der elr Anter e Ngs. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfß. Badiſche Boſkszeſtung.) der Stadt Naunheim und Umgebung. zaunheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. MNannhbeimer Volksblatt.) „Jonraal Nanahsim.“ Verantwortlich: ſer den polttiſchen u. allg. Shef⸗Kedalteur Dr. Haäme für den lokalen und in Gie des kalhelif Fabgesbsettal ſämmtlich in Naunheim. Nr. 223.(Celephon⸗Ar. 28.) Politik der nationalen Anſchlüſſgkeit. Maunheim, 15. Auguſt. Welche unglaublich ſeichten Gründe die offtziöſe Nordd. Allg. Ztg. zur Begründung des Scheiterns der Weltausſtellung in Berlin vorbringt, haben wir zum Theil im geſtrigen Leitartikel ſchon angedeutet. Wir fügen heute noch den folgenden glänzenden Grund hinzu: „Wer uns zu Haus aufſuchen will, ſoll uns zu allen Zeiten willkommen ſein; das Maß unſeres Selbſtgefühls kann aber eben ſo wenig wie das unſeres politiſchen Anſehens abhängig ſein von der Zahl unſerer Gäſte. Wir ſind ſtolz darauf, politiſch wie culturell eine hoch angeſehene Weltſtellung errungen zu haben, und brauchen nicht erſt ein Haus zu machen, um dieſer Stellung Anerkennung zu ſchaffen.“ So etwa könnten die Chineſen auch ſprechen. Wes⸗ halb man dann nicht die koloſſalen Repräſentationskoſten für die Botſchafter im Auslande auch vermindert, iſt nicht recht erklärlich. Das Reich braucht keinen Glanz mehr zu entfalten, unſere Stellung iſt über allem Zweifel erhaben. Mit ſolchen Einbildungen ſchläfert man die Energie der Nation ein, wie das ſchon öfter bei uns geſchehen iſt. Es iſt eine Einbildung, daß unſer Anſehen im Auslande nicht eingebüßt habe. Wir möchten es auch als ein hoͤchſt merkwürdiges Zuſammentreffen be⸗ zeichnen, daß das Projekt einer Weltausſtellung gerade in der Zeit, wo der Fürſt Bismarck ſeine größten Triumphe feierte, ſo lebhaft erörtert wurde, und daß das Ergebniß all der angeſtellten Erwägungen nun ein nega⸗ tines iſt. Iſt das das Reich, welches der Fürſt Bis, marck nen gegründet hat, und iſt das das deutſche Volk, welches von ſeinem Nationalhelden in den Sattel gehoben iſt? So könnte man fragen. Nicht einmal eine Welt⸗ ausſtellung bringt dieſes mächtigſte Reich zu Stande! War es nicht faſt ebenſo mit dem erſehnten deutſchen Reich? Millionen erſehnten es, nur wußte man nicht, wie man es anfangen ſollte, bis der Bismarck kam und es uns zeigte. Wir haben jetzt keinen Bismarck, der dem deutſchen Volke eine Weltausſtellung verſchafft, wo das deutſche Volk ſeine wirthſchaftliche und Handelsmacht zeigen könnte. Wir Deutſche ſind recht groß im Entwurf von Projekten; aber noch weit größer ſind wir darin, ſolche Projekte wieder zu begraben. Das zeigt ſich nicht zum erſten Mal. Mit dem Reichstagsgebäude hatte man auch hochfliegende Pläne. Es ſollte zuerſt ein gewaltiger, imponirender Monumentalbau werden. Aus Mangel an Platz und aus Sparſamkeitsrückſichten aber wurde aus dem großen Plane nur ein mittelmäßiges Bauwerk, welches z. B. mit dem gleichartigen Bauwerk, welches die Ungarn am Donauſtrand errichtet haben, bei Weitem nicht konkurriren kann. Dann weiter ſollte in Berlin ein neuer Dom nach einem großartigen Entwurf gebaut werden, wo ſich die Vertreter der Nation zur Feier großer Gedenktage einfinden würden. Auch dieſes Profekt iſt bedeutend beſchnitten worden. Endlich iſt hinzuweiſen auf die großartigen Gedanken, welche durch ein Denkmal für den erſten deutſchen Kaiſer ihren Ausdruck finden ſollten. Und nun gebiert der kreiſende Berg von hochfliegenden Projekten ein einfaches Reiterſtandbild. Wer hätte da uͤberhaupt jemals Vertrauen faſſen köͤnnen, daß wir Deutſche einmal etwas Hervorragendes durch eine Weltausſtellung zu Stande bringen würden. Aber viele Köche verderben den Brei. Die Sache iſt jedenfalls nicht an der richtigen Stelle angefangen. Eine Weltausſtellung iſt eine große politiſche That. Sie kann alſo nicht van unten herauf, ſondern muß von oben herab ins Werk geſetzt werden. Hätte unſere Reichsregierung von vornherein eine ent⸗ ſchiedene Erklärung abgegeben, wir wollen in einem der nͤͤchſten Jahre die Völker zu uns einladen, ſo wäre da⸗ mit das Werk zur Hälfte vollendet geweſen. Blamirt find wir nun auf jeden Fall. Das Anſehen und die Achtung vor unſerem Volke iſt durch das Fallenlaſſen dieſes nationalen Projekts ebenſo bedroht, wie durch die Thatſache, daß ein großer Theil unſeres Volkes ſich be⸗ müht, dem, der es geeint und auf eine ſo hohe Stufe⸗ gebracht hat, ſeine Mißachtung auszudrücken. Selbſt der freiſinnige„Berliner Börſen⸗ Courier“ ſagt: „Man bat davon geſprochen, daß ein Weltausſtellungs⸗ Unternebmen aus einer gewiſſen Begeiſterung hervor⸗ zehen müſſe, und regierungsſeitig iſt dieſe Begeiſterung vermißt worden. Thatſächlich war ſie vorhanden und die Regierung iſt es geweſen, die durch fortgeſetzte lalte Waſſerſtrahlen die Begeiſterung zu löſchen befliſſen geweſen iſt. Seleſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Und die demokratiſche„Frankf. Ztg.“ ſchreibt treffend: „Die Regierung erklärt, daß ſie die Frage aus rein wirthſchaftlichen Geſichtspunkten“ beurtbeile. Das klingt, wie wenn Einer den Nagel auf den Kopf trifft, iſt aber doch ein Feblſchlag. Denn das, was die Regierung rein wirthſchaftlich nennt, ſind in der Tyat rein privat wirthſchaftliche. Eine Weltausſtellung iſt aber eine öffentliche Angelegenheit und muß in ſtaatswirthſchaftlicher, nationalökonomiſcher Auffaſſung betrachtet werden. Das wax ein Fehler, dieſer führte zur Enguete. Man befragte die Induſtriellen, und dieſe ant⸗ worteten, ob bewußt oder nicht, im Sinne ihrer Privat⸗ wirthſchaft. Jeder fragte ſich zunächſt, ob das Werk ihm nützen würde. So viel Einzelintereſſen, ſo viel berechtigte Auffaſſungen gab es da. Die Engquete vergrößerte den Wirrwarr. Sie batte aber noch einen Fehler. Sie wandte ſich vornehmlich an die Hervorragenden, an die Großindu ſtriellen. Dieſe brauchen aber keine Weltausſtellungen, ſie haben ihren Weltruf und ihre den ganzen Erdball, ſoweit es ihrem Produkt zugänglich, umſpannende Verkaufsorganiſation. Sie wollen, was ſie beſitzen, behalten. Bei einer Ausſtellung zu gewinnen haben aber gerade diejenigen leiſtungsfähigen Induſtriellen, welchen zum vollen Erfolge noch die Staffel des Renommss fehlt. Die Enquete ſah aus wie ein Plebiscit, war aber thatſächlich ein Nobiliscit. Das war ihr zweiter Fehler. Deßwegen war auch ihr negativer Ausgang vorher⸗ zuſehen.“ Dazu kommt noch ein anderes nationales Fiasko. In der denkbar ungeſchickteſten Weiſe unternimmt es die offiziöſe„Nordd. Allg. Ztg.“, das Wegbleiben eines deutſchen Kriegsſchiffes von der ſpaniſchen Columbus⸗Feier zu entſchuldigen. Marine⸗techniſche Gründe, insbeſondere die Unräthlichkeit, in den Ausbildungsdienſt der Mannſchaften noch mehr einzugreifen, als es durch Entſendung der„Prinzeß Wilhelm“ geſchehe, ſollen es rechtfertigen, daß ein Akt internationaler Courtoiſie unterbleibt, auf deſſen Erfüllung man ſeit Jahr und Tag gefaßt ſein mußte. Wenn viel ſchwächere Flottenmächte es fertig bringen konnten, nach Italien und nach Spanien Schiffe zu entſenden, ſo muß es, ſagen hierzu die Münchener„Neueſten Nachrichten“ mit Recht, überall, wo man auf unſere junge Marine mit berechtigtem Stolze blickt, das unangenehmſte Aufſehen er⸗ regen, daß die Leitung unſerer Seemacht gegenüber einer ſo verhältnißmäßig geringfügigen Leiſtung gewiſſermaßen ihren Bankerott erklärt. Warum konnte die Kaiſerliche Kriegsyacht nicht entſendet werden? Konnte nicht eines der kürzlich außer Dienſt geſtellten Fahrzeuge ein wenig länger ausgerüſtet bleiben, um neben den Flaggen anderer Nationen auch die ſtolze deutſche Flagge in Spanien zu zeigen? Wenn alle Bewilligungen für die deutſche Marine nicht einmal das erreichen können, daß gleichzeitig zwei deutſche Schiffe ins Mittelmeer ent⸗ ſandt werden, ſo wird, darüber ſoll man ſich in den maßgebenden Kreiſen nicht täuſchen, die Luſt zu Bewilli⸗ gungen für eine Inſtitution, die trotz alledem auf ſo gar ſchwächlichen Beinen zu ſtehen ſcheint, mindeſtens nicht zunehmen. Schon damals, als Caprivi es ab⸗ lehnte, das in Oſtaſien befindliche Ge⸗ ſchwader nach Chile zu entſenden, fragte man ſich mit Recht, welchen Werth denn eine Flotte habe, die immer dann und da nicht zu haben ſei, wenn und wo man ihrer bedürfe. Soll aber das von der„Nordd.“ Angeführte nur zur Verſchleierung der wirklichen Gründe dienen, ſo wird es in jeder Hinſicht ſeinen Zweck ver⸗ fehlen; die Spanier werden der offiziöſen Vertuſchung nicht glauben und ſich nach wie vor deleidigt fühlen, während gleichzeitig der deutſchen Oppoſition die ſchärfſte Waffe in die Hand gegeben wird: Den Spieß umzukehren und den geringen Be⸗ willigungen für die Marine die Schuld an deren Ver⸗ ſagen zu geben, wird nicht gelingen. Schwerlich wird es in ganz Deutſchland einen Laien oder Fachmann geben, der im Ernſte daran glauben ſollte, Deutſchland ſei nicht in der Lage, mehr als ein Kriegsſchiff nach dem Süden auszuſchicken. Sollte es aber wirklich der Fall ſein, ſo haben die deutſchen Volksvertreter alle Urſache, nach den Gründen zu forſchen, die es möglich machten, daß unſere Marine vor ganz Europa in ſo kläglichem Lichte erſcheint. Man kann die Aera Caprivi bereits— wenn man nun auch noch die Polenpolitik hinzunimmt,— die der „nationalen Unſchlüſſigkeit“ nennen. Ein ſchwächlicher, dürftiger Zug, der lebhaft an frühere, matte Zeiten im Reiche erinnert, geht von der Reichsregierung aus und ſchläfert den nationalen Inſtinkt ein. ——nd Dienſtag, 16. Auguſt 1892. Jut Itage des Perbots des inländiſchen abakbaus ſchreibt nun auch die„Bad. Corr.