en drbeern der Poſtliſte eingetragen unter ee ecde 228 Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. (N annheimer Journal. eee (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Naunheim.“ 125 dolttichen u. al vo en u. allg. Chef⸗Redakteur Dr. 9 Kotationsdruck und Berlag der De. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Maunheimer Jonurnal“ Gigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ämmtlich in Mannbeim. Nr. 258.(Gelephon⸗Ar. 218.) Dom Chamäleon. Maunheim, 20. Sept. Die„Chamäleonsnatur des Nationalliberalismus“ hat die Neue Bad. Landeszeitung aus dem Requiſiten⸗ ſchranke der freiſinnigen Partei wieder hervorgeholt. Warum Chamäleon? Im Wahlkreiſe Löwenberg macht ſich ein auch von der Nationalzeitung ſogenanntes nationalliberal genanntes Blättchen, das Hirſchb. Tage⸗ blatt, den Antiſemitismus zu nutze gegen den jüdiſch⸗ freiſinnigen Kandidaten. In Baden aber kämpft der Nationalliberaltsmus nicht nur gegen den Antiſemitismus, ſondern er ſchmeichelt ſich ſogar beim Freiſinn an. Das ſind die Beweisgründe der freiſinnig⸗demokratiſchen Neuen Bad. Landesztg.— Freiſinnige Zeitung her! Was leſen wir über das Hirſchberger Blatt? Nach Richters Annahme entbehren dort die Nationalliberalen der rechten Führung(und darin mag Richter nicht ſo ganz unrecht haben), deßhalb„darf das Hirſchb. Tagbl. lediglich im Intereſſe der Konkurrenz gegen den(freiſ.) Hirſchb.„Boten“ ſich erlauben, eine ſolche Verhetzung zwiſchen Nationalliberalen und Frei⸗ ſinnigen im Namen der nationalliberalen Partei zu betreiben.“ Man ſieht daraus klar, daß wir recht hatten, das Blättchen von den„Schößen der Partei ab⸗ zuſchütteln“. Ein privater Konkurrenzſtreit! Man kann nicht mehr dagegen thun als, wie die„Nat.⸗Ztg.“ thut, ſolch einem Blatt die Zugehörigkeit zur Partei abzu⸗ ſprechen. Da Eugen Richter ſtets ein feines Gefühl für das Geſchäftliche beſitzt, ſo hat er gleich den Konkurrenz⸗ neid des Blätichens getroffen. Was hat das mtt der Partei zu thun? Ferner hielten wir der„N. B..“ vor, auch in der freiſ. Partei befinden ſich antiſemitiſche Elemente, Leute mit den„ſchmutzigen Waffen des Anti⸗ ſemitismus“. Daß dieſer Vorwurf nicht blos„lebhafter Einbildungskraft“ entſprungen iſt, ging ſchon aus unſerem Quel lenhinweis auf Maximilian Hardens Buch Apostata, 2. Folge, Kapitel II hervor. In der Dar⸗ ſtellung des Falles Marx ſagt Harden S. 37:„Im grünen Holze des Freiſinns wurde der raſtlos fortnagende antiſemitiſche Wurm entdeckt.“ Dies Urtheil iſt, bei der ſachlichen Grundlage, doch wohl mehr als der„Schatten eines Beweiſes. In Berlin weiß jeder Majorenne, wie die Sachen liegen. Ferner ſagt der Jude Paul Wein⸗ berg in ſeiner Schrift„Ahlwardt, die Preſſe und die Parteien“(Charlottenburg, Michow.) auf S. 8: „Ja, es ſind ſogar demokratiſch geſonnene Elemente unter ihnen(den Antiſemiten) vertreten, wie es auch hente kein Geheimniß mehr iſt, daß mindeſtens ½ der An⸗ änger der ſogenannten deutſch,freiſinnigen“ artei zum Antiſemitismus eine platoniſche Neigung beſitzt, wie der Ritter Toggenburg zu ſeiner Holden. Schreiber dieſes, der als früherer Anhänger der freiſinnigen Partei ſich an der Agitation für dieſelbe lebhaft betheiligte, kang ein Lied davon ingen. Mir kam nämlich mein„ariſches“ Aeußere ſehr zu tatten, das bewirkte, daß mich jene„freiſinnigen“ Philiſter für einen blonden„Arier“ hielten und ſich über ihre geheime Liebe zum Antiſemitismus mir gegenüber ſehr ungenirt aus⸗ ſprachen. Selbſt Eugen Richter driſcht mit ſeinen olympiſchen Blitzen gegen den Antiſemitismus nur leeres Stroh denn der Donnergott der ſogenannten Anti⸗Anti ſtellt grundſätzlich als Strohmann in der„Freiſ. Zeitung“ keinen Juden an. Garnicht u gedenken der„Voſſiſchen Zeitung“, welche ihrem jüdiſchen edakteur Marx gegenüber eine mehr als pfäffiſche Quertreiberei und gerichtlich feſtgeſtellte Tücke und Niedertracht anwandte. Wie wenig ernſt es die freiſinnige Preſſe mit dem Kampf gegen den Antiſemitismus nimmt, davon aus meiner Praxis nur ein Beiſpiel. Vor ca. 5 Jahren wurde ich an einem größeren freiſinnigen Provinzialblatt in Rheinland⸗Weſt⸗ ſherid angeſtellt. Ich bemerkte in meinem Bewerbungs⸗ ſchreiben, daß ich Jude wäre, was den Hauptredakteur mit allerlei Bedenklichkeiten erfülte und ihn ſchließlich zu einem Haſſiſchen Schreiben veranlaßte des Inhalts; daß er eigent⸗ lich von einer Anſtellung meiner jüdiſchen Confeſſion wegen Abſtand nehmen müſſe, aber er nehme ausdrücklich darauf Bezug, daß ich ein chriſtliches Aeußere beſitze und deshalb wolle er den großen Schritt riskiren. Das Schlafpulver betreffs meines täuſchend„ariſchen“ Ausſehens hatte ich nämlich dem freiſinnigen Angſtmeier als Beſchwichtigungs⸗ mittel gegen ſeine Beklemmungen eingegeben. Man wird mit deshalb geſtatten, zu den Antiſemiten, wie ohen bereits geſchehen, etwa zwei Hrittel der„reiſinnigen“ Partei hin⸗ zuzurechnen. Dieſe Elemente müſſen wieder mit einem anderen Köder an ſich gelockt werden, als die ſogenannten Geſchäftsantiſemiten.“ Wir referiren lediglich, was da geſchrieben und ge⸗ oruckt zu leſen ſteht. Wenn man auch nicht alles bis aufs J. Tipfelchen glauben mag, ſo bleibt doch ein Reſt von Wahrheit und dieſen wird die„N. B..“ auch mit heißem Bemühen nicht forträumen. Die Parteien haben ſich hinſichtlich des Antiſemitismus heute wirklich nichts mehr vorzuwerfen. Es gibt, wie wir ſchon früher be⸗ Aerkten, überall autiſemitiſche Elemente, ſogar bei den Seleſeuſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Juden ſelber. Auch dafür läßt ſich mehr als der „Schatten des Beweiſes“ bringen, wenn das Sonnenlicht noch mit Kerzen zu erhellen nöthig wäre. Alſo: J) haben die Freiſinnigen kein Recht, den Nationalliberalen antiſemitiſche Beſtandtheile als einen unerhörten Schandfleck vorzuwerfen, oder ſie müßten dann auch bei ſich ſelber den Flecken tilgen können; 2) darf ein freiſinniges Blatt den Natitonalliberalen nicht vorwerfen, ſie buhlten im Süden um die Gunſt des Freiſinns, im Norden aber be⸗ kämpften ſie ihn; denn wie verhält ſich der Freiſinn? Im Norden bekämpft er den Ultramontanismus als gefährlichſte Kerntruppe der Reaktion, im Süden aber geht er Hand in Hand mit ihm als die Partei echt demokratiſcher Grundſätze.— Und da auch die demokratiſchen„Basler Nachrichten“ die Ge⸗ ſinnungsgenoſſen in Baden ermahnen, ſich auf die Gemeinſamkeit liberaler Grundſätze zu beſinnen, ſo iſt ſchließlich auch der Vorwurf ungerecht, die badiſchen Nat.⸗lib.„bettelten unwürdig“ um die Gunſt der Dem.⸗ Freiſinnigen hier. Die Sache iſt vielmehr ſo: wir rufen — mit vielen Freiſinnigen— dem offiziellen Freiſinn zu:„Herr, Sie verlieren Ihre Börſe mit Ihren Grund⸗ ſätzen!“ Der offizielle Freiſinn aber dreht ſich um und ſchreit uns an:„Wie können Sie es wagen, mich ſo unverſchämt auzubetteln, Sie unwürdiger Bettler!“ Politiſche Neberſicht. Manuheim, 20. Septbr. Für Hamburg! Die„Dresdener Nachrichten“ ſchreiben;„In gewiſſen Berliner Blättern wurde der Gedanke kolportirt, daß man von Reichswegen den Senat der freien Stadt ſeiner Befugniſſe entkleiden und eine Kommiſſion von Berlin aus dahin entſenden ſolle. Da ſteckt wahrlich der Pferdefuß! Die wohlerworbenen Rechte der alten Hanſeſtadt ſind wohl Manchem ein Dorn im Auge, und daß der freie Sinn der dortigen Bürger ſich nicht der Hetze gegen Bismarck anſchließt, daß, wenn er dort erſcheint, ihn tauſendſtimmiger Jubel umrauſcht, das mag die Gleich⸗ gültigkeit, wo nicht den Haß gegen die zweitgrößte Stadt Deutſchlands noch erhöhen. Politiſche Motive zweifel⸗ hafter Art ſollen uns aber nicht darüber täuſchen, daß Deutſchland ſeine Pflicht verletzt hat und, wenn nicht rechtzeitig eingeſchritten wird, unauslöſchlicher Schmach anheimfällt. Als ob Hamburg fern in Afrika läge, daß uns ſeine Noth nicht berührte, und wir nur beim Leſen der Berichte gruſelnd die Kiſſen über die Ohren ziehen könnten, ſo handeln leitende Kreiſe und das Publikum.“— Süͤddeutſchland ſollte ſich dies auch zu Herzen nehmen. Der Ultramontanis mus wühlt gegen Hamburg als„unchriſtliche Stabt“, man leſe nur die Stimmungsberichte der ultra⸗ montanen Blätter. Das wollen„Chriſten“ ſein! Aber ganz abgeſehen davon, hat Deutſchland die Pflicht, den Hamburgern mehr beizuſpringen, als es ſonſt allerlei aus⸗ ländiſchem Elend thut. Auch in Mannheim ſollte man energiſch mit einer Sammlung vorgehen, um den armen Leuten dort zu helfen.(Geſchieht.) Wenn in Hamburg auch viel reiche Leute wohnen, ſo können ſie allein doch nicht alles thun, und wohnten auch zehnmal mehr dort, ſo iſt es eine patriotiſche Ehrenpflicht, daß das Reich mit hilft. Ein Centralcomitee hat ſich nun endlich in Berlin gebildet. Das Wochenblatt„Badiſche Rundſchau,“ welches als Organ der deutſchfreiſinnigen und Volkspartei in Baden für die Ausbreitung der freiſinnigen Anſchau⸗ ungen arbeiten ſoll und faſt alle„hervorragenden“ Per⸗ ſönlichkeiten der Partei zu Mitarbeiten hat, iſt, wie ſchon von uns mitgetheilt, in der Probenummer erſchienen. Die ſechs freiſinnigen Abgeordneten der Kammer haben dabei die Pathenſtelle übernommen. Beſonders Neues bringt das Blatt nicht; nur beeilt es fich, dem„polttiſch nicht geſchulten“ Manne zu erklären, daß„demokratiſch“ und„republikaniſch“ durchaus nicht dasſelbe ſei, und daß die Demokraten, einmal zur Herrſchaft gelangt, keineswegs den Großherzog zur Abdankung zwingen würden; man könne unbeſchadet der ſeinem Landesherrn ſchuldigen Treue der demokratiſchen Partei angehören. Es fehlt nicht die Hinweiſung auf das„Handelsgeſchäft“, das Frhr. v. Huene und Graf Balleſtrem„demnächſt auf Koſten der deutſchen Steuerzahler mit den Herren vom neuen Kurs abſchließen während man doch bei uns in Baden um die Gunſt des Centrums buhlt. Letztere iſt den Herren nöthig, da fünf von den ſechs freiſinnigen Abgeordneten bekanntlich einzig und allein„von Centrums Dienſtag, 20. September 1892. Gnaden“ in die Kammer gekommen ſind. Intereſſanter iſt die Parteichronik, nach welcher zur Zeit 24 freiſinnige Vereine mit zuſammen 2500 Mitglieder im Lande be⸗ ſtehen. Mehr als ein Drittel der Mitglieder gehören dem demokratiſchen(über 500) und dem freiſinnigen(350) Verein in Mannheim an. Da auch in den anderen größeren Städten des Landes ſolche Vereine beſtehen, kommen auf die Landbevölkerung jedenfalls nur ſehr wenige Mitglieder. Gleichwohl ſoll die Zahl der einge⸗ ſchriebenen Mitglieder größer ſein als die Zahl der der ſozialdemokratiſchen Landesorganiſation angehörigen Ver⸗ einsmitglieder. Das Blatt erſcheint im Verlag und als Eigenthum der„Badiſchen Rundſchau Acliengeſellſchaft“; als verantwortlicher Redakteur zeichnet ein Herr Ehret. Der Drucker deſſelben aber erklärt am Schluſſe, daß er, durchaus unabhängig von jeder politiſchen Partei, weder Aktionär des Blattes ſei, noch zur Leitung der freiſinnigen und demokratiſchen Partei und der Redaktion in anderen als rein geſchäftlichen Beziehungen ſtehe und das Blatt wie jede andere Druckarbeit beſorge. Dem„Schw. Merkur“ ſchreibt man aus Baden: „Aus allen Landesgegenden tönt es wieder von ſozialiſti⸗ ſchen, demokratiſch⸗freiſinnigen und Centrumsverſamm⸗ lungen, die ſich in den wildeſten Ausfällen gegen den Liberalismus und das liberale Regierungsſyſtem er⸗ gehen. Dem gegenüber verhält ſich die liberale Partei faſt ſtillſchweigend, d. h. ihre Preſſe kämpft mit Energie und Ausdruck, von liberalen Gegen⸗Verſammlungen verlautet aber ſo gut wie gar nichts. Es iſt aber eine alte politiſche Erfahrung, daß auch die eifrigſte Preſſe nicht genügt, um in der Agitation dem lebendigen Wort das Gegengewicht zu halten. Auch die innerlich ſtärkſte Partei erleidet faſt unausbleibliche Verluſte, wenn ſie die Feinde agitatoriſch in dieſer Weiſe widerſtandslos fort⸗ wirthſchaften läßt. Die Anſicht, daß man das Pulver bis auf die letzten Wochen vor den Wahlen trocken halten könne, iſt doch wohl nicht ſtichhaltig bei einer Agitation, wie ſie ſeit Monaten in Baden gegen den Liberalismus unausgeſetzt betrieben wird. Innerhalb der Parteiange⸗ hörigen werden dieſe Dinge ernſt beſprochen und es wäre wohl einer nochmaligen Erwägung nach dem neueſten Stand der Dinge werth, ob nicht von Bezirk zu Bezirk auch liberale Verſammlungen organiſirt werden ſollten, damit ſofort den Gegnern in lebendigem Wort und in unmittelbarer Fühlung mit den Wählern entgegengetreten werde. An Männern, die dieſer Aufgabe gewachſen und gewillt ſind, ſich ihr zu unterziehen, fehlt es der liberalen Partei nicht. Die vereinigte Gegnerſchaft legt es ganz beſonders darauf an, diejenigen Bezirke zu untergraben, welche bisher in ihrer Zugehörigkeit zum Liberalismus am wenigſten zweifelhaft waren.