In der Boſtirſte ideaem Wcder Badiſche Boftezeitung.) Nr. 2429. N Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Qnartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Mg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pftz. Einzel⸗Nammern 3 Pfß. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (402. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. der Stadt Maunheim und UAnmgebung.(Nanuheimer Volksblatt.) Derantwortlich: für den polttiſchen u. allg. Chef⸗Kedalieur Dr. Häme heimer Journal.—— etattensbruck und Berlag Dr. G. Haas'ſchen Buch⸗ denckerei, Sieeen ef kaeliſchen 2 Hörgerheſpttal— fämmtlich in Nannheim. Nr. 226.(Jelephon⸗Ar. 28.) Hert non Heldorf⸗Oedra als Entwiczlungs⸗ politiker. Maunheim, 18. Anguſt. Wie der Schrelber Dieſes ſchon vor drei Jahren ausführlich dargelegt und zu begründen verſucht hat, er⸗ folgt der Gang der Geſtaltung der Partei⸗ verhältniſſe bei uns unabänderlich auf Grund des Einfluſſes des modernen Entwicklungs⸗ gedankens, wie er bereits auch in allen Wiſſenſchaften feſtſteht, ſofern in ihnen etwas wirklich Bedeutendes und für die Zukunft Fruchtbringendes geleiſtet wird. Selbſt die konſervative Partei kann ſich dem eiſernen Schritt der Evolutionstheorie nicht widerſetzen, auch in ihr gibt es Evolutioniſten, Männer der Entwicklung. Dieſer Umſtand hat ja den ganzen Kampf der Helldorfftaner, welche die Evolution auf konſervativem Boden vertreten, mit den Reaktionär⸗Konſervativen, den Stillſtands⸗ und Rückſchlagsmännern, den„Ataviſten“ in der Partei, im tiefſten Grunde zum Ausbruch gelangen laſſen. Der Gegenſatz iſt längſt vorher vorhanden ge⸗ weſen, er hat ſogar manchen Denkenden der konſervativen Partei eutfremdet, und es wäre nur zu wünſchen, daß der Entwicklungskonſervatismus derer um Helldorff eine ſichere Farbung annähme. Der Zorn der Rückſchlags⸗ konſervativen gegen die modernen Entwicklungsmänner in der Partei iſt ſehr erklärlich. Helldorff iſt der Hecht im frommen Karpfen⸗Schlammteiche der reaktionären Kon⸗ ſervativen; er macht den übrigen Führern ihr romantiſch⸗ matertaliſtiſches Daſein ſehr ſauer. So deutlich aber wie im neueſten„Konſ. Wochenblatt“, ſeinem Organe, hat Helldorff ſeine Meinung den Reaktionären noch nie geſagt. Er wendet ſich perſonlich gegen die„Kreuzztg.“ und den Freiherrn von Durant, die unter Berufung auf die kaiſerliche Botſchaßt vom 17. November 1881 ge⸗ fordert hatten, daß„der gegenwärtige Zuſtand faſt völliger Auflöſung aller geſellſchaftlichen Bande und Ordnung durch eine Wiederzuſammenfaſſung der gleichartigen Be⸗ rufs⸗ und Standesarten und Kräfte in vonchriſtlichem Geiſte durchdrungene Korporationen erſetzt und auf dieſe Weiſe die Grundlage für ein neues Wahlrecht ge⸗ ſchaffen werde. Herr von Helldorff bezeichnet dieſe Aus⸗ führungen über die Auflöſung aller Ordnung als eine „maßloſe Uebertreibung“, zumal viele Bildungen früherer Zeit ſich ganz naturgemäß in Folge veränderter Ver⸗ haltniſſe, veränderter Technik und Verkehrszuſtände auf⸗ gelöſt haben. Er fährt fort: „Mit den volltönenden Worten:„Durchdringung mit chriſtlichem Geiſte,“„realen Grundlagen des chriſtlichen Volkslebens“ u. ſ. w. iſt doch nichts gethan. Es ſollen in Korporationen zuſammen gefaßt werden: die„gleichartigen Berufsarten— Standesarten — Kröͤfte.“ Das ſcheint uns in dieſer Allgemeinheit ein kaum durchführbarer Gedanke.„Stände“ in einem Sinne, in dem ſte ſich als Unterlage politiſcher Bildungen ge⸗ ſtalten ließen, beſtehen doch kaum noch, die ſtändiſchen Ver⸗ tretungen und Verfaſſungen früherer Zeit, an die man gedacht haben mag— denn man ſpricht von„Wieder“⸗ Zuſammenfaſſung und ſpäter von der—„geſchichtlichen Ueberlieferung“— haben mit den Berufsarten nichts zu thun. Sie beruhten auf einer ganz anderen Grundlage, auf der Herrſchaft über die Hinterſaßen. Es iſt ein Mangel wirklicher Kenntniß der geſchichtlichen Entwickelung, wenn das überſehen und hier eine ganz verfehlte Anknüpfung verſucht wird. Die„Berufsarten“ aber in ihrer Geſammtheit oder doch auch nur der Haupt⸗ ſache nach in korporativ geſtaltete Genoſſenſchaften zu⸗ ſammen faſſen— in dieſer Allgemeinheit, ſo daß ſie als Unterlage für ein auf ihnen aufzubauendes allgemeines Wahlrecht dienen könnten— das erſcheint doch auch als ein kaum ausführbares Beginnen. Die mit der natur⸗ gemäßen Entwicklung nothwendig gewachſene Arbeits⸗ theilung, die Beweglichkeit der Zeit machen eine feſte Be⸗ grenzung unmöglich; für viele Berufsarten iſt eine Zu⸗ ſammenfaſſung in dieſer Form durch die Natur der Dinge auch mit Rückſicht auf ſtaatliche Intereſſen ausgeſchloſſen. Wir vermuthen, daß es ſich hier um einen Anklang handelt an jene in antiſemitiſchen und deutſchſozialen Kreiſen ver⸗ tretenen Ideen von ſozialer Reform, von Neuordnung der Geſellſchaft, welche im Weſen von ſozial⸗ demekratiſchen Muſtern nicht allzu verſchieden (in d, die gleich dieſen, von denen ſie nur ein durch⸗ ſichtiger Umhang chriſtlicher Phraſen unterſcheidet, auf eine Zerſtörung der wirklichen Grundlagen unſerer Staats⸗ and Geſellſchaftzordnung hinauslaufen, auf eine echt demo⸗ Geleſeuſte und verbreitetſtr Zeitung in Maunzeim und Umgebung. kratiſche Neukonſtruktion unſeres wirthſchaftlichen und ſtaat⸗ lichen Lebens auf Grundlinien, die freier Konſtruktion entſprungen ſind. Es bedarf auch wohl nicht ein⸗ gehender Darlegung, daß der Gedanke, welcher wieder⸗ holt ſeiner Zeit von Herrn Hofprediger Stöcker vertreten wurde, der neben dem Reichstag als erſte Kammer eine aus Berufsgenoſſenſchaften hervorgehende Vertretung ſchaffen wollte, in unſerem ſo ſchon ſchwer komplizirten Verfafſungsapparat neue, kaum überwindliche Schwierig⸗ keiten ſchaffen würde. Mehr als der gute Wille iſt bei Vorſchlägen dieſer Art kaum anzuerkennen. Aber auch der Erſatz des allgemeinen Wahlrechts durch eine auf jene zu bildenden Korporationen, auf Berufsgenoſſen⸗ ſchaften zu gründende Vertretung, ſcheint uns weder ausführbar, noch wirklich konſervativy gedacht. Praktiſch iſt ſchon jetzt und in allen auf anderer Grund⸗ lage gebildeten Volksvertretungen der wachſende Einfluß der einſeitigen Vertretung von Intereſſen und Intereſſen⸗ koalitionen eine große Gefahr, und weſentlich nur in einer Monarchie von gehöriger Kraftfülle iſt eine Garantie gegen das Ueberwuchern der Intereſſenpolitik zu finden. Wir haben wirklich keine Urſache, noch die Vertretung des Volkes zu einer Intereſſenvertretung als ſolcher um⸗ zuwandeln.“ Das iſt ein gut deutſch Wort, zu dem man Herrn v. Helldorff Glück wünſchen kann. Wie ſehr unangenehm auch den Tentrumsleuten bei dem ſich vorberei⸗ tenden Kartell zwiſchen Centrum und Konſervativen ein Mann wie Helldorff iſt, geht aus dem Kampfe auch in der Centrumspreſſe gegen ihn hervor. Der große Bann wird ihm beſtändig angedroht. Die Regierung müſſe, ſagt die ultramontane Köln. Volksztg. zur Kennzeichnung der Hoffnungen und Wünſche des neuen Kartells,„eine klare, volle, von allen Halbheiten freie chriſtlich⸗konſer⸗ vative Politik aufnehmen, oder, wie der Reichsbote ſich ausdrückt:„Klarheit der Aufgaben und Ziele, feſtes Angreifen der Zügel und energiſche Durchführung der Aufgaben, Abſchüttelung der ſchwankenden Geſtalten und unverantwortlichen Rathgeber und enger Zuſammenſchluß des Monarchen mit ſeinen legitimen Räthen zu konſequentem, feſtem Regiment: das iſt's, was uns helfen und die Atmoſphäre von den boͤſen Dünſten reinigen kann.“ Das iſt's, was den Männern mit dem„Umhange chriſtlicher Phraſen“ helfen kann. Gewiß! Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 19. Aug. In den beiden ſchleſiſchen Wahlkreiſen, in welchen in nächſter Zeit Neuwahlen zum Reichstag bevor⸗ ſtehen, in Sagan und Löͤwenberg, hat nunmehr das Centrum nach längerem Schwanken und widerſpruchs⸗ vollen Nachrichten doch beſchloſſen, für die conſer⸗ vativen Kandidaten einzutreten. Beide Wahlkreiſe waren bisher, weſentlich unter Mitwirkung des Centrums, deutſchfreiſinnig vertreten geweſen. In Löwenberg war bei den Wahlen von 1890 überhaupt kein conſervativer Kandidat aufgeſtellt, dafür vereinigte der nationalliberale Kandidat eine ſo große Stimmenzahl auf ſich, wie ſie jetzt bei Aufſtellung eines beſonderen conſervativen Kandidaten nicht wieder erreicht werden wird. Es wird hier voraus⸗ fichtlich zu einer Stichwahl zwiſchen dem freifinnigen und dem nationalliberalen oder dem vom Centrum unterſtütz⸗ ten conſervativen Kandidaten kommen, während in Sagan eine Stichwahl zwiſchen dem conſervativen und dem frei⸗ ſinnigen Kandidaten zu erwarten iſt. Die National⸗ liberalen ſind hier gegenwärtig wenig zahlreich, dagegen fallen die Sozialdemokraten mit etwa anderthalbtauſend Stimmen ins Gewicht. Das Endergebniß iſt in beiden Wahlkreiſen ſchwer zu berechnen. Von großem Intereſſe iſt aber auf alle Fälle die taktiſche Haltung des Centrums. Während die Partei im Jahre 1890 in beiden Wahlkreiſen ſelbſtſtändige Kandidaten aufſtellte und in der Stichwahl den Freiſinnigen zum Siege half, werden jetzt die ultramontanen Wähler mit einem gewiſſen Nachdruck aufgefordert, gleich im erſten Wahlgange die conſervativen Candidaten zu unterſtützen. Das conſer⸗ vativ⸗clericale Bündniß, wenigſtens bei den Wahlen, tritt hier recht augenfällig in die Erſcheinung, eine Thatſache, die auf den Fortgang unſerer parlamentariſchen Arbeiten bereits ein bezeichnendes Licht fallen läßt. Früher war das Centrum ſtets beſtrebt, in ſeiner Wahlunterſtützung zwiſchen rechts und links ein gewiſſes Gleichgewicht ein⸗ zuhalten; nur die Mittelparteien waren unter allen Freitag, 19. Auguſt 1892. Umſtänden, auch wenn es gegen Sozialdemokraten ging, verfemt. Jetzt verkündigt das Centrum auf der ganzen Linſe Unterſtützung der Conſervativen. Wielleicht ziehen ſich auch die Freiſinnigen daraus endlich einma! eine Lehre. Hier und da beginnt es in der That im deutſchfreiſinnigen Lager bereits zu dammern. Man be⸗ ginnt darüber nachzudenken, ob es nicht ein verhängnis⸗ voller Mißgriff war, durch Unterſtützung des Ultra⸗ montanismus und durch leidenſchaftliche Befehdung der Nationalliberalen der clerical⸗conſervativen Reactlon die Wege zu bahnen. Nur die badiſchen Freiſinnigen und Demokraten werden fortfahren, den Ultra⸗ montanen den Brei kalt zu blaſen, und die Loffel zu ſcheuern, damit die Schwarzen keine Mühe haben, wenn's an's„Freſſen“ geht. Die Angelegenheit des Genoſſen Hänsler macht den Sozialiſten viel zu ſchaffen. Man kann ſich nicht verhehlen, daß ein ſolcher Mann niemals zu einem der⸗ artigen wichtigen Vertrauenspoſten hätte gelangen dürfen, zumal er nach dem von der Staatsanwaltſchaft erlaſſenen Ausſchreiben ſchon früher wegen Unterſchlagung beſtraſt worden war. Die Aufregung wird keineswegs künſtlich genährt; ſte iſt vielmehr in den ſozialiſtiſchen Kreiſen eine durchaus naturwüchſige und aus dem Weſen der Sache leicht erklärliche.