. D SASFS EKS In der Poſtliſte eingetragen unter Badiſche Bollszeitung.) Nr. 2419. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. wenatlich, durch die Poſt bez. imel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Qnartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen ⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. 90 (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Nannheimer Bolksblatt.) Telegramm⸗Adrsgs: „Senrüal Naunheim. 5 Beruntwortlich: ſütr den politiſchen u. allg. 5 Sa en en un. Teikz 8 85 r den ſerg U Karl Apfel. 2r. S. Saagiſgen Bae ſchen Druckerei. (Das„Rauuheimer le en Sigenthum des kalhsliſcgen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 227.(Celephon⸗Ar. 218.) der Had. geabachter und dir ſehrer Maunheim, 19. Auguſt. Im„Schwäb. Merkur“ iſt zu leſen: „Wie ſchon in den Landtagsverhandlungen vorauszuſehen war, erhebt ſich nun bei den an den Schulen in den Städten der Städteordnung angeſtellten Elementarlehrern immer dringender der Wunſch, daß ihre nothwendige und auch that⸗ ſächlich vorhandene Beſſerſtellung gegenüber den Vehrern auf dem Lande nicht allein hinſichtlich des Geballs, ſondern auch dinſichtlich der Ruhegehalte und der Hinter⸗ bliebenen⸗Verſorgung auf geſetzlichen Boden geſtellt werden möge. Sie befürchten, daß der früder viel⸗ ſach erprobte gute Wille der Stadtgemeinden doch der neuen Aufgabe zur völligen Sicherung der Lehrer ſich nicht gewachſen zeige, wie dies aus Anzeichen von Pforzheim, Mannheim, Karlsrute und auch Heidelberg ſich ſchon mit einiger Be⸗ ſtimmtheit ergebe. Man wird dieſen Beſtrebungen der ſtädti⸗ ſchen Lehrer, ſoweit ſie berechtigt ſind, die Anerkennung nicht verſagen. Sie laufen aber Gefahr, jede Sympakhie zu ver⸗ ſcherzen, wenn ihre Vertreter ähnlich handeln, wie ein Mit⸗ arbeiter des badiſchen konſervativen Blattes, der einen Druck damit glaubt üben zu können, daß er zum Voraus an⸗ kündigt, die Lehrer würden ſich den Oppoſitionsparteien zu⸗ wenden, wenn ihre Wünſche nicht erfüllt werden. Dieſe Sorte von„Geſinnung“ hat ſchon früher aus Leßrerkreiſen heraus die gebührende Zurechtweiſung erfahren. Eben ſo unedel und geſinnungsvergiftet iſt die nach Mannheim ge⸗ ſendete Andeutung, daß„Staatsbeamte, deren Wiege in einem Schulhauſe fland, in der Regel nicht zu den größten Lehrerfreunden zätlen.“ Hofft man in der That mit ſolchen bedauerlichen Anzapfungen die Verwaltungen der großen Städte den Lehrern gefügiger zu machen?“ „Die erwähnte Forderung der Lehrer iſt eine durchaus berechtigte. Sie hat die Konſequenz auf ihrer Seite. Wenn es begründet iſt, die Ge⸗ haltsverhältniſſe der Lehrer in größeren Städten günſtiger zu regeln, dann iſt es einfach eine Forderung der Kon⸗ ſequenz und Gerechtigkeit, daß die günſtigere finanzielle Stellung auch auf den Ruheſtand übergeht,“ ſagt der Bad. Beobachter ſehr richtig. Wir ſind ſelten in der Lage, mit dieſem Blatte übereinzuſtimmen, und die nationalliberale Parteiwirdeiner vernunft⸗ und ſachgemäßen Konſequenz ſich ſicherlich nicht verſchließen. Auch der Bad. Beob. tadelt es ſcheinbar, zur Erzielung eines materiellen Vortheils mit politiſcher Schwenkung zu drohen. Er ſucht freilich ſofort dieſe anſtändige Regung in ſeiner ſchwarzen Seele wieder zu unterdrücken und ſolch eine niedrige Drohung aus dem angeblichen VBerhalten der„natlonalliberalen“ Re⸗ gierung heraus zu rechtfertigen. Der„Beobachter“ ver⸗ ſteigt ſich ſogar zu folgender herrlicher Schlußfolgerung: „Gewiſſenhafte Pflichterfüllung iſt der einzige Dank, den Diener des Staates und der Gemeinde für Verbeſſerung ihrer materiellen Verhältniſſe ſchulden.“ Wir meinen dagegen, dieſe„gewiſſenhafte Pflicht⸗ erfüllung“ beruhe überhaupt gar nicht auf einem„Dank⸗ gefühl“, ſondern ſei eine einfache ſittliche Folge der mit dem Amte übernommenen Verpflich⸗ tungen und ganz unabhängig von materiellen Er⸗ wägungen und Beſtrebung en. Der„Beobachter“ ſagt dann noch: „Die Freiheit der politiſchen Ueber⸗ zeugung ſowie der Bethätigung derſelben bei Wahlen hat damit nichts zu thun und bleibt unberührt davon.“ Daß iſt ſehr wahr; nur darf man dann nicht mit Partei⸗Schwenkungen drohen. Denn thut man dies, wie es in der Zuſchrift an den„Schw. Merk.“ als ge⸗ ſchehen dargeſtellt iſt, ſo beugt man die„Freiheit der politiſchen Ueberzeugung“ ja gerade in den Knechtsdienſt materieller Ziele. Die jeſuitiſche Dialektik des Wacker⸗ ſchen Blattes tritt wieder einmal klar zu Tage. Uebrigens goͤnnen wir den Ultramontanen den etwaigen Zuwachs durch ſolche„drohende“ Elemente von Herzen. Denn ſie haben überhaupt keine„Ueberzeugung“. Eine kreffliche Abfertigung läͤßt Prof. Arthur Böthlingk in Karlsruhe wieder dem Wackerblatte, dem„Bad. Beob.“, zu Theil werden. Er ſchreibt u. A. in der„Bad. Landesztg.“ „Ich batte auf das Papſttbhbum von Obllinger hingewieſen, als auf ein Buch, aus welchem die Herren viel lernen könnten. Als Erwiderung bierauf wird ein Urtheil eines Jeſuiten über den„berühmten bayeriſchen Gelehrten“, abgedruckt, welches den langjährigen Stolz der Römlinge mit folgenden Worten abſchlachtet:„In dem ſtattlichen Heere entlarvter Fälſchergrößen gibt es in alter und neuet Zeit nur ehr wenige, welche, ausgerüſtet mit gleichem Detgilwiſſen und unter dem trügeriſchen Schein grundehrlichen Schaffens das Geſammtgebiet der Geſchichte,— namentlich der Kirchen⸗ geſchichte— durch Verdrehungen und Erdichtungen der niedrigſten Sorte, ſo allſeitig, ſo nachdrücklich, ſo inarimmig. Geleſenſte And verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. ſo ſchuldbar und doch ſo beſtechend verfälſcht haben, wie Ignaz von Döllinger nach ſeinem Zerfall mit der Kirche. „Falls der Herr Profeſſor, poltert der Siegesbewußte mit ſeinem höchſten Trumpfe heraus,„ſeine Anſchauungen mit denen Döllingers identifizirt, ſo kann er aus Obigem ſehen, was wir ungefähr davon halten.“ Alſo mit dem„berühmten bayeriſchen Gelehrten“ iſt es Nichts! Wir Jeſuiten, d. h. Prof. Dr. Michgel S. J. nebſt den Herren Wacker und Ge⸗ noſſen, wir wiſſen es beſſer. Janaz von Döllinger, der ſo viele Fälſchungen im Intereſſe des Papftthums aufgedeckt hat, iſt ſelbſt ein Fälſcher geweſen. Hätte er nicht am Ende des gottverlaſſenen 19. Jahrhunderts und in Deutſchland gelebt, wäre er mit ſammt ſeinen Schriften unfehlbar dem Scheiter⸗ 0 überliefert worden! Das wollen wir Anderen gern glauben. Von Janſſens deutſcher Geſchichte im Refor⸗ mationszeitalter(er iſt bekanntlich in dieſem ſtecken geblieben), urtheile ich, daß dieſelbe, wegen ihrer päpſtlichen Richtung richtiger„römiſch“⸗deutſche hieße. Zur Widerlegung dieſes Urtheils werden zwei namhafte proteſtantiſche Ge⸗ ſchichtsſchreiber gegen mich ins Feld geführt: W. Mauren⸗ brecher und von Zwiedineck⸗Südenhorſt. Beſtreiten dieſelben etwa die von mir bezeichnete Richtung des Janſſen⸗ ſchen Werkes? Im Gegentheil!„Wenn man auch die ein⸗ ſeitigen Nichtungen nicht billigt“— urtheilt Mauren⸗ brecher.„Trotzdem Janſſen von einem prouoneirt kon⸗ feſſionellen Standpunkt ausgeht“— urtheilt Profeſſor von Zwiedineck⸗Südenhorſt. Alſo beide Autoritäten, welche der -Gelehrte“ des„Bad. Beobachters“ gegen mich ausſpielt, ſind mit mir über das Tendenziöbſe des Janſſen⸗ ſchen Werkes einverſtanden, dieſe ihre Worte werden (wohl weil dieſelben von anerkennenden Aeußerungen einge⸗ ſchloſſen ſind und daher nicht wohl ausgeſchieden werden konnten, ohne daß der böſe Karlsruher Profeſſor die Fälſchung aufgedeckt hätte!) von dem„Bad. Beobachter“ mir mit ins„Stammbuch“ geſchrieben und doch ſoll ich da⸗ durch widerlegt worden ſein! Abgeſehen von dieſer ausge⸗ ſprochenen päpſtlichen, demnach römiſchen Tendenz, finden genannte beide Fachgenoſſen, daß man aus dem Werke von Janſſen Vieles lernen könne. Das iſt anch meine Meinung. Indem ich ausſprach, daß man oft am meiſten von ſeinen Gegnern lerne, dachte ich u. A. an Janſſen. Rührend iſt es, wie der Bad. Beobachter mir meine Kritik Janſſen's auch deßwegen zu Verbrechern anrechnet, weil es einem Verſtorbenen gelte! Iſt etwa Janſſen's Werk mit ihm in's Grab geſunken? Selbſt wenn es der Fall wäre, würde es dem Geſchichtsſchreiber gut anſtehen, darauf zurück zu kommen. Iſt Döllinger nicht auch ſchon zu den Vätern verſammelt worden? Was würde der Edelmüthige im Bad. Beobachter dazn geſaat baben, wenn ich mit Janſſen ſo um⸗ geſprungen wäre, wie ſein Jeſuitenpater es mit Döllinger thut? Und dabei wiegt Döllinger als Gelehrter(und wenn dabei auch nur Dasjenige in Betracht gezogen werden ſollte, was er zu Gunſten des Papſithums geſchrieben hat) zehn Janſſen auf! War Schiller nicht länaſt für immer verſtummt, als Janſſen überdies noch zu ſeinem hundertjährigen Jubi⸗ läum! gegen ihn zu Felde zog? Nicht nur gegen den Geſchichts⸗ ſchreiber und die Lücken in deſſen Wiſſen, wie der Jeſuit im Bad. Beobachter glauben machen möchte, ſondern gegen die 9 6 Geiſtesrichtung Schillers als ſolche, die er in r Wurzel zu treffen ſuchte. Und zwarx bat Janſſen ſolches nunternommen, in dem Augenblick, da auf dem ganzen Erdenrund, ſoweit als deutſche Geiſteskultur irgend gedrungen war, die Freudenfeuer zum Himmel auf⸗ loderten zur Feier desjenigen Deutſchen, der wie kein Anderer in den Augen der ganzen gefitteten Welt ſich um die Menſchheit verdient gemacht bat. Und Janſſen ſoll Zeit ſeines Lebens ein feiner Kenner und begeiſterter Bewunderer unſerer Klaſſiker geweſen ſein! Ich wiederhole ſie wurzeln ſämmtlich in Luther, und wer daher dieſen über Bord wirft, wie es Janſſen und Genoſſen thun, wirft ſie mit über Bord; das gilt von keinem mehr als von Schiller. Zur Wiſſenſchaft gehört nicht nur Wiſſen, mit Kenntniſſen allein kommt man in derſelben nicht zum Ziel, ſie erheiſcht vor Allem eine entſprechende Gefinnung, den Trieb nach Erkenntniß, rückbaltloſeße Hingebung an die Wahrbeit. Wem dieſe nicht Selbſtzweck iſt, der bleibe aus ihrem Tempel. Wer, wie Janſſen, die ei in den Dienſt ſeines kirchlichen Glaudens ſtellt, der mißbraucht dieſelbe, gar wenn es jenes Papſtthum zu ſtützen gilt, welches Nichts ſo ſehr fürchtet und bekämpft, als die Freitzeit des Geiſtes! Durch Nichts wird der Jeſuitenorden(die Verkörperung der Seelenknechtſchaft) mehr gekennzeichnet, als dadurch, daß er zu allem Uebrigen auch die Wiſſenſchaft zu überliſten, unter ſein Joch zu beugen verſucht. Daß zur Zeit der Jeſuitismus im Vatikan herrſcht, tritt am deutlichſten zu Tage durch die Art und Weiſe, wie der Papſt ſelbſt die wiſſen⸗ chaftliche Forſchung frei zu geben ſich den An⸗ chein gibt, d. h. mit jenem Vorbehalte, jener reservatio mentalis, welche als Erſtes und Letztes ſeine Weltherrſchaft ſetzt, den Felſen Petri! Das iſt auch das Ziel und der Inhalt der„katboliſchen“ Wiſſenſchaft, nach welcher die deutſchen Jeſuiten ſo eifrig verlangen, die eben daher eine Pſeudo⸗Wiſſenſchaft(alſo das Gegentheil derſelben) iſt; ſtatt der Wahrheit trägt dieſelbe die Lüge an der Stirn. Wohin dieſe Pſeudo⸗Wiſſenſchaft führt, wenn obendrein Stümper dieſelbe handhaben, wie im Badiſchen Beobachter, haben wir oben geſehen. Nicht nur die Wiſſenſchaft hat rückhaltloſe Wahrhaftigkeit zur Vorausſetzung, die Etbik kann erſt recht obne dieſe Grundlage nicht beſtehen Die Teufelei des Bad Beobachters iſt denn auch darnach. Gibt es eine Niederträchtigkeit, die er nicht gegen mich ausgeſpielt hätte? Geht er doch ſo weit, mein religidſes Glaubensbekenntniß im Voraus mit dem Witz eines Gaſſenjungen zu verhöhnen, ohne daſſelbe, wie er ſelbſt bezeugt, irgend zu kennen. Samſtag, 20. Auguſt 1892. Die Religion! Was iſt nicht Alles im Namen der Religion geſündigt worden! Es gibt keine Unthat, kein Bubenſtück, keinen Mord, der nicht durch ſie beſchönigt worden wäre. Eben weil dieſelbe zu dem Urſprünglichſten der menſchlichen Natur gehört, kann man dieſelbe nicht genug läutern, rein erhalten. Auch für ſie muß die Wahrheit das Höchſte ſein; wie leicht ſchlägt ſie ſonſt in ihr Gegentheil um! Wo iſt bei den Herren im Bad. Beobachter, dei dem Pfarrer Wacker und Genoſſen der religidſe Sinn geblieben? Was iſt bei ihnen von der Demuth, der Nächſtenliebe, der Friedfertigkeit, dem Wahrheitsdrange übrig geblieben, für welche Jeſus am Kreuze geblutet hat Doch wo gelange ich hin? Ich vergeſſe, mit Wemich es zu thun habe.