U Ilſte eingerr untder Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. GBadiſche Boſkszeitung.) der Stadt Mauunheim und Umgebung.(Mannheimer Volksblatt.) annheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Telegramm⸗Abreſſe: „Jonrual Nannheim.““ für den ſachen u. 2dg po en u. 5 Chef⸗Nedalteur Dr. Hämel, für den lokalen und prov. Whell kruſt Müller, für den Inſeratenthell: Karl Apfel. Rotutionsbruck und Berlag de De. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei. (Das„Kaunheimer zheliſcgen in Gigentdum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 245.(Celephon⸗Ar. 218.) die abgeſchloßene Periade der national⸗ gefiunten Bourgeoifie. Maunheim, 6. Sept. Die Kreuzztg. gibt in einer Parallele zwiſchen Bismarck und Metternich eine programmmatiſche Dar⸗ legung, die hochintereſſant iſt. Es heißt dort: „Wir ſtehen abermals an einer Zeitenwende, welcher der leitende Miniſter zum Opfer gefallen iſt, nicht, weil das, was er gethan, verkehrt ge⸗ weſen wäre, ſondern weil er neuen Anfor⸗ derungen nicht Rechnung getragen hat. Dem dritten Stande war es beſchieden, im Gegenſatze zu der kaſtenhaft entarteten Gliederung des Mittelalters das Volk in ſeiner Geſammtheit als Nation zuſammen⸗ zufaſſen und das nationale Geſammtintereſſe in den Vordergrund zu ſtellen. Es war darum nicht bloße Anmaßung, ſondern zum Theil begründet, wenn die Repräſentanz des dritten Standes ſich in Deutſchland wie zuvor in Frankreich mit dem Namen„National⸗ verſammlung“ ſchmückte. Aber Hand in Hand mit der nationalen Geſinnung ging das Beſtreben, ſich nicht nur den gebührenden Antheil an politiſchem Recht und politiſcher Macht zu ſichern, ſondern den bisher allein maßgebenden Grundbeſitz jeder politiſchen Bedeutung zu entkleiden. Die Frucht dieſer Beſtrebungen ſind die Conſtitutionen mit Cenſuswahlen, der jüngſte Verſuch, die gewonnene Poſttion zu behaupten, das Cartell als politiſche Vertretung des„intelligenten Bürgerthums“. Fürſt Bismarck hat immer, weil ſelbſt Grundbeſitzer, ein Verſtändniß für die Bedeutung dieſes ſozialen Faktors gehabt, wie ſeine ablehnende Haltung gegenüber den Handelsverträgen und der Landgemeindeordnung abermals dokumentirte. Aber während er nach dieſer Seite den Bourgeois⸗Aſpirationen widerſtand, war er der Kirche und dem vierten Stande gegenüber ihr unbedingter Vorkämpfer, entſchloſſen, weder der einen noch dem anderen politiſchen Einfluß zu gewähren. Dies aber iſt gerade die Aufgabe, die nach Emaneipirung des dritten Standes der Staatskunſt geſtellt iſt; an der Weigerung, beiden gerecht zu werden, iſt er zu Falle gekommen, um ſchon bei lebendigem Leibe der Geſchichte, das heißt der abgeſchloſſenen Periode der national geſinnten Bourgesiſie anzugehören. Der Staatsmann, der nun erfordert wird, muß nicht nur, der kapitaliſtiſchen wie der ſozialiſtiſchen Schablone gleicherweiſe feind, allen ſozialen Faktoren, dem Groß⸗ und Kleingrundbeſitz, der Großinduſtrie und dem Hand⸗ werk u. ſ. w. und in jeder dieſer Gruppen wiederum den leitenden und den unter⸗ geordneten Gliedern zu der entſprechen⸗ den ſozialen und politiſchen Geltung verhelfen, ſondern er muß auch die rechte Stellung zur Kirche finden, um der Gnaden⸗ macht des Chriſtenthums ihren Einfluß frei zu gewähren auf eine Entwicklung, die im zunehmenden Maße eine ————̃k———— kKk——fk., Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Satisfaktion, Schauſpiel in 4 Akten von Alexander Baron v. Roberts. (Schluß.) In dem Schauſpiel verurtheilt, anders als in der Novelle, das militäriſche Ehrengericht den Reſervelientenant und Künſtler Proſeſſor Voltz nicht; es ſpricht ihn frei; das Urtbeil bleibt uns vorbehalten. Wir wiſſen nicht, ob das Gericht den Pro⸗ feſſor freiſpricht,„weil bisweilen mehr Mannesmuth dazu gehört, ein thörichtes, leichtfertig geſuchtes Duell auszuſchlagen, als einen unvermeidlichen Zweikampf auszufechten,“ oder ob es ihn weſentlich deswegen losſpricht, weil Volt ſich dazu belennt, tein prinzipieller Gegner des Duells zu ſein. Uns däucht, dieſe Prüfung der Geſinnung müſſe voraufge⸗ gangen ſein, wie der Verfaſſer ſie, freilick ſchon im erſten Akt, die Spannung dadurch weſentlich beeinträchtigend, den Helden verrathen läßt. Es folgt im Stück natürlich nach dem Freiſpruch dann ein Duell des nunmehr ſatisfaktionsfähigen Malers mit dem ehemaligen Bewerber um die Liebe ſeiner Frau, dem Vetter Grafen Witterſtedt, beide werden verwundet, der Vetter, ſcheint es, auf den Tod; der alte General, ein ſtarrer Anhänger des Duells, der Vater der Frau Profeſſor Voltz, iſt mit dem Urtheil des Ehrengerichts trotz alledem innerlich nicht einverſtanden, er wittert eine neue liberaliſirende Zeit im Aufgange und beharrt auf ſeinem Abſchiedsgeſuch, Um was handelt ſichs denneigentlich nun? Der Leſer ſieht klar: gar nicht um Duell oder nicht Duell, ſondern um die Frage: Duell auf jede formell korrekte Heraus⸗ forderung, oder nur in gewiſſen ernſten Fällen und unter be⸗ ſonderen Umſtänden. Und weil man dies, wie geſagt, oleich im erſten Akt erfährt, ſo verliert das Schauſpiel in ſeinem Kern jedes tiefere Intereſſe; man lächelt über den Aufwand, der zum Austrag einer ſo nebenſächlichen Frage herbeigeſchafft Seleſenſte und verbrritelſte Zeitung in Maunheim und Anmgrbnng. unchriſtliche geworden iſt, um ſchließlich eine antichriſtliche zu werden. Geboren mag dieſer Staatsmann ſchon ſein; möchte er bald, und zwar in unſerem Vaterlande, entdeckt werden; denn das Land, das ihn beſitzt, wird an der Spitze marſchiren.“ Das feudale Blatt will alſo an Stelle der Stände und Kaſten des Mittelalters eine Zerſpaltung des Volkes in Korporationen und korporative Gebilde, die wiederum in ſich geſchachtelt werden ſollen. Es iſt ein Schachtel⸗ ſtaat, der der Kreuzzeitung vorſchwebt und dem ſie durch die Phraſe von der„abgeſchloſſenen Periode der nationalgeſinnten Bourgesiſie“ einen Stich ins Sozialiſtiſche geben will, damit man das wiedererſtehende Mittelalter darin nicht wahrnimmt. Die Phraſe iſt in⸗ deſſen nur ſcheinbar ſozialiſtiſch, denn nichts iſt der ideologiſchen Gleichmacherei der Geſellſchaft widerſtreitender als die Idee der Kreuzzeitung. All die geſchachtelten Korporationen ſoll dann die Fuchtel des Kirchenregiments eines verweltlichten und ſeines Namens völlig unwürdigen Chriſtenthums— des Ideals der Kreuzzeituug— zu⸗ ſammenhalten, die„Gnadenmacht“ beſteht in dem Regi⸗ mente der Junker und Pfaffen, die brüderlich— ſollen denn ſchon einmal ſozialiſtiſche Floskeln fallen— ſich „in dem Raub am Volke theilen, auf ihren Herrenſitzen und in ihren Pfründen in dulei jubilo“ leben und ſich vom liſtig zerſchachtelten und durch keine vorwiegend ge⸗ meinſamen politiſchen, nationalen und kulturellen Auf⸗ gaben mehr geeinten, gegen ſich ſelber ſtreitenden Volke bedienen und anbeten laſſen. Das ganze Pfaffen⸗Junker⸗ Programm der Kreuzzeitung kann man in drei Worte zuſammenfaſſen: divide et impera. Wenn das Blatt übrigens von unchriſtlicher und widerchriſtlicher Entwicklung fabelt, ſo verweiſen wir es auf Leſſings Erziehung des Menſchenge⸗ ſchlechts. Daraus kann das fromme Blatt lernen, wie es mit ſeiner Ethik ausſieht; daß grade ſeine Ethik die Ethik einer vollkommenen, ungeſchminkten Sel bſt⸗ ſucht iſt, die das Gute nur thut um der Belohnung willen und das Böſe nur läßt aus Furcht vor Strafe, und daß die bloße Erkennt niß des relativ niedrigen Standes dieſer Ethik einen unermeßlicheu Fortſchritt des Menſchengeſchlechts bedeutet über die letzten 2 Jahrtauſende hinaus. Es ſind bürgerliche Geiſter im erhabenſten Sinne, denen wir dieſe Fortſchritte der Erkenntniß verdanken. Eine neue Ethik iſt im Aufgange, zu der auch die engere chriſtliche nur eine Vorſtufe war; die Menſchheit ſchreitet über die Ethik des Chriſtenthums im engeren Sinne ſchon zu einer neuen vor, ſie iſt im tiefſteu Kern viel chriſt licher geworden, da ſie menſchlicher geworden iſt. Den Eulen der„Kreuzztg.“ aber be⸗ deutet die aufgehende Morgenröthe Nacht und Verborgen⸗ heit, und die Nacht allein iſt ihnen Licht und Freiheit. Das liberale und aufgeklärte Bürgerthum aber wird ſich von dieſen rückwärts gewandten Geiſtern nun und nimmer⸗ mehr irre machen laſſen. iſt. Zeigte der Verfaſſer nicht viel dramatiſches Geſchick, wüßte er nicht durch die Figuren des Generals, des Burſchen, der Schwiegermutter, der Ariſtokraten, die alle dem Leben ab⸗ geſchaut und abgelauſcht find, und durch die Knappheit des dramatiſchen Gefüges— wobei einige ſebr glückliche Striche dem Regiſſeur anzurechnen find— die Aufmerkſamkeit zu feſſeln und wachzuhalten; man könnte ſich faſt langweilen. Wozu der Lärm? Iſt der Maler ſo berühmt und ſo be⸗ mittelt, wie er dargeſtellt wird, find ihm außerdem gewiſſe geſellſchaftliche Anſchauungen gleichailtig: warum befolgt er nicht den Rath ſeines Weibes Elly, wieder mit ihr nach Paris zu ziehen? Ein Vierteljahr, und kein Menſch denkt an die lächerliche Herausforderung grüner Studenten mehr; die ganze Künſtlerſchaft, ja ein großer Theil der nicht in den An⸗ ſchauungen der Witterſtedts feſtgefrorenen Geſellſchaft, jeder ungbhängig Denkende ſteht auf Seite eines ſo berühmten und freien Mannes. Mir fiel bei der Vorſtellung der Fall ein,. wo Mommſen von Schweninger gefordert wurde und die Forderung einfach refüſirte. Ift Geheimrath Mommſen von der guten Geſellſchaft des Reiches und Europas ausgeſchloſſen? Jeder lacht über die bloße Frage. Zehn andere ähnliche Fälle verzeichnen die letzten Jahrzehnte. Ja, aber der Mann iſt Offizier, die Uniform ſteht auf dem Spiel. Gut; jeder Urtheilsfähige ſagt ſich indeſſen im Voraus, daß der Ehren⸗ rath dieſen Fall nicht als ernſthaften Ehrenbandel beurtbeilen werde; man wettet unwillkürlich Tauſend gegen Eins, Voltz müſſe freigeſprochen werden, da er ja das Duell im Prin⸗ zip billigt, blos dieſen lächerlichen Fall für frivol erachtet: beſonders bei der Schwere der Bedingungen, die in keinem richtigen Verhältniß zur Schwere der Beleidigung ſtehen. Er könnte alſo in voller perſönlicher Ruhe mit ſeinem Weibe dem Spruch des Ehrenraths entgegenſezen. Der Fah iſt vom Autor ja ſo konſtruirt und von vornherein in der Expoſition dargelegt, daß der Ehrenrath freiſprechen muß! Drama⸗ tiſcher Spaß! Hier iſt gar kein Zweifel gegeben, man durch⸗ ſchaut die Sachlage von A bis Z. Etwas Anderes wäre es, Mittwoch, 7. September 1892. Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 7. Septbr. Der kaiſerliche Statthalter der Reichslande, Fürſt Hohenlohe, theilt im Auftrage des Kaiſers der lothringiſchen Bevölkerung mit: Durch Abſage der Kaiſermanöver habe der Kaiſer verhindern wollen, daß durch das Zuſammenſtrömen der Bevölkerung eine Choleragefahr entſtehe. Der Kaiſer bedauere ſchmerzlich, die ihm zugedachten Huldigungen nicht ent⸗ gegennehmen zu können.— Dieſe Entſchließung iſt, wie wir ſchon mittheilten, nach längerer Berathung des Kaiſers mit dem Kanzler, dem Kriegsminiſter und dem Staatsſekretär v. Bötticher gefaßt worden. Die Mandver des VIII. und XVI. Corps ſind demnach eingeſtellt. Man will wiſſen, daß für die allerhöchſte Entſchließung dringende Vorſtellungen aus Württemberg und Baden, welche ſich insbeſondere auf die Cob⸗ lenzer Cholerafälle ſtützen, den Ausſchlag gegeben habe. Da die Verſchleppung der Cholera immerhin möͤg⸗ lich geweſen wäre, wollte man die Verantwortung für einen ſolchen Fall nicht übernehmen und machte lieber die bereits weit vorgeſchrittenen Vorbereitungen im letzten Augenblick noch rückgängig. Der„Nationalzeitung“ zu⸗ folge wurde die Entſcheidung, ob die Mandver des XIII. württembergiſchen und des XIV. badi⸗ ſchen Armeecorps ſtattfinden werden, den betheiligten Regierungen anheimgegeben.