— Die badiſche Centrumspartel läßt ſich auch durch die tropiſche Hitze nicht abhalten, Verſammlungen im Lande abzuhalten. Man nimmt ſetzt namentlich auch das pfälziſche badiſche Unterland in Be⸗ handlung. Wenn freilich mit ſo groͤblichen Mitteln ge⸗ arbeitet wird, als habe in dem Beamtengeſetz nur die obere Beamtung ſich Vortheile zugeſichert, während die unteren Beamtenklafſſen am Hungertuche weiter nagten, ſo richten ſich ſolche Dinge von ſelbſt. Sie ſind in den Kammern gerade auch auf dieſem Landtage zahlenmäßig widerlegt worden. Namentlich ſind die Ruhegehälter und die Hinterbliebenenverſorgung der unteren Bedienſteten in einer Weiſe aufgebeſſert, wie dies von dieſen ſelbſt kaum zuvor erwartet wurde. Der jetzige Landtag hat ſodann eine Wohnungsgeldaufbeſſerung hinzugefügt, welche einen Jahresaufwand von beiläufig 600,000 M. verurſacht und welche vollſtändig den unteren Beamtenklaſſen zu gute kommt. Eine Agitation, bemerkt die„Str. Poſt“ mtt Recht, der es nur darum zu thun iſt, das Mißtrauen der unteren Wählerklaſſen gegen die liberale Partei und gegen die Regierung wach zu rufen, darf allerdings nicht wähleriſch in ihren Hilfsmitteln ſein. Die„Nationalzeitung“ ſchreibt:„Wir unſererſeits würden, gegenüber den Bemühungen, eine konſervativ⸗klerikale Partei vorzubereiten, durchweg zu der Taktik rathen, den Beſitzſtand jeder der liberalen Parteien gemeinſam zu verthei⸗ digen und den Verfuch der Eroberung konſervativer oder klerikaler Mandate gemeinſam zu Gunſten derjenigen liberalen Fraktion zu machen, welche nach Verſtändigung der lokalen Parteileiter die beſſeren Ausſichten hat.“ Der deutſche Liberalismus wird vorausſicht⸗ lich ſchon in nächſter Zeit auf eine ernſte Probe ſeines politiſchen Könnens geſtellt werden. Bekanntlich iſt zu Anfang der Regierungszeit Wilhelm's I. wegen der Neu⸗ organiſation des Heeres ein herber Konflikt zwiſchen der damals ſchon Bismarck'ſchen Regierung und der zweiten preußiſchen Kammer ausgebrochen. Die zweite Kammer ſtellte als Bedingung ihrer Genehmigung der neuen Heeredorganiſation die Einführung der zweijährigen Dienſtzeit. Auch ſeit den Siegen von Koͤniggrätz und von Sedan blieb die Forderung der zweijährigen Dienſtzeit auf dem Programm der Fortſchritts⸗ oder frei⸗ ſinnigen Partei. Die Reichsregierung, obgleich ſie zu wiederholten Malen die ſchwerſten finanziellen Opfer für die Armee forderte, hat ſich jener Forderung, ſo lange Wilhelm J. lebte, ſtets widerſetzt. Heute verlangt die Regierung wiederum erhöhte Mittel zur Vergrößerung und Stärkung der Heeresmacht, aber ſie iſt nach den von uns gegebenen Mittheilungen der„Poſt“ zur Ge⸗ währung der zweijährigen Dienſtzeit bereit; dieſe, ſo er⸗ klärt das genannte Blatt, ſei die Grundlage der geplanten Reform. Obſchon nun die freiſinnig⸗ Partei principiell eine Verkürzung der Militärdienſt⸗ pflicht verlangt und ſchon ſeit langem für die Einführung der zweijährigen' Dienſtzeit eintrat, erklären ſich ihre Or⸗ gane jetzt, wo die neue Militärvorlage voraus ſichtlich decartiges bringen wird, wegen der damit verbundenen vermehrten Leiſtungen durchaus dagegen. Die„Frei⸗ ſtnnige Zeitung“ iſt ſchon längere Zeit beſchäftigt, die Nachtheile der Einführung der zweijährigen Dienſtzeit, falls mit dieſer eine Verſtärkung der Aushebung ver⸗ Seite. organe der Partei, die„Bresl. Ztg.“, kündigte kürzlich unbedingten Widerſpruch an, und ebenſo erklärt jetzt die„Voſſ. Ztg.“, ihre Antwort könne ſie kurz in das eine Wort„Nein“ zuſammendrängen.„Deutſch⸗ land“, ſo behauptet ſie,„unterhält eine ſo ſtarke Wehr⸗ kraft, daß ſte nach menſchlichem Ermeſſen genügend iſt, um jeden feindlichen Angriff abzuweiſen. Deutſchland trägt eine ſo große Steuerlaſt, daß es nicht im Stande iſt, dieſelbe zu erhöhen, wenn es nicht ſchon im Frieden diejenigen Reſerven ſeines Volkswohlſtandes angreifen will, auf die es genöthigt ſein wird, im Kriege zurückzu⸗ greifen. Der Plan iſt nach ſeinen beiden Seiten hin un⸗ annehmbar; er enthält nicht eine Stärkung, ſondern eine Schwächung der Wehrfähigkeit.“ Mit Recht wird von ge⸗ mäßigt liberaler Seite verurtheilt, daß die freiſinnige Partei ſich ſchon einer unbekannten Militärvorlage gegenüber durchaus ablehnend verhält. Die„Nat.⸗Ztg.“ ſpricht die Befürchtung und ihr Bedauern aus, die Regierung dürfte daraus ſchließen, daß ſie nicht mit Sicherheit er⸗ warten könne, von dieſer Partei im Reichstag„zu erhalten, was ſie im Intereſſe des Landes wirklich braucht“. Aber ſelbſt die Eventualität, daß auch ohne die Deutſchfrei⸗ ſinnigen die Regierung ihre Forderungen durch das Cen⸗ trum bewilligt erhält, letzterem aber dafür theurer Lohn gezahlt werden muß, ſchreckt die„Voſſ. Ztg.“ nicht, welche pathetiſch erklärt:„Wir erkennen den Ernſt der Lage, aber unfer Entſchluß bleibt unerſchütterlich.“ Vielleicht wird man das doch noch abwarten dürfen. Vielleicht bedenken die Freiſinnigen und Demokraten das Wort der demokr.„Baßler Nachr.“, die den Streit von draußen her zu beurthellen vermag:„Die liberalen Par⸗ teien, meinen wir, haben es ſich wohl zu überlegen, ehe ſie gegen ein Geſetz auftreten, das die von ihnen ſeit drei Jahrzehnten geforderte zweijährige Dienſtzeit zur Grundlage hat.“ Der reichsofſtziöſe„Hamburgiſche Correſpondent“ erörtert bereits die Stellung der Parteien des beutſchen Reichstages zu der neuen Militär⸗ Vorlage. „Obhne oder gegen die Nationalliberalen“— das iſt der Schluß der längeren Betrachtung—„iſt eine Mehrbeit für die Militär⸗Vorlage ſo wenig zu konſtruiren, wie ohne oder zegen das Centrum. Man wird alſo darauf rechnen müſſen, mit einer Mehrheit zu arbeiten, deren beide Flügel ſich im Uebrigen ſcharf gegneriſch gegenüberſtehen. Das Bindeglied bilden die beiden konſervativen Fraktionen, von denen die eine mehr zu den Nationalliberalen, die andere mehr zum Centrum neigt. Aber die bindende Kraft dieſes Mittelgliedes iſt nicht allzu aroß, und es wird daher vor Allem die Aufgabe der Regierungspolitik ſein, das Zuſammengehen der beiden Flügel der Mehrheit zu ſichern. Die Vorausſetzung für die erfolg⸗ reiche Löſung dieſer Aufgabe bildet einerſeits die Aufrecht⸗ haltung eines leidlich guten Verhältniſſes zwiſchen der Regie⸗ rung und den Nationalliberalen ſowohl als dem CTentrum, andererſeits die Verhütung eines ſo ſcharſen Aufeinander⸗ prallens der Gegenſätze, daß ein Zuſammengeßen ſelbſt in den Heeresfragen unmbalich würde. Die Gefabr eines ſolchen Zuſammenſtoßes liegt weniger im Reiche als in Preußen, namentlich dann, wenn für das Tentrum als Preis ſeiner Zuſtimmung zu der Militärvorlage Konzeſſionen auf dem Gebiete der Kirche und Schule in Frage kommen ſollten.“ Dieſes wundervolle Rezept aus der großen Apotheke wird wahrſcheinlich auch zur Anwendung kommen, ſo⸗ bald die Militärvorlage am parlamentariſchen Horizont erſchienen iſt. Eine ſommerliche Anwandlung iſt es wohl, welche die„Nordd. Allg. Ztg.“ veranlaßt, eine aus den Kreiſen des„Weſtfäl. Merkur“ ſtammende„alte Weis⸗ ſagung“ weiter zu verbreiten. Es ſind, wie wir zur Erheiterung in ſtiller Zeit mittheilen wollen, zwei Vers⸗ zeilen, deren erſte lautet: Per te elata semel res bis mare escit eundem. Zu Deutſch: Einmal iſt der Staat durch Dich emporgehoben und wieder durch Dich rEerr ⁊ AAAAAAAA— Feuilleton. Ceapenrenth Denkmal. Für das dem gefallenen Hauptmann Frhrn. v. Gravenreuth in Kamerun zu errichtende Denkmal ſind an Beiträgen bis jetzt 7725 Mark eingegangen. Mit Zuſtimmung der Familie des Verſtorbenen iſt die Her⸗ ſtellung des Denkmals dem Profeſſor v. Miller, Erzgießerei in München, übertragen worden. Herr v. Miller balte, dem D. Colonialblatt zufolge, die Ausführung des Denkmals in der Weiſe vorgeſchlagen, daß ſich ein Poſtament aus carrgri⸗ ſchem Marmor auf zwei Stuſen erbeben ſoll, auf deſſen Vorderſeite das Medaillon des gefallenen Frbrn. v. Graven⸗ reuth in Bronze, umgeben von einem Lorbeerkranz in Bronze, angebracht iſt. Auf dem Poſtament ruht in fitzender Stellung ein Löwe(„Döwe der Küſte“), mit erbobenem Kopfe in die 755 ſehend und mit den Vordertatzen die deutſche Kriegs⸗ agge ſchützend, welche ſich zum Theil über dem Poſtamente entfaltet. Das Ganze wird eine Höhe von etwa 3,60 Meter erhalten und daher von weiter Ferne geſehen werden können. Die Ausführung des Denkmals in der vorgeſchlagenen Weiſe durch den Profeſſor v. Miller wird ein an Grötze und Schön⸗ heit des Verſtorbenen wie unſeres Vaterlandes würdiges Monument ſchaffen. — Das Muſter eines Hauswirthes. Berliner Blätter berichten:„Ein liebenswürdiger Hauswirth iſt der ebemalige Fouragehändler S. in der.⸗Straße. Im Beſitze von und Pferden, macht er in der Woche täglich weitere Ausfahrten in die Umgegend Berlins. Des Sonntags aber überläßt er im Sommer ſein Fuhrwerk den Miethern ſeines Hauſes, ganz unabhängig davon, ob dieſelben im Vor⸗ derhauſe oder im vierten Stockwerck des Seitenflügels wohnen. Zu dieſem Behufe läst er in der Mitte einer ſeden Woche durch das Loos entſcheiden, wer am nächſten Sonntag das Fuhrwerk zur Verfügung erhält. Der Betreffende wird als⸗ dann rechtzeitig davon in Kenntniß geſetzt, damit er ſich für den Sonntag nichts Anderes vornehme, und kommt in der nächſten Woche nicht mehr zur Auslooſung. Iſt der Aus⸗ gelooſte aber behindert, an dem ihm zugefallenen Sonntag eine Ausfahrt zu machen, ſo entſcheidet von Neuem das Loos, ohne daß ſein Name in der folgenden Woße bei der Aus⸗ looſung fortfällt. Auf dieſe Weiſe gelangt“ jeder Mietuer einmal an die Reihe.