“: Es wird in einem Theile der Tagespreſſe von Gerüchten Notiz genommen, nach welchen der preußiſche Finanzminiſter Herr Dr. Miquel eine Aenderung der gegenwärtigen Tabakbeſteuerung in der Richtung des ſogen. engliſchen Syſtems angeblich plane. Die Frage der Einwirkung des„engliſchen Syſtems iſt bereits im Jahre 1878 anläßlich der großen Tabak⸗ enquete auch für den badiſchen Tabakbau erwogen und das Ergebniß dieſer Berathung dem Reichskanzler mit⸗ getheilt worden. Obgleich die neu auftauchenden Gerüchte wenig glaubwürdig ſind und deren Richtigkeit beſtritten wird, moͤchte die„Badiſche Correſpondenz“ doch durch den Abdruck der im Jahre 1878 unter Vorſitz des Herrn Miniſterialraths Buchenberger von der Lahrer Tabak⸗ kommiſſion für den dortigen Bezirk gefaßten Beſchlüſſe ein anſchauliches Bild der Wirkungen der etwaigen Ein⸗ führung des„engliſchen Syſtems“ geben. Die Erinnerung an jene Beſchlüſſe dürfte um ſo eher zeitgemäß erſcheinen, als ſie auch auf die gegenwärtigen Tabakproduktionsver⸗ hältniſſe in Baden Anwendung finden. „Die Kommiſſion beſchloß, aus Anlaß der Ziffer J des Frageprogramms, in eine kurze Erörterung darüber einzu⸗ treten, welche Wirkungen den ſeither am meiſten venkilirten Steuerprojekten auf die wirthſchaftlichen Verhältniffe des Bezirks zuzuſchreiben und welche dieſer Projekte demnach, ohne große Schädigung der beſtehenden, mit dem Tabak zu⸗ ſammenhängenden Erwerbsthätigkeiten als ausfäbhrbar und welche als ſchädigend betrachtet werden dürfen. Bezüglich des ſogenannten engliſchen Syſtems das ſich durch das Verbot des inländiſchen Tabakbaus charakteri⸗ ſirt, wurde geltend gemacht: 1. An dem Tabakbau ſind(1876) in beiläuftg 200 Oe⸗ meinden 14,100 Familien oder der ſiebente Theil aller Haushaltungen des Bezirks der Kommiſſion betheiligt; in den Haupttabakdiſtrikten— den Aemtern Lahr, Ettenheim und Kork— bilden die Pflanzerfamilien ſogar 50 Prozent der geſammten übrigen Bevölkerung; in vielen Gemeinden ſind alle Landwirthe Tabakbauer. Ein Tabakbauverbet ſchneidet daher in die Intereſſen eines verhältniß⸗ mäßig großen Theiles der Geſammtbevölkerung des Bezirks auf das Tiefſte ein. 2. Der Erſatz der Tabakpflanze durch irtend ein anderes Bodengewächs mit gleich günſtigem Erfolg fär Arbeitsverwertzung und Geldertrag iſt unthunlich, Es gibt keine Pflanze, die das ganze Jabr hindurch in ähnlichem Umfang die Hände des Pflanzers und ſeiner ganzen Familie in Anſpruch nimmt und gleichzeitig dieſe, außerdem latent gebliebene Arbeitskraft in gleich ausgiebigem Maßee lohnt. 3. Die Summe der Arbeitslöhne, die in dem Ertrag eines Tabakfeldes pro Hektar enthalten ſind, kann zn 407 M.(auf den badiſchen Morgen 36 Ar zu 146,.) an⸗ genommen werden, woraus ſich bei einer Anbaufläche dez Bezirks(1876) von 2100 Hektar ein Geſammtarbeitsverdienſt von 854,700 M. berechnet. Wird dem Reinertrag pro Hektar Tabakland der Betrag der aufgewendeten Arbeitslöhne als Arbeitsverdienſt des Pflanzers zugeſchlagen, was zuläſſig er⸗ ſcheint, da in den weitaus meiſten Fällen die Arbeiten ſammt und ſonders durch die Angehörigen des Pflanzers vorge⸗ nommen werden, ſo ſtellt ſich der reine Geldertrag pro Hektar Tabakland(Grundrente und Arbeitsverdienſt) auf 497 M. Bei dem Anbau von Hanf, welcher als der verhältniß⸗ mäßig günſtigſte nach Tabak zu betrachten iſt, iſt ein Weld⸗ ertrag(Reinertrag und Arbeitsverdienſt) böchſtens 374% M. zu erwarten, ſo daß ſich eine Mindereinnahme gegenüber dem Tabak von 497— 374 123 M. pro Hektar ergibt. Die Ge⸗ ſammtmindereinnahme des Bezirks beläuft ſich daher auf 2,100 5 123= 258,300., iſt aber in Wirklichkeit außer⸗ ordentlich viel höger, da aus obenerwähnten Gründen, näm⸗ lich des mangelnden Abſatzes galber, nur für einen kleinen Prozenttheil der zur Zeit mit Tabak angebauten Fläche der Hanfkultur übergegangen werden kann, während bezüglich der übrigen Fläche der Anbau anderer noch weniger lohnender Früchte ins Auge gefaßt werden müßte. Unter der günſtigen Annahme, daß beim Wegfall des Tabakbaues 500 Hekter mit Hanf, 0„Eichorien, 1,.300 3„ Getreide und anderen ähnlichen Früchten angebaut werden, berechnet ſich der Verluſt am Reinertrag und Arbeitsverdienſt auf beim Hanf 2 500 123= 61.,500 M. „ Cichorien 8 200 207= 41,400„ bei den anderen Gewächſen auf 1,200 5 857 464,100 567,000 M. pro Jahr. 4. Eine Geldentſchädiaung an die Tabak⸗ pflanzer für den ihnen durch das Tabakbauverbot zuge⸗ fügten Schaden vermag, auch wenn ſie reichlich bemeſſen werden will, ein Aequivalent für die entzogenen Arbeits⸗ und Verdienſtquellen nicht zu bieten, weil die Entſchädigungsſummen in der Hand der kleinen Leute ſchon nach kurzer Zeit ſich zerſplittern müßten. Die mit denſelben etwa ermöglichte Vergrößerung des Grundbeſitzes könnte zwar in einzelnen Fällen theilweiſe Erſatz bieten, iſt aber in der Regel, nämlich überall da unthunlich und ausgeſchloſſen, wo nahezu alle oder doch die meiſten Gemeindeangehörigen am Tabalbau betheiligt find, ganz abgeſehen davon, daß bei einer umfangreichen Nachfrage nach Grundſtäcken der Preis 2. Seite. Seneral-Anzeiger. einzelner Parzeſſen ſo ſehr ſich fieigern müßte, daß ein lohnen⸗ der Anbgü ſchon aus dieſem Grunde ausgeſchloſſen wäre. 5. Das Tabakbauverbot iſt für den Pflanzer dahler gleichbedentend mit der Unmöglichkeit gleich gün⸗ ſtiger Verwerthung ſeiner und ſeiner Familie Arbeits⸗ kräfte, ſowie mit der dauernden Entziehung einer ſeither regelmäßig fließenden erheblichen Geldeinnahme. Da er ſich die letztere auf anderem Wege auch in annähernd gleicher Höhe nicht zu verſchaffen vermag, ſo iſt die Folge des Ver⸗ bots Verarmung des Pflanzers und Rückfall desſelben in das ländliche Proletariat, begleitet von einem Sinken der Pacht⸗ ſchillinge und Güterpreiſe ſowie einer erheblichen Abnahme des Verbrauchs als Folge der geminderten Zahlungsfähigkeit von 14,000 Familien. 6. Nicht minder bedenkſich wird die Rückwirkung auf die betheiligten Gemeinden ſein, indem die Abnahme der Steuerkraft der Bürger die kommunalen Finanzen in die ſtörendſte Unordnung bringt, während im weiteren Verlauf die eintretende Verarmung vieler Familien den Wohlſtand der meiſten in Frage kommenden Gemeinden auf das Aeußerſte gefährdet, 7. Das Berbot des Tabakbaues wäre aber nicht nur die Enteignung einer ſeither reichlich fließenden Erwerbsquelle, welche auf mühſam erworbene Kenntniſſe und den Fleiß vieler Tauſende ſich aründet, ohne daß entſprechender Erſatz gegeben werden könnte; ſie hätte auch die Beſeitigung des Rohtabakhandels mit inländiſchem Tabak zur Folge. Die Tabakfabrikation des Bezirks bliebe, ſo. weit ſie in der Hand der kleinen Leute iſt, deim Wegfall gleichfalls nicht unberührt, während manche für die Fabri⸗ kation wichtige Sorte verloren ginge und die ausſchließliche fähigkeit der heimiſchen Fabrikation dem Ausland gegenüber beeinträchtigte. Endlich aber müßte die Verminderung der des Bezirks zur ſtärkeren Anſpannung des übrigen führen und ſomit in demſelben Moment, wo mit der Reform der Steuerdruck beabſichtigt iſt, bezüglich der tabakbautreibenden Staaten geradezu eine Mehrbelaſtung mit Steuern im Gefolge baues und die Erhebung der Tabakſtener aus⸗ ſchließlich ch Eingangsszölle charakteriſirt die wirthſchaftlichen Verhältniſe des Bezirks wie leine t. Bolitiſche Ueberſicht. Die„Poſt“ beſchäftigt ſich mit der Militär⸗ vorlage. Wir heben aus dem Artikel nachſtehende iſt, wie wir dies zervorgehoben, nach Waffengat⸗ tungen getrennt aufgeſtellt. Sie unterſcheidet ſich da⸗ Verdy du Vernois, die Bildung von Armeecorps betreffend(1889—90), welche als Ganzes daſtand und tärvorlage, die wir jetzt erwarten, kann ſehr wohl in Bruchſtücken ins Leben treten. Man hat wieder behauptet, dies iſt aber irrthümlich, denn ſie iſt die GSrundlage der ganzen Reform; es köunte ſich nur darum handeln, treten ſoll, worüber wir früher Andeutungen gemacht haben. Wir nehmen an, daß mit der Infanterie begonnen ganze dritte Jahrgang zur Entlaſſung kommt, die neuen Cadre⸗Bataillone als Staͤmme vierter Bataillone ſich Rekruteneſnſtellung nach den neuen Prinzipien ſtattfindet; im folgenden Herbft würden dann die übrigen Fußtruppen Trüppen je nach den Etatsmitteln eintreten und zuletzt die Cadre⸗Regimenter der Cavallerie ins Leben gerufen Berdy ganz unbetheiligt, ſte iſt lediglich im jetzigen all⸗ gemeinen Kriegsdepartement, an deſſen Spitze eine außer⸗ und damit die Gefährdung weiterer Exiſtenzen eines billigen, aus der Nähe zu beziehenden Rohmaterials Verwendung fremden theuren Nohmaterials die Konkurrenz⸗ Steuerfähigkeit eines anſetznlichen Theils der Bevölkerung Reichsſteuern gleichzeitig eine Entlaſtung von größerem haben. Das Berbot des inländiſchen Tabak⸗ * ſich 111 diejenige Steuerform, welche andere ſchädigt. Maunheim, 16. Aug. Sätze hervor: Die mehrfach beſprochene Militärvorlage durch weſentlich von der großen Vorlage des Generals entweder ganz durchgehen oder fallen mußte. Die Mili⸗ die zweijährige Dienſtzeit ſtände noch nicht feſt, mit welchen Beſchränkungen ſie vor der Hand ins Leben wirb, z. B. hier im Herbſt 1893 zum erſten Mal der gleichſam an den dreizehnten Hauptmann angliedern, die folgen, die Vermehrung der Artillerie und techniſchen werden. An der gegenwärtigen Vorlage iſt General von ordentlich begabte organiſatoriſche Kraft ſteht, entſtanden. DE—————..————.............ñ— Fenilleton. — Nomiſche Berliner Gerichtsſsene.„Das iſt ja wieder eine ganze Reine Strafthaten, deren Sie beſchuldigt ſind: Mann, wollen Sie denn gar nicht mal vernäünftig werben? Die Jahre haben Sie doch dazu.“ Dieſe Worte des Vorſibenden des Schöffengerlchts galten einem etwa 0jährigen Manne, dem Arbeiter Br., der ſich auf der Anklagebank ge⸗ wiſſermaßen bäuslich eingerichtet hatte, indem er die Schnupf⸗ tabaksdoſe zu ſeiner Linken und ein rothes Taſchentuch zu ſeiner Rechten gelegt hatte. Der Angeklagte erwiderte:„Wenn Eener nich forn Sechſer Bildung und durchaus keen„Ver⸗ ſtehnt Du mich“ von't menſchliche Leben hat, denn ſoll er nich Budiker wer'n, denn kaun er höchſtens die jrobe Arbeit bei't Müllfabren lernen.“ Vorſ.: Ich möchte Ihnen doch rathen, daß Sie den Zeugen nachher nicht beleidigen; Sie wiſſen, das Gericht verſtebt keinen Spaß. Wir haben alſo wieder Mal eine Wirthshausſzene zu erhrtern. Von einem Seſtändniß iſt bei Ihnen wohl teine Rede?— Angekl.: Wat bat det foren Zweck? Tenmal hatte ick Allens injeräumt un da meente der Staatsanwalt, ick ſchiene mer da noch ordentlich wat uf inzubilden un ick wurde denn derbe rinje⸗ 1— Borſ.: Dann erzählen Sie kurz, was am Abend des 12 in der Müller'ſchen Wirthſchaft paſſirt iſt.— Angekl.: Ie war erſt vor en Dagener achte aus der Charitee ſekommen, indem ick bie jroße Herz“, Leber⸗ un Lungenkrankheit mit'n Anflus von Jenſckſtarre un verſetzte Oogenpupille gehatt „ Mit fejenüber ſaß en Mann, der ſich nachher als'n intbelten ies und der jefährlich klug über die menſchlichen Krankheiten reden konnte. Da kam en Mann rin, der Be⸗ amter bei't Neinigungsweſen zu ſind ſchien, indem er ſeinen Julett⸗Anzug bös injeſchmiert gatte Er ing ſo'n bisken krumm, un als der Barbier ihn fragte, wo det bei im hacken dhäte, meente der Mann„in't Kreuz“ Er müßte ſich da wat verknaxt bhaben. Mein Barbier kramt nu jleich ſeine Weis⸗ heit aus. Det dhäte weiter niſch ſind als die Jicht un er müßte mit fliejende Alimente un umjewendten Napolium in⸗ veiben. Mann, ſage ick, Sie ſind wohl Lazarethgehilfe bei die reitende Jebirgsmarine oder bei die Indiafaſer⸗Kompagnie jeweſen, Da nutzt keen Inreiben un Schmieren wat, ick will den Mann vor'ne Weiße in drei Minuten jeſund machen.— Vorf.: Ich habe Ihnen doch geſgst, Sie ſollten es kurz machen.