— — ig⸗ ine c5· 97 in⸗ 81 ——————— 7 ꝗq · der Poſtliſte eingetra Ander Sadiſche Boftszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. tannheimer Journal. Amts⸗ und Kr (102. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. eisverkündigungsblatt 1 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim. Holieſſchen u. al für den politiſchen u. allg. Shef⸗Redakteur or. für den lokalen und prov. Theil (Naunbeimer Volksblatt.) uUer, Karl Apfel. Kotationsdruck und VBerlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ deuckerei, (Das„Mannheimer Journal“ in Gigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) aämmtlich in Rannbeim. Nr. 246.(Aelephon⸗Ar. 218.) Erſtes Blatt. Dem böſen„enn“ der Demobratle. Mannheim, 6. September 1892. Wenn das„Wenn“ und das„Aber“ nicht wären, dann wär' mancher Bauer ein Edelmann, heißt es be⸗ kanntlich im Sprichwort. Politiſch kann man's ſo wenden: dann wär mancher Freiſinniger und Demokrat ein Mann, der die gemeinſame Gefahr, die dem Liberalis⸗ mus ſchlechthin auch in Baden droht, richtig erkännte. Ein badiſcher Artikel der Frankf. Zeitung beſpricht die „Parteiverhältniſſe in Baden“. Die Dinge liegen danach hier anders als im Reiche draußen; die Mahnungen der nat.⸗lib. Blätter an alle Liberalen, ſich zum Schutze gegen die Reaktion zu nähern und von jeder Unterſtützung des Centrums fernzuhalten, ſind um deswillen unzeitge⸗ mäß, weil das Centrum in Baden nicht unter ariſtokratiſch⸗ feudaler Führung ſtehe, im Gegentheil gut demokratiſche Elemente berge und wenn auch Zuwachs, ſo doch nicht die Mehrheit bei den Wahlen erlangen werde. Fieſer ſelbſt habe einmal anerkannt, daß das badiſche Centrum unter ariſtokratiſcher Etikette demokratiſchen Inhalt berge. Aber auch die konſervativ geſinnten Centrumsleute würden nicht ein Kartell mit der konſervativen Partei ein⸗ gehen, weil ſte ſich ſagen müßten, daß dann die Demo⸗ kraten und Freiſinnigen ihre Marſchroute kennen würden. „Ein Bündniß zwiſchen Centrum und Kon⸗ ervativen wäre das ſicherſte Mittel, die inksliberalen dem Nationalliberalismus in die Armee zu treiben und damit die national⸗ liberale Kammermehrheit für alle abſehbare Zeit zu ſichern. Damit aber wäre auf einen Schlag das Haupt⸗ ziel jahrelanger politiſcher Arbeit des Centrums ver⸗ eitelt. Denn darüber beſtebt wohl nirgends auch nur der geringſte Zweifel: käme auch in Baden das konſervativ⸗ ultramontane Bündniß zu Stande und würde insbe⸗ ſondere dieſes neue Kartell es unternehmen, die in Preußen mit dem bekannten Erfolg verſuchte und auf dem Mainzer Katholiken⸗ tag mit großem Geräuſch aufs Neue prokla⸗ mirte reaktionäre Schulpolitik ins Werk zu ſetzen, ſo wäre auch uns badiſchen Demo⸗ kraten und Freiſinnigen die Marſchrichtung lar und unzweidentis vorgezeichnet. Wie wir Hand in Hand mit dem Centrum das Septennatskartell zertrümmert haben, würden wir auch ander Seite des National⸗ libergalismus dem neuen reaktionären Kar⸗ tell das verdiente Schickſal zu bereiten wiſſen. So liegen aber einſtweilen die Dinge noch gicht.“ Man ſieht, es iſt der ewige eirculus vitiosus, mit welchem ſich eine Anzahl freiſinnig⸗demokratiſcher Herren vollkommen verheirathet haben. Die Mainzer Verſammlung hat die Herren nichts gelehrt.„Wir zlauben nicht zu optimiſtiſch zu ſein, wenn wir die demo⸗ kratiſche Geſinnung der Birkenmeyer und Grüninger für waſchechter halten, als die des vielredenden Herrn Lieber,“ heißt's in dem badiſchen Artikel der„Frkf. Ztg.“ Haben denn aber badiſche Centrums⸗Demokraten nicht ebenfalls an der Mainzer Verſammlung ſich betheiligt, iſt der Führer Wacker nicht dort ſelbſt redend aufgetreten, ſind ſie nicht alle mit den Anträgen einverſtanden geweſen 7! Iſt der„demokratiſche“ Pfarrer Wacker nicht von der 2Frkf. Ztg.“ ſelbſt als enfant terrible ber Partei ge⸗ kennzeichnet worden, weil er das Regiment eines Fürſten üͤbelberathen fand, der ſich den ultramontanen geiſtig⸗ kulturellen Anſchauungen— alſo auch und haupt⸗ ſächlich auf dem Gebiete der Schulen— ver⸗ ſchloͤſſe? Und hören wir einmal, was die berühmten ſchwarzen„Hiſtoriſch⸗politiſchen Blätter“ in Muͤnchen ſchreiben in einem Artikel zur„Ordensfrage in Suͤddeutſchland“, der unvorſichtig aus der Schule plau⸗ dert. In Mainz hat, wie bekannt, ſich der redneriſche Angriff faſt ausſchließlich auf die ſüdweſtdeutſchen drei Staaten gerichtet; dieſer Arttkel zieht auch das dort auf⸗ fällig ignorirte Bayern in die Debatte und zwar mit einer bitteren Bemerkung über die„ſtaatsfreundliche“ Ge⸗ ſinnung des dortigen katholiſchen Klerus, der für ſtaat⸗ liche Einräumungen auf dieſem Gebiete noch einen beſon⸗ deren Dank ausdrücke, während es ſich doch nur um unveräußerliche kirchliche Rechte handle. Daneben finden ſich dort die naipen Sätze, daß ein thatſächlicher Friedens⸗ zuſtand mit den übrigen Konfeſſtonen zwar durch die Rückſicht auf das natürliche Daſeinsrecht der bürgerlichen Geſellſchaft geboten ſein könne, niemals jedoch eine prinzipielle Anerkennung der Kultusfreiheit enthalten dürfe, die für den Katholizismus ausgeſchloſſen ſei; ebenſo müſſe die einmal vorhandene Glaubenseinheit unbedingt aufrecht erhalten werden. Geleſeuſte und verbreiteiſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Das ſind ſchöne demokratiſche Grundſätze der Schwarzen in Süddeutſchland! Nicht ein⸗ mal mehr die Kultusfreiheit erkennen ſie im Prinzip an. Und nun ſoll man nicht von einer Verblendung der frei⸗ ſinnigen Demokraten ſprechen! Die da meinen, das Centrum in Baden ſähe in dieſen wichtigſten Freiheits⸗ fragen anders aus als anderwärts! Wir glauben viel⸗ mehr faſt, ſie vergeſſen überhaupt ſofort, was demokra⸗ tiſch heißt, ſobald ſie nur das Wort„nationalliberal“ hören. Bedarf es ferner eines formalen Bündniſſes unter den Reaktionären, wo das reale auf der Hand liegt? Wird nicht mit jeder Stärkung des Centrums, auch wenn es nicht die Mehrheit bei den nächſten Wahlen erlangt, der Uebermuth und die Siegeshoffnung der Reak⸗ tionäre geſtärkt und der Boden auch für die Freiſinnigen⸗ Demokraten mehr und mehr unterwühlt? Die mora⸗ liſche Stärkung einer Partei iſt ein ebenſo wichtiger politiſch⸗ſtrategiſcher Faktor, wie die thatſächliche För⸗ derung. Auf die reaktionäre Schulpolitik ſind ſie alle verpflichtet, hier und draußen, das hat ſich in Mainz klar gezeigt; ſie werden ſie auch in Baden„ins Werk ſetzen“, wenn ihre Zeit gekommen iſt. Wenn die demokratiſch⸗freiſinnige Partei in Baden, wie der Abg. Venedey meint, ſich auf ſich allein verlaſſen und ſtützen könnte, dann läge die Sache ja anders; da die freiſinnigen Demokraten aber auf die Hülfe des Centrums angewieſen find, und ihrerſeits„demokratiſche“ Ultra⸗ montane als Gegendienſt unterſtützen, obwohl ſie wiſſen, daß dieſe Auchdemokraten auf die reaktionäre Schul⸗ politik eingeſchworen ſind, ſo iſt es klar, daß der badiſche Freiſinn in der auch von ihm als das Wichtigſte be⸗ zeichneten politiſchen Frage thatſächlich der Reaktion vorarbeitet, mag er auch anders denken als ſie. Damit aber erſchwert er dem Geſammtliberalismus das Daſein für die Zukunft aufs Bedenklichſte, ſich ſelber mit. Wenn dieſe Schlüſſe nicht„logiſch“ ſind, ſo muß die demokratiſch⸗freiſinnige Partei Badens über der ge⸗ wöhnlichen Logik erhaben ſein und himmliſcher Offen⸗ barungen theilhaftig werden. Der Schluß jenes Artikels aus Baden, daß man das Gegentheil deſſen thun müſſe, was politiſche Gegner Einem rathen, trifft bisweilen zu, wenn es ſich um nicht gemeinſame grundlegende Ueber⸗ zeugungen und Ziele handelt; daß der Schutz der geiſtig⸗ kulturellen Errungenſchaften aber nicht gemeinſame Auf⸗ gabe aller Liberalen wäre, leugnen auch die freiſinnigen Demokraten nicht. Das Centrum in Baden wird ſich hüten, ein formelles Kartell mit den Conſervativen zu ſchließen; einſtweilen macht es mit ſeinen demokratiſch gefärbten Papierfahnen die beſſeren Geſchäfte und ſpäter dann ſicher die beſten. Den freiſinnig⸗demokratiſchen Herren iſt nicht zu helfen; ſie werden erſt dann klug werden, wenn es zu ſpät iſt. Es bleibt alſo dabei: partei⸗offiziell unterſtützen und fördern ſie die ſchwarze Reaktion in Baden. Möge es ihnen gut bekemmen. —— VPolitiſche Ueberſicht. Maunheim, 8. Septbr. Zu der Parallele„Bismarck und Metternich“ in der „Kreuzztg.“, die wir geſtern in unſerem Leitartikel„Die abgeſchloſſene Periode der nationalge⸗ ſinnten Burgeoiſie“ beſprochen haben, bringt der „Hannov. Courier“ noch unter dem Titel„Ein Ritt in's alte romantiſche Land“ eine Bis marck betreffende Beleuchtung, worin es heißt: „Der Vorwurf, daß Fürſt Bismarck es nicht verſtanden habe, dem vierten Stande einen politiſchen Einfluß zu ge⸗ währen, iſt zwar nicht neu, er iſt aber bisher nicht ſowohl von Seiten der ſtaatserhaltenden, als vielmehr von den demokratiſchen und vornehmlich den ſozial⸗ und klerikal⸗dems⸗ kratiſchen Parteien erhoben worden. Auf Seiten der ſtaats⸗ exhaltenden Parteien hat man im Gegentheil dem vormaligen Reichskanzler immer mehr einen Vorwurf daraus gemacht, daß er ebenſo wie durch das allgemeine Stimmrecht, ſo auch durch ſeine Sozialpolſtik die Machtentwickelung des vierten Standes gefördert, wenn nicht gar, wie auch geſagt wird, erſt hervorgerufen habe, deren Stärke gemeiniglich nach der bei den Reichstagswahlen abgegebenen ſozialdemokratiſchen Stimmenzahl geſchätzt zu werden pflegt. Ebenſo wie dem Erlaſſe des Reichstagswahlrechts ſtanden die Freunde der „Kreuzzeitung“ auch der Bismarckſchen Sozialpolitik nichts weniger als freundlich gegenüber. Erſt als ſie ſahen, daß ſich ſowohl das Stimmrecht wie die Sozialreform im Sinne des Strebens nach Erweiterung der Macht der Kirche verwerthen laſſe, befreundeten ſie ſich mehr und mehr mit einer Politik, die ſie früher als revolutionär verabſcheuten. Erſt dadurch aber, daß ſie die Ziele des zurück⸗ Donnerſtag, 8. September 1892. gefährlichen Beſtrebungen der Sozialdemokratie durch ihr Etn⸗ greifen beeinflußten, kam jene neue ſozialiſtiſche Strömung zu Stande, die die Auſprüche der arbeitenden Klaſſen be⸗ deutend geſteigert und Bismarcks Stellung erſchüttert hat. „Es darf mit Recht lobend darauf hingewieſen werden,“ ſchreibt der„Oberländer Bote,“ mit welcher Bereitwilligkeit in Hamburg in wenigen Tagen große Summen zur Unterſtützung der nothleidenden ärmeren Klaſſe aufgebracht werden. Es geſchieht dies ſeitens derſelben beſitzenden Klaſſe, die der ſozialdemokratiſche Wanderapoſtel Rüdt ſoeben in Freiburg wieder als eine total verkommene Sippſchaft darzuſtellen beliebte, obwohl man noch nicht gehört hat, daß die ſozialdemo⸗ kratiſchen Führer und Vereine daſelbſt ſich am Geben be⸗ theiligt, die nothleidenden Brüder thatſächlich unterſtützt hätten. In demſelben Augenblick, in welchem dieſer Herr Rüdt in Freiburg gegen die heutige Geſellſchaft losdonnert, ſchenkt ebendaſelbſt Fabrikant Herle, Namens ſeines Schwiegervaters, des verſtorbenen Herrn Füger, dem dortigen Arbeiterbildungsverein 3000., indem er Mittheilung davon macht, daß ſein Schwiegervater es ſo beſtimmt habe mit der Motivirung:„Was ich habe, verdanke ich neben meiner eigenen Thätigkeit hauptſächlich meinen Arbeitern, und ich will deßhalb dazu beitragen, dieſen Arbeitern ein eigenes Heim zu bereiten.“ Solche Opferwilligkeit, zumal wie die in Hamburg, iſt hoch anzuerkennen, was aller⸗ dings weit leichter und billiger iſt, als ſie nachzuahmen. Wie kläglich nimmt ſich dagegen Herr Dr. Rüdt aus, der ſich doch wohl von den Groſchen der Arbeiter für ſeine Reden bezahlt macht und den einzelnen Arbeiter gelegentlich verächtlich genug behandelt. Es gehört nach dem Medizinalkrach in Mannheim, wo Tauſende von armen Menſchen durch einen ſozialdemokratiſchen Führer an ihrer Habe geſchädigt wurden, eine gehörige Portion Unverfrorenheit dazu, im Lande herumzureiſen und gegen die Verderbtheit Anderer loszuziehen, ſtatt vor der eigenen Thür zu kehren.