— O Zeit der ſauren Gurke! Wir haben 35 Grad Celſius. — Eine bekaunte Stelle in den Satiren des Juvenal hat neuerdings durch einen archäologiſchen Fund ihre Beſtätigung erhalten. Juvenal erzählt nämlich daß zu ſeiner Zeit(zweite Hälfte des 1. Jahrhunderts u. Chr) die Bildnißſe des Horaz und Virgil neben einander in den Schulen gufsehängt geweſen ſeien, und gibt damit Kunde von einer ins Volk gedrungenen Verehrung für ſeine beiden großen Weneral-Angeiger, dunden wird, darzulegen. Eines der größten Probinz⸗ kommt er zweimal ins Welken. Der zwei Vers giebt wieder einigen Troſt; er lautet: Aeni plectentur gallusque ursusque capri vi. Zu Deutſch: Durch die Kraft des ehernen Widders werden der Hahn(gallus, kann aber auch den Franzoſen bedeuten) und der Bär (jedenfalls der ruſſiſche) in die Pfanne gehauen werden. In Reuß älterer Linie ſpuckt es wieder. Das Greizer Tagebl. macht die Mittheilung, daß„alle vor der fürſtlichen Landesregtierung zu verpflichtenden fürſtlichen und ſtädtiſchen Beamten und was dazu zu rechnen iſt, die von derſelben Anſtellungs⸗Decret u. ſ. w. erhaltenden Lehrer u. ſ. w. vorher zu geloben haben, daß ſie weder einer geheimen Geſellſchaft— dem Freimau⸗ rerbund— angehören, noch in denſelben eintreten oder auch nur nähern Umgang mit deſſen Mitgliedern pflegen wollen“. Die Hundstagshitze ſcheint im Reiche Reuß noch größer zu ſein als anderswo. Aus Frankreich iſt dem Partei⸗Vorſtand der deutſchen Social⸗Demokraten eine Zuſchrift zuge⸗ gangen, welche vom Vorwärts in nachfolgender Ueber⸗ ſetzung mitgetheilt wird:„Werthe Genoſſen! Der National⸗ rath iſt erfreut, euch einen Sieg der franzöſiſchen Arbeiterpartei anzeigen zu können. Obgleich nur ein Bruchtheil unſerer Partei in den Kampf für die General⸗ raths⸗ und Arrondiſſementsraths⸗Wahlen vom 31. Juli bis zum 7. Auguſt eingetreten war, vereinigten doch die Candidaten der Arbeiterpartei in 47 Bezirken mehr als 63,000 Stimmen auf ſich. Wir zählen 30 Gewählte, und zwar 14 Generalräthe und 16 Arrondiſſementsräthe. Unter den Letztern befindet ſich auch Culine, welchen die Gerechtigkeit der Bourgeoiſte zu 6 Jahren Kerker verur⸗ theilen konnte, den aber das allgemeine Stimmrecht binnen kurzem ſeiner Familie und Partei zurückgeben wird. Mit brüderlichem Gruß für den Nationalrath der Arbeiler⸗ partei: Die Secretaire: P. Lafarque. J. Gnesde.“ Die Herbſtparade des Gardekorps auf dem Tempelhofer Felde zu Berlin verlief bei prachtvollem Wetter auf das glänzendſte. Der Kaiſer, begleitet vom Prinzen Leopold von Bayern, der Erb⸗ prinzeſſin von Meiningen zu Pferde, der Prinzeſſin Friedrich Leopold zu Wagen und einem glänzenden Gefolge, rut die Front der in zwei Treffen aufgeſtellten Truppen ab. Hierauf fand ein einmaliger Vorbeimarſch in Compagnie⸗, bezw. Escadronfront ſtatt. Nach der Parade, welcher auch die vom Kaiſer geladene Abordnung Helgoländer Fiſcher beiwohnte, ritt der Kaiſer an die Spitze der die Fahnen escortirenden Leibcompagnie des 1. Garde⸗Regiments, unter jubelnden Zurufen des die Straßen füllenden Publikums, zum Königsſchloß.— Der Kaiſer empfing nach der Parade die Abordnung der Helgoländer, hielt eine längere Anſprache an dieſelben und unterhielt ſich eingehend mit ihnen. Der Commandeur des Leibgarde⸗Huſaren⸗Regiments, Oberſt⸗ lleutenant v. Moßner iſt vom Kaiſer zum Fluͤgel⸗ Adſutanten ernannt worden. —— Aus Sladt und Jand. Maunheim, 19. Auguſt 1892. Oofbericht. Geſtern Nachmittag waren zum Beſuch bei eſſi en in Schloß Mainau eingetroffen die Prinzeſſin Luiſe von Preußeu und die Erbprinzeſſin Wittwe von Anhalt mit ihrer Tochter. Abends kehrten die Herr⸗ ſchaften nach Schloß Moufort zurück. Der Großherzos iſt geſtern Abend gegen 11 Uhr aus Straßpburg nach Schloß Mainau zurückgekommen. Gegen Abend erwarten die Herr⸗ ſchaften den Beſuch des Großherzogs von Oldenburg. Ruheſtandsverſetzung. Der Großherzog bat den Großh. Oberamtsrichter Skefan Rizi in Kehl auf Anſuchen auf 1. Oktober 1892 bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſund⸗ heit in den Ruheſtand verſetzt. Dichter der guguſteiſchen Zeit. Nun hat ein Fund in Pompeji ſolche Bilpniſſe ans Licht gebracht, Marmor⸗Medaillons von gleicher Größe, vollkommen als Gegenſtücke behandelt und auch zuſammen gefunden. Die etwas oberflächliche Arbeit läßt er⸗ kennen, daß man es mit einem billigen Maſſenartikel zu thun hat. Die Reliefs ſollen eine auffallende Aehnlichkeit mit den Miniaturen der Handſchriften der beiden Dichter aus dem 12. und 13. Jahrbundert baben, woraus alſo geſchloſſen werden müßte, daß guch jenen Miniaturzeichnern dieſe Blldniſſe in anderen Stügen hereits bekannt waren, eine Annahme, die dg Thatſache der weiten Verbreitung der Bilder ſehr gut deckt. — In weiten Kreiſen erregt die Aenßerung eines Rheders über den Untergang zweier ſeiner Schiffe großes Aufſehen, In der„Oſtfrieſ. Ztg.“ veröffentlicht ein Herr Karl Winters folgendes Inſerat:„Iſt es mit der Würde des Amtes eines Mitgliedes des Vorſtandes der See⸗ Berufsgenoſſenſchaft und des Kaiſerlichen Reichs verſicherungs⸗ amts(als Schiedsrichter) verträglich, daß derſelbe in ſeiner Eigenſchaft als Korreſpondentrheder über den Verluſt von Schiffen Folgendes an einen ſeiner Kapitäne reſp. Mitrheder ſchreibt:„Hugo“ und„Rebecke“ habe ich total verloren und freue mich, die Aſſekuranzgelder eingeheimſt zu haben; leider iſt bei beiden Schiffen die Mannſchaft gerettet. Der„Hugo“ ging in der Südſee, die„Rebecke“ bei Savanilla verloren.“ Als Verfaſſer dieſes Brieſes meldet ſich im„Brem. Kur.“ Herr Adolf Schiff in Elsfleth mit der Erklärung, in welcher folgender Paſſus vorkommt: „Jetzt glaubt Herr Winters nun, dadurch einen beſonderen Trumpf gegen mich auszuſpielen, daß er durch Inſerat in dieſen Blättern die Stelle eines Briefes mittheilt, den ich vor etwa fünf Jahren an einen jetzt widerwillig aus meinen Dienſten geſchiedenen Kapitän geſchrieben habe und in dem ſich der bedauerliche Flüchtigkeitsfehler eingeſchlichen bat, daß ſich das Wörtchen„leider“, welches ſich auf den plötzlichen Verluſt zweier ſchöner Schiffe beziehen ſollte, an die Stelle hinverirrt hat, wo von der Rettung der Mann⸗ ſchaft die Rede iſt.“— Beim Leſen dieſer Erklärung drängt ſich doch die Bemerkung auf, daß es mindeſtens guffällig iſt, wie man ſich ſo irren kann, wenn es ſich um eine Bemerkung über Tod und Liben von Mitmenſchen handelt. — Die großen Pariſer Modengeſchäfte werden in dem Hervorbringen neuer Trachten durch ſogenannte„Modell⸗ Erfinder“ unterſtützt, deren es ein Dutzend und mehr in Paris gibt, welche auf das genaueſte die Moden aller Zeiten kennen, und theils in Zeichnungen, theils in„Figurinen“, kleinen Modellen, neue Moden zu geſtalten ſuchen. Neben den ge⸗ nannten Magazinen baben ſie auch ihre Privat⸗Kundſchaft, in Madrid wie in Wien, St. Petersburg wie in London, da es Daß OSeſſnen der Noftſchalter an Sonntageß. viele Damen billiger finden, nach dieſen in Puppenform aus⸗ *1 Maunheim, 19. Auguft. — Da eine Beſchäftigung von Gehilfen, Lehrlingen und Arbeſtern im Handelsgewerbe wegen der ſeit dem 1. Juli l. J. in Kraſt getretenen Beſtimmungen des Arbeiterſchutzgeſetzes vom 1. Jull 1891 fortan an Sonntagen nach 5 Ubr Nachmittags nur noch ausnahmsweiſe ſtattfinden wird, die Dienſtſtunden der Poſt⸗ anſtalten aber nach der z. Z. geltenden Poſtordnung an Sonn⸗ tagen und an allgemeinen Feiertagen von 9 Uhr Morgens bis 5 Uhr Nachmittags auszufallen haben, war die hieſige Handels⸗ kammer bekanntlich im Intereſſe des Handels⸗ und Gewerde⸗ ſtandes bei dem Herrn Stoatsſekretär des Reichspoſtamtez zarum vorſtellig geworden, daß unter Aufh bung des z. 3. üblichen Poſtſchalterdienſtes an den Sonntagnachmittagen die Poſtſchalter künftighin an den Sonntagvormittagen nach Schluß des örtlichen Hauptgottesdienſtes um eine entſprechende Zeit geöffnet werden möchten. In Erledigung der Eingabe if nun der Handelskammer kürzlich Abſchrift eines in gleichem Betreff der Handelskammer in Bonn gewordenen Beſcheſdz überſandt worden. In dieſem Beſcheide führt der Herr Staatsſekretär aus:„Die Beſtimmungen über Wahrnehmung des Sonntagsdienſtes an den Poſtſchaltern beſtehen ſeit langer Zeit und haben ſich infolge deſſen in die Gewohnheiten des Publikums eingelebt. Inwieweit eine etwaige Aenderung hlerin die Verkehrsintereſſen der Allgemeinheit ſchädigen, und ob ſie ohne Nachtheil für den geregelten Fortgang des Poſt⸗ dienſtes überhaupt durchzuführen ſein würde, darüder ſaßt ſich nicht onne weiteres urtheilen. Ich habe daher vorerſt be⸗ zügliche Ermittelungen angeordnet und behalte mir nach Ab⸗ ſchluß derſelben weitere Mittheilung ergebenſt vor.“ Die Anmeldung zur Gemeinde Krankenver⸗ ſicherung und zu den Ortskrankenkaſſen erfährt im Hinblick auf die nunmehr dem 8 49 des Krankenverſicherungs⸗ geſetzes gegebene Faſſung eine Aenderung. Wenn eine Perſon, welche nach Art des Wung d bei der Ge⸗ meinde⸗Krankenverſicherung od. Ortskrankenkaſſe verſicherungz⸗ pflichtig ſein würde, beim Eintritt in das Beſchäftigungsver⸗ hältniß der Befreiung von der Zugehörigkeit zur Gemeinde⸗ Krankenverſicherung oder Ortskrankenkaſſe wegen der Mil⸗ aliedſchaft bei einer dem§ 75 des..G. entſprechenden Hilfskaſſe in Anſpruch nimmt, wird es nunmehr Sache dez Arbeitgebers ſein, zu prüfen, ob die Vorausſetzungen für die Befreiung vorliegen. Soweit übrigens die Gemeinde⸗Kranlen⸗ verſicherungen und Ortskrankenkaſſen mit dem Einzug der Invalidenverſicherungsbeiträge betraut find, liegt den Arheſt⸗ gebern auch fernerhin die Pflicht zur Anmeldung der einer ſolchen Hilfskaſſe angehörigen Perſonen, ſoweit ſie invaliden⸗ verſicherungspflichtig find, ob. Alters- und Juvalideuverſicherung. In der Zeit vom 1. bis 31. Juli d. J. ſind in Baden 115 neue An⸗ ſprüche auf Altersreute erhoben worden, Hiervon wurden 85 bewilligt, 15 abgelehnt, 45 nicht erledigt. Infolge Berufung oder Revſſion wurden im Juli endailtis 3 vorher abgelehne Anſprüche anerkannt. Ferner ſind im Juli 145 Anſprüche auf Invalidenrente erhoben worden; hiervon wurden 62 be⸗ willigt, 26 abgelehnt, 1 anderweitig erledigt, 56 nicht erledigt, ſerner 3 durch Berufung oder Reviſion endgiltig anerkannt. Die Geſammtzahl der in Baden ſeit dem 1. Januar 1891 b1s zum 31. Juli 1802 erhobenen Auſprüche auf Altersrente be⸗ trug 3998. Bewilligt wurden 3093 Altersrenten, 742 abge⸗ lehnt, 32 anderweitig erledigt, 131 nicht erledigt, 74 durch Berufung endgiltig anerkannkt. Die Geſammtzahl der ſeit 1. Januar 1891 bis zum 31. Juli 1892 erhobenen Anſprüche auf Invalidenrente betrug 765. Bewilligt wurden 329 Invaſiden⸗ renten, 245 abgelehnt, 19 anderweitig erledigt, 173 nicht er⸗ ledigt, 13 durch Berufung anerkannt. Von den Invaliden⸗ renten treten 17 an die Stelle der Altersrenten. un Für Gauausſteklungen, Biebprämiirun Einfuhr von Zuchtvietz ſind vom Großh. Miniſterium des Junern an Gauverbände und landwirihſchaftliche Bezirks⸗ vereine im laufenden Jahre Beiträge in Höhe von zufammen 8300 M. bewilligt worden. Daran ſind betheiligt: Der II. Gauverband mit 400., der IV. mit 1300., der V. mit 1200., der VI. mit 1500., der VIII. mit 300., der IX. mit 900., der XII. mit 1200 M. und der XIV. mit 1500 M. Dazu kommen für die mit der Gauausſtellung etwa verbundenen Speziglausſtellungen von Geflügel und Bienen, ſowie von Obſt. Tabak, Wein und Obſtwein jeweils noch beſondere Zuwendungen in angemeſſener Höhe. Abſchlag der Roggenpreiſe. Vor einem Jahr wurde an der Berliner Börſe der Roggen mit dem höchſten Preis von 270 M. bezahlt, in dieſem Jahr beträgt der Preis gegen⸗ wärtig 146 M. und ein weiteres Heradſinken wird erwartet, (Hoffentlich werden unſere Bäcker dieſem Sinken des Noggen⸗ preiſes nunmehr in höherem Maß gerecht werden, als dies nach den aus den verſchiedenſten Orten vorliegenden Klagen bisher der Fall war.) geführten Modellen die neueſten Toiletten bei ihren einbeimi⸗ ſchen Schneiderinnen anfertigen zu laſſen. Infolge deſſen beſtehen auch beſondere Figurinen⸗Geſchäfte, bei denen mit BVorliebe die Vertreter deutſcher, ſpeziell Berliner Häuſer ihre Einkäufe machen und oft auf einmal fünfzig bis bundert Stück derartige Püppchen erwerden, nach welchen Modellen dann in Berlin die echteſten„Pariſer Toiletten“ bergeſtellt werden, verſehen mit dieſem oder jenem Band, dieſer oder jener Schleife, auf der Innenſeite eine Pariſer Firma kragend: „volla de Paris!