Anzeiger bi In der Poſtliſte eingetragen untez Badiſche Bolkszeitung.) Nr. 2498. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatſich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. unheimer Journal. (402. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „Jonzual Naunhei.“ Zerantwortlich: für den politiſchen u. allg. Then 5 en lokalen und prov. J..: Karl Apfel. türx den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ deuckerei, (Mannheimer Volksblatt.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Feeeee Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 235.(Celepho Für den Monat werden Beſtellungen auf den ſiebenmal wöchentlich erſcheinenden„General⸗Anzeiger“(Mannheimer Journal) von allen Poſtanſtalten, den Poſtboten und von unſerer Expedition zum Preiſe von 50 Pfg. angenommen. Neneintretende Abonnenten erhalten gegen Einſendung der Poſtquittung den General⸗ s Eude ds. Mts. gratis zugeſchickt. er„ehrliche Libtralimns“ des badiſchen Centrumsblattes. Mannheim, 27. Auguſt. Das badiſche Centrumsblatt, der„Beobachter“, ſcheint zu befürchten, daß unter den Freiſinnigen und Demokraten über das Bundesverhältniß zum Ultramontanismus Be⸗ denken rege werden könnten. In einem heutigen Artikel zur Stellung der Parteien in Baden verſichert er, polemiſtrend gegen die„Münchner N..“, daß das badiſche Centrum für den„ehrlichen“ Liberalis⸗ mus kämpfe, gar keine Neigung zur Regierungsfähigkeit beſitze und überhaupt ganz harmlos ſei. Es beruhigt die Freiſinnigen über den„Wauwau“ der Nationalliberalen, die Beſorgniß von einer Centrumsherrſchaft in Baden. Dann ſagt es: »Es kann ſich bei uns in Baden nur darum handeln, einem ehrlichen und gerechten Liberalismus, frei von Kulturkämpferthum, die Wege zu ebnen. Dazu iſt vor Allem die Zertrümmerung des nationalliberalen Ueber⸗ gewichts nothwendig. Ehrliche und gerechte Liberale müſſen Letzteres wünſchen und eben darum kroh darüber ſein, daß der Widerſtand eines kräftigen Centrums es als er⸗ reichbar erſcheinen läßt. Das Ergebniß der Beziehungen zwiſchen Linksliberalen und Tentrum iſt alſo keineswegs eine Unterſtützung des Letzteren durch Erſtere, ſondern umgekehrt, eine Unterſtützung des ehrlichen Liberalismus durch das Centrum. So war es ja auch thatſächlich bei den letzten Landtagswahlen. Der„ehrliche Liberalismus“ wird doch wohl nach dem„Bad. Beob.“ bei den Freiſinnigen Eugen Richters zu ſuchen ſein. Die Freiſinnige Zeitung Eugen Richters aber hat vor Kurzem es klipp und klar ausgeſprochen, daß der„Kulturkampf“ einzig und allein durch das Centrum ſelber angefacht werde. Das Centrum überall verknüpft religiöſe Fragen mit politiſchen aufs Engſte, mit politiſch⸗ ſtaatlichen, die der„ehrliche Liberalismus“, falls er ehr⸗ lich iſt, nie und nimmer gelten laſſen kann, z. B. iſt das Endziel aller jetzigen Kämpfe des Centrums die ſchließ⸗ liche Herrſchaft über die Schule, die eine eminent ſtaatliche Einrichtung iſt. Kämpfen die Liberalen dann gegen dieſe Anmaßungen Roms, ſo ſind ſie natürlich Feinde des Katholizismus ſchlechthin, obwohl dieſer, als Konfeſſton, als perſönlicher Glaube, in keiner Weiſe von keinem Liberalen behindert oder angefochten wird. Wie verhält man ſich bei der Cholera 2 Das gleichzeitige Auftreten der Cholera in verſchiedenen weſteuropärſchen Hafenſtädten wie Havre, Antwerpen und amburg, die in unausgeſetzter Verbindung mit dem Binnen⸗ Uande ſind, erweckt nicht ohne Grund ernfle Beſorgniſſe aller Orten, obgleich man zur Stunde mit Beſtimmtheit ſagen kann, daß die Cboleraepidemie dieſes Jahres in Europa bei Weitem nicht ſo verheerende Wirkungen aufweiſt wie in früheren Jahren, ſei es nun, daß die hygieniſchen Maßregeln der Gegen⸗ wart ihr wirkſamer ſteuern, als dies vordem der Fall war, ſei es, daß die Krankheit ſelber an ihrer Schärfe manches ein⸗ gebüßt hat. Wir glauben den Wünſchen unſerer Leſer ent⸗ gegen zu kommen, wenn wir hier folgenden beruhigenden Artikel eines ärztlichen Mitarbeiters des„Berl. Tagbl. wiedergeben: , Nichts wäre verkehrter, als ſich jenem entnervenden Ge⸗ fühle einer Angſt vor dem hinzugeben, was eine dunkle Zu⸗ ft bringen könnte.„Haltet Euer Pulver trocken und ver⸗ traut auf Gott!