d liſte ein Badiſche Bofſezeſtung.) In er ofg e Aig. en unter Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez, incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Manndeimer Volksblatt.) ſ den Tben 7 itiſchen u. AUg. J..; Ernſt Rälles. für den lokalen und Woent ar: Karl Apfelt. ee dDrenuncerei, Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt aen ⸗ en BDͤärgerhsſpitals.) ämmtlich in Rannheim. Nr. 261.(Lelephon⸗Ar. 218.) Das franzöſiſche Nationalfeſt zur Erinnerung au die Errichtung der Nepublik im Jahre 1792. Paris, 22. Sept. Die Stadt iſt ziemlich gut be⸗ flaggt, ruſſiſche Fahnen kommen in großer An⸗ zahl vor. Von 9 Uhr ab trafen die Wagen der Geladenen am Pantheon ein, wo ſich eine zahlreiche Menge angeſammelt hatte. Die Wagen der Vorſitzenden der Kammern ſowie diejenigen der Staatskörperſchaften waren von Dragoner⸗Abtheilungen begleitet. Um 10 Uhr fuhr der Präſident der Republik, Carnot, der um 7 Uhr von Fontainebleau abgereiſt war, mit den Miniftern vor; Küraſſiere gaben dem Staatsoberhaupt das Geleite. Carnot wurde von der Menge mit Hochrufen begrüßt, die er herzlich erwiderte. Eine Viertelſtunde ſpäter ver⸗ kündete abermaliger Kanonendonner den Beginn der Feierlichkeit. Als Carnot mit den Miniſtern im Panthséon erſchien, wurde die Marſeillaiſe geſpielt. Der Präſident der Republik nahm auf einer Bühne Platz, neben ihm die Vorſitzenden der Kammer und des Senats, denen Carnot die Hand reichte, während er die übrigen Beamten und Vertreter der Staatskörperſchaften begrüßte. Sänger trugen nun den„Chant du départ“ und den Vers„Amour saeré de la patrie, conduis, soutiens nos bras vengeurs“ aus der Marſeillaiſe vor; dann begannen die Reden. Zunächſt trat Miniſterpräſident Loubet auf, der auf die Zuſtände hinwies, aus denen die Republik hervorgegangen ſei. Dieſe allein könne Frankreich die nothwendige Kraft verleihen, über ſeine Feinde zu triumphiren. Das Werk der Republik ſei und bleibe ein Werk der Wiederaufrichtung und des Friedens, ein Werk, deſſen Erfüllung durch das Schwinden der alten Parteien und durch die Beruhigung der Gemüther erleichtert werde. Die Republik werde auch beſtrebt ſein, die ſoziale Frage auf friedlichem Wege zu löſen. Der zweite Redner war der erſte Vizepräſident des Senats, Shallemel⸗Lacour, der insbeſondere den Tag des 22. September 1792 verherrlichte und die Noth⸗ wendigkeit der Einrichtung der Republik im Jahre 1792 betonte, indem er ausführte, die gegenwärtige ſozialiſtiſche Bewegung lege heute der Regierung verdoppelte Wach⸗ ſamkeit und ernſte Verpflichtungen auf. Nun trat Floquet auf. Die Befürchtung, daß der Kammer⸗ präſident ſeinem Radikalismus Luft machen würde, hat ſich nicht erfüllt. Flogquet feierte in begeiſterten Worten die Revolution, der zu Ehren man mit Recht ein Feſt der nationalen Unabhängigkeit begehe. Auf die gegenwärtige Republik übergehend, ſagte der Redner, ſie habe, dank der Einiracht der Parteien, die nationale Kraft wieder hergeſtellt und ihren Willen durchgeſetzt, Allen Achtung und Einigen Sympathie ein⸗ zuflößen. Die Republik müſſe ſich mit den ſozialen Fragen beſchäftigen, die Geſchichte werde die Geſchlechter ehren, die das Reich der Brüderlichkeit unter den Bürgern vor⸗ bereitet und durch einen endgiltigen Sieg des Rechtes über die Gewalt die Hoffnung der Brüderlichkeit unter den anderen Nationen eröffnen werden. Darauf trugen die Säͤnger den„Chant de départ“ vor, deſſen kriegeriſche Worte ungemein zündeten. Carnot erhob ſich und ver⸗ ließ den Saal unter den Klängen der Marſeillaiſe und unter Hochrufen auf die Republik und Carnot. Vor dem Gebäude auf der Place Soufflot und auf dem Rückwege wurde Carnot lebhaft begrüßt. Als Admiral Gervais, der das franzöſiſche Geſchwader beim Beſuche in Kron⸗ ſtadt befehligte, vor dem Pantheon von der Menge er⸗ kannt wurde, erſchollen Hochrufe auf Rußland; der Admiral ſchien indeß nicht darauf zu achten, während General Sauſſter die ihm zugewieſenen Hochrufe auf die Armee mit Grüßen nach allen Seiten hin erwiderte. Die beiden gleichen Feſtzüge begannen um 2 Uhr, der eine vom Eintrachtsplatz in der Richtung nach der Baſtille über die großen Boulevards des linken Seineufers bis zum Boulevard de l' Hopital. Eine zahlreiche Menge hatte ſich auf jedem der beiden Wege angeſtaut. Die Menge wär ſehr belebt und klatſchte jedem der Wagen Beifall; an vielen Stellen wurde die Marſeillaiſe geſungen, wenn die Muſik ſpielte. Wie gewöhnlich, wenn das Heer fich bei einer Feſtlichkeit zeigt, wurden die Abtheilungen des⸗ ſelben, Reiterei und Artillerie mit Geſchützen, die zur Verherrlichung auch der Jetztzeit hinter dem Wagen des Friedens, der Eintracht und der Arbeit erſchienen, durch Zurufe begrüßt. Freilich gab es beim Vorbeimarſch der Züge ſehr viel Gedränge.— Telegramme aus den größeren Geleſeuſte and verbrrilelſte Zeitnng in Maunhi Provinzialſtädten berichten gleichfalls über die Feſtlich⸗ keiten anläßlich des heutigen Tages. Das Wolff ſche Depeſchenbureau verſendet unterm 22. d. noch folgendes Telegramm: Bei der heutigen Jahrhundertfeier der erſten Republik im Pantheon hielt der Miniſterpräſtdent Loubet eine Rede, in der er ſagte:„Die Republik allein könne Frankreich die Kraft verleihen, über ſeine Feinde zu triumphiren. Das Werk der Wiederaufrichtung und des Friedens werde durch das Schwinden der alten Parteien die Gemüther beruhigen. 22 Republik ſei beſtrebt, die ſociale Frage friedlich zu en.“ Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 28. Septbr. Die Zentrumspreſſe findet es gegenwärtig in Baden für angezeigt, den Nationalliberalismus zu beſchuldigen, er habe gleich dem Zentrum eine Politik des „do ut des“ getrieben und ſich beliebig mit irgend einer Partei verbunden, wenn es den nationalliberalen Zwecken förderlich erſchien. Das iſt in dieſer Geſtalt durchaus unrichtig und ungeſchichtlich. Der Nationalliberalismus hat niemals in der deutſchen Politik außerhalb des Reichs liegende Eigenzwecke verfolgt; er hatte keine außerhalb des nationalen Rahmens liegende Ziele, wie eine kirchliche Konfeſſtonspartei ſie verfolgt. Er konnte alſo keine Entgeltpolitik betreiben, die darin beſteht, daß man ſtaatliche oder natlonale For⸗ derungen bewilligt unter der Bedingung, daß die Kirche oder die Konfeſſtonspartei dafür eine Gegenleiſtung erhält. Bemerkt muß dabei noch werden, daß der Bad. Beob. neuerlich ganz ausdrücklich die früher von den Centrums⸗ organen abgeleugnete do ut des- oder Entgeltpolitik als thatſächlich vorhanden und als völlig normale politiſche Erſcheinung erklärte. Mit ungetrübter Heiterkeit wird man in badiſchen politiſchen Kreiſen die Behauptung der„Frankf. Zig.“ begrüßen, daß die demokratiſch⸗freiſtnnigen Landtags⸗ abgeordneten auf dem letzten Landtag„dem Centrum gegen⸗ über eine weſentlich unabhängigere Stellung eingenommen haben, als die Nattonalliberalen. Dieſer Satz entſtammt einer Karlsruher Correſpondenz des Frankfurter Blattes, welche ſich redlich bemüht, die gegen das Berhalten der Führer der badiſchen„Linksliberalen“ gerichteten, auch aus dem Lager der eigenen Parteigenoſſen in Norddeutſchland kommenden Ausſtellungen, mit jenen Scheingründen zu widerlegen, von deuen dreizehn auf ein Dutzend gehen. Ueberblickt man die in der badiſchen demokratiſch⸗freiſinnigen Preſſe und in dem Frankfurter Blatte während der letzten Wochen vorgebrachten„Erläuterungen“ des taktiſchen Ver⸗ haltens der Wortführer der demokratiſch⸗freiſtnnigen Partei, ſo wird man zur Erkenntniß gelangen müſſen, daß aus denſelben das böſe Gewiſſen ſpricht; denn darüber iſt man ſich ſchließlich auch im„linksliberalen“ Lager klar ge⸗ worden, daß die Wähler auf die Dauer ſich nicht dazu hergeben werden, die Politik der„Führer“, die geraden⸗ wegs in ultramontane Bahnen einlenkt, mitzumachen. Unter dem Vorwande, den angeblichen Terrorismus der badiſchen Nationalliberalen zu brechen, verfolgen die Führer der„Linksliberalen“ eine Politik, deren Erfolg darin gipfeln müßte, daß ſie ſelbſt ſchließlich einen bis jetzt im Lande noch nicht dageweſenen Terrorismus aus⸗ üben würden. Der ſelbſtmörderiſche, ſinnloſe Haß gegen die nationalliberale Partei, welcher die Führer der badiſchen„Linksliberalen“ beſeelt und blind macht gegen die den freiheitlichen Errungenſchaften von Seiten des Centrums drohenden Gefahren, beweiſt ihr Unvermögen, eine wahrhaft liberale Politik zu machen. Augenblickliche, nicht einmal durch die eigene Krafterrungene Wahlerfolge vermögen Anfänger, welche die politiſchen Kinderſchuhe noch nicht ausge⸗ treten haben zu ausſchweifenden Hoffnungen zu verleiten; der Katzenjammer bleibt aber auch auf einen ſolchen Rauſch nicht aus. Wenn unter ſeinen üblen Nach wirkungen nicht das Volk zu leiden haben ſoll, wird für die Gegner der„linksliberalen“ Führertaktik in erhöhtem Maße die Aufgabe erwachſen, die Wähler aufzuklären über die Wege, welche die Herren Muſer und Genoſſen wandeln. So traurig eine derartige Befehdung eines Theils der liberalen Wähler auch ſein mag, ſo wird ſte doch ange⸗ ſichts der Thatſache, daß die demokratiſch⸗freiſinnige Landtagsfraktion auch fernerhin zur mittelbaren Unter⸗ ſtützung der Centrumsforderungen bereit iſt, zur unab⸗ weisbaren Pflicht. Die vor einigen Tagen verbreitete Nachricht, die 1 und Ungebang. Freitag, 23. September 1892. Verhandlungen mit Rußland über einen abzuſchließenden Handelsvertrag ſeien ſoweit gediehen, daß eine bezüͤgliche Vorlage demnächſt an den Reichstag gelangen werde, hat ſich raſch als völlig aus der Luft gegriffen und mit den Thatſachen in entſchiedenem Widerſpruch ſtehend heraus⸗ geſtellt. Das Präſidium des deutſchen Handelstages hat an ſeine Mitglieder eine Mittheilung gelangen laſſen, der⸗ zufolge die Ausſichten auf den Abſchluß eines Handelsver⸗ trags mit Rußland noch in weiter Ferne lägen, und gleichzeitig ſtellt ein Berliner ofſteidſer Brief der„Pol. Correſp. die bezügliche Lage als eine ſolche dar, die feit einer Reihe von Wochen unverändert ſei. Be⸗ merkenswerth iſt dabei, daß die Correſpondenz aufs neue darauf hinweiſt, was gleich auf die erſt vor einigen Monaten verbreitete Nachricht von bevorſtehenden Verhand⸗ lungen hin nachdrücklich betont wurde: daß nämlich fuͤr Deutſchland ein ſolcher Vertrag kein dringendes Bedüurfniß und daß die Anregung zu Verhandlungen von Rußland und nicht von deutſcher Seite ausgegangen ſei. Da ſonach Deutſchland völlig kühl der Angelegenheit gegen⸗ über ſteht und zu ihrer Beſchleunigung keine Hand rührt, andrerſeits aber aus St. Petersburg gemeldet wor den, daß die Commiſſion, die mit der Berathung der von Deutſchland aufgeſtellten grundſätzlichen Vorbedingungen für den Abſchluß eines Handelsvertrages beauftragt iſt, ihre Arbeit vorläufig vertagt habe, ſo ſcheint es faſt, als ob über⸗ haupt auf eine Wiederaufnahme von Verhandlungen ver⸗ zichtet werden wird, weil man ſie im Voraus als aus⸗ ſichtslos erkennt. Daß allerdings der neue ruſſtſche Finanzminiſter an dem Zuſtandekommen eines Handels⸗ vertrags, der ihm eine Beſſerung der Finanzlage und namentlich eine