— 8* r Feeeeeeeee In der Poſtliſte 1 under(Badiſche Bellszeitung.) Nr. 2429. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. annheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. YAnzeig (Nannheimer Vofksblatt.) Tefegr „Jsueual ournal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt e: J ..“ Berantwortlich: ſür den politiſchen u. allg. Chef⸗Redakteur Dr. 0 für den lokalen und prop. Well Eruſt 158 er, für den Inſeratenthell: Kari Apfel. Astationsdruck und Bertag d Dr. H. Hass'ſchen Buch⸗ denckerei. (Das„Raunheimer ai⸗ genthum des kalhslifcen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 248.(Gelephon⸗Ar. 218.) Eine lehrttiche Zuſchtiſt erhält die Allg. Ztg. aus Berlin. Da ſie Aufſchluß über die wichtigſten Punkte der Politik der Reichsregierung gibt, theilen wir ſie mit: Die„Nordd. Allg Ztg.“ hat das unzweifelhafte Ver⸗ dienſt, durch ihren Artikel vom 3. Sept. über den Mainzer Katholikentag dem geſammten nicht ultramontanen liberalen Deutſchland die Frage: Wohin treiben wir?“ von neuem recht nahe gelegt zu haben. Nicht daß dieſer ſeltſame Artikel als„officibs“ zu betrachten wäre, dagegen ſpricht neben der auffallend ungewandten Stiliſtik der Umſtand, daß die An⸗ ſchauungen der maßgebenden Kreiſe ſich mit dem wohl aus ultramontaner Feder ſtammenden Elaborat keineswegs decken. Von der„feſtlichen Erleuchtung() und Beleuchtung der Katholikentage“ würde ein proteſtantiſcher oder freigeſinnt katholiſcher Autor ebenſo wenig geſchrieben haben, wie eine miniſterielle Kritik der Mainzer Vorgänge ſich zu der Anſicht hätte bekennen können, daß die dortigen Wortführer eigentlich noch Dank für ihre Haltung verdient hätten,„für das Opfer, deſſen Größe(siel) nicht unterſchätzt werden kann, inſofern mit in Anſchlag gebracht wird, welch'ein werbendes und erzieheriſches Moment darin liegt, wenn der Edelmann mit dem Bürger und der Prieſter mit dem Laien ſich einmal auf denſelben Standpunkt ſtellt.“ Wenn dieſe wunderliche Auffaſſung aber nun in der That nicht, officiößs“ iſt, ſo ſcheint es um ſo mehr berechtigt, nach Zweck und Bedeutung der für das preußiſche Regierungsorgan ſo befremdlichen Sprache zu fragen, und da wird das Urtheil kaum fehlgreifen, welches in dem Artikel einen Verſuch der dirigirenden Perſönlichkeiten der heutigen Centrumspolitik erplickt, den ſehr ungünſtigen Eindruck, welchen die Mainzer Vorgänge an den oberſten Stellen un⸗ ſeres Staatslebens gemacht haben, thunlichſt zu mildern, und die Haltuns der Biſchöfe und Centrumsführer im Gegentheil im Lichte eines Verdienſtes um Krone und Staat aaheinen zu laſſen. Ob Biſchof Kopp oder Graf Balleſirem das Bedürfniß dazu empfunden haben, oder ob die Redaktion, deren Leiter bekanntlich Katholik mit ultramontaner Schattirung iſt, aus eigenem oder anderem Antriebe ſich veranlaßt ſah, dem Centrum„oben“ einen Dienſt zu leiſten, kann füglich auf ſich beruhen bleiben. Der Redaktion der„Nordd. Allg. Ztg.“ iſt wahrſcheinlich ſo wenig unbekannt geblieben, wie den Centrumsführern ſelbſt, daß dem Grafen Caprivi vor der Mainzer Bundesgenoſſenſchaft noch viel unheimlicher geworden iſt, als im März vorigen Jahres vor der Bundes⸗ genoſſenſchaft der links⸗freifinnigen Partei, und dieſer Umſtand erklärt den Artikel hinlänglich. Es iſt eine centrums⸗ offieibſe Leiſtung, unternommen, um die herausfordernde Haltung der Mainzer Redner in der Beleuchtung des ſtaats⸗ treueſten Gouvernementalismus erſcheinen zu laſſen, Allmäh⸗ lich iſt eben den Leitern des„neuen Curſes“ doch klar geworden, daß mit dem Syſtem,„das Gute zu nehmen, wo man es findet“, auf die Dauer nicht regiert werden kann, und daß. wenn irgendwo, ſo gewiß in der Politik das alte „timeo Dansos et dona ferentes den ungleich ſichereren Leit⸗ ſaden abgibt. Gerade da, wo man ſich am ſchnellſten auf der ſchiefen Ebene bewegte, in der Polenpolitik, ſcheint auch dieſe Erkenntniß eingetreten zu ſein. Die Thatſache, daß unter der Initiative und dem Einfluß des Fürſtbiſchofs KRopp die Poloniſirung Oberſchleſiens einen neuen und kräftigen Aufſchwung genommen hat, wird— leider etwas ſpät— auch an den leitenden Stellen nicht mehr verkannt, und die bekannte Kundgebeßßg des„Staats⸗Anzeigers“ gegen den„Katholik“ bezeugte, daß Graf Caprivi nach dieſer Richtung hin bereits ſeinen Tags von Damaskus gebabt bat. Stünde die Regterung heute noch wie vor Jahresfriſt vor der Entſcheidung über die Neu⸗ beſetzung des erzbiſchöflichen Suhles von Poſen, ſo würde es dem Fürſtbiſchof Koyp wobl nicht mehr gelingen, den bereits für einen deutſchen Kandidaten gefaßten Entſchluß zu Gunſten eines polniſchen umzuwandeln. Die ſchon oft betrogene Hoff⸗ nung, durch allerlei Freundſchaftsbeweiſe die Polen mit preußiſchem Staatsgefühl zu erfüllen, iſt längſt aufgegeben, hat denen, die aus der Geſchichte nicht zu lernen ver⸗ mochten, die vorauszuſehende gründliche Enttäuſchung bereitet. Die fixe Idee, daß man die Stimmung in Polen für»den ruſſiſchen Krieg“ organiſiren müſſe, ſcheint zu mancher be⸗ llagenswerthen Entſchließung nicht wenig beigetragen zu haben. Als ob im Falle eines ruſſiſchen Angriffs die Polen nicht ohnehin Alles thun müßten, den Sieg der Ruſſen zu berhindern, auch ohne daß Preußen ihnen dafür Pränumerando⸗ Zahlungen machte! Im polniſchen Intereſſe liegt es, nicht im deutſchen, jenen Zuſammenſtoß herbeizuführen, deſſen ſieg⸗ reicher Ausgang ein erſtarkendes Polen zu einem jederzeit thatbereiten Verbündeten für Frankreich machen würde. Haben wir nur die Wahl zwiſchen einer ruſſiſch⸗franzöſiſchen zAllianz“ oder einer polniſch⸗franzöſiſchen Verſchwörung, ſo dürfte die erſtere jedenfalls das bei weitem kleinere Uebel ſein. Der Umſtand, das Herr v. Stablewski kürzlich ad audiendum verbum nach Berlin citirt und daß ihm hier recht unumwunden die Meinung geſagt wurde, beweiſt hoffentlich, daß die Regierung entſchloſſen iſt, ihre Politik nicht länger unter polniſcher und Centrumsflagge ſegeln zu laſſen, dieſer Curs würde nicht nur ein unheimlicher, ſondern direkt ein unheilvoller ſein. Aus demſelben Grunde aber iſt es auch nothwendig, daß ein Blatt, welches in offenkundiger Weiſe auch von den Nachfolgern des Fürſten Bismarck als Sprachrohr benützt wird, ſich einer eigenen Politik und ſolcher Kundgebungen enthalte, welche— wie der Artikel der„Nordd. Alls. Ztg.“ vom 3. September — in bohem Grade verwirrend wirken, ohne daß die Regie⸗ rung den geringſten Vortheil davon hätte. Im Gegentheil. ie geſammte innere politiſche Lage, in der ſich ſchon beute Niemand mehr auskennt, erſcheint dadurch nur noch als eine ſchwankendere und in immer zweifelhafterem Lichte.— Die⸗ ſelbe„Nordd. Allg. Ztg. hat jüngſt das Beſtehen einer„Kri⸗ Seleſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amgebang. ſis“ anläßlich der Militärfrage abgeleugnet. Sie hat damit im Ganzen wenig Glauben gefunden, und nach Vor⸗ gängen, wie der oben beſprochene, wird es in Zukunft in noch erheblich geringerem Maße der Fall ſein. Im vorliegen⸗ den Falle war das Dementi bis zu einem gewiſſen Grade richtig. Der Finanzminiſter konnte ſchon deßhalb nicht gegen die Einbringung einer Militärvorlage ſein, weil, wie zuver⸗ läſſig verlautet, er von der Nothwendiakeit einer ſolchen in gohem Maße überzeugt iſt und itzr Gelingen lebhaft wünſcht. Die Behauptung von einem Gegenſatz zwiſchen ihm und dem Reichskanzler konnte auf dieſem Gebiete ſomit nicht zutreffen. Hagegen läßt ſich nicht in Abrede ſtellen, daß„die Kriſis“ bei uns nachgerade einen chroniſchen Zuſtand darſtellt, und es gibt gut unterrichtete Leute, die ſich einen politiſch ſehr in⸗ tereſſanten Winter voll allerlei Ueberraſchungen verſprechen. Qui vivra verra! Politiſche Neberſicht. Maunheim, 10. Septbr. Der„Bad. Beobachter“, das Centrumsorgan, regt ſich jetzt tüchtig gegen uns. So iſt's recht! Aber nur hübſch bei der Wahrheit bleiben! Wir wetten einen Thaler gegen einen Groſchen, daß der„Beob.“ ſeinen Irrthum, wir hätten, um zu verleum den, die mißver⸗ ſtändliche Nachricht über das Abſingen franzöſiſcher Lieder ſeitens deutſcher Studenten in Mainz gebracht, nicht eingeſtehen und es nicht vermerken wird, daß— ehe uns ſein Artikel vor Augen kommen konnte,— wir ſchon am Mittwoch die Mittheilung ganz ſelbſtverſtändlich be⸗ richtigt haben. Wie iſt's mit der„Verleumdung“ nun? Die Wind⸗Ecke. Dem„Hannov. Courier“ wird geſchrieben:„In dem Wunſche, das„Uebergewicht des Nationalliberalismus“ zu beſeitigen, ſind Ultramontane und Demokraten in Baden einig, und wenn man nicht weiter zu ſehen brauchte, als bis zu dem Augenblicke, in dem dieſer fromme Wunſch er⸗ reicht iſt, ſo wäre die ultramontan⸗demokratiſche Allianz, von ihrem Standpunkt aus beurtheilt, in der That durch⸗ aus gerechtfertigt. Aber wenn wir ſchon einmal der Kürze halber den ſonſt ſehr anfechtbaren Ausdruck„national⸗ liberales Regime“ für den jetzigen Zuſtand in Baden paſſiren laſſen wollen, ſo ergibt ſich doch für jeden denkenden Menſchen von ſelbſt die Frage, wel che andere politiſche Windrichtung denn als⸗ dann an die Stelle der jetzigen treten ſoll. Daß die ultramontane Preſſe dieſe Frageſtellung zu um⸗ gehen ſucht und die„taktiſchen Rückſichten“ in den Vorder⸗ grund ſchieben möchte, die angeblich auch für die Zukunft ein Zuſammengehen der Linksliberalen mit dem Centrum erfordern, iſt ganz begreiflich; ſchwerer wird es ſein, die einmal mißtrauiſch gewordene demokratiſche Partei ſo zu hypnotiſiren, daß ſie die Augen nur ſtets auf das nächſte Ziel einer Breſchelegung in die„nationalliberale Herr⸗ ſchaft“ richtet. Bei einer nüchternen Beurtheitung der thatſächlichen Verhältniſſe wird es ſich herausſtellen müſſen, daß in Baden ſo wenig als in irgend einem andern Bundesſtaate jemals eine„demo⸗ kratiſche“ Politik gemacht werden wird. Wenn der Wind ſich überhaupt einmal drehen ſollte nach dem Sturze der nationalliberalen Kammermehrheit, ſo könnte er nur aus der reactionären Ecke pfeifen und den Demo⸗ kraten würde dann nichts übrig bleiben, als ſich zur Abwehr conſervativ⸗klerikaler Be⸗ ſtrebungen mit denſelben gemäßigt Liberalen zu verbinden, die bisher von ihnen bekämpft werden. Grade der Verlauf der letzten badiſchen Kammerſeſſion, obgleich ſie auf eine Wahlcampagne folgte, in der die Demokraten mit den Ultramontanen zur Untergrabung des nationalliberalen Beſitzſtandes ver⸗ bunden waren, hat deutlich gezeigt, daß in mancher wichtigen Frage die Solidarität der liberalen Parteien ſchwerer wiegt als die„taktiſchen Rückſichten“ für ein Zuſammengehen der Demokraten und des Centrums. Wir glauben auch, daß dies noch viel ſchärfer hervortreten würde, wenn die nationalliberale Partei bei den nächſten badiſchen Kammerwahlen, wie ihre Gegner es hoffen, in die Minderheit verſetzt und Demokraten und Centrum in die Lage gebracht werden ſollten, ihrerſeits den ent⸗ ſcheidenden parlamentariſchen Faktor zu ſpielen. Aber wir halten es nicht für ausgeſchloſſen, daß ſchon vor den nächſten Landtagswahlen in Baden, von denen uns noch mehr als ein Jahr trennt, die Gruppirung der Parteien ſich verändert und daß die demokratiſche Partei für eine nochmalige Unterſtützung des Centrums Garantien fordert, welche die Ultramontanen nicht geben können, ohne ihr im Grunde reaktionäres Weſen zu verleugnen.