“— Einen übereinſtimmenden CTharakterzug zaben alle von der Mode lebenden Geſchäftsleute und Händler: ſie ſind die begeiſtertſten Friedensfreunde, die treueſten An⸗ hänger der Dynaſtien, die ärgſten Feinde von Krieg und Kriegsgeſchrei. Eine Anekdote ſpricht ſehr bezeichnend dafür: In ein Pariſer Cafe kam Abend für Abend ein Herr, der elfrig alle Journgle verſchlang und oft freudig ausrief:„Gott ſei Dank, der Königin von England geht es aut!“—„Herr⸗ lich, herrlich, der Frieden iſt feſter wie je!“—„Der Himmel ſei gelobt, der Kaiſer von Rußland iſt wieder geſund!?— „Welch ein Glück, der König von Spanien iſt einem Eiſen⸗ baßnunfall entronnen!“— Ach, wie ſchön, man will in Berlin den Frieden!“———„Wer iſt denn dieſer Legitimiſt und Friedensfreund,“ frug einſt ein Gaft den Kellner, iſt es ein bekannter Politiker, ein Senator?“„Nein, mein Herr,“ erwiderte der Gargon,„das iſt ja der berühmte Damenſchneider.“—— — Ein Auſſatz der Reune Vislette“, des amtlichen Blattes der franzöſiſchen Offiztersvereinigung für Heer und Flotte, gibt unter dem Titel„Die erſten Kämpfe der Rhein⸗ armee nach den perſönlichen Aufzeichnungen eines Offutern eine tagebuchartige Schilderung der Truppenbewegungen un Vorpoſtengefechte, welche der Sinnahme Saardrückenz durch das Froſſaroſche Korps am 2. Auguſt 1870 vorher⸗ gingen. Der Verfaſſer ſtellt darin die Behauptung auf, daß die Schügen der Stadt Saarbrücken an den Kämpfen in bürgerlicher Tracht thätigen Antheil genommen hätten. will ſie ſelbſt im Gefecht geſehen und auch unter den Todten und Verwundeten erblickt baben. Daran werden dann An⸗ klagen gegen die deutſche Kriegsführung gekuüpft. Die„Saarbr. Atg.,“ bemerkt dazu:„Dieſe ganze Erzählung des franzöſſiſchen Offtziers iſt eine freche Lüge. Wohl gab es 1870 in Saar⸗ brücken eine Schützengeſellſchaft und es waren auch ſehr gute Schützen darunter, aber niemals hat ſich einer derſelben an den Kämpfen des Juli und Auguſt betheiligt. Nur Soldaten habhen damals gegeneinander gekämpft. Einige Ziviliſten, welche vom kleinen Exerzierplatz aus den Scharmützeln zu⸗ ſahen, wurden durch dis unaufhörlich knallenden Chaſſepots verwundet. Das iſt Alles und wird wohl genügen, die per⸗ ſönlichen Aufzeichnungen des tapfern franzöſiſchen Offiziers als Deutſchenhetze zu kennzeichnen. —eee mimmm Secretee Naunheim, 19. Auguſt. ———— Seneral⸗Anzeiger. 8. Sels. Sedaufeier der nationalliberalen Sereine von Baden, Pfalz und Heſſen. Die nationalliberalen Vereine von Baden, Pfalz, Heſſen und Umgebung veranſtalten auch dieſes Jahr eine gemeinſame Sedanfeier, und zwar findet dieſelbe am 28. Anguſt in Neuſtadt a. H. ſtatt. Als Redner find vorläufig die Herren Reichstagsabgeordneten Reichsrath Dr. Buhl und Dr. Bürklin zewonnen worden. Die Be⸗ theiliguns an der Fahrt wird von Mannheim aus jedenfſalls eine ſehr ſtarke werden. Das Organiſationskomitee befindet ſich bereits in voller Thätigkeit, und werden wir ſchon in den nächſten Tagen über die Abfahrtszeit und den Fahrpreis Näheres berichten können. Wenn auch unſer bdewährter Fübrer Thorbecke leider fehlt und bei dieſem Feſte ſehr der⸗ mißt werden dürfte, ſo wird dieſe traurige, jedoch leider un, abänderliche Thatſache die übrigen Ausſchußmitglieder der hiefigen nationalliberalen Partei nur anſpornen, die von ihrem genislen Organiſator vorgezeichneten Wege weiter zu wandeln. Die dentſchen RNadfabrer rüſten ſich zur ſeſlichen Begeßung des 9. Bundestages, diesmal umter der mächtigen Pyramide des Kölner Domeß. Großartige Vorbereitungen gat die alte Rheinſtadt getroffen, um ihre Gäſte am kommenden Freitag würdig zu empfangen. Zum erſten Mal wird bei dem in Ausſicht genommenen Umzug das Bundesbanner ent⸗ faltet werden; die Hauptverſammlung findet am Samſtag ſtatt; Sonntag und Montag werden ſportlichen Beluſtigungen (Wettfahrten), der Dienſtag einem Aus fluse mit Feſiſchiff rgeinaufwärts gewidmet ſein. Bekanntlich wurde auf der vor⸗ jährigen Bundesverſammlung Karlsruhe als der Ort de⸗ zeichnet, an welchem ein vom Bunde aus Beiträgen ſeiner Mitalieder zu errichtendes Dentmal für unſeren Landsmann, Frhrn. K. f. Drais v. Sauerbronn, ſeine Aufſtelung finden ſollte. Es ſod nun beabſichtigt ſein, die in Köln verſammelten Delegirten des deutſchen Nadfahrerbundes, ſowie den Bundes⸗ vorſitzenden, Herrn Hindedurg⸗Magdeburg, zur Theilnadme an einer demnächſt in Karlsruhe ſtattfindenden feierlichen Grundſteinlegung für das geplante Denkmal zu beſtimmen. Anläßlich des Neckarauer Rirchweihfeſtes läßzt die Badiſche Staatseiſenbahn am kommenden Sonntag und Montas bei günſtiger Witterung eine Anzahl Extrazüge zwiſchen Mannheim und Neckarau verkehren, welche auch an den Halteſtellen Fabrikſtation und Nathbausſtraße anhalten. Näberes ſiehe Inſerat in bentiger Nummer. Seeniſchee an der Stent Wennbeim den den A. Woche vem 31. Juli bis 8. Aug. 1802. Aa Todes⸗ ncfachen für die 31 Dobesfälle, die in unſerer Stabt vos⸗ ktamen, verzeichnel das laiſerliche Gefundheitsamt folgende Krankheiten: In— Fällen Maſern und Röthem, in— FJalle Scharlach, in— FJalle Dipztherie und Group, in Jalle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Nindbettfſeber(Puerperalfieber), in 3 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 2 Fällen afute Erkrankung der Athmungsorgane in 18 Jällen afute Darmlrankheiten,(in 5 Fällen Brechdurch⸗ fall, Kinder bis 1 Jahr.) Jq 7 Sällen ſonſtige verſchisdene Hranſheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. Silberne Hochzeit. Geſtern feierte der Hausmeiſter der Mannzeimer Verſicherungsgeſellſchaft Herr Sebaſtian Groß mit ſeiner Gemahlin, Chriſtine ged. Reutter, im engeren Familienkreiſe das Feſt der ſilbernen Hochzeit. BDrantbongnets. WMir leſen in der„Wiener Mode“: In Paris verbreitet ſich jetzt eine Mode, die, wie ſo manche andere, ſicherlich binnen Kurzem auch die franzöſiſche Grenze überſchreiten dürfte. Wir beeilen uns daber, ihr voran zu eilen In den Hand⸗Bouauets der Bräute, ſowie in den großen mi weißen Blüthen gefüllten Körben, die man in Baris am Hochzeitstage den jungen Damen ſendet, glänzt ſeit Kurzem, mumitten der ſchneeigen Umgebung, ſtets eine einzige, roſarothe Blume. Sie kündet die Liebe, die ja bei einer Hochzeit auch eine Rolle zu ſpielen berechtigt iſt! Dieſe indiskrete, rotze Blüthe fand ſich zuerſt im Brautbouquet 1 Prinzeſſin vor, deren Bräutigam auf dieſe Art Iffentlich gegen den Berdacht zu proteſtiren ſuchte, daß er eine Convenſenz⸗Etze geſchloſſen habe. Die Idee des bohen Herrn fand Nachahmung, und ſo müfſen ſich jetzt die weißen — an Brautbouquets den bunten Eindringling gefallen en. Das anhaltend trockene Wetter brinat der Rhein⸗ Schifffabrt große Nachtheile. Die großen Schraubenſchlepp⸗ dampfer können nur noch bis unterhalb Koblenz fahren, wo die Schleppzüge getheilt und durch flachsehende Raddampfer rheinaufwärts weiter gebracht werden. Die Neue Moſel⸗ dampfſchifffahrts⸗Geſellſchaft hat ihre Fahrten wegen niedrigen Waſſerſtandes eingeſtellt. Von der Hitze. Jetzt, da die Wärme in den Nächten zwiſchen 18 und 22 Grad Réaumur ſchwankt, bei Tage aber, wie geſtern, auf 29 Grad ſteist, iſt es vielleicht tröſtlich, zu wiſſen, wie heiß es ſonſt ſchon geweſen iſt. Unterm 17. Aug. tbeilt da das Wetteramt in der Rue de kUniverfits zu Paris einige Hitzezahlen vom Monat Auguſt mit. Danach iſt ſeit zwei Jahrhunderten der 18. Auguſt(Wärmegrad im Schatten 36,8 0 Cols. gleich 29½» R) nur zweimal überſchritten wor⸗ den, am 19. Auguſt 1763(39 0= 31½ e fR) und am 8. Gebensirrungen. VBon Emily Lsvett. Anteriſitte Uleberſetzung aus dem Engliſchen von Marie Schulztz. macrud verbeten. 4ʃ(Fortſetzung.) Wäbrend wir das Herz faſt brach vor bitterem Weh, hatte Fred os meines thörichten Verſehens frohlockt— und das war mir von meinem einzigen Bruder geſchehen— er, den ich mein Lebenlang ſo glühend geliebt, hatte mir dieſen ge⸗ meinen Streich geſpielt! Mir war zu Muthe, als ſei vor meinen Angen ein Götterbild zertrümmert in den Staub ge⸗ ſchleudert. Ich wandte mich ab und ſtöhnte leiſe, während ich die Hände rang. „Wie war ein ſolcher Irrthum nur möglich?“ ſagte Helene mehr zu ſich ſelbſt als zu mir.„Es iſt mir ganz unbegreiflich. Wußteſt Du denn nicht, daß Onkel Franz— Frank's Bater— in Cumberland wohnt? Er iſt der älteſte Bruder, der Herr Warner, welchen Du in der Geſellſchaft trafeſt, iſt Rechtsauwalt. Ich hatte nie Jemand von ſeiner Familie geſehen, bis ich ſeinen Sobn in Stalien kennen lernte Imein Mann war mir, obwohl er mein Vetter iſt, ganz unbekannt.“ Ich babe Frank nie von ſeinem Vater reden hören. Du dergißt, Helene, daß wir uns erſt ſeit Kurzem kannten und aus gleich nach unſerer Verlobung trennen mußten. Er mag ſeines Vaters erwähnt haben, aber auf jeden Fall ift mir nicht recht erinnerlich, was er über ihn geſagt, und als Dein el von ſeinem Sohne Frank ſprach, was blieb mir An⸗ deres übrig, als ihn für deſſen Vater zu halten?“ eUnd Du baſt meinen Brief, in dem ich Dir Alles 8 nie erhalten— das eben war das Verhängniß⸗ 21 Nein, ich habe ihn nicht bekommen,“ antwortete ich mit ne aiuee e ee we eee eee ͤeeee, 6 0 Auguſt 1873(37,2 30 5). Am 5 Nuguſt 1738 und im Auguſt 1769 erreichte das Thermometer 36,9= 29¼ R; am 8. Auguſt 1802 36,4% wG= 28½ R; am 4. Auguſt 1857 2— 33 29 R und am 13. und 17. Auguft 1876 36 C — 0 Jufolge der großen Hitze ſtürzte geſtern Vormittas vor der Wirthſchaft K 1, 15 ein Dienſtmädchen ohnmächtig zu Boden. Man verbrachte dasſelbe in den Hausflur des 1 Hauſes, wo ſich das Mädchen alsbald wieder erholte. »Raſcher Tod. Eine hieſige Hebamme wurde geſtern Adend während der Ausübung ibres Berufs von einem Schlaganfall betroffen. Man verbrachte die Frau mittels Krankentransportwagens nach ihrer Wohnung, wo ſſe nach Verlauf von einer Stunde den Geiſt aufgab. 