weſentliche Hebung des Rubelcurſes ver⸗ ſpricht, ein lebhaftes Intereſſe habe, wird nicht bezweifelt werden können. Aber außer ihm iſt es eigentlich auch nur die große Reihe tief verſchuldeter und vor dem Bankerott ſtehender ruſſiſcher Gutsbeſitzer, die von dem Handelsvertrage eine Beſſerung ihrer Lage erwartet. Im uͤbrigen findet die Abſicht in Rußland faſt nur Gegner, namentlich unter den Induſtriellen und Fabrikanten, die eine Schädigung ihrer Intereſſen befürchten, und die weit verbreitete und bis in die höͤchſten Kreiſe hineinreichende Kriegspartei wünſcht lieber alles Andere, als eine An⸗ näherung an Deutſchland irgend welcher Art, welcher die Erfuͤllung ihrer Hoffnungen in weitere Ferne hinaus⸗ rücken würde. Da aber dieſe Partei den größten Ein⸗ fluß auf die Entſchließungen Rußlands ausübt und ſelbſt der Kaiſer ihr keinen nachhaltigen Widerſtand entgegen⸗ zuſetzen vermag, ſo würde es nicht überraſchen dürfen, wenn der Finanzminiſter ſich von ſeiner Ohnmacht, ſein Vorhaben zur Durchführung zu bringen, überzengte, da⸗ her auf die Erbſchaft ſeines Vorgängers nachträglich ver⸗ zichtete und die weitere Verfolgung der handelspolitiſchen Anknüpfung ſtillſchweigend einſchlafen ließe. Faſt ſieht es aus, als ob es ſo kommen wird, und wir haben kein Intereſſe daran, es zu verhindern. Ein Artheil iber Kaiſer Wilhelm. Das in London und New⸗Nork aleichzeitig veröffentlirhte Buch des Amerikaners Poultney Bigelow über Kaiſer Wilhelm U. lieat nun vor. Poultney Bigelow war ein Jugendgeſpiele des Kaiſers. Zeuge und Genoſſe ſener fröb⸗ lichen Kinderjahre, welche im kronprinzlichen Schloſſe m Potsdam über die Prinzen Wilbelm und Heinrich binweg⸗ derauſcht ſind. Der Verfaſſer des Buches kennt genau den Entwicklungsgang, den der Geiſt, das Gemüth und der Charakter des gegenwärtigen Kaiſers von allem Anfang ber zurückgelegt haben; er hat manchen intimen Zug ſeines Weſens erlauſcht, und er iſt nicht nur intelligent, ſondern auch gewiſſenhaft genug, über Alles, was er erfabren, die ungeſchminkte Wahrheit zu berichten. Das Buch Bigelow's beſitzt aber, wie der„Peſter Nlovd“ mit Recht bervorhebt, auch in anderer Hinſicht einen doku⸗ mentariſchen Werth. Kaiſer Wilhelm hat für den Gefährten ſeiner Jugendfreuden eine aufrichtige Zuneigung bewahrt, aus welcher er durchaus kein Hehl zu machen ſucht. Bigelow iſt heute noch häufiger Gaſt im Hauſe ſeines kaiſerlichen Jugendgenoſſen, und der Umſtand, daß Wilhelm I. ihm erſt vor einigen Tagen einen Beſuch abgeſtattet hat, läßt die Annahme zu, daß der Kaiſer die Auffaſſung ſeiner Perſon⸗ lichteit und ſeiner Politik, wie ſie in dem Buche„The germem emperor“ dargelegt erſcheint, als eine gerechte und zutreffende betrachte. Ja, daß Bigelow nicht aus einem hohlen Faſſe redet, daß er ſich der Zuſtimmung des Kaiſers ſicher weiß, läßt Poultney Bigelow an mancher Stelle ſeines Werkes deutlich genug durchblicken, indem er hin und wieder betont, daß er dem Kaiſer nahe ſtehe, Gelegenheit batte und babe. den Kaiſer aus unmittelbarer Näbe zu beobachten ꝛc. Aus all dem geht nun hervor, daß, wenn auch das Buch Bigelow's nicht gerade ofſtzibs inſpirirt iſt, die darin dargelegten An⸗ ſichten über die Perſönlichkeit des Kaſſers Wilhelm dieſem ſelbſt durchaus zuzuſagen ſcheinen. Da in es denn 1n 2. Sedde. General⸗Anzeiger. Mannheim, 238. Septemper. politiſchem Intereſſe, den Darſtellungen Bigelow's näher zu treten; man erfährt ja aus ibnen nicht nur, wie der Amerikaner den Kaiſer beurtheilt, ſondern auch wie dieſer ſich ſelbſt be⸗ urtheilt wiffen will. 5 Bigelow fübrt die Macht des Kalſers über ſein eigenes Volk auf drei Urſachen zurück: Wilhelm II. befitzt Muth, iſt ehrlich und vurch und durch ein Deutſcher. Der Verfaſſer fügt hinzu, das deutſche Volk würde, wenn es ſich heute einen Führer von den der Nation willkommenſten Eigenſchaften zu geben hätte, ohne Zweifel keinen anderen als ſeinen gegen⸗ wärtigen verfaſſungsmäßigen Herrſcher wäglen. Seine Ehr⸗ lichkeit habe nahezu alle mißgünſtigen Kritiken guswärtiger Blätter über ihn verſchuldet, denn er habe eben Dinge frank und frei herausgeſagt, welche ältere und politiſchere Leute anders(foll wohl beißen: vorſichtiger) gefaßt haben würden. Indem er den Impulſen des Augenblicks ſtatigab, habe er manchen kleinen Mißgriff gethan, aber dieſe Mißgriffe offen⸗ barten ſeinem Volke niemals einen Mangel an Sympathien für die Entwicklung desſelben. Auch in der Führung großer Fruppenmaſſen bei den Manövern mögen im unzpeſentliche Verſtöße unterlaufen ſein, allein die Armee würde ihn lieber 1 ſolche Verſtöße begeben ſehen, als das Intereſſe ver⸗ miſſen, das er für ihre Vervollkommnung bekunde. Nachdem Bigelow ſolchermaßen die Fehler entſchuldigt, welche der Kalſer anfänglich begangen haben mag, unternimmt er den Beweis daß die zahlreichen Aeußerungen des Monarchen nicht nur Worte eines ebrlichen und muthigen Mannes ſeien, ſondern auch einem geſunden Urtheil entſpringen. Die Aeußerung, welche der Kaiſer bei ſeinem Regierungs⸗Antritt vor dem preußiſchen Landtage über die Aufrechterhaltung der Kron⸗ rechte innerhalb ihrer gegenwärtigen Grenzen gethan, habe ſein Bolk berubigt; man habe geſehen, daß der neue Herrſcher, wiewohl entſchloſſen für ſein gutes Recht zu kämpfen, nicht die Abſicht khabe, mehr zu beanſpruchen, als was ihm geſetzlich zulomme. Und wenn Wilßelm II. in ſeiner erwähnten Rede ſich den erſten Diener des Staates nannte, ſo ahute damals wobl Niemand, wie ernſt dies gemeint war; denn in der That arbeite der Kaiſer ſeither mit einer Ausdauer und einer Energie, die man bewundern müſſe; ſeine Studierlampe brenne noch in frühen wenn die Berliner Küchen⸗ mädchen ier Bett verlaſſen: er erſcheine au den Exerzier⸗ plätzen ſeiner Truppen, um nachzuſehen, ob Pünkklichkeit herrſche; und er ſei zugänglich jeglicher Beſchwerde, möne ſie nun ven einem Tagwerker oder von einem Staatsminiſter kommen. Im Auguſt 1888 ſagte der Kaiſer in Frankfurt an der Oder:„Lieber ſollen unſere 18 Armeekorps und unſere 42 Millionen Einwohner auf der Wahlſtatt berloren geten, als daß ein einziger Stein von dem aufgegeben werde, was mein Bater und Prinz Friedrich Karl gewonnen Faben.“ Bigelow bemerkt hinzu, und darin dürfte er nur den Gedanken des Kaiſers getreu wiedergeben: In Paris lieſt ſich der⸗ gleichen allerdings nicht freudig; allein es iſt dieſelbe Sprache, die man in New⸗Dork hören würde, wenn irgend eine philan⸗ thropiſche Bewegung enſſtünde, um Texas oder Arizona an Mexiko zurückzuseben. Und dieſelbe Sprache würde man auch in London führen, wenn ein Verſuch gemacht würde, den Franzoſen nicht Elſaß⸗Vothringen, ſondern die Kanal⸗Inſeln wieder abzutreten.“ „„Nachdem Bigelow einige andere Momente des Herrſcher⸗ wirkens Wilhelm's II. behandelt, kommt er auf die Entlaſſung Bismarcks zu ſprechen. Er äußert ſich hierüber in der folgenden, bemerkenswerthen Weiſe:„Ich gedenke nicht, hier auf dieſe Frage näher einzugehen; nür darauf will ich binweiſen, daß Bismarck unmittelbar nach einem Wahlkampfe aus dem Amt ſchied, in welchem die ſezjaldemotratiſchen Stimmen eine bis dahin in der Geſchichte des Reiches nie erlebte Höhe erreicht batten. Er befand ſich im Reichstage in einer hoffnungsloſen Minderbeit und er hatte die Nation zu der Ueberzeugung ge⸗ bracht, daß. wie uroß auch ſeine Verdienſte als Miniſter des Aeußern waren, dieſelben in peinlicher Weiſe zerflatterten, wenn er die delikateren Fragen der Finanzen, der Sozial⸗ demokratie, der Preßgeſetze und der iuneren ohlfahrt zu be⸗ handeln hatte.“ Alles in Allem reſumirt der Verfaſſer ſein Urtbeil über den Kaiſer wie folgt:„An Tharakkerſtärke und geiſtiger Kraft übertrifft der gegenwärtige Kaiſer alle ſeine Vorgänger, bis binauf zu den Zeiten Friedrichs des Großen.“ Doch fährt Bigelow auch den Ausſpruch eines amerikaniſchen Marine⸗ Offiziers über den Kaiſer an, mit dem derſelbe anläßlich einer Aupienz bekannt geworden war. Der Offizier, über den Ein⸗ druck befrast. weichen er von Sr. Majeſtät empfangen, gab ur AUntwort:„Mein Eindruck von ihm iſt ein überwältigender. in echtes Hankeehaupt fitzt auf ſeinem Rumpfe.“ Man ſieht, Bigelow und ſein Landsmann beurtheilen den Kaiſer nicht in ganz gleicher Weiſe. Ein Pankeekopf einerſeits und der arößte Hohenzollern ſeit Friedrich dem Großen andererfeits —das find denn doch nicht ganz gleiche Größen. Choleraberichte. Maunbeim, 22. Sept. Zu dem Hamburger Cholera⸗ elend, das ja üder die Maßen tranrig iſt und eine endloſe Kette von Jammer und Elend in Aus ficht ſtellt, kommen jetzt Feuilleton. —Eine Lektion. Fürſt Bismarck batte ſeiner Zett— ſe erzählt man— von ſeinem Univerſitätsgenoſſen, dem Grafen Kaiſerlingk und bei gelegentlichen Reiſen durch Kur⸗ land auch ein paar lettiſche(livländiſche) Redensarten ge⸗ lernt und jagte damit einmal zwei kurlänbiſchen Damen einen nicht geringen Schrecken ein. Er ſaß nämlich eines Tages in ankfurt a. M. an der Table'hote zwei jungen Damen gegenüber, welche ſehr lebhaft und ungenirt mit einander kon⸗ verfirten. Sie lachten ſehr häufig; die Tiſchgeſellſchaft mochte wohl nicht in eben ſchmeichelhafter Weiſe von ihnen durchge⸗ nommen werden, und aus manchen Anzeichen entnahm Bismarck, daß er der ganz beſondere Gegenſtand ihrer Aufmerkſamkeit war. Er verſtand ſo viel, daß die Sprache die lettiſche war. Die Damen hielten ſich natürlich für ganz ſicher, in einem ſo barbariſchen Idiom von Niemandem verſtanden zu werden, und ließen daher ihrem Humor immer mehr die Zügel ſchießen. Inzwiſchen batte Bismarck zu einem neben ihm ſitzenden Freunde leiſe geſagt:„Wenn Sie einige fremde Worte von mir hören, reichen Sie mir einen Schlüſſel.“ Als nun beim Deſſert die Ausgelaſſenheit der beiden jungen Damen immer ärger wurde, hörten ſie zu ihrem größten Schrecken, wie ihr Vie--vis ruhig zu ſeinem Nachbar ſagte:„Dohd man to Aslek“ Gib mir den Schlüſſel.) Er erhielt ſeinen Schlüſſel, aber die amen ſprangen flammenroth von ihren Sitzen auf und ſtürzten zum Saal hinaus. Von RNapoleon III. und Kaiſer Frauz Foſef erzätlt Lord Loftus folgenden Höflichkeitsaustauſch: Als bei Ausbruch des Krieges von 1866 Oeſterreich ſich an den Kaiſer mit der Bitte um Beiſtand wandke, ſoll Napoleon mit dem folgenden lakoniſchen und ſatiriſchen Ausdrucke geantwortet baben:„Croyes-vous que je mallie à un dadarre pe Glauben Sie, daß ich mich mit einem Leichnam verbinde? Die Gelegenheit zu einer Erwiderung bot ſich als 1870 Oeſter⸗ reich mit der Bitte um Hilfe für Frankreich angegangen ward. Sie lautete:„Croxez-vous que je'aillie avee une maison de fous?