— Auch die Kaiſerreiſe nach Lothringen iſt aufgegeben, ebenſo die nach der Rhein⸗ provinz. Angeſichts der Vorverhandlungen, die gegenwärtig zwiſchen dem Deutſchen Reich und Rußland ſchweben, erſucht die Handels⸗ und Gewerbekam⸗ mer die pfälziſchen Intereſſenten dringend, ihre Wünſche bezüglich der Geſtaltung eines deutſch⸗ruſſiſchen Handels⸗ vertrages möglichſt eingehend mitzutheilen, um genügendes Material zur Unterſtützung pfälziſcher Intereſſen zu ge⸗ winnen. Auf einer ultramontanen Wählerverſammlung in Speyer hat Dr. Lieber, der nach dem Ausdruck des Generalſtabschefs des Herrgotts, des Grafen Balleſtrem, wie ein Engel des Chriſtenthums und der Monarchie durch die deutſchen Lande zieht, ſich über den Begründer des Deutſchen Reichs in einer Weiſe ausgeſprochen, welche eine öffentliche Züchtigung verdient. Fürſt Bismarck auf ſeiner Hochzeitsreiſe nach Wien ruft dem ultramon⸗ tanen Wanderprediger eine Erzählung von Clemens Brentano ins Gedächtniß. Dieſer ſpricht von zwei alten Weibern, die, weil ſie ihre Zähne verloren, bei ihrem Klatſchen ſehr viel geſpeichelt hätten. Brentano berichte, daß dieſe Weiber von Schwetzingen nach Speyer ge⸗ wandert wären, Fürſt Bismarck ſei die Pappelallee von Friedrichsruh über Wien, München, Jena gezogen, er habe aber ebenſo geſpeichelt wie jene beiden alten Weiber zwiſchen Schwetzingen und Speyer. Der eigent⸗ liche Giftzahn ſei ihm auch verloren gegangen und des⸗ nercdldkad-aadtt arnbK eeeeeee nusrrr-aneeeeee ee ereeeer reka ,e ⁊ᷣteeeeeee wenn der Künſtler feſt in der grundſätzlichen Verwerfung des ganzen Duellweſens ſtände, entweder weil es ihm ſeine Vernunft gebietet, oder weil er ſich als Künſtler von Gottes Gnaden für nicht gebunden an das geſellſchaftliche Herkommen erachtet und ſeine Kunſt höher ſtellt als die ganze Welt. Dann wäre dem Dichter eine bedeutende tragiſche Aufgabe zu⸗ gefallen. Er hätte den ehrlichen Kampf eines ſolchen Mannes mit der Liebe zu ſeinem Weibe vorführen müſſen, den Kampf des denkenden Kopfes oder den des Künſtlerbewußtſeins mit dem Herzen des Menſchen. Er hätte Jingerzeige geben müſſen in der Expoſition, daß ein ſolcher Denker oder Künſtler in⸗ folge der Tiefe ſeiner Neigung für dies Weib— eine Folge ſeines tiefangelegten Charakters und Weſens ſchlechthin— den Verluſt dieſes Weibes, die Erkenntnitz, daß er ſich in ihrer Liebe zu ihm und ſeinem Einfluß auf ſie getäuſcht habe, nicht ertragen könne; der Dichter hätte dann es geſtalten müſſen, wie ein ſolcher Mann der Grundſätze oder der intuitiven Selbſtſchätzung an ſeinem eigenen Herzen zu Grunde geht, im Hauptkampfe mit ſeinem eigenen Irrthum, der ſeine tragiſche Schuld ausmacht.— Aber es iſt ja ein„Scha u⸗ ſpiel“; nun ja, dafür eignet ſich ja wohl eine ſolche Zwitter⸗ geſtalt, ein Cvarakter, nicht Fiſch nicht Fleiſch, äußerliche Zu⸗ fälle kleinlichſter Art, ein Held, der nicht die mindeſte aufrichtige Theilnahme erwecken kann? Und an deſſen Künſtlerberuf ſollen wir glauben? An ſein feſtes männliches Ringen mit Sorge und Noth jahrzehntelang, an Ueberzeugungen bei dem? Widerſprüche über Widerſprüche. Bei dem Roberts'ſchen Voltzcharakter iſt die Zurückweiſung der Studentenforderung lediglich eine Laune, nichts weiter. Als Laune aber hätte ſie der Verfaſſer dann zu erkennen geben müſſen! Er thut es ſo wenig, daß er den Zuſchauer auf die falſche Vermuthung bringt, es handle ſich um Grund⸗ ſätze. Eine Laune kann Stich halten, ſie kann den Anſchein des Grundſatzes annehmen, wenn Trotz oder Starrſinn im Charakter liegen. Befitzt Voltz dieſe? Nein, denn er ſchießt ſich ja nachher doch, dem Aufruhr in der FJamilie und der SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 7. September. 2. Seite. halb wäbe der alte Herr jetzt nicht mehr gefährlich.— Wir konſtatiren, daß dies auch der demokratiſchen Preſſe zu toll iſt; die„Neue Bad. Landesztg.“ ſagt:„Die Ausfälle des ultramontanen Führers gegen den Fürſten Bismarck ſind überaus gehäſſig und ſo unfein, daß ſie bei dem urtheilsfähigen Theil der Zuhörer kaum das Gefühl des Behagens hervorgerufen haben dürften.“ Wenn Herr Lieber ſelbſt aber nicht„urtheilsfähig“ iſt, der in letzten paar Monaten wohl ein Dutzend große Reden geredet hat, wer ſoll es dann noch in jener Ver⸗ ſammlung geweſen ſein? Die Pfälziſche Handels⸗ und Gewerbe⸗Kammer hat bezüglich der durch den Handelsvertrag mit Italien feſt⸗ geſtellten neuen Weinzölle und der dazu vom Bundes⸗ rathe erlaſſenen vorläufigen Beſtimmungen über die Zoll⸗ behandlung der Verſchnittweine und Moſte eine Eingabe an den Bundesrath gerichtet, deren Hauptpunkte folgen⸗ dermaßen lauten: 1) Bei der Unterſuchung des Extraktes der italieniſchen Rothweine, welche zu dem Satze von 10 M. eingeführt werden ſollen, möͤge der in denſelben befindliche vergohrene Zucker vor der Extraktbeſtimmung feſtgeſtellt und am Extrakt in Abzug gebracht werden. 2) Die Ausführungsbeſtimmungen vom 4. Februar 1892 mögen folgendermaßen ergänzt werden:„Bei Vorführung inländiſcher Weiß⸗ wie Rothweine zum Verſchnitt mit ausländiſchen, zum Zollſatz von 10 M. zu verzollenden Verſchnittweinen ſind die Zol verwaltungen gehalten, darguf zu achten, daß jene Inlandweine dem Begriffe „Wein“ nach§ 3 des Reichsgeſetzes vom 20. April 1892 und den Ausführungsbeſtimmungen vom 29. April 1892 entſprechen. Zu dieſem Zwecke find die Zollverwaltungen verpflichtet, vor dem Verſchnitt Proben von den vorge⸗ führten Inlandweinen zu entnehmen und ſie von dem beeidigten Chemiker unterſuchen zu laſſen; dieſe Unter⸗ ſuchung hat zu unterbleiben, wenn nachgewieſen wird, daß der vorgeführte Inlandwein reiner, unveränderter Naturwein iſt.“ 8) Eingeſtampfte Trauben moͤgen aus Italten in Zukunft nur dann zu dem Zollſatze von 4 M. hereingelaſſen werden, wenn ein amtliches Zeugniß bei⸗ gebracht wird, daß die Einſtampfung unter amtlicher Kontrolle ſtattgefunden hat und daß ein ſpäterer Zuſatz irgendwelcher Art infolge amtlicher Ueberwachung ausge⸗ ſchloſſen iſt. Die Schutzbeſtimmung moͤge noch vor Be⸗ ginn des Herbſtes in Kraft geſetzt werden. Das franzöſiſche Lied, welches ultramontane Studenten in Mainz geſungen haben, iſt das Nationallied des Kantons Freiburg„Le bords de la übre Savine“ geweſen, das die Tapferkeit der Schweizer in der Schlacht von Murten verherrlicht. Dann mag es ihnen verziehen ſein, beſonders da es„Schweizer“ geweſen ſein ſollen, die es geſungen haben. Die„Kreuzzeitung“ ſpricht gegen den Haffner eine ernſtliche Rüge aus wegen der Rede, die er auf der Mainzer Katholikenverſammlung gehalten hat, und ſagt in Worten, aus denen man die leiſe Sorge herauszuhöͤren glaubt:„Reden, wie er ſie gehalten, tragen ſtcherlich nicht zur„Verſtändigung“ mit den„gläubigen Chriſten“ anderer Confeſſionen bei. Aber auch der Sache des Centrums dienen ſte ſchwerlich. Wenn dieſes nicht maßvoll auftritt, ſo zwingt es die Regierung geradezu zur Gegnerſchaft, und zwar gegen ihren Wunſch.— Nun ſoll man einmal den Augenaufſchlag ſehen, mit dem die ultramontanen Blätter in Abrede ſtellen, daß in Mainz auch nur das geringſte böſe Wört⸗ lein wider andere Confeſſtionen zefallen ſei. Sie ſind Heuchler von Anbeginn. Auch der demokratiſch⸗freiſinnigen Preſſe geht nunmehr das elektriſche Licht über dieſe „Männer“ auf und allenthalben beſinnt man ſich auf die gemeinſamen Grundſätze des Liberalismus. Der öſterreichiſche Thronfolger Erz⸗ herzog Franz Ferdinand'Eſte hat ſich nach einer Meld⸗ ung gus Wien mit der Prinzeſſin Clementine von Belgien verlobt. Die Braut iſt die jüngſte Tochter des belgiſchen Königspaares und hat am 30. Juli ihr 20. Lebensjahr vollendet; ihre älteſte Schweſter, Prinzeſſin Luiſe, iſt die Gemahlin des Prinzen Philipp von Sachſen⸗Koburg⸗ Gotha, des älteſten Bruders des Prinzen Ferdinand von Bulgarien, während die zweite Tochter des Königs Leo⸗ pold II. von Belgien, Prinzeſſin Stephanie, mit dem verſtorbenen Kronprinzen Rudolf von Oeſterreich ver⸗ mählt war. Der Erzherzog Franz Ferdinand, der als Anſchauung und Erregung ſeines Weibes nachgebend. Damit kommen wir zum Charakter der Elly geb. v. Witterſtedt. Sie iſt in den ſtrengſten ariſtokratiſchen Erbegriffen erzogen und aufgewachſen. Als Mädchen, unmittelbar noch unter dem Bann der erzieheriſchen Einwirkung ihres Vaters, des Generals, durchbricht ſie dieſe ehernen Schranken der Ehre und läßt ſich entführen von einem noch unberühmten Maler. Aus Liebe natürlich und einem bischen Trotz gegen ihren bochariſtokratiſchen Vetter, den Grafen Fred, der ihr gefiel, mit dem ſie aber einen kleinen Streit batte Dieſer Cyarakter, dieſe Frau, ſoll nachber, bei der bloßen Berübrung mit ihrer Familie und ihren Ver⸗ wandten, nachdem ſie alückliche Frau des Malers geworden, alle Aufechtungen und Vorurtheile aus Liebe zu ihm über den Haufen geworfen und nun gar an ſeinem Ruhme Theil nimmt, ſoll, ſagen wir, durch das bloße Verlangen nach Ausſöhnung mit der Familie, mit dem Vater, den alten Ehr⸗ begriffen wieder mit Haut und Haar zufallen, wünſchen, daß der über alles geliebte Mann ſich den Piſtolen unreifer Jünglinge ſtellt, ſich dem möglichen Tode preisgibt; ja dieſe Frau ſoll ihm gewiſſermaßen die Waffe zum Kampfe mit einem dieſe Sache ſo ernſt nehmenden Kavalier, wie dem Grafen Fred, in die Hand drücken! Und dabei legt ſie wiederum ihrem Mann den vernünftigen Gedanken nahe, dem ganzen Jammer zu entgehen und nach Paris zurückzukehren! Ein heilloſer Frauencharakter! Muß nicht der Künſtler, wenn er nicht ein jämmerlicher Fant iſt, mit Sicherbeit von der Richtigkeit des Scharfblicks ſeiner alten Mutter ſich über⸗ zeugen, daß dieſe Frau ihn nie um ſeiner ſelbſt willen wirkllichgeliebt habe? Wie kann ſie den Frieden mit der Jamilie höher ſtellen als das Leben und die Liebe ihres Mannes, wenn ſie ibhn über alles liebt, wenn ſie iyn einigermaßen noch ſo liebt, wie zu der Zeit, da ſie Erziehung, Blut, Familie ſo kraß verleugnete? Voltz alſo iſt ein Dutzend⸗ Biſchof älteſter Sohn des Erzherzogs Carl Ludwig, älteſten Bruders des Kaiſers Franz Joſef, nach dem Tode des Kronprinzen Rudolf der Nächſte am Throne der öͤſterreichiſch⸗ ungariſchen Monarchie iſt, ſteht im 28. Lebensjahre. Choleraberichte. Karlsruhe, 6. Sept. In der Woche vom 28, Auguſt bis 4. September kamen in der Stadt Karlsruhe 8 Fälle von akuter Magen⸗Darmerkrankung in Geſtalt von Brech⸗ Durchfall bei Erwachſenen zur Kenntniß des großh. Bezirks⸗ Arztes; ſechs dieſer Fälle fanden Aufnahme in dem ſtädt. Krankenhaus, zwei wurden in ihrer Wohnung behandelt. Sämmtliche Kranke ſind wieder geneſen oder auf dem Weg vollnändiger Heilung; bei allen konnte weder irgend eine Beziehung zu einem von Cholera befallenen Ort noch Ver⸗ bindung mit einem früher hier vorgekommenen Erkrankungs⸗ fall dieſer Art nachgewieſen werden. Ein Hauptantheil an den bisher konſtatirten Fällen dieſer Krankheitsformen trifft weibliche Dienſtboten und muß als dringend wünſchenswerth erklärt werden, daß die Dienſtherrſchaften zur Zeit es ſich recht angelegen ſein laſſen möchten, dieſe Angehörigen ihres Hausſtandes mit zweckmäßiger und kräftiger Nahrung zu verſehen. Baden, 5. Sept. In Verfolg der im Intereſſe der öffentlichen Geſundheit in letzter Zeit getroffenen Anordnun⸗ gen hat der Stadtrath beſchlöſſen, ſämmtliche Aborte hieſiger Stadt während der nächſten vierzehn Tage je zweimal wöchentlich auf Koſten der Stadt und durch ſtädtiſche Be⸗ dienſtete desinfiziren zu laſſen. Königshofen, 6. Sept. Geſtern Nachmittag ſtieg hier eine Dame aus dem Zuge Nr. 107, von Heidelberg kommend, aus, welche unterwegs an Brechanfällen litt und choleraver⸗ dächtig erſchien. Sie reiſte nach Mergentheim weiter und erhielt ein ſeparates und abgeſchloſſenes Coupe. Hamburg, 5. Sept. Die Zuſtände, die ſich hier in Folge der Cholera herausgebildet haben, ſind troſtlos, ob⸗ wohl eine leichte Beſſerung wieder ein klein wenig Hoffnung aufkommen läßt. Der Sengt thut jetzt alles, um der Seuche Einhalt zu thun; neuerlich hat er den Profeſſor der Hygieine Dr. Hüppe in Prag, einen früheren Aſſiſtenten von Profeſſor Robert Koch, nach Hamburg berufen, damit er die Leitung des dortigen Krankenhauſes und die hyaieiniſchen Schußmaß⸗ regeln überwache. Ein in einer Cholerabaracke beſchäftigter Arzt, der Sohn eines Marburger Beamten, ſchildert in einem Brief an ſeine Eltern, der der„Oberh. Ztg.