der Uiſte eingetr Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatfich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Qmartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfo. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Boftszeituns.) der Stabt Maunheim und Umgebung. heimer (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Nannheimer Volksblatt.—— „Jeutnal Na 1 ——— Sce en u. aßlg. Shef⸗Redalteur Dr. für den lokalen und prov. WMell: 15.: r den Inſeratenthetl: 85 Karl Apfel. Notationsdruc und 8 De. O. Hass'ſchen ce Das„Maunheimer. it Litenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) zämmtlich in Mannheim. Nr. 230.(Lelephon⸗Ar. 218.) der Gedanze eines liberalen Cartels, welcher gegenwärtig in der deutſchen Preſſe von ver⸗ ſchiedenen Seiten her erwogen wird, findet in der nach⸗ ſtehenden Zuſchrift eines ihrer ſüddeutſchen Mitarbeiter an die Allg. Ztg. eine beſonnen abgemeſſene Empfehlung, wir im allgemeinen zuzuſtimmen keinen Anſtand nehmen. „Der Politikus der„Deutſchen Rundſchau“ weiß in der Auguſt⸗Nummer dieſer Monatsſchrift die intereſſante Mittbeil⸗ ung zu machen, daß der deutſche Reichskanzler das volle Ver⸗ trauen der Staliener genieße. Mir hat der Verkehr mit einer Reihe ſüddeutſcher Freunde in den letzten Wochen gezeigt, daß das deutſche Volk, wenigſtens im Süden, darin mit dem ita⸗ lieniſchen keineswegs übereinſtimmt. Herr v. Caprivi hat ſeit ſeiner Vertheidigung des preußiſchen Volksſchulgeſetzes das Vertrauen aller freidenkenden Männer verloren, und die Art, wie er den Fall des Geſetzes und ſeines Collegen im Cultus⸗ miniſterium überdauert hat, hat ihm dasſelbe nicht wieder zu gewinnen vermocht. Man ſieht es nachträglich für einen Fehler an, daß man bei der Agitation gegen jenes Geſetz nicht gleich⸗ zeitig mit der Entlaſſung des Herrn v. Zedlitz auch diejenige des Reichskanzlers gefordert und durchgeſetzt habe. Seitdem aber vollends die beiden Erlaſſe gegen den Fürſten Bismorck naiver Weiſe durch ihren eigenen Autor ans Licht der Oeffent⸗ lichkeit gezogen worden find, und Schlag auf Schlag die ſchwankende Haltung in der Ausſtellungsfrage uns eine hiebei nur bei hervorragendem Ungeſchich in Frage kommende Nieder⸗ lage zugezogen hat, die Nichtbetheiligung Dentſchlands an der ſpaniſchen Columbus⸗Feier in ſo taktloſer Weiſe motivirt Wurde und die Entlaſſung eines den Conſervativen verhaßten Miniſters von mehr als ſbmptomaliſcher Bedeutung erſcheinen muß, dürfte es an der Zeit ſein, ſich nach denjenigen politiö⸗ ſchen Parteien umzuſehen, welche auf die Dauer das Wohl des Reiches nicht bei einem Reichskanzler geborgen und ver⸗ wahrt glauben, der als General nichts iſt, als der treue Diener ſeines Herrn.“ Nun liegen aber unſere Parteiverhältniſſe im Augenblick ſo kraus, daß hieraus allein dem Miniſterium Caprivi die Berechtigung und die Möglichkeit des Fortexiſtirens exwachſen kann. In Deutſchland iſt ſtets ein Parteikartell nothwendig, ſonſt kann das Parlament niemals diejenige Machtſtellung und dasjenige Anſehen gewinnen, das ihm in einem kon⸗ kitutionellen Staate gebührt. Ein ſolches Cartell beſtand zu Bismarcks Zeiten aus Konſervativen und Nationalliberalen, und das war uuter ihm möglich, weil er im Stande war, die extremen Geiſter der konſervativen Partei zu mäßigen oder doch ihren Widerſtand lahm zu legen und unſchädlich zu machen, ſodaß weſentlich nur die„ſtaakserhaltende“ Richtung der Partei in die Erſcheinung trat. Dieſe Zeiten ſind nun vorüber, und die Konſervativen haben ſowohl durch ihr ſelbſtmörderiſches Bündniß mit den Ultramontanen zur Durch⸗ ſetzung des Volksſchulgeſetzes als auch neuerdings durch ihr unqualifizirbares Hinüberſchwanken zum Antiſemitismus, durch den ſie ſich populär zu machen meinen, ſich in Wirklich⸗ keit aber in eine wüſte Demagogie verwandeln würden, ihre Bündnißfähigkeit für lange Zeit ſelber in Frage geſtellt und unmöglich gemacht. Auch ſind ſie gerade zu dem nicht zu baben, was uns im Ausenblick am meiſten Nolb thut, zu einer Stärkung des Parlaments und ſeines Einfluſſes, damit dieſes einem ſchwachen Miniſterium den Rücken ſteife oder decke oder breche— je nachdem. Und ſo bleibt meines Erachtens nur ein liberales Cartell übrig. Auch ſchien dieſes in den Tagen des Kampfes gegen das Volksſchulgeſetz bereits in erfreulich naher Sicht zu ſein, wie denn damals in vollſter Erkenntniß der Lage, der Per⸗ ſonen und der Verhältniſſe Herr v. Bennigſen das Zuſam⸗ menſtehen aller liberalen Parteien gefordert und proklamirt hatte. Aber heute ſind wir von der Verwirklichung dieſes Gedankens wieder weiter entfernt als zu Anfang des Früh⸗ . Und die Schuld daran trägt vor allem die Haltung freiſinnigen Preſſe in den Bismarck⸗Wochen. Daß die freiſinnige Partei als ſolche keinen Grund bat, Dismarck zu lieben, wiſſen wir Alle, und Niemand mutbel ihr das zu. Aber nicht lieben und verunglimpfen iſt zweierlei. Und als ſich dann im Süden unſres Vaterlandes die Stimmung der Bevölkerung ſo ganz anders zeigte als in den freifinnigen Kreiſen des Nordens, trat hier— und zwar bis tief hinein, bis zu Männern wie W. Beyſchlag, dem Haupt des Evangeli⸗ ſchen Bundes— eine abſolute Verſtändnißloſigkeit zu Tage für das, was in Dresden und München, in Kiſſingen und Jena geſchah. Und nun verſuchte man bald die ganze große und tiefgehende Begeiſterung als eine gemachte und künſtliche hinzuſtellen; bald ſchilderte man uns Süddeutſche als Hitz⸗ köpfe mit viel Gefübl und wenig Verſtand; oder man ſpolteke über die Tauſende und Abertauſende, welche ſich bei dieſen Kundgebungen betheiligten, als über Polititer zweiten und dritten Ranges. In all dem berührten ſich die freiſinnigen Zeitungen ſo auffallend mit den Aeußerungen der ultra⸗ montanen Hetzpreſſe, daß die Erinnerung an jene ſchlimmſten eiten auftauchte, in denen der Freiſinn die Geſchäfte des entrums beſorgte. Dem gegenüber muß hier nochmals aus⸗ geſprochen werden: die Begeiſterung für Bismarck iſt in Süddeutſchland keine künſtliche, ſondern eine durchaus ſpon⸗ tane und ächte geweſen; und daß einzelne Blätter ſo naiv waren, immer wieder— wie zur Berubigung— zu ver⸗ ſichern, daß vor allem nur die Gebildeten mitaejubelt haben, das beweiſt doch, denke ich, nicht gegen die Klarheit über das Ziel dieſer Kundgebungen. lnd lar iſt man ſich in Süd⸗ deutſchland jedenfalls darüber, daß neben der Verehrung für den großen„Kaiſeruncher“ dieſelben zugleich ein Proteſt ge⸗ weſen ſind gegen den Curs unſrer e Regierung, der uns zu unſicher und ſchwankend, zu illiberal, um nicht zu ſagen: zu ſervil nach oben, und nicht frei von einem bedenklichen Liebäugeln mit dem böſen Geiſt des Geleſenſte und verbreitette Zeitung in Mannheim und Amgebnug. Dienſtag, 23. Auguſt 1892. Ultramontanismus erſcheint. Daß Fürſt Bismarck das ſofort aus den Stimmen derer, die ihn umjubelten, heraushörte, läßt ihn wiederum als den feinen und großen Poliiiker erkennen, der beſſer in der Seele des Volkes zu leſen vermag. als diejenigen, die in Berlin oder Franffurt Zeter ſchrieen über die Bismarck⸗Tage. Was aber endlich das mit den„Politikern zweiten und dritten Ranges“ betrifft, ſo iſt das einfach lächerlich. Sind denn etwa die Herren v. Wackerbarth im Norden oder die Herren Härle im Süden Politiker erſten Ranges? In Frankreich und leider auch in den Reichslanden wird der Deputirte zum Notablen, aber in Deutſchland verſchone man uns mit dieſer ungeſunden und unwahren Vorſtellung. Manche von denen, die in Kiſſingen waren, wären weit mehr als jene fähig,„Politiker erſten Ranges“ zu werden; aber ſie ſind vielleicht nicht reich genug, um in das diätenloſe Parlament einzutreten; und darum haben ſie ſeither geglaubt, die Parlamentarier und Journa⸗ liſten der freiſinnigen Partei tragen eben auch darum auf Gewährung von Dläten an, um nicht gelegentlich auch offen⸗ kundige Nullen in den Reichstag gelangen laſſen zu müſſen, ſtatt politiſcher Charaktere, die jetzt durch die Ungunſt ihrer Verhältniſſe von dieſem Platze ausgeſchloſſen ſind. Vor allem aber, ſehen denn die Freiſinnigen im Norden nicht, daß die Männer, die nach Kiſſingen„wallfahrteten“, unabhängige Männer geweſen ſind und ſein mußten, da die offenkundige Verehrung Bismarcks gegenwärtig kein Sport von Strebern und Ehrgeizigen zu ſein pflegt? Hat denn nun Deu t ſ ch⸗ land einen ſolchen Ueberfluß an politiſch unabhängigen Charakteren, daß ſich die Frei⸗ ſinnigen den Luxus erlauben können, da wo ſich ſolche zeigen, dieſelbe zu verhöhnen und zu beſchimpfen? Allein genug von dieſem, nur aus der Verblendung des Haſſes zu begreifenden, nicht zu entſchuldigenden Fehlgriff. Wir reden ja eben von einem Zuſammengehen der Liberalen, der Freiſinnigen alſo vor Allem mit den Nationalliberalen, und dürfen daher die Kluft nicht größer machen; nur freilich ſoll man ſie auch nicht vertuſchen wollen. Zum Glück handelt es ſich aber bei einem ſolchen Cartell auch nicht darum, zu fuſioniren und zu verſchmelzen; nach wie vor mag es beim Getrenntmarſchiren ſein Verbleiben haben und es wird künftig⸗ hin noch oft genug vorkommen, daß die Einen aus nationalem Intereſſe einer Vorlage zuſtimmen zu müſſen glauben, die die Anderen im Intereſſe freiheitlicher Entwicklung ablehnen. Das können wir vorerſt nicht hindern. Alſo getrennt marſchiren, aber dafür vereint ſchlagen! Denn die beiden Par⸗ teien ſind auf einander an⸗ und hingewieſen und die Zeiten ſind da, wo ſie Schulter an Schulter kämpfen müſſen. Und im Augenblick ſind diejenigen Parteien die ſtaatserhaltenden, welche unſerm Vaterlande neben der freien Form auch die freie Geſin⸗ nung erhalten und nicht dulden wollen, daß die Fahne des freien Geiſtes mehr und mehr eingezogen werde im Deutſchen Reich. Aber zum Vereintſchlagen gehört doch eines: ſich gegenſeitig vertragen, anerkennen, mit einer gewiſſen an⸗ ſtändigen Achtung behandeln. Und dazu rechnen wir ſüddeutſchen Liberalen auf die Reſpektirung unſerer Gefühle für Bismarck. Hier verſtehen wir keinen Spaß: jenes Schimpfen und Beſchimpfen würde auf die Dauer das Zu⸗ ſammengehen und das Vereintſchlagen unmöglich machen. Wenn dann die Nationalliberalen ſich dafür etwas von der goldenen Rückſichtslofigkeit des Nordens aneignen und nicht immer den Männern mit den Waſſerſtiefeln den Vortritt laſſen wollten, wo es gilt, abſolutiſtiſchen Vorſtößen entgegen⸗ zutreten, ſo würden ſich die beiden Flügel des Liberalismus gewiß allmählich hin und her vertragen und verſtehen lernen, auch da, wo Anſchauungen, Gefühle und Intentionen ſonſt noch auseinander gehen. In ſolchem Sichvertragen aber zum Behuf des Vereintſchlagens— darin beſteht ein politi⸗ ſches Cartell.