1¹ Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatſi durch die Poſt bez. inel Poſtan ſchlag M..90 pro Qnuartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. VBadſſche Bofkaseituns.) der Stadt Maunheim und Umgebung. annheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) „Jonenal Naunbeim.““ SZerantwortlich: ſür den polttiſchen u. allg. 7 be e e en lokalen und pron. 5 2 5 faae den Inſeratenthell: Karl Apfel. Natattonsdruck und Berlag dr Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ denckerei Rfchen en Bärgerheſpitals.) ämmtlich in Nannbeim. (Das„Nanubeimer i Eigenthum des kat Nr. 219.(Celephon⸗Ar. 218.) Zum neueſten Miniſterwechſel in Preußen bringt die„Weſtdeutſche Allg..“ folgenden hoch⸗ intereſſanten Artikel: 5 So iſt denn auch der letzte derjenigen preußiſchen Miniſter, welche noch mit dem Fürſten Bismarck zugleich im Amte waren, entlaſſen und dem neueſten Kurſe geopfert worden. Es iſt bezeichnend, daß die Portefeuillebedürftigkeit des Miniſter⸗ präſidenten gerade denjenigen Miniſter das Amt gekoſtet hat, dem allein unter ſeinen Kollegen es beſchieden war, ein großes geſetzgeberiſches Werk zu gutem Ende zu führen, das nicht als ein Rückſchritt oder eine Schädigung weiter Intereſſen empfunden wird: die Landgemeinde⸗ ordnung! Als General v. Caprivi zum erſtenmal als preußiſcher Miniſterpräſtdent im Abgeordnetenhauſe erſchien, da berief er ſich für ſeine Entſchloſſenheit, die Bismarckſche Politik fortzuſetzen, auf den Umſtand, daß alle Miniſter aus der Bismarckſchen Zeit unentwegt ihre Aemter weiterführten. Heute iſt kein einziger von ihnen mehr auf ſeinem Poſten — denn Herr v. Berlepſch gehört ſchon dem neuen Kurſe an;— der Miniſterpräſident v. Caprivi ſelbſt war nicht im Stande, in dieſer ſeiner Stellung auch nur zwei Jahre lang ſich zu behaupten. An der Spitze des preußiſchen Staatsminiſteriums ſteht nunmehr ſtatt des Fürſten Bismarck Graf Eulenburg, den Fürſten Bismarck als preußiſchen Miniſter des Auswärtigen hat Graf v. Caprivi erſetzt, anſtatt desſelben Fürſten Bismarck ſorgt Herr von Berlepſch für das Gedeihen unſeres Handels. Berlepſchs Berufung war es, welche den Rücktritt des Fürſten Bismarck wo nicht veran⸗ laſſen, ſo doch ankündigen ſollte. Im Miniſterium des Innern iſt jetzt Herrfurth durch den Grafen Eulenburg abgelöſt worden. Landwirthſchaftsminiſter Lucius wurde durch Herrn von Heyden⸗Cadow, Juſtiz⸗ miniſter Friedberg durch von Schelling, Kultusminiſter Goßler zuerſt durch den Major Grafen Zedlitz, dann durch Staatsſecretär Boſſe, Finanzminiſter Scholz durch Miquel erſetzt, das Kriegsminiſterium wird nach dem General Verdy du Vernois jetzt durch Herrn von Kalten⸗ born⸗Stachan geführt. Wie der neue Kurs in der Armee und in der allgemeinen Landes⸗Ver⸗ waltung Hekatomben von tüchtigen Leuten gefordert hat, ſo hat er denn auch bereits die Inhaber ſämmtlicher Miniſterien, in einem Falle ſchon zweimal, aufgebraucht. Das iſt für das Schwankende und Unklare unſerer ganzen inneren Zuſtände außerordentlich bezeich⸗ nend. Noch kennzeichnender aber für die abſolutiſtiſche Regierungsform, in die wir gerathen ſind, als dieſe ewigen Perſonenwechſel in der Civil⸗ und Militärverwaltung, ſind die Anläſſe und die Formen, in welchen ſich dieſe Aenderungen vollziehen. Wo in aller Welt läßt ſich ein anderer Grund für die Entlaſſung Herrfurths finden, als in dem Wunſch des Grafen Eulenburg, ein Portefeuille zu erhalten und dem sic volo sie jubeo, das dieſem Wunſche geneigt wurde! Wir haben das aus autorita⸗ tiver Quelle ſchon vor ein paar Tagen mitgetheilt, als noch manche große Zeitungen an dem nahen Abſchied Herrfurths zweifelten. Das„Berliner Tageblatt,“ das ſonſt gerade in gewiſſen Hofangelegenheiten oft ſich unter⸗ richtet erwieſen hat, begleitete unſere Mittheilungen mit unwilligen Anzweiflungen, indem es ſchrieb: Das wäre ja ein ſchöner Grund für die Beſeitiguns eines berdienten Miniſters, der noch dazu persona gratissima ſein ſoll. Die guten Miniſter ſind doch nicht auf der Straße auf⸗ zuleſen ſo daß man ſie direct über Bord werfen könnte. Wenn Graf Eulenburg wieder plötzlich aehen würde, wie das ſchon einmal dageweſen iſt, dann wäre man vielleicht froh, einen Herrfurth zu haben. Da wäre es einfach, den Miniſter des Innern lieber gleich im Amt zu halten. So ſteht es längſt nicht mehr in Preußen, daß man einen Miniſter behält, weil er Verdienſte hat; man hat es ja erfahren, daß man umgekehrt die Miniſter ver⸗ drängt, obgleich, um nicht zu ſagen weil ſie Verdſenſte haben. So iſts auch Herrfurth gegangen und wenn man ſich über eins wundern könnte, ſo wäre es nicht der Um⸗ ſtand, daß ein verdienter Miniſter ohne innere politiſche Nothwendigkeit entlaſſen wird, ſondern die Wahrnehmung, eaß ſich noch Leute finden, welche Luſt verſpürten, Miniſter zu werden. Der neue preußiſche Miniſterpräſtdent hat alſo nun⸗ nehr ein Portefeuille;— hat aber auch das breußiſche Staatsminiſterium in Wahrheit einen Präſidenten? Die Frage iſt durchaus nicht dhne weiteres zu bejahen. Dem Titel nach beſtand ja die preußiſche Miniſterpräſidentſchaft ſchon vor der kon⸗ Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebnng. ſtitutionellen Verfaſſung und beſteht auch nach dem Rück⸗ tritt des Fürſten Bismarck; einen Inhalt aber hat ſte erſt bekommen durch die königliche Kabinetsordre vom 8. September 1852, die in der letzten Zeit ſo viel ge⸗ nannt wurde und folgenden Wortlaut hat: „Ich finde es nöthig, daß dem Miniſterpräſidenten, mehr als bisher, eine allgemeine Ueberſicht über die verſchiedenen Zweige der inneren Verwaltung und dadurch die Möglichkeit gewährt werde, die nothwendige Einigkeit darin, ſeiner Stellung gemäß, aufrecht zu erhalten und Mir über alle wichtigen Verwaltungsmaßregeln auf Mein Erfordern Auskunft zu geben. Zu dem Ende beſtimme Ich Folgendes: 1. Ueber alle Verwaltungsmaßregeln von Wichtigkeit, die nicht ſchon nach den beſtehenden Vorſchriften einer vorgängigen Beſchlußnahme des Staatsminiſteriums bedürfen, hat ſich der betreffende Departementschef vorher, mündlich oder ſchriftlich, mit dem Miniſterpräſidenten zu verſtändigen. Letzterem ſteht es frei, nach ſeinem Ermeſſen eine Berathung der Sache im Staats⸗ miniſterium, auch nach Befinden eine Berichterſtattung darüber an Mich zu veranlaſſen. 2. Wenn es zu Verwaltungsmaß⸗ regeln der angegebenen Art, nach den beſtehenden Grundſätzen, Meiner Genehmigung bedarf, ſo iſt der erforderliche Bericht vorher dem Miniſterpräſidenten mitzutheilen, welcher den⸗ ſelben mit ſeinen etwaigen Bemerkungen Mir vorzulegen hat. 3. Wenn ein Verwaltungschef ſich bewogen findet, Mir in Angelegenheiten ſeines Reſſorts unmittelber Vortrag zu halten, ſo hat er den Miniſterpräſidenten davon zeitig vorher in Kenntnis zu ſetzen, damit derſelbe, wenn er es nöthig findet, ſolchen Vorträgen beiwohnen kann. Die regelmäßigen Immediatvorträge des Kriegsminiſters bleiben von dieſer Beſtimmung ausgeſchloſſen. Charlottenburg, den 8. September 1852. gez. Friedrich Wilhelm. gegengez. Manteuffel.“ Wie man weiß, hat dieſe Kabinetsorder, oder viel mehr die vom jetzt regierenden König gewünſchte Auf⸗ hebung derſelben zum Rücktritt des Fürſten Bismarck führen ſollen. Dieſe Epiſode aus dem März 1890 iſt bisher noch nicht ſachgemäß dargeſtellt worden. Die Verſäumniß mag heute an dieſer Stelle nachgeholt werden. Fürſt Bismarck hatte, als ihm der jetzige König zu⸗ muthete, dieſe Kabinetsorder aufzuheben, ein perſön⸗ liches Intereſſe an dem Beſtande der Order nicht; denn damals war nur noch die eine Kombination in Frage, daß Fürſt Bismarck Reichskanzler bleiben, General von Caprivi— oder ein Anderer— preußiſcher Miniſter⸗ präſident werden ſolle. Wäre es dem Fürſten Bismarck nur darum zu thun geweſen, ſeinen perſönlichen Einfluß möglichſt groß zu erhalten, ſo würde er ohne weiteres bereit geweſen ſein, jene Kabinetsorder rückgängig werden zu laſſen, welche einmal den akuten Konflikt zwiſchen ihm und dem Kaiſer beſeitigt und ihm die Möglichkeit, in der gewünſchten Stellung als Reichskanzler zu ver⸗ bleiben gewährt hätte, bei gleichzeitiger Verminderung des Uebergewichts bes preußiſchen Miniſterpräſidenten. Per⸗ ſönlich hätte unter den damaligen Umſtänden Fürſt Bismarck die Aufhebung der obenerwähnten Verfügung vom Jahre 1852 nur willkommen heißen können. Allein der Fürſt erkannte, daß mit dieſer Verfügung die ganze Einrichtung des preußiſchen Miniſterpräſidiums ſtand und mit ihr fallen würde, um dem perſönlichen Regiment, welches immer, ſo lange es eine Geſchichte gibt, in Wahrheit das Regiment der Kamarilla, gegen welche die Mitglieder Schatten waren, bedeutet hat, Platz zu ſchaffen. Langjährige Geſchäftserfahrung, die viele ſchwere Konflikte mit ſich gebracht hat, verſchaffte dem Fürſten Bismarck die Ueberzeugung, daß es für Preußen nicht erſprießlich ſei, die Stellung der Miniſter durch Hofbeamte oder Hofgünſtlinge okkupiren zu laſſen und darum ſetzte er dem Verlangen des Königs nach Be⸗ ſeitigung jener Kabinetsorder paſſiven Widerſtand ent⸗ gegen. Er hat dadurch am Schluſſe ſeiner amtlichen Laufbahn gegen ſeine perſönlichen Intereſſen ein Zeugniß für die Nützlichkeit unſerer konſtitutionellen Zu⸗ ſtände abgegeben, für welches ihm die aufrichtigen Freunde der Verfaſſung und der durch ſie gewährleiſteten Antheilnahme des Volkes und ſeiner Vertreter an der Regierung nicht genug dankbar ſein können. Fürſt Bismarck iſt aus dem Amte ge⸗ ſchieden, ohne daß die Verfügung vom Jah re 1852 aufgehoben wäre, und es iſt bis zur Stunde nicht bekannt gegeben worden, daß jene Ver⸗ fügung aufgehoben ſei. Iſt ſie aufgehoben worden, ſo exiſtirt die Einrichtung des preußiſchen Miniſterpräſi⸗ diums virtuell nicht mehr; beſteht ſie noch, ſo war die Aufforderung an den Fürſten Bismarck zu deren Beſeitig⸗ ung entweder eine Uebereilung oder eine perſönliche Un⸗ gnade. Es wäre auffallend, wenn ſich die preußiſche Volksvertretung nicht verpflichtet fühlen ſollte, Auf⸗ klärung über Beſtehen oder Aufgeben der Verfügung Freitag, 12. Auguſt 1892. vom Jahre 1852 und damit der Inſtitution des preußi⸗ ſchen Miniſterpräſidiums zu wünſchen. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 12. Aug. Die„Nordd. Allg. Zig.“ ſagt am Schluſſe eines längeren die Ausſtellungen der „Hamburger Nachrichten“ an der Handelspolitik der Regierung zurückweiſenden Artikel: Die Sorge, daß die Regierung bei den Handelsvertragsverhand⸗ lungen mit Rußland die Intereſſenten nicht hören und deren Vorſtellungen nicht beachten werde, ſei jedenfalls verfrüht. Sollte es zu Verhandlungen mit Rußland kommen, ſo würde die Regierung zweifellos die Kreiſe der deutſchen Intereſſenten ebenſo zu Rathe ziehen wie es bei den bisherigen Verhandlungen auf den ver⸗ ſchiedenſten Wegen und im weiten Umfange geſchehen.— Letzteres iſt, wie wir erſt kürzlich an der Hand des Pforzheimer Handelskammerberichts dargethan haben, nur in der Einbildung der Regierung geſchehen! Große Intereſſentenkreiſe ſind überhaupt nicht beachtet worden. Zu den Verhandlungen mit Rußland wird Freiherr von Lamezan, Generalkonſul, früher in Petersburg, jetzt in Antwerpen, hinzugezogen werden. Die Neue Bad. Landeszeitung findet in der Münchener Allg. Zig. und in dem Hamb. Corre⸗ ſpondenten den Vorſchlag,„den Tabakzoll bedeutend zu erhöhen und zugleich den inländiſchen Tabakbau zu verbieten“. Sie hat nichts Eiligeres zu thun, als dieſen Vorſchlag der nationalliberalen Partei unter⸗ zuſchieben, indem ſie ohne Umſtände die genannten beiden Blätter für nationalliberale Organe erklärt. Jeder Kenner weiß, daß weder die Allg. Ztg. noch gar der Hamb. Corr. nationalliberale Parteiorgane ſind. Beide Blätter treiben ihre eigene Politik, die ſehr oft eine ganz audere Färbung trägt als eine nationalliberale. Sie ſchlechtweg nationalliberal zu nennen und ihre Auslaſ⸗ ſungen als Meinungen der Nationalliberalen im Sinne der Parteiverbindlichkeit auszugeben, beruht entweder auf Unkenntniß oder auf ſchlechter Abſicht. Das Beſte aber iſt, daß ausgeſprochen nationalliberale Blätter die ungeheuerlichen den Tabak betr. Steuerprojekte a limine verleugnet haben und ſogar dieſelbe von der Neuen Bad. Landesztg. eitirte„Allgemeine Zeitung“ in ihrer letzten Nummer wörtlich folgendes zu ſchreiben ſich veranlaßt ſieht: „Die gerüchtweiſe angekündigten neuen Reichs⸗ ſteuerprojekte— Aenderung an der Tabak⸗, Bier⸗ und Branntweinbeſteuerung u. dal.