3 8 77 hr . CcCCcCccccccccccc „ it E⸗ . t. n der Poſtliſte eingetragen unter 9 Nr. 2429. 2 Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Amts⸗ und Kr (102. Jahrgang.) eisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. urnal. Telegramm⸗ 2 „Jonrnal Maunhsim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Shef⸗Redalteur Dr. Ha für den lokalen und prov. Thahl Eruſt für den atenthell: Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Hags'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Nannheimer Jonusnal“ en Gigenthum des katheliſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 240.(Celephon⸗Ar. 218.) Welche erfreuliche, die Bruſt höher ſchwellende Er⸗ innerungen rufen nicht dieſe zwei von einander unzertrenn⸗ lichen Namen in einem jeden Deutſchen hervor, dem ein warmes Herz für ſeines Vaterlandes Wohl und Wehe im Buſen ſchlägt, der deſſen frühere klägliche Zerriſſenheit und Schwäche mit ſeiner jetzigen Macht und Größe ver⸗ gleicht, und dem es vergönnt iſt, dieſen Tag der nationalen Wiedergeburt unſeres in ſich nun geeinten und gefeſtigten deutſchen Reiches gemeinſam mit Jenen zu feiern, die wir nach langer ſchmerzlicher Trennung, ſeit jenem großen Tage wieder die Unſrigen nennen dürfen! Ja, wir freuen uns dieſes Tages, und wir begrüßen ihn mit dem freudigen Bewußtſein des gerechteſten Stolzes und der Empfindung tiefſter Dankbarkeit ſowohl gegen Diejenigen, die den weittragenden Erfolg deſſelben herbei⸗ geführt, als auch gegen Diejenigen, die ihn mit ſcharfem Blick und zäher Ausdauer vorbereitet haben. Wir gedenken hierbei in erſter Reihe und in tiefer Wehmuth des unvergeßlichen glorreichen Heldenkaiſers Wilhelm 7 wir gedenken ſeiner getreuen und bewährten Rathgeber Bismarck und Moltke; wir gedenken aber auch der her⸗ vorragenden Heerführer jener Zeit und insbeſondere der tapfein unvergleichlichen Thaten unſerer Armee, die auf blutiger Wahlſtatt erſtritten, nach was ſich Millionen Deutſche ſeit langen, langen Jahren vergeblich geſehnt hatten: Die Wiedervereinigung von Elſaß und Lothringen mit dem deutſchen Mutterlande und die Sicherſtellung deſſelben gegen einen jeden Feind, der wagen wollte, es anzugreifen.— Daß ſeit jenem großen Tage ſchon 22 Jahre ins Land gegangen ſind, darf und ſoll uns nicht abhalten, ſeiner auch heute wieder feſtlich zu gedenken; denn je weiter wir uns von jener glorreichen Zeit entfernen, deſto eindringlicher tritt an uns die Mahnung heran, das Gedächtniß an dieſelbe wach zu halten und das Andenken an die Thaten derer, denen wir dieſen Umſchwung in der Größe und dem Anſehen unſeres deutſchen Reiches zu danken haben, aufzufriſchen. In dieſem Sinne wollen wir auch den 2. September jetzt und immer geehrt und gefeiert wiſſen:— nicht als kränkende Herausforderung des von uns bezwungenen und niedergeſchmetterten Gegners, ſondern als einen Ehrentag des geſammten deutſchen Volkes,— als einen nationalen Gedenktag, der immer und immer wieder uns und unſere Nachkommen ins Gedächtniß zurückrufen ſoll, was der am 2. September 1870 durch die opferwillige Hingabe von Blut und Leben unſerer Söhne und Brüder ſo ſchwer erkaufte Sieg uns erbracht. Heine und Geibel in Mainz. Maunheim, 1. September. Wenn man die Berichte über den Verlauf der ultramontanen Verhandlungen in Mainz lieſt, glaubt man wirklich manchmal, man lebe fünf⸗ hundert Jahre vor unſerer Zeit. All der alte, ver⸗ ſchimmelte, abergläubiſche Wuſt iſt wieder aufgeſtäubt worden, als hätten die modernen Völker nichts Wichtigeres zu thun, als ſich um vermoderte Vorſtellungen zu ſtreiten. Zum guten Glück gibts auch lichte Momente in dieſer Katakomben⸗Finſterniß. Die Ultramontanen in Mainz leſen nämlich auch unſere deutſchen National⸗ ſchriftſteller. Und ſie leſen ſie mit Verſtändniß, wie aus den Citaten erhellt, welche auf der Mainzer Verſammlung beigebracht wurden! Mit feinem Ver⸗ ſtändniß! Der alte Schorlemer führte keinen Geringeren und Stichhaltigeren als Heinrich Heine an, der da ſchon geſagt haben ſoll:„Der Kommunismus iſt die Folge der Lehre des Unglaubens an ſo vielen Hoch⸗ ſchulen.“ Was Heine ſo nebenbei in ſeinen ſämmtlichen Werken über die Freunde des Herrn v. Schorlemer ſagt, ſcheint in der Bücherei des wackeren Streiters für das theuere Mittelalter nicht vorhanden zu ſein; er beſitzt wahrſcheinlich eine Heine⸗Ausgabe zum Gebrauche ultra⸗ montaner Verſammlungen. Die„Köln. Ztg.“ hält jenem Schorlemerſchen Heine⸗Citat ein anderes gegenüber; man könnte freilich noch ganz andere wählen, indeſſen dieſes thut es auch. Heine ſchreibt in der„Nordſee“ in ſeinem romantiſchen Stile: In jenem Zuſtande der Gedanken⸗ und Gefühlsgleichheit, wie wir ihn bei unſeren Inſulanern ſehen, lebten oft ganze Völker und haben oft ganze Zeitalter gelebt. Die römiſch⸗ chriſtliche Kirche im Mittelalter bat vielleicht einen ſolchen Zuſtand in den Korporationen des ganzen Europa begründen wollen und nahm deshalb alle Lebensbeziehungen, alle Kräfte und Erſcheinungen, den ganzen phyſiſchen und moral ſchen enſchen unter ihre Vormundſchaft. Es läßt ſich nicht der Tag von Jedan J Leuner, daß viel euhges Gluc dadurch 9e. Der 25 September, der Cag non Sedan! das Leben blügte und die Künſte wie ſtill her⸗ Geleſenſte und verbreitette Zeitung in Maunheim und Amgebung. ründet ward und vorgewachſene Blumen, jene Herrlichkeit entfalteten, die wir noch jetzt anſtaunen und mit all unſerem haſtigen Wiſſen nicht nachabmen können. Aber der Geiſt hat ſeine ewigen Rechte, er läßt ſich nicht eindämmen durch Satzungen und nicht ein⸗ lullen durch Glockengeläute; er zerbrach ſeinen Kerker und zerriß das eiſerne Gängelband, woran ihn die Mutterkirche leitete, und er jagte im Befreiungstaumel über die ganze Erde, erſtieg die höchſten Gipfel der Berge, jauchzte vor Uebermuth, gedachte wieder uralter Zweifel, grübelte über die Wunder des Tages und zählte die Sterne der Nacht. Wir kennen noch nicht die Zahl der Sterne, die Wunder des Tages hahen wir noch nicht enträthſelt, die alten Zweifel ſind mächtig geworden in unſerer Seele— iſt jetzt mehr Glück darin als ehemals? Wir wiſſen, daß dieſe Frage, wenn ſie den großen Haufen betrifft, nicht leicht bejaht werden kann; aber wir wiſſen auch, daß ein Glück, das wir der Lüge verdanken, kein wahres Glück iſt, und daß wir in den einzelnen zerriſſenen Mo⸗ menten eines gottgleichern Zuſtandes, einer höheren Geiſteswürde mehr Glück empfinden können als in denlang hinvegetirten Jahren eines dumpfen Köhlerglaubens. Auf jeden Fall war jene Kirchenherrſchaft eine Unterjochung der ſchlimmſten Art. Wer bürgte uns für die gute Abſicht, wie ich ſie eben ausgeſprochen? Wer kann beweiſen, daß ſich nicht zuweilen eine ſchlimme Abſicht beimiſchte? Rom wollte immer herrſchen, und als ſeine Legionen fielen, ſandte es Dogmen in die Provinzen. Wie eine Rieſenſpinne ſaß Rom im Mittelpunkte der lateiniſchen Welt und üderzog ſie mit ſeinem unendlichen Gewebe. Generationen der Völker lebten darunter ein beruhigtes Leben, indem ſie das für einen nahen Himmel hielten, was bloß römiſches Gewebe war; nur der höherſtrebende Geiſt, der dieſes Gewebe durchſchaute, füblte ſich beengt und elend, und wenn er hindurchbrechen wollte, erhaſchte ihn leicht die ſchlaue Weberin und ſog ihm das kügne Blut aus dem Herzen; und war das Traumglück der blöden Menge nicht zu theuer exkauft für ſolches Blut? Die Tage der Geiſtesknechtſchaft ſind vorüber; altersſchwach, zwiſchen den gebrochenen Pfeilern ihres Koliſäums ſitzt die alte Kreuzſpinne und ſpinnt noch immer das alte Gewebe, aber es iſt matt und morſch und es verfangen ſich darin nur Schmetterlinge und Fledermäuſe und nicht mehr die Stein⸗ adler des Nordens.“ Es thut uns natürlich aufrichtig leid, daß die Mainzer Verſammlung ihr Volk auf ſolche Schriftſteller aufmerkſam macht. Ganz ſo ſchlimm wie Heine iſt ja Emanuel Geibel nun nicht, aus deſſen Liedern der ſonſt ſehr wenig lyriſche Herr Dr. Lieber den Vers citirte: „Es muß doch Frühling werden“. Er meinte damit nicht die Wiederkehr der Nachtigallen, ſondern der Jeſuiten. Ein ſeltſamer Frühling, bei dem die Sonne ausgelöſcht wird. Im Uebrigen empfehlen wir Herrn Lieber die Lektüre eines ſo religtöſen Deutſchen, wie Geibel; er findet da manche anregende Meinung über die Kirche und die falſchen Richtungen derſelben, z. B. in den Spätherbſtblättern folgende Diſtichen: Nicht, wie die Mumie ſei, dem Phönir gleiche die Kirche, Der ſich den Holzſtoß ſelbſt thürmt, wenn die 99 5 ihm erlahmt. Freudig den ſterblichen Leib, den gealterten, gibt er den lammen, Weiß er doch, daß ihn die Gluth jugendlich wiedergebiert. Wolitiſche neberſicht. Maunheim, 2. Septbr. Die Beſetzung des Lehrſtuhls für neuere Geſchichte an der Hochſchule Freiburg hat in der Centrumspreſſe einige Artikel hervorgerufen, die ſehr geeignet ſind, den Sachverhalt in ein falſches Licht zu rücken. Dem Cultusminiſterium, ſo ſchreibt man der Str. Poſt, können nur Schwierigkeiten der ſeltſamſten Art bereitet werden, wenn man heute dem badiſchen Staat vorrechnen will, daß er an der Hochſchule Freiburg ledig⸗ lich ſchweres Unrecht begangen und katholiſche Gelder ihrer Zweckbeſtimmung entfremdet hat. Ebenſo unklug und ſinnlos iſt es, wenn auch nur mittelbar, der an⸗ geblich bevorſtehenden Berufung die Deutung beizulegen, als ſolle mit ihr altes Unrecht geſühnt und in Baden der Anfang zu einer katholiſchen Hochſchule neu gelegt werden. Wo iſt der neuzeitige Staat, der ſich dazu her⸗ gibt, Confeſſions⸗Hoch ſchulen zu gründen? Die ganze Art, wie von der Centrumspreſſe dieſe Angelegen⸗ heit behandelt wird, halb als Parteiſieg und halb als Angriffsſturmbock nicht allein gegen die liberale Partei, ſondern auch gegen die badiſche Regierung, iſt überaus bezeichnend für das fanatiſch⸗agitatoriſche Element in der Centrumspartei. Dies muß ſelbſt jene ſtutzig machen, die vor einer Beſetzung des Lehrſtuhls gegen den Vorſchlag der philoſophiſchen Facultät keine grundſätzlichen Bedenken hegen. Das mächtige Auf⸗ blühen der Diminutiphochſchule Freiburg unter der neuen Aera ſpricht für ſich allein ſo glänzend und ſo ſchlagend, Freitag, 2. September 1892. daß alle böswilligen Entſtellungen und Unterſtellungen dagegen nicht aufkommen können. Von dieſer ſo erfolg⸗ reichen Bahn wird ſich gewiß die Regierung nicht ablenken laſſen, weder durch Schmeicheleien, noch durch Einſchüch⸗ terungsverſuche confefſioneller Wühlerei. Die„Frankfurter Zeitung“ will„aus zuverläſſigſter Quelle“ erfahren haben, ſeitens des badiſchen Mini⸗ ſteriums ſei neuerdings vertraulich allen Bezirks⸗ ämtern des Großherzogthums die Auflage ertheilt worden, über ſämmtliche angehenden Juriſten, Rechtspraktikanten u. ſ. w. ein Verzeichniß zu führen und einzureichen, in welchem auch über die politiſche Geſinnung und das politiſche Auftreten jedes Einzelnen ausführlich zu berichten wäre. Uns ſcheint die Meldung ſehr Ente. Die„Weſt d. Allg. Ztg.“ ſchreibt:„Die„National⸗ zeitung“ beſchäftigt ſich mit den Ausführungen der„Weſt⸗ deutſchen Allgemeinen Zeitung“ bezüglich der Frage, ob und von wem die Entlaſſung eines Reichskanzlers gegen⸗ gezeichnet werden müſſe. Gegenſtand der Erörterung iſt die Frage: ob die Entlaſſung eines Reichs⸗ kanzlers eine Regierungshandlung im Sinne des Artikels 17 der Reichsverfaſſung iſt und als ſolche der Gegenzeichnung des Reichs⸗ kanzlers bedarf. Daran knüpft ſich die weitere Frage, ob und von wem die Entlaſſung des Fürſten Bismarck gegengezeichnet ſei. Wir wiſſen, daß Fürſt Bismarck den Abgeſandten des Kaiſers Wilhelm II. gegenüber ſich bereit erklärt hatte, ſeine einfache Amtsentlaſſung gegenzuzeichnen, nicht aber eine Be⸗ gründung ſeines Entlaſſungsgeſuchs zu ſchreiben, wie ſie an Allerhöchſter Stelle möglicherweiſe gewünſcht worden war. Darum vermuthen wir, daß Fürſt Bismarck die Entlaſſungs⸗ urkunde, welche ihm am 20. März 1890 zugefertigt wurde, nicht gegengezeichnet habe. Die„Nationalzeitung“ würde ſich um die zahlreichen, in dieſer Frage ernſthafter als ſie denken⸗ den politiſchen Zeitgenoſſen ein Verdienſt erwerben und zu⸗ gleich bekunden, daß ſie beſſer als die„Weſtdeutſche Allge⸗ meine Zeitung“ über die Geſchehniſſe des März 1890 unter⸗ richtet iſt, wenn ſie bekannt gäbe, daß und von wem die Ent⸗ laſſung Bismarcks gegengezeichnet iſt. Daß dieſelbe der Gegenzeichnung bedürfe, nimmt ſie— wenn auch in etwas unbeſtimmter Wendung— gleich uns, an.