“ Der wegen ſeines Deutſchthums vielfach angefeindete katholiſche Pfarrer Jacot in Fĩves(Reichslande) wurde durch Verleihung des Rothen Adlerordens 4. Klaſſe mit der Königlichen Krone ausgezeichnet. Da werden— meint die„K..“— die Franzoſen Stoff haben, Herrn Jacot zum Verräther zu ſtempeln, zumal die letzte Nummer des„Matin“ mit der Ueberſchrift „Ein Renegat“ einen Bericht über eine Unterredung enthält, die einer ſeiner Berichterſtatter mit dem Pfarrer von Feves gehabt hat. In der Unterredung ſoll der Berichterſtatter auch eine Anſpielung darauf gemacht haben, daß Herr Jacot einen preußiſchen Orden, wenn nicht gar einen Biſchofsſitz erwerben wolle, worauf Jacot geantwortet habe, er thue nur, was ihm Pflicht und Ueberzeugung vorſchrieben; insbeſondere fühle er ſich als Katholik in Deutſchland glücklicher unter der Herrſchaft eines proteſtantiſchen Monarchen, als dies in Frankreich unter der republikaniſchen Regierung möglich ſei.— Das entſpricht den Anſchauungen, die wir in unſerem Leitartikel vom Samſtag„Gleiche Werthe“ ent⸗ wickelt haben. Gegen die abſcheuliche Art gewiſſer ultramontaner Zeitungen, die liberalen Blätter der Feindſeligkeit gegen die katholiſche Religion und ihre Angehörigen zu be⸗ ſchuldigen, legt die Kraichg. Ztg. folgende ſehr berechtigte er 5e „Immer von Neuem und mit du i Mitteln ſuchen die konfeſſionellen Eiferer abtrünnig zu machen, durch die Beſchuldigung, daß unſer Blatt katholikenfeindlich ſei. Es iſt das nichts anderes als eine gewiſſenloſe Geſchäftslüge. Was wir bekämpfen, ſind die maßloſen, freiheits⸗ und bildungsfeindlichen Forderungen der ultramontanen Fanatiker, welche unſere Schulen in ihre Gewalt zu bringen, unſer Land mit Mönchsorden zu bevölkern, den Papſt gegen den Willen des italieniſchen Volkes und des Seite. geeinigtes deutſches Volk in zwei konfeſſionell getrennte Heer⸗ lager zu ſpalten, und den Aberglauben als willkommenes Mittel für die geiſtige Knechtung der Unwiſſenden in jeder Form zu hegen und zu pflegen bedacht ſind. Gegen dieſe Forderungen und Beſtrehungen, welche mit veligibſem Leben undreligibſemEmpfinden durch⸗ aus nichts gemein haben, ſondern einer ſelbſt⸗ ſüchtigen, ehrgeizigen und unvaterländiſchen Ge⸗ ſinnung entſtammen, und eine ernſte Gefahr bilden für die Bildung und Gefittung des Menſchengeſchlechts, werden wir ankämpfen, ſo lange wir die Feder führen. Die katholiſche Religion aber und ihre Ueberlieferungen werden wir an dieſer Stelle auch ſernerhin mit der durch die Rück⸗ ſicht auf unſere katholiſchen Leſer gebotenen Achtung behandeln und ſtellen uns dabei auf den Standpunkt, auf dem vor nun⸗ mehr ſieben Jahren die Mehrheit der badiſchen Centrums⸗ fraktion ſtand, als ſie, im Gegenſatz zu den heutigen Eiferern und Hetzern, der Großh. Regierung ihren Dank ausſprach für die bewilligten Forderungen und ihrer Freude darüber Aus⸗ druck gab, daß in Baden die katholiſche Bevölkerung unbe⸗, helligt ihres Glaubens leben könne.“ Das trifft auch auf unſer Blatt zu, gegen welches genau dieſelben Mittel geltend gemacht werden, an denen die Gewiſſensräthe der Ultramontanen ſo reich ſind. Baron Alphonſe de Rothſchild in Paris hat Herrn Magnard vom„Figaro“ folgendes Schreiben ge⸗ ſchickt: Mein Herr! Als ich in Dinarel war, ſandten Sie mir einen Brief, um einen Ihrer Redakteure, H. Huret, bei mir einzuführen, den ich aus Rückſicht auf Ihre Empfehlung empfangen habe. Er hat mich angetroffen, wie er ſelbſt ſagte, als ich gerade eine ſchlechte Cigarre rauchte, ein zweifellos wenig günſtiger Zuſtand, um die verwickeltſten ſozialen Pro⸗ bleme zu löſen. Es hat zwiſchen uns nur eine Unterredung „à bätons rompus“ ſtattgefunden, welche einen Monat ſpäter wiedergegeben wurde. Es iſt daher begreiflich, daß das Ge⸗ dächtniß Ihren Redakteur im Stiche gelaſſen, wenn er auch die Abſicht hatte, der Wahrheit treu zu bleiben. Ich finde nämlich u. a. in dieſem Bericht die Beurtheilung der Lage der Arbeiter:„daß Alles hier zum Beſten beſtellt ſei“, was ſicherlich nicht meine Anſicht iſt; im Gegentheil herrſcht unter ihnen ſoviel Elend, daß wir keine Gelegenheit verabſäumen, um ihnen zur Hülfe zu kommen. Genehmigen Sie u. ſ. w. Herr von Rothſchild hat ſich alſo genöthigt geſehen, ſchreibt die„Frkf. Ztg.“, ſeine Aeußerungen abzuſchwächen, jedenfalls aus dem Grunde, weil ſie ſehr ſcharf verur⸗ theilt worden ſind. Es bleibt aber noch genug Anfech⸗ tenswerthes übrig. Herr Rane gibt am Schluſſe eines längeren, ſehr abfälligen Artikels dem Herrn Baron den Rath, er möge ja keine Interviews mehr annehmen, denn Aeußerungen wie die ſeinigen wären am beſten im Stande, dem Antiſemitismus Vorſchub zu leiſten. Der Moskauer Oberpolizeimeiſter Wlaſſowsky hat am 14./2. September folgenden ſehr charakteriſtiſchen Tagesbefehl an die ihm unterſtellten Polizeibeamten ver⸗ offentlicht: „Es wird heſtändig bemerkt, daß ſowohl in Bier⸗ und Schnapsbuden als auch in beſſeren Kneipen die männlichen Beſucher derſelben ſich herausnehmen, bedeckten Hauptes da⸗ zuſitzen, wodurch ſie eine vollſtändige Abweſenheit aller Ehrfurcht vor den in dieſen Lokalen be⸗ findlichen Heiligenbildern an den Tag legen und außerdem bei dem neu hinzukommenden Publikum Unzu⸗ friedenheit erwecken, was wiederum zu Streitigkeiten und zur Stbrung der öffentlichen Ordnung Anlaß gibt. Um dieſe dem Anſtand und der Schicklichkeit widerſprechende Gewohnheit aus der Hauptſtadt auszurotten, befehle ich den Stadttheils⸗ aufſehern, die Inhaber von Trinkanſtalten zu verpflichten, in ihren Lokalen an einer Allen ſichtbaren Stelle eine ſchriftliche Bekanntmachung des Inhalts anzubringen, daß jeder Gaſt beim Eintritt ſeine Kovfbedeckung abzunehmen hat. Ueber die ſtrikte Erfüllung dieſer Aufforderung ſeitens des Publikums hat der Trinkhalleninhaber zu wachen.“ Dahin kommt es unter der ſchrankenloſen Herrſchaft eines unduldſamen Prieſterregiments. Ppd ·¶¶···ññ˙nꝛ Die Geſchichte von der geſehmäßigen VPuſſade. (Komiſche Berliner Gerichtsſcene.) „Angeklagter, ſtecken Sie die Schnapsflaſche weg! Sie befinden gier auf der Anklagebank und nicht in einer De⸗ ſtillation!“ Es war der Bierfahrer Fritz Weber, den der Vorſitzende in dieſer Weiſe gexade in dem Augenblicke ſtörte, als er eine große Schnapsflaſche an den Mund ſetzte. Angekl.: Herr Jerichtshof, det is blos von wejen die Chollerg⸗Parzellen, indem deß in meine Anweiſung über die jeſunde Lebensweiſe jeſgst is, det man immer blos jebranntes Waſſer jenießen ſoll un det ein Schuß Saurer nich von ſchlechte Eltern is, weil de Parzellen Sauret nich verknuſen können.— Präfident: Wenn Sie den Schnaps in ſolchen Zeiten als Desinfections⸗ mittel betrachten, ſo iſt das Ihre Sache. Ich wiederhole Ihnen aber, daß hier keine Deſtillation iſt.— Angekl.: In de Anweiſung ſteht doch, det man bei jede große Gemüths⸗ bewegung.. Präf.: Nun halten Sie den Mund! Sagen Sie mir nur, ob Sie ſich des Hausfriedensbruches und der Sachbeſchädigung, deren Sie beſchuldigt werden, auch für ſchuldig bekennen?— Angekl.: Na det fehlte! Die janze Sache is mir gänzlich identiſch!— Präſ.: Ich verſtehe nicht, was Sie damit ſagen wollen:— Angekl.: Ick erkläre die janze Sache für eine janz jroße Jemeinheit und det Freilein Anng Schmitt for ne Perſon, die nich werth is, det ſe mir fünf Iroſchen pumpt.— Präſ.: Anna Schmitt war wohl bis da⸗ hin Ihre Braut?— Angekl.: Braut? Na, da lachen ja de Hiehner! So'ne olle Backebeere un Braut! Die hat ja n Jeſichte, als wenn ſe damit uffen Rohrſtuhl jeſeſſen hätte un ne Neeſe wie'ne Feiertiene. Von die Jurke möchte man'n Ablejer haben.— Präſ,; Nun, in welchem Verhältniſſe ſtanden Sie denn zu dieſer ſo 0 geſchilderten Dame?— Angekl.: Et war meine Puſſade. Dazu war ſie jut jenung. — Präf.: Sie ſcheinen aber doch eiferſüchtig auf Anna Schmitt geweſen zu ſein, denn es iſt doch eine That der Eiferſucht, wegen deren Sie angeklagt find.— Angekl.: Die janze An⸗ klage is umfällig. Det ſcheene Freilein hat mir hinter⸗ jeſangen un nach Canoſſa jehn wir nich Ick bin och keen Hannefatzte!— Präſ.: Sie waren mit Frl. Schmitt nach der Haſenhaide gegangen, nicht wahr?— Angekl.: Ja woll, die hat immer ſo'ne Producten in Kopp un ſo ſagte ſe zu mir: Fritze, ſagt ſe, zieh Dir de jute Klufft au, wir wollen deite mal zu die Betiy Stuckarten raus, det ſoll ja wat mordsmäßiges find wie der Löwe nach ihrer Pfeife dalnzt.„Soll ick de jelbe Weſte anziehen?“ fragte ick ihr — Pröſ.: Fangen Sie nur da an, wo Sie ſchonſin der Haſen⸗ haide ſind.— Angekl.: Ja, der Weg dahin is weit un wir riskirten dadrum ne Ferdebahn.— Präſ.: Ach bitte, kommen Sie aber etwas ſchneller zum Ziel!— Augekl.: Wie wir aus⸗ Feigen, da ſteigt goch n junger Mann mit uns, ſo Eener von Berlin, 19. Sept. Der„Reichsanzeiger“ verböffentlicht ein Gutachten der Choleracommiſion des kaiſerlichen Ge⸗ ſundheitsamtes, wonach die Cholera nach den bisherigen Erfahrungen noch niemals durch andere Waaren als die⸗ jenigen verbreitet worden ſei, deren Einfuhr aus den ver⸗ ſeuchten Gebieten ſchon labt regierungsſeitig verbolen worden ſei. Auch bei der Hamburger Epidemie ſeinen bisher die gleichen Erfahrungen gemacht worden. Der„Reichsanzeiger“ bemerkt, nach dem Inhalt dieſes Gutachtens könnten die Verſuche, ſich vom Waarenverkehr mit Cholera- orten abzuſper ren, durch nichts gerechtfertigt werden. Die wirkſame Hilfe für Hamburg ſei, daß im üb⸗ rigen Deutſchland die alten Handelsbeziehungen wie der aufgenom men würden, damit die Hamburger 11 durch eingebildete Gefahren noch mehr geſchädigt wür⸗ en. Bei allem Schrecken, den die Cholera verbreitet, bei all dem namenloſen Unglück und Elend, das ſie im Gefolge hat, zeigen ſich doch auch Folgen der entſetzlichen Seuche, die mit Genugthuung zu begrüßen ſind. Dahin gehört außer dem mächtigen Anſtoße, den die geſundheitliche Fürſorge für das Wohl beſonders der ärmeren Bevölkerung in übervölkerten Stadttheilen und für beſſere und geſündere Wohnungen be⸗ wirkt, vor allem auch das opferfreudige und thatkräftige Her⸗ vortreten der Nächſtenliebe, die energiſch der allgemeinen Noth entgegen zu wirken bemüht iſt, ſei es um die Krankheit zu bikämpfen, oder um die Erkrankten zu pflegen, oder aber um das troſtloſesoos der Ueberlebenden zu erleichtern. Grade in letzterer Beziehung geſchieht ſehr viel; es muß aber noch mehr geſchehen, wenn auch nur einigermaßen das Elend ge⸗ mildert werden ſoll. Möge man das vor allem in den Landes⸗ theilen, die von der Seuche verſchont geblieben ſind, erkennen und dankbaren Herzens zur Hebung der Noth in dem ſchwer betroffenen Hamburg ſein Scherflein beiſteuern. Beſonders hervorzugeben iſt aber auch der perſönliche Muth, mit dem zahlreiche Kräfte ſich der Krankenpflege widmen. So haben, wie das„Raube Haus“ bei Hamburg mittheilt, weit