— fangen bereits an, einige Seunruhiguns hervorzuruſen. Dies iſt jeden⸗ falls noch verfrüht. Eine Vermehrung der Reichs⸗ einnahmen ſoll durch die, eine Vergrößerung des Mann⸗ ſchaftsbeſtandes gegen eine Herabſetzung der Dienſtzeit enthaltende neue Militärvorlage geboten ſein. Indeſſen iſt über dieſe Militärvorlage, zumal ihre Ein⸗ bringung in der nächſten Reichstagsſeſſion, noch keinerlei Entſcheidung getroffen, viel weniger über die Art der Deckung der neu entſtehenden Koſten. Steuervorlagen werden ſchwerlich dem Reichstag ſchon in der nächſten Seſſion zugehen. Allerdings aber wird es unvermeidlich ſein, neue Reichseinnahmen zu ſchaffen, wenn die Stärke des aktiven Heeres vermehrt wird. Die für den Einzelnen aus der Abkürzung der Dienſtzeit er⸗ wachſende Erleichterung wird eben durch die Durch⸗ führung der allgemeinen Dienſtpflicht, den daraus entſpringenden größeren Mannſchaftsbeſtand und vermehrte finanzielle Leiſtungen erkauft werden müſſen. Die Vorkämpfer für die zweijährige Dienſt zeit können ſich gegen dieſe Konſeguenz ihrer Forderung unmöglich verſchloſſen haben. Diejenigen, welche die Verkürzung der Dienſtzeit im Intereſſe der Erxleichterung für den einzelnen Mann wünſchen, werden auch die noth⸗ wendig daraus entſpringenden Folgen zu tragen haben. Die„Scharnhorſtſchen Ideen“ koſten ſehr viel Geld. Insbeſondere wird ſich das Centrum, wenn es als Stütze der Regierung und ausſchlaggebende Partei im Reichstag das neue Militärgeſetz bewilligen will, bald darüber klar zu werden haben, welcher Weg für die Deckung der Koſten am zweckmäßigſten einzuſchlagen iſt. Die Finanzquellen des Reiches find ſehr beſchränkt, ſie liegen ausſchließlich auf dem Gebiet der indirekten Steuern. Andere Deckungsmittel für große neue mili⸗ täriſche Ausgaben vermögen wir nicht zu entdecken. Es ſind alſo 1) überhaupt nur Gerüchte 2) wird ausdrücklich auf das Centrum hingewieſen, dem man die Erhöhung der Steuern und neue Steuerprojekte weſent⸗ lich zu verdanken haben werde und damit natürlich auch den Verbündeten des Centrums. Ueber die Letzteren denkt die„Neue Bad. Landesztg.“ vielleicht etwas nach. Man ſoll der gegneriſchen Partei nicht gänzlich unmotivirter Weiſe Thorheiten unterſchieben; man ſetzt ſich dem Verdacht aus, damit Thorheiten der eigenen Partei und deren Folgen verdecken zu wollen. Denn 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 13. Auguſt. den politiſchen Charakter von Blättern wie der„Allg. Ztg.“ und des offiziöſen„Hamb. Corr.“ kennt die„N. B..“ ſo gut wie wir. Das führende Blatt unſerer badiſchen Ultra⸗ montanen macht recht ſeltſame Vergleiche. Vor Kurzem war es eine Gegenüberſtellung der Wallfahrt zum heiligen Rock zu der Wallfahrt zu Bismarcks großen Kuraſſterſtiefeln; neuerdings bekämpfte das gleiche Blatt einen vermeintlichen Angriff eines„Amtsverkündigers“ auf die päpſtliche Unfehlbarkeit mit dem vieldeutigen Motto„den Sack ſchlägt man und den Eſel meint man“, indem es damit ausführen wollte, daß der unfehlbare Papſt und die Kirche in den Augen des wahrhaft Gläu⸗ bigen gleichbedeutend ſein müſſen. Nicht weſentlich glück⸗ licher war das Blatt mit einem fromm ſein ſollenden Ausfall auf die Sonntagsausflügler, die ob ihrer Nicht⸗ kirchgängerei und ausfliegender Gottloſigkeit mit einem wohlverdienten Donner⸗ und Hagelwetter heimgeſucht wurden. Die Fügung wollte es, daß das eine dieſer vermeintlich ſtrafenden Wetter ſeinen Strahl auch in die Kirche zu Kappel entſendete und damit zugleich die Polemik gegen derartige fromme Gottlofſigkeiten in ſehr draſtiſcher Weiſe beſorgte, beſſer als dies irgend ein„liberales“ Blatt thun konnte. Hofprediger a. D. Stöcker hat aus ſeiner Sommer⸗ friſche an ſeine Anhänger einen offenen Brief gerichtet, worin es heißt: Und was iſt denn nun durch den Prozeß in Kleve erwieſen? Iſt die Ueberzeugung von Buſchhoff's Unſchuld dadurch unzweifelhaft und allgemein begründet? Gewiß, der Angeklagte konnte nach dem Gange der Verhandlungen nicht verurtheilt werden. Aber wenn man glaubt, daß das deutſche Volk ſich nun dabei endgiltig beruhigt, ſo kennt man die Stim⸗ mung ſchlecht genug. Was ich im vergangenen Winter im Landtage ausgeſprochen habe, daß bei ſolchen jüdiſchen Sachen ein unfaßbares Etwas über den Verhand⸗ lungen ſchwebt und daß man den Schuldigen nie ent⸗ deckt, das hat ſich auch in Kleve wieder in der ſtärkſten Weiſe geoffenbart. Das Anſehen der Gerichte zu erhöͤhen iſt dieſe Aus⸗ laſſung ſchwerlich geeignet. In der Pommer'ſchen Stadt Naugard, zu deren Ehrenbürger Fürſt Bis marck ernannt iſt, waren der Bahnſteig und der Platz vor dem Bahnhofsgebäude bei Bismarcks Eintreffen reich geſchmückt; hier hatten die ſtädtiſchen Behörden, ſämmtliche Vereine der Stadt und die Schuljugend Aufſtellung genommen. Nachdem der Fürſt ſeinen Salonwagen verlaſſen, wurde er von dem Bürgermeiſter in den Kreis, der ſich gebildet, geführt und Namens der Stadt mit einer Anſprache begrüßt. Fürſt Bismarck erwiderte etwa: Es ſei dem Alter eigenthümlich, gern in den Erinner⸗ ungen an die findheit zu verweilen und die alten Stätten der Jugend aufzuſuchen. So ſei er gern hierher gekommen, wo er einen Theil ſeiner Jugendjahre verlebt. Schon bei der Fahrt durch das nahe gelegene Buchholz ſei ihm die Erinner⸗ ung gekommen, wie er hier einſt nach der Flatterſcheibe ge⸗ ſchoſſen habe. Wie er überall in Dresden und Wien, München, ganz Bayern und Thüringen freundlich gufgenommen ſei, ſo freue er ſich, auch in dem Kreiſe, der einſt ſeine Heimath ge⸗ weſen, ſo herzlich begrüßt zu werden. Er nehme gern und dankbar die Ehre an, die ihm von der Stadt dargebracht werde, mit welcher er früher in mannigfacher Beziehung ge⸗ ſtanden. So erinnerte er an Verſchiedenes aus alter Zeit, erkundigte ſich auch nach Perſönlichkeiten, die er einſt gekannt, als er nun die Reihen der Vereine und der Schuljugend ent⸗ lang ging, einzelne mit freundlichem Worte anredend, beſon⸗ ders wenn die Dekorationen von der Theilnahme an den Feldzügen zeigten. Einiges Aufſehen erregen in Elſaß⸗Lothringen die Broſchüren des ſchon erwähnten katholiſchen Pfarrers Jacot in Fsves, der ſich, obwohl von franzöſiſcher Ab⸗ ſtammung, rückhaltlos für den Anſchluß an Deutſch⸗ land erklärt und ſeine Landsleute auffordert, das Gleiche zu thun. In ſeiner neueſten Schrift„Protestataires“ zählt der Herr Pfarrer die Vortheile auf, welche Loth⸗ ringen durch die Annexion zu Theil geworden ſeien. Er rechnet dazu ſogar die reiche Kriegsentſchaͤdigung, welche Deutſchland 1871 von Frankreich empfangen habe, ſowie die Arbeitslöhne für die zahlreichen Feſtungs⸗ und Kaſernen⸗ bauten, welche die deutſche Kriegsverwaltung in Elſaß⸗ Lothringen durchgefuͤhrt hat. Wirkſamer iſt wohl der ————.———— Die badiſchen Maler auf der ſechſten imtermationalen Runſtausſtellung in München. (Original⸗Bericht) e0e, Die große internationale Kunſtausſtellung zu München, die ſoeben erſt durch Einſendung einer letzten Anzahl ange⸗ meldeter Gemälde vollſtändig geworden, zeigt wieder die mächtige Bedeutung der bildenden Künſte für die moderne Kulturentwicklung im weiteſten Maße. Die Malerei insbe⸗ ſondere hat ſich faſt durchweg in den Dienſt unſerer Zeit ge⸗ ſtellt, ſie iſt don deren lebendigem, vorwärtstreibenden Geiſte erfüllt. Ein friſches, anregendes Streben nach brigineller Naturenträthſelung und Entdeckung neuer Schönheitswelten macht ſich vorwiegend geltend, was freilich hie und da auch zu einigen bedauerlichen Ueberſpanntheiten und Ertravaganzen führte. Mit Stolz und Freude muß es uns jedoch erfüllen, daß die deutſche Kunſt, wie die diesjährige Ausſtellung von Neuem beweiſt, den Wettbewerb mit dem künſtleriſchen Schaffen aller anderen Nationen in ſieghafter Weiſe boſteht. Unter den deutſchen Künſtlern nehmen unſere badiſchen Maler diesmal durch geſchloſſene Einheitlichkeit in Verfolgung eines und desſelben Nalre das ſich auf künſtleriſches Erfaſſen der unmittelbaren Natur und des wirklichen Lebens richtet, ihre völlig eigene Stellung ein. Ein maßvoller, geläuterter Im⸗ preſſionismus, der ſich meiſt von den Unmanieren der aus⸗ ländiſchen Vertreter dieſer Richtung fernhält, iſt hier zur Grundlage eines reſpektablen Kunſtſchaffens geworden. Vor Allem iſt da Profeſſor Friedrich Kallmorgen hervorzu⸗ heben, der zwar nur mit drei kleinen Gemälden:„Markt in Hamburg“,„Oktoberabend“ und„Regneriſcher Tag“(letzteres auch in Mannheim ausgeſtellt geweſen) vertreten iſt, doch daran gerade ſeine meiſterbafte Kunſt in Bezug auf charakteriſtiſche Wiedergabe feinſter Details und ſubtilſter Stimmungen beweiſt. Profeſſor Hermann Baiſch ſendete gleichfalls drei Bilder:„Schafheerde auf den Dünen“, „Jungvieh“ und„Krevettenfiſcher, des Morgens nach dem Strande ziehend“, ein, von denen nur das erſtere in ſeiner geſättigten Farbengebung ganz auf der Höhe des bis⸗ herisen Schaffens dieſes Meiſters ſteht. Theodor Eſſer überraſcht durch ein größeres Gemälde, eine Hinweis auf die Kranken⸗, Unfall⸗ und Invalidenver⸗ ſicherung, welche die Zukunft der arbeitenden Klaſſen ſicher ſtelle. Die Weinbauer werden daran erinnert, daß ſie früher für die Hotte nur—10 Fr. erhielten, während dieſelbe heute 15, 20, ja bis zu 30 Fr. einbringt. Den Landwirthen im Allgemeinen werden die Eiſenbahnbauten, die Förderung der landwirthſchaftlichen Vereine und Ver⸗ ſuchs⸗Anſtalten, die directen Ankäufe der Militär⸗Ver⸗ waltung bei den Landwirthen, die Maßregeln zur Be⸗ kämpfung der Reblaus zur Empfehlung der deutſchen Ver⸗ waltung angerechnet. Ja ſogar die Zeitungsſchreiber werden als Zeugen zu Gunſten des neuen Regime's auf⸗ gerufen, da, abgeſehen von„einigen Unvorſichtigen, welche die Gerechtigkeit ereilt hat,“ noch keiner von ihnen zum Märtyrer geworden ſei. Den Proteſtlern ruft der Ver⸗ faſſer ſchließlich zu:„Wenn unſer ehemaliges Vaterland das linke Rheinufer erobert hätte, wäre es nicht ſo fried⸗ fertig vorgegangen, wie Deutſchland in Elſaß⸗Lothringen. Die Pfalz weiß ein Liedlein zu ſingen von der Milde der franzöſiſchen Eroberer und dem Sammethandſchuh des großen Turenne.“ Die„Kreuzzeitung“ tiſcht aus dem Gedenkbuch des Rathes in Braunſchweig die Erzählung von einer am 24. September 1438 vorgenommenen Werbrennung zweier Juden auf. Dieſe waren beſchuldigt, zu Stöck⸗ heim, halbwegs zwiſchen Wolfenbüttel und Braunſchweig, einem kleinen Kinde Blut abgezapft zu haben, ohne daß übrigens, wie ausdrücklich hinzugefügt wird, dem Kinde ein tödtlicher, oder auch nur dauernder Schaden daraus erwachſen war. Das Gedenkbuch berichtet, daß zwei der That verdächtige Juden gefänglich eingezogen und einem peinlichen Verhöre im Altſtadtkeller unterzogen worden wären, deren einer das Bekenntniß abgelegt habe, daß er das Blut in einer Blechbüchſe aufgefangen, es dann in ein Glas gegoſſen, mit Bernſtein vermengt und getrunken habe. Schon am 24. September, wenige Tage nach der That, wurden die beiden der That Verdächtigten öffentlich verbrannt. Zur Rechtfertigung führte das Gedenkbuch ein Rechtsgutachten an, in welchem es heißt: „Abſurd iſt, daß ein Hohnſpötter Chriſti Gewalt oder Macht über Chriſtenmenſchen habe. Darum ſollen ſich die Juden vor Gewalt und Frevel an Chriſten wohl hüten, oder man ſolle ſie verbrennen nach weltlichem Rechte; nach geiſtlichem Rechte ſoll man ſie zwingen, Demjenigen, der Unrecht von ihnen erlitten hat, zur Genüge Entſchädigung zu leiſten.