“ Glauben Sie, daß ich mich mit einem Narrenhauſe verbinde? . Der gefoppte Volizeiagent. Von Paris aus wurde im Mai d. J. der Polizeiggent Houllier nach London geſchickt, um den Anarchiſten Mathien zu ſuchen. Ueber ſeine Erlebniſſe in London wird uns folgendes erzählt: Als ier nach Londen kam, erwarteten ihn die Anarchiſten wollte die Geſellſchaft verlaſſen; noch Zeitungsberſchte recht unliebſamer Art. Wenn dieſe auch das Mitgefühl für die armen Hamburger, zumal für die an den beſtehenden Verhältniſſen ſchuldloſen, nicht zu unter⸗ drücken vermögen, ſo ſollte man doch meinen die Hamburger Behhrden müßten das Möglichſte thun, um dergleichen Kritiken zu vermeiden. Wenn neulich berichtet wurde, der Henat habe den Militärärzten ein kägliches Honorar von 40—45 Mark angeboten, was ſie jedoch, als kommandirte Offtziere nicht annehmen dürften, ſo ſteht damit eine Nach⸗ richt in Widerſpruch, welche die„Halliſche Zeitung“ bringt und wonach den Zivilärzten von außerhalb 3 Mark 30 Pfg. als Kompetenzen angeboken und der Senat beſchloſſen haben ſolle, dieſenigen Aerzte aus den Krankenhäufern zu entfernen, die mit den ihnen„angewieſenen“ Kompelenzen nicht zufrieden ſeien. Da die Krankenträger mit 10—15 Mark pro Tag, für ihre allerdings übermenſchliche Anſtrengungen, honorirt werden, ſo haben mehrere Arzte die Kompotenzen verweigert und ſind abgereiſt. In welcher Gefahr ſich die Aerzte in Hamburg befinden, geht aus mehreren Erkrankungen und Todesfällen hervor: büßte doch Dr. Guſtav Eckert aus Ober⸗ röblingen ſeine Menſchenfreundlichkeit mit dem Tode in Hamburg— zwei Wochen vor ſeiner Hochzeit! Derlin, 22. Sept. Von den in das Moabiter Lazareth eingelieferten Cholerakranken iſt der 5jährige Schifferknabe Ortbmann und der Schiffer Gericke geſtorben. Neu erkrankt iſt der 16jäbrige Schifferſohn Dannenberg. Heute wurde ein neuer Choleraverdächtiger eingeliefert. Der gegenwärtige Be⸗ ſtand an aſiatiſcher Cholera Erkrankter beträgt acht Männer und drei Frauen. Hamburg, 22. Sept. Von geſtern bis heute Mittag ſind gemeldet: 180 Cholergerkrankungen und 97 Todesfälle, davon entfallen auf geſtern 150, beziehungsweiſe 68. Der Reſt ſind Nachmeldungen; transportirt wurden 131. bezw. 26. Hamburg, 22. Sept. Der„Hamb. Correſp.“ ſtellt auf Grund zuverläſſiger Erkundigungen gegen anderslautende Meldungen feſt, daß die Aeußerungen Kochs in der gemiſchten Commiſſion auf die Gefahr hinwieſen. Die Seuche könnte den Winter überdauern und im Frühjahr neuerdings um ſich greiſen, wenn man jetzt unterlaſſe, die erforderlichen Maßregeln zu treffen; wenn aber alles geſchehe. um die Seuche auszurotten und ihrer Wiederkehr vorzubeugen, ſo dürfe man getroſt auf Erſolg hoffen. Aus Oeſterreich, 21. Sept. In Krakau und Podgorze ſist die Cholerg feſt. In beißen Orten ſollen die dygteini⸗ ſchen Verhältniſſe ſtellenweiſe fürchterlich ſein. In Podgorze, welches unter dem Waſſerſpiegel des Fluſſes liegt, kann nicht kanaliſirt werden; in Folge deſſen laufen die Abfluß⸗ wäſſer der Aborte in die offenen Straßengoſſen ab. Paris, 22. Sept. Geſtern kamen hier 39 Cholerger⸗ krankungen und s Todesfälle vor; innerhalb der Bannmeile 20, bezw. 12; in Havre geſtern 4, bezw. 8. Aus Stadt und Land. *Maunhbeim, 23. September 1892. *Vofbericht. Der Großherzog und die Großherzogin haben den auf den 28. d. M. in Ausficht genommenen Beſuch in Donaueſchingen wegen momentauer Abweſenheit der Fürſtlich⸗ Fürſtenbergiſchen Herrſchaften verſchoben und werden daher geute Freitag Nachmittag um 1 Uhr 30 Minuten von Kon⸗ ſtanz abreiſen. Zu berichtigen iſt, daß die Großberzogin ſich am 26. d. M. nicht nach Mosbach, ſondern nach Buchen be⸗ geben wird. Exnennung. Grenzkontroleur Auguſt Würth in Ludwioshafen wurde zum Obergrenzkontroleur ernannt. Die Rheiniſche Hypothekenbauk in Maunbeim hat die Ermächtigung erhalten, eine weitere Emiſſion von im Geſammtnennwerthe von 30 Millionen Mark auszugeben. „Die diesfährige Gerichtsſchreiberprüfung wird am Freitag den 14. Oktober ihren Anfang nehmen. Die nunmehrige Gemahlin des Prinzen Helnrich von Heſſen, die frühere Hofopernſängerin Fräulein Milena, iſt vom Großherzog von Heſſen unter dem Namen Frau von Dornberg in den Adelſtand erhoben worden, Das junge Paar fuhr nach der Trauung nach Heidelberg und ſoll beabfichtigen, von dort in die Schweiz und nach Italien weiter zu reiſen. Entgegen anderweitigen Meldungen wird verſichert, daß Prinz Heinrich durchaus noch keine feſte Entſchließung bezüglich ſeines künftigen Wohnorks getroffen bat, indeſſen, wie ſchon mitgetheilt wurde, jedenfalls außerhalb des Groß⸗ herzogtbums Heſſen ſeinen Wohnſitz nehmen wird.— Wenn die nunmebrige Frau von Dornberg noch in letzter Zeit in ihrem bisherigen Beruf thätig war, ſo lag der Grund darin, daß der Großhberzog noch nicht ſeine Genehmigung ertheilt hatte, welche erſt am letzten Sonntag kurz vor der Abreiſe des Großberzogs nach England exfolgt ſein ſoll. Patent-⸗Liſte badiſcher Erfinver. Angemeldet von: Friedrich Auguſt Haſelwander in Offenburg: Zuſammen⸗ ſchaltung von durch Umwandlung von Mebrphaſenſtrömen er⸗ haltenen Gleichſtrömen.— Adolf Wilſſer, Hauptmann a. D und nabmen ibn gaſtfreundlich in ibre Mitte, indem ſie ſich ſtellten, als bielten ſie ihn für den Bruder, für den er ſich unter falſchem Namen ausgab. Mathien bekam er nie zu Geſicht, aber er bezahlte eine ganze Reihe leckerer Mahlzeiten, die ihn nie weniger als 40 oder 60 Franken koſteten, in der Hoffnung, man würde ihm endlich den Mann bringen. Zu⸗ letzt merkte er, daß man ſich über ihn luſtig machte, und aber man ließ ihn nicht zehen, ſondern zwang den Poliziſten, zu bleiben und eine eihe von Toaſten auf ihn ſelbſt, die franzöſiſche Polizei, den Polizeipräfekten Loze, den Miniſter des Innern, den Ge⸗ richtspräſidenten Benoit anzubören. Erſt als man genug ge⸗ trunken und ibn gelb und grün geneckt hatte, durfte er ſich drücken Als er den nächſten Tag ſein Billet nach Paris löſte, fand er alle ſeine Freunde der letzten acht Tage ver⸗ ſammelt. Der eine bemächtigte ſich ſeines Schirmes, ein anderer ſeiner Reiſedecke, ein dritter ſeiner Hutſchachtel und alle geleiteten ihn zu ſeinem Koupee, wo ſie es ihm noch mit mütterlicher Sorgfalt wohl machten. Nach vielem Hände⸗ ſchütteln, bei dem es an guten Ralhſchlägen gegen Luſtzug und Seekrankheit nicht fehlte, ſaste einer zärtlich:„Nicht wahr, Du meldeſt uns Deine Ankunft!“ Endlich pfff die Lokomotive, die Freunde ſtellten ſich mit webmüthigen Ge⸗ ſichtern auf, ſchwangen ihre Hüte and Taſchentücher und ſchrieen, ſolange der Zug in Sicht blieb, einmal über das andere:„Vive Houllier!“ — Das Märchen von Saint⸗Cloud wird nun im „Figaro“ wie Zolas Kriegsfabeln ebenfalls durch einen deut⸗ ſchen Einſender oder vielmehr eine Einſenderin widerlegt, Das Blatt hat von einer deutſchen Dame, welche„eine Freundin Frankreichs“ zeichnet und auf Brieſpapier mit einer Fürſtenkrone ſchreibt, eine Antwort auf einen Artikel erhalten, der die Behauptung aufſtellte, die Preußen hätten das Schloß Saint⸗Cloud in Brand geſteckt.„Nein, nein,“ ſchreibt die Dame,„nicht die Preußen haben das gethan. Dieſe Legende möchte ich zerſtören. Im Jahre 1871 erzählte mir der hoch⸗ ſelige Kaiſer Friedrich III., als ich in Goodwood mit ihm ſpazieren ging, welchen Kummer es ihm verurſachte, daß der reizende Palaſt nicht vor der Zerſtörung hatte gerettet werden können, allen Anſtrengungen, die auf Befehl des Kaiſers ge⸗ macht wurden, zum Trotz. Se. Majeſtät, ſagte er, hätte ein Familienbild vor der Vernichtung ſchützen wollen, das Porträt der Kaiſerin Friedrich und des Prinzen von Wales als Kinder, welches die Königin Victoria der Kaiſerin Eugenie geſchenkt in Frelburg: Flugbahnapparat für den Schießunterrſcht.— Ertheilt an: Th. Kromer in Freiburg:1. Schloßzuhaltungen mit zwei Berührungspunkten für den Schlüſſel in der Offen⸗ ſtellunz. 2. Zuhaltungen mit zweierlei Arbeitsflächen für Dreh⸗ griff Riegelſchlöſſer mit Tagesriegel.— E. Klatte in Freiburg: Selbthätiger Ausſchalter für elektriſche Weichenſtellvorrichtung Uebertragen an: Deutſche Metallpatronenfabrik in Karls⸗ rube i..: Nr. 15 867; Maſchine zum Einſetzen von Zünd⸗ hütchen in Gewehrpatronen. Nr. 17402; Zuſatz zum Patente Nr. 15867. Nr. 26 602; Zielübungspakrone. Nr. 29 663; Zuſatz zum Patente Nr. 26 602 Nr 28 677; Zündvorrich⸗ tung für Metallkartuſchen. Nru. 28 914, 39 967, 46 698,., I. und III. Zuſatz zum Patente Nr. 28 677. Nr. 29 6 Verſchlußpfropfen für Geſchütz⸗Metallkartuſchen. Nr. 31 145 Verbund⸗Geſchoſſe und Verfahren zur Herſtellung derſelben. Nr. 38 230; Einklemmbare fapſel für Metallkartuſchen⸗Zünd⸗ vorrichtungen. Nr. 39 368; Zuſatz zum Patente Nr. 38 230. Gebrauchsmuſter⸗ Liſte. Eingetragen für: Köhler u. Co, in Heidelberg: Flaſchenverſchluß zum aſepti⸗ ſchen Waſchtiſch, Gebrauchsmuſter Nr. 5170.— Auguſt Bühne u. Co in Freiburg: Ausbalaneirung des Gewichtes metallener Stiele für Bodendürſten und Stahlſpägnehalter, — Franz Jörger in Karlsruhe und Joh. Schick in reiburg: Jenſterhalter für ein beſtimmtes Offenbalten der er⸗ und Unterfenſter.— Fritz Schmidt in Freiburg: Schleifſtein⸗ roſette mit ringförmiger Eindrehung.— Alfred Gauthler in Pforzheim: 1. Mit Quergriffen verſehener Treibhedel für Waſchmaſchinen. 2. Mittelſt Excenterhebel wirkender Ver⸗ ſchluß für Waſchmaſchinen.— Maiſchhofer, Höll u. Co. in Plorzzeim: 1. Spritzbork mit Conusverſchlußkapfel. 2. Spritzkork mit Dichtungsring. 3. Gummirglasſtopfen mit Schwamm. Wichtig für die Berufswahl, ſowie für Stellen⸗ ſuchende. Von zuſtändiger Seite werden wir um Aufnabme folgender Mittheilung erſucht: Faſt alle Berufszweige leiden an Ueberfügung, in Folge deſſen das Angebot von Arbeits⸗ kräften die Nachfrage bedeutend überſteigt. Unter die wenigen Stellungen wo gerade das Umaekehrte der Fall iſt, und ſeit längerer Zeit ein erheblicher Mangel an geeiznetem Perſonal vorbanden iſt, dürfte die des landw. Nechnungsfübrers und Amts⸗Sekretärs zu zählen ſein. Derartige Perſonen find ſtets geſucht und finden ſchnell Placement, da der Oekonom nur ungern ſich mit Bureau⸗Arbeiten befaßt, in Folge des neuen Einkommenſteuergeſetzes jedoch verpflichtet iſt, genau Buch zu fübren. Wir können deßhalb jungen Leuten mit guter Schulbildung und Handſchrift, die wenig vermögend ſind nur rathen. dieſe Carriere einzuſchlagen. Nach einer Vorbereitung von ca. 10 Wochen iſt ein einigermaßen be⸗ fäbigter junger Mann im Stande, ſofort eine Anſtellung zu erhalten, die ihn in die Lage ſetzt, bei beſcheidenen Anſprüchen nicht den geringſten Zuſchuß mehr zu bedürfen. Vorkennt⸗ niſſe find durchaus nicht erforderlich. Der Vorſtand des landwirtbſchaftlichen Beamten⸗Vereins Stellin, Bugenhagen⸗ ſtraße 14 U iſt gern geneigt, dem ſich Hierfür inkereſſirenden Theile des Publikums jede gewünſchte Auskunft zu geben. Der Berband mittelrheiniſcher Bildungs vereine hielt am 18. in Groß⸗Gerau ſeine Jahresverſammlung ab, in welcher der neue Vorſitzende des Verbandes, Schuldirektor iden in Darmſtadt, den Jahresbericht erſtattete. Der Verband umfaßt 31 Vereine und eine Anzabl perſönſiche Mitalieder. Leider ſind nicht von allen Vereinen Berichte eingelaufen. Die 11 Vereine, welche es thaten, zählen 2450 Mitglieder und beſitzen Büchereien mit 20,000 Werien. Die Thätiskeit innerhalb der Vereine iſt eine ziemlich vielſeitige. Die Büchereien wurden ſehr eifrig benutzt. Die 6 Wander⸗ büchereien des Verbandes wurden unter Unterſtützung des heſſiſchen Lehrervereins auch an Gemeinden abgegeben, welche nicht Mitglieder des Verbandes find, aber die Errichtung von Büchereien