— Angell: Det habe ig doch jedahn, in vier Minuten war er kurirt. Erſt mußte er ſich mit beede Hände ſe int Fenicke faffen, ick ſtellte mir hinter ihn un hob Die Grundideen ſind von der maßgebenden Stelle ange⸗ geben; von da bis zur Ausarbeituag ins Einzelne iſt aber noch ein weiter Weg. Die eigentliche Triebfeder zu den Reformen erblicken wir im jetzigen Reichskanzler, wie er fich auch vor dreiviertel Jahren im Reichstage ausge⸗ ſprochen hat. Die eben erſchienene Nummer 19 des Wiener„Freien Blattes“ veröffentlicht folgendes an die Redaction dieſer Zeitung gerichtetes Schreiben des berühmten Orien⸗ taliſten Friedrich Max Müller in Oxford: Verehrter Herr! Ich habe ſchon zu wiederholten⸗ malen mein Mißfallen gegen das Treiben der Anti⸗ ſemiten ausgeſprochen. Ich bin in allen Dingen gegen ſeichtes Generaliſiren. Wenn man die allgemeinen Urtheile über Engländer, Franzoſen, Deutſche ꝛc. hört, ſo möchte man immer fragen: Wie viel Engländer haben Sie denn geſehen und gekannt? Vielleicht zwanzig, und dennoch urtheilt man über zwanzig Millionen! Ich habe viele Juden gekannt, bin ja in Deſſau geboren. Viele meiner beſten Freunde waren Juden. Nun gibt es ja auch ſchwarze Schafe unter den Juden, aber nach ihnen das ganze Volk zu be⸗ urtheilen und zu verurtheilen, das geht doch gegen alle Regeln der induetiven Logik! Ich habe ſeit lange jedem Deutſchen in England gepredigt, daß er als Einzelner für den guten Namen des deutſchen Volkes in England verant⸗ wortlich iſt. Dasſelbe möchte ich jedem Juden predigen kön⸗ nen, Jeder einzelne Jude iſt für den guten Na⸗ men der Juden verantwortlich. Wenn jeder ein⸗ zelne Jude das fühlte oder wenn die Gemeinde ihn das fühlen ließe, ſo würde es keinen Antiſemitismus geben Das in Bauſch und Bogen Aburtheilen iſt der Ruin aller Wiſſen⸗ ſchaft; was für Unheil es in der Geſellſchaft und im Staate anrichten kann, ſetzen wir in den Exceſſen der Antiſemiten. Ich bin Anti⸗Antiſemit und werde es bleiben. Hochach⸗ tungsvoll ergebenſt. Max Müller. Aus Stadt und Jand. Maunheim, 16. Auguſt 1892. Hofbericht. um Samſtag Nachmittag traf die Prinzeſſin Wilbelm von Salem auf Schloß Mainau ein und verblieb bis zum Ahend bei der Großberzogin. An demſelben Tage bhatte der Großherzog den Kommandeur und die Stabs⸗ ofſiziere des 6. Badiſchen Infanterie ⸗Regiments Kaiſer Friedrich III. Nr. 114 zur Mittagstafel geladen. Sonntag Vormittag nahm die Großherzogin wiederum an dem evange⸗ liſchen Gottesdienſte in der Schloßkirche tbeil. Nachmittags unternahm dieſelbe eine Fahrt durch die Gartenanlagen in einem Rollftuhl. Die Frau Großberzogin bringt Vor⸗ und Nachmittags bis Abends, von dem ſchönen Wetter begünſtigt, im Freien liegend zu. Medizinalratb Honſell, welcher nicht mehr regelmäßig nach Mainau kommt, war vorgeſtern mit dem Zuſtand des FJußgelenkes ſehr zufrieden und ließ Geh⸗ verſuche machen, die faſt ſchmerzlos geſchehen konnten. Die Großterzogin beginnt daher auch ſeit vorgeſtern zu ſitzen und hat ſich wieder zum erſten Mal an der gemeinſamen Mittags⸗ tafel betheiligt, Für geſtern hatte der Großherzog die Amts⸗ vorſtände der Bezirke Ueberlingen, Stockach, Engen, Meßkirch und Pfullendorf, ſowie den Landwehrbezirkskommandeur von Stockach und den neu ernannten Oberſtabsarzt des 6. Bad⸗ Inf.⸗Regts. Kaiſer Friebrich III. Nr. 114 nach Schloß Mainau beſchieden. Die genannten Herren nahmen dort auch an der Mittagstafel theil. Der Direktor der Kunſtgewerbeſchule in Karlsrube, Götz, verweilt ſeit vorgeſtern Abend auf Mainau als Gaſt der Großh. Herrſchaften. * Die Wittwenkaſſe badiſcher Aerzte wird am Samſtag eine ordentliche Generalverſammlung im Lokale der Geſellſchaft der Karlsruher Aerzte(Tafs Iffland) abhalten. Der Tagesordnung zufolge handelt es ſich dabei um Feſt⸗ ſtellung bezw. Genehmigung mehrerer Zuſätze zu den Statuten vom 20. Februar 1892; ſodann um Vorlage der Rechnung für 1891 und Entlaſtung des Rechners; ferner um Vornahme der Erſatzwahlen für den kleinen und großen Ver⸗ e ſowie um Feſtſtellung des etwa auf den 1. Oktober d. J. zu bezahlenden Benefizienzuſchlages Endlich wird eine Mittheilung über den Stand zweier Erbſchafts⸗ angelegenbeiten erfolgen. * Falſche Zweimarkſtücke ſind im Umlauf. In der„Frankenth. Ztg.“ leſen wir Folgendes: Ein Ackerer aus Flomersbeim batte in Frankenthal eine Zahlung zu machen; et leiſtete dieſelbe mit auf den Wochenmärkten in Mannheim und Ludwigshafen erlöſtem Geld. Unter e befanden ſich zwei falſche Zweimarkſtücke. Es iſt alſo bei Verein⸗ nahmung von Zweimarkſtücken größte Vorſicht geboten, da die Falſifikate ſehr gzut gemacht find. Erxuteergebniſſe. Der„Deutſche Reichsanzeiger“ hat ſveben eine Ermittelung über den vorausſichtlichen dies⸗ !. d ihn 5 an die Ellenbogen dreimal in die Höhe, Er ſagte, dat et ſchon bedeutend beſſer jeworden wäre. Ja, ſage ick, für die Weiße is det genug, wenn Sie noch en froßen Nordhäuſer anwenden wollen, denn mache ick mit Ihnen noch die Schwebe, dabei wird Allens jeder Knochen un det iane Nervenſyſtem, wieder in ſeine 70 Lage jerückt Die Methode wird in letzter Zeit ville von Virchowen un foch anjewandt, koſt aber en jroßen Nordhäuſer. Is jut, der Reinigungsmenſch is mit inverſtanden. Nu ſtellen wir uns ſo mit'n Rücken jeſeneen⸗ ander un haken uns bei die Ellenbogen in. Erſt bücke ſck mir un er kommt in die Luft, wovei er aber ſchreit, det ihm det mörderlich wehe dhäte.„Det is jut.“ ſage ick, man noch een — Mal ſo, denn können Sie mal wat erleben. Bei't dritte al bücke ick mir nu ſeßre, indem ick doch meine Pflicht dhun will, un er liegt mit ſeinem Puckel auf meinem Puckel un ſchreit, det er det vor Schmerzen nich ausbalten kaun un ſtrampelt dabei mit die Beene in die Luft herum un ſtößt'ne Schüſſel mit Aal von den Schenktiſch runter. Nu hätten Sie blos den Budiker ehen ſollen! Er redte wat von Dummejungensſtreiche un'ne ärmehalle hätte er nich un ick müßte ihm die Schüſſel mit ſammt den Aal bezaßlen. Ick ſagte denn dem Budiker, det er nach't alte römiſche Recht vielleicht Recht hätte, det Recht ſei aber nich mehr jiltg, indem wir nu det preußiſche Land⸗ recht hätten, wat aber für die Städte keene Jiltigkeit bätte, Det dhäte en ganz beſonderer Fall ſind, der janz aparti Feane werden müßte, denn wer den Aal tl ezahlen müßte, det müßten die Jeleurten erſt entſcheiden. Ick wollte meinen Schweſterſohn der bei'n Rechtsanwalt is, die Sache mal vordragen un Koſten ſollte er weiter davon nich haben.— Vorſ.: Auf den Unſinn wollte der Wirth ſich natürlich nicht einlaſſen, er verlangte Schadenerſatz von Ihnen und dabei ſollen Sie ihn nun beleidigt und ſogär geſchlagen haben.— Angekl,: Ick habe bloß„Duſſel! zu ihm jeſagt, und mein Schweſterſohn ſagt, wenn in een Wort keen„r“ in is, denniset keege Beleidigung. Der Wirxtb bat mir dadruf fleich in Profil jehauen.— Vorſ.: Haben Sie ihm denn den Aal bezahlt?— Angekl.: Ih, wo wer ick denn, det muß doch erſt entſchieden wer'n, ob't nach't römiſche Recht, oder——— Vorſ.: Jetzt ſchweigen Sie nur, wir werden die Zeugen hören.— Der Angeklaagte ſoll ſein Be⸗ nehmen mit 20 Mark büßen; im Fortgehen murmelte er noch, daß das Erkenntniß mit dem römiſchen Recht nicht ſtimme. — Der Apfel des Paris. Zu Lebzeiten des boch⸗ ſeligen Kaiſers Wilhelm fand einſt eine Tbeater⸗Aufführung Nannherm, 19. Anguſt. föhzigen Ernfefeireß deß preußiſchen Staateß nach den hierüber angeſtellten Zuſammenſtellunzen des ſtatiſtiſchen Bureaus veröffentlicht. Die dieſen Zuſammenſtellungen zu Grunde liegenden Angaben rühren von den landwirthſchaft⸗ lichen Vereinen her und find Ende Juli eingegangen. Es läßt ſich annehmen, daß dieſelben im Großen und Ganzeu ein zutreffendes Bild des wirklichen Ernteertrages geben, wenn auch in Einzeltzeiten die veröffentlichten Ziffern durch den thatſächlichen Ertrag kleine Correcturen erfahren dürften. Man wird nach den veröffentlichten Zahlen nicht anders als mit großer Befriedigung von der Thatſache Kenntniß nehmen können, daß die Ernte in ganz Preußen eine gute iſt, da ſie faſt für alle Feldſrüchte einen mittleren Ertras er⸗ reicht, ja, für die wichtigſte derſelben, für den Roggen, dieſen Ertrag überſteigt. Was für Preußen gilt, das gilt, und zwar in verſtärktem Maße, auch für das übrige Deuiſch⸗ land, ja es darf nach den vorliegenden Berichten angenem⸗ men werden, daß die Ernteergebniſſe im deutſchen Süden noch bei Weitem günſtiger ſind, als in Preußen. Allerdings könnte es ſcheinen, als ob die durch den„Reichsanzeiger“ veröffent⸗ lichten Ziffern nicht ganz den überſchwänglichen Berichten entſprechen, welche bisher von überall da vorliegen, wo die Ernte bereits ſtattgefunden hat und ſich der Körnererkrag der⸗ ſelben durch den ſtattgefundenen Erdrutſch überſehen läßt. Allein der Widerſpruch iſt nur ein ſcheinbarer, denn e ine Mittelernte wird nach den für die offteielle Bericht⸗ erſtattung für eine ſolche aufgeſtellten Bedingungen im vul⸗ gären Sinne ſtets alseine vorzügliche bezeichnet werden dürfen. Wir müſſen vor allen Dingen der leb⸗ hafteſten Befriedigung über einen ſolchen Ausfall der Ernte in Deutſchland Ausdruck geben, weil durch ihn die Hoffnung erweckt wird, nicht nur auf eine billigere Ernährung deß Volkes, auf ein Sinken der Preiſe der nothwendigſten Ledens⸗ bedürfniſſe, ſondern auch auf eine Belebung der Induſtrie und des Handels, die wäbrend der letzten Jahre ſo ſchwer danieder⸗ lagen, denn erfahrungsgemäß pflegt eine ſolche Belebung Hand in Hand zu gehen mit einem Sinken der Preiſe det noth⸗ wendigſten Lebensbedürfniſſe und der dadurch ermöglichten Erſparniſſe der breiten Klaſſen der Bevölkerung. * Herbſtahnen. Der Sommer neigt ſich zu Ende, geſd und grau werden immer mehr die Hauptfarben der Land⸗ ſchaft. Die Felder werden geräumt, Rebhuhnketten puſchen in den Furchen der Stoppelfelder dahin; der Augfall bietel ihnen reichliche Nahrung, im Kohljelde ſchmauſen die Haſen, Das Laub gelbt und bräunt ſich und fällt von mauchen Bäumen bereits zur Erde Die Vögel ſchweigen, nur Grillen und Fröſche muſiziren. Das Leben, im Schatten erwacht, an der Sonne erſtarkt, wird welk durch nächtliche Kühle. Majeſtätſſch ſtolz recken die Bäume ihre Aeſte und Zweige; manchen ſenken ſie trauernd in natürlicher Beſcheidenheit, Saftſtrotzend ſtehen die Stauden am Bache, viel Waſſer it an ihnen vorübergeeilt. Sleich Wetterfahnen flattern die Rohrbüſche luſtig im Winde, manch ſchwanker Halm wird dabei geknickt. Kolbenrohr ſchwingt ſich wuchtig dazwiſchen, Pfeilkraut ſchießt ſeine Blätter gleich Pfeilen hinein, Rohr⸗ huhn und Wildenten begegnen ſich mit ihrer Jugend darin; Robrſpotzen ſchreien daraus um die Wette Am Waſſer hal das Leben im Frühjahr begonnen, am Waſſer wird es im Spätjahr enden. Ruinen gleich überwintern darin die Stauden, neues Leben erwächſt wieder aus ihnen, Wollgr bedeckt mit weißen Flocken die Torfwieſe. Die bunte, viel⸗ geſtaltige