In der Poſtiiſte eingetragen unter Badiſche Boltszeſtung.) Nr. 2423. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Qnartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. aunheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Mannheimer Volksblatt.)—— 1 „Jeurnal Mannbeim.“ Berantwortlich: für den polſtiſchen u. allg. en un v. 3 Eruſt Kuütler, für den Juſeratenthell: Karl Apfel. Aotattonsdruck und Veriag der Dr. G. Hass'ſchen Buc⸗ Druckerei, (Das„Naunheimer Jeussel“ it Gigenthum des katholiſchen DBürgerhoſpitals.) fämmtlich in Nannheim. Nr. 224.(Celephon⸗Ar. 218.) Aeber die Jukunft der engliſchen Polilik läßt ſich mit Sicherheit noch nicht urtheilen. Im eng⸗ liſchen Unterhauſe ſind ja nun die Würfel gefallen. Wie bei der Zuſammenſetzung des Hauſes nicht anders zu erwarten war, iſt der von dem Liberalen Asquith ge⸗ ſtellte Mißtrauensantrag gegen das Cabinet Salisbury angenommen worden. In der ganzen Zeit ſeines Beſtehens hatte das Haus eine ſo zahlreiche Betheiligung noch nicht geſehen, wie bei dieſer entſcheidenden Abſtimmung. Es zählt 670 Mitglieder, von denen in der Regel nicht viel mehr als die Hälfte an den Verhandlungen theilnehmen; bei wichtigen Abſtimmungen ſteigt die Zahl der Theil⸗ nehmer auf fünf⸗ bis ſechshundert; über die letztere Zahl hinaus kommt die Abſtimmungsziffer nur ſelten. Dies⸗ mal aber haben 660 Mitglieder abgeſtimmt, und ſchon dieſe Thatſache beweiſt, eine wie große Bedeutung dieſer Entſcheidung zugeſchrieben wurde. Das Entlaſſungsgeſuch des Lords Salisbury iſt inzwiſchen bereits genehmigt und Gladſtone mit der Neubildung des Miniſteriums beauftragt worden. Das nunmehr geſtürzte Cabinet kann auf eine er⸗ folgreiche Thätigkeit zurückblicken. Unter überaus ſchwie⸗ rigen Verhältniſſen hatte Lord Salisbury vor ſechs Jahren zum zweiten Male die Leitung des Miniſteriums übernommen, aber es gelang ihm, ſowohl den Frieden im Innern zu befeſtigen, als auch nach Außen Erfolge zu erzielen, die dem ſcheidenden Cabinet die Sympathien aller Friedensfreunde erworben haben. Unter Mitwirkung der liberalen Unioniſten ſind in England, Schottland und Wales wichtige Verwaltungsreformen durchgeführt, für Irland ſolche angebahnt worden; im Auslande wußte ſich das Cabinet mit dem Dreibund auf einen freund⸗ ſchaftlichen Fuß zu ſtellen, in Aegypten Ordnung zu ſchaffen, bei der Theilung Afrikas mit dem allerdings gern entgegenkommenden deutſchen Reich ſeinen Ausgleich zu finden. Nun gehört die nächſte Zukunft dem greiſen liberalen Staatsmann, der ſoeben mit genau 40 Stimmen Mehrheit die Regierung übernommen hat. Und daß man dieſer nächſten Zukunft, diesſeits wie jenſeits des Canals, nun mit einem Gefühl der Unſicherheit entgegen⸗ fteht, iſt begreiflich. Zwar iſt eine grundſätzliche Aender⸗ ung in der auswärtigen Politik wenig wahrſcheinlich, aber man wird immerhin abwarten müſſen, wie ſich der wandelbare Gladſtone zu den auftauchenden afrikaniſchen Fragen ſowohl, als auch zu den europäiſchen ſtellen wird. Noch größer freilich iſt die Unſicherheit und Ungewißheit im Innern. Lokalregierung für Irland iſt das Schlag⸗ wort, aber wie die Dinge ſich geſtalten ſollen, iſt vor⸗ läufig noch Geheimniß. Es iſt den Unioniſten nicht gelungen, Gladſtone, der ſich während des Wahlkampfes über ſeine Pläne nur in den allgemeinſten Umriſſen ge⸗ äußert hatte, jetzt zu einer genaueren Darlegung ſeiner Abſichten über die Selbſtverwaltung Irlands zu zwingen, um hierdurch für einen wohl bald bevorſtehenden neuen Wahlkampf eine ſichere Grundlage zu gewinnen. Denn man rechnet auf konſervativer Seite wohl mit Recht auf eine baldige Zerſetzung der jetzigen Mehrheit im Unter⸗ hauſe, ſobald Gladſtone erſt den Kern ſeiner iriſchen Politik dargelegt haben wird. Man darf nur den Ver⸗ ſuch machen,„Homernle“ aus der nebelhaften Welt der politiſchen Schlagworte in die praktiſche Wirklichkeit zu überſetzen, ſo wird man ſofort gewahr, welche Maſſe großer Schwierigkeiten bei der Löſung dieſer Frage zu überwinden ſind. In Irland ſelbſt ſind nicht nur die Proteſtanten in der Grafſchaft Ulſter zu berückſichtigen, auch die ſtaatstreuen Katholiken, die den aufgeklärten und beſitzenden Ständen angehören, beſtehen auf der Er⸗ ſaltung der Reichseinheit. Praktiſch von Bedeutung jedoch iſt zunächſt der Widerſtand des Oberhauſes. Lord Salis⸗ burg iſt feſt entſchloſſen, die iriſchen Pläne Gladſtones mit allen Mitteln zu Falle zu bringen; ſo iſt es durch die Sachlage gegeben, daß er das Schwergewicht des politiſchen Kampfes der nächſten Zukunft in das Ober⸗ haus verlegen wird. Er weiß, daß hier die Pläne einer Zerreißung der großbritanniſchen Gebietstheile den heftig⸗ ſten Widerſtand finden werden, von den Lords hofft er, daß ſie keinen„neu erfundenen Theorien“ und„einge⸗ bildeten ſpekulativen Lehren“ geſtatten werden, ſie den großen Grundſätzen abtrünnig zu machen, durch die das Reich allein aufrecht erhalten werden kann. Politiſche Ueberſicht. Wie mehrfach mitgetheilt, führt die badiſche Ortho⸗ toxie ſeit geraumer Zeit einen Sturmlauf gegen den Geleſenſtt und verbreiteiſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. hochangeſehenen liberalen Stadtpfarrer Längin in Karls⸗ ruhe, der nichts Geringeres bezweckt, als die Abſetzung Längins und einiger ſeiner Geſinnungsgenoſſen. Längin war in einer vortrefflichen Streitſchrift dieſem terroriſti⸗ ſchen Verſuch entgegengetreten. Seine Gegner aber haben in den verſchiedenſten Blättern Nord⸗ und Süddeutſch⸗ lands verſucht, durch falſche Wiedergabe einzelner Aus⸗ führungen dieſer Schrift neues Anklagematerial gegen Längin zu gewinnen. Dieſem bedauerlichen Vorgehen gegenüber ergreift Längin in einem Flugblatt noch ein⸗ mal das Wort zu ſeiner Rechtfertigung. Er legt nach⸗ drücklich Verwahrung ein gegen die Fälſchung ſeiner Worte. Insbeſondere hat man, ſo ſchreibt er, eine Stelle, wo ich von den einſeitigen Auffaſſungen gewiſſer Wunderer⸗ zählungen rede, dazu verwendet, zu behaupten: ich hätte„Er⸗ zählungen“ oder„Mittheilungen“, ja ſogar die Bibel ſelbſt Blödſinn genannt und hätte ſo dieſes jedem evangeliſchen Chriſten heiligſte Buch auf das ordinärſte beſchimpft. Ich proteſtire mit aller Macht gegen dieſe gewiſſenloſen Verläum⸗ dungen und die Folgerungen, die daraus für meine Stellung als proteſtantiſcher Geiſtlicher gezogen worden ſind. ich habe nicht vom Bibelinhalt, ſondern nur von einer verkehrten Auffaſſung der betreffenden geredet. Ich begreife nicht, wie Leute von Gewiſſenhaftigkeit und chriſtlicher Geſinnung ſolche ſchweren Vorwürfe und Verdächtigungen im Widerſpruch mit dem klaren Wortſinn unter die Leute bringen können, um durch ſolche verleum⸗ deriſche Ausſtreuungen mein Anſehen und meine Wirkſamkeit zu untergraben. Ich bätte nicht gedacht, daß es möglich wäre, gegen einen Mann, der ſein Leben lang mit Be⸗ geiſterung von der Bibel geredet und ſie in ihrem Höhepunkt Chriſtus als die höchſte Quelle göttlicher Wahrheit, echteſter Cultur und Geſittung betrachtet, ſolche ſchwerwiegenden Vor⸗ würfe zu erheben, die ich weit, weit von mir weiſe. Es iſt in der That beklagenswerth, bemerkt hierzu die„Pr.⸗V.⸗Corr.“, daß nachgerade allein die Zuge⸗ hörigkeit eines Geiſtlichen zur liberalen Partei für die ſtreitbare orthodoxe Partei ein genügender Grund zu ſein ſcheint, ſich dem betreffenden Geiſtlichen gegenüber von den einfachſten Forderungen der geſellſchaftlichen Sitte zu entbinden. Wie kann eine ſolche Partei dazu berufen ſein, alle Richtungen der Kirche zu friedlicher gemeinſamer Arbeit am Reich Gottes zu ſammeln? Die„Weſtf. Volksztg.“ bringt die Nachricht, die Staatsanwaltſchaft in Eſſen habe gegen das Erkenntniß im Bochumer Stempelfälſchungsprozeß Re⸗ viſion eingelegt. Die Meldung iſt der„Frankf. Ztg.“ zufolge in dieſer Form unrichtig. Ein Berichterſtatter des letzteren Blattes hört aber aus angeblich durchaus glaubwürdiger Quelle, daß die Oberſtaatsanwaltſchaft in Hamm Reviſton eingelegt hat. Die Begründung der⸗ ſelben ſei noch nicht bekannt. Auf der Generalverſammlung des Verbands deutſcher Bergleute zu Bochum beſchwerten ſich einige Deligirte über die ſozialiſtiſche Haltung des Verbandsorganes. Vom Vorſitzenden wurde Abhilfe verſprochen und auch ſogar in das Statut aufgenommen. Jetzt ſchreibt die⸗ ſelbe Zeitung am Schluſſe eines ſozialdemokratiſchen Artikels:„Darum nicht nach rechts und links geſchaut, unentwegt und unbekümmert, vorwärts marſch auf dem graden Wege des revolutionären Spzialismus; nur dieſer führt zum Siege, zur goldenen Freiheit!“ Nach der Generalverſammlung ſollen ſehr viele Mitglieder aus dem Verbande ausgetreten ſein. Gegeuüber den Ausführungen der„Frankfurter Zeitung“ betreffs der zollpolitiſchen Verhandlungen mit Rußland rekapituliren die„Hamb. Nachrichten“ die Gruͤnde Rußlands zu ſeinem Vorgehen, und ſchließen daraus, es liege darin noch kein Beweis vertrauensvoller Beziehungen, wenn Rußland verſuche, die Epoche auszunützen, während welcher die deutſche Politik unter einer wirthſchaftlichen Konzeſſionen geneigten Leitung ſtehe. Rußland erfaſſe die gegenwärtige Situ⸗ ation, um gute Geſchäfte mit Deutſchland zu machen. Der„Vorwärts“, welcher vor etwa Monatsfriſt eine Sammlung und kritiſche Bearbeitung der neuen Ar⸗ beitsordnungen angeregt hatte, veröffentlicht heute einen Aufruf an die„Genoſſen und Arbeiter“, in welchem es u. a. heißt:„Aus ganz Deutſchland ſollen die Arbeitsordnungen geſammelt und dann veröffentlicht werden, damit es einmal genau bekannt wird, unter welchen Unternehmer⸗Vorſchriften ihr in jedem Gewerbe arbeitet. Das wird eine Muſterkarte der privaten Fabrik⸗ geſetzgebung liefern, unter welcher die deutſchen Arbeiter ſtehen, und dieſe Muſterkarte wird für unſere große ge⸗ meinſame Sache von großem Werthe ſein. Der„Vor⸗ wärts“ erklärt, daß ſeine Anregung allſeitige Zuſtimmung gefunden habe, nur habe die ſocial⸗demokratiſche Local⸗ preſſe den Wunſch geäußert, Mittwoch, 17. Auguſt 1892. es möge eine Vorbear⸗ beitung des an den einzelnen Orten oder in beſtimmten Gewerben geſammelten Stoffes durch die örtliche Partei⸗ preſſe, ein locale Commiſſton oder die Leiter der Gewerk⸗ ſchaften eintreten, und es möge die„Schlußbearbei⸗ tung“ des Materials durch den„Vorwärts“ in Ver⸗ bindung mit dem Parteivorſtande ſtattfinden. Demgemäß ſchlägt der„Vorwärts“ vor, die Leiter der Gewerkſchaften, eventuell die Parteiblätter möchten die Arbeitsordnungen ihrer Bezirke durch Aufrufe in der Preſſe und in den Verſammlungen einſammeln, dann mit den Redacteuren der Orts⸗ und Provinz⸗Preſſe durchſehen und unter Hervorhebung der ſachlichen und örtlichen Eigenthümlichkeiten vorläufig bearbeiten. Die vorläuftge Bearbeitung ſoll recht bald in den betreffenden Blättern veröffentlicht werden, damit den Genoſſen Gelegenheit zu Ergänzungen und Erläuterungen gegeben werde. Die Schlußbearbeitung ſoll dann durch die Redaction des Vorwärts in Verbindung mit dem Parteivorſtand erfolgen. Daß es bei dem ganzen Vorgang nicht etwa nur um eine Bereicherung unſerer Sozialſtatiſtik, ſondern haupt⸗ ſächlich um eine Stoffſammlung für die ſozialdemokratiſche Agitation ſich handelt, gibt heute der Vorwärts ſelbſt zu, indem er betont, daß auch ohne jedes Zuthun ſeinerſeits das agitatoriſche Moment durch den Inhalt der Fabrik⸗ ordnungen ſelbſt allerdings ſehr kräftig zur Geltung kommen werde. Ob dies der Fall ſein wird, mag vor⸗ läufig dahingeſtellt bleiben. Jedenfalls darf man verlangen, daß alle Fabrikordnungen veröffentlicht bezw. gewürdigt werden, und daß nicht etwa nur eine partei⸗ poli⸗ tiſche Ausleſe ſtattſindet. Fabrikordnungen beſtehen übrigens in allen Staaten mit moderner Produktion; ſie ſind zur Aufrechterhaltung der Ordnung und des Be⸗ triebes nothwendig und würden im ſozialdemokratiſchen „Zukunftsſtaat“ erſt recht unentbehrlich ſein. In Ig lau kam es am 14. und 15. anläßlich des Beſuchs der jungcezechiſchen Studentenverbindung„Sazavan“ aus Deutſchbrod zu argen Auftritten zwiſchen Czechen und Deutſchen. Erſtere benahmen ſich äußerſt herausfordernd. Ihr Anführer Ziha rief:„Kommt her, deutſches Geſindel, ich erſchlage Euch!