ee In unter Belkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Unmgebung. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Manndeimer Bolksblatt.) Lelegramm⸗Nbesſſs: „Jomadel Naunbeim.“ Berentwortlich: 9 ſiir den polttiſchen u. allg. 5 e 8785 Hamel, 2 en lo en ron. e 5 9889 r den Inſergte— 9 Karl Apfel. Kotstionsdzuck und Berfag der De. O. Hass'ſchen Buch⸗ druckerei, Dns„Kaunbeimer Jonsnal Eigenthum des katheliſchen Bürzerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. ——— — Für den Monat September werden Beſtellungen auf den ſiebenmal wöchentlich erſcheinenden„General⸗Anzeiger“(Mannheimer Journal) von allen Poſtanſtalten, den Poſtboten und von unſerer Expedition zum Preiſe von 50 Pfg. angenommen. Kberal„aus Sosheik“. Mannheim, 30. Auguft. Das badiſche Centrumsblatt, der Beobachter, iſt ſo erregt über unſern„deutſchen Mahnruf“ in unſerer Nr. 234, daß er, was der Stärke des National⸗ gefühls entſprungen iſt, als Parteiſchwäche hinzuſtellen ſich Mühe gibt! Er kommt zu dem haarſträubend naiven Schluſſe:„Die Sache iſt doch, daß die Linkslibe⸗ ralen, wenn ſte, vom Centrum unterſtützt, verſchiedene Mandate gewinnen, es in der Hand haben, im Vereln mit den Nationalliberalen, die doch nur in die Minorität gedrückt, aber nicht vernichtet werden, etwaige reaktionäre Maßnahmen des Centrums zu verhindern. Alſo der wirkliche ehrliche Aberalismus iſt nicht bedroht u. ſ..“ Unter der Vorausſicht, daß die Linksliberalen allen reaktionären Centrumsgelüſten entgegenſtehen werden und vor allen Dingen können, empfiehlt alſo das Centrum dieſelben! Von nun an wollen wir das Centrum die ſelbſtloſeſte Partei aller Continente nennen! Das Cen⸗ trum keunt ſeine Schützlinge gauz genau; es weiß, daß dieſe„ehrlich liberalen“ Schützlinge zum Theil ſo ver⸗ blendete Doktrinäre ſind, daß man ihnen die reaktionärſte Maßnahme plauſibel machen kann, wenn man nur eine ſcheinbar liberale Form findet. So bei der Kloſter⸗ und der Ordensfrage u. dergl. Man ſpricht von Staats⸗ hürgern zweiter Klaſſe, wie Buol; obgleich das„liberale“ Daden zu zwei Dritteln aus katholiſchen Bürgern beſteht. Das erregt immer das gute Herz der„ehrlich Liberalen“. Wenn es ſich um eminent ſtaatliche Folgen handelt, ſagt man ihnen: Ihr werdet doch der Religion nicht zu nahe treten, wir verlangen nur unſer Recht. Ob dieſes„Recht“ zum Unrecht gegen den Staat und gegen das Vaterland wird, fällt dann weiter nicht ins Gewicht. Wiegenlieder für politiſche Kinder! Ein Liberalismus, durch den die Ultramontauen zu ihren„Rechten“ gelangen, iſt ein ver⸗ blendeter oder ein diskreditirter Liberalismus. Wir em⸗ pfehlen dem Beobachter, ſich den geſtern von uns ſkizzirten Leitartikel der„Frankf. Ztg.“ einrahmen zu laſſen. Auch die Neue Züricher Zeitung ſagt, ganz übereinſtimmend mit unſeren Anſchauungen:„Es iſt einer jener großen politiſchen Fehler geweſen, durch welchen die entſchieden Liberalen von ihrer einſt ſo ſtolzen Stellung verdrängt worden ſind, daß ſie die Fiction einer ariſtokratiſchen und einer demokratiſchen Hälfte des Centrums aufrecht er⸗ hielten, weil ſie hofften, daß das Centrum auseinander und die letzte Hälfte ihnen zufallen werde. Das iſt ein ſchwerer Irrthum. In Deutſchland wird die Ge⸗ folgſchaft der Ultramontanen immer das aller⸗ reaktionärſte Element im Staatsleben ſein, ſogar noch reaktionärer als die orthodox Evangeliſchen. Alles, was anders ausſieht, iſt nur eine Folge des Grundſatzes, daß der Partei jedes Mittel recht iſt, welches zur Erreichung ihres Zweckes paſſend erſcheint. Sie war liberal„aus Bosheit,“ ſie hat dann alles gethan, um den Fürſten Bismarck zu ſtürzen, und ſie hat dieſes Ziel mit Hülfe der Freiſinnigen und der Konſervativen erreicht.“ das Deutſhe Reich und dir Nönlünge. Auch eine Erinnerung zum Sedanstage. III. Es ſollte nur zu gut gelingen! Die Unterwürfigkeit der römiſch⸗katholiſchen Geiſtlichteit war durch das Verpalten der Biſchöfe in der Unfeblbarkeitsfrage nur zu deutlich zu age getreten. Für die einſt auf ibre verhältnißmäßige Unabhängigkeit ſtolzen deutſchen Kirchenfürſten und das eer ihrer Untergebenen gab es keinen anderen Willen mehr, als den im Vatikan. Das galt vom Höchſten bis zum Geringſten, nicht nur in religiöſen Dingen, ſondern ebenſo in politiſchen: zwiſchen beiden war die Scheidewand gefallen. Wie die Seiſtlichkeit, ſo die Gläubigen. Zumal für den geringen Mann war der religibſe Beichtvater auch der politiſche; gar für den Bauer auf dem Lande! Wie bätte dieſer gewagt, auch nur eine andere Zeitung zu leſen, als die von dem Seelſorger genehmigte? Oder bei der Wahl eines Abgeordneten Demjenigen zu verſagen, welcher nach Ver⸗ Nr. Eelenhon Ar. 218) Geleſenſte und verbrritetſie Zeitung in Manuheim und Amgebang. ficherung Desjenigen, von dem ſein Seelenheil und obendrein oft der Friede in ſeinem Hausſtand abhing, dazu berufen war, die angeblich bedrohte Religion zu retten, den„Ge⸗ fangenen“ im Vatikan, den Nachfolger Petri und Stellver⸗ treter Cbriſti zu befreien? Vollends wenn der Herr Pfarrer dazu ſelbſt als Abgeordneter nach Berlin gehen wollte! Das allgemeine Wahlrecht, wie es ſchon 1867 die norddeutſche Bundesverfaſſung bis an den Main und ſeit 1871 die Reichs⸗ verfaſſung für ganz Deutſchland eingeführt hatte, bot die willkommenſte Handhabe, um ſolcherweiſe über die Stimmen von Millionen zu verfügen. Auf dieſer Grundlage ward der Centrumsthurm errichtet. Schon im norddeutſchen Reichstage war dieſe„katholiſche“ Phalanx auf dem Platze geweſen, um der nationalen Aus⸗ geſtaltung des Reiches nach Kräften entgegen zu wirken, wozu ihr namentlich die Polen in Poſen und Weſtpreußen als Sturmbock dienten. Iſt doch Polen ſeit Jahrbunderten der römiſche Vorpoſten im Oſten geweſen, zugleich gegen das griechiſch⸗katholiſche Moskau, wie auch gegen das proteſtan⸗ tiſche Preußen und Sachſen. Polentdum und Römerthum ſind dadurch unzertrennlich mit einander verwachſen. Seit 1871 find im Weſten die Elſaß⸗Lothringer hinzu⸗ gekommen. Auch ſie entſenden dis zum heutigen Tage faſt ausſchließlich römiſch⸗katholiſche Prieſter, welche als ſolche die unerbittlichſten Preußenfeinde, die unverſöbnlichſten franzö⸗ ſiſchen Chauviniſten ſind. Mehr als alles Andere haben dieſe Abbes bewirkt, daß das grunddeutſche Elſaß, von Loth⸗ ringen zu ſchweigen, ſich gegen die Rückkehr zur deutſchen Jamilie ſo widerſpenſtig erweiſt. Ludwig XV. hat ſ. Zt. Straßburg, die proteſtantiſche Burg an der Südweſtgrenze des Reiches, nicht nur für Frankreich, ſondern für Rom exobert. Das Erſte war damals geweſen, das unvergleichliche Münſter der römiſch⸗katholiſchen Geiſtlichkeit wieder einzu⸗ räumen. Wie im Oſten die Polen, ſo ſind im Weſten die Franzoſen, ſobald es das proteſtantiſche Deutſchland zu bekämpfen galt, mit Rom ſtets eins geweſen. Zu dieſer„katholiſchen“ Phalanx des unerſchütterlichen „Zentrumsthurmes“ kamen alsbald alle diejenigen Elemente, welche mit der Ausgeſtaltung des Nationalſtaates unter preußiſcher Jührung nicht einverſtanden waren: die Parti⸗ kulariſten aller Schattirungen, nicht nur die in Preußen ein⸗ verleibten, ſondern die preußiſchen der Kreuzzeitung ſelbſt; die Demokraten, welche das monarchiſche Prinzip bekämpften; die Sozialdemokraten endlich, welche die geſammte beſtehende ſtaatliche und geſellſchaftliche Ordnung von Grund aus um⸗ ſtürzen möchten. Und dieſen„Centrumsthurm“ mit ſammt all' den übrigen reichsfeindlichen Elementen hat ein Einziger vor ſeinen Wagen zu ſpannen verſtanden! Ludwig Windtborſ, der Unver⸗ gleichliche,„die ſchwarze Perle von Meppen,“ hatte als Han⸗ noveraner, obaleich bürgerlicher es bis zum Miniſter gebracht. Nach der Kataſtrophe des Jahres 1866, ſeit der Einverleibung Hannopers in Preußen, iſt die„kleine Excellenz“ nicht nur ein treuer Anhänger, ſondern der erſte Nathgeber der geſtürzten welfiſchen Dynaſtie geblieben, welche bis zur Stunde die Hoffnung nicht aufgegeben hat, das 1866 Geſchehene rückgängig zu machen. Windthorſt ward ſolcherweiſe ſchon als Hannoveraner der geborene und geſchworene Gegner Preußens und der Hohenzollerndynaſtie. Dazu kam ſein Katholizismus! Zur Zeit, da er Miniſter des orthodox⸗proteſtantiſchen Königs von Hannover war, wußte er dieſen ſo gut zu verbergen, daß ſeine nächſte Umgebung nichts davon merkte; ſeitdem er den Anſturm gegen das unter dem Szepter der proteſtantiſchen Hohenzollern geeinigte deutſche Reich leitete, war ihm Rom der werthvollſte, der unentbehrliche Bundesgenoſſe; ſein Katholizis⸗ mus(obgleich er zu Denjenigen gehört zu haben ſcheint, welche die Verkündigung des Unfehlbarkeitsdogmas als in höchſtem Maße unheilvoll anſahen) wurde alsbald das mäch⸗ tige Fußgeſtell, auf das er ſich emporſchwang. In ſeinem Feuereifer für die Durchführung der päpſtlichen Herr⸗ ſchaft in Deutſchland iſt er nicht ſelten päpſtlicher geweſen, als der Papſt ſelbſt. Uuter ſeiner Führung begann zu Anfang der 70er Jahre der Kampf, in welchem wir noch mitten inne ſtehen. Zunächſt galt es, den Altkatho⸗ lizismus, der den Römlingen die Kreiſe zu ſtören drohte, aus⸗ zurotten. Als der Staat ſich der Verfolgten annahm, begann die Schilderhebung gegen dieſen. Der eiſerne Kanzler, der Schöpfer des Reiches, war nicht der Mann, den ihm binge⸗ worfenen Fehdehandſchuh liegen zu laſſen. Seine Schläge wurden in Rom nur zu aut geſpürt.(FJortſ. folgt.) — Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 31. Aug. Offenbar haben wir es in der neuen Militär⸗ vorlage mit einer Wiederaufnahme der Verdy' ſchen Pläne zu thun, deren bloße Andeutung im Sommer 1890 ſchon weitgehende Beunruhigungen im Lande her⸗ vorrief. Unter den vier Reſolutionen, welche damals Abg. Windhorſt einbrachte, wandte ſich die erſte Reſo⸗ lution in voller Schärfe gerade gegen dieſe Pläne, in⸗ dem ſte die Erwartung ausſprach, daß die verbündeten Regierungen Abſtand nehmen werden von der Verfolgung von Plänen, durch welche die Heranziehung aller wehr⸗ fähigen Mannſchaften zum aktiven Dienſt durchgeführt werden ſoll, indem dadurch im Deutſchen Reiche geradezu unerſchwingliche Koſten erwachſen mußten. Dieſer Reſolution habe nicht nur die geſammte Centrumspartei, ſondern auch alle Nationalliberalen zugeſtimmt. Nur die konſervative Partei ſtimmte gegen dieſe Reſolution wie Mittwoch, 31. Auguſt 1892. gegen alle übrigen. 80 Millionen]! Woher nehmen und nicht ſtehlen? Im preußiſchen Staatshaushalt iſt ſoeben in Folge des Rückgangs der Ueberſchüſſe der Staatseiſenbahnverwaltung pro 1891/92 ein Defizit von 40 Millionen Mark zur Erſcheinung gelangt. Im laufenden Etatsjahr weiſen die Eiſenbahnein⸗ nahmen wiederum einen Rückgang gegen das Vorjahr um 3 Millionen M. nach. Finanzminiſter Miquel ver⸗ ſichert jedem, der es hören will, daß Preußen auch nicht die leiſeſte Steigerung der Matrikularbeiträge vertragen kann. Die Einzelſtaaten werden ohnedies finanziell ſchon erheblich getroffen durch die Verminderung der Ueber⸗ weiſungen aus den Zolleinnahmen in Folge der neuen Handelsverträge. Woher ſollen alſo die 80 Milltonen kommen? Etwa durch Erhöhung der Verbrauchsabgaben des Reiches? Eine Summe von 80 Millionen M. be⸗ deutet eine Erhöhung des Geſammtertrags der Einnahmen des Reiches aus Zöllen, Verbrauchsabgaben und Steuern um ein volles Achtel. Im Volk muß man ohnehin ſchon den Verbrauch einſchränken in Folge der unguͤnſtigen Er⸗ werbsverhältniſſe. Dank der neuen Ernte hoffte man auf eine leiſe Beſſerung, da ſtellt die Choleragefahr wiederum alles in Frage. Und eine ſolche Situation erachtet man für geeignet, mit derartigen Mehrforderungen an Gnt und Blut vor das Land zu treten. Wie die chriſtlich⸗konſervative Partei, welche ſich in Halle⸗Herford ſo beſonders regierungsfreundlich geberdet, in Wahrheit über die gegenwärtige Regie rung denkt, geht aus einem Artikel des„Volk“ hervor. Darin heißt es:„Die gegenwärtige Regierung zu ſtützen, das iſt ein ephemerer Zweck, eine Eintags⸗ fliegen⸗Aufgabe. Mögen Tröpfe und Eintags⸗ fliegen ſich dieſem ſchöͤnen Ziele hingeben— ernſte Männer wird es nicht reizen.