“ Da die„Kreuz⸗ zeitung“ dieſe Erinnerung auffriſcht, ohne ihrerſeits eine weitere Bemerkung hinzuz u⸗ fügen, ſo iſt nicht erſichtlich, ob ſie damit den Nach⸗ weis bezweckt, daß heute noch in gewiſſen Kreiſen die⸗ ſelben Vorurtheile beſtehen, die vor 450 Jahren zur Verbrennung der Juden Anlaß gegeben haben, oder ob in dieſer Mittheilung die Sehnſucht nach der Rückkehr eines ähnlichen Verfahrens, wie es damals vom Rathe zu Braunſchweig kurzer Hand angewendet worden iſt, ihren Ausdruck findet. Nach der das Chriſtenthum ent⸗ weihenden antiſemitiſchen Tendenz der„Kreuzzeitung“ koͤnnte es Leute geben, die verſucht wären, das letztere anzunehmen. Aus Stadt und Jand. * Maunheim, 12. Auguſt 1892. Vefirksrathsſitzung vom 11. Auguſt 1892. Genehmiat werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirtöſchaft ohne Branntweinſchank: des Wolfsang Riegler in H 7, 30, des Karl Stezenbach in U 1, 2, des Auguſt Seidel in R 3, 15, des Lorenz Hug in K 4, 7½, der Eliſabetha Lilli Wittwe in Wallſtadt⸗ ſtraße 22, des Valentin Zepp und des Karl Friedrich Sü ß in Neckarau(beide letzteren Baſtwirthſchaften)— Die gleichen Geſuche Michael Wittig, des Heinrich Baro und des Martin Roll. ſämmtlich in Neckarau, wurden abgelebnt, und daſſelbe Geſuch des Gottfried Hirſch in F 3, 10 wurde zurückgezogen. Genehmigt werden ferner folgende Geſuche um Erlaubniß zur Transferirung beſtehender Schankwirtbſchaftsconceſſionen bedeutend aufgefaßte Scene aus dem ſozialen Leben dar⸗ ſtellend. Er ſchildert uns den Ausgang einer Strikebewegung in dem Hofrgaum eines Fabrikgebäudes. Soldaten rücken in geſchloſſener Linie gegen ſtrikende Arbeiter vor, die in lebendig bewegten Gruppen in der Vorhalle eines Maſchinenhauſes herumſtezen. Sowohl die Charakteriſtik der einzelnen Volks⸗ typen, wie die maleriſche Ausführung des ganzen Bildes, das durch geſchickte Lichtvertheilung noch beſonders wirkſam gemacht iſt, verdienen rückhaltloſe Anerkennung. Weniger vermag dagegen ein ſeinem Vorwurfe nach recht alltägliches und gewöhnliches Genrebild deſſelben Malers„Eingeſchlafen“ zu intereſſiren. Der bekannte Sportsmaler Walther Syrut⸗ ſchöck lieferte ein Gemälde„Unfall beim Hindernißrennen“, das in markigem, kräftigem Colorit und bewegter, doch viel⸗ leicht etwas zu gewagter Zeichnung ausgeführt iſt. Als ein meiſterhaftes Genrebild älterer Art, das durch ſaubere Farbengebung und korxekte Zeichnung angenehm berübrt, iſt Claus Meyers„Briefleſerin“ zu bezeichnen, während Octavie v. Stein einen lebensvoll erfaßten„Frauenkopf“, in Paſtell gemalt, zur Ausſtellung bringt. Mit der unver⸗ hüllten Darſtellung weihlicher Schönheit befaſſen ſich die Gemälde„Mädchen mit Spiegel“ von Friedrich Neff und „Koketterie“ von Leopoldo Meeſer in mehr oder weniger pikanter Weiſe. Während das erſtere Bild durch ein feines Helldunkel des Colorits reizvoll erſcheinen ſoll, fällt das Letztgenannte durch ſeine überaus lichtvolle, doch etwas ſchreiend helle Farbe in die Augen. Von J Kerſchen⸗ ſteiner, der diesmal mit einer„Scene aus dem heutigen Thiergarten“ auf den Platz rückt, haben wir ſchon beſſere Arbeiten geſehen. Auf dem Gebiete der Landſchaftsmalerei haben beſonders Haus v. Volkmann(„Raſt“,„Oktober⸗ morgen“,„In den Hainbuchen“) und Victor Scheuermann („Frübhling“,„Waldweg“) die Natur mit außerordentlicher Wahrheit zur Darſtellung zu bringen gewußt. Auch J. C. Anding's und E. Eitner's Landſchaften„Bei Dortrecht“ und„Morgen an der Schleie“ vermögen uns einfache, ungeſuchte Natur durch ſtimmungstieſe Auffaſſung werth⸗ voll und intereſſant zu machen. Von Eitner iſt außerdem noch ein in ſeinen bellen Gouachefarben ausgeführtes Bildchen Frühſonne“ ausgeſtellt. A. des Coutres befindet ſich mit ſeinen Landſchaften„Häuſer in den Dünen“, Im Schwarz⸗ ohne Branntweinſchank: des Valentin Dhein von Linden⸗ hofſtraße 27 nach Ecke der großen Merzel⸗ und Thoräcker⸗ ſtraße, des Karl Hoffmann von Dammſtraße 45 nach ., 9, des Karl Gebrg von Mittelftraße 113 nach H 8, 12, des Friedrich Köber von H 4, 23 nach Dammſtraße 45 und des Auguſt Reinhardt von Schwetzingerſtraße 85 nach Lindenhofſtraße 62. Genehmigt wurden ferner: Das Geſuch des Louis Burkhardt, 4 3, 5. um Erlaubniß zum Kleinverkauf von denaturirtem Spiritus und das Geſuch des Friedrich Vetz hier um Ertheilung eines Schifferpatentes. Begutachtet wurde der vorläufige Erntebericht pro 1892. Feſtgeſetzt wurde die Entſchädigung binſichtlich des Auß, bruches des Milzbrandes im Stalle des Stabhalters Frank in Kirſchgartsbauſen. Hofbericht. Vorgeſtern Abend, bald nachdem die Prinzeſſin Luiſe von Preußen nach Schloß Montfort zurück⸗ gekehrt war, traf Prinz Johann Georg von Sachſen mit einem Adjutanten aus Sigmaringen in Konſtanz ein, wo der Flügeladjutant Major Freiherr von Schönan den Prinzen empfing und nach Schloß Mainau geleitete. Derſelbe gedenkt einen Tag bei den Großh. Herrſchaften zu verweilen. Geſtern Nachmittag erhielten die Großh. Herrſchaften den Beſuch der Herzogin Vera von Württemberg mit deren Prinzeſſinnen⸗ Töchtern. Die Maſſagebebandlung, welcher ſich die Groß⸗ herzogin unterzogen hat, nahm einen ſo günſtigen Verlauf, daß Profeſſor von Cederskiöld geſtern Abend nach Baden⸗ Baden zurückgekehrt iſt. Eruennung. Der Großherzog hat dem Vorſtand der Taubſtummenanſtalt in Gerlachsheim, Herm. Willareth, den Titel„Rektor“ verliehen, den Stationskontroleur Adalbert Deisler in Karlsruhe zum Sekretär bei der General⸗ direktion der Großh. Staatseiſenbahnen ernannt. Durch Entſchliesung Großh. Miniſteriums der Finanzen wurde der Stationsaſſiſtent Guſtav Jordan zum Stationskontroleur ernannt und der Großh. Bahnverwaltung Baden zugetbeilt. *Aufgefundenes Geld. Nach dem„Verordnungs⸗ blatt der Generaldirektion der Staatseiſenbabnen“ wurde am 28. Juli im Bereiche des Bahnhofs in Mannheim eine Geld⸗ börſe mit 54 M. 94 Pf. aufgefunden. Poſtſendungen an die manöverirenden Trus Wir machen bei Beginn der Manbverzeit auch dieſes Jahr darauf aufmerkſam, daß es ſich empfiehlt, Poſtſendungen für die an den Uebungen theilnehmenden Truppen zur Per⸗ meidung von Verzögerungen nicht nach den in kurzen Zwiſchen⸗ räumen wechſelnden Marſchquartieren, ſondern nur ſtets nach den ſtändigen Garniſonsorten zu richten. Für die richtige Leitung dieſer Briefe wird poſtſeitig beſondere Sorge getragen. Ferner iſt dringend nothwendig, in den Briefaufſchriften den Familiennamen(unter Umſtänden auch den Vornamen oder Ordnungsnummer), den Dienſtgrad und den Truppentheil (Regiment, Bataillon, Kompagnie, Schwadron, Batterie zc.) genau anzugeben. *II. Verbandstag des Freien Deutſchen Bäcker⸗ verbands in Heidelberg. Bei der Vertheilung der ſtaat⸗ lichen Preiſe wurden u. A. ausgezeichnet: Bäckerei und Conditorei. Karl Haberkern, Mannheim, 1. Preis. Ch. J. Hoffmann Wwe., Heidelberg, 1. P. Auguſt Jaäckle, Heidelberg, 1. P. Karl Leupold, Heidelberg, 1. Ludw Recg, Heidelberg, 1. P. Lucius Riegler, Heidelberg, 1. Karl Scheifele, Heidelberg, 2. P. J. Wagner Wwe,, Heidel⸗ berg, 2. P. Auguſt Zink, Mannheim, 1 P. L. Hoffmann, Speyer, 1. P. Friedrich Krauß, Heidelberg, 1. P. L. Runz, Ziegelhauſen, 2 P. Karl Bitzinger Heidelberg, 2. P.— Getränke(Thee, Chocolade, Kaffee). 1 Heidelberg, 2. P. J. F. Menzer, Neckargemünd, 1. P. Schermers, Heidelberg, 3. P. Adolph Kranzbühler, Nen⸗ ſtadt, 1. P.— Back⸗Materialien. Gebr. Berkel, Her⸗ mersheim, 2. P. Pfälz. Preßhefen⸗ und Spritfabrik, Lud⸗ wigshafen g. Rh., 1. P. P. Müller& Feder, Großſachſen, 1. P. F. X. Wieninger, Rittſteig, 2. P. Stöß& Comp, Ziegelhauſen, 1. P.— Backöfen, Armaturen und Steine. Heinrich Bender& Comp., Worms., 2. P. Joh. Leibrecht, Kirchheim, 2. P. Karl Scharbach, Mannbeim, 2. P.— Hilfsmaſchinen, Geräthe. Jakob Alt⸗ ſtädter, Mannheim, 3. P. J. M. Höfer, Heidelberg, 3, P. Karl Kallenbach, Kaiſerslautern. 3. P. Konrad Kirſ Mannheim, 3. P. Ludwig Welker, Wiesloch, 8. P.— Ausſtattungsgegenſtände. E. Daub, Heidelberg, 2. P. Jakob Keſſelberg, Heidelberg, 2. P. C. Maquet, Heidelberg, 3. P. Ludwig Wüſt, Heidelberg, 2. P. P Zimmermann. Heidelberg, 2. P. B. Wolff K Netter, Hei⸗ delberg, 2. P. Freie Bäckergenoſſenſchoft F 1. P. Jerner erhielt die Rheinheſſiſche Walzenmühle zu Oſtbofen, Beſitzer A Lorch in Mannheim, einen 1. Preis für ihr Fabrikat. Die erſten Preiſe beſtanden aus goldenen Medaillen, die zweiten aus ſilbernen Medaillen und die dritten aus broncenen Medaillen. Um den gieſigen Geſchäftsleuten die Einlieferung von Eiſenbavnpacketen zu erleichtern, hat die heſſiſche Ludwigs⸗ bahn, wie aus dem Inſeratentheil erſichtlich, im Geſchäfts⸗ lokal des Herrn FJ. Ehmann, P3, 11 eine Annahmeſtelle für ſolche Packete errichtet, welche am 20, d. Mts. ibre Thätig ⸗ keit aufnimmt. Dieſe Einrichtung, welche einem länaſt zu wald' und„Maxau bei Karlsruhe“ auf dem rechten Wege doch muß ſeine Farbengebung noch mebr Kraft und klarzeil zewinnen. Von zwei Winterlandſchaften von H. Diſchlee ift nur die Eine:„Winterabend“ gut getroffen, während die Andere„Schwarzwaldmühle“ an Banalität nichts zu wünſchen übrig läßt. Wirkſame Szenen aus der Waſſerwelt Venedigs bietet P. v. Ravenſtein mit ſeinen Bildern„Serenade auf dem großen Canal“ und„Kleiner Canal“, R. Beyſchlag's „Dorfkotette“ gebört zu jenen Bildern, die allgemein gefallen, ohne gerade von ausgeprägter Originalität zu ſein. Auf dem Gebiete des Seeſtückes wetteifern Theodor Böhme und Manuel Wielandt. Des Erſteren Gemälde„Lotſenſtation auf den Lofoten“ und„Ausblick vom Leuchtthurm auf Skomovar in den Lofoten“ ſchildern uns in virtuoſer Weiſe die elementare Gewalt des Meeres in Bewegung und effectvoller Beleuchtung, wohingegen die Bilder Wielandts„Morgenfrühe an der Tyrrheniſchen Küſte“ und„In den Lagunen Venedigs“ durch wohlthuende Ruhe und ſchlichte Einfachbeit der Stimmung anziehen. Von den übrigen hier vertretenen Karlsrxuher Malern und Malerinnen ſeien noch Otto Keitel, Franziska Hübſch, Alfred Scherres, W. Schröter und J. Thomann genannt. Zum Schluß haben wir uns je⸗ doch noch den Hinweis auf ein großes Gemälde Auguſt Dieffenbacher's(bekanntlich von Geburt ein Mann⸗ heimer) aufgeſpart. Der Künſtler bebarrt auch di smal bei der Illuſtration erareifender Scenen aus dem tpyroler Bauernleben. Sein neues Bild„Ein ſchwerer Schickſals⸗ ſchlag“ betitelt, führt uns vor eine in eiſiger, Schnee bedeckte Gebiraslandſchaft liegende Hütte, vor welcher eine arme Bauersfrau mit ihren Kindern von einem Tyroler die Trauer⸗ botſchaft erzält, daß ihr Mann durch Abſturz von einem Felſen den Tod erlikten. Die Leiche des Verunglückten ſieht man im Hintergrunde des Bildes auf einem Schlitten herbei⸗ bringen. Die Stimmung des Ganzen, der Geſichtsausdruck jeder einzelnen Perſon ſind trefflich gelungen, nur das Land⸗ wirthſchaftliche erſcheint hie und da ein wenig zu platt und flach behaudelt. Doch beweiſt das Bild in jeder Beziehung, daß ſich die Kunſt Dieffenbacher's in aufſteigender Linie be⸗ wegt. Viel Vorzüal ſches iſt noch von einem Künſtler zu er⸗ warten, der ſchon jetzt ſo Auſſehen Erregendes, Gutes leiſtet und damit ſeiner Vaterſtadt nur alle Ehre macht, Nannheim, 12. Anguſt. Seneral-⸗Anzeiger. 