˙ůͤ]⅛—ͤÄx.ũ.!ͤC! MM M Te ¶¶/ n Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Boſtszeitung.) annheimer der Stadt Maunheim und UAmgebung. (102. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. ournal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt (Nannheimer Volksblatt.)— 10 Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Shef⸗Nedalteur Dr. Hame für den lokalen und prov. Theil: J..: Karl Apfel. für den Apfel. Nokattonsdeuck— Berlag der Dr. S. Haas ſchen Buch⸗ deuckerei rn (Das„Maunheimer al“· in Gigenthum des kathsliſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Naunheim. Nr. 231.(Celephon⸗Ar. 218.) Hilf dit ſelbſt, ſo hilſt dir Gott. au In den Tagen von heute bis 27. Auguſt findet in München der 33. allgemeine Genoſſenſchafts⸗ tag der deutſchen Erwerbs⸗ und Wirthſchafts⸗ Genoſſenſchaften ſtatt. Die Münchener„Neueſten Nachrichten“ begrüßen den Tag mit einem guten Artikel, worin es heißt: Die Verhandlungen des Genoſſenſchaftstages werden aber weſentlich dazu beitragen, das Verſtändniß für das genoſſenſchaftliche Prinzip in immer weitere Kreiſe dringen zu laſſen und ihm neue Freunde zu gewinnen. Nicht mit Unrecht wird geklagt, daß die genoſſenſchaftliche Ent⸗ wickelung noch zu ſehr unterſchätzt werde. Wohl wachſen und gedeihen unſere Vorſchuß⸗ und Kreditvereine, Darlehenskaſſen und Sparvereine, unſere Produktiv⸗ genoſſenſchaften und Konſumvereine, und dieſer greifbare Erfolg iſt ja die Hauptſache. Je mehr aber der Kon⸗ kurrenzkampf entbrennt, je unvermittelter die durch das Kapital verſtärkte Kraft des Einzelnen der geringen wirthſchaftlichen Kraft der großen Menge gegenüuͤbertritt, um ſo mehr muß die Bedeutung des genoſſenſchaftlichen Prinzips erkannt, um ſo freudiger muß von jedem Ver⸗ ſtändigen jeder Anlaß begrüßt werden, welcher dieſe Er⸗ kenntniß zu fördern geeignet iſt. Das Aſſoziationsprinzip iſt eines der fruchtbarſten zur Löſung der ſozialen Frage. Nicht die Staatsgewalt iſt es, die in Verkennung ihrer Aufgaben hier angerufen wird, ſondern Anfang, Mittelpunkt und Ende bildet die gemeinſame Selbſt⸗ hilfe, das gemeinſame Einſetzen der vielleicht geringen, aber immerhin eigenen Kraft. Gerade hierdurch wird der genoſſenſchaftliche Gedanke nicht lediglich wirthſchaftlich, ſondern vor Allem ſittlich bedeutungsvoll. Es gehört zu den un⸗ ſchätzbarſten Eigenſchaften der genoſſenſchaftlichen Entwick⸗ lung, daß ſie die Individualität, das Einzelleben nicht aufhebt, ſondern ſtärkt, indem Alle für Einen, Einer für Alle einſtehen. Hieraus entſpringt jener mächtige Quell, aus welchem der wirthſchaftlich Ermattete wieder neue Kraft zu ſchöpfen vermag, ohne daß ihm die Freiheit der Bewegung gelähmt wird. Zugleich aber bildet die Ge⸗ noſſenſchaftsidee eine Wehr gegen den nackten Egoismus; ſie nöthigt den Einzelnen, ſeinem Nebenmenſchen einen Theil ſeiner wirthſchaftlichen Kraft zur Verfügung zu ſtellen. Es gewährt große Befriedigung, aus Ziffern zu entnehmen, welche Ausdehnung das Genoſſenſchaftsweſen unter der Leitung uneigennütziger Männer gewonnen, wie Millionen von Menſchen den Segen dieſer Beſtreb⸗ ungen genießen und welch' gewaltige, nach Milliarden zaͤhlende Summe in den Adern dieſes großen Körpers belebend kreiſt. Aber höher noch anzuſchlagen iſt die ſtill wirkende ſittliche Kraft des Genoſſenſchaftsprinzips, deren ganze Fülle dem Einzelnen wie der Geſammtheit in der Stunde der Bedrängniß ſichtbar vor Augen tritt. Nur langſam hat ſich dieſe Erkenntniß Bahn ge⸗ brochen. Dem genialen Vorkämpfer des Genoſſenſchafts⸗ weſens, dem unvergeßlichen Schulze⸗Delitzſch, traten Arg⸗ wohn und Mißtrauen in tauſenderlei Geſtalt entgegen. Es war nicht immer ſo, daß man den Verzicht auf die Staatshilfe als eire werthvolle, langſam herangereifte Frucht wirthſchaftlicher und ſittlicher Entwicklung aner⸗ kannte. Daß dieſe Auffaſſung aber nun überall zum Durchbruch gekommen, dies war bei den Berathungen über das Reichsgeſetz vom 1. Mai 1889 in erfreulichſter Weiſe dokumentirt worden. Ungeachtet der Ausſtellungen im Einzelnen wurde dieſe Geſetzesvorlage im Reichstage als eine ausgezeichnete, elegante Arbeit bezeichnet, und dieſe Bezeichnung verdiente das Geſetz vor Allem im Hinblick auf deſſen dem Weſen des Genoſſenſchafts⸗ prinzips angepaßten Geiſt. Indem der Geſetzgeber darauf verzichtete, dem Staate oder der Gemeinde durch eine dauernde Aufſichtsführung unmittelbaren Einfluß auf den inneren Geſchäftsgang der Genoſſenſchaften zuzuweiſen, bekundete er einen hohen Grad wirthſchaftlicher Weisheit. Durch dieſe Selbſtbeſchränkung gewährte er jene Selb⸗ ſtändigkeit und Freiheit der Bewegung, welche eine natür⸗ liche Vorausſetzung der auf dem Boden der Selbſthilfe ſtehenden Organiſation iſt. Zugleich aber hat das Geſetz durch poſitive Normen über die Zulaſſung von Genoſſen⸗ ſchaften mit beſchränkter Haftpflicht, über das Umlagever⸗ fahren, die obligatoriſche Reviſton u. ſ. w. der Ent⸗ wickelung eine feſte Bahn geweſen, von welcher eine große örderung des Genoſſenſchaftsweſen erwarten werden darf. Nach wie vor obliegt den Genoſſenſchaften die Selbſtverantwortung als ein Korrelat der Selbſthilfe innerhalb der geſetzlichen Ordnung. Auf welchen Gebieten Seleſenſte und verbreitetſte Jeitang in Mannheim und Umgebung. auch immer daher das Genoſſenſchaftsweſen Anwendung finden mag, überall erfordert es charakterfeſte, zielbe⸗ wußte Männer. Ueberall aber wird ſich auch beſtätigen, daß kein Staatsweſen mächtig genug iſt, im erforderlichen Momente zu Gunſten der Einzelnen dieſe wirth⸗ ſchaftliche Kraft zu entwickeln, welche die Summe der Einzelkräfte darſtellt. In Landwirthſchaft, Handel, und im Handwerk wird man zunächſt am Sicherſten die eigene Kraft zur Ueberwindung von Schwierigkeiten auf⸗ bieten müſſen. Was aber hierin geleiſtet werden kann, wird niemals eine formelle Satzung zu Wege bringen. Dafür iſt die Genoſſenſchaftsbewegung unanfechtbarer Be⸗ leg und der bevorſtehende Genoſſenſchaftstag darf im Hinblick auf die bereits errungenen Erfolge mit Stolz auf ſeine Bewahrheitung des Satzes verweiſen:„Hilf dir ſelbſt, ſo hilft dir Gott!“ Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 24. Aug. Die philoſophiſche Fakultät der Freiburger Hoch⸗ ſchule ſoll, wie verlautet, der Regierung den Vorſchlag unterbreitet haben, den Archivrath Dr. Schulte zum Profeſſor honorarius für die Theologen zu machen. Dagegen für den Lehrſtuhl der neueren Ge⸗ ſchichte an Profeſſor v. Holſt's Stelle einen von der Univerſität empfohlenen Candidaten zu ernennen. Beſtände die Regierung auf Ernennung Schultes für dieſen Lehrſtuhl, ſo dürfte ein Conflikt mit Senat und Fakultät, die ſich allem Anſchein nach dem bis zum Aeußerſten widerſetzen würden, unvermeidlich ſein. Das Vorgehen der philoſophiſchen Fakultät er⸗ ſcheint uns in der That vollkommen korrekt und ange⸗ ſichts der Vertreter der ultramontanen„Wiſſenſchaft“ durchaus berechtigt. Die Fakultät zeigt der Regierung einen vernünftigen Ausweg und Kompromiß, der einerſeits den Wünſchen der Römlinge genug thun dürfte, andererſeits den guten Ruf des geſchichtlichen Lehrſtuhls der Frei⸗ burger Univerſität zu erhalten vermag. Der Fakultät einen ultramontanen Hiſtoriker aufnöthigen zu wollen, gegen den ſie aus Gründen der Wiſſenſchaftlichkeit und hiſtoriſchen Objektivität energiſchen Proteſt erhebt, hieße der Wiſſenſchaft überhaupt übel mitſpielen und würde dem trefflichen Ruf Badens als beſtändigen Vorkämpfers freier Wiſſenſchaft einen argen Stoß verſetzen. Wie es um ultramontane Wiſſenſchaftlichkeit beſtellt iſt, erläutern wir in nächſten Tagen. Unſere Orthodoxen mochten um jeden Preis den Stadtpfarrer Längin in Karlsruhe abgeſetzt haben, weil derſelbe die alt⸗ und neuteſtamentlichen Wunder⸗ geſchichten nicht buchſtäblich nimmt und manche orthodoxe Erklärungen derſelben„Blödſinn“ genannt hat. Sie be⸗ haupten nunmehr, Längin habe die Bibel„beſchimpft“, und beſchäftigen ſich ſeit faſt 7 Monaten damit, ihn un⸗ möglich zu machen. Geht der Oberkirchenrath nicht vor, ſo ſoll die im Herbſt der Kirchenſteuer wegen zuſammen⸗ tretende Generalſynode ſammt dem Landesbiſchof um die Entfernung Längins angegangen werden. Aber einen„Fall Schrempf“ wird man in Baden nicht ſo leicht zu Stande bringen, wir erinnern nur an den orthodoxen Kampf gegen den Kirchenrath Schenkel, und ſo hat denn auch Laͤngin von allen Seiten Zuſtimmungserklärungen er⸗ halten, ſowohl von Geiſtlichen als von Laien, und erſt kürzlich haben 25 ältere und jüngere, im Amte ſtehende Pfarrer aus dem badiſchen Oberlande Längin ihre„auf⸗ richtige Sympathie“ ausgeſprochen in ſeinem„Kampfe gegenüber den anmaßenden und unwürdigen öffentlichen Angriffen, welchen er in der letzten Zeit von Seiten einer vermeintlichen Rechtgläubigkeit ausgeſetzt war.“ Es geſchah dies auf einer freien Conferenz in Müllheim, und der Schlußſatz der Erklärung lautet:„Die Conferenz, die naturgemäß nicht für alle Einzelheiten Ihrer jüngſten Veröffentlichungen einſtehen konnte oder wollte, hielt es doch für heilige Aufgabe und Pflicht, für das von Ihnen muthig vertretene, durch unſre landeskirchliche Geſetz⸗ gebung garantirte Recht der freien theologiſchen Meinungsäuße rung in Schrift und Wort auch gegenüber dem Bekenntniß⸗ und Bibel⸗ buchſtaben ſolidariſch einzuſtehen.“ In Sachen der badiſchen Lehrer ſchreibt nach dem„Schwäb. Merk.“ die„Breisg. Zeitung“: „In ſeltſamer Weiſe wird noch immer der Verſuch ge⸗ macht, den Dank der Lebrer für die großen Vortheile des neuen Elementarſchulgeſetzes auf die eine oder andere Oppo⸗ ſitionspartei oder auch auf die vereinigten Oppoſitionsparteien Mittwoch, 24. Auguſt 1892. abzuleiten. Dies Beginnen iſt ein ſehr unfruchtbares. Nur in der liberalen Aera ſind die Verhältniſſe der Volksſchule und des Volks ſchullehrerſtandes auf die Höhe der Neuzeit gehoben worden, wie ja überhaupt die Volksſchule nur als freie ſtaatliche Anſtalt ihre Schwingen entfalten konnte. Dieſe ganze Anſchauung mußte natürlich auch Schritt für Schritt dem Lehrerſtande zu gut kommen. Jetzt bei der ſcharfen Parteizerſetzung will aller⸗ dings auch das Centrum gerne ſeine Hand auf den Lehrer⸗ ſtand legen und hat demgemäß im Landtage gehandelt. Das iſt aber eine ganz durchſichtige Zweckmätzigkeitspolitik. Noch im vorigen Landtag lauteten einzelne Oppoſitionsreden hin⸗ ſichtlich der Stellung der Lehrer ganz anders und der Lehrer⸗ ſtand iſt auch gar nicht im Zweifel, wo er die Freunde eines ungehemmt wirkenden Volksſchulunterrichts, alſo der wahren Grundlage eines ſeiner vollen Verantwortung, aber auch ſeines guten Rechtes bewußten Lehrerſtandes zu ſuchen hat. Lehrer, welche dieſe Wahrheit verkennen wollten, ſind faſt ausnahmslos von den eigenen Standesgenoſſen eines Beſſeren belehrt worden.“ Die ultramontane Preſſe erklärt ſich offen für die Verbrüderung mit der konſervativen Partei. So ſchreibt die„Köln. Volksztg.“: „Das Kartell gehört der Geſchichte an, die preußiſche Volksſchulvorlage hat die Scheidung der Geiſter vollzogen, und ſo iſt eine veränderte Lage geſchaffen, welcher das Centrum, wenn es denn ein Mal um Kompromiſſe ſich handelt und das kleinſte Uebel zu wählen iſt, Rechnung tragen muß.“ Hoffentlich entſpricht, ſo bemerkt die freiſinnige„Vofſ. Ztg.“ dazu, auf der liberalen Seite dergleichen Kundgeb⸗ ungen die gebotene Nutzanwendung.— Nicht mit Un⸗ recht führen übrigens die„Hamb. Nachr.