5 ane nbeegk. Ng. Abonnememt: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Qnuartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. (402. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Bolksblatt.) 18 den politiſchen u. gallg. Mall ſt Müller, J..: E 9 nheimer Journal. 4„„ Notationsdruck und Vertag der 4 De. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Maunheimer Jousugl“ in Eigenthum des latholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 251.(Celephon⸗Ar. 218.) Atbriternahunngen. Der§ 129 Abſ. 1 des Invaliditäts⸗ und Alters⸗ perſicherungsgeſetzes beſtimmt, daß die verfügbaren Gelder der Anſtalt wie Gelder bevormundeter Perſonen angelegt werden ſollen. Abgeſehen von der Anlage in Schuldver⸗ ſchreibungen des deutſchen Reichs bezw. deutſcher Staaten und Gemeinden oder in Schuldverſchreibungen, deren Ver⸗ zinſung von dem Reich oder einem Bundesſtaat gewähr⸗ leiſtet iſt, iſt damit die Anlage in verzinslichen Darlehen gegen gerichtliche Pfandverſchreibung mit doppeltem Unter⸗ pfande vorgeſchrieben. Es kann jedoch nach§ 129 Abſ. 2 des Geſetzes auch Großh. Regierung auf Antrag des Ausſchuſſes der Verftcherungsanſtalt geſtatten, daß hoͤch⸗ ſtens der vierte Theil des Vermögens in andern zins⸗ tragenden Papieren oder in Grundſtücken angelegt werde. Bezüglich der Anlage in„Grundſtücken“ hat das Reichsverſicherungsamt mit Erlaß vom 24. Mai 1892 ausgeſprochen, daß, ſofern nur die Genehmigung der zu⸗ ſtändigen Behörde(in Baden des Großh. Miniſteriums des Innern) ertheilt ſei, es nicht als unſtatthaft erachtet werden könne, wenn Grundſtücke aus Mitteln der Ver⸗ ſicherungsanſtalt über die mündelſichere Grenze hinaus beliehen werden. In den Motiven zu dem Geſetzentwurf und in den Verhandlungen des Reichstages iſt hervorgehoben worden, daß es höchſt wünſchenswerth ſei, mit den angeſam⸗ melten Gelderngemeinnützige Unternehmungen zum Wohle des Arbeiterſtandes zu fördern, ſelbſtverſtändlich unter der Vorausſetzung, daß dieſe Unternehmungen in ſich die Gewähr der vollen Sicher⸗ helt tragen(Staatsminiſter von Bötticher zu§ 108). Es wurde dabei insbeſondere auf den Bau oder die Er⸗ werbung von Arbetiterwohnungen für Rechnung der Verſicherungsanſtalten hingewieſen(Motive zu§ 108). Ebenſo wurde der Wunſch ausgeſprochen, daß ein Theil der Gelder gegen die geſetzliche Sicherheit dargeliehen werde, wenn Arbeiterwohnungen von gemeinnützigen Ge⸗ ſellſchaften oder von Arbeitergenoſſenſchaften gebaut werden (Abg. Schrader). In der Konferenz der Anſtaltsvorſtände in Berlin am 18. und 14. Juni 1892 haben die Vertreter des Reichsverſicherungsamtes wiederholt und eindringlich die Zuführung eines Theiles der Anſtaltsgelder für Unter⸗ nehmungen zum Bau von Arbeiterwohnungen empfohlen. Auf Anfrage des Herrn Paſtors Bodelſchwing in Bielefeld bezw. des Herrn G. Faßmann in Zell i. W. hat der Vorſtand der Verſtcherungsanſtalt Baden unterm 4. und 7. Juli d. J. ſich dahin ausgeſprochen, daß er auf Antrag von Baugeſellſchaften, Baugenoſſenſchaften und dergl. gerne Gelder der Anſtalt zum Bau von Arbeiter⸗ wohnungen innerhalb des Großherzogthums Baden dar⸗ leihen werde, daß er jedoch, ſofern nicht doppelte Sicher⸗ heit durch gerichtliche Pfandverſchreibung gewährt oder ſofern ein Zins unter 3½% in Anſpruch genommen werden wolle, die Zuſtimmung des Ausſchuſſes und Großh. Regierung vorbehalten müſſe. Es iſt durch ganz Deutſchland allſeits als dringendes Bedürfniß erkannt worden, daß dem Arbeiterſtand gegen billige Miethe geräumige und geſunde Wohnungen in größerer Zahl als bisher, dargeboten werden müſſen. „Denn ein geſundes, behagliches Heim iſt die Grundlage ſedes geordneten Familienlebens, und dieſes wiederum die Grundlage jedes geordneten Staatsweſens.“(Beitrag zur Berliner Wohnungsfrage von Freund und Malachowski.) Daß auch in Baden bezüglich der Arbeiter⸗ wohnungen Mißſtände vorhanden ſind, haben die Unterſuchungen der Miethwohnungen in Mannhe im und anderen Städten ergeben. Bei dieſer Sachlage glaubt der Vorſtand der Ver⸗ ſicherungsauſtalt Baden, daß es Pflicht iſt, der von dem Kaiſerlichen Reichsverſicherungsamt gegebenen Anregung thunlichſt zu entſprechen. Nach Anſicht des Vorſtandes kann die Berſicherungsanſtalt Baden nur in der Weiſe fördernd eingreifen, daß ſie unter günſtiger Beſtimmung des Zinſes und der Rückzahlung Gelder an Gemeinden bezw. an ſolche gemeinnützige oder genoſſenſchaftliche Un⸗ ternehmungen, welche für die Durchführung des Baues und für die eutſprechende Verwendung des Gebäudes zu Gunſten des Arbeiterſtandes ſowie für die regelmäßige Tilgung und Berzinſung des Darlehens die Gewähr der vollen Sicherheit in ſich tragen, darleiht. Das Ankaufen von Bauplätzen oder gar das Bauen von Gebäuden kann bie Verſicherungsanſtalt weder an ihrem Sitze Karlsruhe joch ſonſt wo im Lande übernehmen. Zu derartigen komplizirten Geſchäften iſt der Verwaltungsapparat der Seleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. der Aufgabe der Anſtalt. Ein ſolches Vorgehen der An⸗ ſtalt iſt auch nicht nöthig, da auch abgeſehen von den Gemeinden, bereits gemeinnützige Vereine, Geſellſchaften und Genoſſenſchaften dieſer Angabe ſich bemächtigt haben. Nach§ 129 Abſ. 2 des Geſetzes darf mehr als der vierte Theil des Vermögens der Anſtalt in ſolcher Weiſe nicht angelegt werden. Es ſind im Jahr 18912,227,050 Mark verfügbare Gelder geblieben. Zu dieſen werden im Jahre 1892 etwa 2,400,000 M. und 1893 etwa wei⸗ tere 2,400,000 M. hinzukommen: es wird ſomit geſtattet ſein, die Anlagen für derartige Zwecke im Jahr 1892 und 1893 bis zu einer Million Mark auszudehnen. Der Vorſtand der Verſicherungsanſtalt Baden ſchlägt daher dem am 24. September zuſammentretenden Ausſchuſſe folgenden Antrag zur Genehmigung vor: Der Vorſtand iſt zu ermächtigen, nach eingeholter Ge⸗ nehmigung Großh. Miniſteriums des Innern zum Bau von Arbeiterwohnungen an Gemeinden bezw. an ſolche Unter⸗ nehmungen, welche für die Durchführung des Baues und für die entſprechende Verwendung des Gebäudes zu Gunſten des Arbeiterſtandes ſowie für die regelmäßige Tilgung und Ver⸗ zinſung des Darlehens die Gewähr der vollen Sſcherheit in ſich tragen, Gelder zu 3½ Proc. und bis zu 80 Proc. des Platz⸗ und Bauwerthes gegen erſtes bedungenes Unterpfand darzuleihen. Das Darlebhen darf nur unter Feſtſtellung regelmäßiger, höchſtens 50 Jahre dauernder Tilgung, unter dieſer Vorausſetzung aber auch Seitens der Anſtalt unkünd⸗ bar gegeben werden. Jeweils auf die feſtgeſtellten Zins⸗ und Tilgungstermine dürfen auch weitere Kapitalheimzahlungen nach vorgängiger Zmonatlicher Kündigung gemacht werden. Die Auszahlung kann je nach Fortſchreiten des Baues in Theilbeträgen erfolgen. Die bezüglichen Kapitalanlagen dürfen 1892 und 1893 zuſammen den Betrag von einer Million Mark nicht überſchreiten. Bolitiſche Ueberſicht. Mannheim, 12. September. In der Zeit vom .—31. Auguſt lagen der Verſicherungsanſtalt Baden 111 Altersrenten⸗Anſprüche vor. Davon waren 65 neu er⸗ hoben, aus dem vorigen Zeitabſchnitt waren 45 unerledigt übernommen. Von den Anſprüchen wurden 65 bewilligt, 9 abgelehnt, 37 nicht erledigt. Ferner ſind im Monat Auguſt 85 neue Anſprüche auf Invalidenrente erhoben worden. Es wurden 52 bewilligt, 16 abgelehnt, 1 an⸗ derweitig erledigt.— Im Ganzen ſind der„Bad. Korr.“ zufolge in der Zeit vom 1. Januar 1891 bis zum 31. Auguſt 1892 3158 Altersrenten⸗Anſprüche bewilligt, 751 abgelehnt, 32 anderweitig erledigt, 37 nicht erledigt, 74 durch Berufung oder Reviſion endgiltig zuerkannt worden. Von den Invalidenrenten treten 27 an die Stelle von Altersrenten. An Invalidenrenten ſind vom 1. Januar 1891 bis zum 31. Auguſt 1892 von 734 vorliegenden Anſprüchen 381 bewilligt, 261 abgelehnt, 20 anderweitig erledigt, 72 nicht erledigt und 13 infolge Berufung endgiltig zuerkannt worden. Der Vorſtand der Verſicherungsanſtalt Baden hat beſchloſſen, den Ausſchuß zu der nach§ 13 des Statuts ſtattfindenden Jahresſitz⸗ ung auf Samſtag, den 24. September, 9 Uhr früh, in den Rathhausſaal der Stadt Karlsruhe einzuberufen. München, 12. Sept. Der Geſundheitsrath der Stadt München erklärte in heutiger Sitzung, mit Rück⸗ ſicht auf die Geſundheitsverhältniſſe Münchens und Bayerns überhaupt beſtehe kein Grund, das Oktober⸗ feſt nicht abzuhalten.— Generallieutenant v. Helvig, Commandeur der 1. Diviſton, iſt heute an einer akuten Lungenentzündung geſtorben. Berlin, 12. September. Welchen Schaden die Regierung durch die Thatenloſigkeit anrichtet, mit der ſie der Entartung der konſervativen Partei zuſteht, darüber ſpricht ſich die Munchener Allge⸗ meine Zeitung zutreffend alſo aus:„Es kommt darauf an, Stellung zu nehmen zu dem mit ungewöhn⸗ licher Zuverſichtlichkeit erhobenen Anſpruch, daß die Politik des deutſchen Reiches und Preußens im Geiſte des Centrums geleitet, daß— man ſagt nicht zu viel— unſere fernere nationale Entwicklung vom Ultramontanis⸗ mus beherrſcht werde. Bei dem Gewicht, welches der Centrumspartei in unſerem öffentlichen Leben unter den obwaltenden Umſtänden nun einmal beiwohnt, kann man ſich nicht den Anſchein geben, dieſen Anſpruch zu ignoriren; man muß ſich entſcheiden, ob man ihm nach⸗ geben oder ob man ihn zurückweiſen will. Eine der⸗ artige klare Entſcheidung läßt die Regierung nach wie vor vermiſſen. Und dieſe Thatſache wird für die fernere Geſtaltung unſeres Parteiweſens von verhängniß⸗ voller Bedeutung werden. Es unterliegt keinem Anſtalt gar nicht eingerichtet; es liegt dies auch ganz außer Dienſtag, 13. September 1892. Zweifel, daß die Gegenſätze im konſervativen Lager ſich noch immer lebhaft bekämpfen und daß man ſich, je länger der Kampf dauert, der Tragweite des ſchließlichen Ausganges immer mehr bewußt wird. Handelt es ſich doch darum, ob die Partei⸗Konſtellation, welche zwei Jahr⸗ zehnte hindurch die parlamentariſche Baſis der nationalen Politik geweſen iſt, das Zuſammenwirken der conſerva⸗ tiven und gemäßigt⸗liberalen Elemente, endgültig verlaſſen, und ein neues Verhältniß eingegangen werden ſoll, welches die conſervative Partei zu einer bloßen Hülfstruppe der ultramontanen Politik umwandeln würde! Unter dieſen Geſichtspunkten kann man die Gährung innerhalb der conſervativen Partei als den Schwerpunkt der augenblick⸗ lichen Situation bezeichnen. Von welcher Bedeutung könnte da eine klare Stellungnahme der Regierung gegen das ganze Auftreten des Centrums werden! Bei den hergebrachten Beziehungen und dem innerſten Weſen unſerer conſervativen Partei iſt gar kein Zweifel, daß eine ſolche Stellungnahme das Obſiegen der der Coalition mit dem Ultramontanismus geneigten Richtung verhüten würde. Aber der politiſche Charakter der Regierung iſt ein großes Fragezeichen und wird es bleiben. Man wird ſich in dem Halbdunkel der bisherigen Unſicherheit weiter⸗ taſten, bis das Syſtem der„Regierung, nicht über, ſondern zwiſchen den Parteien,“ das Syſtem, welches es allen recht zu machen ſucht und das Gute nimmt, wo es das⸗ ſelbe findet, gründlich abgewirthſchaftet haben wird.“ Paris, 12. Sept. Laut Nachrichten aus Tripolis durchſtreifen gegenwärtig Banden von Derwiſchen, die aus Darfur unter dem Befehl des Emirs Radeb Zehir kommen, das Land Wadai. Sie ſchlugen einige Ver⸗ wandte des Khalifen und bewegten ſich nach Süden, um ihre auf der Sclavenjagd begriffenen Geſinnungsgenoſſen, die von den Europäern verfolgt werden, zu ſchützen. Die Empörung der Derwiſche ſoll die Folge einer Weigerung des Khalifen ſein, die Abgeſandten der Sultane aus der Gegend der Seen zu empfangen, die um Unterſtützung und Schießvorräthe bitten ließen. Dieſe Nachricht ruft hier eine gewiſſe Beſorgniß wegen der Ausdehnung der franzöſiſchen Macht im Sudan hervor. Gegenwärtig be⸗ finden ſich drei franzöſiſche Expeditionen, die von Monteil, Maiſtre und Mizon, auf dem Marſche nach Wadai und den umliegenden Ländern. In Lens und Umgebung iſt ſeit geſtern alles ruhig.