lt 3 Sadiſche Voltszeſtung.) In des gogffe en unter che Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag N..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. unheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. ournal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Telegramm⸗Abreſſe: „Jourzei Nannbeim.“ Berantwortlick: für den polttiſchen u. allg. Ten Chef⸗Nedakteur Dr. Hamel, für den lokalen und prov. Theil J..: Karl Apfel. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Vertag dez De. H. Hass'ſchen Buch⸗ Deuckerei, (Das„Kannheimer al“ in Eigentdum des katheliſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmttlich in Nannheim. (Mannheimer Vollsblatt.) Nr. 237.(Gelephon⸗Ar. 218.) Für den Monat September werden Beſtellungen auf den ſiebenmal woöchentlich erſcheinenden„General⸗Anzeiger“(Mannheimer Journal) von allen Poſtanſtalten, den Poſtboten und von unſerer Expedition zum Preiſe von 50 Pfg. angenommen. Die Frankfurter Jeitung kommt zur Einſcht. Mannheim, 29. Auguſt. In der Nr. 241, Erſtes Morgenblatt, ſchlägt end⸗ lich bei der Frankf. Ztg. die Erkenntniß durch, die wir ihr längſt gewünſcht haben: die Einſicht, die auch der alte ehrliche Freiheitskämpe Bockum⸗Dolffs jüngſt zu frei⸗ ſinnigen Männern geäußert hat, die Einſicht der„ge⸗ fahrdrohenden Anſprüche des Ultramontanismus“. Die Frankf. Ztg. vertritt genen die Anſchauungen, die wir ſeit Monaten in dieſem Blatt unermüdlich verfochten haben, nicht ohne deshalb von dem Karlsruher 0⸗o- Korreſpondenten oft in engherzigſter Weiſe angezapft zu werden. Dieſer Herr ſchrieb noch in Nr. 240: „Für die nationalliberale Partei und ſpeziell für die Bad. Vandesztg.“ iſt dieſe Hetze gegen Alles, was latholiſch iſt, überaus bezeichnend, ſie wirft ein ſonder⸗ dares Licht auf die ſchönen, verſöhnenden Redensarten, die wir von den Herren Fieſer, Kiefer und Konſorten in der Kammer gebört haben. Die Herren werden bei den nächſten Wahlen die Quittung über ihr Verhalten recht deutlich aus⸗ geſtellt erhalten.“ Das iſt ein grobes Mißverſtändniß, deſſen prinzipielle Unrichtigkeit wir in dem Leitartikel unſerer Sonntags⸗ nummer:„Der ehrliche Liberalismus des Badiſchen Centrumsblattes“ nachgewieſen haben. Es handelt ſich nicht um den Katholizismus als Konfeſſion und Glauben, ſondern um die politiſch⸗ſtaatlichen Herrſchaftsgelüſte der Pfaffheit, denen der Glaube ein bequemer Deckmantel iſt; ſie miß brauchen die Religion. So liegt die Sache. Hoffentlich eignet ſich der verehrte Karlsruher Herr etwas von der Haupt anſchauung der ganzen Sachlage als einer national bedeutungsvollen an, wie ſie für jetzt in dem Hauptorgan der Demokratie überzengend vertreten wird. Wir wünſchen nur, daß dieſe richtige Auffaſſung der Sachlage im Reiche auch dort dauernd vertreten werde und daß in dieſer nationalen wichtigen Hinſicht die Frankf. Ztg. auf der höheren Warte als der der Kirchthurmspolitik ſtehen bleibt. Wir geben die weſent⸗ 0 5 Geſichtspunkte des bemerkenswerthen Artikels wieder: „Der großen ultramontanen Parade, der deutſchen Fatbolikenverſammlung, die morgen in Mainz idren Anfang nimmt, find Uebungen in allen Theilen des Reiches dorangegangen. Das Centrum iſt auch während des Sommers wie keine andere Partei, thätig geweſen; landauf, landab wurden Verſammlungen gehalten, in denen unermüdliche Männer, wie Lieber und Schädler, ihre ermüdenden Reden hielten, Verſammlungen, die keinen anderen Zweck hatten, als die Maſſen für die Schwenkung zu gewinnen, die der Ultramontanismus in Deuktſch⸗ land nach längerer Vorbereitung jetzt vollziehen zu können glaubt. Die Diadochen, die an die Stelle Windthorſt's getreten ſind, haben nicht das Zeug, die Politik der freien Hand, in der die kleine Excellenz unüdertroffen war, mit Würde und Geſchick fortzuführen; da außerdem in ihnen das reaktionäre Slement das mächtigere iſt, ſo bleibt nichts Anderes übrig, als der Wablverwandtſchaft mit„Junkern und affen“ zu folgen und die Mannſchaften darauf einzuſchwören. as ſoll und wird im Laufe dieſer Woche in Mainz, in der durch Socialdemokraten im Reichstage wie im heſſiſchen Land⸗ tage vertretenen„wahren und hervorragenden Tochter der römiſchen Kirche“ auch unzweifelhaft geſchehen. Zweimal ſchon bat an entſcheidenden Wendepunkten der zeueren deutſchen Geſchichte die Katholikenverſammlung in Mains getagt und beide Male iſt von da aus die Parole er⸗ gangen, die bedeutſame Folgen hatte. Zuerſt im Jabre 1851, als nach gewaltſamer Niederwerfung der Revolutionen, der Einheits⸗ und Freiheitsbeſtrebungen die Regierungen bemüht waren, das Bürgerthum wieder unter das alte Joch zu beingen. Sie bedurften dazu der Mitwirkung der Kirche und dieſe wurde ihnen auch nicht verſagt, da reichlicher Lohn gewährt wurde. Das Jahr 1851 leitete jene Reaktionsepoche ein, in der Kirche und Staats⸗ zewalt, unterſtützt durch die Miſſionen der Jeſuiten, einträchtig beſtrebt waren, dem Volke die„rebelliſchen Gelüſte Zuszutreiben Es war eine ſchwere Schule für das Volk, aber es ging geſtählt und zugleich verjüngt aus ihr hervor, und wurde überall der Reaktion Meiſter, in Preußen nicht minder, wie in Bayern, Baden und Heſſen Die Zeitung kommt dann auf den Bismarckſchen „Kulturkampf“ zwanzig Jahre ſpäter zu ſprechen und auf die Macht, die Windthorſt in Folge deſſen gewann. ſchlagende Charakteriſtik Windthorſts Geleſeuſte und verbreiteiſte Zeitung in Aaunheim und Amgebnng. Jetzt galt es, den Sieg auszunutzen und darin bewährte ſich Windthorſt's überlegte Taktik. Es begann das diplo⸗ matiſche Spiel, das dem Centrum heute die Aufaabe der Oppoſition, morgen die des Zuſammenwirkens mit der Re⸗ gierung zuwies. Da jeder Schwenkung ein Gewinn folgte, ſo blieben die im Kampfe erprobten Maſſen bei der Fahne, und der Handelsmann Windthorſt war nicht minder vom Erfolg begünſtigt, wie es der Streiter Windthorſt geweſen war. Das alte demokratiſche Programm wurde je nach der angenblicklichen Stellung hervorgeholt oder verleugnet, das Machtbewußtſein mußte jeweils die Prin⸗ zipientreue erſetzen und Schritt um Schritt gewann die Sache des Centrums in kluger Ausnuutzung der ſich bald rechts bald links bietenden Bundesgenoſſenſchaften an Boden Die Niederwerfung des Kartells war weſentlich ſein Werk und damit war im Reichstag namentlich für die Partei die Stellung gewonnen, die es ihr geſtattete, in den wichtigſten Fragen den Ausſchlag zu geben, alſo auch für ihre Unterſtützung einen hohen Preis zu verlangen. Nunmehr bereitet ſich die konſervativ⸗klerikale Allianz vor. Die„Frankf. Ztg.“ ſchreibt: Schon die einzelnen Meetings der Katholiken im Sommer haben gezeigt, daß die Allianz im Werke war; die Forderung sreinlicher Scheidung“ innerhalb der konſervativen Partei, die auf eine Entfernung der gouvernementalen Elemente und auf das Bekeuntniß zum Antiſemitismus drängte, hatte keinen anderen Zweck, als die letzten Hinderniſſe für das Bündniß, insbeſondere das Mißtrauen der Katholiken in die Feſtiakeit der Konſervativen, aus dem Wege zu räumen. Das iſt denn auch gelungen und die Mainzer Katholikenverſamm⸗ lung wird dazu ihren Segen zu geben und den Abmarſch des Centrums in das Lager der Reaktion gutzuheißen haben. Der Katholikentag wird deßhalb vor allen Dingen die Schulfrage behandeln,(ganz unſere ſtets verfochtene Meinung! Red.), das Uebrige, ſo z. B. die Forderung der Beſeitigung des Jeſuitengeſetzes, wird Beigabe ſein, womit man den Maſſen ſchmeichelt.„Chriſtlich⸗konſervative Parteien“ iſt jetzt ſchon in klerikalen Blättern der Name für die kon⸗ ſervativ⸗ultramontane Allianz, der man nicht beſtreiten kann, daß ſie weiß, was ſie will. Sie ſtrebt dauach, die Re gierung zum eigenen Vortheil zu leiten und ſich die Herrſchaft zu erwerben, die allezeit und überall Geiſtlichkeit und junkerliche Bureaukratie wohl unter ſich zu theilen verſtanden haben. Braucht die Regierung Geld und Soldaten, man wird ſie gewähren, auf Seiten des Ceutrums unbekümmert um frühere Forderungen und Programme. Schon jetzt kann man leſen, die zwei⸗ jährige Dienſtzeit ſei durchaus keine Forderung, auf die das Ceutrum verpflichtet ſei, und ſo wird es mit anderen Dingen auch ſein. Aufputz für die Oppoſition im Kulturkampf; fort domit, nachdem er ſeine Schuldigkeit gethan hat, in die Rumpelkammer, aus der man ihn ja zu gelegener Zeit wieder herxvorbolen kann. Das Roth war uar aufgelegt, man wäſcht es ab und— Schwarz und Schwarz verſteßt ſich ſo⸗ fort darin, daß es zuſammengehört wo es Beute zu machen gilt.(Was haben wir in dem Leiter am Sonnkag geſagt? Genau daſſelbe. Red.) Angeſichts beſonders des Z wiſtes unter den liberalen Parteien ſeien die Ausſichten der Kleri⸗ kalen ſehr günſtig, ſagt das Blatt dann. Aber wir haben andererſeits die aus Erfahrung gewonnene Ueberzeugung, daß das deutſche Volk, ein großer Theil der Katholiken einbegriffen, eine Herrſchaft der Reaktion, und mag ſie täglich von der Kirche geſegnet werden, nimmer lange ertragen wird Wir habes ſolche Herr⸗ ſchaft in Preußen, in Bapern, Baden und Heſſen erlebt, wir wiſſen, wie das Volk ſie abgeſchüttelt hat, als es einmal ihrer Segnungen in Staat und Gemeinde, in Schule und Kirche inne geworden war. Mögen die Verbündeten alſo nur der Oberen durch Opfer auf Koſten der Nation ſich bemächtigen und den Acheron der Volksleidenſchaften durch die Judenhetze in Bewegung bringen, lange werden ſie des Sieges nicht froh werden. Je toler ſie es treiben, um ſo ſchlimmer für ſie. Mit dieſem Schlußſatz können wir nicht einverſtanden ſein. Man muß der weiter um ſich greifenden Reaktion die Spitze bieten, man muß als Liberaler und freiſinniger Demokrat vor allen Dingen nicht ſelber dazu beitragen, in kleinlichſter Partei⸗ und Kirchthurmspolitik befangen, den Ultramontanen die Kaſtanien aus dem Feuer zu holen. Der Artikel der Frankfurter Zeitung enthält die denkbar ſchärfſte Verurtheilung der badiſchen freiſinnig⸗demokratiſchen Fraktionspolitik, ſo ſcharf, wie wir ſelber ſie kaum je ausgeſprochen haben. Mögen die Herren nun auf unſeren Deutſchen Mahnruf in Nr. 234 dieſes Blattes achten, mögen ſie die Brücken wieder bauen helfen, als gute deutſche Freiheitspioniere, die auch in Baden beide liberale Parteien ſehr wohl nähern können— zum Heil und Vorbilde für das Vaterland. Der Wunſch iſt ſtark,— die Hoffnung ſchwach.