„Hab ich nur deine Liebe, die Treue brauch' ich nicht“, heißt es in irgend einem Bühnenſtück. Das müßte auch ungefähr der Standpunkt der guten Leute ſein, die jetzt„ſo gouvernemental wie möglich“ ſein wollten. Auf das„Schloß ſeiner Vorfahren am Rhein“ beruft ſich Frhr. v. Hammerſtein in den konſervativen Berſammlungen in Halle⸗Herford. Frhr. v. Hammerſtein weiß davon zu erzählen, daß dieſem Schloß vor 800 Jahren Kaiſer Heinrich IV. in Zeiten großer Noth ſeine Krone anvertraut habe.— Das iſt ſchon lange her. Daraus folgt doch nichts weniger, als daß der Wahlkreis Halle⸗Herford jetzt dem Frhrn. v. Hammerſtein ſein Reichstagsmandat anver⸗ trauen kann. Das Chriſtenthum ſſt der ausſchließliche Beſiß der konſervativen Partei, ſo meinte wenigſtens der„Prediger der inneren Miſſion“, Paſtor Iskraut in Bielefeld. In der Verſammlung am Dienſtag in Blecke führte derſelbe aus: Die konſervative Partei iſt die Partei der Chriſten.— Es kommt darauf an, was man unter Chriſten verſteht. In Bern iſt die interparlamentariſche Friedenskonferenz eröffnet worden. Von Deutſchen ſind anweſend: Baumbach, Rickert, Barth, Hirſch, Witte, Pflüger, Büddeberg, Dorn, Maager. Es kommen noch Dillinger und beide Haußmann. Bundesrath Droz eröffnete die Verhandlungen mit einer Anſprache, der wir entnehmen: Das ſchweizeriſche Volk hält den ſchieds⸗ gerichtlichen Grundſatz hoch, muß aber anerkennen, daß derſelbe nur zur praktiſchen Thätigkeit gelangen kann, wenn er von hinreichenden Garantien umgeben iſt. Nicht jede Frage iſt zu einem ſchiedsgerichtlichen Austrag ge⸗ eignet. In der Praxis ſtößt der Grundſatz ſchieds⸗ gerichtlicher Austragung auf zwei andere Arten von Schwierigkeiten: die Wahl der Schiedsrichter und die Durchführung der gefällten Urtheile. Theoretiſch ſind dieſe Schwierigkeiten nicht unüberwindlich: man kann ſehr wohl die Unparteilichkeit des Richters, ſoweit mög⸗ lich, gewährleiſtende und die Vollziehung des ſchieds⸗ gerichtlichen Spruches ſichernde Syſteme ausdenken, letzteres ſelbſt unter Zuhilfenahme von ſonſt nicht zu billigenden Zwangsmaßregeln. Im Ernſtfalle dürften je⸗ doch ſolche Beſtimmungen als unwirkſam ſich erweiſen, ſofern ſie nicht einem allgemeinen Willens⸗ und Gewiſſens⸗ zuſtand entſprechen, welcher ſich den Friedensſtörern in unwiderſtehlicher Weiſe aufdrängt... Ich begrüße Ihre Verſammlung als ein Anzeichen beſſerer Zeiten für die Menſchheit. Schon haben die von Ihnen ausge⸗ gangenen Anregungen erfolgreich gewirkt. Ich hebe unter anderm die Motion Ihres Kollegen, des Dr. Barth, deutſchen Reichstagsabgeordneten, hervor, dahingehend, es möge die Schiedsgerichtsklauſel bei Handelsverträgen an⸗ ——. 2. Sette. Senersl-Anzeiger. Mannheim, 31. Auguſt. gewendet werden, dieſen Verträgen, welche glücklicherweiſe jüngſt erneuert werden konnten als ein koſtbares Friedens⸗ pfand zwiſchen den einzelnen Staaten des Continents.“ Welche bedeutenden literariſchen Kenntniſſe die Madame Juliette Adam beſitzt, erkennt man aus folgender Stelle in ihren neueſten„Briefen über die auswärtige Politik(„Nouvelle Revue“ Heft).„Man wird mich nicht zum Schweigen bringen“, ruft Fürſt Bismarck. „Ich bin der Ritter Goetz von Berlichingen! Er zöoͤgerte nicht, den Kaiſerlichen Kommiſſar, der ſeine Handlungen zu ſtreng kritiſtirte, aus dem Fenſter ſeiner Burg zu werfen.“ —— Choleraberichts. Derlin, 30. Aug. Die Sanitäts⸗Commiſſion be⸗ ſchloß, die beſtehenden Revier⸗Sanitäts⸗Commiſſionen zu ver⸗ ſtärken und ihnen die ſanitätspolizeiliche Controle der Häuſer in weiteſtem Umfange zu übertragen. Es wurde ferner be⸗ ſchloſſen, bei Ausbruch einer Epidemie in allen Sanitätswachen vollen Tagesdienſt einzurichten und die Wachen mit verſtärktem Perſonal auszurüſten. Die Koſten dieſer Maßnahmen werden aus ſtödtiſchen Mitteln getragen. Es ſoll außerdem allen Polizeihauptmannſchaften ärztliches Perſonal zugetbeilt werden, ſo daß ſofort nach jedem Punkte der Stadt ärztliche Hilfe beordert werden kann.— Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt: Bei der Choleragefahr dürfte zur weſentlichen Beruhig⸗ ung dienen, daß die Reichsregierung und das preußiſche Kriegsminiſterium anordneten, daß bei den Militärſanitäts⸗ behörden größere Mengen der vorhandenen Desinfections⸗ mittel an die Cipilbehörden abgegeben werden können, wenn die ſchnelle Beſchaffung von Desinfectionsmitteln ſchwierig ſei. Außerdem geſtatte der Kriegsminiſter die Vornahme von bacteriolegiſchen Unterſuchungen in den Laborato⸗ rien der königlichen Sanitätsämter, und die Entſendung einer nicht unbedeutenden Zahl von vorhandenen bacte rio⸗ lotgiſch geſchulten Sanitätsoffizieren nach den ge⸗ fährdeten Orten. Dem in Hamburs ſich fühlbar machenden Aerztemangel ſei durch Abcommandirung von Militär⸗ ärzten abgeholfen.— Nack dem„Reichsanzeiger“ ordnete der Miniſter für öffentliche Arbeiten an, daß die Zugführer jedes Perſonenzuges mit einem Fläſchchen Opiumtinctur 7 verſehen ſeien, um dieſelbe unterwegs an die von der holera erkrankten Perſonen zu verabreichen. Berlin, 30. Aug. Die„Nationglzeitung“ ſchreibt: Im Krankenbauſe zu Moabit wurden bis jetzt drei ausge⸗ ſprochene Fälle aſiatiſcher Cholera behandelt, bei zweien handelt es ſich nur um von Hamburg Zugereiſte, der dritte iſt ein in Berlin ſeloſt heute Vormittag bei einem Arbeiter am Humboldthafen entſtandener Fall. Von geſtern früh bis heute früh wurden 17 neue Choleraver⸗ dächtige in das Krankenhaus aufgenommen. Die Ge⸗ ſammtzahl der dort untergebrachten Verdächtigen beträgt etwa fünfzig. Berlin, 30. Aug. Soeben iſt ein Fall aſiatiſcher Cholera bei einem Arbeiter feſtgeſtellt worden; derſelbe hat Berlin nicht verlaſſen, ſondern war beim Auzladen der Kähne am Humboldtshain beſchäftigt. Unter der Arbeit brach er plötzlich zuſammen. Derlin, 30. Aug. Anläßlich der Choleragefahr wurde die Abhaltung folgender Verſammlungen ausgeietzt: Der in Kiel tagende Delegirtentas des Innungsverbands deutſcher Baugewerksmeiſter wurde geſchloſſen; in Peſt der internatio⸗ nale Straßenbahnkongreß auf den 7. September vertagt; in Würzburg die 18. Verſammlung des Vereins für e Geſundheitspflege vorausſichtlich verſchoben; der razer Stadtrath beſchloß die Verbietung der Abhaltung des deutſchen Juriſtentages.— Bis jetzt iſt in 17Orten Deutſchlands die Cholera von Hamburgs aus eingeſchleppt worden. Berlin, 30. Aug. Der amtliche Cholerabericht aus Hamburg meldet am 29. Auguſt 447 Erkrankungen, 173 Todesfälle. Der aus Berlin geſtern gemeldete Cholera⸗ fall verlief, wie berichtigt wird, nicht tödtlich,. Im Regie⸗ rungsbezirke Stade ſind vom 27. bis 30. ds. zwei Er⸗ krankungen und ein Todesfall, im Regierungsbezirk Schles⸗ wig in 16 Ortſchaften dis zum 29. ds. 100 Erkrankungen und 32 Todesfälle, darunter am 28. ds. in Altona 35 bezw. 15, im Regierungsbezirk Lüneburg vom 27. bis 30. ds. 3 Todesfälle vorgekommen. Im Krankenhauſe von Leipzig Ein neuer OBand von Moltkes Schriften. 1 Soeben iſt der fünfte Band der Geſammelten Schriften und Denkwürdigkeiten des General⸗Feldmarſchalls Grafen von Moltke(Verlag von E. S. Mittler und Sohn) herausgegeben worden, der im Anſchluß an den vierten zunächſt eine reichliche Zahl von Briefen ſehr verſchiedenartigen und charakterißtiſchen Inhalts enthält. Die Briefe enthalten theils Reiſeſchilderungen, theils bieten ſie Beiträge zur Zeitgeſchichte, insbeſondere für die Kriegsgeſchichte von 1870/1, theils betreffen ſie das Leben in der Familie. Hier leuchtet insbe⸗ ſondere die väterliche Treue hervor, mit welcher der Feld⸗ marſchall für die heranwachſende Generation in der Familie ſorgte und ihr Wohl förderte; man erfährt die Grundſätze, nach welchen ex ihre Erziebung geleitet hat.— Eine Samm⸗ lung„gelegentlichen Briefwechſels“, d. h. derjenigen Briefe, die er aus verſchiedenartisſter Veranlaſſung auf Anfragen, Einſendungen, Bitten, oft an ihm perſönlich Unbekannte zu richten auch in den letzten Lebensjahren nicht müde geworden iſt, enthält Aeußerungen über relisibſe Fragen, Kunſt und Wiſſenſchaft, erörtert die Frage nach der Berechtigung des Rrieges u. A. m. Die vornehme und ſelbſtloſe Empfindung des Feldmarſchalls, die Schärfe ſeiner Gedanken, die Güte ſeines Herzens treten in dieſen meiſt kurzen Schriftſtücken bewundernswerth hervor. An dieſe Brieſſammlungen ſchließen ſich die Erinnerungen an den Feldmarſchall', wie ſie die Familienmifglieder, ſodann die Jugendfreunde beigeſteuert haben, deren Erinnerungen bis in die Kadettenzeit von Kopenhagen und in die Zeit des Kriegsſchulbeſuchs in Berlin zurückreichen; ſpätere Berufsgenoſſen ſchildern ihn in der Leitung der Generalſtabsgeſchäfte: entwerfen ſein Charakter⸗ bild während des Krieges von 1870/71. Der weite Kreis von Verehrern und Freunden gibt zahlreiche kennzeichnende üge ſeines ſo daß durch alle dieſe Beiträge das bensbild des Feldmarſchalls dem Volke ſo vollſtändig, wie es daſſelbe nur von wenigen ſeiner großen Männer beſitzt, 8 und zu eigen gegeben iſt. Wir heben Einiges ervor. Des ſpäteren Feldmarſchalls Neffe, Wilhelm von Moltke, jetzt Kommandeur des 1. Küraſſier⸗Regiments, war 1863 auf dem Gymnaſtum zu Altona ein, wie er ſelbſt ſagt,„etwas aus der Kraft gewachſener, hochaufgeſchoſſener Junge“ und litt in Folge einer ſtarken Erkältung an Blutſpeien. Sein Vater theilte dies dem Onkel mit, der ſich gerade in Frank⸗ furt a. M. befand, wo er an den Berathungen der wegen der däniſchen Frage zuſammengetretenen Konferenz theilnahm. Der Feldmarſchall antwortete, er rathe dringend, Wilhelm nach Wiesbaden zu ſchicken, hier könne dieſer in mildem Klima ſich erholen und gleichzeitig ſeine Gymnaſialſtudien beendigen; er wolle ſich ſeiner annehmen und den Vater aller Sorgen um den Sohn entheben. So iſt es denn auch geſchehen. In einem Brieſe an den Bruder berichtet Helmuth von Moltke würde am 29. ds. an einem aus Hamburg gelommenen Schloſſer die Cbolera feſtgeſtellt. In Neuſtadt⸗Mecklen⸗ burg iſt am 29. ds, ein aus Hamburg zugereiſter Mann an der Chbolera erkrankt. Hamburg, 29. Aug. In heutiger Bürgerſchaftsſitzung verlangte, nach einer Meldung der„Münch. N. Nachr.“, das Mitglied Gebhard heftis die ſofortige Abſetzuns des Medizinal⸗Inſpektors Dr. Kraus, welcher die TCholera Diagnoſe mehrere Tage zu ſpät geſtellt habe.— In mindeſtens 10 Städten Schleswig⸗Holſteins iſt nunmehr ebenfalls die Cholera ausgebrochen. Die Ma⸗ növer bei Kellingzuſen werden abgekürzt; beim Nord⸗ Oſtſeekanal werden keine Arbeiter mehr eingeſtellt. Aus Stadt und Jand. * Maunheim, 31. Auguſt 1892. PVerſonalnachrichten. WMinißterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts, Enthoben wurde ſeines Dienſtes: Platenius, Otto, Rechtspraktikant bei Großh. Landgericht Karlsruße auf An⸗ ſuchen.— Etatmäßig angeſtellt wurde: Dorer, Johann, Aktuar bei Großh. Landgericht Freiburg.