“ hat bekanntlich Oliver Cromwell ſeinen riegsmannen als oberſtes Gebot eingeprägt. In allen ſchwierigen Lebenslagen thut man gut, ſich jenes Ratbes des unſterblichen Puritaners zu erinnern. Auch einer Gefahr gegenüber, wie die Cholera, wird Derjenige ſtets im Vortheile ein, der in ſeiner unerfaßbaren Erregtheit nicht die kalte kuhige Ueberlegung verliert, der das Erforderliche in aller Stille und pünktlich ausgeführt und ſich nicht mit unnützen Sorgen um die Zukunft beſchwert. Was heißt denn nun aber der Cholera gegenüber„das Pulver trocken halten?“ Das beißt: Mäßia ſein in Speis und Trank und vorſichtig und ſorgfältig ſein in der Auswahl von Nahrungsmitteln. Gerade in ſo bedrohlichen Zeiten wie die gegenwärtigen kommt un ⸗ demein viel darauf an, daß nur unbedingt geſundes Fleiſch, unbedingt unverdorbene Feldfrüchte in die Küche zur Zube⸗ Geleſenſte und verbreitetie Zeitung in Mannzeim und Umgebung. Wenn der Glaube aber politiſche Ge⸗ berden annimmt, wie beim Ultramontanismus, wenn er die politiſche Agitation betreibt, ſo muß er die Streiche, die im politiſchen Kampfe fallen, eben mit hin⸗ nehmen. Es iſt das jeſuitiſche Doppelſpiel einer politiſchen Geiſtlichkeit, daß ſie gegen politiſche Parteien ſtreitet, und wenn dann dieſe Parteien ſich wehren ſo gut ſie können, Zeter ſchreit: Die Religion werde von jenen bekaͤmpft. Dieſe tiefe Lüge kennzeichnet das ganze Leben und Treiben der römiſchen Geiſtlichkeit, ſo weit ſie im politiſchem Kampfe thätig iſt. Dadurch werden aus den Prieſtern Pfaffen. Der Prieſter, der ſeinen religiöſen Pflichten lebt, iſt jedem Liberalen ehrwürdig. Das politiſch⸗ agitatortſche Prieſterthum aber iſt ein politiſcher Feind, der bekämpft werden muß, auch im Intereſſe der Religion ſelber. Solch ein Prieſterthum verletzt die chriſtlichen Lehren, die es predigt, ſelber; es iſt das Prieſterthum der Heuchelei, ſein Handwerk iſt das Lügen. Und wenn dieſe Centrumsleute einen Unterſchied machen zwiſchen ehrlichem und unehrlichem Liberalismus, und die Liberalen ehrlich nennen, die dem Ultramontanismus dem Staat den Rock ausziehen und den Beutel leeren helfen, ſo iſt das die Schmeichelei, die der Betrüger einem dummen Kerl macht, den er übers Ohr hauen will, dem ſo furchtbar dummen Kerl, daß er nicht einmal mehr auf die Stimme eines Bockum⸗Dolffs hört. Wenn der Hieb gefallen iſt, ſo ſchreit der dumme „ehrliche“ Kerl—— wir werden ihn auch im Lande Baden ſchreien hören. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 28. Aug. Der Kaiſer und die Grafen Bismarck. Unter dieſer Ueberſchrift bringt die ultramontane Köln. Volkszeitung folgenden Klatſch, deſſen man erwähnen muß, weil vielleicht weitere Erörterungen ſich daran knüpfen:„Zu unſerer Notiz von dem Erſcheinen der beiden Grafen Bismarck auf dem Eſſen des erſten Dragonerregiments wird uns noch beſtätigend mitgetheilt, daß Graf Herbert auf die ihm gemachten Vorſtellungen zuerſt erklärte, er werde in Rückſicht auf den Kaiſer ab⸗ ſagen, dies aber doch nicht that und mit ſeinem Bruder Wilhelm erſchien. Als dem Kaiſer berichtet wurde, die beiden Grafen Bismarck ſeien da, fuhr er nach Potsdam.“ — Der Kaiſer hat alſo nach der ultramontanen Kölnerin vor den beiden Bismarcks die Flucht ergriffen! Da ver⸗ kennt ſte den Kaiſer doch völlig. Die athenienſiſche Zeitung„Ephemeris“ veröffent⸗ licht einen Brief ihres Direktors über eine Unterredung, die der Herr gelegentlich ſeiner Durchreiſe durch Wien mit einem dort zufällig anweſenden hohen ruſſiſchen Würdenträger gehabt hat. Der Brief iſt wegen gewiſſer Angaben über die Entlaſſung des Fürſten Bis⸗ marck von Intereſſe. Zunächſt wird die bekannte Geſchichte wiederholt, daß reitung gelangen. Es iſt die denkbar übelſt angebrachte Spar⸗ ſamkeit, minderwerthige Nahrungsmittel aus den Markthallen zu holen, blos weil der billigere Preis zum Kaufen verführt. Der Preisunterſchied zwiſchen der guten und der ſchlechten Marktwaare wird zehnfach dadurch ausgeglichen, daß unſer Organismus durch die minderwerthige Nahrungszufuhr in ſeiner Widerſtandsfähigkeit gegen die verſchiedenartisſten Krank⸗ heiten der Verdauungsorgane herabgeſetzt wird. Es kommt aber Alles darauf an, ſich gerade jetzt möglichſt widerſtands⸗ fähig zu erhalten. Wer von Hauſe aus geſund iſt, braucht ch keine ſonderlichen Beſchränkungen in der Wahl ſeiner Nahrung aufzuerlegen, vorausgeſetzt, daß er auch ſonſt mäßig lebt. Wer indeſſen einen leicht angreifbaren Magen bat, wer an Neigungen zur Diarrhöe leidet, der wird ſich den Genuß von gewiſſen Koblarten, von friſchem Obſt, von ſchwer