“ Die erbitter⸗ ten Deutſchen ftelen über ihn her, ſchlugen ihn mit Stöcken und veranlaßten ſeine Verhaftung. Dies gab das Zeichen zu einer Schlägerei, die ſich im Laufe des Abends mehr⸗ mals wiederholte. Geſtern Abend fuhren etwa 40 Mit⸗ glieder deutſcher Vereine Iglaus auf Einladung eines deutſchen Vereins ins benachbarte Stecken. Daſelbſt wurden ſie von czechiſchen Arbeitern aus der Glasfabrik des Ladislaus Moravetz angefallen. Die Angreifer warfen mit Steinen und hieben mit eiſernen Stangen auf die Deutſchen ein. Als dieſe ſich nun zur Wehr ſetzten, eilten die Arbeiter in die Glasfabrik und holten glühende Eiſenſtangen, womit ſie auf die Deutſchen ſchlugen, wobei drei der letzteren ſchwer verwundet wurden. Man vernahm Rufe:„Schlagt die Deutſchen todt!“ Der Bezirkshauptmann, der Bürgermeiſter und die Gen⸗ darmerie begaben ſich um 10 Uhr Nachts auf den Schau⸗ platz des Ueberfalles, verhafteten den Fabrikanten Moravetz und 5 Rädelsführer. Die Aufregung in der Stadt iſt ungeheuer. Mit der erfolgten amtlichen Veröffentlichung der Währungsgeſetze in Oeſterreich ſind dieſe, ſoweit in ihnen nicht auf erſt ſpätere geſetzliche Feſtſtellungen verwieſen wird, auch in Kraft getreten. Somit iſt der Uebergang zur Kronenwährung eine vollzogene Thatſache. Wenn ſich dadurch im täglichen Verkehre nichts geändert hat und demnach auch die Aufnahme in der Bevölkerung, wie man dem Schw. M. ſchreibt, verhältnißmäßig kühl iſt, ſo hat dies darin ſeinen Grund, daß, was jetzt geſchieht, doch nur den Charakter einer Vorbereitung für die Aufnahme der Baar⸗ zahlungen in Gold hat, die einem ſpäteren Zeitpunkt vorbe⸗ 70 05 iſt. Mit dem 11. Auguſt beginnt die Rechnung in ronenwährung, und auch dieſe nur facultativ, d. h. ſofern ſie freiwillig vorgenommen wird, während die obligatoriſche Einführung dieſer Rechnung nach dem Artikel 24 des Geſetzes, ebenſo wie die Beſtimmungen über den Papiergeldumlauf und über die Aufnahme der Baarzahlungen erſt durch beſondere Geſetze werden feſtgeſtellt werden. Gleichzeitig mit den Währ⸗ Ungsgeſetzen wurde auch die Verordnung des Finanzminiſters über die Ausprägung von Zwanzig⸗Kronenſtücken in Gold für Private veröffentlicht, doch wird der Zeitpunkt, von dem das Münzamt die Ausprägung für Rechnung von Privaten zu übernehmen hat, erſt beſonders kund gemacht werden. Da⸗ gegen übernimmt die öſterreichiſch⸗ungariſche Bank vom ge⸗ nannten Termin an Gold und fremde Goldmünzen zur Ein⸗ löſung gegen Banknoten unter den von ihr bekannt gegebenen Bedingungen, wonach ſich der Einlöſungspreis für ein Kilo⸗ gramm ae auf 3276 Kronen ſtellt, ſomit mit Rückſicht auf die Relation von 3280 Kronen die Koſten 4 Kronen für das Kilo betragen. Für die Einlöſung ausländiſcher und Handelsgoldmünzen iſt ein beſonderer Tarif aufgeſtellt. Hier⸗ 2. Seite. SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 17. Auguſt. dürch wird das Zuſtrömen von Gold in die Bank ermöglſcht und thatſächlich ſind bereits heute beträchtliche Summen in fremden Goldmünzen, die für dieſen Zweck von den Beſitzern ſchon längere Zeit bereit gehalten worden waren, der Bank zugefloſſen, da die augenblicklichen Kursverhältniſſe der Ab⸗ lieferung von Gold an die Bank gegen Banknoten günſtig ſind. Bleibt dieſes Verhältniß beſtehen, dann würde hierdurch auch die Beſchaffung der für die Aufnahme der Baarzahlungen in Gold erforderlichen Goldmenge weſentlich erleichtert werden. Im Verkehr iſt begreiflicherweiſe der nunmehrige Uebergang zur Kronenwährung in keiner Weiſe fühlbar, da der Gulden gleich zwei Kronen und der Kreuzer gleich zwei Heller iſt, es daher auf die Preisverhältniſſe keinen wie immer gearteten Einfluß ausüben kann, ob die Preiſe in Gulden und Kreuzern oder in Kronen und Hellern gezahlt werden. Der Verlauf des öſterreichiſchen ſog. „Katholikentages“ in Linz hat den gehegten Erwartungen durchaus entſprochen. Es wurde herz⸗ brechende Klage geführt über den böſen Liberalismus und die fortgeſchrittenen Culturanſchauungen, die an allem Uebel der Neuzeit Schuld ſein ſollen, und Acht und Bann ausgeſprochen über alle Die, welche nicht gerade das glauben wollen, was die verſammelten Theil⸗ nehmer, an ihrer Spitze der Graf Silva⸗Tarucca, gerade zu glauben für gut befinden. Die großen Fragen, welche die katholiſche Welt bewegen und zum Theil in Frankreich dem Verſuch einer praktiſchen Löſung entgegengebracht werden ſollen, wurden kaum geſtreift. Es konnte dies auch kaum anders ſein; wenn man, um jeden Verdacht abzulenken, abſichtlich die Agttation für Schwarz⸗Gelb— nicht für Schwarz allein— als Parole aus gab, ſo durfte man auch in der Frage der unumſchränkten Gewalt des Papſtes über die Laien in politiſchen und ſozialen Fragen oder gar in der Frage der weltlichen Herrſchaft des Papſtes, die nicht aufhört, den Untergrund der europäiſchen Politik aufzuwühlen, unmöͤglich offen ſein Herz ausſchütten und Beſchlüſſe faſſen, die nach oben hin haͤtten übel gedeutet werden können. Deſto ausgiebiger wurde über eine faſt unabſehbare Reihe lediglich weltlicher Dinge verhandelt und beſchloſſen, welche ſich durchaus auf die Taktik der klerikalen Partei im politiſchen Kampfe beziehen. Katholiſches Vereinsweſen, katholiſche Literatur, katho⸗ liſche Anſtalten, insbeſondere Schulanſtalten, das hat noch allenfalls Bezug auf die Religion. Aber Agrar⸗, Gewerbe⸗ und Sozialpolitik, das hat mit der Religion wenig oder gar nichts zu ſchaffen. Die in dieſer Rich⸗ tung in Linz gefaßten Beſchlüſſe haben lediglich den Sinn, die betreffenden Kreiſe für die klerikale Partei zu gewinnen. Dieſe Beſchlüſſe und die einſchlägigen Reden — von wirklichen„Verhandlungen“ war, wie bei den deutſchen„Katholikentagen“, nach der„D..“ nicht viel zu verſpüren— ſind auch durchaus auf dieſe Abſicht zugeſpitzt. Was an wirklich praktiſchen Vorſchlägen mit unterltef, das iſt zum allerwenigſten auf dem Boden des Klerikalismus erwachſen, ſteht auch im Programm anderer Parteien und iſt überhaupt geiſtiges Eigenthum aller politiſchen und ſozialen Parteien, welche ſich mit den Zeitfragen befaſſen. Um ſich damit zu befaſſen, bedarf es keiner„Katholikentage“, bedarf es nicht des Aus⸗ hängeſchildes der Religion und der unchriſtlichen Ver⸗ dammung aller Derer, die ſich die Löͤſung dieſer Fragen etwa anders denken, als die Macher der„Katholikentage“ und ihr Publikum, das eben gar nicht zu denken ſcheint, ſondern blos zuſtimmt. Aus Stadt und Land. Manunbeim, 17. Auguſt 1892. Der SFtand der Weinberge. Wenn wir beute unſeren Leſern einen eingetenderen Be⸗ richt über den Stand unſerer heimiſchen Weinberge geben, ſo leſen wir in der„T..“, ſo geſchieht dies, weil das überaus günſtige Wetter das Wachsthum derartig vor⸗ wärts bringt, daß die Lage in den Weinbergen neuerdings durchaus verändert iſt. So hatte in Rhein⸗Heſſen der ſehnſichſt erwartete Regen das Wachsthum der Trauben ſehr gefördert. Namentlich wird überall aus dortiger Gegend das geſunde Ausſehen des Laubes und des Holzes rühmend her⸗ vorgehoben, doch vernachläſſigt man deshalb nicht das Be⸗ 5 als vorbeugendes Mittel gegen Peronoſpora und ium. Eingehende Unterſuchungen haben ein Vorhanden⸗ ſein von Reblaus an verdächtigen Stellen nicht feſtſtellen Feuilleton. Don einem unglaublich frechen Angriff, den türkiſche Beamte auf einem Schiffe gegen einen Europäer behufs Erpreſſungen ausgeübt haben, wird der„Köln. Ztg.“ aus Konſtantinopel berichtet:„Ein deutſcher Gelehrter unternahm aus Konſtantinopel einen Aus nach Bruſſa. Schon auf der Hinfahrt nach Mundania(mit dem Dampfer der Mazuzi⸗Geſellſchaft) widerfuhr ihm eine Prellerei, eigentlich eine doppelte, auf die ihn theils osmaniſche Mitreiſende, theils, ſpäter in Bruſſa, franzöſiſche Ingenieure als eine ſehr übliche, aufmerkſam machten. Er beſchloß deßbalb, auf der Rückreiſe ganz be⸗ ſonders auf der Hut zu ſein. Als man ihn diesmal wieder doppelt und dreifach zahlen ließ, weigerte er ſich nachdrücklich; und was geſchah nun? Der Controleur, genannt Nuri Capitano, riß ihm ſeine Reiſetaſche weg, packte ihn mit Hilfe einiger herbeigerufenen Schiffer an der Gurgel und an den Armen, indem er die unfläthigſten Beleidigungen ausſtieß, und ſo wurde der Herr über das Verdeck hingeſchleift, um, wie der Befehl lautete, in den Kohlenraum binuntergeworfen zu werden. Es gelang ihm aber endlich, ſich loszureißen und die wenigen europäfſchen Mitreiſenden zu benachrichtigen, von denen man ihn anfanas getrennt hafte, indem man ihm den Weg vertrat und ihn immer weiter zurückdrängte, um jede Vermittelung und Verſtändigung abzuſchneiden und die Ge⸗ waltthat womöglich ohne andere als türkiſche Zeugen zu vollführen. Gegen eine ſo unerhörte Behandlung eines europäiſchen Reiſenden tritt die Geldfrage ſelber völlig in den Hintergrund. Man fragt ſich jetzt nur, wie es möglich, daß eine Stunde von Stambul, nicht weiter entfernt, eine ſo unerhörte Gewaltthat ſtattfinden konnte, deren Folgen wenn ſie völlig geglückt wäre, ſich gar nicht abſehen lleßen? Wie iſt es möglich, daß an einen hochgebildeten und als Gentleman guftretenden Europäer die geſtellt wird:„der Hund bat hier türkiſch zu reden!“ Hoffentlich wird das Auswärtige Amt in Berlin die Sache ſehr kräftig rügen. — in bekaunter ſozialiſtiſcher Wanderredner unen.— Im eigentlichen Rheingau dagegen läßt der Traubenbehang im Ganzen etwas zu wünſchen, wenngleich die Blüthe ſehr früh begänn, und auch unter günſtigen Ver⸗ hältniſſen endete. Es ſtellt ſich dieſer Umſtand als Nach⸗ wirkung des verhängnißvollen Winters von 1890%1 heraus, wo die Rebſtöcke durch Froſt außerordentlich geſchädigt wurden und zum großen Theil erfroren. Dies iſt nun ganz beſonders der Fall bei unſeren bevorzugten Weinbergen von Rüdesheim und Geiſenheim, doch tröſtet man ſich auch hier mit dem vorzüslichen Ausſehen der Rebſtöcke, die ſich für das nächſte Jahr kräftigen können. Auch von Johannj erg iſt Gleiches zu berichten, wo namentlich in den Weink gen des Schloſſes ſehr ungleicher Traubenanſatz iſt, dagegen ſind die Ausſichten in dem benachbarten Winkel und Oeſtrich viel beſſer, zum Theil ſogar ſehr gut. Im untern Rheingau wird es reichlichere Erträge geben, doch kann man auch hier je nach der Rebſorte in Bezug auf Menge des Traubenbehangs alle Abſtufungen beobachten. Leider ſind in den Ortſchaften Nochern und Bornig bei St. Goars⸗ hauſen Reblausher de entdeckt, die ſich in nächſter Nähe der im vorigen Jahre vernichteten befinden, ein Beweis, daß man den Umkreis der in ſolchen Fällen mit zur Vernichtung kommenden Weinberge zu knapp bemeſſen hat.— An der Nahe ſiſt die Blüthe der Weinberge bereits ſeit Anfang Juli beendet, und da die Witterung nach Wunſch iſt, ſo hofft man einen guten halben Herbſtertrag.— Die Moſelgegend ſcheint in dieſem Jahre von der Natur beſonders begünſtigt zu werden; der Weinſtock zeigt hier den üppigſten Blätter⸗ ſchmuck und guten Traubenbehang, man hegt die begründetſten Hoffnungen auf eine in Menge und Güte reiche Ernte. Auch hier wird vorbeugend gegen die Krankheiten des Weinſtocks mit Kupfervitriollöſung geſpritzt.— Aus der Rheinpfalz iſt meiſtens nur Günſtiges zu berichten; die Beeren entwickelten ſich ſehr gut. Nur von der Unter⸗Haardt hört man Klagen über geringen Traubenbehang. Gegen ſtellenweiſe ſich — 2 4* Oidium wird hier mit Schwefel vorgegangen.— uch Baden hat die beſten Ausſichten, eine gute Ernte zu machen.