— Die„Natioal⸗ zeitung“ wundert ſich, daß noch kein Kommentator der Reichs⸗ verfaſſung auf die Frage gekommen iſt, wie die Ent⸗ laſſung eines Reichskanzlers rechtsgültig zu erfolgen habe. Uns wundert das nicht, da die Reichs⸗ verfaſſung unſeres Erachtens hinlänglich klar vorſieht, daß der abtretende Reichskanzler, oder deſſen bewußt in ſeinem Sinne handelnder Stellvertreter, ſie mit zuunterzeichnen habe. Was uns allein wundert, iſt die Wahrnehmung, daß ein ſo verfaſſungstreues Blatt wie die„Nationalzeitung“ andere Anſicht für angängig zu halten ſcheint. Iſt die„National⸗ zeitung“ überzeugt, daß die Entlaſſung des Reichskanzlers gegengezeichnet ſein muß, ſo wird ſie gleich uns darauf dringen müſſen zu erfahren, wer die erſte Entlaſſung eines deutſchen Reichskanzler gegengezeichnet hat. Daran wird ſich dann die Erörterung über das ungezwungen antnüpfen können, was wir als eine Unklarbeit in der Reichsverfaſſung be⸗ zeichnet haben,— die Frage, wer außer dem abtretenden Reichskanzler ſelbſt befugt ſei, die Entlaſſung des letzteren gegenzuzeichnen. Die„Nationalzeitung“ meint, der Nach⸗ folger könne es:— ſchwerlich wird ſich ein angeſehener Kom⸗ mentator der Reichsverfaſſung finden, der dieſer Meinung obne weiteres beitritt. Aus dem Wortlaut der Verfaſſung folgt ſie nicht. Aber— ſo fragen wir die„Nationalzeitung“ —hat denn Herr von Caprivi die Entlaſſung Bismarcks gegengezeichnet?“ Nachträglich bringt der„Hannov. Cour.“ in einer Berliner Correſpondenz eine neue Verſion zu der A n⸗ ſprache des Kaiſers vom 18. Auguſt. Der eigentliche Grund— ſo führt die Zuſchrift aus— warum ſeit dem 18. Auauſt das, was werden ſollte, jeden Tag anders dargeſtellt wurde, ſei weſentlich darin zu ſuchen, daß während des in Frage ſtehenden Zeitraumes in den oberen Regionen thatſächlich mancherlei Kritiſches vorgegangen wäre, wovon ſelbſt verſchiedene preußiſche Miniſter keine Ahnung gehabt hätten, um ſo weniger aber auch in der Lage geweſen wären, denen, von denen ſie gefragt wurden, zu ſagen, wie die Sachen ſtänden.„Schon aus dem Hofbericht, ſagte mit Recht die Kreuzzta.,„war ſeit dem 18. d. M. ein ungemein reger Verkehr der„berufenen Faktoren“ an der„entſcheidenden Stelle“ unſchwer zu beobachten. Wenn aber die„Nordd. Allg. Ztg.“ in der Lage war, zu beſtätigen, daß der im Kriegs miniſterium ausgearbeitete Entwurf einer Militärvor⸗ lage nach übereinſtimmender zuſtimmender Begutachtung aller hierzu berufenen Faktoren die Geuehmigung der entſcheidenden Stelle erhalten habe, ſo iſt damit für den, der leſen kann, klar genug angedeutet, daß der Uebereinſtimmung etwas vor⸗ gusgegangen ſei, was ein wenig anders war. Es ſtebt auch heute noch nicht feſt, ob die Militärvorlage bereits in dieſem oder erſt im nächſten Jahre an den Reichstag gelangt. Damit iſt doch, wenn auch noch ſo indirekt, zugegeben, daß vom Standpunkte der auswärtigen Politik die Einbringung des Geſetzes nicht drinalich exſcheint. Wenn die Einbringung gleichwohl in Kürze beſchloſſen werden und demnächſt erfolgen ſollte, ſo wird dies einmal aus militär⸗techniſchen, demnächſt aber aus parteitaktiſchen Gründen geſchehen. Auch in dieſer Beziebung geben die Meinungen in den höberen Regionen einſtweilen nicht ganz wenig auseinander. Insbeſondere aber wünſcht Herr Miquel, daß ihm das Feld im nächſten Winter 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 2. September. in erſter Linie überlaſſen bleibe, während andererſeits der Reichskanzler Graf Caprivi, als der zur Zeit gewichtigſte Faktor auf der Seite derer erſcheint, die die Militär⸗ vorlage jetzt ſo ſchnell wie möglich an den Reichstag ge⸗ bracht ſeben möchten. Gilt es alſo zunächſt noch eine Kriſe zu beſchwören, bevor von einer Einbringung des Geſetzes im Reichstage beſtimmt die Rede ſein kann, ſo ſind damit weitere Kreiſen nicht etwa zu gleicher Zeit aus der Welt geſchafft. Denn darüber darf man ſich von vorn⸗ herein nicht täuſchen, daß, wenn jemals eine Vorlage den hyppokratiſchen Zug des neuen Kurſes aufzuweiſen hatte, dies nach Allem, was bis jetzt darüber zu wiſſen möglich iſt, von der demnächſtigen Militärvorlage wird behauptet werden können. Das Beſtreben, es womöglich Allen zu gleicher Zeit recht zu machen, ſowohl den An hängern der zweijährigen wie denen der dreijährigen Dienſtzeit, gründet ſich, worüber Niemand im Zweifel ſein kann und auch in Wirklochkeit nicht iſt, im vorliegenden Falle ſelbſtverſtändlich auf den Wunſch, nicht ſowohl dem eigenen Trieb, als vielmehr der Noth gehorchend, etwas zur Vorlage zu bringen, was in erſter Linie für das Zentrum annehmbar iſt. Doch trifft auch auf dieſem ſchwierigen Operationsfeld leicht zu, was auf minder kritiſchen oder auch noch kritiſchern ſich oft genug als richtig herausgeſtellt hat, daß, wer dem Konflikte um jeden Preis aus dem Wege zu geben ſtrebt, erſt recht hineingeräth.“ Hierzu bemerkt heute die„Nordd. Allg. Ztg.“, daß die Muthmaßungen über Meinungsverſchieden⸗ heiten, die bezüglich des Beginns der geſetzgeberiſchen Arbeit in den leitenden Kreiſen beſtaͤnden, und Kriſen, die aus der Welt geſchafft werden müßten, jeder that⸗ ſächlichen Grundlageentbehren. In den oberen Regionen ſei durchaus nichts Kritiſches vorgegangen. Hinſichtlich der Einberufung des Reichstages und des Landtages, ſowie der denſelben zu machenden Vorlagen hätten keinerlei Gegenſätze beſtanden. Malnz, 1. Sept. Am dritten Tage der General⸗ verſammlung der„Katholiken“ Deutſch⸗ lands bildete den hauptſächlichſten Berathungsgegenſtand die Schulfrage. Als erſter Redner ſprach der Pfälzer Dr. Jul. Siben (Deidesheim), Das Jahr gabe gut angefangen mit der Zeblitzſchen Schulvorlage, obſchon ſie keineswegs alle Wünſche der Katholiken befriedigt habe; die aus Nachgiebigkeit gegen die liberale Minderheit erfolgte Zurückziehuns derſelben habe jedoch das Vertrauen der katholiſchen Bevölkerung in die Ge⸗ Jammtpolitit des Reiches erſchüttert. Die Schul vorlage müſſe jedoch wiederkommen, denn der ne e Zuſtand könne nicht andauern. Der Pfarrer Wacker aus Zähringen betonte, daß, nachdem Graf Caprivi die Loſung ausgegeben habe:„Chriſtlich oder atheiſtiſch!“ die über⸗ zeugungstreuen Kakholiken vorzugsweiſe regierungsfähig ſeien, nichtsdeſtoweniger ſollten die Katholiken aber nicht darnach ſtreben, die Leitung der öffentlichen Angelegen⸗ heiten an ſich zu ziehen, die Bannerträger des Centrums ſollten nicht Miniſterkandidaten und Anwärter auf höhere Beamtenſtellen ſein.„Wir find nicht,“ ſo ſchloß der Redner nach dem Berichte der„Frankf. Ztg.“,„und wollen niemals ſein eine Partei der Regierung, aber wir wollen die Freunde ſein einer gerechten Regierung, die nicht regiert nach den Begrifſen der Maurer und der evangeli⸗ ſchen Bundesbrüder.“ Der pfälziſche Gymnafialprofeſſor Dr. Schädler(Landau) meinte, der Katholitentas habe dringende Veranlaſſung, ſich auch mit den mittleren und böheren Schulen zu befaſſen, da dieſelben in Bezus auf Er⸗ ziehung der Schüler nicht mehr das Nothwendige leiſteten. Als Beweis hierfür führte er an die Diebſtahlsgeſchichte der Gießener Gymnaſiaſten und die Thatſache, daß ſich ein badiſcher Unterprimaner unter Zuſtimmung der Schulleitung mit einer Wirthstochter verlobt habe. Auch die Gymnaſien müſſen confeſſionell werden.„Auch die Freiheit der Orden muß für die höheren Schulen verlangt werden, wir ſchrecken nicht einmal vor Jeſuiten ⸗Gymnaſien zurück(Lebhafter Beifall), noch vor Internaten, die von Jeſuiten geleitet werden.“ Dr. Lieber(Camberg) ſprach über das Jeſuiten⸗ geſetz und verlangte die Zurückberufung derſelben. Die Verſammlung nahm in ihrer letzten Sitzung einen Antrag von Hitze zu Gunſten geſetzlicher Regelung des Lehrlinas⸗ und Geſellenweſens an. In der vierten Verſammlung ſprach u. a. Graf Balleſtrem über die allgemeine Lage. Er reklamirt die Unabhängigkeit des Papſtes, erklärt ſich für den Dreibund, bedauert die Zurücknahme des Schulgeſetzes als einen Echec des Königtbums, bofft aber, daß die Schulgeſetzepiſode vielleicht doch vorübergehen werde, da ja ein gläubiger Mann Kultus⸗ miniſter ſei. Die Sozialdemokratie habe den Nutzen von der urücknahme des Schulgeſetzes, auch Furſt Bismarck habe als oumis voyageur aller Unzufriedenheit im Reiche für die Sozialdemokratie gearbeitet. Es ſei eine große Gefahr, wenn ein ſo bedeutender und rückſichtsloſer Mann, wie Bismarck, in offener Jahrmarktsbude antimonarchiſche Agita⸗ tion treibe. Das Centrum ſei dieſer Agitation in zahlreichen Aus dem groſien 1 Einem zur Einſicht verſtatieten riefe einer in Frankreich verheiratbeten Hannoverin ent⸗ nehmen die„Berl. Pol. Nachr.“ die ſolgenden, im Hinblick auf die(beutige) Wiederkehr des Tages von Sedan allgemeiner intereſſirenden Mittheilungen:.Am andern Morgen ſtatteten wir von Sedan aus dem durch die Kämpfe der Bayern berühmt gewordenen Dorfe Bazeilles einen Beſuch ab. Das Ziel unſerer Fabrt war zunächſt der Kirchhof, welcher ſich von einem gewöbnlichen Dorfkirchhofe durch die Menge und die ſorgfältige Pflege der vielfach mit prächtigen Marmorkreuzen und ſonſtigen Denkmälern ge⸗ ſchmückten Gräber— Ruheſtätten der Opfer des Rieſenkampfes vom 1. September 1870— unterſcheidet. Im Hintergrunde des Rirchhoſes erhebt ſich eine einfache Gedenkſäule mit der uſchrift:„Den in der Schlacht am 1. September gefallenen öhnen Deutſchlands.“ Auf der Rückſeite lieſt man:„Hier ruhen 500 tapfere Bayern.“ Unmittelbar hinter dieſem das Andenken der deutſchen Krieger verewigenden Monument ragt ein franzöſiſche Inſchriften tragendes hervor, welches ſich über einem Gewölbe erbebt, wobin man die Gebeine der in der Schlacht geſallenen Krieger gebettet bat. Ihre An⸗ ordnung iſt ſo getroffen, daß auf der linken Seite die Deulſchen, guf der rechten die Franzoſen ruhen. Jede Seite weiſt fünf Todtenkammern auf; zunächſt erblickt man die reibenweiſe aufgeſchichteten Schädel, hinter dieſen die ebenfalls möglichſt ſymmetriſch geordneten Arm⸗ und Beinknochen, üße, Gerippe, ein unſäglich trauriges und grauenerregendes ild. Aus den deutſchen Ueberreſten erheben ſich zahlreiche ganz einfache Holzkreuze, weiß mit ſchwarzer Inſchrift, wie ſie provſſoriſch von Freundeshand auf die Gräber des Schlachtfeldes geſteckt ſein mochten, und ſpäter bei der definſtiven Beiſetzung mit hinübergenommen wurden. Nachdem wir ein ſtilles Viertelſtündchen in dem Grabgewölbe verweilt, erſtiegen wir die zum Monumente fübrenden Stufen Vier ſteinerne Sarkophage umgeben es. Von oben eröffnet ſich dem Blick des Rundſchauers eine lieb⸗ liche Ausſicht über eine weite fruchtbare, von weidenden Vieh⸗ heerden belebte Aue, rings umfloſſen von der ſilberglänzenden Maas, auf einen den Hintergrund einrahmenden Kranz ſanſtgeſchwungener, laubwaldgekrönter Höhenzüge, hier und da mit hübſchen Villen beſetzt. Uns exinnerte das idylliſche Handſchaftsbild lebhaft an das Weſerthal bdei Hameln. Verſammlüngen energiſch entgegengetreten. Das Tentrum ſei heute einiger als je. Die Redensarten von einem konſervativen und einem demokratiſchen Flügel des Centrums ſeien liberales Ge⸗ wäſch.(Ganz unſere Meinung. Das Centrum iſt ſtrikte reaktionär. Red.) Die Konſervativen hatten nach Zurück⸗ ziehung des Schulgeſetzes ihren Rückzug etwas ſchnell ange⸗ treten, das Centrum aber habe ſich nicht aus dem Häuschen bringen laſſen. Unter Deckung des Centrums ſeien die Konſervativen jetzt beſchäftigt, ſich zureorganiſiren. Die gegen Bismarck gerichteten ſehr ſcharfen Worte Balleſtrem's wurden von der Verſammlung mit ſtürmiſchem Jubel aufgenommen. Der Vorſitzende Porſch ſchloß darauf die Generalverſammlung, der Biſchof Haffner den Segen ertheilte. Die Nachricht, daß der Componiſt Mascagni nicht nach Wien kommen werde, weil ihm dies ſein irredentiſtiſches Gewiſſen verbiete, wird für unwahr erklärt. Das„N. W. Tagbl.