r t S Feee eeeee, 8 1112..——————9 9 3* eee 1 In der Poſttiſte Zgs aben ARbe Badiſche Doltszeitung.) Nr. 2429. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. E kummern 3 Pfg. ⸗Nummern 5 Pfg. — Amts⸗ und der Stadt Maunheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Kreisverkündigungsblatt (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ „Jourgal e Jerantwortlich: ſüir den polttiſchen u. allg. für den letaen 288 50 okalen un v. Fruſt Müter- für den Inſeratenthell: Karl Apfel. Notationsdruck und Berfag der Dr. H. Haas'ſchen * Jengnal (Daß„Kaunhzeimer in Sigenthum des kathsliſchen Bärgerhoſpitals.) ſämmtlich in Rannheim. Nr. 222.(elephon⸗Ar. 218.) e Keine Weltanusſtellung in Berlin. Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt: In Sachen der Berliner Weltausſtellung iſt die Entſchließung Seiner Majeſtät des Kaiſers von dem Reichskanzler durch nachfolgenden Bericht erbeten worden: „Wie Eurer Majeſtät aus meinem allerunterthänigſten Vortrage bekannt iſt, ſind die Bundesregierungen um eine Aeußerung darüber erſucht worden, welchen Standpunkt ſie dem Projekte einer Berliner Weltausſtellung gegen⸗ über einnehmen und welche Anſichten in der Induſtrie 55 die Zweckmäßigkeit einer derartigen Ausſtellung be⸗ ehen. Die nunmehr eingegangenen Antworten laſſen er⸗ kennen, daß die inländiſche Induſtrie nur zu ihrem ge⸗ ringeren Theile eine ſolche Ausſtellung für wünſchens⸗ werth erachtet. Die überwiegende Mehrzahl der deutſchen Induſtriellen, vor Allem auch aus dem Bereiche der Groß⸗Induſtrie, ſteht dem Unternehmen, wo nicht entſchieden ablehnend, ſo doch durchaus kühl gegen⸗ über und glaubt ſich einen nennenswerthen Erfolg für die Erweiterung unſerer Handelsbeziehungen davon nicht ver⸗ ſprechen zu können. Wirthſchaftliche Gründe, welche auf die Veranſtaltung der Ausſtellung hindrängten, liegen nach ihrer Anſicht nicht vor. Allerdings hat ſich auch in dieſen Kreiſen eine große Zahl von Induſtriellen mit an⸗ erkennenswerther Hingebung bereit erklärt, zu dem Gelingen der Ausſtellung nach Kräften beizutragen, falls es aus anderen, als rein wirthſchaftlichen Gründen zu derſelben kommen ſollte. Aber überall und auch dort, wo das Unternehmen warme Befürwortung gefunden hat, iſt der Vorausſetzung Ausdruck gegeben, daß der Induſtrie nicht zu hohe Opfer würden angeſonnen werden und daß daher nicht nur die geſammten allgemeinen Koſten des Unternehmens aus öffentlichen Mitteln beſtritten, ſondern auch denjenigen Induſtriellen, welchen die ſelbſtſtändige Aufbringung der aus ihrer Betheiligung erwachſenden Koſten ſchwer fallen würde, Beihilfen von Seiten des Reichs oder der Einzelſtaaten gewährt werden müßten. Die Bundesregierungen haben, davon aus gehend, daß die Frage, frei von allen politiſchen Erwägungen, nach rein wirthſchaftlichen Geſichtspunkten beantwortet werden könne, in ganz überwiegender Zahl das wirthſchaftliche Bedürfniß zu einer Ausſtellung verneint. Insbeſondere hat auch Preußen, deſſen Urtheil ſchon deshalb, well in ſeiner Hauptſtadt die Ausſtellung ſtattfinden müßte, beſonderes Gewicht beanſprucht, ſich gegen dieſelbe aus⸗ geſprochen. Im Großen und Ganzen ſchließt die Be⸗ urtheilung der Bundesregierungen derjenigen der indu⸗ ſtriellen Kreiſe ſich an. Wenn man das Ergebniß nach der Zahl der Stimmen zuſammenfaßt, welche den Regier⸗ ungen verfaſſungsmäßig im Bundesrathe zuſtehen, ſo ſind vierzig Stimmen„gegen“ und ſieben Stimmen„für“ die Ausſtellung abgegeben, während elf Stimmen unentſchieden lauten. Eine erfolgreiche Durchführung des Unternehmens hat die allgemeine und einmüthige Ueberzeugung von dem Nutzen deſſelben, für die deutſche Induſtrie und das opferwillige Zuſammenwirken aller betheiligter Kreiſe zur unbedingten Vorausſetzung. Da Beides fehlt, ſo muß ich von einem Eintreten des Reichs abrathen. Eure Majeſtät bitte ich ehrfurchtsvoll, zu einer entſprechenden Kundgebung mich Allergnädigſt ermächtigen zu wollen.“ Der Kaiſer hat auf Grund dieſes Berichts dahin entſchieden, daß dem Plane einer Weltausſtellung in Berlin von Reichswegen nicht näher zu treten ſei. Nach Lage der Verhältniſſe hat der Kaiſer natür⸗ lich nicht anders handeln können als das Facit aus der Enquete der Reichsregierung zu ziehen. Daß dieſe aber, infolge der lauen Art mit der ſie die Angelegenheit behandelte, an dem Scheitern hauptſächlich ſchuld ſei, dürfte ſich nicht beſtreiten laſſen. Wir ſtimmen vollkommen der W. A. Z. bei, die da ſchreibt:„Der Reichskanzler hat an dem einſeitigen Standpunkte, welchen er von An⸗ fang an in der Ausſtellungsfrage eingenommen, bis zum Ende feſtgehalten: an der Beurtheilung der Angelegenheit vom ausſchließlich wirthſchaftlichen Geſichtspunkte aus. Poli⸗ tiſche und natibnale Erwägungen, welche zu Gunſten der Ausſtellung ſprachen, haben bei der Reichsregierung keinen Anklang gefunden. Wir haben dieſes Verhalten der Reichsregierung bereits mehrfach auf das ſchärfſte verurtheilt und wir können von dieſem Urtheil nach Be⸗ kanntwerden der Entſcheidung und ihrer Begründung auch nicht ein einziges Wort zurücknehmen. Wir halten nach Geleſen ſte und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amgebnng. wie vor das Fallenlaſſen des Planes einer deutſchen Weltausſtellung nach allem, was vorauf gegangen, für einen ſchweren politiſchen Fehler, für eine em⸗ pfindliche Schädigung des Anſehens der deutſchen Induſtrie und des deutſchen Namens überhaupt und das Verhalten der Reichsregierung für eine Irreleitung der öffentlichen Meinung.“ Die„Deutſche Warte“ bringt übrigens noch ein Gutachten des Hofraths Graff in Dresden. Dieſer be⸗ fürwortet als 25jähriges Reichsjubiläum in Berlin 1896 eine nationale Ausſtellung zu veranſtalten. Ein Leitartikel der„Norddeutſchen Allg. 3tg.“ bemüht ſich, den ablehnenden Beſchluß in Sachen der Weltausſtellung noch näher zu begründen. Es wird darin das Hauptgewicht darauf gelegt, daß ein großer Theil der Induſtrie ſich gegen die Weltausſtellung aus⸗ geſprochen habe. So oft der Wunſch einer Weltaus⸗ ſtellung in Berlin vor 1890 aufgetreten ſei, ſei er von der Regierung immer ſofort zurückgewieſen worden. Aehnlich hätte die Regierung auch jetzt handeln können; ſie wollte aber nicht einfach über den deutſchen Handels⸗ tag, der ſich zum Träger der Idee gemacht hatte, hinweg⸗ gehen und nicht einen ſcheinbaren Akt der Willkür ſeitens des Reichskanzlers vornehmen laſſen, daher ſei das Für und Wider objektiv erwogen worden. Die Frage war zu tiefgehend, um kurzer Hand vom Gefühlsſtandpunkt entſchieden zu werden. Sie müßte kühl und ſachlich auf ihren reellen Werth geprüft werden, ehe man das Empfinden der Nation dafür aufrief. Dann wird darauf aufmerkſam gemacht, daß wir zur Manifeſtirung unſerer Friedensliebe keiner Ausſtellung bedürften und ſchließlich eißt es: wenn wir einmal eine Ausſtellung als Reichs⸗ ſache ins Leben rufen, ſo kann das Gelingen vom Koſten⸗ punkt nicht abhängig werden, und ſelbſt für ein Defizit würde am Ende das Reich aufkommen müſſen. Nicht das Unternehmen einer Ausſtellung iſt Ehrenſache, wohl aber das Gelingen einer unternommenen. Kämen in⸗ und aus⸗ ländiſche Ausſteller nicht ſo zahlreich, wie wir erwartet haben, vielleicht weil die allgemeine Konjunktur bis dahin einen anderen Verlauf genommen hat, als wir heute hoffen dürfen, ſo würde eine Konzeſſion der andern folgen müſſen, um ihr Kommen zu erleichtern. Wir meinen aber, es verdient keinen Tadel, daß die Regierung Anſtand nahm, das Reich für Ausgaben zu engagiren, deren ſchließliche Höhe nicht zu überſehen iſt.“ Dies iſt der Standpunkt, den man etwa im vorigen Jahrhundert in nationalen Dingen einnahm— der Standpunkt des Krämers. Für eine große Nation iſt auch der moraliſche Werth ihrer Unternehmungen oder des Mißlingens derſelben— baares Geld. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 15. Aug. Die Rheinſchifffahrt hatte ſich ſeither auf der deutſchen Rheinſtrecke einerſeits und auf dem nieder⸗ ländiſchen Rheine(wozu der Leck und die Waal gehört), anderſeits verſchiedenartiger Laternenſignale für den Nacht⸗ verkehr zu bedienen, dazu wird vom 1. September an noch ein drittes Syſtem der Laternenführung kommen, welches von den Niederlanden für die übrigen zwar offiziell nicht zum Rhein gerechneten, aber mit demſelben zuſammenhängenden und vielfach auch von Rheiuſchiffen befahrenen Gewäſſern eingeführt worden iſt. Bei dieſem Anlaß entſtand die Frage, ob nicht im Intereſſe der Sicherheit und Bequemlichkeit ein einheitliches Signalſyſtem für den ganzen Rhein angenommen werden ſoll und ob ſich nicht hiefür die neue Niederländiſche Laternenführung eigne, welche im Weſentlichen dem für die See und auch für eine Anzahl deutſcher Binnenflüſſe, wie Elbe, Weſer, geltenden Signalſyſteme entſpricht. Zur Berathung dieſer Frage iſt von der Centralkommiſſton für die Rheinſchifffahrt auf den 10. und 11. Auguſt nach Mannheim eine größere Anzahl von Vertretern der betheiligten Schifffahrtsgeſellſchaften ſowie von Kapitänen, Partikulierſchiffern und Lotſen eingeladen worden, welche in Gegenwart der Mitglieder der Central⸗ kommiſſion und der techniſchen Beamten der Uferſtaaten ihre Aeußerung abgeben. Wie die„Bad. Korr.“ hört, hat die mit den betheiligten Kreiſen unmittelbar gewonnene Fühlung weſentlich dazu beigetragen, die thatſächlichen Verhältniſſe klar zu ſtellen und eine Grundlage für die Löſung dieſer wichtigen Angelegenheit zu ſchaffen. Die Reihe der Widmungen des Kaiſers wird jetzt um eine vermehrt. Wie man ſich erinnert, hat Kaiſer Wilhelm dem Freiherrn von Hammerſtein⸗Loxten nach der Beendigung der Ausgleichsverbandlungen mit Montag, 15. Auguſt 1892. dem Herzog von Cumberland, bei welchen jener bekannt⸗ lich hervorragend thätig war, ſein Bildniß zum Geſchenk gemacht. Wie einem Berliner Blatte jetzt mitgetheilt wird, trägt das Porträt die eigenhändige Widmung des Kaiſers mit dem Motto:„Recht muß doch Recht bleiben.