anregen ſollen, Sehr⸗ gänge für verſchiedene Jächer und wohleingerichtete Fort⸗ bildungsſchulen beſtehen in mehreren Vereinen. Beſondere Pflege bat auch der Handfertiskeitsunterricht gefunden. Auch der Geſelligkeit wurde Aufmerkſamkeit geſchenkt. Am Schluß der Verſammlung hielt Schulinſpektor Scherer aus Worms einen trefflichen Vortrag über den Handfertigkeitsunterricht, deſſen Bedeutung und Ausdebnung er gründlich und ſach⸗ gemäß auseinanderſetzte. Die vom Vorſitzenden in Darmſtadt herausgegebene und trefflich redigirte Wochenſchrift„Der Stadt⸗ und Landbote“, welche künftig zu den Kundgebungen 106 Verbandes benutzt werden ſoll, wird allen Bereinen zu⸗ gehen. Statiſtiſches aus der Stabt Maundeim bon der 58. Woche vom 4. Sept bis 10. Sept. 1892. An Topos⸗ urſachen für die 29 Todezfälle, die in unſerer Stabt vos⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsam: folgende Krankheiten: In— Fällen Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Eroup, in DFalle Unterleibstyphus(aaſtr. Nervenſieber), in— Falle Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 2 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 2 Fällen akute Erkranlung der Aühmungsorgatze in 8 Fällen alute Darmkrankheiten(in 8 Fälſen Brechdurch⸗ fall, Kinder bis 1 Jahr.) In 16 Fällen ſonfige verſchisdene Krankheiten. In 1 Fälle gewaltſamer Tod. hatte. Aber die Rettung war bei allem guten Willen ſeiner Soldaten unmöglich, denn der Mont⸗Valerien verdoppelte ſein Feuer gegen den unglücklichen Palaſt und überſchüttete unſer Heer mit einem Bombenregen. Man mußte don dem Vorbaben abſtehen. Uebrigens ſind die deutſchen Truppen prächtig disziplinirt und würde keiner ihrer Führer einen ſolchen Vandalismus geduldet baben.“ Dazu bemerkt der „FJigars“, die Mittheilung würde an Werth gewinnen, wenn die Schreiberin ſich zu erkennen gäbe.— Wie naiv]! Als ob es deſſen noch bedürfte! Den ſämmtlichen Redakteuren des „Figarp“ iſt die Thatſache der Beſchießung von Saint⸗Clond vom Mont⸗Valerien aus genau ſo bekannt wie uns. Aber das Märchen von Saint⸗Cloud iſt den Herren Chauvins im Laufe der Zeit ſo lieb und ee e wie z, B. auch die Geſchichte von den deutſchen Pendulendieben und andere Fabeln aus dem letzten Kriege, und jene Dame hat ihr Briefpapier mit der Fürſtenkrone umſonſt verſchwendet. Uebermorgen tiſcht der„Figaro“ ſeinen Leſern das Märchen doch wieder auf! — Ein wunderbarer Heiliger. Der Berichterſtatter eines in Schanghai erſcheinenden Blattes erzählt, daß er mit eigenen Augen in einer Stadt des Jang⸗tſe-ktang⸗Thales einen Mann geſehen habe, der das Gelübde gethan hat, drei Jabre lang auf dem Grabe ſeiner Mutter zuzubringen, ohne ſich zu waſchen, ohne ſeine Kleidungsſtücke zu wechſeln, ohne die Spreu, auf der er liegt, jemals zu erneuern und ohne mit irgend einer Perſon ein Wort zu ſprechen. Als ihn der Berichterſtatter ſah, ſaß er bereits 7 ganze Monate auf dem Grabe, einzig damit beſchäftigt, Weihrauch zu verbrennen und Gebete zu murmeln; er ſitzt in einer Art Hütte, die zu niedrig iſt, als daß er in derſelben aufrecht ſtehen könnte, und die ſeine Freunde über dem Grabe errichtet baben, um ihm die Erfüllung ſeines Gelübdes zu erleichtern. Dieſelben 1 5 haben durch eine Sammlung Geld genug aufgebracht, um iom 3 Jahre lang Lebensmittel zuführen zu können und bringen ihm abwechſelnd ſeinen Reis, der ſeine einzige Nahrung bildet. Wenn dieſer Chineſe nicht vor Ablauf der 3 Jabre ſtirbt, wird er wie ein Heiliger geehrt werden; die Staats⸗ beamten werden ſich ihm offlziell vorſtellen laſſen, und die ganze Geſchichte wird zur Kenntniß des Kaiſers gebracht werden, der eigenhändig auf eine Ehrentafel vier Worte zum Lobe ſeines gelſebten Unterthanen ſchreiben wird. ereeeeeeee in welchen dieſelben Mannheim, 23. September. Seneral⸗Anzeiger. 8. Sedde. Der Winterfahrplan der Heſſiſchen Sudwigs⸗ bahn enthält außer den unweſentlichen Zugsverlegungen u. A. folgende wichtigeren Aenderungen: Frankfurt⸗Mainz⸗ Bingen. Perſonenzug 56, der an den Sonn⸗ und Feiertagen verkebrt, fällt aus. Schnellzug 4la und Perſonenzug 52a fallen aus. Die Schnellzüge 39 und 48 erhalten die dritte Wagenklaſſe. Bei Schnellzug 5 5 werden künſtig erbödte Fahrpreiſe erhoben. Stre de Mainz Worms. Die Per⸗ ſonenzüge 28 und 21 verkehren den ganzen Winter über und erhalken Fortſetzung bis bezw. von Ludwigshafen Die Schnellzüge 16 und 17 erbalten die 3. Wagenklaſſe. Strecke Mainz⸗Darmſtadt⸗ Aſchaffenburg. Schnellzug 83 und Perſonenzus 0 fallen zwiſchen Darmſtadt und Aſchaffenburg aus. Die Schnellzüge 67 und 83 erhalten Anbalt in Mainz Neuthor, was einem längſt gefählten Bedürfniß des ſüdöfflichen Stadttheils in Mainz entſpricht. Bingen⸗Alzey⸗Worms. Zug 139 wird 35 Minuten ſpäter gelegt, ebenſo der Anſchlußzug in Monsheim nach Marnbeim und Kirchheimbolanden. Mainz⸗ Manndeim. Schnellzug 178 erhält Anhalt in Mainz Neuthor. Frankfurt Manndeim. Schnellzus 168 erhält Anhalt in Gernsheim. Der aſtronsmiſche Herbſt hat mit dem geſtrigen Tage ſeinen Anfang genommen. Der ſcheidende Sommer be⸗ nützte noch die letzten Tage feiner Herrſchaft, am ſein Regi⸗ ment in ernſter Weiſe aus zuüben. Am 20. ſtieg die Temperatur auf 22 R und am 21. auf 22½7. Auch geſtern berrſchte in den Vormittagsſtunden eine ziemliche Schwüle. Welch hübſche Einnahmen Obſtbaumpflanzungen liefern können, davon hat wieder in Mosbach die Berſteigerung des ſtädtiſchen Obſterträgniſſes Zeugniß abgelegt. Der Ge⸗ ſammterlös betrug nicht weniger als M. 4671. Unſere Land⸗ wirthe, ſowie die Gemeinde ſollten deßhalb den ſo oft an ſie ergehenden Ruf:„Pflanzet Obſtbäume!“ in ihrem eigenften Intereſſe bei jeder paſſenden Gelegenheit beberzigen. Wie mancher Rain und mancher Weg könnte noch mit Obſtbäumen bepflanzt werden, welche bei wenig Arbeit oft recht aufehnliche Einnahmecuellen bilden. Das Weingeſchent in nunmehr den aus den Wein⸗ erten einlauſenden Mittheilungen zufolge in vollem Gang. Im Ganzen i die Quantitat eine etwas geringe, da die Weinſtöcke unter den ſchlechten Witterungsverhältniſſen der letzten Jahre arg belitten haben 25 Be die große Hitze im Auguſt, die oft binnen ganz kurzer Zeit in eine recht kble Witterung umſchlug, den Trauben geſchadet, indem dieſelden dielfach hierdurch abgefallen ſind. Iſt ſemit die Quankität nicht ſehr befriedigend, ſo kann die Quakität als eine ganz vorzügliche bezeichnet werden welche derſenigen der letzten Weinjahre gleichkommt. Der Traubenverſandt iſt überall ein ſehr lebbafter. Beſtern wurde auf dem hiefigen Wochenmarkt das Pfund prima Tranben mit 25 Pfg. bezahlt. In den nächſten Tagen, wenn die Traubenleſe allgemein begonnen haben wird, därfte der Preis für die Trauben wohl noch ein ganz bedeutendes Sinken erfahren. „Für Meiſende. Die General⸗Vertreter der Zeeland⸗ Geſellſchaft in Frankfurt a.., die Herren Schottenfels u. Co. kheilen uns mit, daß entgegen der ſcheinbar vielfach vertretenen Anſicht, daß auf der Linie Vliſſingen⸗Queenboro die Reiſenden mit Quarantäne, Desinfektion des Gepäcks oder ärztlicher Unterſuchung beläſtigt werden, keinerlei der⸗ artige Beſchränkungen exiſtiren, daß das vie Vliſfingen nach London reiſende Publikum bis jetzt weder in Holland noch bei Ankunft in England einer Quarantäne unterworfen war und der Dienſt nicht die geringſte Störung erlitten hat. „Schlechter Geſchäftsgaug. Aus verſchiedenen Orten der Umaegend, u. a. auch aus Mainz, laufen Nachrichten ein, daß infolge des ſchlechten Geſchäftssanges vielfach die Arbeits⸗ zeit herabgeſetzt werden mußte. *Starke RNebel lagern gegenwärtig jeden Morgen auf dem Rheine und bereiten der Schifffahrt große Hinderniſſe. Sämmtliche zu Berg wie zu Thal fahrenden Boote kommen mit Berſpätungen an ihrem Beſtimmungsort an, auch Schlepp⸗ züge, deren Babung ſpeziell fäür Mannzeim ſtſt, mcſhen öfterz ibre Fahrt unterbrechen und auf der Mitte des Abeines vor Anker Bars bis ſich der Nebel etwas gelichtet gat. erzaftet wurden in Worms zwei Strolche von Maunhbeim, welche 10 hier einen Nachen geſtohlen batten und damit rheinabwärts fahren wollten, um angeblich nach Frankfurt zu ſegeln. Konkurſe in Baden. Sillingen. Ueber das Ver⸗ mögen des Kaver Ketterer, Muſikwerkfabrikant in Unter⸗ Urnach; Konkursverwalter Rechtsanwalt Heilmann in Bil⸗ lingen: Prüfungstermin Mittwoch, 19. Oktober. Miuthmaßliches Wetter am Samſtag, 24, Septbr. Ein Hochdruck von 770 m/m bedeckt nunmehr Schottland, die obere Nordſee und Südſtandinavien, ſowie die mittlere Oftſee. Der Luftwirdel in Nordſkandinavien iſt völlig verſchwunden. Der Hochdruck von 765 mim üder Weſtfrankreich und Nord⸗ deutſchland, fowie über der Pfalz gleicht nunmehr auch raſch die gewitterigen Lufteinſenkungen in Süddeutſchland und in der Schweiz aus. Hoher Druck liegt auch wieder über dem ſüdlichen Italien und von dort her ſtrömt uns neuerdings die heiße Luft 16 8 wir dieſen Sommer in überreichem Maße zu fühl mmen haben. Für Samſtag iſt bei fort · geſetzt ſehr warmer Temperatur zunehmende Aufheiterung, für Sonntag trockenes und faſt ausnahmslos heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Cebensirrungen. Ben Emilp Sovett. Astesiſirte Ueberſetuns aus dem Encliſchen von Marie Schult. abrn berbubess. 7¹0 Fortſetzung.) Der akte Herr blickte mich ſcharf an.„Sie müſſen ſich die Sache nicht allzu ſehr zu Herzen nehmen,“ ſagte er gütig. Aus Ibnen wird nie eine gute Krankenpflegerin, wenn Sie ſo verzweifelt unglücklich über Ihre Kranken find. Was dabei zu töun wäre?— Ich wil es mir überlegen. Laſſen Sie iun nicht zu viel grübeln; ich glaube, es würde ihm aut thun, wenn Sie ſich ein wenig mit ihm unterhielten. Sehen Sie a zu, daß Sie Frau Temple morgen fortſchaffen, wenn Sie öͤnnen. Buten Abend— guten Abend! Jetzt braucht Nie⸗ mand mehr bei ihm zu wachen. Wenn Frau Payne in die⸗ ſem Zimmer ſchläft, ſo können Sie zu Bette gehen und recht ausſchlafen!“ Und indem er mir ein freundliches Lebewohl zunickte, entfernte ſich der kleine Doctor. Ich blieb wie gebannt auf der Stelle ſtehen, auf welcher er mich verlafſen. Ich legte mir ganz verſtört die Frage vor, ob es wirklich wahr ſei, was der Arzt geſagt. Konnte meinem Manne etwas ſo Furchtbares bevorſtehen? Sollte dieſe ent⸗ ſetzliche Heimſuchung, welche ja ſchlimmer, tauſendmal ſchlim⸗ mer als der Tod war, ihn auf ewig von mir ſcheiden? Sollte eine unüberſteigliche Schranke, durch deren undurchdrinaliche Finſterniß keine Liebe, keine Hingebung je wieder zu ihm dringen konnte, zwiſchen uns aufgerichtet werden? Was hatte ich denn verbrochen?