“ Bolitiſche Neberſicht. Maunheim, 20. Aug. Während die ultramontane Preſſe in der ihr eigenen Art und Weiſe jedes Blatt verunglimpft, welches an den einzelnen Beſtimmungen über die Sonntagsruhe viel auszuſetzen hat, hat der vom Centrum unterſtützte konſervative Candidat im Reichstags⸗ wahlkreiſe Sagan, Landrathsamtsverweſer v. Klitzing, ſich in einer dieſer Tage in Primkenau gehaltenen Rede mit einer durchaus übertriebenen Einſeitigkeit und Schärfe gegen die Sonntagsruhe ausgeſprochen. So eiferte er gegen die von Conſervativen und Centrum durchgeſetzten neuen Beſtimmungen über die Sonntagsruhe:„Dies Geſetz habe Gott im Zorn geſchaffen. Fromme Menſchen und Kirchengänger wolle der Staat erziehen(), und Sonntagsbummler bekomme er. Geradezu ſchädlich ſei das Geſetz für das Kleingewerbe der Land⸗ ſtaͤdte. Das Geſetz beläſtige die Landleute und ſchädige die Geſchäftsleute. Es tauge nicht einen Schuß Pulver. — Was ſagen die Herren vom Centrum zu dieſem draſtiſchen Bekenntniß? Regelmäßig, wenn der„Staat“ und die Herren Reaktionäre und Orthodoxen dem lieben Gott zu Hilfe kommen wollen, reizen ſie ihn zum„Zorne und vermehren die„Gottloſigkeit“. Wie kommt das nur? Wir können's ihnen ſagen.„Gott iſt ein Geiſt, und die ihn anbeten, muͤſſen ihn im Geiſt und in der Wahrheit anbeten.“ Der Beſtand des Weinkellers in Herren⸗ hauſen, der jetzt dem Herzog von Cumberland aus⸗ geliefert worden iſt, hat ſich der„Z..“ zufolge unter der preußiſchen Verwaltung von 40,000 auf 7000 Flaſchen vermindert. Das Blatt meint„die freie Auffaſſung der Bismarckſchen Aera über die Verwendung des Welfen⸗ vermögens ſcheine ſich in untergeordneten Organen auch auf dieſen Weinkeller erſtreckt zu haben.“— Wir ſind in der glüͤcklichen Lage, bemerkt hierzu die„T..,“ der „F. Ztg.“ genaue Auskunft über das Verſchwinden des Weines geben zu können. Nicht„untergeordnete Organe“ haben ihn ausgetrunken, ſondern Fürſt Bismarck ſelbſt. Einem Manne, der, wie wir aus der demokratiſchen und ultramontanen Preſſe authentiſch wiſſen, die Sozial⸗ demokratie gezeugt, den Antiſemitismus erfunden, die Reblaus erdacht und mehrfach Hoch⸗ und Landesverrath verübt hat, dem darf man auch zutrauen, daß er fremde Weine trinkt. Die„Freiſ. Ztg.“ hat kürzlich ja auch er⸗ klärt, woher die blühende Geſichtsfarbe des alten Kanzlers komme. Daß gerade die feineren Rothweine es ſind, die in Herrenhauſen fehlen, erhebt den Verdacht, daß Niemand als der ſog. Gründer des Deutſchen Reiches den Keller leer getrunken hat, zur völligen Gewißheit. Der Gedenktag der Schlacht von Mars⸗la⸗Tour hat den Franzoſen Gelegenheit geboten, ihrer Revanche⸗Idee lebhafteren Ausdruck zu gebden. Bei der Jahresfeier auf dem Schlachtfelde ſagte, wie die „Voſſ. Ztg.“ meldet, Senator Volland in ſeiner Denk⸗ rede: Hier macht uns die Zukunft Verſprechungen. Wir überſehen mit einem einzigen Blicke das finſtere Dalum 1870 einerſeits und andererſeits jenes noch un⸗ geſchriebene großartige Zukunftsdatum, das Niemand be⸗ ſtimmen kann, von dem wir aber Alles erhoffen dürfen. Anknüpfend an Bismarcks Wort, daß Jena für Deutſch⸗ land mehr gethan habe, als die glänzendſten Siege, führte er aus, daß Frankreich zwar edelſte Stücke ſeines Leibes, doch nichts von ſeiner Seele verloren habe und angeſichts dieſer klaffenden traurigen Lücke von der künftigen Voll⸗ ſtändigkeit überzeugt ſei. pet Frurd in Grindelpald. Die„Basler.“ erhalten über den am 18. Auguſt in Grindelwald ausgebrochenen Brand folgenden Bericht aus Interlaken: 2. Seite. Mannheln, 20. Augf Seneral-Angeiger. Den Nataffrophen von Duchy und St. Gervais reiht ſich heute leider eine neue an, ein furchtbharer Brand im ſchönen Beradorf Grindelwald. Das Feuer iſt weder angelegt, noch durch Unvorſichtigkeit entſtanden, und Niemand trifft die geringſte Schuld, die leiſeſte Verantwortung. Alle Reiſenden ſind in ihren Ausſagen darüber einig, daß alle denkbaren Vorſichtsmaßregeln in vorſorgendſter und um⸗ ſichtigſter Weiſe getroffen und daß, als das keineswegs un⸗ vorhergeſehene Unglück eintrat, mit einer Schnelligkeit, Energie und Klarheit in Dispoſition wie Zielbewußtheit in der Aus⸗ führung das denkbar Mögliche zur Begrenzung des Flammen⸗ herdes und Verhinderung weiteren Unglücks geſchah. Die Stimmen und das Urtzeil dieſer Fremden ſind um ſo ſchwer⸗ wiegender, unparteliſcher und endaültiger, als nicht einer unter ihnen war, dex nicht mehr oder weniger ernſte oder doch unbegueme Verluſte zu beklagen hätte. Seit 4 Tagen batte eine tropiſche Sonne berabgeglüht auf die zum größten Theil aus Schindeln gedeckten Dächer der Häuſer— Hotels wie Bauernhöfe. Das Bärenhotel hatte erſt kürzlich einen neuen, ganz maſſiv und tadellos ge⸗ bauten Schornſtein erhalten, der aber, dank der ununter⸗ brochenen Thätigkeit der täglich für einige 500—600 Perſonen die nötbigen Mahlzeiten beſchaffenden zwei rieſigen Küchen⸗ herde, in fortwährend hoher, oft ſehr ßozer Temperatur ge⸗ halten wurde, einer Temperatur, welche die dieſer Tage durchſchnittlich 29 Grad Reaumur erreichende Sonnenwärme noch verdoppelte, ſo daß der den Schornſtein umgebende Dachſtuhl einer kombinirten Hitze von etwa 60—70 Grad gusgeſetzt war. Der Dachſtuhl ſelbſt beſtand theilweiſe aus Holz, ja ein Theil des Daches war noch aus Schindeln gebildet. 5 Schon vor 14 Tagen war ſo ganz ohne andere direkte Urſache am Schornſtein Jeuer ausgebrochen, aber damals bei vollex Windſtille raſch gelöſcht. Heute jedoch wehte ein ſcharfer ſturmartiger Föhn oben hinter dem Wetterborn ber⸗ vor und als die Flamme aus dem Dache hervorſchlug, jagte ſie der wilde Sturmwind auch ſchon mit raſender Schnelle über das ganze weite Gebände hin. Kaum entſtanden, ward die Gefahr ſchon bemerkt und ſo ſchnell war auch die Hilfe ſchon zur Stelle, daß viele Fremde erſt durch das Ziſchen der Waſſerſtrahlen und das Geraſſel der im Handumdrehen von allen Seiten auf das bedrohte Dach gerichteten Feuer⸗ ſchläuche auf die Gefahr aufmerkſam wurden. Aber alle längſt getroffenen Vorſichtsmaßregeln erwieſen ſich als völlig wirkungslos. Raum 5 Minuten nachdem die erſte Flamme emporgee züngelt, ſtand ſchon das ganze obere Bebäude in Flammen— es war 3 Ubr Nachmittags— ſtand auch ſchon die engliſche Kirche(ſie war ganz mit Schindeln bedeckt und aus Holz ge⸗ baut) in hellen Flammen, gleich nach ihr lohten die Scheunen und Stallungen das Bärenhotels zum Himmel empor, heulend fiel der Föhn in die aufpraſſelnden Feuergarben und von wildeſter Panik ergriffen flohen Menſchen und Thiere, bald die bewegliche Habe rettend, bald das kaum Gerettete hoffnungslos den Flammen wieder preisgebend, in wüſtem Thaos durcheingnder. Alles ſtürzte zum Bahnhoſ. Da, ein Feuerregen trieb die flüchtende Menge in wilder Angſt jäh zurück und ſchon hatten die ſprühenden Funken auch das Bahnbofgebäude bereits in glühender Umarmung erfaßt, und an ungezählten Stellen zugleich aufflackernd, leckten gierige lammen auch bier bereits empor. Da dampfte der ½4 Uhr ällige Zug von Interlaken heran. Alles ſtürzte ihm ent⸗ gegen, aber inzwiſchen waren ſchon— kaum ½ Stunde war eit der Entßehung des Feuers vergaungen— ſechs große Ge⸗ aude zu einem rieſigen Scheiterhaufen geworfen, der weithin ſeine Feuerbrände entſandte. Der Zug mußte vor der Gluth und der un viderſtehlichen Wildheit des Elements zurück⸗ weichen; ein Feuerregen praſſelte auf die Wagen nieder und bis durch die Fenſteröffnungen ſtieben die Funten hinein. Einen Augenblick ſchien der mit Paſſagieren überfüllte Zug in Flammen zu ſtehen und eine furchtbare Kataſtrophe unab⸗ wendbar; da gelang es der Geiſtesgegenwart und kaltblütigen Energie des jugendlichen Bugführers— beſcheiden bat er mich, ſeinen Namen zu verſchweigen, ein echter, braver Schweizer— die Maſchine auf die Drehſcheibe 10 bringen, im vollſten Feuerregen zu drehen, um nun mit Volldampf den Bug aus der furchtbaren Gefahr zu retten; raſch dampfte er davon und alle Gefahr ſchien überſtanden, da fuhren die Flammen aus dem letzten Packwagen hbervor: ein einziger Schrei ging durch die angſtgepret Zuſchauenden; da ſprang der junge Zugführer von der Maſchine, in wildem Lauf ſah man ibn zu dem brennenden Packwagen eilen, einer Augen⸗ blick verſchwand er hinter den Flammen und— der Pack⸗ wagen war abgehängt; gerettet fuhr der Zug weiter, hinter ſuß 5 raſch von den Flammen verzehrten Waggon zurück⸗ aſſend. Indeſſen batte der Föhn die Flammen weit hinüber ge⸗ tragen, das Thal binauf und hinab, und wechſelnd in faſt unerklärlicher Weiſe warf er mächtige Feuerbüſchel bald hoch ginauf in 500—1000 Meter entfernt über dem Barenhotel liegende Bauernhöfe, bald die Abbänge hinunter ———————— Feuilleton. — Don der dentſchen Negerſchule in Togo. Lehrer Kbberle berichtet im„Deutſchen Kolonialblatt“ über den Stand der deutſchen Schule in Togo, daß die Zahl der ſchwarzen Schüler von 65 auf 45 geſunken iſt indem Schüler, die ſich innerhalb eines Monats eine größere Zabl von Schulverſäumniſſen zu Schulden kommen ließen, aus der Schule verwieſen wurden. Einzelne mußten auch entlaſſen werden, weil ſie ſchlechterdings nicht mitkamen. In der Ent wickelung der beiden Klaſſen iſt ein großer Unterſchied zu Tage getreten, indem Klaſſe 4 der Klaſſe B weit vorange⸗ gangen iſt. Was die einzelnen Fächer hetrifft, ſo wurde in Klaſſe 4 in der Schreibſtunde zuerſt das kleine und aroße deutſche Alphabet auf der Tafel geſchrieben, ſodann mit Heft⸗ ſchreiben begonnen. Bei letzterem hebt Lehrer Köberle her⸗ vor, daß die Schüler mit geringen Ausnaßmen ſehr reinlich find und daß ihre Hefte ſowohl in Betreff des Schreibens als der Reinlichkeit den Vergleich mit Heften deutſcher Schüler ſehr wohl ausbalten können. Mit dem Leſen in der Fibel wurde am 1. Februar begonnen. Die geleſenen Wörter bezw. Sätze wurden in Ewe überſetzt und ſo eingeübt, daß die Schüler beim Leſen deutſchen Textes jedesmal das betreffende Wort in Ewe hinzufügen mußten, daß der Leſeſtoff in Ewe vorgeſprochen und von den Schülern die entſprechenden deutſchen Wörter angegeben wurden, daß der deutſche Text dom Buch weg in Ewe geleſen wurde und daß endlich von vorgeſprochenem Ewe die deutſche Ueberſetzung geſchrieben wurde. An das Leſen ſchließt ſich das Diktat in Deutſch oder Ewe. Zuſammenhängende Leſeſtücke werden auswendig gelernt und auswendig niedergeſchrieben. Im Rechnen wurde Addiren und Subtrahiren mit 1 bis 9 innerhalb des Zahlen⸗ raumes 1 bis 100 gelehrt; mit dem kleinen Einmaleins wurde eben begonnen. Das ſchriftliche Rechnen beſchränkt ſich bis jetzt auf Additionen. Im Singen haben beide Klaſſen gemein⸗ ſchaftlichen Unterricht und zwar hauptſächlich der Klaſſe B wegen, die auf dieſem Gebiet nicht beſonders hervorragt. Neben den gebräuchlichen metbodiſchen Uebungen(Tonleiter⸗ übungen in verſchtedenen Formen u. ſ. w) wurden folgende Lieder deutſch eingeübt: Heil dir im Siegerkranz. Schützen⸗ lied aus Tell(Mit dem Pfeil), Ich hatt' einen Kameroden, Morgenroth, Stille Nacht, heilige Nacht, die drei letzten zwei⸗ immig; eingeübt wird:„Hinaus in die Ferne.“ Der An⸗ e lehnt ſich an das Leſen an, indem Sätze auf Gebänude, die noch einen Augenblick vorber außer aller Gefahr zu ſein ſchienen. Die Angſt, die VBerwirrung, der Jammer find ſchwer zu beſchreiben. Ein mächtig packendes, wunderbar ergreifendes und da⸗ bei der bunteſten, bis zur Parodie gehenden Kontraſte nicht entbehrendes Bild. Während die fremden Reiſenden mehr ziellos als verzweifelt umherliefen und ſtanden, viele von ihnen ſich mit pütloſophiſcher Ruhe, einiges Handgepäck zur Seite, in die vorläufig oder doch ſcheinbar geſchützten Abhänge friedlich lagerten, andere unter ihnen rathlos und verzweifelt Freunde und Verwandte mit Namen rufend, umherirrten, ſtanden die Einheimiſchen mit düſtern, aber faſt immer rubigen Mienen vor den Trümmern oder den Flammen, den Neſten ihrer ganzen Habe. Dazwiſchen irrten Vieh, jagten wild ge⸗ wordene Pferde und mit wildem Fluche ihre Gäule antrei⸗ bende Kutſcher. Unter ihnen einige 30 bis 40 hochelegante Eguipagen. Da, jener prächtige Vierſpänner entführt den eben erſt eingetroffenen Großherzog von Mecklenbura; gleich hinter ihm zwei Equipagen, welche die großherzogliche an Eleganz, Feuer der Thiere, Haltung der Kutſcher und Be⸗ dienten unzweifelhaft ſchlagen, und in faſt gerablaſſender Weiſe ihr den Vortritt laſſen, das prächtige Viergeſpann und der jenen folgende à la Charkow geſpannte Dreiwagen der amerikaniſchen Millionärin Mre. Payne. Alles in wildem, bunten Zuge nach Interlaken binab⸗ flüchtend. Um 4 Uyr bereits traf der erſte Expreßzug mit Inter⸗ lalener Feuerwehr ein. Leider war die zuerſt gelommene Spritze nicht im Stande und konnte nicht erfolgreich ein⸗ greifen. Ebenſo mußten ſpäter Spritzen wie Mannſchaften ſtundenlang(z. B. von 5 bis ¼8 Uhr) in Interlaken⸗Oſt warten, weil keine Züge zur Verfügung und man die Rück⸗ kehr der bereits nach Grindelwald abgelaſſenen Züge ab⸗ warten mußte. An 120 Fremden waren auf Exkurſionen beariffen und erfuhren erſt Spät⸗Abends bei ihrer Rückkehr, daß all' ihr Gepäck verbrannt und ſie anderswo Uuterkunft ſuchen müßten. Es gab da manche tragiſche, auch manche tragi⸗ komiſche Szene. Da war z. B. ein enalicher Geiſtlicher der