“ veröffentlicht folgendes Telegramm von dem Genannten: Die über mich erfundene Nachricht, daß ich wegen meiner irredentiſtiſchen Geſinnungen nicht naſch Wien kommen werde, hatte ich anfänglich als einen geſchmackloſen Witz aufgefaßt. Nachdem ich nunmehr erfahre, daß dieſe Nachricht bis nach Wien gelangt iſt, ſo erkläre ich dieſelbe als total erfunden und den Urheber derſelben als einen FJeigling... Ich beſchaftige mich nur mit der Kunſt. Binnen acht Tagen werde ich in Wien eintreffen. Mascagni. Gladſtone ſchwebte dieſer Tage in großer Ge⸗ fahr. Als er Dienſtag Nachmittag mit ſeiner Gattin von einer Ausfahrt heimgekehrt, allein durch den Park von Hawarden nach ſeiner Wohnung ging, fand er eine Kuh auf dem Raſen liegen. Er blieb ſtehen und ſchaute das Thier an; dieſes ſtand auf und warf Gladſtone nieder und verblieb einige Secunden über ihm, als wolle es ihn durchbohren, bis es Gladſtone gelang, einen gün⸗ ſtigen Augenblick zu benutzen und aufzuſpringen und hinter einen Baum zu flüchten, worauf die Kuh fortlief. Glad⸗ ſtone hatte einen großen Schrecken ausgeſtanden, fuhr aber noch am ſelben Abend aus. Die Kuh griff ſpäter noch andere Perſonen an und wurde darauf niedergeſchoſſen. ————ů— Choleraberichte. Baden, 1. Sept. Als Vorkebrung gegen die Einſchleppung der Cholera wurde von der Städti⸗ ſchen Kommiſſion für öffentliche Geſundheitspfleae unter Mitwirkung der ſtaatlichen Verwaltungsbebörde ein ſtändiger ärztlicher Beobachtungsdienſt am Bahnhof in Oos eingerichtet. Die Mitglieder des Aerztlichen Vereins haven ſich bereit exklärt, in vorläufig von drei zu drei Stunden wechſelndem Turnus ſämmtliche auf dem Babnvof in Oos ankommenden Fremden vor dem Beſteigen des Badener Zubes einer Kontrole auf Choleraverdacht zu unterwerfen, welche in einer Weiſe gehandhabt werden wird, daß jede erhebliche Störung des Reiſeverkehrs vermieden wird, Zugleich wurde für die Stadt ſelbſt Vorſorge getroffen, um den Inſektionskeimen den Boden zu entziehen. Hamburg, 1. Sept. Die Seuche iſt den Behör⸗ den über den Kopf gewachſen; überall haben ſich Comite's, Hilfs, und Sicherdeus⸗Aus ſchuſſe gebildet von hochberzigen muthigen Bürgern. Bis geſtern Abend ſind 3 Aerzte geſtorben. Der tägliche Lohn für Kraukenträger be⸗ trägt 20 Mark.— Die Zahl der in Privathauſern Ge⸗ ſtorbenen iſt arößer, als bicsber angenommen. Authentiſch erfährt man, daß binnen 24 Stunden bis geſtern Mittag 210 geſtorben ſind. Berlin, 1. Sept. Der Verein der Berliner Gaſt⸗ hofbeſitzer hat geſtern beſchloſſen, in den Hotels keinen Fremden mehr Unterkunft zu gewähren, die aus Gegenden kommen, die von der Cholera durchſeucht find. Berlin, 1. Sept. Der amtliche Chbolerabericht beſagt: In Hamburg gab es am 31. Auguſt 496 Erkrankungen und 181 Todesfälle; im Regierungsbezirk Stade vom 29. bis 30. Auguſt 1 Erkrankung, 3 Todesfälle; im Regierungsbezirk Schleswig am 30. Auguſt in 20 Ortſchaften 73 Erkrank⸗ ungen, 31 Todesfälle, darunter in Altona 27 bezw. 22; im Regierungsbezirk Lüneburg am 30. Auguſt 2 Erkrankungen und 2 Todesfalle; in Charlottenburg 1 Todesfall; in Ruda(Kreis Krotoſchin)d am 30. Auguſt 1 Todesfall. Berlin, 1. Sept. Ein neuer Fall wirklicher Cho⸗ lera wurde heute hier feſtgeſtellt an einem Hafenarbeiter, der mit dem verſtorbenen Kumrey zuſammen arbeitete. In CTharlottenburg gab es angeblich 3 Fälle, davon war 1 tödt⸗ lich. Koch hat ſich neuerdings wiederholt dahin ausgeſprochen, daß in Berlin die hinſichtlich der Gefahr getroffenen Maß⸗ regeln vollſtändig erſchöpfend ſeien. 5 Wien, 31. Aug. In Folge der fortſchreitenden Aus⸗ ———kk—.k᷑————̃ Von dem irchhofe fuhren wir in das Dorf hinein, wo noch manches Haus in Trümmern liegt, wäbrend die Mehr⸗ zahl der Einwohner nach Beendigung des ſrieges von Grund aus neu gebaut hat. Eine Kirche hat Bazeilles noch nicht wieder, der Gottesdienſt findet in dem ebenfalls zerſtört ge⸗ weſenen und wieder neugebauten Schulhauſe ſtatt. Der Platz, auf welchem ebemals die Kirche ſtand, iſt völlig frei gelegt. Dem Schulhauſe gegenüber prangt ein großer Gedenk⸗ ſtein mit den Namen der gefallenen Franzoſen, darunter des damals an Ort und Stelle kommandirenden Offiziers, der am 1. September im Dorfe an eben der Stelle, wo jetzt der Denk⸗ ſtein ſeinen Blatz hat, den Tod fand. Etwas weiter entfernt eine einſache Tafel mit den Namen der Dorfbewohner, welche an jenem blutigen Tage ihr Leben ließen, darunter ein Bauer Namens Simon nebſt vier Kindern, ferner zwei Frauen, welche aus den Fenſtern eines Hauſes auf die beranſtürmen⸗ den Bayern gefeuert haben und von dieſen auf friſcher That ſüſilirt worden ſein ſollen. Unweit des Dorfes liegt ein ſchöner Herrenſitz, welcher damals als Unterkunft für die Ver⸗ wundeten benutzt wurde. Dicht daneben ein hübſches weißes Landhaus. Vor der Thür helt eine Equipage und auf der Terraſſe ſtand eine junge Dame in hellem Sommerkleide, augenſcheinlich in Erwartung der übrigen Fahritheilnehmer. Ein älterer Dorfbewohner trat an unſer Kup⸗e und ſagt', nachdem er gegrüßt:„Wie nett das jetzt hier ausſieht, aber ſehen Sie ſich einmal die Kanonenkugeln an, die noch in dem Hauſe ſtecken!“ Wir ſahen hin und zählten ihrer fünf. Fünf ſchwarze Bälle ſteckten in dem niedlichen Landhäuschen, und auf dem Dache war eine große ausgebeſſerte Stelle. Dort hatten die Flammen.rausgeſchlagen, während das Innere einem brennenden Vulkan glich. Jetzt ſah es aus, wie der Friede und die Lieblichkeit ſelbſt, und ohne die ſtumme Sprache der ſchwarzen Eiſenbälle hätte man nie gedacht, daß hier die Schreckniſſe des Krieges ghauſt. Am meiſten aber feſſelte unſer Jutereſſe das Haus à la dernière cartouche mit dem ſogenannten Muſeum von Bazeilles. Jenes Haus war das letzte, welches von den Franzoſen gehalten wurde, als ringsum ſchon alles in Trümmern lag oder lichterloh brannte. Zu ebener Erde befindet ſich jetzt eine Schankwirthſchaft, die auch wir betraten, denn kein Fremder verlaßt Bazeilles, ohne das Haus à la dernière cartouche beſichtigt zu haben. Die Außen⸗ wände ſind mit Kugeln wi⸗ geſpickt, die Fenſterläden hängen zerfezt in den Angeln, wie ſie am Tage des Kampfes zuge⸗ breitung der Tholera und des Eintreffens zahltreſcher Reiſender aus Deutſchland hat das Miniſterium des Innern die Verfügung getroffen, daß an allen Eiſenbahn⸗Eingangs⸗ ſtationen aus Deutſchland ärztliche Reviſton der Reiſenden ſowie Desinfection des ausgeführten Gepäcks baldmöglichſt eingeführt werde. Sämmtliche aus Rußland kommenden Poſtſendungen werden an den Grenzſtationen desiufizirt, ebenſo werden die aus dem norddeutſchen Seuchengebiet ein⸗ treffenden Briefbeutel einer Desinfection von Außen unter⸗ zogen. Paris, 1. Sept. Geſtern wurden in die hieſigen Spi⸗ täler 275 Cholerakranke aufgenommen, davon ſind 22 geſtorben. In der Verwaltung der öffentlichen Armen⸗ pflege wird verſichert, daß die Cholera in ganz Frankreich auf einem Stillſtand angelangt ſei, und daß bereits eine Neigung zur Abnahme bemerklich ſei. Aus Stadt und Jand. *Maunbeim, 2. September 1892. Zur Kaiſerparade. Unſere geehrten Abonnenten wird es intereſſiren, zu erfabren, daß die Firma Lepold in Kuppenheim die Erlaubniß erhalten hat, zur Kaiſerparade am 19. S ptember auf dem Forchbeimer Exerzierplatz eine Zuſchauertribüne zu erbauen. Die Tribüne wird, mit einem Zeltdach verſehen, gigen Sonne und Regen ſchützen. Durch ſolideſte Bauausführung hat ſich die Firma Lepold bei früßereng Paraden bewährt. In Mitte der Tribüne iſt der Platz für den Kaiſer und ſein Gefolge reſervirt. Ein Plan der Tri⸗ büne mit den Nummern der Plätze liegt in der Buchhand⸗ lung von F. Nemnich, N 3, 7/8 zur Anſicht auf. Ebenda⸗ ſelbſt ſind auch die Plätze zu beſtellen. * Angeſichts der bevorſtehenden Kaiſermaußyer dürfte es am Platze ſein, die Beſtimmungen über die Ver⸗ pflegung der manbverirenden Truppen ꝛc. in Exinnerung zu bringen. Danach hat ſich der Soldat in der Regel mit der Koſt ſeines Quartiergebers zu begnügen. Bei vorkommenden Streitigkeiten muß dem Einquartirten dasjenige gewäbrt werden, was er bei einer Verpflegung aus dem Magazin nach dem Reglement zu fordern berechtigt ſein würde. Nach demſelben beſteht die Verpfleaungsportion, welche dem Em⸗ quartirten in gehöriger Zubereitung und guter Beſchaffenheit gewährt werden muß, in 1000 Gr. Brod, 250 Gr. Fleiſch (Gewicht des rohen Fleiſches) oder 150 Gr. Speck, 125 Gr, Reis, Graupe bezw. Grütze oder 250 Gr. Hülſengrütze oder 1500 Gr. Kartoffeln, 25 Gr. Salz, 15 Gr. Kaffee(Gewicht in gebrannten Bohnen). Außer der Kaffeeportion bat der Soldat Getränke nicht zu begnſpruchen. Die Brodportion vertheilt ſich gleichmäßig auf die Morgen⸗, Mittags⸗ und Abendkoft. Als Morgenkoſt iſt Kaffee oder eine Suppe, als Mittagskoſt Fleiſch und Gemüſe, als Abendkoſt Gemüſe zu verabreichen. Erfolgt das Eintreffen im Quartier erſt zur Abendzeit, fo iſt, ſofern nicht nur Abendkoſt verlangt wird, die volle Tageskoſt mit Ausſchluß der Frübſtückskoſt, in einer Mahlzeit zu gewähren. Die Vergütung für die Marſchver⸗ pflegung beträgt für Mann und Tag 80 Pfennig(mit Brod). „Gendarmerie⸗Patrouillen bei den Mauövertz⸗ In Anbetracht der bevorſtehenden Herbſtübungen und grozen Kaiſermanbver dürften unſere Leſer und vornehmlich Die⸗ jenigen derſelben, welche den Manövern als Zuſchauer bei⸗ wohnen wollen, beſonderes Intereſſe an den Beſtimmungen für die„Gendarmerie Patrouillen dei den Manbvern“ und an den Befugniſſen und Pflichten derſelben dem Publifum gegenüber haben, zumal über die letzteren vielfach irrthüm⸗ liche Anſichten verbreitet find. Der Zweck dieſer Patrouillen iſt der, die nicht militäriſchen Zuſchauer von dem Betreten beſtellter Fluren zurückzubalten, 2775 denſelben geeignete Aufſtellungspunkte anzuweiſen, die Ordnung der marſchiren⸗ den Truppenbagage, der Wagenkolonnen mit Biwaksbedürf⸗ niſſen zu überwachen und ſonſtige, dem Feldverhällniſſe ent⸗ ſprechende Polizeidienſte zu verrichten. Die Palrouillen werden aus Landgendarmerie und von der Kavallerie kom⸗ mandirten Unteroffizieren und Gefreiten gebildet. Als be⸗ ſonderes Dienſtabzeichen legen die kommandirten Mannſchaften zum Waffenrock ꝛc. wie zum Mantel einen Ringkragen (ein länglich rundes Meſſingſchild mit Aufſchrift, an einer Kette um den Hals getragen) an.— Die Mannſchaf⸗ ten haben, ſobald ſie zur Wahrnehmung des Dienſtes auftreten, ſtets im Dienſtanzuge mit dem Ringkragen zu erſcheinen. Die kommandirten Mannſchaften haben die⸗ jenigen polizeilichen Anordnungen mit zu befolgen, welche der Landrath ꝛc. den zu dieſen Patrouillen kommandirten Gendarmen innerhalb ſeiner Befugniß zu ertbeilen für nötvig erachtet.— Bezüglich des Einſchreitens gegen Unordnungen der marſchirenden Truppenbagagen ꝛc. ſind indeſſen lediglich die militäriſcherſeits abgegebenen Weiſungen maßgebend.— Den von den Truppen kommandirten Begleitmannſchaften, welche— wie geſagt— äußerlich durch den leicht erkennbaren Ringkragen kenntlich ſind, iſt das Recht beigelegt, in Auz⸗ übung ihres Dienſtes wie die Wachen Civilperſonen vorläuftg feſtzunehmen, welche 1) den Anordnungen der Mitglieder der richtet wurden. Der über die Schwelle in das Innere ein, tretende Beſchauer fühlt ſeinen Blick alsbald durch ein großeß Wandgemälde gefeſſelt, welches das Haus wäbrend ſeiner Belazerung darſtellt. Ans den Fenſtern, Manſarden, Boden⸗ luken wird ein mörderiſches Feuer auf die unten anſturmenden Bayern gerichtet, haufenweiſe liegen die Todten und Ver⸗ wundeten umher, die Nachdrängenden waten durch große Blutlachen. Uns machte eine alte Frau, die Großmutter der Familie, die Honneurs des Hauſes und erzählte uns von ihren Erlebniſſen aus jener Schreckenszeit. Volle zwei Tage hockte ſie mit ihrem Töchterchen im Keller des Hauſes ohne einen Biſſen und Trunk, dann, wie alles vorbei, entflohen ſie, wie ſie gingen und ſtauden, über die belgiſche Grenze. Bei ihrer Rückkehr alles leer, zertrümmert, Betten und Matratzen zum Verbarri⸗ kadiren der Fenſter benutzt von Werthſachen keine Spur mehr vorhanden. Da weinte ſie mit dem Kinde ſich recht von Herzen aus— vis--vis du rien. Jetzt bat ſich die Sache aber von Grund aus geändert, und zwar dauk dem gefeierten Schlachtenmaler de Neupville, welcher, um Studien zu machen, nach Bazeilles kam und zum Modell ſeines ſpäter ſo berühmt gewordenen Bildes: les derniôres cartouches das Obers mier in dem Hauſe eben dieſer armein Wiltwe nahm. In jenem Zimmer, das wir beſichtigen, iſt noch heute alles ebenſo, wie es am Tage des Blutvergießens ausſah. Im Plafond fin große Löcher, die Wanduhr ſteht noch ſo ſchief wie damale, wo ſie von den Vertheidigern in der Haſt bei Seite g ſtoßen worden; die Fenſter ſind noch zerbrochen; der Schrank, an den ſich der kommandirende Oi'fizier im Sterben lehnte, ſteht noch da, von Dutzenden von Flintenkug⸗ In durchlöchert.— Zulſhi machten wir auch eiuen Gang durch das„Muſeum“ einet kunterbunten Sammlung von allen möolichen Reminiszenzen des Schlachtfeldes: Kanonenkugeln, Gewebre, Säbel, Lanzen mit Fähnchen, Uniformſtücke, Militärpäſſe, Torniſter, Kaffes⸗ mühlen, kleine, den Todten abgenommene Andenken, wi Medaillons mit Miniaturbildchen und Haarlocken, Brieſe u. ſ.., alles ſehr ſinnreich und effektvoll arrangirt. Mehrere Proklamationen preuß ſcher Generale hängen eingerabmt au den Wänden. Ein ernſter und das innerſte 808 bewegender Eindruck iſt es, den der Beſucher des Dorfes Bazeilles wit von dort hinwegnimmt. re e eeee ee er eeeeeeee e rr * n 2 Mannheim, 2. September. General⸗Anzeiger. 8. Sette. Gendarmerie⸗Patrouillen thätlich ſich widerſetzen oder ſonft keine Folgen leiſten, 2) ſich der Beleidigung gegen die Mit⸗ glieder der Gendarmerie⸗Patrouillen ſchuldig machen, falls die Perſönlichkeit des Beleidigers nicht ſofort feſtgeſtellt werden kann.