ver⸗ daulichen fetten Mehlſpeiſen und ſaurer Milch und dergl. ver⸗ ſagen müſſen und ſich auf eine nahrhafte, leichtverdauliche Fleiſchkoſt, auf Eier, auf Kartoffelpurse, auf Reis auf kräftige Suppen, auf Spinat, Karotten beſchränken. Die Auswahl an zuträglichen, gut nährenden und leicht verdaulichen Nahrungs⸗ mitteln iſt, wie man ſieht, noch immer eine genügend große, das gut ausgebackene, geſunde Roggen⸗, Weiß⸗ und Graubrod nicht zu vergeſſen! Auch in der Wahl der Getränke laſſe man eine weiſe Vorſicht walten. Ein gut gehopftes, abgelagertes Bier nicht zu kalt genoſſen, kann und wird Nie⸗ mandem ſchaden. Dagegen büte man ſich vorſorglich vor jungen obergärigen Bieren. Man iſt ja in dieſen tropiſchen heißen Auguſttagen nur zu leicht geneigt, dieſe erfriſchenden Getränke zu ſich zu nehmen. Allein man verhehle es ſich nicht, daß dies ſeine großen Bedenken bat. Ein Glas guter Cognac auf ein halbes Waſſerglas Waſſer, langſam und ſchluck⸗ weiſe getrunken, erfriſcht ungleich mehr und löſcht den Durſt ungleich ſicherer als eine raſch heruntergeſtürzte Menge kalten Sonntag, 28. Auguſt 1892. Kaiſer Alexander III. dem Fürſten zuerſt eröffnet habe, er könne nicht ſicher ſein, daß Bismarck noch lange Kanzler bleibe. Der feſte Entſchluß über die Entlaſſung Bismarcks iſt gefaßt worden, als die Orientreiſe des Kaiſerpaares 1880 geplant wurde. Damals habe Fürſt Bismarck keinen Wider⸗ ſpruch gegen die Reiſe nach Athen erboben, weil dieſe der Hochzeit der Kaiſerlichen Schweſter gegolten. Aber ent⸗ ſchiedenen Einſpruch habe Bismarck gegen die Reiſe des Raiſerpaares nach Konſtantinopel gethan; erſtens weil ein ſolcher Beſuch wegen des Charakters des Sultans und wegen der in Konſtantinopel geübten Intriguen und Einflüſſe unmöglich erwidert werden könnte, zweitens aber weil der Beſuch der Kaiſerin bei einem Monarchen, der die Polygamie als Kultus übt, nicht nur auffallend ſein, ſondern auch Rußland, wo ein ſolcher Beſuch noch nicht erfolgt war, verletzen würde. Kaiſer Wilhelm habe ſich bekanntlich von ſeinem Reiſeplane nicht abbringen laſſen und ſeinen Verdruß über die Bismarckſche Bevormundung nicht verhehlt, auch zu ſeiner intimſten Um⸗ gebung zu jener Zeit die Aeußerung gethan:„daß er den alten Herrn noch ſechs Monate wirthſchaften lafſen, dann aber die Zügel ſelbſt in die Hand nehmen werde.“— Der„Hann. Cour.“ debt hervor, daß die herzlichen Telegramme, die der Kaiſer von ſeiner Orienk⸗ reiſe an den Fürſten Bismarck gerichtet habe, nicht recht mit den Augaben des„hohen ruſſiſchen Würdenträgers“ der „Ephemeris“ in Einklang zu bringen ſeien. Die Behauptung des Fürſten Bismarck, daß zu ſeiner Entlaſſung allerlei In⸗ triguen mitgewirkt hätten, würde andernfalls gar ſehr an Wahrſcheinlichkeit gewinnen. Der Berichterſtatter des„Berliner Tageblatt“ in Zanzibar macht Mittheilungen über die Ergebniſſe einer von ihm durch einen Vertrauensmann an Ort und Stelle angeſtellten Unterſuchung über das Unglück der deutſchen Schutztruppe am Kilimand⸗ ſcharo. Darnach hätten die Deutſchen ſeit langer Zeit geglaubt, Veranlaſſung zu haben, ſich über das Betragen und das Verfahren des jungen Häuptlings Meli von Moſcht ihnen gegenüber beklagen zu müſſen;; ſte beſchloſſen, eine Expedition nach Moſchi zu unter⸗ nehmen, um ihn zur Vernunft zu bringen. Ein Vor⸗ wand dazu ergab ſich bald. Ein Soldat der deutſchen Schutztruppe, der die Landſchaft Kirua paſſirte, um ſich durch die Landſchaft Moſhi nach Kiboſho zu begeben, bekam mit den Eingeborenen von Kirua Streit. Der Soldat gab Feuer, verwundete einen Eingeborenen und tödtete einen zweiten. Die Eingeborenen verfolgten als⸗ dann den Soldaten und ſchoſſen ihn nieder. Der Häupt⸗ ling von Kirua, hierüber ſehr aufgebracht, ſandte ſofort am nächſten Tage zu den Deutſchen, bat um Verzeihung und war bereit, den Tod des Soldaten durch zwei Elfenbeinzähne und 20 bis 30 Ochſen zu ſühnen. Dieſer Borſchlag wurde von dem die Station kommandirenden Offtzier Wolfrum abgelehnt. Wolfrum machte ſofort Herrn v. Bülow Mittheilung und bat ihn, mit allen disponiblen Truppen nach dem Kilimandſcharo zurückzu⸗ kehren. Dies geſchah und nachdem einer der Vertrauten des verſtorbenen Häuptlings Mandara, Ndaringo, welcher behufs Friedensunterhandlungen nach Marangu gekommen war, zuerſt in Ketten gelegt und dann bei einem Flucht⸗ verſuch erſchoſſen worden war, kam es bald zum Kampfe. Die