nicht nur ſein Gepäck ſondern in demſelben auch ſein geſammtes Baarvermögen, in Kaſſenſcheinen, deren Num⸗ mern er nicht einmal bei ſich trug, verloren. Eine ältere Dame war in hellſter Verzweiflung, weil ihr ganzes antikes Familien⸗Silbergeſchirr“, das ſie auf„allen ibren Reiſen vor Angſt vor Dieben“ mit ſich führte, dazu ihr viel⸗ geliebter Papagei und ihr Affenpintſcher in den Flammen geblieben. Der bekannte Fremdenführer und Bergſteiger, der„Almer Haus“, der im Frühjadr auf jene berühmte Kaukaſusfahrt ausgezogen, hat sleichfalls all' ſein Hab und Gut verloren: ein prüchtiges Haus, das Ergebniß zablloſer Wagniſſe und kühner Arbeit. Sein junges Weib mit ihren 3 kleinen Kindern, das jüngſte iſt kaum 3 Monate, dat nur mit Notb das nackte Leben gerettet und ſteht vor dem bitterſten Elend, wenn edle Herzen nicht belfen. Aber daſſelbe gilt von faſt ſämmtlichen abgebrannten Schweizern; nur die Wenigſten find verſichert und dieſe ſebr ſchlecht. Faſt alle häben ihr Alles verloren, und der Winter ſteht vor der Thür. Es iſt 2 Ubr Nachts. Noch loden und flammen in weiten, unter dem dunklen Fittich der Nacht faſt eudlos ſcheinenden Bogen auf dem ganzen rechten Ufer der Lütſchine vom Tveil⸗ eingang bis nach dem grell beſchienenen ſchueeigen Wetterhorn, Hotels und Bauernhöfe zum Himmel. In wilden Stößen pfeift der Föhn durch das Thal. Hinter dem Wetterhorn zuckt es in jähen Blitzen und düſtere Wolken bängen über dem furchtbar ſchönen Bilde. Faſt treſſen Hunderte weiterer Rettungsmannſchaft ein. Durch das Dorf vorzudringen iſt unmbalich geworden; man begnügt ſich da mit, die noch unverſehrten Gebäude zu ſchützen. Waſſer iſt reichlich vorhanden. Aber eine neue Gefahr droht. Die Lüt⸗ ſchine geht wild bis an und über ihre Ufer voll von in toſen⸗ den Sturzwellen dahin ſich wälzender Gletſchermilch. Bricht das Gewitter los, ſo haben wir zum Feuer die Ueber⸗ ſchwemmung. Aus Stadt und Land. Manunheim, 20. Auguſt 1892. Der Aerſteverein und der Medizinal⸗ Verband. Geſtern Abend hielt der hieſige Aerzteverein eine Ver⸗ ſammlung ab, um ſeine Stellung gegenüber dem Medizinal⸗ verband näher zu präziſiren. Ueber die Verbandlungen geht uns von Seiten des Vorſtandes genannten Vereins nach⸗ folgender Bericht zu: Zur Auftlärung des Publikume tbeilen wir über die Gründe, die die Geſellſchaft der Aerzte zu dem einſtim⸗ migen Beſchlus geführt haben, das Verkragsperhältniß ſ dem Medizinalverband zu kündigen, folgendes mit: Die nterſchlagung Hänslers war nur der äußere Anlaß zur gebildet, niedergeſchrieben und auswendig gelernt werden, an der Hand von Bildern das Geleſene erklärt und weiter aus⸗ geführt wird. — Ein Waldidyll, natürlich kein Märchen, 1 80 ein amtlich beglaubigtes Vorkommnitz, deſſen Schauplatz in der Provinz Sachſen liegt, wird von einem Wiſſenden in nach⸗ ſtehender ergötzlicher Weiſe geſchildert: In einem zur Ober⸗ förſterei F. gehörigen Waldgebiet denteten alle Anzeichen auf ein außergewönnlich reiches Auftreten der Raupen bin, ſo daß der Förſter Sch. aus P. ſich ſchleunigſt an einen ihm be⸗ lannten Lieferanten von Raupenleim wandte und eine größere Sendung davon in Auftrag gab. Der Fabrikant, in Oſtpreußen wohnhaft, hatte dem Förſter Sch. ſchon mauche ſchöne Ordre zu verdanken und glaubte ſich daher beſonders erkenntlich zeigen zu müſſen. Er fügte dem aroßen Faß Raupenleim noch ein kleines Fäßchen bei und ſchrieb dem Förſter, daß er das kleine Faß ſeiner ganz beſonderen Beachtung empfehle.„Aha — dachte unſer Forſtmann— eine beſonders gute Qualität von Raupenleim!“ und er ordnete an, daß der Inhalt des kleineren Faſſes für die am meiſten heimgeſuchte weſtliche Hälfte ſeines Reviers benutzt würde. Der Jorſteleve, dem er die Fäſſer zur weiteren Anweiſung übergeben hatte rief drei alte Holzarbeiter heran, übergab ihnen die beiden Fäſſer des Raupenleim⸗Fabrikanten und ordnete an, daß am anderen Tage in der Frühe die Bäume in gewohnter Weiſe ringförmig mit dem Inhalt der Fäſſer beſtrichen würden. Die Arbeiter thaten, wie ihnen anbefohlen, und meldeten nach einiger Zeit, daß der ganze Raupenleim„verſchmiert“ ſei. Am anderen Tage erſchien der Oberförſter von St. bei dem Förſter Sch., um mit dieſem einen Rundgang durch das Revier zu machen. Als ſie ſich der weſtlichen Hälfte näherten, bemerkten ſie die Leimringe an den Bäumen, die eine auffallend ſchwarze Färbung hatten. Beide traten näher, unterſuchten den Raupen⸗ leim, erſt mit den Augen, dann mit den Fingern, ſchließlich mit der Zunge— dann brachen ſie in ein ſchallendes Ge⸗ lächter aus. Zum erſten Mal, ſo lange ein deutſcher Wald beſtehen mag, war hier zum Schutz gegen die Raupen— echter ruſſiſcher Caviar erſter Qualität benutzt worden! Der Leim⸗ fabrikant hatte dem Förſter ganz unter der Blume ein kleines Präſent machen wollen und ibm ein Faß Cavſar„zur ganz beſonderen Beachtung“ zugeſchickt. Die Arbeiter, deuen Ca⸗ viar und Raupenleim„Alles eine Schmiere“ war, hatten nur die Anordnungen ihres Vorgeſetzten auszuführen. Drer Tage frühſtückten die Forſtleute im Walde und ſchmierten ſich Taviar Auflöſung des Verfrages Im ärztlichen Vereine war längß der Entſchluß gefaßt, uach Ablauf des bis zum 1. Juli 1883 laufenden Vertrages dieſen zu kündigen. Bor Allem dat der ärztliche Berein nach den bisherigen Erfahrungen die Ueberzeugung gewonnen, daß keine Leitung dieſes Verbandez die geſchäftliche noch ſonſtige Befävigung habe, eine ſo große Organiſation ſachgemäß zu führen. Die jetzige Unterſchlagung Hänslers iſt nicht der erſte Fall betrügeriſcher Schädigung der Aerzte durch den Verband. Der Verband ſcholdet heute den Aerzten noch aus den erſten Jabren ſeines Beſteheng eine ihm damals vom Aerzteverein geſtundete ſebr große Summe, von der ſeit der Flucht des erſten Kaſſiers dieſez Verbandes Niemand mehr etwas gehört hat. Dann wurde durch den ärztlichen Verein in den letzten Monaten ſeſtgeſtellt, daß durch auf Täuſchung berechnete Buchführung berſelbe in einem balben Jahre allein um 800 M, benachtheiliat worden war. Dieſe faljche Buchfübhrung gehzt jedenfalls auf Jahre zurück; die gefundene Täuſchung bat der Geſammtvorftand des Medizinalverbandes ſofort zugeſtanden und um Weite⸗ rungen nicht ausgeſetzt zu ſein, die 800 M. ſofort nachbezahlt; er hat aber keine Veranlaſſung genommen, nach ſpeiteren Un⸗ regelmäßigkeiten zu fahnden. Auch bei dem Eingeben dez Vertrages wurden die Aerzte, wie ſich im Laufe der Zei herausgeſtellt hat, durch falſche rechneriſche Grundlagen ge⸗ täuſcht, ſodaß die Unterſchlagung des verſchwundenen Kaſſierz der vierte Fall rechtswidriger Benachtheiligung der Aerzle iſt. Die Aerzte haben ſofortige Auflöſung des Verkrageß beſchloſſen, weil im Eingehen auf die Stundungsvorſchläge ein mehrere Jabre lang weiter beſtehendes Verhältniß, ein Jahre lang zu gewährendes Vertrauen zum die Puan zur Folge gehabt hätte, und weil gerade die Zukunftsvor⸗ ſchläge der Leute, die ſich zur Weiterführung des Verbandez herandrängten, wieder von einer ſo leichtſinnigen, ins Blaue hinein rechnenden Auffaſſung Zeugniß ablegten, daß dez Aerztl. Verein ſein Mißtrauen für noch berechtigter hielt. Die ſofortige Auflöſung des Vertrages hatte natürlich nicht die Folge, wie in der Preſſe fäiſchlich verbreitet wurde, daß die Mitglieder des Medizinalverbandes ſetzt ahnt ärztliche Hülfe ſeien. Die Aerzte bedandeln ſelbſz⸗ verſtändlich die Kranken des Verbandes; ſind dieſe zahlungs⸗ fähig, auf ihre Koften; ſind ſie zahlungsunfähig, unentgeltlich; nur behandeln die Aerzte nicht mehr auf Koſten des Medizinal⸗ verbandes und nehmen nicht weiter die Talons desſelben, Aber nicht blos das Mißtrauen in die Befähigung und den ehrlichen Willen der Verwaltung, ſondern ſchwer wiegende ſachliche Gründe, veranlaßten das einſtimmige Handeln der Aerzte. In den letzten Jahren hatte der Medizinalverband eifrig Propoganda gemacht, um auch wohlhabende Familſen als Mitglieder zu gewinnen; es wurde ſeitens der Berwalt ung namentlich auf ſelbſtſtändige Geſchäftsleute, Induſtrie⸗ Unternehmer ꝛc. ein Druck ausgeübt, zum Theil unter An⸗ drohung von Geſchäftsſchädigung, um ſie zur Mitgliedſchaft zu gewinnen. Daburch wurde das Einkommen einer Anzahl von Aerzten ſtark zeſchädigt. Die ärztlichen Organiſalienen baben im dringendſten Intereſſe ihrer einzelnen Mitglieder die Verpflichtung, ärztliche Behandlung zum Kaſſenarzipreiſe in einer Ausdehnung über die geſetzlichen Maximal⸗Einkommens⸗ verhältniſſe von 2000 M. jährlich zu verhindern. Nun bietet die Bezahlung des Medizinalverbandes im Verhältniß zu den Einzelleiſtungen noch nicht die Hälfte der Bezahlung, die die ſtaatlichen Krankenkaſſen geben, Bei einer Reihe von Aerzten ſtellt ſich nach genauer Statiſtik die Bezablung des Medizinal⸗ verbandes für Beſuch oder Conſultation im Hauſe auf ea. 30 Pfennige, gewiß ein Beweis dafür, daß die Aerzte dieſem Verbande gegenüber mezr von humanitären wie von mate⸗ riellen Rückſichten ſich leiten ließen. Davei iſt ein großer Theil der wirklich ſchlecht Situirten aber nicht der öffentlichen Armenpflege anbeim geſtellten Bevölkerung nicht in dem Medizinalverband und fällt alſo doch den Aerzten zur unenk⸗ geltlichen Behandlung zu. Daß die Apotheker im Gegenſatz zu den Aerzten mit dem Ver bande weiter verkezren wollen, hbat ſeine ſehr klare ge⸗ ſchäftlichen Gründe. Der Umſatz und damit der Kapitals⸗ ober Verkaufswerth einer Apotheke iſt durch das Beſſeben eines Medizinalverbandes ein unverbältnißmäßig größerer als ohne einen ſolchen, außerdem erhält der Apotheker ven dem Medizinalverband für jedes einzelne Rezept dieſelbe Bezahlung, wie ſie der woblbabendſte Kunde auch bezahlt, abzüglich enes Rabattes von 15 pCt., während ſich der Arzt von der ortsüblichen Mindeſttaxe von einer Mark einen Abzug von 70 pCt. gefallen ließ. Wenn die Leiter des Medizinalverbandes verſuchen, auch ohnr die Maunheimer Aerzte, alſo ohne die der Gründung des Verbandes zu Grunde gelegte freie Aerztewahl ſeiner Mitglieder, ohne jede rechnungsmäßige Unterlage dieſen zu halten, ſo thun ſie das nicht, um eine humanitäre Ein⸗ richtung beſtehen zu laſſen, ſondern ſie wollen eine fülr ihre politiſchen Zwecke ſehr bewährtedrganiſatien nicht obne Kampf aufgeben; dafür aber iſt die Arbelslraſt und Humanität der Aerzle nicht da, von den Böumen auf ihre Butterſemmeln. Das war wirllich einmal„Caviar für's Volk!“ —„Backer geſucht, der Luſt und Neiaung beſißt, z u⸗ gleich als Geſchäftsreiſender ſich auszubilden. Kaufmänniſch Gebildete erhalten den Vorzug. Offerten unler d 317 beſorgt die Expedition Elberfeld, Burgſtrabe.“ vorſtehende Anzeige in einem Elberfelder Lokalblatt erhielt die betreffende Geſchäftsfirma, wie die Neueſt. Nachrichten mittbeilen, folgende ferte: „Elberfeld, 11. Aug. 1892. P. P. Zur Beſetzung der in Ihrem werthen Hauſe vacauten Packerſtelle geſtatte ich mir, Ihnen hierdurch meine Dienſte ganz ergebenſt anzubieten. Die einfache und doppelte, ſowie auch die amerikaniſche und italieniſche Buchführung beherrſche ich perfekt, bin ferner der Gabelsberger'ſchen und Stolze'ſchen Stenograppie ſowohl in Correſpondenz⸗ wie Debatten⸗Schriſt mächtig und babe auch ſerner eine küchtige Ausbildung auf der Remington⸗ und HammandSchnellſchreibmaſchine genoſſen. Außer dem Be⸗ rechtigungsſchein zum einjährig⸗freiwilligen Dienſte, auf den hin ich nach Abſolvirung meines Dlenſtiahres von den Bonner König Huſaren als Vice⸗ Wachtmeiſter entlaſſen wurde, beſitze ich noch ein ausgezeichnetes Zeugniß einer Handelsſchule in Enaland. Sämmtlicher modernen Sprachen din ich in Wort und Schrift mächtig und babe auch noch gute Vorkenntniſſe des Coineſiſchen, Maſap ſchen und des Sanskrit. Ferner habe ich mich viel mit Maſch nentechnil beſaßt, kann gut mit Pferden umgehen und bin auch an der Gärtnerei ziemlich bewandert. In meinen Mußeſtunden würde ich auch gern das Haarſchneiden der Kinder und die mepicaniſche und binterindiſche Correſpondenz übernehmen und wöglichſt auch noch Kinder und Hunde ſpazieren füßbren. Obgleich ich mehrere Jabre Frankreich, Spanien, England, Rußland, Skandinavien und die Balkanſtaaten mit Erſe bereiſte, habe ich doch noch Neigung, mich zum Geſchaft reiſenden auszubilden, und glaube ich beſonders für den Hauſirerpoſten mit Wichſe und Zündbölzer Ihnen die paſßendſte Kraft zu ſein. Meme doch jedenfalls beſcheidenen Salalr⸗ Anſprüche betragen 45 Marf pro Monat. Indem ich noch bemerke, daß ich von angenehmem Aeußern und zu allem fäbig bin, ſehe ich Ihren angenehmen Nachrichten gern mit dem gößten Vergnügen entgegen und z ichne mit vorzüglicher Hochachtung.“(Folgt die Unterſchrift.) Hoffentlich gundelt es ſich um einen ſchlechten Scherz eines übermuüthigen Gehülfen, der allerdings auf die eigenartige Anzeige wohl berechtiet 22„„„n Ä ̃]]—6 ͤ]ð«“·neen eeeeenee neeereereeeeee rrSe 7* ⁴== —— N NSrNNr n Naunbeim, 20. Auguſt. General-Anzeiger. 