In der Poſtliſte eingetragen unter Badiſche Bolkszeitung.) Nk. 2428. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Nannheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Telegramm⸗Abreſſe: „Jonraal Naunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. 85 Hamel, 1 für den lokalen und prov. Theilz Fruſt Rülte 8 für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Berfag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Maunheimer Jongass“ in Gigenthum des katholiſchen Bürgerheſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. (Mannheimer Volksblatt.) Nr. 221.(Lelephon⸗Ar. 218.) Wieder eine teaklionäre Wendung? Mannheim, 12. Auguſt. In ihrer Bedrängniß vor dem Fürſten Bismarck und ſeinen Triumphen im Volke, wendet ſich die Berliner Regierung an die„Wahrſagerin wunderbar,“ wollte ſagen, vertieft ſich in myſtiſche Betrachtungen und erblickt im Conſervatismus das chriſtlich⸗ſtaatliche Heil. Selbſtver⸗ ſtändlich ſollen mit dem Artikel der officiöſen Nordd. Allg. Ztg. betitelt„Das Chriſtenthum im Staate,“ worin dieſe in Regierungskreiſen augenſcheinlich ſtark ſpukenden Ideen dargelegt werden, die liberalen Parteien, die durch die Bismarckverehrung ſo gröblich gegen den heiligen Geiſt der Berliner Regierung geſündigt haben, angemeſſen gezüchtigt werden. Man will den falſch verſtandenen Conſervatismus von oben herab ſtärken, da⸗ mit man mit ihm und dem Centrum ſich dann durch die ſchönſte militariſtiſch⸗reaktionäre Politik auch an den Bis⸗ marckverehrern rächen kann. Da man in dem freien Stolze eines Bismarck nicht vor dem Volke einherzuwandeln ver⸗ mag, ſo verſucht man es mit der Gloriole der ſpecifiſch chriſtlichen Demuth und badet ſeine Hände in reaktionärer, Ruhe gebietender politiſcher Myſtik. Man höre, was die Nordd. Allg. Ztg. in einem längeren Artikel an hervor⸗ ragender Stelle leiſtet. Dieſer Artikel erörtert die Wand⸗ lungen der liberalen und conſervativen Parteien und ſchließt folgendermaßen: „Es liegt aber in den Bedingungen des irdiſchen Da⸗ ſeins begründet, daß alles menſchliche Thun einſeitig iſft. Um ſo einſeitiger, je mehr individuelle Größe dabei den hervorragenden Antheil gat. Man fängt jetzt wieder an, von der Seele des Volkes zu ſprechen. Man erinnert ſich, daß die Seele ibre volke uhe und Befriedigung nur im Ewigen finden kann. Stärker und ſtärker ſpricht ſich die durch die Wucht der Ereigniſſe zurückgedrängt geweſene Ahnung aus, daß das Mas der Gerechtigkeit, welches dauernd die gegenſeitigen Lebensbeziebungen der verſchiedenen Klaſſen von Staats⸗ bürgern 15 ſoll, nur einer vom Geiſte der Wahrheit geleiteten Betrachtung der göttlichen Ordnung in Staat und Geſellſchaft entnommen werden kann. So⸗ fern die hier angedeuteten ſeeliſchen Bedürfniſſe, Ahn⸗ ungen und Gemüthsregungen in Beſtrebungen des ſtaat⸗ lichen Lebens ihren Ausdruck finden, ſind dieſe Beſtreb⸗ ungen conſervative zu nennen. Und ſomit erſcheint auch der oberſte Satz eines dem Bedürfniß der Gegen⸗ wart entſprechenden Programms gerechtfertist: Der Con⸗ ſervatismus findet ſeine fundamentale Begründung im Chriſtenthum.“ Eine mehr fadenſcheinige Sophiſtik hat wohl ſelten in der Nordd. Allg. Ztg. geſtanden. Der Stich von der Einſeitigkeit alles individuellen Thuns im Leben des Volkes geht zunächſt auf den Fürſten Bismarck. Das frömmelnde Organ bedenkt nur nicht, daß alles faßbar Große auch in der Hiſtorie einen weſentlich individuellen Urſprung oder eine individuelle Durchführung zeigt; es ſind immer einzelne Perſönlichkeiten, die das vorbereitete Große ſchließlich realiſtren. Solch eine Perſoöͤnlichkeit war auch Kaiſer Wilhelm der Siegreiche; in —r Feuilleton. —Danlus und Pauluſette. Der bekannte Pariſer Volksſänger Paulus, der ehemalige Verbreiter des Rubmes Boulanger'3, hat ſeit einigen Wochen ſeine Tochter in die Welt eingefübrt. Das ſehr graziöſe junge Mädchen, welches unter dem Namen„La Pauluſekte in einem Pariſer Tingel⸗ tangel fingt, bat raſch Furore gemacht, aber ebenſo raſch giasto, als verlautete, daß ſie mit den national⸗franzöſiſchen Lorberen nicht zufrieden ſei, ſondern eine Kunſireiſe ins Aus⸗ land antreten wolle! Als die Pauluſette kürzlich Abends im „Jardin de Paris“ auftrat, wurde ſie ſtatt mit Beifall, mit lantem Gejoble und dem Rufe„Pruſſienne“ begrüßt. Die Sängerin proteſtirte, aber alle Vorſtellungen blieben fruchtlos⸗ ie Pariſer Gamins tobten nur noch mebr. Die Pauluſette perſuchte in ihrer Verzweiflung ein letztes Mittel und gelobte feierlich, auf ihrer Reiſe Deutſchland nicht zu berühren Aber auch dieſes Gelöbniß beſänftigte die Gemüther nicht, im Gegentheil ſtieg der Lärm noch, und man rief jetzt der ängerin gar zu, ſie ſei wahrſcheinlich gar nicht eine echte Tochter des alten Paulus. Dieſer Schmach konnte ſie nicht mehr Stand halten. Tbränen erſtickten ihre Stimme, einem krampfhaften Schluchzen folgte ein lauter Weinkrampf, der jedoch übertäubt wurde von dem wüſten Gelächter der befrie⸗ digten Pariſer jeunegse dorse. —.Mädchenhandel. Die Wiener Polizei forſcht zur Zeit eifrig nach einem Individuum, das verdächtig iſt junge Mädchen nach dem Orient verkauft zu haben. Die Wiener Behörden wurden, wie das„W..