e reeeee —— der liſte engetragen wuln 2228. 55 Abonnement: 50 Pfg. monatlich. darg bie deſ bez ſnc, Feren durch die Poſt bez. 5 15 ſchlag M. 190 pro Quaxtal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. ſür den polttiſchen u. 2 Shef⸗Redalteur Dr. Hatel, für den lokalen und prov. Theil J..: Karl Apfel. für den Inſerazentgeil: Kari Apfel. Kotations beuck und Verxfag ber De. H. Haas'ſcgen Buch⸗ denckerei, (Das„Nannheimer Josssa e Eigentdum des katheliſchen Bärgerhoſpitals.) Antmtſich in Nanndeim. Nr. 236.(Celephon⸗Ar. 218.) Für den Monat September werden Beſtellungen auf den ſiebenmal wochenklich erſcheinenden„General⸗Anzeiger“(Mannheimer Journal) von allen Poſtanſtalten, den Poſtboten und von unſerer Expedition zum Preiſe von 50 Pfg. angenommen. „WVNeeueintretende Abonnenten erhalten gegen Eeinſendung der Poſtquittung den General⸗ Anzeiger bis Ende ds. Mts. gratis zugeſchickt. die Centralzommiſpion für die Rheinſchifffahrt hat am 22. Auguſt ihre diesjährige ordentliche Sitzung in Mannheim nach etwa zweiwöchentlicher Verhandlung geſchloſſen. Am 23./24. Auguſt wurde von der Central⸗ kommiſſion eine Rheinbereiſung zwiſchen Mainz und Rüdesheim vorgenommen, um unter Zuzug von Technikern und Schifffahrtsintereſſenten die Wirkſamkeit des für den Rhein in Ausſicht genommenen See⸗Signalſyſtems zu prüfen. Die Centralkommiſſion iſt dabei zu der An⸗ ſicht gelangt, daß den gegen das neue Signalſyſtem er⸗ hobenen Bedenken(insbeſondere Möglichkeit einer Ver⸗ wechslung der grünen und rothen Laternen mit den Eiſenbahnlichtern und ungenügende Bezeichnung der Lage deß Schiffs in Flußkrümmung) ein beſonderes Gewicht nicht beizulegen ſei. Trotzdem beſchloß die Central⸗ kommiſſion, es ſeien die neuen Seeſignale zu⸗ nächſt nur für die niederländiſchen Rhein⸗ ſtrecken einzuführen und die ſeither auf dem deutſchen Rheingebiet üblichen Nachtſignale einſtweilen noch beizu⸗ hehalten. Dies ſoll aber blos ein Uebergang für etwa drei Jahre ſein, während deren die Rheinſchiffer Gelegen⸗ heit haben, ſich auf den niederländiſchen Stromſtrecken mit den neuen Signalen vertraut zu machen. Es wurde in Ausſicht genommen, daß nach etwa drei Jahren im Intereſſe der Einheitlichkeit das Seeſtgnalſyſtem, welches ſchon jetzt auch für eine Anzahl von deutſchen Binnen⸗ gewäſſern, wie Elbe, Weſer, Bodenſee, gilt, für den ganzen Rhein eingeführt werden ſoll. Außer dieſem wichtigen ſchifffahrtspolizeilichen Gegen⸗ ſtande beſchäftigt ſich die Centralkommiſſion noch mit der Berathung einiger anderer Abänderungen und Ergänz⸗ ungen der Rheinſchifffahrtspolizeiordnung. Ein endgiltiger Beſchluß wurde aber nur hinſichtlich der Pflichtbemannung der von Dampfſchiffen geſchleppten Flöße gefaßt, indem zur Erleichterung des Holzhandels und Flößereigewerbes und, um dieſe wegen der größern Raſchheit und der Sicherheit der Steuerung wünſchens⸗ werthe Art der Floßbeförderung zu begünſtigen, die Zahl der auf dampfgeſchleppten Flößen obligatoriſch zu führen⸗ den Mannſchaften erheblich vermindert wurde. Ueber andere in der Sitzung der Centralkommiſſion weiter in Betracht gezogene Aenderungen der Schifffahrtspolizei⸗ orbnung ſoll erſt ſpäter, im Zuſammenhang mit der Einführung der See⸗Signale, endgilttg beſchloſſen werden. Einem ſowohl von den Schifffahrtsbetheiligten als den Behörden rege empfundenen Bedürfniß hat die Centralkommiſſion durch die in der letzten Sitzung getroffene Vereinbarung über eine gemeinſame Polizeiordnung, betreffend den Verkehr mit feuergefährlichen, nicht zu den Spreng⸗ ſtoffen gehörigen Gegenſtänden, Rütkſicht getragen. Dieſe Verordnung, welche namentlich für die Beförderung des ungereinigten Petroleums(Naphta) und einer Anzahl anderer bei mindeſtens 150 Celſius ent⸗ zundlicher Stoffe genaue Vorſchriften gibt(Verpackung, Führung einer beſonderen Flagge durch die ſolche Stoffe befördernden Schiffe), wird, falls ſie die Genehmigung der Uferregierungen erhält, am 1. Februar 1893 in Kraft treten. Die Frage einer Verſchärfung des Befähig⸗ ungsnachweiſes für Schiffs⸗ und Floß⸗ führer war Gegenſtand eingehender Verhandlungen. Die deutſchen Bevollmächtigten traten in Uebereinſtimmung mit den in Schifffahrtskreiſen weit verbreiteten Anſchau⸗ ungen für eine ſolche Verſchärfung ein; insbeſondere wurde es als erforderlich erachtet, die vor der Zulaſſung als Schiffsführer auf Schiffsreiſen zuzubringende Be⸗ ſchäftigungszeit von vier auf ſechs und für Dampfſchiffs⸗ ſuͤhrer auf ſieben Jahre zu erhöhen und die Zurücklegung des 21. Lebensjahres zur Vorbedingung für die Aus⸗ ſtellung des Schifferpatents zu machen. Von einigen Seiten wurde es auch als wünſchenswerth erklärt, den Geleſenſtt und verbreitelſt Beſuch von Schifferſchulen durch die Anwärter des Schifferberufes zu fördern und zu dieſem Zwecke den⸗ jenigen, welche eine Schifferſchule mit Erfolg beſucht haben, Erleichterungen hinſichtlich der Dauer der vor Ertheilung des Patents zurückzulegenden Beſchäftigungs⸗ zeit zu gewähren. Dies hätte namentlich für das Groß⸗ herzogthum Baden Bedeutung, wo mit Unterſtützung der Regierung eine Schifferſchule in Mannheim bereits errichtet und die Errichtung zweier weiterer Schiffer⸗ ſchulen in Eberbach und Haßmersheim für den Winter 1892/93 in Ausſicht genommen iſt. Ein endgiltiger Beſchluß über die Verſchärfung des Befähigungsnachweiſes kam übrigens zunächſt noch nicht zu Stande, insbeſondere weil die Niederländiſche Regierung einſtweilen ſich noch theilweiſe ablehnend verhält. Endlich war die Centralkommiſſton noch mit der Berathung einer Anzahl ſonſtiger Gegenſtände befaßt, worunter namentlich eine Beſchwerde deutſcher Schiffer über Höhe und Art der Gebührenerhebung zim Rotterdamer Hafen zu erwähnen iſt. —— Das deulſche Reich und die Nömlinge. Das römiſche Reich deutſcher Nation, innerhalb deſſen Papſt und Kaiſer um den Vorrang und damit um den An⸗ ſpruch auf die altrömiſche Weltberrſchaft der Cäſaren rangen, iſt nach Jahrhunderte langem Siechthum 1806 alücklich zu Ende gegangen. Das neue deutſche Reich hat mit demſelben luchts gemein. Als König Wilhelm der Siegreiche ſich im Spiegelſaale zu Verſailles zum erſten deutſchen Kaiſer ausrufen ließ, betonte er in der Verkündigung, welche jein großer Kanzler verlas, zumal die nationale Unabhängickeit und damit zugleich die nationalen Schranken der Neuſchöpfung. „Unẽns aber und unſeren Nachfolgern an der Kaiſerkrone“, lauteten die denkwürdigen Schlußworte,„wolle Gott verleihen, allezeit Mehrer des deutſchen Reichs ſein, nicht an kriegeriſchen Eroberungen, ſondern an den Gütern und Gaben des Friedens auf dem Gebiete nationaler Wohlfahrt, Freiheit und Geſittung.“ Noch unzweideutiger hatte dieſe Verficherung vier Tage zuvor in dem Schreiben an die deutſchen Fürſten und freien Städte gelautet:„Ich nehme die deutſche Kaiſer⸗ krone an, nicht im Sinne der Machtanſprüche, für deren Verwirklichung in den ruhmvollſten Zeiten unſerer Geſchichte die Macht Deutſchlands zum Schaden ſeiner inneren Ent⸗ wickelung eingeſetzt wurde, ſondern mit dem feſten Vorſatze, ſoweit Gottes Gnade gibt, als deutſcher Fürſt der treue Schirmherr aller Rechte zu ſein und das Schwert Deutſch⸗ lands zum Schutze deſſelben zu führen— Deutſchland, ſtark durch die Einheit ſeiner Fürſten und Völker, hat ſeine Stellung im Rathe der Nationen wiedergewonnen und das deutſche Volk hat weder das Bedürfniß, noch die Neigung, über ſeine Grenzen hinaus etwas Anderes, als den auf gegenſeitiger Achtung der Selbſtſtändigkeit und gemeinſamen Förderung der Wohlfahrt begründeten Verkehr der Völker zu erſtreben.“ Als könnte dieſer grundlegende Gedanke nicht oft und eindringlich genug ausgeſprochen werden, hieß es abermals in der Thronrede, mit welcher am 21. März 1871 der erſte deutſche Reichstag in Berlin eröffnet wurde:„Das neue Deutſchland, wie es aus der Feuerprobe des gegen⸗ wärtigen Krieges hervorgegangen iſt, wird ein zuverläſſiger Bürge des europäiſchen Friedens ſein, weil es ſtark und ſelbſtbewußt genug iſt, um ſich die Ordnung ſeiner eigenen Angelegenheiten als ſein ausſchließliches, aber auch aus⸗ reichendes und zufriedenſtellendes Erbtheil zu bewahren.“ Dem entſprach der Wiederhall der überwiegenden Mehr⸗ heit des Reichstages(243 Stimmen gegen 63). In der Adreſſe, mit welcher die Thronrede beantwortet wurde, hieß es:„Auch Deutſchland hat einſt, indem die Herrſcher den Ueberliefer⸗ ungen eines fremdländiſchen Urſprungs folgten, durch Ein⸗ miſchung in das Leben anderer Nationen die Keime des Ver⸗ falles empfangen. Das neue Reich iſt dem ſelbſteigenen Geiſte des Bolkes entſprungen, welches, nur zur Abwehr gerüſtet, unwandelbar den Werken des Friedens ergeben iſt.—— Die Tage der Einmiſchung in das innere Leben an⸗ derer Völker werden, ſo hoffen wir, unter keinem Vorwande und in keiner Form wiederkehren.“ Genau entgegen geſetzt dachten die 63 Ultramontanen. Für ſie war und bleibt der erſte und letzte Gedanke— Rom. All die deutſchen Siege aber waren für den Träger der Tiara im Vatikan ſo viele Niederlagen geweſen. Die Römlinge in Fraukreich, die Kaiſerin Eugenie ſelbſt, die ſtreng katholiſche Spanierin, an der Spitze, konnten Na⸗ poleon III. nicht verzeihen, daß derſelbe— wenn auch ſehr gegen ſeinen Willen— den italieniſchen Nationalſtaat ge⸗ fördert und damit den Kirchenſtaat in's Gedränge gebracht hatte. Wie ſollten ſie nicht noch weit unerbittlicher jenem Preußen grollen, deſſen Waffenmacht am Rhein Napoleon III. genöthigt hatte, Viktor Emanuel, Capour und Garibaldi ge⸗ währen zu loſſen. Es wollte den Päpſtlichen aber auch nichts glücken! Die Expedition nach Mexiko, welche die bedrohte römiſch⸗katholiſche Herrſchaft daſelbſt wieder aufrichten und unter dem Schirm eines Habsburgers ſicher ſtellen ſollte, war in eine Kataſtrophe ausgeartet, welche mit dem Schwerte des Napoleoniden auf dem Throne an der Seine zu⸗ gleich dasjenige des Papſtes in dem Augenblick läbmte, da man es am nothwendigſten brauchte.„Die älteſte Tochter der römiſch⸗katboliſchen Kirche,“ Frankreich, mußte Angeſichts ſeiner Ohnmacht geſchehen laſſen, daß das varitätiſche Preußen das katholiſche Oeſterreich und Süd⸗ deutſchland niederrang, daß die proteſtantiſchen Hohenzollern Zeitung in Mannheim und Umgebung. lehnenden Standpunkt beſtehen. Montag, 29. Auguſt 1892. über die Habsburger und Wittelsbacker endailtig obſiegten und an die Spitze eines deutſchen Nationalſtaates zu ſtehen kamen! Auf dem Schlachtfelde von Königgrätz hatte das preußiſche Schwert überdies den Italienern Venedig erkämpft. Der Ruf nach Rache für Sadowa wurde zwar am lauteſten in Paris ausgeſtoßen, hatte jedoch ſeinen tiefſten Urſprung und vollen Sinn nicht ſowohl an der Seine, als an der Tiber, im Vatikan. Den Franzoſen als ſolchen, welche 1789 das bezügliche Loſungswort ausertheilt hatten, konnte, ſolange ſie über den Nationalſtaat nicht hinaus ſtrebten, die Erſtehung eines deutſchen und italieniſchen Nationalſtaates genehm ſein; als Romanen und Vorkämpfer des Papftthums, i. 6. des römiſchen Cäſarenthums jedoch machten ſie, bewußt und un⸗ bewußt, die Sache des römiſchen Biſchofs wieder einmal zur ihrigen. Verdanke doch der Napoleonide der Unterſtützung des römiſchen Klerus ſeinen Thron! Schon im folgenden Jahre(1867) wären die Italiener in die ihnen unentbehrliche Hauptſtadt an der Tiber eingerückt, hätten die franzöſſſchen Chaſſepotsewehre beim Feuern gegen Garibaldi und ſeine Freiſchaaren damals nicht bei Mentana ihre verſten“ Wunder verrichtet. Daß deren„nächſte“ Wunder, dieſenigen Wunder, für welche die mörderiſche Waffe erfunden worden war, am Rhein in die Erſcheinung treten ſollten, wußte damals ſchon jedes Kind.