n der Boftlißte eingerragen wer 9 N. 2425. 25 Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatſich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Vadſſche Boltszeitrnz.) der Stadt Maunheim und Umgebung. unheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Bellsblatt): „Jenrasl ſür den politiſchen u. alig. Shef⸗Redalteur Dr.§6 für den lokalen und prov. Theil r eil: Karl Apfel. KNukationzbruck und Beriag der De. H. Duch⸗ (Das„Raunheimer Jousnal“ in Sigenthum des katheliſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannbeim. Nr. 243.(Jelephon⸗Ar. 218.) ——— Politiſche Neberſicht. Mannheim, 5. Septbr. Auch die„Badiſche Korreſpondenz“ ſchreibt in völliger Uebereinſtimmung mit unſeren ſeither dargelegten Anſchauungen: „Seitdem Herr Windthorſt auf der Freiburger ultramon⸗ tanen Verſammlung ſeine Getreuen im„badiſchen Ländchen“ gelehrt hatte, daß man den Kampf gegen den Staat und ſeine Organe organiſiren müſſe, iſt Baden zum Ver⸗ ſuchsfeld ultramontaner Wühlerei erkoren worden und man muß anerkennen, daß die Agitatoren ihr Handwerk gut auszuüben verſtehen. Wie leicht iſt's doch, Unzufriedene zu ſchaffen! Und wenn man erſt die Wahrheitsliebe als überflüſſigen Ballaſt über Bord ge⸗ worfen hat, daß man ſich durch dieſe„Kleinigkeit“ nicht mehr im Handeln und Reden beengt fühlt, dann wird die Wühlarbeit zur„Luſt“. So ſehen wir ſeit einigen Jahren die ultramontanen Wanderredner die badiſchen Gaue durch⸗ ziehen und es darf auf den alljährlichen Centrums⸗ Generalverſammlungen an hämiſchen Hinweiſen auf die badiſchen Verhältniſſe nicht fehlen. Daß in Mainz der württembergiſche Reichstagsabgeordnete Gröber die badi⸗ ſchen Zuſtände als„ſchaurige“ bezeichnete, wollen wir ihm nicht übel nehmen; über den Geſchmack kann man bekanntlich nicht 15 und wenn man nicht will, daß die Badener die Zuſtände in ihrem Heimathlande„ſchaurig“ finden möchten, ſo wird man dei uns darauf verzichten müſſen, das Woglwollen des Herrn Gröber und eine Aende⸗ rung ſeines„ſachverſtändigen“ Urtheils zu erringen. Anders, aber allerdings nicht ſchöner, ſtellt ſich das Vorgehen des nominellen Führers der badiſchen Centrumsfraktion Frhrn. v. Buol dar. Wenn dieſer Herr, dem unſere Verhältniſſe denn doch bekannter ſind, als ſeinem würktembergiſchen Kollegen, ſich nicht ſcheut, die Lage der badiſchen Katholiken in ſo verzerrter Weiſe dazuſtellen, wie er es in Mainz ge⸗ than, ſo erübrigt dem unbefangenen Beobachter nur, darüber zu ſtaunen daß die politiſche Leidenſchaft ſo ſtarke Gewalt auch über Perſonen auszuüben vermag, welche durch Erziehung und ſoziale Stellung davor bewahrt ſein ſollten, redneriſche Erfolge guf Koſten des thatſächlichen Sachverhalts zu er⸗ ſtreben. Im Allgemeinen dürften die Wortführer der badiſchen Ultramontanen wenig Urſache haben, auf den Verlauf der Mainzer Verſammlung mit völlig ungekrübter Genugthuung zurückzublicken,da die rückhaltloſe Offenheit des Angriffs auf den Stgat und die Schule in Baden auch von jenen Politikern wird ernſtlich in Betracht gezogen werden müſſen, welche aus taktiſchen“ Gründen vor einem Zuſammengeben mit den Ultramontanen nicht Auedenen und die den Gipfel politiſcher Weisheit zu er⸗ immen vermeinen, wenn ſie wegen des Linſengerichts etlicher Landtagsmandate auf die Bethätigung liberaler Grundſätze 90 verzichten. Insbeſondere dürfte der in Mainz ver⸗ undete weit ausgreifende Plan, die Schule von ihren Anfängen bis zur Hochſchule unter das Joch ultramontaner Denkweiſe zu beugen, in Baden den entſchiedenſten Widerſtand hervorrufen, und auch jene Liberalen zu mannhafter Abwehr auf die Schanzen rufen, die bis jetzt die Loſung ausgaben, daß die Grundlagen unſeres freiheitlichen Schulweſens nicht gefährdet ſind.“ (Auch der demokratiſche badiſche Landesbote iſt durchaus unzufrieden mit Herrn v. Buol's Rede und ſeinen Leuten. Wir kommen darauf zurück.) Die Bab. Corr. ſchreibt:„Aus„zuverläſſigſter“ Quelle erfährt der Frelburger Berichterſtatter der„Frkf. Ztg.“, daß angeblich ſeitens des badiſchen Minſtieriums neuerdings vertraulich allen Bezirksämtern des Groß⸗ herzogthums die Auflage ertheilt worden ſei, über ſämmt⸗ liche angehende Juriſten, Rechtspraktikanten u. ſ. w. ein Verzeichniß zu führen und einzureichen, worin auch die politiſche Geſinnung und das politiſche Auftreten jedes Einzelnen ausführlich zu be⸗ richten ſei. Jene badiſchen Blätter, welche die Notiz der „Frankf. Ztg.“ beachteten, haben bereits der Vermuthung Raum gegeben, daß dieſelbe jeder Begründung entbehre; die„Bad. Korr.“ iſt in der Lage, die in die„Zuver⸗ läſſigkeit“ des Gewährsmannes des Frankfurter Blattes geſetzten Zweifel für durchaus berechtigt zu erklären.“ „Was die Manöp er betrifft, ſo iſt, wie man der Straßb. Poſt ſchreibt, in maßgebenden Kreiſen die Frage ernſtlich erwogen worden, man iſt aber zu dem Schluſſe gekommen, dieſelben ruhig abzuhalten. Es ſoll dabel auch geltend gemacht worden ſein, daß in den Garniſonen die Truppen viel mehr in großen Maſſen und enger zuſammengepfercht ſeien, als das im Manöver⸗ felde, wo die Truppen fortgeſetzt der friſchen Luft aus⸗ geſetzt und zerſtreut ſind und zum Theil auch bivakiren, der Fall iſt. Trotzdem glaubt man mancherſeits, daß eine Abbeſtellung ſchließlich doch noch erfolgen könne; wahr⸗ cheinlich iſt das aber nach meiner Kenntniß der ein⸗ ſchlägigen Verhältniſſe nicht.“— Aus Prag kommt die Nachricht, daß die Kaiſermanöver bei Gitſchin Mitte September und die Fahrt des Kaiſers nach Böhmen aufgegeben ſind. Wie der„Allg. Ztg.“ gemeldet wird, ſoll die er⸗ höͤhte Friedenspräſenz entſprechend den Wahl⸗ und Volkszählungsperioden auf Geleſenſte und verbrritelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. fünf Jahre feſtgeſtellt werden. Wegen Deckung der dauernden Mehrausgaben von 70 bis 80 Millionen durch erhöhte indirekte Reichs⸗ ſteuern finden gegenwärtig Verhandlungen mit den Bundesregierungen ſtatt. Hiernach würde die„National⸗ zeitung“ mit ihrer Nachricht von den achtzig Millionen Recht behalten. Der„Berchtesgad. Anzeiger“ leiſtet ſich in einem Artikel gegen die neue Militärvorlage folgenden„Vorſchlag zur Güte“:„Wir regen eine Steuer auf Bücher an. Wenn der Deutſche ſeinen Glauben hat, ſo braucht er nur ſeine Bibel und ſein Geſangbuch. Durch das Unterbleiben atheiſtiſcher Bücher kann ein großer Theil der Anſchaffung der Kompenſations⸗ ſumme von den 80 Millionen(der Militärvorlage) bereit geſtellt werden.“ Die ultramontane Köln. Volksztg. ſchreibt:„Graf Balleſtrem hat dieſen Leuten“(die vom Abmarſch des Centrums in das Lager der Reaktion ſprechen)„und gleichzeitig den Spekulanten auf die Uneinigkeit des Centrums geantwortet:„Wenn der ein Demokrat iſt, der Volksrechte vertheidigt, ſo ſind wir Alle Demokraten. Wenn konſervativ, wer die Güter des Volkes vertheidigt, ſo find wir auch Alle konſervativ. Sie haben Lieber und Groeber gehört, Sie haben Schorlemer gehört, und jetzt höͤren Sie mich. Merken Sie einen Unterſchied?“ — Keine Spur! Die Ultramontanen ſind eben alles in allem, indem ſie Alle nur das eine Ziel haben: Theokratie, Prieſterherrſchaft, der alle Staaten, Herrſcher und Völker ihren Tribut entrichten ſollen, gleichgiltig, wie die Schafe der großen Heerde im Einzelnen gefleckt ſind. Sie ſollen nur Alle über den einen röͤmiſchen Kamm geſchoren werden. In der neueſten Nummer des Organs der Böckelſchen Antiſemiten, des„Reichsherold“ heißt es wörtlich: „Man läuft allen möglichen Irrlichtern nach, und deren ſind und waren viele: Stöcker, Ahlwardt, Grouſſilliers, Pinkert, Ruppel, Henrici, B. Förſter ꝛc. Was ſind und waren ſie anders als Irrlichter, die unſere Bewegung in den Sumpf geführt haben? Aber gerade dieſe Leute haben viele, viele Freunde gefunden und Millionen ſind für ſie gefloſſen— für nichts und wieder nichts, während die ehrlichen Verfechter der Sache darbten und arbeiteten. Wenn das nicht bald anders wird, iſt alles verloren. Es kann ſo nicht weiter gehen. Am unrechten Ort wirft man das Geld mit Händen hinaus und am rechten Ort fehlt es.“ Den bevorſtehenden konſervativen Parteitag bezeichnet das Blatt als eine„Komödie“;„ſchofler“ als die konſer⸗ vative Partei ſchon jetzt ſei, könne ſie nicht werden.“— Das klingt nicht fein. Centrum und Socialdemokratie. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſtellt(und zwar im Leitartikel), wie von uns in der Samſtagsnummer telegraphiſch mitgetheilt, ſowohl den Freiſinnigen wie den Conſervativen das Centrum als Muſter in der praktiſchen Bekämpfung der Socialdemokratie auf. Sie ſchreibt: Während die freiſinnige Partei den Kampf mit„geiſtigen Waffen“ gegen die Socialdemokratie vorwiegend mit Bro⸗ ſchüren betreibt, welche die„Actiengeſellſchaft Fortſchritt“ an Bourgeoiskreiſe abſetzt, in ihrer Preſſe aber ebenſo wie in Wahlreden und im Parlament in erſter Linie immer negativ auftritt, konnte gelegentlich der Generalverſammlung der Katholiken in Mainz berichtet werden, daß der erſt Ende 1890 gegründete Katholiſche Volksverein bereits jetzt die Mitgliederzahl von über 120,000 habe. Dieſer Verein iſt ausdrücklich gegen die Socialdemokratie gerichtet, und wir möchten meinen, daß an dieſem Vorgang alle ſtaatserhaltenden Parteien ſich ein Muſter nehmen könnten. Insbeſondere würde auch die deutſchconſervative Partei über manches von dem, was ihr das Herz bedrückt, ſo weit es ſich auf Schwierigkeiten der Programmreviſion bezieht, raſch und am beſten hinwegkommen, wenn ſie ihr Hauptaugenmerk auf den Theil der Aufgabe jeder ſtaatserhaltenden Partei concentriren möchte, die durch die zügelloſe Propaganda der Preſſe, Vereins⸗ und Wahlthätiakeit ge⸗ geben iſt. Wir wünſchen, daß der klerikale Volksverein der Regierung nicht noch zu ſchaffen macht. Die klerikale Parteileitung benutzt ſolche von ihr geſchaffenen Vereine, je nachdem es ihr gut dünkt. Im Uebrigen iſt von einer wirkſamen Bekämpfung der Social⸗ demokratie durch die Ultramontanen noch nichts zu ſpüren geweſen. Man ſehe nur nach Belgien und nach deutſchenklerikalenBezirken, zunächſt vor allen Dingen nach Mainz ſelbſt, das be⸗ kanntlich ein Soeialdemokrat im Reichstag vertritt. Angeſichts dieſer Verherrlichung des Centrums und des Katholikentages muß man in der That ſagen, daß Montag, 5. September 1892. unſere officiöſe Preſſe in ihren Leiſtungen immer räthſel⸗ hafter wird. Die Geſetzgebung des Reichs wird ſich demnächſt mit Vorſchlägen über die Abänderung der Militär⸗ penſionen zu beſchäftigen haben. Nicht bloß die beiden Militärpenſtonsgeſetze, ſondern auch das Reichsbeamten⸗ geſetz ſowie das Geſetz über den Reichsinvalidenfonds ſollen, wie die„Berl. Pol. Nachr.