“ berichtet, durch die öſterreichiſche Botſchaft in Konſtantinopel auf das Treiben dieſes Mädchenhändlers aufmerkſam gemacht: er heirathet ſeine Opfer und verkauft ſie ſodann! Vor Kurzem erſchien im dortigen Botſchaftsgebäude eine junge Frau und bat thränenden Auges um Schutz. Sie gab an, daß ſie Olga Prüt, geborene Jampol, belße, die Gattin des Wiener Ge⸗ treidebändlers German Püß und ſoeben aus dem Harem eines Kaffeehändlers entflohen ſei. Auf die Frage, wie ſie als Geleſenſte und verbrriteiſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Enttäuſchungen bevorſtünden und der Abſchied Herrfurths ihrem Neid gegen Bismarck vergißt die Nordd. Allg. Ztg. dieſen unbedeutenden Umſtand. Gerade Kaiſer Wilhelm der Erſte iſt ein glänzendes Beiſpiel gegen die Richtigkeit der Bemerkung der Nordd. Allg. Zig., daß alles menſch⸗ liche Thun einſeitig ſei. Kaiſer Wilhelm I. hat ſich ſtets mit in jeder Hinſicht wirklich bedeutenden Männern zu umgeben gewußt, die ihn vor Einſeitigkeiten voll⸗ kommen bewahrten und deren Ueberlegenheit er nicht fürchtete. Sein Werk iſt daher das denkbar viel⸗ ſeitigſte, ein wahrhaft nationales geworden. Auch in der Geſchichte der religibſen Bewegungen gehen die erſten Anregungen von einzel nen Perſönlichkeiten aus, die ſich mit Jüngern, oft größer als ſie ſelber, zu um⸗ geben wiſſen. Die Perſönlichkeit iſt alles; die Völker harren, mögen ſie Republikaner oder Monarchiſten ſein, ſtets der großen Perſönlichkeit. Sie entbehren ſie ſchlimmer wie das tägliche Brod. Fehlt dieſe überragende Perſönlichkeit, ſo tritt mehr und mehr ein ordentlicher nationaler Nothſtand ein, wie es bei uns im Deutſchen Reiche vielleicht mehr und mehr geſchehen dürfte. Die„Seele des Volkes“ braucht wahrhaft große Anregungen, keine muckeriſchen und entnervenden Be⸗ trachtungen, wie die Nordd. Allg. Ztg. ſie ihr gibt. Man beachte nun den ſophiſtiſchen Unfug, den die N. Allg. Ztg. mit dem Ausdruck„Seele des Volkes“ treibt. Im gewöhnlichen Gebrauch verſteht man darunter den Durchſchnitts⸗Inhalt der Beſtrebungen und Geſinn⸗ ungen des Volkes, auch den„Inſtinkt“ deſſelben. Mit dem theologiſchen und religiöſen Begriff„Seele“ hat dieſe Anwendung des Wortes natürlich gar nichts gemein. Die Nordd. Allg. Ztg. aber verwechſelt ſehr ſchlau dieſen beſonderen theologiſchen Begriff des Wortes Seele mit jenem allgemeinen, indem ſie zuerſt ſagt: „Man fängt wieder an von der Seele des Volks zu reden“ und dann taſchenſpielernd fortfährt:„Man erinnert ſich, daß die Seele ihre volle Ruhe und Befrie⸗ digung nur im Ewigen finden kann.“ Auf dem unter⸗ geſchobenen theologiſchen Begriff wird nun alles Folgende aufgebaut, das vollkommen vaterlandsloſe, rein menſch⸗ heitliche Chriſtenthum mittelſt der Staatsidee gefälſcht und dieſes univerſale, alle Menſchen nur als Söhne Gottes angehende, jede aktive politiſche Thätigkeit verneinende Chriſtenthum zur Verherrlichung u. Begründung einer ganz einſeitigen politiſchen Parteirichtung in einer einzelnenNation zu mißbrauchen verſucht. Außerdem wird damit wieder religiöſer und politiſcher Konſervatismus, die einander ganz ausſchließen können, in einen Topf geworfen, und werden alle modern evolutioniſtiſch gebildeten und auch die andersgläubigen Elemente dem Konſervatismus ent⸗ fremdet und dieſer zur Reaktion geſtempelt. Wenn dieſer offiziöſe Artikel die Anſichten leitender Berliner Kreiſe wiederſpiegelt, wie es den Anſchein hat, ſo ſind die Beſorgniſſe, welche nicht nur die„Hamburger Nachrichten“ hegen, nur zu berechtigt, daß nämlich dem freidenkenden und liberalen Bürgerthum neue, ſchwere .pßp—— ˖ ˖——— Gattin eines Wiener Getreidehändlers in einen Harem komme, erzählte die außerordentlich ſchöne Fran ihre Leidensgeſchichte: Im heurigen Frübjahre kam nach dem Dorfe Jablonowska des Lubliner Gouvernements, ihrem Heimathsorte, ein fremder Mann, der ſich in ihrem Elternhauſe als German Püß ein⸗ führte und angab, ein reicher Getreidehändler in Wien zu ſein. Nach kurzer Bekanntſchaft warb er um ihre(Olga's) dliche und kurz darauf fand die Hochzeit ſtatt. Der angebliche German Püß machte mit ſeiner jungen Frau die Hochzeits⸗ reiſe über Wien, wo nur auf wenige Stunden Aufenthalt ge⸗ nommen wurde, nach— Konſtantinopel. Hier befand ſie ſich, als ſie eines Morgens erwachte, in einem fremden Hauſe unter ihr ganz unbekannten Leuten. Wie ſie dahin gerathen, das konnte ſie nicht angeben. Sie wollte aus der Wohnung eilen, doch wurde ihr bedeutet, daß ſie als— Sklavin eines hohen türkiſchen Beamten das Haus nicht ſo ohne weiters verlaſſen könne. Nun wurde der Unglücklichen erſt klar, daß ſie das Opfer eines Schwindlers geworden ſei und ſich in einem Harem befinde. Von dort aus wurde ſie mebrmals in andere Harems verkauft, wo ſie vielfach Miß⸗ handlungen ausgeſetzt war, weil ſie mehrmals vergebliche Fluchtverſuche machte. Der letzte iſt geglückt. Von dieſem Falle wurde ſofort die ruſſiſche Botſchaft verſtändigt, welche über ähnliche Vorkommniſſe an der öſterreichiſch⸗xuſſiſchen Grenze ſchon unterrichtet war, und Olga Jampol wurde unter ruſſiſchen Schutz