaſe mit Bronce, der Bäckergenoſſenſchaft Karlsruhe. 2) Silberne Bowle, geſtiftet von der Bäckerinnung Mannheim, der Bäcker⸗ genoſſenſchaft Heidelberg.) Silberner Tafelaufſaßtz an Wilh. Berger, Hofbäcker in Wiesbaden. 4) Silberner Tafelaufſatz, an Ludwig Geiſendörfer in Karlsruhe. 5) Ein Dutzend ſilberner Löffel in Etui, an Chriſtian J. Hoff⸗ mann Wwe. in Heidelberg. 6) Tafelaufſatz(Broncefigur mit Schale), an Lucius Riegler, Feinbäckerei in Heidelberg, 7) Silberner Pokal, geſtiftet vom Freien deutſchen Bäcker⸗ verband, an Ernſt Auguſt Zink, Bäckermeiſter in Mannheim, 8) Ein filbernes Service, an Ludwig Hoffmann, Bäcker und Lebküchler in Ockerſtadt. 9) Ein ſilberner Humpen, an die Huſter! ſche Marzipanfabrik in Hannover. 10) Eine kryſtallene Kanne mit Silber, an Friedrich Krauß in Heidel⸗ berg. 11) Ein ſilberner Pokal, an Mark und Arens, Chofolade⸗ und Zuckerwaarenfabrik Badenig in Heidelberg. 12) Eine goldene Kette an: Adolf Kraft, Konditor und Fein⸗ bäcker in Pfaffenhofen. 13) Eine goldene Uhr, von der pfäl⸗ ziſchen Sprit⸗ und Preßhefenfabrik in Ludwigshafen an: Lud, wig Reeg, Bäckermeiſter in Heidelberg. 14) Ein Tiſch mit Rauchſervice in Bronce, geſtiftet von der Firma Braumeiler, Dahnes und Fußhöller in Köln. an; Karl Haberkern, Bäckermeiſter in Mannheim. 45 Eine Fruchtſchale an: Aktiengeſellſchaft deutſche Cognacbrennerei vor mals Gruner u. Comp. in Sigmar. 16) Eine ſilberne Theekanne, gegeben von der Bäckergenoſſenſchaft Ziegelhauſen, an: Adolph W. Kranzbühler, Conſervenfabrik in Niuſtadt d. H. 17) Ehrenpreis in Geld 300., zur Hälfte vom Badiſchen Bäckerverband, zur Hälfte von der Bäckergenoſſen⸗ ſchaft Heidelberg, an: J. Stau ch. Backofenbauer in Karlsruhe. 18) Eine goldene Uhr an R Bandel, Backofenbauer in Konſtanz 19) Ein Ehrenpreis, 100 M. an Karl Scharn⸗ bach, Backofenbauer in Mannheim. 20) Ein Album mit Ständer an J Leibrecht, Backofenbauer in Kirchheim. 21) Eine Fruchtſchale an W. Rothbruſt und K. Dietz in Konſtanz. 22) Ein Dutzend vergoldeter Löffel mit Etui an die Miſch⸗ und Knetmaſchinenfabrik Werner u. Pfleiderer in Cannſtadt. 23) Ein ſilberner Pokal an Herm. Bertram in Halle. 24) Ein Brodteller in Silber und Emaille an F. Herbſt u. Comp. in Halle a. S. 25) Ein Wandſchränkchen an Anton Kempf, Formſtecherei in Nürnberg.— Die Ver⸗ kündigung der Staatspreiſe(Medaillen) erfolgt ſpäter. * BDrodabſchlag. Man ſchreibt uns:„Die hiefigen Bäcker haben beſchloſſen, vom 1. September die 4 Pfund Brode um 4 Pfennig herabzuſetzen. Es koſtet dann ein —————̃ä—̃—?..—̃— ſtahls.„Ich bin keine Diebin!“ ſagte die Angeklagte Frgneitzen Nedel.„Ich habe noch nie geſtohlen!“ erklärte die 17fährige Helene, deren Schweſter; und„was liegt an ein paar Roſen?“ ſagte die Dritte, Fräulein Erneſtine Hager,„dezwegen bin ich noch lange keine Diebin,“ Aberglaube, ganz unglaublicher Aberglaube war das Motiv des„Diebſtahls“. Alle Drei gaben nämlich übereinſtimmend an, daß eine Kartenlegerin ihnen gerathen habe, des Nachts Roſen, die aus einem Fried⸗ hofe ſtammen, ſich aufs Herz zu legen, das bringe unermeß⸗ liches Glück. Sie zeigten die Anweiſung der Sibylle für dieſes unermeßliche Glück vor— eine„Gebrauchsanweiſung“ in Verſen mit folgendem Wortlaut:„Roſen vom Grab pflücke dir ab, dann leg' ſie bei Nacht aufs Herz dir ſacht, ſie bringen dir Glück und Frieden zurück. Friedhofsroſen bei Nacht baben immer Glück gebracht.“ Das hatten die drei jungen Mädchen aufs Wort befolgt. Hatten dieſe Mädchen ſchon ſo viel erlebt und erlitten, daß ſie es nothwendig batten,„Glück und Frieden“ zurück zu erringen? Sie gaben darüber keine Auskunft. Sie ſagten nur, daß die ihnen aufs Herz gelegten Friedhofsroſen nichts eingetragen baben. Nichts, gar nichts, nur eine An⸗ klage wegen Diebſtahls!... Das Wort„Stehlen“ vermied der Richter, denn er erkannte in der Handlungsweiſe der Mädchen nicht den zum Thatbeſtand des Diebſtahls erforder⸗ lichen böſen Vorſatz und ſprach ſie vom Diebſtahl frei, Weinend verließen die jungen Mädchen den Gerichtsſaal. — Ein merkwürdiges Schauſtück aus der Zeit Ludwigs XIV. birat das Hamburger Muſeum für Kunſt und Gewerbe. Es iſt eine Korſettſtange aus Fiſchbein, die aufz reichſte mit gepreßten Reliefornamenten und Inſchriften ver⸗ ziert iſt. Sie iſt beſonders in kulturgeſchichtlicher Hinſicht von Werth, denn ſie zeigt aufs deutlichſte, wie weit die böheren Kreiſe der Geſellſchaft damals in der Virfeinerung und künſt⸗ leriſchen Verzierung eines jeden Gebrauchsgegenſtandes gingen. Auf der einen Seite der Korſettſtange lieſt man inmitten von Blumen und Blattornament Verſe, auf deutſch etwa; Dem feinen Stäbchen in dem Mieder Oft gelten der Verliebten Lieder. Man berzt und küßt mich mit heiteren Scherzen. Ich erfreue die Herrin und ihren Schatz, Drum iſt auch mein rechter Ruheplatz An ihrem liebevollen Herzen. Die andere Seite iſt mit Ornamenten, Namenszügen, Büſten und Figuren mit Beiſchriften geziert Da ſiett man 3. B. Amor als Bergmann mit einer Hacke ſich den Weg zum Herzen bahnen und darunter die Inſchriſt:„Avee le tempe er, F e ee Mannheim, 1 1. Auguſt. Seneral⸗Anzeiger. 8. Seite. Apfündiges Weißbrod 60 Pfennig und ein 4pfündiges Schwarz⸗ brod 52 Pfennig. Dieſer Brodabſchlag wird um ſo freudiger von der Bevölkerung begrüßt werden, als man in vielen auderen Städten von keinem Brodabſchlag etwas hört.“ WMr haben dieſe uns eingeſandte Notiz wörtlich zum Abdruck gebracht, müſſen jedoch bemerken, daß uns dieſelbe zu vielen Ausſtellungen Anlaß gibt. Erſtens hat in den meiſten Städten das Brod bereits längſt abgeſchlagen; zweitens ſteht nach unſerer Anſicht der verbältnißmäßig geringe Abſchlag des Brodpreiſes in keinem Verhältniß zu dem ganz bedeuenden Rückgang der Mehl⸗ u. Getreidedpreiſe. Drittens endlich ver⸗ mögen wir nicht einzuſehen, aus welchem Grunde die Bäcker mit dem Brodabſchlag bis zum 1. September warten wollen, trotzdem das Sinken der Getreide⸗ und Mehlpreiſe ſchon ſeit Wochen eingetreten iſt. Mit dem Aufſchlagen der Brodpreiſe iſt man gleich bei der Hand, ſobald die Getreidepreiſe nur irgendwie in die Höhe gehen, mit dem Brodabſchlag läst man dagegen mehrere Wochen auf ſich warten. Man wird einwenden wollen, daß die Bäcker eben ihr Mehl noch zu den früheren theuren Preiſen eingekauft haben und erſt dann den Brodabſchlag eintreten laſſen lönnen, wenn ſie das theuere Mehl verbacken haben. Dieſen etwaigen Einwendungen müſſen wir entſchieden entgegentreten, denn das Sinken der Getreidepreiſe datirt ſchon ſeit Mai d. ., alſo ſchon ſeit faſt drei Monaten. Für einen ſo langen Zeitraum kauft kein Bäcker Mehl, namentlich wenn ſo günſtige Ernteausſichten vorhanden find, als wie es dieſes Jahr der Fall iſt. Der Brodabſchlag hätte ſchon längſt und in einem weit höheren Grade ſtattfinden müſſen, als wie ihn die Bäcker jetzt eintreten zu laſſen belieben. *Die Mitglieder des Medizinalverbandes werden von einem Mitgliede deſſelben, Herrn Kuch, auf Mon⸗ tag, 15. Auguſt, Abends 8 Ubr, zu einer Verſammlung in den Saal des„Grünen Hauſes“ eingeladen, um über die Flucht des Kaſſiers des Verbandes, Gerrn Hänsler, Be⸗ rathung zu pflegen und ſich über die weiteren Schritte ſchlüſſig zu machen. Der hieſige Militärvereinsverband veranftaltet nüchſten Sonntag Vormittag halb 12 Uhr auf dem Friedhofe eine Gedächtnißfeier. „Zum Fall Häusler wird der„Heidelb. Ztg.“ aus Heiligkreuzſteinach Jolgendes geſchrieben? Soeben erhielten wir die Nachricht, daß der ſozialdemokratſſche Führer und Stadtverordnete Hänsler aus Mannheim nach Unter⸗ ſchlagung von 15000 Mark das Weite geſucht bat.