“ Die Zahl der ehemaligen Staatsminiſter, die dieſen Titel noch führen, iſt in Preußen zur Zeit größer, als ſie ſeit langem geweſen iſt. Man zählt zur Zeit 15: Camp⸗ hauſen, Delbrück, Falk, v. Achenbach, v. Hofmann, v. May⸗ hach, v. Puttkamer, Freiherr v. Lucius, v. Friedberg, v. Goß⸗ ler, v. Scholz, Graf Hatzfeldt, Graf v. Bismarck⸗Schönhauſen. Graf v. Zedlitz und Herrfurth. Die frühern Miniſter, die zugleich Generale ſind, behalten nach ihrem Ausſcheiden aus dem Staatsminiſterium den Titel„Staarsminiſter“ nicht bei. Es führen ihn demnach nicht: Fürſt v. Bismarck, Fürſt zu Stolberg⸗Wernigerode, v. Kameke und v. Verdy du Vernois. Endlich iſt als früberer Staatsminiſter noch Herr Hobrecht zu nennen, der nur 14 Monate Staatsminiſter war und deßhalb der frühern Praxis gemäß nur zum Wirklichen Geheimen Rathe ernannt wurde. Beim Ausſcheiden des Grafen Zedlitz, der nur 12 Monate Miniſter war, iſt von dieſer Praxis zum erſten Male abgewichen worden. Im Ganzen leben zur Zeit noch zwanzig ehemalige Mitglieder des Staatsminiſteriums unter uns. Von den Miniſtern, die zuletzt mit dem Fürſten Bis marck zuſammen das Cabinet bildeten, befinden ſich noch drei im Amte, die HH. v. Bötticher, v. Schelling und v. Berlepſch. Die ſeit dem 18. Juni 1888 vorgekommenen Veränderungen im Staatsminiſterium ergeben folgende Zuſammenſtellung. Vorſitzender: Fürſt Bismarck, Graf von Caprivi, Graf zu Fulenburg. Stellvertreter: von Bötticher. Oeffentliche Arbeiten: v. Maybach, Thielen. Land⸗ wirthſchaft: Freiherr v. Lucius, v. Heyden. Juſtiz: v. Fried⸗ berg, v. Schelling. Cultus: v. Goßler, Graf von Zedlitz⸗ Trüßſchler, Boſſe. Krieg: Bronſart v. Schellendorf, d. Berdy du Vernois, v. Kaltenborn⸗Stachau. Finanzen: v. Scholz, Miguel. Inneres: Herrfurth, Graf zu Eulenburg. Handel: Fürſt Bismarck, Frhr, v. Berlepſch. Auswärtiges: Fürſt Bismarck, Graf v. Caprivi. Staatsminiſter ohne Portefeuille: v. Bötticher, Graf v. Bismarck, Graf Eulenburg(zur Zeit keiner mehr vortanden). Als ein Zugeſtändniß an das Junkerthum ſoll nach der„Volkszeitung“ der Rücktritt des Herrn Herrfurth vom Miniſterium des Innern in Preußen aufzufaſſen ſein. Der Sturz des Miniſters Herrfurth ſei der Preis geweſen, um welchen die Regierung mit den Konſervativen Friede geſchloſſen habe. Es hätten bereits vor Wochen Unterhandlungen mit Herrn v. Rauchhaupt darüber ſtattgefunden, ob nicht eine Wieder⸗ annäherung der am weiteſten nach rechts ſtehenden Kon⸗ ſervativen an die Regierung, welche ſig auf dieſe vor⸗ zugsweiſe zu ſtützen wünſche, möglich ſei. Herr v. Rauch⸗ haupt ſtellte als Bedingung, ohne deren Erfüllung eine ſolche Annäherung ſchlechterdings nicht denkbar ſei, die Entlaſſung Herrfurths. Wie das Blatt weiter mittheilt, hatte Herr Herrfurth von dieſen Verhandlungen ſpäteſtens zu Anfang vorigen Monats Kenntniß, wie er denn über⸗ haupt ſeit Langem ſich darüber klar war, daß die Unter⸗ minirung ſeiner Stellung von Seiten des ihn mit tödt⸗ lichem Haſſe beehrenden Junkerthums über kurz oder lang mit dem Erfolge endigen würde, ihn in die Luft zu ſprengen. Unter dieſen Umſtänden ſuchte Herr Herrfurth nur einen ſchicklichen Anlaß zur Demiſſton, den dann die Differenzen mit dem Finanzminiſter boten. Die Form, in welcher von halbamtlicher Seite der Rücktritt des Frhru. von Soden von ſeinem Poſten als Gouverneur von Deutſch⸗Oſtafrika ab⸗ geleugnet wird, iſt ſo eigenthümlich, daß von einigen Blättern darin geradezu eine Beſtätigung der Rücktritts⸗ meldung erblickt wird. Die T. R. erfährt überdies aus zuverläſſiger Quelle Folgendes: Frhr. v. Soden trägt bereits ſeit längerer Zeit ſich mit Abgangsgedanken, wie dies aus verſchiedenen ſeiner Briefe und anderen Aeuße⸗ rungen hervorgeht. Man hat an maßgebender Stelle bisher einen beſonderen Werth auf ſein Verbleiben im Amte gelegt, und ihm bekanntlich auch mehrere erfahrene Offiziere der Schutztruppe zum Opfer gebracht. Neuer⸗ dings jedoch iſt in der That eine Aenderung, wenn auch nicht für die allernächſte Zeit, in Ausſicht genommen, und zwar hat man den künftigen Gouverneur in der Perſon des jetzt auf Urlaub in Deutſchland weilenden Korvettenkapitäus Rüdiger zu ſuchen, der ſich auch während ſeines Urlaubes den heimiſchen Behörden zur Verfügung geſtellt hat und ſich hierſelbſt einarbeitet. Nach beendetem Urlaub im November wird ſich unſerer In⸗ formation nach Kapitän Rüdiger auf ſeinen Poſten nach Oſtafrika zurückbegeben, um dort die Vertretung des Herrn v. Soden, der ſich alsdann zunächſt auf Urlaub begibt, zu übernehmen. Im Anſchluß an dieſen Urlaub ſoll das Ausſcheiden des jetzigen Gouverneurs aus ſetner Amtsthätigkeit erfolgen. Das Gouvernement dürfte dann definitiv auf Kapitän Rüdiger übergehen. Er hat Herrn von Soden ſeit ſeiner Berufung nach Afrika als erſten Berather zur Seite geſtanden, er hat das ganze„Syſtem“ 1 wil en der Hoffnung Raum, daß er mit dem unheil⸗ dollen Bureaukratismus, dem unſeligen Prinzip der Ver⸗ theilung der Kräfte u. ſ.., brechen wird. Kehrt er zu den Grundſätzen zurück, auf denen die Wißmannſche Thä⸗ tigkeit ſich aufbaute, ſo darf er der Unterſtützung aller national Denkenden gewiß ſein und als erſten Erfolg wird er größeres Vertrauen der finanziellen Kreiſe zu den oſtafrikaniſchen wirthſchaftlichen Unternehmungen ver⸗ zeichnen können.— Das„B..“ bemerkt zu der Ab⸗ leugnung der„Nordd. Allg. Ztg.“: „Wozu dieſes offiziöſe Verſteckſpiel? Das Abſchieds⸗ geſuchdes Herrn von Ssden liegt im Auswär⸗ tigen Amt, und es iſt nicht das erſte, welches er eingereicht tzat. Dieſe Tyhatſache iſt durch kein Ableugnen aus der Welt zu ſchaffen. Selbſtverſtändlich wird Herr v. Soden ſein Ab⸗ ſchiedsgeſuch nicht mit ſeinen Mißerfolgen in Oſtafrika moti⸗ virt haben; aber es ſollte uns wundern, wenn er nicht dieſe Gelegenheit benutzt haben ſollte, ſeinen durchweg außerordent⸗ lich peſſimiſtiſchen Anſchauungen über die Zuſtände in Deutſch⸗ Oſtafrika und die Ausſichten der dortigen kolonialpolitiſchen Beſtrebungen offenen Ausdruck zu leihen. Die Aengſtlichkeit, mit welcher in der„Nordd. Allg. Zeitung“ der ganz ſelbſt⸗ verſtändlichen Eventualität vorgebeugt werden ſoll, daß man den Rücktritt des Herrn v. Soden als die unvermeibdliche Folge des Fiaskos ſeines„Syſtems“ anſieht, beſtätigt nur die Richtigkeit dieſer Anſchauung. Offiziell oder offiziös wird man das natürlich nicht eingeſtehen; aber wer verlangt denn das? Die Thatſache genügt jedem Einſichtigen vollauf. Was ſchließlich die Nachfolgerſchaft des Herrn von Soden betrifft, ſo müſſen wir dabei bleiben, daß Kapitänlieutenant Rüdiger, der zur Zeit auf Urlaub in Deutſchland weilt, vorläufig die meiſten Ausſichten hat; ſeine Ernennung kann faſt als zweifellos gelten.“ Die vom„Schwäb. Merkur mitgetheilten An⸗ ſichten des Demokratenblattes„Hohenſtaufen“ über den „unzeitgemäßen Monarchismus“ kommen der„Frankf. Ztg.“ ſehr ungelegen. Sie macht dazu einige gewundene Bemerkungen, die, in ehrliches Deutſch überſetzt, beſtätigen, daß der Vorwurf des Krypto⸗Republikanismus die ſüddeutſche Demokratie doch nicht überall unverdient trifft. Eine ehrliche republi⸗ kaniſche Partei— warum nicht? Man weiß doch dann, woran man iſt. Das Blatt ſchreibt: „Der„Merkur weiß doch, daß die Volkspartei ihr klares politiſches Programm hat, für das allein ſie einzuſtehen ver⸗ pflichtet iſt. Weder Herr Rechtsanwalt Heigl in Bamberg (der ſich 1890 als Republikaner bekannte. D..) noch der Göppinger„Hohenſtaufen“ ſind in der Lage, dies Programm, das von einer beſtimmten Stagtsform abſebend, die Ver⸗ wirklichung des demokratiſchen Gedankens:„Alles für das Volk und durch das Volk“ als Prinzip aufſtellt, mit einer uthentiſchen Interpretation zu verſehen, die den Demokraten vorſchreibt, an die Allheilkraft der republikaniſchen Staatsform zu glauben. Wer ſich für die republikaniſche Staatsform entſcheidet, gut; es gibt Leute, die ziemlich weit rechts von der Volkspartei ſitzen und doch die Republik für den Idealſtaat halten. Vorwiegend iſt aber die Meinung in der Volkspartei berrſchend, daß es auf den Inhalt weit mehr ankomme, als auf die Form, und daß eine aufrichtig konſtitutisnelle Monarchie— für die ja neulich auch in Jena eine Lanze gebrochen wurde— einer Schein⸗ republik(einer wirklichen auch?? D..) vorzuziehen ſei. All das weiß der„Merkur“ und es iſt uicht ganz ehrlich, die Nürnberger Rede Heigls und die Auslaſſung des Göp⸗ pinger„Hohenſtaufen“ gleichſam als die heimliche Herzens⸗ meinung der Demokraten, die ſich nur bei beſonderen Ge⸗ legenheiten an die Oeffentlichkeit wagt, hinzuſtellen. Das engliſche Unter haus iſt bis Donnerſtag vertagt worden. Bis dahin dürfte das Cabinet Glad⸗ ſtone gebildet ſein. Die neuen Miniſter, ſo weit ſie Mit⸗ glieder des Unterhauſes ſind, müſſen ſich dann einer Wiederwahl unterziehen. Sobald dieſe Wahlen vollzogen ſind, wird Gladſtone wahrſcheinlich am 22. d. M. das Parlament bis Ende Januar 1893 vertagen. Eine Herbſt⸗ ſeſſton iſt nicht in Ausſicht gennmmen. Die unioniſtiſchen Blätter verheißen der liberalen Regierung keine lange Feuilleton. — Werfen wir einige Blicke hinter die Conliſſen der Variſer Mode, ſo erfahren wir, daß die Hüte den Modeſtrömungen am hauptſächlichſten unterworfen find; Tag für Tag beſchüftigt die Damenhutfabrikation in Paris zehn⸗ tauſend Arbeiterinnen, die je nach ihrer Geſchicklichkeit monat⸗ lich 75 bis 500 Francs verdienen; einzelne der neuen Muſter⸗ hüte werden bis zu ſechshundert Franes bezahlt, und man ſchätzt den jährlichen Umſatz dieſes einen Modezweiges allein auf dreißig Millionen Franes! Faſt dieſelbe Summe wird aus dem Verkauf der künſtlichen Blumen, in welcher Fabri⸗ kation achttauſend Perſonen für achthundert Pariſer Häuſer arbeiten, gelöft, und auf fünfzehn Millionen 33 beziffert man den Ertrag für Putzfedern. Dieſe Zahlen werden noch übertroffen von denen der Wäſche⸗Induſtrie: Paris gibt täglich einhunderttauſend Franes für Wäſche aus. Dieſe enorme Ausgabe erklärt ſich theilweiſe daraus, daß in Paxis äußerſt wenig„zu Hauſe“ gewaſchen, und daß die Wäſche— aus deren Reinigung zehntauſend Männer und an hunderttauſend Frauen reſp. Mädchen ihren Lebensunterhalt ziehen— durch chemiſche Säuberungsmittel ſehr ruinirt wird. Aber auch der Luxus ſpielt bei obiger Summe be⸗ trächtlich mit: fertigen doch beſtimmte Magazine einzelne Wäſcheausſtattungen bis zu fünfzigtauſend Franes an, und wurde ferner einer jungverheiratheten polniſchen Prinzeſſin ., die von einer wahren Verſchwendungsſucht befallen war und über deren wie über ihres Gatten Vermögen der Konkurs eröffnet werden mußte, gerichtlich nachgewieſen, daß ſie binnen fünf Monaten für über 200,000 Franes Wäſche eingekauft batte. Den breiteſten Raum im Reiche der Mode nehmen ngtürlich die Schneiderinnen für Damen ein, deren es in Paris an dreitauſend gibt, für welche— von den großen Magazinen, wie„Bon Marchs“,„Louvre“ ꝛc. abgeſehen, ebenſo wie von den zu Hauſe Arbeitenden— achtzigtauſend rauen und Mädchen thätig ſind, während ſich der jährliche mfatz auf dreihundert Millionen Franes beläuft. Die viel⸗ genannten Modekönige, wie Worth, müſſen ſich wie wirkliche Herrſcher vorkommen, ſo werden ſie umſchmeichelt und um⸗ drängt; vor den Miethspaläſten der vornehmen Rue de la Paix, in denen ſich ihre Ateliers befinden, halten täglich lange Reihen von Equipagen, und vor den Thüren drängen ſich die Bedienten, die„Gnädigen“ erwartend, die oben ſtundenlange Konferenzen abhalten, zuerſt mit den Empfangs⸗ damen, welche ſich über die Art der Toilette, ob für Salon, Ball, Theater, Hochzeit, Bade⸗Aufenthalt ꝛc. erkundigen, die die beſonderen Wünſche entgegennehmen und Herſtellungsweiſe wie Stoffe vorſchlagen, dann mit dem Gewaltigen ſelbpſt, der nun bereits unterrichtet iſt und einen Anhaltepunkt für weitere Beſtimmungen der Toilette hat, die ſich nach der Figur, dem Haar, dem Teint, dem ganzen Weſen der Mlientin“ richtet. Dieſer erſten„Konferenz“ folgen weitere, ſnüge an ſeinen Früchten erkennen können, und Lebensdauer. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 15. Auguft. „Standard“ meint, wenn Lord Salisbury das Vertrauen des Hauſes der Gemeinen verloren habe, ſo habe doch Gladſtone es nicht gefunden. Aus der letzten Unterhaus⸗Debatte iſt einzig die Rede Chamber⸗ lains hervorzuheben, welcher in meiſterhafter Weiſe die faſtunüber windlichen Schwierigkeiten charakteri⸗ ſirte, welche ſich der Ausführung des Gladſtone'ſchen „Reform“⸗Programmes entgegenſtellen. Die von Cham⸗ berlain ausgeſprochene Hoffnung, daß durch die Ueber⸗ nahme des Auswärtigen Amtes durch Lord Roſebery der jetzige Cours geſichert bleibe, wird jeder wahre Friedens⸗ freund theilen. Das aus dem Amte ſcheidende zweite Miniſterium Salisbury hatte am 30. Juli 1886 die Leitung der Staatsgeſchäfte übernommen. Es kann mit Befriedigung auf ſein Regierungswerk zurückblicken. Auf dem Gebiete der inneren Politik ſind die 1887er iriſche Landacte, das engliſche Grafſchaftsgeſetz, das neue Flottenvermehrungs⸗Geſetz, das ſchottiſche Kleinbauerngeſetz und die Kleinſtellen⸗Bill bedeutende Erfolge. No ch glücklicher war Lord Salisbury mit ſeiner äußeren Politik; ſowohl ſeine Anlehnung an den Dreibund als ſeine egyptiſche Politik erfreuten ſich großer Popularität; das Afrika⸗Abkommen mit Deutſchland und die Abtretung Helgolands, das Abkommen mit Portugal, welches einen langen Conflict in einer für England vor⸗ theilhaften Weiſe beendete, ſind weitere bemerkenswerthe Momente ſeiner Wirkſamkeit in Downingſtreet. Unver⸗ geſſen wird es Salisbury bleiben, daß er beim Eintritte Italiens in das Bündniß zwiſchen Oeſterreich⸗ Ungarn und Deutſchland, alſo bei Bildung der Tripel⸗ Allianz, das Wort ausſprach:„Großes Heil iſt der Welt wider fahren.“ Schließlich ſei erwähnt, daß in ſeine Verwaltungszeit das fünfzigjährige Regierungs⸗ Jubiläum der Königin(Juni 1888) fällt. Aus Stadt und Jand. Macubeim, 15. Auguſt 1892. Derſonalnachrichten. Miniſterium des Innern. Dem Schutzmann Karl Bäuerle in Heidelberg wird die etatmäßige Amtsſtelle eines Amtsdieners beim Amt St. Bla⸗ ſien übertragen.— Verſetzt werden in gleicher Eigenſchaft: Kölmel, Karl, Amtsdiener beim Amt St. Blaſien, zum Amt Donaueſchingen. Stroh, Friedrich, Amtsdiener beim Amt Donaueſchingen, zum Amt Waldshut und Kienle,., Amtsdiener veim Amt Waldshut, zum Amt Ettenheim. Steuerverwaltung. Verſetzt: Prokopp, Fingnzpraktikant in Wertheim, zur kombinirten Verrechnung Tauberbiſchofsheim. Scherer, Finanzpraktikant in Tauberbiſchofsheim, zur Großh. Domänen⸗ verwaltung Freiburg. Eiche, Finanzpraktikant in Freiburg, zur Großh. Obereinnehmerei Ueberlingen.— Uebertragen: Dem Finanzpraktikanten Niedereder in Raſtatt die erſte Gehilfenſtelle bei Großgh Obereinnehmerei Wertheim.— Er⸗ nannt: Leber, Emil, Finanzaſſiſtent, z. Zt. Sehilfe erſter Klaſſe bei dem Großh. Steuerlommiſſär für den Bezirk Stockach, zum Steuerkommiſſäraſſiſtenten. Domänen⸗Verwaltung. Verſetzt wurde: Scherer, Bernhard, Finanzpraktikant, von der kombinirten Verrechnung Tauberbiſchofsheim zu der Domänenverwaltung Freiburg. Zollverwaltung. Berſetzt: Eiffler, K.., Grenzaufſeber in Lörrach, nach Baſel, Beuchert, J.., Grenzaufſeher in Degernau, nach Lörrach, Künkel, L. Grenzaufſeher in Grimmelsbofen, nach Wiesweil(Hauptſt. Amtsbez. Stühlingen). Geſtorben: Strütt,., Hauptamtsaſſiſtent in Baſel, am 2. Aug. d. J. Schulweſen. Verſetzungen und Ernennungen: Herdeg, Joſ. Irdr., als Unterlehrer nach Zizenhauſen, Schell, Theodor, Schul⸗ durch das Anprobiren, das an ſogenannten„Poſeuſen“ vor⸗ genommen wird, jungen Mädchen, welche die Figur und Ge⸗ ſtalt der Beſtellerin haben, durch das Umändern ꝛc, bedingt, bis endlich, endlich das Meiſterſtück fertig iſt, von der Rechnung begleitet— ein Straßen⸗Koſtüm etwa zweitauſend Franes! — Bon einem Veilmittel gegen die Cholera macht Profeſſor Dr. Wilh. Löwenthal in Paris in der„Deutſchen Mediz. Wochenſchrift“ folgende Mittheilung:„Die auf Grund meiner Laboratoriums⸗ und Thierverſuche von mir vorge⸗ ſchlagene Behandlung der Cholera(Erſtgabe von 2 Gramm, gefolgt von ſtündlichen oder halbſtündlichen Gaben von je 0,50—1 Gramm Solob) iſt nun auch beim Menſchen verſucht worden, und hat den durch das Experiment gerechtfertigten Erwartungen voll entſprochen. Der Titulararzt der Provinz ambales, Dr. Franeisco J. Gonzales 9 Salvordor in Iba (Philippinen⸗Inſeln) hat von 53 derart behandelten Fällen nur 3 verloren(welche überdies bereits im letzten Stadium der Krankheit ſich befanden, als ſie zur Behandlung kamen, = 6 pet., während die Sterblichkeit bei jeder anderen Be⸗ handlung, während der gleichen und der vorhergegangenen Epidemie, auf durchſchnitklich 45 pCt. ſich erhielt.“ — In Denver in den Bereinigten Staaten iſt in einem großen Konfektionsgeſchäft ein neuer Poſten geſchaffen, der an den Sitzredacteur gewiſſer Blätter erinnert. Eine Dame kommt herein, Blitze aus ihren mehr oder weniger ſchönen Augen ſchießend, ſchier athemlos vor Aufregung be⸗ ſchwert ſie ſich, daß einige Waaren, die ſie gekauft hatte, nicht das ſeien, wofür ſie ihr gegeben wurden.„Bitte, nehmen Sie Platz, Madame,“ ſagt der Geſchäftsführer im allverbindlichſten Tone,„ich werde ſofort den Schuldigen holen laſſen.“ Er drückt auf einen kleinen Knopf an ſeinem Pult, und der„Caſh Boy“ erſcheint.„Sag' einmal Herrn Jackſon, er ſoll ſofort hierher kommen,“ befiehlt ihm der Gebieter. Jackſon, ein ſtatt⸗ licher junger Mann, kommt denn auch bald und zeigt eine Aufregung, die auf ein ſchlechtes Gewiſſen deutet. Der Ge⸗ ſchäftsführer herrſcht ihn an:„Dieſe Dame hier erklärt, Sie hätten ihr geſagt, dieſe Stoffe ſeien ganz ſeiden. Wie kommen Sie dazu?“—„Aber ich glaubte——„Sie baben es beſſer gewußt. Das iſt ſchon das zweite Mal, daß Sie eine falſche Angabe gemacht haben— ich werde auf Ihre Dienſte ver⸗ zichten müſſen. Nehmen Sie dieſe Waare zurück, laſſen Sie ſich Ihr Geld geben und machen Sie, daß Sie fortkommen!“ — Jackſon verbeugt ſich, ſtammelt noch zerknirſcht einige Worte und geht.—„Ich glaube aber nicht, daß dies der Ver⸗ käufer war,“ bemerkt die Dame.„Soviel ich mich erinnere,“ —„Beruhigen Sie ſich, Madame,“ erwidert ſehr freundlich der Geſchäftsführer,„Jackſon iſt für alle Irrthümer verant⸗ wortlich, die in ſeiner Branche vorkommen. Wir ſehen ſtreng darauf, und ich habe ihn gern entlaſſen.“ Die Dame entfernt ſich mit mitleidigen Gefühlen für den jungen Mann, welcher durch ſie feinen Platz verloren, zugleich mit dem größten Reſnekt vor der ſtrengen Ordnung in dieſem Geſchäfte.— verwalter in Hoppetenzell, wird Hauptlehrer in:Staufen.— Auf Anſuchen der Stelle enthoben: Werthenſohn, Marie, Zeichenlehrerin an der Höheren Mädchenſchule in Heidelberg. -Verſetzung und Eruennung. Der Großhberzog hat den Oberförſter Wilhelm Held in Bretten auf ſein Anſuchen wegen leidender Geſundheit unter Anerkennung ſeiner lang⸗ jährigen treu geleiſteten Dienſte in den Ruheſtand verſetzt und den Landgerichtsaſſeſſor Storz zum Unterſuchungs⸗ richter beim Landgericht Mannheim ernannt. Export nach Coſto Riea und Mexiko. Für die⸗ jenigen Intereſſenten, welche an dem Exvort nach Coſto Riea und Mexiko betheiligt ſind, liegt ein intereſſantes Aktenſtüc zur Einſicht auf dem Bureau der Handelskammer auf. * Tabakaubau. Nach den periodiſchen Mittheilungen, welche der Mannheimer Tabakverein herausgibt, ſind im Erntejahr 1892 im Hauptzollamtsbezirk Mannheim 3063 Grundſtücke mit Tabak bepflanzt worden, welche einen Flächen⸗ inhalt haben von zuſammen 60,605 Ar 3 qm, während ſich die Zahl der Tabakpflanzer auf 1871 bezifferte. Im Jahre 1891 betrug die Zahl der mit Tabak bepflanzten Grundſtücke 4365, die insgeſammt 85,414 Ar 56 qm umfaßten. Die Zahl der Tabakpflanzer bezifferte ſich im Vorjahre auf 2471. So⸗ wohl die Zahl der Tabakpflanzer, als der mit Tabak bepflanzte Flächenraum hat ſomit im laufenden Jahre ganz bedeutend gegen das Vorjahr im Hauptzollamtsbezirk Mannheim abge⸗ nommen. Zu dem Hauptzollamtsbezirk Mannheim gehören folgende Orte: Feudenheim, Großſachſen, Heddesheim lein⸗ ſchließlich der Colonien Muckenſturm, Neutzenhof und Straßen⸗ heim), Hemsbach, Hohenſachſen, Ilvesheim, Käferthal, Laden⸗ burg, Laudenbach, Leutershauſen, Lützelſachſen, Mannheim, Neckarau, Neckarhauſen, Sandhofen leinſchließlich der Colonien Sandtorf und Schaarhbof), Schriesheim, Sulzbach, Wallſtadt, Weinheim. Die Abnahme des Tabakbaues im Hauptzollamts⸗ bezirke Mannheim iſt eine chroniſche. Dieſelbe tritt jedes Jahr ein. So wurden im Jahre 1885 noch 7068 Grundftücze mit 133,397 Ar 89 qm Flächeninhalt mit Tabak bepflanzt, wäbrend ſich die Zahl der Tabakbauern auf 3772 bezifferke. Aehnlich liegen die Verhältniſſe im ganzen Großherzogthum Baden, woſelbſt im Jahre 1892 von 32,.515 Pflanzern 51,416 Grundſtücke mit 575,665 Ar Flächeninhalt mit Tabak bebaut wurden, gegen 40,978 Pflanzer im Vorjahr, welche 68,287 Grundſtücke mit 753,684 Ar mit Tabak bebauten. Im Jahre 1885 wurden in Baden 55,766 Grundſtücke, die 670,490 Ar umfaßten und von 34,458 Landwirthen gehörten, mit Tabak bepflanzt, Weitaus am meiſten Tabak produzirt der Haupt⸗ amtsbezirk Lahr, in welchem im Jahre 1892 256,349 Ar mit Tabak bebaut find, gegen 336,129 Ar im Vorjahre. Dann kommt Lörrach, wo im laufenden Jahre 91.573 Ar Tavak tragen, gegen 109,278 im Vorjahre. In keinem Bezirk hat im Jahre 1892 der Tabakbau gegen das Vorjahr zugenommen, eine keine ſehr erfreuliche Erſcheinung, welche ſeitens der Großh. Regierung die eingehendſte Beachtung verdient. *BVangenoſſenſchaft Mannheim. Die am 1. Auguſt 1891 gegründete Baugenoſſenſchaft Mannheim bei einem Mit⸗ gliederſtand von 44 hat in ihrem 1. Geſchäftsjahre ein Bagr⸗ vermögen von 1053 M. 50 Pf., welche Zins tragend auf der ſtädtiſchen Sparkaſſe Mannheim angelegt find. Wie aus den Statuten erſichtlich iſt, bezweckt die Baugenoſſenſchaft Mann⸗ beim durch wöchentliche Einlage von 50 Pfg. und durch gegenſeitige Unterſtützungen die Gründung eigener Heimſtätten, und iſt jedem ſtrebſamen Mann Gelegenheit geboten, nach und nach ſich ein kleines Kapital zu erſparen. Das Lokal befindet ſich Reſtauration„Starkenburg“, E 3, 20, woſelbſt durch den Vorſtand Aufnagmen neuer Mitglieder gemacht werden können, und iſt der Beſitzer obiger Wirthſchaft gerne bereit, jede Auskunft zu ertheilen. Augnuſtblumen. Blumenliebhaber finden eben ver⸗ ſchiedene Seltenheiten und Schönheiten der Blumenwelt im ſchönſten Flor. Im Stadtpark, ſowie in der Rheinthor⸗ Anlage ſind eben ſehr in's Auge fallende, ſchilfblätterige Stöcke mit prächtig orangerothen, lockeren Blumenrispen, nämlich capländiſche Montbretien oder Tritonslilien im Begriff ſich zu entfalten. Dann fangen eben im Parke die lieblichen weißen Herbſtknotenlilien oder Herbſtglöckchen (Leveojum autumnale) an ihren hohen Schaften an aus⸗ einanderzurücken und zieht das Glockengehänge von weitem die Blicke auf ſich. Die verſchiedenen Arken Hortenſien⸗ ſträucher, als: rispige(Hydrangea paniculata), japaniſche(H, hortensis oder Hortensia mutabilis) als weißſcheckblättrige Sorte, und die ſchneeweiß⸗ſtrahlige(H. radiata 8. nivea), etliche Jarbvarietäten chineſiſcher Nelken, prächtige Farbvarietäten des großen Löwenmauls, die wundervollſten Farbentöne von Verbenen, Genter Gladiolus, ſchöne gefüllte Zinnien und Sammetblumen(Tagetes erecta), blauer Leberbalſam als Ein⸗ wnras ecdne,—.