(In Mainz hat man es natürlich bereits in der 1. Verſammlung verſtanden, mit zwei Zungen zu reden. Dieſe Schlangenſprache wird die gute Eva Demokratie ſchon wieder zur Sünde am Geiſt der Freiheit verleiten.) Dienſtag, 30. Auguſt 1892. Das Deulcht Btich und die Nönlinge. Auch eine Erinnerung zum Sedanstage. II Indeſſen erachtete Pius IX., ſeitdem der italieniſche Einheitsſtaat ſich auszubilden und den Kirchenſtgat in ſich aufzunehmen begonnen hatte, ſeine Lage für eine ſo ge⸗ fährdete, daß er nicht ruhte, bis ihm die unbeſchränkteſte Diktatur übertragen wurde. Jene Uuſehlbarkeit, welche die römiſch⸗katholiſche Kirche bis dahin fär ſich in ihrer Geſammtheit in Anſpruch genommen hatte, ſollte in Zukunft dem Papſte perfönlich zuſtehen. Wie nachdrücklich auch die dem römiſchen Studle ſo ergebenen Regierungen, wie die öſterreichiſche und franzöſiſche, gegen eine derartige Ungeheuerlichkeit Einſprache erhobden, wie beredt auch viele der ausgezeichnetſten Kirchenfürſten, insbeſondere die hervorragendſten deutſchen und franzöſiſchen Biſchöfe, ihrerſeits ausführten, wie eine derartige päpſtliche Allein⸗ herrſchaft ſich mit dem wahren Geiſte der katholiſchen Rirche, mit dem ganzen neuzeitigen Staatsweſen, mit der geſammten neuzeitigen Kultur überbaupt, nicht vereinbaren ließe, wie ſie auch darauf hinwieſen, das die Verkündigung eines derartigen Dogmas einen Kampf auf Leben und Tod zwiſchen Staat und Kirche zur unvermeidlichen Folge baben werde— es half nichts! Das vatikaniſche Concil trat zuſammen, im Juli 1870 wurde die Unfehlbarkeit als unumſtößliches Dogma verkündet! Damit hat jſener Jeſuitenorden, welchen der Papſt ein Jahrhundert zuvor als gemeingefährlich aufgeboben hatte, ſich ſelbſt an die Stelle des Papſtthums geſetzt. Wie innerhalb ſeines Ordens der Wille des Generals, ſo ſoll künftig innerhalb der geſammten römiſch⸗katholiſchen Kirche der Wille des Papſftes allmächtig ſein. Auch der bervorragendſte Kirchenfürſt iſt nur noch ein willenloſes Werkzeug, ein todter Stab in der Hand des Stellvertreters Chriſti, das heißt Gottes, auf Erden, der blinde Gehorſam gegenüber einem Sterblichen die höchſte religibſe Tugend. Der Sieg dieſes oberſten Grundſatzes der FJünger Loyolaés war ein ſo vollſtändiger, daß auch jene deutſchen und franzöfiſchen Biſchöfe, welche bis zuletzt ihren ablehnenden Standpunkt gewahrt hatten, ſich um der Einheit der Kirche willen in das Unabwendbare fügten— und ihre Unterwerfung feierlich kundgaben. Nur ein kleines Häuflein Altkatho⸗ liken blieb unter der geiſtigen Führung Döllinger's in Deutſchland aufrecht ſtehen. Kaum war die päpſtliche Alleinherrſchaft ſolcherweiſe geſichert, als die Kaiſerin Eugenie den zündenden Junken in das Pulverfaß warf und Le Sourd die franzöſiſche Kriegs⸗ erklärung in Berlin überreichte. Erfüllten ſich die Hoff⸗ nungen, die der Unfebhlbare im VBatikan hbegte, ſe ſchlugen die Frauzoſen zu Elſaß⸗Sothringen noch die preußiſche Rbeinprovinz, nebſt der baheriſchen Pfalz und erlangten ſomit den Rhein als„natür⸗ liche Greuze“, Zugleich ſetzte ſich der Habsburger wieder die römiſche Kaiſerkrone deutſcher Nation auf's Haupt. Gelang es ibnen bei dieſer Gelesenheit, endlich auch Schleſien wieder zu erobern, ſo war mit dem Werke Bismarcks zugleich dasjenige Friedrichs des Großen zerſtört. Was vermochte alsdann das junge Fkalien gegenüber dem ſiegreichen Frankreich und Oeſterreich? Nichts leichter, als mit deren Beihilfe den Kirchenſtaat wieder herzuſtellen! Statt deſſen kam Sedan! In Frankreich rief Gambetta, der entſchloſſenſte Gegner der römiſch⸗ katholiſchen Hierarchie, die Republik aus. Bereits am 19. Sept. zogen die Italiener durch eine leicht gelegte Breſche in die ewige Stadt ein. Wenige Monate ſpäter ward in Verſailles das deutſche Kaiſerthum der Hohenzollern aus⸗ gerufen, das ſeine Schirmherrſchaft auch über Elſaß⸗Loth⸗ ringen ausbreitete. Oeſterreich, welches Angeſichts der ver⸗ nichtenden Siege der Deutſchen und der Haltung Rußlands gar nicht loszuſchlagen gewagt hatte, blieb nichts übrig, als ſich in die neue Ordnung der Dinge zu ſchicken und wurde ſo aus dem Todfeind Preußens und des deutſchen National⸗ ſtaates der natürliche Bundesgenoſſe des neuen Reiches. Bie en und Hohenzollern hörten auf, Rivalen zu ſein. ie Gegner Deutſchlands konnten nicht mehr Preußen gegen Oeſterreich und Oeſterreich gegen Preußen ausſpielen, eine politiſche Taktik, welche nicht nur von Paris und St. Peters⸗ burg, ſondern namentlich auch von Rom aus ſeit den Tagen Friedrichs, und ſchon früher mit zu ſicherem Erfolge! geübt worden iſt. Das neue denutſche Reich ſtand plötzlich ſo übermächtig da, daß der„Gefangene“ im Vatikan, wie Pius IX. ſich fortan nannte und Leo XIII. ſich heute noch nennen läßt, gute Miene zum„böſen Spiel“ machen mußte. Während die Päpſte einſt faſt ein Jahrhundert hatten vergehen laſſen, be⸗ vor ſie die preußiſche Königskrone anerkannten, ſäumte jetzt Pius IX nicht, dem Könige von Preußen als deutſchem Kaiſer ſeine Huldigung darzubringen. Was die Waffenmacht Oeſter⸗ reichs und Frankreichs nicht vermocht batte, vermochte vielleicht doch noch die ecolesis militans, die römiſche Kirche unter Leitung der Jeſuiten. Eben hierzu war die päpſtliche Unfehlbarkeit geſchmiedet worden. Wie, wenn es trotz alledem gelang, dieſes neue deutſche Kaiſerreich in des alten römiſchen von päpſtlichen Gnaden zu enken Das war der Punkt, an dem die Ultramontanen gleich hei Eröffnung des erften deutſchen Reichstages einſetzten. Sie verlangten, daß in der Adreſſe an den Kaiſer die Verzichtleiſtung auf jede Einmiſchung indie inneren Angelegenheiten anderer Länder ge⸗ ſtrichen werde. Vielmehr ſollte das deutſche Kaiſerſchwert dazu dienen, den Italienern ihre Hauptſtadt zu entreißen und ſie dem Papſte wieder auszuliefern. Sie hatten es damit ſo eilig, daß der päpſtliche Staatsſekretär es ihnen verweiſen mußte, die Karten zu früh! aufgedeckt zu haben. Bevor eß 2. Seite. General⸗Anzeiger. zu einem derartigen Römerzuge nach mittelalterlichem Muſter kommen konnte, mußte der Boden in Deutſchland erſt gründlichſt vorbereitet, das nationale Reich von allen Seiten unterwühlt, womöglich in ſeinen Grundfeſten erſchüttert worden ſein. Dazu gehörte die ganze Staatskunſt eines Macchiavelli im Bunde mit derjenigen des Jeſuiten⸗ ordens. Beide waren im Vatikan längſt zu Hauſe. Es fragte ſich nur, ob es gelingen werde, dieſelben auch in Deutſchland einzubürgern? —— Bolitiſche Ueberſicht. Manuheim, 30. Aug. Kürzlich wurde gemeldet, Cardinal Ledochowski habe den ihm aus den Sperrgeldern zufallenden Be⸗ trag von 180,000 M. dem Erzbiſchof von Poſen v. Stablewski überwieſen. Wie der„Germ.“ aus zuver⸗ läſſiger Quelle mitgetheilt wird, beruht die Nachricht auf einem Irrthum.„Richtig iſt,“ ſchreibt das Blatt,„daß der Erzbiſchof von Poſen⸗Gneſen vom Cardinal Vollmacht erhalten hat, die Summe für ihn zu erheben und die⸗ ſelbe ihm nach Rom zu übermitteln.“— Daß „Recht“ auch hier nicht„Recht“ bleibt, ſieht man deutlich, wie ſo oft. Mit dergleichen Sprichwörtern iſt wenig geholfen, aber viel geſchadet.„Recht“ wird auch zum Unrecht, und im Völkerleben nur allzu oft. Man muß unterſcheiden, ob ein ſcheinbares Einzelrecht durchführen nicht für die Nation und ihre Geſammtzwecke ein bitteres Unrecht iſt! Dem höheren Recht der natio⸗ nalen Selbſtſtändig keit hat ſich jedes Einzelrecht zu beugen. Eine Regierung und Volksvertretung, die ſich von ſentimentalen Anſchauungen in dieſer Hinſicht leiten läßt, ſchadet dem Staate, dem Reiche und nützt den Feinden des Reichs. So bleibt Recht nicht Recht, ſondern wird zu nationalem Unrecht. In der neuen Militärvorlage handelt es ſich um die thatſächliche Herabſetzung der Dienſt⸗ zeit für die Fußtruppen aufzwei Jahre. Und zwar nicht bloß in der Form der Dispoſitionsbeurlaubung, ſodaß die Mannſchaften im Laufe des dritten Dienſtjahres auch wieder eingezogen werden könnten; die Regierung iſt vielmehr bereit, hiergegen im Etatsgeſetz Bürgſchaften zu geben. Der Unterſchied, gegen die geſetzliche Einfüh⸗ rung der zweijährigen Dienſtzeit ſcheint darin zu beſtehen, daß die Regierung die Moͤglichkeit behalten will, nach Ablauf der betreffenden Etalsperiode zu der jetzigen Ein⸗ richtung auch einſeitig zurückkehren zu können, falls die thatſächliche zweijährige Dienſtzeit ſich nach der Meinung der Militärverwaltung nicht bewähren ſollte. Der Betrag der Mehrkoſten beläuft ſich auf die Kleinigkeit von achtzig Millionen Mark jähr lich. Es iſt zwei⸗ fellos, bemerkt hierzu die Nationalzeitung, daß durch Vorſchläge, welche derartige Mehrkoſten in Ausſicht ſtellen, zunächſt das Verlangen nach geſetzlicher Sicherung der Verkürzung der Dienſtzeit erſt recht hervorgerufen werden wird. Außerdem bleibt ſelbſtverſtändlich die Prü⸗ fung der Frage vorbehalten, wie weit eine Verſtärkung der Recruteneinſtellung, welche wir unſerſeits als berech⸗ tigt anerkennen, unbedingt Einrichtungen erfordert, die n derartigen Erhöhungen der Heereskoſten führen. Der bekannte antiſemitiſche Parteiführer Ober⸗ lehrer Dr. Paul Förſter hatte jüngſt in einer Verſammlung 85 Nordhauſen ohne jede Einſchränkung von der deutſchen reſſe geringſchätzig als einer Sache geſprochen, die„aus FFSSSrrrrrrrrrrrrf Eine dreiſehnfährige Mörderin. Berlin, 27. Aug. Unter der Anklage des Mordes und des Diebſtahls ſtand Die dreizehnjährige Klara Wernecke vor der 7 Strafkammer hieſigen Landgerichts I. Die Verhandlung entrollte ein entſetzliches Familienbild, in welchem die„böſe Stiefmutter“ in geradezu abſchreckender Geſtalt den Mittelpunkt bildete. Die kleine Angeklagte iſt die Tochter des Malers Auguſt WMernecke. Sie wird beſchuldigt, zu Britz am 5. Mai einer Nachbarin ihrer Eltern ein Portemonnsie mit 90 Pfennig . und am 15. Mai ihren /jährigen Stief⸗ ruder Hermann Böge am Kottbuſer Ufer ins Waſſer — worfen und dadurch ſeinen Tod verurſacht zu haben. en Diebſtahl gab die Angeklage unumwunden zu. Sie er⸗ zählte, unter N1% Schluchzen: Ich habe die 90 Pfa. eſtohlen, weil i ſolchen Hunger datte. ir elamen ſelten etwas zu eſſen; Mutter hat uns immer betteln geſchickt. Als meine erſte Mutter eflorben war, kam die Frau als Wirthſchafterin zu meinem Pater und hat uns immer tüchtig geſchlagen. Dann bat ſie Vater ein paar mal rausgeſchmiſſen; ſie kam aber immer wieder und Vater hat ſich mit ihr verheirathet. Sie hat uns alle Tage betteln geſchickt und wenn wir nicht genns nach Hauſe brachten, 50 ſie uns furchtbar durchgehauen.— Präſ.: ie viele Geſchwiſter wart Ihr denn? Angekl.: Ich batte noch eine ältere Schweſter Elsbeth und eine jüngere Elischen, und Mutter hatte noch einen kleinen Jungen Hermann mit ins Haus gebracht.— Präſ.: Und Ihr drei jünaſten ſeid immer betteln geſchickt worden?— Angekl.: Ja wohl, alle Tage.— Präſ.: Was ghabt Ihr denn mit den geſtohlenen 90 Pfg. semacht?— Angekl.: Ich habe dafür Schrippen gekauft und mit Hermann und Elischen getheilt. eber die Berhältniſſe in der Familie Wernecke der 11— Pfleger der Kinder, Metalldrucker Rückert aus irxdorf, folgende erſchütternde Schilderung: Die verſtorbene Mutter der Angeklagten war eine ſehr brave Frau; ſie lag 1 Jahre an der Schwindſucht krank, und als ſie geſtorben war, kam die jetzige Frau ins Haus. Da ging ſofort das Aend mit den Kindern los. Frau Wernecke, welche einmal wegen Körperverletzung zu 5 Wochen Gefängniß verurtbeilt iſt, mißkandelte die Kinder aufs Scheußlichſte. Einmal wurde ich von Nachbarsleuten herbeigebolt, weil ſie die Klara mit dem Feuerbaken geſchlagen batte. Die Küche war ganz voll Blut, und Rücken und Schulter der An⸗ geklagten waren ganz blutrüuſtig. Die Nachbarn waren empört und meinten, daß die Kinder ins Waiſenhaus müßten. Die Angeklagte iſt auch in der Folge wiederholt blau und grün geſchlagen worden. Ich habe den Vater zu mir kommen laſſen und ihm ernſte Vorſtellungen gemacht. Der Vater hat aber keine Gewalt über die Frau; auch er iſt von ihr braun und blau geſchlagen und einmal mit dem Kopf durch die Fenſterſcheibe geſtoßen worden, ſo daß er am Weihnachtsheiligabend ganz ſchimpfirt war. Noch viel trauriger gebt es der älteſten Tochter. Dieſelbe war, als ſie aus der Schule kam, in Schobsdorf bei Zieſar als Dienſtmädchen untergebracht worden; ſie mußte aber im Jebruar d. J. nach Hauſe zurückgenommen werden, weil ſie Jumpen von Lumpen für Lumpen“ gemacht werde. mi Der conſervative„Nordhäuſer alberne Bemerkung entſchiedene Ve ſeitens des„Deutſchſozialen Ver richtiaung eint Herr Dr. För unterſchobene B die wir He ſich durch berichten dient hi merkur 5 „Deutſch⸗ſoci Curier“ legte gegen rwahru mdieſe was ihm die freche Ar Obaleich unſer veran Förſterſchen Vortrags! „Rieſenhau Berlin aus ihm ſchämtheit gegenü licher Redak noch ſeitdem überhaupt m geſprochen Die obige war, auf w ch dem Förſt jüdiſch geſinnten 'hauptung der 1 te obln ptung d ehrenwerthen Herren vom„Deutſch⸗ſocialen Verein Berlin⸗Weſt“ iſt eine ihnen genehme, aber ungemein dreiſte Unwahrheit.