(Fortſetzung folgt.) Politiſche Neberſicht. Maunheim, 29. Ang. In einer Polemik mit dem„Moniteur de Rome verficht die„Germania“ noch einmal die Behauptung, daß es eine politiſche Unfehlbarkeit des Papſtes nicht gebe, und daß alle Verſuche, dem Papſte die höchſte Leitungsgewalt auch auf dem politiſchem Ge⸗ biete und in rein ſtaatlichen Fragen zuzuſchreiben, hin⸗ fällig ſeien. Uns könnte es nur erwünſcht ſein, wenn der deutſche Ultramontanismus einzig nach den jetzt von der„Germania“ vertretenen Grundſätzen verfahren wollte. Aber, wenn ſich das klerikale Blatt auf zwei Vorgänge des Jahres 1887 beruft und behauptet, daß dieſe klar den Unterſchied von ſtaatlichem und kirchlichem Gebiete und der Ordnungen und des Gehorfams auf beiden bewieſen, ſo muß doch geſagt werden, daß dieſe beiden Fälle nicht ganz die Beweiskraft beſitzen, die ihnen hier beigemeſſen werden ſoll. Es handelte ſich damals um die Regelung der Anzeigepflicht und des Einſpruchrechtes ſowie um die Septennatsfrage. In beiden gingen die Wünſche und Anſichten des Papftes und der Centrumspartei auseinander. Trotzdem, ſo erklärt die„Germania“, unterwarf ſich die Centrumspartei in der kirchlichen Angelegenheit; in der rein weltlichen Frage des Septenats aber blieb ſie trotz des eindringlichen Rathes der päpſtlichen Vertrauensmänner auf ihrem ab⸗ Es iſt richtig, daß die Centrumspartei Widerſpruch erhoben hat gegen die Rege⸗ lung die das Einſpruchsrecht auf Grund der Anzeige⸗ pflicht erfahren hat, Aber dieſer Widerſpruch erfolgte wohl nur, weil die Führer der Centrumspartei bei einiger Beharrlich⸗ keit noch mehr für die Kirche heraus⸗ ſchlagen zu können glaubten. Die ſpätere Goßlerſche Regelung der Synodalfrage verwarf das Centrum, trotzdem auch ſie die Billigung des Papſtes ſich erlangt hatte, aus demſelben Grunde; und hier fügte ſich dann der Papſt der Centrumspartei. Noch weniger glücklich iſt die Berufung auf die Haltung des Centrums in der Septennatsfrage. Die„Germania“ ſchreibt, die Centrumspartei habe trotz der Rathſchläge des Papſtes ſich gegen das Septennat entſchieden. Die Wahrheit iſt, daß am 9. März 1887 die große Mehrheit der Partei ſich nach der vom Frei⸗ herrn v. Franckenſtein abgegebenen Erklärung, daß er und ſeine Freunde au der Richtigleit des von ihnen ver⸗ tretenen Standpunktes feſthielten, ſich der Abſti m⸗ mung euthielt, während eine kleinere Minderheit, darunter aber Männer wie Reichenſperger, Freiherr von Huene, Graf Preyſing(Straubing) ſich für die Vorlage erklärte. So unbedingt beweiskräftig, wie die, Germanig“ das hinſtellt, ſind die Vorgänge des Jahres 1887 für die von dem klerikalen Blatte vorgetragenen Theorie alſo keineswegs. Die von der nationalliberalen Partei ver⸗ anſtaltete vaterländiſche Feier wird am Sonntag den 11. September auf dem herrlich gelegenen Ludwigs⸗ platz bei Haardt ſtattfinden. Das Lokalkvmite iſt in voller Thätigkeit, um allen Anforderungen Genüge zu leiſten und das Feſt ſo zu geſtalten, daß es ſich denen der früheren Jahre zu Heidelberg, Worms, Auerbach u. ſ. w. würdig an die Seite zu ſtellen vermag. Weitere Mittheilungen werden nach endgiltiger Feſtſtellun, des Programus rechtzeitig veröͤffentlicht werden. 2. Sere. Seneral-Angeiger. Mannheim, 29. Auguft, Auf der diesjährigen Katholikenverſammlung in Mainz ſollen nach der„Köln. Volksztg.“ folgende Gegenſtände berathen werden: Die Erklärung des Reichs⸗ kanzlers Grafen v. Caprivi zum Jeſuitengeſetz, der Fall des preußiſchen Volksſchulgeſetzes, die Berliner Kirchen⸗ 108 Sonntagsruhe, römiſche Frage und die Columbus⸗ eier. In Ergänzung der über die Militärvorlage gemachten Mittheilungen können wir noch hinzufügen, daß nach zuverläſſigen Nachrichten die neue Vorlage Entlaſſungen nach dem zweiten Dienſtjahre in ſolchem Umfange vorſteht, daß damit für die In⸗ fanterie thatſächlich die zweijährige Dienſtpflicht eingeführt wäre, womit allerdings nicht unerhebliche Mehrkoſten verbunden ſein werden. Die Möglichkeit, die entlaſſenen Leute in jedem Augenblick einzuberufen, würde durch die etatsmäßige Feſtlegung ausgeſchloſſen ſein, wo⸗ fern nicht im Etat für eine beſondere Reſerveübung die Mittel vorgeſehen ſind. Unter den Kundgebungen zu Gunſten des Völker⸗ friedens, deſſen Verfechter bis Samſtag in der Bundes⸗ ſtadt Bern tagten, darf eine ebenſo beredte als kräftige Aeußerung von dem vor einigen Jahren in Straßburg verſtorbenen Profeſſor Ernſt Laas nicht mit Still⸗ ſchweigen übergangen werden. Zur Ehre des Standes darf geſagt werden, daß ſeit den Tagen Kant's es vor allem Philoſophen geweſen find, die immer wieder ihr Wort für die Herſtellung eines Zuſtandes erhoben haben, welche der Menſchheit erſt die volle Entfaltung der Kulturarbeit und den moͤglichſt ausgedehnten Genuß ihrer Güter ſichern würde— den Zuſtand des Friedens. Dieſen Vorgängen reiht ſich auch Ernſt Laas an, der ſich in ſeinem Buche Idealismus und Poſitivismus(II. Bd. 1882) alſo vernehmen läßt:„Das hoͤchſte Kultur⸗ ideal iſt und bleibt, was man auch in romantiſcher, chau⸗ viniſtiſcher oder militäriſcher Befangenhett zu Vortheil des Krieges ſagen mag: der Friede: die friedliche, freundliche, harmoniſche Zuſammenarbeit der Völker zu gegenſeitigem Vortheil und zur Mehrung der Kultur⸗ güter, nicht die aufreibende Feindſchaft, nicht der Krieg, welcher die Produktionskräfte ſchwächt und Maſſen von Gülern und zum Theil unerſetzliche vernichtet. Niemand leugnet, daß der Krieg unter Umſtänden nothwendig iſt: ein fauler Friede und latent fortſchleichendes Mißtrauen lähmt oft die Kräfte noch verhängnißvoller als der Krieg, der häufig ſogar wie ein Gewitter die Luft reinigt; und es kann der Friedlichſte nicht ruhig bleiben, wenn es dem böſen Nachbar nicht gefällt; aber die Nothwendigkeit iſt in der Regel die des nothwendigen Uebels. Mag ſelbſt der Krieg manche nützliche und heroiſche Eigenſchaft wecken: es iſt nicht das einzige Mittel, ſie lebendig zu machen. Und neben dieſen und andern Vortheilen liegen die unabſehbaren und unſäglichen Nachtheile, welche er durch die Mittel⸗ und Kräftezehrende ſtete Bereitſchaft, ſowie durch die gütervertilgende und ſittenverwildernde Ausführung über die betheiligten und die direkt nicht betheiligten Völker bringt. Und wenn er heroiſche Tugen⸗ den zeitigt, ſo ſind dieſelben doch nicht— wie es manchem Lobredner des Krieges vorzukommen ſcheint— an ſich ſelbſt, ohne Beziehung auf den Nutzen, der durch ſie ge⸗ ſchaffen wird, von Werth: als ob es etwa an ſich ſelbſt werthvoll wäre, das Leben zu opfern; die geſteigerte Lebensverachtung iſt ſogar eine der bedenklichen Folgen des Krieges. Wie hoch man demnach auch den relativen Werth des Krieges und der durch ihn erreichten Erfolge und Vortheile ſchätzen mag: er iſt und bleibt immer nur als Mittel für abſolute Zwecke ſchätzenswerth. Und das abſolute Id eal des Kulturſtrebens der Menſchheit iſt doch jener Friede, der die Völker ebenſo unter Rechtsordnungen und ſittliche Pflichten einigt, wie ſie in dem Kriege den Einzelnen und den Klaſſen gegeneinander Zügel ange⸗ lezt haben; jener Friede, der jede Nationalität— wie — ̃!———.———————... Fenilleton. —.Wer jetzt die Hapelbrücke bdei Klein⸗Glienicke bei Potsdam paffirt und das Ufer des Heiligenſees eine Strecke entlang geht, gewahrt vor dem neuerbauten Landungs⸗ dauſe des Kaiſers an ſeinem eine große Merk⸗ würdiokeit. Es ſind dies zwei Rückarate von Wal⸗ fiſchen, die der Monarch am Nordcap auf ſeiner letzten Reiſe gejagt hat. Das Haus ſelbſt, in Norwegen nach dem Stil dortiger Landhäuſer nur aus Holz angefertigt, macht auf den Beſchauer den angenehmſten Eindruck. Die ſeltſamen Giebel an den Seiten tragen ebenſo wie der Haupteingang Köpfe von Seepferden, die auch in norwegiſchen Gewäſſern angetroffen werden. Das Innere der kleinen Halle iſt prak⸗ tiſch und in gewiſſem Sinne ſogar comfortabel einaerichtet, u. A. bemerkt man in den Ecken die mannigfachen Geräthe ür den Walfiſchfang, die dem Kaiſer von norwegiſchen Wal⸗ ſchfängern geſchenkt wurden. In der Näde des Häuschens eht im See die Corvette„Luiſe“, ein Segelſchiff kleineren Genres, und das Dampfboot„Hohenzollern“. Zur Bedienung der Schiffe ſind ſtändig zwölf Makroſen und ein Maat an⸗ weſend, die von Kiel nach Potsdam zum perſönlichen Dienſt des Kaiſers abcommandirt worden find. Im Winter werden dieſelben auf ſechs Mann reduzirt, im nächſten Frühjahr aber ſoll das Strandwachtcommando um vier Mann der gegen, wärtigen Präſenzziffer erhöht werden. Viel Spaß bereitet dem Publikum der junge Adler, den ſich der Raiſer aus Nor⸗ wegen mitgebracht bak. Er iſt ein Geſchenk norwegiſcher Gebirgsbewohner und wird vom Kaiſer ſehr hoch gebalten. Auf den Namen„Jacob“ getauft, findet ſich das hübſche Raubthier nur ungern in ſeine Gefangenſchaft. Er iſt trotz der ſorsfältigen Pflege, die man ihm angedeihen läßt, von einer großen Wildbeit und würde zweifellos trotz ſeiner Jugend Schaden anrichten, wenn er nicht an der Kette wäre. „Jacob“ erhält gäufig vom Kaiſer etwas Fleiſch gus der Hof⸗ füche zugeſteckt. So grimmig er wird, weun ſich ihm der Futtermeiſter naht, ſo gefügig ſtellt er ſich, wenn er aus der kaiſerlichen Hand zu freſſen bekommt. Dies Schauſpiel führt in der Regel eine zahlreiche Menſchenmenge herbei.„Jacob“ ſtammt aus der Umgebung Gothenburgs und genießt in ſeiner Heimath den Ruf eines ſehr gefährlichen Raubthiers, namentlich eines unerſättlichen Fiſchräubers. Im Neſte eines alten Adlers fanden jüngſt Jäger u. A. Skelette von Edel⸗ hirſchen. Die dramatiſche Kunſt auf Robeis, möglichſt Ae Vortfellungen— das iſts, was die Herren jede Gruppe und Perſönlichkeit in ihr— in den Stand ſetzt, ihre Naturgaben ſo ungeſtört, als geſellſchaftlich zu⸗ läſſig iſt, zu entwickeln und ſo fruchtbar als möglich in den allgemeinen Kulturfortſchritt zu verwenden. Es iſt verdienſtlicher, den Völker verkehr immer mehr dieſem„ewigen Frieden“ zu nähern, als durch martialiſche Paradoxien der Bru⸗ talität und dem junkerhaften Uebermuth und Gewalttrotz ſittliche Vorwände zu ſchaf⸗ fen, alle Differenzen alsbald immer auf die Spitze des Schwertes zu nehmen.