“ erfahren, geändert werden. Die Aenderung betrifft ſowohl die Penſionsver⸗ hältniſſe der Offtziere wie der niedern Militärklaſſen und der Marine. Was die niederen Militärklaſſen angeht, ſo ſollen die Kriegszulagen von 6 auf 9 M. monatlich erhöht werden und eine Erhöhung fuͤr die Nichtbenutzung des Civilverſorgungsſcheins von 9 auf 12 M. monatlich eintreten. Ferner ſollen die Kürzungen der Penſtonen bei denjenigen Mannſchaften, welche ſich eine Civilſtellung erworben haben, anders eingerichtet werden. Wie ſehr die bisherigen Beſtimmungen die Penſionsinhaber be⸗ nachtheiligt haben, geht daraus hervor, daß in Folge der im Jahre 1890 in Preußen vorgenommenen Aufbeſſerung der Unterbeamten ein Betrag von rund 200,000 Mark in Folge der Vorſchriften über die Kürzung der Penſionen in den Penſtonsfonds zurückgefloſſen ſind. An dem Princip, daß geſetzlich eine Summe feſtgelegt wird, von deren Erreichung in der Civilſtellung den früheren Militärperſonen die Penſton gekürzt wird, dürfte feſtge⸗ halten werden. Dagegen ſoll beabſichtigt ſein, dieſe Grenze bei den Feldwebeln von 1050 M. auf 1200., bei den Gemeinen von 390 auf 500 M. und bei den Unter⸗ offizieren von zwölfjähriger Dienſtzeit von 1200 auf 1400 M. zu erhöhen. Für Sergeanten und Unterofftziere dagegen, welche nicht zwölf Jahre gedient haben, ſoll der bisherige Satz von 750 M. beibehalten werden. Es liegt dies jedenfalls daran, daß die Heeresverwaltung darauf ausgeht, die Unteroffiziere mindeſtens zwoͤlf Jahre bei der Fahne zu halten. Die neuen Sätze ſollen für die Theilnehmer am Kriege 1870/71, ſowie für diejenigen Invaliden, welche ſeit dieſem Kriege durch eine militäriſche Aktion oder durch Seereiſen invalide geworden ſind, rückwirkende Kraft erhalten. Schließlich ſoll auch für diejenigen Bundesſtaaten, welche eine ſolche Einrichtung noch nicht kennen, ſowie für die Communen vorgeſchrieben werden, daß ſie die Militärdienſtzeit bei der Penſtonirung ihrer Beamten in Anrechnung bringen. Nach Schätzungen, welche man vorgenommen hat, ſollen die Koſten ſämmt⸗ licher Neuerungen, welche man im Militärpenſionsweſen plant, die Summe von 3½¼ Millionen erreichen. Jedoch würde es nur nöthig ſein, mit dem kleinſten Theil davon den laufenden Etat zu belaſten, da nahezu 3 Millionen auf den Reichsinvalidenfonds entfallen würden. Der handelspolitiſche Streit, welcher zwiſchen Oeſter⸗ reich⸗Ungarn und Italien entſtanden iſt, hat nur eine vorläufige Erledigung gefunden. Durch den neuen Handelsvertrag war Oeſterreich⸗Ungarn verpflichtet, ſeinen Weinzoll von 20 Gulden auf 3 Gulden 20 Kreuzer für den Meter⸗Zentner zu ermäßigen. Am 27. Auguſt trat dieſe Beſtimmung in Kraft. Nun war aber der größte Theil des an der Grenze angelangten italieniſchen Weines nicht in Fäſſern, ſondern in großen Behältern eingetroffen. Die öſterreichiſchen Zollbehörden erklärten, daß der billige Tarif nur für Wein in Fäſſern, nicht für ſolchen in Reſervoirs gelte und weigerten ſich, dieſen Wein zum Zollſatz von 3 Gulden 20 Kreuzer über die Grenze zu laſſen. Die italieniſche Regierung erhob Widerſpruch und in Italien zeigte ſich eine heftige Auf⸗ regung der öffentlichen Meinung. Die öſterreichiſche Regierung beſchloß, daß derjenige Wein, welcher, wenn auch in Reſervoirs, bis zum 27. Auguſt an der Grenze angelangt ſei, nach dem ermäßigten Zoll von 3 Gulden 20 Kreuzer zu behandeln ſei; derjenige Wein aber, der nach dieſem Datum eingetroffen, müſſe vorläuftg nach dem Tarif von 20 Gulden per 100 Kilogramm verzollt werden. Eine grundſätzliche und entgültige Entſcheldung iſt demnach noch nicht getroffen wordrn. Die Menge des in Trieſt und in Fiume lagernden italieniſchen ines wird auf nicht weniger 150,000 Hektoliter geſchätzt. Kürſt bismarck und die zweisährige Dienſtzeit. Die Stellung des Fürſten Bismarck zu der die öffentliche Meinung augenblicklich lebhaft beſch den Frage der zwei⸗ oder dreijährigen Dien zeit unterzieht ein Berliner Mitarbeiter der„Münch. Alg. Ztg.“ der nachftehenden Erörterung: 2. Sette. SGeneral⸗Anzeiger. Nannheim, 8. Septemder. „Seit der kaiſerlichen Anſprache an die Generale des Gardecorps nach der Parade am 18. Auguſt iſt ein großer Theil der Preſſe mit erneutem Eifer in Erörter⸗ ungen über die Frage der militäriſchen Dienſtzeit einge⸗ treten, und mehr denn je iſt die„zweijährige Dienſtzeit“ das Schlagwort des Tages geworden. Die„Voſſiſche Zeitung“ neigte ſogar der Anſicht zu, daß Fürſt Bismarck ſich für die zweijährige Dienſtzeit erwärmen werde, und prognoſticirte ihm für dieſen Fall„einen großen Erfolg“. Soweit unſere Kenntniß reicht, iſt der Fürſt nach einem ſolchen Erfolge nicht lüſtern. Er erklärt die preußiſche Armee von 1870, die Armee der dreijährigen Dienſtzeit, für die glorreichſte Muſterarmee, welche die Welt je ge⸗ ſehen, und würde es für bedenklich erachten, eine ſo be⸗ währte Traditlion aufzugeben. Die harten Kämpfe der Conflictsperiode bewegten ſich vorwiegend auf dem Boden der Dienſtzeit. Es iſt bekannt, daß der damalige Kriegs. miniſter einen Augenblick daran dachte, um endlich die Armee der parlamentariſchen Debatte zu entziehen, eine Conzeſſton zu machen, aber König Wilhelm I. war von der Nothwendigkeit der dreijährigen Dienſtzeit, wie ſie damals wirklich beſtand und gehandhabt wurde, ſo durchdrungen, daß er lieber die Krone einſetzte, als in eine ſolche, ſeiner Ueberzeugung ſchnurſtracks zuwider⸗ laufende Maßregel willigte. Die„Kreuzztg.“ hat kuͤrz⸗ lich an den Vorgang im Miniſterconſeil erinnert, wo, als das letztere ſich dem Zugeſtändniß geneigt zeigte, der König auf der Stelle zur Abdankung entſchloſſen und nur mit Mühe davon abzuhalten war, dem Flügeladju⸗ tanten vom Dlenſt den Befehl zur Herbeirufung des Kron⸗ prinzen zu geben. In den Roon'ſchen Memoiren finden ſich mehrfach Andeutungen über dle Entſchloſſenheit des Monarchen in dieſer Frage. So ſchreibt der Köͤnig unter dem 5. März 1865:„Auf Ihre heutige Frage, wohin ich eigentlich mit dieſem Abgeordnetenhauſe kommen wolle, Arrangement oder Rupture, war meine Antwort: Zjährige Dienſtzeit und jetzige Kopfzahl!“ Bekanntlich kam die Frage der Dienſt⸗ zeit alsdann in der Bundes⸗ und Reichsverfaſſung ſowie in dem Geſetz„über die Verpflichtung zum Kriegsdienſt“ vom 3. Nopember 1867 zum Austrag. Artikel 59 der Reichs verfaſſung beſtimmt:„Jeder wehrfähige Deutſche gehort ſieben Jahre lang... dem ſtehenden Heere, und zwar die erſten drei Jahre bei den Fahnen, die letzten vier Jahre in der Reſerve an“ Haͤlt man ſich an den ſtrengen Wortlaut dieſes Ver⸗ faſſungsartikels, ſo hat man damit bereits„die Scharn⸗ horſtſche Idee“ im weiteſten Umfange. Die Verfaſſung unterſcheidet ſehr ſorgfaͤllig zwiſchen„weh pflichtig“ und „wehrfähig“. Wehrpflichtig iſt laut Art. 57„jeder Deutſche“, jeden wehrfähigen Deutſchen nimmt Art. 59 für einen dreljährigen Dienſt bei der Fahne in An⸗ ſpruch. Die dreijährige Dienſtzeit aller wehrfähigen Deutſchen, d. h. aller körperlich tauglichen Leute, iſt ſomit geltendes, ver⸗ faſſungsmäßiges Recht. Fürſt Bismarck hat in früheren Jahren im Parlament wiederholt empfohlen, die Verfaſſung genau und recht oft zu leſen; wäre dieſer Rath beſſer befolgt worden, ſo würde man ſich überzeugt haben, daß der Verſuch, die zweljzährige Dienſtzeit als „volkswirthſchaftliches Aequivalent“ für eine weitere Verſtärkung des Heeres zu erzwingen, nicht weniger als die Beſeitigung eines Fundamentalartikels der Verſaſſung bedeutet, der ſeinerzeit auch nach außen hin eine große politiſche Wichtigkeit hatte. Selbſtverſtändlich hat dieſe Verfaſſungsbeſtimmung nicht den Sinn, daß„jeder wehrfählge Deutſche“ drei Jahre dienen muß, auch wenn es zu ſeiner Ausbildung gar nicht nöthig iſt; auch nicht den Sinn, daß jeder wehrfähige Deutſche unbedingt einzuſtellen iſt, auch wenn dazu weder die Cadres noch die Mittel vorhanden ſind. Jede Verfaſſung iſt in erſter Linie darauf berechnet und dazu beſtimmt, Feuilleton. — Sehr luſtig plaudert Paul Lindau in der„N. Fr. Pr.:„Es will mir beinabe ſo ſcheinen, als ob ſich gerade mit den rühmlichen Fortſchritten der öͤffentlichen Geſundheits⸗ pflege die Furcht vor anſteckenden Krankheiten geſteigert babe. Waß baben wir früher Alles ſorslos genoſſen— und neben⸗ bei bemerkt; auch recht gut verdaut— ede es uns von dem füngſten und rühriaflen Kinde der Medizin, der Hygiene, gründlich verekelt worden iſt! Wie barmlos und angſtfrei verkehrten wir mit unſeren erkrankten Ge⸗ ſchwiſtern und Freunden in den fernen Tagen des holden Un⸗ wiſſens, als jede leichtere Halskrankheit„eine einfache Mandel⸗ Entzündung“ und jede ernſtere„Bräune“ genannt wurde! Wir wußten damals noch nichts von all den Pilzen, Sporen und Stäbchen, die ſich niederträchtiger Weiſe in unſeren Organismus einfilzen, dort den ſchrecklichſten Unfug treiben und uns meuchlings umbringen.„Gelüftet“ wurden die Krankenzimmer. Das war Alles. Die friſche Luft mußte Carbol, Thlor und ſonſtige Chemikalien erſetzen. Es war Alles ſo viel einfacher. Unſer alter„Rath“, der Hausarzt, kannt⸗ eigentlich nur ein Rezept, mit dem er übrigens bemerkens⸗ werthe Etfolge erzielte:„Bauch warm, Fenſter auf und Kamillenthee.“ Es erſcheint mir noch immer als etwas ſchwer Begreifliches, mit welcher vollkommenen Seelenruhe— heut⸗ zutage würde man von frevelbaftem Leichtſinn ſprechen muſſen — meine Angehörigen und die Freunde meines Elternhauſes mitten im furchtbarſten Wüthen der Seuche ihr Daſein ge⸗ mächlich verbrachten. Damals— ich ſpreche vom Sommer des Jabres 1848— wußte man in den Kreiſen des Mittel⸗ ſtandes noch nichts von der Notuwendigkeit koſtſpieliger Bade⸗ und Erholungsreiſen. In Berlin beſtand zu jener Zeit noch wie in anderen größeren Städten die eigenthümliche Sitte des„Sommerwohnens“. Unmittelbar vor den Thoren der Stadt, da, wo jetzt die herrlichſten Villen der Reichen ſtolziren und die klotzis renommiſtiſchen Miethskaſernen himmelſtürmend aufragen, lagen, zumeiſt in dürftigen Gärtchen verſteckt, be⸗ ſcheidene kleine Häuſer, die im Winter leer ſtanden und während der heißeſten Monate vermiethet wurden. Da war es freilich gerade ſo heiß wie in der Stadt und vielleſcht noch ein bischen ſtaubiger, aber der genügſame Städter redete ſich ein, daß er auf dem Lande ſei, Landluft atbme, begoß ſeinen Goldregen, ſeine Stiefmütterchen und die paar Roſen und war zufrieden. Wir hatten damals alſo auch unſere„Sommer⸗ wohnung! vor dem Halle'ſchen Thore. Ei paar Stuben im erſten Stock des einſtöckigen Häuschens, zu deren nothdürftiger daß die ſtaatliche Exiſtenz mit ihr möglich ſei. Verfaſſungs⸗ beſtimmungen ausführen, nur weil ſte gegeben ſind, mag auch der Staat darüber zu Grunde gehen, ware ein Widerſpruch in ſich ſelbſt, denn die Verfaſſung iſt für den Staat, nicht der Staat für die Verfaſſung da. Aber ein anderes iſt es: verfaſſungsmäßige Beſtimmungen aus Rückſicht für die Finanzlage oder andere öffentliche In⸗ tereſſen in maßvoller Weiſe ausnutzen, und wieder ein Anderes: jene Beſtimmungen dauernd preisgeben, um An⸗ forderungen von vielleicht nur temporärer Natur die parlamentariſche Mehrheit zu ſichern. Es dürfte daher der beabſichtigte Ausweg, auf dem Verwaltungswege jedes mit der Qualität des Heeres vereinbarte Zugeſtändniß zu machen, aber die geſetzlich feſtgelegte Prinzipienfrage nicht zu tangiren, der einzig richtige ſein. Jeder verſtändige Politiker wird die thunlichſte Schonung der Finanzkraft des Landes gutheißen, nicht aber die Beſeitigung einer Verfaſſungsbeſtimmung, die das Produkt ſo ſchwerer politiſcher Kämpfe iſt. Am wenigſten könnte dies dem Fürſten Bismarck zugemuthet werden, der für die dreijährige Dienſtzeit ſo lange und ſo hart, unter Gefahr von Freiheit und Leben, und ſo erfolgreich ge⸗ ſtritten hat.“ Die obige Darlegung däucht uns wohl der Be⸗ achtung werth, beſonders auch wegen der verfaſſungs⸗ rechtlichen Seite der Frage. CTholeraberichte. Hamburg, 3. Sept. Geſtern hat die CTholera gegen den vorigen Tag zugenommen. Amtlich ſind insgeſammt 581 Erkrankungen und 245 Todesfälle gemeldet. Berlin, 3. Sept. Amtlicher Cholerabericht. In Hamburg ſind am 2. September 581 Perſonen erkrankt, 245 geſtorben, in der Stadt Stade und fünf Orten des Re⸗ gierungsbezirks 6 erkrankt, 2 geſtorben, in der Stadt und 6 Orten des Kreiſes Harburg 5 erkrankt, 5 geſtorben, in der Stadt Clausthal eine Perſon geſtorvben, in der Stadt Aken und einem Ort des Kreiſes Kalbe 2 Perſonen erkrankt, in Großſtrelitz(Oppeln) 2 erkrankt, wovon einer geſtorben, in der Stadt Bielefeld einer erkrankt. In Mecklenbura⸗Schwerin ſind vom 25. Auguſt bis 1. September in ſieben Städten und fünf Landorten 30 Pürſonen erkrankt, wovon 16eingeſchleppte, 9 nur verdächtige Fälle, und 11 geſtorben. In Bremen kam am 29. Auguſt ein Todesfall vor. Berlin, 3. Sept. Ein 20lähriger Kaufmann Namens Kappel, welcher Wäſcheſtücke eines zugereiſten Hamburgers nach der Desinfectionsanſtalt brachte, iſt an der aſiatiſchen Cholera erkrankt. Die enge Steinſtraße, welche Kappel bei ſeinem Gange zurück⸗ legte, wurde ſofort gründlich desinfizirt, ebenſo das dort ge⸗ legene Sophien⸗Realgymnafium. Der Zugführer des in der letzten Nacht eingetroffenen Hamburger Schnellzugs wurde aſ in das Moaditer Krankenhaus ein⸗ geliefert. Berlin, 3. Sept. Der an der Cbolerg erkrankte und bereits einmal todtgeſagte Arbeiter Petike iſt geſtern Nach⸗ mittag geſtorben. Kiel, 2. Sept. Recht energiſch geht die Kieler Polizeibebörde gegen Hamburger Flüchtlinse vor. Sie exließ, wie wir der„Frankf. Ztg.