— Heute fand in Lille eine Beſprechung der Führer der belgiſchen Arbeiterpartei mit den franzöſiſchen Führern ſtatt; von beiden Seiten wird eine Verſtändigung angeſtrebt.— Der Abgeordnete Cle⸗ menceau hat an den ruſſtſchen Botſchafter v. Moh⸗ renheim ein Schreiben gerichtet, worin er ſich gegen das in dem„Libre Parole“ veröffentlichte Schreiben des Marquis v. Mores verwahrt, das ihm vorwarf, in den Wandelgängen der Kammer ein Bündniß mit Rußland zu bekämpfen. Clemenceau erklärt ſich als Anhänger dieſes Bündniſſes, tadelt aber den Uebereifer bei der Er⸗ ſtrebung desſelben. Genua, 12. Sept. Geſtern in früher Morgen⸗ ſtunde beſuchte der König ganz unerwartet die Colum⸗ bus⸗Ausſtellung und beſichtigte ſie eingehend während mehrerer Stunden. Abends fand eine glänzende Ball⸗ feſtlichkeit beim Großinduſtriellen und Abgeordneten Rag⸗ gio in ſeinem auf einem im Meer hervorſpringenden Felſen gelegenen, im mittelalterlichen Stil erbauten Schloſſe in Cornigligano ſtatt. Der Feſtlichkeit wohnten die Mitglieder der königlichen Familie bei. Unter den zahlreichen Eingeladenen waren die Seeofftziere ſtark ver⸗ vertreten. Die Gäſte wurden mittels dreier Extrazüge nach Cornigligano befördert. Der König wird heute Nachmittag die fremden Geſchwaderſchiffe beſuchen. Der erſte Beſuch gilt dem franzöſiſchen Admiralſchiff, wobei dem Admiral Rieunier das Großkreuz des Mauritins⸗ ordens verliehen werden wird. New⸗Mork, 12. Sept. Nach einer Meldung des New⸗Yorker„Herald“ hielt der Gouverneur von Leguayſa auf Befehl Mendozas, des Dictators von Venezuela, viele Kaufleute, darunter den deutſchen, holländiſchen, ſchwediſch⸗norwegiſchen, belgiſchen Conſul und den Vice⸗ conſul Nordamerikas gefangen, bis ſie Löſegeld zahlen würden. Der Conſul der Vereinigten Staaten nebſt dem ſpaniſchen, engliſchen und franzöſiſchen Conſul ver⸗ langten die Freilaſſung der Gefangenen. Die holländiſchen, franzöſiſchen, ſpaniſchen und deutſchen Kriegsſchiffe gingen unter Dampf und die venezualiſchen Truppen machten fich kampfbereit. Mendoza befahl telegraphiſch die Frei⸗ laſſung der Gefangenen an. Der Gouverneur erkläarte darauf, die Intereſſen der Ausländer würden künſtig geachtet. 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Maunheim, 18. September. Choleraberichte. Mannbeim, 13 Sept. Einem uns freundlichſt zur Verfügung geſtellten Briefe, welchen ein Gönner unſeres Blattes von ſeinem in Hamburg anſäſſigen Bruder erhalten hat, entnehmen wir folgende intereſſante Details: „Bis beute mögen ca. 10,000 Todesfälle und doppelt ſo viel Krankheitsfälle vorliegen. An jedem Haus befindet fich ein Plakat verſchiedenen Inhalts: Hilfscomites haben ſich gebildet, gekochtes Waſſer, alle Desinfektionsmittel, Eßwgaren, Kleider, Geld und Brennmaterialien an alle Notbleidende werden grgtis verabreicht. Es ſind 16 Baracken gebaut, d. h. dieſelben find erſt zum Tyeil fertig, 15—20 Militär⸗Aerzte, ganze Compagnien Heilgehülfen wurden von Berlin geſchickt. Auch Feldbaracken und Feldbetter hat der Kaiſer zur Ver⸗ fügung geſtellt. Die Noth kennt keine Grenzen. Einige 1000 Waiſenkinder fallen dem Staat zur Laſt; alle Arbeit ruht; es iſt hier ein unheimlich drückendes Leben. Leute, die eben noch geſund und munter, find in einer Stunde ſchon unter den gräßlichſten Schmerzen verſchieden. Während ich hier ſchreibe, hält gerade der Wagen neben uns, um einen Todten abzu⸗ holen. Es ſind in der ſchlimmſten Zeit ca. 100 verſchiedene Wagen Tag und Nacht in Betrieb, theils als Kranken⸗ kheils als Todten⸗ und tbeils große Möbelwagen, als Leichen⸗ transportwagen. Der Wagen, der vor meinem Fenſter bält, iſt ein Leichenwagen. 4 Mann ſind immer 25 Bedienung dabei. Jeder Wagen holt zur Zeit—4 Todte, wie es gerade ſeine Tour mit ſich bringt, ab. In den erſten Tagen enthielten dieſe Wagen noch ſargartige Kiſten, jetzt werden die Todten nur mit einem Tuch umwickelt. Der Wagen fährt vor, alle 4 Mann, von denen 2 auf dem Kutſchbog, 2 oben auf ſitzen, ſpringen berunter, der eine iſt der ſogenannte Colonnenfübrer, der die Liſte mit den Namen derjenigen, die er abholen muß, führt, der Andere nimmt aus dem Wagen eine weiße Decke der Dritte eine große Blechkanne. So gebt's nach der Wohnung: dort angekommen, wird erſt ein geböriges Quantum Carbol verſpritzt, dann wird die mit Carbol durchnäßte Decke auf die Erde gebreitet, der Todte, nachdem er entkleidet, vineingelegt und zugewickelt, der eine faßt den Leichnam an den Beinen, der Andere am Kopf und dann wird er empor geboben und an den Wagen getragen. Hier angelangt heißt es eins, zwei, drei und der Todte liegt bei ſeinen ftummen Geführten. Nachdem ſich nun alle Mann noch mit Carbol Hände und alles abgeſpült, geht es los, um vielleicht im nächſlen Hauſe daſſelbe zu wiederholen. Es exiſtiren Häuſer, aus denen 21—25 Todte beraus geholt worden find. Nachdem alle Leichen abgeholt worden find, gehts nach der Leichenhalle. Hier werden die Leichen ausge⸗ laden. Jede bekommt eine laufende Nummer. Dieſelbe wird ihm auf eine kleine Holztafel ans Bein gebunden, dann werden die Todten, ſo wie ſie kommen, hoch aufgeſtellt. Es liegen in einer Halle, die ſonſt Raum für höchſtens—10 Särge hat,—400 Leichen, alles bunt untereinander, Mann, Frau und Kind. natürlich unbekleidet. Jede Nacht kommen große Möbelwagen, die laden nun die Leichen nummerweiſe ein, immer 50—80 auf einmal und dann gehts nach dem Friedgof. Nachdem der Todte das Wohnbaus verlaſſen, wird das Zimmer, wo er gelegen, verſchloſſen. Einige Stunden ſpäter kommt die Sanitätskolonne. Gardinen, Tapeten, alles wird heruntergeriſſen, die Fußböden aufgewaſchen mit Carbol, die Wände begoſſen, die Betten und alles, was das Zimmer enthalten, wird mitgenommen. Die Kleider des Todten ſowie das Bettbezuge, Strohſäcke ꝛc. ꝛc. werden verbrannt, das andere wird desinfizirt und wieder zurück⸗ gebracht. Erſt wenn das Zimmer neu gemalt und tapeziert iſt, kann es wieder benutzt werden. In unſerm Geſchäft iſt erſt Einer todt, erkrankt find allerdings Viele, wenn auch nicht gerade an Tholera, aber doch aus Angſt vor derſelben, denn in der ſchlimmen Zeit konnte man, ſe nachdem einem der Weg fübrte,—10 verſchiedenen Kranken⸗ und Todten⸗ wagen begegnen. Da verging einem aller Appetit. Auch ich habe 3 Tage zu Bett gelegen, bin aber nebſt Frau und Kind nun wohlauf. Man ſchwebt bier beſtändig in Angſt. Geht man ins Geſchäft, weiß man nie, ob man Abends wieder nach Hauſe kommt und kommt man zu Hauſe, ſo freut man ſich, daß man Alle noch vorfindet, denn es iſt ſehr vielfach vorgekommen, daß ein Mann ſeine Frau und umgekehrt des Abends nicht mehr ſah, überhaupt nichts erfahren konnte, wo und wie ſie zu finden war. So will ich Dir hier nur einen thatſächlichen Jall erzählen: Ein Mann kommt Abends nach Hauſe. Seine Wohnuns iſt verſchloſſen. Die Nachbarn ſagen ihm, daß ſeine Frau abgebolt und die Wobnung polizeilich verſchloſſen iſt, Die Frau war nur krank, wie die Nachbarn verſichern. Der Mann wendet ſich nach der nächſten Polizei⸗ wache, von wo der Transport ausgeht, und erfährt hier, daß ſeine Frau nach dem alls. Krankenbaus gekommen ſei. Er wendef ſich dahin. Dort wird 15 der Beſcheid: daß er ſeine Fran jetzt nicht ſehen könne, er ſolle nur nach Hauſe geben; entweder werde er ſeine Frau geſund wieder ſehen oder deren Todtenſchein erhalten Der Mann, damit nicht zufrieden, ebt weiter und ſo erfährt er denn nach langem Hangen und ngen, 8 ſeine Frau bereits auf dem Transport ver⸗ ſtorben und ſchon in der Leichenhalle liegt. Er ſtrengte nun ——— BT8cccc].......᷑᷑— Feuilleton. „Kaiſer Friedrich als Retter in Fenersustb. Der Schriftſteller G. v. Amyntor erzählt folgende Geſchichte, welche den ſchönſten Beweis von der Herzensgüte des unver⸗ geßlichen Fürſten gibt: Im Sommer 1888 hakte ich die Ehre, Baſt des Kronprinzen Friedrich Wilhelm im Neuen Palais zu Potsdam zu ſein. Am Abend vorher hatte ein Brand im nagen Dorfe Eiche gewüthet und mehrere Hütten kleiner Leute in Aſche geleat. Der Kronprinz war bilfreich auf die Brand⸗ ſtelle geeilt, hatte die Rettungsarbeiten organiſirt und, wie von einem Dorfbewohner ſtolz berichtet worden war, den euereimer ſogar ſelbſt in die Hand genommen. Heute, am age des kleinen Tanzfeſtes bei ihm, hatte er im Muſchel ⸗ ſagle des Schloſſes auf einem Ecktiſch einen Teller aufſtellen laßſen. Auf dem Teller las ein Zettel mit der Aufſchrift: „Für die armen Abgebrannten in Eiche.“ Gerührt dachte ich:„Er vergißt doch Keinen!“ Der Kronprinz, welcher de⸗ merkte, wie ich beimlich eine Spende auf den Teller legte, — mich in ein Geſpräch, in dem er äußerte:„Es iſt ein mmer, die armen, obdachloſen Leute! Ich babe gethan, was nur menſchenmöglich war und für nöthige Unterkunft, wenisſtens der Weiber und Kinder, geſorgt. Wie ohnmächtig ſind wir doch den Elementen gegenüber! Und doch, die elementaxren Gewalten predigen uns immer wieder eine neue, nie gut beherziste Lehre: daß wir Menſchen ſolidariſch ver⸗ bunden find, daß wir alle, oßne Unterſchied des Standes und Glaubens, für einander einzutreten haben, daß wir miteinander ſteten und fallen müſſen und gerade durch ſolche gegenſeitige Hingabe uns ſittlich behaupten können.“—„Kaiſerliche Hoheit, verſetzte ich,„haben durch Ihre Hilfeleiſtung das ganze Dorf und die ganze Umgegend mit Freude und Stolz erfüllt; überall erzählt man ſich begeiſtert, daß der Kronprinz ſelbſt mit an der Spritze gearbeitet habe.“ Er nickte lang⸗ ſam.„Hätte ich nur mehr thun können! Das Kindlein einer armen Arbeiterfamilie iſt verbrannt.... Niemand abnte, das es noch in der drennenden Hütte war. als es endlich vermißt wurde, da war es ſchon zu ſpät. wie gern bätte ich es aus den Flammen geholt.“ Seine Augen ſchimmerten feucht, ſein edles Antlitz zuckte in tiefempfundenem Schmerze: er erſchien mir in dieſem Augenblick wie der Genius der Menſchenliebe. — Religiöſer Wahnſiun. Die achtzehnjährige Tochter Alles an, um ſeine Frau wenigſtens noch einmal zu ſeßen. Alles iſt vergeblich. Endlich, nachdem er ſich an die höchſte Polizeibehörde gewendet, erhält er einen Erlaubnißſchein. Mit demſelben begibt er ſich wieder nach der Leichenhalle. Mittlerweile war aber faſt ein Tag vergangen. Nachdem er nun da gehörig desinfizirt war, wurde er eingelaſſen und ihm ein Sarg gezeigt, der ſeine Frau enthalten ſollte. Sehen laſſen wollte man ſie ihn aber nicht, da der Sarg ſchon feſt verſchloſſen war. Er aber gibt, auf Grund ſeines Erlaubniß⸗ ſcheines, nicht eher nach, bis ſein Wunſch erfüllt iſt. Der Sarg wird geöffnet und entgegen ſtarrt ihm das blau⸗ angelaufene Geſicht— eines Mannes mit Vollbart, das Andere kannſt Du Dir wohl denken. Du fiehſt unn, wie die Sache bier liegt. Es wird auf dieſe Weiſe mancher für reich beerdigt, mit großem Pomp und Gefolge, der ein ganz armer Teufel war und auch umgekehrt. Doch hoffen wir, daß das Uebel bald ein Ende nehmen möge. Es wird jetzi alles Mögliche aufgeboten und werden keine Mittel mehr geſcheut, allerdings hätte es ſchon früher geſchehen ſollen. Hundert Millionen hat die Seuche allein der Kaufmannſchaft und der Schifffahrt geſchadet; wie viele Millionen es den Staat koſtet, läßt ſich jetzt noch nicht überſehen. Es ſind allein einige Tauſend Waiſenkinder und Wittwen zu verſorgen, guch ſonſt iſt die Noth unbeſchreiblich; alle Hilfe, die bis jetzt gekommen, iſt gleich einem Tropfen Waſſer ins Feuer, er verſchwindet, ohne Spuren zu binterlaſſen.“ DBerlin, 12. Sept. Bei einem vom„Tageblatt“ gemel⸗ deten Fall von Choleraerkrankuns handelt es ſich nur um Brechdurchfall; die Frau iſt faſt wieder hergeſtellt.