“ —ũ—— Politiſche neberſicht. Maunheim, 23. Aug. Die Sophiſtik der Ultramontanen in ihren Artikeln und Reden, die wie ein Brei hin⸗ und herſchleckert, wenn man dieſe Produkte handfeſt ſchüttelt, kann man wieder recht aus folgender Anzapfung der National⸗ liberalen im„Bad. Beobachter“ kennen lernen: „Die nationalliberalen Vereine von Baden, der bayer. Pfalz, Heſſen und Umgebung werden auch in dieſem Jahr wieder eine gemeinſame, von den übrigen Deutſchen abge⸗ ſonderte Sedanfeier in Neuſtadt a. H. veranſtalten, jeden⸗ falls zur Illuſtration der„deutſchen Einigkeit“. Je mehr ſich die Stämme nähern, um ſo weiter gehen die Parteien auseinander. Das iſt eine für wirkliche Vater⸗ landsfreunde höchſt traurige, von den Nattonalliberalen bervorgerufene Erſcheinung. Der Sedanstag iſt kein national⸗ liberaler, ſondern ein nationaler Feſttag; ein Erinnerungs⸗ tag an den gemeinſam von den Deutſchen, ohne Unterſchied der Konfeſſion und Partei, erfochtenen Sieg. Jeder Deutſche, ſelbſt der Ultramontane und Römling, darf ſich deßhalb mit Freude und Stolz an jenen denkwürdigen Tag erinnern, und es wird auch von Allen geſchehen, wenn auch mi tweniger Spektakel, als bei den Nationalliberalen. Wir haben durchaus keinVerlangen, mitihnen gemeinſam Feſte zu feiern, ſondern finden es nur ſebhr bedauerlich, daß ſelbſt nationale Gedenktage und patriotiſche Feſte par⸗ teipolitiſch gefärbt werden. Da wirft man immer den Ultramontanen vor, ſie trügen in Alles die Politek hinein, während gerade die nationalliberalen Vaterlandsretter ſich dieſes Vergehens ſchuldig machen.“ Läßt ſich ein widerſpruchsvolleres Geſchreibſel denken? Die Herren wollen keine gemeinſame Feler aller Parteien, tadeln es aber, wenn angeſichts dieſer ultra⸗ montanen Geſinnung, andere Parteien das Feſt für ſich feiern. Mit der Abſage an eine gemeinſame Feier würde— was die Abſicht der Ultramontanen iſt— die Feier ganz hinfällig ſein, wenn nicht einzelne Par⸗ teien ihre Feiern für ſich begingen. Außerdem wird aber verſchwiegen, daß die Nationalliberalen ihre gemein⸗ ſchaftliche Parteifeier ja gar nicht auf den Se dantag ſelbſt, ſondern auf den 2 8. Auguſt, oder wie jetzi ze⸗ ſtimmt iſt, auf den 11. September verlegt haben! Einer Antheilnahme an einer gemeinſamen Feier mit allen anderen guten Deutſchen ſteht alſo für einen Nationalliberalen nichts im Wege! Aber freilich— die Herren vom Centrum wollen nit! Sie„tragen kein Verlangen nach gemeinſchaftlichen Feiern!“ O Ihr Heuchler, die Ihr Mücken ſeihet und Kameele verſchluckt, weshalb tadelt Ihr denn die Nationalliberalen, die vollkommen correkt verfahren? Der braven Berliner Cenſur iſt nun Fürſt Bismarck auch verfallen. Wie behutſam auch die Berliner Theaterzenſur Allem, auch dem Unverfänglichſten, aus dem Wege geht, wobei der Name Bis marck ge⸗ nannt wird, dafür wird uns aus dem Friedrich⸗Wilhelm⸗ ſtädtiſchen Theater folgendes Beiſpiel mitgetheilt. Dort wird zur Zeit in der Operette„Methuſalem“ ein Couplet geſungen mit dem Kehrreim„das Tipferl auf dem“, und der Coupletdichter hatte jüngſt der Behörde eine Reihe neuer Strophen pflichtgemäß unterbreitet. Eine der letzteren nun verfiel dem Rothſtift der Cenſur, ſte lautete; „Seitdem dem Kurs, dem neuen, ward Der alte Kurs zu alt, Spricht Der begeiſtert, Jener hart Vom Mann im Sachſenwald. Es ſtimmen aber die Partei'n In Einem überein: Die Schlafmütz' mit dem Zipferl Trug Michel ſpät und früß, Bis Bismarck ward zum Tipferl, Zum Tipferl auf dem.“ Die Erinnerung an die deutſche Schlafmütze mit dem abſolutiſtiſchen Zipferl ſcheint alſo von der Behörde als zu„aktuell“ angeſehen zu werden. Dies indirekte behördliche Zugeſtändniß gibt dem harmloſen Theater⸗ Verſe erſt vollen politiſchen Werth. Die Berliner Be⸗ hoͤrde muß ja wiſſen, wie weit ſie dem allgemeinen deutſchen Patriotismus dienen darf. Da jene Verſe lediglich einem allgemeinem deutſſch patriotiſchen Ge⸗ danken von unbeſtreitbarer nationaler Wahrheit Ausdruck geben, ſo muß man annehmen, daß dies in Berlin jetzt verletzend wirke und daß man dort zu der neuen ultra⸗ montan⸗konſervativen Schwenkung auch die Pflege des Partikularismus geſelle. Den deutſchnationalen Gedanken im Volke hochzuhalten und zu beleben, ſcheint Erbaufgabe kleinerer deutſcher Staaten zu ſein. Die Anſprache des Kaiſers an die höheren Offiziere nach der letzten Parade wird jetzt authentiſch bekannt. Der Kaiſer hat, nach der Frkf. Ztg., zunächſt im Anſchluß an die Kritik über die Parade in ſehr leb⸗ haften, nicht mißzuverſtehenden Worten ſein Erſtaunen ausgedrückt, daß in letzter Zeit in ſteigendem Maße mili⸗ täriſche Interna in die Tagespreſſe gelangten, darunter ſolche, die rein theoretiſcher Natur ſind, wie über die Schießverſuche mit Gewehren neuen Kalibers. Beſonders mißbilligte er die Preßerzengniſſe, die nur rein militäri⸗ ſchen Federn entſprungen ſein könnten, und welche die geplante Heeresvermehrung ſehr verſchiedenfach beurtheilten, insbeſondere aber weitgehende organiſatoriſche Einſchränk⸗ ungen aus Erſparnißrückſtchten bei einer etwaigen Ein⸗ führung der zweijährigen Dienſtzeit als möglich erörtern. Derartige Erörterungen über eine Militärvorlage, der er noch gar nicht zugeſtimmt habe, gehörten in's Gebiet der Phantaſte. Die zweijährige Dienſtzeit erſcheine weiten Kreiſen als eine zeitgemäße Einrichtung; ſie ſei aber ohne Gewährung ganz beſonderer Gegenleiſtungen nicht denkbar. Sollte etwa die Mehrheit des Reichstages nicht patriotiſch genug ſein, mit einer Vorlage, die auf der zweijährigen Dienſtzeit beruht, gleichzeitig die er⸗ wähnten nothwendigen Ergänzungen derſelben zu bewilligen, dann erkläre er, daß ihm immer noch eine kleine gut disciplinirte Armee lieber ſei, als ein großer Haufe.— Was die Stellung des Reichstags und der Parteien zur zweijährigen Dienſtzeit anlangt, ſo iſt daran zu erinnern, daß im Juni 1890 bei der letzten Erhöhung des Präſenzſtandes alle Parteien, mit Ausnahme der Rechten, auf Antrag Windthorſts eine Reſolution beſchloſſen, die in der Haupfſache lautete: Dir Erzgartuna aus⸗uſprechen daß die nerbündeten us⸗ 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 23. Anguſt. gierungen Abſtand nehmen werden von der Verfolgung von Plänen, durch welche die Heranziehung aller wehrfähigen Mannſchaften zum altiven Dienſt durchgefübrt werden ſoll, indem dadurch dem Deutſchen Reich geradezu unerſchwing⸗ liche Koſten erwachſen müßten. Die verbündeten Regierungen zu erſuchen, eine baldige Herabminderung der thatſächlichen Präſenzzeit bei der aktiven Armee, ſei es durch die thatſäch⸗ liche Verlängerung der Rekrutenvakanz, ſei es durch Ber⸗ mehrung der Dispoſitionsbeurlaubungen, eintreten zu laſſen. Die verbündeten Regierungen zu erſuchen, die Etnführung der geſetzlichen zweijährigen Dienſtzeit für die Fußtruppen in ernſtliche Erwägung zu ziehen. Das Badiſche Centrumsblatt, der Beobachter, ſchreibt: „Im„Schwäp. Merkur“ wird im Tone des Vorwurfs dem Papſte 185 1 daß er dem monarchiſchen Gedanken in Frankreich den Todesſtoß ver⸗ ſetzt hat.“ Der„Schwäb. Merkur“ gehört zu den Bismarckſchwärmern und zwar zu den ziemlich xaltirten. Es ſchickt ſich darum auch extra für ihn, daß er die Ge⸗ ſchichte der Bismarck'ſchen Politik wenigſtens der Haupt⸗ ſache nach kennt. Wenn aber das der Fall iſt, dann wird es ihm nicht unbekannt ſein, daß gerade Bismarck der ausgeſprochenſte Feind des Wiedererſtehens der Monarchie in Frankreich war und deren Wiederkommen mehr gehindert hat als irgend Jemand ſonſt. Hier wird mit genialer Oberflächlichkeit die grund⸗ verſchiedene Bedeutung der Handlungsweiſe des Papſtes und Bismarcks überſehen. Bismarcks diploma⸗ tiſches Verfahren gegen die monarchiſtiſche Bewegung in Frankreich hatte gar keine prinzipielle Bedeutung hin⸗ ſichtlich der Würdigung der monarchiſchen Ideen als ſolcher, es enthielt keine Werthſchätzung des republi⸗ kaniſchen vor dem monarchiſchen Gedanken, ſondern war eine rein politiſche Vertheidigungsmaßnahme im Intereſſe des Deutſchen Reichs. Bei dem Papſt liegt die Sache weſentlich anders. Seine Handlungsweiſe als die eines Theokraten trifft den Monarchismus im Prinzip; dadurch, daß der Stellvertreter Gottes ſich gegen das Königthum dort ausſprach, hat das„Gottes⸗ als ſolches einen Stoß erhalten; der onarchismus iſt an Werth geſunken gegenüber den republikaniſchen Einrichtungen. Das Papſtthum hat mit ſeiner Handlungsweiſe in Frankreich übrigens wieder be⸗ wieſen, daß es, je nachdem es ſein zeitliches Intereſſe erfordert, konſervatip, radical, monarchiſch, antimonarchiſch ſein kann und daß es, um ſeinen Beſtand zu ſichern, ſelbſt die Anarchie nicht ſcheuen würde. Anarchiſten mit und ohne Kutte haben ihm ja oft ihre Dienſte gewidmet. Darum iſt es eine furchtbare Verblendung der regierenden Fürſten, wenn ſie durch Unterſtätzung des chomäleonartig ſich wandelnden Theokratismus ihre Rechte oder Throne ſichern zu können glauben.— Was ſagt denn übrigens die kryptojeſuitiſche„Kreuzzeitung“, die aufrichtige Berbündete des Centrums, zu dem päpſtlichen Vorgehen im Frankreich? „Zu den bemerkenswertheſten Vorkommniſſen der Zeitge⸗ chichte gehört die den bisherigen Traditionen racks zuwiderlaufende päpſtliche Einmiſchung in ankreich zu Gunſten der Republik. Daß dieſelbe Erfolge — wenn auch langſame— aufzuweiſen bat, kann jetzt nicht mehr in Abrede geſtellt werden; ob ſie aber zugleich auch die Zwecke fördert, welche der Papſt im Auge hat, wird täg⸗ lich zweifelhafter. Von irgendwelcher Einſtellung der kirchen⸗ feindlichen Pläne und Gelüſte der Republikaner ſieht man nicht das mindeſte, eber das Gegentheil. Ein ſtarker Zweifel an dem Gelingen der päpſtlichen Pläne iſt gewiß am Platze. Wir halten Leo XIII für einen klugen Staatsmann; allein noch arbßere Staatsmänner als er baben falſch calculirt. Er hat geglaubt, die Franzoſen durch Liebens⸗ würdigkeiten gewinnen zu können, da alte Voltairianer ſich aus Strafpredigten ja wenig machen. Die„atheiſtiſche“ Re⸗ publit ſtreicht vergnügt die päpſtliche Unterſtützung ein und freut ſich ehrlich, wie er die monarchiſtiſche Partei zer⸗ UEMñSͥmmnnn ũ Bꝛrj xxx xxx xxx Der Raifer beabſichtiat die einſt als das„ritterlichſte und edelſte Ver⸗ gnügen“ bezeichnete Falknerei, die„Jagd mit dem Jalken auf der Fauſt“ wieder einzufübren, um die im ſtönigs⸗Wuſterhauſener Forfl befindlichen Reiher⸗ und Kormorankolonien mittelſt Beize möglichſt zu lichten. An dieſe Nachricht ſchließt der„Waidmann“, die bekannte deutſche Jagdzeitung, Mittheilungen über die modernen alkenjagden überbaupt. Der Falken⸗Club in St. etersburg pflegt die Fallenjagd in bervorragendem Maße. Sein früberer Vorfitzender hat ſich beſonders mit der Art, wie die 14 1 0 und Baſchkiren die Beite betreiben, vielfach beſchäftigt. Nach ſeinen Veröffentlichungen wird bei beiden Steppenvölkern 421 Jagd auf Füchſe, Wölfe und Antilopen, ſowie auf Großtrappen der bei ihnen Berkut Wae Aquila nobilis mit Vorliebe verwandt. Als ge⸗ chickteſter Faͤnger wird das Weibchen bezeichnet. Beſonders geſucht ſind die Albinos. Es iſt nöthig, daß das Thier bereits als Neſtling in die Seſtde des Jägers gelangt iſt. Es darf nur von ſeinem eſitzer gefüttert werden. Gewaltmittel