genommen. Die ßſterreichiſche Botſchaft brachte die Angelegenheit zur Kenntniß der Wiener Polizei⸗ direktion, welche nunmehr genaue Nachforſchungen nach dem „Getreidehändler German Püß anuſtellk. Ein Getreidehändler dieſes Namens exiſtirt in Wien nicht, allein die Erhebungen haben zu Tage gefördert, daß ſich ein Individuum, auf welches die Beſchreibung, welche Olga Jampol von ihrem Gatten machte, genau paßt, zu wiederbolten Malen unter dea ver⸗ ſchiedenſten Namen dort herumgetrieben habe. Dieſer Menſch ſoll ſchon mehrere Mädchen geheirathet haben, um ſie dann nach dem Orient zu vertaufen. — Feine Galauterie. Die Königin Eliſabeth von Sonntag 14. Auguſt 1892. nur der Beginn einer neuen militariſtiſch⸗reaktionären Epoche ſei, eingeleitet durch eine Verſöhnung der Regle⸗ rung mit den Konſervativen Hammerſteins und Rauch⸗ haupts. Die Perſpektiven des Fürſten Bismarck könnten ſich in der That bewahrheiten. Aus Stadt und Land. „ Maunhbeim, 14. Auguſt 1892. * Das Jahresfeſt des Badiſchen Landesvereing für Aeußere Miſſton fand am vergangenen Mittwoch in Kehl ſtatt. Die Betbeiligung war eine ſehr zahlreiche. Erfreulich iſt, daß in unſerem badiſchen Lande das Intereſſe für die Miſſion ſich ſtändig ſteigert, wie aus der im abge⸗ laufenen Rechnungsjahr zuſammengefloſſenen, bis jetzt böchſten Jahresſumme von 66,536 Mark 92 Pfg. ſich ergibt. 5 *Theaterumbau. Am hieſigen Hoftheatergebäude wird egenwärtig auf der nach demSchillerplatz zu gelegenen äußeren Front eine große eiſerne Treppe errichtet, welche vom Erd⸗ doden bis hinauf zur Gallerie reicht. Die Treppe erhält eine Breite von ca.%½ Metern. * Zu Gunſten der Errichtung eines 1 denkmals findet, wie wir ſchon kurz erwähnt, heute Abend im Stadtpark ein großes Doppelkonzert ſtatt, welches von der hieſigen Grenadierkapelle und der Heidelberger Batail⸗ lonskapelle ausgeführt wird. Das Programm des Concerts enthält u. a. eine große Schlachtmuſik unter Mitwirkung eines Tambour⸗ und Horniſten⸗Corps und in Verbindung mit Infanterie⸗ und Artilleriefeuer, Die Abonnenten des Stadtparks zablen nach Belieben und darf man bei dem patriotiſchen Zweck, welchem die einen hohen Genuß verſprechende Veranſtaltung dient, wohl hoffen, daß ein recht anſebnlicher Betrag dem Fond für die Errichtung eines Kriegerdenkmals in unſerer Stadt zufließen wird. F Die Sonntagsruhe betr., hat der Vorſtand dez Vereins zum Schutze des Detailgeſchäfts in einer am Freitag Abend ſtattgehabten Sitzung in Folge lautgewordener Stimmen aus Intereſſenkreiſen ſich dahin ſchlüſſig gemacht, Erhebungen anzuſtellen darüber, ob und welchen Einfluß die Beſtimmungen über die Sonntagsruhe auf den Gang der Detailgeſchäfte bis jetzt gehabt haben, und ob etwa eine Verlegung der Verkaufs⸗ iten im Intereſſe des Geſchäftsbetriebs anzuſtreben ſei. ſollen zu dieſem Zwecke durch beſondere Abordnungen genaue Umfragen gehalten und eventuell wegen einer Verſchiebung der Zeit des Hauptgottesdienſtes geeignete Schritte vorge⸗ nommen werden. * Abſchlag der Fleiſchpreiſe. Nachdem vor einigen Tagen die hieſigen Bäcker ſich veranlaßt geſehen haben, einen Abſchlag der Brodpreiſe anzukündigen, der allerdings ſelt⸗ ſamerweiſe erſt am 1. September eintreten ſoll, machen jetzt auch die hieſigen Rindsmetzger bekannt, daß die Fleiſchprei ebenfalls einen Abſchlag erfahren, welcher ſofort exfolgt. * Der bieſige Ruderelub veranſtaltet hente Sonntag mittelſt Dampfbootes ein Waldfeſt auf der Ketſcher Julg bei Schwetzingen. Die Abfahrt erfolgt Mittags punkt Uhr. *Begiun der Rebhühnerjagd. Die Jagd auf Reb⸗ hühner beginnt in der bayeriſchen Pfalz nächſten Samſtag, 20. Auguft. Schwindel. Aus dem pfälziſchen Orte Minfeld wirb unterm 11. d. geſchrieben: Geſtern Mittag ging eine ſchwarz⸗ gekleidete Frau durch unſeren Ort. Dieſelbe ſiel in der Mitte und am Ende des Dorfes infolge eines Anfalls 85 um, hatte ſich aber jedesmal durch die Hilfe einiger Perſonen raſch erholt. Die Frau gab an, aus Ludwigshafen zu ſein, England hatte eine beſondere Schwäche für Schmeicheleien, die ihrer körperlichen Schönheit gezollt wurden. Der be⸗ rübmte Raleigb erwarb ſich die unwandelbare Gunſt der Königin durch einen einzigen Akt der Huldigung, indem er ſeinen koſtbaren Sammetmantel über eine Pfütze breitete, die die Königin überſchreiten mußte. Eine andere Huldigung brachte ihr ein Mitglied der ſpaniſchen Geſandtſchaft, der Herzog Vila Medina, dar, wovon uns ein gleichzeitiger eng⸗ liſcher Memoirenſchreiber erzählt. Der Herzog war von her⸗ vorragender männlicher Schönheit und verband damit Kühn⸗ zeit und Ritterlichkeit. Bei einem Turnier, das zu Ehren der jungfräulichen Königin gegeben wurde, zeichnete Medina ſich beſonders aus, ſodaß er den Dank des Tages von Eliſa⸗ beth erhielt. Bei dieſer Gelegenheit fragte die Königin den Granden nach dem Namen ſeiner Dame, für die er gekämpft hätte. Der Herzog wurde von der Frage betroffen und ver⸗ ſetzte endlich, er wage nicht, den Namen der Dame auszu⸗ ſprechen; am Tage ſeiner Entlaſſung aber wollte er der Königin das Bild üherſenden, welches die Dame ſeines Herzens darſtelle.—„Aber wird es auch treffend ähnlich ſein?