— So hätte er alſo neulich in Altneudorf ſeinen Schwanengeſang geſungen, und auf das in Ausſicht geſtellte Wiederſehen müſ⸗ ſen wir vorläufig perzichten. Bei dieſer ſeiner letzten Vor⸗ ſtellung, die er zu Agitationszwecken in unſerem Steinachthal gegeben hat, hätlen wir nicht geglaubt, ſolch einen geriebenen Gaukler und abgefeimten Heuchler uns gegenüber zu haben. Wie lamentirte er über die an ſeinen Genoſſen verübte„Aus⸗ beutung,— und wie gewiſſenlos ließ er ſelbſt die ſauer ver⸗ dienten Groſchen der betrogenen Arbeiter in ſeinen Taſchen perſchwinden? Er rühmte mit hohem Pathos die Eörlich⸗ keit und Wahrhaftigkeit— und wir batten einen Betrüger erſten Ranges vor uns.„Wir können nur Leute brauchen, die ſauber unter dem Bruſttuch ſind!“ ſo rief er mit theatra⸗ liſcher Emphaſe in die Verſammlung, und wir konnten ihm leider nicht unter's Bruſttuch bezw. unter die rothe Cravatte ſchauen. ſonſt hätten wir eitel Unrath gefunden. Wir hatten Aſo doch recht, wenn wir ihn als einen Juchs und ſeine Hede als eine Fuchspredigt kennzeichnen zu müſſen glaubten. Mancher, der eben daran war, ein Opfer des Gimpelfangs zu werden, wird ſich nun die Augen ausreiben. Bei allem dem iſt der Vorfall für einen ſeden wahren Freund unſeres Volkes ſchmerzlich und betrübend. Er bedauert, mit anſehen u müſſen, wie viel Zeld, an dem der Schweiß harter rbeit klebt, in den Taſchen gewiſſenloſer Ngitatoren von der Sorte eines Hänsler verſchwindet. Sie regen das Volk auf, führen es ruh⸗ und freudlos an der Naſe herum, ver⸗ ſprechen ihm ein neues Erdenparadies,— und über allem dem liegt ihnen nichts mehr am Herzen, als das eigene Schäflein auf Unkoſten bethörter, leichtgläubiger Mitmenſchen ius Trockene zu bringen. Daß unſere gefährdeten Volks⸗ gnoſſen doch bei Zeiten bedächten, was zu ihrem Frieden dienk! Sie würden nimmer die Perlen des Thriſtenglanbens, der Baterlandsliebe u. des Familienglücks wegwerfen, um aus den Trögen der Volksverführer— Kleie zu freſſen. Nur an ein wenig auf! An ihren Früchten ſollt Ihr ſie *Die Exiſtenz des Medizinal⸗Berbands iſt unter⸗ wraben. In ihrer geſtrigen Verſammlung haben die bieſigen Aerzte beſchloſſen, nicht mehr für den hieſigen Medizinal⸗ verband thätis zu ſein und die Eintreibung der rückſtändigen Beiträge Herrn Rechtsanwalt Dr. Hachenburg zu über⸗ tragen. Die hieſigen Apotheker werden erſt in einigen Tagen eine Verſammluns abhalten, da gegenwärtig mehrere Apo⸗ theker verreiſt ſind. Der Pſeudo⸗Student, von dem wir vor einigen Tagen berichteten, daß er ſich in einem bieſigen Hauſe eingemiethet hatte und dann am darauffolgenden Morgen unter Mitnahme der Zimmer⸗Ausſtattung verſchwunden war, ſcheint nunmehr in Karlsruhe eine Gaſtrolle gegeben zu Cebensirrungen. Bon Emiſy Lopett. Anteriſirte Ueberſetzung aus dem Engliſchen von Marie Schultz. Wecbent verboten. 855 Cortſetzung.) Ich hatte freilich nur einen Brief von Frank Warner erhalten, den, in welchem er mir ſeine Abreiſe angezeigt und als ich mich mit Stephan Hardcaſtle verlobte, hatte ich es für geboten gehalten, dieſen Brief zu zerreißen. Aber ver⸗ gißt ein Weib ſe die Handſchrift des Mannes, den ſie liebt? Aber ich hatte jedes Wort jenes einen Briefes ſo oft wieder und wieder geleſen, ſo heiße Thränen darüber vergoſſen, ſo inbrünſtige Gebete dabei geſtammelt, daß er ſich meinem Ge⸗ dächtniß unauslöſchlich auf ewige Zeiten eingeprägt batte. Wenn ich 20 Jahre lang keine Zeile ſeiner Handſchrift wieder zu Geſicht bekommen, hätte ich ſie doch überall auf der Stelle wieder erkannt: unter tauſend andern hätte ich darauf ſchwören können, daß dies die ſeine ſei. Was konnte es nur zu bedeuten haben? Wie betäubt fußr ich mit der Hand über die ſchmerzende Stirn— die Erſchütterung überwältigte mich faſt. Ich ſah noch einmal nach dem Datum:— der zwanzigſte December. Und am 21. hatte ſeine Heirath mit Helene ſtattgefunden. Er hatte alſo an Fred geſchrieben und einige Zeilen für mich eingelegt. Das war gerade vor ſeiner Hochzeit geweſen, und Fred hatte mir den Brief vorenthalten! Bleich und zitternd, aber entſchloſſen und zornig nahm ich den verrätheriſchen Briefumſchlag und ging hinunter. Fred kam gerade aus Papa's Zimmer. Es war mittler⸗ weile ſpät am Nachmittage geworden und ſchon ſo dunkel, daß ich ſein Geſicht nicht deutlich ſehen konnte. 5 „Fred“, ſagte ich mit leiſer Stimme,„Du haſt doch einen Brief von Frank Warner für mich erhalten.“ „Was ſn aller Welt fällt Dir ein?“ rief Fred, indem er nich ärgerlich bei Seite ſchob. haben, denn wir leſen in der dort erſcheinenden„Bad. Preſſe“ FJolgendes: Ein etwa 22 Jahre alter Mann kam in ein Haus der Adlerſtraße, gab ſich für einen Studirenden aus, trug ein grün⸗weiß und rothes Corpsband und Bierzipfel von aleicher Farbe, um den Glauben zu erwecken, daß er wirklich Studirender ſei, und gab an, er heiße Freiherr Friedrich von Maclovenz, habe bisher in Darmſtadt ſtudirt, wolle nun auf der hieſigen techniſchen Hochſchule ſeine Studien vollenden und miethete unter dieſer angeb⸗ lichen Abſicht ein Zimmer. Hierauf ging derſelbe in die Herberge zur Heimath und frug dort einen Handwerksbur⸗ ſchen, ob er etwas verdienen wolle und als derſelbe mit Ja antwortete, forderte er denſelben auf, mit ihm zu gehen, ohne ihn von irgend einem Vorhaben weiter zu belehren. Der angebliche Studirende führte den Handwerksburſchen in das ſoeben gemiethete Zimmer, befahl demſelben, den an der Wand gehangenen Regulateur im Werthe von 24 Mark abzuhängen und ihm zu folgen, was der Handwerksburſche auch that. Zum Glück ſah die Vermietherin des Zimmers dieſe beiden die Treppe vom 2. Stock mit dem Regulateur herunter kommen und nichts Gutes ahnend, begab ſie ſich ſofort in das vermiethete Zimmer, wo ſie fand, daß der Regulateur entwendet war, weshalb ſie ſofort den Beiden nacheilte. Als der beſagte Freiherr dieſes gewahr wurde, ergriff er die Flucht, während der Handwerksburſche, der nicht wußte, um was es ſich handle, ruhig ſtehen blieb und der Frau auf Verlangen die Uhr wieder behändigte. Der angebliche Freiherr iſt verduftet. * Von einem ſchnellen Tod wurde der Fruchthändler Sigmund Weißenburger ereilt. Derſelbe kehrte geſtern Nachmittag aus der Sommerfriſche zurück. Seine Ange⸗ hörigen holten ihn am Bahnhofe ab und beſtieg man hier eine Chaiſe. Am Kaufhauſe ſiel plötzlich Weißenburger, nachdem er einige Sekunden vorher über plötzliches Unwobl⸗ ſein geklagt batte, gegen die Rückwand der Chaiſe. Ein Schlaganfall hatte ſeinem Leben ein Ende gemacht. *Ein entlaſſener Sträfling trank im„Deutſchen Michel“ geſtern zwei Glas Bier. Als er auf die Straße trat, ſtürzte er, da ihn der ungewohnte Biergenuß betrunken gemacht hatte, auf die Straße, erholte ſich jedoch bald wieder. * Ein ärgernißerregendes Vorkommniß ſpielte ſich geſtern Nachmittag auf der Rinaſtraße ab. Daſelbdſt trieb ſich ein betrunkener Taglöhner umher, welcher durch Schimpfen und Schreien einen großen Menſchenauflauf verurſachte, was ſelbſtredend zu ſeiner Verhaftung führte. Als ihn der be⸗ treffende Schutzmann mit vieler Mühe wegſchleppte, üder⸗ häufte er denſelben mit Schmähreden und ſpukte ihm außer⸗ dem in das Geſicht. *Da er des Guten zu viel gethan batte, fiel geſtern Nachmittag ein Inſaſſe des Jſolirſpitals auf der Neckarbrücke zu Boden und mußte derſelbe mittels Karrens nach dem genannten Hoſpital gebracht werden. * Leiche geländet. In der Nähe der Hemshöfer Schachtel wurde die Leiche eines Mannes im Alter von un⸗ gefähr 45 Jahren mit grau melirtem Vollbart, von ſtarkem Körperbau, Größe etwa 1,75 geländet. Anzug: dunkle Joppe, karrirte Hoſen von hellerer Farbe, wollenes Hemd. Bei der Leiche wurden noch 8 Pfennige gefunden. Beſondere nähere Kennzeichen ſind keine vorhanden. *Selbſtmord. Vor einigen Tagen Nachts zwiſchen 12 und 1 Ubr ſprang ein Unbekannter die Rheinbrücke hinab. Zwei Paſſanten der Rheinbrücke bemerkten dieſen Vorfall und hörten wenige Minuten darnach aus der Ferne Hilferufe, die ſogleich wieder verſtummten. Der Lebensmüde iſt jedenfalls ertrunken. Wer derſelbe iſt, kann nicht angegeben werden. * Konkurſe in Baden. Mannheim Ueber das Ver⸗ mögen des Reſtaurateurs Hans Heinlein zum„Luxhof“ dahier. Konkursverwalter Kaufmann Friedrich Bühler bier; Prüfungstermin: Mittwoch, 5. Oktober.