“ In einem Rückblick auf die Reichstags⸗ Erſatzwahl in Halle⸗Herford ſchreibt die„Freiſ. Zeitung“: Wir auf freiſinniger Seite haben von vornherein dieſen ganzen Reichstagswahlkampf weſentlich nur als e und Manöver für die Landtagswahl im Jahre 189 angeſehen. Bei der Landtagswahl liegen die Verhältniſſe für die Liberalen erheblich günſtiger, da der Landtagswahlkreis über die Grenzen des Reichstagswahlkreiſes hinaus auch den Kreis Bielefeld mit der freiſinnigen Stadt Bielefeld umſchließt. Bei der Landtagswahl iſt auch der Preis ein höherer. Es handelt ſich dabei um die Beſeitigung des Herrn Stöcker und zweier Konſorten deſſelben. Wir wiſſen gleichwohl, daß der Wahlkreis nur zu erobern iſt bei dem engen Zuſammen⸗ gehen zwiſchen Freiſinnigen und National⸗ Liberalen. Unter der Vorausſetzung eines ſolchen Zu⸗ ſammengehens aber iſt der Wahlkreis mit Sicherheit zu ge⸗ winnen. Sind die Nationalliberalen zu einer ehrlichen und aufrichtigen Verſtändigung in Bezug auf die dortigen Landtagswahlen bereit, ſo iſt die Möglichkeit gegeben, während der parlamentariſchen Seſſion in Berlin durch Ver⸗ ſtändigung zwiſchen nationalliberalen Abgeordneten und frei⸗ finnigen Abgeordneten, denen die Verhältniſſe in Bielefeld⸗ Halle⸗Herford bekannt find, die Grundlage eines Wahlbünd⸗ niſſes zur Vertreibung Stöckers und Genoſſen aus dem dortigen Wahlkreis zu ſchaffen. Wenn freilich die Tonart, welche die „Rh. Weſtf. Ztg.“ anſchlägt, in der Betrachtung über das Wahlergebniß in Halle⸗Herford, die Redensarten von der Unfehlbarkeit, der unſeligen Starrköpfigkeit und politiſchen Kurzſichtigkeit der deutſchfreiſinnigen Parteileitung die Anſicht der maßgebenden Perſonen der nationalliberalen Partei wiedergeben ſollte, ſo würden alle Verſuche in der gedachten Richtung vergeblich ſein. Denn nur in Uebereinſtimmung, nicht im Gegenſatz mit der freiſinnigen Partei und der frei⸗ ſinnigen Parteileitung kann der Wahlkreis den Konſervativen entriſſen werden. Das läßt ſich hören, ſagt die„Nat.⸗Ztg.“; aber die„Tonart“ muß auch auf deutſchfreiſinniger Seite einer Reviſion unterzogen werden.— In Baden liegen die Verhältniſſe natürlich„ganz anders“, laut Venedey ꝛc. Da muß der Reaktion möglichſt Vorſchub geleiſtet werden von freiſinniger Seite. Das„Armee⸗Verordnungsblatt“ veröffentlicht eine Cabinetsordre des Kaiſers betr. den Fortfall der Manöver zunächſt beim VIII. und XVI. Armee⸗ corps. Die Herbſtübungen der betreffenden Armee⸗ korps ſchließen mit den Diviſionsmanövern ab; die Formirung der Reſervebrigade beim VIII. Armeekorps hat zu unterbleiben. Sofern die Mannſchaften nach Orten entlaſſen werden müßten, welche von der Cholera infteirt ſind, ſoll denſelben geſtattet ſein, vorläufig länger bei der Truppe zu verbleiben. König Wilhelm von Württemberg hat über die Frage, ob das Manöver des XIII. Corps ſtattfinden drängenden und einſchränkenden Kampfes gegen die gemein⸗ ſoll oder nicht, das Gutachten des Medicinalcollegiums WGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 8. Seytember. eingefordert. Dieſes hat ſich laut dem„Schwäb. Merkur“ gegen die Abhaltung der Manbper ausgeſprochen. Nachſtehenden Erlaß des Kaiſers bringt der Statthalter von Elſaß⸗Lothringen zur allgemeinen Kenntniß: Nachdem die Cholera von dem Auslande her auch in unſerem Vaterlande Eingang gefunden hat, und da die An; ſammlung großer Menſchenmaſſen beſonders geeignet iſt, die Epidemie zu verbreiten, ſo habe Ich in landesväterlicher Für⸗ ſorge angeordnet, daß die diesjährigen großen Manbver des VIII. und XVI. Armeecorps im Hinblick auf die damit für die Truppen und die Bevölkerung verbundene Gefahr nicht ſtattfinden. So lebbaft Ich Mich gefreut haben würde, bei dieſem Anlaß wiederum das Reichsland zu beſuchen und mit einem Theile ſeiner treuen Einwohnerſchaft in Berührung zu kommen, ſo muß Ich Mir dieſe Freude für jetzt verſagen. Ich thue es aber in der zuverfichtlichen Hoffnung, daß Meine Entſchließung mit Gottes Hilfe eaße beitragen wird, ein wei⸗ teres Umſichgreifen der verheerenden Seuche zu verhindern. Sie wollen dieſen Erlaß alsbald zur öffentlichen Kenntniß 5. Sept. 1892 Wilhelm J. R. Bekanntlich ſchrieben die Antiſemiten Samm⸗ lungen zur Entdeckung des Xantener Knabenmordes aus. Jetzt erbittet die Leipziger„Neue Deutſche Zeitung“ für die Geldbeiträge, da deren Verwendung ſich lange hin⸗ ziehe, die Ermächtigung, ſie vorläufig für den antiſemi⸗ tiſchen Zeitungs⸗Agitationsfonds zu verwenden, um, falls der Mörder entdeckt werde, die Gelder nach ihrer Be⸗ ſtimmung zu verwenden! Die„Nordd. Allg. Zig.“ chmaneuer Mittheil⸗ ungen über die Militärvorlage Erwähnung, wo⸗ nach, wie ſchon angedeutet, die zweijährige Dienſt⸗ zeit der Infanterie thatſächlich oder geſetz⸗ lich am 1. Oktober 1893 in Kraft treten ſolle und ſagt dazu:„Auch in dieſen Mittheilungen dürfte— wie in allen uns bisher zu Geſicht gekommenen Mit⸗ theilungen der Blätter über die Militärvorlage Falſches und Wahres gemiſcht ſein. Wir erfahren, daß Ende dieſes oder Anfangs des nächſten Monats eine für die Oeffentlichkeit beſtimmte Darlegung von zu⸗ ſtändiger Seite über die Zwecke und Ziele und damit den Inhalt der Militärvorlage in Ausſicht ſteht.“— Die„Poſt“ ſchreibt:„Hinſichtlich des Inkrafttretens der thatſächlich zweljährigen Dienſtzeit der Infanterie iſt bis⸗ her uicht hervorgehoben worden, daß der Termin nur der Zeitpunkt der Reſerviſten⸗Entlaſſung oder Dispoſitions⸗ beurlaubung ſein kann, alſo der Herbſt. Die Militär⸗ vorlage kann ſomit auch nur mit einem 1. Oktober in's Leben übergeführt werden, mit dem Septenat iſt ſie aber ſar nicht in Uebereinſtimmung zu bringen. Wir halten Petgefest am 1. Oktober 1893 feſt, glauben auch, daß die Vorlage in der Wintertagung des Reichstages 1892—98 eingebracht werden wird, ſpäteſtens in einer beſondern Sommertagung 1893, ähnlich wie 1890.“— Der„Allg. Ztg.“ wird aus Berlin beſtätigt, daß dem Neichstage ein Quinquennat vorgeſchlagen werden ſoll. Man würde ſich damit dem Vorbilde der fünfjährigen Volkszählungs⸗ und Wahlperioden anſchließen. Mehrfach iſt berichtel worden, daß die Heranziehung der Mann⸗ ſchaften zu Verrichtungen, die mit der kriegsmäßigen Aus⸗ bildung nichts zu thun haben, aufs Moͤglichſte eingeſchränkt werden ſoll, was ſich nur erreichen läßt, indem den für den Felddienſt minder tauglichen Heerespflichtigen, die letzt größtentheils der Erſatzreſerve angehören, der Arbeits⸗ dienſt überwieſen wird. Dieſe Mittheilungen ſind im Weſentlichen richtig. Für die Nonvaleurs, die den Mann⸗ ſchaften den Arbeitsdienſt abzunehmen haben, ſo daß für dieſe mehr Zeit für die kriegsmäßige Ausbildung frei bleibt, ſollen neue Kadres gebildet werden, denen auch im Kriegsfalle beſondere Obliegenheiten zu übertragen wären.— Der„Peſter Lloyd“ entwickelt auf Grund BBUUBB ðe. Feuilleton. — Neber die Flottenäbungen vor dem Kaiſer wird der„Nordd. Allg. Ztg.“ aus Swinemünde, 3. Sept., bexichtet; Die trotz der unfreundlichen Witterung mit Fahr⸗ gäſten überfüllten Zuſchauerdampfer kamen früh um 8 Ubr au Swinemünde vorbei, wo der„Kaiſeradler“ zwiſchen Foudroyant“, dem Rieſenwrack aus der Schlacht von Trafalgor, und dem Flagaſchif„Mars“ lag. Neben der kaiſerlichen Dacht, die von den Zuſchauerdampfern mit ihren gaden ſalutirt wurde, ankerte ein Torpedodiviſionsboot. lle Handelsfabrzeuge, die Swinemünde paffirten, batten reichen Flaggenſchmuck angelegt, ein maleriſches Bud von um ſy Wirkung, als die See bewegt und der immel bewölkt war. Auch alle Badeorte prangten in errlichen Feſtgewändern von Die lotte ſelbſt, die vor dem oberſten Kriegsberrn manöpriren ollte, lag in der Hößze von Langenberg vor Anker, und zwar in doppelter Kiellinie, auf dem rechten Flügel die Torpedo⸗ flstte, umſchwärmt von Paſſagierdampfern. Um 10 Ubr begad ſich Se. Majeſtät der Kaiſer in Swinemünde an Bord des„Mars“, der gleich darauf die Kaiſerſtandarte hißte und nach See dampfte. Eine Viertelſtunde ſpäter 8 es von allen Schiffen auf und dounernd hallte der Kaiſerſalut herüber. r oberſte Kriegsherr, der in Admiralsuniform neben dem kommandirenden Admiral, Frhr. v. d. Goltz, auf der Kommandobrücke ſtand, fuhr zunächſt durch die Auf⸗ ſtellung. Dann folgten ſämmtliche Kriegsſchiffe dem„Mars“, der bis 11 Uhr die intereſſanteſten Schwenkungen ausführen ließ, im Kielwaſſer. Dieſe Uebungen gelangen vortrefflich. Nach dieſen Manöverbewegungen theilte ſich die Flotte. Ein Geſchwader verſchwand am nördlichen, das andere zu derſelben Zeit am ſüdlichen Horizont. Schon um 12½ Ubr indeſſen wurde am nördlichen wie am ſüdlichen Horizont wieder Rauch nchtbar. Von beiden Seiten rollten die Schlachtloloſſe beran. Die Torpedoboote raſten durch die ſchaumgekrönten Wellen mit dem Sturmwind um die Wette, und mit den donnernden Wogen vermiſchte ſich das Dröhnen der Geſchütze: ein Seegefecht war in vollem Gange. Näher und näher rückten ſich die Ungetbüme; unheimlich huſchten die Torpedoboste hin und ber Hinüber und berüber wogte der Kampf, bis um 1 Ubr auf Befehl des Kaiſers das Sisnal„Das Ganze Halt“ itzm ein Ende machte. Die ge⸗ ſammte Flotte dampfte dann, einen nördlichen Curs ein⸗ ſchlagend, in Kiellinie vor„Mars“ vorbei, der hierauf den Kaiſer nach Swinemünde zurückbrachte. — Die Unſauberkeit in Hamburg. Einem Artikel der„Kreuzzig.“ der die Waſſerverhältniſſe in Ham⸗ burg behandelt, entnehmen wir Folgendes:„Es hat nicht erſt des Ausſpruchs des Dr. Koch bedurft, um die Elbe als die bauptſächlichſte Quelle der Seuche, als den eigentlichen Herd ahnen und Flaggen. angeblich durchaus ſicherer Kenntniß die leſtenden Ge⸗ ſichtspunkte der Militärvorlage und behauptet, daß die Angelegenheit ſchon ſeit Jahr und Tag in den zuſtändigen militäriſchen und politiſchen Kreiſen verhandelt werde. Da nach genauen Berechnungen der Dreibund über ungefähr eine Million Soldaten weniger verfüge, als Frankteich und Rußland zuſammen, ſo müſſe ſich das Deutſche Reich, ohne Rückſicht darauf, daß es treuer Freunde gewiß ſei, und daß keine unmittel⸗ baren Kriegsgefahren drohten, militäriſch ſo ſtark machen, als es nur irgend kann; und daraus rechtfertigten ſich weiter die vorbereitenden Arbeiten, die ſeit Jahr und Tag ohne Schwankungen in mannichfachen praktiſchen Verſuchen und erneuten Berathungen auf ein beſtimmtes Ziel hin durchgehalten worden ſeien. Aus der Aufzählung der Hauptzwecke, die verfolgt werden, ergibt ſich ſchon ein weſent⸗ licher Theil des Inhaltes der Vorlage. Dieſe Zwecke ſind: 1) Vermehrung der ausgebildeten Truppen; 2) Verjüng⸗ ung der Feldarmee; 8) Befeſtigung der Wehrkraft, ins⸗ beſondere durch neue Kadres für die Arbeitsmannſchaften. Dieſe letztere Einrichtung ſoll die ausſchließliche Ver⸗ wendung der abgekürzten Dienſtzeit auf die militäriſche Erziehung ermoͤglichen. Was die Regierung nun fordert, wird zum Theil unter der Schätzung bleiben, die vor zwei Jahren General Vogel von Falkenſtein anſtellte, im Ganzen aber ungefähr an 80 Millionen Mark heran⸗ reichen. Choleraberichte. Maunbeim, 9. Sept. Im Geſetzes⸗ und Verordnungs⸗ blatt wird in den nächſten Tagen eine Verordnung veröffent⸗ licht. durch welche die Landesverordnung vom Jabre 1884, Maßregeln gegen die Cholera betreffend, erſetzt wird. Die neue Verordnung ſchließt ſich ſachlich im Weſentlichen an die ältere an und bezweckt insbeſondere, die auf die Vorbeugung der Choleragefahr u. ſ. w. bezüglichen Beſtimmungen in Einklang mit den ſoeben von der Berliner Cholera⸗Kommiſſion gefaßten Beſchlüſſen zu bringen. Heidelberg, 7. Sept. Die in dem Hyaieniſchen Inſtitut in Heidelberg vorgenommene bakteriologiſche Unterſuchung hat in dem choleraverdächtigen Falle von Rappenau die Abweſen⸗ heit von Cholerabaeillen ergeben. Die Verſtorbene war 77 Jahre alt, ſchon vor dem Eintreffen der Hamburger erkrankt, und dieſe ſind nicht unmittelbar von Hamburg in Rappenau eingetroffen, haben ſich vielmehr einige Zeit anderwärts auf⸗ gebalten. Mit Beſtimmtheit kann hiernach angenommen werden, daß eine Erkrankung an aſiatiſcher Cholera nicht vorlag. Stuttgart, 7. Sept. In Ulm iſt ein Eind von fünf Jahren an Brechdurchfall geſtorben. Ein Cholerafall iſt bis jetzt in ganz Württemberg nicht vorgekommen. München, 7. Sept. Die Verſammlung deutſcher Geſchichtsforſcher, welche Ende September in München ſtattfinden ſollte, iſt wegen der Choleragefahr vertagt, Würzburg, 7. Sept. In einer wenig beneidenswerthen Lage beſinden ſich zwei Damen, die hier als CTholeraver⸗ dächtige angehalten wurden. Die beiden Damen— eine da⸗ von iſt die Gattin eines Arztes— kamen von Hamburg in Bad Kiſſingen an und wollten dort den Verlauf der Cholera⸗ epidemie abwarten. In Kiſſingen aber iſt man gegenwärtig auf Kurgäſte aus Hamburg ſchlecht zu ſprechen, die Damen fanden nirgends ein Unterkommen und wurden auf