“ lächelte Eliſabeth.—„Das iſt es ſicher, Majeſtät!“ war die Antwort des Herzogs, mit der er ſich zurückzog. Bald darauf verließ die Geſandtſchaft England, um an den Hof König Philipps zurückzukehren.—„Und das Bild Ihrer Dame, Herzog?“ fragte die Königin den Granden bei der Abſchiedsaudienz.—„Eure Majeſtät werden es morgen nach meiner Einſchiffung erhalten!“ antwortete Medina. Am andern Tage ergielt Eliſabeth ein verſiegeltes Packet durch einen zurückgelaſſenen Diener des Herzogs; haſtig riß ſie es auf, um die Auserwählte des ſchönen Spaniers zu ſehen Aber wie groß war ihr Erſtaunen, als ſie nur— einen Spiegel fand. Als ſie in das ſtrahlende Glas blickte, wußte ſie, wem der ritterliche Mann gehuldigt hatte, und die Königin bewahrte dieſe Liebeserklärung des ſchönen Spaniers bis an ihr Lebensende mit großer Sorgfalt auf. 2 Seite. General⸗Anzeiger. 771 Mannheim, 14. Auguſt. wo vor 6 Wochen ihre 18jährige Tochter und vor 3 Tagen ihr Mann geſtorben ſeien, Nun wolle ſie nach. Weißenburg, der Heimath ihres Mannes, um Unterſtützung zu empfangen. Es ſcheint aber, daß die Frau den krankhaften Zuſtand blos zur Schau trägt, um Mitleid zu erwecken und dadurch Geld zu bekommen, was ihr hier auch gelang. Jedenufalls klärk die polizeiliche Unterſuchung die Sache auf. Man will dieſe Perſon überhaupt in der letzten Zeit ſchon in hieſiger Gegend beobachtet haben. Es iſt dies offenbar dieſelbe Perſon, die den nämlichen Schwindel auch in Mannheim verſucht hat. Unfall. Geſtern Nachmittag ſtürzte überm Neckar ein Einwoßhner, welcher das Dach ſeines Hauſes umdecken wollte, und trug nicht unbedeutende Verletzungen am Rücken avon. Der Konkurs iſt über das Vermögen des Buch⸗ druckereibeſitzers Carl Joſepb Pohl in Mannheim verhängt worden. Zum Konkursverwalter wurde Kaufmann Friedrich Bühler hier ernannt. Prüfungstermin: Dienſtag, 25. Oktober. Aus dem Grofherfogthum. Friedrichsfeld, 12, Aug. Die Nr. 186 der„Volks⸗ ſtimme' enthält einen Artikel„Friedrichsfeld, 9. Aug.“, worin mir von der ſozialdemokratiſchen Partei der Vorwurf gemacht wird,„ich habe bei der Beerdigung des Fabrikarbeiters Mart. Beck am 8. d. M. durch Anſtimmen eines Grabgeſanges die Anſprache, welche ein Arbeitsgenoſſe aus Neckarau hätte halten wollen, vereitelt.“ Der Sachvresalt iſt folgender: Es iſt hier bei evang. Beerdigungen üblich, daß die Schüler auf dem Friedhofe zu Anfang und auch nach dem„Vaterunſer“ je ein Grablied ſingen, Durch den Kirchendiener war Herrn Pfarrer Padler und mir kurz zuvor mitgetheilt worden, daß ein Arbeiter einen Kranz am Grabe niederlegen wolle. Dieſem ſchönen Akte zur letzten Ehre des Todten ſtand nichts ent⸗ gegen. Nach dem„ aterunſer“ ſtimmte ich das Grablied an, worauf ich, als ſchon die Anfangsworte des Liedes erklangen, unter dem Geſange ſprechen hörte. Jetzt konnte und wollte ich, um das Grablied nicht zu verunſtalten und meine Schüler nicht außer Faſſung zu bringen, den Geſang nicht unter⸗ brechen. Der Genoſſe des Verſtorbenen aber hätte, als er den Geſang hörte, ſchweigen und nach dem Geſange ſeine Abſſchn erfüllen ſollen. Daraus gebt hervor, daß ich keine Abſicht hatte, die bei Niederlegung des Kranzes beabſichtigte „kleine“ Anſprache zu vereiteln. Ich weiß wohl, daß ich von gewiſſer Seite, meiner ſtets offen bekannten nationalliberalen Geſinnung wegen, ſchief angeſehen werde; trotzdem aber achte ich, ohne Unterſchied der Konfeſſion und Partei, jeden Menſchen, welcher es aufrichtig und ehrlich meint. P. Sponagel, Hauptlehrer. Pfältiſch-Heſſiſche Nachrichten. Mainz, 12. Aug. Kam da dieſer Tage zu einem Weinwirth, der zwar eine gutgehende Wirthſchaft, aber noch kein Weibchen hat, ein Ladenmädchen aus der Nachbarſchaft, um ein Fläſchchen Selterwaſſer zu holen. Das Mädchen machte auf den Wirth einen ſo guten Eindruck, daß er das⸗ ſelbe fragte, ob es Spaß an einer Wirthſchaft habhe.„Warum nicht,“ lautete die Antwort, worauf die Gegenfrage:„Wollen Sie mich heirathen?“—„Das geht doch nicht ſo ſchnell.“— „Warum nicht? Wollen Sie?“—„Nun, es käme darauf an.“—„Wo wohnen Ihre Eltern? Ich ſpreche ſofort vor. Meine Schweſter zieht nämlich fort von mir und kurz und aut, ich brauche eine Frau!“—— Jetzt ſind Beide nach ein⸗ geholter Erlaubniß der Eltern des Mädchens ein Brautpaax und ganz bald iſt Hochzeit, Wir könnten auch Namen und Straße nennen, aber wozu? Wir geben die Verſicherung, daß das Paar, das ſich auf ſo ſeltſame Art gefunden, in Wir klichkeit hier exiſtirt. Tagesneuigkeiten. — München, 12. Aug. Zu dem grauenhaften fünf⸗ fachen Mord in Mirow, dem der Schuhmacher Träger mit ſeiner Frau und vier Kindern zum Opfer fiel, berichten die„M. N“ noch folgende Einzelbeiten: Den nach Erbff⸗ nung der Thür durch die Polizei, in die Träger'ſche Wohnung eintretenden Perſonen bot ſich ein ſchrecklicher Anblick. In der Kammer, Werkſtatt, Küche und Schlafſtube zerſtreut, lagen, theilweiſe von großen Blutlachen umgeben, die Leichen der entſetzlich zugerichteten Ermordeten. Durch klaffende Schnittwunden, ſowie durch Hieb⸗ und Stichwunden bis zur Unkenntlichkeit entſtellt, lag in der Kammer neben der Schlaf⸗ ſtube