Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatſich, durch die Poſt bez inel. Poftan ſchlag M..90 pro Qnartal. Juſcdane: Die Colonel⸗Zeile 20 Mfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfo. Einzel⸗Nummern 3 Pfe Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Dadſſche Beſtszeituns.) aunheit der Stadt Maunheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. ler Journal. „Jonrnal 28* ſür den poltlischen u. 4f en D. J. B. 515 für den Inſera 2 ur Kerf Aefel. e denckerei, (Das„Naunheimer. n Gigenthum des 12 Bürgerhsſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 233.(Gelephon⸗Ar. 28.) Für den Monat September werden Beſtellungen auf den ſiebenmal wöchentlich erſcheinenden„General⸗Anzeiger“(Mannheimer Journal) von allen Poſtanſtalten, den Poſtboten und von unſerer Expedition zum Preiſe von 50 Pfg. angenommen. Neneintretende Abonnenten erhalten gegen Einſendung der Poſtquittung den General⸗ Anzeiger bis Ende ds. Mts. gratis zugeſchickt. Cine merkmürdige Anüchl. Mannheim, 25. Auguſt. Die Frankfurter Zeitung ſchreibt in Nr. 237 Abendblatt: „„Wo ſie Mißſtimmung im Volke entdeckt— und es fehlt 1 nicht daran— da macht die Bismarckpreſſe ſich ſofort an ie Arheit, die Unzufriedenbeit gegen die Regierung oder gegen die Mehrheii des Reichstags auszunutzen. Augenblick⸗ lich liefert ihr die Sonntagsruhe ergiebigen Stoff, denn lein Tag ohne Klagen und Beſchwerden, die ſich übrigens mehr gegen die liberalen Ausführungsbeſtimmungen, als gegen das Geſetz richten Nun hat gewiß die Preſſe die Verpflichtung, den Klagen Gehör zu geben, aber es liegt ihr ebenſo ob, die Unzufriedenen aufzuklären, ihnen nament⸗ licd besreiflich zu machen, daß mit der Gewöbnung der Nation an die Sonntagsruhe auch die Schädigungen, über die jetzt Klage geführt wird, allmählich derſchwinden werden. Die Bismarckpreſſe hat aber hoͤhere Ziele; ſie denkt, je lauter die Klagen über Schädigung der Geſchäftsleute durch die Sonntagsruße ſeien, deſto beſſer werde ihr Geſchäft blühen, da das große Sammelbaſſin für alle Unzufriedenbeit auch dieſen Zufluß aufnehmen werde.“ Unter der„Bismarckpreſſe“ wird natürlich, wie aus der weiteren Erörterung erhellt, die natio nalliberale verſtanden. Daß„Gewöhnung“ der Nation ſchwere Schäden erträglich oder dieſe gar verſchwinden machen werde, iſt ein Lapſus politicus, den man eigentlich nur offiziöſen Federn zutraut. Aber die Frankf. Ztg. geſteht bereits in Nr. 288, 2. Morgenblatt, eine Nummer weiter, die Berechti⸗ gung der Klagen der„Bismarckpreſſe“ ſelber zu. Wir leſen dort: „Die Klagen über gewiſſe läſtige und den Erwerb ſchädigende Wirkungen der bisherigen Ausführung der Sonntagsruhe im Handelsgewerbe werden nicht ohne Erfolg bleiben. Es ſtehen Aen⸗ derungen der Ausführungsbeſtimmungen bevor. Darauf deutet auch ein offiziöſer Leitartikel der Nordd. Allg. 3tg. hin.“ Die ſchädigenden Wirkungen werden alſo auch von ber Frankf. Ztg. zugegeben, ja ſogar von dem Anti⸗ Bismarck⸗Organ, der Nordd. Allgem. Ztg. Der Lettartikel derſelben lautet: zEs iſt müßig, beute darüber zu ſtreiten, ob der Zeit⸗ dunkt richtig gewählt war, die Beſtimmungen der Gewerbe⸗ ordnungs⸗Novelle über die Sonntagsruhe zu beſchließen, väbrend das Erwerbsleben nicht im Zeichen der fetten, ſon⸗ dern der mageren Jahre ſtand. Der Wille des Geſetz⸗ gebers, der Nation aus Gründen der materiellen wie der heifigen Wohlfahrt den Sonntag zu erbalten, war jedenfalls ein löblicher! Wenn das Können nicht durchweg dem Wollen Süheden hat, ſo iſt das in dieſer unvollkommenen Welt das Schiclel ales Schönen nicht nur, ſondern auch alles Guten. denfalls aber bätten auch die idealſten Beſtimmungen das mliche im Gefolge gehabt, was den minder idealen des kbeiterſchusgeſetzes beſchieden war; ſie wären zunächſt viel⸗ ch weniger als Wohlthat, denn als Plage empfunden worden. ie Klagen überdie Handhabung der Sonntags⸗ fübe im Handels gewerbedürfengleichwohlnicht ſämmtlich äber einen Kamm geſchoren und ein⸗ lerc ad aots gelegt werden. Wenn in kleinen Städten, eren umliegende ländliche Bevölkerung von Alters her ge⸗ Dobnt it. am Sonntag Nachmittag ihre Einkäufe in der ladt zu beſorgen, genau ebenſo mit der Durchfübrung der Sonntagsbeſtimmungen verfahren wird, wie in großen, ſo wird der ſozialpolitiſche Zweck des Geſetzes leicht in ſein gentheil verkehrt. Denn die Landleute werden ent⸗ weder in Folge deſſen ihre Einkäufe lieber beim Hauſirer be⸗ A1150 oder, wie es in den Grenzgebieten neuerdings zur ufnahme kommt, ſich dahin wenden, wo eine andere Hand⸗ zabung der Sonntagsbeſtimmungen ftattfindet und eine größere dicht auf die vielleicht nicht immer deſten, nichts deſto⸗ wniger einmal eingelebfen Gewohnbeiten der Bevölkerung zenommen wird. Hier eine größere Freiheit der verſchiedenen lachseordneten Behörden Platz greifen zu laſſen und nicht aran feſtzuhalten, daß in einem Regierungsbezirke durchweg einem beſtimmten Schema verfahren werde, liegt im Atemeinen Intereſſe. Denn die größere Sonntagsruhe. wie „dom Geſeßgeber herbeizuführen bezweckt iſt, wird um ſo fckter zur Anerkennung aller Volkskreiſe gelangen, je weniger Woros man dei der Durchfüdrung der Beſtimmungen im nielnen verfährt. Demnächſt aber iſt noch ein gar nicht venig wichtiger Punkt der, daß Alles vermieden Geleſeuſte und verbreitette Zeitung in Mannheim und Anmgebnng. werde, was auch nur entfernt einen denunzia⸗ toriſchen oder veratoriſchen Charakter haben könnte. Das Eindringen von Beamten in Geſchäftsräume oder Bureaux am Sonntag wird, wenn kein greifbarer An⸗ laß vorliegt, das Auge des Geſetzes zu beleidigen, nur das Gegentheil von dem bezwecken, was der Geſetzgeber wollte, indem er einen bedeutſamen Schritt auf dem Wege that, der Nation ihren Sonntag zu erhalten. In die Verfügung des Einzelnen über ſeinen Sonntag eingreifen zu wollen, ſo lange eine eklatante Verletzung der Sonntags⸗ beſtimmungen nicht zu Tage tritt, würde nur böſes Blut machen und die Erreichung deſſen, was als Ziel gelten darf, ſtatt erleichtern nur erſchweren.“ Die nat.⸗lib. Blätter haben auch nur auf dieſe wunden Punkte hingewieſen, auf den Zopf des Ge⸗ ſetzes, der auch in die berechtigte Selbſtbeſtimmung des Einzelnen eingreift. ——u— Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 26. Aug. Der„Bad. Beob.“ ſagt:„Wer den Landtagsver⸗ handlungen beiwohnte oder die Reden und Artikel des Herrn Pfarrer Wacker las, wird bei ihm nicht Frech⸗ und Grobheit, ſondern die in ſeinem Rechtsbe⸗ wußtſein begründete und von der Nothwendigkeit diktirte Entſchiedenheit gefunden haben.“ Diesſelbe Blatt hat vor einigen Tagen den unwiderſtreitbaren Nachweis ge⸗ bracht, daß der Führer des Centrums und Gottesmann Wacker nach den Winken der Kurie ſeine politiſche Thätigkeit geregelt habe. Unter der„Nothwendigkeit“ iſt alſo die „Kurie“ zu verſtehen. Die Kurie iſt ja allerdings Schickſal, Nothwendigkeit und Gottheit für das ultramontane Prieſterthum. Man lerne nur die Sprache dieſer Blätter verſtehen; es iſt ein eigenes Studium. Sitk ſprechen eben nicht deutſch, ſondern römiſch, obwohl ſich, z. B. derſelbe„Bad. Beobachter“ über die Fremdwörter im höheren Schulweſen aufhält. Mit ſolchen Albern⸗ heiten wollen ſte den inneren fundamentalen Mangel ver⸗ decken. Einen koloſſalen„Geſchichts⸗Fehler“ kann der„Bad. Beob.“ endlich dem Prof. Böhtlingk nachweiſen! Das Blatt ſchreibt: „Janſſen bhat nämlich ſeine Schrift über Schiller als Hiſtoriker nicht entfernt im Jahre des hundert⸗ iäbrigen Schillerjnbiläums 1859, ſondern erſtim Jahre 1863, nachdem der Schiller⸗Schwindel bereits vier Jahre Zeit zum Verrauchen gehabt hatte, herausgegeben“'. Alſo der Schiller⸗Schwindel! Leuten, die eine ſolche pyramidale Verachtung unſerer edelſten deutſchen Geiſter zeigen, Geiſter, deren ſegensreiches Wirken für die Menſchheit und die Kultur unſres Vaterlandes wie ein Stern über dem römiſchen Sumpfe ſchwebt, durch den die Menſchheit ſeit Jahrtauſenden ſyſtematiſch ver⸗ peſtet wird,— ſolchen Leuten und ihren Klienten reicht die Regierung auch nur den kleinſten Finger! Dieſe Verächter unſrer deutſchen Geiſtesheroen müſſen der Ver⸗ achtung jedes guten Deutſchen preisgegeben werden! Und mit Leuten, welche die Freude Deut ſchlands über unſeren Schiller einen„Schwindel“ zu nennen die Frechheit haben, gehen die Freiſinnigen und Demokraten Badens Hand in Hand! Wahrlich, das iſt ein ſtarkes Stück von Selbſtverleugnung. Der„Bad. Beobachter“ ſchreibt: „Ein Kandidat, der aber der Großh. badiſchen Regierung hinſichtlich ſeiner politiſchen und konfeſſionellen Anſchauungen recht iſt, muß ſicher auch— ſo ſollte man meinen— den Nationalliberalen recht und annehmbar ſein. Sie hat bisher bei jeder Gelegenheit tren zu den National⸗ liberalen gehalten und wird ihnen gewiß auch in dieſer Angelegenheit nicht wehe thun wollen. Davon find die ver⸗ nünftigen Nationalliberalen auch überzeugt; wenn aber die Herren Arthur Böhtlinal und Genoſſen der nationalliberalen Regierung nicht trauen zu dürfen glauben, ſo beweiſen ſie damit, wie hoch ihr Fanatismus und ihre Unduldſam⸗ keit ſchon gediehen ſind.“ Der Schluß des B. B. iſt natürlich falſch; es muß heißen:„So beweiſen ſie damit, daß die Regierung eben ihre eigenen Wege geht, und daß Nationalliberalen durchaus nicht immer mit ihr übereinſtimmen. Dieſen wahrheitsgemäßen Schluß zu bilden, hütet ſich der„Be⸗ obachter,“ denn dieſe Wahrheit würde zu ſeiner ſtets wiederholten Behauptung ſchlecht paſſen, daß die Regier⸗ ung eine nationalliberale Parteiregierung ſei. Auch die Affaire Junghanns ſcheint dem Bad. Beob. nicht bequem zu ſein. Für dieſe von der Bad. Landeszeitung als ultramontan gekennzeichneten und als Nachfolger Gſells auf der Landwirthſchaftsſchule Hochburg angefochtenen Herrn tritt heute ſogar die Bad. Correſpondenz ein. Wir hoffen, daß die Gründe der Regierung ſich bewahr⸗ heiten mögen und daß dieſer Herr ſeine Stellung nicht Freitag, 26. Auguſt 1892. zu römiſcher Propaganda mißbrauchen werde. Was ſagt denn der Bad. Beob. zu dieſen„nationalliberalen“ Ent⸗ ſchlüſſen der Regierung?