— Ueber das Ver⸗ mögen der Firma H. Röth& Cie. hier, ſowie über den Nachlaß des Elektrotechnikers Heinrich Röth dahier; Kon⸗ kursverwalter Sroßh. Notar Mattes bier; Prüfungstermin: Dienſtag, 25. Oktober. Muthmaßliches Wetter am Freitag, den 12. Aug. Durch einen mäßigen aus dem äußerſten Nordoſten Europa's kommenden Hochdruck iſt der letzte Juftwirbel von Finnland wieder etwas ſüdwärts nach der mittleren Oſtſee gedrängt worden, wo er langſam aufgelöft wird. Der Hochdruck aus dem atlantiſchen Ozean beherrſcht bereits ganz Großbritanien, Belgien und das nordweſtliche Frankreich. Er ſucht ſich mit einem Hochdruck über Oberbayern zu vereinigen. Demgemäß iſt bei nordweſtlichen, ſpäter weſtlichen und dann ſüdlichen Winden für Freitag und Samſtag trockenes und mehrfach heiteres Wetter bei langſam ſteigender Temperatur in Aus⸗ ſicht zu nehmen. Aus dem Grofherjogthum. *Schwetzingen, 10 Aug. Der Stand der Hopfen auf bieſiger Gemarkung iſt, wie eigentlich ſchon ſeit einigen Wochen vorauszuſehen war, in den verſchiedenen Gewannen und ſelbſt auf Aeckern derſelben Gewann ſehr ungleich. Wir finden Anlagen, die wirklich ſchön ſtehen und eine recht befriedigende Ernte zu liefern verſprechen. Dagegen gibt es auch ſolche, deren Ertrag ein ganz geringer ſein wird. In den guten Gärten haben ſich die Dolden bereits normal ent⸗ wickelt; nur fehlen dieſelben meiſt an den unteren Seiten⸗ trieben und deßhalb wird auch der Geſammtertrag binter dem Aber ich ſtellte mich vor ihn bin. „Nein, ſffen. Du ſollſt mir nicht ausweichen, ich will die Ie. Wahrheit wiſſen. Wenn Du mich nicht anhörſt, ſo löſe ich noch heute Abend— noch in der zwölften Stunde meine Berlobung mit Hardraſtle!? Ich wußte kaum, was ich ſagte, und überlegte meine Worte gar nicht, aber um die Wahrheit zu erfahren, hätte ich meine Drohung wahrhaftig ausgeführt. Mein Bruder ſchien betroffen. „Mein Himmel! Welch' tragiſche Miene! Ganz wie eine Königin der Bretter!— Du ſollteſt wirklich zur Bühne gehen! Um was handelt es ſich denn eigentlich?“ fragte er in ge⸗ reiztem Jone. „Ich zog ihn an's Jenſter, drückte ihm den zerriſſenen Briefumſchlag in die Hand und ſagte: „Ich bitte mir Aufklärung darüber aus, was dies zu dedeuten hat.“ „Wieſo?“ Dabei wandte er den Papierfetzen hin und her, als ſähe er ihn zum erſten Male. „Ich habe ihn in Deinem Zimmer gefunden, Fred.“ „Was hatteſt Du in meinem Zimmer zu thun?“ „Ich packte Deine Sachen für Dich aus.“ »„Zum Kukuk, ich wollte Du kümmerteſt Dich um Deine eigenen Angelegenheiten, und ſteckteſt die Naſe nicht in Dinge, die Dich nichts angehen.“ „Fred, das iſt Frank Warner's Handſchrift, und in dieſen Umſchlag war ein Brief für mich eingeſchloſſen— der Poſt⸗ ſtempel iſt drei Wochen alt. Wo iſt mein Brief?“ Dabei brach mein Bruder in ein lautes Lachen aus, aus dem aber weder Heiterkeit noch Fröhlichkeit drang. „Das iſt ein guter Witz, das muß ich ſagen. Das iſt ebenſo wenig Frank's Handſchrift wie es meine eigene iſt; das hat Bob Simond, mein alter Schulkamerad geſchrieben und dabei einen Brief für einen andern Bekannten eingelegt, deſſen Adreſſe er verloren hatte— für den kleinen Tommy Green. Du haſt Dir da recht albernes Zeug zufammen⸗ gereimt, Maggie! Ha, ha, ba!“ Da rauſchten Frauenkleider auf der Treppe, und meine Couſinen kamen heruntergetrippelt. „Was gibt's, Fred? Oh, bitte, erzähle uns den guten vorfährigen weſentlich zurückbleiben. Durch höhere Preiſe könnte übrigens dieſer Ausfall einigermaßen gedeckt werden. * Heidelberg, 10. Aug. Bei der geſtrigen Schloß⸗ beleuchtung wollte der Inſaſſe eines der vielen kleinen Schiffchen, die ſich auf dem Neckar herumtummelten, ſich das Vergnügen eines Privatfeuerwerkes machen. Sein Schiffchen enthielt eine Menge dazu gehöriger Stoffe, als dieſe— wie, iſt noch nicht aufgeklärt— ſich entzündeten, ſo daß das ganze Fahrzeug mit einem Male in Feuer ſtand. Nur durch einen ſofortigen Sprung in den Neckar konnte ſich der Inſaſſe retten. Auf dem Schloſſe ſelbſt paffirte auch ein Unfall. Einer der dort Anweſenden ging gerade in dem Augenblick an der Mündung eines Böllers vorüber, als aus demſelben ein Schuß abgegeben wurde. Inſolge deſſen ſoll dem Manne das Geſicht nicht unerheblich verbrannt ſein. UUEberbach. 10. Aug. Der zweite diesjährige Kurſus an der hieſigen Imkerſchule hat nunmehr ſein Ende erreicht. An demſelben betheiligten ſich 14 Lehrer und ein Beamter Die Prüfung ergab die erfxeulichſten Reſultate. In einer herzlichen Anſprache wies der Vorſtand des Landes⸗ vereins für Bienenzucht, Herr Pfarrer Keyn in Plankſtadt, auf die hohe volkswirtbſchaftliche Bedeutung der Bienenzucht hin und ermahnte die Kurſiſten, ſie möchten die an der Imkerſchule erworbenen Kenntniſſe nicht blos zum eigenen Vortheil benützen, ſondern auch zur Förderung und Ver⸗ breitung der rationellen Bienenzucht in ihren heimathlichen Bezirken. Zur Erinnerung an den Kurſus und zur Belohnung des dem Studium der Bienenzucht gewidmeten Fleißes über⸗ gab Herr Kern den Theilnebmern im Namen des Landes⸗ Vereins ein kunſtreich ausgeführtes Diplom. Hieran anſchließend machte Herr Oberamtmann Schröder die Mittheilung, daß es ihm durch Miniſterialverfügung ermög⸗ licht ſei, den Bewerbern Unterſtützungen zur Beſtreitung der Reiſe⸗ und Verpflegungskoſten auszahlen zu laſſen. Die Kurſiſten gaben beim Scheiden ihrer großen Befriedigung über das Gelernte lebhaften Ausdruck. 5 7? Von der Leimbach, 10. Auguſt. Die Getreideernte iſt nahezu eingebracht und im Allgemeinen recht befriedigend ausgefallen, indem das Ergebniß den gehegten Exwartungen nicht nachſteht, ja bei Spels und theilweiſe auch Gerſte noch übertroffen wird. Wenn auch die Garbenzahl nicht eine ſo große, ſo iſt der Körnerertrag um ſo beſſer und reichlicher. Im Allgemeinen iſt das Ernteerträgniß üder eine ſtarke Mittelernte zu rechnen.— Der Stand der übrigen Feld⸗ gewächſe iſt günſtig, wenn auch der zweite Schnitt Klee und das Wieſengras ſpärlich ausfallen wird; die Dickrüben ſtehen um ſo beſſer. Die Hopfenpflanzen zeigen geſunde, reich⸗ liche Doldenbildung und rechnet man auf eine ſtarke Mittel⸗ ernte. Bis jetzt find ſie von Ungeziefer ꝛc. frei. In etwa 14 Tagen iſt Ernte. Der Tabakſtock hat ſich bei dieſer feucht⸗ warmen, günſtigen Witterung ſehr ſchön entwickelt und ver⸗ ſpricht ebenfalls guten Ertrag. Auch die Kartoffeläcker haben ein geſundes grünes Ausſehen und nur hie und da ſieht man einzelne Stöcke abſterben. Die Knollen ſind geſund und die der Frühkartoffeln mehlig. Obſt gibt es wenig, nur vereinzelt Zwelſchgen. Frühbirnen werden in der Umgegend per Ztr. zu 12 M. gekauft. Eine theuere Frucht gegen ſonſt.