“ entnehmen, geſtern eine Warnung gan olle Einwobhner Kiels folgenden Inhalts:„Schon wieder iſt geſtern bier in einer aus Ham⸗ durg zugereiſten Familie eine Erkrankung an CTbolera mit tödtlichem Verlaufe vorgekommen, auch am Montag war auf einem aus Hamburg kommenden, den Canal paſſirenden Schiffe ein Todesfall zu verzeichnen. Aus dieſen Thatſachen mögen doch die Einwobner die Warnung entnehmen, Verwandte und Bekannte aus Hamburg oder Altona nicht aufzunehmen, ſon⸗ dern ſie zu veranlaſſen, ſofort in ihre Heimath zurückzulehren. ſkommt bei einem Mitgliede einer ſich bier oder in den zu dem Polizeibezirk gehörigen Ortſchaften aufbaltenden Ham⸗ burger oder Altonger Familie eine Erkrankung an Cypolera vor, ſowerden die ſämmtlichenübrigen Mitglieder ſofort als Cholera⸗Verdächtige mit den Er⸗ krankten in die Baracken oder Iſolirbäuſer ab⸗ geführt.“ Coblenz, 3. Sept. Eine barmherzige Schweſter und der Krankenwärter, welche den dier verſtorbenen Hamburzer verpflegten, find unter verdächtigen Erſcheinungen ſchwer erkrankt; der letztere iſt vergangene Nacht ge⸗ ſtorben. Der Befundbericht fehlt: unzweifelhaft iſt Cholere anzunehmen. Paris, 3. Sept. Eine Berſchlimmerung der Seuche 2 ÄrBBBBBrBrBBrr Ausſtattung das Erforderliche mit dem Mövelwagen aus der Stadtwohnung hingeſchafft worden war. Da brach nun die TCbolera aus und wüthete mit beſonderer Grauſamkeit in unſerem Viertel. Auch unſer Häuschen wurde ſchrecklich heim⸗ geſucht. Die bengchbarte Jamilie, mit der wir im erſten Stock Thür an Thür wohnten, wurde in vier, fünf Tagen vollzählig dabingerafft: Vater, Mutter, zwei Töochter und ein Sonn— Alle ſtarben an der Cbolera, nur das Dienfimädchen blieb leben. Unter uns im Erdgeſchoß ſtarben noch zwei alte Jungfrauen, die mit uns ungezogenen Kindern immer be⸗ ſonders freundlich geweſen waren. Sieben Perſonen in dem einen von ſechzebn bewohnten Hauſe! Die zahlreichen und ſchnell aufeinander folgenden Todesfälle wurden in unſerer Jamilie natürlich mit warmer Theilnahme beſprochen, die Warnung:„Kinder, eßt nur ja keinen Gurkenſalat!“ wurde eindringlicher denn je erhoben— daß wir aber das ver⸗ peſtete Haus vor Ablauf des Miethskontraktes zu verlaſſen und unſere kindlichen Spiele auf dem überwachſenen Moraſte einzuſtellen vätten, daran dachte einfach kein Menſch. In unſerer Hausapotheke waren ja Opiumtropfen und Pfeffer⸗ münz, damit glaubten wir alle möglichen Schutzmaßregeln erſchöpft zu haben, und unſer alter Arzt, ein Siudienfreund meines Vaters, war derſelben Meinung und wiederhelte, wenn er ſich von uns verabſchiedete:„Bauch warm und Fenſter auf!“ Ich will ſehr gern zugeben, daß dieſe ſummariſche Vor⸗ ſchrift recht unzulänglich iſt. Die glückliche Thatſache, daß wir alleſammt heiler Haut davongekommen ſind, beweiſt in der That gar nichts. Aber die kindiſche Ansſthuberei von heute iſt, wie ich meine, doch nicht ſchlimmer, als die naive Sorgloſigkeit von ebedem. Es zeigt ſich— wenn auch nur in ſchwachem Aufauß— eine Stimmung, wie ſie in den„kriti⸗ ſchen Tagen“ der abergläuviſchen Vergangenheit bei der Er⸗ wartung des nahenden Weltunterganges oder während der vom Meiſter Hans Makart genial dargeſtellten Peft in Florenz geherrſcht haben ſoll. Alles das ſind krankhafte Er⸗ ſcheinungen, di⸗ mit allen Waffen des Ernſtes und des Spottes bekämpft werden ſollen. Die wirkliche Gefahr, die uns Alle bedroht, ſo lange der grauſige Fremdling vor unſerer Thür herumſchleicht und auf den Augenblick lauert, in unſer Haus einzuſchlüpfen, ſoll darum leineswegs in Abrede geſtellt werden. Durch mattherziges Bangen aber wehrt man ihr gewiß nicht. Im Gegentheil.“ — Eine luſtige Rache haben, wie der„Voſſ. Ztg.“ aus Paris geſchrieben wird, am jüngſten Sonntag Pariſer Sonn⸗ ta an der Bahnverwallung dafür genommen, daß ſie die Reiſenden als Hornvieh behandelte und wegen macht ſich hier bemerſbar. In das Hoſpital„Hotel Dien⸗ wurden weitere 12 Rranke eingebracht von denen 2 ſiarben; im Hoſpital zu St. Antoine wurden 6 Kranke aufgenommen 5 5 avre, 3. Sept. Geſtern ſind hier blergähnli Fälle vorgekommen, 12 Perſonen ſind geſtorven. Betersburg, 3. Sept. Ein großes hieſiges Hotel zweiter Klaſſe wurde wegen Nichtbefolgung der Sanitätsvorſchriſten 11 Wochen geſchloſſen und mit 200 Rubel Strafe elegt. Aus Stadt und Jand. Mammuheitz, 5. September 1892. Derſonalnachrichten. Miniſterinm der Juſtiz, des Kultus und Aaterrichtz Ernannt wurden: Schroff, Georg, Reviſionsaſſiſtent bei Gr. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues, zum Reviſionsaſſiſtenten bei Gr. Gewerbeſchulrath, Doll, Karl, Regiſtrator bei Großh Amtsgericht Mülltzeim, zum Gerichts⸗ ſchreiber 2. Gehaltsklaſſe daſelbſt, Kunz, Pius, Aktuar bei Gr. Amtsgericht Wolſach, zum Regiſtrator daſelbß, Ball⸗ weg, Moritz, Kanzleiaſſiſtent bei Gr. Landgericht Karlsrube, zum Gerichtsſchreiber bei Großh. Amtsgericht Metzlirch.— Verſetzt wurden: Probſt, Friedrich, Aktuar bei Gr. Amts⸗ gericht Wa dsbut, zu Gr. Staatsanwaltſchaft Karlsrube, Adler, Robert, Gerichtsſchreiber 2. Gehaltsklaſſe bei Or, Amtsgericht Müllheim, zu Gr. Amtsgericht Ettenbelm, Schork, Adolf, Aktuar bei Gr. Staatsanwaltſchaft Mann⸗ heim, zu Gr. Amtsgericht Müllgeim.— Etatmäßig augeſtellt wurde: Grabenſtein, Ludwig, Aktuar bei Gr. Landgericht Karlsrube. Schulweſen. A. Mittel⸗ und Gewerbeſchulen, Lehrer⸗ bildungsanſtalten ꝛc. Ernennungen: Erhardt, Joh., Zeichenlehrerkandidal an der Realſchule in Heidelberg, wird etatmätziger Beichen⸗ lehrer daſelbſt, Andlauer, Karl, und Neuenſtein, 5. Realſchulkandidaten an der Höheren Bürgerſchule in Bruchſal, wurden etatmäßige Reallehrer daſelbſt. B. Volksſchulen. Verſetzungen: Bach, Johann, Unterlebrer von Zizen⸗ hauſen, nach Lehen, Greber, Karl Friedrich, und Jach⸗ mann, Ernſt, Schulverwalter an der Volksſchule in Heidel⸗ berg, als Unterlehrer daſelbſt belaſſen. Geiger,., Haupt⸗ lebrer in Katzenmoos, nach Gutach, Kraus, Karl, als Schulverwalter nach Gochsheim, Rabe, Georg, Schulvper⸗ walter in Kirchheim, als Unterlehrer nach Oefingen, Faller, Artbhur, Schuliandidat, als Unterlebrer nach Ottenböfen, Neureither, Unterlehrer in Ottenhöfen, nach Obergimpern, Link, Ludwig, Unterlebhrer in Oberweier, als Hilfslehrer nach Kartune, Lang, Heinrich, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Richern, Schönig, Johann, Schulkandidat, als Unter⸗ lebrer nach Asbach, Bätzr, Damlan, Schulkandidat, als Unterledrer nach Weil, Rönie, Johann, Unterlehrer in Obergimpern, nach Hundheim Hörth, Friedrich, Schul⸗ kandidat, nach Pfaffenroth, ünch, Emil, Schulkandidat, nach Fabrenbach, Zilling, Hilfslehrer von Maulpurtz nach Sundheim, Kölmel, Frida, Uunterlehrerin in Au a. Nb, nach Lautenbach, Krug, Auguft, Unterlebrer von Reichenbach nach Bermersbach, Greule, Emil, Unterlebrer in Endingen nach Oberweier, Trunk, Unng, Unterlehrerin von Peters⸗ thal nach Au a. Rb., Kuhn, Theodor, Unterlehrer in As⸗ bach nach Reichenbach, Nonnenmacher, Unterlehrer ig Richen nach Weiler, Röfler, Hilfslebrer in Hugſtetten nach Neuershauſen, Schud, Alfreb, Hilfslehrer in Kenzingen nach Bruchdbauſen, Bieger, Franz, Schulverwalter in Endingen als Uuterlehrer daſelbſt 852 Matt, Karl, Unterlehrer in Stein a. k. M. nach Speſſart.— Ernennungen: Zim⸗ mermann, Johann, Schulverwalter in Nieberſchopfheim wird Hauptlebrer daſelbſt, Ebner, Max, Schulverwalter in Waldhilsbach wird Hauptlehrer daſelbſt.— Auf Anſuchen der Stelle entboben: Zink, Tbereſia Alb., Unterlehrerin an der Volksſchule in Mannheim, Sulzmann, Otto, Unterlehret in Göpfingen, und Straub, Franz, in Bermersbach. Großh. Gendarmerie⸗Korps. Deekorirt wurden: Magerſtädt, Hermann, Wachtmeſſſer in Karlsruhe, mit der Niederländiſchen Ehrenmedaſlle in Gold, und Sigmund, Johann Peter, Gendarm in Weiſen⸗ bach, mit der gleichen Auszeichnung in Silber. Ferner 1 Wachtmeiſter und 7 Gendarmen mit der Bad. Dienſtaus⸗ zeichnung 1. Klaſſe; 20 Gendarmen mit der Dienſtauszeich⸗ nung 2. Klaſſe und 29 Gendarmen mit der Dienſtauszeichnung 3. Klaſſe.— Geſtorben iſt: Fäßler, Steſan, Wachtmeiſtek vom 4. Diſtrikt, flationirt in Boxberg.— Penflonirt wurde: Krauß, Jobann Adam, Wachtmeiſter vom 2. Diffrikt, ſtatlo⸗ ——.. ̃ ̃———.........—————————— Ueberfüllung der E e in Viehwagen befbrderte. In Harfleur wollten die Reiſenden erſt böſe werden, aber im nächſten Moment ſägten ſie fich und ſtiegen mit unbeim⸗ licher Ruhe in ihre Viehwagen ein. Es war ihnen ein luſtiger Einfall gekommen, den ſie ſofort ins Werk ſeßten. Der Zug ging ab und der Schaffner kam, um die Fahr⸗ karten zu lochen. Er wandte ſich an einen der Reiſenden mit der ſtehenden Formel: eee bitte!“„Muh! antwortete der Angeſprochene. erdutzt ſah ihn der Pgl ner an und wiederholte die Aufforderung.„Muh! Muh ſchallte es ihm kräftig entgegen. Der Schaffner verſuchte ſein Glück mit dem Nächſten:„Fahrfarte, bilte!“„Muß! Muh!“ dröhnte es zurück und„Mub! Muh!“ ſtimmten alle übrigen Inſaſſen des Biehwagens ein. Der Schaffner, der einſah, daß er nichts ausrichten konnte, ging ärgerlich ab und wandte ſich dem folgenden Viebwagen zu.„Muh! Muh brüllte es ihm an allen Ecken entgegen, als man ſeiner an⸗ ſichtig wurde. Schleunig zog er ſich zurück und meldete auf der nächſten Halteſtelle die Begebenheit dem Stationsvorſteher. „Da wollen wir gleich Ordnung ſchaffen,“ ſprach dieſer ge⸗ wichtig, pflanzt ſich breit vor die Thür eines Viebwagen hin und begann mit einer Miene, die die Abſicht einer Standrede erkennen ließ;„Aber, meine Herren..“„Muh! Muh! Muh!“ erſcholl das Gebrüll den ganzen Zug entlang, daß die Wände der Wagen dröhnten. Der Stationsvorſtebel zuckte die Achſeln und verſchwand, der Zug aber fuhr weiter, Bald war er an der Endſtation Montiviliers angekommen. Hier mußte Alles ausſteigen. Der Schaffner berichtete dem Stationsbeamten raſch, was vorging, und dieſer war 12 ungeſchickt, die Sachlage gänzlich zu verkennen und aufz Roß der Dienſtordnung zu ſteigen. Er ſtellte ſich ſelbſt as den Ausgang des Bahnhofes und verlangte die Fah.karten. „Muh! Muh!“ machten die Reiſenden und eilten untek Sprüngen nach der Thür, durch die dos Vich den Bahn zu verlaſſen pflegt. Der Beamte wollte ihnen entgegentreten. er drohte mit Strafanzeige und faßte einen der Fahronſte am Kragen. gingen die Andern nach Nindviehart 1 ſenkten Köpfen auf ihn los und unter betäubendem Sebrül ſießen ſie mit Scheitel und Stirn von allen Seiten ſo lange nach ihm, bis er ſich gezwungen ſah, den Gepackten los zu laſſen und ſelbſt Ferſengeld zu geben. Ein triumphirendes langgezogenes„Muh“ verfolgte ihn, bis er verſchwand, dann gab die ganze Geſellſchaft einem lachend dabeiſtehenden Bedienſteten die Fahrkarten gutwillig ab und entfernte wohlgemuth. F r e Deee * eeree e rreeeer eeeee Nannheim, 5. September. Seneral⸗Anzeiger. üirt in Emmendingen.— Berſehf wurbden; Schindler, Franz aver, Gendarm, von Bühl nach Bütlerthal, Scholl, Joh. Geore, Gendarm, von Karlsruhe nach Bühl.