— Er druckt in der neueſten Nummer den Artikel der Bad. Corr. ab— ohne ein Wort darüber zu äußern. Zur Militärvorlage läßt ſich jetzt gegenüber den widerſprechenden Angaben, die in der jüngſten Zeit über dieſelbe verbreitet werden, aus zuperläſſiger Quelle feſtſtellen, daß ſich dieſe Angelegenheit heute in folgendem Stadium befindet: Die Vorlage iſt bis auf wenige Einzelheiten in aller Form feſtgeſtellt und wird dem Reichstage jedenfalls noch vor Ablauf des Septennats vorgelegt werden. Ob dies jedoch in der Tagung von 1892/93 oder 1893/94 ge⸗ ſchehen wird, darüber iſt bis zur Stunde noch kein Be⸗ ſchluß gefaßt, da man der Anſicht iſt, daß die Vorlage nicht als unbedingt dienſtlich zu betrachten iſt, wenn ſie auch anderſeits zu denen gehört, die unter keinen Um⸗ ſtänden auf die lange Bank geſchoben werden können. Die Vorlage beruht auf dem Ergebniß derjenigen Prüf⸗ ungen, die ſeit Jahren in dieſer Angelegenheit ſtattgefunden haben, und die Regierung nimmt dabei den Standpunkt ein, daß wir es hier mit einer militäriſch techniſchen Frage zu thun haben, die lediglich nach ſachlichen Grundſätzen beurtheilt werden muß und bei der neben den militäriſchen Rückſichten nur noch die finanzielle Seite in Betracht zu ziehen iſt, der man möglichſt Rechnung zu tragen beabſichtigt. Man ſteht aber auf dem Standpunkte, daß einer faktiſchen Herabſetzung der Dienſtzeit eine faktiſche Erhöͤhung der Einſtellung entgegenzuſetzen iſt. Unter anderem iſt hier⸗ für auch die Rückſicht maßgebend, daß man ja im Falle einer Mobilmachung bei einem niedrigen Friedensſtande genöthigt ſein würde, ſofort zur Aufſtellung der eigent⸗ lichen Feldarmee auch auf ſehr alte Jahrgänge zurückzu⸗ greifen, während man bei hohem Friedensſtande nur die jüngeren Jahrgänge der Feldarmee einzuverleiben braucht. Auch wuͤrde ſich bei niedriger Friedensſtärke der Uebel⸗ ſtand herausſtellen, daß im Mobilmachungsfalle zahlreiche Mannſchaften ohne oder doch ohne völlig ausreichende Ausbildung vorhanden ſein würden, die man ſowohl wegen mangelnder Zeit, als auch wegen vorgeſchrittenen Alters nicht mehr rechtzeitig würde ausbilden können. Einzelheiten über die Vorlage ſollen vorläufig nicht be⸗ kannt gegeben werden, doch iſt feſtzuſtellen, daß ſich die⸗ ſelbe, ohne ſich das Schlagwort der zweijährigen Dienſtzeit anzueignen, doch im Grundſatze der faktiſchen Herabſetzung der heute zu Recht beſtehenden Dienſtzeit bewegt. Das Centrum iſt von einer erſtaunlichen„Regie⸗ rungsfähigkeit.“ Bereits heute erklaͤrt die„Köln. Volksztg.“, daß die zweijährige Dienſtzeit kein unabänderlicher Programmpunkt des Centrums ſei. In den ſogenannten Windthorſt'ſchen Reſolutionen, welche der Reichstag im Junt 1891 an⸗ nahm, heißt es in Nr. 4 allerdings nur:„Die ver⸗ bündeten Regierungen zu erſuchen, die Einführung der geſetzlicheu zweijährigen Dienſtzeit für die Fußtruppen in ernſtliche Erwäg ung zu ziehen. Die Cen⸗ trumsleute ſind ungeheuer fein im Unterſcheiden. Vor der weiteren Begünſtigung des Polenthums warnt auch die deutſchfreiſinnige Voſſ. Ztg. Sie ſchreibt: Dank dem agitatoriſchen Treiben der Polenblätter dürften ſich in der Provinz Poſen allgemach ähnliche Verhältniſſe entwickeln, wie ſte, dank dem vorbildlichen Hetzwirken der Tſchechenpreſſe, ſich zur unerfreulichen Beſonderheit der böhmiſchen Zuſtände herausgeſtaltet haben. Im Kleinen fängt man an, alles Weitere kommt von ſelbſt. Der Goniee Wielk. beginnt damit, für den ausſchließlichſten Verbrauch von polniſchem Bier Propaganda zu machen, nachdem er ſich ſchon früher darüber geärgert hatte, daß bei dem polniſchen Gewerbetage deutſches, d. h. aus einer Poſener deutſchen Brauerei ſtammendes Bier getrunken worden war. Derlei iſt freilich unſäglich kleinlich, faſt lächerlich, aber aus derlei Anfängen iſt auch die tſchechiſche Be⸗ wegung in Böhmen, und die ſloveniſche in Krain er⸗ wachſen. Die Agitation richtet ſich bald auch gegen andere deutſche Gewerbetreibende und Kaufleute, der Bezug deutſcher Waaren wird jedem„Patrioten“ als nationaler Verrath angerechnet, und ehe man ſichs verſieht, iſt der nationale Kleinkampf auf wirthſchaftlichem Boden, dem empfindlichſten, in vollem Gange. Darum wäͤre es ver⸗ fehlt, den Erſtlingsverſuch des Goniec Wielk. mit gering⸗ ſchätzigem Lächeln unbeachtet zu laſſen; den Deutſchen in Poſen muß er ein Mahnruf zu nationaler Wachſam⸗ keit ſein, den preußiſchen Staatslenkern aber eine War⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 27. Auguſt. aung, die polnſſche Begehrlichkelt nicht durch fortgeſetzte Zugeſtändniſſe groß zu züchten. Die charakteriſtiſchen Wahlvorgänge im Reichs⸗ tagswahlkreiſe Halle⸗Herford, bei denen die Freiſ. Ztg. den Nationalliberalen unlautere Wahl⸗ manöver vorwirft, klärt folgende Darſtellung der Köln. Ztg. genügend auf: „Eugen Richter ſchüttelt bekanntlich die Deutſchfreifinnigen in Bünde, die verſtändigerweiſe mit den Nationalliberalen gegen Herrn von Hammerſtein zuſammengehen wollen, als Pſeudo⸗Freiſinnige ab. Der inzwiſchen veröffentlichte Aufruf der Freifinnigen in Bünde trägt aber die Unterſchrift von Männern, die ſämmtlich bisher an der Leitung der deutſch⸗ freiſinnigen Parteigeſchäſte in Bünde betbeiligt waren und in regem Verkehr mit der Parteileituns in Herford ſtanden, dort auch als Parteigenoſſen ſtets anerkannt waren. Vollends ab⸗ geſchmackt iſt aber der Verſuch der Freiſ. Ztg., die Erklärung von Bünde als ein Rue Wahlmanöver in Verruf zu bringen. Der Vorwurf würde ſich, wohl gemerkt, nicht gegen Nationalliberale, ſondern gegen die bisherigen Bertreter des Freiſinns in Bünde richten! Wir können alſo ihnen überlaſſen, mit der Freiſ. Ztg. darüber ſich auseinanderzuſetzen. Aber zur Erhöhung der politiſchen Sitten dient es gewiß nicht, daß Männer, die taktiſch anderer Anſicht ſind als die Freiſ. Ztg. und den Muth ihrer Ueberzeugung haben, in demſelben Augen⸗ blick, da ſie zur Strafe dafür von der Freiſ. Zig verleugnet werden, auch noch den Vorwurf der politiſchen Unehrenbaf⸗ tigkeit hinnehmen müſſen. Was den deutſchfreiſinnigen Führer in Herford, Herrn Brandt, betrifft, ſo hat derſelbe aller⸗ dinas in der nationalliberalen Verſammlung in Herford am Sonntag den Verſuch gemacht, die von der Freiſ. Zig, vor⸗ geſchriebene Taktik noch zu vertheidigen. Er hat aber offen bekannt, daß er gern für den natienalliberalen Candidaten und namentlich für Herrn Delius ſtimmen würde, wenn man ihm den Beweis bringe, daß ſeine auf die Socialdemokraten geſtützte Rechnung bekreffs der Stichwahl falſch ſei. Dieſen Beweis zu erbringen war nicht ſchwer, nachdem die Social⸗ demokraten in ihren Blättern und auch in einer freiſinnigen Verſammlung in Herford Herrn Brandt gegenüber offen und beſtimmt erklärt hatten, daß kein„Genoſſe“ in der Slichwahl für den 1177 8 5 ſtimmen dürfe. Anderſeits war auch leicht u beweiſen, daß nicht der Freifinn der natürliche„mittlere ereinigungspunkt“ ſei, ſondern die nationalliberale Partei, nachdem Herr Brandt ſelbſt in der nationalliberalen Verſamm⸗ lung am Sonntag eingeräumt hatte, daß von den Conſerva⸗ tiven eine große Zahl nicht für Hammerſtein ſtimmen wolle. Unter dem Aufruf der Deutſchfreiſinnigen in Bünde fehlt nur der Name des Vorſitzenden des Liberalen Bereins in Bünde — eines Pereins, der bisher aus allen liberalen Kreiſen ſich zuſammenſetzte und deſſen Vorſitzender, Herr Fritz Wellenſick ebenfalls zu den freifinnigen Führern in Bünde gerechnet wird. Herr Wellenſick, der ſich zur Zeit auf Geſchäftsreiſen befindet, hatte noch vor ſeiner Abreiſe die Nationallſberalen exmuntert, einen möglichſt weit rechts ſtehenden, wenn es nicht anders ginge, einen freiconſervativen Candidaten aufzuſtellen, da die Ausſicht auf Erfolg dann noch größer wäre. Er hatte nicht Anſtand genommen, auch für einen ſolchen Candidaten ſeine Unterſtützung zuzuſagen; er iſt alſo mit dem Vorgehen ſeiner Partei in Bünde ganz ſicher einverſtanden.“ Bekanntlich haben auch die„Liberalen“ anderer Orte ſich den Bündner bereits angeſchloſſen. Aus Stadt und Jand. Maunnhbeim, 28. Auguſt 1892, . eee der Armen- und vanken Commiſſton pro 1891. II. Krauken⸗Anſtalt. ) Bevölkerungsverhältniſſe. In der Anſtalt wurden im Jahre 1891 verpflegt 2412 männliche und 1525 weibliche Perſonen; geſtorben ſind 98 männliche und 79 weib⸗ liche Perſonen. In der Anſtalt wurden in dieſem Jahre 28 Kinder, 16 Knaben und 12 Mädchen geboren, daxunter befand ſich ein Zwillingspaar. Todtgeboren find 2 Knaben und 2 Mädchen. Unter den Entbundenen befinden ſich 2 verheirathete rauen und 25 ledige Frauenzimmer. In der chirurgiſchen mbulanz wurden 3335 Fälle von mehr oder weniger bedeu⸗ tenden Verletzungen behandelt, leichtere Fälle wurden nicht gufgezeichnet. Der Verkehr der Hülfeſuchenden erſtreckt ſich hierbei nicht ausſchließlich auf die beſtimmten Sprechſtunden, ſondern auf alle Stunden des Tages und nicht ſelten auch der Nacht. In der mediziniſchen Abtheilung wurden 996 männliche, 1165 weibliche, zuſammen 2161 Perſonen, in der —.————B——————— Feuilleton. —.Sraſendiplom. Der Kaiſer hat(wie die Zeitungen melden) das nach achtmonatlicher Arbeit vollendete Grafen⸗ diplom für den Reichskanzler Grafen Caprivi dieſem perſön⸗ lich am Donnerſtag Abend nach dem Parade⸗Diner im Neuen Balals überreicht. Das Diplom enthält ſieben Seiten Text, die mit eingerechnet, auf welcher ſich das vom Hofwappen⸗ maler Nade. Grafenwappen befindet. Das Wappen iſt das alte Wappen derer v. Caprivi: ein gevierter Schild mit gekrüntem rothen Herzſchilde, in dieſem ein ſilberner Göpel. Im erſten und pierten geſpaltenen Felde ſieht man vorn in Silber zwei rothe Querbalken, binten in Grün einen aufrechten Widder, ein grünes Neſſelblatt im Maule. Das 57 70 und dritte geſpaltene Feld zeigt vorn zwei rothe echtsſchrägbalken in Weiß, binten in Blau auf grünem Hügel einen goldenen Löwen, in der rechten Pranke ein Schwert ſchwingend. Auf dem gräflichen gekrönten Haupt⸗ ſchilde ruhen drei roth gefütterte, mit goldenen Bügeln und Einfaſſungen und anhängendem goldenen Kleinod geſchmückte und je mit einer adeligen Krone gekrönte offene ſtählerne Turnierhelme, auf deren mittlerm mit blaugoldener Helmdecke ein rothgezungter ſchwarzer Adler ſteht. Aus der Krone des rechten Helms wächst ein Geharniſchter mit einer goldenen zwiſchen zwei blauen Straußenſedern auf dem offenen Helme, in der linken ein goldenes Scepter haltend, die Rechte einge⸗ ſtemmt, während aus der Krone des linken Helms mit roth⸗ filbernen Decken der Widder bervortritt. Den Schild halten, auf goldenen Arabesken ſtehend, rechts der löniglich preußiſche, links der kurfürſtlich brandenburgiſche Adler. Ueber dem Wappen erblickt man ein bübſch ausgeführtes colorirtes Miniaturbild von Helgoland zwiſchen brandenden Wogen. Das Diplom rußt in einer koſtbaren, vom Hofbuchbinder Borries getriebenen und gepunzten braunen Lederdecke, deren ganze Mikte der in gleicher Arbeit gefertigte königlich preußiſche Adler einnimmt. — Die a kommen und gehen ganz willkürlich, ſie ſind einzig und allein an die Jahreszeiten ge⸗ bunden. Sie theilen dieſe Eigenthümlichkeit auch mit andern Seuchen, wie mit der Peſt und dem Gelbfieber. Die Peſt verträgt keine Hitze, gedeiht nur in der kühleren Jahreszeit, während bei dem Gelbfieber das Gegentheil der Fall iſt. Bei beiden laſſen ſich ſogar die thermometriſchen Grade beſtimmen. Die Cholera iſt in ibrer Heimath eine ſommerliche Krankheit, ſie beginnt daſelbſt in der beiden Jahreszeit, läßt bei kützler Witterung nach und erliſcht gewöhnlich beim Eintritte der eigentlichen unter welchen ſie ſich entwickeln und verlieren. chirürgiſchen Abtheilung 1416 männſiche, 380 weibliche, zu⸗ ſammen 1776 Perſonen ärztlich behandelt und verpflegt. 2) Verpflegungszeit. Im Perſonenverkehr war im Jahr 1891 gegen das Vorjahr ein Ruckgang zu verzeichnen, da in demſelben 270 Kranke weniger verpflegt wurden, als im Jahre 1890, dagegen iſt die Zahl der Verpflegungstage um 554 geſtiegen. Der älteſte männliche Pflegling befindet ſich ſeit 16. September 1862, der älteſte weibliche Pflegling ſeit 13. Febr. 1860 in der Anſtalt. Die Geſammtzahl der Kranken iſt 3937, die Zahl der Verpflegungstage 86816; es kommen daher auf einen Kranken durchſchnittlich 22, Ver⸗ pflegungstage. Auf jeden Tag des Jahres treffen 237,5 Krankenverpflegungstage der Anſtalt. Seit Inkrafttreten des Krankenverſicherungsgeſetzes haben wir bis zu Anfang dieſes Jahres mit 48 Orts⸗, Betriebs⸗ und Hilfskaſſen Verpflegungs⸗ verträge abgeſchloſſen, wogegen eine Hilfskaſſe im Laufe des Jahres den Vertrag wieder zurückzog, ſodas der Stand der mit div. Krankenkaſſen abgeſchloſſenen Verträge ſonach noch 47 beträgt. 