über 100 Mitglieder der Genoſſenſchaft freiwilliger Krankenpfleger im Kriege ſich in letzter Zeit aus den Hamburg nächſtliegenden Berbänden dem früheren Vorſteher der Genoſſenſchaft, Director Wichern, für den Pflegerdienſt in den Hamburgiſchen Cholera⸗Lazarethen zur Verfügung geſtellt. Die plötzliche Abnahme der Epidemie ließ indeß— nachdem ſchon eine größere Zahl von Pflegern ſpeziell aus dem„Rauhen Hauſe“ von den Krankenhausdirektionen in den Lazarethen für Nicht⸗ cholerakranke eingeſtellt war— nur noch eine beſchränkte Anzahl auswärtiger Pfleger zur Verwendung kommen ſodaß der Bedarf an Pflegern jetzt alſo gedeckt iſt. Schließlich geben wir noch einer Kundgebung Raum, die der Vorſtand des Nothſtandsausſchuſſes uns mit der Bitte um Veröffentlichung läßt; ſie lautet: In von uns nicht genug anzuer⸗ ennender Geſinnung gehen uns aus weiten Kreiſen Deutſch⸗ lands Gaben zu, für welche ſchon jetzt zu danken uns ein Bedürfniß iſt. Nur eine Art von Gaben bitten wir zurückzuhalten: getragene Kleider und Wäſche. Man wolle gütigſt bedenken: Schon die Maſſenhaftiakeit der Gaben, die Sonderung des Brauchbaren von dem Zweifel⸗ haften und die der Vorſicht wegen dringend gebotene Des⸗ infektion machen eine kaum zu bewältigende Arbeit. Beſonders aber trägt die in Frage kommende hieſige Bevölkerung ein nicht völlig unberechtigtes Mißtrauen gegen derartige Sachen, Um den Bedürftigen anderer Orte dieſe Gaben nicht zu ent⸗ ziehen, bitten wir daher, uns nur neue Sachen zu ſchicken. Berlin, 19. Sept. Dem Vernehmen nach iſt außer dem Z3jährigen Kinde des Schiffers Woytkowski nunmehr auch der 15jährige Sohn des Letzteren im Moabiter Krankenhauſe an aſiatiſcher Cholera erkrankt. Wien, 18. Sept. Da nach den bisherigen Berſchten das Auftreten der Cholera in Podgorze(an der Weichſel, Krakau gegenüber, 1800 Einwohner) als wahrſcheinlich zu be⸗ trachten iſt— eine amtliche Meldung verzeichnete geſtern vier Todesfälle—, ſind der Statthalter von Galizien und der Landespräſident von Schleſien telegraphiſch angewieſen worden, geeignete Vorkehrungen zu treffen. Paris, 17. Sept. Aus Alg ier wird bierher gemeldet: Das engliſche Schiff„Henwith“, das aus dem Schwarzen Meere kommt und Cholerakranke an Bord hat, bat im Namen der Menſchlichkeit um die Erlaubniß, Kohlen, Lebensmittel und Waſſer einzunehmen, da die Behörden von Malta dies verweigert und eine 40tägige Quarantäne verlangt hätten. Die Behörden von Algier gewährten dem Schiffe die Bitte unter Anordnung der erforderlichen Vorſichtsmaßregeln. Die Cholera in Rußland iſt, wie der„Wiener Polit. Correſp.“ berichtet wird, ſowohl in der Hauptſtadt, als ———— de Feinen, wiſſen Se, die hier ſo an de Weſtentaſche ſo'ne jroße Bammelage tragen un ſich die Ziehiarren blos mit Fün minuten⸗Brennern anſtecken.— Wollen Sie uns vielleicht noch eine Galerie von Fahrgäſten hier vorführen? — Angekl.: Ne, blos den Eenen, denn zu dem hat de Schmitten ſchon in'n Wagen man immer ſo de Oogen jeſchmiſſen.— Präſ.: Nun ſchön, der Gerichtshof iſt geduldig. Der fremde junge Mann ſchloß ſich Ihnen wohl an— Angekl.: Ja, wir jingen erſt uff ne Meſſerſpitze in'ne Bude, wo die Jeſchichte von„Otbello oder der Mord war nich nöthig“ zu ſehen war, und denn jings zu de Stuckarten.— Präſ.: Na, Gottlob, daß wir endlich da angelangt ſind.— Angekl.: Wie der Löwe da ſeine Fatzken macht, ſagt der Alfons, der immer an unſre Seite bleibt:„Mir wundert blos, det der Löwe det proppre Mächen nich vor Liebe freſſen däßte,“ woruf ick ſage:„Det is gewiß'n Weiberfeind! Da hat er boch recht! Alle Werber ſind ne falſche Jeſellſchaft, det haben wir ja an Othello'n jeſehen.— Präf.: Die Unterhaltung iſt ja ſehr geiſtreich, in⸗ tereſſirt uns aber gar nicht!— Angekl.: Ja, da jibt denn de Schmitten boch ihren Senf zu und ſagt: Alle Mannsperſonen müßten de Weibsleite ſo zu Füßen liejen, wie hier die Beſtie, wodruff ick blos be⸗ merkte: Ja, wenn jewiſſe Weiber ſo'n Unterfjeſtell hätten, aber da hapert et doch bei jewiſſe Weiber.— Präſ.: Nun kommen Sie aber zum Schluß, Ihr Geſchwätz iſt ja uner⸗ träglich.— Angekl.: Der Schluß iſt janz einfach. Wat de Anna is, die ſagte zu mir:„Du biſt ja en Plebejer!“ läßt mir ſtehen un nach ne Weile ſehe ick, wie ſe mit den Jüng⸗ ling in'ne zuige Droſchke wegfährt. Na, denke ick, den 1 1 75 laßt Euch man ausziehen, un jondele ihnen nach.— Präſ.: Sie daben dann, um es kurz zu machen, vor der Wohnung der Zeugin Schmitt großen Lärm gemacht, haben ſtürmiſch Einlaß begehrt und als Ihnen derſelbe nicht gewäbhrt wurde, daben Sie ſich ihn gewaltſam erzwungen, indem Sie die Thürfüllung eindrückten.— Angekl.: De Dühre war ſchon lange⸗ janz lökerig, un denn haben ſe mir boch unter janz er⸗ ſchwerende Umſtände als Nulpe behandelt. Ihren Singſang können ſe for ſich bebhalten.— Präfſ.: Wer hat etwas ge⸗ ſungen?— Angekl.: Wie ick an de Dühre kloppte, da ſangen die drin immerzu:„Fritze Weber hat'n Keber, an de Zunge an de Lunge an de Leber“, da kriegte ick's mit de Wuth un zoppte an der Dühre un da is ſe aus den Angeln jejangen. — Präſ.; Sie hatten doch gar kein Recht auf die Wohnung der Zeugin Schmitt und mußten ſich unbedingt entfernen, als Sie dazu aufgefordert wurden.— Angekl.: Herr Gerichts⸗ hof, wenn man aber ſeine janz jeſetzmäßige Puſſade vor ſich hat!— Auf Grund der Beweisaufnahme wird der Angeklagte zu 5 Tagen Gefängniß verurtbeilt. Er tröſtet ſich, indem er bei Verlaſſen des Saales vor ſich bin trällert:„Wenn de ſceune wieder kommen, die weren ſchau'n, denn wird jehau'n SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 20. Seyptember. Frebensdreißundes zum weltlichen Herrſcher zu machen, unſer Choleraberichte. ſobng 81 N b en e Innere eingeſtellt hat. Verhältnißmäßig am heftiaſten herrſcht die Seuche noch in den Gouvernements Woroneſch, Kaſan, Kunen Saratow, Orenburg, im Dongebiete und im kaukaſus. Aus Stadt und Land. *„ Maunheim, 20. September 1892. * Hofbericht. Mit dem Fürſten und der Fürflin Salm⸗Reifferſcheidt⸗Krautheim⸗Dyck ſowie dem Fürſten und der Fürſtin von der Leyen trafen am Samſtag auch der Erbprinz Alfred und die Prinzeſſin Roſa auf Schloß Mainau ein. Dieſelben kehrten Abends wieder nach Schloß Herrſch⸗ berg zurück. Am Sonntag fand wieder evangeliſcher Go⸗ tesdienſt in der Schloßkirche ſtatt, dem der Großherzog und die Großherzogin mit ihren Hausgenoſſen anwohnten. Dar⸗ nach ertheilte der Großherzog verſchiedenen Audienz. Montag trafen die Peinzeſſn Wilhelm aus Salem, ſowie der Erbprinz und die Erbprinzeſſin von Anhalt. welche ſeit einigen Tagen daſelbſt verweilen, zum Beſuch bei den Herr⸗ ſchaften auf Schloß Mainau ein. * Patent Liſte badiſcher Erſinder. Angemeldet von: Eduard Jacobs in Schwetzingen: Sägenſchärfapparat. — Hans Beeg in Durlach: Abdichtung von Filtertücher in Filterpreſſen.— Dr. med. Heinrich Lögers in Heidelberg: Zabhnbürſte.— Ferdinand Mayer in Cannſtatt und Max Mayer in Mannheim: Vorrichtung zum Abdichten von Darrkäſten; Zuſatz zum Patente Nr. 55 074.— Ertheilt an: E. Fiſcher in Bruchſal: Seitenkuppelung für Eiſenbahn⸗ fahrzeuge.— Zellſtofffabrik Waldhof in Waldhof bei Mann⸗ beim: Vorbereitung von Celluloſe für die Herſtellung von Celluloſenitrat.— Uebertragen an: Firma Köhler& Co. in Heidelberg: Nr. 58 119; Krankenheber mit auch als Operationsſtuhl zu verwendendem Tragrahmen.— Einge⸗ tragen für: Emil Kohm in Karlsruße: Auf dem Schreib⸗ tiſch angeſchraubtes Gebläſe zur Inbetriebſetzung von Brenn⸗ apparaten, Zerſtäubern, ſowie anderen chirurgiſchen Artikeln. — Karl Ulſes in Karlsruße: Fenſter⸗ und Gallerie⸗Vorbang⸗ halter.— Alfred End in Pforzheim: Medaillon⸗Kettenring. — Badiſche Fournirfabrik Fritz Römhildt in Karlsruhe: Fournir⸗Trockenapparat. „Badiſcher Schutzverein gegen wucheriſche Aus⸗ beutung. Aus den Verhandlungen der jüngſt ſtatkgebahten Generalverſammlung des Schußvereins gegen wucheriſche Ausbeutung des Volkes im Großherzogthum Baden iſt zu entnehmen, daß, entſprechend einem vielfach aus dem Lanbe geäußerten Wunſche, die Beſtimmung über den Jahresbeitrag der Vereinsmitalieder, welcher ſeither 3 Mark betrug, in der Weiſe abgeändert wurde, daß ſchon ein Jahresbeitrag von 1 Mark zuläſſig iſt. Es iſt zu hoffen, daß dieſe Erleichterun des Beitritts eine anſehnliche Vermehrung der Mitgliederzah des Vereins namentlich auch aus jenen Berufsſtänden im Gefolge haben wird, deren Angehörige vorzugsweiſe der Gefahr wucheriſcher Ausbeutung unterliegen. Beitritts⸗ erklärungen nehmen die in faſt allen Amtsbezirken ernannten Vertrauensmänner, ſowie der Vorſtand des Vereins in Karlsruhe(in Müllheim der Vorſtand des dort beſtehenden Zweigvereins) entgegen.— Aus der im Jahresbericht kur dargelegten Wirkſamkeit des Vereins iſt die außerordentli lebhafte ſeiner Hilfe im Gebiete des Vie h⸗ handels von Seiten der ländlichen Bepölkerung bervor⸗ zuheben, Hier bot ſich in der That reichliche Gelegenheit, gegen die Ueberliſtung und Uebervortbeilungen einzuſchreiten und die dankbare Aufgabe zu bethätigen, auf einem für den Landwirth bochwichtigen Geſchäftsgebiete, welches Riant⸗ brachtermaßen einen wahren Tummelplatz unredlicher Mafi⸗ pulationen bildet, der allgemeineren Beobachtung von Treu und Glauben die Wege zu bahnen.— Seitdem der eigentliche Geld⸗(Eredit.) Wucher durch das Strafgeſetz direkt bedrodt wird, iſt dieſe Form deſſelben begreiflicher Weiſe ſeltener geworden, der Verein wurde mit ſolchen Fällen nur wenig befaßt. Indeß verſteht ſich wucheriſcher Geiſt auch auf andere, vom Wuchergeſetz nicht betroffene Formen. Der Schutzverein ſucht den Wucher zu faſſen, in welcher Form er auch auftreien mag. Der Dank und die Anerkennung, die er ſich ſchon in der kurzen Zeit feines Beſtehens durch ſeine gemeinnützige Thätigkeit vielfach im Lande erworben hat, möge ſich auch fernerhin in regem Intereſſe der Bevölkerung und der Preſſe an der weiteren Entwickelung und Förderung des Vereins kündgeben; die jetzige Mitaliederzahl von ca. 900 iſt einer erheblichen Steigerung fähig und zur fortſchreitend wirkſameren Erfüllung der Aufgaben des Vereins dringend zu wünſchen! ———...—xx — Ein triftiger Vorwurf Virchows. In einem ſo⸗ eben erſchienenen Aufſatz ſagt der Rektor der Berliner Uni⸗ verſität:„Es iſt eine traurige Erfahrung, daß die ruſ⸗ ſiſche Sprache nirgens 126 un fern als in Deutſchland. Selbſt in unſern ruſſiſchen Grenz⸗ provinzen ſind die Menſchen, welche ruſſiſch ſprechen oder auch nur leſen können, mit der Laterne zu ſuchen. Als ich neulich in Eydtkuhnen zur Beſcheinigung der Zollabfertigung eine rufſiſche Rechnung vorzeigte, ergab ſich, daß keiner der Beamten ſie leſen konnte. Auf dieſe Weiſe wird das un⸗ mittelbare Verſtändniß zwiſchen den Grenznachbarn unmög⸗ lich. Aber auch tiefer im Lande iſt man einzig und allein ouf Ueberſetzungen und Auszüge angewieſen, und man wird abhängig in Urtheil von der guten oder ſchlechten Abſicht der Mittelperſonen, oft genug auch von der Lücken⸗ haftigkeit ihrer ſprachlichen Kenntniſſe. Wir ſind außer Stande, die Gedanken der höchſten Leiter der Politik zu durchſchauen, und wir vermögen daher nur in ſehr unvo⸗ kommener Weiſe darauf einzuwirken. Aber wir ſind wohl im Stande, uns ein Bild von dem zu machen, was in der Volksſeele vorgeht, und wir kännen viel dazu beitragen, Verſtimmung zu beſeitigen, welche in derſelben Platz greifen. Möglicherweiſe haben wir Grund, uns zu beklagen, daß die Wege der hohen Politik ſo ſehr ſind, aber das, Voltk ſollte auch nſcht verabſäumen, ſeinerſeits zu thun, was irgend gethan werden kann, um Mißdeutung zu vermeiden und, wo ſie eingetreten find, ſie aufzuklären. Iſt der Wunſch nach Frieden mſt Rußland ſo groß, wie man bebauptet, und ich bezweifle nicht, daß er es iſt, ſo ſollten auch die Mittel nicht unverſucht bleiben, auf das Volk in verſöhnlichem Sinne einzuwirken. Wir wenigen, die wir der ruſſiſchen nachgekommen waren, haben in vollſtem Maße den Dan dafür empfangen, daß wir gekommen waren. Wir ſind mit einer Herzlichkeit und mit einer verſchwenderiſchen Liberallit empfangen worden, welche zu erwiedern wir in unſerm Ba⸗ terlande kaum die Form finden würden. Ob der Friede der Völker durch ſolche vereiuzelte Erſcheinungen gewinnt, das ſteht dahin. Aber ich möchte behaupten, wenn ſolche Er⸗ ſcheinungen ſich vermehrten. wenn friedliche Weaesnunge⸗ der Menſchen und Verſtändigungen auf den neutralen bieten der Wiſſenſchaft, der bürgerlichen und der ſo ialen Praxis ſich häuften, ſo würden dadurch ſtarke Bürgſchaften für den Frieden gewonnen werden können. — Natürlich! In einem Modebad zeigt ein Fremden⸗ führer einigen neuen Ankömmlingen die Sehenswüdigkeiten des Ortes. Bei der katholiſchen Kirche ſagt er: Hier die Kirche für die Katholiken“; bei der proteſtantiſchen:„Das iſt die Kirche für die Evangeliſcher““““““?