—————— Nicht lange danach kommt wieder eine Dame hereingerauſcht und beginnt:„Ich habe für 3 Ellen von dieſem Gingham be⸗ zahlt und habe nur etwas über 2 bekommen. Ich laß mich nicht betrügen. Es iſt nur eine Kleinigkeit, aber ich will mein Recht.“—„Bitte, nehmen Sie Platz, Madame, und wir wollen ſofort alles richtig ſtellen,“ bemerkt begütigend der Geſchäftsführer, und wieder drückt er auf den Knopf an ſeinem Pult, wieder erſcheint der„Caſtz Boy,“ und wieder wird der unglückſelige Jackſon herbeicitirt, abgekanzelt und entlaſſen, trotzdem die Dame ſelber für ihn bittet. Das wiederholt ſich, wer weiß, wie oft. Jackſon iſt nämlich ausſchlieslich als Sündenbock, Prügeljunge oder Kundenwuth⸗Blitzableiter an, geſtellt. Er hat weiter nichts zu thun, und darf ſich nur nicht ſeden laſſen, wenn er nicht gerufen wird. Im Lauf einiger Tage ändert ſich dann ſein Name, ſeine Barttracht, ſeine Friſur, ſeine Kleidung, und ſo wird nach Kräften jeder pein⸗ lichen Enthüllung ſeiner gebeimnißvollen Exiſtenz vorgebeugt, — Alte Liebe roſtet nicht. Im„Eincinnat. Volksbl. leſen wir: Vor etwa dreißig oder mehr Jabren lebte im luſtigen Wien an der blauen Donau ein hübſcher junger Mann, der ein ſchönes braves Mädchen innig lieble und ebenſo herzlich wieder geliebt wurde. Nun hatte er einen Bruder, der das Mädchen ebenfalls liebte und dem es gelang, die Braut heimzuführen. Der junge Mann, der ſeine ſchönſten Lebensboffnungen verloren hatte, wanderte nach Amerika aus, kam nach St. Louis und gelangte in wohlhabende Verbält⸗ niſſe. Er lernte dort ein Mädchen kennen, das ihm eine kreue brave Gattin wurde. Vor einigen Jahren ſtarb ſie. Nun empfing er vor nicht langer Zeit die Kunde von dem Ableben ſeines Bruders und in der hierdurch verurſachten Korxe⸗ ſpondenz mit ſeiner verwittweten Schwägerin wurden allge⸗ mach die Fäden wieder geknüpft, die vor Jahrzehnten geriſſen waren. Schließlich wurde zwiſchen den Beiden vereinbart, daß ſie über den Ozean nach St. Louis kommen ſolle, um ſein Weib zu werden. Dort kam ſie kürzlich an und Tags darauf ſchon löſte das Paar eine Heirathslizenz in der Offiee des Urkundenregiſtrars, worauf es ſich ſofort trauen ließ Der glückliche„funge Ehemann“ iſt jetzt 54 Jahre alt und die„junge Frau“ zählt 52 Jahre. — Ein ſtrategiſcher Kniff. Aus der guten alten Zeit. Hauptmaun(während des Gefechts, beim Nahen des feindlichen Generalſtabs):„Daß mir Keiner den General erſchießt— ſonſt verlieren wir!“ — Ihre Sorge. Aeltere Schweſter:„ begreife hicht wie Du Dir das ſo zu Herzen nehmen kannt, daß meine Verlobung rückgängig gemacht wurde, nachdem ſich herausgeſtellt hat, daß er ein Thunichtgut und Ver⸗ ſchwender in.— Jüngere Schweſter:„Dein Bräutigam! Was kümmert mich der?!(Verzweifelt) Aber daß ich jetzt wieder kurze Kleider tragen muß!“! Maunheim, 18. Auguſt. Seneral⸗Anzeiger. . Selte. fafſung oder aber Rabattenfülluns(Ageratum coelestinnm und mericanum), neue Arten Phlox(darunter lilafarbiger und weißer Rispen⸗Phlox) außer den ſchön blauen, niederen Einfaſſungs⸗ Lobelien jetzt auch die blutrothblättrige Cardinal⸗Lobelie, müſſen alle neben den dauerhaften Scharlach⸗ und Roſageranien, den bunten und auffallenden trichterförmigen Trompetenzungen und den zweifarbigen Schönaugen, nebſt etlichen im Schlund weißgeſprenkelten Sorten Pentſtemon⸗ oder Fünffaden⸗Finger⸗ hut, Penſén⸗Pelargonien, ſchildblättrigen Geranien, in be⸗ ſonderen Schlingpynamiden aufgezogenen Thunbergien ver⸗ ſchiedner Varietät und purpurnen Maurandien, an Stein⸗ gruppen viele belle, wie dunkle Sorten kriechender Kapuziner⸗ kreſſe(Tropaeolum) und hie und da ſich ſchon zeigende violette Trichterwinde(Jpomoes)— in den Figuren⸗, Rund⸗ und Lang⸗ beetgruppen des Stadtpark⸗Parterres und ſeiner Steingruppen jetzt der Betrachtung gewürdigt werden. Außer den meiſten ſoeben genannten bietet die wunderſchön erneute Rheinthor⸗ Anlage unter Montbretien-, Pentſtemon⸗ und Gladiolusarten vielfach eine intereſſante ſchwarzrothe, dünnſtengelige Blume, die ſog. Wittwenblume(Seabioss atro-purpurea), dem Auge des Vorübergehenden dar, und die Hahnenkamm⸗ oder Korallen⸗ ſtöcke(Erythrina exista galli) gehen dem völligen Aufblühen itzrer Schmetterlingsblumen entgegen. Es ii ſtets erfreulich, ſo ſchreibt man uns. wenn die Ausbreitung von ſegensreichen und gemeinützigen Einrich⸗ tungen, wie Sebens, und Unfallverſicherung von amtlicher Stelle unterſtützt wird. Eine diesbezügliche Verfügung, welche der Landrath des Kreiſes Hagen, Herr von Hymmen, erlaſſen hat, dürfte ganz beſonders geeignet ſein, auch in den Kreiſen, in welchen das Verſtändniß für das Verſicherungsweſen weniger vorhanden iſt, demſelben den Boden zu ebnen. Es wird darin hervorgehoben, daß der Abſchluß von Verſicherungen ſowohl im allgemeinen volkswirthſchaftlichen, als im beſon⸗ deren Intereſſe der hinterbliebenen Familien dringend zu wünſchen ſei; die deutſchen Geſellſchaften entſprächen auch durch⸗ aus allen billigen Anforderungen und es erſcheine unpaſſend und geradezu unpatristiſch, ſich unter Zurückweiſung ein⸗ heimiſcher Anerbietungen an ausländiſche, nichts anderes als pecuntaäre Ausbeutung der Inländer bezweckende Unter⸗ nehmungen zu wenden. Betreffs der Unfallverſicherung iſt eine ſolche Maßnung überflüſſig, da die traurigen Erfahrungen der letzten Jahre eine eindringlichere Sprache reden. Gerade die vielen Unglücksfälle während der Sommerferien, in den Bädern und auf der Eiſenbahn waren auch Veranlaſſung, der Verſicherungs⸗Geſellſchaft„Urania“ zu Dresden in den letzten Tagen ſo überaus zahlreiche Abſchlüſſe zuzuführen, daß die⸗ ſelbe mit ihrer neuen Ticket⸗Verſicherung einem wirklichen Bedürfniß entgegengekommen iſt. Reber das Tabakgeſchäft der verfloſſenen Woche berichtet die„Südd. Tabakzeitung“ Folgendes: In alten Tabaken wurden einige Hundert Centner gier Elſäſſer Rebuts 3 30/34 M. tranfit gekauft, ferner eine Parthie 90er Oberländer à 48 M. tranfit.— Im Laufe dieſer Woche hatten wir auch den gewünſchten Regen; derſelbe that ſeine Dienſte und kommt den jungen Pflanzen ſehr zu Statten, nur noch warme Tage mit abwechſelnd Regen find ferner für das Ge⸗ deihen der neuen Ernte erwünſcht.— Das Geſchäft im Allge⸗ meinen iſt ſehr ſtill, jedoch glaubt man, bis zum Herbſt wird es lebhafter werden, zumal die Ernte ja faſt überall gut aus⸗ gefallen und das Sinken der nothwendigſten Lebensprodukte wieder den Conſum in Cigarren und Tabak bei dem con⸗ ſumirenden Publikum ſteigern wird.— Außer einigen belang⸗ loſen Umſätzen iſt in letzter Woche vom Platze nichts Nennens⸗ werthes zu verzeichnen. Im Allgemeinen herrſcht feſte Stimmung bei geringem Vorrathe guter Tabake; auch in ge⸗ ringerer Waare iſt wenig Lager mehr vorhanden. Ueber die Ernte⸗Ausſichten des neuen Tabaks kann man auch heute ein pofitives Urtheil nicht fällen, denn hier kommt es noch ganz auf die Witterung der nächſten 14 Tage an. Elektriſche Beleuchtune in Wormg, Man ſchreibt uns: Das in Bau begriffene, und ſeiner Vollendung rüſtig entgegen gehende neue Lagerhaus ſoll bekanntlich ſchon am 1. Oftober dem Betrieb übergeben werden, und wird mit Aufſtellung der Maſchinen und der gzeſammten inneren Ein⸗ richtung flett voran gearbeitet. Der mächtige, 9 Stock hobe Dau, welcher in außerordentlich kurzer Zeit gebaut wurde, erhält in ſämmtlichen Räumen elektriſche Glühlichtbeleuchtung, während für Beleuchtung des Hafens und der Geleiſe Bogen⸗ licht vorgeſehen iſt. Die Ausführung der Beleuchtungsanlage wurde der Aktiengeſellſchaft Helios in Köln⸗Ehrenfeld über⸗ tragen, und ſoll mit den hinzu erforderlichen Arbeiten ſofort begonnen werden. Gander's Schreibmethode:„Unterricht für Er⸗ wachſene“. Zur Zeit iſt in Mannheim(O 2. 3¼) wieder Gelegenheit geboten, einen kalligraphiſchen Kurſus bei Herren Gebr. Gander aus Stuttgart durchzumachen. Eine ſchöne Handſchrift iſt ſelbſt da wo ſie nicht ausdrücklich ver⸗ langt wird, eine ſehr gute Empfehlung für ihren Inhaber und darum allein ſchon kann man nur rathen, dieſe Gelegen⸗ heit zu benützen. Die Methode iſt ſo einfach und rationell wie unr möglich, der Erfolg unleuabar und das Honorar im Vergleich zu einer ſolchen Leiſtung ein geringes. Ende dieſer Woche beginnen die Herren Gebr. Gander wieder einen Schönſchreib⸗Kurſus für Erwachſene(Herren und Damen) und können Anmeldungen am Donnerſtag, 18. und Freitag, 19. Auguſt geſchehen. Jebensirrungen. Von Emily Sovett. Anteriſirte Ueberſetzung aus dem Ensliſchen von Marie Schultz. erachbrue verbsten. 8* Cortſetzung.) Fred ſprach im Namen der Brautjungfern einige ſcherz⸗ bafte, aber nicht ſehr geiſtreiche Worte, und mein Mann be⸗ theuerte, indem er ſich erhob, daß wir—. d. h. er und ich— Allen im Kreiſe zu großem Danke verpflichtet wären, obgleich ich mir noch heutigen Tages nicht gans klar darüber bin, weshalb wir ihnen dankbar hätten ſein ſollen. Nachdem ich mich umgekleidet und meinem Vater Lebe⸗ wohl geſagt batte, wollten mein Gatte und ich endlich aus dem Gartenthore des lieben alten Jollerton— ich unter ſtrömenden Thränen, er ſehr aufgebracht äber ſeinen Kammer⸗ diener, welcher die Taſche mit ſeinem Reiſeanzuge im Gaſt⸗ hofe vergeſſen hatte. Capitel LV. Wie ich meine Flitterwochen verlebe. Wir gingen nach Paris und ſtiegen in einem Hotel am Vendome⸗Platz ab. Mir war Alles neu und dünkte mich zauberhaft ſchön. Ich war noch nie außerbalb Englands ge⸗ weſen, und die Abwechslung, der Aufenthalt in dem rauſchen⸗ den Leben der glänzenden Weltſtadt, alles Neue, was ich auf Schritt und Tritt ſah und hörte, machte mir unendlich diel Vergnügen. „Ich war vollkommen alücklich und Stephan war der hin⸗ gebenſte, aufmerkſamſte Liebhaber, den man ſich denken kann. Ich ſage abſichtlich Liebbaber, denn obgleich er mein Mann war, fing er jetzt doch erſt an, mir den ganzen Schatz ſeiner Liebe und Aufopferung zu zeigen. Mir wurde jetzt erſt klar, wie heiß und tief er lieben könne und dieſe Erkenntniß er⸗ füllte mich immer auf's Neue mit Staunen, und erregte in Kinem Herzen den Wunſch, mich ihm für ſeine Zuneigung Waldſeſt des Ruderklubs. Eine recht bübſche und gelungene Feſtlichkeit war es, welche der hieſige Ruderklub geſtern für ſeine Mitglieder und deren Angehörige veran⸗ ſtaltete. Auf einem feſtlich geſchmückten Bobte fuhren die Theilnehmer, die ſich auf ca. 200 Perſonen beziffern mochten, nach der Ketſcher Inſel, woſelbſt ein Waldfeſt abgehalten wurde. Die Abfahrt von hier erfolgte unter den Klängen einer ſtarken Abtheilung der Petermann'ſchen Muſikkapelle Nachmittags 2 Uhr. Eine zahlreiche Menſchenmenge halte ſich am Ufer eingefunden, welche den Abfahrenden lebhafte Zurufe nachſandte, die vom Boote aus mit ſtürmiſchem„Hipp hipp hurrah!