8. Seſte. Tage getretenen Bedürfnißs entſpricht, wird ſeitens unſerer andelstreibenden Bevölkerung mit Freuden begrüßt werden * Sountagsruhe. Wie uns mitgetheilt wird, hat die Handelskammer für den Kreis Mannbeim den Verein zum Schutze des Detailbandels gebeten, ſich gutachtlich darüber zu äußern, inwieweit verſchiedene der Handelskammer zu Ohren gekommene Beſchwerden über angebliche erhebliche Einnahme⸗ Ausfälle in hieſigen Vadengeſchäften auf Grund der Beſtim⸗ mungen über die Sonntagsruhe begründet ſeien. Das Laub der Bänme wird in dieſem Jahre unge⸗ wöbnlich früh gelb, hält ſich aber trotz des häufigen ſtarken Windes ziemlich feſt am Stamme. Man erklärt ſich dies aus der ungewöhnlichen Wärme im Mai und aus dem dann folgenden reichlichen Regen. Beſonders dürr aber find die Roßkaſtanien, deren welkes Laub maſſenhaft zu Boden ſinkt und 1 85 einen ſchon vollſtändig berbſtlichen Charakter verleiht. Statitiſches d der Stant Nandbeim von der 30. Woche vom 24. Juli bis 30. Juli 1892. An Todes⸗ urſachen für die 38 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ lamen, verzeichnet das laiſerliche Gefundheitsamt folgenve Krankheiten: In 2 Jällen Maſern und Röthem, in— Falle Schavlach, in— Falle Diphtherie und Sroup, in — Falle Unterleibstzphus(gafir. Nervenfieber), in— Falle Kindbettfiober(Puerperalſieber), in 6 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 2 Fällen akute Erkranklung der Alhmungsorgane in 12 Fällen alute Darmlrankheiten(in 3 Fällen Brechdurch⸗ fall, Kinder bis 1 Jahr.) In 15 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. * Kaufmänniſcher Verein„Mercur“. Aus Mainz wird uns geſchrieben: Der hieſige Kreisverein Mereur im Verbande Deutſcher Handlungsgehilfen hat die nächſte Wander⸗ verſammlung der Kreisvereine des Rhein⸗ und Maingaues am kommenden Sonntag, 14. Auguſt, übernommen. Dieſelbe tagt in dem Vereinslokal des„Mercur“(Concerthaus der Liedertafel). Anmeldungen von auswärts ſind ſehr zahlreich erfolgt, was Zeugniß davon ablegt, daß das Intereſſe am Verband, der bis jetzt über 32,000 Mitalieder zählt(Mit⸗ gliedskarten ſind naßezu 45,000 ausgegeben), ſich fortwährend mehrt. Der geſchäftliche Theil der Wanderverſammlung nimmt um 11 Uhr ſeinen Anfang. Derſelbe umfaßt haupt⸗ ſächlich die Tages ordnung der Verhands⸗Generalverſamm⸗ lung, die alljährlich in Leipzig ſtattfindet. Da die meiſten Kreisvereine Delegirte nach Leipzig entſenden, welche bereits Stellung zu der Tagesordnung genommen, ſo liegt der Kern der Verhandlungen darin, die Anſichten dieſer Delegirten zu übren und etwaige Meinungsverſchiedenheiten auszugleichen. Nach Beendigung der geſchäftlichen Sitzung findet ein Feſt⸗ eſſen ſtatt, dem ſich ein Rundgang durch die Stadt und Be⸗ ſichtiaung der Sehenswürdigkeiten von Mainz anſchließt. Von 6 Uhr Abends ab iſt geſellige Unterhaltung, nebſt Ge⸗ ſangs⸗ und Muſikvorträgen. Mahnung zur Berſicherung gegen Waſſer⸗ ſchäden. Die Betriebsſtörungen in den öffentlichen Waſſer⸗ leitungsanlagen gehören bekanntlich keineswegs zu den Selten⸗ heiten und bilden ſolche ſehr oft die indirekte Urſache von bedeutenden Waſſerſchäden. In Stettin werden ſich demnächſt die Gerichte mit einem derartigen Fall zu beſchäftigen haben. Am Kohlmarkt daſelbſt hatte ein Zahnarzt im erſten Stock ſein Atelier. Nachdem er mehrmals erfolglos an dem Leitungs⸗ hahn gedreht hatte, weil die Leitung einer Reparatur wegen abgeſtellt war, verließ er am Abend ſein Atelier. Nachts um 10½%½ Uhr hob die Verwaltung der Waſſerleitung die Sperrung auf und drei Stunden ſpäter bemerkten Vorübergebende aus dem im Erdgeſchoß des Hauſes belegenen Poſamentiergeſchäft einen Strom Waſſer herausſchießen. Der Inhaber des Ge⸗ ſchäfts wurde geweckt und es ſtellte ſich nun heraus, daß in der Wohnung des Zahnarztes nach den vergeblichen Ver⸗ ſuchen zur Wafſſererlangung der Hahn der Leitung nicht voll⸗ ſtändig geſchloſſen war, ſo daß nach Aufhebung der Sperrung ch das Waſſer in Strömen ergoſſen hatte und durch die Decke in die Parterre⸗ und Kellerräume gedrungen war. Hierdurch wurden die Waaren in dem Poſamentiergeſchäfte total durchnäßt und der dadurch entſtandene Schaden wird auf mehrere kauſend Mark berechnet. Der Geſchäftsinhaber verlangt Schadenerſatz von dem Zahnarzt, dieſer wieder will die Berwaltung der Waſſerwerke verantwortlich machen, in⸗ dem er ausführt, daß der Schaden nicht hätte entſtehen können, wenn die Verwaltung dem Publikum Kenntniß gegeben hätte don der Zeit der Abſperrung und Wiedereröffnung der Leitung. Dergleichen Fälle ereignen ſich tagtäglich; ebenſo oft findet das Ueberlaufen der Badewannen, Platzen der Leitungsröhren, Offenlaſſen der Hähne, ſowie die Verſtopfung der Cloſets, Abflußleitungen ꝛc. ſtatt, ſo daß die Verſicherung gegen die Waſſerleitungsſchäden aller Art den Hausbeſitzern und Miethern, wie auch den Inhabern von Läden nicht dringend genug empfohlen werden kann. *Zum Fall Häugler liegen heute manche neue inte⸗ reſſaute Momente vor. Vor Allem veröffentlicht die Karlsr. Zig.“ ein Ausſchreiben des hieſigen Unterſuchungsrichters Wengler, in welchem es folgendermaßen heißt:„Der am 18. Juli 1858 zu Durlach(Baden) geborene, verheirathete, dereits wegen linterſchlagung vorbeſtrafte Schloſſer, zuletzt Kaſſier Wilhelm Hänsler— einer der Führer der hieſigen Socialdemokratie und in ſocialdemokratiſchen Kreiſen ſehr be⸗ Cebensirrungen. Von Emily Lopett. Aunteriſirte Ueberſetzung aus dem Engliſchen von Marie Schultz. Nachbruc verbeten. 850 Gortſetzung.) Der mit Poſtpferden beſpannte Wagen, welcher in River⸗ town beſtellt war, um uns zur Kirche zu fahren, und der eigentlich die Jahrt zweimal hin und her hatte machen ſollen Ddas erſte Mal ſollte er Fred und die beiden Couſinen Weſtons mitnehmen und dann meinen Vater und mich ab⸗ wolen, kam ſo ſpät, da der Weg in Folge der Glätte und des Schneeſturms faſt unfahrbar geworden, daß wir, als er end⸗ lich eintraf, Alle zuſammen bineingepfercht werden mußten: Braut, Brautjungfern, Brautvater, Brautführer— zum großen Leidweſen der jungen Mädchen, deren neue Muſſelinkleider dadurch ſehr zerknittert wurden. Wir mußten im Schritt fahren, und es war ſo bitterkalt, daß, als wir endlich vor der Kirch⸗ thür anlangten, die Brautjungfern vor Kälte mit den Zähnen klapperten, der Brautvater auf ſeine erfrorenen Fingerſpitzen hauchte, Fred, um ſich die erſtarrten Füße zu wärmen, auf meinen weißen Atlasſchuhen umherſtampfte, und die„liebliche und anziehende Braut“, wie es am nächſten Morgen in der „Rivertown Gazette hieß, ſich einer ſehr rothen Naſenſpitze erfreute und nur mit der größten Anſtrengung den pracht⸗ vollen Strauß herrlicher Treibhausblütthzen mit den froſtſtarren ngern umklammern konnte. In der Kirche war es noch ſchlimmer. Der Stuhlſetzer hatte vergeſſen, den Ofen zu heizen, der Organiſt, der uns mit den jubelnden Klängen der Hochzeitshymne hatte begrüßen ſollen, lag mit einem Luftröhrenkakarrh zu Bette, und wir mußten uns ohne Orgelklang behelfen. Statt des poetiſchen Gedankens, daß die Brautjungfern die Ankunft der Braut unter dem Kirchenvortal erwarten und Letztere„auf den Arm ihres Vaters geſtützt“ eintritt, ſtiegen wir Alle Hals über Kopf, wie es gerade kam, aus kannt, ſteht wegen Unterſchlagung von mindeſtens 15,000 M. Gelder des von der ſoeialdemokratiſchen Partei begründeten Medieinalverbandes Mannheim und wegen Betrugs und Un⸗ treue hier in Unterſuchung. Seit dem Nachmittage des 6. d. Mts. iſt Hänsler flüchtig. Richtung der Flucht bisher unbe⸗ kannt. Soeialdemokratiſche Kreiſe kommen bei der Ermittel⸗ ung hauptſächlich in Betracht. Judem ich den dieſſeits er⸗ laſſenen Haftbefehl und das Signalement des Hänsler beifüge, erſuche ich ergebenſt um energiſche Fahndung. Bei der großen Gewandtheit Hänsler's iſt indeſſen damit zu rechnen, daß der⸗ ſelbe ſein Aeußeres nach Möglichkeit verändert haben wird, um ſich unkenntlich zu machen. In Hänsler's Beſitz ſich vor⸗ findende Gelder und Werthſachen bitte ich zu beſchlagnahmen. Von dem Vollzuge der Verhaftung erbitte ich mir telegra⸗ phiſche Nachricht. Signalement: Hänsler iſt 34 Jahre alt, circa 1,67 m groß, ſchlank, hat rötblich⸗blonde Haare und ſolchen Schnurrbart, längliches friſches Geſicht, etwas gebogene Naſe; trägt vermuthlich graues Jaquet, hellgeſtreifte Hoſe, gelblich⸗weißen Strohhut.“ Dem Ausſchreiben iſt folgender Haftbefehl beigegeben: Der verheirathete Wilhelm Hänsler von Durlach, zu⸗ letzt in Mannheim, welcher dringend verdächtig iſt, daß er 1. um ſich einen Vermögensvortheil zu verſchaffen, als Be⸗ vollmächtigter über Vermögensſtücke feines Auftraggebers abfichtlich durch rechtswidrige Zueignung ihm anvertrauter fremder, beweglicher Sachen zum Nachtheil dieſes Auftrag⸗ gebers verfügt hat, indem er im Jahre 1892 als Kaſſier des Medizinalverbands dahier den Betrag von mindeſtens 15,000 Mark Kaſſengelder den Vereinszwecken entzog und darüber zu eigenem Vortheil verfügte; 2. in der Abſicht, ſich einen rechtswidrigen Vermögensvor⸗ theil zu verſchaffen, am 6. Auguſt d. J. das Vermögen des Kaufmanns Süßkind hier dadurch beſchädigt hat, daß er den Letzteren durch die Vorſpiegelung der falſchen Thatſache, er bedürfe der Summe von 950 Mark zur vollſtändigen Deckung der Verbindlichkeiten des Medizinalverbands gegen die Ver⸗ einsärzte, und er werde die Summe zu dieſem Zwecke ver⸗ wenden, in einen Irrthum verſetzte und zur Aushändigung 950 Mark an ihn beſtimmte; iſt zur Unterſuchung zu ringen. Dem Centralorgan der deutſchen Sozialdemokraten, dem Berliner„Vorwärts“, wird über den Fall Hänsler von hier geſchrieben: „Aus Mannheim erhalten wir die Nachricht, daß der ſozialdemokratiſche Stadtverordnete W. Hänsler unter Hinterlaſſung einer größeren Schuldenlaſt und nach Unter⸗ ſchlagung von mehreren tauſend Mark, welche Eigenthum des dortigen Medizinalverbandes waren, flüchtig geworden ſei. Die Geſammtſumme der durch Häns ler hinterlaſſenen Schulden und gemachten Unterſchlagungen wird uns in einer Privatmittheilung auf ca. 40—60,000 M. angegeben. Außer dem Medizinalverbande dürfte auch die Mannheimer Aktien⸗ Druckerei, in deren Verlag das dortige Parteiorgan„Volks⸗ ſtimme“ erſcheint, zu den durch Hänsler ſchwer Geſchädigten gehören.— Für unſere Partei in Mannbeim, wie in ganz Baden und der Pfalz iſt der Hänsler'ſche Lumpenſtreich ein ſchwerer Schlag, denn der nunmehr Flüchtige iſt dort in weiten Kreiſen eine ſehr bekannte Perſönlichkeit.“ Die hieſige„Volksſtimme“ bemerkt hierzu, daß die Nach⸗ richt inſofern unrichtig ſei, als ſich das Defizit nicht auf 40—60,000 Mk. belaufe und der„Vorwärts“ der Wahrheit näher gekommen ſein würde, wenn er 20,000—30,000 Mark geſchrieben hätte. Wie ein hieſiges Lokalblatt zu melden weiß, ſollen verſchiedene hieſige Apotheker und Aerzte ſeit 1½ Jahren keine Rechnung mehr bezahlt erhalten haben, während man in der Kaſſe die diesbezüglichen Rechnungen quittirt vorgefunden habe. Wenn ſich dieſe Angabe des genannten Blattes bewahrheitet, ſo würde ſich Hänsler außer der Unter⸗ ſchlagung und des Betruss auch noch des Verbrechens der Urkundenfälſchung ſchuldig gemacht haben. Wie uns mitge⸗ theilt wird, iſt Hänsler vor ſeiner Flucht auf die Darleihkaſſe dahier gekommen und hatte 12,000 M. gewünſcht. Es wurden ihm jedoch nur 6000 M. ausgehändigt. Als Bürgen ſtellte er verſchiedene Stadtverordnete und Wirthe, die nun eben⸗ falls hereingefallen ſind. Ein hiefiger Tabakhändler ließ ſich von Hänsler ebenfalls überreden, ihm Mark zu leihen. Der betreffende Tabakhändler hatte aber das Geld nicht gerade bei ſich und verſprach deshalb Hänsler, das Geld auf der Bank zu holen und es hinzubringen. Eine Stunde ſpäter ſtellte ſich der Tabakhändler auch in Hänslers Bureau ein, woſelbſt ſich zu gleicher Zeit ein hieſiger Arzt befand, der an den Medicinalverband bedeutende Forderungen hatte. Von dem Arzt ſcheint nun der Tabakhändler einige Andeutungen über den kritiſchen Stand der Medizinalver⸗ bandskaſſe erhalten zu haben, denn er weigerte ſich nach der Rückſprache mit dem Arzt, die 6000 M. Hänsler auszuhän⸗ digen und dies hat den Ausbruch der Kriſis verurſacht. Wären der betreffende Arzt und der Tabakhändler nicht zufällig in Hänslers Bureau zuſammengetroffen, ſo würde heute wohl noch fortgewirthſchaftet werden. Lange würde die Sache allerdings nicht mehr gedauert haben und das Defizit wäre böchſtens noch größer geworden. Es muß überhaupt, wenn ſich nur ein kleiner Theil der in der Luft ſchwirrenden Gerüchte bewahrheitet, eine ganz tolle Wirthſchaft bei der Verwaltung des Medizinalverbandes geherrſcht haben. So erzihlt uns ein Bekannter, daß er ſich ſchon vor 6 Monaten zur Aufnahme in den Verband angemeldet, bis jetzt aber voraus, allein in die Kirche eilte, wobei ich die Schleppe meines weißſeidenen Brautkleides nicht gerade mit Grazie emporraffte und dabei die Bemerkung machte, daß es ganz ſchmutzig neben der blendenden Weiße des Schnees ausſah — ſelbſt bei meinem ſchnellen Lauf quer über den Kirchhof 1 5 die weißen Flocken mir dicht auf Haupt und Schultern Nieder. Die übrigen Familienmitglieder folgten mir bunt durch⸗ einander auf dem Fuße und wir drängten uns Alle in ſehr wenig würdevollem Getümmel durch die Thür des ehrwür⸗ digen Gotteshauſes. Mein Vater verlor faſt vollſtändig die