“ zur Verfügung geſtellt worden iſt, die erſchütternden Zuſtände in Hamburg, wie folgt:„Hier geht es bunt zu. Es iſt ſo viel zu thun, daß auch die Stationsärzte, zu denen ich ſtellvertretend ge⸗ höre, an den Nachtwachen theilnehmen müſſen. So babe ich heute Nacht von 3 bis 9 Uhr Morgens meine erſt Nachtwache in drei Cholerabaracken gehabt. Was man da ſieht, ſpottet jeder Beſchreibung. Die wildeſte Phantaſie kann es ſich nicht ausdenken. Dieſes mit dem Tode Ringen, dieſe Qualen— und dann wieder dieſe dankbaren Augen, wenn man einem etwas aufhilft! Für je 10 Kranke müßte ein Arzt disponibel ſein, dann könnte man doch wohl etwas machen. Gradezu vom Tode wieder ins Leben zurückrufen kann man die Leute durch ein hier neu eingeführtes Verfahren. Die Choſera trocknet den Körper nämlich quasi aus und dickt das Blut ein. Nun wird auf chirursiſchem Wege eine Vene bloßgelegt, eröffnet und bis 4 Schoppen(2000g) einer Vprocentigen Kochſalzlöſung eingegoſſen. Heute Nacht babe ich vier ſolcher Infuſionen und Operationen bei Stearinlicht⸗ en müſſen und babt. An einer Perſon muß das zuweilen drei Mal gemacht werden, wenn wieder ſolche Zuſtände von Pulsloſiakeit ein⸗ treten. Aber wer hat dazu die Zeit! Zur Zeit liegen hier an 400! Geſtern mußte ich eine(nicht Cyolexa⸗) Section an einem bei mir auf der Station verſtorbenen Jungen machen. Als ich in das betreffende Gebäude kam, die ſogenannte Ang⸗ tomie, prallte ich trotz Abhärtung zurück. Da das Begräbniß der Leichen nicht ſo ſchnell geht, lagen in allen Gängen auf⸗ geſtapelt über 120 Leichen. Bekanntlich muß jeder ins Kranken⸗ baus, ohne Unterſchied der Perſon. In den droſchkenartigen Krankenwagen liegen bisweilen vier übereinander— todt und lebendig—, meiſt genügen zwei bis drei Stunden, wenn keine Hilfe kommt, und die Leute ſterben dahin. Kein Ange⸗ böriger ſieht die Seinen wieder, wenn ſie hier eingeliefert find und nicht geneſen. Sterben ſie, ſo kommen ſie unver⸗ züglich ins Leichenhaus. Von Feierlichkeiten kann dabei keine Rede ſein. In Möbelwagen werden ſie fortgeſchafft und in ein Maſſengrab beerdigt. Unſere Tiſchlerei fertigt fortwährend ſchwarz angeſtrichene Käſten an. Aus der Stadt werden auch Särge geliefert; heute Mittag kam ein großer Frachtwagen voll, Und dieſe erſchütternden Scenen, wenn die Angebörigen ſich Morgens am Thor erkundigen, und man ihnen nicht einmal Nachricht ſagen kann, da ſehr viele bewußtlos auf⸗ genommen werden, ſterben und namenloſe Leichen bleiben. Hamburg, 6. Sept. Amtlich wird ſoeben beſtätigt, daß augenblicklich noch etwa 1300 Leichen unbeerdigt liegen, weiter, daß über ſechstauſend Menſchen an der Cholera geſtorben ſind. Bremen, 6, Sept. Hier ſind bis 155 nur 5 Fälle Choleratodter feſtgeſtellt; amtlich ſind geſtern Mittag 2 Aerbt Menſchen verdächtig erkrankt gemeldet; 1 davon iſt geſtorben. Paris, 6. 5 In Paris ſind geſtern einige plötzliche Todesfälle an der Cholera vorgekommen.— Aus CThauvigny, ke IX. Corps übt, iſt ein Cholerafall ge⸗ meldet. DxxxxM¶hcßxyMEhHx menſch gewöhnlichſter Sorte, daß er tretzdem bei dieſem Weibe bleibt, oder er iſt ein Dummkopf. Einen Dumm⸗ kopf läßt man ſich höchſtens in der Poſſe als Träger der Haupthandlung gefallen, einen gewöhnlichen Heerden⸗ menſchen auch im Schauſpiel nicht als Helden. Es find demnach beide CTdaraktere, des Voltz ſowohl wie der Elly, verfehlt, es ſind unmögliche Geſtalten, bei allen den Vorausſetzungen, die der Verfaſſer gibt. Roberts iſt ein ſehr geiſtvoller Schriftſteller, er iſt ſelbſt dramatiſcher Schriftſteller, aber kein dramatiſcher Dichter. Wie ein Dichter den Stoff bebandeln muß, babe ich gezeigt. Roberts iſt ſcharfer Beobachter: was er faſt direkt dem Leben ent⸗ nehmen konnte, die Geſtalten des Generals, des Mätti, der alten Mutter des Profeſſors, des Aſſeſſors des Fred u. ſ.., das hat er mit ſicherem Geſchick zu formen gewußt. Di⸗ Be⸗ handlung des Stoffes und die überaus wichtigen Charaktere des Helden und ſeiner Frau, in denen die eigentliche Schwierigkeit bei dem Vorwurf ſteckt, find ihm mißlungen. Und doch intereſſirt das Stück; es muß gut geſpielt werden; immer noch mehr zuſammenſtreichen wäre das Beſte. Der 4. Akt iſt nur ein Nachklapper. In 3 Akten läßt ſich das Schauſpiel bewältigen und würde noch mehr anziehen. Das Spiel hatte bei allen Darſtellern im 1. Akt noch etwas, das wie Befangenheit beim Wiederbeginn der Vor⸗ ſtellungen ausſah. In erſter Reihe gebührt dem prächtigen, vollkommen einheitlich gedachten, geſtalteten und daraeſtellten General Witterſtedt des Herrn Numann Anerkennung.— nur am Schluſſe müßte der Verfaſſer den General dem Zeit⸗ geiſt nicht ſalutiren laſſen. Fred müßte erſchoſſen ſein, der General mit einer einfachen ſoldatiſchen Bemerkung über die Ehre ſich begnügen, er könnte vielleicht auch noch auf ſeinem Abſchied wegen des nach ſeinem altpreußiſchen Ehrbegriff „modernen“ Spruches des Ehrenrgtbes beharren wollen— aber keine Kapitulation vor dem Zeitgeiſt! Herr Neumann Aus Stadt und Land. * Maunheim, 7. September 1892. „ Hofbericht. Vorgeſtern Mittag traf Prinzeſſin Wil⸗ helm aus Salem zum Beſuch bei der Großberzogin auf Mainau ein. Geſtern vegab ſich die Großherzegin mit der Prinzeſſin Amelie zu Fürſtenberg nach Lindau zum Beſuch der Toskaniſchen Herrſchaften und der Prinzeſſin Thereſe von Bayern. Die Großh. Herrſchaften kehrten Abends wieder nach Mainau zurück. *Der Großherzog traf vorgeſtern Abend in Heidel⸗ berg ein. Der Landesberr wurde von den Herren Geh. Regierungsrath Piiſter, Oberbürgermeiſter Dr. Wilckeng, Geh, Hofrath Merx, z. Zt. Prorektor der Univerfität, und Oberft, lieutenant Thieme empfangen, worauf er ſich, von einer großen Menſchenmenze mit lebhaften Hochrufen besrüßt, nach dem Palais begab. Die Stadt hatte reichen Flaggenſchmuc angelegt. Geſtern früh iſt der Großherzog wieder abgereiſt, um die militäriſchen Uebungen in der Nähe von Wiesloch zu beſichtigen. Erxnennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat nachbenannte Profeſſoren an Mittelſchulen verſetzt: den Profeſſor am Gymnaſium Freiburg Dr. Paul Peffer an die Höbere Bürgerſchule zu Baden, unter Ernennung desſelden zum Vorſtande dieſer Anſtalt, den Profeſſor am Realgymna⸗ ſium zu Mannheim Dr. Karl Joſef Seldner an die Hog. Bürgerſchule zu Eberbach, unter Ernennung desſelben zum Vorſtande dieſer Anſtalt, den Profeſſor am Gymnafium Mann⸗ heim Gerhard Zutt an das Gymnaſium zu Baden, den Profeſſor an der Realſchule zu Konſtanz Auguſt Holz⸗ mann an die Realſchule zu Karlsruhe, den Profeſſor an der Höheren Bürgerſchule zu Kenzingen Karl Joſef Wollen⸗ ſchläger an die Höhere Bürgerſchule zu Ladenburg, den Profeſſor an der Höheren Bürgerſchule zu Singbeim Dr. Arthur Pacius an die Höhere Bürgerſchule zu Kenzingen; dem Oberlehrer Johann Schwarz an der Höheren Bürger⸗ ſchule zu Eppingen, unter Ernennung desſelben zum Pro⸗ feſſor, eine etatmäßige Lehrſtelle für wiſſenſchaftlich gebildete Lehrer an der Höheren Bürgerſchule zu Sinsheim übertragen; den nachbenannten Lebramtspraktikanten unter Ernennung derſelben zu Profeſſoren, etatmäßige Lehrſtellen für wiſſen⸗ ſchaftlich gebildete Lehrer an nachbezeichneten Anſtalten über⸗ tragen: am Gymnaſium zu Karlsruhe dem Lehramtsprakti⸗ kanten an dieſer Anſtalt Friedrich Auguſt Forſchner, an der Höheren Bürgerſchule zu Bruchſal den Lehramtsprakli⸗ kanten an dieſer Anſtalt Michael Rettinger und Dr. Niko⸗ laus Heil, ſowie dem Lehramtspraktikanten an der Real⸗ ſchule zu Karlsruhe Karl Liebler, an der Realſchule zu Karlsruhe den Lehramtspraktikanten an dieſer Anſtalt Dr. Karl Heimburger und Heinrich Maſſinger, an der Höheren Bürgerſchule zu Säckingen dem Lehramtspraktikanten am Gymnaſium zu Wertheim Johann Zwingert, an der Höheren Bürgerſchule zu Bretten dem Lebramtspraktikanten am Gymnaſium zu Mannheim Dr. Max Dalitzſch, an der Höheren Bürgerſchule zu Kenzingen dem Lehramtsprakti⸗ kanten an dieſer Anſtalt Heinrich Braun, an der Höheren Bürgerſchule zu Eppingen dem Lehramtspraktikanten an der Realſchule zu Dr. Paul Kaufmann; den Oberlebrer an der Realſchule zu Pforzheim Oskar Küß⸗ wieder in gleicher Eigenſchaft an die Höhere Bürgerſchule in Breiſach verſetzt; ferner wurde Bahnbauinſpektor, Ober⸗ ingenieur Jullus Schweinfurth in Waldshut nach 175 delberg verſetzt, dem Centralinſpektor, Bahnbauinſpektor Karl Gebhg Generaldirektn. der S geiſenbabnen 8 tmäßige Amksffelle den Bähnbe ekörs W hut übertragen, der Bahningenieur I. Klaſſe Eugen Roman in Freiburg unter Verleihung des Titels Bahnbauinſpektor zum Centralinſpektor bei der Generaldirektion der Stagts⸗ eiſenbahnen ernannt, dem Bahningenieur I. Klaſſe Norbert Hermanuz inkkonſtanz den Titel Bahnbauinſpektor verliehen und die Maſchineningenieure II. Klaſſe Friedrich Zimmer⸗ mann in Karlsrube und Alfred Bach in Heidelberg zu Maſchineningenieuren I. Klaſſe ernannt. Durch Entſchließung Großh. Miniſteriums der Finanzen wurde dem Babnbau⸗ inſpektor, Oberingenieur Schweinfurth in Heidelberg det Dienſtbezirk U daſelbſt übertragen, mit gleicher Entſchließung wurden die Bahningenieure I. Klaſſe Walter Schwarz⸗ mann in Offenburs dem Bahnbauinſpektor in Freiburg, Friedrich Steinmüller in Karlsruhe dem Bahnbauinſpektor des Dienſtbezirkes I in Offenburg, Franz Michgelis bei der Hauptverwaltung der Eiſenbahnmagazine dem Bahnban⸗ inſpektor in Karlsrube, Otto Hardung in Offenburg der Eiſenbahnbauinſpektion Karlsruhe, die Maſchineningenieure J Klaſſe Rudolf Näher bei der Verwaltung der Eiſenbahn⸗ hauptwerkſtätte der Hauptverwaltung der Eiſenbahnmagazine, Alexander Courtin beim Maſchineninſpektor in Karlsruhe der Verwaltung der Eiſenbahnhauptwerkſtätte, Friedrich 8 immermann dem Maſchineninſpektor in Karlsruhe und lfred Bach dem Maſchineninſpeltor in Heidelberg zugetheilt, ſodann der techniſche Aſſiſtent Leopold Neck zum Bahn⸗ ingenieur I. Klaſſe ernannt und dem Bahnbauinſpektor in Konſtanz zugetheilt. Abbeſtellung der Kaiſermaubver. Man ſpricht in verſchiedenen Kreiſen von Abbeſtellung der Kaiſermanbver des 13. und 14. Corps angeſichts des bedenklichen Näher⸗ kommens der Cyolerg. Offiziell iſt noch nichts kundgegeben. Auch die FJal Zig.“ brachte vorgeſtern eine derartige Mit⸗ theilung. Da die Kaiſermanöver zwiſchen dem 8. und 16. Armeekorps bekanntlich abgeſagt ſind, ſo werden die Kaiſer⸗ manßver zwiſchen dem 13. und 14. Armeekorps vorausſichtlich ebenfalls nicht ſtattfinden, was von der Einwohnerſchaft mit PPPPDPDPDlffff Dxxx———DHBpB———— ů ˙em—— ſprach bisweilen etwas gezwungen, es klang manchmal weniaſtens ſo, als bätte er ſich zuerſt in der Stimme ver⸗ griffen. Im Uebrigen dab er ſeine Rolle tadellos, guch in den Schlußſcenen, wo er ſeiner Tochter Mutb zuſpricht. Haltung bis aufs Aeußerſte, Ey!