— Bis 25. d. Mts. wird Wiesloch und Nußloch durch eine etwas zahlreiche Militäreinguartierung auf 10 Tage überraſcht werden. Da können die Vaterlandsvertheidiger Abends zum „Hopfenzupfen“ kommen. Karlsruhe, 10. Aug. Ein Soldat vom 2. Könial, Bapr. Fuß⸗Artillerie⸗Regiment in Metz logirte ſich in einem Gaſthaus der Karl⸗Friedrich⸗Straße unter dem Vorgeben ein. er habe von ſeinem Truppentheil einen zweimonatlichen Urlaub 15 Erholung erbalten. Nach einigen Tagen kam er in Civilkleidung zum Gaſtgeber und verlangte einen Hut, um ſeinen Koffer an der Bahn holen zu können, was ihm auch gewährt wurde. Derſelbe iſt nicht mehr zurückgekehrt und hat ſeine Uniform mit einer Schuld von 21 Mark 30 Pf. zurückgelaſſen, woraus zu ſchließen iſt, daß er von ſeinem Truppentheil fahnenflüchtig iſt,. »Bonndorf, 10. Aug. In Dillendorf iſt das 13jährige Söhnchen des Wolfgang Binkert auf ſchreckliche Weiſe ver⸗ unglückt. Der Knabe ſollte ſeinen mit Garbenbinden be⸗ ſchäftigten Eltern den mit Ochſen beſpannten Wagen auf den Acker dinausbringen. Die Thiere, mit welchen er ſonſt gut umzugehen verſtand, wurden ſcheu und gingen durch; der Fuhrmann gerieth unter den Wagen, deſſen Räder ihn am Unterleib ſo ſchwer verletzten, daß bald der Tod eintrat. *Badenweiler, 10. Auguſt. Zu den neulich gemachten Funden aus römiſcher Zeit auf dem hieſigen Kirchenbauplatz ſind weitere hinzugetreten. Durch Bohrverſuche wurde das Vorbandenſein von Pfählen im Erdreiche in bedeutender Tieſe fengeſtellt, Bei weitern Unterſuchungen ergaben ſich nach dem Abbruch einzelner Theile der alten römiſchen Fundament⸗ mauern enge geſchlagene eichene Roſtpfähle, welche zur Feſtig⸗ ung des Baugrundes und zur Aufnahme der Mauern zu dienen hatten. Das ganze Ortsgebiet von Badenweiler, die flache Mulde zwiſchen dem Burgberg und dem zum Blauen anſteigenden Bergabhang, das Gelände, auf welchem der mitt⸗ lere größte Theil des Ortes liegt, gehört der Keuperforma⸗ tion an, welche hier nur durch ſteil aufgerichtete Schichten von Mergeln und Thonen ohne zuſammen hängende mächtigere Geſteinsbänke vertreten iſt. Braune und blaugrüne, unregel⸗ mäßig zerriſſene Mergel und Letten mit eingeſchloſſenen kleinern und größern Geſteinsbraken, von Waſſer führenden Witz, über den Du ſo lachen mußt“, bat Anna, die Aelteſte von ihnen. „Oh, nur über Maggie, welche ſich einbildet, einen Geiſt geſezen zu haben“, antwortete Fred ganz obenhin, während er auf ſte zuging. Dabei zerdrückte er den zerriſſenen Brief⸗ umſchlag in der Hand und warf ihn in's FJeuer, als er am Kamin vorbeikam. „Ein Geiſt! Ach, wie ſchrecklich!“ hauchte Eva, die zweite. „Oh, Maggie! Iſt das wirklich wahr? und noch dazu am Tage vor Deiner Hochzeit. Oh, welch ſchlimme Vorbedeutung!“ „Sei doch nicht ſo albern, ihr einen Schrecken einzujagen,“ fiel ihre Schweſter ihr in's Wort. „Ob, Maggie, die Kleider ſind ſo entzückend und paſſen uns wie angegoſſen, nur Eva's iſt ein wenig zu boch am Halſe, und meines etwas zu lang an der einen Seite“ und ſo ging es weiter. Ich machte mich davon und ließ ſie allein; tief im Herzen 1 5 überzeugt, daß mein Bruder mir die Unwahrheit ge⸗ agt hatte. Und während der ganzen Nacht fiel der Schnee in dichten 9905 vom Himmel, während der ganzen Nacht heulte der ind um das Haus und ſchrill erklang der Schrei der Eulen. welche um die hohen Schornſteine flogen. Capitel XIV. Wie ich Hochzeit halte. Wenn Jemand zum Aberglauben geneigt geweſen, ſo wäre ihm jener 10. Januar als ein Tag unheivoller Vorbedeutung erſchienen. Mein Hochzeitstag war von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang eine Aufeinanderfolge von Unfällen und Mißgeſchick. Das Wetter war ſo ſchauderhaft wie nur irgend denkbar. Der Froſt hatte bis Mitternacht gedauert, dann war auf einmal Thauwetter eingetreten, um 6 Uhr Morgens ſprang der Wind plötzlich wieder um, es wurde bitterkalt, und ein heftiges Schneegeſtöber begann. Der Boden war eine ſpiegel⸗ glatte Eisfläche, der Himmel war nicht mit grauen, ſondern mit Wolken, die ſchwarz wie Tinte waren, bezogen, ein wahrer Orkan durchtobte die Luft, wirbelte die herabfallenden Schnee⸗ maſſen auf und fegte ſie in bohen Haufen gegen jede Thür und thürmte ſie auf jedem Feuſterſims und jedem Mauervor⸗ ſprung zu weißen Ballen empor. Fortſ. folgt.) 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 11. Auguſt. Abera dürchzogen, bilden den Baugrund, welcher die römiſchen Baumeiſter zur Ausführung von Pfahlroſten nöthigte. Wfälziſch-Heſliſche Rachrichten. *Ludwigsbafen, 10. Aug. In der letzten Stadtraths⸗ ſitzung wurde eine neue ortspolizeiliche Vorſchrift betr. die Einxichtung und Reinhaltung der Bierpreſſionen erlaſſen, die im Intereſſe des biertrinkenden Publikums nur dankbar zu begrützen iſt. Die wichtiaſten Beſtimmungen dürften ſein: Als Druckmittel darf nur filtrirte atmoſppäriſche Luft oder flüſſige Kohlenſäure benützt werden. Direkte Bie rpumpen und Spritzvorrichtungen ſind verboten. Die zum Druck be⸗ nützte Luft muß aus dem Freien und mindeſtens 3 Mtr. über dem Straßenniveau aufgepumpt werden. Jede Bierleitung von über 1,25 Meter Länge mus mit einer Vorrichtung(bier Kontrolhahn Syſtem A. Kaiſer) verſehen ſein, die jederzeit den Zuſtand der Röhren feſtſtellen läßt und amtlich ver⸗ ſchloſſen werden kann. In Bezug auf den letzteren Punkt wird monatlich 2mal amtlich kontrolirt. Frankenthal, 10. Aug. Vor der hieſigen Strafkammer hatte ſich die 23 Jahre alte Magazinsarbeiterin Eliſabetha Jörns aus Frieſenheim zur Zeit in Mannheim zu ver⸗ autworten. Dieſelbe fertigte auf den Namen ihres Vaters ſälſchlich einen Zettel an und betrog dadurch einen Schuh⸗ händler in Frieſenheim um 2 paar neue Schuhe im Werthe von 7 M. 50 Pf. Sie wird wegen eines Verbrechens der Privpaturkundenfälſchung im rechtlichen Zuſammenhang mit einem Vergehen des Betrugs unter Annahme von Milderungs⸗ gründen zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt. * Kleine Mittheilungen. In Kaiſerslautern wurde der Lohnkutſcher Joſeph Gradl in Folge Scheuens der Pferde vom Wagen geſchleudert und erhielt ſchwere Ver⸗ wundungen am Kopfe. Sein Zuſtand iſt ein bedenklicher.— In Rheinzabern bedrohte ein umherziehender 19jähriger Korbmacher auf der Straße einen ihm begegnenden Wirth don Neupfotz obne allen Grund mit Todtſtechen, ein im Griff jeſthehendes Meſſer ihm entgegen haltend, und bewarf den fünfjährigen Sohn mit Steinen, den er hierbei am Kopf verletzte. Der Gendarmerie, die ihn feſtzunehmen ſuchte, ſetzte er den größten Widerſtand entgegen, zerriß ſich ſeine Hoſen, die ihm in Fetzen vom Leib fielen, wodurch er die Verhaftung zu vereiteln ſuchte. Er wurde ins Gefängniß nach Kandel abgeliefert. Cagesneuigkeiten. — Berlin, 10. Aug. Ein Fall, der lebhaft an die Behauptung einiger Pſychologen erinnert, daß es ein„mora⸗ liſches Irrſein“ gibt, beſchäftigte die hieſige Strafkammer. Auf der Anklagebank befand ſich eine 24jäbrige junge Dame, Gertrud Ebeling, die Tochter eines ſächſiſchen Archivralhs. Aus dem hübſchen Geſicht mit den fein geſchnittenen Zügen blickte treuherzig ein Paar nicht minder hübſcher dlauer Augen, welche frei und unbefangen bald auf den Richtertiſch, bald auf das Publikum gerichtet waren Sſie machte den Eindruck der vollkommenſten Unſchuld. Und dabei war ſie trotz dieſes Aeußeren und ihrer Jugend eine der abgefeimteſten Betrügerinnen, die je die Gerichte beſchäftigt. Seit ihrer Ein⸗ ſegnung iſt ſie wenig auf freiem Fuß geweſen, ein: Ge⸗ fängnißſtrafe wegen Diebſtahls oder Betruges folgte der anderen, dann wanderte das junge Mädchen ins Zuchthaus, wo ſie erſt anderthalb und dann zwei Jahre zubrachte. Die Ungerathene iſt längſt von ihren Eltern verſtoßen worden. Nach Verbüßung ihrer letzten Strafe wandte die Ang klagte ſich nach Berlin, wo ſie in einem Gummigeſchäft Stellung als Verkäuferin fand. Sie iſt jetzt wiederum des verſuchten Be⸗ truges in zwei Fällen beſchuldigt. Mit einer Spielmarke, die auf der einen Seite das Bildniß des Kaiſers Friedrich trug und beim oberflöchlichen Anſehen mit einem Zwanzigmarkſtück verwechſelt werden konnte, begab die Angeklagte ſich in ein Geſchäft, kaufte eine Kleinigkeit und gab die Spiel⸗ marke in Zahlung. Der Betrug mißlang und im zweiten Falle ließ der Verkäufer die Perſönlichkeit der Angeklagten feſiſtellen. Während der Staatsanwalt gegen die Angeklagte, welche der Meinung geweſen ſein wollte, daß die Münze echt geweſen, eine Zuchthausſtrafe von anderthalb Jahren beantragte, ſtellte der Vertheidiger, R⸗A. Dr. Coß⸗ mann, eine Menge Anträge, um zu beweiſen, daß der ſittliche Mangel der Angeklagten auf früher erlittene Krankheit zurück⸗ 500 ſei, daß ſie nicht immer Herrin ihrer Handlungen et. Der Gerichtshof lehnte alle diefe Beweisanträge ab, gielt die Angeklagte für eine geiſtig völlig geſunde Perſon, der es nur an jedem ſittlichen Halt fehle und verurtheilte dieſelbe zu einer Zuchthausſtrafe von 2 Jahren, fünf Jahren Ehrverluſt und 150 Mark Geldſtrafe. — Stettin, 9. Aug. Wegen einer fahrläſſigen Tödtung hat ſich der Förſter Stolp aus Mellenthin der hieſigen Staats⸗ anwaltſchaft geſtellt. Stolp verfolgte im Uſedomer Forſt einen Hirſch, deſſen Spur ihm jedoch verloren ging. Plötzlich hörte der Förſter ein Geräuſch und in einiger Entfernung im Ge⸗ hüſch ſich etwas bewegen. Stolp glaubte, daß dies der von ihm verfolgte Hirſch ſei, er gab Feuer und eilte der Stelle zu Hier fand er zu ſeinem Eptſetzen einen Menſchen, der ſich im Blute walzte. Es war ein Dachdecker Eggebrecht aus Prätenow, ein 56jähriger Mann, der von der Feldarbeit heim⸗ kehrte. Der Getroffene hatte acht Poſten in den Unterleib 11 einen Poſten und Schrot in den rechten Oberſchenkel er⸗ alten. EeWilten(Tirol), 9. Aug. Geſtern Abend begann im Eireus Holzmüller auf dem Marktplatze in Wilten die zabrillante Eröffnungs⸗Vorſtellung“. Das„gegen alle Un⸗ vilden der Witterung geſchützte Circusgebäude“ beſtand aus dem bekannten großen Zelte, deſſen Hauptſtütze ein Maſt im Mittelpunkt iſt, während im Kreiſe geordnete Pfähle die ſeit⸗ lichen Stützen abgeben und zugleich die Lampen tragen. Hier waren dieſe Pfähle aber nicht, wie ſonſt üblich, in die Erde eingerammt, ſondern blos aufgeſtellt. Eben hatte eine Künſtlerin ihre Vorſtellung auf dem bekannten„Schimmel“ beendet, als ſich ein ſtarkes Gewitter zu entladen begann. Sturm, Blitz, Donner und wabrer Wolkenbruch gingen über uns nieder, und bedenklich ſchwankten die Pfähle und mit ihnen das ganze Zelt. Gerade begann das zablreich er⸗ ſchienene Publikum den Circus zu verlaſſen, als der Mittel⸗ pfahl nachgab und umſtürzend das Zeltdach mit ſich riß. Die Scene war eine ſchauerliche. Finſterniß, nur von den ſchnell aufeinanderfolgenden Blitzen erhellt, Donner, Wind und niederſtrömender Regen! Dazu das Geſchrei der Leute, die unter der Leinwand begraben lagen, das Toben der Leute außerhalb— es war wirklich ſchauerlich! Jum Glück waren in einem benachbarten Gaſthauſe Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr verſammelt, die ſofort zu Hilfe eilten und die unter der Zeltleinwand Begrabenen befreiten. Nur ein Mann erlitt eine Verletzung. Helſingfors, 10. Aug. In der Nacht vom Sonntag zum Montag ſtieß der Dampfer„Ajax“, welcher 100 Sonn⸗ tagsausflügler an Bord hatte, mit dem Dampfer„Runeberg“ zuſammen. 12181 ſank ſofort; von den Fahrgäſten wurden nur 10 gerettet. Bisher ſind 35 Leichen aufgefunden worden. Stimmen aus dem Publikum. Seit einigen Tagen bildet der Fall Dänsler das Stadt⸗ geſpräch und iſt wirklich dieſer Fall auch dazu angethan, um denſelben gründlich zu beſprechen. Wer erinnert ſich nicht der unverfrorenen Schreibereien des alten Medieinal⸗Ver⸗ bandes(deſſen Geſchäftsführer ja bekannter Weiſe Hänsler war) vor 4 Monaten, wo dieſer Verein in der„Volksſt mme“ den Neuen Medieinal⸗Verein und deſſen geſammten Vorſtand durch den Koth zog und demſelben das Leben abſprach, mit ſeinen 18,000 Mitgliedern prangte und dem Neuen Med.⸗Verein das Grablied ſang. Wem iſt nun am cheſten das Grablied zu ſingen? In Nr. 185 der Volksſtimme zeigt der alte Medieinal⸗Verband ganz ruhig an, daß die Geſchäfte desſelben in unveränderter Weiſe nach wie vor weiter geführt werden, unterdeſſen halten Doktoren und Apotheker Sitzungen ab, um zu einem endgiltigen Entſchluß zu kommen, da erſtere nicht mehr behandeln und letztere nicht mehr liefern wollen. Der Vexrein, welcher durch Hänslers Streich ſchon auf wackelige Jüße gebracht wurde, iſt durch vorerwähnte Sitzungen der Doktoren und Apotheker vollſtändig im Unklaren und ſein Fortbeſlehen nur von dem Beſchluß dieſer Herren abhängig. Der Neue Medieinal⸗Verein iſt allerdings nicht ſo groß als der alte Verband, aber er ruht auf geſunder Grundlage. Der geſammte Vorſtand ſteht fortwährend in Fühlung mit dem Geſchäftsführer, ſodaß die Herren ſtets vom Gange des Geſchäfts unterrichtet ſind. In Folge deſſen der Verein gedeihen muß und Erſprießliches leiſt'n kann. Es iſt Jedem, der nicht in einer Krankenkaſſe ſein muß, nur anzurathen, ſich in eigenem Intereſſe dieſem Unter⸗ nehmen anzuſchließen. Ein Mitglied des Neuen Medieinal⸗Vereins. Aeneſie Aachrichten und Felegramme. Köln, 8. Aug. Die Abtheilung III des Deut⸗ ſchen Tabakvereins, umfaſſend die Rheinprovinz, die Provinz Heſſen⸗Naſſau und das Großherzogthum Heſſen, hielt unter dem Vorſitz des Tabakfabrikanten H. Minderop eine Verſammlung ab. Hauptgegenſtand war die Frage der Sonntagsruhe, durch die ſich ganz beſonders der Tabak⸗ und Cigarren⸗Handel für beſchwert erachtet. Nach eingehender Erörterung der Angelegenheit wurde einſtimmig folgende Erklärung beſchloſſen: Die Verſammlung erblickt in dem Geſetz und in den Ausführungsbeſtimmungen, betreffend die Sonntagsruhe, eine heſondere Beeinträchtigung des Tabak⸗ und Cigarren⸗ Handels, weil der Verkauf von Tabak und Cigarren vor⸗ zunsweiſe am Sonntag ſtattfindet. Dieſelbe beauftragt den Vorſtand des Abtheilungs⸗Vereins, bei den betreffenden Regierungsorganen und ſpäter auch beim Reichstag vorſtellig zu werden, um für den Vertrieb von Tabak und Eigarren Ausnahmebeſtimmungen angewendet zu erhalten, wie ſie dem Nahrungsmittelgewerbe vielfach bereits eingeräumt ſind und welche es geſtatten, daß unter entſprechender Be⸗ ſchränkung der Verkaufsſtunden am Vormittage zu beſtimmten Nachmittagsſtunden an Sonn⸗ und Felertagen der Verkauf von Tabak und Cigarren ſtattfinden wird.“ Im Uebrigen gelangten noch eine Reihe von Fragen von ſpeciellem Intereſſe für die Tabak⸗ und Cigarren⸗ Induſtrie zur Behandlung und zu Beſchlußfaſſungen, aus welchen wir hervorheben, daß eine Herabſetzung der Eiſen⸗ bahnfrachten für deutſchen Rohtabak, die heute ca. 50 bis 80 pCt. mehr betragen als die Seehäfen⸗Aus nahmetarif⸗ ſätze für ausländiſchen Rohtabak, angeſtreb! wird, daß ferner um eine Verlängerung der Zollkreditfriſt für Tabak erneut nachgeſucht werden ſoll, ſowie daß man eine rationellere Geſtaltung gewiſſer Tarifſätze und der ent⸗ ſprechenden Uſancen herbeiführen will. Berlin, 10. Aug. Das„Tageblatt“ weiß zu melden, daß der Gouverneur von Deutſch⸗Oſtafrika, Frei⸗ herr von Soden, ſein Abſchiedsgeſuch eingereicht und dringend um Enthebung von ſeinem Poſten gebeten habe. Als Nachfolger werde der bisherige Stellvertreter des Gonverneurs, Capitän⸗Lieutenant Ruediger, genannt. SHamburg, 10. Aug. Bezüglich des preu ßi⸗ ſchen Miniſter wechſels ſchreiben die„Hamb. Nach⸗ richten“, anknuͤpfend an Aeußerungen liberaler, den Rück⸗ tritt Herrfurth's beklagender Blätter, ſie fürchten, es ſtänden letzteren noch weitere ſchwere Erfahrungen bevor. — Bezüglich des in Poſen abgehaltenen Gewerbe⸗ tages meinen die„Nachrichten“, das Deutſchthum habe ruckſichtlich der angeſtrebten nationalen Organiſation der Polen alle Urſache, die Augen offen zu halten und einen energiſchen Vertheidigungskampf gegen das Polenthum vorzubereiten; ſo lange in Berlin einem polniſchen Einfluſſe günſtiger Wind wehe und das Centrum als Protektor des Polenthum ſeinen Platz behaupte, werde es ſchwer ſein, die Konſequenz der Thatſachen zu hemmen.