3) Verpflegungskoſten. Der Geſammtaufwand hat ſich gegen das Jahr 1890 um M. 26.750.96 vermebrt. Der Mehraufwand wurde größten Theils durch Errichtung der Tuberkelſtation im Iſolirſpital und der Neuanſchaffungen für den Erweiterungsbau erforderlich. Im Laufe des Jahres waren an der Anſtalt thätig 8 Aerzte. Die Zahl der in dieſem Jahre durch Herrn Dr. Weiß auf der Abtheilung be⸗ handelten Augenkranken betrug 100 und zwar 77 männliche und 23 weibliche Perſonen. Herr pract. Arzt Traub über⸗ nahm auch in dieſem Jabre wieder die ambulatoriſche Be⸗ handlung an Halsleiden erkrankter Perſonen, in den von ihm an drei Tagen der Woche in der Anſtalt, für Hals und Bruſtleiden ſtattfindenden Sprechſtunden, Die Zahl der Be⸗ hondelten betrug 52 und zwar 25 männliche und 27 weibliche Perſonen. Die Zahl der ambulatoriſch in diesſeitiger Anſtalt durch den jeweiligen Aſſiſtenzarzt der Augenklinik Heidelberg (in dieſem Jahre Herr E. Bein kau ß ſowie der Augenärzte Herren Dr. Weiß und Dr. Bahr behandelten Augenkranken betrug zuſammen 472 Perſonen. Mit Rückſicht auf die ſteigende Frequenz der Univerſitäts⸗Augenklinik Heidelberg, welche die Zeit der dortſeitigen Aerzte in höherem Maße als bisher in Anſpruch nimmt, beſchloß die Direktion derſelben die ſeit Jahren in diesſeitiger Anſtalt abgehaltenen Sprech⸗ ſtunden vom 1. Oktober 1891 an, nicht weiter fortzuführen. Auf Verwendung des Badiſchen Frauenvereins Abtheilung III in Karlsruhe würden auch in dieſem Jahre wieder 3 Land⸗ krankenpflegerinnen zur praktiſchen Ausbildung in der Kranken⸗ pflege bei uns aufgenommen. Das Warteperſonal beſtand durchſchnittlich aus der Oberin und 15 bis 20 Wärterinnen, ſowie 4 bis 5 Wärtern. An den Badiſchen Frauen⸗Verein, Abtheilung III, in Karlsrube wurden lout Vertrag vom 15. Juui 1880 jährlich M. 600.— als Beitrag zu den allge⸗ meinen Unkoſten des Wärterinnen⸗Inſtituts bezahlt. 4. Entzifferung des Koſtenaufwandes pro Kopf und Tag über die Totalausgaben für das Alge⸗ meine Krankenhaus, die Tuberkelſtation im Jſolirſpital, ſowie der Neuanſchaffungen für den Erweiterungsbau. Die Krankenkoſten beliefen ſich bvro Kopf und Tag: Auf das Betriebsjahr der Anſtalt Mk. 2393, auf die Tuberkelſtation im Iſolirſpital Mk. 0,092, auf Anſchaffungen für den Erwei⸗ terungsbau Mk. 0,238. Um die Behandlung der an Tuber⸗ luloſe Erkrankten nach dem Profeſſor Dr. Koſch'ſchen Heil⸗ verfahren auch in unſerer Stadt zu ermöglichen, beſchloß der Stadtrath unterm 8. Januar Nr 178 auf Antrag der Armen⸗ und Kranken⸗Commiſſion anläßlich der Ueberfüllung in dies⸗ ſeitiger Anſtalt die Barracken⸗Räume des Iſolirſpitals behufs Aufnahme ſolcher Kranken einzurichten, und bewilligte dieſer Summe von 20,000 Mark. Mit der ärztlichen Leitung wurde der Stadtarzt Herr Dr. Gebb, welcher obnedies als Arzt für das Iſolirſpital defignirt, als deſſen Aſſiſtent Herr Dr. Nieſer von hier, betraut. Verpflegt wurden daſelbſt in der Zeit vom 13. Januar bis 22. April 1891, 56 Kranke mit zuſammen 2355 Verpflegungstagen, das Perſonal beſtund aus 7 Perſonen mit 581 Verpflegungstagen. Die Krankenanſtalt verfügt z. Zt. mit dem Exweſterungsbau, ausſchließlich der Keller und Speicherräumlichkeiten, über 156 Räume mit zuſammen 500 Betten. Der ganze Flächenraum der Anſtalt iſt 8 1.⸗M., mithin kommen nür wenig über 10.⸗M. per Bett. 5. Abſchluß. Der Geſammtaufwand im Jahre 1891 beträgt M. 247,369.69. Dieſem ſtehen gegenüder: a. Anfor⸗ derungen für Kur und Verpflegung M. 189,020.70; b. An⸗ forderungen für abgegebene Suppe, Eis, Thran, Bäder, Spü⸗ lich und Knochen ꝛc. M. 10935.47. Zuſammen Anforderungen M. 199,956.17, ſo daß ungedeckt verbleiben(per Kopf und Tag 0,546) M. 47,413.52 auch dann, wenn die Zahlung aller Auforderungen erfolgen und Verluſte nicht entſtehen würden. Zur Beſtreitung der laufenden Ausgaben ſind Zuſchüſſe aus Gemeindemitteln erforderlich. Im Jahr 1891 betrug der Zu⸗ ſchuß der Stadtkaſſe an die Krankenanſtalt M. 37.893.76. Kälte. Bei ihren wiederholten Umzügen über den Erdball hat die Seuche dieſe Eigenſchaft nicht verloren. In den Po⸗ larkreiſen iſt die Cholera nie geweſen, nicht in Island, nicht in Grönland, weder bei den Eskimos noch bei den Nord⸗ Aſiaten. Inſoferne ſich dieſelbe aber auch während ſtrenger Winterkälte erhalten kann, iſt deren zerſtörender oder hemmender Einfluß auf die Krankheit kein abſoluter. Aber immer tritt bei den Winter⸗Epidemien die Einwirkung der Kälte guf das ane den Nachlaß und das gänzliche Exlöſchen der Krankheit ſehr auffällig hervor. Die weitaus größte Häufig⸗ keit der Cholera⸗Epidemien fällt auf die Sommerszeit, während der Herbſt und Frühling ſich in dieſer Beziehung ziemlich gleich verhalten. Erfahrungsgemäß laſſen ſich für Europa die Monate Juni und Juli als jene Zeit bezeichnen, in welcher die Seuche aus ihren Winterquartieren zu erneuter Thätigkeit hervorbricht oder überhaupt zur epidemiſchen Entwicklung ge⸗ langt, im Auguſt und September aber die größte Schnelliakeit und Extenſität in ihrem Bewezungsgange zeigt. So kam in Wien der Ausbruch der Cholera⸗Epidemien viermal im Juni, einmal im Juli und zweimal im Auguſt vor. Auch in Berlin fand derſelbe im Durchſchnitte aller Epidemien im Sommer, namentlich im Monate Auguſt ſtatt. Der Winter gewäyrt G551 ſomit einen gewiſſen natürlichen Schutz gegen die olera. — Der einſt vielgenannte„Geueral“ Tſcheuk⸗ki⸗ tong, der in Paris der chineſiſchen Geſandtſchaft beigegeben war und durch das Mißglücken einer Anleihe von 30 Mil⸗ lionen Taels, ſowie durch ſeine Schulden bekannt geworden, iſt in Tlentfin ſeit dem vorigen Herbſt als„Gefangener“. Das heißt, er hat eigentlich nur Stubenarreſt. Ueber den ſtattlichen, jetzt 56jährigen Mann ſchreibt man der„Köln. Ztg.“ aus Tientſin: Tſcheng'ki⸗tongs Schulden, etwa 40,000 Taels, ſind bis auf eine ganz geringe Summe, etwa 1000 Taels, bezablt worden, von ſeinen„Freunden“, wie es heißt; dahinter aber ſteckt Li⸗hung⸗tſchang, der mit ſeinem gewöhn⸗ lichen Scharfblick erkannt hat, daß Tſcheng⸗ki⸗tong ein Mann iſt, der in rechten Händen gut verwerthet werden kann. Li⸗ hung⸗tſchang wird in halten, trotz des chineſiſchen Geſandten in Paris, der auf einen ziemlich groben Brief von Tſcheng⸗ li⸗tong eine Eingabe nach Peking gemacht hat, in der er fordert: entweder werde Tſcheng ki⸗tong exemplariſch beſtraft oder er werde ſeinen Poſten ohne vorherige Anzeige verlaſſen. Suppen werden bekanntlich nie ſo heiß gegeſſen, wie ſie ge⸗ kocht ſind, und ſo wird denn auch die Reſtzahlung der Schulden Tſcheng⸗ki⸗tongs hingehalten, bis einiges Gras über den Zorn des Geſandten in Paris gewachſen iſt. Sind die Schulden bezahlt, dann liegt kein Grund mehr vor, nach chineſiſchen zur Einrichtung und Untervaltung genannter Station die⸗ Dieſer Zuſchuß wurde mit zür ſheilweiſen Peckung deß Auz⸗ gabe⸗Ueberſchuſſes verwende und iſt nach Abzug desſelben an der Summe von M. 47413.52 immerhin noch ein Reſt von M. 9519.76 verblieben, welcher durch den Kaſſenbeſtand vom Vorjahre gedeckt werden konnte. 5 6. Der Zuſchuß der Stadtgemeinde hat betragen: 1881 M. 47.000; 1882 M. 39,800; 1883 M. 37,900; 1884 M. 64,000; 1885.. 49500; 1886 M. 57,400 1887 M. 30,500; 1888 M. 13,200; 1889 M. 38,900; 1890 M. 38.740; 1891 ordentlicher M. 17,200, außerordentlicher M. 20,693; zu⸗ ſammen M. 37,893. Dem Berichte ſelbſt iſt ein ärztlicher Bericht über die behandelten Krankheiten angeſchloſſen. BGezirksrathsſthung vom 25. Auguſt 1892, Genebmigt werden folgende Geſuche um Erlaubuiß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft obne Branntweinſchank: des Johann Appel in K 8, 4, des Heinrich Kuhn und Valentin Fries in F 4, 12½, der Georg Morr Ehefrau in D 4, 9/10 und des Michael Joſef Seitz in H 8, 17. Entzogen wurde die Wirthſchafts⸗Conceſſion dem Wirth Jacob Judwig, 2 10, 17f. Genebmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zur Transferirung beſtehender Schankwirthſchaftsconceſſionen obne Branntweinſchank: des Karl Müller von D 4, 9/10 nach Schwetzinger⸗Str. 20, des Mathias Bertbold von U4,18 nach Mittelſtraße 64/70, des Auguſt Pemſel von K 4, 7½ nach F 8, 14a, des Friedrich Potthof von 8 6, 1b nach Schwetz.⸗Str. 14a und des Julius Theodor Gericke von S 4, 9 nach D 4, 11. Genehmigt werden ferner: die Errichtung einer Talg⸗ ſchmelze durch Valentin Koch in Mannheimm das Geſuch der Firma Jakob Bitterich bzier um kr⸗ laubniß zur Errichtung einer Lack⸗ und Firnißſiederei; das Geſuch des Chriſtian Kautz hier um Genehmigung zur Errichtung eines Pfandleibkommiſſions⸗Geſchäfts, ſowie zur Abgabe von Vorſchüſſen auf Pfänder; die Canaliſation der Stadt Mannheim betreffend; das Geſuch des Joſef Amann, techniſcher Afſiſtent dei 9 Rheinbauinſpektion hier, um Ertheilung eines Schiffer⸗ atentes. Aufgeſtellt wurde das Einquartirungskateſter. *Während der Anweſenheit des Kaiſers in Karls⸗ ruhe findet am Abend der Ankunft desſelben Hoftafel für die Fürſtlichkeiten und deren Umgebung, nach der Tafel großer Zapfenſtreich ſämmtlicher Muſikkapellen des Armee⸗ korps ſtatt. Nach der Tafel begeben ſich die Fürſtlichleiten in's Hoftheater, wo„Lohengrin“ in vollſtändig neuer Aus⸗ ſtattung als Feſtvorſtellung bei feſtlich beleuchtetem Hauſe gegeben wird. Nach der Parade am 19. September findet im Schloß große Tafel ſtatt, an der ſämmtliche Stabsoffi⸗ ziere des 14. Armeekorxps Theil nehmen werden. Nach der Hoftafel reiſt der Kaiſer mit ſeinem Gefolge nach Stultgart ab. Von da an befindet ſich das kaiſerliche Hauptaugrlier in Stuttgart. Während der Kaiſermanöver iſt der Kaſſer oberſter Schiedsrichter. Das württembergiſche und badiſche Armeekorps werden am 28. und 24. September gegen einan⸗ der operiren. So lange der Kaiſer das Oberkommando über das württembergiſche Armeekorps führen wird, iſt Prinz Albrecht Schieds richter. Militäriſche Nachricht. 2. Bad. Grenadier⸗Megt. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110: Oſterhaus, Vizefeldweßel, in Kontrole des Landwehr Bezirks Saargemünd, zum Selonde⸗ lieutenant der Reſerve des Regiments befördert. *Feſtſetzung der Feſttage, Eine wichtige Beſtimmung bei der Regelung der für das Handelsgewerbe bereits in Kraft getretenen und für Induſtrie und Handwerk noch be⸗ vorſtehenden Sonntagsruhe betrifft die im§ 1058 der Gewerbeordnungsnovelle vom 1. Juni 1891 enthaltene, den Landesregierungen übertragene Befuaniß zur Feſtſetzung der Tage, welche als Feſttage zu gelten haben. Von dieſer Befugniß brauchte bisber noch nicht überall Gebrauch gemacht zu werden, weil der Beginn der Sonntogsruh⸗Vorſchriſten für das Handelsgewerbe gerade in die feſttagsloſe Zeit des Kirchenjahres gefallen iſt. Die Landesregierungen werden ſich jedoch, ſoweit dies bisher nicht ſchon geſchehen iſt, nunmehr baldigſt an eine Feſtſtellung derjenigen Tage machen, an welchen ebenſo wie an den 52 Sonntagen des Jaghres die Sonntagsruhe⸗Vorſchriften Platz greifen ſollen, Jule kann man es als ſicher anſehen, daß, wie auch die Eniſchei⸗ dungen der einzelnen Landesregierungen ausfallen werven, etwa 60 Tage im Jahre den Sonntagsruhe⸗Vorſchriften unterworfen ſein werden. *Zur Belehrung für ſolche, die der beſtehenden Ver⸗ ordnung bezüglich Sonntagsruhe ein ſchlagen und die Hinterthüre während der geſetzlichen Rubezeit weit genn offen laſſen, daß ein Käufer hinein ſchlüpfen kann, aber an für Verleiter zur Denunziation, theilen wir an dieſer Stelle FPPFPPPUUUFFFFFFFPFPVFVTVFVFTDVTVTPTVTVT—————————TT——— Begriffen, warum Tſcheng⸗ki⸗tong nicht ein Amt bekommen ſollte. Er muß es bekommen, denn die für ihn gezahlten Gelder ſind nur ausgelegt; er muß ſie zurückzahlen, und wie könnte er es thun, ohne ein Amt, das heißt eine Erpreſſungz⸗ guelle, zu haben? Und daß dieſes Amt ein recht fettes ſein wird, iſt ebenfalls zweifellos, denn die zurückzuzatlende Summe iſt ſehr beträchtlich. Das iſt ſo der Brauch hier in China. Auch Frau Tſcheng⸗ki⸗tong, eine Aai und ihre Nichte leben hier unter den obwaltenden Umſtänden in ſehr beſchränkten Verhältniſſen. — Eine Pautherfagd in Indien. Man ſchreibt aus Indien: Daß die Eingeborenen nicht viel Umſtände machen, wenn einige Tiger, Panther ꝛc. in oder in der Nähe ihrer Wohnungen ſich zeigen, beweiſt folgender Vorfall. Ein Panther⸗Paar hatte ſich in der Nähe des Dorfes Adphore niedergelaſſen, und nachdem es ſich überzeugt, daß es von den Eingeborenen hier nichts zu befürchten habe, ließ es ſich auch dei Tage ſehen. Die Eingeborenen fanden dieſe Nachbarſchaft ſehr läſtig, denn es verging kein Tag, ohne daß die Panther⸗ Herrſchaft ſich nicht ein Stück Vieh, in Geſtalt eines Ochſen oder einer Küh, zulegte. Die Eingeborenen legten die Hände in den Schooß; denn im ganzen Borfe war keine Schußwaffe vorzufinden(die Eingeborenen in Indien dürfen keine Schu waffen führen). Die Panther wurden dreiſter, kamen eines Tages ins Dorf und holten ſich ein Kind weg, Jetzt war es den Dorfbewohnern zu arg und ſie beſchloſſen, die ungebetenen Gäſte zu vernichten. Ein Anführer wurde gewählt, ein ge⸗ wiſſer Marov Pathel, der ſtärkſte Mann im Dorfe; dieſer ſuchte ſich ein halbes Dutzend tüchtiger Männer aus und nun wurde den Panthern der Krieg auf Leben und Tod erklärt, Schon andern Tags hatten die Panther einen fetten Stier als Mittagſpeiſe erobert. Als ſie dieſen zum Theil aufgezehrt, begab ſich der Herr Panther phlegmatiſch nicht weit davon zu einem Ruheplätzchen, um ein Schläſchen zu machen; doch wurde er unſanft aufgeſtört. Die ſieben Eingeborenen hatten ſich, als der Panther eingeſchlafen war, herangeſchlichen und ihn umſtellt; Alle waren mit wuchtigen Knütteln bewaffnet Marov Patzel ließ ſeinen Knüttel jetzt auf den Kopf des Panthers niederſchmettern; dieſer erwachte ſofort, war jedoch ſchon etwas betäubt, und ehe er noch recht zur Beſinnung kam, ſauſten die Knüttelhiebe von allen Seiten 0 wuchtig auf ſeinen Schädel, daß er nach kurzen Verſuchen zur Gegenwahr todt niederfiel. Jetzt wurde die Madame Panther geſuchk⸗ doch dieſe war verſchwunden und hat ſich nicht wieder ſeben laſſen. Der Panther mußte nun ſein Jell abgeben, welches dem Prinzen Samatſinghii— dieſem gehört das Dorf ⸗ geſchenkt wurde. MNaunbeim, 28. Auguſt. Seneral-Anzeiger. 8. Seite⸗ folgendes Stückchen aus Zweibrücken mit: Ein Fondſtor ſchickte Sonntaas nach Schluß der feſtgeſetzten Verkaufszeit ſeinen Gehilfen zu einem„Geſchäftsfreunde,? um einige Cigarren zu bolen, welche auch ausgehändigt wurden. Dies brachte erſterer zur Anzeige, und wurde auch der Cigarrenverkäufer mit 1 M. beſtraft. Aber auch der Gehilfe wurde mit 3 M. Geldſtrafe belegt und der Konditor mit 6 M. wegen Verleitung zur Geſchäftsübertretung. Batent Liſte badiſcher Erſiuder. Angemeldet von: Auguſt Engelsmann jr. in Mannheim: Be⸗ leuchtungsvorrichtung mit Glas⸗ oder Waſſerſtrahlenſyſtem; Zuſatz zum Patente Nr. 56,449.— Heinrich Stockbeim in Mannheim: Vorrichtung zum Ein⸗ und Abfüllen von 5 9 0 zum Entlüften des Biers; Zuſatz zum Patente r. 62.354. Gebrauchsmuſter⸗Siſte. Eingetragen für: Ramminger& Stetter in Tauberbiſchofsheim: Tintengefäß. — Eiermann& Co. in Michelbach: Peitſchenſtöcke mit Cellu⸗ loideinlagen als Erſatz fic egeikaen.—Rheiniſche Gummi⸗& Celluloid⸗Fabril in Mannheim: Gegenſtände, Blatten, Stäbe oder Röhren aus künſtlichem ge⸗ ſchmeidigen, biegſamen Aluminium bergeſtellt.— Graner &Weltin in Konſtanz: Kühlopparat für Flüſfigkeiten.— Carl Bühler jr. in Pforzbeim: Vorrichtung zum Richten und Erweitern von Ringen.— G. 5. Ebbecke und C. Kleyer in Karlsruhe: Kopf⸗ und Armſtütze in Giſenbahnwagen. »Errichtung einer Handelsakademie. Man ſchreibt uns: Ueberblicken wir die Statiſtik des Welthandels, ſo erſtaunen wir über den bedeutenden Rang, den ſich Deutſch⸗ lands Handel in der füngſten Zeit errungen. Es unterliegt keinem Zweifel, daß es deutſchem Unternehmungsgeiſt ge⸗ lingen wird, mit England in den Kampf um den erſten Platz eintreten zu können. In dieſem Kampfe wird die Jugend⸗ kraft Deutſchlands gewiß Sieger ſein, wenn es nicht unter⸗ läßt, ales dazu Nöthige vorzubereiten, alle ſeine Kräfte und 1 180 anzuſpornen. Vor Allem iſt dazu eine küchtige orbildung des jungen Kaufmanns unerläßlich. Die feit⸗ herige iſt bierzu durchaus ungenügend und lückenhaft. Der talentvollſte Schüler verläßt die beſte Anſtalt unvorbereſtet für die Kaufmannſchaft und tritt ziemlich unbeholfen in das kaufmänniſche Leben über. Allenthalben wird dieſer Noth⸗ ſtand gefühlt und war man deshalb in neueſter Zeit bemüht, durch Errichtung von kaufmänniſchen Fachklaſſen dieſem Uebelſtande zu begegnen. In Mannheim, der Handelsmetro⸗ pole Süddeutſchlands, hat der vorzügliche, im praktiſchen kaufmänniſchen Leben durchaus erfahrene, von der Großh. Behörde mit den glänzendſten Zeugniſſen üder ſeine jetzige Anſtalt ausgezeichnete Lehrer und Inſtitutsvorſteher Adolph Gernsgeimer durch Pripatunterricht in den dringendſten Fällen abaebolfen. Auf Erſuchen erſter Firmen hat ſich der⸗ ſelbe nun entſchloſſen, durch die Gründung der Mannbeimer Handelsakademie ſeine Wirkſamkeit größeren Handelskreiſen ungedeihen zu laſſen. Die Anſtalt befindet ſich im geſundeſten und beſten Theile Mannheims. Jür Auswärtige iſt ein Penſionat errichtet. Wir hoffen und wünſchen, daß dieſem durchaus zeitgemäßen, dem Bedürfniſſe voll und ganz ent⸗ ſprechenden Unternehmen die Unterſtützung und Empfehlung aller betheiligten Kreiſe zu Theil werden möge. Mehr als in jedem andern Jahr werden heuer Ent und Thier von Fliegen und anderen Inſekten geplagt. Ein Fliegenſtich, der anfangs kaum beachtet wird, iſt oft ſeir gefäbrlich, kann ſogar tödtlich ſein, da er leicht Blutvergiftung herbeiführt, wenn man nicht ſo ſchnell als möglich Gegen⸗ mittel anwendet. Man ſoll daber ſtets ein Fläſchchen mit Salmiakgeiſt oder Karbol mit ſich fübren und ſeden Inſekten⸗ ch mit der Flüſſigkeit betupfen. Erfolgt trotzdem eine Anſchwellung in der Umgebung dez Stiches, ſo muß ſofort kritliche Hilfe in Anſpruch genommen werden, Beſonders in den jetzigen beißen Tagen, wo herumliegende Kadaver viel ſchneller dem Verfaulen ausgeſetzt ſind, iſt eine ſolche Vorſicht doppelt am Platze. Gorfübruns einer neuen Schiebleiter. Geſtern Abend 7 Uhr wurde auf dem Marktplatze die von der Stadt⸗ 5 angeſchaffte neue Maairusſche Schiebleiter dem tadtrathe durch eine Abtheilung Feuerwehr vorgefübrt, 880 ſich ſelbſtverſtändlich auch eine größere Anzahl Schauluſtiger eingefunden hatte. Die Leiter ſelbſt ſtammt aus der rühmlichſt bekannten von C. D. Magirus in Um und iſt mit allen Verbeſſerungen der Neuzeit verſehen. Dieſelbe dat, wenn ſie vollſtändig ausgezogen iſt, von der dußerſten Sproſſe dis zum Erdboden, in veriikaler Richtung eine Höühe von 20 Metern, die Höhe der ruhenden eiter beträgt 3,15 Mtr., während die Länge 8,75 Mtr. be⸗ trägt. Das Geſammtgewicht ift 31 Ttr. ſie deſitzt 3 Auszüge und bat Drahtſeile und Drahtgurten. Die ausgezogene Leiter halt noch an der letzten Sproſſe eine Belaſtung von 6 Ctr. aus. Bei ſenkrechter Stellung bat dieſelbe einen Neigungs⸗ winkel von 78 Gr., welcher bis 58 Grad verringert werden kenn; in dieſer Stellung kann die Leiter an der äußerſten Spitze noch mit 66 Kilo belaſtet werden. Bei der zuläſſigen Grenze von 58 Gr. Neigung kann dieſelbe.20 Meter von dem brennenden Hauſe entfernt werden, was namentlich von bobem Vortheil iß für die mit Vorgärten verſehenen Häuſer Rinaſtraße. Außerdem beſitzt die Leiter eine Borrichtung für Terrainausgleichung, welche es ermöglicht, dieſelbe immer lenkrecht zu ſtellen. Die Aufrichtung geſchieht in nicht ganz 2 Minuten, während das Ablaſſen in einigen Sekunden Cebensirrungen. Bon Emily Lovett. Anteriſiete Ueberſetzung aus dem Engliſchen von Marie Schultz. Kachdrac derkoten. 0 Gortſetzung.) war bas Weib eines Andern, und Frank wußte es nict Im Wobnzimmer brannte eine Lampe, und ich 30g Un ſanft aus dem Halbdunkel in den Lichtkreis derſelben. „Komm hierher“, ſagte ich. Ob, mein Lieb“, rief er alückſelig, während er mich krüfend von oben bis unten anſchaute,„dieſer Augenblick wiegt Alles auf, was ich gelitten. Manchmal wäynte ich, meine Augen würden nie wieder auf Deinen Zügen ruhen, meine Arme Dich nie wieder umfaſſen, meine Lippen nie mehr die Deinen küſſen! Das Glück, endlich wieder mit Dir bereint zu ſan Dich hier wieder zu finden, wo ich Dich ver⸗ ſſen, iſt faſt zu groß. Weißt Du noch, Magaie, wie Du mir ſagteſt, Du wollteſt hier in Treue meiner harren? Haſt Du mir nichts zu ſagen, Geliebte? Habe ich Dich erſchreckt, das Du ſo geiſterbleich und erſchreckt mich anſtarrſt? Haſt meinethalben viel gelitten, mein Herz? Wie Du mager geworden biſt, mein Liebling! Du haſt Dich in Angſt und ram um mich verzehrt! ie ich höre, haben Alle daheim ſeglaubt, daß ich ermordet ſei, und in all, meinem Elend luftete die Beſorgniß am ſchwerſten auf mir, daß Du das auch denken würdeſt. Wußte ich doch, was Du dabei leiden müßteſt! Aber Du haſt meine Rettung doch bald erfahren, nicht wahr? Und jetzt, wo ich wieder bei Dir bin, mein Lieh, werde ich Dich niemals wieder verlaſſen. Wir wollen all ieſen Jammer zu vergeſſen ſuchen— wir wollen endlich tlüclich, unſagbar glücklich ſein!“ »Ach, Frauk, Frank!