“ Das iſt richtig. Das Wiedererſcheinen der Ruſſen im Pamirgebiet hat nun den Emir von Afghaniſtan in die Arme Englands getrieben. Man erinnert ſich, daß er bereits in einer Art Denkſchrift, welche er vor einigen Jahren an die Häuptlinge ſeines Reiches gerichtet hat, die ſeinem Lande von Rußland drohende Gefahr betonte, aber ebenſo weiß man, wie ſchwer es ihm wurde, den Engländern in irgendwelcher Weiſe, die ſeiner Unabhängigkeit bedrohlich werden konnte, in die Hände zu arbeiten. In der letzten Zeit hatten die Beziehungen des Emirs zu England ſelbſt ſich etwas unangenehmer geſtaltet, da er mehrere kleine Völkerſchaften am Hindukuſch, über welche England ſein Protektorat ausgedehnt hatte, wieder unter ſeine Suze⸗ ränetät zu bringen verſuchte. Der Aufſtand der Hazaras lenkte die Sorgen des Emirs auf eine andere Seite, und das Wiederauftauchen der bewaffneten Janow'ſchen Forſchungsexpedition brachte vollends eine Aenderung in ſeiner Haltung zuwege. Wir haben bereits telegraphiſch gemeldet, daß er in Folge eines Rencontres mit den ge⸗ nannten ruſſiſchen Forſchern im Pamir jetzt Englands Hülfe angerufen hat, und eben werden neue Hiobspoſten für den Emir ſignaliſirt. Darnach rücken die Ruſſen dem Wakhan⸗Gebiet, das an das Pamirgebiet grenzt, in bedrohlicher Weiſe nahe, und andrerſeits wäre im eigent⸗ lichen Afghaniſtan ſelbſt, in der Landſchaft Khoſt, ein bedenklicher Aufſtand gegen den Emir ausgebrochen. Der Letztere hat nun alle Hände voll zu thun. Aus Stadt und Jand. *Maunhbeim, 29. Auguſt 1892. Belehrung über das Weſen der CTholera und das während der Cholerazeit zu beobachtende Per- halten. Im Anſchluß an die landesherrliche Verordnung dom 18. Juni 1884, Maßregeln gegen die Tholera betreffend, ſchreibt die„K..“ an amtlicher Stelle: 1. Der Anſteckungsſtoff der CTholera befindet ſich in den Ausleerungen der Kranken, kann mit dieſen auf und in andere Perſonen und in die mannigfachſten Gegenſtände gerathen und mit denſelben verſchleppt werden. Solche Gegenſtände ſind beiſpielsweiſe Wäſche, Kleider, Speiſen, Waſſer, Milch und andere Getränke; mit ihnen allen kann, auch wenn an oder in ihnen nur die gerinaſten, für die natürlichen Sinne nicht wahrnehmbaren Spuren der Aus⸗ leerungen vorhanden find, die Seuche weiter verbreitet werden. 2. Die Ausbreitung nach anderen Orten geſchiebt daher leicht zunächſt dadurch, daß Cholerakranke oder krank geweſene Perſonen oder ſolche, welche mit denſelben in Berührung ge⸗ kommen ſind, den bisberigen Aufenthaltsort verlaſſen, um ver⸗ meintlich der an ihm herrſchenden Gefahr zu entgehen. Hier⸗ vor iſt um ſo mehr zu warnen, als man bei dem Verlaſſen bereits angeſteckt ſein kann und man andererſeits durch eine geeignete Lebensweiſe und Befolgung der nachſtehenden Vor⸗ ſichtsmaßregeln beſſer in der gewohnten Häuslichkeit, als in der Fremde und zumal auf der Reiſe, ſich zu ſchützen vermag. 3. Jeder, der ſich nicht der Gefahr ausſetzen will, daß die Krankheit in ſein Haus eingeſchleppt wird, hüte ſich, Menſchen, die aus Choleraorten kommen, bei ſich aufzu⸗ nehmen. Schon nach dem Auftreten der erſten Cholerafälle in einem Orte find die von daher kommenden Perſonen als ſolche anzuſehen, welche möglicher Weiſe den Krankheitskeim mit ſich führen. 5 4. In Cholerazeiten ſoll man eine möglichſt geregelte Lebensweiſe führen. Die Erfahrung hat gelebrt, daß alle Theaterdirektoren jetzt vor Allem erſtreben ſollten. Von großem Werth iſt natürlich die Abfaſſung der Anſchlagzettel, durch welche ſelbſt die widerſpenſtigen Theaternichtbeſucher in den Bann der allein ſeligmachenden Kunſt gezwungen werden müſſen. Sehr wirkungsvoll wäre zum Beiſpiel die folgende Ankündigung: Heute: In meinem friſch gelüfteten Theater„Jauſt“, dramgtiſchez Gedicht von Wolfgang von Goethe, aus Frankfurt am Main. In den Zwiſchenakten wird geſprengt! Einen erguickenden Eindruck würde auch die nachfolgende Affiche machen: 5 Heute neueinſtudirt: „König Lear“, Trauerſpiel von W. Shakeſpeare. Ein verehrliches Publikum ſei beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß im dritten Akt ein großes Gewitter losbricht, Avis: In meinem Theater iſt noch nieJemand warm geworden! 19 10 empfehlen wäre ſchließlich noch die folgende Bekannt⸗ machung: Das verehrliche Publikum wird ergebenſt erſucht, nicht zu applaudiren um ſich nicht unnöthig zu erhitzen. Der Direktor, die Darſteller und der Regiſſeur werden nach jedem Akt, auch ohne gerufen zu ſein, vor dem Vorhang erſcheinen! — Der famoſe Patrist und Schnellläufer des Gaulois in Paris, welcher in 28 Tagen nach Petersburg marſchieren will, um„den ruſſiſchen Freunden die Karte des Gaulois zu überbringen“, und zwar,„onne daß er während ſeines Marſches durch Deutſchland von den vermaledeiten Deutſchen weder Eſſen noch Trinken annehmen wird“, iſt in der Nacht auf den 23. pünktlich um Mitternacht von dem Geſchäftsbauſe des Gaulois an der Ecke der Rue Drouot und des Boulevard des Italiens abmarſchirt. Das roya⸗ liſtiſche Blatt, welches dieſen Schwindel nur inſzenirt hat, um ſich damit eine Reklame zu machen, hatte, ſo berichtet man der Nat.⸗Zig., auch dafür geſorgt, daß der Abmarſch mit dem gehörigen Humbug vor ſich ging. Die Faſſade des Gaulois war erleuchtet und mit franzöſiſchen und ruſſiſchen Fahnen geſchmückt und auf der Treppe war eine Muſikkapelle aufge⸗ ſtellt, welche den Schnellläufer von St. Germain nach Paris begleitet hatte und von 11 Uhr an abwechſelnd die ruſſiſche Hymne und die Marſeillaiſe ſpielte. Als Grandin, auf dem Kopfe einen Helm von weißem Leinen, wie ihn die Truppen in den Kolonien tragen und bewaffnet mit einem Regenſchirmn guf der Straße erſchien, wurde er von der Menge mit Hoch⸗ Strungen der Verdauung die Erkrankung an CTbolera vor⸗ zugsweiſe begünſtigen. Man hüte ſich deßwegen ver allem, was Berdauungsſihrungen hervorrufen kann, wie Uebermaß von Eſſen und Trinken, Genuß von ſchwerverdaulichen Speiſen, Ganz beſonders iſt alles zu meiden, was Durchfall ver⸗ urſacht oder den Magen verdirbt. Tritt dennoch Durchfall ein, dann iſt ſo früh wie möglich ärztlicher Rath einzugolen, 5. Man genieße keine Nabrungsmittel, welche aus einem Hauſe ſtammen, in welchem die Cholera herrſcht Solche Nahrungsmittel, durch welche die Krankheit leicht übertragen werden kann, z. B. Obſt, Gemüſe, Milch, Butter, friſcher Käſe, ſind zu vermeiden, oder nur in gekochtem Zuſtande zu genießen. Insbeſondere wird vor dem Gebrauc ungekochter Milch gewarnt. 6. Alles Waſſer, welches durch Koth, Urin, Küchenab⸗ gänge oder ſonſtige Schmutzſtoffe verunreinigt ſein könnte, iſt ſtrengſtens zu vermeiden. Verdächtig iſt Waſſer, welches aus dem Untergrunde bewohnter Orte entnommen wird, ferner aus Sümpfen, Teichen, Waſſerläufen, Flüſſen, weil ſie in der Regel unreine Zuflüſſe haben. Als beſonders gefährkich gilt Waſſer, das durch Aus wurfſtoffe von Cholerakranken in irgend einer Weiſe verunxeinigt iſt. In Bezug hierauf iſt die Auf⸗ merkſomkeit vorzugsweiſe dahin zu richten, daß die vdom Reinigen der Gefäße und beſchmutzter Wäſche herrührenden Spülwäſſer nicht in die Brunnen und Gewäſſer, auch nicht einmal in deren Näghe gelangen. Den beſten Schuß gegen Verunreinigung des Brunnenwaſſers gewährn eiſerne Röhren⸗ brunnen, welche direkt in den Erdboden und in nicht zu geringe Tiefe deſſelben getrieben ſind(abeſſiniſche Brunnen), 7. Iſt es nicht möglich, ſich ein unverdächtiges Waſſer zu beſchaffen, dann iſt es erforderlich, das Waſſer zu kochen und nur gekochtes zu genießen. 8. Was hier vom Waſſer geſagt iſt, gilt aber nicht allein vom Trinkwaſſer, ſondern auch von allem zum Hausgebrauch dienenden Waſſer, weil im Waſſer beſindliche Krankheitsſtoffe auch durch das zum Spülen der Küchengeräthe, zum Reinigen und Kochen der Speiſen, zum Waſchen, Baden u. ſ. w. dienende Waſſer dem menſchlichen Körper zugeführt werden können. Ueberhaupt iſt dringend vor dem Glauben zu warnen, daß das Trinkwaſſer allein als der Träger des Krankheits⸗ ſtoffes anzuſehen ſei und daß man ſchon vollkommen geſchützt ſei, wenn man nur untadelhaftes Waſſer oder nur gekochtes Waſſer trinkt. 9. Jeder Cholerakranke kann der Ausgangspunkt für die weitere Ausbreitung der Krankheit werden, und es iſt deß⸗ wegen rathſam, die Kranken, ſoweit es irgend angängig i, nicht im Hauſe zu pflegen, ſondern ohne die polizeiliche An⸗ ordnung(8 5 Abſ. 2 der Verordnung vom 18. Juli 1884) abzuwarten, einem Krankenhauſe zu übergeben. Iſt dies nicht ausführbar, dann halte man wenigſtens jeden unnöthigen Verkehr von dem Kranken fern. 10. Es beſuche Niemand, den nicht ſeine Pflicht dahlg führt, ein Cholerahaus. Ebenſo beſuche man zur Cholerazeit keine Orte, ms größere Anhäufungen von Menſchen ſtattfinden(Jahrmärkte, größere Luſtbarkeiten u. ſ..). 11. In Räumlichkeiten, in welchen ſich Cholexakranke be⸗ finden, ſoll man keine Speiſen oder Getränke zu ſich nehmen, auch im eigenen Intereſſe nicht rauchen. 12. Da die Ausleerungen der Cholerakranken beſonders gefährlich ſind, ſo müſſen die damit beſchmutzten Kleider und die Wäſche entweder ſofort verbrannt oder in der Weiſe, wie es in der unter dem 2. Auguſt d. J. veröffentlichten Des⸗ infektionsanweiſung angegeben iſt, desinsſizirt werden.(8 6 der Verordnung vom 18. Juli 1884)— 13. Es muß auch dafür Sorge getragen werden, daß CTCholeraausleerungen nicht in der Nähe der Brunnen oder der zur Waſſerentnahme dienenden Flußläufe u. ſ. w. gelangen. (8 4 Abſ. 2 der Verordnung vom 18. Juli 1884) 14. Alle mit dem Kranken in Berührung gekommenen Gegenſtände, welche nicht vernichtet oder desinſizirt werden können, müſſen in beſonderen Desinfektionsanſtalten vermittelſt heißer Dämpfe unſchädlich gemacht oder mindeſtens ſechs Tage lang außer Gebrauch geſetzt und an einem trockenen, möglichſt ſonnigen, luftigen Ort aufbewahrt werden. 15. Diejenigen, welche mit dem Cholerakranken oder deſſen Bett und Bekleidung in Berührung gekommen ſind, haben die Hände alsbald zu desinfiziren.(II. 2 der Desinfektionsan⸗ weiſung.) Ganz beſonders iſt dies erforderlich, wenn eine Verunreinigung mit den Ausleerungen des Kranken ſtaltge⸗ funden bat. Ausdrücklich wird noch gewarnt, mit ungereinigken Händen Speiſen zu berühren oder Gegenſtände in den Mund zu bringen, welche im Krankenraum verunreinigt ſein können, 3. B. Eß⸗ und Trinkgeſchirr, Cigarren.(§ 4 Abſ. 4 und 5 der Verordnung vom 18. Juni 1884.) 16. Wenn ein Todesfall eintritt, iſt die Leiche ſobald als irgend möglich aus der Behauſung zu entfernen und in ein Leichengaus zu bringen. Kann das Waſchen der Leiche nicht im Leichenhauſe vorgenommen werden, dann ſoll es überhaupt unterbleiben. Das Leichenbegängniß iſt ſo einfach ——..