“ aus, daß die eigentliche Grundurſache der jetzigen unſicheren politiſchen Lage jene verhängnißvolle Stärkung ſei, welche gerade das Centrum durch die Wahlhilfe von liberaler Seite bei den Wahlen im Februar 1890 erfahren hat; dadurch habe das Centrum die beherrſchende Stellung im Reichstage erhalten. Das Blatt fährt dann fort: „Dieſe Stellung iſt in der That die Wurzel alles Uebels. Ohne ſie wäre der unalückliche Schulgeſetzentwurf mit ſeinen verwirrenden und vielleicht unheilvollen Konſequenzen nicht ans Licht gekommen. Nun dieſe Stellung nach wie vor be⸗ ſteht, bleibt auch die Gefahr, daß man in ähnliche Experimente zurückfällt. Ganz wie gegenüber den Konſervativen, befolgt das Centrum nicht nur gegenüber der Reichsregierung, ſondern auch gegenüber der preußiſchen Regierung unter dem Grafen Eulenburg die Taktik hzingebungsvoller Freundlichkeit. Man hat auch hier keinen Anlaß zu der Annahme, daß das Centrum bereits die Garantie werthvoller Zugeſtändniſſe ſeitens der preußiſchen Regierung in Händen habe. Auch zwingt nichts, dem Wechſel im Miniſterium des Innern die Deutung eines Entgegenkommens gegen die klerikal⸗reaktionäre Richtung zu geben. Aber noch weniger iſt irgend ein Anhalt für die Zu⸗ verſicht vorhanden, daß ein ſolches Entgegenkommen nicht er⸗ folgen werde.“ Gegen den Staatsanwalt Dr. Romen in Ham⸗ burg haben die dortigen Socialdemokraten bekanntlich 6 große Proteſt⸗Verſammlungen abgehalten, weil Herr Dr. Romen in amtlicher Eigenſchaft in öffentlicher Gerichts⸗ verhandlung wiederholt Socialdemokraten wegen ihrer Parteizugehörigkeit als des Meineids fähig und darum unglaubwürdig erklärt habe. In dieſen Verſammlungen wurde die Entrüſtung der Verſammelten und die beſtimmte Erwartung ausgeſprochen, daß der Hamburger Senat ſofort die geeigneten Schritte thun werde, den ſocialdemo⸗ kratiſch geſinnten Theil der Bewohner Hamburgs in Zu⸗ kunft vor der Wiederholung ſolcher unbegründeten belei⸗ digenden Anſchuldigungen zu ſchützen. In der neueſten Nummer des Socialiſt, des Organs der„Unabhängigen,“ iſt nun aber dem Staatsanwalt Romen ganz unvermuthet ein neuer Eidhelfer entſtanden. Oas Blatt findet, daß es nichts weiter als eine„elende, erbärmliche Komödie“ ſei, wenn die Socialdemokratie gegen das Vorgehen des Hamburger Staatsanwalts proteſtire. Die Komödie werde nur aufgeführt, damit die„moraliſchen Wickelkinder und Tugendlämmer“ innerhalb der ſocialdemokratiſchen Partei ſich nicht entſetzten. Seine Stellung zum Meineid for⸗ mulirt der Socialiſt alſo:„Thatſache iſt nämlich, und zwar ſelbſtverſtändliche Thatſache, daß für den kämpfen⸗ den Socialiſten kein Grund beſteht, ſeinen Gegnern Ge⸗ heimniſſe zu verrathen, deren Enthüllung ſeiner Sache ſchädlich ſein kann. Und ebenſo, daß Derjenige, der dazu moraliſch frei genug iſt, ohne weiteres bereit ſein wird, in höherem Intereſſe feierlichſt die Unwahr⸗ heit zu ſagen. Es ſind das ſelbſtverſtändlich Dinge für jeden aufgeklärten Menſchen, ſelbſtverſtändlich auch für unſere Gegner, die nie etwas anderes vermuthet haben und nie vermuthen werden, trotz allem Geſchrei von der Moral, dem Anſtand und der Heiligkeit des Eides, das jetzt auf einmal losbricht. Einem Social⸗ demokraten iſt keine Einrichtung der bürgerlichen Geſell⸗ ſchaft heilig und die politiſchen Proceßkomödien noch am allerwenigſten. Wir kämpfen mit allen Mitteln, 2. Seite. Mannheim, 24. Auguſt. die dauernden Erfolg verſprechen, auch wenn unz Phariſäer darob für Jeſuiten halten wollen.“ Der Socialiſt dürfte bei ſolchen Auslaſſungen auch die Mehrheit ſeiner anarchiſtiſchen Anhänger hinter ſich haben, zumal erſt vor einigen Tagen, laut „Köln. Volksztg.“, in einer Kölniſchen ſozialdemokratiſchen Verſammlung von Anarchiſten und Unabhängigen gleiche Anſichten vertreten worden ſind. Daß aber die„Fraktio⸗ nellen“ oder Alten dieſes unverblümte Bekenntniß des Sozialiſt zum Meineid im Partei⸗Intereſſe gegen die „Unabhängigen“ ausnutzen werden, läßt heute der Vor⸗ wärts bereits durchblicken. Der Vorwärts richtet näm⸗ lich an jene Sozialdemokraten, welche ſich zu den An⸗ hängern des Sozialiſt zählen, denen aber der Sinn für Wahrheit, Ehre und Sitte noch nicht abhanden gekommen, wie dies bei der Redaktion des Sozialiſt und der von ihm gepredigten Schinderhannes⸗Moral der Fall ſei, die Frage, ob ſie noch länger das Treiben ſolcher Lotterbuben unterſtützen wollen. Die„Lotterbuben“ werden die Ant⸗ wort kaum ſchuldig bleiben und vorausſichtlich darauf verweiſen, daß unter dem Sozialiſtengeſetz der Züricher Sozial⸗Demokrat denn doch auch recht bedenkliche Doktrinen über den Eid entwickelt hat, welche die heutige ſozialdemokratiſche Parteileitung kaum zu unterſchreiben geneigt ſein dürfte. Jedenfalls iſt anzunehmen, daß die ungeheure Mehrheit der deutſchen Sozialdemokraten, namentlich das Heer der ſog. Mitläufer, die Auffaſſung des Sozialiſt nicht theilt. Die Angelegenheit dürfte aber innerhalb der Sozialdemokratie noch zu mancherlei Er⸗ örterungen führen, weil der Sozialiſt das Vorgehen des Hamburger Staatsanwalts zugleich zu Rathſchlägen für die„Arbeiter“ auszunützen ſucht.„Iſt der Arbeiter un⸗ glaubwürdig und meineidsfähig— nun gut, dann moͤgen die Herren von ſeiner Vernehmung und Vereidigung überhaupt Abſtand nehmen. Pflicht des Arbeiters iſt es, die Richter vor ſeiner Bernehmung hierauf hinzuweiſen oder zu fragen, wie ſte über ſeine Glaubwürdigkeit im Allgemeinen denken. Hält der Richter den Arbeiter für unglaubwürdig und fähig, einen Meineld zu leiſten, dann darf er ihn gar nicht vereiden; ſonſt würde er ja den Meineid geradezu züchten, und das iſt doch wohl nicht Aufgabe der Gerichtsbehörden!“ Für die„Arbeiter“ (der Sozialiſt kiebt es, ſtatt Sozialdemokrat immer Ar⸗ beiter zu ſagen) öffne ſich jetzt vielleicht ein Ausweg, um von dem Eideszwang ſich zu befreien. Nach Anſicht des Sozialiſt würde es aber in jedem Fall eine wirkſame „Demonſtration“ ſein, wenn die Arbeiter obige Taktik vor Gericht befolgten. Zu dieſer Taktik haben die nicht⸗ ialdemokratiſchen Arbeiter jedenfalls gar keine Veran⸗ aſſung. Schon in der Begrüßungsrede an die Mitglieder des Eiſenbahn⸗Congreſſes zu Petersburg durch den Miniſter Witte wurde beſonders den Franzoſen viel Liebenswürdiges geſagt; immerhin waren dieſe Dankesworte ſachlicher Art. Geſtern dagegen kam es bei einer Fahrt nach Kronſtadt zu einem franzöſiſch⸗ ruſſiſchen Liebesaustauſch, der den nichtfranzöſi⸗ ſchen Congreßmitgliedern gegenüber entſchieden taktlos war. Beſonders auf nem Feſtſchiffe wollten die„Vive la France!“ Rufe und„Vive la Russie“ und das Spielen der Marſeillatſe kein Ende nehmen. Auf dem zweiten Feſtſchiffe hatte die Muſik die entſprechenden Noten vergeſſen und ſie konnte deshalb die Marſeillaiſe nicht ſpielen, ſondern nur die ruſſiſche Hymne, was natürlich den Wünſchen der zahlreichen Theilnehmer der anderen Nationalitäten durchaus entſprach. ———.—.—.—— ͤKK———— Feuilleton. —,KNur keine Furcht. Thatſache iſt, daß es eine Cbeslerafurcht“ gibt, und daß die Furchtſamen am keicteſten ein Opfer dieſer Seuche werden. Einmal verleitet die Angſt dieſe zu den unzweckmäßigſten und verkehr⸗ teſten Maßregeln binſichtlich ihrer Lebensweiſe; allerhand Bezeimmittel ſind in dieſen Zuſtänden verminderter Geiſtes⸗ ſtärke die beliebteſte Zuflucht, und Cholexatropfen, Cholera⸗ bitter, überhaupt zahlloſe Tholeraſchnäpſe finden zu ſolchen Seiten dankbare Abnahme, vor deren Gebrauch nicht dringend ſenug gewarnt werden kann, weil ſie die unter der Einwirkung cht ſo wie ſo ſchon leidende Magenthätigkeit noch mehr ſchädigen, wie das Leſen von Choleraſchriften die Gemüthsſtimmung. Wenn es nun einerſeits nicht zweifelhaft ſein kann, daß heftige oder anhaltende Gemütbsbewegungen (Kummer. Schreck, Furcht u. ſ..) auch auf das körperliche Befinden nachtheilig einwirken, ſo lehrt andererſeits die ahrung, daß zwiſchen ſeeliſchen Erſchütterungen und der Widerſtandsfähiekeit des Körpers gegen ſchädigende Einflüſſe eine gewiſſe Beziehung beſteht. Man wird den Thatſachen keine große Gewalt anthun, wenn man den„pſychiſchen Chok“ auch als eine Gehirnerſchütterung betrachtet, bei der eben ſo gut, wie bei der grob mechaniſchen durch Sturz oder Schlag, das Gebirn und das Nervenſyſtem leidet oder Verletzungen erhält. Abſonderungsvorgänge im Körper, die nur von ge⸗ ſunden Nerven zweckdienlich verrichtet werden können, werden unter der Einwirkung herabgeſtimmter oder geſteigerter Nerventhätigkeit keine normalen Produkte liefern, und auch das harmoniſche Zuſammenwirken aller Kräfte wird in irgend einer Weiſe geſtört werden. Und da die Blutbildung ebenfalls von der Nerventhätigkeit abhängt und geregelt wird, ſo werden Störungen im Nervenſpſtem, wie ſie Angſt und Furcht mit ſich bringen, auch auf die Zuſammenſetzung und Beſchaffenheit des Blutes einwirken. Nach unſern heutigen Anſchauungen kommt aber dem Blut bei der Seuchenfeſtigkeit die wichtigſte Stelle zu. Aenderungen in der Blutbeſchaffenheit werden alſo auch die Widerſtandsfäbigkeit des Körpers gegen die Erreger anſteckender Krankbeiten vermindern. 5 — Das Bharaonenreich hat in den älteſten Zeiten einen unerſchöpflichen Strom der Weisheit zu den Völkern des Morgen- wie des Abendlandes entſandt. Daß dieſer Strom auch heute noch fließt, beweiſt eine welterſchütternde Mittheilung, die der in Aegypten erſcheinende„Bosphore“ ſeinen Leſern auftiſcht. Die Nachricht beſitzt noch den beſon⸗ deren Vortheil, das ſie ſich nicht auf das graue Alterthum, ſondern auf die gerade uns Deutſche ſehr ſtark berührende ukunft der mitteleuropäiſchen Staaten bezieht. as genannte Blatt ſchreibt:„Eine Bäuerin aus St Ingbert in der Pfalz hat körzlich über den kommenden deutſch⸗franzö⸗ General⸗Anzeiger. Aus Stadt und Land. * Mannbeim, 24. Auguſt 1892. Hofbericht. Vorgeſtern Vormittag traf auf Einladung der württembergiſche Staatsminiſter Freiherr von Mittnacht auf Mainau ein und wurde von dem Großherzog in längerer Audienz empfangen. Kurz vor der Mittagstafel wurde der Miniſter auch von der Großherzogin empfangen und nahm dann an der Tafel theil. Staatsminiſter Freiherr von Mittnacht kehrte Abends nach Friedrichshafen zurück. Nach 7 Uhr traf die Erbgroßherzogin aus Bayreuth in Schloß Mainau ein. Dieſelbe gedenkt einige Tage auf Mainau zu und dann zu ihren Eltern nach Schloß Hohenburg zu reiſen. „Ertheilung des Exequatur. Nachdem die Mexika⸗ niſche Regierung den Herrn Karl Leo ni zu ihrem Vizekonſul in Mannheim ernannt hat, iſt demſelben das zur Ausübung ſeiner Funktionen erforderliche Exequatur ertbeilt worden. Ruheſtands⸗Verſetzungen. Der Großherzog hat den Oberamtsrichter Eugen Zepf in Donaueſchingen auf ſein Anſuchen wegen leidender Geſundheit unter Anerkennung ſeiner langjährigen treugeleiſteten Dienſte und den Staatsanwalt Dr. Auguſt Platenius in Mosbach auf ſein Anſuchen bis aeee e een ſeiner Geſundheit in den Ruheſtand verſetzt. Verſetzungen und Ernennungen. Der Großher⸗ zog hat den Oberamtsrichter Friedrich Eduard Otto Rib⸗ ſtein in Ettlingen in gleicher Eigenſchaft nach Karlsruhe, den Amtsrichter Rudolf Obkircher in Villingen in gleicher Eigenſchaft nach Ettlingen verſetzt und den Referendar Alfred Böbler von Radolfzell zum Amtsrichter in Villingen und den Referendär Victor Schwörer aus Kenzingen zum Secretär beim Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unter⸗ richts ernannt. *Ordensvesleihung. Von unſerem Großherzog wurde dem I. Vorſtand der hieſigen Reichsbankhauptſtelle Herrn Bankdirektor Rudolf Richter das Ritterkreuz I. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. »Badiſcher Frauenverein. Das Vermittlungsbureau des Badiſchen Frauenvereins, Abtheilung I, verſendet eine Mittheilung die für den Handelsſtand wohl von Intereſſe ſein dürfte. In München werden ſeit 30 Jahren Mädchen aus guten Bürgers⸗ und Beamtenfamilien als Komptoiriſtinnen ausgebildet. Die Mädchen machen einen 3jährigen Kurs durch in kaufmänniſcher Handelskorreſpondenz, Rechnen, einfacher und doppelter Buchführung, franzöſiſcher, engliſcher und italieniſcher Sprache und in Stenographie; eben jetzt iſt ein Schuljahr zu Ende und mehrere Abſolventinnen könnten in paſſenden Geſchäftshäuſern angeſtellt werden. Anmeldungen von ſolchen Geſchäftshäuſern nimmt das Vermittlungsbureau des Badiſchen Frauenvereins Karlsruhe, Gartenſtraße Nr. 47, entgegen. Dieſes Bureau iſt ferner jetzt in der Lage, auch für Mädchen, welche beim Frauenverein einen Kurs in doppelter Buchführung zurückgelegt haben, die Beſetzung von Stellen zu vermitteln. Erkrankungen in Folge von Sommercholera werden aus mehreren deutſchen Städten gemeldet. Es handelt ſich dabei um Fälle, wie ſie in der gegenwärtigen heißen Jahreszeit alljährlich auftreten; daß ſie diesmal allgemeiner beachtet werden, findet ſeine Erklärung durch das Vordringen der aſiatiſchen Cholera in Rußland. Einen größeren Umfang haben die cholergähnlichen Krankheitsfälle bis jetzt nur in Hamburg angenommen, und dort erklärt ſich dieſe Erſcheinung leicht aus lokalen Urſachen. Verſchiedene von dieſen Krank⸗ heitsfällen haben einen raſchen tödtlichen Ausgang genommen. * Fahrpreisermäßigung. Aus Anlaß der diesjährigen Rennen bei Iffezheim, welche am 26., 28. und 30. Auguft ſowie am.,., 11., 14. und 18. September ſtattfinden, wird von der Generaldirektion der bad. Staatseiſenbahnen wieder Fahrpreisermäßigung in der Weiſe bewilligt, daß ſämmtliche an den genannten bei badiſchen Stationen gelöſten einfachen Fahrkarten nach Raſtatt, Oos und Baden innerhalb der Giltigkeitsdauer entſprechender Rückfahrkarten auch zur Rückfahrt benützt werden können, ſofern ſie auf dem Renn⸗ platz mit dem Stempel des Internationalen Klubs verſehen worden ſind. *Hebammen⸗Delegirtentag. Die deutſchen Heb⸗ ammen⸗Vereine halten am 24 und 25, Auguſt in Franffurt und in Wiesbaden ihren zweiten Delegirtentag ab. Die Ver⸗ handlungen am 24. finden im Hörſgale des Senckenberg'ſchen Stiftes in Frankſfurt ſtatt. Nach Begrüßung der Anweſenden erfolgt die Erſtattung des Jahresberichts und verſchiedener Referate über die Entwickelung des Vereinsweſens, Erörterung der Taxfrage, Sicherſtellung der Landhebammen, Beſoldung bel Armengebürten und über die Frage: Wie dent die Bed⸗ ammenſchaft über die Namensänderung? Abends veranſtaltet der Frankfurter Geburtsbelferinnen⸗Verein den auswärtigen Vereinen zu Ehren eine feſtliche Abendunterhaltung in den Räumen des Kaufmänniſchen Vereins. Die Verhandlungen des zweiten Tages werden in Wiesbaden abgehalten und de⸗ treffen die Verſorgungskaſſe, die Hebammenzuſtände in Deutſch⸗ land, die Desinfektionslehre in ihren Wirkungen auf die Wochenpflege, die Vereinigung deutſcher Frauen im Dienſte der Geburtshülfe, Forderungen und Wünſche der deutſchen Hebammenſchaft. Der nächtliche Sternenhimmel bat gegenwärtig einen ganz beſonderen Schmuck, da die drei hellſten Planeten — Mars, Venus und Jupiter— in ihrem größten Glanze leuchten, ein Zuſammentreffen, wie es ſehr ſelten vorkommt. Schon bei einbrechender Dunkelheit finden wir tief am Süd⸗ oſthimmel den Mars, der bekanntlich nur alle 15 Jaßbre einen ſo herrlichen Anblick bietet wie derzeit. Um 9 Uhr ſodann erhebt ſich der majeſtätiſche Jupiter, deſſen Glanzperiode bis in den Winter hinein währt. Er iſt die ganze Nacht hindurch ſichtbar, während Mars ſchon nach 2 Uhr Morgens unter⸗ geht. Er wird abgelöſt von dem hellblinkenden Morgenſtern, der am 18. Auguſt ſeinen höchſten Slanz erreicht hat. Bei Betrachtung dieſes Dreigeſtirns weiß man nicht, wem der Preis zuzuerkennen iſt; dem in flammendem Roth prangenden Mars oder dem mächtigen Jupiter oder dem in unvergleich⸗ licher Schönheit erſtrahlenden Morgenſtein. *Wie ſchwitzen Sie? Wenn einander zwei Bekannte begrüßen, ſo fragt der Deutſche:„Wie befinden Sie ſich?“ Der Holländer fragt:„Wie fahrt Ihr?“, der Enaländer: „Wie thut Ihr thun?“, der Spanier erkundigt ſich:„Wie ſtehen Sie?“, der Franzoſe:„Wie tragen Sie ſich?“, während der Aegypter an ſeine Freunde die Frage ſtellt:„Wie ſchwitzen Sie?“, weil eine trockene Haut als ein ſicheres Kennzeichen eines tödtlichen Fiebers angeſehen wird. Wir haben, wenn wir eine trockene Haut beſitzen, zwar nicht zu befürchten, vom Fieber hinweggerafft zu werden, allein es hat faſt den An⸗ ſchein, als ob ſich die Begrüßungsformel der Aegypter bei uns einbürgern wollte.„Is dös a Hitz!“ bildet das ſtändige Lamento der Bewogner, ob ſie nun gehen, fahren, ſtehen oder itzen. Zu keiner Zeit wurde vielleicht das Wetter in ſo hohem Maß zum Geſprächsſtoff erwählt, wie gerade jetzt, da es Jedem an der Stirne mit Schweißtropfen geſchrieben ſteht, wie er unter der tropiſchen Hitze zu leiden hat. Die Arbeit geht gegenwärtig ſehr flan von ſtatten; viele Handwerker ſtellten ſogar ihre Arbeiten gänzlich ein. Am beſten haben es noch die Bader; übrigens iſt die große Mehrzahl der Be⸗ wohner eben zu„Badern“ geworden, was man am beſten aus der Frequenz der Badeanſtalten erſehen kann. *Die Walſiſch⸗Ausſtellung an der Friedrichsbrücke bleibt noch bis Sonntag den 28. Auguſt geöffnet. Den Be⸗ ſuch derſelben können wir aus eigener Anſchauung empfehlen und iſt die Ausſtellung nicht allein für Schüler, ſondern auch für Erwachſene, wie überhaupt für jeden Naturfreund ſehr intereſſant. Gebirgs⸗Turufeßt. Am nächſten Sonntag, 28. Aug. findet in Weinheim ein Gebirgs⸗Turnfeſt verbunden mit Wettturnen für volksthümliche Uebungen, beſtegend in Stab⸗ hochſprung, Weithochſprung, Steinſtoßen und Stemmen ſtatt. An dem Feſt werden ſich viele größere Turnvereine, ſowie der ganze Rhein⸗Neckar⸗Gau, woruntker auch unſere beiden Mannheimer Turnvereine, betheiligen. Der Militärverein wird, wie wir von e Seite erfahren kommenden Sonntag in den dazu gemietheken Localitäten des Rheinparks ein Familien⸗ und Kinderfeſt ver⸗ anſtalten, das in ſeiner Großartigkeit alle bisherigen Feſtlich⸗ keiten dieſes Vereins übertreffen wird. Eine nachahmenswerthe Neuerung, welche bei der herrſchenden Hitze beſonders intereſſiren dürfte, und wel den Schutz der Pferde vor Sonnenſtich u. dergl. betrifft, jetzt in mehreren Städten Frankreichs eingeführt worden. Dort hat man nämlich große Strohhüte für die Pferde einge⸗ führt, die Stirn und Augen derſelben vor der Sonnengluth ſchützen; ferner befindet ſich innerhalb der Hüte ein Schwamm, der von Zeit zu Zeit mit eſſigvermiſchtem Waſſer getränkt wird und der den Kopf des Thieres erfriſcht. Der Anhlick dieſes Pferdekopſputzes gewinnt dadurch noch an Originalität, daß 5 Kutſcher denſelben mit farbigen Bändern und Blumen verſehen. „Die bieſige Schutzmaunſchaft wird nach Einſtellung von 14 neuernaunten Schutzleuten, welche vorausſichtlich bis zum October erfolgt, insgeſammt 114 Mann ſtark ſein, ein⸗ ſchließlich der Chargirten. *Heber den Fall Hänsler ſchreibt das„Organ des Verbandes der deutſchen Sewerkvereine“: Ungetreue Naſſirer ſind zwar leider keine Seltenbeiten und kommen in allen ſiſchen Feldzug, den Völkerkrieg am Ende dieſes Jahrhunderts, FJolgendes prophezeit: Vom Fürſtenthum Neuenburg in der Schweiz aus werden die Verbündeten Frankreich angreifen, um die Republik niederzuwerfen. Frankreich wird zuerſt ge⸗ ſchlagen, dann aber erhebt ſich das Volk in Maſſen; ein Mann tritt auf, der den Feind zurückwerfen wird. Der weiße Kaiſer wird in einer Schlacht als der letzte ſeines Geſchlechts fallen. Ganz Curopa— Rußland allein ausgenommen— wird eine Republik bilden. Merkwürdig iſt noch, daß dieſe Frau in ihrer Jugend den Ausgang der Feldzüge von 1868 und 1870 vorhergeſagt hat.“ Das Schönſte an der Sache iſt, daß dieſe erhabene Prophezeiung nicht allein dei den Leſern des„Bosphore“, ſondern auch bei vielen unſerer weſtlichen Nachbarn gläubige Aufnahme findet. — Derbrechen oder Wahnſinn? Auf dem Rangir⸗ bahnhof Buckau bei Magdeburg ereignete ſich letzter Tage ein ſchwerer Eiſenbahnunfall, der anſcheinend durch den Locomo⸗ tivführer Strübel mit voller Abſicht herbeigeführt worden iſt. Die Locomotive, zwei leere und ein beladener Güterwagen befanden ſich auf einem etwa 400 Meter langen todten Geleiſe in voller Fahrt. Der Heizer Böhme erinnerte den Locomotiv⸗ führer noch daran, rechtzeitig den Dampf abzuſtellen und zu bremſen, und als dieſer ſich dazu nicht anſchickte, bremſte er ſelbſt und ſtellte den Dampf ab. Der Locomotipführer löſte aber ſofort wieder die Bremſe und fuhr mit vollem Dampf gegen den Prellbock am Ende des Geleiſes. Die Locomotive zertrümmerte dieſen natürlich und bohrte ſich tief in die Erde ein, während die Güterwagen, bezw. ihre Trümmer ſich hoch auf die Locomotive thürmten. Der Locomotivführer wurde dabei vollſtändig zermalmt, während es dem Heizer noch recht⸗ zeitig gelungen war, von der Locomotive abzuſpringen, wobei er nur eine unbedeutende Verletzung davon getragen hat. Nach den Ausſagen des Heizers hat der Locomotivführer das Un⸗ glück herbei geführt, um ſeinem Leben ein Ende zu machen. Strübel, der angeblich etwas geiſtesſchwach geweſen, ſollte ſich demnächſt vor Gericht wegen einer anderen Gefährdung eines Eiſenbahntransportes verantworten und wollte jedenfalls einer Verurtheilung entgeben. — Eine Liebesheirath. Man ſchreibt aus London, 18. Auguſt: In aller Stille wurde geſtern Morgen der Herzog von Devonſhire— dieſen Titel führt jetzt der frühere Miniſter Marquis of Hartington— mit Louiſe, Her⸗ zogin von Mancheſter, in der Chriſtuskirche in Down Street getraut. Die Herzogin von Mancheſter, jetzige Herzogin von Devonſhire, iſt eine Tochter des verſtorbenen hannoverſchen Grafen v. Alten. Vor 40 Jahren vermählte ſie ſich mit dem im Jahre 1890 verſtorbenen Herzog von Mancheſter. Die Dame iſt über 60 Jahre alt. Ihr jetziger Gemabl, der Herzog von Debonſhire, zählt 59 Jahre. Ein jahrelanges Freundſchaftsverhältniß bat die Herzogin mit dem Herzog verbunden. Ihre Ehe vereint zugleich zwei der großen Ver⸗ — Tu———.—————————— mögen Englands, doch nicht auf die Dauer, denn der Groß⸗ vater des Herzogs von Devonſhire, welcher dem ſchon früher geplant geweſenen Ehebündniſſe abgeneigt war, bat in ſeinem Teſtamente für alle Fälle einen anderen ſeiner Nachlommen, den Hon. Victor Cavendiſh, als Erben des Herzestitels von und des damit verbundenen Grundbefitzes be⸗ zeichnet. — Emile Zola, der neulich ankündigen ließ, ſein „Docteur Pascal“, der Schluß ſeiner Rougon⸗Maquart⸗Serie, werde ſich um den Wallfahrtsort Lourdes drehen, wurde am 18. d. unter den Jourdes⸗Pilgern in Cahors bemerkt. Er reiſte in einem Waggon zweiter Klaſſe mit Prieſtern und merkte fich nach ſeiner Art Alles, was ſie ſagten. Erſt dei der Ankunft wurde er von dem P. Monteil vom Maris⸗ Himmelfahrts⸗Orden erkannt und begrüßt. Zola war er⸗ ſtaunt, aber der Pater theilte ihm nun mit, er ſelbſt geßöre der Sociéte des Gens de Lettres an und fügte lächelnd hinzu: ⸗Wie ſollte ich meinen Präſidenten nicht kennen?“ — Neue Kohlenlager in England. Die bisberigen Bexechnungen über die Zeit der Erſchöpfung der engliſchen Kohlen ſind hinfällig geworden. In der vorigen Woche man bei Aſhton⸗under⸗Lyne ein neues Kohlenkager entdeckt, deſſen Gehalt man auf 50,000,000 Tonnen anſchlägt. Jetzt iſt man in der Gegend auf ein zweites, außerordentlich reiches Lager geſtoßen. Die Tiefe, in welcher die Kohle liegt, be⸗ trägt 900—1000 Pards. Alles in allem, wird das neue Kohlenfeld nebſt ſeinen weitreichenden Abzweigungen nach den Bexrechnungen der Gruben⸗Ingenieure 236,000,000 Tonnen liefern. —Ein Dampfſchiff mit Bauknoten gale den G0 unwahrſcheinlich wie dies klingt, iſt es doch, wie aus Marſeille berichtet wird, thatſächlich paffirt. Nicht weniger denn 45 aroße Säcke, welche mit ſolchem koſtbaren Papier angefüllt waren, wurden vor den gierigen Blicken der Heizer, die gar zu gern wenigſtens eine Handvoll behalten hätten, in dem Maſchinenofen verbrannt. Es waren Billets der Bank von Algier, welche, annullirt, unter den Augen des Direktors den Flammen übergeben wurden. — Gewitter in Amerikg. Man ſchreibt der„K..