8. Seſde. Aus der Stadtrathsſthung vom 18. Auguſt 1892. (Witgetbeitt vem Bürgermelſteramt.) In der Rheinhänſerſtraße ſoll die Herſtel⸗ ung der Gas⸗ und Waſſerleitung ſtattfinden. An Stelle des verſtorbenen Herrn Privatmanns Peter Staudt wurde Herr Jabrikant Zuſtav Federbaff zum Ritalied der Sparkaſſen⸗Commiſſion ernannt. zerner wurde die Ernennung der ſeitherigen Mitglieder ieſer Commiſſion, Herrn Auguſt Engelsmann, Tbdeodor Bunzert, Rudolf Baſſermann und Simon Bens⸗ ,eim für eine weitere Amtsdauer erneuert. Die heute abgehaltene Verſteigerung wegen Verpach⸗ ung ſtädtiſcher Aecker wurde genehmigt. Zur Anlage eines Feldweges längs der von der Schwesingerſtraße aus nach dem Viebhof führenden Straße Gelände von der evangeliſchen Collektur jepachtet. 5 Die ſtädtiſche Gärtnerei bebarf einer Erwei⸗ zerung und ſoll biezu anſtoßendes ſtädtiſches Gelände ver⸗ wendet werden. 5 Der Stadtrath gibt auf Antrag des Sielbaubureaus zu ausnahmsweiſer Anfertigung von Lichtpanſen von ausentwäſſerungsplänen, ſowie zur Negelung der Gebühren hiefür ſeine Zuſtimmung. Für die neu erlaſſene Bauordunne ſel bebufs raſcherer Orientirung ein alpdabetiſches Sachre⸗ giſter angeſertigt werden. Zur Arrondirune des Sclachthefterrains an der Seckenheimerſtraße wurde ein Geländetanuſch mit der evang. Collectur in Vorſchlag gebracht und ſoll hierwegen mit letzterer ins Benehmen geireten werden. Es werden folsende Urbeiten vergeben: die Zimmer⸗ arbeit für die neue Coaksballe des Gaswerkes Herrn Friedrich Tühner; die Dachdeckerarbeit für dieſelbe Herrn Aug. Roth. Ferner hinſichtlich des Realſchul⸗ baues die Kuppelkonſtruktioen über dem Rundbau und die Oberlicht⸗Konſtruktion äber dem Treppenbaus dem Eiſen⸗ und Stahlwerk Kaiſerslautern; die Lieferung und Ausführung des Dachſtuhls zum Hauptgebäude Herrn Zimmer⸗ meiſterz Eugen Wühler. Das Geſuch der Flaſchendierhändler, den Berkan für die Zeit von—9 Uhr am Sonn⸗ tag Nachmittas zu geſtatten, ſoll bei Großb. Bezirksamt befürwortet werden. Die Lieferuns von 6000 Zentner Nuhrer Rundofen⸗Patent⸗CGsaks wurde im Sudmiſſionswege Herrn Jean Höfer hier übertragen. Nach Mittheilung der Generaldirektion der Gr. Staats⸗ eiſenbannen wurde nunmehr die Aufngahme der Station Mannheim in den zu erſtellenden Tarif für Horn⸗ viehſendungen aus Oeſterreich⸗Ungarn nach Süddentſch⸗ land bei den betheiligten Eiſenbahnverwaltungen beantragt und dabei der bierfeitige Wunſch bezüglich der Erhebung der Mannheim Hanpibabnbof⸗Schlachthaus de⸗ igk. Die Borſchläge der Armen⸗ und Krankencommiſſion wegen Aenderungder OrganiſationdesArmen⸗ und Krankenweſens, insbeſondere die Vorſchläge wegen Ernennung der betr. Commiſſiensmitglieder(Armencommiſſion, Krankenbauscommiſſion, Abtheilung für das Hausweſen, für das Rechnungsweſen, für das Küchenweſen, ſür das Inven⸗ tar, 1015 das Bauweſen) werden genehmigt. ie Stelle eines Armen⸗ und Stadtarztes für die Schwetzinger⸗Vorſtadt unddas Linden⸗ bdofgebiet wurde Herrn Dr. J. Döpfner übertragen. Die Direktion des ftädtiſchen Schlacht⸗ und Biethofes äbergibt die Aufſtellung über die Einnahmen und Ausgaben pro Monat Juli d. J. Der Entwurf einer neuen Difriktseintbeilung 5 die diesjährigen Kreiswabhlen wird genehmigt und ie Anfertigung der Liſtenaufflellung angeordnet. 5 Heaerhr Der Großberzog von Oldenburg traf —8 tachmittag 5 Uhr mit dem von Meers⸗ urg auf Mainau ein, wurde von dem Großherzog am und zu Wagen zum Großherzogl. Schloß geleitet. Der Reiſeverkehr auf den badiſchen Bahn⸗ ſtrecken iſt auch in dieſem Sommer wieder ein außer⸗ ordentlich ſtarker. Die Generaldireltion hat ſich deshalb ge⸗ nöthiat geſetzen, abermals die Theilung eines Schnellzuses vorzunezmen und ſeit dem 16. Auguſt für den Bormittags⸗ ſchnellzug Nr. 6 auf der Strecke Appenweier⸗Karlsruhe eine Doppelfütrung anzuordnen. Die beiden Züge laufen um 10 Ubr 24 Min und 10 Uhr 33 Min. ab Appenweier und treffen 11 Ubr 30 Min. bezw. 11 Uhr 45 Min. in Karlsrube ein. Reiſeverkehr. Bei der bieſigen Ausgabe für zu⸗ ammenſtelbare Rundreiſebillette wurden in der Zeit vom 9. Juli bis 13. Auguft über 1000 Stück ausgefertigt. Es läßt ach daraus ein Schluß ziehen, auf den bedeutenden Reiſe⸗ erkehr, welcher gegenwärtig auf unſern Bahnen herrſcht. Ans dem Mauöbverterrain bei Eberbach, woſelbſt ias 2. Bad. Grenad.⸗Reg. Nr. 110 gegenwärtig Schießübungen abhält, wird berichtet: Bie große Hitze, welche auch den geſtrigen Tag herrſchte, machte den Soldaten, welche bei der Cebensirrungen. Bon Emily Lovett. Anisriſirte Ueberſetzung aus dem Engliſchen von Marie Schult. Sachevatt verbsten. 4 ortſetzung.) Wie aber würde es binfort werden, jetzt, wo das Funda⸗ gment, auf welchem ich mein Slück aufgebaut, mir unter den üen zerbröckelt, jetzt, wo die Wahrheit enthüllt vor mir 7 Ich war dazu gebracht worden, Stephan Hardeaftle zu deirathen, theils durch meine eigene khörichte Blindheit, theils durch meines Bruders ſchändlichen Verrath. Und dann tauchte wieder und wieder eine Frage in meinem Gemüthe auf, deren ich mich vergebens zu er⸗ wehren ſuchte: war mein Mann wirklich ganz ohne Schuld dei der Sache? Wieder und wieder drängte ſich mir der entſetzliche Gedanke auf, den ich Helenen gegenüber ſo ent⸗ ſcieden zurückgewieſen batke, daß auch mein Satte ſich mit den Andern gegen mich verſchworen habe. Mir fiel auf einmal ein— ach und wie deutlich— wie ſonderbar er mich mit⸗ unter angeſchaut— wie er hin und wieder bei einer zufälligen Bemerkung meinerſeits jäh die Farbe gewechſelt hatte— wie er in der letzten Zeit einem Alleinſein mit mir aus dem Wege ging. War es nicht ſeit dem Tage, an welchem ich ihm ge⸗ ſaat, wie unvedingtes und unbeſchränktes Vertrauen ich zu ihm habe? Und wie ſchwer fielen die ſeltſamen, leidenſchaft⸗ lichen Worte, deren ich mich noch mit peinlicher Genauigkeit entſann, in die Waage, welche er damals zu mir geredet, als er mich im Wohnzimmer ſeiner Mutter in London an ſein Herz zog,„Was thäte ich nicht um Dich zu der Meinen zu machen 3“ hatte er gerufen.„Welche wahnſinnige Tohheit würde ich nicht deshalb begehen, in welche Tiefen der Ver⸗ derbpiß würde ich nicht berabſteigen, wenn ich Dich dadurch gewißznen könnte?“ as hatte er mit dieſen ungeſtümen Worten ſagen wollen? Hatten er ſie nicht gerade an ienem Abend geſprochen, an a Schießübung betheiligt waren, die Märſche faſt unerträglich. Von Seiten der Herren Offiziere wird der Mannſchaft jede möaliche Erleichterung geſchaffen und finden die Exercitien in den Morgenſtunden ſtatt. Das geſtern hier colportirte Ge⸗ rücht, daß ein Soldat in Folge der Hitze geſtorden, hat ſich glücklicherweiſe nicht beſtätigt. Das ganze Regiment wird ſich morgen früh an den Schießübungen betheiligen und zwar in der Weiſe daß von jeder Compagnie etwa 50 Mann ſchießen und die übrigen Mannſchaften in ihre Quartiere in die Orte über den Neckar marſchiren und die Mannſchaften, welche die Schießübung mitmachen, erſt Nachmittags abmarſchiren. „ Maßregeln gegen die Cholera. Wie ſchon früher erwähnt, ſind in Deutſchland alle Vorbereitungen gegen die etwa aurüdende Cholera getroffen; es deſteht dis jetzt allerdings nicht der geringſte Anhaltspunkt dafür, daß die gefürchtete Seuche in Deutſchland Eingang finden werde. Die meiſte Gewähr dafür, daß ſie uns auch in Zukunft verſchone, liegt namentlich in den Maßregeln die allentbalben an der Grenze, namentlich an der ruſſiſchen, getroffen ſind. Auch an der franzöſiſchen Grenze dei Novséant wurde eine ärztliche Unterſuchungsftation für choleraverdächtige Reiſende, die aus Frankreich kommen, eingerichtet. Es wurden ſchon zohlreiche franzöſiſche Paſſagiere unterſucht. Auch bei uns in Baden hat man alles vorgeſehen, um ſofort der Seuche wirkſam entgegentreten zu können. Es ſind überall an der Grenze Lokale 7 Aufnahme Choleraverdächtiger beſtimmt. Getreideernte und Futtermangel. Bis auf den Hafer iſt jetzt die Getreideernte unter Dach. Die Preiſe für Weizen und Roggen find an den Fruchtmärkten nicht weiter geſunken, ſondern zum Stillſtand gekommen. So quk wie die Getreideernte ausgefallen iſt, ſo ſchlecht ſteht es mit den Jutterverhältniſſen. Schon die Heuernte im Juli hatte einen mageren Ertrag, die im Septemder bevorſtehende Grummet⸗ ernte wird aber infolge der andauernden Dürre, wie de⸗ fürchtet werden muß, noch weniger in ihrem Erträgniß be⸗ friedigen, ſo daß unſere Landwirthe von Futtermangel bedroht find, der noch empfindlicher werden wird, wenn auch Klee, Mais und Dickwurz unter dem Sonnenbrande verkümmern. Die gegenwärtige Dürre begünſtigt auch die Vermehrung der Feldmäuſe; mehrfach wird bereits über Mäuſefraß an den Kartoffeln geklagt. Der badiſche Sängerbund wird ſeine diesjäbrige Seneralverſammlung in der Aula des Schulhauſes zu Säckingen am 11. September abhaltev. Auf der Tagesord⸗ nung ſtehen n. A. Berichte über das Bereinsleben und die Geſchäftsführung im abgelaufenen Jahr, ſowie Beſchlußfaſſung über die Herſtellung eines allgemeinen badiſchen Sänger⸗ bundesabzeichens und Vertheilung desſelben an die Mitglieder der dem badiſchen Sängerbund angebörigen Vereine. Angfall des Nachmittagsunterrichts auf dem Lande. Aus der Umgegend von Mannzeim wird uns ge⸗ ſchrieden: Wäre es dei der gegenwärtigen abnorm heißen Witterung nicht möglich, den Unterricht in den Volksſchulen auf dem Lande an den Nachmittagen ausfallen zu laſſen. Wenn man bedenkt, daß die armen Kinder während der heißeſten Mittagszeit oft eine halbe Stunde und dann um 4 Uhr abermals denſelben Wes zurück zu gehen haben, ſo muß man die Kinder nur bedauern, wenn dieſelben tetal durch⸗ näßt und vollſtändig matt von der Schule nach Hauſe kom⸗ men. Von einer Aufmerkſamkeit bei dem Unterricht kann unter ſolchen Verhältniſſen keine Rede ſein. Die ſtets vor⸗ handene Eß⸗ und Spielluſt der Kleinen iſt ganz verſchwunden und halten ſie ſich nach der Heimkehr viel lieber im Zimmer auf, um von den Strapazen zu ruhen. Jedenfalls wäre das Ausfallen des Nachmitkagsunterrichts bei getzenwärtiger Jahreszeit voll und ganz am Platze. Datent⸗Siſte dadiſcher Geſinder. Angemeldet von: Joſeph Scherzinger in Furtwangen: Weckuhr mit nach rechts und links drehbarem Weckerzeiger.— Leonhard Kruſe in Zell im Wieſenthal: Schleuder zum Zerfaſern von Papierſtoff.— Heorg Diehl in Heidelberg: Druckpreſſe mit feſtliegendem Zundament und darüber hingeführtem Druckchlinder.— Joh. Götz in Bühl: Weckeruhr.— Ertheilt an: Eiſenwerke Gaggenan, Aktiengeſellſchaft in Gaggenau: Spucknapf— Ein⸗ getragen für: Fritz Geiges in Freiburg: Haßhnartiger Ver⸗ chluß an Kaſſetten für Photograpbiſche Glasplatten.— Jul. tuls in Baden⸗Baden: Aufſatz auf Billardſtöcke.— Carl Abnehmbarer und zuſammenlegbarer Trink⸗ gefäßdeckel. Das heiſſe Wetter ſchien geſtern Abend einen Um⸗ ſchwung nehmen zu wollen, leider aber hat ſich die Hoffnung der armen Menſchheit nach einem erquickenden Regen nicht erfült. Gegen 9 Uhr geſtern Abend überzog ſich der ganze weſtliche pimmel mit ſchwarzen Wolken, aus denen einzelne Blitzſtrahlen, die Vorboten eines entfernten Gewitters her⸗ voxleuchteten. Gegen 10 Uhr erhob ſich ſodann ein mächtiger Sturm, welcher die ganze Stadt und Umgebung mit Staub⸗ wolken bedeckte. Der Sturm, welcher ganz plötzlich und mit großer Heftigkeit auftrat, riß im Schloßgarten eine Menge ziemlich ſtarker Aeſte von den Bäumen, und in der Stadt dürften demſelben eine große Anzahl Fenſterſcheiben zum Opfer gefallen ſein. Im Stadtpark, welcher ſehr ſtark be⸗ ſucht war, entſtand eine panikartige Flucht; Alles ſuchte ſo raſch als möglich nach Hauſe zu kommen. Bald nach 10 Uhr hatten ſich die ſchwarzen Wolken am Firmament wieder verzogen. Der Wind hatte und einzelne Sterne waren bereits ſichtbar. Das Wetter war vorübergegangen, welchem ich Herrn Heinrich Warner kennen gelernt, und an welchem ich ihm geſagt, daß deſſen Sohn mein Verlobter ? War es denkbar, daß er auch meinen Irrthum erkannt hatte, und mich rubis in demſelben lie, um ſelbſt mich zu exringen? Wenn dem ſo war, was ſollte dann aus unſerer Wof Hatte ich dann überhaupt noch auf Glück zu offen In tiefem Schweigen brütete ich vor mich bin, bis die he Dämmerung eines Winternachmittages anbrach, bis nun das Feuer, das im Kamin flackerte und kniſterte, mit ſeinem ſchwachen Schein das kleine Gemach erhellte. Da hörte ich, wie die Thür des Nebenzimmers geöffnet ward und Jemand drinnen hin und herging. Es war ver⸗ muthlich meine Jungfer, welche das Kleid, das ich am Abend anziehen wollte, zurechtlegte. Unwillkürlich horchte ich auf die Schritte, die ſich im Ankleidezimmer meines Mannes zu verlieren ſchienen. Ich