“ Samſtag, 10. September 1892. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ beſpricht die in einzelnen Städten polizeilicherſeits gegenüber den Reiſenden und Waarenſendungen aus choleraverſeuchten Orten getroffenen Ab⸗ ſperrungsmaßregeln und hebt die dadurch herbei⸗ geführte Schädigung des Wirthſchaftslebens, die mit der Wirkſamkeit der getroffenen Maßnahmen gegenüber der Choleragefahr in keinem Verhältniß ſtehe, hervor. Das genannte Blatt ſchließt: Zu Maßregeln der angedeuteten Art lägen keine zwingenden Gründe vor: es ſtänden da⸗ her allgemeine Weiſungen an die Behörden bevor, um zu verhüten, daß die polizeilichen Anordnungen über das für die Geſundheitsverhältniſſe wirklich noth⸗ wendige Maß hinaus, zum Schaden wichtiger Intereſſen des Wirtſchaftslebens, ausgedehnt würden. Die ultramontane„Köln. Volksztg.“ ſchreibt: „In der conſervativen Preſſe begegnet man dem Centrum ſeit einiger Zeit mit großem Wohlwollen. Wir werden durch dieſes ſchriftliche Wohlwollen eben ſo wenig aus dem Gleich⸗ tgewicht gebracht, wie durch das der„Nordd. Allg. Ztg.“ oder durch das Gegentheil. Es war aber wohl nicht nöthig, daß die„Conſ. Corr.“ die evangeliſche Chriſtenheit“ und ins⸗ beſondere die Paſtoren ſchon jetzt mit der Verſicherung zu be⸗ ruhigen ſucht, die in Mainz erhobenen Forderungen ſeien nicht allzu tragiſch zu nehmen und die conſervative Partei werde„Uebergriffe der römiſch⸗katholiſchen Propaganda zurück⸗ E wiſſen. Soll ein Zuſammengehen mik den onſervativen möglich ſein, ſo müſſen dieſe ihren An⸗ hang nicht mit bündleriſchen Phraſen zu beſchwichtigen, ſondern zur unbefangenen Beurtheilung der katholiſchen Kirche zu er⸗ ziehen ſuchen, damit ſie die Rechte und Forderungen des Centrums ohne die herkömmliche Voreingenommenheit zu be⸗ urtheilen im Stande ſind. Denn das ſteht feſt⸗ die in Mainz aufs neue erhobenen Forderungen ſind keine Schaumklöße zur Abſpeiſung des kathol i⸗ ſchen Volkes geweſen, ſondern ſehr conſiſtente Gerichte, die in Berlin gegeſſen werden müſſen.“ Auf dem Verbandstag der Vereine für Reform des Beſtattungs weſens und fakulta⸗ tiven Feuerbeſtattung in Baden⸗Baden wurde folgende Reſolution gefaßt: In Anbetracht der zur Zeit in Hamburg herrſchenden Cholera, der Schwierigkeit der Erdbeſtattung der Leichen und der hiermit zweifellos verbundenen vermehrten Anſteckungsgefahr machen die am 8. September 1892 in Baden⸗Baden verſammelten Ber⸗ treter der deutſchen Feuerbeſtattungsvereine folgenden Vor⸗ ſchlag zur raſchen und gefahrloſen Beſeitigung der Cholera⸗Leichen: In Hamburg ſind täglich wenigſtens 350 Leichen von an der Cholera Geſtorbenen zu beſtatten. Zu deren Verbrennung ſind auf jedem Hofe der beiden dortigen Choleraſpitäler 8 Nothöfen nach dem Syſtem Georg Feiſt zu Forbach zu errichten. Dieſe koͤnnen innerhalb drei Tagen erbaut werden und ermoͤglichen die Verbrennung von täglich 360—400 Leichen. Die Koſten der Erbauung eines Ofens belaufen ſich auf etwa 500 Mark, die des Brennmaterials für eine Leiche auf 2 Mk. Der Verbandstag hat den Verein für Feuerbeſtattung zu Frankfurt a. M. mit Auskunftsertheilung betraut.— Auch der Magiſtrat von Berlin hat, wie bereits kurz gemeldet, an den Miniſter des Innern, Graf Eulen⸗ hurg, das dringende Erſuchen gerichtet, der Stadtgemeinde Berlin aus Anlaß der Choleragefahr bezüglich der von ihr zu beſtattenden Perſonen das Recht der Feuer⸗ beſtattung ſofort zu gewähren. Es ſoll ſich zunächſt nur um die Leichen nicht rekognoszirter und ſolcher Per⸗ ſonen handeln, bei denen die Angehörigen die Feuer⸗ beſtattung wünſchen, oder derſelben nicht widerſprechen. Vorausgeſetzt iſt, daß bei dieſen Leichen entweder auf Requiſition der Polizei, der Staatsanwaltſchaft oder des Unterſuchungsrichters die amtliche Todesermittelung ſtatt⸗ gefunden hat, oder daß die letztere laut amtlicher Sektion in einem königlichen, beziehentlich ſtädtiſchen Krankenhauſe oder in der königlichen Anatomie bewirkt worden dſt. Die Zahl dieſer zu verbrennenden Leichen wird in ge⸗ wöhnlichen Verhältniſſen, d. h. ohne ſchwere Epidemien auf ca. 1500 jährlich zur Zeit geſchätzt. Motivirt iſt die ganz entſchieden und beſtimmt abgefaßte Forderung u. A. auch damit, daß die Feuerbeſtattung von der Kom⸗ mune Paris ſeit fünf Jahren mit polizeilicher Zuſtim⸗ mung zur vollſten Zufriedenheit aller Betheiligten auf dem Kirchhof Pere Lachaiſe gehandhabt wird, daß dort insbeſondere ſämmtliche von der Stadt zu beerdigende Choleraleichen verbrannt werden. Auch wird betont, daß auf Anordnung der engliſchen Polizeibehörden ſämmtliche Choleraleichen in England während der jetzigen Cho⸗ lera⸗Epidemie bis jetzt ſofort ausnahmslos verbrannt worden ſind. Zur Columbusfeier in Genua. Das Königspaar empfing die fremden Admiräle und das diplomatiſche Corps. Zu dem am 12. September ſtatt⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 10. Septemder. findenden Prunkmahle ſind die Admiräle, die Vertreter des Parlaments, zu dem zweiten militäriſchen Prunkeſſen die Admiräle und Schiffskommandanten der ausländiſchen Geſchwader und die Generalität geladen. Das Königs⸗ paar wurde in der Feſtvorſtellung von der Menge jubelnd begrüßt, ſodaß die Wagen nur ſchrittweiſe vorwärts kommen konnten. Das Theater ſelbſt bot einen glänzenden Anbiick. Beim Eintritt des Königspaares erhoben ſich ſämmtliche Anweſende und brachen bei den Klängen des Königsmarſches in ſtürmiſche Hochrufe aus. Während der Pauſe vom zweiten und dritten Akt hielten die Majeſtäten Cerele. Der König hat dem Bürgermeiſter ſeine hohe Befriedigung für den ihm von der Stadt be⸗ reiteten glänzenden Empfang ausgeſprochen. Der Fremden⸗ zufluß iſt ungeheuer. Man ſchätzt ihn auf 100,000 Köpfe, ſodaß es ſchwer iſt, ein Unterkommen zu finden und ein Theil der Eingetroffenen ſich in den benach⸗ barten Orten in der Riviera einquartiren mußte. Heute Vormittag um 8 Uhr beſuchte das Königspaar in Be⸗ gleitung der Miniſter die amerikaniſch⸗italieniſche Columbus⸗ Ausſtellung. Die Majeſtäten wurden vom Ausſtellungs⸗ komitee und dem Geſchwaderchef im Königsraum empfangen und dann umhergeleitet. Choleraberichte. Berlin, 9. Sept. Ein Berliner Bezirksphyſikus ver⸗ öffentlicht folgende ſebr beherzigenswertze Warnung: Frau Majorin v. Knobloch, Schwägerin des Grafen Mirbach⸗ Sorquitten, iſt Donnerſtas den 1. September in Charlstten⸗ burg an der Cholera geſtorben. Die Dame hatte ſich kurz zuvor in Hamburg aufgehalten, bekam ſcheinbar in Folge einer Erkältung einen Schnupfen und etwas Durchfall. Sie kehrte am 25. Auguſt nach Berlin zurück, beachtete die leichten Folgen der Erkältung nicht, ging forglos am 26. und 27. umher, begab ſich am 28. in die Sprech⸗ ſtunde des Arztes; ſie ging auch dann noch am 29. herum und legte ſich erſt am 30. zu Bett. An dieſem Tage ſteigerte ſich die Krankheit zu wirklichen Choleraerſcheinungen. Am 31. Auguſt kam noch Geh. Rath Koch an das Kranken⸗ bett; derſelbe konſtatirte, daß der Zuſtand ein hoffnungsloſer ſei, und am 1. September ſtarb die Erkrankte. Man kann den Gedanken nicht unterdrücken, daß durch geeignetes Verhalten der Dame und durch rechtzeitig aufgeſuchte ärztliche Behandlung und Pflege der tödtliche Ausgang ſich vielleict hätte vermeiden laſſen. Es muß noch als ein Glück angeſehen werden, daß dieſer Krankheitsfall keine weiteren Anſteckungen nach ſich gezogen. Die häuslichen Verhältniſſe waren eben ſehr günſtige. In Cholerazeiten iſt daher jede Diarrhbe auf das Sorgfältigſte zu begchten.— Die perſön⸗ liche Desinfektion, d. h. das Beſpritzen mit Karbol u. ſ. w. hält Virchow für ziemlich werthlos, denn an einem Ort fällt die Flüſſigkeit auf, gleich daneben aber kann ein Krank⸗ heitsſtoff baften.„Hauptſache iſt peinliche Reinhalt⸗ ung der Hände, ſowie Achtung, daß der Magen in Ordnung bleibt.“ Berlin, 9. Sept. Amtlicher Cholerabericht vom 8. September. In Hamburg 393 Erkrankungen und 215 Todesfälle, in Altona 6 vezw. 5, in Wandsbeck 1 bezw. 2, in Sülfeld 2 bezw. 1, in Rethwiſch 2 bezw. 2, im Regierungsbezirk Lüneburg in Wilhelmsburg 5 bezw. 4, in 55 85 des Kreiſes Weſtpriegnitz 3 Todesfälle, in Berlin odesfall. Berlin, 9. Sept. Infolge des Ausguſſes der Entleer⸗ ungen eines an der Cholera erkrankten und alsbald verſtor⸗ benen Schiffers in die Waſſerſtraße in Rüdersdorf find die Nüdersdorfer und Taßdorfer Gewäſſer von dem Amtsvor⸗ ſteher als verſeucht erklärt worden. Hamburg, 9. Sept. Von geſtern bis heute Mittag wurden gemeldet 393 Cholera⸗Erkrankungen und 215 Todes⸗ fälle; davon entfallen auf Donnerſtag 220, beziehungsweiſe 141, der Reſt iſt nachgemeldet. Transportirt wurden 147 Kranke und 92 Leichen.— Der Hamburger Phyßscus, Dr. Erman, gibt öffentlich zu, daß der erſte Cholerafall am 16. Auguſt wahrgenommen worden ſei, doch be⸗ ſtreitet er die Annabmen des Geheimen Raths, Dr. Koch, daß die Auswandererbaracken oder das Elbwaſſer die Cholera verſchuldet oder ſchnell verbreitet hätten. Der erſte Fall bei Auswanderern ſei erſt am 25. Auguſt vorgekommen. Hamburg, 9. Sept. Im„Hamb. Correſp.“ lieſt man: „Das iſt eine Krankheit für kleine Leute“, ſo erklärte dieſer r Feuilleton. — Es sibt keine mecklenburgiſche Offiziere mehr. Man entſinnt ſich, daß in dem— einen Bruchtheil des Feudaladels und der lutheriſchen Ortbodoxie ausgenommen— Durchaus reichstreu geſinnten Großherzogthum Mecklenvurg⸗ Schwerin ſich bei der Begehung gewiſſer nationaler Feiertage Zwiſtigkeiten ergeben hatten, die in Zuſtändigkeitsfragen der militäriſchen Behörden ihren Grund hatten. Nunmehr ſind unterm 30. Auguſt— drei Offtziere außer Dienſt in die Kategorie der mit Penſion zur Dispoſition geſtellten Offiziere und zu Kommandanten von chwerin, oſtock und Dömitz ernannt worden. In dieſen drei Städten des Großherzogthums Mecklenburg⸗Schwerin, von denen nur die beiden erſtgenannten eine Garniſon baben, wurden die Kommandanten bisher durch den Großherzog ernannt, die Ernennung derſelben durch den Kaiſer erfolgt jetzt zum erſten Male. In der Rangliſte der preußiſchen Armee war Schwerin unter den„Garniſonen und Artillerie⸗ depots“ aufaeführt und als Perſonal nur ein Vorſtand des Artilleriedepots; jetzt rücken alle drei Orte unter die Klaſſe der Kommandanturen, ähnlich wie es in dieſem Jahre ſchon mit den Truppenübungsplätzen bei Arys, Darmſtadt, Hagenau. Jüterbog, Weſel und in der Senne der Fall war. Die Kommandanten dieſer drei Orten erhalten die beſondere Dienſtzulage nicht aus dem Militäretat, da in demſelben eine ſolche nicht ausgeworfen iſt; vielmehr fällt dieſe Ausgabe dem mecklenburg⸗ſchwerinſchen Haushalt zur Laſt, in welchem ſie ſich ſeither befunden bat. Es gibt übrigens, der„Str..