der Erziehung, Hungernlaſſen und Wachbalten, kommen erſt zur Anwendung, wenn der junge Adler ſich zu gewiſſer Stärke entwickelt hat. Zunächſt muß ihm in den Lehrſtunden das Zurückſtreichen von einer ihm vorgeworfenen Beute und das Aufhacken auf der Achſel des Jägers beigebracht werden. Pieſer Unterricht wird erſt in umſchloſſenen Höfen, dann im Freien, wobei der Adler gefeſſelt iſt, vorgenommen. Schließlich iſt er ſoweit erzogen, daß er auf den Ruf des Jägers„zurückſtreicht“ und aufblockt“, ein Stück rohes Fleiſch als Lohn mahnt ihn zur Foloſamkeit. Der Berufsjäger nimmt den auf Wölfe und Füchſe abgetragenen„Fänger“, der Haube und Kurzfeſſel trägt, vor ch in den Sattel; in kurzem Galopp gebt es nun in die teppe binaus Wolf oder Fuchs aufzuſtöbern. Iſt das ge⸗ ſchehen, ſo wirb der von Haube und Feſſel befreite Adler ſo⸗ fort nach dem Wild äugen und ſich zum Abſtreichen wie Schlagen vorbereiten. Um ihm erſteres zu erleichtern, faßt ihn der Reiter mit der durch einen Handſchuh von Pferde⸗ leder geſchützten Hand und wirft ihn in die Höhe:„er wirft ihn an das Wild“. Mit Blitzesſchnelle breiten ſich die Schwingen aus; einen Angenblick ſtreicht der Adler in einer ſchiefen Linie empor, dann ſtößt er ſauſend nach dem flüchtigen Stück und wirft es im mächtigen Anprall zumeiſt nieder, nachdem er ihm die überaus ſtarken Waffen in den Rücken geſchlagen. Iſt er nicht im Stande, dasſelbe mit dem erſten Schlage ſofort zu bezwingen, ſo löſt er ſich los, ſtreicht dem abermals Flüchtigen nach und ſtößt dann wieder darauf, und zwar mit einem Ungeſtüm, das jeden Widerſtand un⸗ möglich macht. Ein derart geſchlagener Wolf ſucht ſich jedoch aa von ſeinem Angreifer dadurch zu befreien, daß er auf dem Erdboden wälzt; in dem Falle iſt es Aufsabe trümmert.. Ein großes und gewagtes Spfel iſt entrirt. Gelingt es, die Nation Voltaires und Rouſſeaus, die ſich heute frivoler als jemals dem Atheismus und der Sinnen⸗ luſt in die Arme geworfen hat(dieſe Heuchelei von den Kreuzzeitungs Männern mit dem Umbangechriſtlicher Phraſen.“.),„zu den Füßen des Crucifixes zurückzu⸗ führen“, wie valicaniſche Blätter ſich ausdrücken, dann wird man geſtehen müſſen, daß Leo IIII. in der Zeit ſeines Ponti⸗ ficats mehr erreicht hat, als irgend ein Papſt von den Zeiten der Reformation an bis heute. Mißlingt es, ſo wird die Geſchichte urtheilen, er habe den Untergang des Katho⸗ lizismus in Frankreich beſiegelt.“ Die Spitze der franzoͤſiſchen Politik des Papſtes iſt natürlich gegen das Deutſche Reich gerichtet. Die National⸗Zeitung erhält aus dem Wahlkreiſe Halle⸗Herford, wo der lichtſcheueſte und volksfeindlichſte aller Junker, der Freiherr v. Hammerſtein, Chef⸗ redakteur der Kreuzzeitung, die Reichstagskandidatur angenommen hat, folgende Meldung: „Die Deutſchfreiſinnigen in Bünde erlaſſen heute eine, über den Kopf der Parteileitung hinweg be chloſſene, mit vielen Unterſchriften verſehene Erklärung, daß ſie die freiſinunge Sondercandidatur fallen laſſen und den nationalliberalen Candidaten Delius als den ihrigen aufſtellen. Davon iſt der Herforder Leitung Anzeige gemacht mit dem Erſuchen, ſich anzuſchließen, und dem freiſinnigen Candidaten Buskühl mit dem Erſuchen, ſeine Candidatur zurückzuziehen. Der Voragang errest allgemeines Aufſeben und in liberalen Kreiſen große Befriedigung. In einer ſehr zahlreich beſuchten nationalliberalen Verſammlung auf dem Schützenhauſe hier erklärte nach den Reden des Candidaten Delius, des Generalſekretärs Patzig und des Abg. Möller der deutſchfreifinnige Führer, Rechtsanwalt Brandt, die Be⸗ kämpfung Hammerſteins durch den freifinnigen Candidaten ſei taktiſch die richtigere. Indeſſen dürſten auch bier die meiſten freiſinnigen Stimmen dem nationalliberalen Candidaten im erſten Wahlgange zufallen.“ Jedenfalls müßten die Liberalen, möͤgen ſte ſich freiſinnig oder nationalliberal nennen, nichts ſo ange⸗ legentlich betreiben, als daß ein ſo arger Feind des ſelbſtſtändigen deutſchen Bürgerthums, wie der Herr v. Hammerſtein, nicht gewählt werde. Aus Stadt und Jand. Maunheim, 23. Auguſt 1892. Su den Truppen-UHebungen, welche in den nächſten Wochen in Baden ſtattfinden, können alle Grundſtücke benützt werden, mit Ausnahme der Gebäude, Wirthſchafts⸗ und Hofräume, Gärten, Parkanlagen, Holz⸗ ſchonungen, Hopfengärten, Weinberge, ſowie der Verſuchs⸗ ſelder land, und forſtwirthſchaftlicher Lebranſtalten und Ver⸗ ſuchsſtationen. Die Beſitzer von Brunnen und Tränken find jedoch verpflichtet, die Truppen, falls die vorhandenen öffent⸗ lichen Brunnen und Tränken für deren Bedürfniſſe nicht ausreichen, zur Mitbenützung der Brunnen und Tränken zuzulaſſen, auch wenn zu dieſem Zweck Wirthſchafts⸗ und Hofräume betreten werden müſſen. Die Beſitzer von Schmieden müſſen die Truppen zur Mitbenützung der Schmieden gegen angemeſſene Vergütung zulaſſen. Wenn kulkivirte Grundſtücke zu Truppenübungen benust werden ſollen, ſo ſind davon zuvor die Bürgermeiſter durch die Truppen zu benachrichtigen, damit die vorzugsweiſe zu ſchonenden Ländereien, z. B. Tabakfelder, durch Warnungs⸗ zeichen(Strohwiſche und dergleichen) kenntlich gemacht werden können. Auch Grundſtücke, welche nach Obigem von der Benutzung bei Truppenübungen ausgeſchloſſen find, ſollen, ſofern ſie als ſolche nicht ſchon von weitem erkennbar find, ebenfalls durch Warnungszeichen kenntlich gemacht werden. Alle durch die Benutzung von Grundſtücken, Brunnen und Tränken entſtehenden Schäden werden aus Reichsmitteln vergütet. Zur Anmeldung der Entſchädigungsforderungen fordert der Bürgermeiſter die Beſchädigten auf. Der Rath⸗ ſchreiber ſtellt die Forderungen in einer Nachweiſung zuſam⸗ men, welche der Abſchätzungskommiſſion bei ihrem Eintreffen vorzulegen iſt. Die Beſchädigten haben unmittelbar nach ein⸗ getretener Beſchädigung die Entſcheidung des Bürgermeiſters SDſ des Jägers, ſo raſch wie möglich an Ort und Stelle zu ſein, um den Adler vor ernſtlicher Beſchädigung zu bewahren. Die vornehmen Kirgiſen benützen den Berkut hauptſfächlich zum 15 89 von Antilopen und pflegen beſonders zu Ehren äſte dieſe Jagden zu veranſtalten, die dann mit rmlichen Wettrennen verbunden find. Das Rudel der Paar⸗ 77 7 wird weit vor den Jägern flüchtig; der Adler,„aufge⸗ eckt,“ ſtreicht ab, und ihm nach geht es mit Windeseile. Wie immer aber die Reiter den Lauf ihrer Pferde beſchleunigen, dennoch ſeben ſie ſtets auf eine große Entfernung vor ſich das Herabſtoßen des Adlers, der ſeine mächtigen Fänge in die empfindlichſten Theile einer Antilope ſchlägt, die hierauf wie im Feuer zuſammen bricht. Ehe noch einer der Jäger es zu verhüten vermag, hat der Berkut deren Weichen aufaeriſſen und kröpft die Leber, die ihm auch ſonſt ſtets überlaſſen wird. Währenddem duldet er ruhig das Anlegen von Haube und Kurzfeſſel, das Bedecken; ſein Wärter bleibt mit ihm zurück, indeß die Jagd nach dem Verſchnaufen von Pferd und Reiter fortgeſetzt wird. Ein ganz anderes Bild bietet die Beize von Trappen, wie ſie in Beludſchiſtan ausgeübt wird. Meilenweite Ebenen, zum Theil Ackerboden, zum Theil mit allerlei Buſch⸗ werk bewachſenes Weideland— bier und da ein einzelner Baum— ſchließen ſich an gänzlich verödete Sandwüſten. Das iſt das richtige Gebiet für Trappen, die ſich daſelbſt in zwei Arten vorfinden. Ein engliſcher Offizier theilt über die Jaad der einen Art, des Hubara mittels Falken, Nachſtehendes mit: Ein Häuptling mit etwa 40 ſeiner gut berittenen Krieger, die ſich als Falkner bereits hervorgethan, leitete die Jagd ein. Wir bildeten auf je 40 Schritte von einander eine Linie und galoppirten leicht über die Ebene dahin; nur die zwei Flügel⸗ männer hielten jeder einen Falken bereit, um ihn bei dem Aufſtehen eines Hubara ſofort an dieſen zu werfen. Nach etwa halbſtündigem Ritt, der mitunter auch im Schritt ſtattfand, nabm einer der Beludſchen etwa 10 Trappen wahr, die rechts von uns zwiſchen einer Reihe von Sand⸗ bügeln ſtanden oder lagen. Wir bielten an, während der eine Falkner weiter ritt. Die Hubaras äugten eine Zeit lang nach uns, dann begannen ſie zu laufen, ſtanden plötzlich auf, ſtrichen jedoch in ſo mäßigem Fluge dahin, als wollten ſie ſich von uns, die wir ihnen wieder nachſetzten, einholen laſſen. Inzwiſchen aber batte der„aufgedeckte“ Peregrin, Faleo peregrinus, der Wanderfalke, ſich ein Stück auserkoren und ſtrich darauf zu. Da bot ſich uns ein merkwürdiges Schau⸗ ſpiel. Der bedrohte Trappe ließ ſich ſchwer niederfallen, ſtellte ſich aber, anf dem Rücken liegend, mit geſträubtem Ge⸗ fieder, offenem Schnabel und ausgebreiteten Zehen dem Falken, wie wir dachten, kampfbereit entgegen. Letzterer fußte zu unſerer Verwunderung jedoch ebenfalls auf dem Boden an. ſtatt auf den Trappen zu ſtoßen. Wir ſahen das ſchon als einen großen, von Mangel an Jagdluſt zeugenden Jehler an, wurden indeß ſofort eines Anderen belehrt. Der Falke kennt nämlich dieſe Vertheidigungsart ſeines Gegners ebenſo genau, darüber anzurufen, öb und inwieweit die Abernfungen dez beſchädigten Felder einzutreten dat. Der Bürgermeiſter hal die Aberntung anzuordnen, inſoweit beim Berbleiben der Früchte auf dem Felde ein höherer als der durch die Truppen verurfachte Schaden entſtehen würde, namentlich alſo dei Früchten, welche dem Verderben ausgeſetzt ſind. Ordnet der Bürgermeiſter die Aberntung vor dem Eintreffen der Ad⸗ ſchätzungskommiſſion an, ſo hat er ſofort in Gemeinſchaft mit zwei unparteiiſchen Ortseingeſeſſenen den Stand der beſchä⸗ digten und abzuerntenden Felder, die Menge(Zentner u...) und die Qualität der übriggebliebenen Früchte und deren etwaige weitere Verwendbarkeit(z. B. als Viehfutter) und hiernach den Umfang des Schadens feſtzuſtellen und über den Befund der Abſchätzungskommiſſion Mittheilung zu machen. Iſt der Bürgermeiſter ſelbſt der Beſchädigte, ſo muß er die Nothwendigkeit der Aberntung vor dem Eintreffen der Ab⸗ ſchätzungskommiſſion ſowie den Umfang des Schadeus durch zwei unparteiiſche Zeugen feſtſtellen laſſen. Beſchädigungen, welche nicht durch die Truppenübungen ſelbſt, ſondern auf andere Weiſe, insbeſondere dadurch ent⸗ ſtanden ſind, das die Betheiligten das rechtzeitige Abernten unterlaſſen haben, begründen keinen Anſpruch auf Ver⸗ gütung. Arbeiten und Aufwendungen, von welchen die Betheiligten gewußt haben, daß ſie durch die Truppenübungen der nächſten Tage zerſtört werden mußten, begründen gleichfalls keinen Anſpruch auf Schadloshaltung. Die Feſtſtellung der Vergütung für Flurſchäden erfolgt durch eine Kommiſſion, beſtehend aus dem Besirksbeamten, einem Offizier, einem Militärbeamten und zwei vom rath ernannten beeidigten Sachverſtändigen. Die Kommiſſion prüft die angemeldeten Forderungen und anerkennt dieſelben entweder als begründet oder ſetzt, wenn eine beſtimmte Forderung nicht geſtellt iſt oder ſie die Forderung für zu hoch gegriffen hält, die Höhe der Vergütung endaültis unter Aus⸗ ſchluß des