Anordnung der Bebörde wieder zurückgeſchickt. Nun wollten die beiden Hamburgerinnen nach Würzburg. In einem dortigen Hotel wurden telegraphiſch Zimmer für ſie beſtellt. Die Würzburger Hoteliers nehmen aber keine Fremden aus Hamburg mehr auf, und der betreffende Hotelbeſitzer ſetzte die Behörde von der Ankunft der beiden Damen in Kenntnis. Als dieſelben am Würzburger Bahnhof eintrafen, wurden ſie von der Polizei in Empfang genommen, ihr Waggon abgekuppelt und desinfizirt und ſie ſelbſt 2 85 in einem Zimmer iſolirt. Den Damen war das natürlich ſehr unangenehm, aber man konnte ihnen eben nicht helfen. Nach eingehender ärztlicher Unter⸗ ſuchung wurde den Damen das Berbleiben in Würzburg ver⸗ boten und dieſelben nach Frankfurt weitergeſchickt. Die dortige Behörde wurde ebenfalls don der Ankunft der beiden Cholera⸗ verdächtigen telegraphiſch in Kenntniß geſetzt. Auf dieſe Weiſe EEEEEEEE eeeeeeeee eeeeereeerene eeenengeneecen derſelben anſehen zu lernen; Jedermann iſt ſie als ſolche be⸗ kannt geweſen. Hamburs läßt ſeinen geſammten Fan en Un⸗ rath direkt oder auf Umwegen in die Eibe abfliezen, und ein großer Theil anderen, nicht flüſſigen Unraths geht denſelben Weg. Die Tauſende von Schiffen, welche jährlich, ſeewärts oder aus den binnenländiſchen Strömen kommend, den Hafen beſuchen und oft lange Zeit in demſelben liegen, entledigen ſich alles Unraths, aller Abflüſſe und Abfälle in die Elbe. Kadaver todter Thiere, geſtorbene Fiſche, die 0 5 ertrunkener Menſchen treiben nicht ſelten ſo lange im Hafen umher, bis ſie aufgelöſt ſind. Und dieſes durch und durch verunkeinigte Waſſer iſt es, welches die ſtädtiſchen Pumpwerke den Häuſern und deren Bewohnern zufübren, obne es zuvor einer genügen⸗ den Reinigung unterzogen zu haben! Man muß in Hamburg gewohnt oder ſich dort öfter und längere Zeit aufgehalten haben, um das Maß der Verunreinigung zu begreifen, welches durch dieſes Waſſer in alle Winkel hineingeführt wird. Es 8 vielfach zum Waſchen zu ſchlecht, als Kochwaſſer auf jeden all widrig und als Trinkwaſſer jederzeit gefundheitsſtörend, in Zeiten wie den jetzigen nahezu giſtis. Doch damit noch nicht genug. Man würde den Waſſerwerken zu nahe treten, wenn man ſie für den ſchlechten Zuſtand des Waſſers allein verantwortlich machen wollte; vielmehr fällt ein großer Theil der Schuld auf Rechnung der Bewohner. welche die in den Wohnungen angebrachten Waſſerkäſten, alſo die kleinen Reſervoirs, aus welchen das Waſſer durch die Leitungsröhren bis zu den Krähnen abfließt, nicht ordentlich rein halten. Es iſt damit in der Mehrzabl der Wohnungen, ſelbſt nicht unbemittelter Leute, ſo übel beſtellt, daß ein üder⸗ wiegender Theil der Waſſerkäſten zu Sammelſtellen für Schlammbildungen und Schmutz wird, beſonders dort, wo mäßiger oder von Zeit zu Zeit unterbrochener Verbrauch 55 zur Stagnation des Waſſers wird. Durch die in wohlhabenderen Häuſern vielfach angebrachten Filtrirtöpfe wird das n ee e gereinigt. Zwar bleiben die gröberen Zuſätze in der Filter zurück, und das Waſſer erſcheint daher, dem gelblichen unfiltrirten Waſſer gegenüber, bell und klar; aber wirklich xein iſt es dennoch nicht geworden, wenn es auch weniger ſchädlich ſein mag, als das direkt aus der Leitung kommende Waſſer.“ — Kindergeſchichten. Nr. 1. Kürzlich ging ich binter zwei kleinen Buben im Alter von ſieben und neun Jahren, welche, aus der Schule kommend, in gar ernſthafter Unter⸗ galtung begriffen ſchienen; und intereſſant war es, die kleinen Weltweiſen, welche ſchon in ſo jungen Jahren Optimis⸗ mus und Peſſimismus verkörperten, zu belauſchen. Der Kleinſte ſagte mit einem erleichternden Seufzer der Ge⸗ nugfhuung:„Wir Menſchen haben es doch am beſten auf der Welt!“—„Nanu— wieſo?“— wax die anzweifelnde Gegen⸗ frage des Aelteren. Weil wir ſo viel können!“— erwiderte das kleine, ſelbſigefälige Menſchenkind. Sofort jagte der wird den Hamßürgerinnen nichts anderes Abrig hlelßen, lz wieder nach dem gefürchteten Hamburg zurückzukehren. Berlin, 7. Sept. Amtlicher Cbelerabericht Aus Hamburg wurden am 6. September gemeldet 702 Fr⸗ krankungen, 383 Todesfälle. Aus Altong 18 Exkrankungen und 9 Todesfälle. Unter den nachträglichen Meldungen de⸗ finden ſich aus der Stadt Magdeburga 2 Exkrankungen, der Stadt Hannover 2 Erkrankungen und der Stadt Flede 1 Todesfall. Serlin, 7. Sepl. In der beutigen, ſpeziell für Be⸗ ſprechung der Cholerg anberaumten Sitzung der medizi⸗ niſchen Geſellſchaft konflatirte der Dirigent dez gieſigen Choleralazaretbs Guttmann, außer den belgnnſen ſechs Fällen der afiatiſchen Cholera ſei in Berlin ſeit füuf Tagen kein neuer vorgekommen. Virchow erklärte auf Be⸗ fragen, die Seuche ſcheine in Hamburg den Höbepunktüberſchrikten zu haben. Hamburg, 7. Sept. Die Cholera iſt ſeit geſtern im Vororte Barmbeck in der Nähe des Friednofs Ohlsdorf ſtärker aufgetreten. Die für die Nothleidenden der⸗ anſtalteten Sammlungen haben nahezu eine halbe Million exreicht. Die Helgoländer Schiffer haben unter ſich für die Hamburger Nothleidenden 2000 Mark geſammelt. Paris, J. Sept. Der Poliseipräfect hat beſchloſſen, die Zahl der choleraartigen Erkrankungen und Todesſälle täglich bekannt zu machen. Die Zahl der Erkrankungen im Haufe des Montags betrug in der Stadt Paris 68, innerhalb der Bannmeile 21; die Zahl der Todesfälle in der Stadt Pariz 61, in der Bannmeile 16. Dem„Figaro“ zuſolge wäres geſtern in Paris 41 erkrankt und 26 geflorben? innerhald der Bannmeile—16. Aus Stadt und Land. * Maunhbeim, 8. September 1892. Hofbericht. Vorgeſtern früh verließ der Großherzeg Heidelberg und begab ſich nach Wiesloch, um der Beſichtigun der 56. Infanterie⸗Brigade in dem Gelände nördlich von Alt Wiesloch beizuwohnen. Nachdem die Uebungen der Brigade mit einem zweimaligen Vorbeimarſch beendigt waren, ſult der Großherzog über Wiesloch nach Karlsruße. Hier ſand auf dem Bahnhofe eine Beſprechung mit dem Herrn Staalg⸗ miniſter Turban und dem Präſidenten des Innern ſtalt ber die dem Eindringen der Cholera vorbeugenden Maßregeln. Nach dieſer Beſprechung ſetzte der Großherzos die Reſſe nach Metz zu den Manßvern des 16. Corps fort. Das Eintreſſen in Metz erfolgte Abends 9 Uhr 18 Minuten. Der Größ⸗ herzog hat die Truppen des 14. Armeecorps überall in einem vortrefflichen Geſundheitszuſtand getroffen, Ernennungen. Der Großherzog hat den Amtsrichter Adolf Ketterer in Borberg in gleicher Eigenſchaſt ug Donaueſchingen verſetzt, ſowie den Referendär Dr. Ehri Groſſelfinger von Pforzheim zum Amtsrichter in Boxberg ernannt; ferner dem Oberförſter Viktor Rebmanz in Wiesloch die Bezirksforſtei Lörrach, dem Oberförſler Wilbelm Heuß in Adelsheim die Bezirksforſtei Miesloch, dem Oberförſter Ludwig Fecht in Oberweiler die Bezirkz⸗ forſtei Breiten und dem Oberförnler Guſtav Keller in Ottenbötfen die Bezirksforſtei Oberweiler übertragen; den FJorſtaſſiſtenten Hugo Sexauer pon Waldsznt zum förſter in Adelsheim, den e Albert Köhler von Weinbeim zum Oberförſter in Ottenhöfen und den aſſiſtenten Artzur Korn von Durlach zum Oberſörſter in Triberg ernannt. Der Profeſſor Dr. Karl Bächle am GEmnaſium zu Pforzheim wurde in gleicher Eigenſchaft an das Gymnaſium zu Freibura verſetzt und dem Lehramks⸗ praktikanten Wilhelm Köhler von Steinbach unter kr⸗ nennung zum Profeſſor die etatmäßige Amtsſielle einez wiſſenſchaſtlichen Lehrers am Gymnaſium zu Tauberbiſchofz⸗ heim übertragen. Rallehrer Jobaun Peter Hanſer an der landwirtbſchaftlichen Lehranſtalt Hochburs wurde wegen anderweitiger Organiſation dieſer Anſtalt einſtweilen in den Ruheſtand verſetzt. SGeld wurde aufgefunden: am 10. Auauſt im Zuge 8 ein Geldtäſchchen mit 17 M. 15 Pf.(in Freiburg abgelieſert); am 20. Auauſt im Zuge 11 ein Geldtäſchchen mit 35 M. 70 Piennig(in Heidelberg abgeliefert); am 28. Auguſt im Bereiche des Bahnbofes zu Übſtadt ein Geldtäſchchen mit 2 Mark 42 Pf. Der Heurige. Man nimmt unter den Winzern an, daß es durchſchnitlich alle 11 bis 12 Jahre ein volles, gutez Weinjabr gibt. Die Annahme hat ſich auch in dieſem Jahr⸗ hundert bis 1868 bewabrheitet, Auf den feurigen Kometen⸗ wein von 1811, deſſen ſagenbafter Glanz bis auf die Jetztzeit D..ʃʃʃʃʃʃ——Ku.ʃʃ Knabe einen Sperling auf, der vor ihm auf dem Wege hüpfte, lakoniſch die Worte ausſtoßend:„Der kann fliegen,— der Menſch nicht.“„O, wenn der liebe Gott uns Flügel gegeben hätte,— pertheidigte der kleine Optimiſt ſeine Ueberzeuaung mit einer ſeinen Jahren angemeſſenen Logik, eſo könnten wir auch fliegen.“ Der neunjährige Knabe ſchlug ein kurzes über legen klingendes Lachen an„Gott hat uns aber leine N0 gegeben, ſiehſt Du wohl! Und— ich will Dir ſagen,— ſe wenn er uns welche gegeben hätte, dann— Du magſt es ruhig glauben,— dann wär' wieder noch was Anderes daß wir doch nicht fliegen könnten!“— Rr, Auch eine Auffaſſung. Emma und Sopdie kommen an einem kalten, klaren Wintertage aus der Schule. nur, Sophie die ſchöne Schlitterbahn!“— und dui ſauſt auch ſchon Emma von einem bis zum andern Ende der angeprieſenen glatten Fläche hinunter. Sophie i—ů Schritte weiter gelaufen; dort drüben auf dem Platze w ſie ebenfalls eine herrliche, heut auf dem Hinwege zur Schule ſchon erprobte Glatteisſtelle. Sie nimmt einen kühnen Anlauf, doch,— o wey! Das Ziel wird nicht ſo ſiegreich gewonnen, wie von ibrer kleinen Freundin, Sop ſtolpert und ſtürzt ſchreiend hin. Das Knie ſich kelbend, er⸗ hebt ſie 165 wieder und weiſt mit ſittlicher Aben die Stelle, welche Anlaß zu dem Falle gegeben.„Nein, Emma, dieſe Schlechtigkeit der Menſchen! Da haben ſie 91 5 20 1 e geſtreut, damit man bir⸗ allen ſolll“ — Eine bimmliſche“ Schmeichelei! Eines ſchönen Abends beſucht der eebeeee einer großen Bünne ein populär⸗wiſſenſchaftliches Inſtitut. Der Direktor deſſelben macht ſich ein Vergnügen daraus, dem beliebten Künſiler als Fübrer durch die Räume des Unternehmens zu dienen. der aſtronomiſchen Abtzeilung läßt er ian durch ein Fernrohs lieber“, ſaate er, ſehen:„Hier ſeben Sie den N 55 „gerade ſo ein Stern wie Siel“ Herr& lächelt ge. ſchmeichelt.„Aber er kann doch den Mephiſto nicht ſpielen!“ wendete er lächelnd ein.„Auch darin aleicht er Ahnen!“ erwidert der Aſtronom rubig⸗ — Eine Anzeige in Nr. 153 der„Henneb. Ztg. lautet: Die von mir am Sonntag an Herrn Günzler verabfolgle Sbrfeige nehme ich hiermit zurück. L..“ — Selbſtverſtändlich.„Waren Sie ſchon mal im Zoologiſchen Garten, derr Neumann? Das heißt— ſelbſt⸗ verſtändlich— ick meine als Beſucher.“ — In einem Schweizer Gaſthof wird ein Fremder, als er während eines Gewitters auf der Veranda ſieht, vom Blitz getroffen. Glücklicherweiſe war es nur ein„kalter Schlag“. Einige Tage ſpäter erhält er die Rechnung und findet da verzeichnet; Am 29. d. ein Blitz— 10 Jres — ² ³A ˙wT-·w-mwmͤ ͤ ñr m ̃ ‚ ‚‚‚——r rrereee „o Naunheim, 8. September. Seueral-Anzeiger. 