Deutſchen griffen an, wurden dann aber vollſtändig geſchlagen. Eugen Wolff iſt der Anſicht, daß durch dieſen Sieg und die Unvorſichtigkeit der jetzigen Admini⸗ Bieres. Ueberhaupt nehme man ſich vor einem zu kalten Trunk in Acht! Gleichviel ob es ſich um einen zu kalten Wein, um Bayeriſch oder Pilſener oder anderes Bier, oder um Waſſer handle; alle zu kalt getrunkenen Flüſſig⸗ keiten können unter Umſtäuden ſehr nachtheilige Wirkungen ausüben, Magen⸗ oder Darmkatarrhe hervorrufen, die ja an und für ſich nicht gleich zu irgendwelchen Bedenklichkeiten Veranlaſſung zu geben brauchen, die jedenfalls dazu beitragen, die Widerſtandskraft unſeres Organismus zu beeinträchtigen. Das unentbehrliche gute, geſunde Waſſer muß mit einer ganz beſonderen Sorgfalt behandelt werden. Von der aller⸗ größten Wichtigkeit iſt indeſſen die Reinhaltung aller Spühl⸗ vorrichtungen in unſeren Wohnungen. Hier muß platterdings auch nicht der leiſeſte Verſtoß gegen die Gebote der Saubes⸗ keit geduldet werden, ſonſt wandeln ſich dieſe allgemeinen Wohlfahrtseinrichtungen in Quellen des Unbeils, in Brut⸗ ſtätten für Krankheitskeime um. Bei der Läfſigkeit unſerer Dienſtboten in allen derlei Angelegenheiten iſt es Pflicht der Hausfrau, hier ſelbſt und das gründlichſt nach dem Rechten zu ſehen. Wie vor unzweckmäßiger Ernährungsweiſe im All⸗ gemeinen, ſo hüte man ſich vor übertriebener Aengſtlichkeit und laſſe ſich nicht zum Ankauf von allerhand marktſchreieriſch angeprieſenen Heilmittel gegen Cholera verleiten. Im aller⸗ beſten Falle enthalten dieſe Choleratropfen, Elexire, nichts Schädliches. Gewöhnlich erhält man für theures Geld eine zweifelhafte Waare. Will man durchaus ein ſogenanntes Hausmittel“ zur Hand haben, dann laſſe man ſich folch eine Miſchung vom Arzte verſchreiben und ordnungsgemäß in einer Apotheke bereiten. Bei dem leiſeſten Unwohlſein der Ver⸗ dauungsorgane zögere man jedoch nicht, ſofort den Arzt zu Rathe zu ziehen. Im Uebrigen halte man, um wiederum das Cromwell'ſche Wort zu gebrauchen, das Pulver trocken und vertraue auf Gott! 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannhelm, 28. Auguſt. ſtration am Kllimandſcharo Melf ein mächtiger Häuptling geworden ſei. Man ſolle nur nicht glauben, daß man ihm jetzt mit einer kleinen Truppenmacht beikommen könne, in der Anſicht, man habe es mit Feiglingen zu thun. Im Gegentheil, jetzt mehr als ſeither ſeien die Waboſchos entſchloſſen, ſich bis auf den Tod zu vertheidigen. Aus Stadt und Jand. Manunheim, 28. Auguſt 1892. Nuter den mauncherlei Angebinden, ſo wird uns von geſchätzter Seite geſchrieben, durch welche die 755 Oberin, Schwefter Gorgonia, der Niederbronner rankenſchweſtern anläßlich ihres 30jährigen Jubiläums ge⸗ ehrt wurde, nimmt ein Carton, hervorgegangen aus unſeres Mitbürgers Franz Heinrich Bühler's Meiſterhand, bezüg⸗ lich der ſinnigen Zuſammenſtellung eine hervorragende Stelle ein. Wir ſehen in farbenprächtiger Zeichnung neben Roſen und Lorbeeren eine barmberzige Schweſter einhergehen, im Hintergrunde die Jeſuitenkirche, daneben in formvollendeter Schreibſchrift, wie wir ſie eben nur bei unſerem Bübler zu finden gewohnt ſind, folgendes ſtimmungsvolle Gedicht: Der ehrwürdigen„Schweſter Gorgonia“, Oberin der Niederbronner Krankenſchweſtern, zur Erinnerung an 30 Jahre dem Vaterland und der leidenden Menſchheit gewidmet. Es kommt der Tag, die Sterne ſanken, Ihr ſchweres Amt iſt nun vollbracht, 8 düſt'rer Stube bei dem Kranken erblieb ſte wieder dieſe Nacht. Sie bat den Leidenden gehoben Und weich in's Kiſſen ien geleat, Sle ſtillte ſeines Schmerzes Toben Und hat ihn fanft und mild gepflegt. Indeß genüber in dem Hauſe 290 leuchtend ſtrahlr der Fenſter Zahl, Berging in Jubel und Gebrauſe Vieſelbe Nacht bei Tanz und Mahl. Dort Feen hier des Schmerzes Wimmern, Dort luſt'ges Leben, hier das Leid— Ach, in den öden Krankenzimmern Verbringt ſie ihre Jugendzeit. So ſchaut ſie Elend nur im Seben, 8 Loos iſt ſchmerzlicher Verzicht, elbſtloſes Wohlthun iſt ihr Streben, Der Welt Genüſſe blüh'n ihr nicht. Die große That der Menſchenliebe Uebt ſie zu der Bedrängten Heil, Kein Lohn, der außen ſichtbar bliebe, Wird ihrem Wirken je zutheil. 