“— während draußen die Schüffe fallen und der Gatte vielleicht durchbohrt zuſammenbricht. Eine abſchen⸗ liche Scene, welche indeß mit großem Geſchick, ohne eine Tendenz⸗ phraſe, die Abſicht des Verſaſſers klar zu erkennen gibt. Frl. Wittels als Elly war wohl nicht ganz an ihrem Plaze: die„Haltung“ fehlte manchmal, der ariſtokratiſche Chie— oder war fie auch darin das aus der Art geſchlagene Töchterlein? Ihr Spiel war ſonſt gefällig. Trefflich von Anfang bis zu Ende verkörperte Frl. v. Rothenberg die alte Mutter des Profeſſors, eine tadelloſe Leiſtung. Dagegen vot Herr Baſſermann als Voltz nur in wenigen Scenen Annehm⸗ bares. Er gerieth in ſeine alten Fehler, die er, wenn er will, oftbewieſenermaßen ſehr wohl vermeiden kann. Nicht viel fehlte, ſo verdarb er Wichtiges. Bei der Wiederholung kann er ſich ohne Zweifel von beſſerer Seite zeigen. Den Grafen Fred ſtelte Herr Nieper mit cavaliermäßiger Schneidigkeit, den Aſſeſſor a. D. Mock Herr JIg cobi in weſtfäliſcher Ruhe und Bebäbigkeit, die Gräfin Witterſtedt Fran Jacobi vorſchriftsmäßig, den Diener Herr Hildebrandt als braven Soldaten, doch zu jung, dar. Frl. Clair war in jedem Zuge als Hedwig das durchaus adelsfeſte Gegenbild ihrer Schweſter Ely. Auch Herr Homann brachte den zappelnden Maler Lindbeim in alter Selbſttreue heraus. Die Ausſtattung des Ateliers war zwar ſebr prunkbaft, aber nicht durchweg ge⸗ ſchmackvoll, deſto ſchöner gab ſich der„moderne Solon? des 2. Aktes, ein Schmuckkäſtchen, zu dem Herr Auer die Deko⸗ rationen gemalt bat. Erwäbnt ſei auch verdientermaßen, daß die ſchönen Möbel und Prachtſtücke von der Möͤbel⸗ handlung Peter zur Verfügung geſtellt waren. Mannheim, a Seßzt. Dr. Richard Hante! — 2 .e 2. Ha r e Maunheim, T. September. Seneral⸗Anzeiger. 8. Seite. Kücſicht auf die gegenwärtigen Veſundheſtsverbälmiſſe mit Der Kunſtmeiſterfahrer der Welt, Herr Guſtab Farren denſenigen Gemeinden, die die ſchönſten Thiere erwer⸗ lebhafter Befriedigung begrüßt werden wird. Marſchner aus Dresden, gab geſtern Abend im großen ben, anſehnliche Prämien zugedacht werden. Ebenfalls Dem Präfidium des Badiſchen Militärvereins⸗ verbandes ſind nachſtehende Abſchiedsworte des bisberigen Verbandspräſidenten, des Herrn Generalmajors z. D. v. Deimling, mit dem Erſuchen um weitere Bekanntgebung zugegangen:„Seine Königliche Hodeit der Großherzog haben mein aus Geſundheitsrückſichten eingereichtes allerunter⸗ lhänigſtes Geſuch um Enthebung von dem Präfidium des Badiſchen Militärvereins⸗Verbandes allergnädigſt zu ge⸗ nehmigen gerubt. Hiermit löſt ſich das amtliche Band, welches mich bisher mit allen Angehörigen unſerer großen kameradſchaftlichen Vereinigung verknüpfte. In der Zeit, während welcher ich die Ehre hatte, an der Spitze derſelben zu ſtehen, find mir erhebende Beweiſe von Kamerad⸗ ſchaft, Güte, Nachſicht, Vertrauen und Anerkennung in reichſtem Maße zu Theil geworden und nur mit Web⸗ muth ſcheide ich von der von mir bekleideten Stelle. In höchſt anädigen Worten baben Seine Königliche Hobeit der Großberzes meine von dem beſten Willen hegleiteten Beſtrebungen anzuerkennen geruht und mich dadurch zu unausſprechlichem Dank verpflichtet. Immerdar werde ich es mir zur Aufgabe machen, den Allerhöchſten Wünſchen gewiſſenhaft nachzukommen. Mit wärmſter Theil⸗ nahme werde ich die Geſchicke des Landesverbandes, welchem ich zeitlebens anzugehören hoffe, verfolgen, wie auch ſeinem Wohle und ſeinem verdienſtvollen Streben meine treue Hin⸗ gebung erhalten. Bei meinem Scheiden iſt es mir aber auch ein warm empfundenes Bedürfniß, den Herren Präſidialmit⸗ gliedern, den Herren Gauvorſtänden und Vorſtänden der Verbände und Bereine, wie allen Kameraden, welche durch treue Mitarbeit mir die Erfüllung meiner Aufgabe ſo weſentlich erleichterten und meine auf das Wohl und die Hebung des Verbandes binzielenden Beſtrebungen för⸗ derten, meinen innigſten Dank auszuſprechen. Insbeſondere danke ich noch dem Herrn Bicepräſidenten Oberftlieutenant a. D. Rhein au, dem Herrn Major a. D. Platz als Redacteur des Militärvereinsblattes, und dem Herrn Verbandskaſſier Krauth für ihre erfprießliche Thätigkeit, welche ihnen die Anerkennung des ganzen Verbandes dauernd ſichert. Allen Kameraden ſage ich ein herzliches Lebewohl und verbinde mit der zuverſichtlichen Hoffnung für ferneres Wachſen und Ge⸗ deihen des Landes verbandes meine aufrichtigſten Wünſche für das Beſte aller ſeiner Angebdrigen. Als Scheidegruß fordere ich die Vereinsgenoſſen auf, mit mir einzuſtimmen in den Ruf:„Hoch lebe Seine Königliche Hoheit der Großherzog, unſer hoher Protektor!“ „Trotz der Berlegung der deutſchen Hopfenban⸗ ausſtellung in Schwetzingen, welche wir ſchon vor einigen Tagen mitgetheilt haben, wird die vom Deutſchen Hopfenbau⸗ verein in Ausſicht genommene öffentliche Verſammlung mit einem belehrenden Vortrage über Hopfenban und die Ziele des Deutſchen Hopfenbauvereins in Schwetzingen ſtattfinden und zwar am Sonntag, 25. September. An dieſelbe ſchließt ſich dann am Montag, 26. September die Ausſchußfitzung des Deutſchen Hopfenbauvereins. Der„Peſtalosziverein badiſcher Lehrer“ hält ſeine diesjährige Generalverſammlung am 10. Okt. in Bühl ab. Auf der Tagesordnung ſteht u. A. auch ein Antrag wegen Herabſetzung der Jahresbeiträge penſionirter Mitglieder des Peſtalszzivereins von 70 und mehr Jahren. *Die diesjährige 35. Hauptverſammlung Pfälzer Dienenzüchter findet am Dienſtag den 20. und Mittwoch den 21. 1 in Obermoſchel ſtatt. Mit derſelben iſt eine Aus ſteUlung von Bienenwohnungen,»Geräthen und Er⸗ zeugniſſen verbunden. Zur Abwehr der Cholera. Am Samſtag den, 3. September fand unter dem Vorſitze des Herrn Oberbürger⸗ meiſters Beck eine weitere Sitzung des Ortsgeſundheitsrathes ſtatt, um für den Fall eines Cbolera-Ausbruches in hieſiger Stadt behufs deren e weitere Maßregeln zu er⸗ wägen. Es wurde hiebei zur Kenntniß gebracht, daß vom Stadtrath beabſichtigt iſt, einen fahrbaren Desinfector an⸗ zuſchaffen und wurde in Bezug hierauf beantragt, außerdem nach außerhalb der Stadt an geeigneten Orten weitere Des⸗ infectoren(ſog. aufzuſtellen; im ſtädt. Bau⸗ hofe ſollen keine Desinfectionen vorgenommen werden. Jerner wurde in Erwägung gezogen, ob nicht ſämmtliche aus den bekaunten Cholera⸗Gebieten kommenden Reiſenden unter stägige Quarantaine geſtellt werden ſollen. Ferner ſoll bei der Militärbehörde auf Einſtellung der auf 12. September in Ausſicht genommenen Landwehr⸗Uebungen hingewirkt werden, wenn in hieſiger Stadt Cholera⸗Erkrankungen vor⸗ kommen ſollten. „Ein vollſtändiger Umſchwung der Witterung iſt eingetreten. Auf die beißen Tage der zweiten Hälſte des Auguſt ſcheint jetzt eine kalte regneriſche Periode eintreten zu wollen, welche für den Monat Oktober oder November paßt, aber noch nicht für den September, dem Monate des Altweiber⸗ ſommers. Nach Falb war der geſtrige Tag ein kritiſcher Tag erſter Ordnung, und ſcheinen die Vorausſaaungen dieſes Wetterpropheten diesmal einigermaßen eingetroffen zu ſein, was dem betreffenden Herrn umſomehr zu gönnen iſt, als ſeine Prophezeihungen in der letzten Zeit ſich größtentheils dadurch auszeichneten, daß ſie zu der Wirklichkeit in grellem Widerſpruch ſtanden. Cebensirrungen. Von Emilh Sovett. Antsrifirte Ueberſetzung aus dem Engliſchen von Marie Sultz. aszband gerkSten. 9 Gortſetzung) Nina's nächſte Worte berubigten mich über den Punkt — ſie lauteten anders, als ich erwartet. „Ich glaube, Du baft Nachricht von Deinem Manne er⸗ balten und deshalb lächelſt Du ſo alückſelig vor Dich bin. Mir ſtiegen plötzlich die Thränen in die, Augen. „„Nein, ich habe nichts von ihm gehört,“ antwortete ich mit leiſer Stimme. „Arme Maggie!“ fläſterte ſie und küßte mich, dann ſtand ſie auf und ließ mich allein. Als ſie mich verlaſfen, erbob ich mich und besann lang⸗ ſam mich auszulleiden. Nein, ich batte nichts von ihm ge⸗ hört— gar nichts. Aber war nicht heute Abend etwas geſchehen, das mich im Innern verwandelt hatte, etwas, das mich, wie ſie ſagte, glückſelig vor mich hinlächeln machte? War es nur deshalb, weil ich wußte, wie ich es anfangen konnte, ina meinem Jugendseliebten zum Weibe zu geben, oder war es nicht vielmehr, weil jetzt Alles aus dem Wege ge⸗ was zwiſchen mir und der Liebe meines Mannes geſtanden? Weshalb ſah ich in meinem unruhigen Schlummer wäh⸗ rend jener Nacht immer Stephan's Züge vor mir? Es war mir, als ſtände er neben meinem Bette, bald ſtreckte er unge⸗ ſtüm, verzweifelnd die Arme nach mir aus, bald blickte er mit dem alten, lieben Lächeln, deſſen ich mich ſo gut erinnerte, zu mir nieder. Auf einmal fubr ich aus dem Schlafe auf. Der Tag graute kaum, und nur eine ſchwache Helle ſiel durch die leichten Vorhänge, welche vor den offenen Fenſtern hingen. Ich war mir deutlich bewußt, daß mich irgend etwas aus meinem fieberhaften Schlummer aufgeſchreckt habe irgend ein Geräuſch draußen. Was war es nur geweſen? Ich las einen Augen⸗ Saale des Saalbau ſeine zweite Vorſtellung, welche leider nicht ſo zahlreich beſucht war, als wie es die wahrhaft groß⸗ artigen Leiſtungen des Herrn Marſchner verdient hätten. Manche werden vielleicht deshalb ihre Schritte nicht nach dem Saalbau gelenkt haben, weil ſie glaubten, daß ſie ſchließlich Langeweile daſelbſt bekommen würden. Dieſe Be⸗ fürchtung, welche bei manchem anderen Kunſtfahrer zutreffen mag, war bei Herrn Marſchner vollſtändig grundlos. Dieſem Herrn, der immer Neues bietet, kann man Stun⸗ denlang zuſchauen, ohne zu ermüden. Herr Marſchner beſitzt mit Recht den Titel„Kunſtmeiſter fahrer der Welt“, und wir find überzeugt, daß wenn das Publikum Keyntniß von den großartigen Leiſtungen, welche Herr Marſchner bietet, gehabt hätte, es ſich in ſehr großer Anzahl einge⸗ ſtellt haben würde. Auf eine Beſchreibung der Exercitien des Herrn Marſchner auf dem Hochrad, dem Zweirad und dem Einrad können wir uns natürlich nicht einlaſſen. Dieſelbe waren eben in jeder Beziehung großartig und ſtaunenerregend und Diejenigen, welche den Vorſtellungen des Herrn Marſchner nicht beigewohnt, haben ſich Etwas entgehen laſſen, was ſie bis jetzt noch nicht geſehen haben und ſobald jedenfalls nicht wieder zu ſebhen bekommen werden. Die Zwiſchenpauſen wurden durch Concertmuſik ausgefüllt, welche die Kapelle Petermann ſtellte. *Eingeliefert wurde geſtern ein Stromer, welcher in der Nähe von Ladenburg von der Gendarmerie nach ſeinen Papieren befragt worden war, ſtatt dieſelben abzugeben, aber die Flucht ergriffen hatte. Der Burſche konnte aber wieder eingefangen werden. Jedenfalls hat derſelbe etwas auf dem Kerbholz. Uuglücksfall. Geſtern Abend ereignete ſich auf dem Centralgüterbahnbof ein ſchwerer Unglücksfal. Ein Wagen⸗ ſchieber wollte beim Rangiren mittels eines Keiles einen Wagen aufhalten. Derſelbe fuhr jedoch, da er noch in zu ſcharfem Gange war, über den Keil hinaus, und drückte dem Eiſenbahnarbeiter die rechte Hand ab. * Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Vermögen des Bäckers Lucas Kübner, G 6, 19/20, hier. Konkursverwalter Kaufmann Friedrich Bühler. Prüfungs⸗ termin: 18. Oktober. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 8. Sept. Ein Hochdruck von 770 mm bedeckt faſt ganz Frankreich, Süd⸗ england, die Niederlande und die Elbmündung. Ein ſolcher von 765 mm reicht von der Nordküſte Irlands bis nach Mittelſkandinavien und bedeckt auch ganz Deutſchland mit Ausnahme von Oberbayern. Die Depreſſion über dem adria⸗ tiſchen Meer und Italien hat ſeit geſtern eine erhebliche Ab⸗ ſchwächung erfahren. Demgemäß iſt für Donnerſtag und Freitag bei tagsüber normaler, Nachts kühler Temperatur und nach theilweiſen Frühnebeln trockenes und mehrfach hei⸗ teres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Auns dem Großherzogthum. M. Weinheim, 7. Sept. Der Feldfrevel nimmt in unſerer Gemarkung in der letzten Zeit ganz bedeutende Dimenſionen an; oft kommt es vor, daß unſere Landwirthe, wenn ſie Morgens auf ihr Feld kommen, die Bemerkung machen müſſen, daß während der Nacht von unberufenen Händen gehörig aufgeräumt wurde. Bevorzugt werden von den Feldfrevlern bauptſächlich Kartoffeln, Gemüſe und Futter für das Vieh. Das Bürgermeiſteramt hat nun, um dieſem Unweſen einigermaßen zu ſteuern, zu den ſtändigen Feld⸗ ſchützen noch 12 nichtß uniformirte Hilfshbüter angeſtellt. Dieſer Tage gelang es, eine bekannte hieſige Frevlerin auf friſcher That zu ertappen und wurde dieſelbe zu der ganz empfindlichen Geldſtrafe von 50 Mark vexrurkheilt. Wir hoffen, daß dieſes Beiſpiel auf eine gewiſſe Sorte Menſchen, welche gern da ernten, wo andere geſät haben, eine heilſame Wirkung ausübt. „Wiesloch, 6. Sept. Nachdem das heutige Mandver zwiſchen Wiesloch und Baierthal beendigt war, bielt der Großherzog Kritik und nahm dann die Parade der 56. Inf.