“ Die Cholera. hat. Die Berlin, 29. Aug. Die amtliche Mittheilung des Geſundheitsamts lautet: In Hamburg kamen vor am 27. Auguſt an der Cb a 128 Erkrankungen und 55 Todesfälle, am 28 Auguſt 1 1und 162 Todes⸗ fälle; in Altona am 27. Augr eziehungsweiſe 11, am 28. Auguſt von Mittag bis Mitternacht 17 bezw. 9; in Kiel am 27. Auguſt 1 bezw.;: in Elsdorf 1 bezw. 1; in Elms⸗ born 1 bezw. 1: in Blankeneſe 1 Erkrankung; in Hemme am 28. Auguſt 1 Erkraukung; in Harburg am 27. Auguſt 2 bez. 1; in Altenwerder mehrere Erkrankungen mit 3 Todesfällen; in Ehetorf 1 Erkrankung; in Uelzen 1 Er⸗ krankung; in Lauenburg am 28. Auguſt 4 bezw. 1; in Sſchwarzenbeck 1 bezw. 1: in Perver(Regierungsbezirk Magdeburg) erkrankte am 28. Auguſt 1 Perſon; in Berlin ſtarb am 28. Auguſt 1 Frau; in Delmenhorſt ſtarben am 28. Auguſt 2; in Striegert(Mecklenburg Strelitz) ſtarb am 28. Auguſt 1 Perſon. In allen Fällen ſcheint es ſich um die Einſchleppung aus Hamburg zu handeln. Berlin, 29. Aug. In der Sitzung der königlichen Sanitätskommiſſion hat Profeſſor Dr. Koch erklärt, ſeiner Anſicht nach liege für Berlin kein Anlaß zu über⸗ triebener Beſorgniß vor, da die hieſigen hygieniſchen Verhältniſſe denen Hamburgs unendlich überlegen ſeien. Aller⸗ dings ſei trotzdem die größte Vorſicht geboten. Hamburg, 29. Aug. Von ärztlicher Seite aus wird nunmehr der Ausbruch der ſchwarzen Pocken be⸗ ſtätigt. Weiter erfahre ich, daß Profeſſor Dr. Koch in ſcharfen Worten die ungenügenden ſanitären Einrichtungen Hamburgs tadelte. Hamburg, 29. Aug. Die Bürgerſchaft bewilligte eine halbe Million wegen der Tholeragefahr. Der Chef der Polizei theilte mit, von 3400 Erkrankten ſeien bis Mittag gegen 1100 geſtorben. ——— Aus Stadt und Land. Maunheim, 30. Auguſt 1892. Anweiſung über Des infection. Nachdem in der vorigen Nummer eine Belehrung über das Weſen der Cholera und über das wäbrend der Cholerazeit zu beobachtende Verhalten abgedruckt worden iſt, geben wir im folgenden eine Anweiſung über Desinfek⸗ tion. I. Als Desinfektionsmittel ſind anzuwenden: 1. Kalkmilch. Zur Herſtellung derſelben wird 1 L. zerkleinerten reinen gebrannten Kalks, ſogenannten Fettkalks, dort nicht richtig behandelt wurde und man ſie zu Sympathie⸗ Experimenten mißbrauchte. Kaum war das Kind hier, da benutzte ſie die Mutter zu ihrem Gewerbe, dem Lumpen⸗ ſammeln; bald aber warf ſie das Mädchen wieder heraus, indem ſie ſagte:„Sie hat keine Kraft in den Knochen, die kann ich nicht gebrauchen!“ Das Mädchen hat wiederholt er⸗ zählt, daß ſie ſeden Morgen von der Mutter hinausgeworfen werde und ohne ein Stückchen Brot den ganzen Tag ſich ſelber überlaſſen bleibe. Eines Abends kam das Mädchen voll⸗ ſtändig durchnäßt zu mir und fragte, wo denn die Eltern ge⸗ blieben wären. Es ſtellte ſich dann heraus, daß die Eltern umgezogen waren, ohne dem Mädchen irgend welche Mit⸗ theilung zu machen. Bis zum 21. Juni iſt das Mädchen dann beim Bäckermeiſter Schulz in Hohen⸗Schönhauſen unterge⸗ bracht worden, ſeitdem iſt ſie verſchwunden. Auch das jüngſte Mädchen Lieschen iſt ebenfalls furchtbar geſchlagen worden. Die Mutter ging früh Morgens fort, ließ einen harten Brotkanten liegen und kam erſt des Nachts wieder. Die Nachbarsleute erklärten, daß ſie die Kinder auch nicht er⸗ nähren könnten, da ſie ſelbſt zu arm ſeien. Ich habe deßhalb das kleine Mädchen zu mir genommen. Auch der kleine Hermann iſt von der Mutter häufig zu Boden geworfen und mit Füßen getreten worden. Schlecht waren die Kinder urſprünglich nicht; ſie ſind aber unter dem Regiment dieſer Mutter ſchlecht geworden. Die Angeklagte hat allerdings einmal meiner Frau eine goldene Broſche fortgenommen, und als meine Frau dem Mädchen nachaing, ſah ſie, daß daſſelbe ſich dafür aus einem Buchbinderladen ein Heft gekauft habe. Das Mädchen hat dann meine Frau fußfällig gebeten, mir nichts davon zu ſagen, da ihre Mutter ihr doch kein Geld zum Ankaufen des Heftes gebe. Die Angeklagte, ſowie deren älteſte Schweſter haben ſich oftmals mit Selbmordgedanken getragen. „Die Frau“, ſo ſchloß der Pfleger ſeine ergreifende Geſchichte, „iſt keine Frau, ſondern eine Beſtie, eine Hyäne!“ Präſ.: Angeklaate, iſt es wirklich wahr, daß die Mutter Euch zum Betteln angehalten hat? Die Mutter beſtreitet das Alles.— Angekl.: Mutter hat uns grauſam behandelt. Wenn wir weniger vom Betteln nach Hauſe brachten, als 75 Pfg., ſo wurden wir geſchlagen.— Präſ.: Sie ſollen gegen den Stiefbruder Hermann einen Haß gehabt und geſagt haben, daß Sie denſelben ins Waſſer werfen würden, weil derſelbe Sie bei der Mutter verpetzte und auch ſagen würde, daß Sie die 90 Pf. geſtohlen haben?— Angekl.: Das iſt nicht wahr. Ich haßte meinen kleinen Bruder nicht, ſondern habe bloß ſeinen Wunſch erfüllt, als ich ihn ins Waſſer ſtieß.— Präſ.: Dann erzählen Sie mal die Vorgänge am 15 Mai,— Angekl.: Am 15. Mai wollten wir, ich, Lieschen, Hermann und Mal⸗ wine Erdmann in die Sonntagsſchule gehen. Unterwegs ſagte meine Schweſter Lieschen: Ich gehe nicht mehr zu Hauſe, Mutter hat mir wieder mit dem Feuerhaken ſo geſchlagen. Mein kleiner Bruder ſagte, er wollte auch nicht nach Hauſe, ich auch nicht, und da ſagte meine Schweſter, wir wollten doch alle Vier in's Waſſer gehen, aber vorher wollten wir doch in der Haſenhaide noch Karuſſel fahren. Wir ſahen uns in der Haſenbaide die Buden an und um 9 Uhr Abends gingen wir fort. Als wir an die Kottbuſer Brücke kamen, gingen wir ein Stückchen am Ufer lang und da ſagte Hermann:„Jetzt wollen wir reinſpringen; jetzt kannſt Du mir reinſtoßen, aber Du mußt auch nachkommen!“ Da habe ich ihn denn bochgehoben, Malwine Erdmann hat mir geholfen, dann habe ich ihn los⸗ 2 0 8 Mannheim, 80. Auguſt. aſſer gemiſcht, und zwar in ſolgender Weiſe: g n Waſſer etwa ¼ L. in das zum Miſchen be⸗ ſtimmte Gefäß gegoſſen und dann der Kalk hineingelegt. Nachdem der Kalk das Waſſer aufgeſogen hat und dabei zu Pulver zerfallen iſt, wird er mit dem übrigen Waſſer zu Kalkmilch verrührt. Dieſelbe iſt, wenn ſie nicht bald Ver⸗ wendung findet, in einem gut geſchloſſenen Gefäße aufzube⸗ wahren und vor dem Gebrauch umzuſchütteln. 2. Chlorkalk. Der Chlorkalk hat nur dann eim ausreichende desinftzirende Wirkung, wenn er friſch bereiſet und in wohlverſchloſſenen Gefäßen aufbewahrt iſt. Die gute Beſchaffenheit des Chlorkalks iſt an dem ſtarken, dem Chlorkalk eigenthümlichen Geruch zu erkennen. Er wird entweder unvermiſcht in Pulverform gebraucht oder in Löſung. Letztere wird dadurch erhalten, daß 2 Theile Chlor⸗ kalk mit 100 Theilen kalten Waſſers gemiſcht und nach dem Abſetzen der ungelöſten Theile die klare Löſung abge⸗ goſſen wird. 3. Löſuns von Kaliſeife(ſogenannter Schmier⸗ ſeife oder grüner oder ſchwarzer Seife). 3 Theile Seife werden in 100 Theilen heizen Waſſers gelbſt(3. B. ½ kr Seife in 17 L. Waſſer). 4. Löſung von Carbolſäure. Die rohe Car⸗ bolſäure löſt ſich nur unvollkommen und iſt deswegen unge⸗ eignet. Zur Verwendung kommt die ſogenannte„100proz. Carbolſäure“ des Handels, welche ſich in Seifenwaſſer voll⸗ ſtändig löſt. Man bereitet ſich die unter Nr. 3 beſchriehene Löſung von Kaliſeiſe. In 20 Theile dieſer noch heißen Löſung wird 1 Theil Carbolſäure unter fortwährendem Um⸗ rühren gegoſſen. Dieſe Löſung iſt lange Zeit haltbar und wirkt ſchneller desinßzirend als einfache ſung von Kali⸗ ſeife. Soll reine Carbolſäure(einmal oder wiederholt deſtillirte) verwendet werden, welche erheblich theurer, aber nicht wirkſamer iſt als die ſogenannte„100proz. Carbol⸗ ſäure“, ſo iſt zur Löſung das Seifenwaſſer nicht nöthig; ez genügt dann einfaches Waſſer. 5. Dampfapparate. Geeignet find ſowohl ſol Apparate, welche für ſtrömenden Waſſerdampf bei 1000 eingerichtet ſind, als auch ſolche, in welchen der Dampf unter (nicht unter ½ Atmoſphäre) zur Verwendunz ommt. 6. Siedehitze. Die zu desinſizirenden Gegenſtände werden mindeſtens eine halbe Stunde lang mit Waſſer ge⸗ kocht. Das Waſſer muß während dieſer Zeit beſtändig im 7 gehalten werden und die Gegenſtände vollkommen bedecken. II. Anwendung der Desinfektionsmittel 1. Die flüſſigen Abgänge der Cholerakranken(Erbroche⸗ nes, Stuhlgang) werden möglichſt in Gefäßen aufgefangen und mit ungefähr gleichen Theilen Kalkmilch(1 Nr.) ge⸗ miſcht. Dieſe Miſchung muß mindeſtens eine Stunde ſtehen bleiben, ehe ſie als unſchädlich beſeitigt werden darf. Zur Desinfektion der flüſſigen Abgänge kann auch Chlorkalk (J Nr. 2) benutzt werden. Von demſelben find mindeſlens zwei gehäufte Eßlöffel voll in Pulverform auf ½1 der Abgänge hinzuzuſetzen und gut damit zu miſchen. Die ſo Flüſſigkeit kann bereits nach 15 Minuten beſeitigt werden. 2. Hände und ſonſtige Körpertheile müſſen jedesmal, wenn ſie durch die Berührung mit infizirten Dingen(Aus⸗ leerungen des Kranken, beſchmutzter Wäſche u. ſ..) in Be⸗ rührung gekommen ſind, durch gründliches Waſchen mit Chlorkaltlöſung(J Nr. 2) oder mit Carbolſäurelöſung( Nr. 4) desinftzirt werden. 8. Bette und Leibwäſche, ſowie andere Kleidunggſt welche gewaſchen werden können, ſind ſofort, nachdem ſie ſchmutzt find, in ein Gefäß mit Desinfektionsflüſſigkeit zu ſtecken. Die Desinfektionsflüſſigkeit beſteht aus einer Löſuns von Kaliſeife(I1 Nr. 3) oder Carbolſäure(I Nr.). In dieſer Flüſſigkeit bleiben die Gegenſtände, und zwar in der erſterxen mindeſtens 24 Stunden, in der letzteren mindeſtenz 12 Stunden, ehe ſie mit Waſſer geſpült und weiter gereinſgt werden. Wäſche u. ſ. w. kann auch in Dampfapparaten ſo⸗ wie durch Auskochen desinfizirt werden. Aber auch in dieſem Falle muß ſie zunächſt mit einer der genannten Desinfektions⸗ flüſſigkeiten(I. 3 oder J) ſtark angefeuchtet und in ant gelaſſen und er iſt ins Waſſer gefallen. Als er drin lag, rief er„Klara!“ ich wollte ihn faſſen, konnte aber nicht, und da habe ich denn einen großen Scpreck gekriegt. Ich ging dann mit Malwine Erdmann und meiner Schweſter nach Hauſe. Am andern Morgen fragte meine Mutter, wo denn Hermann iſt, und da babe ich geſagt ich weiß es nicht. Da mußte ich wegen der 90 Pfg. auf's Amt und da hat denn Malwine die Geſchichte von Hermann erzäßlt.— Präſ.: Iſt das auch Alles wahr? Der kleine Hermann ſoll keineswegs den Wunſch aus⸗ geſprochen baben, als erſter ins Waſſer geſtoßen zu werden, er ſoll auch um Hilfe geſchrieen, Sie ſollen aver geantwortet haben, daß Sie ihm nicht helfen, da er Sie immer verklatſche. — Angekl.: Das iſt nicht wahr! 8 Von den Zeugenausſagen waren diejenigen der betheiliaten kleinen Mädchen von geradezu erſchütternder Wirkung. Die 9jährige Malwine Erdmann er⸗ zäblte: Als wir in der Haſenbaide waren, ſagte die Klarg: „Wir wollen uns doch alle vier erſäufen. Da kommen wir ins Paradies und bekommen ſo'n ſchönes Bett und ſo Schönes u eſſen und kommen wieder zu unſerer guten Mutter!