“em 35353 Mannheim, 209 September. General⸗Anzeiger. 3. Sekte. 7 Von der deutſchen Landwirthſchaftsgeſellſchaſt berden wir um Aufnahme folgender Mittheilung erſucht: In den Tagen vom 10.—12. Oktober wird die Deutſche Land⸗ pirthſchafts⸗Geſellſchaft in Berlin eine Reige von Sitzungen galten, in welchen die Ordnung für die im Monat Juni 1893 n München abzuhaltende Wanderausſtellung feſtgeſtellt werden vird. In Süddeutſchland bereitet man ſich überall auf dieſe Ausſtellung vor; neuerdings laufen Nachrichten ein aus Elſas⸗ Lothringen und dem Großherzogthum Heſſen, daß man an der Ausſtellung zu München lebhaftes Intereſſe nimmt und dieſelbe beſchicken wird. Der Landesausſchuß der landwirth⸗ ſchaftlichen Vereine im Großherzogthum Heſſen hat bei ſeiner Regierung den Antrag geſtellt, zur Vermehrung und Er⸗ höhung der Preiſe 2500 Mark zur Verfügung zu ſtellen. *Eiſenbahnverkehr mit Italien. Es iſl die Meinung verbreitet, als würden dermalen zur Bekämpfung der Cho⸗ lerg in Chiaſſo ſämmtliche Reiſende und das Reiſegepäck durch Schwefeldämpfe Offiziell wird nun mitgetheilt daß an dieſem Gerücht kein wahres Wort iſt und daß die Reiſenden in Chiaſſo nicht im mindeſten beläſtigt werden. Einfuhr nach Frankreich. Die Generaldirektion der Staatseiſenbahnen gibt bekannt, daß die Einfuhr von Hadern und Lumpen, ſowie von Bettzeua(Matratzen, Decken ꝛe), ferner von Früchten und Gemüſen aller Art nach Frank⸗ reich bis auf weiteres der Choleragefahr wegen verboten iſt. * Der Schiffsverkehr auf dem Rhein iſt trotz des fallenden Waſſerſtandes ein ſehr lebhafter, beſonders in Kohlen. Auch die Schiffsfrachten, welche in letzter Zeit ſehr niedrig waren, beginnen wieder etwas zu ſteigen. * Der hieſige Gewerbe⸗ und Induſtrieverein hielt geſtern Abend im Vereinslokal eine Mitgliederverſammlung ab, welche gut beſucht war und in Verhinderung des erſten Vorfitzenden des Vereins, des Herrn Bouguet, von Hrn. G. Pfeifer geleitet wurde. Den erſten Punkt der Tages ⸗ ordnung bildele die Darlegung des finanziellen Ergebniſſes der im Frühjahr d. J. ſtattgefundenen Verlooſung. Das Re⸗ ſultat der letzteren kann in jeder Beziehung als ein äußerſt günſtiges bezeichnet werden. Abgeſehen von dem recht nam⸗ haften Ueberſchuß, welcher als Grundſtock für die Errichtung einer Gewerbehalle in unſerer Stadt dienen ſoll, hat die vom Gewerbeverein veranſtaltete Ausſtellung gewerblicher Gegen⸗ ſtände gezeigt, daß der hiefige Handwerkerſtand ſehr Tüchtiges leiſten kann und die hieſige Einwohnerſchaft daher nicht nach auswärts zu geten braucht, wenn ſie ſchöne kunſtvoll gear⸗ beitete Gegenſtände irgend einer Art kaufen will. Es iſt nur zu wünſchen, daß dieſer werthvollſte Erfols der Ausſtellung auch von dem hieſigen kaufträftigen Publikum in der ausgiebisſten Weiſe gewürdigt werden möge, was theilweiſe bereits der Fall zu ſein ſcheint, denn Herr Pfeifer theilte in der geſtrigen Verſammlung mit, daß viete hieſige Handwerker Nachbe⸗ fellangen auf ihre ausgeſtellten Arbeiten erhalten hätten. Dieſe Nachwirkung der Ausſtellung iſt die erfreulichſte und war es ja auch hauptfächlich der Gedanke, das Augenmerk des hieſigen kaufkräftigen Publikums auf die Arbeiten der einheimiſchen Handwerker zu lenken, welcher bei den Motiven, die zur Veranſtaltung der Ausſtellung führten, in erſter Reihe ſtand. Man beabſichtigt, eventuell im nächſten Jahre wieder eine ſolche Ausſtellung zu arrangiren. Aus der Mitte der Verſammlung wurde dem Vorſtand von mehreren Herren der lebhafteſte Dank und die wärmſte Anerkennung für ſeine bei der Veranſtaltung der Ausſtellung bethätigte große auf⸗ opferungsvolle Mühewaltung zum Ausdruck gebracht. Herr Aulbach glaubte für den Geſammtvorſtand nur einen kleinen Theil dieſer Anerkennung annehmen zu dürfen, da der größte Theil des von der Verſammlung ausgeſprochenen Dankes Herrn G. Pfeifer, gebühre, welcher bei der Arrangirung der Ausſtellung die Hauptarbeit geleiſtet habe. Herr Aulbach fügte dem noch hinzu, daß Herr Pfeifer ſeine ſchwierige Aufgabe mit unermüdlichem Fleiß, großem Geſchick zund feinem Berſtändniß gelöſt habe. Nicht Jedem ſei es ge⸗ ben, Ausſtellungen in ſo vorzüglicher, Alle befriedigender zeiſe zu arrangiren, als wie es durch Herrn Pfeifer geſchehen ſei. Herr Pfeifer erwiderte, daß dieſe Anerkennung ſeiner Thätigkeit ihn nur anſpornen werde, auf der betretenen Bahn ſortzuwandeln, ein Gelöbniß, welches von der Verſammlung mit lebhaften Bravorufen erwidert wurde. Nachdem Herr Pfeifer im Namen des Vorſtandes noch allen Denen gedankt hatte, welche zu dem ſo herrlichen Gelingen des ſchönen Werkes beigetragen haben, wurde zum zweiten Punkt der Tagesordnung übergegangen. Derſelbe betraf den am nächſten Sonntag, 25. September, von dem diefigen Sewerbe⸗ und Induſtrieverein nach Karlsruhe zu veranſtaltenden Ausflug zur Beſichtigung der Landesgewerbehalle und des Kunſt⸗ gewerbemuſeums. Die Betheiligungs an dieſem Ausflug verſpricht eine ſehr ſtarke zu werden Die Landesgewerbe⸗ halle hat ein überaus freundliches Schreiben geſandt, in welchem der Freude über den Beſchluß des Mannheimer Ge⸗ werbe⸗ und Induſtrievereins Ausdruck gegeben und letzterem die wärmſte Aufnahme in Ausficht geſtellt wird. Sachkundige Führer werden überall zur Verfügung geſtellt Zu Ehren der Mannheimer Gäſte werden in der Landesgewerbehalle die daſelbſt aufgeſtellten Maſchinen u.. w. in Bewegung geſetzt. Jerner ſoll es, falls die Mannheimer Gäſte es wünſchen, dieſen ermöglicht werden, die Landesgewerbehalle Abends bei elek⸗ triſcher Beleuchtung zu beſichtigen. Der Ausflug verſpricht ſomit ein hochintereſſanter zu werden und wird das Rütz⸗ liche mit dem Angenehmen verbinden. Der nächſte Punkt Cebensirrungen. Von Emily Lovett. Autoriſirte Ueberſetzung aus dem Engliſchen von Marie Schultz. 680 Gortſetzung.) Anfangs patte ich mich in einer Art von Betäubung nur wieder und wieder gefragt, wann hatte ich es geſtickt?— wie war es in dieſe Schublade gekommen?— war es unter meinen anderen Sachen geweſen? Da fiel mein Blick auf einmal auf den kleinen Handſchub, der aus der Brieftaſche gefallen war. Wem gehörte er? Wo kam er her? War es der meine? Plötzlich kam mir Alles, was Frau Temple mir am Tage des Eiſenbahnunglücks erzählt, ins Gedächtniß zu⸗ rick; daß ſie ein blauſeidenes Taſchenbuch mit eingeſtickten weißen Blumen, welches einen alten Handſchuh enthalten, aus der Bruſttaſche des Unglücklichen, der in unſer Haus gebracht worden, genommen habe. 0 1 Ein Beben durchflog meine ganze Geſtalt bei dieſer Er⸗ nerung. Jch wendete das Täſchchen hin und ber; ich mußte mich irren, es konnte ja unmöglich daſſelbe ſein, welches ich gear⸗ beitet hatte. Aber während ich darauf niederblickte, ſtleg ein Bild aus der Vergangenheit greifbar deutlich vor mir auf. Der kleine franzöſiſche Salon in dem Hotel am Vendöme⸗ Platz, die hohen Fenſter, die rothen Sammetſtühle, die bron⸗ zene Stutzuhr, mit der Göttin Diana auf dem Kaminſims.— Alles in jenem Zimmer ſchien mit dieſer kleinen ſeidenen Taſche verwebt, gleichſam mit den weißen Fäden in den Blu⸗ menkranz hineingeſtickt zu ſein. Ich erinnerte mich jetzt deut⸗ lich; ich hatte ſie in der erſten Woche nach meiner Hochzeit als ein Geburtstagsgeſchenk für meinen Mann gemacht: als ſei es geſtern geſchehen, ſo lebhaft ſah ich es vor mir, wie er ſich über die einſache Gabe gefreut, wie er ſie in die Taſche geſteckt und mir dabei geſagt, daß er ſie immer hochhalten und nie wieder von ſich laſſen würde. Wie aber kam ſie Nachbrus verboten. daun nur— wenn es wirklich dieſelbe war— bierher, in der Tagesordnung bildete die Feſtſetzung des Winterpro⸗ gramms, welches zahlreiche fachmänniſche Vorträge aufweiſt. Auch iſt mit dem Kaufmänniſchen Verein wieder ein Abkom⸗ men getroffen worden, welches die Mitglieder des Ge⸗ werbe⸗ und Induſtrie⸗Vereins zum Beſuch zweier Vor⸗ leſungen berechtigt. Herr Aulbach erſtattete hierauf Be⸗ richt über den Verlauf der letzthin ſtattgefundenen Ausſchuß⸗ ſitzung der Gewerbevereine des Pfalzgau⸗Verbandes. Die Verſammlung erreichte gegen halb 12 Uhr ihr Ende. 5 Beſitzwechſel. Der Verkauf des„Wiener Hof in Heidelberg, von dem wir in der letzten Nummer Mittheilung machten, iſt laut„Heid. Tagebl.“ nicht perfekt geworden, da der Käufer die bedingte Anzahlungsſumme nicht in der ange⸗ gebenen Höhe erſtatten wollte. Sozialdemokratiſche Verſammlung. Wie die „Volksſtimme“ mittheilt, findet in Ludwigshafen am nächſten Samſtag eine ſozialdemokratiſche Volksverſammlung ſtatt⸗ in welcher Bebel über die wirthſchaftliche und politiſche Lage ſprechen wird. Ein in bieſiger Stadt gehendes Gerücht wollte wiſſen, daß der flüchtige ſozialdemokratiſche Agitator Hänsler in Paris feſtgenommen worden ſei. Die von uns ſofort an zuſtändiger Stelle eingezogenen Erkundigungen ergaben die völlige Grundloſigkeit dieſes Gerüchts. Man hat im Gegentheil von Hänsler bis jetzt noch nicht die geringſte Spur. Ein unabſehbarer Leichenzug bewegte ſich geſtern durch die Baumſchulgärten, ſowie den Kaiſerring und den Friedrichsring nach dem Friedhof. Es galt, die irdiſche Hülle des in dem beſten Mannesalter verſtorbenen Ernſt Böh⸗ ringer zur letzten Ruhe zu geleiten. Hinter dem mit Blumen und Kränzen reich geſchmückten Leichenwagen ſchritten zunächſt die Verwandten des Verſtorbenen, ſodann folgten Angehörige des aktiven hiefigen Offizierscorps, eine große Anzahl Reſerve⸗ und Landwehr⸗Offiziere, die Herren Ober⸗ bürgermeiſter Beck und Bürgermeiſter Bräunig, Stadt⸗ verordneten⸗Vorſteher Ph. Diffens und M. Stockheim, Vertreter des Handelsſtandes und der Großinduſtrie und zahlreiche ſonſtige Freunde und Bekannte des Ver⸗ blichenen. Den Schluß des großen Leichenkondukts bildeten die Arbeiter und Arbeiterinnen der Böhringer'ſchen Fabrik, welche Kränze trugen. In den„Münchener N. N. leſen wir über den Verblichenen folgendes: Herr Ernſt Böhringer, Beſitzer von Schloß Allmannshauſen und Chef der bekannten Thinin⸗Fabrik in Mannheim, iſt auf einer Erhol⸗ ungsreiſe in Chiavenna im 32. Lebensjatzre nach kaum drei⸗ jähriger Ehe leider unerwartet raſch verſchieden. Der Ver ⸗ blichene, bekannt durch ſeine Wohltbätigkeit und in kommer⸗ ziellen Kreiſen ſeyr geſchätzt, darf wohl als der eigentliche Schöpfer der Lokalbahn Wolfratshauſen genannt werden. Der Verblichene wird betrauert von einer troſtloſen Gattin und zahlreichen Verwandten. * Dürkheimer Wurſtmarkt. Die Dürkheimer ver⸗ wahren ſich energiſch gegen das von Ludwigshafen aus an ſie geſtellte Anfinnen, wegen der Choleragefahr den diesjährigen Dürkheimer Wurſtmarkt fallen zu laſſen, weil auch der Lud⸗ wigshafener Jahrmarkt nicht abgehalten