⸗ Brigade ab, nachher fuhr derſelbe an der Spitze des 111. Regiments unter klingendem Spiele durch Wiesloch nach dem Bahnhof, von wo ſich derſelbe nach Abfertigung einiger Telegramme mit Zug 3 nach Karlsruhe begab. * Bruchſal, 6. Sept. Dieſer Tage ereignete ſich in Bickern ein gräßliches Unglück. Eine Polenfrau, Plewmiak mit Namen, ſtürzte über und über in lodernde Flammen ge⸗ hüllt, ihr vierteljähriges Kind auf dem Arm, die Treppe ihrer Wohnung herab, ſchreiend:„Mein Kind, mein Kindl“, die einzigen Worte, die ſie deutſch ſprechen kann. Unten an⸗ gekommen, ſinkt ſie zuſammen, ſie war vböllia verkohlt am 0 Leibe und ihr Kindchen mit ihr— wodurch? Die unglückliche Frau hatte Petroleum ins Feuer geſchüttet, das Gefäß war zerſprungen, wie gewöhnlich, wobei ſich der un⸗ heilbringende Inhalt über Mutter und Kind ergoß. *Schwabhauſen, 5. Sept. Geſtern fand hier unter lebhafter Betheiligung die Verſammlung der Zuchtgenoſſen⸗ ſchaft Boxberg—Krautheim ſtatt. Außer der Rechnungs⸗ ablage, welche mit Zufriedenheit angenommen wurde, iſt noch der Beſchluß gefaßt worden, daß bei der Ausſtellung am 15. Sept. im oberbad. Centralmarkt Donaueſchingen Farren, Kalbinnen und junge Kühe angekauft werden ſollen, durch eine beſtimmte Kommiſſion, und ſollen beim Verkauf der blick ſtill und horchte. e Getöſe; ein Gewirr von Stimmen, durch das hin und wieder ein Auſſchrei klang, drang, wie mir ſchien aus der Thalmulde, jenſeits des Parkes zu mir herüber. Ich ſprang aus dem Bette, eilte an's Fenſter und zos die Vortänge zurück. Ich konnte nichts deutlich erkennen. Das Dörfchen lag in tiefem Schweigen da, die großen Wälder an den Bergeshängen hoben ſich dunkel und regungslos vom Himmel ab. Nur in der Thalſenkung, durch welche ſich der Schienenſtrang zog, konnte ich viele Lichter hin und her huſchen ſehen, und als ich meine Augen auf's Aeußerſte anſtrengte, unterſchied ich eine ſchwarze Maſſe, die— großer Sott— guf dem Eiſenbahndamm zu liegen ſchien. Von dort her kamen die Laute, welche ich gehört hatte. Auf einmal wurde mir das Entſetzliche was geſchehen war, klar. Es hatte ein Eiſenbahnunglück gegeben. Mir ſtand vor Schreck faſt das Herz ſtill und mein erſter Gedanke galt Nina. Dem Himmel ſei Dank. Der Mann, den ſie liebte, hatte ſchon vor mehreren Stunden jene Stelle glücklich paſſirt. Im nächſten Augenblick ſtürzte Frau Temple in der größten Aufregung in mein Zimmer, in einem wunderbaren Coſtüm, von welchem ſich kein Sterblicher, der es nicht mit eigenen Augen geſehen, eine Vorſtellung hätte machen können. Es be⸗ ſtand aus einer hochrothen Flanelljacke, einem kurzen blauen Unterrock und einer Nachtmütze, deren Bänder aufgzelöſt hinter ihr her flatterten. „O, liebe Frau Hardcaſtle, Sie ſind auch ſchon auf, wie ich ſehe. Es muß ein Eiſenbahnunglück gegeben haben! Ach, was 2 wir thun? Können wir nicht irgend welche Hülfe leiſten?“ „Ja gewiß, Frau Temple. Klingeln Sie, bitte, und laſſen Sie John wecken, damit der aroße Wagen gleich angeſpannt wird. Wir können doch einige der Verunglückten aufnehmen. Wir wollen ſchnell in die Kleider fahren.“ In fünf Minuten war die ganze Hausmannſchaft auf den Beinen, und die nöthigen Anordnungen wurden getroffen. Aber noch ehe der Kutſcher mit dem Wagen fort war, kam ein Arbeiter ganz außer Athem daher gelaufen mit einer werden guch Prämien für ſchöne Kalbinnen gegeben werden. *Britzingen, 5. Sept. Geſtern früh fand man hier eine ältere Frauensperſon ganz zuſammen gekauert in einem Schopfe liegen; ſofort wurde dieſe Perſon in das Krankenzimmer verbracht, wo ſie aber alsbald ſtarb. Die Verſtorbene war in Britzingen im Dienſte, ſie ſoll erß vor Kurzem aus demſelben entlaſſen worden ſein und ſeither ſich im Walde ohne Nahrungsmittel herumgetrieben haben, ſo daß allgemein vermuthet wird, dieſe Perſon ſei vor Hunger geſtorben. Die Verſtorbene ſoll noch Vermögen beſitzen. 7Freiburg, 6. Sept. Erſchoſſen hat ſich hier ein Pro⸗ feſſor auf dem Schloßberg und zwar in der Nähe der Brücke. Der Unglückliche litt an einer nach ſeiner Meinung unheil⸗ baren Krankbeit und befand ſich außerdem beſtändig im Zu⸗ ſtande hochgradiger Erregung; in einer Anwandlung von Trübſinn hat er dann die unſelige That verübt. Die Kugel drang durch die Bruſt in den Unterleib. Wie wir nachträg⸗ lich erfahren, heißt der Lebensmüde Joh. Konrad Werd⸗ müller. Derſelbe iſt aus Konſtanz und 73 Jahre alt. *Kleine Mittbeilungen. In Eberbach wurde der 10jährige Knabe des Schiffers Friedrich Veith von einem Pferde ſo unglücklich ins Geſicht geſchlagen, daß er an dieſen Verletzungen verſchieden iſt.— In Bühl wurde der Knecht eines Geſchäftshauſes von einem jugendlichen Strolch Namens Nickel von dort, der in Baden in Arbeit ſteht, aus ganz geringfügiger Urſache mit einem dolchartigen Meſſer in die 01 8 geſtochen. Der Bedanernswerthe liegt ſchwer arnieder. Wfälziſch-Heſſiſche MNachrichten. *SDudwigshafen, 6. Sept. Gleichwie in Baden iſt im Jahre 1892 der Tabakbau auch in der Pfalz um ein Be⸗ deutendes zurückgegangen. Der Rückgang beträgt hier mehr als die Hälfte gegenüber dem Jahre 1891. Ludwigshafen, 6. Sept. Dem Landrathe der Pfalz wird demnächſt eine Vorlage wegen Errichtung einer ſechſten Klaſſe an den Lateinſchulen der Pfalz vorgelegt werden. Laudau, 6. Sept. In einigen Tagen ſoll hier eine Brodfabrik errichtet werden. Kirchheimbolanden, 6. Sept, Geſchäftsmann Knie⸗ riemen iſt mit 40,000 Mark aus der Konkursmaſſe Setzer in Bugenheim ſeit 1. September verſchwunden. Bei einer in ſeiner Wohnung vorgenommenen Hausſuchung wurde die Wobnung leer gefunden, d. 9. ſeine Frau und Kind waren ebenfalls abgereiſt, die Möbel ausgeräumt, Kleider und Weiß⸗ zeug fortgeſchafft. Gerichtszeituns. *Maunbeim, 6. Sept.(Ferien⸗Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichts Direktor Weizel. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt von Duſch und Herr Staatsanwalt Mühling. 1) Ein liebenswürdiges Dienſtmädchen iſt die 25 Jahre alte Chriſtine Streng von Dühren. Als dieſelbe am 10. Juni d. J. mit ihrer Dienſtherrin, der Ehefrau Gamber in Heidelberg, in Streit gerieth, packte ſie die letztere, warf ſie auf ein Bett und drückte ſie mehrmals mit dem Kopf gesen die Kiſſen. Wegen Körperverletzung war die Streng deshalb ſchöffengerichtlich zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt worden, doch legte ſie Berufung ein, die aber heute als unbearündet verworfen wird.— 2) Die Taglöhner Adolf Link von Heidelberg, 38 Jahre alt, und Friedrich Fein von Kirchheim, ebenfalls 1854 geboren, entwendeten am 5. Auguft d. J. auf einem Grundſtück am Gaisberg zu Heidelberg eine Anzahl Pfirſiche im Werthe von ca. 12., weshalb Link, der ſchon mehrmals wegen Diebſtahls beſtraft iſt, zu 4 Mongten Ge⸗ fängniß und Fein zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt werden. — 3) Der ſchon mehrmals wegen 79 beſtrafte 29 Jahre alte Kaufmann Karl Bräutisam von Langenbrücken, zuletzt in Sandhauſen wohnhaft, hatte im Mai und Juli d. J. dem Kaufmann Johann Ritter hier für verabfolgte Waaren zwei gefälſchte Wechſel, auf 85 und 75 M. lautend, aufgeſchwindelt; doch hat Ritter, der übrigens ungewöhnlich hohe Wechſel⸗ proviſionen genommen haben ſoll, nur eine Schädigung ſeines Vermögens um ca. 40 Mk. erfahren. Bräutigam, der z. Zt. eine gegen ihn erkannte einjährige Gefängnißſtrafe verbüßt, wird wegen der genannten Urkundenfälſchungen noch zu einer weiteren Gefängnißſtrafe von 1 Jahr verurtheilt. Auch iſt gegen ihn auf dreijährigen Ehrverluſt erkannt worden. Als Vertheidiger fungirte Rechtsanwalt Dr. Jordan.— Der ſchon oft beſtrafte 21 Jahre alte Taglöhner Michael Cabis von Waſenweiler, der Anfangs dieſes Monats in Neuenheim bettelte und daſelbſt aus einem Garten 6 Paar zum Trocknen aufgehängte Strümpfe nach Ueberſteigen des Zaunes aus⸗ führte, wird deshalb zu 1 Jahr Gefängnis und 1 Tag Haft verurtheilt.— 5) In der Nacht vom 26. zum 27. Juni d. J. war auf dem Grundſtück des Hauptlehrers Eiermann in Weinheim eine Anzahl Johannisbeerſträucher und Obſt⸗ ſowie Zierbäume abgeſchnitten und abgebrochen, ein Waſſerleitungs⸗ rohr verbogen und ein Vorhang zerriſſen worden. Der dadurch bewirkte Schaden beläuft ſich auf circa 30 Mark. Als Thäter wurden nach den Ausſagen einer Frau, die im Nachbarhauſe wohnte und von ihrem Fenſter den Vorgang mit angeſehen hatte, die Eiſendreher Peter Bär und Adam Kuhn feſtgeſtellt, die in Folge deſſen wegen Sachbeſchädigung vom Schöffengericht Weinheim zu je 4 Wochen Gefängniz Beſtellung unſeres Hausarztes, Dr. Long, an Frau Temple, die folgendermaßen lautete: 5 „Dr. Long laſſe Frau Temple ſagen, daß ein ſchlimmes Eiſenbahnunglück geſchehen und daß er einen Schwerverletzten auf einer Tragbahre nach Denver ſchicken würde mit der Bitte, ihm ein Bett zu geben, er würde ſelbſt, ſo bald er könne, kommen, um nach ihm zu ſehen.“ Kaum hatte der Mann dieſe Botſchaft ausgerichtet, als wir ſchon den traurigen Zug langſamen Schrittes die Allee heraufkommen ſahen: auf einer Bahre trugen ſie den Unglück⸗ lichen in's Haus. Capitel LXXV. Wie Frau Temple Krankenpflegerin wird. Bei dieſer Gelegenheit lernten wir Frau Temple's wahren Werth ſchätzen. Nina und ich ſtanden engumfaßt und ſchau⸗ derten, als die unheimliche Laſt dort unten näher und näher kam; die Mädchen drängten ſich unter krampftaftem Schluchzen auf der Treppe zuſammen; die beiden Bedienten waren unten auf dem Vorplatz und blickten ſich rathlos an, außer Stande, irgend einen Vorſchlag zu machen, nur den Weinkellerſchlüſſel hatten ſie glücklich herbeigeholt, als eine letzte Zuflucht in allen menſchlichen Nöthen. Nur Frau Temple bewahrte ihre Faſſung und ruhige Selbſtbezerrſchung und ragte wie eine ſtarke Eiche inmitten einer Anpflanzung junger Birkenſtämmchen empor. In ihrem wunderlichen Coſtüm ſtand ſie, ohne ſich irgend etwas aus dem Eindruck, welchen der komiſche Anblick auf die Diener⸗ ſchaft hervorbringen mußte, zu machen— oben an der Treppe und führte von dort her das Commando. „Thomas, zittern Sie doch nicht am ganzen Leibe wie Espenlaub; öffnen Sie die Fenſterläden und ſchließen Sie die Hausthür auf. Das iſt recht, Brown, ich ſehe, Sie haben den Weinkellerſchlüſſel. Holen Sie gleich eine Flaſche Brannt⸗ wein berauf, den werden wir ſicherlich brauchen. Was Euch Frauenzimmer anbelangt, ſo ſchäme ich mich wirklich in Eure Seele hinein, daß Ihr ſo müßig daſteht. Sophie, machen Sie ſchnell Feuer an und ſorgen Sie für kochendes Waſſer. Jane, wärmen Sie hurtig reine Bettwäſche. Der arme Herr muß in die blaue Stube geſchafft werden, ſie iſt bequemer gelegen als die anderen Fremdenzimmer.“ Fortſ. folgt.) 4. Seite. SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 7. September verurtheilt worden waren. Kuhn legte Berufung ein, die aber heute als unbegründet verworfen wird.— 6) Vom hieſigen Schöffengericht waren die Taglöhner Johann Schuh⸗ macher und Adam Bucher von hier, die beide ſchon vor⸗ beſtraft ſind, wegen Körperverletzung zu je 6Wochen Gefängniß verurtheilt worden, weil dieſelben am 28. Juni d. J. bei Schlägerei in der Wirthſchaft zur„Weißen Taube“ in „den Wirth ſelbſt und deſſen 38 Jahre alten Sohn ndelt hatten, ſodaß die Letzteren mehrere Tage arbeits wurden. Die Angeklagten Schuhmacher und Bucher Berufuug ein, die zur Folge hat, daß die Strafe des Erſteren auf drei Wochen Gefängniß und diejenige des Letzteren auf 2 Wochen herabgeſetzt wird. Die Vertheidigung führte Rechtsanwalt Dr. Katz.