hörte, wie Schubladen aufgezogen und wieder zugeſchobhen wurden, dann fiel etwas Schweres mit dumpfem Geräuſch auf den Fußboden. Wie ungeſchickt das Mädchen war! Immer warf ſie die Sachen vom Tiſche— und welche lange Zeit ſie heute gebrauchte! Wir wollten den Abend in die Oper gehen; es mußte Zeit zum Umkleiden ſein. Aber ich regte und rührte mich nicht— mir ſtand nicht der Sinn danach mich in Sammt und Seide zu hüllen. In der nächſten Minute wurde die Schlafſtubenthür geräuſchlos in's Schloß gedrückt, und alles war wieder ſtill nebenan. Ich beacktete es kaum, ſo in An⸗ ſpruch genommen war ich von meinen ſchmerzlichen Grübe⸗ leien, denn langſam aber ſicher rang ich mich zu einem Ent⸗ ſchluſſe durch, der mir ſchon nur bei dem Gedanken daran, den Athem verſetzte: wenn Stephan Hardcaſtle mich wirklich durch Lug und Trua dazu gebracht, die Seine zu werden, ſo wollte ich nicht länger ſein Weib ſein, ich wollte ihn verlaſſen, in's Geſicht wollte ich ihm ſagen, daß ich ihn haßte und ver⸗ abſcheute— und dann ihm für immer den Rücken wenden. In meinem Herzen regte ſich bitterer Zorn gegen ihn— die Liebe, welche ſeit unſerem Hochzeitstage langſam darin für ihn aufgekeimt, war auf einmal erſtickt. Ich gedachte des ohne daß ein Tropfen Regen die lechzende Begetation erquickt hätte. Das einzige Gute, was das Wetter im Gefolge hatte, war, daß ſich die Temperatur etwas abkühlte, denn wa wir die Tage her Morgens 6 Uhr im Innern der Stadt über 19 Grad Wärme batten, zeigte das Thermometer heute früh um die gleiche Zeit nur 16 Grad. Hoffen wir, daß der erſehnte Regen ſich nun doch bald einſtellt. Die Hitze der letzten Tage war nicht allein für die Menſchen ſondern auch für Tviere gefährlich. So ſtürzte geſtern Mittag in der Straße zwiſchen F 5 und O5 ein werthvolles Arbeitspferd eines hieſigen Fuhrwerksbeſitzers vom Hitzſchlage getroffen ploͤtzlich zu Boden. Trytz ſofortiger ärzt⸗ Rerend war das Thier nach Verlauf von 2 Stunden verendet. Die Rheinwaſſerwäürme kat mit dem N587 Tage ihren höchſten Staud erreicht, den dieſelbe wohl ſen Menſchengedenken aufzuweiſen bat. Die Waſſerwärme des Rheins erreichte geſtern Mittag nämlich den abnorm gohen Stand von 21 Grad Reaumur. Die Rauch⸗Konzees auf Stagtsbahnen werden demnächſt durch beſondere Schilder mit der Aufſchrift,Raucher gekennzeichnet werden. Zur leichteren Unterſcheidung von denen für„Nichtraucher“ bezw. Frauenkoupees find die Schilder mit weißer Schrift auf hellrothem Grunde verſehen, während 85 übrigen Schilder ſchwarze Schrift auf weißem Grunde ragen. Die iſraelitiſche Beerdigungsbruderſchaft halt am Montag, 22. d., Vormittags 7¼ Uhr, wie alljähr⸗ lich, auf dem Friedhofe eine Gedaͤchtnißfeier für die Hin⸗ geſchiedenen ab. Dieſe Feier geſtaltet ſich dieſes Jahr zu einer beſonderen, als damit eine Erinnerungsfeier, der, vor gerade 50 Jahren erfolgten Eröffnung dis Friedhbofs ver⸗ bunden wird. * Die Kinderſterblichkeit in unſerer Stadt war in der vergangenen Woche eine ſehr gobe. Der in dieſer Num⸗ mer befindliche Auszug aus den Standesregiſtern weiſt nicht weniger als 27 Todesfälle von Kindern unter 1 Jahr auf. Dieſe traurige Thatſache dürfte wohl hauptſächlich auf dis abnorme heiße Witterung zurückzuführen ſein, bei welcher Kinderkrankheiten, wie Brechdurchfall ꝛc., in der Regel mit Tod enden. *Ein großter Meuſchenauflauf entſtand geſtern N mittag kurz nach 12 Uhr in der Bellenſtraße. Daſelbſt hi nämlich vor einer Wirthſchaft ein Eiswagen und während der Kutſcher deſſelben einen Augenblick ſich entfernt hatte, machte ſich ein Mann daran, eine Stange Kunſteis zu enzd⸗ wenden, wurde aber von dem Eigenthümer erwiſcht und zur Rede geſtellt, wobei der Ertappte dem Fuhrmann noch freche Redensarten entgegenſchleuderte. Der Fall gelangte zur Anzeige. Muthmaßliches Wetter am 21. und 23. Augußt. Die am Freitag in Irland eingetroffene Depreſſion iſt dach der Nordſee weiter gewandert und breitet von dort aus in Folge zahlreicher gewittriger Lufteinſenkungen, üäber Nordweſt⸗ deutſchland, Holland und Nord⸗Frankreich ſich aus, auch in Süddeutſchland nehmen die gewikterigen Lufteinſenkungen zu. Ueber Italien und der Schweiz liegt noch ein mäßiger Hoch⸗ druck von 761 mm, über dem ſüdlichen Rußland ein ſolcher von 765 mm. Gegen den Golf von Biskaya iſt aber ſchon wieder ein Hochdruck im Anzug. Für Sonntag find demgemäß noch mehrfache elektriſche Entladungen mit einiger Abküäßlung, für Montag aber wieder zunehmende Aufheiterung und Wärme⸗ entwicklung in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Grofherfogthum. Nußlech, 19. Aug. Eine in den letzten Tagen faſt unerträgliche Hitze(26 R. im Zimmer) und große Trocen. heit des Erdreichs förderte die Reife der Hopfenfelder, daß ſchon ſeit einigen Tagen mit der Pflücke begonnen wurde zudem der ſchädliche und raſch überhandnehmende Kupfer⸗ brand ſich da und dort an einzelnen Stöcken zeigt. Die Dolden ſind durchgängig geſund, gewürzreich, von ſchüner Farbe und gewünſchter Größe. Käufe wurden noch keine abgeſchloſſen, die bis jetzt gemachten“ Preiſe ſind nieder und für den weiteren Markt nicht maßgebend, eine Preisſteigerung dürfte nicht ausbleiben.— Trotzdem die Viehpreiſe ent di balten die Metzger deim alten Fleiſchpreis feſt. Rindfleiſch 62 Pfg., 10 05 — Der Centner Zwetſchgen wird hier mit 12 M. 50 Pfo. aufgekauft, ein ziemlich hoher Preis, nur dürften unſere Verkäufer durch das halbreife Abnehmen der Früchte bei dieſen Bäumen künftiges Jahr vergeblich Zwetſchgen ſuchen; denn meiſtens wird der Fruchtzweig für's kommende Jahr mitherabgeriſſen, ſo daß ſich keine Frucht bildet. Nüſſe gibt es viel, weniger Aepfel und Birnen. Ein durchweichender Regen wäre für alle Feldgewächſe günſtig. Eberbach, 19. Aug. Auf Wunſch des Herrn Oberſten des Grenadierregiments Nr. 110 wurde geſtern dem Herrn Oberamtmann Schröder und ſpäter dem Bürgermeiſter⸗ amtsverweſer Herrn Jacob Knecht ein Morgenſtändchen von der Regimentskapelle dargebracht. „ Diſtelhauſen, 18. Aug. Letzten Mittwoch badete das 3 Jahre alte Kind des Michael Hofmann, ein Mädchen, oberhalb der Tauberbrücke, kam in die Strömung des Fluſſes und wurde von demſelben fortgetragen. Der muthige Knabe Johann Appel, 10 Jahre alt, ſprang demſelben nach und rettete ſolches von dem ſonſt ſicheren Tode des Ertrinkens. geſchmachtet, während ich, die für ihn hätte beten, die um ihn hätte trauern ſollen, mit einem Anderen Gen 5 und nichts von ſeinen Leiden von ſeinem Elend 48 e Das Leben war ſchwer und hart für mich geweſen: Alles in mir lehnte ſich ungeſtüm 5 mein Schickſal auf. Ein auf ſolche Weiſe erzwungenes Ehegelübde konnte unmöglich länger bindend ſein— wie konnte ich ferner an der Seite eines Mannes leben, den ich nicht liebte, und den ich aufge⸗ hört batte zu achten? Ich wollte ihn verlaſſen und doch zit⸗ terte ich, als ich den Entſchluß faßte. Sehen mußte ich ihn auf alle Fälle erſt, ungehört durfte ich ihn nicht verdammen. Ich wollte gerecht gegen ihn ſein. Aus ſeinem eigenen Munde wollte ich Alles hören, und mir ſelber unbewußt ſehnte ſich mein Herz ſchmerzlich darnach, daß es ihm gelingen möchte, ſeine Unſchuld zu beweiſen— daß er allen Antheil an dem von meinem Bruder geübten Betruge in Abrede ſtellen würde. Ach, wenn er das nur könnte! 5 Mir fiel es gar nicht auf, wie ſpät es mittlerweile ge⸗ worden und daß mein Mann ſchon lange bätt⸗ zuröcksekehrt ſein müſſen. Da öffnete ſich die Thür und Nina Thirlwall trat ein, welcher der Kellner mit einer Lampe auf dem Juße folgte. „Was! Sie ſitzen ganz allein im Dunkeln?“ rief ſie aus. „Und Sie haben ſich noch gar nicht umgekleidet, Fran Hard⸗ caſtle? Kommen Sie denn nicht mit uns?“ Ich fuhr empor und ſchaute ſie an Sie trug ein hell⸗ blaues, mit Spitzen reich beſetztes Kleid, ihr warmer Pelz⸗ mantel hing ihr über den Arm und ſie knöpfte ſich die Haus⸗ ſchuhe zu, während ſie auf mich zukam. „Wohin denn, Nina?? ſtammelte ich überraſcht. Nun, um bei de Maupins, in ihrem Hauſe an den Elyſées zu Mittag zu ſpeiſen.— Sie wiſſen wobl, dei der liebenswürdigen franzöſiſchen Familie, deren Bekanntſchaft wir neulich gemacht haben. Wir trafen ſie und ſie luden uns zu Tiſche ein; nachher ſollen wir dann in die Oper fahren und ich darf mit Ihnen gehen; Mama hat es mir Hat Ihr Mann Ihnen nichts davon geſagt?“ jungen Mannes, den ich geliebt, der mich beſchworen hatte, ihm treu zu bleiben, und der in furchtbarer Gefangenſchaft Gortſetzung folgt.) 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 20. Anguſt. Alle Anerkennung gebührt dem muttbigen Knaben und dürfte demſelben eine angemeſſene Belohnung zu Theil werden. * Freiburg, 18. Aug. Einer der edelſten Ehrenmänner aſexer Stadt hat ſoeben die Augen geſchloſſen zum ewigen chlafe: Pechtsanwalt Salomon Fahrenbach iſt im Alter von 80 Jahren jählings einem Schlagfluß erlegen.— Der bekannte Sozialdemokrat Joſ. Wehrle, wohnhaft in Frei⸗ hurg, kam im verwichenen Frühjahr in ſeine Heimatbsge⸗ meinde Schwärzenbach und ging von Haus zu Haus, um Ahonnenten für das ſozialiſtiſch angehauchte Pfennigblatt in Freiburg zu ſammeln. Es gelang ihm, einige Perſonen zu überreden, mehr wegen perſönlicher Bekanntſchaft, als wegen der Sozialdemokratie, die glücklicherweiſe bei uns noch keinen Boden hat. Wehrle ließ ſich das Abonnementsgeld vor⸗ ausbezahlen, ſandte aber keine Zeitungen. Er wurde nun wegen Unterſchlagung in Anklagezuſtand verſetzt, kam aber nicht zur Verhandlung und man munkelt, er ſei ſeinen Collegen Hänsler und Beyerle nach. Da muß es, um mit Hänsler zu reden,„endlich hell werden in den Köpfen der Arbeiter, Kleinbauern und Kleinhandwerker“. Pfälziſch-Heſſiſche Rachrichten. * udwigshafen, 19. Aug. An Stelle des„Pfälziſchen Kuriers“, der bekanntlich am 15. September nach Neuſtadt überſiedelt, wird vom 1. September ab in Ludwigshafen ein „Neuer Pfälziſcher Kurier“ erſcheinen. Gründer iſt Herr Biller in Ludwigshafen.(So viel uns bekannt, wird das neue Blatt vorläufig in einer Mannheimer Druckerei hergeſtellt. D..)— Eine geſtern Abend weithin ſichtbare Feuerſäule ließ mit Gewißheit darauf ſchließen, daß in der Ruchheimer Gegend ein ſtarker Brand ausgebrochen ſein mußte. Der große Strohſtock auf dem Ruchheimer Gut der Zuckerfabrik Friedensau ſtand in Flammen und brannte kotal nieder. Der Schaden iſt nicht unbedeutend, jedoch vollſtän⸗ dig durch Verſicherung gedeckt. *Ludwigshafen, 19. Aug. Die beiden Knaben Jakob Buchert, 16 Jahre alt und Valentin Handrich, 15 Jahre alt, beide von Oggersheim, haben ſich am vergangenen Sonntag Abends heimlich aus der elterlichen Wohnung ent⸗ fernt und ſind bis jetzt noch nicht zurückgekehrt. Geldmittel haben dieſelben voransſichtlich nur wenig bei ſich. Es be⸗ ſteht Verdacht, daß ſie— eventuell auf einem Schiff— Rhein abwärts gefahren ſind. Dierbach, 18. Aug. In unſerer Nachbargemeinde Winden brannten geſtern Vormittag 1 Wohnhaus mit 2 Scheuern ſammt Inhalt weg. Auch 1 Rind, 1 Pferd, 2 Schweine, 1 Mutterſchwein mit 10 Jungen wurden eine Beute des Brandes. Entſtehungsurſache iſt jetzt unbekannt. Kleine Mittheilungen. Der„N..⸗tg.“ zufolge erſcheint vom 1. September k. J. ab in Neuſtadt im Ver⸗ lage des Herrn Buchdruckereibeſitzers Ph. Heiſt in Winnweiler auch ein ultramontanes Blatt.— Am Mittwoch wurden in Offenbach b. L. die erſten Frühhopfen zum Preiſe von 140 Mark per 50 Kilo verkauft. KTagesneuigkeiten. EStuttgart, 18. Aua. Eine junge Dame aus München, die fürzlich hier ankam, um ſich zu verheirathen, vermißte auf dem Bahnhof ihr Täſchchen, in dem ſie ihr ganzes Ver⸗ mögen(70.000 M. in Tauſend⸗Markſcheinen) geborgen hatte. Alle Nachforſchungen blieben ohne Ergebniß, obwobl die Dame 2000 M. Belohnung ausſetzte. Endlich fand ſich das vermißte Täſchchen im eigenen Koffer der Dame unverſehrt vor. — Kaſſel, 17. Aug. In Folge des günſtigen Ausfalls der Roggenernte haben die hieſigen Bäcker einen Preis⸗ ahſchlag von 4 bis 8 Pfennig für das Brod eintreten iaſſen. 4 Pfund reines Roggenbrod koſten jetzt 40 Pfennig. — Hamburg, 17. Aug. Zu dem mittelſt eines falſchen Checks verübien Betrug ſchreibt die„Hamb. Börſenhalle“ noch Folgendes: An der Ktaſſe der Comnierz⸗ und Disconto⸗ bank wurde geſtern ein Check über 30,000 M. präſentirt und auch bezahlt, da er das Viſum des Girocontenführers trug. Später ſtellte ſich beraus, daß es ſich um einen ſchon 1890 bezahlten Check handle, der aus den Belägen der Bank ent⸗ wendet und im Datum gefälſcht worden war. Der Thäter iſt unbekannt geblieben. „Brüſſel, 18. Auguſt. In Brüſſel vollzog der Bürger⸗ meiſter am 18. d. die Eheſchließung des dortigen Luftſchiffers Thiel. Dem Brauche gemäß gielt er dabei eine kurze An⸗ ſprache, worin es hieß;„Ihr Stand muß Sie hoch über die kleinen Armſeligkeiten des Lebens hinwegheben. Ich wünſche Ihnen, keinen Stürmen zu begegnen.