“ Ich faete ihr: Nein, ich will noch nicht flerben, und der kleine Hermann ſchwieg ſtill. Als wir in der Dunkelheit an die fottbuſerbrücke kamen, fünrte uns Klara einige Schritte rechts, da habe ich ihr geholfen, den kleinen Hermann r über das niedrige Geländer zu heben und ſie hat ihn ins Waſſer hinunter geſchmiſſen. Der kleine Junge ſchrie dann: „Klara hilf mir, ich will wieder heraus!“ Sie ſagte abet blos:„Ich belfe Dir nicht, denn Du verklatſchſt uns bloß! Dann ſollten wir ran kommen und ins Waſſer geſchmiſſen werden, wir liefen aber davon und gingen zuſammen nach Hauſe.— Präſ.: Hat ſich denn Hermann ganz ruhig umſfaſſen und ins Waſſer werfen laſſen?— Zeugin: Ja, er bat ſich gar nicht gewehrt Die kleine gjährige Eliſe Wernecke bekundet unter Thränenergüſſen: Wir wollten uns alle vier erſäufen. Mutter hat uns immer ſo ſchlecht behandelt, 7 hat uns gehauen und bungern laſſen. Wir mußten alle Tage betteln geben, und wenn wir weniger als eine Mark nach Hauſe brachten, dann gab es Schläge— Präſ: Nun, die kleine Alwine Erdmann hatte doch keinen Grund, ins Waſſer zu gehen.— Zeugin: Sie wollte aber auch mitſterben und guch Hermann hatte geſagt, daß er lieber ins Paradies will. Der Staatsanwalt erklärt, die Angeklagte habe das Ver⸗ brechen mit voller Ueberlegung ausgeführt. Sie ſei allerding ein bedauernswerthes Geſchöpf, und die moraliſche Verant⸗ wortlichkeit für die That trage die Stiefmutter. Der Staats⸗ anwalt beantragte 6 Jahre 3 Tage Gefängniß.— Der Ber⸗ theidiger bittet um möglichſt milde Beurtheilung, da ſie nur dem eigenen Wunſche des Stiefbruders nachgekommen ſei.— Die Angeklagte, zum letzten Wort verſtattet, erklärt weinend: „Ich bitte um ein bischen weniger Strafez i willes ganz gewiß nicht wieder thun!“ Dee Gerichtsbof verurtheilte die Angeklagte zu dem niedrigſten zuläſſigen Strafſmaß von 3 Jahren 3 Tagen Gefängniß. Wie der Vorſitzende, Landgerichtsrath Koll⸗ mann betont, hat der Gerichtshof die a radezu ungebeuer⸗ lichen Zuſtände, welche in der Familie der Angeklagten herrſchen und als deren Opfer ſie zu betrachten ſei, zu Gun der Angeklagten berückſichtigt. 55 it. + zu r⸗ e⸗ 2 HKFASNTRSSNAAr Drr — KS AAHAN 22 8 Nannbetm, 50. Auguft. Seneral-Anzeiger. chließenden Sefäßen oder Beuteln verwaßrt, oder in Tücher, briche ebenfalls mit Desinfektionsmittel angefeuchtet üſd, eingeſchlagen werden, damit die mit dem Hantiren der Gegen⸗ ſtände vor der eigentlichen Desinfektion verbundene Gefahr berringert wird. Auf feden Fall muß derjenige, welcher ſolche Wäſche u. ſ. w. berührt hat, ſeine Hände in der unter II, Nr. 2 angegebenen Weiſe desinftziren. 4. Kleidungsſtücke, welche nicht gewaſchen werden können, ſind in Dampfapparaten(, 5) zu desinſtziren. Gegenſtände aus Leder find mit Carbolſäurelöſung(, 4) oder Chlorkalt⸗ löſung(I. 2) abzureiben. 5. Holz⸗ und Metalltheile der Möbel, ſowie ähnliche Gegenſtände werden mit Lappen ſorgfältig und wiederholt abgerieben, die mit Carbolſäure oder Kaliſeifelöſung(, 4 oder 3) befeuchtet ſind. Ebenſe wird mit dem Jußboden von Krankenräumen verfahren. Die gebrauchten Lappen find zu verbrennen, Der Fußbpoden kann auch durch Beſtreichen mit Kalkmilch(, 1) desinſtzirt werden, welche früheſtens nach 2 Stunden durch Abwaſchen wieder entfernt wird. 6. Die Wände der Krankenräume, ſowie Holztheile, welche die ſe Behandlung vertragen, werden mit Kalkmilch I, J) getüncht. Nach geſchehener Desinfektion ſind die Krankenräume, wenn irgend möglich, 24 Stunden lang un⸗ benutzt zu laſſen und reichlich zu lüften. 7. Durch Cgolera ⸗ Ausleerungen beſchmutzter Erdboden, Pflaſter, ſowie Rinnſteine, in welche verdächtige Abgänge ge⸗ langen, werden durch reichliches Uebergießen mit Kalkmilch (I, 1) b ind bilich 8. In Abtritte w ich in jede Sitzöffnung ein Liter Kalkmilch(I. 1 Aalan Tonnen, Kubel 5 der⸗ gleichen, welche zum Auffangen des Koths in den Abtritten dienen, find nach dem Entleeren reichlich mit Kalkmilch(I, 1) außen und innen zu beſtreichen. Die Sitzbretter werden durch Abwaſchen mit Kaliſeiſenlöfung(I, d gereinigt. 9. Wo eine genligende Desinfektion in der bisher ange⸗ gebenen Weiſe nicht ausfübrbar iſt 85 B. bei Polſtermöbeln, Federbetten in Ermangelung eines Dampfapparats, auch bei anderen Gegenſtänden, wenn ein Mangel an Desinfektions⸗ mittel(,—0) eintreteten ſallte), ſind die zu desinfizirenden Gegenſtände mindeſtens 6 Tage lans außer Gebrauch zu ſetzen und an einem warmen, trockenen, vor Regen geſchützten, dem Sonnenlicht ausgeſetzten Orte gründlich zu lüften. 10. Gegenſtände von geringerem Werthe, namentli Bettſtroh, ſind zu verbrennen. 85 0 Abwehrmaßregeln gesen die Sbolera, Die zieſigen Staatsbehörden find bereits ſeit 14 Tagen hinficht⸗ lich der Abwehrmaßregeln gegen die Tholera mit Erwägungen und Borbereitungen deſchäftigt. Das Großb. Bezirksamt wendet ſeine volle Aufmerkſamleit namentlich dem hieſigen Hafen zu und ſind alle Vorkehrungen getroffen, daß, wenn ſich ein verdächtiger Fall zeigen ſollte, derſelbe ſofort zur Kenntniß der Bebörde gelangt. Es find deßhalb auch alle in der Stadt circulirenden Gerüchte binfichtlich des Vor⸗ kommens verdächtiger Fälle völlig grundlos, wie uns an zu⸗ ſtändiger Stelle verfichert wurde. Auch die ſtädtiſche Behörde iſt in Bezug auf Abwehrmaßregeln in voller Thätigkeit, wie wir bereits geſtern mitgetheilt haben. Das Iſolirſpital jen⸗ eits des Neckars iſt ſchon ſeit dem den Behörden die erſten Nachrichten über das Auftreten der Cbolera in Deulſchland zukamen, zu einer Beobachtungsſtation für Choleraverdächtige umgewandelt worden. Die Behörde geht von dem richtigen Grundſatz aus, daß man die Cholera am Beſten bekämpft, wenn ſie noch gar nicht da iſt und das iſt bier der Fall. Natürlich müſſen aber die Anordnungen der Behörden auch Die Unterſtüßung der geſammten Einwohnerſchaft unſrer Stadt finden und deshalb möchten wir vor allen Dingen die Haus⸗ eigenthümer auffordern, für genügende Desinfection nament⸗ lich der Abortgruben zu ſorgen, die Reinigung der offenen Kandelrinnen und Ausſpülen derſelben mit friſchem Waſſer täglich mehrere Male vornehmen zu laſſen. Wenn Jeder⸗ mann hinfichtlich der Desinfection ſeine Schuldiakeit thut, dürfte ein ſo ſchlimmer Gaſt wie die Cholrra unſerer Stadt wenig oder nichts anhaben. Generalverſammlung des Landesvereins für Dienenzucht. Von bochgeſchätzter Seite wird uns geſchrie⸗ den: Wie bekannt wird in den Tagen zwiſchen dem 3. und September in Eberbach die diesjährige Generalver⸗ ſammlung des Landesvereins fär Bienenzucht verbunden mit einer Bienenausſtellung ſtattfinden. Die Generalperſamm⸗ lung wird deßhalb von beſonderer Wichtigleit für das Ber⸗ kinsleben und die badiſche Imkerei ſein, weil der Neuentwurf der Statuten zur Berathung und Verbeſcheidung kommen ſoll Seit längerer Zeit ſtehen eine Anzahl von Vereinen außerhalb des Landesvereins tbeils durch perſönliche Gründe heſtimmt, theils durch ſachliche. Es wäre zu hoffen, daß nach Keufafſung der Statuten die diſſentirenden Vereine zum Landes verein zurückkehren, allen perſönlichen Groll vergeſſend. Für die Ausſtellung batte die Großberzogin einen Ebrenpreis 10 Berfügung geſtellt und außerdem hat das Großherzogl. niſterium des Innern dem Aufſichtsrathe der badiſchen Imkerſchule einen dohen Geldbetras überwieſen, um damit Ausdſteller auz dem ſkreiſe der feitherigen Schüler der Imkerſchule deſonders auszuzeichnen. Da im Uebrigen die⸗ ſelben Preiſe und Auszeichnungen wie bei früheren Aus⸗ ſlelungen ausgeſetzt find, wird für die badiſchen Imker be⸗ Gebensirrungen. Bon Emilp Sovett. Anteriſirte Ueberſetzung aus dem Gualiſchen von Marie Schult. Nachbenck derboten. 500 Fortſetzung.) Es ißt der Tag unſeres Gartenfeſtes. Nina bleibt einen Augenblicd neben mir ftehen, um prüfend ihr Werk— oder nielmehr das der beiden Gäriner, die jeden ihrer Winke aus⸗ führen— zu beſchauen. Sie ſieht in ihrem weißen, mit Blau beſezten Flanellanzuge reſzend aus, und das kleine blau und wei aſichver, das ihr ſchräs auf dem Kopfe ſitzt, ſteht ihr vortrefflich. Ich wiederdolte meine Frage. „Wer iſt es? In Anhetracht Deſſen, daß Du bis zu Deinem 21. Jabre meine Einwilligung zu einer Heirath be⸗ darff, könnteft Du mir wohl ſeinen Namen nennen?? „Gütiger Gott, Maggie, wer ſpricht denn ſchon von einer Heirat)?“ rief Nina mit lieblichem Erröthen. „Und doch handelt es ſich um—“ „Ich habe nie geſagt, daß er mich heirathen wolle, und 91 t auch, es wäre ſo,“ dabei warf ſie den Kopf in den acken,„o habe ich gar kein Verlangen danach, irgend Jemand Man lann doch wohl einen Menſchen leiden nn, ohne—“ „Du thörichtes Kind, Du weißt ſehr gut, was ich meine, Ubmmt er heute?“ Wenn Du Herrn Powell meinſt, ſo habe ich keine Ahnung davon, ob er erſcheint, oder nicht.— Das Netz darüber iſt nicht genug ausgeſpannt, Thomas, und fort war ſie, an der anderzen Seite des Raſens. 8 Alſo Powell bieß er. Seit einigen Wochen ſchon war mir bie Ahnung aufgedämmert, daß ſich ein neuer Einfluß im Leben meiner jungen Freundin geltend mache, aber ich ihr Vertrauen nicht erzwingen wollen; ich wollte nur 1 ün bi ſeinen Namen wiſſen, damit ich mir ein Urtheil über den töune, wenn ich inn ſähe. Er war bei einer Fa⸗ 8. Seite. ſondere Veranlaſſung gegeben ſein, die Ausſtellung zahlreich zu beſchicken. Einen beſonderen Anziehungspunkt dürfte die badiſche Imkerſchule bilden, welche zur Zeit den erſten Unterrichtskurs in Bienenzucht für Frauen abhält, zu welchem die Anregung von Seiten der Frau Großherzogin erfolgte. Die Prüfung der Schülerinnen wird am Mittag des September in der Aula der Bürgerſchule in Eberbach vorgenommen werden. Es iſt zu hoffen, daß aus all dieſen Gründen die diesjährige Generalverſammlung und die Bienen⸗ ausſtellung zablreichen Beſuchs ſich erfreuen wird. Von Seiten des Komites und der Einwohnerſchaft wird alles Keen den Verlauf des Feſtes zu einem befriedigenden zu E8 Allgemeiner männlicher Krankenunterſtüätzungs⸗ verein. Der Verwaltungsrath dieſes Vereins bakte auf geſtern Abend eine Generalverſammlung in die Brauerei Dahringer einberufen, deren einziger Gegenſtand der Tages⸗ ordnung die Erhöhung der Mitgliederbeiträge bildete. Der Beſuch der Verſammlung war ein ſo zahlreicher, daß das große Lokal die Erſchienenen kaum zu faſſen vermochte. Der Vorſitzende des Verwaltungsrathes, Herr Königshauſen, gab zunächſt in allgemeinen Umriſſen eine Ueberſicht der Ver⸗ mögensverhältniſſe des Vereins. Im Jahre 1873 verfügte der Verein über ein Vermögen von 55,000., welches bis zum Jabre 1884 auf M. 63,214 anwuchs. Von dieſem Jahre an iſt eine ſtete Abnahme des Vereinsvermögens und der Mit⸗ gliederzahl zu konſtatiren. Im Jahre 1891 betrug das Ver⸗ mögen M. 42,178.80 und am 1. Juli 1892 nur noch Mark 37,890. Der Verein zählt gegenwärtig in 1. Klaſſe 147, in 2. Klaſſe 808 Mitalieder. Der Verwaltungsrath ſchlug nun vor, die Beiträge der Mitglieder 1. Klaſſe um 5 Pf., die⸗ jenigen der Mitglieder 2. Klaſſe um 10 Pf. zu erhöhen. Hierüber entſpann ſich eine längere Debatte, an weſcher ſich außer dem Vorſitzenden die Herren Enck, Boos, VB. Becker, Schifferdecker, de Lank, Hauſer, Grüner u. A. betheiligten und welche ſchließlich zur Annahme der vom Ver⸗ waltungsrath des Vereins vorgeſchlagenen Erhöhung der Mitgliederbeiträge führte. Der Dentſche Verein für öffentliche Geſund⸗ heitspflege wird ſeine diesjährige Jahresverſammlung in den Tagen vom.