+ ie t 7 Seeesessesesesessessssse — ——— ˖——————— 1—— errreeereeee In der Poſtliſte eingetragen unter GBadiſche Voltszeitung.) Nr. 2429., Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Qnartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 12 der Stadt Maunnheim und Umgebung. aunheimer Journal. (102. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) tür den politiſchen u. 02 Chef⸗Redakteur Dr. Hämel, für den lokalen und prov. Theil Kotations druck und Beriag der Dr. O. Haas'ſchen Buch⸗ Druckerei, Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt goſpitals.) ſämmtlich in Rannheim. Nr. 249.(Gelephon⸗Ar. 218.) Alles mit Maß. Maunheim, 10. Sept. Statt eines„Willkommen tönt jetzt in vielen Städten und Orten den aus Hamburg kommenden Reiſenden und Flüchtigen in irgend einer privaten oder von den Behörden ausgehenden Form ein„Hinaus“ entgegen. Man geht an vielen Orten mit den Abſper⸗ rungsmaßregeln zu weit, ja man macht ſich nicht nur der Inhumanität, ſondern auch entſchiedener Ungeſetzlich⸗ keiten ſchuldig, gegen die in einzelnen Fällen bereits die höchſten maßgebenden Behörden einſchreiten mußten. „Allzu piel“ iſt auch in der Angſt, der Geſundheit gute Dienſte zu thun gerade ungeſund. Wir haben ſchon in der Samſtagsnummer auf einen zeitgemäßen, dieſe) Thema behandelnden Artikel der offtziöſen Nordd. Allg Ztg. hingewieſen, der überall im Reiche von den Zeitungen wiedergegeben wird. Wir bringen ihn deßhalb auch ausführlich zur Kenntniß unſeres Leſer. Die N. A. Z. ſchreibt: Die erklärliche Aufregung, welche ſich infolge der raſchen Verbreitung der Cholera in Hamburg und ſeinen weiteren Umsebungen großer Kreiſe der Bevölkerung bemächtigt hat, iſt mehrfach auch in den polizeilichen Anordnungen zum Aus⸗ druck gelangt, die nach und nach zum Schutze gegen die Seuche für einzelne Orte erlaſſen worden ſind. Dieſe Anordnungen greifen zum Theil ſehr tief in das Erwerbs⸗ und Verkehrs⸗ leben ein. So hat man Reiſenden, die aus Hamburg kamen, das Betreten einzelner Städte unterſagt. In Nachbargemeinden ſolcher Orte in welchen wiederholte Seuchenfälle ſich ereigneten, hat man den Bewohnern des verſeuchten Ortes das Ueberſchreiten der Gemeindegrenze bei doker Strafe verboten. Es iſt vorgekommen, daß den Poſt⸗ deamten, welche verſeuchte Orte auf Dienſtwegen berührten, an anderen Orten amtlicherſeits Schwierigkeiten bereitet wurden, weil ſie als verdächtig anzuſehen ſeien. Auch auf den Waarenverkehr bat ſich dieſe ängſtliche Vorſorge erſtreckt. An einzelnen Orten iſt der Verſuch gemacht, die Poſtſendungen einer polizeilichen Controle zu unterwerfen. Es liegt der FJall vor, daß eine Polizeibehörde zu der Anordnung über⸗ gehen wollte, ſämmtliche aus Hamburg eingehenden Brief⸗ ſendungen dem Feuer überliefern zu laſſen. Waarenſendungen, die von einem verſeuchten Orte kamen, wurden, wenn ſie wegen ihrer feuchten Beſchaffenbeit oder wegen der Art ibrer Verpackung den Behörden verdächtig erſchienen, die Einführung in andere Orte nicht geſtattet. Sogar ſolche Sendungen unterftellte man dieſem Verbot, welche nur auf der Durchfuhr mit der Eiſenbahn einen verſeuchten Ort berührt hatten Für den unbefangenen Beurtheiler liegt es auf der Hand, da hier Uedertreibungen in der gebotenen Vorſicht mitwirken. Niemand wird leuanen wollen, daß auf allen den Wegen. gegen welchen die vorerwähnten Maßnahmen ſich richten, die Verbreitung der Seuche an und für ſich möglich iſt. Aber ebenſo ſicher iſt, daß es außerhalb des Bereichs unſerer Kräfte liegt, jeder denkbaren Möglichkeit einer Seuchenverſchleppung vorzubeugen, und daß es einer Vernichtung unſeres geſammten Verkehrslebens gleichkommen würde, wenn man die polizei⸗ lichen Maßregeln gegen alles richten wollte, was pielleicht u einer Verbreitung der Seuche beitragen könnte. Auch die aalteee Vorſorge gegen die Verbreitung anſteckender ankheiten bat ihre Grenzen. Sie muß Rückſicht nehmen auf die übrigen gebieteriſchen Bebürfniſſe des Lebens und ſie hat anderſeits ſich auf Maßregeln zu beſchränken, die einen Erfolg mit einiger Wahrſcheinlichkeit gewährleiſten. Verletzt ſie die ff ͤfTTTTTTTTT.