— Ernannt wurden: Debatin, Andreas, Amtsgerichtsdiener und Gefangen⸗ wärter in Gengenbach zum Kanzleidiener beim Landpgericht Freiburg. Weichſelbaum, Alois, Aufſeher beim Landes⸗ defängniß Bruchſal, zum Amtsgerichtsdiener und Gefangen⸗ wärter in Gengenbach. Laier, Adam, der nichtetatmäßige Gerichtsvollzieher in Wolfach, zum etatmäßigen Gerichtsvoll⸗ zieher daſelbſt. Oberſt, Aufſeher beim Männerzuchthaus Bruchſal zum Amtlsgerichtsdiener in Pforzheim.— Verſetzt wurden: Ehrenfried, Kanzleidiener beim Landgericht Freiburg zum Landgericht Karlsruhe. Schmidt, Emil, Aktuar bei Gr. Amtsgericht Heidelberg zu Gr. Landgericht Karlsruhe.— Zugewieſen wurden: Schwörer, Emil, Aktuar, dem Gr. Amtsgericht Heidelberg. Runkel, Aktuar, dem Gr. Landgericht Karlsruhe.— Geſtorben iſt: Bender, Ludwig, Gerichtsſchreiber beim Amtsgericht Meßkirch. Steuerverwaltung. In den Ruheſtand verſetzt wurde: Sonntag, Ludwig, Buchhalter bei Großh. Obereinnehmerei Mosbach.— Unter die Zahl der Finanzgehilfen wurden aufgenommen: Wagner, Nichard, von Randegg, Kundt, Hugo von Donaueſchingen, Intleko fer, Joſef, von Erzingen, RKraus, Friedrich von Heidelberg, Auer, Oskar, von Heidelberg, Mock, Franz, von Karlsruhe, Einicke, Eduard, von Mannheim, Haſel, Karl, von Baden⸗Baden, Rheinberger, Benedikt, von Kürzell, Ehinger, Hermann, von Hornberg, Trunz, Anton, von Pforzbheim, Schmiderer, Karl, von Renchen, Herzog, Auguſt, von Karlsruhe, Hauck, Heinrich, von Reicharts⸗ hauſen, Munz, Robert, von Seelbach, Jöſel, Karl, von Unteröwisheim, Siefer, Adolf, von Söllingen(Amt Raſtatt), Marko, Otto, von Ettenheim, Würtele, Auguſt, von Heidel⸗ berg, Spitznagel, Friedrich, von Grießen, Bruttel, Gerh., von Hornſtagd, Seufert, Karl, von Bergalingen, Wäldin, Adolf, von Malterdingen, Weiler, Konrad, don Durlach, Kramer, Joſef, von Unteruhldingen und Gund, Friedrich, von Schwetzingen.— Etatmäßig angeſtellt wurden: die Steuer⸗ aufſeher Schmidt, Karl Heinrich, in Walldürn, Fuchs, Chriſtian, Ludwig, in Hardheim und Ziealer, Karl Theod., in Adels heim.— Verſetzt wurden: die Steueraufſeher Spitz⸗ müller, Michael, von Mimmenhauſen nach Emmendingen, Schumacher, Friedrich, von Frieſenheim nach Heidelberg, Sauter, German, von Thengen nach Frieſenheim, Götz, Marzellus, von Lörrach nach Thengen, Fürniß, Samuel, von Mannheim nach Frickingen, Kübler, Joſef, von Adels⸗ hofen nach Großſachſen, und Dirr, Alois von Großſachſen nach Adelshofen.— Ernannt wurde: Reifenſchweiler, Leo, Gendarm in Neckargemünd, zum Steue raufſeher in Mann⸗ heim.— Betraut wurde: Kolb, Friedrich, Hilfsaufſeher in Weingarten, mit Verſehung der Stelle eines Steueraufſehers in Lörrach.— Verleihung: Dem Steuerauſſeher Ferdinand Hoffmann in Heidelberg wurde die Auszeichnuns für 12jähr. treue Dienſte verliehen. Großh. Gendarmerie⸗Korps. Penſionirt wurde: Ebi, Theodor, Wachtmeiſter, vom 4. Diſtrikt, ſtationirt in Wiesloch.— Im Civildienſt wurde an⸗ geſtellt: Reifenſchweiler, Leo, Gendarm, vom 4. Diſtrikt, als Steueraufſeher in Mannheim.— Entlaſſen wurde: Ernſt, ——————— über die Unterbringung des Neffen in Wiesbaden. Die Gattin des Profeſſors, bei welchem er wohnen ſollte, wird in dem Briefe„eine alte Dame von wenig Worten und gar keiner Krinoline“ genannt. Der Profeſſor war bei dem erſten Beſuch nicht zu Hauſe: Unten in der Stadt augekommen, führte ich Wil⸗ helm in die Spielhölle, welche ſehr einladend aus ſieht. Vor dem Kurhauſe rauſchen zwei prächtige Fontänen im weiten Waſſerbaſſin, welches von zahlloſen Gasflammen ringsum erleuchtet iſt. In der weiten, von Marmorſäulen getragenen Halle führt die berzogliche Rapelle täglich Konzert gus. Daran ſtoßen die prachtvoll von Spiegeln und Seide leuchtenden Reſtaurationsſäle, die Leſekabinets, und in vier großen Gemächern die vier grünen Tiſche, rings dicht um⸗ lagert von Spielern und Zuſchauern. Tiefe Stille herrſcht dort. Man bört nur die Kugel des Roulettes in die ent⸗ ſcheidenden Fächer fallen und den Klang der Silber⸗ und Goldhaufen, welche zumeiſt von der Krücke des Croupiers erbarmungslos abgeräumt werden. Nachlaſſig werden dem Gewinner die Geldſtücke zugeſchleudert. Alles beſtrebt ſich, gleichgilti zu ſcheinen, nur die Bank iſt es wirklich, des Ge⸗ winnes gewiß, welcher von ſeinem Ueberſchuß einen großen Theil dieſes Eden geſchaffen hat: Park, Waſſerkünſte, ſelbſt Straßen und Eiſenbahnen. Der Beſuch des Kurhauſes iſt natürlich den Gymnaſiaſten aufs Strenaſte unterſagt, und es ſchien mir gut, die natürliche Neugierde eines jungen Menſchen auf erlaubte Weiſe zu befriedigen. Vor dem Spiel iſt er gewarnt. Endlich trafen wir den Profeſſor im Schafspels in ſeiner recht gemüthlichen Studirſtube. Alles ſei bereit zu Wilhelms Aufnahme, den er wie einen Sohn halten wolle. Er ſcheint ein gutmüthiger alter Herr. Eine Tochter iſt auch da, welche Klavier ſpielt. Ich habe ſie nicht zu ſehen bekommen, weil Beſuch da war. Nach den Eltern zu urtheilen, wird ſie wohl nicht gefährlich ſein. In ſpäteren Briefen an den Neffen, der nun ein junger Offizier war, werden wiederholt Geldfragen in charakter ſtiſcher Weiſe behandelt: Berlin, den 7. Dezember 1866. Mein lieber Wilhelm! ... Glaube mir, daß wer nicht in der Jugend lernt, mit Wenigem auszureichen, der wird auch im Alter mit Vielem nicht fertig... Nur der iſt reich, der ſeine Umſtände ver⸗ beſſert; wer mit neuen großen Einnahmen anfängt und ſeine Bedürfniſſe danach einrichtet, kann relatiw arm ſein. Es iſt für Dich doppelt wichtig, daß Du leruſt guter Wirth zu ſein, weil Du vorausſichtlich einſt die Stütze Deiner Geſchwiſter ſein mußt. Berlin, den 23. Dezember 1866. Mein lieber Wilhelm! Wenn in Zukunft Dir Jemand anbieten ſollte, Deine Rech⸗ nungen zu bezahlen, ein Fall, der allerdings in Praxis recht ſelten vorkommt, ſo möchte ich Dir rathen, ihn nicht vierzehn Tage auf Antwort warten zu laſſen.. Es iſt aufmerkſam und klüger, dann bald zuzugreifen. Wenn ich zwar nicht Tetenreiter der zweiten Reitabtheilung bin, ſo habe ich doch Auguſt, Sendarm, auf ſein Anſuchen wieder in ſeinen Truppen⸗ theil zurück verſetzt.— Zu proviſoriſchen Gendarmen wurden ernannt: Bogel, Alois, Sergegnt, vom 3 Bad. Inf.⸗Reg. Markgraf Judwig Wilhelm Nr. 111, beim 1. Diſtrilt (Konſtanz) Grohe, Jakob Rudolf, Sergeant, vom 8. Bad. Drag.⸗Reg. Prinz Karl Nr. 22, beim 2. Diſtrikt(Freiburg) Klaus, 0(Trompeter) vom 2. Bad. Feldart.⸗Reg. Nr. 30, beim 3, Diſtrikt(Karlsruhe.) Narth, Fridolin, Sergeant, vom 7. Bad. Inf.⸗Reg. Nr. 112, beim 2, Diſtrikt(Freiburg.)— Verſetzt wurde: Gänshirt, Auguſt, Gendarm, von Oppenau, nach Emmendingen. »Eiſenbaburath. Unter dem Vorſitz des Herrn Finanzminiſters Dr. Ellſtätter wurde heute hier die XXIV. Sitzung des Bad. Eiſenbahnrathes abgezalten. Gegen⸗ ſtände der Tagesordnung bildeten: 1. Mittheilung der Generaldirektisn über den I. Nachtrag zum Berzeichniß der Ausnabme⸗Gütertarife; 2 Bergthungen über die Giltigkeits⸗ dauer der Rückfahrkarten; 3. Eintrikt der badiſchen Eiſen⸗ bdahnverwaltung in den deutſchen Levanteverkehr über Hamburg ſeewärts; 4. Verhandlungen über die Feſtſetzung der Arbeits⸗ zeiten in Rückſicht auf die Arbeiterbeförderung; 5. Fahrplan⸗ entwurf für den Winterdienſt 1892/93. Die Berhandlungen dauerten bis gegen 3 Uhr.— Hinſichtlich der Verlängerung der Giltigkeitsdauer der Rückfahrtkarten wird der ⸗Irkf. 3. gemeldet: Der Eiſenbahnratz ſprach ſich mit 10 gegen 1 Stimme für die zehntägige Giltigkeit der Rückfahrtskarten aus. Eine förmliche Abſtimmung unterblieb. Auch die Regierung unterließ eine beſtimmte Erklärung. Genergl⸗ Direktor Eiſenlohr nahm eine wohlwollende Stellung ein, hätte jedoch gewünſcht, daß die Bundesregierungen ein⸗ hellig in dieſer Frage vorgegangen wären. „Die Staats⸗Jeuerverſicherungs⸗Anſtalt für daz Großberzogthum Baden im Jahre 1891. Nach den amtlichen Nachweiſungen über den Stand der Stagts⸗Feuer⸗ verſicherungs⸗Anſtalt im Jahre 1891 betrug die Geſammtzaßl der im letzten Jahre verſicherten Gebäude 648,248. Im Jahre 1890 hat die Geſammtzahl der verſicherten Gebäude 640,748 betragen, ſie iſt im Jahre 1891 ſonach um 7505 geſtiegen Der volle Feuerverſicherungsanſchlag, welcher im Jahre 1890 ſich auf.791,851,310 Mark belief, iſt im Jahre 1891 infolge der Neubauten und der in verſchiedenen Gemeinden vorge⸗ nommenen allgemeinen Reviſion der Feuerverſicherungsanſchläge um 47,641,390., ſomit auf die Summe von.839,492,700 M. geſtiegen. Bei der Generalbrandkaſſe waren von dieſem Geſammtanſchlag vier Fünftel im Betrage von.471.594,160 M. verſichert. Das in die Staats⸗Feuerverſicherungs⸗Auftalt nicht aufgenommene Gebäudefünftel betrug 1891 im ganzen 367,898,540., gegen 358,370,262 M. des Vorjahres. Die Zahl der Brandfälle betrug im Jahre 1891 im ganzen 689 gegen 643 des Vorjahrs. Die meiſten Brandfäſke werden ver⸗ zeichnet aus den Amtsbezirken Mannbeim(49,, Frei⸗ burg(39), Karlsruhe(30), Pforzheim(30), Heidelberg(27, Bruchſal(23), Konſtanz(23), Raſtatt(21), Offenburg, Sins⸗ heim, Tauberbiſchofsheim(je 20), Ueberlingen(19) Emmen⸗ dingen, Schwetzingen(ie 16), Engen, Lahr und Tribers( 15), Ettenbdeim und Waldshut(je 14), die wenigſten aus den Amtsbezirken St. Blaſien(), Eppingen und Wiesloch(ie J, Lörrach und Pfullendorf(ie), ganz verſchont von Branz⸗ fällen blieb im Jahre 1891 der Amtsbezirk Eberbach. Dieſe 689 Brandfälle zerſtörten ganz oder theilweiſe 766 Gebäude mit mehrfacher Zwecksbeſtimmung(nämlich Wohn⸗ und Oekonomiegebäude) 447 Wohnhäuſer, 82 Scheuern, 183 Stal⸗ lungen, 243 ſonſtige Nebengebände, 32 öffentliche Gebaͤude und 75 gewerbliche Anlagen; im ganzen 1778, gegen 1828 im Vor⸗ ahre. Von den zerſtörten bezw. beſchädigten Gebäuden ent⸗ allen auf die Amtsbezirke Karlsruhe 186, Pforzheim 103, Tauberbiſchofsheim, Freiburg, Sinsheim, Mannßhe im 70—80, Ettenheim, Bruchſal, Lahr je 60—70, Raſtatt Konſtanz, Schwetzingen, Ueberlingen, Ettlingen und Offen⸗ burg je 40—50 ꝛc., am wenigſten auf die Amtsbezirke St. Blaſien(), Pfullendorf(), Donaueſchingen(), Eppingen und Neuſtadt(ie 10). Der Betrag der Entſchädigungen welcher für die im Jahre 1891 zerſtörten und beſchädigten Gebäude aus der Großh. Generalbrandkaſſe zuerkannt worden iſt, er⸗ reicht im ganzen die Summe von 1,508,302 M. 5˙5 1,426,284 M. 61 Pf. im Vorjahre, ſomit 82,018 M. 35 Pf. mehr. Die Enſchadigungsſummen, welche von den Privat⸗ verſicherungsgeſellſchaften für das bei ihnen verſicherte Ge⸗ bäudefünftel von den durch Feuer zerſtörten oder beſchädigten Gebäuden zu leiſten iſt, bekrägt für das Jahr 1891 327,428 M. 64 Pf. gegen 292,769 M. 07 Pf. im Jahre 1890, In FPPPPFPPPP————————————V+T—VT———————————— ſonſt mancherlei Geſchäfte auf dem Hals und zu unnßthigen Briefen keine Zeit, aber die Viertelſtunde zu einem nöthigen hat man unter allen Umſtänden. Aus Deinem Schreiben, datirt Freitag den 20.(foll hei den 21.) erſehe ich, daß Du unter den beſonderen Umſtän dieſes Fahr zu kurz gekommen biſt, was ſich aus den nöͤthigen Anſchaffungen erklären läst. Außerdem haſt Du unndthig verborgt. Schon Polonius warnt ſeinen Sohn, kein Borger etwa zu ſein, weil mit dem Darlehen oftmals er den Fre verliert. Es wäre wohl richtiger geweſen, wenn Du offen er⸗ klärt bätteſt, daß Du gar nicht in der Lage biſt, Anderen mit Geld auszußelfen, denn generöbs kann man nur auf eigene Koſten ſein. Da nun die Lieutenants nicht allzuſebr in Ge⸗ wohnheit find, geborgtes Geld wieder herauszugeben, aus dem triftigen Grunde, weil ſie es nicht zaben, ſo machen h 17 ganz richtig die genannte Summe.. Wer einen haler mehr braucht, als er hat, iſt immer ein armer Mann, ganz gleichviel, ob er 400 oder 4000 Thaler Zulage erhält. Ueber daſſelbe Thema ſchreibt der Feldmarſchall an einen kleinen Großneffen: Creiſau, den 22. Oktober 1890. Mein lieber Helmutz! Ich habe Dir das Geld geſchickt, damit Du bei Zeiten lernſt mit Geld umzugehen.