— Be⸗ ſördert wurden: Gendarm Karl Riegert vom., ſowie die Gendarmen Leopold Speck und Johann Jakod Bogel vom J. Diſtrikt, ſämmtliche zu Vizewachtmeiſtern. *Hofbericht, Der Großberzog in am 31. Auguſt um Mitternacht von Mainan in Straßburg eingetroffen und bat daſelbft im Hotel zur„Stadt Paris“ Wohnung genommen. Am 31. Auguſt früß nahm der Broßherzog einige Meldungen entgegen und begab ſich darnach um halb 7 Uhr mit der Bahn nach Biſchweiler und von da zu Wagen nach dem Lager von Hagenau, wo die Beſichtigung der 30. Kavallerie⸗Brigade unter Generalmajor von Engel ſtattfand. Nach der Beſich⸗ tigung bot das Offlziercorps des Ulanen⸗Regiments demſelden im Lager ein Frühſtück an, bei welchem der Kommandeur ein Hoch auf den Großherzog ausbrachte, indem er darauf hin⸗ wies, daß der Großberzog nunmehr ſeit vierzig Jahren als Ebef an der Spitze des Regimentes fiehe. Der Großberzog dankte in einer längeren Antwort mit einem Hoch auf den Kaiſer. Nach 3 Uhr fuhr der Sroßherzog nach dem Bahn⸗ hof von Hagenau. Die Mannſchaften ſeines Regimentes ftanden in den Lasergaſſen Spalier, das Offiziercorps gab ſeinem hohen Chef das Geleite dis zum Bahnhof. Die Rück⸗ funft in Straßburg erfelgte um 5 Uhr Abends. Am 2. September früß gegen 7 Uhr fuhr der Großherzog mit der Hahn nach Zabern und von da zu Wagen nach dem Uebungsfelde der 60. Infanterie⸗Brigade bei Kraſtatt, wo der Großherzog zu Pferde ſtieg, um der Beſichtigung der InfanterieRegimenter Nr. 97 und 128 anzuwohnen. Um Mittag, als die Uebungen und deren Beſprechung beendigt waren, begaß ſich der Großherzos zu Wagen über Kraſtatt nach dem Bahnhof Waſſelnbeim. Die Orte, welche der Großherzog auf der Fabrt berührte, hatten demſelben einen feſtlichen Empfang durch feierliche Begrüßung und Aus⸗ ſchmückung der Straßen und Häuſer bereitet. Gegen 3 Uhr traf der Sroßherzog über Molsteim wieder in Straßburg ein, ertheilte zunächſt einige Audienzen und folgte dann um 5 Ubr einer Einladung des kommandirenden Benerals des 15. Armeekorps, Generallieutenants v. Blume, zu Tiſch. Ersennungen und Berſezungen. Der Sroß⸗ lerzots bat den Oberbetriebsinſpektor Karl Kempff in 961 und den Obergrenzkontroleur Matbias Koch in üdwigshafen auf ihr Anſuchen unter Anerkennung ihrer langjährigen treu geleiſteten Dienſte wegen vorgerückten Alters und leidender Geſundheit in den Ruheſtand verſetzt, ferner den Amtsrichter Dr. Hermann Engelhard in Wiesloch in kleicher Eigenſchaft zum Amtsgerichte Mannheim und den Amtsrichter Ludwig Mainbard in Buchen in gleicher Eigen⸗ ſchaft zum Amtsgerichte Wiesloch verfetzt, ſowie den Sekretär Eduard Krimmer beim Landgerichte Konſtanz zum Amtsrichter in Buchen und den Referendär Oskar Schmidt zum Sekretär deim Großh. Landgericht Konſtanz ernannt. Vorſtellung des geuen Theaterintendanten. Am Montag den 5. September, Mittags 12½ Uhr, findet im Theater die Vorſtellung des neu ernannten Intendanten Herrn A. Braſch, Director des Stadttbeaters in Straßburg i.., dor dem geſammten Theaterperſonal ſtatt. * Ein prachtvolles Herbſtwetter herrſchte am geſtrigen Sonntag und lockte Tauſende hinaus in die freie Gottes⸗ natur, allwo das Sommerkleid leider ſchon ſehr fadenſcheinig geworden iſt In Folge der tropiſchen Hitze, welche im Auguft herrſchte, find die Blätter der Bäume frühzeitig ver⸗ welkt und herabgefallen, ſs daß die Baumkronen zumeiſt eullaubt daſtehen, ein Landſchaftsbild, das eigentlich erſt der Oktober zeigen ſollte. neber die Serderblichleit gewiſſer„Schutzmaß⸗ regeln gegen die Ehslera“ ſchreibt ein Arzt der„Neuen Zürch. Zig.“: Erlauben Sie zu der von Sanitätsrath Sachſe Berlin erlaſſenen Beröffentlichung folgende Bemerkungen: Unter dem Erlaubten ſteht: Abgekochtes Waſſer, auch mit Schnaps, Cognac, Arrac, Rum.. Es ſollte biel deuklicher hervorgehoben werden, daß auch hier abgekochtes rbeſfrt gemeint iſt. Der bloße Zuſatz von Schnäpſen verbeſſert ſchlechtes Waſſer ganz undkgar nicht. Es kann dies nie genug betent werden, da das Publikum ſtets der gegentbeiligen Meinung iſt. Schlechtes Waſſer kann durch Zuſätze überhaupt nicht trinkbar gemacht werden, ſondern bloß durch anhaltendes Kochen oder durch Filtriren burch zuverläſſtige, dichte Filter. Ju übrigen fällt die dänfige Nennung der geiſtigen Detränke auf: Erlaubt: Abgekochtes Waſſer, auch mit Schnaps, Cognac, Arrac, Rum ferner.. Schnaps, autes Lagerbier, Rothwein... Bernünftiger Speiſezettel: Schnaps, Bier, Wein.. und zum Schluſſe noch ein⸗ gal: Getränk: Schnaps, Grog, Punſch, Bier und Wein. Auf dieſe Weiſe muß das Publikum in ſeinem ſo ſehr ver⸗ breiteten Wahne beſtärkt werden, der Schnaps ſei ein Präſerva⸗ tivmittel gegen die Cholera. Begenüber dieſer ganz und gar irrthümlichen und höchſt verhängnißvollen Meinung ſtellen wir folgendes feſt: In Madras(Indien) ſtarben 1848/9 an Ebolera unter den Nichtalkoholtrinkern 11,10 von 1000, unter den Mäßigen 23,15 von 1000, unter den Unmäßigen 44.58 von 1000. Nach Dr. Norwan fkerr kam 1848/9 in Palsley auf 181 Einwohner ein CTholerakranker, bei den Nichtalkoholtrinkern dagegen erſt ein Kranker auf zweitauſend erſonen. Profeſſor Adams in Glasgow batte zur ſelben Cebensirrungen. Bon Emily Vovett. Antoriſiste Ueberſetzung aus dem Eusliſchen von Marie Schulz. Nucbenct derbsteg. 85 Cortſetzung.) 5 Ich ging ſchnell über den Vorplatz und die Treppe hinauf. Durch die offene Thür des Saales ſaß ich die fröhliche Be⸗ fellſchaft, um die lange, weißsedeckte Tafel mit den duftenden Dlumenaufſägen, dem blitzenden Kryſtall, dem reichen Silber⸗ 5 die ſich förmlich unter der Laſt der guten Dinge 2 arf, rau Temple als Hausfrau hatte ſich ſelbſt übertroffen; og umher, wenn man ſich ſolchen Ausdrucks bedienen um die ſchnellen Bewegungen einer ſo behäbigen Dame zu bezeichnen,— eilte von einem Gaſie zum anderen, ſorgke dafür, daß Jeder ſein Recht bekam, reichte Teller umber, ſchalt die Diener und war augenſcheinlich im ſiebenten Himmel, denn das war recht nach ihrem Sinne. Nina war auch da. Ich fand, ſie ſah bleich aus, und ſaß da, als nehme ſie an dem munteren Geplauder nicht recht zeil; ibr Lächeln kam mir unnatürlich und gezwungen vor. Mir blutete das Herz bei ibrem Anblick, und ich ſchwankte einen Augenblick, od ich eintreten ſolle. Aber Niemand be⸗ urfte meiner, Niemand vermißte mich; ich gab meiner krank⸗ ſten Schen vor Geſelligkeit, die mir zur zweiten Natur ge⸗ worden, nach und ging leiſe in mein Schlafzimmer hinauf. Das Fenſter ſtand weit offen, der Himmel erglüdte im Weſten noch in den wundervollen Farbentönen eines Sonnen⸗ Untergenges im Hochſommer. Ranken des Jelängerjelieber und Jasminblüthen ſchlangen ſich um den Fenſterrahmen und wankten im Abendwinde leiſe hin und her, das Zimmer mit ſüßem Duft erfüllend. Ich ſetzte mich, ſtützte die Arme auf das Fenſterbrett und blicke hinaus in die wunderherrliche Welt draußen. Was jollte ich mit Nina thun? Auf welche Weiſe ſollte ich mir das, was ich heute erlauſcht, zu Nutze machen?— de ſie ſich mir aus eigenem Antriebe anvertrauen? Nein, 8. Seſte. 5 unter den von ihm behandelten Cholerakranken bei den ichtalkoholiſten 19,2 Proz. tödtlich verlaufene ſſen; bei den Trinkern 91,2 Prozent. Er ſchreibt infolge deſſen, daß er, wenn er die Macht dazu gehabt hätte, über jeden Brannt⸗ weinladen mit großen Buchſtaben hätte ſchreiben laſſen: Hier wird Cbolera verkauft! . Die proteſtantiſche Lehrfreiheit in Baden. Unter dieſem Titel bringt das„Süddeutſche evangeliſch⸗proteſtantiſche Wochenblatt“ in einem Sonderblatt zu Nr. 36 eine Zuſammen⸗ ſtellung der bauptſächſtlichſten Beſtimmungen des in Baden geltenden Kirchenrechts zur richtigen Beurtheilung der neueſten Angriffe ſeitens der Orthodoxen. Dieſelbe umfaßt die ein⸗ ſchlägigen 88 der„Kirchenrathsinſtruktion,“ den 8 2 der Unions⸗ Urkunde, den Beſcheid des Oberkirchenraths und den Beſchluß der Generalſynode im Schenkelſtreit. Wir empfehlen einem jeden, der ſich über die in Frage kommenden kirchenrechtlichen Verhältniſſe der evangeliſchen Landeskirche Badens näher unterrichten will, die Lectüre dieſes Sonderblattes, das durch die Expedition des„Südd. evang.⸗prot. Wochenblattes“ A. Emmerling und Sohn in Heidelberg, gegen Einſendung von 23 Pf. in Briefmarken zu beziehen iſt. Bei größeren Bezügen iſt die Verlagshandlung zu einer Preisermäßigung bereit. * Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Verein. Die diesjährige Ab⸗ rechnung der Sparkaſſe dieſes Vereins ergibt eine Einnahme von 1521 M. 45 Pfg., welcher eine Ausgabe von 1424 M. 16 Pfg. gegenüberſteht. Die Anzahl der Sparer beträgt 86, welche eine Einlage auf der ſtädtiſchen Sparkaſſe, verziuslich angelegt, von 934 M. 15 Pfg. beſitzen. Neue Mitalieder ſind angemeldet. Die Verwaltung geſchieht unentgeldlich. Die Medizinalkaſſe hatte in den ſechs erſten Monaten dieſes Jahres eine Einnahme leinſchließlich einer Kaſſe vom vorigen Jahre mit 70 M. 59 Pfg.) von 977 M. und eine Ausgabe von 853 M. 71 Pfg., wovon auf Aerzte 510 M. 50 Pfg. und für Medikamente 343 Mark 21 Pfg. entfallen. Die Zahl der Mitglieder iſt 120 mit 422 Verſicherten. Es wäre zu wünſchen, daß alle Mitglieder des Arbeiter⸗Fort⸗ bildungs⸗Vereins ſich dieſe Einrichtungen zu Nutze machen, zumal die Verwaltung reell und faſt unentgeldlich iſt. Eine für Turnerkreiſe intereffante Streitfrage wird gegenwärtig hier lebhaft erörtert. Auf dem in Mos⸗ bach abgehaltenen Main⸗Neckar⸗Gauturnfeſt wurde von dem vom hieſigen Turnverein angemeldeten Preisturnen einer zurückgewieſen weil er Soldat iſt. Hiergegen hat der Ver⸗ ein proteſtirt und das Gutachten des Turndirektors Herrn Maul in Karlsruhe eingeholt, der u. A. über die Streitfrage ſchreibt: Es wäre ein ſonderbarer Beſchluß vom Gauturn⸗ tag, die ihren Militärdienſt leiſtenden Vereinsmitglieder nicht zum Wettturnen zuzulaſſen; girgends in deutſchen Gauen würde man einen ſolchen Beſchluß gutbeißen; z. B. bei un⸗ ſerem letzten Gauturnfeſt zu Bruchſal am 31. Juli waren auch Soldaten unter den Wettturnern. Für Rheinſchiffer. Der Oberpräſident der Rhein⸗ Provinz macht bekannt, daß die ganze Stromſtrecke des Rheines von der Horchheimer Brücke bis zur Inſel Nieder⸗ werth am 9. September während der Zeit von 7 bis 10 Uhr Abends geſperrt ſein wird. Während dieſer Zeit wird der Kaiſer den Strom befahren, um die Höhenbeleuchtung in Augenſchein zu nehmen. Zu Berg kommende Schleppzüge und einzelne Fahrzeuge, ſowie Flöße, müſſen unterhalb Wal⸗ lersheim, zu Thal kommende Schleppzüge und einzelne Fahr⸗ zeuge oberhalb Horchheim liegen bleiben.— Der Fahrpegel für Bingerloch und Rheingau zeigt nur noch 1,74 m. Die Schwierigkeiten für den Schifffahrtsbetrieb mehren ſich. Durchgangsverkehr auf der Main⸗Neckarbahn. Nach Mittheilung der Direction der Main⸗Neckarbahn werden ſämmtliche Durchgangswagen, welche bisher zwiſchen Frank⸗ furt a. M. und ſchweizeriſchen bezw. italieniſchen Stationen verkebrten, nur noch bis an die ſchweizeriſche Grenze befördert. An den Grenzſtationen iſt deshalb Umſteigen erforderlich. Der zwiſchen Hamburg und Baſel bisber beförderte Durchgangs⸗ wagen iſt ſchon ſeit mebreren Tagen ausgefallen. * Die Feldmänſe treten gegenwärtig wieder in einer erſchreckend großen Anzahl auf und dürfte des dalb folgende zeitgemäße Erinnerung, die uns ein Abonnent unſeres Blattes überſendet, nicht unintereſſant ſein. Der betreffende Herr ſchreibt: In den trockenen 60er Jahren hatten die Mäuſe bei uns im Feld derart überhand genommen, daß man die Er⸗ greifung außerordentlicher Maßregeln zu ibrer Vertilgung für nothwendig hielt und ſeitens der Behörden die Anſchaffung eines beſonderen Apparates biezu in den Gemeinden ange⸗ ordnet wurde. Der Apparat beſtand in einer Art Ofen, in welchem allerlei widrigen Rauch erzeugende Abfälle von Leder, alten Lumpen u. dergl. verbrannt wurden und aus welchen der daraus erzeuste Rauch vermittelſt eines Blaſebalges in die Mauslöcher geleitet und dadurch die Mäuſe erſtickt werden ſollten. Den Leuten kam die Sache lächerlich vor und ſcheint der Erfolg der mit dem Apparat angeſtellten Verſuche min⸗ deſtens zweifelhaft geweſen zu ſein; wenigſtens hat man nichts mehr davon gehört und iſt die Sache längſt vergeſſen. Man hielt den Apparat damals für eine neue Erfindung, während man ſolchen ſchon vor 100 Jahren kannte. In einer alten Gemeinde⸗Rechnung vom Jahre 1773 findet ſich nämlich fol⸗ gender Ausgabepoſten:„Vor eine Maus⸗Machin und Blas⸗ balg auf oberamtlichen Befehl zahlt 8 fl.“ Ueber daß Tabakgeſchäft der verſloſſenen Woche berichtet die„Südd. Tabakztg.