die 6jährige Tochter Elſa. In der daranſtoßenden Werkſtube lagen der 39jährige Schuhmacher Träger zwiſchen Arbeitsſchemel und Leiſtenſchrank mit ae Schädel, zertrümmertem Naſenbein und zerſplittertem Arm, ferner Unter dem Schuſterſchemel die Ajährige Tochter Anna, und neben dem Ausgange nach der Küche zu die älteſte ſieben⸗ bis achtjährige Tochter Eliſe. In der Küche über einen Holzblock gelehnt, die 32ährige lag, Ehifron Träger. In der Schlafſtube endlich fand man, mit dem Geſicht nach unten übers Bett geworfen, den Zjährigen Sohn Karl, der noch Lebenszeichen von ſich gab und auf Be⸗ fragen den Geſellen Draube als den Thäter bezeichnete. Als Mordwerkzeuge wurden neben den Leichen aufgefunden ein Beil, zwei Schuſterhämmer und eine dreizinkige Kartoffel⸗ hacke. In den letzten Nachmittagsſtunden, in denen der Mord gusgeführt ſein muß, iſt Draube noch von verſchiedenen Per⸗ ſonen geſehen worden. So hat er bei den Nachbarsleuten ein⸗ geſehen und geſagt, daß er am Abend„fremd machen“ wolle. An einer Stelle hat er auch ausgeſprochen, daß er, falls er von Träger kein Geld erhielte, dieſen noch ordentlich ver⸗ hauen würde. Frau Träger iſt nach 8 Uhr vom Felde zurück zu Hauſe an die verſchloſſene Thür gekommen. In der Meinung, daß ihr Mann ausgegangen ſei, iſt ſie auf den Hof gegangen und hat mehrmals den Geſellen Draube ge⸗ rufen. Eine Antwort iſt nicht gehört worden. Als die Frau darauf wieder nach oben geſtiegen iſt, will man kurz hinter ihr einen Männerſchritt auf der Treppe gehört haben. Man muß vermuthen, daß Draube nun die Frau in die Küche ein⸗ gelaſſen und ſie dann ebenfalls überfallen hat. — Neiße, 11. Aug. In der hieſigen Militär⸗Schwimm⸗ anſtalt ſollte ein Gefechtsſchimmen abgehalten werden, zu dem 200 Freiſchwimmer, meiſtens Rekruten des 3. Bataillons des 23. Infauterie⸗Regiments und des 63. Regiments, commandirt waren. Die Mannſchaften hatten ſich in voller Ausrüſtung in das Waſſer begeben und die ihnen geſtellte Aufgabe, bis an das gegenüberliegende Ufer zu ſchwimmen, zu löſen. Schon ſollte das Gefechtsſchwimmen beendet werden, als man einen Musketier plötzlich unterſinken und, indem er ſeinen Neben⸗ mann mit der Hand faßte, dieſen ebenfalls in die Fluthen nach ſich ziehen ſah. Dieſes Feſthalten pflanzte ſich weiter fort und ſo geſchah es, daß 10 Soldaten in die Tiefe ſanken. Sofort wurde natürlich die Rettung der untergegangenen Musketiere ins Werk geſetzt, allein nur 3 wurden lebend ans Ufer gebracht, während 7 ertranken. 5 — Venedig, 11. Aug. Ueber die Ermordung des Bi⸗ ſchofs Frederici berichten venetianiſche Blätter des Näheren: Die Ermordung des Monſignore Frederici, Bi⸗ ſchofs von Foligno, regt die öffentliche Meinung außerordent⸗ lich auf. Der Biſchof reiſte allein in einem Coupe erſter Claſſe. Sein Diener fuhr dritter Claſſe. Die Kleider des Biſchofs waren bei der Auffindung der Leiche zerfetzt. Aus dem Gebetbuche des Biſchofs fehlen Blätter. Das verhaftete ndividuum, bei dem man ein blutiges Meſſer fand, heißt oggioni Derſelbe wird mit einem Weichenſteller aus Aſſiſt confrontirt werden, welcher einen Mann mit blutbefleckten Kleidern und zerſchundenem Geſichte ſich waſchen ſah. Man vermuthet, der Mörder ſei vom fahrenden Zuge abgeſprun gen. Der Diener hat ſeinen Herrn zuletzt in der Station Aſſiſi geſehen und nichts Auffälliges bemerkt. Der Mord geſchah offenbar durch Hammerſchläge auf den Schädel und das Genick des Opfers. Der Schädel des Biſchofs iſt zer ſchmettert, das Geſicht unkenntlich. Der Waggon bot einen grauenerregenden Anblick. Auf dem Sitzpolſter und dem Boden lag Blut, die Einrichtung des Coupes iſt theilweiſe zertrümmert und zerfetzt worden, Der Biſchof, ein 48jähriger Herr, ſcheint ſich energiſch gewehrt zu haben. Es iſt uner⸗ klärlich, daß das Zugsperſonal und die Paſſagiere des Neben⸗ Coupees nicht das geringſte Geräuſch vernommen haben. Man glaubt, daß der Verbrecher einen Diebſtahl beabſichtigt habe, da ein werthvolles goldenes Kreuz und andere Koſt⸗ barkeiten fehlen. Moskau, 12. Aug. So wäre denn die Chalera auch in Moskau, dem Herzen des ruſſiſchen Reiches eingezogen. Sie wurde dort angeblich von Arreſtanten eigeſchleppt, die aus den Choleragegenden in das große Moskauer Sammel⸗ gefängniß zur ſpäteren Weiterbeförderung nach Sachalin eingeliefert worden waren. Deshalb wurde jede weitere Einlieferung unterſagt. In Moskau wie in Petersburg hält das niedere Volk daran feſt, die Aerzte hätten, weil ſie nichts verdienten, die Cholera gemacht. Zur Erklärung dieſes Aberglaubens dient vielleicht, was ein gewiegter Kenner Rußlands, Dr. H. Roskoſchuy über die ruſſiſchen Aerzte ſagt. Nach ihm iſt auf die Aerzte kein Verlaß. Ihre Zahl iſt unzureichend, ſelbſt in den Städten kommt auf 12 000 Menſchen erſt ein Arzt. Die Aerzte ſind Handwerker. In ihrer Ruhe nicht geſtört zu werden, das geht ihnen über Alles. Für den gemeinen Mann haben ſie keine Sympathie, ſie ſpielen ihm gegenüber die„Herren“ und bereiten ihm nur überflüſſige Plackereien. Deswegen ſind ſie beim Land⸗ volk verhaßt und verrufen. Der Feldſcheer gilt den Dorf⸗ leuten als der wahre Helfer. Gegen die Aerzte revoltiren ſie. Was jüngſt in Aſtrachan, in Samara und anderen Orten geſchehen, iſt nicht neu. Die Aerzte wiſſen, was ſie bei Epidemien zu erwarten haben, und deshalb nehmen ſie vor der Gefahr oft am erſten Reißaus (Einjähfig-Freiwillſgen-Examen.) Die Zöglinge des Karlsruher Lehrinstituts und Pensionats von Premierlieutenant a. D. 