(Der Großneffe hatte ihn um die rechte Verwendung der zwanzig Mark befragt.) Wenn Du den ganzen Betrag in Deinem Sparkaſſenbuch anlegteſt, ſo wäreſt Du ein Geizhals, wenn Du ihn in kurzer Zeit verläppertef, ſo wäreſt Du ein Verſchwender; das Richtige liegt in der Mitte. Wenn einem Geld geſchenkt wird— ſpäter mußt es ſelbſt erwerben— ſo iſt es gerechtfertigt, ſich dafür nehmlichkeiten zu gewähren, aber klug, auch etwas für die Zukunft zu erſparen. Wie Du mit dieſen 20 Mark verfährſt, ſo wirſt Du einſt mit größeren Summen wirthſchaften. Wei ſeine Einnahme voll ausgibt, wird es zu nichts bringen, wer mehr ausgibt, wird ein Bettler oder ein Schwindler. 90 1125 den Hofprediger Schubach in Meiningen ſchrelbt oltke: Berlin, den 27. Oktober 1880. Geebrter Herr Hoſ⸗ prediger! Herzlichen Dank für Ihre ſchönen, von wabrem Gefühl belebten Verſe. Ja! voll Mühe und Arbeit ſind meine und wohl auch Ihre Lebenswege geweſen. Ich ſtebe nahe am Ende der meinigen. Aber welcher ganz andert Maßſtab als hier wird in einer künftigen Welt an unſer irdiſches Wirken geleat werden. Nicht der des folges, ſondern die Lauterkeit des Strebens und das kreue Beharren in der Pflicht, auch da, wo das Ergebniß kaum in die äußere Erſcheinung trat, wird den Wertb eines Menſchen lebens entſcheiden. Welche merkwürdige Umrangirung hoch und niedrig wird bei der großen Muſterung vor ſit gehen. Wiſſen wir doch ſelbſt nicht, was wir uns, was wik Anderen oder einem höheren Willen zuzuſchreiben haben Es wird gut ſein, in erſterer Beziehung nicht zuviel in Rechnung zu ſtellen.(Schluß folgt.) ereeneeeee reeeeee ./...// /·⸗.r. n nr annheim, 81. Auguſt. General⸗Anzeiger. A. Seite. er durch Jeuer beſchädigten Gebäude— alſo in 44 broz eut— waren die Fahrniſſe verſichert. Für Beſchädigung zurch Löſchmaßregeln waren im Jahre 1891 13,728 M. 88 Pf. gegen 10,414 M. 79 Pf. im Jahre 1890 zu vergüten. Als Entſtedungsurſache der Brände werden angegeben: 8 ermittelt muthmaßlich Brandſtiftung. a . ällen, Fabrläſſigkeit nn. 8 mangelhafte Bauart in die Art des Gewerbebetriecss Spielen der Kinder mit Zündſtoffen in Selbſtentzündung in Exploſion in 14 claggsnsnsns während in 259 Jällen die Entſtehungsurſache unermittelt ge⸗ blieben ift. Zur Deckung der Brandentſchädiaungsfumme, der Verwaltungs⸗ einſchließlich der Abſchätzungs⸗ und Erhebungs⸗ koſten und eines Beitrags zur Landesfeuerwehrunterſtützungs⸗ laſſe mußten für das Jahr 1891 auf je 100 M. Verſicherungs⸗ anſchlaa umgelegt werden: in 1860 Gemeinden 9 Pf., in 107 Gemeinden 12 Pf., in 84 Gemeinden 15 Pf. und in 32 Ge⸗ meinden und 4 Hofgemarkungen 18 Pf. „Ansſchußſitzung der Gewerbevereine des Pfalz · gauverbandes. Am Sonntag Nachmittag fand in Schries⸗ heim eine Ausſchußfitzung der Gewerbevereine des Pfalzgau⸗ verbandes ſtatt, wozu ſich Vertreter der Vereine Mannheim, Schwetzingen, Weinheim, Heidelberg, Wiesloch, Neckargemünd und Sinsheim eingefunden hatten. Wegen des Geſetzes über die Gewerbekammern wurden verſchiedentliche Wänſche laut, man einigte ſich ſchließlich dahin, die Verhandlungen des im September in Köln ſtattſindenden deutſchen Vereinstages ab⸗ zuwarten, der ſich ebenfalls mit der Errichtung von Gewerbe⸗ kammern befaſſen wird. Erſt nach dieſem ſoll der nüchſte Gautag ſtattfinden; als Ort der Abhaltung desſelben wurde Wiesloch beſtimmt. Auf dem Gautag ſoll außer der Frage der Gewerbekammern auch noch die Sonntagsruhe beſprochen werden. Die 8 igen Beſtimmungen über die Ausführung des Geſetzes laſſen bei den jetzigen Betbeiligten häufig zu wünſchen übrig. Vielfach iſt man mit der Anord⸗ nung der Geſchäftszeit an den Sonntagen nicht einverſtanden. Einen weiteren Gegenſtand der Verhandlungen auf dem Gau⸗ tag wird die Feſtſetzuns der Zeit für die Abhaltung der Aus⸗ ſtellung von Lehrlingsarbeiten bilden. Nachdem in der Sitzung ſchließlich noch einige Wünſche bezüglich des Winterfahrplans geäußert worden waren, die dem Vertreter des Pfalzgauver⸗ bandes im Eiſenbahnrath mitgetzeilt werden ſollen, und ſich ferner die Verſammlung für die Verlängerung der Giltiakeits⸗ dauer der Rückfabrkarten auf 10 Tage erklärt hatte, wovon der Vertreter im Eiſenbahnrath ebenfalls Kenntniß erhalten ſoll, gedachte der Vorfitzende noch der Verdienſte, die ſich Herr Pfeifer⸗Mannheim um die Gewerbevereine erworben habe, in deren Anerkennung ihm das Verdienſtkreuz des Zähringer Löwenordens verliehen worden ſei, und ſchloß die Verhand⸗ lungen mit einem Hoch auf Herrn Pfeifer. Die Kriegsinvaliden aus den Jahren 1864, 66, 70 und 71 haben bereits ſeit einiger Zeit in mehreren Städten Deutſchlands Schritte gethan, um durch eine Eingabe an den Reichstag eine Erhöhung ihrer Invalidenbezüge, Verwun⸗ dungs⸗ und Verſtümmelungszulage zu erſtreben. Sie berufen ſich dabei darauf, daß bei allen ſonſtigen Erhöhungen und Verbeſſerungen aller Berufsklaſſen und dem Steigen der Lebensmittelpreiſe an die Invaliden Niemand gedacht habe, und daß auch die vorhandenen Fonds bei dem Ableben vieler Rameraden eine Verbeſſerung zuließen. Einſtellung des direkten Wagenverkehrs, Die hadiſche Betriebsinſpektion theilt mit, daß der direlte Wagen⸗ berkehr Hamburg⸗Baſel eingeſtellt iſt. „Errichtung von Schifferſchulen, Für den Winter 1892/ù93 iſt die Exrichtung von Schifferſchulen in Eberbach und Haßmerzheim in Ausſicht genommen. Die Abreife der Schwalben hat ſich bei uns in dieſen Tagen vollzogen; vergebens ſchaut man morgens aus nach den trauten Freunden unter dem Dachgeſims. Es iſt eine merkwürdige Erſcheinung, daß dieſe Thierchen trotz der ochſommerlichen Witterung der letzten Zeit, bei der ahrung in Meuge finden, die Zeit der Wanderung ſo ge⸗ nau inne halten. Die Meinung, die Nahrungsſorgen be⸗ ſtimmten die Zeit des Wegzugs, ift damit widerlegt. Schwalben und Roſen, die beiden wichtigſten Attribute des Sommers, ſind uun wieder dahin; auch nach dem Kalender zieht der Herbſt bald ein, denn der Herbſtmond, der Sep⸗ tember, nimmt in den nächſten Tagen ſeinen Anfang. Maßregeln gegen die Eholera. Das Großh. Be⸗ hat nuünmehr das ganze Hafengebiet einer ärztlichen ntrole unterſtellt, und werden genau ſo wie in Ludwigs⸗ haſen auch bier die Schiffe ärztlich unterſucht; außerdem ſoll auf der Neckarſpitze eine ſtändige ärztliche Controle errichtet werden. Auch hinſichtlich des Bahnverkehrs ſind die Vor⸗ ſchriften verſchärft, und ſind die bezüglichen Organe ange⸗ wieſen, von jedem irgendwie verdächtigen Fall der Behörde Anzeige zu erſtatten; ebenſo wird das anſommende Sepäck der Reiſenden auf dem Bahnkbof einer genauen Controle unterzosen. Man ſiebt bieraus, daß die Behörden bemüht „ nach jeder Seite hin Vorkehrungen treffen. Bei dieſer Gelegenheit mas bemerkt werden, daß, wie uns von zuſtändiger Seite auf unſere Anfrage wiederholt verſichert wurde, bis geſtern Nachmittag weder hier noch in Judwigs⸗ Gebensirrungen. Bon Emily Lopett. Anteriſiste Ueberſetzung aus dem Engliſchen don Marie Schultz. wechbrud berboten. e „Ich slaubte, das wäre Frau Temple.. Ach neim— das iſt nur eine alte Erzieherin. Frau Hardegſtle iſt die Hauptperſon.“ 35 5 „Meine Güte, fie ſieht ſelbſt aus wie ein junges Mädchen. „Ja, ſie iſt auch nsch ganz jung, das arme Ding geht gar nicht unter Menſchen— ich glaube, ſſe hat ſehr Trau⸗ kiges mit ihrem Manne erlebt.“ Ich aing dem Klange ihrer mitleidigen Stimme aus dem Wege, denn ich fühlte mich einſam und elend. Auf einmal „Nun, Nina?“ 5 zAch, Maggie, Davidſons ſind eben gekommen. Sie war ein Bild wortloſen Jammers. Und Herr Powell nicht mit ihnen?“ Sie ſchüttelte verneinend den Kopf, während ihr die Augen voll Thränen ſtanden. „Komm, ſei vernünftig, Kind,“ ſagte ich.„Wo iſt Frau Davidſon? Die dicke Dame in Grün, welche gerade aus dem Hauſe tritt, nicht wahr? Geh mit mir.“ Ich nahm ihren Arm und wir begrüßten Frau Davidſon kud ihre beiden Töchter. f das ſind doch nicht Fbre Tochter alle? Haben Sie nicht eine dritte?“ „Freilich, ſie wird noch kommen. Sie ſpielt nicht Lawn⸗ tennis, wie Sie wiſſen, Fräulein Thirlwall, deshalb wollte ſie lieber etwas ſpäter mit Herrn Powell herüberreiten. Ich dachte, wir dürften ihn wohl mitbringen, da Sie ſo freund⸗ geweſen, unſere ſämmtliche Hausgenoſſenſchaft einzu⸗ n. „Air werden uns freuen, ihn zu lehen, erwiderte Nina „.888 de A8 hafen ein irgendwie verdächtiger Fall vorgekommen iſt. Dies zur Beruhigung für ängſtliche Gemüther. Gegen das übermäßige Begießen der Straßten hat ſich Profeſſor Koch ausgeſprochen, da die Feuchtigkeit ein Verbreiter des Kommabazillus ſei. Jede Poſtſendung, aus Hamburg kommend, härgt eine gewiſſe Gefabr in ſich. Man ſollte des⸗ halb alle daher ſtammenden Briefe womöglich ſosleich nach dem Leſen verbrennen. Daſſelbe gilt für die Umhüllung von Gepäckſtäcken. Die Kiſten und Kaſten ſind aber, bevor ſie zerkleinert und dem Feuer über⸗ liefert werden, in gründlichſter Weiſe am beſten mit einer Lyſollödſung zu benetzen, ebenſo auch das Packmaterial. Man darf nicht vergeſſen, daß bei dem Transporte dieſer Gegen⸗ ſtände nach dem Verbrennungsorte in trockenem Zuſtande Cholerabazillen an die Kleider, auf den Fußboden u. ſ. w. gelangen und von da den Weg in den menſchlichen Körper nehmen können, Dieſe „Schutz geſunder Hänſer gegen Cholera“. Die kurze gute Belehrung iſt amtlich in Schleswig⸗Holſtein in mehrern Tauſenden von Exemplaren vertheilt:„Jeder be⸗ trachte ſein Haus als beſten Schutzort und beſchränke den Verkehr aufs unvermeidliche. Das Choleragift ſtammt aus den Ausleerungen von Cholerakranken. Es gelangt in die Wäſche, an die Hände der Pflegenden in den Boden, in Brunnen und mit dem Waſſer, mit Händen, mit Inſecten überall hin. Der Verkehr iſt alſo zu beſchränken, beſonders der mit Sachen. Kinder ſind ſtreng im Auge und beim Hauſe zu behalten; ſie ſpielen nur an trockenen, ſon⸗ nigen Orten. Der Mann nehme ſeine Nahrung nur aus ſeinem Hauſe. Alle Speiſen und Getränke, die ins Haus kommen, ſind als ver dächtig anzu⸗ ſehen. Sämmtliche Getränke(Waſſer, Milch) mit Ausnahme des Flaſchenbiers ſind eine halbe Stunde zu kochen in dem Gefäß, in dem ſie vom Händler emp⸗ fangen werden. Fleiſch iſt alsbald zu braten und vor Inſecten zu ſchützen. Die übrigen Speiſen ſind trocken bis zu ihrer Verarbeitung aufzubewahren. Die Zubereitung (das Abſpülen der Gemüſe) geſchehe nur mit abge⸗ kochtem Waſſer. Außer durch unreine Speiſen und Getränke wird das Choleragift nur durch verunreinigte Hände und Tücher in den Körper gebracht. Den Händen und Tüchern iſt dieſelbe immer wache Sorgfalt zuzuwenden wie den Speiſen und Getränken. Stets muß im Hauſe ge⸗ nügend abgekochtes Waſſer zum Waſchen vor⸗ handen ſein. Die Hände ſind häufig ſorgfältig mit Seife ſie waſchen, beſonders die der Haus⸗ frau, wenn ſie kocht, und die der übrigen Hausgenoſſen, wenn es zum Eſſen geht. Hinreichend Tücher müſſen in ge⸗ kochtem(Soda⸗Waſſer gewaſchen und gut an Luft und Sonne getrocknet ſein. Es empfiehlt ſich, die Nahrun g mßglichſteinfach zu geſtalten: Kaffee, Brod, Kar⸗ toffeln Gemüſe, Mehlſpeiſen, gekochte Eier, Fleiſch und Fett bieten genug Abwechslung. Fiſche, Obſt, rohe Butter, ungekochte Milch, Buttermilch, dicke Milch ſind zu meiden. Ein ſo ernährter Körper iſt zugleich am widerſtandsfähigſten, wenn das Choleragift trotzdem in ihn hineingelangt. Obne Schaden kann es dann den Körper paſſiren. Bricht die Cholera in einem Hauſe aus, ſo treten weitere Maßregeln in ihr Recht. Zur Desinfection der Aborte empfiehlt ſich eine Miſchung von 100procentiger Carbolſäure 5 Theile, Waſſer 100 Theile, ſtark umrühren. Hiermit ſind die Sitzbretter der Abtritte täglich gründlich abzuwaſchen und ein halbes Liter davon in die Abtritte zu gießen. Treten Durchfälle ein ſo iſt erhöhte Vorſicht dringend anzurathen und der Arzt ſofort zu Rathe zu ziehen.