8205 wir Alle ſchlafend ruhten, at ſie geſorgt, geheilt, gewacht, rſt mit den frützen Morgenſtunden Hat an die Heimkehr ſie gedacht. Der Kranke, den ſie grad verlaſſen, Hat dankbar ſie gebenedeit, Heſegnet geht ſie durch die Gaſſen, Ein Engel der Barmherzigkeit. Das Familien⸗ und Kinderfeſt, welches der Militärverein, wie aus dem Inſeratentbeil erſichtlich, ſeinen Mitaliedern morgen Nachmittag in den Lokalitäten des Mheinparks veranſtaltet, dürfte, wenn der Himmel ein anädiges Einſehen hat, nach den getroffenen Vorbereitungen u ſchließen, ein großartiges werden. Der Verein hat die feen e okglitäten gemiethet, und wird uns ſchon morgen rüh von 11 Uhr ab bei einem Frübſchoppenconcert die Kapelle des Bad. Fußartillerie⸗Bataillons Nr. 14, welche zu dieſem Feſte enggairt wurde, durch ihre hberrlichen Klänge er⸗ gbtzen, Um halb 3 Uhr beginnt das eigentliche Feſt, das den Beſuchern nebſt einem amüſanten Concert eine Reihe von Veranügen bietet: Ein reich ausgeſtatteter Gabentempel wird dieſelben einladen, um den Preis von 10 Pfg. ihr Glück zu probiren nud eventuell die nützlichſten und prachtvollſten e e ze. mit nach Hauſe zu nehmen. uch den Freunden des Kegelſports iſt Gelegenheit geboten, 17 Kunſt zu zeigen, um mit einem glücklichen Wurf für 20 fennig ein werthvolles Geſchenk zu erhalten. Die Gondel⸗ fahrt, Drahtſeilbahn und Karouſell wird Erwachſenen wie Nindern zur Unterhaltung beitragen. Ganz beſonderen Werth 75 aber der Verein auf die Veranſtaltung von Beluſtigungen r die Kinder gelegt, und ſo wird denſelben, vom Kleinſten bis zum Größten, Gelegenbeit geboten, ſich an allen möslichen Spielen, wobei hunderte von Preiſen ausgeſetzt ſind, zu be⸗ theiligen. Schöne Mädchenſpiele, Knabenwettlauf, Kletter⸗ angen, Sacbupfen. Hahnenſchlagen, Käseſſen, Eierlaufen, urſt⸗ und Bretzelfangen, Ringwerfen, Mehlblaſen ꝛc. wird die Anweſenden ergötzen, und bei einbrechender Dunkelheit wirb ein ſchön arrangirtes Feuerwerk neben bengaliſcher Be⸗ leuchtung der Anlagen und des Sees dieſelben erfreuen. Nebenbei iſt auch der kanzluſtigen Jugend vergönnt, die Beine 50 ſchwingen. Auch Nichtmitgliedern iſt die Möglichkeit ge⸗ oten, durch den Erwerb eines Programms für 20 Pfa. ſich an den Luſtbarkeiten zu betheiligen. Alſo auf zum Rheinpark! *Verſammlung der Katholiken Ludwigshafens und Umgegend. Am Sonntag den 11. September findet im Geſellſchaftshauſe in Ludwigshafen eine große Katholiken⸗ verſammlung ſtatt. Als Redner treten auf Dr. Schädler und Dr. Sieben, ſowie Abg. Racké von Mainz. „Ein pfälziſch⸗Heſſiſcher Fuhrherrentag wird heute Sonntag Nachmittag im Gartenſaale des Geſellſchaftshauſes in Ludwigshafen abgehalten. Die Häringsſiſcherei war ſchon ſeit Jahren nicht mehr ſo ergiebig wie heuer. Holland allein hat bis jetzt ein 57 8 ebniß von 100,000 Tonnen mehr als voriges Jahr. abei fällt der Fiſch, wenn auch nicht groß, doch zart und fett aus. Es iſt als wollte das Meer mit ſeiner Ernte gegen das Land nicht zurück ſtehen. Limes⸗Jorſchungen. Nachdem das römiſche Lager bei Walldürn bloßgelegt und unterſucht worden iſt, ſollen die Caſtelle von Oſterburken am eigentlichen Limes und von Neckarburken an der über Schloſſau ins Heſſiſche ziehenden Mümlinglinie eingehend ſtudirt werden. In Oſterburken handelt es ſich mehr um Ergänzung der ſchon früher u. A. vom Mannbeimer Alterthumsverein vorge⸗ nommenen Unterſuchungen, währegd bei Neckarburken erſt noch genauer die Stelle zu finden iſt, auf welcher das Caſtell geſtanden hat. Streckenkommiſſar für den badiſchen Antheil iſt Dr. Schuhmacher, Aſſiſtent bei den großherzoglichen Sammlungen in Karlsruhe. Aus dem Grofherfogthunt. Bruchſal, 26. Aug. Gewiß iſt ihm die Hitze in den Kopf geſtiegen, dem 2jährigen Schumachergeſellen nämlich, der dieſer Tage aus Liebeskummer, wie man ſagt, in den Saalbach ſprang, vielmehr gemüthlich hineinſpazierte. Seine Liebſte aber ſah ihm nicht nur nach, ſondern ſie ging ihm nach ins Waſſer und brachte ihn mit guten und minder⸗ guten Worten und einem kräftigen Ruck ins Trockene. Da Hal man wieder geſehen, was Liebe thut! *Hundheim, 26. Aug. An Stelle des freiwillig zurück⸗ getretenen Herrn Bürgermeiſters Jäger wurde der hieſige Landwirth Ambros Ballweg von der Mehrzahl des Bürger⸗ Ausſchuſſes zum Bürgermeiſter gewählt. * Offenburg, 26. Aug. Geſtern Nacht erliit der von Baſel kommende Schnellzug zwiſchen den Stationen Kenzingen⸗ Herbolzheim einen Achſenbruch. Zum Glück konnte der Zug ſofort zum Stehen gehracht werden. Nach Ausſchaltung des betreffenden Wagens traf der Zug mit ca, zweiſtündiger Ver⸗ ſpätung