———— Mark CTwain über einen Rommers deutſcher Studenten. Eine Schilderung des Berliner Helmholtz⸗Virchow⸗ Kommerſez, welche der berühmte amerikaniſche Schriſt⸗ ſteller Mark Twain in der„Tincinnati Commercial Gazette veröffentlicht, wird viele unſerer Leſer erfreuen, weil Mark Twain ſo beſonders gut die Kunſt verſteht, ſich ſeinen Gegen⸗ ſtand erſt völlig in die Ferne zu rücken, um dann ſeine Leſer an dem Veranügen der allmählichen Bewältigung theilnehmen zu laſſen. „. Ich war ſo glücklich, mit einem Platze an der Mitteltafel beehrt zu werden, obgleich ich im Grunde nicht zelehrt genug war, ihn zu verdienen. Es war ein ſeltſam angenehmes Gefübl, in einer ſolchen Geſellſchaft zu ſitzen, neben 23 Leuten, welche an jedem Tage mehr vergeſſen, als ich je gewußt habe. Aber es war keine Verlegenheit dabei, weil gelehrte Menſchen ſchließlich nicht anders ausſehen, als unwiffende. Ich wußte, daß ich für die Menge um mich herum ein Profeſſor war. Es koſtete mich wenig Mühe, die Geberden und die Haltung der Herren zu erfaſſen und nach⸗ und ich fand es gar nicht ſchwer, gerade ſo dreinzu⸗ chauen, wie ein Profeſſor. Wir kamen früb, ſo früb, daß allein Profeſſor Virchow und Helmholtz und ein Dutzend Ehrengäſte vor uns da waren, und 3 oder 400 Studenten. Aber jetzt ſtrömte man herbei, und innerhalb 15 Minuten war Alles, außer den Ehrentafeln, beſetzt, und der Raum war vollgepfropft, einſchließlich der Zwiſchengänge. Es hieß, es ſeien 4000 Menſchen anweſend. Es wat ein ſehr belebtes Bild, ohne Zweifel ein tadelloſer Betrieb. Am Ende jeder Tafel ſtand ein Student in dem Wichs(„Uniform“) ſeiner Verbindung. Dieſe auffallende Tracht iſt von glänzend farbiger Seide und Sammet, bald mit einem botzen Federhut, bald mit einer breiten ſchottiſchen Mätze, von einer großen Feder umwunden, bald mit einem kleinen geſtickten ſeidenen Käppchen, ganz oben auf dem Scheitel, gleich einer umgekippten Untertaſſe; die Hoſen ind Stleſenſte und verbreiteiſte Jeitung in Maunheim und Umgebnug. erſtere Rückſicht, ſo ſchlägt ſie dem Lande mehr Wunden, als ſie heilt; greiſt ſie zu zweckloſen Maßnahmen, ſo beläſtigt ſie die Bevölkerung und wiegt ſie in eine trügeriſche Sicherheit. Von dieſen Erwägungen aus ſind die Anordnungen getroffen worden, welche für diejenigen Auslandsgruppen an denen im Laufe des Sommers der Einbruch der Cholera zu beſorgen war. Es wird auf die Dauer nicht angängig ſein, den inländiſchen Verkehr in dieſer Beziehung nach völlig ab⸗ weichenden Geſichtspunkten zu behandeln. Sollten die unge⸗ wöhnlichen, von einzelnen Orten bis jetzt verhängten Sperr⸗ maßregeln auch an zahlreichen andern Orten nachgeahmt werden, ſo würde man ſich der Tragweite dieſer Maßnahmen erſt allgemein bewußt werden. Noch mehr würde dies der Fall aber ſein, ſobald nach dem Vorbilde der von uns ſelbſt getroffenen Anordnungen das Ausland in gleicher Weiſe mit Sperrmaßregeln gegen uns vorgehen wollte. Man denke ſich die Waarenausfuhr und den Reiſeverkehr aus zahlreichen deutſchen Orten nach dem Auslande bin in der Weiſe abge⸗ ſchnitten, wie einzelne Inlandsorte gegen andere ſich abzu⸗ ſperren verſucht haben. Die ſchweren wirthſchaftlichen Nach⸗ theile, welche ſich hieraus für unſer ganzes Erwerbs⸗ und Verkehrsleben ergeben müßten, ſpringen in die Augen. Zu groß ſind fürwahr die Schäden, welche der Einbruch der Seuche in unſer Vaterland dem Nationalwohlſtande zufügt, als daß wir ſie unſerſeits durch unnöthige Maßnahmen noch vergrößern dürften. Auch im Inlande müßte eine Verallgemeinerung der Abſperrung einzelner Orte gegeneinander, ſei es auch nur in Rückſicht auf die Einfuhr einer größern Zahl von Waarengattungen, zu bedenklichen wirthſchaftlichen