“ »Die neugebildete Mannheimer Sanitätgeslonne, welche durch die Initiative des hieſigen Militärvereinsver⸗ bandes gegründet wurde, und welche vor Kurzem auch in hieſiger Stadt eine größere Uebung abhielt, zeigt ſchon, daß ihre Mitglieder nicht umſonſt von tüchtigen Aerzten ausge⸗ bildet wurden. Als Beweis diene folgender Vorfall: In Heßheim bei Frankenthbal ging geſtern Vormittag ein Pferd durch und rannte zwei Kinder nieder, wodurch das eine der⸗ ſelben einen Beinbruch erlitt, während das andere eine ſchwere Kopfverletzung ſich zuzog. Ein Mitalieb der Mannheimer Sanitätscolonne, Herr Johann Pi er, welcher Augen⸗ euge des Vorgangs war, leate dem etztgenannten Kinde ſofort einen Verband in ſo geſchickter Weiſe an, daß der ſpäter eingetroffene Heßheimer Arzt, welcher das erſtgenannte Kind in Behandluns nahm, dem Mannheimer Sanitätler in den wärmſten Worten ſeine Anerkennung ausſprach. Herr Piſter, deſſen Berufsgeſchäfte ihn öfters in die Orte der Vorderpfalz führen, hatte ſchon vor einigen Wochen in Heuchelheim das Glück, daß er noch rechtzeitig bei einem dort vorgekom⸗ menen Unfall ſeine Dienſte leiſten konnte, der ohne das Da⸗ zwiſchentreten des Herrn Piſter für den Betroffenen von den ſchlimmſten Folgen hätte ſein können. »Bon dem Vorſtand der Maunheimer Park⸗ geſellſchaft seht uns die Mittheilung zu, daß, wie im ver⸗ ugenen Winter, ſo auch in dem kommenden, wieder all⸗ onntäglich Konzerte ſtattfinden werden, zu welchen die Abonnenten freien Eintritt haben. Fahnenweihe. Am kommenden Sonntag feiert der hieſige Athleten⸗Club Schwetzingervorſtadt unter Mitwirkung der an dieſem Tage bedeutend verſtärkten Capelſte Gallion ſeine Fahnenweihe, verbunden mit athletiſchen Uebungen, jungen Mädchen nach dem Spielplatze geleitete. „Man ſollte eigentlich Niemand mitbringen, der nicht Lawntennis ſpielt“, ſagte Frau Davidſon entſchuldigend zu mir;„ich finde, es iſt heutzutage geradezu eine Strafe, einen jungen Mann, der nicht ſpielt, bei ſich auf dem Lande zum Beſuch zu baben; aber dieſer arme Menſch bat ſich vor Jahren irgendwo den Arm verletzt— ich glaube, es war über See — und kann ibn ſeitdem nicht ordentlich gebrauchen, wenig⸗ ſtens nicht, um ficher einen Ball damſt fortſchleudern zu kön⸗ nen. Hoffentlich wird es Fräulein Tbirlwall nicht unlieb ſein, daß er kommt; ſie lernte ihn kennen, als ße bei uns zum Beſuch war.“ Ich verficherte ſie, daß er uns ſehr willkommen ſein würde und daß wir in Denver nicht ſo leidenſchaftliche Spieler wären, daß bei einem Gaſte nur die Fähigkeit, Lawntennis zu ſpielen, in Betracht käme Frau Davidſon entfernte ſich, um einige Bekannte, die unter den Linden ſaßen, zu begrüßen, und ich wanderte allein einen Seitenpfad entlana, der ſich durch dichtes Sebüſch inzog. Ich ließ mich auf einer Gartenbank nieder, welche von den herunterhängenden Zweigen der Bäume faſt verſteckt war, von welcher ich das bunte, wechſelnde Bild vor mir beobachten konnte, ohne ſelbſt geſehen zu werden; die fröhlichen Spieler und die Gruppen der Zuſchauer unter den Bäumen; Rufe frohlockenden Triumphes oder Entſetzens drangen von dem Spielplatze in meine Einſamkeit hinüber. Ich fühlte mich un⸗ glücklich und niedergeſchlagen; es dünkte mich ſo traurig, allein— gleichſam geſtrandet— am Ufer zu ſitzen, während der Strom des Lebens an mir vorüberrauſchte. Das Leben der anderen Menſchen ſchien ſo voll mannichfacher Intereſſen zu ſein— das meine war vorüber. Und ich war doch noch ſo jung, den Jabren nach noch ein junges Mädchen; ich hätte mich mit den Uebrigen vergnügen, mit ihnen lachen und fröh⸗ lich ſein können, wenn nicht jener Schatten mein Daſein ver⸗ dunkelt hätte. Ich konnte mir von meinen Empfindungen keine deutliche Rechenſchaft ablegen— ich wußte kaum, was mir eigenklich fehlte— ein dumpfer Schmarz nagte an meinem Herzen— eine unbefriediate Sebnſucht erfüllte meine Seele, ganz ernſthaft, aber ihr Antlitz ſtrahlte, als ſie die beiden Toncurrenzſtemmen, Rinakämpfen ꝛc ꝛc. Nach den bis ſetzt getroffenen Vorbereitungen verſpricht das Feſt ein großes zu werden. Dasſelbe wird in den ſchönen Localitäten und dem Garten der Kaiſerhütte abgehalten. Eppmanns Panoptikum, welches gegenwärtis auf dem Meßplatze über dem Neckar ſich befindet, enthält eine Reihe von Sehenswürdigkeiten, auf welche wir auch an dieſer Stelle' aufmerkſam machen möchten. Vor Allem iſt eine große Sammlung von Todtenmasken berübmter Perſönlich⸗ keiten zu nennen; ferner ethnologiſche, plaſtiſche und mechaniſche Wachsfiguren, ſodann eine Verbrecher⸗Gallerie und die Marterwerkzeuge der Ingquiſition in naturgetreuen Präparaten, außerdem eine grose Anzahl hervorragender An⸗ ſichten und Abbildungen. Mehrere ausgeſtellte Gruppen, die durch Mechanik bewegt werden, ſind geradezu als Meiſter⸗ werke in der Auffaſſung und Darſtellung zu bezeichnen, und können wir einen Beſuch des Panoptikums nur empfehlen. Ein erquickender Regen, welcher allerdings nicht von langer Dauer war, in Verbindung mit Gewitter, ging während der verfloſſenen Nacht über unſere Stadt nieder. Den lechzenden Fluren dürfte der willkommene Niederſchlag immerhin zu Gute gekommen ſein, denn das heiße Wetter der letzten Tage ſcheint auch noch heute ſeine Fortſetzung finden zu ſollen. * Die„Volksſtimme“ veröffentlicht in ihrer vorgeßk⸗ rigen Nummer folgenden Artikel: Theorie und Praxis. Der Mannheimer Stadtratb nimmt immer den Mund gewaltig voll zu ſchönen Verſprech⸗ ungen, daß er darauf bedacht ſei, dem Manngeimer Hand⸗ werkerſtand auf die Beine zu helfen. Wie er dies aber aus⸗ führt, dafür erhalten wir von aut unterrichteter Seite einen bezeichnenden Beleg. Zur Zeit ſollen für die freiwillige Feuerwehr neue Drillichanzüge beſchafft werden. Man ſollte nun denken, daß dieſe Arbeit hieſigen Schneidern, die doch gegenwärtig in der todten Saiſon leben, zugewendet würde. Weit gefehlt! Der Hochlöbliche hat es anders beſchloſſen. Er hat durch einen hieſizen Schneidermeiſter Probe⸗ maaße an verſchiedenen Feuerwehrleuten nehmen laſſen und will nun die Anzüge ſo ganz insgeheim durch Vermittlung eines hieſigen Kappenmachers bei einem Regimentsſchneider in Weingarten anfertigen laſſen, wahrſcheinlich weil dieſer mehr militäriſchen Schnitt in dieſelben bringt. Dies den hieſigen Schneidermeiſtern zur Kenntniß. Wenn die Beſtellung nicht ſchon perfekt iſt und noch zurückgenommen werden kann, wird letzteres ge⸗ ſchehen, ſo ſicher zweimal zwei vier iſt, und der Stadtratz hat wieder einmal Gelegenbeit, die„Volksſtimme der Un⸗ wahrheit zu zeihen. Das wird uns aber wenig Grämen ver⸗ urſachen. Denn dann haben unſere Zeilen den Zweck erreicht, den ſie erſtreben. Darauf erläßt das Feuerwehr⸗Kommando folgende Er⸗ klärung:„Die hieſige„Volksſtimme“ beſchäftigt ſich in ihrer vorgeſtrigen Nummer wieder einmal mit Feuerwehr⸗ angelegenheiten, und zwar beſchuldigt ſie diesmal den Stadt⸗ rath, daß er für die hiefige freiwillige Feuerwehr neue Drillichanzüge beſchaffen und dieſelben bei einem„Regiments⸗ ſchneider in Weingarten“ anfertigen ließe, wodurch die gie⸗ ſigen Schneidermeiſter benachtheiligt ſeien. Der Unter⸗ zeichnete bekennt ſich hiermit als den allein Schuldigen und iſt auch bereit, die Verantwortung zu üdernehmen für das, was in dieſer Sache wirklich geſchehen iſt. Die freiwillige Feuerwehr hatte früher außer ihren Tuch⸗ röcken auch Drillichjacken, welche aber als unpraktiſch vor Jahren ſchon abgeſchafft wurden. Es fällt Niemanden ein, dieſelben neuerdings wieder einzuführen. Dagegen haben wir ſeit einem Jahre eine Berufsfeuerwehr, welche ebenfalls nur Tuchröcke hat, und dieſelben im Dienſt, bei Tag und Nacht tragen muß. Bei der großen Hitze der letzten Wochen wurde das von der Mannſchaft als eine Qual empfunden Der Unterzeichnete war nach Rückſprache mit derſelben ſofort bereit, die Anſchaffung von leichten Leinwandjacken beim Stadtrath zu befürworten. um ſo mehr, als mir 55 mitgetheilt wurde, der Feuerwehrmann Grether liefere ſoiche Jacken bei Beſtellung von 12 Stück um—4 Mark. Der Stadtrath genehmiate auch, wie nicht anders zu erwarten war, auf mein Anſuchen noch am gleichen Tag den angeforderten Betras von 60 Mek., um für den„militäriſchen Schnitt“ etwas zulegen zn Danen. Von jeher war es üblich, die Arbeiten und Lieferungen für die Feuerwehr ſoweit möglich, durch aktive Feuer⸗ wehrleute machen zu laſſen. Ich trug daher nicht das mindeſte Bedenken, den Auftrag für Lieferung von 12 leinenen Jacken für die Berufsfeuerwehr dem hieſigen Handwerker und Feuer⸗ wehrmann Grether, der das Angebot gemacht, zu ertheilen und hoffe weil es noch ziemlich warm iſt, daß die Lieſerung zur Frende unſerer Berufsfeuerwehr recht bald erfslgen wird, W. Bouquet, Commandant der Fenerwehr. »Heberfahren wurde geſtern Vormittag in der Bellen⸗ ſtraße der Fuhrmann Georg Burkhard, indem ihm das eine Vorderrad ſeines Wagens über den rechten 55 ging. — 55 8055 wurde mittels Droſchke nach ſeiner Wohnung verbra Eine mäunliche Leiche wurde Palc Vormittag an der Neckarſpitze geländet. Ueber die Perſönlichkeit des Todten iſt noch nichts bekannt. Verhiteter Uufall. Geſtern Abend wollte oberhalb des Hemshofes ein Knabe aus dem Rhein Waſſer ſchöpfen, verlor aber das Uebergewicht und ſtürzte in den Fluß. Eine verbitterte mein ganzes Leben. Was quälte mich ſo? War es die Erinnerung an Frank Warner, oder der Kummer darüber, daß ich von meinem Gatten geſchieden war? Ich fühlte es im tieften Herzen— nur Eines konnte mein Leben wieder erträglich geſtalten— die Nähe meines Mannes. Wie lange ich ſo, verſunken in meine traurigen Gedanken, dageſeſfen, weiß ich nicht, ich vernahm auf einmal hinter mür, auf dem Pfade jenſeits des Gebüſches Schritte. Ich lehnte mich ganz in den Schatten zurück, in der Hoffnung, daß man vorübergehen würde, ohne mich zu be⸗ merken, denn ich fühlte, daß mir das Weinen nahe war. Im nächſten Augenblick ſah ich Nina's weißes Kleid durch die Büſche ſchimmern und gewahrte, daß ſie nicht allein, ſondern in der Begleitung eines Herrn war. Sie kamen bis dicht zu dem Platze, an welchem ich ſaß; Keiner von ihnen ſprach, dann blieh ſie ſtehen. Der junge Mann wandte mir den Rücken zu, und die Bäume und Büſche hinderten mich, ihn zu ſehen, aber Nina's roſiges Gefichtchen mit den niederge⸗ ſchlagenen Augen war deutlich ſichtbar. Da hub ihr Bealeiter an zu reden. „Wollen Sie mir nicht antworten, Nina?“ bat er keiſe mit ſanfter Stimme. Mein Herz begann ungeſtüm zu ſchlagen, und ich erhob mich halb von meinem Sitze, denn ich erkannte die Stimme des Redenden! Capitel XXII. Wie Frank wieder auftauchte. Während einiger Minuten machte das wilde Klopfen meines Herzens und ein Sauſen und Klingen vor den Ohren es mir unmöglich, auch nur ein Wort, von dem, was ſte ſagten, zu verſtehen. Bleich und zitternd war ich auf die Bank zurückgeſunken. Als ich mich etwas wieder gefaßt batte, hörte ich Ning ragen: „Sie müſſen wirklich fort?“ Sie hatte die Augen ſchüch⸗ tern zu ihrem Gefährten aufgeſchlagen und eine Welt von ſorgenvoller Unruhe lag in den tiefblauen Sternen, aber Sis kommen doch bald wieder?