Rechtswegs durch Schätzung feſt. Zur Schätzungs⸗ tagfahrt, bei welcher der Bürgermeiſter anweſend ſein muß, find die Betheiligten zuzuziehen. Die feſtgeſtellte Entſchädigung wird auf Liquidation durch das Bezirksamt von der Inten⸗ dontur 1 die Gemeinde zur Behändigung an die Beſchädigten ausgezahlt. Die Feſtſtellung der bei der Benützung von Brunnen und Tränken entſtandenen Schäden und der für die Benützung von Schmieden zu leiſtenden Vergütung erfolgt ebenfalls durc eine Kommiſſion unter dem Vorſitz des Bezirksbeamten. Entſchädigungsanſprüche wegen dieſer ſowie wegen Flur ⸗ beſchädigungen und wegen Benutzung von Schmieden er⸗ löſchen, wenn ſie nicht innerhalb vier Wochen nach Einteitt der Beſchädigung(bei Schmieden der Benutzung) beim Ge⸗ meinderath angemeldet worden ſind. e Sofbericht. Der Großherzos fuhr mit Extrabost nach Meersburg zur Theilnahme an dem Feſte des auverbandes der Militärvereine; er verweilte dort von 3 bis 4 Ühr. Det Großherzog begab ſich nun zu Wagen nach Reichenau, wo derſelbe nach 5¼ Uhr eintraf, um der Feier der Denkmalz⸗ enthüllung für den verſtorbenen Präſidenten des Deutſchen Fiſchereivereins, von Behr, anzuwohnen. Nach Beendienng der Feier folgte der Großherzog noch der Einladung des Medizinalraths Dr. Honſell in Konſtanz und beſuchte den⸗ ſelben und ſeine Familie in ihrem alten Familienbauſe. Die Großberzogin, welche ſchon zweimal im Wagen gefahren begab ſich geſtern Abend nach Konſtanz zum Beſuche des Sanatoriums des Dr. Jiſcher im Konſtanzer Hof. Auch bei dieſem Anlaß ließ ſich die Frau Großberzogin im Rollſtuhl fahren, nachdem dieſelbe den Wagen verlaſſen halte und daz längere Geben noch vermeiden muß. Die Beſſerung des 890 iſt aber in erfreulichem Fortſchreiten begriffen.— Die tungsnachricht, wonach der Erbaroßherzog vor der Parade des Gardecorps in Berlin am 18. d. M. vom Pferde ge⸗ worfen wurde, iſt unrichtig. Das ledig gewordene und dem Platze eingefangene Pferd war dasjenige des Brigade⸗ adjutanten des Erbgroßherzogs. „Eruennung und Zutheilung. Der Großherzog hat den Landwirthſchaftsinſpektor Junghanns auf Aspich unter Verleihung des Titels„Oekonomierath“ zum Vorſtand der Landwirthſchaftlichen Lehranſtalt 92 20 25 ernaunt.— Ingenieur I. Klaſſe Moritz Eiſenlohr in Konſtanz iß der Rheinbauinſpektion Freiburg zugetheilt worden. Alters⸗ und Juvalideurente. Während die Alters⸗ renten beiläufig in dem Umfang beanſprucht wurden, man zum Voraus erwartete, find die Anſprüche guf die In⸗ validitätsrente weit hinter den Erwartungen zurückgebli :::!: ̃˙Ü... ͤ ̃ ĩͤ— 8— wie ſie ihn anwidert. Letzterer vollführt das ganze Mandver nur zu dem Zwecke, um den auf ihn ſtoßenden Falken dergtt „anzuſchmeißen“, daß dieſer förmlich geblendet wird. Der Trappe, etwas zuverſichtlicher geworden, drehte ſich plögztlich um und war im nächſten Augenblick im raſcheſten Abſtreichen begriffen, gleichzeitig aber hatte ihn der Falke ſchon an dem rechten Flügel ſchwer geſchlagen. Hierauf verſuchte der ſeinen gefürchteten Feind wie früder ſich vom Leibe zu balten, dieſer aber ſtieß wie ein Blitz nochmals auf 11. und zwar mit ſolcher Wucht, daß der am Halſe von den Waffen feſige⸗ haltene verendete. An einem Waſſergraben angelangt, wurden wir Zeu einer nicht minder intereſſanten Szene. In dem 1 en Falke und Trappe in einem Knäuel derart berum, aß dald der eine, bald der andere gänzlich untertauchte⸗ Ein Foxterrier, den einer meiner Kameraden mitgenommen, ſprang in den Graben und faßte den Otiden in dem Augen⸗ blick, als der Falke letzteren von Neuem ſchlug. Derartig he⸗ drängt, raffte der Trappe all ſeine Kraft zuſammen, ri mit Hinterlaſſung ſeines halben Stoßes von dem Terrier lo! und war im nächſten Augenblick hoch in den Lüften, immer höber und höher ſteigend; ihm nach aber der Falke, ber zwor wiederholt 7 1 aber nicht zum Schlagen gelangte. eine engliſche Meile ſetzte ſich der Wetflug fort, da ſchlen es, als hätte erſterer einen Vorſprung gewonnen. Wir ſo der Jagd, uns nach die Beludſchen, deren kleine Pferde Aber alle Binderniſſe wie der Wind dakinfegten; aber trotz des mehr als beſchleunigten Galopps wurden Jalke und Trappe immer weniger ſichtbar. Bom Kadaver eines Kameels ſtanden Raben und Geier auf, was uns einen Augenblick jede ſicht raubte. Kurz darauf ſahen wir jedoch den Trappen in dem Augenblicke wieder, als der Falke nach ihm ſtieß um zwar mit dem Erfolg, daß beide wie ein Bag zur Erde letzterer mit ausgebreiteten Schwingen, wesbalb der Auff für ihn unſchädlich ablief. Wie tief die Krallen des ſich in die Seiten des Trappen geſchlagen, bewies der ſtand, daß dieſer, kaum auf dem Boden, verendete. In England ſind es hauptſächlich die Mitglieder des „Old Hawking Club“, welche die Falkenjagd regelmäßis be⸗ treiben. Doch gilt dieſe außer Haſen und Kaninchen nuk Moor⸗ und Feldzügnern, Faſanen, Schnepfen und bin u wieder einem Stück Waſſerwild. Im Beizen von Wald⸗ und anderen Schnepfen hat ſich der Merlinfalte beſonders be⸗ währt. Nach dem Jagdbuch des genannten Clubs ſtehen die Ergebniſſe einer Saiſon, von einem Mitaliede erzielt, mit Zabl 250 bis 260 Stück Wild, zumeißt der Jagd niederen Fluges, obenan. Einer der erſten„Falkner“ iſt auch derzeit noch der Herzog von Bedford; die Summen, die er zum An kauf und dem Halten ſeiner Beizvögel aufwendet, ſind ſo deutend, daß ſie dem Pachtbetras einer der größten engliſches Jagden gleichkommen. ee F r rrrrrr Naunheim, 28. Auguſt. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seſte. Hie natürliche Erklärung liegt darin, daß die Altersrente her zu viel als zu wenig beanſprucht wird, während die Inpaliditätsrente keinen beſonderen Reiz ausübt, zudem auch u ihrer Berechtigung weit mannigfacheren Einſprüchen aus⸗ eſetzt iſt, als die Altersrente. Die gleichen Erfahrungen vie in Baden werden wohl mehr oder weniger im ganzen Reiche gemacht worden ſein. In Folge dieſer Erſcheinung ſind die verfügbaren Gelder der Invaliditäts⸗ und Alters⸗ berſicherungsanſtalten weſentlich größer, als dies urſprüng⸗ aich vorhergeſehen wurde. *Feſthankett am Geburtsſeſte des Großherzogs. Auch in dieſem Jahre findet ein von den Subalternbeamten arrangirtes Feſtbankett ſtatt und verweiſen wir auf die dies⸗ bezügliche Einladung im Inſeratentheile unſeres Blattes. „Der Borſtand des Medizinalverbandes über⸗ endet uns eine längere Erwiderung gegen den Artikel des Aerztevereins, aus welcher wir mit Hinweglaſſung des Nebenſächlichen und nicht zur Sache gehörigen, die Haupt⸗ punkte hier folgen laſſen: J) Es iſt unrichtig, daß der Be⸗ ſchluß der Aerzte, die Thätigkeit für den Medizinalverband ſofork einzuſtellen, einſtimmig gefaßt wurde. J Bis jetzt iſt uͤnſeres Wiſſens bei der Verwaltung keine Beſchwerde ſeitens der Aerzte über die Geſchäftsführung des Medizinalver⸗ bandes eingegangen. Es iſt unwahr, daß vor Hänsler ein Kaſſier des Verbandes nach Unterſchlagung von Ver⸗ bandsgeldern flüchtig gegangen iſt. 4) Es iſt dem gegen⸗ wärtigen Vorſtand undekannt, daß der Medizinalverband noch eine große Schuld aus früherer Zeit an die Geſellſchaft der Aerzte hat; jedenfalls haben die Aerzte ſeit Jahren keine diesbezügliche Mahnung an den Verband ergehen laſſen. 5) Es iſt eine frivole Behauptung, daß wir eine auf Täuſchung berechnete Buchhaltung geführk hätten, und daß die Aerzte dadurch abſichtlich um Mark 800 benachtheiligt wurden. 6) Welche Abſicht vorgelegen hat, wenn die völlig unbegründete Behauptung aufgeſtellt wird, daß auch die Aerzte bei dem Eingehen des Vertrags durch falſche rechneriſche Grundlagen getäuſcht wurden, darf wohl einſach dem Urtheil des Publi⸗ kums überlaſſen bleiben. 7) Die Leitung wird bis zur Löſung der Kriſis von dem ſeitherigen Vorſtande nebſt drei von der Generalverſammlung zugewählten Herren geführt, ſodaß von einem Vordrängen unbernfener Perſonen nicht die Rede ſein kann, 8) Die Aerzte begründen ihr Vorgehen auch damit, daß ſie Mißtrauen in die Befähiguns und den ehr⸗ lichen Willen der Berwaltung hätten. Was nun die Be⸗ fäbigung der Berwaltung anbetrißft, ſo darf doch allgemein zugegeben werden, daß ſich unter 17,000 Mitgliedern 10 Männer befinden, welche die Leitung der Geſchäfte zu führen im Stande ſind. 9) Es dat den Aerzten zugeſtanden, den beſſer fituirten Mitgliedern des Verbandes Extra⸗Rechnungen auszuſtellen. 10) Was die Angabe aubetrifft, daß auf einen Krankenbeſuch 30 Pfennig entfallen find, ſo ſteht hier Anficht gegen Anſicht, indem ngch anderer Berechnung ca. 70—75 Pfg. besahlt wurden. 11) Wenn endlich den Leitern des Medi⸗ nicht humanitäre, ſondern politiſche Zwecke ei ihren Verſuchen, das Inſtitut bochzuhalten, unterſchoben werden, ſo iſt das eine unſchöne Kampfesweiſe und erklären wir hier llar und bündig, daß in unſerem Verbande nie Politik getrieben wurde und daß wir auch nie dulden werden, daß ein ſo gemeinnütziges Inſtitut wie der Medizinalverband zu einſeitigen Parteizwecken ausgebentet werde. Daßs Gewitter am Sonntas Abend iſt nach Be⸗ kichten aus den verſchiedenſten Gegenden über ganz Weſt⸗ deutſchland niedergegangen und hatte ſtellenweiſe mehr oder weniger Regen im Gefolge. Der Blitz hat bei demſelben aber eine Hauptroſte geſpielt, denn die Zahl der Einſchläge iſt eine geradezu enorme und durch die heiße Witterung der letzten Tage veranlaßt, ſielen eine Menge Gebäude, in welche der Bliß eingeſchlagen und gezündet, dem FJeuer zum Opfer. Namentkich ſcheint in dieſer Beziehung die benachbarte Pfalz ſtark mitgenommen worden zu ſein, denn aus einer großen Anzahl Ortſchaften liegen Berichte Üder Schadenfeuer infolge Blitzſchlags vor. Es iſt dies jedenfalls ein Beweis dafür, daß das Wetter in der Pfalz ſeine ganze Macht entfaltete, während die Bexichte über Blitzſchläge in Baden weniger zablreich find. Der Landwirthſchaft käme aber jetzt ein aus⸗ giebiger Regen ſehr zu ſtatten, denn der am Sonntag Nacht niedergegangene war von keinem weſentlichen Belang und dürfte durch die geſtrige heiße Temperatur wieder vollſtändig ausgeglichen ſein.— Auch der Wafſerſtand in unſeren Flüſſen geht von Tag zu Tag mehr zurück und die Schifffahrt hat bereits mit Calamitäten zu kämpfen. „Der Mörder des Finanzaſſiſtenten Ott ſoll, mehrfachen Nachrichten zufolge in Lieſtal(Baſelland) ver⸗ haftet worden ſein. „Welcher Tag in der Woche iß der 15 Unfällen. In einigen Blättern wird eines Streites äh⸗ nung gethan, der ſich im Auslande über die Frage erhoben haben ſoll, welcher Tag in der Woche der reichſte an Un⸗ fällen ſei. Dieſe Frage iſt für Deutſchland durch amtliche Statiſtik allerdings erſt auf ein Jahr und die entſchädigungs⸗ pflichtigen Unfälle entſchieden. Darnach iſt erwieſen, daß der Montag die zahlreichſten Unfälle aufweiſt. Am Donnerſtage ſind, abgeſehen vom Sonntage, an dem die Arbeit nur in zeringem Umfange vorgenommen wird, die wenigſten vorge⸗ kommen. Die Unterſchiede der Unfaflanzabl denee den einzelnen Wochentagen ſind allerdings ſo geringfügiger Natur, daß man noch erſt weitere Erfahrungen auf dieſem Gebiete Cebensirrungen. Von Emily Sovett. Auteriſitte Ueberſetzung aus dem Eugliſchen 9on Marie Schultz. Nachbend verbsten. 