“ ſtöhnte ich und ſuchte vergebens ihm Einhalt zu thun. Er war in einer ſo freudigen Er⸗ kegung, daß es ihm kaum zum Bewußtſein zu kommen ſchien, J ich ſeinen haſtig bervorgeſprudelten Worten wie betäubt laiſchte. mittels Hebel ſelbſtthätig bewerkſtelligt wird. Das Ablaſſen kann jedoch jederzeit mit einem einfachen Druck unterbrochen werden. Der Werth der Schiebleiter betrus 2650., doch hat der Fabrikant, in Rückſicht auf die Konkurrenz und da⸗ durch, daß die Mannheimer Feuerwehr ſchon einige Leitern von ihm beſitzt, dieſelbe franco Mannheim zu dem Preis von 2000 M. geliefert. Die Leiter war als eines der hervor⸗ ragendſten Objekte bei dem letzten badiſchen Feuerwehrtag in Lahr gusgeſtellt und wurde dort von unſerem Großberzog einer eingehenden Beſichtigung unterzogen. »Stakiſtiſches aus der Stadt Mannbeim von der 32. Woche vom 7 Aug. bis 13. Aug. 1892. An Todes⸗ urſachen für die 38 Topesfälle, die in unſerer Stabt vos⸗ lamen, verzeichnet das laiſerliche Geſundheitsam foloende Erankheiten: In— Jällen Maſern und Rötheln, in— FJalle Scharlach, in— Jalle Dipbtherie und Eroup, in FJalle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Jalle Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 4 Jällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 3 Fällen akute Erkranlung der Alhmungsorgane in 12 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 9 Fällen Brechdurch⸗ fall, Kinder bis 1 Jahr.) In 18 Fällen ſonflige verſchisdene Krankheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. Eppmann's Panoptikum. Gegenwärtig befindet ſich über dem Neckar auf dem Meßplatz das bekannte Epp⸗ mann'ſche Panoptikum. Auswärtigen Zeitungen entnehmen wir hierüber Folgendes: Das Panoptikum enthält eine Fülle des Schönen, Belehrenden und Intereſſanten, ſo daß ſich ein Beſuch wohl lohnt. Unter den zahlreichen Kunſtwerken find deſonders hervorragend: Loreley und Venus von Medici. Die Mohrenwäſche wird allen Beſchauern gewiß noch lange in freundlicher Erinnerung bleiben. Wie weit es die plaſtiſche Nachbildung in der Naturtreue gebracht hat, zeigte die Büſſe des Beſitzers des Panoptikums. Recht bekehrend iſt die plaſtiſche Darſtellung der verſchiedenen Menſchenraſſen. In der Verbrecherkolonie findet man eine plaſtiſche Darſtellung des Inhalts der poltzeilichen Verbrecher⸗Albums. Ferner werden die Marterwerkzeuge dei dem Gerichtsverfahren des Mittelalters gezeigt; auch das Panorama iſt hochintereſſant. * Der Verein für Geflügelzucht dahier veranſtaltet Sonntag den 28. d. Mts. von Morgens 9 bis Abends 6 Uhr in den Räumen des Badner Hofes dahier eine Junggeflügel⸗ ausſtellung. Dieſelbe bezweckt das Brutergebniß ans den vom Verein in dieſem Frühjahre abgegebenen Bruteiern feſtzuſtellen, die Züchter für erfolgreſche Aufzucht zu belohnen, ſowie den Kauf und Umtauſch von Zuchtgeflügel zu ermöglichen. Zur Ausſtellung find von 30 Züchtern über 300 Stück Jung⸗ geflügel angemeldet. Herr Landwirthſchaftsinſpeklor Römer von Ladenburg wird gleichzeitig im Auftrag des Großh. Miniſteriums des Innern eine reiche Sammlung von Geräthen für Geflügelzucht, von Modellen oder Abbildungen von ſolchen, ferner Futterſtoffe und Heilmittel für Geflügel nebſt anderen belehrenden Gegenſtänden aus dem Gebiete der Ge⸗ flügelhaltung ausſtellen.„Die aufgeſtellten Gegenſtände find mit den nöthigen ſchriftlichen Erklarungen verſehen und wird überdies Herr Römer die etwa gewünſchten weiteren Belehr⸗ ungen mündlich ertheilen. Gleichzeitig werden auch dom hiefigen Brieftauben⸗Verein„Pfeil“ eine größere Anzahl junge Brieftauben ausgeſtellt, welche am Sonntag, 28. Aug., Morgens 7 Uhr in Straßburg /E. auffliegen. Die erſten Tauben dürften in Mannbeim von 9 Uhr ab zu erwarten ſein. Der Eintritt zur Ausſtellung iſt für Jedermann frei und bleibt nur zu wünſchen, daß die Ausſtellung recht zahl⸗ reich beſucht wird, damit Luſt und Liebe, ſowie das richtige Verſtändniß zum Betrieb der Geflügelzucht immer mehr geweckt werde. Die Abhaltung von Tauzbeluſtigungen betr. erläßt das Großh. Bezirksamt im Inſeratentbeil dieſer Num ⸗ mer eine Verfügung, auf welche wir Tanz⸗Geſellſchaften, Tanzlehrer und Wirthe auch an dieſer Stelle ganz beſonders aufmerkſam machen möchten. Die Kirchweihen in der Naähe Mannheims finden am nächſten Sonntag ibren vorläufigen Abſchluß. An dieſem Tage finden noch die Kirchweihen in Sandhofen, Edingen, Schriesbeim und Lützelſach ſen ſtalt. Der erſehute Witterungsumſchlag iſt nun endlich definitiv eingetreten und Profeſſor Falb bat wieder einmal Recht behalten, wenn er denſelben für den 24. Auguſt vor⸗ ausgeſagt; an dieſem Tage haben ſich bereits in Norddeutſch⸗ land Gewitter mit ſtarkem Regen entladen, welche eine merkliche Abkühlung der 110 808 berbeiführten. In unſerer Stadt zeigte geſtern früh das Thermometer 15 Gr., während daſſelbe heute früh nur 18 Grad zeigf. Der ſehn⸗ lichſt erwartete Regen hat ſich auch im Laufe des geſtrigen Tages bei uns eingeſtellt, wenn auch nicht in ergiebiger Menge, doch iſt zu hoffen, daß wir heute noch weiteren Regen bekommen. Die aroße Hitze hat auf die Pflanzenwelt derart eingewirkt daß das Laubwerk der Bäume vollſtändig kahl geworden iſt und die Abkühlung dürfte gerade recht⸗ 5 eingetroffen ſein, um neuen Schaden der intenſiven järme von Feldern und Rebhügeln “ Eine Epidemie, verbreiteter als die Cholera, wenn auch nicht ganz ſo gefährlich, iſt ausgebrochen,„ſoweit die deutſche Zunse klingt“.„Im Grunewald, im Grunewald iſt Holzauction“, das iſt das welterſchütternde Ereigniß, das irsend ein müßiger Sangesfreund in Noten geſetzt und in Germaniens Ganue hinausgeſchleudert hat. Auf den Urheber dieſes Machwerks kann Spreeathen nicht ſtolz ſein; der Wie ſollte ich es ihm nur mittheilen? Wie ſollte ich es über's 110 bringen, dieſem Glückesrauſch ein jähes Ende zu bereiten und ihm die furchtbare Wahrheit, von welcher er nichts ahnte, zu enthüllen. er hatte ſich ſehr verändert: ſeine Wangen waren bleich und eingefallen, dunkle Ringe umgaben ſeine tiefliegenden Augen, an der einen Seite ſeines Geſichtes lief eine breite rothe Narbe hinunter und ſein dunkles Haar durchzogen zahl⸗ reiche Silberfäden. 5 5 Ganz entſetzt ſchaute ich ihn mit tiefem Mitleid an, Wie unſäglich er gelitten haben mußte! Und von mir ſollte er jetzt Worte hören, die das Glück ſeines Ledens auf ewig zu nichte machen mußten! Ein Gefühl grenzenloſer Hülfloſigkeit lähmte mir die Zunge: ich vermochte keine Silbe hervorzu⸗ bringen und ſuchte meine linke Hand ſeinen Blicken zu ent⸗ iehen. Ich wandte der Lampe den Rücken zu, deren Licht ell auf ſeine Züge fiel und die meinen im kiefen Schatten ließ— vielleicht entaing ihm deshalb der Ausdruck ſtarren Entſetzens, mit welchem ich zu ihm emporſchaute. „Ja, mein Herz,“ fuhr er heiter und ſehr erregt fort, während er, ohne mein Stillſchweigen zu beachten, mir deide Hände auf die Schultern legte,„mit Noth und Sorge iſt es jetzt vorbei— nichts als Freude und Seligkeit liegt vor uns, denn mir iſt ein großes Glück widerfahren. Denke Dir nur, ein alter Onkel meiner Mutter iſt geſtorben und hat mir ſein ganzes Vermögen hinterlaſſen: wie er dazu gekommen iſt, begreife ich garnicht, denn ich habe den alten Herrn nie im Leben mit Augen geſehen. Ehre ſeinem Andenken! Das Lana⸗ weilige bei der Sache iſt nur, daß ich den höchſt vortrefflichen Namen des würdigen alten Sonderlings annehmen muß, was mir garnicht lieb iſt. Aber da es der Mädchenname meiner Mutter iſt, iſt es mir nicht ganz ſo fatal, als wenn es der eines Fremden wäre, und ich denke, Du wirſt Dir nichts daraus machen. Iſt das nicht eine herrliche Neuigkeit, Maggie? denn wir können jetzt gleich heirathen, ſo bald Du Deine Siebenſachen fertig haſt und dann—. „Oh, Frank! um Gotteswillen böre auf!“ rief ich ver⸗ zweifelt; mir war es, als müſſe ich wahnſinnig werden. „Was haſt Du denn, Madge?“ ſagte er beſorgt,„hat mein plößliches Erſcheinen Dich allzu ſehr erſchüttert7 Oder ⸗Schunkelwalzer“, die kleine Iſſcherin“, ſelbſt„der Maun mit dem Coaks“ waren Prachtſtücke poetiſcher und mufikaliſcher Literatur gegen dieſen letzten Gaſſenhauer. Hoffentlich wird er nicht allzu alt werden, vielmebr etwas Beſſerem Plaß machen. Eben verfolgt er uns auf Schritt und Tritt vom frühen Morgen, an dem ihn der Bäckerjunge ſelbſt in unſeren Stiegenhäuſern pfeift, bis zum ſpäten Abend, an welchem er von irgend einer Künſtlerhand dem Pianine im Nachbarhauſe entlockt, zu unſerem Schlummerliede wird. Das Klavier⸗ ſpielen bei offenem Fenſter iſt überhaupt eine. keit gegen die Nachbarſchaft, zur höchſten Potenz ſteigert ſich dieſelbe durch das endloſe Herleiern ſolcher Stücke, wie die „Holzauction im Grunewald“ eins iſt. Für Rheinſchiffer dürfte die Nachricht von Intereſſe ſein, daß wegen der in Antwerpen herrſchenden Cholera die Rheinſchiffe dortſelbſt einer 7tägigen Quarantäne unterliegen. Stadtpark. Am Samſtag und Sonntag coneertirt die Kapelle des 2. Bad. Grenadier⸗Regiments im Stadtparke. Uuglücksfall oder Selbſtmord. Ein auf dem Central⸗ güterbahnhof wohnhafter Bahnarbeiter vermißte geſtern Abend ſeinen bei ihm wohnenden Schwiegervater, den 81 Jahre alten Jakob Friedrich Mergentgaler. Die Nachforſchungen, welche der Mann nach dem Verbleib des Greiſes anſtellte, führten heute früh zu dem Reſultat, daß der Bahnarbeiter die Leiche ſeines Schwiegervaters in einem auf der Neckar⸗ ſpitze befindlichen Weiher vorfand. Ob hier ein Unglücksfall oder ein Selbſtmord vorliegt, konnte noch nicht conſtatirt werden, doch iſt bei dem hohen Alter des Ertrunkenen woßl das erſtere möglich. Körperverletzung verübte geſtern früß ein Tüncder⸗ lehrling in dem Neuban H 8, 25, indem er einem 6 Jahre alten Knaben einen Backſtein an den Kopf warf. Der Fall gelangte zur Anzeige. Berhaftet wurde geſtern Nachmittag ein fremder Schauſpieler, welcher ſich in finnlos betrunkenem Zuſtande in der Breiten Straße herumtrieb. * Ein unbekaunter Mann wurde geſtern Abend auf dem Fruchtmarkt von epileptiſchen Krämpfen befallen und mußte mittels Droſchke nach dem Allgem. Krankenhaus ver⸗ bracht werden. Leiche geländet. In Ludwiashafen wurde geſtern Nachmittag in der Nähe der Rheinbrücke die Leiche des 17jährigen Dienſtmädchens Lina Fraus aus Schwäbiſch⸗ Hall gebürtigt, geländet. Die Ertrunkene ſtand in Sudwigs⸗ hafen in Dienſten und wurde ſeit vorgeſtern vermißt, Leiche wurde ins Leichenhaus gebracht. Muthmaßliches Wetter am Samftas, 27. Auguſt. Die ſchon vor mehreren Tagen für Donnerſtag und Freitag angekündigten gewitterartigen Niederſchläge ſind pünktlich ein⸗ getroffen und haben gleichzeitig die längſt erſehnte Abküßlung gebracht. Der letzte Luftwirbel iſt von Irland nach der Nordſee gewanderk und konnte, unterſtützt durch die zahlreichen gewitterartigen Depreſſionen in Südweſtdeutſchland und der Schweiz, einen Vorſtoß bis nach Piemont unterneh men, wird aber durch einen von Weſten und namentlich Südweſten kommenden Hochdruck, der auch bei uns wieder ein raſches Steigen des Barometers verurſacht, bald wieder ausgeglichen ſein. Demgemäß iſt für Samſtag nur noch zeitweilig be⸗ wölktes, mit wenig oder keinen Niederſchlägen verbundenes für Sonntag zunehmende Aufheiterung in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Grofherfogthum. Walldürn, 24 Aug. Zu früh gefreut haben ſich unſere Hausfrauen, dilliges Fleiſch zu eſſen. Montas Abend haben die Metzgermeiſter das Pfund Rindfleiſch für 98 A gusſchellen laſſen, Dienſtag haben ſie kein Fleiſch gehabt u heute Mittwoch koſtets wieder 50 Pf. Wir bemerken bierzn nichts weiteres. Kleine Mittheilungen. In Bonndorf kem doriee Woche eine amerikaniſche Herrſchaft auf einer mit 5 Pferden beſpannten Chaiſe an und ſtien im Hotel zur Poſt“ ab. Nach eingenommenem Mittagsmahl ſetzten ſie ihre Reiſe nach Lenz⸗ kirch fort. Die Herrſchaft, die auf ihrem Fuhrwerke von Turin kam, deabſichtigt dem„Hochw.