— Das kaiſerliche Geſundbeitsamt tzeilt mit, daß das Hamburger ſtatiſtiſche Bureau die dortigen Zahlenangaben revidirte und dabei abweichende Zahlen für die einzelnen Tage feſtſtellte, darunter unterm 5. Sept. 582 Erkrankungen und 281 Todes⸗ fälle, unterm 6 Sept. 485 bezw. 258, 7. Sept. 419 bezw. 224, 8. Sept. 346 bezw. 160, 9. Sept. 350 bezw. 150 und unterm 10. Sept. 213 bezw. 113. Gemeldet ſind ferner unterm 11. Sept. aus Altona 12 bezw. 5. Eingehende nachgeprüfte Nachweiſungen werden wöchentlich in den Veröffentlichungen des Geſundheitsamts bekannt gegeben. In Berlin wurde ſeit vier Tagen kein Cholerafall gemeldet. Derlin, 12. Sept. Der„Reichsanzeiger“ meldet: Nach⸗ dem die Cholera in Bremen ſeit einer Reihe von Tagen nicht mehr aufgetreten iſt und der Geſundheitszuſtand der Stadt und des Hafengebietes Beſorgniſſe nicht mehr erweckt, ver⸗ ſtändigte der Reichskanzler die Bundesſtaaten, daß der Bremer Hafen als ſeuchenverdächtig nicht mehr anzuſehen ſei. Bremen, 12. Sept. Dem hieſigen großen Hamburger Nothſtandskomitee gehen hohe Zeichnungen zu. Der„Nord⸗ deutſche Lloyd“ zeichnete 5000 Mark. Dresden, 12. Sept. Das Miniſterium genehmigte den Beſchluß des Stadtraths von Leipzig, die diesjährige Michagelis⸗ meſſe ganz ausfallen zu laſſen. Hamburg, 12 Sept. Dem Reichsgeſundheitsamt wurde heute Vormittag die amtlich berichtigte Choleraſtatiſtik übermittelt. Sie ergab bis geſtern Mitternacht 13,288 Er⸗ krankungen und 5805 Todesfälle. Der ſchlimmſte Erkrankungs⸗ tag war der 27. Auguſt mit der Zahl 1100, der ſchlimmſte Sterbetag der 30. Auguſt mit 489 Todten. Stettin, 12. Sept. Nach amtlichen Meldungen ſind die am 9. September verſtorbenen beiden Arbeiter eines Holz⸗ hofes der aſiatiſchen Cholera erlegen, desgleichen eine am 10. September geſtorbene Schifferfrau. Bisher ſind hier vier Fälle aſiatiſcher Cholera feſtgeſtellt. Wien, 12. Sept. Die ⸗Polit. Correſp.“ ſtellt gegenüber den Meldungen auswärtiger Blätter von angeblich in Feld⸗ kirch vorgekommenen ſechs Choleratovesfällen feſt, daß bis heute in ganz Oeſterreich kein Fall von aſiatiſcher Cholera und ſpeziell in Feldkirch nicht einmal eine choleraähnliche Erkrankung vorgekommen iſt. Paris, 12 Sept. Geſtern find hier und im Weichbilde der Stadt 44 Erkrankungen und 26 Todesfälle an der Cho⸗ lera vorgekommen. In Havre ſind geſtern 13 Perſonen an der Eholera erkrankt und 8 geſtorben. In den Kranken⸗ häuſern ſind noch 36 Perſonen in Behandlung. Autwerpen, 12. Sept. Seit Samſtag traten 4 Er⸗ krankungsfälle und 1 Todesfall an der CTholera ein. 8 Er⸗ krankte wurden geheilt. Aus Stadt und Jand. Maunhbeim, 12. September 1892. Aus der adtrathsſthung vom 8. September 1892. (Augetbeilt vom Bürgermeißeraemt.) Die Entſchließung des Bezirksraths wegen der polizeil. Senehmiaung zur Einleitung der Fanolwaſſer in den Neckar wird vorgelegt. Wegen Abänderung einzelner Be⸗ dingunzen iſt eventuell Recurs einzulegen. Der Ausbau der Lindenbofſtraße, welcher einen Koſtenaufwand von 118,000 M. erfordert, ſoll einſtweilen zurückgeſtellt werden. SSrrr des in Friedrichsberg wobnenden Lademeiſters Mertens iſt außergewöhnlich bigott und beſuchte ſehr bäufig ſogenannte Betverſammlungen, worüber es mehrfach zu Streit mit ihrem Bräutigam, einem jungen Bahnbeamten, kam. Dieſer batte ſeiner Braut nun letzthin erklärt, daß er das Verbältniß löſen würde, wenn ſie wieder Frömmler⸗Verſammlungen beſuche. Das thörichte Mädchen wandte ſich nun an eine„Wahr⸗ ſagerin“. die ihr durch das„Orakel“ erklärte, daß nur die Heilsarmee bier Rath und Hilfe ſchaffen könne. Das junge Mädchen wurde daraufhin ſtändige Beſucherin der„Heilsver⸗ ſammlungen“ und ließ ſich auch als Mitglied aufnehmen, um „Himmelsbraut“ zu werden und der ſchlechten Welt den Rücken zu kehren. Die Thörin wurde durch die fortgeſetzten Heils⸗ ankündiaungen“ ſchließlich ſo weit gebracht, daß ſie in Schwer⸗ muth 1 Am Sonntas Abend hatte ſie wieder eine Heilsverſammlung“ beſucht und nach der Heimkehr gegen 10 Ubr entkleidete ſie ſich und nahm dann eine Klopfpeitſche, um ſich damit zu geißeln. Die Bedauernswerthe, die faktiſch den Verſtand verloren hatte, mußte auf ärztliche Anordnung nach der Provinzial⸗Irrenanſtalt gebracht werden. auf den Doktortitel, In Loſchwitz bei Dresden mackt ſich ſeit einiger Zeit ein ſeltſamer Schwärmer, ein Literat Namens Heinrich Pudor, auffällig bemerkbar. Er trägt eine wunderliche Tracht, predigt eigenartige Lehren und gibt ein Specialorgan unter dem Titel„Dresdener Wochen⸗ blätter“ heraus. In dieſen zeigt er nun an, daß er, konſe⸗ quent in ſeinem Kampfe gegen alle Titelſucht, auf ſein Doktorat der Philoſophie verzichte. Er hat dieſen Entſchluß dem Rektor der Univerſität Heidelberg mit folgendem Briefe mit⸗ getheilt:„An die wiſſenſchaftliche Hochſchule Heidelberg. Auf Wunſch meiner Eltern meldete ich mich im Sommer des 25. Jahres meiner Geburt zur Gelehrtenprüfung der Abtheilung der Wahrheitsliebenden an der wiſſenſchaftlichen Hochſchule Heidelberg, worauf mich letztere am 29. Tage des Hitzemonats ſelbigen Tages zum„Gelehrten in der Wahrheitsliebe“ er⸗ nannte. Nachdem ich mich mittlerweile überzeugt habe, welcher grobe Unfug mit dieſer meiner Eigenſchaft getrieben wird, indem ein Titel„Doktor“ daraus gemacht worden iſt, der meinen guten Namen behindert, wie die Leute mich bei dieſem Titel, nicht bei meinem guten Namen rufen, wie dieſer Titel eine Kluft zwiſchen mir und ſolchen Menſchen, die ohne einen ſolchen Titel ſind, öffnet, wie aude ren Leuten dieſer Titel nur als Kitzel einer dummen Eitelkeit dient, wie meine ganze e ſtranges der dem Lindenhof iß ein Geländetauſch zwiſchen der Sfabtge⸗ meinde und der Großh. Eiſendahnverwaltung erforderlich und finden gegenwärtis bie Verhandlungen wegen einer Preſgver⸗ einbarung ſtatt. Der Geſchäftsbetrieb bei der Gemeindeverwaltung macht die Verlegung der Grund⸗ und Pfandbuchführung nolz⸗ wendig und wurde für dieſen Zweck der Parterre⸗Raum im 1 Lit. B 4 4 der Rhein. OHopotbekenbank gehörig, ge⸗ miethet. Auf Antrag des Tiefbauamtes wird die Anſchaffung eingg Planſchrankes genezmigt. In einem hieſigen Zeitünasartikel wurde unter der Ueber⸗ ſchrift:„Ein ſchreiender Mißſtand“ u. A. die Entleerung der Abwaſſergruben vor den Häuſern der 13. Quer⸗ ſtraße jenſeits des Neckars verlangt. Nach den von der Abd⸗ fuhranſtalt gemachten Erbebungen bat ſich dieſes Verlangen als unbegründet erwieſen, da die fraglichen Gruben— meiſtentheils eingegrabene Tonnen— leer waren. Nach Aus⸗ ſage der betr. Hauseigenthümer findet der Grubeninhalt in den Gärten Verwendung und wird die Entleerung durch die Abfuhranſtalt nicht gewünſcht. Uebrigens iſt nach§ 11 der ortspolizeil. Vorſchrift vom 16. März 1881— Entleerung der Abtritt⸗ und Dungaruben betr.— denjenigen Einwohnern, welche vorzugsweiſe Landwirthſchaft treiben, die eigene Ent⸗ leerung der Pfuhloruben unter den einſchlägigen Beſtimmungen vorbehalten worden. Mehrere hieſige Geſangvereine beabſichtigen am 2 Oktober d. J. im Circusgebäude ein CToncert zu Gunſſen des Agitationsfonds für Erbauung einer Feſthalle zu veran⸗ ſtalten. Dieſem Vorhaben ſteht Seitens der Gemeinde kein Hinderniß im Weg. Das Großh. Bezirksamt überſendet den Entwurf einer neuen Verordnung„Die Wahlordnung für die unter das Geſetz vom 24. Juni 1874 in Betreff beſonderer Beſtimmungen über Verfaſſung und Verwaltung der Stadigemeinden fallenden Städte“ enthaltend, zur Aeußerung. Die Aenderungen gegenüber der beſtehenden Wablordnung betreffen hauptſächlich: Die Vereinfachung der Einladungs⸗ vorſchriften; die Einführung von Hilfskommiſſionen zur Ent⸗ gegennahme der Stimmzettel und zur; feſte Beſtimmungen über das Stimmrecht in den Wablkommiſſionen. Der Stadtrath ſtimmt der proſektirten Jaſſung mit einſgen Abänderungs⸗ bezw. Zuſatz⸗Anträgen zu. Wegen Betheiligung ſtädtiſcher Beamten an dem dem⸗ nächſt eröffnet werdenden Unterrichtskurſe in der Neu⸗ Stolzeſchen Stenographie ſoll mit dem Vereins vorſtande ing Benehmen getreten werden. Ferner wurde genehmigt, für ſolche Beamten einen beſonderen Funktionsgehalt zu bewilligen welche ſich eine ſolche Fertigkeit im Stenographiren aneignen, ſie öffentliche Vorträge unverkürzt aufzuzeichnen der⸗ mögen. Die vom Bürgerausſchuß neuereirte Stelle eines fiüdti⸗ ſchen Reviſors ſoll dem vormaligen Amtsrevidenten Herrn J. Röderer in Villingen übertragen werden. Die Haushaltskemmiſſion macht in auf die malaaf pe von Papier und Impreſſen für die ſtädtiſche Verwaltung verſchiedene Vorſchläge, welche genehmigt werden. Die Kunſt⸗ und Handelsgärtner von Mannheim gaben unter näherer Begründung das Erſuchen geſtellt, ihrem Geſchäfts⸗ und Handelsbetrieb die Ausnahmeſtellung F erkennen, auch an Sonn- und Feiertagen in unbeſchran Weiſe der Tultur, der Fabrikation und dem Bertrieb oblie zu dürfen. Dieſes Geſuch ſoll Großh. Bezirksamt leſtr⸗ wortend vorgelegt werden. Erledigung verſchiedener Geſuche um Schulgeldbefreiung, Wirthſchaftskonzeſſionen, Aaunablne in e Staats⸗ verband u. ſ. w. der Straße und des Hauptre ableitung ſüdlich des Bahnhofes auf * Die dentſche Kaiſerin Auguſta Biktoris iſt wie uns ein Privattelegramm aus Berlin meldet, vergangene Nacht von einer Prinzeſſin entbunden worden. Sowohl die Kaiferin als die Prinzeſſin ſind wohl. Zum Ausfall der Kaiſermanzver. Wie aus einer amtlichen Darſtellung der Karlsr. Ztg. ſich ergibt, hatte am 6. d. M. das Reichskanzleramt bei der großherzogl. Regie⸗ rung angefragt, ob die in Baden beſtehenden Berbältniſſe den Ausfall der Kaiſermanöver wünſchenswerth erſcheinen laſſen. Die Regierung wies darauf zwar einerſeits auf die bisher günſtigen Verhältniſſe hin, andererſeits aber auch auf die lebhafte Befürchtung der Bevölkerung vor einer Einſchleppung der Cholera, die ſich nach erfolgter Abbeſtelung der Kaiſer⸗ manöver für das 8. und 16. Armeekorps noch lebbafter gel⸗ tend machen werde. Hierauf erfolgte am 8. September die Abbeſtellung. Dieſe Entwickelung der Sache entſpricht den hier gegebenen Darlegungen, namentlich auch im Hinblick anf die der Abbeſtellung der Kaiſermanbver für das 8. und 18. DSS x————ͤͤäͤ—— Perſon in dieſen Titel geſetzt wird, der doch nur ein leeres lateiniſches Wort iſt, babe ich mich entſchloſſen, mich von dieſem Titel, der mir als ſolcher nicht würdig erſcheint, zu trennen, und ſtelle Euch aus dieſem Grunde in der Beilage die Ur⸗ kunde zurück. Ich unterlaſſe nicht, die Hoffnung auszuſprechen, die wiſſenſchaftliche Hochſchule der Stadt Heidelberg moͤchte zu der Einſicht kommen, daß die jetzigen Finrichtungen der wiſſenſchaftlichen Hochſchule in die Rumpelkammer gehören. In Geringſchätzung Heinrich Pudor!— Dresden⸗Loſchwitz, Lug ins Land. Am 27, Tage des Erntemonates im 28. Jahre 15 Da ſcheint irgendwo ein Schräubchen locker zu ſein — Ein Opfer der Cholera. Adolf Liebewein, ein wegen ſeiner Wefährlichkeit für die Sicherbeit des Eigen⸗ thums aus Wien„abgeſchafftes“ Individuum, ſtand dieſer Tage vor dem Strafrichter des Bezirksgerichtes Beopoldſtadt unter der Anklage der unerlaubten Rückkehr. Richter:„Wa veranlaßte Sie, nach Wien zu kommen?“— Angekl.:„Die Cholera, Herr kaiſerlicher Rath.“— Richter:„Sie ſind aus Jurcht vor der Cholera nach Wien gekommen?“— Angell „Stimmt, Euer Gnaden! J bab' mir denkt, in Wean gibt? ka Cholera, ewi nit, wegen den guten Hochauellwaſſer, daß dort die armen Leut' grad ſo wie die Reichen trinken kinng. — Richter:„Dieſe Ihre Berantwortung iſt originell. Be⸗ dauerlicherweiſe wurden Sie aber nicht bei einem der Aus⸗ laufbrunnnen unſeres köſtlichen Hochauellwaſſers, ſondern in einer Brigittenauer Branntweinſchenke feſtgenommen.)— Angekl.:„Alles weg'n dera Cholera, Herr kaiſerlicher Ratb! J bin a Opfer der Cholera!“— Richter:„Wieſo?“— Angekl.:„Mir is vorgeſtern in Kagran, wo i mi aufhalt, ſe ſchlecht worden, daß i denkt hab: J hab' ſie ſchon! Und da bin i nach Wean, um zu die Barmherzigen Brüder zu gehn. Auf'n Wea, in der Brigittenau' fallt mir ein, daß aa Sligowitz gegen die Cholera guat thut. Wie i in's Branntweing ſchäft einigeb', hat mi der mit dem Adler ſchon beim Kravatt'l g habt.