40 Gortſetzung.) „Dein Bruder ſagte mir auch, daß Ihr Euch erſt ſeit kurzer Zeit kenntet. und daß er nicht glaube, daß Deine Neigung für itn eine ſebr tieſe ſei. Das glaube ich, machte mir zuerſt Hoffnung, Dich doch zu erringen. Dein Bruder perficherte mich, daß es, was die äußeren Verhältniſſe anbe⸗ lunge, durchaus keine wünſchenswerthe Parthie wäre— kurz, er ließ deutlich durchblicken, daß Dein Vater und er meine Werbung mehr begünſtigen würden, als die Frank Warner's, Bielleicht war es natürlich, daß er ſo ſprach, da er ja wußte, bis zu welchem Grade Deine Familie von mir abhängig war. Darauf tauchte jene Kunde von der Ermordung der Matroſen und der beiden Officiere der„Antigone“ in den Tagesblättern auf. Der Name Deines Verlobten war als eines der Opfer genannt. Ich war ſehr beſorgt, welche Wirkung dieſe entſetzliche Nachricht auf Dich haben möͤchte, aber als ich an demſelben Tage nach Follerton kam, fand ich, daß Du nicht einmal eine Zeſtung zu Geſicht bekommen, und 115 11 0 Dein Vater den betreffenden Artikel zufällig über⸗ en hatte. Anfangs hielt ich es geradezu für barmberzig, Dir nichts davon zu ſagen— Du würdeſt es wohl mit der Zeit er⸗ fahren, und Dein Beſuch in der Harleyſtraße, auf den ich Weine ganze Hoffnung geſetzt hatte, ſollte inzwiſchen ſtaltfinden. Ich war entſchloſſen, Alles daran zu ſetzen, daß er nicht unter⸗ blieb, denn Dich unter dem Dache meiner Mutter zu wiſſen, gieß meinem Ziele einen Rieſenſchritt näzer kommen und da Deſn Verlobter todt war, ah ich voraus, daß ich es über kurz oder kang erreichen müßke. Dann kam auf einmal das Gerücht, daß er noch am ſei, und zualeich Dein ſonderbares Verſehen in Betreff wird ahwarten müſſen, ehe man zu pofitiven Schlußfolger⸗ ungen übergeht, wie beiſpielsweiſe zu der, daß die größere Unfaalzahl am Montag auf den am Sonntag genoſſenen Alkohol zurückzuführen iſt. Seichen geländet. Beim Damenbad in Ludwigshafen wurde geſtern früh die Leiche der 20jährigen Marie Ans⸗ linger, Zeitungsträgerin der„Volksſtimme“ geländet. Das Mädchen war noch bis Morgens 4 Uhr bei einem Tanz⸗ vergnügen in Mundenheim. Als Motiv der That wird ein unglückliches Liebesverhältniß angegeben.— Die Leiche des 19 Jahre alten Maurers Thomas Thomſon, welcher am vergangenen Sonntag beim Baden im Floßhafen ertrunken iſt, wurde geſtern auf Käferthaler Gemarkung geländet. Muthmaßfliches Wetter am Mittwoch, 24. Auguſt, Ein am Sonntag bei den Schottlandsinſeln aufgetretener leichter Luftwirbel zieht in nördlicher Richtung entlang der norwegiſchen Küſte ab. Ein Hochdruck von 765 m/m liegt über Großbritannien, Südſchweden, Dänemark und Preußen rechts der Elbe. In Frankreich und Süddeutſchland beſtehen zahlreiche gewitterige Lufteinſenkungen, welche noch einige lokale Gewitter von kurzer Dauer hervorrufen werden. Hiervon abgeſehen iſt für Mittwoch und Donnerſtag fortge⸗ etzt ſehr warmes und größtentheils heiteres Wetter in Aus⸗ 2 ſich zu nehmen. Aus dem Grofherzogthum. *Odenheim(Amt Bruchſal), 21. Aug. In Folge des großen Futtermangels haben die hieſigen Metzger den Preis für 1 Pfund Rindfleiſch von 60 auf 40 Pfg. ermäßiat. Karlsruhe, 22. Aug. Die bald 9 Jahre alte Tochter eines Ausläufers zündete mit Hobelſpähnen Feuer in ihrem Herd an und kam dieſem mit ihren Kleidern zu nahe, ſo daß ſie Feuer fingen. In ihrer Angſt ſprang das Mädchen in den Hof und gerieth dadurch vollſtändig in Flammen. Durch ſchnelle Hilfe wurde das Feuer wohl wieder gelöſcht, aber das Kind mußte wegen der erhaltenen Brandwunden in das Diakoniſſenhaus verbracht werden, wo es geſtern früh geſtorben iſt. „Wilferdingen(A. Durlach), 21. Aug. Heute Nach⸗ mittag 4 Uhr iſt ein großer Brand ausgebrochen. Es ſtanden zwei Wohnhäuſer in Flammen. Bei der großen Hitze und den angefüllten Scheunen iſt noch größere Gefahr vorhanden. 910 ietzt find 4 Familien obdachlos. Nähere Mittheilungen olgen. Pforzbeim, 21. Aug. Auf Anregung des unlängſt zier gegründeten Eiſenbahnreform⸗Vereins hielt Rechtsanwalt Jacob am Freitag im großen Saale des„Tivoli“ über„die zehntägige Giltigkeit der Rückfahrkarten“ einen öffentlichen Vortrag, zu dem ſich viele Mitglieder des genannten Vereines, ſowie zahlreiche Freunde der Sache eingefunden hatten. Der Redner geißelte in nicht mißzuverſtehenden Worten das Verhalten der badiſchen Generaldirektion, das er als unbe⸗ greiflich und geradezu rückſchrittlich bezeichnete, und wies die Unſtichhaltigkeit der in der bekannten Denkſchrift gegen die Einführung der!0tägigen Giltigkeit geltend gemachten Gründe im einzelnen nach. Der Vortrag wurde mit großem Beifall aufge⸗ nommen und ſchließlich auf Antrag des Fabrikanten.Hiſchmann nachſtezender Beſchluß beantragt und einſtimmig angenommen: „Die zur Beſprechung der Giltigkeitsdauer der Fahrkarten auf badiſchen Bahnſtrecken anweſenden Mitglieder des Eiſen⸗ hahnreformvereins erklären ſich mit den Ausführungen des Referenten, Rechtsanwalts Jacob, vollſtändig einverſtanden und bitten den Vorſtand, die gleiche diesdezügliche Ver⸗ günſtigung, wie ſolche ſeitens der bahriſchen und württem⸗ bergiſchen Bahnverwaltung gewährt wurde, mit allen geſetz⸗ lichen Mitteln auch für unſer Badnerland anzuſtreben, um ſo mehr, als auch die hieſige Handelskammer dieſe Beſtrebungen unterſtützt.“ Eiſenbahnrath und Handelskammerpräſident§. Geſell, welcher der Verſammlung auwohnte, beſtätigte letzteres. Wie wir beſtimmt erfahren, ſoll auch die Handelskammer Mannheim die gleiche Stellung zu dieſer Frage einnehmen, wie die hieſige, Oberachern, 21. Aug. In unſerem Orte trug ſich geſtern Nachmittag ein gräßliches Unglück zu. Der Schneider⸗ meiſter Rud. Hederer begab ſich um dieſe Zeit zu ſeinem Nachbar, um etwas zu holen, als einer von deſſen Ochſen den Stal arade verließ. Auf die Warnung des Beſitzers, dem Thiere nicht zu nahe zu kommen, wollte Herr Hederer ausweichen. Doch der Ochſe ſtürzte ſich auf den Aermſten und riß ihm mit dem Horn den Unterleib auf, ſo daß die Eingeweide zu Tage traten. Der Zuſtand des Verletzten, welcher verheirathet und Bater von 4 Kindern ift, iſt ein ſehr gefährlicher. Stockgch, 21. Aug. Letzten Montag hatte der 22 Jahre alte Schneider Joſef Müller von bier guf dem hie⸗ ſigen Turnplatze bei Vornahme einiger Turnübungen am Barren das Unglück, mit dem Unterleib gegen die obere Ecke des Barrens zu ſtoßen und in Folge deſſen zu Boden zu ſtürzen. Die durch den Sturz verurſachten inneren Verletz⸗ ungen haben leider den Tod des bedauernswerthen jungen Mannes herbeigeführt. St. Blaſten, 21. Aug. Geſtern Abend 6 Uhr brach in dem mit Kurgäſten überfüllten Hotel und Kurhauſe Feuer aus, das in Folge eines Kaminbrandes entſtanden iſt. Zu dieſer verhängnißvollen Zeit war unſere Jeuerwehr nicht am Orte anweſend, ſondern mußte im Lauſe des Nachmittags nach Häuſern eilen, um dort bei einem ausgebrochenen Deines Vetters. Erſteres ſtürzte mich in den Abgrund der Verzweiflung, Letzteres öffnete mir aufs Neue das Thor der Hoffnung. Wenn Du ihn für Deiner unwürdig hielteſt, hatte ich gewonnenes Spiel. Du ahnteſt nicht, welcher furchtbare Kampf an jenem Abend, als wir allein im Wohnzimmer in der Harleyſtraße beiſammen waren— an jenem Abend nach der Mittagsgeſellſchaft— in meinem Junern tobte, als Du mir die Augen, die vol Thränen ſtanden, zuwandteſt, mein Lieb, und mich in ſo rührendem Tone dateff, Dir zu ſagen, ob da nicht irgend ein entſetzlicher Irrthum walte. Es würde 12 5 ſehr ſchwer, an meinem frevelhaften Entſchluß feſt⸗ zuhalten. Dich zu hintergeben, war die ſchrecklichſte Aufgabe, die mir jemals obgelegen. Aber Du ſelbſt ſtandeſt für mich auf und das ließ die Verſuchung zu mächtig für mich werden. Ich habe leine andere Entſchuldigung als meine Liebe: ich erlas und ließ Dich dei Deinem Wahn. Ich bildete mir thörichter Weiſe ein, daß Du lernen würdeſt, mich zu lieben, wenn wir nur erſt verheirathet wären, und daß Du mir dann Alles vergeben würdeſt. Ich beſchleunigte unſere Hochzeit ſo ſehr als thunlich, denn ich wußte, daß Du bald die Wahr⸗ heit entdecken müßteſt, und daß Frank Warner jeden Augen⸗ blick zurückkehren könne. Aber ſeit unſerem Hochzeitstage iſt mein Leben eben ſo ſehr eine Qual wie eine Seligkeit ge⸗ weſen; ich habe keine Ruhe, keinen Frieden ſeitdem mebr ge⸗ kannt. Wußte ich doch, daß eine Begegnung mit Frau Warner Alles an's Licht bringen würde, und die Ueberzeugung, daß ich gar keine Macht über Dein Herz beſäße, hat mir die wenigen Wochen unſerer Ehe zu einer faſt Marter gemacht. Noch neulich, als Du mich auf's Tiefſte erſchütterteſt, da Du Deinem Glauben an meine Herzensgüte Worte verlieheſt, hätte ich Dir beinahe Alles geſagt, wäre ich nicht feige davor zurückgebebt, meinen kurzen Glückesrauſch mit eigener Haud zu zerſtören. Aber jetzt, Maggie, wo Du weißt, durch welche Ränke und Schliche ich Dich dahin ge⸗ bracht habe, die Meine zu werden, jetzt verlaſſe ich Dich auf immer. Ich glaube, daß ich Dir damit den einzigen Dienſt erweiſe, den Dir zu erzeugen noch in meiner Macht ſteht, indem ich Dich von meiner Gegenwart befreie, die Dir ver⸗ Brande ihre Pflicht zu erfüllen. Alsbald war aber unſere FJeuerwehr und viele Andere aus den umliegenden Orten auf dem Brandplatze in St. Blaſien anweſend. Zerſtört wurden ein Theil des alten Kurhauſes, die Hauptgebäude: das neue Kurhaus, der Kloſtergaſthof und die Friedrichs⸗Louiſenruhe ſind noch vollſtändig erhalten. Der Betrieb des Hotels erleidet eine weſentliche Störung nicht. Das Mobiliar und das Gepäck der Kurgäſte wurde größtentheils gerettet. Der Schaden iſt von nicht geringer Bedeutung, Die durch den Brand obdachlos gewordenen Fremden wurden letzte Nacht in Nothguartieren untergebracht. Noch geſtern Nacht ſpät erkundigte ſich der Großherzog von Mainau aus über den Umfang des Brandunglücks. Heute traf nachſtehendes Tele⸗ gramm von der Mainau ein:„Herrn Oberamtmann Clemm in St. Blaſien: Wir nehmen aufrichtigen Antheil an dem ſchweren Mißgeſchick, das St. Blaſien traf und bitten Sie, dem Kurhausbeſitzer und ſeiner Frau, ſowie dem Bürger⸗ meiſter unſer treues Mitgefühl zu übermitteln. Louſſe, Friedrich, Großherzog.