— ſo rief es laut und bitter in mir— welche furchtbare Sünde hatte ich denn begangen, um ſo grau⸗ ſam geſtraft zu werden? Würde er nie von meinen eigenen Lippen hören, wie ernſt es mir damit war, die unſelige Ver⸗ gangenheit auszulöſchen, und ein neues Leben an ſeiner Seite zu beginnen? Sollte er nie erfahren, wie ich ihn liebte, nie, daß ich ihm längſt vergeben? Seine Stimme, die im Nebenzimmer ertönte, unterbrach Neſe traurisen Beobachtungen. Auns dem Grofherjogthum. Von der Elſenz, 22. Sept. Die Rartoffel⸗ ernke übertrifft in dieſem Jahre in unſerer Gegend die Er⸗ wartungen. Was Güte und Menae anbetrifft, ſo iſt dieſes Jahr als Glücksjahr zu bezeichnen; ebenſo die Tabaks⸗ ernte. Wegen ſeines guten Brandes und Blattes wird der hieſige Tabak dem Oberländer und Pfälzer vielfach vorge⸗ zogen. Auch wird nachgerade die Behandlung unter Dach orgfältiger. Die Obſternte ſiel gering aus, und gilt der Centner Brechobſt 7., Moſtobſt 6 M. Es iſt wahrſchein⸗ lich, daß die Rübenernte dem Futtermangel in etwas ſteuert und die Viehpreiſe hebt. 5 Saden⸗Saden, 21. Sept. Es geht uns die erfreu⸗ liche Mittheilung zu, daß Bildhauer fopf aus Rom die reichen Kunſtſchätze ſeines Ateliers ſchenkungsweiſe dem Gr. Badfonds überlafſen hat mit der Bedinaung, daß dieſelben der Stadt erhalten und Jedermann zugänglich bleiben ſollen. — Nach Nachrichten aus der Gemeinde Affenthal ſoll der diesjährige Affentbaler eine ganz vorzügliche Qualität ver⸗ ſprechen; es darf auf einen ½ Herbſt gerechnet werden. Der Stand der Reben iſt ein ſehr befriedigender, das Holz ſchön und geſund und nur ſelten ſieht man Spuren von dem ſog. Schwarz⸗ und Rothbrenner. 7 Pforzbeim, 20. Sept. Neben der kier ſchon ſeit längerer Zeit mit vielem Erfolge beſtehenden allgemeinen Kochſchule gat die Stadtgemeinde in jüngſter Zeit aus ihren Mitteln eine Kochſchule für fortbildungsſchulpflichtige Mädchen eingerichtet. Bezüglich der Unterrichtsertzeilung iſt die Ein⸗ richtung getroffen worden, daß jeden Tag abwechslungsweiſe 18 Mädchen am Unterricht theilnedmen und in jeder Woche 108 Mädchen die nötbige Unterweiſung erhalten. 7 Staufen, 21. Sept. Schreiner Marzell Müller von Heitersheim und Landwirth Adrian Wallon von Genohier wurden wegen dringenden Verdachts, den Mord bei Heiters⸗ heim begangen zu haben, in Haft genommen. Ein Geſtändniß ſoll aver noch nicht erzielt ſein. N5 22. Sept. Der hier verſtorbene Privatier Eduard Fedder hat der Stadt ein großherziges Vermächtniß —5 eine Stiftung von 30,000 Mark für ſtädtiſche rme. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. ULndwigshafen, 21. Sept. Das Königl. Bezirksamt hat den auf nächſten Sonntag und Montag fixirten Jahr⸗ markt verboten, bdezw. verſchoben, was übrigens das⸗ ſelbe iſt. Dem Bürgermeiſteramt bleibt es anheimgeſtellt, dem Bezirksamte wegen anderweitiger Abhaltung des Marktes Vorſchläge zu machen. Von einer ſpäteren Abhal⸗ tung kann ſelbfſverſtändlich keine Rede ſein denn die Mann⸗ heimer Herbſtmeſſe beginnt bekanntlich nächſte Woche und dauert 14 Tage, am nächſtfolgenden Sonntag nach der Mannheimer Meſße iſt der algemeine Kirchweihſonntag, wo auf auswärtige Gäſte hier nicht gerechnet werden kann und die ſpäteren Sonntage eignen ſich, der rauhen Witterung wegen, nicht mehr zur Abhaltung eines Bolksfeſtes, als das der Ludwigshafener„Markt“ angeſehen werden muß. Die Schaubudenbeſitzer, die bereits ihre Reiſe nach dem Lud⸗ wigshafener Jahrmarkt angetreten haben, können wieder umfehren und etwaige Extraboote aus Antwerpen oder Rotterdam mit Vergnügungspaſſagieren für den hieſigen Markt“— mögen daſſelbe kbun, ſofern ſie(die Veranügungszügler) nicht vorziehen. den Dürkheimer Wurſtmarkt oder die Mannheimer Meſſe zu beſuchen Einige Tropfen Wermuth träufelt übrigens der bezirksamtliche Be⸗ ſchluß in den Beſchluß des Stadtraths wegen des Jahr⸗ marktes. Der bezirksamtliche Beſchluß gründet ſich nämlich auf die eigene Entſchließung des Bezirksamts und nicht auf diejenige des Stadtraths. worans hervorgeht, daß der Stadtrath ſich mit etwas befaßt hat, das nicht zu ſeinen Sächelchen gehört. Die Priorität des Gedankens wird dem Stabdtrath 28 Niemand ſtreitig machen wollen und löſt die verſtärkte Ortsgeſundheitskommiſſton, die mit großer rität für die Abßaltung des Jahrmarktes eintrat, wird ſich mit der nun verminderten Tholeragefahr abzufinden wifſen. Für die Vergnügungsſüchtigen bietet immerhin die Mannbeimer Meſſe und der Dürkbeimer Wurſtmarkt genug Raum, und die hieſigen Geſchäftslente, die durch den Aus⸗ fall des Marktes um eine ſchöne Einnahme kommen, find darch die Einführung der Sonntagsruhe und ihre Folgen an 55 5 ſchon gewohnt.„Legts zu dem Uebrigen“, iſt ihr Troſt. 7 Seidesbeim, 22. Sept. Herr Bürgermeiſter Joh. Bapt. Gieen hier hat aus Geſundheitsrückſichten um Ent⸗ hebung von ſeiner Stelle nachageſucht. Dieſer Schritt wird von der ganzen Einwohnerſchaft auf das Lebhafteſte bedauert, denn Herr Gießen hat ſich um die Entwickelung unſerer Stadt und namentlich um die Verbeſſerung der ſanitären Zuſtände derſelben unſchätzbare Verdienſte erworben. Neunſtadt, 22. September. Wie dem„Pf. Kurier“ von kompetenteſter Seite berichtet wird, herrſcht hier gewiſſer⸗ maßen eine e zwar liegen an Erkrankungen erſt ca. 50 Fälle vor, aber im Versleich zur Bevölkerungs ⸗ ziffer erſcheint ſchon dieſe Bahl als horrend. Das Haupt⸗ jontingent Erkrankter ſtellen aber diejenigen, die erfahrungs⸗ gemäß oft und reichlich Waſſer trinken: Kinder, Dienſtmädchen u. ſ. w. Unſer Waſſer ſcheint alſo der Krankbeitserreger zu ſein. Dasſelde war aber an und für ſich gut; wie erklärt ſich ⸗Frau Temple!? Ich eilte zu ihm. „Ja, hier bin ich.“ „Wiſſen Sie, daß ich etwas ſeben kann?“ ſagte er auf⸗ geregt.„Als der Doctor den Rollvorhans in die Höhe zog. gewahrte ich die Helliskeit. Er ſagt, daß meine Sehkraft wiederkehren wird, obwohl, wie er meinte, vorber nach eine kleine Operation nöthis ſein dürſte. Aber davor würde ich mich nicht fürchten, wenn ich nur mein Ausenlicht wieder er⸗ halte. Er ſchwieg einen Angenblick und ſprach dann ſtockend, wie zu ſich ſelbſt weiter:„Aber achl war nützt es? Meine kleine Madge wird doch nicht da ſein. 75 werde ſie nicht ſehen— ich möchte es auch gar nicht. Aus ihrem SGeſichte würde Verachtung und Abneigung ſprechen, ſie würde die Augen abwenden. Mitunter baben ſie mich freundlich ange⸗ ſehen, mitunter voll fröhlicher Schelmerei, mitunter mit Ver⸗ ttauen und Anerkennuns, aber niemals ſtrahlte Liebe aus ihnen— niemals! Ich bildete es mir wohl hin und wieder ein, aber im Herzensgrunde wußte ich es doch beſſer. Wenn ich ſie jetzt ſähe, würden ſie mich zornig und kalt anblicken, und das könnte ich nicht ertragen!“ Ich verarub das Geſicht in die Polſter meines Seſſels, damit er mein Schluchzen nicht hören ſollte. Es ging über meine Kräfte, länger hier zu verweilen und das mit 1 1 hören. Ich klingelte, damit Frau Payne käme und ſchlich mich leiſe aus dem Zimmer. Im Hauſe konnte ich es nicht aushalten, war mir doch, als müßſe ich erſticken. Ich ſehnte mich danach, frei Athem zu ſchöpfen. Ich ging in den Garten binaus und wanderte durch den kleinen Park hinauf in den Waldesſchatten am Bergeshang. Die Ruhe und der Frieden des Sommerabends wirkte wie lindernder Balſam auf mich. Es mochte ungefähr 6 Uhr ſein. Die Sonnenſtrahlen fielen durch das Buchengezweig und ließen die glatten Stämme gleich ſilbernen Säulen auf⸗ blitzen, flinke Eichbörnchen buſchten von Aſt zu Aſt, wilde braune Kaninchen kauerten im Graſe und ſtarrten mich mit ernſten Augen groß an, um dann mit Blitzesſchnelle wieder in ihren Löchern zu verſchwinden, tauſend Vöslein trillerten nun dasp? Für uns hat es den Anſchein, als trügen die Waſſerleitungsröhren Schuld daran; ehe ſie in die Erde ge⸗ ſenkt wurden, dürften ſie doch zu lange umher gelegen haben und bei dieſer Gelegenheit von Katzen, Hunden u. dergl. en passant in unangebrachter Weiſe beſucht, dann aber in nicht vollkommen gereinigtem Zuſtande an Ort und Stelle ihhrer Beſtimmung gebracht worden ſein. * Landan, 22. Sept. Geſtern Vormittag kam Polisei⸗ kommiſſär Ph. Foß nach Hauſe, um ſeinen nach München reiſenden Sohn zur Bahn zu begleiten, ſtel um und war auf der Stelle todt. Ein Schlaganfall hatte ſeinem Leben ein jähes Ende bereitet. Wie eine ſpätere Meldung beſagt, hat ſich Foß erſchoſſen. * Sbermoſchel, 21. Sept. Die 35. Hauptverſammtung Pfälzer Bienenzüchter fand geſtern und beute bier ftatt. Ans allen Theilen der Pfalz waren die Imker in großer Babl herbeigeeilt, um an den Berathungen mit Intereſſe theilzu⸗ nehmen. Die Einwohner Obermoſchels hatten reich geflagat, der Empfang der fremden Gäſte war überaus herzlich. er geſchäftliche Theil wurde in der Vorverſammlung erledigt. und wird hierüber das Vereinsorgan eingebend Bericht erſtatten. An die einzelnen Vorträge knüpfte ſich jeweils eine intereſſante Debatte an. Die nächſtjqährige Hauptverſammlung findet in Haßloch ſtatt. 5 Worms, 22. Sept. Das Deſizit der Spiel⸗ und Feſt⸗ hausrechnung beträgt pro 1891/92 9,482.06 Mk. Da früßer bereits ſchon von der Sparkaſſe 4000 Mk. entlieten wurden, ſo beträgt der Geſammtzuſchuß bis jetzt 13,482.06 Mark. 2 Gernsheim, 21. Sept. Der frühere Bürgermeiſter W. Schad dahier, welcher erſt jüngſt wegen Verdachts, einen ſchweren Einbruchverſuch gemacht zu baben, verhaftet, ſpäter aber wegen Mangels an Beweis wieder in Freiheit geſetzt wurde, iſt kürzlich von kier verſchwunden, ohne daß Jemand über das Ziel ſeiner Reiſe Auskunſt zu geben im Stande wäre.— Großes Aufſehen erregt die in dem benachbarten Klein⸗Rohrheim erfolgte Verhaftung eines angeſehenen Bürgers, dem nicht weniger als 33 Sittlichkeitsvergehen, de⸗ gangen an ſeinem eigenen Kinde, zur Laſt gelegt werden. WMie verlautet, erfolgke die Verhaftung des Mannes iufolge Denun⸗ ziation ſeiner Ehefrau. 5 Kleine Mittbeilungen. In Albisbeim ſtürzte die 16jährige Tochter des Spenglers Kranz durch die offen⸗ ſtebende Fallthür rücklings in den Keller, wobei dieſelbe ſich ſo ſchwere innere Verletzungen am Kopfe zuzog, daß an ſhrem Aufkommen gezweifelt wird. Gerichtszeituns. *Maunheim, 21. Sept.(Strafkammer I) Borſhen⸗ der: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Gr. Staatsbebörde: Herr I. Staatsanwalt Dietz und Herr Staats⸗ anwalt Mühling. ) Als der 30 Jahre alte Muſiker Peter BDeck von Wochs⸗ heim in der Nacht von Sonntag den 3. Juli zu Montag den 4. Juli d. J. bei dem Wirth Dely vom„Großen Maverhof hier für abgehaltene Muſik ein vorter ausgemachtes Honorar Bon 20 M. einkaffiren wollte, und ſtatt der genannten Summe nur 18 M. erhielt, ſtellte er den Wirth darüber zu Rede⸗ wurde aber von letzterem daraufhin nur mit einem bekannten Ausſpruch aus„Götz von Berlichingen“ und diverſen Püffen gegen die Bruſt bedacht. Auch der zur bandareiflichen theiligung allzeit bereite Hausknecht. den Zeugen ſchon mehr⸗ mals bei dieſer ſeiner nächtlichen Funktion zu beobachten Ge⸗ legenbeit hatten, ſowie die Wirthin und Büffetdame eilten der⸗ bei, um den ſich mit einem zugeklappten Notenpulte ſeiner Hant wehrenden Muſiker gemeinſchaftlich mit anderer als ſilbern klingender Münze auszuzahlen. Letzterer verließ ſchließlich auf Anrathen von Collegen das Vokal, batte jedoch uvor bei ſeinem zielloſen Umſichſchlagen die Wirthin am inger und die Büffetdame Bertba Hochſtetter an der Hand verletzt. Deshalb war er kürzlich vom hieſigen Schöffengericht wegen Körperverletzung zu 3 Mk. Geldſtrafe ev. 1 Tag Haft verurtbeilt worden. Doch legte der Angekkagte Berufung ein, die Rechtsanwalt Dr. Köhler heute begründete und die zur koſtenloſen Freiſprechuns des Angeklagten führt. Auch von Seiten der Staatsanwaltſchaft war heute das Urtheil in das Ermeſſen des Gerichts geſtellt worden.