—11. September in WMürzburg abhalten, unmittelbar vor Beginn der Naturforſcher⸗Verſammlung in Nürnberg. Der Ausſchuß des Vereins hat ſoeben das Pro⸗ gramm für die Würzburger Verſammlung ausgegeben und enthält dies, wie in den letzten Jahren, wieder eine Reihe hochwichtiger Fragen, die zur Verhandlung kommen ſollen, ſowie die Namen der erſten deutſchen Hygieniker, welche die einleitenden Referate üdernommen haben. Militärverein Mannheim. Am 20. d. Mts. war Vereinsverſammlung zum Erſatz für diejenige, welche am 13. wegen des Stadtpark⸗Concertes zum Beſten des Kriegerdenk⸗ mals ausgefallen war. Der erſte Vorſtand widmete dem ver⸗ ſtorbenen Kameraden Joſep? Schneider einen warmen Nachruf. Dann wurden die Theilnehmer für den Eintritt in die Parade am 19. September ausgewählt. Die Haupt⸗ nummer des Abends war ein Vortrag des Herrn Profeſſor Mathy über die Schlacht von Colombey⸗Nouilly, die erſte der drei Schlachten, welche die Einſchließung der franzöſiſchen Rheinarmee in Metz zur Folge hatten. Dem Vortrag war eine große Karte des Geländes öſtlich der Moſel im Maßſtabd von 1: 12,500 zu Grunde gelegt. Daran ſchloſſen ſich ernſte und heitere Deklamationen der Herren Kameraden Michel, Reinmann und Geiſel und Geſangsvorträge des Herrn Kameraden Biedenbach. Den Dank für alle dieſe Dar⸗ bietungen ſprach Herr Kamerad Schaufert aus.— Am 27. d3. hatte Herr Nied, Mitglied des Verwaltungsraths, die Leitung des unterhaltenden Theils. Er hatte ein ſehr reiches, vorwiegend muſikaliſches Programm aufgeſtellt, deſſen Durchfübhrung zum Theil dem freundlichen Entgegenkommen einiger Herren aus der Geſellſchaft Elhſium zu danken iſt. Als Coupletſänger traten die Herren Oppenheimer, Kettinger, Sieber, Meißner, Schelleneck und die Herren Kameraden Kramer und Krieg auf. Ein Streich⸗ ile mit vierbhändiger Klavierbegleitung, woran die Herren ellert, Hartmann, Braun, Sinninger, Maier und Krieg betheiligt waren, trug den Eröffnungsmarſch Rheinklänge“ und den„Radetzkymarſch“ vor. Herr Kamerad Kries lies ſich bald auf der Oboe, bald auf dem Xvlophon hören, mit Klavier⸗ und Violinbegleitung der Herren Hart⸗ mann und Gellert. Der ältere Herr Gellert trug die Zampa⸗Ouvertüre auf dem Klavier vor, der jüngere Herr Gellert und Herr Hartmann gaben Violinſoli zum Beſten und Herr Kamerad Kramer trug zwei Gedichte in Pfälzer Mundart vor. Dazwiſchen las Herr Profeſſor Math 3 ein Gedicht von Emil Rittershaus„Zur Einweihung des Denk⸗ mals für Hoffmann von Fallersleben guf Helgoland! vor, anknüpfend an die Thatſache, daß der Militärverein Mann⸗ heim auf den erſten Aufruf zur Errichtung dieſes Denkmals ſein Scherflein beigetragen hatte. Darauf wurde mit Be⸗ geiſterung des Dichters Lied„Deutſchland, Deutſchland über Alles“ geſungen. Den Dank für die faß durchaus vorzüg⸗ lichen Leiſtungen der muſikaliſchen Kräfte, die dieſen Abend außerordentlich genußreich geſtaltet baben, ſprach der erſte Vorſtand den Vereinskameraden, befonders aber den Herren aus dem Verein Elyſium aus, ſowie dem Herrn Kameraden Nied, der durch ſeinen freundſchaftlichen Einfluß das ſchöne Programm ermöglicht batte. milie Davidſon zum Beſuch, deren Beſitzung einige Stunden von Denver entfernt lag, und bei denen Nina vor einer Woche einige Tage verlebt batte. Seitdem war ſie verändert, bald ſtill und träumeriſch, bald überſprudelnd luſtig geweſen. Ein⸗ mal hatte ich ſie ſogar in Thränen angetroffen. Das Alles machte mich beſorgt, denn ich hielt ſehr viel von ihr und fühlte mich gewiſſermaßen für ihr Glück verant⸗ wortlich, und was ich dazu thun konnte, ſollte geſchehen, 5 ihr Leben nicht ebenſo zu Grunde gerichtet würde, wie 8 meine. Ning batte ſchon einen Bewerber gehabt, und zwar meinen eigenen Bruder. Fred war jetzt ein junger Geiſticher mit glattem, bartloſem Geſicht, mit ſelbſtzufriedenem Lächeln und ſelbſtgefälligem Auftreten, und vorigen Weihnachten batte er uns in Denver Houſe einen Beſuch gemacht. Ehe er drei Tage unter unſerem Dache geweilt, wußte ich, welcher An⸗ ziehungspunkt ibn hergelockt; ſein Liebeswerben war zu un⸗ verſchämt kühn, machte zu reißende Fortſchritte, als daß es aus anderen als geldſüchtigen Beweggründen hätte hervor⸗ gehen können. Zum Glück blieb Nina, trotz ſeines ſchönen Aeußeren und ſeiner platten Redensarten, völlig kalt; ſie hatte ſich über ihn luſtia gemacht, allerdings mit gutmüthigem Spotte, da er mein Bruder war, aber doch nicht in mißzu⸗ verſtehender Weiſe, und Fred war darauf ſehr niedergeſchlagen abgereiſt, wodurch mir ein Stein vom Herzen fiel. Die Sache war abgethan, und nun tauchte ſchon wieder ein neuer Verehrer auf. Langſam ſchlenderte ich auf dem Raſen auf und nieder und grübelte über die Kümmerniſſe und Verlegenheiten, welche junge heirathsfähige Mädchen ihren Freunden und Verwandten bereiten, bis mich Nina's Ruf, daß ſie einen Ponywagen ſähe, welcher vermuthlich die erſten der Geſellſchaft bringe, aus meinem Sinnen riß. 5 Bald darauf bot unſere weite Raſenfläche einen unge⸗ wohnten, ſehr belebten Anblick: bunte Gruppen waren auf den arünen Abhängen, und unter den ſchattigen Bäumen zu ſehen, und vier verſchiedene Lawntennis⸗Partbien waren im beſten Gange. Einige der jungen Mädchen hatten ſehr auf⸗ fallende Anzüge— rothe, blaue und grüne Farben waren vertreten—, Manche waren durchaus nicht anmutbig in 5Lonis Stoll 7. Am Sonntag Morgen iſt der Thef der bekannten Firma„Rabus& Stoll“, Herr Louis Stoll, im Alter von 72 Jahren geſtorben. Der Verſtorbene war in Frankenthal geboren und überſiedelte ſchon in früheſter Jugend mit ſeinen Eltern nach unſerer Stadt. Louis Stoll war lange Jahre Meiſter vom Stuhl der Frankenthaler Loge und als iun mit dem zunehmenden Alter hie und da längeres Unwohl⸗ ſein befiel, legte er die viele Anſtrengungen erfordernde Stelle in andere Hände. Aus Anerkennung für ſeine der Loge geleiſteten Dienſte, hat ihn dieſelbe vor einigen Jahren zum Ehrenmeiſter vom Stuhl ernannt; außerdem bekleidete der Verſtorbene auch in unſererStadt verſchiedene Aemter; er war beiſpielsweiſe einer der Gründer der Mannheimer Volks bank und lange Jahre Vorfitzender des Auffichtsrathes der Bank. Mit dem Verſtorbenen geht ein Ehrenmann in des Wortes vollſter Bedeutung zu Grabe; ſein Geſchäft, dem er in Gemeinſchaft mit ſeinem Sohne bis zum letzten Tage ſeines Lebens vorſtand, erleidet einen unerſetzlichen Verluſt, viele einen treuen Freund und Berather. *Uufug. Geſtern Abend vermöbelten in einer Wirth⸗ ſchaft in H 9 drei Burſchen gemeinſam einen Schiffsknecht. Die drei Radaubrüder geriethen in Haft. *Eine betrunkene Kellnerin verübte geſtern Abend in einer Wirthſchaft der Friedrichsfelderſtraße Rubeſtörungen; nachdem dieſelbe ein regelrechtes Bombardement mit Gläſern, Sodawaſſerflaſchen ꝛc. gegen den Wirth eröffnet hatte, biß ſie demſelben noch ſchließlich in den Finger. Die raſende Megäre gerieth in Haft. 5 *Ueberfahren wurde geſtern Nachmittag bei J6 der 5 Jahre alte Knabe Georg Scheufe!; derſelbe wollte ſich in die Waage eines vorbeifahrenden Fuhrwerks ſetzen, ge⸗ rieth aber unter die Räder und mußte ſchwer verletzt nach dem Kinderhoſpital überführt werden. 5 *Unfälle. Geſtern Morgen verunglückte beim Ausladen von Kohlen aus einem Schiff am Rheinvorland der Kohlen⸗ arbeiter Joſeph Dörrſam indem er von dem in die Höhe gehenden Kaſten an die Schiffswand gedrückt wurde, wodurch der Mann mehrfache Verletzungen ſich zuzog.— Geſtern Nachmittag war der 18 Jahre alte Heinrich Ueberrhein von Feudenheim mit Ausladen eines Fiſenbahnwagens am Lagerhaus beſchäftigt und wurde ihm beim Herabſtürzen eines ſchweren Gegenſtandes der eine Fuß oberhalb des Knöchels abgedrückt. Man verbrachte den Verunglückten nach dem Allo. Krankenhauſe.— Am Samſtag wollte der Steuermann Martin Börſch von Caub auf dem Dampfer„Badenig II. ein Dampfrohr anſtreichen, zu welchem Zwecke der Mann mittels eines Flaſchenzuges in die Höhe gezogen wurde oben angelangt riß plötzlich ein Seil des Aufzugs und Börſch ſtürzte auf das Verdeck herad. Schwerverletzt verbrachte man den Steuermann nach dem Allg. Krankenbauſe. *Muthmaßliches Wetter am Mittwock. 31. Auguſt. Der am Samſtag an der Nordküſte Schottlands aufgetretene Luftwirbel iſt wie erwartet nach Nordſkandinavien gewandert und hat ſich dort auf 740 mßm. vertieft. Nunmehr iſt aber an der Weſtküſte Irlands ein neuer Luftwirbel von 745 m/m. aufgetreten, welcher im Gegenſatz zu ſeinen Vorgängern in ſüdöſtlicher Richtung vordringen zu wollen ſcheint. Zahlxeiche gewitterige Lufteinſenkungen haben ohnedies in Frankreich Süd⸗ und Mitteldeutſchland, den bisherigen Hochdruck daſelbſt erheblich abgeſchwächt, ſo daß der neue Luftwirbel keine ernſtlichen Widerſtände mehr dei uns findet. Demaemäß iſt für Mittwoch und Donnerſtag nach vorausgegangenen Ge⸗ wittern trübes, zu Niederſchlägen geneigtes und etwas abge⸗ kühltes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Grofherzogthum. Karlerube, 29. Aug. Dem Erfinder des Faßhrrades, Drais von Sauerbronn wird hier, wo er begraben iegt, von den Jüngern des Radfahrerſports ein Denkmal errichtet. Seſtern Vormittag /½12 Uhr hat die Grundſtein⸗ legung zu dem Denkmal flattgefunden. Das Denkmal kommt auf den Lindenplatz unweit des Hotels Germania“ zu ſtehen. Kleinlaufenburg, 28. Aug. Geſtern früh 2 Uhr brach in dem benachbarten Niederhof in einem ſog. Doppel⸗ auſe mit Strohdach Feuer aus. Daſſelbe griff ſo raſch um ich, daß das Haus ſchon vollſtändig in Flammen ſiand, als die Nachbarn herbeieilten und die Bewohner weckten Ein Mädchen von 16 Jahren blieb in den Flammen, die ÜUbrigen Bewohner konnten größtentheils nur noch durch die Fenſter erettet werden und erlitten mehr oder weniger gefährliche randwunden. Beſonders ſtork verletzt iſt die Mutter des in den Flammen umgekommenen Mädchens. Man zweifelt an ihrem Aufkommen. Verbrannt find zwei Stück Vieh und ein Schwein, ſämmtliche Vorräthe und Fahrniſſe und etwe 250 M. erſpartes Geld. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. „Dudwigshafen, 28. Aus. Unter dem Verbacht eines Sittlichkeitsverbrechens wurde am Samſtag der Wirth Albrecht von hier gefänglich eingezogen.— Die am Samſtag ver⸗ ſammelten Aktionäre des Geſellſchaftshauſes beſchloſſen, von der beantragten Liquidation abzuſehen und das Anweſen günſtig zu verpachten.