——— rufen empfangen, worauf ſich der Zug, Grandin an der Spitze, unter den Klängen der Marſeillaſſe in Bewegung ſetzte. — Neber einen bemerkenswerthen Fall religisſes Wahnſinuns wird der„N. Fr. Preſſe“ aus St. Pölten be⸗ richtet: Der Bürgermeiſter Leopold Schindlegger in der Ge⸗ meinde Scheibbsbach nächſ Scheibbs beſitzt vier Kinder, und zwar einen Sohn von 20 Jahren und drei Töchter im Alter von 29, 28 und 26 Jahren. Schindlegger iſt als ſehr religibs bekannt, und danach wurden auch alle vier Kinder erzogen, Die drei Töchter beſuchten häufig Kirchen und Wallfabrts⸗ orte, beichteten und kommunizirten außergewöhnlich oft und beteten häufig gelegentlich der Arbeit im Hauſe. Durch ver⸗ ſchiedenartige äußere Einflüſſe verfielen die drei Mädchen ſchließlich dem religibſen Wahnſinn. Maria und Roſa Schind⸗ legger mußten infolge hochgradigen Irrſinns, wodurch ſie für die Sicherheit des Lebens und des Eigenthums gefäbrlich wurden, da ſie ſtets mit Umbringen und Anzünden droßten, am 24. Juni d. Js. in die Landes⸗Irrenanſtalt nach Obbs abgegeben werden, wo ſie noch jetzt untergebracht find. Amalia Schindlegger hingegen wurde zur Zeit der Abgabe ihrer Schweſtern in die Irrenanſtalt noch nicht als gefährlich, je⸗ doch ſchon als irrſinnig bezeichnet. Dieſer Zuſtand wurde aber auch bei Amalie Schindlegger immer ärger, bis er end⸗ lich in Tobſucht ausartete. Das Mädchen kam am 18. Aug. während des Gottesdienſtes in die Pfarrkirche nach Scheibbz und machte dort einen derartigen Lärm, daß der Goltesdienſt geſtört wurde. Mehrere in der Kirche anweſende Perſonen wollten ſie hinausweiſen; allein ſie lärmte noch mehr, endlich der Meßner ſie mit Gewalt aus der Kirche entfernte. Am 20. Aug. Abends kam Amailie Schindlegger abermals nach Scheibbs und trug ein ſchweres eiſernes Kruziftx mit ſich, womit ſie im Orte Scheibbs umherzog und ſo heftig an die Fenſter der Wohnungen ſchlug, daß die Bewohner in der nächtlichen Ruge geſtört wurden. Infolge deſſen ſchritten der Gemeindeſekretär Bayer und der Gemeindediener Kaſtner gegen ſie ein und nahmen ſie feſt. Bei der Feſinahme führte ſie mit dem eiſernen Kreuze gegen den Kopf Bayers einen ſo beftigen Schlag, daß, wenn ſie ihn getroffen bkätte, Bayer ſchwer ver⸗ letzt worden wäre. Hierauf wurde ſie überwältigt und in den Gemeinde⸗Arreſt gebracht, wo ſie die ganze Nacht darart exzedirte, daß die Bewohner der Nachbarſchaft geſtört wurden, Stets fluchte ſie und ſtieß zeitweiſe die Drohung„anzünden aus. Andern Tags wurde ihr Vater verſtändigt, welcher ſie M5t Taglöhners in die Landes⸗Irrenanſtalt nach 5 brachte. 2 FPrrr e S E Nannbeim, 29. Auguſt. General-Anzeiger. als möglich einzurichten. Das Gefolge detrete das Sterbe⸗ daus nicht und man betheilige ſich nicht an Leichenfeſtlich⸗ kelten. 10 der Verordnung vom 18. Juli 1884). 17. Kleidungsſtücke, Wäſche und ſonſtige Gebrauchsgegen⸗ ſtände von Cholerakranken oder Leichen dürfen unter keinen Umſtänden in Benuzung genommen oder an andere abge⸗ geben werden, ehe ſie desinfizirt ſind. Namentlich dürfen ſie nicht undesinfizirt nach anderen Orten verſchickt werden. Den Empfängern von Sendungen, welche derartige Gegen⸗ ſtände aus Choleragorten enthalten, wird dringend gerathen, dieſelben ſofort womöglich einer Desinfektionsanſtalt zu über⸗ geben oder unter den nöthigen Vorſichtsmaßregeln ſelbſt zu desinfiziren. Cholerawäſche ſoll nur dann zur Reinigung angenommen werden, wenn dieſelbe zuvor desinfizirt iſt. 66 4 Abſ. 8 der Verordnung vom 18. Juli 1884). 18. Andere Schutzmittel gegen Cholera, als die hier ge⸗ genannten, kennt man nicht und es wird vom Gebrauch der in Cholerazeiten regelmäßig angeprieſenen medikamentöſen Schutzmittel(Choleraſchnaps ꝛc.) abgerathen. Sitzung des Ortsgeſundheitsraths. Verfloſſenen Samſtag Vormittag hat ſich auf Einladung des Oberbürger⸗ meiſters der ſtädtiſche Ortsgeſundheitsrath zu einer Sitzung verſammelt, welcher auch je ein Vertreter des Gr. Bezirks⸗ amts und der Königlichen Militärbehörde anwohnte. Gegen⸗ ſtand der Berathung waren die zur Abwehr einer Cholera⸗ gefahr zu treffenden Maßnahmen, ſoweit ſie nicht organiſations⸗ gemäß dem Großh. Bezirksamte als der Ortspolizeibehörde zuſtehen. Es wurde hierbei zunächſt zur Kenntniß gebracht, daß ſchon ſeit Wochen das Iſolirſpital zu einer Beobachtungs⸗ ſtation für Choleraverdächtige in zweckmäßiger Weiſe einge⸗ richtet und für den ſchleunigen Transport und Iſolirung von Erkrankten umfaſſende Vorſorge getroffen ſei. Allſeits wurde anerkannt, daß die getroffenen Maßnahmen durchaus genügend und mit denſelben ſelbſt einem— hoffentlich nicht eintreten⸗ den— größeren Bedarf Rechnung getragen ſei. Sodann wurden Maßregeln wegen der Tonfiscation unreifen Obſtes auf dem Speiſemarkt, wegen in kürzeren Zwiſchenräumen vorzunehmender Grubenentleerungen und Desinfection der Bedürfnißanſtalten und Kanaleinſtürzen erörtert. Seitens des Vertreters Großh. Bezirksamts wuürde die Erwirkung von Verhaltungsmaßregeln bezüglich einer etwaigen Beobachtung der mittelſt der Eiſenbahn und Schiffe ankommenden Frem⸗ den in Ausſicht geſtelt. Fefigeſtellt wurde ſchließlich noch, daß das Trinkwaſſer der ſtädtiſchen Waſſerleitung nach Maß⸗ gabe der fortdauernden chemiſchen Unterſuchungen von beſter Beſchaffenheit in um mit Rückſicht auf die reichliche und aute Verſorgung fuͤmmtlicher bieſiger Wohnungen durch Anſchluß an die ſtädt. Trinkwaſſerleitung oder in anderer Weiſe wei⸗ in Bezus auf Waſſerverſorgung nicht erfor⸗ ich find. Der badiſche Hanptverein der deutſchen Luther⸗ ug iſt auch dieſes Jahr wieder in der Lage, Stipendien und Erziehungsbeiträge für Söhne und Töchter evangeliſcher Pfarrer und Lehrer, namentlich ſolcher auf dem Lande, ver⸗ geben zu können. Die betreffenden Geſuche ſind nach der Bekanntmachung im Kirchlichen Geſetz⸗ und Verordnungblatt 1889 Nr. 15 und im Verordnungsblatt des großh. Ober⸗ ſchulraths 1888 Nr. 10 einzurichten und ſpäteſtens bis 14. September ds. Is. an den ⸗geſchäftsführenden Ausſchuß des kad. Hauptvereins der deutſchen Lutherſtiftung. 3. H. Herrn Prälat Dr. Doll in Karlsruhe“ einzuſenden. Abwehrmaßregeln gegen die Cholera. Da nach zuverläſfigen Mittheilungen die aſiatiſche Cholera ſich auch in anderen Ländern als Rußland und Frankreich auszu⸗ debnen beginnt, iſt zu möglichſter Berhltung der Weiterver⸗ breitung zunächſt eine eingehende und genaue Ueberwachung des durchgehenden Fremdenverkehrs der Großh. Staatseiſen⸗ bahnen ſanitätspolizeilich geboten. Das Großh. Miniſterium des Innern hat daher ſich veraulaßt geſehen, die Großh. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen zu erſuchen, die Naßnabmen, wie ſolche durch die Erlaſſe vom 11. und 23. Juli 1884 angeordnet wurden, im Allgemeinen wieder in Kraft treten zu laſſen. Was die Art und Weiſe der noth⸗ wendig werdenden Hesinfektionen betrifft, ſo find entſprechend einem Erlaßfſe des Miniſteriums des Innern die Beſtim⸗ mungen der Verordnung vom 2. Auguſt d. J. in der Weiſe als maßgebend zu betrachten, als zunächſt eine tägliche Reinigung der Abtrittröhren der größeren Stationen mit Kalkmilch ſtattzufinden hat, ſowie eine Abwaſchung des Sitz⸗ brettes mit Kaliſeifenlöſung. Bezüglich der Reinhaltung der Zugsabtritte in den durchgehenden Zügen werden die Wagen⸗ wärter anzuweiſen ſein, dieſe Einrichtung bei jedem längeren Aufenthall an einer on zu koutrolliren und nölhigen ⸗ falls mit Kalkmilch zu reinigen. Ferner find die Bezirks⸗ ämter Lörrach, Konſtanz, Waldshut, iburg, Lahr, Baden, Raftatt, Farlsruhe, Pforzheim, Bruchſal, Heidelberg beauftragt, im Benehmen mit den Großh. Bezirks⸗ ärzten für Bereitſtellung der zur Aufnahme von an Cholera oder choleraverdächtigen Erſcheinungen erkrankten Reiſenden erforderlichen Lokalitaten, Transportgelegenheiten, Desinfek⸗ tionsmittel, Wärterperſonal u. ſ. w. ſofort Sorge zu tragen und auch den betreffenden Bahnämtern hievon Mittheilung zu machen. Die Gaſtwirthe werden aufgefordert, von 1 5 in ihren Räumen vorkommenden verdächtigen Krankgeit ſofort dem Bezirksamt Anzeige zu erſtatten. Das Be⸗ Cebensirrungen. VBoen Emilt Lsvett. Antertſirte Ueberſetzung aus dem Eusliſchen von Narie Schultz. 15 Fortſetung.) Allmählich fing Nina an, ſich ein wenig nach geſelligem Verkebr und nach den unſchuldigen Vergnügungen der Jugend zu ſehnen, und da wurde es mir klar, daß ich mich unfäbie fühlte, ſie in die große Welt einzuführen, und die damit ver⸗ bundenen Sorgen und Pflichten auf mich zu nehmen. hatte eine faſt krankhafte Scheu, mit fremden Menſchen zu⸗ ſammen zu kommen; mit jeder unpdefangenen Fröhlichkeit war es für mich vorbei; es dünkte mich nicht recht, auszugetzen und mich zu amüſiren, als ſei meine Stellung im Leben nicht wie die der Andern, denn war ich nicht eine von ibrem Manne verlaſſene Frau— eine Frau, über deren Benehmen man den Stab brechen und ſich hämiſche Bemerkungen zuflüſtern würde? Und würde nicht auch auf Nina's junges, glückliches Leben ein Schatten fallen, wenn ich beſtändig an ihrer Seite er⸗ ſchiene? Das hieße, ſie mit in das lichtloſe Dunkel binein⸗ ziezen, das mein eigenes Leben verdüſterte. So kam es, daß Frau Temple auf der Bildfläche er⸗ ſchien, und das Kleeblatt vervollſtändigte, welches in Denver Houſe lebte. Frau Temple war eine in ſehr beſchränkten Verhältniſſen lebende Wittwe, eine entfernte Verwandte väterlicherſeits von Nina, weshalb ſie die Dame gewöhnlich als„meine Touſine vorſtellte. Sie nahm das Anerbieten, nach Denver zu kommen um aus den Haushalt zu führen und die angenehmere Pllicht, ina in Geſellſchaften zu begleiten, ſehr dankbar an. Sie erſparte uns ſehr viel Mühe— ſie beſtellte das Mittageſſen, ſübrte die Hausſtandsbücher, ſchalt die Dienſtboten und han⸗ arte von früh bis ſpät geſchäftig im Hauſe umher, immer erzuügt dabei, während wir beiden jungen Frauen⸗ machdruc verbsten. Geſundheitszuſtand der von dem Niederrhein kommenden Schiffer im Benehmen mit der Hafenbehörde einer beſonderen Aufmerkſamkeit zu unterziehen, erkrankte Schiffer aus dem Hafengebiet zu entfernen und in beſtimmten Iſolirräumen unterzubringen. Dieſelben Vorſichtsmaßregeln treffen für Heidelberg, Mosbach, Eberbach und Raſtatt für Schiffsmann⸗ ſchaften und Flößer zu. Sodann iſt überdies nöthigenfalls für ärztliche Beaufſichtigung der Reiſenden auf den Grenz⸗ bahnhöfen vorzuſorgen. Der Verein für Geflügelzucht veranſtaltete geſtern, wie bereits mitgetheilt, eine Junggeflügel⸗Ausſtellung, um dem Publikum die Erfolge der diesjährigen Zucht vorzu⸗ führen. Wenn wir unſer Urtheil über dieſe Ausſtellung ab⸗ geben wollen, ſo müſſen wir ſagen, daß die diesjährigen Er⸗ folge die vorjährigen bedeutend übertroffen haben. Die An⸗ zahl des ausgeſtellten Geflügels war eine überaus hohe, nicht weniger als 350 Exemplare gelangten zur Ausſtellung. Wie ſehr aber auch unſere Bevölkerung eine ſolche Ausſtellung zu ſchätzen weiß, das bewies der geſtrige Beſuch. Vom Morgen bis zum Abend war die Ausſtellung ununterbrochen ſtark be⸗ ſucht. Das zur Ausſtellung gebrachte Geflügel war aber auch theilweiſe geradezu vorzüglich, weshalb ſich das Tomiteé veranlaßt ſah, für hervorragende Leiſtungen auf dem Gebiete der Geflügelzucht Diplome an verſchiedene Ausſteller zu verleihen. Gleichzeitig waren in der Aus⸗ ſtellung eine größere Anzahl Geräthe, Abbildungen und Futter⸗ mittel für die Geflügelzucht ausgeſtellt, welche mit großem Intereſſe von Seiten der Beſucher in Augenſchein genommen wurden. Am Abend hatte die Ausſtellung ihr Ende erreicht. Der Verein für Geflügelzucht hat aber durch dieſe Ausſtellung wieder aufs Neue bewieſen, daß ſeine Beſtrebungen bei ernſtem Willen ſtets von Erfolg gekrönt ſind und daß die Zahl derer, welche ſich für die Geflügelzucht intereſſiren in unſerer Stadt eine ſehr bedeutende iſt. Der Militär⸗Verein veranſtaltete geſtern Nachmittag in den geſammten Lokalitäten des Rheinparks ein großes Familien⸗ und Kinderfeſt. Der Beſuch desſelben war ein gußerordentlich zahlreicher und waren die weiten Räume des ausgedehnten Etabliſſements gut beſetzt. Die Vergnüg⸗ ungs⸗Commiſſion des Militärvereins, welche das ganze Feſt arrangirte, hatte durch eine ganze Reihe von Spielen für Knaben und Mädchen, Preiskegeln und eine überaus reich ausgeſtattete Verlooſung für Unterhaltung geſorgt. Das Concert, welches am Nachmittag ſtattfand, wurde durch die Capelle des Bad. Fußartillerie⸗Bataillons Nr, 14 aus Raſtatt ausgeführt. Am Abend fand ſodann im Saale des Rhein⸗ parks Tanzunterhaltung ſtatt, ſpäter wurde ein Feuerwerk abgebrannt und Park und See bengaliſch beleuchtet. Vor Beginn des Fauerwerks hielt der zweite Vorfitzende des Vereins, Herr Premierlieutenant a.., Kuhn, eine kurze Anſprache an die Verſammelten, in welcher der Redner auf die bevorſtehende Wiederkebr des bedeutungsvollen Tages von Sedan aufmerkſam machte. Das ſchön verlaufene Feſt erreichte erſt in ſpäter Nachtſtunde ſein Ende. Gebirgs⸗Turufeſt. Das Turnfeſt, welches geſtern in Weinheim ſtattfand, war vom herrlichſten Wetter be⸗ günſtigt und ſehr zahlreich beſucht, beſonders gut vertreten war der Turnverein Mannheim, welcher mit über 200 Ver⸗ einsangebörigen antrat. Kurz nach 2 Uhr ſetzte ſich der Feſt⸗ zug in Bewegung und gelangte man nach 1½ſtündiger Wanderung auf dem Pavillon an, wo ſich alsbald ein tur⸗ neriſches Leben und Treiben entwickelte. Das Wettturnen begann kurz vor 4 Uhr und traten dazu etwa 90 Turner an. Die Uebungen beſtanden in Stabhochſprung, Weithochſprung, Stemmen und Steinſtoßen und waren insgeſammt 40 Punkte zu erreichen; dieſelben wurden von zwei Turnern er⸗ reicht. Um 7 Uhr wurde der Rückmarſch nach dem Bockſtahleu'ſchen Bierkeller angetreten, woſelbſt die Preisvertheilung ſtattfand, welche wie folgt ausfiel: 1. Preis Adam Stapf, Turnv. Mannheim, und L. Hergert, Turn⸗ und.