5 Protzige Metzser ſcheinen in dem bayriſchen Münchberg zu hauſen. Der dort vom Publikum gefor⸗ derten Herabminderung der Fleiſchpreiſe ſuchen nämlich die Metzaer mit folgendem undverſchämtem Inſerat in einer eitung zu begegnen:„Von jetzt an koſtet das Pfund chweinefleiſch 70 Pfennig und wenn keine Ruh iſt mit Jr Zeitungsſchreiberei, dann koflet s noch mehr! Metzger⸗ nung.“ 5 100 Mark Belohnung. Das Frankfurter Polizei⸗ präfidium erläßt folgende Bekanntmachung: Der Kaufmann Ernſt Abenheimer von hier, 42 Jahre alt, mittelacoß, blonder Schnurr⸗ und Backenbart, etwas graumelirt, große Glatze, trägt dunklen Anzug, niederen ſteifen Filzhut, hat ſich am 14. Auguſt unter Umſtänden entfernt, welche darauf ſchließen loſſen, daß er ſich ein Leid Neachit hat. Um ſchonende Anhaltung oder telegraphiſche Nachricht über die Auffindung der Leiche wird erſucht. *Brand. In Ludwigshafen entſtand vergangene Nacht in der Werkſtatt des Schreinermeiſters Schiffler in der Bismarckſtraße ein Brand, welcher ſich auch theilweiſe auf das angrenzende Möbelmagazin ausdehnte. Das Feuer konnte bald gelöſcht werden. Welcher Schaden dadurch entſtanden, konnten wir bis jetzt nicht erfahren. MHufug. Ein betrunkener Schiffer betrat geſtern auf der Mühlau eine Wirthſchaft, woſelbſt man ihm in Anbetracht ſeines angeheiterten Zuſtandes keine Getränke verabreichen wollte. Darüber erzürnt, beſchimpfte er die anweſenden Gäſte, ſo daß man ſich endlich gezwungen ſah, den Ruheſtörer an die friſche Luft zu beförden. Ein großer Menſchenzuſammen⸗ lauf bildete die Folge dieſes Vorgangs. Der betr. Schiffer gelangte zur Anzeige. „Ein abgefeimter Schwindler verübte geſtern auf dem hiefigen Poſtamte einen raffinirten Betrug. Er verlnngte nämlich am Schalter die Poſtſachen für eine bekannte hieſige Firma, welche ihm der betreffende Beamte anſtandslos aus⸗ gändigte. Da ſich nun unter den Sachen auch eine Anzabl Poſtanweiſungen für die Firma befand, ſo füllte der Gauner die Empfangsbeſcheinigung ſofort aus, ließ ſich den Betrag ausbezahlen und verſchwand. Erſt ſpäter ſtellte es ſich her⸗ aus, daß man es mit einem Schwindler zu thun hatte, deſſen Spur man bis jetzt noch nicht entdeckt hat. Aufgefundene Kindsleiche. In einem Hauſe des Quadrates T 4 fand man in einem Koffer, den ein Dienſt⸗ mädchen einer daſelbſt wohnenden Frau zur Aufbewahrung übergeben hatte, die ſchon ſtark in Verweſung übergegangene Leiche eines neugeborenen Kindes. Der Polizei iſt es ge⸗ lungen, die Mutter des Kindes zu ermitteln und in Haft zu nebmen und wird die eingeleitete Unterſuchung ergeben, ob hier ein abfichtlicher Mord oder eine Todtgeburt vorliegt. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 20. Auguſt, Ueber Irland ift wieder ein Luftwirbel eingetroffen und die Depreſſion im nördlichen Rußland hat ſich zu einem Luft⸗ wirbel vertieft, ein mäßiger Hochdruck von ca. 762 m/ m be⸗ deckt noch die Balkanhalbinſel. Oeſterreich, Ungarn, Italien, die 59 5 das deutſche Reich, mit Ausnahme von Oſi⸗ preußen, Dänemark und die Nordſee. Das Maximum liegt noch immer über Italien, weshalb auch die heißen Südwinde immer noch fortdauern. Doch nimmt in Süddeutſchland die Gewitterneigung immer mehr zu, und das Barometer iſt im raſchen Fallen begriffen. Demgemäß ſteht für Samſtag und Sonntag gewitterhaft bewölktes, zu mehrfachen Entladungen 355 1 geneigtes, etwas abgekühltes Wetter in us Aus dem Grofherzogthum. Göbrichen, 16. Aug. Unter den hieſigen Kindern ſind die Rachenbräune und die ſogenannten Waſſerpocken ausge⸗ brochen; einige Kinder im Alter von etwa 3 Jahren ſind bereits geſtorben. Letzten Somſtag wurden 3 Kinder beerdigt. Die Kleinkinderſchule iſt heute geſchloſſen worden. Mörſch(Amt Ettlingen), 17. Auguſt. Heute Nach⸗ mittas kurz nach 2 Uhr brach in unmittelbarer Nähe der Kirche Feuer aus, das bei der großen Hitze und einem mäßigen Winde mit raſender Schnelle um ſich griff. Häuſer und Scheunen, letztere alle mit Frucht gefüllt, find eng aneinander gebaut, ſo daß das Feuer raſch von einem Gebäude auf das andere üderſprang. Auf der Seite, auf welcher das Feuer ausbrach, wurden in kurzer Zeit zwei Wohnböuſer und fünf Scheunen mit Ställen eingeäſchert; ein weiteres Wohnhaus und zwei Scheunen brannten aus. Das vom Winde weiter⸗ Feuer zündete die Kirche am Dachſtuhl und dem lockenthurm an, doch konnte hier das Feuer raſch gelöſcht werden. Von dem Zifferblatt der Thurmuhr find die Zeiger von Anz ing an eine Verkettung unglückſeliger Irrthümer und Täuſchungen geweſen.“ „Was ich nicht verſtehen kann, fuhr Helene mit nach⸗ denklich gerunzelter Stirne fort, ⸗iſt, daß Herr Hardcaſtle nicht gewußt haben ſollte, daß es zwei Frank Warners gibt, denn er iſt ſeit langen Fahren mit meinem Onkel Heinrich befreundet.“ 5 „Stephan!“ rief ich mit ſchnellem Aufblick aus,„ob, natürlich hat er es nicht gewußt. Hätte er die leiſeſte Ahnung davon gehabt, ſe würde er es mir gleich geſagt haben, Du kenuſt meinen Mans nicht, Helene,“ fügte ich mit ſtolzem Lächeln hinzu. 5 „Natürlich, mein Herz, Du mußt es ja am beſten wiſſen,“ ſagte Helene beſchwichtigend mir kam nur der Gedanke, daß, wenn er wirklich ſo—7 Deinen Beſitz erſtrebte, ihm Dein 21 85950 in Betreff der beiden Vettern ſehr gelegen kommen mußte.“ „Das iſt ausgeſchloſſen,“ fiel ich ihr haſtig in's Wort, während mir bei der bloßen Vermuthung Zornesröthe in die Wangen ſtieg,„Stephan Hardcaſtle iſt die Ehrenhaftigkeit ſelbſt. Bitte, ſprich ſo etwas nie wieder in meinem Beiſein aus, Helene.“ „Sei mir nicht böſe, liebe Maggie, daß ich das geſagt. Jetzt aber muß ich wohl aufbrechen,“ ſagte ſie und ſtand auf. Ich küßte ſie innig und bat ſie, mir meinen ungerechten Argwoon zu vergeben und ſetzte ihr auseinander, wie ich den Brief, in welchem ſie mir itre Verlobung mitgetheilt, ganz und gar mißverſtanden habe. „Verliere kein Wort weiter darüber,“ ſagte ſie, herzlich meinen Kuß erwidernd,„es iſt nur Alles ſo unſaabar traurig, Maggie, und ich habe ſo unendliches Mitleid mi 1 „Ob ſtill.“ ſagte ich leiſe, ihr mit der Hand den Mund verſchließend.„Es iſt jetzt Alles gus— und wir dürfen niemals wieder davon reden. Vergiß nicht, daß ich jetzt ver⸗ heiratbet bin und den beſten edelſten Mann habe, den ſich ein Weib nur wünſchen kann. Er darf nie erfabren, datz— daß mir das Herz faſt gebrochen iſt. Aber ach!“ rief ich, auf's Neue in einen Strom bitterer Thränen ausbrechend, ach! wne ſan e ue ean ſunen, wenn i le e verbrannt, das Innere der Nirche lieb verſchomt. Der me⸗ ſive Kirchenbau hemmte das unmittelbare Fortſchreiten des Jeuers, welches die Kirche überſprans und auf der andern Seite durch Flugfeuer wieder zündete. Hier brannten ein Wohnbaus und eine Scheuer nieder, letztere mit Wetreide gefüllt. Der Beſitzer dieſes Grundſtücs iſt nicht verfſichert, Zwiſchen dieſer Brandſtätte und der Kirche blieb ein Wohn⸗ haus, von der Kirche geſchützt, vom Feuer verſchont. Wäre das Feuer zur Nachtzeit ausgebrochen, hätte unermeßliches Unglück entſtezen können. Zwei Schweine und eine Ziege find mitverbrannt. Bei dem Löſchwerk griffen außer der hie⸗ ſigen Pflichtfeuerwehr auch die Frauen küchtig mif ein. VBon Karlsruhe wurde telegraphiſch Hilfe requirirt, die auch ſofort abgeſandt wurde. Aus den umliegenden Ortſchaſten waren die Feuerwehren aus Aue g. Rh., Forchheim, ers heim, Daxlanden und Neuburgweier eingetroffen. Leider ereſcnele ſich bei dem Löſchwerk ein bedauerliches Ungläck, indem dem Metzger Schlageter von hier beim Waſſerführen ein Pferd deim Ausſchlagen auf Kinn und Bruſt kraf; der Getre ſoll im Geſicht ſchwer verletzt ſein. Das Waſſer mußte mittels Kaſtenwagen herbei geführt werden, Mangel war jedoch daran auf der Brandſtatle nicht. Um 7 lihr Abends war das ſoweit unterdrückt, daß keine Gefahr mehr vorhanden. Vfäliſch-Heſſiſche NMachrichten. Ludwigsbafen, 18. Aus. Ein renitenter Obſthandles bewirkte am verfloſſenen Sonntas durch ſein Verhalten gegenüber der Sonntagsruhe das Einſchreiten der Polizei⸗ Derſelbe hat auf dem hieſigen Marktplatz eine öffentliche Ber⸗ kaufsſtelle. Trotz polizeilicher Verwarnung hatte er bereits an zwei Sonntagen, auch außerhalb der geſetzlich zuläſſigen Zeit, ſeinen Berkauf offen gehalten und weigerte ſich auch am Sonntag konſequent, denſelben einzuſtellen, ſodaß die Polizei 0 Wegnahme des feilgehaltenen Obſtes ſchreiten mußte, achdem ſo die ſtrafbare Handlung verhindert war, wurde ihm zwar am folgenden Tage das Obſt wieder ausgehändigt: er hat jedoch wegen Geſetzesübertretung noch Strafe zu ge⸗ wärtigen. Treſeendenm 17. Aug. Geſtern Abend geriethen dis an der Dreſchmaſchine des Hexrn Beſcher beſchäftigten Arbeiter in Streit, wobei der unverheirathete Georg Häning durch einen Fehltritt plötzlich von der Maſchine erfaßt wurde. Erſf nach längerer Zeit gelang es, denſelben ber Nale wobei es ſich herausſtellte, daß das eine Bein in der Nähe des Kniees nuenz abgeriſſen war. Das Bein mußte alsbald amputirt werden. Wormzs, 18. Aug. Erhängt bat ſich heute Mittag in ſeiner elterlichen Behauſung in der Judengaſſe auf dem Speicher der 17jährige Sohn eines Händlers, Die Sründe ſind unbekannt. *Mainz, 18. Aug. Der Verein ſelbſtſtändiger Gewerbe⸗ treibender hielt geſtern Abend eine Verſammlung ab. Nach kurzem Referate des Vorſitzenden über die Lage des Klein⸗ gewerbes begann die Debatte über die Sonnkagsruhe und kam ein Beſchluß zu Stande, wonach die Großh. Negierung erſucht werden ſoll, eine Aenderung in den Ausführungsbe⸗ ſtimmungen der Sonntassruhe in der Art eintreten zu laſſen, daß die zu gewährenden 5 Stunden ununterbrochen ſtatt⸗ finden ſollen. Ueber die Stunden, welche ſich als die prak⸗ tiſchſten erweiſen ſollen, ſon demnächſt ein Beſchluß gefaßt werden.— Große Verluſte erlitten geſtern zwei Reiſende auf der Strecke Mainz⸗Darmſtadt; einem derſelben wurde eine Brieftaſche mit über 1000 Mk. Werthpopiere entwendet, der andere verſor eine Brieftaſche mit etwa 6000 Mk. „Kleine Mittbeilungen. In Frankenthal eon⸗ ſtituirte ſich ein Verein zur Erzielung billiger Lebensmittel⸗ preiſe.