“ zufolge mit demſelben den Schwarzwald einen Theil von Miktel⸗ und Noxddentſch⸗ land, ſowie Frankreich zu bereiſen. Wfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. *Ludwigshafen a. Rh.,. Aug. Die Angelegenheit mit dem Mädchen Anslinger, deſſen Leiche im Rhein gefun⸗ den wurde, bildet hier noch immer das Geſpräch und viel⸗ fach iſt die Anſicht eines Verbrechens e unſerer Meinung aber mit Unrecht; vielmehr liegt die Annahme ſehr nahe, daß das Mädchen in einem Anfall von geiſtiger Störung ſich ſelbſt das Leben nahm. Gründe dafür: am Foden war das Mädchen baden, wobei es auf dem naſſen oden ausglitt und rücklings niederſiel. Beim 1— fühlte es heftigen Schmerz im Hinterkopf und begab ſich am andern Tag zum Arzt, der ihm jede Aufregung unterſagte. Trotzdem begab ſich das Mädchen 10 Tanz und hielt bis 4 Uhr aus. Die Wahrſcheinlichkeit liegt nun 155 nahe, daß in Folge der durch den Tanz verurſachten Aufregung im Zuſammenhang mit einer bei dem Sturz eingetretenen Ge⸗ hirnerſchütterung eine momentane Störung der Gehirnfunk⸗ tion eintrat und in dieſem Zuſtand das Mädchen den Tod ſich ſelbſt gab. Die Verhaftung zweier jungen Leute(die ſehe ich mit dieſer großen Wunde im Geſicht ſo abſchreckend aus, daß Du lieber nichts mehr mit mir zu thun haben willft? Was iſt Dir Magaie? Du biſt ganz blaß und Pitzen ſo heftig. Haſt Du denn kein Wort für mich, mein Liedb? Komm' der und lehne Dein liebes Köpfchen an meine Schulter, und ſage mir, daß Du Dich freuſt, mich zu ſehen!“ Aber ſchandernd wich ich vor ihm zurück. Er kam mir nach und ergriff meine beiden Hände. „Frank,“ ſtammelte ich und ſaßh ibn traurig an—„ich habe Dir etwas Schreckliches zu ſagen.“ „Was kann es Schreckliches geben, Geliebte, wo wir wieder beiſammen find? Haſt Du vielleicht Dein Vermögen verloren? Nun, ich habe jetzt genus für uns Beide. Wollkeßt Du mir das ſagen?“ „Ach nein! „Oder haſt Du aufgehört mich zu lieben 7“ „Nein,“ murmelte ich mit verſagender Stimme, denn kaſachen. ſchien die meine wieder zu neuer Gluth an⸗ zufachen. „Nun, dann kann uns nichts anfechten, liebes Herz,“ meinte er zuverſichtlich,„küſſe mich, und laß uns alle unan⸗ genehmen Erörterungen bis morgen aufſchieben.“ zog mich an ſich, als auf einmal ſein Blick auf meine linke Hand fiel, die er feſt mit der ſeinen umſchloſſen hielt. Da, an dem vierten Finger blitzte der verhängnißvolle Reif, welcher uns auf ewig ſchied— der einzige Ring, den ich überhaupt trug. Was iſt das?“ ſtammelte er. Ich vermochte keine Silbe hervorzubringen. „Ah!“ rief er in ausbrechender Leidenſchaft und ſchleu⸗ derte die Hand von ſich, als verfange in ihre Berührung. 2Setzt erſt ſehe ich es, es iſt ein Trauring und Du daßt mir die Treue gebrochen!“ Niemals werde ich den wahnſinnigen Zornesausbruch, der nun folgte, vergeſſen. Wäre ich die Verworfenſte meines Geſchlechtes geweſen, ſo hätte er mich nicht mit heftigeren Vorwürfen überhäufen können. Vielleicht verdiente ich ſeins Entrüſtung, denn ich hatte ihm mein Wort nicht gehalten aber er hätte ſich doch meines Elendes erbarmen können. Gortſetzuna folat.) 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 26. Anguft. aber ſchon wieder guf freiem FJuß ſich befinden) erfolgte, weil bei der Leiche ſich einige„Liebesbriefe“ befanden. *Mundenheim, 25. Aug. Das geſtern erwähnte Scha⸗ denfeuer bei Schneidermeiſter Friedr. Impertrd, welches man erloſchen glaubte, brach heute Nacht nach 12 Uhr, jedenfalls angefacht durch den ſtark wehenden Wind, mit erneuter Hef⸗ tigkeit aus. Durch die alsbald herbeigeeilte Feuerwehr wurde dasſelbe jedoch, allerdings unter Zerſtörung des vor⸗ deren Giebels und des Dachgebälkes, wieder gelbſcht. Wobn⸗ haus und Mobilien hat Impertro verſichert, Stallung und Schuppen mit Stroh⸗ und Futtervorräthen nicht. * Frankenthal, 24. Aug. In der heute Abend ſtattge⸗ fundenen Verſammlung von Intereſſenten aller Geſchäfte wurde die Neuregelung der Geſchäftsſtunden des Sonntags berathen. Es geht nunmehr eine Petition an den Stadt⸗ rath, damit die Angelegenheit durch Ortsſtatut geregelt wird. * Maikammer, 24. Aug. Das erſte Geſchäft in„Neuem“ wurde hier abgeſchloſſen. Es wurden nämlich verſchiedentlich die an den Häuſern ꝛc. gezogenen frühreifen Malengatrauben aufgekauft, welche bei der Hitze in letzter Zeit ſo raſch in der Reife vorgeſchritten find, daß ſie ſchon bald geherbſtet werden können, Der gezahlte Preis iſt ziemlich befriedigend. So erlöſte Adjunkt Bachtler für die Trauben eines einzigen am Hauſe gezogenen Stockes etwa 40 Mark. Nach ungefährer Schätzung wird der Stock 1½ Hotte Moſt liefern. Weniger Günſtiges läßt ſich von den Trauben im Felde berichten, welche— 90 der Hitze vielfach zu Schaden gekommen ſind. Beſonders die Malvaſier und Traminer ſind häufig ganz verbrüht, und an manchen Stöcken, welche bis vor kurzem noch einen guten Ertrag verſprachen ſind die Trauben faft vollſtändig dürr geworden. *Bodenbeim, 24. Aug. Geſtern Mittag gegen halb 5 Uhr entſtand auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe Feuer in einem Gehöfte am Fuße des Kirchberges. Trotzdem raſch die hieſige Feuerwehr zur Stelle war und auch die aus den Nachbarorten kamen, griff das verheerende Element mit rapider Schnelligkeit um ſich und legte bis 6 Uhr ein ganzes Quadrat, beſtehend aus zehn Wohnhäuſern, acht Ställen und ſechs wohlgefüllten Scheunen, in Aſche. Eine Anzahl Familien ſind obdachlos geworden, darunter einige, welche nur wenig oder gar nichts verſichert gatten. In Folge der ſchnellen Verbreitung des Feuers konnte nur ſehr wenig ge⸗ rettet werden und iſt auch ein Kalb verbrannt; 40 Stück Wein 77 unter den glühenden Trümmern in einem Keller be⸗ graben. Oppeubeim, 25. Aug. Um zu dem kürzlich ange⸗ kommenen Dankesſchreiben des Fürſten Bismarck einen paſſen⸗ den Rahmen zu erhalten, ſchrieben die Stammaäſte der Reſtauration Forſchner nach Friedrichsrußh und baten um Zuſendung von Eichenrinde. Dieſelbe kam auch, mit dem Stempel der Oberförſterei verſehen, hier an und wurde zu einem ſehr ſchönen Rabhmen verarbeitet, welcher das Bild und den Brief des Altreichskanzlers umſchließt.— Zum Schluß des heutigen Sommermarktes brach das gut beſetzte Karouſſel zuſammen. Die„Paſſagiere“ wurden abgeſchleudert, ohne weiteren Schaden zu nehmen. «ingen, 25. Aug. Standesgemäß hat ſich beute Nacht ein Eiſenbahnbeamter in Bingerbrück in einem Eiſenbahn⸗ wagen aufgehängt, wo er heute Morgen beim Revidiren des Materials entdeckt wurde. Was den Mann zu dieſer That veranlaßt, iſt bis jetzt noch nicht aufgeklärt. „Kleine Miitheilungen. In der„Frankenth. Ztg.“ erläßt ein Mann von Mörſch folgende originelle War⸗ nung: Ich warne hiermit diejenigen Perſonen, welche mich und meine beiden Töchter mit den Unnamen„Pumpes“, „Rackes“ und„Kilian“ kituliren, dies ferner zu thun, da ich gerichtlich vorgehen werde; zugleich theile ich mit, daß meine 1. Tochter„Anna Maria“, die 2.„Katharina“ und ich „Auguſtin“ Andres heiße.(Folgt die Unterſchrift.) TCagesneuigkeiten. — 25. Aug, In der Schöffengerichtsſitzung vom 8. Auguß wurde u. a. eine Entſcheldung gefällt, die für die betreffenden Gewerbetreibenden wie Käuferpublikum von Intereſſe iſt: Chriſtofle⸗Silber iſt kein allgemeiner Be⸗ griff wie etwa Neufilber, ſondern bedeutet ganz ſpeziell ſolche Waare, die in der Werkſtätte des Erfinders— Chriſtofle in aris— und in deſſen Filiale zu Karlsruhe fabrizirt iſt. er 20 verlangt, dem darf keine andere Mekalllompoſition als„Chriſtofle, perkauft werden. Ein hiefiger Kaufmann hatte als ChriſtofleSilber ein Dutzend Meſſer und Gabeln verkauft, das durch den Gebrauch ſchon nach 6 Wochen abgenutzt erſchien. Er will betaupten, man meine im Kundenverkehr Chriſtofle⸗Silber“ ſei allerlei Zeug, was blank iſt. Das Sachverſtändigen⸗Gutachten fällt gegen ihn aus: Im ehrlichen Handel verſtehe man unter Chriſtofle⸗ Waare nur die von dem Erfinder angefertigte. Das Schöffen⸗ gericht erkannte gegen den Angeklagten auf 100 M. Geldſtrafe, zur Warnung für ibn und andere. Mainz, B. Aug. Die Kettenſchleppſchifffabrt iſt auf dem Main wegen zu niedrigen Waſſerſtandes eingeſtellt, ebenſo faſt die geſammte Main⸗Schifffahrt. — Berlin, W. Aug. Nach Meldungen der Abend⸗ blätter brach beute Vormittag ein an der Gasanſtalt Schmargendorf errichtetes Gerüſt zuſammen; 14 darauf be⸗ findliche Perſonen wurden verletzt, darunter 7 ſchwer. — Bromberg, 25. Aug. Heute Morgen gegen 3 Uhr brach hier Feuer aus. Das Hotel Royal und ein Nebenhaus an der Brahe ſtanden in Flammen. Das Militär wurde glarmirt. Die um die Brandſtätte liegenden Häuſer, zum Theil große, darunter auch militäriſche, Vorrathsſpeicher, wurden durch das Zuſammenwirken von Feuerwehr und Militär gerettet. Ein Theil der Bewohner des Hotels Royal mußte in Rettungsſäcken aus den Fenſtern hinabgelaſſen gelaſſen werden. Ein Gaſt ſprang aus dem Fenſter in den 505 10 wurde ſchwer verletzt in das ſtädtiſche Lazareth be⸗ rdert. — Kaiſerseſch, W. Aug. Im benachbarten Düngen⸗ heim zerſtörte in der vergangenen Nacht eine Feuers⸗ brunſt 52 Gehöfte. 2 — Trieſt, 25. Aug. Vor dem Gebäude der Statthalterei platzten Nachts zwei Petarden; mehrere Fenſterſcheiben ſind Thater z kein weiterer Schaden wurde angerichtet. Die äter ſind unbekannt. — Varis, 25. Aug. In Muſtapha(Algerien) explo⸗ dirten geſtern 100xg Sprengpulver. Zwei Perſonen wurden ſchwer verletzt; der Sachſchaden iſt aroß. — RNotterdam, 25. Aug. Das Dorf Duſſen. Provinz Nordbrabant, iſt zur Hälfte niedergebrannt. Kirche und Rathhaus ſind vollſtändig zerſtört. — London, 25. Aug. Nach einer Lloyd⸗Depeſche aus Kalkutta von heute iſt der nach London gehende Anchor⸗ dampfer„Anglia“ im Jellinghi⸗Canal gekentert. Von der Beſatzung ſeien 32 Perſonen gerettet, 15 würden vermißt. Theater, Kunſt und Wilſenſchaft. Conrad Ferdinand Meyer neven dem unlängſt verſtorbenen Gottfried Keller der hervorragendſte ſchweizeriſche Poet der neueren Zeit, der ſich durch ſeine Novellen auch in Deutſchlaud einen großen Kreis von Leſern und Ver⸗ ehrern erworben, iſt, wie aus Zürich vom 24. Auguſt ge⸗ ſchrieben wird, in Wahnſinn verfallen und befi det ſich bereits ſeit einigen Wochen in der Irrenheilanſtalt Königsielden bei Brugg, wohin er auf eigenen Wunſch ge⸗ bracht worden war, wo aber die Krankzheit leider einen Fort⸗ ſchritt zum Schlimmen gemacht hat, ſo daß eine Geneſung vorerſt ausgeſchloſſen ſcheint. Die Bapreuther Feſtſpiele gingen am Sonntag mit der achten Parfifal⸗Aufführung zu Ende. Das Bühnenfeſt⸗ ſpielhaus war ausverkauft, und das zum großen Theile aus Engländern, Amerikanern und Franzoſen beſtehende Publikum war von der vorzüglichen Wiedergabe tief ergriffen. Frau Coſima Wagner mit Felix Mottl wohnten in der erſten Sitzreibe dem Feſtſpiele bei. Nach Schluß der Vorſtellung erhob ſich ein minutenlanger Beifall. Wie verlautet, werden im nächſten Jahre keine Feſtſpielvorſtellungen in Bayreuth ſtattfinden. Aeueſte Aachrichten und Celegrammt. „Berlin, 25. Aug. Die große Frage des Tages iſt heute, ob Berlin einen echten Cholerafall hat. Die Unterſuchung über die Natur der Krankheit, an welcher eine 48jährige Frau in der Goebenſtraße, im äußerſten Weſten an der Schönebergerſtraße, geſtorben iſt, iſt bis zur Stunde noch nicht abgeſchloſſen. Der be⸗ handelnde Arzt vermuthete aſiatiſche Cholera. Von anderer Seite wird das angezweifelt und Brechdurchfall ange⸗ nommen. Die Zahl der Brechdurchfälle ſteigt infolge der enormen Hitze. Man kolportirt beſonders eklatante Fälle und vermuthet begreiflicherweiſe jetzt leicht Cholera dahinter. Die ärztliche Unterſuchung der Reiſenden aus Hamburg wird auf dem Lehrter Bahnhof ſtreng gehandhabt. Ein Reiſender iſt als choleraverdächtig ins Lazareth gebracht worden. Ob Cholera vorliegt, ſteht auch noch nicht feſt. Es ſind bei Ankunft der Hamburger Züge— es ſind deren täglich neun— eine Anzahl Schutzleute unter Anführung eines Polizeioffiziers auf obigem Bahnhofe poſtirt, welche bei Anlangen des Zuges ſofort diejenigen Coupees, in denen Reiſende aus Hamburg oder Altona ſitzen— für dieſe Pafſagiere ſind ſeit geſtern Morgen geſonderte Waggons reſervirt, in welche auf den Zwiſchen⸗ ſtationen Niemand einſteigen darf— umgeben und die Ausſteigenden in ein beſtimmtes Zimmer des Stations⸗ gebäudes führen. Hier werden dann die Reiſenden ärzt⸗ licherſeits auf ihren Geſundheitszuſtand geprüft.