Folgen fübren. Es iſt beiſpielsweiſe an einzelnen Orten davon die Rede geweſen den Fleiſch⸗ und Fiſchverſandt aus verſeuchten Orten abzuſchneiden. Man halte ſich eine Einſchränkung der Zufuhr dieſer unentbehrlichen Lebensmittel in der Anwendung auf eine größere Anzahl von Städten vor Augen, man ver⸗ gegenwärtige ſich die Wirkungen, welche dies auf die Ver⸗ ſorgung größerer Städte einerſeits und auf die Exwerbs⸗ thätigkeit der an der Fleiſcherzeugung und dem Fiſchfang betheiligten Bevölkerungskreiſe anderſeits außzüben würde, um 5 erkennen, wie auf dieſe Weiſe der conſumirenden Bevödl⸗ erung nothwendigen Nahrungsmittel empſfindlich vertheuert und auch ganzen Erwerbsklaſſen die Bedingungen ihrer wirthſchaftlichen 1 unterbunden werden können. In dieſer bedrängten Zeit ohne zwingende Gründe über das Maß der gebotenen Vorſicht hinauszugehen kann nur die allgemeine Lage verſchlimmern. In der That liegen zu Maßregeln der angedeuteten Art zwingende Gründe nicht vor. Nach dem übereinſtimmenden Urtheil der Sachverſtän⸗ digen iſt die Gefahr, daß durch den Verkehr geſunder Rei⸗ ſenden, namentlich durch die ohnehin ſorgfältiger ärztlicher Ueberwachung unterſtehenden Beamten der Poſt⸗ und Eiſen⸗ bahnverwaltungen, daß durch Poſtſendungen und Waaren⸗ bezüge, mit Ausnahme weniger, ſchon dem Auslande gegen⸗ über abgeſperrter Waarenartikel, die Seuche verſchleppt wird, ſo gering, daß ſie gegenüber den anderen Verſchleppungsmög⸗ lichkeiten nicht in Betracht kommen kann. Dem Vernehmen nach find dieſe Erwägungen auf die Stellung der Regierung u den polizeilichen Abſperrungsmaßregeln nicht ohne Ein⸗ uß geweſen und es ſtehen allgemeine Weiſungen an die Be⸗ hörden in Ausſicht, durch welche verhütet werden ſoll, daß die polizeilichen Anordnungen über das für die Geſundheits⸗ verhältniſſe wirklich nothwendige Maß hinaus zum Schaden wichtiger Intereſſen des Wirthſchaftslebens ausgedehnt werden. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 11. Septbr. Wenn„der, welcher lügt, Prügel haben muß“, ſo fragen wir die hieſige„Volksſtimme“, was muß dann ———.——̃k;;;:;'—.ꝶ̃̃——.———— bald ſchneeweiß, bald von anderer Farbe; die Stiefel gehen ſtets hoch über die Knie; und ſtets werden auch weiße Stulp⸗ handſchuhe getragen. Das Schwert iſt ein Rappier, mit einem korbähnlichen Schutz für die Hand in verſchiedenen Farben. Jede Verbindung hat ihren eigenen Wichs, und alle find von reichem Stoff in glänzenden Farben, und außerordentlich maleriſch; denn ſie ſind Ueberbleibſel der verſchwundenen Trachten des Mittelalters, und ſie führen uns in die Zeiten zurück, wo es eine Pracht war, die Männer zu ſchauen. Der Saal war alſo voll. In dem nächſten Zwiſchengang bei uns bildeten die Studenten dicht gedrängt eine Mauer, welche uns die Ausſicht auf den übrigen Theil des Saales verſperrte. So weit man an dieſer Mauer herunter ſehen konnte, waren alle dieſe blühenden jungen Geſichter nach einer Richtung gewandt, waren alle dieſe eifrigen, andächtigen Augen auf eine Stelle gebannt— auf den Platz, wo Virchow und Helmholtz ſaßen. Die jungen Leute ſchienen Alles um ſich und ſich ſelbſt vergeſſen zu haben. Sie verſchlangen die beiden Geiſtesrieſen mit ihren Augen, fie weideten ihre Blicke an ihnen, und die Verehrung, die ſie im Herzen fühlten, ſpiegelte ſich auf ihren Zügen wieder.— 2 Vor Jedem vor uns ſtand ein mächtiges Glas Bier und mehr, ſo viel man haben wollte. Es gab auch ein kleines Heftchen mit den Worten der Lieder, welche geſungen werden ſollten. Hinter den Namen der Mitglieder des ſtand fettgedruckt:„Während des Kommerſes herrſcht allge⸗ meiner Burafriede.