8. Sette. keicht, kam der 1822er, groß, edel und fein. Dieſen beiden großen Vorgängern ſtellte ſich würdig an die Seite der 1834er und 1846er. Dann kamen die drei Wunderjahre 1857, 1858 und 1859, die dem Winzervolke eine nie geahnte Glanzperiode brachten, und mit dem ſchönen 1868er ſcheint Gott Bacchus für unſere Gegenden zu Grabe getragen worden zu ſein. Eine echte, tollfröhliche Herbſtluſt kennt unſere Jugend nicht mehr; ſie muß ſich von den Eltern erzählen laſſen, wie boch es früher zur Herbſtzeit herging. Nach dem 1868er hätte das nächſte Hauptweinjahr etwa 1879 oder 1880 ſein müſſen. Es kam aber anders. Auf das Waſſerjahr 1879 mit verregnetem und erfrorenem Weingherbſt folgte ein früher, langer und aus⸗ nabmsweiſe ſtrenger Winter, der die Weinernte für 1880 zer⸗ ſtörte, ſodaß dieſe beiden Jahre kaum nennenswerthe Erträge lieferten. Elf Jahre ſpäter, als die Winzer nach ihrem alten Spruch nun wieder etwas Gutes erwarteten, da ging es ihnen ganz ähnlich ſo. Der kalte, ſchneeloſe Winter von 1890/91 iſt nicht allein ſchuld, daß im verfloſſenen und in dieſem Jahre wenig Wein geerntet wird: er hat auch vielen Weinbergen den Tod gebracht, und noch jetzt werden manche ausgehauen werden müſſen, die ſich trotz aller Pflege nicht mehr erbolen zu können ſcheinen. Nur ein feuchter milder Winter 1892/93 würde ſie retten können. Die Witterungsverhältniſſe in dieſem Jahre waren für den Weinſtock leidlich günſtig. Allerdings war der Anfano nicht gut. Mitte Mai noch waren die Aus⸗ ſichten ſehr betrübend. Die Blüthenanzahl war ſpärlich, der Austrieb kümmerlich und lückenhaft. Mit dem 22. Mai aber trat heißes Wetter ein, das bald zu tropiſcher Hitze wurde und bis in die erſten Tage des Juni ununterbrochen anhielt. Dieſe Tage änderten ſofort die ganze Lage, da ſie ein üppiges Wachsthum brachten. Bald aber ſchlug das Wetter wieder um, und durch die Kühle und kalten Nächte litt der an und für fich ſchon geringe Blüthenanſatz ſehr. Der Boden war aber noch warm und trocken und verhinderte einen gänzlichen Durchfall der Blüthe. Im Juli bis zu Auguſt war das Wetter ſchwankend, jedoch war es der Entwickelung der Träub⸗ chen im Allgemeinen nicht hinderlich. Die frühe Blüthe be⸗ lohnte ſich und der Auguſt mit ſeiner ungewöhnlichen Hitze führte die Trauben raſch ihrer Reife entgegen. Heute findet man ſchon überall im Felde reife Trauben, was die Hoffnung auf eine große Güte und einen frügen Herbſt rechtſertigt. Läßt man jetzt den Blick über das Rebgefilde ſchweifen, ſo hat man die große Befriedigung, die Weinberge nach langen Jahren doch endlich wieder einmal geſund, friſch und grün zu ſehen. Das Wachsthum iſt freilich in Folge des Regen⸗ mangels kein üppiges; aber die vorhandenen Stöcke find ge⸗ ſund. Gegen das Vorjahr iſt in dem Stande der Weinberge entſchieden ein Fortſchritt zu verzeichnen. Der Winzer ſieht mit mehr Zuverſicht in die Zukunft. Der heurige Herbſt wird zwar nicht reich werden an Menge, dagegen, wie man hoffen darf, vorzüglich an Güte. Der Umſchlag der Witterung hat vorzüglich die in den Sommerfriſchen Weilenden unangenehm überraſcht, denn auf die jetzt herrſchende Kühle war Niemand vorbereitet. In Oberbayern, Tirol, Steiermark ſowie in der Schweiz iſt in den letzten Tagen Schnee gefallen, der an vielen Orten liegen blieb. Falls das kalte Wetter noch anhält, wird es mit der„Saiſon in den Bergen“ ein jähes Ende nehmen. In der Stadt hat man das kühle Wetter freudig willkommen geheißen. Zwar ſtritten die Epidemie⸗Gelehrten ſchon ſeit Jahren darüber, ob der Regen der Cholera förderlich ſei oder nicht. Die Anhänger der Koch'ſchen Bazillen⸗Theorie er⸗ klären, daß Feuchtigkeit im Allgemeinen für Verbreitung und Fortpflanzung der kleinen Krankheits⸗Erreger förderlich ſei, ſſe geben aber zugleich zu, daß dieſer Nachtheil wett gemacht werde durch die Wirkungen der niedrigen Temperatur, welch“ lettere entſchieden von günſtigſtem Einfluſſe auf Stadt und Wd it. Der Menſch wird widerſtandskräftiger, die Diät⸗ kehler, hervorgerufen durch übergroße Diät und durch chlaffüng, vermindern ſich raſch, und am klarſten ſpricht der Umſtand, daß die Bazillen, mögen ſie nun die Feuchtig⸗ leit lieben oder nicht, im Sommer mehr Unheil anrichten als in anderen Jahreszeiten, daß die Winter⸗Epidemien ver⸗ ſchwindend ſelten im Verhältniſſe zu den Sommer⸗Epidemien guftreten. Die Gegner der Kochſchen Theorie, welche ſogar das Nontagium leugnen und nach Pettenkofer die Epidemien don örtlichen Verhältniſſen(Bodenbeſchaffenheit, Grundwaſſer u. ſ..) abhängig machen, ſprechen dem Regen, da er über⸗ haupt zur Aſſaniruns der Städte beiträgt und viele Schäd⸗ lichkeiten der Wohnräume wie des Bodens vernichtet, eine leilſame Rraft zu. Der unter dieſen Umſtänden nur günſtig Wetterſturz hat ſich über einen großen Theil lropas, beſonders über den ganzen Weſten, verbreitet; von überalher wird Regen und abnehmende Temperatur gemeldet: überall knüpft man daran zuverſichtliche Hoffnungen auf eine baldige Beſieaung des Todfeindes, der geſpenſtig an allen ecken und Enden auftaucht. Juſolge des auhaltenden Regenwetters der letzten Tage find Ryein und Neckar, welche in der jüngften Zeit einen ſehr niedrigen Waſſerſtand aufzuweiſen hatten, wieder in raſchem Steigen begriffen. Der Depeſchen⸗ verkehr wurde deshalb wieder aufgenommen. 5 55 enee der Subalterubeamten. Wie voriges Jahr, ſo veranſtalten auch diesmal die hieſigen Suboltern⸗ beamlen morgen zur Feier von Großherzogs Geburtstag im zBadner Hof ein Feſteſſen, zu welchem die Anmeldungen überaus zahlreich eingelaufen find, ein Beweis, daß dieſer Cebensirrungen. Von Emilt Lovett. Antoriſirte Ueberſetzung aus dem Gnaliſchen von Marie Schultz. 800 Fortſetzung.) 80 5 „Sie ſind eine vernünftige Perſon, Frau Payne, un können mir zur Hand geten, bis der Doctor kommt. Ihr anderen Mädchen zieht Euch erſt ordentlich an, für's Erſte find Eure Dienſte nicht von Nöthen. Meine Lieben“— dabei wandte Frau Temple ſich zu uns—„geht Ihr auf Eure Zimmer; Ihr könnt von keinem Nutzen ſein; Ibr ſeid Beide —75 und unerfahren, aber ich habe viel Uebung in der rankenpflege gebabt und werde mit Frau Payne's Hülfe ſchon fertig werden.“ 18 Die Letztere hatte ſchon Nina's Mutter Jahre lang tren gedient. 5 1 Frau Temple, wird es Ihnen auch nicht zu viel rden?“ Mir zu viel werden?“ ſagte ſie barſch,„das fehlte auch noch! Wiſſen Sie nicht, daß ich im Operationsſaa des St. Thomas⸗Hoſpital helfreiche Hand geleiſtet habe? Wahr⸗ lich, ich könnte Euch Allen, 55 Ihr daſteht, Arme und Beine amputiren, wenn Ihr es wolltet.“. Dieſer grauenhafte Vorſchlag ließ uns Alle wie Spreu, die der Wind verweht, auseinanderſtäuben, und Frau Temple behauptete das Feld allein. f Sie zog ſich auf einige Minuten in ihre Gemächer zurück, um ſich ein Kleid überzuwerfen, aber bald erſchien ſie wieder auf ihrem Poſten, noch immer mit der Nachthaube auf dem Kopfe, deren Bänder ſie indeſſen jetzt zu einer rieſigen Schleife unter dem Kinn zuſammengebunden hatte, und die geſtärkten, ſteifen Rüſchen, welche zu beiden Seiten ihres pausbäckigen Geſichtes weit abflanden, verlieben ihr ein arimmiges Aus ſehen: ſie glich einer Katze mit zornig geſträubten Borſten. Nina und ich hatten uns unterdeſſen auf unſere Zimmer Arückbegeben, herzlich froßz, daß man unſerer nicht bedurfte, Nachdrutk verbsten. ſchöne Gedanke auf fruchtbaren Boden gefallen iſt und ſehr zeitgemäß war. Bei dieſer Gelegenheit theilen wir auf Er⸗ ſuchen des Comites zugleich mit, daß auch ſolche Herren an der Feſtlichk it theilnehmen können, welche ſich nicht in die Einzeichnungsliſten eingetragen haben, oder die vielleicht bei Cireulation dieſer Liſten aus irgend einem Grunde überſehen worden find. Die hauptſächlichen Gewinne der Freiburger Münſterbaulotterie, ſind folgende: Hauptgewinn von 50,000 M. fiel auf Loos Nr. 86,952 10,000 M. gewann Nr. 187,440, während je 1000 Mk. auf Nr. 66,968, 68,195, 109,847, 114,643, 118,438, 151,139 und auf 179,861 fielen. Der zweite Hauptgewinn in der Höhe von 20,000 M. fiel auf das Loos Nr. 156,699. Nr. 174,871 gewann 5000 M. und die Looſe Nr. 58,818 und 61,457 je 1000 M. Ein ziemlich bedeutender Brand brach vergangene Nacht gegen 2 Uhr in dem Hauſe des Herrn Kolomalwaaren⸗ händlers Becker in D 4, 1 aus. Das Feuer entſtand in einem hinter dem Laden befindlichen Magazin, in welchem allerlei Kolonialwaaren aufbewahrt lagen. Der Brand wurde durch einen die betreffende Straße paſſirenden hieſigen Ein⸗ wohner bemerkt und ſofort der Berufsfeuerwehr mitgetheilt. Dieſelbe war alsbald zur Stelle und gelang es ihrem energiſchen Eingreifen, das Feuer nach ca. einſtündiger Arbeit zu erſticken. Als die Berufsfeuerwehr anrückte, hatten die Bewohner des Hauſes noch nicht einmal Kenntniß von dem Ausbruch des Brandes und mußte die Feuerwehr in Folge deſſen dielLadenthür einſchlagen. Wäre die Berufsfeuerwehr nicht ſo raſch zur Stelle geweſen, ſo würde das verheerende Element ſich jedenfalls ſehr ſchuell ausgebreitet und große Verheerungen angerichtet haben. Dieſes Brandunglück beweiſt wieder die Nützlichkeit unſerer Berufsfeuerwehr, für deren raſches und energiſches Eingreifen man nur Worte der Anerkennung und des Lobes haben kann, welche ihnen wohl auch Jedermann zollen wird. Ueber die Entſtebhungsurſache des Brandes iſt nichts bekannt. Der durch das Feuer entſtandene Schaden iſt ziemlich bedeutend. Bei den Löſcharbeiten leiſtete der in der Nähe des Hauſes des Herrn Metzger Hafner befindliche Hydrant große Dienſte. * Kleinfener. Geſtern Mittag brach in einem ein⸗ ſtöckigen Gebäude der amerikaniſchen Gummi⸗, Guttapercha⸗ und Aſtbeſtfabrik in der Schwetzinger Vorſtadt Feuer aus, welches jedoch durch die Arbeiter bald wieder gelöſcht werden konnte. In dem in Rede ſtehenden Gebäude befindet ſich ein Keſſel, der zum Leinöl⸗Sieden benutzt wird. Ein bei der Siederei beſchäftigter Arbeiter verließ auf wenige Minuten ſeinen Poſten, nachdem er vorher den Keſſel zugedeckt hatte, infolgedeſſen ſich das Leinöl entzündete und das Kleinfeuer verurſachte. Der durch den Brand entſtandene Schaden iſt nicht ſehr bedeutend. Ein augeblicher Raubaufall ſoll nach einem in hieſiger Stadt zirkulirenden Gerüchte in der Nacht vom ver⸗ gangenen Sonntag auf Montag im Schloß in der Nähe der Gendarmerieſtation an einem hieſigen Einwohner, dem Kaſſier eines Bankhauſes, verübt worden ſein. Nach den von uns an zuſtändiger Seite eingezogenen Erkundigungen handelt es ſich hier nur um eine kleine Anrempelei. Dem be⸗ treffenden Einwohner ſtellten ſich, als er das Schloß paſſiren wollte, vier junge Burſchen in den Weg, und als er dieſelben in einem vielleicht etwas ſchroffen Tone aufforderte, ihm Platz zu machen, erhielt er von einem der Burſchen einen Stoß, daß er über einen dort ſtebenden Eckſtein ſtolperte, zu Boden fiel und ſich leichte Hautabſchürfungen zuzog. Es wurden zwiſchen den beiden Parteien dann noch einige Pfüffe und Stöße gewechſelt, womit die Affaire ihr Ende erreichte. Von einem ſchweren Raubanfall oder ſonſt dergleichen, von denen die Jama ſpricht, kann ſomit keine Rede ſein. „Verhaftet wurde geſtern in Q7 eine Frauensperſon, welche ſich mit aufgelöſtem Haar auf der Straße herumtrieb und in die Wohnungen der angrenzenden Häuſer eindrang und hier allerlei Unfug verübte. * Konkurſe in Baden. Mannheim: Ueber das Vermögen des Bäckers Otto Stenzel hier. Konkursver⸗ walter Kaufmann Friedrich Bühler in Mannheim. Prüfungs⸗ termin: 18. Oktober. Muthmaßliches Wetter am Freitag, den 9. Septbr. Für die allgemeine Wetterlage bereitet ſich nunmehr inſofern ein Umſchwung vor, als vom Ural her ein kräftiger Hoch⸗ druck über Nord⸗Rußland bis an die ſchwediſche Oſtküſte vorgedrungen ift. Derſelhe hat zwar den Kampf mit einem neuen an der Nordküſte Schottlands eingetroffenen Luft⸗ wirbel aufzunehmen, wird aber vorausſichtlich Sieger blei⸗ ben, da der Luftwirbel ziemlich flach iſt. Ein Hochdruck von über 765 m/m bedeckt noch immer Frankxreich, die Nieder⸗ lande und das nordweſtliche Deutſchland. Die enorme Ab⸗ kühlung in den Alpen, wo viel Schnee gefallen iſt, hat in ganz Süddeutſchland neuerdings zahlreiche Niederſchläge her⸗ vorgerufen. Für Freitag iſt noch mäßige Bewölkung mit wenig oder keinen Niederſchlägen, für Samſtag allmähliche Aufheiterung in Ausſicht zu nehmen. Ans dem Grofherfiogthum. Heidelberg, 7. Sept. Die Fremdenfreguenz in hieſiger Stadt erreichte im Monat Auguſt d. J. die Zahl von 21 889, was gegen die vom vorhergegangenen Monat einer Zunaume von rund 2500 gleichkommt. Der Fremdenbeſuch in den erſten denn wir bebten Beide angſtvoll vor dem wahrſcheinlich ent⸗ ſetzlichen Anblick des Verunglückten zurück. Ich überredete Nina, wieder zu Bett zu gehen, aber ich ſelbſt blieb auf und wartete auf Frau Temple, welche verſprochen, mir Nachricht zu bringen, wie die Sachen ſtänden. Draußen auf der Treppe ließen ſich ſchwere Fußtritte vernehmen: der unglückliche Menſch wurde beraufgetragen. Schaudernd horchte ich, ob er ſtöhnte oder wimmerte, als ſie an meiner Thür vorbeikamen. Aber Alles blieb ſtill— ſtill wie das Grab. Da überkam mich eine gewaltige Anaſt— war der Aermſte ſchon todt? Etwas wie eine furchtbare Ahnung durch⸗ ſchauerte mich. Bald hörte ich den Arzt kommen und nach oben geben; die Thür des blauen Zimmers ſchloß ſich hinter ihm, und eine lange beängſtigende Stille trat ein. Dann ertönte eine Klingel, und einige der Dienſtboten eilten ſchnell durch den Corridor. Ich erkannte Frau Payne's Stimme, öffnete ge⸗ räuſchlos meine Thür ein wenig, und fragte angſtvoll: „Ach, Frau Payne, iſt der arme Mann todt?“ „Nein, gnädige Frau, aber ſehr ſchwer verletzt; er iſt ganz ohne Beſinnung.“ „Wie ſchrecklich! Kann ich gar nichts belfen?