— 7) Der wegen Bettelns ſchon oft beſtrafte 43 Jahre alte Schreiner Joſef Vollmer von Mainz war bei einer kürzlich gegen ihn erkannten 3⸗monat⸗ lichen Gefängnißſtrafe und 8⸗wöchentlicher Haftſtrafe wegen Bettelns und Hausfriedensbruch auch zur Stellung unter Polizeiaufſicht verurtheilt worden. Rur bezüglich der letzteren legte Vollmer Berufung ein, die aber als unbegründet ver⸗ worfen wird.— 8) Von der Anklage der Beleidigung war die hier wohnhafte Wittwe des Hermann Fries von Wein⸗ heim ſchöffengerichtlich freigeſprochen worden, gegen welches Urtheil von Seiten der Privatklägerin Katharina Rübſam Berufung eingelegt wurde, die heute zu einer Verurtheilung der Angeklagten zu 5 M. Geldſtrafe führt. Sport. Deloeipedſport. Bei dem am vergangenen Sonntag in Worms ſtattgefundenen Velocipedwettfahren erhielten Adolf Lehmann vom Velocipedelub Mannheim im Nieder⸗ radfahren und im Gauverbands⸗Hauptfahren, 3000 Meter, je den zweiten Preis, Herr Valentin Manger vom Veloci⸗ pediſtenverein im Hochradfahren den zweiten Preis, Herr Heinrich Münch vom Velocipediſtenverein im Langſamfahren auf dem Hochrad den erſten Preis, während in dem gleichen Rennen Herr Otto Chatelaine vom Velocipediſtenverein Mannhbeim ſich den zweiten Preis errang. Endlich bekam im Troſtfahren Herr Max Weick vom Velocipediſtenverein Mannheim den dritten Preis. Kagesneuigkeiten. EWien, 6. Sept. Die Hofſchauſpielerin Fran Schratt. die am Samſtag mit zwei Damen und zwei Führern den Sonnblick beſtieg, iſt ſeit zwei Tagen in der dortigen Schutz⸗ hütte eingeſchneit. — Paris, 6. Sept. Vergangene Nacht iſt das Thermo⸗ meter hierſelbſt auf 7 Grad geſunken. Dieſen Nachmittag betrug die Temperatur 16 Grad. In den Alpen und der Auvergne herrſcht Schneeſturm.— In Ajaccio wurden geſtern gegen Mitternacht zwei leichte Erdſtöße verſpürt. — Rom, 5. Sept. Ein plötzlich wahnſinnig gewordener ruſſiſcher Profeſſor hat in Rom großes Unheil angerichtet. In der San Vincenzoſtraße wohnte bei der Wittwe Torchio der 75 Jahre alte ruſſiſche Profeſſor Grumala Lubanski. In ſeinen Mußeſtunden brachte der alte Herr dem Sobne ſeiner Wirthin, einem 17jährigen Jüngling, die Anfangs⸗ gründe des xuſſiſchen Militärdienſtes bei. Wenn der Pro⸗ feſſor eine kleine Tiſchglocke in Bewegung ſetzte, mußte der Jüngling„langſamen Schritt“ machen und militäriſch grüßen. Der junge Mann ſcheint jedoch nicht tief genug in die Ge⸗ an dr des ruffiſchen Drills eingedrungen zu ſein, denn ſein Lehrmeiſter war mit ihm ſehr unzufrieden und warf ihm mehrere Male die Tiſchglocke Dem zruſſiſchen Soldaten wider Willen“ waren ſchließlich die ene bereits ſo läſtig geworden, daß er deſertirte; er alte einem ſechsläufigen Revolver vier Schüſſe auf den Flücht⸗ ling abgab. Durch dieſe Schüſſe wurden drei Perſonen nicht unerheblich verwundet, und zwar die Wittwe Torchio, der junge Deſerteur und ein gewiſſer Francesco, der dem wahnſinnig gewordenen Ruſſen den Revolver entreißen wollte. Als ſpäter die Polizei herbeigeholt wurde, verbarri⸗ kadirte ſich Lubanski in ſeinem Zimmer und eröffnete ein Gewehrfeuer gegen ſeine Belagerer; die Lage wurde ſo be⸗ denklich, daß ein großer Theil der Vincenzoſtraße geſperrt werden mußte. Zwei Karabinieri wurden von dem Wahn⸗ finnigen niedergeſchoſſen und trugen ſchwere Verwundungen daven. Erſt als die Feuerwehr herbeigeholt war und dem Profeſſor eine kleine Douche zu Theil werden ließ, legte er ſeine Revolver und Jagdflinten bei Seite und ergab ſich den Poliziſten. Als man ihn ins Irrenhaus überführte, erklärte er, daß ex eben damit beſchäftigt ſei, mit ſeinem Freunde Grimaldi ein Projekt zur Verbeſſerung des italieniſchen Staatsbudgets auszuarbeiten. Titerariſches. Soeben erſchien: Die Cholera, Weſen, Vorbeugungs⸗ und Verhaltungsmaßregeln von Dr. Paul A. Koppel, prakt. Arzt in Berlin. Verlag von G. Danner, Mulhauſen in Thür. Dieſes Heftchen enthält in leicht verſtändlicher Sprache, auf wiſſenſchaftlicher Grundlage das Wichtigſte über Cholera, ihr Weſen, ihre Erkennungszeichen, Vorbeugungsmaßregeln bei eintretenden Fällen, Diät, Desinfection ꝛc. ꝛc. Wir können dasſelbe zur Anſchaffung ſehr empfehlen, haubtſächlich da auch der Preis von 40 Pfg. ein mäßiger iſt. Aeneſte Aachrichten und Telegrammt. *Karlsruhe, 6. Sept. Unter den letzten Ernen⸗ nungen wird diejenige des Lehramtspraktikanten Dr. Heimburger zum Profeſſor an der hieſigen Realſchule beachtet, weil der Genannte als Mitglied der demokrati⸗ ſchen Fraktion in der Zweiten Kammer ziemlich häufig in den Vordergrund trat.(Bekanntlich gehört es zu den Oppoſitionslegenden in Baden, daß ein Regierungsgegner in Baden nicht vorwärts kommen könne. Ein Blick auf unſeren Richterſtand wäre da beſonders lehrreich für die Legendenſammler.) Durch die Ernennung iſt im 22. Landtagswahlkreis(Lahr) eine Neuwahl erforderlich geworden. Seit drei Tagen iſt in an den Kopf. * Berlin, 6. Sept. Berlin kein Cholerafall mehr gemeldet worden und, wie man mit Sicherheit annehmen kann, auch nicht mehr borgekommen. Nachträglich wird bekannt, daß die aſiatiſche Cholera fünf Opfer aus dem Kreiſe Niederbarnim ge⸗ fordert hat. *Barmen, 6. Sept. Die Stadtverordneten bewil⸗ ligten einen unbegrenzten Kredit für Choleraſchutz. Die Vertheilung einer Broſchüre, die Verhaltungsmaß⸗ regeln enthaltend, an die Bürgerſchaſt wurde beſchloſſen. (Frkf. Ztg.) *Paris, 6. Sept. Der Aktendieb Greiner, der ſeiner Zeit dem amerikaniſchen Militärattachs Borup ge⸗ heime, auf die Landesvertheidigung bezügliche Schrift⸗ ſtücke überlieferte, iſt zu 20 Jahren Zwangs⸗ arbeit verurtheilt worden; weiter iſt ihm der Aufenthalt in Frankreich auf 20 Jahre unterſagt.— Amtlichen Berichten zufolge ſind in Luneville bei einer Divilbevölkerung von 7000 und einer Militärbevölkerung Profeſſor war darüber ſo erzürnt, daß er aus von 4000 Menſchen 55 Typhus⸗ und 44 Ruhrkranke im Hoſpital. London, 6. September. Der bekannte engliſche Arzt Sir Spencer Wells ſchreibt an die„Times“ Folgendes:„Ich leſe in Ihrem Blatte, daß die deutſchen mediziniſchen Zeitſchriften energiſch für zwangsweiſe Leichenverbrennung in Fällen, wo die Cholera die Todesurſache war, eintreten. Die Bacteriologen haben ſchon ſeit lange die Vernichtung der in den Leichen der Cholerakranken befindlichen Bacillen für das Nothwendigſte betrachtet, der Ver⸗ breitung der Cholera zu ſteuern. Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß das Feuer das ſchnellſte und wirkſamſte Mittel zur Ver⸗ nichtung der Bacillen iſt. Werdenſie in der Erde begraben, ſo iſt ihre Vermehrung faſt ſicher. Früher oder ſpäter werden ſie die Erde, das Waſſer und die Luft verpeſten und ſo als Lager der Krankheit dienen, welche ausgerottet werden ſoll. Schon am 29. Auguſt habe ich an meinen Freund, den parla⸗ mentariſchen Sekretär des Lokalregierungsamtes, Sir Walter Foſter, die Anfrage gerichtet, welche Schritte das Amt zu thun beabſichtige, zur Modiftzirung der Begräb⸗ nißvorſchriften für ſolche Perſonen, die an der Cholera geſtorben ſind, und ob das Amt die Verbren⸗ nung ſolcher Leichen ins Auge gefaßt habe. An demſelben Tage erhielt ich die Antwort: daß das Lokal⸗ verwaltungsamt die Frage der Verbrennung der Leichen von Perſonen, die an der Cholera geſtorben ſind, noch nicht in Erwägung gezogen habe. Hoffentlich wird die Anregung, welche der Sache in Deutſchland gegeben worden iſt, auch ihre Wirkung in England haben und das Lokalverwaltungsamt veranlaſſen, der Angelegenheit eine eingehende Erwägung zu ſchenken.“ Verſchiedenes. — Ein literariſches Miniſterium. London, 1. Sept. Das neue Miniſterium iſt ſo„litergriſch“, wie kaum eines, das je das britiſche Reich gelenkt hat. Die meiſten Mitalieder haben Bücher geſchrieben, Gladſtone ſo viele, daß der bloße Katalog ſeiner Schriften im britiſchen Muſeum 22 Seiten einnimmt. John Morley iſt ein Schrift⸗ ſteller, deſſen Werke man noch leſen wird, wenn der Politiker längſt vergeſſen iſt. Sir Grorge Trevelyan hat Bücher über ſeinen Oheim Macaulay und Fox verfaßt und der Ruhm des Profeſſors Bryce als Autor der ſtaatsrecht⸗ lichen Werke übher„Das heilige römiſche Reich“ und „Das amerikaniſche Staatsweſen“ iſt weit über die Grenzen Euglands gedrungen. Lord Roſeberys Rutm als Schriftſteller iſt jünger. Aber ſeine Biographie und kritiſche Würdigung Pitts hat eine wohlverdiente Aufnahme gefun⸗ den. Shaw⸗Lefevre hat ſich durch ein Werk über „Peel und'Connell“ bekannt gemacht, und Sir William Harcourts, unter dem Pſeudonym„Hiſtoricus“, i. J. 1868 in der„Times“ veröffentlichte„Briefe über internatio nales Recht“ ſind noch immer unvergeſſen. Der Juriſt Herſchell. hat über„Die über„Induſtrielle Verbände“ und„Kirchlichen und weltlichen Unterricht“ geſchrieben, während der Unterrichtsminiſter Acland„Die Coopertivbewegung in Großbritannien“„Die politiſche Erziehung des Staatsbürgers“ und„Die politiſche Geſchichte Englands“ zum Gegenſtande eingehender Studien gemacht bat. Das Mäniſterium hat ſeblſt ſeine Dichter, nämlich den neuen Vicekönig von Irland, Lord Houahton und den Miniſter der Landwirthbſchaft, Herbert Gardner. — Drientaliſche Grauſamkeit. Nach Meldungen, die aus Fez in Tanger eingetroffen ſind, ſoll daſelbſt ein Ver brechen ſo gräßlicher Art begangen worden ſein, daß ſelbſt unter den Mauren, die gewöhnt find, deraxtige Vorfälle nicht allzu ſtrenge zu beurtheilen, großer Unwille darüber verrſcht. Es iſt nämlich erwieſen, daß Bubilal, der Haupt Ennuch des Sultans, einen kleinen, ihm gehörigen Negerſklaven zu Tode gemartert hat, indem er ſiedendes Waſſer langſam auf den Kopf des Kindes fließen ließ. Eine darauf eingeleitete Unter⸗ ſuchung ergab, daß es der fünfte Sklave war, den der grauſame Eunuch auf dieſe Weiſe getödtet hatte. Die Sachlage wurde zur Kenntniß des Sultans gebracht, dieſer aber ſoll es merk⸗ würdigerweiſe rundweg abgeſchlagen haben, ſich der Ange⸗ legenheit anzunehmen. Dieſ s Benehmen des Sultans mag damit erklärt werden, daß Eunuchen in Marokko einen pri⸗ vilegirten Stand bilden und von ibren Herren und Meiſtern mit einem bohen Preiſe bezablt werden. Briefkaſten. Abonnent B. A. bier. Sie baben vollſtändig Recht. Julius von Werther war zuerſt Oberregiſſeur und dann artiſtiſcher Leiter des hieſigen Hoftheaters nicht„Ober⸗ ingenieur“ der hieſigen Bühne, wie das betreffende Blatt meldet. Was ſollte unſer Theater denn mit einem Ober⸗ ingenieur anfangen? Stimmen aus dem Publikum. Die Neubenennung der Zufahrtsſtraße. Vor Monaten erhelten die Hauseigenthümer, links an der alten ſe oie feilder eine ſtadträthliche Zuſt Uung des Inhalts, daß ie die ſeither üdlichen Literas und Nummern an ibren Häuſern ſchleunigſt möchten entfernen laſſen. Es ſei„ihrer Seite“ der Name„Kaiſex⸗Ring“ gegeben worden und ſie müßten demnach die neuen Nummern baldiaſt an ihren Häuſern anbringen; die Stadt würde ihrerſeus die Straßen⸗Namen an die Ecken ſchreiben laſſen. Bis heute iſt dies jedoch nicht geſchehen, obaleich die gehorſamen Hauseigenthüm er ſich be⸗ eilt vatten, zu thun, was man von ihnen verlangte, wie ſie vor kaum Jahresfreſt ſich beeilt batten, ihre Vorgartenthüren mit den nun in Weigfal gekommenen Bezeichnungen zu ver⸗ ſehen, obgleich ſolche groß an den Hausthüren geſtanden haben. Der jetzige Zuſtand iſt ſehr ſtörend, denn kein Menſch ver⸗ mag jetzt ein Haus nach der angegebenen Adreſſe dort zu finden, woraus viele und große Unannehmlichkeiten entſtehen. Möge die ſtädtiſche B hörde ſich endlich daran erinnern, daß ſie den dortigen Bewohnern„baldige“ Anbringung des neuen Straßen-Namens ſchuld g iſt. Einer für Viele. Obgleich von Seiten der Behörden viel gethan wird, um das drohende Geſpeuſt der Cholera von unſerer Stadt ſern zu halten, bleibt doch noch manches zu wünſchen übrig. So bildet der Binnenhafen mit ſeinem ſtillſtehenden in Fäulniß übergegangenen Waſſer einen Seuchenherd der ſchlimmſten Art. Dieſem Uebel wäre leicht abzuhelfen, wenn die zuſtän⸗ dige Verwaltung ſich entſchließen könnte, den Binnenhafen vermittels eines Canals mit dem Verbindungs ⸗Canal in Verbindung zu ſetzen. Die Seuchengefahr wird durch ein ſo großes und durch Schiffe ſtark frequentirtes ſtillſtehendes Waſſer für unſere Stadt von Jabhr zu Jahr größer, dadurch, daß ſich immer mehr Unrath von den darin verkehrenden Schiff rn anſammelt, ſo daß es dringend geboten erſcheint, dieſem Uebel eines Advokaten“ und der Handelsminiſter Mundella in Bälde abzuhelfen. Mehrere Miether. Mannheimer Handelgblall. Neue Reichsbank⸗Nebenſtelle. Am 15. Septemder wird in Gütersloh eine von Bielefeld abhängige Reichsbank⸗ Nebenſtelle eröffnet werden. *Mannheimer Effektenbörſe vom 6. September, An der heutigen Börſe notirten Anilin Aktien 280.50 G. Waghäusler Zuckerfabrik 59 bez., Zellſtofffabrik Waldhof 151.90 bez. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 6. Sept. Obligationen. 4 Sab. Oblig. Mark 103 95 603½, Mhein. Hup⸗Pfandbriefe96.— 8 7 1886 106.— bfaA R Ohp.⸗Pidbr. S. 49—4 100 60 5, 4„ 1 fl. 101.90;04 1„„ 47— 00 8% 4„ T. 100 Looſe 187 60 63/4— 1 55 100.70 53 3 Keichsanleihe 88. P3½ Nannheimer Gbli. 1088 98˙20 U5 57 1 191.— bzſe 8„ 1885 101 755 4 5 107.— bzſ 7„ 1890 103 70⁰ 3 Preuß. Conſols 88.— PJ4 Heidelberg 101.70 55 3„—5 101.— bgſa Freiburg i. B. Odl. 10.40 ö5 2 7 72 107.— biſs:s„ 5 85—.— 8 Reichsanlelhe Scrips—.— 64% Sudwigshafen Mk. 108.— 55 4 Freuß Conſols—.— 71 7 5 103.— 6 4 Bager. QAbligationen Nk. 10/.— 64%½ Wagh. Zus erfabrik 100.— f 4 Pfälz. Ludwigsbahn Mk. 198.50 85 Oggersheimer Spinnere! 98.50 P 4„ Ludwigsbahn fl. 101.35 605 Berein Chem Fabriken 101.— 53 4„ Marbahn 108.50 65 Weſteregeln Alkal werke 101.4 5 4„ Norbbahn 103.50 34½ H. Pr.-O. b. Spey. 3. 181.8e 6 3½„ Prisrit. 97.50 64%½ Zellſtofffabrik Waldhs 191.80 5 Actien. 20 Dabiſche Benk 116.— bz Brauerei wartz.— Mheiniſche Freditbank 118— GSti ner Branerel⸗, Spiritus⸗ Akein. pyp.-B. 70 Ct. E 182 bz] und Preßh fefabrik 180— 8 Pfälz. Hyp.⸗Bauk 12425[Wera rſche Broneret 78.50 8 »fälziſche Bauk 114.90 8 Badiſche Brauerei 58.— 8 maunheimer Vo kabank 127.— 8 Ganter, Brauerei Freiburgſlee 59 53 De tſche Unſon ank 78 10 PBouerei z. onne Weltz 116.50 6 Gemerbebant Speyer 50% E112.— 8 Maanh Dampfſch eppſchiff 116— E Landauer Bol sbank 60% E118.53 P Cöin. Raein-u. Seeſch f ahrt—.— 6 Pfälziſche vu wigsbahn 224.— bz abd. Schifffa brt⸗Aſſeen canz 750.— „ Maxbaun 243.50 ö3 Bad Rück⸗ u M tverſich. 400.— „ Verd abn 114 20 bz Manu heime Verſich ung 500— Heide berg Spetecer Bohn40.— bz wanubermer Rückverſich. 3890.— P Stamm-Akt. d. Ber ch. Faor 80 50 bz Pürt“, Transportpe7 ſich 770.— 6 Vorzugs⸗At 140.— bz Oberrhe.. Berſ⸗-Geſellſchaft—.— Bariſtſe Anilin⸗ u Soda 280 50 8Oggersbeimer Sp nnerei 80.—f Weferegein A kaliwerke 95.— 6Etlinger Spir nerei 100.— E TCrem Fabrit Gold uberg 97.— 6 Mann eimer Sagerhaus 80.50 P u. Schötenſack 41.— P] Kannh Gum.- u. Asbfbrk. 77.— 5 renn D. Oelf⸗priken 88.— 6 Karlsruher Maſ vinenban 140.— 55 Watz sus er eelaffe 59.— 3 ttenve mer Spinnerei 54.— Moünbeimer Zuleraffem. 106.— arlsr. Nähmf Laib n. Ren.— Mannveimer ktlenbrauerei140.— P Spey Dampfztegelel in Oig.] 98.— F Eicht aum-Branuerei 104.78 6Berein e peperer Ziegelwerke—.— Sudioigs dafener Braue ei 200.— P Pfäl! Peßh n ⸗pritfabr. 155.— Schweringer Hrauere 25.50 P Portl.-Wementwk. Heidelberg 180— Brauerei z. Storch 101.50 8 Faeert waldhef 151.90 9 Heidelberger Atiendrauerel 150.— P] Emaillirwerke Malkammer“—.— Mittagsbörſe vom 6 September. m Einklang wit ziemlich feſten Wiener Coursmeldungen eröffnete die heutige Börſe in ruhiger Haltung. Die Preis⸗ notizen der hervorragendſten Spekulationsobjekte waren An⸗ fangs wenig verändert. Man hofft, daß der Witterungs⸗ umſchlag, die für September außergewöhnlich niedrige Tem⸗ peratur, dem Umſichgreifen der Cholera Einhalt gebieten wird, und ſah mit Spannung den geſtrigen, aber bis ſetzt uoch nicht veröffentlichten Hamburger Krankheits⸗Ziffern ent⸗ gegen. Bald nach der Eröffnung kamen aber ſehr matte norddeutſche Coursmeldungen und es ſchien, als wenn ſich Berlin durch die Abbeſtellung der Kaiſermanöver beim 8. und 16. Armeecorps ungünſtig beeinfluſſen ließe. An unſerer Börſe fand man ſich aber nicht veranlaßt, mit größeren Ab⸗ 5 vorzugehen, nahm vielmehr zu niedrigeren Courſen nier auf. Es dauerte auch nicht lange, als die Berliner pek. 7 7 7 2 Nle 3 45 ere Preiſe bewillig en. Der meinen Beſſerung am Spekulationsmarkte hat die anhaltend ſteigende Bewegung der Schweizer Eiſenbahnaktien weſent⸗ lichen Vorſchub geleiſtet. Der Montanmarkt war ſtill, ohne weſentliche Aenderung. Von Schifffahrtsaktien Nordd Lloyd cd. 1. 8 Veloce.60 Prozent matter.— Privatdiskonto 1½ pECt. Frankfurter Effeeten⸗Soeietät v. 5. Sept., Abends%¼ Uhr. Oeſterr. Kredit 268¾, Diskonto⸗Kommandit 193.20, Berliner Handelsgeſellſchaft 143.90, Darmſtädter Bank 188 80, Dresdener Bank 144.70, Bangue Ottomane 115.20. Oeſterr. Ung. Staatsbahn 253½, Lombarden 87¼ ꝓHeidelberg⸗ Speyer 39.10, Ungar. Goldrente 95.45, Oeſterr. Silber⸗ Rente 82, Zproz. Portugieſen 22.75, 4½proz. do. Tabak 70.30, Ottom. Zoll⸗Obligat. 93.95, 4proz. Griechen 56.60, Fproz. do. 60.30, öproz. Argentinier 41.95, do. innere 34.25, Nordd. Lloyd 109.75, La Veloce 76.90, Bochumer 137.20, Dortmund 64, Harpener 143.30, Hibernia 117.70, Lauxa 116.90, Türken⸗ looſe 29 05, Gotthard⸗Aktien 155.30, Schweizer Central 132.80, Schweizer Nordoſt 118.30, Union 75.10, Jura⸗ Simplon St.⸗Act. 55.20, 5proz. Italiener 92.50. Mannheimer Produktenbörſe vom 6, Sept. Weizen per November 16.75, März 98 17.20, per Mai 98 17 50; Roggen per Nov. 15.15, März 93 15.30; Hafer per Nov. 14.35, März 98 14.70; Mais per Nov. 12.05, März 1895 12.05 M. Tendenz: behauptet. Die Nen Börſe verkehrte zu unveränderten Preiſen bei belangloſem Geſchäft. Schifffahrts⸗Nachrichten. Naunheimer Hafen⸗Berkehr vom 6. Sept, Schiffer ev. Kav Schiff. Kommt von Zadung Hafenmeiſterei l. Müske Victoria Rotterdam Stückgüter— v. Wyngarten Emma 5 2— Nußbaum Hohenſtanſen Köln 5— 70 Waſſerſtands⸗Nachrichten. e in Singen, 6. Sept 1 m.—. Kaub, 6. Sept 1 68 m—.67 Koblenz, 3 Sept. 85 m.— 9,%0 Köln, 6. Sepf..66 m 0,05 Ruhrort, 8. Sept..00 m.0% Konſtanz, 6 Sept.64 m. +.10 Hüningen, 6 Sept. 3 66 m + 0 48. Kehl, 8 Sept. 2 90 m +. 021 Lauterburg, 8. Sept. 3 82 m+ 096 Maxau, 2 Sepf——7 m— 8 Germersheim, 6 Sept..66 m+ 9. e ck a r Mannheim, 7 Sept 3 75 m.88. WMrannheim, 7 Sept 8 70 m Mainz, 6 Zert. ½9 m= 003 Heilbronn, 7 Sept 0 60 m.—.15 Rheinwaſſerwärme am 5. September 15½e R. Geld⸗Sorten. kate Mk..65—60 Kuff. Imperials Mr. 16.70—685 20 ge. Stüe„ 16.20—17 Dollars in Jold„.40—16. Engl. Sonvereigns„ 20.39—34 7 rrrrrrrr rste Mannheimer K„ * Typographische Anstalt Wendling Dr. Haas& Co. Deοεο,e4eeeee kerei, Lithographie drue ece DDDr eeeeeedeseeeeeeees ehheeeenseseeeeeeeeetee eeeee eeeteeee eeeeeeseeetseneeseseesesee e ne eeeeeeee eeeeeeeene edeeee eee N „„„„ Ke In Folge der Dugrantainemaß⸗ regeln, welche in Dänemark und Schweden gegen die aus Deutſch⸗ land kommenden Schiffe angeord⸗ net worden, ſind die Poſt⸗Dampf⸗ ſchifffahrten auf den Linien Stral⸗ ſund⸗Malmö und Lübeck⸗Kopen⸗ hagen⸗Malmß eingeſtellt und die Fahrten auf der Linie Warne⸗ münde⸗Gjedſer auf einen täglich einmaligen Gang in der Weiſe heſchränkt worden, daß von Warne⸗ münde nach Gjedſer nur das Tagesſchiff und in der entgegen⸗ geſetzten Richtung nur das Nacht⸗ 1 verkehrt. 466 70 erlin., 3. September 1892. Reichs⸗Poſtamt, I. Abtheilung. Sachſe. Handelsregiſtereinträge. No. 48457. Zu.Z. 489 Geſ.⸗ Reg. Bd. VI. wurde eingetragen zur Firma Mannheimer Portland⸗ Cement⸗Fabrik in Mannheim: Die dem Carl Leonhard ertheilte 05 iſt erloſchen. Chemiker zmil Grauer in Weiſenau und Kaufmann Georg Guter in Mann⸗ heim ſind als Collectipprocuriſten ernannt. Dieſelben haben die Firma ge⸗ mäß 8 11 der Statuten zu zeichnen. Mannheim, 5. September 1892. Gr. Amtsgericht III. Dr. Hümmel. 46671 Konkursverfahren. No 43,708. Neber das Bermögen des Bäckers Lucas Kühner in Mannheim G 6, 19/20 iſt heute Vormittags 10 Uhr das Konkurs⸗ verfahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ in Friedrich Bühler er. Konkursforderungen ſind bis zum 4. Oktober 1892 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefor⸗ dert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten nanntem Termine entweder ſchrift⸗ lich einzureichen oder bei der Ge⸗ richtsſchreiberei zu Protskoll zu 18 0 unter Beifügung der urkund⸗ ſchen Beweisſtücke oder einer Aggleich elben. Selolußf ugleich iſt zur chlußfaſſ⸗ ung ler die Wahl eines 1 0 tiven Verwalters, über die Beſtell⸗ ung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falls über die in 5 120 der Konkursordnung be⸗ zeichneten Ge 0 auf Dienſtag, ktober 1892, Vormittags 9½ Uhr ſowie zur Prüfung der angemel⸗ detlen Forderungen auf Nenſten 18. Oktober 1892, ormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. IITermin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe 1 5 Sache in Beſitz 92— zur Konkurs⸗ maſſe as ſchuldig ſind, wird gufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkurs⸗ verwalter bis zum 4. Oktober 1892, Vormittags Uhr Anzeige zu machen. 46672 Mannheim, 6. September 1892. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Galm. Vermögensabſonderung. Nr. 43837. Durch Urtheil des Gr. Amtsgerichts III dahier vom 5. d. Mts. wurde die Ehefrau des Kaufmanns Max Broda, Louiſe Broda in Mannheim, für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem⸗ enigen ihres Ehemannes abzu⸗ ondern. 46693 Mannheim, 6. September 1892. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. mtsgerichts. Galm. Heffeniliche Juſtellung. Nr. 48499. Maurermeiſter Georg Jakob Zahn in Mannheim, ver⸗ treten dürch Rechtsanwalt Dr. Löb daſelbſt, klagt gegen den Bäcker Johann Boes, zuletzt hier, z. Zt. an unbekannten Orten abweſend, aus Miethvertrag mit dem An⸗ trage auf vorläuſig vollſtreckbare Verurtheilung desſelben zur 5 lung von 199 Mark nebſt 5% Zins vom Klagzuſtellungstage an, ſo⸗ wie Tragung der Koſten des Rechtsſtreits, Sua der Koſten der einſtweiligen Verfüg⸗ ung und ladet denſelben zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechts⸗ treits vor Gr. Amtsgericht 1 ierſelbſt zu dem auf onnerſtag, 27. Oktober d.., Vorm. 9 Uhr beſtimmten Termin. e Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. 5. September 1892. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Galm. 46602 Jermögengabſonderung. No. 48888. Durch Urtheil Gr. III hierſelbſt vom 5, d. Mts. wurde die Ehefrau des Miel Meyer, Anna geb. Metz in annheim für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. Mannheim, 6. September 1892. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Sallus. 48694 orrechte bis zu ge⸗ ſt und Lieferungen zuy Tieferlegung der 05 der Jungbuſchſchleuße im Verbindungscanal zu Mann⸗ heim, ſowie zu der Erhöhung der eiſernen Schleußenthore und Her⸗ flellung eines neuen gußeiſernen Schleußenrempels im Submiſſi⸗ onsweg. 8 für die Verdingung iſt die erordnung pom 7. Juni 1890, das öffentliche Verdingungs⸗ weſen betr.“(Geſetzes⸗ und Ver⸗ ordnungsblatt Nr. XXIII 1890). Angebote ſind bis zur Submiſ⸗ Samſtag, den 24. September d.., Bormittags 10 Ubr unter Benützung des vor⸗ e a Formulars, ver⸗ chloſfen und mit Aufſchrift„Ver⸗ beſſerung der Jungbuſchſchleuße“ verſehen, auf dem Inſpections⸗ bureau(M 7, 24) einzureichen, wo bis dahin Bedingnißhaft, Bergebungsverzeichniß ſowie An⸗ ebotsformulare, in welche der 17 die Preiſe ſelbſt ein⸗ zuſetzen hat, zur Einſicht aufliegen. Die Zuſchlagsfriſt iſt auf 4 Wochen feſtgeſetzt. 