(Frkf. Ztg.) Berlin, 26. Aug.(Priv.⸗Telegr.) Die„Nordd. Allg. Ztg.“ beſtätigt die Meldung der„Nationalzeitung“, daß der Entwurf der Militärvorlage die Genehmigung der entſcheidenden Stellen erhalten habe. Wann der Reichstag ſich mit der Vorlage zu beſchäftigen haben werde, ſcheine der Verſtändigung mit dem preußiſchen Staatsminiſterium vorbehalten, da auch dem preußiſchen Landtage wichtige Vorlagen wie die Steuerreform zugehen werden. *Hamburg, 26. Aug.(Priv.⸗Tel.) Prof. Koch iſt Abends nach Berlin zurückgekehrt. Nach der Anſicht Kochs ſei die Seuche aller Wahrſcheinlichkeit nach von Rußland eingeſchleppt worden. Medicinalrath Rahts bleibt noch in Hamburg. Das Straßenbild und der Geſchäftsverkehr iſt ganz wie gewöhnlich. Das Wetter war Abends kühler. Rahts meint, daß bei kühlem Wetter die Cholera bald verſchwindet. „Sagan, 25. Aug. Das Ergebniß der Reichstags⸗ Erſatzwahl iſt nunmehr bis auf acht noch fehlende Ort ⸗ ſchaften bekannt, welche am Ergebniß nichts mehr ändern. Danach erhielten v. Klitzing(conſervativ) 6552. Dr. Müller (freiſinnig) 5432, Zubeil(Socialiſt) 1481 Stimmen. 99 Stim⸗ men ſind zerſplittert. Es iſt eine Stichwahl zwiſchen v. Klitzing und Dr. Müller erforderlich. „Stettin 25. Auguſt. Die XXI. Verſammlung deutſcher Forſtmänner beſchloß heute einſtimmig, ihre nächſtjährige Verſammlung in Metz abzuhalten. * Genf, 25. Aug. In Genf iſt der bayeriſche Commer⸗ zienrath Heinrich Blin d, Präſident der deutſchen Hilfsvereine in der Schweiz, ein Bruder des Schriftſtellers Karl Blind in London, geſtorben. * Paris, 25. Aug. Aus Dahome ſind folgende amtliche Nachrichten eingetroffen: Der Oberſt Dodds hat Taku, eine ſehr wichtige, befeſtigte Stellung im Lande De⸗ kame, genommen. Dabei wurden 1 Mann der Hilfstruppe und 3 Eingeborene verwundet. Am nächſten Tage wurden die Commandanten Laſſevre und Rivu durch Schüſſe aus dem Hinterhalt verwundet. Nach der Einnahme von Taku mar⸗ ſchirte Dodds mit einem Theil der Truppen auf das 36 km nördlich von Porto Novo gelegene Satera. Der Feind war in nördlicher Richtung zurückgegangen, die Bevölkerung nahm die Franzoſen gut auf. Am 22. d. M. kehrte Oberſt Dodds nach Taku zurück, ſtieß aber unterwegs auf eine Abtheilung Dahomeſer, die feuernd zurückgingen. Bei dieſer Gelegenheit wurden auch von den Franzoſen 5 verwundet, darunter einer ſchwer. Dodds hält jetzt mit ſeiner ganzen Macht Taku beſetzt; das 6 Kilometer ſüd⸗ weſtlich davon gelegene Dorf Katagon hat ſich ihm unter⸗ worfen. Mannheimer Handelsblakt. Manunheimer Effektenbörſe vom 25. Auguſt. An der heutigen Börſe notirten Anilin⸗Aktien 277.50 bez., Werger 73.50., Bad. Rück⸗ und Mitverſicherung 400 P. Mannheim, 25. Aug.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt. Mannheimer Produktenbörſe vom 25. Aug. Weizen per November 16.90, per Mai 98 17.50, März 98 17.88; Roggen per Nov. 15.—, März 15.15; Hafer per Nopember 14.20, März 93 14.45; Mais per Nov. 12.20, März 1898 12.20 M. Tendenz: behauptet. Trotz niedrigem Amerika blieb die Tendenz für Weizen und Roggen heute feſt be⸗ hauptet. In beiden Artikeln fanden einige Umſätze ſtatt. Mais und Hafer geſchäftslos. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 25. Aug. Obligationen. 4 Bad. Oblig. Marf 108 85 6½ Rhein. Hup⸗Pfanbbriefe 95 80 5f 4„„ 1835 106.— PA R. Pyp.⸗Pſdbr. S. 4846 100.60 55 4„ 7 fl. 101.90 bzſa 1 7„ 47—49 100 50 55 4„ T. 100 Sooſe 187 50 b304 0 2„ 58 100.70 b5 3 Keichsanleißze 88.— F8½ Manuheimer Obl. 1888 986.50 57 %„ 101.— 5304„ 1888 101 75 63 2 107.— Df04 2 1880 105 70 8 3. Freuß. Conſols 88.— 501 iwelberg 101.60 55 3½%„„ 101.— beſe Freiburg i. B. Obl. 102.40 f5 33 107.— bifs%„ 5 5—.— 8 Reichsanleihe Serips—. Gſiin Subwigshafen N. 105.— 4 Preuß Conſols—.— 9144 5 102.— 4 Hager, Zbligationen Mk. 1½.— 64% Wagh. Zuderfabrik 100.—f 4 Pfälz. udwigsbahn Mk. 103.59 65 Sabereer Spinnerei 98.50 PE 4„ Ludwigsbahn fl. 102.25 3/5 Verein Fabeiten 101.25 8 4„ Marbahn 103.50 8s Weſteregeln Alkal werke 101.4 4„ Nordbahn 108.50 64½ H. Pr.-DO. d. Spey. 101.80 8 3½„— Priorit. 97.50 604½ Sellſtefffabrik Waldh 101.50 53 Frankfurter Mittagsbörſe vom 25 Auguſt. „Die heutige Börſe erbffnete auf ſtark abgeſchwächtem Niveau und auf den meiſten Gebieten gaben die Courſe im Laufe des ziemlich belebten Verkehrs noch weiter nach.— Insbeſondere lagen die nach Wien grapitirenden Werthe ſchwach. Indeß zeigte ſich diesmal in Berlin die gleiche Erſcheinung. Auch an der Spree ſcheint es, als wenn viel ſchwache Hände über ihre Kräfte gekauft haben, und wenn die Ausſichten auf eine lebhaftere Betheiligung des Pub⸗ likums ſchon immer ſchwach war, ſo iſt Angeſichts der Sib⸗ rung, welche die Cholera für Handel und Wandel mit ſich bringt, jetzt noch viel weniger auf einen Succurs aus dieſer Richtung zu rechnen. Wohl deßhalb bat auch Berlin heute ſtärker verkauft, und nur ganz kurze machten ſich Ver⸗ juche geltend, um einen weiteren Rückgang aufzuhalten.— Am Montanmarkte Harpener trotz 10prozentigen Dividenden⸗ Vorſchlags etwa 1 Prozent matter. Laurg und die meiſten übrigen Bruchtheile unter geſtern. Privatdiskonto 1¾ pet. Frankfurter Effecrten⸗Soeietät v. 25. Aug., Abends 6½ Ubr. Oeſterr. Kredit 266, Diskonto⸗Kommandit 195.40, Berliner Handelsgeſellſchaft 144.90, Dresdener Bank 145.70, Banque Ottomane 118 80. Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 256¼, Lombarden 89/8, Albrecht⸗Actien 78, Prag⸗Duxer Akt,. 78½, Mittelmeer 108.40, Meridional⸗Aktien 128.40, Lüheck⸗Büchener 150, Zproz. Portugieſen 28.25, 4½pproz. do. Tabak 70.40, 3proz. Mexikaner 25.70, Höchſter Farbwerke 291.80, Nordd, Lloyd 115.50, La Veloce 78.80, Bochumer 186.30, Dortmund 64.20, Gelſenkirchen 139.20, Harpener 145.80, Hibernia 119.50, Laura 116, Türkenlooſe 28.55, Gotthard⸗Aktien 161 60, Schweizer Central 130.70, Schweizer Nordoſt 111.10, Union 78, Jura⸗Simplon St.⸗Act. 50.50, 5proc. Italiener 92.10. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 25. Aug. New- Nork TChicage Monat N Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz 880————.——.——— ärz—————.——.—————.— Aprif—.——— 3——.—————.— Juni————.——.—————.— Juli—————.——.———.— Auguft 808——.— 2 N September—— 585%8.97 18.65 75¹ 62.65 Oktober 635⁰ 59%,.92—.———— 14—.— November———.——.———— 142.— Dezember 85%8 578 h⁵—.— 18.80 78%/8 516—.— Mai 80%üſ—— 1818%: März—.———.— 18.15⁵————.— Januar———.——.——.———*R— Schifffahrts⸗Nachrichten. MNannheimer Hafen⸗Berkehr vom 24. Auguſt, Schiffer er. Kav Schiff. Kommt von Ladung Ur. ꝗ—5 N Me 0 in kückgüter— Karbach Svethe 7— v. Wyngarten Emma Notterdam 0— Hafenmeiſterei II. belöckner Ahrenfelss Rußrort Kohlen 1465e Hartmann Cerolus Henr ette Rotterdam Stückgüten 9276 Böhringer Mannheim 44 7 5 22888 Hafenmeiſterei IV. Diſter Keolus Ruhrort Kohlen 1640⁰0 Gaudy Berlinn 7350 M ßmahl Stadt Tries 25 5 80⁰ Schöler Peter 0 390⁰ Emm g St Joſef 75 1 11850 Staubitz Eliſabeth 85 7 8790⁰ Weuſtenfeld Raab, Karcher, Co 9 Duisburg 1 182⁰⁰ Haferkamp Johann 2 4 4726 Wesger Roſafi 7 5 15,70 Mermann Meta Hochfeld 50⁰⁰ Scholl General v. Göben 2 5 4550 Sieſen Kronprintz 15 5 5900 Spicker Leol 5 5 20250 de Fries Concordia Alſum 5 5000 Kremers Hemberg 4 Hombedg Koaks 5640 Kuſſel Kuſſel Heiloronn Bretter 1600 Limveck Zleg gaiſerwerth Mundenheim Steine 670 Jakob D. Dlüm 1 Altrip 6⁰ Floßholzt 1065 oom. angekommen, 10 786 obm. abgetzungen New⸗Hork, 24. Auguſt.(Drahtbericht der„Red Star Linie“). Der Dampfer„Noordland“, am 13. Auguſt ab Ant⸗ werpen, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Dampfer„Havel“, welcher am 16. Aug. von Bremen abgefahren war, iſt am 24. Auguſt, Nachmittags 3 Uhr wohlbe⸗ halten in New⸗Nork eingetroffen. Mitgetheilt durch Orn. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's GroßberzogthumBBaden conceſſ. Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen 5 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein Konſtanz, 25 Aug. 3 76 m.—%02 J Bingen, 28. Aug. 176 m.— 65 Kaub, 25. Aug. 186 00² Hüningen, 25 Aug. 235 m—. 0 05. Kehl, 25 Aug. 280 m—.05 Koblenz, 2 Aug. 187 m.— 004 Lauterburg, 25 Aug. 3 50 m e7 Köln, 25 Aug..89 m— 0,½06 Marau, 25 Aug.97 m.08 Nuhrort, 25. Aug.28 m— 0 06 Germersheim, 25. Aug.74 m—.01 Neckar 60 Mannheim,% Aug 3 70 m- 90 e2. Maunnheim, 26 Aug 8 68 m—0. Mainz, 2 Aug. 2e m +% Heilbronn, 26 Auß.7% m—.00 Rheinwaſſerwärme am 25. Auguſt 18“ B. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..70—65 Ruſſ. Imperials Mk. 16,70—40 20 Fr.⸗Stücke„ 16.28 20 Dollars in Gold„.40—15. Engl. Souvereigns 20.39—84 — Weizen pfälz. neuen 18.25—.—.—[Hafer, württ. Alp 15.———.— „norddeutſcher—.———.—], norddeutſcher—.—..— „ ruſſ. Azima 19.——19.25„ ruſſiſcher—.—.— Saxonska 19.25—19.50 Mais amerik Mixed 13.——.— 7 Girka 18.75—19.—], Donau 13.——.— 7 Taganrog 18.75—19.—„ La Plata—.— „amerik. Winter 18.50— 18.75 Kohlreps, deutſcher 24.50—.—.— 5 Spring 1850——.— 8 ungar, 25.——. „ Lalifornier 1975——.— Wicken 16.——.— „ Northern I. 18.50—18.75 Kleeſamen deutſch.—.———.— „ La Plata 18.——18.25—.——.— „ rumäniſcher 18.——18.50„ Luzerne—.—.— Kernen 18.——18.50„ Provenc.—.—.— Roggen, pfälz. alter 15.25—15.50 Eſparſeite „ rumäniſcher 16.——16.25 Leinöl mit Faß 45.———.— Gerſte, hierländ. 16.50—16.75 Nüböl„.——.— Pfälzer 17.——17.50 Petroleum Faß fr. „ ungariſche————.— mit 20% Tara 20.——. „ rumäniſche 13.——14.—50er Rohſprit, Inl. 108.—.—.— Hafer, badiſcher 14.——14.25 70er do, unverſteuert 23.50—.— Wei bö1 Nr. 00 0 1 2 3 4 38.— 30.— 28— 77.— 25.50 22.— Roggenmehl Nr. 0 29.— 1) 25.— Weizen und Roggen gut behauptet. Gerſte preishaltend. Hafer unverändert⸗ Lanolin-Toileite-Cream- Tanolin Vorzüglich zur Pflege der Haut. 30316 1741 zur Reinbaltung und Bedeckung wun⸗ Vorzüglich der und 1 f 7 zur Erhaltung einer auten Haut, Vorzüglich ſonders bei kleinen Kindern. 8 haben in den meiſten Avothbeken und Droguerien n e Nähmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker 4 3,4 44098 — X 2 „ —5 Stkauntmachung. Das Liquidationsver⸗ fahren bezüglich des bei den Herbſtübungen be⸗ nutzten Vorſpanns betr. (288) Nr. 88865. Den Gemeinde⸗ räthen des Landbezur bringen wir Folgendes zur Kenntniß und Darnachachtung in vorkommenden Fällen: 45778 Bei den Herbſtübungen wird auch fernerhin das in den Jahren 1890 u. 1891 verſuchsweiſe durch⸗ geführte pereinfachte Verfahren für die Liquidirung der Vergü⸗ tung für den nicht zur Stelle bezahlten Vorſgann eingehalten werden. Im Anſchluſſe an die Inſtruktion, 0 in dieſer Hin⸗ ſicht an die Kgl. Generalkomman⸗ dos durch das Kriegsminiſterium ergangen iſt, wurde hiernach be⸗ finttttß: 1. Die Liquidationen über Vor⸗ ſpannvergütungen find von den Gemeinden am Schluſſe jedes Lieferungsmongts in doppelter Fertigung nach dem Formular 1(Beilgge zur Inſtruktion vom 30. Auguſt 1887 zum Friedens⸗ Naturalleiſtungsgeſetz— Reichs⸗ geſetzblatt 1887 S. 469) unter Anſchluß der von den Truppen ausgeſtellten Quittungen an die Bezirksämter einzureichen. 