— Mllitärperſonen gegenüber haben die Be⸗ gleitmannſchaften in Ausübung des Dienſtes die Befugniſſe eines Wachthabenden Herr Staatsminiſter Dr. Turbanu iſt vorgeſtern aus dem Urlaub bierhber zurückgekehrt. „Die bieſige Artillerieabtheilung hat heute früh ½8 Uhr unſere Stadt verlaſſen, um zunächſt in der Gegend von Weinheim Felddienſtübungen abzuhalten und ſodann am Kaiſermanöver theilzunehmen. Geflaggt. Aus Anlaß der Wiederkehr des Tages von Sedan haben die militäriſchen Gebäude Flaggenſchmuck an⸗ gelegt. * Maßregeln gegen die Cholera. Das Großh. Be⸗ zirksamt erläßt eine Verfügung im Inſeratentheil dieſes Blattes, wornach bis auf Weiteres über die Ankunft ſolcher Perſonen, welche aus von der Cholera infteirten Gebieten (Gamburg und Umgebung, Antwerpen u. ſ..) in hieſiger Stadt anlangen, ſofort Anzeige an das Großh. Bezirksamt zu erſtatten iſt. Die gleiche Verpflichtung gilt ſür die Land⸗ gemeinden des Bezirks. Badiſcher Pfarrverein. Nachdem die Vereins⸗ ſatzungen des badiſchen Pfarrvereins endgiltig feſtge⸗ ſetzt ſind und ein geſchäftsführender Ausſchuß beſtellt iſt, be⸗ ginnt der Verein nun ſeine Thätigkeit zu entfalten. Auf An⸗ fang Oktober iſt die erſte Landesverſammlung zu Karlsruhe in Ausſicht genommen. Ein Vereinsblatt unter dem Namen „Badiſche Pfarrvereinsblätter“ wird möolichſt bald erſcheinen. Bis auf vier Dibzeſen find die Dibzeſanvereine überall orga⸗ niſtrt. Die Mitgliederzahl beträgt jetzt ungefähr 280. »Kunſtgewerbliches. Ein junger Mannbeimer Künſtler, Herr Bildhauer Hoffmann, welcher auf dem von ihm erwählten Gebiete ſchon Hervorragendes geleiſtet hat, iſt en⸗ wärtig mit der Ausarbeitung einer Büſte unſeres u. lichen 55 anz Thorbecke beſchäftigt. Das Werk v 0 ſeiner Fertigſtellung voraus fichtlich im hieſigen Kun ein zur Ausftellung gelangen. Haudelsſchule des hieſigen Kanfmänniſchen Ber⸗ eins. Der hieſige Kaufmänniſche Verein hat nunmehr den Lehrbericht ſeiner Handelsſchule für das Schuljahr 1891/92 herausgegeben. In der dem Berichte beigegebenen Chronik der Anſtalt heißt es u.:: Während des Winterſemeſters beſtand zum erſten Mal ein Kurſus für holländiſche Spracheßz den Unterricht ertheilte Herr Profeſſor Hermann Becker. Ein Rückblick auf das abgelaufene Schuljahr zeigte das Bild ruhiger, ſtetiger Weiterentwickelung des in den letzten Jahren durch zielbewußtes, energiſches Streben Geſchaffenen. Ins⸗ beſondere darf dies von der erſt kurze Zeit beſtehenden Han⸗ delsſchule geſagt werden, deren Beſuch ganz erheblich zuge⸗ nommen hat. Die Handelsſchule verfolgt den Zweck, den angehenden Kaufmann auf Grund der in der Volksſchule oder in einer Mittelſchule erworbenen allgemeinen Bildung weiterzubefördern ſpeziell in denjenigen Fächern, die er in ſeinem Berufe praktiſch verwerthen kann; ſie will Fach⸗ ſchule ſein im vollſten und beſten Sinne des Wortes. Der üblichen Dauer der Lehrzeit entſprechend iſt der Lehrgang ein dreijähriger mit je ſechs wöchentlichen Unterrichtsſtund en. Die Unterrichtsgegenſtände ſind: Deutſch(Orthographie und Einführung in die Handels⸗ korreſpondenz), Franzöſiſch, Engliſch, kaufmän⸗ niſches Rechnen(im Anſchluß daran die wichtigſten Beſtimmnungen aus dem Handels⸗ und Wechſelrecht), Han⸗ delsgeographie, Buchführung und Kalli⸗ argphie. Wer dieſen Unterrichtsgang durchgemacht hat, erhält nach abgelegter Prüfung ein Zeugniß über ſeine Leiſtungen ausgeſtellt, das ibm für ſein Fortkommen jeden⸗ falls von großem Nutzen ſein wird. Iſt dieſe Einrichtung namentlich für ſolche beſtimmt, die unmittelbar nach Er⸗ füdung der geſetzlichen Schulpflicht in ein Geſchäft treten, ſo iſt eine höhere, ähnlich organiſirte Abtheilung für die⸗ jenigen geplant, welche ſich die Berechtigung zum Ei n⸗ jährig Freiwilligen⸗Dienſt erworben haben. Auch hier iſt der Lehrgang von dreijähriger Dauer mit ebenfalls je ſechs Wochenſtunden. Der Unter⸗ richt erſtreckt ſich auf Franzöſiſch, Engliſch, Handels⸗ und Wechſelrecht, Buchführung, Waarenkunde; eventuell werden noch weitere Fremd⸗ ſprachen, JItalieniſch oder Spaniſch in den Lehr⸗ plan aufgenommen. Wir geben uns der Erwartung hin, dieſe zweite Abtheilung im nächſten Jahre eröffnen zu können. Wie man ſieht, hat ſich der Kaufmänniſche Verein große Ziele in ſeinem Unterrichtsweſen geſteckt; ihre Erreichung iſt indeſſen nicht unweſentlich durch eine thatkräftige Unterſtütz⸗ ung Seitens des hieſigen Handelsſtandes bedingt. Um et⸗ waigen Mißverſtändniſſen vorzubeugen, betonen wir hier gusdrücklich, daß die bisherigen wahlfreien Kurſe in vollem Umfang neben der Handelsſchule beſtehen bleiben, da es durchaus fern liegt, den Eintritt in die letztere irgendwie nden zu wollen. Während des 1891/92 heſtanden insgeſammt 40 Kurſe(gegen 37 im orjahre) nãm⸗ lich 4 Kurſe für deutſche Sprache, 16 Kurſe für franzb ſiſche Sprache, 10 Kurſe für engliſche Sprache, 2 Kurſe Cebensirrungen. Bon Emily Lovett. Anteriſirte Ueberſetzung aus dem Engliſchen von arie Schultz. Kachbruc verboten. 80 Gortſetzung.) Wir ſchieden bald von einander. Ich war damals in der Marine und mußte fort zur See. Che ich ging, bat ich ſie mir drei Jahre lang treu zu bleiben— dann hoffte ich, wieder heimzukehren. Und ſie verſprach, auf mich zu warten Ziſte gelsbte mir Treue; ſie blickte ebenſo zu mir auf, wie etzt zu mir emporſehen: himmliſche Wahrheit ſprach aus lören wunderſchönen Augen. Es wäre Frevel geweſen, an ihr iu zweifeln, drei— dreizehn— dreißig Jahre— man hätte Aanden können, ihr gälke es gleich, ſo innig verſicherte ſie mich 12555 15 wankenden Liebe, ſo unverbrüchliche Treue ge⸗ e mir. Soll ich Ibnen ſagen, wie es endete. Eine unvorher⸗ zeſehene Wendung meines Geſchickes führte mich vor Ablauf eines halben Jahres wieder in die Heimath. Sie haben wohl ven Davidſons gebört, daß ich in Weſtindien in die Gefangen⸗ aft von Indianern gerieth: ich ſelbſt habe ſchon davon ge⸗ tochen. Ich babe viel durchgemacht, aber meine ſeeliſchen eiden waren faſt noch größer als die Qualen des Körpers, denn ich mußte Tag und Nacht meiner armen Braut, die ſich dor Angſt und Sorge um mich verzehren würde, gedenken. Eudlich erlangte ich meine Freiheit wieder und kebrte heim. u frober Hoffnung landete ich in England und eilte zu ivr: wollte ſie überraſchen und ſchrieb deßhalb nicht, um ſie auf meine Ankunft vorzubereiten; ich hatte es mir ſo ſchön ausgemalt, plötzlich bei ihr einzutreten, ihrer Trauer, ihrer Einſamkeit auf einmal ein Ende zu machen, ſie an mein Herz zu ziehen und ſie zu tröſten. Und wie traf ich ſie an? Sie war geſund und ſchön wie immer— ſie trug ein koſtbares, ſeidenes Kleid und einen Trauring am Fuger.“ „Sie war verbeirathet?“ rief Nina entſetzt. 5 „Ja, verheirathet— nach kaum einem halben Jahre⸗ für italſenſſche Sprache, 1 Kurſus für ſpaniſche Sprache, 1. Kurſus für holländiſche Sprache, 3 Kurſe für kaufmän⸗ niſches Rechnen, 1 Kurſus für Handelsgeographie, 1 Kurſus für doppelte Buchführung, 1 Kurſus für Schönſchreiben. Dieſe Kurſe(abgeſehen von dem Kurſus für holländiſche Sprache, der Oſtern einging) wurden am Ende des Schul⸗ jahres von 491 Theilnehmern beſucht, gegen 38 am Ende des vorigen Schuljahres. Ganders Schreiblehrmethode. Man ſchreibt uns: Wir hatten neuerdings Gelegenheit, uns von den Reſultaten der Leiſtungen der ſeit einiger Zeit wieder bier(0 2, 3¼) weilenden Schreiblehrer Sebr. Gander zu überzeugen, und müſſen geſtetzen, daß wir Außerordentlicheres und Ueber⸗ raſchenderes in dieſer Weiſe noch ſelten geſehen gaben. Wir machen auf die günſtigen Erfolge, welche ſie bei ihren hieſigen Schülern und Schülerinnen erzielten, aufmerkſam und empfetzlen den Leſern, ſich mit eigenen Augen von der Vor⸗ trefflichkeit der Gander'ſchen Schreiblehrmethode zu überzeugen. Unterricht in der Stolze'ſchen Stenographie. Der Stolzeſche Stenographen⸗Verein erläßt Einladungen zu einem in Kürze zu eröffnenden Unterrichtskurſus. Wir glauben, die Theilnahme an einem ſtenographiſchen Unter⸗ richtskurſus nicht beſſer empfehlen zu können, als durch An⸗ führung eines Satzes aus einer vortrefflichen Rede des Herrn Oberbürgermeiſters Beck, welche dieſer anläßlich der hbier ſtattaefundenen 8. Hauptverſammlung des Südweſtdeutſchen Stenographenbundes Stolzeſcher Schulen gehalten hat. Dieſer Satz lautet: Die Zeit wird nicht mehr fern ſein, in der die Unkenntniß der Stenographie als beklagenswerther Mangel der Ausbildung von jedem zum Schaffen und Wirken im Erwerbsleben brauchbaren Manne nicht nur empfunden wird, ſondern ihm geradezu in ſeinem Fortkommen ſchadet.“ Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Mongt Auguß erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 193 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 767 Perſonen, zuſammen 960 Perſonen, mit⸗ hin 25 Perſonen weniger als im vorigen Monate, in wel⸗ chem ſich die Zahl auf 985 Perſonen belief. Das Unterſtütz⸗ ungslokal befindet ſich nach wie vor in Lit. T 3, 9. Stetiſtiſches aus der Stabt Maunbeim von der 33. Woche vom 14. Aug. bis 20. Aug. 1892. An Todes⸗ Arſachen für die 52 Todesfälle, die in unſerer Stlapt vor⸗ damen, verzeichnet das kaiſerliche Gefundheitsamt folgende Krankheiten: In 2 Fällen Maſern und Röthem, in— Jalle Scharlach, in 1 Jalle Diphtherie und Eroup in — Jalle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Folle Kindbettfieber(Puerperalſieber), in— Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 2 Fällen akute Erkranlung der Athmungsorgane in 14 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 8 Fällen Brechdurch⸗ fall, Kinder bis 1 Jahr.) In 29 Fällen ſonftige verſchisdene Krankheiten. In 4 Fällen gewaltſamer Tod. * Im Stadtpark gibt am Sonntag die Capelle des 3. Bad. Inf.-Regts.,„Markgraf Ludwig Wilhelm“ Nr. 111, zwei Concerte, unter Direction ihres Kapellmeiſters Herrn Heußer. Der Kapelle, welche durch ihre Concerte in Baden⸗Badenzauch in weiteren Kreiſen vortheilhaft bekannt iſt, geht ein ſehr guter Ruf voraus. Empfang der Arioniten in New-Mork. Zu Ebren der nach ruhmreich vollendeter Sängerfahrt durch Deutſchland und Deutſch Oeſterreich ſieggekrönt nach dem Hudſonſtrande zurückkehrenden Arioniten ſoll am Abend des 17. September eine glänzende Empfangsfeier veranſtaltet werden, die ſich zuerſt im Terrace Garten und dann in der Arion⸗Halle ſelbſt abſpielen und deren Schluß ein ſolenner Commers bilden wird. Das Executiv⸗Comite der„Vereinigten Sänger von New⸗Pork“ hat beſchloſſen, zwiſchen dem 12. und 15. September einen großen Commers zu Ehre der alsdann hgeimgekehrten„Arionauten“ zu veranſtalten und dieſelben mit Fackelzug zu ihrer Halle hierzu abzubolen. ODDer hieſige Medizinalverband hielt geſtern Abend im„Badner Hofe“ abermals eine außerordentliche General⸗ verſammlung ab. Das in der erſten außerordentlichen General⸗ verſammlung gewählte Comitsmitglied Reinert leitete die Verhandlungen und ertheilte zunächſt dem Vorſtandsmitolied Herr Kohler das Wort, welcher Bericht erſtattete über die Thätigkeit, die der Vorſtand und das ihm zur Seite ſtehende dreigliedrige Comits ſeit dem durch die Flucht des bisherigen Kaſſiers Hänsler eingetretenen Krach entfaltet haben. Herr Köhler konſtatirte zunächſt, daß ein Einverſtändniß mit dem hieſigen Aerzteverein zum lebhaſten Bedauern des Vorſtandes des Medizinalverbandes nicht erzielt worden ſei, dagegen hätten erfreulicherweiſe die Apotheker dem Verbande ibre fernere Unterſtützung zugeſagt. Der Aerzteverein verlange möglichſt baldige Beſchaffung des rückſtändigen Honorars. Der Vorſtand habe deshalb dem Aerzteverein reſp. dem dieſenver⸗ tretendenRechtsanwalt Dr. Hachenburg, den Antrag unter⸗ breitet, ſich mit 40 pCt. des Guthabens, was einer Summe von ca. 5000 M. gleichkommen würde, zu begnügen. Von dieſen 5000 M. habe der Verband etwa Mitte September 2500 M. abzahlen wollen. Der Aerzteverein habe dieſen Vor⸗ ſchlag jedoch nicht angenommen und werde der Verband infolge⸗ deſſen ein höheres Gebot etwa 50% oder noch mehr, machen müſſen. Herr Köhler unterzog ſich ſodann noch der undankbaren Auf⸗ gabe, den Verband von dem Verdachte, eine ſozialdemokratiſche Organiſation zu ſein, zu reinigen. Er machte ſich die Sache in dieſer Beziehung allerdings ziemlich leicht. In den Vor⸗ ſtandsſitzungen und in den Verſammlungen des Verbandes, gewaltet baben.“ 5 „Durchaus nicht— nur ein reicher Mann, der ſeinem Alter nach ihr Vater hätte ſein können, war auf der Bild⸗ fläche erſchienen, und ſie hatte das vermuthlich für eine beſſere Spekulation gehalten, als auf unbeſtimmte Zeit hinaus auf einen bettelarmen Menſchen, der an ferner Küſte Schiffbruch gelitten und ſeine Anſprüche an ſie vielleicht nie geltend machen konnte, zu warten. Das iſt weibliche Logik, Nina, und noch dazu ſehr verſtändiger, praktiſcher Art, nicht wahr?