“: In der Gegend von Dell Rapids, Süd⸗Dacota, waren Hunderte von Farmern mit dem Einbeimſen der Gerſte ſchäftigt, die prächtig gerathen war und einen reichen Lohn verfprach. Plötzlich zog eine große ſchwarze Wolke raſch von Weſten veran. In einer kleinen halben Stunde war die be⸗ reits geſchnittene Frucht nach allen Windrichtungen davonge⸗ flogen, die noch ſtehende vom Hagel in Grund und Boden geſchlagen. 45 Minuten nach Beginn des Unwetters ſchien die Sonne wieder ſo heiter, wie am ſchönſten Sommertage von Aecker des ſchönſten Getreidelandes waren abes zerſtört.“ 5 Mannheim, 24. Auguſt. General⸗Anzeiger. 8. Seite. Feſellſchaftskreiſen vor. Der eine veruntreut mehr, der andere weniger, je nach dem Stand der Kaſſe, die er zu verwalten hat; allein eine Unterſchlagung, wie ſie ſich der Kaſſirer des ſozialdemokratiſchen Medizinalverbandes, Wilhelm Hänsler, ſchuldig gemacht hat, dürfte denn doch noch nicht dageweſen ſein und fragt man ſich, wenn man die begleitenden Umſtände erwägt, ob denn ſo etwas möglich ſein könne. Zwei ſoziali⸗ ſtiſche Agitatoren Willig und Hänsler gründeten 1884/85 faft gleichzeitig die Vereinigung der Metallarbeiter Deutſch⸗ lands und die Mannheimer Medizinalkaſſe. Dieſe Herren, welche von Schulze⸗Delitzſch ſagten, er ſei ein Allerwelts⸗ guackſalber, richteten beide Gründungen ganz auf deſſen Prinzip der Selbſthülfe ein, bei der Metallarbeitervereinigung lag das Gewerkvereinsmuſterſtatut zu Grunde, das ſtellen⸗ weiſe wörtlich abgeſchrieben worden war, und bei der Medizinalkaſſe that das Statut der bereits 1880 gegründeten Medizinalkaſſe des hieſigen Ortsverbandes die gleichen Dienſte, auch dieſe Schöpfung beruht ganz auf Selbſthülfe. Schon der erſte Quartalsabſchluß der Vereiniaung führte zur Auf⸗ löſung der Metallarbeitervereinigung auf Grund des Sozia⸗ liſtengeſetzes, und da die Geſchäftsführer Willig und Hänsler ſüchten mußten, die Polizei werde die Kaſſe beſchlaanahmen, ſo ſchafften ſie dieſelde einfach bei Seite und buchten ſich die Beträge für ihre Mühewaltung. Die Staatsanwaltſchaft verſtand bierunter jedoch eine Unterſchlagung und die Straf⸗ kammer ſchloß ſich dieſer Anſicht an und verurtheilte Willig und Hänsler zu Gefängnißſtrafen von je 3 Monat am 26. November 1886. Willig machte ſich mittlerweile noch einer Beleidigung eines Beamten ſchuldies, was ihm weitere 4 Monat Gefängniß eintrug. 7 Monat erſchien ihm ledoch etwas langweilig und er flüchtete nach Amerika, worauf Hänsler ſofort zur Strafverbüßung eingezogen wurde. Willig und Hänsler führten damals gemeinſchaftlich die Geſchäfte des Medizinalverbandes, während ein Bürger und Hausbeſitzer der verantworliche Kaſſirer war. Letzterer trat bierauf von ſeinem Amt zurück und Amt und Geſchäftsführung waren verwaiſt. Es wurde eine Generalverſammlung behufs Erſatzwahl eingerufen, in derſelben wurde jedoch von dem ſozialiſtiſchen Führer geſagt, daß nach wenigen Wochen Hänsler von ſeiner Reiſe(OSefängniß) zurückkehre und man dieſem das Amt übertragen müſſe, und ſo kam es, daß Hänsler, nachdem er eine dreimonatliche Gefängnißſtrafe wegen Unter⸗ ſchlagung verbüßt hatte, von den treuen Genoſſen am Ge⸗ fängnißthor abgeholt und direkt in das Amt eines Kaſſirers und Geſchäftsfübrers des Medizinalvereins eingeführt wurde. Anfanas war die Kontrole noch etwas ſchärfer, indem der Vorfitzende jeden Abend die während des Tages vereinnahmten Geldbeträge verrechnete, an ſich nahm und verſchloß und, ſo⸗ dald 200 M. vorhanden waren, auf die Sparkaſſe brachte. Das war für Hänsler ſehr ſtörend, denn der Vorſitzende kam zuweilen etwas ſpäter, als Hänsler wünſchte, zumal derſelbe faſt täglich auf Agitationsreiſen gehen mußte und die Bahn⸗ züge nicht warten wollten, dis Hänslers Kaſſe in Ordnung gebracht war. Hänslers Freunde, die dieſe Gründe für ſtich⸗ haltig erklärten, brachten noch einen weiteren ſtichhaltigen vor. Sie ſagten, daß die derzeitige Kontrole eigentlich eine Beleidigung für den bewährten Führer und durchaus ehrlichen Kaſſenheamten ſei, und ſiehe da, das Statut wurde geändert, und Hänsler wurde unumſchränkter Herrſcher über die Kaſſe, und es wurde der Geſammtvorſtand für die richtige Geſchäfts⸗ führune haftbar gemacht Mit dieſem Augenblick trat aber auch bei Hänsler der Größenwahn ein. Geld hatte er ja jetzt zur Verfügung in Hülle und Fülle. Nun ſtand für ihn nichts mehr im Wege, Großinduſtrieller zu werden. Er ſtürzte ſich in verſchiedene Unternehmungen, und ganz nach dem Syſtem des geſchmähten Volksmannes Schultze⸗Belitzſch wurde auch eine Produktivgenoſſenſchaft für Eigarrenfabrikation gegründet, und da man doch nicht in Miethsräumen Unterkunft ſuchen zurfte, ſo wurde in erſter Linie ein impoſanter Neubau er⸗ ſtellt, und auch eine gewiſſe Sorte Leute, die bekanntlich nicht alle wird, fand ſich, die den nöthigen Kredit gab. Hatte doch im Nothfalle die Kaſſe des Medizinalverbandes Deckungs⸗ mittel, und ſie mußte herhalten, bis der letzte Groſchen fort war und zu ſpät, als Hänsler ſchon einen großen Vorſprung batte, die Unterſchlaguns entdeckt wurde. Nun ſtehen die dertrauensſeligen Genoſſen da und hängen die Köpfe, zumal die Aerzte nicht mehr mitthun wollen. Wie aber faßt der Vorſtand und der Vertrauensmann der Partei die Haft⸗ barkeit des Vorſtandes für richtige Geſchäftsführung auf? Von einer eigenen Verantwortlichkeit keine Spur; die Mit⸗ lieder, die ohnedies um ihre ſaueren Groſchen geprellt ſind, 155 auch noch die Koſten der Untreue Hänslers und den chtſinn der berufenen RNontroleure bezahlen und durch Extraſteuer die unterſchlagene Summe aufbringen. Es würde aber die ganze Angelegenheit nicht ſo großes Aufſehen erregt haben, wenn es nicht gerade Hänsler geweſen wäre. der ſtets auf die verlotterte Geſellſchaft hingewieſen, indem er jeden einzelnen Fall von vermeintlichem Unrecht ſorgfältig kegiſtrirt und in ſeinen Agitationsverſammlungen als Spiegel dorgehalten hätte. Bei Hänsler gab es nur noch eine Geſellſchaft von Verbrechern, die man Bour⸗ geoiſie nennt, die ſich vom Schweiß der Arbeiter mäſtet, und die von der ſtarken Fauſt der Arbeiter vernichtet werden muß. Hänsler predigte den gewaltſamen Umſturz, die blutige Revolution am offenſten, und es iſt die längſt erwartele Nemeſis, die ihn endlich exreichte. Ob ſeine Freunde aus ſeinem Fall etwas lernen? Wir glauben nein. CLebensirrungen. Von Emily Lovett. Antoriſirte Ueberſetzung aus dem Engliſchen von Marie Schultz. Kuchden derboten. 60 Fortſetzung.) Aber jetzt, wo er mir zuvorgekommen und aus freien Stücken von mir gegangen war kam mir nur eine Empfindung troſtloſer Vereinſamuns zum Bewußtſein. Ein leiſes Klopfen ſchreckte mich auf, die Thür öffnete ſich, und Frau Thirlwall kam geräuſchlos in's Zimmer. „Meine Liebe, ich höre von Nina, daß Sie Kummer haben— kann ich Iynen belfen 2⸗ Sie ſtreckte mir mütterlich die Arme entgegen, und mit einem Aufſchluchzen lehnte ich, wie ein müdes Kind, den Kopf an ihre Schulter. „Ach, ich bin unſäglich elend!“ rief ich weinend. „Armes Kind! Wollen Sie mir Ihren Kummer nicht anvertrauen?“ Nein,“ ſagte ich, indem ich mit einem Anflus ſtolzer Zurückgaltung das Haupt erbob,„nein, wie kann eine Fran ihren Mann anklagen? Ich kann Ihnen nicht ſagen, weshalb Taber er iſt von mir gegangen.“ eind⸗ ber doch hoffentlich nur für eine Zeitlang, mein armes Ich ſchüttelte den Kopf. ſch weiß es nicht. Aber ach, was ſoll ich anfangen— o allein in der Fremde“, und ich brach in einen Strom lei⸗ benſchaftlicher Thränen aus. FF5 „Sie dürfen nicht allein bleiben, Maggie Sie müſſen in Jör Vaterhaus zurücktkehren.“ 5 Da weinte ich auf's Neue. Ach, nicht umſonſt war mein Hochzeitstag ſo voll unbeilvoller Bedeukung geweſen! Nach dreimongtlicher Ehe ſollte ich allein zu meinem Vater zurück⸗ ehren! Was würde man von mir und von ihm denken! Keine Wangen brannten vor Scham bei dem Gedanken— Der Pſendofindent, der bier und in verſchiedenen Nachbarſtädten Betrügereien verübte, wurde in Heilbronn verhaftet. Derſelbe hat ſich wegen ca. 20 Straffällen zu verantworten. * Körperverletzungen. In einer Wirthſchaft in O4 wurde geſtern ein Kellner mittels Stocktieben körperlich ver⸗ letzt.— In den Neckargärten warf geſtern Nachmittag ein Schiffbauer einem Taglöhner eine Bierflaſche mit ſolcher Wucht an den Fuß, daß der Getroffene nicht mehr zu gehen vermochte. Beide Fälle gelangten zur Anzeige. „Brand der Zuckerfabrik Waghäuſel. Von Seiten der Direktion der Badiſchen Geſellſchaft für Zuckerfabrikation in Waghäuſel wird uns folgendes mitgetheilt: Heute Nacht brach in unſerer Strontianofenanlage ein größeres Schaden⸗ feuer aus, das aber Dank der Windſtille und energiſcher, raſcher Bekämpfung auf ſeinen Herd beſchränkt blieb, ſo daß nurx unſere Melaſſe⸗Entzuckerung eine, vorausſichtlich aber nicht lange Unterbrechung erleiden wird, wogegen die eigent⸗ liche Raffinerie ſowie die Rohzuckerfabrik, wie auch alle übrigen Gebäude von dem Brande unberührt blieben. Der angerichtete Schaden, gegen welchen wir ſelbſtverſtändlich vollſtändig verſichert ſind, iſt verhältnißmäßig von keinem großen Belang. *Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 25. Aug. Endlich ſind Ausſichten für einen vollſtändigen Umſchlag der Witterung geseben. Gegen Irland dringt aus dem atlantiſchen Ozean ein weit ausgedehnter und kräftiger Luftwirbel vor, weshalb in Großbritannien, wie in Frankreich und Belgien⸗ Holland das Barometer raſch fällt und der Reſt des Hoch⸗ drucks von 765 m/m auf Oſtpreußen eingeſchränkt worden iſt. Letzterer wird wahrſcheinlich auch bald aufgelöſt. In den ſüddeutſchen Gebirgen hat überdies die Gewitterneigung wieder zugenommen, weshalb auch das bei uns bereits begonnene Sinken des Barometers bald ein raſches Tempo annehmen wird. Demgemäß iſt für Donnerſtag zunehmende gewitter⸗ hafte Bewölkung mit elektriſchen Entladungen, für Freitag kühleres, trübes und zu mehrfachen Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Grofßherogthum. Heidelberg, 23. Aug. Heute Vormittag hatte der ſeiner Mutter beim Fenſterputzen behilfliche 12jährige Knabe des Maurers Baier das Unglück, aus dem zweiten Stock⸗ werk des Hauſes Dreikönigſtrage Nr. 23 herauszuſtürzen. Blutüberſtrömt wurde der arme Knabe per Droſchke nach dem akademiſchen Krankenhaus verbracht. Sein Zuſtand iſt ein äußerſt bedenklicher. »Eberbach, 23 Aug. Geſtern Morgen begann der erſte Bienenkurs für Damen, zu dem ſich 15 Damen aus allen Segenden des badiſchen Landes eingefunden hatten.— Die Vorarbeiten zu dem Landesbienenfeſte nehmen den ſchönſten Fortgang und find ſchon ſehr viele Anmeldungen eingetroffen. fun die Looſe zu der Verlooſung haben raſchen Abſatz ge⸗ unden. Walldürn, 22. Auguſt. Soeben, Abends 7¾ Uhr, ließen die hieſigen Metzger durch die Schelle bekannt machen, daß bei ihnen das Pfund Rindfleiſch für 36 Pfennig zu haben iſt. Anlaß dazu war, daß ein hieſiger Schuhmacher ein Rind ſchlachtete und das Fleiſch um einen niedereren Preis, als wie ſeitber von den Metzgern üblich, verkaufen wollte. Vor acht Tagen koſtete das Pfund Fleiſch noch 56 bis 60 Pfennig. St. Blaſten, 21. Aug. In Betreff des Brandes des hieſigen Kurhauſes iſt mitzutheilen, daß der Dachſtuhl des öſtlichen Flügels abgedrannt und der oberſte Stock ruinirt iſt. Das Inventar konnte gerettet werden. Beſchädigt iſt haupt⸗ ſächlich das Dienſtperſonal, deſſen Habſeligkeiten in den Gauben untergebracht waren. Der größte Theil der Kurgäſte befand ſich, als der Brand ausbrach, auf Spaziergängen. Der Schrecken unter denſelben iſt ſo groß, daß beute ſchon viele abgereiſt find, Die Entſtehungsurſache des Brandes wird in einem Kaminbrande vermuthet. Meersburg, 23. Aug. Am Sonntag wurde hier der dritte Kriegertag des Seegau⸗Militärverbandes abgehalten. Um 2 Uhr Mittag traf der Großherzog zu dieſer Feſtlichkeit ein. Nachdem der Großherzog auf der Tribüne Platz ge⸗ nommen, erfolgte der Vorbeimarſch der Vereine. Nach der Begrüßung unſeres Landesfürſten durch Bürgermeiſter Raither von Meersburg hielt der Seegau⸗Verbandsvor⸗ ſitzende Betz⸗Ueberlingen eine warm begeiſterte Anſprache, indem er Namens des Verbandes dem Großherzog für ſein huldvolles Erſcheinen zum Feſte dankte und ſchlos mit einem Hoch auf deu Landesfürſten. Nachdem das ſtürmiſche Hoch verklungen, trat der Großherzog an die Brüſtung der Tri⸗ büne und ſne zu der geſpannt aufmerkenden Feſtverſamm⸗ lung mit kräftiger, weit vernehmbarer Stimme folgende Worte:„Meine lieben Kameraden! Nachdem Sie die werthen Worte von den verſchiedenen Herren gehört haben, bleibt mir eigentlich nichts mehr zu ſagen übrig. Dieſe Empfindung habe ich. In dem Ausſpruche, daß wir als deutſche Soldaten Kaiſer und Reich hochhalten ſollen, iſt Alles enthalten, was uns gegenwärtig bewegt. Es bleibt mir nur noch übrig, etwas beſonderes zu betonen. Und da wende ich mich zunächſt an die alten Kameraden, die 1870 und 1871 mitgefochten haben, und richte an Sie die Auffor⸗ derung: Wirken Sie auf die Jugend durch Mahnung und Beiſpiel und durch Erziehung. Beſonders erinnere wie um meinetwillen „Oh⸗ liebe Frau Thirlwall, muß ich wirklich allein zurück⸗ kehren?