“ Bei dem Brande iſt alücklicher⸗ weiſe kein Unfall vorgekommen. Vfäliſch-Heſſiſche Nachrichten. * Schifferſtadt, 21. Aug. Die feierliche Einweihung der neuerbauten Synagoge dahier wird am 9. und 10. Sept. abhin ſtattfinden. Das umfangreiche Feſtprogramm komm dieſer Tage zur Verſendung. Schifferſtadt, 21. Aug. Ein Produet, das wahr⸗ ſcheinlich nirgends in der ganzen Pfalz gepflanzt wird, liefert den hieſigen Landwirthen gegenwärtig eine ſchöne Einnahme. Es iſt dies die Ernte der Weberkarden, im Volksmunde „Kardele“ genannt. Dieſelben ſind heuer gut gerathen und werden pro mille mit.20 M. bis.80 M. bezahlt. Die meiſten Pflanzer können über 100 bis 200 und 300 Tauſend Stück verkaufen, was eine ſchöne Einnahme ausmacht. Be⸗ kanntlich finden die Weberkarden in der Tuchfabrikation ihre Verwendung. Im vorigen Jahre gab es nicht ein Stück, 5 alle Setzlinge dem kalten Winter 1890%1 zum Opfer elen. Oggersheim, 21. Aug, Bei dem Gewitter, welches heute Nacht über unſere Stadt ging, ſchlug der Zlitz um halb 12 Uhr in das hieſige Spital. Der Blitz zündete und in wenigen Minuten ſtand das ganze Gebäude in Brand. Zum Glück waren momentan keine Schwerkranke darin un⸗ tergebracht, ſo daß alle Inſaſſen ſich retten konnten. Ein an das Spital anſtoßendes Magazin der Spinnerei wurde gleichfalls von dem Feuer ergriffen und wurden ca. 200 Ballen Rohbaumwolle ein Opfer der Flammen— In Lambsheim entſtand ein Brand in der Wirthb'ſchen Scheuer, welches auch das Wohnhaus der Wittwe Dreſch, das Blos'ſche Haus und die Stephan'ſche Scheuer einäſcherte. „Speyer, 21. Aug. Der Erinnerungstag an die Schlacht von Sedan wird dahier am Sonntag, den 4 September in feſtlicher Weiſe gefeiert. Lambsheim, 22. Aug. Eine angenehme Ueberraſchung wurde den hieſigen Einwohnern zu theil, indem die hieſigen Metzgermeiſter am Samstag durch die Ortsſchelle bekannt machen ließen, daß ſie das Pfund Nindfleiſch 1. Qnalitt zu 40 Pfg. verkaufen. Kleine Mittteilnngen. Daß gfährige Töchterchen des Fabrikarbeiters Bernbard Berkel in Schifferſtadt zündete Jeuer an. Die Flamme ſchlug zurück und ent die Kleider des Mädchens, wodurch daſſelbe ſchwere Brand⸗ wunden am ganzen Körper erlitt, die unter den gräßlichſten Schmerzen nach einigen Stunden ſeinen Tod herbeiführten. — In Harthanſen hat ein Blitzſtrahl am Sonntag Abend das Anweſen des Landwirths Schütt in Brand geſetzt. Drei Scheunen ſind völlig und eine vierte theilweiſe abgebrannt. Heute Morgen noch ſind die Feuerwehren mit dem Abränmen beſchäftigt.— In Dahn haben ſämmtliche Metzger aber⸗ mals mit den Fleiſchpreiſen abgeſchlagen. Das Pfund Nind⸗ fleiſch, erſte Qualität, koſtet jetzt 48 Pf., Kalbfleiſch 48 Pf. Das Schweinefleiſch dagegen iſt aufgeſchlagen und koſtet 70 Pf. Auch die Mehlhändler und Bäcker find mit dem Preis für feinſtes Weißmebl von 20 Pf. auf 18 Pf. herunterge⸗ gangen.— In Zeſelberg an der Sickinger Höhe ereignete ſich ein Unglücksfall. Zur Zeit, als die meiſten Lente mit Erntearbeit auf dem Felde beſchäftigt waren, brach in dem Wohnhaus des Tagners Joſeph 190 Feuer aus und zer⸗ ſtörte deſſen Anweſen binnen kurzer Zeit vollſtändig. Leider konnte von den zwei Kindern Buggers ein 5jähr. Töchterchen das Freie nicht mehr gewinnen und wurde ſpäter als Leiche unter einem verkohlten Bett aufgefunden. port. Deim Bundestag in Köln erraugen die Mit⸗ glieder des Velociped⸗Elubs Maunheim wie gewohnt glänzende Erfolge. Es kamen zwei 2. 415 von den tüch⸗ tigen Fahrern Breitling und Herbel hierher. Nach ſoeben eingetroffener Nachricht errang geſtern Herr Oskar Breitling im internationalen Handicapfahren den 1. Preis und die Meiſterſchaft von Deutſchland über 10,000 Meter gegen die bedeutendſten Fahrer Verheyen, Rater, Opel. Gehrig⸗Frankfurt a. M. und Heymann⸗Berlin. Breitlins iſt ſomit Meiſterfahrer von Deutſchland und erhielt den geſtifteten Ehrenpreis des Fürſten zu Wied, Allgemeine Nadfahrer⸗Union. Auf dem am 31. Juli bis 4. Auguſt in Coburg ſtattgefundenen 7. Kongreß haßt und widerwärtig ſein muß. Wie könnteſt Du, die Du die Wahrheit ſelber biſt, wohl mit einem Menſchen leben, der Dich ſo ſchändlich betrogen und an hat, und ich kann Dich nicht zwingen, gegen Deinen Willen dei mir zu bleiben. Das Einzige, um das ich Dich noch bitte, iſt, daß Du meine Buße nicht noch härter machſt, indem Du Dich weigerſt, das Jahresgeld, welches ich Dir ausſetzen und einem Bevollmächtigten für Dich übermitteln werde, von mir anzu nehmen: das iſt die einzige Erinnerung an mein Daſein, ich Dir aufdrängen werde. Und nun lebe wohl. Ich kenne Deine Natur zu gut, um zu glauben, daß Du mir je ver⸗ den wirſt, aber denke immer daran, daß ich, trotz Allem, Dich ſehr geliebt habe S..“ Der Brief entſank meinen kraftloſen Händen und flakterte zu Boden. Ich ſaß ohne mich zu rühren, von einer Axt dumpfer Betäubung befangen, mir war, als habe ich die Kraft zu denken, zu empfinden verloren— als ſei ich nicht ich ſelbſt, ſondern läſe die Geſchichte einer Anderen, die gar nichts mit mir zu thun hatte. Mir war zu Muthe wie Jemand, der vom Schlummer erwacht und ſich nicht darauf beſinnen kann, was geſchehen, ehe er ſich zur Ruhe niederlegte; etwas hatte ſich ereignet— was war es doch? Ich erhob mich und fing an langſam im Zimmer auf und nieder zu gehen. Als ich am Spiegel vorbeikam und zufällig einen Blick hinein⸗ warf, erſchrack ich faſt, wie bleich und elend ich ausſah. War es denn möglich, daß mein Mann von mir ge⸗ gangen, daß er niemals zu mir zurückkehren würde, daß ich hinfort mein Leben ohne ihn verbringen ſollte? Sonderbar genug, es war in jenem Augenblick nicht die Gewißheit, daß er mich hintergangen, ſondern die Thatſache, daß er mich in Folge deſſen verlaſſen hatte, die mich ſo tief erſchütterte. Weshalb mußte er denn gehen? Weshalb war er ſo ſicher, daß ich ihm nie vergeben würde? War ich wirklich ſo hart⸗ herzig, ſo erbarmungslos, ſo ganz ohne Liebe zu ihm? Hatte er meinen Charakter ſo erkannt? Vielleicht gatte er Recht— vielleicht hatte er mich richtig beurtheilt. Wäre er geblieben, um ſeine Sache mündlich zu führen, ſo würde ich ſicherlich ſehr ſcharf und bitter gegen ihn geweſen ſein und unerbittlich auf meinem Entſchluß, ihn zu verlaſſen, beharrt haben. Sortſetzung folgt.) 4. Sette. SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 23. Auguſt. ex Allgemeinen Nadfahrer⸗Unſon(interngtſonale Vereinigung mit über 8000 Mitglieder) wurde als Feſtort für den 1893 abzuhaltenden 8. Kongreß Karlsruhe gewählt. Die aaſt⸗ jreundlichen Bewohner von Karlsruhe werden ſicher den Tauſenden von Radlern, die aus allen Gauen des deutſchen Vaterlandes und dem Auslande bei dieſer Gelegenheit zu⸗ zammenkommen, die beſte Aufnahme bereiten. Radfahr⸗Sport. In Köln wurden am Sonntag anläß⸗ läßlich des IX. Deutſchen Bundesfeſtes wichtige Rennen gefahren. Wir geben die Reſultate nach einem Telegramm der„Frkf. Ztg.“: I. Internationales Hochradfahren, Strecke 1600 Meter. 1. Aug. Lehr⸗Frankfurt, 2. R. Mengler⸗Han⸗ nover, 3. Otto Beyſchlag⸗Frankfurt.— II. Internationales Niederradfahren, 1600 Meter. 1. Max Gehrig⸗Frankfurt, 2. Tobias Herbel⸗Mannheim, 3. A. Verheyen⸗Frankfurt. — III. Meiſterſchaftsfahren von Deutſchland auf Hochrad über 1000 Meter. 1. Aug. Lehr⸗Frankfurt, 2. Otto Brambor⸗ Berlin, 3. Max Ehinger⸗Wien.— IV. Internationales Drei⸗ radfahren, 3000 Meter. 1. W. Tiſchbein⸗Halle, 2. Otto Stumpf⸗Berlin, 3. A. Underborg⸗Hamburg.— V. Nieder⸗ radfahren für Bundesmitglieder, welche zu den diesjährigen Niederradmeiſterſchaften ſich nicht gemeldet haben, 2000 Meter. 1. Otto Beyſchlag⸗Frankfurt, 2. Underborg⸗Hamburg, 8. G. Schwarz⸗Wiesbaden.— VI. Meiſterſchaftsfahren von Deutſch⸗ land auf Niederrad, über 1000 Meter. 1. Jean Schaaf⸗ Köln, 2. O. Breitling⸗Mannheim, 3. Max Gehrig⸗Frank⸗ furt.— VII. Meiſterſchaftsfahren von Deutſchland auf Hoch⸗ rad, 10,000 Meter. 1. Aug. Lehr⸗Frankfurt, 2. Otto Bram⸗ bor⸗Berlin, 3. Otto Beyſchlag⸗Frankfurt. VIII. Meiſter⸗ ſchaftsfahren von Deutſchland auf Dreirad, über 5000 Meter. 1. Willy Tiſchbein⸗Halle, 2. Otto⸗Stumpf⸗Berlin, 3. Paul Nagel⸗Dresden. 18 Fuür den Berlin⸗Wien haben bis jetzt im Ganzen 154 deutſche Offiziere ihre Theilnahme angekündigt. TKagesneuigkeiten. —Frankfurt, 28. 97 Ein Einwohner von Fechen⸗ heim trank am Samſtag Aepfelwein, in den er Eis gemiſcht hatte. Sofort nach dem Genuß dieſes eiskalten Getränkes bekam er heftiges Zittern und gedachte ſich nun durch ein Bad im Main zu curiren. Zweifellos machte er ſo die Sache nur noch ſchlimmer, er erkrankte unter heftigen kolikartigen Er⸗ ſcheinungen und mußte in das Spital nach Hanau verbracht werden, wo er ſtarb.— Ein trauriger Fall zur Warnung vor dem Genuſſe kalter Getränke bei der Hitze! — Kaſſel, 22. Aug. In Sontra wurden heute Nacht 140 Gebäude, faſt die Hälfte des Städtchens, eingeäſchert. — Regensburg, 22. Aug. Die Hirſchſtetterſche Brauerei iſt beute früh mit acht daran grenzenden Häuſern durch eine Feuersbrunſt in Aſche gelegt worden. — Kahla(.⸗Altenburg), 29. Aug. Eine heute früh hier ausgebrochene Feuersbrunſt zerſtörte das Hotel zum Ehwen, die Mohren⸗Apotheke und vier Wohnhäuſer nebſt intergebäuden in der Nähe des Rathauſes. Einige andere ebäude wurden beſchädigt. Das Rathaus ſelbſt iſt er⸗ 9055 Gegen 9 Uhr vormittags war das Feuer ge — Lamburg, 22. Aug. Bei Blankenſee iſt geſtern ein Segelboot mit fünf Perſonen gekentert; zwei Perſonen ſind ertrunken. — Trieſt, 22. Ang. Der Mattino meldet unter Vor⸗ behalt, unter den am Karſt manövrirenden Truppen ſeien in den letzten Tagen an 200 Fälle von Sonnenſtich vorge⸗ kommen. Geſtern ſeien 6, vorseſtern 5 Soldaten geſtorben. — Arlon, 20. Aug. Ein Orkan zerſtörte in der letzten Nacht die Gebäulichkeiten, Maſchinen und Trinkhallen der luxemburgiſchen Landwirthſchaftlichen Ausſtellung. — Paris, 21. Aug. Geſtern entgleiſte bei Le Bourget ein Güterzug. Der Lokomotivführer und der Heizer wurden getödtet, der Zugführer wurde verwundet. — Callao, 21. Aug. Hier ſind 32 Häuſer niederge⸗ brannt. Der Schaden wird auf 400,000 Dollars geſchätzt. Neneſtes und Telegramme. »Berlin, 22. Aug. Der frühere Geſandte beim Vatican, Herr v. Schlözer, hat ſich heute zum Beſuch des Fürſten Bismarck nach Varzin begeben.— Wie die„Nordd. Allg. Ztg.“ vernimmt, iſt Seitens der Unter⸗ richtsverwaltung angeregt worden, in den nächſtjährigen Etat eine größere Summe zur Aufbeſſerung der Lage der Volksſchullehrer einzuſtellen.— Der„Poſt“ zufolge wird dem Bundesrath bei Beginn ſeiner Sitzungen der Ent⸗ wurf von Ausnahmebeſtimmungen, betreffend die Sonn⸗ tagsruhe der Arbeiter in gewerblichen Anlagen zugehen. — In Marinekreiſen ſieht man mit geſpanntem Intereſſe den großen Flottenmanövern entgegen, die in der nächſten Woche beginnen ſollen. Die Manöver finden in einem erheblich größern Umfange ſtatt, als im vorigen Jahre. Küſtenvertheidigungsübungen ſollen eine große Hauptrolle ſpielen. Die Kieler Hafenforts werden in Kriegsbereitſchaft geſetzt. Auch ſollen ſehr umfaſſende Sprengübungen mit ſcharfen Minen vorgenommen werden. Bei Friedrichsort iſt man mit Minenlegen beſchäftigt. Bremen, 22. Aug, Wie die„Weſerzeitung“ erfährt, ſteht die Einrichtung einer neuen Dampferlinie zwiſchen Bremen, Trieſt, Fiume bevor. Der erſte Dampfer geht im September ab.(Irkf. Ztg.) Hamburg, 22. Aug. Choleraähnliche Er⸗ krankungsfälle erreichten in den letzten Tagen einen bedeutenden Umfang. Geſtern kamen 27 Fälle, einige mit ſchnellem tödtlichem Ausgange, vor. Heute Vormittag wur⸗ den mehrere neue Erkrankungen gemeldet. Die Sanitäts⸗ Colonnen bei den Krankenwagen ſind verſtärkt, damit die Erkrankten ſofort in das Krankenhaus gebracht werden können. Ein aſiatiſcher Cholerafall iſt bisher nicht vorge⸗ kommen. Köln, 22. Aug. Die„Köln. Ztg.