⸗Cl. Heidelverg; 2. L. Dörffel, Turn⸗ und .⸗Cl. Heidelberg; 3. Lud. Lanſius, 4. Friedr. Spengler, 5. Heinr. Helbach, Turnv. Mannheim, und K. Heidefuß, Tb. G. Mannheim; 6. Fr. Ziegler, Turnv. Ogagersheim; 7. Val. Laſt, Ty. Neckarau; 8. M. Eder, To. Neuenheim; 9. A. Höſter, To. Neckarau; 10. Jean de Lank, Ty. Mann⸗ beim, und Jak. Gieſer, Tv. Kirchheim; 11. Gg. Gauch, Tv. Feudenheim, Hch. Haſſinger und Gg. Göb, Turn⸗ und.⸗Cl. Heidelberg; 12. Ad. Kaufmann und Hch. Mon⸗ ninger, Tb. G. Mannheim; 13. Emil Roß, Tv. Mann⸗ heim; 14. J. Adelmann, Tv. Weinheim, H. Hodecker, Turngenoſſenſchaft Weinheim; 15. Peter Buff, Turngen. Weinheim, J. Schmitt und H. Meier, Tv. Schwetzingen; 16. Aug. Schmitt, Tb. Heidelberg, und Auguſt Lutz, Ty. Feudenheim; 17. Wilhelm Siegel, Turnv. Mannheim, und Emil Becker, Tb. G. Mannheim; 18. W. Knöll, Turav. Weinbeim, G. Kühner Tb. Heidelberg, A. Metzger, Tv, Waldhof; 19. Theod. Völker, Adolf Karle und Jean Kaſſel, Turnv. Mannheim, Ad. Jakob I, Tyv. Rimbach, Ed. Ruf, Ty Feudenheim; 20. Ph. Hallwachs, Turnv. Plankſtadt: 21. K. Schmittbelm, Tv. Ladenburg, und L. Wolf, To. Schriesheim. Ferner wurden lobend erwähnt: Gg. Baier, Turnv. Mannbeim, und Ad. Lang, Turnv. Feudenbeim. neber das Tabakgeſchäft der verfloſſenen Woche berichtet die„Südd. Tabakzeitung“: Die Ausſichten auf eine immer müßig auf dem Raſen zuſammenſaßen oder uns am lavier und mit unſern Büchern die Zeit vertrieben. Sie war eine behäbige, ſtattlich ausſehende alte Dame, der das ſchwarze Moirs antique⸗Kleid, das ich ihr ſchenkte, ſehr gut ſtand; ſie verfertigte ſich einen wunderbaren Kopf⸗ putz aus ſchwarzen Spitzen und Federn dazu und ſah wirklich wie ein Drache des Anſtands und der Schicklichkeit darin 175 wohl geeignet ein ganzes Heer junger Erbinnen zu be⸗ wachen. Bald verſtand es ſich von ſelbſt, daß Frau Temple überall mit Nina eingeladen wurde, und daß Frau Hardcaftle gar keine Geſellſchaften beſuchte. Nina pflegte den Leuten, welche deshalb Fragen an ſie richteten, zu erwidern, daß meine zarte Geſundheit mir nicht erlaube, ſpät zu Bett zu gehen, und wenn irgend eine neugierige Seele ſich wunderte, daß ich nicht wenigſtens Einladungen zu Gartenfeſten am Nachmittage an⸗ nähme, oder es ſonderbar fand, daß eine junge Frau von 22 Jabren in klöſterlicher Abgeſchiedenheit wie eine Nonne dahin lebe, antwortete Nina kurz, daß ich mir nichts aus Geſell⸗ ſchaften mache. „Ihre Freundin iſt Wittwe?“ ſolcher Gelegenheit. „Sie hat ihren Mann auf ſehr traurige Weiſe verloren“, lautete Nina's ausweichende Antwort. „Ah ſo, aber ſie trägt ja gar keine Wittwenhaube?“ „Das find ſo häßliche Dinger,“ meinte Nina,„ich möchte auch keine aufſetzen. Jedes kann doch in ſolchen äußeren Kleiniakeiten das thun, wozu es Luſt hat.“ In der Nachbarſchaft wurde ich alſo allgemein für eine Wittwe gehalten, und um Nina's Willen widerſprach ich dieſer Annahme nicht. Ich blieb daheim und meine junge Schutz⸗ befohlene ging mit Frau Temple in Geſellſchaften und erzählte mir Alles, was ſie erlebt. Aber als es zum dritten Mal ſeit unſerm Beiſammen⸗ leben Sommer wurde, bat mein Mündel mich flehentlich, doch einzuwilligen, eine Geſellſchaft zum Lawentennis einzuladen: ſie müſſe ſich für die Freundlichkeiten ihrer Nachbarn erkennt⸗ lich zeigen— ich würde ja wohl nichts gegen ein Gartenfeſt fragte eine Dame bei ſchlechte Ernte brachten viel Bewegung ins Tabaf. Heſchat Berkauft wurden an Händler von Spekulanten einige Tan⸗ ſend Ctr. 9ler oberrheinbayeriſche Tabake, mitr weifel⸗ haft im Brand, à 36/38 M. tranfit. Von 1891er Oberländer Tabaken wurden mehrere Hundert Ctr. bis 50 M. tranfit abgegeben. 1891er Einlagetabake wurden von 36/39 M. ge⸗ gandelt, 90er Neckarthaler Tabake 4/500 Ctr. 8 35., Nier Neckarthaler Tabake 1000 Ctr. zu 38/42 M. tranfit. Die alten Tabake find ſehr geſucht, Preiſe ſind anziehend und feßt,— 92er Sandblatt iſt im Oberland von 18/21 M. tranſit ſchon alles verkauft. Auch die Grumpen werden zu hohen Preiſen genommen; letztere fallen bis jetzt ſchön aus. Wenn größere Vorräthe in alten Tabaken vorhanden wären, würden die Umſätze noch belangreicher ſein. Es fehlt aber jett ſchon an geeignetem Material.— Die Umſätze in dieſer Woche ſind von größerem Belang. Wir notiren u. g. folgende Abſchläſſe: In Landau und Hayna wurden an hiefige und Bruchſaler Händler einige Tauſend Zentner Sder, er und dler Tabak zu 27—33 M. verkauft. Auch in Speier wurden arbzere Poſten ebenfalls in dieſer Preislage verkauft, deszsleichen ver⸗ ſchiedene Parthien an anderen Orten. Die Spekulanten mit Yer Tabaken find faſt alle ihre Vorräthe los geworden. Wäre noch Waare erhältlich, würden Händler genug da ſein, die bei einem irgend annehmbaren Preiſe zugreifen würden. — Leider können wir bezüalich der neuen Ernte nichts Sünſtiges, aber auch noch nichts Pofitives berichten 8 könnte noch jetzt ein ergiebiger Regen wenigſtens annäbernd brauchbares Eigarrenmgterial herbeiführen. * Preisfliegen. Der Brieftaubenverein„Pfeil“ ließ geſtern eine Anzahl Tauben von Straßburg i. E. auffliegen und wurden die 6 zuerſt zurückgekehrten Thiere, welche mit Preiſen bedacht wurden, in der im„Badner Hof“ ſtattge⸗ habten Junggeflügel⸗Ausſtellung zur Beſichtigung ausgeſtellt. Der Aufflug von Straßburg exfolgte um 7 Uhr 15 Min. und traf die erſte Taube, Herrn Otto Berg gehörig, bereits um 9 Uhr 46 Min. hier ein, errang ſomit den erſten Preis. Ferner erhielten noch Preiſe die Herren Franz Schwander, deſſen Taube um 10 Uhr 29 Min. eintraf, Peter Gillet (10 Uhr 46), H. Stamm(11 Uhr), Hch. Quanz(18 Uhr 20) und L. Wellenreuther(1 Uhr 42). „Ein neues vorzügliches Mittel gegen Nhen⸗ matismus“ hat ein junger Mann aus Billingen gegen ſeinen Willen erfunden. Schon einige Zeit plagte ihn dieſe Krankheit und beſonders Nachts im Bett traten die Schmer⸗ zen im Waden und Oberſchenkel recht heftig auf, Es er⸗ folgten dann jeweils Einreibungen, bei welchen der junge Mann ſolche Uebung erreichte, daß er es finſter ohne Sicht beſorgen konnte. Heute Nacht hatte er nun wieder einen ſolchen Rheumatismusanfall; flugs wurde aus dem Bett ge⸗ ſtiegen, das Fläſchchen auf dem Tiſch gelangt, eine gehöbrige Einreibung vorgenommen und wieder ins Bett 6Schaß Die Schmerzen ließen nach und ein erquickender Schlaf ſtellte ſich ein. Doch Morgens beim Aufwachen— oh Schrecken— die eingeriebenen Körpertheile waren ſchwarz, das Bettzeug ſchwarz und ſchwarz die Hand, mit welcher eingerieben wurde. Des Räthſels Oßſung ließ nicht lange auf ſich warten— neben dem Fläſchchen mit der Einreibung ſtand das Tintenfläſchchen und das hatte der junge Mann erwiſcht und ſich gehörig mit Tinte eingerieben. 1 aber! Doch rathen wir entſchieden nicht zur ahmung. »Fener Beſtattung. Auf den Vorſchlag des engeren Ausſchuſſes des Verbandes der Vereine für Reform des Be⸗ ſtattungsweſen und fakultative Feuerbeſtattung findet, wie bereits mitgetheilt, der diesjährige Berbandstag der deutſchen Jeuerbeſtattungsvereine am 7. und 8 September in Baden⸗Baden ſtatt. Aufgabe dieſer Bereine iſt as be⸗ kanntlich, für die fakultative Zulaſſung der Leichenver⸗ brennuns zu wirken. Solche Bereine exiſtiren ſchon in allen größeren Städten Deutſchlands. Kremakorien befinden ſich in Gotha, Hamburg, Heidelbers, Offenbach, Zürich. An mehreren anderen Plätzen geht man mit der Errichtung ſolcher An⸗ ſtalten um. Zwei Zeitſchriften, der„Pobnix“ in Wien und die„Flamme in Berlin, dienen den Aufgaben der Vereine. Das ſpricht zur Genüge für die günſtige Ausbreitung des Gedankens der Feuerbeſtattung, welche vom Standpunkte der Aerzte wie der ſtädtiſchen Bezörden gleich ernſte verdient. Die Aufgabe der diesjährigen Berſammlung, die, nach Allem zu ſchließen, zahlreich beſucht werden wird, iſt es, neben andern organſatoriſchen Fragen, die Berbandsfaſſe „Urne“ in liberaler Weiſe ſo zu organiſtren, daß jedem Mit⸗ aliede durch Zablung eines mäßigen Jabresbeitrages die koſtenfreie Einäſcherung nach ſeinem Tode gewährleiſtet werde, Schlechte Butter. Dieſer Tage kaufte eine Hausfran in der Rheinprovinz Butter, die ſchön in Weinblätter ge⸗ hüllt und noch friſch war. Trotzdem ſchmeckte die Butker ſehr ſchlecht. Als man der Sache auf den Grund ging, ſtellte ſich heraus, daß die Blätter, in welche die Bukter gehüllt war, von mit Kupfervitriol beſpritzten Weinſtöcken her⸗ ſtammten, worauf wir die Butterverkäufer aufmerkſam machen. Die Dämmerung tritt ſchon ſehr bemerkbar früßer ein. Da iſt es ganz falſch, nun ſogleich die Lampe anzuzün⸗ den. Das Zwielicht iſt dem Auge ebenſo ſchädlich wie das Leſen und die Vornahme weiblicher Handarbeiten in der Dämmerung. Als eine ſchöne Gelegenheit, dem Auge ein⸗ mal Ruhe zu gönnen, ſoll man die Dämmerung vielmehr Du kannſt einladen, wen Du willſt; ich will in meinem Zimmer bleiben.“ „O, Maggie, als ob ich des zugeben würde! Wirklich, mein Herz, es würde Dir gut thun, bin und wieder einmal mit Menſchen zuſammen zu kommen Nein, Du mußt nicht denken, daß ich Deine Gründe nicht verſtehe— ich weiß wohl, daß Du Dich noch immer um Deinen Mann grämft, obwobl Du ſeiner mit keiner Silbe je gegen mich erwähnſt, aber es würde mich ſo unendlich viel glücklicher machen, wenn Du mich mitunter zu meinen Bekannten begleiten würdeſt!“ Sie kniete neben meinem Seſſel und ihr friſches, lieb⸗ reizendes Geſichtchen blickte bittend zu mir auf. Liebloſend fuhr ich ihr über das weiche braune Haar und küßte ſie innig. „Würde es Dich wirklich glücklicher machen, Nina? Sage mir, weshalb?“ Da ſchlug ſie die Augen nieder und ſpielte mit den e an meinem Kleide, während ein geißes Noth in ihre angen ſtieg. „Wie? Sind ſchon Anbeter im Spiele?“ ſagte ich neckend, aber ich wunderte mich nicht darüber, ſie war ſo reizend und liebenswürdig.„Dein Wunſch ſoll erfüllt werden,“ ſchloß ich mit einem Kuſſe,„wir wollen eine Geſellſchaft geben und ich will Deine Freunde kennen lernen.“ Capitel XXI. Wie wir ein Gartenfeſt geben. „Wer iſt es denn, Nina?