“ ſchloß er mit bitterem Auflachen. „Sie lieben ſie noch immer!“ rief Ning auf einmal arg⸗ wöhniſch aus und drängte ihn von ſich. Die Worte ſowohl als die Handlunasweiſe waren echt weiblich. „Ich? Nina, ſeien Sie doch nicht thöricht. An jenem Tage habe ich ihr Bild auf ewig aus meinem Herzen ge⸗ riſſen— ſeitdem aber habe ich den Glauben an ihr ganzes Geſchlecht verloren. Kommen Sie her, Sie kleine Närrin: glauben Sie denn nicht, daß ich Sie liebe, Sie allein liebe? Können Sie ſich nicht in den Gedanken finden, daß Sie nicht meine erſte Liebe ſind?“)“ Dabei zog er ſie zärtlich an ſich, was ſie ſich nur zu gern gefallen ließ. „Ich glaube nicht, daß Sie mich lieben,“ ſchmollte ſie, „ſonſt würden Sie meinen Wünſchen nachkommen. Sie wollen aber lieber verlaſſen, als das thun, um was ich Sie itte.“ Seine Stirn verdüſterte ſich plötzlich.„Ich liebe Sie“, ſagte er,„aber ich glaube nicht an Ihre Treue— ich werde nie wieder auf das Wort eines Weibes bauen— ich vermag es nicht; ich will mich nicht einer zweiten Täuſchung aus⸗ ſetzen. Lieben Sie mich wirklich, ſo müſſen Sie es mir be⸗ weiſen: wollen Sie ſich der Probe, die ich von Ihnen ver⸗ lange, nicht unterwerfen— dann laſſen Sie uns ſcheiden— und auf ewig!“ 25 „Sie ſind grauſam gegen mich,“ klagte ſie verzweiflungs⸗ voll,„es iſt hart, daß ich für das Unrecht jener Andern, die ſich herzlos und käuflich erwieſen bat, büßen ſoll. Es iſt un⸗ gerecht von Ihnen, daß Sie meine Liebe auf die Probe ſtellen wollen! Und es iſt doch ſo einfach, was ich von Ihnen ver⸗ „Os, aber da muß irgend ein furchtbares Mißverſtändniß ſo ſagte Herr Köhler, babe man nie etwas von Polifitf 72. ſprochen, ergo ſei der Vorwurf, daß der Verband eine ſozial⸗ demokratiſche Organiſation wäre, unberechtigt. Herr Köhler ſcheint eben in der Politik noch ein Kind zu ſein, ſonſt könnte er keine ſo naiven Behauptungen aufſtellen, deren Haltlofigkeit wir wohl nicht näher darzulegen brauchen. Am Schlußfe ſeiner Ausführungen machte Herr Köhler den Vorſchlag, zur Deckung des Defizits von jedem Mitgliede wöchentlich eine Extraſteuer von 5 Pfg. zu erheben. Der nächſte Redner war Herr Süßkind. Beobachtete Herr Köhler bei ſeinen Darlegungen eine weitgehende Sachlichkeit und Mäßigung. die ſehr wohlthuend wirkte und angeſichts der jeßigen Vage des Verbands als nur am Platze und zweckdienlich be⸗ zeichnet werden kann, ſo bielt es Herr Süßkind für ſeine Miſſion, gehörig auf den hieſigen Aerzteverein zu ſchimpfen, wobei er aber ſich in der Hitze des Gefechts mehrere große Lächerlichkeiten zu Schulden kommen ließ, über die natürlich ein großer Theil der Verſammlung weidlich lachte. Weil keiner der hieſigen Aerzte dei der vor etwa zwei Jahren er⸗ folgten Neubeſetzung von zwei Dozentenſtühlen der Medizin an der Heidelberger Univerſität einen Ruf nach unſerer Muſen⸗ ſtadt erhalten hat, und weil viele Leute dei der Vornahme ſchwieriger Operationen nach Heidelberg geben, deshalb ſollen nach Herrn Süßkind die hieſigen Aerzte keine Urſache haben, auf ihre Fähigkeiten und Kenntniſſe allzuſehr zu pochen. Da der Aerzteverein dem Medizinalverband die fernere Dienſtleiſtung verweigert, habe ſich letzterer nach geeignetem Erſatz umſehen müſſen, und ſei die Schaffung auch in ver⸗ hältnißmäßig befriedigender Weiſe gelungen. Allerdings ſcheinen die diesbezüglichen Anſprüche des Berbandes ſehr geringe zu ſein, denn nach den Mittheilungen des Herrn Süßkind find bis jetzt erſt drei Aerzte für den Verband gewonnen worden. Die Anftellung eines vierten Arztes ſtehe in Ausſicht. Der Verband hat, wie in der Verſamm⸗ lung von Herrn Dieterle dargelegt wurde, ſeit dem durch die Flucht Hänslers herbeigeführten Krach eine bedeutende Einbuße an Mitgliedern erlitten. Trotzdem iſt die Mitglieder⸗ zabl noch immer eine große, ſodaß drei bis vier Aerzte ſchwerlich genügen werden, umſomehr, als ein großer Theil der Mitglieder des Medizinalverbandes in den Vorſtädten, wie Lindenhof, Schwetzinger Vorſtadt und Neckarvorſtadt, wohnt. Die vom Berband angeſtellten Aerzte erhalten von erſterem ein Fixum von 2000 M. jährlich. Verſchiedene Hilfs⸗ und auch Ortskrankenkaſſen ſollen ſich bereit erklärt haben, die Aerzte des Medizinalverbands auch bei ihren Kaſſen anzuſtellen. Es entſpann ſich nunmehr eine lange Debatte über den Antrag Köhler, detreffs der Erhebung einer Extraſteuer von wöchentlich 5 Pfennig. Verſchiedenerſeits wurde dieſe Extraſteuer als zu hoch befunden und der Wunſch ausgeſprochen, es bei der in der vorigen Verſammlung in Aus ſicht genommenen Extraſteuer von 25 Pfg. pro Quartal zu belaſſen, weil ſonſt der Abgang der Mitalieder ein noch viel größerer ſein werde, als wie er bis jetzt ſchon geweſen iſt. Die Sammlungen, welche für den Verband unter der hieſigen Bürgerſchaft veranſtaltet worden ſind, baben ein ziemlich ungünſtiges Reſultat erzielt. Herr Dreesbach ſchob die Schuld an dieſem negativen Reſultate der Samm⸗ lungen auf das Verhalten des Vorſtandes und führte allerlei Gründe an. Vor allem ſoll der Aufruf nicht in dem richtigen Ton abgefaßt worden ſein. Sodann bemängelte Herr Dreesbach, daß über die eingebenden Gelder nicht fort⸗ laufend Quittung in der„Volksſtimme? erſtattet worden ſei. Dieſe Gründe ſind kaum ſtichhaltiger Natur. Einen kleinen Einfluß können ſie zwar auf das Reſultat der Sammlungen gehabt haben, aber keineswegs einen entſcheidenden, wie Herr Dreesbach anzunehmen ſcheint oder wenigſtens vorgibt. Warum blind ſein gegen die thatſächlichen Verhältniſſe, Herr Drees⸗ bach? Die ſtändige Hetze der ſozialdemokratiſchen Führer und Preſſe gegen das Bürgerthum iſt es, welche das nega⸗ tive Ergebniß der Sammlungen herbeigeführt hat. An die⸗ ſer Thatſache iſt nicht zu rütteln. Im weiteren Verlauf der Verſammlung ſtritt man ſich ſodann noch über Kleiniakeiten ſo z. B. darüber, wohin der nicht mehr aufzufindende Hekto⸗ graph des Verbandes gekommen iſt, u. ſ. w. Ferner wurde ein Antrag des Herrn Köhler, die Forderungen des Ver⸗ bandes an die Hänsleriſche Konkursmaſſe anzumelden, auge⸗ nommen, nachdem verſchiedene Redner ſich dagegen ausge⸗ ſprochen hatten, da man doch nichts erhalten werde. Als Vertreter des Verbandes bei der Konkursmaſſe wurden der Vorſitzende des Verbandes ſowie Herr Süßkind ernannt. Die Berathung der Statutenabänderungsvorſchläge ſowie die Neuwahl des Vorſtandes wurden auf eine weitere nächſten abben Nachmittag ſtattfindende Generalverſammlung ver⸗ choben. Der bieſigen Sanitätskommiſſton, welche mit der Kontrolle der in den hieſigen Hafen eintreffenden Schiſſe beauftragt worden iſt, wurde von den Herren Fabrikant Benz und Kaufmann Pfahler das dieſen gehbrige Benzinboot in dankenswerther Weiſe zur Verfügung geſtellt. * Verhaftet wurde ein Betrunkener, welcher geſtern Nachmittag auf der Ringſtraße die Paſſanten beläſtigte. *Wegen groben Uufugs, verübt in dem Brauſebad überm Neckar, gelangten zwei Kellnerinnen zur Anzeige. * Konkurſe in Baden. Durlach. Ueber das Ber⸗ mögen des Landwirts Jakob Aberle von Durlach; Kon⸗ kursverwalter Großh. Notar Anton Schmitt in Durlach; Prüfungstermin Donnerſtag, 6. Okt. lange,“ fuhr ſie bittend fort.„Nur der Form wegen ſollen Sie die Dame, die meine Mutter mir zum Vormund geſetzt um ihre Einwilligung bitten; es war der letzte Wunſch meiner ſterbenden Mutter, daß ich vor meinem 21. Jahre nicht ohne ihre Einwilligung eine Ehe eingehen ſolle. Sie wollen aber gar nicht einmal mit ihr reden— ja, ſie nicht einmal kennen lernen, wie Sie ſagen. Weshalb nicht? Sie iſt in der Nähe, kommen Sie— ich will Sie zu ihr führen.“ „Weder Vormünder noch Verwandte ſollen ſich zwiſchen uns drängen,“ unterbrach er ſie gereizt.„Ich will ſie nicht ſprechen, von Anſehen kenne ich die alte Frau ſchon.“ h nein, ſie iſt nicht alt,“ warf Nina ein. Aber er beachtete ihren ſanften Einwurf gar nicht; er 19 5 augenſcheinlich Frau Temple; von mir hatte er nie gehört. „Ich will mich nicht von einer dritten Perſon bemäkeln laſſen. Sie haben keine Mutter mehr, Sie ſind Niemand verantwortlich: kommen Sie alſo aus freien Stücken zu mir oder laſſen Sie es ganz. Ich bitte Sie, mir zu vertrauen, ich bin ſehr aut geſtellt und kein Glücksjäger, dem es um Ihr Vermögen zu thun iſt. Ich gebe Ihnen keinen Beweis dafür — ich fordere Sie nur auf, mir zu alauben. Blicken Sie 15 ſo entrüſtet, ich weiß, daß Sie mich deſſen nicht fähig alten.“ Ganz verzweifelt rang Ning die Hände.„Ach, wenn Sie ſich nur ein Jahr gedulden wollten! Dann bin ich mündig und brauche Niemand um Erlaubniß zu fragen. Sehen Sie nicht ein, Frank, daß ich durch das Verſprechen, welches ich meiner armen Mutter gegeben habe gebunden bin? Weßhalb wollen Sie nicht ein Jahr warten?“ „Weil ich nicht glaube, daß Sie mir treu bleiben wer⸗ den“, ſagte er faſt rauh„Weil ich mein Lebensglück nicht zum zweiten Mal dem Wankelmuth eines Mädchens anver⸗ trauen will. Ihre Mutter würde unter dieſen Umſtänden wahrſcheinlich die erſte ſein, Sie von ihrem Gelübde zu ent⸗ binden— wenn Sie mich ſo leicht aufgeben können, iſt Ihre Liebe eine armſelige, ſchwache Regung, und nicht die Liebe, die ich von Ihnen verlange.“ ortjſetzung folgt.) ———ä— 4. Seite. * Der Vorſtand des hieſigen Medizinalverbands iſt von dem hieſigen Aerzteverein wegen der rückſtändigen 11.000 M. eingeklagt worden. *Sopfenberichte. Von der Tauber, 31. Auguſt. In Folge der hohen Temperatur iſt dieſes Jahr die Hopfen⸗ ernte bei uns ziemlich frübh eingetreten. Die diesjährige Waare iſt gut und wurde dieſelbe auch ſchon größtentheils verkauft zum Preiſe von 150—160 M. der Zentner. * Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 3. Septbr. Der letzte Luftwirvbel wandert träge nordoſtwärts und wird wie erwartet in Mittel⸗Skandinavien zur Auflöſung gelangen. In ganz Süd⸗Europa iſt der Hochdruck bedeutend geſtiegen und hat ſeinen Einfluß bis nach Südengland, Weſtphalen und Brandenbura ausgedehnt. Die Wettergeſtaltung vollzieht ſich deßwegen auch pünktlich in der ſchon vor mehreren Tagen angekündigten Weiſe, und für Samſtag wie für den Sonntag iſt bei wieder zunehmender Temperatur trockenes und größten⸗ theils heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Großherjogthum. *Neckargerach, 1. Sept. An Cholera nostras(nach Angabe des behandelnden Arztes) ſtarb hier der Landwirth Johann Ludwis Gröhl, ein kräftiger Mann von erſt 48 Jahren nach Atägiger Krankheit. * Freiburg, 1. Sept. Der Freib. Ztg. zufolge munkelte man hier ſeit einigen Tagen davon, daß ein bieſiger Bandagiſt, der einem Bruchleidenden während der Sonntags⸗ ruhe ein Bruchband anzog und verkaufte, wegen Uebertretung der Sonntagsruhe geſtraft worden ſei. Da es ſich in dieſem Falle um Heilung eines Leidens handelte, glaubte man nicht an die Sache. Heute theilt nun der betreffende Badagiſt mit, daß er thatſächlich vom dortigen Schöffengericht wegen des genannten Falles zu 25 Mark Geldſtrafe und in die Koſten verurtheilt wurde. Fiat justitia, pereat mundus! *Villingen, 1. Sept. Der aus der Schweiz ſtammende und hier anſäſſig geweſene Lithograph Schn. iſt ſeit 8 Tagen verduftet. Er hinterläßt außer verſchiedenen Schulden auch eine Frau mit 4 Kindern; Amerika ſoll ſein neuer Wirkungs⸗ kreis werden.— Das bier verbreitete Gerücht von der Ver⸗ haftung des Mörders vom Belchen hat ſich leider nicht be⸗ wahrheitet. Waldshut, 31. Aug. Mit der ſtaatlichen Viehprä⸗ miirung am 14. September in Grießen wird eine allgemeine Zuchtviebausſtellung von den landwirtbſchaftlichen Vereinen und Zuchtgenoſſenſchaften Waldshut und Isſtetten abgehalten. Prämien ſind im Geſammtbetrage von 1795 M. ausgeſetzt *Kleine Mittheilungen. In Bauerbach brach in dem Schuppen der Joſef Weber Erben ein Brand aus, welcher den betreffenden Schuppen und die angrenzende reichlich mit Halmfrüchten u. Futtervorräthen angefüllte Scheune, ſowie das Wohnhaus in einigen Stunden gänzlich zerſtörte. Die Urſache der Entſtehung iſt unbekannt.