werde. Die Dürk⸗ heimer verſichern, daß alle Vorſichtsmaßregeln getroffen ſeien und daß überdies die Choleragefahr keine ſo große ſei, daß es nothwendia erſcheine, auf den Dürkheimer Wurſtmarkt zu verzichten. Körperverletzungen. In der Schwetzinger⸗Vorſtadt verübte geſtern ein lediger junger Mann dadurch eine ſchwere Körperverletzung, daß er einem 12 Jahre alten Buben einen derartigen Schlag auf den Rücken ver ſetzte, daß der Junge gegen ein eiſernes Thor flog und hierbei einen Bruch des linken Unterarmes erlitt. Der Thäter gelangte zur Haft. Vergangene Nacht brachte überm Neckar ein Fabrikarbeiter dem Schiffer Siegele von Peckarſteinach mit einem Schlüſſel zahlreiche Verletzungen am Kopfe bei Der Thäter wurde feſtgenommen. *Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 21. Septbr. Obgleich der Luftwirbel im Nordweſten wie erwartet in nordöſtlicher Richtung zunächſt nach Mittelnorwegen abzieht, beginnt ſich der mitteleuropäiſche Hochdruck abzuflachen und ein neuer Luftwirbel ſcheint gegen den Golf von Biskaya im Anzug zu ſein, weßhalb in ganz Frankreich das Barometer erheblich gefallen iſt. Ein Witterungsumſchlag iſt gleichwohl noch nicht zu befürchten, da der erwähnte Hochdruck noch immer die ganze Schweiz, Süd⸗ und Mitteldeutſchland, die öſtliche Provinz Preußens, ganz Oeſterreich⸗Ungarn und das ſüdliche Rußland bedeckt. Demgemäß iſt für Mittwoch und Donnerſtag bei fortgeſetzt warmer Temperatur trockenes und größtentheils heiteres Wetter wie bisher zu erwarten. Aus dem Grofherzogthum. „ Handſchuhsheim, 19. Sept. Als Gemeinderath hier wurden nen gewählt: 1) Bauunternehmer Jakob Schmitt, 2) Landwirth Johann Fiſcher, 3) Müller Friedrich aſeh II. Achtung und Ehaze den Wählern, ſowie den Gewählten * Baden, 18. Sept. Vorgeſtern Abend wurde das Denkmal der verſtorbenen Kaiſerin Auguſta in der Lichten⸗ thaler Allee aufgeſtellt und iſt bis zur feierlichen Einweihung am 30. September mit einer Hülle umgeben worden.— Seit einigen Tagen iſt im Atelier Kopf eine vorzüglich ausgeführte Büſte weiland Kaiſer Wilhelms, von dem Bildhauer Kopf in Rom angefertigt, ausgeſtellt. den Beſitz dieſes armen Mannes? Und dann begann mein Herz plötzlich heftig zu ſchlagen, meine Pulſe flogen— mir ſchwindelke. Großer Gott! Wer war dieſer Mann. Wäre es möglich, daß dieſer Fremde, den der Zufall in daſſelbe Haus verſchlagen hatte, in welchem ich wohnte— daß dieſer Mann, deſſen Leben auf dem Spiele geſtanden, der noch jetzt kraft ⸗ los, hüflos und aller Wahrſcheinlichkeit nach auf immer der Sehkraft beraubt, im Nebenzimmer lag, daß er mein Gatte war? 5 Mit einem Schauder dachte ich daran, wie obenhin ich mich jeden Morgen nach ihm erkundigt hatte, wie Nina und ich unſere Späſſe über ſeinen muthmaßlichen Namen gemacht, wie ſorslos ich den ganzen Tag, ſingend, lachend oder plau⸗ dernd wie gewöhnlich einhergegangen, während er— oh, Du mein Gott!— in Schmerzen am Rande des Grabes gelegen. War es denkbar, war es möglich, daß es der Mann war, den mehr als alle anderen Menſchen zu lieben und hochzuhalten ich gelobt hatte? Bleich und zitternd ſchlich ich mich leiſe durch die offene Thür in's Schlafzimmer. Der Kranke lag auf dem Sopha, ich konnte ſeine Züge kaum unterſcheiden, denn die Vorhänge waren zuſammengezogen, und es war ſehr dunkel. Ich kam ganz nahe und beugte mich über ſein Lager Er dewegte ſich im Schlafe und ſeine Lippen murmelten balblaut: „Magaie! oh, mein Liebling, wann werde ich Dich wie⸗ 2“ Die Worte erklangen in einem ſchmerzlichen eufzer. Ich ſank neben ihm in die Kniee. Es war mein Gatte! Während der erſten Minuten ließ die Freude, ihn wieder⸗ gefunden zu haben, keine andere Regung aufkommen. Meine Glückſeliakeit kannte keine Schranken. In jenem Augendlicke wurde es mir klar, daß ich ihn mehr als irgend ein anderes menſchliches Weſen liebte,— daß er das Herz, welches er in jenen längſt entſchwundenen Tagen, als er täglich um mich war, kaum zu gewinnen vermocht, jetzt wo die lange Trennung und die Einſamkeit mich den Werth ſeiner Neigung kennen gelehrt, ihm ganz und gar, und nur ihm angehörte. Wie hatte ich mir nur fe einbilden können, daß ich Frank mehr geliebt? Wie verblendet, wie bethört war ich geweſen. Auf einmal empfand ich es, mein Mann dürfe nie wieder von Grißheim, 19. Sept. Kürzlich war die Frau eines hieſigen Einwohners damit beſchäftigt, das Mittageſſen zu kochen, und ſtellte dabei eine Pfanne voll ſiedenden Oels auf den Fußboden. Um die Frau herum machte ſich ihr kleines Kind zu ſchaffen. Dieſes kam in die Nähe der Pfanne und fiel infolge eines unglücklichen Zufalls rückwärts in die heiße Flüſſigkeit. Das arme Weſen trug gräßliche Brandwunden davon und ſtarb am Tage darauf unter furchtbaren Schmerzen. * Sahr, 19. Sept. Die Schulkommiſſion und der Stadt⸗ rath zaben die Einführung einer neuen Gehaltsordnung für die Hauptlehrer beſchloſſen. Die Gehalts⸗Skala beginnt mit einem Anfanasgehalt von 1800 Mk. und ſchließt mit einem Maximum von 2800 Mk. Das Maximum iſt ungefähr in 30 ſtädtiſchen Hauptlehrerdienſtjahren zu erreichen, indem dret⸗ jährige Zulagefriſten vorgeſehen ſind. Dieſe Gehaltsordnung ſoll mit dem 1. Januar 1893 brginnen. *Villingen, 19. Sept. Der Großherzg wird anläßlich des Gaufeſtes unſere Stadt mit ſeinem Beſuche beehren und hat derſelbe ſein Eintreffen hier auf Samſtag den 1. Oktober, Vormittags 9 Uhr, feſtgeſetzt. Pfälfiſch-Heſſiſche Rachrichten. e Mundenheim, 19. Sept. In der Nacht von Samſtag auf Sonntag wurde in dem hieſigen Gemeindehauſe ein Ein⸗ bruchsdiebſtahl ausgeführt. Der Einbrecher gelangte durch Eindrücken einer Scheibe des Fenſters nach dem Hof in das Zimmer des Herrn Gemeindeſchreibers, das er unberührt ließ, von da aus in das hintere Zimmer des Herrn Bürger⸗ meiſters, woſelbſt er die Lampe anzündete, auf den Boden ſtellte und mittelſt Meiſel drei Schubladen mit Gewalt er⸗ brach. Da nichts zu finden war als Briefe und ſonſtige Pa. piere, ſo zog er ſich auf demſelben Wege wieder zurück. Das vordere Zimmer des Herrn Gemeindeſchreibers barg eine grö⸗ ßere Summe Geldes, und blieb, wie geſagt, vollſtändig un⸗ berührt. Der Vorſicht halber wird man zur Aufbewahrung der Gelder einen anderen Ort wählen müſſen. Von dem Ein⸗ brecher hat man noch keine Spur. *Frankeuthal, 19. Sept. Die Ehefrau des Keſſel⸗ ſchmiedes Jakob Becker, geborene Hartnagel, welche geſtern unter choleraähnlichen Erſcheinungen erkrankte, wurde in das St. Eliſabeth⸗Hoſpital verbracht, woſelbſt ſie heute Nacht ſtarb.(Grund zu irgend welcher Beunrubigung liegt nicht vor, Eine genauere Feſtſtellung der Todesurſache⸗ hat noch nicht ſtattfinden können, wird aber im Laufe des Vormittaas erfolgen. Alle Vorſichtsmaßregeln wurden ſofort in um⸗ faſſendſter Weiſe getroffen, ſo daß ſelbſt im ſchlimmſten Falle eine weitere Gefahr ausgeſchloſſen ſein dürfte. Sämmtliche Bewohner des betr. Hauſes wurden zur Beobachtung in das Spital verbracht, das Haus ſelbſt aründlich desinfizirt und abgeſperrt. D. Red.) *Neunſtadt a.., 18. Sept. Wie an vielen anderen Orten im deutſchen Reich ſoll auch im Bezirke Neuſtadt a. H. eine Petition behufs Penſionserhöhung der Kriegsinvaliden u. ſ. w. dem baldigſt zuſammentretenden Reichstag unter⸗ breitet werden. Diedesfeld, 18. Sept. Geſtern Morgen börten die Hausbewohner des Gutsbeſitzers Michael Glas drei Schüſſe krachen. Bei näherer Durchſuchung des Hauſes fand man den 25jährigen Sohn Friedrich Glas in ſeinem Zimmer lie⸗ gend vor. Er hatte auf ſich drei Schüſſe abgefeuert. In einem hinterlaſſenen Briefe, den man auf dem Tiſche vor⸗ fand, nahm er von ſeinen Angehörigen rührenden Abſchied, und es ergab der weitere Inhalt des Briefes daß die Hinder⸗ niſſe, die ihm wegen eines mit einem Mädchen von Mai⸗ kammer beſtehenden Liebesverhältniſſes entgegegentraten, ſein Herz ſo ſchwer gekränkt haben, daß er ſich entſchloß, ſeinem Kummer wegen des von ihm geliebten Mädchens ein frei⸗ williges Ende zu bereiten. Der Selbſtmordkandidat befindet ſich noch am Leben. 5 * Kaiſerslantern, 19. Sept. Durch die auf dem hie⸗ ſigen Bahnhofe ſiatfonirte Unterſuchungskommiſſion wurden geſtern Morgen 36 Muſiker, welche aus Amerika über Ant⸗ werpen⸗Köln in ihre Weſtricher Heimath zurückkehrten, einer gründlichen Desinfektion unterzogen. Dieſelbe wurde laut „Pf. Pr.“ im Hoſpital und im Diſtriktskrankenhauſe vorge⸗ nommen. Erſt am Abend konnten die Muſtker ihre Reiſe fortſetzen. * Darmſtadt, 19. Sept. Die hieſige Staatsanwaltſchaft veröffentlicht folgendes Ausſchreiben; Am 30.—31. Auguſt wurde in Frankfurt a. M. in der Falkengaſſe zum Nachtheil des Schneiders Hochſieder ein neuer Anzug geſtohlen be⸗ ſtebend aus Sackrock von dunkelblauem Kammgarnſtoff, Weſte von gelbarünlichem kleinkarrirtem Wiener Weſſenpigue, Hoſen von grauem Buxkin mit ſchwarzen Streifen, in welchem ent⸗ lang ein dunkelrother Faden zieht. Die Ermittekung der Thäter dieſes Diebſtahls iſt von Wichtigkeit für die Unter⸗ ſuchung wegen des bei Mörfelden verübten Raubmords. * Mainz, 19. Sept. Die Abrechnung über das im Juli hier abgehaltene mittelrheiniſche Turnfeſt iſt nun gelegt und hat 15,000 M. Ueberſchuß ergeben. An Wein und Bier ſind allein 11,466 M. verdient worden. * Kleine Mittheilungen. Der ledige Peter Schön⸗ ſiegel von Frankweiler, der bei J. Fiſcher in Neuſtadt in Dienſt ſtand, fuhr mit einem Wagen voll Wein, den er in Mafkammer geholt hatte, nach Neuſtadt zurück. Vor dem Orte Diedesheim woljte er auf den Wagen ſteigen, blieb aber zängen oder glitt aus, fiel zu Boden, und die Räder aingen mir gehen, ſeine Nähe war der Sonnenſchein, welcher meinem Daſein gefehlt hatte. Aber bald wurden dieſe glücklichen Gedanken durch ſorgen⸗ volle verdrängt. Ach, ich gedachte ſeiner Blindheit, daß ſelbſt Dr. Long an der Wiedererlangung ſeines Augenlichtes zwei⸗ felte, daß der Arzt aus Exeter uns gar keine Hoffnung ge⸗ macht batte. Und überdies war ſein Zuſtand noch immer ein bedenklicher— ſeine Conſtitution war erſchüttert, ſein Nervenſyſtem zerrüttet, die kleinſte Aufregung mußte ſorg⸗ fältia vermieden, die geringſte Gemüthsbewegung konnte ver⸗ hängnißvoll werden. Ihm ſagen, wer ich ſei, ihm von meiner Liebe, von meinem Entſchluſſe, ihn nie wieder zu verlaſſen reden, hieße ſeine Geneſung ernſtlich gefährden. Das durfte auf keinen Fall geſchehen. Das Geheimniß meiner Nähe mußte ihm gegenüber ſtreng gewahrt bleiben; wie aber war das zu bewerkſtelligen? Wäbrend ich dort auf den Knieen lag, ſtumm auf das ſchöne, bleiche Antlitz, das faſt bis zur Unkenntlichkeit ver⸗ ändert war, blickte, und mir den Kopf darüber zerbrach, wie ich es anfangen könnte, unerkannt an ſeiner Seite zu bleiben, ließen ſich hinter mir leiſe Fußtritte bören, welche mich ver⸗ anlaßten, mich umzuwenden und mich haſtig zu erheben. Frau Pahne ſteckte den Kopf durch die Thür und winkte mir. Ich ging hinaus. „Möchten Sie nicht einmal nach Frau Temple ſehen. gnädige Frau,“ ſagte ſie,„ich halte ſie für recht unwohl.“ „Was fehlt ihr denn?“ „Ich weiß es nicht recht, aber es wäre am beſten, Sie gingen ſelbſt zu ihr; ich will bis zu Ihrer Rückkehr hier bei dem Herrn bleiben.“ Ich ließ ſie dort und begab mich auf Frau Temple's Zimmer; ſie fieberte. „Ich fürchte, ich muß den armen Mann doch Ihnen und Frau Payne überlaſſen,“ ſagte ſie, als ich einkrat.„Ich bin ſehr bange, daß mir eine Krankheit in den Gliedern ſteckt, Frau Hardcaſtle; Sie hatten doch wohl Recht, als Sie mein⸗ ten, daß ich mir zu viel zugemuthet habe, Mein alter Feind,. das Wechſelſieber, hat ſich wieder eingeſtellt, und ich fühle mich recht ſchlecht.“ (Sortſetzung folgt.) 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 20. September. ihm über Bruſt und Hals, ſodaß er alsbald als Leiche auf⸗ gefunden wurde, während ſein Fuhrwerk weiter nach Neuſtadt zu ging.