“ Gortſetzung folat) 4. Seite. General⸗Auzeiger. Mannheim, 31. Auguſt. Frau, welche den Vorgang mit anſah, eilte berbei und es gelang ihr, den Knaben dem naſſen Elemente zu entreißen. Hopfenbericht. Freitag und Samſtag wurden für Hopfen folgende Preiſe erzielt: Rauenberg Mk. 155 bis 160; Rothenberg Mk. 150—160; Mühlhauſen Mk. 150—160 und Trinkgeld; Thairnbach Mk. 150—160; Dielheim Mk. 150—160. Aus Nürnberg wird be⸗ richtet: Das Geſchäft geht bedeutend ruhiger. Preis um Mk. 30 zurück. *Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag', 1. Septbr. Der in Irland am Montag eingetroffene neue Luftwirbel hat eine weitere Vertiefung erfahren, ſchreitet aber nur lang⸗ ſam vorwärts und ſcheint nun doch in der Hauptſache nord⸗ oſtwärts ziehen zu wolley, weil der bisher mäßige Hoch⸗ druck über Italien und der Balkanhalbinſel eine neue Ver⸗ ſtärkung erhalten hat. In Nordfrankreich und Nordweſt⸗ Deutſchland iſt zwar bereits eine allgemeine Bewölkung ein⸗ getreten, in Süddeutſchland dagegen wird es mit dem Aus⸗ bruch ſporadiſcher Gewitter vorläufig ſein Bewenden haben, und für Donnerſtag und Freitag iſt neuerdings größtentheils und mehrfach heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Grofherjiogthum. Baden, 29. Auguſt. In der Küche einer im Hauſe Stephanienſtraße 1 wohnenden Dame hat ſich geſtern ein ſchweres Unglück ereignet. Das daſelbſt angeſtellte Dienſt⸗ mädchen ſchüttete aus einer Flaſche Spiritus auf das Herd⸗ feuer, um daſſelbe zu größerer Flamme anzufachen; die Flaſche explodirte und der brennende Sprit ergoß fich über die Kleider des unglücklichen Mädchens, welches ſofort in hellen Flammen ſtand. Schwer verletzt wurde daſſelbe in das ſtädt. Krankenhaus verbracht, wo es der Tod noch Abends von ſeinen gräßlichen Schmerzen erlöſte. „Pforzheim, 2. Aug. In füngſter Zeit hat ſich hier und in Karlsruhe ein Eiſenbahnreformverein gegründet, deſſen Ausdehnung über ganz Süddeutſchland in Form von Sektionen geplant iſt, wie ſolche beim Schwarzwaldverein und Deutſch⸗ Oeſterreichiſchen Alpenvereine beſteben. Solche Sektionen beſtehen außer hier und in Karlsruhe in den württem⸗ bergiſchen Städten Wildbad und Neuenbürg und ſoll die Gründung einer Sektion in Konſtanz bevorſtehen. * Bretzenheim, 29. Auguſt. Einige Spaßvögel hier ſtutzten einem etwas bejahrten Freunde, während er im Wirthshaus ſchlief, den Schnurrbart, ſo daß dieſer ganz abraſirt werden mußte. Jetzt ſind ſie auf 10,000 Mark Schadenerſatz verklagt, da wegen dieſes Vorfalles ihn ſeine Braut mit 10,000 Mark Mitgift verlaſſen habe. * Lahr, 77. Aug. Daß einer einen Affen heimbringt kommt dann und wann vor, dieſer verwandelt ſich aber andern Tags meiſt in einen Kater. Anders ging es mit dem Affen, den ein Müllersknecht letzter Tage heimbrachte. Der Knecht ſah bei Altdorf in einem Kleeacker ein Thier herumpurzeln. Das iſt ein luſtiger Haſe, dachte er, dem hat gewiß der Klee gut geſchmeckt. Wie er ſich aber den Burſchen genauer betrachtet, fletſcht dieſer die Zähne und ſchneidet gräuliche Grimaſſen. Der Kleepurzler war ein leibhaftiger Affe. Mit vieler Mühe fing ihn der Knecht ein, ſteckte ihn in einen Sack und nahm ihn mit nach Hauſe. Als man ihn aus dem Sack ließ, ſtürzte er ſich auf den Kater und erwürgte denſelben, zum Zeichen, daß er mit dieſem Ge⸗ ſchöpf keine Gemeinſchaft haben will. Nun wurde der Affe an eine Kette 1 0 und wobl verwahrt, bis ſein recht⸗ mäßiger Herr ihn abholt. Pfälziſch-Sefliſche Nachrichten. Sudwigshafen, 30 Aug. Bei der erſten Reviſion der Schiffe wurde heute Vormittag ein mit Erbrechen behaf⸗ teter Schiffsjunge, der mit einem Schiffe direkt von Rotterdam kam, wie die Pf. Pr. meldet, der Beobachtungsbaracke über⸗ wieſen. Infolgedeſſen verbreitete ſich das Gerücht, die aſiatiſche Cholera ſei hier ausgebrochen. Die dadurch hervor⸗ gerufene Panik iſt aber grundlos, denn der betr. Junge befindet ſich bereits auf dem Wege der Beſſerung; Erbrechen und Diarrhöe haben nachgelaſſen.— Mit dem heutigen Tage iſt auch ein Beobachtungsdampfer in Dienſt geſtellt worden, welcher die beiden Rheinufer bei Nacht ſtrengſtens überwacht. — Die Reviſion der aus dem Norden kommenden direkten Schnellzüge, welche durch ein Mißverſtändniß geſtern unter⸗ klieb wurde heute wieder am hieſigen Bahnhofe aufgenommen und wird mit größter Gewiſſenbaftigkeit durchgeführt. Es erweiſt ſich dieſe Maßregel um ſo nothwendiger, da faſt mit jedem Zuge mehrere Hamburger Flüchtlinge hier durchreiſen. Vom Donnersberg. Nach dem Jahresbericht der Real⸗ und Erziehungsanſtalt amDonnersberg bei Marnheim(Pfalz) hat die Schule, ſeit 1884 mit dem Eintritt ihres jetzigen Leiters als Realſchule aufgebaut, nach Eröffnung von Abſolvirung des erſten oberſten Kurſes die Militärberechtigung auf Befürwortung der Kreis⸗ und Landesbehörden durch das Reichskanzleramt erhalten. Es wirkten an der Anſtalt 10 Lehrer, für welche eine Penſions⸗ kaſſe eingerichtet iſt und welche zum Theil dem Penſions⸗ verein Bavaria beigetreten ſind. Die Schule bereitet zu den practiſchen und techniſchen Berufsarten vor, zugleich zur Auf⸗ nahmeprüfung in eine Induſtrie⸗ oder Oberrealſchule, deren Berechtigungen in Preußen und Bayern in dem Jahres⸗ bericht nach den neueſten Beſtimmungen überſichtlich zu⸗ ſammengeſtellt ſind. In dem Internat können Knaben von ſittlich gefährdendem Charakter keine Aufnahme finden, wohl aber ſolche die gus andern Urſachen zu Hauſe nicht die nöthige Anleitung zur Pflichterfüllung finden konnten. Mainz, 29. Aug. Den hieſigen Fiſchhandlungen und Delikateſſenhändlern wurde verboten, Fiſche, Fiſch⸗ und Fleiſch⸗ wagren aus Hamburg zu beziehen. Alle von dort kommenden Poſtſtücke, Güter⸗ und Reiſegepäckſtücke werden auf dem Bahn⸗ hof desinfizirt. Nackenheim a. Rh., 29. Aug. Auf einem von Holland kommenden Schiffe ſtarb ein Schiffer an der Chole ra nostras. Kleine Mittheilungen. In Zweibrücken ſtürzte am Sonntag Nachmittag das dreijährige Mädchen des Fri⸗ ſeurs Eckart aus dem dritten Stock des Wohnhauſes auf die Straße, Die inneren Verletzungen ſind ſchwer; doch beſteht die Hoffnung, daß das Kind am Leben erhalten bleiben wird. — Vor Jahresfriſt kam, wie man der„Pirm. Ztg.“ ſchreibt, in die Gegend von Hilſt ein Mann aus dem benachbarten Lothringen und bezeichnete mit einer Art Hygrometer ver⸗ ſchiedenen Bauersleuten in der Nähe ihrer Anweſen Stellen, wo Waſſer zu finden iſt, ſomit ein Brunnen gegraben werden kann. Die bis heute angeſtellten Bohrverſuche haben alle zu einem günſtigen Reſultate geführt. Gerichtszeitung. Maunheim, 30. Aug.(Ferien⸗Strafkammer.) Borfitzender: Herr Landgerichts Direktor Weizel. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Mühling. 1) In der Nacht vom 27. zum 28. Juni d. J. hatte der ſchon mehrmals wegen Körperverletzung beſtrafte Taglöbner Franz Eugſter von Bruchſal in der hieſigen Wirthſchaft zum„Poſthorn“ den Arbeiter Ahl, der infolge eines Streites ihn mit einem Bierglas ſchlagen wollte, doch von Gäſten da⸗ von zurückgehalten wurde, mit einem Bierplättchen mehrere Schläge auf den Kopf verſetzt, ſodaß Letztgenannter 2 Tage arbeitsunfähig wurde. Engſter, deshalb wegen Körperver⸗ letzung ſchöffengerichtlich zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt, legte Berufung ein, die heute zu einer Herabſetzung ſeiner Strafe auf 3 Wochen Gefängniß führt.— 2) Wegen ſchweren Hiebſtahls ſtetzen 4 junge, ſchon öfter beſtrafte Burſchen im Alter von 17—20 Jahren, die Flößer Eugen Zirker von Landau und Chriſtian Gall von Gnadenthal und die Tag⸗ löhner Hermann Nüsgen und Friedrich Mühlenburger von hier vor Gericht. Zirker, Nüsgen und Gall erbrachen in der Nacht vom 15. bis 16 Juni d. J. die bei Waldhof auf freiem Felde ſtehende Verkaufsbude des Spezereihändlers Schäfer und ſtahlen daraus eine Anzahl Verkaufswaaren im Werthe von ca. 25 Mk. Ebenſo entwendete Zirker, Nüsgen und Mühlburger am 4. Juli d. J. aus einer am Bahnhofe zu Mehlem ſtehenden Verkaufsbude einer Frau Herz mehrere Kiſtchen Cigarren, Tabak, ein Quantum Kirſchen, Bonbons u. v.., im Geſammtwerthe von ca. 45 M. Der Gerichtshof erkennt gegen Zirker, der ein äußerſt freches Weſen zur Schau trägt, auf 2 Jahre Gefängniß, gegen Nüsgen auf 1 Jahr 6 Monate, gegen Gall auf 1 Jahr und gegen Mühlburger auf 6 Monate Gefängniß.— 3) Die 17 Jahre alte, ſchon zwei⸗ mal wegen Diebſtahls beſtrafte Dienſtmagd Luiſe Stricker von Niedergirmes, die am 27. April d. J. in Frankfurt a. M. einem Mädchen Namens Margarethe Lang eine Uhr und Kette ſowie ein Paar Ohrringe im Geſammtwerthe von 32 Mark und am 3. Mai d. J. einer Frau Koller hier ein Hals⸗ tuch entwendete, wird unter Einrechnung einer bereits gegen ſie in Frankfurt am Main erkannten Gefängnißſtrafe von 6 Wochen zu einer Geſammtgefängnißſtrafe von 13 Wochen ver⸗ urtheilt, dagegen von der Anklage eines weiteren Diebſtahls und Betrugs freigeſprochen.— 4) Als der 15 Jahre alte Stallburſche Karl Hohl am 13. Juli d. J. auf der Straße zwiſchen H 5 und J 5 hier ein Pferd daberführte, knallte der auf einem Milchfuhrwerk ſitzende, 20 Jahre alte Kutſcher Valentin Ebinger von Wieſenbach trotz alles warnenden Zurufens derartig mit ſeiner Peitſche, daß das Pferd Hohls ſcheu wurde, letzteren zu Boden warf, ein Stück mit fort⸗ ſchleifte und ihm einen Hufſchlag verſetzte, ſodaß Hohl 3 Tage arbeitsunfähig wurde. Wegen fahrläſſiger Körperverletzung deshalb vor Gericht geſtellt, wird Ebinger heute zu 1 Woche Gefängniß verurtheilt.— 5) Die 22 Jahre alte, ſchon mehr⸗ mals beſtrafte Dienſtmagd Eliſe Tremmel von Dallau ſollte am 18. März d. J. im Wieslocher Spital eine Windel im Werthe von 40 Pfg. widerrechtlich an ſich genommen haben. Doch kann ſich der Gerichtshof in dieſem Falle von einer ſtrafbaren Schuld der Angeklagten nicht überzeugen und wird dieſelbe infslgedeſſen koſtenlos freigeſprochen. Sport. Iffezheim, 30. Aug. Bei dem heutigen Rennen wurde Sieger um den Jubiläumspreis von Baden(Goldpokal Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs und 56,000.) Prinz Arenbergs„Perdican“ mit/ Längen, zweites Pferd wurde Frhrn. v. Fürſtenbergs„Nickel“, drittes Baron v. Oppenheims„Nora“, 1½ Längen zurück. Kagesneuigkeiten. — Frankfurt a.., 30. Aug. Ein Raub⸗ und Mord⸗ anfall iſt geſtern, Montag Abend, auf der Mörfelder Land⸗ ſtraße im Stadtwalde genau an derſelben Stelle, an der ſeinerzeit Kuhmichel einen Mord ausführte gegen einen Schwager jenes Ermordeten, den Kartoffelhändler Schul⸗ maier aus Mörfelden, verübt worden. Der Angefallene ſchleppte ſich noch nach ſeiner Behauſung, verſtarb aber kurze Zeit darauf, nachdem er noch einige Angaben gemacht hatte. Die Thäter ſind entflohen und iſt von denſelben bis jetzt noch keine Spur vorhanden. — Straßburg, 28. Aug. Von der Strafkammer des kaiſerlichen Landgerichts zu Mülhauſen wurde bekanntlich der katholiſche Pfarrer N. Delſor wegen Beſchimpfung der proteſtantiſchen Religion zu einer dreimonatlichen Gefängniß⸗ ſtrafe verurtheilt. Derſelbe hatte in einem Hefte der von ihm herausgegebenen„Revue catholique'Alsace“ den Heinzeſchen Mordprozeß beſprochen und die ganze in demſelben zutage geförderte Verruchtheit des Berliner Verbrecherthums als eine natürliche und logiſche Folge des Proteſtantismus be⸗ zeichnet. Die von dem Verurtheilten beim Reichsgericht ein⸗ gelegte Reviſion wurde von dem oberſten deutſchen Gerichts⸗ hof verworfen und Pfarrer Delſor reichte als letzten Verſuch ein Gnadengeſuch beim Kaiſer ein. Dieſes iſt jetzt auch ab⸗ ſchlägig beſchieden worden. — WMWürzburg, 30, Augnſt. Die 18. Verſammlung des Vereins für öffentliche Geſundheitspflege wird vorausſichtlich verſchoben, — Düſſeldorf, 30. Auguſt. Ein bieſiger Arzt, welcher einen Brechruhranfall anzuzeigen verſäumte, iſt in eine hohe Geldſtrafen genommen worden. — Berlin, 30. Aug. Mit Rückſicht auf die Vertagung der Naturforſcher⸗Verſammlung hat auch der„Verein zur Wahrung der Intereſſen der chemiſchen Induſtrie Deutſch⸗ lands“ beſchloſſen, ſeine auf den 9. und 10. September in Stuttgart anberaumte Generalverſammlung bis auf weiteres zu vertagen. — Zittan, 29. Aug. Infolge eines Streites wurde der Kupferſchmiedearbeiter Oscar Feige von hier von dem Handarbeiter Grohmann aus Olbersdorf ermordet. Der Mörder iſt verhaftet. — Parma, 29 Aug. Heute Abend fand in dem Pulverdepot eines Waffenfabrikanten eine Exploſion ſtatt, infolge deren drei Stockwerke des Hauſes einſtürzten und drei Perſonen leicht veletzt wurden. Arneſte Aachrichten und Telegramme. Berlin, 31. Aug. Die„Nationalztg.