— In Eberbach wurde von Fiſcher Kappes im Neckar bei Rockenau ein 65 CTentimeter langer und 14 Pfund ſchwerer Karpfen gefangen. Pfälfiſch-Heſliſche Rachriafjten. Ludwigshafen, 1. Sept. Geſtern Nachmittag ver⸗ brannte ſich der 10jäbrige Knabe Merttersheimer. Seine Mutter befahl ihm Feuer zu machen, wozu der Knabe Spiritus verwandte, welcher explodirte. Heßheim, 1. Sept. Das Pferd eines vom Felde beim⸗ kehrenden hieſigen Ackerers ſcheute vor einer Reitſchule. Das Thier ſprang in dieſelbe und verletzte dabei ein Rind durch einen Hufſchlag im Geſicht derart, daß es bis zur Unkennt⸗ lichkeit entſtellt in, ein anderes erlitt einen Oberſchentelbruch 5 ein drittes ſoll ſchwere innere Verletzungen davongetragen aben. Dürkheim, 1. Sept. Zur Zeit iſt der Handel und Verſandt in Portugieſer⸗Trauben zu Tafel⸗ bezw. Eßzwecken außerordentlich lebhaft. Die dafür angelegten Preiſe(hier werden 24—25 Pf. pro Pfund bezahlt) ſind derartige, daß bei dem bevorſtehenden Moſtverkauf nach Lage der gegebenen Verhältniſſe auch nicht im Entfernteſten ähnliche Preiſe er⸗ zielt werden dürften. Auch von Wachenbeim, Freinsheim, Ellexſtadt, Kallſtadt und Unaſtein wird gemeldet, daß dort die Portugieſer vielfach verſandt werden. Tagesneuigkeiten. —,Fraukfurt a.., 1. Sept. Einen tragiſchen Ab⸗ ſchluß fand geſtern Abend der Siebesroman der 20jährigen Reſtaurateurstochter Ding Chriſt. Das bildſchöne Mädchen fand Gefallen an dem 19jährigen Commis Peter Zwilling, Sohn des Väckermeifler Zwilling aus Mörfelden, welcher im Peuſe ihrer Eltern ein möblirtes Zimmer bewohnte und Penſion hatte. Beide unterhielten ſeit einiger Zeit hinter hinter dem Rücken der Eltern ein Liebesverhälfniß Zwilling war ſeit einiger Zeit ſtellenlos und Herr Cyriſt kundigte demſelben das Zimmer zum 1. September. Das jugendliche Liebespaar mochte wohl einſehen, daß unter den obwaltenden Umſtänden an eine eheliche Verbindung oder auch nur an eine Fortſetzung des Liebesverhältniſſes nicht zu denken ſei und faßte ſo den unſeligen Gedanken, vereint aus dem Leben zu ſcheiden. Das Paar benützte zu der Ausführung ihres Ent⸗ ſchluſſes die Abweſenheit des Herrn Chriſt, welcher nach Praunheim gegangen war, um dort die eingeſtürzte Brücke zu beſichtigen. Auch der Großvater der im ſelben Hauſe wohnt, war ausgegangen; die jüngſte Schweſter des Mäcchens, welche das Kleidermachen lernt, befand ſich ebenfalls nicht zu Hauſe, kurz vor der That kaufte das Mädchen noch Geleitsbretzeln bei einem Bäcker, kam dann anſcheinend vergnügt nach Hauſe und umarmte, ebe ſie das Gaſtzimmer verließ, mit auffallender Stürmiſchkeit ihre dort Klavier ſpielende Schweſter. Es war das letzte Lebewohl. Während die Schweſter am Klavier weiterſpielte, entrollte ſich im Zimmer des Zwilling das ſchreckliche Drama. Es ertönte plötzlich ein Schuß, dann in kurzem Zwiſchenraume noch eine zweimalige Detonation. Beſtürzt eilten die Hausbewohner nach dem im erſten Stock befindlichen Zimmer des Zwilling, fanden aber bier die Thüre von ihnen feſt verſchloſſen und verriegelt. Zwei Männer drückten hierauf die Thüre ein und es bot ſich den Ein⸗ dringenden ein ſchrecklicher Anblick. Auf dem Bette lag leicht gekleidet das Mädchen und hatte einen Schuß in der Schläſe, ſie war völlig bewußtlos und der Tod trat ſchon nach 20 Minuten ein. Vor dem Bett lag, mit dem Geſicht guf dem Boden, Zwilling, welcher ſich zwei Schüſſe in den Kopf beigebracht hatte, wovon einer durch das Auge ein⸗ edrungen war. Er war bereits todt. Auf dem Tiſche agen Brieſe an die Eltern des Paares, worin als Motiv der That die Unmöglichkeit angegeben wird, das Liebes verbältniß weiter fortſetzen zu können. Daß die Liebenden im Einverſtändniß gehandelt, beweiſt der Abſchied von der Schweſter. Zwilling hat erſt ſeine Gelibte und dann ſich exſchoſſen. Am Nachmittag batte er ſeinen Koffer nach der Heimot geſandt und einige Briefe geſchrieben. Theater, Kunſt unrd Wilfenſchaft. „Die Vorſtellungen im hieſigen Hoftbeater, deſſen Räumlichkeiten bekanutlich gründlichen baulichen Verbeſſerungen unterzogen worden ſind, beginnen nächſten Sonntag, 4. Sept., mit der Mozart'ſchen Oper„Zauherflote.“ Die Vorſtellung findet im Abonnement X ſtatt. Aeueſtit Aachrichten und Felegramme. * Berlin, 1. Sept. Dem Sedantage widmet ein Theil der Blätter ſchon heute die üblichen Betrach⸗ tungen, zum Theil Angeſichts der ſchweren Zeit in herab⸗ geſtimmten Tönen. Die„Poſt“ bringt ſogar keinen General⸗Auzeiger. Mannheim, 2. September⸗ Artſkel und ſagt:„Es iſt in dieſem Fahr, da eben die Cholera über das Reich hereinbricht, nicht angezeigt, ihn mit Feſten, wie ſonſt zu feiern. Wo man diesmal auf die Ausübung des ſchönen Brauchs nicht ganz verzichtet, hat man ihn doch weſentlich eingeſchränkt; wir gedenken des nationalen Ehrentages mit der Zurückhaltung, die durch den Ernſt dieſer Stunde geboten iſt.“ Die„Kreuz⸗ ztg.“ benutzt den nationalen Gedenktag zu Partei⸗ betrachtungen kirchl ch⸗politiſc Charakters. Sie warnt, lt.„Fr. Ztg.“, vor dem Peſſimismus, der ſich zurück⸗ dann Stimmung für die neue Militärvorlage zu machen, wobei ſie wieder einmal die Armee nicht nur als ein Schutzmittel gegen äußere Feinde, ſondern als die Stütze der Monarchie und als eine Waffe gegen die Sozial⸗ demokratie preiſt. * VBerlin, 1. Sept. Der Kaiſer hat längere Zeit mit dem Kriegsminiſter und dem Chef des Militärkabinets ge⸗ arbeitet Vom 20. September bis 7. Oktober will er auf Jagdſchloß Nominten in Oſtpreußen verweilen. Berlin, 2. Sept.(Priv.⸗Telegr.) In der„Deutſchen Warte“ befürwortet Faſter, Vorſitzender des Centralaus⸗ ſchuſſes deutſcher Innungsverbände, die berufs genoſſen⸗ ſchaftliche Organiſation der Handwerkerunfallverſicherung. *Bern, 1. Sept. Bei dem Ausflug der inter⸗ parlamentariſchen Friedens⸗Konferenz nach Inter⸗ laken toaſtete Baumbach auf die guten Beziehungen zwiſchen Deutſchland und der Schweiz, Friedrich Hauß⸗ mann auf die Regierungen, welche, nicht chauviniſtiſch geſinnt, die Beſtrebungen der Konferenz unterſtützen: auch die Franzoſen ſpendeten Beifall, als er den Chauvinis⸗ mus als den Feind bezeichnete, den alle bekämpfen müß⸗ ten. Senator Trarieux trat auf ihn zu und beglück⸗ wünſchte ihn. Herford, 1. Sept. Bei der heute ſtattgehabten Reichstagserſatz wahl in Halle⸗Herford haben laut„Frkf. Ztg.“ bisher in 19 Ortſchaften erhalten: Hammerſtein(konſ.) 2339, Delius(nat.⸗lib.) 1584, Buskühl(freiſ.) 950 und Zwiener(Soz. Dem.) 1048 Stimmen.(Bei der letzten Reichstagswahl er⸗ hielten die Konſervativen 7899, die Nationalliberalen 2168, die Freiſinnigen 1286 und die Sozialdemokraten 2191 Stimmen.) Auffallend iſt der Rückgang der ſozial⸗ demokratiſchen Stimmenzahl.(Die Nationalliberalen haben alſo mit ihrer Beurtheilung der Lage dort Recht be⸗ halten. Red.) — Newyork, 1. Sept. Im„Weißen Hauſe“ fand heute eine vom Präſidenten einberufene Kon ferenz zur Be⸗ rathung von Maßnahmen gegen Cholera ſtatt. Die Konferenz wird durch eine Proklamation eine zwanzig⸗ tägige allgemeine Quaranfäne u. ſ. w. verfügen. Dieſe Quarantäne kommt einer völligen Ausſchließung der Einwanderer gleich. Verſchiedenes. — Mit der diesjährigen Sedanfeier fällt der hun⸗ dertjährige Gedenktag eines merkwürdigen Ereianiſſes zu⸗ ſammen, das zwar von den Hiſtorikern nicht verzeichnet, aber doch von allgemeinerem Intereſſe iſt. An dem Feldzuge gegen Frankreich 1792 nahmen bekanntlich im Hauptquartiere des Herzogs von Braunſchweig der Kronprinz, ſpätere König Friedrich Wilbelm III., und ſein Bruder Ludwig(1 1796) theil. Beim Herzog von Braunſchweig, der ſein Haupt⸗ quartier in einem Flecken der Cuampagne hatte und die Mairie bewobnte, war am 3 September 1792 große Tafel, welcher auch der 22jährige Kronprinz beiwohnte. Begleitet war er von ſeinem Adjutanten, einem Küraſſierrittmeiſter, und dieſem folgte wiederum ſein Burſche, der Küraſſier Span, ein Müllersſobn aus Gerswalde bei Templin. Während letzterer nun, auf die Beendigung des Mahl's wartend, in der Näbe der Mairie ſich aufhielt, gewahrte er zwei Männer, die un⸗ verwandt nach den erleuchteten Zimmern hinaufblickend, unter erregten Geberden ſich unterhielten. Argwöbniſch näherte er ſich ihnen, ſo daß er ſie deutlich hören konnte, und die beiden ließen ſich auch gar nicht ſtören; wie ſollte auch ein gemeiner preußiſcher Küraſſier die franzöſiſche Sprache verſtehen? Span war aber zuſammen mit den Kindern des Gerswalder Paſtors unterrichtet worden und hatte ſo viel Franzöſiſch behalten, daß er begriff, es handle ſich um einen Anſchlag gegen den Kronprinzen. Er begab ſich ſoſort in die Mairie, ließ ſeinen Rittmeiſter herausrufen, und dieſer wiederum be⸗ nachrichtigte den Kronprinzen, welchem Span ſeine Wahr⸗ nehmungen wiederbolte. Es wurde befohlen, die Verdächtigen ohne Aufſehen feſtzunehmen, und man fand dann bei Jedem einen Dolch vor. Trotzdem leugneten ſie, gaben ſich aber verloren, als Span ziemlich wortgetreu ihre Aeußer⸗ ungen von vorhin wiederholte und bekannten, daß ſie auserſehen ſeien, den„Dauphin“ von Preußen zu ermorden. Darauf entſchied ſich ihr Geſchick ſchnell nach Kriegsrecht. Die Tagebuchblätter, denen die„Voſſiſche Zig.“ dieſe Geſchichte entnimmt, fügen noch hinzu, daß der Kron⸗ prinz ſich lebhaft bei dem märkiſchen Kü aſſier bedankt babe, erwähnen aber nicht, welchen materiellen Ausdruck dieſer Dank erhalten habe. MNannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 1. September. An der heutigen Börſe wurden Badiſche BrauereiAktien zu ös umgeſetzt. Unter Berückſichtigung der heute abgehen⸗ den Dividende Coupons notirten Zuckerraffinerie 106., Schwetzinger Brauerei 25.50., Sinner Brauerei 180 G. ex. Dividende. Frankfurter Mittagsbörſe vom 1 September. Auf die Meldung, daß die Valuta⸗Regulirungs Ange⸗ legenheit im Laufe der nächſten Woche wieder aufgenommen werden ſollen, eröffnete unſere Börſe in feſter Haltung. Im Vordergrunde des Verkehrs ſtanden Bankaktien, von denen Commandit⸗Antbeile und Credit mit größeren Avancen ein⸗ ſetzten und während der ganzen Börſenzeit bei ziemlich be⸗ lebtem Geſchäft die anfäyalſchen Courſe gut bebaupter haben. Auch Banqu Oltoman warden ſtark gekauft, wie überhaupt für alle türkiſchen Werihe zur Zeit ein friſcher Zug von Paris ausgeht. Von dort wurden auch beſſere Courſe für türkiſche Looſe gemeldet.— Am Montaumarkt war Anfangs wenig Bewegung, die Courſe ſt Üten ſich wie geſtern Mittag, ſpäterhin gingen Eiſenaktien auf Gerüchte von Preiserhöh⸗ ungen ſtärker hinauf und verzeichneten Bochumer ca. 1 pCt. Laura 0,70 pCt. Coursgewinn. Privatdiskonto 1¾ pet. Frankfurter Effeeten⸗Soeietät v. 1. Sept., Abends 8½ Ubr. Oeſterr. Kredit 268¼, Diskonto⸗Kommandit 194.80, Berliner Handelsgeſellſchaft 145.90, Darmſtädter Bant 139, Dresdener Bank 147 10, Banque Ottomane 115 10. Oeſterr.⸗ Ung. Staatsbabn 253¼, Lombparden 89 ¼, Elbethal 197¼, Prag⸗Duxer Akt. 74¼, Mittelmeer 104, Meridional⸗Aktien 129.80, Ungar. Goldrente 95.20, Zproz. Portugieſen 22.55, Türken D 21.05, Nordd. Lloyd 115.50, La Veloce 79, Bochumer 141, Dortmund 66, Gelſenkirchen 138.80, Harpener 146.40, Hibernia 120.10, Laura 118.70, 1880er Looſe 125.70, Türkenlooſe 29.15, Gotthard⸗Aktien 153, Schweizer Central 131.40, Schweizer Nordoſt 112.20, Union 75.50, Jura⸗ Simplon St.⸗Act 51.80, 5proz. Italiener 92 20 Mannheim, 1. Sept.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neuen 17.75—18.— Hafer, württ. Alp 15.—.—. „ norddeutſcher„norddeutſcher——. ———.— „ ruſſ. Azima 19.——19.25„ ruſſiſcher— Saxonska 19.——19.25] Mais amerik. Mixed 13.—.. Girka 18.25—18.50]„ Donau 13.—. La Plata Taganrog 18.50—19.— Kohlreps, deutſcher 24.50—.— amerik. Winter 18.25—18.50 *** Spring 18.25—18.50 5 ungar. 25.—. „ CLalifornier 19.50—19.75 Wicken 16—.— „ Northern I. 18.50—18.75 Kleeſamen deutſch.—.—.. „La Plata 18.——18.25 5 0 „ rumäniſcher 17.50—18.50„ Luzerne—.—.— Kernen 18.——18.26„Provene.———. Roggen, pfälz., alter 15.25—15.50„Eſparſette—.——.. „ rumäniſcher 15.75—16.—Leinöl mit Faß 45.—. Gerſte, hierländ. 16.50—16.75] Rüböſl,„ 58.—.— „ Pfälzer 17.——17.50 Petroleum Faß fr. mit 20% Tara 20.10——. 50er Rohſprit, Inl. 108.—-—. „ ungariſche—.———.— „ rumäniſche 13.——13.75 Hafer, badiſcher 14.——14.25 70er do. unverſteuert 26.——. Waeneeed 58.— 30.— Roggenmehl Nr. 0 29.— 1) 25.— Weizen ruhiger, Roggen preishaltend. Gerſte und Hafer unverändert. Mannheimer Produktenbörſe vom 1. Sept. Weizen ver November 16.70, per Mai 98 17.55, März 98 17.J0; Roggen per Nov. 14.95, März 15.10: Hafer per November 14.25, März 98 14.55; Mais per Nov. 12.05, März 1893 12.15 M. Tendenz: flau. Trotz flauerer auswärtiger Courſe war die Tendenz wenig abgeſchwächt und fanden in Weizen und Roggen ganz bedeutende Umſätze ſtatt. Auch in Hafer und Mais war reges Geſchäft zu behaupteten Preiſen. Amerik. Prodbukten⸗Maärkte. Schlußcourſe vom 1. Sept. 8 New⸗ Nork Chieago Monat Weizen Mais ſeanen Caſſee Weizen Mais Schmalz Februar—————.——.——— März—— 14———.——— April——————— Juni————.———— Juli————(—.——.———— Auguſt———.——.———— 42.— September 78%[56—.85—.— 74— 48% J47 Oktober 80⁰5 88—.85 18.82—————.— November—————.——.———— Dezember 8357 56%—.— 1 05 77— 49¼— Mai 88% 58¼—.—1290%—!