— Aus Württemberg wird leider ein Zurück⸗ gehen des Weinbaues gemeldet. Der letzte Jahrgang(1891) war nach Menge des Ertrags ſeit 1827 der geringſte, und da er einen Ausfall von mehreren Millionen, etwa 75 v. H. der Durchſchnittserträge einer Periode von 64 Jahren, ergab, ſo iſt es erklärlich, daß einzelne Weinbergbeſitzer die Weinberge mit Getreide beſäen. Der Werth des Ertrags auf den Hektar in 1891 wird auf 158 M. geſchätzt, während er in den Vor⸗ jahren ſich auf 612 und 692 Mark belief. Der Stand der Weinberge iſt in dieſem Jahre indeſſen befriedigend, nament⸗ lich derjenigen, die ſeit längerer Zeit regelmäßig geſpritzt werden.— Im Ober⸗Elſaß iſt man mit dem Stande der Reben ſehr zufrieden, denn Sonnenſchein und Regen in er⸗ wünſchter Folge ſcheinen zu wetteifern, dem Winzer Freude zu machen. Nur in den niedrigen Gegenden bei Mülhauſen läßt das Ausſehen der Weinberge wie auch der Trauben⸗ behang ſehr zu wünſchen, was ebenfalls auf die vor zwei Jahren ſtattgefundenen Winterfröſte zurückzuführen iſt. In einem mit Mauern umgebenen Garten des Ortes Rufach hat man Anfang dieſes Monats einen Reblausherd entdeckt, mit deſſen Vernichtung nebſt darauffolgender Desinfizirung man in Gegenwart des Unterſtaatsſekretärs Schraut ſofort vor⸗ ging. Die Desinfektion wurde in der Weiſe vorgenommen, daß man zunächſt die Stöcke mit Petroleum begoß, dann mit der Wurzel ausgrub und an Ort und Stelle verbrannte. Sodann wurde der Boden 10 bis 14 Tage lang mit Schwefel⸗ kohlenſtoff behandelt und zuletzt mit Petroleum überbrauſt.— Entſchädigung wird nur für die vernichteten geſunden Stöcke bewilligt. Vor Ablauf von 10 Jahren dürfen in demſelben Landſtück Weinanpflanzungen nicht gemacht werden. * Hofbericht. Vorgeſtern Abend nach 6 Uhr traf der Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes des Deutſchen Reiches, Freiberr von Marſchall, aus der Schweiz auf Mainau ein und ſtieg, einer Einladung der Großherzoglichen Herrſchaften folgend, im Schloſſe ab. Der Großherzog reiſte geſtern Mittag nach Straßburg zur Beſichtigung des 8. Königlich Würltembergiſchen Infanterie⸗Regiments Nr. 126 und des Königlich Preußiſchen Infanterie⸗Regiments Nr. 188. Hierauf gab der Großherzog den Offiziercorps dieſer Re⸗ gimenter ein Dejeuner im Offizierkaſino und kehrte dann nach Schloß Mainau zurück. Der Staatsſekretär Freiherr von Marſchall reiſte geſtern Abend mit dem Großherzog bis Offenburg, von wo derſelbe ſich zu ſeiner Familie gufs Land in der Nähe von Freiburg begibt. Vorgeſtern Nachmittag landete auf Mainau der Geſangverein„Liederkranz“ von Mainz und ſang einige Lieder im Schloßhof. Der Großher⸗ zog ließ den Verein in den Gartenanlagen herumführen, worauf derſelbe nach Konſtanz zurückkehrte. Für die großen Herbſtmanöver ſind die Vorbereit⸗ ungen bereits im Gange und es iſt ſchon eine beträchtliche Anzahl von Reſerviſten, die an ihnen theilnehmen ſollen, ein⸗ gezogen worden. Am 12. September wird die Mannſchaft der Reſerbebrigade eintreten und eine 12· reſp. 18tägige Uebung durchmachen. Die Parade des 14. Armeekorps findet auf dem Forchheimer Exerzierplatz ſtatt. Zuſammenkunft der Bezirksfeldwebel. Die Bezirksfeldwebel der Pfalz, von Saarbrücken, Frankfurt, Mainz, Mannbeim, Heidelberg, Karlsruhe und Bruchſal waxen vorgeſtern zu einer kameradſchaftlichen Vereinigung in Neuſtadt zuſammen ge⸗ gat die Gewobnheit, in ſeine Vorträge ſtets eine Anzahl Zitate aus den Reden und Broſchüren ſeiner berühmten Ge⸗ noſſen ohne Quellenangabe einzuflechten. Im vorigen Sommer kam er in die Schweiz und hielt auch in St. Gallen einen längeren Vortrag. Ein älterer Bürger der Stadt, welcher ihn bereits wiederholt reden gehört und ſeine Eigen⸗ thümlichkeit kannte, nahm, wie wir den„Gl. Nachr.“ ent⸗ nehmen, ſeinen Platz nahe an der Rednerbühne ein. Es dauerte nicht lange, bis der Redner eins ſeiner geliebten Zitate vom Stapel ließ.„Das iſt von Cabet“, ſchaltete der alte Herr mit lauter Stimme ein. Der Sprecher ſtutzte, fuhr aber in ſeiner Rede fort.„Das iſt von Laſſalle,“ er⸗ klärte der St. Galler, als bald darauf der zweite fremde Gedanke folgte. Der Redner biß ſich auf die Zähne, ſetzte aber die Rede fort.„Das iſt von Bellamy,“ mußte er bei einem dritten Ausſpruch hören. Jetzt wurde er kreidebleich und warf dem läſtigen Zuhörer wüthende Blicke zu, ſpann aber den Faden ſeiner Rede fort“„Das iſt von Liebknecht“, vernahm bald darauf das Publikum. Dies war nun dem Redner doch zu viel, er bückte ſich nach dem alten Herrn hinunter und ſagte in heftigem Tone:„Sie Unverſchämter, wenn Sie jetzt das Maul nicht halten, ſo werfe ich Sie aus dem Saale hinaus!“—„Das iſt jetzt von Ihnen“, kam darauf ruhig aus dem Munde des Alten die Erklärung. — Ueber einen Schiffbruch im Indiſchen Ozean wird dem Pariſer„Soir“ berichtet: Der Dampfer„Comorin“, welcher Ende Juni Toulon verlaſſen hatte, um franzöſiſche Truppen nach Tonkin zu bringen, bemerkte am Abend des 9. Juli bei 30 Grad 39“ nördlicher Breite und 96 Grad 26˙30 öſtlicher Länge in der Nähe der Meerenge von Malaka ein Boot, deſſen Inſaſſen ſich durch Hülferufe und Rettungs⸗ zeichen als Schiffbrüchige kenntlich machten. Der„Comorin“ änderte den Kurs und fuhr auf das Boot zu; nach einer halben Stunde waren die Unglücklichen, acht indiſche und vier chineſiſche Matroſen, gerettet. Dieſelben gehörten der Be⸗ ſatzung des Steamer„Milton“ an, welcherunter dem Kommando des Kapitän Keſſy am 5. Juli den Hafen von Poullo Penang mit 38 Pafſagieren verlaſſen batte, um nach Langkat abzu⸗ kommen. Nachdem am Vormittas auf dem Mobrſchen Bier⸗ keller daſelbſt muſikaliſcher Frühſchoppen ſtattfand, wurde nach demſelben der gemeinſchaftliche Mittagstiſch bei Herrn Bauer auf der Haardt eingenommen. Unter din e Beſprechungen waren die Feldwebel bis zum Abgang der betreffenden Eiſendahnzüge beiſammen. * I1IOer Tag. Aus Leopoldshafen wird e⸗ ſchrieben: Mit lebhafter reude hegrüßt man es im badi⸗ ſchen Oberlande, daß auch das Infanterie⸗Regiment Nr. 110 einen Feſttag zu begehen in Ausſicht geſtellt hat. Nachdem aber dieſes 2. Infanterie⸗Regiment im Jahre 1852 aus den damals in Raſtatt garniſonixten 4. und 7. Infantexrie-Batail⸗ lonen, welche 2 Jahre beſtanden, gebildet worden iſt, ſo wäre allgemeiner Wunſch der alten noch lebenden Soldaten, zu welchen der Schreiber dieſes auch gehört, daß beim Feſtzug 2 beſondere Abtheilungen des ehemaligen 4. und 7. Infan⸗ terie Bataillons, aus denen das Regiment gebildet worden iſt, getrennt aufgeſtellt,den Vormarſch erhielten. Welche Freude, wenn ſich die jetzt noch lebenden Soldaten zuſammen finden und die alten Kameraden einander nach eirca 40 Jahren noch einmal in der ſchönen Stadt Mannheim wieder ſehen könnten. Dieſer Wunſch möchte von den den Feſizug beſtim⸗ menden und leitenden Militärbehörden wenn thunlich Berüch⸗ ſichtigung finden. *„Eine Wallfahrt nach Kiſſtugen“ betitelt ein von Redakteur Eduard Moraſch in Frankfurt a. M. her⸗ ausgegebenes Broſchürſchen, welches in gedrängter Jorm eine Schilderung der Kundgebung enthält, welche die National⸗ liberalen aus Baden, Heſſen, Thüringen, der Pfalz und der Stadt Frankfurt a. M. am 24. Juli dem Fürſten Bismart in Kiſſingen darbrachten. Das Werkchen, welches ein beſon⸗ deres Intereſſe u. A. dadurch bietet, daß die ſämmtlichen Reden des Tages wortgetreu darin enthalten ſind, iſt zum Preiſe von 30 Pfg. vom Heransgeber zu beziehen und dürfte wohl Jedem, der an der Fahrt theilgenommen, ein willkom⸗ menes Erinnerungszeichen ſein. * Der 1. Verbandstag des„Verbands ſüddeutſcher Arends'ſcher Stenographen“, der am Sonntag in Karls⸗ ruhe tagte, war mit Abordnungen aller Verbandsvereine beſchickt und ebenſo war auch eine großze Anzahl einzelſtehen⸗ der Mitglieder erſchienen. Aus dem Bericht des Verhands⸗ Vorfitzenden konnte man erſehen, daß das Arends'ſche Syſtem im verfloſſenen Holbjahr bedeutenden Zuwachs an Anhänger erhielt. Die Verhandlungen nahmen einen äußerſt günſtigen Verlauf und wurde damit der Beſtand des Verbands, der ſeit 1. Januar d. J. in Kraft trat, geſichert. JIn Sachen der Sountagsruhe hielten vorgeſtern in den„Drei Glocken“ eine Anzahl hieſiger Detailleure eine Verſammlung ab, in welcher nach längerer Debatte beſchloſſen wurde, zu beantragen, daß die an den Sonntagen geſtattete fünfſtündige Verkaufszeit auf die Stunden von—9 Uhr Vormittags und von 11—3 Ubr Nachmittags ertheilt werde. Dieſer Beſchluß ſoll dem hieſigen Detailverein eventuell der hieſigen Handelskammer übermittelt werden. 5 Die Heidelberger Bäckereiaußſtellnns iſt geſtern geſchloſſen worden. Die zu derſelben gelöſten Eintrittskarten beziffern ſich auf ca. 20000. An den beiden letzten Tagen waren den Kindern Vormittags die Thore der Ausſtellung geöffnet und jedes der kleinen Beſucher erhielt obendrein noch eine Bretzel unentgeltlich. Bei Beginn der Preiſelbeerenernte theilt unz der Fichtelgebirgs⸗Preiſelbeeren⸗VerſandtOberröslau Folgendes mit: Die heurige Preiſelbeerenernte verſpricht bezüglich der Quantität eine geringe Mittelernte zu werden, während die Qualität der Frucht eine ſehr gute zu nennen iſt. Beſonders trifft man auf den genannten Schlagen Beeren von hochfeiner Qualität. Norddeutſche Händler, unter dieſen nicht wenige, die ſeit mehreren Jahren ausſchließlich ihren Bedarf von Schweden deckten, ſind viel ſtärker als in den Vorjahren ver⸗ treten und überbieten ſich im Preiſe, was zu der Annahme berechtigt, daß wir hohe Preiſe erhalten werden. Die Haus⸗ frauen dürfte beſonders der Preis von 10 Pfund⸗Poſtlörbchen intereſſiren. Der Anfangspreis ſtellt ſich ziefür auf 3 Mark. Die Oberröslauer Ausleſe M..80, Poſtfäßchen mit Zucker eingekochte Beeren M..50. Der Radfahrer⸗Verein Maunbeim unternahm am verfloſſenen Sonntag einen Ausflug mit Damen nach Neuſtadt./., welcher bei der günſtigen Witterung den berr⸗ lichſten Verlauf nahm. Bei Ankunft in Neuſtadt wurde der Verein von einer vollſtändigen Capelle in Empfang genommen. Unter klingendem Spiel ging es durch die Stadt auf die Haardt. Nachdem daſelbſt auf dem Platze des Berſchöner⸗ ungs⸗Vereins, wo für einen küblen Trunk beſtens geſorgt, eine kurze Raſt gemacht war, veranſtaltete man ein Tänzchen, und zwar in dem berühmten Reſtaurant C. Bauer auf der Haardt. Nur zu bald ertönte das Signal des Aufbruchs. Der ganze Berlauf darf als wohl gelungen verzeichnet werden. Die augekündigten Pfälzer Herbſtſaatautmärkte finden in folgenden Orten ſtatt: in Zweibrücken am 1.— in Kuſel am 2. Sept, in Alſenz, Germersheim und in Kan am 4. Sept. und in Kaiſerslautern am 6. September. Konkurſe in Baden. Kehl. Ueber den Nachlaß des Bankdirektors Emil Durain Alt von Dorf Kehl. Kon⸗ kursverwalter Kaufmann Karl Vogt in Dorf Ketl; Prüfungs⸗ termin: Dienſtag, 13. September. *Mnuthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 19. An Der jüngſte Luftwirbel gelangt in Mittel⸗ und Südſtandi⸗ navien zur allmählichen Auflöſung, da einerſeits der Hochdruc .... ũ dddd gehen. Das Schiff muß an den Felſenriffen einer Inſel, guf welcher es Waſſer einnahm, einen Leck erhalten haben, deſſen Folgen ſich erſt auf hoher See bemerklich machten. it einem Male überraſchte das in den Mrſchineurgum dringende Waſſer die Paſſagiere. Das Schiff begann ſofort 1 ſinken: der Kapitän und der erſte Maſchiniſt ſind jedenfalls unter Deck ertrunken. Von vier Rettungsbooten konnten nur zwei in See gelaſſen werden, und von dieſen beiden iſt eines ſpur⸗ los verſchwunden, das andere war das durch den Comorin“ gerettete. Seit ſechs Tagen hatten die Schiffhrüchigen weder gegeſſen noch getrunken. Zwei derſelben ſind infolge der Strapazen und des ausgeſtandenen Schreckens irrſinnig ge⸗ worden. Bei dem Untergang des„Milton“ gingen ungefähr 50 vis 60 Menſchen zu Grunde. 