“ „Nein, gnädige Frau, ich glaube nicht. Der Doctor ver⸗ langt nach dem Branntwein und kochendem Waſſer, und ich habe Jane nach alter Leinewand geſchickt. Für Sie gibt es nichts zu thun. Sie ſollten nur Frau Temple ſehen! Sie iſt zu bewundern— ſo ruhbig und gefaßt— als ob ſie keine Nerven hätte. Dr. Long ſagt, ſie ſei eine echte Krankenpfle⸗ gerin.“ Damit ging ſie fort. Inzwiſchen war es heller Tag geworden, und die Sonne ſtand ſchon hoch am Himmel. An Schlaf war nicht mehr zu denken; ich war in zu großer Unruhe wegen des armen Mannes. Hatte er eine Frau, welche zu ſeiner Pflege herbei⸗ eilen, oder Kinder, die um ihn trauern würden? Mit welchen Empfindungen mußten ſie die Berichte über das Eiſenbaun⸗ unglück in den Ze tungen leſen, in dem Bewußtſein, daß er, den ſie liebten, in dem verunglückten Zuge geweſen war— aber wenn er beſinnungsſos war, wie ſollten wir da erfahren, wo ſie wohnten, um an ſie telegraphiren zu können? Würde vier Sommermonaten d. F.(Mai bis einſchließlich Augußß) belief ſich auf 66 323 Perſonen. Karlsruhe, 7. Sept. Zur Feier des Geburtsfeſtes des Protektors der Karlsruher Schützengeſellſchaft, des Groß⸗ herzogs Friedrich, findet am., 10. und 11. Sept. ein Feſt⸗ ſchießen ſtatt. Auf der Standfeſtſcheibe„Großherzog Friedrich,“ Entfernung 175 Meter, und auf der Feldfeſtſcheibe„Baden“ Entfernung 300 Meter, ſind je 15 Preiſe im Geſammtwerthe von 700 M. ausgeſetzt. Auf jeder Scheide werden die beſten Serien mit Prämien honorirt. Außerdem ſind, je nach Be⸗ darf, noch Stand⸗ und Feldkehrſcheiben an allen drei Tagen aufgeſtellt. Auf der Jagdſcheibe„Laufendes Wild,“ Entfern⸗ ung 60 Meter, gelangen 6 Preiſe im Werthe von 100 M. zur Vertheilung. Mit dem Feſtſchießen iſt zugleich ein Preis⸗ kegeln, an welchem ſich auch Nichtmitglieder betheiligen können, im Gabenwerthe von 200 M. verbunden. Außerdem findet in dem Karlsruber Schützenhaus am Freitag Gartenmufik von 4 Uhr ab ſtatt und Abends italieniſche Nacht mit bengaliſcher Beleuchtung, wozu dem Publikum unentgeltlicher Zutritt geſtattet iſt. Die benachbarten Schützengeſellſchaften haben zu dieſem Feſte wiederum beſondere Einladungen erhalten und ſind deren Mitglieder den Karlsruher Schützen zum edlen Wettkampfe herzlich willkommen. Karlsrube, 7. Sept. Eine Aktiengeſellſchaft gibt vom 1. Oktober ab, ein freiſinnig⸗demokratiſches Wochenblatt„Badiſche Rundſchau“ heraus.(Frkf. Ztg.) Pforzheim, 7. Sept. Verhaftet wurde in der geſtrigen hieſigen Schöffengerichtsſitzung wegen dringenden Verdachts, einen Meineid bei ſeiner Vernehmung als Zeuge geſchworen zu haben, der ledige Dienſtknecht J. K. von Dillſtein. Ein Kaufmann und Flaſchenbierhändler von letzterem Orte batte ſich wegen unbefugten Wirthſchaftsbetriebs(Ausſchank von Bier ohne Wirttzſchaftsrecht) zu verantworten. Der Ver⸗ haftete beſchwor: Er hätte bei dem Angeſchuldigten kein Bier gegen Bezahlung getrunken, während zwei weitere Zeugen eidlich verſicherten, daß K. getrunken und in ihrer Gegenwart bezahlt habe. 8 Freiburg, 7. Sept. Seit Wochen durchlaufen die oberbadiſche Preſſe unausgeſetzt Nachrichten über die angeb⸗ liche Verhaftung des Belchenmörders. Faſt jeder Tag bringt die Mittheilung von der Feſtnahme irgend eines anderen des Mordes Verdächtigen und zwar geißt es ſtets, daß man dies⸗ mal ganz gewiß den Richtigen erwiſcht habe. Anderen Tags darauf kann man jedoch leſen, daß man den Tag wieder ein⸗ mal vor dem Abend gelobt habe, daß es nichts war mit dem richtigen Mörder, ſondern daß man den Verdächtigen wieder habe laufen laſſen müſſen. Jetzt will man aber den ſo lang geſuchten Mörder richtig gefunden zaben und zwar in der Perſon des Schlächtergehilfen Fritz Thierſtein von Thun (Schweiz). Derſelbe ſoll bereits in Baſel verhaftet worden ſein. Der Mörder kam am Montag nach dem Morde nach Obereggenen, zwiſchen Müllheim und Kandern, zu ſeiner Liebſchaft und blieb daſelbſt den Tag. Man verwunderte ſich über deſſen Ausrüſtung, was früher nicht der Fall war, trug er eine Uhr bei ſich und hatte in der Taſche einen Opern⸗ gucker oder Feldſtecher. Dieſe Liebſchaft von Obereggenen, wie die Sonnenwirthsleute von Schliengen und der Knecht daſelbſt, welcher dem Mörder die Uhr abkaufte, ſind nach Sulz geladen worden, um mit dem Verhafteten konfrontirt zu werden. Die Beſchreibung ſoll auf denſelben paſſen. Wenn es nur nicht wieder der Unrechte iſt! Wfälziſch-Hehliſche Ragjrigjten. * Rheingönbeim, 6. Sept. Bei der ſtattgefundenen Verſteigerung der Kraker'ſchen Fabrik wurden im Ganzen 100,000 M. geboten, wofür der Zuſchlag nicht erfolgte, da⸗ gegen wurde der Acker zwiſchen der FJabrik und der Eiſen⸗ 79 60 um 10,500 M. an Gebr. Giulini in Zudwigshafen ab⸗ gegeben. Frankenthal, 7. Sept. Vor der hieſigen Straf⸗ kammer hatte ſich der 25 Jahre alte Lehrer Karl Brauchler, aus Rheingönheim wegen Ueberſchreitung des Züchtigungs⸗ rechtes zu verantworten. Derſelbe züchtigte den Sonntags⸗ ſchüler einer anderen Klaſſe, weil ihn der Burſche nicht gegrüßt, ſondern ſich noch frech gegen ihn benommen hatte. Der Lokalſchulinſpektor hatte zu der Züchtigung ſein Einver⸗ ſtändniß gegeben. Das Schöffengericht verurtheilte Brauchler auf erhobene Klage wegen Körpervexletzung zu 3 Mk. Geld⸗ buße, weil ein Lehrer nur das Recht habe, Schüler der eigenen Klaſſe zu züchtigen. Brauchler erhob Berufung und die Verhandlung hatte koſtenloſe Freiſprechung zur Folge. Das Gericht ließ es dahingeſtellt ſein, ob nach der pfälziſchen Schulordnung ein Lehrer auch Schüler einer anderen Klaſſe zuchtigen könne, allein Brauchler habe ſich mindeſteus in einem Rechtsirrthum befunden, ferner komme ihm zu gute, daß er die Züchtigung erſt mit Zuſtimmung des Lokalſchulinſpektors vornahm. “ Neuſtadt, 6, Sept. Die hier ſtattgefundene Pfälziſche Kreislehrerverſammlung war zahlreich beſucht. Die Geſammt⸗ einnahmen betrugen 1890 14,126 M. 11 Pf., die Geſammt⸗ ausgaben 12,760 M. 07 Pf., Mehreinnahme 1366 M. 04 Pf., Vermögen 1890: 4458 M. 84 Pf., Mehrung 61 M. 67 Pf. Ein Antrag, den die Vorſtandſchaft des Pfälz. Lehrervereins der Kal. Regierung und dem nächſten Landrath unterbreiten ſoll, und der folgenden Wortlaut hat: 1) Es möge aus Kreismitteln allen Lehrern und Verweſern in den pfälziſchen Gemeinden von weniger als 10,000 Einwohnern eine ſtändige Zulage in ſolcher Höhe verwilligt werden, daß fich hierdurch er unter unſerem Dache ſterben und ebenſo ſtill und regungslos wieder hinausgebracht werden, wie er hereingetragen worden war? Oder würde er geneſen und friſch und wohl, mit Segens⸗ wünſchen für Frau Temple und ihre Pflege und Dankes⸗ worten gegen Gott und ſeine Gnade auf den Lippen über dieſe Schwelle ſchreiten?— Ich erging mich in allen möglichen Muthmaßungen, während ich mich ankleidete, und dann auf Frau Temple wartete. 8 Endlich kam ſie; ſie ſah bleich und erſchöpft aus, dunkle Ringe lagen unter den Augen, und ſie batte anſcheinend hef⸗ tige Kopfſchmerzen; die ſteifen Rüſchen ihrer Haube waren weich und zerknittert; ſie ſah jetzt wirklich nur wie ein armes ſchwaches Mietzchen aus. „Ach, Liebſte“, rief ſie und ſank mit gerungenen Händen in einen Seſſel nieder,„daß ſich ein ſo furchtbares Unglück ſo dicht vor unſerer Thüre zutragen mußte— es iſt mir ordentlich auf die Nerven gefallen! Fünf arme Menſchen ſind getödtet und ungefähr zwanzig verletzt oder verſtümmelt! „Wie iſt es gekommen?“ 5 5 „Die Locomotive iſt entgleiſt, man meint, daß an einem der Räder die Achſe gebrochen, aber der arme Locomotiv⸗ führer iſt getödtet worden, und Niemand weiß etwas Be⸗ ſtimmtes— Alles iſt noch ein Chaos. Es iſt eben vor dem Tunnel paſſirt.“ „Wohin ſind die armen Verunglückten gebracht?“ fragte ich erſchüttert. 5 5 „Zwei oder drei ſind in dem kleinen Wirthshaus im Dorfſe, einer drüben in dem Geböft jenſeits der Eiſenbahn, und eine arme Frau liegt im Paſtorat; die Uebrigen, welche weniger ſchwere Verletzungen hatten, ſind mit einer Loco⸗ motive in einem Krankenwagen nach Exeter gebracht worden.“ „Erzählen Sie mir von unſerem armen Menſchen; wird er am Leben bleiben?“ fragte ich beſorgt. „Er liegt noch immer bewußtlos. Dr. Long glaubt nicht. daß irgend ein Glied gebrochen iſt, aber er muß im erſten Wagen geweſen ſein, denn man hat ihn unter der Locomotive gefunden, wohin er wahrſcheinlich durch den Stoß geſchleudert worden iſt. Er iſt furchtbar von dem heißen Dampf ver⸗ brannt worden.“ (Zortſetzung folgt!) 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 8. September⸗ ehne Einrechnung der gemeindlſchen Theuexungs⸗ und der ſtaatlichen Dienſtalterszulagen der jährliche Grundgehalt einer Lehrerſtelle auf mindeſtens 1000 M. und einer Verweſerſtelle auf wenigſtens 720 M. belaufe. 2) Es mögen allen Lehrern und Schulverweſern in den pfälziſchen Städten mit mehr als 10,000 Einwohnern die bisherige Kreiszulage von jährlich 90 Mark an Lehrer und 45 M. an Schulverweſer bis zum zu⸗ rückgelegten 10. Dienſtjahre fortgeleiſtet werden, wurde von der Verſammlung einſtimmig angenommen.— Als Ort der nächſten Verſammlung wurde Zweibrücken gewählt. „Imsbach, 6. Sept. In großen Schrecken wurde die Familie Roſenbaum dahier verſetzt. Es war nämlich eine Exploſion bei ihrem Anweſen geplant, welche jedoch glücklicher Weiſe mißlang. Man batte ein Gefäß mit Sprenspulver und Zündſchnur an einem Fenſter des Hauſes angebracht. Die Zündſchnur brannte jedoch nur bis an den Rand des Gefäßes. Bei Herrn Roſenbaum wurde dieſen Sommer eingebrochen und geſtohlen. Die Diebe Washeim und Jung wurden vor 8 Tagen durch die Strafkammer Kaiſerslautern mit 8 bezw. 5 Jahren Zuchthaus bedacht. Man vermuthet, daß obiger Plan damit in Zuſammenhanag ſteht. Es iſt in der Nähe des beſagten Gefäßes ein Brief gefunden worden, worin es heißt, daß die Exploſion eine Rache für die Be⸗ ſtrafung der Obengenannten hätze ſein ſollen. Altdorf, 7. Sept. Geſtern erſchien eine Gerichtskom⸗ miſſion wegen Beſichtigung der Leiche eines neugeborenen Kindes der ledigen B. Strahl von hier, ob dasſelbe nämlich eines natürlichen Todes geſtorben iſt oder nicht; das Nähere wird die eingeleitete Unterſuchung ergeben. Genannte Strahl ſaß bereits wegen Verdachts eines Verbrechens wider das keimende Leben vergangenen Winter in Unterſuchungshaft, wurde aber wegen Mangels genügenden Beweiſes freigelaſſen und das Verfahren gegen ſie eingeſtellt. Mainz, 7. Sept. In große Beſorgniß gerieth die 11 Gattin eines hieſigen Geſchäftsmannes, als ſie ihre Ehehälfte in einem ihr unerklärlichen Zuſtande ins Fiamder treten ſab. Sie ſchickte ſofort zum Arzt, während deſſen der Gemahl ſich, ohne einen Laut von ſich zu geben, auf das Kanapee warf, wo er bis zur Ankunft des Arztes unbeweglich liegen blieb. Dieſer erkannte ſofort die Situgtion und empfahl weiter nichts als eine Nacht ruhigen Schlafes. Der ängſtlichen Frage der Gattin, ob die Krankheit denn einen gefährlichen Charakter annehmen könnte? entgegnete er humorvoll:„Das kommt ganz auf Ihre Behandlung an.“ * Kleine Mittheilungen. In Neuſtadt brach, wie ſchon kurz gemeldet, am Montag Abend im Dachſtuhle des Maſchinenraumes der Druckerei der„Neuſtadter Zeitung“ auf unbekannte Weiſe Feuer aus, das durch das dort aufge⸗ ſpeicherte Papiermaterial und fertige Druckarbeiten raſch um ſich griff und reiche Nahrung fand. Die raſch am Platze erſchienene Feuerwehr beſchränkte das Feuer auf ſeinen Herd. Außer dem Dachſtuhl, der auf dem Rückgebäude ganz, auf dem Vorderbau nur theilweiſe abbrannte, iſt noch eine Menge Schriften, 60,000 Kalender für 1893 und Buchdruck⸗ lettern vernichtet worden. Der Setzerraum, ſowie die Maſchinen blieben mit Abrechnung der eindringenden Waſſer⸗ ſtrahlen unverſehrt. Der Beſitzer Wilhelm Kranzbühler hat verſichert, Tagesneuigkeiten. —Frankfurt, 7. Sept. Die Mörfelder Mordaffaire hüllt ſich in immer größeres Dunkel; es iſt ſehr ſchwer, nach den Ausſagen des auf dem Todtenbette unter den Ver⸗ wundungen furchthar leidenden Schulmayer die richtigen Thäter zu ermitteln. Wäre Schulmayer noch im Stande geweſen, einem Juriſten oder einem Criminalbeamten gegen⸗ über Angaben zu machen, dann würde der Erfolg jedenfalls ein ſichererer geweſen ſein, als jetzt der Fall iſt, wo die Criminalpolizei auf gut Glück in das Vagabundenheer greift und diejenigen einſtweilen in Verwahruug nimmt, welchen man einen Mord und Raub zutrauen kann. Eine beſonders wichtige Frage wird aber die Criminalpolizei bei dieſem Morde zu beſchäftigen baben, und die iſt: Ob es überhaupt auf einen Raub bei dem Morde abgeſehen war und ob die That nicht vielleicht einzig und allein ein Racheakt, oder ſagen wir, vielleicht auch eine Demonſtration gegen das vollzogene Todesurtheil an Kubmichel war? Beides iſt möglich. In Verbrecherkreiſen und deren Anbang gilt Kuh⸗ michel als unſchuldig verurtheilt und warum ſoll er unter dieſem Gelichter nicht auch Anhänger haben, die das voll Ner Todeßurtheil zu einem Juſtizmord ſtempeln wollen? em Criminaliſten müſſen doch Bedenken aufgeſtiegen ſein, warum die Räuber gerade den Schulmayer, welcher der Schwager des ermordeten Arndt war, zu ihrem Ueberfalle als Opfer auserſahen, während der Weg, den Schulmayer befahren, doch auch von vielen anderen Mörfelder und Wall⸗ dorfer Kartoffel⸗Händlern befahren wird. Unwahrſcheinlich lt auch das Raubmotixg: Wenn die Wegelagerer, nachdem e ihr Opfer durch die Schüſſe tödtlich verwundet, von einer weiteren Verfolgung abſahen und überhaupt keine Anſtalten trafen, den ſchwer verwundeten Mann zu beraupen, wie es n der a der Angabe Schulmayer's der Fall wax, ſo ſteht der Criminaliſt hier vor einem Räthſel, das noch der Obſung harrt.