“ jammerte ich. „Nein, Maggie, nicht allein, denn ich werde mit Ihnen gehen. Wir wollen morgen nach London abreiſen, denn je eher Sie ſich unter Ihres Vaters Schutz befinden, deſto beſſer. Dorthin wird Ihr Gatte zurückkehren, um Sie heim⸗ zuholen, wenn dies Mißverſtändniß zwiſchen Idnen— denn ich bin überzeugt davon, daß es nichts weiter ſein kann— ſich aufgeklärt hat. Klingeln Sie nach Ihrer Jungfer, damit Sie Ihre Sachen packt, und wir wollen morgen mit dem erſten Buge reiſen.“ Ein beſtiger Huſtenanfall unterbrach ſie und mahnte mich daran, daß dieſe edle Frau, die mir vor einer Woche noch eine ganz Fremde geweſen, das Bett verlaſſen hatte, um mir in meiner Noth tröſtend zur Seite zu ſtehen. „Ibre Geſundheit erlaubt Itnen gar nicht zu reiſen,“ rief ich voll Reue,„wie ſelbſtſüchtig von mir, zu vergeſſen, wie krank Sie find!? 5 Sie lächelte und winkte mir mit der Hand, nicht weiter zu reden. Sie konnte kaum ſprechen. „Thun— Sie— wie ich ſagte,“ hauchte ſie,„morgen früh wird es mir beſſer gehen.“ 5 Sie verließ mich, ich rief meine Jungfer herbei und hieß ſie, meinen Koffer packen; ihre erſtaunten Ausrufe und Fragen ſchnitt ich mit der Bemerkung ab, ſie möge mir gehorchen ohne weiteres Reden. Frau Thirlwall hielt Wort. Am nächſten Morgen traten wir die Rückreiſe nach England an; in London ließ ſie Nina im Hauſe einer Freundin zurück, brachte mich nach Rivertown, wo ſie mich am Bahnhof ſicher in eine Droſchke ſetzte, und dann mit dem nächſten Zuge nach London zurück⸗ ehren. „Niemals kann ich Ihnen Ihre Güte gegen mich ver⸗ 1 rief ich, während ich ſie unter Thränen in die Arme ſchloß. Sie nahm meine beiden Hände mit in die ihren und blickte mir tief in die Augen. Doch, Maggie, das können Sie, wenn Sie wollen,„ant⸗ ich Sie daran, die Worte feſtzuhalten, welche ihr verehrter Herr Verbandsvorſtand, Herr Bürgermeiſter Betz⸗Ueberlingen vorhin geſagt hat. Ich brauche ſie nicht zu wiederholen. Das find die rechten Worte, in ihnen iſt Alles enthalten, was den guten Soldaten und Patrioten kennzeichnet. An die jungen Kameraden richte ich die Worte Halten Sie feſt an Ihrem Schwur, an Ihrem Fahneneid! Derſelbe gilt nicht nur für die Zeit, da Sie in der Front ſtehen, ſondern auch im bürgerlichen Leben. Die Fahne iſt ein Zeichen der Kameradſchaft und dieſe ſchließt als das Schönſte die Liebe in ſich, welche uns Alle verbinden ſoll. Und ein guter Kamerad iſt auch ein guter, treuer Un⸗ terthan. Hiermit möchte ich ſchließen. Ich freue mich, heute unter Ihnen geweilt zu haben, und ſage, ſo Gott will, Wiederſehen! Wenn Sie in Ihre Heimath kommen, grüßen Sie Ihre Angehörigen und halten Sie feſt zu unſerem größen Landesmilitärverband, der eine gute Schule iſt für Pflichterfüllung und Treue. Und in dieſem Sinne möchte ich Sie auffordern, ein Hoch auszubringen auf den badiſchen Militärvereinsverband, der weiter blühen und gedeihen und ſeine erſprießliche Thätigkeit auch für die Zukunft entfalten möge, er lebe hoch, hoch, hoch! Auf Wiederſehen!“ Die letzten Worte: Auf Wiederſehen! ſprach der Großherzog, nachdem der dreimalige brauſende Hochruf verklungen war, indem er noch einmal an die Brüſtung trat und den Kame⸗ raden mit der Hand zuwinkte. Lauter Jubel und helle Freude erſcholl auf dem Feſtplatze als Ausdruck des allge⸗ meinſten Dankes, womit die Worte des Landesherrn aufge⸗ nommen wurden. » Freiburg, 22. Aug. Zwei Kinder im Alter von 9 und 11 Jahren aus einem Orte bei Breiſach gebürtigt, be⸗ gaben ſich am Samſtag Abend vom hieſigen Bahnhof auf die Reiſe nach— Amerika. Dieſelben waren ohne jede andere Begleitung und trugen je ein Täfelchen auf der Bruſt, worauf Namen und Beſtimmungsort verzeichnet ſtand. Ein Verwandter hatte die Kinder, die arm und elternlos find, kommen laſſen. *Kleine Mittheilungen. Aus dem badiſchen Oberland wird der„Frankf. Zte.“ berichtet: Ein eigen⸗ artiger Unglücksfall wird ſoeben aus Riedöſchingen, Amt Donaueſchingen, gemeldet. Der 54 Jahre alte Landwirth J. Wettler kam vorgeſtern Nachmittag durſtig und er⸗ ſchöpft vom Felde heim. Auf dem Tiſche ſtand ein Glas in welchem er Moſt vermuthete. Er griff zu und trank es haſtig aus. Leider enthielt es verdünnte Karbolſäure zur Vernichtung der Fliegen. Sofort ſtellte ſich heftiges Unwohl⸗ ſein ein und der Unglückliche ſtarb unter entſetzlichen Schmer⸗ zen, ehe ärztliche Hilfe zur Stelle war. Vfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. *Ludwigshafen, 23. Aug. Im Zuſammenhang mit der Affaire der ertrunkenen Zeitungsträgerin Marie Ans⸗ linger wurde geſtern ein junger Mann verhaſtet. MH. Mundenheim, 24. Aug. Heute früh 4 Uhr brach in dem Anweſen des Schneiders Impertro Feuer aus, welches den Stall, einen Schuppen und den Dachſtuhl des Hauſes zerſtörte. Entſtehungsurſache bis jetzt unbekannt. Flomersbeim, 23. Aug. Die Ehefrau des Ackerers Heinrich Müller in Eppſtein hat ſich in der Jſenach zwiſchen Studernbeim und der Eppſteiner Brücke ertränkt. Die Leiche wurde heute früh geländet. *Nenhofen, 23 Aug. In der Behbauſung des Ackerers Andr. Bühler auf der Rehhütte brach geſtern Nachmittas Jeuer aus. Wohnhaus und Stallung brannten vollſtändig, die Scheuer theilweiſe ab. Weiſenheim a. Sd., 22. Aug. Der Ackerdmann J. Jangenwalther von hier wurde heute Mittag von Nachbars⸗ leuten in ſeiner Scheuer erbängt aufgefunden. Derſelbe war Wittwer und hinterläßt eine erwachſene Tochter. Nenſtadt, 22. Aug. Ueber einen Vorfall, der ſich geſtern Abend in hieſiger Stadt ereignete, ſchreibt man der „N..⸗Z.“: Wir wollen einmal unſern Bericht von dinten anfangen: Urſache: Unolückliche Liebe zu einer Kellnerin. Und die anweſenden Gäſte nahmen ihn in ein Nebenzimmer und ſprachen ihm ernſtlich zu— hoffentlich auch von hinten, nämlich einem Schreinergeſellen, der aus einem Revolver in einer Wirihſchaft in der Gerichtsſtraße geſtern Abend auf lich geſchoſſen reſp auf ſich„vorbei geſchoſſen hatte Wer ſich aus unglücklicher Liebe, und noch 1095 aus unglücklicher Liebe zu einer Kellnerin erſchießen will, muß„hinterrücks behandelt“ werden. Das iſt der einzige Fall, in welchem auch wir für die mecklenburgiſche Kurmethode ſchwärmen. Kaiſerslautern, 28. Aug. Eine aufregende Scene ſpielte ſich heute Nachmittag, laut„Pf. Pr.a, dei Abgaug des Zuges nach Lauterecken am Weſtdaßnhöfe aß. N hatte ſich mit zwei kleinen Kindern unterhalb des ahnhofes auf die Schienen gelegt in der Abſicht, ſich vom Zuge überfahren zu laſſen, was ihr jedoch nicht gelang, da ſie vom Bahnyerſonal bemerkt wurde. Als die Beamten ſie von der Strecke entfernen wollten, klammerte ſie ſich krampf⸗ haft an die Schienen feſt und mußte mit Gewalt vom Ge⸗ leiſe werden. Die Frau ſchlug darauf mit den bei⸗ den Kindern den Weg gegen den Blechhammer ein, wohei ſie äußerte:„Mich fieht Kaiſerslautern nicht mehr.“ Es beſteht die Vermuthung, daß ſie ſich mit ihren Kindern im Blechhammerweiher ertränkt haben wird. wortete ſie, während eine tiefe Bewegung ihr liebes bleiches Antlitz überflog. 5 Sie mir, was ich für Sie tdun kann“, dat ich ebhaft. „Sie können mir ein Verſprechen geben, das mir das Sterben leicht machen würde.“ „Oh, liebe Frau Thirlwall, ich würde Alles auf der Welt für Sie thun!“ „Wollen Sie mein Rind bei ſich aufnehmen, wenn ich nicht mehr bin?“ Ich ſchlang die Arme um ihren Nacken und gelobte ihr, daß mein Heim Nina offen ſtehen, daß ſie mir eine liede Schweſter ſein ſolle. Tief bewegt ſagte ſie mir darauf Lebe⸗ wohl. Ich ſollte ſie niemals wiederſehen. Capitel XIX. Wie mein Liebſter heimkam. So geſchah es, daß, als Frank Warner endlich bdeim⸗ lehrte, er mich, wie ich es ihm vorausgeſagt— wieder in Follerton, wo er mich verlaſſen, ſeiner Rückkehr entgegenhar⸗ rend antraf. Aber ach! Mit wie ganz anderen Gefühlen erwartete ich ſeine Ankunft, als die mit denen ich einſt gehofft, meinen Geliebten willkommen zu heißen. Ich fürchtete ein Wiederſehen mehr als alles andere und bebte angſtvoll davor zurück. Wäre es nur zu bewerkſtelligen geweſen, ſo würde ich ihm geſchrieben haben, um ihn von der Reiſe nach Rivertown abzuhalten, denn ich wußke, daß er ſo ſchnell wie nur möglich zu mir eilen würde, ſobald er auf britiſchem Boden gelandet. Aber ich wußte nicht, wozin ich meinen Brief ſenden konnte, und auch Helene, welche ich um Rath fragte, ſchrieb mir aus London— ihrem jetzigen Wohnort— daß ſie glaube, Frank ſei ſchon auf der Heim⸗ reiſe, aber falls ſie ihn nicht durch einen Zufall bei ſeiner Durchreiſe ſähe, ſo wiſſe ſie allerdings nicht, wie er daran verhindert werden könne, nach Rivertown zu gehen. So blieb mir denn nichts anderes übrig, als— einſam und unglücklich zenug— in meiner alten Heimath ſeiner zu warten. (Fortſetzung folgt.) — 4. Seite. Seneral⸗Auzeiger. Mannheim, 24. Auguſt. Worms 23. Aug. Mittwoch, den 24. Auguſt feiert Herr Moſes Schwarz mit ſeiner Ehefrau geb. Michel das diamantene Hochzeitsfeſt. * Oſtbofen, 23. Auguſt. Heute Nachmittag iſt der im hieſigen Haftiokal detinirt geweſene, mit mehrjährigem Zucht⸗ haus beſtrafte Unterſuchungsgefangene Konrad Adolph Wächter aus Darmſtadt entſprungen, nachdem derſelbe den Gefangenwärter gefährlich verletzt. Es iſt anzunehmen, daß 1 7 in der Richtung nach Worms oder Mainz geflüch⸗ tel iſt. *Mainz, 23. Aug. Ein bieſiger Herr vermißte vor fünf Jahren, als er mittelſt Droſchke eine Fahrt nach Weiſenau machte, bei der er unterwegs einnickte, einen wertbvollen Ring. Alles Suchen nach dem Kleinod war vergebens, der Ring blieb verſchwunden. Dieſer Tage wurde die Droſchke behufs Reparatur auseinandergelegt und da fand ſich der Ring zwiſchen der Thürfülluns vor. Dem Finder ward von dem hocherfreuten Eigenthümer des Ringes ein gutes Trink⸗ geld zu Theil.— Bei einem mit der Bahn für einen bieſigen Händler eingetroffenen Geflügel⸗Transport, fanden ſich, wie eine Lokal⸗Correſpondenz ſchreibt, 700 Stück vor, welche durch die Hitze unterwegs krepirt waren und hier ſofort dem Waſen⸗ meiſter übergeben werden mußten. Cagesneunigkeiten. — Stuttgart, 23. Aug. Während des vorgeſtrigen Ge⸗ witters verunglückte Ulauenrittmeiſter Freiherr von Roeder in Vachingen, indem ſein ſcheugewordenes Pferd ihn über vie Enzbrücke warf. Er wurde geſtern mit lebensgefährlichen Verletzungen in das hieſige Katharinenhoſpital verbracht. — Caſſel. Zu denjenigen Berufen, welche heute mit Vorliebe von Eltern für ihre Söhne gewählt werden, gehört mit Recht die Poſtkarriere, da die jungen Leute ſchon bald nach beſtandener Prüfung eine feſte Einnahme erhalten und das Gehalt dis auf 2900 M.