5 — Eine Meſſe, von einem Biſchof 1700 Meter über dem Meeresſpiegel celebrirt, dürfte wohl ſo leicht noch nicht dageweſen ſein. Auf dem 1700 Meter hohen„Remlet“ im franzöſiſchen Jura wurde am letzten Sonntag ein 8 Meter hohes Steinkreuz, das mit unſäglicher Müde dort oben er⸗ richtet worden iſt, feierlich eingeweiht. Der Biſchof von Belley, Monſignore Lugon, war in höchſteigener Perſon auf einem Maulthiere hingufgeritten, um das Kreuz zu weihen, welches faſt im Angeſichte des„proteſtantiſchen Roms,“ der Stadt Genf ſteht und durch das Fernglas von dort aus deutlich wahrgenommen werden kann. Wohl gegen 2000 Pe rſonen waren den beſchwerlichen Weg hinauf geklettert, um dieſem ſeltenen Akte beizuwohnen. Von einem aus Tannengrün ge⸗ zimmerten Altar herab hielt der Biſchof ſeine Predigt, worauf das verſammelte Volk einige fromme Geſänge anſtimmte. Der Donner der Böller tönte den ganzen Tag über vom Gipfel gerab und am Abend lohten mächtige Freudenfeuer zum Himmel. Das Kirchlein auf dem Wendelſtein, welches bekannt⸗ lich Erzbiſchof v. Thoma vor zwei Jahren einweihte, liegt 1740 m hoch. 5 — Für die Lutherkirche in Rom hat Paſtor Ter⸗ linden in Duisburg bis jetzt 104.519 Mk. 31 Pf. beiſammen. 300,000 Mk. werden für den Bau dieſer Kirche nöthig ſein. Mannheim, 17. Auguſt. Seneral-Anzeiger. 8. Seite⸗ übder der öſtlichen Hälfte Frankreichs, den Niederlanden, Deutſchland. mit Ausnahme von Pommern, Oſt⸗ und Weſt⸗ preußen, Deutſch⸗Oeſterreich, Italien und der Schweiz fort⸗ dauert, während andererſeits vom Weißen Meer her ein Hochdruck ſüdwärts vorzudringen ſich anſchickt. In Weſt⸗ frankreich und Sroßbritannien fällt das Barometer, was auf das Hexannahen eines neuen Luftwirbels aus dem allantiſchen Ozean hinweiſt. Vorerſt iſt von dort jedoch nichts zu be⸗ fürchten, dagegen zeigen ſich nunmehr in der Schweiz zahl⸗ reiche gewitterige Lufteinſenkungen, welche ohne Zweifel bald auch in den ſüdweſtdeutſchen Gebirgen ſich entwickeln werden. Demgemäß iſt für Donnerſtag ſteigende Gewitterneigung in Ausſicht zu nezmen, welche theilweiſe ſchon am Donnerſtag, theilweiſe am Freitag zu mebrfachen kräftigen Entladungen 19 wird, welche aber keine nachhaltige Abküßlung bringen werden, Aus dem GArofſherzogthum. Schönan, 15. Aug. Der dieſiae Sszialiſtenführer Beyerle iſt mit Hinterlaſſung von Frau und Kindern vor einiger Zeit über den Ozean, nachdem er noch vorher 40 M. Abonnementsgelder für die Volksſtimme ſtatt abzuliefern für ſich verwendet hatte. Bei ihm ſah es alſo nicht beſſer wie bei Hänsler mit der von Hänsler ſo hochgeprieſenen Ehrlich⸗ keit unter dem Bruſttuch aus. Hänsler ſagte oft, es müſſe endlich helle werden in den Köpfen der Arbeiter, Kleinbauern und Kleinbandwerker, die Schuppen müßten ihnen von den Augen fallen. Ja, ja, mit dem durchgebrannten Beyerle und dem durchgebrannten Hänsler find Manchem die Schuppen von den Augen gefallen. Mosbach, 16. Aug. Die evang. Kirchengemeindever⸗ ſammlung beſchloß einſtimmig, in unſerer neuen evangeliſchen Kirche eine elektriſche Beleuchtung einzuführen. Die Kraft für die Beleuchtung wurde von einem diefigen Gewerbe⸗ treibenden zur Verfügung geſtellt. Von einer Wohlthäterin unſerer ev. Gemeinde wurden 400 M. zu Beleuchtungszwecken geſtiftet, welche durch andere weitere Zuſtiftungen zu einer Summe von nabezu 700 M. geſtiegen find. * Eppelbeim, 15. Aug. Sonntag Nacht 10 Uhr ent⸗ ſtand hier auf noch ganz unaufgeklärte Weiſe in dem Anweſen des Altbürgermeiſters Kugler Feuer. Raſch verbreitete ſich das verheerende Element über mehrere angrenzende Gebäulich⸗ keiten. Fünf Scheuern und zwei Wohnbäuſer wurden ein Rauß ber Flammen. Bis Montag Abend wurden die Löſch⸗ arbeiten fortgeſetzt. Der bedeutende Schaden iſt durch Ver⸗ ſicherung gedeckt. Dom Belchen, 15. Aug. Ueber den ſchon kurz ge⸗ meldeten Raubanfall liegen benute noch folgende Einzelbeiten vor:„Einem Touriſten, der auf dem Blauen zu Mittas ſpeiſte und von da den den Belchen zu machen be⸗ abſichtigte, ſchloß ſich beim Weggehen vom Blauen ein unbe⸗ kannter, etwa 20—25 Jahre alter, anſtändig gekleideter Menſch an, um den Wes auf den Belchen auch mitzumachen. Beide legten auch die Strecke bis zum Hohkelch, etwa/ Stunden vom Sipfel des Belchen entfernt, zuſammen zurück, wo ſie ſich dann niederſetzten, um etwas auszuruhen. Plötzlich erhielt der Erſtere von ſeinem Begleiter mit einem anſcheinend ſpitzen Steine von hinten einen Schlag auf den Kopf, daß er ohn⸗ mächtig wurde und die Böſchung hinunterfiel. Der Thäter aing nach und brachte dem Unglücklichen mit einem Steine weitere Wunden am Kopfe bei. Jetzt nahte der Hirtenfnabe, welcher am Belchen fein Vieh hütete, dadurch wurde der Unmenſch an ſeiner That verhindert und flob zunächſt auf den Weg, wo er aber einen Mann kommen ſah, und dann wieder in den Wald, aus welchem er noch einmal ſichtbar wurde und dann davoneilte. Als dieſer Mann, der Herr Apotheker aus Sulzburg, an dem Thatorte vorüberkam, börte er ein Jammern und Hilferufen; er ging darauf zu und fand den Unglücklichen, aus vielen Wunden blutend, vor. Die Verletzungen ſollen ganz entſetzlich und wenig Hoffnung vor⸗ handen ſein, das Leben des ſo übel Zugerichteten zu erhalten. Der Mörder raubte ſeinem Opfer, welches ausweislich der bei ſich führenden Schriften ein Finanzpraktikant aus Alt⸗ münſterol iſt, die Reiſetaſche, einen Feldſtecher und die Uhr; an der weiteren Beraubung, namentlich des Geldbeutels mit Inbalt, welcher ſich bei dem Unalücklichen noch vorfand, wurde derſelhe durch das Herannahen von Menſchen, wie es ſcheint, verhindert. Bforzbeim, 16, Ang. Einen intereſſanten Beitrag zur Beantwortung der Irgge, wie hboch ſich der alliäbrliche Verbrauch von Schmuckſachen beläuft, liefert der Jahresbe⸗ richt der Handelskammer zu Pforzheim. Dort ſind in 460 Biſouteriefabriken und 285 Hilfsgeſchäften etwa 12.000 Arbeiter mit der Herſtellung von Biſouterieartikeln beſchäftigt. Nach den ungefähren Schätzungen der Handelskammer detrug im leßten Jaßre allein in Pforzbeim der VBerbrauch von Silder 21000 Kal. im Durchſchnittswerth von rund 3,000,000., das Klg. zu 181 M. gerechnet. An Gold wurden 6000 Klg. zu je 2800 M. verbraucht, alſo ein Geſammtwerth von rund 17000000 M. Das macht eine Summe von rund 20,000,000 M. Wenn man den Werth des Ausſchmückungs materials, echte und unechte Steine, Perlen, Korallen u. ſ.., mit .000000 und die Arbeitslöhne mit 9,000,000 M. berechnet und hierzu die Geſchüftsunkoſten und den muthmaßlichen Gewinn in Anrechnung bringt, ſo beträgt der Geſammtwerth 77 in Pforzheim fabrizirten Schmuckſachen 40,000,000 ark. Gebensirrungen. Von Emilt Lodett. Antsriſirte Ueberſetzung aus dem Ensliſchen von Marie Schult. ace derboten. 800 Fortſetzung.) Stephan und ich gewannen Beide die kleine Nina lieb; wir waren vielleicht kein ſo verliebtes Pärchen, daß uns ſehr viel an einem fortwährenden tete à tsts gelegen hätte. Mir war die Anweſenbeit einer dritten Perſon geradezu eine Er⸗ leichtexung, und es wollte mir faſt ſo vorkommen, als ob mein Mann die Sache in demſelben Lichte anſähe. Es war eigenthümlich— aber ich bildete mir ein, Stephan färchte ſich vor einem längeren Alleinſein mit mir. Ich ſonnte mir das zwar nicht recht erklären, da ich ja wußte, wie innig er mich liebte, aber er hatte mehr als einmal Nina Thirlwall's unerwartetes Erſcheinen in unſerem kleinen Wohnzimmer ſo freudig begrüßt, daß es mich auf's Peinlichſte überraſchte. Ein⸗ oder zweimal ging er Nachmittags mit Nina allein aus, an Dagen, wo ich müde oder nicht aufgelegt war, mit⸗ zugehen, und ich freute mich, daß er doch eine kleine Adwechs⸗ lung durch ihre muntere Geſellſchaft hatte, denn mehr und mehr drängte ſich mir die Ueberzeuguns auf, daß mein Mann durchaus nicht glücklich ſei. Eines Tages, ungefähr drei Wochen nach unſerer Hoch⸗ zit, war Stephan mit Ning nach dem Louvre gegangen; au Thirlwall hatte einen ihrer ſchlimmen Tage und hatte in ibrem Zimmer auf das Sopba geleat. Ich war allein im unſerem Schlafzimmer, verſunken in traurige Grübeleien arüber, wie troſtlos und unbefriedigend ſich das Leben doch Ur die meiſten von uns geſtaltet— mit oder obne unſere Schuld, als ich zu meiner Ueberraſchung plötzlich eine Stimme iu der anſtoßenden Wohnſtube vernahm, die mir fremd und Voch bertraut klang. Wer konnte es nur ſein? Die Thür zwiſchen den beiden Zimmern wurde gebüfnet. Pforzheim, 16. Aug. Die bieſige Handelskammer beauftragte Herrn Geſell als Delegirten zum Eiſenbabnrath bezüglich der Giltigkeitsdauer der Rückfahrkarten in Baden dahin zu wirken, daß dieſelben gleich wie in Württemberg und Bayern, auf 10 Tage ausgedehnt werde, da ſonſt zu befürchten iſt, daß in den badiſchen Grenzbezirken der Eiſen⸗ bahn⸗Perſonenverkehr ſich den heimiſchen Bahnen ab⸗ und den fremden Bahnen zuwenden wird. Wertheim, 16. Aug. Der 14. Gauverband, beſtehend aus den landwirthſchaftlichen Bezirksvereinen Borberg, Ger⸗ lachsheim, Krautheim, Tauberbiſchofsbeim und Wertheim heabfichtigt. Samſtag, 24. September, eine landwirthſchaftliche Gauausſtellung zu Wertheim abzuhalten. Sie wird umfaſſen die Verſteigerung von etwa 8 Farren und 15 kräftigen Kalbinnen Simmenthaler Raſſe, welche von einer Kommiſſion in der Schweiz oder dem badiſchen Oberland angekauft werden ſollen. Neben dieſer Verſteigerung für die Bewohner des Gaues iſt für denſelben eine Ausſtellung und Thierſchau mit Preisvertheilung in Ausſicht genommen. Kleine Mittheilungen. In Waldshut wurde ver⸗ gangenen Sonntag der Kriegertag des Klettgauverbandes, verbunden mit der Fahnenweihe des Kriegervereins, abgehal⸗ ten.— In Ottenau verunglückte der Säger Wilhelm Heck beim Abladen von Langholz, indem er von einem Stamme einen Schlag auf den Kopf erhielt, der den Heck zu Boden warf und ſo unglücklich getroffen hatte, daß der Tod ſofort eintrat. Vfäliſch-Heſſiſche Nachrichten. „ Lndwigsbafen, 16. Aug. Aus dem Amtsaexrichts⸗ gefängniſſe entſprang geſtern Vormittag der 19jährige Kaſpar Macke von hier, welcher kürzlich gelegentlich einer Schlägerei verbaftet wurde. Wie es ſcheint, hat ibm die Umgebung ſeines neuen Aufenthaltsortes nicht ſonderlich entſprochen, denn er benützte geſtern Vormittag, als er mit anderen Ge⸗ fangenen in dem Gefängnißhofe verweilen durfte, die Gelegen⸗ heit, ſtieg über das Hofthor und entwiſchte unbemerkt. Bis zur Stunde iſt es noch nicht gelungen, des Ausreißers habhaft zu werden. Mundenheim, 16. Aug. Von Samſtag auf Sonntag wurde hier ein Racheakt gemeinſter Art ausgeführt. Der Be⸗ ſitzer des Pfälzer Eiswerks, Hr. Güntber, hat ſeine Eiswägen und Pferde in der Stallung„zum Rieſen“ dahier unterge⸗ bracht. Als derſelbe heute Morgen ſein Eis fortfahren wollte, ſah er, daß an den Wägen die Schrauben gelöſt waren, die Kapſeln und Zapfen entfernt und die Schlüſſel bierzu beſeitigt waren Die Pferdebürſten lagen in der Pfuhlgrube. Der eine Wagen, an welchem man die ruchloſe That nicht gleich wahrnahm, ſtürzte ſogar auf offener Vandftraße zuſammen und es bedurfte der größten Mübe, den geladenen Wagen wieder zu heben, um die Räder in Ordnung zu bringen. Der bübiſche Thäter hat ferner in der Bebauſung der Wittwe Brombacher dem Knecht des Herrn Günther einen Anzug im Werth von 55 M. und dem Brombacher jr. das Geld und Meſſer aus der Hoſentaſche geſtohlen. Waldſee, 16. Aug. Ueber den ſchon kurz gemeldeten großen Brand, welcher am vergangenen Sonntag unſeren Ort heimſuchte, wird noch geſchrieben: Um%½ Uhr Nachmittags brach bei Ackerer Lutz in der Ludwigsſtraße Feuer aus. Daſſelbe verbreitete ſich von einer dicht gefällten Scheuer auf die andere, von einem Wohnbauſe zum andern. Schon war das Feuermeer in die Nähe der Kirche angelangt, als man die beiden letzten Scheunen vor derſelben räumte und dem Jeuer hier ein gebieteriſches Halt entgegenſetzte. Es wurde mit Einſetzung aller Kräfte gearbeitet und mit großem Erfolge; denn hier wurde dem Feuer Einhalt geboten. Es war 3 Ubr früh, als die letzte Scheuer niederbrannte. Als hiermit das Feuer bewältiat war, zeigte ſich das Unglück in ſeiner vollen Größe. Ein ganzes Biertel mit 12 Scheunen, 10 Wohnhäuſer und verſchiedene Schuppen bilden einen rauchenden Trümmerhaufen und das Unglück iſt für 11 FJamilien ein großes, zumal nicht alles und dieſes ſehr gering verſichert iſt. Sämmtliche Erntevorräthe ſind verbrannt, das Vieh konnte mit Ausnahme von 1 Pferd, 1 Kuh und 9 Schweinen gerettet werden. Auch von den Mobilien iſt vieles verbrannt. Der Jammer und das Elend iſt daher ein großes. Ueber die Entſtebung des Feuers verlautet nichts zuverläſſiges, nur heißt es, dasſelbe ſei durch ein Zlähriges Kind verurſacht worden.