“ ſowie mit donnernden Böllerſchüſſen erwidert wurden. Mächtige Wellen ſchneidend, rauſchte das Boot davon. Vom Ufer aus wurden während der Fahrt die Ausflügler wieder⸗ holt mit Zurufen begrüßt. Mit einem von Straßburg kom⸗ menden Schleppdampfer wechſelte das Boot Böllerſchüſſe. Nach zirka 1½ſtündiger Fahrt langte man an dem Ziele an und marſchirte ſodann die fröhliche Geſellſchaft unter Voran⸗ tritt der Muſik in den Wald, welcher ſich an der Ketſcher Inſel am Rheinſtrande hinzieht. Auf einer großen Wald⸗ lichtung wurde Halt gemacht und hier entwickelte ſich alsbald ein recht buntes und heiteres Leben und Treiben. Vom Schiffe waren Bänke, Tiſche und Stühle nach dem Waldplatze ver⸗ bracht worden, und wer nicht ſo glücklich war, eine derartige Sitzgelegenheit zu erhalten, der ſetzte oder legte ſich ganz einfach auf den grünen Raſen. Für Bier und ſonſtige Ge⸗ tränke hatte man in ausreichendem Maße Sorge ge⸗ tragen. Dagegen war der große Vorrath an Eßwaaren nur allzu raſch vergriffen. Das Vergnügungscomits ſtand auf der Höhe ſeiner Aufgabe und die liebe Jugend von Ketſch und Brühl wird zweifellos noch lange von dem ſchönen Volksfeſt ſprechen, welches ſich geſtern im Ketſcher Walde abgeſpielt hat. Sackhüpfen, Kucheneſſen, Wurſtfan gen und zahlreiche andere derartige Spiele wurden für die Ketſcher und Brühler Jugend arrangirt, während dazwiſchen die Ausflügler ſich zum Tanze vereinigten. Später folgte noch Wettrennen in verſchiedenen Abtheilungen, nämlich für Herren über 30 Jahre und für ſolche unter 30 Jahren, für die Damen und für die Landleute, die in ſtarker Anzahl vertreten waren und zur Belebung des berrlichen, farbenreichen Waldidylls bei⸗ trugen. Ein Glücksrad lud zu zahlreichem Zuſpruch ein, den es auch fand, da eine umfangreiche Collektion prächtiger, zum größten Theile von Mitgliedern drs Ruderklubs geſtifteter Gewinne auf einem Tiſche aufgeſtapelt waren. Nur allzu raſch entſchwanden die Stunden und rückte die Zeit der Abfahrt, welche auf 8 Uhr Abends feſtgeſetzt wor⸗ den war, heran. Wie die Hinfahrt, ſo verlief auch die Rück⸗ fahrt ohne jeden Unfall. Die Ankunft des bengaliſch beleuch⸗ teten Bootes in Mannheim erfolgte Abends gegen 9 Uhr. Der geſtrige Tag dürfte allen Theilnehmern an dem herr⸗ lichen Ausflug wohl unvergeßlich ſein und der mehrfach geäußerte Wunſch, daß der Ruderklub bald wieder einmal eine ſolche Feſtlichkeit arrangiren möge, bewies am Beſten, wie köſtlich ſich die heitere fröhliche Ausflüglerſchaar amäſirt hatte. Gedächtnißfeier auf dem Friedhofe. Der biefige Militärvereinsverband hielt geſtern Vormittag auf dem hie⸗ ſigen Friedhofe die Gedächtnißfeier ab, welche er alljährlich im Auguſt zu Ehren der im letzten deutſch⸗franzöſiſchen Kriege gefallenen Kameraden zu veranſtalten gedenkt. Der Abmarſch des Verbands erfolgte vom-Schulhauſe und zwar punkt 11 Ubr unter Vorantritt der hieſigen Grenadierkapelle und unter Mitführung der mit einem Trauerflor verſehenen Fahnen. Die Betheiligung war eine ſehr ſtarke. Vom Friedhofsportal bis zu dem Kriegerdenkmal ſpielte die Grenadierkapelle Trauermärſche. Die Feier am Kriegerdenkmal wurde eröffnet durch den Geſang der zwei erſten Verſe des Liedes„Großer Gott, wir loben Dich.“ Sodann hielt Herr Profeſfor Mathy eine eirca ½ſtündige ergreifende Gedächtnißrede, in welcher er auch der im Laufe des verfloſſenen Jahres verſtorbenen Kameraden gedachte. Es find dies Felixr Rombach, L. Jak. Hoffmann, Joh. Dahl, K. L. Weiß, Konſt. Mayer, Ph. A. Walker, Joh. Heller, H. Scherz, Karl Brenner, Rud. Alt⸗ feliz, Joh. Schnepf, Siegfr. Schnorr, H. J. Wolf, Joh. 8 Schönig, Emil Schilling, Georg Degen, Georg Vorgeitz, Karl Perſon, Bernd. Hüfer, Chriſt. Geiß, Peter Boslet, Wilhelm Axt, Florian Schwendemann und Adam Gaſſenmeier. Des Weiteren gedachte Herr Profeſſor Mathy des verſtor⸗ benen Franz Thorbecke, des warmen und allzeit opferfreu⸗ digen Freundes des Militärvereinsweſens und Schöpfers der Idee der Errichtung eines Kriegerdenkmals in unſerer Stadt, Ferner widmete der Redner den im Laufe des vergangenen Jahres verſtorbenen Veteranen des Sanitätsweſens, der Frau Louiſe Küchler und der Oberin des israelitiſchen Kranken⸗ hauſes, Fräulein Meßmer einen kurzen ehrenden Nachruf. Herr Mathy theilte im Laufe ſeiner Rede noch mit, daß er hoffe, daß im Jahre 1895 das in unſerer Stadt zu errichtende Kriegerdenkmal enthüllt werden könne. Das Denkmal werde einen geflügelten FJüngling, die Verkörperung von Deutſchlands Siegen, darſtellen, welcher kühn vorwärts ſchreitet. In der einen Hand hält er einen Palmenzweig, den er über die am Denkmal eingegrabenen Namen der im letzten deutſch⸗franzöſiſchen Kriege gefallenen Söhne unſerer Stadt ſenkt, während ſeine andere Hand die Kaiſerkrone und das Reichsſchwert als Symbol der deutſchen Einheit und Ferlenntlich zu zeigen. Was hatte ich denn getban, um ſo viel Siebe zu verdienen und wie konnte ich ihm meine Dankbarkeit für dieſelbe am beſten zeigen? Er gab ſich nicht nur alle erdenkliche Mühe mir Ver⸗ anügen und Unterhaltuns zu bereiten— überſchüttete mich nicht nur mit Geſchenken, ſo daß ich mich förmlich ſchämte, ſoviel von ihm anzunehmen, denn er brachte mir beſtändig koſtbare Schmuckſachen mit und ergänzte meine ziemlich dürf⸗ tige, ländliche Ausſtattung durch Kleider von Werth und durch werthvolle Spitzen und koſtbares Pelzwerk, welches mir viel zu ſchön und vornehm für meine kleine einfache Perſon vor⸗ kam— ſondern— und das ſchätzte ich weit mehr als all' ſeine Geſchenke— er zeigte ein nie nachlaſſendes Intereſſe für die geringſte Kleinigkeit, welche mich betraf, die liebe⸗ vollſte Sorge für mein Befinden und meine Bequemlichkeit und die zarteſte Rückſicht für meinen Geſchmack und meine Neigungen. Ich geſtand mir ein, daß ich in meinem Gatten das Ideal eines vollkommenen Ehemannes beſäße und dieſe Erkenntniß machte mich faſt unglücklich. Er war zu gut für mich. Wie hatte ich, die ich aus mannigfachen Gründen, von denen keiner lauter und edel geweſen, die Seine geworden bin, ſolches Glück verdient? Mir ging es wie dem Manne im Märchen, welcher auf die Bitte des Bettlers am Wege den Sack mit Steinen nach Hauſe trägt, und als er ihn daheim öffnet, ſieht er, daß der Sack mit Geld gefüllt iſt. Ich hatte erwartet, harte Kieſelſteine zu finden, und ſiehe! ohne es zu ahnen, hatte ich einen goldenen Schatz heimgebracht. Mein Mann war faſt vollkommen: daß er ehrenhaft und lauter wie das helle Licht des Tages war, das hatte ich vorter gewußt, aber jetzt ſaß ich auch, daß er anſchmiegend wie ein Kind, weichherzig wie ein Weib, und vol tiefer, ſtarker Em⸗ pfindung war, die ſeiner Mannzeit zur Ehre gereichte. Und mich, Margaret Orcheſter, hatte er zur Königin ſeines Her⸗ zens erwählt, die er mit den Schätzen ſeiner Güte und Liebe verſchwenderiſch überſchüttete. Ach, es war zu viel! Ich war deſſen nicht würdig— der Gedanke drückte mich förmlich nieder. „Wie kann ich Dir all' Deine unendliche Güte gegen mich vergelten?“ ſagte ich eines Abends zu ihm, als wir durch Freiheit trägt. Am Schluſſe ſeiner ergreifenden gedanken⸗ reichen Anſprache legte Herr Profeſſor Mathy einen präch⸗ tigen Lorbeerkranz mit weißer Schleife am Denkmal nieder. Mit dem Geſang des Liedes„Nun danket alle Gott“ ſchloß die erhebende Feier, welcher auch die Herren Oberbürger⸗ meiſter Beck und Bürgermeiſter Klotz, ſowie mehrere hie⸗ ſige aktive Offiziere beiwohnten. Sodann marſchirte man an das Grab des Generals Ling von Lingenfeld, woſelbſt Hr. Mathy erzählte, wie der Verblichene die Stadt Hersfeld vor der durch den korfiſchen Eroberer Napoleon I. anbefohlenen Verwüſtung bewahrt habe, eine That, welche dem General Ling von Lingenfeld einen Ehrenplatz in der deutſchen Geſchichte ſichert. Auch am Grabe des Generals Ling legte Herr Mathy im Namen des Militärvereinsverbands einen Lorbeerkranz nieder. Hierauf wurde der Rückmarſch nach der Stadt unter Vorantritt der Grenadierkapelle angetreten. Die Auflöſung des Zuges erfolgte am-Schulhauſe. *Stadtpark. Zu dem Doppel⸗Concerte, welches am vergangenen Samſtag Abend im Stadtpark von der bieſigen Grenadierkapelle und der Heidelderger Bataillonskapelle gegeben wurde, und mit dem eine Schlachtmuſik verbunden war, hatte ſich ein äußerſt zablreiches Publikum eingefunden, wozu wohl hauptſächlich der Umſtand mit beigetragen haben mochte, daß der Ertrag dieſes Concertes in den Fonds für das hierſelbſt zu errichtende Kriegerdenkmal floß. Die prächtigen Parkanlagen trugen eine berrliche bengakiſche Be⸗ leuchtung. Das Programm des Conecerts war ein ſehr gewähltes und wurde in allen ſeinen Theilen auf das Vorzüglichſte durchgeführt. Großen Beifall fand namentlich die Schlacht⸗ muſik, bei deren Ausführung ein Tambour⸗ und Horniſten⸗ korps des hieſigen Grenadierregiments mitwirkte und mit dem Infanterie und Artilleriefeuer verbunden war. * Turnfeſt auf dem Waldhof. Geſtenn fand auf dem Waldhof das alljährliche Turnfeſt ſtatt. Das Wettturnen, welches damit verbunden war, wurde bereits Vormittags ab⸗ gehalten und zwar diesmal nur für Mitglieder des feſtgeben⸗ den Vereins. Nachmittags war Feſtzug und allgemeines Riegen⸗ und Kürturnen, bei welchem hauptſächlich der Mann⸗ heimer Turnverein gut am Platze war. Abends fand die Vertheilung der Preiſe ſtatt und gingen nachfolgende Turner als Sieger hervor: 1. Hering, 2. Holfelde, 3. Metzger, 4. Günther, 5. Fink, 8. Bedenbach, 7. Genkner, 8. Beckenbach, Th, 9. Schwann, 10. LVacombe, II. Hering, Gg. Hochintereſſante Ringkämpfe haben geſtern Abend in den Gartenlokalitäten des„Badner Hofes“ ſtattgefunden und zwar zwiſchen dem Meiſterſchaftsringer Frankreichs, Hrn. Doublier und den preisgekrönten Manndeimer At leten, den Herren Hamm und Zapf. Dem Ringkampfe gingen athletiſche Uebungen der genannten Herren und dem kleinen 6jährigen Lutz voraus, welche von dem zahlreich an⸗ weſenden Publikum mit großer Aufmerkſamkeit verfolgt wurden. Der Ringkampf zwiſchen den Herren Doublier und Hamm blieb unentſchieden, während in dem Ringkampfe n und Zapf Erſterer regelrecht von Zapf be⸗ ſiegt wurde. Ein betrogener Ebemaun. In nicht geringen Schrecken wurde der auf dem Lindenhof wohnhafte Arbeiter L. am Samſtag Morgen verſetzt, als er beim Erwachen be⸗ merkte, daß ſeine Ehefrau unter Mitnahme eines großen Theils der Hausgeräthe und in der Begleitung ſeines Logis⸗ herrn verſchwunden. Der betrogene Ehemann erſtattete als⸗ bald Anzeige bei der Polizei und ſpazierte faſt die ganze kommende Nacht bänderingend vor ſeinem Hauſe auf und ab in der Hoffnung, daß die„theure Gattin“ vielleicht beim Mondenſchein wieder in ſeine Arme zurückkehren werde. Dieſe Hoffnung hat ſich jedoch nicht erfüllt. Abgebraunt iſt am Samſtas Mittag das aus Segel⸗ tuch hergeſtellte Vordach des Ladens in E 8, 1. Verhaftet wurden vergangene Nacht zwei Kauflente aus Ludwigshafen, welche in RK 6 Ruheſtörung und groben Unfug verübten. *Vermißtt. Seit einigen Tagen iſt der etwa 19 Jahre alte Spenglergeſelle Kirrſtädter, auf dem Lindenhofe wohnend, verſchwunden. Man glaubt, daß derſelbe ſeinem Leben ein gewaltſames Ziel geſetzt hat. Unglücksfall. Am Samſtag Nachmittas ſtel der ver⸗ heirathete Maurer Jakob Wagner von Ilvesheim vom 2. Stock des Neubaues der Realſchule 7 Meter tief in das Souterrain herab. Wagner zog ſich durch den Sturz drei Rippenbrüche und zwei Kopfverletzungen zu. Der Ber⸗ unglückte wurde mittelſt Droſchke in das Allgemeine Kranken⸗ haus verbracht. Von einer großen Jeuersbrunt wurde geſtern der pfälziſche Ort Waldſee heimgeſucht. Es brannten nicht weniger als 15 Gebäude ab. Ferner wurde eine ein Pferd und ein Schwein ein Raub der Flammen. here Nachrichten fehlen noch. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 16. Ananſt. Der letzte Luftwirbel iſt wie erwartet nach Finnland weiter gewandert, dagegen iſt ein neuer Luftwirbel von 745 wm. an der Nordküſte Schottlands und der Vorläufer eines Luftwirbels im Golf von Biskaya eingetroffen. In⸗ folgedeſſen wurde der mitteleuropäiſche Hochdrug anf Norditalien, die Oſtſchweiz, Bayern, Deutſch⸗Oeſterreich und Schleſien eingeſchränkt, alſo wieder auf eine Gegend, wo er erfahrungsgemäß zähen Widerſtand leiſtet. Anhaltend die glänzend exleuchteten Straßen nach unſerm Gaſthof zu⸗ rüdwanderten. Er führte mich am Arm und meine andere Hand war voll kleiner Packete— Geſchenke, mit denen ſeine Freigebigkeit mich täglich überhäufte. Ich blickte dei dieſen Worten zu ihm empor. 3 „Habe mich lieb“, antwortete er einfach und drückte meinen Arm feſter an ſich, das iſt alles, was ich von Dir verlange.“ Ich ſchlug die Augen nieder, denn ich konnte ihn nicht mit oberflächlichen Betheurungen meiner Zuneigung und Achtung abfinden, damit würde er ſich nicht zufrieden gegeben haben; ſolche Liebe, wie ich ſie jetzt für ihn empfand, war nicht die, nach welcher er Verlangen trng. Komme was da wolle, niemals würde ich ihn mit alatten Worten zu täuſchen ſuchen, von meinen Lippen follte er nie etwas anderes, als die Wahrheit hören. „Es wird gewiß kommen,“ ſagte ich mit kaum vernehm⸗ barer Stimme,„wenn Du mir nur Zeit laſſen wiliſt. Es ift ja gar nicht anders möglich— Du biſt ſo gut gegen mich.“ „Ruft Güte Liebe hervor?“ fragte er, wie mir vorkam mit müdem Tone, und ein Seufzer hob ſeine Bruſt. Er hatte ſich nie über meine Empfindungen für ihn ge⸗ täuſcht, er wußte nur allzu gut, wie es damit ſtand. Aber er hatte mit offenen Augen ſein Schickſal auf ſich genommen und wie mancher andere unbedachte Mann ein Mädchen ge⸗ heirathet, das ihn gern hatte, aber das ihn nicht liebte, in der Hoffnung, das dies Gernhaben ſich nachher in Liebe um⸗ wandeln würde. „Solche Herzensgüte, wie die Deine, muß es ſchließlich thun“, antwortete ich mit Wärme. „Ich bin nicht gut,“ lautete ſeine haſtige Erwiderung, 7 ſage das nie wieder— Gstt weiß, wie wenig ich es bin.“ „Aber Du biſt treu und wahr,“ ſagte ich mit Nach⸗ druck,„haſt Du es je empfunden, was es heißt, vollkommenes Vertrauen zu einem Menſchen zu haben, feſt auf feine Recht⸗ ſchaffenheit, ſeine Ehrenhaftigkeit zu bauen, an ihn zu glauben, wie an unſern Gott? Siehſt Du, ſo glaube ich an Dich.“ „Still, oß, ſtill!“ Er hob ſchnell die Hand, als wolle er den Worten, die mir beredt von der Lippe ſtrömten, Einhalt thun.(Forti. 5 4. Sefte. Seneral⸗Anzeiger. Manußheim, 15. Augut ſchlechtes Wekter iſt deshalb vorerft noch nicht zu fürchten, dagegen ſtehen für Dienſtag und Mittwoch nach der bedeu⸗ tenden Hitze mehrfache Gewitter mit theilweiſe kräftigen Ent⸗ ladungen in Ausſicht. Aus deint Großherzogthum. *Karlsruhe, 13. Aug. Geſtern Abend zwiſchen 9 und ½10 Uhr entgleiſte oberhalb Siugen der Perſonenzug 483 nachdem ein Theil des Zuges abgeriſſen war. Eine Be⸗ ſchädigung von Perſonen ſoll nicht eingetreten ſein, dagegen Sperrung beider Geleiſe, ſo, daß bei den Morgenzügen heute an der Unfallſtelle umgeſtiegen werden mußte. Ueber die Urſache des Unfalls iſt hier noch nichts bekannt. Cagesneuigkeiten. — Berlin, 13. Aug. Der Prozeß gegen Commerzien⸗ rath Anton Wolff und Genoſſen in Berlin hat, wie wir ſchon meldeten, mit folgendem Urtheilsſpruche geendet. Wolff zu 10 Jahren Gefängniß, Leipziger zu 10 Jahren Zuchthaus verurtheilt, Szamatolski wurde freigeſprochen. Die beantragte Haftentlaſtung gegen eine Kaution von 20,000 M. wurde abgelehnt.— Aus dem Gange des Pro⸗ zeſſes dürfte Folgendes von allgemeinem Intereſſe ſein. Nach Verleſung des Thatbeſtandes fragte der Vorſitzende den Angeklagten Wolff, ob er glaube, vernehmungsfähig zu ſein, was dieſer mit leiſer weinerlicher Stimme bejahte. Die Gerichtsärzte erklärten, Kommerzienrath Wolff ſei ein alter ſchwacher Herr, der ein chroniſches Herzleiden habe; doch ſei ſein Zuſtand nicht derart, daß die Verhandlung verſchoben werden müſſe. In dem nun beginnenden Verbör gab Wolff zu, beſonders in den letzten Jahren große Summen loft über 200,000 Mark jährlich!) gebraucht zu haben, doch habe er ſehr viel für ſeine Verwandten gethan und auch die Gra⸗ tifikationen für ſein Perſonal auf ſein Privatkonto genommen. Er bekennt ſich nur inſoweit ſchuldig, als er Papiere, über die er nicht verfügen durfte, lombardirt habe; aber auch das habe er nur auf Bitten und Verlangen Leipzigers gethan, der mündlich und ſchriftlich bat, ihm zu helfen. Er habe endlich dem Drängenden ausgeholfen und ſei dann von dieſem immer wieder aufs Neue um Aushilfe angegangen worden; als er endlich erklärte, keine neuen Effekten mehr heraus⸗ geben zu wollen, drohte Leipziger:„Gut! Wenn Sie nichts hergeben, zahle ich auch nicht mehr und die Folge wird ſein, daß auch Sie Ihre Zahlungen einſtellen müſſen.“ Er(Wolff) habe wohl hundert Mal verſucht, ſich von Leipziger los zu machen; es ſei ihm nicht gelungen. Das Schluchzen Wolff's, das bisher ſeine Ausſagen unterbrach, geht hier in heftiges Weinen über; ein Schwächeanfall ſtellt ſich ein: der Ange⸗ klagte erhält ein Glas Portwein; ehe er trinkt, fraat er, früherer gaſtlicher Gewohnheit gemäß, die ſich um ihn be⸗ mühenden Aerzte:„Iſt den Herren vielleicht gefällig?“ Wolff's Prokuriſt, Szamatolski, wird nun vernommen und gibt an. er habe ſeinen Chef wiederholt auf das Fehlen von Effekten aufmerkſam gemacht, jedoch die Antwort erbhalten, die Papiere ſeien nur für kurze Zeit hinterlegt, um Termingeſchäfte abzu⸗ wickeln. Der Angeklagte Leipziger erklärt in ſeinem Verhör, daß er vor 20 Jahren bei der Betheiligung an der Dortmunder Bergbau⸗Aktiengeſellſchaft in Verbindung mit Wolff und Ar⸗ mand Bloch in die Verpflichtung gekommen ſei, eine Hypo⸗ thek von 480,000 Mk. abzulöſen. Es kamen auf Jeden von ihnen 160,000 Mk., die Jeder hätte bezahlen können. Der Angeklagte Wolff habe aber geſagt, daß ſein Vater von dieſem Geſchäfte nichts wiſſen dürfe, und er war gerade ſehr erfreut, daß man durch die Ausſtellung eines Wechſels über 480,000 Mk. über dieſe Klippe hinauskam. Durch dieſen ſolidariſchen Wechſel ſei man gewiſſermaßen an einander ge⸗ kettet worden. Aus dieſem gemeinſchaftlichen Geſchäft habe ſich dann entwickelt, daß Wolff ihm beiſprang, wenn er Mittel bedurfte. Auf die Aeußerung des Präſidenten:„Sie haben in bedeutendem Umfang ſpekulirt“, gibt Leipziger zu, in man⸗ chem Jahre etwa 200 Millionen an der Börſe umge⸗ ſetzt zu haben! Hierauf folgte die Beweisaufnahme, bei der die Zeugenausſagen jedoch nichts Neues ergaben. Auf Be⸗ fragen der 5 erklärte der Sachverſtändige, daß nach ſeiner feſten Ueberzeugung kein Angeſtellter des Ge⸗ ſchäfts, auch der Angeklagte Szamatolski nicht, irgendwie Verdacht gegen Wolff geſchöpft hätte. — London, 14. Aug. In Japan gehört das Karten⸗ ſpielen zu den ſtreng verbotenen Dingen. Großes Aufſehen exregte es daher vor Kurzem in Tokio, als der Präſident und die ſechs Großrichter des oberſten Gerichtshofs des Mikadoreichs wegen Kartenſpielens unter Anklage geſtellt wurden. Die hohen Staatsbeamten waren beſchuldigt, in einem Theehauſe das„Blumenſpiel“ geſpielt zu haben, und zwar unter erſchwerenden Umſtänden, nämlich in Geſellſchaft junger Der Skandal war ſo groß, daß, trotz⸗ dem viele Verſuche gemacht wurden, die Angelegenheit nieder⸗ zuſchlagen, die Schuldigen ſchließlich ſich ſelbſt dem Richter ſtellen mußten. Es wurde ein beſonderer Gerichtshof gebildet und die hervorragendſten Räthe der japaniſchen Anwaltskammer übernahmen die Vertheidigung der Angeklagten. Nachdem unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit die Zeugenvernehmung ſtattgefunden hatte, verkündet der Gerichtshof, daß die An⸗ geklagten freigeſprochen ſeien, da ſie— über dem Geſetze ſtänden“! Dieſes Verdict war natürlich nicht dazu angethan, die öffentliche Meinung zufrieden zu ſtellen, und man be⸗ hauptet allgemein, daß die bereits telegraphiſch gemeldete Demiſſion zweier Miniſter nur deshalb erfolgt ſei, weil dieſe Stgatswürdenträger ihre Unzufriedenheit mit dem oberen Tribunale in eklatanter Weiſe bezeigen wollten. Nach neueſten Meldungen iſt die Kabinetskriſe beendigt und ein neues Miniſterium gebildet worden. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Wiesbaden, 14. Aug. Der„Kölner Liederkranz“ hat mit ſeinem geſtrigen Konzerte im hieſigen Kurpark anläßlich des großen internationalen Gartenfeſtes wiederum einen großartigen Erfolg errungen und ſeinem reichen Ehrenkranz ein neues herrliches Lorbeerblatt eingefügt. Der Verein, der in ſeinem Muſikdirektor, Herrn Karl Hirſch einen Dirigenten allererſten Ranges gewonnen hat, ſang im Wechſel mit 2 Muſik⸗Chören 8 Chöre von Mendels⸗ ſohn, Engelsberg, Kücken, Schumann, Brambach, Zehngraf, Hirſch und Vogel und mußte„Mein Schätzelein“ von Atten⸗ hofer zugeben und den Walzer“ von Vogel da capo ſingen. Sämmtliche Vorträge bildeten wirkliche Muſterleiſtungen und wurden von dem nach Tauſenden zählenden Publikum mit ſtürmiſchem Beifall belohnt. Allgemein und übereinſtim⸗ mend gerühmt wurde das glänzende Stimmenmaterial des etwa 120 Mann ſtarken Chbores, der geſättigte Wohllaut und das ſchöne Stimmenverhältniß, die vorzügliche Textausſprache, die bewunderungswürdige Elaſtizität hinſichtlich der Tempi's und der dynamiſchen Schattixungen, das unbedingte Eingehen auf alle Intentionen des Dirigenten und die warme, von Herzen kommende und Allex Herzen mit ſich fortreißende Empfindung, die aus allen Liedervorträgen ſprach— kurz: der Kölner Liederkranz hat wieder bewieſen, daß er zu den allererſten deutſchen Männergeſangvereinen zählt und Leiſtungen, wie die mit hinreißender Bravour vor⸗ getragene Brambach'ſche Cantate für Doppelchor:„Meeres⸗ ſtille und glückliche Fahrt“ wird ihm ſo leicht kein deutſcher Männergeſangverein nachmachen. Hr. Muſikdirektor Hirſch wurde beſonders ausgezeichnet und gefeiert: Ein ſilberner Taktierſtock und ein prächtiger Lorbeerkranz mit Widmungs⸗ ſchleife in den Kölner Farben, geſtiftet von Kölner Kurgäſten und überreicht unter Orcheſtertuſch und unter ſtürmiſchem Beifall des enthuſiasmirten Publikums, bildeten die äußeren Zeichen der wohlverdienten Anerkennung für den vortrefflichen Leiter des Vereins.