— Immerhin verdient die äußerſt rege Thätig⸗ keit namentlich der hieſigen Criminalabtheilung alle Aner⸗ kennung; es iſt gelungen, den des Mordes verdächtigen Georg Schreck zu verhaften, eben ſo wurde ein berüchtigter Ein⸗ brecher, Namens Frick, verhaftet und nach Darmſtadt über⸗ führt, ferner iſt neuerdings ein Schuhmacher, Georg Faul⸗ ſtich, welcher mit dem ehemaligen Sergeanten vom Bockenheimer Huſaren Regimente in der Bockenheimer Huſaren⸗Kaſerne aufgegriffen und wieder entlaſſen wurde, feſtgenommen. Auf Hammer wird gefahndet. Wie nach⸗ träglich gemeldet wird, iſt es dem Taglöhner Geore Schreck gelungen, ſeine Unſchuld nachzuweiſen; er befindet ſich bereits wieder auf freiem Fuße. Schreck, welcher behauptete er ſei mit verſchiedenen Leuten während der Verübung der Mord⸗ that in Frankfurt zuſammen geweſen, aber die Perſonalien dieſer Leute nicht anzugeben vermochte, wurde in Frankfurt umhergeführt, um den Aufenthalt dieſer Leute zu bezeichnen. Es gelang ihm denn guch auf dieſe Meiſe ſein Alibi zu er⸗ bringen. Auch der Schuhmacher Faulſtich iſt bereits wieder aus der Haft entlaſſen worden, während man deu ehemaligen Sergeanten Hammer feſtgenommen bat. Es haben ſich jedoch bis jetzt noch keine Anhaltspunkte über ſeine Mit⸗ thäterſchaft ergeben. — Caſſel, 7. Sept. Heute Nacht fanden bei einem Brande im Dorfe Ulfen 3 Perſonen den Flammentod. — Hagen, 6. Sept. Eine ſcheußliche Mordthat wurde geſtern Abend in der Nachborgemeinde Eckeſey ausgeführt. Der Arbeiter Guſtav Dieckvoff, ein beliebter, ruhiger Mann, wurde von einem jungen Burſchen aus Vorhalle meuchlings erſtochen. Der Grund zu der grauſigen That iſt unbekannt, Theater, gunſt und WMiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Romeo und Julia. Um Sbakeſpeares Romeo und Julia“ tobt, ſeit Leſſing es das„Hohelied der Liebe“ genaunt und das ſchöne Wort gebraucht hat, die Liebe ſelber dabe an dem berrlichen Drama mit gedichtet, ein äſtbetiſch⸗moraliſcher Streit. Ich ſtelle mich mit vollſter Ueberzeugung auf Seite jener, die nicht die Verherrlichung der germaniſchen, mehr auf die ſeeliſchen Bedingunge achtenden, ſondern der romaniſchen, durch das Aeußere vorwiegend entzündeten Liebe darin erblicken. Es iſt nicht das Hohelied der„Liete“ im umfaſſenden ſittlich⸗ finnlichen Sinne, ſondern der Sinnlichkeit, der ſinnlichen Lei⸗ denſchaft. Ueber dieſe hat aber der große Brite alle Reize der Poeſie gegoſſen, wie die Natur ſelber es thut in der Jarbenpracht der Blumen und der Schmetterlinge, in den auten der Nachtigall, wenn die Zeit der ſüßen Triebe gekommen iſt. Alle remantiſche Verbaſelung des Stückes iſt Humbug. Wie ein Gemälde Veroneſes ſteht es in lichter, üppiger und doch zart abgetönter Farben⸗ gluth vor uns und will ohne ſentimentale Klügelei genoſſen werden.— Mit der Vorſtellung, die unter der Regie des Herrn Dr. Baſſermann einen guten Verlauf nahm, konnte man wohl zufrieden ſein. Der unruhige Scenenwechſel im 1. Akt läßt ſich leicht durch gewiſſe Arrangements vermeiden. Im 2. Akt ging die Wirkung des himmliſchen Sonetts, der Liebeserklärung zwiſchen Romeo und Julia, durch das Geräuſch der Geſellſchaft hinter dem Mittelvorhang zum beſten Theil verloren. Die Liebenden fluchten ſich ja aus der Geſellſchaft, warum ſo realiſtiſch den Fortgang des Feſtes hinten noch andeuten wollen? Das Unndthige muß gier ganz und gar dem abſolut Nothwendigen weichen.— Die Darſtellung bot treffliche Einzelheiten. Frl. Wittels batte gute Momente; weniger im Anfang, als wo ſie in den Kampf mit dem Schickſal trat, beſonders auch am Schluß der Scene, wo ſie den Schlaftrunk nimmt. Bisweilen fehlten die Uebergänge in den Stimmungen, die Abwechslung bei der Cbarakteriſirung der verſchiedenen Gemüthsbewegungen; es ging bisweilen alles in einem Tone fort, was der reichſten Modulation bedurfte. Wo blieb der aufwallende Zorn gegen Romeo? Dieſer Zorn, bei der Nachricht, daß er den Tybalt erſchlagen, darf ſich doch nicht blos wie eine gleichgültige Empfindung verlautbaren. Auch die Uebergänge bei den Reflexionen, ehe ſie den Schlaftrunk nimmt, müßten durch reicheres Mienenſpiel deutlicher gekennzeichnet werden. Im Ganzen war Frl. Wittels eine liebliche Julia und ſie er⸗ hielt mit Recht reichen B⸗ifall Der Romeo des Herrn Stury war eine tüchtige Leiſtung, auf der Höhe ſtand er in der ſtürmiſchen Scene mit dem braven, weiſen und doch thörich⸗ ten Pater(Herr Bauer, der etwas zu viel deklamirte), aber auch di⸗ Liebesſcenen waren wohl gelungen. Aus den zahl⸗ reichen ander⸗n Rollen können wir für heute nur einise noch berausheben. Ein prächtiger alter Capulet war Herr Neu⸗ mann, ein trefflicher Merkutio Herr Baſſermann, der das ganz Wöſen dieſes Cholerikers zur richtigen Wirkung brachte. Auch Herrn Löſchs ſauber dargeſtellter Benvolio verdient Erwähnung, Herrn Homanns komiſcher Peter und Herrn Eichrodts temperamentvoller Tybalt. Ueber Freu Jakobi in der wichtigen Rolle der Amme hätte ich eine kleine Abhandlung zu ſchreiben. Ich weiß nicht, wi, ich in drei Worten hier ein Urtbeil fällen ſoll. Ich glaube, ſie muß ſich die Auffaſſung der Frieb⸗Blumauer, mehr zum Muſter nehmen. Indeſſen verdarb eine ſo routinirte Künſtlerin wie Frau Jacobi ſelbſtverſtändlich nichts bei dieſer vollkommen naturaliſtiſchen Geſtalt. Die Pointen der Witze gingen bei der Bearbeitung zum Theil ganz verloren, die Erzählung der Amme von dem gefallenen Kinde wurde dadurch zum ſeichten Geplauder. Nur nicht zu prüde. Das Mannhbeimer Theater iſt keine Bildungsanſtal! für höhere Töchter und wer in Romeo und Julia geht, weiß, daß hier das Kapitel der Liebe gründlich behandelt wird. Dr. Richard Hamel. Aeneße Aachrichten und Celegramme. »Berlin, 7. Sept. Das„Marine⸗Verordnungs⸗ blatt“ veröffentlicht einen Erlaß des Staatsſekretärs der Marine vom 5. September, nach welchem die Schiffe der Marine, welche aus ſeuchenverdächtigen Häfen kommen oder ſeuchenverdächtige Krankheitsfälle an Bord hatten, in den Ankunftshäfen ſich die Beſchränkungen ge⸗ mäß der Verordnung von 1883, betreffend die gefund⸗ heitliche Controle der Seeſchiffe in deutſchen Häfen, auf⸗ zuerlegen haben, wenngleich die Verordnung auf die Marine keine Anwendung findet. * Berlin, 7. Sept. Das Kriegsminiſterium bringt nachſtehende Beſtimmungen bezüglich der Entlaſſung der Reſerpiſten und Dispoſitionsur lauber bei ſämmtlichen Armeekorps zur Kenntniß der Armee: 1) Bei cholerafreien Truppentheilen, ſoweit ſie nicht in cholera⸗infizirten Orten gelegen haben, kann die Entlaſſung planmäßig erfolgen. Die Generalkommandos werden er⸗ mächtigt, wo dies erforderlich erſcheint, die Entlaſſung der Mannſchaften direkt aus dem Manöverfelde zu veranlaſſen. Solche Mannſchaften, welche nach von der Seuche ergriffenen Orten entlaſſen werden müßten, iſt es jedoch freizuſtellen, vor⸗ läufig bei der Truppe zu verbleiben. Eine Anrechnung dieſes Verbleibens als Uebung findet jedoch nicht ſtatt. 2) Bei Truppentheilen, welche von der Cholera befallen ſind, hat vor der Entlaſſung eine Abſonderung der Reſerviſten und e von der Truppe ſtattzufinden und darf die Entlaſſung derſelben erſt erſolgen, wenn dieſe Mannſchaften eine achttägige Friſt hindurch frei von Eholera oder cholera⸗ verdächtigen Erkrankungen geblieben ſind. 3) Diejenigen Mannſchaften, welche vorübergehend in cholexainſizirten Orten einquartirt waren, dürfen ebenfalls nur entlaſſen werden, wenn während einer achttägigen Beobachtung ihr Geſundheits zuſtand zu keinen Bedenken Veranlaſſung aibt. Befanden ſich jedoch zur Entlaſſung beſtimmte Mannſchaften dauernd in cholera⸗ durchſeuchten Brten ſo iſt ihre Entlaſſung erſt dann zuläſſig, wenn ärztlicherſeits keine der Chöolera verdächtigen Zeichen bei ihnen gefunden werden und bei einer ſodann vorzuneh⸗ menden achttägigen Iſolirung an einer Beobachtungsſtation Krankheitserſcheinungen nicht aufgetreten find. 4) Die Be⸗ ſtimmung über Mitnahme von Aerzten oder Lazarethaehülfen bei größeren Transporten iſt den Generalkommandos über⸗ laſſen. Vor der Entlaſſung der in achttägiger Beobachtung eweſenen Mannſchaften iſt eine ſachnemäße Desinfektion ihrer äſche und Kleider vorzunehmen. Hamburg, 7. Sept. Nach der Bekanntmachung des Senats hat derſelbe dem Medizinalrath Dr. Kraus die beantragte Entlaſſung aus dem Amte gewährt. Phy⸗ ſitus Dr. Reincke iſt proviſoriſch mit den Medizinal⸗ Inſpectorgeſchäften betraut. Paris, 7. Sept. Eine öffentlich aufgelegte Ein⸗ zeichnung für die.—6000 beſchäftigungsloſen Arbeiter hat 30,000 Franken ergeben.— Die Zu⸗ ſammenziehung der Truppen des VI. Corps bei Toul iſt beendet. Die Generäle Miribel und Galliffet treffen morgen ein. Die ruſſiſche Militärabordnung hat die vom früheren Maire de Liguy und Frau Banſul angebotene Gaſtfreundſchaft angenommen.(Str..) *Paris, 7. Sept. Mehr als 40 franzöſiſche Städte haben ihre Theilnahme an dem am 24. September in Marſeille ſtattfindenden Arbeitereongreß zuge⸗ ſagt. Vertreter aus Rumänien, Rußland, Italien, Belgien erſcheinen; Deutſchland wird durch den Sozialiſtenführer Liebknecht vertreten ſein. *Paris, 7. Sept. Eine amtliche Depeſche aus Dahome meldet, daß Oberſt Dodds den Uemefluß hin⸗ auf bis Kode vorgedrungen ſei. Der Feind habe das Gebiet von Porto Novo vollſtändig geräumt und ſei in Allada vereinigt. Eine Abtheilung Fußvolk mit Reiterei marſchire gegen ihn. Der Geſundheitszuſtand der Truppen ſei gut. London, 7. Sept. Das Reuterſche Bureau meldet aus London: 250 Arbeiter, die für die CTongo bahn an Bord eines deutſchen Dampfers in Boma angekommen waren, weigerten ſich, das Schiff zu verlaſſen. Der Gouverneur ging an Bord, wurde aber mit Revolvern bedroht. Er holte 50 Soldaten herbei, und nun entſtand ein Feuer⸗ gefecht. Drei Arbeiter wurden getötet, zwölf verwundet. Ein weißer Reiſender iſt getbtet worden. Die Meuterei wurde unterdrückt und die Arbeiter nach Matadi abgeſchickt. *Petersburg, 7. Sept. Nach einer Meldung auz Warſchau erfolgte dort in der Kirche der Ortbodoxen am 4 September während des Gottesdienſtes ein furcht⸗ barer Krach, als ein Kerl einen Gegenſtand aus der Taſche herporzuziehen ſuchte. Der Verhaftete— ein be⸗ ſchäftungsloſer Arbeiter Namens Zelinski, katholiſcher Con, feſſion— iſt an den bei der Schlagentzündung erbaltenen Wunden geſtorben. Er beabſichtigte vermuthlich, die Kirche in die Luft zu ſprengen. Nannheimer Handelsblatt. A Mannheimer Effektenbörſe vom 7. September. An der heutigen Börſe notirten Waghäusler Zuckerfabrit 60 bez., Brauerei Werger 71.50 G. Mittaasbörſe vom 7 September. n der heutigen Börſe machten ſich zwei ſcharf diper⸗ girende Richtungen bemerkbar. Für Montanwerkbe, öſter⸗ reichiſche Bahnen, insbeſondere für Lombarden, beſtand Ver⸗ kaufsluſt, während Schweizer Eiſenbahnaktien und von ſta⸗ lieniſchen Bahnen Mittelmeer bei lebhaften Umſätzen ihre Courſe anſehnlich erhöhen konnten. Das Geſchäft, guf den meiſten Gebieten recht ſtill, 9 0 nur in jenen zuletzt ge⸗ nannten Werthen etwas größere Ausdehnung. Der Enibal⸗ ſamkeit des Publikums, das ſich der Börſe fern hält, iſt es uzuſchreiben, daß Bankaktien ihre Courſe nicht bebauptet 94 90 ſondern nach ziemlich feſter Eröffnung Kleinigkeiten abgebröckelt ſind. Am Schweizer Bahnenmarkte waren Gytt⸗ bard auf Meldungen von großen italieniſchen Weintranz⸗ porten für eine Courserhöhung thätig. Am Montanmarkie gaben Harpener cg. 2 pet., Bochumer 1½ PCt. Gelſen⸗ kirchener 1 pet. Laura /, pCt. verloren. Nordd. Alond⸗ Aktien auf Deckungen ca. 1 pCt. über geſtern. Privatdis⸗ konto 1¼—1¼ pCt. Mannheimer Marktbericht vom 8. Sept. Stroh pr, Ztr. M..50, Heu per Ztr. M..50, Kartoffeln, weiße.00, rothe.50, blaue M..00 per Ztr., Bohnen per 505 20 Pfg. Blumenkohl per Stück 50 Pfg., Spingt die Vortion 20 Pfa., Wirſing per Stück 10 Pfg., Rothkohl per Stüch 15 Pfg. Weißkohl per Stück 12 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M..00, Kohlrabi 3 Knollen 9 Pfg., Kopfſalat per Stücks Pfg., Endivienſalat per Stück 8 Pfg., Feldſalat per Portion 00 Pfg., Sellerie per Stück 6 Pfg., Zwiebeln Pfd. 8 Pfg., rothe Rüben per Portion 15 Pfg., gelbe Rüben per Portion 15 Pfg., Carrotten per Buſchel 4„ Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 00, Merrettig per Stange 15 1 Urken per Stück 6 Pfg., zum Einmachen per 100 ck M..80, Aepfel per Pfd. 10 Pfg., Birnen per 25 Stück 50 Gll Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 100 M..40, Kirſchen per Pfd. o0 Pfa., Trauben 30 Pfg, Pfirſiſche per 5 Stück 20 Pig., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg., Nüſſe per 25 St. 20 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 00 pigz er ver 5 St. 35 Pfg., Butter per Pfd. M..30, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfa., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd. M. 0,40, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M. 0J0. Weißfiſche per Pfd,. 