Inſektenwelt verſchwindet mehr und mehr; die grauen, einförmigen Spinnen erſcheinen und dominiren Ueberall ſtellen ſie ihre Netze; ſie werden ſenen zu Fallſtricken Im Aien ene duften Majoran, Salbei, 1 von herbſtlichen Georginen und Aſtern flankirt, Ueber dem Rühen⸗ beet im Gemüſegarten erhebt der Mohn ſeine Köpfe, an den Stangen windet ſich die Jeuerbobne hinauf. An den Hauf⸗ ſtauden hängen die Finken; die Spatzen probiren die Trauben Zur Unzeit blüht bhin und wieder ein träger Akazien⸗ und Kaſtanienzweig. Die jungen FJalken ſind flügge; nur hin und wieder begegnet man noch einem Paar als Spätlinge am Neſte. Mit dem Abſtrich der Zutzvögel im September nehmen ſie als Thurmfalken oder Taubenſtößer an den Rirchthürmen zum Aerger der Taubenbeſitzer Stand, ſtoßen daneben viele Droſſeln ab und nehmen ſchließlich auch mit Haubenlerchen und Spatzen fürlieb. »Sürweſtdeutſcher Gabelsberger Steusgraphen⸗ tag. Wir berichteten ſ. Zt. über den Verlauf des am 24. Juli in Kirchheimbolanden ſtattgehabten Stenographentages des ſüdweſtdeutſchen Gabelsberger Stenographenverbandes und ſind wir jetzt in der Lage, auch das Ergebniß des mit dem⸗ ſelben verbundenen Wettſchreibens mittheilen zu können. Ez wurden von den Mitſchreibenden mit Preiſen ausgezeichnet: in der erſten Claſſe 50 Worte in der Minute: Otto Bilfinger jr. in Ludwigshafen 1. Preis, Auguſt Tiator in Dürkbeim 1. Preis, Max Blüm in Worms 2. Preis; in der zweiten Claſſe 70 Worke in der Minute: Ludwig Hauß in Ludwigs⸗ A7 1. Preis, Jacob Kling in Ludwigshafen 2. Preis, Anton öber in Mannheim 2. Preis; in der dritten Claſſe 90 Worte in der Minute: Karl Gidien in Mannbeim 1. Preiz, Emil Lehmann in Worms 2. Preis. Von den 36 Theilneb⸗ ſeiner Urenkel in Gemeinſchaft mit gleichaltrigen Kindern det Holtreiſes ſtatt. Die Bühne war klein, aber allexliebſt, ein paſſender Schauplatz für die Leiſtungen der reizenden kleinen Schauſpieler Geſellſchaft. Die hohen Herrſchaften, ſowie andere Väter und Mütter, Onkel, Tanten und Geſchwiſter der Darſteller hatten Uxſache, Sutes zu exwarten, denn die Miniatur⸗Göttinnen Funo, Venus und Minerva waren von der Wichtigkeit ihrer Aufgaben ganz Nainden dek⸗de kindliche Paris, dargeſtellt von dem Prinzen Eitel⸗Friedrich, zeigte eine ſo großartige Ruhe, daß Niemand zweifeln durſte, er ſei der rechte Mann, um mit Würde der„Schönſten! den Apfel der Eris zu reichen. Die Aufführung begann und ge⸗ ſpannt lauſchten alle Zuhbrer, als der entſcheidende Augen⸗ blick herankam, wo der moderne Paris den verhängnißvollen Apfel der Schönſten überreichen ſollte. Welch ein ſtürmiſcher Beifall aber wurde unſerem kleinen, reſoluten Weiberfeinde dargebracht, als er nach einigem Befinnen ohne Rückſicht 10 die Heiligkeit der uralten Mythe die Frucht e ſta durch Ueberreichung derſelben an die roſenbekränzte Venus unter den Himmliſchen die nöthige Zwietracht zu ſäen!— Hätte im grauen Altertbum der ſchöne Sohn des Priommz und der Hekuba gebandelt wie unſer Hohenzollernſproſſe, ſo wäre den Göttinnen manches neidiſche Herzklopfen, mancher grauſame Racheplan erſpart geblieben! — Der Frübling auf Islaud, der, wenn er ſich in 7 5 vollen 1 zeigt, die eigenartige Schönhe es Landes in ergreifender Weiſe 15 Ausdru 1 70 in dieſem Jahre ungewöhnlich kall geweſen. Noch Wen Juli hatte man in Reikfavik mitten am Tage nut 2 Graf Würme und an den Küſten lagen große Maſſen von Treibeis. Nach den mit der letzten isländiſchen Poſt in Kopenhagen ein⸗ getroffenen bis zum 22. Juli reichenden Nachrichten war da Eis an der nördlichen und nordöſtlichen Küſte kheils forkge⸗ trieben, theils Ende Juni Weicc wofzen, doch war damals in dieſen Gegenden das Wetter ſo kalt, daß ſelbſt niedrige Berge in der Nähe der Küſte ſchneebedeckt waren und die ganze Landſchäft, von der Küſte geſehen, ein winterliches Geßräge hatte. Die Fiſcherel konnte nur zum Theil die Verluſte, die eine Folge des ſchlechten Graswuchſes und der ſchlechten Schafaufzucht waren, wett machen. Island war in dieſem Sommer nicht von ſo vielen Tourſſten als ſonſt beſucht. Die Poſtſchiffe hatten gewöhnlich uur eine kleinere Anzahl Eng' länder und andere Ausländer gebracht, und doch hatte man in der letzten Zeit isländiſcherſeits verſchiedenes Touriſten das Reiſen im Lande zn erleichtern gethan, den Nannbeim, 16. Auguſt. Seneral-Anzeiger. 8. Seite. mern an dem Wettſchreiben ſind faſt durchweg küchtige Veiſt⸗ ungen geliefert worden und mußten die Preisrichter bei mancher Arbeit bedauern, daß ihnen nicht mehr Diplome zur Verfügung ſtanden. Den mit Auszeichnung aus dem Wett⸗ kampf Hervorgegangenen dürfte dieſelbe daher um ſo werth⸗ voller erſcheinen. „Sonntagsruhe. Vom hieſigen Berein zum Schutze des Detailgeſchäfts wird uns geſchrieben: In der in Nr. 220 Jeres Blattes enthaltenen Zuſchrift iſt von dem„Verein zum Schutze des Detailgeſchäfts“ geſagt, es ſei dies„hauptſächlich nur ein Verein der Tolonialwgarenhändler.“ Dies iſt nicht richtig. Der Verein zählt vielmehr zu ſeinen Mitsliedern Geſchäftsleute aus faſt allen am hieſigen Platze vertretenen Branchen; insbeſondere ſind im Vorſtand vertreten: Manu⸗ faktur⸗, Weißwaaren⸗, ſeme Papier⸗ und Suxuswaaren⸗ Glas⸗ und Porzellan⸗ ſowie Pelzwaarenhändler. *Berſicherung gegen Hagelſchaden. In dieſem Jahre wurden bis zum 11. d. M. mit der Karlsruher General⸗ agentur der Norddeutſchen Hagelverficherungsgeſellſchaft 555 Policen abgeſchloſſen. Hiervon ſind 307 Gemeindeverſicherungen mit 4,280,728 M. und 248 Einzelverſicherungen mit 1,055,068 .; insgeſammt beträgt ſomit die Verſicherungsſumme in dieſem Jahre in Baden 5,335,786 M. Der Zuwachs gegen voriges Jahr beträgt rund 600,000., hievon entfallen un⸗ gefähr 400,000 M. auf den Kreis Mosbach. „Die Durchgänge auf dem Hauptbahnhbefe. Man ſchreibt uns: Auf dem hiefigen Bahnhof wird augenblicklich die unterirdiſche Verbindung zwiſchen den Perrons gebaut, wie ſolche auf allen größeren Durchgangsſtationen üblich iſt und wie ſie auch ſchon längſt bei uns hätte gebaut werden ſollen. Der Durchlaß am Warteſaal 2. Klaſſe, alſo an dem der Stadt entgegengeſetztin Ende des Bahnhofs iſt fertigge⸗ ſtellt und wird benützt, dagegen wurde der zweite Durchlaß gegen der Stadt zu erſt vor einiger Zeit begonnen. Es iſt doch ſelbſtredend, daß dieſe Einrichtung erſt Werth und Sinn erhält, wenn ſie vollſtändig fertig iſt, trotzdem werden die Leute, die z. B. mit den Ludwigshaſener Zügen am Stadt⸗ ende des Bahnhofs ankommen, bei Androhung von Strafe gezwungen, durch den Durchlaß am andern Eude des Bahn⸗ hofs zu gehen; faſt die ganze beträchtliche Länge des Bahn⸗ zofs muß hinauf und wieder herunter geſchritten werden, ehe man, wenn man zur Stadt will, an den Ausgang kommt. Wenn die ganze lange Zeit die Geleiſe überſchritten werden durften und mußten, ſo wird dies wohl auch noch für die kurze Zeit bis zur Vollendung der Aulage möglich ſein! Die Geſellſchaft Enterpe hielt am vergangenen Samſtag Abend in den Gartenlokalitäten des Badner Hofes ein Gartenfeſt ab, welches dei zablreichem Beſuche einen recht hübſchen Verlauf nahm. Das Programm umfaßte 16 Num⸗ mern, die ſämmtlich in beifallswürdiger Weiſe zur Durch⸗ ſührung gelangten. Die verſchiedenen Couplets fanden in den Herren Liszt, Schleyer, Stoll, Gräff und Morano vortreffliche Interpreten, während die Damen Irl. Schleyer und Frl. Treſc das urko⸗ miſche Duett„Philoſophiſche Wäſcherinnen“ vortrugen. Ferner ſang Fräulein Zettritz zwei hübſche Sopranſolis. Ein Mitglied des Vereins, Herr Carl Dohlinger, batte mit vielem Geſchick eine humoriſtiſche Enſembleſcene verfaßt, welche den Titel„Der umgewandte Hausbeſitzer“ führte und die zu großer Heiterkeit Anlaß gab. Das wohlselungene Toneert fand erſt gegen Mitternacht ſeinen Abſchluß. Daß gierauf ein Tänzchen folgte, welchem bis zum frühen Morgen gehuldist wurde, braucht wobl keiner beſonderen Erwähnung. Preisgekrint. Auf der in Heidelberg ſtattaefundenen Bägereiausſtellung wurde auch die Firma Ernſt Kolb in Hoffenheim fär ihre Müplenfabrikate mit dem 1. Preis aus⸗ gezeichnet. Vertreter dieſer Firma am hieſigen Platze iſt Herr Auguſt Langenſtein. Inbiläum. Der in hieſiger Stadt allbekannte und beliebte Volksſänger Buck gab geſtern Abend mit den übrigen Mitgliedern des ſüddeutſchen Männerquartetts, den Herren Dummeldinger, Schultz und Humblet, zur Feier des Wiährigen Jubiläums ſeines öffentlichen Auftretens im „Großen Mayervofe“ ein großes Concert. Hierbei bildete Herr Buck den Gegenſtand vieler Aufmerkſamkeiten, indem ihm verſchiedene Geſchenke überreicht wurden, darunter zwei Lorbeerkränze, ein Diplom, eine goldene Uhr, eine Garnitur fülberner Löffel u. ſ. w. Herr Buck trat ſelbſtverſtändlich in ſeinen Slanzrollen auf und wußte ſich auch in dieſer Richtung als Held des Tages zu behaupten. Am Schluſſe des Concerts, das eine ſehr zahlreiche Zubörerſchaar angelockt hatte, ergriff Herr Buck das Wort zu einer kleinen Anſprache, in welcher er ſeinem herzlichen Danke für die ihm zu Theil gewordenen Auszeichnungen Ausdruck gab. *Der Walſiſch kommt nunmehr auch nach Mannbeim und 5 75 iſt derſelbe von Donnerſtas Morgen an unterhalb der Neckarbrücke zu ſehen. Der Fiſch iſt in ſeiner natürlichen Oröße 65 Fuß lang Und 130.000 Pfund ſchwer. Er wurde vom Präparator E,. Wieſe vom naturhiſtoriſchen Muſeum in Hamburg präparirt und iſt vom dortigen kgl. Kreisphyſikus 61 Wöchk bedauerlicher Unslüssfall bat ſich Ein edauerlicher Ung all ha zeſtern hier zugetragen. Das 1½ Jabre alte Töchter⸗ chen des in der Kepplerſtraße wohnhaften Schneiders Karl Dieme zwängle in einem unbewachten Augen ⸗ blick ſein Köpfchen zwiſchen die Eiſenſtäbchen ſeiner Wiege CLebensirrungen. Von Emily Lopett. Unteriſitte Ueberſetzune aus dem Ensliſchen von Marie Schulz. Wechebe werbettn. 20(Fortſetzung.) 8 „Nein, ich laſſe mir nicht Schweigen gebieten, rief i lächelnd,„denn Du verdienſt dies Lob, Stepban. Gier würde ſch Einſturz für möglich, als Dich einer Lüge g galten.“ Wir waren am Gaſthof angelangt und traten in die Vorhalle, während ich ſo ſprach; der Schein der Gaslampen fiel hell auf ſeine Zäge, und zu meinem Schrecken ſah ich, daß ſein Geſicht bleich und abgeſpannt war, wie das eines alten Mannes. „Stephan, Du biſt krank!