Geiſtesgegenwart, er nahm Anna Weſton beim Arm und hätte ſie wahrhaftig durch die Kirche zum Altar geführt, wenn Fred ſich nicht in's Mittel gelegt und noch zu rechter Zeit das Verſehen wieder gut gemacht hätte. So kam es, daß die eine meiner Brautjungfern, die ſich auf beiden Seiten des ſchmalen Mittelganges von den hohen Kirchenſtühlen eingeengt ſah und nicht den Muth hatte, ent⸗ ſchloſſen ſtehen zu bleiben, gezwungen war, vor mir her durch die Kirche zu gehen, während die Andere am Arme meines Bruders beſcheiden die Nachhut bildete. Endlich langten wir bei der Kanzel an, wo Hardeaſtle und ſein Schemelführer, ein mir ganz unbekannter Herr, ganz erſtarrt vor Kälte unſerer harrten, und nach einigen Schwie⸗ rigkeiten brachten wir es unter dem Beiſtand des Küſters, der einen Stelzfuß hatte und uns mit lauter Stimme ſeine Anweiſungen ertheilte, fertig, unſere gehörigen Plätze vor dem Altar einzunehmen, und die Trauung begann. Und nun ereignete ſich etwas wahrhaft Entſetzliches. Hardcaſtle's Freund hatte den Trauring, welchen er in Ver⸗ wahrung genommen, vergeſſen! Als der Küſter in lautem Flüſtertone den Geiſtlichen von dieſer ſchrecklichen Tbatſache in Kenntniß geſetzt hatte, blieb nichts anderes übrig, als die ftierliche Handlung zu unterbrechen, bis der Ring aus dem Gaſthof zur Stelle geſchafft worden war. Paſtor Reed, unſer würdiger Pfarrherr, legte das aufgeſchlagene Gebetbuch auf den Altar und ſich in den Hintergrund zurückziehend, vertiefte er ſich angelegentlich in das Studium ſeines Geſangbuches. Herr Legatt, der Schemelführer, verſchwand in Fred's dem Wagen. Ich war ſogar die Erſte, welche den Andern noch feine Antwort, gleichviel in welcher Form oder Geſtalt die⸗ ſelbe zu beſtehen pflegte, ob in der Zuſendung der Statuten oder in einer ſchriftl. Benachrichtigung ſeiner Aufnahme, erhalten habe. Es iſt das nur ein Symptom von der„ſorgfältigen“ und „nmſichtigen“ Geſchäftsführung, deren ſich der Medieinalver⸗ band zu erfreuen hatte. Bei dieſer Sachlage kann man es den Aerzten kaum verargen, wenn ſie bei einer ſolchen Lotter⸗ wirthſchaft nicht mehr mitthun wollen. Dieſe Verbältniſſe gewähren einen ungefähren Ausblick auf den ſozialdemokra⸗ liſchen Zukunftsſtaat, wie er ſich in den unklaren Köpfen mancher Volksbeglücker ausmalt. Von dem Ziel der Sommer⸗ reiſe Hänslers iſt noch immer nichts bekannt. Ob jetzt auch die bieſige ſocialdemokratiſche„Volksſtimme“ ſtets und ſtändig von den kapitaliſtiſchen Ausbeutern der Arbeiter und von „ſattgefreſſenen Vollblut⸗Bourgois,“ wie ſie ſich in ihrer blumenreichen Sprache mit Vorliebe auszudrücken pflegt, reden wird? Wir zweifeln kaum daran, obgleich ihr hei der Auf⸗ nahme eines ſolchen Artikels immer der leibhaftige Hänsler vor Augen ſtehen wird, ſo daß ſie eigentlich bis über die Ohren hinauf roth werden müßte.— Die vielfach verbreitete Nachricht, daß Hänsler heute als Leiche an der Oppaner Fähre geländet worden ſei, iſt nicht richtig. * Der Medizinalverband bält hente Abend im „Badner Hofe eine außerordentliche Generalverſammlung ab, in welcher über die gegenwärtige Lage des Berbandes berichtet werden ſoll. Wie uns mitaetheilt wird, ſoll der Vorſtand beabſichtigen, die Preſſe zu dieſer Berſammlung nicht zuzulaſßen, ein Verfahren, welches der bisberigen Wirth⸗ ſchaft ganz ähnlich ſehen würde. Die Nichtzulaſſung der Preſſe rechtfertigt jedenfalls die Annabme, daß dasjenige was in der Verſammlung verhandelt werden ſoll, das Licht des Tages zu ſcheuen hat und daß man ſich, um eine Variatien der Hänsler'ſchen Rede in Heiligkreuzſteingch zu gebrauchen,„nicht ſauber unter dem Bruſttuch fühlt.“ Beſiten denn die Herren vom Vorſtand des Medizinalverbandes wirklich die graße Naivetät, zu glauben, daß ſie bei der Verſammlung eines viele Tauſende von Mitgliedern zählenden Verbandes die Oeffentlich⸗ keit ausſchließen oder ihr ein Schnippchen ſchlagen können? *Ein ſeltenes Jubiläum. Kommenden Montas, 15. d. Mts., feiert der bekannte und beliebte Mannheimer Humoriſt Herr Buck das 20jährige Jubiläum ſeines öffent⸗ lichen Auftretens als Volksſänger. Aus dieſem Aulaß iß dem ſüddeutſchen Männerquartett, zu welchem Herr Buck gehört, die Erlaubniß ertzeilt worden, am Montas Abend im„Großen Mayerhofe“ eine große Soiree zu geben, worauf wir auch an dieſer Stelle ganz beſonders aufmerkſam machen. Das Concert findet zum Beneſtz des Jubilars, Herrn Buck, ſtatt. Das ſüddeutſche Männer⸗ quartett beſteht bekanntlich aus den Herren Buck, Dummel⸗ dinger, Schultz und Humblet. „ Unfall. Ein lediger Schloſſergeſelle wurde geſtern in E 8 plötzlich von Epilepſte hefallen und ſtürzte zu Boden, er⸗ holte ſich jedoch bald wieder. 5 * Ein ſonderbarer Kanz. Ueberm Neckar ſties ein in der 10. Querſtraße wohnbafter Taalöhner auf das Dach ſeines Hauſes und übte ſich bzier in der edlen Geſangskunſt. Die ⸗herrlichen“ Töne lockten eine zahlreiche Menſchenmenge herbei, unter der ſich aber auch— o weh— ein Schutzmann befand, der dem Sänger klar machte, daß er ſeine Geſangsſtudien an einem unrechten Ort vornehme. »Ein Verliebter. Groben Unfug verübte geſtern Nach⸗ mittag ein betrunkener Kutſcher dadurch, daß er ſich auf dem Babnhofe zwiſchen ein Ehepaar drängte und partout mit der Ehefrau verlieben wollte. Ein paar gehörige Ohrfeigen verſetzten den Liebebedürftigen in die kalte Wirklichkeit. 5 Schneller Tod. Zu unſerer geſtrigen diesbezüglichen Notiz werden wir erſucht, mitzutheilen, daß der vorgeſtern plötzlich verſtorbene Weißenbur ger nicht Fruchthändler, ſondern Beſitzer einer Sack⸗ und Deckenleiganſtalt war. * Ein gemeingefährlicher Schwindler wird den Behörden von Mainz ſignaliſirt. Der Gauner gibt ſi für einen Agenten der Gothaer Feuerverſicherungs⸗Geſellſchaft aus, gelegentlich auch für einen Inſpektor der Aachen⸗ Münchener Feuerverſicherungs⸗Geſellſchaft. Der Betrüger, der eine ſehr genaue Kenntnis des Verficherungsweſens hat, ſchwindelt ſeinen Opfern die abgelaufenen Policen ab ſchlleßt mit ihnen neue Verträge, wobei er ſich natſtrlich die Prämienbeträge zahlen läßt. Seinen Namen wechſelte er in der Rheingegend mehrfach. Hier trat er als J. Müller, dort als Wiefelſchütz auf, Der Schwindler wird wie folgt be⸗ ſchrieben: 32 bis 36 Jahre alt, über mittelgroß, von kräftiger Statur; er hat ein rundes, von der Sonne gebräuntes Ge⸗ ſicht, dunkle, ſtechende Augen, ſchwarze Haare und ſchwarzes Schnurrbärtchen. Sein Anzug war der neueſten Mode ent⸗ ſprechend. Vor dem gefährlichen Agenten muß nachdrücklich gewarnt werden. »Konkurſe in Baden. Baden. Ueber das Ber⸗ mögen des Schreinermeiſters Joſeyh Krumm in Baden; Konkursverwalter Waiſenrichter Kah in Baden; Prüfungs⸗ termin: Samſtag, 10. September. »Mutbmaßliches Wetter am Samſtas, 18. Auguſt. Der Hochdruck aus dem atlantiſchen Ozean breitet ſich immer weiter oſtwärts aus. Er beherrſcht die ſüdliche Hälfte Groß⸗ britanniens, ganz Frankreich, mit Ausnahme der ſüdlichen Departements, ganz Deutſchland ohne Oſtpreußen und end⸗ lich die nördliche Hälfte von Deutſch⸗Oeſterreich. Der Luft⸗ wirbel über der mittleren Oſtſee wird abermals nordoſtwärts Begleitung mit Windeseile, um das Sinnbild Hymens zu holen, und wir Unglücklichen blieben vor Froſt zitternd und bebend zurück. Hinter mir kicherten die Brautjungfern, aus dem Schiff der Kirche drang leiſes Stimmengemurmel an mein Ohr, dann holte der Küſter einen Holzſtuhl aus der Sakriſtei und ſagte laut: 5 „Wollen Sie ſich nicht fetzen, anädiges Fräulein?— anädige Frau, wollt ich ſagen, worauf meine beiden Cou⸗ ſinen aufs Neue in ein halblautes Gekicher ausbrachen. Ich ſetzte mich. Stephan beugte ſich zu mir nieder und flüſterte mir etwas zu— ich hatte nicht die leiſeſte Ahnung was— aber ich glaubte etwas wie„ſehr leid— furchtbar ärgerlich“ zu verſtehen. Ich lächelte ihm zu und verſuchte ſo auszuſehen, als mache ich mir nichts daraus. Aber ich machte mir ſehr viel daraus, mir war ganz jämmerlich zu Muthe: es war ſo ſchrecklich unangenehm, und es wurde mir ſchwer, die Thränen zurückzubalten. Es dünkte mich, als bleibe Herr Legatt eine Ewigkeit fort und ich fragte mich, ob dieſe troſtloſe Trauung je zu Ende kommen würde. Endlich verkündete ein freudiges Gemurmel, das die Kirche durchlief, die Rückkehr der beiden Herren. Paſtor Reed hörte auf, die Kirchenlieder zu leſen, nahm das Gebet⸗ buch wieder zur Hand und kehrte an die Stufen des Altars zurück. Die Brautjungfern unterließen ihr Kichern, die in der Kirche Verſammelten hörten auf zu flüſtern, der Küſter hieß mich wieder aufſtehen und zog mir ſchnell den Stuhl fort. Nachdem der Ring ſicher in die Hände des Bräutigams gelegt worden, fing der Geiſtliche ſeine Traurede noch einmal wieder von vorne an und diesmal ging die heilige Handlung ohne Störung von Statten. Nachher wurde ich in der Sakriſtei von vielen Leuten mit ſehr kalten Naſen geküßt, die es, wie ich aus dem Stim⸗ mengewirr, das mich umſchwirrte, wieder und wieder heraus⸗ hörte,„ſehr bedauerten“, welche Aeußerung ſich natürlich nicht auf meine Heirath, ſondern auf den unangenehmen Zwiſchen⸗ fall mit dem Ringe bezog. Aber es berührte mich doch eigenthümlich, daß die erſten Worte, welche ich in meiner fungen Ehe zu hören bekam, Worte des Bedauerns anſtatt eines Glückwunſches waren. Gortſetzuns folat.) 4. Sette. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 12. Auguſt. gedrängt, eine mäßige Depreſſſon von 759 mm ſm Golf von Nizza wird bald aufgelöſt ſein. Demgemäß iſt für Samſtag und Sonntag bei ſteigender Temperatur Fortſetzung des ſchönen Erntewetters in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Großherogthunt. * Karlsrube, 11. Aug. Eine Heirath mit Hinderniſſen hat ſich dieſer Tage in hieſiger Stadt vollzogen. Glücklich, daß die ſo lang erſehnte Stunde, welche die Liebenden für's Leben verbinden ſollte, endlich herangekommen, fuhren Bräutigam und Braut mit den zwei vorgeſchriebenen Zeugen zum Standesamt. Doch auf der inneren Rathhaustreppe machte der liebenswürdige Bräutigam Kehrt, ließ Braut und Zeugen ſteben und fuhr mit dem gleichen Fuhrwerk zu ſeinem Herrn Papa, der in die Heirath ſeines Sohnes nicht ein⸗ willigen wollte. Die Braut ſoll ob dieſes überraſchenden Geſinnungswechſels ihres„Verlobten“ in Ohnmacht gefallen ſein, die Zeugen ſchauten einander erſtaunt an; der Standes⸗ beamte wartete jedoch vergebens auf das Brautpaar. Nach längerem Zureden ließ ſich der Bräutigam zwar wieder zumſtimmen“, aber zum Trauen war es für jenen Tag zu ſpät. Das zubereitete Hochzeitsmahl wollte man aber doch nicht verderben laſſen, auch die geladenen Gäſte waren er⸗ ſchienen und ſo bielt man denn einſtweilen Hochzeit ohne Trauung. Dieſe wurde einige Tage ſpäter nachgeholt! Dom untern Breisgan, 11. Aug. Es iſt eine wabre Freude einen Gang durch die Rebberge zu machen. So voll⸗ kommen ſad man die Trauben und ſo geſundes, fräftiges Holz ſchon ſeit vielen Jahren nicht mehr. Allerdings gibt's nicht überall genug, um einen vollen Herbſt zu erzielen, aber die e da ſind wohl zufrieden. Die letzten ſchlechten Weinjahre haben uns beſcheiden in unſeren Anforderungen gemacht. Bis in 8 Tagen gibt es wohl da und dort reife, beſonders blaue Trauben. Bei dieſer herrlichen Witterung iſt vorausſichtlich Mitte oder Ende September Herbſt. Es wird durchweg einen guten Neuen geben und hiernach dürfte ſich auch der Preis richten, den man nicht zu nieder anſchlagen darf.— Die Kartoffeln ſtehen vorzüglich, geben ungemein reich aus und find groß und vollkommen.