— 2) Von der Anklage der Verleitung zum Meineid wird der 50 Jahre alte Maurer Andreas König von Wallſtadt koſtenlos freigeſprochen. Derſelbe hatte am 29. Juli ds. Js. vor einer Verhandlung des hieſigen Schöffengerichtes, in welcher er ſich wegen Diebſtahls eines Geldbeutels mit 18 Mark Inhalt verantworten ſollte, den Zeugen Phil. Reibel von Feudenbeim veranlaſſen wollen, zu ſeinen Gunſten aus⸗ uſagen. Doch da nicht feſtzuſtellen iſt, ob König gewußt hat, aß Reibel eidlich vernommen wurde, erfolate das frei⸗ ſprechende Erkenntniß.— 3) Im Auguſt d. J. entwendete der 20 Jahre alte, ſchon mehrmals beſtrafte Taglöhner Friedrich Andffer von Mannheim dem Tagkobner Eſſert auf einem Neubau in B 6, 1 hier ein Paar Segeltuchſchuhe, 3 Bier⸗ marken und 20 Pfa. baares Geld. Das Urtzeil lautet gegen Knöffer auf 10 Monate Gefängniß.— 4) Der Artiſt Heinnich Urthur Emil Schultze von bier, 27 Jahre alt ſchon mehr⸗ jäbrig mit Gefängniß und Zuchthaus wegen Diebſtahls de⸗ ſtraft, ſollte am 15. Juli d. J. in K 4,9 dabier dem Artiſten Julius Löffler einen Wandergewerbeſchein entwendet haben, wird aper von der geten ihn erhobenen Anklage freigeſprochen. — 5) Die Berufung des ſchöffengerichtlich wegen Körperver⸗ letzung zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilten Maurers Ant. und zwitſcherten in den Zweigen und erfüllten die Luft mit ihrem holden Sang. Frieden und Hoffnung kumen auf Neue über mich und als ich nach einer halben Stunde meine Schritte wieder dem Hauſe zulenkte, fühlte ich mich viel gläcklicher, obs leich ich nicht hätte ſagen können, weshalb. Als ich mich dem Hauſe näberte, ſaß ich eine Dogcart vor demſelben halten, und bei meinem Eintritt meldete mir der Haushofmeiſter, daß ein Herr im Wohnzimmer meiner warte. Ich zerbrach mir den Kopf darüber wer das ſein könne, und als ich die Thür öffnete, ſah ich mich meinem Bruder Fred gegenäber, deſſen Beſuche ſe äußerſt ſelten waxen, daß ich höchſt überraſcht ob ſeines Erſcheinens war. Der Fred, welcher der Gefänrte meiner Kindheit, den ich versöttert und der mir der Inbegriff aler bewundernswerthen und liebenswürdigen Eigenſchaften geweſen, hatte ſich ſehr ver⸗ andert. Er hatte 635 ſeit einiger Zeit eine kleine Pfarre in Shropſhire inne. Er ſah noch immer ſehr aut aus, aber ſeine Schöngeit beſaß für mich nichts Anziehendes. Er hatte regel⸗ mäßige Züge, ſein glänzendes Haar war mit der Brennſcheere gelockt und duftete nach Pomade, und er trug einen ſorgfältig gepflegten, kurz gehaltenen Backenbart von goldblonder Farbe. Ired ſtand in dem Ruf himmliſche Predigten“, welche ſeinen Verehrerinnen Thränen entlockten, zu halten, und mit den Pantoffeln, den Rückenkiſſen und Fußſchemeln, die ihm ſeine weiblichen Gemeindemitalieder geſtickt, hätte, glaube ich, ein kleiner Möbelwagen angefüllt werden können. Ich möchte wohl wiſſen, ob es nur meine angeborene Sündhaftigkeit war, oder ob es in dem natürlichen Lauf der Dinge lag, dem zu Folze„ein Prophet“ in ſeiner eigenen Familie nichts ailt, daß mich der Ruf meines Bruders als Seelſorger durchaus kalt ließ. Seine Kanzelreden, beredt und ergreifend wie ſie waren, aingen mir nie zu Herzen, entlockten mir nie eine Thräne; ſein ſchönes Aeußeres verſtimmte mich; ſeine bold⸗ ſeligen Worte erregten ungewiſſe Zweifel an ſeiner Aufrich⸗ tigkeit und Wahrhaftigkeit in mir. Immer mußte ich des Briefes gedenken, den er mir aus eigennützigen Beweggründen vorenthalten und ſo mein Lebensglück zu Grunde gerichtet immer mußte ich daran denken, daß mein Bruder mich durch einen wohlüberlegtenhetrug zur Heirath gedrängt batte.(Forti..) eeeereeee e ueegres een 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 23. September. Sumbel II von Feudenheim, der auf emnem Neudau in H 2, 10 hier dem Maurer Benſinger infolge Streitigkeiten mit einem Holzklöppel auf den Kopf geſchlagen hat, führt zu einer Herabſetzung genannter Strafe auf 4Wochen Gefängniß.— 6) Wegen Beleidigung waren der Redakteur der hieſigen zVolksſtimme“ Georg Pfeiffle von hier zu 50 M. Geld⸗ ſtrafe(event. 5 Tage Gefängniß) und der Milchhändler Jacob Heinz von Ludwigshafen zu 8 Tagen Ge ängniß vom hie⸗ ſigen Schöffengericht verurtheilt worden. Pf ffle hatte in der Nr. 110 der„Voltsſtimme“ vom 11. Mai d. Is. ein von Heinz verfaßtes Eingefandt veröffentlicht, das ſich gegen den Bäcker Leo Möller in Ludwigshafen richtete, der daxaufhin Privatklage erhob. Möller, der in Ludwigshafen Kaſſirer des Vereins gegen Straßenbettel iſt, wurde in der betr. Zu⸗ ſchrift zum Vorwurf gemacht, er habe bewirkt, daß von Abends 6 Uhr ab an reiſende Handwerksburſchen keine Unterſtützungs⸗ gelder mehr verabreicht werden. Doch nicht den Inbalt, nur die Form des Artikels betrachtete das Untergericht hei ſeinem Urtheil als Beleidigung, was auch trotz der von den Ange⸗ klagten eingelegten Berufung hente vom Strafkammergexichts⸗ hof beſtätigt wird. Vertreter der Parteien waren die Rechts⸗ anwälte Dr. Alt und Dr. Roſenfeld. KTagesneuigkeiten. — Berlin, 22. Sept. Ein junges Liebes paar, ein ein⸗ undzwanzigjähriger Graveur und eine ſechszehnjährige Muſik⸗ lebrerin, beide Derliner Familien angebörend, baben ſich in einem hieſigen Gaſthofe getödtet, weil die Eltern ihre Ver⸗ heirathung nicht zugeben wollten. 5 Voſen, 19. Sept. Das Gut Kierzuo bei Podamtſche brannte zur Hälfte nieder. Da das Einliegerhaus mit ab⸗ brannte, find 6 Familien obdachlos. Leider ſind dem Feuer auch zwei Menſchenleben zum Opfer gefallen. Die Arbeiter⸗ frau Marianna Kucharska wollte noch ihr Geld aus dem prennenden Einliegerhaus retten. Kaum war ſie im Hauſe, da ſtürzte das Dach krachend zuſammen und begrub ſie unter den Trümmern. Das fünffährige Pflegekind der alten Gorzelski⸗ ſchen Egeleute, Stanislawa Wrobel, lief anſtatt ins Freie in der großen Verwirrung in das brennende Haus und wurde dort vom herabſtürzenden Dache unter den Trümmern be⸗ graben. Die Leiche der Kucharska fand man entſetzlich ent⸗ ſtellt und vollſtändig verkohlt vor, während die Leiche des 9 60 105 Mädchens Aberhaupt nicht mehr aufgefunden werden onnte. — Hresden, 21. Sept. Zu der Erklärung des Ham⸗ burger Nothſtandsausſchuſſes, daß man in Hamburg für ge⸗ tragene Kleider und Wäſche 155 Bekleidung der Nothleiden⸗ den(ſchon wegen der Maſſenhaftigkeit der Gaben, der Son⸗ derung des Brauchbaren von dem Zweifelhaften, der Des⸗ infection der Sachen und der wegen dem mit allem dieſem verbundenen kaum zu bewältigenden Arbeit“, ſowie wegen des„nicht völlig unberechtigten Mißtrauens“ der in Frage kommenden Bevölkerung gegen derartge getragene Sachen) keine Verwendung habe, baß man dieſe getragenen Sachen dehalb lieber behalten und den Hamburgern, um den „Bedürftigen anderer Orte“ die getragenen Kleider nicht zu entziehen, nur neue Sachen ſchicken möge, bemerken die „Dresd. Nachr.“, die ſehr warm für die Unterſtützung der nothleidenden Hamburger eingetreten waren, kurz und trocken: ⸗Neue Sachen ſind anderen Bedürftigen eigentlich auch lieber.“ Dromberg, 22. Sept. Ueber einen Doppelraubmord, der in einem Dorſe unweſt Tremeſſen verübt worden iſt, liegt folgende Meldung vor: Ein gräßlicher Mord hat ſich in Oſſo⸗ wiecz zugetragen. Drei Brüder, Namens Stuczinski, begaben ſich des Nachts in das Haus des Büdners F. und verlangten Geld von dem im Bette ſchlafenden F. Der alte Mann be⸗ theuerte, er beſäße nichts, ſonſt würde er ihnen das Verlangte geben. Runmehr ſchlugen die drei auf den Aermſten ein, bis er unter ihren Mißhandlungen verſtarb. Seine Frau, welche auch im Bette lag ſchrie:„Du Mörder, biſt ja einer von Stuczinskil Auf dieſen Ausruf meinten die andern Brüder, die Alte müſſe auch todtgeſchlagen werden, ſonſt käme es raus, wer die Mörder ſeien. Und nun wiederholte ſich die Unthat an der Frau, die ebenfalls unter den Schlägen der drei Mörder ihren Geiſt aufgab. Darauf legten die Thäter die Leichen auf den Strohſack, zündeten letzteren an und eilten davon. In kurzer Zeit war das Haus ein Raub der Flammen geworden. Herbeieilende Leute fanden die beiden Unglücklichen halb ver⸗ koblt anter den Trümmern. Der Polizei gelang es ſehr bald, die Mörder feſtzunehmen. 7. Zittau, 21. Sept. Ein ſonderbarer Menſch iſt der hier woßnende„Naturforſcher und Schriftſteller.“ Ur⸗ prünglich Kaufmann, gab er dieſen Beruf ſpäter auf, um Naturforſcher zu werden. Er ſoll als ſolcher auch einige Arbeiten in Fachzeitſchriften veröffentlicht haben und, wie er behauptet, Ebrenmitalied verſchiedener gelehrter Geſellſchaften ſein. In ſeinem neuen Berufe bemächtigte ſich ſeiner eine kranthafte Sammelwuth, und er ſammelte Alles, was er auf den Straßen und Promenaden fand, und ſchleppte es in ſeine Wohnung, um es dort aufzuſpeichern. Aus ſanitätspolizei⸗ lichen Gründen wurde die letztere, die außer dem Inhaber noch Niemand betreten, von der Polizei beſichtigt, und das Reſultat der Beſichtigung war ein geradezu überraſchendes. Nicht einer menſchlichen Wobnung glich das Zimmer, ſondern dem Arſenal eines Lumpenſammlers. Meterhoch waren Lumpen, Papierabfälle, Cigarrenſtummel, altes Eiſen, zer⸗ brochene Glasflaſchen u. ſ. w. aufgeſchichtet, ſodaß ein Menſch ſich kaum dort aufhalten konnte. Selbſtverſtändlich wurde die Wobhnung polizeilich geräumt. Von der Menge der aufge⸗ ftapelten Dinge wird man ſich einen Begriff machen können, wenn man hört, daß zehn ſtädtiſche Arbeiter zwei Tage lang mit der Räumung beſchäftigt waren. N. iſt über das Vor⸗ geten der Polizei untröſtlich und er behauptet, daß alle die auf der Straße aufgeleſenen Gegenſtände für ihn einen un⸗ geheuren Werth haben. „Vochum, 22. Sept. Auf Zeche Holland bei Watten⸗ ſcheid fand eine Exploſion ſchlagender Wetter ſtatt. Drei Bergleute wurden ſchwer verwundet. — Montecarlo, 20. Sept. Ein amerilaniſches Ebepaar, das an der bieſigen Spielbank ſeit dem Monat Auguſt 200000 Dollar verlor, erſchoß ſich auf der Terraſſe des Spielhauſes. Es iſt dies ſeit dem 1. September der fünfte Selbſtmord. .Rom, 21. Sept. Nach langen Vorbereitungen haben die Behörden Sieiliens ihren Unterdrückungsfeldzug gegen die Briganten auf mehreren Punkten zugleich eröffnet. Von dem Feſtlande Italiens ſind 1600 Alpenjäger und berittene Carabinieri nach Sicilien geſandt und über das Innere der Juſel vertheilt worden. Der breite Landſtreifen von Catania über Caſtrogiovanni nach Trapant, der von den Briganten am ärgſten gefährdet wurde, wird gegenwärtig in ſeiner ganzen Ausdehnung von den Carabinieri abgeſucht. Eine Patrouille der letzteren traf bei Loreto auf das Lager der berüchtigſten„banda maurina. Die Räuber waren acht Mann ſtark, während die Carabinieri nur vier Mann zäbl⸗ ten. Der Anfüßrer der Letzteren forderte die Briganten auf, ch zu ergeben. Sie antworteten mit Flintenſchüſſen. Die Carabinieri machten auch jetzt von ihren Waffen Gebrauch, und es entſpann ſich ein heftiges Feuergefecht, das etwa eine galbe Stunde währte. Von den Flintenſchüſſen herbeigeru⸗ ſen, kamen andere Carabinjeri ihren