“ Ich war nicht im Stande, dies zu meiner Zufriedenheit zu überſetzen, aber ein Profeſſor half mir aus. Seine Erllärung war folgende: Die Studenten in Wichs ge⸗ hören zu verſchiedenen Verbindungen Nicht alle Studenten gehören Verbindungen an; Keiner tritt ein, außer wer ſchlagen will. Die Verbindungsſtudenten ſchlagen in jeder Woche Schlägermenſuren, zu denen eine Verbindung die andere her⸗ ausfordert und jede eine beſtimmte Anzahl von Kämpfern zu ſtellen hat, und allein auf dieſem Schlachtfelde tauſchen die Studenten verſchiedener Verbindungen Höflichkeiten aus. Im gewöhnlichen Leben trinken und ſprechen ſie nicht mit einander. Sonntag, 11. September 1892. mit dem geſchehen, welcher einen Anderen fälſchlich der Lüge zeiht!“ Wahrſcheinlich muß er aufgehängt oder todt⸗ geſchlagen werden. Wir ſind nicht ſo grauſam, wir er⸗ ſuchen die Volksſtimme“ nur höflichſt, ſich das Urtheil des„Oberländer Boten“ das wir in Nr. 246 abge⸗ druckt haen, noch einmal aufmerkſam durchzuleſen. Es iſt darin gar nicht geſagt, daß in Hamburg die ſozial⸗ demokratiſchen Vereine für die Choleraleidenden noch nichts gethan haben, es iſt ja deutlich von den Freiburger Sozialiſten die Rede, und es wird gefragt, ob man ſich daſelbſt ſchon ſür ihre nothleidenden Brüder an Samm⸗ lungen u. dergl. betheiligt habe. Daß wir es ſo und nicht anders verſtanden haben, geht ſchon daraus hervor, daß wir ja ſelber die ſozialiſtiſche Betheiligung an den Hülfeleiſtungen in Hamburg erwähnt haben. Die „Volksſtimme“ beſtätigt das ſelbſt. Die Fehler, die in Hamburg begangen ſind, treffen übrigens keineswegs die „Burgeoiſie“, ſondern die Behörden, die leichtfertig ge⸗ handelt haben. Die Sozialdemokratie bildet in Hamburg eine ſo große Macht, daß auch die ſozialiſtiſchen Volks⸗ beglücker zer Vorwurf der„Votksſtimme“ mit treffen wuͤrde, den ſie glaubt gegen di„Bourgeoiſte“ allein richten zu müſſen, der Vorwurf, auf die Geſundheitszu⸗ ſtänd der Stadt nicht genügend und zeitig genug die Anfmerkſamkeit gelenkt zu haben. Die Leidenſchaftlichkeit der„Volksſtimme iſt infach lächerlich. Nur nicht in Tintenklexen ſchreiben! Geſchrieben Wort iſt Perlen gleich ein Tintenklex ein böſer Streich,“ ſagt Bourgeois Goethe. In der„Frankf. Ztg.“ leſen wir eine Zuſchrift aus Karlsruhe, die— wie überhaupt die badiſche Politik der Zeitung— ihrer ſonſtigen Haltung in der Beurtheilung der Lage widerſpricht. Die Zuſchrift lautet: „Der„Bad. Beob.“, das Hauptorgan der badiſchen Cen⸗ trumspartei, ſchreibt: Die Beförderung des demokratiſch⸗ freiſinnigen Landtagsabgeordneten Dr. Heimburger vom Lehramtspraktikanten zum Profeſſor an der dieſigen Realſchule macht im Wahlbezirk Lahr⸗Land eine Neuwahl nothwendig, da den landesgeſetzlichen Beſtimmungen gemäß beim Eintritt in ein neues amtliches Verhältniß das Mandat eines Abgeordneten erliſcht. Jedermann wird es nun ange⸗ ſichts der Sachlage als ſelbſtverſtändlich betrachten, daß Herr Dr. Heimburger wieder kandidirt und ſich gerne wieder von ſeinen alten Wahlmännern, unter denen ſich auch ein ſenm ſtarkes Kontingent Centrumsleute befindet, wählen läßt. Trotz⸗ dem iſt die„Bad. Landesztg.“ naiv genug, daran zu zweifeln. Sie meint, die Mainzer Vorgänge, namentlich die„maßloſen ultramontanen Verſtöße gegen alle freiheitlichen Einrichtungen des Staates“, ſollten die freiſinnig⸗demokratiſche Partei ab⸗ halten, das„ultramontan⸗demokratiſche Wahlbündniß“ noch⸗ mals durch die That zu beſiegeln. Um dem Wunſch der „Bad. Landesztg.“ zu entſprechen, hätte Herr Dr. Heimburger nun nichts Eiligeres zu thun, als auf die Hilfe der„bö Ultramontanen“ und damit auf ſein„Mandat ſelbſt“ zu Gunſten irgend einer anderen Partei zu verzichten. Das iſt alfo wieder eine„ſehr beſcheidene“ nationalliberale Zumuthung, die allerdings ſchon mehr zum„Lachen“ reizt.