“ meint, wenn wirklich bei der Sagan⸗Sprottauer Erſatz⸗ wahl Nationalliberale für den konſervativen Candidaten geſtimmt hätten, ſo ſei das nicht unbegreiflich wegen der alten Feindſchaft zwiſchen Freiſinn und Nationalliberalen, die auch jetzt noch zuweilen in der Preſſe ihren Ausdruck finde. Die„Nat. Ztg.“ ſagt dann: „In der Politik kommt es vor Allem auf die Würdigung der gegenwärtigen Verhältniſſe an, und dieſe geſtattet nicht, ſich bei Wahleu, wie die von Sagan⸗Sprottau, von Erinner⸗ ungen der Kartell⸗ und Antikartell⸗Zeit leiten zu laſſen. An⸗ geſichts der Anzeichen, welche auf einen engen Zuſammen⸗ ſchluß der Konſervativen und Klerikalen gedeutet werden müſſen, darf nur die kühle Würdigung der Gefahren einer von dieſer Koalition beherrſchten Politik des Reiches und Preußens, darf keine, wenn auch noch ſo be⸗ rechtigte Stimmung und Verſtimmung aus einer früheren Periode bei den Erſatzwahlen maßgebend ſein.“ 8 *Berlin, 30. Auguſt. Generalmajor Villaume iſt unter Entbindung von ſeiner Stellung als Militärbevoll⸗ mächtigler in Petersburg unter Belaſſung des Verhältniſſes eines Generals à la suite des Kaiſers zum Kommandeur der zweiten Feldartillerie⸗Brigade ernannt. * Bern, 30. Auguſt. Die interparlamentariſche Friedensconferenz nahm einſtimmig den Antrag Baum⸗ bachs an, der lautet:„Die Conferenz erſucht die Mit⸗ glieder der Parlamente, denen ſie angehören, zu bean⸗ tragen, ihre Regierungen einzuladen, durch eine interna⸗ tionale Conferenz das vöͤlkerrechtliche Prineip und die Unverletzlichkeit des Privateigenthums auf dem Meere in Kriegszeiten anzuerkennen.“ Wien, 30. Aug. Einer Mittheilung der„Polit. Corr.“ aus Philippopel zufolge richtete Fürſt Ferdi⸗ nand von Bulgarien an den Kaiſer von Oeſter⸗ reich anläßlich der Eröffnung der Ausſtellung ein Danktelegramm für die lebhafte Betheiligung Oeſterreſch⸗ Ungarns an derſelben. In einer Antwortdepeſche drückte der Kaiſer die Hoffnung aus, daß die Ausſtellung zum Wohle und der volkswirthſchaftlichen Weſterentwickelung Bulgariens beitragen werde und ſprach den Wunſch auz, die Ausſtellung möge die Beziehungen Oeſterreich⸗Ungarnz zu Bulgarien auf dem Gebiete des Handels und der Volks wirthſchaft fördern. * Paris, 30. Aug. Nach einer amtlichen Depeſche aus Kotonu verließen die Dahomeer ihr zehn Kilometer weſtlich von Taku gelegenes befeſtigtes Lager. Eine franzö⸗ ſiſche Truppenabtheilung wurde bei Keſunu am Ueme zuſam⸗ mengezogen. Genua, 30. Aug. Nach dem Programm für die Feſtlichkeiten anläßlich der Anweſenheit des Königz, paares bei der Columbusfeier erfolgt die Ankunft des Königs am 8. September auf dem Seewege, die der Königin auf dem Landwege. Abends beſucht das Königs⸗ paar die Galavorſtellung im Theater, am 9. die Aus⸗ ſtellung und am Abend dieſes Tages das von der Muni⸗ zipalität veranſtaltete Ballfeſt. Am 13. wird der Beſuch der Kommandanten der fremdlänbiſchen Geſchwader er⸗ widert. Maunbeiner Handelsblalt. Mannheimer Effektenbörſe vom 30. Auguſt. An der beutigen Börſe notirten Rheiniſche Hypothekenbank⸗ Aktien 132 pCt. bez. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 30. Aug. Obligationen. 4 Bad. Oblig. Mark 108 95 603½ Rhein. Hup⸗ briefe 85 80 55 1„ 13886 106.— Pſa R. Hy.⸗Pfobr. S. 48—48 1000 50 53 2 fl. 101.90 534 5„„ 47— 100.00 5 4„ T. 100 Looſe 37 50 bzſ4 15 58 100.70 5 3 Keichdanleihe 88.— P3½ Naunbeiter Gbl. 18s.20 3⁰ 5 191.— bzſe 2„ 1885 101 75 4 5 107.— biſe 5 1880 108 70 3 Preuß Conſols 88.— Pſ4 Heibelberg 101.70 55 3½„ 5 101.— beſa Freiburg i.. Odl. 102.40 63 75 107.— biſss„ 2—.— 8 Neichsan eihe Seripz—. Gſ%% subwigshafen Bel. 108.— b5 4 Preuß Conſols 5—.— bz04 5 1 108.— 6 4 Haher. Abligationen Mk. 1%— 64%½ Wagh. Zuserfabrit 100.— F 4 Pfälz. Zudwigsbahn Mk. 198.50 65 Oggersheimer Spinnere! 98.50 P 4„ Lubwigsbahn fl. 101.25 85 Berein Chem Fabriken 101.25 8 4„ Marbahn 103.50 65 Weſteregeln Alkal werke 101.4 P 4„ Nordbahn 103.50 83½ 5 Pr.-O. d. Spey. 8. 101.50 6 8½„ Priorit. 97.50 604½ Feuftofffabrik Waldhef 101.80 b3 Mittagsbörſe vom 30 Auguſt. em leichten Verlauf der dieswaligen Ultimo⸗Hiquidation entnahm die Börſe die Anregungen, durch welche ſich die feſte Tendenz der letzten Tage weiter behaupten konnte. Sie ließ die mannigfachen Meldungen unberückſichtigt, die von dem heftigen Auftreten der Cholera in Hamburg und deren Umſichgreifen in der Nähe dieſer großen Handelsſtadt zu berichten wußten. An unſerem Platze war man weniger zu⸗ verſichtlich als in Berlin, insbeſondere wurde der ſteigenden Richtung von hier aus durch anſehnliche Realiſations⸗Ver⸗ käufe Widerſtand geleiſtet. Auf dem Gebiete der Schweizer Bahnen ging es ruhiger als geſtern zu. Sehr feſte Tendenz beſtand für Türkenlooſe. In Montanwerthen war die Hal⸗ tung unentſchieden, die etwas ſchwächeren Anfangseburſe hielten ſich unter geringen Schwankungen auf geſtrigem Stand; nur Laura gaben ca. 0,50 nach. Norddeutſche Lloyd 80 085 über geſtern Mittag.— Privatdiskonto 1% bis pEt. Fraukfurter Effecten⸗Speietät v. 30. Aug., Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 266¼ Diskonto⸗Kommandit 198.85, Berliner Handelsgeſellſchaft 145, Dresdener Bank 146 30, Bangue Ottomane 11420, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 288/ Lombarden 88¾ ͤ Buſchtherader 380 Elbethal 197, Heidel⸗ berg⸗Speyer 39.10, Marienburger 60.60, Zproz. 0 22.65, Anatolier 87, 3proz. Mexikaner 25.60, Nordd Lloyd 115.50, La Veloce 78.80, Bochumer 188.70, Dortmund 65, Gelſenkirchen 137.90, Harpener 144.80, Hibernia 119 50, Laura 117.70, Türkenlooſe 28.90, Gotthard⸗Aktien 158, Junge Gotthard 147, Schweizer Central 130.80, Schweizer Nordoſt 112.20, Union 75.40, Jura⸗Simplon St.⸗Act. 50.80, Hproz. Italiener 92. Maunheimer Produkteubörſe vom 30. Aug. Weizen ber November 16.90, per Mai 98 17.55, März 93 17.30; Roggen per Nov. 15.05, März 15.25; Hafer per November 14.25, März 98 14.55; Mais per Nov. 12.15, März 1898 12.15 M. Tendenz: behauptet. Zu ziemlich gut behaupteten Preiſen fanden heute in Weizen und Roggen mäßige Um⸗ ſätze ſtatt. Hafer und Mais feſt, jedoch verkehrslos. Amerik. Probnkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 80. Aug. New-Jorr Thiesg: Monat Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz Februar——————.———— März————ä——.———— April—————.————— Juni—.————.——.————.— Juli 85 588 N— Auguſt 20¹7 58——.——.——————— September—— 57½.98 18.85 75 505%.6⁵ Oktober 81⁰5 57⁹.94—.————— November— e— 2 Dezember 845/ 572—.— 18.40 78¹⁰ 51——.— Mai 905⁰ 591——.— 13.15———— März—— ſ— 13.20—— Januar——————.———.95 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 29./30. Auguſt. Schiffer ev. Kar Schiff. Kommt von Sadung Str. Drach els a +* Biſcho en n ee Bietoria Rotterdam— 5 5 Klaßmann Siegfried 55— Bergſtein Der jutige Hermann Rubrort gohlen E Hafenmeiſterei IU Demmer Amſterdam 7 Amſterdam Stückgüter 927 Kunz Induſtrie 8 Ruhrort 8 perrmann 4 Gebrüder Heilbronn 1800 New⸗Pork, 29. Auguſt.(Drabtbericht der„Ned Stor Linie“). Der Dampfer„Friesland“, am 20. Auguſt ab Ant⸗ werpen, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gun dlach& Bärenklau in Mannheim. Dampfer„Saale“, welcher am 20. Aug. von Bremen abgefahren war, iſt am 29. Auguſt, Vormittags 10 Uhr wablle⸗ halten in New⸗Nork eingetroffen. Mitgetheilt durch Hrn. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's GroßberzogthumBBaden conceſſ. Generalagent des Nordd, Lloyd in Bremen Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein Konſtanz, 30. Aug..67 m— og J Bingen, 30, Aug. 1 m. 00 Hüningen 30 dug.26 m— 003 Kaub, 60. Aug, 1 88 m. +.%0t Kehl, 30 Aug. 273 m. 0,95 Koblenz, 30 Uug..97 m. + 068 Lauterburg, 30 Aug. 3 70m 5 Köln, 34. Aug. 1 86 m T%½01 Ruhrort, 30. iaß.15 m. 001 Necka Maxau, 3. Aug..87 m—.05 Germersheim, 80. Aug..82 m—.05 r Wannheim, 31 Aug 3 60 m— 0.Mannheim, 31 Aug s ös m 06 Mainz, 8 Aug 12 m— 04 Hellbronn, z1 Aug, 0 70 m. F0t Rheinwaſſerwärme am 30. Auguſt 17“ B. Geld⸗Sorten. Dufaten Mk..70—65 20 Fr.⸗Stücke„ 16.21—17 Engi. Sonvereigns 20.32—384 Ruff. Imperials Mk. 16.79—55 .—. Dollars in Gold— —— S ο νοο N N ATAFSASNN TT Bekanntmachung. (288) Nr. 92254. Mit Rückſicht auf die derzeitige 3088 Maßregeln gegen die Cholera betr. Verbreitung der Cholera bringen wir nachſtehend die Be⸗ ſtimmungen des§ 1, 2 und 3 Abſ. 1 der Verordnung Gr. Miniſteriums des Innern vom 18. Juli 1884 zur öffentlichen Kenntniß: 46114 § 1. Jede Erkrankung an Cholera wie jeder durch Cholera verurſachte Todesfall muß unverzüglich von dem Haupte der Familie oder von dem Inhaber der Wohnung oder von dem Beſitzer des Hauſes, worin der Kranke ſich befindet, der Ortspolizeibehörde angezeigt werden. Die Anzeige muß angeben: Die Wohnung(Straße, Hausnummer, Stock⸗ werk) ob der Erkrankte zugereiſt iſt, wann und woher, den Familiennamen, das Geſchlecht, Alter, den Stand, oder das Gewerbe des Erkrankten, den Tag der Erkrankung, bezw. des Todes. Bei Kindern unter 14 Jahren iſt Stand oder Ge⸗ werbe der Eltern, bei Perſonen, die gewöhnlich außerhalb ihrer Wohnung arbeiten, auch der betreffende Aufenthalts⸗ ort, z. B. die Werkſtatt, Fabrik, wo ſie arbeiten, zu be⸗ merken. Die Führer von Schiffen ſind in gleicher Weiſe zur Anzeige der auf dieſen vorkommenden Erkrankungen an Cholera und der Todesfälle verpflichtet. Bezüglich der Anzeige von Seiten der Aerzte iſt die Verordnung vom 30. Dezember 1881 maßgebend. § 2. Die Krankheit iſt an folgenden Merkmalen zu erkennen: Nach vorausgegangener Diarrhoe oder auch plötzlich tritt heftiges Erbrechen mit häuflgen Durchfällen auf, deren Farbe weißlich wird; es geſellen ſich ſchmerzhafte Wadenkrämpfe dazu, die Haut wird kühl, die Stimme klanglos, der Kranke athmet ſchwer, verfällt ſichtlich und ſchwebt in größter Gefahr, wenn nicht durch wiederkehrende Wärme und Aufhören der eingeleitet wird. Ausleerungen die Erholung § 3. Die Ortspolizeibehörden haben über die an⸗ gemeldeten Fälle ein Verzeichniß zu führen und täglich dem Bezirksamte eine Abſchrift der Einträge einzuſenden. Die erſten Erkrankungen in einer Gemeinde ſind dem Bezirksamte unverzüglich durch den Telegraphen oder durch beſondere Boten mitzutheilen. Die Unterlaſſung der in§ 1 obiger Verordnung vorgeſchriebenen Anzeige zieht Beſtrafung gemäߧ 85 .⸗St.⸗G.