“— Adolf Liebewein, das erſte Opfer der Cholera in Wien, wurde zu einer ſechswöchentlichen Ge⸗ fängnißſtraſe verurtheilt.— Richter:„Nehmen Sie die Strafe an?“— Angekl.:„Freili! Bwiß a no, Herr kaiſerlicher Rath! Jetzt bleib' i ſechs Wochen in Wean und bin vor derg Cholera ſicher, weil's in Wean ka Tholera gibt! Ewi' ntk Maunheim, 18. September. Seneral⸗Anzeiger. 8. Scne. Armeekorps beigegebene Begründung und deren unmittelbare Wirkung auf die badiſchen Verhältniſſe. Poſtdampfſchiffverbindung Deutſchlaud⸗Schweden via Stralſundq⸗Malmö. ImiIntereſſe des Publi⸗ kums werden wir erſucht, mitzutheilen, daß die Poſt⸗ und Paſſagierdampfſchifffahrt zwiſchen Stralſund und Malmö (Deutſchland⸗Schweden) nunmehr dahin geregelt iſt, daß bis auf Weiteres von Stralſund an allen ungeraden Daten(alſo am 11., 18. zc.) im Anſchluß an den s Uhr 45 Min. von Berlin abgehenden Schnellzug, von Malmö an allen geraden Daten(alſo am 10., 12., 14. ꝛc.) im Anſchluß an den 7 Uhr 15 Min. von Stockholm ankommenden Schnellzug einer der beiben Dampfer„Oscar“ und Sten Sture“ abgeht. OOrient⸗Exbretang. Amtlich wird folgendes mit⸗ getheilt: Nunmehr iſt auch zur Verhütung der Verſchleppung der Cholera der Durchlauf von Perſonenwagen, nach und pon Rumänien eingeſtellt worden. Die Reiſenden des Orient⸗ erpreßzuges haben dager nunmehr bis auf weiteres in Apri⸗ cburt, Simbach und Verciorova umzuſteigen. Daß bieſige Grenadier⸗Negiment teifft morgen Mittwoch Nachm. aus den Manövern bier ein. Die Entlaſſung der ausgedienten Mannſchaften erfolgt jedoch erſt am Samſtag. Münzenprägung. In der Karlsruher Münzſtätte ſind während des Monats Auguſt an Neichsmünzen für 91,774 Mark Einmarkſtücke und für 4000 Mark Einpfennig⸗ ſlücke gepräat worden. Reichsmünzen anderer Art wurden in dem bezeichneten Zeitraum hier nicht geprägt. *Allertzöchſte Auszeichnung. Als neuer Beweiz dafür, daß die Vorzüglichkeit des, als beſten Bitterligueurs, weltberühmten Bosnekampof Maag⸗Bitter von H. Underberg⸗Albrecht in Rieinders am Niederrzein auch in Allerhöchſten n dauernd anerkannt wird, er⸗ ſahren wir, daß, nachdem bereits vor mehr als 30 Jahren der verſtorbene Kaiſer Wilhelm I. den verſtorbenen Zründer der genannten Firma 117 Hoflieferanten ernannt hatte, nun⸗ mehr auch Kaiſer Wilzelm I. den Sohn des Erfinders, Herrn Oubert Underberg, als den jetzigen alleinigen Inbaber der Firma 5. Underberg⸗Albrecht zu ſeinem Hof⸗ lieferanten ernannt 5 des Kaufmänniſchen Bereinz. Für den am Dienfiag, 4. Oktober besinnenden diesjährigen Vortraas⸗ Cyclus des Kaufmänniſchen Vereins iſt folgendes Programm aufgeſtellt worden: Dienſtas, 4. Okt.: Herr Prof. Dr. J. Kohler, Berlin„Der Idealismus und der Realismus im Recht“; Montag, 10 Oit: Herr Lic. Dr.§. Kirchner, Berlin„Das jüngſte Deutſchland in der Litteratur“; Dienſtag, 18. Ott.: Herr Prof. Dr. E. Gothein, Bonn„Tolumbus and die vierte Säkularfeier der Entdeckung Amerikas“: Dienſtag, 25. Okt.: Frau Dr. juris Emilie Rempin, Zürich „Das Schickſal der Auswanderer in den Vereinigten Staaten zon Amerita“; Dienſtag, 8. Nov.: Herr Tarl Reichsritter gon Bincenti, Wien„Kairo, die Nilmetropole“; Dienſtag, 15. Nov.: Herr Carl de Tarro, Graz, Recitation:„Der Pfarrer von Kirchfeld“; Dienſtag, 22. Nov.: Herr Pr. med. A. Leppmann, Berlin„Das nervöſe Jahrhundert“; Dienſtag, BB. Nov.: Herr Prof. Dr. E. Leſer, Heidelberg„Die Währungsfrage“; Dienſtag, 6. Herr Prof. Dr. J. von ſlusk⸗Harttung, Berlim„Die Schlacht bei Mars⸗la⸗ enr; Dienſtag, 13. Dez.: Herr Emil Milan, Frankfurt d. M. Necitation(laut beſonderem Programm); Dienſtag, 10. .: Herr Paul Schneider, Arnſtadt„Warum der Panama⸗ anal mißlang;„Dienſtag, 31. Jan.: Herr Rechtsanwalt Dr. Grieſer, Mainz„Schutzzoll und Freihandel“: Dienſtag, 21. Febr.: Herr Prof. Dr. Heinrich Bulthaupt, Bremen Die deutſche Ballade“; Dienſtag, 7. März: Herr Prof. Dr. Georg Tobn, Zürſch Die Spmbolik im germaniſchen Familienrecht: Dienſtag, 14. März: Herr Prof. Dr. W. Buſch, Leipzic „Oliver Cromwell“. 5Der Gewerbe⸗ und Induſtrieverein beabſichtigt am Sonntag, 25. September l.., einen Ausflug nach Karls⸗ rude zu veranſtalten und dafelbſt die permanente Ausſtellung der Landesgewerbehalle und die Sammlung kunſtgewerblicher Vordilder in dem neuen Kunſtgewerbemuſeum zu beſichtigen. Die genannte Ausſtellung iſt gerade gegenwärtig äußerſt in⸗ kereffant, namenklich durch die Druckluft und elektriſchen An⸗ lagen, und es darf dahr gewiß auf eine recht rege Betheilis⸗ ung von Seiten der Vereinsmitglieder gerechnet werden um ſo mehr, als die Mannheimer Gäſte auf eine ſachkundige —— und inſtruktive Belehrung durch die Beamten der ndesgewerbehalle mit Sicherheit rechnen dürfen. Von der Betheiligung wird es auch abhängen, ob ahrpreisermäßig⸗ ung erwirkt werden kann.— Dieſer Aus bildet die 1. Nummer des reichbaltigen Programms, welches von der Vereinsleitung für die Vereinsthätigkeit während der Winter⸗ Saiſon aufgeſſellt wurde, und das demnächſt den Vereins⸗ mitgliedern zugeſtellt werden wird. Das 8 Stammel vorm. Johr, welches mit Beginn des Unterrichts nach den Ferien in das zu dieſem Zwecke umgebaute Hintergebäude des Hauſes C 7 Nr. 6 ver⸗ legt worden ift, wurde geſtern Vormittag durch die böhere Bebörde der Stadt, die Herren Bezirksärzte, ſowie einige Herren Direktoren und Profeſſoren der Lehranſtalten einer naderen Beſichtigung unterzogen. Die allgemeine Stimmung über das Pebäude, ſowie die Eintheilung desſelben war eine durchaus befriedigende. Der Nachmittag war für den Beſuch der Eltern und Gönner des Inſtitutes beſtimmt. welche in ziemlich großer Jahl ſich betbeiligten. Eine eingehende Be⸗ Cebensirrungen. Bon Emilv Lovett. Antetriiirte Ueberſetung aus dem Ensliſchen don Marie Schuls. 6ů0 Fortſetzung.) Aber Nina umfaßte mich mit beiden Armen und küßte mich mit ſo leidenſchaftlicher Wärme, daß ich nicht umhin konnte, meine Berwunderuns über dieſen ungeahnten Zärtlich⸗ keitsausbruch zu zußern. 8 „Was Du nur, Nina 7“ fragte ich, nicht ohne mich meiner ellungskunſt zu ſchämen. 1 55 „Nichts, liebe, liebe Maggie, ich halte nur ſo unen i viel aun He, und möchte nicht, daß Du mich je für ein undankbdares Geſchöpf hielteſt.. ch küßte ſie und verwies ihre ſo thörichten Reden; ſie umurmte mich noch einmal und entfernte fich. Kaum war ſie fort, als ich hinaufeilte, mich in mein Zimmer einſchloß und mich umzukleiden begann. Ich wählte ein ſchwarzes, ſehr einfach gemachtes Kleid. Suſannens langer dunkler Tuchpaletot und ihr kleiner ſchwarzer, anſchließender Strohbut mit einer kleinen ſchwarzen Feder, der mir, wie mich ein Blick in den Spiegel lehrte, vortrefflich ſtand, vervollſtändigte meine Umwandlung. Ich band einen Schleier, durch deſſen dichtes Gewebe meine Züge nicht zu erkennen waren, vor, nahm die Reiſetaſche, welche ſchon fertig depackt bereit ſtand, und verließ mein Zimmer. Glücklich gelangte ich über die Hintertreppe und durch eine Seitenthür in den Garten. Der Mond ſchien hell, wie der Doctor uns erzählt, und der Raſen lag faſt in Tagesbelle vor mir. Ich wagte nicht, ihn zu überſchreiten, ſondern hielt mich ſeitwärts im Schatten der Bäume, bis ich das Pförtchen erreichte, an welchem Su⸗ ſanne, Nind's Weiſung gemäß, ihrer harren ſollte. Ich brauchle nicht lange zu warten, nach einigen Minuten ſich Nina, in einen dicken ſchweren Mantel gehällt, ſchreibung des Inſtitutes werden wir in unſerer morgigen Nummer bringen. *Der hieſige Kriegerverein feierte den Geburtstag unſeres Grosßberzogs durch eine am Freitag Vormittag unter Vorantritt einer Muſikkapelle ſtattgefundene Kirchenparade und ein Sonntag Abend im Lokal(Mannzeimer Brauhaus) abgehaltenes Feſtbankett, welches ſich eines ſehr zahlreichen Beſuches zu erfreuen hatte. Die Feſtrede zielt das Vor⸗ ſtandsmitglied des Vereins, Herr ürgermeiſter Klotz. In zündenden Ausführungen wies Redner auf die für unſer engeres Vaterland ſo ſegensreiche Regierung unſeres Landes⸗ fürſten, auf ſeine hohen Regenten⸗ und Bürgertugenden hin und feierte ſodann unſeren Großherzog als einen echt deutſchen Mann deſſen Herz ein edles Feuer für Deutſchlands Macht und Größe durchglübe. Herr Bürgermeiſter Klotz ſchloß ſeine treffliche Rede mit einem Hoch auf unſern Landesgerrn, in welches die Verſammlung begeiſtert einſtimmte und dem der Geſang der Nationalhymne folgte. Der erſte Vorfſitzende des Vereins, Herr B. Fuhs, dankte Herrn Bürgermeiſter Klotz für die ſchönen Worte, die er eben geſprochen, ſowie für das warme Intereſſe und die rege Unterſtützung, welche er den Beſtrebungen des Kriegervereins entgegen⸗ bringe. Der Toaſt des Herrn Fuhs galt Herrn Bürger ⸗ meiſter Klotz. Zahlreiche humoriſtiſche Vorträge und Couplets des Herrn J. Heller, Deklamationen ernſten und heiteren Inbalts des Herrn Köchle ſowie Klaviervorträge des Herrn J. Groß ſorgten in ausreichendem Maße für die Unter⸗ haltung der Theilnehmer, welche in fröhlicher Stimmung bis in die ſpäte Mitternachtsſtunde beiſammen blieben. An 15 100 wurde folgendes Huldigungstelegramm ab⸗ 8 8 Seine Königliche Hoheit Großherzos Friedrich, Mainau. Feſtlich verſammelter Manndeimer Kriegerverein bringt Eurer Königlichen Hoheit zum hohen Geburtsfeſte unter⸗ thänigſte und aufrichtigſte Glückwünſche mit der Verſicherung unwandelbarer Treue dar. 5 Im Namen des Kriegervereins Berth. FTuhs. Hierauf traf im Laufe des geſtrigen Tages folgendes Antworttelegramm ein: Herrn Berth. Fubs, Kriegerverein Mannbeim Seine Königliche Hogeit der Großherzog beauftragen mich, Ibnen und dem Kriegerverein Mannheim für die anläßlich höchſt ſeines Geburtsfeſtes ausgeſprochenen Gefinn⸗ ungen und Glückwünſche herzlich zu danken. Flügeladjutant Oberſtlt. Müller. „Der Turuverein hielt am Samſtag Abend in ſeinem Lokale eine Mitgliederverſammlung ab, in welcher der Be⸗ ſchluß gefaßt wurde, am Sonntaa 25. September ds. Is. ein Abturnen, verbunden mit Schau⸗ und Preisturnen der Turner und Jugendturner abzuhalten. Zu dieſem Feſte iſt vom hieſigen Velbeipediſten⸗Verein in liebenswürdiger Weiſe deſſen Fahrbahn überlaſſen worden. Da der Turnverein bis jetzt immer noch nicht im Beſitz eines eigenen Platzes ift. An die Verſammlung ſchloß ſich eine gemütbliche Kneipe, wobei der Vorſitzende, Herr Stier, in warmen Worten des Geburtstags des Großherzogs in einer längeren Rede gedachte, die er mit einem dreifachen Gut Heil“ auf unſeren ee ſchloß, in welches die Verſammlung begeiſtert einſtimmte. » Herabſetzung des Preiſes für Kalbfleiſch. Die hieſigen chmetzger haben in einer geſtern Abend ſtatt⸗ gefundenen Verſawmlung den ſehr lobenswerthen Beſchluß gefaßt, den Preis für Primo Kalbfleiſch von 70 auf 60 Pf. pro Pfund herabzuſetzen. Dieſer Beſchluß iſt ſehr aner⸗ kennenswerth und mögen ſich unſere Herren Bäcker, welche ſich noch immer nicht zu einem erheblichen Brodabſchlag ver⸗ ſtehen können, trotz des ganz bedeutenden Rückgangs der Getreidepreiſe, hieran ein Beiſpiel nehmen, damit es ihnen nicht geht, wie ihren Kollegen in Berlin, woſelbſt von Seiten 5 gegen die hohen Brodpreiſe eingeſchritten wer⸗ en ſoll. * Für Ryheinſchiffer. Seitens der Bürgermeiſterei Mainz wird bekannt gegeben, daß eine mehrwöchentliche Quarantäne für ſolche Fahrzeuge angeordnet wird, welche von holländiſchen oder belgiſchen Häfen in Mainz eintreffend Büter aus choleraverſeuchten Orten mit ſich führen. „Sroße Pferde Berlorſung in Baden-Oaden. Es wird nochmals darauf hingewieſen, daß die Ziebuns der roßen Pferde⸗Verlooſung zu Baden⸗Baden beſtimmt nächſte oche, Donnerſtag, den 22. September d.., ftattfindet. Looſe 3 1 Mark ſind jetzt noch in den durch Plakate erkennt⸗ lichen Verkaufsſtellen zu haben, auch direkt zu 11 Looſe für 10 Mark, 28 Looſe für 25 Mark durch A. Molling, General⸗Debit, Baden⸗Baden. Swei Maunheimer vor dem Zweibrücker Schwurgericht. Am 22. und 23. Sept. baben ſich vor dem pfälziſchen Schwurgericht in Zweibrücken die 17 Jahre alte Eliſabeiha Matheis von Venningen, Georg Steger, geb. 1860, Bäcker von Hambach, Luiſe Kirſtetter, geb. 1864, Ehefrau von Max Eiſenbeißer von Mannheim und Ludwig Knauber, geb. 1837, Wundarzneidiener von Mannheim, wegen Verbrechen wider das Leben zu ver⸗ antworten. Ein Danerlänfer⸗Ebepaar, John Howard und ſeine Frau haben es auf Grund einer Weite um 5000 Doll. unternommen, die Entfernung von Seattle in Waſhington nach Chicago in der Zeit vom 10. März bis zum 8. Sep⸗ das Geſicht mit einem undurchdringlichen ſchwarzen Schleier bedeckt, zu mir. „Suſanne“, klang es in angſtvollem Flüſtern. „FJa, gnädiges Fräulein,“ lautete die in faſt unhörbarem Tone gegebene Antwort. „Haben Sie die Reiſetaſche?