(außer dem Wohnungsgeldzu⸗ ſchuß) ſteigt. Im Intereſſe der Eltern und Vormünder er⸗ ſcheint es daher angemeſſen, an dieſer Stelle auf die in Caſſel beſtehende, ſtaatlich konzeſſionirte Volz'ſche Vorbildungsanſtalt, Real⸗ und Handelsſchule, hinzuweiſen, welche den behördlichen Anforderungen ganz und voll entſpricht. Dieſelbe bereitet nicht einſeitis auf das Poſtgehilfenexamen vor, ſondern gibt ihren Schülern eben jene gleichmäßig in ſich abgeſchloſſene Vorbildung, welche ſie für jeden praktiſchen Beruf— Handel, Gewerbe ꝛc.— ſowie für die Beamtenlaufbahn und ſo auch für die Poſtgehilfenprüſung in gleicher Weiſe befähigt. Halle, 21. Aug. Der Landrath des Saalkreiſes hat jetzt mit Rückſicht auf die drohende Cholerggefahr angeordnet, daß ſämmtliche Brunnen im Kreiſe chemiſch unterſucht wer⸗ den müſſen. Außerdem muß jedes Dorf eine„Sanitätscom⸗ miſſion“ ernennen. —. Düſſeldorf, 21. Aug. Der Fallſchirm⸗Luftballon Helios“, mit welchem Herr Lattemann ßeute Nachmittag im Garten aufſteigen wollte, kam während des illens mit heißer Luft dem Füllofen zu nahe, entzündete ſich Und verbrannte vollſtändig. — Oberhauſen. 22. Aug. Ein Ingenieur wurde ge⸗ ſtern von einem Arzt und 115 Vetter auf offener Straße thätlich anpeanffe; wußte 15 aber der Angreifer zu er⸗ wehren. erlitt verſchiedene Verletzungen im Geſicht durch Schläge. Die Urſache zu dem hier allgemeines Aufſehen exregenden Vorfall ſoll die Ablehnung einer Forderung des 1 an den Ingenieur bilden. Letzterer ſoll den Arzt nicht gegrüßt baben, was dieſer damit begründet, daß er den — gar nicht geſehen hahe.— Ein verheiratheter Arbeiter von Saarn gerieth heute Vormittag in Speldorf beim Rangiren eines Güterzuges unter die Räder eines Wagens und wurde ſofort getödtet. 5 — Euxhbaven, 21. Aug. Hier in der Nähe vollzog ſich ein ſeltenes Ereigniß. Unſeren Hafen verließ ein größerer Seeſchlepper, an deſſen Bord ſich ein norwegiſcher Capitän, deſſen Braut und ein Geiſtlicher aus Norwegen befanden; der letztere ſollte das Paar draußen auf offener See⸗ tranen. Da die Trauung auf deutſchem Boden nicht ſtatt⸗ finden konnte, ſo fuhr man über die deutſche Grenze binaus und außerhalb des erſten Elbfeuerſchiffes fand die feierliche Handlung ſtatt. Nach einem kurzen Aufenthalt auf dem freien Meere wandte ſich der Dampfer wieder der Elbe zu und gegen Abend kehrten als kirchlich getraute Ebeleute das Braut⸗ paar vom Vormittag und mit ihm der Geiſtliche und die Freunde, die der Feier beigewohnt hatten, in den Hafen zurück, um bier das Hochzeitsmahl einzunehmen. —Kornenburg,(Nieder⸗Oeſlerreich), 21. Auguſt. In einer Beleidigungsklage hat das hieſige Kreisgericht als Be⸗ en zu Recht erkannt, daß der Vorwurf eine Glatze u haben, unter Umſtänden beleidigend ſei. Der Vertheidiger fütrre aus, die Conſtatirung einer derartigen Thatſache könne oblektiv keine Beleidigung bilden, denn der ſchwache Haar⸗ boden und der Mangel an Haoren ſei ja nichts Verwerfliches. Dagegen meinte der klägeriſche Anwalt, die„Platte“ ſei ein Gebrechen, der Vorwurf derſelben daher der Vorwurf eines Gebrechens; alſo liege eine Ehrenbeleidigung vor. Der Ge⸗ richtshof trat unter Verwerfung der Berufung dieſer Auſchau⸗ ung bei, da im Vorwurfe der„Platte“ oder Kahlköpfigkeit eine öffentliche Verſpottung liege, die nach 8 491 es zſterreichiſchen St.⸗G.⸗B. ſtrafbar ſei. Der Verklagte war i60 48 Arreſt verurtheilt worden, die er nun ab⸗ n mu Verſchiedenes. — Verunglücktes Beiſpiel. Gatte:„Ah, ich merke ſchon, weßwegen Sie ſo häufig zu uns kommen, gewiß wollen Sie unſere Eiſe heirathen?“— Gattin:„Aber Heinrich! 5 0 1510 denn gleich ſo direkt den Ochſen bei den Hörnern packen!“ — Schadeufroh. Angeklagter(zu 10 Jahren Zuchtbaus verurtheilt, zu ſeinem Vertheidiger):„Na, da ſind S' aber ſchön reingeſallen mit Ihren Reden!“ 5 — Herausgeholſen. Er:„Zu Deinem Wiegenfeſte überreiche ich Dir dieſen Brillant, Dein Ebenbild.“— Sie: Aber weßhalb einen ungefaßten?“— Er:„Iſt es denn zu aſſen, was für ein Edelſtein Du biſt?“ — Auch ein Desinfectionsmittel. Lehrer:„Wir kom⸗ men jetzt zu den fäulnißwidrigen Mitteln. Kann mir einer von Euch ein ſolches Mittel nennen?“(Alles ſchweigt.)— Lehrer:„Nun, eines kennt Ihr doch Alle, beſinnt Euch nur. Nun, Karlchen, Du weißt'?“— Karlchen:„Der Rohrſtock, Herr Lehrer.“ — Der echte Mime. Verehrerin:„Es muß doch ein großer Genuß für Sie ſein, ſo viele, ſo reiche Lorbeeren zu ernten.— Schauſpieler:„Nun, es geht an. Aber der N Genuß, mich ſelbſt einmal ſpielen zu ſehen, bleibt mir ch für ewig verſagt!“ —— Neneſtes und Celegramme. *Manuheim, 24. Aug. Die Erklärung, durch welche ſich die Deutſchfreiſinnigen in Bünde im Wahlkreis Halle⸗Herford von der deutſchfreiſin⸗ nigen Sondercandidatur losſagen, welche die Ausſichten des reactionären Frhrn. von Hammerſtein verbeſſert, iſt von etwa 30 Bürgern unterzeichnet und lautet: Die conſervative Partei überraſcht uns heute mit der Proklamirung ihres Candidaten für die Reichstags⸗Erſatz⸗ wahl. Es iſt der bekannte Chefredakteur der„Kreuz⸗ zeitung“ v. Hammerſtein in Berlin. Es droht unſerem Wahlkreiſe alſo die Gefahr einer Vertretung Stöcker⸗ Hammerſtein. Die unterzeichneten freiſinnigen und ſezeſ⸗ ſioniſtiſch⸗liberalen Wähler in Bünde halten es ange ſichts einer ſolchen extremen Candidatur, welche bei der letzten Reichstagswahl in Bielefeld ſelbſt in der conſervativen Partei den ſchärfſten Widerſpruch bervor⸗ gerufen und zu einer Spaltung und Niederlage der Konſervativen geführt hat, für ihre Pflicht, die bisher vergeblich angeſtrebte Vereinigung aller liberalen Richtungen noch in letzter Stunde herbeizuführen. Der Kandidat der rechts⸗liberalen Partei, Herr Hch. Delius in Versmold, und der heute hier anweſende nationalliberale Reichstagsabgeordnete Herr Th. Möller, Kupferhammer, haben uns die bindende Erklärung gegeben, unter allen Umſtänden gegenjede Erhöhung der Tabakzölle undgegen das Tabakmonopol zu wirken und zu ſtimmen. Wir ſind der feſten Ueberzeugung, daß allein eine gemäßigt⸗liberale Candidatur Ausſicht auf Erfolg hat, und wählen daher über den Kopf der Herforder Partei⸗ leitung hinweg Herrn Heinrich Delius in Versmold. An alle unſere Geſinnungsgenoſſen richten wir die dringende Bitte, auch ihre Stimmen auf unſern gemeinſchaftlichen Candidaten zu vereinigen. Eine andere Abweyhr der Vertretung Hammerſtein gibt ſes nicht! Die freiſinnige Zeitung und nach ihr auch die frei⸗ ſinnig⸗demokratiſche Preſſe iſt ſogleich bereit, den großen Bann über jene Bürger, die ſich ſelbſt als Frei⸗ ſinnige bezeichnen, aber dem Berliner Fraktionsabſolutis⸗ mus nicht unbedingt gehorchen wollen, auszuſprechen und den Nationalliberalen Unlauterkeit vorzuwerfen. Es muß den Herren freiſinnigen Fraktionsterroriſten, die Fürſt Bismarck kürzlich ſo ſchön gekennzeichnet hat, aller⸗ dings unangenehm ſein, daß freiſinnige Männer zu ihrem Freiſinn auch das ſelbſtſtändige Urtheil rechnen. Berlin, 23. Aug. Eine Anzahl antiſemitiſcher Führer und Frhr. v. Duvant erlaſſen einen Aufruf zur Sammlung eines anſehnlichen Geldgeſchenkes für den etwaigen Entdecker des Mörders des Knaben Hegemann in Kanten(Prozeß Buſchoff).— Der Ausſchuß des Vereins für deutſches Ausſtellungsweſen war wieder zu einer Sitzung vereinigt. Zahlreiche Beitrittserklärungen. Der Verein will ſofort die Frage in die Hand nehmen: Liegt es im Intereſſe der deutſchen Nation, an der 1900 in Paris ſtattfindenden Weltausſtellung ſich zu betheiligen oder iſt darauf hinzuwirken, noch vor 1900 in Deutſch⸗ land ſelbſt eine große nationale Induſtrie⸗Ausſtellung zu veranſtalten? *Berlin, 23. Aug. Der Kaiſer empfing Mittags im Marmorpalais den Chef der Colonialabtheilung des Auswärtigen Amts Dr. Kayſer und zog denſelben zur Tafel. Hamburg, 23. Aug. Die„Hamburger Nach⸗ richten“ geben die Zahl der an der Cholera Erkrankten auf 300 an. Dabei ſind allein heute 65 Todesfälle. Neuerdings wurde aſiatiſche Cholera konſtatirt. Zur Einſchränkung und Bekämpfung der Seuche wurden ſeitens der Medizinalbehörde die umfaſſendſten Maßregeln getroffen. Geklagt wird über die bisherige Gleichgiltigkeit des Publikums gelegentlich der Vorbeugung und ſchleuniger Hilfeſuchung, wodurch eine große Anzahl ſchneller Todesfälle herbeigeführt wurde. Offizielle Bulletins wurden bisher nicht ausge⸗ geben. Profeſſor Koch und Regieruugsrath Raths aus Berlin werden heute hier erwartet.(Frf. Ztg.) * Hamburg, 23. Aug. Die 21. Generalverſamm⸗ lung des deutſchen Apothekervereins iſt heute Vormittag mit 220 Theilnehmern eröffnet worden. * Hannover, 22. Aug. Bei der hieſigen Regierung iſt die amtliche Meldung eingegangen, daß in einem Falle in Altong die Cholera asjaties nachgewieſen ſei. *Fulda, 23. Aug. Die Biſchofsconferenz wurde heute Vormittag unter dem Vorſitz des Erzbiſchofs von Köln mit einer Andacht im Dom eröffnet. * Paris, 27. Aug. Der Miniſter des Aeußern, Ribot, hielt in Arras eine Rede, worin er betoute, daß die Republik nunmehr ohne Widerſacher daſtehe und bei einer ungeheueren Mehrheit der Bürger Unterſtützung finde. Die Einigkeit auf dem Boden der republikaniſchen Staatseinrichtungen erleichtere die diplomatiſchen Auf⸗ aben. 15 Mailand, 23. Aug. Die„Agenzia Stefani“ hält ihre Meldung, daß 5000 Wagen für die Beförderung von italieniſchem Moſt nach Deutſchland von den italieniſchen Bahnen bereit geſtellt ſeien, aufrecht. Die Angabe iſt trotzdem kaum zutreffend; denn da die Gotthardbahn wie die Meridionalbahn faſt durchgehends eingleiſig iſt, ſo dürfte die Beförderung von 5000 Wagen mit Moſt innerhalb der etwa 6 Wochen der Weinleſe hin und zurück ganz unmöglich ſein, ohne den übrigen Verkehr auf das empfindlichſte zu ſtören. *Petersburg, 23. Aug. Durch einen heute ver⸗ öffentlichten kaiſerlichen Ukas iſt die Ausfuhr von Rog⸗ gen, Roggenmehl und jeder Art Kleie wieder frei⸗ gegeben worden. Mannheimer Handelsblall. Mauunheimer Effektenbörſe vom 23. Auguſt. An der heutigen Börſe notirten Pfälziſche Hypothekenbank 124 bez. und., Badiſche Brauerei 58 bez. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 23. Aug. Obligationen. 4 Bab. Oblig. Mark 08 95 803½ Rhein. Hup⸗Pfandbriefe 95 80 bz 4 5„ 8 1886 106— PFſ4 R Pyp.⸗Pidbr. S. 43 46 190 50 bz 8 fl. 101.90 bzſa„„ 4749 190 50 z 4„ T. 100 Looſe 37 50 bzſ4— 1„ 88 100.7% b· 3 Reichsanleibe 88. F3ʃ½% Mannheimer Odl. 1888 36˙50 5 30 5 101.— bzſ„ 1885 101 75 bz 4 5 107.— 5zʃ4 8„ 1890 102 70 6 3 Preuß Conſo 8 4 Heidelberg 101.60 5 3„ 75.4 Freiburg i. B. Obl. 102.40 05 2 70 72*2** 2 3 Reichsaneihe Ferips 4½ Ludwigshafen Mk. 103.— bz 4 Preuß Conſols 1 5 102.— 8 4 Vayer, Abligationen Pet 4½ Wagh. Zugerfabrik 100.— 4 Pfälz. Ludwigsvahn Mk. 855 Oggersheimer Spinnerei 98.50 P 4„ Ludwigsbahn fl. 35 Verein Chem Fabriken 101.25 f 4„ Marbahn 35 Weſteregeln Alkal werke 101.40 E 4„ Nordbahn ½ H. Pr.-O. d. Spey. 1 101.50 8 3½% Priorit. 97.50 804%½ Zeuſtofffaßrit Waldbof 101.50 bf Actien. Badiſche Bank 117.— bz Srauerei Schwartz 100.— Nheiniſche Freditbank 119.— 6 Sinner Brauerel⸗, Rbein. Hyv.-B. 70 pt. E 131.40 6 und Preßhefefabrik 180.— Pfälz. Hyp.-Bauk 124— bz Wergerſſche Brauerti 79.— 6 *fälziſche Bank 115 20 6 Badiſche Branuerei 58.— 53 Maunheimer Vo ksbank 126.— 8] Ganter, Brauerei Freiburgſiee 59 5z Detſche Unionbant 78.10 PBrouerei z. Sonne Weltz 116.50 b3 Gewerbebant Speyer 500%0Ef112.— G Maunh Damypfſch eppſchiff. 116 52 f Landaner Vollsbank 80%o E 118.75 6 Cöln. Rhbein-u. Seeſch ffahrt—.— 8 Pfälziſche Lunwigsbahn 224.— bz Had. Schifffahrt⸗Aſſecnranz 750.— 8 Maxbabn 243.50 bz Bad. Rück⸗ u. M tverſich. 300.— 8 „ Nordvaßn 113 50 G Mau heimer Verſich rung 500.— Heſde berg- Speyerer Bahn 40.— 5z Mannheimer Rückverſich. 390.— P Stamm⸗Akt. b. Ver ch. Fabr 89 50 bz Pürtt. Trausportverſich. 760.— 6 Borzugs⸗Alt 5 140.— bz Oberrhein. Verſ⸗Geſellſchaftf—.— Badiſehe Amilin⸗ u. Sod 277.— G] Oggersbeimer Spinnerei 30.— P Wefteregeln A kaliwerke 95.