— In Pirmaſens paßten fieben Fabrikſchußmacher am Dienſtag Nachmittag dem Gerber Haſcher auf, der aber deßhalb Mittags die Fabrik nicht verließ. Darauf zogen die Angreifer vor die Wohnung.78 in der Teichſtraße und ſchlugen alle Fenſter ein. An dem Haus des Gärtners Werner verſuchten ſie das Dach abzureißen und gingen dann in die Klau'ſche Wirthſchaft, wo das Schickſal ſie ereilte, indem ſie daſelbſt verbaftet wurden.— Von einem Weißrübenacker det Herrn Mühlenbeſitzers Franz Becker in Hanhofen wurden dieſer Tage Exemplare von ſeltener Größe geerntet. Es be⸗ finden ſich darunter ſolche bis zu dem ſeltenen Gewichte von 12 Pfund.— Die Metzger in Otterberg haben die Fleiſch⸗ preiſe um weitere 10 Pfa. herabgeſetzt. Das Fleiſch koſtet jetzt 38 und 40 Pfg. Gerichtszeitung. Mannhbeim, 18. Aug.(Ferien⸗Strafkammer.) Borfitzender: Herr Landgerichtsdirektor Weizel. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Duffner. 1) Vom Schöffengericht Heidelbers war der Gupſer Friedrich Schlözer von Heilbronn wegen Körperverletzung zu 2 Monaten Gefängniß vernrtheilt worden, weil er ſich am 6. Juni d. J. auf der Straße zwiſchen Neuenheim und Hei⸗ delberg an einer Schlägerei betheiligt hatte, bei der der Arbeiter Emil Stadel ſchwer mißhandelt worden war. Schlözer legte ein, die heute zur Herabſetzung ſeiner Strafe auf 1 Woche Gefängniß führt.— 2) Am ngſt⸗ ſonntag d. J. entwendete der 28 Jahre alte Gipſer Jakoß Freiberger von Walldorf aus einem Neubau in 6, 85 hier einiges Gypſerwerkzeug aus einem verſchloſſenen Behältniß, weßhbalb er heute zu 3 Monaten Gefängniß verurtbeilt wird. — 3) Der Fuhrknecht Joſef Lang von Eutingen ſtahl aus Sie konnte mir mit keinem Worte Troſt zuſprechen. Mie wäre das auch möglich geweſen? Darüber war nichts zu ſagen— dabei war nichts zu ttun: es war Alles ſo fuſß nungslos, ſo traurig, die Zukunft lag ſo öde vor mir, un ich mußte die Laſt meines Grames allein zu tragen ſuchen. Sie küßte mich noch einmal und flüſterte mir unter Jieb⸗ koſungen auf's Neue zu, daß ich ihr grenzenlos leid thäte. Und dann ließ ſie mich allein mit meinem Elend in dem kleinen unwohnlichen franzöſiſchen Salon. Tapitel XVII. Wie ich allein gelaſſen wurde, Ich glaube nicht, daß ich den kleinen franzöfiſchen Salon in dem Gaſthof am Bendome. Platz je vergeſſe, und wenn ich auch uralt werden, wenn mein Gedächtniß getrübt, wenn das Licht meiner Augen erlöſchen, wenn mein Gehör, wenn alle meine Sinne ſich abſtumpfen ſollten. Immer werde ich das bohe ſchmale Zimmer mit den beiden großen Fenſtern, mit den an der Wand aufgereihten rothen Sammeiſtühlen, dem großen Kronleuchter an der Decke, dem runden Tiſch in der Mitte, den mit blauen Bändern zuſammengehaltenen Spitzen⸗ gardinen, dem abgenutzten Sopha mit den vergoldeten Seiten⸗ lehnen vor mir ſehen, ewig werde ich das langſame, ſchwer⸗ müthige Ticken der Setzuhr aus Bronze auf dem marmornen Kaminſims hören, auf welcher die Göttin Diana mit ihrem Bogen ewig auf den Hirſch, der ſich auf den Hinterbeinen emporbäumte, zielt. Wie lange ich dort allein geſeſſen habe, weiß ich nicht. Es mögen vielleicht nur zehn Minuten— vielleicht auch drei Viertelſtunden geweſen ſein: alle körperlichen und ſeeliſchen Kräfte ſpannte ich zu äußerſter Anſtrengung an, um mir klar zu werden über Das, was mir widerfahren, und was mich im Innerſten verwandelt, was mein Leben zu Grunde ge⸗ richtet hatte, wie der erſte Reif im Herbſt die Blätter der Waldbäume abſterben macht. Ich hatte mit dem alten L ben vor meiner Ebe abgeſchloſſen gehabt, ich batte dankbar das viele Gute, was mir die Vorſetzung beſchieden, hingenommen, und ich war glücklich geweſen. Es war zwar kein himmel⸗ jauchzendes Frohlocken, aber wenigſtens die Ruhe innerer Zufriedenkheit Se l a datl 4. Seſte. Seneral⸗Angeiger. Mannheim, 19. Auguſt. einer ſeinem Dienſſherrn, dem Fuhrmann Nagel in Franken⸗ thal der Hauſirerin Wall in Worms zur e e übergebenen Kiſte, die er in der Scheuer des letzteren erbrach, eine Anzahl Kragen. Manſchetten, Vor⸗ ſtecknadeln u. a. m. Ferner entwendete er am 9. Juli im daſelbſt aus dem von ihm Gaſthauſe zum„Silbernen Ankt usburſchen einen Geld⸗ gewaltſam geöffneten Koffer eine betrag von 2 M. Das Urtheil des Gerichts hofes 8 lautet gegen Freiberger auf 6 Monate Gefänaniß.— 4) Am., 15. und 21. Juli d. J. ſtieg der 12 Jahre alte Volk sſchüler Wilhelm Ar n old von Gaiberg in den Laden des 16855 Henrich daſelbſt ein und entwendete aus der Ladenkaſſe Geld im Ge⸗ ſamtbetrage von circa 20 M. Ein 15 Jahre alter Fortbil⸗ dungsſchüler, Andreas Gramlich ſoll Arnold nach des letz⸗ teren Angaben Beihilfe geleiſtet haben. Doch erkennt der Gerichtshof hinſichtlich des Gramlich auf Freiſprechung, wäh⸗ rend Arnold zu 6 Wocken Gefängniß verurtheilt wird. Die Vertheidi ung der Angeklagten führten die 3 Holz und Dr. Stern.— 5) Im Juli d. J. erſchwindelte ſich der 19 Jahre alte Schreiner Julins Schuler von Stuttgart von einem Uhrmacher in Karlsrube eine werth⸗ volle Uhr und ließ ſich von einem Schneider in Heidelberg einen Anzug anfertigen, den er mit einem gefälſchten Wechſel bezahlte. Wegen Betrugs und Urkundenfälſchung wird Schuler deshalb zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt, wovon ein Monot durch die Unterſuchungshaft als verbüßt gilt.— 6) Der 36 Jahre alte Arbeiter Og. Haas von Pfungſtadt, jetzt in Heidelberg wohnhaft, ſuchte ſeine frühere Wirthin, eine Frau Knippel hier zur Herausgabe von Mobiliar, das von letzterer ihm gepfändet worden war, dadurch zu veranlaſſen, daß er ihr durch Uebergabe mehrerer Quittungsſcheine behufs Er⸗ hebung von ihm zukommenden Unfallverſicherungsbeträgen bezüglich ſeiner Schuld Sicherung vorſpiegelte. Da jedoch dieſe Quittungsſcheine für Frau Knippel ſich als werthlos er⸗ wieſen, war Haas ſchöffengerichtlich wegen Betrugs zu 3 Wochen Gefängniß verurtheilt worden. Der Angeklagte legte Berufung ein, die zur Folge hat, daß genanntes Urtheil auf⸗ gehoben und derſelbe nur wetzen Betrugsverſuchs zu 2 Wochen Gefängniß verurtteilt wird.— 7) Die Berufung des als Privatkläger auftretenden Hauptlehrers Auguſt Töpfner von Heidelberg gegen ein ſchöffengerichtliches Urtheil, nach welchem der Kaufmann Georg Holtzmann von der Anklage der Beleidigung freigeſprochen worden war, wird als unbe⸗ gründet verworfen.— 8) Der Maurer Georgs Link von Jeudenheim war ſchöffengerichtlich wegen Betheiligung einer Schlägerei in einer Wirthſchaft zu Feudenheim nach§ 367 Ziff. 10 des.⸗St.⸗G.⸗B. zu 3 Tagen Haft verurtheilt worden. Die vom Angeklagten eingelegte Berufung wird als unbe⸗ gründet verworfen. Aeueſtes und Telegramme. Berlin, 18. Aug. Ein aufregender Vor⸗ gang ſpielte ſich heute Morgen kurz vor der Parade auf dem Tempelhofer Felde ab. Faſt unmittelbar vor dem Eintreffen des Kaiſers raſte das Pferd des Erbgroßherzogs von Baden reiterlos über den Platz der Bockbrauerei zu. Mehrere das Thier ver⸗ folgende berittene Schutzmänner konnten es nicht faſſen. Da, im kritiſchen Augenblick, als das Pferd auf das Publikum zurannte, faßte der Schutzmann Zühlsdorf, der früher im 6. Cüraſſier⸗Regiment gedient hat, das Thier am Zügel und riß es ſo geſchickt herum, daß es auf dem Flecke ſtehen blieb. Lauter Beifall, namentlich der als Zuſchauer anweſenden Offiziere, lohnte die That. Berlin, 18. Aug. Der Reichskanzler v. Caprivi wird, einer Einladung des Kaiſers folgend, an einem Theil der diesjährigen Kaiſermanöver, insbeſondere den babiſchen und württembergiſchen, theilnehmen.— Der „Reichsanzeiger“ iſt gegenüber den erneuten Unter⸗ ſtellungen der„Hamburger Nachrichten“ zu der nichtamt⸗ lichen Erklärung ermächtigt, daß weder durch den preußiſchen Geſandten in Weimar, noch auf irgend einem anderen Wege bezüglich des Beſuchs des Fürſten Bismarck in Jena Wünſche der Berliner Regierung zur Kenntniß der weimariſchen Regierung gebracht worden ſeien. Berlin, 19. Aug.(Priv.⸗Telegr.) Die National⸗ Zeitung bringt die anderweitig nicht beſtätigte Mittheilung, wonach der Kaiſer nach der Parade in einer Anſprache an die Generale und hoͤheren Offtziere erklärt haben ſoll, alle Gerüchte über die bevorſtehende Einführung der zweijährigen Dienſtzeit ſeien unbegründet, er wolle lieber eine kleinere Armee mit längerer, als eine größere mit kürzerer Dienſtzeit. * Wien, 18. Aug. An mehreren Stellen der Stadt werden gegenwärtig Zelte errichtet, um etwaige auf der Straße an Cholera Erkrankte ſofort zu iſoliren und der ärztlichen Behandlung zuführen zu können. Zu dieſen Experimenten hat jedoch vorläufig kein Ernſtfall Anlaß gegeben. Die ſanitären Verhältniſſe Wiens ſind die denkbar beſten. * Trieſt, 18. Aug. Nach dem„Piccolo“ richtete Kaiſer Franz Joſeph an den Papfſt anlähßlich deſſen Namensfeſtes ein Handſchreiben, worin er, nebſt Glückwünſchen, ſein Bedauern über die gegenwärtigen Beziehungen des Vatikans zur Monarchie ausdrückte, und eine Einflußnahme der Krone zur Erreichung einer Verſtändigung in Ausſicht ſtellte. Interlaken, 19. Aug.(Privattel.) Um Mitter⸗ nacht brach eine Feuersbrunſt in Grindelwald aus und äſcherte bei furchtbarem Föhnſturm achtzig Häuſer ein, worunter die meiſten Hotels. Der Brand dauert fort. Bahnhof und Telegraphen⸗ gebäude ſind abgebrannt; der Schaden ift enorm. Das ganze Mobiliar, faſt alles Gepäck der zahlreichen Fremden, alle Vorräthe ſind verbrannt. *Lyon, 18. Aug. Die„Katholiſche Miſſion“ ver⸗ öffentlicht ein Schreiben des Biſchofs Hirth aus Uganda an Kardinal Lavigerie vom 25. April, worin die Mel⸗ dungen von den der Miſſion von den Engländern berei⸗ teten Hinderniſſen beſtätigt und die Intervention der Königin Englands angerufen wird; ferner wird berichtet, der Chef der deutſchen Station Buroba ſandte an Hirth 100 Katholiken, die während der Unrußen in die Skla⸗ verei abgeführt wurden und deren Befreiung ihm ge⸗ lungen war. * Ronbaix, 18. Aug. Die großen Tuchlager von Boſſus Vater und Sohn ſind niedergebrannt. Der Schaden beträgt 800,000 Franken. Helſingfors, 18. Aug. Ein in Wiborg aus Ruß⸗ land eingetroffener Offtzier iſt von der Cholera befallen worden und geſtorben. Tagesneuigkeiten. — Düſſeldorf, 18. Aug. Secondelieutenant Hoeborn vom 39. Infanterie⸗Regiment focht zuerſt mit dem Bildhauer Treuholz, darauf mit dem Maler Ernſt Pertz aus Antwerpen Piſtolenduelle aus. Treuholz wurde durch einen Schuß in die rechte Hand und einen Streifſchuß in das rechte Ohr ver⸗ wundet, Pertz nach dem fünften Kugelwechſel durch einen Schuß in die Leber getödtet. — Reiſſe, 17. Aug. Mit allen militäriſchen Ehren, wie ſie den im Dienſte ums Leben gekommenen Soldaten zukom⸗ men, wurden am Samſtag