“ Nun, es gibt ein ſinnvolles franzöſiſches Sprichwort, welches lautes:„Qui rit vendredi pleurera dimanche“. Da Herr Heimburger nicht blos ein guter Kenner der Nun erklärte ſich obiger Satz von ſelbſt; es ſoll Waffenſtill⸗ ſtand während des Kommerſes herrſchen; Krieg iſt beiſeite gelegt und„kellowship“ tritt an ſeine Stelle. Die Feier begann. Die Muſik ſpielte einen kriegeriſchen Marſch; dann war eine Pauſe. Die Studenten auf der Bühne ſprangen auf; der mittelſte, ein Jüngling mit würde⸗ vollem Geſichtsausdruck, von hohem Wuchs und ſchön gebaut, Alles in Allem ein getreues Abbild eines ſeiner Ahnen vor 2 oder 3 Jahrhunderten, hielt eine Rede auf den Kaiſer, der ganze Saal ſtand auf, die Gläſer wurden erhoben, auf einen Zug geleert und auf das Kommando„Eins, zwei, drei“ mit einem Schlage auf die Tiſche geſtoßen.— Ber Erfolg war die beſte Nachahmung des Donnerns, die ich je gebört habe. Dann wurde etwa eine Stunde lang in mächtigen Weiſen geſungen. Zwiſchen den Liedern erſchien jedesmal eine An⸗ zahl der Ehrengäſte— der Profeſſoren.— Es ſchien irgend ein Zeichen zu geben, an welchem die Studenten auf der Bühne merkten, daß ein Profeſſor an der entfernten Eingangs⸗ thür angelangt war, denn man ſah ſie plötzlich aufſpringen, eine ſtramme und kriegeriſche Haltung markiren und ihre Schwerter ziehen. Die Schwerter aller ihrer Brüder, welche an den unzähligen Tafeln präſidirten, flogen gleichfalls aus den Scheiden und in die Luft— ein hübſches Bild. Dann drei Trompetenſtöße— alle Sänger dröhnten zwei Mal auf die Tiſche und in der Entfernung ſah man die leuchtenden Farben und ragenden Schläger einer Ehrenwache, welche den Weg bahnte und den Gaſt zu ſeinem Platze geleitete. Die Geſänge belebten ſich und dieſe unermeßliche Ent⸗ faltung jugendlichen Lebens und jugendlicher Kraft, das Krachen der Schläger, das Donnern der Biergläſer— Alles wirkte zuſammen zu einer Begeiſterung, wie ich ſelbſt ſie nie empfunden babe und wie ſie kaum überboten werden kann. Die Feier des Abends ſchloß mit den Begrüßungsreden, welche von zwei Studenten gehalten wurden, und den Er⸗ widerungen von Prof. Virchow und Helmholtz.“ 2. Selte. Seneral⸗Anzeiger. modernen Sprachen iſt, ſondern auch ein Politiker, ſo wird ihm die Bedeutung des Spruches und die Nutz⸗ anwendung auf die demokratiſche Partei in jeder Bezieh⸗ ung klar ſein. Auch das fromme Blatt, die„Germania“ unter⸗ liegt zuweilen der Gewalt des Teufels, wenn der Böſe auch nur als Druckfehlerteufel bei ihr auftritt. Das Blatt ſchreibt nämlich:„Mögen alſo die Rütli⸗ männer ſehen, was ſie aus der„Nordd. Allg. Ztg.“ machen; wir unſererſeits haben eine freche Poſition“. .... Die„Nationallib..“ wirft boshaft die Frage auf, ob es ſich hier um einen Druckfehler oder um Selbſterkenntniß handle, und meint, der Ausſpruch der „Germania“ ſtimme. Aus Stadt und Jand. * Maunheim, 11. September 1892. „Ordensverleihung. Herrn Hofrath Dr. Hecht iſt das Offizierskreuz des Ordens der italieniſchen Krone ver⸗ liehen worden. Gemäß einer aus dem italieniſchen Mini⸗ ſterium des Handels und Ackerbaus Herrn Dr. Hecht zuge⸗ kommenen Zuſchrift iſt die Verleihung des Ordens erfolgt in Anerkennung ſeiner Arbeiten über Bodenkredite, die für die Köhnigliche Staatsregierung und die Geſetzgebung von erheb⸗ lichem Nutzen geweſen ſind. Herr Dr. Hecht hat dem Mini⸗ ſterium in Vorbereitung der neueren italieniſchen Agrargeſetz⸗ gebung Arbeiten geliefert, welche in dem Werke: appunti di statistica e lepitezione comperita sugli istituti di credito fon- diario enthalten ſind. Wie wird der kommende Winter ſein? Der Herbſt zieht in das Land, und die müde Natur bietet ihre letzte Blumengabe; die Haide blüht in reſiger Pracht, jedem Menſchen, der ein warmes Gemüth und Naturfinn beſitzt, ein lieblicher Anblick. Der gewiegte Jäger und der Holzkauer aber, die beide ſo recht in der Natur leben und weben, wiſſen die blühende Haide auch von der praktiſchen Seite zu faſſen, indem ſie aus dem mehr oder minder reichlichen Blühen des Haidekrauts Erika auf die Strenge oder Milde des kommen⸗ den Winters ſchließen. Blüht die Haide nur ſpärlich, ſo wird der kommende Winter ein mildes Szepter führen; blüht ſie da⸗ gegen voll und üppig, ſo wird der alte des Jahres den Tyrannen herauskehren. Sonach dürften wir dieſes Jahr einen