— Auf dem freien Platz zwiſchen dem Haus Breite Straße 3 und dem Eiſenbahnvigduct beſindet ſich vom letzten Turnfeſt noch die Zugangsbrücke. Den Raum unter derſelben hat ſich eine Bande obdachloſer Indi⸗ vidunen als Nachtlager ausgeſucht, konnte aber der Ruhe dortſelbſt nicht froh werden, denn die Gendarmerie kam da⸗ ihren Bewegungen und ſahen erhitzt und ſonnverbrannt aus. Andere parirten ſehr geſchickt mit ihren Rackets und bewegten ſich ſchnell und doch ruhig, wie Nina, welche bis zuletzt friſch und kühl und lieblich ausſah, Die Herren waren meiſtens Geiſtliche— funge Hülfs⸗ pfarrer, und alte Paſtoren: hier und da tauchte unter ihnen ein kangbeiniger, achtzehnjähriger Füngking auf, welcher ſich auf das Offtziersexamen vorbereitete oder die Univexſitäts ferien zu Hauſe verbrachte. Es herrſchte entſchieden Herren mangel in Denver, wie meiſtens auf dem Lande, und was ſollten die jungen Mädchen in ländlicher Einſamkeit woß! anfangen, wenn es keine jungen Pfarrer gäbe? Außer den Spielenden waren manche anderen Giäſte da Mütter, welche unter den Bäumen ihren Thee ſchlürften und dabei Vorfälle aus ihrer Kinderſtube und Küche beſprachen ältere junge Damen, die nicht gerade eine beſondere Zierde der Geſellſchaft waren, und die man deshalb nicht aufgefor⸗ dert hatte, an dem Spiel theilzunehmen, und die infolge deſſen thaten, als ob ſie ſich nichts aus dem Lawntennis machten und lieber im Parke umherwanderten; alte Herren, welche die Köpfe zuſammenſteckten, um üver Politik oder Gemeindeangelegenheiten zu reden, und zahlreiche Kinder, welche in den Gemüſegarten eindrangen und große Ver⸗ wüſtungen unter den Stachelbeerſträuchern und auf den Erd⸗ beerbeeten anrichteten. Unter dieſen verſchiedenen Gruppen bewegte ich mich eine Zeitlang hin und her, unſere Gäſte begrüßend und mein Möglichſtes thuend, ſie zu unterhalten, wie es doch meine Pflicht war. Ich glaube übrigens nicht, daß ſie alle wußkten, wer ich eigentlich ſei. Frau Temple wurde auf's Herzlichſte begrüßt, ihre behäbige Geſtalt und ihr gutmüthiges Geſicht war Allen vertraut. Wer aber war die bleiche funge Frau in Trauer, mit den traurigen Zügen und den ernſten Augen, welche mit ſtillem Lächeln und freundlichen Worten langſam von Einem zum Andern ging? Die Frage hörte ich mehr als einmal hinter mir laut werden. „Wiſſen Sie das nicht?“ meinte Einer,„es iſt die Wittwe Fräulein Thirlwall wohnt und unter deren Schutz ſteht.“ Gortſetzung folat.) General⸗Anzeiger. 4. Seite. FEEE hinter und zog die Geſellſchaft, acht Köpfe zählend, hervor, d ſie in anderweiten Gewahrſam bringend. *udwigshafen, 28. Aug. Im Geſellſchaftshauſe ſollte heute Nachmittag ein pfälziſch⸗heſſiſcher Fuhrherren⸗Tag ſtatt⸗ finden. Mangels genügender Betd es fanden ſich außer den Vorſtandsmitgliedern ke — unterblieb die öffentliche Verf * Ludwigshafen, 29. Regierungspräſident von Auer pfingen den Herrn Präſidenten die v. Lavale, Bezirksamtsaſſeſſor Kre und Bürgermeiſter Dr. Grünzw Die Herr in das Directionsgebäude der Pfälziſchen Eiſenbahnen, wo in Betreff der Abwehrmaßregeln gegen die Cholera ein Sitzung flattfand. Darnach beſichtiate der Herr Regierungspräſident die für Aufnahme etwaiger Cholerakranker zwiſchen dem neuen Spital und der Gasfabrik errichtete Baracke. * Kaiſerslautern, 29. Aug. Ein ſchwerer Unglücksfall ereignete ſich heute Vormittag in der Jäniſch'ſchen Brauerei, welchem zwei Menſchenleben zum Opfer fielen. Die ledigen Brauburſchen Math. Müller und Otto Winkler wollten ſich über den Niveauſtand eines Maiſchbottichs näher informiren und beugten ſich über die gährende Maſſe. Durch die entſtrö⸗ mende Kohlenſäure ſind beide erſtickt und in den Bottich ge⸗ fallen. Ein dritter Brauer, welcher den Verunglückten Hilfe leiſten wollte, wurde, wie die„Pf. Vztg.“ hört, durch Herrn Jäniſch noch im letzten Moment zurückgeriſſen und zwei an⸗ dere Brauer danken auch lediglich dem energiſchen Abhalten durch Herrn Jäniſch ihr Leben. * Zweibrücken, 29. Aug. Geſtern Abend gerieth in einem fahrenden Materialzug ein Wagen— Inbalt Fett— in Brand. Der brennende Fettwagen und ein Packwagen, welch' letzterer noch ſeines Inhalts entleert werden konnte, wurden vom Zug abgehängt. Die Feuerwehr von Ernſtweiler war ausgerückt, ſtand jedoch machtlos dem verheerenden Ele⸗ ment gegenüber. Die beiden Wagen find total verbrannt. Die Schwellen brannten an, ebenſo eine Telegraphenſtange. Das Feuer war ſo intenſiv, daß die ganze Gegend erleuchtet war. Urſache des Brandes unbekannt. 285 * Mainz, 29. Aug. Ein Steueraufſeher des hieſisen Zollamts riß ſich vor einigen Tagen an einem roſtigen Nagel eine Wunde in den Fuß. Er beachtete die Kleinigleit nicht, dadurch krat Blutvergiftung hinzu und der Mann mußte in das Hoſpital verbracht werden. Hier verſiel er in ein hitziges Fieber und ſtürzte ſich geſtern Nachmittag in einem unbe⸗ wachten Augenblick zum Fenſter hinaus. Dabei verletzte er ſich ſo ſchwer, daß er kurz darauf ſtarb. Derſelbe hinterläßt eine Wittwe und mehrere Kinder. Sport. Straßenwettfahren“ Das vom Haupteonſulat der Allgemeinen Radfahrer⸗Union in Mannheim eingeleitete 25 0 Kilometer Straßenwettfahren um die Meiſterſchaft der Allg. Radfahrer⸗Union vom Oberrhein findet nächſten Sonn⸗ tag, den 4. September cr. von früh 5 Uhr auf der Straße Ludwigshafen a. Rh.—Speyer—Germersheim— Lauterburg— Gambsheim—Neufreiſtett—Iffezheim—Müblburg b. Karls⸗ ruhe—Graben—Schwetzingen—Mannheim ſtatt. Es haben ſich zu demſelben 24 der beſten deutſchen Dauerfahrer ge⸗ meldet und wird angenommen, daß die erſten Fahrer gegen Uhr Nachmittags am Endſtart Mannheim(Reſtaurant —8 Kaiſerring) eintreffen werden. Mit genannter Diſtanz⸗ brt wird jedenfalls ein ſportliches Ereigniß erſten Ranges — dem eitig das größte Intereſſe entgegengebracht wird— geſchaffen werden. Cagesneuigkeiten. — Fraukfurt, 29. Aug. In der Stallung im Hofe der landwirihſchaftlichen Halle brach am Samſtag Abend Feuer aus. In der Stallung befanden ſich ſieven werthvolle Luxus pferde, die zum Theil erſtickt, zum Theil verbrannt ſind. An ihre Rettung war nicht zu denken, da das Feuer erſt bemerkt wurde, als der Stall ſchon zum größten Theil ausgebrannt war. Der Schaden beläuft ſich auf 20,000 M.— Geſtern feierte ein junges Paar das Feſt der Verlobung. Am Nach⸗ mittag fuhr man von bier per Wagen nach der Saalburg. Im Wald wurde gelagert; plötzlich ſtand das Kleid der Braut in hellen Flammen, die nur mit Mühe von herbei⸗ ellenden Feſtgenoſſen gelöſcht werden konnten. Das Mäschen exlitt dabei erhebliche Brandwunden und auch die Retter, vorzugsweiſe der Bräutigam, wurden ſtark verbrannt. Ein weggeworfener Cigarrenſtummel hatte das Unheil angerichtet. — Fraukfurt, 28. Aug. Beim heutigen Radfahren des Frankfurter Bicycle⸗Elubs wurde der Meiſterfahrer Lehr zweimal geſchlagen von Beyſchlag(Frankfurt) und von Vater (Frankfurt), je um ½ Sekuade. — Nothenburs ob der Tauber. Das hiſtoriſche Feſt⸗ ſpiel„Der Meiſtertrunk wird Sonntag den 11. September bei Gelegenheit der Anweſenheit der Mitglieder des zu Würz⸗ burg tagenden Deutſchen Vereins für öffentliche Geſundheits⸗ ge zur Aufführung gelangen. Der Zutritt zu dem Feſt⸗ . fteht jedoch auch Nichtmitgliedern jenes Vereins zu und rector ziegler ſich nd Karten zum Preis von 4 Mark bei dem Hauptausſchuß 8 Feſtſpieles in Rothenburg zu erhalten oder zu beſtellen. — Ingolſtadt, 29. Aug. Im Centralbahnhof fand ein uſammenſtoß zwiſchen einer Rangirmaſchine und dem ürnberger Poſtzug ſtatt. Ein Mann iſt todt, zwei Andere ſchwer verletzt. — Aubrort, 29. Aug. Vom Reaierungspräſidenten iſt die ſofortige ſanitätspolizeiliche Unterſuchung aller bergwärts kommenden Schiffe angeordnet worden. — Wien, 28. Aug. Nach dem Neuen Wiener Tageblatt dürfte die Theater⸗ und Muſikausſtellung mit einem Fehlbe⸗ trag von über 200,000 Gulden abſchließen. — Brüſſel, 29. Aus. Der um 8 Uhr 28 Min, beute früh hier fällige Perſonenzug aus Antwerpen ſtieß bei der Einfabrt in den Nordbahnbof mit dem ausfahrenden Oſtender Schnellzug zuſammen. Der Stoß war ſo gewaltig, daß vier Wagen gänzlich zerſtört wurden. 3 Perſonen ſind getödtet, etwa 20 verwundet und viele verletzt.— Ueber das Eiſen⸗ babnunglück vernehmen wir des Nähern: Der Expreßzug von Oſtende und der von Antwerpen wollten zu gleicher Zeit in den Bahnbof an der Laekener Brücke einfahren. Der Oſtender Zug fuhr in den andern hinein und rannte Wagen ., 2 und 3. Klaſſe ein. Die Züge ſtanden alsbald ſtill und die Rettungsarbeit begann. Drei Perſonen, alle drei Belgier, wurden todt aus den Trümmern hervorgezogen und nach dem Hoſpital von Schaerbeck gebracht; ſechs Aerzte befaßten ſich mit den zahlreichen Verwundeten, von denen mehreren ein Arm oder ein Bein abgenommen werden mußte. Die Verwundeten find aus Antwerpen, Mecheln, Vilvorde und Brüſſel. Die Reiſenden des Oſtender Zuges haben nur leichte Quetſchungen davongetragen. Die Verwundeten, von denen bis jetzt zwei ihren Wunden erlegen ſind, wurden nach dem Johannis⸗ Hoſpital gebracht. — Antwerpen, 28. Aug. Geſtern Abend gegen 9½ Uhr brach eine furchtbare Feuersbrunſt im Holzlager des Mexico⸗ Docks aus; die Schiffe im Dock liefen Gefahr, vom Feuer ergriffen zu werden, ſie wurden aber noch rechtzeitig abge⸗ ſchleppt. Die geſammte Beſatzung wurde alarmirt; gegen 5 Uhr erſt war man des Feuers Herr geworden. Der Schaden wird auf 300,000 Fr. geſchätzt. — London, 29. Aug. Die Rettungsverſuche im Brid⸗ end find eingeſtellt; es ſind alſo über 100 Bergleute bei — Grubenunglück getödtet worden. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Karlsruhe, 29. Aug. Hofoperndirektor Mottl hat ich durch die Bapreuther Feſtſpiele eine Nervenüberreizung zugezogen, er muß 2 Monate ſeiner Thätigkeit entſagen. Beim Hoftheater wird Hofkapellmeiſter Frank, bisher erſter Kapellmeiſter in Mannheim, Mottls Stelle verſehen, und es wird Pianiſt Rübner vorausſichtlich ſo lange als zweiter Kapellmeiſter angeſtellt werden. Kunſtverein. für hiſtoriſche Kunſt gegenwärtig loſſe ausge⸗ Werken des malers Guſta Charlottenburg wohnhaft. Der Künſtler bewegt ſich hiermit auf dem Gebiete der hauptſächlich vorn dem deutſchen Meiſter Karl Friedrich Leſſing begründeten Darſtellungen geſchichtlicher Epiſoden aus der weltbewegender Zeit der Reformation. Auch er hat ſich, wie Leſſing, jene Greuelthat der coſtnitzer Kirchenverſammlung vom Jahre 1415, die trotz des kaiſerlichen Geleitsbriefes erfolgte Ver⸗ brennung des„Kitzers“ Johann Huß zum Vorwurf eines Gemäldes genommen; aber ſeine künſtleriſche Auffaſſung des geſchichtlichen Vorganges iſt eine weſentlich andere als die⸗ jenige Leſſings. Hellqviſt ſchildert uns den Moment, in welchem der zum Scheiterhaufen geführte Reformator Huß einige arme Leute erblickt, die mit Eiſer und Mühe noch große Bündel Reißig berbeiſchleppen in der Meinung, ſich das Himmelreich zu verdienen, wenn ſie ſo zur Verbrennung des Ketzers beitrügen, und der Aus⸗ ruf feinen Lippen entfährt:„O sancota simplicitas! O gellige Einfalt!