“ Wir ſtehen neben einander auf dem Raſen, um die Her⸗ richtung des Lawentennis⸗Platzes zu beaufſichtigen. Ning war den ganzen Morgen in großer Aufregung von einem Ende des Gartens zum anderen geflogen, hatte Anweiſungen ertheilt, die ſie im nächſten Augenblicke wieder zurückgenommen, und war ganz außer Athem. Drinnen im Hauſe gibt Frau Temple den Dienſtboten, welche auf einer lkangen Tafel im Speiſeſaal einen kalten Imbiß zurechtſtellen, geſchäftig ihre Befehle; wir können das blitzende Silbergeſchirr und die 5 ſchmackvoll geordneten Blumenaufſätze ſeben und ſpüren dra den friſchen Duft der Melonen und Pfirſiche, Mitte des Tiſches prangen welche in einzuwenden haben? Ich brauche ja nicht zum Vorſchein zu kommen. Nina. Gortſetzung folgt.) 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 29. Auguff⸗ ur Erholung benutzen und mit der Arbeit und dem An⸗ ſtecken der Lampe warten, bis völlige Dunkelheit einge⸗ treten iſt. *Ein hiſtoriſches Bauwerk. Mit dem am Sonntag Jurch Blitzſchlag und daraus entſtandenem Brand zerſtörten Orangeriegebäude zu Oggersheim iſt ein hiſtoriſch nicht unintereſſantes Bauwerk zu Grunde gegangen. Dieſes Drangeriegebäude war eine Schöpfung von liſabetha Auguſta, geborenen Gräfin von Sulzbach und erſter Ge⸗ mahlin Karl Theodors, Kurfürſten von der Pfalz. Sie hotte, aus Widerwillen gegen das geräuſchvolle Leben der Reſidenzſtadt Mannheim, Oggersheim als Aufenthaltsort erwählt und war 1768 herausgeeilt, daſelbſt ihre Sommer⸗ refidenz zu nehmen. Die Ahnfrau des bayeriſchen Regenten⸗ hauſes ſteht heute noch in dankbarſter Erinnerung der Be⸗ wohner Oggersheims; denn ſie war die Schöpferin von des Städtchens fernerem Erblühen und Gedeihen. Sie vermehrte das 1720 von Pfalsgraf Joſeph Karl von Sulzbach erbaute Luſtſchloß mit Prunkſälen, Pavillons und Orangeriehäuſern. Alle dieſe Schöpfungen ihres nimmer raſtenden Geiſtes fanden leider noch zu Lebzeiten der beſten Landesfürſtin ihr Ende und zwar in den Gräueln der franzöſiſchen Revolution. Das allein übrig gebliebene Orangeriegebäude iſt nun auch vollſtändig ausgebrannt, da das Feuer an dem großen Baumwollvorrath reichliche Nahrung fand. Das Gebäude war als Lagerhaus der Baumwollſpinnerei benützt worden. * Verkauf unterſagt. Seitens der Schutzmannſchaft wurde heute früh auf dem Speiſemarkt einer Anzahl Obſt⸗ verkäufer der Verkauf von nicht ganz reifem Obſt unterſagt. * Widerſtand. Ein Töpfergeſelle, welcher ſich geſtern Nachmittag bettelnd in mehreren Häuſern des Quadrates O5 umhertrieb und bei ſeiner Feſtnahme durch die Schutzmann⸗ leiſtete, wurde nach dem Amtsgefängniß eskortirt. Kufall. Auf dem Centralgüterbahnbof fiel am Samſtag dem Bahnarbeiter Joſef Baumann ein Waarenballen auf den Fuß, wodurch der Mann eine ſtarke Quetſchung exlitt. Körperverletzungen. Geſtern Morgen ſchlug in J5 ein Schuhmacher einem andern einen Hammer auf den Kopf, wodurch der Getroffene eine bedeutende Verletzung er⸗ gielt.— An der Friedrichsbrücke geriethen geſtern Abend ein Fuhrmann und ein Taglöpner mit einander in Streit. Letzterem wurden mittels eines Spazierſtocks von ſeinem Gegner mehrere Kopfwunden beigebracht, welche ſich der Verletzte im Allg. Krankenhaus verbinden laſſen mußte.— Am Samſtag geriethen in einer hieſigen Brauerei zwei Brauer mit einander in Streit und brachte der eine dem andern mittels eines 9 Verletzungen am Rücken bei. Der Thöter wurde verhaftet. Hopfenbericht. Walldorf, 27. Aug. Geſtern wur⸗ den einzelne Partien zu 200 Mark verkauft.— Schwetzin⸗ gen, 26. Aug. Im hieſigen Hopfengeſchäft zeigt ſich bis jetzt Hlart Tag eine Steigerung der Preiſe; geſtern wur den 175 Mark nebſt Trinkgeld bezahlt und mehr geboten.— Ketſch, 28. Aug. Das Hopfengeſchäft iſt hier ſehr lebhaft. Die Preiſe ſchweben zwiſchen 160 bis 170 Mark. Nach rothen Hopfen iſt ebenfalls ſehr ſtarke Nachfrage.— Oden⸗ 5(A. Bruchſal), 25. Aug. Die Hopfenernte iſt hier im lgemeinen ſehr gut ausgefallen. Bei einer ausgezeichneten Qualität, wie ſie in der ganzen Gegend nicht beſſer ſein wird, rechnet man auf eine Dreiviertelernte. Erzielt wurden heute 150 bis 165 Mark. Auswärtige Käufer erwünſcht. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 30. Auguſt. Während der letzte Luftwirbel nach Nordſkandinavien abge⸗ rückt iſt, wo er bis auf 740 mm. ſich vertiefte, iſt der er⸗ wartete neue Luftwirbel aus dem atlantiſchen Ozean mit 745 mm an der Nordküſte Schottlands eingetroffen und hat über Irland einen ſekundären Luftwirbel von ca. 758 mm in ganz Großbritannien, wie in der Nordſee aber heflige Stürme hervorgerufen. Ein nachhaltiger Witterungsumſchlag iſt gleichwohl noch nicht zu erwarten, da im ſüdlichen Frank⸗ reich, wie über Württemberg, Tyrol und dem rechtsrheiniſchen Bayern noch zwei geſonderte Hochdrucksgebiete von je 765 mm. beſtehen. Für Dienſtag und Mittwoch iſt zwar zeitweilig gewitterhaft bewölktes Wetter, jedoch mit nur wenig verein⸗ zelten Niederſchlägen, in der Hauptſache jedoch noch trockenes und zeitweilig heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen, Aus dem Großheriogthunmt GKarlsruhe, 28. Aug. Der Großherzog und die Großherzogin empfingen geſtern Nachmittag das Präſidium des deutſchen Fiſchereitages, deſſen Theilnehmer etwa 500 an Zahl auf zwei Dampfſchiffen nach Maſnau gekommen. chopfheim, 27. Aug. In Schönau wurde geſtern wegen Landſtreicherei ein Mann verhaftet, auf welchen das Signalement des Mörders des Finanzafſiſtenten Ott genau aßt, Er führt, dem„Markgr..“ zufolge, gefälſchte Papiere ei ſich. Lahr, 286. Anug. Die Handelskammer Lahr hat be⸗ ſchloſſen, bei der am 30. d. M. ſtattfindenden Sitzung des Eiſenbahnraths durch ihren Vertreter bei demſelben für die Verlängerung der Giltigkeitsdauer der Rückfahrkarten auf 10 Tage, entſprecheud dem Vorgehen der bayeriſchen und württembergiſchen Verwaltung, zu ſtimmen. Pfälziſch⸗Heſſiſche Nachrigften. Maximiliansan, 27. Aug. Geſtern Morgen nach ſechs Uhr entſtand im Brückenmagazin gegenüber dem Rheinbad Feuer. Da außer dem Brückenperſonal nicht gleich genügende Hilfe zur Stelle war, ſo war an eine Ret⸗ tung der Brückengeräthe, Stangen, Schiffstaue und anderer r die Unterhaltung der Schiffsbrücke nöthigen Gegenſtände cht zu denken. Bis die ſchnellſtens herbeigerufenen Feuer⸗ wehren von Wörth./Rh., Pfortz und Knielingen an Ort und Stelle waren, ſtand das ganze Anweſen in Flammen. Das ganze werthvolle Magazin, das nebenbei bemerkt auch für einige Tauſend Mark Schiffstaue enthielt, brannte dem „L..“ zufolge nieder bis auf die Umfaſſungsmauern. Pirmaſens, 27. Aug. Ein ſchreckliches Unglück hat ſich geſtern Nachmittag in dem Steinbruch im ſog. Altenſtall ereignet. Ein etwa 12 Ctr. ſchwerer Stein löſte ſich los und fiel auf den dort beſchäftigten 24jährigen Steinbrecher Peter Heinrich Eberle von Schmalenberg, der in entſetzlicher Weiſe verſtümmelt wurde, indem er einen Schlag auf den Rücken erhielt, daß die Eingeweide hervor traten, außerdem wurde ihm ein Bein abgeſchlagen. Der Verunglückte iſt den erhaltenen Verletzungen alsbald erlegen. Kagesneuigkeiten. — Homburg v. d.., 27. Aug. Am Eingang des Waldes an der Saalburgchauſſee wurden geſtern Nachmittag durch Holzleſerinnen die Leichen eines jungen Mannes und eines jungen Mädchens gefunden. Nach einem bei der männ⸗ lichen Leiche gefundenen Briefe handelt es fich um einen Selbſtmord durch Vergiftung aus Liebeskummer. Beide ſind aus Frankfurt. Sie wurden ſeit 12 Tagen vermißt. Die Leichen waren ſchon ſtark in Verweſung übergegangen. — Wien, 26. Aug. Der bekannte Frauenarzt Pro⸗ feſſor Ludwig Bandl iſt in der Döblinger Heilanſtalt im 50. Lebensjahre geſtorben.— Aus Ungariſch⸗Hradiſch in Mähren wird ein neuer Ueberfall einer deutſchen Geſellſchaft durch drei ſlowakiſche Burſchen gemeldet. Von der deutſchen Geſell⸗ ſchaft wurden eine Frau und zwei Herren verwundet. — Paris, 26. Aug. Aus dem Departement Puy de Dome und andern Orten wird gemeldet, daß auch dort heute Vormittag heftige Erderſchütterungen verſpürt worden ſeien. — Paris, 27. Aug. Der Paſtetenbäcker⸗Lehrling Abel Drebelle, welcher am 1. März ſeinen Meiſter Sinibaldi in ſeinem Bette überfiel und mit 43 Meſſerſtichen tödtete, ſtand kürzlich vor den Pariſer Geſchworenen. Drevelle, der Sohn eines Steuereinnehmers in den Vogeſen, der früh ſtarb, hatte ſich überall als Taugenichts gezeigt. Er ſchwelgte in„ſchönen Verbrechen“ und las mit Vorliebe Schauerromane. Mehr als einmal ſagte er zur Zeit, da er bei Sinibaldi war, er möchte den Meiſter umbringen. Dann wäre er doch frei und würde berühmt; köpfen könnte man ihn, den Sechzehn⸗ jährigen, doch nicht. In der That lautete das Urtheil nur auf lebenslängliche Zwangsarbeit, London, 26. Aug. Weitere Meldungen beſchäftigten die Kataſtrophe in der Kohlengrube Bridgend(Grafſchaft Glamorgan). Es beſteht keine Hoffnung, die in der Grube verſchütteten 143 Mann zu retten, da die Ventilationsmaſchine verbrannt und die Stollen verſchüttet ſind. Theater, gunſt und Miſſenſchaft. Man ſchreibt uns aus Baden⸗Baden: Der greiſe Gounod, der Componiſt des„Fauſt“, ſandte dieſer Tage ſeine Photographie an Sigrid Arnoldſon, welche in der vergangenen Saſſon in London die Rolle der„Baucis“ in „Philemon und Bauecis“ kreirte, mit folgender Widmung: A la charmante Baucis Sigrid Arnoldson qui'a pas à rede- venir belle. Ch Gounod. Der Erfolg der Arnoldſon in London war ſo koloſſal, daß ſämmtliche 15 Vorſtellungen vor total ausverkauftem Hauſe ſtattfanden. Wenn Conventgarden in London ausverkauft iſt, gehen 30,000 Mark pro Vorſtel⸗ lung ein. Nur„Capalleria xusticana“ erlebte heuer in London eine gleich große Zahl von Aufführungen. Sport. Rennen zu Baden⸗Baden. Sonntag, 28. Auguſt. (Zweiter Tag.) Der Beſuch war ein guter und das Wetter ſehr günſtig. I. Sandweier⸗Rennen. Preis: Mark 2000. Es liefen 5 Pferde. 1) Herrn FJ. Salſchin's„Leg⸗ gezo“. 2) Herrn J. Lau's„Queen of Sheba“. 3) Herrn R. Cordes“„Miſtletoe“. II. Oos⸗Handicap. Preis: 5000 Mark. Es liefen 9 Pferde. 1) Frhrn. E. v. Fürſtenbergs„Parig“. 2) Herrn N. v. Oertzen's„Genaro“. 3) Herrn del Banco's„Ceſario“. III. Saint⸗Leger⸗Handicap. Union⸗Club⸗Preis: 10,00 Mark. Es liefen 7 Pferde. 1) Herrn V. May's „Archer“. 2) Prinz Fr. K. Hohenlohe's„Siriska“. 3) Hauptmann R. Spickermann's„Präſident Ex“. IV. Favoriten⸗Rennen. Preis: 2000 Mark. Es liefen 5 Pferde. 1) Herrn J. Salochin's„Mascarill“, 2) Herrn J. Lau's„Philanthe“. 3) Herrn Ehrich's„Lapin“. V. Totaliſator⸗Rennen. Preis: 2000 Mark. Es liefen 9 Pferde. 1) Herrn Killiſch v. Horn's„Rochs⸗ burg“. 2) Capitän Jos's„Orkan“. 