— Die Ernte an Getreide iſt überall beendigt. Die Frucht gibt ſehr aut aus und die Körner ſind gut gereift und meblreich. Badenweiler, 11. Aug. nunmehr allmählis ſeinem döchſten Stande entgegen und wird, wie gewöhnlich, bis Mitte Sepiember auf demſelben verbleiben, von welchem Tage ab alsdann eine allmählige Abnahme eintritt. Die Zahl der anweſenden Fremden beträgt zur Zeit 1000 Perſonen. Die Gaſthöfe hier und in Haus⸗ baden ſind vollſtändig beſetzt. Unter den hier anweſenden fremden Gäſten befinden ſich u..: Miniſterialpräſident Dr. Nokk aus Karlsruhe, Generallieutnank v. Köller aus Berlin, General v. Röſing aus Karlsrube, Geh. Rath Haas aus Karlsruhe, Graf Seckendorf, Legationsrath aus Berlin, Gräfin Waldſtein aus England, Gräfin Buttler⸗Heimhauſen, Gräfin Luxburg aus Baden, Gräfin Hardenberg aus Berlin, General Webber⸗parris ous London, Geh. Oberregierungsrath und Landesdirettor Klein aus Düſſeldorf und Regierungspräſident v. Auer aus Speier. Konſtanz, 11. Aug. Die Sammlung für das Kaiſer⸗ Friedrich Denkmal hat bis jetzt die ſchone Summe von 1700 Mark erseben, ein Beweis, daß man allſeits den edlen, patriotiſchen Zweck derſelben erkennt und würdigt. Kebl, 10. Aug. Auf Beſchluß des Gläubigerausſchuſſes ſoll nun endlich aus dem Konkurſe der Creditbank eine Ab⸗ ſchlagsdividende von 20 Proz. zur Vertheilung kommen. Die vom Konſortium gezahlten 150,000 M. werden durch die⸗ ſelbe nicht angegriffen. Vfälfiſch-Heſriſche Nachrichten. Ludwigsbeſen, 11. Aug. An der Hemshofſchachtel wurde die Leiche des ſeit Sonntag Nacht vermißten Schiffs⸗ beſitzers Kehl von Nierſtein geländet. Rheiugönheim, 11. Aug. Die Kugel, welche dem Schriftieser Joh. Jülly von bier durch unvorſichtiges Schieen im vorigen Monat in den Körper gedrungen iſt, wurde,„I. Pf. Pr.“, bis heute noch nicht entfernt; ſie ſcheint ſich derart feſſgeſetzt zu haben, daß eine Eptſernung nur auf operativem Wege möͤglich iſt. Jully befindet ſich im Ver⸗ hältniß zur erlittenen Verletzung wohl. Sallweiler, 10, Aug. Der berheirathete Bergmann Johann Moſer, 28 Jabre alt, Vater von zwei Kindern, wurde auf der Steinkoblengrube zu Dudweiler durch herab⸗ fallendes Geſtein erſchlagen. 5 e e 11. Aug. Waldhüter Ziehner fand in der Nähe des Rheinufers ein Belociped. Man vermuthet, daß der Eigenthümer ſeinen Tod in den Wellen ſuchte und fand. Bis jetzt iſt jedoch Näheres nicht bekannt. Kleine Mittheilungen. In Mußbach verunglückte im Weinkeller der Herrn Ludwig Feiß ein daſelbſt beſchäf⸗ tigter junger Küßerburſche Namens Adam Zündel aus Horchbheim bei Worms. Derſelbe ſtürzte mit einer Logel Wein auf dem Rücken die Kellerſtiege hinab. In ſein Logis derbracht verſtarb er ſchon nach wenigen Stunden.— Aus Jockgrim wird der„Pf. Pr.“ geſchrieben: Dahier wurde die Ebefrau von Stephan Gruber wegen Vergiftunasver⸗ ſuchs ibres Ebemaunes verhaftet, Dieſelbe kochte Kaffee und that in denſelben„Augentropfen.“ Dieſes Gemiſch ſtellte ſie ihrem Manne vor; dieſer trank es. Bald hernach klagte er heftige Magenſchmer en. Der herbeigerufene Arzt konſtatirte ſofort Vergiftung. Die Frau geſtand ein, ſie habe unvorſich⸗ tig von den Augentropfen zum Kaffee geſchüttet, dies iſt aber unglaubwürdig, da ſich dieſelde ſchon geäußert haben ſoll, zden bringe ſch noch auf die Seite.“ Der Zuſtand des Stephan Gruber iſt unbedenklich.— In 1 5 nkenthal rettete Conrad Fick von dort mit äußerſter Lebensgefahr kinen diährigen Knaben aus dem Kanal. Der Junge war bereits vollſtändig untergeſunken. Darmſtabt, 11. Aug. Bei dem jüngſten Brande im Schloß Heiligenberg bei Jugenbeim ſind ſämmtliche Juwelen 171„ bn0 0 Piud „ wie bebauptet wird, einen Werth von 80,000 Pfund Sterling(1600.000)) gebabt haben, jedoch bei einer Aſſe⸗ euranz⸗Geſellſchaft verſichert ſein. Tagesneuigkeiten. Herlin, 12. Aug. Eine„Hochzeit mit Hinderniſſen“ hat in Potsdam ſtattgefunden. Vor dem Standesamt war am Montag vor acht Tagen die eheliche Verbindung eines Tiſchlergeſellen anberaumt, konnte aber nicht ſtattfinden, weil der Bräutigam gar zu bekneipt und trotz zärtlichſter Ermab⸗ nungen mit Schrubber und einem Topf, die von der erzürnten Zukünftigen gebandhabt wurden, nicht zu dem verhängniß⸗ ſchweren Gang zu deſtimmen war. Zuletzt erſchien auf dem Standesamt nur die Braut und bat kleinlaut um einen vier⸗ undzwanziaſtündigen Aufſchub, der ihr auch gewährt wurde. Tags darauf wurde nun wirklich der wichtige Akt oyne weiteren wiſchenfall vollzogen. Am Sonntag ſollte nun aber das Ebebündniß auch die kirchliche Weihe erfahren. In lebter Minute mußten indeſſen Pfarrer, Kutſchen und das in Barnim beſtellte Hochzeitsmabl abbeſtellt werden, weil ſich der merkwürdig zerſtreute Gatte auf einer Bierreiſe befand, deren Richtung dem jungen Weibchen völlig unbekannt war. — Schwerin, 11. Aug. Vor Kurzem hat ſich ein verhei⸗ ratheter Mann, der aus Grabow gebürtigte Kaufmann Gertz, öffentlich durch Annonce in der„Mekl..' mit einem leſinen Mädchen, der Tochter des fruheren Schlachters gel, verlobt. Er wurde ſammt dem Vater, der die An⸗ nonce mit erlaſſen hatte, unter Anklage wegen groben Un⸗ ſugs geſtellt. Das Schöffengericht ſprach indeſſen beide An⸗ Der Fremdenverkehr geht geklagten frei. Die Staatsanwaltſchaft legte Berufung ein und die Strafkammer verurtheilte den Gertz nach dem An⸗ trage des erſten Staatsanwalts zu 30 M. event. drei Tagen Haft. Der Thatbeſtand des groben Unfugs iſt für vollkommen gergeſtellt erachtet, weil, wenn ein verheiratheter Mann ſich während des rechtlichen Beſtehens ſeiner Ehe mit einer anderen Frauensperſon verlobt und dies durch die Zeitungen veröffentlicht, er damit in ſo hohem Maße gegen alle Sitte verſthßt, daß der große und unbeſchränkte Kreis aller ſeiner und ſeiner Ehefrau Verwandten und Bekannten daran Aeger⸗ niß nehmen muß. Engel entging der Beſtrafung in Maß⸗ gabe ſeiner Behauptung, daß er nach den Angaben des Gertz an die Scheidung der Ehe deſſelben geglaubt habe. der. .“ Todtmoos, bad. Schwarzwald. dieſer Zeilen ſucht ſich ein Plätzchen, um ſeine Ferienzeit in Ruhe und Gemüthlichkeit zu verbringen. Wir führen ihn hinauf nach Baſel—Wehr und weiter durch das ſo großartige Wehrathal, das der Taminaſchlucht bei Ragatz ſich ebenbürtig zur Seite ſtellen kann, nach Todtmoos. Waßbrlich, wenn man durch dieſe lange, enge Schlucht wandert, ſo würde man nicht vermuthen, auf dieſer Höhe in ein ſo reizend gelegenes Thal und in einen ſo hübſchen, lieblichen Ork inmitten der berrlichſten Waldungen zu gelangen. Nicht leicht iſt ein an⸗ derer Kurort zu finden, der alle Vorzüge der Natur ſo in ſich pereinigt, wie Todtmoos. Dieſe reine, ozonreiche Luft, dieſe ſchönen, ſehr gut unterhaltenen Spazierwege, die wirklich herrliche Umgebung machen Todtmoos zu einem beliebten Aufenthalt, daher auch der ſtets zunehmende Andrang der Fremden. Schreiber dieſes kommt ſchon ſo manches Jahr hierher und jedes Jahr findet man neue Genüſſe, die dieſer ſchöne Fleck Erde bietet. Hier herrſcht Ruhe, Einfachheit, Ge⸗ müthlichkeit, und jeder Fremde fühlt ſich behaglich und zu⸗ frieden. Auch in materieller Hinſicht wird das denkbar beſte geboten, und iſt die Verpflegung bei Herrn Wirthle„Hotel „Adler“, eine vorzügliche. Durch Neubau vergrößert, bietet das Hotel alle Annehmlichkeit, die nur in einer Sommerfriſche verlangt werden kann. Arueſr Aachrichten und Celegramme. Berlin, 12. Aug. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ be⸗ ſtreitet zwar, daß ein Entlaſſungsgeſuch des Gouverneurs von Soden vorliege, er gehe nur aus Geſundheitsrück⸗ ſichten in Urlaub, ſcheint aber doch an ſeinen bevor⸗ ſtehenden Rücktritt zu glauben.— Der bekannte Frei⸗ konſervative Dr. Otto Arendt hält die Meldung ſeines Wochenblattes, wonach der Papſt Herrn von Schlözer erklärt habe, er lege den größten Werth auf das Ver⸗ bleiben Caprivis im Amte, trotz des energiſchen De⸗ mentis in der„Nordd. Allg. Ztg.“ aufrecht. „ Berlin, 11. Aug. Prof. Reuleaux beſpricht in der Deutſchen Warte ausführlich die Lage unſerer Induſtrie und nennt das Fallenlaſſen der Welt⸗ ausſtellung ein nationales Unglück. Berlin, 12. Aug. Die„Norddeutſche Allg. Zeitung“ widmet dem ſcheidenden Kabinet Salisbury einen ſehr wohlwollenden Leitartikel, an deſſen Schluß es heißt: „Das Gepräge der Klarheit und Folgerichtigkeit trug insbeſondere noch das Verbalten des ſcheidenden Kabinets in der auswärtigen Politik. Das Anſehen des britiſchen Reiches und deſſen manigfache, weitverzweigte Intereſſen ſind durch das Miniſterium Salisburh ſtets in der erfolgreichſten Weiſe gewahrt worden. Dabei erkannte dieſe Regierung mit ſcharfem Blick die Linie auf welcher die britiſchen Intereſſen und die der Dreibundsmächte parallel laufen. Der Fortbeſtand des Friedens auf Grund der beſtehenden Machtverbältniſſe bildete die Loſung für eine Politik, deren Richtigkeit ſo allge⸗ mein einleuchtete, daß ſelbſt während der heftigſten Kämpfe Wie mancher Leſer der jüngſten Wahlperiode die gegneriſchen Führer ſich jeder Kritik enthielten, ja in ausdrücklichen Worten ihre Zuſtimmung zu erkennen gaben.“ Linz, 11. Auguſt. Die Schlußſitzung des Klerikal Katholikentages übertraf an Schärfe alle Vor gänger. Präſident Sylva⸗Tarocua ſprach überaus heftig gegen die ſozialdemokratiſchen Führer, empfahl bezuͤglich der Arbelterfrage Durchführung der in der päpſtl chen Eneyklika angeregten Reformen. Weihbiſchof Katſchthaler (Salzburg) verlangte unter demonſtrativem Beifalle eine intenſive Agitation für die Unabhängigkeit des Papſtes. Im Schlußworte ſagte der Präſident, die Katholiken (Klerikalen) unterdrücken ihre innigſten Wünſche, bis der Zeitpunkt voruͤber ſei, wo man ohne oder gegen ſie in Oeſterreich regieren kann.(Frkft. Ztg.) Paris, 11. Aug. Die Reglerung hat die Nles glorieuses und die Inſeln Neu⸗Amſterdam und Saint Paul ſüdöſtlich von Madagaskar als zur franz. Aktions⸗ ſphäre gehöͤrig, beſetzen laſſen. London, 12. Aug. Das Kabinet Salisbury iſt geſtürzt. Das Unterhaus nahm mit 350 gegen 310 Stimmen das Mißtrauensvotum gegen die Regterung an und vertagte ſich bis Donnerſtag. Mannheimer Handelsblalt. Mannheimer Effektenbörſe vom 11, Auguſt. An der heutigen Börſe notirten Brauerei Werger 66 bez., Brauerei Weltz 115 bez., Mannheimer Dampfſchleppſchiff⸗ fahrt 116.50 P. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 11. Aug. Actien. Badiſche Bent 117.— bz Arauerei Schwartz 100.75 P Rheiniſche Freditbank 119.— 8Si ner Brauerei⸗, Spiritus⸗ Arein. Hyp.-B 70 t. E 181.— P und Preßh fefabrek 190— 0 Pfälz. Hup.-Bauk 124— 6Weea riſche Brauer⸗i 68.— bz fälziſche Bauk 115 20 8] Badiſche Brauerei 58.— 6 Mannheimer Bolksbank 124.75 8Ganter, Braue ei Freibu g102 59 dz De tſche Unſon ank 78 75 P ouere z. onne Meltz 115.— be Gewerbeban! Speper 50%.112— 6 Ma uh Dampfſch eppſchiff 116 52 P Sendaner Bol 30 nk 60%.118 75 6Cöln Rein-u. Seeſch ß abr“—.— 6 Pfälz ſche vu wihsbahn 221 50 ö3 ad. Schifffabrt⸗Aſſeeu anz 750.— 6 5 Maxbaun 48 50 bö gad Rüct⸗ u Mt e ſich. 400— 6 7 Nordeahn 118 50 6Mau heime Berſich ung 505— P Heide berg Speverer Bohn 20— b] Mannbe mer Rückver ſich 390.— P Stamm Akt.. Ber ch Faor 80 50 b nt Trausportve ſich 760.— G VBorzugs⸗Alt 0 139. 8Ooerrhe. Veſ⸗-ce ellſchaft— Bariſſe Anilin⸗ u Soda 278— PSigersb imee Spnnerer 30— P Weferegeen A kaliwerke 94.— bzEttlinger Spi nerei 100.— P Crem Fabri“ old noerg 97.— E] Mann eimer Lage hau? 80,50 P Hofman' u. Schötenſac 41.— P] Mannn Zum u. Asbförk. 77— p Been D. Oe„or ken 88.— 6 Ka'lsruher Maſ in ndau 140.— 5z mag äus er Zuckerf brik 56.— GHuttente me Suinnersi 61.— bö Monnbeimer Zu erraffin 110.— 6] Karisr. Nähmf Laid n. Meufß.— Mannveimer kttenbeauerei 140.— bSpen Dampfztegelel in Lig. 98.— P Eichtaum-rauere 108.— 8 Verein peveſe Ziege we ke—— Ludwigsvafenet Braue ei 200. P Pfä peßb u bpriif br. 155.— bs Schwe ing rraſee⸗ 22.— Gf Poril- ementwk. Heiſe bere 13.— 8 Braer-i. Stor 101.50 6Bellſt ffia rit wa dhef 148. P Heidelberger Altienorauerei 150.— P Emaillirwerte Maſtammer— Frankfurter Mittagsbörſe vom 11 Aucguſt. ie heutige Börſe naum faſt durchaus ſchwachen Verlauf, Von den verſchiedenen Gründen, die zu dieſem ungünſtigen Ausgang zuſammengewirkt haben, iſt hier erſtens der ſtarke 8850—— noch nicht dageweſene Preisrückgang für Silber 1l fee In Berlin waren alle Montanwerthe und die leltenden Bankactien ſchwach. Nur Wien war heute relativ feſt; Credit, Staatsbahn und Lombarden zogen auf dortigen Impuls vorübergehend lebhaft an, konnten aber die ſchon errungenen Preiserhöhungen gegen die ſchwache von Berlin ausgehende Stimmung nicht aufrecht erhalten. Am Bahnen⸗ markt Gotthard. Nordoſt und Central Bruchtheile ſchwächer, Stagtsbahn und Lombarden befeſtigt, Deutſche Bahnen und Ruſſiſche Südweſt bei mintmalen Umſätzen knapp behauptet. Von Montanwerthen Laura ca. 2 pCt., Bochumer 1 pEt. Harpener und Gelſenkirchener etwa gleichviel unter geſtern. Deutſche Fonds feſt.