“ Die ganze geiſtige Ueberlegentzeit und ſeeliſche Ruhe des kühnen Reformators liegt in dieſen ein⸗ fachen, milden Worten. Und ſo ſchlicht, wie dieſe Worte find, hat auch der Maler das ganze Bild aufgefaßt. Jede tenden⸗ zuöſe Ausbeutung der Situation, wie ſie z. B. Leſſing auf ſeinem in der National⸗Galerie zu Berlin befindlichen Bilde „Huß vor dem Scheiterhaufen“ noch beliebt, iſt vermieden; die einfache, möglichſt natürliche Darſtellung des ſchauervollen Vorganges ſoll genug ſagen und wirkt in der That auch aufs Ergreifendſte. Ja, auch ſo hat der Maler den erhabenen Heroismus dieſes Märtyrers der Reformation durch die Kunſt zu feiern gewußt und uns zugleich ein Bild jener fin⸗ ſteren Zeiten eines zügelloſen Glaubensfanatismus zur War⸗ nung vor Augen geführt. Zu dem bedeutenden Eindruck, den das Gemälde macht, trägt beſonders auch das Colorit des⸗ ſelben, die tiefe, trübe wie troſtloſe Stimmung des wolken⸗ bedeckten Himmels und der wie verſchleierten Landſchaft bei — es iſt hier, als traure ſelbſt die Natur bei ſolcher Ver⸗ irrung menſchlicher Unvernunft. Die maleriſche Technik Hell⸗ guiſt's, die von der alterthümlichen Art Henri Leys ihren Ausgangspunkt nahm, erſcheint durchaus originell, nur hie und da etwas flach, ſodaß die ſcharfen Contouren der Zeich⸗ nung etwas aufdringlich hervortreten, was jedoch den Geſammt⸗ eindruck des Bildes nicht beeinträchtigt. Dasſelbe zählte 1888 zu den hervorragendſten Werken der großen internationalen Kunſtausſtellung zu München. Aeneſte Nahrichten und Telegramme. „Berlin, 29. Aug. Der„Reichsanzeiger“ ſagt, die Beſchluͤſſe der Cholerakom miſſion hätteu zu einer Ergänzung der früher vereinbarten Maßnahmen geführt. Die Bevölkerung dürfe ſich beruhigen, daß überall mit größter Energie vorgegangen werde. „Berlin, 29. Aug. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: „In den Weinbau treibenden Gegenden Deuktſchlands hat folgende Nachricht Beunruhigung her⸗ vorgerufen: die italieniſchen Eiſenbahnen hätten eine gewaltig⸗ Anzahl von Waggons bereit geſtellt, italieniſchen Moſt nach Deutſchland und der Schweiz zu befördern. Beſtätigte ſich dieſe Nachricht, ſo möchte die Beunruhigung gerechtfertigt erſcheinen. Offenbar trägt aber jene Meldung das deut⸗ lich erkennbare Gepräge eines Börſenmanbvers, dazu beſtimmt, die Rente der Gotthardbahn und der italieni: ſchen Bahnen in die Höhe zu treiben. Da ſich nun dieſes Manbver noch oft bemerkbar machen dürfte, mögen die Intereſſentenkreiſe auf den wahren Werth und Urſprung jener Meldung aufmerkſam ſein. „ Berlin, 29. Ang. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ rühmt in einem Leitartikel die energiſche Initia⸗ tive der Reichsregierung und ſagt dann: „Angeſichts dieſes Platzareifens einer Entſchiedenheit, wie ſie nur vom Reiche als ſolchem entwickelt werden kann, will es uns wenig richtig erſcheinen, zu erörtern, inwieweit eine Unterlaſſung in Hamburg nachzuweiſen iſt.(2l Red.) Wir möchten annehmen, es ſei unter den durch die Verhält⸗ niſſe Hamburgs bedingten Schwieriakeiten auch dort mit der nöthigen Umſicht verfahren worden. Mag das aber immer eine offene Frage ſein, erfreulich iſt jedenfalls, daß die reichs verfaſſungsmäßia⸗ Zuſtändigkeit für die Mebicinalpoli⸗ zei hinſichtlich der Maßregeln gegen die Seuche miteinemNachdruck betont wird, der mit Sicherheit Beſſerung für die Zukunft erwarten läßt. In ruſſiſchen Blättern taucht ſogar der Ge⸗ danke auf, es ſei für Europa Zeit, an einen internatio⸗ nalen Kampf gegen den aſiatiſchen Gaſt in Form eines europäiſchen Uebereinkommens zu denken.“ * Berlin, 29. Auguſt. Außer der Reſtaurateurfrau aus Hamburg iſt bis jetzt ein zweiter Fall aſtatiſcher Cholera in Berlin nicht konſtatirt. Das Befinden der Frau hat ſich inzwiſchen ſoweit gebeſſert, daß ſie wahr⸗ ſcheinlich gerettet werden wird. * Berlin, 29. Aug. Oberconſiſtorialrath Brück⸗ ner hat den Abſchied als Generalſuperintendent von Berlin nachgeſucht.— Lieutenant Wilhelm Lang held iſt hier eingetroffen und zum Compagnieführer in der Schutztruppe ernannt. Hannover, 29. Aug Die 33. Hauptver⸗ ſammlung des Vereins deutſcher Ingenieure wurde durch Hofrath Dr. Caro⸗Mannheim mit einem Rückblick auf das 36jährige Beſtehen er⸗ öffnet. Bennigſen bewillkommnete die Verſammelten, von denen etwa 600 erſchienen waren. Der Rektor der techniſchen Hochſchule wies auf den Zuſam⸗ menhang zwiſchen Hochſchulen und Induſtrie hin, Vereins⸗ direktor Peters⸗Berlin erſtattete den Jahresbericht. Der Ver⸗ ein zählt über 8000 Mitglieder; Einnahmen 314,000., Ausgaben 200,000., Vereinsvermögen 187,937 M. Profeſſor Dr. Duerre-⸗Aachen ſprach über das Flußeiſen und ſeine Darſtellung. Fabrikant Trinks⸗Braunſchweig führte eine von dem Ruſſen Othmer konſtruirte Rechen⸗ maſchine vor, die durch ſchnelle Löſung ſchwieriger Exempel allgemeines Intereſſe erregte, während Prof. Jordan über die von Leibnitz erfundene ſprach. *Nürnberg, 29. Aug. Die Jahresverſammlung der deutſchen Naturforſcher und Aerzte wurde wegen der Cholera auf nächſt⸗s Jahr vertagt. * Wien, 29. Aug. Die Bundesleitung der Geſellſchaft vom Rothen Kreuz beſchloß, ſich hier permanent zu erklären. N um 8 Hellgviſt, z. Z. in Mannheim, 30. Anguſt. unnheimer Handelsblalt. Maunnheimer Effektenbörſe vom 29. Auguſt. An der heutigen Börſe notirten Anilin⸗Aktien 277.75 G, Waghäusler Zuckerfabrik 55 G. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 29 Auguſt. Unter dem Eindruck der Choleranachrichten hatte ſich Wien einer ſehr trüben Stimmung hingegeben und von dort⸗ ber kamen beträchtlich niedrigere Courſe, beſonders für Bahnen. Hier war man zurückhaltender, unſere Spekulation ließ ſich von der etwas hitzigen, leicht zum Extremen ge⸗ neigten Wiener Börſe nicht fortreigen und zeigte zu den berabgeſetzten Courſen Kaufluſt. Auch Berlin war nur An⸗ fangs ſchwach disponirt, die dortige Börſe hat den Ultim hinter ſich und da ſich herausgeſtellt hat, daß überhaupt nur ſehr kleine ſpekulative Poſitionen vorhanden, entwickelte ſie für einzelne Werthe kräftige Kaufluſt. Bevorzugt waren Schweizer Bahnen. Bei ſehr großen Umſätzen haben die Courſe derſelben, hauptſächlich Gotthard und Union kräſtig avaneiren können. Auch für Montanwerthe war die Tendenz etwas günſtiger und die Umſätze geſtalteten ſich belebter als am letzten Samſtag. Die Steigerung der Montanwerthe beträgt für Bochumer ca. 1 pCt., für Laura ½ PCt,, Har⸗ pener ca. 1 pCt. Nordd. Lloyd 0,75 matter.— Privatdis⸗ konto 1¾ pCt. Frankfurter Effecten⸗Societät v. 29. Aug., Abends 6 ½ Uhr, Oeſterr. Kredit 265¼, Diskonto⸗Kommandit 104, Nationalbank f. D. 118, Berliner Handelsgeſellſchaft 145.J0, Darmſtädter Bank 138.50, Dresdener Bank 145.90, Banque Ottomane 113 70. Ottom. Zoll⸗Obligat. 92.25, Buenos⸗Ayrez 52, Zproz. Mexikaner 25.60, Oeſterr.⸗Ung. Stgatsbahn 253½ Lombarden 88¼, Buſchtherader 380, Mittelmeer 104.10, Neridional⸗Aktien 129.90, Nordd Llohd 114, La Veloce 79, Bochumer 138.30, Dortmund 65.80, Gelſenkirchen 139.20, Harpener 145.80, Hibernia 119.50, Laura 117.70, Türkenlooſe 28.20, Gotthard⸗Aktien 154 40, Schweizer Central 180 80, Schweizer Nordoſt 112.50, Union 75.80, Jura⸗Simplon St⸗ Act 50, Hproc. Italiener 91.70. Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom 39 Aug. Es wurden beigetrleben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 88 Ochſen I. Ons⸗ lität 140, II. Qualität M. 185. 583 Schmalvieh I. 120, II. 80. 19 garreg I. 90, II. 88. 114 ffälber I. 140 II 180. 1e3 Schweine I. 182, I. 180. 64 Milchkühe per Stück 450 180——,— Luzus- und Arbei spferde——— Ferkel M.——.— Schafe— M.—— Lämmer— M. Ziege per Sile Zuſammen 980 Stück. Der Handel ſehr lebhaft zu etwas feſteren Preiſen, ins⸗ beſondere bei erſten Qualitäten. Mannheim, 29. Aug.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neuen 18.——18.25 Hafer, württ. Alp 15.—. „ norddeutſcher—.——.—„norddeutſcher. „ ruſſ. Azima 19.——19.25„ ruſſiſcher—.—— 7 Saxonska 19.25—19.50 Mais amerik. Mixed 18.———9 Girka 18.75—19.—]„ Donau 13.—.— „ Taganrog 18.75—19.—]„ La Plata— „amerik. Winter 18.25—18.50] Kohlreps, deutſcher 24.50——. Spring 18.50——.— 5 ungar. 25.—— „ Californier 19.50—19.75 Wicken 16.—.— „ Northern I. 18.50—18.75 Kleeſamen deutſch..——. „ La Plata 18.——18.25 1 8—.——.— „ rumäniſcher 18.——18.50„Luzerne—.—— Kernen 18.25—18.50„ Proveucß.—.—— Roggen, pfälz., alter 15.25—15.50„Eſparſeite—.——. „ rumäniſcher 16.——16.25 Leinöl mit Faß 45.—.— Gerſte, hierländ. 16.50—16.75 Rüböl„„ 58.——.— „ Pfälzer 17.——17.50 Petroleum Faß fr. „ ungariſche—.———.—] mit 20% Tara 20.10——.— „ rumäniſche 13.——13.75 50er Rohſprit, Inl. 108.——. Hafer, badiſcher 14.——14.25 70er do. unverſteuert 28.—. Weizen mehl Nr. 00 0 1 2 8 4 5 53.— 30.— 28.— 77.— 28.50 Roggenmehl Nr. 0 29.— 1) 25.— Getreide unverändert. Mannheimer Produktenbörſe vom 29, Aug. Weizen per November 16.95, per Mai 98 17.50, März 98 17.8; Roggen per Nov. 15.—, März 15.25: Hafer per November 14.20, März 93 14.60; Mais per Nov. 12.10, März 1895 12.10 M. Tendenz: behauptet. Die Tendenz war beute in Folge anhaltenden Deckungsbedürfniſſes gut bebauptet und fanden in Weizen und Roggen einige Umſätze ſtatt. Hafer und Mais unverändert ruhig. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 29. Aug. New- Nork Chicage Monat Weizen] Mais Schmalz Caſſee Weizen] Mais Schmalz Februar—————.——.——————.— März————.——.————— Aprif JVVVTVTVVVCCCCVCTTTTTTT Juni————.——.————.— Juli J Auguſt 805% 60——.——.———5—— September—— 587½.09 18.80 76— 51/.80 Oktober 885⁰5 58/.05—.————.— November————.——.—————— Dezember 85⁰ 577˙2—.— 15.40 78 51%—.— Mai 91— 59/—.— 18.15—— März„„%%%%( Januar————.——.—————.57 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 27. Auguſt, Schiffer ev. Kar Schiff Kommt von Ladung Hafenmeiſterei l. Klotz Rhein Köln Stückgüter— Merz Arndt Rotterdam 22 VBieſemann Agrippina 7— Hafenmeiſterei l. Stüber Mereator Rotterdam Stückgüter 176 Meffert Gienanth 7 75 112⁰ Senders Marie Aniwerpen Weizen 9580 Müßig Wartberg Köln Stückgüter 69⁰⁰ 555 5 einrich Max Duisburg ohlen 80b Anna Maria 85 8 15700 Mußig Maria 85 5 9900 Schunk Hugo Ranud 15 8500 Heidt Franz St. Goar 7 3500 Seibert D. Hlüm 8'hngönheim Steine 550 Hartmann D. Blüm 4 5 80 550 Böhringer Ruhrort 8 Ruhrort Kohlen 115⁵00 Raab Heilbronn Heilbronn afer 5 9⸗⁰⁰ v Sicken Withelmine Duisburg ohlen 11⁰⁰⁰ Floßholz: 1251 opm. angekommen, 8640 om. abgegangen Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein 5 5 Konſtanz, 27, Aug. 8 7i m 04] Bingen, 29. Aug. 171 m. 0 Kaub, 29. Aug 182 m..01 Hüningen, 29 lug,.29 m—. 0 08 61 Kehl, 2 Aug, 278 m.94. Koblenz, 29 Aug. d4 m.— 0 Lauterburg, 29 Aug. 3 75 m s Köln, 25. Aug. 1 84 m= 961 01 Maxau, 29 Aug.92 m— 02 Ruhrort, 29. Aug.16—0 Germersheim, 29 Aug..67 m— 9. 6 Neckar 9 05 Mannheim, 30 Aug 3 61—- ocs.] Mannheim, 3, Aug 3 80 m= 15 Mainz, 20 Aug 116 m + 0 Heilbronn, 30 Aug. 0 57 m.—0, RNheinwaſſerwärme am 29. Auguſt 17˙ R. Geld⸗Sorten. Dufaten Mk..70—65 Ruff. Imperials Mk, vew-e 20 Fr.⸗Stücke 16.22—18 Dollarz in Gold..80—16 Eugl. Souvereigns 20.39—34 „Aähmaſchi nur allein zu ha 1 10 — — — a — — — .— Nanmbpeim, 80.—— 18 Wenenel-Angeiger; 82 Gelkt 9.8teigerungsankündigung Die Demänenderwaltung Feſffenlliche Ferfteigerung. Fancarvafar r Dii 0 e bnee ee, anabeen deaen deuder Hienee, Nnedsnng. Conservatorium für Musik in Mannheim. neen ung dird die den Heinkic jährigen Oehmdgraserwachs Nachmittags 3 Uhr Beginn des neuen Schuljahres am 15. September d. J. fohleu⸗Markt Engen. Schröder, Faßbrikarbeiter in von den domänen ürariſchen Wie⸗ verſteigere ich im Auftrage in Der Unterricht ist sowohl für Dilettanten, als zur voll- 6. S ſen in folgender Weiſe: 3, 2: 46090 ständigen Ausbildung von Künstlern, sowie Lehrern und Sandhofen gehörige, nachſtehend 7. Süate 2 ge, nachſtehend freitag, 16, fe btemder d.., Perzeichnete Negenschaft am Am Dienſtag, 6. Sep⸗ Nans 8 Uhr 1d, 14. September l.., tembe 5 J Nae ſchiedenes ird auf dem Viehmart 3e Vormitiags 8 üht 8 Cigare WSaen der N ee 5 Ubr 2 Uhr in Sandtorf von den Wieſen dieſer tarkung. 