⸗B. nach ſich. Die Bürgermeiſterämter des Landbezirks weiſen wir auf die Beſtimmung des§ 3 beſonders hin. Die Kenntnißnahme dieſer Verfügung durch die Bürgermeiſterämter iſt anher zu beſcheinigen. Mannheim, den 29. Auguſt 1892. Großh. Bezirksamt. Seitz. Sekanntmach ung. Rotzkrankheit im Stalle des Bereiters Karl Schudt dahier betr. (288) Nr. 92470. Wir bringen hiermik zur öffentlichen Kenntniß, daß wir die den Stall des Bereiters Karl Schudt hier ver⸗ 5155 Stallſperre unter Einem wieder aufgehoben und demſelben unter ſtrengſter Einhaltung der in den§ 46—50 der Inſtruktion zum e und in § 83 der badiſchen Vollzugsver⸗ orbzung 1 Reichsſeuchengeſetz vom 17. März 1881 enthaltenen Vorſchriften erlaubt haben, ſeine ſerde funerhalb der Grenzen der emarkung Mannheim zu ge⸗ brauchen. 46118 Mannheim, 29. Auguſt 1892. Großh. Bezirksamt: Seig. Aufgebot. Nr. 42817. Auf Antrag des oſef Hermann, Pfarrer in tterfeld exläßt das Gr. Amts⸗ gericht III hierſelbſt das Aufgebot des Pfandbriefes der Rheiniſchen vpothekenbank in annheim 2 57, A. 0 „Au 1888, verzinslich zu 30%½0% lber 2000 M. Der Inhader dieſes Pfand⸗ 75 wird, bei Bermeiden der Kraftloserklärung desſelben auf⸗ efor ſpäteſtens in dem auf: onnerſtag, 3. Jannas 1895, Vormittags 9g Uhr beſtimmten Aufgebotstermine ſeine Rechte bei dem Gerichte geltend zu machen und die Urkunde vor⸗ zulegen. 46150 Mannheim, 29. Auguſt 1892. Die Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Galm. Submiſſion. Die Lieſerung von 1000 Stück Cogecsſäcken für das Gaswerk Mannheim joll im Wege der öffentlichen Submiſſion vergeben werden. Aßgebote hierauf ſind ſpäteſtens am Montag, den 3. September, Vormittags 11 Uhr mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, auf unſerem Verwaltungsbüreau K 7 2 einzureichen, woſelbſt ſolche in Anweſenheit etwa erſchienener Bieter geöffnet werden. Die Neferungsbedingungen ſind auf dem Büreau des Gaswerks Eindenhof) einzuſehen. 45942 kannheim im Auguſt 1892. irection der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke Mannheim. Aupängſchlaß Gt. 10 Pig. d 7. 35664 Bekanntmachung. 8 Herſtellung der Eichels⸗ heimerſtraße zwiſchen der Meerfeld⸗ und Lindenhof⸗ ſtraße betr. Nr. 28,446. Der Stadtrath hat vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes die Herſtellung der Eichelsheimerſtraße zwiſchen der Meerfeld⸗ u. Lindenhofſtraße, ſowie den Beizug der Angrenzer 55 Tragung der Herſtellungs⸗ oſten nach Maßgabe der vom Bürgerausſchuſſe in Gemäßheit des Ortsſtraßengeſetzes vom 20. Februar 1868 reſp. der Vollzugs⸗ verordnung hierzu aufgeſtellten allgemeinen Grundſätze, und nach Maßgabe des Voranſchlages und der aufgeſtellten Liſte der beitrags⸗ Es werden daher die in den §8 Z u. 4 der Vollz.⸗Verordg. vom 4. Auguſt 1890— die Leiſtungen der Anſtößer bei Herſtellung von Ortsſtraßen betr.— vorgeſchrie⸗ benen Vorarbeiten, nämlich: a. der detaillirte Ueberſchlag des Aufwandes, zu deſſen Beſtreitung die Gruündbeſitzer beigezogen werden ſollen, ſo⸗ wie die Liſte der beitrags⸗ Grundbeſttzer; b. der Straßenplan, aus wel⸗ chem die Lage der einſchlä⸗ igen Grundſtücke zu er⸗ ehen iſt, während 14 Tagen, vom 30. Auguſt 1892 an auf dem Rath⸗ hauſe, 2. Stock, Zimmer Nr. 4 jur Einſicht öffenklich aufgelegt. Dies machen wir hiermit unter dem Anfügen öffentlich bekannt, daß etwaige Einwendungen wäh⸗ rend der Aa90 Friſt von 14 Tagen bei Ausſchlußvermeiden bei dem Stadtrath geltend zu machen ſind. Mannheim, 29. Auguſt 1892. Stadtrath: Beck. Winterer. Ohmetgras⸗gerſteigerung. Donnerſtag, 1. September d.., Vormittags 10 Uhr wird im Gr. Schloßgarten hier das Ohmetgrasergebniß ſowie 156 St. Reiswellen loosweiſe am Platze öffentlich verſteigert. 0 29. Auguſt 1892. Gr. Hofgärtnerei. 45962 Heffentliche Jerſteigerung. Freitag, 2. September d. Is., Nachmittags 4 Uuhr werde ich in Litera F 7, 19 dahier circa 260 Zentuer Berg⸗ ſträßler 1891er Tabak im Auftrage gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern. 46151 Mannheim, 30. Auguſt 1892. Ehner, Gerichtsvollzieher. Senerzal-Angeiger: Poſizei⸗Jerorduung. Zur Aufrechthaltung der öffent⸗ lichen Sicherheit und Ordnung, ſowie zur Ahwendung von Gefahr guf dem Rheine am g. September „Js. wird hiermit auf Grund des§ 188 des ü II dnung vom rung rerlaſſenen Verfügung der Königlichen Mi⸗ niſter der öffentlichen Arbeiten, für Landwirthſchaft, Domänen und Forſten, für Handel und Ge⸗ werbe vom 22. Januar 1889 (Miniſterialblatt für die innere Verwaltung von 1889 Seite 22) folgende Polizeiverordnung er⸗ laſſen: 46168 1. Schiffe und Flöße dürfen am 9. September ds. Is. während der Zeit von 7 bis 10 Uhr Abends die Stromſtrecke bei Coblenz von der Horchheimer Eiſenbahnbrücke bis zur Inſel Niederwerth nicht befahren. 2. Zu Berg kommende Schlepp⸗ züge und einzelne Fahrzeuge unterhalb Wallersheim, zu Thal kommende Schleppzüge und ein⸗ zelne Fahrzeuge oberhalb Horch⸗ heim liegen bleiben. 3. Das Fahren mit Nachen iſt innerhalb der genannten Strom⸗ ſtrecke ſchon von 6 Uhr Abends ab unterſagt. Die nach dieſem Zeit⸗ punkte noch innerhalb der zu Nr. 1 genannten Stromſtrecke befind⸗ lichen Nachen müſſen am Ufer liegen. 4. Sämmtliche Schiffsführer haben den Anordnungen des mit Aufrechthaltung der Ordnung be⸗ auftragten Beamten der Strom⸗ polizei, welcher ſich auf dem Schraubendampfer„Ruby“ be⸗ ſinden wird, Folge zu leiſten. 5. Zuwiderhandlungen werden mit einer Geldbuße bis zu 60 Mark und im Falle des Unvermögens mit entſprechender Haft beſtraft. 6. Vorſtehende Polizeiverord⸗ nung tritt am 9. September d. J. in Kraft. Coblenz, 29. Auguſt 1892. Der Oberpräſident der Rhein⸗ provinz. gez. Naſſe. Vorſtehende Polizeiverordnung bringe ich zur Kenntniß der Rheinſchifffahrtsintereſſenten und Flößereitreibenden. Mannheim, 30. Auguſt 1892. Der Rheinſchifffahrtsinſpector des I. Bezirks. Fieſer. IIl. Schur Kleeverſteigerung. No. 37. Die g. Schur Klee von nachbenannten ſtädtiſchen Grund⸗ ſtücken wird Donnerſtag, 1. September 1892, Nachmittags 2 Uhr im ſtädtiſchen Bauhofe loosweiſe verſteigert, und zwar: 46033 Ig. Ftl. Rth. Von dem Kleinfelde ca. 1 1— Von den Bürgerlooſen ca.? 2— Von dem Roſengarten, 2. Gewann ca.— 8— Von der alten Sand⸗ 11 grube Von der kurzen Quer⸗ gewann ca.—— 50 Von der 10. Sandge⸗ wann Lagerb. No. 1311, 1314, 1322 zufſ. 8 2 Von der 4. Sandge⸗ wann Lagerb. No. 1072, 1073, 1074/75, 1076, 1077, 1078, 1080, 1082, 1088, 1084/1085 zuf. 16 3 10 Von dem chriſtlichen Friedhofe: Vorplatz und Rabatte. Mannheim, 27. Auguſt 1892. Die Culturcommiſſion: odenhöfer. Heffentliche Nerſteigerung. Feldhühner m Auftrage des Konkursver⸗ 9 1 15 Gänse ontag, 5. Septemher d.., Vermitfags 9 Uhr., NN und Nachmittags 2 95 audben im Ladenlokal Litera E 3 No. 5 Blumenkohl. dahier folgende zur Konkursmaſſe des Ludwig Biow hier gehörenden Franz W alter Gegenſtände gegen e 2 verſteigert: 46087 3, 4. GN 3, 4. 4 Stück Velocipede, 20 Stück 1 7 eucger Bae Teinsten Eb-Caviar für Schuhmacher, Schneider und um Hausgebrauch, 1 große arthie Nähmaſchinen⸗Nadeln, Maſchinenöl in Fläſchchen Schuh⸗ machergarn, Oelkännchen, Gummi⸗ ringe Velocipedlaternen und Glocken, Peitſchen und Gepäck⸗ halter, Veloeipedunterſtänder, ferner die geſammte Ladenein⸗ richtung, beſtehend aus 1 großen Ladenſchrank mit 10 Schubladen und Aufſatz, 2 Schreibtiſche mit Aufſatz, 1 Briefſchränkchen mit Copirpreſſe, 1 Comptoir⸗Abſchluß, 4 Rohrſtühle mit Lehne, 1 drei⸗ armiger Gaslüſtre, 2 Rouleaux, 1 Firmaſchild, verſchiedenes Hand⸗ werkszeug und 1 Waſchmaſchine. Die Gegenſtände können jeweils Nachmittags zwiſchen 2 und 3 Uhr im Lokal angeſehen werden. Mannheim, 30. Auguſt 1892. Ebner, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 1. September, Vormittags 10 Uhr werde ich im Hauſe M 7, 21 im Vollſtreckungswege: 46147 84 Stühle, 2 Bänke, 11 Tiſche, 400 leere Flaſchen gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 46147 Mannheim, 30. Auguſt 1892. Störk 1 Faßlager 8 und der zur] Ha Heffentliche Perſteigernug. Der Erbtheilung wegen, werde ich aus dem Nachlaſſe des ver⸗ lebten Geflügelhändlers G. F. Haber im Hauſe 8 4, 4 parterre öffentlich gegen Baarzahlung am Mittwoch, 31. Auguſt d.., ſtälle u. 1 Karren. Mannheim, 30. Auguſt 1892. Gg. Voiſin, Waiſenrichter. Oeffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 1. Septbr. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in Q 4, 5: 1 zweithüriger Kleiderſchrank, 1. Waſchkommode mit Marmor⸗ platte, 1 Remontoiruhr, 4 Schirme gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege, ſowie im Auftrage 1 Waſchſchränkchen, 1 einthüriger Kleiderſchrank und 2 Tiſche gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 31. Auguſt 1892. Schuhmacher, 46171 Gerichtsvollzieher, B 5, 11½¼. Heffenkliche Nerſteigernung. Am 46149 Freitag, 2. September 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 dahier: 1Ladentheke mit Marmorplatte, 1 großes Ladenregal mit Glas⸗ verſchluß, 2 mittlere und! kleinere Ladenregale mit Glasverſchluß, 1 Nähmaſchine, 4 Bilder, 1 Laterne, 2 Chiffonnier, 1 Pfeilerſchrank, 1 Kommode, 3 Kangpee, 1 Paar Vorhänge mit Gallerien, 29 Finger⸗ ringe, 58 Bruſt⸗ und Manſchetten⸗ knöpfe, 3 ſilberne Armbänder, 45 Nickelketten, 2 Granatbrochen, 2 Korallenbrochen, 1 Divan, 1 Waſchſchrank, 2 Polſterſtühle, 1 Gasofen, 1 Waſſerſchlauch, 1 Badewanne, 1 Schreibtiſch, 1 Ab⸗ kantmaſchine, 2 Waſchkommode mit Marmorplatte und 1 Pianino im Vollſtreckungswege und im Auftrage 1 zweirädriger Wagen, 1 Schaukel, 1 kleiner Schrank, 1 Doppelleiter, 1 Tragbahre, 1 Briefkäſtchen, 1 Schlagnummero 1 bis 10 gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 31. Auguſt 1892. Bös, Gerichtsvollzieher, A 8, 6/7. Verſteigerung non Miaſchinen. Freitag, 2. September d.., Nachmittags 2 Uhr werden in E 5, 17 im Auftrage verſteigert: 46159 6 Stück Kreisſägen mit Tiſch und Schwungrad, zum Schneiden von Cigarrenkiſtchen, Fourniren und Packkiſtenbrettern. Ferd. Aberle. Küben⸗Berſteigerung. den 1. September, orgens 10 Uhr wird in der„10. Sandgewann hinter dem Iſolirſpital“ im Auf⸗ trage des Herrn Valentin Koch: 3 Morgen engl. Futterrüben in ſechs Abtheilungen, zahlbar Martini(gegen Bürgſcha 49185 ſteigert. 8 Ferd. Aberle. Täglich friſchgeſchoſſene Hasen Haſenbraten und Jagont ſowie 46148 NRehn in allen Theilen Frankf. Bratwürſichen in Doſen von 4 und 6 Stück, praktiſch für Wirthe und Private. Vorzügl. Cervelatwurſt, Deutſche Salami, Ungar. Salami in bekannt del. Qualität. Lachsſchinken. Vorz. mar. Häringe Kieler Sprotten Herm. Hauer, 0 2,9. Rothwein, Italiener, 46139 rein per Liter 80 Pfg. Johann Schreiber + 1, 6, Schw.⸗Str. 18a, ZA l, 1 H S, 39. 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Die Beerdigung findet Donnerſtag, Vormittag 8 Uhr, vom Trauerhauſe 11. Querſtraße 4 aus ſtatt. (Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige). Gerichtsvollzieher. ——— — ̃— Kur noch kurze Zeit! Eireus A. Krembſer. Heute Mittwoch, den 31. Auguſt 1892 Große brillante 2 2 Vorſtellungen Nachmittags 4 Uhr: Große Schüler⸗ und Kinder⸗Vorſtellung reiſen. In der Nachmittags⸗ Vorſtellung unter Ande⸗ rem: Paeſſer Leben und Treiben im See bad Oſtende(bei Gas⸗ und elektriſcher Beleuchtung). — 14257 170 en für Loge„Sperrſitz 75 Pfg., 1. Platz 50 Pfa., 2. Platz 30 Pfg. und Gallerie 20 Pfg. Erwachſene zahlen auf allen Plätzen die Hälfte der gewöhnlichen 4 Kaſſenpreiſe. 6139 Abends s uhr: Große Beneſiz⸗Vorſtellung für den hier ſo beliebt gewordenen Clown Otto Pohlmann mit neuem abwechſelndem Programm. Elown Pohlmann als:„Magnetiſeur“,„Theaterdtrektor“, „Reiſender Künſtler“,„Zauberkünſtler“. Zum erſten Male: Großes amerikaniſches Duell, komiſches Intermezzo, ausgeführt vom Flown Stone und dem Beneftzianten. 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