Nachmittag die acht Opfer der Kataſtrophe in der Neiſſer Militärſchwimmanſtalt zu Grabe geleitet. Dem Leichenzug, den eine vielhundertköpfige Menge an ſich vorüberziehen ließ, ſchritten zwei Sergeanten voran, ihnen folgte ein von einem Kirchenbeamten getragenes Kreuz, dann kamen zwei Muſikcorps, die abwechſelnd Choräle ſpiel⸗ ten. Es folgten zwei Of ſtziere und der katholiſche Geiſtliche und dann kamen die fünf katholiſchen Opfer der Kata⸗ ſtrophe in gleichartigen mit Blumen und Kränzen geſchmückten Särgen, welche von je acht Mann der betreffen den Compagnie getragen wurden. Hinter den gingen die leidtragenden Angehörigen. Hieran chloſſen ſich die ebenfalls von je acht Mannſchaften getrage 150 drei Särge der evangeliſchen Opfer unter Begleitung der Angehörigen und des Geiſtlichen. Unmittelbar dahinter ſchritten die beiden Regiments Commandeure, Oberſt v. Gaudy und Oberſt Strödel, und die Generalität mit dem Diviſions⸗Commandeur Generallieutenant Müller an der Spitze folgte, eberſo das geſammte, etwa 120 Offi⸗ iere zählende Offtziercorps der Neiſſer Garniſon, ferner vier ompagnieen des Infanterie Regiments Nr. 63, zwei Compagnien des Infanterie⸗Regiments Nr. 63, je eine Ab⸗ theilung der Pioniere und der Fußartillerie ſowie Ordonnan⸗ zen der Kriegsſchule. Nachdem die Geiſtlichen der beiden Confeſſionen, der katholiſche in polniſcher Sprache, ergreifende Trauerreden gehalten, wurden die Särge in einem gemein⸗ ſamen Maſſengrabe beigeſetzt. Es fehlte dabei nicht an er⸗ greifenden Auftritten. — Bern, 18. Aug. Aus Grindelwald kommt die Meldung, daß dort das„Hotel zum Bären“, der Bahnhof und das Telegraphengebäude durch einen raſch um ſich grei⸗ fenden Brand zerſtört worden ſind. Bei heftigem Föhn ſteht das untere Dorf Grindelwald in Flammen. Hilfszüge ſind von Interlaken abgegangen. Eine ähnliche Botſchaft kommt aus dem oberen Simmenthal, wo in St. Ste phan bereits 30 Häuſer 1 und ſogar Blankenburg und Zweiſimmen bedroht ſind — Paris, 18. Aug. In Folge der außerordentlichen Hitze fanden zahlreiche Fälle von Sonnenſtich ſtatt. Dem „Radical“ zufolge wurden drei Reſerviſten des 16. Artillerie⸗ Bataillons auf dem Marſche von Paris nach Fontainebleau vom Sonnenſtich befallen. Einer iſt geſtorben. Ebenſo hat ſich, wie die Morgenblätter bekannt geben, in Folge der Hitze die 9 der Cholerafälle vermehrt. Lüttich, 17. Aug. Dieſer Tage ſchnitt ſich hier eine reiche junge Dame in einem Anfalle religiöſen Wahns mit einem Raſiermeſſer die Ohren ab, ſtach ſich darauf mit einer Scheere ein Auge aus und ſuchte ſich ſchließlich auch die⸗ Daumen von den Händen zu trennen, wobei ſie überraſcht wurde. Die Unglückliche glaubte ſich von böſen Geiſtern um geben und erſuchte die ſofort hinzugezogenen vier Aerzte, die Dämonen durch Gebet zu verſcheuchen. Erſt als die Aerzte dieſem Wunſche ſcheinbar nachkamen, ließ ſie ſich verbinden. Der Zuſtand der Irren iſt boffnungslos. — London 16. Aug, Sir Henry Ponſonby, der Pri⸗ vatſeerztär der Königin, hat im Buckingham ⸗ Palaſt einen intereſſanten Fund gemacht. In einer verborgenen Ecke ent⸗ deckte er eine ganze Sammlung von Puppen, die der Victorta als Kind angehört bhatten. Sie hatte die Puppen ſelbſt in den Trachten aller Nationen angekleidet, wie ſie in den Jahren 1829——1832(die Königin iſt 1819 geboren und wurde 1838 gekrönt) Mode waren. Dieſes Wiederauffinden ihrer alten Spielgefährten hat die Königin ſehr erfreut. Sie ordnete an, die Puppen nach Os⸗ borne zu ſenden, wo ihnen ein beſonderes Zimmer angewie⸗ ſen wurde. Darnach wurden ſie, wie ſie auf Stühlen und Sophas umherſitzen, photographirt. Später werden ſie in in einer illuſtrirten⸗ Zeitung mit Text erſcheinen. Für die Kleidertracht jener Zeit werden die„Puppen der Königin“ manches kulturgeſchichtlich Wichtige bieten können. Hoffent⸗ lich bleiben ihnen aber„Punch“ und„Truth“ fern. — Warſchan, 16. Aug. In dem Städtchen Lachmia und den Dörfern Jeziernica und Lubaſchin iſt eine Tollwutb⸗ Epidemie ausgebrochen. Ein toller Wolf biß etwa 20 Erwachſene und mehrere Kinder, außerdem zahlreiche Haus⸗ thiere. Man wandte nur die üblichen Hausmittel an; die Tollwuth kam dann bald zum Ausbruch. Aus vielen Häu⸗ ſern hört man die Kranken brüllende Laute ausſtoßen; die verletzten Kinder ſterben ruhig. — Tunis, 17. Aug. Aus Böne wird ein merkwürdiger Unfall grmeldet. Es ſind dort ſeit längerer Zeit ausgedehnte Arbeiten zur Erweiterung des Hafens und zur Verbeſſerung der Einfahrt im Gange. Bei den dazu nöthigen Felsſpreng⸗ ungen geſchah es, daß zwei große Felsblöcke auf das Dach des Juſtizgebäudes geſchleudert wurden, es durchſchlugen und in der Decke des Sitzungsſaales für Strafſachen ſtecken blieben. Es war gerade Vormittag, in allen Theilen des ſchön und gefällig gebauten Palaſtes befanden ſich eine Menge Menſchen, und man kann ſich den Schrecken vorſtellen, der unter ihnen ausbrach. Doch iſt glücklicher Weiſe kein Unglück weder durch die Steine noch durch das Gedränge herbei⸗ geführt worden. Theater, Kunſt unrnd Wiſſenſchaft. Eliſe Henle 7. Die durch ihr Preisluſtſpiel„Durch die Intendanz“, welches auch an hieſiger Bühne mehrere Aufführungen erlebte, in den weiteſten Kreiſen bekannt ge⸗ wordene Schriftſtellerin Eliſe Heule iſt nach kurzee Krankheit geſtern in Frankfurt a/ M. geſtorben. ——ẽ Literariſches. Handbuch der bayr., württ. uns badiſchen Aktien⸗ Geſellſchaften(J. Jahrgang, G. Ferenzſcher Verlag, München). Das in bayer. und württ. Bank⸗ und Kapitaliſten⸗ kreiſen unentbehrlich gewordene Buch enthält beuer auch die badiſchen Aktiengeſellſchaften; wegen der Kürze der Zeit konnten dieſelben aber nur in tabellariſcher 1 aufge⸗ nommen werden. Nach dem übrigen Inhalt zu ſchließen, zeichn t ſich das Werk durch große Genauigkeit und U ber⸗ ſichtlichkeit aus und es bietet Intereſſenten ſchätzenswertbe Informe ationen. Es wird der Geſchäft⸗welt willkommen ſein, alle ſüddentſchen'eſellſchaften in einem Buche vereinigt zu ſehen und wünſchen wir daher dem Buche den beſten Erfolg. Der Preis mit 5 Mark iſt als billig zu bezeichnen. Reiſe- Abonnements und Saiſon-Abonnements. Zur Bequemlichkeit des reiſenden Publikums ſowohl als derjenigen Zeitungsleſer, die in Kurorten und Sommerfriſchen bleibenden Aufenthalt nehmen, richten wir, wie bisher, für den Sommer Reiſe⸗Aboune⸗ ments ein. Jeder Inhaber eines Reiſe⸗Abonnements gelangt ſo ſchnell in den Beſitz des„General⸗Anzeigers“, wie ez nach Lage der Eiſenbahn⸗ und Poſtverbindung des be⸗ treffenden Aufenthaltsortes überhaupt möͤglich iſt. Bei Rundreiſen wird die Zeitung nach den vorher anzugebenden Orten derart expedirt, daß der Abonnent dieſelbe„poſtlagernd“ oder unter jeder uns aufgegebenen Adreſſe vorfindet. Der Abonnementspreis wird— ohne Rückſicht auf das Land, nach welchem die Exemplare zu dirigiren ſind— auf nur 70 Pfennig per Woche (bei täglich einmaliger Franco⸗Zuſendung) feſtgeſetzt. Auswärtige Beſteller werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Bezahlung am Einfachſten durch Poſt⸗ anweiſung oder Einſendung von Briefmarken bewirkt wird. BVBei längerem Aufenthalte an ein und dem⸗ ſelben Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den betreffe nden Poſtanſtalten entſchieden der direkten Streifbandſendung vorzuziehen. Expedition des„General⸗Anzeigers“ an Journah). Ianolin- Tollelte-Creum- Täanolib Vorzüglich zur Pflege der Haut. 30316 121˙ zur Reinbaltung und Bedeckung wun⸗ Vorzüglich der Senen und Wunden. zur Erbaltung einer guten„ be⸗ Vorzüglich ſonders bei kleinen Kindern. Zu babe 5 1 mie;—— Avo: heken— 0 Aähneſchinen nur allein zu haben bei Martin becker 4.4 Kellerei 5 Eugen Michel, cenpteir U., 46 Specialkkät in direkter Bezug. Billigſte Preiſe; Preiscurant franco und gratis. 32038 Seidenſtoſſe; Direlt aus der fakrik von von klten& Keussen, Srefelch, aiſo aus erſter Haud in jedem Maaß zu beziehen. 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Mark 108 80 5303½ Rhein. Pup 35 80 bf „ 1886 106.— Fſe R Hyp.⸗Pidbr. S. 43 100.,50 b5 5 fl. 101.80 b5 5 274 100 60 4„ T. 190 Looſe 37 50 63/4 35350 100,70 3 Reichsanteihe 88. P3½% Mannheimer Obl. 1s8s8 86•50 54 310ë 5 101.— bzſ 7„ 1885 101 75 4 107.— bzſa 5„ 1890 05 7% 3 Preuß Conſols 88.— Be Heide berg 101•60 65 8½„ 5 101.— 620% 4 Feelburg i. B. Obl, 102 40 b5 2 197.— h—.— 8 Reichs en elhe Set ips.—8 an Zußwgehafen Mi 105.— 4 Freoß Conſols— be 102.— 4 bayer. Obligatſonen Mr%— 6 41% Wagh. Zuerfabrit 100.— 4 Pfälz Ludwigsbehn Mk. 153.55 8 Ogge sheimer Spinnerei 98.50 P 4„ Ludwigsbahn fl. 102.25 8/5 Verein Chem Fo briken 101.25 8 4„ Marbaun 103.50 8% Weſteregeln Ah 1 101.40 E 4„ Nordbahn 108.50 64½ P. Pr.-O, d. 101.50 0 3½„ Priorit. 97.50 G½ Zellſtofffabrik Gald 1101.56 8 erdens I„ r eer ee. eee am, 19. Auguſt. Senesal-Asgeigerz Actien. Bal 117.— 53 Frauerei Schwartz 100.— P Nhein 119.— 8 Sir ner Branexreſe, S 1 Kbein„Et. E 181.— P und Preßhefrfabrik 190.— 8 Pfälz. 1 124 bz] Werg eriſche Brouerei 71.— 53 Afä! ſde Van 1 115.20 6 Badiſche Brauerei 58.— 65 Mannbeimer Bolksbant 125.— 8Santer, Jrauerei Freiburg les. 80 dz De tſche Unſon ant 78 10 PBouerei 3. Sonne We 15 115.— ba Gewerbebant Speyer 50„oE112.— 6 Maung Dam ch Zandauer Bol!s 5 abri— Pfälziſche Lu! anz 750.— 6 ſich 400.— 1. 500— P 53 390.— E t 89 50 bz 760.— 6 140.— 5· Anilin⸗ u Soba 277.— 2 30—P egein Ak erke 95.— 100.— 5 Fabrit Hold nberg 87.— Mann eimer Lagerheng 80.50 P Hofmann u. Schötenſack 41.— E] Nannh Gum. u. Aebförtk. 77.— PE Berenn D. De fabriken 88.— 8 140.— 65 wag! aus er Aaner! abxik 56.— 6 S 51.— 5 Maunbeimer erraffin. 110.— 8 v—— 5 rei140.— Speny. Dampfz begelel in Hig 96.— P 108.— P 8 Spetzerer Stezelweike—.— ſuog.— FE Ffäs. Nreßh u. Sprit 155.— 59 S webing Aranere⸗ 323.— G Seelerenel. Hein berg130.— 8 nerti z. Stor 101.50& Zellgofffabrit Waldhef 148.— P delberger Attienbrauere! 150.— P Smaikirwerle Maitamaer—.— Frankfurter Mittagsbörſe vom 18 Auguft. An der heutigen Börſe waren Schweizer Bahnen animirt und ſteigend. Auch italleniſche Bahnen verkehrten wieder in günſtiger Haltung, konnten jedoch nicht über das erhöhte Niveau de letzten Abendbörſe hinausgehen. Dagegen wurden Sproc. italieniſche Reuten lebhaft zu ſteigenden Courſen um⸗ geſetzt. Auf den übrigen Verkehrst gebieten war das Geſchäft ſehr ſtill. Zu den ſchon früher vorwaltenden Hinderniſſen einer friſcheren Verkehrsentwickelung, geſellt ſich ſeit ca. einer Woche die alles erſchlaffende wahrhaft tropiſche Hitze, ſodaß trotz einzelner beſſerer Momente die Zurückhaltung des Publikums insgeſommt noch zugenommen zu haben ſcheint. Montanwerthe hielten ſich faft ohne Schwankungen, Har⸗ pener, Laura und Bochumer nicht unerheblich beſſer bezahlt. Fonds waren ſämmtlich ſtill, doch konnten Zproc. inländiſche 0 Beſeſtigung gut behaupten.