— Geſtern brach nochmals in einer Scheune Jeuer aus, welches aber bald gelöſcht werden konnte. FLaudan 15. Aus. Der 19jährige Steinklopfer Georg Weilacher von Albertsweiler ſol in angetrunkenem Zuſtande auf der nach Siebeldingen führenden Straße nach einem kurzen Wortwechſel dem verheirstheten Küfer Karl Großhaus von Siebeldingen zwei Meſſerſtiche in den Hals und den Rücken beigebracht haben. Der Thäter wurde verhaftet. Kaiſerslantern, 17. Aug. In der vergangenen Nacht brach in der Fahrik des Herrn A. Munzinger, Holzinduſtrie Kaiſerslautern, Feuer aus und zwar in der vor zwei Jahren niedergebrannten und inzwiſchen in größerem Maßſtabe wieder aufgebauten Dreherei. Der große Vorrath trockenen Materials, ſowie balb und ganz ſertiger Produkte boten dem Feuer reichen Stoff. Das Gebäude brannte ganz in ſich zu⸗ mmen und ſind die in demſelben aufgeſtapelten Erzeugniſſe er Fabrik ſowie die werthvollen, meiſt neuen Maſchinen ver⸗ nichtet; der Schaden dürfte ſomit ein bedeutender ſein. Ueber die Entſtehungsurſache des Brandes iſt nichts bekannt. meine Jungfer trat ein und meldete, daß eine Dame mich zu ſprechen wünſche. „Eine Dame? Wie heißt ſie?“ „Frau Frank Warner, anädige Frau.“ An allen Gliedern bebend ſtand ich auf; mich durchzuckte ein jäher Schrecken— mir war, als ſtünde mir etwas Schweres bevor, ich wußte nur nicht recht was. So ging ich in das Nebenzimmer und als ich eintrat, kam mir Helene mit aus⸗ geſtreckten Händen entgegen. Capitel XVI. Wie icheine Zuſammenkunft mit Helene habe. Mit ſchnellem, faſt entſetztem Blicke durchflog ich das Zimmer. Dem Himmel ſei Dank, ſie war allein. „„Meine geliebte Maggie,“ rief ſie,„wie freue ich mich, Dich zu Hauſe zu treffen! Ich wagte es kaum zu hoffen, denn wir find nur auf der Durchreiſe in Paris und reiſen morgen chon nach Dover weiter. Ich erfuhr Deine Adreſſe heute orgen ganz zufällig von Thompſon's aus Rivertown, die mir erzählten, daß ſie Dich vor einigen Tagen in Louvre ge⸗ ſprochen hätten. Da nahm ich mir gleich vor, Dich aufzu⸗ ſuchen und ließ Frank unterdeſſen auf eigene Hand einige Beſorgungen machen; er wird mich nachher bier abholen und anblict 1 5 haſt Du nur, Maggie? Wie ſonderbar Du mich anblickſt!“ „Findeſt Du?“ erwiderte ich, ohne recht zu wiſſen, was ich 1„Willſt Du nicht Platz nehmen?“ 5 ber Helene ſetzte ſich nicht, ſondern trat zu mir und faßte meine Hand. „Etwas iſt nicht in Ordnung, Maggie. Was iſt Dir?“ „Etwas iſt nicht in Ordnung, meinſt Du?“ wiederholte ich bitter.„Und Du fragſt, was mir iſt?“ Dabei entzos ich ihr haſtis die Hand und wandte mich abß. „Macggie“, ſagte meine Jugendfreundin mit großer Ge⸗ laſſenheit,„Du glaubſt doch nicht etwa, daß ich Dir wegen wegen Deiner Heirath Vorwürfe mache, liebes Herz? Freilich fand ich, daß Du wohl ein wenig länger damit bät⸗ teſt warten können, bis Du Gewißheit gehabt hätteſt und vielleicht thut es Dir jetzt leid, daß Du das nicht getoan haſt; aber eine böhere Macht, deren Führungen wir nicht faſſen *Mainz, 16. Aug. Nach Schluß der am vergangenen Sonntag ſtattgefundenen Regatta der gegenwärtig zu Feſtungsübungen bier zuſammengezogenen 5 Pionierbataillone wurde eine auf Pontons aufgebaute Bühne vor der Tribüne in den Strom geſchoben, und hier führten 20 Pioniere dom 15. Bataillon(Straßburg) wirklich ſtaunenswerthe Frei⸗ Stuhl⸗ und Leiterpyramiden aus. Am Schluß der letzteren ſprangen von der Leiter herab einzelne Leute kopfüber ins Waſſer. Ein Lazarethaehilfe, ein Mann von berkuliſcher Kraft und Muskulatur, produzirte ſich als Athlet. Er ſpielte förmlich mit den Gewichten und Hanteln, von welchen eine 235 Pfund Gewicht batte. Dieſe hob er, auf dem Rücken liegend, über den Kopf, und drei Mann ſetzten ſich noch als Reiter darauf. Dann hielt er dieſe Hantel als präſentirtes Gewehr, ſo lange die Kapelle den Pröſentirmarſch ſpielte, Nach Schluß der Uebungen ließ Generalmajor von Witten⸗ burg alte mitwirkende Pioniere vor ſich kommen und hielt an ſie eine wirklich herzliche Anſprache. Sie hälten Alle Kraft, Geſchicklichteit und tüchtige Ausbildung zu Waſſer bewieſen, ob ſie nun als Erſte oder Letzte durch das Ziel gegangen. Er ſage ihnen dafär volle Anerkennung. Das anweſende Publikum bitte er, den wackeren Pionieren ein Hoch auszu⸗ bringen. Dieſer Aufforderung kamen alle gerne nach. Dann ließ der General durch ſeine Tochter den Siegern eine für den Tag geprägte ſilberne Erinnerungs⸗Medaille an ſchwarz⸗ weiß⸗rothem Bande an die Bruſt heften, die Nichtſieger und die Turner erhielten die Schleife. Die Sieger waren ſchon vorhet von ihren Offizieren beglückwünſcht worden. Alle Zuſchauer verließen befriedigt dieſe Pionier⸗Regatta. Mainz, 16. Aug. An der Mainmündung iſt es geſtern Abend, lt. Pf. Pr., nach 9 Uhr zu einem Zuſammenſtoß zwiſchen 2 Koſtheimer Lokalbooten gekommen, durch welchen unter den nach Hunderten zählenden Paſſagieren beider Boote eine ſchreckliche Panik hervorgerufen wurde, die glücklicherweiſe ohne ſchlimmere Folgen geblieben iſt. Als die beiden Boote in der Dunkelheit wider einander fuhren, ſtürzten die Menſchen⸗ maſſen der zwei Schiffe auf die Seite, woher der Stoß gekommen, was zu einem fürchterlichen Gewirr führte, welches durch das Geſchrei der zahlrxeichen Frauen und Kinder zu einer ſehr beängſtigenden Situation führte. Ein junges Mäpchen, das von dem einen Boot auf das andere ſpringen wollte, ſprang fehl und gerieth zwiſchen die Radkaſten, wobei es erhebliche Quetſchungen erlitt. Außer dieſem Vorfall ſſſt von einem ernſteren Vorkommniß bis jetzt nichts bekannt geworden, Einige beſonnene Männer beruhigten ſchließlich die Menſchenmaſſen, deren Ansſchiffung dann ohne ſchlimmere Folgen bethätigt werden konnte. Gerichtszeitunsg. Maunbeim, 16. Aug.(Jerien⸗Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Weizel. Vertreter der Großt. Stagtsbehörde: Herr Amtsanwalt Eckhard. 1) Der 23 Jahre alte Metzgerburſche Chriſtian Traut⸗ wein von Bernhanſen collidirte am 24. Juni ds. Js. vor E 4, 17 hier mit ſeinem Metzgerkarren mit einem Handwagen einer Frau Keib, wodurch letztere eine Verletzung an der Hand erhielt. Die Frau wurde in Salal deſſen 4 Wochen arbeitsunfähig. Allein eine ſtrafbare Schuld iſt dem deßhalb wegen fabrläſſiger Körperverletzune vor Gericht ſtehenden Angeklagten Trautwein in der hentigen Verhandlung nicht nachzuweiſen ſodaß der Gerichtshof auf deſſen Freiſprechung erkennt.— 2) Wegen Unterſchlagung war die Ehefrau Maria Döllinger von hier vom hieſigen Schöffengericht zu 14 Tagen Gefängniß verurtheilt worden, weil ſie als Zeitungs⸗ trägerin der hieſigen„Volksſtimme“ in der Zeit vom Oktober 1891 bis Ende März 92 einkaſfirte Abonnementsgelder im Betrage von 51 M. nicht abgeliefert haben ſollte. Allein in Folge des in der Expedition des genannten Blattes einge⸗ führten Abrechnungsverhältniſſes kann heute nur feſtgeſtellt werden, daß die Angeklagte dem Verlag der„Volksſtimme“ 51 Me ſchuldet, nicht aber, daß ſie den Betrag unterſchlagen bat, worauftzin die koſtenloſe Freiſprechung der Angeklagken, die Berufung eingelegt hatte, erfolgt. Die Vertheidigung führte Rechtsanwelt Dr. Patz.— 3) Der Gerichtsvollzieher Franz Ebner von hier, der am 27. Mai d. J. bei einer in E 6, hier vorgenommenen Pfändung eine Anzahl Möbelſtäcke für längere Zeit in verkehrsſtörender Weiſe auf der Straße auf⸗ geſtellt zaben ſollte, war deßhalb vom Großh. Bezirksamt wegen Uebertretung der ſtraßenpolizeilichen orſchriften zu 5 M. Geldſtrafe verurtheilt worden. Ebner erhob Einſpruch und wurde vom hieſigen Schöffengericht freigeſprochen. Darauf⸗ hin legte die Großh. Staatsanwaltſchaft Berufung ein, die jedoch heute als unbegründet verworfen wird.— 4) Die Berufung der Ebhefrau des Franz Orth in Neckarau, die wegen Beleidigung des Wirthes F. Arnold ſchöffengerichtlich zu 20 M. Geldſtrafe(event. 4 Tagen Gefängniß) verurkheilt worden war, wird als unbegründet verworfen. Sport. Karlsruhee Regatta. Der Karlsruher Ruderklub „Salamander“ veranſtaltete vergangenen Sonntag bei Maxau eine Regatta. welche folgenden Verlauf nahm: J. Fahrt für Dollenzweier, wobei ſich die„Rudergeſellſchaft Speyer gegen den Karlsruher„Salamander“ den erſten Preis holte. 2. Dollenvierer⸗FJahrt, aus der mit zwei Bootlängen Vor⸗ ſprung die Karlsruher als Sieger hervorgehen, während die Speyerer die Fahrt ſchon vor dem Ziele aufgeben. 3. Ren⸗ nen für Dollenzweier, bei welchem der Karlsruher„Sala⸗ und begreifen, waltet über uns, und mir iſt es oft, als könnten wir ſelbſt nichts zur Geſtaltung unſeres Schickſals thun. Und nun biſt Du verheirathet und mit einem ſehr guten Mann, wie ich höre, und haſt den armen Frank aufgegeben; aber die aualvolle Ungewißheit und Alles, was damit zuſammenzing — ach ja, Liebſte, ich kann Deine Handlungsweiſe vollkom⸗ men begreifen. Bitte, glaube nur nicht, daß ich Dir den ge⸗ ringſten Vorwurf mache! Wir brauchen Beide nie wieder auf die Vergangenheit zurückzukommen,— Deine erſte Ver⸗ lobung war ja allerdings ſehr unüberlegt. Aber jetzt, wo Du eine ſo gute Parthie gemacht haſt—“ „Um des Himmels willen— wovon redeſt Du eigentlich?“ ſagte ich, wäbrend ich ihr langſam das Geſicht wieder zu⸗ wandte, und in meinen Zügen wird ſich wohl die grenzen⸗ loſe Beſtürzung die ihre unzuſammenhängenden Worte in meinem Innern hervorriefen, wiedergeſpiegelt haben. Nicht eine einzige Silbe verſtand ich von Allem, was ſie ſagte; es war mir eine zuſammenhangloſe Reibe von Sätzen, für die ich keinen Sinn fand, was wollte ſie damit ſagen, daß ſie mir keine Vorwürfe wegen meiner Heirath mache? Wie konnte ſie, die mir den Geliebten abwendig ge⸗ macht, mich tadeln? Lag nicht ſchon in dieſer Andeutung eine wirkliche Beleidigung? Was meinte ſie damit, daß ich ein wenig länger hätte waxten können, bis ich Gewißheit ge⸗ gabt?“ Wesgalb hätte ich noch zögern ſollen, und welche Gewißheit wäre mir dadurch zu Theil geworden? War Helene von Sinnen, oder verlor ich auf einmal den Verſtand? Ich lachte laut auf, was wohl recht ſcharf und bitter haben mag, und ſagte ihr, daß ſie in Rälhſeln zu mir rede. Sie faltete erſchrocken die Hände und blickte mit rührend flehendem Ausdruck zu mir auf. „Meine liebe, liebe Magaie,“ bat ſie innig, um unferer alten Freundſchaft und der glücklichen Tage willen, die wir als Kinder mit einander verlebt haben, beſchwöre ich Dich, mich über die eigenthümliche Entfremdung, die ſo plötzlich zwiſchen uns eingetreten iſt, aufzuklären. Es war mir unverſtändlich, weßhalb Du mir ſo kühl bei meiner lobung ſchriebeſt.“ (Fortſetzung folgt) 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. mander“ vor dem„Straßburger Ruderklub“ an's Ziel ge⸗ langt, überhaupt meiſterhaft in dieſer Tour fährt. 4. für Dollenvierer beſtimmt, von denſelben Vereinen wie bei 8. gefahren, mit gleichem Reſultat. 5. Der Verein Speyer gegen„Salamander“ auf Dollenvierer. Letzterer bleibt wegen eines Rückſitzbruches zurück. 