“ „Ja, Fräulein“ „Dann kommen Sie, halten Sie ſich dicht binter mir, ſo viel als möglich im Schatten, und reden Sie kein Wort.“ Schweigend folgte ich ihrer Weiſung. Sie trat aus dem Garten auf die auf der wir faſt eine halbe Stunde dahin wanderten: Nina immer im Schatten der Hecken und ich unmittelbar hinter ihr, eigent⸗ lich recht böſe auf Frank, deſſen unvernünftiges Mißtrauen und unbegründete Eiferſucht ſchuld an dieſem tollen Unter⸗ nezmen war. Einmal begegneten uns zwei Arbeiter, dann rollte des Doctors Cabriolet mit den hohen Rädern, hell vom Mondlicht beſtrahlt, an uns vorüber; beide Male duckte Ning ſich zitternd in den Graben nieder, und Keiner ſchien uns demerkt zu haben. Endlich tauchte das kleine Wirthshaus, welches Frank zum Stelldichein auserſehen hatte, in der Ferne auf, und bald darauf trat uns Frank ſelbſt aus dem Schatten deſſelben entgegen. Neben ihm ſtand ſein Wagen, eine Dogcart. Er hatte keinen Diener bei ſich. „Mein Liebling“, flüſterte er, während er ſie mit Leiden⸗ ſcna die Arme ſchloß,„ich wußte, daß Du kommen würdeſt.“ „Ach, Frank,“ bat Nina,„willſt Du mir das Uebrige 105 1 darf ich nicht jetzt wieder nach Hauſe zurück⸗ ehren?“ „Was? Wo ich alle Vorbereitungen zu unſerer Trauung getroffen und die Ausſicht habe, Dich in 12 Stunden zu der Meinen zu machen! Du glaubſt doch wohl nicht im aſen ich ſo ſchwach ſein würde, Dich jetzt wieder los zu aſſen?“ Er hob ſie bei dieſen Worten in den Magen. „Haſt Du Deine Jungfer mitgebracht?“ „Ja, da iſt ſie. Bitte, benimm Dich, wie es ſich gehört in ihrer Gegenwart,“ fügte ſie noch leiſer hinzu, was mir ein Lächeln entlockte⸗ ſember d. J. zu Juß zurüdzulegen. Die letzten Nachrichten. die über das ſonderbare Paar vorliegen und aus De Witt in Jowa datirk ſind, beſagen, daß die Wanderer ſchen am 4. September Chicago zu erreichen hofften. Die Marſchronte führte längs der Unisn⸗Paciſie und der Northweſtern⸗Bahn bin. Howard ſchiebt einen Karren vor ſich her, in dem ſich Kleidungsſtücke befinden, deren ſich die Reiſenden bedienen. wenn die Kleider, die ſie am Leibe tragen, durch Regen naß geworden find. Auch ein Zelt aus Gummi befindet ſich in dem Schubkarren. Die Reiſenden dürfen nämlich in keinem Hotel übernachten und müſſen immer in ihrem Zelte bleiben. Frau Howard trägt auf dem Marſche einen Herrenanzug. Zum Mord bei Mörfelden. Die des Mordes bei Mörfelden zwiſchen Frankfurt und Darmſtadt zunächſt verdächtig erſcheinenden Perſonen Auguſt Becker von Wächters⸗ bach und Karl Fricke don Mannheim ſind nach erhobenem Auſentbaltsbeweiſe alsbald wieder entlaſſen worden. Die Nachforſchungen wegen der Thäterſchaft ſollen deßhalb mit ungeſchmälerter Energie fortgeſetzt werden. AUnglücksfall. Man ſchreibt uns: Am Sonntag Nach⸗ mittag wurde in der den Rennplatz mit der Seckenheimer Straße verbindenden Pappelallee ein—5jähriges Mädchen von einem Radfahrer überfahren und dieſer ſelbſt zum Falle gebracht. Das Mädchen, deſſen Verwundung ſich glücklicherweiſe viel milder zeigte, als man anfangs vorausſetzen mußte, gehörte einem Trupp von ca.—6 theils noch füngeren Kindern an, die von zwei einen Kinderwagen begleitenden Dienſtmädchen begufſichtigt werden ſollten, welche aber dieſe Aufficht ſo nach⸗ läſſig als möolich beſorgten und, wie es ſchien, ſich mer um die Dinge eigener Angelegenheit, als die ihnen anvertrauten Kinder bekümmert zeigten. Und die Mütter dieſer Kinder? Sie waren weit vorausgeeilt, in dem Bewußtſein, ihre Kinder beſorgten Aufſichtsdamen anvertraut zu vaben. Den Rad⸗ fahrer trifft keine Schuld; er hat es nicht an den vorge⸗ ſchriebenen Zeichen fehlen laſſen. * Ruheſtörung. Drei junge Kaufleute aus Mannheim, welche in der Nacht vom Samſtag zum Sonntgg in Ludwigs⸗ hafen auf der Straße ſich ruheſtörend aufführten, wurden galluſen und nach Feſtſtellung ihrer Perſonalien wieder entlaſſen. Gerhaftet wurden nachträglich noch mehrere bei der vorgeſtrigen Straßenrevolte betheiligte Perſonen, darunter der Haupträdelsführer, Taglöhner Leonhard Ungelenk von hier, weicher in Ludwiasbafen feſtaenommen worden iſt. „SBrand. Geſtern gerieteh am Binnenbafen ein der Firma Gebr. Mellinghoff gehöriger Kohlenhaufen in Brand, welcher jedoch ſehr bald wieder gelöſcht werden konnte. Der Schaden beträgt 400 M. » Körperverletzungen. Geſtern Nachmittag wurde auf der nee der Sohn eines hieſigen Händlers von einem Maurergeſellen nach vorausgegangenem Wortwechſel mit einer Stange derart über den Kopf geſchlagen, daß er bewußtlos zu Boden ſtürzte. Der Thäter gelangte zur Haft. Ferner erhielt geſtern Abend ein Eiſendreher vor einer Wirthſchaft äberm Neckar von einem„Collegen in echt kameradſchaftlicher Weiſe einen Bierkrug an den Ropf geworfen, ſo daß er nicht unbedeutende Verletzungen erlit. *Konkurſe in Baden. Pforzheim, Ueber das Vermögen des Bäckers Jakob Schmid; Konkursverwalter Geſchäftsagent Adolf Haderſtroh; Prüfungstermin Montag, 24. Oktober. Müllheim. Ueber das Vermögen des Nach⸗ laſſes des Holzhändlers Guſtav Wettlin von Schliengen: Konkursverwalter Großh. Notar Ehret in Schlingen; Prüfungstermin Donnerſtag, 6. Oktober. Breiſacg. Ueber das Vermögen des Landwirths Johann Georg Kiß von Ihringen; Konkursverwalter Rechtsagent Anton Eberhard; Prüfungstermin Donnerſtag, 22. Dezember. *Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 14. Sept.: Aus dem Nordweſten rückt gegen Irland ein neuer Luft⸗ wirbel beran, welcher den bisher über Frankreich, die Nieder⸗ lande, die Schweiz und den arößten Theil von Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn ausgebreiteten Hochdruck einengt bezw. oſtwärts drängt; doch wird bei uns das ſchöne Wetter hier⸗ durch kaum beeinträchtigt. Abgeſehen von ſporadiſch auf⸗ tretender gewitterartiger Bewölkung iſt für Mittwoch und Donnerſtag bei warmer Temperatur fortgeſetzt größentheils trockenes und mehrfach heiteres Wetter zu erwarten. Aus dem Grofherzogthum. A Käfertbal, 11. Sept. Der Militärverein hier feierte am Freitag Abend im Saal des Bad. Hofes das Geburts⸗ ſeſt durch ein Feſtbankett, welches als ein ächt patriotiſches Feſt bezeichnetizu werden verdient. In dem feſtlich geſchmückten Saale erblickten wir auf dem Podium die Büſte unſeres all⸗ verehrteſten Großherzogs, umgeben mit friſchem Grün und einer Staffage von ſchönen Blumenſtöcken: über das Ganze war der Reichsadler ſowie die Kriegstrophäen angebracht. Das Arrangement rief bei Jedem Bewunderung hervor. Das Feſt wurde eröffnet durch einen Geſangsvortrag der Geſangs⸗ abtheilung des Militärvereins Käferthal. Dann folgten paſſende Mufikſtücke, ausgefübhrt von der Kapelle Hammel Waldhof und verſchiedene Geſangsvorträge des Geſanavereint Eintracht und des Militärvereins Käferthal. Die Feſtrede dielt der erſte Vorſtand Herr Fr. Geis II. Redner gedachte uerſt der hohen Bedeutung des Tages, ſowie der großen erdienſte des Großberzogs um die Wiedererichtung des deutſchen Reiches und die Entwickelung unſeres badiſchen Er half mir beim Einſteigen, ſetzte ſich dann neben Nina auf den Vorderſitz, und fort ging es. Capitel IXXVII. Wie eß bei Nina's Trauung zusing. rank hielt in allen Stücken Wort. ur die lurze Fahrt vom Wirthshaufe bis zur Eiſen⸗ bahnſtation machte er an der Seite ſeines Liebchens, dann ſah er ſie erſt wieder, als wir um 4 Uhr Morgens Vondon erreichten. Er ſetzte Nina und mich in ein Coups erſter Claſſe und zog ſich in ein Rauchcoupe zurück, wo er ſich wohl die 15 55 weiligen Nachtſtunden mit mehr als einer Cigarre vertrieb wenigſtens börte ich, daß ſeine Braut ihm ſagke, als er uns im grauen Zwielichte des Morgens beim Ausſteigen half, daß er ganz ſchauderbaft nach Tabaksqualm röche, und ſie konnte beſſer darüber urtheilen, als ich, denn ihr Geſicht kam dem ſeinen bedenklich nahe, als er den Kopf durchs Coups⸗ fenſter ſteckte. Ich glaube, Nina hatte die ganze Nacht durch⸗ wacht, ich aber, die ich ſebr müde und nicht im Mindeſten verliebt war, ſchlummerte während der ganzen Reiſe feſt in meiner Ecke; als ich mich zum Schlafen hinſetzte, wandte ich Nina vorſichtig den Rücken zu, damit nicht irgend ein unglück⸗ licher Zufall mich ihr verriethe. Bei unſerer Ankunft in London war die Gefahr, entdeckt zu werden, für mich am größten. Aber zum Glück war es ein nebeliger Morgen und ſelbſt im Juli berrſcht früh um 4 Uhr noch ungewiſſe Dämmerung; ſo gelang es mir, dank der Dunkelheit in der Bahnbofsalle und der Dicke meines Schleiers, unerkannt zu bleiben. Was Frank anbetraf, ſo war er ſo bis über die Ohren verliebt und hatte nur Augen für Nina, daß ich zweifle, ob er mich geſehen hätte, wenn ich auch unverſchleiert geweſen wäre; ich fürchtete nur Nina's ſcharfe Augen, die beim Aus⸗ ſteigen unruhig umherſpähten, wahrſcheinlich aus Beſorgniß, einen Bekannten zu entdecken. Da wir kein Gepäck hatten, konnten wir uns gleich in den Baſthof begeben, in welchem Zimmer für uns beſiellt waren und wo Frank ſich von Nina verabſchiedete. (Fortſetzung folotg 4. Seite. SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 18. Septemder Vaterlandes; ſodann ermahnte er die Kameraden auf Vor⸗ poſten zu ſein mit den Worten:„Kameraden! Wir dürfen uns nicht ſcheuen dieſe unſere Gefinnungen jederzeit, auch in den ſchwierigſten Lagen unſeres Lebens offen und frei zu bekennen; wir müſſen uns jederzeit als brave alte Soldaten zeigen, weſche die Liebe und Treue zu Fürſt und Vaterland hochhalten und bewahren, dann wird es bald offenkundie werden, daß in den Militärvereinen der Boden nicht zu finden iſt, auf dem falſche Saaten gedeihen.