(Frkftr. Ztg.) Paris, 10. Auguſt. Meldungen aus Kotonu Dahomeg zufolge hat Oberſt Dod ds geſtern früh das Bombardement gegen die ganze Küſte von Dahomey eröffnet. Das Kanonenboot„Talisman“ bombardirt Wydah, der Aviſo„Opale“ Dahomey. Von Kotonu aus wird mit Hülfe zweier Aviſos die Ebene von Kotonu unter Feuer gehalten. Die ausgeſandte Rekognoszirungskolonne iſt zurückgekehrt, ſie war mit den im Hinterhalt liegenden Dahomern in ein Gefecht gerathen, das bis zum Abend dauerte. Die Franzoſen verloren zwei Sergeanten, zehn Schützen ſind leicht verwundet. Die Verluſte der Dahomeer ſollen be⸗ deutend ſein. Paris, 10. Auguſt. Da die Regierung die vom Ge⸗ meinderath geplanten Feſte ee des 10. Auguſt des Tages des Tuilerienſturmes durch das Pariſer Volk— verboten hat, ſo haben verſchiedene Parteigruppen private Feierlichkeiten veranſtaltet.— Die Poſitiviſten begaben ſich heute, etwa 1000 Mann ſtark, zum Danton Standbild am Boulevard St. Germain und legten dort Kränze nieder, nachdem mehrere Redner den Urheber der Auguſt⸗ und September⸗Morde und ſeine„heldenhaften“ Thaten gefeiert hatten. Dann marſchirten ſie an der Bild⸗ ſäule vorüber.(Str..) ——————————— (Einjäh ig-Freiwilligen-Examen.) Die Zöglinge des Karlsruher Lehrinstituts und Pensionats von Premierlieutenant 8. D. Fecht exlangen unter gewissenhafter geistiger und sitt- licher Pflege eine allgemein wissenschaftliche Bildung. Schon acht Mal haben sämmtliche Examenkandidaten die Pinjährig- Freiwilligen-Prüfung bestanden und bis jetzt von 353 268. lingen 321 den Berechtigungsschein erlangt. 44919 Die natürliche Erwärmung des Kopfes, die Grundbedingung zur Verhütung zahlreicher Erkältungen, welche häufig Veranlaſſung zu unheilbaren Krankheiten geben, iſt nur durch einen kräftigen geſunden Haarwuchs zu ermög⸗ lichen. Die Kiko'ſche Haarbeilauſtalt eun Herford i/W. hat das große Verdienſt, eine neue Methbode zur Erhaltung und Wiedererlanguns des menſchlichen Kopfhaares erfunden zu haben, worauf die zahlreichen Haarleidenden aufmerkſam gemacht werden. Proſpect gratis und frauco zu Mannheimer Handelsblalt. ꝓMannheimer Effektenbörſe vom 10. Auguſt. An der beutigen Börſe notirten: Verein chem. Fabriken Vor⸗ zugs⸗Aktien 139 G. 140., Mannheimer Dampfſchleppſchiff⸗ fahrt 117 P. Frankfurter Mittaasbörſe vom 10 Auguſt Der geſammte Börſenverkehr trug heute ein ſehr ruhigez Ausſehen. Die große Zrückhaltung des Publikums, der vollſtändige Mangel einer neuen Käuferſchicht, das find ungefähr die Urſachen, die ſchließlich auch hier eine allgemeine Abſchwächung herbeigeführt haben. Dieſelbe kommt haupt⸗ ſächlich im Preisſtande der leitenden Bankactien und Montan⸗ papiere zum Ausdruck. Sonſt war die Tendenz auf einzelnen Gebieten nicht ungünſtig. Für Ungariſche Goldrente machte ſich ziemlich lebhafte Kaufluſt geltend, der Cours zog über ¼/ PEt. an. Auch für Ruſſ. Noten und die anderen davon beeinflußten ruſſiſchen Werthe war man und zwar wegen Nachlaſſens der Cholera Epidemie etwas freundlicher geſtimmt. Montanpapiere haben ſich durchgängig um etwa 1 PCt. ab⸗ geſchwächt.— Privatdiskonto 1⅝ pCt. Fraukfurter Effecten⸗Societät v. 10. Aug., Abends 6¼ Uhr, Oeſterr. Kredit 268¼, Diskonto⸗Kommandit 198, Nationalbank f. D. 119.40, Berliner Handelsgeſellſchaft 145.60, Deutſche Bank 165.30, Dresdener Bank 148.70, Banque Ottomane 113. Länderbank 189¾, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 260½, Lombarden 89¾, Mittelmeer 100.50, Ungar. Gold⸗ rente 95.25, III. Orient 67.35, 5proz Argentinier 43.25, 4½ proz. do. innere 35, do. äußere 35.50, Nordd Lloyd 110.50, Bochumer 136, Dortmund 64.40, Gelſenkirchen 138.80, Har⸗ pener 145.70, Hiberniga 119.40, Laura 116.90, 1860er Looſe 125.80, Gotthard⸗Aktien 144.70, Schweizer Central 129.80, Schweizer Nordoſt 107.70, Union 67.70, Jura⸗Simplon St.⸗Act. 44.80, Hproc. Italiener 91.30. Mannheimer Marktbericht vom 11. Aug. Stroh pr⸗ Ztr. M..40, Heu per Ztr. M..00, Kartoffeln, weitze.50, rothe.00, blau⸗ M. 000 per Ztr., Bohnen per Pfd. 8 Pfa. Blumenkohl per Stück 40 Pfg., Spinat die Portion 00 Pfa., Wirſing per Stück 8 Pfg., Rothkohl per Stück 20, Pfa. Weißkohl per Stück 8 Pfg., Weſßkraut per 100 Stück M..00, Kohlrabi 3 Knollen 5 Pfg., Kopfſalat per Stück s Pfg. Endivienſalat per Stück s Pfg., Feldſalat per Portion 00 Pfg., Sellerie per Stück 6 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 8 Pfg., rothe Rüben per Portion 15 Pfg., gelbe Rüden per Portion 20 Pfg., Carrotten per Buſchel 4 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 15, Merrettig per Stange 20 Pfg., Gurken der Stück 6 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M. 100, Aepfel per Pfd. 40 Pfg., Birnen per 25 Stück 50 Pfg. Pflaumen per 100 Stück M..40, Zwetſchen per 100 Stück M..00, Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben 80 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 40 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 25. Pfg., Nüſſe per 25 St. 00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 00 Pfg. Eier ver 5 St. 30 Pfg., Butter per Pfd. M..00, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfa., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd. M. 0,40, Hecht per Pfd. M..39, Barſch per Pfd. M..70, Weißfiſche per Pfd, 40 Pfg., Laberdan ver Pfd. 00 Pfg., Stockfiſch per Pfd. 00 Pfg., Haſe per Stück M..00, Reh per Pfd. M..00, Hahn(jung) per Stück M..50, Huhn (jung) per Stück M..40, Feldbuhn per Stück M. 000, Ente per Stück M..00, Tauben per Paar M..00, Gans lebend per Stück M..00, geſchlachtet per Pfd. M..80. Mannheimer Fettvieh⸗AMarkt vom 10 Aug. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen L. Zua⸗ lität—, II. Qualität Mmꝶ...— Schmalvieth 1.—, II.—.— Faxres I.— II.—. 64 Kälber I. 125 II 120, 207 Schweine(. 188, II. 188. Milchkühe ver Stück———, Luzus-'d Arbei gufede——.— + Ferfel M.——.—. Schafe— M. Sämmer— M. Ziege per Stae M.— Zuſammen 271 Stück. Geſammterlös von Mark Mannheimer Produktenbörſe vom 10. Aug Weizen ver November 17.50, März 98 17.90; Roggen per Nov. 15.90, März 15.80 Hafer per November 14.40, März 93 14.55; Mais per Nov. 12.15, März 98 12.20 M. Tendenz: Niedrigeres Amerika, ſowie verſtärkte Offerten inländiſcher Waare verflauten die Tendenz an heutiger Börſe und wurden Weizen und Roggen zu billigeren Preiſen gehandelt. Mais und Hafer unverändert. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 10. Aug. New-Horr TChicago Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Februar—————.— r——— März—————.————.— Aprif—.————.———— Juni—————.——.——— Juli—.———.——.—————.— Auguft 88/ 617.——5———— September—— 595%5.15 12.85 781½ 587⁰6.87 Oktober 855⁰ 58%.18—.——————.— November————.——.—————.— Dezember 882 58——.— 12 85 81— 51/j—.— Mai 129889% T—— März——— 190——— Januar————.——.—————.85 Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 9. Auguſt, Schiff Schiſſer evr. Kar Sch Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiſtereil. Müske Germania Sbln Stückgüter— Eidam Meltke Rotterdam 4— Baukr Willem 1 8.— Hafenmeiſterei l! Klein Badenia 3 Ruhrort Stückgüter 6000 Ruytenderg Alida Antwerpen Getreide 9818 Ringel Magdalena Bliſſingen Stückgüter 204⁴⁰0 v. Beckum Marie Rotterdam Petroleum 263 Hafenmeiſterei Iy. Brien[Jutenberg Ruhrort Kohlen 11840 v. Peahnen Rheinpreußen Rotterdam 8200 Bleckmann ͤchſt 15 5 17250 Kerslen ortſchritt 0 59 10590 Stein arl 5 5 18850 Roedig Rhenania 64ʃ00 Deitb Ruhrort 28 5 2 17400 Witzer Maria Helene 5 17900 Maier Moguntia Duisburg 10 200.709 Krück A 16 90 5 14650 Lob Gertrud 8 5 1400 Müßig Neckar Hochfeld 50 4000 Berns Awine 8 5 14450 Kühn e Kätchen 8 2400⁰ Schäfer Ludwig Speier Steine 800 Scherer Scheror Altrip 15 7⁴⁰ Werner Kathſrina Hirſchhorn Brennholz 509 Sieg ⸗1 Priuz Ludwig Pleutersbach Steine 6⁰⁰ Floßholz: 657 um, angekommen,—— com. abgegangen New⸗Pork. 10. Auguſt.