6. Dollenviererfahrt zwiſchen Speyer und Straßburg mit Letztgenanntem als Sieger, und 7. ein eingeſchaltetes Rennen, aus dem der Karlsruher„Sa lamander“ gegen die Straßburger den erſten Preis gewinnt. Von den weiteren Darbietungen ſei das viel Heiterkeit er⸗ regende Schifferſtechen genannt und nach dem Waſſerfeſt die Abendunterhaltung mit„italieniſcher Nacht.“ Cagesneuigkeiten. — Hanan, 15. Aug. Heute Mittag brach in den hier gelegenen„Frankfurter vereinigten Kunſt⸗ und Natureiswerken“ Feuer aus und äſcherte nahezu das geſammte Anweſen ein. Der Brand entſtand in der Wagenhalle und ſprang von da auf das eine Eishaus über. Die Verſchalung desſelben, tan⸗ nene Doppelwände mit Sägeſpäbnen und Stroh ausgefüll, bot den Flammen reiche Nahrung, ſo daß in unbeſchreiblicher Schnelle das ganze Gebäude ein Flammenmeer war. Nach wenigen Augenblicken warf der Wind Funken auf das in zemlicher Entfernung von dieſem Gebäude liegende zweite Eishaus, deſſen mit Tpeer überſtrichenes Pappdach für das Feuer einen leichten Angriffspunkt bildete. Die ſchnell zur Stelle geeilte Feuerwehr ſtand dem verheerenden Element vollſtändig machtlos gegenüber. Rauch und Hitze machten ihr geradezu unmöglich, an die brennenden Häuſer heran⸗ zugelangen, infolgedeſſen beſchränkte man ſich lediglich auf die Erhaltuns des Wohnbauſes und der mit dem Eiswerk verbundenen Gaſtwirthſchaft. Die ſich verbreitende A war ſo groß, daß viele Meter von der Brandſtelle entfernte Gras, Bäume, Kartoffeln ꝛc. lichterloh brannten. Der Rauch überlagerte in der Richtung des Windes faſt eine halbe Stunde weit die Gegend. Mehrere Feuerwehrleute mußten, da ſie in Folge von Rauch und Hitze ohnmächtig wurden, vom Platze getragen und ärztlicher Behandlung übergeben werden. Die Wagenpalle nebſt den darinſtehenden Eiswagen, die Eishäuſer und Stallungen wurden in weniger als i Stunden vollſtändig ein Raub der Flammen. Ueber die Entſtehung des Feuers iſt nichts bekannt. — Genna, 14. Aug. Geſtern Nachmittag übergab, wie dies alltäglich geſchah, Signora Melani ihr einziges Kind, im Alter von 14 Monaten, dem Kindermädchen und beauf⸗ tragte ſie, das Kleine an die friſche Luft zu tragen. Das Mädchen aing nach der Promenade Caffaro und ſetzte ſich mit dem Kinde auf eine der Bänke, die ſich dort befinden. Es währte nicht lange, ſo geſellte ſich ein fein gekleideter Herr zu ihr, der ſich über die Verhältniſſe der Familie Melani ſehr unterrichtet zeigte und das Mädchen ſchließlich beauftragte, ſofort einen dringenden Brief der Signora Melani zu überbringen. Er ſelber werde das Kind inzwiſchen in Obbut nehmen. Das Mädchen that, wie ihm geheißen. Signora Melani öffnete den Brief und fand in ibm ein Blatt mit den Worten: „Wenn Sie das Kind wieder haben wollen, ſo machen Sie zehntauſend Lire flüſſig.“ Die Mutter eilte, zu Tode er⸗ ſchrocken, mit dem Kindermädchen nach der Promenade zurück, Die Kleine war verſchwunden. Sofort wurde die Poltzei von dem Vorfall in Kenntnis geſetzt, der es aber noch nicht iſt, eine Spur von dem geraubten Kinde zu ent⸗ ecken. Aeneße Nachrichten und Celegramme. » Berlin, 16. Aug. Der Kaiſer hat in Aner⸗ kennung der auch von den farbigen Offizieren, Unter⸗ offtzieren und Mannſchaften der Schutztruppe für Deutſch⸗Oſtafrika in den Gefechten gegen die Wahehe im Auguſt v. J. bewieſenen Tapferkeit, Entſchloſſenheit und Umſicht die Krieger⸗Verdienſtmedaille 1. Klaſſe: den farbigen Offtzieren Murgan, Effendi, die Krieger⸗ Verbienſtmedaille 2. Klaſſe vier farbigen Unteroffizieren und neun Soldaten verliehen. Für ihre in dem Gefecht bei Ipuli am 1. April d. J. bewieſene Tapferkeit ſind mit der Krieger⸗Verdienſtmedaille 2. Klaſſe vier Soldaten ausgezeichnet worden. Berlin, 16. Aug. Der immer mehr er⸗ kennbare Zuſammenſchluß des Cen⸗ trums und der Konſervativen läßt, ver⸗ bunden mit der Atmosphäre der politiſchen Sommerſtille in einzelnen liberalen Organen den Wunſch einer An⸗ näherung der liberalen Elemente auftauchen. Das „B. Tagebl.“ verlangt, daß man die Taktik der Gegner nachahme und den geſammten Liberalismus als Heerbann aufbiete in dem Wahlkampf, ohne deßhalb eine Miſchmaſchpartei zu bilden. Das Blatt verlangt ein gemeinſames Feldzeichen und eine gemeinſame Looſung für alle Liberalen, unter⸗ läßt es aber leider, dieſe gemeinſame Looſung irgendwie näher zu bezeichnen.(Frkf. Ztg.)— Der„Kreuzztg.“ zufolge gedenkt der Kaiſer nach den nunmehr endgültig getroffenen Beſtimmungen eine Reiſe nach Gothen⸗ burg zur Rennthierjagd am 4. September anzutreten und ſich von dort direkt zu den Mandͤvern nach Koblenz zu begeben. Hamburg, 16. Aug. Der diesjährige deutſche Apothekertag findet am 23. d. M. in Hamburg ſtatt. Die Tagesordnung enthält wichtige Gegenſtände, darunter die Frage der Begründung von Apothekerkammern, Zwecks nachdrücklicher Vertretung der Standesintereſſen. Die Betheiligung am Kongreß wird eine überaus zahl⸗ reiche ſein.(Frkf. Ztg.) Wien, 17. Aug.(Priv.⸗Telegr.) Im Braun⸗ kohlenwerk Neufeld bei Rinkenbrunn brach Waſſer ein, während 1200 Arbeiter beſchäftigt waren. Ein großer Theil des Werkes iſt zerſtört, die Geſammt⸗ förderung eingeſtellt. Ob Menſchenverluſt vorgekommen, iſt unbekannt. Wien, 16. Aug. Heute Vormittag wurden in Mauer bei Atzgersdorf die Leichenreſte der 1866 dort gefallenen jächſiſchen und öſterreichiſchen Krieger ausgegraben und feierlich in einem gemeinſamen neuen Grabe auf dem Fried⸗ hofe des Ortes beigeſetzt in 10 reich geſchmückten Särgen. Der Feier, wozu zwei Kompagnien mit Muſik ausgerückt waren, wohnten der Botſchafter Prinz Reuß, der ſächſiſche Brigadier v. Zeſchau, der Feldzeugmeiſter Seudier, der Feld⸗ marſchalllieutenant Schmidt, Generalmajor Schmedes, Oberſt Müller vom Regiment 46 mit dem Offizierkorps, ſowie Vertreter der Behörden bei. Die Einſegnung vollzogen Mili⸗ Koffer und Superintendent Severini mit Trauer⸗ reden. Prag, 16. Aug. Dem„Prager Abendblatt“ zufolge gab der verhaftete Boſak, der vergangene Nacht vor dem deutſchen Caſino auf Vorübergehende ſchoß, als Beweggrund ſeiner That an, die Leute hätten Deutſch geſprochen, er haſſe aber die Deutſchen, welche die Ripon: Mannheim, 17. Auguſt. CTzechen niederdrücken, und er habe deshalb auf die Deufſch⸗ redenden die Schüſſe abgegeben. „London, 16. Aug.(Amtlich.) Das Kabinet Gladſtones iſt definitiv folgendermaßen zuſammengeſetzt: Gladſtone: Schatzlord und Großſiegelbewahrer; Herſchell: Lordkanzler; Kimberley: Staatsſekretär von Indien und Präſident des Geheimen⸗Raths; Roſebery: Auswärtiges; Kolonien; Asquith: Inneres; Campbell⸗Bau⸗ nermann: Krieg; Spencer: erſter Lord der Admiralität; Harcourt: Schatzkanzler; John Morley: Miuiſter von Irland; Trevelyan: Miniſter von Scholtland; Mundella: Handelsamt; Fowler: Gemeindeverwaltungsamt; Arnold Morley: Generalpoſtmeiſter; Acland: Erziehungsweſen und Houghlon: Vizekönig von Irland. London, 17. Aug.(Priv.⸗Telegr.) Ins Na ſh⸗ ville machten 150 Bergleute einen Angriff auf das Gefänguiß, um die Gefangenen zu befreien. Der An⸗ griff wurde von den Wärtern zurückgeſchlagen. Sechs Bergleute und drei Wärter ſind verwundet. Militär wurde requirirt. eeeeeeeeeeee *Manöver. Heute früh iſt das dritte Bataillon des hieſigen Grenadierregiments mittels Eiſenbahn in die Manöver ausgerückt. Morgen früh fährt das erſte Bataillon von hier ab. Zuerſt finden in der Gegend von Eberbach Gefechts⸗ ſchießen ſtatt. *Erhebung des hieſigen Grenadierregiments zu einem Garderegiment. Vor wenigen Tagen wurde von einem Karlsruher Korreſpondenten der„Pfälz. Preſſe“ die Nachricht geſandt, daß das hieſige Grenadierregiment den Rang eines Garderegiments erhalten ſolle. Dieſe Notiz, welche in hieſige Lokalblätter überging, erſchien uns unglaub⸗ lich und zogen wir erſt nähere Erkundigungen ein. Darauf wird uns mitgetheilt, daß in zuſtändigen militäriſchen Kreiſen von einer derartigen Maßregel nichts bekannt iſt. * Selbſtmord. Der 35 Jahre alte Tapezier Karl Lutz in L 15 wohnhaft, machte in ſeiner Wohnung ſeinem Leben durch Erſchießen ein Ende. Eine unheilbare Krankgeit ſoll der Grund dieſer traurigen That geweſen ſein. 8 Mannheimer Fandelsblall. Mannheimer Effektenbörſe vom 16. Auguſt. An der heutigen Börſe notirten: Anilinfabrik⸗Aktien 277., Brauerei Schwartz 100 P. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 16. Aug. Obligationen. 4 Bab. Oblig. Mark 106 80 533½ Rhein. Hup⸗Pfandbrieſe95 80 bf 46 1 1886 106— F4R Hyp.⸗Pidbr. S. 43—46 100.80 bz 7 fl. 101.90 bzJ4 0 5„ 47—49 190 50 bz 4„ T. 100 Looſe 187 50 bzſ4 5 4„ 58 100.70 bz 3 Reichsanleihe 88. P3½ Maunheimer Obl. 1888 96˙50 6 37¹ 57 191.— bzſes 4„ 1885 101 75 bz 4 1 107.— bzſe„ 1890 02 70 6 Preuß Tonſols 88.— P4 101.60 bz .½%„* 101.— 17 4 Freiburg i. B. Obl. 102.40 5 2 22 107.— biſas„ 2 8 Reichsanleihe Serips—. G4% Subwigshafen Mk 108.— bz 4 Preuß Conſols—.—.534 750 103.— 6 4 Paher. Abligationen Mk. 10%— 604½ Wagh. Zudexfabrit 100.— 4 Pfälf, Ludwigsbahn Hk. 198.50 8ſs Oggersheimer Spinneret 8 30 P 4„ Ludwigsbahn fl. 102.25 G05 Berein Chem Fabriken 101.25 8 4„ Marbahn 103.50 3/5 Weſteregeln Alkal werke 101.40 P 4„ Nordbahn 108.50 804½ H. Pr.-O. d. Spey. 8. 101.50 8 3½„ Priorit. 97.50 604% Zellſtofffabrik Waldbof 101.50 b Actien. Dadiſche Bank 117.— bz ZSrauerei Schwartz 100.— P Nheiniſche Creditbank 119.— Siener Brauerel⸗ Spiritus⸗ Abein. Hyp.-B. 70 pt. E 181.— FP und Preßhefefabri 190— 8 Pfälz. Hyp.-⸗Bauk 124— 6] Werger'ſche Brauer:i 69.— 6 bfäfziſche Bauk 115.20 6Badiſche Brauerei 58.— 53 Maunheimer Volksbank 126.— 6Ganter, Brauerei Freiburgſtes 50 bz Deutſche Uniondank 78 10 PBouerei z. Sonne Weltz 115.— bz Sewerbebank Speyer 500 K112.— 6 Maunh Dampfſchloppſchiff. 118 50 P Sandaner Bollsbank 80% K118.75 8 Cöln. Röein⸗-u. Seeſch ffahrt—.— 8 Pfälziſche Lu' wigsbahn 221.50 bz Vad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 750.— 5 Maxbabn 148 50 bg Bad Rück⸗ u m etverfich. 400.— 8 5 Nerdoahn 118 50 Mau heimer Verſich rung 500— P Heſde berg Speyerer Bahn 40..— bz Mannhbeimer Rückverſich. 390.— f Stamm⸗Akt. b. Ber ch. Far 80 50 bz Pürtt. Transportverſich. 760.— 6 Vorzugs⸗Alt 7 140.— bOberrhein. Verſ⸗Geſellſchaftf—.— Babiſaſe Anilin⸗ u Soda 277.— POggersbzimee Spennerei 30.— E Weſteregeln A kaliwerke 95.—[Ettlinger Spin nerei 100.— P Cbem Fabrit Gold uberg 97.— 6 Mann eimer Lagerhau; 80.50 P Ne u. Schötenſaßß 41.— P] Mannh Gum.- u. Asbfbrk. 77.— P eten D. Oelfabriken 88.— 6 Karlsruher Naſwinenbau 140.— 5z wagäuz er 1 56.— 6Huttende mer Spinneret 61.— bz Naunbeimer Buderraffin. 110.— 6 Karſsr. Nähmf Caid n. Reu— Maunbeimer Aktlenbrauerel140.— P] Spey. Dampfztegelel in Sig. 98.— P Eichbaum-Brauerei 108.— PBerein Speperer Ziegewerkeſ—— Ludwigs bafener Braue ei 200.— P] Pfäf) Pießh n Spritfabr. 155.— bz Schweßinger Brauere! 22.— G Portl-FJementwk. Heidelbergſ189— 8 Brauerci z. Storch 101.50 8 Zellſt Ffabrik Walbbef 148.— P Heidelberger Aktienbrauerei 150.— P] Emaillirwerke Moikammer—.— W Mittagsbörſe vom 16 Auguſt. ie Speculation hatte es geſtern verſucht, eine kleine Bewegung nach oben zu inſceniren, mit ihren Bemühungen aber keinen 171 0 erzielen können, indem die Courſe weſent⸗ lich unter ihrem Anfangsniveau geſchloſſen, und ſich auch im Abendverkehr faſt gar nicht gebeſſert haben. Heute wurde das entgegengeſetzte Verfahren in Scene geſetzt. Ungefähr auf dem Niveau von geſtern Abend eröffnend, gingen die Courſe im Laufe des xecht ſtillen Verkeurs, namentlich ſo weit Bankactien und Montanwerthe in Frage kommen, nicht unerheblich zurück und konnten bis Schluß nur wenig von dieſen Einbußen zurückgewinnen. Durch feſte Haltung zeich⸗ neten ſich wieder italieniſche und Schweizer Bahnen aus insbeſondere fanden in Mittelmeer, Meridional, Gotthardt, und Nordoſt ziemlich belangreiche Käufe ſtatt. Der Renten⸗ markt war träge, kein Papier durch lebhafte Umſätze aus⸗ ezeichnet, jedoch blieb die feſte Tendenz, namentlich für Flaliener weiter vorherrſchend. Am Montanmarkt finden ſich vorwiegend Preisabſchläge, die in einzelnen Gattungen bis 1 pCt. ausmachen.