— Privatdiskonto 8 Frankfurter Eſfeeten⸗Societät v. 18. Aug., Abends 6¼ Uhr. Oeſterr. Kredit 268 ¼, Diskonto ⸗Kommandit 194.25, Berliner Handelsgeſe eſchaft 146.60, Darmſtädter Bank 189.60, Dresdener Bank 147. 905 Bangue 118,60, Oeſterr.⸗ Ung. Staatsbahn 258 Lombarden 89 ¼, ittelmeer 108. 70, Prince Henri 64.50, Meridional⸗ Aien 129.70, Ungar. Goldrente 95.10, Z3proz. Porti ugieſen 22.20, S anier machn ing. pielbt e allgem Meld eſtelle Paßbe weau) 8 1 Na de 20. geſchloſſen. 535 Mannheim, 1892. Gr. Bezirks⸗Am Dr. Schmid. 115 I. Dahier wurde Folge ndes ent⸗ wendet: 1. Vor cg. 10 Tagen im neuen Biehhofe 1 blaue Arbeitsblouſe und 1 Abziehſtein. 2. Vor ca. 8 Wochen ebendaſelbſt 1 engliſcher Schraubenſchlüſſel mit Holzgriff. Jl. Mts. in der Her⸗ K01 77 Sen un Wegen Reinigung 0 3. Am 8. be dbe zur, beneeen + 6, 10 gſt lts. auf der ein Korb voll iſt gez. 7ER r0 5 H. 5 In der Nacht vom 12,/18. l. vor dem§ EE 9, ein W4 Aushängebecken für n 18. I. Mts. in dem Hauſe 14, 1 ovale goldene Broche, ſchwarzem Stein, 1 ſil ern längliche Broche, in der Mitte mit einem Bl lümchen verſehen, 1 Fon⸗ kaſtebroche mit Nickelverzierung u. ſchwarzem Plättchen, 1 ſchwarzer Janellaregenſchirm mit gebogenem 3proz. Mexikaner 25.30, Siem ens Gl aſtabr„155, Nordd Lloyd G La Veloce 76 40, Oochumer 187.10 Hor und 65.40, Gel ſenkirchen 189.50, Harpener 147, Hibe Laura 117. 20, Türkenlooſe 28.15, Gotthard ⸗Aktien 149.80 Schweizer Central 132.50, Schweizer Norboſt 110.50, Union 69.70, Jura⸗ Simplon St.⸗Act. 48, Hproc. Italiener 92.10. Manunheim, 18. Aug.(Mannh. Börſe. Produkten⸗Markt. Weizen pfälz, neuen 18.25—18.50 Hafer, württ. Alp 16.——15.25 „ norddeutſcher——.—. norddeutſcher. „ kufſ. Azima 19.25.—19.50„ ruſſiſcher——.— 9 Soxonska 19.50—19.75 Mais amerik.Mixed 18.——.—.— 1 Girka 19.——19.25 Donau 13.—.— 5 Taganrog 19.——19.25„ La Plata—.—.—. „ Amerik. Winter 19.———.— Kohlreps, deutſcher 25.———. Spring 18.75—.— 2 ungar. 25.——25.50 „ Californier 20.—.—.— Wicken—.—.— „ Northern I. 19.— 19.25 Kleeſamen beutſch.—.—.. „ La Plata 18.25——.— 55„—.—.— „ tumäniſcher 18.——18.75„ Luzerne——— Kernen 19.—.—„ Provene.—.——-——.— Roggen, pfälz.alter 15.50„ Sſparſeite——— ruſſtſcher—.———.— Leinöl mit Faß 45.— Gerſte, hierländ. 16.75.—17.— Rübzl„„ 58.———.— „ Pfälzer 17.——17.50 Petroleum Faß fr „ungariſche—.———.— mit 20% Tars 19.75.—.— „ kumäniſche 13.——14.— 50er Rohſprit, Inl. 106.——.— Hafer, badiſcher 14.26—14.50 70er bo, unnerſteuert 28.—. Wei 1 Nr. 00 0 1 2 3 4 zenmehl T88⸗ 0 F 8 50 0 Roggenmehl Nr. 0 80.— J) 26.— Weizen und Roggen ſehr ruhig. Gerſte preishaltend.“ Hafer unverändert. Mannheimer Produktenbörſe vom 1. Aug. Weizen per November 17.—, per Mai 93 17.55, März 98 15.25; Roggen per Nov. 15.10, März 15.11; Hafer per November 14.35, März 93 14.45; Mais per Nov. 1720, März 1893 21.20 M. Tendenz: flau. Die flaue Fendenz muchte heute weitere Fortſchritte und wurde Weizen und Roggen in großen Poſten umgeſetzt. Hafer feſt bebauptet. Mais ruhig. Amerik. Produkten MRaärkte. Schlußcourſe vom 18. Aug. New'⸗ Chicag o Nonat Weizen Mats sg- Caſſee Weizen Maeid Schmalz Februat——.— ärz————.——.————— Aprif—————.——— Inni———.———— Juli————.——— Auguſt 93575—e.———.————— September—— 52⁰5.38 13.60 7— 55 Oktober 8 58⁰6 68.27—.——————.— November————.——————.— Dezember 89 57——.— 18.45 79˙1 51——.— Mai 946½ 5,—.— 13.85————— ——— 136 6——.— Januar——.——.—————.17 1 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 17. Auguſt. Schißßſer ev. Kav Schift. Kommt von Sadung Ha fenmeiſterei l. Jopunn Erberferd Aüöln Stückgüter Biſchoff Drachenfels 2 ſe 1 2 Claaſen Siegfried Nofterdam Hafenmeiſterei IV. gahmen Anua Katharina Hochfeld Kohlen 20G00 Wäſch Der Hohenoller Duisburg 5 1600⁰ v. Holt Niederrhein 5 5 80⁰⁰ Jorkach Karl Rußhrort 600⁰ Beith, Jute Heilbronn Sretter 1900 Scheib Willkommen 875 8000 Hartmann D Blüm Altriy Steine 5⁰ Leok[Bebr. Baumann? 75 1 5 Artkert Maria Duisburg KNohlen 1083400 Beumer Ger Kanneng. 19 Rußrort 2 20¹00 Werten erg ſeiederrbein 18 Duisburg 15000 Floßholz: bun angekommen, 2275 obm. apgegangen Waſſertands⸗ ⸗Nachrichten. Khein Konſtanz, 18 Auz⸗.95 m.—.05 18 Aug 198 m— 007 Küningen. is Aug. 261 m— 0 08. 0 Kehl, 16 Nug..% m—.08 Lauterburg, 50, Aug.0e m-% axau, 18 Aug.20 m 907 Sermersheim, 18 Aug.02 m 907 annheim, 19 Aug 4 00 m— 907.* 19 Aug 8 87 m—0 7 Wrainz, 8 Aug..42 m— 606 U Hellbrenn, 19 Aug—.0 Nheinwaſſerwärme am 18. Auguſt 19˙ R Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..79—65 Ruff. Imperials Mk. 16.70—88 20 Fr.⸗Stücke„ 16.28—21 Dollars in Gold.50—16. Eugl. Sonvereigns 20 32—4 Verſobpſungen. Freiburger 10 Ir Looſe vom Jahre 1879. Zieh⸗ ung am 15. Augauſt 1892. Gezogene Serien: Nr. 131 201 245 251 698 763 782 1304 1392 1866 1898 2268 2728 3062 3194 3484 3570 3939 3970 4366 4441 4464 4570 4617 5128 5111 5237 5963 5967 6302 6881 7018 7180 7339 e, 11 8341 1055 10179. Die Prämien⸗Ziehung findet al September ſia(Ohne Gew.) riff. 8. Am 13. l. Mis. auf der Straße zwiſchen Litr. G 2 u. 3 1 Packet gez., K. u. Co. Nr. 3128ʃ5 gunbal 5 Pfund 10/% fa No ele 1 Dutzend Strick⸗2 nadeln. 9. Am 13. l. Mts. im Cireus Killian in Heidelberg nachſtehen 2. Steigerungsanſündigung. Infolge richterlicher Verfügung wird die dem Architekten Albert gehörige, Liegen⸗ 45371 1892, 5 verzeichnete ſchaft am Dienſtag, 6. September 1 8 Vormittags r enn de* gebote N nicht ingspreis Gemarkung Neckarau. 5 Lagerb. 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Die Lieferung von 58 zuge⸗ richteten Roſtpfählen, 5 Leit⸗ pfählen, 20 qm Spundflöcklingen, ch Das Lieſern und Anſchlagen von Zangenhölzern, 17 Schützen⸗ brettern und 6 Schleußenſtegen A en eßs Forlenholz.) Krembſer, 1 Paar friſch geſohlte Herrenzugſtiefel. 10. Am 19. v. Mts. O 3, 1 eine blau⸗ und ſtreifte Kammgarnhoſe. 2 11. Am 8. l. Mts. im Hauſe O 3, 1 eine graue Katze. 12. Am 6. l. Mts. im Hauſe N 2 11, 1 vernickelte Veloeiped⸗ laterne. 13. Am 14. l. Mis. im Hauſea E 8, 3, 1 goldene Vorſtecknadel mit weißem Stein u. 1 goldener Fi 1 s mit grauem Stein. im Hauſe grauge⸗ Am 14. l. Mts. vor dem Billete halter der Mannheim⸗ Weinheimer Straßenbahn ein ſchwarzledernes Por temonnaie mit cd. 4 85 Inhal II. r wurde am 31. Juli er hie 5 1 ro[dene Damen⸗ remontoiruhr(No. 6046) nebſt kurzer, rothgoldener, ſchwerer Damenuhrkette mit goldener Kugel als Anhängſel verloren, weifellos gefunden und unter⸗ Mannheim, 18. Auguſt 1892. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 45369 5 17 Criminalpoliz Meng, Polizei⸗Com Hhmelgras⸗ Nüideſdene No. 28 Das Ohmetgras von nachbenannten ſtädtiſchen Grund⸗ ſtücken wird an folgenden Tagen jeweils im ſtädtiſchen Bauhofe loosweiſe verſteigert, und 1892 Freitag, den 26. Auguſt 1892 Vormittags 10 Uhr von der Schweinsweide, der Kuh⸗ welde 1. Gewann, dem alten Kies⸗ loch, der Jarlach, dem Roſen⸗ arten., 2 und 3. Gewann, dem Altneckar bei dem Roſengarten und dem Neckardamm. Nachmittags 2 Uhr pon dem Schnickenloche, der Rhein⸗ gewann, dem Hinterſchledig, dem Schlangenwörth, dem Rhein⸗ damme, dem Altneckar bei den roßen Neuwieſen, den großen Neuwieſen und der Streitwieſe. Samſtag, den 27. Auguſt 1892, Vormittags 10 Uhr von dem Ochſenpferche nebſt Vor land, der Schaafweide, dem Schaaf⸗ weiddamme, dem Altwaſſer, den Hohwieſen, der Seckenheimer Brodwieſe, der Inſel am weißen Sand, dem Pfeifferswörth nebſt Vorland, der 2. Sandgewann, den Sellweiden nebſt Sandrain und dem Parke auf der alten Fohlenweide. 45381 Mannheim, 17. Auguſt 1892. Die Culturcommiſſion. eck. Bodenhöfer. „Schmied⸗ und Schloſſer⸗ arbeiten. Das Liefern und Montiren von ꝛc. als: 1460 g. 350 Kg. Guß⸗ eiſen, 380 Kg. Schmiedeiſen. Zeichnungen und Bedingungen liegen bei Großh. Kultur⸗In⸗ ſpection Heidelberg, Berg⸗ 18, zur Einſichtnahme die Bepingungen können 9900 gegen eine Vergütung von 1 M. 20 Pfg. 1 auswärts abgegeben werden. Nöthige Aus⸗ kunft über Lage ꝛc. ertheilt auch Güteraufſeher Auer in Hockenheim. Schriftliche, auch bei der Kultur⸗ Inſpection zu erhebende For⸗ mulare geſchriebene Angebote, getrennt nach Handwerken, ſind längſtens bis Dienſtag, den 30. Auguſt 1892, Morgeus 9 Uhr bei Großh. Kultur⸗Inſpection Heidelberg einzureichen. 45310 Die Zuf lagsfriſt beträgts Tage. Haffenllige Verſteigtrung, mienig den 22. Auguſt J. 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Auguſt 1892, Vormittags 10 Uhr im ſtädtiſchen Bauhofe loosweiſe verſteigert. 45383 Mannheim, 17. Auguſt 1892. Die Cultur ecommi iſſion: Jeck. Bodenhö fer. Bekanntmachung. Das Ausſchreiben vom 6. ds. Mts. für die Volkskſiche betr.“ nehmen wir hiermit wieder zu Mannheim, 18 Auguſt 1892. Städt. Stiftungskommiſſion: J. V. Alotz. 45382 SSBB—————————— Frirdr. Andolf Schlegel F 2, Mannheim 2, 9. Tapeten, größte I5 rae Auswahl. 3967 Billigſte Preiſe⸗— Muſterkarten frer i in's ns Haus. Empfehlung. 7 Unterzeichnete hat ſich als Hebamme niedergelaſſen und empfiehlt ſich den geehrten Frauen bei gewiſſen⸗ hafter und pünktlicher Pflege. 1 45240 Frau Roll, F 4, 14, 3. Stock. Hypotheten in beliebigen Beträgen, auf ange⸗ fangene Neubauten ratenweiſe beziehbar, zu günſtigen Beding⸗ ungen Aentielt 30896 Hrnst Weiner, Auhüngſchloß per St 10 Pfg. Q 3, 7. 35864 B 5, 11½. Großh. Badiſche Staat Feſerbahuen Bekanntmachung. 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Wir bringen hiermit zur Kenntniß der verehrlichen Gemeindemitglieder, daß wegen Reparaturen in der Haupt⸗ 0 nagoge der Gottesdienſt an den Werktagen, Freitag⸗ Abenden und Sabbath⸗Nachmittagen bis auf Weiteres ge⸗ meinſam mit dem üblichen Gottesdienſt in der Claus⸗ Synagoge ſtattfindet. 45866 Der Hauptgottesdienſt an den Sabbath⸗Vormittagen wird Vormittags 10 Uhr in der Claus⸗Synagoge abgehalten. MNannheim, den 18. Auguſt 1892. Der Synagogenrath. Wohne von, heute ab 3, 15. Liehm al Wuürzweiler. 2,0 Zum wilden Mann IZ I0. Samſtag, Ssuntag u. die folgenden Tage, von Morgens 11 5180 Abends 11 Uhr zu ſeben Jer Mann mit dem längſten Bart der Welt (1 Meter und 50 Etm. lang) Joſ. Büllerbach aus Straßburg, der Köͤnig aller Bärte. Entree frei. SKein Dieraufſchlag. Zum Beſuche ladet ein Emil Kaungteßer. Gleichzeitig iſt ausgeſtellt, die neueſte Sprechmaſchine, Gram⸗ mophon(ſpricht, ſingt und mu ſizirt). 5 55 D. O. estaurant zum IBayr. 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