“ zufolge, keine mecklenburgiſchen Offiziere mehr, auch nicht mehr ſolche außer Dienſt, die noch in ſolchen Stellen ver⸗ wendet werden könnten. Die jetzt ernannten drei Komman⸗ danten haben zuletzt als Bezirks⸗Kommandeure mecklen⸗ burgiſchen Landwehr⸗Bataillonen angehört und ſind wohl auch Mecklenburger von Geburt, für welche dieſe Stellen dauernd vorbehalten bleiben dürften. — Die Bibliothek eines Dienſtmädchens. Ich hatte dieſer Tage Gelegenheit— ſo ſchreibt dem„Berliner Tagebl.“ ein Leſer— die Bibliothek eines Dienſtmädchens kennen zu lernen, und da ſie mich ungemein intereſſicte, beeilte ich mich, ein Verzeichniß der vorgefundenen literariſchen Schätze aufzuſtellen. Die Bücherſammlung beſtand aus zwei ſtark abgegriffenen Schauerromanen, einem Traum⸗ und Punktirbüchlein, einem Exemplar„Lenormand, oder die Kunſt des Kartenlegens“, einem Wunſchbuch, einem„Liebes⸗Brief⸗ ſteller“, einer Sammlung der„Neueſten und ſchönſten Volks⸗ lieder“, einem, Soldaten⸗Liederbuch“ und einigen bandſchriftlich geſammelten Gedichten. Die letztere Zuſammenſtehung beſtand vornehmlich aus ſolchen Poeſien, in welchen das Leid und der Schmerz des Liebeslebens geſchildert wurde. Die einzelnen Tage wörtlich eine Dame, als von der CTholera die Rede war,„wir kümmern uns nicht darum“ und gleich darauf vereinbarte ſie mit ihrer Köchin einen Küchenzettel, auf dem u. A. rothe Grütze mit roher Rahmmilch und nachher zum Braten Gurkenſalat figurirten. Das Kleinmädchen genoß nichts von den gefährlichen Speiſen und wurde deß⸗ halb von der Köchin verſpottet. Die Dame, die Köchin und die Mutter der Köchin ſind bereits begraben. Aehn⸗ liche Vorfälle wie dieſer, paſſiren leider noch unzählige. Wenn wir ausnahmsweiſe von einem folchen traurigen Ereigniſſe in den Spalten dieſes Blattes beſondere Notiz nehmen, ſo geſchieht das mit Rückſicht darauf, daß möglichen⸗ falls die Erzählung eines Beiſpiels aus dem Leben noch etwas eindringlicher zur Vorſicht mahnt, als allgemeine Warnungen. Ebenſo gibt es ſehr ängſtliche und ſehr vor⸗ ſichtige Leute, die das ganze Haus voll Creolin u. ſ. w. ſtreuen, aber zum Brod rohe Butter eſſen,„denn die läßt ſich ja doch nicht entbehren“. Stade, 9. Sept. Im hieſigen Regierungsbezirk ſind bisher 50 Choleratodesfälle gemeldet. Paris, 9. Sept. In Havre ſtarben geſtern 10 Leute, 11 erkrankten; in Lille und Nanch iſt je ein Cholerakranker geſtorben. Nach Nanziger Blätter werden die Wagen des g ee von Paris nicht mehr nach Deutſchland eingelaſſen. Paris, 9. Sept. Die Cholera nimmt in Paris z u. Von geſtern auf heute ſind 60 Fälle vorgekommen, 43 geſtorben. In der Bannmeile nimmt die Krankheit ab. Antwerpen, 9. Sept. Heute find hier 3 Erkrankungen vorgekommen; 2 Kranke geſtorben, 2 geheilt entlaſſen. Rotterdam, 9. Sept. Heute ſind zwei Fälle aſiatiſcher Cholera vorgekommen; ein Kranker iſt geſtorben. Es heißt, 55 beide Erkrankte auf Hamburger Schiffen gearbeitet aben. Aus Stadt und Land. * Maunbeim, 10. September 1892. Der Geburtstag des Großherzogs wurde in unſerer Stadt in einfacher aber würdiger Weiſe gefeiert. Glockengeläute und Böllerſchüſſe verkündeten in den frühen Morgenſtunden der Einwohnerſchaft, daß der Tag angebrochen, an dem ſich die Bewohner des ſchönen Badner Landes zu ernſtem und heiterem Thun zu verſammeln pflegen, um unſerem Landesherrn den Tribut der Treue und Liebe darzubringen. Schon in den erſten Vormittagsſtunden zeigte die Stadt ein feſtliches Gepräge. Die Häuſer legten Flaggen⸗ ſchmuck an, ſonntäglich gekleidete Menſchen belebten die Stra⸗ ßen, die öffentlichen Gebäude und Inſtitute blieben geſchloſſen und aus den Gottesbäuſern tönten feierliche Orgelklänge und der Geſang der zahlreichen Andächtigen, welche die Kirche füllten. Der offizielle Feſtgottesdienſt wurde für die Proteſtanten in der Trinitgtiskirche, für die Katbolilen in der Jeſuitenkirche und für die iſraelitiſche Be⸗ völkerung in der Synagoge abgehalten. An dem Gottesdienſte nahmen die Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden Theil. Der Kriegerverein begab ſich in corpore unter Vorantritt einer Mufikkapelle von ſeinem Lokal in Q 1 aus zu dem Feſt⸗ gottesdienſt. Um 11 Uhr fand im großen Rathhausſaale die Auszeichuung von Feuerwehrlenten ſtatt. Zu dieſem Feſtakt hatten ſich eingeſunden die Herren Geh. Oberregierungsrath Frech, Geh. Regierungsrath Frhr. von Rüdt, Oberbürgermeiſter Beck, Bürgermeiſter K1oötz, verſchiedene Stadträthe und eine Anzahl Chargirter und Mannſchaften der freiwilligen und der Berufsfeuerwehr. Eröffnet wurde die Feierlichkeit durch einen Geſangsvortrag des Feuerwehr⸗Singchors, unter Leitung ſeines Dirigenten, Herrn Sickinger, worauf Herr Geh. Regieruugsrath Irbr. von Rüdt, als Vertreter der Staatsbehörde, das Wort ergriff und ſich zunächſt über den Zweck und die Ziele der Feuerwehr ausſprach. Alsdann überreichte derſelbe die von unſerem Großherzog geſtiftete Auszeichnung für 1 7 rige Dienſtzeit bei der freiwilligen Feuerwehr an drei An⸗ gehörige des Corps; es waren dies die Herren: Mecha⸗ niker Wendelin Bouguet, Commandant, Privatmann Carl Grünewald, Hauptmann, und Möbelpacker Georg Sator.— Hr. Commandant Bouquet dankte im Namen der Dekorirten und wies darauf hin, wie unſer Großherzog den Beſtrebungen der Feuerwehr ſtets mit Aufmerkſamkeit und Intereſſe folge, was er auf dem letzten badiſchen Feuer⸗ wehrtage in Lahr wieder dokumentirt habe. Redner brachte Blätter zeigten verſchiedene Handſchriften— eine Thatſache, die die Vermuthung zuläßt, daß mit den geſammelten Ge⸗ dichten ein lebhafter Tauſchhandel betrieben wird, ähnlich wie dies bei unſeren Briefmarken⸗Sammlern der Fall iſt. Einzelne beſonders ergreifende Stellen in den Gedichten waren am Rande angezeichnet und zum Theil mit beifälligen Anmerkungen verſehen. So ſtand bei dem Lied von dem„treuloſen Heinrich“, der nach dem Tode ſeiner erſten Gattin„eine reiche Erbin von dem Rhein“ heimfübrte, an der Stelle: „Zwölf Uhr ſchlug's, da drang durch die Gardine Eine weiße, kalt« Todtenband die Bemerkung:„Die Augen hätte ſie ihm auskratzen follen, und ihr erſt recht.“— Ich hatte— ſo fügt der Gewährs⸗ mann hinzu— ſchon öfter Gelegenheit, in Dienſtmädchen⸗ Bibliotheken Einblick zu bekommen; ſie waren nicht alle ſo reichhaltig wie die hier vorgeführte, aber das Traumbuch und die Sammlung der„Neueſten und ſchönſten Lieder hat ſelten gefehlt. Es exiſtirt eine ganze Reihe von„Verlagsbuchhand⸗ lungen“, die ſolche Druckererzeugniſſe in großen Maſſen her⸗ ſtellen laſſen und damit ein ganz gutes Geſchäft machen. Die Traumbücher dringen bis in die kleinſten Dörfer vor, und ſelbſt die Kühmägde auf den einſam gelegenen Dominien, die ſonſt keine literariſchen Neigungen haben, wiſſen ſich ihr Traumbüchlein zu verſchaffen. Ganz erheblich iſt mitunter der Einflus des Traumbuches auf das Verhalten unſerer Dienſtmädchen. Es kommt gerade nicht ſelten vor, daß das mürriſchere oder freundlichere Betragen des Mädchens, der plötzliche unerklärliche Umſchwung in der Stimmung desſelben auf die Einwirkung des Traumbuches zurückzuführen iſt. Uns iſt ein Fall bekannt, daß ein Dienſtmädchen wegen plötzlichen Verlaſſens ihres Dienſtes vor Gericht ſtand, und nach langen Inquiriren endlich als Grund ihrer Flucht an⸗ gab, daß ſie den Dienſt bei der ihr ſehr freundlich geſinnten Herrſchaft ſo ſchnell verlaſſen, weil das Traumbuch ihr geſagt hätte, daß ihr in dem Hauſe ein Unglück bevorſtehe! — Meli, der Sohn Mandaras. Otto Ehlers ſchreibt anläßlich der letzten Ereigniſſe am Kilimandſcharo unterm 1. Auguſt 1892 aus Canton:„Meli, der Sohn und Nach⸗ folger Mandaras, deſſen Name im Zuſammenhang mit der Vernichtung der Expedition v. Bülow jetzt vielfach genannt wird, ſteht heute etwa im 16. Lebensjahre. Während meines mehrmonatlichen Aufenthaltes in Moſchi im Jahre 1888 be⸗ ſuchte mich Meli häufig, meiſt begleitet von ſeinem Gouverneur, zweien ſeiner jüngeren Brüder und einigen Geſpielen, um ein Schaf oder andere Geſchenke von ſeinem Vater zu überbringen und Gegengaben in Geſtalt von Perlen, Reifen und anderen Kleinigkeiten in Empfang zu nehmen. Es war mir dabei ſtets ſehr intereſſant, zu beobachten, wie ausgeprägt bei dem damals etwa zwölfjährigen Jungen das Bewußtſein des Werthes ſeiner Perſönlichkeit unſerem Landesfürſten ein dreſſaches Hoch, in welches alle Anweſenden begeiſtert einſtimmten.— Herr Oberbürgermeiſter Beck überreichte ſodann unter entſprechenden Worten dem Hauptmann der erſten Compagnie, Herr Wilhelm Heß die von der Stadt geſtiftete Auszeichnung für 20jährige Dienß⸗ zeit. Der Dekorirte dankte für dieſe Auszeichnung und for⸗ dert die anweſende Mannſchaft zu einem Hoch auf die Stadt Mannheim auf.— Herr Commandant Bouquet überreichſe alsdann die vom Verwaltungsrath der freiwilligen Feuer⸗ wehr geſtifteten Diplome für 12jährige Mienſtzeit an die Herren Ludwig Langer, Franz Lotz, Julius Flötbe und Peter Sator. Namens der Letzteren ſprachen die Herren Flöthe und Langer den Dank aus. Erſterer hrachte ein Hoch auf Herrn Commandant Bouguet und den Verwaltungsrath aus, während das Hoch des Herrn Langer der ſtädtiſchen Behörde galt. Mit einem nochmaligen Ge⸗ ſangsvortrag des Feuerwehrfingchors ſchloß der einfache aber würdige Feſtakt. Das Feſteſſen im Stadtpark nahm den üblichen Verlauf. Die Vextreter der Behörden waren vollzählig erſchienen, auch die Betheiligung aus den Bürgerkreiſen war zahlreich, wenn auch die Abweſenheit deß aktiven Militärs ſich natürlich bemerkbar machte. Herr Landes⸗ kommiſſär Geh. Ober Reg. Rath Frech brachte den Toaſt auf Se. Kgal. Hoheit den Großherzog in begeiſterten ſchwungvollen Worten aus: er hob die Thaten und das Wirken des Groß⸗ herzogs in Krieg und Frieden hervor, der nicht nur ſeinem Lande, ſondern dem ganzen Reiche ein hehres Beiſpiel der Pflichttreue und Vaterlandsliebe allezeit gegegeben habe und bei deſſen Regierungsjubiläum es ſich neuerdings gezeigt habe, wie ihn ganz Deutſchland perebre und ſein Land ihn liebe, Auch dem hingebenden, ſtillen Wirken der erhabenen Gemahlin des Fürſten, gedachte der Redner mit treffenden Worken, wie ſie ſich der Armen und Bedrängten annehme und wo ez für das Gemeinwohl einzutreten gälte, ſtets hilfreich alle Beſtrebungen unterſtütze. So verbreite ſich von dieſem exlauchten Fürſtenpaare eine Fülle von Segen über unſer liebes Baden und ſeine reich entwickelte rege Bevöllerung In das Hoch auf den Großherzog ſtimmte die Verſammlung dreimal begeiſtert ein. ie Feſtmuſtk ſtellte die Kapelle Schwörer und führte ſie recht anregend aus. Für die Taſel⸗ freuden in engerer Hinſicht hatte der Wirth des Stadtparkes, Herr Stebinger, ſein Beſtes gethan und die Ausſchmückung des Saales war finnreich und ſtimmungsvoll. Feſteſſen der Subalternbeamten. Eine ſchöne Zeſtlichkeit veranſtalteten, wie im vorigen Jahr ſo auch diesmal, die Subalternbeamten des Stagles und der Stadt im Saale des„Badner Hofes“. Es hatten ſich hier etwa 150 Perſonen zu einem kleineren Feſteſſen ver ⸗ ſammelt. Der geräumige und ſchöne Saal war recht hüßſch und ſinnig dekorirt. An der hinteren Längsſeite erbob 15 umgeben von Blattpflanzen und ſonſtigen exotiſchen Gewächſen, welche durch ihr ſaftiges friſches Grün das Auge