3) Herrn H. Manske's „Shylphide“, —— Werſchiedenes. — Von der Vergeßlichkeit des reiſenden Pub⸗ likums lieferte die am Dienſtag und Mittwoch in der Re⸗ paraturwerkſtätte der Ludwigsbahn in Mainz vorgenommene Verſteigerung der im Laufe des Jahres in den Wagen zu⸗ rückgelaſſenen und nicht reklamirten Gegenſtände ein hübſches Bild. Es kamen zum Ausgebot über 100 Herrenhüte, wo⸗ runtet Eylinder⸗, Filz» und Strohhüte in allen möͤglichen Geſtalten, Militärmützen, eine ungeheure Zahl Damenhüte, Damenregenmäntel, Herrenüberzieher und⸗Anzüge, Plaids, Reiſe⸗ und Geldtaſchen, Schließkörbe, Botaniſirbüchſen, Bilderbücher, Schauerromane, Dutzende von Operngläſern und Feldſtecher, Gold⸗, Silber⸗ und Bifouteriewagren, Weiß⸗ zeug eine Maſſe Regen⸗ und Sonnenſchirme und Spazier⸗ ſtöcke. Sämmtliche Gegenſtände gelangten zu Spoktpreiſen in die Hände der Kaufluſtigen, von welchen die Händler das Hauptcontigent bildeten. Bon einem neuen„Regierungsvertreter“ weiß die in Elberfeld erſcheinende ſocialdemokratiſche„Freie Preſſe“ zu berichten. Zur Beerdigung eines dortigen„Genoſſen“ hatten ſich etwa 800 Perſonen, Mitglieder der ſocialdemo⸗ kratiſchen Volksvereine, die Fachgenoſſen des Verſtorbenen und ein Geſangverein am Grabe eingefunden. Als nun nach einem Grabliede des Geſangvereins einer der Leidtragenden— ein Geiſtlicher war nicht anweſend, weil der Verſtorbene ſich von der Kirche losgeſagt hatte— einige Worte ſprechen wollte, erklärte der Todtengräber:„Im Namen der Königlichen Regierung verbiete ich das Sprechen am Grabe!“ — Ihr RNitter.„Denken Sie ſich, Ihr Freund hat ſich in unverſchämter Weiſe über mich geäußert; er ſagte, ich wäre eine amer kaniſche Abenteurerin. Sie werden mich doch in Schutz nehmen?“— Gewiß, natürlich! Ich werde ihm entſchieden erklaren, daß Sie keine Amerikanerin ſind.“ — Ein munterer Geſelle. Handwerksburſche(zu einer Kegelgeſellſchaft): Ein armer Reiſender bittet um ein Schlaf⸗ geld.“(Man ſammelt und giebt dem Handwerksburſchen zwei i e die Herren vielleicht, daß ich jetzt mit⸗ iebe —— Aeneſte Nachrichten und Felegramme. Berlin, 27. Aug. Im Opernhauſe fand heute um 1 Uhr die hundertjährige Jubiläumsvorſtellung des Theatervereins„Uranta“ unter begeiſtertem Beifall der vornehmen Geſellſchaft ſtatt. Der Kaiſer war an⸗ weſend. Er applaudirte lebhaft. Nicht von Dilettanten, ſondern von ausübenden Meiſtern, die aus IIrania's Schule hervorgegangen: Richard Kahle, Haaſe, Mat⸗ kowsky, Pauline Ulrich, Max Löwenfeld, Ernſt Poſſart wurde geſpielt, welchem Letzteren als Mephiſto beſonders herzlich gehuldigt wurde. Der Vorſtand wurde vom Kaiſer empfangen. Berlin, 27. Aug. Der„Reichsanzeiger“ iſt er⸗ mächtigt, die Nachricht nordamerikaniſcher Zeitungen, dle Gemeinde Oberammergau beabſichtige auf der Weltausſtellung in Chicago die Vorführung des Paſſionsſpiels, als unrichtig und jedes that⸗ ſächlichen Untergrundes entbehrend zu bezeichnen.— Die Reichsregierung hat dem Hamburger Senat ihre mit dem allgemeinen Urtheil über die Behandlung der Cholera in den Anfangsſtadien(Verſchleppung) über⸗ einſtimmende Anſtcht nicht vorenthalten. Berlin, 28. Aug. Die thatſächlichen Grundlagen der Verhandlungen des Norddeutſchen Lloyd in Bremen mit der Reichsregierung, betr. die Subventionslinien, bilden, wie zuverläſſig verlautet, erſtens die Aufhebung der Mittelmeerlinie unter Wegfall der entſprechenden Subventionsrate, ferner der Erſatz der Samoalinie durch eine andere und endlich die Einſtellung eines auf einer deutſchen Werft zu erbauenden Doppelſchrauben⸗Dampfers an Stelle des Dampfers„Kaiſer Wilhelm II.“ Ein Anlaufen von London iſt nicht in Frage gekommen. * Berliu, 29. Aug.(Priv, Telegr.) Das Polizei⸗ präſidium gibt bekannt an den Anſchlagſäulen, daß an Pfg. Blumenkohl per Stück 50 Pfg., Spinat die einer aus Hamburg zugereiſten Frau die aſtatiſche Cholera wiſſenſchaftlich feſtgeſtellt ſei, und fügt Belehrung über Cholera bei. *Berlin, 27. Aug. Der hieſige außerordentliche Ge⸗ ſandte und bevollmächtigte Miniſter Chinas wird nach Petersburg reiſen. Er hat von ſeiner Regierung den Auftrag, dort perſönlich die Räum ung des Pamirs zu fordern. Das von den Ruſſen jetzt beſetzte Gebiet gehört zu China. Die chineſiſche Regierung hat die Nachricht erhalten, daß die Begleitung des Oberſten Panor nicht aus 400, ſon⸗ dern aus 2000 Mann beſteht 5 * Hamburg, 27. Aug. Anläßlich der ſchlimmen Lage unſerer Stadt wegen der Cholera iſt die Schließung der Schulen und des Verhot öffentlicher Tanzluſtbarkeiten ergangen. Vorläufig wird bis zum 20. September allen Wirthen der unbegrenzte Ausſchank von Cognac freigegeben. Die wobltbabenden Einwohner reiſen zu Hunderten ab.— Die Leichen⸗ und Krankenbeförderung hat ſo zugenommen, daß Möbelwagen zu Hilfergenommen werden mußten. Geſtern und heute find den Zeitungen zufolge über 350 CTholeraleichen beerdigt worden. Das ſieht ſchlimm aus. * Bern, 27. Aug. In der heutigen Sitzung des Welt⸗ friedens⸗Kongreſſes bemerkte Graf Dienheim⸗ Brochochki zur Mittheilung der Baronin Suttner, daß ſich in Rußland ein Friedensverein konſtituirt habe: Furopa ſei gerade von Rußland am meiſten dedroht; die beſte Provaganda für den Frieden wäre die Schaffung einer konſtitutionellen Regierung im Zarenreiche, damit die Freiheit und Humanität an Stelle der Hungersnoth und der ſibiriſchen Schrecken träte. Die Schaffung einer konſtitutio⸗ nellen Regierung hätten die Polen ſchon letztes Jahr auf dem Friedenskongreß zu Rom gefordert.“ Der Kongreß wurde mit einer Rede des Bundesraths geſchloſſen. 8 * Budapeſt, 27. Auguſt. Die ſtatiſtiſche Abtheilung dez ungariſchen Ackerbauminiſteriums veröffentlicht den Ertrag der Weizenernte und des Verbrauches 1892ù3. Darunter Ertrag in Großbritannien 23—25 Millionen Hektoliter, zu importirender Bedarf 56—58 Millionen. Frankreich 105,15; Deutſchland 34—35,—6; Italien 40,—12; Oeſterreich 17—18,—10, Geſammtertrag 266¾—270/8, zu importiren⸗ der Geſammtbedarf 114¼—123½9. Weizenertrag der expor⸗ tirenden Staaten: Rußland Grſammtertrag 75—80 Millisnen, Ueberſchuß 25 Milltionen; Ungarn, Kroatien, Slavonien 51¾/ö190, 1910; Rumänien 21, 9½; Türkei 14, 3; Bulgarien und Oſtrumelien 14/ö00, 2/0; Serbien 4,/0 Unionsſtaaten 185, 38½ Canada 17—18, 28/½‘ö 0; Oſtindien 71—72, 11¾19; Afrika 12, 1¼; Auſtralien 12, 3½, daher Geſammt⸗ überſchuß 138%—139¾90. Der Roggenertrag iſt anf 440 Millionen gegen 370 im Vorfahre zu ſchätzen. *Newyork, 27. Aug. Das Metropolitan Operg Houſe in der Nähe des Broad Way iſt niedergebrannt. Der Schaden iſt ſehr bedeutend. Ein anderes Feuer brach gleichzeitig an der Ecke der Spring⸗ und Woaſterſtraße aus. Nannheimer Handelsblatt. Mannheimer Marktbericht vom 20. Aug. Stroh pr. Ztr. M..50, Heu per Ztr. M..50, Kartoffeln, weiße.00, rothe.50, blaue M..00 per Ztr., Bohnen per 1 ortion 00 Pfa., Wirſing per Stück 10 Pfg., Rothkohl per Stück 15 Pfg., Weißkohl per Stück 15 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M..00, Kohlrabi 3 Knollen 12 Pfg., Kopfſalat per Stücks Pfg., Endivienſalat per Stück 8 Pfg., Feldſalat per Portion 90 Pfg., Sellerie per Stück 6 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 7 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pfg., gelbe Rüben per Portion 15 Pfg., Carrotten per Buſchel 4 12 Pflück⸗ 1 M Erbſen per Pfd. 20, Merrettig per Stange 15 Pfg., Gurken per Stück 6 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück.80, Aepfel per Pfdöb. 8 Pfg., Birnen per 25 Stück 80 Pfg. Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stich M..50, Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben 50 Ffg. Pfirfiſche per 5 Stück 30 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg., Nüſſe per 25 St. 00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfo 85 15 er ver 5 St. 30 Pfg., Butter per Pfd. M..10, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfg., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd. M..40, Hecht per Pfd. M..29, Barſch per Pfd. M..70, Weißſiſche per Pfd, 85 Pfg., Laberdan per 5 00 118 Stockfiſch per Pfb. 00 Pfg., Haſe ver Stück M..20, dles per Pfd. M..00, Hahn(jung) per Stück M..40e, Huhn (jung) per Stück M..20, Feldbuhn per Stück D..20, Ente per Stück M..50, Tauben per Paar M..00, Gans lebend per Stück M..50, geſchlachtet per Pfd. M..80. Schifffahrts⸗Nachrichten. MNaunheimer Hafen⸗Verkehr vom 26. Auauſtz. tr. Schiffer ev. Kar Schiff fommt von Zadung Ha ſenmeiſterei l. Biſchoff Drachenfels[Köln Stückzäter— Devant Schiller Notterbam— Nußbaum Mathilde 5 5— Bauer Willem 1 5— Nußbaum[Hohenſtaufen[Köln—— Haſenme iſterei I. Mauz Dereinigung 2 Antwerpen Stückgüter 935*. ofmann Nannbeim 26 Kotterdam 5 164886 öcking Badenia 2 Ruhrort 4⁰⁰⁰ Hafenmeiſterei III VBenmintz Amſterbam 8 Amſterdam Stückgster 188 Zoeller Induſtrie 2 Ruhrort 7 25⁰⁰ 1255 Induſtrie 24 Uerdingen 1 10⁰⁰ erch Induſtrie 7[Ruhrort 5 60⁰ RNeinmuth Nieverzagt Heilbronn 5 604 Goob[Sott mit uns 2 53⁰0 Hafenmeiſter ei IV. Dickermann Auguſta Hochfeld Kohlen 30⁰⁰ Nüttgers Naab, Karcher, Co 4 Duisburg 5 158⁰0 Ehren ried Niegedacht Heilbronn Bretter 90 lmann Kath trina 9 1 8⁰⁰ imbeck Zleg Kaiſerwerr) Mündenhelm Steine 67⁰ Hartmann D. Blüm 4 Altrip 50 Floßholz:—— obm. angekommen. 895 ebm. abgegangen New⸗Hork, 27. Auguſt.(Drahtbericht der Compagnie générale transatlantique), Schnelldampfer„La Touraine, 55 20. Auguſt ab Havre, iſt heute Morgen 5 Uhr hier ange⸗ ommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25. Waſſerſtands⸗Nachrichten. eEin Konſtanz, 27. Aug. 3 71 m—.04 J Bingen, 27. Aug..68 m.— 06 1 27 Aug. 2 40 m— 0 05 Kaub, 27. Aug.85 m.—.05 ehl, 27 Aug. 282 m +.94 Koblenz, 27 Aug..57 m.— 0 0% Lauterburg, 27 Aug. 3 77 m 00 Köln, 27 Aug. 187 m—.00 Maxau, 27 Aug.94 m 00 Ruhrort,.20 m 008 e cka Sermersheim, 27 Aug.37 m— 9. 8 r Mannhelm, 9 Aug 3 69 m 4.%. Mannheim, 29 Aug 8 65 m—.00 Heilbronn, 29 Ang, 0 70 m +¹ Mainz, 27 Aug 1 16 m 0 0⁰0 Zahnwaſſer iſt das Neueſte und von höchſten Cony A Autoritäten als das beſte und billigſte Zahn⸗ reinigungsmittel anerkannt. Zu haben bei 3663³ Ad. Arras, Friſeur G 1, 13, neben dem Rothen Schaaf Die„Hamburger Nachrichten“ bringen in ihrer Morgen⸗ Ausgabe vom 11. Auguſt folgende Mittheilung: „Wie wir vernehmen, wurde dei einem Frühſtück gele⸗ gentlich des kürzlich in Hamburg ſtattgehabten Berufz⸗ genoſſenſchaftstages, auf welchem u. a. die Herren Staats' miniſter v. Bötticher, v. Berlepſch, Thielen und der Präffdent des Reichsverſicherungsamtes Bödiker anweſend waren, auch der Cognae der Firma F. J. Therſtappen, Cognaebrennerei in.⸗Gladbach, Rheinland, ſervirt. Ueber die Güte des Cognac herrſchte nur eine Stimme der An⸗ erkennung, welche auch in einem humoriſtiſchen Trinkſpruche einer der Excellenzen zum Ausdruck kam. Füglich könnte man den Gladbacher Cognac„Miniſtercognae“ nennen, auns r giel Lohn d Alters⸗ u· ſicherung bei Die jenigen? natsfrauen, welch Auittungskarten noch nicht beſitzen haben ohne Verzug für Beſchaff⸗ ang ſolcher beſorgt zu ſein. Mannheim, 5 Auguſt 1892. Großh. Bezirksamt. Dr⸗ Fuchs-. os4 Ffauntmachung. Die Abhaltung von Obſt⸗ verwerthungskurſen betr. Von Großh. Miniſterium des Jnnern ſind wi ächtigt, jähr⸗ lich zur geeigneten eit bit⸗ verwerthüngskurſe für Män ner abzuhalten, durch welche Gelegen⸗ heit geboten werden ſoll, die beſten Verwerthungsarten des Obſtes kennen zu lernen. 45923 Der Unterricht in dieſen Kurſen wird ſich über folgende Gegen⸗ ſtände bN 1. Ernte, eee und Verſandt des Obſtes; 2. Obſt⸗ und Be zerenweinbereit⸗ ung und Behandlung des⸗ ſelben im Keller; Trocknen des Kern⸗ u. Stein⸗ obſtes; 8 Herſtellung von Mus, Selee und Obſtlonſerven; die Branntweinbereitung as ſüßen Früchten und Trocknen der Gemüſe. Neben dem theoretiſchen Unter⸗ richt wird der praktiſchen Demon⸗ ſtration beſondere Aufmerkſamkeit geſ ſchenkt werden. Dieſes wird ein ſolcher Kurs in der Zeit vom 26. bis einſchl. 