Kameraden zu Hülfe. Als die Räuber dieſes gewahr wurden, ſuchten ſie ihr Heil in der Flucht. Gut beritten, wie ſie waren, gelang es ihnen auch den Wald von San Mauro zu erreichen und ſich vor⸗ läufig in Sicherheit zu bringen. Auf dem Kampfplatze blieb, tödtlich verwundet, der Räuber Rinaldi Placldo zurück, eines der gefährlichſten Mitglieder der Bande, auf deſſen Nopf ein Preis von 4000 Sire ſteht. Er ſftarb nach wenſgen Minuten. Außerdem erbeuteten die Carabinieri mehrere Flinten, eine große Menge Munition, acht Pferde, Proviant und 890 Lire in Banknoten. Der größere Theil dieſer Sachen gehörte Räubern, die zur Zeit des Kampfes in dem Lager nicht anweſend waren. Die Verfolgung der flüchtigen Räuber wird von den zahlreich herbeigeeilten Carabinieri und Alpenjägern nachdrücklich fortgeſetzt. Dem Präfecten von Catania gelang es, unter Aufgebot einer zahlreichen Polizeimacht, in dem Städtchen Aderno am Südabhange des Aetna 10 andere Räuber feſtzunehmen. Man glaubt, in ihnen gefährliche Helfershelfer der„banda maurina“ unſchäd⸗ lich gemacht zu haben, Freilich entkamen auch hier gerade die am eifrigſten geſuchten Briganten. Des Weiteren wurde Nicoſia, ein berüchtigtes Räuberneſt in dem Innern Sici⸗ liens, von 400 Soldaten umzingelt und darauf faſt ein Drittel der erwachſenen Männer verhaftet. In den Häuſern des Ortes fand man große Mengen geſtohlenen Gutes. Das energiſche und erfolgreiche Auftreten der Behörden erweckt große Befriedigung. — Nom, 20. Sept. Die Verwaltung der Stadt Ceſena in der Romagna hat während dreier Jahre in der Hand der Republikaner gelegen bis dieſe bei den jüngſten Gemeinde⸗ rathswahlen von den Monarchiſten aus den ſtädtiſchen Aemtern verdrängt wurden. Die republikaniſchen Verwalter der wohlthätigen Stiftungen, über die Ceſena in reicher Menge verfügt, ſuchten aber die Uebergabe der Caſſe und der Bücher an ihre Amtsnachfolger unter allerhand Vorwänden un⸗ gebührlich hinauszuſchieben, und eines ſchönen Morgens waren die drei Herren ſogar ſpurlos verſchwunden. Sofort wurde eine Reviſion der Caſſe vorgenommen, bei der ſich ein Fehl⸗ betrag von 70,000 Lire herausſtellte. Das war ſchon hart. Wie aber erſchracken erſt die Reviſoren, als ſie die Entdeck⸗ ung machten, daß auf den Landgütern, die der ſlädtiſchen Armenverwaltung gebörten, kein Viehbeſtond mehr vorhanden war, daß die Scheunen und Keller leer ſtanden, ja daß ſelbſt 12 8 der Grundſtücke zu Spottpreiſen verkauft worden wa⸗ ren! Der Schaden, der den Armen Ceſenas durch die un⸗ getreuen Verwalter der frommen Stiftungen zugefügt worden iſt, wird auf eine halbe Million Lire geſchätzt. Die öffent⸗ liche Meinung des Landes ſteht dieſem unerhörten Vorkomm⸗ niß ganz verblüfft gegenüber. Niemand kann begreifen, wie der ungeheure Betrug möglich war. Tlhleater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Der Spielplan des Maunheimer Hof⸗ und Nationaltheaters weiſt für die nächſte Zeit verſchiedene Werke auf, welche zum erſten Male hier gegeben werden und zwar die Luſtſpiele„Weißes Haar“,„In Civil“,„Ein toller Einfall“, ferner die Opern„Baſtien und Baſtienne“ und 2Der Barbier von Bagdad“. Neu einſtudirt gelangen zur Aufführung:„Don Carlos“,„Julius Cäſar“, Weiße Dame“, -Wildſchütz“. Am 20. Oktober wird„Rienzi“ neu einſtudiri in Scene gehen und machen wir darauf aufmerkſam, daß dieſe Oper am gleichen Tage vor fünfzig Jahren ihre erſte Aufführung in Dresden erlebte. Der neue Intendant wird ſich als Regiſſeur mit der Inſcenirung des„Barbier von Bagdad“ einführen und außerdem„Julius Cäſar“, ſowie „Rienzi“ in Scene ſetzen. Unſer treffliches einheimiſches Streichquartett, die Herren Schuſter und Genoſſen, werden wie alljährlich in kommen⸗ der Saiſon 5 Kammermuſikabende veranſtalten, und hoffen wir, daß dieſem künſtleriſchen Unternehmen dasſelbe unge⸗ ſchmälerte Intereſſe wie ſeither ſeitens des kunſtliebenden Mannheimer Publikums entgegengebracht wird. Aeuele Aachrichten und Telegrammt. Heilbronn, 22. Sept. Das Verfahren gegen Hegel⸗ maier nimmt lt. Frkf. Ztg. ein überraſchendes Ende. Er ſoll auf Grund von Gutachten von Sachverſtändigen als geiſtig unfaͤhig demnächſt abgeſetzt werden. Berlin, 22. Septbr. Bei der bevorſtehenden Landtagswahl in Berlin ſind in Folge des neuen Ein⸗ kommenſteuergeſetzes drei aktive Staatsminiſter in die dritte Wählerklaſſe gekommen. Berlin, 22. Sept. Die Vermählung der Prin⸗ zeſſin Margarethe mit dem Prinzen Friedrich Karl von Heſſen wird am 25. Januar 1893, dem 35. Jahrestage der Vermählung der Kaiſerin Fried⸗ rich, in Berlin ſtattfinden. Kiel, 22. Sept. Beim Zuſammenſtoß der Pan⸗ zerſchiffe„Friedrich Karl“ und„Württemberg“ wurde die„Württemberg“ in der Mitte getroffen und dadurch manöverunfähig gemacht. Erſtere,, die ihren Ramm⸗ ſteven verlor, traf am Vormittag hier ein und wurde nach der Werft geſchleppt. Die„Württemberg“ wird heute Nachmittag von der„Deutſchland“ eingeſchleppt. — Die auf der Germaniawerft erbaute Kreuzercorvette „Kaiſerin Auguſta“ machte heute die erſte Probefahrt. Eſſen, 22. Sept. Der„Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Zeitung“ zufolge lehnt der Beſchluß der Kammer des hieſigen Landgerichts auf den Antrag der Staatsanwalt⸗ ſchaft die Erhebung der Anklage wegen fahrläſſigen Meineides gegen Baare ab. Gotha, 22. Sept. Bei der Landtagswahl in Stadt Gotha ſiegten Freiſinnige über Sozialdemokraten. Löwenberg, 22. Sept. Nach den bisherigen Wahl⸗Nachrichten iſt lt.„Frkft. Ztg.“ Stichwahl zwiſchen Ehlers(freiſ.) und Holleufer(konſ.) zu erwarten. Nach den aus 4 Städten und 13 Dörfern geſammelten Einzel⸗ reſultaten erhielten: Ehlers 1360 Stimmen, Holleufer 1124, Boguslawski 248, Keller 40. Paris, 23. Sept. Nach den bisher vorliegenden Meldungen verlief der heutige Feſtzug ohne weſentliche Zwiſchenfälle. Auf dem Boulevard wurde während des Feſtzuges ein Mann in der Menge erſtickt. In Courcelles, an der belgiſchen Grenze, wurden mehrere Haͤuſer belgiſcher Arbeiter geplündert, 400 Fenſterſcheiben zerbrochen.— In Carmaux herrſchte Ruhe. Die Strikenden feierten das Nationalfeſt. * Petersburg, 22. Sept. Trotz aller ruſſiſch⸗franzö⸗ ſiſchen Freundſchaft bezeichnen die bervorragenden ruffiſchen Blätter den etwanigen Abſchluß eines ſchriftlichen bindenden franzöſiſchen Vertrages als einen Schritt, der beſſer unter⸗ bliebe. Die„Nowoje Wremja“ fügt allerdings hinzu, bei weiterem„Nervösmachen“ Rußlands und Frankreichs fönne es noch wohl zu einem ſolchen bindenden Vertrage kommen. MNannheimer Handelsblatt. Die Reichsbank hat den Privatdiskonto von 2½ pCt. auf 2¼ pCt erhöht. Verein dentſcher Oelfabriken. In der geſtern ſtatt⸗ gefundenen Aufſichtsrathsſitzung wurde beſchloſſen, der auf den 18. Oktober einzuberufenden Generalverſammlung vor⸗ zuſchlagen, nach Dotirung des Abſchreibungsconto mik rund 254,000 M. und des Reſervefonds mit 100.000 M. von dem alsdann verbleibenden Reingewinn von 426,681 M. 5½ PCt. Dividende auf die Aktien Lit. 4 zu vertheilen und 11,883 N auf neue Rechnung vorzutragen. AMannheimer Effektenbörſe vom 22. September. An der heutigen Börſe notirten Anilinfabrik⸗Aktien 286 bez., Waghäusler Zuckerfabrik 58.50 bez. Sonſtiges unverändert. Frankfurter Mittaasbörſe vom 22. September. Die wegen des iſrgelitiſchen Feiertags äußerſt ſchwach beſuchte Börſe nahm ſehr matten Verlauf, Ungeachtet Lon⸗ don mit Fonds feſte Haltung bezeigte, fuhr Berlin fort, durch große Abgaben am geſammten Spekulationsmarkte empfind⸗ lich auf die Courſe zu drücken. Die weifere Ausbreitung der Cholera dortſelbſt, die noch immer keine Abnahme zeigen⸗ den Erkrankungsziffern in Hamburg, waren der ſtärkſte An⸗ laß zu dieſer ungünſtigen Toursbewegung. Unſere Speku⸗ lation zeigte ſich nicht aufnahmsluſtig, und die für nord⸗ deutſche Rechnung erfolgenden Abgaben fanden nur in den wenigen vorliegenden Limiten ihre Contrepartie. Von ab⸗ ſchwächendem Einfluß waren auch Berichte über fehr geringe Chancen für eine gemeinſame Weſtfäliſche Kohlenverkaufs⸗ ſtelle, ſowie die neueſten ungünſtigen Mittheilungen über einen deutſch⸗ruſſiſchen Handelsvertrag. Schifffahrks⸗Aktſen lagen ſchwach. Nordd. Lloyd ca./ pCt. unter geſtern.— Privatdisconto 2½ pCt. Frankfurter Effecten⸗Speietät v. 22. Sept 6½ Uhr., Abends Oeſterr. Kredit 264¼, Diskonto⸗ Kommandit 188.25, Berliner Handelsgeſellſchaft 140.10, Dresdener Bank 141.20, Bangque Ottomane 118.30, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 247%, Lombarden 87, Mittelmeer 104.90, Meridional⸗Aktien 129.20, 3proz. Portugieſen 22.90, Türkenſooſe 2870, Italiener 92.90, Bochumer 134.10, Harpener 141.10, La Veloce 77.70, Gelſen⸗ kirchen 135.70, Gotthard⸗Aktien 154.70, Schweizer Nordoſt 111.50, Schweizer Central 128.60, Union 74.30, Amertk. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 22. Sept. New- Nork Chicag o Wenat meten Weats ssnal caſſee Weizen Mais Schmalz Februar—.————.——.———— März—————.——.————.——.— Aprif——————— Juni——.——.——— Juli———————— Auguſt eeh———.— en—— Septemper 79% 58.78—.— 76— 45% 7. Oktober 79 5385.75 14.65—.—— November—— 42.——.—————.— Dezember 83— 55——.— 14.20 77— 48—.— Januar— 55——.——.——.88 März———— 14.18———— Mai 88 8 56%% fJ— 14.18ʃ—— Schifffahrts⸗Nachrichten. MRaunheimer Hafen⸗VBerkehr vom 21. Sept, Schiffer en. Kav Schiff. Kommt von gadung Etr. Gbetb dafeneitterei. Karbach Boethe Köln güter— Werr Aoenold Walgod Kotterbam 55— Hafenmeiſterei II. Daun Bereinigung 5 Nubrort Kohlen 4542 Müßig Mannheim 11 Rotterdam Stickgüter 14620 Bös Pfalz 2 Köln 300 Miß D..-Geſ. 4 Rotterdam Betroleum 18240 Hartenberg Wabh. Margarethe Weizen 14892 Hafenmeiſterei IV. Hergenhahn Marie Hochfeld Kohlen 18400 Maat Ruhrort 1 Auhrort 850 680⁰ Schwarz Duisbur 170⁰0 Tlaßmanun ermanta Braub Utel 200⁰ Seidert D. Blüm 8'hngönheimSteine 110⁰ Floßholz: 1487 obm. angekommen,—— obm. abgegangen EDampfer„Havel“, welcher am 18. Sept. von Bremen abgefahren war, iſt am 21. Sept., Nachmittags 2 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗Nork eingetroffen. Mitgetheilt durch Hrn. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's GroßberzogthumBBaden conceſſ. Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen 11 Waſſerſtands⸗Nachrichten. ei Konſtam, 22 Sept. 3 es m.—.0 Singen, 22. Sept. 1 686 m. 069 Hüningen, 22 Sept. 284 m + 0 5 Kaub, 28. Sept..86 m. 004 Kehl, 28 Sept..70 m—.08 Koblenz, 22 Sept..98 m.— 001 Lauterburg, 22. Sept..72 m—.01 Köln, 28. Sept..86 m—.01 Maxan, 22 Sept.85 m— 0 08 Nuhrort, 22. Sept..3 m—.01 Germersheim,:. Sept.84 m.01 Neckar Mannheim, 33 Sept.50 mn— 9 10. Maunheim, 25 Sopt.50 m—.08 Mainz, ag. Zept 109 m=.03 Heilbronn, 28. Sept 0e7 m..05 Geld⸗Sorten. Dulfaten Mk..65—680 85l. Imperials Mk. 16.70—68 20 Fr.⸗Stücke„ 16.19—186 Dollars in Guld„.70—16. Eugl. Sonvereigns„ 20.38—88 Verlooſungen. Stadt Freiburg 10⸗Fr. Looſe vom Jahre 1878. Ziehung am 15. Sept. 1892. Auszahlung am 15. Januar 1893. Hauptpreiſe: S. 7180 Nr. 13, 20000 Fr. S. 201 Nr. 13, S. 1392 Nr. 4, S. 5144 Nr. 8, S. 6302 Nr. 22, S. 10053 Nr. 10, je 500 Fr. S. 201 Nr. 20, S. 245 Nr. 24, S. 768 Nr. 19, S. 782 Nr. 3, 7. 