4846 Verpachtung der Mannheimer Winter⸗ ſchafmeide prs 1892/93. No. 29,525. Die Benützung der Schafweide für den Pinter 1892/8, welche ſich auf circg 1775 Morgen Ackerland und 630 Morgen Wieſen ausdehnt, wird 46506 Samſtag, 10. September 5.., VDormittags 10 Uhr in kieſigem ſtädtiſchen Vauhofe vier Abtheilungen an den Meiſtbietenden öffentlich verſtei⸗ gert, wozu wir die Liebhaber mit dem Bemerken einladen, daß der Schäfereipächter innerhalb des dieſſeitigen Schäfereibezirks den Pferch aufſchlagen kann, wo und zu welchem Preis er will. Die liegen in der„„5„ zur Ein⸗ auf. annheim, 3. September 1892. Der Stadtrath: Beck. Winterer. Sekanntmachnng. Die Entleerung der Dunggruben, hier Anſatz einer beſon⸗ deren Gebühr für ſofortige Gruben⸗ entleerung betr. (245) Nr. 86,728. Wir bringen hiermit die mit Zuſtimmung des Stadtegths abgeänderte Faſſung der Ziff, 3 deß Tarifs zur orts⸗ Vorſchrift vom 16. 8 1882, betr. die Entleerung der e eee Anſatz einer beſonderen Gebühr für 5 ortige Grubenentleerung, welche mit Erlaß Gr.Herrnvandeskommiſſärs vom 10. I. Mts. Nr. 2,753 für vollziehbar erklärt wurde, zur öffentlichen Kenntniß: Die 15 8 des Tarifs zur ortspolizeilichen Vorſchrift vom 16. März 1881, die Entleerung der Abtritt⸗ und Dunggruben, Abfuhr des Inhalts derſelden und ber Haushaltkungsabfälle betr., er⸗ hält folgende Faſſung: 3. Wenn verlangt wird, daß die Entleerung einer Grube vor Ablauf der achttägigen Friſt des 84 vorgenommen werde, oder wenn die ſofortige Ent⸗ leerung der Grube polizeilich angeordnet wird, ſo iſt außer dem feſtgeſetzten Entgeld von 75 Pfennig für den Kubik⸗ meter noch eine beſondere Vergütung von 2 Mark für die ganze Entleerung zu ent⸗ richten. We 14. Auguſt 1892. roßh. Bezirksamt: Seitz. No. 29,462. Vorſtehende Be⸗ kgnntmachung bringen wir zur Glfentlichen enntniß. 46705 Mannheim, 6. S 892. Stadtrath: Klotz. Steigerungs⸗Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird aus der Concursmaſſe des 7 Ludwig Lichtenberger 5 die nachverzeichnete Liegen⸗ ſchaft am 45113 tenſtag, 13. September 1892, Nachmittags 2 Uhr im dahier öffentlich eigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ ungspreis mindeſtens geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. des Neckars im neuen Städttheil Litera 0 2 No. 9, neu bezeichnet Mittelſtraße No. 11, mit darauf erbautem: 1. vorderem Wohnhaus mit Ein⸗ fahrt, Kſtöckig, 2. einem Mittelanbau, pſtöckig, Treppenhaus, 3. einem Querbau, unten Stall, oben Wohnung und 9 5 ſpeicher mit gewölbtem Keller, Zſögi 85 4. ein Sgtenbau links im Hinter⸗ hof Abtritte, öſtöckig, 5, ein Seitenbau vechts im Hinter⸗ No Küchenbau mit gewölbtem eller, Zſtöckig, im Maß von 8 a 78 qm, taxirt zu 60,000 M. Sechszigtauſend Mark. Mannheim, 11. Auguſt 189, Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar. attes 8in Mannheim von dem dem Wege des öffentlichen Ange⸗ bots vergeben werden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Hochbauamt zur Einſicht auf und werden letztere gegen Erſtattung der Um⸗ druckgebühren abgeben. Bewerber wollen ihre Angebote unter entſprechender Aufſchrift bis läugſtens Samſtag, den 10. Sept. d. Is., Vormittags 11 Uhr verſchloſſen bei der unterfertigten Stelle einreichen, zu welcher Zeit die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ſtattfinden wird. 46524 Mannheim, 2. September 1892. Hochbauamt: Uhlmann. Ohmetgras⸗Berſteigerung. Samſtag, 10. September 1892, Naächmittags 4 Uhr wird das Ohmetgras von den Wieſen des Grafen v. Oberndorff im Herzogenried, 5 Morgen ent⸗ haltend, in der Gambrinushalle Gräfl. Rentamte an den Meiſtbietenden öffentlich vergeben. Ipmeigras⸗perſteigerung. Das Ohmetgras von 1100 Mor⸗ gen Wieſen zu Seehof unweit Hemsbach g. d. B. wird 46805 Freitag, den 9. u. Samſtag, den 10. September d. J. je Morgens um 9 Uhr beginnend, in den Hallen und zwar am erſten Tage im oberen, am e Tage im unteren Theile es Gutes, loosweiſe verſteigert. Ehrhardt, Rentmeiſter. Verſteigerung. Am Montag, den 12. ds. Mts., Vormittags 9 Uhr wird das zum Nachlaß der Dr. Eduard Münch Wittwe in Viernheim gehörige Wohnhaus, weiſtöckig, mit zweiſtöckigem An⸗ au, Scheuer, Stall und Garten, im Rathhauſe zu Viernheim einer ee gusgeſetzt und end⸗ giltig zugeſchlagen, wenn der Preis von 15,000 M. erzielt wird. In dem Aftdeſen, welches 2 Minuten von der Bahnſtation entfernt iſt, wurde früher eine Eigarrenfabrik betrieben u. würde 0 das Anweſen beſonders ohne ornahme nennenswerther Ver⸗ änderungen zu einer Cigarren⸗ fabrik eignen. 46697 Vermöge der großen Ausdeh⸗ nung des Gebäudes und Gartens kann auch jede andere Fabrik mit Erfolg darin betrieben werden. Nähere Auskunft ertheilt Rath⸗ ſchreiber Betz in Ladenburg. Die Brauerei von A. Priutz in Karlsruhe liefert ſtets 910 retentes 99 enbier, per ½ Flaſche 20 Pfg., no ſo kleinen Probebezügen fre 5 in's Haus durch die 46102 iederlage für Mannheim: O. Doseh, B 4, 10. Die 35239 andſchuhwaſcherei L. Jöhnigen, befindet ſich nunmehr H 2, 8, 8. Stock. 58—10,000 Mark auf 1. Hypotheke bis 1. Oktober aus⸗ zuleihen. 46200 Offerten unter No. 48200 an die Expeditton d. Bl. Am Sonntag, 11. September, Abends ½8 Uhr findet zu Ebren des Geburtsfeſtes Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs Familien⸗Abend im Saale der Liedertafel ſtatt, wozu unſere Mitglieder u. Freunde herzlich eingeladen ſind. Zur Deckung der Unkoſten wird ein Eintrittsgeld von 20 Pfg. erhoben und ſind Karten hierzu vorher zu haben bei den Herren Gauger, Cementfabrik, Schneider, H 9, 4b, Wolf& Appel, O 7, 21, beim Caſſierer Kober, I 8, 17, ſowie beim Vorſ., F 2, 8. 46597 Der Vorſtand. Stenografische Verelnigung „Stolzeana.““ Lokal„Alpenfäger““, U 5, 16. Wir eröffnen demnächst wie- der einen Cursus der Stolze-“ schen Stenografle und laden zur Theilnahme an demselben hierdurch ergebenst ein. Das Hondrar beträgt Lehrmittel M..— Anmeldungen beliebe man an unsern ersten Vorsitzenden Herrn Franm Kolb, U 5, 16 zu richten. 45950 Der Vorstand. Heirath. Eine Wittwe mit flott gehendem eigenem Geſchäfte ſucht behufs Wiederverheirathung die Bekannt⸗ ſchaft eines tüchtigen Geſchäfts⸗ mannes(Spengler nicht unter 35 Jahren). Nicht anonyme Offerten mit Angabe näherer Verhältniſſe sub B. 61615 an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Mannheim zur Weiterbeförderung. Discretion Ehrenſache. 46227 Aufzüge (Fahrſtühle) für Waarenlager und Fabriken, für den Bedl nen und hydrauliſchen Betrieb, ſowie Speiſezüge liefern als Specialität 44202 Wieſche& Scharffe, Maſchinenfabrik, Frankfürt aM. Vertreter Ingenieur A. Klee⸗ mann, Mannheim. Sonnenſchutz. Holzrouleaux in allen Preislagen, billiger u. dauer⸗ hafter als Leinwand, liefert C. Henninger, T 6, Sg, 42944 Tapezier un. Decoratſonsgeſchäft Empfehlung. Meine ärztlich empfohlene un⸗ übertroffene Maſchine zum Ret⸗ nigen von ettfedern mit Dampf⸗ und Trocken⸗Apparat in 2, 1 geſtellt u ladet höfl. ein au Waſer, 25, 9. 4522¹ Tafel⸗ und Koch⸗ ge⸗ Aepfel⸗ 31. 5 beſte Sort. 9 e Ct., weg, Verp. Fſt. ſüß. Apfelmoſt v. d. 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S Wollwaaren enee een eeun ge: ——— Feſt Maria Geburt. 6 Uhr 9 Uhr Kindergottesdienſt. herzogs Friedrich von Baden. 10 Prediſt. Hochamt Te deum. Gottesdienſtordnung für den Feſt Maria Geburt. 6 Uhr Abends Donnerſtag, 8. Sept. Predigt und ſak. Andacht in der Spitalkirche, twoch, 7. Sept Donnerſtag, 8. Sept. Feſt Maria Geburt. Laurentius⸗Kirche. Mi 6 Uhr Ra. unz, 6 Uhr Uhr Frühutef Schulk, Uhr Sa; Freile Geburt j⸗ Amt u des Großherzogs. Paramentenverein. Der Vorſtand. 5 Uhr Beicht. ½9 Uhr Singmeſſe für die oltesdienſt.½8 Uhr Vesper. ½ Uhr ½10 Uhr Amt. 11 Uhr emeBel-Wrzriges! 5L e 100 Bauarbeiten. Pekaunimachung. e eeee e uneaer gekauntmachung. 22000 f. veran Arbeiten der Realſchule in as ſoll auf Gvang. Arbeiter⸗Verein. Qtt 0 2 a fner Verlobte. Mannheim, September 1892. 46866 Statt besonderer Anzeige. Bekanntmachung. Dex nächſte hieſige 46707 Zucht- und Fettviehmarkt wird am Montag, den 12. ds. Mts. abgehalten. dZufuhr in der Regel 800—1000 Stück. Bretten, den 5. 1892. ürgermeiſteramt: „Withun. Feueruwehr. Die Vexleihung von Augzeich⸗ nungen an Mitglieder der Freſwſl. Feuerwehr betr. Am Geburtsfeſte Sr. Königl. Hoh. des Großherzogs 46645⁵ Freitag, den 9. Sept., Vorm. 11 Uhr im geole Rathhausſaale „ findet die Uebergabe des von Sr. Kgl. Hoh. perliehenen Ehrenzeichens für 25jähr. Dienſt⸗ zeit, ferner der Medaille der Stadt Mannheim für 20fähr. und der Diplome für 12jähr. Dienſte bei der Feuerwehr an mehrere Kame⸗ raden ſtatt, zu welcher Feierlichkeit wir ſämmtliche Mitglieder des Corps hiermit freundlichſt einladen. Diejenigen Kameraden, welche porher dem Feſtgottesdienſt anwohnen wollen, mögen ſich um 9 Uhr im Rathhaus einfinden. Mannheim, 6. September 1892. Der 3„ ͤ W. Bouguet. Mannſeimer Militärvereins⸗Herband Samſtag, den 10. September 1892, Abends 8½ Uhr in den oberen Lokalitäten des Badner Hofes: PFest-Bankett zur Feier des Geburtsfeſtes Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs, wozu wir die Mitglieder des Verbandes— ohne Familie— freund⸗ lich ankaie uſikaliſche, geſangliche und Bortrige. Muſik: Kapelle Gallion. Bier im Glas, Wir bitten um zahlreiche Betheiligung und pünktliches acen ſn Orden und Ehrenzeichen, Vereins⸗ und Verbands⸗Abzeichen 18 anzulegen. 9³ Der Vorſtand des Militärvereins⸗Verbandes. Krieger Verein. Freitag, den 9. d.., Vormittags%0 Uhr wird zur Feier des Geburtsfeſtes Seiner Königl. Hoheit unſeres Großherzogs und hohen Protectors Kirchenparade mit Mufik abgehalten. Sammlung präeis 9 ühe im Vereinslokal a 7,(MN heimer Brauhaus). Sonntag, den 11. d.., Abends ſ½9 Uhr findet im Ber⸗ einslokal ein Feſtbankett ſtatt. Um recht zahlreiche Betheiligung bei der Kirchenparade ſowohl als auch beim Feſtbankett erſucht 4658˙ Der Vorſtand. Mannheimer Park⸗Geſelſſchaft. 20 Pfg.-Tage. Zur Vorfeter des Geburtsfeſtes Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs Friedrich von Baden Donnerſtag, den 8. September, Abends—11 Uhr Grosses CONCERT. Großes Feuerwerk. Italieniſche Nacht. Belenchtung der Parkanlagen und des Klumenparkerres. Freitag, den 9. Sept., Nachm.—6 Uhr u. Abends—11 Uhr 2 Grosse Concerte. Sämmtliche Concerte ausgeführt von der Kapelle Petermaun. Direction: Herr Kapellmeiſter C. Petermann. Eutree an beiden Tagen 20 Pfg. Abonuenten frei. NB. Um die Kontrele zu ermöglichen, iſt es unbedingt geboten, daß die Abonnenten beim Eintritt ihre Abonnements⸗ karten vorzeigen. 46688 ann⸗ Der Vorſtaub. 3 be Auswahl be Schwämme degege Planken vis--vis Pfälz. Hof. Todes⸗Anzeige. 2055 Gott dem Allmüchtigen hat es gefallen, meinen dastn KXaver Nutischer Büreandiener nach längerem Leiden in ein beſſeres Jenſeits abſurufen. Dieie Beerdigung findet Mittwoch, den 7 b. N. mittags 2 Uhr—— rauerhauſe Raugirbahnhof—— Die tieftrauernd hinterbliebene Tochter Jakobine Nutiſcher. Dieſes ſtatt jeder beſonderen Anzeige. 33 3 ärverein Mannheim. Todes⸗Anzeige. Unſer Kamerad, Herr 8 Xaver Nutischer, gBürcaudiener hier, iſt geſtern Nachmittag 3 uhr im LAlter von 67 Jahren geſtorben. 85 Die Beerdigung findet Mittwoch, den 7. September, Nachm. 2 Uhr vom Sterbehauſe, Rangirbahnhof aus ſtatt. Der Verein ſammelt ſich um ½2 Uhr bei Kamerad Raetz,„zum Kronprinzen“, L 17, 1— Um zahlreiche Belheligung am letzten Ehrengeleite bittet Mannheim, 6. September 1892. 488688 Der Vorſtand. 6. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 7. September. aufgeſchürften Händen. Für Ladnerinnen, Verkäuferinnen, Kellnerinnen ete. Felnen Teint und schöne weisse Hände ſind für Alle, die das Publikum zu bedienen haben, heutzutage geradezu eine Nothwen⸗ digkeit. Man empfängt reſp. man duldet 3. B. nur ungern Darreichungen oder Hand⸗ leiſtungen von unſchöner, gerötheter oder Die Pflege der Haut wird dringendes Gebot und als das vorzüglichste MHittel empfiehlt ſich: Rein. Veberall käufflch. J. Lindemanz. 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