entzückten, die weiße, mit einemLorbeerkranz geſchmückte Büſte desGroßherzogs. Daneben befand ſich, ebenfalls inmitten eines geſchmackvollen Arrangements von Pflanzen und Blumen das Rednerpult. Eine große Anzahl Fahnen und Flaggen in den badiſchen und deutſchen Reichsfarben grüßten die Theilnehmer an der vortrefflich arrangirten Feſtlichteit. Die Ausſchmückung des Saales war mit einem Worte eine ſehr gelungene und alüͤck⸗ liche und rief in den Theilnehmern ſofort bei dem Betreten des Saales feſtesfreudige Gefüble wach. Das Couvert ohne Wein koſtete M..50, ein äußerſt niedriger Preis, welcher in keinem Verbältniß ſtand zu dem reichen Menu. Dasſelbe ſetzte ſich aus vier Gängen zuſammen und war ganz vortreff⸗ lich zubereitet, ſodas man nur Stimmen des Lobes hörte und kein Theilnehmer die Tafel unbefriedigt verlaſſen gaben dürfte Auch der Wein erfreute ſich trotz außerordentlicher Billiakeit einer großen Güte, und haben Küche und Keller dez „Badner Hofes“ geſtern wieder bewieſen, daß ſie etwas Aus⸗ gezeichnetes zu leiſten vermögen. Den offiziellen Toaſt auf den A an brachte Herr Leod. Weber in zündenden Worten aus. Redner bezeichnet unſeren Großherzog als einen Mann am politiſchen Himmel, deſſen Glanz weithin leuchte und der vom ganzen Lande be⸗ wundert und hochverehrt werde. Redner feierte ſodonn noch in ſchwungvoller Weiſe die Regenten⸗ und Männertugenden unſeres Großberzogs und ſorderte die Anweſenden auf, ihrer Liebe und Verehrung zu unſerem Landesfürſten in einem Hoch Ausdruck zu geben. Begeiſtert ſtimmten die Anweſenden in die Hochrufe ein und die Muſik intonirte die National⸗ hymne, welche von den Feſttheilnehmern ſtehend geſungen wurde. Herr Kanzleiaſſiſtent Henninger brachte ein Hoch auf die Frau Großherzbain aus, welche er als die Trägerin aller weiblichen Tugenden, als die Förderin und Beſchützerin aller humanitären Beſtrebungen und Stiftungen unſeres Landes als„Kronprinz! war. Trotz eines Vertreters Man⸗ daras, der dieſen Titel für ſich allein in Anſpruch nahm ließ ſich Meli, wenn ſein Vater nicht in der Nähe war, ſletz Mangi(Hoheit) tituliren, und ich entſinne mich, daß er, als ich eines Tages ſeinem Gouverneur einen Stuhl angeboten hatte, dieſen ohne viel Federleſeng⸗vom Sitz ſtieß, ſich ſelber mit den Worten:„Da geböret ich hin!“ kiederlaſſend. Gab ich ſeinen Brüdern Geſchenke, ſo nahm er ihnen dieſelben in der Regel ſofort ab; beim Fortgehen gab er ihnen doch alles zum Tragen. Trotz ſeiner Jugend trug er be⸗ reits 77 70 tbieriſcher Grauſamkeit au ſich, und einmal Krieg führen und auf Vieh- und Sklavenraub zieben zu dürfen, war ſein ſehnlichſter Wunſch. Schon als elfjähriger Knabe hatte er, wie mir Mandara mit Vaterſtolz erzählte, eines ſchönen Tages mit ſeinen Freunden ein benachbartes Gehöft überfallen und ausgeplündert und war dann mit ſeinem Raub und dem erbeuteten Vieh ſtolz wie ein junger Cäſar heim⸗ gekehrt. Als ich ſeinem Vater vor etwa zwei Jahren im Auf⸗ trage des Kaiſers Geſchenke überbrachte, erhielt Meli als Gegengeſchenk für einen Holzſpeer, den er unſerm kleinen Kronprinzen nach Berlin geſchickt hatte, von letzterm neben einem Dreirad auch eine Cuiraſſierrüſtung. Er unterſuchte dieſe eingehend, bevor er ſie anlegte, und ſagte dann:„Wenn ich jetzt in den Krieg gehe, verwundet mich kein Speer— meinte er, ſich fragend an mich wendend— aber können kugeln mich lperwunden? Als ich ihm erklärte, er ſei nunmehr hieb⸗, ſtich und ſchußfeſt, bat er Mandara, ihn mit nach Marangu— einem Nachbarſtaate, mit dem Moſchi gerade in Fehde lag— ziehen zu laſſen. Welche Rolle Melt, der nun⸗ mehrige Sultan, Fürſt. Häuptling oder wie immer man ihn nenne, von Moſchi in dem letzten Drama am Kilimandſchars geſpielt hat, darüber iſt mir bisher nichts bekannt geworden⸗ Unter allen Umſtänden aber wird man gut thun, den Jungen unſchädlich zu machen: denn er iſt eine kleine Beſtie, die ſelbſt Mandara nicht zu bändigen vermochte. Sein jüngerer Bruder dagegen iſt mir als einer der liebenswürdigſten, woblerzogen⸗ ſten kleinen Afrikaner in Erinnerung. Die Verlegung der deutſchen Station von Moſchi nach Marangu habe ich nie für eine glückliche Idee gebalten. Mandara und die Bewohner Moſchis mußten ſich dadurch, daß man ſie verließ um zu ihren Feinden überzuſiedeln und dieſe auf ſolche Weiſe zu ſtärken, ſchwer verletzt fühlen. Daß Mandara der mächtigſte und einflußreichſte Häuptling am Kilimandſchars war, darüber find ſich faſt aſſe Reiſenden und Miſſionare einig. Durch ſeine Bundesgenoſſenſchaft mit den Maſſais war er als Freund wie als Feind eine nicht zu unterſchätzende Perſönlichkeit. Meliare, der Häuptling von Marangu, bingegen iſt ein von Mandara mehrfach beſiegter und aus ſeinem Lande vertriebener Schwäch⸗ ling. ein gegen Reiſende zwar ſtets ſehr zuvorkommender Mann. aber keine Macht, wie der Herrſcher von Moſchi es war.⸗ D A Ken rr S N= nr elieeeer NmSKKn ee Naunbeim, 10. September. Seneral⸗Anzeiger. 5. Sexke. feierte Herr Aktuar Linninger toaſtete auf den Erbgroß⸗ herzog und die Frau Erbgroßberzogin, während Herr Steuer⸗ einnehmer Weick ein Hoch auf Kaiſer Wilhelm II. ausbrachte. Die Feſtmufik ſtellte die Kapelle Weinbrecht, welche ihre Aufgabe in ganz vorzüglicher Weiſe löſte und ſich geſtern gewiß wieder neue Freunde und Gönner erworben hat. Wäbhrend des ganzen Feſteſſens berrſchte eine übergus fröhliche gehobene Stimmung. An den Großherzos wurde folgendes Telegramm abgeſandt: „An Se. Kal. Hoheit den Großherzog Friedrich von Baden. Die bei der heutigen Feier des Geburtsfeſtes Ew. Agl. Hoheit im„Badner Hofe“ überaus zahlreich verſammelten Staats⸗ und ſtädtiſchen Beamten erlauben ſich ehrfurchtsvoll und unterthänigſt die herzlichſten Glückwünſche darzubringen. Im Auftrage des Comites: Mitſch.“ Das Feſteſſen erreichte gegen 3 Uhr ſein Ende. Vor ſehr gut beſuchtem Hauſe verlief die geſtrige Feſt⸗ vorſtellung zur Feier des Geburtstages Sr. Kal. Hoheit des Großherzogs aufs Beſte. Ein Feſtſpiel des Herrn Intendanten Praſch, das auch von ihm in Seene geſetzt war, ging der Oper„Mignon“ voraus. In vier glänzenden, geiſtvoll komponirten lebenden Bildern führte Herr Praſch hervorragende Momente aus der Geſchichte der Stadt Mann⸗ heim und Badens vor. Das erſte vergegenwärtigte uns die Erhebung des Dorfes Mannheim zur Stadt durch Friedrich VI. von der Pfals(1606), das zweite, welches, nebſt der Huldi⸗ gung für Großherzog Friedrich, wohl das Haus am meiſten begeiſterte, zeigte, wie Dalberg und die Künſtſer des National⸗ theaters(Iffland, Boeck, Beil, Beck, Kirchhöfer und Madame Toscani) Schiller nach der Aufführung der Näuber ehrten, während das dritte ein ſtreng hiſtoriſches Bepräge trug und die Aufhebung der Leibeigenſchaft durch Karl Friedrich 1783 darſtellte. Die Bilder zeichneten ſich nicht durch üppige Arrangements und überſchwengliche Fülle der Einzelnheiten aus,— ein Febler, in den man bei der Vorführung ſolcher Tableaus leicht geräth,— ſie trugen einen einfachen ſtrengen Zug, der das Bedeutende keuſch und wirkſam hervortreten ließ und ſich für geſchichtliche Vorwürfe am beſten eignet. Hier ſoll das Intereſſe nicht durch phantaſtiſche finnberückende Pracht geweckt und angeregt werden, die Aufmerkſamkeit ſoll ſich vielmehr auf das Bedeutſame concentriren. In dieſem Sinne, glaube ich, hat Herr Praſch die Bilder arrangirt und in dieſem Sinne war auch der erklärende und verbindende Text gedichtet, den Frl. von Rothenberg durch ihren ſchwungvollen Vortrag zur zündenden Geltung brachte. Als die Nationalhymne erklang, die das Feſtſpiel abſchloß, erhob die Verſammlung, dem Großherzog huldigend, von den Sitzen. H. Als Feſtoper gah man„Rianen“' von Ambroiſe Thomas. Außer der Rolle des Lasrtes, welche Herrn Rüdiger zugetheilt war, war die Beſetzung die von früheren Aufführungen her bekannte. Herr Knapp bat auf ſeiner engliſchen Reiſe nichts von dem Wohllaut ſeiner ſchönen Stimme eingebüßt, im Gegentheil, ſie klang friſcher als je und die edle Sangesart dieſes beliebten Künſtlers er⸗ wärmte auch geſtern aufs Neue die zahlreichen Zuhörer. Irau Sorger, welche die Titelparthie ſang, vertiefte ſich mehr und mehr in dieſe ſchwierige Aufgabe: ihre Mignon kann als eine ſehr gute Leiſtung gerühmt werden. Eine liebenswürdige Philine war Fräulein Tobis und Herr Erl iſt uns als guter Wilhelm Meiſter länaſt bekannt. Die Leitung der Oper war in Händen des Herrn Hofkapell⸗ meiſters Langer. SGerluſtliſte des Kriegervereins VBerbands. Nilitärverein Mannheim. Am 25, Juli ſtarb unſer Kamerad Joſeph ganz plötzlich an den Folgen eines Blutſturzes. Derſelbe war am 18. Oktober 1850 in Waibſtadt geborxen und am 22. Juli 1870 beim Erſatzdetache⸗ ment des 3. Infanterieregiments in Dienſt getreten. Während des Feldzuges ſtand er in der Handwerkerabtheilung des Re⸗ giments und wurde erſt am 1. Januar 1872 der 11. Kom⸗ pagnie des Regiments 111 zugewieſen. Am 20. Auguſt ſtarb ganz plötzlich an den Folgen eines Hirnſchlages unſer Kamerad Seorg Ludwig Joſef Schneider, im Alter von erſt 29 Jahren 8 Monaten, Derſelbe batte von 1884—1887 beim I. Rheiniſchen Infanterieregiment Nr. 25 in Straßburs gedient.— Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gauverband. Samuel Göckler in Mannheim, geſtorben am 22. Auguſt im Alter von 46 Jahren. War längere Zeit Schriftführer unſeres Zauverbandes. *Patent⸗Liſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: Karl Birmelin in Freiburg: Einrichtung an Krahnen zum Heden der Laſt und Fahren der Katze mit derſelben Nette.— Conrad Schammeringer in Mannheim: Eine ſowohl zur Anwendung von Oel⸗ als Kerzenlicht geeignete Wagenlaterne.— Heinrich Allers in Karlsruhe: Durch die Gewichtsabnahme der Keſſelfüllung bethätigte Anſtellvorrich⸗ tung für den Speiſe⸗ und Alarmappargt bei Dampfkeſſeln.— Ertheilt an: C. Benſinger in Mannheim: Verfahren zur Herſtellung von Heftpflaſter aus Nitro⸗Celluloſe.— Metallwgarenfabrit Ettlingen in Ettlingen: Flachzerſtänder für Flüſſigkeiten.— A. Hoch und A. Fuchs in Karlsruhe: Waſchmaſchine. „Gebrauchsmuſter⸗Liſte. Eingetragen für: Guſtav Hildenbrand in Karlsruhe: 1) Wärmflaſchen von dreieckigem Querſchnitt. 2) Apparat zum Herſtellen von Butter u. ſ.., Cebensirrungen. Bon Emilv Sovett. Antoriſirte Keberſetzung aus dem Ensliſchen von Marie Schulz. Natherut verbsten. 6⁰0 Gortſetzung.) Trotz all' dieſer Aufregung und Unruhe vergaß ich Nina nicht. Jeder Tag brachte die anberaumte Zuſammenkunft mit ihrem Liebbaber näher. Sie ſelbſt war ſich dieſer Thatſache anſcheinend ſehr wohl bewußt. In ihren bleichen, entſchloſ⸗ ſenen Zügen konnte ich leſen, daß ſie ſich dafür entſchieden hatte, zu gehen. Die im Hauſe herrſchende Verwirrung er⸗ leichterte ihr die Ausführung ibrer Plüne. Wie genau ich dieſelben kannte, ahnte ſie nicht. Der Morgen des bewußten Tages brach endlich an. Es war ſehr nebelis und ein feiner Sprühregen fiel vom grauen Himmel nieder. Ning erſchien mit fteberhaft gerötheten Wangen am Frühſtückstiſche; ich glaube, ſie hatte die ganze Nacht nicht geſchlafen. 5 g 7—05 geht es ihm?