18, 18, S. 1392 Nr. 6, S. 1866 No. 6, 11, S. 22838 Nr. 25, S. 3194 Nr. 12, S. 3484 Nr. 10, 16, S. 3570 Nr. 1, 19, S. 3989 Nr. N2, 21, S. 3970 Nr. 8, S. 4365 No. 1, 3, 28, 4464. Nr. II, S. 4570 Nr. 15, S. 5128 No. 3, S. 5144, No. 1, S. 5287 No. 2, S. 5968 Nr. 14, 15, S. 5967 No. 23, S. 6881 5, S. 4889 Nr. 19, S. 7584 Nr. 8, S. 7911 No. 21, S. 9341 Nr. 4, S. 10053 Nr. 5, 15, 22. S. 10179 No. 12, je 50 Fr. Alle übrigen gezogenen Nummern je 14 Fr. (Ohne Gewähr.) Stadt Mailand 10⸗Fr. Looſe vom Jahre 1866. Ziehung am 16. Sept. Auszahlung am 15. Dezbr. 1892. Hauptpreiſe: Serie 1658 No. 12, je 30 000 Fr. S. 7122 No. 97, 1000 Fr. S. 3762 No. 49, 500 Fr. S. 107 No. 39, S. 3626 No. 4, S. 5679 No. 82, S. 7484 No. 58 je 100 F. S. 369 No. 29. S. 1544 No. 63, 64, S. 3347 No. 11,5 4869 No. 65, S. 5656 No. 20, S. 6230 No, 68, S. 6709 No. 9. S. 6866 No. 28, S. 7122 No. 31, je 50.S. 456 No. 40, S. 557 No. 9, S. 787 No. 84, S. 931 No. 1, 83, S 1599 No. 22, S. 1952 No 36, S, 2175 No. 83. S. 2193 No. 28, S. 2231 No. 34, S. 2516 No. 45, S. 2688 No. 18. S. 3344 No. 47, S. 3492 Nr. 19, 78, S. 4199 No⸗ 44 S. 4425 No. 88, S. 4717 No. 3, S. 4778 No. 62, S. 4865 No. 61, S. 5679 No. 75, S. 5729 No. 95, S. 6199 No. 100, S. 65486, 88, S. 7165 No. 1, je 20 Fr. (Ohne Gewähr.) Für die Nothleidenden in Hamburg⸗Altona 5— bei uns ein: Von Müller& Feder in Großſachſen Zur Entgegennahme von Gaben iſt ſtets gerne bereit Die Expedition des Generäal⸗Anzeigers. Lanolin-Toilette-Cream-TLanolin Vorzüglich zur Pflege der Haut. 30316 11417 zur Reinbaltung und Bedeckung wun⸗ Vorzüglich der 8 und 1 b. 2141 zur Erhaltung einer guten Haut, Vorzüglich ſonders bei kleinen Kinderun. Zu baben in den meiſten Avotbeken und Droguerien, K. Aüähmafchinen nur allein zu haben bei Martin Decker 4 35 4 Mannbeim, 28. September⸗ ynng. nin der Be⸗ 1 ˖ dung. H burg Packete w ſchränkt und ohne Angabe des Inhalts zur Poſtbeförderung ein⸗ geliefert werden. 47810 Berlin., 20. September 1892. Der Staatsſecretair des Reichs⸗ Poftamts. von Stephan. 7 + Peffenfliczt Juſtellung. No. 45132. Friedrich Harkmann in Mannheim, vertr. durch.⸗An⸗ walt Dörzbacher daſelbſt, klagt gegen den Arbeiter Karl Münch⸗ ſchwander von Otterberg, zuletzt hier, z. Zt. an unbekannten Orten abweſend, aus Gewährung von Koſt und Logis mit dem Antrage auf vorläufig vollſtreckbare Ver⸗ urtheilung desſelben zur Zahlung von 35 M. nebſt 5% Zins vom Klagezuſtellungstage an und ladet denſelben zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsſtreites vor Gr. Amtsgericht Mannheim 1 in den auf 47762 Donnerſtag, 10. Novbr. 1892. Vorm. 9 Uhr beſtimmten Termin. Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Nuszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 20. Septbr. 1892. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Galm. Hekauntmathung. .⸗No. 30,594. Wir bringen hier⸗ mit zur Kenntniß daß mit Zu⸗ ſtimmung Gr. Bezirksamts be⸗ ſchloſſen wurde, die ſeitherigen Hausnummern: 4784⁵ 1 No. 15(Eckhaus) in H No. 1 Hü1 No. 1 u. 2 in H 1 No. 2 abzuändern. Mannheim. 20. September 1892. Stadtrath: Beck. Lemp. Btkanntmachung. Gemäß 8 9 Abſatz 1 der Haus⸗ entwüſſerungs⸗Ordnung, ſoll es den Liegenſchafts⸗Eigenthümern mit Ausnahme der Fälle§ 9 Ab⸗ ſatz 2 und§ 6 überlaſſen bleiben, die durch einen ſach⸗ verſtändigen Unternehmer aus⸗ führen zu laſſen, welcher über die nöthigen Einrichtungen und das erforderliche Perſonal verfſgt, von den Entwäſſerungsbeding⸗ ungen und den auf dem ſtädt. Bau⸗Büreau aufgelegten Nor⸗ malien Kenntniß genommen und dem Stadtrathe eine förmliche darüber ausgeſtellt hat, daß er dieſe Bedingungen und Normalien genau kennt und ſich zu der Einhaltung derſelben, ſo⸗ wie etwaiger, im e zu erlaſſender Vorſchriften ver⸗ pflichtet. 46304 Unternehmer, weſche ſich mit der Herſtellung von Hausentwäſſer⸗ Ungsanlagen beſchäftigen wollen, werden eingeladen, von den Be⸗ dingungen und Normalien Kenntniß zu nehmen und dem Stadtrathe die vorgeſchriebene Erklärung auszuſtellen. Gleichzeitig bringen wir unſere Beſtimmung in Erinnerung, daß Halszentwüfferungspläne, ſofern die Ausführung oder ein Theil derſelben nicht dem Planwerfer⸗ tiger übertragen iſt, von dem oder den Unternehmern, und zwar ſo⸗ wohl für die unterirdiſche Canalt⸗ ſation als für die Inſtallation, 1 unterzeichnen ſind, welche die rbeit ausführen. Die mit der Prüfung von Ge⸗ ſuchen beauftragten Aemter ſind angewieſen, die Genehmigung zum Baubeginn zu verſagen, bis auch dieſer Beſtimmung entſprochen iſt. Mannheim, 27. Auguſt 1892. Stadtrath: Beck. Winterer. Zekanntmachung. Die Herſtellung der Betonar⸗ deiten(Decken⸗ und Treppenge⸗ wölbe, Fußboden) im Neubau der Realſchule in a 8 ſoll auf dem Wege des öffentlichen Ange⸗ bots vergeben werden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Hochbauamt zur Einſicht auf und werden letz⸗ tere gegen Erſtattung der Um⸗ druckgebühren abgegeben. Bewerber wollen ihre Angebote unter entſprechender Aufſchrift bis längſtens 47780 Samſtag, den 1. Oktbr. d.., Vormittags 11 Uhr perſchloſſen bei der unterfertigten Stelle einreichen, zu welcher Zeit die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bie⸗ ter ſtattfinden wird. Mannheim, 22. Septbr. 1892. Hochbauamt: Uhlmann. Pferdedung⸗Verſteigerung. Eine größere Parthie Pferde⸗ dünger(Torfſtreu) auf dem neuen Gaswerke Lindenhof lagernd, ſoll 47843 Montag, 3. Oktober 1892, Nachmittags 4 Uhr dortſelbſt an den Meiſtbietenden gegen Baarzahlung verſteigert werden. Mannheim, 22. Septbr. 1892. Direktion der Städt. Gas⸗ u. Vergebung von Anſtreicherarbeiten. Der Oelfarbenanſtrich des Eiſen⸗ werks des Lindenhof⸗Tunnels im Zuge der Landſtraße Nr. 279 beim Aufnahmsgebäude des Bahnhofes n Mannheim ſoll auf dem Sub⸗ miſſionswege in Accord gegeber werden 478⁵ Die Angebote ſind ſchriftlich, u. mit entſprechender bis tens n 29. ds. Mts., Vormittags 9 Uhr aufdem Bureau der unterzeichneten Stelle einzureichen, woſelbſt in⸗ zwiſchen die Bedingungen zur Einſichtsnahme aufliegen. Heidelderg, 21. Septbr. 1892. Or. Waſſer und Straßenban⸗ Inſpeetion. Jung⸗Jerſteig erung. Montag früh 11 Uhr läßt der landwirthſchaftliche Ver⸗ ein den vorhandenen 47858 Duns in T 2, 14 gegen Baarzaßlung ieg verſteigern. Die Jarren⸗ und Hengſt⸗ Commiſſion. Heſftulliche Perſteigerung. Am 47848 Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 Badwanne mit Ofen, 1 Möbel⸗ garnitur, 1 Ovaltiſch, 1 Schreib⸗ ſekretär, 3 Kommoden, 1 Tiſch, 1 dausapotheke, 1 Kanapee, I einth. Schrank, 1 Wanduhr, 1 Wanduhr, 1 Regulateur, 1 Waſchtiſch, 1 Kom⸗ mode mit Schreibaufſatz, gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 28. Septemb. 1882. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Heffentliche Nerſteigerung. Samſtag, 24. September d.., Nächmittags 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokal Lit. 2 5 dahier 47852 3 ſilberne Herrenuhren, Ohrringe, Armreife, goldene u. Duble Finger⸗ ringe und verſchiedene Damen⸗ u. errenuhrketten im Auftrage gegen garzahlung. Mannheim, 23. September 1892. 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Feſtſtellung der Jahresdividende, Entlaſtung der Direction und des Aufſichtsraths; Wahlen für den Aufſichtsrath. ö Nach§ 36 der Statuten hat jeder Aktionär, welcher an der Generalverſammlung perſönlich, oder durch einen Stellvertreter Theil nehmen will, ſich über den Beſitz ſeiner Aktien mindeſtens acht Tage vorher bei der Direction, oder bei einer der in der Einladung bezeichneten Anmelde⸗ Als ſolche Anmeldeſtellen ſind für dieſe Generalverſammlung beſtimmt: das Bankhans W. H. Ladenburg n. Söhne in Mannheim; dit Jeutſche Bereinsbank in Fraukfurt a..; das Bankhaus E. Jadenburg in Frankfurt a..; die Würktembergiſche Prreinsbauk in Stuttgart. Stellvertretung durch andere ſtimmberechtigte Aktio⸗ näre iſt geſtattet, jedoch nur auf Vorlegung ſchriftlicher Vollmacht. Mannheim, den 22. September 1892. Die Direetion. Klavier⸗Vorbildungskurſus. Preis pro Quartal 15 Mark. (Je 2 Eleven in einer Stunde 2 mal wöchentlich). 47830 Anmeldungen werden täglich entgegengenommen 0 4, 15, 2 Tr. 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Die ſchon ſeit Wochen mit ungewöhnlicher Heftigkeit wüthende Cholera⸗Epidemie hat über die Bevölkerung unſerer Schweſterſtädte Hamburg⸗Altona faſt unbe⸗ ſchreibliches Elend gebracht. Ueber 4000 Kinder ſind der Eltern, Hunderte von Familien ihrer Ernährer beraubt; der ſonſt Hunderttau⸗ ſenden das tägliche Brod gewährende, großartige Handels⸗ und Schifffahrtsverkehr, das geſammte Erwerbsleben von Hamburg⸗Altona liegt faſt völlig darnieder. Infolge⸗ deſſen mangelt es an Verdienſt und fehlt es der klein⸗ bürgerlichen und arbeitenden Bevölkerung am Nöthigſten. Dieſe Zuſtände ſind wohl geeignet, die Theilnahme der ganzen Welt, namentlich aber der deutſchen Landsleute wachzurufen. Wir, in unſerer Handelsſtadt Mannheim, haben dei 39485 den vielen und ſeit langen Jahren lebhaft unterhaltenen Beziehungen zu Hamburg beſondere Veranlaſſung, unſere Hülfsbereitſchaft zu bethätigen. Das unterzeichnete Hülfscomite erlaubt ſich deshalb uim Vertrauen auf die ſchon ſo oft bewährte Mildthätig⸗ keit unſerer Mitbürger, zur Veranſtaltung von Samm⸗ lungen behufs Linderung der Noth in Hamburg⸗Altona ergebenſt aufzufordern. Es werden in dieſen Tagen bei den Bewohnern unſerer Stadt Liſten eirkuliren; außerdem ſind die Expe⸗ ditionen der hieſigen Zeitungen, ſowie die Unterzeichneten zur Entgegennahme von Gaben bereit. Mannheim, den 20. September 1892. Das Hülfscomité: 47718 Geſchäften nicht nur allein Arbeiter, ſondern auch das ublikum, da Jedermann zur Ueberzeugung kam, daß man Schirm kaufen Sie da, wo 461885 ne, 1. 1. Erſte Maunheimer Geſchäftsbücher⸗Jabril O 2, 2. Telephon No. 466. 0 2, 2. 5 Friſche Tafelbutter Alle Sorten Norddeutſche Wurſt in Waagen Aberle David, ſen., Privatm. Baſſermann Anton, Landge⸗ richtspräſident. Baſſermann Ernſt, Stadtrath Baſſermann Felix, Kaufm. Bauer, Stadtpfarrer. [Baumann Karl, Profeſſor. Beck, Oberbürgermeiſter. Böhm Joſeph, Kaufmann. Bopp Karl, Stadtrath. Bräunig., Bürgermeiſter. Dr. Clemm., Stadtrath. Dr. Diffens Karl, Stadtrath. Diffens Phil., Geh. Com⸗ merzienrath. Drecsbach Auguſt, Kaufm. Eckhard Carl, Bankpräſident. Frech, Geh. Oberregierungs⸗ rath. Greiueg Franz, Stadtrath. reiner, Kirchenrath. Groß Karl, Stadtrath. Nee irſchhorn Fritz, Stadtrath. Fiu Adolf, Stadtrath. jeder Conſtruction u. Tragkraft mit unſerer Patent⸗Univerſal⸗Entlaſtung 9..-P. No. 54475 und unſerm verbeſſerten Billetdruckapparat. 0 Krahnen, Außzüge und Winden mit unſerer Sicher⸗ heitskurbel, D..-P. Jörger Carl, Commerzienrath Jordan Julius, Stadtrath. Kahn Bernhard, Stadtrath. Kaltenthaler Georg Friedrich, Stadtrath. Koch, Geiſtlicher Rath. LadenburgFerdinand, Stadt⸗ rath. Lanz Heinrich, Commerzien⸗ rath. Lenel Victor, Kaufmann. Ludwig Auguſt, Stadtrath. Moll Eduard, Alt⸗Oberbür⸗ germeiſter. Praſch., Intendant. Reiß Karl, Conſul. Reuling Ludwig, Stadtrath. Rittmüller Heinrich, Stadt⸗ rath. Röchling Auguſt, Fabrikant. Rüdt v. 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