—— März——-— 1204———— Januar——————— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 31. Auguſt, Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Sadung Etr. Ha fenmeiſterei Werr Aonold Walpod Köln e— Kempers Wilhelmine Rorterdam*— Haſenmeiſterei 11 Hirſchmann Gott mit uns[Ruhrort Kohlen 10400 Weiſter Ludwigshafen 4 Rotterdam Stückgüter 106⁰ v Diezen Eliſabeth Antwerpen Weizen 695⁴ Klein Badenia 1 Ruhrort Stückgüter 800 Janſen Ruhrort 15 Rotterdam 16178 Zimmermann Kalh ieing Jutttr Stelnſalz 6210 Schaden Maria Anna Dulsburg Kohlen 62⁰0⁰ Hawench kahrec fcbl 2 Daamz Der rort ohlen Stock Löule Wide 5 2 800⁰ Erlenbach Futten Is 19100 Bungert Kriegsm v. Kameke Dulsburg 2 12 07 Terjung Vater Jahn 2 5 179⁰⁰ Soeger V. Emanuel KRaub 80 7750 Schmellenkamp Potedam Oder-Weel 85 5400 Diehl Ge thchen Hochfeld 2 4500 Pfleger Juil e. 8 8 270⁰ Dickermann Sentor L00 Maier Er v Baden'gem Steine 1000 Kappes ohanna Everbach Brennholz 580 Wolf Stift Neuburg gemünd Steine 800 Müller Emmig Hochhauſen Gyps 60⁰⁰ Floßholz: 1620 obm. angekommen,. 200 eom apgegangen Dampfer„Lahn“, welcher am 23. Aug. von Bremen abgefahren war, iſt am 81. Auguſt, Nachmittags 6 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗VYork eingetroffen. 5 Mitgetheilt durch Hen. Ph. Jac. Eglinger in Mannbeim, alleiniger für's Großberzogthum Baden conceſſ. Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen Waſſerſtands⸗Nachrichten. Bingen, 1. Sept 160 m.— 0 Kaub, 61. Aug 18 m— 0 Koblenz, 1 Sept. 191 m. 5 Köln, 1. Sapt. 1 80 m— 0. Ruhrort, 1 0.18 m. 0 68 Rhein Konſtanz, 1 Sept 8 60 m.—.08 Hüningen, 1 Sept. 2 18 m— 0 06. Kehl, 31 Aug 272 m—.91 Lauterburg, 1 Sept. 3 66m 0 es. Maxau, 820.05. 8 Germersheim, 31 Aug.59 m— 9. 8 2 Mannheim, 2 Sept 3 50 m— e6.[Maunheim, 2 Sept 8 47 Srainz, 1 Sert. ſe m— 0 Heilbronn, 2 Seßt ode m.—0. RNheinwaſſerwärme am 1. September 17 R. 5 ten. Geld⸗Sorten k..70— Rußß. tals 16. 20 Fe.-Städe 5 1081—17 Bela„.—16. Engl. Souvereigns 20 89—34— Verlooſungen. Braunſchweiger 20⸗Thaler⸗Looſe von 1868. Bieb. ung vom 31. Aug. Auszahlung am 30. Nov. 1892, Haupt⸗ Serie 2656 Nr. 2 zu 90 000 M. Ser. 6364 Nr. 9 11 0 Serie 9111 Nr. zu 7200 M. Serie 744 Nr. 11 zu 6000 M 36 zu 3000 M. Serie 725 Nr. 7, S. 795 Nr. 84, S. 2852 Nr. 7, S. 2656. Nr. 44, S. 2944 Nr. 34, S. 4301 Nr. 44 S. 4966 Nr. 5, S. 6195 Nr. 1. S. 7651 Nr. 33, S. 9246 Nr. 36, zu je 300 M. Serie 2420 Nr. 1, S. 30388 Nr. 10, S. 3399 Nr. 39, S. 4254 Nr. 44, S. 7111 Nr. 84, S. 7661 Nr. 19 zu je 240 M. Tanolin-Tolſeite-Tream- Tänolin Vorzüglich zur Pflege der Haut. 30316 11717 ur Reinhalt d Bedeckung wun⸗ Vorzüglich ber Honiſtellen und Wunden, Vorzuüglich zur Erbaltung einer guten Haut, be⸗ Zu baben in den meiſten Apotheken und Draaucrien ſonders bei kleinen Kindern. NAähmaſchinen nur allein zu haben bei Marlin Decker 134 Vom Viehtrausbort nach Fray Veutos bietet ein neues Plakat, wie es die Lisbia's Fleiſch Extract⸗Compaan ihren Kunden zur Schaufenſter⸗Decoration zur Ver fügung ſtellt, ein intereſſantes Bild, auf dem beſonders der die Rinder antreibende Gaucho(berittener Treiber) charakkeriſch hervortritt. In den Etabliſſements der Liebig's Zleiſch⸗ Extract Compagnie werden während der Schlachtſafſon täglich bis zu 2000 Stück der beſten Rinder nur zur Extractgewin⸗ nung verbraucht. e 1FE No 700. breitung die Beſtimmungen der§§ 1, Mit Rückſicht auf die derzeiti der Cholera bringen wir nachſtehend wlederholt Senesal-Angeiger, machung. Maßregeln gegen die Cholera. e Ver⸗ 2 und 3 Abſatz 1 der Ver⸗ ordnung Großh. Miniſteriums des Innern vom 18. Juli 1884 mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß, daß die in§ 1 der Verordnung vorgeſchriebene An zeige von Erkrankung an Cholera und Todesfällen in jedem Falle zu geſchehen habe, in welchen die in 5 2 bezeichneten Erſcheinungen nommen ſind. wahrge⸗ Ausgenommen ſind allein Brechdurchfälle von Kindern unter 2 Jahren. 9 Jede Erkrankung an Cholera wie jeder durch Cholera verurſachte Todesfall muß unverzüglich von dem Haupte der Familie oder von dem Inhaber der Wohnung oder von dem Beſitzer des Hauſes, worin der Kranke ſich befindet, der Ortspolizeibehörde angezeigt werden. Die Anzeige muß angeben: Die Wohnung(Straße, Hausnummer, Stock⸗ werk) ob der Erkrankte zugereiſt iſt, wann und woher, den Familiennamen, das Geſchlecht, Alter, den Stand, oder das Gewerbe des Erkrankten, den Tag der Erkrankung, bezw. des Todes. Bei Kindern unter 14 werbe der Eltern, bei 4 Jahren iſt Stand oder Ge⸗ Perſonen, die gewöhnlich außerhalb ihrer Wohnung arbeiten, auch der betreffende Aufenthalts⸗ ort, z. B. die Werkſtatt, Fabrik, wo ſie arbeiten, zu be⸗ merken. Die Führer von Schiffen ſind in gleicher Weiſe zur Anzeige der auf dieſen vorkommenden Erkrankungen an Cholera und der Todesfälle verpflichtet. Bezüglich der Anzeige von Seiten der Aerzte iſt die Berordnung vom 30. Dezember 1881 maßgebend. § 2. zu erkennen: Die Krankheit iſt an folgenden Merkmalen Nach vorausgegangener Diarrhoe oder auch plöͤtzlich tritt heftiges Erbrechen mit häufigen Durchfällen auf, deren Farbe weißlich wird; es geſellen ſich ſchmerzhafte Wadenkrämpfe dazu, die Haut wird kühl, die Stimme klanglos, der Kranke aihmet ſchwer, verfällt ſichtlich und ſchwebt in größter Gefahr, wenn ncht durch wiederkehrende Wärme und Aufhören der eingeleitet wird. 83. Ausleerungen die Erholung Die Ortspolizeibehörden haben über die an⸗ gemeldeten Fälle ein Verzeichniß zu führen und täglich dem Vezirksamte eine Abſchrift der Einträge einzuſenden. Die erſten Erkrankungen in einer Gemeinde ſind dem Bezirksamte unverzüglich durch den Telegraphen oder durch beſondere Boten mitzutheilen. Die Unterlaſſung der in§ 1 obiger Verordnung vorgeſchriebenen Anzeige zieht Beſtrafung gemäߧ 85 .⸗St.⸗G.⸗B. nach ſich. Die Bürgerme ſterämter des Landbezirks weiſen wir auf die Beſtimmung des§ 3 beſonders hin. Die Kenntnißnahme dieſer Verfügung durch die Bürgermeiſterämter iſt anher zu beſcheinigen. 46114 Mannheim, den 2. September 1892. Sroßh. Bezirksamt. Seitz. Bekanntmachung. Die Entwerthung der Marken betr. (240) No. 91,989. Der Vorſtand der Verſicherungsanſtalt Baden in Karlsruhe macht auf folgende Punkte aufmerkſam: 46251 1. Die Entwerthung durch die Arbeitgeber darf nur in der Weiſe erfolgen, daß auf den ein⸗ inen Marken der Entwerthungs⸗ ag in Ziffern angegeben wird, 3. B. 15. 3. 92. Andere Ent⸗ werthungszeichen ſind unzuläſſig. Es iſt unzuläſſig zu ent⸗ wethen: 15. III. 92 oder 15. März 92.(Bundesraths⸗ beſchluß vom 24. Dezember 1891, bad. Geſ.⸗Bl. 1892, Seite 25/26.) 2. Die Einzugsſtellen(Kranken⸗ kaſſen), ferner die ſelbſtklebenden unſtändig beſchäftigten Arbeiter und deren Arbeitgeber, ſowie be⸗ 5 der freiwilligen Verſicher⸗ „die Bürgermeiſterämter können entweder auf jede Marke den Entwerthungstag, wie Ziffer 1 mit aeen ſetzen oder die Marken mit einem ſchwarzen Strich in der Mitte durchſtreichen und den Entwerthungstag in der zu Ziffer 1 angegebenen Form nur auf die letzte Marke ſetzen.(Bad..⸗O. vom 9. Januar 1892, bad. Geſ.⸗ Bl. 1892, S. 25.) Wir bringen dies mit der Auf⸗ forderung zur genauen Beachtung und mit dem Anfügen zur allge⸗ meinen Kenntniß, daß, wer in unrichtiger Form entwerthet, von der unteren Verwaltungsbehörde (Großh. Bezirksamt) mit Geld⸗ bis zu 100 M. belegt wer⸗ en kann. ur Zeit etwa im Gebrauche bdefindliche Stempel, welche die Monate mit römiſchen Zahlen oder mit Worten bezeichnen, ſind zu beſeitigen. Die Bürgermeiſterämter haben die Einzugsſtellen hierauf und auf die Strafbeſtimmung der Ziffer 7 des Bundesrathsbe⸗ ſchluſſes vom 27. November 1890 (ämtliche Ausgabe S. 82) noch beſonders hinzuweiſen und den Vollzug ingerhalb 10 Tagen hier⸗ her anzuzeigen. Mannheim, 30. Auguſt 1892. Großh. Bezirksamt. z. Juchs. Sekanntmachung. Maßregeln gegen die Cholera betr. (260) No. 93860. Auf Grund des§ 85 Ziffer 2.⸗St.⸗G.⸗B. wirb hiermit angeordnet; daß bis 900 Weiteres über die Ankunft ſolcher Perſonen, welche aus von der Cholera inficirten Gebieten(Hamburg und Umgebung, Antwerpen) in hieſtger Stadt anlangen, ſofort anher Anzeige zu erſtatten iſt. Anzeigepflichtig iſt der Familien⸗ vorſtand, der Inhaber der Woh⸗ nung oder der Beſitzer des Perf es, in dem ſich die zugereiſte erſon befindet. 5 Die gleiche Verpflichtung gilt für die Landgemeinden des Bezirks. Die Anzeige iſt in dieſen an die Bürgermeiſterämter erſtatten. Mannheim, 1. September 1892. Großh. Bezirksamt: Seitz. Hekanntmachung. Nr. 13,081. Die EChefrau des Nikolaus Grünewald in Mann⸗ heim hat gegen ihren Ehe⸗ mann bei diesſeitigem Landge⸗ richte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über 0 auf Dienſtag, 8. November 1892, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. 46249 Mannheim, den 29. Auguſt 1892. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. Feiſt. Bekanntmachn Nr. 14634. Der am 10 Dezember 1850 in Aſſenheim(Heſſen) ge⸗ borene, dahier wohnhafte Kauf⸗ mann Lazarus Marx hat ſeinen Vornamen Lazarus in„Ludwig“ umgeündert, was hiermit bekannt gemacht wird. 486248 Mannheim, 30. Auguſt 1892 Gr. Amtsgericht 4. Morath. 46246 Zum rgheiniſch⸗weſtfäli ſchen Güte rtarifheft I, ſowi Tarif für den rheiniſch⸗weſtf Baſeler Güterverkehr und Tarif für den Güter⸗ und Kohlen⸗ r mit der Bodenſe f im rhein 2 Gr. Bad. Staafsriſenbahnen. enz weſtdeutſchen n am 1. el Nachträge einge fernungen ur in den dir füh *. genommenen bach, Kreuzau und Direktionsbezirks 5 Crefeld Nord der C bahn, ſ. Direktionsbez b ö Littenweiler der badiſchen Bahn enthalten. 46247 Karlsruhe, 29. Auguſt 1892. Generaldirektion. Gr. Bad. Staatseiſenbahuen. Mit Wirkung vom 20. September d. J. werden die Stationen Thiengen und Stühlingen mit den um 0,04 bezw. 0,16 Mark für 100 Kg. erhöhten Frachtſätzen der Station Waldshut in die Aus⸗ nahmetarife für Petroleum und Naphta ab den Stationen Mann⸗ heim, Ludwigshafen aſRh., Mainz, Guſtavsburg, Kaſtel und Frank⸗ furt aM. aufgenommen. 46275 Karlsruhe, den 30. Auguſt 1892. Namens der betheiligten Verwaltungen Generaldirection der Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Aufgebot. Nr. 42817. Auf Antrag des Joſef Hermann, Pfarxer in Mitlerfels erläßt das Gr. Amts⸗ gericht III hierſelbſt das Aufgebot des Pfandbriefes der Rheiniſchen Hypothekenbank in Maunheim Serie 57, Literg A. Nr. 1438 vom 1. Auguſt 1888, verzinslich zu 3¼0% über 2000 M. Der Inhaber dieſes Pfand⸗ briefes wird, bei Vermeiden der Kraftloserklärung desſelben auf⸗ gefordert, ſpäteſtens in dem auf: Donnerſtag, 3. Jaunar 1895, Vormittags 9 Uhr beſtimmten Aufgebotstermineſeine Rechte bei dem Gerichte geltend zu machen und die Urkunde vor⸗ zulegen. 46150 Mannheim, 29. Auguſt 1892. Die Gerichtsſchreiberei Großh. Amts erichts. Galm. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Schmiedes Johann Reuther in Mannheim betr. 46290 Zur gerichtlich genehmigten Schlußvertheilung ſind Mk. 1281.87 verfügbar. Dabei zu berückſichtigen ſind laut dem bei Großh. Amtsgericht deponirten Schlußverzeichniſſe Mk. 38.52 bevorrechtigte, 8 11,185.24 unbevorrechtigte Forder⸗ ungsbeträge. annheim, 1. September 1892. Friedrich Bühler, Konkursverwalter. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Schreib⸗ materialienhändlers Wilh. Lehmann in Mannheim betreffend. ur gerichtlich genehmigten Schlußvertheilung ſind M. 254.08 verfügbar. Dabei zu berückſich⸗ tigen ſind, laut dem bei Großh. Amtsgericht deponirten Schluß⸗ verzeichniſſe 46291 ſt..12 bevorrechtigte „ 1614.89 unbevorrechtigte Forderungsbeträge. Mannheim, 1. September 1892. Friedrich Bühler, Konkursverwalter. Bekauntmach ung. Die Herſtellung der Spengler⸗ arbetten für das Hauptgebäude des Neubaues der Realſchule in as ſoll auf dem Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. 46256 Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Hochbauamt zur Einſicht auf und werden letztere gegen Erſtattung der Umdruck⸗ gebühren abgegeben. Bewerber wollen ihre Angebote unter entſprechender Aufſchrift bis längſtens Samſtag, den 10. Sept, d.., Vormittags 11 Uhr verſchloſſen bei der unterfertigter Stelle einreichen, zu welcher Zeit die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa acenge Bieter ſtattfinden wird. Mannheim, 30. Auguſt 1892. Hochbauamt: Uhlmann. Heſſentliche Perſteigerung. Am 46309 Moutag, den 5. Septbr. d.., Vormittags 11 Uhr werde ich im Hofe des Hauſes Lit. J 7, 11(Schlußprobe) Ca. 15 Ztr. Kohlen und Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Kleiderſchrank, 1 Kanapee, 1 Waſchkommode, 1 Bett, 1 Chiffonnier, 1 Spiegel, 3 Oel⸗ druckbilder, I Küchenſchrank, 1 Pfeilerkommode 1 Bettſtatt, 1 Stroh⸗ und Seegrasmatratze, ſowie 1 Tiſch im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 2. September Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5 Zum Waſchen u. Bügeln w fortwährend angenommen pünktlich beſorgt. 