— Privadiskoto 1 pCt. Frankfurter Effecten⸗Soeietät v. 11. Aug., Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 268, Diskonto⸗Kommandit 194.J0, Berliner Handelsgeſellſchaft 144.50, Deutſche Bank 163.90, Dresdener Bank 147.90, Banque Ottomane 113, Oeſterr⸗ Ung. Staatsbahn 259. Lombarden 89¾8, Buſchtherader 385 Elbethal 203¾, III. Orient 67.10, Zproz. Portugieſen 22.80, Aproz. Griechen 58.70, 5proz. do. 64.90, 4½ proz. Buenos⸗ Ayres 50.50, Zproz. do. 26.60, Nordd Lloyd 110.50, Brauerei 'irger 66, Li Veloce 76.40, Bochumer 185.50, Dortmund 63.50, Gelſenkirchen 138.40, Harpener 145.20, Hibernia 119.10, Laura 116.70, Türkenlooſe 27.40, Gotthard⸗Aktien 144.40, Schweizer Central 129.70, Schweizer Nordoſt 107.70, Union 67.60, Jura⸗Simplon St.⸗Act. 45.50, Hproc, Ita⸗ liener 91.80. Maunheim, 11. Aug.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neuen 18.75—19.— Hafer, württ. Alp 15.25—15.50 „norddeutſcher—.———.—]„ norddeutſcher—-—.—. „ ruſſ. Azima 19.50—20.25„ ruſſiſcher—.—— 7 Saxonska 20.——20.25 Mais amerik. Mixed 18.—.. Girka 19.25—19.500„ Donau 13.—.— Taganrog 19.25—19.75]„ La Plata— amerik. Winter 19.25—19 50 Kohlreps, deutſcher 25.28—25.50 Spring 19.——19 25 5 ungar. 25.75—28.— Californier 20.——20.25 Wicken 16. Northern I. 19.50——.—Kleeſamen deutſch.—.—. „ La Plata 18.25— 18.50—.— „ rumäniſcher 18.50—19.——.—.— Kernen 19.———.— Roggen, pfälz,alter 16.——16.25 5 ruſſiſcher————.— Gerſte, hierländ. 16.50—17.— „ Pfälzer 17.——17.50 „ ungariſche————.— ——— * „ „ „ * * ** „ Luzerne „Provene.——.— Leindk mit Faß 48.—.— Rübötk, Petroleum Faß fr. mit 20% Tara 19.28—.— rumäniſche 13.——14.—50er Rohſprit, Inl. 106.——.— badiſcher 14.25—14.50 70er do. unverſteuert 23.—. 5 Nr. 00 0 1 2 8 4 38.50 30.50 28.50 27.50 26.—.— Roggenmehl Nr. 0 80.— 1) 26.— Weizen und Roggen ſtill. In Gerſte noch wenig Ge⸗ ſchäft. Hafer feſt. Maunnheimer Produktenbörſe vom 11. Aug. Weizen per November 17.50, März 98 17.80; Roggen per Nov. 15.50, März 15.60 Hafer per November 14.40, März 98 14.50; Mais per Nov. 12.25, März 93 12.20 M. Tendenz: flau. Die flaue Tendens machte an heutiger Börſe weilere Fort⸗ ſchritte und fanden in Weizen und Roggen mehrfache Um⸗ „ Hafer, ſätze ſtatt. Futterartikel unbeachtet. Amerik. Produkten: Märkte. Schlußcourſe vom 11. Aug. New- Jorr Thbiczg 5 Monat J Weizen Mais Schmalz] Caſfee Weizen Mats Schmalz Februar——————.————— März—————.———.—————.— April—.————8———— Juni—————.——.———— Inli————.——.———.— Auguſt 887⁰ 619—.——.—————.— Septemben.. 607/.20 12.95 78½ 567.90 Oktober 845 59%/—.——.—————.— November—————.——.——————.— Dezember 875,4 53¼ÿ—.— 13.95 80½ 517—.— Mai 98————.1666—— ĩ März————.—*———.— Januar————.——.———.—.⁰ Schifffahrts⸗Nachrichten. Manunheimer Hafen⸗Bertehr vom 10. Auauſt Schiffer er Rar Schiff Kommt von Sabung Haſenmeiſterei l. Lopum Köln ne— Claaſen Ehriemhilde Rotterdam 605— Haenmeiſterei II. Mergler Vereinigung? Antwerpen Saat 180³8 Dickermann Senior Duisburg B⁰ 40⁰⁰ Bargunder Joreley Rotterdam Weizen 400⁰5 Pretzer Caroline Jagſtfeld Sdelnſalz 114⁰ Hafenmeiſterei IV. dö nemann Fuſtav Hochfeld Kohlen 2000⁰0 Feitz Lothringen Rubrort 20 31800 855 Ger Kar nenug. 31 7 5100 uͤtefür Strompolder Dufsburg 5 15000 auders Frieda Ludwig 8 55 18000 öller einrich Stein eim Steine 2764 Weiſenburger ilhelm Sorrſie Kaltſte ine 1200 Schweickert Gebr. Baumann! Altrip Steine 6⁰⁰ 904 205 ato 1 0 85 D. Blüm 1 5 5 5³⁰ Seibert 5 8 800 Hartmann 7 8 8 5 5⁴ Limbeck ieg Kaiſerwerth 7 1 67⁰ Knobel arolina Kleingemündd 60⁰ Schmitt II. Prinz Ludwig Eberbach 5⁰⁰ Emm g Ferdin and eil dronn 1265 Maier Knaub ochhauſen Gyps 60⁰ Floßholz: 405 obm. 1450 obm. abgegangen Dampfer„Spree“, welcher am 2. Aug. von Bremen abgefahren war, iſt am 10. Auguſt, Vormittags 9 Uhr wohlbe⸗ halten in New⸗Nork eingetroffen. Mitgetheilt durch Hrn. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's GroßberzogthumBaden conceff. Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen 1 Waſſerſtands⸗Nachrichten. ein Konſtanz, 11 Aug. 4183 m.—„%8 J Bingen, 11. Aug 2 m— 008 Hüningen 11 Aug..02 m + 0 08 Kau„Ii. Aug. 2 45 m—.66 Kehl, 11 Aug. 3 22 m—.06 Koblenz, 11 Aug. 2 40 m.— 0 08 Köln, II. Aug. 2 65 m—.08 Lauterburg, 1 Aug. 482 m 04 5 5 Ruhrort, 1. Aug.04 m—.,1 Maxau, det Aug 55 m— 0 0 Germersheim, 11 Aug.42 m—.0 e ca r Mannheim, 12 Aug 50 42 m— 9008.][ Mannheim, 12 Aug 4 88 m—.07 Mainz, 1 Aug m 12 Heilbronn, 12 Aug 0 75 m.—.01 Rheinwaſſerwärme am 11. Auguſt 16% R. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..70—65 Ruſſ. Imperials Mk. 16.70—65 20 Fr.⸗Stücke„ 16.25—21 Dollars in Gold„.20—16,. Engl. Souvereigans 20.89—34 Tanolin- Tolſeite-Tream- Tanolin Vorzüglich zur Pflege der Haut. 30316 nl: Reinbalt d Bedeckung wun⸗ Vorzüglich 5 Hauiſtellen aund nd Vorzüglich zur Erhaltung einer guten Haut, be⸗ ſonders bei kleinen Kindern. Zu baben in den meiſten Avotbefen und Droguerien. 2* „Aühmaſchint nur allein zu haben bei Mardin becher 13.4 „Eſparſette—-.— 58.——.— 3 r re 7JTSCCCCCCCCCVTTCTTTTTTVTTVVTVTVTVTVTTVTVTVTVVVDTTTTTTT—TTTT+T— Selte Mauußelm, 1 8. Ladung. 1. Der am 29. Januar 1886 zu Marienburg geborene Schmied Otto Eduard Brunk. 44837 2. Der am 23. April 1869 zu Fürth geborene Decorations⸗ Maler Auguſt Ferdinand Volkmar Bölian. 3. Der am 3. Februar 1868 zu Waldmichelbach geborene Bäcker Michael Götz. 4 Der am 22. Oktober 1859 zu Schweigern geborene Bauer und Maurer Johann Frank. 5. Der am 16. Juni 1858 zu Lindenau geborene Jäger Robert Friedrich Quilling. 5 6. Der am 8. Oktober 1854 in Heidelberg geborene Knechtehriſtof Diemer und 7. Der am 12. Januar 1862 in Aalen geborene Schloſſer Heinrich Eiſenlohr, alle zuletzt hier, z. Zt. an unbekannten Orten, werden angeklagt, daß ſie, und zwar a) die unter—3 genannten als übungspflichtige Erſatzreſerviſten ausgewandert ſind, ohne von ihrer bevorſtehenden Auswanderung der Militär⸗Behörde Anzeige erſtattet zu haben. b) Die unter—7 Ge⸗ nannten als Wehrmänner der Landwehr ausgewandert ſind, ohne ſolche Erlaubniß erhalten zu haben.— Uebertretung gegen 9860 Ziffer 3.⸗St.⸗G.⸗B.§8 11 und 19 des Geſetzes vom 11. Febr. 1888. Dieſelben werden auf Anord⸗ nung Großh. Amtsgerichts hier auf: Miitwoch, 16. Nopember 1892, Vormittags 8½ Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier ur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Ausbleiben werden dieſelben guf Grund der nach 472 St.⸗P.⸗O. von dem Kgl. Melde⸗Amt hier ausgeſtellten Erklärungen verurtheilt werden. Mannheim, 5. Auguſt 1892. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Beutel. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 1. In der Nacht vom./5. l. Mits. im Hauſe A 3, 10, ca. 15 Porzellanteller und eg. 50 Cigarren. 2. Am 5. l. Mts. auf der Mühloau, 2 graue Welſchhühner (4 Monate alt). 3. Am 7. l. Mts. beim Boots⸗ hauſe des Rudervereins„Amieitig“ Wiien g n if mit urchſichtigem Fiſchbeingriff. 4. Am 8. l. Hls. 15 Hauſe U4, 10, ca. 4 Flaſchen Weißwein. 5. Am 9. l. Mts auf dem Haupt⸗ bahnhofe, 1 altes Portemonnaie mit 2 Mt 50 Pfg. Inhalt. 6. Am 10. l Mts. ebendaſelbſt 1 Stahlſchaufel. 7. Am 4. J. Mts.(entwendet oder gefunden und unterſchlagen) 1 ſchwerer Brillanteing mit einem großen Stein in der Mitte und rechts und links von dieſem mit je 4 kleineren Steinen beſetzt. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 44946 Mannheim, den 11. Auguſt 1892. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Sekauntmachung. Die Herſtellung der Holzeement⸗ Bedachung für das Hauptgebäupe des Neubaues der Realſchule in 2 8§ ſoll auf dem Wege des öffent⸗ lichen Angebots vergeben werden. ie Zeichnungenu. Bedingungen liegen auf dem Hochbauamt zur Einſicht auf und werden letztere 5 9 der Umdruckge⸗ ren abgegeben. ewerber wollen ihre Angebote unter entſprechender Aufſchrift bis längſtens 44981 Montag, den 28. Auguſt d.., ormittags 11 55 8 verſchloſſen dei der unterfertigten Stelle einreichen, zu welcher Zeit die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ſtattfinden wird. Mannheim, den 9. Augußt 1892. Hochbauamt: Uhlmann. Haferlieferung. Auf dem Submiſſionswege ver⸗ eben wir die von 500 tr. prima alten Hafer ganz oder ſeilweiſe lieferbar, Ende Auguſt wer Anfang September l. Is. nach und er Wahl franco Mann⸗ heim. 17 5 mit Muſter nicht unter ½ Kg.* verſchloſſen, mit der Aufſchrift,„Haferlieferung“, längſtens bis 44808 16. Auguſt ds. J8., Vormittags 11 Uhr franco auf unſer Bureau einzu⸗ 5 zu welchem Zeitpunkt auch die Eröffnung derſelben in egenwart etwa erſchienener Sub⸗ mittenten erfolgt. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung; Sauer. Klingmann. Heffenkliche Nerſteigerung. Freitag, den 12. Auguſt, Nachmittags 3 Uhr verſteigere ich im Auftrag wegen Wegzug in G 3, 2: 1 Couliſſen⸗Tiſch, 1 Pack⸗Tiſch, 1 Plüſchgarnitur mit Roßhaar, ſowie neue Uhren und Spiegel, 3 Betten, 1 Zither, 1 Waſchtiſch. verſchiedene Hobeln und Werk⸗ zeug, 1 Schreibpult. 44925 J. Mayerhuber, Auctionator. Iltümpfe und Soſken derden prompt und billig ange⸗ ſtrigt 4455 Herm. Berger, C 1, 3. II. Hausverſteigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird der Buchdrucker Withelm Beutel Wittwe und Kinder dahier am Samſtag, 13. Auguſt 1892, Aittags 8 Uhe im hieſigen Rathhauſe verſteigert: Das Wohnhaus dahier Litera J 2 No. 1 ſamml liegenſchaftlicher Zugehör neben Wilhelm Weiſſer und Karl Friedrich Bartholomä. Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Verſteigerung, auch wenn der nicht erreicht wird. Gleichzeitig werden hiervon folg. Unterpfandsgläubiger, denen die nicht zu⸗ geſtellt werden konnte, beziehungs⸗ weiſe deren Rechtsnachfolger in Kenntniß geſetzt, mit der Auffor⸗ derung, ihre Forderungen läng⸗ ſtens bis zum Steigerungstage bei dem Unterzeichneten anzu⸗ melden, wenn 15 Befriedigung wünſchen. Dieſelben werden dabei ausdrücklich auf die Beſtimmung in§ 79 d. b..⸗Geſ. zu d..⸗FJ. Geſ. hingewieſen, wonach die auf den Grund der Verweiſung ge⸗ ſchehende Zahlung des Steiger⸗ ungspreiſes die Befreiung der verſteigerten Liegenſchaft von der Unterpfandslaſſ bewirkt. Dieſe Gläubiger ſind: 1. Hutzler, Schriftſetzer ier. 2. Auguſt Heinz, Apotheker in Heidelberg. 44154 Mannheim, den 20. Juli 1892. Der Vollſtreckungsbeamte: Schroth, Notar. Heffentliche Verſteigerung' Am Montag, den 15. Auguſt .., Nachm. 2 Uhr wert ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Voll⸗ ſtreckungswege: 44989 1. Kanapee, 1 Kommode, 1 Pfeilerſchränkchen, 1 Blumentiſch, 1 Bücherſchrank, 140 Bände ver⸗ ſchiedene Werke,7 Bilder, 1 Waſch⸗ kommode, 1 Geſchirrrahme, 1 An⸗ richte, 2 Taſchenuhren, 1 Ovaltiſch, 10 Liter Pfeffermünz, 10 Liter Haue ir 1 Aushang⸗ eigarre, 1 Firmenſchild, Eſſig, Stärke, weiße und 55 eife, Wichſe, ett, Stearin⸗ erzen, Waſchpulver, Waſchkryſtall, 22 Pfd. Kaffee, 1 Menge Cichorie, 700 Cigarren, 3½ Pfd. Wolle, Confect, Malz⸗ u. Kornkaffee, 90 leere Flaſchen, ½ Faß Erdöl, 1 Möbelgarnitur, 1 Schreibſecretär, 1 Divan, 2 Weißzeugſchränke, 1 Bett, 1 Chiffonier, 1 Spiegel u. 2 Tiſche, gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 12. Auguſt 1891. Futterer, Gerichtsvollzieher, R 3, 15b. Kirchweihfeſt in Jandhofen. Der Platz zur Aufſtellung eines Carouſſels während des hieſigen Kirchweihfeſtes am 28. und 29. Witt d. J. wird ittwoch, 17. 9 1 1 d.., Vormittags 11 Uhr auf dem Rathhauſe dahier an den Meiſtbietenden öffentlich ver⸗ ſteigert. 44912 Sandhofen, den 8. Auguſt 1892. Das Bürgermeiſteramt: Herbel. Ziehung 20. Auguſt 1892. Deutsch gestempelte ‚ Stadt Barletta⸗Looſe aupttr. Fr. 2 Millionen, 1 Million, 500,000, 400,000, 200,000, 100,000, 50,000, 30,000 ꝛc. Einzahlung auf ein gan 10 nur Mk. .— Porto a. Nachn. Gewinnl. franco⸗ grakis. 44169 Aufträge erbitte um⸗ gehend. Baikbans B. Zinnetnazs, Frankfurt a. M. Muſikunterricht (Klavier, Theorte, Violine). Ein tüchtiger Lehrer hat einige Stunden zu beſetzen. 