hier ein. »Meßkirch, 25. Aug. Geſtern Vormittag wurde das Anweſen des Landwirths Joh. Rieger auf dem Kochlöffelhof, Gemeinde Boll, vollſtändig eingeäſchert. Nur ein Theil des Viehſtandes konnte noch gerettet werden, während 5 Stück Rindvieh wegen ſtarker Brandwunden getödtet werden mußten. Das Feuer entſtand durch die eigenen Kinder des Brandbe⸗ ſchädigten, welche mit Feuerzeug im Stalle ſpielten. Die Kinder ſelbſt wären vom Rauche erſtickt und dann verbrannt, wenn nicht ein Nachbar, durch den furchtbaren Rauch auf⸗ merkſam gemacht, ſie aus dem Stalle entfernt hätte. * Reberlingen, 26. Aug. Wieder hat der unverant⸗ wortliche Leichtſinn, Petroleum ins Feuer zu gießen, zwei Opfer gefordert. In dem benachbarten Owingen wollte die Frau des Gendarmen Greiner bügeln. Da die Kohlen nicht recht brennen wollten, goß ſie etwas Petroleum hinzu, das jedoch ſofort explodierte und die Kleider der Frau in Flammen ſetzte. Auf ihr Hilfegeſchrei eilte icr Mann herbei, der ſich beim Löſchen gleichfalls ſchwere Brandwunden zuzog. Erſt durch die Hilfe dritter gelang es, das Feuer zu löſchen. Die Frau, deren jüngſtes Kind erſt 14 Tage alt iſt, liegt hoff⸗ nungslos darnieder, der Mann dürfte, trotz ſchwerer Ver⸗ wundungen mit dem Leben davonkommen. Mfälziſch⸗Hefliſche Hacrichten. * Speyer, 27. Aug. Laut Rundſchreibens der Direktion der Poſten und Telegraphen iſt es in der Folge den Poſt⸗ boten und Poſtillonen in dringenden Fällen geſtattet, nach Orten, wo keine Apotheken ſich befinden, Medikamente ge⸗ legentlich ihrer Dienſtgänge und Fahrten in priater Weiſe zu beſorgen. Beindersheim, 27. Aug. Geſtern Morger begab ſich der 32jährige Fabrikarbeiter Fuß von Heßheim, ſtatt zur Arbeit, nach dem ſogenannten Mühlbach— zwiſchen Beinders⸗ heim und Heuchelbeim fließend— und machte daſelbſt ſeinem Leben durch Ertränken ein Ende. Bauersleute von Beinders⸗ heim entdeckten die Leiche gegen Mittag in dem genannten Bache. Dies iſt der vierte Selbſtmord in einer Woche in der Gegend. Theater, Kunſt und Wilſenſchaft. Eine ſehr günſtige Darſtellung fand die Partie des„Land⸗ grafen“ im Tannhaäuſer zu Bayrcuth, ſo ſchreiben die„M. N. .,“ wieder durch Georg Döring(Mannheim), der in der vornehmen Geſtaltung dieſer menſchlich⸗natürlich empfindenden fürſtlichen Erſcheinung ſchon im Vorjahre eine ausgezeichnele Leiſtung geboten hatte. Manunheimer Produktenbörſe vom 27. Aug. Weizen per November 16.85, per Mai 93 17,.45, März 93 17.25; Roggen per Nov. 14.90, März 15.10; Hafer per November 14.20, März 93 14.40; Mais per Nov. 12.10, März 1893 12.10 M. Tendenz: flauer, Billigere auswärtige Offerten verflauten die Tendenz für ſämmtliche Artikel und wurde in Weizen, Roggen und Hafer lebhaft umgeſetzt, Mais be⸗ Seidenſtoffe : Lirekt aus der Fabrik von von Elten& Keussen, Cresald, alſo aus erſter Haud in jedem Maaß zu beziehen. Schwarze, farbige und weiße Seidenſtoffe, immte und Plüſche jeder Art zu Fa Sat ee au rikpreiſen. naabe des Gem. er m Ziehung beſtimmt.—7. September 1892. II. Freiburger Münſterbau⸗Geld⸗Lotterie. Hauptgewinne: M. 50,000, 20,000, 10,000 ete. baar. Looſe à 3 Mark(Porto und Liſte 30 Pfg. extra). Ferner: Giuhe Fruntſurter Pftrde Jalterr. Ziehung am 12. Oktober 1892. Hauptgewinne: 10 bespannte Equipagen, 61 Pferde ete. Lopſe à 3 Mark(porto und Liſte 80 Pfg. extra), empflehlt und verſendet 45398 Die Nassauische Lotteriebank in MWlesbaden. Allerhöchſt genehmigt d. Großherzog Friedrich. ereiburger Geld-Lotterie. Ziehung beſtimmt 6. u. 7. Septbr. Liſte u. Porto 30 Pf. Originallooſe à M. 3, balbe anth. à M..75, 10, l. 16.50. Gewinne 50,000, 20,000 2c. Mk. Aug. Georg Prerauer, Bank⸗Geſchäft, Berlin S.., Kommandantenſtr. 7. 45527 el.⸗Adr.: Immerglück..... Teuerverſicherungabank f. D. zu Gotha. Die Bank verſichert gegen Brandſchaden und gegen Exploſion jeder Art. Die verehrl. Verſicherten, welche ſich gegen Exploſion jeder Art noch nicht gedeckt haben, werden wegen des§ 38(letzter Abſatz) der Bankver⸗ faſſung dringend gebeten, dies baldgefl. nachzuholen. Die Generalagentur: Rabus& Stoll, L 2, 14. 45547 Brauer⸗Akademie zu Worms. Beginn des nächſten Unterrichts⸗Curſus am 1. Nov. Programm zu erhalten durch 43916 Director Dr. Schneider in Worms. VerxreiSt Zahnarzt Lütkemann, 1. 4. Breitestrasse. 