ſtrengen Winter zu erwarten haben; denn die Haide blüht prächtis, den Bienenzüchtern ein Wohlgefallen. Das blühende Haide⸗ kraut liefert den Bienen eine letzte, reichliche Tracht. Sinnig deuten auch der kundige Jäger und Holzbauer das mehr oder minder reichliche Blühen des Haſdekrautes. Die Mutter Natur heſtrebt ſich, ihre hungernden Kinder auch im Winter zu ernähren. Wird nun der kommende Winter rauh und ſtreng ſein, ſo läßt ſie das Haidekraut reichlich und bis zum Boden herab blühen; denn dann bieten die Samen des Haidekrautes den hungernden Thieren Nahrung. Iſt aber der kommende Winter mild, ſo finden die Thiere auch ſonſt Futter, und die Haidekrautbüſchlein brauchen ſich deshalb nicht übermäßig anzuſtrengen. * Kälte. Ein hieſiges Blatt ſchreibt:„Das Thermometer am Wetterhäuschen auf dem Paradeplatz zeigte beute Morgen 9 Uhr noch 25 R. unter Null— für die gegenwärtige Jahres⸗ zeit gewiß eine etwas ſehr kühle Temperatur.“— Daß die Temperatur für die gegenwärtige Jahreszeit, namentlich in den Morgenſtunden etwas ſehr kühl iſt, merkt wohl Jeder, daß wir aber heute früh 2 Grad Kälte gehabt haben ſollen, glaubt wohl der Verfaſſer der betreffenden Notiz ſelbſt nicht. Heute früh um 7 Uhr zeigte vielmehr das Thermometer am Kaufhaus 7 Grad Wärme. “ Drei gefährliche internationale Schwindler, welche ganz Deutſchtand, Frankreich und England unſicher ge⸗ macht haben, ſind in Dresden der Polizei in die Hände ge⸗ fallen. Der eine hat ſich in Dresden in Gaſtböfe einge⸗ ae und in Fremdenzimmern Diebſtähle verübt. Die olizei hat in ihm, der ſich als Kaufmann Senger aus erlin bezeichnet, einen reiſenden Hoteldieb abgefaßt, der wahrſcheinlich in zahlreichen deutſchen Städten„arbeitete“. Der andere Gauner, ein aus Schulenburg in Hannover ge⸗ hürtigter Kaufmann H. J. J. Cleves, iſt ein abgefeimter, ſchon mehrfach beſtrafter Creditſchwindler, der ſeine„Kunſt“ jedoch auch auf anderen Gebieten verſucht. In Dresden gab ex ſich durch einige Nickelknöpfe, die er an ſeinen blauen Rock nähte, das Anſehen eines„Gerichtsbeamten“ und begab ſich als ſolcher zu einer in Spandau wohnenden Ehefrau, um in Abweſenheit des im Gefängniß ſitzenden Mannes den„Ver⸗ mögensbeſtand“ feſtzuſtellen. Es gelang ihm, der Frau 5250 Mark in Werthpapieren abzunehmen, die er mit ſeinem ſich Konrad v. Palma“ nennenden Bruder in einem Leipziger Bankgeſchäft zu verfilbern ſuchte. „Hopfenberichte. Schwetzingen, 9. Sept. Geſtern gingen über die Stadtwage 39 Ballen. Der Preis für den Nanunf war 150—170 Mark.— Reilingen, 9. Septbr. erkauf flau. Preis 130—140 Mk. pr. Ztr.— Unter⸗ ſchüpf, 9. Sept. Die Hopfenpflücke iſt beendet und der Ertrag iſt nach Menge und Güte befriedigend. In Ober⸗ ſchüpf wurde lebhaft zu 130—140 Mk. per Ztr. gekauft. Es lagen hier etwa 100 Ztr. ſackfähige Waare.— Stuttgart. 9. Sept. Die feſte Stimmung im Hopfengeſchäft zu Ende voriger Woche verfehlte nicht die Wirkung auf den letzten Hopfenmarkt auszuüben. Es wurden 62 Ballen zugeführt, welche, da viele Käufer zugegen waren— raſch zu recht guten Preiſen Nehmer fanden. Erzielt wurden für Prima⸗ wagre 155 bis 165 Mk. für Mittelwaare 140—150 Mk., für geringe Waare 132—140 Mk. —— Aus dem Grofherzogthum. R. Käferthal, 9. Sept. Zur Feier des Geburtstages des Großherzogs batten ſich am geſtrigen Abend über 80 Perſonen in den gaſtlichen Räumlichkeiten des„Löwen“ ein⸗ gefunden; einen nicht geringen Antheil batte der Nebenort Waldbof geſtellt Wohl Jedermann war über die große Anzahl der Theilnehmenden erſtaunt, zumal da an demſelben Abend der hieſige Militärverein in ſeinen Vereinsräumlich⸗ keiten eine Feier abhielt. Den Trinkſpruch auf den Groß⸗ herzog brachte in bergebrachter berzlicher Weiſe Herr Bürger⸗ meiſter Schmitt aus, den auf die Frau Großherzogin in formvollendeter treffender Rede Herr Pfarrer Möſſinger. Zum Schluſſe kann ich nicht umbin, zu bemerken, daß das gute preiswürdige Mabl