2 Betten, 1 Couliſſentiſch, ver⸗Lenrerinnen bestimmt. Die Opernsehule(unter Leitung des 28 5 Herrn Hokkapellmeister Rhx) bildet Stimmbegabte vollständig Zugleich besteht eine Schule für Anfänger dlie Bühne Olavier-, Violin- und Violoncellospiel. Der Unterrieht ufasst Chor-, Solo- und dra u Ge g. Clavier-, Orgel-, Violin-, Violoncellospiel v 8, Sowie alle Blasinstruments herhuber Auctionator. und Harte, Ensembl Violine und Violoncello, Strei ‚he atz- und Instrumentations- Partiturspiel, Ge Musik, Deelamation und enische Sprache, und wird ertheilt von Frau Tda (Sologesang), den Herren Musikdirektoren K. Bieling, W. Bopp, A. Hänlein, Hofmusikus A. Kartmann, Hofmusi- kus A. Overbeck, Eugenio de Piraui, Musikdirektor M. FPohl, J. Richard, Hofkapellmeister H. Rähr, Concertmeister H. Schuster, Hofmusikus F. Sprenger(Contrabass), Hofmu- d en 0 sikus P. Stleffel, Hofmusikus F. Werner, Herrn Dr. F. Kasse: —2 7witz(Itallenisch), den Herren Hoftheaterregisseur K. Jucobi, zilge Hoß ige und He 2Odr u Engen der im Rathhauſe narkt abgehalter 2. öffentlichen 8 Mit Genehmigung geſetzt, wobei der e Am Mittwoe der Sep⸗ et Riniſteriums des In ſchlag erfolgt, au tember d.., Nachmittags J. Ma been ven nicht 2 Uhr auf dem Nelaishaus 755. 1 looſung von 25 wird. 4 von 66 ha Backofenwieſen der 82 ed rnali zohlen im Geſammtwerthe von Gemarkung Sandhofen. ee Seenein und 95 ie Derh Alle. 600 Mark durch Ausgabe von] Lagerb. No. 1488a. 22 3 29 am.81 11 5 2fh Heute Dienſtag Abend ½9 Uh 000 Loſen, das Stück zu 1 Mark, Acker auf und über den Lampert⸗, 1 Wieſen im Alterswörth, Juſt 5 110 tatt. 5 heimer Weg rechts, neben Johann n der Gerichtsſtätte, bei der n Ammengun Die zur Verlooſung beſtimmten Schenkel Ii1 und Adam NMüller, Schleuße und auf den Gehäu⸗„Zum Alpenzjäger“, U 5, 16. gohlen werden auf dem Fohlen⸗ geſchätzt n 400 M. graben der Gemarkunz Neckarau. Markt angekauft. 11b Mannheim, 28. Auguſt 1892. Am Samſtag, den 10. Sep⸗ Die Loosziehung wird vorf Der Bollſtregungsbeamte; tember d.., Nachmittags zinem Großh. Notar am Strübe 2 Uhr f 2 2 Senener rugve. Uhr im Baduer Hu 1 5 FHofschauspieler A. Bauer(ODeklamation und Mimik), Frl. Marie Samſtag, den 17. September, Broßh. Notar. Maunheim 0 6 Ke*Schroth(Hilfslehrerin). Nachmittags 4 Uhr.—— Anhein 0—2 —71 1 Das Honorar betrügt für die Oberklasse 300 Mark, für die . hühner Mittelklasse 200 Mark, für die Vorschule 120 Mark jährlich. —.— 9 Anmeldungen werden täglich bei der Direktion Litera im Rathhausſaale zu Engen vor⸗ Steigernugs⸗Ankündigung. 65 ha Wieſen der Gemarkung genommen In Folge richterlicher Ver⸗ Mannheim. 46079 Den Loosvertrieb hat Herr Kauf⸗ fügung wird die dem Wilhelm Am Montag, den 12. und 2 e 185 Bäcker 9 5 Feudenheim, Feiepſtag, den 13. Septem in om. St. an unbekannten Orten, ber d.., jeweils Morgens II. Der Ankauf der zur Ver⸗ gehörige, nachſtehend verzei 2 aſe dke eee g ae e e en be e ſeen de Enten, Hahnen, Günſe, em Markte et 1 ie] Montäg, 19. September 1.., markfunen.iirr Fdinden und nd amtliche Kommiffion, welcher die Voem. ür mtungen Brüßl, Evingen und Ponlarden, Seezungen Herren!: im Rathhauſe zu Feudenheim Schwetzingen(am erſten Tage N88 90 00 5 Bezirkstbierarzt Bertſche in einer öffentlichen Verſteigerung Gemarkung Brühl bis Schluß Rheinſalm Forellen ausgeſetzt, wobei der endgiltige der Waldgewann, am zweiten Si enfhhns Sesbebehe e, S8e Ae, See bd,. Thegdar Srgn uztan S Heom⸗ Schätzungspreis oder mehr ge⸗ N erſta 4. I S· chätzun ihr ges“ Am Donnerſtag, den 14. 2 40 11 ran k, O3 No. 9 entgegen genommen; ebendaselbst, sowie in sämmt-⸗ Tüßb.Sauerkraut, Behe lichen hiesigen Musikslienhandlungen werden die Statuten und das vollständige Programm der Angtalt ausgegeben, 44279 Mannheim, im August 1892. Die Direktion des Conservstoriums für Musik. M. Pohl, Musikdirektor. Bin von der Reiſe zurückgekehrt. Dr. Schliferowitsech, bollho boten wird. 46032 6 155 als Mitglieder und die Herren: Semarkung FJendenheim. ſage J uhr gpen + E 7. 22.— Alchürgermeiſter Keller don Lagb. No. 311 ein einſtöckiges tage n fen 55 15 N 3, 1 Ekt 2 77 Riedheim und 5 Wohnhaus mit Dachzimmer und in Sandhofen von 150 ha züber dem Wilden Mann“ Anz⸗ uſtitut röder Wle weteelen erg gewöcßten Keller, ſowie Schopf Wieſen auf der Frieſenheimer Wilden Man:*0 0 8 Stellvertreter deitreten. mit Stall un inflä en, Inſel— eeeee qpe; 88 5 5 4— auf Die Fodien maſter feu neöß Sugb. N, 188 8at e Nicdadiſch Steigerer und U aneee a ee 8 Uhr auf dem Biehmarkte in Haus⸗ und Hofraithepl e 1 Bordeaux-Wein eters und Francaiſe, beginnen am zus 4 Hofraitheplatz in Bürgen werden nur dann zur 90 Donnerſtag, den 1. September, Abends 8 Uhr der Stadt Engen auf dem hier⸗ Jeudeußeim an der juneren Verſteigerung zugelaſſen, wenn in den neu hergerichteten, mit Pärquetböden verſehenen Lokalitäten zu beſtimmten Platze aufgeſtellt Paulusbergſtraße, einerſeitg Jakob 10 gavantirt rein Aeden 8 Aageeiet Michael ſie vor deren Beginn Zeugniſſe] per Flaſche von M..— an wozu höſl. einladet des Schwarzen amms, 5 Vorhergehende Anmelbung iſt Schertel Ehefran und Franz ihrer Heimathsbehörde über ihre B 95 dler 7 doc 3 An melt 8 5 8 D. O. nicht nöthig. Schmitt, pornen Straße, Hünten Zablungslähigleit vorlegen. Bordeaux-Me Fultangen werden in obigem Lokale oder in meiner Reh⸗ Engen(Baden) im Auguft 1992. Jobann Biedermann und Franz peſfenkſine Jſerf von Boshammer, Leon& Co. nung K 4 2, parterre entgegengenommen. 46080 Die Pirektion des Pferdezucht⸗Schmitt, geſch. zu 5000 M. Oeſſer lichk Verſteigerung. pbver Flaſche M..50. G 8 en eee ee ee, ee e Ital. Rothwein roßer Maher of. 7 Der Bollſtredungsbea tach ags 2 Uhr Flaſche 70 PN 55 Il. Schur Sletr Seihrenug, Strübe“ perde e n Pfandlokal O 4 5 per Flaſche 70 Pfg. Heute Dienſtag, den 30., Mittwoch, den 31. Auguſt No. 37. Die 3. Schur Klee von Großh. Notar. dahier: 5 46044 c 4 391 nachbenannten ſtävkiſchen Grund⸗ Trene e 1 Pferd, 1 vollſtändiges Bett, Aechten alten Malaga Scneert fücken wird Aiegenſchafls⸗Verſteigerung. 4 Chiffonier, 2 Kanapee, 1 Ruhe⸗ eret.2 der ächten oberbayriſchen Alpen änger u. Schuhplattler Specialitäten⸗ Donnerſtag, 1. September 1892, In Folge richterlicher Verfüg⸗ bett, 2 Waſchkommoden mit Mar⸗ per Flaſche von M..— an Geſelf aft Edelwelt. 460817 Nachmittags 2 uher: ung wird am 48114 morplakten, 2 Nachttiſche eckige Sherry, Madeira 2 Nadeln. 3 Anfang 8 Uhr. im ſtädtiſchen Bauhofe loosweiſe Montag, 12. September 1892, u ovale Tiſche, 2 Regulateure, 2 Port 2——— Gef 15 verſteigert, und zwar: 46039 Nachmittags 3 Uhr Kommoden, 1 Sommerüßerzieher, Ortwein ieder 5 0 5 Ag. Pil. Bik. im hieſigen Rathhauſe die dem 2 Remontoiruhren, 2 Schläſer⸗ 9 dazu ge ört Bon dem Kleinfelde ca. 1 1— Louis Schneider, Mebger m betten, 2, Waſchtiſche Schreib⸗ Cognae die 95 einſache Kur Jon den Bürgerlooſen ea.2 2— Mannheim gehörige, unten näher pult, 24 Hühner, 4 Enten, 1 Holz⸗ 1878er fne Champagne nach Pfarrer Kneipp Von dem Roſengarten, beſchriebene Kiegenſchaft einer ſchuppen, 1 Werdſtatt, Bikder,(Moullon& 60) Großarlige E f 2. Gewann cg.— 8— öffentlichen Verſteigerung ansge⸗ Spiegel und Vorhänge im Voll⸗ Flaſche von M. 4. Fers 165 li 1 Obei Von der alten Sand⸗ ſelt und als Eigenthum endgilfig feeeckemeswege gegen Baarzahlung enpffehftaſche von M.— 40087 Lanen 1 1—lngeſchlagen wenn der Schätzungs⸗ öfſantlich rerſtsgernm 0 zielt. Vorzügl. Per⸗ Megeng ei hilligen Preiſen. 45519 Proſpecte durch die grube 1'0 8 Von der kurzen Quer⸗ preis oder mehr geboten wird. Mannheim 30. Auguſt 1892. J Kern 0 2 11 55 50 Beſchreibung der Liegenſchaft. 8 1551 II S; Al. on der 10. Sandge⸗ Das Wohnhaus dahier Literg ee W wann Lagerb. No. 0 2 No. 19 ſammt 7 f E 1811, 1314 1322 zuſ. s 3— licher Zugehörde, Von der 4. 05 wann Lagerb. No. 1072, 1078, 1074/75, 1076, 1077, 1078, zegenſchaft: Geſſenkliche Lerſt 9 neben Wüh. Mittwoch, 31. Auguſt 1892. eeliee 88 Hoffmann Ehefrau und Joſeph Nachmittags 2 Uhe Neu e Adreſſe: Staßlbad bei Weinheim an der Bergſtraße. Stern, geſchätzt zu 50,000 M. werde ich im Hofe Lit. J 8057 1 Fünfzigtauſend Mark. PensiOoR dahier 4 1 7127 Hũ 1 2 1080, 1082 1088, er Bollſrerenagean eine Shloſſereieinrichtung Marinirle Aringe Speyererhof bei Heidelberg, 1084/1088 it 16 8 10 Großh. Notar: gegen baare Zahlung im Vollſtreck⸗ wieder täglich friſch. 46088 f 2 Lon dem chriſtlichen Friedhofe: Woerner. ungswege öffenklich u 1582 Mökritz Mollier Nachf ſtit 21 Jahren Pächter 1. Susch. annhein 30. Auguſt 1892. D 2. 1. Der Speyererhof iſt ſeiner Lage nach einer der ſchöͤnſten und Vorplatz und Rabatte. 7 55 wahrd g uen Heſfenkliche Verſtigerurg. Eſchenauer, eeeeeee eeeee Stunde vom Bahnhofe entfernt, umgeben von Tannenwalb Die Culturcommiſſion: Donnerſtag, 1. September d.., Cerichtsvollzieher C1, 15. Nachmittags 2 Uhr F ang, 5 Bodenhöfer. Hefenlliche Perfteigerung. nt 46086 Mittwoch, 31. Auguſt 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4 5 dahier: 1 Kanapee mit 6 See 1 Selretär, 1 Silberſchrank, 1 Chiffonnier, 5 Kanapee, s ovale Tiſche, 3 Kommode, 2 große Spiegel, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte u. Toiletteſpiegel, 8. 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Auguſt 1892. urgard, Gerichtsvollzieher. Heſfentliche Berſteigerung. Im Auftrage des Konkursver⸗ walters werden am kommenden 5. September d.., ormittags 9 Uhr und Nachmittags 2 im Ladenlokal Litera E 3 No. 5 dahier folgende zur Konkursmaſſe des Ludwig Biom hier gehörenden Gegenſtände gegen verſteigert: 4 Stück Veloeipede, 20 Stück Nähmaſchinen für Schuhmacher, Schneider und um ausgebrauch, 1 große arthie Nähmaſchinen⸗Nadeln, Maſchinenöl in Fläſchchen, Schuh⸗ machergarn, Oelkännchen, Gummi⸗ ringe Velocipedlaternen und 63, la Mannheim 8 3, lla Telephon Nr. 664. lel.Telegraph-2 Telephhon- Anuſtalt Spezialität: Elektriſcher Thüröffner. ede elektr. Schellenleitung wird ei wenigen Unkoſten in Telephon⸗ leitung umgewandelt. 8 Auskunßft und Koſtenberechnung gratis. 10 Die Ausführung von Haus-Entwässerungen u. Anfertigung der dazu erforderlichen Pläne ꝛc. übernehmen Massot& Werner und Park⸗Anlagen. 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Die Geſammtzahl aller kranken Kinder in unferer engeren 80 dürſte wohldas Doppelte agen. Die Mittel für Ankanf und Einrichtung des Hauſes find durch freiwillige Liebesgaben auf⸗ zubringen. Das Unternehmen iſt ein ſo humanes u. den dringend⸗ ſten Bebürfniſſen entſprechendes, daß bie Opferwilligkeit der hlefigen Bevölkerung gewiß gerne ihr Scherflein zum Gelingen desſelben beitragen wird. Da die epileptiſchen Kinder Shne Unterſchled der Confeſſton in Kork Aufnahme ftinden, iſt der Aufruf auch an alle Bewohner unſerer Stabt gerichtet und er⸗ klären ſich die Unterzeichneten zur Entgegennahme milder Gaben zu obigem Zweck gerne bereit. Greiner, Kirchen rath. Ruckhaber, Dekan. Hitzig, Stab tpfarrer. Simon, Stadtpfarrer. Ahles, Stabipfarrer. rech, Geh. Ob.⸗Reg.⸗Rath. „Seipia, Mitglied des Keichstagez. Empfehle mich gur Anfertig- ter und einfacher amenkleider unter Garantie für medernen Sehnitt und ausgeseichnetem Sitz bei billigrter Berechnung in und aurser dem Hause.425 Grstoh. 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