“ Nachmittags fand ſich die Hochzeitsgeſellſchaft im Hofe des Rathoauſes ein, wo ein eben gefüllter Ballon zur Hochzeitsreiſe bereit war. Nachdem das Brautpaar von den Verwandten Abſchied genommen, ſtieg der Ballon mit den Neuvermählten auf. Die Frau muß dem Manne folgen, ſagt das bürtzerliche Geſetzbuch. Theater, Kunſt und Wilfenſchaft. Ueber Henrik Ibſens neueſtes Werk erfährt die „Frankf. Zig.“ Nachſtehendes aus Kopenhagen: Von Jbſens hieſigem Verleger habe ich über ſein neues Werk. das Ende dieſes Jabres bier erſcheinen wird, folgende Einzel⸗ heiten erfahren. Ibſens neues Siuck iſt ein ſatiriſches Luſt⸗ ſpiel, das von ſeinen früheren Werken ganz verſchieden ſein wird. Er will in dem neuen Stücke mehrere hervorragende Beamte und Politiker in Chriſtiania, wo die Handlung ſich abſpielt, darſtellen und die Lächerlichkeiten unſrer Zeit mit ſcharfem Humor geißeln. Beſonders will er die höheren Geſellſchaftskreiſe in der norwegiſchen Hauptſtadt, wo er ſich hekanntlich augenblicklich aufhält ſchildern und deren wichtigſte Perſönlichkeiten auf die Bühne bringen. Ibſens neues Stück wird alſo ſein, was die Franzoſen une piéce à clef nennen. Der Verfaſſer hat den erſten Act vollendet und an einen bieſigen Verleger geſchickt. Das Stück wird gleich⸗ zeitia in mehrere Sprachen übertragen werden und in Lon⸗ don, New⸗Mork, Chriſtiania und Kovenbagen gleichzeitig er⸗ ſcheinen. Das hieſige königliche Theater hat ſchon das Auf⸗ führungsrecht des Stückes erworben. Literariſches. Die dänuiſche Schanſpielkunſt wird in dieſem Herbſt dekanntlich durch ihre hervorrggendſte Verteterin, Frau Betty Hennings, dem deutſchen Publikum ſich vorſtellen. Es dürfte daher ein in den neueſten Heften der„Modernen Kunſt“ Berlin, Verlag von Rich. Bong) veröffentlichter Aufſatz über die Hauptſtützen des däniſchen Theaters von großem In⸗ tereſſe ſein. Der Autor dieſes mit Porträts reich geſchmückten Artikels iſt Herr Ola Hanſſon, als Nordländer ein kom⸗ petenter Beurtheiler der dän. Schauſpiellunſt. Neben dieſem Artikel bietet die„Moderne Kunſt“ dem Sportsmann einen zroßen Aufſatz über die Eutwicklung des Berliner Union⸗ klubs, ſowie über den deutſchen Rennſport überhaupt. Der boon Paul Dobert geſchriebene Artikel iſt gleichfalls mit Porträts und Abbildungen reich geſchmückt. Der Italien⸗ jahrer wird den Aufſatz von A. Melani über Mailand mit Intereſſe leſen, und die Freunde einer auten modernen Lektüre werden durch die beiden Romanue„Schröter& Co.“ on Conrad Alberti und„Der Elefant“ von Eugen Frieſe zollauf befriedigt ſein. Dazu tritt der reizende, feſſelnde Bilderſchmuck, die zahlreichen Kunſtbeilagen und die ſchönen arbigen Textbilder. Atueſtes und Telegrammt. „Stuttgart, 19. Aug. Der Präſident des Ver⸗ valtungs⸗Gerichtshofes, Geheimrath Rudolf v. Mohl, 11 iſt heute, 89 Jahre alt, geſtorben. Er erlitt vor kurzem einen Beinbruch, zu dem dieſer Tage der Rothlauf kam. *Berlin, 19. Auguſt. Für die Mittheilung der National⸗Ztg.“, daß der Kaiſer nach der Parade ſich gegen die zweijährige Dienſtzeit erklärt hat, fehlt es zwar noch an Beſtäligung; es zweifelt aber Niemand an ihrer Richtigkeit. Der Kaſſer ſoll, wie die„Frankf. Ztg.“ erfährt, den gelungenen Verlauf der Parade mit der dreijährigen Ausbildung in Verbindung gebracht und dabei ſich gegen die zweijährige Dienſtzeit erklält haben. Er ſoll übrigens auch ein Gerücht, das die Einführung eines neuen kleinkalibrigen Gewehres bevorſtehe, in derſelben Anſprache als unbegründet erklärt haben. Ueberraſchend kommt die Gegnerſchaft des Kaiſers gegen die zweijährige Dienſtzeit nicht. Die letzte Entſcheidung über die ſeit Wochen fertig vorliegende neue Militärvorlage läuft in der Hauptſache auf die Entſcheidung des Kaſſers betreffs der Herabſetzung der Dienſtzeit hinaus. Die Artikel der„Kreuzzeitung“ in den letzten Wochen, die ſich aus militäriſchen und hiſtoriſchen Gründen und auch aus politiſchen Er⸗ wägungen über die erziehliche Wirkung für die 3 Jahre und damit gegen die neue Vorlage ausſprachen, galten in unterrichteten Kreiſen als ein bemerkenswerthes Symptom des Kampfes verſchiedener Strömungen, der ſich an den höchſten Stellen abſpielte. Man glaubte bis in die letzte Zeit, daß die Entſcheidung des Kaſſers für die Militärvorlage und damit auch die zweijährige Dienſtzeit ausfallen würde; denn dieſe findet nicht nur beim Reichskanzler Grafen Caprivi, ſondern auch beim Chef des Generalſtabes und bei einer Reihe hervorragender Generäle wie dem Grafen Walderſee, wie man bisher annahm, auch beim Kriegs⸗ miniſter, überzeugte Vertheidiger. Die geſtrige Aeußerung des Kaiſers beweiſt nun, daß die Entſcheidung gefallen iſt gegen die Zweijährige und damit gegen die neue Vorlage, die in der Hauptſache auf der Herabſetzung der Dienſtzeit beruhte. Man iſt bis auf Weiteres zu der Annahme berechtigt, daß eine neue Militärvorlage, die auf eine Trup⸗ penvermehrung hinausliefe, dem Reichs tage nicht zu⸗ gehen wird; und daß ihm auch damit die Steuervor⸗ lagen erſpart bleiben, deren Ertrag ja lediglich für die Koſten der neuen Militärvorlage beſtimmt ſein ſollte. Es erregt Aufſehen, daß die erſte Kunde von einer po⸗ litiſch ſo wichtigen Entſcheidung in einer Anſprache des Kaiſers an Offiziere erfolgt iſt. *Berlin, 19. Aug. Der Kaiſer wird während des Aufenthalts im Reichsland auch Straßburg berühren und zwar auf der Rückreiſe von Metz nach Karlsruhe und Stuttgart.— Der Kaiſer ließ dem Berliner Magiſtrat durch den Flügeladjutanten telegraphiren, er habe dem Oberpräſidenten befohlen, bei der Hitze den Nachmit⸗ tagsunterricht bis auf Weiteres aus zuſetzen, und er bitte, ein Gleiches für die öffentlichen Schulen Ber⸗ lins ſchon heute anzuordnen.— Beim Parademahl brachte der Kaiſer einen Trinkſpruch aus, es gereiche ihm zur groͤßten Freude, daß der Ehrentag des Gardecorps mit dem Geburtstag des Kaiſers Franz Joſeph zuſam⸗ menfalle.„Das Bündniß zwiſchen Kaiſer Franz Jo⸗ ſeph und mir iſt der ſicherſte Hort des europäiſchen Friedens.“ * Wien, 19. Aug. Eine Petersburger Meldung hezif⸗ fert die täglich iu Rußland vorkommenden Cholerafälle auf 8000, die Todesfälle auf 4000. Beſonders heftig wüthet die Seuche noch im Kaukaſus und Dongebiete, dagegen nimmt ſie in Moskau und Petersburg fortgeſetzt einen gut⸗ artigen Verlauf. Petersburg, 19. Ang. Nach einem heute ver⸗ öffentlichten Geſetze wird der Abſchluß von Wucher⸗ geſchäften beim Getreideverkauf von Bauern, durch die Friedensrichter mit Arreſt bis drei Monaten bezw. Gefängniß bis ſechs Monaten beſtraſt; außerdem müſſen die Kaͤufer den Preisunterſchied erſetzen, um den ſie den Verkäufer übervortheilten. Manuheimer Hundelsblaft. Maunheimer Effektenbörſe vom 19. Auguſt. An der heutigen Börſe notirten Bad Anilinfabrik 277., Brauerei Werger 72 bez., Pfälziſche Hypothekenbank wurden zu 124 pCi. umgeſetzt. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 19. Aug. Obligationen. 4 Bad. Oblig. Mart 108 80 b33½ Rhein. Hup⸗Pfanderiefe 95 80 bz 1„ 1888 106— F4 R Hyp.⸗Pidbr. S. 48 48 100 60 5z 1 fl. 101.90 bzü 8.„„47—49 100 6% bö 4„ T. 1090 Booſe 87 50 bz4**„ b53 100.7 bj 3 Keichsanleihe 88.— F 3½ Raunheimer Obl. 1888 96·50 5; 3 101.— b4 55„ 1885 101 75 bz 4 7 107.— 804 1 1690 103 70 8 8 Preuß. CTonſols 88.— F4 Heidelberg 101 80 6 3„ 5 101.— bzſ4 Freiburg i. B. Obl. 102˙40 55 107.—.½„—.— 3 Keſchsemelhe Serips 64½% sudwigshafen Mk. 108.— 5z 4 Preuß Conſols—.—b 5 5 103.— 4 Pahper. Ablig tionen Mk. 10/— 84½ Wagh. Zus erfabrik 100.— P 4 Pfälz Ludwigsd hu k. 153.50 6 Ogger sheimer Spinmerei 38.50 P 4„ Lubwigsvayn fl. 102 25 85 Berein Chein Fobriten 101.25 8 4„ Marbann 103.50%5 Weſteregeln Alkal werke 101.40 P 4„ Nordbahn 108.50%½ H. Pr.-O. d. Spey. 15 101.50 8 3½„ Priorit. 97.50%½% Zellſtefffabrit Walbho 101.50 bz Actien. Babdiſche Bent 117.— bz guenei Schwartz 100.— Rheinſche Creditbank 119.— 6 aueen, Spiritus⸗ Mbein. Vyv.-S8 70 t. K 81— üh fefabr k Pfälz. Hop.-⸗Ba k 124 bz Wea'ſche U uer i wfc ziſche Bank 115 20 C Badiſche Brauerei 8 Waunheimer Vo ksbank 125. 8Ganter Araue ei Freilu gſie De tſche Union ank 78 10 PGouere onne Itz Gewerbeban! Spyer 50% 0112— 6 Maſnh Damyfſch eppichiff Sandauer Vol sbenk 600% BI1is 75 6Cön Rein-u. Sceſchn abr Pfälz ſche zu wi sbahn 3224— 6f ad. Schifffabrt⸗Aſſeen an 750. 5 Waxban 48 50 bzdad Rück⸗ u Mt ſich 8 Nird ann 113 50 G Mau beime Kerſich ung Heſde berg Speyerer Naehn 20 og anngermer Rückverſiem Stimm-⸗Akt. Ver ch Faor d 50 bifüft Transportve ſich 760.— Vorzugs⸗At 1 14½ bOverrhe. Beeſtche ellſchaft—.— Barſ e Anilin⸗ u Soda 277— 6O gersz imee Ep uferer 30— P Wefſeregen A laſwerke 97—[Ettiinger Spe nerei 100.— E Cpem Fabri Pold uberg 97.— 6] Maun eimer Lage hau; 80,50 P Hofman) u. Schöten alk 41.— P Mannyh Eum u. A bfbrk. 77 P Beren D. Oe ſeor ken 83.— 6 Kallsruher Maſ inen an 140.— bz Wag äus er 1 80 Fhrit 56.— 6 Huften e me S innere; 51.— bz Mannheimer Zu erroffin 110.—]Kerist. Nähmf Laid n. weu Monngeimer kiienbeauece 140. vpey Dampffiege e in Lig 98.— P Eich aum-rauete 108.— PVerein deveſe Ziege me ke—— Sudzoigs afene Braue ei 2, PPfä h u prilf br. 159— bz Schwe inger raueſe⸗ 52.— G ore ementwk. Hei ede13— 8 rauerei Stor 101.50 8Zellſt ffſa ritk a dos 148. P Emaillirwerle Ma kammer ch Heidelberger Aktienvrauerei 150. E an dieſer Stelle empfehlend auf dasſelbe hinzuweiſen. e Mittagsbörſe vom 19. Auguſt. ie beutige Börſe zeigte von Beginn an ziemlich be⸗ lebten Verkehr und nahm recht günſtigen Verlauf. Wie geſtern ſtanden Schweizer Bahnen im Vordergrunde des Intereſſes und zwar erzielten Gotthard, Nordoſt und Union bei belangreichen Umſätzen Steigerungen von 1 pet, zum Theil noch etwas mehr. Für Italieniſche Bahnen haf das Animo nachgelaſſen und haben die Courſe derſelben auf Realiſation um Kleinigkeiten nachgegeben. Da nicht nur die Feſtigkeit für Schweizer Werthe anhielt, ſondern auch von der Speculation nach Verlauf einer makten Woche vieles ge⸗ deckt wurde, ſo konnte allmählig eine ausgeſprochen feſte Ten. denz Platz greifen und ſich bie Schluß gut behaupten. Bo⸗ chumer und namenlich Laura konnten ſtärker ſteigen, während ſich für Kohlenactien nur wenig Aenderungen ergaben. Bon Induſtrieactien Nordd. Lloyd auf gute Verkehrsentwickelung ſtärker beachtet und bis 2 pCt. höher umgeſetzt.— Prlivgf⸗ diskonto 1⅝ pCt. Frankfurter Effecten⸗Societät v. 19. Ang., Abends 6½ Ubr, Oeſterr. Kredit 269, Diskonto⸗Kommandit 196, Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaft 146.50, Darmſtädter Bank 139.40, Dresdener Bank 147.00, Banque Otiomane 118 88, Oeſterr⸗ Ung. Staatsbahn 257¼, Lombarden 90;, Mittelmeer 104.20, Meridional⸗Aktien 130.30, Heſſ. Ludwigsbahn 116.10, Heidel⸗ berg⸗Speyer 39, Lübeck⸗Büchener 151.20, Zproz. Portugieſen 22.15, Türken B 29.40, Nordd Lloyd 113, Bochumer 1868.50, Dortmund 66, Gelſenkirchen 139.30, Harpener 147/,25, Hi⸗ bernia 121.80, Laura 118.90, Türkenlooſe 28.35, Gotthard⸗ Aktien 151.40, Junge Gotthard 146, Schweizer Central 132.50, Schweizer Nordoſt 111.90, Junge Nordoſt II1, Union 72, Jura⸗Simplon St.⸗Act 49, Hproc. Italiener 92.10. Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom 16 Aug. Es wurden beigetrteben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen L. Qus⸗ lität—, II. Qualität M. Schmalvieh L.—, II.—,— Farteg I.—, II.—., 57 Kälber I. 125 II 100. 178 Schweine J. 188, II. 180.— Milchtühe per Stück————, Luzus- und Arbei spferde——— 278 Ferkel M.—7. 7 Schafe 25 M.— Sämmer— M. Ziege per Stle Zuſammen 615 Stück. Maunheimer Produktenbörſe vom 19. Aug. ber Nopember 17.10, per Mai 93 17.60, März 8 17.30; Roggen per Nov. 15.10, März 15.15; Hafer per November 14.35, März 93 14.50; Mais per Nov. 12.25, März 1896 12.30 M. Tendenz: behauptet. Die amerikaniſchen Noti⸗ rungen waren heute etwas höher, infolge deſſen waren Weizen und Roggen gut behauptet. Umſätze blieben jedoch beſchrankt, Hafer und Mais ebenfalls preishaltend. Amerik Prodnkten⸗Märkte. Schlutzcourſe vom 19. Aug. New- Hork Thicag o 0 Weizen] Mais Schmalz Caffee Weizen Meis Schmalz Februar————.———— März———————— April—————————. Juni——— 14—.——.—————— Juli——————— Auguſt 81 63——..——.————.— September—— 59%,[8,1 18.50 75⸗ 52/ 7. N Oktober 83.— 58⁰.06—.——————.— November— 2———————.— Dezember 8557/ 57j⁰—.— 18.25 78¼8 50½%—.— Mai 90⁰8 55——.— 13290———-— März——— 1860———— Januar————.