45728 Brenmholz. Alle Sorten Breunholz, in ganzen Scheitern, ſowie zer⸗ kleinert, empfiehlt 45564 Friedr. Kappes, U I, 12. Militärverein Mannheim. Sonntag, den 28. Auguſt 1892, Nachm, 3 Uhr anfangend, in den ſämmtlichen Localitäten des Rheinparks Grosses Tamilien- und Kindler fest unter Mitwirkung der Kapelle 5 7 Fuß⸗Artillerie⸗Bataillonz mit Beluſtigungen aller Art für Erwachſene und Kinder, Gaben⸗ verlooſung, Preiskegeln, Feuerwerk mit bengal. Beleuchtung dez Gartens und Tanzvergnügen ꝛc. ꝛc. Morgens 11 Uhr 45780 Frühschoppen-Coneert, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder mit Familien freundl. einladen. Das Vereinsabzeichen iſt anzulegen. Programm für Mitgliedet 10 Pfg., für Nichtmitglieder 20 Pfg. Die Vergnügungs-Commission. Verein für Geflügelzucht. Kommenden Sonntag, den 28. Auguſt findet in den Räumen des„Badner Hofes“ dahier, von Morgens 9 bis Abends 6 Uhr eine Junggeflügel-Ausſtellung ſtatt und werden gleichzeitig eine größere Anzahl von Geräthen, Abbildungen und Futtermittel für Geflügelzucht ausgeſtells. Gewünſchtenfalls wird Belehrung hierüber ertheilt. Ferner beabſichtigt der hieſige Brieftauben⸗Verein„Pfeil“ am Sonntag einen Wettflug von Straßburg i. E. nach Mäunheim zu veranſtalten. Die zurückgekehrten Tauben werden in der Ausſtellung zur Beſichtigung ausgeſtellt. Wir laden hiermit unſere verehrlichen Mitglieder, ſowie alle Intereſſenten zu dieſen Veranſtaltungen freundlichſt ein. Der Eintritt iſt für Jedermann frei. 45709 Der Vorſtand. Mannheim, den 24. Auguſt 1892. AIlllh Cittus.Kreubſer HeuteSamſtag Abend s Uhr Zum 2. Male: Der Löwe zu Pferd als Kunſtreiter, vorgeführt durch den Dompteur Mſtr. Coole⸗ Auftreten des Feuerprinzen Mr. RIVa111. Zum 5. Male: Abenteuer eines Far⸗ mers an der Indianer⸗ grenze oder Der treue Negerfklabe, 45890 Morg een Sonntag 2 große Vorftellungen. Nachmittags 4 Uhr: Aufführung der Waſſerpautomime. Abends 8 Uhr: Abenteuer eines Farmers an der Indlauer⸗ grenze oder: Der treue Negerſklave, ferner: 8. Auftreten desdöwen zu Pferd als Kunſtreiter und des Feuerprinzen Rivalli. Die ſtaatlich genehmigte Bal ſhe Vorbildungs⸗Auſtalt zu biſcl. bereitet mit ſicherem Erfolg auf die Einjährig⸗Freiwilligen⸗ꝛc.⸗Prüfun vor. Stete Aufſicht; gute und preiswerthe Penfion. Vorzügl Empfehlungen. Lothar vols, Caffel. Luftkurort Hardenburg bei Dürkheim, a. Haardt. 390386 Kurhaus und Penſion zum Hirſch. Am Fuße der Hardenburg, in unmittelbarer Nähe der herrlichſten Wald⸗Promenaden gelegen.— Als Som⸗ mer⸗Aufenthalt, ſowie den verehrten Touriſten, Bereinen, Schulen als lohnender Ausflug empfohlen. 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Gs iſt in letzter Zeit häufig vorgekommen, daß von Seiten kleinerer Tanz⸗ ſtundsvereinigungen Ausflüge nach den umliegenden Landorten gemacht werden, um dort ſoge⸗ nannte Repetirſtunden abzuhalten. Wir haben nun in Erfahrung ge⸗ bracht, daß dieſe Repetirſtunden häufig den Umfang ſolcher über⸗ ſchreiten und daß insbeſondere von Seilen ber Wirthe und Tanz⸗ lehrer dieſe Gelegenheiten be⸗ nutzt werden, um Tanzbeluftig⸗ ungen abzuhalten, die als öffent⸗ liche der bezirksamtlichen Ge⸗ nehmigung unterliegen. Wir machen hiermit ſümmtliche Wirlhe und Tanzlehrer darguf aufmerk⸗ ſam, daß wir unnachſichtlich auf Grund der 58 60 und 61.⸗St.⸗ .⸗B. vorgehen werden, wonach Wirthe, welche ohne poltzei⸗ lichecrlaubniß öffentliche Tanz⸗ abhalten oder den bei Ertheiflung der Er⸗ laubniß von der Polizeibe⸗ hörde getroffenenunordnungen uwiderhandeln, ingleichen ge⸗ felige Vereine und geſchloſſene Geſellſchaften, welche Tanz⸗ muſtken an fenen Tagen ver⸗ anſtalten, an welchen die öffent⸗ ee Verordnung unterſagt iſt, an Held bis zu 100 Mark beſtraft werden. Dabei demerken wir bezüglich der von Tanzſchülern veran⸗ alteten Krünzchen ganz heſonders, aß dieſelben dann als öffent⸗ liche Tanzbeluſtigungen betrachtet werden müſſen, wenn entweder der Zutritt gegen oder ohne Ent⸗ geld Jedermann geſtattet iſt, oder der Zutritt Perſonen ermöglicht wird, die gußerhalb der Tanz⸗ ſtunden zu den Tanzſchlllern in keinem näheren Verhältniß ſtehen. Dies trifft insbeſondere zu, wenn ganze Vereine von Seiten der Ver⸗ anſtaltenden geladen werden, denen dann das Tanzen in gleicher Weiſe wie den Tanzſchülern ge⸗ ſtattet wird. Schließlich fügen wir noch bei, daß außer den oben angeführten Strafen nach 87 der Verordnung des Miniſteriums des 5 vbom 29. November 1865 die Abhaltung von Tanzbeluſtigungen detr. Wirthen, welche bei Tanz⸗ heluſtigungen in ihren Wieth⸗ ſchaften Unordnungen dulden, oder unbefugter Weiſe öffent⸗ liche Tanzbeluſtigungen veran⸗ alten, oder den bei Ertheilung er Erlaubniß getroffenen Anordnungen zuwiderhandeln, die Tanzerlaubniß bei Kirch⸗ weihen, an der Faſtnacht ie. verſagt werden känn. annheim, 28. Auguſt 1882. Bezirksamt: E. Schmid. Sekanntmachung. (284) No. 91.527. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß im Stalle des Be⸗ reiters Schudt, K à, 14 115 ein Pferd anRot erkraukt iſt. Stallſperre iſt verhüngt. Mannheim, 26. Auguſt 1892. Großh. S Seitz. 45899 Kekauntmachung. ür ehemalige Zöglinge der Obſtbauſchule 10725 am 6. 7. und ktober d. J. ein Wieder⸗ olungsunterrichtskurs abge⸗ alten und werden den Theil⸗ nehmern die 1 der 0 von und nach Karlsruhe Wagenklaſſe) vergütet⸗ umeldungen zu dem Kurs 5 bei der Obſtbauſchule ſpäte⸗ ens bis 24. September einzu⸗ reichen. Dahei iſt anzugeben, in welchem Jahre der Beſuch der Obſtbauſchule ſtattgefunden hat und es iſt in der Anmeldung durch das Bürgermeiſteramt be⸗ ütigen zu laſſen, daß der zum urs ſich Meldende zur Zeit auch practiſch im Obſtbau thätig iſt. Karlsruhe, 25. Auguſt 1892. Großh. Obſtbauſchule: C. Bach. 45929 Darlehen gegen hyp. Sicherheit vermittelt ſi niedrigſtem Zinsfuß, provi⸗ ionsfrei 45938 der Vertreter der Preuß. Cen⸗ tralbodeneredit,.⸗G. Berlin. Nie. Mayer, Q 5, 10 Eingaben an Staats Mili⸗ tär⸗ und ſtädtiſche Behörden werden richtig, raſch und billig Jeſorgt, Näheres im Verlaßz. 42658 171 Bekaunkmachung. Die Abhaltung von Obſt⸗ verwerthungskurſen betr. Bon Großh. Miniſterium des Innern ſind wir ermächtigt, jähr⸗ lich zur geeigneten Jeit Hbſt⸗ verwerthüngskurſe für Männer abzuhalten, durch welche Gelegen⸗ heit geboten werden ſoll, die beſten Verwerthungsarten des Obſtes kennen in lernen. 45928 Der Unterricht in dieſen Kurſen wird ſich über folgende Gegen⸗ ſtände verbreiten: Ernte, Aufbewahrung und Verſandt des Obſtes; 2. Obſt⸗ und Beerenweinbereit⸗ ung und Behandlung des⸗ im Keller; 8. des Kern⸗ u. Stein⸗ obſtes; 4. Herſtellung von Mus, Gelee und Obſtkonſerven; 5. die Branntweinbereitung aus ſüßen Früchten und 8. Trocknen der Gemüſe. Neben dem theoretiſchen Unter⸗ richt wird der praktiſchen Demon⸗ ſtration beſondere Aufmerkſamkeit geſchenkt werden. Dieſes Nobr wird ein ſolcher Kurs in der Zeit vom 26. bis einſchl. 28. September in den Räumen der Großh. Obſtbauſchule dahier abgehalten. Die Zahl der Theilnehmer an einem Kurs iſt auf 20 feſtgeſetzt. Entfernter Wohnenden bönnen die Reiſekoſten 3. Cl. ganz oder theilweiſe erſetzt werden. Anmeldungen werden entgegen⸗ bis zum 15. September von dem unterzeichneten Vorſtande. Karlgruhe, 25. Auguſt 1892. Großh. Obſtbauſchule. C. Bach. Schiffbauholz. Großh. Nheinbau?⸗ Inſpection Mannheim vergibt die Lieferung von eichenen, forſenen und tan⸗ nenen Schiffbauhölzern an den Rhein bei Speier und Mannheim. Angebote ſind unter Benützung des vorgeſchriebenen Formulars, welches hier erhoben werden kann, bis zum Submiſſtonstermin Donnerſtag, 15. September d. J. Vormittags 10 Uhr 709 dem Inſpections⸗Büreau (M 7, 24) einzureichen, bis zu welchem Termin Bedingnißheft und Vergebungsverzeichniß zur Einſicht aufliegen. Die Zuſchlagsfriſt i auf 14 Tage feſtgeſetzt. 1 Peffeutliche Verſteigerung. Dienſtag, 30. Au 5 d. J. 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Juli an im Nebenzim⸗ mer der Reſtauration Appel alter Rheinhafen) C 7, 21 be⸗ ndet, woſelbſt jeden Donnerſtag, Abends von ½9 Uhr an, die Pro⸗ ben der Sängerabtheilung ſtatt⸗ finden; ebenſo jeden Samſtag Vereinsabend. 44198 Der Vorſtand. Homöopatz Kranken⸗ behandlg. durch F. Araetzer Nachfolger ühlheim af M. Vorläufig Mittwoch u. Samſt., Nachm. v.—6 Uhr im Gaſthaus von Reis a. d. Kirche. Auch brieflich. 44418 feal- Lehranstalt Lahr. Vorbereitung für verſch. ſtaatl. Prüfungen beſ. des Einj.⸗Freiw, Examen. Günſtige Bedingungen. Auskunft durch den Vorſteher 43988 H. Balſer. in anzirun gen und Aſſociationen vermittelt billigſt u. discret. Alfred Heinemann, Mannheim, q 7, 8. 8 Gediegener Unterricht im Florettieren an Herren und Kinder, wobei für Jalt Contra⸗Fechten innerhalb—5 Monaten unbe⸗ dingt garantirt wird.— Ferner Säbel und Rapier nach Heidel⸗ bherger Methode. 45548 Offerten unter Sch. 45548 an die Expedition ds. Blattes. Nen! Bein Spielzeng! Nen! 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