— Privatdiskonto 1¾ pCt. Frankfurter Effeeten⸗Soeietät v. 16. Aug., Abends 6½ͤ Uhr. Oeſterr. Kredit 268 ½¼ Diskonto⸗Kommandit 194.25, Berliner Handelsgeſellſchaft 145.60, Darmſtädter Bantd 139.30, Dresdener Bank 147.70, Banque Ottomane 113.25, Lom⸗ barden 90¼, Böhm. Weſtbahn 295½, Buſchtherader 385. Nordweſt 182¾, Elbethal 202, Mittelmeer 103.80, Meri⸗ dional⸗Aktien 129.70, Heſſ. Ludwigsbahn 116, Zproz. Portu⸗ gieſen 22.20, Ottom. Zoll⸗Obligat. 91.80, 6proz Mexikaner 81.60, Nordd Lloyd 110.70, La Veloce 76.50, Alpine 57 50, Bochumer 136,70 Dortmund 64.90, Gelſenkirchen 139.30, Harpener 146.25, Hibernia 121.50, Laura 117.40, Türkenlooſe 27.75, Gotthard⸗Aktien 146.40, Schweizer Central 130.50, Schweizer Nordoſt 109.60, Union 68.40, Jura⸗Simplon St.⸗ Aet 47.30, Hproc. Italiener 92. Maunheimer Produktenbörſe vom 16. Aug Weizen per November 17.20, März 93 17.45; Roggen per Nov. 15.30, März 15.35; Hafer per November 14.30, März 93 14.50; Mais per Nov. 12.20, März 93 12.20 M. Tendenz; flau. Zu ſchwach behaupteten Preiſen fanden in Weizen, Roagen Und Mais mehrfache Umſätze ſtatt. Hafer unverändert ruhig. Allgemeiner Deutſcher Verſicherungs Verein. Im Mongt Juli 1892 wurden 505 Schadenfälle durch Unfall an gemeldet. Von dieſen hatten 8 den ſofortigen Tod und 39 eine gänzliche oder theifweiſe FInvalidität der Verletzten zur Folge. Von den Mitgliedern der Sterbekaſſe ſtarben in dieſem Mongt 32. Neu abgeſchloſſen wurden im Monat Juli 2064 Verſicherungen. Alle vor dem 1. Mai 1892 der Unfall⸗Verſicherung angemeldeten Schäden inel. der Todes⸗ und Invaliditäts⸗Fälle ſind bis auf die von 34 noch nicht geneſenen Perſonen vollſtändig regulirt. Amerik. Produkten⸗Maärkte. Schlußcourſe vom 16. Aug. New- Nork Chicago Weizen] Mais Schmalz Caffee Weizen Matz ſecne Februar———————.———— 1— März————.——.——————.— April—————.———— Juni—————.——.————.— Juli 3 ⁵ Auguſt 32— 30——.——.———.—.— September 5—.45 18.15 77%% 58½.12 Oktober 82³⁰5 58——.————————5———— November————.——— 5— Dezember 86 570—.— 18.15 795⁰5 802/——— Mai 9175——.— 18.18———— März—— 18.15———.— Januar————.——.—————.66 Schifffahrts⸗Nachrichten. MNaunheimer Hafen⸗Berkehr vom 15. Auguſt, Schiſfer er. Kap Schiff. Kommt von Labung Haſenmeiſterei l. btt. Kapbach Goethe Köln Stückscter— Müste Rotterdam— Bauer Willem 1 4— Hafenmeiſterei 1. Neuer[Münzing Jagſtfeld Steinſalz Nan Kühne Mannheim 89 Rotterdam Stückgüter 13335 Stark Paul Ruhrort 5606 Wagner Karl Aug uſt Rotterdam„ 8184 Engler Schmitt Jagſtfeld Steinſalz 1850 Peter Märtha Ling 5 1014 Senftleber Hoffnung 828 Augspurgen Gbr Hagenbucher Welſenan Fellent 22200 Böhringer Gebrüder Jagſtfeld Steiuſal⸗ 666 Wunſch Hildegard 5 6785 Klormann Chriſtina Heilbronn 15 1181 Kappes Jerdinand Jagſtfeld 19 1480 Goob Theodor[Duisburg Kohlen 10834 Hafeumeiſterei IV. Schüfer MReinhardt Ruhrort 9 hlen 44⁰⁰ Emmg artberg 5 1 800⁰ Iötten ZJohann 50⁰0⁰ ufen Ibr Kanneug, 24 7 190⁰ löckner Ruhrort 28 7— 16586 Brüggemann Der Hohenzoller 7 4 21850 v. Stockum Waghauſel 5 7 10150 Wins erg Die Schelde 1 5 780⁰ Soeger 3 Guſtel idburz 7 14000 Otten[Raab, Karcher, Er5d„ 9 190⁰ Gilsborf Seshard 5 2 15850 Heidt Franz St. Gonr 4 12⁰⁰ Kumpf Suſanna Alſum EI 71³2 Hesmann Katharina Hochfeld 0 1611¹ Lerch Vorſicht 9.. 14400 Bnetzer L. Leiſt Heilbronn Bretter 80⁰ Weßer Wilhelm 50⁰ Hamersdorf Oeschen Doffenhein Stelr⸗ 10⁰⁰ New⸗Pork, 14. Auguſt.(Drahtberich. der Compagni: genérale transatlantique), Schnelldampfer„La Champagne, am 6. Auguſt ab Havre, iſt heute Abend 9 Uhr hier ange⸗ kommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach a Bärenklau in Mannheim. New⸗York, 14. Auguſt.(Drahtbericht der„Red Star Linie“). Ver Dampfer„Pennland“, am 3. Auguſt ab Ant⸗ werpen, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Hero lo in Mannheim, G 7, 25. Dampfer„Aller“, welcher am 6. Aug. von Bremen abgefahren war, iſt am 15. Auguſt, Vormittags 8 Uhr wohlbe⸗ halten in New⸗Vork eingetroffen. 5 Mitgetheilt durch Hrn. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's GroßberzogthumBBaden conceſſ. Generalagent des Nordd, Lloyd in Bremen Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein Konſtanz, 16 Aug. 40 m—.0 Bingen, 16. Ang. 4 e m.. Kaub, 15. Aug..82 m.—.66 Hüningen, 16 Aug..70 m—. 0 04 Kehl, is Aug..2 m—.0 Koblenz, 18 Aug. 288 m.— 004 Lauterburg, 16. Aug. 4 10 m— e7 Köln, 16. Aug. 2 4t m—.04 Ruhrort,.78 m—.03 Maxau, 16 Aug.38 m—.07 Germersheim, 16 Aug.26 m—.09 e cka r Wrannheim, 17 Aug 40 m= 18. Mannheim, 17 Aug. 4 os m—0. Mainz, 8 Aug 1586 m— 04 Heilbronn, 17 Aug.66. +.08 Rheinwaſſerwärme am 16. Auguſt 19˙ R. Geld⸗Sorten. Mk..70—65 Ruſſ. Imperials „ 16.25—21 Dollars in Gold Mk. 16.70—66 late „.40—16. 20 Fr.⸗Stücke Engl. Souvereians 1 rste Mannheimer 4 LEIypographische Anstalt SWendling Dr. Haas& Co. 1 Buchdruckerei, Lithographie FSDD DDDnn 22 esseeee 12 —2 erd 1 ———— ſMicdicmal-Jrogerie„Germania E 1, 10 Mannheim E 1, 10 empfiehlt dem freien Verkehr überlaſſene Apothekerwaaren, Drogen, Chemikalien, ſämmtl. Verbands⸗ ſtoffe und Gummiartikel, Kindermehle u. ene furrer Jeb. Aneipp's Jypetialitäten. 38283 anerkannt vorzüglichſtes natürliches Tafel-Wasser und Erfriſchungsgetränk 1. Ranges in ſtets friſcher Fünne bei 40⁴ Louis Bärenklau, R 4, 7. Telephon 382. 5 urererf Auguſt. I — 2——— Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Mit Wirkung vom 1. Oktober d. Is. wird der Frachtſatz des Ausnahmetarifes No. 2a(Holz) Mannheim⸗Werthheim Bayeriſche Bahn von 0,60 auf 0,63 M. für 100 kg erhöht. Mannheim, 13. Auguſt 1892. Generaldirection. 2 Hekauntmachung. (171) No. 63709. Im Hinblick auf die zahlreichen Uebertretungen der„Ordnung für die ſtädtiſche Badeanſtalt“ Ortspolizeiliche Vor⸗ ſchrift vom 3. Juni 1874) bringen wir dieſe Vorſchrift mit dem An⸗ fügen in Erinnerung, daß im Zu⸗ widerhandlungsfalle ſtrenge Be⸗ ſtrafung erfolgt. Insbeſondere legen wir den Eltern, Vormün⸗ dern und Erziehern nahe, die ihrer Aufſicht unterſtellten Per⸗ ſonen 900 die unten fettgedruckten Vorſchriften ausdrücklich hinzu⸗ weiſen. 41795 Ordnung für die Bade⸗Anſtalt. § 1. Die Badeanſtalt iſt täglich von Morgens 5 Uhr an bis zum Eintritt der Dämmerung geöffnet. Für die weiblichen Beſucher iſt der de beſten und Freitag jeder Woche beſtimmt, an welchen Tagen es den männlichen Beſuchern un⸗ terſagt iſt, die Anſtalt zu benützen. 0 2. Der Eintritt iſt unent⸗ geltlich; jedoch ſind die Beſucher verbunden, folgende Vorſchriften genau einzuhalten: N 8(wurde aufgehsden durch vom 28. Juni § 4. Alle Beſucher der Anſtalt ohne Ausnahme dürfen nur in geeigneter ekleidung baden; öohne dieſe iſt das Baden nicht ge⸗ ſtattet. Außerhalb der Anſtalt darf Niemand entkleidet umhergehen, oder ſich ins Waſſer begeben. 5. Das Beuntzen der ebßeren Baſſins, ſowie der ouche iſt nur erwachſenen Perſonen geſtattet. Sämmtliche Beſucher ſind ge⸗ 10 ſofort nach genommenem ade die Anſtalt zu verlaſſen. § 6. de de dürfen während der beſtimmten Schul⸗ ſtunden die Anſtalt nicht beſuchen, und werden etwa Entgegenhan⸗ delnde weggewieſen. §.7. Niemand ſoll baden, 117 gans abgekühlt zu ſein und ohne auf die allgemein bekannten diätiſchen Regeln gehörige Rück⸗ ſicht genommen zu haben. 98. Man erwartet von jedem Beſucher der Anſtalt ein anſtän⸗ diges Betragen. Zuwiderhan⸗ delnde werden ausgewieſen. Uunfug in den Baſſins durch Spritzen, Sto⸗ ßen und dergleichen iſt ver⸗ boten. .9. Das Tabakrauchen in der dah Anſtalt, ſowie das Mitbringen von Hunden iſt ſtrengſtens unter⸗ agt. § 10. Beſchwerden können bei dem Badekommiſſär vorgebracht werden, welcher mit Handhabung der Badeordnung beauftragt iſt. § 11. Uebertretungen dieſer Bade⸗Ordnung werden gemäß 8 92 des.⸗St.⸗G.⸗B. an Geld bis zu 150 Mark beſtraft. Mannheim, 21. Juni 1892. roßh. Bezirksamt: Dr. Schmid. gekauntmachnag. „Wir bringen hiemit zur öffent⸗ lichen Kennkniß, daß zum Zweck der Verlegung des Pferdebahn⸗ 70005 die Straßenſtrecke der K eckarſtraße zwiſchen U 1 und 1 während der Zeit vom 17. ds. Mis. Mittags bis 18. ds. Mts. Abends für den durchgehenden Verkehr ge⸗ ſperrt bleibt. 45260 Mannheim 16. Auguſt 1892. . Bezirksamt: r. Schmid. gekanntmachung. Die Rheinſchifffahrts⸗ aufſicht betr. r Nr. 86686. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Wahrnehmung des Rhein⸗ aufſichtsdienſtes im 2. Bezirke dom 5. d. Mts. ab dem Königl. Send e Waſſerbau⸗Inſpektor enſch zu Frankfurt./M. wider⸗ ruflich übertragen worden iſt. annheim, 13. Auguſt 1892. Großh. Bezirksamt: 45259 Seitz. Hansentwäſſerung. Wir bringen daß zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß der Stadt⸗ rath eee des Schrift⸗ wechſels, betreffend Hausentwäf⸗ ſerungen, Formulare aufgeſtell und deren Verwendung obligato⸗ exklärt hat. 19 bzüge der Formulare und aAr: Geſuch um Mittheilung von Einlaßſtücken, Eutwäfferungsgeſuch, eſuche um Bewilltgung zum Baubeginn werden einzeln, in größeren Par⸗ thien und auch als Sammlung für je eine Liegenſchaſt in Cou⸗ vert mit gedruckten Ad eßzetteln von dem ſtädtiſchen Sielbau⸗Bü⸗ reau O 7 No. 10d gegen Zahlung abgegeben. 44500 Mannheim, den 1. Auguſt 1892. Stagtrath: Brlunig. 45229 Bekauntmachnng. Nr. 26769. Die ſtädtiſchen Rechnungen pro 1891 liegen mit dem Prüfungsprotokoll während 14. Tagen zur Einſicht der Ge⸗ meindeſteuerpflichtigen auf dem Rathhauſe auf. 45277 Mannheim, 12. Auguſt 1892. Stadtrath: Beck. Lemp. Hekanntmachung. „Die Leihhausverwaltung bedarf für das Jahr 1893 ungefähr 20,000 Bogen Pfandſcheinpapier. Die Lieferung hat genau nach den im Leihhauſe aufgelegten Muſtern zu geſchehen. 45278 wollen verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Papierlteferung für das Leihhaus“ verſehen, binnen acht Tagen bei dem Leihhaus⸗ caſſter eingereicht werden. Mannheim, 12. 1 1892. Der der Leihhaus⸗ eck. Hekanntmachung. „Die hieſige Volksküche bedarf in der Zeit vom 1. September 18992 bis dahin 1893 eirca 30,000 Kilo 44756 prima Speiſekartoffeln. Die Lieferung ſoll im Sub⸗ miſſtonswege pergeben werden. Angebote hierauf wollen bis ſum 20. ds. Mis mit entſprechen⸗ er Aufſchrift verſehen bei uns eingereicht werden, woſelbſt auch die näheren Lieferungsbedingungen eingeſehen werden können. Mannheim, den 8. Auguſt 1892. Städt. Stiftungskommiſſion. Bräunig. Hörner. Heſfentliche Nerſteigerung. Am 45263 Weltgg, den 19. Auguſt d.., kachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 1 Schreibſekretär, 2 Bücher⸗ ſchränke, 1 Kanapee, 4 Waſchkom⸗ mode mit Marmorplatten, 2 Nacht⸗ tiſche mit dto, 1 bvaler Tiſch, 1 Chiffonier, 3 Rohrſtühle, 12 Bil⸗ der, 2 Spiegel, 1 Nähmaſchine, 1 Kanapee, 2 Kronleuchter, 1 Kaſſenſchrank, 3 Glasbilder, 1 Harniſch, 6 Vogelkä fig, 5 Kaffee⸗ maſchinen, 6 Kohleneimer, 1 Re⸗ gulator, 7 Hobelbänke, 1 Oelge⸗ mälde in Goldrahmen, 1 Tafel⸗ klavier, 1 Abkantmaſchine, 1 Ka⸗ napee, 1 Pfeilerkommode, 1 Aus⸗ iehtiſch und ſonſt noch verſchie⸗ dene Gegenſtände gegen Baar⸗ zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, e 1892. 988, Gerichtsvollzieher, A 8, 6½7. Heffentliche Nerſteigerung⸗ Frelke den 19. Auguſt d. J. eitag, den 19. Auguſt d.., Vormitta 8 10 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 ier 4Betten, 1 Chiffonier, 2 Kleider⸗ ſchränke, 1 Kommode, 1 Kanapee, 1 Waſchkommode mit Marmor⸗ 1 75 1 Nachttiſch, 1 Nähtiſch, 1 üchenſchrank, verſchiedenes Weiß⸗ geug Küchengeſchirr und Haus⸗ geräthe im Auftrage gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 17. Auguſt 1892. Gerichtsvollzieher, A 3, 6,7. ahranß derdeigerung. Im Vollſtreckungswege werde ich 45256 Donnerſtag, 18. Auguſt d.., Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal Q4, 5 dahier ein Oelgemälde in ſchwerer Goldrahme, egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteg ern. annheim, 16. Auguſt 1892. öbel, Serichtsvollzieher, B 4, 5. Heffentliche Perſteigtrung. Donnerſtag, 18. Auguſt d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Pianino, 1 Kaſſenſchrank, 1 Spiegelſchrank, 1 Rüben⸗ ſchneidmaſchine und noch verſchiedene andere Ge⸗ genſtände gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 452 annheim, 17. Auguſt 1892. Schuhmacher, Gerichtsvollzieher, B 5, 11¼. Heffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 18. Auguſt l.