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Magi 1876 angenommen. ſe die daſelbſt aufgelieferten Packete haften wir in gleicher Weiſe, wie für die unmittelbar den Gepäckexpeditionen übergebenen. 4605⁵7 Mainz, den 9. Auguſt 1892. In Vollmacht des Verwaltungsrathes: Die Spezial⸗Direction. Großherzoglich Babiſches Hof⸗und Natisnal⸗Thealer in Mannheim. Einladung zum Abonnement. Während des Theaterjahres 1892 93 werden in dem Zeitraum vom 1. September 1892 bis Ende Auguſt 1893(vorbehaltlich ſolcher Ereigniſſe, welche die Schließung der Bühne überhaupt zur Folge haben) 200 Abonnement⸗Vorſtellungen ſtattſinden. Hiervon wird die eine Hälfte mit A, die andere mit B bezeichnet,. Abonnement⸗Preiſe. 2 Betrag für 100 Plätz e i A oder Ganze Logen: 4 Logen II. Ranges für jeden Platz 150 Einzelne Logenplätze: In der Reſerveloge I. Ranges: INJ 400 ., 3. und 4. Reihe 350 In der Reſerveloge II. Ranges: 1. Reihe 5„ 5 20 2. und 3, Reighe 5 180 In der Reſerveloge III. Ranges: 1. Reihe. 5 5 0 120 2. und 3, Reihe 5 100 In der Loge III. Ranges: 1. Reihe 8 8 8 100 aid 80 Sperrſitze: Erſtes Parquet(1. mit 9. Sitzreihe 200 Zweites Parquet(10. mit 14. Sitzreihe) 150 Die Abonnementbeträge ſind in zwei Raten und zwar dis Hälfte ſpäteſtens am 1. September 1892 und die andere Hälſte ſpäteſtens am 1. Februar 1893 an die Hoftheater⸗Hauptkaſſe baar abzuliefern. Fremde, hier nicht wohnende Abonnenten haben einen Bürgen und Selbſtzähler zu ſtellen, oder das ganze Jahres⸗ Abonnement im Voraus zu bezahlen. Der Abonnent verpflichtet ſich, die abonnirten Plätze für die während des Theaterjahres ſtatutengemäß zu Gunſten der Hof⸗ theater⸗Penſions⸗Anſtalt und des Chorperſonals ſtattfindenden Vorſtellungen(2 reſp. 1 in jedem Semeſter) außer Abonnement zu behalten und dafür den Tageskaſſenpreis(„Erhöhte Preiſe“) pro Platz und Vorſtellung zu bezahlen. Die abonnirten Plätze können von dem Abonnenten im Nicht⸗ benützungsfalle an andere Perſonen unentgelitlich zur Benützung üllerlaſſen werden. Wer hiefür Bezahlung nimmt oder mit dem abonnirten Platze beziehungsweiſe mit der Abonnementkarte Handel treibt oder Handel treiben läßt, verliert alle Rechtsanſprüche an dieſes Abonnement, ſowie auch alle Erſatzanſprüche an den voraus bezahlten Abonnementbetrag. 44971 Die Anmeldungen zum Abounement werden bis ſpäteſtens 20. Auguſt erbeten Mannheim, den 1. Auguſt 1892. Die Hoftheater⸗Jutendanz. Coacspreiſe der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke Coacs I. S auf öK..50) Dae Orte 1. Coaes für Füllöfen M..10) ber 100 Kgz. Bei Abnahme von mehr als 500 Kg. fret an's Haus geltefert, Mannheim, im Auguſt 1892. 44878 Die Direetion. Mech. Baumwall⸗Jpinnerei& Weberei Ludwigshafen aRh. Bei der heute ſtattgehabten neun und zwanzigſten Verlooſung wurden die nachſtehend verzeichneten 79 Stüͤck Partial⸗Obligationen unſeres Prioritätsanlehens Nr. 7. 17. 49. 52. 54. 58. 74. 89. 102, 105. 112. 126. 145. 148. 182. 183. 187. 200. 205. 210. 222. 285. 306. 316. 339. 362. 366. 379. 384. 486. 474. 483. 502. 504. 516. 522. 542. 561. 584. 603. 624, 652. 764. 865. 888. 891. 943. 951. 958. 958. 984. 988. 1000. 1018. 1049. 1051. 1162. 1171. 1175. 1188. 1200. 1205. 1214. 1228. 1230. 1278. 1283. 1335. 1342. 1348. 1369. 1378. 1429. 1434. 1511. 1522. 1528. 1538. 1559. zur Heimzahlung per 1. October 1892 beſtimmt. Die Einlöſung findet ſtatt bei den Herren W. H. Ladenburg& Söhne in Maunheim, bei der Königl. Filialbank in Ludwigshafen a/Rh. und an unſerer Caſſe in Oggersheim. 44228 Oggersheim, den 26. Juli 1892. Die Direction. Nacl. Boglsd M ab Frankfurt a. M. in 18 Stunden reist man am besten und schnellsten über Vlissingen(Holland)-Aueenbore. 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Holder“ in Mannheim. Inhaberin iſt Anna Holder, geborene Eichhorn, Ehe⸗ frau des Kaufmanns Carl Holder in Mannheim, welcher ſeine Ehe⸗ frau zum Handeksbetriebe er⸗ mächtigt hat. Die Firmeninha⸗ berin hat ihrem Ehemann Pro⸗ cura ertheilt. 3. Zu.⸗. 206 Firm. ⸗Reg. Bd. IV. Firma„Louis Burck⸗ hardt“ in Mannheim. Inhaber iſt Louis Burckhardt, Kaufmann in Mannheim. 5 4. Zu.⸗Z. 207 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Wm. Kern“ in Mannheim. Inhaber iſt Wilhelm Kern, Kaufmann in Mannheim. 5. Zu.⸗Z. 208 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Heinrich Stu⸗ benrath“ in Ladenburg. Inhaber iſt Heinrich Stubenrath Kauf⸗ mann in Ladenburg. Der am 19. Juli 1892 zwiſchen Heinrich Stubenrath und Bertha Scola in Heidelberg errichtete Ehever⸗ trag beſtimmt:„Die künftigen Ehegatten ſchließen ihr beider⸗ ſeitiges Vermögen, das 05 und unbewegliche welches ſte gegenwärtig in die Ehe einbringen, oder während derſelben durch Erbſchaft, Schenkung oder ſon⸗ ſtigen unentgeltlichen Rechtstitel erwerben, von der Gemeinſchaft aus und jeder Theil wirft nur die Summe von Einhundert Mark in die Gemeinſchaft, ſo daß das Vermögen der Gemeinſchaft in den eingeworfenen Zweihundert Mark und der künftigen Errungen⸗ ſchaft beſtehen wird.