—————.1 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 18. Auguſt, Schiffer ev. Kay Schiff. Kommt von Sadung Att. Dafenmeiſterei l. Blum ismord Köln Stückgüter— v Wyngarten Fwung 4 55— Kasbach Woethe Nokterdam— Hafenmeiferei II. Kraft Irl. v. Merder ochſeld Kohlen 80⁰⁰ Tutoßfet Concordia btterbam Stückgüter 4⁰³ eicubusg Aung Helene Rubrort Kohlen 168⁰⁰ Dafenmeiſterei IV. Weber Szicheln uhrort Kohlen gebe Duthmen Marie 3 11845 Sch acher Friede chs 0* 1ee Fabri Karl Dusburg 2 15a00 Müller Hubert Anton an WWane Jalob D. Slüm 1 itrip 6¹⁰⁰ Floßholz: 704 abm. angekemmen, 300 dom abgegangen Dampfer„Aller“, welcher am 9. Aug. von Bremen abgefahren war, iſt am 18. Auguſt, Vormittags 10 Uhr wohlbe⸗ halten in New⸗Nork eingetroffen. Mitgetheilt durch Hrn. Ph. Jac. Eglinger in Mannbeim, alleiniger für's GroßberzogthumBBaden conceſſ. Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen. 15 Waſſerſtands⸗Nachrichten. ein Konſtanz, 19 Aug..91 m.—%4]Bingen, 19. Aug 191 m.— 90 Hüningen, i9 Aug, 3 98 m.— 004. Kaub, 19. Aug..08 m.—.07 Kehl, 9 Aug 296 m—.04 Koblenz, 19 Aug. 2 10 m.— 0 06 Lauterburg, 9 Aug. 2 55 m- 06 Köln, 10. Aug. 2 20 0—.06 Maxau, is Aug.47 m— 05 Kuhrort, 907.59—.07 e cca r Germersheim, 19. Aug.98 m—.04 Wannbel 4 Aug 5 95m- 9 05. Mannheim, 20 Aug 8 90—.07 Mainz, d Ang 30 m 03 Heilbrenn, 20 Aug. 0 80 m.—.00 Nheinwaſſerwärme am 10. Auguſt 19“ B. Geld⸗Sorten. Mk..70- 66 Ruſſ. Imperials „ 16.26—81 Dollars in Gold „ 20.85—84 M. 16.70—65 * Pulaten.20—16 20 Fr.⸗Stücke Engl. Souvereigns Beilage. Der beutigen Nummer dieſer Zeitun hiegt ein Gewinnplan der Großen Pferde⸗Verlooſung zu Baben⸗ Babuen(Looſe nur 1 Mark das Stück, 11 Looſe für 10 Mark, 28 Looſe für 25 Mark) bei, welcher geneigter Deachtune empfohlen wird.— Es wird gebeten, Beſtellungen auf Looſe baldigſt zu machen. Vorausſichtlich werden die zur Ausgabe gelangten Looſe eheſtens vergriffen ſein. — Sicherer Gewinn bei kleiner Ausgabe allen Denjenigen, die ſich bei ihrer Toilette der Döring's Seiſe mit 1975 Eule(auch kurzweg Eulen Beiſe genannt) als Waſchmitte bedienen, weil durch beeidigte Cbemiker feſtgeſtellt iſt, daß dieſe die beſte, reinſte, zuträglichſte und mildeſte Toilette⸗ Seife iſt. Wie man durch faſt alle minderwerthigen Seiſen rauhe, riſſige, faltige Haut davonträgt, ſo gewinnt man bier ſchönen Beint, weiße Haut, friſches Augſeben, Für nur 40 Pfg. überau käuflich. 48690 Haus⸗ und Landwirtbſchaft. Ein ausgezeichnetes Mittel gegen die Klauen⸗ und Maul⸗ ſeuche der Rinder, Schafe und Schweine⸗ 5 Aus allen Theilen des Landes mebren ſich die Nach⸗ richten über das epizotiſche Auftreten der Klauen- un Maulſeuche unter den Rindvieh⸗, Schaf⸗ und Schweine beſtänden unſerer Landwirthe. Wenn dieſe Krankbeit meiſt auch nicht mit unmittelbarer Lebensgefahr für das davon befallene Thier verbunden iſt, ſo kann ſie ſich doch bei nicht rechtzentig angewendeten Gegenmaßregeln zu einem rech bösartigen und bartnäckigen Leiden entwickeln. Aerztlicher. ſeits wird und gewiß mit Recht— auf die Be⸗ obachtung ſtrengſter Diät und peinlichſter Reinlichkeit gegen den Ausbruch dieſer in ihrer Entſtebungsurſache noch nicht klar exkannten, höchſt anſteckenden Seuſtt hingewieſen, trotz alledem aber ſieht man ſie oft ſel in ſolchen Ställen auftreten, die den Anforderungen iee Hygiene in jeder Hinficht entſprechen und in denen es wenn an friſcher, geſunder Luft, noch an reinem Waſſer fehlt. Aen der Hombopatbiſchen Tentralapotheke zu Leipzig, Querſtrz 1 wird nun ein,„Specificum“ genanntes Mittel, gegen Klauen⸗ und Maulſeuche der Rinder, Schafe und Schw als beſonders ſchnell und ſicherwirkendes Heil⸗ und Pr vativmittel rühmend erwähnt, weshalb wir nicht verſe Ke ͤ eeee nesee * Hhguntm; N 6 Sknannimachung. Wegen Reinigung bleibt die allgem Meldeſtelle tre S — r. Be zir 4 Förderung de Rindviehzucht im Kreiſe Mannheim betr. 5 27) Nr. 87657. Der landwirth⸗ ſchaftliche Bezirksverein Mann⸗ heim beabſichtigt, mit Unterſtütz⸗ ung der Kreisverwaltung, die Rindviehzucht durch Einführung guter Zuchtthiere zu fördern und zu dieſem Zwecke durch eine Sach⸗ verſtändigencommiſſion geeignete Thiere Anſangs Oktober l. J. in der Schweiz und in den öber⸗ badiſchen Zuchtgebieten ankaufen zu laſſen. Der Verein beſtreitet vorſchüßlich ſämmtliche Koſten des Ankaufs, der Fütterung und Pflege der Thiere. Die zur ſofortigen Abnahme beſtellten Thiere werden um ven Selbſtkoſtenpreis abgegeben, für die in den Winterſtallungen des Vereins zur ſpäteren Verabfolg⸗ ung an Beſteller oder Kaufluſtige untergebrachten Thiere werden außerdem noch die Auslagen für Fütterung, Pflege und Berſicher⸗ üng für die Zwiſchenzeit in An⸗ rechnung gebracht. Beſtellungen wären direkt heim Verein oder durch Vermittelnng der Bürgermeiſterämter längſtens bis zum 10. Septbr. d. J. aufzu⸗ geben; auch erklären wir uns be⸗ reit, ſolche entgegenzunehmen und weiter zu beſorgen. Die Ankaufs⸗ und Abgabebebingungen können im Uebrigen ſowohl bei uns, als quch bei den Bürgermeiſterämtern igel auch können ebenda Beſtellſcheine in Empfang genom⸗ men werden. Wir machen hierauf die Ge⸗ meindebehörden und rivat⸗ intereſſenten mit dem Anfügen aufmerkſam, daß durch dieſes Vorgehen des landwirthſchaft⸗ lichen Bezirksvereins Gelegenhett geboten wird, auf dem bequem⸗ ſten und ſicherſten Wege die beſten Zuchtthiere ſich zu beſchaffen, welche bei verhältnißmäßigem Preiſe den geſetzlichen Beſtimm⸗ ungen der Farxen⸗Körordnung ſowohl als den ſtaatlichen Bieh⸗ prämiirungen genügen. Die Bürgermeiſterämter der Landorte des Bezirks werden ver⸗ anlaßt, dies in ihren Gemeinden weiter bekannt zu machen, den Intereſſenten auf Anfrage die gewünſchte Auskunft zu geben und die Bedingungen ſammt Beſtell⸗ ſcheinen, die mit nüchſter Poſt dorthin übermittelt werden, auf Anfordern verabfolgen. Ein⸗ laufende Beſtellungen find direkt an die Direktion des landwirth⸗ ſchaftlichen Bezirks vereins dahier einzuſenden. 45409 annheim, 17. Auguſt 1892, roßh. Bezirksamt. De, Fuchs. Hekanntmachung. Die Wahl der Abgeord⸗ neten zur Kreisverſamm⸗ lung 1 (227) No, 87,90. Wir geben termit bekannt, daß in dieſem ahre durch die Kreiswahlmän⸗ ner im Wahlbezirk Mannheim 6 Abgeordnete nebſt Stellvertreter und im Wahlbezirk Ladenburg, beſtehend aus den Gemeinden Ladenburg, Schriesheim, Ilves⸗ heim und Neckarhauſen, 1 Abge⸗ ordneter nebft Stellvertreter zu wählen ſind. 45⁴408 Es werden die nach§ 30 des Verwaltungsgeſetzes bei der Wahl der Kreisabgeordneten wahlbe⸗ rechtigten Grundbeſitzer und Ge⸗ werbetrejbenden des Amtsbezirks aufgefordert, behufs an der bevorſtehenden Kreisabge⸗ ordnetenwahl ſpäteſtens bis 1. Ok⸗ tober d. J. ihre Wahlberechtigung beim Bezirksamt ſchriftlich anzu⸗ melden Die Anmeldungen haben zu enthalten die Angaben: 1. Des Vor⸗ und Zunamens und des Standes des ſteuerpflich⸗ tigen Grundbeſitzers bezw. Gewerbetreibenden; 2. des Wohnortes und der Haupt⸗ nieberlaſſung desſelben; 8, ob derſelbe volljährig oder bezw. entmün⸗ digt iſt; letzterenfalls die Angabe des Namens Wohnortes des Vormundes; bei Frauen, wenn ſie ver⸗ heirakhet ſind, weiter die An⸗ gabe des Namens, Standes und Wohnortes des Che⸗ mannes; 5, bei Körperſchaften und Aktien⸗ geſellſchaften die Angabe des amens, Standes und Wohn⸗ orts des Stellvertreters. Außerdem iſt der Anmeldung beizufügen, ein Nachweis über die don dem Steuerpflichtigen oder ven ſeinen Familienvorfahren ſeit kRindeſtens 5 Jahren— das lau⸗ fende Steuerjahr mit eingerechnet in dem Kreiſe verſteuerten rund⸗ bezw. Gewerbeſteuer⸗ kapitalien. Der oben erwähnte 5 30 des erwaltngsgeſetzes lautet: te ieſen Kreiswahlmännern tre⸗ n 19 5 Zweck der Wahl der Ah⸗ — neten in die Kreisverſamm⸗ ls Wahlberechtigte bei⸗ und 8 Dſe im Waßtheſter deren geſetzliche fern ſie in de Liegenſchaften e ſteuerkapital von itzen, welches ſeit d. verſteuern und ander , wenn ſie mit ihren Alleinbeſitz genthum oder Ge⸗ werbskapitalien wahlberech⸗ tigt ſind, durch Stellvertreter an der Wahl Theil. Mannheim, 16. Auguſt 1892. Großh. Bezirksamt. Dr. Fachs. Kouknrsverfahren. No. 41,869. Ueber das Bermögen des Kaufmanns Max Broda in Mannheim D 5, 15 wird heute Vormittags 10 Uhr das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt; Kaufmann Friedrich Bühler ier. Konkursforderungen ſind bis zum 15. September 1892 bei dem Ge⸗ richte anzumelden u. werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſ als Konkursgläubiger An machen wollen, hiermit au dert, ihre Anſprüche mit den verlangten Vorrechte bis zu ge⸗ nanntem Termine entweder ſchrift⸗ lich einzureichen oder bei der Ge⸗ richtsſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Beifügung der urkund⸗ lichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich wird zur Beſchlußfafſ⸗ ung über die Wahl eines defini⸗ tiven Verwalters, über die Beſtell⸗ ung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Us über di in 8 120 der Kon ordnung be⸗ zeichneten Gegenſtände guf Dienſtag, 13. September 1892, Vormittags 9 Uhr ſowie zur Prüſung der angemel⸗ deten Forberungen auf Dienſtag, 27. September 1892, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. 8. Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird gufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchüldner zu verabfolgen od leiſten, auch die Ver auferlegt, von de⸗ K Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkurs⸗ verwalter bis zum 15. September 1892 Anzeige ſu machen. 45331 Mannzein, 17. Auguſt 1892. Die Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Münch. Henkursverfahren. Nr. 42115. Ueber das Vermögen des Joſef Meher, Kaufmann in Mannheim D 5, ö iſt heute Nach⸗ mittags 6 Uhr das Konkursver⸗ fahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nahint: Friedrich Bühler, Kaufmann Ner. Konkursforderungen ſind bis zum 19. September 1892 bei dem Gerichte anzumelben, und werden dahex alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger An⸗ ſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu genanntem Termine ent⸗ weder ſchriftlich einzureichen oder bei der Gerichtsſchreiberei zu Pro⸗ tokoll zu geben üunter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Feralgich iſt zur Beſchlußfaſſung über die Wahl eines deſinitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falls über die in 120 der Konkursordnung bezeich⸗ neten Gegenſtände auf Dienſtag, 13. September 1892, Vormittags 10 Uhr ſowie zur Prüfung der ange⸗ meldeten Forderungen au Dienſtag, 4. Oktober 1892,. Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Anztsgerichte Abth. 8 Termin anbergumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auf⸗ erlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abge⸗ ſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 19. September 1892 An⸗ zeige zu machen. 45446 Mannheim, 19. Auguft 1892. Die Gerichtsſchreiberei Großh. Amtszerichts. Münch. Heffentliche Perſteigerung. Am Montag, den 22. Auguſt d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Auf⸗ trag, eineßarthie Servietten, Hand⸗ tücher, Kleidungsſtücke, Porzellan, 2 Spiegel und verſchied. Küc geſchirr gegen Baarzahlung öffen lich verſteigern. 45437 Mannheim, 20. Auguſt 1892. Jutterer, Gerichtsvollzieher. Demegal-Bugeigen. Cisilfandesregiſter der Stadt Maunheim. Auguſt. Verkündete. 16. Hugo Lehmann, Verſicherungsbeamter u. Charlotte Bayer. Ries, Schloſſer u. Chriſtine Hafner geb. Wirth. i zuſchneider u. Kath. Soyez. 5 Marie Pfaff. 17. 17 175 17. 5 Weber 1J. Albert 17. Karl„Karol. Schupp. 18. er üguſte Mohr. 5 19. u. Emma Johanning. 19. 5 pezereihdly. u. Karol. Schaumgyer. 19.9 9 Fabrikarb. u. Chriſte. Brenneiſen. 3 19. Johann Meyer, Fabrikarb. u. Chriſte. Dewald. 19. Joh. Albert Hardung, Schloſſer u. Karol. von Pein geb. Rambacher. 12. Joh. Heinr. von N N Farl Frdr Well, Schiffer u. Roſa Lina Weber, 13. Karl el, Muſtker u. Mina Keller. 12. Burg„Vict. von Oven, Premierlieut. u. Radine Pauline von der Höven. 15., Wilh Osw. Zipperer, Kaufm. u. Anna Karol, Leitz. 15. Hch. Adam Müller, Fuhrknecht u. Luiſe Emma Wieland. Biergans, Former u. Karol. Peters. 2 Geck, Buchdruckereibeſ. u. Anna Maria Luiſe Karol. 16. Ludw. 5 Engelhardt, Electrotechn. u. Hermine Sternau. 16. Joh. Pet. Harſch, Fabrikarb. u. Eva Kath. Rothfnß. 14. Joh. Pet. Huſch, Zimmermann u. Joha. Frieder. Hetzer. 18 er u. Maria Heuß. 18. ow. u. Anng Kath. Marg. Kopp. 19. Gg. iſe Fiſcher. Aug. Getraute. 13. Peter Bechtold, Bierkutſcher m. Marie Schell. 18. Jakob Seitz, ee m. Eva Michel. 13. Ludwig Kumpf, Eiſendreher m, Anna Rutz. 13. Joh. Adam Ruück, Tagl. m. Mägdal. Becker. 13. Lor. Konrad Bauni, Gef.⸗Aufſ. m. Thereſe Müller. 13. Wendelin Barth, Schuhm m. Johannette Hartmann. 13. Georg Muley, Fabrikarb. m. Kath. Münd. Martin ner, Schuhm. m. Emilie Häfner, akob„ Tagl. m. Soſie Herrmann. hilipp Becker, Küfer m. Karol. Wild. 18. Jakob Gerber, Schreiner m. Gliſabeth Schneider, 18. Aranz Beurer, Bierbr. m. Karoline Jung. 18. Joh. Gaberdiel, Maſchinenarb. m. Friederike Bohn. 18. Joſef Horch, Schuhm. m. Eliſabeth Deichert geb. Brux. 18. Bhilipp Kögel, Sattler m. Luiſe Schnizler. 