“ erkundigte ſie ſich nach unſerem anken. »Er hat eine gute Nacht gebabt,“ erwiderte ich, während ich mir mit den Taſſen zu ſchaffen machte, ohne ſie anzuſehen, „Frau Temple glaubt, daß er in einigen Tagen das Bett wird verlaſſen dürfen.“ Am Nachmittage ſagte ich zu Frau Temple:„Eine wich⸗ eige Angelegenheit ruft mich nach London. Können Sie wohl ein oder zwei Tage ohne mich fertig werden?“ „Natürlich, meine Liebe.“ „Dann will ich heute mit dem Nachtzuge abreiſen und wahrſcheinlich Nina mitnehmen, aber verſprechen Sie mir, nicht mit ihr darüber zu reden. Ich kann Ihnen meinen Grund dafür nicht ſagen, aber ich möchte nicht, daß itzr etwas darüber geſagt würde. Wollen Sie mir Ihr Wort geben, nichts davon zu erwähnen?“ Die aute Dame ſah ob meiner ſonderbaren Bitte, die ich ſo großer Dringlichkeit vorbrachte, etwas überraſcht aus, bei welchem das Schlägerwerk durch eine Zuagſchnur ange⸗ trieben wird. 3) Spirituskocher mit Nachtlicht. Auguſt Bühne Co in Freiburg: Metallſtiel in Zimmerbodenſtahlſpanhaltern. Rheiniſche Gummi⸗ und Celluloid Fabrik in Mannheim: Platten. Röhren, Stäbe aus Celluloid oder hieraus hergeſtellte Gegenſtände mit neuen Farbeneffekten.— Dampfziegelei Durlach.⸗G. in Durlach: Preßfalzziegel mit überdeckendem Seitenfalz. Ueber den Sonnenbrand der Trauben berichtet das „Wochenblatt des Landwirthſchaftlichen Vereins im Groß⸗ herzogtum Baden“: In einzelnen Rebgegenden des Landes wurden die Trauben, beſonders die Trollinger, durch allzu große Sonnenhitze in hohem Grade beſchädigt, manche voll⸗ kommen getödtet. In der Gemarkung Ettlingen blieben von vielen Trollingertrauben nur ſehr wenig, ganz im Schatten hängende, verſchont, bei den übrigen ſind jetzt meiſt ſowohl die Beeren als die Kämme ganz eingetrocknet. Die Trauben anderer Sorten ſind im geringem Grad und meiſt nur da beſchädigt, wo ſie nicht durch Blätter vor der Sonne ge⸗ ſchützt waren. dDer Verband der Vereine für Fenerbeſtattung hielt vorgeſtern in Baden⸗Baden ſeinen diesjährigen vierten Verbandstag im Bürgerſaale des Rathhauſes unter Vorfitz des Dr. med. Lange von Baden⸗Baden ab. Der Vorſitzende betonte in der Eröffnungsrede beſonders die Nothwendigkeit, daß die Vereine und ihre Mitglieder ſich das genaue Stu⸗ dium der Friedhofsverhältniſſe ihrer Heimath angelegen ſein laſſen, was namentlich gegenüber den Aeußerungen des Ge⸗ Petri in dem Berliner Geſundheitsrathe gegen die weckmäßigkeit oder gar Nothwendigkeit der Feuerbeſtattung dringend geboten ſei. Der Congreß hat auch beſchloſſen, einen Preis von 500 M. für eine wiſſenſchaftlich⸗hygieiniſche Arbeit zu Gunſten der Feuerbeſtattung, insbeſondere zur Widerlegung der Petri'ſchen Anſchauungen, auszuſchreiben. Nach den ein⸗ gelaufenen Berichten der einzelnen Vereine, von denen Darm⸗ ſtadt aus dem Verbande ausgetreten, dagegen Hamburg, Berlin, München und Mannheim in denſelben eingetreten ſind, ſo läßt ſich eine beträchtliche Zunahme der Anhänger feſtſtellen(der Stuttgarter Verein iſt z. B auf 560 Mitglieder geſtiegen), ebenſo aber auch die alten Schwierigkeiten, die ohne Ausnahme aus geſetzlichen Vorſchriften oder Verwal⸗ tungsmaßregeln entſpringen; ſo wurde den beiden Münchener Vereinen der Beitritt zum Verbande erſchwert, da ſie von der Behörde als politiſche Vereine behandelt worden. In Mannheim ſteht der Neubau eines Crematoriums in naher Ausſicht. Von aktuellem Intereſſe iſt der zum Beſchluß erhobene, von uns ſchon geſtern kurz gemeldete und in der heutigen„politiſchen Ueberſicht“ wörtlich abgedruckte Antrag des Frankfurter Architekten Prösler. Der Hamburger Verein wurde gebeten, zunverzüglich unter allen vom Sengte vorge⸗ ſchriebenen Bedingungen das dortige Crematorium in Betrieb zu ſetzen. Als Ort des nächſten Vervandstages wurde Ham⸗ burg beſtimmt, zu Mitgliedern des geſchäftsfübrenden Aus⸗ ſchuſſes die Herren: Dr. Brachenhöft⸗Hamburg, Siedeck⸗ Wien und Mattern⸗Berlin gewählt. Nachmittags vereinigte 110 Feſtmahl die Theilnehmer im Converſa⸗ ionshauſe. * Der Evangeliſche Arbeiterverein feiert das Ge⸗ burtsfeſt unſeres Landesfürften am morgigen Sonntag Abend im Saale der Liedertafel durch einen Familien⸗Abend. Der Vorſtand des Vereins bat zu demſelben ein äußerſt reichhal⸗ tiges Programm aufgeſtellt, muſikaliſchen und dramatiſchen Inhalts. Das im vorigen Jahre mit ſo vielem Beifall auf⸗ geführte melodramatiſche Gedicht„Der 9. September“ von A. Banſpach und H. Bollinger gelangt wiederum zur Auf⸗ führung, ebenſo ein Kriegsbild von Ernſt Weichert„In Fein⸗ desland“; außerdem werden verſchiedene Muſikſtücke und Ge⸗ ſangsvorträge von beliebten hiefigen Dilettanten zum Vortrag gelangen. Die Feſtrede hält Herr Stadtpfarrer Ahles, während Herr Stadtpfarrer Simon den Toaſt auf den Kaiſer ausbringt. Aus dem uns vorliegenden Programm erſehen wir, daß der Verein beſtrebt iſt, ſeinen Mitgliedern einige angenehme Stunden an dieſem Abend zu bereiten. In dem Maunheimer Bezirksverein deutſcher Ingenienre iſt es ſeit langen Jahren üblich, daß während den Sommermonaten Excurſionen in die nähere und weitere Umgebung gemacht werden. Geſtern fand wieder eine ſolche Excurſion ſtatt und zwar diesmal nach dem reizend gelegenen gewerbreichen Weinheim. Der Beſuch galt den weitbekannten Müßhlen der Herren Hildebrand& Söhne, welche im Laufe dieſes Jahres ihre beiden Mühlen vollſtändig neu, den jetzigen Anforderungen entſprechend, umgebaut hatten. Unter freundlicher Führung der Herren Hildebrand sen. und jun. wurde zuerſt die ſogenannte untere Mühle einer eingehenden Beſichtigung unterworfen. Zum Betriebe dieſer Mühle dient außer zwei Waſſerrädern und einer Turbine eine dreifache Expanſionsdampfmaſchine von 300 Pferdekräften, welche von zwei Röhrenkeſſeln von ca. 400.M. Heizfläche und 10 Qtm. Dampfſpannung geſpeiſt wird. Die Dampfmaſchine iſt aus der rühmlichſt bekannten Maſchinenfabrik von G. Kuhn in Stuttgart hervorgegangen, während die Keſſel von der Firma Goͤhrig und Leuchs in Darmſtadt geliefert wurden. Die Führung in der Mühle ſelbſt und die küheren Erläuterungen der inneren Einrichtung welche nach Henry Simon's Syſtem im Laufe dieſes Sommers ausgeführt wurde, üver⸗ nahm Herr J. Baumann aus Frankfurt./., der frühere Oberingenieur der Firma Henry Simon in Mancheſter. aber ſie ſtellte weiter keine Fragen und gab bereitwilliaſt das Verſprechen, in Nina's Gegenwart nicht von meiner beabſich ⸗ tigten Reiſe nach London zu reden. Capitel XXVI. Wie ich andere Kleider anlese. Nina's Jungfer war ein junges Mädchen Namens Suſanne Keats. Sie hatte dunkle Augen, dunkles Haar und eine blaſſe Geſichtsfarbe, Sie war groß und ſchlank und batte eine auf⸗ fallend hübſche Figur. Alle ihre Bewegungen waren ruhig und gemeſſen, und ſie hatte in ihrer ganzen Erſcheinung etwas von einer Dame, wie man es ſonſt bei Mädchen ihres Stan⸗ des ſelten findet. Vor Kurzem hatte ich ibr eines meiner abgelegten Kleider geſchenkt, da meine eigene Inngfer, die klein und dick war, erklärt hatte, daß ſie nichts damit an⸗ fangen könne, und Suſanne hatte mir lächelnd, nicht ohne eine Regung verzeihlicher Eitelkeit, mitaetheilt, daß es ihr vorzüglich paſſe, ohne die geringſte Aenderung. Ungefähr um 6 Uhr Nachmittags ging Nina auf ihr Zimmer, und ich hörte, wie ſie nach ihrer Jungfer klingelte. Sie blieb eine halbe Stunde oben, kam dann wieder in's Wohnzimmer herunter, nahm den Roman, in welchem ſie ge⸗ 45 wieder auf, und vertiefte ſich anſcheinend ganz in den⸗ elben. Leiſe erhob ich mich, verließ das Gemach und aing in das kleine Nähzimmer binauf, wo die Jungfern gewöhnlich mit ihrer Arbeit ſaßen. Das Glück war mir günſtig— Su⸗ ſanne war allein; ſie ſtand neben dem Tiſche, ohne irgend etwas zu thun und ſchien in Gedanken verloren. Als ich die Thür öffnete, fuhr ſie zuſammen, nahm erröthend den Spitzen⸗ ſtoff, der vor ihr lag, auf und beugte ſich angelegentlich über denſelben. „Suſanne, kommen Sie einen Augenblick auf mein Zim⸗ mer, ich habe mit Ihnen zu reden.“ 5 Sie folgte mir ohne ein Wort der Erwiderung. In meiner Stube angelangt, ſchloß ich die Thür hinter uns ab und bemerkte, daß ſie darüber erſchrack. „Suſanne, ſagte ich in aütigem Tone,„ſehen Sie nicht ſo ängſtlich aus; ich bin Ihnen nicht böſe. Ich möchte Sie nur nach etwas fragen. Fräulein Thirlwall bhat Ihnen ge⸗ An Hand der aufgeſtellten Walzenſtühle ꝛc. gab derſelbe einen Ueberblick des ganzen Prozeſſes, zeigte die Fortſchritte, den die automatiſche Müllerei gegenüber der ſonſt üblichen Ver⸗ mahlung hat. Trotzdem dieſe Mühle erſt ſeit 8 Tagen in Betrieb, ſo funktionirten doch ſämmtliche Maſchinen ruhis und tadellos. Wie wir zu hören bekamen, iſt dieſes Syſtem trotz ſeiner Vorzüge andern Syſtemen gegenüber in Deutſchland noch wenig bekannt, in Baden z. B. iſt Herr Hildebrand der erſte, welcher dieſes Syſtem zur Einführung brachte: während im Auslande, namentlich in England, über 2000 Mühlen nach dem Syſtem Simon ausgeführt ſein ſollen. (Zur Freude der Anweſenden konnte Herr Baumann die Mit⸗ theilung machen, daß ſowohl der Erfinder wie auch ſämmt⸗ liche Ingenieure der Firma Deutſche ſind.) Nach kurzer Be⸗ ſichtigung der ſogen. obern Mühle, welche ebenfalls durch Waſſer und Dampf betrieben wird, begaben ſich die Theil⸗ nehmer zu einer Sitzung in die Reſtauration der Fuchs'ſchen Mühle, wo nach Erledigung des geſchäftlichen Theiles bald eine feuchtfröhliche Stimmung Platz griff. *Als Antwort auf verſchiedene au uns gerichtete Aufragen theilen wir mit, daß die Cholera in Mannbeim zum erſtenmale am 24. Auguſt 1849 ausbrach und merkwür⸗ digerweiſe auch auf Mannheim beſchränkt blieb. Die Seuche dauerte 10 Wochen, in welcher Zeit 695 Perſonen von ihr befallen wurden, von denen 352 ſtarben. Mannheim hatte damals 22 057 Einwohner. * Das Knuſtwerk, für welches die Chocoladen⸗ und Zuckerwaarenfabrik„Badenia“ in Freiburg auf der Heidel⸗ berger Ausſtellung einen erſten Ehrenpreis und einen Staats⸗ preis erhalten hat, iſt in dem Schaufenſter der Chocoladen⸗ und Zuckerwaarenhandlung des Herrn Hans Eichelsdörfer, Kunſiſtraße 0 3, 1, ausgeſtellt und nimmt das Intereſſe der Paſſanten in hohem Grade in Anſpruch. Das Kunſtwerk be⸗ ſteht aus einem Wappen aus Marzipan, umgeben von einem Kranze gelber, rother undweißer Marzipan⸗ Roſen, die ſo natürlich dargeſtellt find, daß es der größten Aufmerkſamkeit bedarf, um zu ſehen, daß man hier Kunſt⸗ und nicht Naturroſen vor ſich hat. * Unter angeblich cholergartigen Exſcheinungen erkrankte geſtern eine über dem Neckar wohnhafte Frau. Die⸗ ſelbe wurde ſofort nach dem Allg. Krankenhaus verbracht wo ſich herausſtellte, daß die Frau an einem gewöhnlichen Brech⸗ durchfall litt. * Schneller Tod. Vorgeſtern Nacht wurde der Poſt⸗ ſchaffner von der Heyd, welcher auf der Mannheim⸗ Weinheim⸗Heidelberger Nebenbahn ſtationirt iſt, in ſeinem Poſtwagen todt aufgefunden. Der Zug, welcher den betref⸗ fenden Poſtwagen mit ſich geführt hatte, war ſchon einige Stunden vorher hier eingetroffen. Erſt als die Familie des Verſtorbenen über das Ausbleiben ihrers Ernährers 11 10 lich wurde und Nachfrage hielt, forſchte man gegen 12 Uhr Nachts nach und fand den Verblichenen als Leiche im wagen vor. Ein Schlaganfall hatte ſeinem Leben ein ſchnel⸗ les Ende bereitet. 