2. Für die Beſcheinigungen über geleiſteten Vorſpann iſt den Trup⸗ pentheilen ein einheitliches von den Beilagen B 1 und B 2 der Ausführungsinſtruktion zum Na⸗ turalleiſtungsgeſetze etwas ab⸗ weichendes Muſter vorgeſchrieben. 3. Dieſe Beſcheinigungen ſind militäriſcherſeits nicht den Ge⸗ ſpannführern auszuhändigen, ſon⸗ dern den Gemeinden, welche den Vorſpann 5 haben, unmittel⸗ bar, unaufgefordert und in kür⸗ zeſter Friſt zu überſenden. Um den Gemeinden die Möglichkeit der Einforderung etwa rückſtän⸗ diger Beſcheinigungen unter allen Umſtänden 1 ſichern, ſind die Truppentheile angewieſen, den 5 Tint „Geſpannführern ein vorläuſiges Anerkenntniß über die erfolgte Leiſtung auszuhändigen. 4. Wenn bei Ausſtellung der e über die zur Her⸗ anſchaffung der Fourage geſtell⸗ ten Vorſpanne(bisher Beilage B 2 obiger Inſtruktion) die bis⸗ her von den Gemeinden ſelbſt in deren Liquidationen eingetragenen Angaben über Zeit der Geſtellung des Borſpanns, Zahl der Pferde und Wagen, ſowie Dauer der Benutzung militäriſcherſeits nicht nach eigenen Wahrnehmungen der Commandofüßhrer bezw. Fouriere 95 werden können, iſt den ruppen auf Verlangen die er⸗ forderliche Auskunft von den Ge⸗ meinderäthen zu ertheilen. Mannheim, 20. Auguſt 1892. Gro h. Bezirksamt: v. Fuchs. gekauntmachung. Die von Tanzbeluſtigungen hetr. 45781 (288) Nr. 89696. Es iſt in 7 Zeit häuftg vorgekommen, daß von Seiten kleinerer Tanz⸗ ſtundsvereinigungen: Ausflüge nach den umliegenden Landorten gemacht werden, um dort ſoge⸗ kannte Repetirſtunden abzuhalten. Wir haben nun in Erfahrung ge⸗ bracht, daß dieſe Repetirſtunden 15 ig den Umfang ſolcher über⸗ chreikfen und daß insbeſondere von Seiten der Wirthe und Tanz⸗ lehrer dieſe Gelegenheiten be⸗ nutzt werden, um Tanzbeluſtig⸗ ungen abzuhalten, die als öffent⸗ liche der bezirksamtlichen Ge⸗ nehmigung unterliegen. Wir machen hiermit ſämmtliche Wirthe Tanzlehrer darauf aufmerk⸗ ſam, daß wir unnachſichtlich guf nd der 88 60 und 61.⸗St.⸗ .B. vorgehen werden, wonach Wirſhe, welche ohne polizei⸗ liche Frlaubniß öffentliche Tanz⸗ be abhalten oder den bei Ertheilung der Er⸗ laubniß von der Polizeibe⸗ hörde getroffenenAnordnungen de eln, ingleichen ge⸗ ellige Vereine und geſchloſſene Beſellſchaften, welche Tanz⸗ muftken an jenen Tagen ver⸗ anſtalten, an welchen die öffent⸗ liche Abhaltung derſelben durch Verordnung unterſagt iſt. an Geld bis zu 100 Mark beſtraft werden. Dabei bemerken wir bezüglich der von Tanzſchülern veran⸗ ſtalteten Kränzchen ganz beſonders, daß dieſelben dann als öffent⸗ liche Tanzbeluſtigungen betrachtet werden müſſen, wenn entweder der Zutritt gegen oder ohne Ent⸗ geld Jedermann geſtattet iſt, oder der Zutritt Perſonen ermöglicht wird, die außerhalb der Tanz⸗ ſtunden zu den Tanzſchülern in keinem näheren Verhältniß ſtehen. Dies trifft insbeſondere zu, wenn ganze Vereine von Seiten der Ver⸗ änſtaltenden gelaben werden denen zann das Tanzen in gleicher Veiſe wie den Tanzſchülern ge⸗ ſtattet wird. 5 Schließlich fügen wir noch bei, daß gußer den oben angeführten Slrafen nach§7 der Verordnung es Miniſteriums des Innern vom 29. November 1865 die Abhaltung von Tanzbeluſtigungen betr. Wirtten, welche bei danz⸗ beluſtigungen in ihren Wirth⸗ ſchaften Unordnungen dulben, oder unbefugter Weiſe öffent⸗ liche l oder den bei beran⸗ ſtalten oder den bei Ertheilung der Erlaubniß getroffenen Anordnungen zuwiderhandeln, die Tanzerlaubulß ber Nirch⸗ weihen, an der Faſtnacht ie. berſagt werden kann. Mannheim, 28. Auguſt 1882. Großh. Bezirksamt: r. Schmid. Bekauntmachung. Die Handhabung der öffentlichen Feuermelde⸗ apparate betr. (233) No. 89,777. Es iſt in neueſter Zeit wiederholt die Wahr⸗ DerSinſelc worden, daß die Schlüſſellöcher von Feuer⸗ meldeapparaten mit Kitt, Stein⸗ chen, Holzſtückchen ꝛc. verſtopft werden. 45779 Dies pergnlaßt uns, wieder⸗ holt nachdrücklichſt auf§ 8 der orts n orſchriften vom 24. September 1890, die Hand⸗ habung der öffentlichen Feuer⸗ meldegpparate betr. hinzuweiſen, wonach wegen vorſätzlicher oder fahrläſſiger Störung des Be⸗ teiebs der Feuermeldeanlage, ſowie wegen Beſchädigung oder Zerſtörung derſelben die Straf⸗ Vorſchriften der§8 817, 318, 304 .sSt.⸗G.⸗B. Platz greifen. Wir werden vorkommenden Falls gegen mißbräuchliche Be⸗ nützung, Unbrauchbarmachung und Beſchädigung der Feuermelde⸗ gpparate mit aller Strenge ein⸗ ſchreiten. Mannheim, 22. Auguſt 1892. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Jekauntmachung. Die veterinärpoli⸗ es Biehverkehrs betr. (238) No. 88408. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß mit Erlaß Gr. Miniſteriums des Innern vom 9. 1. Mts. No. 18882 bis auf Weiteres ver⸗ fügt wurde: ür Schocke oder Heerden im Inlande Ate nicht über 8 ochen alter Schweine, welche durch Händler von dem badiſchen Herkunftsorte unmittelbar nach einem Markt mittelſt Fahrzeug befördert werden, kann das durch 1 der Verordnung vom 26. Mai 1885 vorgeſchriebene thier⸗ ärztliche Zeugniß duech die Be⸗ ſcheinigung des Ortsfleiſchbe⸗ ſchauers erſetzt werden, welche beſtätigt, daß die Schweine nicht über 8 Wochen alt und am Wohnorte des; ſchauers gezogen find, daß dieſe Gemeinde ſeuchenfrei iſt, daß die Thiere von anſteckenden Krankheiten frei befunden wurden und zur Beförderung auf den Markt in beſtimmt ſind. Auf der Be⸗ ſcheinigung iſt Ort, Tag der Ausſtellung, die Zahl der Schweine der Name des Führers genau einzutragen und anzufügen, daß die Beſcheinigung nur eine Gil⸗ tigkeit von 2 Tagen. den Aus⸗ nicht eingerechnet, eſihe 45780 annbeim, 29. Auguſt 1892. Großb. l. Seitz. Rheinſchifffahrt. Wir bringen zur Kenntniß der Rheinſchifffahrtsintereſſenten, daß nachſtehende auf die Schifffahrt in den Niederlanden bezüglichen welche im Nieder⸗ ländiſchen Staatscourant vom 3. Juni d. Is. veröffentlicht ſind Und auf den 1. Seßtember ds. Js. in Kraft treten werden, nämlich: 45807 1. Polizeiordnung für die Schiff⸗ fahrt und Flößerei auf der Mer⸗ vede, der Noord und der Nieuve Maas; 2 Veſonderes Polizeireglement für den Zederikkanal; 8. Deßgleichen für die vorläuſig eröffneten Abtheilungen des Ka⸗ nals von Amſterdam nach der Mervede; 4. für die Kölniſche a 5. Beßgleichen für den Kanal durch Zuid⸗Beveland; 6. Deßgleichen für die Schiff⸗ fahrt durch den Köningshaven und die Nieuve Maas in der Ge⸗ meinde Rotterdam, ſowie eine Ueberſetzung des im Niederland⸗ ſchestgätscourant veröffentlichten Königlichen vom 12. April 1892, betreffend die Ein⸗ ſchränkung der Giltigkeit der Rheinſchifffahrts⸗Polizeiordnung auf dem Rheine mit Einſchluß von Waal und Leck und dieſelben in deutſchen Neber⸗ ſetzungen 170 05 auf unſerm Buüreau dahier M 7, 24 eingeſehen werden können. Mannheim, 18. Auguſt 1892. Gr. Rheinbau⸗Inſpection. Fie ſer. 45807 Bekanntmachung. Nr. 19974. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß, daß laut Beſchluß des Stadtraths vom 18. d. Mts. Herr Dr. Döpfner, M 8, 11½ als Stadt⸗ u. Armen⸗ arzt für die Schwetzingervorſtadt und das Lindenhofgebiet ernannt wurde. 45702 Mannheim, 20 Auguſt 1892. Armen⸗Commiſſton: Katzenmaier. Inng⸗Herſteigernng. Donnerſtag, 1. September, Vormittags 10 Uhr verſteigern wir guf unſerm Bureau im ſtädt. Bauhofe das Dünger⸗ ergebniß von 88 Pferden für den Monat September 1892. 45791 Mannheim, 25. Auguſt 1892. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung: Klingmann. Senezal-Angeiger: Heffentliche Nerſteigtrung. Samſtag, 27. Anguſt d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. 4, 5 dahier: 45826 Pferde, 2 Droſchken, 2 Pferdgeſchirre und 1 Bett gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim 25. Auguſt 1892 Burgard, Gerichtsvollzieher. Heſenklicge Lerſteigerung. Am Montag, den 29. Auguſt d.., Nachmittags 2 Ahe werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 Möbel⸗ garnftur, 1 Ovaltiſch, 1 Schreib⸗ ſekretär, 1 Kommode, 1 Spfegel, 5 Bilder, 2 Tiſche, 1000 Cigarren, 1 aufgemachtes Bett, 1 Kanapee, 1 Chiffonier, 1 Nähmaſchine, 2 Taſchenuhren, ½ Faß Erdöl, Fa⸗ den, Neſteln, kleine Quantitäten Specereiwgaren, 30 Pfund Salz, 8 Pfund Reps, Bleichſoda und Waſchbläu und 90 leere Flaſchen gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 45827 Mannheim, 26. Auguſt 1892. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Sthaſweide⸗Herpachtung. 5 Käferthal. Die hieſige Winterſchafweide, welche mit 400 Stück Schafen be⸗ trieben werden kann, wird am Montag, den 29. Auguſt l.., Vormittags 10 Uhr für das Jahr 1899/3 auf dem Rathhauſe dahier öffentlich ver⸗ ſeee 45589 äferthal, 17. Auguſt 1892. Gemeinderath. Schmitt. Valentin Sax, Porzellan Oefen⸗ und Herde⸗Lager 2, ISöb. 40395 Defen jeder Zeit prompt und billig. Gfen uᷣ Kochherde eig. brwährt. Konfrurtl J Keparatue⸗Arbeiten jeder Art, und Reinigen der 85 8 8185 der Ofenfab Chr. Seidel& Dresden. 2 — 2 N (Fahrſtühle) für Waarenlager und Fahriken, für Hden Betteh nen und hydrauliſchen Betrieb, ſowie Speiſezüge liefern als Specialität 44202 Wieſche& Scharffe, Maſchinenfabrik, Frankfürt 1775 Vertreter Ingenieur A. Klee⸗ mann, Mannheim. Sonnenſchutz. Holzrouleaux in allen Preislagen, billiger u. dauer⸗ hafter als Leinwand, liefert C. Henninger, T 6, Sg, 42944 Tapezier u. Decorationsgeſchäft e ee Auigs für Dauen.) Braut⸗, Ball⸗, Geſellſchafts⸗ und Photographie⸗Friſuren werden von mir ſelbſt auf das Geſchmackvollſte 759 führt. 40910 Mäßiige Preiſe. F. X. 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Der Unterricht urnfasst Chor-, Solo- und dramatischen Gesang, Clavier-, Orgel-, Violin-, Violoncellospiel und Contrabass, sowie alle Blasinstruménte und Harfe, Ensemblespiel für Clavier, Violine und Violoncello, Streichquartett und Orchesterspiel, Tonsatz- und Instrumentations- lehre nebst Partiturspiel, Geschichte der Musik, Declamation und Mimik, italienische Sprache, und wird ertheilt von Frau Ida Auer(Sologesang), den Herren Musikdirektoren H. Bieling, W. Bopp, A. Hänlein, Hofmusikus A. Hartmann, Hofmusi- kus A. Overbeck, Eugenio de Pirani, Musikdirektor M. FPohl, J. Richard, Hofkapellmeister H. Röhr, Concertmeister H. Schuster, Hofmusikus F. sSprenger(Contrabass), Hofmu- sikus E. Stieffel, Hofmusikus F. Werner, Herrn Pr. J. Kasse- Witz(Italienisch), den Herren Hoftheaterregisseur KH. Jacobi, Hofschauspieler A. Bauer ODeklamation und Mimik), Frl. Marie Schroth(Hilfslehrerin). Das Honorar beträgt für die Oberklasse 300 Mark, für die Mittelklasse 200 Mark, für die Vorschule 120 Mark Jährlich. Anmeldungen werden täglich bei der Direktion Litera No. 9 entgegen genommen; ebendaselbst, sowie in sämmt- lichen hiesigen Musikalienhandlungen werden die Statuten und das vollständige Programm der Anstalt ausgegeben. 44279 Mannheim, im August 1892. Die Direktion des Conservatoriums für Musik. M. Pohl, Musikdirektor. Seit 11 Jahren zum 1. Malr in Nannheim: 8 auf dem Meßplatz. Wiſſenſchaft! Eröffnung: Freitag, 26. August. Größtes Scangect der Srde 430 Hndraiber groß, laut Katalog 333 Abtheilungen. Intereſſant auch für Damen und Kinder. Verbrecher-Gallerie. Soehen eingetroffen: Die 30jährige Mörderin Dorothea Buntrock, Wetzel, Machus, die DienſtbotenmörderSchneider'ſchen Eheleute aus Wien u. ſ.., eirca 50 Verbrecher. 45789 Mon plus ultra! Die schöne Galathee, neueſte Illuſion der Gegenwart. 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