und die tadelloſen Weine des Herrn Arnold die Feſttheilnehmer bis zum frühen Morgen zuſammenbielt; ein Umſtand, der indeſſen dem zahlreichen Beſuche des Gottesdienſtes keinen Abtrag that. Dadenburg, 9. Sept. Heute Vormittag ereianete ſich in Neckarhauſen ein Unglücksfall dadurch, doß zwei am Rath⸗ hauſe beſchäftigte Tüncher in Abweſenheit des Arbeitgebers in ein Lokal des Ratbhauſes eindrangen, in welchem das Pulver aufbewahrt wird. Dieſelben brannten das auf dem Boden zerſtreute Pulver an, wodurch ein Behälter, welcher eg, eineinhalb Pfund Pulver enthielt, Feuer fing. Die beiden Tüncher brannten im Moment in hellen Flammen, beſaßen aber noch ſoviel Geiſtesgegenwart, in den nabe gelegenen Neckar zu ſpringen. Trotzdem trugen ſie ſtarke Brandwunden * Freiburg, 9. Sept. Auf ſchreckliche Weiſe verunglückte geſtern Vormittag der Locomotivführer Obermüller von Offen⸗ burg. Bei der Ausfahrt des Zuges 64 aus dem Bahnhofe in Offenburg lehnte derſelbe ſich zu weit aus ſeiner Maſchine und ſchlug ſeinen Kopf an einen Signalmaſt. Mit zertrüm⸗ mertem Schädel wurde er nach Anlegung eines Nothverbandes zwar noch lebend, wenn natürlich auch beſinnungslos, nach dem Spital verbracht, doch befürchtet man ſehr für ſein Leben. Wfitlziſch-Helliſche Rachrichten. * Zweibrücken, 10. Sept. Das hieſige Renncomité hielt unter Zuziehung der Geſundsheitscommiſſion und einiger Mit⸗ glieder des Stadtraths heute Mittag eine Sitzung ab, in welcher beſchloſſen wurde, das diesjährige Rennfeſt wegen der Choleragefahr ausfallen zu laſſen. Sohin fällt auch die dies⸗ jährige Verlooſung aus und die bereits verkauften Looſe haben Giltigkeit für die Ziehung pro 1893. ——̊ Theater, Kunſft 8 Wilfenſchaft. Spielplan des Gr. Hof⸗ und National⸗Theaters in Mannheim vom 11. bis 19. Auguſt. Sonntag, 11. Aug.: (B)„Die Hugenotten“. Valentine: Frl. Heindl. St. Bris Herr Lehmler.— Montag, 12.:(B) Feſtſpiel und„Die Anna⸗Liſe“.— Mittwoch, 14.:(4)„Die luſtigen Weiber von Windſor“.— Donnerſtag, 15.:(B)„Egmont“.— Freitag, 16.: ()„Satisfaction“.— Sonntag, 18.:(4)„Die Meiſterſinger“. — Montag, 19.:(8)„Der geadelte Kaufmann“. Theater⸗Nachricht. Da das geſtern zur Aufführung gekommene Feſtſpiel allgemeinen Anklang gefunden bat, hat ſich die Intendanz, einem beſonderen Wunſche entſprechend, entſchloſſen, dasſelbe auch in der Abonnements⸗Abtheilung B und zwar Montag den 12. S⸗ptember zur Auffübrung zu bringen. Als zweiter Theil wird das vaterländiſche Schauſpiel „Die Anna⸗Liſe“ aufgeführt werden. Berlin, 10. Sept. Der königliche Kapellmeiſter Felix v. Weingartner wurde heute durch die Geburt eines Sohnes erfreut. 8 Das Kgl. Theater zu Kaſſel hat, wie wir hören, das auch hier mehrmals aufgeführte Drama von Franz Sicking „Kaiſer Friedrich.“ unter ſehr günſtigen Bedingungen zur Aufführung erworben. Wir hoffen, daß wir auch in dieſer Spielzeit wieder Gelegenheit haben werden, das talentvolle Werk auf unſerer Bühne zu ſehen. —— Literariſches. Adrian Balbi's Allgemeine Erdbeſchreibung. Ein Handbuch des geographiſchen Wiſſens für die Bedürfniſſe aller Gebildeten. Achte Auflage. Vollkommen neu bearbeitet von Dr. Franz Heiderich.(A. Hartleben's Verlag in Wien.) Wir haben bereits Gelegenheit gehabt, auf das Erſcheinen dieſes hochbedeutſamen Werkes hinzuweiſen, das ſeiner ganzen Anlage, ſeinem gediegenen wiſſenſchaftlichem Inhalte nach ein Haus⸗ und Familienbuch im beſten Sinne des Wortes zu werden verſpricht. Die Lieferungen—9, welche die Lönder⸗ kunde des Auſtralcontinentes und der polyneſiſchen Inſelflur, ſowie den Beginn der Länderkunde Amerikas enthalten, ſchließen ſich in jeder Beziehung ebenbürtig den vorausge⸗ gangenen an. Der Bearbeiter des Werkes, Dr. Franz Heiderich, hat es verſtanden, das weitverſtreute Material mit kundiger Hand zu ordnen und zu ſichten und zu einer überaus lebendigen Schelderung der phyſikaliſchen, politiſchen und ſtatiſtiſchen Verhältniſſe der betreffenden Gebiete zuſammen⸗ zufaſſen Die artiſtiſche Ausſtattung mit trefflichen Original⸗ bolzſchnitten, Textkärtchen und aparten Kartenbeilagen, macht der Verlagsbuchhandlung alle Ebre. 2———————8̃̃̃̃̃— Geſundheit wieder zu erlangen, dazu ei heute nur die höchſt einfache Kur 5 Pfarrer Kneipp. roßartige Erfolge werden(äglich durch die Waſſerkur er⸗ ſe K egun et billigen — 8 Prelſen. 