7 Unglücksfall. Geſtern verunglückte in L 17 ein Fuhr⸗ knecht dadurch, daß er beim Ausladen eines Wagens die Hand zwiſchen ein Vorderrad und die Wagenachſe brachte, wodurch er ſich eine bedeutende Quetſchung zuzog. „Unglücklicher Wurf. Geſtern wollte an dem Nenbau in J 5, 11 ein Maurer einen Backſtein nach einem 1 98 werfen, traf aber unglücklicherweiſe ein 3 Jahre altes Kind 1 910 Kopf, welches hierdurch eine nicht unbedeutende Wunde erhielt. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 11. Sept. Die allgemeine Wetterlage hat ſchon inſofern einen Umſchwung erfahren, als über Norditalien neuerdingas von Süden ber ein Luftwirbel erſchienen iſt, welcher den Hochdruck im Atlan⸗ tiſchen Ozean und im Golf von Biskaya nicht unerheblich abgeſchwächt hat und bei uns neuerdings kühle nördliche bis nordweſtliche Winde hervorruft. Auch der ruſſiſche Hochdruck hat im Kampf mit der Depreſſion über Norddeutſchland und Südſtandinavien, deren Zentrum von Mecklenburg an die Weſtküſte von Jütland gewandert iſt, einige Abſchwächung erfahren. Demgemäß iſt für Sonntag bewölktes, kühles mit wenig oder keinen Niederſchkägen verbundenes Wetter, für Montag zunehmende Neigung zu Niederſchlägen, welche in den Hochgebirgen weitere Schneefälle bringen können, in Aus⸗ ſicht zu nehmen. Anus dem Grofherogthumm. O Sandbofen, 9. Sept. Zur Feier des Geburtsfeſtes unſeres allverehrten Sroßherzogs veranſtaltete der bieſige Turnverein in ſeinem Vereinslokale zum Morgenſtern? geſtern Abend eine Feſtlichkeit, wie ſie ſelten im Vereinsleben hier zu Stande kommt. Die vorzüalichen turneriſchen Seiſtungen, welchen durch Feuerwerk und Muſtk einen beſonderen maleriſchen Reiz verliehen wurde, verdienen volle Anerkennung und zeigen, daß der Verein beſtrebt iſt, dem Vater Jahn alle Ehre zu machen. Hierauf begann der gemüthliche Theil des Feſtabends und wurde durch eine Begrüßungsrede des Schriftführers Herrn Benz und einem Doaſt des Herrn Bürgermeiſters Herbel eingeleitet. Die Stimmung wurde eine animirte und erreichte ihren Höhepunkt durch die einfache aber zün⸗ dende Anſprache unſeres Herrn Nathſchreibers und Bezirks⸗ raths Ewald. In früher Morgenſtunde trennte man ſich mit dem Bewußtſein, den Geburtstag unſeres lieben Groß⸗ herzogs würdig begangen zu haben. Möge das Vorgehen ſagt, daß Sie ſie heute Abend auf einer Reiſe begleiten ſollen, nicht wahr 7“ „Oh, anädige Frau,“ ſtammelte das Mädchen,„wie haben Sie das nur erfahren? Ich habe dem anädigen Fräulein verſprechen müſſen, keiner lebenden Seele ein Wort davon u ſagen, und Gott iſt mein Zeuge, daß ich meinem Fräu⸗ in, das immer ſo gütis gegen mich ißt, keinen Schaden zu⸗ fügen möchte— nicht um die „Davon iſt auch gar keine Rede, Suſanne, ſagte ich lächelnd,„Sie thun ganz Recht, viel von Ihrem Fräulein zu halten, aber mit mir dürfen Sie über dieſe beabſichtige Reiſe reden, von der ich ſchon weiß.“ „Was die anädige Frau ſagen!“ „Ja, ſie will nach London, und wollte Sie mitnehmen, weil ſie natürlich nicht allein mit dem Nachtzuge reiſen kann. Sie mochte mir nicht zumuthen, ſie zu begleiten, da ſie be⸗ fürchtet, es würde mich zu ſehr angreifen: ich bin nicht ſehr kräftig, wie Sie wiſſen. Aber Fräulein Ning iſt ſehr jung, und Sie gleichfalls, Sufanne, und deshalb beabſichtige ich mitzufahren und die Stelle ihrer Jungfer zu vertreten. Ver⸗ ſtehen Sie, wie ich es meine?“ „Neein, nicht ganz, anädige Frau.“ „Nun, dann will ich deutlicher ſein. Wenn ich Fräulein Thirlwall von meiner Abſicht, mit ihr zu reiſen, ſagte, würde ſie wahrſcheinlich ihre Reiſe ganz aufgeben, um mir die es⸗ müdende Eiſenbahnfahrt zu erſparen, was mir ſehr leid thun würde, da die Freunde, zu welchen ſie gehen wollte, feſt auf ihren Beſuch rechnen und ſich ſehr auf denſelben freuen; das wäre doch ſchade, nicht wahr?“ Ob Suſanne meiner gewagten Behauptung betreffs der Freunde“ Glauben ſchenkte, oder ob ſie hinter der geplanten Reiſe ein Liebesabenteuer witterte, weiß ich nicht. Jedenfalls war ſie tactvoll genug, nichts Derartiges zu verrathen, und antwortete auf meine letzte Frage mit großer Gelaſſenheit: „Gewiß, anädige Frau.“ „Nun denn— verſtehen Sie jetzt, was ich zu thun beab⸗ ſichtige? Ich will ihre Jungfer vorſtellen, will ſo thun, als wäre ich Suſanne Keats und ſie begleiten.“ Suſanne's Erſtaunen kannte keine Grenzen Gortſetzuns folgt.) 4 Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 10. September⸗ des Vereins den anderen hieſigen Vereinen als leuchtendes Borbild allzeit vor Augen ſtehen und uns Allen noch lange vergönnt ſein unſeren lieben Fürſten zum Wohle des deutſchen Vaterlandes erhalten zu ſehen und feiern zu können. Das walte Gott. *Heidelberg, 9. Sept. Der Bürgerausſchuß hat ſich ſchon vor einiger Zeit prinzipiell damit einverſtanden er⸗ klärt, daß die Beendigung der Kanaliſation in der Altſtadt auf einmal durchgeführt werde, während man früher eine ſtückweiſe Fertigſtellung im Sinne hatte, die die Beſtreitung der Koſten aus Wirthſchaftsmitteln geſtattet hätte. Die Kanaliſation wurde ſ. Zt. hier im Jahre 1874 nach einem Plane des Schweizer Ingenieurs Bürkli begonnen. Nach einem von Prof. Baumeiſter in Karlsruhe abgegebenen Gutachten ſoll nun dieſer Plan im Großen und Ganzen beibehalten werden, doch ſchlägt der bezeichnete Sachver⸗ ſtändige eine Anzahl von Verbeſſerungen vor, die nicht nur die Wegführung der größten Waſſermaſſen ſicherſtellen, ſon⸗ dern auch die Lüftung der Kanäle herbeiführen würden, für die bis jetzt gar nicht geſorgt war und an Stelle der Reinig⸗ ung der Kanäle durch die Hand, die Spülung treten laſſen. Bei der Lage Heidelbergs in einem engen Flußthal am Juße von Bergen iſt die Kanaliſirung hier ein ſchwierigeres Werk als in den meiſten anderen Städten. Wenn aber, woran nicht zu zweifeln iſt, der Plan des Herrn Prof. Bau⸗ meiſter angenommen wird, ſo wird Heidelberg eine allen modernen Anſprüchen genügende und ſicher funktionirende Kanaliſation erhalten. Die Durchführung des Werks wird etwa 450,000 M. koſten, die aus Anlehensmitteln entnom⸗ men werden ſollen. Die Bauzeit iſt auf drei Jahre veran⸗ ſchlagt. In den neuen Stadtheilen will man das Prinzip der ſtückweiſen Kanaliſirung beibehalten und dieſe mit der Ueberbauung jener Viertel gleichen Schritt halten laſſen * Tauberbiſchofsheim, 8. Sept. Zwei Frauen, welche geſtern Abend zum Beſuche von Verwandten aus Bremer⸗ hafen hier ankamen, wurden im hieſigen Spital behufs Beob⸗ achtung aufgenommen. ..Hauſach, 9. Sept. Einen wüſten Skandal vollfübrten in hieſiger Stadt eine Knochen⸗ und Lumpenſammlerfamilie Namens Bernhard. Der Mann war zur Schmiede ge⸗ gangen, um ſein Pferd beſchlagen zu laſſen. Als dies der Frau zu lange währte, ging ſie ihrem Manne nach und machte ihm Vorwürfe über ſein langes Ausbleiben. Hierdurch ent⸗ ſtand Streit, ſie ſchimpften ſich gegenſeitig und ſchließlich artete der Streit in Thätlichkeiten aus. Sie ſchlugen ſich gegenſeitig, der Mann gab der Frau einen heftigen Stoß, ſo daß dieſe auf an der Schmiede ſtehende Räder ſiel und ſich am Hinterkopf verletzte. Als dann der Sohn noch dazu kam und abwehren wollte, gerieth auch dieſer in den Streit, in deſſen Verlauf alle Drei, der Mann, welcher übrigens auch noch ein rben Meſſer in der Hand hatte, die Frau und der Sohn zu Boden kamen und da ſich noch gegenſeſtig traktirten. In roher, empörender Weiſe wurde dabei die Frau von ihrem Manne gewürgt und mit den Füßen getreten. Durch das des Schmieds und ſeiner Geſellen wurden die Raufbolde ſchließlich auseinander gejagt. Doch ſetzten Mann und Frau ihr gegenſeitiges wüſtes Schimpfen und Schelten noch fort, bis beide in den Ortsarreſt verbracht wurden. Beide trugen deutliche Spuren des Kampfes, nament⸗ lich im Geſicht, davon. Konſtanz, 9. Sept. Der Verein für Geſchichte des Bodenſees und ſeiner Umgebung hielt im Rohrſchach ſeine 23. Jahresverſammlung ab Die Begrüßungsrede hielt Herr Seminardirektor Dr. Wiget. Er beſprach die naturwiſſen⸗ ſchaftliche Entwickelung, den hiſtoriſchen Geiſt in unſerm Jahr⸗ hundert, den Sammeleifer, die Völkerverbindungen, die Auf⸗ gabe des Vereins. Der ſeitberige Präſident, Geh. Hofrath Dr. Moll hatte wegen Erkrankung ſeinen Rücktritt erklärt. Derſelbe wurde zum Ehrenpräſidenten ernannt. In einer Adreſſe ſoll ihm der Dank für ſeine bisherige Leitung ausge⸗ ſprochen werden. Zum Präſidenten des Vereins auf die nächſten drei Jabre wird Herr Graf Eberhard Zeppelin ge⸗ wählt, als ein durch Eifer für die Vereinsſache, Geſchichts⸗ Beziehungen zu Württemberg, Baden und den anderen Uferſtagten, ſeine Niederlaſſung in der Schweiz, be⸗ ſonders vorzüglicher vereigenſchafteter Mann und Forſcher. Herr Reinwald, der durch ſeine vielſeitige Berufsthätigkeit in Anſpruch genommene Vicepräfident und Redakteur der Ver⸗ einsſchriften, batte die ihm zunächſt zugedachte Ehrenſtelle als mit ſeiner Geſchäftsüberladung und Stellung unvereinbar ab⸗ gelehnt. Die übrigen Beamten des Vereins, die Herren Leiner als 2. Secretär, v. Tafel, Dr. Wörnitz, Rittmeiſter v. Bayr (Robert Byr), Dr. Johannes Meyer wurden mit Anerkenn⸗ ung ihrer Verdienſte um den Verein wiedergewählt und als Vertreter für den badiſchen Antheil am Bodenſeegebiet, welche Stelle Herr Graf Zeppelin innehatte, ernannte die Verſamm⸗ lung Mſor. Hofkaplan Martin von Heiligenberg, der ſchon früher mit Herrn Graf Zeppelin hiefür in der Wahl war⸗ Vfälziſch-Heſſiſche Rachrichten. Neuſtadt, 8. Sept. Unliebſame Vorgänge dei der am letzten Montag Abend vorgekommenen Alarmirung der Feuer⸗ wehr veranlaßten das Rommando und die geſammte Führer⸗ ſchaft der Feuerwehr, ihre Stellungen niederzulegen. So berichtet die„N..“ „Schnappach, 8. Sept. Iv der Grube Sulzbach ver⸗ unglückte in einem Bremsſchachte ein 19jähriger Bergarbeiter dadurch, daß, als der Schlitten beinahe oben ankam, das Seil riß, der Schlitten ins Rollen kam und dem jungen Arbeiter den Kopf zerdrückte, ſo daß der Tod wohl ſofort eintrat. Kleinbockenbeim, 8. Sept. Ein ſchwerer Unglücks⸗ fall ereignete ſich der„Pf. Pr.