(Draptbericht der„Red Star Linie“). Der Dampfer„Rhynland“, am 30. Juli ab Ant⸗ werpen, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. „Waſſerſtauds⸗Nachrichten. Bingen, 19. Aug 2 28 m—.17 Kaub, 10. Aug%s Koblenz, 1 Aug. 257m— 007 Köln, 10. Aug. 2 71 m— 015 RNuhrort, e. Aug.16s m 010 Neckar R Konſtanz, 1o0 Aug 16m— 03 Hüningen, 10 nug. 298 m— 004 Kehl,!“ Aug. 3 28 m 022 Lauterburg, 0 Aug. 4 26 m= 16 Maxau, 1 Aug.67 w— 00 Germersheim, 1“ Aug.49 m—.07 Mannheim. 1 Aug.50 m— 07, Mannheim, 11 Aug 4 45 m—010 Mainz, Aug 82 m— 00 Heilbronn, ii Aug 0 76 m—.08 Rheinwaſſerwärme am 10. Auguſt 16¼½ B. Geld Sorten. Dufaten Mk..70— 65 Ruſſ. Imperials 20 Fr. Stücke„16.24—20 Dollars in Gold Engl. Souvereigns„ 20.39—34 Mk. 16.70.—66 .40—16. Senesal-Angeiger. 5. Seite; 1866 zu Schmied ur 44837 April 1869 zu Decorations⸗ Ferdingnd Volkmar 3. Februar 1868 zu h geborene Bäcker Der am 22. Oktober 1859 zu Schweigern geborene Bauer und aurer Johann Frank. Der am 16. Juni 1858 zu iau geborene Jäger Robert ich Quilling. Der am 8. Oktober 1854 in Heidelberg geborene KnechtChriſtof Diemer und 7. Der am 12. Januar 1862 in glen geborene Schloſſer Heinrich r, alle zuletzt hier, z. Zt. ekannten Orten, werden agt, daß ſie, und zwar r—3 genannten als Zpflichtige Erſatzreſerviſten ndert ſind, ohne von ihrer den Auswanderung der örde Anzeige erſtattet b) Die unter—7 Ge⸗ aben. nten als Wehrmänner der Landwehr ausgewandert ſind, ohne ſolche Erlaubniß erhalten zu haben.— Uebertretung gegen 9 860 Ziffer 3.⸗St.⸗G.⸗B. 8 11 und 19 des Geſetzes vom 11. Febr. 1888. Dieſelben werden auf Anord⸗ nung Großh. Amtsgerichts hier auf: Mittwoch, 16. November 1892, Vormittags 8½ Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Ausbleiben werden dieſelben auf Grund der nach§ 472 St.⸗P.⸗O. von dem Kgl. Melde⸗Amt hier ausgeſtellten Erklärungen verurtheilt werden. Mannheim, 5. Auguſt 1893. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Beutel. Konkursverfahren. No. 41,087. Ueber das Ver⸗ mögen der Firma H. Röth& Cie. in Mannheim, ſowie über den Nachlaß des Electrotechnikers 5 Nöth dahier, iſt heute ormittags 10 Uhr das Konkurs⸗ verfahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt ernannt: Gr. Notar Herr Mattes hier. 5 ſind bis zum 1. Oktober 1893 bei dem Ge⸗ richte, für beide Konkurſe getrennt, anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefor⸗ dert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu ge⸗ nanntem Termine entweder ſchrift⸗ lich einzureichen oder bei der Ge⸗ richtsſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Beifügung der urkund⸗ lichen oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich iſt in beiden Konkurſen zur Beſchlußfaſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ 1 und eintretenden Falls über die in 8 120 der Konkursord⸗ nung bezeichneten Gegenſtände auf Samſtag, 10. September 1892, Vormittags 9 Uhr ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf Dienſtag, 25. Ottober 1892, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. 2 Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkurs⸗ verwalter bis zum 1. Oktober 1882 Anzeige zu mächen. 44899 Mannheim, 10. Auguſt 1892. Großherzogl. mtsgerichts. Münch. Dermögensabſonderung. No 40791. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts V. hierſelbſt vom 4. Auguſt d. J. wurde die Ehefrau des Kaufmanns J. Ph. Zeyher, Marie geb. Junker dahier für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. 44888 Mannheim, 6. Auguſt 1892. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Münch. Konkursverfahren. No. 40539. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Zimmermeiſters Jacob Brück in Mannheim iſt Termin zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters auf Mittwoch, 7. September 1892, Vormittags 9 Uhr vor Großh. Amtsgericht Vdahier beſtimmt. 44900 Mannheim, 9. Auguſt 1892. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts 25 Müuch. Für Landwirthe! Neuen Hafer, neues Heu und nenes Roggenflegelſtroh zen kauft für hier und Schwetzingen, Das Königliche Proviantamt Mannheim. Kenkursverfahren. Nr. 41052. Ueber das Vermögen des Reſtaurateurs Hans Heinlein „zum Luxhof“ hier iſt heute Nach⸗ mittags 6 Uhr das Konkursver⸗ fahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ N Friedrich Bühler hier. Konkursforderungen zum 16. September 1892 Ger ſind bis bei dem ichte anzumelden, und werden alle diejenigen, welche an die iſſe als Konkursgläubiger An⸗ ſprüche machen wollen, hiermit gufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu genanntem Termine ent⸗ weder ſchriftlich einzureichen oder bei der Gerichtsſchreiberei zu Pro⸗ tokoll zu geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falls über die in 6 120 der Konkürsordnung bezeich⸗ neten Gegenſtände auf Mittwoch, 31. Auguſt 1892, Vormittags 8 Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf Mittwoch, den 5. Oktober 1892, Vormittags 8 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. III. Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auf⸗ erlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſte aus der Sache abge⸗ ſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 16. September 1892 An⸗ zeige zu machen. 44901 Mannheim, 9. Auguſt 1892. Der Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Gaälm. Verkündigung. Die Feldbereinigung in der Gemarkung Wallſtadt, Diſtrict Mittelfeld betr. No. 11974. Nachdem am 24. Oetober v. J. die Schlußtagfahrt über das obige Unternehmen abge⸗ halten worden iſt, und die Seitens der Betheiligten vorgebrachten Erinnerungen und Beſchwerden inzwiſchen ſämmtlich ihre Erle⸗ digung gefunden haben, wird dieſem Geſchäfte nach§ 17 der Vollzugsverordnung vom 21. Mai 1886 die endgiltige Beſtätigung mit dem Anfügen ertheilt, daß der Uebergang des Eigenthums der umgetauſchten Grundſtücke an die neuen Beſitzer, ſowie jener des Rechtes dritter Perſonen(Artikel 20 des Geſetzes vom 21. Mai 1886) mit dem heutigen Tage tattfindet. 44880 Karlsruhe, 3. Auguſt 1892. Großh. Oberdirection des Waſſer⸗ und Straßenbaues: B. V. d. V. Der Baudir ector: Hamm. Hausentwäſſerung. Wir bringen hierdurch zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß der Stadt⸗ rath zur Vereinfachung des Schrift⸗ wechfels, betreffend Hausentwäſ⸗ ſerungen, 1 aufgeſtellt und deren Verwendung obligato⸗ riſch erklärt hat. Abzüge der Formulare und war: Geſuch um Mittheilnug von Einlaßſtücken. Entwäſſerungsgeſuch, Geſuche um Bewilligung zum Baubeginn werden einzeln, in größeren Par⸗ thien und auch als Sammlung für je eine Liegenſchaft in Cou⸗ vert mit gedruckten Adreßzetteln von dem ſtädtiſchen Sielbau⸗Bü⸗ reau O 7 No. lod gegen Zahlung abgegeben. 44500 Mannheim, den 1. Auguſt 1892. Stadtrath: Bräunig. Aufforderung. Huldigung im Jahre 1892 betr. No. 25,873. Diejenigen badi⸗ ſchen Staatsangehörigen, welche am 9. September d. I, dem Ge⸗ burtstage Seiner Königl. Hoheit des Großherzogs, huldigungs⸗ flichtig ſind, alſo alle eides⸗ ähigen Staatsbürger, welche bis dahin das 21. Lebensjahr zurück⸗ gelegt haben, ſowie ſolche über dem genannten Alter, welche ſich aus irgend einem Grund mit der Huldigung noch im Rückſtande befinden oder erſt ſeit einem Jahre die badiſche Staatsangehörigkeit erworben haben, werden aufge⸗ fordert, binnen 8 Tagen ſich zum Eintrag in das Verzeichniß der Huldigungspflichtigen dahier — Rathhaus 3. Stock No. 8 anzumelden. 