“ rief ich beſorgt. „Nein— nein— nur ein wenig müde und angegriffen. uns hinaufgehen, mein Herz— in unſer Zimmer binauf⸗ Ich ging ihm voran die Treppe hinauf und als wir unſer kleines Wobnzimmer erreicht batten, fiel mir förmlich ein Stein vom Herzen, als ich ſah, daß die Farbe in ſeinen Wangen zurückgekehrt, und daß die Anwandlung von Schwäche, worüber er geklagt hatte, vorübergegangen zu ſein ſchien. Ungefähr um dieſe Zeit machten wir die Bekanntſchaft einer Frau Thirlwall und ihrer Tochter, mit denen wir zu⸗ fällig an der Wirthstafel des Gaſthofes zuſammengetroffen waren. Die Mutter ſah ſehr leidend aus, ſie war groß und ſchlank und hatte fortwährend einen böſen Huſten, der ihre zarte Geſtalt auf's Heftigſte zu erſchüttern ſchien; ſie war augenſcheinlich ſchwindſüchtig. Die Tochter war im Gegentheil rund und roſig, ein hübſches kleines Geſchöpf, das etwas ſehr Anmutbiges und Pikantes hatte. Sie feſfelte uns vom erſten ugenblicke an und als Stephan herausgefunden hatte, daß er vor mehreren Jahren mit dem verſtorbenen Herrn irlwall in Geſchäftsverbindung geſtanden hatte, genügte und konnte daſſelbe troß aller Anſtrengungen nicht wieder herausbringen. Als die Eltern hinzukamen, fanden ſie ihr Kind als Leiche vor. Das arme Weſen war erſtickt. Dieſer bedauernswerthe Vorfall bildet abermals eine dringende Mahnung an die Eltern, ihre Kleinen nicht allein zu laſſen. Großer Skandal verübte geſtern der Inhaber einer Wirthſchaft in H 4. Derſelbe war mit ſeiner Ehehälfte in Streit gerathen und ſchlug in ſeinem Zorne alles in Stücke, was ihm in die Hände fiel, ſo Gläſer, Schänkgefäße u. ſ. w. Die Polizei mußte ſchließlich Ruhe ſtiften. Falſche Criminalpoliziſten. Zwei junge Burſchen gaben ſich geſtern in einer Wirthſchaft in K 4 als Criminal⸗ ſchutzleute aus. Ein geſalzener Strafzetttel dürfte ihnen jeden⸗ falls in Zukunft die Luſt zu derartigem Vergnügen benehmen. Extrunken. In Ludwigshafen ertrank geſtern das GEjäbrige Söynchen des Schiffers Weidler. Seiche geländet. Die Leiche des vorige Woche beim Baden im Neckar ertrunkenen 16jährigen Jacob Hartmann iſt geſtern an der Friedrichsbrücke geländet worden. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch den 17. Aug. Der Luftwirbel an der Nordküſte Schottlands iſt am Sonn⸗ tag auf 740 m/m vertieft worden, hat ſich aber bereits um 5 m/m abgeflacht und zwar infolge eines vom äußerſten Süd⸗ weſten Europas nordwärts vordringenden Hochdrucks. Je ein ſolcher von 785 m/m liegt über den Pyrenden, Süddeutſch⸗ lands und der Schweiz, Ungarn und Rumänien. Von einer nachhaltigen Verſchlechterung des Wetters kann deshalb keine Rede ſein, auch zeigen ſich in Süddeutſchland und der Schweiz vorerſt keine gewittrige Lufteinſenkungen, wofür freilich ſpätere Gewitter um ſo kräftigere Entladungen bringen werden. Dem⸗ gemäß iſt für Mittwoch beiteres und heißes Wetter in Aus⸗ ſicht zu nezmen und auch der Donnerſtag dürfte kaum ſpora⸗ 1 0 Gewitter und auch dann nur unmerkliche Abkühlung ringen. Aus dem Grofherjogthum. Heidelberg, 14. Aug. Geſtern früh trafen die wegen des bevorſtehenden Kaiſermanövers eingezogenen Reſerviſten des hieſ. Bataillons dahier ein. Außerdem werden für die Zeit vom 12. bis 25. k. Mts. wie früher ſchon mitgetheilt, Dandwehr⸗Mannſchaften erſten Aufgebots zur Formirung einer Reſervebrigade eingezogen, die ihre Uebungen hier und in Mannheim abhält und für die letzten Tage des Kaiſer⸗ Manövers mittels Eiſenbahn in das Manöverterrain be⸗ fördert wird. Karlsrube, 15. Aug. Durch die hieſige Schutzmann⸗ ſchaft wurde der Jakob Wildhirt von Offenbach verhaftet, welcher laut Bekanntmachung der Großb. Staatsanwaltſchaft in Darmſtadt zu 15 Jahren Gefängniß verurtheilt iſt, von welchen erſt 3 Jahre verbüßt find. Derſelbe wird als ge⸗ meingefährlicher Menſch bezeichnet, welcher zuletzt in der Irrenanſtalt in Heppenheim untergebracht war, aus der er aber Ende Juni d. J. entwichen iſt; er iſt geiſteskrank, die Krankheit jedoch nicht leicht zu erkennen. Wildbirt wird in die genannte Irrenanſtalt zurückgeliefert werden. „Villingen, 15. Aug. Auf der Station Klengen ereig⸗ nete ſich ein gräßliches Eiſenbahnunglück. Philipp Strobel und Maurermeiſter Effinger wollten in einem Bernerwögel⸗ chen mit einem jungen Pferde den Uebergang paſſiren. Beim Herrannahen des Zuges rannte das muthige Pferd an die geſchloſſene Barrisre, durchbrach dieſelbe, konnte aber auf der anderen Seite nicht weiterkommen und wurde der Wagen von Zug Nr. 399 erfaßt und zertrümmert. Beide Männer wurden als Leichen aus den Trümmern gezogen. Es ſoll weder den betr. Bahnwart noch das Perſonal des heranbrauſenden Zuges eine Schuld an dieſem Unglück treffen. * Villingen, 16. Aug. Auf dem Bahnhof Singen kam ein Selbſimord vor, bei welchem das Gewehr eines Gen⸗ darmen das Selsſtmordinſtrument abgab. Die Sache ging ſo zu: Ein Gendarm hatte einen italieniſchen Arbeiter von Furtwangen nach Konſtanz zu transportieren. In Singen mußte der Gendarm einen beſtimmten Ort aufſuchen. Er ließ ſein Gewehr im Wagen zurück und der Arreſtant benutzte nun dasſelbe unter der Zeit um ſich eine Kugel durch den Kopf zu jagen. Freiburg, 12. Aug. Die Preisaufgabe der hieſigen Univerſität für das Jahr 1892/93 wird von der theolsgiſchen Fakultät geſtellt und zwar iſt folgendes Thema gewählt wor⸗ den:„Welches iſt der gegenwärtige Stand der Frage über Urſprung und Zweck des Markusevangeliums?“ Die Arbeiten ſind bis zum 1. Juni 1893 einzureichen, die Entſcheidung wird wie üblich am 4. Auguſt verkündet; der Preis beträgt 160 Mark. Vom oberen Schwarzwald, 14. Aug. Die Kurorte des oberen Schwarzwaldes weiſen zur Zeit unter dem Ein⸗ fluß ſehr hübſcher Witterung einen gans bedeutenden Frem⸗ denbeſuch auf. Wo man binkommt, iſt Alles ziemlich voll⸗ ſtändig beſetzt, ja es hält oft ſchwer, noch ein freies Plätzchen zu finden. Wir gönnen den Beſitzern der Gaſthöfe des Schwarz⸗ waldes eine ganz bedeutende Einnahme um ſo mehr, als die Saiſon bekanntlich verhältnißmäßig nur von kurzer Dauer iſt. Es wäre zu hoffen, daß auch der nächſte Monat Sep⸗ tember das Seinige dazu beiträgt, daß die ſogen. Nachſaiſon eine recht günſtige werden möchte. Kleine Mittheilungen. Auf dem Belchen wurde ein Raubanfall verübt und fahndet man nach dem etwa 20 Jahre alten, mittelgroßen blonden Thäter, mit Strohhut, dunkler Joppe und grauen Hoſen bekleidet.— In ipburg bei Badenweiler wird ſeit einigen Tagen der in geordneten Verhältniſſen ſtehende Schreiner Johann Georg Sütterlin vermißt und iſt nicht ausgeſchloſſen, daß demſelben ein Un⸗ glück zugeſtoßen, oder daß derſelbe freiwillig den Tod t hat. Der Vermißte iſt 52 Jahre alt, etwa 1 Mtr. 72 groß, hat blonde Haare, röthlichen Bart, längliches Geſicht, iſt theilweiſe kahlköpfig und trägt am Hinterkopf ein Ueder⸗ bein. Kleidung: hellgrauer Hut, hell⸗ und dunkelgrau ge⸗ ſtreifter Anzug, weißleinenes Hemd mit G. S. gezeichnet, ein⸗ fach genagelte Rohrſtiefel. Ueber den Verbleib des Sätterlin wolle deſſen betrübter Gattin Nachricht gegeben werden. Pfäliſch⸗Heſſiſche Rachrichten. *Speher, 15. Aug. Ueber einen Diebſtaßhl, der mit de⸗ ſonderem Raffinement ausgeführt wurde, berichtet die„Ni. Ztg.“ Kommt da neulich ein Maurerburſche in den H0f eines hieſigen Wirthſchaftsanweſens, ſteigt auf das Dach eines Seitenbaues und fängt an, das Zinkdach abzudecken.„Was gibt es da?“ redet ihn der hinzugekommene Hausknecht an. Der Burſche weiß ſich aber zu helfen.„Das Zink kommt naus in die Brauerei; es kommen gleich die Maurer und decken das Dach mit Ziegeln,“ gibt der Genannte zur Ant⸗ wort, womit ſich der Hausknecht beruhigte. Nach Beendigung ſeiner Arbeit entlieh ſich der Burſche in der Nachbarſchaft einen Karren, lud das abgehobene Zink darauf und fuhr un⸗ geſtört fort zum Trödler, wo er es verfilberte. Einige Tage darnach kommt der Herr Brauereidirektor in den Hof und ſieht erſtaunt das von ſeiner Bedachung entblößte Gebäude. Er ſtellte den Hausknecht zur Rede, und dieſer theilte ihm den Vorfall von dem Maurer mit.„Was für ein Maurer? ruft der Herr Direktor entrüſtet. Ja, wenn der Hausknecht den wüßte. Erſt jetzt wird man fich klar, daß ein Unberufener das Zinkdach abgehoben und fortgeſchleppt hat. Nachträglich gelang man jedoch zur Ermittelung des Thäters. *Eppſtein, 14. Aug. Heute Mittag wurden die hie⸗ ſigen Einwohner durch Feueralarm erſchreckt. Es brannte in der Scheune des Ackerers Georg Hofmann dabier. Dieſelbe brannte vollſtändig nieder. Der Abgebrannte, ſowie einige andere, die in der vom Fener zerſtörten Scheune Frucht untergebracht datten, ſollen nichts verſichert haben. Sport. Baden, 15. Aug. Am 15. September 1892 findet hier ein Blumen⸗Corſo, verbunden mit Concours⸗Hippiaue ſtatt. Für den letzteren iſt pro theilnehmendes Pferd ein Einſatz von 5 M zu entrichten und gelangen in jeder Pruppe als Preiſe zur Vertheilung: 1. eine große goldene Medaille, 2. eine kleine goldene Medaille, 3. eine große filberne Me⸗ daille, 4. eine kleine ſilberne Medaille. Die Eintbeilung der Gruppen iſt folgende: Gruppe I: für Viergeſpanne. für Zweigeſpanne an der Deichſel. Gruppe III: für Tan⸗ dems. Gruppe IV: für Einſpänner. Gruppe F: für reich mit Blumen dekorirte Geſpanne.— Am 28 Auguſt beginnen die weltbekannten Pferderennen, die ſeit Jahren zu einem intereſſanten Wettkampf zwiſchen den beſten Rennern Frank⸗ reichs und Deutſchlands ſich ausgewachſen haben. Die Dauer iſt auch dieſes Jahr auf fünf Tage bemeſſen. Das Rennen um den Goldpokal des Großherzogs und 40,000 Mark findet Dienſtag, den 30. Auguſt ſtatt.— Im Oktober beginnen dann die internationalen Trabrennen, die ſeit vorigem Jahr ſich eingebürgert haben, nachdem die Armeejagdrennen in Wez⸗ fall gekommen ſind. Mainz, 14. Aug. In dem jenſeitigen Rheinarm zwiſchen der Petersaue und dem Kaſteler Ufer veranſtalteten heute Nachmittag die fünf Pionierbataillone, welche ſich zur Zeit zu den Uebungen bier befinden, in Anweſenheit des Offtzier⸗ Corps und mehrerer Kapellen eine große Regatta. Dieſelbe unterſchied ſich weſentlich von den Regatten unſerer Ruder⸗ vereine, indem die Wettfahrten ſtatt in leichten kleinen Booten in großen eiſernen Pontons vorgenommen wurden. Für den müßigen Zuſchauer waren indeß die heutigen Wettfahren bei Weitem intereſſanter als die üblichen Regatten und zwar um deßwillen, weil ſie eine viel größere Abwechslung boten und die großen Zwiſchenpauſen vermieden waren. Den Siegern wurden durch die Damen der Offtziere ſilberne Medaillen überreicht. An die Wettfahrten reihte ſich ein g für die geſammten Mannſchaften der fünf Bataillone⸗ Cagesneuigkeiten. — Homburg, 15. Aug. Der Kölner Liederkranz brachte heute der Kaiſerin Friedrich ein Morgenſtändchen im könig⸗ lichen Schloſſe dar. Außer den programmäßigen Thören, ſang der Verein auf Wunſch der Kaiſerin noch drei Lieder. und der Vorſtand wurden zur kaiſerlichen Tafel geladen. — Wilſen, 15. Aug. Auf der Strecke Pilſen⸗Pilſenes wurde ein frecher Finbruchsdiebſtahl in einem Laſtzuge der Staatsbabhn verübt. Die Gauner ſprangen während der Fahrt auf den Zug, erbrachen die Plombe eines Wagens, drangen in denſelben ein und warfen die darin befindlichen Waaren, als Kaffee, Roſinen, Stärke, Käſe und Citronen, hinaus. Andere länas des Bahnkörpers ſtehende Gaunner ſchleppten die hinausgeworfenen Wagren fort. VBen den Thätern, die mit unglaublicher Schnelligkeit arbeiteten, bat man keine Spur. — Wien, 15. Aug. Es war eine kraurige Geſchichte, die der ehemalige Südbahnbeamte Max Rothe nach Berichten dieſer Hleine Anhaltspunkt, um uns näher mit ihnen zu be⸗ Hardcaſtle, verratben Sie ihr die Wahrheit mit keinem Worte. freunden. Der anſcheinend ganz boffnungsloſe Zuſtand der Wittwe, die Ahnungsloſigkeit der reizenden Tochter, die voll 1755 Sorge für die Geſundheit der Mutter war, die angſtvolle Beſorgniß der Mutter, ihrem Kind die Wahrheit äber ihren Zuſtand zu verbergen, rührten mich auf's Tiefſte und gingen mir ſehr nahe. 5 „Wir ſind wegen Mama's Geſundheit längere Zeit im Süden geweſen,“ ſagte Nina Tbirlwall einmal zu mir,„aber es geht ihr jetzt viel beſſer und wir find auf der Heimreiſe begriffen. Sie finden doch nicht, daß ſie leidend ausſieht, Fran Hardeaſtle?