“ zufolge geſtern Abend 6 Uhr dadurch, daß der Zimmermann Peter Klein, welcher bei Joh. Lauermann III. aushilfsweiſe an der Breſchmaſchine be⸗ ſchäftigt war, mit dem rechten Beine in die ſogenannte Trommel gerieth. Das Bein, welches bis zum Knie mehr⸗ mals gebrochen und zerriſſen war, mußte noch in der Nacht amputirt werden. Ob Klein mit dem Leben davonkommt, iſt jetzt noch zweifelhaft. Kaiſerslautern, 9. Sept. Geſtern Vormittag wurde durch den Biſchof von Speyer Dr. von Ehrler, der Neubau der Marienkirche eingeweiht. Der Neubau einer katholiſchen Kirche für hier war ſchon 1846 geplant, der Plan gewann jedoch erſt im Jahre 1878 durch die Gründung des Kirchen. bauvereins greifbare Geſtalt. Der Rohbau der Kirche ſtellt ſich auf 430 000 M. Der Grundriß des im rheiniſch⸗gothiſchen Stile ausgeführten Gotteshauſes iſt der eines lateiniſchen Kreuzes. Die Geſammt⸗Innenlänge beträgt 40,54 m, die innere Breite des dreiſchiffigen Langhauſes 21.70 m und die des Querſchiffs 27,10 m. Die Höhe des Thurmes mißt 100 m. Die innere Ausſtattung der Kirche iſt heute erſt zur Hälfte vollendet. Zu dem Kirchenbau haben auch hieſige proteſtantiſche Einwohner größere Summen geſtiftet. Mainz, 10. Sept. Die Mittheilung, daß in Schims⸗ zeim ein Gelände von 4 Morgen mit 6400 Stöcken von der Reblaus ergriffen ſeien, iſt ungemein ſtark übertrieben. In dem Reblausherd wurden nur ungefähr 500 verſeuchte Weinſtöcke aufgefunden. Der ganzen Sachlage nach beſteht kein Zweifel, daß von einem vor zwei Jabren ausgerodeten Weinberge, der jetzt mit Klee beſtellt iſt, die Infektion ausgegangen iſt, denn die am nächſten an dieſe Parzelle angrenzenden Rebſtöcke ſind am meiſten von der Reblaus befallen und zurückgegangen. Von dieſem Hauptherd ausgehend, findet man in geringerer oder größerer Entfernung verſtreut noch eine Anzahl kleinerer verſeuchten Stellen. Glücklicherweiſe ſind die dortigen Rebgelände von drei Seiten durch Ackerfeld begrenzt und nur nach einer Richtung hin befindet ſich zuſammenhängendes Weinbergsgebiet. Sämmtliche Unterſuchungskommiſſionen des Landes wurden ſofort zuſammenberufen, um den Herd genau zu begrenzen, ebenſo haben ſich auch bewährte Sachverſtändige aus Rheinbayern im Auftrage ihrer Regierung eingefunden, o daß die Abgrenzung des Herdes alsbald gemacht und mit der Desinfektion begonnen werden kann. Es iſt Eile um ſo nothwendiger, als die Gefahr zur weiteren Anſteckung durch bereits aufgefundene geflügelte Thiere gewachſen iſt. Die Bepölkerung iſt ſelbſtverſtändlich über dieſes erſte Auftreten der Reblaus in Rheinheſſen in großer Beſtürzung und zeigt ſich in jeder möglichen Weiſe den Mitgliedern der Unterſuch⸗ ungskommiſſion entgegenkommend. Die auszurodende Fläche wird allen Vermuthungen nach keine allzugroße Ausdehnung erreichen.“ Gerichtszeitung. * Freiburg, 8. Sept. Vor der hieſigen Strafkammer hatte ſich der 33 Jahre alte John Clerk von Newyork wegen Betrugs zu verantworten. Der Angeklagte war früher Reiſe⸗ courier und gibt an, in dieſer Eigenſchaft England, Frankreich, Italien und Aegypten bereiſt und ſehr viel Geld verdient zu haben, nämlich jährlich etwa 15⸗ bis 25,000 Fres. Er könnte alſo ein ganz reicher Mann ſein, ſofern ſeine Erzählung wahr iſt, er ſcheint es aber nicht zu ſein, anſonſten er ſich wohl kaum in der Weiſe, wie er es gethan, auf den Schwindel verlegt hätte. Erſt in der Schweiz und dann hier zog er vor einigen Monaten mit einem Annoncenalbum herum, um An⸗ zeigen für ein von ihm herausgegebenes Reklamejournal zu ſammeln. Eine Seite Annoncen im Album koſtete den civilen Preis von 200 Franken. Hier führte er ſich außerdem als Reiſemarſchall einiger jungen amerikaniſchen Damen, darunter einiger Fräulein Vanderbilt ein, von welchen jede 3300 M. ſeiner Angabe nach bezahlte. Tlleater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Wie wir vernehmen, iſt Herr Kapellmeiſter Wein⸗ gartner mit dem Ritterkreuz des Holländiſchen Naſſan⸗ Oranienordens ausgezeichnet worden. Vorſchiedenes. HBerlin, 8. Sept. Der bekaunte Kneipp'ſche Malzkaffee bildete kürzlich die Veranlaſſung zu einer vor der Ferienſtraf⸗ kammer des Landgerichts 1 gefällten, prinzipiell wichtigen Entſcheidung. Der Pfarrer Kneipp hat der Firma Franz Rathreiner's Nachfolger in München das alleinige Recht über⸗ tragen, den nach ſeiner Erfindung hergeſtellten„Kneipp'ſchen Malzkaffee“ in den Handel zu bringen und bei der Verpackung des Fabrikats ſich ſeines Bildniſſes und ſeiner Unterſchrift als Schutzmarke zu bedienen. Die Firma hat in Folge deſſen ein Wagrenzeichen gerichtlich eintragen laſſen, in deſſen Mitte das runde Medaillonbild des Pfarrers Kneipp angebracht iſt. Eine ganz ähnliche Verpackung, mit einem dem Kueipp'ſchen gleichfalls ſehr ähnlichen Bildniß, wurde von dem Kaufmann Robert Baer in Berlin gleichfalls in den Handel gebracht. Hiergegen unternahm die Firma Kathreiner's Nachfolger durch den Rechtsanwalt Dr. Haaſe gerichtliche Schritte, und dieſer ſtellte geſtern den Antrag auf einſtweilige Verfügung. Der Kläger führt aus, daß es gleichgiltig ſei, ob der Aufdruck und das in der Mitte befindliche Medaillonporträt von der echten Verpackung etwas abweiche, denn jedenfalls habe die Abſicht vorgewaltet, das Laienpublikum, welches die einzelnen Nüancen der Verpackung nicht ſo genau ſtudire, in den Glauben zu verſetzen, daß es den echten„Kneipp'ſchen Malzkaffee“ kaufe. Ein vom Gericht vernommener Zeuge bekundete nebenbei aus drücklich, daß ihm beim Kaufe eines ſolchen Packets verſichert worden ſei, daß dies„der echte Kneipp'ſche Malzkaffee“ ſei. Auf Befragen des Vorfitzenden erklärte der Beklagte, daß der auf ſeiner Verpackung verewigte Herr Niels Detlefſen ſein Schwiegervater ſei. Im Uebrigen wurde von dem Vertreter des Beklagten ausgeführt, daß zwiſchen den beiden Verpack⸗ ungen doch erhebliche Unterſchiede beſtänden, die dem Publikum auffallen müßten. Der Gerichtshof, dem ſowohl die beiden gu. Verpackungen als auch zablreiche Verpackungen anderer Kaffeeſurrogate zur Vergleichung vorgelegt wurden, entſchied ſich nach längerer Berathung dahin, daß, ſelbſt wenn die beiden Verpackungen nicht in allen Punkten übere inſtimmen ſollten, doch im Sinne des Geſetzes ſchon um deswillen eine unbefugte Nachahmung vorliege, weil zweifellos der Ange⸗ klagte lediglich die Abſicht verfolgt habe, eine Täuſchung des Publikums hervorzurufen. Es wurde deshalb dem Antrage des Klägers ſtattgegeben und im Wege der einſtweiligen Ver⸗ fügung ausgeſprochen, daß Beklagter ſich fortan des Gebrauchs der qu. nachgeahmten Verpackung zu enthalten habe, widrigen⸗ falls für jeden Fall des Zuwiderhandelns eine fiskaliſche Strafe von 30 Mark angedroht wurde. Aeneſie Aachrichten und Felegramme. *Stuttgart, 9. Sept. Das„Tageblatt“ meldet, Obertribunalrath Hallberger vermachte der Stadt Stuttgart eine Armenſtiftung von einer Million, außer⸗ dem Legate an Vereine, Verwandte und Bekannte. Die Stiftung ſoll zu Ehren ſeiner Brüder Eduard und Karl, der verſtorbenen Herausgeber von„Ueber Land und Meer“, Hallberger⸗Stiftung heißen. * Berlin, 9. Sept. Bisher waren die Mehr⸗ koſten der neuen Militärvorlage auf 70 bis 80 Millionen angegeben worden. Jetzt meldet ein Berliner Berichterſtatter der„Frankf. Ztg.“, daß nach durchaus glaubwürdigen Verſicherungen die jqährlichen Mehr⸗ koſten, die dieſes Militärgeſetz zur Folge haben würde, ſich auf weit über hundert Millionen belaufen würden.„Rechnen Sie auf 100—150 Millionen, habe ein Gewährsmann, der offenbar Scheu trage, die genaue Summe zu nennen, verſichert. Nun, nun, vorderhand wird man doch wohl mit der ſtoiſchen Ruhe des Berliners entgegenſetzen müſſen: „Bange machen gilt nicht!“ Denn wir halten es für gänzlich unmöglich, daß die Reichsregierung den beſtehen⸗ den Heeresetat um ein reichliches Drittel erhöhen und zugleich mit dieſer financiellen dem deutſchen Volke auch noch eine weitere ungeheure Belaſtung durch Erhöhung der Aushebungsziffer auflegen wollen könne. Berlin, 9. September. Auf Wunſch der nord⸗ amerikaniſchen Regierung will die preußiſche Unterrichts⸗ verwaltung an der Chicagoer Ausſtellung durch Sendung von Beſchreibungen preußiſcher Unterrichtsan⸗ ſtalten, von Lehrmittel ꝛc. theilnehmen. Die Mittel werden durch den Etat gefordert.— Der Kaiſer empfing letzter Tage wiederholt den Miniſterpräſidenten Grafen Eulenburg und den Reichskanzler Caprivi. Es heißt, die Beſprechungen betrafen parlamentariſche Vorlagen.— Das k. ſächſiſche Regierungsblatt ſtellt gegenüber der Leipziger„Neuen Deutſchen Zeitung“, welche über „Judenflinten“ in Sachſen klagte, feſt, die Loewe'ſchen Gewehre hätten ſich als durchaus gebrauchfähig erwieſen. — Eine Novelle zu dem Geſetze über die Kaution der Reichsbeamten, die der Bundesrath vorbereitet, be⸗ ſtimmt, daß die bisher als Fauſtpfand übergebenen deut⸗ ſchen Staatspapiere in das Reichsſchuldbuch oder ein Staatsſchuldbuch eingetragen werden. Bremen, 9. Sept. Der Norddeutſchesloyd gibt auf wiederholte Anfragen aus dem Inland bekannt, daß er bis auf Weiteres weder von Bremen noch von Genua mit ſeinen Schnelldampfern Zwiſchendeckspaſſagſere nach New⸗York befördert. Brüſſel, 9. Sept. Die Kundgebungen gegen die belgiſchen Arbeiter erneuern und ver mehren ſich im Grubenrevier Nordfrankreichs. In Lens, Lievin und Courriers wurden Fenſter eingeworfen und Häuſer zerſtört, in denen belgiſche Arbeiter wohnten; mehrere Verwundungen waren die Folge eines Hand⸗ gemenges. Dieſe Vorkommniſſe erregten großen Un⸗ willen, da man glaubt, daß die franzöſiſchen Behorden nicht energiſch genug einſchritten.(Frkf. Ztg.) »Paris, 9. Sept. Hier ſind Nachrichten über cholera⸗ verdächtige Fälle in Nanch und Buſſang eingetroffen.— Der Mufik-Referent des„Gil Blas“, Victor Wilder, bekannt durch ſeine Ueberſetzung mehrerer Wagner'ſcher Operntexte, iſt der Cholera erlegen. Nannheimer Handelsblatt. e Mittaasbörſe vom 9 September. ie ſchon geſtern an dieſer Stelle hexporgehobenen Momente, die Wirkung der Cholera und die Militärvorlage, haben heute verſtärkten Druck ausgeübt. Hauptſächlich war es aber dieſe letztere, von der es jetzt heißt, daß ſie eine Ver⸗ mehrung des Militärbudgets von über 100 Mill. bringen wird, zu deren Deckung Erhöhung der Reichsſteuern auf Bier, Branntwein, Tabak und Börſengeſchäfte vorgeſchlagen werden ſoll, worauf die Börſe matten Verlauf nahm. Die ſchon vorhandene Verſtimmung entnahm dem Umſtand, daß die beſtehenden Steuerlaſten noch ſo gewaltig vermehrt werden ſollen, neue Nahrung, und Seitens der Baiſſepartei wurde nichts unverſucht gelaſſen, um einen ſtärkeren Preisdruck herbeizuführen. Größeren Erfolg hatten dieſe Beſtrebungen aber nur bei öſterreichiſchen Bahnen. Auf mauchen Gebieten haben ſich die Courſe leidlich behaupten können, oder ſind relativ wenig zurückgegangen. Von Induſtrieactien Lloyd 1 pCt. geſtiegen, Laura und Bochum gaben dagegen 1 pet. Kohienactien waren ziemlich feſt.— Privatdiskonto 2 ꝓCt. Frankfurter Effecten⸗Soeietät v. 9. Sept 6¼ Uhr., Abends, Oeſterr. Kredit 267¾ʒ, Diskonto⸗Kommandit 192.40, Berliner Handelsgeſellſchaft 148.50, Darmſtädter Bank 137 30, Dresdener Bank 144, Banque Ottomane 115, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 251¾, Lombarden 85, Buſchtherader 376½ Mittelmeer 104.70, Marienburger 58.80, Werrabahn 37./0, Ungar. Goldrente 95.40, Spanier 65, Ottom. Zoll⸗Obligat. 94, Aproz. Griechen 56.15, 5proz. do. 58.70, Nordd. Lloyd 113, La Beloce 78.20, Bochumer 135.70, Dortmund 68.40, Gelſenkirchen 136, Harpener 142.20, Hibernig 117.50, Laura 115.30, Türkenlooſe 28.75, Gotthard⸗Aktien 155.40, Schweizer Central 131.30, Schweizer Nordoſt 112.60, Union 74.60, Jura⸗Simplon St.⸗Act 55, 5proz. Italiener 92.20. Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom 9 Sept. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Ous⸗ lität—, II. Qualität M.—.— Schmalvieh I.