35 Pfg., Laberdan per Pfd. 0 Stockſiſch per Pfd. 00 Pfg., Haſe per Stück M..20, per Pfd. M..20, Hahn(jung) per Stück M..40, Huhn (iung) per Stück M..20, Feldbuhn per Stück M..80, Ente per Stück M..50, Tauben per Paar M. 1 Wans lebend per Stück M..00, geſchlachtet per Pfd. M..0. MWannbeimer Fettvieh-Markt vom 7 Sept. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 10 Kilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen 1 Ous⸗ lität—, II. Qualität M..— Schmalviek I.—, II.—. Fete I.—, II.—. 68 Kälber I. 12% I 100. 191 Schweine 1. 182, U. 18.— Milchkahe ver Stüd————„— Duzuz. ud Arbeiigferde—— — Ferſel M.——.— Schaſe—— N.— Lämmer— N. Ziege ver Stie M.—. 254 Stück. 8 Mannheimer Produktenbörſe vom 7. Sept. Weizen per November 16.70, Maß 98 17.10, per Mai 98 17.40; Roggen per Nov. 15.—, März 93 15.20; Hafer per Nov. 14.40, März 98 14.75; Mais per Nov. 11.95, März J898 12.— M. Tendenz: behauptet. Billigere auswärtige Noti⸗ rungen verflauten die Tendenz in Weizen und Roggen, worin feſte Umſätze ſtattfanden. Hafer feſt bebauptet. Mais flauer. Schifffahrts⸗Nachrichten. Manunheimer Haſen⸗Verkehr vom 6. Sept. Schiſſer ev. Kayp Schiß. Kommt von gadung Ite. Hafenmeiſterei l. Mils ke Sermania Köln Stückgüter— Eidam Moltke folemen— Bechuyſen Wilhelmine 5 5— Hafenme iſterei 1 Dekers H. D. Tr. M. 6 Antwerven Stückgäter es Nofl Germapta Notterdam— 1— v. d. Een Katharina Hochfeld ohlen 1¹ Keßlen Jag. Rigaud 5 ne Keller Theveſia Dulzburg 3345⁵⁰ Zetz Vannbeim 9 Notterdem Welzen 1574 Urmetzer Deo Confidentia 15 Stadaster 168024 Kollmann Stuttgart Ruhrort Kohlen—40 Koß becher Atlatus 5 0 Winſchermamm Maria 5 4800 Hafenmeiſterei IW. Reitz Lothringen Rubrort Kohlen 14000 Claſen duſtrie 2 7 880⁰ Becker Heinrich Duisburg 2 11⁰⁰⁰ Knaub 55 Everbach Breunholz 4⁰⁰ Simbeck 8. Aaiſerwernh Mundenheim Steine 87⁰ akob„Blüm 1 Rehngönheim ⸗ 550 D. Blüm 3 2 4—55 axtmann 3 b. Roerverden Merkur Rubrert Kohlen 11191 Stein Larl 15600 Floßholz: 1568 obm. angekommen, 1745 obm. abgegangen New⸗Hork, 7. Sepf.(Draptbericht der Red Stae Linie“). Der Dampfer„Waesland“, am 27. Augüſt ab Ant⸗ werpen, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gun dlach Bärenklau in Mannheim. 8 Philadelphia, 6. Sept.(Telegr. Schiffsbericht der Red Star Linie, Antwerpen.) Der Dampfer„Illinois welcher am 24. Auauſt von Antwerpen abgefahren war, iſt heute wohlbehalten hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25. Dampfer„Elbe“, welcher am 27. Auguſt von Bremen abgefahren war, iſt am 6. Sept., Vormittags 10 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗Nork eingetroffen. Mitgetheilt durch Hrn. Ph. Jac. Eglinger in Mannbein, alleiniger für's GroßberzogthumBaden conceſſ. Generalagen des Nordd. Lloyd in Bremen. 5 95„Waſſerſtands⸗Nachrichten. Konſtauz, 7 Sebt 8 66 m. +%% J Singen, 7. Sept 158 m 4 Hüningen, 7 Sept. 305 m— 0 01 Kaub, 7. Sepr 1 66 m. + Kehl,? Sept.80 m T 040 Koblenz, 7 Sept. 18 m.— 0. Sauterburg, 7 Sept..1s m Köln, 7 Sspf 1 6 m— 0½04 Maxau, 7 Sept.36 m 88 Kuhrort, 7. Sept.86 0 Germersheim, 7 Sept..95 m.84 eckar 6 Mannheim, 3 Sept 4 7% m + 046. WMannheim, 8 Sept 46 m Mainz, 7 Je t 10 m + 014 Heilbronn, 8 Seßt 0 75 m. +%15 Rheinwaſſerwärme am 5. September 15½ B. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..65—80 Ruff. Imperias. 1. 20 Fr.⸗Stücke Dollars in eſd„-. Engl. Sonvereiguns„ 20.89—33 neer 2* r r Y 5 Senesal-Angeiger; K. Geier: Bekanntmachung. Wegen der Quarantainemaß⸗ regeln, welche Dänemark gegen die aus Deuſchland kommenden Schiffe angeordnet hat, ſind n mehr auch die Poſt⸗Dampfſchiff⸗ fahrten zwiſchen Stettin und Kopenhagen eingeſtellt worden. Dagegen iſt auf der Linie Warnemünde⸗Gjedſer der fahr⸗ planmäßige Dienſt wieder her⸗ geſtellt. 46752 erlin., 5. September 1892. Reichs⸗Poſtamt, I. Abtheilung. Sachſe. Bekanntmachung. Poſt⸗Dampfſchiffverbindung mit 10 Helgoland. Wegen der auf Helgoland an⸗ geordnetenQuarantainemaßregeln gegen die von Ne und Cux⸗ 11 eintreffenden Schiffe ſind die oſt⸗Dampfſchifffahrten zwiſchen Cuxhaven bz. Hamburg und Hel⸗ goland eingeſtellt worden. Die Poſtverbindung mit Helgo⸗ land wird nunmehr durch Poſt⸗ Hampffci fahrten von Wilhelms⸗ haven bz. Geeſtemünde aus unter⸗ halten. Die Dampfer fahren von Wil⸗ helmshaven am Sonntag, Montag, Dienſtag und Sonnabend um 8 Uhr 30 Min Vorm. von Geeſte⸗ münde am Mittwoch, Donnerſta und Freitag um 9 Uhr Vorm. 25 und kreffen in Helgoland um 12 Uhr 30 Min. bz. 1 Uhr Nachm. ein. Die Rügfahrt von Helgoland findet täglich Nachmittags ſtatt; die Dampfer fahren am Sonntag, Montag, Freitag und Sonnabend nach Wilhelmshaven, am Dienſtag, Mittwoch und Donners⸗ Geeſtemünde. 46788 erlin., 5. September 1892. Reichs⸗Poſtamt, I. Abtheilung. Sachſe. Konkursverfahren. No. 43.887. Ueber das Vermögen des Bäckers Otto Stenzel in Mannheim 15 199 7 Vormittags 10 Uhr das Konkursverfahren er⸗ öffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nafint: Kaufmann Fr. Bühler hier. Konkursforderungen ſind his zum 7. Oktober 1892 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit 0 dert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis ge⸗ nanntem Termine entweder ſchrift⸗ lich einzureichen oder bei der Ge⸗ richtsſchreiberei zu Protokoll zu ehen unter Beifügung der urkund⸗ chen Beweiaftücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſ⸗ unß über die Wahl eines defini⸗ tiven Berwalters, über die Beſtell⸗ ung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falls über die in 5 120 der Konkursordnung be⸗ zeichneten eg. Pelos 31 Mittwoch, 5. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr 0 ur Prüfung der ängemel⸗ eten Forderungen auf Dienſtag, 18, Oktober 1892, omittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth J Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird ldehere nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die 2540 8 auferlegt, von dem Beſitze der e und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkurs⸗ verwalter bis zum 1. Oktober 1892, Vormittags Uhr Anzeige 11 machen. 46771 7. September 1892. Der Gerichtsſchreiber Großh. en älm. JelerBererdunng. uf. Grund des 8 138 des Ge⸗ ſetzes äber die allgemeine Landes⸗ perwaltung vom 30. Juli 1889 icen 195), ſowie der Aller⸗ dchſten vom 12, De⸗ ember 1888 und der zur Aus⸗ ührung der letzteren erlaſſenen Jerfügung der Königl. Miniſter der Fantacen Arbeiten, für Landwirthſchaft, Domänen und Jorſten, für Handel und Gewerbe vom 22. Januar 1889(Miniſt.⸗Bl. d. g. m. Verwaltung von 1889 Seite 22) wird Folgendes ver⸗ ordnet: 46726 Die vom 29. Auguſt 1892, betreffend die Ateendun der öffentlichen Sicherheit und Ordnung, ſowie die Abwendung von Geſahr auf Rheine am 9. September hierdurch wieder auf⸗ oben. blenz, 6. September 1892. Der Ober⸗Präſident der Rhein⸗ provinz. gez. Naſſe. VBorſtehende Polizeiverordnung bringe 10 zur Kenntniß der 505 hifffahrtsintereſſenten und Flößereitreſbenden. Mannheim, 7. September 1892. Der giheinſchifffahrtsinſpector des 1, Bezirks. In Vextretung: Roßhirt. 4900 auf gute Hypo⸗ cheke zu leihen geſucht. Näheres m Verlag. 45879 Bum Häckeln. Striden wird Bauarbeiten. Großh. Rheinbauinſpeetion Mannheim vergibt die zu etwa 22000 M. veranſchlagten Arbeiten und Lieferungen zur Tieferlegung der Sohle der Jungbuſchſchleuße im Verbindungscanal zu Mann⸗ heim, ſowie zu der Erhöhung der eiſernen Schleußenthore und Her⸗ ſtellung eines neuen gußeiſernen Schleußenrempels im Submiſſi⸗ onsweg, „Maßgebend für die Verdingung iſt die Verordnung vom 7. Juni 1890das öffentliche Verdingunngs⸗ weſen betr.“(Geſetzes⸗ und Ver ordnungsblatt Nr. XXIII 1890). Angebote ſind bis zur Submiſ⸗ ſtonseröffnung Samſtag, den 24. September d.., Vormittags Uhr unter Benützung des vor⸗ geſchriebenen Formulars, ver⸗ ſchloſſen und mit Aufſchrift„Ver⸗ beſſerung der Fa eene, verſehen, auf dem Inſpections⸗ bureau(M 7, 24) einzureichen, wo bis dahin Bedingnißhaft, Vergebungsverzeichniß ſowie An⸗ ebotsformulare, in welche der nternehmer die Preiſe ſeltſt ein⸗ zuſetzen hat, zur Einſicht aufliegen. Die Zuſchlagsfriſt iſt 01 4 Wochen feſtgeſetzt. 46468 ekaunkmachung. Die Exlaſſung einer neuen Bauordnung für die Stadi Mann⸗ heim betr. Nr. 29814. Das Gr. Bezirks⸗ amt hier hat in Nr. 125 des General⸗Anzei ers, herausgegeben am Samſtag den 7. Mai 1892, die neue Bauordnung der Stadt Mannheim vom 9. April 1892 zur allgemeinen Kenntniß gebracht. Auf dieſe Bekanntmachung ver⸗ weiſen wir hiermit an Stelle nochmaligen ſpeziellen Abdruckes derſelben. 46782 Mannheim, 4. September 1892. Stadtrath: Beck. Verpachtung zer Maunheimer 17 7 ſchafweide us 1892/3. No. 29,525. Die Benützung der ſtädtiſchen Schafweide für den Winter 1892/½8, welche ſich auf circa 1775 Morgen Ackerland und 1 Morgen ieſen ausdehnt, wir Samſtag, 19. September d.., Woemiſtagt 10 Uhr in hieſigem ſtädtiſchen Bauhofe in vier Abtheilungen an den Meiſtbietenden öffentlich verſtei⸗ den wozu wir die Liebhaber mit em Bemerken einladen, daß der Schäfereipächter innerhalb des dieſſeitigen Schäfereibezirks den Pferch aufſchlagen kann, wo und zu welchem Preis er will. Die Pa liegen in Stadtrathskanzlei zur Ein⸗ auf. annheim, 3. tember 1992. e Staßeatz: Beck. Winterer. Stkauntmachung. Die Bertilgung gemein⸗ Akten betr. Nr. 14983. Die bei dem hie⸗ igenGemeindegericht vorhandenen is zum Jahr 1885 einſchließlich erwachſenen Prozeßakten: a. 75 perſönliche Verbindlich⸗ eiten. b. über 1 Rechte an Fahr⸗ 0 niſſen ſind zur Vertilgung ausgeſchieden, und ſteht es den Be eiliglen frei, inner⸗ alb vier Wochen die weitere ufbewahrung zu beantragen oder um Rückgabe der von ihnen oder ihren Rechtsvor⸗ fähren zu dergleichen Akten gegebenen Beweisurkunden Rachzuſuchen. Mannheim, 3. Septemher 1892. ürgermeiſteramt. Kallenberger. Fahndung. Dahier wurde entwendet: W15 1 55 1 im Hauſe ittelſtraße grgu⸗u ſchwarz⸗ zwirelte 91 e, Fattunlleſ 1 attiſtkinderkleidchen mit roth⸗ u. weißen Ringen, 1 hellgrauer wollener Teppich, 1 gelbrothes, geſtreiftes Herxrenhemd und ein weiß⸗ und rothgeſtreiftes Knaben⸗ hemd. 2. In der Nacht vom 30./1. v. Mis. im Garten 16. Querſtraße 43,2 cothangeſtrichene Gießkannen. 3. Am 1. l. Mts. in der Zucker⸗ fabrik 6, 7/9, 17 Cylinder⸗ r gezeichnet. 055 m 1. t8. im Gaſthauſe „zum ſchwarzen Adler(D 6,18) 1 Hutbürfte, 1 Paar wollene Socken, 1 Paar lederne Pantoffel. 5. In der Nacht vom./6. I. Mts. im Neubau G 5, 8, 1 Patent⸗ Skim fachpienl Mittheilungen m ſachdienliche Mitthei wird erſucht. 46765 Mannheim, 7. September 1892. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Heffentliche Nerſteigerung. Freitag, 9. September 1892, 10 e— verſteigere ich im Auftrage zugshalber in Q 3, 5, 2. Stock 3 vollſtändige Betten, 2 Wiener Bettladen polirt mit Roſt, 1 Chiffonier, 1 Pfeilerſchrank, 1 Couliſſentiſch, Stühle, Bilder, Spiegel, verſchiedenes Schloſſer⸗ werkzeug, Schlöſſer und ae 48766 U. Stricken wird mmen. H 5, 11½. 46622 1 35 May erhuber, Auctionator. Ieigtrungs⸗Jukündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird aus der Gönensemaſſe des 4 Ludwig Lichtenberger hier die nachverzeichnete Liegen⸗ ſchaft am 45113 Dienſtag, 13. September 1892, Nächmittags 2 Uhr im Rathhauſe dahier öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ ungspreis mindeſtens geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Grundſtück dahier jenſeits des Neckars im neuen Staädttheil Eitera O 2 No. 9, neu bezeſchnet Mittelſtraße No. 11, mit darauf erbautem: 1. vorderem Wohnhaus mit Ein⸗ fahrt, aſtöckig, 2. einem Mittelanbau, Sſtöckig, Treppenhaus, 8. einem Querbau, unten Stall, oben Wohnung und Heu⸗ ſpeicher mit gewölbtem Keller, Zſtöckig, 4. ein Seitenbau links im Hinter⸗ hof Abtritte, Zſtöckig, 5. ein Seitenbau rechts im Hinter⸗ hof, Küchenbau mit gewölbtem Keller, gſtöckig, im Maß von 3 a 78 qm, taxirt zu 60,000 M. Sechszigtauſend Mark. Mannheim, 11. Auguſt 1892. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar. Mattes. Hrffentliche Verſteigerung. m 46774 Samſtag, 10, Septbhr. ds. Is., Nächmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 1 Schreibtiſch, 1 große Papier⸗ ſchneidmaſchine, 1 Kleiderſchrank im Vollſtreckungswege und Auftrage aus der Konkursmaſſe des C. J. Pohl: 1 Converſationslexikon, 1 Co⸗ pirpreſſe, 1 große Parthie Cou⸗ verten, Brief⸗ und anderes Papier, Karten, verſchied. Karton, ver⸗ ſchied. gedruckte Formulare, 1 Pärthie Makulatur, Schreib⸗ maypen, vorſchied. Impreſſen, 1 Copirbuch, verſchied. Heften⸗ und Impreſſen, verſch. Geſchäfts⸗ und Notizbücher, 1 Parthie Papp⸗ deckel, 1 Parthie Tinte, verſchiedene andere Gegenſtände und ferner ein neues Pianino gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 8. 1892. Gerichtsvollzieher, A 8, 6/¼7. Heſfentliche Verſteigerung. Samſtag, 10. September 1892, Vormittags 10 Uhr werde ich beim Kirchhofe 46778 ein Grabſteinen gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öſfentlt verſteigern. Mannheim, 7. September 1892. ibſchenberger, Gerichtsvollzieher, B 4, 5. Ein bejabrter Wittwer, ohne Kinder, mit einem jährlichen Einkommen von 2400 Mark Renten aus Liegenſchaften, ſucht Mangels Damenbekanntſchaft auf dieſem Wege mit einer tüchtigen Perſon, welche Sinn für Häus⸗ lichkeit und etwas Vermögen beſitzt, behufs ſpäterer Verehe⸗ lichung in Verbindung zu treten. Gefl. Offerten unter B. 2545 an Rudolf Moſſe, Mann⸗ heim. 46779 Einige Herren können noch an meinen Tanz⸗Curſen theilnehmen und bitte baldigſt anzumelden. 46729 J. Kühnle, A 3, 7½. Empfehle den geehrten Herr⸗ ſchaften mein anerkannt beſtes Flaſchenbier aus der Brauerei zum Stor⸗ chen, Speher. 46740 Bei Abnahme von 10 Flaſchen frei ins ade Die große Flaſche 18 Pfg. eine 10 Bemerke noch daß nur prima Lagerbier zum Verſandt kommt. Ph. Weleker, R 3, 1. R 3, 1 nterzeichneter empfiehlt ſein Flaschen- Lagerbier aus der Brauerei„Durlacher Hof“. Wiener Bier 1 Fl. 20 Pf. 77 0 18„ 1 7 2 Dunſen„, 1 11 2 f. 17 frei ins Haus. 46293 Friedr. Vietrich, 0 3, 19. ———TT———TCCT— — Turn-Verein Mannheim. Samſtag, 10. Septbr., Abends 09 Uhr im Local Mitglieder⸗Perſammlung. Tagesordnung: Aßhaltung eines Abturnens. Um zahlreiches pünktliches Er⸗ ſcheinen bittet 46751 Der Vorſtand. Epang. Arbeiter⸗Verein. Am Sonntag, 11. September, Abends ½8 Uhr findet zu Ehren des Geburtsfeſtes Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs Familien⸗Abend im Saale der Liedertafel ſtatt, wozu unſere Mitglieder u. Freunde herzlich eingeladen ſind. Zur Deckung der Unkoſten wird ein Eintrittsgeld von 20 Pfg. erhoben und 1655 Karten hierzu vorher zu haben bei den Herren Gauger, Cementfabrik, Schneider, U 9, 4b, Wolf& Appel, 7, 21, beim Caſſierer Kober, I 3, 17, ſowie beim Vorſ., F 2, 8. 46597 Der Vorſtand. Geſangverein,Teutonia Samſtag, 10. September, Abends 8 Uhr in Lokal T 5 Nr. 15 Generalversammlung. 1. Vorſtandswahl. 2. Rechenſchaftsbericht. 3. Verſchiedenes. Wegen wichtiger Vereinsange⸗ legenheiten laden wir unſere akt., ſowie paſſiv. Mitglieder zu zahl⸗ reicher Betheiligung freundlichſt ein 46776 Der Vorſtand. Wer ertheilt gründlichen Anterricht im Eugliſchen. Gefl. Offerten nebſt Honorgr⸗ anſprüche unter Nr. 46701 an die Expedition d. Bl. 46701 Bismarckhäringe in hochf. Marinade wieder angekom Kieler Bücklinge Caviar Ochsenmaulsalat. Friſche Cervelatwurſt Salami, Cervelatwurſt in Fett⸗ darm Ochſenzungen von Libby in jeder Größe Eſſiggurken, Salzgurlen. Garn. Liptauer Käſe Roquefort, Brie, Camembert, Münſter. Friebrichsdorfer Zwieback ſtets friſche Sendung 46749 Herm. Hauer, 0 2,9. Blaufelchen Forellen Oſlender Jeezungen junge feldhühner junge Laſauen HasSen Rehn Jac. Schiel Großh. Hoflieferant 46795 C 2, 24, u. d. Theater. Kieler f Bücklinge Ernst Pangmann, N 3, 12. empfehle einen ganz vor⸗ züglichen ſtal. Rothwein per Liter 80 Pfg. 46798 NMeorg Dietz, G 2, 8, Marktplatz. 9 Pfd. netto 7 Butter!.0 Nachn Honig! Weidehoftafelb. La. friſch, Mk. .50.— elie. Blumentafel⸗ honig ff., Mk..—.5Pfd. Butter u. 4 Pfd. Honig, Mk..50. Reb. Helfenbein, Buczacr, 46790 (DOeſterreich.) Jeden Tag ſriſch 46794 gebrannte Kaffee's 15 Sorten und Miſchungen von Mk..40 bis Mk..00 p. Pfd. Louis Lochert, R I, 1 am Speiſemarkt. Bekanntmachung. Im Hinblick auf die drohende Choleragefahr iſt an⸗ geordnet worden, daß die mit der Entleerung der Abort⸗ gruben betrauten Bedienſteten der Abfuhranſtalt ſtets ein größeres Quantum von Desinfectionsmitteln mit ſich fuͤhren und auf Verlangen der Hauseigenthümer bei der Entleerung der Gruben zugleich eine gründliche Desinfec⸗ tion derſelben gegen ein mäßiges Entgeld vornehmen. Indem wir dies zur öffentlichen Kenntniß bringen, erſuchen wir die verehrliche Einwohnerſchaft ergebenſt, von dieſer Einrichtung ausgiebig Gebrauch zu machen. 46428 Mannheim, 3. September 1892. Der Stadtrath: Klotz. Gr. Realgymnaſium zu Mannheim. Anmeldungen für das neue Schuljahr werden Samſtag, den 10. September, von—12 und von—5 Uhr angenommen. Die Aufnahmsprüfungen finden Montag, den 12. September, 8 Uhr ſtatt. 46609 Beginn des Unterrichts Dienſtag, 18. Sept., 8 Uhr. Mannheim, 6. September 1892. Gr. Direktion: Sehmezer. Großh. Höh. Mädchenſchule. Neu aufzunehmende Schülerinnen bittet man am Montag, den 12. September 5 85 10 und 12 Uhr pormittags im Direktionszimmer zur Ein⸗ ſchreibung anzumelden; für alle iſt Geburts⸗ und Impf⸗Schein, für jene, welche vor dem 1. Januar 1892 das zwölfte Lebensjahr zurück⸗ gelegt haben, auch die Beſcheinigung über geſchehene Wiederimpfung (der grüne Impfſchein) vorzulegen. Die Aufnahmsprüfung und die Nachprüfungen finden Dienſtag, den 13. September, morgens 9 Uhr ſtatt. 96 Der Unterricht des neuen Schuljahres beginnt Mittwoch, den 14. September, morgens 9 Uhr. Neue Freiſtellen werden im nächſten Schuljahr vorausſichtlich nicht gewährt werden können. Großh. Direktion: Walleſer. Zur Feier des Geburtstages Sr. König⸗ lichen Hoheit des Großherzogs findet 46718 Freitag, 9. September, Morgens 9½ Uhr in der Trinitatiskirche Feſtgottesdienſt ſtatt. Mannheim, 5. September 1892. Der ev. Kircheugemeinderath. Bekanntmachung. Wir haben beſchloſſen, auch in dieſem Jahre an den hohen Feſttagen, Neujahr und Verſöhnungstag, Gottesdienſt im Saale der Claus⸗Stiftung abzuhalten, was wir mit dem Bemerken zur Kenntniß der Gemeindemitglieder bringen, daß Anmeldungen für Plätze auf unſerer Kanzlei, F 2, 14, eine Treppe hoch, des Vormittags von 10—12 Uhr und des Nachmittags von —5 Uhr entgegengenommen werden und der Beſuch des Gottesdienſtes nur gegen Vorzeigen einer Einlaßkarte waa 46778 Mannheim, den 7. September 1892. Der Synagogenrath. Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß die noch vakanten Plätze in unſerer Elaus⸗Synagoge von heute an des Vormittags von 10—12 Uhr auf unſeter Canzlei F 2, 14, eine Treppe hoch nach Taxe für die Zeit vom 21. September 1892 bis 10. Sep⸗ tember 1898 begeben werden. 46777 Mannheim, den 7. September 1892. Der Synagogenrath. In der Synagoge. Feier des Geburtsfeſles Stiner Königlichen Haheit des Grofherzogs. Vormittags 9½ Uhr PFesstpredigt. Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. In der Synagoge. Freitag, den 9. September, Abends 6¼ Uhr. den 10. September, Morgens 9½ Uhr. Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. Samſtag, Schrifterklärung. Herr Otto Taubmann, Muſikdireetor, 46786 Dirigent des„Ludwigshafener Czeilienvereins“, Mannkheim U 3, 17. Unterricht im Clavierſpiel. Gesang und Musiktheorie. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unſer lieber Gatte, Schwiegervater, Großvater und Onkel Gg. Philipp Gernet, Privatmann heute Nacht ½12 Uhr nach langem Leiden im Alter von 69 Jahren durch den Tod erlöſt wurde. 46780 Um ſttlle Theilnahme bitten ppiäyp Gernet Wme. und Familie J. Holfner. 5 Mannheim, den 7. September 1892. Die Beerdigung findet Donnerſtag, den 8. d.., Nachmittags 5 Uhr vom Trauerhauſe J 7, 23 aus ſtatt. Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige. Statt jeder besonderen Anzeig Todes⸗Anzeige. Heute Mittag entſchlief ſanft unſer innigſtgellebtes Kind AnuS u8 t in Alter von 13 Monalen. Um ſtille Theilnahme bitten Wilhelm Berrer und Fran. 46747 6. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 8. September. Tapeten! 17775 Wegen Verlegung mein Tapeten! 46668 es Ladengeſchäftes verkaufe Tapeten und Borden aus letzter Saiſon bedeutend unter Selbſtkoſtenpreis. Friedr. Nudo F 2, 9. Japelen⸗Manufactur. Sc ſlegel, HBekannt Mittwoch, den 28. Septem nachung. ber d.., Vormittags 10 Uhr, ſoll die Brückengelderhebung von der Rheinſchiffbrücke bei Worms auf eine vom 1. November d. J. ab laufende fünfjih⸗ rige Beſtandszeit weiter verpachtet werden. Die Pachtbedingungen können bei unz eingeſehen bezw. von uns bezogen werden. Bemerkt wird, daß zum Bieten nur ſolche Perſonen zugelaſſen werden, die, falls ſie zu den drei Letzbietenden gehören ſollten ſofort im Termine als Sicherheit für ihr Gebot 2500 M. in baarem Gelde oder in Staatspapieren hinterlegen können. Worms, 31. Auguſt 1392. 46802 Großherzogl. Heſſiſches e Freiherr von Jungenfeld. Mannheimer Handels⸗Akademie, B I, Höhere Handelsſchule männiſchen Beruf. Proſpekte durch den Hhein-Damp Kölniſche und Düſt — 78— ——— Ab mittags 12% n verlegt zur grünplichen 1 0 für den kauf⸗ orſtand. 46343 schifffahrt. Morfer Geſellſchaft. Wir bringen hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntuiß, daß die zweite fahrt unſerer Boote von hier von Nachmittags 1⅝ auf Nach⸗ worden iſt. 46787 Mannheim, den 7. September 1892. Die Agentur. Hhein⸗ u. Serſchifffahr 16⸗Gtſellſchaft in Cöln. Nach Straßburg iſt die Fahrt wieder eröffe Verladung wieder angenommen. et und werden Güter zur 46768 Baum& Fischer. Feueruehr. Am Geburtsfeſte Großherzogs findet die Hebergabe d Die Verleihung von nungen an Mitglieder der Freiwi Feuerwehr betr. reitag, den 9. Sept., Vorm. 11 Uhr *. roßen Natßzhausſaäle Sr. Königl. Hoh. des 4664⁵ es von Sr. Kgl. Hoh. verliehenen Ehrenzeichens für 25jähr. Dienſt⸗ ferner der Medaille der Stadt Mannheim für 20jähr. und der eit, Diplome für 12jähr. Dienſte bei raden ſtatt, zu welcher ichg einlabe Corps hiermit freundli der Feuerwehr an mehrere Kame⸗ it wir ſämmtliche Mitglieder des ſt einladen. Diejenigen Kameraden, welche vorher dem Feſtgottesdienſt anwo nen wollen, mögen ſich um 9 Uhr im Rathhaus einfinden. 6. September 1892. Der Verwa Bouque Nit erſten Mianührimer Mayer⸗Hof⸗ Komiee concertiren heute Abend im Großen May erhof. Coaksabfälle auch für Ofen bran unpen und bei Gr. Beſirks⸗ amt deponirt: 46737 ein Portemonnaie. Verloren. Bon L 13 nach L 14 ein Portemonnaie mit ca. 16 Mark Jnhalt verloren. Gegen Belohnung abzugeben in L 13, 7. 3. Stock. 46645 verkaufen in der Oberſtadt: ein ſchönes, Z⸗ſtöckiges, neues Haus mit Balkon nebſt Seitenbau. Das ganze Haus kann auch eventuell vermiethet werden. Sehr vor⸗ theilhaft für Penſtionen. Offert, unter Nr 45601. an die Exped. Küterei Fr. Greulich, 17. Querſtr. No 34. 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