28. September in den Räumen der Großh. Obſtbauſchule dahier abgehalten. Die Zahl der Theilnehmer an einem Furs iſt auf 20 feſtgeſetzt. Entfernter ohnenden können die Reiſekoſten 8. Cl. ganz oder theilweiſe erſetzt werden. Anmeldungen werden entgegen⸗ genommen bis zum 15. September * E d. J. von dem unterzeichneten Vorſtande. Karlsruhe, 25. Auguſt 1892. Großh. Obſtbauſchule. C. Vach. Sekauntmachung. ür ehemalige Zöglinge der Obſtbauſchule wird am 6. 7. und 8. Oktober d. ein Wieder⸗ eenen e abge⸗ alten und werden den Theil⸗ nehmern die Koſten der Fahrt von und nach Karlsruhe(III. Wagenklaſſe) vergütet. Anmeldungen zu dem Kurs ſen bei der Obſtbauſchule ſpäte⸗ ens bis 24. September einzu⸗ veichen. 19 7 5 iſt in welchem Beſuch der Böſtbauſchele atgeben hat und es iſt in der Anmeldung durch das Bürgermetſteramt be⸗ 1— 72 zu laſſen, daß der zum urs ſich Meldende zur Zeit auch practiſch im Obſtbau thätig iſt. Karlsruhe, 25. Auguſt 1892. Großh. E. Bach. 45929 Schiffbauholz. Großh. Mheinbau⸗ Inſpeetion Mannheim vergibt die Lieſerung von eichenen, forlenen und tan⸗ nenen Sch ibeuböſze rn an den 5 bei Speier und Mannheim. ngebote ſind unter Benützung des vorgeſchriebenen Formulars, welches hier erhoben werben kann, bis zum Submiſſtonstermin Donnerſtag, J. Boemittags 40 Uher 41 25 Inſpections⸗Büreau 75 einzureichen, bis 5 e Termin Bedingnißheft und Vergebungsverzeichniß zur Einſicht aufliegen. Die Zuſchlagsfriſt iſt auf 14 Tage feſtgeſetzt. 45935 Submiſſion. Die Lisferung von 1000 Stück Fdacsſägen für das Gaswerk Mannheim—9 im Wege der öffentlichen Submiſſion vergeben „Angebote hierau ſind ſpöteſtens ngebote hierauf ſind ſpäteſten am Montag den 5. September, Bormittags 11 Ubr mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, guf unſerem erwaltunggbüregu 7, 2 einzureichen, woſelbſt ſolche in Anweſenheit etwa erſchienener Vieter geöffnet werden. Die Lieferungsbedingungen ſind auf dem Büreau des Gaswerks (Lindenhof) einzuſehen. 45942 Mannheim im Auguſt 1892. der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke Mannheim. VBerſteigerung. Montag, den 29. Auguſt, Nachmittags 3 Uhr wird auftragshalber Neckarvor⸗ dt, Reſtauration zum Alpen⸗ orn, verſteigert: 45939 3 aufgerüſtete vollſtändige, noch t erhaltene Betten und ver⸗ chiedenes andere Möbel, eine Partie Kleiderſtoffe zu Anzügen, oſen und Ueberzieher. 5000 verſchiedene Ciaarren 1 Partie vorzüglich geräucher Vurſtwaaren, 100 Pfund g Kern in 5 Pfand⸗Packeten, ſon 5 Partie gute Waſchſeife. J. Mayerhuber, Auctiongtor. 1051 1 — i en, welchen T ſich befinden, die von der Kommiſſion für die beſten erk en ſind, zum Verkaufe Lerhalten, an⸗ erkennend 6 II. Die z ˖ werden in zwei Klafſen eingeteilt und am rechten Horn mit einem Zeichen F.. gezeichnet; die vorzüglichſten Thiere Zeichen zweimal, die übrigen nur einmal zeingebrannt III. Die Farren ſind Freitag, den 46. September, 5 fttags 1 Uhr, bei Her vrn Poſthalt Munding hier anzumelden 9 0 müſſen um dieſe Zeitzur Muſterung in Engen ſtehen. IV. Die Kommiſſion wird ge⸗ bildet aus den Herren: Großh. Oberregierungsrath Dr. Lydtin aus Karlsruhe, Freiherr Herrmann d. Horn⸗ ſtein in Binningen, Bürgermeiſter Schmid Hattingen, Bärenwirth Müller in Wel⸗ ſchingen. Als Erſatzmänner ſind gewählt: Kaſſter Mäle in Engen, Hermann Weber in Engen. V. Die Farren dürfennicht durch i adt, ſondern müſſen über N bplatz auf den Viehmarkt transportiert werden. Engen(Baden) im Auguſt 1892. Die Direkttion des landwirth⸗ von ſchaftl. Bezirksvereins Engen. + 127 4 Ohmelgras, Jertteigerung Donnerſtag, 1. September d.., Vormittags 10 Uhr wird im Gr. Schloßgarten hier das Ohmetgrasergebniß ſowie 156 St. Reiswellen loosweiſe am Platze öffentlich verſteigert. Mannheim, 29. Auguſt 1892. Gr. Hofgärtnerei. 45962 Inug⸗Herfteigernng. Donnerſtag, 1. September, Vormittags 10 Uhr e wir auf unſerm Bureau 1 Bauhofe das 2 1486 niß von 88 für den Mona Septes 1892 791 5 5 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung: Klingmann. Jahrniß⸗Nerſteigerung. Aus dem Nachlaß der Marg. 19805 1 70 werden dahter in R 6 45978 Pienſtag 30. Aguſt ds. Js., Nachmittags ½3 Uhr 1 Bett, Weißzeug, Kleider, 1 Schrank, Tiſche. Stühle, 1 Wand⸗ uhr und Hausgeräthe gegen Baar⸗ eee eee Gros, Waiſenrichter. Heffentliche Nerſteigerung. Dienſtag, 30. September d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 dahier 45949 1 Pianino, mehrere Chiffoniers, Kommoden, Bilder, Spiegel, ſowie 1 Partie wollene Weſten, Strümpfe und Tücher gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege 8 entlich 8 verſteigern. Mannheim, 27. Auguſt 1892. Eſchenauet,. Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Aubäugſchle per St. 10 Pfg. Q3, 7. Freſbürger Münsder- Geld-Lotterie. 35664 — Zlehung 1270000./7. Sepibr. 2 J00% Loese 8H 7099(Cirte u. Perte 30 Pf 1— 900 gegen Pestanweisang 20— 05 0 oder Nachrabme 100 200— 100 Terzendet 047 22900— 40 50 Rob. Th. daar Geld. 1 Schröder. Libeek. Steregtyple —.— 1 1 Speslalltdt 8 Aetleadruck ENL 22 F. Rlssnekn 8 adNnEIN d E 1. 8 * e. 1864 Aurführung 2 rhnell nad bilug, Kverforlr- Anstalt — 5 68 von der erſten Lehrerin Fräul. erhalten das k ſtſticken u. d cht im Putzmachen nimmt im Oktober ſein und wird ſ. Z. angekündigt. 5 gſämmtlicher Zweige erm igtes Schulgeld. ldungen werden am 81. Auguß ſt und am erſten Unterrichts⸗ E. May, in den Stunden von 95 und—6 Uhr, in unſerm Schulhaus M 3, 1 c d nommen und gleichzeitig jede Aus⸗ illig ertheilt. 43999 inheim, 6. Auguſt 1892. Abtheilungsvorſtand. Sängerhalle. Dienſtag, den 30. Auguſt 1892, präcis Abends 9 Uhr Wiederbeginn der Gesangs- Proben wozu wir unſere Activität hiermit einladen. 45963 Der Vorſtand. Stenografische Verelnſgung „Stolzeana.“ Lokal„Alpenjäger“, U 5, 16. Wir erötnen demnächst wie⸗ der einen Cursus der Stolze'- schen Stenograſle und laden zur Theilnahme an demselben hierdureh ergebenst ein Das Honerar beträgt mol. Lehrmittel M..— Anmeldungen bellebe man an unsern ersten Vorsitzenden Herrn Franz Kolb, U 5, 16 zu richten. 45950 Der Vvorstand. Nduln ſmannsgtt Perein (Abtheilung Handelsſchule). Am 14. September er. beginnt das neue Schche 1892/½3 und es können in die beſtehenden Un⸗ terrichtskarſe für engliſche, italieniſche u. ſpa⸗ niſche Sprache noch Theilnehmer eintreten, wenn ſie die entſprech⸗ enden Vorkenntniſſe beſitzen. Der Lehrplan iſt derart ſyſte⸗ matiſch eingerichtet, daß er allen Ar rungen welche man an delsſchule zu ſtellen pflegt, 2 Der Beſuch der Kurſe kann deßhalb ſolchen Lehrlingen em⸗ pfohlen werden, welche kürzlich die Schule mit dem einj.⸗freiwil⸗ ligen Berechtigungsſchein verlaſſen 3 55 und jetzt Gelegenheit zur rweiterung ihrer Sprachkennt⸗p niſſe ſuchen. 4541¹8 ehrprogramm und Unter⸗ richtsbeſtimmungen ſind auf unſerm Bureau zu haben. Schriftliche Anmeldungen wolle man bis 10. Sept. einreichen. Der Vorſtand. 9 5 5 Reb⸗- 8 — hühner, Straßb. Sauerkrant,frauz. Ponlarden, Skez ungen ee — 2 —. 2 2 ar —j— 2 — 0 1 00 gegenüber 75„Wilden Mann“ A Ragout per Ppds 60 Pfg. BDraten *yon.50 Mk. an. Rehragont pr. Pfd. 0 Pfg. Rehbung„„ Geflügel n. giſche in großer Auswahl. J. Knab, E 1, 5, Breiteſtraße. 45988 Täglich friſch geſchoſſene Feldhühner Haſen. Jac. Schick Großh. Hoflieferant 45989 O2, 24, n. d. Theater. Ich empfehle ein ſich ganz 9984 züglich backendes 5984 Mehl 5 Pfund à 80 Pfg. 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Auguſt, Abends 6½ Uhr am Spritzenhaus und vollzählig einzufinden. er Hauptmann: Koch.—868 Haustelegraphen-Anstalt Bau⸗ und Kunſtſchloſſerei N. 23 Heiur. Gordt N 4, 23. 40985 ————ũ f ͤkͤ—„„ 7 Telepbon Nr. 39. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten widmen wir die kraurige Nachricht, daß unſer lieber Vater, Schwiegervater und Großvater 45952% Louis Steoll, 4 aufmann heute im 72. ſanft entſchlafen iſt. Mannheim, 28. Auguſt 1892. Jie kranernden Hinterbliebenen. 8 Die Beerdigung findet Nachmittag 4 1 vom Tenuerhaufe +. 5 14 aus fatt ee 48005 (Dies ſtatt Aeſendene Anzelge.) Todes-Anzeige. Wir erfüllen hiermit die sehmerzliche Pflicht, von dem Ableben des Herrn Louis Stoll Vorsitzenden des Aufsiehterathes unserer Gesellschaft Kenntniss zu geben. Der Verewigte war noch einer der wenigen überlebenden Gründer unseres Insti- tutes— damals in genossenschaftlieher Form und wie sich derselbe auf allen Gebieten kaufmännischer Thätigkeit durch ein reiches Wissen auszeichnete, so hat er auch unserer Bank stets sein Können mit uneigennũtzigem Eifer gewidmet und uns mit seinem 135 wWährten Rathe unterstützt. Das Andenken des Verstorbenen 7 55 als ein gesegnetes bei uns fortleben. Mannheim, 28. August 1892. Der Aufsichtsrath und die Direktieon dder Mannheimer Volksbank.-G. 8 8 r 7 N 2 5 5 55 ee e eer Verwandten und Bekannten geben wir die ſchmerzliche Nachricht von dem heute früh 4½ Uhr nach langem, ſchweren Leiden im Alter von 79 Jahren erfolgten Ableben unſeres geliebten Gatten, Vaters, Schwiegervaters, Großvaters, Urgroß⸗ vaters, Bruders, Onkels u. Schwagers, des Herrn Wolf Gieser in Walldorf. Die Beerdigung findet ſtatt: Dienſtag, den 30. d. Mts., Vormittags 10½%½ Uhr in Walldorf. Walldorf, Mannheim, Frankfurt, Stuttgart. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Rosa Gieser. Walldorf(Baden), 28. Auguſt 1892. Dieſes ſtatt beſonderer Anzeige. 38084 Danksagung. unnd Miuthen Dank allen Pee die Wiee theuren Foun— utter Barbara Müller geb. guls die letzte Ehre erwieſen haben, ganz 1 den Nieder⸗ bronner für ihre aufopfernde Pflege, ſowie Katz für ſeine liebevolle Behandlung und auch dem Herrn Stadtpfarrer Winterroth für ſeine trö⸗ ſtenden Worte, ſowie für die zah lreichen Blumenſpenden. Mannheim, den 20 Auguſt 1892. Michael M ller nebſt unmündigen 8 Seite. Inezug ans den Lixnilſtandes⸗Kegiſtern der Stad! Indwigshafen a. Ah. Auguſt. Verkündete. 16. Joh. Mohr, Tagner u. Reginga Rupp. 18. Joh. Gg. Engelh Jakob Weber K Franz Gremm Hugo Herr, Werkführer u. rg. Mathes. 19. Robert Haas, Kaufmann u. Emma Phil. Marg. Schanning. 20. Karl Friedr. Zimmermann gen. Diehl, Eiſendreher u. Maria König. 9 Pet. Chriſt. Krämer, Werkmeiſter u. Eliſ. Wilh. Henr Zchumann. Gg. Diehl, Zimmermann u. Philippina Lehnert. 23. Egid. Heinr. 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Karolina, T. v. Jakob.5 Milchhändler. 19. Louiſe, T. v. Rudolf Hch. Wolf, Glaſermeiſter. 22. Peter Max, S. v. Peter Nagel, Eiſengießer. Maria Hedwig, T. v. Jeb. örtz, Paquetbote. 18. Johann Peter, S. v, Pet. Wenninger,.⸗A. „Apollonig, T. v. Phil. Rütger, Bauführer. 22. Karolina, T. v. Gg. Scheibel, Kaufmann. 22. Job S. v. Daniel Noll, Maurer. Karl Wilh., S. p. Joh. Friedr. Augspurger, Schaffnen. 20. Maria, T. v. Simon Baumann, Fuhrmann. 23. Karl Ludwig, S. v. Franz Phil. Link,.⸗A. 28. Marg., T. v. Gg. Bonje,.⸗A. 22. Guſtav Otto, S. v. Thomas Link, Monteur. ardt,.⸗Aufſeher u. Anna Kath. Gptz. ufmann u. Frieda Marg. Antonie Vender. chn r Auguſte Mohr. nna 24. Joſef, S. v. Ambr. Armbruſt, 12575 17. Maria Magd., T. v. Joh. Schäfer, Obſthändler. 22. Karl Math. Albert, S. v. Joh. Gerbrach, Briefträger. 19. Georg, S. v. Albert Scheppe,.⸗A. 22. Eugen Jak. Chriſt., S. v. Jal. Gödels, Bäckermeiſter. 20. Ferdinand Karl, S. v. Peter Platzer,.⸗A. Auguſt. Geſtorbene. 18. 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