—, II.—.—. Farren I.—, II.—. 185 Kälber I. 120 II 100. 264 Schweine I. 132, II. 188.— Milchkühe per Stück————„ Luzus- und Arbeiſspferde——— 195 Ferkel 7 9 M. 13 Schafe 20—25 M.— Lämmer— M. Ziege per Stle M. Zuſammen 657 Stück. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 9. Sept. New⸗Hork Chieago Weizen Mais Schmalz Caſfee[Weizen Mais Schmalz Jebruar——— e e— März——————.——.——— Aprif———————— Juni————.——.——————.— Juli——————— Auguſt————.————.— September 7857 555/.70—.— 78¹ 47—.40 Oktober 79/ 55—.78 18. 70—————.— November—————.——.——————.— Dezember 8859 55566[—.— 18.40 705 4—.— Januar——————.5 März———-— 1680—— Mai 88˙ 56ͤ—.— 18 25———— Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 8. Sept, Schiffer ev. Kay Schiff. Kommt von Ladung tt. Ha fenmeiſterei l. Nußbaum Hohenſtaufen Köln Stückgüter— Blum Oismarck Rotterdam— Bauer Willem 1 2 Hafenmeiſterei III aentſes Amſterdam 8 Amſterdam Stückgüten 900 app Induſtrie 9 Ruhrort 5 100⁰0 Buetzer Eliſabeth Heil dronn 4 71¹¹ Knaub Emma 80⁰ 1 Prinz Emil 2 2 30⁰ Hafenmeiſterei IV. Heiberg Niedeerhein 9 Duisburg Kohlen 6000 Beringhoff Niederrhein 165 1 5 9000 Loh Friedrich Erneſtine 15 2610⁰ Anſtatt Anna Biebrich Cement 1768 Emmig Ferdin and Heilbronn Hafer 91 Kuobel Hilda 15 762 Weger Wilhelm Everbach Stückgüter 284 Müßig Weibertweu Haßmersheim Kohlen 2972 Graßhoff Ruhrort 9[Ruhrort 75 80⁰0˙⁰ Goch Ma tin Ferdinand 7 15000 Hauck Gebr. Marx 4 Altrip Steine 4⁰⁰ Floßholz: 1080 wbia. angekommen, 850 bm. abgegangen 15 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Konſtanz, 9 Sept..76 m. + ½02 Bingen, 9. Sept.04 m. + 94 Hüningen, 9 Sept. 2 70 m— 0 06.] Kaub, 9. Sept 2 18 m + 080 Kehl, 9 Sept..10 m—.10 Koblenz, 9 Sept. 215 m. +. 0 20 Lauterburg, 9. Sept. 4 38 m + ½% Köln, 8. Sapt..00 m +.30 Maxau, 9 Sept.35 m— 0 23 Nuhrort, 9. Sept.06 m +.18 Germersheim, 9 Sept..21 m— 90.20 Mannheim, 10 Sept 417 m— 918. Mainz, 9 Sept..64 m + 0 19 Betten-& Hemden- Max Keller 9 3, 1 9 fabrik; complette Betten von M. 44 bis M. 500. Maasshemden von M. 4 bis M. 25 per Stück. 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Eckerlin. 2 Samſtag. den 10. ds. Mts., Abends 7. Wilh Vatter Mechaniker u. Anna 2 N 5 3 21„Mechaniker u. Anna Adrian. 6 1 1 en e Pud delt— 0 im 1 Henn 5 Kath. Eliſ. Stein. Institu Stamme 9 ſtä ederh.— N 8. Heinrich Meyer, Kaufm. u. Magdalena Haußer. 5 verſteigert. 46817 oca 8. Heinrich Kettinzer vorm. Fohr 1t.. h ger, Magazinarb. u. Marie Luiſe Volk geb. Michel. 38 2 5 e 1892. Mitglieder⸗Perſammlung. 8 Hottſtr Apold, Tagl. u. Marg. Barb. Emmert. Die geehrten Eltern der Zöglinge, ſowie die Freunde und Bagesbrbnung; 5 Ehr. Frsdr. Briſch, Bier u. 5 19909 Wilhe. Schweitzer. en der Anſtalt 55 0 469183 „Chr. Friedr. Britſch, Bäcker u. Anna Konrad. ontag, den 12. ds., Nachmittags 2½ bis 5 Uhr eck. Bodenhöfer. Sekauntmachung. Die Entwerthung der Marken betr. (248) Nr. 91989. Der Vorſtand der Verſicherungsanſtalt Baden macht auf folgende Punkte auf⸗ merkſam: 46901 1. Die Entwerthung durch die Arbeitgeber darf nür in der Weiſe erfolgen, daß auf den ein⸗ zelnen Marken der ntwerthungs⸗ tag in Ziffern angegeben wird, 15. 8. 92. ndere Ent⸗ werthungszeichen ſind unzuläſſig. Es iſt unzuläſſig,. entwer⸗ werthen: 15. III. 92. oder 15. März 1892.(Bundesrathsbe⸗ ſchluß vom 24. Dezember 1891, bad. Gef. Blatt 1892, Seite 25/6.) Die Einzugsſtellen(Kranken⸗ kaſfen), ferner die ſelbſtklebenden unſtändig beſchäftigten Arbeiter und deren ſowie be⸗ züglich der freiwilligen Verſicher⸗ ten, die Bürgermeiſterämter können entweder auf jede Marke den Entwerthungstag, wie Ziffer 1 ſetzen oder die Marken mik einem ſchwarzem Strich in der Mitte durchſtreichen und den Entwerthungstag in der zu Ziffer J angegebenen Form nur auf die letzte Maxke ſetzen.(Bad..O. vom 9. Januar 1892, bad. Geſ. Bl. 1892, S. 25.) Wir bringen dies mit der Aufforderung zur genauen Be⸗ achtung und mit dem Anfügen zur allgemeinen Kenntniß, daß wer in unrichtiger Form ent⸗ werthet, von der unteren Ver⸗ edeeee ui Bezirksamt) mit Geldſtrafe bis zu 100 M. be⸗ legt werden kann. ſd 150 etwa im Gebrauche befindliche Stempel, welche die Nonate mit römiſchen Zaßlen oder mit Worten bezeichnen, ſind zu beſeitigen. Mannheim, 39. Auguſt 1892. Großh. Bezirksamt: gez. Dr. Fuchs. No. 7772. Vorſtehende Bekannt⸗ machung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 3. September 1892. Commiſſion far Krankenverſicherung: Klotz * Keigerungsankindigung. Folge richterlicher Verfüg⸗ wird dem Bäcker 811 Stenzel dahier am Donnerſtag, den 15. 1892, Nächmittags 2 Uhr im Rathhauſe dahter, die nachbe⸗ ſchriebene Liegenſchaft 5 verſteigert, und der endgiltige Zu⸗ ſchlag ertheilt, wenn die Schätzung mindenſtes geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das dreiſtöckige Wohnhaus da⸗ hier No. 88a, an der Schwetzinger⸗ ſtraße mit gewölbtem Keller und Dachwohnungen, dreiſtöckigem Abortanbau, einſtöckigem Hinter⸗ bau mit Bäckereieinrichtung und einſtöckigem Schweineſtall, neben Eliſabeth Nuzinger und Gottlob Abel, taxkirt 27, Mannheim, 15. Auguſt 1892. Der Vollſtreckungsbeamte: Großherzogl. Notar. Mattes. 45504 Heſkeatlich Verſteigerung. m Montag, 12. September d.., Vormittags 9 Uhr und Nachmittags 2 Uhr werde ich in dem Tabaksmagazin des Theodor Hirſch, Lit 8 4, 22 dahier, ca. 500 Mille verſchiedene Cigarren, mehrere Partien Four⸗ niere und ſonſt noch verſchiedene Gegenſtände gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Die Eigarren werden auf Ver⸗ langen auch in kleineren Quan⸗ tums abgegeben. 46872 Mannheim, 8. September 1892. 9 Mannheim, Oeffenkliche Verſteigerung. Montag, 12. September d. Js., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in Q 4, ö. 1 Kaſſenſchrank, 4 elektr. Uhren, 1 Kanapee, 3 Kommoden, 1 hif⸗ ſonier, 2 Waſchkommoden, 1 Näh⸗ maſchine, 1 Spiegel, 1 Divan, 1 ov. Tiſch u. 4 Stühle, 2 Küchen⸗ ſchränke, 10 neue Thüren, 2 Hobel⸗ bänke u. noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. 46903 annheim, 9. September 1892. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher, B 5, 4. Winter⸗Schafweide⸗ Verpachtung. Die hieſige Winterſchafweide pro 1892/93, welche mit 400 Stück Schafen betrieben werden kann, wird 46871 Freitag, 16. dieſes Monats, Vormittags 10 Uhr auf dem Rathhauſe dahier öffent⸗ lich verpachtet. andhofen, 7. Septbr. 1892. Das Bürgermeiſteramt. Herbel. Aßhaltung eines Abturnens. Am zahlreiches pünktliches Er⸗ ſcheinen bittet 46751 Der Vorſtand. Gpang. Arbeiter⸗Verein. Am Sonntag, 11. September, Abends ½8 1005 findet zu Ebren des Geburtsfeſtes Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs Familien⸗Abend im Saale der Liedertafel ſtatt, wozu unſere Mitglieder u. Freunde Hein eingeladen ſind. Zur eckung der Unkoſten wird ein Eintrittsgeld von 20 Pfg. erhoben und ſind Karten hierzu vorher zu haben bei den Herren Gauger, Tementfabrik, Schneider, H9, ab, Wolf& Appel, O 7, 21, beim Caſſierer Kober, T 8, 17, ſowie beim Vorſ., F 2. 8. 46597 Der Vorſtand. NB. Kinder nuter 6 Jahren haben keinen Zutritt Stenographie. Einladung zu den Ende September begin⸗ nenden Anfänger⸗Unterrichts⸗ kurſen des 4683 Gabelsberger Steusgraphen⸗Bereins. Honorar imel, Lehrbuch N. 10; Dauer des Kurſes ca. 3 Monate. Anmeldungen unter der Adreſſe: „Gabelsberger Stenographenver⸗ ein, Bremer Eck N4, 1“ erbeten. Der Vorſtand: Dr. Landgraf. Gabelsberger Stenographen⸗Verein. Vereins-Versammlung: Mittwoch, 14. September, Abends 8½ Uhr im„Bremer Eck“, Tagesordnung: 1. Bericht der Delegirten über den Stenographenkag in Kirch⸗ heimbolanden. 2. Eintheilung der neuen Unter⸗ richtskurſe für das Winter⸗ ſemeſter. Um Weeeede bittet 4684 er Borſtand. Stenograſische Verelnigung „Stolzeana.“ Lokal„Alpenlager“, U 5, 18. Wir eröffnen demnächst Wie- der einen Cursus der Stolse-“ schen Stenograſle und laden zur Theilnahme an demselben hierdurch ergebenst ein. Das Honcrar beträgt inel. Lehrmittel M..— Anmeldungen bellebe man an untern ersten Vorsitzenden Herrn Frans Kolb, U 5, 16 zu richten. 45950 Der Vorstand. Arb.-Fertb.- Verein R 3, 14. Sountag. den 1I. d. Rts., bei günſtiger Witternng Ausu nach Reckarhanſen. Abfahrt an der Friedrichſchule 150. Rückfahrt ab Neckarhauſen 758. Die Brudervereine Heidelberg u. Schriesheim ſind eingeladen. ir erwarten zahlreiche Be⸗ theiligung. 46907 Der Borſtand. Wörterbücher. Sümmtliche Schul- bücher für die hiesigen Lehr- Anstalten empfiehlt in den solidesten Einbänden 46866 inst Aletters 75 Buchhandlung M I, I. M I, 1. Neueste Auflagen Atlanten. 9J19u190 4u08 Sämmtliche, in hie⸗ ſigen Lehranſtalten ein⸗ geführten 46920 Schulbücher empftehlt in dauerhaf⸗ teſten Einbänden zu billigſten Preiſen. Franz Lauf. H. Dieter'ſche Buch⸗ handlung, C I, 9. 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Dürrwang. arl Adam Dietrich, 7 M. a. 5 f⸗f!!ß Meine Sprechſtunden haben wieder begonnen Guſt. Aug. Friedr., S. d. Schuhm. Guſt. Pretzer, 3 M. 23 T. a. zur gefl. Beſichtigung des neuen Schulgebändes, C 7, 6 höfl. eingeladen. Anmeldungen neuer Schülerinnen werden tägl. entgegenge⸗ nommen.— Beginn des Unterrichts: Mittwoch 14. Septbr. Hochachtungsvoll: A. Stammel. AN N Feuerwehr. Die Mannſchaft der Neckarvorſtadt⸗„1* wird hiermit aufgefordert, behufs bhaltung einer Probe am 46865 Montag, den 12. September, 4 Das Commando: W. Bouquet. Abends 6 Uhr 5 im Spritzenhaus pünktlich und vollzählig zu erſcheinen. Fridolin gen. Friedr. Hornecker, Schiffer m. Anna Deichelbohrer. FFF Schulbücher. Sämmtliche in den hieſigen Lehranſtalten eingeführte Schulbücher ſind in danerhaften 18 Einbänden und zu billigen Preiſen 4 vorräthig in 9255 Julius Hermann's Buchhandlung 0 3, 6 kcke von Planken u. Strohmarkt. 0 3, 6 Maunheimer Park⸗Geſelſchaft. Sonntag, den 11. Sept., Nachm.—6 Uhr u. 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Dienſtag Abend 8 Uhr Miſſionsvortrag von Herrn Miſſtonar Peper. Donnerſtag Abend)9 Uhr bibl. Beſprechung im Jüng⸗ lingsverein, jüngere Abtheilung. Jedermann willkommen. iſt geſtorben. Die Beerdigung findet Samſtag, den 10. d.., Nachmittags 5 Uhr von der Leichenhalle auf dem Fried⸗ hof aus ſtatt. 46909 Sammlung präcis 4 Uhr im Vereinslokal Q 1, 9. Um recht zahlreiche Leichenbegleitung erſucht Der Vorſtand. Seite. SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 10. Septemder 3˙85 hierdurch an, daß die Firma: Mayer& Kraut 98 erloſchen iſt und ſämmtliche Zahlungen ſind an mich zu richten. Gleichzeitig zeige ich hierdurch an, daß ich meine F ahrradhandlung mit Reparaturwerkſtatt von Schwetzingerſtraße 41 nach 46874 Schwetzingerstrasse 73 Karl Kraut, Mechaniker, Schwetzingerſtraße 73. verlegt habe. SSSSSecSeSe Rechtsauwalt ee da wohnt 48902 M2, 18. Grabſteine. Großes Lager fertiger Grabſteine zu den dil⸗ ligſten Preiſen. 46875 F. Veltmann, Waldhofſtr. 49,.⸗Vorſtadt. ͤÄ—..... ̃——— Frankf. 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Dänike und den Damen vom Ballet. Kaſſeneröffn. ¼6 Uhr. Anfang 6 Uhr. Ende ¼10 Uhr. Erhöhte Eintritts⸗Preiſe. Mönche 11 5 2 NEHREHHNEEHAEEHNAAEAHEI