“ ſchreibt: „Immerhin wird die volksthümliche Forderung der z wei⸗ jährigen Dienſtzeit ſchwerlich von der Tages⸗ ordnung verſchwinden; ſie ſaugt ihre Kraft daraus, daß zahlreiche deutſche Männer ſich während ihrer Dienſtzeit die Anſicht bilden, daß zwei Dienſtjahre genügen. Bisher iſt es freilich nicht gelungen, dieſen zugkräftigen Gedanken in ſeiner Ausführung von ftnanziellen Forderungen zu trennen, die auf denjenigen, der ſich in ſie vertieft, denn doch wieder eine abkühlende, ja, abſchreckende Wirkung ausüben. Mit dieſem Doppelgeſicht wird die Frage wohl noch lange über die Bühne ſchreiten. »Bayreuth, 22. Aug. Von Mittwoch bis Sonn⸗ tag haben mit dem letzten Cyklus Tannhäuſer, Meiſter⸗ ſinger, Triſtan, Parſifal die diesjährigen Feſtſpiele unter muſikaliſcher Direktion von Mottl, Richter, Levi und unter Regieführung von Fuchs einen überaus glän⸗ zenden künſtleriſchen Abſchluß gefunden. Die Auf⸗ führungen waren von unvergleichlicher Vollendung. Un⸗ begrenzt war der Enthuſtasmus des Publikums, der ungeheuer. Alle Vorſtellungen waren ausver⸗ kauft. Bern, 22. Aug. Friedenskongreß. Bei der Konſtituirung des Bureaus wurde der Schweizer Ruchonnet Präſident, Umitta Generalſekretär, außerdem erhält jedes im Kongreß vertretene Land einen Ehren⸗ vicepräſidenten, Deutſchland Richter⸗Pforzheim; Oeſterreich, Frankreich, Schweiz ſind durch Damen ver⸗ treten, Oeſterreich durch Baronin Suttner, Frankreich durch das mit der Ehrenlegion geſchmückte Fräulein Touſſaint, die Schweiz durch Frau Goegg. Der erſte Punkt der Tagesordnung iſt der belgiſche Vorſchlag be⸗ treffend die Organiſation zukünftiger Kongreſſe.(Frkf..) * Wien, 22. Aug. Der Handels⸗ und Zoll⸗ vertrag zwiſchen Deutſchland und Serbien nebſt Muſter⸗ und Markenſchutzabkommen iſt unterzeichnet worden. Die Verträge ſollen am 1. Januar 1893 in Kraft treten. *Wien, 22. Aug. Graf Taaffe wird nur den Vorſitz im Cabinet behalten, die Leitung der inneren Politik aber anderen Händen übergeben. * Paris, 22. Aug. Faſt alle Blätter äußern ſich beifällig über die von dem Unterrichtsminiſter verfügte Einſtellung des Unterrichts der ruſſiſchen Sprache in den Lehrplan der Lyceen. »Brüſſel, 22. Aug. Neue Cholerafälle ſind im Antwerpener Hafen vorgekommen. Manunheimer Handelsblatt. XMannheimer Effektenbörſe vom 22. Auguſt. An der heutigen Börſe notirten: Brauerei Sonne Weltz 116.50 bez. onſtiges unverändert. Conrsblatt der Maunheimer Börſe vom 22. Aug. Obligationen. 4 Bad. Obdlig.— 5 108 95 63½ Rhein. Hup⸗Pfandbriefe 95 80 bz 1 4„ 7 106.— PfaR Hyp.⸗Pidb. S. 43 46 100 50 0z 4„ 2 fl. 101.90;04 1 5„ 47—49 190 50 bz T. 100 Sooſe 187 50 bz4 5 5„ 55 100.70 bz 3 Aeichbanleihe 88. P3ʃ½ Rannheimer Obl. 1888 96·˙50 bß 3½ 0 191.— 5z4*„ 1885 101 75 bz 4 79 107.— bzſa—„ 1890 102 70 G 8 Preuß Conſos 88.— P4 Serbbulg 101.60 5; 3½„ 5 101.— 064 Freiburg i. B. Obl. 102. 40 b5 4 107.— biſsis„ 2—..— 8 Reſchsanleſhe Serips—.— 614¼ gubwigshafen Mk. 108.— bz 4 Preuß Conſols—.— 64ʃ4 15 5 102.— 8 4 Baher. Qbligationen Mt 10%— 64½ Wagh. Zu erfabrik 100.— P 4 Pfälz Ludwigsbahn k. 108.5 85 Oggersheimer Spinnerei 98 50 P 4„ Ludwigsbahn fl. 102.25 3/5 Berein Chem Fabriken 101.25 f 4„ Marbahn 103.50 G5 Weſteregeln Alkal werke 101.40 P 4„ Norbbahn 108.50 64½ O. Pr.-O. d. Spey. 55 101.50 6 3½„ Priorit. 97.50 604½ Zellſtofffabrik Waldho 101.50 bz Actien. Badiſche Bank 117.— bz Hrauerei Schwarz 100.— Kheinſſche reditbank 119.— 6Si' ner Brauerei⸗, Spiritus⸗— KRhein. Hyp.-B. 70 Ct. E 181.43 6] und Preßh fefabrek 190— Pfälz. Hyp.-Bauk 124— bz Werger'ſche Broner; i 73.— bz vfätziſche Bank 115 20 6 Badiſche Brauerei 58.— 55 Maunheimer Volksbank 136.— 8Ganter, Brauerei Freibu⸗g loe 59 bz Deutſche Unlonb ank 78 10 PJB ouerei z. Sonne Weltz 1186 50 bz Gewerbebant Speher 500 off112.— 6] Maunh Dampfſch eppſchiff. 118 50 Sandaner Boltsbank 600 E118.75 6 Cöln Rbein-u. Seeſch ſi ahrt—.— 8 Pfälziſche Lu wigsbahn 224— 6f Lad, Schifffabrt⸗Aſſeen anz 750.— 8 Maxbabn 248 50 bzBad Rück⸗ u M etverſich. 400— 8 Norbbahn 11850 GMan heime Verſich rung 500— P He derberg-Speyerer Bohn 40— bz Mannheimer Rückverſich. 390.— F Stamm⸗Akt. Ber ch Fabr 89 50 bz Füctt. Trausportverſich. 760.— Vorzugs⸗Alt 146.— 5Oberrhein. Ve.ſ⸗Geſellſchaft—.— Jadiſeſe Antlin⸗ u Soda 277.— 6Oagersbeimee Spennerei 30.— P Weſleregeln A kaliwerke 9— 6Ettlinger Spiu nerei 100.— P Ekem Fabrit Gold uberg 97.— 6] Manndeimer Lagerhaus 80.50 P Hofmanſ u. Schötenſack 41.— P] Nannh Zum u. Asbfbrk. 77.— P VBeren D. Oelfobrifen 88.— 6 Karlsruher Maſ dinenbau 140.— 5f znag äus er 56.— 6Huttenge me Spinnerci 51.— bz Maönnbeimer Zuckerraffin 110.— 6] Karlsr. Nähmf Caid n. Ren.— Mannbeimer Aktlenbrauereſ 140.— PSpey. Dampfziegelei in Lig.] 98.—- P Eichbaum-Brauerei 108.—]Vexein peyeter Ziegelwerkeſ—— Ludlvigs bafener Braue ei 200.— P Pfät Pießh u pritfabe. 158.— bz Schweßinger Jrauere 22.— G Portl-Jementwk. Heiderberg130— 8 Brauerci 3. Storch 101.50 8 Zellſtafffavrit Waldhef 148.— P Heſdelberger Aktiendrauerel 150.— P] Emaillirwerke Mafkammer—.— Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom 22 Aug. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 72 Ochſen I. Qua⸗ lität 128, II. Qualität M. 124. 764 Schmalvieh I. 110, II. 80. 15 Farren I. 90, II. 80. 140 Kälber 1. 12% II 100. 149 Schweine L. 132, II. 128. 58 Milchkühe per Stück 459—150—, 7 Luzus- und Arbei spferve——— — Ferkel M.—. 8 Schafe 20—25 M.— Lämmer— M. Ziege per Stäg M.— Zuſammen 1218 Stück. 8 Terdenz: Weichend bei Auftriebe. Ge⸗ ſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2031 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 29. Aug. Weizen per November 16.80, per Mai 98 17.40, März 93 17.15; Nagsen per Nov. 14.65, März 14.85; Hafer per November 14.20, März 93 14.35; Mais per Nov. 12.10, März 18938 12.10 M. Tendenz: flau. Die rückgängige Tendenz machte heute weitere Fortſchritte und wurde Weizen und Roggen lebhaft umgeſetzt. Hafer und Mais ebenfalls flau. Maunnheim, 22. Aug.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neuen 18.25—18.50 Hafer, württ. Alp 15.——15.25 „ norddeutſcher—.———.—„ nosddeutſcher————. „ ruſſ. Azima 19.——19.25„ ruſſiſcher—.—.— „ Saxonska 19.25—19.50 Mais amerik. Mixed 13.——.—.— Girka 19.———.—„ Donau 13.——.— 5 Taganrog 19.———.—]„ La Plata—.——.— „ amerik. Winter 18.50—18.75 Kohlreps, deutſcher 25.——.—.— 7 Spring 18.50——.— 15 ungar. 25.——25.50 „ Lalifornier 20.—[Wicken——.— „ Northern I. 18.75—19.—Kleeſamen deutſch.—.—— „ La Plata 18.25——.— 5„—.—.— „ rumäniſcher 18.——18.50„ Luzerne—.— Kernen 18.75——.—„ Provene.—.——.— Roggen, pfälz., alter 15.——15.25„Eſparſette————.— „ rumäniſcher 16.50—16.75 Leinöl mit Faß 45.———.— Gerſte, hierländ. 16.75—17.— Rüböl„„ 58.——.— „ Pfälzer 17.——17.50 Petroleum Faß fr. „ ungariſche———.—] mit 20%% Tara 19.75—.— rumäniſche 13.——14.—50er Rohſprit, Inl. 106.——.— Hafer, badiſcher 14.25.—14.50 70er do. unverſteuert 22.——.— teuneht 8 0 1 2 9 4 Weirenene 58.— 30.— 28.— 77.— 25.50 22.— Roggenmehl Nr. O0 29.— 1) 25.— Weizen und Roggen niedriger. Gerſte und Hafer un⸗ verändert. F n Mittagsbörſe vom 22 Auguſt. Die neue Woche begann wiederum mit einer ſehr feſten Börſe, doch hatte ſich das Intereſſe von den in der vorigen bevorzugten Schweizer und italieniſchen Eiſenbahnactien nach anderen Richtungen gewandt. Im Vordergrunde ſtanden Türkiſche Werthe. Der allgemeinen Tendenz kam die Nähe des Ultimo und der flüſſige Geldſtand zu Statten. So be⸗ ruhigt ferner die Börſe wegen der politiſchen Lage auch ſein mag, die unſerem Kaiſer zugeſchriebene Aeußerung, daß er wegen der eminent friedlichen Ausſicht auf eine Heeres⸗ reform reſp. Vermehrung verzichten könne, ſodann Infor⸗ mationen, die den ruſſiſch⸗deutſchen Handelsvertrags⸗Unter⸗ handlungen ein baldiges und günſtiges Ende in Aus ſicht ſtellen, endlich weitere, wenn auch mäßige Hinaufſetzungen der Eiſenpreiſe, kurzum die Börſe hatte die Auswahl unter den nach oben wirkenden Anregungen.— Der Verlauf des Geſchäfts war ein durchweg günſtiger. Von Montanwerthen ſtiegen Bochumer, Harpener und Laura je 1 pet. Schließ⸗ lich gewannen von diverſen Induſtrieactien Lloyd etwa 1½ pEt. und waren einzelne Brauereiactien etwas feſter, — Privatdiskonto 1¾½—1/ pEt. Fraukfurter Effecten⸗Societät v. 22. Aug., Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 268¼, Diskonto⸗Kommandit 195.f65, Berliner Handelsgeſellſchaft 148, Darmſtädter Bank 139.50, Deutſche Bank 165.80, Dresdener Bank 148.40, Effekten⸗ bank 114.70, Banque Ottomane 115.05. Oeſterr.⸗Ung. Staats⸗ bahn 258 ¼, Lombarden 90¼½, Cſakathurn Agram 62/ Mittelmeer 104.70, Meridional⸗Aktien 181.20, Heidelberg⸗ Speyer 39.10, Marienburger 62.50, Zproz. Portugieſen 22.70, 4½proz. do. 31.20, 4½proz. do. Tabak 69.90, Türken 8 29.30, Siemens Glaſtabr. 156.70, Nordd Lloyd 114.90, La Veloce 78.50, Alpine 58, Bochumer 188.50, Dortmund 68, Gelſenkirchen 140.80, Harpener 148.60, Hibernia 123.10, Laura 119.50, 1860er Looſe 125.80, Türkenlooſe 29, Gott⸗ hard⸗Aktien 153.50, Schweizer Central 139.20, Schweizer Nordoſt 112.20, Union 73.30, Jura⸗Simplon St.⸗Act. 48.80, 5proc. Italiener 92.50. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 28. Aug. New⸗Hork Tbicags Monat 5 Weizen Mais Schmalz] Caſſee Weizen Mais Schmalz Februat——————— März——— 14——————— April—.———— Juni————.——.———— Juli——————— Auguſt 81— 644—.——.————— September—— 595/.90 18.55 75 62⁰.50 Oktober 885/4 5814.85—.——————.— November————.——.—————.— Dezember 8576 57½ỹʒ4%ʃ—.— 18.80 78n 5157ͤ—.— Mai 905%8———.— 18.10—————— März———̃ s Januar———.———.—.———.— Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 22. Auguſt. Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Sadung Ctr. Ha fenmeiſtereil. Kasbacß Goethe Abin Stückgzüter— Nertz Arndf ſolerdan 85— Daußr Willem 1 2 5— Hafenmeiſterei III Stammel Inbuſtrie 6 rort Stückgitter 1500 Namsbytt Amſterdam 2 erdam 5 87 Müßig Martin eil hronn 1 7⁰⁰ Frauk Mannheim 27 ochfeld Kohlen 10750 Silles Mannheim 7 10600 Sauer Manaheim geſlert 2 1800 New⸗Dork, 21. Auguſt.(Drahtbericht der Compagule générale fransatlantique), Schnelldampfer„Ja Brekagne, 555 18. Auguſt ab Hapre, iſt heute Morgen 5 Uhr hier ange⸗ ommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach a Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein Konſtanz, 20 Aug..88 m—%8 J Singen, 22. Ang..88 m— 96 Hüningen, 22 Aug. 240 m— 0 09.] Kaub, 22. Aug.98 m—.07 Kehl, 22 Aug. 286 m—.07 Lauterburg, 23 Aug. 8 87 m· e7 Köln, 22. Aug..04 m—.08 Maxau, 25 Aug.04 m— 0 08 Nuhrort, 22. 