“: Durch die jetzt entſchiedene 92er Ernte, welche uns einen ſchweren Tabak liefern wird, das war nicht anzunebmen. Nina war merkwürdig zurück⸗ zaltend und verſchloſſen für ein ſo junges Mädchen: ſie beſaß eine ungewöhnliche Selbſtbeherrſchung und ein großes Selbſt⸗ vertrauen. Es war mir oft aufgefallen, wie ſonderbar es doch war, daß ſie nie nach der Geſchichte meiner Vergangenheit gefragt hatte. Sie war damals in Paris bei mir geweſen, als mein Mann mich verließ; ſie batte mir ſeinen Abſchieds⸗ brief übergeben, und doch hatte ſie ſeiner ſeit unſerem Zuſam⸗ menleben mit keiner Silbe wieder erwähnt. Ebenſo war es mit ihren eigenen Angelegenheiten: ihre heiligſten Gedanken und Empfindungen blieben mir verborgen. Ich hatte monate⸗ lang im täglichen, vertrauten Verkehr mit ihr leben können, ohne zu merken, wie leidenſchaftlich ſie liebe, hätte mich nicht der Zufall ohne meine Abſicht, zur Zeugin ihrer Zuſammen⸗ kunft mit Frank gemacht. Davon war ich überzeugt, daß keine Ueberrebung, leine Vorſtellungen meinerſeits ſſe dazu bringen würden, ihren Geliebten oder ſeinen eigenthüm⸗ lichen Wünſchen nicht nachzukommen; ſie, die ſo verſchwiegen und zurückhaltend war, würde auch unbeugſam auf ihrem Willen beharren, beſonders da ich gar kein wirkliches Recht hatte, ihre Handlungen zu beeinfluſſen und nur ſo wenig älter als ſie war. Aber wollte ich mich denn ihren Herzenswünſchen ent⸗ Wollte ich denn, daß ſie den Geliebten aufgäbe? ein, tauſendmal nein! Er liebte ſie, und er würde ſie glück⸗ lich machen; weßhalb ſollte ich mich zwiſchen ſie drängen? Mit einer Regung freudiger Dankbarkeit empfand ich, daß der Frank Warner meiner Jugend mir nichts mehr war. Ich mußte ſchon lange aufgehbrt haben, ihn zu lieben, denn nicht das leiſeſte Bedauern regte ſich in meinem Herzen, daß er mir nicht mehr angehöre. Mir wurde es auf einmal klar— klar wie der helle Tag, daß Frank nichts mit dem Schatten, der meine Seele verdunkelte, zu thun hatte, und jetzt, wo ich wußte, daß er ſich nicht mehr um mich grämte, daß er ein ſo reizendes Geſchöpf wie Nina aufrichtig liebte, war ich herzlich froh. Er ſollte ſeine Nina haben, und zwar ſollte er ſie aus meinen eigenen Händen, aus den Händen, welche ſeinen Glauben an die Frauen erſchüttert hatten, und ihm dafür iſt der Umſatz in alten Tabaken in der abgelaufenen Woche wiederum überaus lebhaft geweſen.— Fabrikanten, welche noch nicht gedeckt ſind, kauften größere Parthien 9ler Umblatk⸗ tabake und entrippte Einlage zu erhöhten Preiſen. Hieſige Händler kauften am Platz und in der Rheinpfalz größere Quantitäten von Speculanten und zahlten ſchlank die dafür geforderten Preiſe. Von einem Exporteur wurden ca. 15⁰⁰ Ctr. Elſäſſer à 23½4 M. gekauft.— Das Geſchäft war in allen, auch alten Tabaken, wie ſchon erwähnt, lebhaft und werden gegenüber den Preiſen in den Monaten Juli und Auauſt—6 M. mehr pr. Ctr. angelegt. Die Vorräthe in Cigarrentabaken ſind nicht mehr belangreich. Man iſt auch nicht mehr ſo wähleriſch wie vor 2 Monaten. dier Tabake find geſucht. In den älteren Jahrgängen wird es bald ebenſe kommen. Es werden gefordert: Für 9ler Büblerthaler und Breisgauer Umblatt 50/%52., für 91er Bühlerthaler und Breisgauer Um⸗ und Einlage 42/44., für 91er Bühler⸗ tbaler Einlage 38/40., für 9ier Neckarth. und rheinbahr. Um⸗ und Einlage 40/42., für gler Neckarth. und rheinbayr. Einlage 38/0., für gler entrippte Einlage 80/82 M. verſt. Rippen ſind ſehr geſucht und die Preiſe dafür weiter anziehend.— Das Geſchäft in effektivem Tabak bewegt fich fortgeſetzt in recht lebhafter Tendenz bei ſteigenden Preiſen, in Hinbiick darauf, daß ſich mehr und mehr beſtätigte, daß die heurige Ernte durch die geweſene tropiſche Hitze entſchieden gelitten hat und daß die inzwiſchen erfolgten Niederſchläge zu ſpät kamen, abgeſehen davon, daß dieſelben auch nicht ausreichend genug geweſen wären. Es iſt heute bereits evident, daß der Jahrgang 1892 ein Produkt ſchweren und kräftigen Charakters zeitigen wird. Der Einkauf in Sandgrumpen hat, wie ſchon in voriger Nr. gemeldet, begonnen; dieſelben finden willige Käufer, wiewohl die Pflanzer hohe Preiſe verlangen und die Waare ſelbſt verbältnißmäßig theuer bezahlt wird, welche zwar im Blatt befriedigt und anſehnlich fällt, deren Ausſehen aber ebenfalls den Mangel an Regen erkennen läßt. Eine Differenz iſt zwiſchen dem Zirkus Krembſer und der hieſigen Stadtverwaltung ausgebrochen. Der Stadt⸗ rath hat nämlich dem Zirkus nur unter der Bedinguns einen ſtädtiſchen Platz zum Aufſchlagen des Zeltes überlaſſen, daß die Vorſtellungen ſpäteſtens Ende Auguſt geſchloſſen werden, während jetzt Herr Krembſer ſeine Vorſtellungen bis nächſten Donnerſtag ausdehnen will, da erſt bis zu dieſem Termin in Stuttgart, wobin der Zirkus ſich von hier aus begibt, das Belt fertiggeſtellt werden lann. Die Stadtperwaltung dat ſich jedoch mit Rückſicht auf den geſtern erfolgten Wiederbeginn der Theatervorſtellungen mit dieſer Verlängerung des Aufenk⸗ halts der Spielzeit des Zirkus in Mannheim nicht einver⸗ ſtanden erklären können, ſondern verlangt, daßz die Vorſtel⸗ lungen am Samſtag Abend geſchloſſen würden. Dagegen ertzeilte das Großh. Bezirksamt dem Zirkus anſtandslos die nachgeſuchte Erlaubniß zu der geplanten Ausdehnung der Vorſtellungen bis nächſten Donnerſtag. Von betheiligter Seite geht uns in dieſer Sache folgende Auslaſſung zu: Nachdem die Frage der Verlängerung der Spielzeit für den Eircus Krembſer von hieſigen Preßſtimmen vom geſchäftlichen Standpunkte des Herrn Krembſer aus beurtheilt worden iſt, darf dieſe Frage wohl auch kurz vom Standpunkte des ſtädtiſchen Steuerzahlers aus betrachtet werden. Das bieſige Thbeater erfordert bekanntlich alljäbrlich einen ſtädtiſchen Zuſchuß, der ſich für das begonnene Spieljahr über 200,000 Mark belaufen wird und der auf dem Wege der Umlagen⸗ Erbebung gedeckt werden muß. Nachdem die ftädtiſchen Umlagen eine drückende Höhe erreicht haben, und viele unſerer mittleren und kleineren Geſchäftsleute ſchwer belaſten, iſt es gewiß nicht zu mißbilligen, wenn die ſtädtiſche Behörde alle — die Einnahmen des Theaters ſchädigenden— Maßnahmen ferne zu halten ſucht. Daß aber durch gleichzeitige— ſchon wegen ihrer Seltenheit die Schauluſt mehr reizenden— Vorſtellungen eines Circus ein großer Theil des Publikums mehr angezogen wird, als durch die das ganze Jahr hindurch ſtattfindenden Theatervorſtellungen und dadurch ein beträcht⸗ licher Einnahmeausfall auch in einer Stadt mit mehr als 80,000 Einwohner, von denen die Mehrzahl den unbemittelten Ständen angehört, für das Theater erwächſt, iſt als zweifel⸗ loſe Erfabrungsthatſache nicht zu beſtreiten, da jede Jamilie nur einen beſtimmten, nicht beliebig zu vergrößernden ihrer Ausgaben den Vorſtellungen des Theaters ꝛc. zu widmen pflegt. Nicht näher ſoll erörtert werden, welch peinlichen und ominöſen Eindruck die unter den Auſpicien eines neuen Intendanten erfolgende Eröffnung des Hof⸗ und Nationaltbeaters macht, wenn der Beſuch in Folge anderer Abziehungen des Publilums ein ſpärlicher iſt. Auch dürſte wohl der Einnahmeausfall des CTixcus Krembſer nicht ganz unverſchuldet ſein, da derſelbe ſtatt ſeiner Tonceſſion gemäß am 1. Juli mit Vorſtellungen zu begingen, es nach ſeinem Belieben vorzog, erſt Ende Juli zu beginnen, dafür aber zum Schaden der de dieſelben bis zuMitte September auszudehnen. Wenn der Ruf ergeht:„Hie Krembſer, hie ſtädt. Steuer⸗ zahler“ darf es wohl für eine ſtädt. Behörde nicht zweifelhaft ſein, auf welche Seite ſie ſich zu ſtellen hat. Der Nobleſſe zu Caſſen der Umlagepflichtigen gegenüber dem Eirkusbeſider iſt wohl Genüge geleiſteſt, durch die Ueberlaſſung des Platzes 115 nach der urſpringlichen Vereinbarunge unter keinen mſtänden üder Ende Auguſt benützt werden ſollte) um weitere drei Tage gegen ein unverhältnißmäßig seringes Platzgeld. Wie wir weiter erfahren, ſind geſtern Vormittag die Mitglieder des Stadtraths per Cirkular um ihre Anſicht Wenn er nicht geſagt, daß er am Abend noch abreiſte, gätte ich mich verſucht K ihn morgen aufzuſuchen, und ibn zu beſchwören, die Liebe und den Muth der armen kleinen Nina nicht auf eine ſo grauſame Probe zu ſtellen, Dazu war es aber jetzt zu ſpät. Aber es zuzulaſſen, daß ſte die Nacht durch ganz allein mit ihm nach Londen reiſte, wenn auch in der Begleitung ihrer Jungfer— davon konnte keine Nede ſein. Auf einmal durchzuckte mich ein Gedanke, der wirklich eine köhere Eingebung war, Ich wußte, was ich thun wollte, Frank ſollte ſeinen Willen haben: er ſollte Nina tren und bingebend finden, deren Anſtand ſollte gewahrt und zugleich meine Pflicht gegen Fran Thirlwall's Tochter erfüllt werden. Capitel XXIV. Wie meine Nachtruhe geſtört wurde. Es wurde immer dunkler, am Nachthimmel funkelten die Sterne, die Berge waren nur in ſchattenhaften Umriſſen ſicht⸗ bar, und fern im Weſten ſtieg die Mondſichel über den Baum⸗ kuppen empor. Drüben ſaufte der Schnellzug, welcher um 9 Uhr nach London abging, durch das Thal; eine lange Nauch⸗ wolke, welche im Mondlichte wie flüſſiges Silber erglänzte, 75 hinter ihm her, bis er in dem dunklen Schlunde des unnels verſchwand. Es war der Zug, mit dem Frank hakke fahren wollen. 5 Von unten drangen auf einmal laute Stimmen und fröh⸗ liches Lachen in meine Einſamkeit. Die Gäſte begaben ſich aus dem Speiſeſaal in den Salon, darauf ſetzte ſich Jemand an's Clavier und begann eine Frangaiſe zu ſpielen und ich hörte die abgemeſſenen Tritte der tanzenden Paare. Auf die folgte ein Walzer, dann Lanciers, dann wieder ein alzer, und ich ſaß immer noch am offenen Fenſter und athmete die laue, duftgeſchwängerte Nachtluft ein. Leiſe öffnete fich die Thür und Jemand trat ein. „Oh, Maggie, weßhalb ſitzeſt Du hier ganz allein? Weß⸗ halb kommſt Du nicht herunter?“ Nina kniete in ihrem weißen Kleide neben mir und um⸗ ſchlang mich mit beiden Armen. Genugthuung ſchuldeten, empfangen. Wie aber war das zu bewerkſtelligen? ortſetzung folgt.) 4. Seite. Senueral⸗Anzeiger. über dieſe Angelegenheit befragt worden. Heber das Reſuftat dieſer Umfrage konnten wir leider nichts ermitteln, da an zu⸗ ſtändiger Stelle Stillſchweigen darüber beobachtet wird. Da⸗ gegen wird uns mitgetheilt, und dies dürfte wohl als das Ergebniß der Umfrage bei den Stadtrathsmitsliedern zu be⸗ trachten ſein, daß dem Zirkus von der Stadtverwal⸗ tung für geſtern Sonntag noch die Erlaubniß zum Spielen ertheilt wurde; weitere Vorſtellungen will die berwaltung aber keinenfalls geſtatten. Trotzdem ſich aber Herr Krembſer um den Willen der Stadt⸗ verwaltung ſehr wenig zu kümmern, denn derſelbe kündigt für heute Abend abermals eine Vorſtellung an. Was unſere Anſicht in dieſer leidigen Sache betrifft, ſo glauben wir, daß die Stadtverwaltung hier etwas gar zu änaſtlich iſt. Die zwei oder drei Vorſtellungen, um welche es ſich hier bandelt, können doch nicht gar ſo ſchwer ins Gewicht fallen. Und dann ſcheint uns auch die Befürchtung, daß der Zirkus vom Theater⸗ beſuch abhalten könne, als etwas übertrieben. „Bei dem geſtrigen Straßenwettfahren um die Meiſterſchaft auf dem Oberrhein wurde Herr Fiſcher von München Sieger, Derſelbe legte die 250 Kilometer lange Strecke in 10 Stunden 46 Minuten zurück. Die Ab⸗ fahrt erfolgte geſtern früh 5 Uhr 35 Min. von Ludwigshafen gus. Die Reiſe ging über Speier, Germersheim, Pforz⸗ heim, Mühlburg bei Karlsrube, Schwetzingen und Mannheim. Die Ankunft des Siegers dahier erfolgte 4 Uhr 21 Minuten An dem Rennen bethbeilisten ſich 20 Fahrer. Im hieſigen Stadtpark gab geſtern die Kapelle des 3. badiſchen Inſanterie⸗Redimentis Nr. 111 aus Raſtatt zwei Concerte, welche namentlich in den Nachmittagsſtunden ein ſehr zahlreiches Publikum angelockt hatten. Die Kapelle ſpielte ſehr gut und wurden ihr wiederholt lebhafte Beifallsbe⸗ zeügungen zu Theil. Obſtdiebſtahl. Mehrere in der Kepplerſtraße wohn⸗ hafte junge Burſchen ſtiegen geſtern auf dem Lindenhof in jedoch wurden ſie erwiſcht und zur Anzeige gebracht. * Hufall. Geſtern Abend iſt der verheirathete Schloſſer Carl Vogt von hier an der Rheinbrücke, als er der Tram⸗ bahn ausweſchen wollte, über das an dieſer Stelle ziemlich niedrige Geländer geſtürzt. Glücklicherweiſe kam derſelbe mit einigen Hautabſchürfungen davon. Hopfenberichte. Wiesloch, 2. Sept. Der Handel in Hopfen iſt ziemlich flau. Preiſe wieder zurück. Es wurden Parthien zu Mark 135—145 verkauft.— Walldorf, 1. Sept. Geſtern wurde eine Parthie prima Wagare mit M. 190 bezahlt, für geringere Waare M. 140—155.— Schwetzingen, 1. Sept. Die Preiſe behaupten für gute Waare ihren Stand, nämlich 180 M. Die rothen Hopfen ſind immer noch be⸗ gehrt und 50 M. per Ztr. bezahlt.