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in Q 4, 5. 11 vollſtändige Betten, 3 Nacht⸗ liſche, 2 Waſchtiſche, 1 Kommode, 1 Sekretär, 2 Kleiderſchränke, 1 runder Tiſch, 6 Stühle mit Lehne und 5 ohne Lehne, 3 Tiſche und noch verſchiedene andere Gegen⸗ tände gegen Baarzahlung im uftrage öffentlich verſteigern. Mannheim, 16. Auguſt 1892. Schuhmacher, 452ʃ0 Gerichtsvollzieher, B 5, 11¼. 2 2 Süssweine (Medie. Tokayer u. Meneſcher⸗ Ausbruch) empfiehlt als feinſte Frühſtücks⸗ und Deſſertweine, ebenſo als an⸗ erkannt vorzügliche Stärkungs⸗ und Krankenweine, in ½ und ½ Originalflaſchen. 41492 Fr. H. Ackermaun, Laudenbach demp. eeeeeeeeeeeeee Offerten auf dieſe Lieferung 58 Bevölkerung gewiß gerne ihr Reichstages. Senetal-Augeiger. 82 Seltez Heffenkliche Jerſteigerung. Freitag, 19. Auguſt d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 32 Brochen, 92 Paar Ohrringe, 20 Ringe, 16 Kreuze, 7 tten, ve d Damen⸗ etten, 1 Tafe frel Ke e 16 6 Seſſel, 1Chiffonnier, 2 TCommode, 1 ovaler Tiſch, 1 Spiegel, 6 Oel⸗ emälde und 1 Kanapee gegen garzahlung im Vollſtrecküngs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim, 16. Auguſt 1892. In unſerer Arbeiterkolonſe An⸗ kenbuck iſt der Vorrath an Be⸗ kleidungsgegenſtänden nahezu er⸗ ſchöpft und deren Ergänzung dringend nothwendig, wobei wir bemerken, daß insbeſondere Hoſen, Schuhwerk und Leibweißzeug, alte Decken und Teppiche erwünſcht wären. 40620 Wir richten daher an die Ver⸗ trauensmänner und Freunde un⸗ ſeres Vereins die Bitte, die Samm⸗ lung von für unſere Zwecke noch brauchbaren Kleidern, Schuhen, Weißzeug ꝛc. zu veranlaſſen, auch die Abgabe von guten Schriften, Geſangbüchern oder⸗Heften wäre erwünſcht. Außerdem wolle man eine Sammelſtelle zur Empfang⸗ nahme beſtimmen und die geſam⸗ melten Gegenſtände an Haus⸗ vater Lamparter in Ankenbuck— Station Klengen der bad.. waldbahn— abſenden. Die Ab⸗ ſendung kann auch direkt an die Zentralſammelſtelle in Karlsruhe — Sofienſtraße 25— erfolgen, von wo aus die Weiterbeförderung veranlaßt werden wird. Das bisherige Ausbleiben von Sendungen aus vielen Orten und Gegenden des Landes erklären wir uns aus dem Umſtande, daß häufig Kleidergaben an Umher⸗ ziehende unmittelbar abghzgsben werden. Dieſe Art des Gebens hat die Gefahr, daß die Gaben nicht ſelten ſofort veräußert und der Erlös verſchwendet wird. Die Geber erreichen deshalb ihren Zweck ſicher, wenn ſie ihre Gaben Unmittelbar der Kolonie zuwen⸗ den wollten. Karlsruhe, den 23. Mai 1891. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiter⸗ kolsnien im Grußherzogthum aden. Geheimerath Dr. von Stößer. ——— Im Auftrage des Landes⸗ komitee's zur Fürſorge für Epilep⸗ tiſche im Großherzogthum Baden, erlauben ſich die Unterzeichneten nachſtehende Mittheilung zu ver⸗ öffentlichen: 38280 Der Landesverein für innere Miſſion im Großh. Baden hat kürzlich das ehemalige Amthaus in Kork, das von Sachverſtändigen als durchaus geeignet erfunden wurde, für die Summe von 25,000 M erworben, um dasſelbe zur Aufnahme epileptiſcher Kinder herrichten zu laſſen. Es iſt da⸗ mit einem dringenden Bedürfniß enblich abgeholfen. War man doch bisher genöthigt, die Gut⸗ willigkeit fremder Anſtalten für dieſe elendeſten aller Kranken in Anſpruch zu nehmen. Nach der letzten Statiſtik des Großh. Ober⸗ ſchulrathes leiden nicht weniger als 200 ſchulpflichtige Kinder an dieſer furchtbaren Krankheit, ohne daß in genügender Weiſe für die⸗ ſelben Sorge getragen werden konnte. Die Geſammtzahl aller kranken Kinder in unſerer engeren Heimath dürfte wohldas Doppelte betragen. Die Mittel für Ankanf und Einrichtung des Hauſes find durch freiwillige Liebesgaben auf⸗ zubringen. Das Unternehmen iſt ein ſo humanes u. den dringend⸗ ſten Bedürfniſſen entſprechendes, daß die Opferwilligkeit der hieſigen Scherflein zum Gelingen desſelben beitragen wird. Da die epileptiſchen Kinder ohne Unterſchied der Confeſſion in Kork Aufnahme finden, iſt der Aufruf auch an alle Bewohner unſerer Stadt gerichtet und er⸗ klären ſich die Unterzeichneten zur Entgegennahme milder Gaben zu obigem Zweck gerne bereit. Greiner, Kirchenrath. Ruckhaber, Dekan. Hitzig, Stadtpfarrer. Simon, Stadtpfarrer. Ahles, Stadipfarrer. Frech, Geh. Ob.⸗Reg.⸗Rath. F. Seipio, Mitglied des r Homöopalß Kranken⸗ behandlg. durch F. Araetzer Nachfalger Mühlheim.. Vorläufig Mittwoch u. Samſt., Nachm v.—6 Uhr im Gaſthaus von Reis a. d. Kirche. Auch „ Jahre ——— ͤ————— Heirath. Eine Wittwe, von angenehmem Aeußern und ſchlanker Figur, 29 alt, mit ei N kath., wünſcht ſich mögend man vertra Exped. ds. Blatt iiee Ka e0 Ftarſine 141 Rothe Stern Linie me e ft ertheilen; von der Beeck Marsisy in Antwerpen, in Mannheim: Conrad Herold, Mich. Wirsching, Gundlach& Bärenklau. Wegen Fracht: 37258 Bad. Act.⸗Geſ. für Rhein⸗ ſchifffahrt und Seetransport in Mannheim. Turn⸗Verein. Gegründet 1846. 8 Unſeren verehrl. eMitgliedern zur „Nachricht, daß die Uebungsabende 24»wie folgt feſtge⸗ ſetzt ſind: 44978 Turnhalle U2(Friedrichsſchule) Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Donnerſtag: Riegenturnen Freitag: Riegenturnen u. Männerturnen, Samſtag: Riegenturnen. ) Nur für Jugendturner. Jeweils von—10 Uhr. Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten, auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. Aufzüge (Fahrſtühle) für Waarenlager und Fabrtken, für Hand⸗Maſchi⸗ nen und hydrauliſchen Betrieb, ſowie Speiſezüge liefern als Specialität 202 Wieſche& Scharffe, Maſchinenfabrik, Frankfürt aM. Vertreter Ingenieur A. Klee⸗ mann, Mannheim. Sonnenſchutz. Holzrouleaux in allen Preislagen, billiger u. dauer⸗ hafter als Leinwand, liefert C. Henninger, T 6, Sg, 42944 Tapezier u. Decorationsgeſchäft R. Fürst. Möbelhandlung T 4, 29 T 4, 29 empfiehlt 35668 ganze Ausſteuern für Brautleute, wie auch alle Gebrauchs⸗ und Luxusmöbel in größterAuswahl bei billigſten Preiſen in guter und ſolider Arbeit. EoeeeeeTeee Tietze's Muchein, das Vorzüglichstegegen alle Insekten, wirkt mit gerade- Eu lrappirender Kraſt und rottet das vorhandene Un- Fezlefer sehnell u. sicher derart aus, dass gar keine Spur mehr davon übrig bleibt. 4245⁵5 Man beachte genau rothe Beutel(Germania) Huchein, Speeialität, zu 10, 25 u. 50 zn haben bei 43838 Herrn Wilh. Horn und Herren Gebr. Zipperer, 0 6, 34. Damen find. liebev. verſchw. Aufnahme bei Aug. Gölz, Ww., Hebamme, Weinheim a. B. brieflich. 44418 Müll. I. 20. 39496 Bachlunz Um vielſeitigen Wünſchen nachzukommen, haben wir die Nummer vom 25. Juli „Bisnarck⸗Rede“ in Kiſſingen betreffend, nochmals nachdrucken laſſen. Verlag des beneral-Anzeigers Mannheimer Journalh). 75 Zur gefl. 2.4 Heſſiſche Ludwigs⸗Eiſenbahn⸗Geſellſchaft. Vom 20. d. Mts ab werden in dem Geſchäftslokale des Herrn J. Ehmann in Mannheim P 8 No. 12 Eiſenbahnpackete zur Be⸗ förderung nach unſeren Stationen nach Maßgabe des bezüglichen Reglements vom 20. Mai 1876 angenommen. e die daſelbſt aufgelieferten Packete haften wir in gleicher Weiſe, wie für die unmittelbar den Gepäckexpeditionen übergebenen. 45057 Mainz, den 9. Auguſt 1892. In Vollmacht des Verwaltungsrathes: Die Spezial⸗Direction. Schafmarkt in Mergentheim Donnerſtag, den 18. Auguſt 1892. 1 Laudwirthſchaſtlicher Bezirkzverein Maunheim. Die nächſte Wanderausſtellung der deutſchen Land⸗ wirthſchaftsgeſellſchaft findet im 155 1893 in München ſtatt. Laut Erkaß Sroßh. Mi⸗ niſteriums des Innern vom 1. d. M. No. 19032 haben die Landm. Bezirksvereine alsbald zu erheben, ob und in welchem Umfange die Pferde⸗, Rinder⸗ un ade enent. auch die Ziegen⸗ beſitzer geneigt ſind a. Pferde, d. Rinder, o, Schweine N Ziegen nach der e e in München zu ſchicken. Bei zw entſprechender Betheiligung werden dürch Gr. Miniſtertum die gleichen Begünſtigungen wie früßher gewährt. Wir beehren uns, auf Grund des N Interefſenten freundlichſt e bis längſtens 25. d. Mts. unter Angabe von Thier⸗ gattung und Stückzahl ihre Geneigtheit, die Münchner Aus ng zu heſchigen, uns zur Kenntniß zu bringen. Deſtnitiv ſchl 4 machen haben ſich luſttragende Beſitzer erft bis Ende Dezember l. Mannheim, den 6. Auguſt 1892. Die Direction. Heſterreichiſch⸗Ungariſcher Verein Mannheim⸗Ludwigshafen. Der für heute anberaumte Unterhaltungsabend findet eingetretener Hinderniſſe halber nichht ſtatt. 45268 Der Vorſtand. Sämmtliche Militär⸗Penſionäre des Unteroffizier⸗ ꝛc. Standes, 11 ſich im Staats⸗ u. Commungk⸗ dienſte befinden, werden einer Beſprechung auf Samſtag, den 20. Auguſt, Abends 8 Uhr, im Lokal Stolzenfels(Nebenzimmer) eingeladen. ee 0 über Einreichung einer Petitten an den Reichstag das Militär⸗Penſtonsgeſetz betreff, Das Comits: Bruckner, 5, 9. Mannheim, den 16. Auguſt 1892, Wohne von heute ab 23, 15. Liebmann Würzweiler. Pulver. Propfon ualitzt. Alleimn-⸗ Munſtlon, Hüls u. Schrot bester vexkauf der Rottweiler-Patronen 8 u. der Güttler'schen(rauchlosen) Flastemenit-Patronen-zu Fsabrik⸗ 45287 preisen. Lager sämmtlicher Jagdartikel, Rucksäcke, Jagdstühle Gamaschen, Hühnerg Pfeifen und Peitschen, Hundeleinen, Patron- 222 taschen etc. ete. Jagdgewehre in allen Qualitäten. Alleinverkauf der Waffen von J.., Sauer Sohn und C. G. Hänel in Suhl, zu Fabrikpreisen. 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Heute Mittwoch Abend, Anfang 8 Uhr 45272 Concert und Vorſtellung der Spezialitäten⸗Truppe Todemann, be ſtehend aus Damen u. Herren. Tanz⸗Inſtitut J. Kühnle, A 3, 7½. gegenüber dem Gr. Gymnafium. A 3, 7½. Der Unterricht beginnt am 1. September und bitte höflichſt Anmeldungen wegen Eintheilen der Kurſe baldigſt machen zu wollen. Extraunterricht, ſowie für unter ſich geſchloſſene Geſellſchaften ertheile auf Wunſch zu jeder Togeszeit in Privatwohnungen, ſowie in meinem Privatlokal A 3, 7½. 44662 Hochachtungsvoll J. Kühnle. F. E. In Folge Errichtung einer Quaimauer am Rheinvor⸗ land hier und der dadurch bedingten Niederlegung meiner daſelbſt befindlichen Güterhalle, iſt vom 4. Auguſt e. ab mein Geſchäftsbetrieb in die mir auf der ſogenaunnten Harzkanzel(nener Haſen) von der Gr. Güterverwaltung zugewieſene Halle verlegt worden. 44438 Nach Fertigſteklung der Quaimauer wird meine Ver⸗ wor⸗ ladehalle wieder auf dem früheren Platze errichtet, über ſ. Z. Mittheilung erfolgt. Mannheim, 2. Auguſt 1892. Rudolph Dreyer, Speditien und Perladegeſchäft. eiue mterhallende Aattadurg⸗ iſt ſicherlich ein ſpannender Noman. Wir empfehlen als ſolche folgende Bände der Bonan⸗ Bibliothe 23769 General-Anzeigers. Dos Damächtuiß des Frönlers von Stelzner. Dit Jigeunerin von Baronin onin Prochazka. von Wilſon von Arnefeldt. Ein Vorurtheil von D. v. Spättgen Schwarzes Blut von. 50 Jenn 7 Ledige Mädeheng 17 von G. 5. Villinger. 2 Der verſchollene Erbe von L. Frochazka. 80 Jeder Band fein gebunden à M. 1,30. (Expedition des General⸗Anzeigers) 2 Ehr. Vohwinkkel, 5 8 Prima ſtückreiches Ruhr⸗Fettſchrot ſowie alle„Sorten Ruhr⸗ u. Saarkohlen, Coks u. 8Jur geff Peachlungl werden ſolid u. billig ausgeführt von der Maſchinenſtrickerei nach Auswürts franco Mk..50. dr. H. Haas'sche Buchdruokerei E 6, 2 neben der E 6, 2. eeee eeee & 32, 12 empfiehlt „ gewaſch. u. geſiebte„ Nußkohlen I. II. u. III. „ Authraeitkohlen, Briquettes zu den billigſten Preiſen bei aufmerkſamer Bedienung. 45255 2 Zur geſl. 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