7 7 1.41 W—%08 Germersheim, 22. Ang..82 m—.10 Neda r Mannheim, 43 Aug 78 m— 904. Maunheim, 28 Aug 8 75 m—.00 Mainz, 22 Aug 187 m 07 Heilbronn, 23 Aug. 0 40—.0 Nheinwaſſerwärme am 22. Auguſt 19˙ R. „Aähmaſchinen Pfa 7nur allein zu haben bei Hartin Decker 45 4 Se ee NS eEint unterholtendr Reiſtlekturr g 98 iſt ſicherlich ein N ſpannender Roman. Wir empfehlen als ſolche folgende Bände der Roman⸗Sibliothek N des General⸗Anzeigers. Das Vermüchtuiß des Trödlers von Stelzner. Die Zigeunerin von VBaronin Prochazka⸗ von Arnefeldt. Ein Vorurtheil von D. v. Spättgen von G. Höcker. Schwarzes Blut von G. M. Fenn und von H. Villinger. Der verſchollene Erbe von L. Frochazka. 3333 FJieder Band fein gebunden à M. 1,30. —4 nach Auswärts franed Mk..50. br. H. Haas'sche Buchdruokerei (Expedition des General⸗Anzeigers) 8 8 8 N 3 Drrrrrr — Senesal-Angeigerz lilk Bekanntmachnng. Das Baden in öffent⸗ lichen Gewäſſern betr. (280) No. 89,497. Faſt kein Tag vergeht, ohne daß bes dieſſeitiger Stelle An⸗ zeigen über die ſchwerſten Unglücksfälle durch Ertrin⸗ ken junger Leute zur Anzeige kommen, obgleich wir durch Verwarnungen manch⸗ facher Art, Veröffentlichung der bezüglichen geſetzlichen Beſtimmungen und gegebenen Falls durch empfindliche Be⸗ ſtrafung bei Uebertretung der⸗ ſelben derartigen bedauerlichen Vorkommniſſen vorzubeugen ſuchten. 45587 Dem gegenüber nehmen wir Veranlaſſung, Eltern, Vor⸗ mündern, Lehrherren u. ſ. w. die ſtrengſte Ueberwachung der ihnen angehörigen oder anvertrauten jngendlichen Perſonen dringend an's Herz zu legen, wie wir anderſeits im Hinblick auf§ 75.⸗St.⸗ .⸗B. und die ortspolizei⸗ liche Vorſchrift vom 1. Juni 1874, wornach das Baden nur in den im Rhein und Neckar beſindlichen Bad⸗ und Schwimm⸗Anſtalten geſtattet iſt, etwa zur Anzeige kom⸗ mende Uebertretungen auf das Strengſte beſtrafen werden. Mannheim, 22. Aug. 1892. Bezirksamt. r. Schmid. Sekanntmachung. Es werden ununterbrochen Fälle unberechtigten Fiſchens in den die hieſige Stadt umgebenden fließenden Gewäſſern zur Anzeige gebracht. Da die hierwegen er⸗ 1 Beſtrafung für die hiebei Bekroffenen meiſt eine ſehr em⸗ findliche iſt, bringen wir nach⸗ ſtehend die einſchlägigen Geſetzes⸗ beſtimmungen zur Darnachachtung in Erinnerung: 41408 8 370 Ziff. 4 des.⸗St.⸗ . Mit Geldſtrafe bis zu einhundertfünfzig Mark oder mit Haft wird beſtraft: fiſchtoder ebſt. Art. 10. Abſ. 1 u. 2 des Fiſchereigeſetzes vom 8. III. 70. Niemand darf Fiſche ſaugen, ohne mit einer, ſeine Berechtigung und deren Um⸗ ſang beurkundenden Fiſcher⸗ karte verſehen zu ſein. Aus⸗ nahmen für beſtimmte Ge⸗ wäſſer kann das Handels⸗ miniſterium nach Vernehm⸗ ung des Bezirksraths ge⸗ ſtatten. Der Inhaber einer iſcherkarte muß dieſelbe ei der Ausübung der Fiſcherei ſtets mit ſich führen und auf Verlangen des Auf⸗ ſichtsperſonals vorweiſen. 8 296 des.⸗St.⸗Geſ.⸗B. Wer zur Nachtzeit, bei Fackel⸗ licht oder unter Anwendung ſchäd⸗ licher oder lodirender Stoffe unberechtigt ſiſch oder krebſt, wird mit Geldſtrafe bis zu 600 M. oder 1 t ant bis zu 6 Monaten raft. 8361 Ziff. 9 d..⸗St.⸗G.⸗B. Mit Haft wird beſtraft: „Wer Kinder oder andere unter ſeiner Gewalt ſtehende Perſonen, welche ſeiner Aufſicht untergeben nd und 1 ſeiner Hausgenoſſen⸗ chaft 900 ren, von der Begehung von Diebſtählen, ſowie von der dese ſtrafbarer der zum Schutze der Fiſch⸗ erei a unterläßt. In ee 58 e i gen bei, daß gem Vorſchriften der Art. 14 1 des Fiſchereigeſetzes in Verbin⸗ dung mit§ 40 des.⸗St.⸗G.B. neben der Strafe auf Einziehung der verbotwidrig gefangenen und en Fiſche und der bei der Ausübung der Fiſcherei ver⸗ den 3 wendeten unerlaubten Fangge⸗ räthe zu erkennen iſt, ohne Unter⸗ ſchied, ob die ören dem Verurtheilten ge⸗ ren oder nicht. Mannheim, den 16. Juni 1892. 2 Bezirksamt. r. Schmid. gekauntmachung. Nr. 27856. Wir bringen hier⸗ mit zur Kenntniß der betheiligten teigerer, daß die unterm 8. Augüſt ds. Is. in öffentlicher Verſteigerung vorgenommene Ver⸗ pachtung ſtädtiſcher Aecker, in heutiger Stadtrathsſitzung ge⸗ migt wurde. 45551 annheim, 18. Auguſt 1892. Stadtrath: Beck. iſche oder Fang⸗.4 Sekauntmachung. Nr. 12919. Die Ehefrau des Bäckers Guſtav Schwager, Karoline geb. Walter, in Mann⸗ heim hat gegen ihren mann bei diesſeitigem Landge⸗ richte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. „Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Dienſtag, 8. November 1892, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. 45606 Mannheim, den 20. Auguſt 1892. Gerichtsſchreiberei Großh. Landpgerichts. Dr. Wetzlar. Peffenkliche Zufellung. Nr. 38814. Der Milchhändler Friedrich Röſch in Mannheim, vertr. durch Rechtsanwalt Baſſer⸗ mann hier, klagt gegen den Milch⸗ kutſcher Heinrich Ortlieb in Mannheim Q 3, z. Zt. an unbe⸗ kannten Orten abweſend, mit dem Antrage auf vorläufig vollſtreck⸗ bare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 150 Mark nebſt 5% Zins vom 1. Juli 1892 an, herrübrend aus ntſchädigung wegen Vergehen und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsſtreites vor das Gr. Amtsgericht U zu Mann⸗ eim zu dem auf onnerſtag, 6. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr beſtimmten Termine. um Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannbeim, 22. 20f 1892. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. mts gerichts. Stalf. 45605 Heffentliche Inſtellung. Nr. 41973. Die Firma J. Bens⸗ heimer in Mannheim, O 8 Nr. 6/7, vertr. durch Rechtsanwalt Dr. Hachenburg hierſelbſt, klagt gegen den Kaufmann u. Wurſtfabrikanten 5 Faigle, früher in Mannheim, Zt. an unbekannten Orten ab⸗ weſend, mit dem Antrage auf vorläufig vollſtreckbare Verur⸗ theilung des Beklagten zur Zah⸗ lung von 100 Mark nebſt 5% Zinſen vom Klagezuſtellungs⸗ tage, herrührend aus Miethe und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreites vor das Gr. Amts⸗ gericht UI. zu Mannheim zu dem auf: 45594 Donnerſtag, 27. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr beſtimmten Termine. Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 22. Auguſt 1892. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. mtsgerichts. Stalf. Konkursverfahren. No. 42,368. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen der Schloſſers Wilhelm Hänsler von hier, z. Zt. an unbekannten Orten abweſend, wurde mit Be⸗ ſchluß Gr. Amtsgerichts II hier vom Heutigen an Stelle des Herrn Rechtsanwalts Dr. n Ner Rechtsanwalt Dr. Wittmer ier als ee 580 nannt. erichtſchrel 22. Auguſt 1892. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Stalf. Kenkursverfahren. Nr. 42129. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Kaufmanns Georg Michael Daub hier iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forder⸗ ungen Termin auf 560 Mittzwoch, 21. September 1892, Vormittags 9½ Uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte II hierſelbſt anberaumt. Mannheim, 19. Auguſt 1892. talf, Gerichtsſchreiber des Großherzogl. Amtsgerichts. Gr. Hof⸗ u. Nationaltheater Maunheim. Wer für Arbeiten oder Liefer⸗ ungen aus dem Theater⸗Betriebs⸗ ahr 1891½ an die Hoftheater⸗ ntendanz noch irgend eine For⸗ Derung zu machen hat, wolle ſeine Rechnung unter Beiſchluß des betr. Beſtellzettels Donnerſtaß, den 25. l. Mts. an die Hoftheater⸗Hauptkaſſe ein⸗ reichen. 45569 annheim, 22. Auguſt 1892. Hoftheater⸗Intendanz von Stengel. Ehe⸗ Heffeutliche Perſteigerung. Donnerſtag, 25. Auguſt d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. 4, 5 dahier: 45591 2 Droſchken, 8 Pferde 2 Pferd⸗ geſchirre, 1 Clavier, 1 Kanapee mit 6 Seſſel, 2 Glaskäſten, 1 Conſol, 1 Standuhr, 1 Kanapee. 1 Secretär, 1 Kommode, 1 Tiſch, 1 Kleiderſchrank, 4 Ladengeſtelle, 2 Theken, 3 Waagen, 1 Oelkaſten, 1 Geſtell mit 4 Fäßchen, Cigarren. und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim, 22. Auguſt 1892. Burgard, Gerichtsvollzieher. Heffenkliche Nerſteigerung. Im Vollſtreckungswege werde ich am 45572 Donnerſtag, 25. Auguſt, Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal 4, 5 dahier 1 Oelgemälde, 1 Pianino, 1 Kaſſenſchrank, 1 Chiffonnier, 1 Kanapee, 1 Kommode, 1 Tiſch und 1 Nachttiſchchen gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 22. Auguſt 1892. Göbel, Gerichtsvollzieher, B 4, 5. Heſfeutliche Zerſteigerung. Mittwoch, 24. Auguſt 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pandlokake Q 4, 5 im Vollſtreckungswege 45595 1 Eisſchrank, 1 aufgeröſtetes Bett, 6 Leintücher 4 Bettüber⸗ würfe, 1 Feuteuil, 1 Paar Vor⸗ hänge, 6 Blumenvaſen,[Kommode, 1 großer Spiegel, 1 runder Tiſch, 1 Waſchkommode mit Marmor⸗ platte u. Spiegel, 1 Bodenteppich, 3 Rohrſtühle, 5 Bilder(Kupfer⸗ und Stahlſtiche) 2 Fruchtſchalen, 1 Badewanne und noch Verſchiedenes ſowie 7000 beſſere Cigarren gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Auguſt 1892. 16 örk, Gerichtsvollzieher C 1, 12. Cireus A. KREMBSER. Heute Dienſtag Abends 8 Uhr: Zum 1. Male: Abentener eines Farmers an der Jupfanerhernze oder: Der treue Negerſklave. 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Hoheit des Groß⸗ herzogs Friedrich wurde ſeitens der Beamten der Beſchluß gefaßt, diefe Feſtlichkeit, die in den Intereſſentenkreiſen großen Beifall gefunden, alljährlich in ähnlicher Weiſe zu begehen. Nachdem nun dieſer Feſttag wieder herannaht, erlaubt ſich das unterzeichnete proviſ. Comits die Herrn Beamten aller atego⸗ rien zum Zwecke der Wahl eines leitenden Comités, der Beſtim⸗ mung des Feſtlocals, Entgegennahme von Wünſchen ꝛc. auf ittwoch, 24. Auguſt, Abends 8 Uhr in das Nebenlocal des„Durlacher Hof“ ganz ergebenſt einzuladen. Mannheim, 21. Auguſt 1892. 45585 Das provis. vorjähr. Comité. Simngvberein. Unſere diesjährige General-Versammlung indet Samſtag, den 27. Auguſt ds. Js., Abends S uhr im Vereinslokale T 1, 1 ſtatt, wozu wir unſere verehrlichen Mit⸗ glieder höflichſt einladen. 44888 Tages⸗Ordnung: Rechnungsablage. Statutenabänderung. Waohl des Borſtandes. Wahl der verſchiedenen Commiſſtonen. Mir bitten um zahlreiche Betheiligung. Der Vorſtand. Gesellschaft„Juvenia“. 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Unſer Kreisthierarzt war ganz erſtaunt über einen ſo milden Verlauf und mein Hof wurde deshalb während der Ortsſperre freigegeben behufs Abfuhr ver⸗ kaufter Schweine. 03 Nieder⸗Inſar bei Schönfließ, 13. Auguſt 1892. A. Mann, Gutsbeſitzer. Nuhr-Fettschrof Ia. ſtückreiche Qualität, direkt aus dem geſiebte Nuß⸗ und Anthracit⸗Kohlen für Hausbrand, empfiehlt beſtens 41147 17.8 Nhe 7, 8. Telephon Nr. 438. werden wegen des§ 38(letzter Abſatz) der Bankver⸗ foſſung dringend gebeten, dies baldgefl. nachzuholen. Die Geueralagentur: Rabus& Stoll, L 2, 14. 455⁴7 OOOOOOOOOOOOOOOOOO Geſchäftseröffnung und Empfehlung. Meinen Bekannten, einer werthen Nachbarſchaft u. tit. blikum die ergebene Mittheilung, daß ich hier Literg 0 FaJ 1 eine 5 Buchbinderei, GHeſchäftsbücher⸗, Papier⸗ u. Schreibwaaren⸗ 8 handlung eröffnet habe. Durch langjährige Thätigkeit in meiner Branche, ſowie 85 billigſte Einkäufe bin ich in der Lage, den weit⸗ ehendſten Anſprüchen gerecht zu werden. 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