“ 8. 41 des Firm.⸗Reg. Bd. irma:„F. Mayer, Geflügel⸗ und Delicatkeſſenhand⸗ lung“ in Mannheim. Durch Ur⸗ theil Gr. Landgerichts Mannheim vom 30. Dezember 1890 wurde die zwiſchen Ferdinand Mayer und 1205 geb. Marx am 19. Juni 1876 geſchloſſene Ehe für geſchie⸗ den exklärt. 7. Zu.⸗Z. 487 des Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„F. Mayer, Erſtes Rheiniſches elociped⸗ Depot“ in Mannheim. Das zwi⸗ ſchen Ferdinand 1 0 und 1015 lene geb. Marx am 30. Dezember 1890 ergangene Eheſcheidungsur⸗ theil des Gr. Landgerichts Mann⸗ 31 5 iſt bei.⸗Z. 41 Firm.⸗Reg. d. III veröffenklicht. 8. 1 DO.⸗Z. 209 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma„Helene Mayer“ in Mannheim. Inhaberin iſt elene Mayer geborene Marx, ge⸗ chiedene Ehefrau des Kaufmanns Mayer in ieſelbe hat der Jeannette Kahn daſelbſt extheilt. 9. Zu.⸗Z. 210 Firm.⸗Reg, Bd. IV. Firma FJrha Modes“ in Mannheim. Inhaber iſt Franz Modes, Kaufmann in Mannheim. 10. Fu.⸗3. 167 n d. IV. Firma„C. Schenk“ in Mannheim. Die Firma iſt er⸗ loſchen. 5 .⸗Z 211 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma„A. Schenkl in Inhaberin iſt Anna Schenk, Ehefrau des Kaufmanns Clement enk in Mannheim, welcher ſeine Ehefrauzumhandels⸗ betriebe ermächtigt hat. Dieſelbe hat ihrem Ehemann Prokura er⸗ theilt. Durch Urtheil des dies⸗ ſeitigen Gerichts vom 28. Juni d. J8. wurde die Clement Schenk Ehefrau dahier für berechtigt er⸗ klärt, ihr Vermögen von dem⸗ ponderr ihres Ehemannes abzu⸗ ondern. 12. Zu.⸗Z. 308 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma„ies eſe gaf“ in Mannheim. ie Geſellſchaft Aicen. und die Firma er⸗ en. 18. Zu.⸗Z. 212 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma„K. Herweck“ in Sae iſt Karoline Herweck, Wittwe des Chriſtian Burkard Herweck in Mannheim. Carl Herweck, Kauf⸗ mann in Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. Mannheim, den 10. Auguſt 1892. r. Amtsgericht. Morath. Sekanntmachung. Die hieſige Volksküche bedarf in der Zeit vom 1. September 1892 bis dahin 1893 circa 30,000 Kilo 4475 prima Speiſekartoffeln. Die Lieferung ſoll im Sub⸗ miſſtonswege vergeben werden. ngebote hierauf wollen bis um 20. ds. Mts. mit entſprechen⸗ er Aufſchrift verſehen bei uns eingereicht werden, woſelbſt auch die näheren Lieferungsbedingungen eingeſehen werden können. Mannheim, den 6. Auguſt 1892. Städt. Stiftungskommiſſion. Bräunig. Hörner. Das Waaren⸗Verſandthaus von Albert Koehler, Mühlhauſen(Thür.) faßrie billigſter Frauenkleider⸗ toffe ie. verſendet Wen an Jedermann fedes Mgaß, ſeiner bekannten Fabrikate. Größte Auswahl. 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Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falls über die in 8 120 der Konkürsordnung bezeich⸗ neten Gegenſtände, ſowie zur Prüfung der angemeldeten Forder⸗ ungen auf Dieuſtag, 25. Oktober 1892, Vormittags 9½ Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. 2 Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird gufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auf⸗ erlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Fordexungen, für welche ſie aus der Sache abge⸗ ſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 1. Oktober 1892 An⸗ zeige zu machen. 45090 Mannheim, 18. 77 5 1892. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. mtsgerichts. Galm. .Steigerungsankündigung. In Folge richterlicher Verfügung wird dem Seilermeiſter Jean Carolus hier die nachverzeichnete Liegenſchaft am 43972 Dienſtag, den 16. Auguſt d.., Nachmittags 2 Uhr im dahier öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schäßz⸗ Ungspreis auch nicht geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Grundſtück dahier Lager⸗ buch Nr. 911 in den langen Röttern im Maße von 16 Ar, 83,45 qm mit den darauf befind⸗ lichen Gehäulichkeiten, nämlich einem zweiſtöckigen Magazin, ein⸗ ſtöckigem Schuppen und ein⸗ ſtöckigem Abort mit Taubenſchlag, Langer Rötterweg Nr. 18 und Käferthalerſtraße Nr. 492 neben Ludwig Wolff Wittwe und J. F. Edelmann 14000 M᷑k. Vierzehntauſend Mark. Mannheim, 25. Juli 1892. Der Vollſtreckungsbeamte, Großh. Notar. attes. .Sleigerungsankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird der Maurer Anton Amann Ehefrau hier die nach⸗ verzeichnete Liegenſchaft am Mittwoch, 17. Auguſt 1892, Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe hier öffentlich ver⸗ ſteigert, wobei der endgiltige Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ ungspreis auch nicht geboten wird. 43978 Beſchreibung der Liegenſchaft. Das einſtöckige Wohnhaus mit einſtöckigem Abort⸗ und Piſſoir⸗ anbau, jenſeits des Neckars im eedne Lit. K 2 No. 6, neu bezeichnet Langſtraße No. 102, Dammſtraße No. 61 und 17. Quer⸗ ſtraße No. 2, neben J. M. Hemp Kindern und der Stadtgemeinde, karirt um 10, M. Zehntauſend fünfhundert Mark. Mannheim, den 26. Juli 1892. Der Großh. Notar: Mattes. .Steigerungsankündigung. In Folde richterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Maſchiniſten Wil⸗ helm Schnörr hier die nachver⸗ eichnete Liegenſchaft am Donnerſtag⸗ 18. Auguſt 1892, Nachmittags 2as uhr im Rathhauſe 5 öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der 1 reis auch nicht geboten wird. 8 6 Veſchreibung der Liegenſchaft. Das zweiſtöckige Wohnhaus mit in Eiſen gewöltem Keller und Dachwohnungen nebſt drei⸗ ſtöckigem Mittelanbau jenſeits des Neckars im Pflügersgrund Litera H 1, 30, neubezeſchnet Nr. 47 der Riedfeldſtraße neben H. Ph. Hagen, Georg Flegler Eheleuten und Johann Molitor, kaxirt zu 12000 M. Zwölftauſend Mark. Mannheim, den 26. Juli 1892. Der Vollſtreckungsbeamte Groß h. Notar: Mattes. 