44546 Mannheim, den 1. Auguſt 1892. Stadtrath: Brännig. Lemp. Lemp. Heffentliche Verſteigerung. Freitag, den 12. Auguſt, Nachmittags 3 Uhr verſteigere ich im Auftrag wegen Wegzug in 3, 2: 85 1 Couliſſer Pack⸗Tiſch, 1 Plüſchgarnit mit Roßhaar, ſowie neue U, un und 4 3 Betten, 1 Zithe ſchi Hobeln und Werk⸗ eibpult. 44925 ber, Auctionator. in dem 4 Haferlieferung. Auf dem Submiſſionswege ver⸗ geben wir die Lieferung von 500 tr. prima alten Hafer ganz oder theilweiſe lieferbar, Ende Auguſt oder Anfang September l. Is. nach unſerer Wahl franco Mann⸗ heim. Offerten mit Muſter unter ½ Kg. ſind verſchlof der Aufſchrift,„Haferliefe längſtens bis 16. Auguſt ds. Is., Vormittags 11 Uhr franco auf unſer Bureau einzu⸗ reichen, zu welchem Zeitpunkt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Sub⸗ mittenten erfolgt. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung; Sauer. Klingmann. Tahrniß⸗Verſleigerung. Mit amtsgerichtlicher Ermäch⸗ tigung werde ich aus dem Nach⸗ laſſe der verlebten Da vid Bender Wwe. Chriſtine geb. Friedel, im Hauſe Lindenhofſtraße 40 gegen Baarzahlung ern. Donnerſtag, 11. Auguſt 1892, Nachmittags 3 Uhr Goldeu Silberſachen, Weiß⸗ zeug, Bettzeug, Frauenkleider, Küchengeſchirr ꝛc. 44822 Freitag, den 12. Auguſt 1892, Machmittags 3 Uhr Bettung, Möbel, veiſchie⸗ deuer Hausrath ꝛc. Mannheim, den 10. Auguſt 1 Og. Voiſtn, Waiſenrichter. I. Hangverſteigernug. In Folge richterlicher Verfügung wird dem Kellner Andreas Weſtermann hier am 44155 Freitag⸗ den 12. Auguſt 1892, Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe verſteigert: Das Wohnhaus dahier Litra R 6, 19 ſammt liegenſchaftlicher Zubehör neben Gottlob Sommer und Johann Gräff. Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Steigerung, auch wenn der Schätz⸗ ungspreis nicht erreicht wird. Mannheim, den 22. Juli 1892. Der Vollſtreckungsbeamte: Schroth, Notar. 2. Hansverſteigerung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Karl Längenbein, Schuhmacher hier am Freitag, den 19. Auguſt l.., Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe verſteigert: Das Wohnhaus dahier Litera 8 2 No. 10 ſammt liegenſchaft⸗ licher Zugehör, neben Arnold Wurz und Johann Spies. Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Verſteigerung, wenn der Schätz⸗ ungspreis auch nicht erreicht wird. 44156 Mannheim, den 21. Juli 1892. Der Vollſtreckungsbeamte: Schroth, Notar. Heffentliche Verſteigerung. Freitag, den 12. und Samſtag, 13. Auguſt d.., jeweils Vormittags 10—12 u. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 im Auftrage des Konkursver⸗ walters Herrn Kaufmann Fried⸗ rich Bühler die zur Konkursmaſſe der Firma S. Oswald hier ge⸗ hörigen Gegenſtände als: 44885 3 Oval⸗ und 2 eckige Tiſche, 2 Conſole, Spiegel und Bilder, 3 Küchenſchränke, 6 Bettladen, Roſt, 2 Kanapeegeſtelle, 1 Kinder⸗ — wagen, 2 Ladeneinrichtungen mit D Regal und Theke, 1 Comptoir⸗ mit Stuhl, 1 Copirpreſſe, 2 viefküſtchen, 1 Lüſtre, 2 Doppel⸗ lampen, 5 kleine und ein großer Schild, 1 zweirädriger Karren, eine Anzahl Herren⸗ und Knaben⸗ anzüge und Ueberzieher, Herren⸗ und Damenhemden, Damenregen⸗ mäntel, Umhänge u. Jacken, baum⸗ wollene Joppen, Weſten, Hoſen, 1 Parthie Kleiderſtoffe, Kattun, Flanell, Kölſch, Drill, Bettuch⸗ und Strohſackleinen, Barchend, Schürzenzeuge, 14 Manilladecken, 7 Ringe, 3 Medaillon, 1 Wand⸗ 5 Taſchen⸗ und 2 Wecker⸗Uhren, Stiefel u. Schuhe und ſonſt Ver⸗ ſchiedenes ferner imVollſtreckungs⸗ wege! Vertikov gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 9. Auguft 1892 Tröndle, Gerichtsvollzieher, U 5, 27. Kirchmeihfeſt in Jandhofen. Der Platz zur Aufſtellung eines Carouſſels während des hieſigen Kirchweihfeſtes am 28. und 29. Auguſt d. J. wird Auguſt d.., Mittwoch, 17. Vormittags 11 Uhr auf dem Rathhauſe dahier an den Meiſtbietenden öffentlich ver⸗ ſteigert. 44912 Sandhofen, den 8. Auguſt 1892. Das Bürgermeiſteramt: Herbel. Winter⸗Schafweide⸗ Verpachtung. Mittwoch, 17. Auguſt d. Is., Vormittags 10 Uhr Rathhauſe dahier wird die Winterſchafweide pro 1892/1898, welche mit 500 Stück Schafen betrieben werden kann. in it⸗ licher Verſteigerung verpachtet, wozu Steigerungsliebhaber ein⸗ geladen werden. 44826 Feudenheim, 8. Auguſt 1892. Das Bürgermeiſteramt Bohrmann. Auhängſchloß per St. 10 Pfg. 15 23, 7. 35664 SSSSSSSSe 0 Stuatt besonderer Anzeige. Saunchen Kiel höfer Jacob Naumer Ver lohte. 0 Neuſtadt.H. Mann heim. 22Seecegdedgesse Radlahrer-Ferein Mannheim. — — — 2 8880 8888888 Sonntag, den 14. Auguſt Ausflug mit Damen nach Neuſtadt a. Kodt. Abfahrt ab Ludwigshafen Nach⸗ mittags 22 Uhr. 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Auguſt, Nachm. präeis 2 Uhr Tamilien⸗Ausflug verbunden mit Waldfeſt, Tanzunterhaltung ꝛc. auf der Ketſcher Inſel bei Schwetzingen. Die Fahrt geſchieht mit einem Extra⸗Dampfboovt, der Kröll'ſchen Werfthalle(direct unter Rheinbrücke) ab und zwar in Begleitung der Muſikkapelle Näheres durch die Rundſchreiben. 44927 Der Vorſtand. — von der Landungsbrücke Dder Petermann. Kar! 63, lia Mannheim 6 3, lla Telephon Nr. 664. Elek. Telegraph.& Telephon⸗Anſtalt. Spezialität: Elektriſcher Thüröffner. Jede elektr. Schellenleitung wird dei wenigen Unkoſten in Telephon⸗ leitung umgewandelt. Auskunft und Koſtenberechnung gratis. er Neiſe frrüggeschfl. Dr. M. Friedmann, C 3, 18, marzt. 44745 * Berufsg Wir erhielten die Trauerkunde, daß Herr 7* Franz Thorbeeke 55 in Firma A. H. Thorbecke& Co. in Mannheim plötzlich während ſeines Sommeraufenthaltes in Aroſa einem Herzſchlag erlegen iſt. 44928 Der Verſtorbene war ſeit Conſtituirung der Tabak⸗ Berufsgenoſſenſchaft eines unſerer aufopferndſten und thä⸗ tigſien Mitglieder des Vorſtandes, deſſen ſtellvertretender Vorſitzender er ſtets geweſen. Wir Alle verlieren in ihm den ebenſo tüchtigen, als anregendſten liebenswürdigſten Collegen, der uns noch oft fehlen wird. Das beſte und ehrendſte Andenken bleibt ihm unter uns geſichert. 5 Berlin, 4. Auguſt 1892. . K 5 Tabak⸗Berufsgenoſſenſchaft. F. L. Biermann, Bremen. Todes-Anzeige. Tieferſchüttert benachrichtigen wir Freunde und Bekannte von dem geſtern Nachmittag um Uhr erfolgten Hinſcheiden unſeres innigſtge⸗ liebten Gatten, Vaters, Schwiegervaters, Groß⸗ vaters, Bruders, Schwagers und Onkels, 44985 Herrn Siegmund Weißenburger. Um ſtille Theilnahme bitten Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 11. Auguſt 1892. * 198 2 Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten machen wir die traurige Mittheilung, daß heute Nacht 12 Uhr unſer lieber Onkel und Großonkel 44904 Wilhelm Kloos im Alter von 88 Jahren und 6 Monaten ſanft in dem Herrn entſchlafen iſt. Um ſtille Theilnahme bitten Dit trauernden Hinlerbliebenen Karl Kloos. N 2. Lu 892 Mannheim, den 11 6. Seite 5 Mannheimer Park-Geſelſchaft. Zu Gunſten der Errichtung eines Krieger⸗Denkmals innerhalb der Stadt Mannheim. Sauſtag, den 13. Auguſt, Abends—11 Uhr Großes Doppel⸗Concert der hieſ. Gren.⸗ u. der Bataillonskapelle aus Heidelberg, verbunden mit Schlachtmusik unter Vitwirkung eines Tambours⸗ und Horniſtencorps. Infanterie⸗ und Artillerie⸗Feuer. Direction: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer. 44910 Beleuchtung der Parkanlagen. Entree für Abonnenten nach Belieben. Entree für Nichtabonnenten 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Sountag, 14. Juli, Nachm.—6 Uhr u. Abends—11 Uhr 2 Grosse Concerte der hieſigen Grenadierkapelle. Direction: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. 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