— Tettnang, 31. Aug. Wie zu erwarten, baben die Preiſe auch hier eine ſteigende Richtung wieder angenommen. Bei lebhafter Nachfrage kamen geſtern Käufe zu Preiſen von M. 145—165 zu Stande.— Nürnberg, 31. Aug. Lebhafte Nachfrage, wenig Waare, 10 M. höher.— Amerika. Privatbriefe melden, daß der Hopfen im Staagte New⸗Pork miſerabel iſt. Konkurſe in Baden. Sinsheim. Ueber das Ver⸗ mögen des Landwirths Jakob Cyhriſtoph Bender von Eſchel⸗ bach; Konkursverwalter Kaufmann Theodor Hoffmann; Prüfungstermin Samſtag, 1. Oktober. Aus dem Grofherfogthum. Weinheim, 4. Sept. Der Bezirksrath Weinheim bat für den Amtsbezirk Weinbeim folgenden Erndtebericht er⸗ ſtattet: 1. Körner⸗Erndte bei Weizen:„Durchſchnitt“, bei Spelz, Roggen, Gerſte, Hafer und Miſchfrucht:„gut“, bei Reps und Rüben:„ziemlich gut“. 2. Die Getreide⸗Erndte im Allgemeinen als„gut“, die Stroh⸗Erndte als„im Durch⸗ ſchnitt“, das Wieſenheu(nach Menge)„im Durchſchnitt“, daſſelbe(nach Güte) als„aut“ bezeichnet. 3. Das Acker⸗Heu war(nach Meuge)„wenig unter Durchſchnitt“ und(nach der Güte)„gut“. Heidelberg, 4. Sept. Ein Deſerteur, der ſchon vor vier Jahren fahnenflüchtig wurde, verſtand es ſeither, ſich unbehelligt in verſchiedenen deutſchen Städten aufzuhalten, trotzdem nach erfolgter Requiſition ſeines Truppentheils alle deutſchen Behörden eifrigſt nach ihm fahndeten. Dieſer Tage kam nun der Deſerteur hierher, erkrankte und mußte ſich da⸗ ber ins Krankenhaus verſügen. Nur zu bald ſtellte es ſich da heraus, mit wem man es zu thun hatte. Der Fahnen⸗ flüchtige wird nun an ſein Regiment abgeliefert und hat nach verbüßter Strafe den Reſt ſeiner Dienſtzeit abzudienen. *Wertheim, 3. Sept. Ein Radfahrer, ein Sohn des Herrn Obereinnehmers End dahier, begegnete in der Eichel⸗ gaſſe einem ſchwer beladenen Steinfuhrwerk. Beim Ausweichen ſtel der Velocipediſt ſo unglücklich, daß die Hinterräder des Fuhrwerks ihm beide Oberſchenkel zerquetſchten. Pfälziſch-Heſſiſche Rachrichten. Maikammer, 3. Sept. Herr Weingutsbeſitzer A. Spies ließ etwa 140,000 Liter 1890er Weſßweine verſteigern. Von 17 Nummern erhielten 12 den Zuſchlag und koſteten 1000 Liter: Edenkobener 305, Maikammer 330, St. Martiner 340, Maikammer 380, 335, 355, 340, Alſterweiler 350, 370, Rothweine 410 M.(Die Taxe betrug 300—320—340—360— 380—400.) Kaiſerslautern, 3. Sept. In der geſtrigen Stadt⸗ rathsſitzung wurde u. A. für Abwehr der Cholerg ein vor⸗ läufiger Kredit von 10,000 Mk. bewilligt. Es find bereits umfaſſende Vorſichtsmaßregeln getroffen worden. Mainz, 4. Sept. Der Pfläſterer Martin Stramitzer aus Laubenheim überfiel am 8. Juli die 17jäbrige Tochter des dortigen Wirthſchaftsbeſitzers Reiz und brachte derſelben .Stiche bei, welche das Mädchen lebensgefäbrlich verletzten. Die That geſchah aus Eiferſucht, da Stramitzer für ſein Liebeswerben kein Gehör fand. Nach dem heimtückiſchen Ueberfall eilte der Burſche nach Hauſe, verſuchte einen Selbſt⸗ mord, wurde daran aber durch ſeine Eltern gehindert, worauf ſich Stramitzer Taas darauf in Mainz dem Gericht ſtellte. In der nun ſtattgefundenen Strafverhandlung führte Stra⸗ mitzer Trunkenbeit und raſende Leidenſchaft als Entſchul⸗ digungsgründe ſeiner erbärmlichen That au. Der Angeklagte erhielt 9 Monate Gefängniß. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 3. Sept. Es iſt bekannt, daß die Reichs⸗ regierxung ſich dem Hamburger Senat gegenüber offen 1 7 billigend über deſſen Verhalten gegenüber der Cholera⸗Gefahr geäußert hat. Nach der„Nat.⸗Lib. Corr.“ bat ſich auch der Kaiſer wiederholt ſehr tadelnd über die nachläſſige Haltung ausgeſprochen, welche die Hamburger Behörden der Ein⸗ ſchleppung und Verbreitung der Cholera gegenüber einge⸗ nommen haben. — Guben, 3. Sept. In der vergangenen Nacht iſt in dem benachbarten Neuzelle das Lehrer⸗Seminar, früheres Eiſtereienſer⸗Kloſter, vollſtändig niedergebrannt. Die in der Nähe befindliche katholiſche Kirche war ſtark gefährdet, konnte jedoch erhalten werden. „IeLaurahütte, 3. Sept. In dem Nachbarort Bobrow⸗ nik(Polen) ſind 19 Wohnhäuſer und 14 Scheunen niederge⸗ brannt und drei Menſchen ums Leben gekommen. — Naumburg(am Bober), 3. Sept. Im königl. Forſt Chriſtianſtadt vernichtete ein fürchterlicher Waldbrand 500 Hektar. Der Schaden wird auf 200,000 M. geſchätzt. — Leipzig, 3. Sept. Zuverläſſig verlautet, daß die ziesjäbrige Herbſtmeſſe ausfällt. — Halle, 2. Sept. Vergangene Nacht iſt auf der Chauffee dicht vor Ammendorf der etwa 45jährige Arbeiter Langenſpier aus Radewell ermordet worden. Er befand ſich auf dem Rückwege von hier nach Redewell, nachdem er bier für ſeinen Schwiegerſohn geſchäftliche Wege erledigt batte. L. hatte verſchiedene Schnittwunden an der Kopfſeite, an den Pulsadern ꝛc. Ueber den Thäter fehlt jede Spur. Vermuthlich liegt ein Racheakt vor. — Luneville, 3. Sept. Eine Typhus⸗ und Dyſſenterie⸗ epidemie iſt vorherrſchend in der hieſigen Garniſon aufge⸗ treten. Etwa 100 Mann von einem Regiment Dragoner, zwei Küraſſierregimentern und zwei Batterien Artillerie ſind erkrankt, zwei Soldaten ſind geſtorben. Die angeſteckten Re⸗ gimenter lagern außerhalb der Stadt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Mit dem erſten September hat für unſer Hoftheater eine neue Aera begonnen. Mit freuviger Hoffnung ſieht das kunſtliebende Publikum dem Wirken des neuen Intendanten, Herrn Alois Praſch, entgegen, deſſen bisberige bekannte Tüchtigkeit und erfolgreiche Thätigkeit wohl geeignet find, dieſe Hoffnung zu rechtfertigen. Wir wollen nicht ermangeln, die Theaterliebhaber darauf aufmerkſam zu machen, daß der neue Intendant mit den ihm zur Verfügung geſtellten Mitteln zu arbeiten hat und die beſtehenden Verhältniſſe nicht mit einem Male ändern kann; er wird ſeinen Ein⸗ fluß erſt nach und nach bemerkbar machen können und iſt daher geboten, keine voreiligen Urtbeile zu faſſen. Wir rufen ihm ein herzliches Willkommen zu und wünſchen ihm Glück und eine ſegensreiche Wirkſamkeit. Die Aufführung von Mozarts„Zauberflöte,“ welche zur Eröffuung erkoren war, verlief unter Herrn Hofkapellmeiſter Röhrs Leitung in ſehr befriedigender Weiſe. Die Beſetzung wies nur einen neuen Namen auf, Frl. Calmbach, welche die erſte Dame ſang. Herr Erl in der Rolle des Tamino erwies ſich wieder als tüchtiger Mozartſänger. Frau Sorger erfreute durch ihre Wiedergabe der Pamina, welche anſtrengende Parthie ſie mit 2 0 Sicherheit und kunſtge⸗ rechtem Vortrag ſang.— rl. Tobis gab mit friſcher Stimme und in korrekter Weiſe die Königin der Nacht. Herr Dörins erntete mit der Arie In dieſen heiligen Hallen“ wohlverdienten Beifall. Die Herren Knapp, Rüdiger, Hildebrandt Starke und Peters, ſowie die Damen Seubert, Wagner, Schelly, Schubert und Schillins vervollſtändigten das Enſemble. Das Publikum ſprach ſich über die baulichen Veränderungen ſehr lobend aus und erwieſen ſich dieſelben als durchaus zweckentſprechend. Aenene Aachrichten und Felegramme. * Berlin, 4. Sept. Die Mittheilung des„Reichs⸗ anzeigers“ über Vorbereitung eines Seuchengeſetzes wird überall begrüßt, mehrfach gegen die Möͤglichkeit der Beſchränkung des Geſetzes auf Preußen proteſtirt, nur ein Reichsgeſetz, wozu das Reich kompetent wäre, ent⸗ ſpräche dem Bedürfniß. Das Zuſtandekommen der Vor⸗ lage im nächſten Reichstage ſei dringend wünſchenswerth. — Anläßlich des Sedanstages iſt ein größeres Militär⸗Avancement erfolgt.— In Halle⸗Herford iſt Hammerſtein(konſ.), in Sagan Muller(freiſ.) in den Reichstag gewählt worden. Berlin, 4. Sept. Der Reichskanzler hat Ermittel⸗ ungen darüber angeordnet, ob in den aus Amerika eingefuhrten getrockneten Aepfeln, bezw. Aepfel⸗ ſchnitten thatſächlich, wie behauptet wird, ein geſundheits⸗ ſchädlicher Gehalt von apfelſaurem Zink vorhanden ei. *Swinemünde, 3. Sept. Der Kaiſer ging heute Vormittag 10 Uhr an Bord des Admiralſchiffes„Mars“ in See, nahm die Parade der in doppelter Linie auf⸗ geſtellten Flotte ab, fuhr an der Spitze des Geſchwaders zur Inſel Oic, begleitet von beflaggten Paſſagierdampfern, und ſodann Mittags 1 Uhr nach Arcona. „Swinemünde, 4. Sept. Der Kaiſer kehrte um 7⅝ Uhr an Bord der kaiſerlichen Hacht„Meteor“ nach achtſtündiger Segelfahrt in den hieſigen Hafen zu⸗ rück. Am 10. d. M. gedenkt der Kaiſe. die Rückreiſe nach Potsdam anzutreten.— Der Vize⸗Admiral v. d. Goltz iſt zum Admiral befördert. Hamburg, 4. Sept. Die Cholerakommiſſion wandte ſich an die Vertrauensleute der ſozialiſtiſchen Vereine zur Stellung zuverläſſiger Hilfsmänner. Dieſe ſtellten ſofort 400 vertrauenswürdige Arbeiter. 52 ver⸗ ſorgungsbedürftige Kinder ſind durch Vermittelung der Behörde unter Aufſicht von Volksſchullehrern in einer freiſtehenden Volksſchule untergebracht worden. “Leipzig, 3. Sept. Zuverlaſſig wird gemeldet, daß die Herbſtmeſſe ausfällt. Köln, 3. Sept. Die Hauptverſammlung des Verbandes deutſcher Gewerbevereine iſt aufge⸗ ſchoben worden. *Bad Nauheim, 4. Sept. Die hieſigen Hotel⸗ und Villenbeſitzer haben beſchloſſen, keine Hamburger ſowie Per⸗ ſonen aus infizirten Gegenden aufzunehmen. * Wien, 4. Sept. Auguſt Bebel, auf einer Erholungsreiſe begriffen, ſprach in einer von etwa 4000 Arbeitern beſuchten Verſammung der offtziellen ſozial⸗ demokratiſchen Fraktion über die Ziele der Sozial⸗ demsokratie, Anfangs mit wenig Erfolg, da der nord⸗ deutſche Dialekt zu ſehr befremdete. Der Redner wies auf die Geſchichte der ökonomiſchen Entwicklung hin und aͤußerte u.., daß die Furcht vor dem Sozialismus die Regierungen und die bürgerlichen Kreiſe beherrſche. Der Kleingewerbeſtand Oeſterreichs gehöre derzeit zwar noch der antiſemitiſchen Partei an, doch ſei der Haß gegen die Juden nichts als Neid. Das Intereſſanteſte war die Bemerkung, daß Revolutionen, wie ſie fruͤher vorgekom men, für die Zukunft unmöglich ſeien; man werde nicht mehr Barrkaden bauen, die Armee würde nicht mehr auf das Volk ſchießen, doch werde ein vorausſichtlich kom⸗ mender großer europäiſcher Krieg Aenderungen im Wirth⸗ ſchaftsleben herbeiführen.(Frkf. Ztg.) Paris, 3. Sept. Der„Siecle“ meldet: Auf Befehl des Miniſters des Innern ſind italieniſche Auswanderer, welche nach Amerika fahren wollten und auf dem Bahnbofe St. Lazare ankamen, um den Zug nach Cherbourg zu benutzen, in Kenntniß geſetzt worden, daß infolge der amerikaniſchen Quarantäne das Paketboot„Champagne“ nur Paſſagiere erſter und zweiter Klaſſe aufnehmen könne. Die Auswanderer wurden darauf zum Lyoner Bahnhof zurückbefördert. Die Koſten der Rückbeförderung würden vergütet werden. Dieſelbe Maß⸗ Mannheim, 5. September. regel ſolf gegenüber Auswanderern aus Elſaß⸗Lothringen zur Anwendung kommen. Paris, 4. Sept. Die Miniſter Ribot und Frey⸗ einet werden Montag in Aix⸗les⸗Bains, während Carnot auf der Durchreiſe dort verweilt, dem König von Griechenland einen Beſuch abſtatten, um ihn Namens der franzöſiſchen Regierung zu begrüßen. Der König wird darauf im Rathhauſe Carnot einen Beſuch machen, den Carnot erwidern wird. *Chamberh, 4. Sept. Carnot nahm heute früß eiune Revue über die Truppen der hieſigen Garniſon ab und empfing darauf in der Präfektur mehrere Vertreter der De⸗ partementsbehörden, ſowie Abordnungen von Arbeitern, welche in ihren Anſprachen der Verſicherung der treuen An⸗ hänglichkeit der Be⸗wohner Savoyens an Frankreich und an die Republik Ausdruck gaben. Literariſches. Eine Papft Leo XIII. Nummer hat die„Moderne Kunſt,(Berlin Verlag Rich. Bong) verauſtaltet und damit das ihren Leſern früher gegebene Verſprechen, das Leben des Heiligen Vaters in Wort und Bild zu ſchildern, gläuzend eingelöſt. In Folge des Entgegenkommens der vatikanſſchen Kreiſe iſt es dem Zeichner der„Modernen Kunſt“, dem treff⸗ lichen itglieniſchen Maler Herrn Enrico Nardi, möglich ge⸗ weſen, eine Reihe von intereſſanten Schilderungen zu geben, die alle in prächtigſter Ausführung das Heft der„Modernen Kunſt“ ſchmücken. Namentlich ſei die große doppelſeitige farbige Aquarellreproduction des Gemäldes Nardi's:„Pro⸗ menade des Papſtes in den Vatikaniſchen Gärten“ als ein Meiſterwerk der Darſtellung wie des Farbendrucks lobend hervorgehoben. Dieſes eine Blatt iſt allein den geringen Betrag werth, den die Abonnenten der„Modernen Kunſt“ für die ihnen ohne Preisaufſchlag gelieferte Papſt Leo XIII. Nummer zu zahlen haben. Wir machen unſere Leſer auf dieſe ſchöne und werthvolle Nummer beſonders aufmerkſam, die eine ebenſo ſinnige als glänzende Huldigung darſtellt. Perſchiedenes. E Grönlanderpedition. Kopenhagen, 1. Sept. Die Grönlandexpeduſon, die am 7. Juni vorigen Jahres unter Führung des Leutnants Ryder von hier aufgebro chen war, kam am 20. Aug. im Dyre⸗Fjord an der Küſte von Island an. Die Expedition hat uuter 70 27 Minuten nördl. Breite überwintert und eine reiche wiſſenſchaft liche Ausbeute gemacht. Am 8. Aug. d. J. verließ ſie ihr Winter⸗ uartier, am 26. Sept wird ſie wieder nach der grönländiſchen üfte zurückkehren. Lieutnant Ryder hofft unter 680 ans Land gehen zu können. Mannheimer Handelsblatt. Deutſche Militärdienſt⸗Verſicherungs Auſtalt in Haunover. Im Monat Auguſt waren zu erledigen 1801 Anträge über 2,070,000 M. Das Vermögen erhöhte ſich von 41,867,900 M. auf 42,327,000 M. Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft„Eguitable.““ Ueber das Geſchäftsjahr 1891 iſt Folgend⸗s zu berichten: Das nene Geſchäft erreichte die Höbe von 942¾ Millionen Mark, Ez erböhte ſich im Jahre 1891 der Verſicherungsbeſtand, welcher betrug im Jahre 1880 745,910,353., im Juhre 1885 1,518,687,545 M. auf 3,420,801,867., die geſammte Jahres⸗ einnahme auf 165 983,511 M. Die Geſellſchaft hat ſeit ihrem Beginn 673.148,.903 M. auf Policen ausbezahlt. Sie hat die der Vereinsbank in Hamburg gewährte Sicherheit auf 15,825,502.52 M. erhöht und hat gemäß den Verfügungen des Preußiſchen Miniſteriums zu Gunſten der Preuziſchen Verſicherten bei der Reichsſchulden⸗Verwaltung reſp. bei der Hauptverwaltung der Staatsſchulden 1,190,000., Deutſche Reichsanleihe 1 Preußiſche Conſols binterlegt u. z. 590,000 M. Deutſche Reichsanleihe bei der Haupſperwaltung der Reichsſchulden und 600,000 M. Preusiſche Conſols bei der Hauptverwaltung der Staatsſchulden. Maunheimer Marktbericht vom 5. Sept. Stroh pr. Btr. M..50, Heu per Ztr. M..50, Kartoffeln, weiße.00 rothe.50, blaue M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 15 Pfia, Blumenkohl per Stück 50 Pfg., Spinat die Portion 20 Pfa., Wirſing per Stück 12 Pfg., Rothkohl per Stück 20 Pfg. Weißkogl per Stück 15 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M..00, Kohlrabi 3 Knollen 12 Pfg., Kopfſalat per Stücks Pfg., Endivienſalat per Stück 8 Pfg., Feldſalat der Portion 00 Pfg, Sellerie per Stück 8 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 8 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pfg., gelbe Rüben per Portion 15 Pfg., Carrotten per Buſchel 4 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 00, Merrettig per Stange 15 Pfg., Gurken per Stück 6 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..80, Aepfel per Pfd. 10 Pfg., Birnen per 25 Stück 50 Pfg., Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stück M..40, Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben 30 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 20 Pig., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg., Nüſſe per 25 St. 20 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 00 Pfg. Eier ver 5 St. 35 Pfg., Butter per Pfd. M..20, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfa., Aal per Pfd. M..00, Breſem ver Pfd. M..40, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M..70. Weißfiſche per Pfd, 35 Pfg., Laberdan per 3* 00 Pfg., Stockfiſch per Pfd. 0 Pig., Haſe per Stück M..20, Reh per Pfd. M..20, Hahn(jung) per Stück M..40. Huhn (jung) per Stück M..20, Feldbhuhn per Stück M..80, Ente per Stück M..50, Tauben per Paar M..00, Gans lebend per Stück M..00, geſchlachtet per Pfdb. M..90. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Gerkehyr vom 3. Sept. Schiſſer ev. Kay Schiff Kommt von Jadung Etr. Hafenmeiſterei l. Bauer Willem 1 Rotterdam Stückgüter— Devant Schillen 15 4— Nußbaum ohenſtaufen RNöln— Müske Sermanta 1— Nußbaum LE Rotterdam*— Bieſemann Agrippina 7 8— Haſenmeiſterei!“ 58 falz 1 Köln Stückgüter 2420 Naab nna Jagſtfeld Steinſalz 644 Staab Keßler Aniwerpen Stüc güter 83⁴ Breuer Rijnbeurtvaart 8 Amſterdam 5 3045 Elfring Cornelta Ruhrort Eiſenwaaren 42⁰4 Demming Tvifels Rotterdam Stückgüter 20⁰ Wippel[Dadenia 4[Ruhrort 127 40ee Hafenmeiſtevei IV. Weiß einrich Ruhrort Kohlen 795⁰ Beitv Kußrort 5 85 2 18100 Tepver Kaiſer Friedrich 7 2 10⁰⁰ iſchbach Loreley 8 St. Gonr 75 200⁰ tuntz Germania 15 9 1500 Sinſig Auguſte Eliſabetb Duisburg 5 8450 Floßholz: 849 gom angekommen.—— pm. abgegangen 80 Waſſerſtands⸗Nachrichten. e in Konſtanz, 8 Sept.56 m.—%3 Bingen, 3. Sept.89 m.— 4 Hüningen, 8 Sept. 213 mm— 0 08 Kehl, 3 Sept 280 m.07 Sauterburg, 8 Sept. 3 6 m es Maxau, 8 Sepf.60 0— 0 05 Sermersheim, 3. Sept..44 m—.06 Mannheim, 5 Sept 9 86 m— 9c4. Mannhbeim,» Sept s 28 m 06 Mainz, 3 Se t 10 m 08 Seilbronn, 5 Sept 0 58 m—.04 Rheinwaſſerwärme am 4. September 15½ R. Zahnwafßer iſt das Neueſte und von böchſten Conway Autoritäten als das beſte und billigſte Zabn⸗ reinigungsmittel anerkannt. Zu haben bei 36638 Ad. Arras, Friſeur C 1, 13, neben dem Rothen Schaal. Kaub, 3. Sept 73 m= 003 Koblenz, 3 Sept. 87/ m..08 Köln, 8. Sopf. 1 74 m 004 Rubrort, 3. Sept.0s m— 0 65 Nedar Segeral-Argeigesz Sendes Nannbeis, 8. September. i 1 Fr. Bad. Stag hahnen. um Ausnahmetarif für Obſt ür den Verkehr mit Oeſterreich⸗ ingarn Theil VI Heft Nr. 1 vom November 1891 iſt mit Giltig⸗ eit vom 1. September l. J. der jachtrag erſchienen. 46491 Karlsruhe, 2. September 1892. Beneraldirektion. gelanntmachung. Nr. 18,166. Die Chefrau des gikolaus Köck, Bernharding b. Gaſtinger in Mannheim hat jegen ihren Ehemann bei dies⸗ teitigem Landgerichte eine Klage nit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr germögen von dem ihres Ehe⸗ nannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung gier⸗ über iſt auf 8 Mittwoch, 9. November 1892, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahyme der Gläubiger anpurch ver⸗ öffentlicht. 6502 Mannheim, den 29. Auguſt 1892. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. Schneider. ——— 1 Srkanntmachung. Nr. 14424. Landwirth Georg Netzer von Neckarau hat ſeinem am 11. Auguft 1892 geborenen SohnJohann Wilhelm den weiteren Vornamen„Adam“ Mannheim, 27. Auguſt 1892. Er. Amtsgericht I. Dr. Hummel. 46487 Permögengabſonderung. Nr. 43829. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts II. hier vom 1. d. Mts. wurde Thereſe geb. Aben⸗ 5 Ehefrau des Kaufmanns Marx hier, über deſſen Ver⸗ mögen Konkurs eröffnet worden iſt, für berechtigt erklärt, ihr Ver⸗ mögen von dem ihres Ehemannes e er kannheim, 3. September 1892. herichtsſchreiber Or. Amtsgerichts Stalf. Fekauntmachung. Die 87 f der Spengler⸗ arbeiten für das Hauptgebäude des Neubaues der Realſchule in as ſoll guf dem Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. 46256 Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Hochbauamt zur Einſicht auf und werden letztere gegen Erſtattung der Umdruck⸗ gebühren abgegeben. Bewerber wollen ihre Angebote unter entſprechender Aufſchrift bis längſtens Samſtag, den 10. Sept. d.., Vormittags 11 Uhr verſchloſſen bei der unterfertigter Stelle einreichen, zu welcher Zeit die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ſtattfinden wird. Mannheim, 30. Auguſt 1892. Hochbauamt: Uhlmann. Hekannimachung. „Die Herſtellung der Blitzab⸗ leiteranlatze für den Neubau der Realſchule in as ſoll auf dem Wege des öffentlichen Ange⸗ bots vergeben werden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Hochbauamt zur Einſicht auf und werden letztere gegen Erſtattung der Um⸗ bruckgebühren abgeben. Bewerber wollen ihre Angebote unter entſprechender Aufſchrift bis läugſtens Samſtag, den 10. Sept. d. Js., Vormittags 11 Uhr verſchloſſen bei der unterfertigten Stelle einreichen, zu welcher Zeit die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ſtattfinden wird. 4652⁴4 Mannheim, 2. September 1892. ochdauamt: Uhlmann. Jahlungsaufforderung. Von der Umlage pro 1892 iſt auf den Heutigen das letzte Vier⸗ theil zur Zahlung fällig, um deſſen baldige Entrichrung wir hiermit erſuchen. 4634 Mannheim 1. September 1892. Die Stadtkaſſe: Hoffmann. Bauarbeiten. Großh. Rheinbauinſpection Nannheim 27 die zu etwa 2000 M. veranſchlagten Arbeiten ind Lieferungen zur aa er 5 der Jungbuſchſchleuße m Verbindungscanal zu Mann⸗ eim, ſowie zu der Erhöhung der iſernen Schleußenthore und Her⸗ lellung eines neuen gußeiſernen Schleußenrempels im Submiſſt⸗ nsweg. 8 für die Verdingung ſt die Verordnung vom 7. Juni 890„das öffentliche Berdingungs⸗ veſen betr.“(Geſetzes⸗ und Ver⸗ rdnungsblatt Nr. XXXIII 1890). Angebote ſind bis zur Submiſ⸗ 19 0 Samſtag, den 24. eptem hr unter Benützung des vor⸗ eſchriebenen Formulars, ver⸗ er d.., Bermiktags Ahloſſen und mit Aufſchrift„Ber⸗ beſſerung der Jungbuſchſchleuße“ zerſehen, auf dem Inſpections⸗ zureau(M 7, 24) einzureichen, vo bis dahin Bedingnißbaft, Zergebungsverzeichniß ſowie An⸗ n die in welche der nternehmer die Preiſe ſelbſt ein⸗ Uſetzen 10 ur Einſicht aufliegen. Die Zuſchlagsfriſt iſt auf 4 Wochen feſtgeſetzt. 46468 Hrkauntmachung. Hausentwäßßerungs⸗ formulart werden von dem ſtädt. Sielbau⸗ büreau O 7, 10d gegen Bezahlung abgegeben. 46507 Mannheim, 31. Auguſt 1892. Stadtrath: Beck. Lemp. Stkanntmachung. Die Verſicherungspflicht der Monatsfrauen betr. No. 90,277. Wir 155 uns ver⸗ anlaßt, darauf aufmerkſam zu machen, daß die ſogenannten Mo⸗ natsfrauen, gleichviel wie viel Lohn dieſelben beziehen, zur Alters⸗ und Invaliditätsverſicherung bei⸗ zuziehen ſind. 46475 ieſenigen Monatsfrauen, welche Quittungskarten noch nicht be⸗ ſchaft haben ohne Verzug für Be⸗ affung ſolcher beſorgt zu ſein. annheim, 25. Auguſt 1892. Großh. Bezirksamt. gez. Dr. Fuchs. No. 7572. Vorſtehendes bringen wir mit dem Bemerken zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß die Aus⸗ ſtellung der Quittungskarten auf dem Sekretariat für Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung, Litera 1, 5 eine Treppe, erfolgt, wo⸗ ſelbſt auch etwa weiter erforder⸗ liche Auskunft ertheilt wird. Mannheim, 29. Auguſt 1892. Kommiſſion f. Krankenverſicherung Klotz. Obſtverſteigerung. Samſtag, den 10. September, „Nachmittags 1 Uhr läßt die Freiherrlich von Berck⸗ 9201 Verwaltung in der Kohl'ſchen Wirthſchaft zu Trö⸗ ſel das Obſterträgniß an Aey el, Birnen, Zwetſchgen u. Nüſſen We verſteigern. 46509 Weinheim, den 1. Sept. 1822. Freiherrlich von Berckheim'ſche Verwaltung. I. Verſteigerung tines Wohn⸗ und Wirth⸗ ſchafts⸗ Hauſes. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird dem Nicolaus Grünewald hier am Dienſtag, 6. September l.., Nachmittags 3 Uhr im N5 Rathhauſe verſteigert: Das dahier Litera R 1 No. 9, 10 u. 11, dreiſtöckig, ſammt Hinterbauten und liegen⸗ ſchaftlicher Zugehör mit em darauf ruhenden Real⸗ Schank⸗ und Speiſewirthſchafts⸗Rechte zum Pfalzgrafen Ludwig neben Johann Der und Heinrich Bohrmann. er Zuſchlag erfolgt in dieſer Berſteigerung, wenn der Schätzungspreis mit 60,000 Mk. oder mehr geboten wird. Mannheim, den 2. Auguſt 1892. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: Schroth. 44784 Kieigtrungs⸗Aukündigung In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird dem Wagner Jakob Kempf hier die nachverzeichnete Liegenſchaft am Montag, 12. September 1892, Nachmittags 2 Uhnr im Rathhaus dahier öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige S0 chlag erfolgt, wenn der chätzungspreis mindeſtens ge⸗ boten wird. 45115 Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Grunbſtück dahier jenſeits des Neckars im neuen Stadttheil Litera G 2 No. 7 neubezeichnet Mittelſtraße No. 7 mit: a. Sene Hinterbau mit Schienenkeller, beinem einſtöckigen Seiten⸗ bau links, bort und Hühnerſtall, ., siner einſtöckigen Werkſtatt im Maß von 3 2 18 qm neben J8gf Heinrich Heinrich Gräff III. und Lud⸗ wig Sauer Eheleuten, taxirt zu 20,000 M Zwanzigtauſend Mark. Männheim, 10. Auguſt 1892. Der Vollſtreckungsbeamte Segß Notar: attes. Sleigerungsankündigung. n Folge richterlicher Verfüg⸗ 27 wird dem Bäcker 8165 Skenzel dahier am Donnerſtag, den 15. 