46 U5, 10. 4. Stock. rſta⸗ di Bekanntmachung. Gemäߧ 9 Abſatz 1 der Haus⸗ entwäſſerungs⸗Ordnung, ſoll es h⸗ den Liegenſchafts⸗Eigenthümern mit Ausnahme der Fälle§ 9 Ab⸗ ſatz 2 und§ 6 überlaſſen bleiben, rung durch einen ſach⸗ Unternehmer aus⸗ belcher über die n ungen und d Bau⸗Büreau Nor⸗ malien Kenntniß genommen und aufgelegten förmliche tellt hat, und dem Stadtrathe Erklärung da daß er di eine er ausg ingen zu der Einhaltung derſelben, ſo⸗ erlaſſender ver⸗ pflichtet. 46304 Unternehmer, welche ſich mit der Herſtellung von Hausentwäſſer⸗ ungsanlagen beſchäftigen wollen, werden eingeladen, von den Be⸗ dingungen und Normalien Kenntniß zu nehmen und dem Stadtrathe die vorgeſchriebene Erklärung auszuſtellen. Gleichzeitig bringen wir unſere Beſtimmung in Erinnerung, daß Hausentwäſſerungspläne ſofern die Ausführung oder ein Theil derſelben nicht dem Planverfer⸗ tiger übertragen iſt, von dem oder den Unternehmern, und zwar ſo⸗ wohl für die unterirdiſche Canali⸗ ſation als für die Inſtallation, zu unterzeichnen ſind, welche die Arbeit ausführen. Die mit der Prüfung von Ge⸗ ſuchen beauftragten Aemter ſind angewieſen, die Genehmigung Vorſchriften auch dieſer Beſtimmung entſprochen iſt. Mannheim, 27. Auguſt 1892. Stadtrath: Beck. Winterer. Heffentliche Zerſteigerung. Samſtag, den 3. September, Nachmittags 3 Uhr verſteigere ich im Auftrage wegen Wegzug in Q3, 2: 46234 3 Belten, 1 Canapee, Bettladen, Stühle, Waſchtiſch und verſchied. Möbel, Wurſtwaaren, Grünekern, Seife, Eigarren, Kleider⸗Stoffe für Anzüge und Hoſen. J. Mäyerhuber, Auctionator. 4 3 47 Ohmeigras⸗Ferſteigerung. Das Ohmetgras von 1100 Mor⸗ en Wieſen zu Seehof unweit Hemsbach a. d. B. wird 46305 Freitag, den g. u. Samſtag, den 10. September d. J. je Morgens um 9 Uhr beginnend, in den Hallen und zwar am erſten Tage im oberen, am zweiten Tage im unteren Theile des Gutes, loosweiſe verſteigert. Ehrhardt, Rentmeiſter. NDDrrreerne Eppmaun'? Panopticum auf dem Meßplatz, bleibt nur noch bis Soun⸗ tag geöffnet. 45998 Ermäßigte Preiſe. Erwachſ. 30 Pfg. Kinder 15 Pfg. Ziehung nächsten Dienstag. Freiburger Geld-Lotterie Looſe à 3 Mark ſind zu daben bei 4614² Moritz Hetzberger, Maunheim, E 3, 17. Täglich friſch geſchoſſene Hasen Haſenbraten und Ragout ſowie 46148 NRen in allen Theilen Feldhühner Gänse Hnten, Hahnen Tauben Blumenkohl. Franz Walter, G 8, 4. G 3, 4. Normalien genau kennt und ſich wie etwaiger, im Einzelfalle zu zum Baubeginn zu verſagen, bis Casino. Die Bibliothek iſt von Mitt⸗ woch, den 7. September wieder geöffnet. 46272 Der Vorſtand. t RFessouree. Die Bibliothek iſt von Samſtag, den 3. September ab wieder geöffnet. 46215 Der Vorſtand. (Aptheilung Ha udelsſchule). Bei Beginn des neuen Schul⸗ jahres 1892/½93(am 14. Sept.) eröffnen wir— wenn Betheiligung genügend— neue Anfangs⸗ kurſe für franzöſiſche, engl., ital., holländ. u. ſpaniſche Sprache, Doppelte Buchhaltung, Kaufm. Rechnen, Deutſche Orthographie u. Stil, Kalligraphie, Handelsgeoßhraphie, Handels⸗ und Wechſelrecht und Nationalökonomie. Schriftliche Meldungen werden bis zum 10. September erbeten. 45419 Der Vorſtand. E (Abtheilung Handelsſchuſe). Am 14. September er. beginnt das neue Schuljahr 1892½ und eß können in die beſtehenden Un⸗ terrichtskurſe für franzöſiſche, engliſche, italteniſche u. ſpa⸗ niſche Sprache noch Theilnehmer eintreten, wenn ſte die entſprech⸗ enden Vorkenntniſſe beſitzen. Der Lehrplan iſt derart ſyſte⸗ matiſch eingerichtet, daß er allen Anforderungen, welche man an eine Handelsſchule zu ſtellen pflegt, entſpricht. Der Beſuch der Kurſe kann deßhalb ſolchen Lehrlingen em⸗ pfohlen werden, welche kürzlich die Schule mit dem einj⸗freiwil⸗ ligen Berechtigungsſchein verlaſſen haben und jetzt Gelegenheit zur Erweiterung ihrer Sprachkennt⸗ niſſe ſuchen. 45418 ehrprogramm und Unter⸗ richtsbeſtimmungen ſind auf unſerm Burean zu hoben. Schriftliche Anmeldungen wolle man bis 10. Sept. einreichen. Der Vorſtand. Stolzeſcher Stenographen⸗ Verein Mannheim. Mitte September eröffnen wir einen 46258 Unterrichtskursus in der Stolzeſchen Steno⸗ graphie und laden zu zahl⸗ reicher Betheiligung ein. Das Unterrichts⸗Honorar incl. Lehrmittel betrügt Mk. 10. Anmeldungen werden bis zum 10. M. von Selebrich 5 itzenden Herrn Friedrich Stoll, ſu ieme Nabus&Stoll, L 2,14, ſowie den andern Vorſtandsmit⸗ gliedern gern entgegengenommen Der Vorſtand. Unſerem lieben Freunde, Sportskol⸗ legen und Kanalonkel zu ſeinem heutigen Wiegenfeſte unſete innigſte Gratulation und ein tauſendfach donnerndes Hoch! Hoch! 46279 Verſchiedene. 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Mannheim, im September 1892. 46292 Friedrich Bühler, Konkursverwalter. Wein-Verſteigerung zu Neuſtodt a. H.(bayer. Bheinpfalz). Dienſtag,. September 1892, Mittags 12½ Uhr, im Saalbau zt Herr 45529 Hein Lederle-Catoir, Weingutsbeſitzer iſtadt und Hambach, wohnhaft zu Neuſtadt, einen Theil ſeiner Weine, und zwar: ca. 146,000 Liter 1889er u. 90er Weißweine u. ea. 25,000 Liter 1889er u. 90er Rothweine größtentheils eigenes Wachsthum und aus ſelbſtgekelterten Trauben aus den Gemarkungen: St. Martin, Leiſtadt, Hambach, Kallſtadt, Ungſtein und Neuſtadt öffentlich verſteigern.— Probetage am 29. Auguſt,., 12. und 20. September. Nur noch kurze ZJeit! Cireus. RKRrembcSerr Heute Freitag, 2. September 1892, Abends 8 Uhr: Große brillante Vorſtellung. Zum erſten Male: Ein Eisfest auf der Newa. Große Original⸗Pantomime in 8 Abtheilungen mit Ballet, Evolu⸗ tionen, Grüppirungen und Schluß⸗Tableau, für die Manege bear⸗ beitet von Direktor A. Krembſer. Großes Ballet, getanzt von 20 Damen. Polka⸗Fantaſie(Spitzenſolo), getanzt von der kleinſten Solotänzerin Anna Krembſer. 46277 Abtheilung: Großer Schneeflockentanz, getanzt von 20 Damen. Abtheilung: Ein Polonaiſe auf dem Eis. „Abtheilung: Ein Eiskehrer und ſein Schätzchen. Abtheilung: Ein reiſender Eisbärführer. Abtheilung: Große komiſche Scene auf dem Eis, ausgeführt von den Herren Eugen II. und Stone auf Rollſchuhen. Abtheilung: Die Freude der Schulfugend auf dem Eis, mit dem Schullehrer und Schornſteinfeger. Abtheilung; Große Rollſchuh⸗Quadrille, ausgeführt von 16 Perſonen(Damen und Herren). Solo⸗Einlage von den Herren Eugen II. und Stone⸗ 8. Abtheilung: Schluß⸗Tableau: Die Aabe Schlittenfahrt mit Schneefall auf der Newa bei elektriſcher Beleuchtung, aus⸗ geführt von dem geſammten Perſonal. — Darſtellendes Perſonal 100 Perſonen, dem Corps de Ballet, 20 Kinder und Statiſten. Nur noch einige Male! Jeden Abend koloſſaler Betfall. Der Löwe als Kunſtreiter. Ganz neu in dieſem Genre! Auftreten des Feuer⸗Prinzen Mr. Rivalli. Morgen Samſtag, 3. September 1892, Abends 8 Uhr: Grosse Gala-Vorstellung mit beſonders gewähltem Programm. Hochachtungsvoll A. Krembſer, Direktor. Mannheimer Park⸗Geſellſchaft. Sonntag, den 4. Sept., Nachm.—6 Uhr u. Abends—11 Uhr 2 Grosse Concerte der Kapelle des 3. Bad. 1„Markgraf Ludwig Wilhelm“ Nr. 111. Direction: Herr Kapellmeiſter Heußer. Entree 50 Pfa. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Den Abonnenten iſt der Eintritt nur gegen Vorzeigen der Abonnementskarten geſtattet. 4629 Der Vorſtand. Großer Mahyerhof. Heute Freitag OSoneert2 der ächten oberbayriſchen Alpenſänger u. Schuhplattler Specialitäten⸗ Geſellſchaft Edelweiß. 46314 2 Madeln. 8 Buben. Anfang 8 Uhr. Edinger Biergarten. Schwetzingerſtr. No. 46. Samſtag, den 3. September zum erſten Mal: Grosses CONCERT der beſtrenommirten und überall beliebten Tyroler Sänger⸗ und Jodler⸗Geſellſchaft Alpenveilchen aus dem Innthal. National⸗ Coſtüm. Feinſtes Programm. Zum Schluß: Gebirgs⸗Seene mit bengaliſcher Beleuchtung. Anfang 8 Uhr. Entree ſrei. 46307 Kirchweihfeſt zu Ilvesheim. „Gaſthaus zum Kreuz“. — Kommenden Sonntag, den 4. und Montag, den 5. September wird bet Unterzeichnetem, in ſeinen neureſtau⸗ rirten Lokalitäten das 46289 HKirehweihfest Ani.tt gut beſetzter Tanzmuſik Acgefeiert. Für gute kalte und warme Speiſen, reine Weine iſt beſtens Sorge —̃—— getragen und lade das hieſige, ſowie auswärtige Publikum gdenſt ein Peter Huber,„zum Krenuz“. Cacao-Lager Chocolade-Depot Cognac-Import Französ. u. Italien. Rothweine Mriech. u. Span. Sanitätsweine. echGit18s. Johann Schreiber. 48.89. 7 Zur gefälligen Beachtung. Elegantes Coſtüm von M. 6 an, Kinderkleidchen von M..50 an, einfacher Morgenrock M. 2. Ebenſo empfehle ich mich im Anfertigen von Regen⸗ u. Promenade⸗Mänteln u. ſ. w. u. ga⸗ rantire für guten Sitz und ſolide Arbeit. Auch werden Aenderungen]! angenommen. Sofort einige Lehrmädchen geſucht. 46194 C. Bauschlicher, Schwetzingervorſtadt 22, gegenüber dem Brauſebad. Rr 3 ab Frankfurt a. 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Architekturſchule, 3 Jahreskurſe: Architektur⸗ und Möbelzeichnen, Metallarbeiten, Keramik und Verwandtes; B. Bild⸗ hauerſchule, 3 Jahreskurſe: Modelliren in Wachs und Thon, Holzſchnitzen; O. Eiſelirſchule, 3 Jahreskurſe: Ciſeliren, Graviren, Lederplaſtik und Aetzen in Metall; 5. Dekorationsſchule, 3 Jah⸗ reskurſe: Dekoratives Malen und figürlichornamentale Illuſtration; 2. Zeichenlehrerſchule, 4 Jahreskurſe. Die zweite Abtheilung, Winterſchule(Gäſtekurs): Freihand⸗ zeichnen und Fachunterricht für Schüler, hauptſächlich Dekorations⸗ maler, welche die Anſtalt nur den Winter über beſuchen und die Reife für die Fachſchule nicht beſitzen. Die dritte Abtheilung, Abendunterricht im Freihandzeichnen und Modelliren für Lehrlinge und Gewerbsgehilfen. Anmeldungen für die erſte und zweite Abtheilung ſind bis längſtens 15. September ſchriftlich unter Beilage von Schul⸗ und Aede Geburtsſchein und Zeichnungen an die Direktion einzureichen. Das Schulgeld, welches bei der Aufnahme zu entrichten iſt, beträgt für das in der I. und II. Abtheilung für Reichsangehörige 25 Mk., für Ausländer 40 Mk.; außerdem haben die Schüler dieſer 2 Abtheilungen(ſtändige und Gäſte) ein einmaliges Eintrittsgeld von 10 Mk. zu entrichten. Das Schulgeld für die III. Abtheilung, Abendſchüler, beträgt 10 Mk. Die weiteren Beſtimmungen über Aufnahme, Stipendien, Schulgeldbefreiung ꝛc. ſind aus dem Programme der Schule zu erſehen, welches auf Erſuchen zugeſtellt wird. Karlsruhe, den 6. Auguſt 1892. 46182 Die Direktion. Gö tz. Conservatorium für Musik in Mannheim. Beginn des neuen Schuljahres am 15. September d. J. Der Unterricht ist sowohl für Dilettanten, als zur voll- ständigen Ausbildung von Künstlern, sowie Lehrern und Lehrerinnen bestimmt. Die Opernschule(unter Leitung des Herrn Hofkapellmeister R& hr) bildet Stimmbegabte vollständig für die Bühne aus. Zugleich besteht eine Schule für Anfünger im Clavier-, Violin- und Violoncellospiel. Der Unterricht umfasst Chor-, Solo- und dramatischen Gesang, Clavier-, Orgel-, Violin-, Violoncellospiel und Contrabass, sowie alle Blasinstrumente und Harfe, Ensemblespiel für Claxier, Violine und Violoncello, Streichquartett und Orchesterspiel, Tonsatz- und Instrumentations- lehre nebst Partiturspiel, Geschichte der Musik, Declamation und Mimik, italienische Sprache, und wird ertheilt von Frau Ida Auer(Sologesang), den Herren Musikdirektoren H. Bieling, W. Bopp, A. Hänlein, Hofmusikus A. Hartmann, Hofmusi- kus A. Overbeck, Eugenio de Pirani, Musikdirektor M. Fohl, J. Richard, Hofkapellmeister H. Röhr, Concertmeister H. Schuster, Hofmusikus F. Sprenger(Contrabass), Hofmu- sikus P. Stieffel, Hofmusikus F. Werner, Herrn Dr. J. Kasse- Witz(Italienisch), den Herren Hoftheaterregisseur H. Jacobi, Hofschauspieler A. Bauer ODDeklamation und Mimik), Frl. Marie Schroth(Hilfslebrerin). Das Honorar beträgt für die Oberklasse 300 Mark, für die Mittelklasse 200 Mark, für die Vorschule 120 Mark jährlich. Anmeldungen werden täglich bei der Direktion Litera O3 No. 9 entgegen genommen; ebendaselbst, sowie in sämmt- lichen hiesigen Musikalienhandlungen werden die Statuten und das vollständige Programm der Anstalt ausgegeben. 44279 Mannheim, im August 1892. Die Direktion des Conservatoriums für Musik. M. Pohl, Musikdirektor. Munition, Hülsen, Pulver. Propfen u. Schrot bester Cualität. Allein- verkauf der Rottweiler-Patronen u. der Güttler'schen(rauchlosen) Plastomenit-Patronen zu Fabrik- preisen. Lager sämmtlicher Jagdartikel, Rucksäcke, Jagdstühle Gamaschen, Hühnergalgen, Jagd- röcke, Pfeifen und Udlocker, Peitschen, Hundeleinen, Patron- taschen eto. ete. Jagdgewehre in allen Qualitäten. Alleinverkauf der Waffen von J. P. Sauer * Sohn und C. G. Hänel in Suhl, zu Fabrikpreisen. Alle Arten Vertheidigungs- und Luxus- Waffen. Reparaturen billigst. 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