“ Redner ſchloß ſeine kernigen Worte, welche allen Anweſenden zu Herzen gingen, mit dem Wunſche, daß es uns vergönnt ſein möge, unſern Landesfürſten noch viele ungezählte Jahre zu feiern. Das Hoch auf unſern Landesfürſten wurde ſtürmiſch aufgenommen. Unter den Feſttheilnehmern erblickten wir die meiſten gut⸗ geſinnten Bürger Käferthals. Heidelbers, 12. Sept. Der Herzog von Mork, der Sohn des Prinzen von Wales, iſt zu längerem Aufent⸗ halt in Heidelberg eingetroffen. Er wird, wie ſchon vor einigen Jabren 5 inzwiſchen verſtorbener älterer Bruder, bei Profeſſor Ihne wotnen. Der Prinz wird ſich ſtaats⸗ rechtlichen und nationalökonomiſchen Studien widmen, zuvor aber ſeine Renntniß der deutſchen Sprache und der deutſchen Literatur erweitern. Göbrichen, 11. Sept. Ein komiſcher Fall— aller⸗ dings nicht ſehr komiſch für die Betheiligten— hat ſich hier zugetragen. Pilgerte da ein Pärchen mit der üblichen Hoch⸗ zeitsdegleitung zur Kirche, um durch die Hand des Prieſters den Bund füür's Lehen ſchlieden zu laſſen. Als der SGeiſtlſche an den vermeintlich glücklichen Bräutigam die herkömmliche age nach ſeinem Einverſtändniß ſtellte, antwortete dieſer urzweg mit einem Nein! Die Frage wurde wiederholt, da der Herr Pfarrer wohl der Meinung ſein mochte, er habe nicht recht verſtanden. Aber zum zweiten Male extönt von den Lippen des renitenten Hochzeiters ein deutliches Nein. welches er noch durch die Erklärung erläuterte, daß er nicht die Abſicht habe ſich zu verheirathen. Man kann ſich das Erſtaunen der Anweſenden vorſtellen, als ſie dieſe unerwar⸗ tete Willengäußerung zu Gebbr bekamen. Der Geiſtliche that, was ſelbſtverſtändlich war: er verließ die Kirche und die Hochzeitsgäſte deßgleichen. Wie der Empfang im Hoch⸗ zeitshauſe ausgefallen iſt, wiſſen wir nicht; erbaut aber dürften die Angehörigen von dem„Falle“ keinegwegs geweſen ſein. Natürlich wurde ordentlich auf den Bräutigam einge⸗ geredet und ihm das Unpaſſende ſeines Thuns vorgehalten. Sei es nun, daß er die Berechtigung der ihm gemachten Vorwürfe einſah, oder daß er in Erwägung zog, daß die ihm por dem Kirchgange durch den Standesbeamten bereits in aller Form des Rechtes angetraute ſFrau doch nun einmal ſein leg itimes Ehegemahl ſei— furz und gut: er ließ ſich bewegen, nochmals den Gang zur Kirche anzutreten und dies⸗ mal aing die Trauung ohne Störung, ſicherlich zur allſeitigen Erleichterung vor ſich. Auf die Stimmung des nachfolgen⸗ den Hochzeitsfeſtes ſol der vorausgegangene Zwiſchenfall indeſſen keinen Schatten geworfen haben, denn gegeſſen, ge⸗ trunken und geſungen wurde nach Herzensluſt. Konſtanz, 10. Sept. Als geſtern Abend der Hof⸗ wagen mit dem Großherzog und der Großherzogin, welche ihren hohen Gemahl am Bahnbof in Konſtanz begrüßt hatte, auf dem Wege zur Mainau durch Eag fußr, bot ſich den Höchſten Herrſchaften ein hübſches, überraſchendes Bild: der Ort Eag ſelbſt war zu Ebren des Geburtstages des Großberzogs bengaliſch beleuchtet und aleichzeitig flammte auch an der Südſeite der Inſel Mainau bengaliſches Licht auf; beim Eintreffen des Großherzogs auf der Mainau wurde mit allen Glocken geläutet, länas der Straße waren Jampions angebracht, ebenſo im ganzen Schloßhof und in der Empfangshalle; beim Einfahren des Wagens in den Schloßbof war alles durch bengaliſche Feuer taghell erleuchtet und wurde der Großherzog von allen Anweſenden mit einem begeiſterten Hoch begrüßk. Zum Schluß wurde zuerſt vor dem Schloſſe und nachher auf der Terraſſe ein großartiges Feuerwerk abgebrannt. Kleine Mittbeilnngen. In Kinzisthal ſtel der 80 Jabre alte ledige Dienſtenecht Bernbard Heizmann von dort ſo unglücklich von einem Bernerwägelchen, daß er nach einigen Stunden an den erhaltenen Berletzungen verſtarb. Pfältiſch-Heſſiſche Machrichten. Ludwissbaſen, 12. Sept. Hier hat ſich ein Verein ar Hombopathie und Naturheilkunde gebildet, der bereits eine ſtattliche Zahl Mitalieder aufzuweiſen hat. Dudwissbaſen, 12. Sept. Herr Rentier Karl Hertel kaufte das Haus nebſt Garten und Bauplatz, Haardtſtraße 4 von Herrn Eimer für 36,100 Mk.(Vermittelt durch Wilhelm Becker, Immobilien, und Hppotbekengeſchäft.) „Frankentpal, 11. Sept. Geſtern wurde im Kanal auf Ediaheimer Gemarkung die Leiche der 75 Jabre alten Margarethe Karls von bier geländet. Was dieſelbe veran⸗ laßter den Tod zu ſuchen, iſt nicht bekannt. Laßloch, 12. Sept. Ein gewiſſer Krebs, 18 Jahre alt, ſtach einem gleichalterigen jungen Burſchen Namens Schlamp mit einem Jaeſtg Meſſer in den Unterleib. Die Stiche, ihrer zwei, find gefährlicher Natur. Der robe Burſche Krebs wurde verhaftet. Spbeier, 12. Sept. Am Freitag hat hier am Rhein ein noch nicht aufgeklärter Vorfall ſich ereignet. Nachts gegen 12 Uhr fragte ein elegant gekleidetes Frauenzimmer, das an⸗ ſcheinend ſehr aufgeregt war, die Brückenwärter nach dem Weg nach Schwetzingen und begab ſich nach erhaltener Auskunft über die Brücke. Am anderen Morgen fand man nun, jen⸗ ſeits am Waſſer Hut und Mantille der ſodaß angenommen wird, ſie habe ſich in den Rhein geſtürzt. Nach⸗ forſchungen haben bis jetzt kein Ergebniß gebabt, *Mainz, 12. Sept. Vor dem hieſigen Schöffengericht kommt den 20, ds. Mts. eine nicht alltägliche Beleidigungs⸗ kHlage zur Verhandlung. Nämlich eine Klage gegen den Wormſer Oberbürgermeiſter Dr. Küchler wegen verſchiedener Aeußerungen, die derſelbe auf dem letzten beſſiſchen Städte⸗ tag gegen die ſtaatlichen Kreistechniker gethan hat, und wo⸗ durch ſich die letzteren beleidigt gefühlt baben. Die Klage geht von ſämmtlichen Kreistechnikern aus. Kleine Ja e In Diedesfeld verun⸗ lückte der 35 Jahre alte Küfer Georg Hauck auf der Land⸗ aße dadurch, daß, als er aus dem Lannenkorb etwas her⸗ vorholen wollte, er das Uebergewicht bekam und ſo unglück⸗ lich unter den mit Holz deladenen Wagen zu liegen kam, daß ibm das Vorderrad über beide Hände und das Hinter⸗ rad theilweiſe über den Kopf hinwegging. Sein Zuſtand iſt nicht unbe denklich. Tagesneuigkeiten. — Frankfurt a.., 12. Sept. Infolge eingelaufener Beſchwerde wegen ungeſetzlicher Ausbeutung der Maklerchargen durch Aſſociation oder Gehilfen, hat die bieſige Handels⸗ kammer ein Berfahren eingeleitet. Einige beeidigte Makler wurden bereits vom Unterſuchungsrichter vernommen, und erregt die Sache an der Börſe großes Aufſehen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Wiesbaben, 12. Sept. Man ſchreibt uns Es dürfte für die Leſer Ihres Blattes nicht ohne Intereſſe ſein, über das Gaftſpiel der italieniſchen Diva Signora Francesching Prevoſti zu leſen, welche wir an den letzten drei Opern⸗ abenden als Lucial, Roſine und Margarethe zu hören Ge legenheit batten. Der ausgezeichnete Ruf der Säugerin auf dem Gebiete des Coloraturgeſan es fand in der Interpreta⸗ tion der beiden erſten Parthien 925 vollſte Beſtätigung.— Verlen waten ez, die ihrem Munde entauollen und nie wird es denkbar ſein, italſeniſchen Kunſtgeſang vollendeter zu hören, als durch die Prevoſti. Für ihre Margarethe aber fehlt unſerer Sprache das richtige Lobeswort. Dieſe Leiſtung iſt geſanglich, wie darſtelleriſch eine derart großartige, daß man vergeblich nach dem Ausdruck ſucht, ſie aus zumalen. Dieſes Gretchen muß man ſehen, hören— um die ganze Scala der Bewunderung durchzukoſten, welche die Meiſter⸗ leiſtung in den Hörern wachruft. Hinreißend, die verkör⸗ perte Poeſie und Anmuth, beſtrickend war dies Gretchen in den beiden erſten Akten, erſchütternd in den letzten und Jeder wird am Schluſſe der Oper ſich fragen: Wer iſt die Be⸗ deutendere? Prevoſtt, die Sängerin oder Prevoſti, die Schauſpielerin, Leider hatte ſich ſeiner Zeit das Gaſtſpiel der Signora in Mannheim in Folge Heiſerkeit zerſchlagen. Wir erfahren aber vom Impreſſario der Diva, daß mit dem früheren Intendanten, Herrn Baron von Stengel, ein ſolches für Ende September feſtgeſetzt war, welches nun abermals nicht ſtattfinden kann, in Folge der veränderten Verhältniſſe. Die Mannheimer Einwohnerſchaft würde es jedenfalls mit Freuden begrüßen, wenn auch ſie Gelegenheit hätte, die Sängerin einmal zu hören. Literariſches. Deutſche in Amerika iſt der treffende Titel eines trefflichen Werkes, das in Chicago im Berlag von Ackermann & Eyller(Herr Ed. Ackermann iſt der Sohn des Buchhändlers Fr. Ackermann in Weinheim, durch den auch das Buch zu be⸗ ziehen iſt. Preis ungebunden 10., gebunden 12 Mk) er⸗ ſchienen iſt. Aus verſchiedenen Gründen verdient dieſes ver⸗ dienſtvolle Werk das allgemeinſte Intereſſe. Wir ſind hier vielfach geneigt, Amerika und damit auch dem dortigen Deutſch⸗ thum jedes ideale Streben und Intereſſe abzuſprechen und zu wenig ſind uns die geiſtigen Arbeiten der Deutſchen in Amerika bekannt. Dieſes Buch nun macht uns damit bekannt, es gibt uns ein vortreffliches Geſammtbild der deutſchamerikaniſchen Literatur von Anfang, wie es uns bisher völlig fehlte und wir müſſen ſtaunen ob der Fülle poetiſcher Schönteiten und gediegener Geiſtesarbeit, die drüben zerſtreut und nun zum erſten Male in einem ſtattlichen Bande geſammelt wurde. Neben einer Einleitung von Dr. Zimmermann, die einen Ueberblick über deutſchamerikaniſche Literatur⸗ und Kultur⸗ geſchichte bietet, enthält das Buch die Biographien von ca. 300 deutſchamerikaniſchen Schriftſtellern, nebſt einer Auswahl ihrer beſten Dichtungen und 10 Porträts, und die treffliche Aus⸗ ſtattung dieſes Werkes gereicht der unternehmenden deutſchen Verlagsfirma in Chicago zur hohen Ehre. Wir empfeblen das intereſſante Buch, das ſich ebenſo zur Lectüre, wie als ein überaus gediegenes Geſchenkwerk eignet, allen unſeren Leſern auf's Angelegentlichſte. Aber noch in anderer Hinſicht iſt dieſes Buch bemerkenswerth und zwor als ein alänzender Beweis der hohen geiſtigen Beſtrebungen der Deutſchen in Amerika. Denn ein 15 Geſanaverein, der Germania⸗ Männerchor in Chicago iſt es, der die Herausgabe dieſes ver⸗ dienſtvollen Unternehmens veranlaßte.— Unter den darin er⸗ wähnten deutſchamerikaniſchen Schriftſtellern finden wir auch einen Mannheimer und zwar den am 12. Sept. 1827 hier geborenen Ph. Haimbach, der im Jahre 1851 nach Amerika auswanderte und gegenwärtig in Philadelphia lebt. Von anderen aus unſerer Gegend ſtammenden, in dem Buche er⸗ wähnten Schriftſtellern nennen wir noch: Ph. W. Bickel aus Weinheim, Ludwig Stork aus Darmſtadt, Ludwig Auguſt Wollenweber aus Zweibrücken, Karl Aulenbach aus Homburg (Pfalz), Carl Weitershauſen aus Beltersheim, Wilhelm Roth⸗ acker aus Engen, Guſt Wilb Eiſenlohr aus Lbrrach, Albert Sigel aus Sinsheim, Konx. Krez aus Landau, Emil Dietzſch aus Trippſtadt, Jul. Loeb aus Edenkoben, Gg. Heß aus Pfungſtadt, Fr. Grill aus Kuſel, Fr. C. Caſtelhuyn aus Nordheim, Max Eberbardt aus Germersheim, Leopold von Schenck aus Heidelberg, Wilh. Müller aus Heppenbeim, Konr. Nies aus Alzey, Gg. Asmuß aus Gießen ꝛc. ꝛc. Aeueſe Nachrichten und Celegramme. Berlin, 12. Sept. Der Kaiſer iſt vom Mandver nach Potsdam zurückgekehrt.— Finanzminiſter Dr. Miquel iſt vom Urlaub zurückgekehrt.— Miniſterprä⸗ ſident Graf Eulenburg hat ſeine Urlaubsreiſe um einige Tage verſchoben. Urſprünglich hatte er die Abſicht gehabt, heute abzureiſen. Berlin, 12. Sept. Der Reichskanzler hat auf Grund des Artikels 4 der Verfaſſung behufs wirkſamer ſeuchenpoltzeilicher Kontrolle der Unter⸗ und Oberelbe den Oberregierungsrath Richthofen zum Reichskommiſſär für die Geſundheitspflege im Stromgebiet der Elbe ernannt und angewieſen mit den Behörden der berührten Bezirke in Verbindung zu treten. Berlin, 12. Sept. Bericht und Vorſchläge be⸗ treffs der Militärſtrafprozeßordnung, die von der Im⸗ mediatkommiſſion erſtattet worden ſind, befinden ſich, wie gemeldet wird, derzeitig noch im Kabinet des Kaiſers und es iſt noch keine Beſtimmung darüber getroffen, ob die weiteren geſetzgeberiſchen Vorarbeiten von dem Reichs⸗ kanzler oder von dem Kriegsminiſter geleitet werden ſollen und wer die Vertretung der Vorlage im Vundesrath und Reichstag zu übernehmen haben wird. Potsdam, 12. Sept. Der Kaiſer, der heute Vormittag ſich nach Schmagorei bei Frankfurt a. d. Oder begeben hatte, um dem Mandsver der 6. Diviſion beizu⸗ wohnen, traf um 3 Uhr 55 Minuten Nachmittags mit Sonderzug auf dem hieſigen Bahnhofe wieder ein und begab ſich ſofort zu Wagen nach dem Marmorpalais. Hamburg, 12. Sept. Aerztliche Schätzungen er⸗ geben für heute eine leichte Zunahme der Erkrankungen; die allgemeine Stimmung iſt indeſſeu zuverſichtlicher; Donnerſtag eröffnen das Stadttheater und das Thalia⸗ theater ihre Vorſtellungen, auch der Circus Renz beginnt ſeine Vorſtellungen in der nächſten Woche wieder. Philippopel, 12. Sept. Geſtern Abend fand im Bahnhofe Baſardſchyk ein Zuſammenſtoß eines von Sofia kommenden mit einem nach Soſia gehenden Eiſenbahnzuge ſtatt. Die Lokomotive des letzteren wurde zertrümmert, ein Heizer getödtet und ein Maſchiniſt verwundet. Von den Reiſenden wurde Niemand verletzt. Maunheimer Handelgblaft. A Maunheimer Effektenbörſe vom 12. September. An der heutigen Börſe waren Badiſche Anilin⸗ und Soda⸗ Fabrik zu 287 und Mannheimer Gummi⸗Aktien zu 78 geſucht. Maunheimer Produktenbörſe vom 12. Sept. Weizen der November 16.80, März 98 17.28, per Mai 98 17.50; Roggen per Nov. 15.20, März 93 15.35; Hafer ver Nov! 14.25, März 93 14.80; Mais per Nov. 1185, März 1803 12.— M. Tendenz: feſt. In Weizen und Roggen fanden zu anziehenden Preiſen lebhafte Umſätze ſtatt, wogegen Hafer und Mais verkehrslos blieben. Mannbeimer Fettyleb:Karkt vom 13. Sept. Es wurbden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 40 Ochſen I. Dua⸗ litat 188, II. Buafitat 187 501 Schmalvief I. 120, H. 36. If Fenn I. 85, II. 80. 