18. Philipp Neidig, Schneider m. Marie Kehl. 18. Ferd. Allgäuer, Zoll⸗Aufſ. m. Luiſe Fluhrer. 18. Konrad Jund, Schiffer m. Anna Brandt. 13. Karl Koch, Schmied m. Sofie Stadler. 16. Friedr. Koch, Kaufm, m. Paula Wunder. 18. Aug. Maibaum, Cigarrenarb. m. Kath. Gerdon. 18. Andreas Schätzlein, Gärtner m. Eliſabeth Ludwig. 18. Ludwig Kemptner, Bahnarb. m. Luiſe Himmelſtein. 18. Joh. Schweikardt, e e m. Eliſ. Klingenfuß. 18. Joh. Wilh. Beuchert, Tramb.⸗Cond. m. Marie Anng Mai. Juli. 5 Gebhorene. 80. d. Kutſcher Wilh. Pfeil e. S. Gottlob. Auguſt. 11. d. Schmied Aug. Renſchler e. T. Ling. 10. d. Fuhrm Adam Molitor e. S. Franz. 11. d. Einkaſſirer Joh. Heinlein e. Z. Aug. Herm. 9. d. Müller Herm. Joſ. Siegel e. S. Karl Friebr. 6. d. Bierkutſcher Leopold Höll e. S. Herm. Aug. 11. d. Locomotivheizer Joh. Mich. Steimer e. S. Friedr. Wilh. 10. d. bienſt. Karl Lippolt e. S. Ludwig Erich. 1 d. ienſchloſſer Lorenz Jäger e. T. Anna. d h. Jak. Volk e. S. Joh. Friedr. zer Ch an Fuchs e. S. Wilhelm. Rangirer Joh. Adam Nerpel e. T. Anna Karol. Bildhauer Gg. Leonh. Mohr e. S. Georg Heinrich. „Tagl. Joh. 9585 Herbold e. T. Lucia. Eiſengießer 1ß. Joh. Wagner e. S. Franz Simon. Maſchinenſchloſſer Anton Richter e. S. Karl. — 5 rFsders Schloſſer Joh. Greiner e. S. Karl. Wilhelm. „Hausburſchen Mich. Heck e. S. Adolf. Tagl. Joh Koob e. S. Leonh. Joh. Bahnarb Adam Jungmann e. 4 Noſa Karol. Magazinier Joſef Closheim e. T. Eliſe Marie. 19. d. Bauführer Ernſt Merkle e. T. Luiſe Marie Ida. 16. d. Straßenwart Joh. Klenk e. S. Karl. Auguft. Geſtorbene. 11. Julius, S. d. Küfers Philipp Blinzig, 7 M. 23 T. a. 12. Franziska geb. Streit Ww d. Kaufm Albert Ockenfuß, 39 J. a. 12. Emil, S. d. Wirths Emil Neith, 10 M. 18 T. a. 12. Wilhelm Emil, S. d. Schloſſers Gg. Hofmann, 6 M. 24 T. a. 12, Heinrich. S. d. Zollaufſ. Ottmar Breſch, 4 M. 22 T. a. 12. 5 Joha. Anna, T. d. Schreiners Frdr. Wilh. Roy, 1 M. 0 12. Emilie geb. Seitz, Wwe. d. Schretners Anton Lutz, 70 F. a. 18. Wilhe. geb. Link, Ehefr. d. Dienſtm. 5 J. 8 M. a. 18. d. Maſchinenſchloſſer Joſef Gleichmann e. T. Eliſe. 14. d. Kübler Joh. Karl Vaert e. S. Karl Aug. Frdr. 12. d. Magazinarb. Ignaz Mundi e. D. Eliſe ife 18. d. Bierb. Joh. Müller e. T. Mathilde Franziska. 9. d. Betriebsaff Herm. Otto Kunze e S. Herm Ludw. 15. d. Fuhrm. Franz Joſef Kiſtner e. T. Marie Eliſabeth. 15. d. Schneider Günther Helbing e. T. Luiſe Kath. 11J. d. Keſſelſchm. Ernſt Kohl e. T. Philippine. 10. 5. Kutſcher Karl Steinmetz e. S. Heinrich Rarl. 16. d. Rechtsanwalt Frdr. König e. T. Eliſabeth Math. 16, d. Repiſ.⸗Auff, Melchior Schwarz e. S. Friedr. Wilh. 12. b. Bahnarb. Philipp Sandritter e. T. Kathchen. 14. d. Tünchermſtr. Loxenz Krapp e. S. Nobert Karl. 12. d. Eiſenbahncaſſtr Joh. Liſtmann e. T. Annga Babette⸗ 11. d. Kaufm. Tupwig Riſigari e. S. Willibald Rinaldo. 17. d. Kaufm. Pet. Alex. Birkenmayer e. S. Karl Albert. 17. d. Faaed Val, Wamſer e. T. Bertha Regina. 12. d. Eiſendreher Philipp Schneider e. S. Heinrich. 12. D. Modellſchreiner Joh Hambrecht e. T. Flara Roſalie. 16. d. Borarb. Martin Schwar; e. S. r 16. d. Wagenw Val. Judwig Kirſchenlohr e. S. Karl Philipp. 13. d. Kaufm. Peter Wolff é. S. Aug. Wilh. 18. d. Schiſfer Jakob Betz e. T. Marie Barb. Kath. 18. d. Tagl. Anſon Müller e. T. Eliſe. 14. O. Architekt Heinr. Stiffenhöfer e. T. Gliſ. Kath. Luiſe. 1 d. Maurer Aubr. Lupaſcher e. S. Joſef d U d d d d 2. Joh. Ludw., S. d. Mechanikers Wilh. Litterſt, 2 M. a. 5. verh. Kammacher Karl Jakob Rub, 65 J. 18. Luiſe geb. Ruckenbrod, Ehefr. d. Buchhlirs. 53 J. 3 M. a. 12. d. ledige Gypſer Siegfried 1 1 g. 14. Anna Marie Sliſ., T. d. Poſthilfsboten Wilh. War, 1 M. a. 14. Marie Kath., T. d. Wirths Sebaſtin Stahl, 27 T. a. 14. Luiſe, T. d. Schriftſetzers Nikol. Gerberich, 1 M. 22 T. a. 15. Chriſtian, S. d. Aufſehers Andreas Thieme, 5 M. 19 T. a. 15. Erich, S. d. pract. Arztes Dr. med. Hermann Frank, 4 M. 14 T. a. 14. Emma, T. d. Wirths Auguſt Becker, 1 M. 24 T. a. 18. Wilh. Anna, T. d. Schreiners Heinr. Harras, 2 J. 4 M. T. g. 5. Karl Julius, S. d. Kaufm. Jakob Merkel, 5 J. 4 M. 18 T. a. 5. Wilh. Heinr. Herm., S. d. Schreiners Wilh. Gabelmann, 2 M. a. 6. geb. Haupt, Wwe. d. Modellſtechers Theoder Boeſe, 4 J. a. 16. Luiſe geb. Hauck, Ehefr. d. Schneiders Karl blgchuh ad F. a. 17. Barb. Johg., T. d. Tagl. Jakob Guckert, 11 M. 23 T. g. 16. Dorotheg Helene, T. d. Schreiners Karl Gottlieb Laubſch, 4 M. a. 17. Amalie, T. d. Verſicherungsbeamten Eduard Gries, M. a. 17. Cheiſtine T. d. Giſendrehers Wilh. Schweizer, 2 M. a. 11 M. a. Heinr. Haberbuſch, 17. Cäcilie Auguſte, T. d. Bäckers Karl Humpert, 2 J. 1 M. a. 17. der verh. Schuhmacher Georg Martin, 43 J. 6 M. a. 17. Roſa Henriette, T. d. Zimmerm. Adam Mink, 6 M. 22 T. a. 17. Caſimir, S. d. Hartmann, 4 M. 25 T. 205 16. Jakobine Gertraud, d. Maſchinenf. Mathäus Fleig, 10 M. 18 T. a. 18. 555 S. d. Schieferdeckers Georg Stohner, 3 M. 26 T. a. 17. 1 Joh. Wilh., S. d. Ausläufers Wolfg. Riegler, 4 M. 1„. 17. der derh. Tagl. Jeorg Frehy, 10 M. q. 18. Joh. Friedr., S. d. Tagl. Jol 18. Emil, S. d. Tagl. Joh. 19. Johann, S. d. Fuhrm. 18. Sonntag, 21. Saeltzer, Morgens 10 Uhr P Lutherkirche. Herr Stadtpfarrer Simon. Friedeuskirche. lehre. Diakoniſſenhauskapelle. vikar Mühlhäußer. 18. Aug., S. d. Tagl. Nikol. ei 2 M. 8 18. Wilhelm, S. d. Heizers Ehriſtian Fuchs 18. Felizitas geb. Müller, Wwe. d. Spengle iſe Eliſe, T. d. Sattlers Lud Kirchen N 1 8 5 en. Evangel. prsteſt. Zemeinde. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Concordienkirche. 9 Uhr Predigt. 85 Stadtv. Mühlhäußer. 10 Uhr Predigt un 0 52 F. II M. a. T. a „4 FT. a. ers Peter Müller, 82. 0. Fanie 5 M. 15 T. g. mer, 1 M. 21 T. g. 9 örr, 1 J. 4 M. g Zaier, 5 M. 16 T. a. —— Auguſt 1892. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt. Herr Pfarrer redigt. Herr Stadtvikar Göhrig⸗ Stadtvicar Dr. Leßhmann. 11 Uhr Chriſtenlehre. ½10 uhr Predigt unb 11 Uhr Cörißun⸗ Herr Stadtvikar Dr. Lehmann. 11 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ knangeliſches Vere Sonntag Vormittag 11¼ 3 Uhr bibliſcher Vortrag Montag Abend ½9 Uhr bißl. Jünglingsverein. Mittwoch verein: jüngere Abtheilung. insgaus, K 2, 10. Uhr Sonntagsſchule. Nachmalttags von Herrn Candidat Fiſcher. Beſprechung im Männer⸗ und Ubend ½9 Uhr Bibelſtunde. Donnerſtag Abend ½9 Uhr bibl. Beſprechung im Jünglings⸗ Jedermann willkommen. Katholiſche 4 Uhr Abendandacht. ½9 Uhr Kindergottesdienſt. Thereſienhanskapelle, 1 dacht für Dienſtboten. Jeſuitenkirche. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Zweit gottesdienſt.(Prebigt und Amt). Vesper. Kathol. Bürgerhoſpital. Gemeinde. 11. Sonntag nach Pfingſten, 21. Auguſt. er Gottesdienſt. ½10 Uhr Haupt⸗ 11 Uhr Meſſe. ½8 Uhr Sonntag. 8 Uhr Singmeſſe. Laurentiuskirche. Sonntag. 6 Uhr Beicht. 7 Uhr Früßmeſſe. ½10 Uhr Predigt und Amt. Uhr Vesper, hernach Jungfrauen⸗Congregation. ¹8 5, 6. 5 Uhr Vortrag und An⸗ ſchule.) Fioßen Saal Eintritt frei. Jed trei Jedermann frei. Gemeinde der hiſch. Melhadifenkirche U 6, 28, Finlerd. Sonntag Nachm. ½2.½᷑3 Uhr Kindergottesdienft(Sonntags⸗ 3 Uhr kein Gottesdienſt, dagegen in Judwigshafen im des Geſellſchaftshauſes um 3 Uhr Geſanggo Dienſtag Abend /9 Uhr Erbauungsſtunde. 5 AIluaſholiſcht Gemeisde. Sonntag, den 21. Auguſt. Um 10 Uhr Gottesdienſt. Hekanntmachung. Die Kanaliſation in Mannheim betr. (227) Nr. 85917. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Straße zwiſchen P7 und ? vom 15. Auguſt I. Js. an auf die Dauer von 10 Wochen und die Strecke des Friedrichs⸗ rings zwiſchen P 7 und Q 7 auf die Dauer von 5 Wochen vom 15. Auguſt an polizeilich geſperrt wird. 2, Nachricht hievon dem Städt. Sielbaubureau. 45407 Mannheim, 13. Auguſt 1892. Großh. Bezirksamt: r. Schmid. Nüfſe⸗Verfleigerung. No. 27. Der Ertrhg der ſtädtiſchen Nußbäume an der Landſtraße nach Heidelberg, dem Rheindamm, der Rheingewann und der Käferthalerſtraße, wird Nittwoch, 24. Auguſt 1892, Vormittags 10 Ubhr im ſtädtiſchen Bauhofe loosweiſe verſteigert. 45383 Mannheim, 17. mmiſſt 1892. Die eeee ion: e Bodenhöfer. Ohmetgras⸗Verſleigerung. No, 28. Das Ohmetgras von nachbenannten ſtädtiſchen Grund⸗ ſtücken wird an folgenden Tagen jeweils im ſtädtiſchen Bauhofe loosweiſe verſteigert, und zwar: den 26. Anguſt 1892, reitag, Aenitteg 10 Uhr von der Schweinsweide, der Kuh⸗ weide J. Gewann, dem alten Kies⸗ loch, der Farlach, dem Roſen⸗ arten., 2. und 3. Gewann, dem ltneckar bei dem Roſengarten und dem Neckardamm. Nachmittags 2e Uhr pon dem den inene der Rhein⸗ gewann, dem Hinterſchledig, dem Schlangenwörth, dem Rhein⸗ damme, dem Altneckar bei den 900 Neuwieſen, den großen euwieſen und der Streitwieſe. Samſtag, den 27. Auguſt 1892, Vormittags 10 Uhr von dem Ochſenpferche nebſt Vor⸗ land, der Schaafweide, dem Schaaf⸗ weiddamme, dem Altwaſſer, den 0 der Seckenheimer rodwieſe, der Inſel am weißen Sand, dem Pfeifferswörth nebſt Vorland, der 2. Sandgewann, den Sellweiden nebſt Sandrain und dem Parke auf der alten Fohlenweide. 45881 Mannheim, 17. Auguſt 1892. Die Culturcommiſſion. Beck. Bodenhöfer. Heſfeniliche Verſteigerung. Montag, den 22. Auguſt, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in 5: 1 Kaſſenſchrank, 4 elektriſche Uhren, 1 Pianino, 1 Oelgemälde, 1 Kanapee, 1 Waſchkommode, 2 ovale Tiſche, 1 Kommode, 2 Nacht⸗ tiſch, 1 Spiegel, 4 Rohrſtühle, 2 Vogelkäfige, 3 Kanarienvögel und 3 Bilder gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 45435 annheim, 19. Auguſt 1892. Hibſchenherger, Gerichtsvollzieher, B 5, 4. Verloren. Portemonnaie mit ca. 36 Mk., vermuthl. v. Hauptbahnhof nach P 7. Abzug, gegen gute Heffentliche Perſeigernng. ntag, den 22. Anguſt, Vormittags 10 Uhr werde ich beim Kirchhofe hier: 1 Grabſtein gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 19. Auguſt 1892. Hibſchenberger, 45484 Gexrichtsvollzieher, B 5, 4. Fahrniß⸗Verſteigerung. Montag, den 22. dſs. Mis., Nachmittags 2 Uhr werden in K 4 No. 8½ gegen baare Zahlung verſteigert: Bilder, Spiegel, Tiſch und Stüßle, 2 Kinderwagen, 1 Klei⸗ derſtänder, Fenſtertritte, Gallerie, Notiz⸗ und Geſchäftsbücher und Cigarren, ferner Bettuntz, Bett⸗ laden mit Matratzen, 2 Chiffo⸗ nier, 1 Garderobe, 1 Eck⸗ und 1 Eisſchrank, 1 Kommode und 1 Ausziehtiſch. 45448 Ferd. Aberle. (Abtheilung Handelsſchuls). Am 14. September cr. innt das neue Schuljahr 1892½8 und es können in die beſtehenden Un⸗ terrichtskurſe für franzöſtſche, engliſche, italleniſche u. ſpa⸗ niſche Sprache noch Theilnehmer eintreten, wenn ſte die entſprech⸗ enden ee befttzen. Der Lehrplanu iſt derart f matiſch eingerichtet, daß er allen Anforderungen, welche man an eine Handelsſchule zu ſtellen pflegt, entſpricht. Der Beſuch der Kurſe kann deßhalb ſolchen Lehrlingen em⸗ pfohlen werden, welche kürzlich die Schule mit dem einj.⸗freiwil⸗ ligen Berechtigungsſ ein verlafſen aben und jetzt Gelegenheit zur rweiterung ihrer eeen b ſuchen. ehrprogramm und Unter⸗ richtsbeſtimmungen ſind auf unſerm Bureau zu haben. Anmeldungen wolle man bis 10. Sept. einreichen. Der Vorſtand. Neufmännzrze, 7 perein (Abtheilung Handelsſchule). Bei Beginn des neuen Schul⸗ jahres 1892½3(am 14. Sept.) eröffnen wir— wenn Betheiligun genügend— neue Aufangs⸗ kurſe für ranzöſiſche, engl., ital., holländ. u. ſpaniſche Sprache, Doppelte Buchhaltung, Kaufm. Rechnen, Deutſche Orthographte u. Stil, Kalligraphte, 2 0 3 1 Handels⸗ und echſelrecht und Nationglökonomie. Schriftliche Meldungen werden bis zum 10. September erbeten. 45419 er Vorſtand. Liederhalle. Heute Abend 9 Uhr wns Belohnung in der Exped. 45459 Probhe. 45186 8. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 20. Auguſt. 40 701 Cireus Gebr. Pianino Folen Nebenverdienſſ, amen Sinner deng Sroßh. Bapiſe Stnatseiſenbahnen. KREMESER, ee beneeeeee Bekanntmachung. Heute und die folgenden Tage baen. lreißen 1 1 10 55 A eegt Anläßlich des Neckarauer Kirchweihfeſtes kommen bei günſtiger Witterung folgende Sonderzüge zur Abfertigung: a. Am Sonntag, den 21. Auguſt. Manuheim ab 4 In. 8 7˙⁰ Abda. 10˙ Nschtt Neckarau an 4% 6˙⁰ 74„ 104, Neckarau ab 4 In. 7.. 107 Rachts Maunheim an 4% 5,%½ 7, e 10%, b. Am Montag, den 22. Anguſt. Mannheim ab 6% Abbs. 10 Nachts Neckarau an 7„ 10˙⸗ Neckaran ab 55 Abds. 10 Nachts Mannheim an 4 Vorſtehende Lokalzüge 85 auch an den Halteſtellen Maun⸗ heim Fabrikſtation und Neckaran Nathhausſtraße. 45346 Mannheim, den 16. Auguſt 1892. Der Großh. Betriebsinſpektor. Säüngerbund. Samſtag, den 20. Anguſt, Abends 8½ Uhr Familien-Abend, (Italieniſche Nacht) im Ballhausgarten, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder mi Angehörigen freundlichſt einladen. Der Vorſtand. Kirchwein- Fest in Neckarau. W 21. u. 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