— EEttlinger Spiy nerei 100.— Cbem. Fabrik Gold nberg 97.— 6 Manndeimer Lagerhaus 80.50 P Hofmann u. Schötenſack 41.— P] Nannh Aum.- u. Asbfbrk. 77.— P Bereen D. Oetfabriken 83.— 8] Karlsruher Maſa inenban 140.— 5f Wag äusſer Zuckerfabrik 56.— 6 Huttenbeſmer Spinneret 61.— 55 Mannbeimer Zucherraffin. 110.— 6 Karlsr. Nähmf Laib n. en Mannbeimer uktſenbrauerel 140.— P Spey. Dampfztegelei 98.— Eichbaum-⸗Brauerei 108.—]Berein Speperer Ziegelwerkleſ—.— Ludſvigs bafener Braue ei 100.— P] Pfälz. Preßh u. Spritfabr. 155.— 52 Schweßinger Brauerei 22.— 6 Portl.-FTementwk. Heidelberg 130.— 8 Brauerei z. Storch 101.50 6Zellſtofffavrik Saldhof 148.— P Heldelberger Aktienbrauerei 150.— P] Emaillirwerke Maikammer.— Mittaasbörſe vom 28 AugMuſt. je feſte Tendenz bat ſich, wenn auch nicht ohne Ein⸗ ſchränkungen, auf die heutige Börſe übertragen. Das Ge⸗ ſchäft in Schweizer Bahnen war wiederum ſehr lebhaft; die Speculation ſtark Käufer, während von Seiten des Pub⸗ likums viel ältere Limite realiſirt wurden. Gegen geſtern Mittag haben Gotthard etwa 2 pCt., Nordoſt 1 pCt., Union über 2 pCt. Coursgewinn zu verzeichnen.— Montanwerthe ſetzten mit geringer Abſchwächung gegen geſtern ein, gingen auf Angriffe der Contremine zeitweiſe empfindlich zurück, bis gegen Schluß Deckungskäufe ungefähr das ankängliche Niveau herſtellten. Für Laura erübrigt per Saldo ca. 1 pet. Rückgang, während Harpener und Gelſenkirchener Bruchtheile angezogen haben. Die ſchon geſtern von der Speculation ſtark aufgenommenen Nordd. Lloyd⸗Actien waren auch heute das Objekt reger Umſätze, wobei der Cours mehrere Prozent ſteigen konnte. Zproz. und Aproz. deutſche Anleihen durchweg anſehnlich höher bezahlt. Privatdiskonto 1½—1¼ pCt. Frankfurter Effeeten⸗Speietät v. 23. Aug., Abends 6½ Ubr. Oeſterr. Kredit 268¼ Diskonto⸗Kommandit 164.70, Nationalbank f. D. 119, Berliner Handelsgeſellſchaft 147.50, Deutſche Bank 165.40, Dresdener Bank 148.20, Effektenbank 115.10, Banque Ottomane 114.90, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 257½, Lombarden 90¼½, Cſakathurn Agram 62¾8, Mittel⸗ meer 104.10, Meridional⸗Aktien 130.25, Heidelberg⸗Speyer 39.10, Marienburger 61.80, Ungar. Goldrente 9„ Zproz. Portugieſen 28.15, 4½ proz. do. 31.40, 4½ proz. do. Tabak 70.10, Türken D 21, 3proz. Mexikaner 25.90, Allgem. Elek⸗ trizitäts⸗Akt. 144.50, Badiſche Zuckerfabrik 56, Siemens Glaſtabr. 157.60, Nordd Lloyd 117.40, La Veloce 80, Bochumer 138.20, Dortmund 65.30, Gelſenkirchen 140.20, Harpener 147.80, Hibernia 122.20, Laura 118.20, Türken⸗ looſe 28.80, Gotthard⸗Aktien 151.85, Schweizer Central 131.80, Schweizer Nordoſt 111.80, Union 73.10, Jurg⸗ Simplon St.⸗Act 48.90, 5proc. Italiener 92.50. Maunheimer Produktenbörſe vom 23. Aug. Weizen per November 16.75, per Mai 93 17.35, März 98 17.10; Roggen per Nov. 14.65, März 14.85; Hafer per November 14.20, März 98 14.35; Mais per Nov. 12.10, März 1898 12.10 M. Tendenz: flau. Die Tendenz blieb auch heute 117 flau und fanden zu nachgebenden Preiſen einige Um⸗ ütze in Weizen und Roggen ſtatt. Mais und Hafer ruhig und verkehrslos. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 28. Aug. New-Dor? Thieagr Monat Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz Februar—.— ee—.— ee—— Mar;———:. April—.—————————— Juni——————.———— Juli———.——.——— 42.— Auguſt 817 66——.——.————— September—— 69—.10 18.55 76— 52¼.70 Oktober 88— 58/.06—.——————.— November———.——.——.——————.— Dezember 857/6 577ͤ⁴¼—.— 18.6 78% 816ͤ—.— Mai 90⁰8 59⁰—.— 18.05—————2— März——— 18——n——— Januar————.——.——.——.18 MNanuheimer Hafen⸗Berkehr vom 22. Auguſt, Schiſſer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Ett Hafenmeiſteretl l. Klotz Rhein Köln Stückgüter— Müske Vietorig Rotterdam 0— Claaſen Thriembilde 7 5— Nies Wel u. Cte.1 Hochfeld Chem Nabr. 4⁰³ Haſen meiſterei 1 Adler Caroline Vliſſingen Petroleum 2444 Weibler Mannbeim 32 Hochfeld Kohlen 18600 Wecks Wilhelm 5 Schienen 4382 Ebert Katharina Düſſelborf Stückgüter 20⁰0⁰ immermaun Apollo Jagſtfeld Steimſalz 1066 Urich Bereinigung 15 Antwerpen Stücgüter 10426 Seutz Frieda Heilbronn Steinſalz 61¹ Bertholb Ernſt Jagſtfeld 19 1168 Elbert Reinfels Kokterdam Weiten 17400 Fiſcher Karolinchen Weiſenan Cement 880 Hafenmeiſterei IV. 8 Jäger Wühelmine 1 Ruhrort Kohlen 16000 Hollenberg Obr Kanneng. 18 1 18800 Schmitz Gorsraub Helene 15 5 160⁰⁰ Släſſer Kätne u. Martha 2 5 10400 Schmitz T. Schürmann 5 2 8 14000 Komp Woſtphalen 7 15650 Borgards Schürm ann 8 5 8 1860 Herrmann Eliſabeth 3 345⁰ Reibel T. Lichtenberger 5 3800 Döppenbecker Catharina Duldburg 10 631⁴ Funk Richard 2 4674 Seibel Thereſta 7 11250 Denkhaus Frtedrich Hochfeld 9 21000 Jakob D. Blüm 1 Altrip Steine 55⁰ Seibert 0 8 5 7 500 Haxtmann D. Blüm 4 4* 550 Kuſſel Kard ine Eberdach 2 120 Eban Suſanna 10 7 80 Floßholz: 1350 obm. angekommen,—— obm. abgegangen Dampfer„Ems“, welcher am 13. Aug. von Bremen abgefahren war, iſt am 22. Auguſt, Nachmittags 2 Uhr wohlbe⸗ halten in New⸗Nork eingetroffen. Mitgetheilt durch Hrn. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's GroßherzogthumBBaden conceſſ. Generalagent des Nordd, Lloyd in Bremen Waſſerſtands⸗Nach richten. Rhein Konſtanz, 23 Aug..8l m—%06 J Bingen, 23. Aug. 1 786 m. 05 ub, 23. Aug. 198 m..05 Hüningen, 22 Aug. 240 m— 0 09 Kehl, 23 Aug. 2 85 m— 001 Koblenz, 23 Ang. 2 05 m.— 005 Lauterburg, 23 Aug. 3 83 m— 004 Köln, 28. Aug. 2 m—.06 Maxau, 23 Aug.01 m- 08 Nuhrort, 23. 10.37 m 004 Neckar Germersheim, 23. Aug.77 m—.05 Mannheim, 44 Aug.72 m— c6. Maunheim, 24 Aug s 70 m—088 Wrainz, 26 Aug 1 2 m 04 Heilbronn, 24 Ang..78 m. + 04 Rheinwaſſerwärme am 23. Auguſt 19˙ R. — Plett's Univerſal Gardinen Eiſen. Die Firma Fr. Herm. Plett in Barmen bringt ein Univerſal⸗Gardinen⸗ Eiſen, welches ſich nach den Zeugniſſen verſchiedener Pendiee Bauunternehmer bei jahrelanger Anwendung ſehr gut hoben. Ein gutes Zeichen, wie ſich die Univerſal⸗Gardinen⸗ Eiſen eingebürgert und bewährt haben, dürfte der Um ſein, daß ſeit 4 Jahren über 43000 derſelben in eee genommen ſind, und daß die größeren Baufirmen jährl Nachbeſtellungen machen. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..70—65 Ruff. Impertals Mk. 18.90—65 20 Fr.⸗Stücke„16.25—21 Dollars in Gols„ 4.—1 Engl. Souvereigns„ 20.39—34 rr e r ˙ U Weitez Auguſt. De Sekanntmachung. (17) No. 63709. Im Hinblick auf die zahlreichen Uebertretungen der„Ordnung die ſtädtiſche Badeanſtalt“(O olizeiliche Vor⸗ ſchrift vom 3. Juni 1874) bringen wir dieſe Vorſchrift mit dem An⸗ fügen in Erinnerung, daß im Zu⸗ widerhandlungsfalle ſtrenge Be⸗ ſtrafung erfolgt. Insbeſondere legen wir den Eltern, Vormün⸗ dern und Erziehern nahe, die ihrer Aufſicht unterſtellten Per⸗ ſonen auf die unten fettgedruckten Vorſchriften ausdrücklich hinzu⸗ weiſen.„41795 Ordnung für die ſtädtiſche Bade⸗Anſtalt. 8 1. Die Badeanſtalt iſt täglich von Morgens 5 Uhr an bis zum Eintritt der Dämmerung geöffnet. Für die weiblichen Beſucher iſt der Dienſtag und Freitag jeder Woche beſtimmt, an welchen Tagen es den männlichen Beſuchern un⸗ terſagt iſt, die Anſtalt zu benützen. §. 2. Der Eintritt iſt unent⸗ geltlich; jedoch ſind die Beſucher verbunden, folgende Vorſchriften gengu einzuhalten: §8(wurde aufgehoben durch Bekanntmachung vom 26. Juni 6 1876). § 4. Alle Beſucher der Anſtalt ohne Ausnahme dürfen nur in geeigneter Bekleidung baden; ohne dieſe iſt das Baden nicht ge⸗ ſtattet. Außerhalb der Anſtalt darf Niemand entkleidet umhergehen, oder ſich ins Waſſer begeben. § 5. Das Benutzen der Bafſins, ſowie der ouche iſt nur erwachſenen Perſonen geſtattet. Sämmtliche Beſucher ſind ge⸗ halten, ſofort nach genommenem Bade die Anſtalt zu verlaſſen. . 6. Schulpflichtige dürfen während der beſtimmten Schul⸗ ſtunden die Anſtalt nicht beſuchen, und werden etwa Entgegenhan⸗ delnde weggewieſen. .7. Niemand ſoll baden,— ganz abgekühlt zu ſein und ohne auf die allgemein bekannten diätiſchen Regeln gehörige Rück⸗ ſicht genommen zu haben. 98. Man erwartet von jedem Beſucher der Anſtalt ein anſtän⸗ diges Betragen. Zuwiderhan⸗ delnde werden ausgewieſen. Unfug in den Baſſins durch übermäßiges Spritzen, Sto⸗ ſten uud dergleichen iſt ver⸗ boten. .9. Das Tahakrauchen in der Anſtalt, ſowie das Mitbringen 755 Hünden iſt ſtrengſtens unler⸗ a gt. 5 10. Beſchwerden können bei dem Badekommiſſär vorgebracht werden, welcher mit Handhabung der Badeordnung beauftragt iſt. §I. Uebertretungen dieſer Babe⸗Ordnung werden gemäß 92 des.⸗St.⸗G.⸗B. an Geld bis zu 150 Mark beſtraft. Mannheim, 21. Juni 1892. roßh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Hekanntmachung. Kanaliſation der Stadt Nannheim betr. Kr. 85917. Wir bringen hier⸗ mnit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Straße zwiſchen v7 u. 4a7 bom 15. Auguſt l. Is. an auf die Jauer von 10 Wochen und die Strecke des Fadicne wiſchen? und a 7 auf die auer von 5 5 84 lich Auguſt an, gue polize a im, 18. Au 1892. roßg. Bezirlgat; r. Schmid. Bekauntmachung. Die Entleerung der Dunggruben, vom 15. geſperrt 45673 hier Anſatz einer beſonderen Sebühr für ſofortige Grubenentleerung betr. 281) No. 85,728. Wir bringen hiermit die mit Stadtraths abgeänderte Fa elgal 3 des Tarifs zur orts⸗ 5 00 ichen Vorſchrift vom 16. d ärz 1882, betr. die Entleerung er Vuſcenden hier Anſa einer beſonderen Gebühr für ſo⸗ fortige Grubenentleerung, welche 1 Erlaß Großh. Herrn Landes⸗ 1 ürs vom 10. l. Mts. 55 27 für vollziehbar erklärt 58 ur öffentlichen Kenntniß: .ff. 3 d i 15 gligen es Tarifs zur Wb es ung 18 e vom 1881, die Entleerung 0 Abtritt⸗ und Dunggruben, 0 ſuhr des Inhalts derſelben und er Haushaltungsabfälle betr., erhält folgende Faſſung: 8, Wenn verlangt wird, daß die ntleerung einer Grube vor den a der achttägigen Friſt es§ vorgenommen werde, —8— wenn die ſofortige Ent⸗ Lerung der Grube polizeilich net wird, ſo iſt außer em feſtgeſetzten Entgeld von 5 Pfennig für den Kubik⸗ Beta noch eine heſondere Ende 2 Mark für e ee ⸗ e en 45 Mannheim 14. Auguſt 1892. Großh. Seerdsant Seitz. egen pünktliche Verzinſung nd katenweiſe Rückzahlung wird n Kapital von Mk. 4000 auf 7 8 Zeit geſucht. Sicherheit dird gegeben. Offerten unter zDarlehen“ Nr. 45592 an die ds. Bl. erbeten. 45592 Heſſenkliche Juflellung. Nr. 38814. Der Milchhändler Friedrich Röſch in Mannheim, vertr. durch Rechtsanwalt Baſſer⸗ mann hier, klagt gegen den Milch⸗ kutſcher Heinrich Ortlieb in Mannheim Q 3, z. Zt. an unbe⸗ kannten Orten abweſend, mit dem Antrage auf vorläufig vollſtreck⸗ bare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 150 Mark nebſt 5% Zins vom 1. Juli 1892 an, herrührend aus Entſchädigung wegen Vergehen und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsſtreites vor das Gr. Amtsgericht II zu Mann⸗ eim zu dem auf Donnerſtag, 6. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr beſtimmten Termine. um Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannbeim, 22. Auguſt 1892. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Amtsgerichts. Stalf. 45605 Heffentliche Jnſtellung. Nr. 41973. Die Firma J. Bens⸗ heimer in Mannheim, O 3 Nr. 6½7, vertr. durch Rechtsanwalt Dr. Hachenburg hierſelbſt, klagt gegen den Kaufmann u. Wurſtfabrikanten Joſef Faigle, früher in Mannheim, 3. Zt. an unbekannten Orten ab⸗ weſend, mit dem Antrage auf vorläufig vollſtreckbare Verur⸗ theilung des Beklagten zur Zah⸗ lung von 100 Mark nebſt 5% Zinſen vom Klagezuſtellungs⸗ tage, herrührend aus Miethe und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreites vor das Gr. Amts⸗ gericht I. zu Mannheim zu dem auf: 45594 Donnerſtag, 27. Oktober 92, Vormittags 9 uhr beſtimmten Termine. Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 22. Auguſt 1892. Großherzogl. mtsgerichts. Stalf. Konkursverfahren. Nr. 42318. dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen der Firma 9 5 eyher hier wurde durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts II. hier vom Heutigen auf Antrag des Konkursverwalters der 3 Mittwoch, 31. Auguſt J. J. feſtgeſetzte Termin der angemeldeten ur Prüfung Forderungen auf: 25858 Mittwoch, 14. September 1892, Vormittages ½9 Uhr verlegt.. Mannheim, 28. Auguſt 1892. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Stalf. Jahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 1. Am 15. J. Mis, vor dem 1 H 2,8 J1 ſchwarz⸗ u. braun⸗ rrirter Buxkin⸗Sackroc, 1 Ta⸗ bakspfeife, 1 Notizbuch. 2. In der Nacht vom 16./17. J. Mis. aus dem im Neckarhafen vor Anker liegenden Schiffe„Anna Gertrud“ 1 Geldſäckchen mit 10 M. nhalt, 1 Taſchenmeſſer und 2 chlüſſel. 3. In der Nacht vom 16./17. l. auf der Ringſtraße bei F 7 eine Laterne. der Nacht 9.1 4. In der Nacht vom.½9. J. Mts. 5 der Nähe des Binnen⸗ afens eine 3 Meter lange, zehn⸗ roſſige Leiter. 5. In der Zeit vom 14. bis 16. l. Mis. im Hauſe àA 6, 9 eine ilberne Damenremontoiruhr mit urzer filberner Kette. 6. Am 15. l. Mts. im Neubau G 3, 8 eine blau⸗ und weißge⸗ ſtreifte Arbeitsblouſe. 7. In der Nacht vom 19.½0. J. Mts. ein am Hauſe F 1, 10 an⸗ gebracht geweſenes Porzellanſchild mit dem Namen„Theodor Heß.“ 8. In der Nacht vom 20½. l. Mts. auf dem im Hummelsgraben liegenden Schiffe„Käthchen“ 1 rothledernes Portemonnaie mit 90 M. Inhalt, 1 Nickelcylinder⸗ uhr(„C..“ gezeichnet, No. 18486), 1 Talmiuhrkette, 1 Paar Patent⸗ gummihoſenträger. 5 9. Am 21. l. Mis. im ſtädt. Freibad 1 ſilberne Remontoiruhr hmit Nickelkette. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 45561 Mannheim, 23. Auguſt 1892. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Heſtulligt Ferfeigerung. Am Aeeidgg, den 26. Auguſt 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal d 4, 5 dahier 1 Chiffonier, 2 Bettſtellen 2 Kommode, 1 ovaler Tiſch, 2 Nachttiſche mit Marmorplatten, 1 Spiegel, 1 Waſchtiſch, 1 Klei⸗ derſchrank, 1 Faß Rothwein ca. 650 Etr., 1 Faß Weißwein 725 Ltr., 1 Tafelklavier, 650 verſchiedene Dielen, 1 Schreibtiſch, 1 Pfeiler⸗ ſchränkchen, 1 Ripsgarnitur, 1 Pfeilerſchrank, 1 Kanapee, 9 Bil⸗ der, 2 Paar Vorhänge, 1 Näh⸗ maſchine, 1 Nachttiſch, 1 Vogel⸗ käfig mit Vogel, 1 Fauteuil, 2 44 Kronleuchter, 1 Kaſſenſchrank, 3 Glasbilder im Vollſtreckungswege egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ 5 45677 Mannheim, 24. Auguſt 1892. Bös, Gerichtsvollzieher, A 3, 6/7. Täglich zweimal friſch gemolkene Milch. 441735 F 5, 17/18. Senesal⸗Augeiger; Hangenkwäſſerung. Wir bringen hierdurch zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß der Stadt⸗ rath zur Vereinfachung des Schrift⸗ wechſels, betreffend Hausentwäſ⸗ ſerung Formulare aufgeſtellt Verwendung obligato⸗ rt hat. der Formulare und zwa Geſuch um Mittheilung von Einlaßſtücken. Entwäſſerungsgeſuch, Geſuche um Bewilligung zum Baubeginn werden einzeln, in größeren Par⸗ thien und auch als Sammlung für je eine Liegenſchaft in Cou⸗ vert mit gedruckten Adreßzetteln von dem ſtädtiſchen Sielbau⸗Bü⸗ reau O 7 No. 10d gegen Zahlung abgegeben. 44500 Mannheim, den 1. Auguſt 1892. Stadtrath: Bräunig. Lemp. Heffentliche Jerſteigerung. Donnerſtag, 25. Auguſt 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in q 4, 5: 1. Pianino, 1 Kaſſenſchrank, 1 Silberſchränkchen und 1 ſilberne Taſchenuhr mit Kette gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege verſteigern. 42675 Mannheim, 24. Auguſt 1892. Schuhmacher, Gerichtsvollzieher, B 5, 11½¼. Heffentliche Jerſteigerung. Freitag, 26. Auguſt d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 Eine Anzahl Brochen, Ohr⸗ und Atresreng; Medaillon, Kreuze, hren⸗ und Halsketten gegen Baar⸗ zablung im Vollſtreckungswege bicganh verſteigern. 45665 annheim, 23. Auguſt 1892. Tröndle, Gerichtsvollzieher, U 5, 27. Monkag, 29. Auguſt 1892, Mittags 12 Ahr läßt der Landw. Bezirks⸗Ver⸗ ein Mannheim im Hengſt⸗ und Farrenſtall 1 2, 14 ein noch gut erhaltenes 45649 Hreak öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert. 45649 Die Direktion. Sthafweidt⸗Jerpachtung. Käferthal. Die hieſige Winterſchafweide, welche mit 400 Stück Schafen be⸗ trieben werden kann, wird am Montag, den 29. Auguſt l.., Vormittags 10 Uhr für das Jahr 1892/93 auf dem Rathhauſe dahier öffentlich 991 8 ſteigert. 45⁵ Käfertpal, 17. Auguſt 1892. Gemeinderath. Kiegenſchafts⸗Perſteigerung. Auf Antrag der Betheiligten werden der Erbvertheilung wegen die zum Nachlaſſe der ledigen Näherin Eliſabetha Müller von 515 Liegenſchaften am euſag. September l. Js., Vormittags 11 Uhr zu Eigenthum im Nathhauſe da⸗ hier öffentlich verſteigert und er⸗ folgt der Zuſchlag, wenn der Schätzungspreis auch nicht ge⸗ boten wird, jedoch behalten ſich die Betheiligten eine Genehmig⸗ ungszeit von 3 Tagen vor. 45647 1 Lagerbuch No. 3904. 40 ar 84 qm Acker im oberen Schlitt⸗ weg, neben Pflege Schönau, Phi⸗ lipp Ludwig Hartmann und Peter Ludwig Hartmann Wwe., Tax 1500 Mk Schriesheim, 22. Auguſt 1892. Bürgermeiſteramt: Hartmann. Brand. Steinkohlen⸗Jieferung. Die Gemeinde Viernheim be⸗ darf in dieſem Jahre 1000 bis 1200 Centner prima Nußkohlen I. Qualität, welche in den Mo⸗ naten September, Oktober und Nopember d. J. zu liefern ſind. Reflectirende wollen ihre Ge⸗ ſuche unter näherer Preisangabe innerhalb 8 Tagen bei uns ein⸗ reichen. Viernheim, 22. Auguſt 1892. Gr. Bürgermeiſterei Viernheim. Blaeß. 46643 Gr. Hof⸗ u. Nationaltheater Maunheim. Wer für Arbeiten oder Liefer⸗ ungen aus dem Theater⸗Betriebs⸗ jahr 1891½, an die Hoftheater⸗ Intendanz noch irgend eine For⸗ derung zu machen hat, wolle ſeine Rechnung unter Beiſchluß des betr. Beſtellzettels bis ſpäteſtens Donnerſtag, den 25. 1. Mts. an die Hoftheater⸗Hauptkaſſe ein⸗ reichen. 45569 Mannheim, 22. Auguſt 1892. Hoftheater⸗Intendanz von Stengel. Heffenkliche Perfeigerung. Donnerſtag, den 25. Auguſt, Nachmittags 3 Uhr verſteigere ich im Auftrage in 2 3, 2 eine große Parthie Bux⸗ kin⸗ und engliſche Stoffe für An⸗ züge und Hoſen, eine Parthie Cigarren, eine Parthie grüne Kern und Seife und Verſchiedenes. 45684 J. Mayerhuber, Auctionator. Große Lohkäſe, frei ins Haus, 100 Stück 1 M. 25 Pfg. 14, 1 44517 urn-Verein Mannheim. Sonntag, 28. Auguſt — 5 5 9 Anoſlug zum Gebirgs⸗Turnfeſt des Turn⸗Vereins Weinheim. Abfahrt Mittags 12 Uhr 58 vom Hauptbahnhof. Die Ausgabe der Fahrkarten mit Preisermäßigung(a 60 Pf.) findet nur bis 12 11 45 durch den Vorſtand am Bahnhofe ſtatt. Zurecht zahlreicher Betheiligung ladet freundlichſt ein 45660 Der Vorſtand. Turn⸗Verein. Gegründet 1846. Unſeren verehrl. Mitgliedern zur Nachricht, daß die Uebungsabende wie folgt feſtge⸗ ſetzt ſind: 44978 Turnhalle U2(Friedrichsſchule) Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Donnerſtag: Riegenturnen Freitag: Riegenturnen u. Männerturnen, Samſtag: Riegenturnen. )Nur für Jugendturner. Jeweils von—10 Uhr. Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten, auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. 54 Aman 12 Wumännsehz, 9 V 7 epereln (Abtheilung Handelsſchule). Am 14. September er. beginnt das neue Schuljahr 1892/½3 und es können in die beſtehenden Un⸗ terrichtskurſe für 95. ppn⸗ engliſche, italieniſche u. ſpa⸗ niſche Sprache noch Theilnehmer eintreten, wenn ſie die entſprech⸗ enden Vorkenntniſſe beſitzen. Der Lehrplan iſt derart ſyſte⸗ matiſch eingerichtet, daß er allen Anforderungen, welche man an eine Handelsſchule zu ſtellen pflegt entſpricht. Der Beſuch der Kurſe kann deßhalb ſolchen Lehrlingen em⸗ pfohlen werden welche kürzlich die Schule mit dem einj.⸗freiwil⸗ ligen Berechtigungsſchein verlaſſen haben und jetzt Gelegenheit zur Erweiterung ihrer Sprachkennt⸗ niſſe ſuchen. 45418 ehrprogramm und Unter⸗ richtsbeſtimmungen ſind auf unſerm Bureau zu haben. Schriftliche Anmeldungen wolle man bis 10. Sept. einreichen. Der Vorſtand. 7 eeFereln (Abtheilung Handelsſchule). Bei Beginn des geneg jahres 1892½03(am 14. Sept.) eröffnen wir— wenn Betheiligung genügend neue Anfangs⸗ kurſe für 5 0 15 9 8 Spegc olländ. u. ſpaniſche Sprache, Doppelte Vuchhentang⸗ aufm. Rechnen, Deutſche hie u. Stil, Kalligraphie, eee Handels⸗ und Wechſelrecht und Nationalökonomie. Schriftliche Meldungen werden bis zum 10. September erbeten. 45419 er Vorſtand. Arb.-Fortb.- Verein R 3, 14. Nächſten Montag den 29. d. Mts. findet unſere halbjährige Generalnerſammlung der Medizinal⸗Sparkaſſe ſtatt. 45617 Tagesordnung: Rechnungsablage. Um zahlreichen Beſuch ladet ergebenſt ein. Der Vorſtand. FPE Cireus A. KREMHBSER. Heute Mittwoch: Zwei große Vorſtellungen. Nachmittags 4 Uhr: Große Schüler⸗ und Kinder⸗ Vorſtellung zu bedeutend ermäßigten Preiſen. In der Nachmittags⸗Vorſtellung Aufführung von: Pariſer Lehen und Treiben im Seebad Oſtende. Abends 8 Uhr zum 2. Male: Abentener eines Farmers au der Judiauergrenze oder: Der treue Negerfklave. Alles Nähere durch Placate und Austragzettel. 45078 Familien⸗ Staatlich berech Ju der Real⸗ u. Har ſtcher f. d. Poſtfach Fr. L. Volz, Cassel. tigte Volz'sche Vor- hildungs-Anstalt zu Cassel. * Günſtige Beurtheilung der Anſtalt aus hohen Beamten⸗ kreiſen. 45632 idelsſchule werden junge Leute A 2917+7 21 — Poſtgehülfenprüfung— ſowie für jeden anderen Beruf ausgebildet.— Von 128 Schü⸗ lern, welche die Poſtprüfung ablegten, fanden 124 gleich An⸗ ſtellung als vostgehülfen. Gute und billige Penſion. Stete Aufſicht. Neuer Lehrgang October 1892. Proſpecte frei durch Real⸗ und Handelsſchule. Exploſion jeder Art. Die Feuerverſicherungsbauk f. J. zu Golha. Die Bank verſichert gegen Brandſchaden und gegen verehrl. Verſicherten, welche ſich gegen Exploſion jeder Art noch nicht gedeckt haben, werden wegen des§ 38(letzter Abſatz) der Bankver⸗ faſſung dringend gebeten, dies baldgefl. nachzuholen. Die Generalagentur: Wabus& Stoll, L. 2, 14. 45547 Institut von Pri. in Landa der mit der Anſtalt verbundenen September. Näheres durch den Proſpektus. Fanny Becht u(Pfalz.) Wiederbeginn des Unterrichtes im Inſtitute und in Frauenarbeitsſchule am 15. 44068 00000 bitte baldigſt zu machen. Extraf Inſtitut 8000000 Sgooogoode%οοο ο ο ο Aufruf. Im Auftrage des Landes⸗ komitee's zur Fürſorge für Epilep⸗ tiſche im Großherzogthum Baden, erlauben ſich die Unterzeichneten nachſtehende Mitiheilung zu ver⸗ öffentlichen: 38280 Der Landesverein für innere Miſſion im Großh. Baden hat kürzlich das ehemalige Amthaus in Kork, das von Sachverſtändigen als durchaus geeignet erfunden wurde, für die Summe von 25,000 M erworben, um dasſelbe zur Aufnahme epileptiſcher Kinder herrichten zu laſſen. Es iſt da⸗ mit einem dringenden Bedürfniß endlich abgeholfen. War man doch bisher gendthigt, die Gut⸗ willigkeit fremder Anſtalten für dieſe elendeſten aller Kranken in Anſpruch zu nehmen. Nach der letzten Statiſtik des Großh. Ober⸗ ſchulrathes leiden nicht weniger als 200 ſchulpflichtige Kinder an dieſer furchtbaren Krankheit, ohne daß in genügender Weiſe für bie⸗ ſelben Sorge getragen werden konnte. Die Geſammtzahl aller kranken Kinder in unſerer engeren Heimath dürfte wohl das Doppelte betragen. Die Mittel für Ankuanf und Einrichtung des Hauſes find durch freiwillige Liebesgaben auf⸗ zubringen. Das Unternehmen iſt ein ſo humanes u den dringend⸗ ſten Bedürfniſſen entſprechendes, daß die Opferwilligkeit der hieſigen Bevölkerung gewiß gerne ihr Scherflein zum Gelingen desſelhen beitragen wird. Da die epileptiſchen Kinder ohne Unterſchied der Confeſſion in Kork Aufnahme finden, iſt der Aufruf auch an alle Bewohner unſerer Stadt gerichtet und er⸗ klären ſich die Unterzeichneten zur Entgegennahme milder Gaben zu obigem Zweck gerne bereit. Greiner, Kirchenrath. Ruckhaber, Dekan. Hitzig, Stadtpfarrer. Simon, Stadtpfarrer. Ahles, Stadtpfarrer. Frech, Geh. Ob.⸗Reg.⸗Rath. J. 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