188 Kälber I. 130 II 100. 174 Schweine 1. 153, 1I. 128. 63 Milchkühe per Stück 480—160——,— Luzus- und Arbeitspferde—— 2 Ferkel—— N. 9 Schafe 20—25 N.— Sämmer— M. Ziege her Stle N.— Zuſammen 1287 Stück. Maunheim, 12. Sept.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markl. Weizen pfälz. neuen 18.——18.25 Hafer, württ. Alp 15.—.—.— „norddeutſcher—.—.—„ norddeutſcher—.—.—. „ ruſſ. Azima 18.75—19.25„ ruſſiſcher—.—.— Saxonska 19.——19.25 Mais amerik. Mixed 13.— 4 Girka 18.——18.251„ Donau 13.——.— 7 Taganrog 18.25—18.50„ La Plata—.—— „amerik. Winter 18.——18.50 Kohlreps, deutſcher 24.75.. 7 Spring 18.——18.50 ungar. 25.25—.— „ Californier 19.50—19.75 Wicken 16.—.— Northern I. 18.75——.— Kleeſamen deutſch.—.— „ La Plata 17.75—18.25 5 5—.—.— „ tumäniſcher 17.25—18.25„ Luzerne.—— Kernen 18.25——.—„ Provene.—.——. Roggen, pfälz.,alter 16.——16.25 „ rumäniſcher 15.75—16.— „ Eſparſette—.——.— Leinöl mit Faß 45.—.— Gerſte, hierländ. 16.75——.— Rübzl„„ 58.— „ Pfälzer 17.25—18.— Petroleum Faß fr. 5 ruſſiſche 12.75—18.25 mit 20% Tara 20.25—.— „ rumäniſche 12.75—18.25 50er Rohſprit, Inl. 108.—.— Hafer, badiſcher 14.——14.25 70er do. unverſteuert 28.—.— ˖ 1 Nr. 00 0 1 2 8 4 u. 5 2055 867 250 257 25.— 2 Roggenmehl Nr. 0 26.50) 28.50 5 Weizen feſter, Roggen höher. Gerſte und Hafer unver⸗ ändert. Frankfurter Mittagsbörſe vom 12 September. Die neue Woche eröffnete mit einer luſtloſen, tieferer Anregung entbehrenden Börſe. Die von Hamburg vorliegen⸗ den Krankheitsziffern gewähren ein ziemlich unverändertez Bild, ſo daß auf dieſes Motiv hin weder Hauſſiers noch Baiſſiers zu neuen Unternehmungen geneigt waren. Schwache Tendenz war für öſterreichiſche Bahnen, hauptſächlich für Staatsbahn und Lombarden vorherrſchend, in denen Wien nicht aufhört täglich durch neue Verkäufe auf den e drücken. Auch Türkiſche Looſe lagen matt. Das Geſchaft war ſehr ſtill. Montanwerthe, namentlich Laura, zeigten ſchwache Haltung. Nur auf einem einzigen Gebiete, nämlich in Schweizer Bahnen, fand zeitweiſe etwas lebhafterer Ver⸗ kehr ſtatt. Von Montanwerthen Laura ca. 1 pCt., Bochumer 1½ pCt. unter Samſtag. Kohlenaktien etwas beſſer im Preiſe gehalten. Privat⸗Disconto 2 pCt. Frankfurter Efferten⸗Societät v. 12. Sept 6½ Uhr., Abends. Oeſterr. Kredit 265¼, Diskonto⸗Kommandit 19075, Berliner Handelsgeſellſchaft 142.50, Darmſtädter Bank 186,40, Deutſche Bank 161.80, Dresdener Bank 148.50, Banque Ottomane 115.20, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 249½% Lom⸗ barden 84¼, Buſchtherader 378 Elbethal 196, Meridional⸗ Aktien 129.20, Heſſ. Ludwigsbahn 114.50, Oeſterr. Boldrenſe 98, Aproz. Griechen 54.50, öproz. do. 57, 5proz. Argentinier 42.40, do. innere 34.60. do. äußere 36, Nordd. Lloyd 112.20, La Veloce 78.50, Bochumer 134.30, Dortmund 62.50, Gelſen⸗ kirchen 136.30, Harpener 141.20, Hibernia 117.70, Laura 118.10, Türkenlooſe 28.50, Ungar. Goldrente 95.40, Marien⸗ burger 59, Dux⸗Bodenbacher 488¼½, 4½proz. Portugieſen 30.50, Gotthard⸗Aktien 155.40, Schweizer Central 131.80, Schweizer Nordoſt 112.90, Union 74.90, Jura⸗Simplon St.⸗Act. 54.80, öproz. Italiener 92.20. Amerif. Produkten:Märkte. Schlußcourſe vom 12. Sept. New Jrr FTFicag 5 Nonat Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz eb—————.———— CCCCCCCC Aprit—.————— Junt———.——.————.— Juli—————.——.————.— Auguſt————.——.———— 42.— September 785 8870.87—.— 7878 67—.0 Oktober 7978 55¹/8.70 18.80—————.— November———.——.———— 14—.— Dezember 835⁰ 56——.— 18.55 785 4876%2u— Januar—.—— 14—.——1———.80 März——— 1⁴—- Mai 28⁰ 656⁵ͤ—.— 16.40——— 1412. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 12. Sept. Schiffer ey. Kav Schiff Kommt von Zadung Tte. HDaſenmeiſterei l. Nußbaum ohenſtaufen Köln Stückgater— v. Wyngarten ma Rotterdam 7— Bock Gott mit uns Neckarſtein'ch Steine 9 Bock 1 Catharina 980 New⸗York, 11. Sept.(Drahtbericht der Compagule genérale transatlantique). Schnelldampfer„La Champagne, am 3. Sept. ab Therbourg, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter OQun dlach a Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtands⸗Nachrichten. e in Konttanz, 10 Sept. 8 75 m.—.01 Bingen, 19. Sept. 1986 m.— 661 Hüningen, 12. Sept..61 m. + 0 21.Kaußb, 18. Sepf. 3 i8s m— 00 Kehl, 12 Sept..0s m—.08 blenz, 18 Sept..28 m.—%00 Köln, 12. Sopt..24 m—.06 r 19. Sept..16 m +.08 WMaxau, 12 Sept.85 m + 0 05 Germersheim, 12. Sept. 4. 13 m +.01 Mannheim, 18 Sept.10 m+ Oot. WMrannheim, is Sept 407 m+ 0% Mainz, 12. Zept..44 m + 621 Heilbronn, 18. Sept. o 62 m.—.08 Seld⸗Sorten. Dukaten Mk..65—60 Ruff. Imperials Mr. 16.70—45 Ruhrort, 12. Sept,.62 m +. 0 5. Neckar 20 Fr.⸗Stücke„ 16.19—16 Dollars in Gold„.40—16. Engl. Souvereigus„ 20.40—35 „Aähmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker 3. 4 8 rste Mannheimer*& ELTypographische Anstalt Wendling Dr. Haas& Co. Buchdruckerei, Lithographie 2 e e e +2 e e e eeetedenedes. ————— Bekan utmachung. Die Maßregeln gegen die Choleva delr (251) Nr. 98501. Nachſtehend bringen wir eine im Kaiſerlichen Keichsgeſundheitsamte gefertigte Zuſammenſtellung von Schutzmaß⸗ gegeln gegen die Cholera zur öffentlichen Kenntni5ß. Mannheim, den 12. September 1892. f Großh. Bezirksamt. 47077 Seitz. Schutzmaßregeln gegen die Cholera. 1. Sei beſonnen in der Gefahr; üte dich vor übergroßer Aa e lichkeit, denn ſie trübt dir das klare Urtheil! Rur der klar denken Menſch kann die gefahrverhütenden Mittel richtig anwenden. Halte auf Sauberkeit an dir und um dich! Befonnenheit, Mäßig⸗ keit, peinliche Sauberkeit gewähren den beſten vor Erkrankung. 2 Halte feſt an deiner gewohnten geregelten ebensweiſe, gehe Feſtlichkeiten und Menſchenanſammlungen aus dem Wege! Vermeide Arzneien, ſo lange du geſund biſt! Beſuche Kranke nur dann, wenn deine Pflicht dich ruft! Vermeide Verkehr und nähere Berührung mit Perſonen, welche aus Choleraorten kommen! Verlaſſe nicht, um der Krankheit zu deinen Wohnort, bedenke, daß du auf der Reiſe un derten Lebensverhältm mehr bei d gleichbleibender 9 nsweiſe. 2. Andere Geg nde, als Nahrungs 0. 1 8 ie Finger beim Umblättern, nicht an oder in den Federhalter, Bleifedern u. unverdächtig dir Orte unter verän⸗ hrdet ſein kannſt, als zu Hauſe an frem 8⸗oder Genußmittel, bringe Trinke weni Waßer und nur ſolches, welches als bekunnt 11 Unverdächtig iſt in der Regel — wenn offenen Gewäſſern entnommen— einer wirkſamen Wenegal-MNuzeiger D Seine Tages⸗Brdnung Jihnng des Fefirtsralhs vom Donnerſtag, 15. Septbr. l.., Vormittags 9 Uhr. 1. Geſuch des Heinrich Gräff II in Mannheim um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaf ohne Branntweinſchan S 2. Gleiches Geſuch des Lorenz Scheurich hier S 3, 1. 8. Gleiches Geſuch des Adam Mäule in Neckarhauſen. 4. Gleiches Geſuch des Heinrich Diez hier O 6, 2. 5. Geſuch des Philipp Wegele hier um Erlaubniß zum Be⸗ triebe einer Schankwirthſchaft mit Branntweinſchank hier Käferthaler Straße 9/11. 6. Geſuch des Chriſtof Herr⸗ mann in Wallſtadt um Erlaubniß ſc Betriebe einer Gaſtwirth⸗ aft. 7. Geſuch des Franz Neubeck ſert um Erlaubniß zur Trans⸗ erirung ſeiner Schankwirthſchafts⸗ eonceſſton ohne Branntweinſchank von U 2, 7 nach 7. 4. 8, Gleiches Geſuch des Michael Blättler hier von K 3. 12 nach K 4, 7. 9. Die Entziehung der Wirth⸗ ſchaftsconceſſion des Anton Klier reines Quellwaſſer, Waſſer aus F 2, 10 tiefen Röhrenbrunnen, ſolches aus geſchloſſenen Leitungen, welches iltra⸗ tion unterzogen iſt.(Kleine Hausfilter ſind, wenn nicht häufig ge⸗ wechſelt oder 1 9 eher adlſc als nützlich.) e Waſſer aus Flü en, Gräben, Teichen, flachen, offenen oder mit undichten Decken verſehenen Brunnen, ferner aus Brunnen, welche ſich in der Nähe von Schmutz oder Dün Jedes Waſchen er in der Nähe von Brunnen kann geſund⸗ chtiges Wafſer darf beim Herrſchen Kochen zum Gemuß, zur Waſchen des Cholerazeiten ver feaisgeſchen werd ei rlich werden. 6 Herdd i eit nur nach aätten befinden, iſt in Spülen, ſowie Aus⸗ oder Nahen der Krank⸗ Geſt ta, zum Reintgen Mundes, zum Spülen der Eß⸗ und Trinkgeſchirre u. dergl. verwendet werden. Durch Kochen werden die Krankheitskeime zerſtört; Aſere können ſich bei längerem Stehen E. friſche Keime wieder darin f Um gekochtes (½, Liter) eine Meff ſchranha zu nacen, ſege egem Glaf machen, ſetze einem aſe die Weinſteinſcrre oder 2 Tropfen reiner Salzſäure zu. Bemahre Waſſer in Gefüßen auf! Thee, Kaffee und ſind erlaubte Getränke, auch gutes Bier und reiner Wein. 8 dich vor Eis und Jalten Getrünken! ſein Bier ſei klar und weder fauer noch ſchal; laß es dir gur in ſolchen Gäſern welche mit unverdächtigem,(nöth⸗ ei Scnge er geſ itte e lten irken 1 n f e 5 a Mos, w daher abführen era er„wenn ſte ngtürlichen Quellen entſtammen oder mit d er bereitet ſind. Vermeide den von ungekochter Milch! 1 und an friſchem Käße kann der haften, e anker Perſonen zubereitet oder auf⸗ 5„auch Gurken u. dergl., nur in gekochtem Zuſtande, genieße über nichts ungekocht oder ungebraten, was von fremden, dir nch als zuverläſſig 25 bekannten Händen an⸗ 5 Lebensmittel nur aus zuverläffig reinlichen Verkaufsſtellen! ſolche, ſtch in Ebolerahen 255 befinden! es Uebermaß im Genuß von Speiſen und Ge⸗ 3 tränken! Beſonders Feuun ſei, wenn du zu Durchfall neigſt! e und trink al daß dort Fliegen und ähnliche under nichts in einem Krankenzimmer! Inſekten den Krankheits⸗ keim aus der Nähe des Kranken auf deine Speiſen übertragen können. Auch die Eigarre kann Anſteckungs ſtoff dir im Haufe des Kranken den zuflüthren. 8. den ihl, den Leib„di 1 5— 5 1955 warm, die Füße trocken iner Zuft! Räucherungen ſchützen nicht vor insbeſondere ehe du ver nde ſorgfältig len 1 Waſche 5 am Tage deine Hünde mit Waſſer, Seife und Bürſte, waaren berührſt! Haßt du beſchmutzte oder ſo reinige deine Gramm(etwa 4 Eßlöffel) waſſer⸗ ände zuvörderſt Harer, arien Karbolſäure in einem Liter Waſſer(fünfprozentige Karbol Aaßer nach ung) und waſche ſie dann mit eife und reinem 5 Choleragegenden bade dich nicht in Fiſſen oder in Teichen! enutze einen öffentlichen Abtritt nur im othfalle. Die 7 0 bretter von Abtritten, welche fremden Perſonen zugänglich ſin ſollten täglich mit Seifenwaſſer 1. Pfund Schmierſeife auf einen mit fri bereiteter(Kalkmil eſcheuert werden. Nimm hiezu imer heißes Waffer. Iſt dein verliert durch Abtritt von Perſonen 0 ſo ſpüle die Wand des Tri Stehen an der 88 ters ihre Wirkſamkeit) Kalkmilch kalk auf 4 Theile 1151 (1Theil Aetz⸗ 4. Der Anſteckungsſtoff der Chokerg befindet ſich in den Aus⸗ leerungen der Kranken. Er 115 5 an beſchmutzten Wäſche es, Kleiderſtücen und kann durch oder wenn auch nur mittelbar und in ni⸗ erührung gekommen 100 verſchleppt werden. fälliger Weiſe in Entleerungen vonCholerakranken oder und was mit ſolchen Gegenſtänden augen⸗ oleraverbächtigen Kranken und damit beſchmutzte Nae u. ſ. w. mache durch reichliche, mindeſtens einſtündige löſung(20 Gramm Chlorkalk 210 Decken u. dergl. auch ſolche, die dir von auswär nwendung von Kalkmilch oder Chlorkalk⸗ 0 1 Liter kaltes oder andere bewährte Desinfektionsmittel unſchädlich. Wäſche, 5 ider, Bettzeug, Cholera⸗ eine ſolche nicht erreichbar, ſo weiche orten zugehen, ſchicke umwickelt und geſchnürt in eine öffentliche Desinfektionsanſtalt! Sachen 24 Stunden 190 in eifenwaſſer(1 fund Schmierſeife auf einen Eimer heißes Waſſer) ein und koche ſte dann gründlich aus! Sonſt Gegenſtände gründlich mit ſolchem Seifenwaſſer, alkmilch oder Karbolf relöſung! Iſt auch dies nach Beſchaffenheit der Gegenſtände nicht ausführbar, ſo ſtelle die⸗ ſelben mindeſtens 6 Tage lang an einen luftigen, trockenen Ort außer Gebrauch. Gründliches Austrocknen iſt der Entwickelung des Krankheitskeims un ünſtig. 