— Der Kölner Liederkranz veranſtaltet heute zwei Konzerte im Kurpark zu Nauheim und iſt auf Montag Vormittag halb 12 Uhr zum Morgenſtändchen vor Ihrer Majeſtät der Kaiſer in Friedrich nach Schloß Homburg befohlen. Literariſches. Daß es unter den zahlreichen illuſtrirten Zeitſchriften unſerer Tage Meiſterwerke gibt, das beweiſt wiederum aufs neue in glänzender Weiſe das ſoeben erſchienene erſte Heft des neunten Jahrgangs der Illuſtrirten Oktav⸗Hefte von „Ueber Land und Meer“(Stuttgart, Deutſche Verlags⸗ Anſtalt). Die geſchmackvolle künſtleriſche Außenſeite birgt einen gediegenen Kern. Da ſind zunächſt die Anfänge zweier Romane,„Schuld“ von Wilhelm Berger und„Schloß Bren⸗ diſſen“ von Jenny Dalden, die das Intereſſe der Leſer von der erſten Seite an in Anſpruch nehmen. Dann beſucht der wißbegierige Leſer an der Hand ortskundiger Führer das Müglitzthal in Sachſen, ferner Goslar, die alte Kaiſerſtadt am Harz, und die Klammen des Pongau. In einem anderen Artikel wird er über die Urſachen der Blitzſchäge in die Bäume aufgeklärt, während ihn ein weiterer Aufſatz einen hochinterſſanten Blick hinter die Couliſſen des Pa⸗ noptikums in Berlin thun läßt. Es wäre zu viel, wollten wir alle die meiſt reich illuſtrirten Beiträge einzeln namhaft machen. Wir wollen nur noch die ſechs prächtigen Kunſt⸗ beilagen erwähnen, um zu zeigen, daß in dieſen ſchönen Heften das Mögliche noch überboten wird. Und dabei koſtet jedes Heft nur 1 Mark. —— Aenelle Aathrichten und Felegramme. Mannheim, 15. Aug. Die„Muͤnchner Allg. Ztg.“ weiſt heute in einem.M. gezeichneten Artikel den Gedanken mit aller Entſchiedenheit zurück, nach engliſchem Vorbild die ganze Tabakbeſteuerung mittelſt der Technik der Verzollung unter Verbot des heimiſchen Tabak⸗ baues zu verwirklichen. Ebenſo hält daſſelbe Blatt die Ideen des Monopols für unausführbar.„Hiernach er⸗ wächſt die Aufgabe, ſagt das Blatt, andere Formen der Tabakfabrikatſteuer in Erwägung zu nehmen, welche mit der freien privaten Tabakfabrikation und mit der Fort⸗ dauer des heimiſchen Tabakbaues vereinbar ſind. Eine ſolche Form bietet die amerikaniſche Fabrikat⸗ ſteuer unter der Vorausſetzung, daß bei uns der heimiſche Tabakbau wie in den Vereinigten Staaten durch angemeſſene Beſtimmung der Zollſätze ausgiebigen Schutz findet.“— Wir wollen mit Erwähnung dieſes neuen Vorſchlags nur darauf hinweiſen, wie falſch und unge⸗ ſchickt die Annahme der„Neuen Bad. Landesztg.“ war, jene nun bereits ſelbſt von der„Allg. Ztg.“ verworfenen Projekte ſeien nationalliberalen Urſprungs! « Berlin, 14. Aug. Der„Poſt“ zufolge wäre der jetzige Reichskanzler als Triebfeder der ge⸗ planten Militärreform zu betrachten. Die z wei⸗ jährige Dienſtzeit ſtünde bereits im Prinzip feſt, es könne ſich nur darum handeln, mit welchen Reſtruk⸗ tionen ſie ins Leben treten ſollte. Der Anfang werde mit der Infanterie im Herbſt 1893 gemacht werden, wie die„Poſt“ annimmt. * Paris, 13. Aug. Der Marquis de Breteuil, der rohaliſtiſche Deputirte für Hautes⸗Pyrenses, hat an ſeine Wähler ein Rundſchreiben gerichtet, worin er erklärt, daß er ſein Mandat niederlege, weil der Papſt, vor deſſen Rathſchlägen er ſich beuge, den Royaliſten ſein Ver⸗ trauen entzogen habe. Die neue Lage der Dinge verlange neue Männer; er halte jedoch an der Ueberzeugung feſt, daß uur die Monarchie im Stande ſei, die ſozialen Fragen zu löſen. Brüſſel, 14. Aug. Der Köͤnig berief telegraphiſch Stanley hierher. Man ſpricht von einem neuen Afrika⸗ zug unter Führung Stanley's behufs Niederwerfung der Araber⸗Revolte. * Petersburg, 14. Aug. Der Zar hielt geſtern die Beſichtigung der Truppen aus dem Lager von Krasnoje⸗Selo und Uſiy⸗Iſhora ab. Zufolge dem„Rußky Invalid“ hat der Zar befohlen, das für die genangten Trup⸗ pen feſtgeſetzte große Manöver durch zwei Diviſions⸗ Manöver zu erſetzen, da der fortwährende Regen das Ge⸗ lände bei Krasnoje⸗Selo völlig aufgeweicht habe und die Landſtraßen kaum paſſirbar ſeien und es auch an Biwak⸗ plätzen mangele, ſo daß der Zar für die Geſnndheit der Truppen beſorgt ſei. * Petersburg, 14. Aug. Der„Regierungsbote“ meldet: Bei zwei im Petersburger Hoſpital vorgekommenen Ster⸗ befällen iſt bei Unterſuchung der Auswurfſtoffe das Vor⸗ handenſein der Kochſchen Bacillen der aſiatiſchen Cholera feſtgeſtellt worden. In den Petersburger Hoſpitälern vom 1. bis zum 12. Aug, ſind insgeſammt 154 choleraverdächtige Erkrankungen vorgekommen. Davon endeten 36 mit Geneſung, 31 mit Tod; 87 ſind noch in Behandlung. 28 Fälle ſind unzweifelhaft auf aſiatiſche Cho⸗ lera zurückzuführen. Ntw⸗York, 14. Aug. Der„Herald“ bringt ein Telegramm aus Trinidad, wonach die Aufſtändiſchen in Venezuela die Stadt Ciudad Bolivar einnahmen. Nach blutigem Treffen verloren die Regirrungstruppen 500 Mann, darunter mehrere Generale; die Aufſtändi⸗ ſchen erlitten gleichfalls Verluſte, büßten aber keine Ge⸗ nerale ein. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Marktbericht vom 15. Aug. Stroh pr. Ztr. M..50, Heu per Ztr. M..00, Kartoffeln, weiße.20, rothe.50, blaue M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 8 Pfg., Blumenkohl per Stück 35 Pfg., Spinat die Portion 00 Pfg., Wirſing per Stück 6 Pfg., Rothkohl per Stück 20 Pfg., Weißkohl per Stück 10 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M..00, Kohlrabi 3 Knollen 9 Pfg., Kopfſalat per Stück 6 Pfg., Endivienſalat per Stück 8 Pfg., Feldſalat per Portion 00 Pfg, Sellerie per Stück 4 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 6 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pfg., gelbe Rüben per Portlon 20 Pfg., Carrotten per Buſchel 4 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 20, Merrettig per Stange 25 Pfg., Gurken per Stück 6 Pfg., zum Einmachen ver 100 Stück M..00, Aepfel per Pfd. 15 Pig., Birnen per 25 Sfück 50 Pfg., Pflaumen per 100 Stück M..40, Zwetſchen per 100 Stück M..80, Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben 80 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 40 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 20 Pfg., Nüſſe per 25 St. 00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 0 Pfg. Eier ver 5 St. 30 Pfg., Butter per Pfd. M..00, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfg., Aal per Pfd. M..00, Breſem ver Pfd. M..40, Hecht per Pfd. M..39, Varſch per Bfd. M..70. Weißfiſche per Pfd, 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg., Stockfiſch per Pfd. 00 Pfig., Haſe per Stück we..00, Reh per Pfd. M..00, Hahn(jung) per Stück M..50. Huhn (jung) per Stück M..40, Feldhuhn per Stück M..00, Ente per Stück N. 500, Tauben per Paar M.00, Gans ebend per Stück M..60, geſchlachtet ver Pfdb. M. 0,80, Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 13. Auguft Ett Schiffer er. Kap Schiff. Rommt von Ladung Ha fenmeiſterei!. Klotz Mhein[Köln Stückguter— Devant Schiller Rotterbam 5— v Wyngarten Emma 5 55— Nußbaum Mathilde 1* 2 Kempers Wilhelmine„„ 22 Lopum Elberfeld Köln—— Hafenmeiſterei!! Müßig[Karl Mayer[Heilbronn[Soda 1708 Böcking Badenia 2[Rubrort Stückgüter 2000 Koch Meißner Jagſtfeld Steleſalz 916 Schneiber Gundermann Heilbronn 765 Eiſfet Magdalena Duisburg Kohlen 500⁰ Breuer Ernſt Gerhard[Antwerpen Setreide 21250 Mohr Mannheim 6[Rotteedam Stückzüter 6413 Haſenmeiſterei III. Veith Stolzenfels[Jagſtfeld Steinſalz 748 Davrveldt Jacques Abetana Antwerben Stückgüter 20030 Demming Vofels Kotterdam.3 2082 Stan! v Gemmingen Köln Zucker 1554 Schifferdener Ruhrort 27 Rotterdam Stückgüter 15806 Schmitt Gebr. Schmitz Jagpifeld Seinſalz 958 Leuthner Mina 1 5 1184 Jauſen Guſtav Antwerpen Weſten 8888 5 Waſſerſtands⸗Nachrichten. ein Sonmftanz, 13. Anug. 411 m.—.2 Dingen, 18. Aug. 210 m.—.62 Hüningen, 18 Aug. 2 88 m.— 12. Kaub, 18. Aug. 2 87 m.—.05 Kehl, 13 Aug..30—.03 Koblenz, 18 Aug. 241 m.— 0 Lauterburg, 18 Aug. 482 m— 0 00 Köln, 18. Aug..51 m—.05 Maxau, 13 Aug.56 m— 9 05 Nuhrort, 3. Aug,.90.—.06 Germersheim, 13. Aug.42 m 4..02 Neckar Mannheim, 5 Aug 4 30 m.18. Mannheim, 15 Aug 428 m—., Mainz, 3 Aug 86 m 00 Heilbronn, 15 Aug 68 m—.08 Rheinwaſſerwärme am 14. Auguſt 14 R. e Zahnwaſſer iſt das Neueſte und von böchſten Conway Autoritäten als das beſte und billigſte Zahn⸗ reinigungsmittel anerkannt. Zu haben bei 36638 Ad. Arras, Friſeur C 1, 13, neben dem Rothen Schaaf, RuhrkOhlen gewaſchene und geſtebte Außkohlen; deutsche u. englische Anthracitkohlen direct aus dem Schiffe, ferner 40966 Braunkohlenbriquettes, Marke B un La. Bündelholz 08, 9. liefert zu billigſten Preiſen. 0 8, 9 Mex Osterhaus —Telephon Nr. 134. 2 J7,16 August& Emil Nieten, J 7,16 Holz⸗ und Kohlen⸗Handlung (Telephon-Buf 217)—84⁰ empfehlen zur Deckung des Winterbedarfes alle Sorten Ia. Ruhrkohlen zu billigſten Concurrenzpreiſen frei vors Haus geliefert, prompte Bedienung zugeſichert. 2 Eint ſelcktnre Y iſt ſicherlich ein + ſpannender Roman. Wir empfehlen als ſolche folgende Bände der N Roman⸗Bibliothek des General⸗Anzeigers. Das Vermüchtniß des Crödlers von Stelzuner. Dit Jigennerin von Baronin Prschazka. Iorosae von Wilſon und Die EBrben von Arnefeldt. Ein Vorurtheil von D. v. Spättgen 8 88 — 2 von G. Höcker. Schwarzes Blut von G. M. Fenn und Ledige Mädehen 4 von H. Villinger. 8 Der verſchollene von L. Frochaxzka. 4 Jeder Band fein gebunden à M. 1,30. nach Auswürts franco Mk..50. Dr. H. Haas'sche Buchdruokerei (Expedition des General⸗Anzeigers) z ausſenden n Unfleiß be⸗ ngen. Hauſe br 1 e unverantwortliche ahren werden die Kinder tlich zum Stehlen angehalten, ſie ſich aus Furcht vor Be⸗ ſtrafung nicht auf das Sammeln von Abfallholz und Abfallkohlen beſchränken. Wir machen daher die Eltern und Fürſorger wieder⸗ holt darauf aufmerkſam, daß nach § 361 Ziffer 9 des 1 150 ⸗ ſetzbuches mit Geld bis zu 150 M. oder mit Haft beſtraft wird, „wer Kinder oder andere „unter ſeiner Gewalt ſteh⸗ „ende Perſonen, welche ſei⸗ „ner Aufſicht untergeben „ſind und zu ſeiner Haus⸗ „genoſſenſchaft gehören, von „der Begehung von Dieb⸗ „ſtählen jc. abzuhalten un⸗ terläßt.“ Je nach Lage des Falles kann auch Beſtrafung wegen Anſtiftung um Jiebſtahl (§8 242, 48.