— In Edesheim war der 78jährige Zinngießer Baumann von dort mit ſeinem Sohne in Eſſingen; dieſelben legten Abends den Rückweg, ſtatt auf der vorgeſchriebenen aße zu bleiben, über den Bahnkörper zurück. Hierbei zte der alte Baumann über die Böſchung und verletzte ſich ſo ſtark, daß er bald darauf ſtarb. agesneuigkeiten. — Homburg, v. d.., 18. Sept. Zum Empfang des Kaiſers hatte unſere Stadt ein prächtiges Jeſtgewand ange⸗ legt. Vor acht Uhr ſammelten ſich die Vereine und die Feuer⸗ wehr im Paradeanzuge am Bahnhof und bildeten im Anfang der Luiſenſtraße Spalier. Vor dem kleinen, allein ſeitwärts vom Bahnhofgeleiſe ſtehenden Fürſtenpavillon war ein Baldachin bergerichtet, und zwiſchen Lorbeerbäumen und grünen Topfpflanzen lief ein Teppich bis an das Geleiſe, auf welchem der kaiſerliche Extrazug halten ſollte. Zum Empfang hatten ſich außer den Spitzen der ſtädtiſchen Behörden auch Herr Regierungspräfident v. Tepper⸗Laski aus Wiesbaden eingefunden. Kurz vor Eintreffen des Zuges fuhren die Kaiſerin Friedrich, Prinzeſſin Margsrethe, ihr Bräutigam, Prinz Friedrich Karl von Heſſen, die zum Beſuch hier weilende Prinzeſfin Vieloria von Schaumburg⸗Lippe mit Ge⸗ ſolge an. Punkt 2 Uhr 5 Minuten lief der aus fünf Wagen beſtehende kaiſerliche Extrazug in den Bahnhof. Der Kaiſer, der ſehr wohl ausſah, begrüßte Mutter und Schweſtern auf das Herzlichſte und fuhr dann terx lebhaften Ovationen Seitens des zahlreichen blikums zum Schloß. Viel Aufſehen erregte der graue oldatenmantel, den der Kaiſer über der Garde⸗Huſaren⸗ Uniform trug. Während des Vormittags traf auch der Großherzog von Heſſen in Homburg ein. Die hoßen Herr⸗ ſchaften machten dann einen Spaziergang durch die Cur⸗ Anlagen, an welchem auch die Frau Großherzogin von Mecklenburg⸗Schwerin Theil nahm. Der Kaiſer nahm das Denkmal ſeines Vaters eingehend in Augenſchein und begab ſich dann noch nach dem Curhaus, um die dort aufgeſtellte Gemäldegallerie zu beſichtigen. Es heißt, der Kaiſer habe auch dem alten Herrn v. Madai, dem ehemaligen Polizeichef von Berlin, der den oberen Flügel des Curhauſes be⸗ wohnt, und dem jungen Grafen Münſter, der mit Familie im Schwedenpfade wohnt, einen kurzen Beſuch gemachk. Aus letzterem will man ſchließen, daß Graf Münſter wohl bald in den diplomatiſchen Dienſt eintreten werde. Man hält ihn hierzu auch für ſehr geeignet, da er ſich namentlich bei den Engländern, die Sommers in großer Zahl hier verkehren, nicht geringer Beliettheit erfreut. Nachmittass unternahmen die hoßzen Herrſchaften einen Ausflug nach Schloß Friedrichs⸗ kron bei Cronberg, dem künftigen Wohnſitze der Kaiſerin Friedrich. Abends 9 Uhr 45 Minuten erfolgte dann wieder die Abfahrt, zu welcher ſich ebenfalls ein zahlreiches Publikum eingefunden hatte.— Im Anſchluß hieran ſei ein Gerücht er⸗ wähnt, welches einen hohen Beamten aus Wiesbaden zum Urheber dat. Derſelbe meinte, es ſei nicht ausgeſchloſſen, daß, ſobald das hieſige Schloß durch Ueberſiedelung der Kai⸗ ſerin Friedrich nach Schloß Friedrichskron frei werde, Hom⸗ burg als Sommeraufenthalt für die regierende Kaiſerin und die kaiſerlichen Kinder gewählt werde. Der Kaiſer ſei auf die Caſſeler nicht gut zu ſprechen, weil ſie wegen der Abſper⸗ rung von Schloß Wilhelmshöhe bei der Anweſenheit der kai⸗ ſerlichen Prinzen ſo viel Lärm geſchlagen hätten. Hier in Homburg werden ſolche Verſtimmungen allerdings nicht zu befürchten ſein, weil man mehr als den Schloßpark doch nicht abſperren kann. Die hieſige Bürgerſchaft würde, wenn das Project zur Wahrheit würde, gewiß ſehr erfreut ſein. — Hildesheim, 15. Sept. Der Planverwalter Tietje vom Bezirksamt zu ft welcher zur Reviſton hier weilt, wurde heute Morgen ſchwer röchelnd im Logirzimmer des hieſigen Bahnhofs im Bett vorgefunden, die Luft war mit Leuchtgas geſchwängert, bei dem Erkrankten wurde Leuchtgas⸗ vergiftang feſtgeſtellt. Der Schwerleidende wurde ins ſtädt. gebracht, ſein Zuſtand läßt das Schlimmſte be⸗ rchten. — Hamburg, 18. Sept. Einhundertundfünfzigtauſend Fraucs fünfprozentige italieniſche Rente wurden am 9. Juni 5. J. einer Dame aus der Taſche heraus hier geſtohlen. Wie ſich jetzt herausgeſtellt hat, iſt der Diebſtahl von Mitgliedern einer internationglen Diebesbande ausgeführt worden, deren Anführer der 46 Jahre alte Riccardino Pietro Bernardino aus Romano Conaveſe iſt, der unter den verſchiedenſten, zum Theil hochklingenden Namen auftritt und ſich mit Vorliebe für einen Weindergsbeſitzer ausgibt. Trotz der von der Ge⸗ ſchädigten ausgeſetzten Belohnung von 2000 Mark iſt es bis⸗ her nicht gelungen, der Thäter habhaft zu werden. — Göttingen, 19. Sept. Profeſſor v. Ihering iſt geſtorben. Der berühmte Rechtslehrer Rudolph v. Ihering, deſſen Jubiläum vor Kurzem gefeiert worden iſt, war am 22. Auguſt 1818 zu Aurich geboren; ſeine bedeutendſten Werke ſind: Der Geiſt des Römiſchen Rechts; Ueber den Grund des Beſitzſchutzes: Die Zurisprudenz des täglichen Lebens; Der Kampf um's Recht; Zweck im Recht: Vermiſchte Schriften; Geſammelte Aufſätze ꝛc.) — Tatuopol, 18. Sept. Ein Attentat gegen einen Lehrer iſt in Tarnopol von einem Schüler verübt worden. Glowacki, Profeſſor der deutſchen Sprache, hielt Unterricht in der ſiebenten Klaſſe des Tarnopoler Gymnaſiums. Nach der Unterrichtsſtunde wurde das Schulgebet verrichtet, und Profeſſor Glowacki verließ die Klaſſe. Während die Schüler mit dem Zuſammenpacken ihrer Bücher und Hefte noch eine Weile beſchäftigt waren, ging einer derſelben, Namens Szwed, unauffällig aus der Klaſſe heraus und feuerte auf dem Gange auf den Profeſſor Glowacki von rückwärts in einer Entfernung von kaum ſechs Schritt einen Revolverſchuß ab. Die Kugel traf den Unglücklichen in das Gehirn und Pro⸗ Glowacki ſank alsbald todt zuſammen. Mit derſelben affe— es war ein ſechsläufiger Revolver— richtete Szwed gleichfalls einen Schuß gegen ſeine eigene Bruſt, lebte aber noch einige Minuten Während dieſer wenigen Minuten rief er den inzwiſchen herbeigerannten Mitſchülern zu:„Dajeie mi Kopytschaka!“(„Schafft mir den Kopytſchak herbei!“) Szwed war nämlich Ruthene und Kopytſchak iſt der rutheniſche Katechat. Mittlerweile hatten ſich alle Lehrer, Pro⸗ feſſoren und Schüler aus ſämmtlichen Klaſſen auf dem Gange verſammelt und der zufällig angekommene Dr. med. Roſen⸗ feld konſtatirte den Tod Beider. Bei Szwed wurde noch ein Dolch vorgefunden, außerdem zwei Briefe von denen der eine an den Gymnaſial⸗Direktor Maeiszewski und der andere an einen Kollegen, Namens Maniewskt, adreſſirt war. Wie aus der Schulkanzlei verlautet, ſoll Szwed in dem Briefe an den Gymnaſial⸗Direktor erklärt haben, daß er den Selbſt⸗ mord in Folge eines unglücklichen Liebes verhältniſſes began⸗ gen habe. Was für einen Zuſammenhang batte aber dieſes Moliv mit dem Meuchelmorde an Profeſſor Glowacki? Bis 3 Uhr Nachmittags verblieben beide Leichen im Gymnaſial⸗ Gebäude, hierauf wurde Profeſſor Glowacki in ſeine Wohnung, Szwed in die Todtenkammer auf dem Friedhofe transportirt. Von dieſem Vorfalle wurde der Stakthalterei in Lemberg ſofort telegraphiſch Bericht erſtattet, und dieſelbe hat zur Unterſuchung der Angelegenheit einen Kommiſſär nach Tar⸗ nopol entſendet. Das Gymnaſium bleibt bis auf Weiteres geſperrt, Ueber einen hei Szwed gefundenen Brief an den Mitſchüler Maniewski wird mitgetheilt, daß es eigenklich nur ein un Maniewski adreſſirter Zettel war, auf dem in polniſcher Sprache geſchrieben ſtand:„Für Dich gehe ich von dieſer Welt.“ Maniewski wurde im vorigen Jahre aus der ſechsten Klaſſe des Gymnaſiums ausgeſchloſſen und befin⸗ det ſich gegenwärtig in Bajkowce.— Wſe dem Lemberger „Dziennik Polski“ aus Tarnopol gerüchtweiſe gemeldet wird, ſoll Profeſſor Glowacki als Opfer eines Schülerkomplots gefallen und Szewed auserſehen geweſen ſein, den Racheakt zu vollziehen. Nach einer andern Verſion ſoll Szwed ſich ſchon lange mit Selbſtmordgedanken getragen und den Mord und Selbſtmord in einem Anfalle von Geiſtesſtörung be⸗ gangen haben. — Brüfſſel, 19. Sept. Geſtern Abend brach im Opern⸗ hauſe nach der Vorſtellung Feuer aus. Der Brand, der im Untergrund entſtand, wurde jedoch durch die Feuerwehr ſchnell gelöſcht. Das Ereigniß verurſachte in der Umgebung des Theaters große Erregung. Theuter, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Die geſtrige Vorſtellung, Der geadelte Kaufmann'“, Luſtſpiel von Görner, nahm einen recht guten Verlauf. Faſt alle Spieler waren an ihrem Platze; beſonders wußte Frau Jacobi die adelsſtolze Kaufmannsfrau ausgezeichnet und mit größtem Erfolge darzuſtellen. Ebenſo vorzüglich waren Herr Neumann als Rohrbeck und Herr Jacobi als Spenglermeiſter. Erſterer traf den Uebergang vom„Bour⸗ gesis“ zum Abligen ſehr fein und charakteriſtiſch, letzterer war der echte biedere ſelbſtbewußte Mann aus dem Volke. Auch die übrigen Rollen lagen in guten Händen. Beſſer als Frl. Caden gefiel uns Frl. Schäfer. Dieſe gab naive Nakur, jene zwar ſehr routinirte aber nicht ſtets natürliche Naive⸗ tät. Bei Frl. Caden hat man zu oft die Em⸗ pfindung, daß ihr Spiel ſagen will:„Seht, ich bin naiv!“ Frl. Schäfer in ihrer kleinen Rolle dagegen war naiv. Dieſe iſt allerdings der gereiften Künſtlerin gegenüber erſt An⸗ durch und durch; indeſſen es kann etwas werden. Wie uns mitgetheilt wird, hat der hieſige Stadtrath den Beſchluß gefaßt, zu Gunſten der Nothleidenden Hamburgs in den nächſten Wochen eine Wohltbätig⸗ keitsvorſtellung im hieſigen Hoftheater zu veranſtalten. Der Hofmuſtker Richard Voſſe, der als Virtuoſe, wie als gründlich geſchulter Muſiker im Laufe ſeiner hiefigen Thätigkeit ſich allgemeine Achtung und Anerkennung erworben, iſt dem Lehrerkollegium des Conſervatoriums als Lehrer des Violinſpiels beigetreten. Aeueſe Nachrichten und CTelegrammt. Mannheim, 20. Sept. Das hieſige ultra⸗ montane Blatt ſchiebt uns unter, was wir nicht geſagt haben. Es gibt unſern Witz über die Ultramontanen nicht wieder, ſondern wiſcht das Witzige mit ungefügen Haͤnden ab und entſtellt es zum Unſinn, als hätten wir geſagt, die Ultramon⸗ tanen oder„Katholiken“(was haben die„Katho⸗ liken“ ſchlechthin mit dem Mannheimer ultramontanen Blatte zu thun?) ſeien keine— Menſchen!“ Mit einem Blatte, das nicht einmal die Worte des Gegners wieder⸗ gibt, ſtreiten wir nicht mehr. Im Uebrigen begibt ſich Klaiſch können wir nur an anderer Stelle ausfechten. das Blatt auf das rein perſönliche Gebiet, und dieſen * Berlin, 19. Sept. Der Kaiſer hat an den Sultan Abdul Hamid, welcher am 21. September ſein 50. Lebensjahr vollendet, ein eigenhändiges Schreiben gerichtet, in welchem der Monarch ſeine und der Kai⸗ ſerin allerherzlichſten Glückwünſche für das Wohl⸗ ergehen des Sultans ausſpricht. SBerlin, 19, Sept. Kultusminiſter Dr. Boſſe iſt nach Göttingen gereiſt, um an der Beerdigung des verſtorbenen Prof. Dr. Ihering theilzunehmen. Wilhelmshaven, 19. Sept. Prinz Heinrich wird vorausſichtlich auf der Yacht„Kaiſeradler“ am 1. Oktober von hier nach England in Urlaub fahren. Paris, 19, Sept. Nach Meldungen aus Valence(De⸗ partement Drome) iſt heute Nachmittag ein Güterzug mit dem nach Livron gehenden Perſonenzuge auf dem Bahnhofe Alex zuſammengeſtoßen. Gegen zwanzig Perſonen ſind getödtet und zahlreiche verletzt. Gemeinnütziges. Anbau der ſchwarzen Malve. Schon zum Oefteren iſt auf den Anbau der ſchwarzen Malve hingewieſen worden, indem dieſe Pflanze zunächſt durch ihre ſpäten im Juli, Auguſt, bis Oktober entſtehenden Blüthen den Bienen eine willkommene Weide bietet, ſodann haben die verblüthen Kronen einen hohen Kaufwerth, da jetzt das Pfund eine Mark koſtet. Man pflanze alſo ein Stück mit Malven an, im zweiten Jahre geben die Pflanzen ſchon einen ganz an⸗ ſehnlichen Blüthenreichthnm, aus welchem die Bienen im Spätſommer und Herbſt noch manchen Honigtropfen ſam⸗ meln, ſollte es auch nur ſo viel ſein, was ſie zu ihrem eigenen Bedarf brauchen. Samen von ſchwarzer Malve iſt wohl in jeder Samenhandlung zu haben. Man ſäe ihn auf ein Gartenbeet in Reihen im Juni, worauf dann im Auguſt oder auch im kommenden Frühjahre jede Pflanze an ihren Beſtimmungsort verpflanzt wird. Den Winter über bedecke man die Pflanzen leicht mit Laub oder Tannenreis, Brett⸗ ſtücke thun es auch, denn die Hauptſache iſt: Schutz vor Aähmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker 1.4 Mannheimer Handelsblatt. Neue Reichsbank⸗Nebenſtelle. Am 1. Oktober wird in Bonn eine von der Reichsbankhauptſtelle in Köln ab⸗ hängige Reichsbanknebenſtelle eröffnet werden. Mannheimer Effektenbörſe vom 19. September. An der heutigen Börſe notirten: Anilin⸗Aktien 285 bez., Deutſche Unionbank 77 bez. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 19. Sept, bligationen. 4 Bad. Oblig. Mark 108 95 603½ Nhein. Hup⸗Pfandhriefe 96.— bz —„ 18886 106— ſ4 R Hyp.⸗Pfdbr. S. 48— 46 100 C0 bz 1 101.90 55 5„„ 47—4 190 50 bz 4„ T. 190 Loofe 37 50 b3/4 + 5 5 100. 0 bf 3 Reichsanleibe 87.80 böſsu½% Mannheimer Obl. 1888 96•20 37 78 100 50 bzſe 5„ 1885 101 75 bz 4 75 107.— böſ4 55„ 1890(100 70 G 8 Preuß Conſo s 87.80 boſ Feene 101.70 55 3½„ 7 100.50 bsſ4 Freiburg i. B. Obl. 102.40 öf 3 1 107.— biſns„ 2—.— 3 Reichsonelhe Herips—.— 64⁰8 Subwigshafen Mk. 108.— bz 4 Preuß Conſols—. b4 0 4 101.50 P 4 Naher, Ablig tionen Mr 10%— 64½ 12 20. Zußerfabrit 100. 5 4 Pfälz. Ludwigsbehn Mk. 133.5 8 Ogge: Sheimer Spinnerei 98.50 P 4„ Ludwigsbabn fl. 10128 8ſ5 Verein Chem Fabriken 101.— ba 4„ Marbayn 103.50%5 Weſteregeln Alkal werke 101.40 P 4„ Nor doahn 18.50%% H. Pr.-DO, d. Spey. 8. 101.50 8 3½„ Priorit. 97.50 604¼ gellſtofffabrit Waldhe 191.50 Actien. Badiſche Bant 116.— 9 Zrauerei Schwartz 99.— Kheinſſche Freditbank 119.— ner Brauerei⸗, Abein Hyv.-VB. 70 yCt. E 138.— 5; und Preßhefefa br. 188.— 6 Pfälz. Hyp.⸗Vauk 124.25 b8 Werg rſche Brauerei 78.— 6 wfärziſche Bank 114.90 CBadiſche Brauerei.— 8 Waunhetmer Bolksbank 127.— 6Ganter, Brauerei Freiburg10e 50 bz De tſche Unionbank 79.— bz Bauerei z. Sonne Weltz 118.— P Gewerbebant Sp⸗yer 50% E112.— 6 Maunh Dampfſchleppſchiff. 118.— p Sandaner VBolksbank 60% E118.50 P Cöln. Nhein-u. Seeſch fahrt—.— 6 Pfälziſche Jud wigsbahn 224.— 53 Vad. Schifffahrt⸗Aſſecurauz 750.— Maxbabn 243.59 bz Bad. Rück⸗ u M tverſich. 400.— P 85 Nord vahn 114 20 bz Manu heimer Verſich rvung 490— P Heſde berg Speyerer Bahn 40..— bz Mannheimer Nückverſich 890.— P Stamm⸗Akt. o. Ber ch. Fabr 89 50 bz Pürtt. Trausportverſich. 775.— 8 Vorzugs⸗At 1387.75 8 Oberrheln. Berſ ⸗Geſellſchaft—.— Badiſeſe Anilin⸗ u. Soda 285.— 53 Oggersbeimec Spennerei 80.— Weßeregeln A kaliwerke 95.— Ettlinger Spinnerei 100.— P Chem Fakeik Gold nberg 97.— 6 Manndeimer Lagerhaus 80.50 P Hofmann u. Schötenſack 41.— P] Nannh Gum.- u. Asbförk. 78.— 8 Betre n D. Oetfabriken 88.— 6 Karlsruher Malwinenban 140.— 53 Wagſ äus er Nuserlaen 80.— b A Spimerci 51.— 55 Maunbeimer Zudkerraffin. 107.— G6 Karlsr. Nähmf Caid n. Reu Maunbeimer Aktienbrauerei 140.— 6 Spey. Dampfztegelei 98.— P e Eichbaum-Brauerei 104.50;3 Bexrein Speyerer Ziegelwerke Sudwigsbafener Braue ei 200.— P] Bfälz. Preßh u. Spritfabr. 155.— 5f Schwedinger Brauerei 25.50 PI Portl.-Jementwk. Heidelberg 180— 8 Brauerei z. Storch 101.50 8J Zellſtefffavrik Galdhef 151.80 6 Heidelberger Altienbrauerei 150.— P] Emaillirwerke Malkammer 100.— Frankfurter Mittagsbörſe vom 19 September. Auf ſchwaches Wien, begründet mit dem Uebergreifen der Cholera von Rußland nach Galizien, eröffnete die heutige Börſe zu leicht ermäßigten Courſen. Dieſelben wurden in⸗ deß mehr durch die Stimmung der Spekulation, als durch ein relativ großes Angebot hervorgebracht und machten all⸗ mählich einer weſentlich befeſtiaten Haltung Platz. Die Nähe der hohen iſraelitiſchen Feiertage, der anhaltend billige Geld⸗ ſtand, der von der ſonſt zum Herbſtauartal regelmäßigen Anſpannung in dieſem Jahre gar nichts verſpüren läßt, be⸗ wirkten Deckungsluſt, die nur zu beſſeren Preiſen befriedigt werden konnte. Im Vorgeſchäft waren Gotthard⸗Aktien von der Baiſſeſpekulation abgegeben worden, bei Beginn der offi⸗ ziellen Börſe hatten ſolche faſt ganz ihr Niveau von Samſtag Abend zurückgewonnen, gaben aber gegen Schluß auf Ge⸗ winn⸗Realiſationen wieder etwas nach. In Stagatsbahnaktien fanden größere Schwankungen ſtatt. Das Berliner Aelteſten⸗ Collegium hat beſchloſſen, die Aktien vom Coursblatt ſtreichen. Der Cours des Effekts gab daraufhin etwa 2 nach, gewann aber im Nachgeſchäft die Hälfte dieſer Einbu zurück.— Der Montanmarkt lag feſt auf Nachrichten von heſſerer Befchäftigung der Eiſenwerke, ſowie auf eine morgen ſtattfindende Sitzung des Dortmunder Zechenvereins, woſelbſt man eine Einigung bezüglich eines Kohlen⸗Verkaufsſyndicats erwartet. Privat⸗Disconto 2 pCt. Fraukfurter Effeeten⸗Soeietät v. 19. Sept 6¼ Uhr., Abends. Oeſterr. Kredit 266¾, Diskonto⸗ Kommandit 191, Berliner Handelsgeſellſchaft 142.20, Darmſtädter Bank 186,50, Dresdener Bank 143.20, Banque Ottomane 118.50, Oeſterr. Ung. Staatsbahn 252¼, Lombarden 86¼, Elbethal 198%, Prag⸗Duxer Akt. 74¼ Marienburger 58,50, Ungar. Gold⸗ rente 95.80, Zproz. Portugieſen 23.05, do kleine 23.05, Türken 22.15, Ottom. Zoll⸗Obligat. 95.10, ö5proz. Griechen 60, 9 Mexikaner 78.40, proz. Mexikaner 67, do. 3proz. 25.20, Nordd. Lloyd 111.70, La Veloce 77.50, Bochumer 187.20, Dortmund 62.60, Gelfenkirchen 136.90, Harpener 148 50, Hibernig 118.50, Laura 114.40, Türkenlooſe 29 10, Gotthard⸗Aktien 155,40, Schweizer Central 131.20, Schweizer Nordoſt 112.60, Union 75.50, Jura⸗Simplon St.⸗Act. 54.80, 5proz. Italiener 93.10. Mannheimer Fettofeh⸗Markt vom 19. Sept. Es wurden beigetrieben ſiier irg,. Olalildr M. 128. 76b Schnaleet k. 130, I. 100fks Nene⸗ I. 90, II. 80. 46 Kälber I. 180 II 110. 125 Schweine k. 124, II. 130. 100 Milchkühe per Stück 450—150——,— Luus- und Arbeispferde—— — gertel— M. 10 Schafe 25—8) M.— Lämmer— M. 2 Ziege per Sile M. 15 Zuſammen 1230 Stück. Tendenz: unverändert. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2169 Stück. Mannheim, 19. Sept.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neuen 18.——18.25 Hafer, würkt. Alp 15.——15.8 „ norddeutſcher—.———.—„ norddeutſcher—————. „ ruſſ. Azima 18.75—19.25„ ruſſiſcher—.— „ Saxonska 19.——19.25 Mais amerik. Mixed 13.——.— Girka 18.25—18.50]0„ Donau 12.75—18.— Taganrog 18.25—18.50]„ La Plata—.——. amerik. Winter 18.——18.25 Kohlreps, deutſcher 24.75——. Spring 1825—18.50 75 ungar. 25.25.—.— „ Californier 19.50—19.75] Wicken 16.—.— „ Northern I. 18.75——.—Kleeſamen deutſch. 1 110.——.— „ La Plata 18.——18.25 25„ II 100.—.— 1*** „ rumäniſcher 17.——18.25„ Luzerne Kernen 18.26——.—„ Provene.———. Roggen, pfälz., alter 16.——16.50„Eſparſette———.. „ rumäniſcher 16.———.—Leinöl mit Faß 45.—. Gerſte, hierländ. 16.75—17.—] Rüböl„„ 58.——.— „ Pfälzer 17.50—18.—Petroleum Faß fr. 5 ruſſiſche 12.75—18.25 mit 20% Tara 20.50. „rumäniſche 13.——14.50 50er Rohſprit, Inl. 107.—. Hafer, badiſcher 14.25—14.50 70er do. 1 2 Weizenmehl 8 5 53.50 20.50 27.50 20.50 215.—.— Roggenmehl Nr. 0 26.50 1) 28.50 Weizen feſt. Roggen höher. Gerſte und Hafer feſt. Mannheimer Produktenbörſe vom 19. Sept. Weizen per November 16.80, März 9s 17.40, per Mai 98 17.60; Roggen per Nov. 15.55, März 93 15.55, Mai 15.70; Hafer per Nov. 14.55, März 98 14.80, Mai 15.15; Mais per Nov. 11.80, März 1893 11.85, Mai 11.85 M. Tendenz: behauptet. Die Tendenz war heute eine recht feſte. In Weizen und Na 7 mehrfache Umfätze ſtatt. Roggen und Mais verkehrslos. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 19. Sept. N eW Jör Thieag 5 Monat Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mats Schmalz Februar————ů———1—— ärz————55———.——— April Sae grs aeee 8——.— Juni—=e—.——.——————.— Juli—————.——.————.— Auguſt————————— 14—.8— September 770 54—.6⁰—.— 71% 46—.87 Oktober 78¼ 54—.65 13.90———.— November———.———— 14—.— Dezember 81⁰5 5686-—.— 18.65 75½ 47¹,—.— FJanuar—— bee rr⸗——.85 März——— 136666——— Mai 87—= 567ͤ—.— 18.65⁵—————.— Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 19. Sept, Schiffer ev. Kap Schiff Komumt von Sadung Itt. Ha ſenmeiſterei l. Müske Germanta Köln Stückgüter— Nußbaum Mathilde Notterdam„— Kempers Wilhelmine New-Hork, 18. Sept.(Drahtbericht der Compagnie générale transatlantique).„La Bretagne, am 10. Sept. ab Cherbourg, iſt heute hier angekommen in 7 Tagen 22 Stunden. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gun dlach Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein Konſtanz, 17 Sept 3 70 m.— ½0 Bingen, 19. Sept 1 75 m. 0 Hüningen, 9 Sept. 1 4 m— 0 c Kaub, 19. Sept 1 90 m=.ö07 Kehl, 17 Sept 280 m—.02 Koblenz, 19 t. 208 m.— 0 0% Lauterburg, 9 Sept. 8 75 m— 0½07] Köln, 19. Sept. 1 94 m—.13 Maxau, 19 Sept.88 m— 0 08 Ruhrort, 19. Sept.84 m— 9f1 GSermersheim, 19 Sept.45 m—.10 Neckar Mannheim, 20 Sept, 3 6 m— 903.] Mannheim, 20 Sept 8 50 m.0 Mainz, 19. Sept. 1 i8.08 Heilbronn 20 Sept. 0 45 f.. Seneral⸗Angeiger S 8 Bekanntmachung. Vergebung 155 In Nusführung unſerer Bekanntmachung vom 18. 3* gen Die W10 aaren die 83 18 peit d. 55 ad 2 8 55 der Be⸗ n les zthen Feen deben der Rean e gene ultd Seine Sieintazten diedan geren Nie Celenn be egeneedeolmS. tende 40 Ahr cl didd nann freſſdhe Porzeieen e auf einen feſten Plat 20 brikets etr., vom 14. l. Mis.(Geſ.⸗ u. mif eee ee e Wied erbeginn Wir jedoch Rur durch Vorzeigen einer auf unſerer Kanzlei zur Lokomotivfeuerung ſoll ver⸗ geben werden. 5 Angebotbogen, die Bedingungen für die Bewerbung um Arbeiten und Lieferungen, die Allgemeinen und Beſonderen Vertragsbeding⸗ ungen können beim Zentralbüregu der Generaldirektion der Gr. Stagtseifenbahnen in Karlsruhe erhoben werden, bei welchem auch die Angebote verſtegelt, frankirt und mit der Aufſchrift:„Angebot auf Kohlen und Brikets“ ver⸗ ſehen, bis zum 6. Oktober l. 15 Vormittags 9 Uhr ü˖ 5 ind. ſunde Eröffnung der Angebote erfolgt zu vorgenannter Zeit in Gegenwart der etwa erſchienenen Bewerber. Der 1 05 erfolgt bis zum 20.Oktober l. J. arlsruhe, 16. Septbr. 1898. Generaldtrektion. Sekauntmachung. Die Ausſtellung von Jagdpäſſen betr. (258) Gemäß 8 47 der Voll⸗ zugsverordnung zum Jagdgeſetz vom 6. 11. 86, bringen wir nach⸗ 150 die Namen derjenigen erſonen, an welche im laufenden Jahre Jagdpäſſe nach Form. 1 u. 11 nachträglich ausgeſtellt wur⸗ den, zur öffentlichen Kenntniß. A. Jagdpäſſe, Form. I. 1. b. Oberndorff Franz, Graf in Neckarhauſen. 2. Kolb Theodor, Aufſeher in Neckarhauſen. 8. Schäfer Auguſt, Kaufmann in Karlsruhe. 4. Maier Karl, Kaufmann in Ladenburg. B. Jagdpäſſe, Form. II. v. Kameke Kund, Major hier. Geiger Peker, Landwirth in Käferthal. „Pfanz Sponagel s, Land⸗ wirth in „Schmitt Heinrich, Steuerein⸗ nehmer in Käferthal. Frech Erwin, Lieutenant hier. . Oppen Alexander, königl. Oberſt hier. 5 ö Nega akob, Gaſtwirth in eckara u. Riedel v. Konsheim Alfred, auptmann hier. emnich Friedrich, Buchhänd⸗ ler hier. „v. Sanden Konrad Major 125 Norz Albert, Werkmeiſter hier. ors Apotheker hier. Arnold Heinrich, Gaſtwirth, Käferthal. Mack Wilh., Mühlenbeſitzer Sn Schmitt Martin III., Land⸗ wirth, Käſerthal. 