43898 Näheres im Verlag. Nur Geldgewoinne! Junfches goog 9508 — E pecislitkt 1 Storeotypie + rapierlager Aetlendruck AF. uisgegaER MANNHEIN Perforir- Anzzalt — Reparaturen an Galanterie⸗ Juxus⸗ u. Spiel⸗ waaren werden gut gemacht, alles gekittet und Bügeleiſen geſattelt. G 6, 2, 8. St. 36569 Die 33952 andſchuhwaſcherei L. Jähnigen, befindet ſich nunmehr H 2, 8, 3. Stock. Fine glüekliche Erfindung ist Bergmannds Kinder-Seife. 37712 E h e sorgsame Mütter ihre Kinder mit irgend einer anderen Seike waschen, versuchen sie diese mildeste aller Seifen. 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Unſeren verehrl. 55 zur Nachricht, daß die I wie folgt feſtge⸗ ſetzt ſind: 44978 Turnhalle U 2(Friedrichsſchule) Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Donnerſtag: Riegenturnen Freitag: Riegenturnen u. Männerturnen, Samſtag: Riegenturnen. )Nur für Jugendturner. Jeweils von—10 Uhr. Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten, auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. Mannheimer Turnerbund„Germania“ 14. Auguſt a.., 25 Mittags%3 Uhr findet in unſerer Turnhalle ein Riegenabturnen att. 44988 ſt Abends 8 Uhr im Lokal R 8, 14 Gemüthl. Zuſammenknuft. Um zahlreiche Betheiligung der Mitglieber erſucht 8 Der Turnrath. Radlabrer-Verein Mannheim. Sonntag, den 14. Auguſt Ausflug mit Damen nach Neuſtadt a. Hdt. Abfahrt ab Ludwigshafen Nach⸗ mittags 22 Uhr. Ausgabe der Fahrkarten mit Ermäßigung am Bahnhof. Umzahlreiche Betheiligung bittet 44755 Der Vorſtand. Cireus A. 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Ehmann in Mannheim P 8 No. 12 Eiſenbahnpackete zur Be⸗ förderung nach unſeren Stationen nach Maßgabe des bezügki Reglements vom 20. Mai 1876 angenommen Für die daſelbſt aufgelieferten Packete haften wir in gleicher Weiſe, wie für die unmittelbar den Gepäckexpeditionen übergebenen. 44956 Mainz, den 9. Augüſt 1892. In Vollmacht des Verwaltungsrathes: Die Spezital⸗Direction. 500 notariell W. Luftnauer, be5 Saen beglaubigte des Schreib⸗ Probe⸗„Kalligraph at ſchriften und u. gerichtlich beeidigter Schrift⸗ Handzitterns Atteſte. expert an den Landgerichten in S greiben Freiburg u. Straßburg iſt wieder eingetroffen und hat ſeine Wohnüng und Burean in P 5, l, 2 Treppen(Café Central) genommen. Der nächſte Kurs beginnt in einigen Tagen und werden geſt. Anmeldungen täglich von—½2 u.—10 Abends angenommen. An Sonnkagen nur von 11—1 Uhr. Der Ae e für Herren, Damen und Mädchen, Lehrlingen, ſowie Schüler in ſeparaten Cirkeln zu jeder gewünſchten Zeit ſtatt. Ich mache wiederholt darauf aufmerkſam, daß ein Kurs 16 Stunden umfaßt(nicht 8 Std.), denn es iſt rein We ſeit vielen Jahren vernachläſſigte Schrift in einer kürzeren Zeit zu einer ſchönen und raſchen umzuändern. Alle ſchlechte Schriften entſtehen nur durch falſche Federhaltung, z. B. das ofte Abſetzen, das Schreiben auf einem Zinken, oder das Auflegen der ganzen Hand, zu dicke oder zu düntze Schrift ꝛc. ꝛc. ſind Angewohnheiten, die nur von einem ganz tüchtigen Lehrer (Specigliſten) auf ſyſtemat. Weiſe beſeitigt werden können aber Riemals auf briefliche Weiſe, weil der Lehrer ja jede Bewegung zu kontroliren u. der Lernende zu zählen hat. Zut abfoluten Abge⸗ wöhnung falſcher Haltung bediene ich mich beſ. Gummi⸗Bänder, wodurch jeder Finger die richtige Stellung muß. Wie und ihre ganze Exiſtenz geht verloren und warum, weil man ſich nicht entſchließen kann 16 Stunden Unterricht nehmen. Warum lernt man das Schreiben in den Schulen nicht, fragt man, darauf antworte ich weil die Herren Lehrer abſolut keine—— dazu haben und die Schüler hoher Schulen vor änderen Fächern erſt becht ihre bereits guts Schrift wieber verlieren. Hier eine Probe nach 16 Stunden: Nacl de UueNU RL. e, eeen, .. Ich leiſte bei aufmerkſamem Unterricht ſede Garantie für voll⸗ ſtändige Umänderung jeder Schrift und verpflichte mich, jedes be⸗ reits bezahlte Honorar zurückzuzahlen, wenn es dem Vetre noch möglich iſt die frühere Schrift wieder zu ſchreihen. Hochachtungsvoll W. Lustnauer, Lehrer der ſyſtemat. Kalligraphie. Schöne Schuellſchriſt. 5, 1, 2 Treppen(Wiener Café Central.) ooοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοσ Tanzlehr-Institut Lümer, Saalbau. Der 1. Kursus beginnt Sonntag, 28. Auguſt im Saalbau. Nachmitiags 4 Uhr für Damen, 5 Uhr e Anmeldungen hierzu, ſöwie zu den Pribat⸗Kurſen Extraſtunden zu jeder gewünſchten Zeit. 43800 Gustav Lüner, U 1, Ib, 2. St., Inſtituts⸗Tanzlehrer Mannheim und Heidelberg. oooocoooooOoονιιο˖,CoAeooooο˖,e οẽñ P. P. In Folge Errichtung einer Quatmauer am Rheinvor⸗ land hier und der dadurch bedingten Niederlegung meiner daſelbſt befindlichen Güterhalle, iſt vom 4. Auguſt e. ab mein Geſchäftsbetrieb in die mir auf der ſogenannten Harzkanzel(nener Hafen) von der Gr. Güterverwaltung zugewieſene Halle verlegt worden. 44435 Nach Fertigſtellung der Quatmauer wird meine Ver⸗ ladehalle wieder auf dem fruheren Platze errichtet, wor⸗ uber ſ. Z. Mittheilung erfolgt. Mannheim, 2. Auguſt 1892. Rudolph Dreyer, Ipedition und Perladegeſchäſt. 44970 Es wird ſtets zum Waſchen und Sügeln (Glanzbügeln) angenommen unter Zuſicherung prompter und billiger Bedienung 34911 E 5, 6 dritter Stock. (Auis füt Damen. Braut⸗, Ball⸗, Geſellſchafts⸗ und Photographie⸗Friſuren werden von mir ſelbſt auf das Geſchmackvollſte ausge⸗ füt art. 40910 Mäßige Preiſe. F. X. Werck, Damenfriſcur, D 5, 14. —:.. Zum Waſchen u. Bügeln wird fortwährend angenommen, ſchön, billigſt und prompt beſorgt. 44142 UU5, 10. 70* Aufträge für Hausentwäſserungen werden gerne entgegengenommen und in Verbindung mit erſten zirmen des Kanalbaufaches unter Leitung tüchtiger Ingenieure Niliaſt ausgeführt. Pläne und genaue ee für ſämmt⸗ liche vorkommenden Arbeiten werden nach Vorſchrift der Städtiſchen Hausentwäſſerungs⸗Ordnung auf Wunſch bereitwilligſt angefertigt Carl Wagner, F 5, 4, Gas⸗ und Waſſer Anlagen. 44762 Telephon 602. geschäftsverlegung und Empfehlung. Mein Blumen-Bazar habe von 0 1, 5 nach 1, 1 Seitenſtr. verlegt und empfehle mich in allen in meine Branche einſchlagenden Artikel hiermit ergebenſt. 44689 Friedr. Edelmann, Blumen⸗-Bazar, 1. 1. In der Synagoge. Freitag, den 12. Auguſt, Abends 7¼ Uhr, Samſtag, den 13. Auguſt, Morgens 9½½ Uhr. Seneral⸗Anzeiger. eine ueſee Feſteltn iſt ficherlich ein ſpannender Roman. 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Die Mannſchaften der Arbeiter⸗Abthei⸗ lungen der drei Compagnien werden hiermit aufgefordert, am Sonntag, den 14. Auguſt, Morgens 7 uUhr zur Abhaltung einer Probe am Bauhof pünkt⸗ lich zu erſcheinen. 44895 Das Commando: J. V. W. Heß Kaufm. Gesellschaft„Lerkur, Unſer diesjähriger Familien-Ausflug Ffindet ſtatt: Sonntag, den 14. Auguſt nach Heidelberg, Wolfsbrunnen, Schlierbach. Abfahrt 2 Uhr 16 Nachm. vom Hauptbahnhof mit Fahrpreis⸗ ermäßigung. Wir laden hierzu unſere verehrl. mit Familienan⸗ gehörigen, ſowie Freunde der Geſellſchaft höflichſt ein, mit der Bitte, um zahlreiche Betheiligung. 44615 Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. A220 Sängerbund. Der für Samſtag, den 13. Auguſt angekündigte Familien⸗ Abend(Italieniſche Nacht) findet erſt am 44973 20. Auguſt ſtatt. Der Vorſtand. Die Mitglieder des Mledicinal⸗Petbandes werden auf 44877 Montag, den 15. Auguſt, Abends 8 Uhr in den Saal des grünen Hauses höflichſt eingeladen, um über die Flucht des Caſſiers des Medieinal⸗Verbandes, Wilhelm Hänsler, Berathung zu pflegen und ſich über weitere Schritte in dieſer Sache ſchlüſſig zu machen. A. Kuch. NB. Es wird gebeten, die Bücher als Legitimation mitzubringen Mannheimer Park⸗Geſelſſchaft. Zu Guuſten der Errichtung eines Krieger⸗Denkmals innerhalb der Stadt Maunheim. Saumſtag, den 13. Auguſt, Abends—11 Uhr Großes Doppel⸗Concert.s der hieſ. Gren.⸗ u. der Bataillonskapelle aus Heidelberg, verbunden mit Schlachtmusik unter Mitwirkung eines Tambours⸗ und Horniſtencorps. Infanterie⸗ und Artillerie⸗Feuer. Direction: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer. 44910 Beleuchtung der Parkanlagen. Entree für Abonnenten nach Belieben. Entree für Nichtabonnenten 50 Pfg. Kiunder 20 Pfg. Sonntag, 14. Juli, Nachm.—6 Uhr u. Abends—11 Uhr 2 Grosse Concerte der hieſigen Grenadierkapelle. irection: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer. Pfg. Ktnder 20 Pfg. Abonnenten frei. 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Sepfember 1892 bis Ende Auguſt 1893(vorbehaltlich ſolcher Ereigniſſe, welche die Schließung der Bühne überhaupt zur Folge haben) 200 Abonnement⸗Vorſtellungen ſtattfinden. Hiervon wird die eine Hälfte mit A, die andere mit B bezeichnet. Abonnement«⸗Preiſe. Abonnement⸗ — Betrag für 100 P lã tz e Vorſtellungen A oder B Ganze Logen: Logen II. Ranges für jeden Platz 150 Einzelne Logenplätze: In der Reſerveloge I. Ranges: 1. Reihe 5 8 8 5 400 ., 3. und 4. Reihe 0 850 In der Reſerveloge II. Ranges: 1. Reihe. 8 8. 8 200 2. und 3. Reihe 8 8 2 180 In der Reſerveloge III. Ranges: 1. Reihe 5 0 120 2. und 3. Reihe 5 100 In der Loge III. Ranges: 1. Reihe 5 8 100 2. und 3. Reihe 5 80 Sperrfitze: Erſtes Parquet(1. mit 9. Sitzreihe)y 20⁰ Zweites Parquet(10. mit 14. Sitzreihe) 150 Die Abonnementbeträge find in zwei Raten und zwgr die Hälfte ſpäteſtens am 1. September 1892 und die andere Hälfte ſpäteſtens am 1. Februar 1898 an die Hoftheater⸗Hauptkaſſe baar abzuliefern. Fremde, hier nicht wohnende Abonnenten haben einen Bürgen und Selbſtzähler zu ſtellen, oder das ganze Jahres⸗ Abonnement im Voraus zu bezahlen. Der Abonnent verpflichtet ſich, die abonnirten Plätze für die während des Theaterjahres ſtatutengemäß zu Gunſten der Hof⸗ theater⸗Peuſions-Anſtalt und des Chorperſonals ſtattfindenden Vorſtellungen(2 reſp. 1 in jedem Semeſter) außer Abonnement zu behalten und dafür den Tageskaſſenpreis(„Erhöhte Preiſe“) pro Platz und Vorſtellung zu bezahlen. Die abonnirten Plätze können von dem Abonnenten im Nicht⸗ benützungsfalle an andere Perſonen unentgeltlich zur Benützung üllerlaſſen werden. Wer hiefür Bezahlung nimmt oder mit dem abonnirten Platze beziehungsweiſe mit der Abonnementkarte Handel treibt oder Handel treiben läßt, verliert alle Rechtsanſprüche an dieſes Abonnement, ſowie auch alle Erſatzanſprüche an den voraus bezahlten Abonnementbetrag. 44971 Die Anmeldungen zum Abounement werden bis ſpäteſteus 20. Auguſt erbeten Mannheim, den 1. Auguſt 1892. Die Hoftheater⸗Intendanz. Kirchweihfeſt Käferthal. Gaſtwirthſchaft„jum ſchwarzen Adler.“ 2 Sonntag, 14.Fu. Montag, 15. Auguſt 1892 Kirchweihfest mit gut beſetzter Tanz⸗Muſik „Cätcilienkapelle“ Mannheim. —— nmusgeichnete Küche, reine Weine. Beſonders mache ich auf die ſchattigen Gartenaulagen aufmerkſam, woſelbſt hochfeines Lagerbier der Mannheimer Aktienbrauerei direkt vom Faß verzapft wird. 44968 Es ladet zu zahlreichem Beſuche freundlichſt ein riedrich Heuchel, Wirth. Kirchweihfeſt Weinheim. „Gasthaus zum grünen Laub.“ Kommenden Sonntag, den 14. und Montag, den 15. Anguſt findet bei Unterzeichnetem Kirchweihfeſt mit gulbeſetzter Janzmuſik, gusgefürt von der Weinheimer Feuerwehrkapelle ſtatt. Für reingehaltene Roth⸗ und Weißweine, für eine prima Küche iſt beſtens geſorgt. 69 Gleichzeitig erlaube ich mir, den werthen Freunden und Gönnern meinen neu erbauten Tanzſaal ſowie die dazu gehörenden ange⸗ nehmen Sitzräume in empfehlende Erinnerung zu bringen. Hochachtend: b. Leiſt junior. Restaurant zum Bayr. IIIes!. Ausſchank von ausgezeichnetem 41860 alten Lager⸗Bier(per Liter 24 Pf.) aus der Brauerei H. Schwartz in Speier. Vorzügliche Frühſtücks⸗ und Abendküche. d Ju gütigem Beſuche erlaube ich mir Freunde und Gönner des Hies! ergebenſt einzuladen. E. Kitzmüller. Kanalisation. Zur Anfertigung von Plänen und Koſten⸗ anſchlägen, ſowie Ausführung von Hausentwäſſerungen empfehlen ſich 43968 W. Bouquet. Kurt& Böttger, Kanalbau-Unternehmung Mannheim. 85 Comptoir B 5, 3. Telephon 502. Hausentwäſſerungen werden gut und billig ausgeführt durch 000 Philipp Holzmann& Cie. Marktſtraße Lit. K 2, 9. Telephon 205.