“ „Sie ſieht nicht ſehr kräftig aus, antwortete ich aus⸗ weichend. „Nein, nicht ſehr kräftig, gewiß nicht, aber hätten Sie ſie vor einem Jahre gekannt, ſo würden Sie ſehen, wie viel beſſer es ihr geht. Natürlich muß ſie ſich ſehr ſchonen, aber ſie hat ſo große Sehnſucht nach unſerm lieben kleinen Hauſe in Devonſhire. Sie wird ſich dort Keunß ganz erholen. Haben Sie nicht auch gehört, daß wenn Kranke ſich Etwas ſo ſehr wünſchen, es ihnen immer gut thut?“ „Ja, davon habe ich gehört.“ An demſelben Tage ſagte die Mutter zu mir: „Ich fühle, daß ich nicht mehr lange leben werde, Frau Hardeaſtle.“ „Ach, reden Sie nicht ſo, liebe Frau Thirlwall. Ich hoffe und glaube, daß Sie ſich wieder erholen werden.“ Sie ſchüttelte den Kopf. „Nein, nein, das weiß ich beſſer. Meine Tage find ge⸗ zählt; der Aufenthalt im Süden hat mir nichts genützt und ich bin das Gaſthofleben müde. Ich ſehne mich heim und will auf unſerm lieben, kleinen Friedhof ruhen. Aber ich möchte nicht, daß Nina etwas davon ahnte. Sie hat doch nicht mit Ihnen darüber geredet, nicht wahr?“ „Ihre Tochter bält Sie für viel kräftiger als vor einem Jahre und glaubt, daß Ihnen die Rückkehr in Ihre eigene behagliche Häuslichkeit aut thun wird.“ Sie lächelte traurigg „Es freut mich, daß ſie das hofft. Bitte, liebe Frau Ich möchte das Leben meines Kindes ſo gern zu einem aläch⸗ lichen geſtalten, ſo lange ich es vermag. Bei Gott, es wird ein furchtbarer Schlag für ſie ſein, und ich weiß nicht, wie das arme Kind ihn ertragen wird, denn ſie bleibt einſam und verlaſſen zurück, wenn ich von ihr ſcheiden muß. Ich hade Niemand auf der Welt— weder Freunde noch Berwandte, zu denen ſie gehen könnte, wenn ich nicht mehr bin nur einen alten unverheiratheten Onkel, einen Bruder ihres Baters, von dem ich Grund habe, nicht viel zu halten, und eine alte blinde Tante von mir, deren ſtilles Leben meinem fröhlichen Liebling entſetzlich öde und troſtlos vorkommen würde. es nicht ſehr kraurig? Es macht mir das Scheiden ſchwer.“ Mir that die arme Frau in tiefſter Seele leid— die Sorge um die Zukunft ihres Kindes mochte ſchwer auf ihr laſten. Ning's Bermögensverhältniſſe ſchienen gut zu ſein; ihr kleines Vermögen, in Verbindung mit ihrem liebreizen⸗ den Aeußern, würde ihr wahrſcheinlich in nicht allzu ferner Zeit einen Gatten gewinnen. Ich ſprach dieſe Anficht gegen die ſterbende Mutter aus. „Könnte ich ſie glücklich verheirathet ſehen, ſo würde ich ruhig die Augen ſchließen,“ antwortete ſie lebhaft,„aber Nina iſt recht wähleriſch; ſie iſt noch keinem Manne degegnet, den ſie innig genug liebte, um ihm zum Altar zu folgen, und Sie werden darin gewiß mit mir übereinſtimmen, Frau Hard⸗ caſtle, daß ich ſehr unrecht daran tzun würde, ſie zu einer Heirath zu überreden. Nichts iſt ſo furchtbar für ein Weib, wie eine Ehe mit einem Manne, den es nicht von ganzem Herzen liebt. Eine Empfindung ſchuldbewußter Scham machte mich verſtummen. Die gute Frau hatte nicht die leiſeſte Ahnung davon, daß ich mich in dieſer Lage befand. Verſchiedene Male nahmen wir Nina mit in's Theater und in's Concert. Ihre Mutter, die an den Beſuch heißer, überfüllter Räume nicht denken durfte, war uns dankdar, daß wir ihrer Tochter ein Vergnügen verſchaßften, das ſie ſelbſt ihr nicht mehr gewähren konnte. Fortſetzung folgt“ — 4. Seite. General⸗Anzeiger. * Mannheim, 18. Anguſt. Wiener Blätter dem Strafrichter, vor dem er ſich wegen ver⸗ botener Rückkehr zu verantwvorten hatte, erzählte. Nach einem 18jährigen Aufenthalt in Oeſterreich wurde Rothe im Jahre 1866 aus ſämmtlichen Kronländern ausgewieſeu und nach Annaberg in Preußiſch⸗Schleſien abaeſchoben. Da er aber keine Zuſtändigkeit nach en konnte, wurde er immer wieder von Preußen nach Oeſterreich und von Oeſterreich nach Preußen ausgewieſen und befindet ſich ſeit den letzten ſechs Jahren mit ſeiner Familie zwawgsweiſe auf der Reiſe, großen⸗ theils hungernd und arbeitslos auf der Landſtraße. Im Juli d. J. kam er über Oderberg und Schönbrunn nach Rohatek. Da er nirgends geduldet wurde, begab er ſich, aller Mittel entblößt, mit ſeiner Familie zu Fuß nach Wien, wurde in Floridsdorf aufgegriffen und durcb die Polizei dem Bezirks⸗ gerichte Alſergrund überſtellt.„Jch werde,“ ſagte der Ange⸗ klagte Rothe,„gehetzt wie ein wildes Thier; nirgends werde ich geduldet, ich kann mir nirgends eine Exiſtenz gründen. Heimathlos muß ich auf der Landſtraße enden, und leider theilt meine Familie dieſes traurige Loos mit mir. Rothe wurde zu einer Woche Arreſt verurtheilt, die er ſofort ab⸗ büßen zu müſſen erklärte, während Frau und Kinder in poli⸗ zetlichem Gewahrſam ihn erwarten; dann wird der Heimath⸗ loſe wieder an die preußiſche Grenze geſchafft. — Nom, 11. Aug. Geſtern erſchien vor den römiſchen Geſchworenen Adolph Schicktanz aus Stolpen, König⸗ reich Sachſen der am 3. Juni ds. Js. den Bankier Phelps in deſſen Wechſelſtube ermordete. Der Angeklagte iſt ein kräftiger, junger Mann mit wohlgenährtem Geſicht, ſorgſam gepflegtem Schnurrbart, blauen Augen und blondem Haar. Er macht den Eindruck eines eleganten, verhätſchelten jungen Mannes, dem Niemand einen Raubmord zutrauen würde. Am 2. November 1891 ſtahl Schicktanz auf dem Poſtamte zu Meißen, wo er beſchäſtigt war, zwei Geldbriefe mit einem Inhalte von 12,000 M. und wurde flüchtig. Zuerſt wandte er ſich nach Berlin, dann nach Neapel, nach Genf und end⸗ lich nach Paris. Heberall ließ er ſich George Winterfield nennen und gab ſich für einen reichen Deutſch⸗ Amerikaner aus. Den Vöwenanthetl der geſtohlenen 12,000 M. verjubelte er in Paris. Nach fünf Monaten ging das Geld ſchon zur Neige. Er wandte darum der theuren Seineſtadt den Rücken und reiſte wieder nach Italien. Am 3. Juni beſaß er nur noch 10 Lire und entſchloß ſich darum, den Bankier Phelps, der des Mittags in ſeiner Wechſelſtube in der Vig Fratting gewöhnlich allein war, zu berauben. Unter dem Vorwande, einen Tauſendmarkſchein wechſeln zu wollen, ging er des Vormittags in die Wechſelſtube, um das Terrain zu erkun⸗ den. Nachmittags 2 Uhr kehrte er zurück, fand den unglück⸗ lichen Phelps allein und ſchoß ohne Weiteres ſeinen Revol⸗ ver auf ihn ab. Aber durch das Geſchrei des Ueberfallenen erſchreckt, floh er aus der Wechſelſtube, ohne das Geringſte ſtehlen zu können. um anderen Tage ſtellte er ſich dem deutſchen Conſul. Phelps war inzwiſchen ſchon geſtorben. Vor Gericht bewies Schicktanz eine abſtoßende Gefühlloſig⸗ keit, Als ihn der Präſident fragte, warum er gerade den unglücklichen Phelpys zu ſeinem Opfer auserkoren habe, ant⸗ wortete er:„Weil mir der Name deutſch klang.“ Das beN lautete auf 16 Jahre s Monate und 20 Tage Zucht⸗ aus. Er Petersburg 15. Aug. Wie es ſich herausſtellt, iſt die Cholera nach Moskau eingeſchleppt worden durch einen Arreſtantentransport aus dem ſtark inficirten Gebiet der doniſchen Koſacken, wo jetzt täglich 300—500 Menſchen an der Chpolera ſterben. Dieſe Arreſtanten waren ſämmtlich Fun Transport nach Sibirien beſtimmt; und da ihnen ihre amilien, d. h. Frauen mit unmündigen Kindern, folgen können, ſo kamen auch Weiber mit Kindern mit. Bei den Letzteren brach die Cholera zuerſt aus, die von dem Arzt für gewöhnliche Brechruhr gehalten wurde, bis die bacterio⸗ logiſche Unterſuchung erwies, daß man es mit der Cholera zu thun hatte. Hier liegt alſo wieder ein Fall der mangel⸗ haften Ausübung der Dienſtpflicht bei den Beaufſichtigungs⸗ organen vor. In Moskau iſt man in der niederen Bevölker⸗ ung über die Einſchleppung der Cholera ſehr erregt; es ſind Vorkehrungen getroffen, um etwaigen Tumulten, wozu die abergläubiſche und thörichte niedere Bevölkerung auch in Moskau leicht angereizt werden könnte, mit Gewalt zu be⸗ 5 Sämmtliche Hoſpitäler ſind durch Telephon mit der plizei verbunden, damit ſofort Hülfe bei der Hand iſt. an hofft jedoch in Moskau, daß Alles ruhig bleiben wird, weil man der Zuverſicht iſt, die Cholera werde ſich in Folge der ergriffenen Maßregeln nicht ſtark ausbreiten, ebenſo wie ſie in Niſhni⸗Nowgorod wider Erwarten eine ſehr beſchränkte Ausbreitung gefunden hat, Wie gewöhnlich hat man, um zeiner Panik vorzubeugen“ der Preſſe verboten, genauer über die Entwicklung der Epidemie in Moskau zu berichten. Offtziell wird nur die Zahl der Erkrankten und Geſtorbenen angegeben(wahrſcheinlich geringer, als ſie in Wirklichkeit iſth, ohne daß man erfährt, in welchem Theile Moskaus ſich die Erkrankungen gezeigt haben. Es iſt dies eine Geheimniß⸗ krämerei, welche ſelbſtverſtändlich das Publikum noch mehr aufregt. Auch in Petersburg erwartet man jetzt täglich die Cholera. In den letzten Wochen iſt die Stadt ſehr energiſch geſäubert Worden, ſo daß die Cholera hier einen viel weniger günſtigen Boden findet, als in Moskau. Auf allen Bahn⸗ höfen iſt die Luft zum Uebermaß geſättigt durch Carbol und Chlorkalk und die Reiſenden werden vor Petersburg zwei Mal ſcharf vifitirt. Kein Cholerakranker und kein der Er⸗ krankung Verdächtiger kommt nach Petersburg; er wird von den bei den Stationen eingerichteten Hoſpitälern und Obſer⸗ vationspünkten aufgenommen. Dagegen kann die Seuche allerdings leicht durch das Handgepäck der Reiſenden aus dem niederen Volk eingeſchleppt werden, Ob man in dieſer Beziehung ſtrenge Desinfectionsvorſchriften erlaſſen, bleibt leider fraglich.— Bis jetzt find, nach Zuſammenzählung der amtlich im e angeführten Sterbefälle, ſeit Begiun zer Epidemie im ruſſiſchen Reich im Ganzen 48,800 Menſchen an der Cholera geſtorben. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Baden, 15. Aug. Die Vorſtellungen des Süddeutſchen Hoft eater⸗Enſembles erfreuen ſich fortgeſetzt eines guten Be⸗ ſuches und günſtiger Aufnabme von Seiten des Publikums. Durch häufige Heranziehung fremder namhafter Künſtler zu Gaſtſpielen wird das Intereſſe noch geſteigert. Auf den Komiker Konrad Dreher von München folgte in dieſer Woche das Auftreten von Feln. G. Fiſcher vom Stadttheater in Frankfurt a.., deren vortreffliche geſangliche und ſchau⸗ ſpieleriſche Leiſtungen als„Adele“ in der Fledermaus und als Boeegceio zu wirkſamer Geltung kamen und von der Zuhörerſchaft gebührend gewürdigt wurden. Jeueſe Nachrichten und Telegramme. Berlin, 15. Aug. Unter den Blättern, die das Scheitern der Weltausſtellung aus wirthſchaftlichen und politiſchen Gründen beklagen, ſchlägt die freiſinnige „VWoſſ. Zig.“ die ſchärfſte Tonart an. Sie behauptet, es herrſche bei Freunden wie Gegnern des Projektes nur eine Stimmung, daß das ganze Verhalten der deutſchen Diplomatie in dieſer Angelegenheit von Anfang an ſo unglücklich, wie nur möglich ge⸗ weſen ſei. Es ſei in Frankreich der unbeabſichtigte Ein⸗ druck hervorgerufen worden, daß Deutſchland nicht den Muth und die Kraft habe, mit der Republik in Wett⸗ bewerb zu treten.— Dem von den„Berl. Pol. Nachr.“ vertretenen Gedanken der Aufhebung der ſüddeutſchen Sonderrechte in Bezug auf die Bierſteuer gibt die Freiſinn. Ztg. ihre volle Zuſtimmung. Die Bierſteuer⸗ trennung ſei ein ſchwerer Mangel der Reichsverfaſſung. Fürſt Bismarck habe nicht den geringſten Eifer entwickelt, um die Sonderſtellung der ſüddeutſchen Staaten zu be⸗ ſeitigen.„Wenn jetzt das Verſäumte nachgeholt werden ſoll, ſo zählen wir das zu den Maßregeln, die auch in freiſinnigen Kreiſen gerne angenommen werden.“ *Berlin, 15. Aug. Das Comite für die Samm⸗ lungen für die Familie Buſchhoff und anderer ge⸗ ſchädigter Iſraeliten in Nanten hat heute die Schluß⸗ ſitzung abgehalten und die Sammlungen geſchloſſen. Es ſind insgeſammt 46,813 M. eingegangen. Davon er⸗ halten die in Kanten geſchädigten Iſrgeliten 15,000., die Verwaltung der für Buſchhoff beſtimmten Summe von 31,813 M. übernimmt mit Zuſtimmung Buſchhoffs ein in Köln gebildetes Curatorium. * Görlitz, 15. Aus. Dr. Theodor Pauxr, der ehemalige Vandtagsabgeordnete des Wahlkreiſes Görlitz⸗Lauban, einſt auch Mitglied der Frankfurter Nationalverſammlung und jetziger Vicepräſtdent der Oberlauſitz'ſchen Geſellſchaft der Wiſſenſchaften, iſt auf Rügen geſtorben, * Paris, 15. Aug. Der„Evenenent“ veröffentlicht eine Erklärung des elſäſſiſchen Pfarrers Jacot, wo⸗ rin er die Angriffe eines hieſigen Blattes ſchärfſtens zurück⸗ weiſt und ſagt, er thue nur ſeine Pflicht als Prieſter, der für Deutſchland optirt habe; er hoffe, die Beruhigung der Ge⸗ müther in Elſaß⸗Lothringen zu erreichen, zum Wohle der Kirche und der Reichslaude. “London, 15. Aug. In der heutigen Sitzung des Oberhauſes machte Lord Salisbury Mittheilung von der Demiſſion des Kabinets und erklärte, die Miniſter würden ſo lange im Amte bleiben, bis ihre Nachfolger ernannt ſeien. Sodann richtete er an Lord Kimberley die Frage, ob er über die auswärtige und innere Politik der zukünftigen Regierung Auskunft ertheilen wolle. Lord Kimberley lehnte dies ab, da er ſich darüber nicht mit ſeinen Kollegen beſprochen habe. Das Oberhaus wurde hierauf bis Donnerfſtag vertagt.— Gladſtone iſt heute Mittag nach Osborne abgereiſt. Zuverläſſiges über die Zuſammenſetzung des neuen Kabinets iſt erſt nach der Audienz bei der Königin zu erwarten. Bisher gilt als ſicher, Gladſtone werde erſter Lord des Schatzes, Harcourt Schatzkanzler, John Morley, Miniſter für Irland, Campell⸗Bannerman Kriegsminiſter, Fowler Präſident des Lokalregierungsamts, Herrſchel Lordkanzler. Teheran, 15. Aug. Dem Schah, der beſchloſſen hatte, ſich hierher nach Teheran zu begeben, iſt ſeitens der Behörden gerathen worden, im Elbrus⸗Gebirge Aufenthalt zu nehmen. Die Zahl der Choleratodesfälle vermehrt ſich täglich. Geſtern ſind mindeſtens 300 Perſonen geſtorben. der Eiſenbahn⸗ und Tramwayverkehr wurde eingeſtellt, die Bazars ſind geſchloſſen. Am heftigſten tritt die Cholera in Trabiz auf, wo täglich mehrere hundert Menſchen ſterben. * Buffalo, 15. Aug. Die Weichenſteller der New⸗Mork⸗ und Erieſee⸗Eiſenbahn und der Lehigh⸗Valley⸗ Eiſenbahn ſtreiken ſeit Samſtag. Sie führten ernſtliche Rubeſtörungen berbei, ſteckten die Waarendepots der Lebiah⸗Valley Eiſenbahn in Brand, wodurch gegen 20 mit Baumwolle und anderen Waaren angefüllten Wagen ab⸗ brannten. Hierauf ſtürzten die Streikenden mehrere Wagen um, indem ſie die Weichen verſtellten, trieben die Beamten der Bahn zurück und verwundeten mehrere, die ſich zur Wehr ſetzten. Später bemächtisten ſie ſich der Weichen und ver⸗ trieben die Weichenſteller. Die Polizei bewacht die Depots. Nach weiteren Meldungen brachen beute drei neue Brände an der genannten Eiſenbahn aus. Zwei Expreßzüge, die nach New⸗Pork gehen ſollten, mußten angehalten werden, weil dieſelben an einem brennenden Zuge nicht vorüberfahren konnten. 42 Wagen der Erie⸗Eiſenbahn, die mit Waaren nach Checktowaga gehen ſollten, wurden von den Ausſtändigen angezündet. bei uns oder bei unſerer Tentrale in Berlim, Charlottenſtraße 35, anzumelden und bis auf weitere Benach⸗ richtigung ſich der am 1. September d. J. fälligen Coupons nicht zu entäußern. Koſten ſind mit der Angabe dieſer Willenserklärung nicht verbunden. Diejenigen Inbaber der vorbenannten Prioritäten, welche ihre Anſprüche aus dem zunächſt fälligen September⸗Coupons eventuell im Rechts⸗ wege ſofort geltend zu machen wünſchen, werden gebeten, dieſen Coupon den Verzeichniſſen über ihren Beſitz gleich beizufügen, worüber wir umgehend eine Empfangsbeſcheinigung ertheilen werden. Frankfurter Mittaasbörſe vom 15 Auguſt. Die Tendenz der Börſe war heute auf allen Gebieten eine ſehr feſte und der Verkehr belebter als in der letzten Zeit. Günſtige Nachrichten vom Eiſen⸗ und Kohlenmarkte bewirkten eine Steigerung in den verſchiedenen Montan⸗ werthen, wozu noch die Wahrnehmung beitrug, daß auf dieſem Gebiete anſcheinend noch ein größeres Decouvert be⸗ ſteht. Auch der Bahnenmarkt war heute ſehr angeregt; Meldungen über den lebhaften Reiſeverkehr in der Schwetz, ſowie über italieniſche Wein⸗Transporte veranlaßten weitere Käufe in Schweizer und ſpeciell Italieniſchen Bahnen, wo⸗ durch deren Courſe beträchtlich höher bezahlt wurden, was ebenfalls dazu beitrug, die Allgemeintendenz günſtig zu be⸗ einfluſſen. Banken traten dagegen heute in den Hintergrund, lagen ſedoch ebenfalls recht feſt; die Thatfache, 1950 die Börſen von Paris und Wien heute feierten, beeintröchtigte nur wenig den Verkehr.— Privatdiskonto unverändert. Nachbörslich war der Verkehr wieder ſehr ſtill und die Courſe leicht abgeſchwächt. Frankfurter Effecten⸗Societät v. 15. Aug., Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 2685/, Diskonto⸗Kommandit 194.75, Berliner Handelsgeſellſchaft 146.20, Darmſtädter Bank 189.30, Dresdener Bank 148.10, Banque Ottomane 118, Lombarden 90, Mittelmeer 103.10, Meridional⸗Aktien 128.75, Ungar. Goldrente 95.25, Zproz. Portugieſen 22.20, 6proz. Mexikaner 81.20, Nordd Lloyd 110.80, La Veloce 76.60, Bochumer 188, Dortmund 65.70 Gelſenkirchen 139.30, Harpener 121.20, Hiberniga 121.20, Laura 118.20, Türkenlooſe 28.05, Gotthard⸗ Aktien 145.70, Schweizer Central 130.20, Schweizer Nordoſt 109, Union 87.90, Jura⸗Simplon St.⸗Act. 47.10, Sproc⸗ Italiener 91.70. Manunbeimer Fettpieb-Rarkt vom 15 Aug. Es wurben beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 28 Ochſen I. Qua⸗ kität 188, f. Zuafität M. 132 742 Schmalvieß F. 120, II. 100. 97 Farren I. 100, II. 50. 149 Kälber I. 120 II 100. 101 Schweine k. 182, II. 186, 27 Milchkähe per Stück 460—175-—,— Luzus- und Arbei spferde——— — Ferkel M.——. 7 Schafe 25 M.— Lämmer— M. 1 Ziege per Stäe N. 10 Zuſammen 1152 Stück. Trotz der ganz außerordentlichen Zufuhr, war der Markt am Schluſſe faſt vollſtändig geräumt. Tendenz: Langſames Weichen der Preiſe, mit Ausnahme bei den Schweinen. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 1881 Stück. Mannheim, 15. Aug.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt, Weizen pfälz. neuen 18.50—18.78] Haſer, württ. Alp 15.——15,25 „ norddeutſcher————.—„ norddeutſcher———. „ küſſ. Azimma 19.50—20.—„ kuſſiſcher——— 5 Saxonska 20.———.— Mais amerik. Mixed 13.——. 2 Girka 19.25—19.50]„ Donau 183.——.— 15 Taganrog 19.25—19.50]„ La Plat˖a—— „ ameril. Minter 19.———.—] Kohlrepß, deutſcher 25.—. 0 Spring 19.———.— 5 ungar, 25.——25.50 „ Californier 20.———.—Wicken—.—.— „ Norkhern I. 19.50——.— Kleeſamen deutſch. 1. „ La Plata 18.25—18.50———. „rumäniſcher 18.——19.—„ Luzerne Kernen 19.—.—„ Propene.—. Roggen, pfäülz alter 15.50—.—.—„ Eſparſette—.——.—. ruſſtſcher—.———.—Leinöl mit Faß 45.ä— Gerſte, hierländ. 16.75—17.— Rübl„„ 58.——.— „ Pfälzer 17.——17.50 Petroleum Faß fr. „ ungariſche—.———.— mit 20% Tara 19.25—. rumäniſche 13.——14.—50er Rohſprit, Inl. 106.— Hafer, badiſcher 14.25—14.50 70er do. unverſteuert.80 1 2 8 Weizenmehl 5 38.50 30.50 28.50 0 28. Roggenmehl Nr. 0 380.— 1) 26.— Weizen abgeſchwächt. Roggen niederer. Gerſte preis⸗ haltend. Hafer unverändert. Mannheimer Produktenbörſe vom 15. Aug. Weizen per November 17.15, März 9s 17.45; Roggen per Nov. 15.25, März 15.20: Hafer per November 14.30, ärz 98 14.40; Mais per Nov. 12.20, März 98 12.20 M. Tendenz: flau. Die Tendenz an heutiger Börſe war für Weſzen und Roggen matt und konnten die eingetroffenen Realiſakionsordres nur zu billigeren Preiſen Unterkommen finden. Hafer und Mais feſt behauptet. Amerik. Provukten⸗Märkte. Schlußecourſe vom 15. Aug. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 15. Auguſt. An der heutigen Börſe notirten: Brauerei Eichbaum 108., Weſteregeln⸗Aktien 95 G. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 15. Aug. Actien. Badiſche Bank 117.— 9 Irguerei Schwartz 100.75 P Nheinſſche Creditbank 119.— Sinner Brauerel⸗, Spfritus⸗ Akein. Oyp.-B. 70 Ct. E 181.— PE und Preßh fefabrek 190— 8 Pfälz. Hop.-Baut 124— 6 Wergeriſche Brauerei 68.— bz 5färziſche Bank 115.20 8] Badiſche Brauerei 58.— bz Wannheimer Bolksbank 135.— 6 Ganter, Brauerei Freiburgſies 59 bz De tſche Unionſant 78.75 PBrauerei z. Sonne Wel 115.— bz Gewerbebunt Speyer 500]112— 6 Maunh Dampfſch eppſchiff. 116 590 P Sandauer Bollsbank 800 E118 75 6Cöln, Riein-u. Seeſch ffahrt—.— 8 Pfälziſche Zu wigsbahn 221 50 ö Had. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 750.— 6 Mapbabn 14350 b Bad. Rück⸗ u. Mtberſich. 400— 8 8 Nordbahn 113.50 K] Mau heimer Verſich ung 500— P erer Bahn 40.— bz Mannheimer Rückverſich. 390.— P tamm-⸗Akt. d. Ser ch Fadr 89 50 b Württ. Transportverſich. 760.— 8 VBorzugs⸗Alt„ 140.— b Oberrhein. Veiſ-Geſellſchaftf—.— Badiſche Anilin⸗ u. Sods 377 50 POggersbeimer Speuneret 80.— P Weſteregen A kaliwerke 95—]Ettlinger Spinnerei 100.— P Tbem. Fabrit Gold nberg 97.— 6 Mann eimer Lagerhau; 80.50 P fmann u. Schötenſag 41.