⸗St.⸗G.⸗B.) er⸗ folgen. Schließlich machen wir die er⸗ wachſenen Perſonen noch gan beſonders darauf aufmerkſam, da wir künftighin mit aller Strenge darauf achten werden, daß das Kohlenſammeln innerhalb des Bahngebietes unterbleibt und ſoweit ſolches durch erwachſene Perſonen geſchieht, als Dieb⸗ ſtahl(8 242.⸗St.⸗G.⸗B.) ver⸗ folgt wird. 45096 Mannheim, 11. Auguſt 1892. Großh. Bezirksamt. Dr. Schmid. Bekanntmachung. Milzbrand betr. (222) Nr. 84110. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß in einem Stalle des Hofguts Kirſch⸗ gartshauſen der Milzbrand an einem Stück Rindvieh feſtgeſtellt wurde. 45128 Stallſperre iſt verfügt Mannheim, 13. Auguſt 1893. Großh. eitz. Konkursverfahren. No. 41601. In dem Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Technikers Wilhelm Fiſcher, Inhaber der Kippenhan E Fiſcher in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich ange⸗ meldeten Forverungen Termin auf Dienſtag, 30. Auguſt 1892, Vormittags 9J Uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte III hierſelbſt anberaumt. Mannheim, 13. Auguſt 1892. 8 alm. Gerichtsſchreiber des Großherzogl. Amtsgerichts. 45121 Sekenntmacung. Die Konſtatirung der Sinkommenfteuer ge⸗ mäß Artikel 15 Abſatz! des Einkommenſteuer⸗ Geſetzes betreffend. Nach dem oben angeführten Geſetzes⸗Paragraph iſt Jebermann der in einem Steuerdiſtrikt erſt⸗ mals, oder nach dem ſeine Steu⸗ erpflicht geruht hat, erſtmals wie⸗ der ein ſteuerpflichtiges Einkom⸗ men aus Arbeitoder Dienſtleiſtung bezieht, ſofern das Einkommen nicht aus einer Staatskaſſe fließt, verpflichtet, innerhalb 14 Tagen vom Beginn der fraglichen Thä⸗ tigkeit bei dem Unterzeichneten 0 riftlich oder mündlich die erfor⸗ erliche Erlärung abzugeben. „Hierauf werden die Steuerpflich⸗ tigen mit dem Anfügen aufmerk⸗ ſam gemacht, daß Zuwiderhand⸗ lungen unnachfichtlich durch die im Artikel 26 des Einkommen⸗ ſteuergeſetzes ausgeſprochenen Strafen geahndet werden. 10694 Mannheim, im Juni 1889. Der Großh. Oberſteuerkommifſär für den Stadtbezirk Mannheim Daäuth. Bekanntmachung. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß längſtens bis zum 14. Auguſt 1891 das fünfte Sechs⸗ tel der directen Steuern(Grund⸗ und Häuſerſteuer, Beförſterungs⸗ euer, Gewerbe und Einkommen⸗ ſteuer) bei der am Wohnſitze der Steuerpflichtigen befindlichen Steuereinnehmerei einzuzahlen iſt. Nichteinhaltung des Termins hat Mahnung zur Folge, wofür an den Mahner eine Gebühr von 20 Pf zu entrichten iſt. 45077 Diejenigen Steuerpflichtigen, welche etwa noch kein Forder⸗ FF wollen ſich bei der betreffenden Steuereinnehmerei melden. Mannheim, den 11. Auguſt. Gr. Obereinnehmerei. Getesgene fleider, Schuge uud Stiefel kauft rte beamten vorzutragen müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift perſehen, ſpäteſtens bis I. Oktober d. A. Rech, 5, 1a. Sekaunkmachung. Das Konzept zum Lagerbuch r Stadt in! eim, emarc des dird halb der Offen em unterzeichneten mündlich ober Mannheim, 10. Auguft 18 15 Leipf, ge ometer. Anlage kines ſtädtiſchen Parkes im Roſengarien. Die Lieferung und das Pflanzen der Bäume und Sträucher für die Anlage eines 9 Hectare großen ſtädtiſchen Parkes im Roſengartien ſoll im Submiſſtonswege vergeben werden. 44507 Angebote, welche per Stückpreiſe einſchließlich Pflanzen geſtellt Is, bei dem Tiefhauamt, O 7, s einzureichen, woſelbſt Be⸗ dingungen ꝛc. eingeſehen und An⸗ gebotsformulare in Empfang ge⸗ nommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. Mannheim, 30. Juli 1892. Die Culturcommiſſton. Bräunig. Lemp. Hausentwäßerungs⸗ Ordnung. Die ortspolizeiliche Vor⸗ ſchrift vom 11. Juli 1892 über den„Anſchluß der bebauten Grundſtücke an die öffentlichen Ka⸗ näle“(Hausentwäſſerungs⸗ Ordnung) iſt nunmehr voll⸗ zugsreif und machen wir die Betheiligten noch beſonders auf die vom Großh. Bezirks⸗ amte erlaſſene wörtliche Ver⸗ öffentlichung derſelben in No. 200 des hieſigen Ge⸗ neral⸗Anzeigers vom 24. Juli 1892 hiermit ausdrücklich aufmerkſam. 44787 Mannheim, 6. Aug. 1892. Stadtrath. Bräunig. Kieſer. 2 Bekanntmachung. Die Herſtellung der Holgeement⸗ Bedachung für das Hauptgebäude des Neubaues der Realſchule in 8 ſoll auf dem Wege des öffent⸗ hen Angebots vergeben werden. Die Zeichnungen u. Bedingungen i auf dem Hochbauamt zur ſicht auf und werden letztere gegen Erſtattung der Umdruckge⸗ bühren abgegeben. Bewerber wollen ihre Angebote unter entſprechender Aufſchrift bis längſtens 44981 Montag, den 22. Auguſt d.., Vormittags 11 Uhr verſchloſſen bei der unterfertigten Stelle einreichen, zu welcher Zeit die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ſtattfinden wird. Mannheim, den 9. Auguſt 1892. Hochbauamt: Uhlmann. Liegenſchafts⸗Verſteigerung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird am 45114 Montag, 12. September 1892, Nachmittags 3 Uhr im hieſtgen Rathhauſe die dem Louis Schneider, Metzger in Mannheim gehörige, unten näher beſchriebene Liegenſchaft einer öffentlichen Verſteigerung ansge⸗ ſetzt und als Eigenthum endgiltig zugeſchlagen, wenn der Schätzungs⸗ preis oder mehr geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahier Litera 2 No. 19 ſammt liegenſchaft⸗ licher Zugehörde, neben Wilh. Hoffmann Ehefrau und Joſeph Stern, geſchätzt zu 50,000 M. Fünfzigtauſend Mark. Mannheim, 10. Auguſt 1892, Der Vollſtreckungsbegmte Großh. Notar: Woerner. Fortſetzung der Verſteigerung in M 2, 7 Laden 45118 Dienſtag, 16. Auguſt 1892, Nachmittags 2 Uhr und die folgende Tage in Papieren, Couverts, Geſchäftsbücher, Leder⸗ und Galanterie⸗Waaren u. dergl. mehr. C. J. Schwenzke, Waiſenrichter. tär⸗ und ſtädtiſche Behörden werden richtig, raſch und billig beſorgt. 42658 Näheres im Verlag. 5 Senesekangeiges, Veffenkliche Perfteigerung. Dienſtag, 16. Auguſt d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q dahier: Einſch hrank, Waſchkommode, 2 5 wollene her gegen reckungswege Auguſt 1892. 14. tauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Heffentlicze Nerſteigerung Am Dienſtag, 16. Auguſt l. ., Nachm. 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlocal Q 4, 15: Ein Stereotypie⸗Apparat, 1 Geſtell mit 12 Käſten mit verſchied. Buchſtaben, 1 Canapee, Chiffor g, Bilder und dergl. i n Baar⸗ fentlich verſteigern. im, 15. Auguſt 1892. Max, Gerichtsvollzieher. 45129 Mauufacturwaaren⸗ Verſteigerung. Montag, 17. und Dienſtag, 18. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werden in E 1, 13 gegen baare Zahlung verſteigert: 45054 Reinwollene Greizer Kleider⸗ ſtoffe, Kattune, Piqué, ſtoffe, abgepaßte Gardinen, Läufer⸗ ſtoffe, Leinenwaaren, Tiſchdecken, Handtücherzeuge, Unterröcke für Damen und Kinder, Kinder⸗ hemden und Hoſen. Ferd. Aberle, Auktionator. Heffentliche Perſteigerung. Montag, den 15. Auguſt d.., Nachmittags 3 Uhr verſteigere ich im Auftrage, Schwetzingerſtr. 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Wegen polizeilichen Vor ſchriften, Taxordnung und Formularen wollen ſich ſädtiſche und Private an die Friedhof⸗Commiſſion, die Vereine für Feuer⸗ We an die freie Vereinigung hier(Adr. Stadtrath Leimbach) 32157 87775 ſeparaten Cirkeln zu jeder gewünſchten Zeit ſtatt. 5 olt darauf aufmerkſam, daß ein Kurs 16 S. t 8 Std.), denn es iſt rein unmöglich, eine ſeit vielen Jahren vernachläſſigte Schrift in einer kürzeren Zeit zu einer ſchönen und raſchen umzuändern. Alle ſchlechte Schriften entſtehen nur durch falſche Federhaltung, das ofte Abſetzen, das Schreiben auf einem Zinken, oder das der ganzen Hand, zu dicke oder zu dünne Schrift ꝛc. ꝛc. ud Angewohnheiten, die nur von einem ganz tüchtigen Lehrer (Specigliſten) auf ſyſtemat. Weiſe beſeitigt werden können, aber niemals auf briefliche Weiſe, weil der Lehrer ja jede Bewegung zu kontroliren u. der Lernende wöhnung falſcher Haltung bediene ich mich beſ. Gummi⸗Bänder, wodurch jeder Finger die richtige Stellung annehmen muß ſich ab wegen ihrer Schrift und ihre ganze Exiſtenz geht verloren und warum, weil man ſich nicht entſchließen kann 16 Stunden Unterricht zu nehmen. Warum lernt man das Schreiben in den Schulen nicht, fragt man, darauf antworte ich, weil die Herren Lehrer abſolut keine hoher Schulen vor anderen Fä Schrift wieder verlteren. zählen hat. Zur abſoluten Abge⸗ Wie 11 5 dazu haben und die Schüler ern erſt recht ihre bereits gute 45099 Schöne Schnellſchriſt. iener Café Central.) ehörden Spez Elektriſcher Thüröffner. Jede elektr. Schellenleitung wird ei wenigen Unkoſten in Telephon⸗ leitung umgewandelt. Auskunft und 63, lla Mannheim 8 3, lia Telephon Nr. 664. 5 Elek.Telegraph⸗ gratis. ETelephon-Anſtalt. ialität: Koſtenberechnung 25185 Ver Seine Turner⸗, Radfahrer⸗, Fecht⸗ und Athletenklubs zu den billigſten Preiſen 4 1 Per alten geſtickte Fahnen und ärpen, Feſt⸗ u. 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Das ſegensreiche Inſtitut, das ſeit ſeiner Gründung im Jahre 1884 ſchon vielen Tauſenden in Krankheit ärzt⸗ liche Hilfe gewährt und aus Noth und Elend, ſowie vor dem An⸗ heimfall an die Armenpflege gerettet hat, iſt in ſeiner ganzen Exiſtenz bedroht, wenn nicht ſchnell Hilfe geſchafft wird. Und daß dieſe ge⸗ bracht werde, wenden wir uns an den Opferſinn der Mannheimer Bevölkerung. Schnelle Hilfe thut dringend noth. Trotz der wenig menſchenfreundlichen Weigerung des Aerzte⸗ vereins, ſeine Dienſte auch fernerhin zur Verfügung zu ſtellen, wird der Verband ſuchen, weiterzubeſtehen und zwar mit Hilfe einiger Aerzte, die er in den nächſten Tagen herbeiholt. Es liegt im In⸗ tereſſe der Stadt, daß der Verband beſtehen bleibe; denn ein großer Theil derjenigen Kranken, die 1 durch Vermittlung des Medici⸗ nalverbandes Arzt und Apotheke ſelbſt beſtritten haben, würden der Armenpflege anheimfallen und der Aufwand für dieſelben dürfte ſich um einige Zehntauſend erhöhen. Darum iſt es Pflicht, den Ver⸗ band zu erhalten. Die Hauptſache iſt und bleibt, daß das Defizit gedeckt oder möglichſt vermindert wird. Darum werden wir allüberall Sammelliſten auflegen und erſuchen Jedermann, ſein Scherflein beizutragen, damit der Verband über Waſſer gehalten werde. Wir hoffen nirgends eine Fehlbitte zu thun. Gebe Jeder nach ſeinen Kräften. 45112 Die Perwaltung des Meditinal⸗Herbands. Bekanntmachung. Den Mitgliedern des Medizinal⸗Verbandes zur ge⸗ fälligen Nachricht, daß die auf heute Abend in den Saal des Grünen Hauſes einberufene Verſammlung nicht ſtatt⸗ findet, indem der Verband weiter beſteht. 45131 Bueh. Mannheimer Park⸗Geſellſchaft. Dienſtag, den 16. Auguſt, Abends—11 Uhr Großes Abſchieds-Concert der hieſigen Grenadierkapelle. Direction: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Den Abonnenten iſt der Eintritt nur gegen Vorzeigen der Abonnementskarten geſtattet. Der Vorſtand. Großer Mayerhof. Heute Montag, den 15. 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