5. Iſt deine Verdauungsthutigkett tritt Durchfall, namentlich mit Erbrechen oder heftiger Uebelkeit auf, ſo wende dich alsbald an einen Arzt. Bis derſelbe kommt, genieße ein warmes Getränk, lege eine wollene Leibbinde um, bleibe in deinem Zimmer, heftigen Beſchwerden ſuche das Bett auf! Zur Linderung kaunſt eine T rung ſei ein backenes Weißbrod ohne Butter. ilen eine ſchleimige Suppe, auch e Thee mit Cognac oder Rum genießen. Deine Nah⸗ wieback oder alt⸗ Haſt du bewährte(nach ärztlicher Vorſchrift verfertigte) Cholera tropfen vorräthig, ſo nimm davon 20—30 Tropfen auf Zucker! eihe beſonnen, au wenn du erkrankt biſt. Fürchtſamkeit und Feigheit wirken nachtheilig auf Körper und Geiſt! 9 5 Nerſteigerung. ittwoch, 14. September, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, ö: 4 Kleiderſchränke, 1 Kanapee, 1 Divan, 2 ee Betten, 2 Paſchlommoden, 8 Waſchtiſche, Nachttiſche, 1 ovaler Tiſch, 3 Kommoden, 2 Remontoiruhren, 1 Regulateur, 17 Bände Conver⸗ ſationstexikon, 1 Schlafrock, 1 Landauer, 1 Werkſtatt, 1 Holz⸗ ſchuppen, 24 Hühner, 4 Enten, r, Spiegel, Gypsfiguren, Borhänge und ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. nheim, 13. Septbr. 1892. ner, 47098 Pferde⸗Berſteigerung. 1. Am 19. September er. Vormittags 11 Uhr läßt das 1. Bad. Leib⸗Dragoner⸗Regiment No. 20 im Hofe der alten Dra⸗ goner⸗Kaſerne zu Karlsruhe eine B85 Anzahl ausrangirter tenſtpferde und 2. An demſelben Tage, Vor⸗ mittags 9 Uhr das 1. Bad. Feld⸗ artillerie⸗Regiment No. 14 auf dem Sandplatz bei Gottesaue ca. 40 ausrangirte Dienſtpferde gegen Baarzahlung meiſtbietend ver⸗ ſteigern. 47070 Königliches Kommando des J. Bad. Leib⸗Dragoner⸗Regiment No. 20. 10. Geſuch der Firma M. Grün Söhne in Mannheim um Erlauh⸗ zur Aufſtellung eines Dampf⸗ keſſels. 11. Die Einführung von Oxal⸗ ſäurefabrikation in der chemiſchen 1 von Georg Karl Zimmer ier. 12. Die Vertheilung der Preiſe aus der Pfarrer Herrmannſſchen Dienſthotenſtiftung in Heidelberg. Die 1 der Bertrauens⸗ männer zur Bildung der Ge⸗ ſchwornen⸗ und Schöffenliſten. 14. Den Ausbruch von Milz⸗ brand im Stalle des Stabhalters Frank in Kirſchgartshauſen. 15. Die Vertrauensmänner der landwirthſchaftlichen Berufsge⸗ noſſenſchaft. Sämmtliche auf die Tages⸗ ordnung bezüglichen Acten liegen drei Tage vor der Sitzung —5 Einſicht der Betheiligten und er Herren Bezirksräthe auf dies⸗ ſeitiger Kanzlei auf. 4705⁵2 Mannheim, 10. September 1892. Großh. Bezirksamt: Frhr. Rüdt. Sekannimachung. Die Verleihung von Ehrenzeichen an Mit⸗ lieder der freiwilligen euerwehr betr. (251) Nr. 97838. Kraft der durch landesherrliche Verordnung vom 21. Dezember 1877 ertheilten Ermächtigung iſt das von Seiner Königlichen Hoheit dem Großher⸗ zog geſtiftete Ehrenzeichen für 25jährigen Dienſt in der Feuer⸗ wehr durch roßh. Miniſteriums des Innern vom 25. v. Mts. verliehen worden an die Mitglieder der hieſigen frei⸗ willigen Feuerwehr Herrn Mechaniker Wendelin Bonquet, Privatmann Karl Grünewald, Möbelpacker Georg Sator. Mannheim, 10. Septbr. 1892. Großh. Bezirksamt: Frhr. Rüdt. 47055 Bekauntmaczung. Nr. 15374. Küfer Theodor Buch⸗ holz hier hat ſeinem am 28. Juli 1892 geborenen Sohn Johann Buchholz ſtatt des Vornamens „Johann“ den Vornamen„Fried⸗ rich“ beigelegt. 47091 7. September 1892. r. Amtsgericht 4. Morath. Rheinſchifffahrt. Nach einer Bekanntmachung des Waſſerbauingenieurs in Haag vom 5. September 1892 iſt eine Ver⸗ Pferdeverkauf. Am Freitag, den 16. Sep⸗ tember d.., Vormittags 10½ Uhr werdeu in Mannheim am Schloßſtalle(Schneckenhof) von der III. Abtheilung 1. Bad. Feld⸗Artillerie⸗Regts. No. 14, elwa 16 Dieuſtpferde öffent⸗ lich meiſtbietend gegen Baar⸗ zahlung verkauft. Niegenſchafls⸗Verſteigerung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird am 45114 Montag, 12. September 1892, Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe die dem Louis Schneider, Metzger in Mannheim gehörige, unten näher beſchriebene Liegenſchaft einer öffentlichen Verſteigerung ansge⸗ ſetzt und als Eigenthum endgiltig zugeſchlagen, wenn der Schätzungs⸗ preis oder mehr geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahier Literg 2 No. 19 ſammt liegenſchaft⸗ licher Aede neben Wilh. offmann Ehefrau und Joſeph tern, geſchätzt zu 50,000 M. Fünfzigtauſend Mark. Mannheim, 10. Auguſt 1892, Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: derner. Heſfeutliche Verſteigtrung. Donnerſtag, 15. September er., Nächm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q dahier: 4 1 Kaſſenſchrank, 1 Eisſchrank, 1 Kommode, 1 Taſchen⸗ uhr, 2 Gänſe, 2 Hühner und 1 Hahn, im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 12, Septbr. 1892. Göbel. Gerichtsvollzieher, B 4, 5. Heffentliche Verſteigerung. Mittwoch, 14. Septemb. 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 47115⁵ 1 Kanapee, 1 Regulateur, 1 Näh⸗ tiſch, 3 Rohrſtühle, 1 aufgerüſtetes Bett, 6 Blumenvaſen, 1 Lampe, 1 aar Vorhänge mit Gallerie, 1 Fauteuil, 4 Tiſchtücher, 6 Lein⸗ tücher, 4 Deckbettbezüge, 5 Fenſter⸗ roulleaux, 1 Eisſchrank, 1 Koch⸗ herd, 1 eiſerner Ofen und 42300 Stück Cigarren im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 615 Septemb. 1892. törk, Gerichtsvollzieher C 1, 12. Kriegerdenkmal in Mannheim. Der Entwurf zu dem in Mann⸗ heim zu errichtenden Kriegerdenk⸗ mal, welchen Herr Profeſſor H. Volz aus Karlsruhe im Auf⸗ trag des e ſice Gchloſſes Auf 1 75 5 igen oſſes, Aufgang aup poörtal, vom Mittwoch, den 14. d. an auf einige Zeit 4a 11 bis 1 Uhr, Sonntags auch von 2 bis 4 Uhr unentgeltlich zur Be⸗ ſichtigung ausgeſtellt, wozu hier⸗ mit Jedermann höflichft ei 4, 5 711¹¹ nge⸗ laden iſt. 47117 Mannheim, 12. September 1892. usſchuſſes, Der Vorſtand des Delfcate Franff. Bratwürſte Straßb. Sauerkraut. Bücklinge, Sprotten Vlaufeichen ꝛc. 47121 Ph. Gund, Plauken. Hasen Braten von Mk..50 an, Ragout per Pfd. 50 Pfg. NRehne 15 des Waſſerſtands der[ MIir Jbei Tiel zwiſchen den Kilo⸗ meterſteinen LX und LVIII ein⸗ etreten. Die Jaſfbeſtan beträgt ei einem Waſſerſtand von 4,64 + A. P. am Reichspegel in Tiel 2,26 m=(8 Fuß Amſt.) Die in dem Genexralanzeiger vom 12. September l. 55 No. 2 bekannt gegebenen Bedingungen für die Fahrt finden auch für dieſe Strecke Anwendung. annheim, 9. Septbr. 1892. Der Rheinſchifffahrks⸗Inſpector des I. Bezirkes: Fieſer. 47108 Feffenſliche Nerfteigerung. Donnerſtag, 15. Sept. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal in dit. 4, 5 dahier: 47117 6 Pferde, 2 Droſchken(1 Lan⸗ dauer u. 1 Coupee), 4 Schlitten, 1 Pianino, 1 Clavier, 1 Bett, 1 Secretär, 2 Glasſchränke, 1 Kanapee mit 6 Seſſel, 1 Stand⸗ uhr, 1 Conſol, 1 Kommode und 1 Pfeilerſchrank gegen Baar⸗ zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 12. Septbr. 1892. Burgard, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. Dienſtag, 13. September 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal Q 4, 5 dahier 47113 ein Harmonjum, Kommoden, Chiffoniers, Waſchtiſche, Bilder, Spiegel, 8 ſilberne Herren⸗ und 2 Damenuhren und 1 Kaſten mit 300 Photographien u. Stahlſtiche gegen baare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öſſentlich verſteigern. Mannheim, 12. September 1892. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, G 1, 15. Sehn Faſanen, Feldhühner, Wildenten, Wachteln, Poularden, Capaunen, Enten, Gänſe, Hahnen, Tanben, Hühner. 41122 Schellfiſche, Soles, Zander, Rheinſalm, Blaufelchen, leb. Hechte, Breſem, Barben, Karpfen. J. Knab, E 1, 5, Breiteſtraße. Haſen, Nehe, jg. Feldhühner, Faſauen, Rheinſalm, Forelen, Ofender Jeezungen, Blaufelchen. Jac. Schiel Großh. Hoflieferant 7120 2, 24, u. d. Theater. Ich empfehle ein ſich ganz vor⸗ züglich backendes 47128 Mehl 5 Pfund à 80 Pfg. GMeorg Dietz, G 2, 8, Marktplatz. glich von⸗ — Sing-Verein. Sonntag, den 18. September 1892 Familienausflug 22 nach Heidelberg-Speyerershof. Näheres durch Rundſchreiben. 47088 Maunheimer Park⸗Geſellſchaft. Heute Abend: 47092 Grosses CONCERT. (der Kapelle Petermaun). Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. (Bei ungünſtiger Witterung im Saal). Der Vorſtand. Großer Mayerhof. Heute Dienſtag Abend GROSSES CGONCERT der hieſigen Artillerie⸗Kapelle Conaksabfälle auch für Ofenbrand geeignet, billig abzugeben. Heinr. 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Für die Beweiſe inniger Theilnahme bei dem uns be⸗ troffenen Verluſte unſeres Gatten, Großvaters, Schwieger⸗ vaters und Onkels 47090 Georg 2 hilipp Gernet Insbeſondere dänken wir den Ehrw. Niederbronner 8 ſagen wir verbindli en Dank. Krankenſchweſtern für ihre unermüdliche aufopfernde Pflege, Herrn Oberſtabsarzt Dr. Müller für ſeine liebepolle We⸗ 85 und Herrn Stadtpfarrer Greiner für ſeine troſt⸗ vollen Worte am Grabe. Die trauernden Hinterbliebenen Marie Gernet Wwe., Familit F. Holzner. Sing verein. Dienſtag, 13 September, Abends 9¼½ Uhr(588 Proœbe. Philharmoniſcher Verein. (Vorſchule). Die Unterrichts Stunden beginnen Sonntag, 18. September. Anmeldungen neuer Mitglieder nehmen die Herren Hofm. Ed. Bärtich, B 7, 9, ſowie die Vor⸗ ſtandsmitglieder Ph. Sohler, 0 2, 1 und Jac. Klein, h 2, 4/5 entgegen. 47060 Der Vorſtand. Kaufmänniſcher Verein Maunheim. Mitglied des Stellenvermitt⸗ lungs⸗Bundes kaufm. Bereine. Central⸗Stellenvermittlungs⸗ Bureau der verb. kaufm. Ver⸗ eine Badens und der Pfalz. Wir empfehlen unſere erfolgreiche StellenvermittlangPrinzipalen u. Gehilfen. Einſchreibgebühr für Nichtmitglieder Mk..50. Be⸗ dingungen koſtenfrei. 48185 Der Borſtand. Kaufmänniſcher Verein Maunheim. VUebersetzungsbureau. Wir überneh men die Ueberſetz⸗ ung von Schriftſtücken aller Art von der deutſchen in 19 fremde Sprachen und umgekehrt. Bedingungen können koſtenfrei bezogen werden. 43184 Ner Porſtand. Associationen werden diseret und gewiſſen⸗ haft abgeſchloſſen 95 47095 Wilhelm Hirſch, Mannheim, N 4, 28, Bür. f. Aſſociationen u. Auskünfte. Einige Herren können noch an meinen Tanz⸗Curſen theilnehmen und bitte baldigſt anzumelden. 4672 J. Kühnle, A 3, 7½. Die Worte, 245 ich gegen die Kronenwirths⸗Töchter von hier ausgeſprochen, nehme ich als unwahr bereuend zurück. 47040 Sandhofen, 12. Sept. 1892. Auguſt Peter Michel, Fabrikarbeiter. Ich warne Jedermann, meinem Ehemann Johaun Walther, Heizer, welcher ſich heimlich ent⸗ fernte, etwas zu borgen oder zu leihen, da ich fün ihn keine Zah⸗ lung leiſte. 47106 Frau Reg. Walther. Zutter. Butter. Feeinſte bis hochfeinſte Süßrahm⸗Tafelbutter bayer. Gebirgsbutter verſendet in Poſtkolli gegen Nachnahme zu billigſten Preiſen. 46489 IJriedr. Walter, Ulm 3/., Butterverſandtgeſchäft. Empfehle den geehrten Herr⸗ ſchaften mein anerkannt beſtes Flaſchenbier aus der Brauerei zum Stor⸗ chen, Speyer. 46740 Bei Abnahme von 10 Flaſchen frei ins Haus. Die große Flaſche 18 Pfg. ine 10 4 E 2 Bemerke noch, baß nur prima Lagerbier zumpverſandt kommt. h. Welcker, R 3, 1 R 3, 1. R. Fürst. Möbelhandlung F 4, 29 T 4, 29 empftehlt 35668 ganze Ausſteuern für Brautleute, wie auch alle Gebrauchs⸗ und Luxusmöbel in größteruuswahl hei billigſten Preiſen in guter und ſolider Arbeit. Larte, weisse Haut, jugendfriſchen Teint erhält man ſicher Sdom verſchwinden unbebingt beim tägl. 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Jan. 1893 Herr Paul Schneider, Arnſtadt „Warum der Pana anal mißlang.“ 31. Jan. 1893 Herr It Dr. Grieſer, Maing „Schutzzoll und—— 21. Febr. 1893 Herr Heinrich Bulthaupt, remen„Die deu zallade.“ 14.— 7. März 1898 Herr Prof. Dr. Georg Cohn, Zürich Die Symbolik im germaniſchen Familienrecht.“ 15. 14. Härz 1803 Herr Prof. Dr. W. Buſch, Leipzig „Oliver Cromwell.“ Die Vorträge 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 9, 10, 13, 14, 15 finden im Theaterſaale, 8, 11, 12 im Caſinoſaale ſtatt und bene punkt 8¼ Uhr Abends. 991 Etwaige Veränderungen behalten wir uns vor. Derſelbe beginnt den 1 Oktober und bitte ich die geehrten Damen und Herren um baldgefl. Anmeldung ſen Zuſammenſtellung der titl. Geſellſchaften. Der Preiß dez Curſus beträgt nur noch 25 M. Extraſtunden zu jeber Zeit. Gefl. 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