43971 R. Fürst. Möbelhandlung T 4, 29 + 4, 29 empfiehlt 35668 ganze Ausſteuern für Brautleute, wie auch alle Gebrauchs⸗ und Luxusmöbel ingrößteruuswahl bei billigſten Preiſen in guter und ſolider Arbeit. General⸗Anzeiger. EN ohne nennenswerthes RISICO, selbst mit nur kleinen Summen, von 100 Mark an grosse GEWINNE zu erzielen wünscht, sollte es nicht verabskumen, unseren an jedem Sonnabend erscheinenden „WOCHENBERICHT.“ den wir gratis u. franco versenden. aufmerksam zu verfolgen. A. 8. COCHRANE& 80N8 (Gegründet 1867.) 18& 14, CORNHILLI. 382155 London,.C. Allgemeine Deutſche Viehverſicherungs⸗Geſel⸗ ſchaft a. 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Mannheim, den 18. Auguſt 1892. 00 Die Beerdigung findet Sonntag, 14. Aug., Abends 6 Uhr vom Trauerhauſe A 4, 6,(Gr. Sternwarte) aus ſtatt. Dies ſtatt beſonderer Anzeige. Todes-Anzeige. Wir machen tiefbetrübt die traurige Mitthei⸗ lung, daß unſere liebe Mutter, Frau Emilie Lutz Ww. geb. Seitz geſtern Abend nach längerem Leiden ſanft 2 ſchieden iſt. Die trauernden Hinterbliebenen: Daniel Lutz. Carl Lutz. Mannheim, 13. Auguſt 1892. Die Beerdigung findet Sonntag, Nach⸗ mittag 4 Uhr, vom Trauerhaus K 1, 6 aus ſtatt. 5 Am 12. Auguſt, 4½ Uhr Morgens verſchied nach langem, ſchwerem Leiden unſer bewährter, treuer Mitarbeiter 45094 Herr Richard Schwalenberg. Sein ſtrenges Pflichtgefühl und ſein Fleiß ſichern dem Verſtorbenen bei uns ein ehrendes Andenken. A. Rutichinsen ck Co. r —— 4. Seite. Bekleidungs-Akademie Frankfurt a- M. 5 Zuschneidelehranst. Stellenzuwei⸗ sung. Prospecte d. Direct. 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Die nächſte Wanderausſtellung der deutſchen Land⸗ wirthſchaftsgeſellſchaft findet im Juni 1893 in München ſtatt. Laut Erlaß Großh. Mi⸗ niſtertums des Innern vom 1. d. M. No. 19032 haben die Landw. Bezirksvereine alsbald zu erheben, ob und in welchem Umfange die Pferde⸗, Rinder⸗ und Schweinezüchter, event. auch die Ziegen⸗ beſitzer geneigt ſind a. Pferde, b. Rinder, o. Schweine und ey. d. Ziegen nach der Ausſtellung in München zu ſchicken. Bei zwech⸗ entſprechender Betheiligung werden duürch Gr. Miniſterium die gleichen Begünſtigungen wie früher gewährt. Wir beehren uns, auf Grund des angeführten Erlaſſes Intereſſenten freundlichſt mufue dand bis längſtens 25. d. Mits. unter Angabe von Thier⸗ gattung und Stückzahl ihre Geneigtheit, die Münchner Ausſtellung zu beſchicken, uns zur Kenntniß zu bringen. Definitiv ſchlüſſig zu machen haben ſich luſttragende Beſitzer erſt bis Ende Dezember 18 Mannheim, den 6. Auguſt 1892. 44827 Die Direction. Simngvoerein. Unſere diesjährige General-Versammlung flndet Samſtag, den 27. Auguſt ds. Js., Abends 8 Uhr im Vereinslokale T 1, 1 ſtatt, wozu wir unſere verehrlichen Mit⸗ glieder höflichſt einladen. 44833 Tages⸗Ordnung: Rechnungsablage. Slatutenabänderung. Wahl des Vorſtandes. Wahl der verſchiedenen Commiſſionen. Wir bitten um zahlreiche Betheiligung. Der Vorſtand. Kaufm. Gesellschaft„Merkur“, Unſer diesjähri 5 Familien-Ausflug unter Begleitung der Kapelle Petermanz findet ſtatt: Sonntag, den 14. Auguſt nach Heidelberg, Schloß, Wolfsbrunnen, Schlierbach. Abfahrt 2 Uhr 16 Nachm. vom Hauptbahnhof mit Fahrpreiß⸗ ermäßigung. 5 Wir laden hierzu unſere verehrl. Mitglieder mit Familienan⸗ gehörigen, ſowie Freunde der Geſellſchaft höflichſt ein, mit der Bitte, um zahlreiche Betheiligung. 44615 Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. Großer Mayerhof. Montag, den 15. Auguſt Große Beneſtz-Vorſtellung des allbekannten und beliebten ſchwäbiſchen Volkshumoriſten I Chriſtian Buck zu ſeinem 20jährigen Künſtler⸗Jubiläum unter Mitwirkung ſeiner Collegen. P. P. Bezugnehmend auf Obiges erlaube ich mir alle Freunde und Gönner zu dieſem meinem Ehrenabend höflichſt einzuladen, in⸗ dem ich Jedermann einen höchſt genußreichen Abend verſpreche, 5098 Hochachtungsvollſt Shgr. Puek. EHHHAHNHNHHHEHHEHNHHHNHA Dampfkeſſel Syſtem Tenbrink liefert unter Garantie rauchfreier Verbrennung und größter Kohlenerſparniß 42743 Maschinenfabrik Esslingen. Aeber 500 Ausführungen im Betrieb. EIAENAHEEBENMEMNHEHNAMHNAEE Nordhäuser Kautabak von Grimm& Triepel, Nordhauſen iſt der wohlſchmeckendſte, geſündeſte und anerkannt bellebteſte. Wöchentlich friſche Sendungen. Wi derverkäufer erhalten denſelben zu billigſten Preiſen bei August Dreesbach, Mannheim, U, 9. 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