5 1892, Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe dahier, die nachbe⸗ ſchriebene Liegenſchaft öffentlich perſteigert, und der endgiltige Zu⸗ ſchlag ertheilt, wenn die Schätzung mindenſtes geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das dreiſtöckige Wohnhaus da⸗ ier No. 83a, an der Schwetzinger⸗ traße mit gewölbtem Keller und Dachwohnungen, dreiſtöckigem Abortanbau, einſtöckigem Hinter⸗ bau mit Bäckereieinrichtung und Güſabe em Schweineſtall, neben liſabeth Nuzinger und Gottlob Abel, taxirt 8 27,00 Mannheim, 15. Auguſt 1892. Der Vollſtreckungsbeamte: Großherzogl. Notar. Mattes Auhängſchloß er S. 10 Iig. 8 Ses Sroße Lohkäſe, ſrei ins Haus, 100 Stück 1 M. Fahrländer. 25 Pis. 3 4, 1. 64517 4J Talmy⸗ 4 Steigerungs⸗Aukündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung werden dem Maurer Georg Jacob Zahn dahier am Mittwoöch, 14. September 1892, Nachmittags 2 Uhr im Rathhaus dahier die nachbe⸗ ſchriebenen Liegenſchaften öffent⸗ lich verſteigert, und der endgiltige Zuſchlag ertheilt, wenn die Schätz⸗ ung auch nicht geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaften. 1 Das dreiſtöckige Wohnhaus da⸗ hier Amerikanerſtraße 13a mit in Eiſen gewölbtem Keller u. Dach⸗ gaupen, vierſtöckigem Abortanbau, einſtöckigem Hinterbau mit Zim⸗ mer und Hofunterkellerung mit Backofen u. Bäckerwerkſtatt neben Philipp Reis und Conrad Schäfer taxirt 25000 M. 2. Das dreiſtöckige Wohn⸗ haus dahier Lindenhof⸗ ſtraße Nr. 68 mit Schie⸗ nenkeller u. Dachgaupen, vierſtöckigem Abortan⸗ bau, einſtöckigem Abort und Piſſoiranbau und einſtöckigem Hinterhaus mit Wohnung, neben Jacob Scheid und Dr. Propfé, taxirt 22000 M. zuſammen: 47000 M. Mannheim, 14. Auguſt 1892. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar: Mattes. 45503 Heffentliche Nerſteigerung. Dienſtag, 6. September d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal 4, 5 46504 1 Pianino, 1 Harmonium, 1 Drehorgel, 1 Canapee, 1 Chais⸗ Longue, 1 Sekretär, 1 Schreib⸗ commode, 1 Bücherſchrank, 1 Pfeilercommode, Kleiderſchränke, Commode, Tiſche, Stühle, 2 Betten, Spiegel Bilder, 1 Regulateur, Vorhänge, 1. die ver⸗ ſchiedenes Weißzeug, Vorlag⸗ und Eßlöffel⸗(Cbriſtofel) 1 Tranſchir⸗ meſſer, Beſtecke, Deſſertmeſſer 11 Double⸗, 4 Silber⸗ Uhrketten, 18 Uhrſchlüſſel, 9 gold. Nadeln, 2 Broſchen, 18 goldene und 20 ſilbervergoldete Ringe, im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 7 1892. ax, Gerichtsvollzieher. Heffenfliche Verſteigerung. Dienſtag, 6. September J.., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal G 4, 5 dahier: 4649 10 Betten mehrere Kleider⸗ ſchränke, Tiſche, Kommoden und Sophas, 1 Ladentheke, 2 Realen, irdene Ständer, 1 Aquarium, 1 neue Ladenwaage mit Gewicht, 1 gold. Damenuhr, 2 Herrenuhren, 1 Nähmaſchine, 1 Kaſten mit 300 2 975 d pat e und Stahlſtichen und ſonſt Verſchie⸗ denes im Vollſtreckungswege gegen baare Zahlüng 5 entlich verſteigern. Mannheim, 4. Sept. 1892. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, O 1. 15. Ohmetgras⸗Pergeigerung; Samſtag, 10, September 1892, Nachmittags 4 Uhr wird das Ohmekgras von den Wieſen des Grafen v. im Herzogenried, 5 Morgen en haltend, in der Gambrinushalle in Mannheim von dem Gräfl. Rentamte an den Meiſtbietenden öffentlich vergeben. Ohmetgras⸗Verſteigerung. Das von 1100 Mor⸗ 95 Wieſen zu Seehof unweit emsbach a. d. B. wird 486305 reitag, den 9. u. Samſtag, den 10. September d. J. je Morgens um 9 Uhr beginnend, in den Hallen und zwar am erſten Tage im obeden, am weiten Tage im unteren Theile des Gutes, loosweiſe verſteigert. Ehrhardt, Rentmeiſter. Schafmeide⸗Verpachtung. Wallſtadt Mannheim). Die hieſige Winterſchafweide, welche mit 400 Stück Schafen be⸗ trieben werden kann, wird Montag, 12. September d.., Nachmittags 2 Uhr für das Jahr 1892.03 im Rath⸗ d öffentlich verſteigert. a ſtadt, 1. September 1892. Bürgermeiſteramt. 9. Hecker. 46503 Zadiſcher Frauenverein. 55 unſerer Anſtalt„Friedrich⸗ ift“, Heim für alleinſtehende amen gebildeter Stände, ſind 3. zwei Wohnungen von je 2 Blan en verfügbar. Näheres durch die unterzeich⸗ nete Stelle. 46505 Karlsruhe, 30. Auguſt 1892. Die Unterabtheilung des Friedrichſtifts. Heffentliche Verſteigerung. Montag, den 5. September, Nachmittags 3 Uhr M. verſteigere ich im Auftrag wegen Wegzugs in Q 8, 2: Verſchiedene feine, noch neue Möbel und 1 Saloneinrichtung Garnituren, Chiffonniers, Tiſche, 3 vollſtändige Betten. 1 Küchenſchrank, Stühle, 1 Zither⸗ Handwerkszeug für Schloſſer, Schlöſſer, Feilen und Verſchiedenes. 46435 J. Mayerhuber, Auctionator. SSSbere 0 Statt beſonderer Anzeige. Cira Müller 9 Heiurich Appler Vierlobte. 0 Heidelberg Maunheim 0 0 September 1892. SScgeggegggees Bekleidungs-Akademie Frankfurt a. M. zuschneidelehranst. Stellenzuwel⸗ gung. Prospecte d. Direct. Martens. 35464 Heirath. Eine Wittwe mit flott gehendem eigenem Geſchäfte ſucht behufs Wiederverheirathung die Bekannt⸗ ſchaft eines tüchtigen Geſchäfts⸗ mannes(Spengler nicht unter 35 Jahren). Nicht anonyme Offerten mit Angabe näherer Verhältniſſe zub B. 61615 an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Mannheim zur Weiterbeförderung. Discretion Ehrenſache. 46227 46526 — Rebhühner neues Sauerkrant, HasSen. Theodor Straube, N 3, 1(te Programm zur Feier des Geburtsfeſtes Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs Friedrich. Vorfeier: 0Donnerſtag, 8. September, Abends 7 Uhr. Glockengeläute und Böllerſchießen. Hauptfeier: Freitag, den 9. September. Feſtgottesdienſt zu den von den Kirchenbehörden be⸗ ſtimmten Zeiten(evangeliſche Trinitatis⸗ und römiſch⸗ Jeſuitenkirche, ½10 Uhr). Nachmittags 1 Uhr: Feſteſſen im Stadtpark. Abends 6 Uhr: Feſtvorſtellung im Großh. Hof⸗ und Nationaltheater:„Mignon. Vorſtehendes Feſtprogramm bringen wir zur öffent⸗ lichen Kenntniß und beehren uns die Einwohner Mann⸗ heim's zur Theilnahme an dieſer Feier ganz ergebenſt ein⸗ zuladen. Damit verbinden wir das Erſuchen, an ge⸗ nannten Tagen die Häuſer feſtlich zu beflaggen. Einzeichnungsliſten für das Feſteſſen(6 M. 50 Pf. einſchließlich Tiſchwein und Muſik) liegen auf dem Rath⸗ Ihaus(2. Stock) und im Parklokal auf. Mannheim, den 3. September 1892. 46501 Der Gr. Amtsvorſtand: Der Oberbürgermeiſter: Frhr. Rüdt. Beck. Realſchule zu Mannheim. Das neue Schuljahr beginnt Montag, den 12. September d. J. mit der Anmeldung neu eintretender Schüler. Jedwede Auskunft ertheilt die Großh. Direktion täglich in der Zeit von 9 bis 12 Uhr in dem Geſchäftszimmer, Luiſenſchule M 8, 2. Stock. Mannheim, den 2. September 1892. Grossh. Direktion. Couradi. 46413 gegenüber dem, Wilden Mann“. Braten von.50 Mk. an. MRMRagont per ifd. 50 Pfg. Euten, Gänſe, Poularden, Hahnen, Tauben, Suppenhühner, Faſauen, Feldhühner, Soles, Merlans, Zander, Blaufelchen, Salm zc. 5J. Knab, E 1, 5, Breiteſtraße. 46521 Neuen Laberdan, auf Vorausbeſtellung gewäſſert empfiehlt 5 46522 Moritz Mollier Jah, D 2, 1. Teleph. 488. Ich empfehle ein ſich ganz vor⸗ züglich backendes 46523 Mehl 5 Pfund à 80 Pfg. Georg Dietz, G 2, 8, Marktplatz. Rothwein, Italiener, 46187 rein per Liter 80 Pfg. Johann Schreiber 1, 6, Schw.⸗Str. 18a, ZA I, 1, H 8, 39. Butter. Butter. Feinſte bis hochfeinſte Süßrahm⸗Tafelbutter bauyer. Gebirgsbutter verſendet in Poſtkolli gegen Nachnahme zu billigſten Preiſen. 46489 Friedr. Walter, Ulm a/., Butterverſandtgeſchäft. Pargat.der Holzmindentszel .Maschinen-.Mühlenbauschuf U. Verpfleg.-Angt. Dir.: L. Haarmann 32581 Orößtes Lager iu⸗ und aus⸗ We Vögel, alle Sorten — futter in beſter Qualttät, Patent⸗Futter für Inſecten⸗ vögel, Gold⸗ u. ſonſtige Aqna⸗ rienſiſche, größte Auswahl. 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Die Aufnahmsprüfung und die Nachprüfungen finden Dienſtag, den 13. September, morgens 9 Uhr ſtatt. 96 Der Unterricht des neuen Schuljahres beginnt Mittwoch, den 14. September, morgens 9 Uhr. Neue Freiſtellen werden im nächſten Schuljahr vorausſichtlich nicht gewährt werden können. Großh. Direktion: Walleſer. Mädchen-Inſtitut Vorbach. Der Unterricht beginnt Montag, den 12. September. 46478 L. Vorbach, Vorſtand. Bekanntmachung. Zur Begebung der Synagogenplätze für die Zeit vom 21. September 1892 bis 10. September 1898 haben wir Tagfahrt auf Dienſtag, den 6. September d.., Vormittags 9 Uhr im Gemeindelokale F, 14 anberaumt, was wir hiermit zur Kenntniß der verehrlichen Gemeindemitglieder bringen. 46297 Manuheim, der 2. September 1892. Der Synagogenrath. Tanz⸗Jehrinſtitut Streib. Die Unterrichtsſtunden im Lokal 5(Eingan durch den Hof), ſind auf Mittwoch und Freitag beſtimmt un Dienſtag und Donnerſtag im Schlößchen, chwetzinger⸗ vorſtadt. 46518 Anmeldungen zu jeder Zeit. 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Witterſtedt, deſſen Frau Frau Anna Voltz, Werners Mutter von Witterſtedt, Generallieutenant von Metzdorf, Legationsrath Hedwig von W geb. von Witterſtedt 2 8 Gräfin Witterſtedt 1 Graf Friedrich deren 1 ſül Zweiter Student 1 Ort: Berlin. Neueſte Zeit. — Die Deroration des 2. Aktes: Moderger Salon iſt neu 11 von Herrn Decorationsmaler Auer. 80 121 Kaſſeueröffn. 757 Uhr. Anfang 7 Uhr. 27 5 Gewöhnliche Eintritts⸗Preiſe. EiNEHEHESEAMUT Sohn 5 von Mock, Aſſeſſor a. D. 1 Lindheim, Maler 1 5 Mathias, Diener bei Voltz Erſter Student 4 0 Ein Arzt Sophie, Zoſe bei Voltz Ein Diener „„„„ Zum erſten Male: Satisfaction. Schauſpiel in 4 Aufzügen von Alexander Baron v. Roberts. 2 1. Vorſtellung im Abonnement B. 32 —— — — 2 — — —— — — Eru, — — —2 Regiſſeur Jacobi.) Herr Baſſermann. Frl. Wittels a. Debut. Frl. v. Rothenberg. Herr Neumann. Herr Eichrodt. Frl. Clair als Debut. Frau Jacobi. Herr Herr Herr Herr Herr Nieper a. Debut. Jacobi. Homann. Hildebrandt. Löſch. Herr Rüdiger. Herr Starke I. Fräul. Wagner. Herr Schilling. Ende geg. 10 Uhr. FF Bez.⸗Verkin Mannheim. Beſtellungen auf den Vereins⸗ 1975 kalender pro 1893 45474 „Der Landwirth“ werden von unſerem Secretariate 8, 14 zu dem ermäßigten Preiſe von 25 Pfg. bis längſtens 10. September entgegengenommen. Mannheim, 17. Auguſt 1892. Die Direktion. A 3 Ev. Arb.⸗Verein Mannheim. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß ſich unſer Lokal vom Samſtag, den 30. Juli an im Nebenzim⸗ mer der Reſtauration Appel (alter Rheinhafen) C 7, 21 be⸗ findet, 0 die g Abends von ½9 Uhr an, die Pro⸗ ben der Sängerabtheilung ſtatt⸗ 0 ebenſo jeden 1155 ereinsabend. Der Vorſtand. Casino. Die Bibliothek iſt von Mitt⸗ woch, den 7. September wieder geöffnet. 46272 Der Vorſtand. Singverein. Dienſtag, den 6. September, Abends 100 Uhr Wiederbeginn der regelmäßigen Proben. Die getiven Mitglieder werden erſucht, vollzählig u. zu K erſcheinen 6490 Der Vorſtand. Ernſtgemeintes, directes Heirates⸗Anerbieten. Ein Beamter in feſter ange⸗ ſehener Stellung, mit erheblichem Einkommen(35., kath., von friſchem Ausſehen, muſikaliſch) wünſcht mit einem katholiſchen, gebildeten, hübſchen Fräulein von etwa 20—25 Jahren, mit einem Vermögen von eirca M. 30,000, zwecks event. Verheirathung in Briefwechſel zu treten. Vorur⸗ theilsfreie Damen, welche Sinn für ein gemüthliches Familien⸗ heim haben, wollen im Vertrauen auf ſtrengſte Verſchw egenheit unter Anſchluß der Photographie gefl. Näheres angeben unter D. 2525 an Rudolf Moſſe in Mannheim. 46078 Vermittler verbeten 35239 andſchuhwaſcherei L. Jähnigen, Die befindet ſich nunmehr 2, 8, 3. Stock. —10,000 Mark auf 1. Hypotheke bis 1. Oktober aus⸗ zuleihen. 46200 Offerten unter No. 46200 an die Expeditton d. Bl. Für Damen! Unübertroffen: Academ Bekleid.⸗ und Zuſchneide⸗ lehranſtalt Mannheim Lit. N 3, 15. urſ. 6 Wochen, Mk. 25.— 3 Monat Mk. 45.— Monat mit Penſion Mk. 66.— 44866 Stenografische Verelnigung „Stolzenna.“ Lokal„Alpenjäger“, U 5, 16. 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