45519 5 Proſpecte durch die Badeverwaltung. Adreſſe: Stahlbad bei Weinheim an der Bergſtraße. Waſferheilauſtalt zu Michelſtadt Orenen Station der heſſ. Odenwald⸗Bahn(Frankfurt a..) Hanau⸗Eberbach (Heilbronn⸗Stuttgart). 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Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ getragen: 46954 15 Su.⸗Z. 490 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„C. F. Boehringer & Söhne“ in Waldhof: Der Sitz der Geſellſchaft iſt ſeit 27. Juli 1887 nach Waldhof verlegt, woſelbſt das Geſchäft unter der bisherigen Firma weiter betrieben wird. Die dem Karl Twietmeyer er⸗ theilte Procura iſt erloſchen. Wilhelm Mehl, Kaufmann in Mannheim, iſt als Procuriſt be⸗ ſtellt mit der Berechtigung, die Firma in Gemeinſchaft mit dem Procuriſten Otto Ackermann zu zeichnen. 2. Zu.⸗Z. 220 Firm.⸗Reg. Bd. 1F. Firma:„Louiſe Heck WMwe.“ in Mannheim. Inhaberin iſt Louiſe Heck Wittwe in Mann⸗ heim. 3. Zu.⸗Z. 491 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Gebrüder Neu“ in Mannheim. Der am 22. 2 1892 zwiſchen Jakob Neu Jeanette Dukas in Freiburg er⸗ richtete Ehevertrag beſtimmt: „Das fahrende Vermögen, welches die Brautleute in die Ehe ein⸗ bringen, während der Ehe erwerben oder geſchenkt erhalten mit den etwa darauf ruhenden fahrenden Schulden werden von der Gemein⸗ ſchaft ausgeſchloſſen und ver⸗ liegenſchaftet. Jeder Theil wirft jedoch von feinem Fahrnißbei⸗ bringen 100 Mk. in die Gemein⸗ ſchaft ein.“ 4. Zu.⸗Z. 230 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma.„Heinrich Straß⸗ burger“ in Mannheim. Der am 10. Auguſt 1892 zwiſchen Friedrich Straßburger und Regine Ger⸗ trude Bayerthal dahier errichtete Ehevertrag beſtimmt:„Alles gegen⸗ wärtige und zukünftige Vermögen. der beiden Braut⸗ und künftigen Eheleute wird bis guf den Betrag von zweihundert Mark, den jeder Theil zur Gemeinſchaft gibt, ſammt den etwa guf dem Vermögen haf⸗ tenden Schulden von der Gemein⸗ ſchaft ausgeſchloſſen und für erſatz⸗ pflichtig erklärt in Gemäßheit der .⸗R.⸗S. 1500 bis mit 1504 des Badiſchen Landrechtes.“ 5. Zu.⸗Z. 207 des Firm.⸗Keg. Bd. III. Firma:„M. Blum“ in Vekanntmachung. Zur Beſeitigung von Mißver⸗ ſtändniſſen 3 hiermit 1 aufmerkſam gemacht, daß der ſtädtiſche Bauhof von den ſtäd⸗ tiſchen Behörden zur Desinfec⸗ tionsanſtalt nicht beſtimmt wor⸗ den iſt und zu desinfizirende Gegenſtände deshalb unter keinen Umſtänden dorthin verbracht wer⸗ den dürfen. 46605 Mannheim, 5. September 1892. eck. Der praktiſche Rathgeber im Obſt⸗ u. Gartenban. Verlag Kgl. 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Die dem Moritz Blum fions ertheilte Procura iſt erloſchen. 6. Zu.⸗Z. 221 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„S. Siebeneck“ in Mannheim. Inhaberin iſt Suſanna Siebeneck geb. Scheible, Chefrau des Melchior Siebeneck, Kaufmann in Mannheim, der ſeine Shefrau zum Handelsbetriebe ermächtigt hat. Die Firmenin⸗ haberin hat ihrem genannten Ehe⸗ mann Procura ertheilt. Der am 5. März Melchior Siebeneck und Suſanna Scheible in Mannheim errichtete Ehevertrag beſtimmt:„Die künf⸗ tigen Ehegatten bedingen, daß ihr beiderſeitiges Vermögen durchaus 1 0 bleiben ſoll. Die Ehefrau ehält die völlige Verwaltung ihrer beweglichen und unbeweglichen Güter und den freien G ihrer Einkünfte. Mannheim, 7. September 1892. Gr. Amtsgericht III. Dr. Hummel. Aeigemngs Inkündigang. In Folge richterlicher Ber⸗ fügung wird dem Wirth Gottlob Abel hier am 45951 Montag, 26. 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