— P] Mannh Gum. u. Asbförk. 77— ereen D. Oelfabrſken 88.— G Karfstuher Maf iuenbau 140.— 53 Wagbäus er A 56.— 6Huttende mer Spinner:! 61— bz Maunbeimer Zuckerraffin. 110.— 6] Karlsr. Nähmf Jaid n. Reußf. Manubeimer Aktienbrauerei 140.— P Spey. Dampfziegelei in Sig 98.— P Eichbaum-Brauere! 108.— PBVerein peyeter Ziege werkef—— Sudwigs vafener Braue ei 100. P fälz, Preßh u. pritfebr.155.— bz Schwebinger Jrauerel 28.— G Portl-Jementwk. Heitelbergſ133— 8 Drauerei z. Storch 101.50 8J Bellſtefffarrit Gafdhef 148. F Heidelberger Aktienbrauerei 150.—— P Smaillirwerke Mafkammer[—.— Zprocentige Oeſterreichiſch⸗Ungariſche Staatsbahn⸗ Prioritäten. Die Deutſche Genoſſenſchaftsbank von Soer⸗ gel, Parriſius& Co,, Commandite Frankfurt a,.., theilt uns Folgendes mit: Nachdem der Verwaltungsrath der Oeſterreich-Ungariſchen Staatsbahn⸗Geſellſchaft in ſeiner Sitzung vom 5. Auguſt d. J, beſchloſſen hat, die bisher in die Betriebsrechnung eingeſtellle Einkommenſteuer von 10 pCt vom 1. September ab an den Coupons der 3pöCt. Priori⸗ täten zu kürzen, tritt an die Beſitzer der ZpCt. Prioritäten die Nothwendigkeit heran, ihre Intereſſen auf dem Rechts⸗ wege oder in ſonſt geeigneter Weiſe ſelbſt wahrzunehmen. Dies kann wirkſam aber nur dann geſchehen, wenn die Be⸗ theiligten ſich in ſtarker Anzahl zu dieſem Zwecke vereinigen. Um zu erfahren, in welchem Umfange die Beſitzer der Prioritäten geneigt ſind, ſolche gemeinſamen Schritte der Vertheidigung ihrer Rechte zu unternehmen fordern wir die Inhaber der Z3prozentigen Staatsbahn⸗Prioritäten aller Emiſſionen hiermit auf, ihre Titel zu dieſem Behufe und zwar in getrennten, arithmetiſch geordneten Nummernverzeichniſſen, jede Emiſſion für ſich, entweder New- Nor! Chicagse MNonat Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Malz Schmalz Februar——————.———— ärz———— ·———————.— Aprif—— 2—.————.— Juni————.———— Juli—————.— Auguſt 82⁰5 80——.——.— N Ner— er September—— 59¼.20 12.25 77% 52/8.* Oktober 8405 58⁰.27—.——————.— November e— E Dezember 8775—.— 18.30 80— 517—.— Mai 98⁰——.— 18.80————— März———— 16383631———— Januar 33————.50 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 15. Auguſt. Schiffer ev. Kar Schiff. Rommt von Ladung Fir Ha fenmeiſterei J. Biſchoff Drachenfels Köln Stückzüter— Merz Arndt Rotterdam 1— Dieſemaun Agrippina 2 1— Hafenmeiſterei III Lerch Eue 7 Rußbrort Stückgüter 1500 Schmitt olon Heilbronn 1 75⁵⁰0 8 Pauine 8 826 5 Ztuingenherg 5 76⁰0 Kappes Schler Gagſifels Stelnſalz 664 105 iller Vorreutter Gott mit uns 55 Hafenmeiſterei IV. Momm Ir Magelhams[Ruhrort Kohlen 18006 Aulrich Ruhrort 24 6 1 1750⁰ Bauhardt Marie 8 20000 Terjung Vater Jahn Dulsburg 8 20000 Walter Kätchen Hellbronn Brekter 60⁰ Müßig M aria Anng Ruhrort Kohlen 8dοο Beſch Jofſephus Johannes Rotterdam 1 35 Floßholz: 2494 obm. angekommen,—— obm. abgegangen 92 Waſſerſtands⸗Nachrichten. e in Konſtanz, 12 Aug. 11 m— 02 Bingen, 14. Aug 2 os wm. 06 Hüningen, 3 Aug..88 m— 012 Kaub, 14. Aug. 2 32 m.%65 Kehl, 3 Aug 3% m—%06 Koblenz, 14 Aug. 387 m. 0 63 Lauterburg, 13 Aug. 432 m= 6 00 Köln, L4. Aug. 2 48 m— 9 06 Maxau, l4 Aug.40 m 916 Nuhrort, 4. Aug.89 m— Germersheim, 14 Aug.85 m—.07 Ne 2 r Maunheim, i Aug 4 20 m 10. Mannheim, 16 Aug 417 w.08 Mainz, Aug m— 0 Heilbronn, 16 Aug..60 m— 8ʃ68 Rheinwaſſerwärme am 15. Auguſt 17½9 R. ff„Aähmaſchinen nur allein zu haben bei Nartin Hecker 1.4 ·W— Nannzerm, 18. Anguſt. ft 1 2 ef RR Hekauntmachuag. Die Entwendung von Brennmaterialien betr. (221) No. 86,357. Trotz wieder⸗ holter Warnung und Beſtrafung nehmen in letzter Zeit die durch Kinder verübten Entwendungen von Brennmaterialien aus den Kohlen⸗ und Bauplätzen insbe⸗ ſondere gber aus dem Bahnge⸗ biet(Neckarhafengebiet) hieſiger Stadt immer mehr zu. Leider mußte in wiederholten Fällen im Laufe der polizeilichen Erhebungen dte Wahrnehmung gemacht wer⸗ den, daß Eltern und Fürſorger ihre Kinder mit Körben oder Säcken verſehen zum Sammeln von Kohlen und Holz ausſenden und dieſelben wegen Unfleiß be⸗ ſtrafen, wenn ſie keine Brenn⸗ materialien mit nach Hauſe bringen. Durch dieſes unverantwortliche Verfahren werden die Kinder förmlich zum Stehlen angehalten, da ſte ſich gus Furcht vor Be⸗ ſtrafung nicht auf das Sammeln von Abfallholz und Abfallkohlen beſchränken. ir machen daher die Eltern und Fürſorger wieder⸗ holt darauf aufmerkſam, daß nach § 361 Ziffer 9 des Reichsſtrafge⸗ ſetzbuches mit Geld bis zu 150 M. oder mit Haft beſtraft wird, „wer Kinder oder andere „unter ſeiner Gewalt ſteh⸗ „ende A welche ſet⸗ „ner Aufſicht untergeben „find und zu ſeiner Haus⸗ „genoſſenſchaft gehören, von „der Begehung von Dieb⸗ „ſtählen ie. abzuhalten un⸗ terläßt.“ Je nach Lage des Falles ignn guch Beſtrafung wegen Auſtiftung zum Diebſtahl (88 242, 48.⸗St..⸗B.) er⸗ folgen, ee machen wir die er⸗ wachſenen Perſonen noch gan beſonders darauf aufmerkſam, da wir künftighin mit aller Strenge darauf achten werden, daß das Kohlenſammeln innerhalb des Bahngebietes unterbleibt und ſoweit ſolches 8728 Perſonen geſchieht, als Dieb⸗ ſtahl(5 24.⸗St.⸗G..) ver⸗ folgt wird. 45096 annheim, 11. Anguſt 1892. Großh. Bezirksamt. Dr. Schmid. Fandelsregiſtereinträge No. 41,535. Zum Handelsregtſter wurde eingetragen: 45178 1. Zu.3. 484 Geſ.⸗Peg. Bd. VI. Firmg:„A. Siebeneck& Co.“ in Die Weſellſchaft 17 5 5 Alſcha iſt aufgelsſt. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven auf die bisherige Theilhaberin Anna Siebeneck hier übergegangen, die bisherigen Firma 0 4. 1105., Z. 218 Firm.⸗Neg. Bd. IV.„A. Siebeneck & Co.“ in Mannheim Inhaberin iſt Anng Siebeneck geb. Hammes Ehefrau des Kaufmanns Joſef Siebeneck in Mannheim, welcher ſeine Shefrau 2 Handelsbetriebe ermächtigt hat. Dieſelbe hat ihrem Chemanne Procura ertheilt. 8. 11. O.. 651 Firm. ⸗Reg. Be. III. Firma:„F. Reichen⸗ burg“ in Männheim. Dieſe Firma iſt als Einzelftr ma erloſchen, wird geftht eſellſchaftsfirma weiter 9 4. Zu.⸗3. 485 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„F. Reichenburg“ in Mannheim. Offene Handels⸗ ieſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind: aen Reichenburg und Jakob eichenburg, beide Kaufleute in Mannheim. Die Geſellſchaft hat unterm 12. Auguſt 1892 begonnen. Mannheim, 13. Auguſt 1892. Gr. Amtsgericht III. Morath. Vonkursverfahren. No. 41565. In dem Konkurs⸗ verfahren über den Nachlaß des Viehhofverwalters Ludwig Lich⸗ tenberger in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich ange⸗ meldeten Forderungen Termin auf Donuerſtag, 1. Septbr. 1892, Vormittags ½11 Uhr vor dem Großherzoglichem Amts⸗ gerichte I hierſelbſt anbergumt. Mannheim, 15. Auguſt 1892. Halm, des Eroßherzogl. mtsgerichts. 45198 gekauntmach ung. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß längſtens bis zum 14. Auguſt 1891 das fünfte Sechs⸗ tel der directen Steuern(Grund⸗ und Häuſerſteuer, Beförſterungs⸗ ſteuer, Gewerbe und Einkommen⸗ ſteuer) bei der am Wohnſitze der eneel befindlichen Steuereinnehmerei einzuzahlen iſt. Nichteinhaltung des Termins hat Mahnung zur Folge, wofür an den Mahner eine Gebühr von 20 Pf, zu entrichten iſt. 45077 Diejenigen Steuerpflichtigen, welche etwa noch kein Forder⸗ ungszettel. werden konnte, wollen ſich bei der betreffenden Steuereinnehmerei melven. Mannheim, den 11. Auguſt. Gr. Obereinnehmerei. Alädt. Faswerß Rannheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 1. Auguſt 1892 bis 14. Auguſt 1892 bei eſnem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter= 15,25 Normalkerzen. Unterricht in einfacher und doppelter Buch⸗ führung, ſowie im Nechlen ertheilt 45144 Fr. Mathes, d 4, 18 3. St. Heffenkliche Verſteigernng. Donnerſtag, 18. Auguüſt d. J. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Li 4½ 5 dahier 4 1. Pianind, 1 Büffet, 1 an Kleiderſchrank, 1 Bücherſchrank, 1 Sopha mit 6 Seſſel u 2Fauteuils, Cheffor Bett. änke, 1 Ka 13 Kochh eiſerner Ofen, 1 gol dene ten, 8 ſilb. Taſchen⸗ uhren, 1 goldene Damenuhr, 1 großer Kalkwagen und 1 Bau⸗ hütte gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 16. Auguſt 1892. Burgard, Gerichtsvollzieher. Heffenkliche Nerſteigerung. Mittwoch, 17. 1 d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 45194 1 Kanapee mit 6 Halbfauteuil, 1 Pianino, 2 große Conſolſpiegel, 3 Kanapee, 2 Kommoden, 3 Klei⸗ derſchränke, 2 Waſchtiſche, 1 Schreibtiſch, 2 Nachttiſche, 1 Real mit Theke, 1 vollſtändiges Bett, 1 Abkantmaſchine, 300 Stück Stahl⸗ und Kupferſtiche, Bilder, Spiegel, Vorhänge und ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 16. Auguſt 1892. Ebner, Gerichtsvollzieher. Geffentliche Verſteigerung. Mittwoch, den 17. 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Blattes einſende Diskretion Ehrenſache. 45165 Im Auftrage des Landes⸗ komitee's zur Fürſorge für Epilep⸗ tiſche im Großherzogthum Baden, erlauben ſich die Unterzeichneten nachſtehende Mittheilung zu ver⸗ öffentlichen: 38280 Der Landesverein für innere Miſſion im Großh. Baden hat kürzlich das ehemalige Amthaus in Kork, das von Sachverſtändigen als durchaus geeignet erfunden wurde, für die Summe von 25,000 M erworben, um dasſelbe zur Aufnahme epileptiſcher Kinder herrichten zu laſſen. Es iſt da⸗ mit einem dringenden Bedürfniß endlich abgeholfen. War man doch bisher genöthigt, die Gut⸗ willigkeit fremder Anſtalten für dieſe elendeſten aller Kranken in Anſpruch zu nehmen. Nach der letzten Statiſtik des Großh. Ober⸗ ſchulrathes leiden nicht weniger als 200 ſchulpflichtige Kinder an diefer furchtbaren Krankheit, ohne daß in genügender Weiſe für die⸗ ſelben Sorge getragen werden konnte. Die Geſammtzahl aller kranken Kinder in unſerer engeren Heimath dürfte wohl das Doppelte betragen. Die Mittel für Ankanf und Einrichtung des Hauſes ſind durch freiwillige Liebesgaben auf⸗ zubringen, Das Unternehmen iſt ein ſo humanes u. den dringend⸗ ſten Bedürfniſſen entſprechendes, daß die Opferwilligkeit der hieſtgen Bevölkerung gewiß gerne ihr Scherflein zum Gelingen desſelben beitragen wird. Da die epileptiſchen Kinder ohne Unterſchied der Confeſſion in Kork Aufnahme finden, iſt der Aufruf auch an alle Bewohner unſerer Stadt gerichtet und er⸗ klären ſich die Unterzeichneten zur Entgegennahme milder Gaben zu obigem Zweck gerne bereit. Greiner, Kirchenrath. Ruckhaber, Dekan. Hitzig, Stadtpfarrer. Simon, Stadtpfarrer. Ahles, Stadtpfarrer. rech, Geh. Ob.⸗Reg.⸗Rath. Seipio, Mitglied bes Reichstages. eer F ˙ Fabergef fünster Geld-Lotterie. — Zlehung ./7. Sepfbr. 1 10000 Loose 3M. 1= 3900(Cinte s. Porte 30 Pf) 10 50 gegen Testanweizungg 199 eder Nichazbne 20 2 0 Vertendet 4804 200 30 Rob. Th baar Geld. 8 85 Ziehung 20. Auguſt 1892. Deutsch gestempelte Stadt Barletta⸗Looſe Haupttr. 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