16. v. Nathuſius Nathangel, Lieu⸗ tenant hier. tzer Georg, Malzfabrikant, ernheim. Müller Jakob, Metzger hier. N Renkner, Käfer⸗ a trelen Adolf, Kaufmann hier. v, Oberndorff Max, raf, Neckarhauſen. Wittmann Stefan, Kaufm hier. Kbönige Hch., Gr. Landgerichts⸗ Soben Feig, Kunſeſcger g oger Fritz, Kun er hier. „Klemm Karl Dr., Kommer⸗ zienrath in Ludwigshafen. v. Ompteda Chriſtian, Haupt⸗ mann hier. 8 ern e Edmund, stud. ohem. ier. .Kriens Peter, Kaufmann hier. Weiß Mabt Ad., Thierarzt hier. 30. Ruf Martin III, Wirth, Feu⸗ 1299 55 Macko Hch., Bäcker, Ilvesheim. „Stein Adam, Wirth, Ilves⸗ eim. 8018 Franz, Kaufmann der „Keſten Erich, Ingenieur hier. „Mörtl Johann, Wirth hier. Werlin Ravolf, Bankvorſtand ier. emp Peter, Metzger, Neckarau 88. Hils Herrmann, Schloſſer hier. 39. Bernatz Auguſt, Privatmann ter. 40. Hlundo Karl, Kaufmann hier. 4. Lorenz Theodor, Landwirth, Schagrhof. Mannheim, 16. Septbr. 1892. 5. Bezirksamt: r. Schmid. 47624 Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Theodor Reichel in Mannheim betreffend. ur gerichtlich genehmigten Schlußvertheilung ſind M. 8888.80 verfügbar. 47605 Dabei zu Niog Nim ſind laut dem bei Großh. Amtsgericht niedergelegten Schlußverzeichniß M. 1764. 15 beporrechtigte „ 12181. 80 unbevorrechtigte Forderungsbeträge Mannheim, 16. September 1892. Friedrich Bühler, Konkursverwalter. Hekanntmachung. 22. September, Vormittags 11 Uhr läßt die Gemeinde im Hofe des Rieden öen einen fetten Rinder⸗ rren öffentlich verſteigern, wozu Steigerungsliebhaber eingeladen werden. 47543 Feudenheim, 17. September 1892. Das Bürgermeiſteramt: Bohrmann. SGroße Lohkäſe, ſrei iuns Haus, 100 Stück 1 M. 25 Pfß. J 4, 1. 47626 Dounerſtag, B. OB. Bl. No. XXVIII S. 493) zur öffentlichen Kenntniß. Dabei hemerken wir, daß die Anzeigepflicht bezüglich der aus von der Cholera inficirten Gegen⸗ den kommenden Reiſenden in Ge⸗ mäßheit der Pa Verfüg⸗ ung vom 1. l. Mts. No. 93869 weiter beſteht. 47639 Die Anzeige bezüglich der aus dem hamburgiſchen Staatsgebiete eintreffenden Poſt⸗ oder andern Packetſendungen, deren nur in Gegenwart eines Beauf⸗ tragten der Ortspolizeibehörde er⸗ folgen darf, hat für die Stadt Mannheim beim Bezirkgamt, für die Landgemeinden des Bezirks bei den Bürgermeiſterämtern zu erfolgen. Mannheim, 19. September 1892. We e irksamt: eitz. Verordnung. (Vom 14. Septbr. 1892.) Die Maßregeln gegen die Cholera betr. Auf Grund des§ 85 des Po⸗ lizeiſtrafgeſetzbuchs wird mit ſo⸗ fortiger Wirkſamkeit verordnet, was folgt: 8 1. Die Ein⸗ und Durchfuhr von gebrauchter Leib⸗ und Bettwäſche, ebrauchten Kleidern, Hadern und umpen aller Art, Obſt, friſchem Gemüſe, Butter und Weichkäſe aus dem Hamburger Staatsge⸗ biet 1 verboten. Ausgenommen von dem Ver⸗ bot bleiben Nelſehg und Kleidungs⸗ ſtücke von Rei Mäſche und Kleider von un⸗ mittelbar aus dem Hamburger Staatsgebiet kommenden Reiſen⸗ den(8 1 Abſ. 2) ſind nach An⸗ ordnung des polizeilich mit der ee der Reiſenden Be⸗ auftragten zu desinftziren. Die Perſonen, welche die noch nicht desinſizirten Gegenſtände aus⸗ packen oder mit denſelben ſonſt⸗ wie in Berührung kommen, ſollen ſich unverzüglich die Hände des⸗ inſiziren. Zum Waſchen dürfen derartige Gegenſtände erſt gegeben werden, 70 dem ſie desinſtzirt worden 3 9 8 Jede aus dem Hamburgiſchen Skaatsgebiete eintreffende Poſt⸗ oder andere Packetſendung, muß von dem 1 vor der Oeffnung der Ortspolizeibehörde gemeldetk werden. Die QOeffnung darf nur in Gegenwart eines, Be⸗ auftragten der Ortspolizeibehörde erfolgen, welcher feſtzu tellen hat, ob die Sendung Gegenſtände ent⸗ 1 85 deren Einfuhr verboten iſt. lle dem Verbote zuwiver einge⸗ lnſtzire Gegenſtände 15 zu des⸗ inſiziren oder ſofern ſie werthlos ſind, zu Auf Packetſendungen welche von der Poſt oder Eiſenbahn durch das Hamburgiſche Gebiet hindurch, nicht aber von daher ausgeführt werden, hat ſich das Ein⸗ und Durchfuhrverbot nicht zu erſtrecken. 5. Eine Quarantäne für den Land⸗ oder Waſſerverkehr oder die gänz⸗ liche Abſperrung eines Ortes gegen aus einer von der Cho⸗ era verſeuchten Gegend kann nur mit beſonderer Genehmigung des Miniſteriums des Innern verfügt werden. Karlsruhe, 14. Septbr. 1892. Goßbers hichan Miniſterium es* 1 .M. Frey. 9/dt. gez. H. v. Reck. Oeffentliche Zuſtellung. Bankier J. M. Hausmeiſter in Stuttgarxt, vertreten durch Rechtsanwalt Faas in Mannheim, klagt gegen Karl Michgel Weick⸗ enannt von hier, z. Zt. an un⸗ ekannten Orten, mit dem An⸗ trage auf vorläufig vollſtreckbare Verurtheilung deſſelben zur Zahl⸗ ung von 288 M. 80 Pfg.— aus Auftrag— nebſt 5% Zins vom Klagzuſtelungstage an und Trag⸗ ung der Koſten, einſchließlich 72 75 des ee und kadet den Beklagten, dur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreites 75 e Amtsgericht 4 zu annheim zu dem auf: Donnerſtag, 10. Nobhr. 1892, Vormittags 8½ Uhr beſtimmten Termine. um Zwecke der öffentlichen üſtellung wird dieſer Auszug der lage bekannt gemacht. 7611 Mannheim, 16. Se tember 1892. Gerichtsſchreiberei: roßherzogk. Amtsgerichts. Stalf. Oeſfeulliche Verſteigerung. 22. Septbz. d.., Vormittags 10 Uhr werde ich an der Halteſtelle der Dampf⸗Straßenbahn Feudenheim beim Friedhof dahier: 8 1 Gartenhaus, 4 Gewächshäuſer, 1 Schuppen, 169 Frühbeetfenſter, 2 Handkarren, 46 Lorbeerbäume, diverſe Palmen und eine größere Parthie verſchiedene Roſenſträu⸗ cher gegen Bagrzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich 0 gern. Mannheim, 19. Septbr. 1892. Burgard, Gerichtsvollzieher Backſteinmauerwerk und b. Aus⸗ führung in Cementbeton, welche müß Einzelpreiſen geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, den 24. ds. Mts., Vormtttags 9 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ꝛc. eingeſehen und Angebotsformulare in Empfang genommen werden können. 47638 Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ an genanntem Termin eizuwohnen. Kkannheim, 19. Septbr. 1892. Tiefbauamt: Kaſten. Heffenlliche Perſteigtrung. Donnerſtag, 22. September, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. Q4, 5 dahier: 47657 1 Droſchke 1 Clavier, 2 Glasſchränke, 1 Sopha mit 4 nee 1 Kanapee mit 6 Polſter⸗ ühlen, 1 Conſol, 1 Standuhr, 1 ommode, 1 Tiſch, 6 Rohrſtühle, 1 Waſchſchrank, 1 Faß Wein, 12 laſchen Champagner u. 1 Korb⸗ aſche Liqueur gegen baare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern. Mannheim, 19. Septbr. 1892. Burgard, Gerichtvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. Mittwoch, 21. September, Bormittags 10 Uhr werde ich bei der„Jägerluſt“ an der Seckenheimerſtraße: 1 e Karren und das Erträgniß an Salat, Kraut, Blaukraut, Sellerie ꝛc. Morgen Garten, ſodann Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokale& 4, 5: 2 Kleiderſchränke, 2 Kanapee, 2 Tiſche, 2 Kommoden, 1 Waſch⸗ kommode, 1 Küchenkaſten, eirca ab/ 4 Zent. Schriften, 10 Bände Mayers Converſationslexikon, 10 Meter Matratzendrillich, 1 Wagendecke, 1 Matratzenkeil, 1 goldene Taſchenuhr, im Vollſtreck⸗ ungswege, ferner im Auftrage 20 Mill. Cigarren gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 47655 VVo'nr 1892. örk, Gerichtsvollzieher, O 1, 12. Steigerungs⸗Ankündigung. Auf Antrag der Betheiligten und mit obervormundſchaftlicher Genehmigung wird aus dem Nach⸗ laſſe der Konrad Seitz Wittwe Sophie geborene Neureüther von ter am 47610 ontag, 26. Se 1 J.., Vormittags 10 uhr die nachbeſchriebene Liegenſchaft der Theilung wegen, auf dem Rathhauſe dahier wiederholt öffentlich verſteigert, nämlich: .B. Nr. 817. 18 ar 94 qm Acker, 23. Gewann, auf den Wingertsbuckel, einſeits Fogeng Georg Diefenbach, anderſeits Chriſtian Arnold, 5 zu 700 M. Der Zuſchlag erfolgt um das Höchſtgebot, auch wenn der Schätz⸗ Ungspreis nicht erreicht wird. Wfergg 12. September 1892. ürgermeiſteramt. Schmitt. lädt. Gaswerk Maunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 12. Sept. 1892 bis 18. Sept. 1892 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 15,25 Normalkerzen. Neuer Wein Freinsheimer Vorleſe. Zur neuen Weinstube UY1. 47558 Die 32539 andſchuhwaſcherei L. Jähnigen, befindet ſich nunmehr H 2, 8, 3. Stock. Wer mir über die Perſon, welche auf meinen Namen im goldenen Mayerhof gezecht hat, Auskunft geben kann, möge ſich melden. 47601 Wendelin Mayer, Maurermeiſter, H 7, 30 e Geſchüfts⸗Eröffnung. Freunden und Gönnern, ſowie der verehrlichen Nachbarſchaft zeige ich höflichſt an, daß ich mein Geſchäft von heute an in der Behauſung bei Peter Bordne in Näferthal eröffnet habe. Hochachtend 4760⁴ Adam Galle, Schmiedemſtr. E erd kers 555 Waſchen und Bügeln (Glanzbügeln) angenommen unter Zuſicherung prompter und billiger Bedienung. 34911 E 5, 6 dritter Stock. Ebendaſelbſt kann ein ordent⸗ lichts Sehrmäpthen eintrelen. Singverein. Probe. der regelm. Geſang⸗Proben. Dienſtag Abend ½,9 Uhr 47602 gelöſten Eintrittskarte begründet. Mannheim, 18. September 1892. Der Synagogenrath: Simon Beusheim. 678640 Musikverein Maunheim. Muſtkproben: Donnerſtag, 22. September, Abends ½8 Uhr die ſich als neue aktive Mitgliede Lit. O 2, wollen. Der Vorſtand. Wiederbeginn der regelmäßigenn 47477 Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. Donnerſtag, 22. September, im Aulaſaale Lit. A 4, 4 dahier. Diejenigen Damen und Herren, hieran zu betheiligen wün ſchen werden gebeten, ihre Anmeldungen beim Vorſtande des Muſtkpereins oder in der Kunſt⸗ und Muſikalien⸗ handlung von Theodor Sohler, 1 dahier, abgeben zu Israelitiſcher Gottesdienſt. Neufahrsfest. In der Hauptſynagoge. Mittwoch, 21. Sept., Abends 6¼ Uhr Predigt. err Morgens von—3½ Uhr u. von 9½—11 Uhr. Donnerſtag, 22. Sept., Abends 7 Uhr. Freitag, 23. Sept., Gottesdienſt wie am Tage vorher. Freitag, 23. Sept., Abds. 6¼ Uhr. Samſtag, 24. Sept., Morgens 9¼ Uhr. In der Klaus⸗Syuagoge. Mittwoch, 21. Sept., Abends 6½¼ Uhr. Donnerſtag, 22. Sept., Morgens von 6¼—8¼ Uhr Predigt. Herr Stabt⸗ rabbiner Dr. Appel. Donnerſtag, 22. Sept., Abends 7 Uhr. Freitag, 28. Sept., Gottesdienſt wie am Tage vorher. Betſaal im Ballhaus. Dieſelbe gottesdienſtliche Ordnung wie in der Haupt⸗ * Casino. Herren⸗Auoflug nach Heppenheim einheim. Abfahrt 816 Hauptbahnhof. 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Die Beerbigung erfolgt Dienſtag, 20. Septemb., ARachmittags 5 Uhr von der Leichenhalle(Haupt⸗ portal) des hieſigen Friedhofes aus. 2 ſchmeckenden vorzüglichen 47664 Wer es weiss, Verloosungsblatt, 28. Jahrg., seinen Lesern durch Winke, Warnung und Rath sowohl, als durch vollst. und korrekte Ziehungs- u. Restantenlisten schon oft ein Vermögen ein- ebracht oder erhalten hat, er wird und bleibt zeitlebens Abennent desselben, Vierteb jährlich Mk..— bei jeder ost sub Nr. 4557 oder bei Seidener e geblieben. 58 Abzuholen U 6, 30, Laden. 6 Gefunden amt deponirt: ein Handkörbchen. egenſchirm ſte 47 dene Broſche gefunden. holen bei wie das Neue Finanz- und 5 A. Dann, Stuttgart. 7828 n Sonntag Vormittag eine gol⸗ Abzu⸗ 475985 Bernhard Bär, Ilvesheim. Fiur die vielen Beweiſe inniger Theilnahme an dem mich betrof⸗ fenen ſchweren Verluſte, insbeſon⸗ dere für die zahlreiche Leichenbe⸗ gleitung und Blumenſpenden ſage ich den tiefempfundenſten Dank. Im Nauen der traurnden Hinterbliebenen: Fanny Boehringer, geb. Joerger. 44688 6. Seite. A. Klèeemann, CILIngenieur. Technisches Bureau Mannheim. Einrichtung maſchineller Anlagen. Anfertigung vo Zeichnungen, techn. Conſultationen, Experten u. Patent. beſchaffung. Vertreter von Gruſonwerk Magdeburg⸗Buckau, Hartguß, Stahlfaconguß ſchmiedbarer Guß, Zerkleinerungs i gUh, E 1 gSma 7 Eiſenbahnbedarfs⸗Artikel, Hebezeuge ꝛc. eee Actten Geſelſcaft Shäffer 6 Maler in Berlin, Einrichtung von Centra heizungen jeden Syſtems, Wieſche 4. Scharffe in Franffurt a.., teferung von Aufzügen un inden. Hoppe& Röhming in Halle a S, Iſolirung von Fundamenten u. Gewölben ꝛc. mit Asphalt⸗Iſolir⸗ 5 platten. 47575 Aein Zurean beſindet ſich v. 1. Ott. au L. II, 22. Pfälziſch-Badiſches Tiefb crugeſchäft Ludwigshafen a/Rh. von S. Heckner. Mannheim. Uebernahme und Ausführung von Erd⸗ und Betonbauten. 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